-rä unmeralios,-Preis«: Für Laibach: »auzjährig . . . 8 fl. 1» kr. öalbt-hrig . . . 4 . 20 , Sierteljährig. . . , . io, «ouatlich . . . - . 70 . Laibacher Mit der Post: d-°uahrig . . . 11 fl. - lr. HslSjährig . . . L , 50 . Sir-.^Ijahriz. . . , . 7S, KL- Z>:»-llung in» Hau» viertel. iLhrig ,5 kr., monatlich S kr. ?n>elne »tummern S kr. Nl 118. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Samstag, 25. Mai 1872. - u e - a k I i o »: «ahnhosgafie Nr. IS. Ekprritio» und Inscraltv Liircnn: Lonzreßplatz Nr. 81 lBuchhandluo, von I. ».Kleinmayr L F. Bambergl» Zuscrlionsprcisr: Für die einspalligc Pel,l—9 Fnß Kronenbreite durch das »ach-schiebende lirnstci- nnd Lchiefcrihvngebildc wie ein Kartenblatt zerdrückt wurden. Daß die neue Bahn keine Konknrrenzbahn werden darf, bezeigt auch der enge und schmale Raum, der ihr zwischen der steil abfallenden Berglehne nächst Gretta und dem Meere für die Bahnhofanlage gestattet werden soll. Und wie stiefmütterlich für den Hafen gesorgt wäre, davon liefert schon der Kostenvoranschlag der Negierung eine Probe. Die Bahnhofanlage der Südbahn kostete 17 Millionen, zum Baue des Südbahnhafcns steuert der Staatsschatz allein 14 Millionen bei. Die Bahnhofanlage der neuen Linie soll aber an einem viel ungünstiger gelegenen Puukle mit etwas über 2 Millionen, die Herstellung des Hafens mit 3'/, Millionen ausgeführt werden. Diese wenigen Andeutungen dürften geuügen, um darzuthun, daß nicht nur die von der Regierung veranschlagten Kosten der Linie Triest-Görz viel zu niedrig bemessen sind, sondern daß auch die geplanten Bahnhofs- und Hafeuanlageu nächst Gretta im besten Falle nichts anderes als eine Filiale des Südbahnhofes sein könnten. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laivach, 25. Mai. Inland. Die Negierung hat, im Versassungs-ausschuß interpelliri, durch den Mnnd des Ministerpräsidenten die erwarteten Aufklärungen über ihr weiteres Vorgehen in der galizischen ÄuSgleichö-An-gelegenheit gegeben. Darnach hat sie in der Absicht, die Sache rasch vorwärts zu bringen, beim Wiederzusammentritt des Reichsrathes „den Gedanken in Erwägung gezogen", ob nicht dem galizischen Landtage Gelegenheit zu geben sei, sich über die zu machenden Zugeständnisse „gutachtlich zu äußern." Einen Beschluß in dieser Richtung habe jedoch die Regierung noch nicht gefaßt, was nach dem Stadium der Berathnng, in welchem sich die Sache zur Zeit noch befindet, auch nicht möglich gewesen sei. Kommt es jedoch zur Forderung des landtäglichen Gutachtens, so werde dadurch weder den Beschlüssen des RcichS-rathes vorgegriffen, noch darnm die Iuarticulirung in die Landesordnuug aufgegeben, in keinem Falle irgend etwas gegen das bestehende Verfassungsrecht unternommen werden. In der That gibt die Landesordnung der Regierung das Recht, über jeden Gegenstand der Rcichsgcsetzgebiing das Gutachten des Landtages zu höre», uud es wurde vou vcrfas- weiß sich auch in anderen Dingen zurecht zu finden. Keine Familie der mittlere» Gesellschaftsklassen sollte die wirthschaftliche Selbständigkeit der Töchter dem Zufalle anhcimstcll ». Bei der heutigen Entwicklung der Gesellschaft muß der Mann in den meisten Fällen darauf rechnen könne», daß die Frau ein sicheres Einkommen habe, und nur wenn dicS der Fall ist, wird die Fran sich eines dauernden Glückes erfreuen können. Aber auch dann, wenn es dem Mädchen nicht gelingt, einen eigenen Herd zu grün, den, wird es nur durch eine Erziehung, wie sie hierin allgemeinen Umrissen gezeichnet wurde, eines wahren GlücfeS theilhasiig werden. Solchen Mädchen vermag nur diese Erziehung einen Sporn zur Thätigkcit und die Versöhnung mit ihrem Schicksale mitzugcbcu. „Wenn sic erfahren, daß jede ernste Arbeit nicht nur dem einzelne» durch ihre» Lohn zu statte» kommt, solider» auch als Beispiel moralische» Werth hat für die gesammte Gesellschaft, wenn sie wissen, daß zahlreiche Aufgaben von öffentlichem Interesse, vornehmlich die sozialen Probleme, ihrer Mitwirkung harren, daß bisher verwilderte Strecken noch für die gesellschaftliche Kultur urbar zu mache» sind, daß im Erziehungswesen, in der Entwickelung der Volksschule und der Waisenanstal- sungsmäßige» Ministerien sowol in legislativen als in VerfasfungSsacheu von diesem Rechte bereits Gebrauch gemacht. Vom konstitutionellen Standpunkt ist also gegen diese» Vorgang nichts einzuwenden. Ein Streiflicht auf die Absichten des Ministeriums, im Falle das Gutachten ablehnend ausfallt, wirft vielleicht ein Artikel des „Pester NoyV welcher v.ni der „Wiener Abendpost" wiedergegeden wird. Derselbe besagt: „Das eine wird man jedenfalls dem Ministerium zugestehen müssen, es habe doch ein Recht, zu wissen, ob das Ziel, das es sich in der Thronrede gesteckt hat, wirklich erreicht werde» kann. Wie es sich aber diese Gewißheit besser verschaffen soll, als durch eiu Votum des galizischen Landtages, das doch allermindestens das Prinzip des Verzichtes oder NichiverzichteS auf die Resolution enthalten muß, ist schwer abzusehc». Wolle» die Polen nicht, so ist doch sesbstoerständlich alles zu ende, und in einer Weise zu eude, scheint es uns, welche die Verantwortlichkeit endlich dorthin wälzt, wohin sie wirklich gehört, in den Schoß des galizischen Landtages. Die Polen wenigstens werden nicht länger über Ver-gewaltigMig und willkürliche Bedrückung klagen können, und jedenfalls ist dann der Schluß ebenso billig als statthaft, daß ihre gegenwärtige Lage doch keineswegs eine unerträgliche sein kann, wenn sie dieselbe freiwillig den Chancen einer Aenderung eines namentlich in administrativen Dinge» sehr ansehnliche» Rechtserwerbcs vorziehen." Der Seelenbund, den die un garis che Li n k e und ä nß erste L inke am Schlüsse der letzten Reichs-tagSsession geschlossen, ist in die Brüche gegangen. Der Linken, welche um die Minister-Portefeuilles buhlt uud ihre stark angezweifelie Regierungsfähigkeit durch eine dick aufgetragene Hyperloyalität zu beweisen sucht, ist die BnndeSgenossenschast mit den auf die Republikauer sich hinauSspielenden Achtnnd-vierzigern unbequem geworden. Die Kluft, welche c,ie gemäßigte von der äußersten Linken trennt, wird nun in dem Schlagworte ansgedrückt, daß der Oppo-sitions-Führer Tisza ein ebenso warmer Anhänger der Dynastie, als ei» Feind der äußerste» Linke» sei. Infolge dessen hat das Kossuth-Orga» den Achtundvierzigern die Weisung ertheilt, die Kandidaten der Tisza-Partei nicht zu unterstützen. Während diese Vorgänge sich in der Heimat zugetragen, weilt Herr Heller (vowins Helfy), der Redactenr der „Magyar Ujsag," in Turi», »m Kossulh zur Rückkehr zu bewege». Der Liebe Müh' dürste abermals umsonst sein. Der agramer „Obzor" bringt den Wahlaufruf n»d die Kandidaten-Liste der Nationale». Der Aufruf ist gauz im Si»»e des Memorandums versaßt, er ruft ein „Slava dem ungarisch kroatischen Könige, Achtung dem ungarisch-kroatische» Bündnisse!" ten, in der Kranken- und Armenpflege gerade solche Kräfte segensreich wirken können, die, ungehindert dnrch zwingende Pflichte» gegen das Hauö, persönliche Leistungen darznbringe» vermöge», wen» sic alle diese dankbaren Ausgabe» vor sich erblicke», zu dere» Verständnis sie eine weise Erziehung vorbereitete, wenn endlich die Wissenschaft und die Knust ihre Arme nach ihnen ausbreiten, so wird jene Vorstellung schwinde», als ob Ehelosigkeit gleichbedeutend sei mit Berufsverfehlung." Mit diesen trefflichen Worten HoltzendorffS wollen wir diesen Entwurf schließen, mit dein aufrichtige» Bedauern, daß der karg zugemessenc Raum es nicht erlaubte, die Umrisse mit mehr Einzeln-heiten auSiufülle». Die „Mädchensrage" ist z» wichtig, die eiuschlägige Literatur zu umfangreich, um in einem Artikel bewältigt werden zn können. Denjenigen, dem es heiliger Ernst mit der Erziehung der Töchter ist, wird indessen die dargelegte Idee der noth-wendigen Reform gewiß zu weiterem Nachdenken veranlassen, und wenn auch Widerspruch nicht aus-bleibe» sollte: thut nichts, Kampf ist Leben! tödtlich ist nur das versinken in träges dulden des Hergebrachten. Es ist ferner das Bekenntnis darin, in früheren Zeiten zu weit gegangen zn sein, und wird gesagt: „Das kroatische Volk lernte in Kampf und Drangsal seine Wünsche zu mäßigen, dieselben gehen nicht hoch! Du hoffst, ja du glaubst eö, Volk, daß du glücklich leben kannst in der Union mit Ungarn, an welches dich ererbte Erinnerungen und ein neues. Gesetz binden." Daraufhin wird die Revision deS Ausgleiches alo bas Ziel der Partei hiugestellt. Ausland. Was die Frage nach deu Wirkungen des reichstäglichen Beschlusses auf der ultramontanen Seite betrifft, so spricht sich die „Weser-Zeitung" darüber folgendermaßen aus: „Die Er- klärungen, welche der Reichskanzler am Dienstag gab, die Worte, daß wir nicht nach Canossa gehen werden, erhalten »och eine mächtigere Resonanz durch die Stimme, mit welcher am Donnerstag darauf der Reichstag seinen Prolest gegen die Römlinge ablegle. Vielleicht ist diese Wirkung für sich allein wcrthvollcr als die Maßregeln, mit denen die Staatsgewalt gegen ihre geistlichen Gegner einschreiten mag. Nicht „die Majestät des Staates," wie Gneist sagte,' sonder» erst die Majestät des deutsche» Reiches ist die wirksame Gegenmacht, durch welche der Nimbus Noms überwunden werden kann. Wir würden uiicht sehr überrasch, sein, wen» die nächste Folge der ReichStagsdebauen in einer vorsichligere» Haltmig des Klerus und der ullramontane» Führer bestände. Das einzige, vor dem Rom Respekt hat, ist die Stärke; wo eS diese findet, da läßt es gewöhnlich mil sich reden. Die Campagne gegen Deutschland hat der vaticanische Generalstab mit der nämlichen Unwissenheit eröffnet, mit welcher Napoleon und Leboenf ins Feld rückten. Sehr möglich, daß ihm schon jetzt das Gesühl kommt, ein heißes Eisen angefaßt zu haben, und daß infolge dessen die ausgegebene Parole, welche rücksichtslose Offensive aiibcfahl, zurückgenommen wird. Offenbar hat man, getäuscht durch die Nachgiebigkeit uud Eonnivenz des früheren preußischen KuliuSministerS, ermuthigt durch die ganz kirchliche Haltung der höheren berliner Kreise, römischerseitS geglaubt, daß man diesen Leuten alles bieten könne und um so sicherer zum Ziele gelangen werde, je dreister mau darauf losmarschire. Die Entlassung des Herr» v. Mühler, die Rescpripte des Dr. Falk, das preußische SchnlanssichtSgesetz, der Kanzelparagraph des Strafgesetzbuchs haben nicht genügt, um die zur Gewohnheit gewordene Geringschätzung der preußischen Staatöleitung in Respekt zu verwandeln; man scheint diese Dinge als vorübergehende Wolken angesehen zu haben, denen sehr bald wieder orthodoxer Sonnenschein folgen werde. Die rücksichtsvollen Formen deö nenen Kul-tnsminislcrs hat man als einen Beweis von Schwäche angesehen, mit der man schon fertig werden wolle. ^ Wie anders ließe sich die naive Arroganz des Bischofs von Ermeland erklären, welcher doch sicherlich nicht ohne Instruction ans Rom gehandelt hat? Man hat gewähnt, es lediglich mit einer Abtheiluug der preußischen Bureankratie zu thnn zu habe»; man wird jetzt bemerken, daß hinter dieser Bureau« kratie, kampsbcrcit, dic deutsche Nation steht. Sollte da nicht jesnitische Klugheit cs gerathen finden, sich ein wenig rückwärts zn conccntrircn? Dic Beziehungen zwischen dem dentschen Reiche n»d dem Vatican sind noch immer ziemlich gespannt, und es ist wenig Aussicht für baldige Besetzung des deutschen Botschafter-Postens bei dein ^ päpstlichen Stuhle vorhanden. Wie dic „Magdeburger Zeitung" von bestniiterrichteter Seite erfährt, hat Herr v. Dcrciithall, der de»tsche Geschäftsträger ^ bcim päpstlichen Stuhle, den Auftrag erhalten, dein i Kardinal Antonelli mitzutheileu, daß die Besetzung ^ des Botschafter-Postens sich verzögern könne, da die Anffindnng einer anderen, dem Kaiser geeignet erscheinenden Persönlichkeit sehr schwierig sei. Die Hoffnung, in Algier ei» neues Elsaß" Lothringen zu gründe», ist schnell zu schände» geworden. Selbst französische Blätter bestätigen, LE" Fortsetzung in der Beilage. "WA veilage zum „Laibacher Tagblatt" Rr. 118 vom 25. Mai. daß die Elsaß-Lothringer, welche, auf die Versprechungen der französischen Regierung bauend, nach Algerien ausgewanderl sind, in der französischen Kolonie sehr schlecht ausgenommen wurden und fast ohne Ausnahme ins tiefste Elend geralhen sind. Ein Pariser Blatt, das „Avenir National", berichtet darüber wie folgt: „Unsere unglücklichen Landleute aus Elsaß-Lothringen, welche, um die preußische Herrschaft zu fliehen, nach Algerien auSwanderten, beklagen sich aufs bitterste, und leider mit Recht, über die Aufnahme, die ihnen zutheil wurde. Diese unglücklichen Kolonisten, die man von einem Bureau zum ändern, vom Gouverneur zum Prä-fecten, vom Präfecten zu einer Kommission sendet, verbringen so lange Atonale, um die Ausführung . äu erwarten, welche sich nie allem" >E,"'^ ^ "Ech genöthigt sind, von kehren^ ^ entblößt, nach Europa zurückzu- Der Ex-Vize-Kaiser Rouher hat in der fran Mschen Nationcl-Verfammlung durch seine mit so großer Spannung erwartete Interpellation nichts weniger als den großartigen Eindruck hervorgebracht, den die Bonapartistm vorher von dem Wiederauf-treten ihres ersten parlamentarischen Helden zu hoffen die Kühnheit hatten. Die Zeiten sind unwiderruflich vorüber, wo der Träger des alleinherrschenden Gedankens von der Tribüne herab durch ein verhängnisvolles Wort oder eine drohende Miene die Temperatur in Frankreich und in ganz Europa momentan abzukühlen im stände war. Auch ohne die vernichtenden Antworten, die Rouher von beiden Seiten des Hauses, von d'Audisfret-Pasquier fowol Wie von Gambetta, zutheil wurden, erscheint die famose Interpellation als ein gründliches Fiasco und als eine neue empfindliche Schlappe für die ohnehin aufs tiefste herabgekommene imperialistische Wirtschaft. Eine sehr wichtige Nachricht wird aus Kon-stantinopel berichtet. Der V i z ekön ig v on Egy p -ten wird in wenigen Tagen am Hose des Sultans erscheinen, sich als Vasall beugen und damit dar-thun, daß er die gegenwärlige Zeit zur Verwirklichung seiner Unabhängigkeitsgelüste nicht für geeignet hält. Wir leben eben jetzt in einer eminent friedlichen Epoche, seitdem der große Störenfried auö den Tuilerien mit Schimpf und Schande ausgezogen. . Friedlich dürfte auch im amerikanischen Senate die mehr langweilige als gefährliche Alabama-Frage ausgetragen worden sein. Wenigstens wurde w Washington an der Ratification des in der letzten Zeit vereinbarten Supplementar-Artikels nicht w-hr gezweiselt. ein ^"Spanien stellt sich allmälig die Ruhe ^,^e>n „Journal des Debats," einem in Irans der Regel gut unterrichteten ^ selbst in Biöcaya, der letzten schlagm. ^ Carlisten, der Aufstand niederge- Korrespondent der „Times" ° ' »Geldmangel ist angeblich eine der Ursachen des Fiaeco's von Don Carlos. Es kostet ^^e viel, eine Revolution zustande zu briu-verstorbene Marschall O'Donnell nahm ^0^000 Franken in spanischem Golde mit sich, 1»^ dayonne verließ, um die Jnsurrectiou von 1641 zu proclamiren, und in der darauffolgenden Nacht drang er, ohne eine» Schuß abzufeueru, in die v-itadelle von Pampelnna und behauptete dieselbe Mehrere Tage. Der Aufstand von 1843 kostete viel mehr, und seitdem ist der Preis gestiegen. Die Kosten der Militär-Revolution, die Königin Jsabella stürzte, müssen sehr beträchtlich gewesen sein. Mit solch' geringfügigen Geldmitteln, als die, welche dem Herzog von Madrid zur Verfügung standen, darf einen das Resultat nicht wundern." Jenseits des Ozeans, in den Vereinig, ten Staaten, absorbirt die bevorstehende Prä-fidentenwahl alles Interesse. In Horace Greeley, dem bekannten Journalisten, ist Ulysses Grant ein ernster Gegenkandidat erstanden. Nach den neuesten Nachrichten nimmt die Agitation mensionen an. ihn große Di« Zur Tagesgeschichte. — Gegenüber dem hohen Interesse, welche- die öAerreichifch - ungarische N ordpol-Expedition bei un« in Anspruch nimmt, ist die Bedeutung einer, wenngleich weitaus kleineren Unternehmung ähnlicher Art beinahe ganz übersehen worden. Wir meinen die Expedition des Grafen Hans Wilczek, jenes ManneS, welcher seinerzeit im Falle der Noihw-ndigkeit die Kosten beider Expeditionen ganz allein zu tragen sich verpflichtet hatte. Graf Wilczek verläßt Wien in wenigen Tagen, reist über Hamburg nach Tromsö im nördlichsten Norwegen und schifft von hier aus nach dem westlichen Spitzbergen. Sein Fahrzeug ist dieselbe Uacht, auf welcher Weyprecht und Payer ihre Vor. Expedition auSgeführt haben, der „Jsbjörn." Dieselbe wird vom Herrn Commodore Baron Sterneck, einem der Helden von Lifsa, welcher den „Rv d'Jtalia" in den Grund bohrte, geführt. Außer diesen beiden Herren und der Schiffsbesatzung befinden sich noch an Bord der Geologe Höfer und zwei Bergsteiger und Jäger. Der Hauptzweck dieser Unternehmung ist die Anlage eines kleinen Proviant- und Kohlendepots auf einem der nödlichsten Caps von Nowaja-Semlja. Außerdem hat sich diese Fahrt wissenschaftliche Ziele gesetzt, so die Correction der namentlich in Nowaja-Semlja höchst unverläßlichen astronomischen Ortsbestimmungen und Karten, die geologische Forschung, topographische Studien durch Wanderungen weit in das Innere der zu besuchenden Länder, endlich auch meteorologische Vorarbeiten, denn Graf Wilczek selbst beabsichtigt einige der höchsten Berge in Spitzbergen und Nowaja-Semlja zu besteigen und aus ihren Gipfeln Maximal- und Minimal-Thermo > eter zu deponiren. Diese Unternehmung, deren Dauer aus etwa sechs Monate bemessen ist, wird Ende Juni und Juli auf Spitzbergen, August und September auf Nowaja Semlja verbringen. Die Rückkehr ist mitelst Rennthierfchlitten durch das nördliche Rußland von der Mlludung der Petschora nach Archangel und Peierskurg beabsichtigt. — Schulwesen imdeutschenReich. Das deutsche Reich besitzt in runder Summe 60.000 Volksschule», in denen 6 Millionen Schüler unterrichtet werden. Auf je 1000 Einwohner entfällt ungefähr Schülerzahl von 150. Dieses durchschnittliche diese Angelegenheit in zwei Gruppen theilen: die italienisch-spanische und die österreichische Gruppe, wosern sich nämlich Preußen und Rußland, wie wahrscheinlich ist, dem Kaiserstaate an der Donau anschließen. Diese beiden Gruppen werden wol über den Wegfall der weltlichen Herrschaft einig sein, vielleicht aber nicht über die Person des Kandidaten. Wir sind nicht in der Lage, zu sagen, auf welche Seite sich Frankreich stellen oder ob eS nicht vorziehen wird, in der Frage neutral zu bleiben. Bei dieser Gelegenheit wird endlich auch die Frage der Jesuiten zum AuStrage kommen müssen. Werden die Jesuiten eine Schwen« kung machen und mit der Regierung Viktor Emanuel's ihren Frieden schließen? Wir halten dies für mehr als wahrscheinlich/ "ne Verhältnis wird in Braunschweig, Oldenburg, Sachsen und Thüringen beträchtlich überschritten, insosern hier auf je 1000 Einwohner 175 Schüler kommen; da-gegen in Mecklenburg (auf je 1000 Einwohner 120 Schüler) und Baiern (auf je 1000 Einwohner 126 Schüler) nicht erreicht. Gymnasien gibt es in Deutsch-land 330, Progymnasien 214, Realgymnasien 14, Real- und höhere Bürgerschulen 483. Die Gesammt-zahl der Schüler aus diesen höheren UnterrichtSanstal. ten beläuft sich auf 177.400. Universitäten zählte das deutsche Reich 20 mit 1624 Lehrenden und 15.600 Studirenden. Polytechnische Schulen gibt es 10 mit 360 Lehrenden und 4500 Studirenden. — Das „Memoir. Dipl." enthält einen nicht uninteressanten Artikel über da« nächste Conclave. „In Bälde," heißt eS darin, „werden die katholischen Mächte wieder einberusen sein, ihre diplomatische Geschicklichkeit an dem großen Probirstein einer Papstwahl zu bethätigen, denn bekanntlich geschieht die Hauptsache außerhalb des Conclave. Gegenwärtig wird aber der Papst nicht mehr, wie bisher, von zwei Seiten ins Auge gefaßt werden: er ist tatsächlich nicht mehr der Souverän eines weltlichen Staates, sou dern nur ein geistlicher Fürst. Das nebeneinan derbestehen dieser beiden Eigenschaften war bisher der eigentliche H-bel der päpstlichen Macht; sie im rechten Augenblicke zu vermengen, war die besondere StaaiSkunst der Kurie. Jetzt sällt da« weg, und da alle großen Kabinete darüber einig sind, die vollendete Thatsache anzuerkennen, so wird es diesmal die erste Sorge der Höfe sein, die Ernennung eines PapsteS zu erwirken, welcher sogleich, wie er von der Tiara Besitz nimmt, sich verpflichtet, aus die weltliche Herrschaft zu verzichten. Di- Mächte dürften sich im übrigen für Lolal- und Pkovinzial-Angelegeicheite». Lokal-Chronik. Konstitutioneller Herein in Laibach. Der Ausschuß beehrt sich hiermit, die Vereins« Mitglieder zur 40. Versammlung einzuladen, welche Dienstag den 28. Mai l. I., abends 8 Uhr, im Klnbzimmer der Kasinorestanration (3 Zimmer gafsenseitS) stattsindet. Tagesordnung: 1. Der LegalifirungSzwang. 2. Die lacker Bahn. 3. Die Jesuitenfrage. — (Messe.) Bei der morgen um 11 Uhr vor« mittags in der St. Jakobskirche stattfindenden Messe des HandelSkrankenvereines werden von der philharmonischen Gesellschaft zur Aufführung gebracht werden: 6rA0, zweistimmig mit Orgel von Zwettler, sür Männerstimmen mit Orgel von Menager, Illiivsrgi, ts örpeetant, Chor mit Violinsolo von Nanke, Lknöäiotus sür Männerquartett von Ned> wed, ^6su, äu1oi8 memoria sür Männerstimmen von Rothe. — (Unsere ehrlichen Navjari!) Ein slovenischeS Blatt, das gern Skandal macht, findet nicht wegwersende Ausdrücke genug, um über die Musikbande der sogenannten „NarHari" bei Gelegenheit der Laibacher Turnersahrt nach Cilli loszuziehen. Wie kommt es aber, daß dieselbe Musikgesellschast von den Nationalen mit HivioS begrüßt wird, wenn sie in der Citalnica ausspielt oder vor den Sokolisten einher-marschirt? Uebt solchen Zauber das, nebenbei gesagt, schon ziemlich schofle und abgerissene Sokolkostüm? Erkläret mir, Graf Ocrindur, dies Räthsel der Natur! — (An die Adresse der „Novice".) Recht ergötzlich klingt eS, wenn in den beiden Organen unserer Nationalkerikalen regelmäßig das „L. Tagblatt" für alles Uebel, was irgend wo auf dem weiten Erdenrund angerichtet wird, verantwortlich gemacht wird. „Siehst du, Tagblatt", heißt eS da gewöhnlich, „so steht es, darüber schweigst du, nur bei uns zu Hanse stöberst du alles auf und bringst eö an die große Glocke.» Den jüngsten Anlaß, warum das Mucker, blältchen uns in ähnlicher Weise apostrophirt, bietet ihm ein bedauerlicher Borsall am Tage der EroffnungS-seier der straßburger Universität. Der Jant chberg-Moniteur unrühmlichen Andenkens gerath darüber so sehr in Ekstase, daß er dadurch sogar den ganzen schändlichen ,antschberger Uebersall weltgemacht glaubt und aufs feierlichst gelobt, künftighin, wenn man ihm noch einmal mit dem „jantschberger Stiele" (sw) kommt, so werde er getrost den „straßburger Stiel" (8ie) ent-gegengehalten. (Man weiß nach der sonderbaren Orthographie des offenbar zünftigen Scribenten nur nicht, ob eS ei» Besenstiel oder ein Hackenstiel sein wird.) Zum bessern Verständnisse sür unsere Leser und zum Beweise, daß „Novice" wieder einmal schrecklich gesackelt und schamlos gelogen, wollen wir den Borfall genau nach der ämt-lichen straßburger Zeitung erzählen/Unter den zur Er-öffnungsfeier geladenen deutschen Gelehrten besand sich der um die Erforschung des deutschen AlterthumS hochverdiente und allgemein geschätzte Freiherr von Auf« seß, der Begründer des germanischen Museums in Niirnberg. Der UniversilälSbibliothekar Dr. Barack in Straßburg lheilt i» der AmlSzeilnng mit, daß Freiherr von Aufseß, schon bevor er eingelrosfen, ihm brieflich seine Zweifel ausgedrückt Halle, ob ihm seine zerrüttete Gesundheit die Reise gestatten würde. Der Freiherr reiste trotzdem nach Straßburg und wohnte bei seinem Freunde, dem Dr. Barack im Schlosse, wo die Universität untergebracht ist. Er nahm an der Eröffnungsfeier und am offiziellen Festmale theil. Abends fühlt er sich uuwol, sucht auf seinem Zimmer nach Wasser und findet die Wafserkanne nicht, ob-wol sie vor kurzem gefüllt worden und in seinem Zimmer steht. Er tritt hinaus auf einen Pavillon des Schlosses, und weil alles fortgegangen war, die Beleuchtung zu schauen, findet er niemand und pfeift mehremale auf einen Hundspfeifchen, um das Dienstmädchen zu rufen. Drunten auf dem Schloßplatze trug aber der deutsche Gesangsverein bei der Beleuchtung des Münsters vor einem zahlreich versammelten Publikum seine Lieder vor, und vom Pavillon des nahestehenden Schlosses ertönte fortgesetzles schrilles pfeifen. Da mußte man denn unwillkürlich auf den Gedanken kommen, daß es sich um irgend eine böswillige Kundgebung handle, die noch größere Ausdehnung annehmen konnte. Der Pfeifende, dessen Gestalt man wol sah, den man aber nicht erkennen konnte, wurde zum schweigen ausgesordert, worauf er schwer verständlich erwiderte, er pfeife dem Dienstmädchen, und sofort das pfeifen wieder begann. Nnn gingen zwei Herren, die nur au einen Demonstrirenden, aber nicht im enl-serntesten an Herrn v. Aufseß dachten, ärgerlich Uber die scheinbare mulhwillige oder böswillige Störung, in das Treppenhaus, und während der eine von ihnen dem Pfeifenden die Pfeife entriß, gab ihm der andere wol den Schlag über den Kopf. Dieser Verlauf vermag das Verfahren der beiden Herren, wen» auch nicht zu entschuldigen, doch zu erklären. Als Freiherr von Ausscß erfahren hatte, daß man ihn für einen demon-strirenden Deutschenfeind gehalten, scherzte er selbst darüber und lachte über das Misvelständnis. Er erklärte am folgenden Morgen, gut geschlafen zu haben, fühlte sich vollständig reisefähig und verließ Straßburg. Am ü. d. starb er in Nürnberg. Nur eine unglückliche Verkettung von Umständen führte zu dem beklagenswerthen Vorgang, nur Bosheit und Partei-leidenschast kann aber aus vemselbcn eine Waffe gegen die deutsche Wissenschaft und ihre Träger schmieden, oder daraus Gelegenheit zur Herabsetzung und Beschimpfung des ganzen, sonst so würdig verlaufenen Festes schöpfen. Das sollte man lediglich den Franzose« und Muckerorganen überlassen. — (Unberufene Gemeinheit.) „Slov. Nar." bringt uuterm 14. Mai 1872 nachfolgende Notiz: „Der bekannte gurkselder deutsche und dnrch- gesallene neustädtler gegennationale Kandidat M. Hots ch e v a r hat der L ai b a ch e r F e n e r w e h r de» Betrag von 150 fl. gespendet. Es kommt uns vor, daß der erwähnte Herr besser gethan hätte, wenn er den vermeinten Betrag unler die gurkselder Armeu verlheilt Halle, indem die Laibacher Feuerwehristen solchen nicht bcnölhigen und zu viel Geld dem Ehrseld zu verrechnen geben." Darauf erlauben wir uns nachstehende Fragen: 1. Wer hat den „Slov. Nar." samml seinen Patronen und Mitarbeitern, nebst Spießgesellen, Gesin-nungs. enossen und Consorlen ersucht, den Bormund-schaftsposten bei Herrn M. Hotfchevar zu übernehmen? 2. Welche gurkselder Armen haben den „Slov. Nar." ersucht, sich ihrer anzunchmen, nnd was hat „Slov-Nar." für die gurkselder Armen gethan? 3. Wann ist die laibacher Feuerwehr beim ,,'Llov. Nar." zur Beichle gegangen, um ihm einzugestehen, daß sie zu viel Geld besitze? 4. Wann hat sich Herr Ehrfeld beim „Slov. Nar." beschwert, daß ihm daS ausheben des Geldes der Mitglieder der laibacher Feuerwehr schwer sälll? Bis zur Beantwortung dieser Fragen sparen wir uns weitere, deren viele noch offen stehen, und wünschen vorderhand dem „Slov. Nar.", daß, falls er — was wir nicht wissen — in seinen Kaffen an Anstand und Vernunft etliches Kapital besitzt, er damit eben so wirthschaste, wie Hr. M. Holschevar mit seinem Aeldc; er wird dann hoffen dürfen, mit der Zeit ebenso anständig und vernünftig werden zu können, als Hr. M. Ho:s h.-var beides und nebstbei reich und großmüthig ist. — (In Angelegenheit der in Ober-fchifchka bevorstehenden Zivilehe) erhalten wir von kompetenter Seile nachstehende Berichtigung: Nachdem der Schmiedmeister Josef Retina für fämmtlichc ihm von der kirchlichen Behörde bezüglich der Trauung mit seiner Schwägerin gemachten Anstände von der politischen Behörde die nach den bestehenden Vorschriften gesetzliche DispenS erlangt hat, so wurde sein Aufgebot sowol beim Bezirksamte, als auch am Hause des Bürgermeisters in Oberschischka heut affigirt, und somit wird auch seine Zivil-Trauung nach Ablauf der gesetzlichen Affigirungsfrist bei der hiesigen k. k. Bezirkshauptmannschaft stattfinden. — (Der Haifisch), 16 Fuß lang, 10 Fuß im Umsaug, 46 Zentner im Gewicht, der am 16ten v. M. in Prelnca nächst Fiume gefangen und in besten Bauch Ueberreste einer menschlichen Leiche, eines Delphins, eines Schafes und Kleidungsstücke vorgesunden wurden, ist hier im Hofe des Gasthauses „zur Schnalle" zur Schau ausgestellt. Immerhin eine Sehenswürdigkeit ! — (Zur Gründung einer Weinbauschule) in Werschlin hat das k. k. Ackerbauministerium einen Beitrag von 5000 fl. bewilligt. — (Wiener Sonette eines Slovenen.) Unter dem Titel „Wiener Sonette" hat der slovenische Dichter Josef Stritar eine Sammlung von Sonetten erscheinen lassen, welche unter den hiesigen Slo-venenführern eine nicht gerade angenehme Stimmung hervorrusen dürften. Das Gebühren unserer Stillstands-Helden, die sich Führer des Volkes nennen, in Wirklichkeit eS aber nur nasesühren, ihr gewissenloses Treiben, um die urtheilslose Masse nur ja in dem unergründlichen Morast von Aberglauben, Unwifsen-heit und jesuitischem Formelwesen zu erhalten und für ihre selbstsüchtigen Zwecke auszubeuten, wird mit aller Schärfe der Satyre gekennzeichnet und gegeißelt. Allen Freunden des Volkes, die es beklagen, daß demselben die freiheitlichen Errungenschaften der Neuzeit durch die klerikalen Hetzer und ihre Schleppträger so lange verkümmert oder vorenthalten werden, sei dies Werkchen ausS wärmste empfohlen; cs wirst recht grelle Streiflichter auf die geistige Nacht, die sich nn'er der Herrschaft der klerikalen Pervakenfippschast auf daS Volk gelagert. — (Derhiefigen Feuer wehr zur Nachricht.) Der internationale Feuerwehr-Kongreß hat bei seiner am 20. d. in Wien abgehaltenen Hauptversammlung folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Es sei mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß das Löschwesen bei der Weltausstellung in Wien in seiner Gesammtheit als additionelle Ausstellung zur Anschauung komme. 2. ES sei während der wiener Weltausstellung ein internationaler Feuerwehr-Kongreß nach Wien einzubernse». 3. Zur Durchführung aller diesfalls nöthigen Schritte wird ein großer Ausschuß gewählt. 4. Diesem Ausschüsse werden folgende Aufgaben übertragen: a) Ab-fendung einer Deputation an den General-Direktor der Weltausstellung, Baron Schwarz; b) Einberufung des Feuerwehr-Kongresses; o) Zusammenstellung der Tagesordnung sür denselben; ä) Abfassung einer Eingabe an die Weltausstellungs-Kommission, daß bei Ernennung der Preis'Jnry für die Löfchgeräthe auch die Feuerwehrmänner berücksichtigt werden; s) Zusammenstellung eines Leitfadens zur Besichtigung der Löschvorrichtungen auf der Weltausstellung; k) Wahl eines Spezial-Comilü'S aus seiner Mitte, welche« die Frage Uber die Stellung der Feuerwehren zum Staate und zu den Assekuranzgesellschaslen in Erwägung zu ziehen hat; endlich hat er zu veranlassen, daß die Löschvorrichtungen aller großen Städte und speziell die Benützung ihrer Wasserleitungen zu Feuerlöschzwecken bei der Weltausstellung in geeigneter Meise zur Anschauung kvmmen. 5. (.?- seien fämmtlichc Verbände zu erfu-chen, sich an die LandeS-Kommifsione» zu wenden, um auch von dieser Seile die Erlangung einer internationalen Collectiv-Ausstellung anzustreben. 6. Der Kon- greß ist abzuhalten, auch wenn die Eollcctiv-Nusstellun^ nicht zustande kommt. — (Leitung der Gewerbeschulen.) Mit de« Ainanzgesetze pro 1872 wurden sowol dem Handels-, als auch dem Unterrichlsnunisteri,,» Kredile von je 80.000 fl. zur Unterstützung von Gewerbeschulen bewilligt. Da anläßlich der Beralhung dieser Budgelpost im Reichsralhe der Wunsch laul wurde, daß die Sorge für die Gewerbeschulen beide genannte Ministerien gleichmäßig übernehmen, so erscheint ein organisches Zusammenwirken dieser beiden Zeniralstellen zur Errichtung, Subvenlionirung und Leitung der Gewerbeschulen als erste Voraussetzung einer gedeihliche» Thätigkeit auf diesem Gebiete. Von solcher Envägunz geleilet, vereinbarten der UnterrichlS- und der Handelsminister die Einsetzung einer ständigen Kommission, welche unter dem Vorsitze des Herrn SectionschesS Fidler regelmäßige Sitzungen hall und aus Verlrelern und VerlrauenSmännern beider Ministerien combinirt ist. Als Vertreter des Unterrichtsministeriums sungiren Hofrath Dr. Heider und der Referent Hofrath Dr. Jelinek, als Vertreter des Handelsministeriums der Referent Sectionsrath Prof. Hermann und Sectionsrath Dr. Migerka, ferner als Vertrauensmann des Unterrichtsministeriums Landesausschuß Professor Sueß und als Ersatzmann LandeSschulinspektor Dr. Kriß, dann als Vertrauensmann des Handelsministeriums Landesausschuß Dr. Schrank. Die Kommission ist auch berechtigt, von Fall zu Fall Experten mit Sitz und Stimme zu den Berathungen eüizuladen. Wenngleich dieser ständigen Kommission kein Entscheidungsrecht zukommt, so besteht doch der wesentliche und bedeutende Vortheil derselben darin, daß in dieser Kommission nunmehr eine Körperschaft vorhanden ist, durch deren Mittheilungen die beiderseitigen Minister in voller Kenntnis von allen wichtigen Angelegenheiten auf dem Gebiete des Gewerbeschulwesens verbleiben und die Gelegenheit geboten ist, Unternehmungen und Projekte gleich im Momente ihrer Entstehung in betracht zu ziehen und auf deren Gestaltung einzuwirken, so wie auch den Kreisen der Interessenten gleich von vorn herein mit Rath und eventuell «lt Thal zur Seite zu stehen. Die Kommission, welche feit dem 21. April l. I. vorläufig wöchentlich einmal im Unterrichtsministerium tagt, hat ihre Aufgabe um so eifriger in Angriff genommen, als ei» ziemlich umfangreiches Material bereits seit längerem einer gründlichen Bearbeitung und Berathung harrt. — (Mondes- und Sonnenfinsternisse.) Die partielle Mondesfinsternis, welche in der Nacht vom 22. d. eintrat, hatte schwerlich die Aufmerksamkeit des Laien auf sich gezogen, da selbst während der größten Verfinsterung kurz nach Mitternacht kaum ein Zehntel der Mondscheibe vom Kern-schallen der Erde bedeckt wurde, der Mond also an Licht nur so viel verlor, wie etwa einen Tag nach dem Vollmonde. Auch in wifsenschasllicher Beziehung habe» so kleine Mondesfinsternisse gar kein Interesse. Von den beiden in diesem Jahre noch statlfindenden Sonnenfinsternissen (am 6. Juni und 30. November) wird keine mehr in Laibach sichlbar sein. Dasselbe ist auch mit der sehr kleinen MondessinsterniS am 15. November der fall. Hingegen wird bei der Mond-sfinstermS am 4. November des kommenden Jahres der Mond bei Sonnenuntergang eben total verfinstert aufgehen und daher daS interessante Schauspiel darbielen, daß der total verfinsterte Mond sich mit der Sonne zugleich über dem Horizonte befindet — ein Phänomen, das bekanntlich der Sage nach PtolomäuS zur Ent' deckung der Resraction sührte. Witterung. Laibach, 25. Mai. Morgens um 4 Uhr Gewitter aus SW. mit wenige" elektrischen Entladungen, starker Wind, Rege» bis 6 Uhr anhaltend, Niederjchlag 9.50 Millimeter. Bormitiags wech> selnde BeEkung, nachmittags Regenwolken. Wärme-Morgens 6 Uhr -j- >2.5", nachmiltagS 2 Uhr -s- - !IX7I -4- 18.0'; 1870 4- 23.3 .) Barometer 7^.l» Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme ^ ' um 1.5" über dem Normale. bingesendet. HVrr l.tÜK Sii. Vit I« : >, Liüuclien, inslivsollilere Liier bei Lsrug äer ksmtzm deliMsll OriginLl-I^ose, reelitkertigt sicii äLs I'i,- einerseits «Inreli LuerkLnnts LoIiäitLt der . ^»äerseils änroli den sied lüeraus ergsdsuäsn o. ^I>SLt^. Die vsZell ilirer künlrtliotilceit lislcLnnte I»^? ^te,i-II».iiäIuii8 »,!,»>> »» II,,»»- ist jeäerinLiiu Lut's vLrmste /n empkelileo, »uä aeden vir rwt die Iieute in unserem Llatts srseiiie-Me ^uoonee olngen Hauses iiosouders LukiiierlcsLin. Angekommene Fremde. . , Am 24. Mai. »»»<-,,,1. Pogorelz, Niederdorf. — Sponer, Fabrikant, Zwittau. — Vallencic, Kfm, Jll.-Feistriz. — Hellrigel, E»chbinder, Radeburg. — Gütter, Triest. — Graf Arthur ortete, Warschau. — Graf Welsberg, k. k. General. Graz. Private, Wolfsberg M.'*"' Scherauz, Kfm., Wien. - Schwarz, m" " N'lter v. Goßlet, Hrastnig. - Scherz. Am., Graz. _ K„„„, Kfm.. Eraz. - Luca, Kfm., ' ^gersteuer, Cronenberg. — Brand, Gastgeber, ^ Kerstein, Privat, Kürz, ui Weiß, Reifender, Tarvis. — Boncel, Mrrer, Elsnern. — Hartmann, Kfm, Nürnberg. — Dtare, Mannsbnrg. Wiener Börse vom 24. Mai. ?'?- ön.in Si!o . ^ - °°u I8RI. ?»»»>!«',. -k-»ü ^--SLSsaU.-S!>t -- ^ . j»5 . SI^V. . ^"cd'.rLNÜall . k.. ö. LScomyce-K-r.;:o-sftLrr. Lar- Qe r. 2?^dencf'o. '^. L:. ^r. rvra7.?o - Austria . §«L.'-N-rdd. -^r'!. «iUsbrr--Äüö'r ^ '. i'.cnb. ^ ^k.^rtsdavn. . . " '' r. ra n» - Jo ics? . ^L-.-r.-Barcsr: 4.'^d §'5k>.2Ädr'lk,r ' >>v:- . *ru. ^ .r., . ^ Geld ^ Ware > ««.70 81.80 O-». - 72.LV 7L.S» ,n^°!lv4 rs iu S"u S-. US 6° rrs.80 s« -5--1°. «-»s v PL. Geld Ware !,4.75 85.HL si.-i ! 85.75 I 82.— I 81— ! 79.— iLi.'-ö.-Ä.(2oO ft. ö.W..' j ^laatsbayn pr. Släck Av >Staalsd. pr. Sr. 186? i.-Lu^uttLd.!AOOst.S.W.) 86._UtOO st.S.) 82.äO 103.50 104.-92.25 92.75 132.50 133. 126.50 127.50 96.80 97.— 100.75 101.20 85.— 79.50 ^.ä«nr . ^ palsiv . , ^-ar- . , Sr-Priors, ^!!7: 835.- 837.-!L80.50 281.— 336.- 336.50 995 1000 317.50 318.-270.— 272.— 98.- 102 -262.— 2«i3. 138.-/38 25,',.,,.^.^ . 2300 2305 ! 201.20 201.40. rürl7'r-'kkl 250 25. 250.75! 260 50 ^6l.— 183.50 184.— 362.— 363.— 212.- 212.50 187.75 189.- j 181.25 181.75! Lredr^ roc» ft. ö. 187.50 188.— ^Ll'.-L>arnpsjch.'Ges. 4L 100 fl. CM. . . 4 riesrer ik)o st. LM. . ore. KO st. ö.Lb. Berjtvrbene. Den 24. Mai. Dem Herrn Ernst Kreidl, k. k. Oberst-likulenaiit ,» Penstüii, seine Tochter Jsabella, all 6'/, Jahre, in der Polanavorstadt Nr. I an der Gehlnilähmmig. — Joses Nittergasfer, Zwänglinq, olt 3l> Jahre, im ZwanqS- arbeilShanse Nr. 47 an Phämie. — Dein Herrn Franz Drafchler, bur^l. Schuhmachermeister nud Ha»Sb>sitzer, seine Tochter Anna, alt 14 Jahre, in der Stadt Nr. I(>3 an der Tuberkulose. — Dem Johann Dostal. Hausknecht an der Rudolfsbahn, feine Gattin Maria, alt 26 Jahre, in der Stadt Nr ll'i an der acnien Lebcralraphie. Die Hnuptliiederlage der graz-eggenbergcr ächlosjmnai m - FM ik befindet sich bei 1. V. I^loiA! L Lomp. Graz, Sporgasse Nr. 1. Es werden daselbst die Erzeugnisse dieser Fabrik, welche in allen Arten von Baubeschlägen bestehen, zu Original-Fabrikspl-eisen verkauft. Wir machen noch aufmerksam, daß wir außer Schlosserwaren stets ein gut sortirtes Lager aller Arten Werkzeuge halten, dann Zink- uud Messingblech, Kantschukwaren für technische Zwecke, Monssirpipen, alle Arten Schlösser mit komplizirter Einrichtung, Kreis- und Mühlsägen, Wagenlaternen rc. (233—5) Preisconrante werden aus Verlangen zugesendet. 40 , 40 „ 40 . 40 „ 20 -20 . 10 § 10S.L»' 99.- 99.50 120.50 121.50 53. 59. 31.50 33 4V - 41 - 28.50 '/9-36.— 38.-!9.— 30.-24. - 25.- 22.50 23 16. - 17. 14.50 15 50 . -os!L«dt r>rau-^ü 94.50 94.60 94.7t> 95.80 112.90 113 -41 4V 44.45 .. 92 15 92.35>.i 90.— Ki.25'x0-..>-c^. , 103.40 104.80! . - 89.— 89.50 ^ ' 5.43 5.44 9.01 9..'2 168.L5 168.59 111 15 111.25 Telegrafischer Kursbericht Ktkirnnürlr. Lscompteliauk iliLai^ich, ^on »er k. bsfentlicben Börse in Wien am 25. Mai. ^ Schlüsse der Mittagsbörfe. 64.70 Metalliqnes mit Mai- und Noveinbcr-Zinsr» Anlehen i!n?s, 72 -.— 1860er Staats- London i > 0?o " Vankaktiei, 834. - Kredit 334.80. - K.-tl. - W-FrLA" "0'^- - Münz-Dukaten vis VV«vlK86t8tttb6 äsr Nkner LüNi88il»i8vM SL«I.,n.i»,.itt «, emittirt anf nachstehend verzeichnet? Losgrnppen, und sind diese Zusammenstellungen schon aus dem Grunde zu den vortheilliaftesten zu zählen, da jedem Inhaber eines solchen Bezugsscheines die Möglichkeit geboten wird, ,'ämmtliche Haupt- und Nebentreffer allein zu machen und außerdem ein Zinfeuerträqniß von 30 Frauken in Gold n.lO fl. in Banknoten zu genießen. ° ( iz i-r Aic ) Monatliche Raten ^ fi. ly. - Nach Erlag der letzten ^iate erhalt jeder Theilnehmer folgende 4 ^ose * I I«««»,. II. IS»« 8t»»t«I«»8. Haupttreffer fl. liOO.NOO, mit Äiückkanfsprämie der gezogenen Serie ö W. sl. 4«»» I «»-It. 4««» G«,»»««>««.Haupttreffer «>»», ^00 OVO Frkö. effektiv Gold. Haupttreffer 80.VOO Lhalcr ohne jeden Abzug. S Haupt- treffer fl. 3>>.0i>0. Monatliche Raten ü fl. <>. Nach Erlag der lettte» Rate erhält jeder ^.hcilnehnier folgende :i Lose: I i»«, : ^> >L»>!». g, Hanpttreffer «iOO.««», r;»0 N(!t> Fl-nnkeii effektiv Gold. I I,«^5«»iLk. >r^« » SSS'S'Iir»- Haupttreffer Thaler ohne jeden Abzug. L 8,»«!»««»,Haupttreffer fl. I.-,.»!><> >nr^. Wäl,,. MW rsfektnirt. — Ziehungslisten '. erden „ach jeder Ziehung franko — gratis i>er;c»det. (192—22) llsrl k«, Galanterie-Buchbinder in Laibach, LiennsIIes kie. 24 im k/Ialli'bvksn 8su8s, dankt für das ihm bisher in so reichlichem Maße geschenkte Vertrauen und empfiehlt sich zugleich für alle Gattungen (MS - 2) nach der neuesten Fa;on und Verzierung, alles eigenes Fabrikat. Die A> beiten werden sogleich aus das eleganteste, billigste und schnellste gefertigt. Auch liegt eine Auswahl von eleganten Sticke-reien und Tapisserie-Arbeiten auf Lager. ZVL ^ ^ SVi» I ^ ^ ^ ^ LE W beruht zum größten Theile in der Reinigung und ^ Neinhaltung der Säfte und des BlnteS und in der A Beförderung einer guten Verdauung. Dieß zu crrei-§-ZZ rr N Gründliche nnd schnelle Hilfe!! in allen Kronklietten! A Die Erhaltung der Gesundheit " chen ist das beste und wirsamste Mittel vr. I^oLL'L I^sdsNLbAlLLNI. 8 vr. ILoss's Lebcnsbalsam entspricht all-n T diesen Forderungen aus das vollständigste; derselbe belebt die gesammle Thatigkeit der Verdan - M ung, erzeugt ein gesnudeS uud reines Blut, U und dem Körper wird feine frühere Kraft und Ge- M . „ fundheit wiedergegeben. — Derselbe ist für alle W ^ Verdannngsbeschwerden, namentlich ^.ppstitlosiA- >> A Leit, saures ^.ukstosseL, SILdLuxeii, §2 Lrbrsvlien, vlaxenkraiiipk, VsrsvLIsi- N KE «lULA, Llämorrlioi^sii, vedsrlLÜruis «Iss IVÜLASH8 mit Spvissn vtv., ein sicheres und 4L bewährtes Hausmittel, welches sich in kürzester Zeit ^ wegen feiner ausgezeichneten Wirksamkeit eine allge- N meine Verbreitung verschafft hat. I Eine große Flasche 1 fl. Halbe Flasche 50 kr. A« Hunderte von Anerkennungsschreiben liegen zur An- ^ sicht bereit. Derselbe wird auf fraukirte Zuschriften gegen Nachnahme des Betrages nach allen Rich- W tnngen verschickt. (306—2) ZK Herrn B. Fragner! A Durch ein chronisches Magen und Leberlei- ^ den war ich in völlige Abzehrung verfallen; seit Atz 6 Jahren war mein Leben eine beständige Qual; HE kcut Mittel linderte meine Leiden, ich glaubte ster- ML beu ;u müssen. Nach Zniouailichem Gebrauche Ihre« Tr. Nosa's Lelieusbalsai» bit, ich völlig genesen; K die iinr gleicht einem Wunder; ich bitte Sie, mei- M neu lebhaftesten Dank anzunehmen. M A. Bachmann, Kaufmann. ^ Hanptdepot: Apotheke des L. Fraflner, Äleinseite, Ecke der Svorne»gaffe Äir 205 in I'rLll ; in I-LikLvd bei ttttoknr 8«;I>o»k, Apotheker. Atz Sämmiltche Apotheken Oesterreichs führen Depots dieses LebenS-BalsainS. U >- R SL Danksagung. 8»«^« geb. luhlt sich tief verpflichtet, im eigenen und im Zainen der gesammten Familie für die Beweise ehrender Theilnahme, welche ihr anläßlich deS Todes des Gutsbesitzers Herrn Wvlinvt 8tru i; so überaus zahlreich zu Theil wurden, hiemit bffentlich den aufrichtigen Dank ansznjprechen. Mannsbnrg, 23. Mai 1872. Vohlttlng^-Iesmulemttg. vr. Haxlsr, k. k. Bezirksarzt für Laibach, Ltein und Littai, wohnt gegenwärtig im Necher^" Hause Gm-ischa Nr.17,1. Stock, und ist täglich von 12 bis 1 Uhr zu sprechen. (316—1) Korrespondenz der Expedition. Herrn Ma»i,er in Römerbad. Wir expediren stets des abends vor Postschluß unser Blatt; wenn Sie Ihr Exemplar nicht zu rechter Zeit erhalten, kann die Verzögerung nur an der Post gelegen sein. Gedenktafel über die am 28. Mai 1872 stattfindenden Lizitationen. S. Feilb., Zvtmaiin'sche Real , Mertovc, BG. Ratschach, — 2. Feilb., Androjna'sche Real,, Orle, BG. Gurkfeld, — Feuerspritzen, auf der Triester Ausstellung mit der silbernen Medaille ausgezeichnet, sind in verschiedenen Größen, zu verschiedenen Preisen und siir Gemeinden mit der Begünstigung ratenweiser Abzahlung; weiters rvtireiide Weinpumpen neuester Konstruktion, mit denen man bis sechvzig Eimer in dcr Stunde überschänken kann, dann I»,»«»»,«-» sur Hausbrunnen und Fabriken, solid und zu billigsten Preisen zu haben in der Glocken- nnd Metallgießerei von in Laibach. (116 -11) zur Beteiligung an den neu beginnenden Ziehungen der großen vom Ttnate Hamburg genehmigte» und ginantirten G e l -- - V e r t o s« n g. Der größte Gewinn beträgt im glücklichsten Fall L. 250.000 2. Feilb., Lonsa'sche Real, Stob, BG. Stein, — I. Feilb,, Cigale'sche Real., Sadlog. BG, Jdria. - 2, Feilb,, Skerl'sche Real,. Sasse. BG, Feistriz, - 1, Feilb,. Puzeljlcke Real,, Bukovic, BG. Reisuiz. — 1. Feilb,, SvolKak'sche Real-, Godezic, BG, Laibach —3. Flb., Pauser'sche Real,, Dragomel BG, Stein. — 2, Flb,, Skerl'sche Real,,Zirkniz, BG.Planina' IS" Geschäfts-Eröffnung "DK einer oder W.000 Ikaler. Die Haupipreife betragen: Mark 1.',<>.<><><>. lOU.OW, 4».«»«, :;<>.<>«<>, 8 2',-i ü I4 ü, 12.0««, I l ü ü 1<» ü «000, I ><» .",<><>«>, 5 L >',:i ü cder Bestellung gratis beigefügt und den Interessent,u die Gewinn gelder nebst amtlicher Liste pivmpt zngesaudt. Durch das Vertrauen, welches sich diese Lose so ' rasch erworben haben, erwarte ich bedeutende Aufträge, solche werde» bis zu den kleinsten Bestellungen selbst nach den entscrnlesten Gegenden prompt und verschwiegen ansaeführt. ' c>>. awischenräunieii sielen acht mal die «ch b->»z»I>«»°-U-N I««»- den an Ttaalsrjfekten-Handlnnff i» Hamburg. ÄSk" FNr das mir bisher in ,'a reiche«, i s;e bewiesene Vertrauen sage ich niemr» ^essenten den besten Tank. (305>b .2) Ergebenst Unterfertigter erlaubt sich, dem x, t, Publikum hiemit anzuzeigen, daß die Schubmachergehilsen in Laibach eine Assoziation gegründet haben nnd am 22. Mai das Geschäft eröffnen. Indem der beste Kern der Arbeitskraft zusammengetreten ist, kann ich dem x, t, Publikum die Versicherung geben, daß wir Herren- sowol als Damenschuhe aufs eleganteste und dauerhaft verfertigen werden. Solide nnd möglichst billige Bedienung ist gewiß. Indem ich nun das x, t, Publikum in Kenntnis gesetzt, erlaube ich mir zugleich, die neue von Arbeitern gegründete Assoziation der wolwollenden Beachtung desselben sowol in der Stadt als auf dem Lande zn empfehlen. Ich hoffe, daß sich die Schuhmacher-Assoziation in kurzer Zeit durch reelle Bedienung das Vertrauen des Publikums in vollstem Maße erwerben wird. Die Schuhmacher-Assoziation befindet sich vorläufig im Ettfteuberg'schett Hause vis-ü,-vi8 der Hradeczky-brücke, ersten Stock (vormals Kleidermacher-Assoziation), wohin wir alle geneigten Aufträge zu richten bitten. Es zeichnet sich hochachtungsvoll namenS der Mitglieder der Schuhmacher-Assoziation: Lrn'tl (314-3) Vorstand. Frisch angelaugt: Naliu liche MmmilmiW MP- I872-r Füllung, als- Ailelkeiikquelle, kilinee 8-ius^bi-unn, Osi-isbadei-Uüiil-, 8p>-ullel-und 8eI,Io88deunnen, Lge^en franren8-, Wiesen- und 8a>rque>!e, fi-ielleirbsksllee Sittei-Ese^, kiessbüblee 8sueedeunn, 0tto-quelle, Kleivbenbengei' konstantin-, lobsnni8- und K>su8ner-8tslilque»e, tlslien toll-, UAi-ienbrüer lii-eurbrunnen, Okner «un>sili tänos- uud Lüssbetli öittei-vvgssei-, k>ü>naee, preblauei- und echter 8t. l-anil kakitsckei- 8aueed^unnen in nnd I Maß Flaschen, Nequsi-oquelle, 8eltee8d^unnen nnd 8aiü8^biirer kittei-vvassei-. AM- (Üucilkiiprodnktt, "Mi als : Ikanienballe»', «allen loä- tt«d OanlZdallei- 8pl-uä6l8Lir, ^eei-^aZZenl^uttel-lauge zur Berei-tung von Seebädern im Hause, für schwächliche äliuder als auch für Erwachsene sehr empfehlend. Größtes La^er vou Farbwareu für Zimmern,aler nnd Lackirer, als ancl, zum Anstrich fertige Oelksi-ben im besten 0eMems8. Ver-ichiedenfarbige Leonve, feinste englische «übel-, Xut8vben-, und ci8en-l.svltii'ei--?in8e>n, Vanllstsubeen, rim^eebvseu und verschiedenen Süßten nnd anderen 8üe8tenWÄeen. Großes Sortiment von Vagen-und feinsten ksliesvbvvsmmen. Beste Sorte und Beste ülmütren vlusegel, l-iptauer pei^sen-, Uindurgee, «olläniiei-, Nomaniloue, fetter Keoyer, Lmmenthirler nnd Paroiesan-Kssv, feinste uugarische uud Veroneser 8sls»»i, echtes I.iebig'8 flei8vli-extesl> " " DM W-N ! !'DA WÄ des r.»? W Peiep l-888M>< Aran;iska»erplatz, Theatergasse Nr. 18, „rum braunen Mr8etikn" <310 2) Daselbst ist feinste, reinschineckende Tchlveittsette und schönster Speck staunend billig zu haben. Lcuck vo« Jgn. v. jilri»«ayr t Frd. Bamberg ia Laibach. Verleger und für die «edactwn veramworrlich: Ottomar «amber-,