koZiQMK V zsotovml. A Lur SrhShung des Budgets. --L. Maribor, 2. April. Nicht viel weniger als drei Wochen dau-orte die sonst sehr einfache Prozedur d:r Be-lsiaubigung der Mandate für das n^ugewähl-te Parlament. Freilich gab es Begl.nt .'rschei^ nungen, welche der Prozedur eine besondere Wichtigkeit beimaßen. Noch viel wichtiger als der Beglaubigungsakt ist aber für die große Oeffentlichkeit die Feststellung des Haushaltes. Gibt es doch keinen Punkt, wo dir Menschen so empfindlich wären als in Angelegen heiten, die ihre Tasche belasten. Drückend ist die Last der Steuern und Mgaben und deshalb ist auch der Appell auf das Recht begreiflich, Einfluß auf di^ Verwendung der Staatseinnahnlen zu üben uud über ihre Bern'cndung eine entsprechende 5ivntroNe zu filhren. Es ist das Schicksal aller Verhandlungen wirtschaftlicher Natur, daß sie gerne nril großer Gründlichkeit.betrieben und ab-solvisert werden, und docks mutet es bei dieser ('lfahrung seltsam an, daß das Budget für die kommenden vier Monate im Finanzausschuß in einer einzigen Sitzung absolviert werden konnte, trotz der sehr ausgiebigen Mehrbelastung, die bei divsem Budget in Aus sicht genommen wurde. Wie Zeitungsberichte zu melden wissen, trat der Ministerrat erst vergangenen Samstag nach der Abendsitzung,zusammen, um das l^setz ilber die Budgetzwölftel festzust.:llen. Im Laufe der Nacht wurde das Elaborat gedruckt und den Mitgliedern des Finanzaus-sck)ilsses kaum eine Viertelstunde vor der Budgetsitzung emgehSndigt. Bei der Wichtigkeit des Gegenstandes ist dieser Zeitraum vi.'l zu kurz, um den Teilnehmern Gclegcnh^it zu bieten, die Gesetzesvorlage auch zu stndi^r?n und sich auf die Verhandlungen entsprecheitd gründlich vorzubereiten. Der Vorgang ist charakteristisch und necisl-tiet, auch das Resultat de? Verififasions.iktes in ein eigentünlliches Licht zu stellen. Dcr steuerzahlende Bürger muß es jedenfalls ^iel natürlicher finden, wenn die Budgetdebatte den Zei-traum absorbieren wurde, der dem Verifikationsakte gewidmet wurde. So steht er unter dem Eindrucke, daß die Gründlichkeit des einen auf Kosten des anderen Aktes ging. Ein Vorgang, der ebensowenig Sympathie wie Vertrauen ertvecken kann, zu'.iml das Budget um W0 Millionen Dinar M^chr-ausgaben vorsieht, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Deckung für diese Mehrausgaben soll durch eine lVOprozentige Erhöhung der In-validensteuer, dann im Sinne des Gesetz-^S ber prganisation deS ^'eres. ulld der Maribor, Freitag, den 2. April ilS2S. Vuchdnikeret, Marw«?, ZurkZceva ulico 4. lelephyn 24» Vezugsprelse? monatlich l?in 20»-Zujtetlen . » » » 21'-» Durch Post . » » » 20-« Ausland, monatlich . » , 30'-» einzelnummer k)in K bis 2'-» V«I Vesteiiung t>«r Zettun? M de? tttzon» n«men»,der ^arldor de« d«e ^dmin>stra»io»Wr^iti»Ha'. Zurii^ev« »"F?»''I ^ompan», IN VW m» terrellla« k». i».. in tk^lenfeich.r^ostsliiei^ t> de« all«» nodm«« Itei'en. M. 7S — SS. Sahrg. RekonftniMon der Regierung. Am Samstag erfolgt ble formelle Demission der Negierung. Veograd, 2. April. Nach der Annahme der Budgetzwölftel ist nun die Frage der Rekonstruktion der Regierung attuell geworden. Dieser Tage werde» die Beratungen der Führer der beiden Parteien des nationalen Blocks begönnen. Samstag den 4. d. M. wird Paii^ dem König eine formelle Demission der Regierung unterbreiten, da sein Wahlmandat zu Ende gegangen ist. Sofort nach der Demission wird Pasi^ vom König das Mandat zur Bildung einer erweiterten parlamentarischen und arbeitsfähigen Regientng erhalten, deren Aufgal^e es sein wird, das wirtschaftliche, finanzielle und politische Programm des nationalen Blocks durchzuführen. Heute vormittags besprach PaSrü mit dem Fi'chrer der selbständigen Demokraten sehr ausführlich die politische Lage. In politischen Kreisen wird besonders der Umstand kom- ^ mentiert, daß die Führer der kroatischen Bauernpartei Versuche unternommen haben, mi^ dem nationalen Block in Fühlung zu treten. Die Fi'chrer der kroatischen' Bauernpartei verlangen vom nationalen Block, er möge darauf hinarbeiten, daß die parlamentarische Enquete sobald als möglich ihre Arbeit beende, danlit auch die übrigen Mandate der kroatischen Bauernpartei verifiziert werden. Heute um N Uhr traten die (shefs des oppositionellen Blocks zusammen. Es war dies eine Sitzung deS erweiterten ErekutivauS-schusses. In der Sitzung entspann sich eine ziemlich stürmische Debatte über die Politi'-sche Lage und die weitere Taktik des opposi-ttonellen Blocks. Man erwartet allgemein, daß unter den Parteien des oppositionellen Blocks ein Konflikt ausbrechen werde. SkSurtStag Bismarcks. M -m- Tod des BandenMrers Dal-ram Zur. Veograd, 2. April. Ntruppen sind 5 Tote un>d 5 SchkoevveVletzte zu beklagen. Den RegieruWst^uppen geilang es endlich, die Banden Bairblieben. Er erhielt ^^wei Schüsse in den Unterleib tt!N>d Alvei in den Kopf. Interessant ist ldie Tatsiache. daf^ eine Abterlu,^ dieser Banden von Kefket Beig Dra^a, einem Bruder des gewesenen Abgeordneten inr Beogra^s>er Ki'r-lament, Ferad Beg Draga, angeführt wird. Vaul Radie beim KSnig? Beognch, 2. ^lpril. Aus Hofkreisen verlautet, daß heute nachmittags der Borsitzende des parlamentarischen Klubs der kroatischen Bauernpartei, Paul Radl^, vom Könige in einer besonderen Audienz empfangen werde. Man betont, die Audienz werde erfolgen, da die Partei nun durch ihre loyale Erklärung in der Gkupschtina hosfähig geworden sei. land eingeladen werden foll. Chamberlain erklärte, die Erörterungen über diese Frage seien noch i?m Anfaus^sstadinm. Er könne ihren Verlauf nicht voraussehen. Die britische Regierimg habe das ernstes^ Bestreben und hege den sehnlichen Wunsch, daß die eingeleiteten Beratungeil eine wirkliche Besserung in der europäischen Lage hervorbrachten. Auf die Frage, ob d<'r Bericht zutreffe, daß Frank reich znm Auc>druck gebracht habe, es stehe der Beteiligung an einer neuen Konferenz für Rüstungsbeschränkungen ablehnend gegenüber, erwiderte Ehanrberlin, er könne dies nicht sngen. Das lSesetz über die Feiertage in der Tschechoslowakei. WM. Prag, 31. März. (Tschech. Preß" ibüro). Der ve:'f>assungsrecl)tliche Ausschuß 'c^es Senates hat das Gesetz über die Feier^ und G^-denkta^ge in d^'r Fassung des Abgeord-netenhiauses angenommen. Der Gesundheitsznstand des Marschalls French. WKB. London, lzl. März. sReuter.) Der Gesundheitszustand des Marschalls F-rc-nch gibt zu Besorguisseu Anlaß. Der Altreichskanzler. Das WohnuugSgesetz vor der Skupschtina. Beograd, 2. April. Die Skupschtilla wird ain Llpril -mn 9 Uhr vornlittiags zu einer formellen Sitzung zusammentreten. In dieser Sitzung wird niur 'die Tages-ordunug de-stinrmt werden. In den folgenden Sitz/unigen wird dann svifort d'a's WohnlingHgesetz in Behandlung genommen wer>oen. Die Garautkefrage. WKB. London, April. lWolsf.) Im Unterhause flagte Lee Smtih in bezug auf die Garantiefrage, ob geplant sei, eine Konferenz am runden Tisch abzuhalten, zu der Deutsch- Dvkwid«icht Zürich, 2. ?lpril. (Schlusikurse). Paris 27.0'), Beograd 8.83, London 2^.77, Prag 15.!^, Mailand 21.35, Newyork Wien 0.0073. Zagreb, 2. ?l^l. (Schlustknrse). PanS 321.75>-32l>.7.'), Zürich N9.'>^1205, London 295.50-298.''^0. Wien 0.0.«^(!Z "0.095;0, Prm? 183—18«, Mailand 2t> 1.^10- 2.'>7.W, Now-yovk 61.57-62.57. Holzbörse. LjMjana, 2. Apri'l. F:chtei?Nö!^e 30 cnu, 4 Meter lang, franko Station .^rans 300:300, Eichenfri^^sen 4. 0 om breit, .''?0^ 90 em lang, primo un^ se^undo, Gren'>sta-tion 1400 Gekd, R^nlelli 00.00, 4 M.'t.-r lang, 70:70, ^:?0, 00:00. 100:100, .^>-0 Meter 000 Geld. Buclxnkoihle, prinia Qualität, GrenAajion 1l8 GM. marine durch eignen Verpslegs^uschuß so:v:e durch Mehreinnahmen aus den ordentlichen fiskalischen Quellen eiugebracht ivcrden. Die erhöhte Stcuerbelastung ivi»:d na:ur lich wieder eine Verteuerung zur I^-'lge lia-ben. Von einer Aufbesserung d.'r V'zirie der Fixank^estellten und Pensionisten ist aber im gunM Budget keine Lpllr, »,«««««»»». Exposs des tschechoslowakischen Nutzen-Ministers. Außenunnister Dr. Benes erschie« gelstern vormittags imi Außenausschuß des Se uates, u?n über die Genfer Tagung des Böl-kerblln'oes und die alliierten Ministerbespre« chu-n-gen sowie den nenesteil Stand der euco« päisck>en Angelegenheiten und der BemühunM gen mn die Stalbilisierung des Friedens zu berichten. Dr. BeneS hielt hiebet eine l^nge Reve, deren bemer'kenswertester PassuS Os« sberoeich betrifft. Bezüglich der Sanierung Oesterreichs sagte er folgendes: IZllle Plana i'rber einen Anschluß an ^^utschikrnd sind uw^ nlöglich und ein etwaiger Garantiepatt wer< de dies auch neuerlich bekrästigen. Ebi:n.so u:mlöglich seien eine Donaukonföderation o'5er eine Zollunion. Die einzig mögliche Losung sei die wirtschaftliche Annäherung bei Walirung der vollen Souveränität der ein« zelnen Staaten auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Dr. BeueZ schloß mit der Bemerkung? Die tsckx'choslowasische Politik wird von ihren Rechten und Garantien nichts mifgeben und! n ienrals au Hören, für die Befestigung de? allgemeinen Friedens zu arbeiten. — Das SicherheitsprMem. Die Verhandlungen Mischen der deutschen Regiening un1>> den Regierungen de«? Entente über das deut« sc!)e Sicherungsangehot nebmen einen Ver« laiki, von denl nwn in deutschen maszartet jetzt in Berlin, daß die franzbsisck>e Reczierung 't>ie deutsche zur Präzisiernng ihres Angebotes! auffordern und eine An'^^'hl Fragen N'ach Berlin richten wird. Die deutsche Regierunq i''t bereit, die^e Fragen mit allen nmnschens« werten Kl^ir'beiten un'k» auW^hrlich zu be< antir>l?rten. In den nlaf?g>ek»endeii d»eutschen! Krei^'en veiMr?t sich die Ho^^fnnng, d«ß es schliefflicl) zu einer grosM internationalen Konferenz konimen wird, imd zwar c^laubt nmn, daß 'k'iese Konferenz no^fi in! Lmife deZ ^onlnu'rs stattfinden wird, da ja die En« tenie losinscht, daß Delitscliland seineni^intriti in den Völ?er!^nn't> bereit? im Herbst diese? ^.cilhre? vollzieht. — Dr. Marx — Einl?eltskanbidat der re< pttblikanisrhen Parteien? Alls Berliin wirH vom 1. d. lx'richtet: Zwischen den Sozial« densokraten, 'k^en Den^ekraten und dom Zew trnm sind bei'eitS inoffizielle Vers'andlnnflev i'l'k>c'r die Ausstellung eines r<'Pnblisanische« li^'ul'i'itSkindidaten fiir die Reicb'^pväsidente,^ eiilgeleitet worden. Der sojialdemolvE »!?latburser Z-tluazV ^ Der indische Bizekönlg lammt nach London. Wie au»? London bcrichtcit wird, teilte ider Untevstaat'Isekretär für Indien im Unlcr-lh^ilisc ?nit, 'onTi dcr Pi^;cki)n'<, von Indi^'n, Lord fl^cndln^, tiin April in Lc'ndon (intrifft lln'> lN'? 1. Au!?ust in Englc.nd bl^'ibt. Die Riict^kc^r eine^^ VizekönigH von Indien wli5?rend seilier Aintsdliucr 'Mrf nur mit erli^^driiällchcr (^enichmigun-ss der britischen 'Kwne erfolzen nnd ist ein miAwl'hnIi-ch?r P>orI>anl.^. Tns^ die kolls.'vvlat'.'rc! Nec^ie-rung das BodÄrsniö empfin'oc't, Lord ding ad nudienduln verbun? nach London .v» berm'cn, deu.tct 'darauf hin, dai? die Sdan--nluic; der ^''olitischcn L?>ge in Ind^ien einc'u 'hchen (^Zrad erreicht haben mn^. — Die etnerikanischen Abrüstunzsvor-schlikge lmd Frankrekch. Berichten ans New-yerl zufolqe hat Staatssekretär Äellociq erklärt, dasz cntssecien englischen Berichten die anllerikanische Reqievrnq keine of'fizielle Nen-Lcrnnsi ^^-r-inkreichs zur?sHrnstunsi5?on'fer<'n.^ 7>r Vereinigten !?taaten auf Tlrank" reich, wo'n die Kriegeschnldcnfrage ein Ie-eistn.'t'>? Mittel böte. -ri?-TaveSÄMmK. t. Uufgeschriehen? TteSle. Der Overgespin in M^lribor liat die Stelle eine^^ Bezirksar^bc? für den Bezirk Kri/.evei in Pvekmnrje au-^ge-schric<'ei!. l^lenaueres im Aints'blatte! t. Tns Wchnnttgsszesetz im geses^qchenden UpLschuss?. Vii' alNs Beo.n'ad sti^nieldet wird, wilrdc da-i Projekt de'5 ueuen Wolinnntv5.i>e-sei^.es bereite dem qesci^t^cberl'öen Ausschusse überwiesen. Der Minister für Sozia!l.politik s^'>iu7i^'i^ ersuchte dcn Präsidenten des Ausschusses^, die Arbeiten an dem B?olhn.uuti>5lic-sei.z^' zu llieschleuniskien, unl es esiebaldigist der Sfups'chtiula ,^ur l^^ene^lunfiu^rs, vorle^^en zu können. (5s wni''ordprozesses wird im Mai vor dem Oed^nburqer Strafgerichte stattfi'ttdcn. t. T!e Zagkeber Schmugglerassäre. D-e Folgen der Scl^muflgleraMre in Aacjreb n'h-n^en imnier grös'.ere Dinicnsioncn an. ll.'ber Verordnung des Fin. Cr war sofort tot. Das l^)eschost blieb im Kopse stecken. Die Polizeilichen Erhalben, daß es sich tatsächlich iim den gesuchten Mö'.'der Julius Pi.idör handelt. (5r -nnr-de nach einer Vhotearaphie aauosziert. In Stcrnbcrg hatte er sich nnter '^^en: falschen Mm^n Iako'ü Schlesillger eine Wohnnng ge-noniinen. t. Dv Ikjäs'ris^e Muttermörderin. Wie die Blätter aus Los Augeles nieldeu, spielt sich der Seusationsprozef; gegen die ILjähri-cie Mnttermörderin Dorotlw l5llingson unter höchst aufregenden Szenen ab. Die jugendliche Angeklagte ist im Verlans von zwei Verhaudlungstagen siebenmal in Ohnmacht gesallen. Die Verteidiger des Mädchens machen die gri.iszten Anstrengungen, die Un-zurechnnugssälngkeit der Mörderin iin Augenblick der Tat nachzuweisen. t. Die Opfer der milden Tiere in Indien. Nach den letzten statii'tischen Nachrichten aus Indien sind dort im Jahre insgesauit l8.s18t> Menschen von giftigen Schlangen nnd grcheil Raubtieren gctötet worden. Die oros'.te Zahl dieser Opfer, nämlich lV.lW Personen, haben die Bisse giftiger Schlangen gefordert, während von den Raubtieren Menschen getötet unlrden, davon von Ti'gern allein etwa die .^lälste. Da ans die Tiger eifrigst Jagd gen'.ackt wird, sind sie aus dein grösseren Teil Indiens bereits ver-schvninden. (^^erade diese Jagden aber erfordern die uieistcn Menschenopfer, nnd zwar unter den Treibern, die bei Tigerjagden un-entbehrlrch sind. _____________________________ Sur Netchsprafldentmwadl. 1:>r. Marx ^ voraussichtli6?c Einheitslandidet republikanischen Parteien. tischc Parteivorsland h>at sich heute vormittags mit dieser Fra>^e beschäftigt, wobei sich eine prinzipielle Vereitwilligkeit zur Aufstellung eines Cinheitskandidaten der drei repulbli'kanischen Parteien ergab. Die Deino-kraten werden morgen zu dieser Frage Stellung ncl^men. In;niis?f>?n ist Staatöprän^ent D". .Hellpich in Berlin eingetrosfen. Im Neicl^s^age bezeichnet man den Zentrums-fiihrer Dr. M.i'.'' als die aussichtsreichste Per-sonlichkeit, die snr die Nominiernng eines <5inbeitsKandidaten der drei Parteien in Betracht ke'nmt. — Ted Vajram Curs. D^'r ickion wie'ö''.r-holt tot^el^eis>ene albanische Bandenfübrer 'soll nunmehr tatsächlich tot sein. Eine annlich? Meldung ans Tirana be'agt, das; er '.»n' einiaen Tagen bei einem Zulsammenstol;? mit der (Vs'n^firmerie „er'chl-o'n" worden sei. (V^nere'.e Meldun^^n siir? noch ausständig. ^ Der g?mesene italienische Ministerpräsident Nitti siir eine Verciniannz der europäischen Et^aten. Die .,Mün>chei"'r Zeitung" bringt ein Intennew des ebeu^-rsigen Land-tl!^gsab-eor'tneten Dr. ^'''^nibrecher mit dem e^eniali'ien Minister Nitti, we^ei ''ich dieser alle ichwebenden Fraaen auslief. Nitti iplaidierte snr eine Vereiniauug der enro-tp'äü'chen Staaten, wobei er wörtlich eusfi'lhr-te: , s^-s ist schon ei"e n-^wisse ^,eit b'^r, dns-^ id'e C'in'-'^ung der Nochiolge- nnd Nachbar-st'>?aten Oe-terreicl^s in eine .^ellunion em-pfrblen wurde. Wenn Migion eu(s'in-Hv7^^ner van Italien, Oesterreich, Nwiara, d?r T'checho''lowak''i. Rumänien. V:is-^r-<'N, 7^U'"."'lauiil'n und Polen sich einilien wür.>'»n. in der'n ^^ollverein später auch Nunland ^in:« t»nk'e''o'märe, dann würde losort da? ^'l'^irt'ch^stsleben in allen >!es''n S^iaten m't und l^lan'^ anslelben. Ale Si''ger ilnd !Be>ie'''ten bätten davon Vorteile und wi'ird n noch fur.'e.m nicht m^hr b.7arei'^7n. wie 'ie i!ch i-ber ein Iai'^r^ebnt ^un: ei.^enst.'N Sch'^d.'n ?o N'üter'''> geaen^eit!a bekänwfen nn>d Ab-'brnch tun konnten. Iei'^ s-n'.^ die aroszen »^tädte, wie Praa, Wien, Vnd'^-vest, Bnkares!. V^e^grad. Warschau, beiweiteni nicht- me'ir >as. was sie in? Frie^den waren. Neberall berrscht Niedergedrücktheit." „Die bre! ftkSnen Bernftausens." RomOU »on Fe. Leh»e. 62 och nicht Frau werden. Sie möchte ihre einsame Mutter nicht verlassen." „Die Mutter wsirden tt>i,r mitnehmen. Die Mutter ist mir symMIiisch^ eine solche Tochter hat.' . - ^ ^ "Mr. Fox, ich t>ankc Ihnen, aber ich kann nicht." „Waruni nicht? Ich werde Ihnen jeden Wunsch erfüllen. Ich bin in der Lage, es ^u tun." „Wenn ich Sie liesite, wäre es mir gleich, ob Sie reich oder arni siui>." „Könilen Sie nicht lernen, mick) zu lieben? Ich bin Ihnen jet',t nocl) .z.u fre-md, aber—" Sie hörte in deni leisen Benr6?s Lebm zn gel'en. Ich will Sie nicht betrügen, Mr. F-i^r. Cs wäre kein richtiges l^escheift, kein Tausch _ Sie wollm mir olles geben — und ich könnte Jahnen dn-^^ür gar nichts bieten." Sie streckte ibm ^k>ie .Hand entgegen. „Verzeihen Sie, daß ich Ihnen wehtun mußte." k?r k)ielt die .Hlin^d fest i'' d^r s''inen llnd dnlckte sie heltig. Blaß geworden, starrte er in f^iselas l^esicht, mnrnu'lte einige undent-iicbe Worte, wandte sich ^ann uul und ging mit l^-' -en Schritten d>a^'on. Achtzehntes Kapitel. Doktor .?>eiuirod warf einen scherraschien F^lick auf 'oie hohe (^^est-''lt, die in seinsm Sprech'.immer vor ihm stand und ilin an Griese erreichte. So hatte cr dtc nette .?^auö!>aine doch nicht vorgestellt. !5r schob ihr eiuen St'.chl hin. „Bitte, nehmen ?ie Platz! — Also, wie ich Ihnen schon schrieb: die Leituug des Haus-h'l^lies liegt in Ihren Hän'ten. Zur Unter-stütulng haben Sie eine .Köchin und ein Zi'M-nrermädcl.eu. In der .Haup!sa6)e soll 7u)re Fürsorge meinem Töchtercheu gelte«, das die Mutter eut^lxchren n?uß. Ich sell^st hal>e ^^u wenig Zeit, u,ich umner Ijse zu widmen. Da'? fein enrpfiu'dende uii'k» gut vermilagte Äind leidet sel)r d-arnnter. Ich hosse, es wird I'hnen gelingen, Iiie ein wenig ldariilh^'r hiu-wesizutm?schen." „Ich ljix'rde n?ich benri'Ü'/en, I'hren Wünschen f^erecht zn wer'^^'en, .s^rr Doktor!" In we'chen Tönen schlug die Stinnne '^ler Danle an sein Ohr. Der vielbeschäftigte Arzt erlhov sich. „Iettt soll Il^e Sie begrüßen, uu>d Sie werden sich dlinn ein wenig orientier^'n wollen." Er ö'sfnete die Tür leines Sprechzinllniers, lies; iihr den Vortritt in d-en >>a!nel»enliegeu-^den Gallon, den er durchschritt, nni eine andere Tür zn öffnen, die in daS (!sßzi'inmer siHrte. Ein l*t^ neunjähöriges, zartglie'^ri-ges Mädckx'n faß vm l?rker an denl großen, mit bunten Scl>eilben verkleideten Fenster, eifrig in einein Märcheniblich lesend. Mit einem Freudenschrei sprang das !l?ind auf den stattlichen, blon'Mrtigen Mnin zn. „Pasta!^^ - - Äur ReikhspräflSentknwahl. Eri'st T^)ölmttnn der L^audidat der ^iomniunislen, d^'r kaum 1,LW.s>l)0 Stimu:eu erhielt. t. Die erkttßten Millioilen. Eine merkwürdige Angelegenheit wurde kiirzlich vor dein t^^ericht in Shellgville (Aulerika) verhandelt. Eine 5l)iährige Frau hatte ihreu Bräut?gam Wege» Bruches des .Heiratsverspreckiens verklagt uud forderte von den Richtern eine Verurteilung zu Schadenersatz, der nach der Zahl der Flüsse, die sie ihm während ihrer Verlobungszeit be'.villigt hatte, bemessen wer den sollte. Diese (^»lnstbezei'gungen erreichten nach den Angaben der !>tlägerin die Zahl von WO.Ml) .«^lüssen. Die nlitfühlenden Richter bewilligten ihr LY.WO Dollar Buße. Die Zeituugeu, die das Alter und Aussehen der ^klägerin kennen, stellen die Erwägung an: Was kostet der.e stattli.che Alter zugesprochen wurde nnd der sich in der ki^iservierenden Fli'ssigkeit vorzüglich erhalten hatte. An die Abonnenten der ..Marburger Äeltuna.*^ Die P. Abonnenten, welche mit dem Abonnementslc'itraqe im Rückstände finb,^ werden HIsllchst gebeten, denselben binnen 8 Tagen einzusenden, damit in der .^nsteNung des Blattes keine Unterbrechmlg eintritt. Die Verwaltung der „Marburger geitung^'« Er strich zärtlich ü'bcr die blonden, lockigen Haare seines Töchtovchens. „Ilse, hier briuge ich dir das neue Fräulein, das sich mehr NM dich kümmern kann als dein Va» ter. Sei ihr recht gehorwm! Doch das brau« che ich meiner Il'se ja nicht erst zu sagen.- Pri'ck'ud schaute die Kleine auf die schsankc Mädchengestalt. Ach, das war avso wieder eine Nelle — die Vierte nun schon in dem Jahr, seit 't'-ie Mutter tot war! Sie uickte niit eiumi verschlossenen t^si.5)ts austdruck, der dem lveichen Kindergesichtchen ein altkluges A'issehen gab. „Dann noch eins, Ilse! Hab ich dir nicht vorgestern erst verboten, hier bei der ungünstigen Beleiichtnng zu lesen? Willft du dir ^c^ie Augen durch'^us verderben?" „Ach, ich wußte uicht mehr, was ich tun 's'^llte! Mit den Schnlaii.fgal>en bin ich fertig, und auf dem s!^s>alvier kouute ich noch nicht üben, da noch Patienten inl Warteziminer saßen!" „Dn kleine Leseratte hast iininer Entschuldigungen! — Nicht wahr, Fräulein, Sie ge-beu darauf acht, daß Ilse nicht viel-liest. Es ist ihre Leideusch-ast" — er klopfte '^»e-m stinde die Wangen. „Sei bra^v, .Kleinchen! Ich gehe jelU unid werde unl halb si^^ben mit dir essen." Fortsetzung soltZt.^ ?kümMr TS Mlf s. NMk «««e» Rachrichten aus Maribor. Nelndaltung der Gtraßm und Via^ lm Stadtgebiete. Der Staddmagistrat ersucht uns um Ausnahme folgender Zeilen: Der Stadtmagistrat Hot lm Vormonate nachstehende Kundmachung veröffentlicht: „Da mit dem Kehren der Straßen und Plätze im Stadtgebiete vor Mtternacht begonnen wird, werden die Hausbesitzer bc« auftragt, die Trottoire und Gehlvege vor ihren 5^äusern z?n der Zeit von 20^23 llhr. be-ziehungslveise in den Nachtstunden nach Ein tritt geringen Strafjenverkehrs bis längstens LI Uhr, gründlich zu säubern." Hiebet wurde aufmerksam gemacht, daß der von den ?!!rottoirS und (^<'hlvegen nbze-kehrte Unrat nicht auf die Straße oder in div Llanäle a.'worfen werden dürfe, sondern iu die ttehri'htgruben der betreffenden 5'^äu-fc^^r abc^eführ? werden müsse. Gleichzeitig wur den die Gei Häftsinhaber daran erinnert, daß der in den GcschästS- und Magazinsräumen gesammel e ^^ehricht nicht auf die Ptrasze geworfen .'serden diirfe und daß Berunremi- gungen von Straßen und Plätzen, welche durch das Auf- oder Abladen von Waren entstanden sind, von den Geschäftsinhabern jedesmal sofort beseitigt werden nlüssen. Schließbich wnrde auch noch die übrige Bcvi^lkerung der Stadt aufgefordert, auf die ssrößte Reinlichkeit zu achten und insbesondere das Wegwerfen von Obstschalen und Papier auf den Gassen und Plätzen zu unterlassen. Die vorstehende Äundma6)nng hat w?n'?g Erfolg gezeitigt. Besonders mehren sich die Anzeigen, daß die Geschäftsinha^'r den Kehricht ans ihren Geschäften zwischen halb 8 und 9 Uhr auf die Straße kehren, was gänzlich unzulässig ist. Der Stadtniatii'strat sieht sich veranlaßt, gegen alle jene, welche den obigen Vorschriften zmvider handeln, im Sinne des § 19 der Strassenverkehrs- und Reinhaltungsordnnng für die Stadt Mari-bor vom 15. März 18^2 sI4M882) nnnach-sichlich ntit dem höchsten Strafausmas;e vorzugehen. Warenverlauf ausiandllcher Handelsreisenden an Vrlvatparteien. Vom Handelsgremium in Maribor wird uns geschrieben: In der letzten Zelt mehren sich wieder die Beschwerden seitens der l)eimischen Kaufmannschaft, daß zahlreiche ausländische Handelsreisende und Kettenhändlcr nach Maribor kommen und verschiedene Waren mit sich br'mgen, die sie hier bei verschiedenen Aeni-tern, Geldinstituten, Kanzleien, Gastwirten usw. verkaufen, und nicht selten sogar zu höheren Preisen, als die heimischen Kaufleute. Wenn ihnen die nlitgebrachte Ware t^usgeht, kaufen sie sogar in hiesigen Großgeschästen neue Waren em, um sie sodann weiterzuverkaufen. So wnrde vor einigen Tagen festgestellt, daß eine Frau auS Wien in einem hiesigen Papier-engros-Geschästc verschiedene Papiersorten einkaufte und sie sodann in einein hiesigeil Geldinstitute verkaufte, selbstredend mit einem schienen Verdienst. Ans die gleiche Weise »Verden hier auch verschiedene Waren angeboten und verlaust, die auf zwei- felhafte Weise in die Hände dlvser Verkäufiir gelangten, die heimische Kaufmannschaft aber, die hohe Steueru, Gemeiltdezulagen und Lokalmieten zahlen muß, ist gezwnng.'n, diese illegale Konkurrenz machtlos zu dul« den. Das Handelsgremium macht die Oeffent-lichkeit aufmerksam, daß ausländischen Handelsreisenden und Vertretern der Besuch von Privatpersonen verboten ist. Von seiten des .Handelsgreunums werden solche .^landelsrei-sinde strenge beaufsichtigt und werden alle Vorkehrungen getrosfen, unl diesen unbefugten Geschäften ein Ende zu bereiten; die .s^äu-fcr aber, die Waren von solchen Personen ankaufen, werden -öffentlich gcbrandmarkt. Die gesamte Kansmannschaft w'rrd aufgefordert, derlei Personen und Geschäsre strenge zu überwachen uud jeden konkreten ^all dem Handelsgremium zur Anzeige zn bringen, welches daranshin die nötigen Schritte unternehmen wird. Maribor, 2. Apr.l. nl. Vierzigjähriges Dieuftjubiläum. Didier T^t'ge feierte 'vor GutSvenvaltor der Dr. Io-Iiainl Gras ?)?eran'schen Besitzuug iu Ian!ev v'.l) bei Pekre, Herr Heinrich Schigerr, i'.olter Nilst'ig'keit sein vierzigjähriges Tienstiubiläum. Dem I-ubilanten zu diesem seltenen Feste ouch unsere herz^lichsten Glück-ivünscke! m. Lieder, und Arien-Abend Frau Amelic Urbaczek — Hermann Frisch. Morgen Freitag den Z. April findet im kleinen Giitzsa.ile der von Frau Amelie Urbaczek und Herrn Hermann Frisch veranstaltete Konzertabend statt. Ans'er eiiier Reihe prachtvoller Lieder, gelangen auch Solokompositionen sür Kla-. vier zum Vortrage. Die nocli restlichen karten sind in der Musikalienhandlung Höfer t.^olska ulica) und an der Abendkasse erhält-Uch. m. Zum Konzerte des Eisenbahnergesangvereines „Drava". Wie wir bereits berichl-.'-' ten, veranstaltet der bekannte Eisenba'hn-^r-gesangverein „Drava" Samstag, den 4. April im großen Göj.VMle ein Konzert, bv'i d'>ni auch Herr??iumpel, der bekannte Opernjän-ger, und Herr Z^ivro (Tenorist) mitwirken. Der vorzi'lglich geschulte Chor bringt unter i'er Leitung des Herrn Professors ^''lni^ky ifrößtenteils Lieder heimischer Kolnpon'sten zum Vortrage. Das Konzert verspricht einen .seltenen Kunlst.^enuß und herrscht ams Gnlnde für die Beranftaktilng bereits in allen Kreisen re^es Interesse. Kartenoirver-kaus bei Zlata Bcisni? (Slovensi^a ulica) und bei Höfer s.'^olska ulica) . m. Iournalistenklnb. Morgen, Freitay, den 3. April um 20 Wr Klubsitzung im Klub, lokal. Die Kollegien, ivelche mit den Mlt-gliedsbeiträgen im Niictstande sind, werden ersucht, dieselben bei der »norgigen Si^ung zuversichtlich zu begleichen, da mit der Sektion abgerechnet werden ulus;. Vollzähliges Erscheinen Wicht! m. Eine Reise durch die Tschschoslow«kei. Heute, Donnerstag, um halb 2l) Uhr finxt in Ler Volk^nniversität fkleiner Knlinosa k') ein interessanter Vortrag des Herrn Grimtar über die?!cl>cch'oslo»vakei statt. Der Vortrag wird durch 140 jkioptische Bilder er-läutert. m. Auf dem Lande Delogierte bekommen in der Stadt B'ohnung! Wir erhielten folgende Zuschrift: In Ih"rem geschältten Blatte wurde vor einigen Tag^'n diis der Wohnungsbehörden kritisiert und de.l^ei betont, daß die „Pnraaraphenr'it.'r.'i" n-chl am Platze ist u. niehr den herrschenden Verhältnissen Rechnung getragen werd<.'n miißte. Wie sehr diese Kritik ani Platze war, be-v'ist auch folgender Fall: In Rogo^^a bei wurde ein angeblicher Nachtwächter aus unbekannten Gritnden delogiert. Er kam nach Maribor und erhielt vom hiesigen nungsamte sofort iZ!) eu:e .«irar netdiirfticie Wohnuug zugewiesen. Die Sorge slir die Obdachlosen ist ja ganz lobenswert, >-zch w:ir de in diesem Falle dem verheirateten ^^l^bne des betreffenden Hausbesitzers kur^^rhand die Küche uieggencnnnen i^ne^n ? Eine solche Handlungslveise ist gewiß nicht am Plahe, nnisomehr,als es in ?)?eribnr eine ganze Menge Obdachloser gibt, die schon durch Monate Wohnnng snchen, jedoch keine Angewiesen bekommen. Wenn alle auswärts Delogierteu nach Maribor kommen nnd hier sesort die eventuell freien Wohnnng.'n besetzen, dann mlißten auch die hiesigen Wohnungslosen in der Umgebuug Wohnungen er halten. ' I. K. ni. Staubplage. K^um halben wir ein!^;e Tage wärmeres Fri'chlingswctter zu verzeichnen, als auch schou die das Frü'hlin'gserwa-chen störende Begleiterin, die Staubpla^e, einstellte. Auf oen Reichsftraßen werden von Autsniobilen und anderen Faibn^engen stanze Stanbivvlken aufgewirlbelt, aber auck in der Stadt fi<'m' hatte sich am 1. Aprrl vvr dem Richter zu verantworteu und wurde wc-t^n Die mahnende Hand. Kriminalnovelle von Richard Hagen. 5 (Nachdrucii verboten.) Als dieser am nächsten Tage eintras, besaut, man sich über deu Sachvechalt bereits inl klaren. Die Dokuinente, die umn in H.'in-den hatt, n'aren gefälscht, ivkan schien ein^nn ralffinierten Schwindler znnr Opfer gefallen zu sein. Es war nninöglich fest^^ustellen, wo er saß, 'dn der alte Sti6?ling in der Regel die Gewohnheit hatte, größere Beträge selbst zur Aniveisunig zn geben. Mer er, der wichtigste Zeuge schlte, he und als sich herausstellte, dlaß statt der vier Telegrmnnle nur zilvei ein>gci?aulgen waren. Die Entdeckung hatte nw ein Blitz eingc^ schlagen. Fl'Ml Stichling war außer sich vor V^rwgnng, Kerliofs, noch hirüb krank,hatte sich ins Bliro geschleppt und nalM an 'den Ullter-suchiingen teil. Die At'mosphäre im Hanse Stichling war aufs fchwerfte geladen nitd «s kaiw V' Wort»ar 'hier die Knust, an der 'das ganze Unterneh-nien scheitern eÄer glücken m-ußte. Sense sa^ mit düsterem Blick an seinem Schreibtisch. Er blätterte niechanisch in den ?lkten und sah dann wieder 'dmchs Fenster >o^der er swnd ans und ging nervös durch das Zi'znruier. P-lötzlich wnrde 'die Türe misgerissen uud Kiunz, der Detektiv, trnt ein. ohne anzu-klopsen. (Ir trug krampffmft eine Mwpe in der Hand unh l^te sie Sense auf den Tisch. „Nun „Zunächst eine Frage: Die Stichlinig ben einen aeivissen HanS 5ser!off in is)rer Verwandscl>aft, vielme!hr Kerloff ist der Schwieaersoihn?" Der Detektiv hatte 'die Worte aufti<'regt 'bervoi'gesprudc'lt imd zitterte newös mit den Fingern. Sense tat venvundert. „K^rloff ist noch nicht SclMegersohn, al-er er soll es werden." „Recht. Ich entsinne mich. VS bätv mir lei^, wenn ich dein Manne Unrecht täte, aiber ich glanbe, einen Schritt weiter gekominen zu sein. Sie kennen seine Schrift?" Sense zitterte. „Iaivobl." ,.Gut. Kennen Sie diese Schrist?" Der Detektiv zog eiuen Vrie^ aus der Tasche und hielt i!lin Sense entgegen. Dieser bückte euttänicht auf d>.is Papier uud schalt' telte deu ,.D.is ist KerleffS Schrift nicht." „Nnd hier!" Sense beN'ite sich über die Mavpe, in der ein kunstvoll'w.ls' Papier'ehen zusaminenae-fügter Brief ja'g, an den, einige Stücke felil-ten. N-ych einer Weite ftuiu.nier BetreMu':g rief er: „Bei Gott, 'das ist die Hand KX'rlofss. Aber ivo^'u —" „I.-b werde ..... d^n Bri<^ vorlesen." „Ver.»eis?en ' n'-o 'ha.^en Sie diese Entdecklnia „In de'.n . ^iick-e. an dem H.'rr Stichling?n arbeiten pslecite." ,.Mer?!rü?'dig, daß nur 'das scl)on nicht .^her au^^esall^n." ,.Die Pcivierschni^el lagen Teil in do!tt z,weit?bersten Sch>n'."ach. ;u.ui Teil bin-ber der .^.^interwind d«'>Ti'cle? nnd den Schsebfächern. Doch liieren Sie. ?!ch kann Ilhnen nat-ürlich nur 'die Bri'ch'tül'^e vorl>'-sen, doch sönnen ^ie di'' ^e'''enden '^>e-dMkenaänie leicht '.eAlso: ^b^'n tn ^er rechtvu Ecke stehen die Buchstaben . . . i^ar. Der Brief scheiut also in eine-nr Ja-nnar oder Febrnar geschrieben worden zu sein. „Lieber Va . . l?eißt ossenbcir: „Lieber Vater! Noch nie wur ich in so..... . alle Hofsinlngen geraubt, all meine Zukunftspläne . . . gen>eseu mir aus ^deni Elend zu helseu . . . später zu helfeu, weun rch dein Scl>wiegersohn g^'^vorden bin? InMischen.... ne Gläut>i!ger au'f . . . heirciten, ehe ich diese Last von . . . und meine Arlvitskrast uud lveiß sie zu N'lürdigeu . . . daß icti all? Ge-beinluisse der Fabrik kenne . . . nieiner nicht enlüehren . . . P'Vnnig sür Psen. „Das ist ja nicht lui^lich, nicht möglich, Kerwff —" „Wir sind in diesen Dinigen schon et^vas luehr aibgebri'cht. Das Umuögliä^ste wird oft zur '^'!.^irsclx'iulichkeir und nicht selten zur Gewißheit." „Sie uieineu also Kerlofs —" „?ine Frage-. Wie war das Z?erl)ältniS '/wiscs>en ^ierlosf uud Stichling?" „Gut!" „Eriunern Sie sich nicht an irgend» einen Austritt »'vischen den beiden?" „Nicht daß ich wüs^te." iFortje^ung folgt.? Ge», ? ? z-na»a») Kummer 7t) vom ?. ^/7pril 15,5.'» Foihrlässigkeit zu 14 Tagen Arrestes und zur Zahlung von 3975 Dmm lm Mwoibrai verurteilt. m. Seneralversammluug des Bereines der Sdvotaturs- und Rotariatsangeftellten in Maribor. Der genannte Vcrem beehrt sich', die Mitglioderschaft auf die 5. ordentliche Generalversammlung, welche mit der bereits im Fachblatte „OdvetniSka pisarna" angeführten Tagesordnung am Palmsonntag, den 6. April 1925 ini letzten Saale der Restauration Halbwi'dl in der InrLieeva ulica stattfinden wird, aufmerksam zu machen. Nachdem die Delegierten des Schwesterver/-nes ifl Celje und unserer Ortsgruppe in Ptiij ihr persönliches Erscheinen bereits angemeldet haben und mit der Eisenbahn erst nach 9 Uhr m Maribor ankommen, wird die Versammlung erst mn halb w Ulir eröffnet. 1!?'.r crmarten, daf^ sämtliche Mitglieder vollzählig erscheinen, damit die Tagesordnung mit dem nötigen Interesse und rasch zu Ende geführt wird. Der Ausschuß. m. Danksagung. Für 'k>ie Studienreise ^dcr Abitmienten der hiesigen Realschule spendete die „Pososilnica" (Narodni d-om) 1(X)0 Dinar. Für diese hochherzige Spende wird auf diesem Wege herzlichst gedankt! ni. Spende. „Ungenannt" spendete 10 Dinar für die kranke, in ssvoßem Elen'd leibende Witwe. Herzlichen Db!berusen un't» mit der Ausübung der Funktionen des Kreismit-te?chulinspektvrs betrmit. Nachdein Herr Professor Mravlsak diese Stelle nur provisorisch innehat, gedenkt er in Eebje M verbleiben und wird auch alle sonstigen Funktionen, mit 'eenen er betraut wurde ((^!emeinderat, verschiedene Vereine usw.), beibehalten. c. Aus dem Staatsdienste. Herr Johann La^ wurde als Kanzlelgehilfe vo-m Kreis.K'-riMe in Eelse WM (Berichte nach Bre'Uce oer se^t. c. Aus dem Klerus. Die 'bei'0'M hiesig^'n (^ymnasialprofessoren, .Herr Anwn Eelestnik und Herr Josef .^ardiniar wurden zu K'on-sistorialräten der lavantini'chen Diözese ernannt. — Der biesige ?lk»t Herr P^'ter Jurai wui^de zum Dekan in Eelje ernannt. c. Komponist Osterc verlüstt Celje. Wie verlautet, will unsere Stadt in Mrze auch der junge, begabte Komponist, Herr Slavlo Osterc, verlassen. Herr Ostere will sich nach Paris inS K'onservatorium begeben, um dort seine Kenntnisse zu vervos^^ständigen. Wie unseren Lesern nvch in Erinnerung sein dürfte, fanden vor .kurzem im Hotel „Union" einige K-onzerte mit den Koniipositionen 'des Her^n Osterc statt, die die Mnsifki'nner in den, t^lauiben nock) bestärkt baben, das; Herr Öftere ein au^5.aezeichnetes Musiktallent be-sitzt. c. Kirchenkonzert. Sonntag, den 'i. ^^lpril veranstaltet die k?iesige „l^lMena M^i-a'' Punkt balb?s) Uhr in 'tier Marienkirch«' ein Kirchenkonzert unter Mitwirkung des kat'i')-lischen Sängerchores und d<'s hiesiaen St>e:ch quar^ettes i'?^?dinaser. Fink, Ostere und Worsitscs-'ek) und des Orcheste-rs der na Matie,a". Kartenvowerkauf bei ti^or'iinr un'k> LeskonSll'k. c. Voltsuniversität. Pergilingene?? Monta-g hielt im Zeicheniaale der MMchenbürger-schule Herr Ingenieur Aktil einen intt''ressau-ten Vortrag über dtas Wesen 'der Elektrizität. Diesmal konnte ein ilberaiis Zinsilreicher Besuch ver^ckinet werden, ein ,^eichen dMr, da«ß sich unser Publikum um die neueren technischen Errun-genschasten stark interessiert. Der Ne'dner bemüs,te sich, das schwierige Thema den Zuhörern möglichst verst^nf>lich zu machen und erntete sür seine Mühe aiin Schlüsse des Vortrages reichlichen Beifall. c. StadttYeater. Sonntag, den 5. April gelangt auf allgemeinen Wunsch nochmals Zu-panöiö' „Veronika DeseniKka" zur Aufführung. Dabei wiro ausmerksam gemacht, ditch dieses Stück Sonntag zum letzten Male in dieser Saison aufgeführt wird. Um allen Ve-völkerungsschichten den Besuch zu ermögli« chen, wurden die Eintrittspreise um 50?^ i:r-maßigt. e. Reuer Schneesall. Sonntaqsausslügler berichten, dasz in der nä6)stsn Näh.' unscrer Stadt — auf dem Dost — wieder neuer Schnee gefallen ist. In den Praßb^'rger Alpen (Mozi'rske Planine) fiel bis zum Abst'eg der Touristen bis 10 cun hoher Schn<'e. Aus diesem Grunde ist auch die Witterung in ?^en Niederungen andauernd lühl. Trotzd^'Nl aber merkt man sSzon das Herannahcn der schön-sten Jahreszeit, des Frühliugs. Einige Bäume und Sträucher zeigen bereits aufgehende Knospen. Marrllenbäume erfreuen uns foaar schon mit den ersten zarten Blüti'n. In allen Obst-, Gemüse-- und Blumengärten wird schon fleisjig umgestochen, gesät 'ind geputzt. Man will noch vor den Österfei^'rtag'?n d'e Gemüfebeete bebaut wissen. Bei diesen Arbeiten kann man auch wieder die sch.nere Not der Staatsbediensteten beobachten. So nian-cher muß nach den Kanzleistunden zuu: Spaten und zur Haue greisen und im sch v.'is^e seines Angesichtes, um die Bibelsprache zu gebrauchen, schwere Garten- und Feldarbeit verrichten; so manche zarte Frauenhand wichlt in der klebrigen Erde, um dem Garten möglichst viel zu gewinnen und sich dadurch leichter wei-ter zu helfen. Ueörigens lst die Arbeit keine Schande und erhäl: den Menschen gesund. c. Unfall. Montag um 15 Uhr nachinirtags stießen an der Ecke des Kreditbankgebäuvc^ Mei im schnellsten Tempo daherfahrcnse Handelsangeistellte im Gedränge mit i!hrcn Fahrrä^oern hairt aneinander und stürzten zu Boden. Außer einigen HarltabWrsllng^'n trugen sie keine erheblicheren Verletzungen davon. Es hätte aber andere Folgen gezeitigt, wenn die beiden Radfaibrer zur Stra-ßemnitte geschlendert worden wären, wo x-' raloe ein schweres Lastenfnhrwerk daiherge-fahren kam. ' -lH- Theater und Kunst. Nattonaltheaier in Maribor Re»erSvsre: Donnerstag, den 2. April: „Mignon". Ab. E. sKupone). Zttm letzten Male in der Saison. Gastspiel des Tenoristen P. Vttrjc». Freitag, den 3. April: „Baron Trenk". Ab. B. Samstag, den 4. April: „Sea-mpolo". Abon. C. (Preuliere). -lü- Nur^-.as Meisterschastc-spie! gegen Ilirija!) — VollzUzliges Erscheiueu Pf!ic5,t! : Sckmimm-Länderkampf Schweiz gegen De'ttfchland. Deir Schwei^'^rische S^iiwiinui-r.erband 'hat sich für die Austragung des 2. Läude'l'w^ttkampfes mit Deutschlan'd entschlossen. Der D^'ll!sfs>l' Schwiiumverb^nd l?at '''eine Zulage el^Malls erteilt, so daß L>as Trek>sen l'cstiuunt vonitotten geilien kann. Aus tragungsort ist Karlsruhe. Der Termin ft-chr noch nicht genau sc'st, in Frage loinmen der oder der .A). August. -lH- DereinsnaKrichteu. v. Zliinstlerksttb „s'^rohar". Die t^ieneral-versannnlung findet Freitag den 17. April iul Zeicheusaale d eoGnuniasiinu? nnt der iwrl'lc'n Tagesordnung statt. Das Liouiitee. v. V)?erlkiorer Trnbreunnerein. Die t^ie-burtc.register sind bei Herrn )D>istan Bernhard ilU'. 1 Dinar ui be^u^'lieii. Ä Neuigkeiten a Hideakrobaten unter den Tieren. Van Dc. Hermann Legewie. Ueberaus inctressante Beobachtungen an Wüsteninsekten aus der Nähe Ierusalenis und Jerichos, ergänzt durck) eine Reihe sinnvoller Experimente, die seine Forschungser» gebuisse voll uud ganz besiätrgten, konnte der Engländer Buxton machen. Im allgemeinen neigen wir zu der Annahlne, allzu große .Hitze beeinträchtige die Lebensvorgänge, sei Veranlassung zu jenen Ruhe- und Ermattungserscheinungen, wie sie bei uus Menschen schon bei Außenteuiperaturen von 25 Grad Celsius häufig geuug bekannt sind. Für di?e von . Buxton beobachteten Infekten gilt das keineswegs. Buxton stellt an Käfern und Heuschrecken Oberfläck)entcmperaturen fest, von 32 bis .W Grad im Schatten, von 55 bis 62 Grad in der Sonne, und trotz alledem sind die Tiere äußerst lebhaft uud verrichten ihre gewohnten Lebensbetätigungen. Durch den geringen Feuchtigkei/tsgehalt der Luft von 20 bis 2Z Grad erklärt sich diese merlwürdige Erscheinung jedoch nur teilweise. Die eigentliche Körpertemperatur ist ganz allgemein geringer, als die Hitze in der Son Ne, jedoch größer als im Schatten. Mit Hilfe einer in den After eingeführten, fehr empfindlichen Therrnonadel ließ sich diefe Regel einwandfrei ermitteln. Daß dunkle Tiere durch die stärkere Asorption deS Sonnenttch-tes um 2 bis 0 Grad wärmer sein können, verwlmdert nicht. Ein interessantes Experiment Buxtons steht mit dieser Frage im Zu-sammeuhang. Er tötete eme Anzahl Insekten und setzte sie in ihrer gewöhnlichen Haltung derselben Temperatur aus, wie die gleiche Zahl lebender Tiere derselben tot. Bei er steren war die Temperatur bedeutend höher als lx«! den lebenden, auch hier zeigten die dunklen Tiere wieder höhere Grade. Buxtons Versuche lassen auf eine andere Zusammensetzung der Eiweis;verbindungen schließen, die beim Menschen schon bei einer Tempera-tltr von 40 bis 42 l^rad Celsius zur Gerin-nnng kommen, also den Tod verursachen. Neue aussichtsreiche Probleme eröffnen sich an Hand seiner Untersuchungen dem Physiologen. a. Vom Ursprung der Zeitungsente. Nach vor einigen Jahrhunderten ausgefundenenen alten holländischen Schriftstücken ist dir ominöse „Zeituugsente" seenlännischen Ursprunges. Danach sollen holländische Seeleute, die im 10. Jahrhundert von einer Polarfahrt zurückkehrten, berichtet haben, daß sie in Grönland eine Ente gesehen hätten, die nick)t emem Ei entschlüpfte, sondern aus dem Treilbholz entstanden sei. Dieses Treibholz führte kleine Mus6)eln mit, aus denen ein Wurm herauskroch, der im Stusengang seiner Entwicklung eine Ente geworden sei. Ein Naturforscher der Zeit, namens Egede, nahm di'cse Geschicl)te der Phantasiebegabten Seeleute blutig ernst und erging sich in seiner Beschreibung Grönlands in gelehrten Untersuchungen i'lber die fabelhafte Muschel, die die Wiege der Eute bildet. Und ein wenig später behauptet Sebastian Müncher iil seiner „Kosuiographie" gar, daß die grönlän-^isclie Ente auf eineul Baum wüchse, der längs der .^i'ste stände und als Frucht eine kleine .^?apsel hervorbringe. War diese reif, so fiel sie ins Meer, öffnete sich und ließ ein k^ei'neS Entchen entschlüpsc'n. Im Gegensat) zu den Gelehrten stand das Publikum diesen Gesch'u')len recht skeptilc!) gegenüber und so kam es, daß man den Namen Ente auf alle Mitteilungen i'ibertrng, die d^'m gesunden Menschenversta.id allzu Gewalttätiges zu-nluten. a. Ein Sttthl als Ge^rderobe. Um einem tiefgefühlten Bedürfnis abznhelfen, hat sich ein englifcher Erfinder einen „Ankleidesessel" patentieren lassen, den er als ..Erlösur.g für jeden Junggesellen" bezeichnet, da in diesem Stlchl für jeden Gegenstand der Her-renkleidnng ein besliuunter Ort ist. D^'r Au-kleidesessel sieht wie ein gewöbnlicher Stnl)l aus, a'ber rn seiner Lehne kann er einen vollständigen Herrenanzug und Ol'<'rhenid aus-nehulen, ohne daß diese zerknittert luerden. Die Ä^'inkleider werden in einem besonderen Spaunapparat oben an der Lehne befestigt; für die Schul)e befindet sicii ein geräumiger Ltasteu hiitter den, S'ch. Da, wo die Füs.e ru-l)en, ist eiu Fach für Scliuh- uud .^Neider-bürste angebracht. E!n Blasien unter de?n Sit) niulmt .',!ragen, Sclzlipse und andere tIeine Geaenstände auf. Dieser ^t'asten wird US aller Wen. bei Tage zur Unterbringung des Pnamas benütz!. Ter glückliche Besitzer dieses Wun-derstuhles hat also alles, was er zuui Heu braucht, an Ort uiid Stelle in Reichweite seiner Hände, ohne daß er vom Stnhle aufzustehen brauchte. Er kann sich seine Sachen nicht verlegen, wie es dem Iungg.?sellen so oft passiert, und das Anziehen wird aus einer Qual zum Vergnügen. Dab?i kostet der Stuhl infolge semer praktischen Anlage nur wenig mehr als ein gewöhnlicher Lehn» stuhl. a. Tie reichsten und die ärmsten Länder. Nach einer Statistik, die in Belgien veröffentlicht wird, werden die rekhsten Länder für das Jahr 1924 auf die folgenden Summen pro Kopf der Bevölkerung geschätzt: Die Vereinigten Staaten mit rund 10.000 M. auf den Ein-wohner, Kuba mit rund 800l), England Nlit 7800, Kanada mit 7600, Neuseeland mit 6000, Uruguay ebenfalls mit 6000, Belgivn mit 5400, Frankreich mit 45lX), Argentinien mit 4000 M. und die Schweiz mit obensoviel. Als die beiden ävmsten Länder werden China und Indien bezeichnet, wobei in Argentinien anf den Kopf der Bevölkerung 400 und in Indien rund I00 M. kommen. Deutschland und Nutz land sind nicht angegeben, augenscheinlich, weig dort die Verhältnisse schwer zu übersehen sind. An dle Voßadonnemm dv „Marburger Se«««»-. w Postwege zugeftev «ich» «erw» Wachst «sucht, jede StSnmg w dee KcheRmtG WO Blattes «werziWch der VemmNuig HO» «erbe« löime«. Daidek »kd «fwuG« ßw «acht, daß ReklaNatwue« Rdeeffkert « diO verwaltmg mch M IsIchD p !ftei p«v. i Dße Verwavmig be» AeWmßffch VdNattlit. vostallfche Neuvetten ln Amerika. Infolge des relativ meÄrdgen Standes sei« ner ValMa sah sich der zentvalamerikimisch« Staat Guatemala im JaHve 19S4 veranlagt, verschieoene neue, höhere Werte herauszuAe« beu. Der Sammler wird sich an die mehrfarbigen, beifällig mlsgenomutenen Typen erin» nern, die alte, indi-lmische Baudentmälsr d-arstellen. Dem Beispiele der Bereinigten Staaten folgend, '^»ie auf ihren neuesten Dirken eine Reihe verdienstvoller Staatsmänner und Präsidenten wiedergeben, hat nun Guatemala bisher folgende z-wei Neuheiten in den Verkehr gebracht: Dollar !.25, blau, K'opf-bild 'o>es Justo Rufiuo Barrios, Dollar 2.50, violett, Kopfbild des Loren«zo Montusar, beide bei Pertins Baeon L Co. Ltd., London, gedruckt. Zähnung 1.^^?. — Soeben bescherte uns die mittelamerisanisckx' Republik Costa Niea eine kleine Freiularkenserie mit ver-schie^'^enen Darstellungen aus dem antiken Sportleben: der W<'rt zu 5 Centavos (grün) zeigt einen total verzeichnetem DisknÄverser; auf der roteu 10 CentavosMarke ist ein alt-bellenisches Stadion dargestellt, während der höchste Werj, 20 Centavos fbelVblan), in dem durch einen Lorbeerkranz gebisc>etcn hochooa-len Nl'.hinen eine antike Vase, vermutlich einen Sie^^e^preis, tieranschmilicht. Gensein'am ist den drei in grossem Format gehaltenen Neni^eiten die Inschriit „Iuegos Olimplco«'^ sowie di<' seweilen ziveinral austretende Iah-reszalil „l924": es ist uns nicht bekannt, ob d!e Mirken eine reichlich vers^^tete .Hiiildi-gnng an d^e letttjährigen olmnvischen Spiele zn Paris darstellen oder eineni im eigenin Lande abgebaltenen ähnlichen Feste gewidmet sein sollen. — Als niedrigster Ergän-zungÄvert zn den seit vollen zwei Iahren im Ersclieinen lvgrifsenen nc^ien Freimarkenreihe von Meriko ist hier soeben eine l Eent-a-llo-Marke (braun) zum Schalterver-kailf 'gelaugt; die Zeichnung zeigt das Sta:l'> bild des merikanischen Patrioten Iosä Ma-rii-t Morelos, eines der j-Dpulaiiten Anführer iin Unat>hängigkoitskainpfe gegen die Spanier, der von diesen im Ja'hrc 1815 stan'S-reliNlicb erschossen wurde. ?7'immee 78 ^esf? v MttschaMcher TeC AKgemelne Vstlchten der Steuerzahler im zweiten Quartale Verlautbarwig der Ha«delS' und «ewerbekammer in Ljubljana. l. Dirette Vttuern. Mit 1. Mai ist die zweite Rate der Steuern für das Jahr 1925 fällig. Ist die Bor« schrechung für das Jahr noch nicht bekannt gegeben worden, so hat die Zahlung nach der lctztcn Borschreibung zu erfolgen und w?rd nachträglich verrechnet. 1l Tagt.' nach dem Fälligkeitstermine (also bis 15. Mni) nicht bezahlte Steuern werden im Erekutionswcgc eingebracht, wobei außer den Zinsen auch die Exekutwnsgebüh-r^n angerechnet werden', die allein sür die ^'alinung 4 der ausständigen Steuer-jun.me botragen. 2. Besondere Erwerbsteuer (Posebna pri» dobnina). Jene Unternehmungen, welche zur össent-lichen Rechnungslegung verpflichtet sind, haben alljährlich binnen 14 Tagen nach Ver (Genehmigung deS Rechnungsabschlusses, s; ä-ti^stens aber bis Juni dem Steueramte die norg?sck?riebene Anmeldung zwecks Bor-schi^^eibung der besonderen E^nverbsteuer vor« Z. Umsatzsteuer (T^vek na poslovni promet). Steuerzahler, welche über den stattg^'jun« denen Umsatz besondere Bücher zu fithren verpflichtet sind, haben bis spätestens Ntl. April di-». entfallende Steuer für d«»»? erste Quartal mü dem vorgeschri-leren ^lus v'ise eiiizuzal)len. Jene Steuerzahler, »velche die Umsatzsteuer Pauschaliert entrichten, d. i. nach der Höhe des Umsatzes im Jahre 19Z4, sind verpflichtet, gleichzeitig mit den anderen -tencri' aVch die zweite Rate der Umsatzsteuer Pro 1925 zu entrichten.' Ist die Vorfchreibung noch nicht erfolgt, so hat die^ Anzahlung nach der letzten Borschreibung zu erfolgen. 4. Ergünzungs-Uebertragstaxe. (Dopolnilna prenosna taksa.) Die zweite Rate der Ta^enperiode insoferne sie den Jahresbetrag von ."M Tin. übersteigt, ist in der Zeit vom 1. bis 15). April einzuzahlen. Bei Ueberschreitung dieses Termines ^t der Zahlungspflicht'?«^^' außer den Verzugszinsen (8 Prozent) und d?m fälligen Betrage noch eine Geld^nsze iin zwei fachen Ausmaße der vorgeschriebenen Tare zu zahlen. S. Steuerausweise. Bei d^m Stouerämtern werden di.' Steuer-ausweise zu Beginn eines jfden Quartals 14 Tage zur Emsicht aufgelegt, im z>?'iten Quartal also in der Zeit vom 1. bis t5. April. Rekurse gegen die Steuervorschr^ibi.n gen sind binnen weiterer 14 Tage em^nbrin^ gen, also bis spätestens 30. April d. I. Allen Steuerzahlern wird anenipfiiiil'^n, in die Steuerausweise Einsicht zu neh'.nl'u, damit sie sich über die Vorschreiounq.n in: klaren sind und um Mißverständnis!'n auf dilse Weise vorzubeugen. Reorganisation der Mustermesse ln LZubUana. 'Xm 23. März l. I. fand die diesjährige ('^eneralvorsaminlung des Konsortiums der M^'^s^rntefse in Liubljana stritt, in welcher cnvtinnnlg beschlossen wurde, das bisherige ko.nortinm in eine r^Mrierte Genossenschast uesä^^änkter Haftung umzMv.indeNl. Dies geschnb ni/t besonderer Rücksicht auf die in d.'n 1e!^!en Jahren stattgefundene Bergröße-nnii? der Mustermesse und deren allseitige (srgän''.ing. Aber auch die Form des Äonsor-tiikiu? selbst entspra-ch nicht mehr '>em Ziele dieser wichtigen wirtschaftlichen Institution, die nicht auf einen Geivinn abgezielt ist. Obumune der neugegründeten nessensä^a-st in. b. H. Mustermesse in Liub-f'^na, AuGellungH- und Verktnuifsgenossen-' l ait. wurde der bisherige Dbmann des A^on-l-ninms, .?>err I. Kitez gewählt, dem als <'llvertreter und Venvaltungsräte hervor-7"ende Vertreter unserer Wirtschalstskreise nr ^eite stehen. Zum Obmaune des l5xeku-l.iciusi^6'usses imd ^kyleich zum Obmanne d r Mik^terinesse wurde einstimmig der ver-^i."Fwc'sse Messefachmaun, Herr Franz Bo-bisheriger Qbnmn'n 'des 5>auptaus-sävisses, gewählt. Air boffen und wünschen, ^ n diese sür unsere Wirtschaft so wichttl^l? ,'^intitution auch noch weiterhin eine gedeihliche Tntwit^lung nimm-t. Der Hopfenbau lm SanMale. ^ T^ie Arbeiten auf den .Hopf.'nfeld.ru im 5nnntale haben bereits begonn»?». (5^ w^.'r-neue Se^Uinge angepflanzt, 5>ovfenstan' !^rn gesetzt und die Hopfenstöcke beschnitten. der ungünstigen Lage auk dem Hopsen-mavüe s6)recken die Hopfeubauern vor neuen "Anpflanzungen nicht zurück. Auch die hohen ^lml^c'npreife werden ?'Xl)t beachtet. Man lwsst wie imnier auf ein gutes Hopfenjahr, dn'I die Defizite der vergangenen 'nird !^^cken können. So vertröstet sich der Hopfen-dauer lwu Jahr zu Jahr. In der Rechnung der letzten Saison haben il'nl die Verhältnisse einen großen Strich di'.' Rechnung gemacht. D'r Aniau;;s-Vreis hielt sich um l()<) Dinar hernni. »^pft^er trat ein starker Preisrückgang .in und wur« gute Ware schon zu 70 Dinar geboten, während man jetzt dnrchschuittlich mit 50 Dinar verkauft. Welch einen schweren (s6)Iag dies für den HopfeitVauer bedeutet, kann nian sich erst vorstellen, wenn man '> d.ns^. daß im Jänner 1924 rund 300 Dmar No Kilogramm.wurds^ Schon daraus geht hervor, das-> land-wirtschaftlick)es Produkt so sehr d'n ^^'rei^-schwankungen ausgesetzt ist, als eb'^n dcr Hopfen. Zum (^lück haben die meisten Hop-fenbauern ihre vorjährige Fechsung l^^r. an den Mann gebracht. Wie Fach!''?tte ntlä-ren, di'nfte kaum mehr ein Viertel d.'r t'or-jähvigen Fechsung ncch nicht verk.^in't '.''n. Der erstauuliche Prei^^sti'r^ ist all.ndings darauf zurückzuführen, das', die letzte ernte hinter d-^'ui .Hopfen tscbxhcslc'makischer Provenienz infolge der ungünstigen Wi'ktc-rung ini vorigen Jahre w^it znrüclst.'bt, wes balb die Nasbs''a'"^ nnch d'N? Sanntaler -"'"'P-feu minimal ist. (?s ist jedoch zu hoffen, daß im heurigen Jahre eine rerchere und bessere (?rnte zu erwarten ist, wodurch sich unsere .Hopssnbaueru von dem schweren Schlage deS vorigen Jahres wieder erholen ki'nnten. Llzenzlerung der Äuchtstiere in Maribor. Laut Zuschrift der Bezirksvertretung Ma» ribor voul 24. März l. I. findet die Lizenzierung der Zu6ststiere für die Stadt Mari-bcr uud die nächste Umgebung wie f.-^l.'jt stat'.: 1. Maribor-Stadt, linkes Trauuser und Um' gebung: am 7. Äpril um 9 Uhr vormitrags auf dem Marktplatze neben der Schlachthczlle. 2. Maribor-Stadt, rechtes Draunscr und Um gebung: am 20. April um 9 Uhr vormirtags iu Maribor, Magdalenenvorstadt, vor dem Gasthause Pokivalnii in der TrZa^^ka c sla. Der Bürgermeister: Dr. LeSkovar m. p. Die Arbeiisloslgkelt in Oesterreich. Unmittelbar nach dem Zusammellbruch im Dezencher 1918 betrug die Zahl der Arl,ei^s-losen in Oesterreich 45.675. Im Jahre 1919 machte sich bis zum Mar ein Ansteigen der Arbeitslosigkeit Äs zum Stande von über 180.000 ^merkbar. Doch schon in der zuzeiten Hälfte des Jahres 1919 sank die ^hl, um im Jahre 1921 einen Miiideststand von et^va 9500 zu erreichen. Von da ab zeigt sich wieder eine leichte AuswärtSbeuiegnng. DaS starke Ansteigen der Arbeitslosigkeit in Oesterreich beginnt erst im Her'^t 1924 tmd hängt mi^ t^n Folgen der verhängnisvollen Frankenspekulation zusammen. Es hat auch tn Aried^zeiten in 5)<^l?eich.jländ^ emo große Zahl von Arbeitslosen gegeben. Allerdings wurden die Zahlen der Nackikriegs-zeit damals nie erreicht. Diese Erscheinung ist nicht auf Oesterreich allein beschränkt, in den meisten Staaten läßt sich eine bedeutende Erhöhung der Arbeitslosenzahl g?.icnü"'er der Vorkriegszeit feststellen. Die österrcich?-sche Bundesregierung hat verschiedene Versuche unternonrmen, die Arbeitslosigkeit zn mildern. Dies geschah hauptsächlich in der Richtung der produktiven Arbeitsl')s'.'llfttr-sorge. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden aus den Mitteln dcr produktiven Arbeitslosenfürsorge 91 Arbeiten, bei welchen über 5000 Arbeitslose durch rund li.^.00l> Arbeitstage beschäftigt wurden, mit einem .^ostenaufwaude von 1,650.000 Schilling gefördert. Zur Erleichterung der Lage der Arbeitslosen wurde in der letzten Zeit eine neue Lohnklasse in der Arbeitslosenunterstützung eingefiihrt, durch welche diejenigen Arbeiter, die einen verhältnismäßig hohen Lohn gehabt haben, eine bedeutende Erhöh"nq der Arbeitslosenunterstützung erhielten. Im allgemeinen stellt sich die Verbesserung der Lage der Arbeitslosen in Q'-sterreich als ein iiberaus schwieriges Pr.''-blem dar. da in Oesterreich viel gering-'re wirtschaftliche Hilfsquellen vorstanden sind, wie in anderen Staaten. Dle Beitragssä<.^e zur ?l"hc'itslos'.'nversicherttng sind in Oesterreich kleiner als die Bei'traclssätze für die .^trankenvcrsfchevung. Die Belastung der Wirtschaft durch die Arbeitslosenversicherung ist bestimmt nicht 'o groß, daß hiedurch die Produltion ernstll'ch gefährdet nierdcn könn« te. X Novisader Getre'^bebörse am 1. April. Weizen iBa<"ka) 4i?0, Mais (Baeka) April 175, Mais Banater April-Mai 185, Mehl „0" 0f.0, ,.f." 400. Tendenz flau. X Riesige Preisrückgänge aus den amerk-kanischen Getreidemärkten. Aus London wird vom 31. Mäir^ gemeldet: Ein neuer Zu-saimnenbruch der Weizenpreise i^st eingetreten In Chicago und Winnipeg sinv die Preise um 2^ bis 58 Dollar-Eent unter d.75. Jnlilieierung schloß mit 1.30..''^0 g^gen 173.50 inr Jänner. Der Preissturz in Winnipeg n>ar noch aridster. Miiwei^en, der l,m 28. Jänner mit 221 notierte, schloß heute mit 119.85. X Verdoppelung der jugoslawischen ^uk-krrprodnktion. Aus einer kürzlich veröffentlichten Statistik i'st zu entnehmen, daß im letzten Jahre in Jugoslawien 55.000 Hektar mit Zuckerri'lben bebaut wurden. ^ieg>n:üb?r nur 28.00g Hektar im Jahre und nur 15.000 .'^ktar im Jahre 1920. ?lnch der Durchschnittscrtrag pro He?t r in>^n p:r vi?lo herabgesetzt. Man erwartete eine allg^nuine P^'rbilligung auch d«S Brotpreise?. X Der Manusaktnrwarenmarkt in Oesterreich. Aus Wien wird geineldet: Die Situa-tiou im Handel mit Äcanufakturioaren 'yar sich in der letzten Zeit wesentlich verfchlech:» tert. Die ges>ä?^vächte .^'austraft 'ves Jnlan« des hat den Umfanig des Geschäftes airf ein Minrnlum reduziert; d-azu kam noch der milde Winter, der auf 'oen Wintereinkauf den ungünstigsten Einfluß crusübte, und schließlich der letzte .^ältecinbruch, dcr das Früh-jahrsgeschäft betraf, so daß ulan von einer fast vollständigen Stockung in 'oieser BranchS fpreci^n kann. Nur jene Händler, die den Tvaniithaudel betreiben, befinden sich in ci^ ner günstigeren Lage, «ber auch hier hat itt der letzten Zeit der Hanoel nach Polen unv Ulvgarn nachgelassen, und nur das Gsschäst uach Jugoslawien und Rumänien bietet Ver" dienstmöglichkeiten. In der Maniifaktnrindu« strie leiden die Webereien im allgemeinen unter der ausländischen Konkurrenz, und' eß errettt in Fachkreisen Aufsehen, wß ein Un^ ternehnien dieser Taye einen Austrug dey Son^jetrogierung aiuf eine Lieferun-g im Be«, trage von 400.000 Dollair vVschlietzen konitte, wovon allerdings ein großer Teil auf dis tschechoslowa^kissche Niederlassung dieser Frr«! ma entfallen soll. In einer glünstigen Lags befinden sich wenigstens ffegcmvartiig österreichischen Spinnereien, die an de^ Weltkonlnnktur profitieren. Fast 90 Prozent der ö-sterreichifcben Produktion gehen inS Ausland; die Spinncreipvolou7te SsterreichkH scher Provenien^z gingen in der letzten Zeiij bauiptsächlich nach Deutschland unv HoVantiij Aber die günstige Konjunktur 'd^rf^ nilchj von banger Dmier sein; im (Geschäft mit! Deiltschl-sMid ^dro>bt die elsäfsiscbe Konkurrenz^ die infolge der neuen Leinen?alst t^rste, Hülsenfrüchte und Mai? in Gchrotform, Futternic'ble von Rei? und en. Der StM nm^ steis gut geliiftet sein und Wll eine TeinPevMr von C haben. Der Swll fiir Mastschweim^ kann etwas dunk le? schalten werden als jener für Zllcht-schweine, wmit die Tiere besser ruhen und viel Fett ansehen. Man unterschei'det auch bei der Schweine« mast drei Perioden. In der ersten Pervode, die Wochen diauert, wird in er^tev Linie Fleisch angesetzt unld es soNen deHnch besonders eiweißreich Futtermittel, wie l^jetreide, .^>ülscn-fri'lchte, M'Nl.zikeime und Trockenihefe verabreich werden. In der zweiten Periode, die A—ü Wochen d-mkert, werden 'oic BindeAewebsAellen inrt einNn weichen Fett erfiillt unh in der dritten Periode, die uncsefNr Wochen dti'uert, wil^c» ein kerniger, derber Äpeck ge« k>i'ld«<, we!bei mich loÄen'^vichtiige OrMie, wie das voin Fett durchir»'a!chsen und nnchüllt w<'rden. ^n der ^w-eiten und °k^ritten Periode worden deslhal'b M'?ereiche ^lntter-Nuttel, vor ailem Kartoffeln, dn? .^>auptfutter bilden. Als Klastfutter eignet sich in 'ter Mei ten Peri>o>de Mmsschrot, in der dritten Ger-sten'^chrott. Als Tränke werden die Futterinittel schlechter ausgenutzt als in tastvr steilfer Brei-^rm. Bei Breisütternn^ werden die Schweine Heizwun'l^n, 'das Futter liesser zu kauen und einzuspeickieln. In der Tränke dagegen i«h.men bie Tiere zu viel Wnsser ans, der Vcrdauung?r'>pporat wirt> unnsikerweise mit gro^ßen Wassöiinen'sien belastet, die Ver'eau-mvgssäste werden sehr verdsinnt, was eine schll?^üttert. >0 darf aulgende Zulamnien-fetzuwsten: ."M g l^erstenschrot, M g Nog-genkleie, g Troerden. Die Borschrift für die ^tupfetkalkbrühe lautet: Kupfervitriol: I Ltilogramm, ftischgebraunter Aetzkalk: l).5 j^ilogrciuun, Wasser: il)0 Liter. An Stelle von festeui Etückkalk kann auch Fettkalk — l jtrlograinm — verwendet werden. Das tlupservitriol und ebenso der jtalk sind in je ü0 Liter Wasser auszulösen, alsdann wird die gut durcheinander gerührte, kalte Kalkmilch nach Abseihen der gröberen Stückchen ungelöschten ^lalkes in die Llupfer-vitrio!li)sung gegossen. Die entstehende Lösung muß rei'n himnielblciue Färbung besitzen, der Niederschlag darf sich nur ganz langsam zu Boden setzen,.ein in die Mischung getauchtes blankes eisernes Messer darf sich nicht röten.' Tritt ^ötuug ein, so muh noch mehr .^alk zugesetzt Werlau. .^"^at die Besallkraukheit des .^tartosfelkvau-tes erst einmal festeu Fus; gefaxt, so bringt das Bespri^en m'tt Liupferkalkbrühe keinen Nutzen mehr. Möglichst baldiges Eingreifen nach dem er-sten Auftreteu der rankheit ist deshalb Haupterfordernis für das Gelingen. l. Neues von der Bienenzncht. Unt?r den Bienen gibt es lellinntlich nicht nur zwei, sondern drei (^^eschlcchter, die weibliche Ltc^ul'-gin, die männlicl>c'n Drohnen (etwa 2li0 bis 300 in jedem Volk) und die sozusagen geschlechtslosen Arbeiter letwa 10.000 bis 20.000). Die Drohuen haben unr den Ilveck, die Äöu't'gin zu begattm und werden dann von den Arbeitern getötet. Niinn?ehr soll es denl russische« Naturforscher Professor Lto-scheivnikow geluugen sein, eine neue Bienenrasse zu züchten, die, wenn sie sich als lebensfähig erweisr, niöglicherivcise die ^^weige-schlechtlichteit bei der Biene znr Folge ba-ben könnte. (5r l)at eine '^>iene ge/)i'lcl)tet, die sowohl die Z<'ugu!!gsorg«ine der Llönigiu une die Wach'^drüs'.'n der Arbeitsbiene hc:». Sollte sich diese Abcirt durchsehen, so wäre das von erheblicher Bedeutung für die Bienenzucht. l. Aufzucht der Z'egeulämmer. Der Anfänger in der Ziegenzucht wird sich die Frage vorlegen, soll ich die Länimer scingen lassen oder nicht. Diese Frage wird in „.^Uein-t-iorzucht und 0^artenbnn" gestellt und niie folgt beantwortet: Darül'er sind die Mel'nnn gen, selbst bei den fortgeschrittenen Zi':chtern, verschi-'den. Ini atlgenieinen nierke n?an sich, das', bei ^'^iegen, die zum ersten Male gelammt haben, das Euter der Mutterziege durch das Scingenlassen eine schöne runde Form erhält. .^'^iebei ist jedoch zu benierleii, das^ in divsem Falle ein Nachniellen unbedingt erfor derlich ist.'Bei dieser Aufzucht bedeutet das Absetzen jedoch eiuen schmerzticheu Eingriff in das Leben der AiNtter und des Zickleins. Voll Trauer stos^en sie ^tlagelante aus nnd das Junge null nichts von der Nahrn.ngs-aufnal)n:e wissen, es konnnt von straften und ble'Ä im Wachstuni zurück .Uni diesen Nachteil zu verhüten, schreitet umu besser zur künstlichen Aufzucht. Zu diesem Zwecke melkt inan die Mutterziege, gles-t die blutwarnie Milch in ein flaches (^^efäsz, taucht d-en Finger hinein und läfzt das Lamm hreran so sangen, das; es n?it der Schnauze allinählich die Milch von selbst anfninnnt. Sechswö-chentlicl)e Sauge-, bezw. Tränkez?'it soll nian den^ LaniiUl uu^bedingt g-'.'währen. Nach vier b'is fünf Wochen sangen die Läinmer schon an zu kuappern nnd werden nuu langsaui an !^s Futter der Alteu gewöhut. Für die ^tuochenll>^ldung ist eiue Zugabc von etwas Futterkalk zum Futter von Vorteil. Die Lämmer sollen im Stall nicht angebunden werden, sondern frei l)erumlallfen. l. Das Franzosenkraut — ew neues gefährliches Unkraut. In manchen (legenden hat sich in den letzt««« Jahren in erschrecken-d<'r Weise ein bisher kanm beachtetes, nn-sclx^iwbares. Ackernnlraut, !»tnopfkraut oder Franzosenkraut (Q«iliu«<>i?ra pnrvjkinli'u.) genannt, verbreitet, gegen welches bi6l,er alle Bc'kämpfttngsmittel versagen. Die Pflanze wird bis 75) cm. hoch, hat ablvärts dreigal>e-li'g verästelte Stengel, gegenständig gestielte, ^'iformi^e. grob "hi''' Bl'itter i-ni- ^szl- reiche erbsengroße, gelbe Bliitentöpfe (jiorb-blütler) nlit kleinen weißen Randblüten. Die Pflanze ist einjährig, bildet aber massenhaft kleinen Sanken, der vom Wind vertragen wird nnd vk'le Jahre in! Boden seine tteinl-fähigkeit behält. Wenn man die blühenden Pflanzen ansrailft nnd liegen läßt, so reift der Sanien trotzdein ans und verbreitet die Pflanze in h.'illoser Weise, .^'^acksrüchte wer-d^'n vollstündig überwuchert. Wo sich das Franzosenkraut festgesetzt hat, sieht nmn nichts mel)r als diesen dichten Wald des Un-krantes. Es ist notwendig, das; man rechtzeitig d!e Sainenbildung verhiildert, bever das ganzc Land mit Samen verseucht ist; deun dann scheint es keine .^>ilfe mehr dagegen zu goben. Bauemregeln, welche bestimmt zutreffen. Jänner: Schreit das Schwein, wenn man's sticht, so bekagt ihiu einfach das Stechen nicht. Februar: Nauchen zn Lichtmest d?? Kamine sehr, so kommt dies zumeist vom Feuer her. März: Balzt der Auerhahn aus den Ei-cheu, tut der lttapaun nichts dergleichen. April: Flickt der Storch zn l^eorgi sein Nest, so ist es »vohl recht schadhaft gewest. M a i: Donnert'S im Ma?, so ist der April vorbei. Juni: .und, so tut er dies mit eder ohne t^rnnd. Oktober: Sii.d geraten Hovfeu nnd Nelken, kann es viele Nänsclx' gebcn. Novenlber: Bläst am ersten der Wind von Nord, legt er sich bald oder er wehet fort. Dezember: 5>örst du ani Ebristfest der l^locken .Vtlang, zieht ei'ner an^ l^lockenstrang. M. B. (Schweiz. Landw. ^eitsmrift.) -iH- Amliftnjagenve Spinnen. Von Dr. .Hc^z Welten. So blutdürstig und räuberisch die Spinnen im allgemeinen sind, so gibt es doch nur wenige Arten, welche sich an Ameisen wagen. Meistens werden diese von ihnen gemieden, nnd wenn sie einnla! von chrer Gewohnheit abgehen uud die kleinen, niutigen Anleisen angreifen, so tragen letztere meist den Sieg davon. Eine kleine Spinneuart aber, nxlche in ihrer Lc'bcusweise genau beobachtet wurde, lebt fast nur von Anie'.'jen nnd bemächtigt sich ihrer auf höchst sinnreiche Weise. Diese Svin-ne lebt vorzugÄveise in Gärten unter No-scubnschen, Lebensbännlen nnd dergleichen, nnd baut sich dort ein aus kleiuen Erdkrün?-ch?n bestehendes tütenförniiges Nest, das in eineiii N'tz ans Spinnfäden, dre nach den b.naclil'arien Zweigen' laufen, aufgehängt 'st- Eines Tages beobachtete ich sie beim Nest-ban und ich sah, wie sie sich an einem Faden herablies;, nnt dem Vor^'rbeine geschickt em Erdstückchen losbrach, mit deni 5)interbeine einige Fäden darül^^r warf und es in die 5^öhe zog. Am Häuschzu augekommen, heftete sie das Erdstüclcheu an den unteren Rand an. Bon d.'r nach nnten gerichteten Oessnnng des Nestes fj'iliren eine Anzahl von straff fte-fühlten Fäden nach dem Erdboden. Diese sind stark klchri'g nnd außerdem nur wenig in die '^.^tllgen fallend. '' .^tommt nnn eine Aineise, so gerät sie leicht mit einenl dieser Fangfäden in Berührung, und zwar, wie lc?icht «^greiflich, zuerst nnt emem ihrer langen Wühler. Dieser haftet dann unss'mein fest am Faden. Infolge ihrer cholerischen Natur benimmt sich die Ameise sofort sehr nng«). Das Programm der nächste« Tage. Tonnerstag, den ?. )lpril: Bon 20 bis 21 Uhr W Min. Kmmnermus,'labend, ausgeführt von Mitgliedern des Opernorchesters. Mitwir fende: Konzertmerstor Michl, Magg Cello, Pirker Kon'zc'rtslötist," ^tv.lpellmei'ster Richte,^ ttlavier. I. L. v. Beethoven, Geistertrio sl>r Violine, Eeklo und Klavier, Michl, Magg nnd Richter; 2 Mendelssohn Violinkonzert in l5. MoN, Violin Michl, Aavier Nichter; 7). Eellok'l^n'zert von E. d' Akbett. (!sello Klavier Richter; 4. E. M. v. Ti-e-ber, Tr'^ sür Flöte, Cello und ^tlavier. Freitag, den 3. April, von N bis 12 Usi? vormi'ttalFs: Nedioed-Lchraiunlelterzett. or^.nnn nach Anlage. — Von bis ?l U>ir 30 Minuten: Baltz-Quartett, Wien. Mit'.vir. fende: Äarl Balt,, 1. Violine, D. E. .wisn S. Violine, Kmider, Viola, Wol?- Schneider, Violoncello: 1. Schubert, op. posth., G-Mvll, Alleg'ro con brio, Audantin?, Menuetto; ?. Beetho-ven. op. F-Moll, legro eon brio, Ällegretto nia non troppo, legro assai vivace nm serio'o Larg'hetto er-pressi^o, Allegretto agitat; 3. Dvoi'ak, o:'. F-Dur, Ällegro nla non tropvo. Lenle, Mvlto vivace, Vivace in>a non tropvo. Samstag, den 4. April, von 11 bis 1? Mr vormitt^^s: .Kapellmeister .^leSnreil"-. Programm ncch Ansage. — Vo-n ?0 bis 21 llhr ''XI Min. Musik des 17. nnd 1"^. Hunderts. Kon'ertsnngerin Elisn'beth Teiin'l, .'bönel, Professor .^ni^ Kroemer, s^laoi^^. Dr. Otto ÄiÄke'b, Eeslo, Lieder von Tenaigli^^. Stradella, .V>iYd'N, Mo.Mt, Sonate von L"« caielli D^Dnr, !^Nl?vier und Altsran.^ö« sische (Gavotten, Kll^ner. Bacherschau. b. Das Gold der Redelberg?. Roman 5ianada r^n Emil Droonberg. Man liest und erlebt nlit größter Spanining d-aS abent ""r-reiche Schicksal eines jungen deutscl^en (^.>'d-suchcrs iin rauhen l'l^rden Li'ana'd'l^s. ttarer Svrnche un'c» niit größter dramatischer Wllcht zieht das Leb<'n d^'r Goldsucher un"^ Indianer nnd die Wildnis sevl>st wit chren (^cheimnissen an nns vorüber. Min erkennt, nur eingehendste Kenntnis von Land und Leuten derart leibendige und nilt-rei^.endc Schildernn?en ermöglicht. b. „Der Weg zu Gott" betitelt sich eine jo-eben erschienene Schrift von Georg Easp^r, die berusen ist, oas Interesse weite>ster Kreise ^u erwecken, handeU stch darin nichi uin lMl-tlose Träumereien eines relie'0enfen den ihin liel^^^.-.vDr-dcnen Berus auf, lx'zog erneut als Student die Unia>er!silät Kiel, mn sich tieferen philoii.'« pihiischen Studien hinzuge.l>c'n. .^'loute st^'lit er in l^'itender Stellung mitten »m pra'ktis.chen Leben. Sein Ziel war es stets, d<'n vielen, Seesisch'Sucheuden und Geisti^-Strebeil'>'n> unsover Zeit ewe neue Welta!n.lchMun>g zu! ckzltutgtt-^eiiuug^ Se^e 7 bringen, die mit den Ergebnisien der Wissen-ichaft nicht nur nicht im Widerspruch steht, sondern sich vielmehr gerade aus ihnen auf-Haut. Tie Bielen, 'die den Glouben an Gott verloren haben, ebenso wie alle diejenilgen, ih-ie eine vollkommenere Gotteserkenntnis ^nd ein Leben nach dein Willen des Civigen nd im (Einklang mit dem Unendlichen ergeben, wer^dcn in dem Werk daA finden, dor Untertitel verspricht, nSinl-ich „das Wissen von Go4t^. (Campers Buch ist zum Preise vvn nur 90 Mnniq herciuöflegoben von Io-bannes Baum Verlag, Pfullingen, WÄrtemberg). SrdaNuna unstrer Kraft und Gefundhett. Der Kalkmongtl unleker Nahrunp ist die Ursack?« vKler Schwichezujtänd«. Wissen» scha!ilich erpropl als zuverltWes zur Anretcherun» de? tätlichen Nahrung Mi! ist KiktÄur fleschilkt durch Deulsche» Reichs-Pat nt Nr. SH7.7kt nach Vorschritt dsr Un'ver-sliiÜS'Proseswren Emmerich und Loew. Metze »lG 200«» «ritttch» h«b»a ö«n Werl »es KulzO«» >nl- achtttei» dezenG». Eins aufklärende Schnt! über die «r»tz« «irhk, de^OWd»»» »«»«n«» ttscherj^«ai«I»tzchtt<5it»chtUa) - S>»rv» »ulo?« - a««ßOn»^ nage» — ««ckt-fchweche« — — Er»«- d«ngv-guflL«d»» — Asthma e-i'U'.mnern ü'öersendet aiuf Wunsch die Crpe-ditien d'er „Fliogenden Blätter" in Min« qrati^. b Das soziale Gemeinschaftsleben im deutschen Reich. Leitfaden 'k»er Wirtschaft'^-lind Blirgerkunde kür höhere Schulen, Kini'e ll!ld zum Selbstunterricht. Von Elisalbeth l^'nauck-Kuchne. 41.—4ö. Auiflage. K- f2ll1. Ä.s^li'.dbach IW, VolksvereinÄverlc^g M. -n. b. Preis gebdn. in LeinenrÄcken IM '^-^unk. (^nauck-.^u'l)ne war eine Le'hrerin von l -najähriger pncvktijscher l5rßchruna, eine un-ler 5chnioller durchgebildete Nationalöko- nomin; i-hr schriftstellerisches Talent hat sich ^eitlas 19l4 zuerst erschien, hat sich andauernd bolr>ä!hrt. Die vorliegende vierte Auc'ffa'be nach dem Tode der Verfasserin s'gi'-sto!vben 1917) ist bis aiulf die letzten im November 19S4 erreichbaren Daten fortge'Nchrt. Sie ent?hält auch den ungekürzten Tert c>er Reichsverfaffung. Als Schullbuch wie für Kurse und zirnr Selbstunterricht i'st das Werk wobl als dei: zweckentsprechendste Leitfaden anerkannt. b. Alban Stolz als Seelen- und Erzie-hnnysknndiger. Bon Universitätsprofessor Dr. L. Bopp. Heit 21 'der ^mnnrlung „Tchul-Politik und Erziehung". Herausgegeben ?on der Zentralstelle der Katholischen Tchulorga-nisation Deizitschlands in Düsseldorf. M.Glad« b«ch 1925, Volksvereins-Verlag G. ni. b. H., Mark. — Inhalt: Stolz a'ls Seelen-kundiger. — Aus Stolzens allgelneiner Tee-lenleHre. — Aus Stoszens Sonderseelenkiln' 'de — Stol^z als Erziehungskundiger. — Die 'heilige Ordnun^g der Erziehungsziele im einzelnen. — Erziehungsmittel und Erziehungszielen. — An'g^'wandte Erziehungs5un-de. — Aus Stolzens Moral- und Zozialvä-daaogik. — Stolzens Stellung in der s^e-schichte 'ter kadbolischen Pädagogik. — Anhang. ^ Der Titel „Al'ban Stolz als See-len- und Er'-iehun'^'^?undig)r" soll die Eigen-airt unid den Eigenwert des Stolzschen Schriftwms ailsdrücken. Stolz wollte nicht grauer Wissenschaft, sond'.'rn 'k>em arnnen Le« ben dien'en. Bei einem Schriftsteller wie Stolz, dessen ungcs)eure Sprachiewalt wir immer N!?ch anstaunen, wird man es begrüben, daf^ seine Gedanken nwgliM olt in seiner eignen ?^orm geboten werden. Die see-len- und eriziebnngskinr'esiche Bintenleie am Ende der Schrift nwcbten für s^'stern- und Erzie'hungs'cbende anrec^^n^en Stokf bieten. b. Richard Wagner ist das erschienene 4. He?t der vorzüglichen.Valbmonats-schrist „Die Kultur" (Wien, 3., Dmnpsschiffstrasze 14) gewidmet. Was dieses .ve^t von ähnlichen Wa,i-norerscheinungen vorteilhaft unterseidet. ist der UMand, das; 'diesmal Wagner selbst zu uns sprick't, nird zwar nicht so sehr als Tonkilnstler. sondern als Mensch und Literat. In seiner noch sehr nienig bekannten AeMbi'o'graphie bietet er ein Bild seines Rinc>'ns und Schadens, ergc»nzt wir'o diele Darstellung seines tragischen s^e^'chickes durch eine von ihm in Pa^'is geschriebene Novelle ..Eine Pilgernuhrt zu Beetl'oven", in d^'r er den Meister seine Anschaunngni über Kun'it und seine Erlebnisse wiedergeben Zlis'.t. Diesem .'i^auptteile schliesk-^n «ich ii'n-men''ch die neuzeitlick'en Mnns^ietr-ick'tungen in ^er ..Sultunr>cnte" an. >ann folgt eine kritis.l^e Ueb5i-sicht über das ?^^iener T^'ealer- nn> Annstleben. den ?^ruß bil^>!)n die wie immer se^hr Mten Be'vrechungen der nen."'t.'n B^lcher. — In der.Y^^cs-flut'der ^^eitschr-sten '^lt „Die Kultur" »u 'k'en weni'^?n, die einen wirklich-'n Wert ansuiwei-ien liaben, wesi'^alb wir ne se^-^m (Gebildeten nur nxirn^-stens enrpfeblen kijnnen. Die Äusuntt des Aluminiums. Die Erfindungen Bessemers und seiner Nachfolger, die die billige und mnss^'nwcise .'('Verstellung von t^uszstahl ermöglichten, niach ten die zn>ei'te Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts zum Zeitalter des Stahls. Dieses vielseitige Metall ist noch inuner der am Düngekslk kohlensäurehättig, unerläßlich für Wein-^I. vbftbau, sowie sür nasse, moosige und k^alkarme Böden, ^aggonoersand öK. 250'- per Kiloqramm srankio Frenze Spielseld. Aeroorragende Atteste. F. Linke 7^0., Graz. Marschallgahe !4. Fernruf 239 und Verkaufsvertreter wird gesucht. 3327 l tiaust jedes Luanlum> jedoch melallfrel, zur Ouargel-c>«lgn«l. lZuaraellabnk I^erdinand Lek er. de, Sraz. zzOI SeleoenheiMouf! VkAfta-vaßtEnant». dreifonnig und D»imlEr-WereeöeA.Per- »»nenaNko, »echssihig. 45 Nk». betd« w sehr qutem ,?ustc,nde mit neuer, beziskvnßsweise satt neuer Prima Bereitung, nzch erfolgler Geueraldurchsicht sehr p?«!s»ert zu verkaufen, «nzu. fragen im Kotel KoffSr. Pluj. _Z252 im Centrum der 5t«dt silzHnes, rein möbliertes Zimmer mit separier!-« Lingang und elektrischem tickte. G«fl. Anträge unter „kjoher Zins" an die l.'^erw. meisten verwendete Rohstoff für unsere gesamte Technik. Alle Maschinen, alle Verkehrs einrichtnngen, dalten, di«^' man sich von dem gewöhnlichen Stahl ine bätte träumen lassen. Und so könnte inan von unserer Zeit als von einen? Zeitalter der Stahl« Verbindungen sprechen. Aber die Entwicklung der Metl^lltechnik schemt settt eine andere Richtung ei'nznschla-gen. Es sind vor allen? die Alumininn^-Legie-rungen, denen viele ^achnmnuer eine grosse Znknnst voraussagen. ?^^illiaui Roseuhain, der Leiter des englischen Metallverbandes und des Nati'onalen Phtisikalischen Laboratoriums in London, svricht sogar von einem kommenden Zeitalter des Aluminiums. Aluminiuiu ist allgemein bekannt als das sehr leichte, silberweine Metall, aus dem man schöne .^Küchengeräte herstellen kann. Vonl .-^tandpulikte dcs Ingenieurs aber ist es vor allem die spezifische Leichtigkeit, die diesen? Metall seine nngehenre Wichtigkeit verleiht, allerdings in Verbindung mit einer recht l'edentenden ?!estigkeit. die ihm dnrch geringe ZnsäNe von Linpser, Niclel, Magnesinni. .^ilici'ini nsni. verlies?:n werden. Bei vielen .^ionstrnltionen ist es das (Gewicht der .^ionstruktion selbst, das die .Hauptlast darstellt; z. V. n?erden bei einer groszen Brücke die Lasten, die wirklich zu tragen sind, das (^ew?cht von ein bis zwei Eisenbahnzügen in der Regel nicht übersteigen. Aber das l^enncht dieser Züge ist unbv-deutend in? Vergleich init den? t^'eniicht der Brücke selbst. Es ist also klar, das', der gröstte Teil des Vanstoffes bei den groften Vrüäen-bauten eu der Hanptsach<' ?ulr die Ansgabe hat, sein Eigengewicht zn tragen, oliivohl natürlich auch die Nnt.^last z?! berücksichtigen ist. Wenn wir also das Eigenge?vicht d.'s Vallstosses herabsetzen könnten, so wi'irde das ganze Problem der grossen Brnaenlzau-ten wesentlich vereinfacht werden, n?ld es würde vielleicht niögli'ch sein. Brücken ven einer t^rös^eren Spannweite zn bauen, als e? Stahl oder Walzeisen als .^ionstruklionsn^a-" terial gestatten. Die Leichtigkeit der ^ionstrnktion spiel; auch bei den Verkehrsn?i'l'teln eine sebr grosse Rolle, uer allem bei densenigen, d'e liän-sig anbalieil inüssen, wie Ztraszen- und Un-tergrnndbl-'hnen. aber auch bei (5:senbal>nen und ?lnton?obisen. (^'erade beini Änsaliren wird die meisle I^Iraft verschwendet', geringes E.'gengen'icht bedeutet hier eiu' gvos>' .U raftersparnis und Ersparnng von Betriebs st offen. Das spezifische l^ewicht des Alnmininnis und seiner Legierungen beträgt nun böcl)' stens den dritten Teil de? ^tasilgen'ianes. Diese Leichtigkeit ist jedech dann vo?? sehr geringen? ^)tul.',en. we??n sie nicht niit einer gleichnx'rtigen Festigkeit verbn?,den iil nes ".^llnininil'ni i'st ein weiches und daher für viele Zudecke in?bra?ichbares Metall. Ader s^iue Legiernngen sind viel fester, dauerhafter und tragsähiger. 5o hat nmn z. B. niäh-rend des .'»irieges zun' Bau ven ^lngzeug-?notoren vielfach eine Verbindung von Aluminium luit >tupfer und Zmn benut.tt. Tiefe Verbindnng besittt etn>a die .'<>älste der s^estigkeit des Stahls, verträgt aber keine allzu bol)en Teinperatureu. ^n den letzten Ialncn sind i?nn?er nene Ver^bindnngen nnt ansgezeichneten Ei^ien-schaiten durch zielbennis^te Laborator'.'un?-arl>eit erfunden worden, so Dnraluniin. ?!lndttr, Siluniiu. Zkleroi? in'w. Ros.'nhain rühnlt na?nentlich i*ine »kouspli.'.i.'rte V'''l.!n-dung, die aus Nickel, Maguesiun: uud Al?lu?ineun? bestebt. selbst iu gegosscneu? Z,»stände bleibe dieses Metall ?iur höchstens un? ein Trittel hiuetr d«'r stigkeit des Ztahls zurück. Allerlei. a. Tie Audien.; in der Badewanne. Von modernen Römerinnen ist entdeckt worden, wie inan, ohne die Sittlichkeit zn verletzen, belli? Baden Besnch empfangen kann. Mic .'>.>ilfe eines lei jeden? besseren Trogisten er- I,ältlichen Piltvers kann nian iii kürzester Zeit das Wasfer iindnrchsieliti.i schwarz nia-cheil. Es braucht kanm erwähiit zu n^erdeu, dafz dkis M'ttel, dessen Znsaini?kettse?;ui?g nur ivei?ige?? bekannt ist, ni?d des'en (^!eb^.'in?nsS man strenge bület. völlig ungi'ftig ist und keiuerlei 3pureu hintertäs;t. Dies erinöglicbt es den röinischen Dainen, bereits während der Toilette ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen nachznkoininen. a. Vasco da Goma. ?I'eihnachten 19^'^ un?r der .^.odestag Vaieo Da (^aii?.?s» des groszen porlugiesiscl ei- L.'ilplners^ ^''er den Zeeweg nach iüsti'ndieil sand. ^ahre ?n)rher landete er als erster Europäer nn der südafrikanische,! ^>u"iste. an? war gerade aui Wais'nachtc-lnorgen. am Ties natali's Doini?ii. dest/alb gab er .'».'ni Lan.^. das er betrat, den Nanien „Natal". lo nie die Portngiesen das Weil)iie.chtssest il^nnen. Jin ^^ahre erreichte er Indien, dort ist er auch gestorben, ain Veibnae'tsf.'st 1.')?!. ^eii' Sehn nal'n? sniiter den Leichnaii? d"? Vatera zurück nach Portliga!. dech ,'.ivni'..id wein, seltt dci? Ort genaii. an dem die U-'ber-reste dieses kühneii ^ei.kalners rnli'n. T'nrunfts. und cUbfalis.szeittri de«' AZgx 7aii lo >5. NnkunftsMen der Ziize kn Maribcr b.?linhof): Vi,n lPrligl: N.W. -^>2 IlZ.N, l8.^7. ' Lsntomer (.^t. I!.,.- ',0.?'. .^t. I l s: 7.14, 1 t - Lsnblsana 'TriestV II.52, 14.49, ls',.17. Zagreb (Beograd): 14.34, 2?..')", ^.'.53. Voljkans: 7.3^. Nagn Kanisza (ZZu'.D.'e'l)- I.'.S. I.??, lO.IZ. Kotoriba: 1^..'^4. akovae: <>.07. Pragersko: lg.0^. Blei bürg ?0.t.'). Prevalje: 7.oi). Fala: 18.^0. Bi'triea (am Üärntu^roah!u)0'): ^..2^ Ptus: 14.2."?. Abfahrtszeiten der Ziige ln Maribor (^>.1^::. bahnhl??): Nah Vien (Preg)^ V.W, 4.is:. IS.?;?, 19.25. LIN tomer sSt. "^lj): 17.00. St. 5.W, Ljublsana (Trieit): 2.25, 451, 9 ll. 1Z.20, 13.54. 17.55, Zagreb (Beegrad): 1.45. t.57, !4.M. Nagy anisza (Vudap.'st): 3.45, !.57 15.25. Kotoriba: (:alovac: 21.21. Pragersko:' 7.^?. 19.15 Blei bürg (Villach): 5..'^«, Prevalje: W.M. Fala: 17.N5. Bistrica ^z^irutncrl'cihnhos)-. P t u j: ^ ^ Warnung Unser S»l)n Fran^ hat sich avs dem Elt«rnl)aul« enlfcrnt, wir rrarnen htem't dt?'?alv .^^e-dermznn. ihm au' unseren Namen lveld oder Gildeswert itu vei-sbkolqen. da wir l^eines'olt« Zakler sind. .M5 J»I,ziin u»»Aesvka t^ajdts«r Tezno prt Maridsru. esssMWsssis Dtrlanget «beron die..Marburser Settung." cägllebzubabtn.' ^ edende 5luh. und Spiegel-I Karpfen, kechte. Schille I. ui jeder 6rö>ze. liel^annt gut ge^'äjsert und rein im öeschmack liefert l?illigst 7olef Schlad, 5ischliau?. Mari, bor. lZosposl^a ul>ca 32. M?. ^Virte und (?sokadnciimer desich-ilgt mein §ilchreservoir. (Zreoorcl-ceva uiica 14. Z2Z1 «SM gut getvässert und trociien, verkxauft täqlict): Spezerei-geschäft Vid Murko. Mari-t)or, Äkeljska cefia 24. .^^214 osseehauslnveniar Derkaus. det ent-Wrechei,der Adivfe sosortlaer Ab-tritt dt» Koffeestaust«. 'Anträge unter „ttavarna" ptuj. Vostsach 2Z92 Nuwmer 7d vom s. ?!prtl l?:.'» KlMer Anzelger. Verstht^««» Möbel! 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