poSIninL pIsLsns V xolovini. Nr. 7. Erlcheint jeden 1., 10. und 20. 8. (23.) Iahrzrm-. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15-— Din. D. -Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1— Dinar Montag, den 1. May 1926. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgeftellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und «Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Einladung zur Jarteiver- sammlung. . Zur diesjährigen Hauptversammlung der Gott¬ scheer Bauernpartei, welche, wie schon mitgeteilt wurde, Mittwoch den 3. März um 10 Uhr vor¬ mittags beim „Gruber" in der Stadt abgehalten wird, seien nochmals alle Mitglieder freundlichst eingeladen. Der H'arteivorstand. Deutschland -er Anwalt der Schwachen. Dem Beispiele Estlands und Lettlands, so entnehmen wir dem Neusatzer Volksblatte, welche ihren nationalen Minderheiten die volle kulturelle Selbstverwaltung gewährten, ist nun Deutschland gefolgt. Das preußische Staatsministerium hat nämlich in einem Erlasse den Dänen in den Grenzkreisen der Provinz Schleswig-Holstein auf dem Gebiete des Schulwesens die volle kulturelle Freiheit eingeräumt. Vierundzwanzig schulpflichtige Kinder geben ein Anrecht auf Errichtung einer eigenen dänischen Staatsvolkeschule, zehn schul¬ pflichtige dänische Kinder auf Errichtung einer dänischen Pnvatvolksschuie. Der dänischen Min¬ derheit steht es auch frei, bei Vorhandensein aller Voraussetzungen Privatschulcn höherer Gattung zu errichten, also private Fach- und Mittelschulen zu gründen. Die Unterrichtssprache ist in allen diesen Schulen dänisch, Deutsch soll bloß als Lehr¬ fach unterrichtet werden. Im Lehrplane soll der Pflege dänischen Volkstums unbeschadet der Loya¬ lität zum deutschen Staate ein entsprechender Platz zugewiesen werden. Ebenso weitherzig und großzügig wie die Er- richtung von Schulen regelt der Erlaß des preu¬ ßischen Staatsministeriums die Ernennung der Lehrkräfte. An die staatlichen Minderheitsschulen werden Lehrer berufen, die von den Eltern der schulpflichtigen Kinder vorgeschlagen werden, an den privaten Minderheitsschulen können Lehrkräfte angestellt werden, die ihre Prüfungen in Däne¬ mark abgelegt haben. Der Staat gewährt den dänischen Privatschulen dieselben Zuschüsse wie den gleichartigen deutschen. Mit einem Worte, die Dänen in Deutschland sind nicht nur in po¬ litischer und allgemein rechtlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht den deutschen Staatsgenossen vollkommen gleichgestellt. Auch die Frage des Selbstbestimmungsrechtes der Eltern wird durch den Erlaß des preußischen Staatsministeriums in geradezu vorbildlicher Weist gelöst. Die Zugehörigkeit zur dänischen Minder- heit bestimmen nicht etwa die politischen oder die Schulbehörden, sondern die einzelnen Staatsbürger nach freiem Ermessen. Selbst die Einschränkung, daß die Angehörigen der dänischen Minderheit in den Grenzkreisen der Provinz Schleswig-Holstein oder in Dänemark geboren sein und zumindest von einem dänischen Elternteile abstammen müssen, kann unter berücksichtigenswerten Umständen durch¬ brochen werden. Das preußische Staatsministerium hat vorläufig die kulturelle Autonomie nur der dänischen Min¬ derheit zugestanden, weil auch Dänemark seiner eigenen deutschen Minderheit die gleichen Rechte gewährt; Deutschland wird jedoch, wie verlautet, die kulturelle Selbstverwaltung in absehbarer Zeit auch aus die anderen, nationalen Minderheiten ausdehnen, auf die Polen und die Lausitzer Wen- den, ob auf Grund der Gegenseitigkeitsverpflichtung mit anderen Staaten, ist noch nicht bekannt. Soweit die Lausitzer Wenden in Betracht kommen, müßte zuvor freilich einmal die Frage geklärt werden, ob sie einen eigenen Volksstamm bilden oder ob sie als Bestandteil eines slawischen Staatsvolkes anzusehen sind. Da nämlich sowohl die Serben wie ine Tschechen die Lausitzer Wenden als ihre Blutsverwandten in Anspruch nehmen, so ist es schwer, ihre nationale Zugehörigkeit, ohne auf Widerspruch zu stoßen, festzustellen. Durch die Gewährung der kulturellen Autono¬ mie an die dänische Minderheit hat Deutschland der Sache aller nationalen Minderheiten, nicht nur der deutschen, einen, unschätzbaren Dienst er¬ wiesen. Deutschland hat als erste Großmacht das Problem oer nationalen Minderheiten ernst¬ haft aufgerollt und in mustergültiger Form zu lösen versucht. Wenn Deutschland im Völkerbunde für die Rechte der nationalen Minderheiten in die Schranken treten wird, so wird es sich nicht auf allgemeine menschliche, moralische und recht, liche Grundsätze zu berufen brauchen. Seine wirk- samste Waffe wird sein eigenes Beispiel sein. Deutschland wird darauf Hinweisen können, daß es durch keinerlei völkerrechlliche Satzungen ver¬ pflichtet ist, die nationalen Minderheiten als gleich¬ berechtigte Staatsbürger zu behandeln, und daß es ihnen dennoch weitaus größere Rechte einge¬ räumt hat als mancher Zwergstaat, der, durch die Friedesverträge an den Minderheitenschutz ge¬ bunden, sich darüber leichtfertig hinwegsetzt. Es ist ein Zufall, daß Deutschland das Recht seiner nationalen Minderheiten auf Erhaltung ihrer eigenen Sprache und Kultur zu einer Zeit verkündet, wo Italien sie ungestraft mit Füßen treten zu dürfen glaubt; aber gerade dieser Zu¬ fall verleiht der vornehmen Haltung Deutschlands einen umso größeren Nachdruck. Mussolini hat in seinem Wahnwitz der römischen Kultur die ger¬ manische Barbarei gegenüberstellt; die Welt weiß heute, auf welcher Seite die wahre Kultur zu suchen ist. Aus Stcrdt und Land. KoLevje. (Eine Spende) von 10 Dinar sandte uns Herr Matthias Jellen, Maverle. Be- sten Dank. — (DerKönigProtektorder Mu st er¬ messe in Ljubljana.) Das Protektorat über die Mustermesse, welche vom 26. Juni bis 5. Juli fl^.sindet, und über die Landesausstellung, die vom 1. bis 12. September abgehackten wird, hat auch Heuer König Alexander übernommen. — (Personalnachricht.) Der Verwalter beim Gottscheer Steueramte Herr Peter Vovk ist in den dauernden Ruhestand getreten. — (Steigende Auswanderung.) Aus¬ landpässe wurden im Gottscheer Bezirke im Jahre 1925 im ganzen 83, im laufenden Jahre aber bereits 88 ausgestellt. — (Die erste vorgeschichtliche Grab- stätte im Goitscheeischen) behandelt Hofrat Dr. Josef Mantuani im soeben erschienenen „Glas- nik", dem Organe des Musealvereines. In ihm kommt der Verfasser zum Schluffe, daß das Obrer Hünengrab das erste Glied in der geschichtlichen Entwicklung des Ländchens sei; als zweites Glied seien die Römerstraßen und als öc^ies die schrift¬ lichen Urkunden über die im 13. Jahrhundert erfolgte Besiedlung des Ländchens anzusehen. — (Trauung.) Am 7. Jänner wurden hier Johann Testin und Josefa Schneider, beide ge- borene Seeler, getraut. — (Deutscher Sprachunterricht in Slowenien.) Die Zeitung „Rijec" bringt eine Verordnung des Unterrichtsministers RadiL, der- zufolge in Slowen en in den beiden ersten Klassen der Bürgerschule tue deutsche Sprache als Pflicht¬ gegenstand in dr-i Wochenstunden unterrichtet werden muß. Vom kommenden Schuljahre an soll sich diese Verordnung auch auf die dritte und vierte Klasse erstrecken. — (Abgeordneter Dr. Kraft und die Minderheiten.) Bei d«.r Beratung über den Staatsvoranschlag hat kürzlich namens der deut- schen Partei auch deren Obmann Dr. Kraft das Wort ergriffen und in seiner Rede offen alle jene Härten bloßgelegt, unter denen alles seufzt. Uns interessiert besonders das, was er bei dieser Ge¬ legenheit über die Lage der deutschen Minderheit sagte. Seite 2. Gsttscheer Zeitung — Nr. 7. VIII. o. Diese Frage sei noch nicht gelöst. Man ver- suchte sie zu negieren und durch Gewaltma߬ nahmen zu lösen. Es wird sich übrigens in dec Spezialdebatte eine Gelegenheit bieten, sagte Dr. Kraft, daß er alle Schwierigkeiten und Beschwerden unserer deutschen Bevölkerung darlegen wird. Jetzt legte er nur kurz auseinander, daß die deutsche Bevölkerung unseres Staates, die das Glied einer großen Kulturnation sei, mit dem hiesigen Staatsvolke bis zum unglücklichen letzten Kriege in bester Freundschaft gelebt habe. Die größten Geister beider Völker hätten früher in persönlicher Freundschaft zusammengelebt, wie Grimm und Vuk KaradLiL, Goethe, Herder u. a. haben eigentlich die südslawische Literatur i.r der Welt bekannt gemacht, indem sie serbische und kroatische Volkslieder ins Deutsche übersetzten. Auch heute herrscht in Deutschland freund- schaftliche Stimmung gegenüber unserem Staats¬ volke. In allen großen Städten Deutschlands, in München, Frankfurt, Berlin usw. bestehen füd- slawisch-deutsche Vereinigungen, die sich die Pflege der Freundschaft zur Ausgabe gemacht haben. Wie antwortet man aber hier darauf? Dies sei ein trauriges Kapitel, das Redner heute nicht mehr beleuchten wolle. Er betont nur, daß die heutige Lage nicht weiter dauern kann, da sie des Staates und des Volkes unwürdig sei. Sie sei nur geeignet, die Atmosphäre in Europa noch mehr zu vergiften, anstatt günstige Bedingungen für die Befriedung der europäischen Völker zu schaffen. Dr. Kraft führt aus, er werde in der Spezialdebatte auf diese Frage zurückkommen, um die großen Fortschritte, welche die Minderheiten¬ frage durch den Minderheitenkongreß in Genf, der namentlich bei uns zu wenig beachtet wurde, erfahren hat, darzulegen und die Mittel und Wege zu zeigen, wie auch in unserem Staate diese Frage gelöst werden könnte. — (Ein entsprungener Sträfling.) Der gewesene Knappe am Gotlscheer Kohlenberg, werke Rajanoviä Stephan, ein Kroate, ist kürz¬ lich aus dem hiesigen Gefängisie entwichen. Er stand wegen eines räuberischen Überfalles in Unter¬ suchung. Der Mann hat unbemerkt in der Mauer seiner Zelle ein Loch ausgebrochen und ist so entkommen. Wie man hört, wurde der Ausreißer in Karlovac wieder festgenommen. — (Abreise nach Kanada.) Eine be¬ trächtliche Zahl von Gottscheern fährt Mitte März nach Kanada, um dort auf den Bauereien unter- zukommen. — (Die Lungenschwindsucht in Ljub- ljana.) In der Landeshauptstadt ist jede siebente Leiche das Opfer der Auszehrung. Wohnungs¬ elend, Unterernährung, schlechter Verdienst bilden nach der Meinung dortiger Blätter zumeist den Nährboden für die tückische Krankheit. — (Lehrkurs für Spitzenklöppelei.) In der Hinacher Pfarre wird jetzt ein Kurs für Spitzenklöppelei abgehalten, wie er im vorigen Jahre auch in Fara schon veranstaltet wurde. Hiedurch will man den Mädchen für die sonst arbeits- und verdienstlose Winterzeit einen ent¬ sprechenden Nebenerwerb bieten und ihnen dazu verhelfen, daß die im Sommer durch Taglohn, Beeren-, Pilze- und Knoppernklauberei verdienten Kreuzer im Winter nicht ganz aufgezehrt, sondern als Zehrpfennig für spätere Tage hinterlegt werden. — (Entlassung von Gewerks arbei- tern.) Die Knappen sind gegenwärtig in keiner rosigen Lage. Die Leitung der Trifailer Kohlen¬ werksgesellschaft gedenkt nämlich, wie Zentraldi- rektor Skubcc letzthin auf einer Versammlung in Ljubljana sich äußerte, mit 1. März einen großen Teil der Knappen bei allen Gewerken der Ge¬ sellschaft zu entlassen, für die übrigen den Lohn um 10°/o herunterzusetzen und die verschiedenen Zulagen aufzulassen. Ein anderer Antrag geht dahin, bei Belassung aller Arbeiter wöchentlich nur zwei Drittel derselben zu beschäftigen und abwechselnd eine Woche ohne Lohn rasten zu lassen. Die endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. — (Die In validengebühren und der Neid.) Nach dem neuen Jnvalidengesetze dürften manche wieder die bereits entzogenen Gebühren oder auch eine Erhöhung derselben zugesprochen bekommen. Nur darf keine neidische Angeberei inzwischen treten, die bei behördlichen Erkundi- gungen die materielle Lage der Gebührenbercch- tigtrn falsch darstellt. Der Neidige gewinnt durch seine garstige Angeberei für sich doch nichts. Und etwas nur deshalb tun, um anderen zu schaden, das ist immer und überall ein häßlich Ding. — (Die Zahl der Kraftwagen in Ljubljana.) Im ganzen sind in der Stadt 375 Automobile, und zwar 299 Personen- und 76 Lastwagen. Im August will die Vereinigung der Kraftwagenbesitzer 6000 Dinar unter solche Straßeneinräumer als Geschenk verteilen, die ihre Strecke am besten instandhalten. — (Vom Wel't g e tr e i d e m a rkt.) Auf dem Weltgetreidemarkt war die Lage in der letzten Woche ziemlich unverändert. Die Preise wiesen keine besonderen Veränderungen auf. Der Kanader Farmertrust ist noch immer bestrebt, durch Be¬ herrschung des Angebotes die Preise aus der Höhe zu halten. Demgegenüber versucht Argen¬ tinien seinen Weizen an den Mann zu bringen, was jedoch infolge der schwachen Qualität der diesjährigen Ernte nur mit erheblichen Preisnach¬ lässen gelingen will. Rußland setzt die Weizen¬ ausfuhr, wenn auch im geringen Umfange fort. Unter solchen Umständen neigt der europäische Markt zur Flauheit. In Ungarn hat sich die Luge nach der panikartigen Stimmung, die durch den Zusammenbruch des Viktoria-Mühlenkonzerns entstanden ist, wieder etwas gebessert und es hat den Anschein, daß die Anstrengung zur Rettung dieser für die ungarische Wirtschaft wichtigen Un- ternehmung von Erfolg gekrönt ist. Auf dem Wiener Markte zeigten die Geschäfte einen gün¬ stigeren Stand, von einem guten Geschäfte ist jedoch mit Rücksicht auf die schwache Nachfrage für Mehl keine Rede. Aus der zeitweiligen Auf¬ hebung des Einfuhrzolles auf Mehl in der Tsche¬ choslowakei hat Wien bis jetzt keinen sichtlichen Vorteil gezogen, da die Tschechoslowakei ihren Bedarf gegenwärtig günstiger aus dem Westen deckt. Auf unseren Märkten herrscht schwache Nach- frage und das Angebot ist insbesondere in Mais gestiegen. Bemerkenswert ist, daß die großen Aus¬ fuhrfirmen den Mais im kleinen verkaufen, und zwar an kleinere Käufer, die ihre Kalkulationen nicht auf die Auslandspreise stellen. Diese wollen nicht glauben, daß die Maispreise längere Zeit auf dem gegenwärtigen Tiefstände bleiben. Die großen Firmen geben den Mais gerne ab, schon aus dem Grunde, um ihre Vorräte zu verringern. Schiffsware wird noch nicht verladen, da die Schiffahrt erst gegen Milte März in vollem Um- fange einsetzen wird. Vor allem wird aber April- ware gekauft, da sie erst dann für den Seetrans¬ port in Betracht kommt. Die Preise richten sich gegenwärtig nach den amerikanischen, die flau sind. — (AuslanddeutschtumundAuswan- derung.) Das „Institut für Auslandkunde, Grenz- und Auslanddeutschtum", Leipzig (Gohlis, Fried- rich-Karlstr. 22), dem seit 1924 die frühere Aus¬ wandererberatungsarbeit der Zweigstelle Leipzig des Reichswanderungsamles übertragen wurde, ist auch in wissenschaftlicher Hinsicht den Fragen der Auswanderung und des Auslanddeutschtums nahegetreten. Dies in Verbindung mit den übri¬ gen führenden Organisationen auf dem Gebiete der Deulschtumkunde. Auf Grund der mit der „Deutschen Akademie, München" geschlossenen Ar¬ beitsgemeinschaft, bringt sie in Fühlung mit dieser und unter Beratung der wissenschaftlichen Sektio¬ nen der Deutschen Akademie eine Schriftenreihe „Quellen und Studien zur Kunde des Grenz- und Auslanddeutschtums" eben zur Ausgabe, deren erster Band aus der Feder von Dr. rer. pol. Thalheim „Das deutsche Auswanderung-Problem der Nachkriegszeit" behandelt. Die Archive und Sammlungen des „Instituts" gaben die Unterlage für das Jahrbuch 1926 des Vereins für das Deutschtum im Auslände. Der Leiter des In¬ stituts, Hugo Grothe, gibt in diesem Jahrbuche unter dem Titel „Grundfragen und Tatsachen zur Kunde des Auslanddeutschtums" eine Fortsetzung seiner früheren Studie „Schicksale und Entwick¬ lung des Auslanddeutschtums im letzten Jahr¬ zehnt, insbesondere nach dem Weltkriege" (Jahr¬ buch 1922 des Vereins für das Deutschtum im Auslande). Dem 1922 zur Ausgabe gelangten großen dreisprachigen Schuldlügewerk schloß sich in diesem Jahre ein Taschenbuch zum Kampf ge¬ gen die Schuldlüge an, das bereits weite Ver¬ breitung fand. — (DieSaatflächeninJugoslawien.) Im Jahre 1925 waren in unserem Staate mit Weizen 1,773.642 tia, mit Roggen 199.413 tis, mit Gerste 357.630 ks, mit Hafer 346.598 lrs, mit Mais 2,114.269 ka bestellt. — (Schulangelegenheiten.) Im Un¬ terrichtsministerium wird auf Grundlage der bis¬ herigen Entwürfe ein neues Volksschulgesetz vor- bereitet, in dem an den Volksschulen auch Fach¬ unterricht in der Landwirtschaft, für Zimmer- manns-, Maurer- und dergl. Arbeit vorgesehen ist. In welchem Umfange dies gedacht ist, wird erst die Praxis lehren. Hoffentlich kommt es da besser, als bei den Knirpsen der ersten Klasse, die mit der jetzt eingeführten Töpferei und Bild¬ hauerei es gerade soweit bringen, Gesicht, Hände, Kleider, Bänke und Theken zu beschmieren. — (Milderung des Einwanderungs« gesetzcs in den Vereinigten Staaten.) Die schon ost versprochene Milderung des Ein¬ wanderungsgesetzes soll nun doch zur Tat werden. In der Abgeordnetenkammer hat der Abgeordnete Perlmann, im Senate Senator Wadporth einen diesbezüglichen Antrag eingebracht. Darnach soll über der gesetzlichen Zahl (Quote) die Einwan¬ derung freigestattet sein: der Frau des bereits in Amerika Ansässigen, auch wenn er noch nicht Bürger ist; dem Manne, wenn sich die Frau schon in Amerika befindet; den Eltern und den min¬ derjährigen Kindern der in Amerika Ansässigen. Auch den Angehörigen desjenigen, der im Kriege in der amerikanischen Armee gedient hat, soll die Einwanderung frei gegeben werden. Auch Prä- sidcnt Coolidge hat sich für die Milderung des Linwanderungsgesetzes ausgesprochen. Stara cerkev. (H e Iden d en km al.) Dem Wunsche der Bevölkerung entsprechend plant un¬ sere Gemeinde Heuer eine Stätte dauernder Er¬ innerung für die im Kriege gefallenen Helden der Mitterdorfer Pfarrgemeinde zu schaffen, eine Ehrung, welche unsere Helden wohl verdienen und wir ihnen aus Dankbarkeit und Achtung schulden. Die Namen aller im Kriege gefallenen oder gestorbenen Soldaten sollen für alle Zeiten festgehalten werden, der Nachwelt als Zeichen für unsere Opfer in schwerer Zeit, den Helden als dankbare, ehrenvolle Widmung. Eine Samm¬ lung freiwilliger Spenden soll das nötige Kapital aufbringen, wonach sich dann erst die Ausführung des Denkmales richten wird. Möchten der beherzigungswerten Tat auch andere Gemeinden nachfolgen in der Errichtung eines schlichten, einfachen Andenkens zur Ehrung unserer teueren Krieger. Aopkareker. (Ko mutz en er Nachrichten.) Die schlimmen Folgen des Krieges machen sich sogar in unserem abgeschiedenen Dörflein bemerk- Jahrgang VIII. Gottscheer Zeitung — Nr. 7. Seite 3. bar. Eine Zügellosigkeit, die früher unmöglich gewesen wäre, bekunden einige und man tut es ohne Rücksicht darauf, daß die ganze Ortschaft dadurch in schlechten Ruf kommen muß. Wenn der erzieherische Unterricht nicht bald besser ge¬ handhabt wird, wird es böse enden. Spodnji kog. (E inverdienterDämpfer.) Jemand, der bei uns erst die Sprache lernt, glaubte sich trotzdem auch noch berufen, in rein Kirchliches einzumengen. Nun hat man ihm von Ljubljana aus bedeutet, daß in der Schule der Lehrer, in der Kirche aber der Pfarrer Anord¬ nungen zu treffen berechtigt ist. Dieser Wink wird nun wohl genügen. Aokga vas. (Gestorben) ist am 10. Feber in seinem 83. Lebensjahre der Auszügler Matthias Wolf 9., vulgo Major. R. i. p. HrLarice. (Ein 17 Icg schwere- Wild- sch wein) hat vor kurzem am Vierköpfler der Maserer Forsthüter Ant. Tscherne erlegt. Maserke. (Der große Maierler Wein- bauer: ball) wurde am 7. Februar im Gast- Hause des Herrn Matthias Jellen abgehalten. Er war so zahlreich besucht, daß die unteren Räum- lichkeiten die Gäste von auswärts: Nesseltaler, Deutschauer, Grcfi' :dner, Pocksteiner usw. kaum fassen konnten, während die Heimischen im ersten Stocke untergebracht werden mußten. Küche und Keller des Herrn Jellen boten das Beste. Es gab nicht nur Kalbs- und Schweinsbraten, son¬ dern auch Rchschinken, Rchrücken, Hasen, Wildenten und Krapfen; dazu der gute Maierler Wein. Auch an gru< Musik und flotten Tänzerinnen fehlte es nicht und die trefflichen Sänger trugen viel zur Unterhaltung bei. Das Lied „Der Fürst von Toru" gefiel besonders gut und versetzte alle Gäste in froheste Stimmung. Die Stunden der Nacht verflogen allzu schnell, so daß sich viele Ballbe- sucher erst in den frühen Morgenstunden auf den Heimweg machten. Schließlich erwähnen wir noch, daß die angenehme Unterhaltung ohne einen Mißton verlief und alt und jung auf seine Rechnung kam. Aajndok. (Feuerweh r-H auptversamm- lung.) Am 21. Februar 1926 fand die Haupt¬ versammlung unserer Feuerwehr statt. Der Wehr¬ hauptmann Hans Weiß begrüßte die erschienenen Mitglieder, worauf die neuen Statuten zur Ver¬ lesung kamen. Sodann erstattete der Wehrhaupt- manu den Kassabericht, da der Vereinskassier an der Hauptversammlung nicht teilnehmen konnte. Der Verein hatte im verflossenen Jahre große Ausgaben, da mehrere Verbesserungen an der Spritze vorgenommen und neue Schläuche ange- kauft wurden. In den neuen Wehrausschuß wur¬ den gewählt: Wehrhauptmann Hans Weiß, Kom¬ mandant Karl Tramposch, Stellvertreter Hans Schemitsch, Schriftführer Josef Schemitsch jun., Kassier Franz Zima, Ausschußmitglieder: Josef Lackner, Johann Schemitsch, Heinrich Jaklitsch und Max Jaklitsch. Unser vielverdientes Mitglied und Mitbegründer des Vereines Herr Michael Lackner trat aus dem Vereine. Als langjähriger Wehrhauptmann und zuletzt Vereinskassier gebührt ihm vollste Anerkennung. Hraz. (Der Verein „Gottscheerland in Graz") bringt hiemit zur allgemeinen Kennt¬ nis, daß der Vereinsabend im Monate März entfällt, dafür aber Samstag den 6. März l. I. um 8 Uhr abends im Gasthofe „Zum kleinen Sleirerhof" Graz, Stubenberggasse I. Stock, die ordentliche Hauptversammlung für das Jahr 1925 mit folgender Tagesordnung stattfindet: 1. Verlesung der Verhandlungsschrift der letzten Hauptversammlung. 2. Bericht der Ämlerführer und Genehmigung derselben. 3. Neuwahl des Obmannes, seines Stellvertreters und des übrigen Ausschusses. 4. Festsetzung des Mitgliedsbeitrages für 1926. 5. Allfälliges. Sollte um 8 Uhr abends die Versammlung noch nichl beschlußfähig sein, so findet eine halbe Stunde später eine neuerliche Versammlung statt, die ohne Rücksicht auf die Zahl der vorhandenen Mitglieder beschlußfähig ist. Im Anschlüsse an die Hauptversammlung findet dann ein gemütlicher Familienabend mit Vorträgen und Tanz statt, wozu alle Landsleute und Freunde des Vereines herzlichst eingeladen sind. Wie«. (Hauptversammlung.) Bei der diesjährigen Hauptversammlung des hiesigen Gott¬ scheer Vereines erstattete der Obmann Herr And. Schuster den Tätigkeitsbericht über das Vereins¬ jahr 1925 und stellte dann in formvollendeter Rede den zahlreich erschienenen Mitgliedern die Ziele und Aufgaben des Vereines vor Augen. Durch die Abtrennung unserer alten Heimat vom einstigen gemeinsamen Vaterlande sind dem Verein Aufgaben erwachsen, die weit über den Rahmen des früheren Gesclligkeitsvereines hinausgehen und nur erfüllt werden können, wenn sich jeder ge¬ bürtige Gottscheer seiner Pflicht gegen die Heimat bewußt ist. Mit Befriedigung wurde insbesondere der Kassabericht zur Kenntnis genommen und nur mit Bedauern wurde der wegen Überlastung er- folgte Rücktritt des bisherigen Zahlmeisters Ed. Kresse genehmigt wie auch das Ausscheiden des Schriftführers Georg Schemitsch, der seine Stelle aus Gesundheitsrücksichten zurücklcgen mußte. Bei den Ersatzwahlen wurden stimmeneinhellig die Herren Hans Fortun zum Zahlmeister und Wglter Wenzel zum Schriftführer gewählt. Sodann wurde über den Vertrieb der Gott¬ scheer Zeitung und des Kalenders berichtet. Die Zahl der Abnehmer unseres einzigen heimischen Blattes ist leider noch immer zu gering und es wird auf diesem Wege jeder aufgcfordert, die Zeitung zu bestellen. Leider konnte der Versammlung über die Ver¬ wirklichung des Gedankens, in der alten Heimat für arbeitsunfähige arme Landsleute ein Siechen¬ heim zu errichten, nichts mitgeteilt werden. Die Idee scheint wieder eingeschlafen zu sein und es wurde daher von einer Bereitstellung einer neu¬ erlichen Spende für diesen Zweck Abstand ge¬ nommen. Mit dem Treugelöbnis zur angestammten Heimat durch Absingen der Gottscheer Hymne fand der ernste Teil der Versammlung seinen Ab¬ schluß und es trat die Heiterkeit in ihr Recht. Zum vorstehenden interessanten Berichte sei bemerkt, daß die Armenhausfrage nicht schlafen gegangen ist, sondern so weit gediehen ist, daß man hoffen darf, im heurigen Jahre zu einer praktischen Lösung zu kommen. — (Der Gottscheer Kirtag) in Wien am 7. März in Lembachers Saale im 3. Bezirk, Landstraßer Hauptstraße 97, wird sicherlich auch Heuer wieder einen glänzenden Verlauf nehmen. Die Mitglieder des Vereines und alle Landsleute werden ersucht, bestimmt zu erscheinen und Gäste mitzubringen. Die Leitung der Unterhaltung hat in liebenswürdiger Weise Herr Walter Wenzel übernommen, zwei Kapellen werden da spielen und Herr Lembacher hat versprochen, für vor¬ zügliche Verpflegung und gutes Getränk zu sorgen. — (Wiener Messe.) Landsleute aus Gottschee, die zur Wiener Messe hieher reisen wollen, werden eingeladen, sich wegen Auskunft in Messeangelegenheiten oder Unterkunft an Herrn Andreas Schuster, Kaufmann, 9. Sechsschimmel¬ gasse 10, zu wenden. Ausländisches. Die Vorbereitungen für rin deutsch-österrei¬ chisches Zoltbündnis. Aus Wien wird gemeldet: Die andauernde Industrie- und Wirtschaftskrise in Österreich und die Unmöglichkeit, mit den Nachfolgestaaten in handelspolitischer Hinsicht zu einer Verständigung zu gelangen, die dem gegen¬ wärtig gehandhabten System der Absperrung ein Ende machen würde, veranlassen die maßgebenden Stellen des österreichischen Handels, vorbereitende Schritte für eine wirtschaftliche Annäherung an das Deutsche Reich zu unternehmen. Die seit Monaten andauernde Erörterung über eine Er¬ weiterung des österreichischen Wirtschaftsgebietes ist in der letzten Zeit ganz in die Richtung einer wirtschaftlichen Annäherung an Deutschland ge¬ langt. In der Wiener Handelskammer werden seit einiger Zeit Besprechungen gepflogen, die im Zusammenhang mit einer großen österreichischen Wirtschaftsenquete stehen, sich aber zum Großteil mit der Frage eines österreichisch-deutschen Zoll¬ bündnisses befassen. Es werden die Voraus¬ setzungen geprüft, die zu einem solchen Ziele führen könnten, wobei gleichzeitig die Fragen einer Währungsgemeinschaft, Rechtsangleichung und Gleichheit der Steuersysteme zwischen Deutsch, land und Österreich geprüft werden. In dieser Erörterung hat man darauf hingewiesen, daß es auch in Deutschland vieler Jahrzehnte bedurft hat, bis aus dem Zollverein das geeinigte deutsche Wirtschaftsgebiet wurde. Die Erörterung dieser Fragen ist ziemlich weit fortgeschritten. An die verschiedenen Industrien sind von allen Handels¬ kammern Österreichs Rundfragen ergangen, um eine genaue Stellungnahme der einzelnen In¬ dustrien zur Frage eines österreichisch^-deutschen Zollbündnisfes sestzustellen. Wie verlautet, sind die Antworten namentlich aus der Schwerindustrie und aus dem Bergbau für eine intime wirt¬ schaftliche Annäherung an das Deutsche Reich. Gleichwohl haben diese Erörterungen vorläufig nicht mehr als akademischen Charakter, sie sollen aber die Unterlage zu einem Elaborat bilden, in dem die Stellungnahme der gesamten österreichischen Industrie und Wirtschaft für ein Zollbündnis mit Deutschland oder zumindest für eine starke wirtschaftliche Annäherung festgelcgt erscheint und das den maßgebenden Regierungsstellen an die Hand gegeben werden soll. Kolonisierung der österreichischen Arbeitslosen. Die Wiener Arbeiterkammer hatte schon vor län¬ gerer Zeit den Vorschlag gemacht, 50.000 Arbeits¬ lose nach den Vereinigten Staaten zu bringen, ein Plan, der aber an dem Widerstand der Wa¬ shingtoner Regierung gescheitert war. Nunmehr scheint die österreichische Regierung mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln neu¬ erlich den Versuch machen zu wollen, die Aus¬ wanderung aus Österreich zu forcieren, um auf 51.8M88K liki 81M Komjö Einlagenstand am 1. Jä nner 1925: Din 15,198.19387. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 5»/o. Zinsfuß für Hypotheken 8 °/o. Zinsfuß für Wechsel 12o/o. Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt KoLevje be- fmdet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags. Seite 4. diese Weise einen Teil der Arbeitslosen im Aus¬ lande unterbringen zu können. In den nächsten Tagen wird eine größere Gruppe von Arbeitslosen nach Rußland gehen, um dort mit Hilfe einer staatlichen Unterstützung von 550.000 Schilling eine Kolonie zu gründen. Es handelt sich um eine Gruppe von rund 1000 Personen, die in der Kirgisenrepublik Perovsk Land auf 20 Jahre gepachtet hat. Die Gemeinde Wien beteiligt sich an der Finanzierung dieses Auswanderungsprojektes. Die russische Regierung hat sich bereit erklärt, den Kolonisten einen gleich hohen Kredit einzuräumcn. Eine nächste Gruppe wird nach Brasilien gehen, wo im Staate Sao Paola bei Kananea ein Gebiet in der Ausdehnung von etwa 20.000 Quadratkilometern mit österreichischen Kolonisten besiedelt werden soll. Es besteht die Absicht, in dieser Kolonie alle nach Brasilien ausgewanderten Österreicher zu konzentrieren. Die Regierung und die Gemeinde Wien werden dieses Projekt zunächst mit 600.000 Schilling finanzieren. Allerlei. Ein Teppich non 40 Zentner Gewicht. Den größten Teppich der Welt besitzt jetzt ein Hotel in London, das nicht wenig stolz darauf ist. Der Teppich ist 40 Zentner schwer und bedeckt im Speiscsaal eine Fläche von 200 Quadratmetern. 70 Männer sind nötig, um ihn zu handhaben. Der Teppich ist von eigens aus Samarkand ge¬ holten Teppichwebern aus 62 persischen und 2 chinesischen Teppichen zusammengesetzt worden, was durch Einweben farbiger Reisfasern in die Verbindungskanten geschah. Line Uhr aus Strohhalmen.' Eine richtig¬ gehende Uhr aus Strohhalmen hat ein Ulmer Bürger, seines Zeichens Schuhmacher, nrt. Sie ist zwei Meter hoch und ohne Bindemittel, Leim und dergleichen hergestellt. 15 Jahre hat er zu dieser mühseligen Arbeit gebraucht. Die größte elektrische Zentrale der tvelt wird noch in diesem Jahre in Neuyork in Betrieb ge¬ nommen werden. Die Anlage wird täglich 70.000 Kilowatt Strom erzeugen, doch kann die Leistungs¬ fähigkeit bis auf ein Million Kilowatt täglich gesteigert werden. Ein KiescnstnMUg für lOO Keifende wird ge¬ genwärtig in England gebaut. Es ist ein Ein¬ decker, besitzt eine Länge von 220 Fuß und ar¬ beitet mit Motoren von 3000 Pferdekräften. Das Flugzeug soll in 36 Stunden den Ozean über¬ queren. Ein ähnliches Riesenflugzeug, aber ein Zweidecker, ist in Amerika im Bau begriffen. kuyng einer ganzen Stadt. Die Stadt Bar- stow in Kalifornien liegt zwischen zwei verkehrs¬ reichen Linien einer Eisenbahngesellschaft. Um den stündig steigenden Verkehr zu bewältigen, braucht die Gesellschaft das Gebiet der Stadt, die übrigens Mrttvia; film, siscevje emxüeblt sieb rvr LnkeitiqvnA von Lvltivatorsv (siebe Liiä) unä ktlüqen. Leusserst drUixe kreise. Lvob alle Reparaturen äersslden rveräen vor- Aönommev. Äottscheer Zeitung — Rr. 7. Vlll. Jahrgang. 3000 Einwohner zählt. Kurz entschlossen machte sie den Stadtbehörden ein Angebot, die Stadt einige Kilometer weit an eine transkontinentale Automobilstraße zu verlegen. Das Angebot war so glänzend, daß es die Stadtväter annahmen. Baubeginn des höchsten Gebäudes der Welt. Aus Newyork wird berichtet: An der Ecke der 121. Straße und des Brodway hat man mit den Ausschachtungsarbeiten für das größte und höchste Gebäude der Welt begonnen. Das Gebäude, das unter anderem ein großes Hotel, ein Krankenhaus und eine Kirche enthalten soll, wird 800 Fuß hoch werden und einen Kostenaufwand von 14 Mill. Dollar beanspruchen. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Carl Erker, Koäevje. Buchdruckerei Josef Pavliäek in Koäevje. AW- Ilmfortk teile ich jeder Dame mit, wie ich sehr einfach von mei- nem langjährigen «cisski-vss befreit wurde. Jede Dame wird über den schnellen Er- folg erstaunt und mir dankbar sein. Frau Kmma Araun, Stettin, Pölitzerstratzc 29, r. S. 12—2 Au verkaufen Wohnhaus, Stall, Keller, Scheune, Viertel-Hube Grund und Wald. Anzufragen in Obermösel 34. 3—3 Der Kottscheer Kalender 1926 fass in keiner deutschen Kamilie fehlen. Bestellungen nimmt Herr Alois Kresse, Kaufmann in Koäevje entgegen. Körperliches Wc hlbefinden ist die Voraussetzung zu guter geistiger und körperlicher Arbeit und zum Erfolg im Leben überhaupt. — Quälen Sie Ihren Körper nicht durch die starken Erschütterungen bei jedem Schritt auf harten Lederabsätzen. Tragen auch Sie «« stälma» - * siaukcdlrabsäire mut 5 - Vie Lank kauft be8len8 Dollar unä 80N8tige Valuten unä beka88t 8icti mit »ämtliclien Lankoperationen. I-rrnt Lrlnss äes king.v2miiristeriv.M8, Oensrnlinspebtorat 1. X. 14.554 ääto. 4. Lv- Avst 1924 rvmZvvvmsobrLvktev Veviseubgväel vvä !rvr LvsAg.be von kxport- besvLsiviAvngv (Vverevjs) bevollmäobtiAt. -4mt88tunäen Mr äen parteienverkelir: Tackelt von kalb S vkr vor¬ mittag di8 12 Olir mittag unä von 2 Ki8 4 vlir nackmittag.