Nr. 25. Montag, 1. Februar 1886. 105. Jahrgang. ^"«umtrlltlllnsprtlo: Mit Pos«Ucrse,!biil!„! gannäbrig sl, 15, halbjährig si, 7,5.0, Im l5 omp< oiv! V.?..''s ^ "' !l'"»« H.n>« n<,mj«hri>, sl, >. - I»scrtiunc!qcl.ür: Fiiv l^>»? vinicral« bis z« 4 Zeilen 25, lr,, größere pr. Zcile « lr.; bci üftcvcn Wicberholuossc» Pr. .^cllc !l lr. Die „i^il'iichcr Zeitlinn" rrlchcint tiisslich mit Ausnahme dcr Srnn< und Feiertage. Dic «dminiftlnlil!» blfindct sich Anl'uhosslv.isic'5>, t^ir »lrdnction WimcislraLc ll», — Unftanlierle Vriefe wc>dcii nicht nugcnrmme» «»d Ä)la»»sc>!V!>' nich! zmi!ellt. ^^ Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste Nummer am Mittwoch den 3. Februar. Mit I.Februar begann ein neues Abonnement auf die Dnilmcher Zeitung. 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I. dem . s./^s^^ ""d Charakter eines Oberlalldesgerichts-2k w Z'""- H"fs'"etär des Obersten Gerichtshofes ?"t°" ^.^cka mllässlich der erbetenen Versehung in den bleibenden Ruhestaud in ueuerlicher Anerken-nnng semer vlchährigen ausgezeich.leten Dieustleistuug « .^"l der eisernen Krone dritter Classe taxfrei aNergnadlgst zn verleihen geruht Sc. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Eulschlicßuug vom 22. Iäuucr d. I. dem Oberballrathe im Ministerium des Iuncru Frauz Will iu Auerkeuuuug stiller verdienstlichen Thätigkeit bei dcr Bail'Iuspectiou des neueu Rcichsrathsgcbändcs in Wien deu Orden der eiserilen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. Jänner d. I. dem Banrathe im Ministerium des Innern Anton Malin sky anlässlich dcr von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand ill Anerkennung sciuer vieljährigcn treucu uud ersprießliche» Dicustlcistuug das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens allergnädigst zu verlciheu geruht. Nichtamtlicher Weil. Die i!agc aus dcr Balkan-Halbinsel lässt sich augenblicklich rccht beruhigend an. Wenn nicht nenc Zwischenfälle störend einwirken, so ist vom Pclo-ponncs bis zur Duuau die allgemeine Pacification cine vollendete Thatsache, bevor die Frühlingswinde mit dem Schucc aus den Valkaukuppcn fcrtig wcrdcu und jener sprichwörtlich kritische ^eitpuukt eintritt, iu dem die Völkerbcfrcier da uuten^Lust zllui schraukeuloscu Treiben in Busch uud Berg verspüren. Gricchculaud fugt sich der Zwangslage uud uimmt Vernunft an; znüschcn Constantiuopel nnd Sofia ist, so wird wenigstens versichert, über die principiellen Fragen eincVcr-ständignng erzielt, und ans dem Programme dcrFric-dcnsvcrhandlungen. die uächstertage in Bukarest eröffnet werden sollen, ist alles beseitigt, was eine rasche Abwicklung dcr Geschäfte erschwert haben würde: die Tcrritorialfrage, das serbische Veto gcgcu dic bulgarische Uuiou uild die bulgarische Forderung ciner Kriegsentschädigung. Bestätigen sich all diese optimistischen Nachrichten, so hat die Diplomatie dcr Großmacht-Calüucte sich eines sehr rühmlichen Erfolges zu erfreuen; hat sie doch dnrch ihre Einmüthigkcit nud ihr entschiedenes Vorgehen dcn Brandflinkcn gelöscht, der immer uoch eiue «^roße Conflagration» hätte entzünden können. Hoffentlich wird die soeben mit solchem Erfolg bethätigte Eintracht keine Trübung erfahren, wenn es gilt, zn sanctionicrcn, was jetzt vorbereitet wird, und wenn es sich darum handelt, die inbetreff der Stcllnng Ostrnmelicn3 geplanten Aenderungen des Berliner Vertrages anzuerkennen. Dafs in Athen troh der anfänglich beliebten Re-uommistcreien im entsprechenden Augenblicke vor den Großmächten die Flagge gestrichen werde, haben wir keinen Augenblick bezweifelt. Die Neuhellenen sind bei all ihrer südländischen Heißblütigkeit klug veranlagte Kanfleute, die zu rechnen wissen und keinen Einsatz wagen, wo mir Verlustchancen sich zeigen. Bei allem Größenwahn, welcheu der Philhellenismus des Abendlandes in ihnen großgezogen hat und das Vertiefen in die Geschichte ihrer Vorfahren wach erhält, mnssten sie sich sagen, dass sie dcr Türkei gegenüber, wenn diese sich auch nnr einer wohlwollenden Neutralität von Seite aller Großmächte erfreue, dcn Kürzeren ziehen müssten, sobald es auf eineu offenen Kampf ankommen würde. ! In anderer Weise ließ sich diesmal kein Geschäft machen; die Mächte waren nicht ein zweitesmal geneigt, dem Königreiche für die Rolle des bewaffneten Zuschauers einen Preis zuzuwenden, wie dies nach dem letzten türkisch-russischen Kriege geschehen war. Dazu kam noch, dass weder die nnter den Südalbanesen zerstreut lebenden Griechen des «Epirns», noch jene von «Makedonien», «Trakien», noch jene auf Kreta ihre Haut zu Markte trageu wollten, um den Bcfreiungs-Speculcmten, die zu Athen im Sichern sitzen, einen Vorwand zur Actiou zu bieteu. Es blieb diesen, wenn sie nicht einen absolnt verrückten Streich machen wollten, in der That nichts übrig, als der Zwangslage sich zu fügen und dabei nach Möglichkeit den Schein zu wahren. Ver-windcu wcrdcn sic allerdings diesen Erfolg nicht so rasch; dafür, dass sie dieses nicht können, haben sie selbst gesorgt, indem sic das ohnchin finanziell kläglich bestellte Land neuerdings in eine ganz enorme Schuldenlast gestürzt haben. Ebenso zuversichtlich, wie wir stets troh des Säbel-gcrassels ciuc wirkliche Action Griecheulauds für ausgeschlossen aus dem Caleul erachtet haben, so lange die Großmächte einig bleiben, ebenso vertrauensvoll haben wir, uutcr der gleichen Voraussetzung, auch auf einen friedlichen Abschluss des serbisch-bulgarischen Conflictes gerechnet, trotz der kriegerischen Kundgebungen, die jeden Tag über Belgrad aus allen denkbaren Örtschaften des Königreiches gemeldet wnrdcn. Ebensowenig beirrteil uus die vom jenseitigen Save-User kommenden Mit-theiluugen über die Fricdensbcdingungen, nnter denen, und nur nnter diesen, man den Frieden schließen wolle, obwohl dieselben unerfüllbar waren. Wie es sich nun zeigt, war die Auffasfung keine unrichtige, dafs von Jeuilleton. Die Reise in der Unterwelt, ii. Während dcr Fahrt längs jener herrlichen Ni-viera, die sich von Trieft über Grignano anf die Hoch-fläche von Nabresina hinanfzicht, wnrde in dcr Gesellschaft mancherlei über die Art nnd Weife gesprochen, wie sich die Unterwelt im Lichte dieser oder jener Flammen ausnimmt. Auf einen dcr Sache ferner stehenden Znhörer mochte es vielleicht einen seltsameu Eindruck macheu, dass man hier im Angesichtc der Sonne, durch welche das wcite Meer und die schucc-glänzeuden Alpcn verklärt wurden, voll Oellampcn, Talglichtcrn und Holzfackelu sprach. Hanke führte vmi allen diesen Dingen etwas im Vorrathe mit sich. Es geschah dies nicht für den Fall des augenblicklicheu Aedürfuiffes, dcun dieses war immer durch die Vorräthe gedeckt, welche sich beim Grotteuvater Mahorci»! zn Divaca bcfauden. Es gibt mchrcre solcher Grottcu-vütcr, iu deren Hause alle's das bewahrt wird, was die Eiudringliuge in die Uuterwclt branchen. «Ich kenne noch nichts oder so viel wie nichts von wrcr Unterwelt,, sagte Mr. Morris, während er noch Mlmer nachdenklich das Magnesium-Uhrwert betrachtete, '^cun ich r,ich glauben darf. so müsseu sich die Dinge oorl nuten ungefähr ansnchmcn wie die Dccorationcn 10 manchen Zauberstückes, welches man zu Weihnachten anf den Londoner Theatern anfführt. Ich habe den König Arthur auf dcr Iuscl Avalou gcschcu, die mitten im Ocean liegt, und den Sir Topas,' dcr im Gcistcr-reiche ankommt. So ungefähr stelle ich mir eure Landschaften vor, wenn ihr nicht stark übertreibt.» «Diese Könige nud Iuselu haben wieder wir nicht ssesehen., sagte Ernst Diez. eines der eifrigsten Mitglieder nnscrcr nächtlichen Gesellschaft dcs Ungesehenen. «Ich halte aber dafür, dass sich uuscre Dccoratioum füglich ucbeu dcucu voll Loudou wcrdcu sehen lassen könncn.» «Ich habe allerdings in Schottland Höhlen besucht,, fuhr Mr. Morris fort, «dicsclbeu sind abcr ganz anderer Art wie dic eurigeu. Sie sind durch dcn Wogeuschlag dcs Wcltmccrcs ans der fclfigcu Küste ausgeuagt wordeu. Dcshalb gchcu fie nicht gar weit iu die Erde hiueiu. Ich »lufs gcstchcu. dass es auch "ichts so gar Verlockendes an sich hat, vom Wcllcu-schlagc zwischeu dicstu Vasaltsänlcu herum geschleudert zu wcrdeu. Ich habe mich die paarmal, die ich auf Staffa war, lieber oben auf der Insel hcrmugctrlcbcu. Dcr Aublick der Cornwraue uud Miwcu, die im Nebel übcr die Klippen streichen, hat mich mehr uutcrhaltcu, als wcuil ich mich alls deu bctauutcu Throu Fiugals gcsctzt hättc, dcr im hintcrstcn Thcilc dcr Grotte aufragt.» Unter solchen Gesprächen erreichte man allmählich dic Hochfläche. Das Mcer verschwand vom Gesichtskreise, nud wir fuhrcu übcr dcn Karst dahin. Hanke »nachte uus darauf aufmerksam, dafs wir au mancher Stelle des Schienenweges nns auf der Decke von Räumen bewegten, die wir schon das eine- uud andcre-mal mit dcr Fackcl in dcr Hand durchschritten hatten. Gerade uuter dcm Bahnhofe von Nabresina ziehen sich Hallen hill, die bereits vou uus gesehen worden waren, nachdcm wir sic cms einer mühsamen Steige übcr uutcrirdische Berge uud Thäler hin erreicht hatten. Noch immer muss ihr weiterer Verlauf auf der Karte, wie mauchc uubckanntc Gegenden in wüsten Ländern, dnrch weiße Flecke bezeichnet werden. Auf dieser Fahrt brauchte Hanke nur zum Fenster hinauszuschanen, nin Dcukmale nnsercr gemeinschaftlichen Reifen zu erblicken. Hier senkt sich eine kreisförmige Dolina, ein Trichter, gegen die Unterwelt hinab, dort öffnet sich all einer Stelle des Felshanges ein schwarzes Thor, durch welches mau steil in die nächsten Hallen lnnabklettcrt. An fast alle diese Oertlichkeitei: knüpfte sich die Eriuneruug allerlei größerer oder klei-ucrcr Abeutcucr. Als wir beim zwcitcu Wächtcrhansc außerhalb Nabrcsiua vorüberfnhren, deutete ciim- aiis der Gcscllschaft auf eiue Lücke iu dcr steilen Kalkwand, durch wclchc dort dcr Schieuenwcg cingcsprcnat ist. «Dcnkt ihr daran?, frug er kurz. Wer von uns hätte nicht daran gcdacht? Noch sah ich ihn "or mn. dcu achtzig Mctcr ticfcn, lothrcchtcu Sck)l'md. dcr we-uigc Schritte von dcr Eiscubahn cntfcrnt, "'"en m einer Trümmerhalde klafft. Mm. kmm "^'^ r vor-springcndcn Fcl en nicht auf fcinen Ornnd schm. Weit und breit rings nm sciuc »der >jt kem loser Stem mehr zn finden, »veil die Hirtenknaben, welche im Wmter Laibacher Zeitung Nr. 25 212 1. Februar 188«. serbischer Seite ebensowenig wie von griechischer eine neue Gefahr für den Frieden drohe. Weniger beruhigend ließ sich die ostrnmelische Frage an. Hier galt es. nachdem die Conferenz sich auf unbestimmte Zeit vertagt hatte und die Angelegenheit wieder an die erste Instanz, an die zunächst Betheiligten, den Sultan uud den Fürsten Alexander, zurückgeleitet worden war, dass der Haudel zwischen diesen beiden zu einem gütlichen Austrage gebracht, uud danu, wenn dieses glücklich erzielt worden, dass die Mächte dem getroffenen Arrangement beistimmen oder zum wenigsten keine derselben ein Veto einlege und es mit ihren Machtmitteln unterstütze. Der erste Theil dieser Bedingungen für eine end-giltige, wenigstens für einige Jahre eudgiltige Lösung des ostrumelischeu Conflicts soll auf dem besten Wege sein, erledigt zu werden. Neber die principiellen Fragen habe man sich geeinigt, nnr Nebeufrageu administrativer Natur seien noch in der Schwebe, welche sich auf die Verwaltung, die Umänderung des organischen Statuts u. dgl. beziehen — so wird aus Constantinopel gemeldet. Diese «ftrineipielle Verständigung» wäre, wenn die betreffenden Andeutungen halbwegs zutreffen sollten, charakteristisch für beide unterhandelnde Parteien. Fürst Alexander hätte in Etikette- uud Geldfragen ein weitest-gehendes Entgegenkommen gezeigt; er soll türkischer Muschir werden, in der Uniform eines türkischen Ca--vallerie-Generals zur Huldigung beim Snltan erscheinen und versprechen, einen erhöhten Tribut pünktlich zu bezahlen. Dafür würde er «Stellvertreter des Sultaus» in Ostrnmelien. dessen Gonverneur ernennen uud die türkischen Garnisonen befehligen! Die «administrativen Nebenfragen», die noch in der Schwebe sind, entscheiden, wie diese Art von Personal-Union zu einer sactischen Real-Union sich ausgestalten lässt. Darum scheint man sich in Constantinopel nicht weiter zu bekümmern und ebensowenig scheint man sich die Frage gestellt zn haben, ob der krügstüchtige Fürst, der neue Mnschir. welchen der Snltan zn seinem alwi- 6^a am Balkan be« stellt, nicht gelegentlich zum Hansmeier des Hauses Osman Heranswachsen könnte — vorausgesetzt, dass die erwähnten Details überhaupt zutreffen. Dies erscheint freilich nicht recht glaubwürdig; gar so bequem werden die türkischen Bedingungen kaum für die Bulgaren zurechtgelegt sein. Das eine ist jedoch allen vorliegenden Mittheilungen zufolge richtig, dass zwischen dem Fürstenpalais zu Sofia und dem Mdiz-Kiosk eine Verständigung angebahnt wurde. Politische Ueverftcht. Inland. (Parlamentarisches.) Die kurze Pause, welche in den Verhandlnngen des Abgeordnetenhauses eingetreten ist, wird von den Verhandlungen der parlamentarischen Clnbs ausgefüllt. Die Clubs der Rechten versammelten sich Freitag abends, um die Neuwahl ihrer Bureaux vorzunehmen. Am Samstag trat der Budgetausschuss zusammen, um die kaiserliche Verordnung, betreffend die Überschwemmungen in Galizien und der Bukovina, in Verhandlung zu ziehen. Der Budgctausschuss wird nun in täglich stattfindenden Sitzungen den Staatsvoranschlag für das Jahr 1886 berathen. Die Neuwahl des Präsidiums des Abgeordnetenhauses ist für eine am Donnerstag abzuhaltende Sitzung in Aussicht genommen. (Erfreuliches aus Böhme n.) Die jüngste Sitzuug der Prager Haudels- uud Gewerbekammer lieferte den erfreulichen Beweis, dass es selbst auf dem ureigensten Terrain des nationalen Kampfes möglich ist, die gegnerischen Parteien zu einträchtigem Wirken auf dem neutralen Boden wirtschaftlicher Arbeit zu vereinigen. Erfreulich ist es. dass die deutsche Minorität sich veranlasst sah. die Unparteilichkeit des Präsidenten anzuerkennen und dessen Persönlichkeit als eine ihr dnrchaus sympathische zu bezeichnen. Und wenn die deutsche Minorität erklärte, sich an den Arbeiten der Kammer mit allen Kräften betheiligeu zu wollen, so ist dies mit Geuugthnuug aufzuuchmeu, ebenso wie die entgegenkommende Erklärung des Vizepräsidenten Wo-hauka, dass er gerne sein Ehrenamt einem Vertreter der Dentschen abtreten würde. (Galizien.) Wie aus Lemberg gemeldet wird. hat das galizische Landesgesch, betreffend die Befreiung der bis 18!)4 iu Galizien neu zu errichtende» iu-dustrielleu Unternehmen auf die Dauer vou zehn Jahren von sämmtlichen Steuerzuschlägeu. mit Ansuahme der landesfürstlichen, die Allerhöchste Sanction erhalten. Das Gesetz wurde vom galizischeu Landlage als ein Mittel zur Hebuug der heimischen Industrie beschlossen. (Ungarn.) Gelegentlich der Verhandlung des Budgets des Handelsministeriums nahm im uugarischeu Reichstage der Haudelsmiuister Graf Szcchenyi Verau-lassuug. über die Eiuführuug der Fabriks-Iuspectoreu. des Uufallversicheruugs-Gesenes uud der Sonntagsruhe in Ungarn zu sprechen. Der Handelsminister sagte, das System der Fabriks-Inspectoren habe bisher noch zu keinem solchen Resultate führen könuen, dass man zu beurtheilen vermöchte, ob diese Einrichtuug von Vortheil begleitet sei. Was die Einführung der Unfallversicherung betrifft, bilde dieser Gegeustand seit längcrem das Object eingehender Stndien im Handelsministerium, so zwar. dass der Gesetzentwurf bereits nahezu fertig sei und in knrzer Zeit dem Hause vorgelegt wird werden können. Die Erwägungen über die Einführung der Sonntagsruhe scheinen nach den Worten des Ministers über das Aufangsstadium noch nicht hinaus zu seiu. (Bosuie u,) Aus Sarajevo wird gemeldet, dass die Regierung die Errichtung einer Handels- und Oe-werbekammer für Bosnien plane. Anstand. (Zur Balkanfrage.) Zur Stnnde dürften die Geschwader sämmtlicher europäischen Mächte in der treteusischen Sudabncht bereits eingetroffen sein. Das englische Cabinet hat die diesbezüglichen Weisungen bereits ergehen lassen und wurde von den Cabiueten verständigt, dass anch sie die betreffenden Ordres ertheilt haben. Der «Politischen Korrespondenz» wird ergänzend aus London gemeldet, dass die daselbst aus-gebrocheue Cabinctskrise zunächst das Vorgehen Englands in der Orieutfragc nicht berührt, und dass die Mächte auch jedeu mit maritimen Mitteln zu untcr-nehmcnden Angriff Griechenlands, auf was immer für einen Theil des ottomauischen Staatsgebietes, als jcue Eventualität ausehen. die sie in ihrer in Athen überreichten Collectivnote nicht gestatten zu wollen erklärt hatten. Die englische Flagge in der in den griechischen Gewässern zu versammelnden europäischen Flotte dürfte durch 5 oder 6 Kriegsschiffe, die Italieus nnd Frankreichs durch etwa 4, Oesterreich-Ungarns durch 3 uud die Deutschlands und Russlands ungefähr in gleicher Weise vertreten sein. (Die Ausweisungen ausPreuße u.) 3" ' der sortgesetzten Debatte, betreffend die Polen-AuSwe«« ! suugen. erklärte Stablewski am vergangenen Freitag im preußischen Abgeordneteuhause, es könne nicht bewiesen werden, dass die Polen gewaltsam die Grenzen Preußeus verrückcu wolleu, jedoch verzichten sie nicht auf die Wiederherstellung des polnischen Reiches. M>" nister Pnttkammer bezeichnete dies als Landes-verrath. Die Regiernng wolle unter Schonnng der Sprache und Religion lediglich die gefährliche Agitation beseitigen. Bismarck betonte, dass die Herstellung des polnischen Reiches auf gesetzlichem Wege uumöglich sei. Biöiuarck leugnete, dass er mit dem Staatsstreich drohte, wenn der Reichstag das Brantwein-Monopol ablehne. Nicht einmal die'Auflösung des Reichstages beabsichtige er, sondern die Regierung werde dann die Brantweinsteuer durch die Landesgesetzgebung einführen. (Cabinetskrisis in England.) Die engli< scheu Blätter melden: Die Königin nahm das Dcnn's' sionsgesllch des Cabinets Salisbury an. Gladstone wnrde mit der Bildung eines neuen Cabinets betraut. (Mexiko und die Vereinigten Staaten.) Eine amerikanische Truppenabtheiluug, welche Apache' Indianer auf mexikanisches Gebiet verfolgte, wurde von mexikauischeu Truppen beschossen, wobei der amerila-nische Capitän getödtet und mehrere Soldaten verwlM" dct wnrdeu. Die Mexikaner erklärten, sie hätten bie amerikanischen Soldaten für Iudiauer gehalten. Tagcsncmglcitcll. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie das un< garischc Amtsblatt meldet, für die griechisch-katholische Kirche zu Deße ilX) fl. zu spenden gernht. — (Amerikanisches Schachturnier.) M" meldet aus Newyork unterm 24. Jänner: Nach Äeenbi" gung der ersten Schachserie zwischen Dr. Zutertort unb Steiuitz begaben sich die beiden Schachspieler heute nach St. Louis, wu am 29. d. M. mit der zweiten Serie von vier Partien begonnen wird. Dieselbe dürfte gegen acht Tage dauern, worauf die dritte und letzte Serie in New' Orleans zum Austrage gelangt. — (Der Herr Geschäftsführer.) Der reiche Pariser Fabrikant Du let hatte seit zwei Jahren eine« jungen Commis in seinem Geschäfte, mit dessen Leistungen er so zufrieden war. dass er ihm sogar seinen Familie" kreis erschloss. Vor kurzem liesi er den Maun zu /^ kommen und sagte ihm: «Sie sind jung, brav und ^ beitsam, meine Mimi ist 17 Jahre alt, und Sie aefalle" ihr. Das Mädchen hat als Erbtheil ihrer guten Mutt" hunderttausend Francs Mitgift; wenn Sie wollen, mache" wir im Fasching Hochzeit.» Der Commis Ernest La,nottt ward todtenbleich, dann sagte er seinem Chef: «Ware" Sie die zwei Jahre mit mir zufrieden?-» — «Gewiss' — «Vin ich meiner Pflicht ganz und voll nachgekommen?' — «Sie sind immer wie ein wackerer Mann auf ihrew Posten gestanden.» - «Nun deun, so mache ich Ihne"» unbesorgt um meine Zukunft, das Geständnis, dass '^ nicht Ernest, sondern Ernestine heiße, kein Mann, sonder" ein Weib biu. Ich habe alle ins Handelsfach einschlägige" Studien absolviert, allein einer Person mit Unterröclc" zahlt man vierzig Francs monatlich, während ich "^ Maun l»ei Ihnen das Sechsfache bezog . . . .» — M dort die Schafe weiden, nach Steinen suchen, um aus denl Aufschlage die Tiefe zu ermesseu. Hie und da schießt eine aschblane Felsentaube aus dem für das Auge undnrchdringbaren Dunkel des Abgrundes auf, in welchem sie nistet, um sich iu entlegenen Wäldern oder Feldern ihre Nahrung zu suchen. Hier war vor wenigen Jahren an einem Frühlingstage ciue große Gesellschaft versammelt. Es handelte sich darum, der Nacht ihre Geheimnisse zu entreißen. Auf der einen Seite des Randes befand sich eine Winde, durch deren Triebkraft Menschen, an einem Seile befestigt, in die Tiefe gelassen uud wieder heraufgezogen werden konnten. Wir hatten diese eiserne Maschine bei einem der großen Steinbruchbesitzcr vou Santa.Croce auf dem Karst entlehnt, der sie dazu benutzt, die Felsblöcke, die nach Wien geschickt werden, nm bei den großen Monumental« bauten ihre Stelle zu finden, emporheben zu könuen. Durch Ochseugespauue war sie über das weglose Trümmerfeld bis an den Rand dieser Tiefe geschleppt worden. Armdicke Tane, die wir um einen uurragendcn Stciublock geschlungen hatten, gaben ihr den nothweu^ digen Halt. Auf der anderen Seite war die große Strickleiter befestigt, au welcher diejenige,!, die den Muth dazu hatten, in die niemals betretene Tiefe hmablletteru konnten. Von einer anderen Stelle dcs Randes hieug ein Strick hiuab, welcher dazu dieute. dass die Reisenden, während sie die Unterwelt durchwanderten, in, Nolhbedarfe Signale geben und geschriebene Botschaften an dem untern Ende befestigen kouuten, welche alsbald heraufgezogen wurden. Hüfthörner, welche überhaupt zur Ausrüstung eines solchen Reisenden gehören, hatten das Zeichen dazu zn geben. Hunderte von Zuschauern umgaben den Stcilrand des rnnden Abgrundes. Das Absteigen eines jeden war ein Gegenstand der Aufmerksamkeit uud Thätigkeit für Dutzende. Die Rufe, welche derjeuige, der sich hiuabbewegte. sei es mittelst der Winde, sei es auf der Strickleiter, herauf erschallen ließ, bezogen sich auf das Nachlassen der Taue uud Stricke. Denn auch diejenigen Reisenden, welche auf der Strickleiter hinabgiengen, hatten zu größerer Sicherheit noch ein Seil' fest um ihren Leib geschlungen. Das war ein Rufen uud Gegenrufeu aus der Nacht herauf, in die Nacht hinab, wie man es auf dein Karste selten vernommen haben wird. Etwa auf denl halben Wege, in der Mitte der Wand, ist ein Vorsvruug. auf welchem einer von uns saß. Bon diesem Vorsprunge aus sieht mau zum erstenmale ganz auf den Bodeu der Tiefe hiuab. Wir uauuteu dicscu Vorspruug den Adlerhorst. Derjeuige, der sich dort befand, stellte eine Art von Mittelspcrsou zwischeu deuen in dcr Tiefe uud deu anderen am obersten Rande dar. Er hatte die Bewegung der Stricke zu überwachen uud beherbergte uud stärkte iu seinem Felsenucstc diejenigen, welche ans- nnd abwärts auf dem halben Wege augckommeu wareu Noch uou seimm Horste aus betrachtet, erschienen die Laterueu uud Fackel», die auf dem Boden herum-irrtcu, uicht viel auders als die leuchtenden Punkte der Iohanneswürmcheu. Heinrich N o^. Manuela. Roman von Vlaz von «Weißenthurn. (111. Fortschunn.) «Fürchten Sie nichts, mein Kind,» beruhigte R"' derich die sichtlich Erschreckte. «Ich bin gekommen, »"" einige Auskunft über eiuc Allgelegenheit von Ihw'." zu erlangen, welche mich sehr interessiert. Sind S>e bereit, mir frei zn antworten?» «O. gewiss,» stammelte das Mädchen verleg''"' dass ein so feiner Herr das Wort an sie richtete. «Nnn. so sagen Sie mir: Sie waren hier sA"' im Hanse, als Dr. Wilson dasselbe bewohnte?» «Ja, Sir!» ^ «Sie verliehen dasselbe anch nicht einige Ze'l' Sie waren immer hier?» Das Mädchen bejahte wieder. ^ «So waren Sie auch hier. als jener Trauerft' mit Lady Manuela stattfaud. der die ganze Ocgcnd "' Aufregung versetzte? Was wissen Sie darüber?» „, «Nicht viel, Sir. Mylady kam hierher an einc"' kalten, stürmischen Abend an. Ich ließ sie herein, '"" '.'* gieng direct auf das Zimmer zu. iu welchem «"''" Herr und Mrs. Wilson nebst dem alten Doctor On" gerade zugegen waren. Ich sah sie eintreten und D"^ Wilson die Thür hinter ihr schließen. Was weiter g^ schah, weiß ich nicht. Ich sah sie erst wieder, als """ mich rief. Sie lag auf dem Sopha ausgestreckt, st" mld kalt. Doctor Wilson hatte sie dorthin get"'!.'.. Man hatte sie su vor dem Lager des schönen f""'^ Laibacher Zeitung Nr. 25 213 !. Februar 1886. Herr Dulet sich von seinem Erstaunen einigermaßen er-you relchte er dem Commis nnd Geschäftsführer die Hand und sagte: «Meiner Mimi hoffe ich die Sache Mlszuredm; ihr Gatte können Sie nicht sein, aber vielleicht hatten Sie Lnst, Mimi's zweite Mutter zn werden?. /lr t>,.' Kmder-Ausstclluug in Paris hat sich, wie man von dort berichtet, eine junge Kandidatin vorgestellt, die mum so lelcht eine Concurrenz finden dürfte. Es ist dies u" b/,:ahnges Mädchen Namens Sidonie Wallrz, Elches trotz seiues jugendlichen Alters ein Meter nnd 5 , ^"ctlmeter lang und 72 Kilogramm schwer ist. Die ^neru des Nudes siud beide uur mittelgroß nnd auch n ., !I l ^ ^" 'Kleine» erfreut sich zur Zeit ihres '"u^ebens des besten Wohlseins. ' " " ^l,^,t< ^."' Theater.) «Ich bitte, sagen Sie doch ^yrer ^emaliln,, dass sie den Hut ablegt, man sieht rein s„«,. ., '^"' lieber Herr, wenn Sie Courage haben, Frauen - über Frauen. Von einer lolettm Frau ist nichts Gutes zu erwarten. ssran !'"'" "'V Abscheulicheres als die Koketterie einer <5ra,l ^ die emes Mannes ausgenumuien. ^, Mademoiselle de Sonimcry. ist da^ «I^s^m'.'^, '^" tue Koketterie der Frauen, denn sie mwtenVs' ^'^"l "'n den Männern zn ss fallen. Diese be-ein n Ntt"' ^ Keuschheit nnd Naivetät allein berechtig! Wo te Si?lw!?^ '^ .milcht """^'"' ^ Ingcnd aber die Kolet.?rie'ist'., iie M'/ l, ^ « .. Madame P'A rconville. ^ ,. Madame Cäcilie Föe. Voweiie dass Liebesbeweise einer Frcm anch , / ^ ^».ut. ^icn. Ninon dc Lenclv!?. ist ein M°« ^'^'"".^ ""b die Franen wissen es ganz gut - N^ein Kann. der,u,t Geist von Liebe spricht, nur miM ver. ' Georges Sand. TelbMi?!,.. ^!3 ?"V^"""' zu aewinncn, mnss mc,n ihrer ^cld,tUebe schineichelu: diese ist immer dcmlbar. Madanie de Nicur.. Die Kunst, sich geliebt zu machen, ist die Kunst - sich ,„ ""llMdWn._____________"Madame Charlotte de Latour. Local- nnd ProvinMl-Nachrichtcn. Arninischer Fanöwg. (Sitzuug vom 14. Jänner.) (Fortsetzung.) v.Bleiweis-Trstenizli friert ^oo tt^'7?^^usses über den Voranschlag der lich n 2 "d "N'^p'' '««' "nd über den beziig-nltreff der NMe ^^ barmherzigen Schwesteru hohe Landtag «3 Antragt, der Krankenfondes pro iK^' ^ ^r Voranschlag des per 58 810 fl V kr ,^ '."'^ "" ^'" Erfmderuifsc 32 kr dab.r m ? ^ ^ ^r Bedeckung per 11 32N fl. welck r «u. ^ b"n Abgänge per 4«9«Z fl. W'/.> kr., 2 Der 3^,.^ ^"desfonde zu decken ist genehmigt! »>. t de m s5 s^5 ^^^ I"'"hausfondes pro 1««« wird mtt dem Erforderuisse per 46 499 fl 2 kr uud der Bedeckung per 9852 fl 51 f.. ^ / ., . ^, ^ >'- 01 ^.^ h^^ ^,j h^, Abgänge per 36 646 fl. 51 kr., welcher aus dem Laudesfonde zu decken ist, gcuchmigt. ll.) Der Voranschlag des Findelhans^ foudes pro 1886 wird mit dem Erfordernisse per 419 «Sle war wirklich todt?»' Das Mädchen blickte deu Fragesteller erschreckt au . «Mcm Gott. was sollte sie denn anders gave? i d"l"'Tod 'st', ^ "^^ ""^ ^" ""' '"' "ur «Sahen Sie sie später noch? Saheil Sie die TMe im Sarge liegen?» «Ob ich sie sah! Ach, sie lag so friedlich ,md Ml da, als ob sie schliefe, und doch war sie wahrhaftig eine Leiche!» «Wie lange lag sie als Todte vor der Veerdi-".lma. im Haufe?» . «Nur zwei Tage; sie sah sehr schön ans. Ich mmicre mich alles noch sehr genau. Ich war dabei, wie man den Deckel schloss »nd schritt dicht hinter de,» ^arge her, bis mau ihn ins Grab hmabließ.» Modench stand nachdenklich, sr« /Wk lauge Zeit nach der Beerdigung war es,» di. ^?. °""" """ """'"' «dass Doctor'Wilson m t"e Stadt übersiedelte?» Lans/^"?l/)""' Alonat.» versetzte das Mädchen, im di ^.. ^''lp^ühs mittheilsamer werdend. «Er hätte tunft ^ f '"^ schon früher verlasse» ohne die A„-' "" "ante,,, junge» Dame, seiner Cousine.' j Roderich horchte auf. Wie cin clektrifcher Schlag durchzuckte es ihn. War das nicht ein uencr Finaerzeia., den es z» verfolgen galt? " ^ «Doctor Wilsons Cousine?» wiederholte er. «Erinnern Sie sich, wam, die jimae Dame hier ankam?» «Am Abend »lach der Becrdissuug. Ihre Aiitlmft geschah jedenfalls gänzlich unerwartet.' Ich schlief »och des Morgeiis, als meine Herrin mich weckte nnd mir ^.Ul, em A"d herznrichte» für ihre Nichte, welche Heud der Nacht miver.m.thet ei»getwffe» sei und nNr "«' "" H""se verweile» würde. Sic sei etwas ?iÄ . ^"cl. !"'b würde unter des Herr» Doctors spe-ueilcr Aufsicht n, ihrem Zimmer bleibe».» 5.„,/9 l"M' blieb die mime Fremde hier im 8ic!«iium bleiben muss, drückt man bei den verunglückte» Stellen ein Auge zu und lässt nur den Classiker einzig auf das Ohr wirteu. Herrn Saalborns Leistung als Franz Moor war fein durchdacht, im «Weltgerichtstraume» vielleicht etwas zu sehr an das Heldenhafte streifend; furchtbar uud vom pathologischen Interesse sowie unanfechtbar iu der Auffassung war die Scene, wo diese scheußliche Natur über den sehnlichst erwarteten Tod st'incs Vaters triumphiert. Die lalt uns überlaufend»,' Flüslrrmauier dieser Dictiou, welche, wir möchten sageu, in Rcnlbmlidt'sches Helldunkel getaucht war, entfesselte einen wahren Beifallssturm. Nicht genug ist auch der, allerdings in allem und jedem nicht völlig zureichende und ersetzende Eifer des Herrn Jarno (Karl Moor) zu loben; mit jugendlicher Kraft uud Begeisterung dreiufahrend, hat er seine schönen stimmlichen Mittel im ersten Acte aufgebraucht; der in nicht ganz gerechtfertigter Weise gekürzte < Selbstmord Monolog» kam demnach begreiflicherweise nicht zu voller Geltung. Abgesehen hievon, rief die sonst sehr warm gehaltene Declamation, das bewegte, nicht outrierte Spiel eine bedeutende Wirtuug hervor, Wir zweifeln nicht, dass der talentvolle Darsteller allmählich das goldene Mittel maß zur classisch ruhigen und motivierten Darstellung dicser uud ähnlicher Particu fiudeu wird. Vollkommen hat Frl. Lau ins als Amalic den tragischen Anforderungen entsprochen; bei ihr sowie bci Herrn Weißmüller, der als Spiegelberg eine an die besten Vorbilder erinnernde, ziemlich bestimmt umrahmte Leistuug geboten hatte, wird eine eveutnelle spä tere Aufführung auch die durch begreifliche Aufregung verschuldeten Mängel zu beseitigen imstande sein. Auch der Part dcs Hermann war durch Herrn Ditrichstein gut besetzt. Ein sehr guter Schweizer war Herr Prüllcr. Herr Gilzinger sprach den alten Grafen Moor mit der nothwendigen Monotonie; hingegen waren die übrigen Kräfte ihren Rollen begreiflicherweise nicht gewachsen: hier habcn wir eben ein Auge, zuweilen auch beide Augcn zugedrückt und ließen dafür die Phantasie iu ihre Rechte treten. —lc. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Trieft, 30. Jänner. Heute mittags hat die consti-tilierendc Sitzung drs neugewähltcn Stadtrathes stattgefunden. Hofrath R. vuu Rinaldim furderlc den Stadtrath Deriu auf, das Merspräsidiimi zu übernehmen. Hierauf wnrdeu die Commifsimim zur Verificieruug der Wahlen einstimmig ernannt. Berlin, 30. Jänner. Das Abgeordnetenhaus nahm nach fast achtstündiger Sitzung den Antrag Achenbach an. Das Centrum, die Polen und die Freisinnigen verließen vor der Abstimmung den Saal. In die Debatte griffen Puttkamer nnd Brousart ein. welch letzterer die vou Windthorst behauptete Zurückdrällgnn^ der Katholiken in der Armee bestritt. Ersterer widerlegt!,' den Vonuurf, dass die Regierung mit umwthiqer Härte und Hast bei den Ausweisungen vorgegangen sei. Wilhclmichafcu, .'i>. Jänncr. Das Panzerschiff «Friedrich Karl» tritt Muntaa. den 1. Februar feine Reise nach dem Piräns an. Seine Alisnistuna. wurde behufs größerer Aeschlenmqlliig auch nachts bei elektrischer Beleuchtung betrieben. Das Commando sührt Capitän Stempel. Nom, AI-Jänner. Der König spendete 20 000 Francs für die Nnterstützungscasse des italienischen Journalisten-Vereins. Mailand, 30. Jänner. In Vattaglia sind acht Cholerasälle vorgekommen. — Dnrch fortdauerndes Reqenwetter sind Verkehrsstörungen in hiesiger Geqeiid eingetreten; es herrscht Neberschwemmnngsgefahr all sämmtlichen oberitalienischen Flüssen. London, 30. Jänner. Gladstone wnrde mit der Neubildung des Cabinets betraut. BclaM, 31. Jänner. Mjatovit ist in VeaMnng seines Particular - Secretärs Cankovic nach Äntarest abgereist. Belgrad, 31. Jänner. Eine Collectivnote der Mächte wnrde heute überreicht. Diefelbe führt aus, dafs die Mächte, indem sie die ablehnende Antwort mif ihre erste Collectimwte z»>r Kenntnis nehmen, übereingekommen sind, zn erklären, etwaige kriegerische Schritte seitens wem immer nicht gütMheifzell,' den Angegriffenen vielmehr zn schlitzen, nnd dass sie, wie immer der Ans-gaug sein möge, Gcbietsverälidenmgell nicht gestatten würden. Athen, 31. Jänner. Das österreichisch-ungarische Geschwader, welches Befehl erhalten hat, sich nach der Sudaba't zu begeben, ist vom Piräns ausgelanfen. Das Gefchwader besteht aus der Fregatte "Radetzky», Flaggen-fchiff des Commodors Freiherr,: von Spann, nnd' dem Kanonenboote «Hum». Das ill Milo weilende Kanonenboot «.Kerta. erhielt Aefehl. sich nach dem Piräns zn begeben, nm dort in Station zu verbleiben. (sorrespondenz der Redaction. Heu anollymeu Viusrnoeru: Am,esiäM der zahlreich einlangende» anonwnen Anschriften erklären wir ein fiir allemal, dass wir ans anonyme Einsendungen principiell leine Rücksicht nehmen. G. H. hicr: In Ihrem Gedichte: «Das Mrwütrr, sagen Sie: Wie wogt c« ans dem weiten Meer, Wie locht's iu Kraters Tiefe, Wir jagt dir Winde Sturm daher, Wu' zuckt der Blitz, der s,1iese! Sollte ,» Ibrcn Versen nnr der Vlib schief sein? Nach den vielen hinkenden Aer^nlien der Anisen Strophen zn nrlheilen, empfehlen, llel'riqein' sei es hinni! allen Einsendern vm, Gedichten ge sagl, das-.' wir sli». i'x'ilei lilerarinl,,' Prodüele leine Ve.w.mmng haben. Volkswirtschaftliches. Lllilmch, 30. Jänner. Auf dem heutigen Markte sind crschic' nen: ti Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit He» und Strol) nnd 12 Wagen mit Holz. Durchschnitts.Preise. 'fl, ,, lv sl,!l>, fl^ ! ll, ^tt, Weizen pr. Heltolit. ll!N0 ? 22 Vnllcr pr. Kilo . . ^- »4 — - Korn , 5,!:-;« 5 N3 Eier pr. Stück . . — 3 -^ Gerste . 4 3!) 5 «7> Milch ftr. Liter . . - 8 ^ ^ Hafer . 3 2/) 3 13, Rindfleisch pr. Kilo — 64 - ^ Halbsrncht . -------ll 37 Kalbfleisch . -«0-^ Heiden , 4 tt 4 !1tt Schweinefleisch » — 48 — ^ Hirse . 5 « 5 3«! Schöpsenfleisch » — !35—^ Kuknruz , 4 8? 5,23 Händel pr. Stilck . —!üb -^ "" EtdaM tt><) Kilo 3 57-------Tauben . —!l?^^ Linsen pr. Heltolil. «----------Heu 1W Kilo .. 2^14------ Erbsen » »-----------Stroh » ..25-^ Fisolen ' «50-------Holz, hnrtes, pr. NindZschmalz Kilo — W------- Klafter 7^0^-" Schweineschmalz, ^ 6l»-------— weiches, » 5 50-"^ Speck, frisch, » - 52-------Wein,roth,,100Lit.-------24 ^ " geräuchert » — li4-------— weißer, » -------20"" Landschaftliches Theater. Heute (gerader Tag) zu», zweitenmale: Der Bureaukrat. Lustspiel in 4 Acten uon G. u. Muscr. Verstorbene. Den 2 '.). Iäune r. Maria Pretnar, Hansbesitzerstochtel' l9 I., Vahnhofgasse 12, Auszehrung. Den 30. Jänner. Antonia Kosrc, Schuhmacherstocht", 2 I., Polanastraßc Nr. 18, Auszehrung, Lottozichllugen vom 30. Jänner: Trieft: 23 50 73 14 77. Linz: 28 22 21 48 78. Meteorologische Beobachtungen in ^ailmch^__ ' 7 U. Mg. 731,«5"s^Z^'^»^Wll^s^^eM^7^0« 30.2 > N. 731,8!^ 1,8 NW. schwach bewölkt ^,f» «.Ab. ! 733.05 1.« NW. schwach bewölkt ^ 7 U Mg. 732,67! 0,« windstill Nebel 10« 31.2 . N. 732,1« ! 4,2 windstill bewölkt «zessc» 9 " Ab. > 732,03 , 1.8 NO. schwach bewollt ' Den 30. Nebel, abwechselnd geringer Regen. Den 31. »n^ gens Nebel, abwechselnd geringer Regen; nachmittags etwas ü, lichtet, abends trübe. Das Tagesmiltel der Wärme cm W°e Tagen 1,7" und 2.2", beziehungsweise nm 3,0" und ",0" ^ dem Normale.__________ _______^-^ Verantwortlicher Ncdaclcur: I. Vtasslie. ^^^ Farbige seidene sgille fran^ai8S, Surahi 8atin merveilleux, Atlasse, Damaste^ Nipft und Taffete st. 1-35 per Meter b'.«,^^"/Ä und Stiiclc» ,,ollsrci ins Hau« das Scidenfablil-Dcpot <0. Henntb"^ (l, l, Hoslicfclant), Zürich. Muslci »mncheüb. Vliese losten n, lr, Port"' ! i!'»4) >4-2________________________ ^ Wiener allgemeinen Kranl>nhanse mit groszem Erfolg an, !' , wird dirs neuerdings vou Professor Dr. Schmaler bei KrauW^ von Mund, Hals uud der Rachenhühlc sowie des Zahusi"!^. mit bestem Erfolge angewendet. Es ist daher fiir uielc, we>" das Anaiherinw behrliches Präservativ geworden, und dürfte es siir jeden w^ , den irgend eine Muud^, Hals° und Zahnlranlheit zn se"^ Gebrauche veranlasst. Gleichzeitig sei hier vor den sch""'i«< haften und oft schädlichen ssälschnngen des Popp'schcn Aualh^,. Mundwassers gewarnt, welches den behandelnden Arzt geM., lich inl Stich ließ, und aufmcrlsam gemacht, dass jede Orig'",,. flasche am Halse mit einer registrierten Schuhmarle ali« "^ zeichen der Echtheit versehen ist. Hicmit ist auch das Mn0"^> und der ausgebreitete Versandt dieses Heilmittels ein '"^ begründeter, welches weit über die österreichischen Orenz'""^ in ganz Enropa, selbst in Amcrila und Australien, seine ^ ehrcr hat nnd iinnler neue erwerben wird. Nebstbci se> "^, die berühmte Anatherill-Zahnpasta sowie das vegetabilische o"^„ Pulver vou dem l. l. Hof-Zahnarzt Dr. I. G. Popp in 23'^,,!' Betracht gezogen, welche auch beliebte und bewährte Z">)" gungsmiüel sind. ^ Danksagung. ! ssür die herzliche nnd allseitige Theilnahme <"'' ^ lässlich des plötzlichen Todes meines unvergesslich"' > satten, des Herrn > Joses ^rmacora Kllnstgärtners ! sonne fiir die ehrende, zahlreiche Netheilignng an dc"' > Leichenbegängnisse und die vielen schonen Kranz' > splndni, insbesondere auch seitens seiner Oescl)"s"' > collegen, spreche ich hirmit allseilig ineinen iuui^"' > ansrichtigen Danl ans. > iiaibach am 1. ssebruar 186«. > Tic tranerndc Witu^! Laibacher Zcitunss Nr. 25 215 1. Februar 1886. Course an der Wiener Börse vom 30. Jänner 1886. Nach dem oMM« ComM««« Gelb Ware Etaats-Nnlehen. ^^ .' ' '-------- ^^ «^? '«"« 4'^ Staatslose ' 25.« fi-, 128'-128 75 8!0c.,'."/> Musi?, ,„u ^.____.^ ^« ^!,.,t«0se . . 100.. !70-s>«17>-. ^omo-Nenlexschnn.' ' ,' pcrS't. ^»'.'-'-^'" ^'Iterr. Nolünreute, sleucrsrei . lui25iNl-4„ Uny. Goldreute 4«/., . , . . lui-Iu 10145 " H,a)U'Pnmitäte>! . . W üu W-40 " ^l"«>" 0bl, ^wg.Ostbah») '2<>-5U!^7s.<> ^.böhmische. , . '^ ,„.„ s'"/., UMhnsche.......IC'l'75 !04'5U '^^^"^ Gelb Ware 5"/„ Tcmcscr Vanat . . . . 103'75 104 50 5»/« ungarifchc......103 75104 50 Andere üffentl. Aulehen. Donau.Ness,-Lose 5"/„ I«a fl. . l>«-75117-25 dlo. Anleihe i«7«, stcncrsrci . 104—104 50 Anlehcn d. Stadtgemeinde Wicn 103 75 104 50 Aülchcn d. Stadlssnucindc Wie» (Silber >»,b Oold) , , . . —' - —-— Pramien-Anl, b, Stadtsscm. Wicn 124 25 124-75 Pfandbncfr (sür IUU fl.) «odencr, allg, öslcrr, 4>/j"/n Gold. >25'—12«-'- dto, in 5« „ „ 4'/i "/„ i«0 —ioi - dlo, in 5» „ „ 4«/., . »l>'10 !"!-«!0 llo. Pvnmien-Echuldvcvschr,.>!"/,, !>!»-"' l'!»^ Ocst,HypoO>, 5>/,"/« >«!» — loi- ! O^!,°»»«, Ban! vcrl, 5"/„ . . K>2-4<»iU2-«l> dlo. „ 4'/^"/,, , !U2 —102-40 dlo. „ 4"/„ . . W70 Will Ung. nlla, Bodcücredit-Acticnges. in Pcsl in I. l«3!» vcU, 5'/2>V„ i<>3 5010! — Prioritiits Obligationen fsür KW st,) Elilab>,th Wesll'ah» I. «omission 11575 II« 2,, sserdinaüds-Nordbahn i» Zilber 105-75 lou 25 ssranz-^oscpÄah»..... t»!j 50 !»ü»U GaUzischc ,«arl - Ludwia, - Val)n Lül, IU«1 AU« st, S. 4'/,"/s, . 10040100-70 Oesterr. Nordwestbahn . . . iN4-i5l04 4<» Siebenbilrgcr....... !»!».l0 <»!> uo Weld Ware Staatsbahn 1, Emission . . 202 25 203- Südbahn <^ 8"/n..... 158'— 15850 „ l^ l>'>.....130--------— Ung'galiz. Bahn..... 100 —l00ll5 Diverse Lose (pcv StlNl), Lrcditlose ion fl, . . l?s,-5Ni7?- ar!,°lwsc 40 st...... 4' «5 42-25 4"/„ Donan-Dampfsch. Kwfl. . li5- N5!>l> Laibachcr Plämicn-Änllh, 20 f>. 2» 50 L»-5b Ofcncv i',,'sc l<> sl..... ^4 75, 45-i?5 Palffy i'osc 40 ss..... ,<,us,l» 40-5« Nolw'i! .U»!-Vosc 4« ll. . . 55>— 5«-- St,-G,'!,oi<<-^os^ 10 s>, ' —--------— Waldsicin.Vosc 20 fl, ^,«—^'8 ,^0 (ircdilbanl. Allss, Nnq, 20« fl, . .ic>» 50 305-- Dcpl.'si!enl'n»l, '.»lllg.2«<» sl , isl, 545—5^ — Hl)po!hcfc>>b., ösl, 20« sl. 25'7„6. 60— «1 — ^iudcN',, ösl, !00s>, G.50"/„ E 11I-I0I11ÜN Ocs!crr,'U»ss, Bc>»I . . . , »7a—872'— Uüionl'.inl 10« sl..... 78-s>0 ?!» — Vcrlehlllbanf, ?lllg, 140 sl, . 14 »7515« 25 Gclb Ware Actien von Transport-Unternehmungen. (pcr E llill), Nlbrcchtl',-^,)z»00sl.S, »««-- 180-s.o Dux Vodcilbacbn-E.°V, 2<»n sl,S. —'— — — Elisabcth-Äayn 20« sl, LM, . 243-25 24.'!-75 „ '.'inz-Vüdwcii' 2«« fl. . 214-75 215-50 „ Slzl',-Tir,1II, E, I«?ij2«0sl,S. 2«5 25 20550 Fcldlnand^-Nordb, 1000 fl. liM. i!U«5 2310 strain-^oscl.^ahn 2«0 sl. Silbcr 211752I2-25 Fiinflirchc,^ !'arcscr<öisb,20usl.<3, —'— -^'— Ga!iz.K,irl-V>lvwia.-B.«0UsI, <5M. züU'50 220 — Gl.,z >l>!tz—«2« — Oeslerr. Nordwestb, 200 s!, Eilb, i««5-5c»ioo- — Prag Duicr lliscnb. 15« fl, Silb. —-— —' -Nudolf- "nhn 2l,u sl, Silber , 18825188-75 Sicbcnblirsscr «iiscnb. 2N0 fl. . 184 50185-Staatleisenbahn 2«n sl, ö. W, , 20ü 50>LLt- Gelb War« Sübbahn 800 sl. Silber . . . 132-3 l»2-7<> Ci!d'Nordb,.Verb.--------— Devisen Deutsche Plähe..... «1l»5, s.z-10 London.........1L«-25i2u-80 Pari« .........5l»i2>5<»i7» Petersburg .......—-— — — Valuten. Ducatcn........ 5 33 5.-95 2N-stiancs»Stüse..... IU-01 10-02 Silbe:.........—---------— Deutsche Meichsbanlnoten . . ei »5 »z — Schreiners Bierhalle. Dienstag, den 2. Februar, abends Concert i liLZMll^I^usikkapelle. Wohnung oüer von Georgi ab ___gw vergeben» Blutreiniflunos Pillen habon sich boi Stuhlverstopfungen, Kopfschmerzen, Blutirallungen, Schwere in don Gliedern, verdorbenem Magen, Appetitlosigkeit, Leber- und Nierenleiden etc. stota bowiihrt und übortroflen durch sichoro Wirkung allo andoron. durch dio lteclamo so schwungvoll gopriosenon Mittol. Da diosofi Präparat in dor Apothüko selbst orzougt wird, stoHt sich dor Prois oinor Schachtel nur auf 21 kr., oinor Kollo mit 6 Schachteln aui l 11. 5 kr. Mittelst Post wird nicht untor oinor Kollo vorsondot. 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SUticfc mit nuöfttlirfirficm MrnufciUicrlriit »> imb bcißcfrfiluffcjtcr (S.oiifiiltatiouägcbiir " U'crbcn sofort bcaiittrovtet itnb SWcbicnmcntc '^ (H'fpijlt. — ^M III di'in llrinen Schriftchen „Der W ^^ Kraiilrnfrrund" sind siüs Anzahl «^ Hlnislliittl'l l'ssftruchm, Nu'Ichc sich seit !^ vieleu Iahreu als zuverlässig brwährt l^ halie» nnd deshalb die wänichl' Cinpfeh' «^ liincl. tn'rdimcn. Jeder Kraule sollte das l^ Echriftchcn lesen. Vrsondrrs aber seien ^ jene, llielche an Gicht oder NlMlmatiS. l^ MUS, nn ^»maeuichwiudsucht. ^lcvveu- ^ schwäche, Vlcichsucht ^c. leiden, darauf ^ aufmerksam >iel!lncht, das; sehr uft durch ^ eillsache Hnusmittel selbst sogenannte uu> ^ heilbare Lcidin geheilt wurden sind. Wer ^ den „ssr«mlrnfreund" zu lesen wünscht, ? schreibe eine Currcspundrnztartr an Nich» ^ ters Verlags-Anstalt in Leipzig, worauf ^ !,v'!' ^ns'/iidililg erfulgt. Kosten entstehen ^ dadurch für den Besteller nicht. ^ M43) 21—1l> Filiale der k. k. priv. österr. Credit-Anstalt fur Handel und Gewerbe in Triest. Gelder zur Verzinsung. In Banknoten 4 Tage Kündigung 3 Procont 8 „ . 3V« 30 „ r, 3V, Dio Zinfuss - Ermässigung tritt boi allon in Umlauf befindlichen Einlags-brinson vom 14., 18. Juni, rosp. lOton Juli 1. ,T.t jo nach den botroiTondo» "Kün-difjungsfriston in Kiaft. In Napoleons d'or j oOtäßitfo Kündigung 3 L'rocent Hmonatlicho „ tt1/* „ Oiro-Abtheilung m Banknoton 2'/, Proc. Zinsen ausjoden Botrag (5(j) ii in Napoloons d'or ohne Zinson. Anweisungen auf Wien Prag, pMt, Brunn, Troppau ; Lomborjr Pmiue sowie ferner auf E' A rail, Graz Tlonnannstadt, innsbS' Klagonfurt, Laihaeh, H.^.bu^ Rpo.<,onsroi' Käufe und Verkäufe von Dovison, Effocton sowie Conuon« Incasso V. Proc. Provision P Vorschüsse auf Warrants, Oonditionon 10 nach zu troffondom Uoboroin-kommon, gogon Croditoröffnung in London odor Paria V« Proc. Provision für 3 Monate. auf Effecten, ü Proc. Zinaon por Jahr bis zum Botragovon U. 1000 auf höhoro Botrago gomäsa spocicllor Vereinbarung. Aiiost am 10. Juni 1885. Gegen Husten und Heiserkeit. AiffiatarrMisclB Salicyl-Pastillen. ) Bestos Priiservativmittol gegen Diphtheritls, Lungen-, Brust- und Halsleiden ; unumgänglich nothwendig für 8ängor. Prediger und insboRondere für den Lehrstand, welchem oh daran liegt, sich fine klare Stimme zu erhalten. Eine Schachtel 20 kr. — GummibonbonB 1 Schachtel 10 kr.; Malzbonbons 1 Schachtel II) kr.t SÜMholzeztraot-Pautillen 1 Schachtel 10 kr.; Salmiak-Fastillen 1 Schachtel 10 kr. sind stets frisch am Lager in der Apotheke PIGCDLI „zum Engel", Laibach, ¦Wienerstrasse. (4277)20-17 H(F~ Auswärtige Aufträgo worden prompt per Nachnahme effoctuiort. Die in dio Concursmasse der Firma C. Gollob & Comp. in Oberlaibach gehörigen namhaften Manufaclur-, Spezerei- und Eisenwaren, Soifen, Ker/en und Talg, Honig- und andere Vorräthe, Geschäfts-, Wirt-¦schaffs- und Hauseinrichtung«slücke werden von der Concursmasse-Verwaltung in beliebigen kleineren oder grösseren Partien ausverkauft. Die Kauflustigen wollen sieh an den Leiter des Ausverkaufes, Herrn Carl Mayer, Handelsmann in Oberlaibach, wenden. (504) 3—2 Laibach, den 29. Jänner 1886. Die Concursmasse -Verwaltung, Dampfschiffahrt des Oesterr.-ungar. Lloyd in Trio»t. Auszug aus dem Fahrplane, giltig für den Monat Februar 1886. Fahrten ab Trlest. Ostludleu und China: (Via Suez-Canal) nach Hongkong über Rrindisi, Port-Said, Suez, Aden, IJombny, Colombo, Ponang und Singapore am 5. Februar, um 4 Uhr nachmittags; nach Hongkong über Port-Said, Suoz. Djeddah, Massaua, Aden, Colombo, Penang' und Singapore, fornor via Colombo nach Madras und Calcutta am 22. Februar um 4 Uhr nachmittags. (01) 12—2 Egrypton: Freitag mittags nach Aloxandrion über Corfu (Verbindung mit Port-Said und Syrien). Leviinte: Dienstag um 4 Uhr nachmittags nach Griechenland bis Smyrna, den 9. und 23sten über Fiurao und don 2. und 16. über Ancona, dann nach Brindisi, Corfu, Syra, Pyräus und Chios; Mittwoch, jeden /woiton (3. und 17.), G Uhr nachmittags nach Thessalien bis Constantinoj)ol mit Berührung von Fiumo, Corsa, Patras, Catacolo, Calarnata, Pyräus. Volo, Salonich; Mittwoch, jodon zwoiton (10. und 24.), nach Salonich und Smyrna übor Corfu und Pyriüis; Samstag 2 Uhr nachmittags nach Constantinouol mit Berührung von Corfu und Pyräus; ferner via Pyräus nach Syra, InBel Candien und Smyrna; dann via Constantinopel nach den Häfen des Schwarzen Meeres; jeden zwoiton Samstag (13. und 27.) nach Syrien via Smyrna und (6. und 20.) nach Thessalien via Pyräus. Dulnniiicn: Jodon Dionstag, Donnerstag und Samstag (jeden Dienstag via Spalato nach Mütkovich); jodon Sonnabend um 4 Uhr nachmittags nach Metkovich direct. Isflien: Sonntag und Mittwoch um 6 Uhr früh nach Fiume über Pola etc. Fahrten ab Fiume. Ii«Vstnte: Jodon zwoiton Mittwoch (10. und 24.) um 4 Uhr nachmittags nach Griechenland big Smyrna; Zwischenhäfen wio ab Triest am Dienstag; jodon zweiton Donnorßtag (4. und 18.) um Ü Uhr nachmittags nach Thessalien bis Constantinopol; Zwiachen-hiifon wio ab Triest am 3. und 17. Dahnalicn: Montag (5 Uhr morgens bis Cattaro mit Zwischenhäfon; Mittwoch 1 Uhr nachts nach Zara und Spalato direct; Donnerstag, jodon zwoiton (11. und 25.), um 7 Uhr morgens nach Ancona über Zara. Kroatien: Jedon Froitug 7 Uhr morgens bis Zara mit Zwischenhäfon. iHtrlcn: Jeden Mittwoch und Sonnabond bis Triost übor Pola. Nilliere Auskunft ertheilt die Commereielle Direction in Triest und die fle- ncrul-Aeentur In Wien, Scliwarzcnberjrplutz Nr. <>. I (Nnolxlriii'.k uird nicht lioiidriurt.) Z et Ix n arzt Dr. Hirschfeld aus Wien wohnt „Hotel Elefant" Zimmer-N, 43/44 und ordiniert tajidi von 9 bis 1 und von 2 bis 5 Uhr.