^« «K. Dinstag am «V. Jänner R8K«. Die „Lalbachcr Zeitung" erscheint, »ut Ailsn^hnlc dcr Sunn- mid ^.ierlaqe, täglich und sost^t ,'1 < ' " "----------------------------------------------------------------------------________________________ Krruzband in, ^mvtoir ganzjährig ,2 si., balbiälniq <> si. ' ^ir vi, "»,,!.sl,, "' ""'^'"l im (>o „i v t , i r q a n i i ä s> ri „ !l ,! s> .s-s ^ . . frei ^jäbri,. ,mtt. Kr^no n,w ^rnck.cr Avrcss.- !, ^.. ha.bjahri, 7 stA' "" ^"' 'no halb,ah.., !l0 ^ ^ ''-, .. .^ ^ ^ " !"<"r. >",t 3u ^sc>. .'cbi.hr^ ist nach d^ro^nschm .„hc von. ..' ^n.b. l. ,. für'Nrt^^.^?^,^^^ ^ ^ M,, ^> />>'. ^l.n,..^v^^ ,.., ^n ^ ^— -- — — ----^—____ ' ""' ^^"^»a!i.,c '5inscha,i,,nq hin;n z» nchn.n. ""^'!ch"'t.n. Amtttsber Theil. ^se. k, k. apostol. Majestät haben nachstehendes allerhöchstes Handschreiben an den Minister Freiherrn v. Kulm er zu erlassen gernht: „Lieber Freiherr v. Knlmer!" „In Anerkennung der ausgezeichueten Dienste, welche Sie Meinem Hanse nnd dem Staate geleistet haben, und im vollen Vertrauen auf Ihre bewährten Erfahrungen und Ihre Treue, habe Ich Mich bestimmt gefunden, Sie mit Beibehalt Ihrer Bezüge in Meinen Reichsrath zu berufen und Ihnen die geheime Nathswürde tarfrei zu verleihen." „Wovon Ich uuter Einem Meinen Reichsraths-Präsidenten in die Kenntniß setze." Wien, den 22. Jänner 1832. Franz Joseph m/j,. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom .'». Jänner d. I., den Wenzel Klicpera, prov. Director des Prager Altstädter Gymnasiums, und den Anton Kolarik, prov. Director des LeitmeriNer Gnmnasinms, zu wirklichen Direccoren der genannten Lehranstalten allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 12. Jänner d. I., den provisorischen Director des Klagenfnrter Gymnasiums, Dr. Johann Burger, znm wirklichen Director dieses Lehranstalt allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät h1 durch Elcmentarverheerungen so hart betrossen, hat die Theilnahme aller Menschenfreunde erregt. Die Unterstützungen fließen von allen Seiten reichlich ein, so, daß der drohenden Noth abgeholfen und dem künftigen Elende unserer tiefgebeugten Brüder nachhältig Schranken gesetzt werden können. In gleicher Absicht und zn demselben Zwecke hat die hiesige Casino-Direction a,u 18. d. im Vercins-Locale ein Ballfest mit Glückshafen veranstaltet, für welch' letzteren eine bedeutende Anzahl Gewinnstgegen-stande, großentheils von zarter Damenhand gclieferte Galanteriearbeiten eingesendet worden sind, die bei Manchem den Wunsch nach dein Besitze des einen oder andern dieser znr öffentlichen Ansstellnng gebrachten Gegenstände geweckt und den Absal; der Lose begünstiget haben mag. In der Raststunde wurde die Verlosung vorgenmnmen. Einige, denen das Glück sonders hold war, erfreuten sich über die Erfüllnn .hrer gehegten Wünsche; die Anderen aber fan e em esel.genden Gefühle, ein gutes Werk g t a . zur L.nderung des Elendes ihrer unglückl^hen M menschen ihr Scherflein beigetragen zn'habe , ..7 ,' fauden sich viele Theil- ^l)merzu.eem,.este hier ein. Ein eleganter,^ Damenkre.s schnu.ckte den festlich decor.rten Ver in.! m ',?7 n ""c ^'"^"n belebte die Gesellschaft u d nß d.e Anwesenden unwiderstehlich in d n K eis ft ^ .^ ^ /'7' '" 'l'"zendsten war, di m" r^^ Zum ersten Male ^r^ri i:a^::r7^'^"ka.) tanzen, tu"g wegen, erwä "w ^' '""""' ^'""b^l"- ^.>>> ,^'in, sc / "^" verdient. a.,f 1«! st 2:,^ "^"er U.,..h„,ttn,g belauft sich zu^fich« wird „./,„'„ 7'^ b°m edlen Zweck W°hl.l)«.i.,keit^.,„es 7« " , '"' ?""'' '" che„« «bgibt, ""'°bn°r «>>s«°« Sow.- i. ^,^?' ^ "^ ^l,!„al>m«! der Dowpfschiff-f"b>'ü«M!ch«ft des ost«>eichische„ Lloyd beM.ge., Nom <, I>ü>, bis Ende Ott 2,lll3.8<)1 st. 2,289.677 st Im Monate No- ''- vember . . . ^209.^« st. 209.21« ss Zusammen bis Ende '-------------------—------—>' November . . 2,234.547 sl. 2.498.887 st. ' Klagrnfurt. Der Präsident des prov. kärntnerischen Landtagsausschusses eröffnete am U1. d. die Sitzung mit eiuem Berichte der wegen der Eisenbahn nach Wien abgegangenen Deputation, in welchem er den huldvollen Empfang der Deputation von Seite Sr. k. k. apost. Maj. schildert und eröffnet: daß bezüglich der Eisenbahn bereu Nothwendigkeit für Karnten allenthalben anerkannt, die Unterstützung dieser Bitte nach Möglichkeit zugesagt, und von Sr. Erc. dem Hrn. Minister des Handels der Beginn der Trac.rnngen in Kärnten bereits für das laufende Jahr in Aussicht gestellt wurde. NZicn, 2:l. December. Am 14. Jänner versammelte sich das Doctoren - Collegium der Wiener theologischen Facnltat mit Gcnehmiguug des hohen Unterrichtsministeriums zum ersten Male zu wissenschaftlichen Conferenzen, welche nunmehr in fortlaufender Weise Statt fiudeu werdeu. Zwischen den Professoren der theologischen Facultät und dem Doc-toren-EoUög.um derselbeu herrscht ein sehr freundlicher Berkehr und ein regsames Zusammenwirken, und bekanntlich haben sich bereits im vorigen Jahre beide zur Herausgabe einer theologischen Biertcljahwschrift g^iniget. Die nunmehr eingeleiteten wissenschaftlichen Bestrebungen zeigen sich vollkommen geeignet, dieser Körperschaft einen inneren Halt und einen gemeinsame» Zielpunct zu geben. Der Vorsitzende Decan, Dr. Hanswirth, eröffnete die Versammlung und meldele drei Vorträge an, von welchen aber, da nach der Bestimmung der Geschäftsordnung keine Versaium-luug die Dauer von 2 Stunden überschrellen soll, nnr die ersten beiden zur Abhaltung kamen. Dr. Scala stellte die Frage: Hat die Theologie der Gegenwart gegenüber eine besondere Aufgabe zu lösen und welche? und beantwortete sie dahin, das: es ihre vorzüglichste Aufgabe sey, nicht sowohl dem Aberglauben , als dem Unglauben entgegentreten, und dein Uebergewichte der Naturwissenschaften und den aus ihnen abstrahirten panlheistischeu Ansichten einen Damm ^u setzeu, was vorzugsweise dadurch erreicht werden könne, dasi die Theologie dahin strebe, alle Wissensgebiete mit echt christlichein Geiste zu durchdringeu. Der zweite Vortrag des Dr. Hasel gab eine historische Abhandlung über die wissenschaftlichen Vorbedingungen uud Feierlichkeiten bei den Promotionen znm theologischen Baccalaureate au der Wieuer Hochschule. Er wies nach, daß das moderne Docentthum nur ein Surrogat des alten Vaccalaureats, aber ohne dessen fördernde Disciplin sey. Schließlich motivirte Dr. Hänsle eine freie wissenschaftliche Konferenz über die Gruudsätze und Mittel einer zweckmäßigen Abfassung der von dem h. Episcopate vorgeschriebenen Religionslehrbücher an den k. k. österr. Gymnasien, welche Conferenz für d.e uächste Versammluug aube-raumt wurde. l Se. k. k. apostolische Majestät haben die Beseitigung der Mißbräuche bei Bewilligung der Befreiung vom Unterrichtsgelde an Gymnasien anzuordnen, und um die Durchführung der hierzu geeigneten Maßregeln möglich zn machen, mittelst a. h. Ent-schliesiuug vom 28. Dec. 1861 allergnädigst zu bewilligen geruht, daß in Böhmen, Mähren, Schlesien, Ober- uud Niederösterreich, Salzburg, Steiermark, Krain, Käruten, Küstenland, Galizien uud Bukowina au jenen Gymuasieu, an welchen Schulgeld eiNiieho-beu uud in den Studiensond abgeführt wird, dasselbe, und zwar m dei, Städten: Wien, Linz, Prag, Vrüun, 5)2 Olmütz, Salzburg, der Amtsinstrnction zur Ergänzung des Kaiserjager-Regimentes, maßgebend zu bleiben habe. Der H. 6 l'l. <; lautet: In die Classe der zeitlich Befreiten gehören Studenten, wenn sie aus alleu vorgeschriebenen Lehrgegenständen der beiden Semester des letztverflossenen Studienjahres die erste Fortgangsclasse ohne Nachprüfnng, und aus den Sitten ebenfalls die erste Classe erhalten haben. "' Wien, 23. Jänner. Ein hiesiger Wohl-thatigkeitsverein beabsichtet eine Armen - Speiseanstalt zu eröffnen, wo Fleisch- nud Gemüseportioueu zu sehr billigen Preisen verkauft würden. *-' Wie es heißt, wird Hr. Mmisterialrath von Brentano die Leitung des Departements für Vank-und Börsewesen und Creditsoperaticmeu übernehmen. *" Das neue Schifffahrtsgesetz dürfte ehestens erscheinen, da die bei der h. Etatthalterei darüber gepflogenen Verhandlungen schon seit längerer Zeit geschlossen sind. Dnrch dasselbe wird den Klagen der Uferbewohner nnd der Schiffer selbst wegen manchen bisher üblich gewesenen Unzukömmlichkeiten bei der Schifffahrt im Wesentlichen abgeholfen. Die Handhabung der Strompolizeigesetze wird, wie man vernimmt, der k. k. Finanzwache gemeinschaftlich mit den Sicherheitswachen übertrage». *" Die im Auftrage Sr. k. f. apost. Majestät nach dem Norden Ungarns zur Lindernng der dort eingetretenen Noth gesendete Commission hat mehrere Filial-Commissionen aufgestellt, welche aus Gemeindegliedern der Ortsgeistlichen und der Ortsrichter bestehen. Derlei Commissionen sind bereits in folgenden Comitaten thatig: Arvaer 3, Liptan tt, Trenczin 4, Thurocz 2, Zips 4, Saros 2, Gömör 3, Zemplin 2, Ungvar 2, Marmaros 2, zusammen 29 Commissionen. Jede Commission hat bereits zahlreiche Fruchtquautitäten erhalten nnd ist bereits für den Fall größerer Noth vorgesehen. "-' Den sämmtlichen Postbehörden ist die Wei-snng ertheilt worden, den Znstand, in welchem die Siegel der mit Geld beschwerten Briefe sich befinden, bei jeder Umkartirnng genau zu untersuchen, weil Fälle vorgekommen sind, daß Geldbriefe ans dem Auslande hier eintrafen, deren Siegel verletzt nnd die ihres Inhaltes verlustig waren. ** Da sich in nenerer Zeit immer häufiger Einsendungen von literarischen nnd artistischen Werken an Se. k. k. Majestät vom Anslande ergeben haben, fand sich die k. k. Negierung zu der Bestimmung veranlaßt, daß m Zukunft zu jeder aus den, Auslande beabfichteten Einsendung eines Drnck- oder Kunstwerkes vorerst durch die k. k. österreich'schen Gesandtschaften die Bewilligung eingeholt werden mnß und daß alle mit Umgehung dieser Bestimmung einlangenden Werke ohne Berücksichtigung zurückgesendet wurden. Die k. k. Gesandtschaft in Berlin hat diese Bestimmuugen soeben veröffentlicht. "* Der Herr Minister des Unterrichts Graf v. Thun ist von seiner Krankheit vollends hergestellt und arbeitet bereits sett mehreren Tagen in seinem Bureau. "" Der Hcrr Fmanzminister Ritter Vanmgart-ner bat die österreich'schen Finanzzustände einer genauen und lnnfasseliden Prüfung mtterzogeu. Nach Beendigung dieser Arbeit wird erst die Frage zur Verhandlung kommen, auf welchem Wege eine zweckmäßige Organisirung dieses Verwaltungszweiges anzustreben ist. " Heute Vormittags l 1 Uhr versammelten sich die Mitglieder der österreichisch - dentschen Zollconfe-renz znr zwölften Sitzung. In den Beschlüssen über die kaiserlichen Vorlagen wird fortwahrend die erwünschte Uebereinstimmung wahrgenommen. -* Man erzählt sich hier, daß ein Festungssträfling dem Herru Fiuanzminister einen Finanzplan überreicht habe, welcher einige wichtige Ideen über Finanzznstände im Allgemeinen entwickelt, so daß er sich unter der Masse von Finanzprojetten, mit welchen das hohe Finanzministerium gleichfalls überflu-thet wird, einer Beachtung erfreut haben soll. -* Das h. Kriegsministerium hat angeordnet, daß in dem Falle, wenn ein zurückgekehrter Deserteur von dem nntersuchenden Arzte als zu ferneren Kriegsdiensten nntanglich bezeichnet wird, das Straferkenntniß dnrch den Untersnchnngsrichter auf die Verlangernng oder Abnahme der Capitulation dennoch zn lanten habe, weil die Frage über die Dienst-tanglichkeit von der Snperarbitriruugs-Commission zn erledigen, diese aber von dem Gerichte nicht ab-znwarten ist. "^ Die General-Inspection für Eisenbahnen wird mit Februar ihre Functionen antreten. Der Besol-dnngs- nnd Personalstatuts ist bereits festgesetzt; die Erueunungen dürften in Kürze erfolgeu. "* Es wird versichert, daß die Berathungen im hohen Ministerium über die einzuführenden Reformen in der Gränzbewachnng beendet sind. Eine vorzügliche und in jeder Veziehnng geuügeude Bewachung der Gränze gegen den Schleichhandel ist, wie man hört, dnrch die Reform erzielt worden. * ° Die Verathungen über die nenen, anf Grundlage der a. H. Entschließungen vom 31. December v. I. einzuführenden Verwaltungseinrichtnngen in Ungarn sind, wie man vernimmt, so weit vorgeschritten, daß dem Inslebentreten derselben für die nächste Zukunft entgegen gesehen wird. " Durch einen Erlaß des hohcn Instizministe-riums ist die Bestimmung der Gerichtsordnung, nach welcher die Feilbietung eines im Erecutionswege geschätzten Gutes binnen 30 Tagen angesucht werden muß, widrigenfalls der Schuldner verpflichtet ist, dasselbe dem Gläubiger um den Schätzuugswerth zu überlassen, außer Kraft gesetzt worden; und ist von nun an sowohl dem Klager als dem Beklagten, frei gestellt, nm die Feilbietung anzusucheu, ohne an eine bestimmte Frist gebunden zn seyn. " - Von Seite des obersten Gerichts- und Cassa-tionshofes werden diejenigen, welche znr Untersuchung gegen die im Jahre 1782 zn Trieft bestandene Asse-curanz- und Handluugsqesellschaft Urkunden und Schriften abgegeben haben, aufgefordert, selbe wieder zurückzunehmen, da nun schon seit 40 Jahren über diesen Gegenstand keine Amtshandlung gepflogen worden ist. *- Unter dem Namen: „Allgemeiner Wiener Wohlthatigkeitsverein" für alle Hilfsbedürftige, ohne Unterschied des Standes, der Religion und Nationalität, hat sich hier gebildet. Der Verein gründet seinen Fond dnrch Sammlung von Wohlthätigkeitsbeiträgen uud hat die Kanzlei im Baron Puthou'schen Hause am Hof eröffnet. " Dem Vernehmen nach arbeiten mehrere Männer der Wissenschaft an einer „Geschichte der Wiener Universität", wobei besonders der katholische Standpunct der Universität in das Auge gefaßt wird. "" In acht Tagen tritt der neue Zolltarif nach den bisherigen Bestimmungen in Wirksamkeit. Bis jetzt ist im Geschäftsverkehr selbst die leiseste Veränderung nicht bemerkbar; die sämmtlichen Fabriken stehen im vollen Betrieb, Arbeitskräfte werden gesucht nnd gnt bezahlt; Rohstoffe aller Gattnngen werden zu gebesserte» Preisen gesucht; Zahlungen gehen den regelmäßigen Gang uud Fallimente gehöreu schon seit läugerer Zeit zu den Seltenheiten. - Die zwischen Oesterreich und Vaiern schwebenden Unterhandluugen wegen Aufhebuug der Zölle auf der Douau sind dem Abschlnsse nahe, und kann der Aufhebuug dieser Abgabeu für die uächstö Zukunft mit Bestimmtheit entgegen gesehen werden. *' Gesteru versammelten sich wieder die Professoren der hiesigen Universität in den Salons des Hrn. Unten'ichssministers Grafen v. Thun. Diese Versammlungeu werden fortwährend sehr zahlreich besucht, und zeichneu sich dnrch gediegene Converse tion so wie Ungezwungenheit der Bewegung ans. "" Die betreffenden Ortsbehörden sind angewiesen worden, für die k. k. Gensd'armerie Schießpläye zu ermitteln, indem dieser Körper, so wie das k. k. Militär, über hohen Auftrag im Scheibenschießen eingeübt wird. " Der weitere Ansban der kleinen Forts auf bei» hiesigen Basteien wird mit günstiger Witterung wieder rüstig in Angriff genommen werden, nnd dürfte bald beendet seyn, da die Amtsblätter bcreits die ^iefe« rungsausschreibung von Thorflügeln, Feustern u. dgl' euthalten. Von dem bekannten Schriftfteller Otto Hüt« ner erscheint eine Sammlung aller einzelnen Zollte rife Enropa's, wodnrch bei der gegenwärtigen Wich' tigkeit der Zoll - nnd Handelsfragen eine Verglei? chung der verschiedenen Zahleuanqaben möglich wirb» Dieses gemeinnützige, Werk, dessen erste Lieferung bereits erschienen ist, wird gegen sechzig verschiedene Tarife enthalten.. " Die Verhandlungen wegen Uebernahme del Wien - Neustadter - Oedenburger - Bahn von Seite der h. Staatsverwaltuug sind noch nicht geschlossen; doch zweifelt man, daß die Negierung znr Ablösuug Ge> ueigtheit habe. "" Nach einer möglichst genauen Berechnung wird viel weniger Wein nnd Bier nach Wien ein' geführt, als die eigentliche Consumtion ist. Dieses wahrgenommene Verhältniß hat die Behörden be" stimmt, ein wachsames Ange auf die VermenaM dieser Getränke mit Wasser zu richten, da eine det" artige. Fälschung besonders bei Vieren anch gesn»^ heitsschädlich ist. "" Ein besonderer Courier hat aus Waldek ^ ofsicielle Notificationoschreiben über den am 14. d. ^' erfolgten Negiernngsantritt des Fürsten Georg V? tor hierher gebracht. Bis jetzt hatte Fürstin ^" als Vormünderin die Negierungs-Angeld"^ geführt. "" Um die (befahren und Hindernisse zu beM tigen, welche der s. g. Donaustrudel der Schiffst in den Weg legt, sind die Sprengungs- und Vel< tiefungsarbeiten daselbst bereits wieder vorbereitet wo" den, um bei niederem Wasscrstande sogleich zu ^ ginnen. Die Regnlirnng ist bereits so weit vorg^ schritten, daß Dampfboote mit ü00 Centner LaduNs den Strudel passireu können. Die zwei Maschiuen, welche die bei Galant^ verunglückten Trains der südöstlichen Eisenbahn füh^''' sind vorgestern in den Preßburger Bahnhof gebrach worden. Sie sind sehr ftark beschädigt, einzelne Eis^' beftandtheile zerbrochen. Drei Laftwägen winden gä^ lich zertrümmert. Die verwundeten Individnen, k. l' Poftconductenr Schlief (Kopfwunde); Rechnnngsführ^ Hell (Veinbrnch); Obercouducteur Stark (Quetscht beider Füße); Gepäcksconducteur Hattendienst (Ripp^ bruch) sind im Cpitale zu Galantha der ärztliO' Behandlung übergeben worden. 4" Wie wir vernehmen, sind bereits von el>> Gesellschaft, welche die für Italien projections senbahnbauten übernehmen will, Antrage ge>u^ worden. Die Gesellschaft weiset einen Fond voll Millionen Gnlden nach. . ' - Die Kartoffelfäule greift immer mehr ^ sich, nnd es werden ganz gesunde Erdäpfel auch ^ dem hiesigen Markte immer seltener. ^ 5 Das Militär-Verpflegswesen im Kronl^ Ungarn wird anf nene Gruudlagen gestellt, "^, dieselben Normen, die in den anderen Kronlä" bestehen, maßgebend seyn werden. ^ ^ ' Die, durch das „Correspoudeuzblatt aus „ men verbreitete Nachricht, daß der Zollcongresi ^^ll' auffordern werde, den aufgestellteu Projecten de^ ^ und Handelsvertrages beizntreten, widrigenfa" ,^t Union ohne Preußen abgeschlossen würde, ^ ^ jeder Vegründuug, und ist ein solcher Antrag '"^ nicht vorgekommen, da über eine Union lw meinen ein Veschlnsi noch nicht vorliegt. ^ ist " A,l die Behörden in der Militära"" 93 bereits die Weisung abgegangen, wegen Vequartie-nmg der daselbst aufzustellenden Laudesgensd'annerie die nöthige Vorsorge zn treffen. ^* Die im lombardisch-veuetiainschen Königreiche ausier Umlauf gesetzten Sechskreuzerstücke strömen fortwährend hierher. Beinahe jeder Eisenbahnzug bringt eine Mehrzahl von Faßchen, in denen solche Scheidemünze verladen wird. "* In Lembcrg erscheint ein neues Volksblatt: „Der Hausfreund" in polnischer Sprache. "* Das landwirtschaftliche Industrie-Comptoir in Berlin macht bekannt, das; durch Vermittlung desselben eine Sendung vollkommen gesunder Frühkartoffeln ans Amer.ra eingetroffen uud pr. Metzeu fur 1 ft C M (0 verkauft wird. Dazu beinerken wir, das;' ans einen, Gute in der Nahe von Baden bei Wieu Versuche mit Anbau von .^artoffel,ameu auo Amerika gemacbl wurden. Die Früchte bekamen die Fäulnis; ebcn so wie andere Kartoffeln. " Nach verläßlichen Briefen aus Turin ist die Flüchtlingsfrag.' bereits gelöset. Die schwer gravir-teu Flüchllinge werden des Landes verwiesen, den minder Compromittirten wird der Aufenthalt m klei> ueren Städten des Landes angewiesen. Oesterreich hat zugesichert, der Rückkehr, im ^alle der Möglichkeit, leine wesentlichen Hindernisse in den Weg zu legen. 5" Der k. k. österr. Kriegsdampfer „Lncia" ist nach Atben abgegangen, nm sich dort znr Verfügung Ihrer Htaj. der Königin von Griechenland zu stellen, welche, wie bekannt, eine Reise nach Deutschland anzutreten beabsichtigt. "* Die ostindische Ueberlaudspost wird nun regelmäßig zwei Mal des Monats mittelst Nordbahn durch Sachsen über Köln befördert- " Kaschau. Der „Oberung. Ztg." wird aus Torna geschrieben: Es thut wohl, nunmehr die neue Aera auch auf den als k. k. Staatsstraßen erklärten Straßenzügen angebrochen zn sehen. Tüchtige, Ingenieure bereisen die Straßen, und es sind deu 8 im Districts fuugireuden k. k. Bezirksämtern, die ihre Eine zn Knschan, Eperieö, Leutschan, Riuno - Szom-bath, Ujhely, Ungvar, Munkacü und Szigeth haben, ^4 Wegmeister mit circa 204 Straßeneinräumern unterstellt, denen das k. k. Districts-Banamt in Kaschan vorgesetzt ist. " Temesvar. Seit dem letzten Herbste ist auch in der Wojwodschaft Serbieu un) im Temeser Vanate der Salzhandel freigegeben. Diese Freiheit, sagt die „Temesvarer Ztg.", sey vorläufig freilich nur einigen Wucherern zu Statteu gekommen, welche sich beeilten, sämmtliche Salzvorrathe in den Aerarial-magazinen aufzukaufen, und dann die Preise in manchen Orten um das Doppelte hiuaufzutreiben. Die Regierung habe ihr Möglichstes gethan, um die Wirkungen dieses Verfahrens zu paralysiren; deu Maga-zinen in der Militärgränze wnrde noch in deu letzten Tagen der Schifffahrt auf der Donau so viel Salz zngeführt, daß dort kein Mangel bis znm nächsten Frühjahre mehr zu besorgen ist; diese Magaziue sind nach Thunlichkeit auch deu Vewohueru dieses Regie-ruugsgebietcs geöffnet; der Verkauf der Salzmasse in den ärarischen Depots zu Lippa, Volleinare, Tc-meovar, Gr. Vecskerek wurde auf den mittelst ortsobrigkeitlicher Zeugnisse erwiesenen Bedarf der einzelnen Familien beschränkt uud so dem Wucher eut^ zogen; die Zufuhr des Salzes aus Siebenbürgen für diese Depots auf der Achse — eine in dieser Jahreszeit äußerst schwierige und kostspielige Verkehrung — eingeleitet; ferner den Gemeinden und auch einzeluen Privaten gegen Garantie eine augemesseue Quautttat ^alz zum Kleinverkäufe überlassen. ' Zara. Die Zulassung des zur See ankommenden Horn - und Wollviehes ans türkisch Alba-""" „, ^.Hand, wegen der dort zunehmenden Viehseuche, uutersagt. In andern Hasen der österr. Küste werden derlei Thiere emer 7tägtge>l Beobachtung unterzogen 'Venedig. Ein Correspondent aus Venedig mnmst eln sehr erfreuliches Bild von deu gegenwär- Wn Zuständen dieser Stadt. Der Handel habe neuen, ^en Anfschwung genommen, die Lagunen seyen von dem „Giardini" bis zur „Piazzetta" mit größer» und kleinern Schissen buchstäblich übersäet, außer Sr. kaiserl. Hoheit dem Großfürsten Konstantin würden uoch viele andere hochgestellte Fremde den Winter in Venedig verleben, und so sey eS kein Wunder, wenn Theater nud öffentliche Vergnügungsorte überfüllt seyen uud der Carneval unter den fröhlichsten Auspicien begonnen habe. Italien. * Tnriu, 18. Jänner. Unter den Flüchtlingen herrscht große Bestürznng. Die strengen, zu Genua ergriffenen Maßregeln — freilich nnr streng zn nennen in einem Lande, wo bioher in dieser Beziehung wenig Aufsicht geübt worden war — haben sie ziemlich erschüttert, uud sie sühleu jetzt einigermaßen den für sicher gehaltenen Boden unter ihren Füßen schwanken. Eine große Zahl derselben bereut bereits ihr früheres Thnu, uud wünscht nichts sehnlicher als Verzeihung nno die Rückkehr in die Heimat zu erlangen. Der „Risorgmiento" bringt in seiner letzteu Nummer eme statistische Notiz über deu Emigrauten-verein; derselbe zählt li20 ^heilnehmer, worunter 400 Flüchtlinge, die allein 1700 Actien gezeichnet haben; für jede derselben sind 550 Ceutesimi monatlich zu eutrichten. Es begreift sich, das; die aus dieser Quelle etusiießeudeu Beträge zum Unterhalt der Emigranten bei Weitem nicht zureichen. So schmachteu deuil viele derselbeu iu großer, freilich selbstverschuldeter Noth. Ungeachtet aller liberalen Phrasen iu hiesigen Journalen will der practische Unterstützungseifer im piemontesischen Pnblicum durchaus nicht vom Flecke kommen. Die Differenz mit Rom ist eigentlich noch gar nicht von der Stelle, anf welcher sie schon seit Mo-natcn steht, gerückt. Erzbischof Fransoni hat ans dem Orte der Verbannung Verhaltungsbefehle an deu ihm unterstehenden Clerus erlassen, wodurch allen Geistlichen streng uutersagt wird, ohne Gutheißung ihres Bischofs, ein Etaatsamt anzunehmen. Die Zeitungen „Nisorgimento„, „Opinione", Gaz-zetta del popolo", „Fischietto", werden als sitteu-nnd glaubeusverderblich mit dem Kircheuverbote belegt gelassen; die von der Universität zu Turin ertheilten academischen Grade sollen, seit sie sich der Gerichtsbarkeit der Kirche entzog, in Bezng auf Theologie, keine canonische Giltigkeit mehr besitzeu. Es beruht letztere Anordnung auf ciuem Beschlusse sämmtlicher Bischöfe der Kirchenproviuz Turin, welche sich im I. 1849 zn Villauovetta iu der Diöcese Saluzzo versammelt hatteu. Der piemontesische Cle-rns wandelt daher consequent anf seinem bisherigen Wege fort- ^ r a ll k r e i ch. Paris, 20. Jänner. Der „Monileur" euthält eiuen Bericht des Ministers Magna an den Präsidenten der Republik, worin die Ermächtigung zur Erhebung eines Credits von 4,l>00.000 Fr. angesucht wird. Dieser Credit dient zur Rectification der Na-tioualstraßen insbesondere in den gebirgigen Departements, wo die Eröffnung neuer Straßeu und die Äusbesseruug der alteu dringend nothwendig geworden ist. Dem Berichte folgt das entsprechende Decret. Der „Monitenr" enthält ferner ein Decret, welches den Gesuudheitsrath orgauisirt. Einstweilen bezieht sich diese Orgau.satiou nur auf das Seiue-Departemeut. Die Zahl der Mitglieder ist auf 111 festgesetzt uud ihre Functionen sind bis der Municipal-rath mcht die gewöhnliche Entschädigung verfügt hat, uueutgeltl'ch. Der Generalsekretär der Polizeipräfectur und die im Decret vom 24. December bezeichneten Professoren sind Mitglieder des Gesundheitsrathes. Nicht bloß die Nationalgarde hat ihre Waffen abgeliefert, sondern viele nicht zur Nationalgarde gehörige Personen haben freiwillig ihre etwaigen Waffen der Behörde übergeben. Die Polizei hat sowohl hier als zu Meaur noch mehrere den December-Aufstand augeheude Verhaf-tuugen vorgenommen, und einige hiesige Salons, wo politische Versammlungen Statt fanden, schließen lassen. Zu Passy uud in der Umgegeud siud eine An- zahl Schenken auf Befehl der BeHorde geschlossen worden. Nach dem „Si'cle" sind von den 20 Repräsentanten, welche in der St- Pelagie eingesperrt waren, bis jetzt IN, nachdem sie Pässe fürs Ausland empfangen hatten, als vom Verbannuugsdecrelc betroffen, abgereist. In St. Pelagie sitzen noch sieben: Lafon, der in die Unruhen des Lot verwickelt ist; Dufraisse, Greppo und Richardet, deren die Deportation nach Gnyana harrt, und Chair, Delbetz uud Madet, dereu Namen sich nicht im Verbaunungsdecret befinden. Neues nud Neuestes. Wir« , 24. Jänner. Für Ortschaften , von sprachgemischter Bevölkerung ist von dem h. Unterrichtsministerium im Allgemeinen folgende Weisung ergangen. „Das Ministerium hat zu wi>derl'ol)es angenommen. Die Dcputirtenkammer hat das Besoldungsgesetz mit 87 gegen 27 Stimmen angenommen. " Paris, 24. Iäu. Sowohl der Kriegsminister, äls der Mariuemimster hatten ihre Entlassung angeboten, auf Ausucheu des Präsidenten haben sie dieselbe wieder zurückgenommen. Die Decrete sind bereits von Casabiauca gegengezeichnet. Verleger: Ja«, v. Klrinmayr uud Fedor »amber«. ------- Anliana zur Iai!mV4 Darlehen mlt Vcrlosuna v. I. <«3^. für 5Ntt N. <<0«V^ dctto dctto' 1839, „ 250 „ 2i>:i 3/^ Neues Nnlchcil l85l LiUera ^...... !)4 3/4 dctto LiUer» ü......> ^03 <>2 Obligationen des Wiener Oberlammeramtes zu 2 pCt. 47 Nctiei, der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu I0N0 fl. E. M.......'550 fl. lu^. M. Atticn der östcrr. Donau-Dampfschifffahrt zu 500 ff. C. M........«'»" ft.»'lz.M. Actien des östcrr. Lloyd in Tricst , z«500ff. C. M. ......«00 st. m (5. M. Wecbsel (Zours vom 26. Jänner »852 «»lst.rdam, für «00 Thaler(5>nra»l, Nlhl. 173 2 Monat, ylugsl'inq, fur 100 Gulden (5»r., Ollld. <24r 300 Tuscanische Lire, Guld. 120 l Monat. London, für 1 Pfund Sterling Gulden 12-18 Vf. 3 Monat. Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Guld. 124 2 Monat Marseille, für 300 Fransen, . O„ld. 14ll 1/4 2 Mon.-.t. Varis, für :i00Fra»len . . G»!d. 14»l 1/4 2 Monat. Bukarest für 1 Gulden . . . para 220 Vf. 31 T.Sicht. K. .ss. Münz - Dlicaten.....!!N 1/4 pr. (lent. Ngio. M. K. Latta.;iehuttgen. In Gratz am 24. Jänner 1852: 79. 5tt. 73 57 83 Di< nächste Ziehung wird am 7. Februar 1852 in Gratz gehalten werden. In Wien am 24. Jänner 1852-. «U. 54. 53. 81. 5l>. Die nächste Ziehung wird an, 7. Februar 1852 in Wien gehallen werden. Z. 52. n (,) Nl-. 7l. Kundmachung. In Folge Bewilligung der hohen k. k, Steuer-Direction können bei dem gefertigten k. k. Steueramte zwei Diurnisten zum Behufe der Anfertigung der Bcsitzstandhauptbücher sogleich aufgenommen werden. Für die entsprechende Eintragung von 2lM Parccllen sammt dazu gehöriger Arbeit erfolgt die Bezahlung von Einem Gulden K. k. Steueramt Oberlaibach, am 22. Jänner 1852. Z. ,N2. l^l) Nr^ 3'H. Kundmachung. An der Tlivialschule in der Stadt Weixelberg ist wc gen El krankung des dortigen Lehrers die Anstellung eines Achulgehilfen nothwendig ge« worden; derselbe wird 7U st. aus dem Normal-sckulfonde, 2N st. von der Stadtgemeinde, und von dcn übrigen Pfarrinsafsen ein^ zugesicherte freiwillige Körner - Eollectnr erhalten. Zugleich »st demselben die freie Wohnung im Stadthause zugesichert. Geeignete Individuen wollen sobald möglich sich b>i der Schuldistricts-Aufsicht in St. Marein mcldcn. Johann Pristou, Schul - Districts - Aufseher. Z. ^i7"^2s Nr?l4. Edict. Von Seite der Ortsgemeinde Wippach wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß Jene, welche das Fleischcrgewerbc in dem Markte Wippach zu überkommen und solches auszuüben wün» schen, ihre dießfälligcn Anträge, !^8peo.Offerten, längstens bis II. März 1852 an das dießsei-tige Vürgermelsteramt portofrei einzusenden, oder am »2. März »852 Früh » Uhr, an welchem Tage die dicßfallige Verhandlung abgehalten wer. den wird, Hieramts persönlich zu erscheinen haben In den Offerten oder bei dem persönlichen Erscheinen müssen die Fähigkeiten und der Fond zum Betriebe dieses Gewerbes nachgewiesen und zugleich angegeben werden, nach welcher monatlichen Satzung sich der Offerent das Fleisch aus-zuschrotten erklärt; auch muß die rechtsverbind-liche Verpflichtung beigerückt werden, daß er nur Mastoch scn , welche mindestens AN Pfund Unschlitt haben, schlachten, und mit 15. April 1852 das Flcischergewerbe in Wippach antreten und aus' zuüben beginnen wolle. — Die ferneren Bedingungen können taglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden Hieramts eingesehen werden. Bürgermeisteramt Wippach am 2l. Ian^ ner 1852. Johann Ncp. Dolle nz, Bürgermeister. Z. 103 (l) An die Herren Mitglieder der Landwirthschaft-Gesellschaft ln Kram. Da nach dem §. !> der Gcsellschafts-statU' ten der Iahrcs Bcitrag mit 2 st. jedes Jahr im ersten Solarsemestcr von dcn Harren wirklichen Gesellschaftömitgliedern zu berichtigen kommt, wcl-chcn die am Lande domicilirendcn Hcrrcn dem betreffenden F i l i a lvor st a n de, die in der Stadt Laibach wohnenden in der Gesellschafts - Kanzlei abgeben, einige Herre», aber für das Jahr 1850 und 1851 damit noch im Rückstände sind, so werden sie hiermit ersucht, der statutenmäßigen Verpflichtung ehemöglichst gefalligst nachkommen zu wollen, da sonst nach dem §. 17 der Statuten die Entziehung durch 2 Jahre von den als Mitglied übernommenen Ver-pstichtungen als eine stillschweigende Ausiritts-Erklärung angesehen werden muß. Wer von den Vaterlandsfr.'unden die Thätigkeit der Landwirthschaftgesellschaft und ihre be» deutenden Auslagen in der Beischaffung neuer belobter Ackergerathe, in der Herausgabe verschiedener nothwendiger Druckschriften um die nicdrig-sten Preise, oder dervn uncntqeltliche Vcrthe'luliv'., die unentgeltliche jährliche Hintangabe mehrerer Tausend Maulbcerdäumc n. s. w. einigermaßen zu dcrücksichtigfn W^'ns ist, wird linschcn , daß hierzu auch bedeutende pccuniäre Kräfte erforderlich sind, — und wer übndieß noch die Jahres-beitrage bei den übrigen Landwilthschaft^cftU-schafttN dcs Kaiserstaatts in Betrachtung zieheu will, wird finden, daß die Beitläg? bei nnserer Gesellschaft noch am niedrigsten gestellt sind. Mit B'< scha-Vorstadt, ist für nächstkommelp dcn Gcorqi eine Wohnung, bestehet aus l) Zinunern , Küche, Speisekalw mer, 2Dachzimmcrn und Keller zll vergeben; auf Verlangen kann ault) ein Stall auf^l Pferde und l Wagens schupfe, so wie auch ein Garten zü dieser Wohnung in Miethe überlassest werden. Das Nähere ist beim Hauseiqen-thümer lm Fürstenhof , 2te Stiegt erste Thüre links, zu erfragen. _________________„——^^____^»^ Z. 26. (?) Prachtwerk!! So eben ist erschienen und in allen Bu^ Handlungen zu haben: Neueste Münzkunde. Authentische Abdrücke dcr j c tz t c o u rsi ren den Gold- u Silber-Münzen aller Länder »lit . ülugabc ihres Gewichtes, ihres sseil^ehalte^ ihrer Geltung und ihres Werthes. l — !2 ^iefcl'mia, q^, 8. eleq. brosch. n 3tt kk'' 7 fi. ,2 fr « Fm- j.'dcn Kalifin.nn, lind (Ycwei'betieibellde» '^ dies; Werk lineütbehrlich. . ?l^ch eigoct es sich wegei, sei„er splendiden ^" stattliüci z» I'deili ^estgeschelik. «ceipiig l85'. Ernst Schäfer^ 3. 111. (1) Haupt Niederlage der k. k. priv. Pnrfumerie Grzengnisse von i (u IJHß in Gratz, zu Fabrikspreisen, bei Seeger & GrilL ~zum Chinesen* deßgleichen eine große Auswahl von in- und auslandischen Toilette-Gegenstands I- 30. (2) ^ I» neuer, ve,b^sserter u. verme^it.'r ?lliflaqe ist >>, H5. L- Md a m's Verlngs-Vuchhaudlnnss >>' ei schienen und bei Izs,l»i v. «^>O>,»„»^»' ck W'<.'<1<>r »ll»,nk«r,r », 1^»!»,»«,, zu hab«"' Das Wuch der Liebe, oder die Kunst, dnrch Liebe glncklich pt seyn und glücklich M machen. ?lllen zärtlichen Jünglingen und Mädchen, allen liebenden Frauen und Männern gewidM^' Zweite, nut einem Aeirathskatechismus ve>mehrte Anflage. Velinpap. 8, bioch. 45 kr. , ^,'' Inhalt: Capitel l. Allgemeine Blick a:>f die Liebe. ll. Sympathie der Liebe im Mi"«''"^^' Pflanzenreiche. III. Die Er^iehnng des Mädchens. IV. Die Jungfrau. V. Die Erziehung des 'A-,,,^ Vl. Der Jüngling. VIl. Der gesellige Umgang der Geschlechter. Vlll, Der Ehestand. ^', »a ^ gegen Liebende, ein warnendes Beispiel für Eltern. X. Ueber sympathetische Mittel znr Erwerb" Liebe. XI. Heirathökatechismns. H,^,, Obgleich diese schöne nnd elegant ausgestattete Schrift auch von den Geheimnissen vel f^ handelt, so ist sie doch in einer Sprache geschrieben, welche das Büchlein eben so geeignet N"' I'"'gsZ^ und Frauen als für Männer und Jünglinge macht, und Niemand wird es ohne Genuß und oh"" gekauft haben.