HC^ -------.-------___________________________________________________________________________________ ^l^ H^^> Plllnnm e», ll o n«v»«i«: I» «omptolr «anzl- /«>, »^ ^ ^ ^> >>»»', ^ ^ I »serll on«g« d 2«: ssll» llelnr Ii.l»»at« b<» »n ^_>t>^ ___________^________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Amtlicher Theil. ^ttb^s/' ""b k. Apostolische Majestät haben mit ttsjsl jM unterzeichnetem Diplome dem Hauptmanne Aobn x^ ^^ Feldjägerbataillnns Nr. l Hubert lllidV ^" Adelstand mit dem Ehrenworte „Edler" ltihsi " Hecate „Nohnau" «llergnädigst zu ver' l>ez cv " Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums VliM?" ^^ ben Ministerial-Vicesecrelär in diesem ha»p,' ,'um Ludwig Grafen Marcnzi znm Bezirks. p""°N"e m Niederösterreich ernannt. ^s^." F'nanzminister hat den Advocate» Dr. Alfred >>l Tl/si ^"'" F'nanzralhe bei der Finanzprocuratur !^ ernannt. ^lllerri'l^'^plemlicr 1«85 wurde in der l. l. ,^os-und Staats-°'°fl ,!, d s,,/^ l>"s Xl,,.Tlittl des ^eichs^rsehblnttes. Uorlmisig ^>c>sl^^ "Icljrr Nusqal><>, nusaeaeben nnd versendet, »r, i''/'^ Zuhält nnter ^">ber ^u^"""a des Handelsminlsters von, 15. Tep->n»„un„ x ' betrcsfsud di> Abändcrunn ciniqer Veftim ^lr 7."/ °^ "it Vrrordnunss voni 10. Juni l«74 (R.O. Vl. bah,,'/ ^"qsfiih^^,, ^,stric>l,slvnlcmenls siir die Eisen ^"»der ,".'"' Rcichsrnlhe vertrrlencn Kliniqreichc »nd I.', S ', "^'rhuusssweisr drr mit den Verordmmnr» vom '884 ^'"'brr 18«l (i)t. O, Al, Nr. IM) und vom I, Juli ^ /^chtr«^ ^. Nr. 10«)zn demselben hinansaesscbencn 'emb!>r ^°^""ng ^ Handelsministcrs li»m 15., Sep-dcr yl., °'' wrssrn Abnndernn^ einiger Vestinnnnnssen ^'^""bmlUsl vom 1. Inli I860 ""g des Handelsminiftrrinms voin 15., Tep-in Ufi» < lirtrrsfend die Behandlung der Fährbootc '^^z^^aus dic Beförderunss von Reisenden zur Tee. Nichtamtlicher Theil. ZUM Beginne des Schllljahres. ^sotle^ wenigen Tagen öffueten sich wieder die 3"ber ist ^ .^ulen und Lehranstalten, der 1«. Sep-^ 'n dp, ^ ""^ der Neujahr.tag im Schuljahre, d'^^'en" n.' ^"" der Jugend süßest klingende Wort ^ beraa """ "^" von diesem Tage an nur mehr zu d„ "e 7"kn Zeit gezählt werden. 3? "lebrp" ' ^>u Lande wohnende Mutter halte schon k. kl »,,d ." ^agen Wäsche und Kleider gepackt, der d axdere., '^ ^"lter. jedes hatte hinter dem Rilcken k ^lch? b!" Jungen noch einen Nolhgroschen in ^kbli,,?''' ^' Fechten Auges sah die Mutier >^>N nach her Stadt davcmroilen und träumt, ihn dort noch einmal als gelehrten, berühmten, mäch. tigen Mann zu sehen. Die städtische Mutter ist froh, dass die verwilderten Rangen nicht den ganzen Tag im Hause nmherwben, wenn sie auch besorgt, das. die rothen, vollen, sonnverbrannten Wangen bald wieder bleich und hohl sein möchten. Die Väter aber. n^nn ihnen nicht die Glücks« göttin ein Füllhorn voll Vantnotrn in die eiserne Feuerfeste ausgeschüttet hat, berechnen die schweren Kosten, welche der Unter» icht der Kinder heischt, die harten Entbehrungen, denen die Altm sich unterziehen müssen, um den Jungen eine glückliche Zukunft zu bereiten, und finden Trost in dem Gedanken, das« die Kleinen einmal über die Großen gesellschaftlich hinauswachsen, einem vorgeblich höheren Stande angehören werden als die Eltern. Fast aNjahrlich wird nach Schluss der Ferien und vor Veginn des neuen Schuljahres von dem Irrwahne abgemahnt, der die Kmder, auch die unbegabten, in die „gelehrt,'" Laufbahn presst, sie zu schlecht besoldeten, zum Ringen mit des Leben» bitterster Noth. durst bis zum Grabe hin vernrlhcilten Vcamten heran-dressieren lässt, statt sie den mit reicherem Auskommen winkenden bürgerlichen Verussalten zuzuwenden. Die Mahnung wird aber leider wenig berücksichtigt. Nach wie vor warden Tausende von Mädchen, statt zu tüchtigen Hausfrauen und Müttern erzogen, mit Brocken aus allerlei Wissenschaften gefüttert, nur nicht mit jenem Wissen ausgestattet, dessen sie in der Küche und ill der Kinderstube einmal dringend bedürfen, und zum Plandern einiger französischer Wölter und zum Clavielmartern angehalten, auch w»nn sie so un-nnlsikalisch sind wie Eulen. Nach wie vor werden zahlreiche Knaben, welche besondere Handfertigkeit, Anlage und Liebe für ge. werbliche u»^ landwirtschaftliche Beschäftigung besitzen, gezwungen, über lateinischen und griechischen Classic kern zu schwitzen, ihr Gedächtnis mit Formeln, The-maten, Z'ff'rn, Lehrsätzen zu überlasten, um unter der Kreuzlast entweder auf dein Marlmvege vor Errei-chung des Zieles zulammcnzubr^chen, oder wenn sie sich mühselig bis zum Abiturienten»Gxamen und du,ch die UniversitätZjahre durchschleppen und die Staats-Examina bestehen, ihren Vätern noch jahrelang aus der Tasche zu liegen und dann ein kläglich besoldetes Aemtchen zu erlangen, welches durch den Titel darüber tröstet, dass seiu Inhaber härteren Entbehrungen unter» liegt, als ein halbwegs gut angestellter Arbeiter. Der rühmenswerten Liebe, welche die Väter dazu antreibt, ihre Söhne in eine anscheinend höhere gesell» fchaflliche Stellung zu bringen, geht die Gedanken« losigkeit zur Seite, welche vergisst, dass das für die Ausbildung der Beamten aufgewandte Capital niemals oder doch viel schlechter rentiert, als das sür die Vor- bildung zu jeder anderen Verufsart ausgegebene. Auf alle Nachweise kommt die stereotype Antwort: Ts ist doch etwas ..Sicheres" — nämlich um ein Staats« oder Gemeindeamt. Die Antwort ist bezeichnend und beschämend zugleich, denn sie beweist Mangel an Selbstvertrauen und Muth. Heute, wo die gesellschaftlichen Schranken gefallen, wo Hunderte neuer E,werbszweige geschaffen sind, Eisenbahnen und Telegraphen un« die fernsten Länder nahe genickt haben, heute sind die rüstige Arbeitskraft und Arbeitsluft zehnmal mehr sichere Grundlagen der Existenz, als selbst die beste Dienstesprag« matik der öffentlichen Beamten wäre. Und für Krankheits- und Altersfall können sich Industrielle, Kaufleute, Laudwirte, weil sie reiches Einkommen haben, mindestens ebenso gut versichern, wie es die Beamten mit ihren Vereinen und unter Mithllfe des Staates imstande sind. Der schwerste von den Irrthümern aber, welche die verfehlte Berufswahl verfchulden, ist die Annahme, dass der Beamte gegenüber dem Bürger, namentlich dem Handwerker und dem Kaufmanne, ein höheres Wefen sei. Wir sind in dieser Beziehung nahezu Geaen-füßlcr der Engländer, welche nur ihre minder begabten Söhne dem Staatsdienste widmen und jedem Beamten das Vorurtheil entgegenbringen, es fehle ihm an Ver« stand und Fle'ß, um sich auf einem anderen Wege glücklich durchs Leben zu schlagen. Der Mangel an Selbstachtung im Bürgerlhum ist ein Krebsschaden. Der Bürger soll und muss stolz auf seinen Beruf sein; dann wird er seinen Kindern wirkliche Wlchl< thaten erweisen, indem er sie bestimmt, mit gesteigerter Bildung und Geschicklichleit das väterliche Gewerbe zu betreiben. Inland. (Die Parteicouferenz der Rechten.) Ueber die Conferenz der Parteiführer der Rechten bringen einige Blätter Berichte, die Wippchen scham-rolh machen müssen. Selbstverständlich gehen die Nach« richten und Meldungen gewaltig auseinander. Wie die „Presse" erfährt, halten an jenen Berathungen hervorragende Abgeordnete aller Fractiouen der Rechten theilgenommen. Von einer Eonferenz des Executive Comites zu sprechen, wäre aber schon darum ganz in< correct, weil dieses erst durch die einzelnen Clubs ge< wählt werden wird. Pas Resultat des gegenseitigen Meinungsaustausches lässt sich wohl dahin zusammen» fassen, dass an der früheren Organisation der stechten festgehalten werden wird. Der Centrumsclub, dem in der That Herr Lienbacher beilreten dürfte, wird nach wie vor seine zwei Vertreter in die parlamentarische Commission der Rechten entsenden. Jemlleton. Ueber Farbenharmonie. ^ 3r!»^"^^" empfinden im allgemeinen eine ^Xdez L«7' d" Farbe. Das Auge bedarf ihrer, ei. ""8. r_^^ ^ bedarf. Man etinnere sich der Er-d"ss kin.el.,?«^' ''"em trüben Tage die Sonne auf kM sl<_, ? ^"l der Gegend scheint und die Farben ^riift^'?" "acht. Dass man farbigen Edelsteinen d!^Grech?M"b' mag aus dem tiefen Gefühl dieses H "N Cita H"' Jagens entstanden sein.« Mit Mgleit ' aus Goethes Farbenlehre sei nur die ll^ ^Nden<°. ^maS. das zur Behandlung kommen U ^'len ssti^ D'e Wissenschalt hat sich desselben s?> Ul"be "Wlul'aen ^, bemächtigt, und die ein «l?^ie an ^ ""lur ist ebenso bedeutend an Um-'«^eben ^^"'^n- Die Wissenschaft foll aber 'V das j„ fegend und veredelnd wirken; es ge. ^ch,.>' bch^'ll ""s die Farbenwahl im grüßen. lrc»u '"""er U^n Etablissements tüchtig geschulte '"N ^"W^n» " ,^"d; im kleinen sollte jede Haus-'<„'"" kin n> >"'t den Elementen der Farbenlehre »i ., !v°h„,jH e wohlthuend wirkt der Aufenthalt in "ler,, Her dj- ^.'"^richteten, fein abgetönten Stube. H.n'. Unk w^"'^U"N»stücke schön zusamm.nstim Hra_,! und aul " ^wallsamen Eindruck aus den "". berll ^ Glmüth macht „im Saal voll " lll'chteit" irgend eine «gemalte Katzen. musik"! Da hat man den Architekten zuHilfe gerufen, dass ja die Form der Möbel st'lgemäß sei und drm Charakter des Hauses entspreche, und hernach hat die Tochter der Mutter oder diese dem Vater u. s. w. ein Festgeschenk in Gestalt eines Teppichs. Polsters und dergleichen gemacht, das weder an sich in der Zusam« samrnstellung der Farben wohllh>,end wirkt, noch zum Ensemble passt. Es :uag wohl wahr sein, dass die Frauen fei» neren Farbensinn haben, aber ebenso wahr ist es gewiss, dass auch dieser, wie alle anderen Sinne, ohne Pflege verkümmern muss oder mindestens nicht jenen Grad von Vollkommenheit erreicht, den er erreichen könnte, und zwar ohne allzu groß n Aufwaud von Zeit und Kraft, aber durch eiuige Aufmerksamkeit. Es gilt zunächst, sich gegebene Eindrücke selbst klar zu machen und nicht mit vagen Empfindungen sich zufrieden zu geben. Der Blick schweift über eine Landschaft mit Feld und Wald; »alles ist grün", urtheilt da« oberflächliche Auge; der tiefer blickende Schauer findet, dass das Gliu» des Gras's ein anderes >st als das der Blätter an den Bäumen, und dass hierin wieder eine ganze Scala von Nbstufung.n zu finden ist, bei Bctrachtuug der Akazie. Linde. Aho.n. Rosskastanic u. s. w. Er findet, dass in deu Glattparlien eines einzelnen Laubbaume« Nuancen sich finden, je nachdem directes Sonnenlicht hmfallt, oder ein Nachbarbaum, eine Wand Llchtrestexe oder Schalt, n hinwirft. Durch ausmerlfalMs, bewussl^s Farbensehen wird Farbenkenntnis gewonnen und durch diese die Wir- kung derselben und das Zusammenwirken mehrerer er« kannt. Harmonisch angeordnete Fa'benznsammenstellun-gen sind an Naturdiugen, wie an mauchen Vögeln, Schmetterlingen, Blumen, wohl zu finden; aber da die Natur bei der Farbengebung mehr daS Zweck« mäßigkeils« als das Schönheitsprincip wallen lässt, so ist eine unbedingte Nachahmung hierin nicht zu empfehlen. Das liebliche Blondköpfchen mit den großen blauen Augen und den rothen Pausbäckchen — »ein Vild sür den Maler" sagen wir — ist ein Anblick, der jedes Auge erfreut, und da haben wir gleich den Dreillang, der dem Gesichtssinne wohlthut, ja, den dieser fordert. Es lässt sich nämlich sehr leicht nachweisen, dass das Weih ans diesen Farben zusammeuaesetzt ist und dass sie einander zu Weiß ergänzen. Diese Ergänzung.« färben geben in paarweiser Mischung die Uebergangsfarben, welche wieder zur harmonifchen Wirkung gelangen, wenn ein Paar der Grundfarben in der Misch' färbe und die dritte rein auftritt. Grün (aus Alan und Gelb hervorgegangen) erfordert Nolh. Violett (aus Roth und Blau) stimmt mit Gelb (jedoch ""r dam,, wenn das Gelb ins Dunkelgrün spielt m'b das Vwl-tt hell ist). Orange (aus Roth .md Oelb) verlangt Blau Weil das Weiß gleichsam von dem Auge gefmder wird und auf dieses befriedigend w.rkt darum swnmt rs mit alle» anderen nicht zu llchten Farben, ebenso wie sein stssnae, Gegens.ch, das Schwarz; dieses wieber darum, weil es den Erregungsznstand, den die übrigen Farben alle auf der Netzhaut im Inneren des Auges Laibacher Zeitung Nr. 212 17!« 18. Septewbcrissb^ (Aus dem Lager der Parteien.) Wie czechische Blätter melden. ist der Abgeordnete Lien« bacher seiner Kometenlaufbahn überdrüssig geworden und gedenkt ferner, freilich als nicht minder leuchtender Stern, wieder dem Liechtenstein-Club sich anzuschließen. Vestätigt sich diese Mittheilung, dann bedeutet dies auch eine Annäherung des Vertreters der Salzburger Landgemeinden an die übrige Rechte, denn es unterliegt keinem Zweifel, dass die vier Clubs der» selben auch künftighin solidarisch vorgehen werden. Es scheint sogar die Tendenz zu bestehen, die lose Verbindung zu festigen, und Herr Raic", der von einrm südslavischen Club träumte und noch jilngst seinen Wählern des langen und breiten über die Herrlichkeiten eines solchen ..Unterverbandes" nach berühmten Mustern schilderte, hat ein gewalliges Fiasco zu verzeichnen. (Der Centrum-Club.) Fürst Alfred Liech' tenstein berust die bisherigen Mitglieder des Centrum-Clubs zur Wiederconstituiernng ein. Die erste Sitzung, in welcher die Neuwahl des Bureaus und der Vertrauensmänner vorgenommen wird, soll nach der Parla-menlserösfnung stattfinden. (Ein Gesetzentwurf über den Hausier» Handel.) Einer Wiener Meldung des „Czas" zufolge bereitet das Handelsministerium einen Gesetzentwurf über den Hausieshandel vor. In demselben soll bloß den gerechten Wünschen der Industriellen Rechnung getragen und drr Hausierhandel nur in vernünftigen Grenzen beschränkt werden. Keineswegs beeinträchtige der Gesetzentwurf jene ausnahmsweise» Begünstigungen, welche der Hausierhandel in gewissen Gegenden genießt, in denen sich derselbe mit dem Vertriebe von Erzeugnissen befasst, die eine wichtige Exi-stenzgrundlage der Bevölkerung ausmachen. (Der Kaiser in Slavonien.) Ein kaiserliches Handschreiben beauftragt den Vanus, der Bevölkerung Kroatiens und Slavoniens für die loyalen Kundgebungen und den herzlichen Empfang seinen wärmsten kaiserlichen Dank nebst dem aufrichtigen Wunsche bekanntzugeben, dass die allseitige Bethätigung der dem Kaiser in Pozega bezeugten treuen Anhänglichkeit und des loyalen Patriotismus gemäß den väterlichen Absichten des Kaisers stets auch dem ganzen Lande reichsten Segen bringe. Zur Erinnerung an die Kaisertage wird im Comitatsgebäude zu Pozega «»ine Marmor-Gedenktafel errichtet. (Die bosnischeDeputation in Pozega.) Die Berichte über das Erscheinen der bosnisch-herze. govinischeu Deputation in Poz>qa zur Begrüßung Sr. Majestät des Kaisers, die Ansprachen, die bei diesem Anlasse gehalten wurden, sowie die Erwiderung Sr. Majestät des Kaisers bieten wohl den sichersten Beweis, wie fehr man im Rechte war, den Gerüchten entgegenzntreten, welche wissen wollten, dass man von bosnisch-herzegovinischer Seite die Begrüßung des Monarchen dazu benutzen wolle, dem Wunsche nach Einverleibung dieser Länder Ausdruck zu geben. Das Erscheinen der Deputation hatte keinen anderen Zweck, als dem Monarchen die Huldigung der Bevölkerung der beiden Länder darzubringen und dem Danke für die Entwicklung derselben Ausdruck zu geben. Se. Ma» jestät der Kaiser legte in seiner Erwiderung das Schwergewicht auf die freie Ausübung des Glaubens, welche Allerhöchstderselbe allen Confessionen gewährleistet wissen wolle, sowie auf die friedliche Eintracht der Bevölkerung. Es war ein lang gehegter Wunsch der bosnisch-herzegovinischen Bevölkerung, Sr. Majestät dem Kaiser ihre Huldigungen darbringen zu können, dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen, und wie allseitig er i» den beiden Ländern getheilt worden, ersieht man daraus, dass die Deputation, die ursprüng. l,ch aus 250 Köpfen bestehen sollte, fast auf die doppelte Anzahl abgewachsen ist, und dass in derselben sämmtliche Confefsionen der beiden Länder vertreten waren, und zwar in überwiegender Zahl die Muhame« baner mit 245 Delegierten, an welche sich 136 Orthodoxe, 75 Katholiken und 1l Israelilen anreihten. Die Dankgrfühle der Bevölkerung werden durch den huldvollen Empfang, der ihrer Deputation zutheil geworden, sicherlich noch mehr erhöht worden sein, und allgemeinen Jubel wiid es voraussichtlich hervorrufen, das« die Notablen in der Lage sein werden, ihren Mitbürgern mitzutheilen, es habe ihnen Se. Majestät der Kaiser ans den Wunsch, dass Allerhöchstderselbe auch diese Länder mit seinem Besuche beglücken möge, e» öffnet, dass er sobald als möglich sich persönlich von dem Aufschwung dieser Länder zu überzeugen hoffe. Ausland. (Deutschland.) In einig.n Tagen wird Fürst Bismarck in Berlin erwartet, da er gelegentlich der Nebe»siedlung von Varzin nach Friedrichsruh für kurze Zeit in der Hauptstadt Slatwil nehmen Will. Es wird vielfach die Vermuthung auscirsprochen, dass mährend dieser Zeit wichtige Entscheidungen in Bezug auf die spanischen Verwicklungen erfolgen werden. (Die Wahlbewegung in Frankreich) nimmt immer mehr den Charakter eines Kampfes jener paar Parteiführer an, welche eventuell bei der Can» didatur für die Präsidentschaft der Republik in Frage kommen könnten. Clemenceau bekämpft die Opportunisten und ihren Obmann Ferry, so am Sonntag zu Draguignan in einer unter freiem Himmel ab< gehaltenen Wählrrversammlung. Dle Opportunisten zeihen Clemenceau und dessen radicalen Anhang nva« lutionärer Tendenzen; beide Theile wiederum lassen an Brisson kein gutes Haar und bezeichnen ihn als einen ..Holzklotz«. (DerStreit um das Besitz recht auf die Caroline»-Inseln) ist nuu glücklich in das diplomatische Fahrwasser gebracht. Aus die Note vom 30. v. M.. welche das Vorgehen der deutschen Re gierung erklärt und rechtfertigt, ist die spanische Ant° wort erfolgt, aber noch nicht veiösfentlicht, welche die Besitzrechte Spaniens aufs neue zu erhärten sucht und, unabhängig davon, eine diplomatische Genugthuung für die bekannten Madrider Straß',xxc^sse gegen die deutsche Gesandtschaft gibt. In die Erörterung über die erwähnten Aesitzrechte mischt sich jetzt auch England, das bekanntlich, wie Deutschland, vor zehn Jahren anlässlich eines Zwischenfalles erklinte, die Besihrechle Spaniens auf die Carolineü-Inseln nicht als begründet anzuerkennen, jetzt über bereit scheint, zur Herbeiführung einer gütlichen Velständigung das Seinlge beizutragen. (Sir Henry Drummo nd-Wul ff) ist kürzlich etwas Unangenehmes begegnet. E> hatte sich am Donnerstag nach der Pforte begeben, um die vierte Berathung mit den türkischen Staalcmännern abzuhalten. Nssym Pascha und Kiamil Pascha conferiert.n aber gerade mit dem Grußvezier und li'ß'N sich bei dem englischen Diplomaten entschuldigen. Dieser war« tete trotzdem anderthalb Stund n, und als dann die türkischen Minister kamen, gieng er fort. Man behauptet am Bosporus, Herr v. Nclidov habe diese«., Zwischenfall hervorgerufen. Nebenbei erfährt man, das« in den ersten drei Sitzungen — gar n'Ht ^ schloss.n ward. Sir Henry Drummond-Wols! ".. daher voraussichtlich sehr lange in Constantlnope'" ben, w lange, bis ihm und der englischen UttUl die Geduld ausgeht. Darauf rechnet wohl dle^I^. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die "^ pauer Zeitung" Mittheilt, der evangelischen "!^A gemeiude Weichsel zum Wiederaufbaue der aba/vra^ teu Kirche »i,d Pfarrgebäude eine Unterstütz««!! 300 fl zu fpenden geruht. ^ Se. Majestät derKaiser haben, wie die M" ,il Zeitung" berichtet, den Ansiedlern in KapelanerM ' für die Anschaffung einer Glocke eine Unterstütz""!' 60 fl. zu bewilligen geruht. - (Königin Natalie von Serbien) "A vorgestern nachmittag« in Begleitung des Gonver^ Grafen Zichy auf dem Dampfer „Dely" von A^ wo sie gegenwärtig weilt, einen Au3flug in der A ^„e gegen Fiume. Die vor dem Hafen ankernde 6" ^ «Erzherzog Friedrich« begrüßte die hohe 3"" , einundzwanzig Kanonenschüssen, worauf ein ^^^. die Königin auf das Verdeck brachte, wo Linien»^ Capitän Iägermayer die gesummte Einrichtu^ ,„ Schiffeö der Königin eingehend erläuterte und >" «^ Gegenwart anch Uebungen vornehmen ließ Nach ".'^, tigung des ..Erzherzog Friedrich" lehrte die h°^ " „,, mit dem Galaboote auf den „Dely" zurück. »M^ feitens der Corvette abermals einundzwanzig ^ schlisse abgegeben und sämmtliche Flaggen gehisst W> . Die Königin setzte sodann die Fahlt entlang des v"'^ von Fiume bis Martinschizza fort und äußerte , wiederholt entzückt sowohl über die schöne 2a«e «5' «, als anch über das herrliche Panorama, das M ^H Blicke darbot. Die Königin kehrte abends 7 M Mbazia zurück. ^e - (Process Kuffler) Da im Laufe bee vorgestrigen TageS das Verhör Kufflers wegen « ' licher Erschöpfung desselben abgebrochen werden " ,^ wurde auch der vorgestrige Verhandlungstag dem ^ dieses Hauptangeklagten gewidmet. Das Inlerei! ^ großen Publicums an diesem Senfations-Proces!^' ^ ungeahnte Schäden und Schwächen in der V^".^ der Wiener Flnanzlnstitute aufdeckt, ist ein nuß"" ^ licheS. Die Zeitungen können dem Lesebediirf'''!' ^ dieser Richtung gar nicht genügen. Kuffler g>' ^,,he Depositionen auch vorgestern mit fiaunenslmrtel ,^ und Sicherheit. Der „Sanierung«»Fanntiler", "" ,l< ein Blatt treffend nennt, beherrscht da« »"^9 ,„ Ziffernmaterial und die weitverzweigten TranS"" F in wahrhaft überraschender Weise, Er macht "' ^t von einer schriftlichen Aufzeichnung Gebrauch, l „il< sich nie. — Der glößte Theil der vorgestrigen w" ^ tagsfitzung wurde der Erörterung der Geschai ^ Weinrich und Biach gewidmet. Kuffler blieb si'' ysl fest dabei, dass er es gewesen, der den N"' Escompte-Gesellschaft verhütet hab.», ,,,!> - (Der Braut in den Tod nachge'"^ Ein tragisches Ereignis hat sich vorgestern >"" /^ „hl tagsstunde in Hiitteldorf abgespult. Um halb ^ mittags ist Fräulein V.tty Stnrany, die Toch"^. Hofzlmmermeister» Johann Sturany. welcher z"^M>t meraufenthalte in Hiilteldors weilt, nach kurzer K^ ^l aus dem Leben geschieden. Die Verstorbene ^^B' einem jungen Manne, dem Sohne des bekannte" erzeugen, ins Gleichgewicht bringt. Wem gefiele Blond löpfchen nicht auch dann, wenn statt der Vlauäuglein Schwarzäuglein herausgucken? Aber nicht einzig und allein die Zusammenstellung der Ergänzungsfarben wirkt ästhetisch befriedigend, im Gegentheile ist der zu häufig und ohne Variation auftretende Dreillang ermüdend; da ja alles, was in ununterbrochener Wirkung steht, einförmig und langweilig wird, muss auch dann eine Abwechslung eintreten, und diese besteht in den Uebergängen, Schattierungen und Tönen. Dabei ist auch die Erfahrung wohl zu beachten , dass zwei verschiedene, nebeneinander auftretende Farben einander beeinflussen, so dass das Auge nicht die reinen objectiven Farben wahrnimmt, sondern eine Schattierung derselben. So erscheint Grün gelblich und Violett rölhlich, wenn sie nebeneinander gestellt werden, respective wenn Gelb auf violettem Grunde oder umgekehrt vorkommt. Dass die einzelnen Farben in einer gewissm Be» ziehllng zur Stimmung des Gemüthslebens treten, ist wohl allgemein anerkannt, und diesem ihrem Einflüsse entsprechend bezeichnet man die Gruppe Roth. Gelb, Orange als warme oder active, Blau, Violett. Grün °'° K ^r^'!«^' sich d.M Weiß, ,«,chw. u„d scheinen in die Ferne, die letzteren neigen zum Schwarz In Zusamnmistellungen werden die kalten Falben durch die wmmen belebt, diese durch jene etwas gemildert. E« ist wohl zulässig, dass auf einer Fläche e>ne Farbe iu verschiedenen Schattierungen Von helleren und dlMl leren Tünen auftritt, aber disharmonisch wirken eine Farbe und ihre Mischfarbe li^beneinander. so z. V. Roth mit Orange, Blau mit Violett. Roth mit Violett, Grün mit Gelb. Sind solche Zusammenstelluügen unvermeidlich, so muss Weiß, oder bei den warmen Farben Schwarz zur Auflösung d>r Disharmonie zwischenhinein kommen. Auch Grau kann zur Verbesserung disharmonischer Farben verwendet werden, wenn die eine dunkel, die nndere hell ist und die letztere überwiegt, wie zwischen Orange und Violett, Grün und Violett. Das wären, im allgemeinsten Umrisse, die elemen« taren Sätze aus der Lehre von der Farbenharnwnie; die Anwendung dieser GruMehren auf Toilette, O,na-mentieruug der Wohnrämne, Stickereien u. f. w. muss sich aus vielfacher Anschauung, aus aufmerksamem Vergle,chen und aus dem Studium der einschlägigen Literatur ergeben. Regeln allgemeiner Giltigkeit lassen sich überhaupt nicht aufstellen, weil je nach dem Gegenstände, nach dem Stoffe und nach der Verwendung Variationen sich ergebe,, müssen, welche die Neael n'cht erschöpfen kann. Mögen diese Zeilen Anreguna gegeben haben, dass dem Farbenstudium im Familien-krelse einige Aufmerksamkeit geschenkt wird; die Wir, kung dieses Studiums wird sich in der Erkenntnis offenbaren, dass nicht die Kostbarkeit des Stoffes nicht die renommierte Firma, von der wir die fertigen Gegenstände b'ziehrn, weil wir im Mangel an Selbst, vertrauen eme gute Lcistuüg uns nicht zumulhen, den Zauber des Schönen ausmacht, sondern dass die Ve. flN'digung des ästhl'tischsn Beoü'flüsses gar wohl durch eigenes Schauen, durch die eigene That sich zu voll- ziehen vermag, dass die Fälle der Farbenblilidh" ^, der Geichmacksverbildung nicht gar so häM wie man anzunehmen geneigt ist. "nlts^ Jede Hausfrau vermag auch bei beM"' B' Verhältnissen in ihrem Kreise, ohne gerade P"^ fte" zustreben, aus dem Zauberreiche der Iris ^ l»»l> Velhältnissen fönst entsprechende Wahl zu tresl' ^ sich und den Ihrigen das Heim so lieblich a'"., sill , lich zu machen; u»crlässl,ch aber ist diese "UsN^ jene Frauen, die, vom Glücke begünstigt, '" .^" Verhältnissen leben. Denen rufe ich mit emer Variation Nückerts Worte zu: ^, Nil hast. vom «jliict belehnt, ein schönes Fleuch"' .^l Vr,psleg/ es rccht. dass es cm Stückchen Himmel Ph. Or'"'"' Manuela. Roman von Maz von Welßenthur«- (4l. Fonsevung.) ^, „Ich fagte Ihnen bis jctz» noch gar "'^B< deres. als dafs Manuela nicht Ihre Tochter,e>. asi sieur de St. Claire hat mir die Ehre ""«"W ^ meinen Worten zu zweifeln. Ich brachte l"» ^ be,den Herren hierher, damit sie es m,t a"Yl ^hle 'ch Ihnen die Geschichte der Vergangenh" „„ z" Um Ihre Gäste nicht länger als nöilM '"",„ fltt'" lassen. Mylord. will ich sogleich beginn«'". U M Gedächlnis mich in Einzelheiten untreu verl"» _^^«er Heityug «r. ^12 <7I7 l8. September l885. d°tf ""/^brikauten Johann An derl in GumfteN' sollte ^ w ' ""b noch in, Laufe des heurigen Jahres der Mm ^"'"^lli"l! stattfinden Der junge Andcrl. in Elk "e ^ zwanziger Jahre stehend, wich seit der doraeN '^ '""" ^""t nicht von deren Nette, und als ttat eitt" '"'^"^ "'" ^"^' ^ ^br die Katastrophe ein. dle O ^' ^""" ^W"' Schmerze niedergebeugt, in do^l "'"^Wohnung seiner Eltern, ebenfalls in Hüllet t»ltck ? ^"^^ ^' ^^ ""2 einem Revolver eine Kugel "^°'n/^ Schläfe in den Kopf, Der jnnge hoff Holn?, ^ """ ^"'l> nach kurzer Zeit an den fchweren "an d ^ ''^ beigebrachten Verletzung. Die Nachricht ">>lie>. ^e'a"'ssl. welch?« zwei achtbare Wiener F.,-^»se L" ^'^'^ Trauer verseht hat. verbreitete sich im Nie» , V°lni'ltags h,,^ ^jz. a„g Hülteldorf nach hall,,., """»enden Sommervarteien und erregte aNent^ '"en „.nigst, Theilnahme. lk"t>s m/^"^ Clavierfpieler.) Jedes Piano spie-^Sl ss ' '^'"b h"t sich gewiss fchon recht ost über ^t in/!>i ""^ ^"beugfamkeit des Ringfingers geärgert, «"r . ^^ der Gcschicklichkrit mit den anderen Fingern bnh^ "'^l'g tontrastirt. Diese Un^elenkigkeit kommt tzs^' b">2 jener Muskel, welcher den Fingern ihre H,„ U"'Mähigkeit g,ht. zu beiden Seiten des vierten ^der» ^ Sehnen trifft, welche diesen Finger mit den ^Nllfin "^" Diese Sehen nun find es. welche den 3°tl>e» '" ^'"^ Beweglichkeit behindern. Ein Doctor hlchf,, ?, '" Jefferson soll nnn ein Mittel gefnnden ^>sll,n^^ ^' einem Einschnitt zu beiden Seiten de5 i'tsch,,,l. '^^s. wodurch die beiden hindernden Sehne» we,,,. ^" werde». Die Operation ist schinerzlos. kostet ^ lirw" '! "'^ ^^ '" den bisherigen Fällen jedesmal iüg! ^""'cht,' Resultat erzielt haben. Der „Mcnestrel" »nd ^"' dass das Project durchaus nicht neu fei '"in,, ^"'^ Robert Schumann eine solche Ope-!>>t l . ^ I^üle» Ringfingern vorgenommen habe. jedoch ^lfend ^"^^ 2eben infolge dessen an beiden be-^' «ingern gelähmt geblieben fei. ^chiz^ schlagfertig.) Ein Bildhauer, dem da? ^lch, <> ^','^r einem großartigen Talent auch eine zahl-^>tlichen '"'^'^ llrschenlt hat. geriith kürzlich »lit einem V l". Wenn's noch bei Zweien bliebe, lusltt N ^ Familie, und waS die uns für Geld ^illose ^ b"" Storch, wissen Sie. hält' ich eine °?^feu> ^ ..^ll'?r. werter Baron." versetzte "^°lch?« ^" Bildhauer. ..seien Sie doch lein — ^tfto^ (Ein fürstlicher Rekrut.) Ein Enkel d.-s h" de«"^^^"' Kurfürsten von Hessen, der älteste "l« 3t,f "ütsteu Friedrich von Hauan. ist in Zürich ""»!dtn ^'^ die schweizerische Armee ausgehoben Sitten.) Unter d,„ Ein- I '" däz ^'^"liens herrscht das Gesetz, dass j-der ^k>, H^ "echt hat^ alle mit ihm Verwandten we,b> ^>l)f^ >^>'. seihst neugrbor.ne Kinder, zu seinen Ehe- 3r^, "'"lhen. Wer leine Verwandten hat. stiehlt ^>che ^, ' anderer Männer, und es gibt Personen. 3"U'n ln ^'kbstahl in Besitz von zehn und mehr ^"thiin, ""' ^"'" "»e gestohlene Frau von ihrem '^^/^ wieder erlangt wird. so durchsticht er ihr mit einem Eisen die Schenkel, um ihr eine abermalige Flucht unmöglich zu machen — (Die Geschieht' vom dreißigjährigen Krie.i) Die Fran: „P,pi. vor drei Tageu habe ich einen Gleiten bei Ihnen in der Küche gesehen. Wie mir scheint, ist ernoch da!!!" -. ..Pepi: Gnä' Frau. .. er... erzählt mir. .. die Geschicht' vom dreißigjährigen Krieg... und das dauert a bisserl laug!" i'oml- und Provinzial-Nachrichteu. — (Auszeichnung) Den, bestbekannte» ober-kranuschen Bienenzüchter nnd Händler Herin Michael Ambrozi? in Moist ran a wurde von der inter« nationalen Bienen AusstellungS-Jury der Budapester allgemeinen Ausstellung vom Jahre 1885 die „große Medaille" zuerkannt. — (Die Quecksil be rgew ! nn un g in Klai n.) Es ist eine erfrenliche Erscheinung, dass. im Gegensatze zn den zwei anderen QuecksilberProdüllions Gebieten in Kalifornien und in Spanien, welche in den letzten Jahren an Ergiebigkeit abgenommen haben, die Qnsck^ ^ silberpruduction >n Oesterreich, namentlich in Krain. von Jahr zu Jahr langsam aber stetig im Wachsen begriffe» ist. Die californischen Minen lieferten 1«ttl 00 8^)1 und 1884 bloß 31913 Flaschen zu 34.5 Kilogramm Queck-! silber Aimadan in Spanien hat im Jahre l883 48 045. un5 in der soeben zu Ende gehende» Ergänznngsperiode des lanfend.» Jahres 45 084 Flafchen auf den Markt gebracht. In Oesterreich dagegen wurden, wenn die erzeugte Quccksilbermenge ebenfalls auf Flasche» mit 34.5 Kilogramm reduciert wird. im Jahre 188l I l 538. 1882 l 1858. 1883 13 497 und 1884 14404 Flaschen produciert Den Hauptantheil an dies.r Erzeugung nimmt das Staatswerl Idria, auf welchem allein 553004 Meter Centner Quecksilber Erz. das ist 9li,9 Procent der Gesammt Production gefüldert wurden. D>r Nest von 17 088 Meter Eentuer Erz entfüllt auf die Bergbaue von St. Anna und Littai. Zur Verhüttung gelangten laut einer nns von fachmännischer Seite zugslommenen Mittheilung in Idria 238 644 Meterzentner Stuferz. 275 005 Metel.Centuer Griese und 26 027 Meter-Centner Erze, außerdem noch 31800 Meterzentner quecksilberhaltcnder Schutt von alten Halden; bei der Hütte zu St. Anna wurden 13 839 Meter-Center Zin« nobererze und bei jener in Litlai 2187 Meter-Centner Erze verarbeitet An metallischem Quecksilber lieferte die Hütte zu I-,rill 4818.53 MeterCeutuer (281 Meter-Centner mehr als 1883). in St Anna 122,93 Meter« Center, in Llttai 46.74 Meter-Centner. zusammen 4988,2 M.'ter'Centner (331.62 mehr als im Vorjahre). Von dem erzeugten Quecksilber wurden in Idria 440 Meterit stillgestanden. Im abgelaufenen Jahre wurden daselbst 273 Meter Centner Zinnober« Erze erbeutet, welche nach Ansommluug emeö größeren Vorrathes zur Verhüttung gelangen werden. — (Der lrainisch küstenländisch ' dal -matiuische Postmeister, und Expeditoreu-Ve>ein) hält am 24. September »m 10 Uhr vormit« tags im Restaurant Wirtinger zu Volosca seine diesjährige Generalvelsammlung ab. Programm: 1.) Jahresbericht. 2.) Rechenschaftsbericht des Vereins. Caffiers. 3) Präliminare. 4.) Freie Anträge 5.) Au« träge des Vrreinsleiters — Jene p. t. Vcreinsmitglieder. welche der Generalversammlung beizuwohnen beabsichtige», werden höflichst ersucht, dies der VereinSleitung behufs rechtzeitigerEinfendung der ermäßigten Eisenbahn^ ''üegitimationslaiten ehestens bekanntzugeben. Zur Vermeidung allsälliger Anstände werden die p. t. Vereins-Mitglieder aufnierksam gemacht, dass die Legitimatluus-korte nur für die Vereinsmitglieder Giltigleit hat. daher die Mitnahme der Mitgliederkarte geboten erscheint. Die p, t. Vereinsmitgliedrr werden, nachdem eine Aenderung i der Statuten uucrlässlich nothwendig erscheint, zur zahlreichen Theilnahme an der Generalversammlung ein« geladen. j — (Eifenbahn Unterdrauburg - Cilli. ) Nunmehr verlautet, dass uoter den ersten Vorlagen, d!e dem »stten Abgeordnetenhaus? zugehen werden, sich auch ein Gesetzentwurf bezüglich der Herstellung der Nahn ^ von der Station Unterdrauburg der kärntnerischen Siid- lbahnlinie über Windischgraz und Schönstein nach Cilli ! befinden werde. Es wird als das Verdienst des Ab' ! geordneten für den Marburger Landbezirk. Baron Gödel» Lannoy. bezeichllet, dass die von der deutschen und slove» nischen Bevölkerung in gleichem Maße ersehnte Ver< wirklichnng des Proj.cles gesichert ist. Die Bahn Unter- dranburg»Cilli präsentiert sich vorwiegend als Touristen« bah» ; durch dieselbe werden mehrere wenig frequentierte Gebiete der südlichen A!pe», so die Steiner Alpen, das Bachergebirgc u. s. w.. erschlossen. — (Ein leicht zu beschaffendes Mittel gegen die Cholera.) Von befreundeter Seile wird uns eine Mittheilung zur Verfügung gestellt, in welcher das sicherste und am leichtesten zu befchaffende Mittel gegen die Cholera angegeben wird. Die Mittheilung lautet: Im Jahre 1866 heilte der Homöopath Herr Dr. Ma^er in Laibach meine» Sohn von der Cholera mittelst Onprnm. Auf einer Reise in Oberkrai«, erzählte mir ein Pfarrer, der Arzt in der Wochein habe zur Cholnazeit fo viele Kranke zu besorgen gehabt, dass er ihm. dem Pfarrer, die Erlaubnis gegeben habe. aus' zuhelsen; mit Cuprum seien ilber 30 Perfonen geheilt worden und nur zwei, welche die Hilfe zu spät nach« gesucht, gestorben. In einem statistische», Ausweise ilber den Verlauf der Cholera in Frankreich las ich. dass Leute, welche mit Kupfer arbeiten, vou der Epidemie verschont geblieben seien. Dr, Mader erzählte mir, iu den dreißiger Jahren sei ihm, damals Militärarzt in Mantna, die Heilung fast aller Cholerakranlen mittelst Nuprum geglückt. „Wollen Sie sich vor der Cholera sichern — fügte er hinzu — fo tragen Sie in Ihrer Tasche Kupfergeld bei sich und wühlen Sie mit der Hand öfter darin herum; ferner, und das ist noch wirk famer, nehmen Sie eine rein gewaschene Kupfermünze öfter über Tag in denM » nd, dies ist das sicherste und am leichtesten zu beschaffende Präservativ mittel gegen die Cholera. Iin übrigen aber ändern Sie ihre Lebensweise in gar nichts." — (Der große Hai gefangen.) Endlich ist der große Hai gefangen, der fchon feit Monaten d!e Gewässer um Trieft unsicher machte und die Badenden beunruhigte. Fifcher hallen unter Santa C«oce, dem hoch über der Bergstation Grignano gelegenen Berg« dorfe, Netze für den Thunfischfang ansgesteckt, und in diese hatte sich der Hai verwickelt, worauf das Ungethüm mit Leichtigkeit getödtet werden konnte Dasselbe — ein Weibchen — ist 5 Meter lang und wiegt etwa 8lX) >.'d li„ ---------------------- ° sind N' "">ner Angab"' nicht qanz correct sein. ^'N zu 5 Ü"hl so freundlich. Mylord, mrine Worte si^"t> al!?^ Augen auf die prasselnden Fl.imimn >"»<,.' "" lese sie aus ihnen ihre Geschichte, fm,^ i»^» b?s?l, ^""^ h"' so lauste, das« nnn, von inMen, c?,? "'lb' wenn mau antM. die Jahre W ^lid """'^l)l> volle Iah"', meine Hnre», sind >e» Nenn»«,?.,. s«.jt der Eilznq. welche, von Ac' ^chi? >pa,!K fährt, auch eil,e Frau mit einem ^g'tte >> " K'nn«' aufgenommen hatte. Veidr t.i. sohlen z Fu^s waren arm. schlecht gekleide« A^e ej " M der drillen Classe. Mit ^mselb n ZM de^lin ""lnehmer englisch.r Osficier mit feiner t>c.^ ^bsick»? . ^""" ebenfalls zweijährigen Madchrn. ^ Indian l' "''^ s'iner Familie in wenissen Tassen ^.^se^'.^zusegeln. Doch der Mensch denk', und ^ aan; 'V disponiert zuwe'len höchst lästi^r 'lln> asmp ^^' E« e, folgte eiu Z'.famlmnstoß. <''ki»e s, I/«", welch. i.. der d.itten Classt fuhr. ^ ^vul«,l^''l'ae V^rwundun« am Kopfe, dass sie tz> ." "ufsH, " ""lor. Als sie endlich wieder die ^Mtf^N. befand sie sich in emem Hospital. «c»l bo«h h^ "?.^diuqs noch sehr lchmach. ab r sie <^e>N K'nd ^'" Bewusstsein. Ihr.' >'ste Frage ^,/' tt»vi^'/b es «odl oder lebendig sei. «Le-X"d/.7 di«. «^ s""s' die barmherzig.' Schwester. H».M. un^ ^ b'r Krouk.n oblag, „l'bend und tlktt^sich"''. w'N,, Sie wilnscheu. das Olück des ^ Aels' ?"'. s" bietet sich Ihnen dafür eine 8el,hsil!" Erstaunt blicke ich die Sprecherin an. Sie werden unschwer errathen, dass ich die Kranke war. Ein vornehmer Engländer, fuhr diese fort, welche, mit seiner Fiall uud s'iucr Tochl,»' im glrichru Zuge gereist sei, habe das Unglück gehabt, bei dem Zusammenstoß dcr Eislmbahnzüge sein zwei Jahre aüek Mädcheu zu v^r-lier^n, während »r und s^ine Gcinahlln, zwar schmerz, slebengl. aber unversehrt davonkommen seien. Das Kind wäre. so e>zählte die barmherzige Schwester weiter, auf dem Friedhofe Pi;re la Chaise begraben worden; der fremde Herr aber mit seiner Gnnahlin kämen täglich uach d^n Hospital, um sich so viel als nur irgend möglich der Kranken anzuulhm.'ll und ihre schmerzliche Lag»' zu lindern. Bei solcher Gelegenheit hatten sie mich und mein dii'stig g< kludges Kind gc< sehei?, dessen bleiches, geduldiges Antlitz chr ganzes Mitleid wachrufen. Als sie c,fuhren, dafs ich arm sei. machteu sie mir den Vorschlag, das Kind zu adoptiere,,, cs zn erziehen, als wäre es ihr eigen Fleisch un'o Vlut, ihn» ihren Namen. >hr^ Lirbe zu geben, — kurzum, aus d>m Aettcltindc 'iue vornehme junge Dame zu machen. „Meine Anlwmt war bald geqiben. Ich war mit Frendel, bereit, gegcn eine Barzahluna von zweitausend Francs ihnen das Kind zu überlassen. Doch meine BcreitwillintVit, die geschäftliche, von jeder Sentimenta-lität freie Ruhe, mit der ich die Augelegenhit hinnahm, bt'snmdrlt' das Ehepaar ,'iuigermaßen, ja, ich empfand ,echt gu», dafs sie sich dadurch unana/mhm beruhn fühlten. D.v Odelmaon mustert,' mich mit misstrauische» Blick»» nnd fragte auch endlicu. ob ich deun wilklich des Kindes Mutter fei. Es wü,? nmhl! politifcher gewesen, wenn ich diese Frage bejahend beantwortet haben würde, aber — das brachte ich denn doch nicht über mich. Ich hasste das Kind. wie ich dessen Mutter gehasst, und es muss wohl dieser Hass aus meinen Augen hervorgeleuchtet und ihn veranlasst haben, förmlich e, schreckt von meinem Laaer zurückzuweichen. ,Nein, es ist nicht mein Kind. ab»r es gehört mir trotzdem a»!' entgegnete ich kurz u»d bündig. ,Wie das zusammenhängt, braucht Sie nicht weiter zu interessieren. Sie brauchen gar nichts weiter zu wiss n, als das« ich das R.'chl habe. itt'er das Kind frei zu verfügen. Sind Sie einverstanden?' Ich schwieg, fchlofs die Augen und wartete, was das reiche eng» l'sche Ehepaar sagen würde. Die Antwort fiel genau so aus, als wie ich sie erwartet halte, Die junge Frau hatte das Kind in ihr Herz g«schlosse„. und ihr Galle kbte nur, um ihr j^den ihrer Wünsche an den Auge« abzusehen. Sie beschlossen also. mir t>ie geforderte Summe zu zahlen und mein Kind mit sich zu nehm»»' Sie reiften uach I>idi>n, und es bestand a/niis« nur germsse Wahrscheinlichkeit, dass wir einander j^ >"> Leben wieder begegnen würd«.!,. Wie ich heiß'', uwlllen sie noch wissen'. ,Johanna Hermann/ das '"">, °" Name. welchen ich ihnen nannte; - ob ^ .hatsacMicli der meine fei. war und ist nicht "0" A'lc"^ U>'d wie des Kindes Name fmsch«"' s"- '^"'^«3°. Hanna He, mann/ entgelte ,ch; wenn sie da« lleme Mädchen al..>. adopl.enn wollten, "eh .ch chuen es doch »ach dem «einen En^l zu laufen, welchen der Him»,«! von >h'"n gelwmm.n hatte. Von di.fem Tage m» trug da« Kind den Nanm, Manu.la!" (Fortsetzung folgt.) «aibachcr Zeitung Nr. 212 1718 18. September 1»»^ Kilogramm. Seit Menschengedenlen ist im Triester Hafen zum erstenmale ein Haifisch gefangen worden. — (Straf haus. Ar be it,) Einzelne Vlntter haben dieseltage die Mittheilung gebracht, dass die in^ duflrielle Veschästignng der Sträslinge binnen knrzem vullslciudig eingestellt werden wird und die gegenwärtigen Pachtverträge nur bis zu ihrem Ablaufe aufrecht bleiben lullen. Wenn auch die Justizverwaltung bestrebt ist. die mit der Slräflingsarbeit verbundene Schädigung des Kleingewerbes nach Möglichleit hmtanznhnlten. und unablässig bemüht ist, Aufträge zur Anfertigung ärarischer Bedarfsartikel zu erlangen, fo enlblhlt doch, wie die ge strige „Wiener Abendpost" mitzutheilen ermächtigt ist, obige Mittheilung von der in Kiirze bevorstehend!'» vül. ligen Einstellung der industriellen Thätigkeit in den Ge fangennnstalten und der bevorstehenden Ausiüsnng der Pachtverträge der thatsächlichen Vegriindung. - (Sterbefall,) Die bekannte Orientalistin Frau Camilla Nnzicka. O st olt. eine gebilrtige Kroatin, ist vorgestern früh nach längerer Krankheit in Baden gestorben. Die Verblichene war Besitzerin der l. l, österreichischen goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft, der baierischen goldenen Ludwigß«Medaille und der persischen Verdienstmedaille erster Classe für Wissenschaft. — (Ein abnorm gezeichneter ffuchS,) Jüngst schoss der Iagdheger Miklavzovec nnweit der Alpe „Vodice" im Ielovcageblete einen jungen, gut ausgewachsenen Fuchs, der am Genicke einen grellen Weißen Fleck hatte, während die sonstige Fä'rbnng aber ganz normal war. Da mir eine derartige Abnormität in der Farbe des Fnchses noch nicht vorgekommen ist, so erlaube ich mir, diesen interessanten Fall zur Kenntnis zu bringen. A. v, K. — (Aus dem Schwnrger ichtssaale.) Vei der gestrigen ersten Verhandlung. welche von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags danerte. waren der Taglöhner Jakob Nachtigal und der gewesene Grundbesitzer Franz Koziruik des Verbrechens der Münzverfälschung angeklagt, In Lahovce, Bezirk Stein, hatten beide Silbergulden aus Zink, nach von echten Silber-Gulden abgenommenen Modellen, gegossen und dieselben sodann zu verausgaben versucht, wurden aber bald ver haftet. Der Angeklagte Nachtigal ist der Schuld geständig, während der Angeklagte Kozirnik behanfttet, sich mit Nachtigal nur zu dem Zwecke ins Einvernehmen gesetzt zu haben, um denselben im Einverständnisse mit dem Gendarmerie ° Postencommandanten zu beobachten und dann dem Gerichte anzuzeigen, Dies war auch scnlisch der Fall, allein Kozirnik erhielt als Beobachter des Nachtigal auch selber Lust, falsche Guldenslück? zu erzeugen; er schaffte das Modell bei Seite und begann selbst mit der Fabrication, vergrub aber dann die zur Falschmünzerei nöthigen Utensilieu im Walde Um sein Vermögen bei etwaiger Entdeckung seiner Familie zu erhalten. Übertrug er seine gesummte Realität an seine Frau sammt allen Forderungen, welche er von Nachbarn einzutreiben hatte. Das l. l. Hauptmünzamt in Wien hat die vorliegenden neun gefälschten Silbergulden als ziemlich schlechte Falsificate, von nach echten Silberguldeu abgenommenen Modelle» gegossen, bezeich« net, denen sämmtlich die Nandschrift „Vindu» unM«" fehlt Die Geschwornen bejahten bezüglich beider Angeklagten die Schuldfrage, aber auch die Zusatzfrage, dass die Falsificate so schlecht erzeugt waren, dass selbe von jedermann als solche erkannt werden konnten. Auf Grund diefes Wahrspruches der Geschwornen vernrtheilte der Gerichtshof (Vorsitzender Herr Landesgerichtspräsi« dent Koöevar) beide Angeklagte zn je einem Jahre schweren Kerkers, — Bei der zweiten, abends um 5 Uhr begonnenen geheimen Verhandlung war der Knecht Franz LovZa aus Gamling des Verbrechens der Nothzucht angellagt. Die Geschwornen sprachen ihn schuldig, und der Gerichtshof verurlhellte den Angeklazten zu zwei Jahren schweren Kerkers. — (Diebstahl.) In Waitsch wurde vorgestern in dem Hause des Lottocollectanten Herrn Krehan vou unbslannten Thätern Geld, Kleider. Wäsche und Gchmnlz im Meute von mehr als 50 fl, gestohlen. — (Gemeindewnhl) Vei der vor tnrzem slattgesundenen Wahl desGemeindevorstandrS von Kronau. politischer Bezirk Nadmaunsdorf, wurde der Realitäten, besiher Johann Hribar aus Krona» zum Gcmeindeuor« steher und die beiden Grundbesitzer Johann Hiovat von Würzen und Franz KoZir aus Wald zu Gemeinderäthen gewählt. ^- (Unglücks fall.) Dienstag nachmittags stürzte in Agram, wie „Pozor" meldet, der 04 Jahre alte Zimmermann Josef Mlakar. ein gebürtiger Krainrr. von dem Gerüste unter dem Thnrmdache an der in Nepara vollendet vor Die geweihte» Stalten, welche in deiiselbe» durch Wort nnd Bild meisterhaft geschildert werde«, sind unter anderen Jericho, Tabor nnd Nazareth; den Schluss bildet der „Anhang", welcher eine Me»ge wcrtoollen wissenschaftlichen, namentlich ornilhologische» Materials enthält. Das ganze Werk bildet einen imposanten Oroszqnartband uon über "KO Seilen, be' tannllich mit dem reichsten Ill»s!ratio»sschm»ck mißgestaltet, nnd die Verlagshandlimg hat dazu schünc Einlianddrclen z»m billia.cn Preise von 1 Gulden herstellen lassen. Es ist »nil Sicherheit vorm>sz»sehe». dass die Absicht des hohen Verfassers, durch diese im Verhältnis zum Wert des Inhalts beispiellos wohlfeile Ausgabe das Neisewcrk zu einem allseits willkommenen Volks-nnd Hausbuche zn mache», im vollsten Maftc erreicht werden wird; ei» solches Hausbuch ist es schon jetzt uud hat eiuen Ehrenplatz iuue auf dem Vnchcrtischc jeder für Literatur empfang» lichen Familie, ^ (?lsrit a. Der dunkle Erdthcil im Lichte unserer Zeit. Von ?l, v, Sch w eig er - Lcrche » feld. Mit WO Illustrationen hervorragender Künstler, Itt colorierten Karten «. In :i0 Lieferungen ^ Zl) lr. A, Hartlebens Verlag in Wie n,) Die soeben zur Ausgabe gelangten neuesten sechs Lieferungen (19 bis 34) diefes Werkes, das sich zu einem förmlichen (5om-pendium und sehr brauchbaren Nachschlagebuche gestaltet, beschließen die Mittheilungen über das Sahara-Gebiet, Hieran reihen sich ausführliche, die neuesten Vorsallruheiten in sich be'-greifende Schilderungen über Tripulitanicu, Tnnesicu lind Algerien. Das eigentliche geographische Element, die Landes' bcschrcibnng ?e, ist hier nur nebensächlich behnndelt, um das Interesse des Lesers umsu inniger für ethnographische Dinge anzuregen Abhandlungen ethnographischen Inhaltes, mil Er» lnuleruuge» politischer Natur aus der jüngsten Zeitgeschichte, füllen so ziemlich den ganzen Naum, den sich der Vcrsnsser in Bezug auf die gencnmten Länder vm-gezeichnrt hat, Zum Ver ständnisse der lctzljährigc» Vorsallenheileu in Tunesien und Algcrieu und der dortselbst eingetrelenen politischen Verhältnisse wären hervorznheben: DieÄevülkcruiigsvcrhältnisse des Sahara> gel'iltes in geographischer nnd historischer Beziehung; die Nc-giclung des Bcl) von Tunesicn vor der ssanzösischcn Occupation; die Thaten Abd el .Naders uud die französische Culouialwirt schaft in Algerien; die wcitlänfigeil Mittheilungen iiber Marolto. worunter wieder die Schilderungen des religiösen Lebens be sonders hervorzuheben wären, n, m. a. Bilder und Karten lassen auch in diesen Heften nichts zu wünfchen übrig. Dem Programme gemäß, welchem das ungeheuere Stoffgebiet dieses verdienstlichen Werkes zugruudc liegt, werden die nächsten Lieferungen, welche das Vuch beschließen, mit den afrikanischen Inseln nud Natur, rcicheu iPslanzcn- uud Thiergeographie) des dnnllen Welt-thciles sich beschäfligen, Damit wird das uoisangreiche Werl einen würdigen Abschluss finden. Neueste Post Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 17. September. Für die Dauer der nächsten Session des Reichsrathes wurden Vraf Trautt-mannSdorf zum Präsidenten und die Fürsten Schwarzen berg und Czartoryski zu Vice-Präsidenten des Herrenhauses ernannt. — Wie das ..Fremdenblatt" vernimmt, wurde Haufttmann Baron Potier wegen Verbrechens der Hintansetzung der Dienstvorschriften durch Mittheilung geheimzuhaltender Vorkehrungen an Unberufene vom Militär-Obergericht nebst Ontschung von der Olficierscharge zu einjährigem, verschärftem Kerler verurtheilt. Budapest, 17. September. Der Kaifer ist heute morgens wohlbehalten in Gödöllö eingetroffen. Budapest, 17. September. Die „Budapester Corr." meldet: Mimsterpläsident Tisza und Finanzminister Graf SzapaN) begeben sich am 21. d. M. nach Wien zu den gemeinsamen Mmisterconferenzen behnfs Feststellung der den Delegationen zu unterbreitende» Vorlagen. Die Conferenzen dürften zwei bis drei Tage dauern uud mit einem unter Vorsitz Sr. Majestät stattfindenden Minisw rathe ihren Abschluss finden. Prag, 17. September. Beim zweiten Wahlgange wurde Vicebürgermeister Valiä zum Bürgermeister gewählt. Berlin, 17. September. Die Telegraphen °-Con-fereuz wurde geschlossen; die nächste Conferenz fiudel 1890 in Paris statt. London, 17. September. Sir H. D. Wolfs und ein türkischer Commissar werden nach EaMe,, gehen, um gemeinschaftlich ein Programm für die Reorganisation der Ve>Wallung und Bildung eines Executiu-Heeres, welches die britische Occupations Armee er^ fftzen soll, auszuarbeiten. »iom, 17. September. Nach dem für dir Zeit von Mitternacht 15. bis Mitternacht 1ü. September aus- gegeb.-nen Cholera.Bulletin sind in der Prom»)^ lermo 38 Perfonen erkrankt und 20 gestorben «"" der Proviuz Parma 20 Personen erlranlt und"" stoibcl, _,^,,«l Madrid. 17. September. Die ministeriellen VW bestätigen, dass England seine Vermittlung M^ Deutschland und Spanien anbiete. ^ Mlkswirtschaftl'iches. Das Schcuon der Pferde. ^ Schreckhaft, fnrchtfnm oder scheu pflegt i»an sl'/cl»«'^l zu neuncn, welche wegen einer unbedeutenden Erscheinung , eines kleinen (Geräusches gleich zusammenfahre», ^^^!,,^^ Aeispiel ein Vogel durch dcn Stall flattert, ein Aese» ov^, Slallgabel limsällt, schuelleu sie dcu Kops in die Hölie. >"'^^ lien dnrch die 9/ase, ducleu sich znsammeu oder s'»",, ,^g> ferlig. Eine Maus. welche sich aus ihre,» Schlupf!"!'!'" ,, ^, um nach .Wrnern zn suche», kann ein solches Pserd l'""^K schrecken, dass es sich nur behutsam wieder an die,WP!" ^ obgleich man ihm Hascr einschüttet. .. ^> Aei solchen Pferden muss man ganz besonders M^l ruhig sein. Man sp'.cche viel zu ihuen. streichle sie mit de> ^ a,u Kopse, lege die stäche Hund aus die Stirn des Pl"^ > Fiugrrspil.;eu nusioärls, und falne damit langsam, '",'"«!F>l Haaren nach, über die Stirn, die Augenbrauen uud die? ^ aber uuler beständigem srcnudlicheu Zurede», Das ^>^, z,^ es überhaupt, n»enn mim mil ihlu plaudert, loillig legt e ^^ »ach und nach seinen Kops ans den ihn, dargehalleim' ' uud die Schulter u»d thut, als ob es einschlafen wolle ..^ Ist das Pferd soweit beruhigt, so verursacht "'" /ih,' eine» geringe» Lärm uud versuche es ztt überzeuge», b/N ^ dadurch »ichts Böses geschieht. Wenn man den Lärm »',^, Weise von mal zu mal verstärkt, wird ma» es so weit m ^ dass ma» iu seiuer ?cähe troiuuiel» oder gar lchichl'! ^ ohue dass das Pserd sich davor sürchtct. Fürchte« ?^ l! Pferd irgcud eiucu Gegenslaud, so versuche man ja ^^ etlua »lit Gewalt zu demselbe» hi»zutrcibe» - de»u k>,'M>" ^ j,! ei» cmderesmal das Pferd wieder a» so etwas vorüber« ^ zie»llich sicher, dass es auszureihe» versucht: es erin"" „^ dass es das lchtcmal bei solcher Oclegcuhcit Schlage lm^ ^ hat, u»d sucht sich diesmal deuselbeu durch Dauo,lin">^! entziehe». Das Pferd besiht ein fchr gutes Gedächtü^ ^,ü führe das Pferd lcmgsam, unter Sch»,eichel» »ud Z"^^''^ ^, dem gesürchtete» Oege»sta»dc hi» und lasse ihui Zeit, > ,,^>> Sache gehörig auzlisehe»; n»i (i»de wird es »cugieris!,^ ^ sich dem Diuge vo» selbst, besch»üffelt »ud beriecht d"'^,F sta»d u»d überzeugt sich dabei, dass ihm keinerlei Gescu>l ,^,,'l Hier sei noch erwähnt, dass »lau bei solchen ^elkli^,,,» dem Pferde »iemals mit zornigem Vlicke i» die Aua/U, > ^,> follte, de»» i» folchrn Vlicleu liegt oft mehr, als ">' ^<„ ruhig ertragen ka»». Dagegen ist es fiir einen s"'^^ Blick sehr empfänglich »nd kann denselben so arlig "',>, dass es eine Lnst ist, iu seine große», gillmiilhigeil ''"H^ scha»e», Freilich gibt es a»ch Pferde, luelche in ih"» ^^^ luie überhaupt iu ihre» Gesichlszügen etwas Widerliches. ^^l< stosleudcs haben, was meist eine falsche, lückische ^' keuuzeichuct, die schwer auszutreibe» ist. ^^^ Anssekommenc fremde Am 16 Septeulber, .,z! Holel Stadt Wien. Wnuschek, k, f. OekolionlieVer>l»alttl.H^ lieben, — Milavcc Maria. Private, Mühllhal, - "^ M" t, k, Professor, Voze» — Dolezal. V,ihubeamter. s ss""' ,ftK! — Mazzolini. Gutsbesil)er. Palmanuoba, ^"^^^ maim, Udi»c, Sich. Ba»kdirector, lttraz. -^ ^n ^ zlausma»», »ud Zussel, P,ivat, samntt Familie, ^ L»»iee. l, k. Oberlie»te»a»t, Laibach, ^^ Hotel Elefant. Nnllenwicser, Privat. Ängsburs, ^ H^l! Jurist. Wien. — Sucß, Ingenieur. Wilowil^, >^,"s! holzhändlcr. Agram, - Couigliaro, Holzhändler, ^^l/ Äaroni» Iediny. Private. Fiume. — vou Pnsicki. ^ , Mb,uia. — Baro» Tanfferer. l«utöbesil.,er. WeiM"'' n^ Hotrl Europa. Kivokal. f. t. Beauitrr, sanliul Flc"' v. Docs.1 Irma. Private, Wien. ^ ,.> ^ Gasthof Siidbahnhof. Podbregar. Privatier. PodblI^itl Slovrenöak, Privatier. Obcllrain. Ogorelcc. ^ Laibach, ^^^ Gafthof Kaiser von Oesterreich Schild u»d Nosasew' ^l» Wien - Specter Barbara. Private, sa»nmt 3"'"' ,l,^lz — t«ras, k, k. La»dcsgcrich!srath, sammt Familie, ^ Likm-, Lehrer. Izlale. «>^ Sternwarte. Pelz, Gastwirt. samntt Sohn, »>'!> " z^ Privat, Reifniz, — Strekelj. Privat, Tncst. — ^ Lehrer, Nadenthei». ^^^-^ Verstorbene. ^5 De » 1U, Eeptc »lber. Gertraud Kauz, ,Mch'"' Polauaplah Nr. 1. Schlagslllss. ^ l,si!< Den I?. Scptculbcr, ?lma!!a Grilc. ''^„^ 24 I,. Ohrongasse Nr, t«, L»»geutubersulose -- ^»''l"' Schurider, 54 I, Herrcugasse Nr. 4, Lebercirrlwse^^^ Lottozichnug uon, Ul. September: Prag: 70 7<; 57 3" ^>«^ Meteorologische Beobachtungen ^a^> 3 ^3 nD^ 8" V 3 ^ ^5 7^1.Mg! 74t.t2 I^N 'ivlndstill ^^el <).» 17. 2 . N. 7!l«20 2.'l.ll O schwach hc> e 9 « Nb. 7ll7.1« I5>.0 W. schwel, h"" ^. ^^ Morgens Nebel, da»u heiter; Abendrots >'c, ,.^ P »acht. Das Tagesmittel der Wärme l?,l«, um >','' / Normale. ^^.—^"^ Verantwortlicher Redacteur: I Nagl^l^^ —-----------------------------------------------.—^—> ^ l>' Schwarz- nnd weißseidencr ^tla^ ^,^^ Per Meter bis sl <»/.", (ill je >« verschiedene" F.cH ^ verse»drl i» eiuzeluen Roben und gauze» Stilus ,^'H.ii Haus das Seidenslüniks. Depot vo» G. He"""'^ ^ ^> lieseraul) i» Zürich. Muster nmaehend, Briefe ""Ag. ^ loste» 10 tr. Porto. ^"' 1719 Course an der Wiener sörsevom l?. September 1885. N°ch dom oMcnrn Com«bl°tte ^Udlncni^ ......««'U^ 8115« ^" c, äa.«,„p"nsm IW ^, I41-14If,N l^tr '""«lose , wo „ I?I'- 171 50 "'°'Aen«7,.l^ , ' > ^<> „ ,29-170 "'"'lche»!!- . psf Sl, 4N- . 45- ^^H°'^«^ ft 'c'jre! , ,0° 75 109 oo "-menie. st> s,s,^i ,^,^ ,^,^ '°'^l,I, !^°'" -' l«7» — U>»'75> Ändere öffcntl Nnlehcn. Dona» «eg,'^'osr 5"^, IN!» ft, . 11!>!il> 1IU ?s> dtl>, Axlcihc IX?», steueislci . l0i— 1 <>,..-Mllol»'!! d,El.idlae»n'i»de Wicu >u»— 10» 75> Aulcycn b, S»abl^> »il'inbc Wien lSill'cr »nd Gold) . . , . — — — — Pr,inu!>!«Anl, d,Vladt,iem,W!en l2t! «N 127 — Pfandbriefe Aobencr. allg,öfter», 4'/,"/»Gold »2» 25 >2< 75 b«o, in 5c> „ „ < >/,"/» »» ?s' »a« 25. b«o, i» 5,u ,, ,, <",^ , »5-— »ci'5u dto, Prämiüü-Schulbversch,»"/,, U8«o »u il> Och. HyMhrlenbaül I0j. 5 >/," „ 101-— —- - Och,»!,'.,), Banf ve»l. 5 °/, , I03'2^> K>» 75 bto. „ 4 >/, "/^ !«l »5 loi 7b b<0. ,, 4°/» . »X— »»'30 Ung, aNa. Nobencrebil-Actiengel, >u Pest i» 5» I83N uerl.5'/,«/„ l0»90 in» ?o Priorities » Obligntisnen Nordl><,hi! in Sild, 100 — 107' - isianz-Iosef-Bahn.....»2 s,o »2 75 Galizüchc N>n l . l'ubwi,i" Äah» Em. l»81 ÜU» fl. L. 4 >/,»/« !U0 40 >0U 70 Oesterr, Noiwestbah,! . . , . laz-?» 1U4-. Si<^,'nl>,jlssel . , , !»3'«0 »» «0 Gc»' Ware Slaatsbahn l. Emission . . . 190-LN in? 16 Sildl'ayi! !^ »"/„......152 ?s, Is,»^!-. .. 5 5"/" .....»28 lN 12» «0 U»n -ssnliz, Vahn.....9980 9»'?o Diverse Uose (pll Stllck) srcl-iOose K<0 N...... l?« 75 l?7'2b Claly.Vose <0 f!...... <« _ 4N-5U 4",',, Dc>n,iu Dampssch. n>i> st. . N4-25 iK^u ^'ail'iichel PlämienAulehl,! Wst. 21 »5 22'— OWier ^'use 4l> si...... jg^k <«__ Palfs!) i,'o>e 40 fi...... »U5l. 8»5.l> Nethcn K»euz, list. Ges, v, ,, . , , 4975 lia-Hs. W.ildstein-Vose ü» st.....2? 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Silbi'l . , I87's>» 188 -Slcbendllrger «iiscnb, l!«,U sl. , 184 25. 184 s.u Vtlia!!!cl!cil!>llhi' »00 N ». w. . 29025 290 s>0 Silbbnhn 200 ft. Silbcr , . . 188-zo >»s 40 Si!d»yiorbb..Verb.°V.»<,Nft.llsch.ist l«U ft. . —-------- >l»>;.«»,iill,. Elsenli. z»o»ft, Si»>er '7l, 75. !7s »b !!»,,. ')t0ldostba^n »uu ft. Silber 17!, 75 I?«'»b Unq.Westb (l»i!,al"Graz)«n«st,G. i«7c» l»» — IndustrieActicn (per St«cmüh>". Papiers, u, !U>G, ««>— «« h^ MoittllN^Oescllsch, bsterr,'alpiue »»,,5 «8^9 Prasser L!zen'Inb,»Gel, »00 «. 135-, ,»?>— Salqo-Tar!. «kiseuraff, iou >. . —,<— — — Waf>c»!,.O,, Oeft, in W. 100 s>, ,zz.— l»g — irijall« »odlenw,'« , ?<> N — - —-- Devisen. Deutsche Pläljs......»1 40 e» «0 London.........i«6'il> >»b »0 Pari«.........4« kl; 4» b7. Petersburg......^-— ^ — Valuten. Ducaten........ 5-8« »90 ,en.stranl».G»il<»e'..... « 91, »>»!<» Silbcr......... —-— —- — Dcutlche MeichOvanfnoten . . «l