•riwuemtiiw»#»»«tile f Bi L«i»ach: «MitKrt« . . 8 fl. 4V kr. • • 4 „ 80 „ - 8 „ 10 „ . - » 70 „ Laibachrr Webertten Bahnhofgaffe Nr. 132. Mir btt Post: 18 fl 6 „ Smtettttng 3 „ fto gattetteeg tu« Hau» »tettrfj. 66 k., woBott. 8 h. Weamtere 6 kr. TJ »r. 291. agblatt. WnonWe Mitthrilangen werden nidbt berücksichtigt; Mamrscriptc eicht zurückgesnrdet. tUiOntiUj, 21. Dezember 1874. — Morgen: Demetrius. Ervedttton- & Inseraten Burrau: Longreßplatz Dir. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg.) Jnsertionspreise: Für die einspaltige Petil i 4 kr., bei wiederboller' f(Haltung k 3 fjfe Anzeigen bis 5 Zeile^ Bei größeren Inseraten' öfterer Einschaltung eutspi chender Rabalt. Für complicierten Satz beson dere Bergütung. 7. Jahrgang. Die Regierung und die Pontebalinie. Die Anschauungen bezüglich der in Oesterreich zu befolgenden Eisenbahnpolitik im allgemeinen, wie hinsichtlich der zunächst auszubauenden Linien im besonderen, von denen unsere Minister des Handels und der Finanzen und entsprechend der so viel gerühmten Solidarietät das Gesammtministerium sich leiten läßt, bewegen sich im denkbar schroffsten Gegensätze zu jenen der Majorität des Abgeordnetenhauses. Das erhellt mit unumstößlicher Gewißheit aus den beiden Berichten des volkswirthschaftlichen und des Eisenbahnausschusses, welche für die Minister des Handels und der Finanzen ein entschiedenes Mißtrauensvotum enthalten. Wir haben bereits den grellen Widerstreit gekennzeichnet, welcher in den Verhandlungen des Eisenbahnausschusses über die Pontebabahu und den Ansichten dcS Führers der Vcrfassungspartei, Dr. Herbst, der als Berichterstatter fungierte, und den mit großer Schroffheit vertretenen Anschauungen der Minister Banhans und de Pretis zutage trat. Dr. Herbst, Deschmann und die Abgeordneten Kärntens und der Steiermark vertraten die Nolhwcndigkeit dieses Bahnbaues und die Vorthrile desselben mit so schlagenden Gründen daß der Ausschuß mit 17 gegen 4 Stimmen (die beiden Minister, Teuschl und KellerSperg) das Verlangen nach diesem Baue zum Beschluß erhob. In dem Berichte nun, welchen der Eisenbahn-ausschuß über die Petitionen betreffend die Ausführung des Baues der Eisenbahnstrecke von Tarvis bis an die Reichsgrenze bei Ponlaset (Pontebahn) ausgearbeitet, fordert derselbe die kaiserliche Regierung dringend auf, zur Sicherstellung des Ausbaues der Kronprinz Rudolfbahn bis zur Reichsgrenze ungesäumt die Verhandlungen mit der königlich italienischen Regierung bezüglich des Anschlußpunktes ein-pleiten und noch im Laufe der, Parlamentssession 1874/5 Vorlagen zur verfassungsmäßigen Behandlung einzubringen, durch welche ermöglicht wird, daß die Inbetriebsetzung dieser Linien gleichzeitig mit jener der italienischen Linien von Udine nach Pon-leba erfolgen könne. Die Beweisgründe für diese Forderung sind von bewältigender Kraft. Zunächst besteht für den fraglichen Ausbau unzweifelhaft eine völkerrechtliche Verpflichtung, die sich auf Verträge gründet. Schon in dem Friedensvertrage mit Italien vom 3. Oktober 1861) Haben die contrahierenden Regierungen in dem Wunsche, die Beziehungen -wischen ihren Staaten zu erweitern, sich verpflichtet, „den Eisenbahnverkehr zu erleichtern und die Errichtung neuer Linien zu begünstigen, um die österreichischen und italienischen Bahnnetze unter einander enge zu verbinden." Daß aber unter diesen Linien von der kaiserlichen Regierung ganz vorzüglich die Ponteba-bahn verstanden würde, beweist wohl zur Genüge der Umstand, daß in der wenige Wochen später für den Bau und Betrieb der Kronprinz Rudolfsbahn crfloffenen, Eoncessionsurknnde vom 11. November 1866 den Eoncessionüre» auch die Verbindlichkeit auferlegt wurde, auf Verlangen der Slaatsregiernng eine Eisenbahn bis zur Reichsgrenze in der Richtung gegen Udine herzustellen. Ganz bestimmt erklärt aber das Schlußprotokoll vom 23. April 1867 zu den zwischen Oesterreich und Italien abgeschlossenen Verträgen, nemlich dem Handels- und Schiffahrtsvertrage und dem Postvertrage, und zwar zu Art. V. des Postvertrages: Die vertragenden Theile verpflichten sich gegenseitig, in ihrem respectiven Gebiete den Bau derjenigen Eisenbahnstrecken zur direkten Verbindung der österreichischen mit den italienischen Eisenbahnlinien und umgekehrt zu begünstigen und zu concefsionieren, welche von einer der beiden Mächte bis zur Grenze bei Primolano (Tirol) auf der einen Seite und bis zur Grenze Friauls bei Ponteba auf der ändern Seite coneessioniert oder gebaut würden, unter der Bedingung jedoch, daß die Concession die Finanzen nicht belaste und mit dem Vorbehalte, die allgemeine Richtung und die Vereinigungspunkte mit den gegenwärtig bestehenden Eisenbahnen im beiderseitigen Einvernehmen festzufetzen." (Schluß folgt.) Politische tm&fäau" Laibach, 21. Dezember. Inland. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom letzten Freitag brachte der Ackerbauminister einen Gesetzentwurf, betreffend die Vertilgung der Reblaus ein; der Untcrrichts-m i n j ft e r beantwortete eine Interpellation des Abg. Ruß wegen der Einbringung der noch rück- 95? Jeuill'eton. Die Erfindung und Anwendung der Dampskrast. (Fortsetzung.) Der Römer Giovanni Branca lenkte im Jahre 1621) die aus einer Aeolipile strömenden Dämpfe gegen die Schaufeln eines Rades, welches, dadurch in eine rotierende Bewegung gefetzt, ein System ineinandergreifender Räder trieb. Mit diesem Räder« tverk waren durch Eisenstangen zwei Stampfen in Verbindung gebracht, welche sich beim Arbeiten der Vorrichtung auf- und niederbewegten und so eine Art Dampsmörser darstellten. _ Bis hierher konnte also von einem großen »ortschritte auf diesem Felde der Wissenschaft und demnach auch von der Erfindung wirklicher Dampf, ^wegung-mafchinen gar nicht die Rede fein; trotz-P*111 werden von Einigen Salomo» de Eaus, Ed« ™ötd Sommerset, Marquis of Worcester und An» als die eigentlichen Erfinder der Dampfmafchi-'jvn hingestellt. Die Geschichten Beider sind von nnkm undurchdringlichen Dunkel umhüllt und was 'S« Kenntnisse von der Dampskrqst betrifft, so | sind dieselben gar nicht so weit Her; neu darunter ist eigentlich nur die Beschreibung einer Vorrichtung, „das Wasser mit Hilfe des Feuers über fev nett natürlichen Standpunkt steigen zu lassen;" doch ist diese Vorrichtung weiter nichts als ein sogenannter „HeronSball", eine Kugel, in die , durch eine verschließbare Oeffnung Wasser eingefüllt wird und die außerdem mit einer fast bis zum Boden reichenden Röhre versehen ist. Bringt ntatv eine solche Kugel über Leiter, so sammeln sich über dem Wasser Dämpfe an, welche dasselbe, indem sie auf seine Oberfläche drücken, zu jenem Rohre in einem Spruttgstrahle Hinaustreiben. — Wie von den beiden Engländern Robinson und Stuart erklärt worden ist, hat Worcester die ganze Idee seiner Erfindung dem de Eaus abgelaufcht und sich mit fremden Federn geschmückt Schrumpft so der Ruhm Worcesterö zu Richts zusammen, so führt uns nun die Geschichte zu einem Manne, auf welchen zwei Nationen mit gleichem Rechte stolz sein können, da er jetzt noch unbestritten , als der wahre Erfinder der Dampfmaschinen dasteht, auf DhonifiuS Papiu. Derselbe wurde in der französischen Stadt BloiS am 22. August 1647 geboren. Nach Aufhebung des EdictS von Nantes (1665) verließ er, ein Anhänger des Calvimsmns, das Land seiner Väter und fand auf deutschem Boden eine zweite Heimat. Anfangs widmete er sich der Arzneiwissen-fchaft, machte aber endlich Mathematik und Physik zu seinem Hauptstudium. Im Jahre 1687 erhielt er den Ruf als Professor der Universität Marburg und hier war es, wo er seine Erfindungen machte, die größten, die jemals menschlicher Einsicht gelungen sind. Frankreich hatte sich um ihn während seines Lebens nie gekümmert, erst nach seinem Tode erinnerte es sich seiner und eignete sich den Ruhm seiner Erfindungen an. Dieselben bestanden in auf physikalischen Grundsätzen beruhenden Maschinen; die wichtigsten darunter sind eine Dampfmaschine, ein Damffchiff und der nach ihm benannte Papinia-nische Tops oder Digestor. Letzterer, dessen. Erfindung aus dem Jahre 1682 herrührt, ist ein starker eiserner Hohlcylinder, gegen dessen Oeffnung durch zwei starke Schrauben eitt eiserner Deckel gepreßt wird. Dieser ist von einem kurzen Rohre durchbohrt, welches mit einem Sicherheitsventile versehen ist. Das Ventil, das auch von Papin erfunden wurde, sitzt mit seiner Rückseite an einem Hebelarme, an dem ein verschiebbares Gewicht angebracht ist. Wird nun in einem solchen Topfe oder Digestor Wasser erhitzt, ständigen Gesetze über das Patronat, die Verwal-tung des Kirchenvermögens» die Reform der katho-lisch.theologischen Lehranstalten u. s. w. dahin, daß dieselben Gegenstand der eifrigsten Vorarbeiten im CultuSministerium seien. Das letztgenannte Gesetz dürfte übrigens noch lange nicht im Haufe eingebracht werden, der Herr v. Stremayr findet, daß man bei dem herrschenden Priestermaogel nicht mit größeren Forderungen an die Candidaten de» Priester, stände» herantreten könne. Der LandeSvertheidigungS-minister versprach in der Beantwortung der Interpellation deS Abg. Göllerich über den Zeitpunkt der Waffenübungen, daß künftighin den Bedürfnissen der Bevölkerung bei der Einberufung mehr Rechnung getragen werden solle, daß insbesondere die Reservisten im Frühjahre nach Bestellung der Felder, sowie im Herbst nach der Ernte, die Landwehrmänner, welche mit der Ernte zu thun haben, nur nach derselben einberufen werden. Hierauf worden die Wahlen fämmtlicher neu-gewählter Abgeordneten, ausgenommen jene von Kolin und Jicin agnosciert. Anläßlich der Veri-ficierung der Wahlen der Abgeordneten aus dem oberösterreichischen Großgrundbesitze ent. spinnt sich eine Debatte darüber, ob geistlichen Nutznießern das Wahlrecht zustehe. Herbst betont, der Gegenstand sei nur eine innere Frage des Abgeordnetenhauses , welche die Regierung nicht direct berührt und die vom RechtS., nicht aber vom politischen Standpunkte entschieden werden solle. Minister Unger weist auf Grund streng juristischer Argumente und unter Eitierung der berümtesten Rechtslehrer nach, daß eS dem geltenden Rechte vollkommen und buchstäblich entspreche, den geistlichen Nutznießern das Wahlrecht zu gewähren. Gleichwohl wird bei der Abstimmung der Antrag auf Annullierung der Wahlen des oberösterreichischen Großgrundbesitzes mit 120 gegen 116 Stimmen angenommen. Aus Pest wird über die Einberufung der Delegationen gemeldet, daß die ursprüngliche Absicht, die Delegationen im März oder April tagen zu lasten, aufgegeben sei. Die Delegationen werden erst im Spätherbste einberufen werden. Der ungarische Reichstag soll nur bis 7. Jänner vertagt werden. Das MiSvergnügen über das unter vieler Mühsal zu stunde gekommene Wahlgesetz tritt noch immer im ungarischen Reichrstage zeitweise hervor. Am 16. d. war e« der Abgeordnete Oiah, der die beschlossene Art der Wählerconscription durch eine andere ersetzt wünschte und schon die rothe Fahne flUtern sah, wenn sein Begehren nicht erfüllt werde. Die Drohung mit dem socialen Umstürze ist in Ungarn weniger abgenützt als ander- st) können die Dämpfe desselben nicht eher heraus, als bis der Druck soweit angespannt ist, daß sie daS Ventil zu heben vermögen, worauf sie unter demselben entweichen und so das Gefäß vor dem Springen bewahren. In einem solchen Digestor kann man da» Wasser bis zu einem sehr hohen Grade erhitzen, da die Siedehitze mit dem steigenden Dampfdruck wächst, und auf diese Weise Körper, welche bei der gewöhnlichen Hitze von 80 Grad Reaumur gar nicht angegriffen werden, z. B. Knochen oder Elfenbein in wenigen Minuten zu Gallerte kochen. Bereits 1685 hatte Papin den äußeren Luftdruck zur Bewegung des Kolbens benutzt, indem er vermöge einer Luftpumpe einen luftleeren Raum erzeugte, worauf der Kolben abwärts sank; dann ließ er innerhalb desselben Schießpulver explodieren und erzielte dadurch das Heben des Kolbens. 1690 kam er endlich auf den Gebauten, dir Spannkraft des Dampfe» zum Heben des Kolbens zu benützen und in diesem Jahre entstand dir erste Dampfmaschine, welche die Anwendung des Kolben» zeigte. Im Jahre 1695 kam Papin auf die Id«, hin- And vergehende Bewegung der Kolbenstange in «Hie sich um eine «xe drehende |u vtr. toatrtfcln und versuchte auf bisse *tt vermittelst wärtS, und deshalb »rar es nicht so überflüssig, daß der Minister de» Innern sie energisch zurück-wie». — Wir verzeichnen die Mitteilung eine» ungarischen Blatte», wonach Baron Sennyey der bereit» erwähnten Broschüre über „konservative Politik" gänzlich fernstehe und deren Verfasser gar nicht kenne. E» ist ganz überflüssig, dies zu erklären, denn jene Broschüre hätte durch die Inspirationen de» altconservativen Politiker» an materieller Bedeutung nicht viel gewonnen. Ist sie nicht seiner Initiative entsprungen, so kann sie doch immer noch da» Werk seiner publicistischen Coterie sein, und da» läuft so ziemlich auf dasselbe hinaus. A»Sla«d. Nach den bisher eingegangenen Nachrichten ist der neue Zwischenfall in Berlin, die Demission Bismarcks, beseitigt. Der Kronprinz des deutschen Reiches erscheint in dem Lichte eines freundschaftlichen Vermittlers. Ueber die Bedingungen, welche der Kanzler an feinen Verbleib geknüpft, lauten die Angaben zum Theil noch widersprechend. Hat Bismarck in der That geäußert, daß er mit der jetzigen Majorität nicht regieren könne, so wird sich dieser Verdruß schwerlich allein auf den letzten Beschluß de» Reichstages in der Majunke-Affaire gründen, sondern auf die Schwierigkeiten überhaupt, denen schon bei anderen Fragen, beispielsweise bei dem Militäretat, sein Bestreben begegnete, dieser oder jener fremden, aber von ihm vertretenen Lieblingsidee durchschlagende Geltung zu verschaffen. Die .Germania" hatte sofort nach der Reichs-tagSsttzung, in welcher Fürst Bismarck die Option Kullmann für die Eentrumsfraction anführte, bezweifelt, daß Kullmann jenen Äusspruch: „Meine Fraktion ist das Centrum" geihan habe, da hicfüc kein weiteres Zeugnis als das deS Reichskanzlers existiere. Nun bestätigt der „amtliche Reichsanzeiger" auf Grund eidlicher Aussagen diese Aeuße-rung, die Kullmann nach dem Bericht deS Unter« suchungSrichierS Strößenreuter auch im Verhör und schließlich auch in der öffentlichen Gerichtsverhandlung gethan habe. An diese Nachweise schließt sich die bemerkenswerte Drohung, daß weitere Aufklärungen Vorbehalten seien, falls dit Provokationen der klerikalen Presse sortdauern. In Frankreich präsentiert sich abermals „ein anderes Bild". Die Annäherungsversuche, welche das rechte Centrum an die Legitimisten gemacht , sind ebenso wie die Anstrengungen der .Firma Broglie, Fourtou und Comp." zur Recon-strierung der Majorität vom 24. Mai gescheitert, und waren demnach die Orleanisten gezwungen, sich wieder dem linken Centrum zuzuwenden. Diesmal soll Mac Mahon selbst in die Aktion eingetreten sein, indem er, wie der „Jndöpendance Belge" mit- zweier verbundener Dampscylinder ein Boot zu bewegen. Im Jahre 1707 fuhr denn auch ein solches zum ersten Male auf der Fulda zwischen Kassel und Minden. Da» damalige Jahrhundert war jedoch für seine Erfindung noch nicht reis: die Min-dener Schisser zerstörten ihm, da sie Concurren; für ihr Gewerbe fürchteten, feinen Dampfer, als er au» der Werra in die Weser eintaufen wollte. Bald daraus starb Papin zu Marburg 1710. Wenn es nach diesem keinem Zweifel unterworfen ist, daß Papin die wirklichen Dampfmaschinen erfunden, so kann aber auch auf der ändern Seite nicht in Abrede gestellt werden, daß den Engländern der Ruhm, seine Erfindungen praktisch ausgeführt und vervollkommnet zu haben, gebührt. Im Jahre 1705 wurde von Newcomen und Cow-ley die erste atmosphärische Dampfmaschine im Großen auegeführt; wie denn auch hinlänglich nach, gewiesen ist, daß dieselben über die Idee Papin», „durch Verdichtung der Wasserdämvfe einen luftleeren Raum darzustellen," unterrichtet gewesen sind. Die Erfindung, diese Verdichtung durch Lin-spritzen kalte» Wasser» zu bewerkstelligen, »erdanten wir einet» Zufall. Ntwcomcn beobachtete einmal, daß feint Maschine schneller als gewöhnlich ging, und fand denn, Indern et dir Ursache davon unter- getheilt wiÄ-, eine Persönlichkeit feiner Umgebung betraute, mit Casimir Parier in Unterhandlung za treten. Diese Intervention ist absolut nothwendig gewesen, sonst hätten die Republikaner nach vielen Enttäuschungen sich kaum herbeigelassen, mit dem rechten Centrum nochmal» in Verhandlungen zu treten. Ob diese vom Marschall selbst versuchte Annäherung einen Ersog haben wird, dürfte wohl zumeist von dem Entgegenkommen des <3taat3chcfS selbst abhängen. Die drei Gruppen der Linken sind, wie auch au» der Ansprache Henri Brisson's, de» Präsidenten der republikanischen Union, hervorgeht, bezüglich ihre» Programms vollkommen einig. Henri Briffon, al* Führer der fortgeschrittensten republikanischen Parrei, variierte gleich seinen Sollegen Gerne und Albert Gr6vy da» Schlagwort „Republik oder Auflösung." Mac Mahon hat vom Kaiser von Rußland den Andreasorden erhalten. Der officiöfe „Moniteur" schlägt aus der Überreichung desselben durch den Fürsten Orloff in folgender Weise politisches Kapital: „Diese Nachricht, die unter keinen Umständen unbemerkt vorübergegangen wäre, erhält eine besondere Bedeutung, wenn man sie in Verbindung mit den Schriftstücken bringt, welche Fürst Bismarck im Prozeß Arnim hat veröffentlichen lassen. Eines dieser Dokumente bezeichnet den Fürsten Orloff als ausschließlichen Freund Deutschlands. Wir antworten, daß der Augenblick zur Veröffentlichung solcher Documente schlecht gewählt ist. Niemals waren die Beziehungen zwischen Frankreich und Rußland freund>'chaftlicher. und eS ist klar, daß die persönlichen Beziehungen diesem Ergebnisse nicht fremd sind." Vom Prozeß Arnim will auch das Sep. tennat profitieren. Der „Moniteur" veröffentlicht nemlich an der Spitze seiner Spalten in fetter Schrift Auszüge aus den Depeschen Satan« und des Fürsten Bismarck, worin gesagt wird, daß die Republik als Vogelscheuche dienen uni* Frankreich in der Isolierung halten werde, und aus den Depeschen des Fürsten Bismarck und Arnims, worin von den Bonapartisten die Rebe ist. Im ersten Augenblicke könnte man glaube», daß das Hauptorgan deS Herzog« D>'cazrs sich urplötzlich dem „Kay“ unterworfen habe. Dies ist jedoch nicht der Fall. Man hofft einfach die, welche die Proclamierung der end-giltigen Republik noch immer wollen, in die Arme des Seplenniums zu treiben. Ob dies Eindruck ma-machen wird, bleibt fraglich. In Madrid, wo dir Zeitungen nach der spöttischen Versicherung der „Jgualdad" nur mehr die »y Fortsetzung in 6er Beilage. suchte, daß durch eine kleine Oeffnung deS Cylin-ders etwa« von dem äußern Kühlwasser in da» Innere drang uns dort die Zurückführung der Dämpfe auf Wasser beschleunigte. Bis dahin mußten die Hähne vom Dampfrohr durch menschliche Hände bedient werden; dies l4itn dem kleinen Humphrey Potter, welcher eine New-comm'sche Maschine zu bedienen hatte. für öie Dauer lästig; er erfand (1712) die Selbststeuerung der Hähne, indem er sie durch Schnure mit dem Balancier verband. Don 1765 bis zum Ende des Jahrhundert« nimmt James Watt fast das ausschließliche Verdienst in Anspruch, durch praktische Ausführung von Verbesserungen, wie durch Entwickelungen neuer Ideen die Dampfmaschinen zu ihrer jetzigen Vollkommenheit herangebildet zu haben; es würde hier nicht am Platze fein, über die Einzrknheiten feiner Verdienste zu sprechen , da wir un» allzusehr in Maschinendetail- vertiefen müßten; aber dreist kamt man behaupten, daß c» wohl wenige Menschen gegeben hat, bk sich um ihr Vaterland in gleicher Weise verdient gemacht hätten. Er starb hochbejahrt zu Heathsield bei Birmingham am 25. Augnst >819. Nun ruhte man nicht, die Dampftraft zur Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Freiheit haben das Wetter zu discutieren, herrscht infolge der Schlappe, die Loma bei Urnieta erlitten, eine sehr unbehagliche Stimmung. Von neuen Operationen verlautet vorläufig nichts. Das Wetter im Norden ist entsetzlich, im biscayischen Meerbusen stürmt es wie toll, die Postverbindungen sind schlechter als je. Das furchtbare Unwetter soll zumeist schuld daran sein, daß Loma nach dem Gefechte vom 8ten bis San Sebastian zurückging. Jnbetreff der Verhandlungen zwischen Jsabella und Don Carlos erklärt ein carlistischer Häuptling in der Liberi«, sowohl in Paris 1869 als in Genf 1870 hätten Tante und Neffe sehr freundlich mit einander verkehrt und Don Carlos habe geäußert, in Bezug auf die Personen sei eine Versöhnung leicht, was aber die Principien betreffe, „non possumus.“ So denkt der Edle wohl auch heute. Die beiden Alfonsos, der kleine von Astu-rien und der große von Bourbon, weilen gegenwärtig in London und halien möglicherweise Berathungen, wie Mama Jsabella und Bruder Don Carlos mit einander zu versöhnen wären. Von London aus hat Alsonso von Bourbon einen Brief geschrieben, worin er die Hinrichtung Lozano's, des Mordbrenners, eine „Infamie" nennt. Welchen Namen verdient dann die Schlächterei von Olot? Uebtr die Pharisäer von Carlisten! — Ein kleines Pflaster für die Schlappe, welche Loma erlitt, bildet die Einnahme von Villaroz durch Jovellar. Im Norden ist seit dem unglücklichen 8. Dezember Alles still. Das englische Parlament ist für den 5. Februar wieder einberufen. Damit sind die zahlreichen Gerüchte widerlegt, daß Disraeli einen ungewöhnlich späten Zusammentritt desselben beab> sichtige und ihm ein überaus bescheidenes Programm für seine gesetzgeberische Thätigkeit vorlegen wolle. Daß dem nicht so ist, wird die Thronrede beweisen. Nicht der Premier allein, sondern jeder einzelne der Minister setzt einen Stolz darein, Reformen in seinem bezüglichen Amtsbereiche einzuführen. So versichern wenigstens ihre Freunde, und demgemäß stellen sie eine recht bewegte Session in Aussicht. Zur Tagesgeschichte. — Vier staatliche Blaubücher mit Karlen und Plänen sind eben über die W ien er WeltauS stel-lung in London veröffentlicht worden. Die Bücher enthalten Berichte über Colonialproducte von Herrn William Robinson; über Rohstoff: von Proseffor Archer; über Maschineuwerkzeuge von Dr. John Anderson; Uber landwirthschastliche Maschinen von Oberst Michael; über kleine Schußwaffen von Dr. W. H. Bewegung ortsverändernder Maschinen für Lokomotiven und Dampfschiffe zu benutzen. Der französische Ingenieur Nikolaus Josef Cugnot geb. 1725, gest. 1804, machte den ersten Versuch, einen Wagen durch eine Dampfmaschine in Bewegung zu setzen. Der bekannte Herzog von Choiseul interessierte sich sehr für die neue Erfindung und ließ sie im großen ausführen; freilich verstand man es noch nicht, die heftigen Bewegungen dieses Dampfwagens zu lenken, und daher mag es gekommen sein, daß derselbe den Erwartungen nicht entsprach, wenigstens hörte man während eine» längeren Zeitraumes nichts mehr darüber. Zu derselben Zeit, wo Cugnot seine Versuche anstellte, war der Marquis de Jousfroy bemüht, ein brauchbares Dampfboot zu stunde zu bringen. Er stellte mit einem solchen Schisse, das an seinem Ende ein System von Rudern besaß, im Jahre 1776 Versuche an, welche vollkommene Anerkennung fanden. Unglücklicherweise scheiterte der Versuch, eine Gesellschaft zu gründen, die diese Erfindung Ausbeuten sollte, und die Folge davon war, daß der -Marquis, dessen Vermögen bereits erschöpft war, ^hindert wurde, seine Experimente zu erneuern; leine Erfindung halte daher dar Schicksal, wie so »tele vor und nach ihr: sie wurde auf ewig begaben. (Schluß folgt.) Kr. 291 dom 31. Dezember 1874. Ruffel; über Kriegskunst von Lieutenant Austeh; über Torf und Torfboden von Herrn Paget; über Töpferarbeit, Porzellan und Glas von Profeffor Archer; über die Architektur der Ausstellung von Sir Dizby Wyatt; über die Bauten im Prater, über Wein und Bier v. f. f. — Der „Standard“ bemerkt in einem sehr langen Berichte ■ über die Blaubüchcr, daß die Wiener Ausstellung beinahe in jeder Hinsicht, mit Ausnahme der pecuniären, die großartigste und merkwürdigste gewesen ist, welche die Welt noch gesehen hat. Es war die größte im Umfang, die kühnste im Plane und sie bot die meiste Abwechslung in den ausgestellten Gegenständen dar; sie war ferner die erste, welche die Handwerker zahlreicher Länder des Orients mit denen Europas in Berührung brachte. „Standart" geht auf die nachtheiligen Umstände ein, unter welchen die Wiener Ausstellung stattgefunden hat, und bedauert, daß die englische Regierung nicht mehr als 6000 Psuud Sterling für die Ausstellung bewilligt hat. — Die Kirche hat einen guten Magen, das ist eine bekannte Geschichte, daß sie aber auch eine gute Gurgel hat, illustriert ueuerdigS wieder folgende Thatsache. Bei Räumung des Klosters Mariastein in Solothurn wies das aufgestellte HauS-Budget an Verbrauchten Getränken auf den Kopf eines einzelnen Mönches 1Maß Wein und 1'/, Maß Bier täglichen ConsumS, nicht mit inbegriffen eine bedeutende Quantität Schnaps, deren DurchfchnittSfurnwe noch nicht festgestellt werden konnte. Nun begreift man die Anhänglichkeit solcher Mönche an die klösterliche Einsamkeit. Local- und Provinzial-Angelegenheiten. — (Bezüglich der DiphtheritiSepide-mic) entnehmen wir den diesbezüglichen Verhandlungen des LandeSsanitätSratheS vom 2. November l. I., die erst jetzt veröffentlicht werden, folgendes: SanilätS-rath Dr. KeeSbacher stellte den Antrag, der Sa-nitätSrath möge beschließen, cS sei die Landesregierung zu ersuchen, den Stadlmagistrat auszufordern, zur Hintanhaltung der Weiterverbreitung der DiphtheritiS-Epidemie und zur Regelung der GesundheilSverhält-niffe der Stadt folgende Maßregeln durchzuführen: Zur Bekämpfung der DiphtheritiS seien alle Aborte, sowie alle Häuser zu deSinstcieren, in welchen Erkrankungen oder Todesfälle vorgekommen; auch sollen solche Häuser behördlich überwacht werden. Als EntseuchungS-mittel sei CarbolsSure zu verwenden. Die Herzte sollen jeden Fall von Erkrankung dem Magistrate anzeigen. Jeder an DiphtheritiS Verstorbene ist in die Leichenkam-wer zu überführen, deren Besuch sowie die Zulassung von Kindern bei Leichenbegängnissen strengstens zu verbieten. Die Wäsche der an dieser Epidemie Erkrankten und Verstorbenen rst vom DeSinsectionSwäscher zu reinigen, der Kirchenbesuch auf die Dauer der Epidemie bei allen öffentlichen und Privatlehranstalten einzustellen. Kinder aus solchen Familien, in welcher DiphlheritiSerkraukungen Vorkommen, sind auch von der Schule fern zuhalten. Die Brunnenordnung soll sofort in Wirksamkeit treten, sämmtliche Senkgruben hermetisch verschlossen werden. Der Kehricht au» den Häusern ist vermittels circulierender eigener Kehricht» wägen zu entfernen. Senkgruben dürfen vor 10 Uhr nachts nicht entleert werden; die Wäschedepots sind außerhalb der Stadt zu verlegen, sowie auch die städtischen Cowposthausen aus derselben zu entfernen. — (AuS dem SanitätSwochenberichle des laibacher StadtphysikateS) vom 6ten bis inclusive 12. Dezember entnehmen wir folgendes: Die Sterblichkeit war etwas geringer als in der Bor. woche. Es starben nemlich 18 Personen, (gegen 20 in der Vorwoche). Von diesen waren 10 männlichen und 8 weiblichen Geschlechtes, 11 Erwachsene und 7 Kinder, so daß das männliche Geschlecht und die Erwachsenen überwiegend an der Sterblichkeit participierten. Als häufigste Todesursache traten aus: DiphtheritiS und Lungenlähmung je 4mal, (in der Vorwoche DiphiheritiS auch 4mal) d. i. 22 2°/0, Fraisen und Tubenulose je 2mal, d. i. ll'l°/0, Herzfehler, Lungenentzündung, Typhus 2t. je Imal, d. i. 5 5°/, aller Verstorbenen. Im Civilspital starben 5 Personen, i« Elisabeth« Kinderspital 1 Kind, in der Stadt und den Vorstädten 12 Personen. Diese vertheileo sich wie folgt: Innere Stadt 3 , St. Petersvorstadt 2, Polanavorstadt 2, Kapuzinervorstadt 2, Gradischavvrstadt 1, Krakau» and Tirnauvvrstadt 2, Karlstädtervorstadt und Hühnerdorf 0, Moorgruud 0. — (Die Christbaumfeier) in der evangelischen Schule fand gestern abend« um 5 Uhr in den Schullocalitaten unter Beteiligung sämmtlicher Schulkinder, ihrer Eltern, dann vieler Gemelndeangehöriget und Schulfreunde statt. Herr Pfarrer Schack hielt vor der Verkeilung eine Ansprache an die Versammlung, worin er zweier Schulkinder, welche im Laufe diese» Schuljahres ihren Eltern durch den Tod entrissen wurden sowie auch aller jener Jugendfreunde dankend gedachte, welche zur Christbaumfeier beigetragen haben. Hierauf folgte ein kurze» Gebet und nun begann die Verkeilung der Liebergaben an sieben der ärmsten Schulkinder und zum Schluß die Plünderung des ChristbaumeS. — (Das Quecksilber und der Ackerbauminister.) In der Sitzung der chüuisch-phy-(Mischen Gesellschaft in Wien vom 15. Dezember hielt Bergrath Patera einen Vortrag über eine neue Methode der Quecksilbergewiunung mit einem von ihm konstruierten Ofen. Ungeachtet Bergrath Patera dieses neue priv. Verfahren schon im Jahre 1871 dem k. k. Ackerbauministerium zur freien Verfügung gestellt hat, ungeachtet die zu jener Zeit im kleineren Maßstabe gemachten Versuche große Bortheile versprachen, so ka« es doch erst im Laufe dieses Monate», also erst «ach Verlauf von drei Jahren zu den ämtlichen commis» sionellm Versuchen im größeren Umfange, welche, von dem eigen» zu diesem Zwecke nach Wien berufenen Oberhüttenverwalter von Id r ia strengsten» überwacht, einen überraschend günstigen Erfolg hatten, indem au« den zumeist in Jdria vorkommenden einperceutigen Erze», welche in Jdria mit einen durchschnittlich«, Verluste von 44 Percent verhüttet werden, nach dem neuen Verfahren Patera'» ein Metallgewinn von 88 bi» 92 Perzent erzielt wurde. Da in Jdria jährlich 6000 bis 8000 Zentner Quecksilber gewonnen «erden, so kann bei den gegenwärtigen hohen Quecksilber-preisen aus die großen Vortheile dieses neuen Verfahrens geschlossen werden und wir wollen daher hoffen, daß der Herr Ackerbauminister nicht neuerlich drei Jahre wird verstreichen lassen, um diese» nach der gegebenen Beschreibung höchst einfache Verfahren in den Quecksilber - Bergwerken zu Jdria einführen zu lassen. — (Staatsvorschußkassen.) Der Moti« venbcricht zu der Regierungsvorlage über bie Aende-rung in der Gebahruug der Staat-vorschußkaffn» lautet: Bekanntlich ist durch da» Gesetz vom 13. De-zember 1873 die Dauer der Wirksamkeit der Staat«-vorschußkassen dadurch beschränkt, daß spätesten« 6U 31. Dezember 1874 sämmtliche Vorschußkaffen die Ertheilung von Vorschüssen einzustellen haben, dann daß die Zeit, für welche der Vorschuß gewährt wird, auch im Falle von Prolongationen im ganzen ein Jahr nicht überschreite» darf. Die bisherig«» Erfahrungen lassen eine teilweise Abänderung dieser Normen als wünschen-werth erscheinen. Denn wenn auch während der letzten Monate neue Anforderungen an die bezeichnten Institute nur ausnahmsweise gestellt wurde», Igenn auch namentlich bei den von den Limdervorschußkafsen selbständig abgeschlossenen <§e« fchästen die Abwicklung so regelmäßig fortschreitet, daß bei mehreren dieser Kaffen schon die gänzliche Avslösung vollzogen werden konnte, so läßt sich doch nicht verkennen, daß eine Anzahl von Au-stäuden vorhanden ist, bei welchen eine schonungslose Eintreibung innerhalb der dermalen geltenden Termine die nach-theitigsten Folgen befürchten ließe. E» ist deshalb ge« rachen, unter Aufrechthaltung de» im Gesetze vom 13. Dezember 1873 auSgesprocheuen Verbote« der Abschließung ganz neuer Geschäfte nach Ablauf de« Jahres 1874, bezüglich der Abwicklung der bestehenden RechtSbeziehungeu den Schuldnern eine Erleichte« rung zu gewähren. Im Escomptegeschäste ist die «»«. stellung und die EScowptierung neuer Wechsel an Stell« der abgelaufenen nicht ausgeschlossen, betau*« gesetzt, daß weder in der Person der Wechfelverpflich-teteu eint Henberung, noch eine Erhöhung der Schuld einlritt, während bei gewöhnlichen Borfchlissen die Prolongation in den für die StaaiSvorfchußlaffen vorgeschriebenen Formen wir bisher dutchgeslihit werden würde. — (Zugsverspätung.) SDer heule Nachmittag fällige Wien-Triester Posteilzug hatte eine BerMtung von 1 Stunde 30 Minuten. — (M aßrege ln gegendie Einschleppung der Rin verpest.) Die k. k. Landesregierung hat aus Anlaß des Auftretens der Rinderpest in mehreren der Kölnischen Grenze nahegelegenen Orten in der Bezirk-Hauptmannschaft VoloSca in Istrien zur Ver Hütung der Einschleppung dieser Seuche nach Krain mit Kundmachung vom 11. d. M. gegenüber dem Gebiete der f. I. Statthalterei in Triest, auf Grund de» Rinderpestgesetzes vom 29. Juni 1868 R. Bl. Nr. 118 die Einfuhr der in dem § 2 dieses Gesetzes genannten Thiere und Gegenstände nach Kram verboten, und die Durchfahrt in jedem Felle von ihrer Genehmigung abhängig gemacht. Es dürfen demnach aus dem BerwaltungSgediete der k. k. Statt halterei in Triest nach Krain nicht ein- — beziehungsweise nicht durchgeführt werden: 1. HauSlhiere aller Art, mit Ausnahme von Pferden und Borstenvikh, 2. Abfälle und Rohstoffe von diesen Thieren im frischen oder getrockneten Zustande, 3. Heu, Grummet und Stroh, 4. gebrauchte Slallgegenstände und Rmd-Vtrh-Anspanngeschirr, für den Handel bestimmte getrogene Kleider und derartig gebrauchte» Schuhwerk, 5. Personen, von denen bekannt ist, daß sie in verseuchten Orte» oder mit Thieren aus verseuchten Orten in Berührung waren, müssen sich, bevor sie über die Grenze gelassen werden, einer DeSinseclivn unterziehen. — (Nichtrauchcoupö für die dritte Wagenklasse.) Vom 1. Jänner 1875 angefangen wird endlich dem langgehegten Wunsche des Damen» Publikums und der Nichtraucher der dritten Wcigenllofse der Eisenbahnen entsprochen werden, indem von diesem Zeitpunkte an auf sämmtlichen cidteiranischen Bahnlinie» bei jedem Zuge, wo sich zugleich die dritte Klasse befindet, auch ein Nichtrauchcoupö der dritten Klasse sich befinde» wird. — (Behandlung von Milchkühen.) Ein Trunk eiskalte» Wassers im Winter verringert bei einer Kuh de» Milchertrag. Aus diesem Grunde ist eS rälhlich und vorlheilhaft, das Trinkwllsser für die Kühe im Winter künstlich etwas zu erwärmen, wo eS ohne große Kosten und Umstände geschehen kan«. Auch ist der nachteilige Einfluß, den ein kalter Lustzug und kaltes Trinkwasser auf Milchkühe auSüben, nicht etwa nur ein schnell vorübergehender, sondern erstreckt sich häufig aus einen längeren Zeitraum, als die Dauer eines Tage» oder selbst einer Woche. Manche edle Thiere «erden auf solche Weise zu Grunde gerichtet, allein durch Sorglosigkeit des EigenlhümerS. Milchkühe werde» außerdem nicht selten sehr geschädigt durch übereilte- Heimtreiben von der Weide, und niemals sollte na» dieselben veranlassen, schneller als in ihrem gewöhnliche» Gange zu gehen. Sanfte und milde Behandlung der Kühe übt einen wunderbaren Einfluß auf den Inhalt de» Milcheimer» und auch auf die Nachkomme» der Thiere au». Ein übelgelaunter, leicht wesen", da» vom lten Jänner 1875 ab in regelmäßig. wiederkehrenden Monatsheften erscheinen wird und dessen Jännerheft als Probeheft bereits vvrliegt. Dasselbe wird herausgegeben unter der Mitwirkung der Professoren der k. k. Forsthochschule in Matiobtunn und wird von Herrn Robert Micklitz, k. k. Oberlaudjorst-meister redigiert. Der Preis der im Verlage von Faesy und Frick in Wien erscheinenden Zeitschrift, deren Ausstattung eine vorzügliche ist, beträgt 8 fl. jährlich, mit Postversendung 8 fl. 50 kr. Die JnhaltSaozeige des ersten HesteS lassen wir hier folgen: Die Kaifeteiche. Die dritte Versammlung deutscher Forstwirthe zu Freiburg, von C. v. Schilling. Forstliche Bestrebungen in Deutschland im Jahre 1874 von Aug. Bernhardt. Ente forstliche Studienreise in das k. k. Salzkammer« gut. Zur Lebensweise des Fichtenborkentäfers, von Karl Fifchbach. Dis Jagd als forstliche Nebennutziuig, von Ich. Newald. Zwei Tage im Böhmerwalde, von Anton Pompe. MiScellen u. f. w. Als heimische Mitarbeiter nennen wir unter ändern: Salzer, Forst-infpector in Laibach, Miklitz, Oberförster in Jdria, Larky, Forstcontrolor in Jll.-Fcistriz. — (AuS dem Rechts lebeniuRudoflS« iverth.) Vierter Fall. Ein Pfarrer. Aus der A.iklagebank saß der Pfarrer Michael 53ogolin, welchem in der Anklageschrift wegen fünf zu verschiedenen malen gemachten Aeußerungen das Verbrechen der Stö rang der öffentlichen Ruhe zur Last gelegt wurde. Die Ergebnisse der HauplverHandlung haben die Anklage mit 4 Antlagefacten so ziemlich entkräftet, daß sich der k. k. Staatsanwalt veranlaßt fah, vor Schluß des Be weiSverfahnnS diesbezüglich die Anklage fallen zu lassen. Die Tötiilage blieb demnach nur rücksichtlich einer incri urinierten Äeuß-rung, nemlich „die Regierung bestehe aus lauter Juden, welche unfern Glauben unterdrücken und unS alle befch , deßhalb hätten wir fo viele Schulden und stocken alle unsere Geschäfte", aufrecht, aber selbst in dieser Richtung mußte dieselbe bei Gegen stellung der bestimmten, die Verantwortung des Ange* klagten bestätigenden Aussagen der Entlastungszeugen, zu den unbestimmten schwankenden Aussagen der Be, lastungSzeugen, denen im Uebrizen nicht ganz ungerecht: fertigt von ©eite deZ Angeklagten der Vorwurf der Gehässigkeit gemacht wurde, für verloren angesehen werden. So war ein Zeuge deshalb auf den Herrn Pfarrer nicht gut zu sprechen, weil er nicht Kirchen probst geworden ist; der Zeuge Gemcndevorsteher Sig mund deshalb, weil sich der Pfarrer nicht in sein Handwerk pfuschen ließ. Der Pfarrer hatte nemlich die Vornahme einer von dem genannten Gemeiodevor flehet zu dem Zwecke, um von Gott den Rege» zu erbitten, begehrten Prozession verweigert; der Gemeinde Vorsteher veranstaltete sodann unter eigener Anführung die Prozession, für welchen Uebereifer der fromme Manu von Seite der competenten Bezirkrhauplmann fchaft eine tüchtige Nafe einstecken mußte. Die Frage des Vorsitzenden, ob die Veranstaltung von kirchlichen Prozessionen zu dem eigenen oder zu dem übertragenen Wirkungskreise der Gemeinden gehöre, machte den from men Gemeindevorsteher rath- und lautlos. Einige» Interesse bot auch die ReligionSverhandlung im Mauser fchen WinhShaufe. Ein Kosmopolit aus dem Gott fcheerlande trat an den Pfarrer mit dcr Frage heran, ob nicht jeder Glaube selig mache. Der Pfarrer meinte, nur der katholische Glaube sei für de» katholischen Christen felignmchenb. Der Kosmopolit dagegen bestand darauf, daß jeder Glaube zur Seligkeit führe, und wie» darauf hin, dc ß Gott auch den Juden die Selig, zornig werdender Mensch sollte nie in einen Kuhstall ([tjt verbeißen habe. Der Pfarrer respektierte diefe gelassen werden. Die rechte Person, der man eine ^ Anschauung und eutjtgucle, daß jeder von dem Botte Heerde von 20 Kühe» anvertraut, die vorher schlecht ^ Belohnung zu et warten hat, dem er dient, womit der gehütet wurde, wird in einem Monat die Milcherzeu- theologische DiScurS zum Abschlüsse gelangte, gang so erhöhen, daß die vermehrte Bareinnahme ihren j An die Geschrcotnen wurden zwet Fragen, eine Loh» bezahlt macht. Die» ist eine Behauptung, die Störung der öff.-ntlichen Ruhe, die zweite auf Auf mehr al» einmal sich bewährt hat. j wieglung gerichtet, gestellt. Die Geschworne» vernein- — ( „Central b la tt für da» gefam mieten beide Fragen einstimmig und der Gerichtshof sprach Forstwesen.«) Soeben ist bei Faesy und Frick den Pfarrer von der Anklage frei, i» Wien da» erste Heft einer Zeitschrift erschienen, ( Das Verbiet befriedigte die öffentliche Meinung welche dazu berufen erscheint, unserer vaterländische» um so mehr, als die inttiminieuc Aeußerung, abgesehen Fvrstwirthschaft reiche Förderung zu bringen. Wir davon, daß sie bei den widersprechenden ZeugeuauS-«eine» da» „EeMralblatt für das gesammte Forst, sogen kaum al» erwiesen angenommen werden konnte, im vertraulichem Gespräche bei einem Glase Wei» ge« fallen fein soll. Witterung. Laibach, 21. Dezember. Nachts Schneesall bis gegen 8 Uhr morgens anhaltend, NW. und SO. abwechselnd. Temperatur: morgen» 6 Uhr — 2 4«, nachmittags 2 Uhr + 13« C. (1873 -j- 6 0«, 1872 + 41«). Barometerim Fallen 716 73 Millimeter. Da« vorgestrige lageSmittel Bet Temperatur + 06, das gestrige + 0'8 beziehungsweise um 2 5° und 2-8° über dem Normale ; der vorgestrige Niederschlag 24 95, der gestrige lfr30 Millimeter Schnee und Regen. Angekommene Fremde. Um 21. Dezember. Motel 8ladt Wien. Pollak und Schutz, Reisende, Wien. — Faber, Fostmeister, Gaulin und Eckerth, Forste adjnnkte, Gottschee. — Barto, Forstbeamter, Polland. — v- Obereigner, Oberförster, Schneeberg. - Richter, Apoth., Hermagor. — Jugowitz, Privatier, Triest. Mosel Elefant. Sontini und Brauner, Kfm., Wien. — Luterscheg, Triest. — Jenko, Widem. — Chladek, Rann. — Svoboda, 6ate3. — Scheyer, Forstmeister, Raschach. — Zopik, Lehrer. Schneeberg. — Bohutinsky, Oberförster, Savenstein. — Rain, Wasenmeister, Pola. — Wetter, k. k. Inspektor, Leitmeritz. — Brannitzer, Klana. Motel Europa. Korbii, Littai. — Srica, Nori. — Jaklii, Bnchhalier, Leoben. — fintit, Srainburg. — Steiner, Graz. — Schannaggl und Bote, Agent, Triest. — Micklitz, Radmannsdorf. — Fack, Debrezin. — Reiß-miiller, Haasberg. — Psok, Planina. — Reiniger, Suchen. — Graf Lanthieri und Sarre, Forstamtscon-trollor, Wippach. — Nußbaum, Wien. »lohreaa. Siska, Zugsführer, Wien. — Petnik, Priv., Szedahely. — Siber, Bes., Loitsch. Balerlseliep Hoi. Paulii, Triest. Lebensmittel-Preise in Laibach am 19. Dezember 1874. Weizeu 4 fl. 90 kr.; Korn 3 fl. 60 kr.; Gerste 3 fl. — tr.; Hafer 2 fl. — kr.; Buchweizen 2 fi. 90 kr., Hirse 3 fl. 10 tr., Kukurutz — fl. — tr., Erdäpfel 2 fl. 60 kr., Fisolen 5 fl. 60 kr. pr. Metzen; Rind« schmalz 52 kr., Schweinsett 48 kr., Speck, frischer, 32 kr., Speck, geselchter, 44 kr. pr. Pfund; Eier 4 kr. pr. Slück; Milch 10 kr. pr. Maß; Rindfleisch 29 tr., Kalbfleisch 26 tr., Schweinfleisch 27 kr. pr. Pfund; heu 1 fl. 30 kr., Stroh 90 tr. pr. Zentner; harte» holz 6 fl. 70 tr., weiches Holz 5 fl. — kr. pr. Klafter. Lottoziehung vom 19. Dezember. Triest: 52 54 21 38 51. Theater. Heute: Ein Schritt vom Wege. Lustspiel in vier Acten von Dr. Ernst Wichert. Repertoirstück des Hofburg-theaters. Morgen: R o s z a Sonder. Bolksstück mit Gesang in 7 Bildern von E. Dorn. Mener VSrse vsm 19. Dezember. BtÄttSfondS. > iSelb Spece. ttente, öst.Pap. Mo. dtü. bt1. in ijfe vou 1864 .... Sc je von 1860, tjaiye tioft *?on 1860, 'jxiafi ^iämieusch. v. 1834 ärandeutl. ■ Obi. 5 rd/.:k'2rg. Intmi AvliCB .... ItebttanfteU ... veposttenbank .. . . SJeoaiVto'ÄnltiXlt . . fcanco - Öaut havdel-S-nk........... tittUonaUhinf . . . . Oc|L öantgefeUf. . aaion * Ban! . . . . iUteinebon!........... ecrleVrflban!......... -tlfölb- .... 87.76 127.50 865.-b7 50 70.50 998.- luieß 20.(0 107 13» 50 *46.60 193 50 190-810. Pfandbriefe. äüg. 5n.0ob..l«blt. bto. ln 38 3. X«tlon. 6.81). . . . . Sun. itiob.»6r.tltan(l. Prlorltäts-Obl. ffranv3o|ef».8»6u . 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Dukaten - 20»gtanci- «tlttfe 890.'/, Weil'sche Dreschmaschinen. — Ni-m°l» ist eine Maschine konstruiert worden für den Laudwirth. welche solch rapide» Absatz und damit so aaßerordem-lichtn Beifall gesunden hat wie diese. — Zahlen als Beleg dafür sind folgende: 1872—1873 wurden ge. lauft bei der Firma Moriz Weil jun. in Frank- jjKJg _ Karl «otjut, cm '1gnfkgerStind, 21/* I , St. Petersvorstadt Nr. 78, Sachen« bräune. SttftoriitHL Den 19. Dezember. Josef Zorne, Arbeiter, 61 I-, Civilspital, Wassersucht. Den 20. Dezember. Anton Murgel, Conducteur an der Südbahn, 30 I., Äa> pnzinervorftadt Nr. 71, Hirn- furt a. M. Drei Tausend sechshundert Hand dreschmaschinen, Ein Tausend zweihundert Göpel-dreschmaschiuen für 2 Pferde. Eine» weiteren Zeug, uifle» für diese Maschine bedarf t« nicht. — Bezogen können dieselben werden durch Moriz Weil jun. in Wien, Franzensbrückenstraße Nr. 13. 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Auswärtige Aufträge werden nur gegen Einsendung des Betrages oder einer baren Angabe und Nachnahme des Restbetrages ausgeführt. Barsendungen werden franco erbeten. Auch wird um Beischluss von 30 kr. für seinerzeitige frankierte Zusendung der Ziehungsliste ersucht. • Wechselstube der k. k. priv. wiener Handelsbank, vorm. Joli. C. Sothen, Graben Nr. 13. Promessentfcuf wiener Lose, von obiger Wechselstube ausgefertigt, sind auch zu beziehen durch ,Toli. Ev. Wutseher in Laibach. (764) 8-5 Fortselirittsmeuaille. «■etrrümlet t7U7. I Verdienstmedaille. I In den 1.1. österreichischen Staaten vom hohen Mini sterium des Innern conceffionierte M Adler-Linie, fP Leulschc Transallanlische Dumpf-1 schiffahrlsgescllschafl in Hamburg. Ttrecte Postvampfschiffahrl I von nach. Hamburg New Uork j ohne Zwischenhäfen anznlanfen, vermittelst der pracht->vollen und schnellen deutschenPostdampsschisse I.«lasse,. 1 jedes von 3600 Tons und 3000 effektiver Pferdekraft.1 I Goethe am 24. 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Blatt fl. 6 80 ö. S , aus dem Kunstverlage der photographischen Unter a n d e r e nch Knaus: In tausend Aengsten. — Das Vesperbrot. — Der Freibeuter. — Der Dorfprinz. Vautier: Beim Advocaten. — Zweckessen auf dein Laude. A. Rvtta: Reisende Künstler. C. Micke: Die kleine Pepita. A. Borckmaun: Goethe in Sesenheim. C. Bvecker: In der Galerie. Meyer vvu Bremen: Spielende Kinder. Richter: Zigeunermädchen. Müller: Entsagung. 83 (initinutn-, 48 (L'rntimrtfv, Gesellschaft iu Lerlin. Herpser: Mutterglück. Richter: Baterfreuden. Grützner: Stillvergnügt. — Weinprobe. — Jägerlatein. Schwere Wahl. Müller: Interessante Lectüre. Die ersten Rosen. Herpser: Ein schwerer Entschluß. Kretschmer: Die Dorfschule. Der Dorfarzt. Saleutin: Der Kronprinz kommt. — Der Kirchgang. Wir empfehlen obige naturgetreue Copien der hervorragendsten Meisterwerke besonders zu I71 es t gesellen. Ire 33. für die bcvorstehendk Weihnachtszeit. / , J K.. verleg« Ottomac Bamberg. Kür Me Äetactien vkranuvoNluh: Franz^ Spitaler.