Nr. 288, Donnerstag, 16 Dezember 1915. 134. Jahrgang. Macher^ Zeituna ^«N«XWNMN^NW«^ Hie «Ualbacher >)eitlmg» erschltnt t«gl!ch ml» «ulnab«? b« Lonn und »ciertaae Tie »>«»»lft«»N<»» bestnd»« fich VlMMöftrahe Sir. l«; bit Medallion Nitloilöstrahe ?i?. lS. ^pr^chftu«^ d?r «iebaNlon von » b», l«l»h, »oimtttag«, Unsranlierte Vliel« werdennlcht angenim,«»«, Vi«nussr" zl«d«k«»» »2. Amtlicher Geil. D«„ 14. Dezember 1915 wurde in der Hof. und Stags' drucke«« das 0I.XXI11. Stück des iNeichsaesetzblottes ni deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 14 Dezember I!)!b wurde in der Hof- und Staats» Druckerei daS OI.XV. und ^XVI. Stück der slovemschen «us-«labe de« NeichSgesetzblattes des Jahrganges 191b ausgegeben «nb versendet. _________ MchwmMcher Geil. Aus dem deutschen Reichstage. Berlin, 14. Dezember. Abgeordneter Dr. Liebknecht (Sozialdemokrat) stellte zunächst untcr grohcr Unruhe des HauseS eine Reihe von kleinen Anfragen. Auf die Frage, ob die Regierung bereit sei. untcr Verzicht auf Annexionen aller Art m sofortige Fricdeusverhandlungen einzutreten, erklärte Staatssekretär von I<,gow. er müsse c3 unter H'"we's «uf dic Verbandlungcn vom 9. d. M. nblehnen. clne «nt. wort zn geben. Auf dw Fr^e. °d die lNcaierunt, bcrc.t "i di! Dokumente über die Entstehung dcS Weltkrieges ^em Reichstage vorzulegen und für die Einsetzung e.ner parlamentarischen UmersuchunMommission einzutreten, «widerte Staatssekretär von Iagow. das erforderliche Material zur Beurteilung der Entstehung des Weltkrieges und der Neutralitätöfraaen wurde bereits verofsentUcht. Die Regierung beabsichtige, auch fernerhin Verben tlichun. zen über die iplomatischen Verhandinnyen vorzunehmen ?o erne dies in bczug auf die Aufklärung der Öffent 'chwt erforderlich scheint. Für die Einsetzung emer parlame^a-rischcn Untersuchungslommission einzutreten lst die ^ «wr7.g nicht grillt. Die Verantwortlichkeit und Sühne ?re7uur unsere Gegner. (Beifall.) Auf die Frage ob di^egierung bereit sei. die auswärtige Politik un er die Entrolle der Öffentlichkeit zu stellen "''d"nen Gesetz n^ Wurf dorzulcgen. der die Entscheidung über Krieg n d Friede, ^er Öffentlichkeit überträgt Ktrelär von Iagow. die Regierung se, nicht bereit d »orderung zu entsprechen. Die Vcantwortung we, Anfragen über die Mahnahmen gegen d,e ^" ^ V I '"wie Wer die Neuorientierung der inneren Politik w,rd v°n dc^Ne rrmg abgelehnt. Nach jeder Anfrage wollte Awordneter Liei'knecht iioch bei es zu Kontroversen zwischen ihm und dem Präsiden. ""t tin die rung wird nunmehr diese Begünstigung ab 1'.i. Dezember dahin erweitert, daß die bezeichneten Personen für solche Reisen auch auf den dcntfchen Vahnen eine 5)0^,ia» Fahrpreisermäßigung in Anspruch nehmen können. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat am 14. o. M. folgende Gesetzvorlagen aligenonmien: die Indemnitäts«-Vorlage; die Vorlage, betreffend die ^erliingcrung der Geltungsdauer des Gesetzes über die Industrieförderung sowie den Gesetzentwurf über die Regelung der auswär» tigen Handels- und Vertragsveirhältnisse. Der Gesetzentwurf über die Kriegsunierstützuny der öffentlichen Beam-ten wurde im allgemeinen zur Grundlage der Spezial-debatte genommen. Eine Deputation der Staatsbeamten erschien am 14. d. M. beim Ministerpräsidenten Grafen Tisza und brachte ihm die Bitte vor, daß die Staatsbeamten von der 8. bis 11. Rangsklasse ZufclMge von 3N ?^ statt den in Aussicht genommenen 20 ^ erhalten mögen. Der Mi° nisterfträsident erwiderte, daß er wohl wisse, unter welch schwierigen Verhältnissen die Beamten ihre Pflicht ei" füllen, indessen könne er leider betreffs der Erhöhung der Zuschüsse nichts versprechen, obzwar er wisse, daß die Familienväter ebenso heldenmütig am nationalen Kampfe teilnehmen wie diejenigen, die in den Schützengräben kämpfen und leiden. Das Wolff-Burcau erklärt: Ausländische Blatter enthalten die groteskesten Berichte über eine Kundgebung am Tage der Reichstagseröffnung. Schweizer sozinlisti« sche Blätter geben die Zahl der Demonstranten mit 10.000 an. Andere Blätter sprechen von einem großen Blutvergießen. „Petit Parlsten" enthält sogar die Mel-dunf», daß 200 Personen ums Leben gekommen seien. In Wirklichkeit handelte e3 sich um eine Ansammlung von noch nicht 1000 Personen. Sie wurde von der Po» lizci leicht zerstreut. Niemand kam ums Leben. Nichtig ist, daß die fozinldemokratische Partei mit dieser ssunb« nebung nichts zu tun hat. Nur die zur Parteileitung in Opposition stehende Licbknechl>Gruppe wollte auf der Straße von sich reden machen. Aus Amsterdam wird gemeldet: Der ^hesredakteur Schröder vom „Telearaaf" wurde heute >on der Anklage, die Neutralität Hollands in Gefahr gesiecht zu haben, freinefprochcn. Im französischen Senatsausschusse für auswärtige Angelegenheiten gab Ministerpräsident Nria„d Eislnnm-gen über die Lage auf dem Balkan ab. Er versicherte, daß über die zu treffenden Maßnahmen und ihre Aufführung Einigkeit unter den Alliierten bestehe. Die „Morningftost" urteilt folgendermaßen über die Lage in Salonichi: Damit England den Krieg gewinne, müßten die Politiker die Leitung des Krieges a, fgeben. Gegen die Dummheiten, die in diesen Operationen zu^ tage kamen, würden Götter selbst vergeblich lätnpfen. Im Leitartikel vom 11. d. M. gibt der „Manchester Guardian" der Befürchtung Ausdruck, daß infolge der Einschränkung der Produktion und der Preiserhöhung der englische Tertilinduskie.Warenabsah in China und Indien an die japanische Konkurrenz verloren gehen werde. Die „National Tibende" meldet aus Petersburg: Die Vereinigung zur Förderung einer Annäherung zwischen England und Nußland in Mostau und der Verein „Englische Flagge" in Petersburg veranstalteten eine Reihe „englischer Tage" in Ruhland zum Zwecke der Propaganda für eine intimere Verbindung beider Länder. Gleichzeitig fanden zahlreich« Konferenzen in den beiden Hauptstädten statt, in welchen nicht nur die auyen. blickliche militärische Lage, sondern auch die Frage einer ! künftigen politischen Allianz erörtert wurden. Die Mos-lauer Arbeiter sandten an die englischen Arbeiter m den Laibllcher Zeitung Nr. 288_______________________ 2096__________________________________16. Dezember 1915 Munitionsfabriken eine Depesche mit Grüßen und Wünschen für den gemeinsamen Sieg. Im Namen der englischen Arbeiter antwortete Asquith mit einem Telegramm, worin er die Überzeugung aussftrcich, daß die gemeinschaftlichen Anstrengungen zum Siege der Alliierten führen werden. Aus dein Haag wird gemeldet: „Tclegraaf" stellt fest. daß in Nußland offenbar Dinge vorgehen, die dem Auslande vcrschwtea.en werden sollen. Keine englische Zeitung einpfange Privattelegrammo ihrer russischen Korrespondenten. Das lchtelngetroffenc Telegramm des ..Timcs"-Korrespondenten datiert vom 3. Dezember. ^Rj^" berichtet: Eine weitere Resolution des Kongresses der echt russischen Leute wünscht die völllssc Entelgwm« alles deutschen Eigentums, die Beschlagnahme alles Eigentums der Sektierer, die Besetzung der Stellen in der Verwaltung durch echt russische Leute, die Monopolisierung sämtlicher Versicherungsgesellschaften, ferner energische Maßnahmen gegen den liberalen Block. Im Anschlüsse an den bulgarische« Generalstabs-' bericht vom 12. d. M. veröffentlicht die „Agence M. bulgare" als charakteristisch für das Verhalten dcr Franzosen folgendes Telegramm des kommandierenden Generals der zweiten bulgarischen Armee vom Gestrigen: Die französischen Truppen verjagten dio gesamte Bevölkerung aus den Ortschaften, die sie bisher besetzt hatten, nahmen sie mit ihrer Nachhut mit und legten während ihrer Abwesenheit Hand auf alle ihre Güter und Lebensmittelvorräte, Kleider, Werkzeuge, Nich usw. In Voraussicht ihres Mißerfolges gingen sie mit den Nahrungsmitteln verschwenderisch um und .varfen, !»>as sie nicht verbrauchten, längs des ganzen Weges ihres Rückzuges weg. Gleichzeitig' verbrannten sie alle Gebäude von irgend welcher Bedeutung in den besetzten Ollschaften, in die jetzt die Bevölkerung, des Obdaches und aller 3ebensmittel beraubt, zurückkehrt. „Daily Mail" melden aus Washington: Das Slaats-departement teilt mit, daß es an den britischen und den französischen Botschafter das Ersuchen gerichtet habe, für die deutschen Attaches Noy-Ed und v. Papen freies Geleite zu erwirken. Es gilt als wahrscheinlich, daß beide Regierungen das freie Geleite nur unter der Bedingung gewähren werden, daß die Attaches das Ehrenwort geben, keine militärischen Kommandos im Kriege z,l übernehmen. Aus Washington wirb gemeldet: Der Tiaatsselrctär 5e5 Kriegsauttes befürwol-tct in seinem Jahresberichte die Nildung von zehn neuen Infanteriereigmentern, vier Regimentern Feldartillcric, 52 Kompanien Küstenartillerie, 15 Kompanien Pioniere und vier Luftschiffgc-schwabern. Das stehende Heer soll um 400.000 Mann verstärkt werden, indem 180.000 Mann zum dreijährigen Dienst ausgeboben werden. Lolal- uud ProMWl-Nttchnchleu. — (Technischer Kurs bei den Luftfahrtruhhen.) Offiziere. Fähnriche und Offizicrsaspiranten des Berufsstandes, welche lriensdienstuntauglich sind, können im Falle ihrer Eissnunn im technischen Dienste bei den Qnftfahr-truppen insbesondere für den Übernahme- und Vauübcr« nxichunaödicnst beim Flugzeug- und Moturbau dauernd venoendct werden. Zu diesem Behufe gelangt am 1. Jänner 1916 bei der technischen Abteilung in Wicn, Arsenal, Objekt ix, ein technischer Kurs zur Aufstellung. Der theoretische und praktische Unterricht umfasst in der Hauptsache Flugzeug« und Motorkunde. Material- und Festigkeitslehre, sowie die einschlägigen dienstlichen Vorschriften. Dauer des Kurses: 12 Wuchcn Unterricht (mit Übungen nnd Exkursionen) und drei Wochen praktische Ausbildung ^am Flugfeldc und in Faurilen). Bedingung für die Aufnahme ist dii- Absolvierung der Obertassen einer Mittelschule. Die Absolventen des Kurses werden im technischen Dienste der Lufrfahrtruppcn auch nn Frieden verwendet werden. Besonders hiefür Geeignete sollen zu einem späteren Zeitpunkte auch zur Ausbildung im Fliegen gelangen. Die Gesuche um Aufnahme in den Kurs sind unter Angabe der absolvierten Studien und der Ursache der Kriegsdienftuntauglichkeit im Wege des zuständigen Er- satzlörpcrs an die technische Abteilung, Wien, X-, Arsenal, Objekt IX, zu richten und derart beizubringen, daß sie dort spätestens am 27. Dezember 1915 einlangen. — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. .!17 sind writers ausgewiesen: vom Landwehrinfanterierea/iment Nr. 27: als rxiegsgefangen: die ErsRef. Nenko Karl, 4. EK., Bor>tnik Franz, 2. EK., Gefr. Genusst Johann, 3. EK., InfPion. Cimpennan Franz, 4. EK,, Zgf. Cir-man Johann, MGA I, verw., ErsRes. Debevc Karl, 3. GK., die Ins. Devetat Franz, 7., Dolmc Franz, 5., Donda Johann, 9., Drago^ Josef, 3. EK., Gosar Ernst, 3. EK., ResKorp. Gotthard August, 2. EK., die Fnf. Grabrijan Johann, 1. EK., GrmovZek Johann, 4., die ErsNcs. Grohar Lconhard, Grom Franz, 1. EK., Zgf. Hanzlowski Wenzel, 6., die ErsRes. Hren Franz, 3. EK., Hribar Franz, 1. EK., Inf. Hrovati« Johann, 5., ErsNcs, Ialonin Alexander, 3. GK., Inf. ResPion. Ker-mclj Jakob, 3., die ErsNes. Kolenc Bartholomäus, Ko-Zina Josef, 2. EK., Likar Martin, 3. EK., die Gefr. Lukan Josef, 5., Majcen Anton, 8., die Inf. Main" Ludwig, 3. EK, Mandi5 Johann, 1., die ErsNes. Maringel Anton, 2. EK., Matco Anton, MGA 2, die Inf. Mau-chigna Josef, 16., Mauser Friedrich, 3., die CrsRes. Mavri<"> Michael, 2. EK., Mlihon Josef, 1. EK., Inf. Mertu/.i.' Andreas, 4. EK., die ErsNes. Mila<- Alois, Mod« Franz, 1. EK., Modrijan Franz. 1l., Morschner Franz, 3., Mulej Anton, Gefr. TitKorft. Nadrih Anton, 1. EK., Inf. Blessiertenträger Nanut Alois, 9., Inf. Per^olja Alois, 4., Gefr. Plesnioar Josef, 4. EK., Crs.-Nes. Podgornik August, Korft. Podobnikar Matthias, 2. EK., die Inf. Podr5aj FraW, 2., Poto^nik Andreas, MGA 1, ErsRes. Powmik Karl, 2. EK., Geft. Prc-sctnil Matthias, 3, EK., ErsNos. PrimHÄ": Matthias, 3., Korp. Hilfsarbeiter Tchak Anton, 1. EK., (ZrsRes. Simons Franz, 5. EK., Inf. Pion. SkoÄr Alb in, 4. EK., die Inf. kkrjanc Franz, ^ribar Alois, I. EK., verw., Tscherne Johann, 2. EK., verw., ErsRes.VeMöek Michael, 4. EK., die Inf. Vidmar Johann, 2. EK., Vinz August, 4. EK., ErsNes. Vitigos Ignaz, 1. EK., die ErsNes. Vonöina Karl, 4. E^., Wintler Franz, 2. EK., Inf. Wittreich Johann, «. K., Zgf. Zima Anton, 4. EK., ErsNcs. Zuftan^ac" Andreas, 1. GK.; als verwundet: die Inf. Draper Josef, Du^an Franz, Kaplja Alois, Kosec Peter, Gcsr. Pi3ek Johann, die Ins. Pi^ck Karl, Schulz Franz, Voll Heinrich, alle 1. K.; als tot: die Ins. Golf Anton, Jerina Anton, Koprivnitar Anton, Korp. Pre-zelj Johann, Inf. 3vigelj Franz, alle 1. Komp.; — schließlich folgende Hceresangehörige aus 5train: vom Infanterieregiment Nr. 7: die Inf. FerjanÄä Anton, 15. K., verw., Kova« Airdrcas, 4./X. MK., tot; vcm Infantcriereigiment Nr. 40: Inf. Makowetz Felix, zugeteilt dem LIR 18, 3. K.. verw.; vom Infanterieregiment Nr. 95: Inf. Hrabatin Johann, zugeteilt dem LIN l9, 6. K., verw.; vom Landwehrinfanterieregiment Nr.4: die ErsNes. Kadunc Anton, Koselj Lorenz, 2. K., Lst.-Inf. Krpan Vartholomäus, ErsRes. Mahor^iä Icsef, tot; die ErsNes. Mer^ol Adalbert, 6. ,K., Novak Franz, 5. K., lriegsgcf.; LstInf. Voläina Leopold, tot; — vom Landwehrinfantcrieregiment Nr. 36: die Inf. Vabijo Franz, l. K., Kopiö, 7. K., Podlogar Anton, 8. K., Geft. Sapotnik Josef, 7. K., verw.; Inf. Stopar Johann, 9. K., tot; Inf. Vrani^ar Martin, 11. K., verw. — Ergänzungen und Berichtigungen: LIR 27: ErsRcsKorp. ^nidar^i^ Vinzenz, 4. EK., statt 6. K., kriegsgef. (war vcrw. gemeldet); ErsResKorP. Mole statt Moll Johann, 3. EK., triegsgef. — (Eintaufsberechtiguna. für Flachs und Werg.) Die Zentraleinkaufsstelle dos Vereines der Flachssftinner Österreichs in Trautenau, welcher nach dcr Ministerial-Verordnung vom 15. September 1915, R. G. Bl. Nr. 267, das Alleineinkaufsrecht für Flachs und Werg zusteht, hat die Einkaufsberechtigung für diese Artikel in dem südlich der Eiscnbahnstrecle Laibach-Steinbrück gelegenen Teile Krams der Firma Michael Omahens Nachfolger F. S. äkrabar in Weixelburg und für den nördlich dieser Strecke gelegenen Teil von Krain und Südsteinmart der Firma Anton Kolenc in Cilli übertragen. Die beiden genannten Firmen sind nach den Bestimmungen der vorerwähnten MinistckialvUordnung berechtigt, in Wein Einkaufsbezirke Flachs und Werg einzukaufen und an die Zcntralcinkaufsstelle des Vereines der Flachsspinner Österreichs abzuliefern. Nach weiteren Mitteilungen der genannten ZentraleinkaufsiMe stößt die Durchführung der mehrerwähnten Ministcrialvcrordnung in Krain o,us Schwierigkeiten, weil die Produzenten und Eigner von Flachs und Werg der in dcr Verordnung normierten An-zeigcpflicht (§ 2) nicht nachkommen, den Anbotszwang (s 4) nicht einhalten, sondern ihr Materiiü entgegen den Bestimmungen der derweitig, z. V. an Seller, verkaufen. Me HauMrsache dieser Nichtbeachwng der bestehenden Vorschriften on in der UnkclUltnis der VerordMNgsbchimnnn'gcn ^r-gen sein, Die Bezirlsbehörden sowie die Seelsorgegn ' lichkeit wurden daher angewiesen, die Veuolterung cm^ diese Bestimnumgen aufmerksam zu nmchen mW ste^u ber zu belehren. , .^'^ - iSpcndc.) Frau Helene Suyer-Pelr^ hat gunl Andenken an ihren verstorbenen Herrn »"« den« Elisabeth-Kinderspitale 200 K gespendet. - lDanlsaannn.) Die Dir:ltiml der Kraw"^ Sparkasse hat dem Vinzcnzvttcine fur ft"willtse "^ inci,pflege den Betrag von 1000 K zur Unterstützung "^ Annen Laibachs iibermittelt. Für diese hochyei?^ Spmde drückt der Gefertigte im Namen des ^err», den herzlichsten Dank aus. Für den Zentralrat. "" Josef Gruben, Domherr. lsillck - (Rotes Kreuz.) Herr Michael ttnafN^.' k. und k. Stabstierarzt i. R. in Laibach, hat N'"7^-100 K ftir das Rote Kreuz und 100 K für das w^» ^ amt. Dem Herrn Spender wirb hiemit der warm!" " ausgesprochen. moraen - (Die vierte Vrotkommission) amti^t rcn m"^ an ini Gasthofe „Zlatorog", Herrengasse 3, P""^ - (Die Anzeiacpflicht für ztautschukivaren^us»"' wurde widerrufen. ^ gai- - (Verstorbene Heeresangehörige.) In ^<.^- bachcr Militärspitälern sind gestorben: I^ d"H^ kasenie: am 7. Dezember dcr 31 Jahre alte 5kneg«>" '^ gene Pietro Mazzolini eines it. BersRadf»^ ^ Trebisonda in Tripolis an VronchopnnlNwme ^ ^ frienlng der Füße; am 10. der 21 Jahre alte A''^M «uli« aus Mu« bei Sftalaw an VauchftUcniz" ^ bei offener Operations wunde des Bauches; am -^ 19 Jahre alte Inf. Dinko Koludrovic A^ße; bei Lesina an Wundstarrkranipf bei Erftierung o« ^ ^ an, 12. der 22 Jahre alte Inf. Franz G ^ a 1 ^ Löffelbach bei Hartberg an Bauchfellentzunoun» ^^ Ruhr; am 14. der 20 Jahre alte EjFrw. IHI'viiche dolf Hanke aus Grein (Bez. Perg) an HA H. M bei septischer Gelbsucht; - im städt. Choler^»P"" ^« 11. Dezember der 28 Jahre alte Honv. Fermcz ^ ^ aus Debrcczen (Konl. Hajdu) an asiat. Eh"""' ^^e Garnisonsspital: am 7. Dezember ber 37 ^ ^ ^ch ZivArb. Valentin Kopitar aus Mannsomu^.^ Bruch der Wirbelsäule bei Lähnmng der l"ncr"' ^^o maßen, und der 27 Jahre alte SottotenciNe ^ Ricci des it. IR 129 aus Rom an ch"'"'^! M-vergiftilng nach mehrfachen Schußverlchungcn ^z-venchok; am 8. der 26 Jahre alle Krieasges""»^^ chele Fetecci des it. IR 67 aus Eoma «^ Vergiftung nach Granatschußzertrümmcrunb des , ^ Ga-chenkels; am 9. der 21 Jahre alte Eapo"lc , r^ftun» lenco des it. VersR 5 aus Monaco «"Hchmlels W nach Schußzcrtrümmerimg des rechten ^ ^ ?A'negsg^ Erfrierung der Füße, und der 29 Jahre aM ^^,^ fangcne Giuseppe Gara des it. IR 121 "" ^,st-Marciano bei Ancona an Lungenentzündung '' ^n-schuß; am 13. der 21 Jahre alte Kriegsgef^'3" ^sM ccsco Anastasi bes it. GranatiereR 1 ^, Hiifte: an Wundstarrkrampf nach Durchschuß der "^ enM - im Kastell auf dem Tchloßberge: am 3^ ^ ^>s der Kriegsgefangene Guido Giani des /t- '^ . ol" Acauaviva (Bez. Siena) an Lungenentzunou " ^,^-2. Dezember der 21 Jahre alte Kriegsgcfina" ^ sueto Ruffinoni des it. IR 70 "«s ^AchF-Bergamo au Lungenentzündung; -— in "" «,c Fra^ Burg: am 9, Dezember der 34 Jahre alte ^'^'^andes' Gerstner cu»s Wien an Herzfehler; ^,'^s ssa" sftitale: a,n 7. Dezember der 2l Jahre "w ^ '^hus Hatala aus Miava (Kom. Nyitra) «" ^2 Iah^ bei Schußverletzung des rechten Fußes; l>" ."hei I"' alte Inf. Hugo Iauernig aus Hillersdc»r^^ gerndorf nach kompliziertem Bruch des "M»." ^ ^, ^ kels und hochgradiger Erfrierung der F"ßc, Sez. 37 Jahre alte Inf. Nilo Mi^ovic' aus " ^B Fojnica IBosnien) an Hämatolhorax nach " ^^1 des Brustkorbes bei Lungcuvcrwundung!! ">' ' ^M. Jahre alte Ins. György Danko cn.3 ^'3^^ Szabolcs) an Blutvergiftung nach DuMäM " ^h" scheukcl (Amputation des rechten), "nd ^" ^ (M^ alte Inf. Iofef Hayek aus dem Bez.Msch^ ie ren); am 9. dcr 36 Jahre alte Jäger I°?". «„ M aus Altenrcith bei Pöggstall (Nicderbsterrelry/ ,^ IM-vergiftnng nach Nückenschuß; der 21 Iayre ^^ Anton Grbe^ aus Vinovo bei Knm an^^- Laibacher Zeitung Nr. 288______________2097____________________________________16. Dezember 1915 krmnpf »ei Blutvergiftung lach Schußzertrümmemng des rechten Oberarmes; der 28 Jahre alle Korp. August Kinzl aus Varzdorf bei Vraunau (Böhmen) nach SchrapneLzerreißung des linken Unterschenkels (Amputation); der 29 Jahre alte Korp. Josef Lang aus dem Kom. Nyitra an aasiger Zcllgewebsentzündung des rech-^ den Oberarmes- der 22 Jahre Äte Ins. Mark N emes^ nassh aus zl'iskundorozsnm (Kom. Csongrad) an gasiger Zellycwebscnhündung des rechten Oberschmlels nach Granatvcrlchung, und der 29 Jahre alte Ins. Peter Nanlov aus Solalgosza (5kom. Temes) an Vwtver-giftuny nach Handgranatverlehung des rechten Auges und an Bronchitis; am 10. der 20 Jahre alte Honv. Ferencz He tier aus Vacz (Kom. Pest-Pilis-SoltAis-lun) an gasiger Zellge^vcbsentzündung des rechten Oder-armes; am 11. der 32 Jahre alte Inf. Franz 3 ab Nan aus Bate bei Görz an Blutvergiftung nach Durchschuß des linken Beckens; am 12. der 22 Fahre alte Korp. Adolf Prell aus Asch (Böhmen) an Wundstarrkrampf "ach Granatsftlittersteckschuh in der rechten Hüfte; — im k k Zweiten Staatsgymnaswm: am 7. Dezember der 39 Jahre alte Vorm. Josef Gaspar aus Ujkigyos (Kom. Vekes) an Lungentuberkulose. - (Patriotische Spende.) Der hiesige Hausbesitzer Herr Jean Schrey hat dcm Witwen« und Waisen-Hilfsfonds dcs 8. Korpsbcrciches zu Handen des Herrn Militärkommandanten Fcldmarschallcutnanls !5rwin >v Mat-tanovich in Graz den namhaften Velran von 1000 K. gc-spendet. - (Spende.) Herr Hans Krisper hat für Witwen llnd Waiscn der gcfallenen Krieger auS Krain l0U K. gespendet. — („Veitröae zum Verständnis der ncgenwä^tigen Weltlage.") Der nächste (dritte) Vortrag des .Herrn Prof. Dr. Icruker findet morgen im Chemicsaale der Staats-obcrrcalschule statt. Eintrittskarten nur in der Buchhandlung Jg. v. KIcinmahr u. Fed. Bambcrn, wo auch weitere Anmeldungen entgegengenommen werden. „Der schwarze Husar", das neueste Meisterwerk Harry Dels, das nur noch heute im „Kino Central" im Landestheater zur Aufführung gelangt, ist sehr wirkungsvoll, hat prächtige, effektvolle Szenen. Auch das übrige Programm ist sehr hübsch. — Morgen Freitag das Drama Björn Vjörnsons: „Das Geheimnis einer Liebe". Kino „Ideal." Heute kommt zum letztenmal das herrliche Drama „Cs fiel ein Reif iu der Frühlings- nacht" zur Vorführung. Frau Audra, die mit diesem Bilde wieder nicht nur als Hauptdarstellern,, sondern auch als Verfasserin in die Öffentlichkeit tritt, ist entzückend wie immer und zeigt sich neuerlich als eine beachtenswerte Größe der Filmbühne. Die Ergänzung ist erstklassig. — Morgen Sonderabend mit dem Sen» sationsdrama „Rafael der Zigeuner." Der Krieg. Telegramme des k. k. Österreich'Ungarn. Vo« den Kriegsschauplätzen. Wie«, 15. Dezember. Amtlich wird vcrlnntbart: l5. Dezember. Russischer Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. — Italienischer Kriegsschauplatz: Die ^asts ist unverändert. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: D« von Plevlje aus vordringenden österreichisch-unsta> lischrn Strcitlräfte des Generals von Köveß haben ge-5tern n«ch die montenegrinischen Stellungen südlich der Vranja yora in ganzer Breite gcnonnnen. Eine Kolonne dran« in der Verfolgung bis a« die Tara Schlucht! vor »nd zersprengte bei wlibaci ein feindliches Bataillon. Ande« Truppen kamen bis Grab. Auf den Höhen im«! Mittelbar östlich von Aerane stehen nebst unsiren Abteilungen aus Moölimö und Albaner gegen die Montenegriner lm Kampfe. Die Zahl der gestern eingebrachten (Yefangxnen beträgt 34U Soldaten und 150 Wehrpflichtige. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Höfer, FM2. Die Aubgabe von Eisenbahnzeittarten vorübergehend eingestellt. Wien, 15. Dezember. Infolge der durch den Krieg hervcwgcmfmen vielfachen Beschränkungen des Zugs-Verkehrs hat sich die Staatsciscnbahnverwaltunss veranlaßt gesehen, die Ausgabe von Zeitkarten für die durch We Verkehrsbeschränlungen besonders besoffenen Nezirf« und Strecken vorübergehend einzustellen. Es wer-bm sohin bis mlf weiteres Jahres-, Halbjahres- und ^lbonnementskartcn für die Direktionsbezirke Krakau, Weinberg, Stanislau, Villach (mit Ausnahme der Strecke ^mstetten-Selztal) und Trieft nicht ausgegeben. Die Ausgabe von Streckenfarten über Strecken der genannten Aeztrte sowie für die südlich des Brenners gelegenen Strecken der f. ?. Staatsbahndirektion Innsbruck wird bem Ermessen der l. k. Direktionen überlassen. Auskünfte feilen die t. k. Direktionen und das Stadtbureau der '- k. öfteneichischm Staatsbahnen in Wen, I., Kärntnerinn, Nr. 7. Deutsches Reich Vo« den Kriegsschauplätzen. Ne»lin, 15. Dezember. Das Wolff-Bureau meldet: großes Hauptquartier, 1). Dezember. Westlicher Kriegs-lchauplah: An der Front hat sich mchts von besonderer ^chtigleit ereignet. Ein am 12. Lc,^,l,bel auf det Hbhe Panne auf Gn,nd geratener englischer Danrpfer wurde gestern von unseren Fliegern mit beobachtetem Er-Akr anffrgriffen. Der Feind, der mehrere Flugzeugge-"ywader gegen Bapaume, Peronne, nach Lothringen «nd ?"f Mnhlheim (Vadm) angesetzt hatte, büßte im Luft- .'"pft oder durch das Feuer unserer Abwehrgeschütze ql" Flugzeuge, darunter ein großes Flugzeug mit zwei Stuten, ein. - Östlicher Kriegsschauplatz: Nichts "cues. ^ Balkankriegsschauplatz: Südwestlich von ?7^lje ist der Feind über die Tara und weiter östlich "°r d« Li„ic Grab—Rodarevo zllrückgeworfcn. Mehrere hundert Mann wurden gefangm gmommen. Oberste Heeresleitung. Nückkehr deö Kaisers nach Berlin. 5 der Stellvertreter des Reichskanzlers folgende Erllciruna, ab: Es ist vclannt. datz die Entwicklung der Verhältnisse in (5ls, dürfen glaubt, als dem Konimalidanten der kaiserlichen nnd lunizi-lichen Flotte. Auch was die Zahl, die Namen und dnö nähere Schicksal der amerikanischen Blirner cmlangt. die nn lritischcn Auaenbluke an Vord des aenanntcn Dampfers weilten, läht die Note jeden Aufschluß vermissen. Die k. und k. Rcgiernng ist gleichwohl im Hinblicke darauf, daß das Washingtoner Kabinett nunmehr eine positiv? Erklärung des Inhaltes abgegeben hat, es seien dri dcin fraglichen Vorfalle Angehörige der Vereinigten Staaten von Amerika zu Schaden gekommen, im Prinzipe bereit, in dcr Angelegenheit in einen Gedankenaustausch mit der Bundesregierung einzntrctcn. Sie muß aber zunäclu't die Frage aufwcrfcn. weshalb die Regierung davon abgesehen hat, dic il! ihrer Note aufgestellten Forderungen unter Bo dachtnahnie cmf die von ihr selbst hervorgehobenen besonderen Umstände dcs intriminicrten Vorganges juristisch zu begründen und an die Stelle ciner solchen Venründuna. dcn Hiuwcis auf einen SchriftcuWechsel gesetzt hat, den sie in anderen Angelegenheiten mit ciner anderen Regierung geführt hatte. Dic k. und k. Regierung vermag de»r Washingtoner Kabinette auf diesem unncwöhnlichen Wcgc um so tvcnigcr zu folgen, als sie teincswcgs authentische Kcuntnis von allen einschlägigen Korrespondenzen der Bundeörcgierunn besitzt und sie ist auch nicht dcr Ansicht, daß ihr dicsc Kenntnis im vorNlMndcn Falle genügen konnte, dcr, solocit ihre Informationen reichen, in wesentlichen Punkten anders geartet ist, ald der Fall oder dio Fällc, auf wclchc die Nnionsrcgierung anzuspielen scheint. Die k. und k. Regierung darf sohin dcm Washingtoner Kabinette anheimgeben, die einzelnen Ncchtösätzc zu formulieren, neaen welche der Kommandant des Unterseebootes anläßlich der Vcrscnkung der ..Ancontv" verstoßen haben soll. Die Unionsrcgierung hat auch geglaubt, auf die Hal-tung verwciscn zu sollen, wclche das Berliner Kabinett in dem erwähnten Schriftenwechscl cmacnommen hat. Die l. lind t. Regierung findet iu der sehr geschätzten Note tciucrlei Anhaltepunkte dafür, welcher Absicht dieser Hin-lvcis entspringt. Sollte jedoch die Bundesregierung damit bezweckt haben, eine illlcinuna in der Richtun«, zu äußern, als luäre für dic t. und t. Regierung hinsichtlich der juri« stischen Beurteilung dcr in Rede stehenden Angelegenheit ein Präjudiz irgenoioelcher Art negeben, so lnuß diese Re. gierung, um etlvnigcn Mißverständnissen zuvorzukommen, erklären, daß sic sich sclbstverständlich volle Freiheit bc-lvahrt, bel der Erörterung dcs Falles „Ancona" ihre eigene Rechtsauffassuna geltend zu machen. Indem der Unterzeich, nete die Ehre hat, die Gefälligkeit Setner Exzellenz des Herrn Votschaficrs dcr Vereinigten Staaten von Amerika mit der ergebensten Bitte in Anspruch zu nehmen, das Vor, stehende der amerikanischen Regierung mitzuteilen und bei dieser Gelc^nheit zum Ausdruck bringen zu wollen. Wh die l. und I. Regierung das Schicksal der unschuldigen Opfer des bewußten Vorfalles nicht weniger als die cnnc- Laibacher Zeitung Nr. 288__________ 2098 16. Dezember 191b tamschc Regierung und unter allen Niustäuocu aufrichtigst WÜIagt, benützt er zugleich auch diesen Anlah, nm Tcinor Exzellenz dein Herrn Botschafter den 'Ausdruck seiner ausgezeichneten Hochachtung zu erneuern. Vuria n. „Wilson arbiter numdi". Verlin, 1'^. Dezember. Der Marinesachverständige des „Lokalmizeigers", Kapitän zur See Kühlwettcr, hebt einige Anomalien hervor, welche die Note des Präsidenten Wilson, betreffend die Versenkung der „Ancona", enthält. Tic erste Anomalie bestcht darin, daß die! Note »on einem Unterseeboote spricht, das die österreichisch-ungarische Flagge führte, während gemeinhin sclche Fahrzeuge als östcrreichlsch-ilngarisch bezeichnet werden. Gegenüber d>cr Behauptung der Note, daß das Unterseeboot auf den Dampfer scharf schoß und dieses deshalb zu entkommen trachtete, weist Kühlwetter darauf hin, daß es nach dein Völkerrecht einem Kriegsschiffe zusteht, jedes Handelsschiff anzuhalten und mit allen Mitteln, auch mit Gewalt, zur Ausführung des Haltbefehles zu zwingen. Wenn das Schiff flieht, ist das Kriegsschiff nach dem Völkerrecht berechtigt, es, wenn nötig, zu vernichten. Schließlich erinnert ^ühllvctter daran, daß der „Ancona"-Fall Amerika ausschließlich uoin Gesichtspunkt des Zuschadcnkommens amerikanischer Bürger angeht. Es ist also ungewöhnlich, wenn die Note die Handlung des Unterseebootes als vor der Welt unmenschlich und barbarisch beurteilt und als allen zivilisierten Völkern schrecklich bezeichnet. Amerika oder richtiger Wilson, nennt sich die Welt. Gesamteindruck: Wilson arbiter mnndi! Versen«. London, 14. Dezember. „Lloyds" meldet: Der britische Dampfer „Orteric" (6535 Bruttotonnen! wurde versenkt. Die, Besatzung ist bis auf zwei ßetötete und drei schwer verwundete Chinesen gerettet worden. 3er niederländische Frachtdienst wird teilweise um das Kap geleitet werden. Rotterdam, 14. Dezember. Der Notterdamsche Courant meldet, daß die niederländischen Schiffahrts» gescllschaften infolge der zunehmenden Schwierigleiten dei der Kohlenversorgung auf der Suezkanalroute beschlossen haben, den Postdienst um das Kap zn leiten. Das Amsterdamer Handclsblatt erfährt hiezu, daß die Postdampfer nach wie vor dic alte Noute benutzen werden; nur einige Frachtdampfer werden wegen der Schwierigkeit bei der Kohwwcrsorgung die Fahrt um das Kap wählen. England Die «erluftlift«. London, 14. Dezember. Die letzte Verlustliste, nennt W Offiziere und 600 Mann. Aus dem Unterhause. Üonduu, 14. Dezember. In der Sitzung des Unterhauses am Monwg sagte Lord Cecil auf eine Anfrage, die Regierung becibsichtihe, Montenegro zum Ankaufe von Lcbcnsmitteln eine Anleihe zu gewähren. As-quith sagte auf verschiedene Fragen, das Abkommen des auswärtigen Amtes mit neutralen Ländern bedeutete feine Änderung der englischen Politik und kein Eingeständnis der Regierung, daß die Blockade nicht durchgeführt werden solle. Asquith lehnte es ab, auf die neuerliche Kritik Carsons in seinem Briefe, an die Presse zu antworten und wich den Anfragen ans, ob bor dem Abschlüsse des engllsci>dänischcn Abkommens bestimmte Ämter befragt wurden und ob die Frage dem Kabinette vorliege. Trnnant erklärte, die Verteidigung Londons gegen Luftangriffe sei dem Kriegsamte übertragen. Admiral Scotts werde das Kommando nicht behalten. Loudun, 14. Dezember. Im Unterhanse erklärte Tennant, daß General Smith Dornen das Kommando über die Truppen in Ostafrika übernehmen werde. Tcnnant erklärte weiters, daß sich gegenwärtig in Großbritannien 21.205 Kriegsgefangene, die von britischen Trnftpen eingebracht worden waren, befinden. London, 14. Dezember. (Reuterbureau.) Im Nn-terhause wurde die Bill, durch welche die Legislatur-Periode des gegenwärtigen Parlamentes verlängert wird, in zweiter Lesung angenommen. Die Regierung forderte einen Ergänzungskredit für eine weitere Million Soldaten, wodurch die Heeresstärle auf vier Millionen Mann gebracht wird. Gegen die Vergewaltig««,, Schwedens, Hollands und Dänemarks. London, 14. Dezember. Im Leitartikel der Daily News" heiht es: England dürfe die noutrücn Lander Schweben Holland und Dänemark nicht vergewaltigen wenn es sie nicht in die Arme des Femdes kochen und sich selbst der »noralischen und materiellen Unterstützung berauben wolle. Rußland. Kein La,,dtaa in Finnland. .Kopenhagen, 14. Dezember. Der „Verlingste Tidende" zufolge enthalten die finnischen Blätter die Mitteilung, daß dcr Landtag in Finnland ebenso w"" ^ gesetzt, da ihre ganzen Vieh- und Gcflüaclbestan^ ihre ganzen Lebensmittclvorrate von den F""^'A.sHcn nichtet oder verschleppt worden sind. Die fra"A'^n Truppen plünderten die Dörfer buchstäblich u'ner ^ flehenden Blicken der unglücklichen Landleute """ ^ schonten nicht einmal die Ehre der Frauen >"" ^, chen. Die Fälle von Vergewaltigunssen sind in ocn ^ gcnden, die französische Truppen besetzt lieMe" ,^ durchzogen hatten, in dcr Tat ungewöhnlich «">, Hie Türkei. Vericht des Hauptquartiers. ' " ^ vun Vedcuilma. z», melden. — DardanellcwF"Nt^ ^ sere Artillerie beschuh wirkungsvoll die Ttclttmgen ^ Feindes bei Anaforta sowie seine Schiffe im H"A^, Kemilli und zwang diese, sich zu entferne«. Ä" ^ ^.^ Ziemlich heftige Vombcntämpfe und zeitweiliges - ^, lerieducll. Scdilbahr: In dcr Nacht vom l2. "^e" l3. Dezember wurden gegen unseren rechten """ ,^. Flügel Vmnbcn und Torpedos geschleudert. ^Mk . .„. tilleric brachte eine feiudliche Vatteric zum Sch'v^ ^,t Am 13. Dezemb.er wurden unsere Schülzengral'^^^,, zahlreiche» Vombcn überschüttet. Unsere Artillcr»e ^ die Vombe«werfer «ntcr ein wirksames Feuer " ..^ störte ei« feindliches Vlockhaus sowie zwei Vn'lle de» Kereviz-Vach. Nücktehr deo griechischen Generaltonsulo naa) > Franlfurt a. M.. 14. Dezember. D'c^Mi.^,^,, meldet aus Konstantinoftel: Als ein aünstiges «.^ ^ in der politischen Lage ist aufzufassen, dap '" ' ^th" eineni Jahre abwesende griechische ^encrillomm ^^ zurückgclehrt ist, fenier daß der seit >em ^rm)M ,^ setzte Gesandtenpostcn jetzt wieder besetzt werden Hie Vereinistten Staate,« v"" Amerika Das fünfjährige Marwebauprogramm- ^ Washinnto«, ,1. Dezember. (Neuter.) ^5. ^hri^ setretär befürwortete im Jahresberichte das ! ^^t Vauproaramm. das zehn Dreadnoughts, '<^ ^ funs' lreuzer. zehn AufklärunaZIreuzer, fünfzig Zeni ^^ zehn Hochsee-Unterseeboote und fimfundachtM^^. ^v Unterfeeboole umsaht, ferner sechs Millwnen den Flugdienst vorsieht. Laibacher Zeitung Nr. 288_______________________2099 ______________________ 16. Dezember 1915 Die e,lsslisch>-frauzösische Anleihe. Nnvyort, 14. Dezenuier. Dem Vernehmen nach kon^ üie-n von der ensslisch.ftanzösischen Anleihe im Betrage von 500 Millionen Dollar 180 Millionen an die Mit-ssliebn des Nberiiahmssyndrkats znr Vci-tciluna. China. Kaisn- Vuanschittai. Amsterdam, 14. Dezenuier. Einem hiesigen Blatte Afolge erfährt die „Times" aus Peking, daß die hohen -Nennten sich im Palast versamm eilten, nm MansäMai «ur Hlsruftmfl znm Baiser zu beglückwünschen. ?)»«"' ichiNai berief später die Leiter der Ministerien zn sich und erllärtc ihnen, daß die Veränderung in der Regierung ihm keine Frende bereite. Er beauftragte sie, die Vorbereitnnkcn ^, den nötigen Reformen zn treffen. ^I« der städtischen ztricn«>uerfnuf«jstelle) im Mahren Hause »vird an Frcilassc» kein Mchl mehr abgl,'sseb<'n werden. Dic städtische ^lftprouisiomerlmg hat bisher für ^rant^ iidcv bosond^v M'willil,lins,l)ll tx'r k. f. üandes-'^gicruns, ail Freitagen Wcizrnuu'HI Nr. 0. natürlich auf "rotlarlrn, ad^c^cvcn. Ätnn 1>at dic t. t. Landcsrcgicrllng ^e Verfügung ssetroffc», daß diefe Mchlabgabe cinzu-^cllcn ift. lvcnn das Mehl nicht auch von anderen Kaufleuten verkauft wird. ke—. — (Vom Mittelschuldieustc.) Seine Exzellenz der -^Mister für Kultus und Unterricht hat genehmigt, daß ?kl ^eligionsprofessm' am Staatsgynmasium mit sloveni-lcher Unterrichtssprache in Görz, Johann T a b a j, bis ^>f wciieres, lällgstcns auf die Dauer des Schuljahres ^15/16 der k. k. Staatsoberrcalschule in Laibach zur "i.ienstlelstunfl zugeluiesen werde. ^ (Schadenfeuer.! Wie lliis aus RadiU'NMsdorf pichtet wird, brack) vor einigen Tagen auf dem Vieh-Aalle des Besitzers Thomas Pczdirnit in Lcngenfcld ein Feuer aus, das den Stall samt den Heuvorrätcn und 3ahrnisse>, total einäscherte. Hiebet gingen neun Nindcr und 50 Schafe Zugrunde. Der Gesamtschade wird auf 9000 K geschützt; die Versicherungssumme beträgt nur W00 K. Das Feuer dürfte durch Unvorsichtigkeit eines ^lgarcnenrauchors entstände» sein. — lI„ den ?ll!l«e» der Mutier „esturlicu.) Al» v^r-flosjellen Samstag lvlirdc' dil> Icdi,ic Mand Nosnlm ^a-laznit aus Moräutscl, n,it ilncu, licu^liorenc,! 18 T>eilnw>,'a i'.„. Tos ziowlich schlvlich l'iitlvickcltl' >Nnd starb aber imtcrwcns gc-ssen Ieiica in den Armen der Mutter. Diese brachte es daun zum Gcmeinoeuorsteher, der die i'ibcrtragung in die Totenkammer veranlaßte. - (Echnf- und Ziesscndiel'stnhle.» In der letzten Zeit wurden zlvei Vesihcrn in Lenncnfcld drei Iieacn und zwei Schafe entwendet. Eine der gestühlene» Ziegen nno cini-sscö Zieflenfleisch wurden in einer Alpenhüttc dorgefundcn. Theater. Kunst und Literatur. — i„Dic Herren Höhne".) Volksstück von Oskar Nalthcr lind Leo Stein. - Das Sonnlag aufgeführte Vollsstück beniegt sich mehr in den Bahnen Ludwig An-Hengrubns und seiner kraftvollen, gesunden Sittcnschil-^erung als i» dencn des weichlich-sentimenwlen Volks-l^ückes im Stile L'Arronges. Was die Franzosen Mca-rs ^arisiennes — Pariser Sittenbilder nennen, ist hier als Wiener Sittenbild mit wirklicher Schildcrnngstraft lobendig gemacht. Im Mittelpunkt «tcht der Hofsclchcr Ur-^nn, der dem Schauspieler eine wahrhaft titanische Nic-senrolle bietet, Herr Loibner stellte sie mit einer Fülle ^"n Zügen der anschaulichsten Lebendigkeit dar. Wir "Whten an die Worte eines Vfälzer Dialektdichters den- 'tl,'ü: „Wer 00 nn'ttut, bei dem Sptel, der braaö)t e guti, Gorgel." Nachdem zwei Me mit wilden: Gepolter des Selchcrs angcfülll sind, wirkt es ermüdend, wenn der biedere Selchcr anch noch einen langen dritten Akt — zu-lcht fast wie ein an seinen zi'cuckasusf.'lscn angc^ Zchmiedeter Prometheus — in seinen Gichtschmcrzen mit lolossalcm Stimmaufwand fortfährt, seine Umwelt anzuschreien. Bei allen vorzüglichen Eigenschaften hat die Natur dein Darsteller das Selcher-Embonpoint versagt, dnrch das sein Hanstyrmmentnm etwas gemildert wäre. Äci den jchigeu Zeiten mag es schwer sein, diesen Mangel anzugleichen. Im übrigen alle Achtung vm einer schauspielerischen Leistung, die an die Kräfte eines Darstellers kaum geringere Anforderungen stellt als die gro-ßcn Monologoramen Ibsens an den Darsteller eines Brand oder Peer Gynt. Der Vorwurf allzugroßer Schmächtiglcit ist auch dem zweiten Haufttspicler, dem langjährigen z>l»ciftanten und angehenden Wurstfabri-lanten zu machen. Herr Aurich spielte ihn, abgesehen von diesem körperlichen Mangel, mit prächtiger, Laune und sympathischer Lcbendigleit. „Väter und Sohne" treten sich in diesem Stück als Antipoden des Geistes in lebensvoller Natürlichkeit gegenüber. Als Gegenspieles der beiden praktisch veranlagten Vertreter der alten l.nd jungen Generation fchen wir den rein theoretisch gerichteten Voltsvcrlictcr und den wissenschaftlich veranlagten Selchcrsohn. Die Herren Tema und Gold hab er brachten den Gegensatz der Gcistesmänner Men die beiden Fleischmänncr hübsch And glaubhaft heraus. Die weiblichen Figureil treten in diesem Stück mehr zurück. Um so anerkennenswerter, daß die Damm Wi>lf, Te-iona, Fro.lda,, Wtpperich und Moser im Qnartclt, Duo- und Solosftiel ihrer Aufgabe vollauf gerecht wurdeu. Herr Iuhn bewegt sich im Volksstück in seiner eigensten Domäne. Das Stück, das zu den besseren dieses Genres gehört, löste bei anerkennenswerter Nollensichechcit aller Kräfte in dem wieder fchr gut bo-suchten Hause einen fast ununterbrochenen Lacherfolg aus. H. (Zweites Gesellfchaftskonzcrt der Philharmonischen Gesellschaft.) Gestern abends fand im wohllicscchlcn großen Kasnw-Saale das ztveite Konzert dieses Winters statt. Das GescllsäMfts-Orchester unter Herrn Prof. Hans Gerstncrs Lcitunn, zeichnete sich rühmlich ans. Die Licdervorträge von Frau Nora W i t t li n - Len d r h , ilcnizertsänl^erin aus Wien, fanden verdienten Vcifall. Scinc Exzellenz Hcrr ^anoeöpräsident Va^ron Schwarz l»«hrtc drn Abend mit scincm Besuche. Ein näl>ercr Bericht folgt. H ^ " /^ ^" dextsche» Thcatrrtan^lei.) Heule den 16. d. M. konmit eine höchst interessante ! .'elchcit, die Tragltomodlc „Der Retter" von Hans Saßm/inn, zur Aufführung. Der Autor ist auf dem literarischeu' Gebiete ein nener Mann; dieses sein Erstlingswerk, erzielte im Deutschen Voltslheatcr in Wien einen aufsehenerregenden Erfolg. Die gesamte Wiener Kritik zollte ihm die größte Anerkennung. Bemerkenswert ist, daß Saßmann wohl ein akademisch gebildeter Mann, vom Bciufe jedoch ein wohlbestallter Schmuckfcdernfabritant ist. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtel. 3344 0 65/15/1 Oklio. /01)6? 53.N62K K03t<311 V Nßtu^U 5t,. 25, Kkty- lßß», Iiivaii^öo jy iioxnauo, »6 ^6 poäala pri o. kr. okrl^ni «oäuijl v ViznjiFori po Nui-i^i liogwn, viiit-lvni-ici v ßwi-ONtr^u, Wida ^nruäi 257 I( 66 Ii. 1 6. äsosmdrn. 1915 od 9. uri äo^oläno, 8« poswv^g, ^a, »Ici-dnilcn, ßOL^ocl k'i-g.nco 8ov8ylc, po8h8tnilc v Vizi^j^oi-i. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni strari na njega nevarnost in stroške, dokler se ta ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-oblašÈenca. C. kr. okrajna sodnija ViSnjagora, odd II due 9. decembra 1915. ' E,n billia^o Hansmiilcl. ^,!!r Rcc,rlung und Nu'rccht-yal.ung cmer guten Verdnuung empfiehlt sich der Gebrauch der M vielen Jahrzehnten liesllielanntcn echten «Molls Teidlitz. Pulver», die boi gcrinqrn itosten die nachhaltigste Wirlunc, bei ^erdlluun^sch^tdcii äußern. Original.Schllchte! li li40 Tücher Versand gegen Post. Nachnahme durch Nvotheler A. M o l l. tu. t. Hoflieferant. Wien I.. Tuchlcmbeu i<. In den Avu-chctcn der Provmz verlange mer bevollmächtigte Geschäftsführer Exporthaus Palmers, In, I., BotenturmstraBe 11 -m~ ^_^^ Ji * ' 3349 W.™ Sati*dellen Hefert preiswert nnv an Wiederverkäufer In größeren Partien Hanü Sto0ia|l9 Innsbruck. mit 2 bis 3 möblierten Zimmern ^nd Benützung der Küche **it»d gesucht. ^Htiiqe: Postfaoh Nr. 14, Lalbaoh. 8358 2—1 Eben eingetroffene primissima Zitronen Siraousa, neue Ernte, wundersohöne extra große, in Kisteu vou 300 Stück. Boi Bozug von 1 Kiste 10 Heller pro Stück 10 „ 9 ,, ¦> »» 20 „ 8V2 „ „ »» Vcrsaud per Eilgut gogen Nachnahme. Aufträge erbittet: 3343 5-1 Emil Gull, Hall in Tirol. ^^ Ein hübsches Zimmer wird zum 1. Jänner 1916 gesucht. Antrage unter Chiffre „Jänner" an die Administration dieser Zeitung. 3347 Selbständige Kassierin welche in der Buchhaltung und Maschinenschreiben versiert ist, wird sofort bei A. Pausohin, Lalbaoh, Wolfgaue 6, aufgenommen. 3366 2—1 Verein zur lllltttW,W lliirstiger Elhiiler « l. l. AMWnHlin mit lillltslher Unterrillts' ______sDche in Wch zu der Samstaz, am l«. December l9l5 um 6 Uhr abends stattfindende» MrchWtmsMnlW. Tagesordnung. Tätissleitsberichte. Nenwahlcn. AUfälligcs. Der Vorstand. Geld-Darlehen auch ohne Bürgen, ohuo VorspeHcn, erhalten Personen jeden Standes (auch Damen) bei K 4 — monatlicher Abzahlung sowie Hypo-thekar-Darleheu effektuiert rasch, reell und billig ßlgrmund BohlUtnger, Bank- und Kskompte - Bureau in Preßburg, Koseuth Lsjoeplatz 29. (Retounnarke erbeten) 3158 10 -9 L°iba<5« Seitun» Ni. 288 2100 l«, Dezember 19lb Z. 32.056. 3-2 Kundmachung. Mit dem I. Semester des Studienjahres 1915/16 gelangen nachstehende Studen-fenstiftungen zur Ausschreibung. A. 1.) Die auf die Gymnasial- und Universitätsstudien, und zwar auf die weltlichen Fakultäten beschränkte Dr. Anton Arkosche Studentenstiftung jährlicher 684 K. Zum Oenusse sind berufen: m) die Nachkommen der Geschwister des Stifters; b) Studierende aus des Stifters weiterer Verwandtschaft; c) Fleißige Schüler aus der Stadt Bischoflack oder dem Markte Reifnitz. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Gemeindeausschuß des Marktes Reifnitz zu. 2.) Die Pfarrer Franz Brulecsche Stu-«tentenstiftung jährlicher 310 K 02 h, zu deren Genub nur Zöglinge des fürstbischöflichen Knabenseminars Collegium Aloysianum oder der fürstbischöflichen Anstalten in St. Veit ob Laibach während der Dauer der Gymnasialstudien berufen «ind, und zwar in nachstehender Reihenfolge: a/die Söhne der männlichen oder weiblichen Verwandten des Stifters oder deren Nachkommen; b) in gänzlicher Ermanglung von Verwandten des Stifters brave Studierende aus den Pfarren Stopitsch und Groß-Dolina; c) andere gute Studenten slovenischer Nationalität. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 3.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Georg Goll-mayerschtn Studenteustiftung jährlicher 195 K, zu deren Genusse arme, wohlgesittete Jünglinge aus Oberkrain berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem ftirstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 4.) Der fünfte und sechste Platz der loses Gorup Ritter von Slavinjskischen Studentenstiftuug jährlicher 500 K, welche Stiftung an Mittelschulen und an Hochschulen genossen werden kann und sich beim Besuche der letzteren auf jährlich 528 K erhöht. Zum Genusse sind berufen: *) Studierende slovenischer Nationalität aus des Stifters Verwandtschaft; k) Studierende slovenischer und kroatischer Nationalität aus Krain, Steier-mark, Karaten und aus dem Küstenlande (das ist Triest, Görz-Gradiska und Istrien), dann aus Fiume und aus dem kroatischen Küstenlande; c) in Ermanglung solcher, Studierende anderer slavischer Stämme überhaupt. Das Verleihungsrecht steht dermalen dem Herrn Kornelius Gorup Ritter von Slaviniski, Großhändler in Triestj zu. 5.) Die auf die Mittelschulen in Krain beschränkte Matthias Gregorizhsche. Stiftung jährlicher 295 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen : a) Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft; b) Studierende aus dem Gerichtsbezirke Landstraß. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 6.) Der zweite, vierte, achte, zehnte, elfte und zwölfte Platz der Martin Hotsche-barschen Stiftung je jährlicher 174 K für Bürgerschüler in Gurkfeld. Hiebei haben jene Schüfer aus dem Schultezvrte Gurkfeld, deren Eltern nicht in der Stadt Gurkfeld wohnen, den Vorzug. Das Präsentationsrecht steht dermalen der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 7.) Der erste und dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin und Jofefine Hotschewarschen Studentenstiftung jährlicher je 450 K. Zum Genusse dieser Stiftplatze sind berufen Jünglinge, welche die Volksschule gut absolviert haben, und zwar: o) vorzugsweise solche aus der Nachkommenschaft der Eltern der Stiftenn das ist der Eheleute Matthias und Maria Mulley aus Radmannsdorf und b) in Ermanglung von solchen andere mittellose Schüler aus dem politischen Bezirke Radmannsdorf. Das Verleihungsrecht steht der Direktion der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 8.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Franz Ja-msehitzfichen Studentenstiftung jährlicher 150 K. Zum Genusse sind berufen: a) mit guten Zeugnissen sich ausweisende Studierende aus der Stadt Tschernembl oder aus deren nächster Umgebung; b) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 9.) Die auf die Gymnasialstudien beschränkte Pfarrer Franz Jarc und Maria Jarcsche lubiläums-Studentenstiftung jährlicher 228' K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen : a) des Stifters Verwandte und b) in Ermanglung von solchen aus Hai-dowitz bei Seisenberg gebürtige Studierende. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Haidowitz bei Seisenberg zu. J 10.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Lukas Jerouscheksche Studentenstiftung jährlicher 83 K, zu deren Genusse studierende Jünglinge aus der Nachkommenschaft der Töchter des Stifters berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 11.) Der achte Platz der von der Mittelschule an weiter auf keine Studienabteilung beschränkten Johann Kallister-schen Studentenstiftung jährlicher 504 K. Zum Genusse sind berufen: Vorzugsweise im Adelsberger Ge-riehtsbezirke gebürtige arme Studierende, sodann solche aus Krain überhaupt, wobei die in Laibach Studierenden den Vorzug haben. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 12.) Der siebente und achte Platz der auf die Gymnasial- und Realschulstudien in Laibach beschränkten Franz Knerler-schen Studentenstiftung jährlicher ie 200 K. Zum Genusse sind arme, gutgesittete und fleißige in Krain gebürtige Jünglinge berufen. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 13.) Der erste und zweite Platz der von der Volksschule an unbeschränkten Matthias Kodellaschen Stiftung jährlicher ie 100 K für aus den Häusern Nr. 19 und Nr. 20 in Duple bei Wippach abstammende Verwandte des Stifters. Das Verleihungsrecht steht dar k. k. Landesregierung zu. 14.) Die Simon Kosmatsche. Studen-tenstiffung jährlicher 197 K 7 h, zu deren Genusse die Deszendenten der Brüder des Stifters: Franz, lohann, Jakob, Anton und Urban Kosmaè berufen sind. Die Stiftung kann von der vierten Klasse einer Volksschule an, dann an Gymnasien und Realschulen und bei weiterem Studium bis zur Erlangung der Selbständigkeit genossen werden, doch haben Gymnasiasten den Vorzug. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 15.) Die auf die Gymnasialstudien in Krain beschränkte Studentenstiftung des aufgelösten Gymnasial-U nterstützungsver-eines in Krainburg jährlicher 62 K. Anspruch auf dieselbe haben aus dem politischen Bezirke Krainburg gebürtige, an den Gymnasien in Krain studierende Schüler. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu, 16.) Der zweite Platz der auf die Studien in Laibach beschränkten Lorenz Laknerschen Studentenstiftung jährlicher 87 K, auf welche arme Studierende aus Laibach überhaupt Anspruch haben. Das Verleihungsrecnt steht der k. k. Landesregierung zu. 17.) Die von der dritten Volksschulklasse an auf keine Studienabteilung beschränkte Kltmens Thaddäus Graf Lan-tkierische Studentenstiftung jährlicher 159 K. Anspruch aul d\ese\be haben arme Studierende aus der Ortschaft Wippach mit ausgezeichneten Sitten und gutem Studienfortgang. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrdechant in Wippach zu. 18.) Die Anton Lesarsche Studentenstiftung jährlicher 131 K, welche während der Gymnasialstudien in Laibach oder Rudolfswert, sowie während der juridischen und medizinischen Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: <*) Studierende aus des Stifters Ver-I wandtschaft; b) in deren Ermanglung Studierende ! aus der Ortschaft Sušje in der Pfarre i Reifnitz; c) in deren Ermanglung Studierende aus: 1- Slatenegg oder Schlebitsch 2. Jurjewitz, 3. Krobatsch, i 4. aus beiden Ortschaften Zapotok und endlich 5. aus der Pfarre Reifnitz über-I haupt; d) in Ermanglung solcher Studierende aus Idria. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 19.) Der erste und der zweite Platz der auf die Realschulstudien beschränkten Josef Mayerholdschen Studentenstiftung jährlicher je 60 K. Zum Genusse sind berufen: a) Verwandte des Stifters; b) Söhne armer, katholischer Eltern aus der Pfarre St. Jakob in Laibach. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 20.) Die von der Volksschule an auf keine Studienabteilung beschränkte Josef Mikušsèhe Studentenstiftung jährlicher 252 K 32 h. .Zum Genusse sind berufen Verwandte des Stifters, und zwar ohne Rücksicht auf den Grad der Verwandtschaft, jedoch die näheren von den entfernteren, sobald sie die Schule besuchen und erweisen, daß sie für das Studium befähigt sind. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer von Schwarzenberg (politischer Bezirk Loitsch) zu. 21.) Der erste und vierte Platz der auf die Gymnasialstudien in Laibach beschränkten Polydor Montegnanaschen Stiftung jährlicher 140 K, zu deren Genusse arme Studierende in Laibach überhaupt berufen sind. Das Verleihuugsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 22.) Der dritte Platz der von den Gymnasial- oder den Realschulstudien angefangen auf keine Studienabteilung beschränkten Johann Müllerschen Studentenstiftung jährlicher 153 K, welche jedoch i in der Theologie im Seminare oder im! Aloysianum oder in einem anderen Kon-' vikt nicht weitergenossen werden kann. | Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft ; b) Studierende aus Safnitz und den dazu gehörigen Ortschaften; c) Studierende aus den Pfarren Neudegg und St. Ruprecht in Uuterkrain. Das Verleihungsrecht steht dermalen der k. k. Landesregierung zu. 23.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Johann Baptist Novaksche Studentenstiftung jährlicher 107 K. Zum Genusse sind berufen: a) arme Anverwandte des Stifters; b) in deren Ermanglung arme Laibacher Bürgersöhne, arme Idrianer oder arme Studierende aus der Pfarre Gereuth. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 24.) Die auf die polytechnischen Studien beschränkte Josef Peharzsche Studentenstiftung jährlicher 463 K. Zum Genusse sind berufen: a) Kinder aus des Stifters ehelicher Nachkommenschaft; b) Kinder und Nachkommen seiner Geschwister ; c) Kinder und Nachkommen aus der übrigen Blutsverwandtschaft des Stifters. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Neumarktl zu. 25.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Thomas Poklukarsche Studen-tenstiftung jährlicher 52 K 96 h. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) Studierende aus Obergör jach. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Neffen des Stifters Johann Poklukar in Kernica und dem Pfarrer in Görjach zu. 26.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Anton Raabsche ll. Stutlen-tenstiftung jährlicher 462 K. Zum Genusse sind berufen: Studierende aus des Stifters oder dessen Ehegattin Verwandtschaft, so lange sie fähig sind, in den geistlichen Stand zu treten. Das Präsentationsrecht steht dem Lavbacher Stadtmagistrate zu. 27.) Der erste und zweite Platz der Lorenz Ratsclikyschtw Studentenstütung jährlicher je 153 K, welche vom Eintritte in die deutsche Volksschule bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse derselben sind berufen Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, wobei Abkömmlingen aus der männlichen Linie, welche den Namen Ratschky tragen, vor denen aus der weiblichen Linie der Vorzug gebührt. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Fara bei Kostel zu. 28.) Der vierte Platz jährlicher 400 K der auf die Mittelschulstudien in Krain beschränkten Doktor Josef Ritter von Reg-nardschen Studentenstiftung. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen: a) Verwandte des Stifters (auch dann, wenn sie nicht in Krain domizilieren); bei Abgang von Verwandten b) Gottscheer, das ist Studierende, die im I Gebiete des ehemaligen Herzogtumes • Gottschee geboren sind und c) Krainer überhaupt, das ist u» Kraut geborene Studierende; die unter 6 und * genannten, wenn sie in Kram domizilieren. . . T. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 29.) Der erste Platz der auf ke^e Studienabteilung beschränkten Josef Ke-peschitzschen Studentenstiftung jährhcnec 210 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters ver wandtschaft; b) Bürgersöhne aus Laas; c) Jünglinge des Pfarrbezirkes .Laas. Das Präsentationsrecht steht iA^neuid6 bei Abgang solcher, in der Staslr°j:erend* Stein heimatberechtigte arme 9""* Knaben berufen sind. . t Aetß Äl' Das Präsentationsrecht steni ^ testen der Familie Schagar, d.enca^or *u; Sägemüller Johann Schagar f° .;'Tgin»' Die Stiftung wird aie eiö nur verliehen, wenn9' ^ \ t Bewerber meldet, _, aJj ? * de"1 Blutsverwandtschaft i»11 Stifter nachweist. ^ platz 35.) Der erste, zweite: und' J!^^^ der Josef Schiffer von Schtffersit ^ Studentenstiftunp jährlicher je/f^Lnasižu- Die Stiftung ist auf die ^^eselb« Studien beschränkt und haben gw«^ ju zunächst Anverwandte des b»» - ge-deren Ermanglung aber in KrainD» » bürtige Studierende Anspruch. &ifi Das Präsentationsrecht step ^, fürstbischöflichen Ordinariate bach zu. . 1et„diefl *L 36.) Die auf die Gymnasialst" &t schränkte zweite Agnes !>%*» g für Studentenstiitung jährlicher ^TixeIbür8[. Studierende aus der Plärre JJ«^ ^ welche sich dem geistlichen »ia men werden und gut studieren. #0» Das Verleihungsrecht sw» \ß-fürstbischöflichen Ordinariate baCh37U) Der fünfte Platz der "* Ä Studienabteilung beschränkten /^ #. torschen Studentenstiftung jahri-Anspruch auf dieselbe haben. a) Verwandte des Stifters; b) aus Stein V**^J&&<&b*** c) gutgesirtefe, bedürftige Muu~ kÄeihungsre^ steht der *> L™%et&lüZ™er zweiten Vdgffc klasse an auf keine ^^S^ qrhränkte Johann Schtackerscne * Sg jährlicher 137 K Ver; Anspruch auf dieselbe "w g^nafl« wandte des Stifters, in deren L S&°' Jung arme Bürgersöhne der fta^ai»d' aber nur insolange, bis sich ein ter meldet. , ht den« ^ Das Verleihungsrecht stem ^ meindevorsteher der Stadt s« üaibachcr Zeituna Nr. ->8« _______________________ -^_________________________________^ Dezember 10^5 39.) Die auI keine Studienabteilung Geschränkte Andreas Schurbische Studen-tensliftung jährlicher 50 K für Schüler und studierende aus den Familien Franz Vav-Potic Midiael Schurbi und Johann Sluga aus Podgier bei Münkendorf. Das Ve.leihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 40.) Der erste Platz jährlicher 112 K und der zweite Platz jährlicher 95 K der fncdnch Skerpinschew Studentenstiftung, Welche von der zweiten Gynmasialklasse angefangen durch sechs Jahre genossen *erden kann. Zum Genusse sind berufen Studierende aus der Familie Skerpin, männlicher jwd weiblicher Linie, mit vorzugsweiser pedachtnahme auf die männliche Linie; ln Ermanglung von Verwandten Studierende aus der Stadt Stein. Das Präsentationsiecht steht dem F'arrdechanten in Stein zu. 41.) Der erste und zweite Platz der auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Christoph Skofitzschen öiudentenstiflung jährlicher je 107 K, zu deren Genusse arme Studierende überhaupt berufen sind. _ Das Präsentationsrecht steht dem Fürstbischöfe in Laibach zu. 42.) Der vierte Platz der Matthias ^togaschen Studentenstiftung jährlicher *24 K, welche vom Gymnasium an bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Slugaschen väterlichen oder Krokschen mütterlichen Blutsverwandtschaft; b) sonstige Verwandte des Stifters; c) Studierende aus der Nachbarschaft Zauchen (Bezirk Bischoflack); d) Studierende aus Kram überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Franz šifrer aus Mitterfeichting in Gemeinschaft mit Franz Hafner, Gemeindesekretär in Altlack, zu. 43.) Der vierte, fünfte, fünfzehnte, achtzehnte, neunzehnte und dreiundzwanzigste Platz jährlicher je 100 K der ersten; der zehnte und fünfzehnte Platz jährlicher je 200 K der zweiten und der sechste und siebente Platz jährlicher je 400 K der dritten Johann Sfampflschen Studentenstiftung. Zu dieser auf keine Studienabteilung beschränkten Stiftung sind berufen Studierende, deren Muttersprache die deutsche ist und die zugleich Gottscheer Landeskinder sind, das ist dem Gottscheer Boden nach dem ganzen Umfange des ehemaligen Herzogtums Gottscnee angehören, urfd zwar: a) Studierende an höheren deutschen Lehranstalten (Universität, technische Hochschule und Hochschule für Bodenkultur usw., mit Ausnahme der theologischen Lehranstalten); b) Studierende an deutschen .Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten; c) Studierende an deutschen Forst- und Ackerbauschulen; 4) Süidierende an deutschen gewerblichen Fachschulen. Das Präsentationsrecht steht der Vertretung der Stadtgemeinde Gottschee zu. 44.) Der dritte Platz der auf die Gym-Hasialstudien beschränkten Ersten Ehren-Domherr Jakob Stari haschen Studenten-»tifhmg jährlicher 280 K. n Zum Genusse sind ausschließlich Qymnasialschüler berufen, und zwar: a) solche aus der Verwandtschaft des Stifters, wobei die Nähe des Grades , den Ausschlag gibt; °) in Ermanglung dieser solche aus der Pfarre Tschernembl, deren Eltern und Großeltern schon gebürtige Tscher-Qembler waren; c) in deren Ermanglung solche aus dem sogenannten Möttlinger Boden, das •st aus den Pfarren Adleschitz, Dra-Satusch, Mottling, Podsemel, Pre-lo|8 K 50 h, welche während der Gymnasialstud;en durch iünf Jahre, u. zw. vom 12. bis zum 17. Lebensjahre -genossen werden kann. Zum Genusse sind beuifeu Studierende, die in der Stadtgemeinde Stein hei-matberechtigt sind, in deren Ermanglung1 : Bürgersöhne aus Laibach. i Das Verleihungsrecht steht der k. k. | Landesregierung in Laibach zu. | 56.) Der erste und der zweite Platz | der ersten Anton Raabschen Studentenstif-: tung jährlicher je 272 K, welche vom Be-| ginne der vierten bis zur Absolvierung j der sechsten Gymnasialklasse genossen werden kann. : Zum Genusse sind studierende Bür-| gerssöhne aus Laibach berufen. ; Das Präsentationsrecht steht dem ; Stadtmagistrate in Laibach zu. | 57.) Der ausschließlich für Mädchen ' bestimmte, auf die Dauer der klöster-| liehen Erziehung beschränkte dritte Platz ! der zweiten Max Heinrich von Searlichi- ¦ sehen Studentenstiftung jährlicher 313 K. | Zum Genusse sind berufen Töchter | der Familien Apfaltrern, Grimschitz,Tauf- ¦ ferer, Hranilovich, welche von denen von Semenitsch abstammen, dann Hohenwarth, ; Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, (ian-dini, Sokhali und Höfferer. Das Präsentationsrecht übt der krai-i nische Landesausschuß aus. i 58.) Der elfte und zwölfte Platz (be-• ziehungsweise der erste und zweite Alum-j nenplatz) der auf den vierten Jahrgang des Laibacher Priesterseminars beschränkten Jakob von Schellenburgs'zhen Studen-! tenstiftung jährlicher je 99 K. Anspruch auf dieselbe haben Zöglinge des vierten Jahrganges des Laibacher Priesterseminars. j Das Verleihungsrecht steht diesmal : der k. k. Landesregierung in Laibach zu. I 59.) Die erste (I.) Agnes Schittnig-i sehe auf die Volksschule in Weichselburg beschränkte Schülerstiftung jährlicher i36 K 71 h. i Anspruch auf dieselbe haben gutgesit-i tete, wohl studierende Knaben und in Er-! inanglung solcher aber ein Mädchen, so-) lange es die Volksschule in Weichselburg I besucht. j Das Verleihungsreeht steh! dem fürst-: bischöflichen Ordinariale in Laibach zu. i 00.) Die au/ diz ersten vier üymna-sialklassen beschränkd' Martin Strnppi-sehe Studentenstiflung jährlicher 61 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aas des Stifters männlicher Verwandtschaft; b) Studierende aus des Stifters weiblicher Verwandtschaft; | c) vorzüglich studierende Schüler aus i Krain bürg. I Das Präsentationsrecht steht der Oe-j meindevorstehung in Krainburg, das Ver-j Jeihungsrecht dem jeweiligen Pfarrer in ! Krainburg zu. j 61.) Die Maria Tomesche Suiue'iteu-| Stiftung, jährlicher 124 K, deren Genuß I für Anverwandte auf die Dauer des Studiums am k. k. I. Staatsgymnasiuni in Laibach, für Nichtverwardte auf ein Jahr dieses Studiums beschränkt ist. Anspruchsberechtigt sind zunächst die Anverwandten, in deren Ermanglung arme uud fleißige Schüler des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach. Das Verleihungsrecht steht dem Pfarrer in Kronau zu. 62.) Die auf die vierte, fünfte und sechste Gymnasialklasse beschränkte Johann Jobst Webersehe Studentenstiftung jährlicher 237 K, zu deren Genusse arme I Bürgerssöhne aus Laibach berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 63.) Die auf die sechste Gymnasialklasse beschränkte Friedrich Weittcnhiller-sclie Studentenstiftung jährlicher 85 K für Studierende überhaupt. Präsentator ist derzeit der Kassenadjunkt des deutschen Ritterordens Gustav Edler von Weittenhiller in Wien. C. 64.) Der dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Josef Deu-schen Studen tenstiftung jährlicher 210 K. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen Studierende aus der nächsten An-verwandtschaft des Stifters, dann die Anverwandten seiner Gattin, verwitwet gewesenen Killer, und endlich in Ermanglung solcher die besten Schüler des Marktortes Neurnarktl. wobei unter allfälligen gleichen Verhältnissen die Ärmeren den Vorzug haben. Das Verleihungsrecht steht der Kir-chenvorstehung nut dem Gemeindevorsteher von Neumarktl zu. j 65.) Der zweite Platz der Josef Dul-i /wschen Studentenstiftung jährl. 186 K, i welcher während der Gymnasial-, medizinischen, polytechnischen oder juridischen Studien, während der Studien in einer öffentlichen landwirtschaftlichen Schule oder an einer öffentlichen Forstlehranstalt sowie auch nach vollendeten Studien als Konzeptspraktikant ock'r Auskultant bis zur Erlangung eines Adjutums oder Gehalles genossen werden kann. Anspruch darauf haben Studierende, welche in gerader L inie von des Stifters Geschwistern abstammen, unö zwar von Matthias Duller aus Walteiulorf, lakob Duller aus Kertina bei Kleinlack, Agnes Duller, verm. Snanc, aus Skt. Michael bei Rudolfswert. Maria Duller, verm. Duller, aus Jurkendorf und Anna Duller, verm. Sušteršiè, aus Töplitz in Krain. Das Präsentationsrecht steht gegenwärtig dem Johann šušteršiè in Se-mitsch zu. 66.) Der siebente Platz der Josef (wrap Ritter von Slavinjskischen Studentenstiftung jährlicher 500 K, welche Stiftung au Mittelschulen und an Hochschulen genossen werden kann und sich beim Be-siiche der letzteren auf jährlich 528 K erhöht. Im übrigen siehe Post Nr. 4. 67.) Der erste und zweite Plat/ der Josef Qonip Ritter von Slavinjskischtn Kaiser Franz Josef l.-Jubilaumsstiftung für Handelsakademiker sloveuischer Nationalität jährlicher je 596 K. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen Handelsakademiker slovenischer Nationalität an den Handelsakademien in Wien, Graz, Triest und Prag, und zwar: a) Anverwandte des Stifters und Nachkommen seiner Bediensteten; b) slovenische Handelsakademiker aus Krain. Steiermark, Kärnten und dem österreichischen Küstenlande. Das Verleihungsrecht steht dermalen dem Herrn KorneTius Gorup Ritter von Slavinjski, Großhändler in Triest, zu. 68.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Valentin /fomwsche Studentenstiftung jährlicher 60 K. Zum Genusse sind berufen: aj Verwandte des Stifters; b) Studierende aus der Laibacher Vorstadt Krakau. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 69. a) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin und Josefine Hotschewurschen Studentenstif-tung jiilirlicher 450 K. Im übrigen sic la- Post Nr. 7. 69. b) Der yierle und fünfte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin und Josefine Hotschewarschen Studentenstiftuug jährlicher je 450 K. Zum Genusse dieser Stiftplätze sind berufen Jünglinge, welche die Volksschule gut absolviert haben, und zwar: a) vorzugsweise solche aus der Nachkommenschaft der Eltern des Gemahls der Stifterin, das heißt der Eheleute Johann und Margareta Hoèevar aus Podlog Nr. 1 im Gerichtsbezirke Großlaschitz und b) in Ermanglung solcher, andere Schüler aus dem Gerichtsbezirke Großlaschitz und der Pfarre St. Kanzian bei Auersperg. Das Verleihungsiecht steht der Direktion der Krainiscnen Sparkasse in Laibach zu. 70.) Der zweite Platz der von der vierten Volksschulklasse angefangen auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Anton Jakšièschei\ Studentenstiftung jährlicher 139 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen Studierende aus dem Geburtsorte des Stifters Fara bei Kostel mit besonderer Berücksichtigung der Verwandten desselben, sodann solche aus den Pfarren Banjaloka, Ossilnitz und aJJen Pfarren des Dekanates Semitsch, und in deren Ermanglung Studierende aus Krain überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Fara bei Kostel zu. 71.) Der vierte und zehnte Platz der von der Mittelschule an weiter auf keine Studienabteilung beschränkten Johann KaJ-lislerschen Studentenstiftiing jährlicher je 504 K Im übrigen stehe Post Nr 4. 72 \ Der erste Platz der /ranz Kotl-mannsehen Studentenstiftung jährlicher 600 K zu deren Genusse arme, brave Studenten einer Hoch- oder Mittelschule oder einer diesen ffleichgehaltenen Anstalt berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 73.) Der erste Platz der auf die Hochschule beschränkten Franz Kotnikschen Studentenstiftung jährlicher 786 K. Zum Genusse sind berufen arme Hochschüler slovenischer Muttersprache und Nationalität, die in der Ortsgemeinde Oberlaibach geboren sind; in deren Ermanglung Hochschüler slovenischer oder Laibacher Zeitung Nr. Wtt 2102 16. Dezember 1915 überhaupt slavischer Nationalität. Den Vorzug haben: a) Blutsverwandte des Stifters; b) Hörer an einer technischen Hochschule ; r) Hörer einer Kunstakademie. Ausgeschlossen sind: a) Studierende nichtslavischer Nationalität; b) Israeliten; c) Juristen und Theologen. Das Verleihungsrecht steht dem k. k. Lamiesschulrate für Krain zu. 74.) Die Johann Kraskowitschsche Studenteiistiftuug jährlicher 140 K, welche nach absolviertem Gymnasium nur für Studierende der Rechte oder der Medizin bestimmt ist. Anspruch darauf haben zunächst Anverwandte des Stifters, in Ermanglung solcher ist die Stiftung abwechselnd, das einemal an einen armen Studierenden aus Sachsenfeld in Steiermark, das anderemal an einen armen Studierenden aus Laibach, und zwar vorzugsweise aus der Pfarre Sankt Peter, zu verleihen. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 75.) Der erste, zweite und dritte Platz der Andreas Krön (Chrön)schen ¦ Studeuienstiftung jährlicher je 188 K 60 h, welche von der VI. Gymnasialklasse an bis zur Beendigung der theolcgischen Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) studierende arme Bürgerssöhue aus Laibach, Krainburg oder Oberburg. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Lai-bach zu. 76.) Der vierte und fünfte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin Lamb und Schwarzenbergschzn Studentenstiftung jährlicher je 186 K für Jünglinge aus der Verwandtschaft des btifters und in deren Ermanglung für solche aus den Pfarren Wippach, Schwarzenberg bei Idria und Idna. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 77.) Die Pfarrer Martin Narobesche StudenteustifUmg jährlicher 80 K, welche im Gymnasium, in einei Real- oder Gewerbeschule und dann weiter bis zur Beendigung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: a) Studieren tie aus der stifterischen Verwandischalt, nämlich solche aus den Familien Narobe, Ložar und Perne (im Bezirke Stein), dann aus der Familie des Josef Aljaž und des Johann Hoèevar in Seebach (im Bezirke Krainburg); b) in Ermanglung solcher Studierende aus der Gemeinde Tersain' und c) aus der Pfarre Seebach. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Seebach in Gemeinschaft mit den Kirchenpröpsten zu. 78.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Matthäus Ran nie her sehnn Studentenstiftung jährlicher 184 K. Anspruch auf dieselbe haben: a) Studierende aus der väterlichen oder mütterlichen Verwandtschaft des Stifters; ' b) Studierende aus dem Markte Waatsch; c) Studierende aus der Pfarre Waatsch; d) Söhne der vormaligen „Untertanen" des Graf Lambergschen Kanonikates; e) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Konsistorium in Laibach zu. 79.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Dr. Paul Ignaz Reschensche Studentenstntung jährlicher 81 K 50 h. Zum Genusse sind beruftn bedürftige Studierende aus des Stifters oder dessen Gattin Verwandtschaft, in Ermanglung derselben auch andere Studierende mit vorzüglicher Bedachtnahme auf die Nachkommen aus der Familie Fabianitsch. Das Verleihungsrecht steht der Advokatenkammer in Laibachzu. . „ 80) Der zweite Platz der Josef Roz- genossen werden kann. schaft der Geschwister des Stifters Johann Rozman in Laufen, Katharina, verehelichte Vester, in Auritz, Maria, verehelichte Voglar in Na-klas und Gertrud, verehelichte 1 ro- b) fnVrmanglung solcher Studierende 1 aus der Äarre Treffen, dem Dorfe Tihaboj, Pfarre Hl. Kreuz bei Thun, und aus dem Dorfe Zabrdje, Pfarre Neudegfg; c) bei Abgang solcher. Studierende aus Krain überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. ; 81.) Der zweite Piatz der von der ersten Klasse der Mittelschulen an auf .-keine Studienabteilung beschränkten Jakob von Schellenbur gschnn Studentenstiftuug • jährlicher 99 K. j Anspruch auf dieselbe haben vor! allem die Anverwandten des Stifters und j seiner Gemahlin Anna Katharina, geb. j Hofstätter; in deren Ermanglung in den j k. k. österreichischen Erblanden und ins-; besondere in Tirol geborene Jünglinge. I Das Präsentationsrecht steht dem j krainisclien Landesausschusse zu. ! 82.) Der erste Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Vinzenz Ritter von Schildenfeldschen Studentenstiftung jährlicher 214 K. Zum Genusse, sind berufen: a) Studierende aus der nächsten Verwandtschaft des Stifters, welche den Namen Schildenfcld führen; b) studierende Söhne in Kraiu geborener Offiziere; c) studierende Söhne der Unteroffiziere im vaterländischen Reginiente, die ebenfalls geborene Krainer sein müssen. Das Präsentationsrecht steht dem .Leitei des k. und k. Militär-Garuisons-gerichtes in Laibach zu. 83.) Der sechzehnte Platz jähilicher 100 K der ersten und der fünfte Platz jährlicher 200 K der zweiten Johann St amp fischen Studentenstiftung Im übrigen siehe Post Nr. 43. • 84.) Der erste und zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Dr. Josef Sfroyschen Studentenstiftung i jährlicher je 236 K. Anspruch auf dieselbe haben die nächsten Verwandten des Stifters und j unter diesen jene, welche sich durcli gute i Aufführung und guten Fortgang in den Studien am meisten auszeichnen; in Ermanglung solcher Verwandter seilen dann vorzugsweise brave und gut studierende I Jünglinge aus Birkendorf berufen sein. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinal laie in Laibach zu. 85.) Der erste und dei zweite Platz der von der ersten Gymnasialklasse oder einer gleichgestellten Schule an unbeschränkten Kaspar Sušnikschen Studenten si if tung jährlicher je 365 K 31 h. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, wobei die Anverwandten aus der männlichen Linie (Sušnik) den Vorzug haben; b) Studierende, d'e 1. aus dem Geburtsorte des Stifters, Suha bei Krainburg, 2. aus der Pfarre Predassel, 3. im Gerichtssprengel Krainburg überhaupt gebürtig sind. Das Verleihungsrecht steht dem krai-uischen Landesausschusse über Vorschlag des Gemeindevorstehers und des Pfarrers in Predassel und dts Gemeindevorstehers in Krainburg zu. 86.) Der erste und der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten ^Unbekannt /"-Stiftung jährlicher 91 K für den ersten und 81 K 24 h für den zweiten Platz. Anspruchsberechtigt sind Studierende überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. Allgemein B-jst'tDmutigea. a) Die vorstehend sub A ausgeschriebenen, derzeit erledigten Stipendien (Post Nr. 1 bis 53) werden vorläufig nur für die Dauer des Studienjahres 1915/16 verliehen werden. b) Die Verleihung der sub B ausgeschriebenen Stipendien (Post Nr. 54 bis 63") wird nach Maßgabe der stiftbrief-licheu Bestimmungen Tür die bei den einzelnen Stipendien angegebene Zeit, bezw. Studiendauei. ohne die sub a) bezeichnete Einschränkung erfolgen. c) Die sub C ausgeschriebenen Stiftplätze (Post Nr. 64 bis 86), welche auf Grund der mit dem I. Semester 1914/15 erfolgten Konkursausschreibung vorläufig nur für das Schuljahr 1914/15 verliehen wurden, werden nur in dem Falle neu verliehen werden, wenn sich anspruchsberechtigte Bewerber melden, welche den Nachweis erbringen, daß sie zur Zeit der letzten Ausschreibung (7. November 1914) in aktiver Militärdienstleistung gestanden sind und aus diesem Grunde um die damals erledigten Stiftplätze nicht innerhalb des Bewerbungstermines ein- i schreiten konnten. In Ermanglung solcher Bewerber verbleiben die derzeitigen Stiftliuge bei Zutreffen der allgemeinen Voraussetzungen für den Bezug von Studentenstiftungen j bis auf weiteres im Genusse der betref-I senden Stiftplätze und ist daher eiu tieuerlicb.es Einschreiten derselben nicht erforderlich. Jm übrigen haben die Bewerber um eines dieser Stipendien bei der Einbringung ihrer Gesuche folgende Vorschriften zu beobachten: I. Die Gesuche sind bis längstens 1 5. J ä n n e r 1916 einzureichen. II. Bewerber, welche gegenwärtig ihren Studien obliegen, haben die Gesuche im bezeichneten Termine bei ihrer vorgesetzten Studien be horde (Dekanat, Direktion, Schulleitung) einzubringen. III. Anspruchsberechtigte Bewerber, welche sich in militärischer Dienstleistung befinden, können ihre Bewerbung persönlich (im Wege ihres vorgesetzten Truppenkommandos) oder durcli Vertreter (Eitern, Vormünder) an-m e 1 d e u; i n beiden Fällenistdie Studie ii an s t a 11, welche sie ¦vor ihrer Einberufung zur a k -uven Militärdienstleistung zuletzt besucht haben, und der Truppeukörper, bei welchem jsie den Militärdienst ableisten, anzugeben. IV. Wird tür den Fall der Nichter-langung eines bestimmten Stipendiums gleichzeitig um die eventuelle Verleihung j eines anderen unter einer anderen Post-1 nummer ausgeschriebenen Stipendiums eingeschritten, so ist füi jedes unter einer eigenen Postnummer ausgeschriebene Stipendium ein besonderes Gesuch rechtzeitig einzubringen, wovon eines mit den erforderlichen Dokumenten im Original oder in vidiinierter Abschrift zu belegen, die anderen Gesuche aber mit einfachen Abschriften der Dokumente unter Angabe, bei welchem Ge suche sich die Origiualbeilagen, bezw. die j vidimierten Abschriften derselben befinden, zu versehen sind. V. Dui Gesuchen sind beizuschließen: a) Geburts(Tauf)schein; b) Impfschein; c) Mittellosigkeitszeugnis, aus welchem die Erwerbs-, Vermögens- und Familienverhältnisse genau zu entnehmen sein müssen. Nur die mit dem Nachweise der Mittellosigkeit (Dürftigkeit) versehenen Gesuche sind stempelfrei ; d) ü\z letzten zwei Semestralzeug-nisse, bezw. die Maturitäts-, Frequen-tatiohs- und Kolloquienzeugnisse oder Staatsprüfungszeugnisse; e) eventuell die Nachweise der bei einzelnen Stipendien angegebenen Vorzugsrechte, insbesondere der Heimatschein oder die Bürgerrechtsurkunde im Falle des Erfordernisses einer bestimmten Heimatsberechtigung oder des Bürgerrechtes und die bezüglichen amtlichen Matrikenscheine oder gehörig gestempelten Stammbäume im Falle der Geltendmachung eines ein Vorrecht begründenden Verwandtschaftsverhältnisses ; /ybei Bewerbungen um eines der sub C ausgeschriebenen Stipendien die Bestätigung des vorgesetzten Truppenkommandos, daß sich der Bewerber im November 1914 in aktiver militärischer Dienstleistung befunden hat. VI. In den Gesuchen ist, abgesehen von den Angaben im Mittellosigkeitszeugnisse, ausdrücklich anzuführen, wo die Eltern, bezw. Vormünder des Kompetenten wohnen, und ob der Bittstelle roder eines seiner Geschwister bereits im Genusse eines Stipendiums oder einer anderen öffentlichen Unterstützung steht, bejahendenfalls auch, wie hoch sich dieselbe beläuft. Ferner haben Bewerber, welche eine belobte militärische Dienstleistung vor dem Feinde aufzuweisen haben oder verwundet worden sind, oder deren Väter den Heldentod erlitten haben, diese Umständein ihren Gesuchen ausdrücklich zu erwähnen und, wenn tun lieh, dokumentarisch nachzuweisen. Gesuche, welche nicht im Sinne des Vorausgeschickten instruiert sind, sowie Gesuche, welche verspätet eingebracht werden, können keine Berücksichtigung finden. • K. k. Landesregierung iür Krain. LhiIihcIj, am 21 November IM 5. št. 'j-n>:.'>>. Razglas. S prvim tecajem šolskega leta 1915/16 se razpisujejo sledeèe dijaske ustanove. A. 1.) Na gimnazijske in vseuèiliike štu-dije, in sicer posvetne fakultete omejena Dr. Anton Arkova dijaška ustanova let nih 684 K. Pravico do ustanove imajo: a) potomci bratov in sester ustanovniKa, b) dijaki iz daljsega sorodstva ustanov nikovega; ,. , •,„ flii c) pridni dijaki iz mesta škofjaloka au iz trga Ribnica. .. ta*as- Pravica podeljevanja P"st0J' } a uemu obèinskemu odboru trga woniw- 2.) Zupnika Franca Bruleca dijas* ustanova letnih 310 K 02 v. LPrav'^0Hi. ustanove imajo samo gojenci knezo , skega deškega seminar ia Collegium AW>y sianum ali knezoškofijskih za^;mi,azjj-St.Vidu nad Ljubljano za cas g»m» .J. skih študij, in sicer v sledeèem spjj a) sinovi moških ali ženskih sorodniKO ustanovnika, ali njih Potomc''roC|nika b) ako sploh ni nobenega so'župnjj ustanovnika, pridni dijaki iz Stopièe in Velika Dolina; j. c) drugi dobri dijaki slovenske nosti. . .. c kr. Pravica podeljevanja pnstoj« de/.elni vladi v Ljubljana. „ctaiiove 3.) Drugo mesto dijaške us»i fl. Jurija GoUmayerja letnih 195 L> omejena na noben nauèni oddeieK- ^ Pravico do nje užitka imaj0 blagonrayni dijaki iz Gorenjskeif?1 ^ezo- Pravica predlaganja Pr.'s*°".: škorijskemu ordinariatu v Ljublja» • ^{r 4.) Peto in sesto mesto dlJa ;J;^^« nove foiefa Gorupa vitcza Slav^i ^. letnih"500 K, ki se more.uživau "* jet-Lniih in visokih šolah, ter se povis» . ^ nih 528 K, ako uživalec obiskuje sole. . . . Pravico do te ustanove imaj<>- ü$^- a) dijaki slovenske narodnosti ' novnikovega sorodstva; ,arodü0' b) dijaki slovenske in hrvaške »¦* & sti s Kranjske, Stajerske, K°3^riško-s Primorja (t. j. fz Trsta, sto in dvanajsto mesto na mescau ^. v Krškem omejene dijaške ustal! i( Una Hotschewarja letnih po 1 '4. uÈeiJp Pravico do teh ustanov nnaj" ^o mešèanske sole v Krškem. Pr« JJ okra3j prednost oni uèenci iz Šolskeg -ej0 Krškega, katerih roditelji ne sta« Krškem. . fnii 9ed*J Pravica predlaganja prisw Kranjski hranilnici v Ljubljana ^° 7.) Prvo in tretje mesto»- 0^ ustanovljene. na noben uèni ?a°cifl jo*1' jene dijaske ustanove Martina fine Hotschcwar letnih P° .145U„«täii0v^ Pravico do nayedenih u^ dobr^ mest imajo mladeuièi, ki so .^ uspehom dovršili ljudsko šolo, in star a) V prvi vrsti oni iz P°<°"S M»?n šev ustanovnice, t. j. ?akSviJice S ja in Marije Mullex \R*.d°dij> 'Z b) kadar teh ni, drugi ubogi j poliliènegn okraja Radovljic^^cU Pravico podeljevanja rnia .,^1 , stvo Kranjske hranilnice v Lj "^„j og 8.) Drugo mesto na ^bcn^ d> delek omejenc Franc [anesclM jaške ustanove letnih 250 k. Pravico do nje imajo: ¦ Kl flJ. a) Jiiaki iz tf^sta Crnomelj al'i7ka,at. bllžne okolice, ki se moiejo z dobrimi izprièevali, *; dijaki iz KW^jÄtojt * K Pravica pode)jevaiija prtft J deželni vladi v Ljubljam. ika tf\ ki se more uživati le med g» študijami. . . Pravico do nje imajo: a) sorodniki ustanovnika L j ^u^ b) kadar teh ni, v Ajdovici p perku rojeni dijaki. t :, **»* K-avica podeljevanja Jp&l t*l& kratuemu župniku v Ajdovici v perku. Laibacher Zeitung Nr. 288__________________^I^__________________________ 16. Dezember 1915 10.) Na noben uèni oddelek omejena Qijaska ustanova Luke Jerouschka letnih "3 K. ! Pravico do te ustanove imajo dijaki | 12 potonistva ustanovnikovih hèera. ! Pravica podeljevanja prisioji c. kr.' deželni vladi. J i .11) Osmo niesto od srednjih šol na-1 Prej na noben uèni oddelek omejene Janez! i\allistrove dijaške usianove letnih 504 K. j Pravico do uživanja imajo: i Predysem ubogi dijaki, ki so rojeni v . Postojnskem sodneni okraju, potem aijaki iz Kranjske sploh; prednost pa wiajo dijaki, ki se šolajo v Ljubljani. Pravica podeljevanja pristoji c. kr* dezelni vladi. .. 12.) Sedmo in osmo niesto na gimna-! 2lJske in realène študije v Ljubljani omejene France Knerlcrjeve dijaške ustanove letnih 200 K. Pravico do uživanja imajo ubogi, bla-^onravni in pridni mladenièi, ki so rojeni na Kranjskem. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. dezelui vladi. 13.) Prvo in drugo mesto od ljudske ^plc prièenši neoniejene ustancve Maüje Kodella letnih po 100 K, samo za usta-"ovnikove sorodnike iz hiš št. 19 in 20 v DupJjah pri Vipavi. Pravica podeljevanja pristoji c kr. «ežehii vladi. 14.) Dijaška ustanova Simona Kos-¦fOia letnih 197 K 7 v, do katere užitka nnajo pravico samo potomci ustanovniko-v'h bratov: Franèišek, Janez, Jakob, An-to" in Urban Kosmaè. Ustanova se more uživati od èetrte-La razreda ljudske sole, potem na gim-^azijah, realkah in pri nadaljnjem ucenju do dosežene samostojnosti, vendar imajo S'ninazijci prednost. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škoHjskeniu ordinariatu v Ljubljani. 15.) Na gimnazijske študije na Kranjskem omejena ustanova prejšnjega gim-öazijskega podpornega društva v Kranji letnih 62 K. Pravico do nje imajo dijaki, ki so rojeni v politièueni okraju Kranj in ki študirajo na gimnazijah na Kranjskem. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. 16.) Drugo mesto na nauke v Liub-Ijani omejene dijaške ustanove Lovra Lakner ja letnih 87 K, do katere imajo pravico revni dijaki iz Ljubljane sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. 17.) Od tretjega razreda ljudske sole naprej neomejeua Klemenla Tadeja grofn Lantfiierija, dijaška ustanova letnih 159 K. Pravico do uživanja imajo revni dijaki \z kraja Vipava izvrstne nravnosti in dobrih uènih uspehov. Pravica podeljevanja pristoji taèas-nemu župnemu dekanu v Vipavi. 18.) Anton Lcsarjeva dijaška ustanova letnih 131 K, ki se more uživati med gimnazijskimi študijami v Ljubljani in Riidoifovem, kakor tudi med pravninu in niedicinskimi nauk; Pravico do te ustanove nnajo: a) Dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) ce teh ni, dijaki iz kraja Sušje v župniji Ribnica; r) ce teh ni, dijaki iz: 1. Slatnika ah ZIebiCa; 2. Juijevice; 3 Hrovaèe; 4. iz obeh krajev Zapctok in koneè-no 5. iz župnije Ribnica sploh; *) ce teh ni, dijaki iz Idnje Pravica podeljevanja pnstoji c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 19) Prvo in drugo mesto na realko °«iejene dijaške ustanove Jožefa Mayer-holda letnih 60 K. , . ¦ , « Pravico do nje užitka imajo zlasti s°rodniki ustanovmkovi in, kadar ni teh, sinovi ubogih katoliških staršev iz fare Sv- Jakoba v Ljubljani. .. ., Pravica podeljevanja pnstoji knezo-«Kofijskemu ordinariatu v Ljubljani. , 20.) Od ljudske sole na nobene na-^ oniejena Jozefa Mikuša dijaška usta- Pravico2do uživanja imajo sorodniki Ui?vOcasn? pi san o ustanovo PrVnio; e.nt vložiti posebno pr?s,. g v izvif" prošnji je priložiti potrebue hs1" orCpisih: niku ali pa v p o v e r j e n ' n ^va^nimi druge prošuje pa je opreiniti z i ^ §o prepisi hstin ter navesti, katen ij^ jene I'-priložeue izvirne, oziroma PoV • stine. V. Prošnjam je pridejati: a) rojstni (krstni) list; b) potrdilo o cepljenih kozah; ^ ^ado c) ubožno izprièevalo, iz ^^xt^ ^x^ pridobitne, imovinske '» T. s^fl° razmere u a 1 a n k o PoS/1^oni i0 prošnje z dokazanim uD0S kolka proste; . t r a 11»' d) p o s 1 e d n j i d v e s e mesl tn» izprièevali, oziroma * ¦L&L» obiskovalna, kolokvijska «P» Jh \v ali izprièevala o prebitih drza laišnjah; . „ncaineznih t) eventualna dokazila pn P°="ih pra-ustanovah navedenih predriosin ^^0 vie, zlasti domovinski list a» hteva o mešèanski pravici, kadar se * t aii doloèena domovinska upravicen fiène mešèanska pravica in dotlCn(Liovntke: liste ali pravilno kolkovane rou k, kadar se kdo opira na sorou» utenieljuje preduost; . , 0 \f f) pri prošnjah za Jed"5ta-med pod C razpisani» cga nov potrdilo predstoj j« vojaškegapoveljs t v a, Q t a bil prosilec novembr- ._ v aktivni vojaški slu* oa- VI. V prošnjah je ne iflede^o ^ vedbe v ubožnem Hstu, tudi izreu h, dati, kje stanujejo starši oziron». ^0 prosilèevi, in èe prosilec * 3f izmed njegovih bralov i it. ster uživa kakšno drugo y n-n o v o ali j a v n o p p d p o r o «• u9ta-trdilnemprimeru, kolikoznaša^ nova ali podpora. . nro»»1.0!' SleAnjiè niorajo pr° §ke- ki so bili radi kakeg* v > i)tof ga dejanja pred 8<) rlJJje? - ali katerih oèetje s.0o".§Line; „aške smrt!, te ok°llŠ j« svojih prošnjah 'srexudi d° vesti in èe le raogofe, l kumentarièno dokazaU' ¦ „j; Prošnje, ki niso v znuslu /jkof ^ vedenih predpisov opreinljene, ^ fle 010 prošnje, ki se prepozno uiozc, rejo jemati v poštev. lTralli^0' C. kr. deželna vlada za ***:\q\b. V Ljubljani, due 21. novembr» Laib<>ck<>i »«tun» Nl. 288 ___________2105_________________________________16. Dezember I918 Vollkommene AuHtattung in Kinderwäsche für jedes Alter lagernd empfiehlt das bekannte 2«97 10 Wäschegeschäft C. J. Hamann LAIBACH, Rathausplati Nr. 8 Gegründet 1866 W- Wäsche eigener Erzeugung "*• Alleu Bücherfreunden empfehlen wir unseren diesjährigen WEIHNACHTS-KATALOG der auf 90 Seiton eine Auswahl in den Jahren 1914 und 1915 erschienener Werke und Jugendschriften, die für den Weihnachtstisch geeignet sind, sowio ein Ver- , zeichnia von photographischen Apparaten enthält. Derselbe bildet einen sehr ausführlichen Führer durch dio Weihnachtsliteratur und wird )l*osten9 verbunden mit dem Ansprüche auf einen Anfangs-Jahresgohalt von lv 1400'— und das Bystemisierte Quartiergeld sowie die Dienstkleidergebühr zur Besetzung. Bewerber auB dem Stande der ausgedienten Unteroffiziere, welche im Sinne des Gesetzes vom 19. April 1872 (R. G. Bl. Nr. 60) auf Gruud des gesetzlichen Zertifikate» anspruchsberechtigt eind, haben ihre mit dem gesetzlichen Origiualzertitikate und einem ärztlichen Zeugnisse über die vollkommene körperliche Rüstigkeit belegten Kompetenz-gesuche bis längstens zum 30. Dezember 1915 bei der k. k. Staatsbahndirektion Triest, Expositur Laibach, einzubringen Als Voraussetzung für die Erlangung des Postens wird der Nachweis emer fachlichen Ausbildung und längeren Verwendung in einer Werkstätte für EisenbahnsicherungB-, Telegraphen- und Telephoueinriohtungen sowie selbständig durchgeführter Montierungen von Sicherungs-, Telegraphen- und Tolephonanlagen, endlich außer der Kenntnis der deutschen Dienstsprache in Wort und Schrift die Kenntnis einer landesüblichen Sprache gefordert. Vor der Ernennung zum Signalmeister haben »ich die Bewerber einer «echsmonat-licheu Probepraxis und nach Ablauf derselben der Signalmeisterprüfung aus den io § 10, P. 16 der Prüfungsvorschrift für den niederen Staatseisenbahndienst angeführten Gegenständen zu unterziehen. Die im Militärverbande zugebrachte DienBtzeit wird ii die Eisenbahndienpteeit be unmittelbarem Übertritte für die seinerzeitige Pensionsbemessnng angerechnet. K. k. Staatsbalmdirektion. G. kr. avstr. ff drž. železnice. Objava. Pri c. kr. ravnateljstvu državnih železnic v Trstu s« mm spopolmti eno meeto «¦»«>Je**«"»» rM,stL slffsaalc» Cj»oclm»«»»€lM.lEc;»)9 opojeno s pravico do zaèetno letne place 1400 krön, zistemizirane stanarine in do pristojbin« za službeno obleko. ProBilci iz stanjä dosluženih podèastuikov, kateri imajo v Bmislu postave z dne 19. aprila 1872 (d. p. 1. št. 60) na podlagi postavnega certifikata do tega ilužbenega mesta. pravico, naj vlože svoje s postavnimi originalnimi certifikati in z zdravnißkim sprièeralom o popolnera telegnem zdravju opremljene prošnje najkasneje do 30. decembra 1915 pri c. kr. ravnateljstvu državnih žoleznic Trst, okspo/.itura v Ljubljani. Kot prodpogoj za to slnžbeno mesto se zahtera, da dokaže prosilec gtrokovn* na-obrazbo in daljše delovanje v kaki dolavnici za zelezniäke varnostne, telegrafiere i» tolefonièno uaprave, da jo zmožen saniostojno montirati varnoBtue, telegrafiène in telefo-nièno uaprave in da je poleg nemškega službcnega tudi enega deželnega jezika zmozeni Pred imenovanjem signalnim mojstrom morajo proBÜci prestati šestmeseèno po-skuönjo službo in se po isti podvreßi skugnji za signalne mojstro iz predmetov, oznaceoih. v § 10., št. 16 predpisov za skušnjo za nižjo službo pri državnih železrucah. Vojaška službena leta Re pti neposrednem prestopu svojeèasno pri odmerienju pokojnine prištejejo železniški službeni dobi. C. kr. ravnateljstvo državnih železnic. Ausschreibung. Von der Anton Schussnig'schen Armenstiff- tung gelangt ein Stiftplatz jährlicher 220 Kronen zur Besetzung. Nach der Anordnung des Stifters haben auf diese Stiftung Anspruch: Arme, nach Laibach zuständige Witwen, die mehrere unversorgte Kinder zu ernähren haben oder arme, hilfsbedürftige nach Laibach zuständige Familienväter, die mehrere unversorgte Kinder zu erhalten haben, dem Arbeiter- oder Gewerbestande angehören und nicht durch eigene Schuld in eine bedauernswerte Lage geraten sind. Die mit dem Nachweise der Bezugsbedingungen versehenen Gesuche sind bis 31. Dezember 1915 bei der Krainischen Sparkasse als Verwalterin der Stiftung einzubringen. Laibach, am 15. Dezember 1915. J2Ü!_________________Kralnische Sparkasse. Bessere Küchin Kärntnerin, mit Jahreszeugnisaen sucht L-*t:e>llc- bei alleiuBteheuder Persönlichkeit, scheut keine Arbeit. 3303 3-3 Zuschriften erbeten -unter „Gute Köohin" «Midie Administration dieser Zeitune. 8ei Magen- und Darmkatarrb Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bo! allen Erkrankungen besten* empföhle* die wichtige Broschüre „Die Kranken Kost" von Leitmaier. 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