Min s««Iick! ' piBi« oin 1 so 72.1»»irg»ng vö»t»«»tlß»k >MWI»WW9 (VDwwi Wr. 2V70) »a«t« ViHMtdMg «i6 SoSchl >1.4; t» »loaRLo, Swi« >1. V. IM, Vir. 2SS ßilltwfoed, o«n :.e6. Sspf«m??s? 1922 I» I>i>«tdos: U»ütü«v» »l. 4 (V»r>«sttunz). /Uckol«^ »«Ml. 22 oin. luiwttan 24 0li,. k'ost monstz. >» vt», W M?t>» ckWw«! man»«. Sk 0t» Qk«Otl«tmn»r l dt» 2 Vi» »I»ht Mribom AeUm Duell HooverNoosevelt W. H. N e w y o r k, Mitte Septeinber. Tns Tliell zwischen H o o v c r und R o o j c v l? l t gnvinnt niit jedem TaI an Lchälfe. Der demokratische Kandidat, den ülan in Hooverkreis^'n als clnzs<'ve!t ist kein s^uter Sprecher, aber ist ein noch schlechterer. Di« Position Reos.'M'lts ist dabei ein<» viel leichterc und dai'.kl!ar<.'ce. Allein die ^tritik an d^'m HovUevsysleii, eri^ibt reichhaltil^<'n Stoff. Den An^erisam'ln g<'ht cs «ehr schlecht. Eie suchen nach den ^chnldiqen. Roosevelt <^'igr il'it dem Ginster auf Hoover und dessen Mitarbeiter: sie seieil die das '^'vlk l)etrogen hätten. Wo ist di<' Prosperität qeblieben? MillioiK'n Arbeitslose zählt man heute in UTA. — und poovcr? 5)oover will den «nvländischen LchulMicru Schuldenna6ilab sieivähren. Tie '!?lrbeit'.'lvsen tonnen verhun-si'.'rn, dasiir wird siir die Börsenspekulanten l^insoiliehr ss.iorsit, für die Geld ebenso da ist wie für freiude Ztaat-.'!« Hoover »veiß n'.chts 'besseres zu tun. als die Euers^ie des Elaates in deu! anSsicht^^loien stampf c^ex^en die Nassen'' zu ver^^etteln. ?as Prohibi-» tionc-sii'se'^^ inl ^^'ause d.'r 1l Jahre, in denen rci er!sii"rl. l?c,t Milliarden ^.'lostet — und da'Z ^^r^iebniö'^ lis ist alleS nichts als pure ?er autt'rikanische )^ürcier ist mit der Po-l.tik ^'^oover'Z nn'/.l'rieden An dem immer w'!v'd!.'r angefi'lnditilen Wirtschaftsaufstie^ lliaubt er nicht niv^'hr, von eineni Schnlden--tviil er nichts wissen, und den Wind-!u"!hleil!alnpf unl die Prohiliition findet er lächerl'ch nnd albern. Zwar hält er anch von )Xoo!'.".ult nicht viel, aber er will ihm eine i^'banee c^el^en. eine lLhance dort geben, wo ^>oover c^eschcitert ist. ^.l.>!lt positiven Vorschläcien qeht Noosevell sp.iv'.inier nui als mit der Aerneinuiic^ dessen, loaö ^'doover qelan hat. Einerseits tritt .'»ioosevelt fi'lr den ^'^ollabbau ein, anderer-leils verspricht er den Farmern Prämien in der >>öhe Unterschieds zwischen dem inländischen nnd denl Weltinarktpreis. Ganz offen, viel offener als bei der vorletzten Wlihlkaindciline es Al Zinith an feiner Stelle ^^etan hal. tritt R^osevelt fiir Abschaffung des Alkoholverbots ein. Aber auch hier nmcht er eine Einschränkung: die einzelnen Staaten sollen das Recht haben, die Prt>ht-bition teilweise — wohlbemerkt nur teilweise aufrecht zu erhalten. Ter Wähler hört Roofevelt mit Wohlgefallen zu, schon weil er gegen Hoover ist. .'i)oover selbst sitzt im Weifjen Haus und hält c,b nnd zu Zinndfnnkvorträge. Ob ihn« dies noch hilft? Pielleicht ja. Wenn nur die Börse bis zum 4. Zl'oveinber, dem Wahltag, durchhält. Die Erholung der Vörie hat den amerikanischen Äiirger, der seine llrsparnisfe zu gern in Spetnlationspupiere anlegt, sehr beetn-drnett. Aln'r die Kurse steigen nicht mehr, aber sie fallen anch nicht. Sie schwanken binnen gewisser (^ren^^en. Mit ihnen schwankt die allgemeine Stimmung. Die Börse ist gegenwärtig unsicher, und unsicher ist auch die politische Atn?osptiiire. >>ooverS Anssich-ten haben sich — alles im Znsainmenliang ttlit der '^^örse ^ neuerdings lvieder verschlechtert. Erdbeben in Sttdftrblm Vatandovo, Gjevgjelija nnd Demir-Kapu besonders stark betroffen V e l> g r a d, 27. September. Gestern um A).:^ Uhr verzeichnet die hiesige Bebenwarte ein ziemlich starkes Erdbeben in einer siMic^n Ent'ernuuz von 435 Kilonieter. Noch zn>ei schwächere Erd-stl^^e erfolgten um 2l.I0 und 21.19 Uhr. Das Peben hat in Strumica, Äalandovo, Gjevfljelila ilni» Demiv-.^avu, n>o vor zivei Iahren die ^^ebenkatastrophe wi'itete. ziem-lick?en Sachsclwden angerichtet. Der Bevölkerung kem3cht?qtahl<'n liegt noch iminer nickt vor. ?lach einer gestern kolportierten Privatmeidung verteilt sich der Mandatsbesitz in der neuen ^mmer icke ^olgt: 110 Venizelos-Liberale, B TsaldariS-Royalisten, 25 Kommunisten, 13 KafcindariS-Anhänger und 1 Kond^ilis-Parteigänger. Besonders stark ist das Anwachsen der Kommunisten spürbar. Diese Ziffern sind. Vi« eingangs erwähnt, noch nicht Endziffern nnd kSnnen daher noch immer eine Verschiebung erfahren. Die enMch» «adwettskrife Die „meuternden" Simon-Liberalen. _ Geringe Hoffnungen auf Fortsetzung der bisher .en Koalitionspolitik. L o n d o n, 27. September. Die plötzliche Rückkehr deS Königs nach London bracht? nun die Gewißheit, daß der weitere Lauf er Kabinettskrise nicht mehr aufzuhalten i^ Außer den liberalen Mi nisteru Sir 'lert S a m n c l, Sir John S i m o n I. 1 Philipp S n o lv d e n dürften auch .och der Bergnierlininifter Food, InNen-Minister Lord L o t h i-a n, der Unt^'rstaatssesretär nnd Koll''iiit!l-minister Hamilton und der Unter- Kurze Nachrichten P a r i S, 27. S'epte'.nl''er Unnvit von Cherbonrg ereignc'te sich dem iil-Boot „Persee" eine Exvli-'sil'n ilN Akknmulatorenraum. Durch die (Irploiion wurden Itt Matrosen schwer verletz, einer erlag bereits feinen ^ierlel^nnoen. ^^ier Sch'.r>crverlct;te ringen niit deur Tedii. Personen wurden leichter verletzt. Die „Persee" ist ein Sch'ävsterschiff der ve'.uus^littlten „Proinethee". Nach der Erv!osioil brach ein Schadenfeuer aus, weches aber gsch: nvr-den konnte. Das Wrack wurd.? Lüher-bourg geschleppt. » London, 27. Seprcinber. Wie in diplonrati'ct>cn .streifen verlautet, wird die Weltwirtscl>ast':konferen.^ r.xchr-sch^'inlich noch im heuriqen Jahre zusaninien treten. Das Borbereitungskomite« wird unter dem Vorsitz Sir John Simons inn Oktolvr in Genf znsammentreten. ^'rt und Datunr der Konferenz fejt^^eie-l '.veriv.'il sollen. » London, 27. Septeiliber. Im M^l)lkanip', zlvis>tct, wird jetzt vom en.glisrl)<'n 7^nnennlinii!>'rinm untersucht, ob Hoover da?nals tan'ä^'li^b in den Wchlerlisten eingetragen war o:eh<^imkaplan der Päpste Pius des Zehn« ten und Benedikt des Fünfzehnten, Girola-Mo B i a n ch i, hat nämlich den Prunk des päpstlichen Hofes mit einer Rreniitenklause vertauscht. Wie bedeutungsvoll dies ist, umg schon daraus hervorgehen, daß die fast völ« lige Absonderung von aller Welt von den obersten kirchlichen BeHorden nack) ungefähr Jahren wieder einmal erlaubt wurde. Der Eremit muß in mehreren Prüfungen «iid (^^ewissensfraxien seine Eignung zu einem Leben nachweisen, das ihm vorschreibt, nur in den ersten drei Tagen vor Ostern an den: gemeinsamen Kirchgang und viermal im Jahre an der Tafel der Mönche teilzu-»ek)men. Tonst lebt der Eremit nur in seiner Zelle und in dem anschließenden Garten, den er selbst bebauen und Pflegen muß. In strenger Lebensweise verbringt er die Zeit im Gebet oder mit dem Lesen frommer Schriften, keine Ernährungsweise ist mehr als einfach. Trotz deö feuchten und kalten Nimas, das in den Florentiner Bergen von Camaldoli herrscht, ernährt er sich nur von Gemüse, trockenem Brot und Wasser. Die kleinen Ver günstigungen, die dem Eremiten nach den firchlichen Regeln zustehen, lehnte der Einsiedler ab, da er sich nur noch der Erbauung seines (Glaubens widmen will. Die Ueberführung in die Zelle begann mit einer ebenso einfachen wie ergreifenden Feier. Die Zeremonie wurde mit einer Messe eröffnet. In Begleiwng des Priors und der Brüderschaft wurde er unter Absingen von Bußchorälen bis vor die Tür seiner Klause geleitet. Darauf besprengte der Prior die Zelle mit geweihtem Wasser. Das Totenglöck-lein läutete ohne Unterlaß. Dom neuen Eremiten wurde von sämtlichen Brüdern, vom jüngsten angefangen, der Bruderkuß verabreicht, der den Wunsch in sich schloß, dem Einsiedler Frieden für sein zukiinftiges Leben zu geben. Bei der ganzen Feierlichkeit hörte man nur den monotonen Klang des Totcnglörkleins; gesprochen wurde kein Wort. Gerade diese swmme Andacht gestaltete den Abschied überaus eindrucksvoll und feierlich. Schließlich schloß der Prior die Pforte, und in völliger Einsamkit ist der Mönch nun von der Außenwelt getrennt. Am Eingang der Klause befindet sich eine kleine Zugglocke, doch wird diese erst in Bewegung gesetzt, wenn der Eremit sein Ende n>ahen fühlt und kurz vor der Erfüllung seines Zieles steht: Vor Gott treten zu können. Gandhis Hungerftrelk beendet Die Einigung mit England erzielt — Jubel in Indien » Blut», Hmit« und Nervenkranke erreichen durch den Gebrauch des natürlichen »»^ranz« Joses".BltterwasserS geordnete VerdauungSver» Hältnisse. Cpezialärzte von hohem Ruf beichel-nigen, daß sie mit der Wirkung de« altbewährten Franz-Josef'WafserS in jeder Beziehung zufrieden sind. Das „;yranz.Noses".Bitterwasier ist i« Apo. the?en. Drogerien und Cvezereibandlungen er-hältlich. L o n d o n, 2k. September. Gestern um 16.15 überreichte Oberst D o y l e, der Generalinspektor der Gefängnisanstalt, dem Mahatma Gandhi einen Beschluß der britischen Regierung, der das Abkommen von Puna bestätigt. Gandhi beendigte jedoch seinen Fastm erst dreiviertel Stunden später. Der Hungerstreik des Mahatma dauerte insgesamt sechs Tage u. fünf Stunden. In Bombay herrscht darob große Freude, man erwartet Frendenma-nifestationen der Bevölkerung. Der indische Nationalkongreß begrüßt? mit Begeisterung den Beschluß der englischen Regierung, das in Puna zwischen den Unbe-rührbaren und den übrigen Hindus abgeschlossene Abkommen in der Frage des Gemeindewahlrechtes anzuerkennen. Ueber Borschlag des Präsidenten wurde ein Beschluß gefast, der den terroristischen Anschlag in Kalkutta in einer besonderen Revolution schärfstens verurteilt und den Familien der Toten und Schwerverletzten die warme Anteilnahme ausspricht. Puna, 26. September. Als man G a n d h i die Nachricht überbrachte, die englische Regierung hätte das Abkommen genehnligt, mußte man den Entkräfteten im Bette stützen und den Kopf durch Kissen erhöhen. Der Mahatma hatte noch eine kurze Unterredung mit seinen Freunden und entschloß sich erst hernach, den Hungerstreik zu beendigen. Es folgte eine religiöse Zeremonie unter der Leitung des Dichters Rabindranath Ta-g o r e, worauf Gandhi ein Schälchen gezuckerten Zitronensaftes zu sich nahm und erschöpft zusammenbrach. Salkuita, 26. September. Eine Gruppe indischer Nationalisten verübte in der Nacht zum 25. d. M. ein Attentat auf das Europa-Institut, welches in den Wirkungsbereich der bengalischen Eisenbahngesellschaft gehört. Eine Frau wurde getötet, sieben Personen schwer verletzt. Die Attentäter konnten in der Panik entkommen, doch konnte einer der Angreifer festgenommen werden. L o nd on, 26. September. Der Inhalt deS Abkommen., welches die englische Regierung nun bestätigt hat, kann wie folgt zusammengefaßt werden: Die Hindus und die Unberührbaren regeln die Frage der 13^ igen Beteiligung bezw. der Sitze, die den armen Schichten im Parlament zugebilligt werden sollen, unter sich. Genehmigung des Punaer Abkommens erfolgte im Ministerrat nach langwierigen Verhandlungen, an denen sich neben dem Premierminister Macdonald auch Baldwin, Sir Herbert Samuel, Sir Robert Hörne u. der Minister für Indien Lord Lothian beteiligten. Lord Lothian ist übrigens der Schöpfer der indischen Gemeindewahlordnung. Das gegenwärtig abgeschlossene Abkommen entspricht also der vorgezeichneten Linie in der englischen Indien-Politik. Nach diesem Abkommen erhalten die Unberührba ren in den Provinzparlamenten 148 anstatt 71 Mandate. Die englische Regierung wünscht die endgiltige Bereinigung der Ge gensätze zwischen den einzelnen indischen Kasten, nur werden die sich jetzt ergebenden Probleme nicht mit jener Eile gelöst wer den können als zur Zeit deS Hungerstreiks Gandhis. Sensti' Belastungsprobe . in der Rolle deS Angeklagtm" - De Balera drängt auf die Bereinigung des Mandschurei-Konfliktes Genf, 26. September Die heute vormittags vollzogene Eröffnung der 13. Vollversamnllung des Völker-bundes steht im Zeichen der Z'.veifel und inmitten einer Atmo^sphäre des gegiinseiti-gen Mißtrauens. Zum Vorsitzenden wurde mit 44 Stimmen der griechische Delegierte Botschafter Politis ernannt. D e B a-leras Bericht gab ein beachtsameS Bild der Situation des Völkerbundes. Ter Vorsitzende des Völkerbundrates erklärte, man könne am Ende dieses Bilanzjahren einen gewissen Fortschritt verzeichnen, doch stche ixrselbe weit hinter den Erwartungen der Völker in der ganzen Welt zurück. ^ Balera erinnerte mit Bedauern an die Einschränkungen, die sich als zwingende Folge der Krisis einstellten. Es sei der kritischü Augenblick gekommen, in dem der Vö'lkerbund entweder seine Schwäche oder aber seine Stärke zu beweisen habe. Zahlreiche Kritiken am Völkerbund enthalten sogar die Beschul digung, daß die Gelöbnisse der Treue dem Völkerl'Andpakt gegenüber mehr die Lippen der Delegierten als ihre !^>erzen belierrjchen. In wirtschaftsipolitischer Hinsicht hätten wieder die nationalen Sonderinteressen geslegt, und vor der i^ifentlichen Meinung der Welt — erklärte de Valera — „stehen wir in der Rolle des Angeklagten. Äe Last der Beweise, die gegen uns ins Treben geführt iverden, und die entkräftet werden sollen, ist fast zu erdrückend, ^s einzige Mittel, den Völkern gegenüber solche Kritik zu entkräften, müßte darin bestehen, den Völkern unumstößlich zu beweisen, daß der Völkerbundpakt wirklich ein Abkommen darstellt, welches lein Staat — sei er nun groß zder klein — straflos Verlan kann." Bezllzl'ch der Aufgaben der koimnenden Weltwirt-schaftskonferenz eMärte de Valera. es seien gewisse internationale Maßnahmen bestimmt nötig, den Mllen in die Richtung zu Wirt« schaftlicher AktiviM aus gewissen Moralisten und seelischen Schwächen zu lenken, sei aber eine Ar^it, die jedermann am besten im eigenen Lande zu tewältigen vermag. Bon 50 MitAiedstaaten sind 53 vertreten. Argentinien, Honduras und San Domingo haben ihre Vertreter diesmal nicht entsen» ^t. Die diesmalige Tagung dürfte bis 10. oder 12. Oktober da»»ern. L o n d o n, ZK. September. Die englische Presse glaubt aus der Haltung des irischen Ministerpräsidenten D « V a l e r a in seiner Eigensc!^ft als S'or-sitzender des Völkerbundrates diesmal entnehmen zu tönnen, daß er zum unerbittlichen Gegner der Japaner geworden sei. Es sei nicht ausgeschlossen, daß er seine Bestre-^gen dahin abzielen werde, daß die These der chinesischen Regierung zur Geltung kommt. Die Chinesetl erklären nänilich, daß nur die Vollversammlung des Völkerbundes bevechtigt sei, die definitive Entscheidung in der Frage des Mandschurei-Konfliktes auszusprechen. Nach den Worten de Baleras zu schließen werden die Japaner in der am 14. Oktober stattfindenden Sitzung des Völker« bundrateS die Diskussion itter die Mandschu-rei-Fmge nicht sabotieren dürfen. De Valera bereitet sich offensichtlich darauf vor, die Mitglieder des Völkerbundrates vor das Dilemma zu stellen: entweder offene Erklärung gegen jeden neuen Vertagungsantrag in d<^ Frage der Diskussion über die Man? dschurei-Stteitfrage, wodurch die Angelegen heit vor das Plenum käme, oder a'oer Kompromittierung der Unparteiigkeit, falls de Baleras Antrag abgelehnt werden sollte. Im letzteren Falle würde es sich als offensichtlich erweisen, daß gewisse Mitglieder des Rates die Verschleppungstaktik der Japaner billigen und unterstützen, um ihnen dadurch di« Möglichkeit zu geben, ihre Positionen in der Mandschurei noch mehr zu befestigen und so den Weg für weitere Aktionen in China zu ebnen. Die Situation im Völkerbundrat ist durch diese Haltung de Valeras mehr als kompliw ziert worden, denn nun erhielt die Regierung der Vereinigten Staaten einen <'nergl-schen Fürsprecher in der diplomatischen Ab-lvchr gegen die Japaner. Die Franzosen und Engländer werden jetzt selbstverständlich Farbe bekennen müssen, ob und innne-weit e sich mit der imperialistischen Machtpolitik Japans im Fernen Osten identifizieren. Daß der Völkerbund unter solchen Umständen einer schweren Belastungsprobe ent« gegensieht, ist heute kaum mehr zu bezlvei-feln. Bildbericht von der Rettung der „Fliegenden Familie" ILM Unsere beiden Aufnahmen geben den ersten Bildbericht von der Rettung der „flie-gellden Familie" des amerikanischen Fliegers Hutchinson, die bekanntlich auf ihrem Ozeanflug von Amerika nach Europa an der Ostküste Grönlands verunglückte. Die Flieger inuszten 24 Stunden lang auf dem Eise — ohne zede Polarkleidung — zubringen, so daß der englische Fischdampfer „Lord Talbot" die Berungliickten in völlig erschöpftem Zustand auffand. Das Bild links zeigt die Bergung des Flugzeuges, auf dem die Familie mehrere Stunden hilflos ans offener See trieb. Die eine Tragfläche ragt noch aus dem Wasser. Rechts: das Rettungsboot des Dampfers „Lord Talbot" eilt den Huthinsons zu Hilfe. «ommunWche Medrhe« ln Sofia Die Aersplitterimg der bürgerlichen vrnPPea. S o f i a, 26. September. Die gestrigen Wahlen in den hauptstädtischen Gemeindevat haben eine kommunistische Mehrheit gebracht. Die Kommunisten erhielten von 36 Sitzen 22, der RegierungS-block mit den Demokraten erhielt 10 Mandate und die Rechtsopposition Cankovs 3 Mandate, waS im Vergleich zu den vorjährigen Sobranje-Wahlen eine Verdoppelung der kommunistischen Stimmen bedeutet. Ministerpräsident M u 8 a no v hat die Ablösung des neugewählten Gemeinderates bereits angekündigt für den Fall, daß er zusammentreten sollte. Das Wahlergebnis hat in den Regierungskreisen Bestürzung und Beunruhigung hervorgerufen. Es sind Anzeichen dafür vorhanden, daß die kommunistische Partei aufgelöst wird. Bon 65.000 Stimmberechtigten wählten 44.000. Da die Stadt in sechs Wahlbezirke geteilt ist, erhalten die Kommunisten, ob-zwar sie nur 14.000 Stimmen von 44.000 erhielten, die meisten Mandate. Die bürgerlichen Gruppen sind demnach das Opfer der eigenen Wahlgeometrie. Im bürgerlichen Lage wurde stark Wahlenthaltung geübt, weshalb diese Wahl kein richtiges Bild der Meinung der hauptstädtischen Bevölkerung gibt. Die Gliche «ach Alexanders Grab. L on d on, 2k. September. Ans Mxandria wird gemeldet, daß unter der Leitung des Konservators des griechisch-römischen Museums in Alexandria an der ägtzptisch-cyrenäischen Grenze in der MktWoch, Ven Sk. Vepkemöer 1WL »Mariborer ^^eltun'g" Niimmc?? der Amnion-Oasc Au^gratun^n vor» geiroMinen lvrrden sollen, um das Grab Alexan/>ers des Groden ausfindiq zu machen. Der Gem«inderat von Alexandria hat bereits die notwendigen Kredite zur Ber« fügunfl gestellt, doch ^fürchtet man. dab im Laufe der ^a-hrhundcrte das Krab Alexanders uon Beduinen ausgeplündert worden iß. Es soll sich angeblich in einem Mausoleum befinden, ilber lvelchenl eine Moschee errichtet morden ist. Berlins gefährlichster Gentleman»vi«bre-cher verhaftet. B e r l i n, 25. September. Der berilch-tiqte GcntlemaN'Einbrecher Erich Marggraf, d<'r seit Monaten von der Polizei gesucht lvurde,' ist in einein Lokal von Kriminal bell mteu des Geldschranksonderzernates fcstc^l'nommen worden. Die Beamten setzten ihnl sofort die Pistole an die Brust. Marggraf ergak sich, ohne Widerstand zu leisten. Margsiras arbeitete als Dachspezialist und aliZ Fassadenkletterer. In seinen Kreisen war er dafür bekannt, dasz er die stärksten Cicher-heitsschloszkoml'inat-ionen miihelos offnen konnte. (5nde l^eptember vergangenen Jahres wurde er aus dem Untersuchungsgefängnis ans verses)
    .'ettnin auf der Strecke Bologna_Floren.'^ in einer Länge von I8;-S stilometer durchbohrt, wird denuiachst fertig sein. l5s folgen die Tunnels unter dem St. dein Mont Cenis ui'd den: Arl-berg, die sämllirl, eine Länge von mehr als '.<> ^lilozneter auflveisen. Ter Tunnel nnter den.'^loheu Taueru nlis;t etwas mehr als der unter den ^laralvaukeu fast 8 und der Wocheiuer '!-tenheiten und st'ostbarkciten der ,^o.)logle. Dieser Boge! ist in Zv'litralafrika l^eheinia-tet, aber er ist schon fast ausgestorben, und selbst unter den Einaeboreneu gibt es viele die ihu noch nie gesek^n haken. Nur ganz wenige Mnseeu besit.^en au^'gestopste Mlge dieses Bogels, den der bekannte 'chiriedische ?^orsch!?r Bengt Berg den eigenartigsten Bogel der Erde nennt. Es sind im ganzen nur sllnf Eie vorl?ondell,' davon befinden sich allein drei in der Nothschild^Tunimlung in Tring in England, eines in Wien und eines in Koburg. A t h e n, 2K. September. Die venizelistischen Blätter schreiben mit viel Freudenjubel, daß die Liberalen mit hundert Mandaten die stärkste Partei in der Kammer abgeben wiirden. Die Royali-sten hätten kaum 80 Mandate gewonnen. Venizelos erklärt in einer an das Volk gerichteten Proklamation, dafs er die Politik der Festigung der republikanischen Gedankens fortsetzen werde. Das Endre-! snltat sei erst am Donnerstag zu erwarten. ^ Bemerkenswert für die allgenieine morali-! sche jkorruPtiouSftimmung im Lande ist die Tatsache, das; die royalistischen Blätter die Richtigkeit der venizelistischen Wahlsieg-! Nachrichten stark in Zweifel ziehen. In Athen stehen sich angeblich die Benizelisten' nnd Royalisten gleich stark gegenüber. In Piräus solleu die Veuizelisten stärkere Erfolge erzielt haben. Die kleinen republikanischen Parteieu sollen zwischen den Mühlsteinen des fanatischen Kampfes zwischen Venizelos und den Rovalisten anfgerieben worden sein. Zu ernstlicheren Zioischen-fällen ist es nirgends gekommen. Starke Militärabteilungen bewachen indessen noch immer die öffentlichen Gebäude. A t h e n, 26. September. In den Abendstunden wurden die Wahlergebnisse schon ungünstiger für die Veuizelisten beurteilt, die nur 8 bis 13 Stimmen lnehr erhielten als die Noyalisten. Die Kommunisten, die 1!)28 noch keinen Sitz zu er-! ringen vermochten, werden mit 10 bis 15 Abgeordneten in die neue Kammer einziehen. Das Kabinett Venizelos wird bis zum Tage des Zusammentrittes der neuen Kam-nier, d. i. am 25. Oktober, im Amte verbleiben. Es lvird sich dann erst herausstellen, ob die Liberalen mit den kleineren republikanischen Gruppen eine Koalition zu bilden imstande sind. Wie verlautet, will Venizelos schärfere Maßnahmen gegen die NotMlisten ergreifen. Der Monarchistenfi'chrer Tsaldaris erklärte sich befriedigend über die Ruhe u. Ordnung anr Wahltag. Ein großes Verdienst hätten sich dabei die völlig neutral gebliebenen Offiziere der griechischen Ar-lnee erworben. Der pankuropa KongreH Vasa Popoviö über die paneuropäischen Forderungen zur Löjung der Wirtschaftskrise Wie lang darf ein Kuh sein? Der Berliner „Reichsanzeiger" veröffentlicht folgende Bekanntmachung der Film-Oberprüfstelle: „Auf Antrag des Badischen Ministers des Innern ist am 9. September die Zulassung folgender Teile des UZildstveifens „Die Männer uin Lucie" widerrufen worden: In Akt S und 5 die Kuß-Szeiie, Längen l>.7l) und l.üv Meter". — Leider ist aus dieser amtlichen Bekanntmachung nicht zn ersel?en, wie lange man nun eigentlich küssen darf, damit man sich darnach richten kann. In einigen Tagen findet der cirosze Pan-europa-.^ongres^ stlitt, und ich nalM dies zuui Anlas',, unl niit Basa Popo o i el-neiu Vertreter der Paiieuropa-^d.'e in Beo-grad, der vom Gra'en Eoudenhove persönlich zur Teiluahnte am Üongrcs; <'.u-geladen worden n>tlr, zu sprechen, .^crr Po-! Povl<^, dessen Buch iiter das Pancurov^^-lProl^lent in kürzester Zeit in ei,.ilisch^'r j Sprache erscheinen wird, gab niir n>r di? !„Mariüorer Zeitnng" solgende Erkiiirnn^icn: ^ Die Beseitigung der europäiick'en .Krise ist an die Erfüllung fe>loender B.'d'n;,ui!gell ! geknüllt: I. ?lukbebung der Borlr:''gisch'»l-'den; 2. Aufhebung oder weitg?k?endste ">.>',ll bkeiten auf den kleinsten Punkt muß im Lau^e de? Zeit zu einem neuen enro^ischm Kriege führen, dessen YZruudlac^en ebeu in der gehemmten El-pansionsnrGli^ikeit liegen. Ist die Wirtschest von 5^?!leu und anderen Beschränki'ngen befreit, kann sie erst rech: ihr Kapital und ihre Ka!?azität voll ausnüt' zen und damit alle verfimbaren Arbeitskrtlk. te aufnehmen, was wieder zur Stärkung der allae'neinen sso:''l:-ift k!"?!?''en mus^. Die .?>ebung der allgemeinen .^aufkra^t bedeutet aber das Ende der Krise. Die Reparntioii'Jikon'erenz in Lau'anne hat in die'er .<'>lnsicht keine Erleichterung ar eine interne Angelegen hei r Englands nnd l)«« deutete sür Europa nicht uiclir alc. den Anlas; zur Eint'erllfutlg einer äl>ullchen ^'Konferenz in Stresa, der eine andere Konferenz in Warschau vorangeganslen mar, die ein bestimnites Arbeitsvrogranin? au''g>.'ar-beitet hat. Es :var voranözus?>'n. das', Zire. sa keinerlei positive Renlltate bringen koirn-te. Die lvstehende Krise kann aus'chüesjlich nur durch die i^kononn'ck'e Nnifi'^ii-'rilng Europas llem auch in Stresa von niem.inde'n airgeschnitten, wenn dort auch die Ansgalie vorlag, die europäische kirise ikl irgendeiner Weise zu erleichtern. Aus dieseiu l^irunde ist fiir di-' Zeit vanr 1. bis l'l. Oktober 1!).'!'? in ein Pan-eirropa-Kongres^ einberufen morden, iu dessen Programm meittliclend'ie ökoniimlsche, finanzielle, indirstrielle iinti sliziale Ideeil anfgenommeir wurden, die zur mi'iI'ch.iftU-chen Vereinigung Europas und diin?it ^ur Beendigung der sozialen und '^:'estn>!'.t»ti.i''ts krise fi'ihren sollen. Man envarlei mit '!^'echt von dieser Konferenz groste Erfolge in der Durchführung des gestellten Proaiii!n>.!-> Fd. Das neue Geigenwunder Rnggiero Ricci, der Elfjährige Ein Knabe steht ans dem Podium. Er soll I i ^^ahre alt sein, sielit aber — wie ein 1-1-Iäliriger''!' — nein, wie ein it-Iabriger ans. Dann lx'giinit er zu spielen, ruliig, sicher, keine techtlischen Schwierigkeiten kennend. Es ist beinalie unheimlich. Es ist in der Tat unheimlich. Ein Zuschauer flüstert seiner Nachbarin zu: „Ebenso gut hätte er zlveiköpfig oder dreiarmig in der Welt beruinlaufen können" . . . Man sasjt kaum, daß dieser Knabe allein lchon imstande sein konnte, das ganze große Programm ausniendig zu lerneu. Er hat aber mehrere Konzertprogramme fertigge--stellt. Man faßt kaum, das; diese kleiuen .'Händchen mühelos die schwierigsten Passablen bewältigen. Dann konnnt aber das gröf^te Wunder: Rtlgtf!ero Rieci hat auch nnlsikaliscl>es Euipfinden — beinahe wie eiu fertiger Meister, beinahe! Ja, vielleicht sogar mehr als maticher vou ilnien. Er be-Iierr'cht das Justrunient wie ilur Weuige in der Welt, nnd sicherlich beiser als niancher vou seinen Lehrern lder erste von ihnen soll sein Bater qelvesen sein). Aber selbst ange-nommeu, daß er die technische Fertigkeit sich anlernen ließ — er bringt in sein Ncu-sizieren «loch etwas hinein, etwas von sell>st Erlebtem, selbst Gehörtem. Man ^kommt Sorge um die Zukunsi dieses Knaben. Wird er so behutsam erzo-geu und geleitet wie der geniale Iehndi Meuuhin? Die Zusammeustelluug des Programms ist in dieser .Hinsicht nicht überzeugend: eS ist einerseits zu lang und enthält dazu eine Reihe von Paradestücken, die rein. Virtuosenhaft, uur Virtuosenbast sind. Und danu wacht der Junge einen et'was zu straui-meu Eiudruck. Es wird erzählt, daß Ruggiero Ricci schou Gegenstand eines Prozesses war. Der Vater stritt sich um ihn mit dessen Adoptivmutter, einer rei6)cu Amerikaiteriu, welche vor eitii-ger, daß die! Quelle des musikalifchen t^enies anscheinend! unlK'rsiegbar ist. Die geigenden Wunderkin- ^ der der früheren Jahrzehnte, Jafcha ^''ei- feh, Micha Elnmnn nnd noch früher d^r grosse BronisliNi .v^uberin.rn sind schon seit langeut reise?.1^'eister, ja .Ula'siter der inusi-talischeu '^ixiitragskunit. AucI) Iebudi Me-lluliin, heute bereit^^ l.'>-jäbrig, lmt sich zu ilinen gesellt. Und nuli ist das neue l>i<'igon-wunder da. TI)eater und Kunst Der Schöpser des natura-itstUchen Nomons Lmile Zola, der arofzc französische Schriftsteller ud ^linm'ser. Emile Zola — dieser Naniv' ist ni5u nur aus deu -palten der n!0l>eruen i^'auzösisch-.'n Literatur, sondern auch au-.- d"r Geschichte der neuzeitlichen ola stand bereits als '^ioiiiailsel>rislsl.'ller auf deui l^^ipfel seines 'linhuies, als die entfesselten 3liiruie der Dren'us Affäre ibn in Mitleidenschaft zollen. .^)Ngunit^ii des unschul' dig verurieilteii und naä> der Teu'elsinsel verl'aiinten Artilleriehau^'tinainis Dreifns sehte Zola gegen eine Welt '.'ön Feinden seinen Ruf und seine Freih-c'it au'-? S^'ie». Er toinnc in diesen, ^iainv^e alles verli^^ren. geu>ann aber die Unsterblichkeit. Eniile Zoia loar kein Frani.^^e ven d>e-burt. Dieser Mann, den? es be'iiinntt n'ar. au' dem Ol:inn' des srei!'!ösi'^>''^'n Schrifttums zu threneu n'urde al'Z ?.'hn ^ines italienischen .^ngeniein's iin April ^n nedig gcl'oren. Seine Mutter war eine (^^r-e-chin. Die nordiwli^'nisch'en Proi'in'^en, uedig und die Loniluirdei, swnden zu !^ner Zeit unter i^'terreichischer '"bei-holiei?. Zelas Bater beschäftigte sich in seiner Ei.'en'cha't als Baiiin^ieuieur an der Errichtung der E!' senbalm zwischen Linz und '<'^u^''wei? ?p'i!er wanderte er nach Algerien ai'^^, 'ii.'rl <'t.' nch dort in die Frail eines i7ssiziers der Frenl-denlegion und flüchtete luit der (^^riechin nach Frankreich. In der lr-in-' ''. venc<' leitete ,^ola.> Baler den B.iu eines Äanals, der bis l)eute seiu.'i? A'aiueu trägt MWöH, deii 23. TehIenlbet^MS.''^ LP0K7 Dir Kampf gtgen Sra» Mvrgen, Mittwoch, abends geht im Lichte der Reflektoren nach längerer Unterbrechung wieder ein Städtelan?pf zwischen Gra^ und Maribor in Szene. Für das Treffen, das in Graz vor sich geht, hat der M. O. zum Großteil die Manns<^ft des SSÄ. Maribor herangezogen und nur zwei Posten durch Spieler der i'lbrigen Vereine erseht. In der gestrigen Sitzung wurde die endgültig Aufstellung der Mannschaft vorgenomm-cn. Es spielen demnach: Koren, Savo, Bertonceli 1, Kokot, Kirbis, Golinar oder Kukanja, Äolna, Najier, Bertoncelj S, Paulin und Pezdiöek. Als Ersatzmann fährt Wagner mit. Der steirische 'Z^ßballverband hat mit Rücksicht auf die schtveren Niederlagen der Grazer Vereine in Maribor die stärkste Aufstellung gewählt, u. zw. wird sich die Mannschaft aus Jesenitschnlgg, Wic!^r, Mmer, Kodar, Drosg, Ptacek, Gaber, ^ubrandner. Reiter, Dellingcr und Adamek zusaminensctzen. Unsere Auswahlspieler fahren Mittwoch um 1ö Uhr mit dem großen Autobus des Unternehmens Lininger vom Hotel „Orel" ab. Die Mannschaft wird Herr Ferry Kvmeny begleiten. Sldvner Erfolg desMartborir So»o> Beograd, A. September. In den gestrigen Schlußkümpfen im Bol-ley-Ballspiel konnten die Mtglicder des Mariborer Sokol in drei Abteilungen, und zwar !>ie Männer- und Franenriegsn sowie der Knabennachwuchs wieder die Staats nieisterschaft erringen, während der Mäd-chennachwllchs den zweiten Platz in dieser schweren Konkurrenz besetzte. D-r «kleine Emile besuchte in Aix die Schule und wurde von den Lehrern und Schulkameraden für einen Fremdling gehalten. Der zarte und schmächtige ^nabe lnurde von seinen robusteren Mitschiilem nicht gerade lieb«?«)« behandelt. Er fand .vilfe lind Stiltze bei einem iSchullltaben, mlt denl er die engsten Freunds«!^tskande an» kilp^te. vs ivar <5ezanne, der zukünftige be« rühnttc sranMsche Maler. Nach dem Tode deö Vaters ^.ann für den «jiungen Zola ei» schn^iere Zeit. Um das Geld für seinzn Lebensunterhalt zu verdienen und die Mutter zu unterstützen, widniete sich Zola verschiedenen Berufen. Er war Expedient in einem sirösicren Verlag, betätigte sich auch als Bote. ^eine Mus^stu:chen zu schriftstellerischen '"^lrl^iten lvnutzend, schrieb er litv'rarische .^iritiken für verschiedene Zeitungen. Er führ te in den Zeitungsspalten als erster die literarische '^chan, eine Rubrik, in der die neuesten Buchersch^inungen sritisch behandelt 'wurden. In seinen: Urteil war Zola so itrensi Pedant und unnachsichtlich, steuerte in solchenl Maße gegen die damalige literari-fts'c Tradition, daß ein Sturm der Entrü» ftikng iin reise daurch entfesselt wurde. kan! so weit, daß die Zeitung, die zu den Hanptabnes?!nern seiner literarischen Kritik zahlte, im ^'aiife von einigen Monaten die .^''älfte is)rer Abonnenten verlor und auf die weitere Mitarbeit ZolaS selbstverständlich verzichten mußte. Journalistische Kollegen svrangen ein, um den jungen Kritiker vor dein Httngertode zu bewahren. C'rst nach deni Sturze Napoleons des Dritten kam Zola auf die Beine. Während der Tagung der franzosis5ien Nationalversammlung in Bordeaux verfaßte Zola Parla-nientsberichte fi'lr eine ftanzösische Zeit.mg. Diese Artikel lenkten ans den begabten Publizisten nllgelneinc Aufmerksamkeit und er-inöglichten ihin tien literarischen Anfstieg. ^ein Bttch „Therese Raquin" bekundete die naturalistische Richtung des Autors sowie sein großes Talent, die dunklen Selten der n?<'nschllchen ?latur mit grausamer Wahr-s>eit zu schildern. Materiell unadhänglg schrtt nun Zola an die ^i^rwirklichung einer gros;^.'n schriftstellerischen Idee. Er stellte sich die Att'aabe, die ^-atalität und Zwanqsläu-fl'iscit der vererbten inenschlichen Anlagen in einein skroßansielegten Romanzykln? .jU Ix'len5s)ten. (5'A entstand die bernhnite Ro« 7nanserie Rongou-Maguart", die er selbst als psychologisch-soziale Geschichte einer Zvanlilie unter dein zweiten Kaiserreich b'.'.;eichnete. Tie Zerie unlsaßte zwanzig Bällde und endete mit der glänzenden ?ch'l derung der Pariser Börsenwelt in dem Buch „l^'eld" ulid mit dein Roman „Debakel" aus d^'r Geschichte des Krieges im Jahre I87tt. Die Werke Zolas erlebten große, bis dahin in Frankreich nur selten erreichte Auflagen. Das Buch „Debakel", in dein die Hintergründe der.^riegskatastrophe rücksichtslos dargestellt n>nrden, >")atte eine Auflage von einer Viertelmillion Exemplaren bei Lebzeiten des Autors. IM griff Zola durch den Artikel „Ich klage an" in der „Anrore" mit Wucht und Leidenschaft in die Dreysus-Affäre ein. Er wurde deGalb als Verleuntder zu einer Ge->kängmösti-me verurteilt, entzog sich aber durch die ?vlucht nach England der Haft. Nach der Freisprechung des HauptniannS Drevfus kehrte Zola im Triumph nach Paris zurück. Kurz darauf starb er im Schlafe, infolge einer Kohlenoxydgasvergiftung, da der Ofen seines Schlafzimniers beschädigt iMlr. Seine irdischen Ueberreste sind im Pan-tl>eon in Paris, der Ehrengrabstätte der großen Männer Fran^kreichs, beigesetzt. Aus Voliilane Po. Aus dem Gemeinderate. Der wichtigste Punkt der letzten Gemeinderatssitzung war die Frage des Baues einer Wasserleitung. Der heurige trockene Sommer zeigte, wie äußerst notwendig eine Wasserleitung für unseren Ort ist. Es versiegten die meisten Brunnen und das Wasser mußte demzufolge von weither gebracht oder zugeführt werden, was erhebliche Kosten und auch viel Bei den Weltmeisterschaftskämpfen der Zeitversaumnis verursachte. Trotz einiger Tennisberufsspieler in Berlin gelang dem Einsprachen beschloß der Gemeindeausschuß, Franzosen Martin Plaa der große Wurf: daß mit den Vorbereitungen für den Bau in drei Sätzen besiegte er den amerikanischen einer Wasserleitung sofort begonnen wird. Tennis-Champion Big Bill Tilden. Daß die-Zu hoffen ist es, daß unser Ort im nächsten ser Sieg aber auch nur durch äußere Energie Sommer schon mit frischem Quellenwasser errungen war, beweist unser Bild, das Plaa versorgt sein wird. In der Sitzung deS Ge- nach dem Spiel zeigt: vollkommen abge-meinderates wurden Kanfleute Leo FiSin- kämpft und apathisch läßt er sich von seiner ger und Martin Zebec in den Heimatsver-, Gattin und Najuch zu jeinem Erfolg be-band aufgenommen. > glückwünjchen. tlnaarlW» Sußballer fpieim Der SSK. Maribor hat nun wieder für ein internatiouales Sonderereignis vorgesorgt. Zunl ersten Mal erscheinen kommenden Sonntag am grünen Rasen ungarische Fußballer, unl den Wettkampf gegen unsere heimischen Fußballrepräsentanten aufzunehmen. Es ift dies der N.T.E. aus ?!aglika Gegner reihten sich an die Siege in der heimischen Meisterschaft, sodaß sich die Mannschaft alsbald eines internationalen Rufes erfreuen konnte. Die schweren Waffengänge mit den bekanntesten Budapester Bereinen bestand der N. T. E. ausgezeichnet, sodaß man seine SPielfähigkeiten auch in der ungarischen Spörtmetropole hoch einzuschätzen begann. Eine vollendete Technik u. vorbildliche faire Gangart sind die Hauptvorzüge dieser Mannschaft. Grund genug, daß dem Erstaufführung ungarischer Fußballer in der Draustadt das lebhafteste Interesse entgegengebracht wird. SchmtNna btfleat Walker Bor üv.lXX) Zuschauern wurde gestern in Newyork der mit Spannung erwartete Boxkampf zwischen dem Deutschen Max Schmeling und dem amerikanischen Mittelgewichtsboxer Mickt, Walker ausgetragen. In der achten Runde konnte Schmeling haushoch überlegen seinen Gegner besiegen. Schmeling schlug den Gegner niehrere Male auf die Bretter, doch konnte sich derselbe immer wieder erheben. Gegen Schluß der achten Runde war Walker so übel zugerichtet, daß es von seiten Schme-lings nur noch,eines technischen Knockouts bedurfte, um alz Sieger proklamiert zu werden. MelfterschaNdtr..«veiweißi« Wie schon berichtet, holte sich den Klubmeistertitel beim gestrigen „Edelweiß"-Ren-nen Stefan R o z m a n, der die 37.800 Kilometer lange Strecke in 1.19.16.5 durchführte. Zweiter wurde in 1:19.17.5 Iv. Lah, Dritter in 19.20 Franz Seidler und Vierter in 1:19.21 Ernst Hetzl. Die Zeiten find mit Rücksicht darauf, daß Gegenwind herrschte, recht gut. Die Leitung des Rennens war mustergültig. Am Ziele wirkten der Rennleiter Herr Obmannstellvertreter Michael L e it-n i k sowie die Herren Ehrenmitglied Cverliu, Ei Sek, Mohr, Wolf uud KelbiL. Ferner waren erschienen der Obniann des Radfahrerbundes Herr K va s, die Liedertafel mit ihrem Vorstand Herrn nizfa, der Sountag den Spielverkehr mit Ungarn eröffnet. Die Gäste können auf eine Sira k und Ehoruieister Glabutsch große Vergangenheit zurückblicken. Schon durch fünf Jahre sind die Meister von Südwestungarn und spielen als solcher im ungarischen Fußball eine ansehnliche Rolle. Im Team sind fiinf ehemalige Profis tätig, die nach ihrer Reamateurifierung die Durchschlagskraft der Nwnnschaft ungemein erhöhten. Erfolge gegen in- und ausländische Roch d»m Si-i n t g g. Am Wendepunkt in KoSaki walteten die Ehrenmitglieder Präses H a l b-widl und Horvath ihres schwierigen Amtes. Im Gasthof Schicker fanden die „Edelweißler" eine herzliche Aufnahme. : Gk. Evoboda. Mittwoch, den 28. d. um 16 Uhr am „Z^lezniear"-Spielplatz obliga^ torisches Training der Jugend und der ersten Mannschaft. — Ani Abend wichtige Ausschußsitzling im Klubheim (Arbciterkam-nler). Die Jugendkämpfe um den MO.-Pokal werden ko.'nmenden Sonutag fortgesetzt. Es treffen fich um 10 Uhr anl „Ä?lezni'ear"-Platz „Svoboda" und „Zelezniöar", während sich zur selben Stunde ani „Maribor"-Platz „Maribor" und „Rapid" gegenübertreten. : „Mura" und „Pustakoveöki" spielten 4:2 und nicht, wie irrtümlich berichtet, 4:1 Zur Pause stand das Treffen noch 2:2 Schiedsrichter war Herr Bergant. Aus Mus P. B-rmilhlung. In München fand die-ser Tage die Trauung des Herrn Jng. Wal-ter T r e i t l, Sohnes des hiesigen geschätzten Zahnarztes Herrn Dr. Ernst Treitl, mit Frl. Pauline Edda Krau, s e aus München statt. Dem neuvermählten Paare unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Aus unseren Jägerkreisen. Im Reviere des Herrn Rechtsanwaltes Dr. S a l a-m u n in Breg bei Ptuj findet am 16. Oktober eine Gebrauchshundesuche statt. P. Der Rechnungsabschluß der Stadtgemeinde siir das Jahr 1931 ist fertiggestellt und liegt bereits während der Amtsstunden am Stadtmagistrate zur öffentlichen Einsichtnahme bis 8. Oktober auf. P. Der Verband jugoslawischer Hochschll« ler hielt vergangenen Samstag seine Jahreshauptversammlung ab, wobei folgende Leitung gewählt wurde: Obmann Eand. med. Vladimir Breznik, dessen Stellvertre-^ ter Cand. iur. Mate Gajsek, Schriftführer tztud. iur. Milan Führer, Kassier Cand-iur. MUan Rubin, Archivar Eand. Phil, Slavko Kovaö, Ausschußmitglied Stud. med. Edgar Herg. Revisoren sind Cand. med. Stanko Pogrujc und Cand. med. Ig-naz 2agar. P. Ei« Arafi»e?? beabsichtigt der Besitzer Lukman in TrSee ober üt. Bid an der Drau zu errichten. P. vohltätigkeUS-Ail«»orftellung. Das hiesige „Rote Kreuz" bringt am 5. und 6. Oktober den bekannten Kultur-Tonsilm „Achtung, Asien erwacht!" zur Borführung. Das Erträgnis der Borstellungen wird der von der letzten Wetterkatastrophe am ärger-sten geschädigten Landbevölkerung aus 32 Gemeinden deS Bezirkes Ptuj zufließen. V. Die sonntägige To«bola der städtischen Musikkapelle verzeichnete einen recht schönen Besuch. Die erste Tombola (Schlafzimmer) gewann die Handelsangestellte Marie GarnuLek. Das Fahrrad wurde Frau Josefine Tkalec zugesprochen, während die Klafter Holz Frau Vera Toneje auslöste. p. Der sranMsche Zirkel wird anfangs Oktober wieder seine französischen Sprachkurse eröffnen. ES werden zwei Kurse und zwar für Anfänger und Fortgeschrittene abgehalten werden. Das Kursgeld wurde auf 20 Dinar pro Monat festgesetzt. Anmeldungen sind an Herrn Dul^n S e st a n, Fachlehrer an der Bürgerschule, zu richten. Die Bücherei wurde bereits eröffnet. Die Amtsstunden finden jeden Mittwoch ab halb 17 Uhr statt. Die diesjährige Hauptversammlung sindet am 21. Oktober statt. p. Die KriegSinvalidentombota findet Sonntag, den 2. Oktober um 15 Uhr am Florijanski trg statt, worauf wir nochmals aufmerksam machen. p. Die BriiSen «erden repariert. In letzter Zeit hat man mehrere Brücken der nötigen Ausbesserung unterzogen. So wurde die Pesniea-Brücke bei Pacinje gründlich ausgebessert. Ferner wurde die Brücke liei der Uebersuhr in Zavrö renoviert. Demnächst kommt die Brücke bei Borl an die Reihe. p. Sine greße Tombola veranstaltet Sonntag, den 9. Oktober um 15 Uhr am Florijanski trg der Cyrill-Method-Verein. Ad Zirkus! p. Sine Diebsbande wurde dieser Tage von der Gendarmerie in ZavrL ausgeforscht und hinter Schloß und Riegel gesteckt. P. Im Tonkino wird Mittwoch, den 2S. und Donnerstag, den 29. d. die 100?»ige Filmoperette „Der unsterbliche Lump" mit Liane Haid und Gustav Fröhlich vorgeführt. Au« EeNe e. Todesfall. SamStag, den 24. d. stard in Spodnja Hajdina der Fleischhauermeister und ehemalige Gastwirt in Eelje, .Herr Peter BraLie, im 49. Lebensjahre. — Sonntag, den 25. d. M. verschied der Regie-rungskanzlist i. R. Herr Fritz Pressinger im 53. Lebensjahre. Der Verstorbene war eine bekannte Persönlichkeit. — R. i. p.! c. VlomSek-gseier. Sonntag nachmittags fand im großen Saale der „Ljudska poso-jilnica" eine Feier der 70. Wiederkehr des Todestages deS ersten Mariborer Bischofs Anton Martin SlomSek statt. Nach Maribor ist wohl Celje hinsichtlich der vielen SlomZek-Feiern in ganz Slowenien die wichtigste Stadt, hatte doch SlomSek in Celje daS Gymnasium besucht und hier als Abt gewirkt. Der große Saal war auch der Wichtigkeit der Feier entsprechend so überfüllt, daß viele keinen Einlaß mehr erhielten. Die Feier wurde eingeleitet durch musikalische Vorträge, denen dann Liedervorträge folgten, die SlomSek gedichtet hatte. Besonders eindrucksvoll waren zwei Lieder, die der junge Komponist Slavko MihelSiL, ein Sohn des bekannten slowenischen Komponisten Herrn Anton Mihelöiö in Celje, verfaßt hatte. Herr Prälat Dr. KovaöiL hielt dann einen längeren Vortrag über Slom^ek, in dem er einige Einzelheiten über das Wirken des Gefeierten in Celje erzählte. Wie beliebt SlomSek in Celje war, beweist folgende Begebenheit. Als SlomSek als Abt von Celje zum Lavanter Bischof ernannt wurde und sich zur Bischofsweihe nach Salz, bürg begeben mußte, bildeten Schulkinder, Bürger, Beamten und die Bauern aus der Umgebung ein dichtes Spalier von der Abtei bis zum Bahnhofe. Als dann vor 70 NMWk SÜS/ Iahren die Nachricht vom Tode SlomSek» nach Celje kam, war die Trauer um den Toten allgemein. Eine Allegorie beschloß die eindrucksvolle Feier. c. U«f der HimdelsfsrMdmqDWiIe werden im Schuljahr 1932-53 folgn^ nichtobligate Gegenstände unterrichtet werdm: Serbokroatisch, Stenographie und Maschinschreiben. Die Bereinigung der Kaufleut« für die Stadt Celje macht «!lle Handelsangestellten .auf die Nottvendigkeit und Wichtigkeit dieser Gegenständ« aufmerksam und empfiehlt den Handelsangestellten, an dem Unterrichte recht zahlreich teilzunehmen. Genauere Informationen sind bei der Schulleitung oder in der l^nzlei der Verewigung Razlagova ulica Nr. 8, ethSltlich. e. VcheeSlicher SelbftM>rbvers»ch. Der 74jährige Knecht JuliuS Taborne auS Bo-bovo bei Smarje, geriet vergangenen Sonntag mit seinem Dienstgeber in Streit. Der Knecht regte sich dabei so auf, daß er beschloß seinem Leben ein Ende zu machen. Er ging in daS Wirtschaftsgebäude und versuchte mit der Sense sich lebensgefährliche Verletzungen beizubringen. Als man ihm nacheilte, fand man ihn mit abgeschnittenen Fingern an der linken Hand vor, während er auf der rechten Hand und am ganzen Körper Schnittwunden aufwieß. Man verband ihn notdürftig und überführte ihn nach Celje ins Allgemeine Krankenhaus. e. KnmMsche «prachkUrle. Der FranzSsi. fche Zirkel wird auch Heuer Sprachkurse für Anfänger und Fortgeschritten« sowie literarische KonversationSkurse veranstalten. Die-se Kurse sind für Erwachsen« beistimmt. Für Kinder werden ein AnfängevkurS und nach Bedarf auch ein Fortbildungskurs stattfinden, die für die SchÄler der ^heren Klassen der Volksschule (vierte und fün't« Klasse) und aller Klassen der Bürgerschule «»cstimmt sind. Die erste Lektion, an der auch Anmeldungen angenommen werden, findet im An« fänger- und Fortbildungskurs für Er'vach-sene Dienstag, den 4. Oktober um halb 19 Uhr im Parterre der Bürgerschule statt. Die Einschreibung in beide Abendkurse wird am Montag, den 8. Oktober im 1. Stocke der Mädchenvolksschule vorgenommen. Die Stun den für die übrigen Z^rse werden bei der Einsl^iblmg festgesetzt werden. Der Kursbeitrag beträgt monatlich ZV Din. und ist für die Jugendkurse im vorhinein zu beza»h-kn. c. Vi« Roamubichter »kd als HSHaerbieb oerhaftet. Montag früh arretierte die Polizei zwei verdächtige Burschen, die gegen 4 Uhr früh mit großen Körben ausgerüstet, durch die Straßm der Stadt marschierten. Auf der Wachstube stellte eS sich heraus, daß sich in den Körben 19 Hühner befanden. Der eine der Hühnermarder ist der Wjähri-ge P., der in Kranj die Büchsenmacherschule absolviert hatte. Bei ihm fand man meh-rere gelungene Zeichnungen und das Ma-nuSkript eines RomanS, den er geschrieben hatte. Der zweite Marder ist ein 14jährige Junge aus Konjice. Vormittags kam der Eigentümer der Hühner auf die Polizei um die Einzeige zu erstatten, was sich aber er. übrigte, da man ihm sofort die Hühner auS. händigte. e. Aatoukfal. Der 22jhrige Johann Vr» taLnik aus Mozirje wurde Montag nachmittags auf der Straße von Mozirje nach Na« zarje von einem Lastauto des Besitzes Ma. rijin grad überfahren. Er erlitt schwere Ber. letzungen an beiden Füßen. Mt dem Sann, talerzuge wurde er nach Celje gebracht, wo ihn das Rettungsauto in i^pfang nahm und ins Allgemeine Krankenhaus überführte. c. KikbeS»«gl^G. In der Kanzlei des KreiSamtes für Arbeiterversicherung erschien Montag früh ein ältere Frau mit Änem Kind in den Armen und bat um Unterstüt» Kung. Ms man ihr dieselbe nicht geben konnte, legte sie das Kind auf einen Schreib-tisch und eilte davon. Reumütig ging sie dann zur Polizei und meldete den Fall. Die Wachmänner steuerten auS eigenen Mitteln etwas bei, um der armen Frau zu helfen, worauf diese wieder das Kind abholte. c. Stadtkino. Dienstag und Mittwoch wird die Tonfilmoperette „Eine Nacht auf der Rwiera" nach dem Romane von Alfred Machard „Die Frau für eine Nacht" vor«-fiihrt. t^ritei-Ztüve! clie f1Mbesln länB spruchreif ist. Im Zuge der Lösung verschiedener Probleme, die unbedingt bereinigt werden müssen, ist auch die Frage deSFleischmarttes. Die Fleisch-^uerstände am Hauptplatz und in der Ko-roUa cesta müssen unbedingt verlegt werden, schon die Enge des verfügbaren Raumes erheischt dies gebieterisch. Seinerzeit ist hie und da der Gedanke aufgetaucht, den Fleischverkauf ( mtt Ausnahme der Speckbauern, die vorläufig noch am VojaSniöki trg verbleiben könnten) am östlichen Teile des Neuen Marktes vorzunehmen. Zu diesem Zwecke hatte sich jeder Fleischhauer einen einheitlichen Verkaufskiosk anzuschaffen, dessen geschmackvolles Aeußere dem Stadtbilde keinen Llbbruch tun würde. Die Kioske wären praktisch und vor allem hygienisch einzurichten. Bei sorgsamer Ausnützung des verfügbaren Raumes könnten alle Fleischbauer auf dieseu Teile des Hauptplatzes Platz finden. Die Zufahrt wäre von der südlichen, verkehrsarmen Seite vorzunehmen. Bei der Reorganisation deS MarktwesenS möge auch dieser Gedanke eingehend erwogen werden, weil er viel für sich hat, wenn er auch noch nicht die definitive Lösung darstellt. lZinzig und allein der Bau einer Markt Halle vermag die Fülle der Probleme mit einem Schlag zu lösen: Radioapparat mit Neßanschluß, die vie!.ke ein Herren- oder Damenfahrrad, die fünfte ein Knabenfahrrad, die sechste eine Fuhre Kohle, die siebente ein Grammophon mit Sci^llplatten und die achte Tombola eine Fuhre Buchenholz. Äußerem werden noch mehr als 400 schöne Gewinste verteilt. nt. Der Eokolverein Maribor 2 (Pobre-ije) veranstaltet kommenden Sonntag um 16 Uhr im Gasthause RenLelj ein Weinlesefest bei freiem Eintritt. Jedermann herzlich geladen. Lktiilt äea uaä m»ckt äle dlenäeaä veiS. 5!e Ist vodl»cdmeeken den Ertrag pro .'^ktar zu heben. Trotz der gigantischen Maschinisierung der Land.virt-fchast bleibt i)re Intensivierung weit hinter den Erioartungen zurück. Die Russen selbst hof'en, daß es sich dabei nnt „Kinderkrank-^iten" eines Systems handelt, das eben «inen beispiellosen Umbau durchmachen Muß. Auverlüfsig« Zahlen über den mengenmäßigen Ertrag der diesjährigen Ernte stnd noch nicht vorhanden. MutmaUich dürsien sie nicht viel größer als dt« Zahlen deS Bor jahres sein. Das bedeutet, daß Brot zwar vorhanden sein wird, aber nicht im Ueber-fluß. Unter akutem Brotmangel wird das russische Volk, vor allen Dingen der Städter, nicht leiden. Anders ist es um die S'«r-edelungSprodukte der Landwirtschaft bestellt. Butter, Eier, Zucker die Kn^pHeit dieser Lebensmittel ist heute sehr groß und tvkd groß bleiben. Di« Karto^felzusuhi naö Moskau beträgt laut offiziellen Angabeil im lausenden September durchschnittlich 6ch nicht endgültig gelöst. Es fehlt nicht an „Wparaten" zu seiner Bewältigung — lveder auf dein flac^n Lande mch in der Stadt. Gerade deStvegen Hapert'S loohl auch. lUeberbürokratiifterung ist eine Krankheit, die immer noch an dem MrtschaftSkörper Rußlands :tagt. Bon ihr ist auch die russisch Landwirtschaft betro'fen. Selbst der wohl-»vollendste Beobachter wird neben den gar-nicht zu bestreitenden Erfolgen der Jndu-sttiali'sierung und des kulwrellen Aufbaues des Landes erschreckende Mängel feststellen, die nicht von gestern ^rvühren. die sine Ursache der houte in Rußland ^rrschenden Not sind u. die das Produktionsprgramm des FÜnfjahr-Planes geUhrden. Er wird nicht umhin können, die Möglichkeiten der russischen Getreideausfuhr mit großer Zurück-h^tung zu bemteilen. Al. B. Holzmarkt dem j u go sl a w i sch « n Holz, markt hat stch die bisher noch immer nicht vollkommen geklärt. Größere Lizitationen, die für die Preisgestaltung nlaß-gebend sind» fanden noch nicht statt. Jedenfalls ist mit einer Besse^ng der Preise für Rundholz zu rechnen,^ diese mit den Prei. ien flir Schnittware nicht im Einklang stehen. Es ist jedoch abzmvarten. od die auSgebotenen großen Bestände werden abgesetzt werden können, was in erster Linie für Eichenholz gilt. Ungeklärt ist die Lage auch auf den meisten internationalen Märkten. Hie und da ist zwar eine Preisbesserung zu verzeichnen, doch kann noch immer eine ziemliche Reser-viertheit der beobachtet werden In England werden einige Abschlüsse in nordischen Holz getätigt, dagegen herrscht für slawonische Eiche herzlich lveuig Jnter-esse, besonders daRußland jeoen Absah aus Jugoslawien zu verhindern sucht und unsere Qualitätsware für den englischen Markt gkgenMrtig noch immer viel zu teuer ist. In D e u t s ch l a n d ist damit zu rechnen, daß einige ^rtien jugoslawischer Ware untergebracht iverden, da der Staat größere Notstandsarbeiten vornehmen wird: ükr-di«s dürfte das Clearingabkommen ^n Aarenaustausch zwischen beiden Ländern bedeutend erleichtern. Auch in Frankreich herrscht für unsere Ware weivig Interesse. Das jugoslawische Kontingent ist sehr gering, sodaß nen nensiverte Lieferungen nach diesem Land« nicht in Auftrag gegeben werden. Für Sc^ittware ist trotz der geringen Bestände kein besonderes Interesse wahrzunehmen. Die Deckung erfolgt nur für den täglichen Bedarf. Nach Italien dürften größere Partien iugc>sla'wischen Holzes ausgeführt »Verden, da dort Notstandsarbeiten größer?» Stils in Aussicht genommen sind, um die Arbeitslosenziffer zu senken. Borläufig ist die Nachfrage noch gering. Gänzlich still liegt de? Holzmarkt in Ungarn. Eine Belebung wird von: Ergebnis der Schwellenlizitation für vie Bahn Verwaltung abhängen. Wenig Int^ri'jse für das jugoslawische .^'»olz bekundet auch Spanien, wo gutes Buchenschnittholz immerhin noch Absatz sindet, »venn auch die Preise weniger zufriedenstellend sind. Günstigere Aussichten, unser abzusetzen, bieten stch für Jugoslannen '«Algier, das das gesamte Kvntinqoilt 'uT das laufende Halbjahr uns zugebilligt hat. Wie sich di« Lag« im nächsten Jahr entwickeln 'wird, ist vorläufig nocs; nicht sehen, doch ist damit zu rechnen, das; Jugoslawien in Nordafrika bereits festen szfuß gefaßt hat. X Ausgleiche. „T r i g l a v", .Holzhan-delsgesettschaft in Slovenjgradec, Anmcl-dungsfrist bis 26., Tagsatzung am 31. Oktober um 10 llhr beim Bezirksgericht in Slovenjgradec, angebotene Quote Jci-sef K r e ll, jkaufmann in Cclje, Anuiel-dungsfrist bis Lg., Tagsatzung am Oktober um 8.30 Uhr beim .^treisgcricht in (ie-lje, angebotene Quote 40?»; Ä. L ö w y, Gemischtwarenhandlung in Ercdi.^öc', Anmeldungsfrist bis 22., Tagsatzung am Oktober um 10 Uhr bein^ Bezirksgericht in Ormoi, angebotene Quote 40?o. X Der «onoerneur der Natioimlbank Jgnjat B a j l o n i ist im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen als Präsident der Beograder Jndustriekanimer znrückgetretcn. Nach dem Gesetz hat nämlich der abermals gewählte Gouverneur der Nationalkank bin-»nen Jahresfrist alle übrigen Z^nnktionen, die er bisher versah, niederzulegen, um sich voll und ganz der Leitung der Emissionsbank widmen zu können. Die Industrielam-mer hat Bajloni zum lebenslänglichen Ehrenpräsident ernannt. X Stand der Rationalbank vom ??. d. sin Millionen Dinar, in Klammern der Unterschied gegenüber ^r Vorwoche.) — k-t i v a. MetaNdeckung ?000.4 (—1.8), d.v^nn in Gold lifiZ.V Wechselportefeuiss^! 2101.7 (-^S0.1), Loinbarddarlclx'i! (—0.9). —.Passiva. Banknotenninlunf (—^4.2), Pi'rbindlichleiten g.'gen Sicht 838.9 Forderungen de? ^'taa tes I4.f» (—4), Verschiedene Perbiiidlichkej-ten in Giro 42l.0 (-i-33.4) und anderen Rechnungen 402.7 (-^ltt.1), befrist te Verbindlichkeiten 1421.8 (—17.!)). — B e d e f-kung.W.03?^ (-0.05?«'), davon in Gold 31.66-^ (-0.01 ?S). X Sine neue Glasfabrik. Der b.'k> nnt? Industrielle Senator Petar T e s l i in Sifak hat seine Betriebe um eine moderne „A ckr-AH" Roman von Hermann Hilgendorff. l^pvrisllt bv Qreinor Li Lo.. öerlin 6. (4. ??orts.) Nachdruck verboten. Die Angen flammend auf seinen Feind ao-richtet. Alles Licht des Leuchters brach sich in seinen Auigen. . . . „Mörder!" schrie Lestmann. Die Lippen Tornheims fielen auseinander. Er grinste — Hönisch--ge-^ieir. — frech-- Aber er rührte sich nicht! „Wo hast du Ellen gelassen?" lienlie Keitmann, und zum ersten Mal ^>iel die furchtbare Starre von Lestmann und zerriß sein Gesicht in wildem Schmerz. Tornheim grinste noch imuier. Aber jetzt schien er doch zu erschrecken. Sein .l^opf fiel vornüber. Er wagte nicht dem brennenden Blick Lestmanns zu begegnen. „Wo ist Ellen? Tot! . . . Tot! . . . Mörder!" heulte Lestmann, und der Lauf seiner Waffe zeigte direkt auf Lestmanns Kopf. Und doch ivar es Lestmann trotz ieiues Hasses schwer, zu schießen . . . Wenn er sich gewehrt hätte... Ja! Aber so ll>ar es ja ein Abschlachten! Und dann war es genau wie danials. . . Vielleicht sprang die Erinnerung wie ein neues Geschehen in Lestmann aus. Lestmann hörte den wimmernden Schrei einer Frau. Ellens Schrei! Der Schrei, den seit ze)n Jahren verhallt — da war er wieder. . . Riß Lestmann die Hölle in leimm Herzen auf... Und Lestmann scho^ . . , Ein Schrei zerriß die Stille. Ein mächt!« qer Tode^chrei — — Tornh«im fiel vornüber. Das war das letzte, »vas Lestnmnn sah. Die Glastür schlug hinter ihm zu. Er ging wie ein Automat! Sein Haß war tot--- 3. K a P i t e l. Ich will keine Fesseln! Der Mann, der di« wenigen Stufen zur Polizeiwache hinaufschritt, tat es mit müden Schritten. Seine Schultern hingen schlaff herunter. Di« Arme pendelten. . . Dieser Mann ivar Paul Lestmann. Ter Haß, der zehn Jahre in ihm gebrannt hatte, war erloschen. Zavecklos, sinnlos war jetzt Kraft. Energie. Wille . . . Das Ziel lvar erreicht. Adolf Torn'heim war tot! Die brennenden Augen Lestmanns Ovaren jäh erloschen. Die Gesichtszüge schlaff und welk. Eine ungeheure Midigkeit hatte ihn ergriffen. Er wollte sich selbst der Polizei stellen. Er wollte das — Ende! Auch für sich! Ein Mensch wie ein ausgebranntes Stück -Hchlacke war er. So trat er in die Revier, stuüe der Polizeinxiche. Dicke, verbrauchte Luit schlug ihm entgegen. Elmauer Tabaksqucrlni zog in Wolken durch den Raum. In den grauen Nebeln hingen .Eöpfe Nlit Helmen. Lestmann )örte raulie, polternde Äiminen. Schnarrende Befehle. Daz andauernde, au.fregende Klingeln eines Telephons. Aus dem Nebel heraus sprang ein Aopf auf. Es schien Lestmann, als Breite er auf^ ihn zu. Langsam . . . drohend! Ein eckiges, böses Gesicht. Unerbittlich! Unerbittlich wie das Schicksal selbst! „Was wollen Sie?" knarrte die Stimt»le aus diesem Gesicht. ,.Jch. . In diesem Augenblick hörte Lestiuaun ein stöhnen. Ein Stöhnen der Angst, der Verzweiflung! Scheu blickte er um sich. Er sah in zuckende Augen, die voll Ver-zweiflung waren. Es waren die Augen eines Gegangenen. Er schlug die Augen vor Lestmann nieder und schritt weiter. Zu beiden Seiten ein Mann in Uniform. Lestmann hörte die Ketten des Gefangenen leise klirren. Dann schug hinter den Dreien eine schwere eiserne Tür zu. Lestmann starrte auf diese Tür. Es war die Tür, die zur Haftzell« führte. Dunkel, drohend und lauernd wie ein Tier auf Beulte lag sie da. Ueber Lestmanns Körper rann ein frostkalter Schauer. Wieder dahinein. . . Wieder! . . . Wieder . . .l Noch saß das verzweifelte StSsmen des Gefangenen in seinem Ohr. Er hörte wieder t>as Klirren der Fesseln. Unioillkürlich sah er auf seine Hände . . . Noch malen sie ohne Fesseln! „Diesen Weg brauche ich nicht zu gehen!" Lestmann hatte es laut gesagt und sah plötzlich in das mißtrauisckie Gvsicht des Beain-ten, der ihn nach seinem Ä^hr ge'rngt hatte. „Was lvollen Sie?" sagte der Veamtc noch einmal. Diesmal war seine Stimme schon scharf . . . schon schneidend . . . Es war eine Stimme, die an den Klang der Fesseln erinnerte. Lestmann sali durch die Nek".'! Tür. Er sah durch das t^las^-enster die rote Flamme der Polizeiivache. . . . ?<'l-aus dem Grauen . . . Sollte er davonstürM__? Nein! Sie hätten ihn schncll^r wie einen Gedanken. Er kannte ihre Metb?de>i. Er kannte sie zu genau . . . Er wandte sein Gesicht dem ^^eaiitteu zu. Es war wieder wie an? Stein. 5'>art, -:ne> gisch und voll Willen. „Ich möchte Sie uin die ?ldresse vci'. Frän« lein Ellen Darge bitten!" Seine ?ti!Nii?e klanst ruhig, tonlos, ohne Errequ:,?. Das Gesicht deS Beamten verschirnnd uor Lestmann. Es schien langsam sich ^^iiriickzu-zielien ... in den Nebel z'l entive'ch'n. . Dann kam er '.'üv-v lil-'^s'qi'iltig, uninteressiert, abwesend. „Im Melderegister stellte ich fest, das^ sie bereits vor zehn Iabren verstorben lst! — Wünschen Sie noch ettt>aS. . „Danke! Ich war zehn Jahre im '.'luZ-land . . . Damals lebte sie noch ... ja. damals . . Tchinerz lag in seiner Stimlne. Zum ersten Male menschlicher Schmerz eines traurigen Herzens. Wieder l)örte Lestmann das wilüe ^liasseln des Telephons, als er langsam zur Tür schritt ... den Weg in die Freiheif . . . lind Plötzlich war es ihm, als ^väre ein Befef)l in dem Rasseln des Telepl^ons. Ein Befehl, der ihm stillzustehen befahl . . . Stimmen sprangen hinter ihn« auf. Erschreckte Stimmen. Sätze lösk'n sich loS. Griffen mit kalten, graufanien Händen imch Lestmann. Wollten ihn halten . . . „Tornheim ermordet?!" „Teufel!" „Haben Sie eine Spur? Ist irgend jemand verdächtig?" „Hölle! Das schilimni ... keine Spurl* MittSoch, «n 2S. sepremv« ISSS.^ Glasfabrik erweit«rt, die dieser Lage fertiggestellt wurde und demnüMt den Betrieb aufnehmen wird. Vornehmlich werden M-neralwasserflaschen erzeugt, die der Bauherr für den Versand seiner Sisaker Heilquelle in großen Mengen benötigt. Nach Bedarf sollen auch andere Glaswaren erzeugt werden. X Der Hopft««arkt. Im Sanntal beginnt sich allmählich eine immer festere ^ndenz auszuwirken. Der Grund ist darin HU suchen, daß die Vorräte schon bedeutend gelichtet erscheinen und etwa drei Viertel der Warenbestände bereits abgesetzt wurden. Die diesjährige Ernte dürfte mit Leichtigkeit an den Mann gebracht werden. Mr geringere Partien bewegen sich die Preise zwischen 16 und 18 und für größere Posten zwi-s^n 19 und 20 Dinar per Kilo. Es ist damit zu rechnen, daß die Preise gegen das Ende der Kampagne noch anziehen werden. Radio 28. September. Ljubljava, 18 Uhr: Salonquintett. IS: Ratschläge für öen heimische Garten. -19.30: Literarische Stunde. — 20: Rusalta, Opernütertragullg aus Prag. — Veograd, 20: Konzert. — 21: Cellokonzert. — 21.30: Duette. ^ Wien, 15.20: Kinderstunde. — 17.50: Konzirtstilnde. ^ 19.50: RuiMa, Opernübertragilng aus Prag. — 23.0b: Abendkonzert. — Hellsterg, 19.4Ü: Haydn-tonzert. — Brünn, 8.30: Orgelkonzert. 18: Deutsche Sendung. — Mühlacker, 10: Romanische Musik. — 20: Steirische Komponisten. — Butarch, 19: Violinkonzert 19.30: Heitere Biertelstunde. — 20.15: Ala>-Vierkonzert. — Verlw, 16.30: Werke Är Streichorchester. — 19.30: Ein Maske ,ball, Osxrnauf'ührung. — TtoShol«, 20: Tym-phoniekonzert. — 22: Moderne Tanzmusik. — Rom, 20.45: Mimi Pinson, Opernaufführung. — Langenderg, 11.20: Musikalischer Schulfunk. — 17: Vesperkonzerr. — 20 Atendmusik. — Prag, 19: Biolinkonzert. -20: Rusalka, Opernaufführung. — Oberitalien, 19: Gemischtes Konzert. ^ 20.30: Eine KomÄ>te. ^ Budapest, 18.30: Ungarische Lieder. — 19.4ü: Konzert. ^ L3: Zigoumcrmusik. Warfthau, 19.10: Diver» fts. — lttnigSMcherhanse«, 15.45: Frauen-stulche. — 18: Filmmuisik von der Schaubude bis zum Tonfilm. Bückerscbau b. Bor UNS steht der mue „Große BrOck-hans", dessen 12. Band soeben erschienen ist. Der 12. Band allein enthÄt 80 Tafelseiten, jzielpflanzungen müssen genügend große Baumlöcher ausgehoben werden, g«mz besonders, wenn es sich um ErsatzpsianizungBn in alten Anlagen handüte sich jedoch vor dem alten Fehler, aus. die Sohle der Pflanzgrute Stallmist zu bringen, der nach den heutigen Erfahrungen dort ohne Wirkung bleibt und langisam vertorft. Stallmist kann bei der Herbstpflanzung ganz wegbleiben oder höchstens in geringer Gabe der obersten Bo^n-schicht beigemengt iverden. Besser ist aus jeden Fall, den Stallmist erst im Frühjahr zum Abdecken der Baumscherbe zu verwen«-den. Dagegen kann den oberen Bodenschichten eine reichliche Nabe Kalt sowie PhoS-phorsäurediünger und Kalkdünger beigemischt weÄ»en, die dann im Frühjahr, wem d-ie jungen Wurzeln aufnahmefähig sind, zur Verfügung stehen. Man kann hierbei ruhig über das übliche Maß etwas hinauZgshen, da eS sich ja um sine Vorratsdüngung handelt. Man beachte jedoch, daß man künstliche Stickstoffdünger nicht auf Vorrat geben kam. Es sollte da^'r jede Düngung mit stickstoMaltigen Salzen unterbler^n. Ueber die B^chaf'fung deS»Pf!lanAmaterialS sei noch ein Wort gesagt. Es sollte sich endlich die Erkenntnis durchsetzen, daß ein billiger Baum nicht immer billig ist. Der aus einer guten Baumschulle bezogene Baum entspricht in der Regel modernen Anforderungen, und sein Preis ist seiner Qualität entsprechend angemessen. Für die bekannten, sehr niedrigen Preise, zu denen oft in Tageszeitungen angeboten wird, kann man keinen brauch baren Baum verlangen. Beim Bezug der Ware Kr die Herbstpflanzung dränge man die Baumschuile nicht allzu sehr, da die richtige Bersandzeit erst einsät, wenn der größte Teil des Laubes gefallen ist. Künstlich entblätterte Bäume wären niö^ imstande, alle in den Blättern angelagerten Resero^toffe in die Speicherzellen deS Stammes zu i'bn-führen. Schneiden sollte man bei der Herbst-Pflanzung «ußer dem Nachschnitt der Wurzelenben nichts. Steinobstbäume müssen aller dings im folgenden Frühjahr geschnitten werden, »vviil sonst ihre Holzungen verküntz-mern. KernobsÄronen sollten erst im nächsten Mnter, wenn der Baum angewachsen ist, einem entsprechenden Mcks^itt unterzogen werden. Zum Schluß sei noch gesagt, daß sorgfältiges Anbindm des jungen Bäumchens an den Pfahl unerläßlich ist. Man lege jedoch die Baumbänder so an, daß sich der Baum beim Setzen des l^droicheS nicht aufhängt. Wer bei Hertstpflanizung von Obstbäumen die vorstehend gegebenen, bestgemeinten Vorschlläge genau ^olgt, wird zur Ueterzeugung gelangen, daß er richti., ge-handeilt hat. P. die Poren deS Holzes, in diesem Falle der Dauöen und des Bodens, sehr tief eizldrin-gen. Da kann es vork-^men, daß ei«e noch so gute Reinigung cine vollständig» Beseiti-aung der Bersäuerung Holzes »lcht her-^iWlfichren vermag. Wird dann ttt ein sol. ches mit EssigstichiAkeit auch nur leicht angestecktes Faß weiterhin dcr neue Trunk»em-geMt, so ist es selbstverständlich, daß er mit der Zeit wieder essigstichig lverden sobald die nicht beseitigten Reste der Säureerveger zu neuem Lebe,l erwachen. Ist nan seiner Ävche nicht sicher, s.o ist es wohl an? bestc-n, so^ essigistic^ge Fässer denr Faßbinder zur gründlichen Reinigung zu übergeben. l. «nbivienfalat IW sich auch ohne Früh, beet im Frei« aufbewa^n. Die Sala'.stau-den werden an eineni trockenen Tage aus der Erde genommen und eng nebeneinander mit dem Wurzelballen in die flache Erdgrube gesetzt. Je f^ter sie aneinander schmiegt sind, desto schöner bleibt der Salat. Obenauf werden Fi<^enreiser gelegt, sodaß der Salat vor Regen und Kälte geschützt ist. An sonnigen, frostfreien Tagen iverden schon inorgens die Rei^r entfernt, damit der Salat auslüften kann und nicht zum Faulen kommt. Am Abend wird er wieder bedeckt. An kalten, regnerischen Tagen bleibt der Salat bedeckt. Auf diese einfache W^'ie hielt sich mein Endiviensalat im vorigen Winter bis nach Weihnachten, tvotzdem d« Nl^vem» ter sehr kalte Ta^ brachte. M. F. l. Sine praktische Heckenpflanze ist die Rotbuche sZIvatiLs). Sie yiöt Iii»! sachgemäßem Schnitt eine schr dichre Hecke und wirtt durch ihr Laub, name:ttlich i:n Frühzahr, Mnn es zart und hellzrün ist, geradezu faszinierend. Ein weiterer Vorterl der Bilche:checke besteht darin, daß sie auch im Mnter ihr braunes Blätterkleid meist beibehält und so den Zweck solcher Herken eMllt, die etwas verdnken sollen. Auch die Blutbuche (k^aeus Älvatiea vurpursa) 'st. als Heckenp'ilanze sehr bvl-iebt. Besser hat sich die Früh^rSpflanWNNg bewährt, als die HevbstipjilänMmg. Das Einwintern der Hühnerställe Für winterliche' Legetätigkeit ist ein war> mer, zugsicherer Stall die erste Bedingung und eine sachgemäße Fütterung die zweite. Zunächst wird umn noch eine Genercüreini-gung vorangehen lassen; also Wände, Fußboden, wenn solcher vorhanden, Sitzstangen, Fallnester, kurz alles Holzwerk mit Sodalauge und Bürste gut abwaschen und dann mit Kalkniilch, der etwas i^eolin zugesetzt wird, gründlich anstreichen (weißen), um dem Ungeziefer alle Schlu^winkel zu nehmen. Werden die Nächte kühler, dann versetzt man außen die Wäijde leichterer Holzstallungen mit Lang- oder Maisstroh, das mit Draht und Klammern an den Wänden festgehalten wird. Bei der Fütterung beginnt das Hierische Eiweiß (Käfer, Würiner, Schnecken usw.) im AuÄauf langsam zu versagen und n,uß durch Gaben an Fleisch-, Blut- und Fischmehl und Kiwchenschrot Ersatz finden. Auch an Grilnenl tritt Mangel im Freien ein. Hier ist Ersatz mit HeMumen, Kohlblättern, Raminteln, ^atabfällen und Aeinchafer am Platze. Das Morgenfutter aus angebrühter Äeie, Futtermehl, A^iSschrot wird am besten als steifer Brei und lauwarm verabfolgt. Ein Z^atz von gedämpften und zerquetschten Kartoffeln, von 1—2 Gramnl Lebertran ist empfehlenswert. Am Abend ist die Hauptmahlzeit, bestehend aus Weizen Mb Mais, letzterer reichlicher, «venn die Kälte zunimmt. Nicht zu vergessen ist rescher Sand und Holzkohle zur Erleichterung der Verdauung, gesiebter Mauerschutt oder gemahlene Musi^lschalen, Kalksteinmehl ails Kalkquelle und frisches, nicht zu kaltes Wasser als Tränke. M ein Scharraum besteht, ist das beliebte Bad aus trockener Er^, Staub, Sand und Asche nicht zu übersehen. Ms Stallftreu kann Torf und länger geschnittenes Streusttolh Verivendung finden, auch trockene Erde und Sand, um Zdörner-futtcr geg!.'n Abend eiirstreuen zu können. l. Hortensie« können, so lange eS die Witterung erlaubt, im Freien bleiben. Die Zweige verholzen dann befser, die Blütenknospen entwickeln sich vollkommener. Die vollständige Reife wird durch daS Abfallm der Blätter angezeigt. Dann muß man die in Kübeln oder Töpfen stehenden Hortensien in den Ueberwinterungsraum, am besten einen trockenen, frostfreien Keller bringen. Sträucher, die in der Erde an einigermaßen geschützter Stelle stehen, überwintern hier bei norinalem Wetter recht gut. l. Anpsla»tu»g vo« «utzbäume«. Die Nußbäume zieht man am besten an Ort u. Stelle aus Samennüren auf, die man zu zwei bis drei Stück samt der grünen Schale in den Boden legt. Von den daraus sich entwickelnden Pflanzen wird die stärkste aufgezogen, die schwächeren entfernt man. Zu beachten ist aber, daß sich der Nußbaum für einen geschlossenen Bestand nicht recht eignet. Es ist ihm am liebsten, wenn er möglichst allein steht. l. Dem Sellerie braucht nian weder Blätter noch Seitenwurzeln zu nehmen, wie eS mitunter empfohlen wird, denn durch Versuche ist festgestellt worden, daß durch diese Maßnahmen die Knollen weder größer noch 'besser werden. Man kann sich also diese Arbeit sparen, vor allem, wenn man beim Pflanzen darauf Rücksicht genommen hat, daß die Sämlinge nicht zu tief in die Erde kommen. l. lleber bie Behandlung efsigjttchiger und fauer geworbener Weinfässtt. Essigstichige u. sauer gewordene Fässer siltd vor Wieder^r» Wendung gut ausAudämiPfen oder auszubrühen, damit die Essigibakterien, die in das Holz eingedrungen sind, getötet werden. Dann nMssen die Fässer mit Schu>efel eingebrannt, ausgeschwefelt und wieder eingebrannt werden. Schließlich sind sie init So» daDsung oder mit Kaltnvilch und init reinen: Wasser nachzuftiülen. Sauer gewordene Fäs-ker verwende man nur mit Vorsicht und Är lnindere Weine. Es ist nämlich zu beachten, daß die Säureerveger i^ maischen Füllen in Aus aNer Welt Me Brßtl» de» Sann Miolaus II. an Mm Mutter Die Durchforschung der Geheimarchive des zaristischen Rußland, die von der Sowjetregierung eifrig betrieben wird, bringt immer neue interessante Dokumente ans Tageslicht. In der russischen historischen Zeitschrift „Das rote Archiv" ist eine Sammlung von Briefen des letzten russischen Zaren an seine Mutter, die Kaiserm-Witwe Maria Feodorovna veröffentlicht worden^ Die Kaiserin-Witwe war eine dänische Prinzessin von Geburt und weilte häufig bei ihren Verwandten in Kopenhagen.' Während dieser Besuche seiner Mutter im Auslande unterhielt Nikolaus 2. nnt ihr einen regen Briefwechsel. Der Zar äußerte sich in diesen Briefen sehr offen, da er vor seiner Mutter die größte Hochachtung hatte und eine Zeitlang sogar unter ihrem dlretten Einfluß stand. Ueber den Tod Leo Tizlsrojs findet man in den Zarenbriefen folgende Bemerkung: „Es ist Dir wahrscheinlich auS den Zeitungen bekannt, daß Leo T^lstoj nunmehr tot ist. Hier wird sehr viel davon geredet und geschrieben, ja viel zu viel. Glücklicherweise ging die Beisetzung sehr schnell vonstatten. Nur wenige Personen waren anwesend, und die Ruhe und Ordnung konnte aufrecht erhalten werden." Ueber den Kongreß der russischen Sozialisten in Kopenhagen schrieb der Zar: „Ich kann es nicht begreifen, daß die dänischen Behörden eine solche Zusammenkunst gestattet haben. In einer Republik nimmt man aus diese Umsturzelemente Rücksicht, aber in dem königlichen Dänemark sollte es doch anders zugehen". In einem anderen Schreiben gibt der Kaiser seinen Groll und Aerger über die Absetzung des portugiesischen Königs Manuel Ausdruck: „Ich bin über die Revolution in Portugal sehr eni-Pört. Ich weigere mich, die neu anlSgeru. fene Republik anzuerkennen. Der Aufruhr Mittwoch, Vett LS. SepkeiMf'lv^'^. ^ O ....WiÄk Wxl««^ KWZZ-»^ ^UAjlUnst bO/,»» »». . . i.s. breitet sich in der ganzen Welt auS. GS riecht überall nach Revolution. Die letzten Zusannnenstöste in Berlin sind ein warnendes Zeichen". Wöhrend in seinen ersten Briefen der Zar mit größter Zuversicht über die Stellung der Monarchien Rußland schrieb, konnte er im weiteren Verlauf des Briefwechsels seine Befiirchtungen lind Zweifel nicht verhehlen. Besorgt fragte Nikolaus L. seine Mutter, ob sie an dem Crfolg der sozialistischen Bewegung glaube. In letzten Brief an die .Caiserin-Mutter, der im zweiten Kriegss^hr verfaßt worden war, bekannte sich der Zar zu der Politik der „Starken Hand" gegen die Umstürzler, die das heilige Rußland in den Abgrund ftlirzen würden. '^er Glaube des Zaren an die Möglichkeil, ttut drakonischen Maßnahmen das s6)welendc Feuer der Revolution zu löschen, erwies sich als irrig. Heute weht die rote Fahne über dem Palast, in dessen Ge-müchern der letzte ruffische Kaiser seinen Hoffnungen und Befürchtungen in den Briefen an die Mutter Ausdruck verliehen hatte. füslinzssliWiiöii Die dvfm Streiche von veter Lufita und SoM Etftnbach von I. M. Zeichnungen von B a r t o l t d. (Rachdruck verboten.) ZS. Hierauf wurd« das Verbinden der Polizisten kräftig zur Hand genommen. Zufällig ge^rte das Motorboot einem Arzt, und es war ein großer Pack Verband mittel vorhanden. Nachdem sie tüchtig und fachkundig eingewickelt und wattiert worden waren, wurden die beklagensiverten Polizisten nach elnem Baum geschleppt und hübsch in sitzender Haltung dagegen gelehnt. „Sie sind nur ein ^ßchen itewußtlos!" sagte der Lange mit ein^m Kennerblick, „innerhalb einer halben Stunde kommen sie wieder zu sich!" Darauf sprangen beide wieder ins B^-ot und fuhren Nack) einigen notwendigen Repara» turen wieder weiter. ^ Kaufs susgsssnIsZs t-arantiert betriebgfSkix 40 P8, jür ttolZASs oäer ttolzIeotiienALL, eventuell suck am 1 öen?inmotor zleicker LtSrke. — Okkerte an äie.Llektrsrn» l^uSe" Möbl. Vi>e»zt««er» Parknä- Gtrickerinue« für Ia«)uard. In-he. hygien. Morgen,sonne, «lektr. tarsien» und ?^l«lchmoschinen Licht lTelephon i. .Vauss). streng und Schneiderinnen .Verden auf separ. Eingang. 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