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Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr. 89.
Donnerstag den 21. April 1870.
(137-1)                                    Nr. 1283.
Kundmachung.
Am 3 0. April 18 70, Vormittags 10 Uhr, findet die
HO.  Verlosung   der   krain.   Grund entlastunsts Obligationen
im hiesigen Burggcbäude im ersten Stock statt. Laibach, am'20. April 1870.
Vom   kram.  flNldcslNloschulsc. (136-1)                                        Nr.  317.
Concurs-Ausschrcibung.
Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Wippach ist eine Kanzlisten stelle mit dem Iahrcsgchaltc von 500 fl. und dem Vorrückungsrcchte in die höhere Gehaltsstufe von 600 fl. in Erledigung gekommen.
Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gcsnche
bis 8. Mai  1870
bei dem gefertigten k. k. Landesgerichtspräsidium im vorschriftmäßigeu Wege zu überreichen, und darin ihre Eignung für den angesuchtcn Dienst-Posten und insbesondere auch die Kenntnis; der krainischen (slovcuischen) Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen.
Auf geeignete disponible Kanzlisten wird vorzugsweise Nücksicht genommen werden.
Laibach, am 19. April 1870. Hiom   ll. K.LlNldcogerichto-Prasidium. (139—1)                                              Nr. 323.
Bei dem k. k. Bezirksgerichte Feistriz in Inncr-krain ist eine Dienerstelle mit dem Gehalte jährlicher 300 ft. und dem Bezüge der Amtskleidung, "" Falle der graduellen Borrückung aber mit dem Ehalte von 250 fl. und dem Borrückuugsrechte in die höhere Gehaltsstufe nebst dem Bezüge der Amtsklcidung in Erledigung gekommen.
Die Bewerber um diese Dienststelle haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorschriftsmäßigen Wege bis
8. Mai   1870
bei dem unterzeichneten k. k. Landesgerichts-Präsidium zu überreichen, und darin ihre Eignung für den angesuchten Dicnstposten, insbesondere auch die Kenntniß der krainischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift und einige Befähigung zu schriftlichen Aufsätzen nachzuweisen, sowie auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten oder Diener des k. k. Bezirksgerichtes Feistriz verwandt oder verschwägert sind.
Laibach, am 20. April 1870. K. k. Landrogcrichts-Psastdium.
(138—1)                                             Nr. 327.
Cvncurs-Ausschmbung.
Bei dem k. k. Bezirksgerichte Adclsberg ist eine Dienerstclle mit dem Iahrcsgehaltc von 300 st. und im Falle der graduellen Borrückung mit dem Gehalte von 250 fl. uud dem Borrückungsrcchtc in die höhere Gehaltsstufe nebst dem Bezüge der Amtskleidung in Erledigung gekommen.
Die Bewerber um diese Dienststelle haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorschriftmäßigen Wege
bis   8. Mai   1870
bei dem unterzeichneten t. k. Landesgerichtspräsidium zu überreichen, und darin ihre Eignung für den angcsuchten Dicnstpustcn, insbesondere aber auch die Keuntniß der krainischen (slovcnischcn) Sprache inWort uud Schrift uud einige Befähigung zu schriftlichen Auffätzen nachzuweisen, sowie auch auzugcbcn, ob uud iu welchem Grade sie mit einem Beamten oder Diener des k. k. Bezirksgerichtes Adclöberg verwandt oder verschwägert sind. Laibach, am 20. April 1870. K. k. Lnndcsgcrichts-Prasidium.
(131—3)                                             Nr. 243.
Edict.
Bei dem k. k. Bezirksgerichte Althofen ist eine Amtsdienersstclle mit dem Gehalte jährlicher 250 fl., dem Rechte zur Vorrückung in die höhere Gehalts stufe per 300 st. und zum Bezüge der Amtsklei dung zu befetzen.
Gesuche sind
bis 1. Mai d. I. bei diesem Präsidium zu überreichen.
Vom  Präsidium  des  k.   k.   Landesgerichtes Klagcnfml,  am  14. April  1870. (135-1)                                          Nr. 419.
Kundmachung
der Vertkcilunst der Elisabeth Freiin von Talvay'scken Ärmenstiftungs - Interessen für das   erste   Semester   des   HolarjahreS   187Q.
Für den ersten Semester des Solarjahres 1870 sind die Elisabeth Freiin v. Salvay'schen Armenstiftungs-Intercssen von 750 st. ö.W. unter die wahrhaft bedürftigen und gut gesitteten Hausar inen von Adel, wie allenfalls zum Theile unter blos nobilitirte Personen in Laibach zu vertheilen.
Hierauf Neftectirende wollen ihre an die hoch löbliche k. k. Landesregierung des Herzogthums Krain stylisirten   Gesuche   in   der fürstbischöflichen Oldi uariats Kanzlei
binnen  vier Wochen einreichen.
Den Gefuchen müssen die Adelsbeweise, wenn solche nicht schon bei früheren Vertheilun gen dieser Stiftungs-Interessen beigebracht worden sind, bcilicgen. Anch ist die Beibringung ucucr Armuths- und Sittcnzeugnisse, welche von den betreffenden Herren Pfarrern ausgefertigt und voll dem löblichen Stadtmagistrate bestätigt sein müssen, erforderlich.
Laibach, am  19. April  1870. FürjU'i schlich es    Ordinariat.