Schristleitnng: »«ttha», latmrtu. «»»eaft»»«-: Xitfjli« smit ■ataataK »fr e*itR- ». ftdo-tt> »>a II—l* ntr Ina. S»s»I»tt«d«a Btrbts ntch» »>Ackiez«t«», BmmnliV St», (•tanetn atai brtaiMiWiji. •f n! 8 nt 11 u ■ M ■ »Jttnü Me ü'itmollaiu ps)|. *> . IVrotlfflc üaOt- «tlitetat tOcn «Uu»»ch ant Cuittag oktnM. P-91fr>tfofl;n.!frr(» M.*no. Kr. 09 Etlli, Mittwoch den 10. Aezemölr 1913 Lerwaltnog: RathanSgaffe Hr. &. Tdcetaa 1b, Jl, tattraitaa. »t,USSd«d>IIg»»«t, v»'ch Me f »n kqtin : _ ... K I M . . . . K r»e -SW Iiillia» ot»tm st« Ut »a> »!c hsjer» «ni»-a a »-«« z>» (bttfUIaaa 38. Iaörgang. Hom vcrdrrblichrii Ein-flulsr drr vslkofrrmdrn Prrssr. Die Suggestivgewalt de« gedruckten Worte?, an der so viele gerne zweifeln, in der sich aber sicher die Macht der Presse ausdrückt, an die eben so viele nicht glauben wollen, weil sie e« als beschä-mend für sich erklären, wenn sie zugeben, sich von einer Zeitung eine Meinung „aufdrängen" zu lasten, diese Sugestivgewalt des gedruckten Wortes hat sich in den letzten Tagen wieder gezeigt. Da haben wir den Fall Zobern erlebt. Das Gegenständliche ist be. kannt und es braucht nicht für und nicht gegen die Haltung des Militärs gesprochen zu werden, aber bei klarer Beurteilung wird doch jedermann zu» geben müssen, daß hier eine geradezu ungeheuer» liche Aufbauschung eines an sich kleinen Ereignisses zu einem ganz bestimmten Zwecke vorliegt. In einem kaum 10.000 Einwohner zählenden strichen an der äußersten Westgrenzc des Deut» schen Reiche« kommt e« zn Konflikten zwischen der Militärgewalt und ,d« Zivilbevölkerung »nd die ganze Presse Oesterreichs, so weit sie am Gänge!, bände dir roten oder der gelben Internationale hängt, schrie aus, als ob weiß Gott welches Unrecht der gesamten Menschheit widersahren wäre. Der Fall Zabern braucht nnS nicht gleichgiltig ,u sein, tos wäre verfehlt, «der in welchem Verhältnisse steht zum Ereignisse das Benehmen der Wiener so-genannten großen Presse? Da hat die ..Arbeiter. Zeitung" in ihrer Art noch recht, denn sie vertritt >a den antimiliiärischen Standpunkt und e» ist so-nach ihre Pflicht, alleS aufzugreifen, was gegen daS Militär sprechen könnte. Aber die andere Puffe, die sich sonst so militärfromm gibt, insbesondere „j^ott des Weiches Kerrtichkeit" Von Alfred Maderno. (Artistische» Institut Orell Füßli, Zürich.) Eine Erzählung für die reifere Jugend nennt Maderno fei» eben erschienene« Werk. Aber waS er »nS mit dieser Geschichte au« der Zeit der Be» KeiunzSkriege bietet, ist mehr. Seine plastische Sprache, da. wo er in Natur schwelg», seine glü-henden, farbenprächtigen und klingenden Landschafts-dilder verdienen von ernsten und gereiften Lesern gewürdigt zu werden. Zur Leipziger Jahrhundertfeier bringt Maderno dieses Buch, daß uns von 1809 an durch den Blut» dunst »nd die KriegSstimmung der darauf folgenden Jahre bis zur erlösenden Völkerschlacht bei Leipzig 1813 führt. In den Mittelpunkt diese« Milieus stellt Maderno einen jungen Feuerkopf, den de» Vaterlandes Schmach erbitte« in« Weite treibt. „Deutsch will ich sein. Vater, und kann ichs i» deutschen Lande nicht sein, dann will ich es in Kr Fremde vexsuchen. Die Menschen will ich sehen, mit ihnen sprechen und unter ihnen leben, die ja Mich eine Heimat haben müssen, an der sie hängen, sür die sie sterben und die sie verfluchen, wenn sie ße im Stiche läßt. Und solche Menschen muß ich sehen, damit ich glauben kann, daß da« Vaterland kern leeres Wort und die Heimat kein eitler Wahn irar rst. Hast du denn nicht bedacht, daß wir al« W« Feindes Knechte der Heimat Feinde sind?* Also wütet Gerhart Hebenstreit gegen die Innhtschast Napoleon« und begreift es nicht, daß sein Vaterland, seine Heimat, dir er liebt und achten «öchte, sich duldend fügt, daß seine deutschen Brü-ter e« über sich gewinnen, gegen Deutsche zu kämpfen nur des Franzosen Machtgebot. Und so treibt die dann, wenn es sich um neue Kriegsschiffe, um die Vergebung von Kriegsmaterial handelt, wa« hat die in diesem Falle von Zabern alle« geleistet, wie wurde drr Fall breitgetreten, und immer mit der ganz offenkundigen Absicht, der deuischen Heere«. Verwaltung eine« am Zeug zu flicken. Darin liegt System, das ist Absicht, und das Judentum spricht aus jeder Zeile dieses Haffes gegen die deutsch« Militärgewalt. Die Leser dieser Judenblätter aber, die in der Mehrheit gewiß nicht mit der Gesinnung ihres Organes übereinstimme» und die den Vor» ivurf bewußten Militärhaffe» und bewußter Auf» lehnung gegen die Staatsgewalt weit von sich weisen würden, nehmen da« Gif», daS ihnen mit der Big» nette „Gerechtigkeit". „Menschlichkeit" gereicht wird, täglich in sich aus und merken gar nich», wie sie, in ihrer eigenen Gesinnung wankend, ihrer besten Ueberzeugung untreu werden. Und zwei, drei Tage nach dem Falle Zabern schimpft man an allen Biertischen in der österreichischen Monarchie über die „brntalen Anmaßungen der preußischen Sol-datcSka" und schließlich auch über die eigene Armee. Bon dem einen zum anderen ist ja doch nur mehr ein kleiner Schritt. Und nun hat die Presse der gelben Internationale da« erreicht, was sie ivollte, in voller Uebereinstimmung des Zwecke» mit der roten Internationale. Beide ziehen ja am selben Strange, wenn auch aus anderen Beweggründen. Für die deuifchbürgerlichen Elemente aber muß gerade der Fall Zadern eine strenge Warnung sei». Wa» ist nicht schon alles gepredigt worden über den Einfluß der jüdischen Preßmacht aus das arisch-bürgerliche Element? Dieses ha, wohl in vielen Fällen erkannt, wie schlecht ?S beraten ist, wenn es sich an die ihm vorgesetzte Meinung der Börsen, presse hält, aber nachträglich erst immer ist die Ein-ficht gekommen. Wie groß aber die Gefahr ist, zeigt sich in dem besonderen vorliegenden Falle über-aus scharf. Neuerliche Warnungen werden nicht Scham den jungen Gerhart Hebenstreit in die Fremde. Trotzigen Mutes will er in der Fern« eine neue Heimat sich suchen. Uud Alfred MadernoS Stift geht sehnsüchtig mit, taucht in Sonnengold, in MeereSblau und düsteschwere Blütenpracht und malt uns gar herrlich bunte Bilder au« dem Son» nenland Italien. „Und in diesen Tagen, die den Mai vordere!, ttten, waren alle Farben frei gegeben, waren alle Düfte losgelassen und nun spannten sich Netze und Schleier und begannen ein Ranken und Klettern, ein Winden und Schlingen, Wehen und Kriechen, alle« eitel Gold, eitel Purpur, eitel Smaragd. Da war et Gerhard, als sei die ferne, stille," waldrauschende, die ernste, stille, nüchterne Heimat versunken, versunken gleich einem undeutlichen Traum. Deun diese Farben hier, da« Gold der Land-schaft über dem Blau de« Meere«, die Unendlichkeit, die den sanften Küstenboden läng« der Ealabrifchen Hügel begleitete, da», da« war Italien, de« deut-schen Herzen« Sehnsuchtsziel, war die Erfüllung aller von wundersamen Melodien durchfluteten Träume, Und war die endlich gefundene fremde Heimat.* Abenteuer gar mancher Art. Not »nd Schrecken bleiben dem jungen Feuer köpf nich« erspart und end. lich triumphiert doch die gewaltsam verhaltene Liebe zum Vaterland und der mächtige Drang, diesem Vaterland die eigene junge Kraft zu leihen im blutigen Kampf gegen die ausgezwungene fremde Ober, gewalt. So kehrt Gerhard Hebenstreit heim, um zum zweiten Male auszuziehen: in Wehr und Waffen im Dienst de« Vaterlandes zur blutigen Schlacht. In der Liitzower Freischar ficht der junge Held an der Seite Theodor Körners und wir hören von der letzten todesmutigen Begeisterung eine« todgeweihten viel nützen. Man wird, wenn Zabern vergeffe» ist bei einem anderen Falle wiederum aufsitzen und mit in« Horn der roten und der gelben jüdischen Jiter« nationale stoßen. Hier hilft nur ein Mittel, da« radikalste: Blätter dieser Art vom deutschbürger« lichen Heime vollständig fernzuhalten. Gelingt die« nicht und ist eS nicht möglich, an Stelle der jildi-schen Börsenpresse eine deutschbllrgerliche, von Deut« schen für Deutsche geschriebene, zu setzen, dann ist auch eine Besserung der bestehenden, betrübenden »nd beschämenden Zustände, eine Beseitigung der Tatsache, daß das dentsche Bürgertum zum über, großen Teile ganz unter der Suggestivgewalt der jüdischen Preffe steht, nicht zu erwarten- Politischr Rundschau. vom Deutschen Volksbund für Steter-mark. LamStag de» 13. d. hält der Deutsche Volks-bund für Stetermark in Rottenmann eine allgemein zugängliche Vereinsversammlung ab, in welcher die Herren LandtagSabgeordner Dr. Negri und Chef, redakteur Dr. Weidenhoffer sprechen werden. Sonn-tag den 14. d. finden um 2 Uhr nachmittag» In Weißkirchen und abends um 6 Uhr in Obdach eben» falls Versammlungen deS Deutschen Volksbundes für Steiermark statt, in welchen die Herren Land-tagSabgeordneten Opitz, Foest und Dr. Negri üder wirtschaftliche und politische Fragen berichten werden. Dichterherzen« und wir solgen mit tiefer Erschütterung zum enischeidenden Kampf bei Rosenberg, — den nn« Maderno mit packender Kraft vor Augen führt, — in den rauschenden deutschen Eichwald, in dem an einem traurigen Augusttag« ein Dichterherz gebrochen niedersank. Unter Eichengrün bettet Ger-hart Hebenstreit den toten Waffenbruder Theodor Körner zum ewigen Schlaf. Er aber darf heimkeh» ren mit den Siegern. Nun fragen wir un« aller« ding« und unwillkürlich enttäuscht, warum die Ju« gendgeliebte den Freund bei seiner zweiten Heim-kehr nicht mehr jubelnd begrüße» durfte. E« mag vielleicht kein Fehler sein, wenngleich un» dieser Abschluß nicht recht al« innere Notwendigkeit de« Buches zu erscheinen vermag, jene« Buche«, dem Historie und Landschaft sein reichste« Gewand gebeii u»d durch da« die Handlung, da« persönliche Schicksal Gerhart Hebenstreit« doch nur wie ein schmaler, bunter Fade» fließt Denn Alsreb Maderno ist kein Gestalter. Er ist in erster Linie Dichter. Er schasst impulsiv und vom Gefühl ge-lenkt und er wirkt auch impulsiv und «»mittelbar. Er schöpft mit feinem Ohr, geschärftem Auge «nd empfindsamen Sinnen und läßt un« durch wunder« bar sarbendurchglühte Sprache mitgenirßen, wa« die Natur ihm verrät. Leicht und ungekünstelt stießt da« Wort ihm hin, wie ein perlender Quellen bach; oft «uch mit dem kraftvoll überschäumenden Unze« stüm eiueS solchen. Und manche« schöne, stimmung«-voll« LandschaftSdild vermag der Dichter Maderno dem reifen und naturliebenden Leser zu erschließen. „Bon de« Reiche« Herrlichkeit" aber empfiehlt fich um seine« historischen Inhalte« und der freiheit« lichen und kampfe«mutigen KriegSgedanken willen besonders der heranwachsenden Zugend al« willkom« mene« Festgeschenk. __N. R. P. «eUt 2 Wacht Ru»»er 99 Aus Stadt und Land. Todesfall. Sonntag nachmiltag» ist hier die GtenerinspektorSwitwe Frau Maria Kelbl im 76. Lebentjahre nach langem, schwerem Leiden verschieden. Aus dem Steuerdienste. Der schon längere Zeit beurlaubte AmtSvorstand deS Sleueramte» i» Marburg. Steueroberverwalter Anton Rohrer, hat »ach mehr als 41 jähriger Dienstzeit um Versetzung in den dauernden Ruhestand angesucht. Zu seinem Nachsolger wurde Steueroberverwalter Karl Reicher i» Marburg bestimmt. — Versetzt wurde »er Steuerosfizial Anton Dobrauz von Cilli nach St. Marein und. der Steuerassistent Franz Cu» von St. Marein nach Cilli. Aus dem Notariat«. Herr Dr. Robert Baumgartner wurde von dem Amte als Notar in Nosegg mit dem 8. d. enthoben »nd ermächtigt, da« Amt al» Notar in Rohitsch mit dem 9. d. an- J zatreten. Der südsteirische Deutsche Lehrerver-«in in Cilli hielt am 8. d. seine diesjährige Hauptversammlung. Obmann Herr Ferdinand Por-sche eröffnete die Versammlung und begrüßte im Be-sonderen den allverehrten Herrn Inspektor Regie-iang»rat Kiemen» Prost, seiner den Bürgermeister-ß«ll?ertreter der Stadt Cilli Herrn Max Rauscher «nd den Obmann de« Deutschen Bolk»rate» Herrn Dr. Otto Ambroschitsch. Hieraus erstattete der Ob-»an« den AuSschußbericht, au» dem zu entnehmen «ar, daß der Ausschuß seinen Pflichten voll und ganz nachgekommen ist. Der Obmann gedachte in warmempsunbenen Worten de» jüngst verstorbenen Kollegen Karl Gasfaret und führte dessen außeror-d«»tliche Verdienste um die Lehrerorganisation vor Tagen. Die Versammlungsteilnehmer erhoben sich Hu» Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Ob-»an» sprach weiter» dem Ehrenmitgliede Herrn Dr. Delpin anläßlich seine« Rücktritte« al» Ob-»ann des Deutschen VolkSrate« sür seine «sprieß-liche und lehrersreundliche Arbeit den Dank und die »nerkennung au». Den Säckelbericht erstattete nun Zräulein Irma Pichler. Der Obmann sprach der wackere« und umsichtigen Zahlmeisterin die Entlast-u»g uud den Dank au«. Ueber die GehaltSsrage brachte der Obmann einen ausführlichen Bericht. E» wurde einstimmig folgende Entschließung ange« »ommen i „Der südsteirische Deutsche Lehrerverein spricht dem steiermirkischen Landtage den besten Dank dafür au», daß er in der letzten Tagung den ernsten Willen gezeigt hat, die Erfüllung der berechtigten Forderungen der Lehrerschaft anzubahnen, be-grüßt die gewährte Teuerungszulage al» Hilfe in der dringendsten Not und erwarte», daß dieser Ak-tiv«, die ja doch nur al» Vorstufe sür die endliche entsprechend« Regulierung der Bezüge der Lehrer-schost gelten kann, die Schaffung eine» gerechten Ge-halt»g«fetze» folgen werde. Der Südsteirische Deutsche Lehrerverein fühlt sich gedrängt, insbesondere dem LandeSauSschuss« und hauptsächlich Seiner Exzellenz dem Herrn Statthalter Gcafen Eten, und Aldrin-ge«. Seiner Exzellenz dem Herrn Landeshauptmann Grasen Edmund Attem», sowie den LandeSauSschuß-Beisitzern Herren Professor Dr. Hoffmann von Wellenhos und Dr. Wilhelm Edlen von Saan für ihre warmherzige Förderung und besondere Anteil-«ahme den wärmsten Dank auszudrücken; er anerkennt die eifrige Tätigkeit seine» Mitglied«», deS LaadtagSabgcordnclen Anton Ottrr, in dieser Ange-legenhcit mit Worten herzlichste» Dankes, versichert ihn de» »ollsten Vertrauens und ersucht ihn, auch i» der Folge unbekümmert um alle gänzlich un-begründete» gegnerischen Schmähungen und Ver tat«D»xg«t sür die gerechten Forderungen der Leh rerschast mit gleicher Tatkraft einzutreten. Der süd pcirijchc Deutsche Lehrerverein dankt serner dem Obmanne der Organisation Fachlehrer Roman Herz fflr die eifrige and umsichtige Verfechtung der Inte« reffe» der Lehrerfchaft in der GehaltSsrage. Der «erei» fühlt sich verpflichtet, den beiden Landtag« abgeordneten de« Unterlandes Herrn Moriz Stall «er and Herrn Dr. Eugen Negri für ihr lehrer-freundliche» wirken den herzlichsten Dank au»zu-spreche»." Der v»rtrag de» Fräulein Hildegard Weg« wurde vertag», da da« Fräulei» am Ersche,-«<» in der Versammlung in letzter Stunde verhin-bcit «ar. Herr Hermann Mauthner, Fachlehrer in «tlli, hielt einen sesselnden und eingehenden Vor-trag über die modernen Zeichenwerkt. Der Obmann dankte ih« für seine gediegenen AuSsührungea. D,e Neuwahl hatte folgendes einstimmiges Ergebnis: Uerdinand Porsche, Obmann; MalhiaS Hötzl, Ob «annstellvertreter; Max Lodenwein, erster Schrist führn Fräulein Josefine Marckhl, zweite Schnst ffthrtrin; Fräulein Irma Pichler, erste Zahlmnste rin; Guido Klier, zweiter Zahlmeister; Fräulein Auguste Ureutz, Max Tomitsch, Franz Goltschuigg. und Hermann Mauthner als Beiräte. Zu Rech-nungsprüfern wurden die Herren Tomitsch und Hötzl gewählt. Al» Abgeordnete in die VerbandSver-fammlung wurden die Herren Ferdinand Porsche und Max Lobenwein entsendet. Der Obmann machte die Versammlungsteilnehmer auf die Lehrmittelan-stall de» Verbände» anjmerksam und erörterte die Vorteile derselbe». Nach Schluß der Versammlung teilte der Obmann mit, daß der Verein bei der Versammlung de» politischen Lehrervereine» in Graz vertreten war und daß in Eilli diesem Vereine 11 Mitglieder beigetreten sind, während die standeSbe-wußten Kolleginnen den Verein mit einer namhaften Spende unterstützt haben. Von de» Abgeordneten Richard Marckhl und Dr. Eugen Negri, serner dem Ehrenmitglied de» Vereine» Herrn Dr. Delpin, die am Erscheinen verhindert waren, waren herzliche Begrüßungsschreiben eingelangt. Die Iulfeier des Cillier Turnver« eines, die am 6. d. im großen Saale des Deut-schen Hauses stattsand, kann wohl mit Fug und Recht zu den eindrucksvollsten Veranstaltungen ge zählt werden, die bisher im Deuischen Hause abge halten worden sind. Der Spcechwart de» Vereines, Herr Dr. Georg Skoberne, konnte eine große An-zahl sreudig gestimmter Festgenossen begrüßen, die den großen Saal ganz erfüllten, unter ihnen in»-besondere Herrn Bürgermeisterstelloertreter Max Rauscher und den Redner de» Abend» Herrn Haupt fchriftleiter Karl Grube von der Ostdeutschen Rand schau in Wien. Herr Bürgermeister Dr. von Ja dornegg hatte von feinem Krankenlager in Wien einen herzlichen Drahtgruß gesandt, der stürmischen Jubel auslöste. Auch vom Abgeordneten Herrn Ri chard Marckhl war ein warmempfundenes Glück wunschichreiben eingelangt. Die Darbietungen de» Abend» waren überwiegend turnerischen Charakters und lieferten in erfreulicher Weife den Beweis, daß unser Trrnverein in seiner Entwicklung auf einer bisher noch unerreichten Höhe angelangt ist. Jnsbe sondere tra» die Tatsache, daß dir dentschen Mäd chen an dem Turnen regen Anteil nehmen, im schönsten Lichte hervor. Die beiden Turnwarte Bürgerschullehrer Hölzl und Herr Moriz Böthe ver-dienen sür die exakten kraft- und anmutvollen Lei-stungen der Turner und Turnerinnen da» ehrendste Zeugnis. Nach den mit tadelloser Sicherheit durch geführten Gruppenstadübungen der Stammriege ka men prächtige Fechtreigen zu deutschen Liedern. Dir Freiübungen von 16 Turnerinnen der zweiten Ab teilung bestrickte» durch ihre Anmut und Exaktheit Die Pserdesprünge der Turnerinnen ließen an Sle ganz nicht» zu wünsche» übrig. Entzückend war der von 8 Turnerinnen und 8 Turnern getanzte Hol-länderreigen und da« Barrenturnen der ersten Stammriege zeigte un» Prachtleistungen von geradezu meisterhafter Durchführung. Alle diese turnerischen Darbietungen entsesselttn wahre Beisall»stürme und brachten iu den ganzen Abend.frische» Leben und eine geradezu glänzende Stimmung. Diese wurde zu einem Höhepunkte emporgehoben bei den herrlichen Worten der Julrede, die Hauptschristleiter Karl Grube unter dem rasch entzündeten Lichterbaum hielt. Wohl noch wenigen Zuhörern war e» beschie-de». «ine so in die Herzen greifende Rede, die die weihevollste Andacht weckte, zu hören, wie die Worte Karl Grube'S e» waren. Der Redner gab »or Al. lem der hohen Freude über den deutsche'» Geist, de» er hier in Eilli gesunde». Ausdruck, in diesem germanischen Idyll im slawischen Lande mit dem südlichsten BiSmarckplatze und seinem herrlichen Deut-schen Hause. Au» de» Jalfeste spreche jener frohe Oltimi»muS zu un», wie ihn Fichte und Kant ge-predig» haben, und so raffen wir unS a»ch heule zu dem frohen Glauben an ein germanisches Mittel europa aus. Der Redner schilderte mit herzbewegen den Wirten da« WeihnachtSsest. daS er vor Z»hre« srist in der Einsamkeit deS brasilianischen Urwald«» bei deutschen Ansiedlern gefeiert habe, wie auch dort die Kinder die herrlichen WeihnachtSlieder gesungen und wie dort in der Ferne der deutsche Gtist strg-reich über die Land« zieht, wie auch dort der deut-sche Schulmeister voll entsagender Pflichttreue Wissen und Tüchtigkeit Zungen und Alten lehrt. Der Red-ner fand dort so einen alten Waldschulmeister, der durch 40 Jahre schon seme» AmteS waltet und mit inniger Treue an feiner steirischen Heimat, mit glühender Lieb« an seinem angestammte i VolkStume hängt. Der Redner erinnerte a» da» Mahnwort BiSmarckS: „Ihr deutschen Turner habt die Wie-dergeburt der Volksseele vorbereitet, bleibt treu der Heimaterde, seid gute Söhne Oesterreichs, aber haltet Euer volkStam fest und laßt den nationalen Ge danken »or Europa leuchten." DaS Wirken bei Eillier Turnvereines zeige, daß BiSmarck jene Worte nicht umsonst gesprochen, und sein Mahnwort sol unser Julfestgelübni« fein. DaS felsenfeste Bertraue» auf die Zukunft unseres Volke» darf unS nie »er-lassen. Nicht endenwollender Beifall lohnte die formvollendeten, herrlich gesprochenen Worte deS Red-ner», der auf da« herzlichste beglückwünscht wurde. Der Turnwart Herr Josef Hölzl verteilte dann al« BezirkSturnwart die Ehrenurkunden von dem Wett-turnen in Wiudlfchfeistritz an die Turner Franz Hentak, Artur Jansky. Sollaritfch, Fontana und Obeadrauf, sowie vom Bezirk»wetturnen in Eilli an den ersten Sieger Hentak und an die Turner Ian»ktz und Fontana. Der reichlich beladene Gabentisch bracht« so manchem «in« Freuden gäbe, eine fröhliche Ueberraschung und gar manch« «cherzfpendt. Die Cillier Musikvereinskapelle verschönerte den Abend unter Leitung deS Herrn Musikdirektors Karl Richter durch prächtige Stücke. gur Iulfeier des Turnvereines. Die Wiener „Ostdeutsche Rundschau" schreibt: Eine wahr-haft herzerhebende Julseier fand am Sonnabend dea 6. d. im großen Saale deS Deutschen HauieS z» Cilli statt. Au« allen Schichten der Bevölkerung waren die Besucher herbeigeströmt, auch Offiziere mit ihren Frauen nahmen an dieser echt völkische» Feier lebhaften Anteil und der glänzende Verlauf de» Abend» bewie», wie national die wackeren ve-wohner der schöne» Sannstadt empfinden. Die tur-nerischeu Vorführungen der Stammriege und Damen-riege deS TurvereineS überraschten durch die prächti-grn Leistungen, wie auch der originelle Holländer!«-gen hellen Jubel auslöste Mustergiltig waren die Darbietungen der ersten Riege am Barren. Nach dem Deutschen Weihelied hielt der Hauptschristleiter der „Ostdeutschen Rundschau" Karl Grube (Teut) die Zulrede, die mit Begeisterung ausgenommen und mit stürmischen Bei'all begleitet wurde. Die .Wacht am Rhein" klang durch den Saal und die Weihe-stimmung hielt all« Herzen in Bann. Tie Verteilung der Julgeschenke löste daS helle Entzücken der Da-menwelt auS. Cilli kann >!olz auf den erhebenden Verlauf dieier völkischen Ftier sein, die wieder ein« mal so recht bewies, wie der „Augapfel Deulfchüster-reichS", da« liebe, schöne Cilli, ein uneinnehmbares Bollwerk deutscher Art ist und hoffent.ich immer bleiben wird! Die Iulfeier der deutschen Arbeiter. Sonntag den 7. d. fand im Hotel Mohr eine Jul-feier der Ortsgruppe Cilli und Umgebung de« Bun« deS deutscher Arbeiter statt, die sich eineS derart zahlreichen Besuche» erfreute, daß der Saal, der a» den Wänden mit stattlichen Bildern der Germania, Justitia und de» Symbol» der Kraft und Arbeit, umrahmt von bunten elektrischen Lichtern, geschaiückt war, die Festteilnehmer nicht saffen tonnte. Der Ob-mann de« Vereines, Herr Heinrich Findeifen, be-grüßte insbesondere den Bürgermeisterstellverireter Herrn Max Rauscher, sowie &;c deutschen Frauen und Mädchen und alle Abordnungen der deutsche» Vereine aus da» herzlichst« und gab seiner Hoffnung Su»druck, daß die Gäste die wenigen Stunden recht fröhlich im Kreise der deutschen Arbeiter verbringe» und zufriedenen Herzen» au» der Mitte dersrlde» scheiden weiden. Neben glänzenden Musikvorträgt» der Cillitr MustkoereinSk helle unter der Leitung de» Musikdirektor« Z. C. Richter wechselten ernste und heitere vorträge der Herren Echweyer. Hühner-dein uud Meißner ab. Herr Schweycr stellte sich mit einigen ernsten Liedern ei», die er mit seiner schönen Stimme herzerhebend zum vortrage brachte. Herr Hühnerbrin stellt« auf «rnstrr und heiterer Seite seine» Mann und Herr Meißner verstand c» durch humorvolle Kuplet«, die aufmerksam lauschen-den Zuhörer mitzureißen. All« Borträge löste» laute» Beifall au». Bei dem im elektrischen Lichte erstrahlende» Julbaume hielt Herr Findeisen eine wirkungsvolle Fest« red«. Er e»ört«rt« eingangs seiner Au>sühru»gen kurz dea Ursprung der heutigen Iulfeier, bei der auch »ir unS, wie unsere vorfahren, zusammenfinden, um u»-ter dem leuchtenden Julbaume zu gedenken der gro» ßen Gefahren, die unS bedrohen, und zu erueuer» de» Schwur der Treue. Gerade die deutschen Lrbei« ter haben eS notwendig, sich zusammenzuschließen, »m über daS Wohl und Wehe feineS VolkSiuae« zu beraten, damit die slawischen Vorstöße an der Einigkeit deS deutschen Volke« adprallen. Auch »er deutsche Arbeiter habe gewiffe Interessen zu verjol-gen und gerate recht oft mit feineu BolMgenost« hart aneinander, aber da« eine habe er aus seine Fahne geschl leben, daß er stet« Schulter an Schul-ter, ohne Sta»de»u»terschied, durchdrungen von völkischem Nationalgefühl, kämpfe» wolle für die Er-Haltung deutschen B»dea». Durch jeden vlick auf ftunmtr 99 den Zulbaum werden unzählige Erinnerungen an die frühe Jugendzeit wach, in der sich an den Weih-nacht»baum so groß« Hoffnungen knüpften, heule aber gäbe e» sür unS nur eine Hoffnung und da» fei die auf Erhaltung und Kräftigung de« deutschen Volte» Oesterreich!. De; Redner schloß mit dem Wunsche, es möge jeder Kampf unter den eigenen Bolkigenos-sen aufhören zum Wohle unsere« Volke» und zum Wohle der deutschen Sladt Cilli. Laiiganhalteuder. begeisterter Beifall folgte der Rede. Am Schlüsse wurden die reichen Gaben des Glückhafen» verteilt, worauf der Tanz in feine Recht« trat, der die Tanz, lustigen noch recht lange zusammenhielt. Ortsgruppe Cilli des Reichsbundes deutscher Postler. Am 6. d. hielt die Ort«, gruppe Eilli de« ReichSbnndet deutscher Postler ihre MonatSversammlung ab. Der äußerst rege Besuch, namentlich die rege Beteiligung der Damen, welche diesmal zum erstenmal korporativ an der Bersamm-lung teilnahmen, bezeugt, daß die Tätigkeit de» BundeS in Cilli wohlverstanden wird, und die Cillier deutschen Postler stramm zur deutschen Fahne halten. Zum eisten Punkte der Tagesordnung sprach der Obmann und' der Zahlmeister, welche beide die Machinationen der einzelne» in der Staat»ange-stcllten-Koalition vertretenen Funktionäre der ver« schiedeneu Fachvereme in da« richtige Licht rückten, und e« bedauern, daß e« gerade jetzt, wo es die Staat«angestellten notwendig haben, unentwegt einig zu sein, zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Re!ch«bunde deutscher Postler und den an der Koa-lition teilnehmenden Vereinen kommen mußte. Da der Reichsbund und dessen Obmann, zu den schon im Sommer geführten, geheimen Verhandlungen nicht geladen wurde, also schon im Vorhinein absichtlich zur Seite geschoben werden sollte, so muß festgestellt werden, daß nicht d0 Uhr vormittags finden bei der Fi> nanzbe,irk«direklio» in Marburg BerzehrungSsteuer-pachtvelhandlungen statt. Die näheren Daten können bei der Direktion, bei den Finanzwachkontrollsde-zirkSleitungen und Finanzwachabteilnngen eingesehen werde». Vermählung. Heute Mittwoch fand in der Haupt- und Stadipsarrkiiche zu Graz die Vermäh lunq deS Herrn Richard Wambrechtfamer, Haupt-man» im k. u. k. Oloianer Infanterieregimente Graf Jelacir Rr. 79, mit Fräulein Marianne M«r>iu», Tochter deS verstorbenen StatthaltereirateS Dr. F. Meerau« und dessen Gattiu Marie, geb. E»le von Weittenbiller, statt. Die Bürgerliche Schützengesellschaft hält ihre diesjährige Hauptversammlung SamStag den 13. d. um 8 Uhr abends im Roseggerstüberl de« Deutschen Hause» ab. Die Herren Mitglieder werden ersucht, vollzählig u»d pünktlich zu kommen. Ralph Wintherry Gastspiel. Da der hervorragende Künstler aus allgemeine« Verlangen in Marburg einen dritte« Abend spielen »uß, so wurde sein hiesige» Auftrete» aus Montag den 15. d. verschoben. E« empfiehlt sich, sich rechtzeitig mit Karten zu versehen, da, wie wir hören, auch hier da« Theater sehr bald «»«verkauft fein dürfte. Kar» ten in der Buchhandlung Adler. Cillier WSrmstube. Der kalte Winter ist da, die Zeit, in welche viele der die städtische Volk«-schulen in Cilli besuchenden Kinder in der Mittag«-zeit ohne warme Kost und ohne Unterkunst«räume aus der Gasse hungernd und stierend au«harren müssen. Seit dem Jahre 1884 ist e» dank de» WohltStigkeit»si»neS und der Mildherzigkeit der Be-wohtterschaft von Cilli gelungen, durch Errichtung einer WSrmstube, deren Leitung in der Hand opfer-williger Frauen liegt, diesen armen Kindern Nah-rung und Unterkunst zu verschaffen. Da« Frauen-komitee dieser WohlsahrtSeinrichtu»g richtet daher auch Heuer, wie alljährlich, au die wohltätige und mildherzige Bewohnerschaft die herzliche Bitte, durch Widmung von Geldunterstützungen oder LebenSmit« teln die Wärmstube zu jördern. Spenden an Geld und Lebensmitteln werden bei Frau Betty Rauscher in der Adlerapotheke entgegengenommen. 101 Jahre alt. Am 4 d. verschied in Scheuern bei Eteinbrück die zu Römerbad am 13. April 13 l 2 geborene Frau Helene Tabor, ver-witwete Jeran, die Mutter dcS hiesigen Kunststein-und ZemenlwarenerzeugerS Joses Tabor. Die Ver-storbeue erfreute sich weit und breit einer hohen Wertschätzung und auch die Kurgäste der umliegeu-den Kurorte besuchten alljährlich die hochbetagte Frau, die biS knapp vor ihrem Tode eine seltene körper-liche und geistige Frische zeigte. Die Bestattung, tue Seite » am 6. d. stattfand, erfolgte unter Aberaul zahlreicher Beteiligung. Der Dezember soll endlich den Winter bringen mit Schnee und Ei«. E« ist ja der Weih-nachtSmonat und ein Weihnachte» ohne Schneelandschaft, wie wir e« leider schon so häufig zu ver-zeichnen hatten, ist weuige» nach dem Sinn. Hoffen wir also, daß die Wettervorhersagen Recht behalten. Nach dem 100 jährigen Kalender eröffnen sich für de» Christmonat folgende Wetterau«sichten: Der De-zember fängt mit trübem Wetter an bis zum 5., bann hellt eS sich auf uud friert stark, vom 26. bis zu Ende gelinde und Schnee. Nach den Monde«-vierteln beurteilt, erzeugt das erste viertel (5.) Schnee und Wind, der Vollmond (13.) bringt helle« Wetter und Frost, das letzte Viertel (20.) hält Nebel und Rauhfrost, der Neumond (27.) deutet auf Kälte. — Die Bauernregeln vom Dezember sagen: Wenn der Nord zu Vollmond tost, folgt ein langer, harter Frost; ist« in der heil'ge» Nacht hell und klar, gibt« ein segensreiches Jahr. Weihnachten naß, gibt leere Speicher und ftaß. Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie zu Ostern oft im Schüre. Dezember veränderlich und lind, der ganze Winter ein Kind. Fließt jetzt noch der Birkensaft, kriegt der Winter keine Kraft. Ein lebet,syefährlicher Sturz. Heute früh stürzte die beim hiesigen Gymnasialbau befchäf-tigte Arbeiterin Maria Skorensek aus der Umgebung von Cilli vom ersten Stockwerke durch den Auszug in den Kellerraum. Schwer verletzt konnte sie sich »och erheben und einige Schritte fortschleppe», fiel jedoch dald zusammen und blieb liegen. Ein Maurer-gthilse sand sie später im Keller, worauf sie in da« hiesige Krankenhau« gebracht wurde. An ihre« Auf-kommen wird gezweifelt, da sie sehr schwere ver« lrtzungen erlitten hatte. E« ist unerklärlich, wie die Unglückliche in den Auszug gekommen sein konnte, da derselbe verschalt ist. Sie türste wahrscheinlich absichtlich unter den Brettern durchgekrochen sein. Falsch« Kronenstüek«. Bei den Poftäm-tun in Sto>6 und Trifail worden gefälschte Kronen-stücke eingenommen, ohne daß e« gelang, den Be-irügern aus die Spur zu kommen. In letzerer Zeit mehren sich im Gericht«sprengel Cilli die Fälle, daß falfche Silbermünzeu in Verkehr gefetzt werden. Die falschen Kronenstücke sind tadello« nachgebildet. Sie zeigen nur einen matten bläulichen Glanz und fühlen sich fettig an. Scheue Pferde. Am 2. d. spielte sich in Gono.itz eine ausregende Szene ab. Am genannten Tage um 7 Uhr abends fuhr ein Knecht de« Kauf-manne» Matthia« Widmar au» Luschberg von Pölt-schach mit einem Fuhrwagen nach Hause. AuS un-bekannter Ursache scheute» plötzlich die Pferde und rasten durch den Markt. An der Straßenkreuzung nach Cilli, an welcher sich der Marktplatz stark ver-engt, gab eS für die Pferde in der Finsternis kein Ausweichen und sie rannten in die Auslage de« Kaufmannes Zottel, zertrümmerten den eisernen Rollbalken und die Scheibe und warsen noch eine Stellage im Geschäfte um. Glücklicherweise erlitt niemand Verletzungen und auch die Pferde käme» mit einigen geringfügigen Hautabschürfungen davon. Brandlegung aus Uebermut. Am 29. November brannte da« Winzerhau« de« Be-sitzer« Johann Rozeun in Oberretfchach nieder. Schaden: 3000 K. Versicherungssumme: 700 K. Angeheiterte Bauernburschen hatten au« Uebermut oder Bosheit aus da« Strohdach de« Winzerhause« brennende Zündhölzchen geworfen, worauf sie, al« sie die Folgen sahen, die Flucht ergriffen. Veruntreuung. Die Näherin Franzi«ka Brabitfch in Weißwasser bei Schönstein kaufte am 3. d. in Schönstein einen Ballen Barchent. Da sie noch mehrere« in Schönstein zu besorgen hatte, bat sie die Magd Maria Cilenschek, sie möge ihr den Ballen nach Hause tragen. Maria Cilenschek über-nahm ihn, kehrte aber bi«her noch nicht zurück. Sie zog gegeu Cilli, wo sie unterweg« den Barchent mehreren Leuten zum Kaufe anbot. Di» Näherin Brabitsch erleidet dadurch einen Schade» vo» Über 50 Kronen. Durch einen Huffchlag getötet. «» 4. d. fuhren drei Besitzer von Reichenburg gegen Lichtenwald. Al« der Lenker de« Wagen« auf kurze Zeit abstieg, übergab er die Zügel dem Kollmann mit dem Bemerken, er solle achtgeben, weil daS linke Pferd bösartig sei. Trotz dieser Warnung kitzelte Kollmann da» Pferd, da» auSfchlug und den Kollmann mit dem Hufe in» Gesicht traf, daß er blutüberströmt zu Boden stürzte und, ohne da» Be-wußisein erlangt zu haben, am nächsten Tage seinen Verletzungen erlag. Er hatte unter anderem eine Zertrümmerung der Hirnschale erlitten. Seit« 4 deutsche Naa,t Vhnmntr #9 Was ist ein Wasdifest? Das ist der frohe Tag, an dem die Wäsche mit Schicht-Seife „Marke HIRSCH" gereinigt wird. Die Wüsche wird zusehends sauber. In kurzer Zeit unter Singen und Lachen ist die ganze Arbeit getan. In jedem Stück „HIRSCH - SEIFE" verbirgt sich ein Heinzelm&nnlcin, das dafür sorgt, dass die Wäscherin nicht rumpeln und reiben muss. Die Wäsche bleibt infolgedessen lange wie neu und zerreisst nicht so schnell, als wie beim Gebrauche gewöhnlicher Seifen, deren geringe Waschkraft durch starkes Bearbeiten der Wäsche ersetzt werden muss. Ein Fahnenflüchtling am Bacher. Der IctUltrtft Franz eolinjchek ist auS Laibach btfrv tirrt und treibt sich seit mehr als acht Tagen am Bacher herum, wo er sich als Ouaitiermacher aus-gab und unter gefährlichen Drohungen Geldbeträge erpreßte. Am 2. d. nachmittags wurde Solmschek von der Gendarmerie ausgeforscht. Da er die Fluch« ergriff, wurde auf ihn geschossen. BiSnu» konnte er noch nicht festgenommen werden. BanKnotenfSIscher. Am 4 d w»,den der Besitzer und Gemeindivorsteher Michael Senica tn Senovo bei Reichenburg und die Gemeindeausschüsse in Senovo, die Grundbesitzer Franz Evirn und Johann Penic, wegen dringenden Verdachtes der Erzeugung von falschen Fünfzigkronennolen verhaftet und dem Bezirksgerichte in Lichtenwald eingeliefert. Todessturz im Rausche. Aus Franz wird geschrieben: Der Auszügler Joses Razgon schlief in-folge Trunkenheu am 2. d. im Gasthanse bf« Metelan in Rezana am Backofen ein. Im Schlafe fiel er vom Backofen und zog sich dabei derart schwere Schädelverletzungen zu, daß er am folgenden Tage, ohne das Bewußtsein erlangt zu haben, starb. Den Freund destohlen. Am 2. d. ging der in Schinacker bei Praßderg wohnende Besitzer Ma{ Mezner zum Laufmann Goricar in Praßberg einkaufen. Dort tiaf er einen guten Freund, mit dem er dann zechend von Wirtshaus zu Wirtshaus zog. Spät abends kamen sie dann zur Gastwirtin MiknS in Oberburß. wo weitergetrunken wurde, worauf Mezner einschlief. AIS er erwachte, war fein Freund Josef Siiar un» mit ihm 300 Kronen, die Mezner in der inneren Rocklasche trug verschwunden. In der Save ertrunken. Au« Hrasinigg wird geschrieben: Der zehnjährige Knabe Franz Bla« auS Tomocevo spielte bei einem Wafsertümpel an der Save. Plötzlich glitt der Knabe aus dem schlam« migen Boden aus und stürzte kopfüber in de» einen Meter tiefen Tümpel, aus dem er sich nicht mehr herausarbeiten konnte, so daß er ertrank. Al« die anderen Kinder da« Unglück sahen, liefen sie erichreckt davon. Am nächsten Tage erst wurde die Leiche de« Knaben nach längerem Suchen gesunden. Gegen die Wanderzigeuner. Da sich in den letzten Monate» in Steiermark die Zigeuner-plage wieder besonder« fühlbar gemacht hat, hat die Statthaltern einen Erlaß an die Unterbehörden ge-richtet, worin die bisher geltenden einschlägigen Vorschriften übersichtlich und leicht auffindbar (alphabetisch) zusammengefaßt sind, das Hauptge-wicht auf die Tätigkeit der politischen Behörden ge-legt und strengste Handhabung der Borschristen, insbesondere die Abschiebung und Abschaffung der Zigeuner i» alle» gesetzlich zulässigen Fällen ange-ordnet, gleichzeitig aber auch die Mitarbeit der Ge-meinden, nach deren Kräften und unter weitest-gehender Unterstützung durch die politischen Behör» den und die Gendarmerie, gefordert wird. An die Gendarmeriepvsten hat das Lande« Gendarmeriekom-mando einen entsprechenden Besehl erlassen. Damit »a« hiedurch angestrebte Ziel erreicht werde, bedarf e« aber auch der Mitwirkung der gesamten Be-völkerung. Sie kann und soll mitwirken in folgen» den Richtungen: 1. Jedes Auftauchen von Zigeu-nein zeig« jedermann der Gemeinde oder dem näch-sten Gendarmerieposten an. Den Gendarm in der Uniform erkennt der Zigeuner von weitem und ver-birgt sich vor ihm. Solche Anzeigen müssen sofort auf kürzestem Wege und auf schnellste Art ge« schehen, denn schnell, wie sie gekommen, sind die Zigeuner meist wieder verschwunden. 2. Man laffe Zigeuner nicht in« HauS, nicht, wenn sie betteln kommen und nich», wenn sie um Nachtherberge bit-ten; denn selten verlassen sie eS, ohne gestohlen oder doch Gelegenheit zu Diebstahl und Einbruch ausge-kundschaftet zu hoben. 3. Man kaufe nicht« von Zigeunern, denn ihre Ware ist fast ausnahmslos gestohlen oder gefälscht, oder mit Mängeln behaftet, nnd wenn der Käufer daraufkommt, ist der Ver-käufer nicht mehr zu finden. 4. Man lasse sich von Zigenne'n nicht wahrsagen, denn das Wahrsagen ist ihnen eine gute Gelegenheit, die Verhältnisse auSzu-horchen und gutgläubige Menschen zu betrügen. ES ist ja auS ZeitvngSnachrichtrn bekannt, daß zum Beispiel in diesem Jahre eine Grundbesitzerin in Kulm Apolitischer Bezirk Murau) um 700 K, in den Jahren 1908 bis 1912 (in drei Angriffen) ein Belltzerehepaar in glatten (Gemeinde Pernegg) um insgesamt 2600 K von Zigeunern auf solche Ar, betrogen wurde. Freie Eheschließung und Lösung in Ungarn. Au« der Feder de» Chefredakteur« der „RechtS Reformen", Dr. Eugen Sebestyen jun, Ad-vokat in Budapest, erschien unlängst eine Broschüre, weicht die Frage der Einbürgerung, freie Ehelösung und -Schließung in Ungarn (mit Rücksicht auf da? österreichische Eherech») nach leicht faßbarer Methode in deulfcher Sprache behandelt. Do« Werk ist bei der Administration der ..Recht« Reformen", Budapest (7., Aküc sa-utca bS. 2. St., 5.) für den Prei« von eine Krone zu erhalten. Vermischtes. Franz v Schönthan f. Der bekannte Lustspieldichter Franz Schönthan Edler v. Pernwald ist im Alter von 64 Jahren in einem Wiener Sanatorium an den Folgen einer Operation ge-storben. Er war ein geborener Wiener, diente vier Jahre in der österreichisch-ungarischen Marine und wurde dann Schauspieler in Dessau, Berlin und Wien. Er war unter anderem Verfasser des Lust-spiel« ..Krieg im Frieden'. Mit seinem Bruder Paul verfaßte er den erfolgreichen Schwank „Drr Raub der Sabinerinnen", mit Kopel-Ellfeld „Kom> «esse Guckerl". Er schrieb auch hübsche NoveNetten und Humoresken. Eine Mutter von 69 Kindern. Die „Wiener ärztliche StandeSzeitung* bringt einige Mitteilungen von riesiger Nachkommenschaft. Ge-radezn ungeheuerlich mutet die wissenschaftlich sest> gestellt« Tatsach« an, daß eine Frau nicht weniger als 69 Linder geboren hat. Si« hatt« nie «ine ein-sache Geburt, sondern viermal Bierlinge, siebenmal gebar sie Drillinge und nicht weniger al« sechzehn-mal Zwillinge. Der Gatte dieser Frau hatte in«ge-samt 87 Kinder, von denen 84 am Leb«n sind, denn nachdem sein« erste Frau, die ihm die oben erwähnten 69 Kinder geschenkt hatt«, g«storb«n war, heiratete er zum zwkiten Male. Bon seiner zweiten Frau hatte er noch 18 Kinder, uud zwar in zwei DrillingSgeburten und sechs Zwillingsgeburlen. Belohnt« Gtduld. Ein« hübsch« Ge-schichte, die den Vorzug hat, wahr zu sein, erzählt ein englische« Blatt. Jeden SamStag speiste «in b«. kannter «nglischer Journalist bei einem seiner Ver-wandten. Und seit zwei Jahren mußte der Znglück«-mensch die Schilderung eines aufredenden Kampfes, ia welchem fein Gastgeber, der Mqor K., sich einst in Indien ganz besondres ausgezeichnet haben wollte, anhören. Dafür ist er jetzt aber auch in anständiger Weise belohnt worden. Der Major, der vor kurzem einem Schlaganfall erlegen ist, hat ein Testament hinterlassen, in dem er dem nunmehr glücklich ge-wordenen Unglücksmenschen .zum Dank sür die Freundlichkeit und Höflichkeit, die er an den Tag legte, indem er sich von mir einhundertdreimal den Kampf bei Sipalah erzählen ließ," 1515 Pfund Sterling vermachte. Jeder Bortrag, den er geduldig anhören mußte, ist also dem Journalisten mit sünf Psund Sterling (120 K) bezahlt worden! Die Gefährlichkeit beim Pöller-schießen — ein überwundener Stand-punkt. Durch eine sinnrrich« Erfindung ist «« Herrn Karl Kellner in Graz, Frauengasfe 7, ge-lungen, einen pöllerähnlichen Schießapparat herzu stellen, der alle Gesahrenmomente der bis jetzt im Gebrauche befindlichen Pöllersysteme, deren Benütz-ung schon so viele schwere Unfälle und Todesfälle mit sich brachte, vollständig ausschließt. Die neue Erfindung Kellners hat das Problem der Sicherheit beim Pöllerschießen gelöst. Der neue Apparat ist so einfach und sicher, daß selbst ein Kind imstande ist, mit dem neuen Knallapparat mit vollkommener Si-cherheit den Schuß abzupöllern und wieder neu zu laden. Herr Kellner veranstaltete dieser Tage auf seiner Besitzung in Rosegg bei «udritz ein Demon-strationsschießen, dem eine große Schar von Inte-ressenten und Fachleuten beiwohnte. Die Schießver-suche nahmen einen intereffanten Verlaus und lieferten den glänzenden Beweis der absolut sichern und schnellen Manipulation beim Abfeuern und Laden der Pöller. Da« Urteil der Sachverständigen .mS der Artilleriebranche anerkannte vor allem die sichere und verläßliche Konstruktion des Schießapparate« sowie die einfache, gefahrlose und schnelle Handhab-ung beim Abfeuern und Laden. Wie «injach und schnell die Manipulation mit dem neuen Pöllerap-parat ist, beweist der Umstand, daß bei Verwendung eines Apparate» fortlaufend andauernde Detonatio-nen in Zeitinterwallen von 25 Sekunden (inklusive de« Laden«) möglich waren. Bei Benützung von zwei oder mehreren Knallapparaten wäre man sogar imstande, alle 10—15 Sekunden andauerndes Pöl-lern zu erziele». Von der Konstruktion der neuen Erfindung ist erwähnenswert: Der Apparat ist zq-lindrig geformt, sehr massiv und wiegt über zehn Kilogramm. Die Länge beträgt 20 Zentimeter, der Durchmesser 10 Zentimeter. Rückwärts befindet sich der einfach« Mechanismus der Abfeuerung. Auf einem starken Bügel ist ein federnder Zündstift an-gebracht, der mit einer Schnur auS einer Entfer-nung von 4—5 Metern zum Abschnellen gebracht wird. Der Stift stoßt au daS Zündkapsel, da« hinter die Mündung aufgesteckt wird und so erfolgt die Explosion drr Schitßsilber- oder Pulverpatrone, die jedesmal in die Mündung eingeschoben wird. ES bestehen zwei Typen dieser Knallapparate; eine sür Vorderlader und eine für Hinterlader. Der Kosten-punkt der Munition ist «rn äußerst billiger. E« kommt der Schuß beim Vorderlader auf 2ü Heller und beim Hinterlader auf 10 Heller zu stehen. Herr Kellner hat schon viele seiner Apparate, die den Namen „Tumult-Knallapparat* tragen, abgesetzt und überall große Anerkennung gefunden. verstorbene im Monate November 1913. Maria Rischner. 63 I., Südbakinrevidenten«-gattin. Konstantin Baron Fiedler, 52 I Maria Zangger, 73 I., Schuldirektor«witw«. Viktor Lich-Anegger, 67 I. — Im Allgemeinen Krankenhaus«: Knton Pichl, 52 I., Sleuerwalter aus Cilli. Josesa teukovic, 16 I., Taglöhneri» au« Spitalic. Anna Decmann, 84 I. Auszüglerin auS Hochenegg. Ur-fula Rozmann, 41 I., Taglöhneri» au« Eilli. Ma-ria Zupanc, 63 I, Taglöhnerin aus Neukirchen. Georg Sentocnik, 28 I., Kleinkeuschler aus Sten:« stein. Gabriel Jelensek, 7 M., Kind au« Rietz. The-resia Pfeiffer, 67 I , Ort«arme au« St. Klistof. Vinzenz Artnak, 60 I., Schuster aus Eüssenheim. Andreas Topolovsek, 56 I., Schuster au« Umgeb-ung St. Marein. Franz Bergle«, 14 Tage, Kind au« S». Johann. Johann Aubrech», 37 I., Kamm-feglrgehilfe au» Deutschbrod. Maria Ogriseg. 55 I., Armenbeteilte aus Cilli. Luzia Skuba, 15 I, Kin-dermädchtn aus Schöllstein. Strfani« Gor >anz, 15 Jahre, Lehrmädch«n aus Cilli. Johann Icmairu. V3 I., G«meind«armer aus Schönstein. Linon ko-fenina, 70 I., Schmied au« Sagor. Florian Fer-der, 76 I, Stadtarmer au« Schönstein. Ursula Spolovnak, 70 I., Kleinkruschl«r»gattin aus Schlei-nitz. Gertrud Jevsinak, 80 I., KleiakeufchlerSgattii» aus Trennenberg. Nummer 9 9 Deutsche Dacht tue 5 ooooooooooooo Praktische Weihnachtsgeschenke! Warenhaus Reelle Bedienung I Billige Preise! O O o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o Johann Koss, Cilli Teppich-Abteilung: Cocos-Läufer, Breite: 70 cm, Preis: K 2.— bin K 2.40, 90 cm, K 2.80 bis K 3.150 „ „ Breite: 112 cm, Preis: K 4.— bis K 4.50 Jutte-Laufteppiche k K —.40. K —.50, K —.W. K —.70, K - .80, K 1.-, K 1.20, K 1.40, K 1.60, K 2 — Smvrna-Imitation-Bett vorleget' II. Qual. Größe 50/100 .................K 1,_ Woll-Plüsch- (Axminster) I. II. II. I. 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'....... 260/335 .............. 300/200 .............. Garnituren in rot und grün. 2 Bettdecken, 1 Tischdecke (3 Stück) in Banmwolle .............K 2 „1 „ (3 „ ) in Halbwolle .............. 2 „ 1 „ (3 „ ) in Reinwolle ............. Diran-UeberwUrfe: K 12.—, 16.—, 20.—, 30.—. Vorhänge: Jutte-Vorhänge per Fester von K 2.50— bis K 20.— Leinen- „ ,. K 8.—, 10.—, 12.—, 14.—, 16..—. 18.—, 20.—, 24.— Spiteenvorhängc „ Meter K —.50, —.60, —.70, -.80, 1.—, 1.80, 1.40, 1.60, 2.— Linoleum. Linoleum-Imitation, Waschtischrorleger. Grösse: 65/90 K 3.—, 70/100 K 3.50, 80/110 K 4.—, 60/120 K 5 80/150 K 8.— Teppiche: Grösse 150/200 Preis K 16.—, 200/250. K 20.— bis K 24.—, 200/300 K 28.— bis K 32.— Läufer nach Meter in Breiten 67, 74. X7, 100. 112 cm KehteH Linoleum in glattbraun in 90, 100, 200 cm breit. Echte Linoleum-Teppiche: Grösse 150/200, Preis K 30.—, 200/250 K 40.—, 200/300 K 50.-Woll-Flanell-Bettdecken K 9.—t 10.—, 12.—, 14.—. 16.—, 18.—, 20.-, 24.—, 80.— Plüsch-Reisedecken K 12.—, 16.—, 20.—, 24.—, 30.—, 36.— Satin - Stepp. Bettdecken X 7.—, 8.—, 10.—, 12.—, 14.—, 16.—, 18.—, 20.— Wäsche-Abteilung: Damenwäsche i Taghemden aus Chiffon und Cretan K 1.—, 1.20, 1.40, 1.60, 1.80, 2.—, 2.40, 3.—. 3.60, 4.—, 5.—, 6.— Beinkleider 2.—, 2.40, 3.—, 3.60, 4—, 5.—, 6.— Corsetts „ „ ,, ,, ,? 2.—, 2.40, 3.—, 3.60, 4—, 5.—, 6. — Nachthemden „ .. ., „ 5.—, 6.—, 7.—, 8.— Unterröcke „ „ „ ., .. 3.—, 3.50, 4.—, 4.50, 5.—, 6.—, 7.—, 8.— Beinkleider aus weissem Pique u. Schnürlbarehent K 2.40, 3.—, 3.60, 4.—, 5.— Corsets „ „ ,. 2.40, 3.—, 3.60, 4.—, 5.-, 6.— Clothunterröcke (Joupon) K 3.—, 3.50, 4.—, 4.50, 5.—, 6.—, 7.—, 8.—, 9.—, 10.—, 12.— Seidenunterröcke K 10.—, 12.—, 14.—, 16.—, 18.—, 20.— bis K 30.— Reformbeinkleider aus Schafwolle K 6.—, 6.50, 7.—, 8.—, y.— Reinwollwäsche aller Art in grosser Auswahl. K 1—! Perlgarn-Unterleibchen! K 1—! Herrenwäsche i Hemden Chiffon K 2.—, 2.20, 2.40, 2.60, 3.—. 3.60. 4.—, 4.80, 5.20, 5.50, Hemden Zephir K 3.—, 3.50, 4.—, 5.50, 7.— Beinkleider-Gradl K 2.—, 2.40, 2.60, 3.—, 3.50. 4.—, Beinkleider Barchent K 1^—, 1.20. 1.40, 1.60 2.—. Jägerwäsche aller Art in grösster Auswahl! Moderne Fassonkrägen, Manschetten, Plastrons! 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Umtausch jederzeit gestattet 1 Cilli, Hauptplatz Nr. 2 Kammer 99 Deutsche Macht «eile S Im Verfolgungswahn. Am 4. b. «ach!« Kürzte sich, wie di« Montags-Zeitung aus Tüffer meldet, die etwas schwachsinnige Bergarbeitersgattin Zäzilia Pikl in Sedraz im BerfolgnngSwahn au« dem Dachfenster ihre« Wohnhaus«« 7 Meter tief «uf die Straße und blieb mit zerschmetterten Mietern tot liegen. Am Morgen de« nächsten Tage« fand sie ihr Mann, mit dem sie in glücklicher Ehe gelebt hatte, al« Leiche. Schaubühne. © u s i. Man hat dieser Operette schon viel-fach alle» Schlecht» nachgesagt, wa« man einer Operette nur Schlechte« nachsagen kann: au«druck«-lose Musik, verworrene« Libretto und dergleichen vinge mehr. Die Aufführung auf unserer Stadt-tühne gestaltete jedoch unsere Erwartungen zu einer «»genehmen Ueberraschung. Zuvörderst die Musik: keine Schlager freilich, die eine Operette so oft widerwärtig machen in ihrer ausdruckslosen Leicht-Hörigkeit, dafür aber angenehme, gutdurchdachte, melodiöse Mukik, fein aufgetragen, und nur einmal zum Operettenklingklang in dem zur Wiederholung »erlangten Duette Susi« und de» Theaterdirektor« »»«artend. Im ersten Akte ein singende», zarle» Biolinsolo im Walzertakte, im zweiten Akte ein paar gut erfundene Mrlobi«», die alle« andere auf» «eisen, nur nicht die hellrote, so beliebte aufdring-liche Taktmelodie der gewöhnlichen Opereitenmusik. Zn diesem Sinne ist die Operette sicherlich befriedigend. — Da« Libretto ist nicht einmal so verworren »»d blöde, wie bei den meisten Operetten der letzten Jahre, guter Witz und leichtgeschürzter Humor lassen die Zolenpoesie der Operette gern vergessen, wenn »uch die Heiratsbedingungen der unverbrauchten Witwe im ersten Akte gerate nicht zur Hebung der Sittlichkeit in Mädchen- und Brautkreisen beitragen, «der diese Bedingungen werden zum Glücke in ihrer «csentlichen Tief« und Beschaffenheit von gut er-zvgenen Mädch«n eben nicht verstände». Und da« ist das Gute dabei. — Zum lauten Erfolge trug »ich» zu wenigst die vorzügliche Aufführung der Operette bei. Luise Ehrenfeld war stimmlich »nd darstellerisch vorzüglich. Ihre Stimme, hell und klar, siegt auch bei minderen Aufgaben, versteht es «der um so mehr bei dankbareren, sich ganz auSzu-leden und zu erwärmen. Sie sah übrigen« im zweiten und dritten Akt« reizend aus und fiel durch bescheidene, weiche Gesten auf. wie denn überhaupt bie BewegungStechnik ihrer Arme und Hände eine ganz hervorragend« ist. Iac Walde», jung und frisch, wurde der einzigen undankbaren Rolle deS Abends vollkommen gerecht und wußte sie den Zu-sehcrn zu Dank zu spielen. Er hat «ine hell«, un-»erbrauchte Stimme, jugendliche Lebenslustigkeit und tanzt dabei sehr gut. Die wünschenswerte, strammere Lühnenroutine wird er sich zweifellos bald angeeig-»et haben. Anton Ausim war diesmal vorzüglich. Rr sprach den ungarischen Dialekt tadellos und fand diii richtigen Humor für d«n lieb«sdurstig«n Oberst »it den angegrauten Haaren. Viktor Torellh mußle seine angenehme Stimme, seine ausgezeichnete Dar-ßellungSgabe und sein« Tanzkunst in der leider etwas z» zirkusartig geratenen Rolle des Bühnendirekrors MrjcNeln, allerdings der vierten Gallerie zu Gunst »ad Gefallen. Uedrigens war die Beinhardparodie i» dritte» Akte ganz vorzüglich. Alexander Deisen-hoser sächselte in guter Laune und schob vergnügt »inen Sinderwagen aus dem vorigen Jahrhunderte. tle«i Tschoyer war eiue schneidig« Witw«, dir sich »ur das brettlhaft« Hutschen und Armezucken beim Gingen abgewöhnen sollte. Es geht auch ohn« das, »enn man Laune, Temperament, eine halbwegs gute Glimme un» eine hübsche Figur hat. Hermine Wolf bringt den breiten Humor der Operettenmütter mit. Man glaubt ihr aufs Haar das Pseifenrauchen und SchnapStrinken, so drastisch weiß sie di«s«n Weiberoder besser gesagt Männerschreck darzustellen. Auch die Uebrigen, die ungenannt bleiben, taten in Epi-sodenrollen und im Ehore ihr Bestes, wie denn dies-mal der Chor ganz vorzüglich war. Fr. Ch. Adler leitete das Orchester mit Energie und Umsicht, wo-bei ihm dieses diesmal sogar nicht einmal bei dem schweren Finale deS zweit«« Aktes im Stiche ließ. Das Harfenklavier löste zwar einen Moment unver-ständiges Lachen auS, bracht« ader von Adler ge-spielt gleich Stimmung und Erfolg in daS HauS, da« sich seine» LachenS zu schämen begann. — Als Torellh im zweite» A te von Sorrent Abschied « ihm und dabei „Stor6" sagte, hat er sich nicht geirrt. Denn der Prospekt des märchenhaften Sorrent mit den blühenden Palmen und den duftenden Rosen sah Stor6 zum Verzweifeln ähnlich. Ueberhaupt diese stilvollen Dekorationen, das Palaie - Hotel usw. Schweigen wir lieber davon. Denn wir würden nicht fertig werde« und haben diesmal so wie so schon viel genug gesagt. Nachtrag. Bei der Besprechung de» Dreier-schen Stückes „Die Frau des Kommandeurs" wurde versehentlich der Leutnant Thormann Siegsried Hol-ger« nicht erwähnt. Wir holen dies hier um so lieber nach, weil wir in Holger einen denkenden Schau-spiele? kennen lernten, der aus dem unmilitärischen Jammerlappen einen Mann machte, dem immerhin sein« Männlichkeit zu glauben war. Die schwere Rolle erfordert einen guten Darsteller und hat ihn in Siegfried Holger gefunden. W. G. FRITZ RASCH, CILLI. Schrifttum. Deutsche Arbeit. MonaiSschrist sür daS geistige Leben drr Deutschen in Böhmen. Heraus-gegeben von der Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Löhn en. Bier-teljährlich 3-60 K. Die Hefte 2 und 3 setzen den so glücklich begonnenen Jahrgang «benso glücklich sort. Aus» neue erweist sich die „Deutsche Arbeit" als unsere vornehmste Kampfschrift, da sie uns di« Wrrt« des deutschen Kulturkampfes näherbringt und zeigt, waS deutsche Geistesarbeit leistet, immer noch das beste und sieghafteste KampfeSmittel. Von den politischen Aufsätzen diesrr beiden Hefte sei vor allen genannt: Zur Gründung einer deutsch österreichischen Beratungsstelle sür Volkswohlsahrt, ein Artikel, der allgemeines Interesse beansprucht, von Dr. August Ritter von Wotawa; Zur Wohlfahrt deS deutschen Landvolkes von Hermann Lolhring, der die innere Kolonisation behandelt. Ueber die Gründung der Dürergenossenschaft plaudert Dr. Wilhelm Stapel: Die böhmische Frage in ihrer geschichtlichen Entwick-lung bespricht Ludwig Spiegel. An schöner Literatur bringen die Hefte Arbeiten von Ernst Maria Wunder, Kolbenheyer und andern mehr. Ein Aufsatz über Scharnhorst von Wilhelm Woslry würdigt den große« Helden auS Deutschland« stolzester Zeit. Die Bild-vergaben bringen Werke von Karl Schütz und Rudolf Jetlmar, in hervorragender Technik wieder-gegeben. Besprechungen über Bücher, Kunst, Musik und Literatur vervollständigen den Inhalt dieser bei-den Heste. Daraus allein kann mau ersehen, wie reichhaltig diese Zeitschrist ist, die sich nicht nur müht, ein Kampforgan allein zu fein, die vielmehr bestrebt ist, das beste, was das deutsche Volt schafft, zu heben und an den richtigen Platz zu stellen. Diese» ernste Streben verdient, daß die Zeitschrift die weitgthendst« Verbreitung finden möge und auch I» Südsteiermark Anhänger, Werter und Freund« gewinne. Das Dezemberheft von Paul Kell«r» Monats-blättern „Die Bergftadt" (Bre»lau, Wilh. Gottl. Korn; Preis vierteljährlich nur 3 24 K, AuSlieft-rungsstelle für Oesterreich R. Lechner u. Sohn, Wien 1., Seiler stätte 5) bringt Weihnachtistimmung in das Heim der Leser. Sie weht uns entgegen mit der rührenden Geschichte »Das Telephon des Bil-derschnitzers", die der Herausgeber seinen zahlreichen Freunden beschert, und Richard Schuberts „Weih« nachti-Wiegenlied" setzt sie in klingende Töne um. Vom Nikolaus erzählt un« Wilhelm Pieper, und A. Kett führt un» über den WeihnachtSmarkt in Wiborg. In der Abteilung „Au« Großvaters Bücher-stube" wird ein füße« all«« WeihnachtSlied mitge-teilt. Zum ersten Male dringt die .Bergftadt' in diesem Heste einen reichillustrierten Beitrag mit far-bigen Bildern im Text; er behandelt den amerikani« schen Maler und Plastiker Frederic Remingto«. Paul Lindenberg schildert in Bild und Wort de« Sommersitz deS rumänischen KönigSpaares, Schloß Pelesch. und bietet dabei ein« treffend« Eharakter-zeichnung König Karls und Earmen Sylvas. vom „jüngsten deutschen Dorf", Neu-Berich, dessen Grün-dung die Eddertaljperre veranlaßt hat, berichtet Valentin Traudt. Hervorgehoben seien ferner die altitalienische Parabel »Dn« Mädchen und sein Diamant" deS Jacopo Bendetti und die ergötzliche Satire „Festtag" au« dem Ungarischen von Julius Vertesy. In „ Bergstädter« Bücherstube' werden di« wichtigst«n literarischen Weihnachtsgaben für Jung und Alt von E. M. Hamann, Professor Kosch und anderen besprochen. Auch der witzige Calidan nimmt in seiner satirischen Monatsschau ans da» kommend« Fest B«zug. Drr schön« „WeihnachtSsegen' von Willibald Kram eröffnet die Reihe der Kunstdei-lagen, die mit vortrefflichen Wiedergaben künstlerisch wertvoller Gemälde von Poeschmann und A. Reich, einer Radierung »ach Meissonier und einer farbige« Zeichnung von A. Seifert einen prächtigen Schmuck de» reichhaltigen Hefte« bilden. l.isds8 Christkind, ich bitte dich, 0(<6*nt mir doch Sobenjt Pastillen iu Weihnacht, aberg leid) recht viele, weit ich im Winter doch immer erlältet bin und weil die Pastillen so gui tun. Du 0 wirst ja schon wissen, welche ich mein«. Nämlich die mit dem Namen a ij" Vater sagt, die wären wirtlich aus den Gemeinde Heilquellen gemacht, von • denen er vor einem Jabr fletruuten hat. aU er front war. — FayZ ächte Sode ner tosten nur ffr. 1.05 die Schachtel und lind überall erhältlich. 0 Besondere Kennzeichen : Amiliche Bescheinigung de» Bürgermeisteramtes Bad Soden a T. auf weißem W Kontrollstreisen. Gilt geredinet und richtig gewählt haben jene Hausfrauen, welche in ihren Haushaltungen als Kaffee-Zusatz den „ acchten :Franck: mit der Kaffeemühle" verwenden. iktienk»plüd: K 65,000.000-— Reserven: K 17,000.000*— Zentr»le In Pr»|. Konunindlte I» Wie». Barehnkhraaf baakgrithlUUchen Transaktionen ui Irteilang dietbeiBglicher Auskflnft*. An- nnd Verkauf IffikUa, Valuten, Mflnuorton nnd Oapona. lg (rgrn Yrrl fcrlMt. ^ prtT. Böhmische Union Filiale Cilli. -Bank Filiale« 1b R«ieheab«rg, Gabiaal, Sau, Olmttta, Biellta, Jägeradors, Troppan, Rnaabarg, Brlai. 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Man wende »ich wegen Frachten aad Fahrkarten an die Red Ättir Lla« l» Wien, IV., WeyrlBgergawe 14 Le^peld Fmokl Gras, Jo mneumring 10 JmiIu* »*0|i|»rr in Innsbruck, Siidbahu-trua»# S frani U«irn« Laibach, Bahahosgaase 35. ff..'Im I>Ij fz rwrnnfmnrflirf\ ■ fflnihn iSAihfn TW,.