'a« MM? k«« oin 1'so SS. i» »»«w« SedrlttlVldmS' V>eW»N«»s «< 0«eI,ck«k»s»I» kilvtdO». ^wvbl» >N« <» r,t»p»»o» »i». VNU««d«» Ii« «WW PIf 2VA ^rvlkag «lOp 4 OlctodOr IL2V v«»9»p'«Il> «0i»HU » oii». «»«l«II«« 24 VIn. öusvt» Po»« monZtl. HZ oii^ tlv <» Sdkta» «o«v. IS 0t» kliltttaumm«» H dl» Z VU» MoSWNS Sleg In Loubon Di« englisch« Arbeiterregiersirg ?eht Sti^r m«n entgegen. Die Verhandlungen des englischen Außenministers Henderson mlt dem Vertreter Sowjetrußlands Dowgälews?! über die Mederqüfmchme engtisch'rufsischer Beziehungen trägt die Hauptschuld ^^ran Di^e Bethänttungen, die «ine Einigung zwischen Moskau und London Herberge,ührt hcliben. geben der Opposition die erste große Gelegenheit, der LÄbour-Regierung das Le« ben schwer zu machen. In konservativen Kreisen herrs^t lev^ter Umvillen ' arüber. daß englisch^seitS weitgehende Zugeständ» Nisse an Moskau gemacht wurden, ZügestSnd Nisse, die das Ausgeben aller englischen Ao-fitiomn in der Rußlanbsrage bedeuten. Der erste Mißerfolg der Regierung Macdonald ist da. Dieser Mißerfolg ist groß genug, u!n sie unter Umständen zu Fall zu bringen. Das Rußland-Programm der Labour-Re« gierung ^st allgemein bekannt. ES lautet auf kurze Formel yebrqcht: „Anerkennung Sow« jetrußlandS bei voller Wahrung britischer Le^nSinteresien". Auf Grund die^ Parols hat di< erste Regierung Machpnald wt A«h-re !S»4 die seit Beginn der Sow^t^rrschak unterbrochenen diplomatischen Beziehungen mit Rißlanid wieder aufgenommen. Die Nachsol^rin der ersten LaVlmv'Iiegierukg, die konservativ« Regieruna berlain-Ghurchilt, hat drei'Jetßre Wer einen neuen Brstch.mit Sowjetrußkmd her» beigeWrt. Jetzt, wo Macdonald an di« Macht zurückgekchrt ist, hielt er eS filr seine Pfli^, den diplomatischen Frieden mit Moskau wieder herzustellen. Einer der exsten Schritte deS Labour-Nu» ßenministerS Ordert Henderson war daher die Ankündigung der Verhandlungen mit Towjetrußland. ES hat dann allerdings noch einige Zeit gehauert, bis eS zu diesen Verhandlungen kam. MS eS dann so weit war, wurden sie nach einer kurzen Dauer ergebnislos abgiKrochen. England hat die Nie» ?»eranknüpfvng seiyer diplomatischen Beziehungen an eine Rei^ von Vorbedingungen gekniipft, mit denen Gowjetrußland nicht einvevstanden war. So sollte nach der ur-sprün^ichen Auffassung Andersons der nsu erkichen MeMmMbg GvlosetrußlandS eine Schl^nreMtng vorangehen. Auch soMe Moskau feste ZugestSndnisse in d«r Z^age der Propa^n^ in.Asien machen. Der Vertreter SoSjetrußlandS, DowgÄewfii, erklär tc, er kö,^ über die Formalitäten der Wiederherf^llung der dil^omatischen Beziehungen ver^hancn Beziehungen nichts 'nebr im Dene stunde. Dr. Streftmann gtstowtn Sln Staatsmann von europäischem Nuf auf der Bahre — Harter Schlag für Deutschland Wle der Tod ettolgte TU. Berlin, 3. Oktober. We die Telegr«q»h«N'Unio» erfährt, ist NeichSaußemuwifter Dr. Gustav ^ t r «j«' mann heute um v Uhr 25 Minute« frtih gestorbRu. Der Tod ist als Folg« eine« ge-st«r« Oteutzs PlStzlich erlittenen Schlogan-fälles ringetretiu. » Äl. B e r l i n, 3. Oktoöer. Dl« ZWttr«ch«MiW Mldet die «ach-ßlch««de« Guzelhilten über da» Hi«scheideu «ach. be« M. chttTftmaim «ach g»st«rn aten»« fifich HM» «mttOe »ar, erlitt.« gßße» t8 Uhr liWM heftigen GihlagemftM, »stei er w titzss >g«»te verfiel, ^ort «mrde seiu HagßßirDt Pr»f. Dr. Zo»de? herbeigerufeu, «i»iDß Z«it heruach a«ch Prsf. Dr. SrauS. Die A,«ßte kannten jed^ Dr. Strefemaun a»» HD« UmklRnnnernng des Todes »lcht «ehr retten. U« 5 Uhr 17 begann der To« des?a«Pf. Sinlge Minute« später, um S Uhr U, gab Dr. Gtreseuia«« ftlnen Veist auf. D^ gOWe^ Yamilie »ar a« Sterbebett «er» sa««ekt. Sein PrivatfeketSr Konsul Vern-h^rb Bmvellte die ganze Nacht hindurch am Liigoe bes veuuchttas^ Der SchlajMufa» «ird von ben W«zteu als Folge einer Ve, nenuersteWsuug Ve^chnet, a« der der Au-ßemuiutW feit einige» Zeit litt und die ih« große Veschwerbe« bereitete. Ueber bie N a ch f o l g e herrscht selbstverständlich noch keine Klarheit. Jnterimi-Wh ist der Staatssekretär ».Schubert der Leitung der AmtSgejchäste im Aus-»ärttgea Amt betraut worden. NeichSpräsi« den von Hindenburgist iiber das Hin scheiden Dr. StresemannS in den Morgenstunden iu Kenntnis gesetzt worden. ES ist anzui^me», daß die ReichSreglerung noch im Lause des heutige» TageS eine Trauer-kundgebuug an das deutsi^ Volk erlassen wird. In VerNn hatte sich die Trauerkunde mit RÜSficht auf die frühen Morgenstunden »ur langsam Verbreitung verschasst. Die Ss- Dieses Äommuniquee kann unhe«"' Folgen für die Regierung Macdonald-Hen^ der'i'n haben. Die Konservativen sind entrü« stet dc^vlber, daß die Laibour-Regierung be-reit ist, einen Botschafter nach Mn^ki^u zu schicken, ohne vorher eine Reihe von wichtigen „Vorfragen" zu erledigen. Auch i? Liberalen, die ja im neuen ^rlament daZ Zünglein an der Wage halten, sind der M?i nnng. daß Henderson in seinem olland lebenden Wil- helm 2., der ein Bekenntnis zum ma. .. stischen Gedanken enthiÄt. In der Aera des Kabinetts ^uno und der Riih''sri''' Dr. Stvsemann ' auf die Schaffung 'der „Gros^n Koalition". In: August 1923 i^och dem Rücktritt CunoS wurde Äresemann niit der Regierungsbildung betraut. Seine Politik wurde von den Deutschnationalen scha^:? angegriffen. Anfang Oktober trat er wogen der Bedrängung der RuhrbevSlkermg zu« rück, es kam zu einem zweiten Kabinett Sire semann, das aber Ende November wie^r zurücktreten mußte. Im Kabinett Marx fundierte er die Politik der Verständigung mit den ehemaligen Feinden Deiischlands. Im Innern hielt er an der Koalition mit dem 5^ntrum fest. Im Kabinett Lutl^er 1025 blieb er Außenminister. Ab Fetcr 1925 fiührte Dr. Stresemann seine ^i^litik der Aussöhnung in den Kabinetten Luther, Marx 1, Marz 2 und Müller-??ranken konsequent durch. Die großen Etappen heißen: Locarno. London, Thoiry, Genf, Madrid u. Haag. 1926 wurde ihm, Briand u. Cham-berlain der Nobelpreis für Fri^de-i zuerkannt. Jnnerpolitisch verstand -r, leine Par tei hinter sich zu halten. Bemerkenswert war. als er am 6. Juli 1926 in einer ^ln-spräche an Studenten u. a. erklärte, daß er, dem der Sturz deS Kaiserreiches besonders schmerM) . gewesen ,var. jetzt bereit war«, „die Republik mit seinem Leben zu decken". Die Universität Heidelberg zeichnete ihn mit dem Ehrendoktorat aus. Am S. Auzu't 1928 beging er daS fünfjährige Jubiläum als Außenminister. Stresemann war 'eit 1903 mit Käthe Kleefeld verheiratet, einzr Schwester des Kammerpräsidenten Kurt v. Kleefeld. Der SinbruS im Ausland LM. P a r i S, 3. Oktober. Di«. Nachricht vom Ableb-« ^ »av Gtrefemauus!^t in allen politischen und di-Plaouchschen^ ^isen tlesstt« Eindruck her. vargeeusen. SS w^d allgemein hervorgcho» bou, Haß mit Dr. Stresemaun ein Staats« mann die politische ViiH«e Euro-cs «»rNeß, ber, gestützt aus feine große Autorität »m Deutschen Reich, zum versechtsx eiues sreunbschastlichen Verhältnisse» Deutschland« zu Frankreich geworden sei und der sich fast ganz mit den Ideen BrianbS van b«n V r« einigten Staaten Suropas deckte. RO. L o n d o n. 3. Oktober. In den ersten SNorgenstunden wmde die Botschaft vom Tode Dr. StresemannS in al« len Londoner politischen und diplomatischen Dreisen eiligst verbreitet. Außenmini^r Hendersan erklärte» daß mit dem Tode Dr. StresemannS nicht nur Deutschland feinen sähigsten Staatsmann verlor, sou^ dern mit Deutschland alle anderen Rationen und die Welt einen Verlust verzeichnen. Die SKorgenblätter schreiben, Dr. Stresemann habe eine allgemein-menschliche Politik betrieben u«d ÄS großer Staatsmann sei er sür die allgemeine internationale n- inter» staatliche Pazjsizierung eingetreten. Ihm gebühre der grö^ Anteil an dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, ebenso groß aber seien auch seine Verdienste in der Behandlung der AbrüstungSsrage und der in« ternationalen Kooperation. Züri ch, 3. Oktober. Devisen: Veogradi 9.125, Paris 20.315, London 2S.17ö„ New-York 519.15, Mailand 27:i2, Prag 15.31, Wien 72.84, Budapost 90.40, Berlin 123.45. gen veröffentlicht.hlat,' gerade am Äortaze des Abschlusses der Verhandlungen zwisch.'n Henderson und Dowgalewski. In dieser Erklärung heißt "eS: „In auSivärtigen Auge« legenheiten hat die sozialistische Reg-crung zweifellos eine Anzahl Erfolge erzielt, größtenteils infoige der ?^tsache, daß mit der er klärten Politik ihrer Vorgängerin, der konservativen Regierung, nicht gebrochen morden ist. Die waihre Prüfung der sy,i<»listi' fchen Regierung steht aber noch auS." Nun« mehr hat aber die Labonr-Ncl^'ernng „mit der erklärten Politik ilirer Vorgängerin" dnch' gebrochen. Die „wabr? ?rnsnng der soaialistischen Regierung" ist aiso je«)! da. Vor fünf Jahren hat sich die Regierung der Arbeiterpartei an der Rußlandfrage die Zähne gebrochen. (Man denke an den berüch tigten Änvlvjew-Brief!) Nun schwebt sie wiederum aus derselben Ursache in Lebensgefahr. Während Macdonald sich auf der Reise nach Amerika befindet in der .Hoffnung, durch Verhandlungen mit Hoover gro ße Äsolge AU ernten, erwachsen seiner Regie rung in London Zc^vieri'ki'iten recht peinlicher Art. Man kann heute nicht wissen, wel che Ueberraschnngen Macdonald bei seiner Rückkehr nach Ct^gland am Anka'lg « es nach stl'n Monats erwarten. N. F. Nvwmer MS. . yreltag, den 4. Oktober !OZS kumi um livletitse I. ^lne f'lut von I^acdlcr!e?sNteratuf ^at 8ick über Europa (unä snäsre !(0ntinente) er^o^'isen. 6le. z?!elekmAz> sij? jn 6!e VttlkenriNNonen verslck'sZst. alle?; über den Nausen verien mulZ. WS8 in (lekeimve7trä?en. A/^üttäricon» ventivnen, (leneralstiiktzn. Krlesxsml» nisterken un6 ZpionafledÜros ?^eelc8 ÖeMewnt? 6er vleIxprMen ^ensck-Iioit verankert liekt be?^. vnrkerel-tet >vlrc!. Ick >vill kier niedt von Lü-ckern reden« denen der Xriej? das Orunviricden ^,ifkl!inin?8epocde. I^alZ offiziellem l)enlvel8ender I^itera-tur siLli befindet. l8t 1virlcliristtum8 2U den-lu8nalime viellejelit bildet 1^u88olini. der »Im >Ve8ten nielit8 l^eues« lclu?er>^''ei8e aus den Index Italiens i?e8et?t likit (du armer I^e-marquel^. >v8lirend primo 8!cb dar-aus bescliränlcte, die Werke eines Ikane? den I.lntertanen des Könix^s von .Spanien 2U ent^iv>ien. U. ' ' ' - - ^8 i8t jedenfalls exsreullcli. — ieli finde es /Zumindest 8ol — lieute in den spalten un8erer an ^ensationsanämle leidenclen l^resse z?uten I^esestoss sür die längen übende des kommen-dn 5^putlierbste8 und Winters unl^eliel-li^t anf>rei<^en ?u dtirsen. I^nsere "sa-Le8?eituU?en sind ?abm k^e>vorden. s)ie L^an^e ^usmerk8amkeit koniöey-triert sicli aus das Ausland, und dSs Zustandekommen eines HandelsVöt-tra?es ^vvisclien Andorra und ^nani-en ist scbon ein Lrei?nis von 'srax-' xveite. das Kommentare so:!uss?en ber aussordert. Dalmer also das dopfle^lte Interesse an den ?^^eul?lvirkiicli wertvolle I^üclier an. die unsere Welt-ansebauun? besser bekrueliten als die s^ericbte iiber die l'ätiekeit des Völ-kerbundes und der .^bri1.stnn?5k0nke-renken. Vileber. die 7.ur I'ibel, ilir^m fielst und den I^esebüeliern von der prima, bis ^ur Oktava im diametralen (Ze^ensat? stellen, sieb daber !?an2 be-sonders eignen, das slolile unterm ?ei-stl?en I^iVeau der ?^eit?enossen aus-«uflillen. 9o et^va: l^pton'Ki n e? a -srs »^Undenlobn«, »Kcini? Koble«. Prozent«. »Petroleum«, »ko-ston»; dann l^ladkoxvs »dement«: Ilamsuns »I.etz^tes Kapitel« ^ Kinelsir l^evis »Oer ^ann. der den Präsiden-ten kannte« und »Lrxverb«. Lmil ll^u- d>v)j?8 »lull 14« und »Wilbelm II«. KI», bunds »I^asputln« und »löorx^ia«. V/as-8yrmann8 '»1k^a)lMauri?ku8« und die »30 ^r^Zbler des neuen s?ulZland«c. Line Kleine Auslese natürliel:. bunt dureb-einander ?exvürfelt. aber kiücber im-merl^in. die beute doppelt aktu-ell slnd und nacli denen immdr mebr und mebr ^e^rrisfen >vlrd. Was wir 80 erleben. Ist die k'Iucbt der eeisti? Interessierten in die rubis^e Zyliäre des zieitSerecbten ' ZZucbes. Vucbes nZmIicb.' das Äns l?ecbensebsst ?ibt. das die 8cbleker IMet der Wabrbieit wiilen. >velebes uns die Kausalität der sozialen, ükonomiscben und gesell-scliastlicben ^rscl^einunxen aukz:e!j?t. !^an preise nur 2u: mit beiden Händen und brennenden Interesse. ^ Learadaeus. „Vanmwpa: dle Ztettung der euwpMcften ZivMation" ti»ch»Wel«r üd«r P«>>«>r»pa — Begr«e ö««tsch- Ira»zvstsche« Fetz»« ' Paris, 2. Ottober. „Ere Ndub«lle'^ vsvöffenMcht elne Unterredung ihres Redakteurs mit dem dsut^chen demokratischen Politiker,und ehe-maltgen Reichs-minister Erich' o ch ' Weser. Das Gesprctch drehte sich im, die« Schaffung der' Bereinigten Staaten- von Enroptl, bei welcher NeleAeniheit sich- Koch«' iolMdermaf^en Äußerte: Verewigmiss der e«ropÄschen Völker im Rahmen Paneuropas betrachte ich als drins^ende Notwendigkeit, «eim ^ie europöi' sll,e Zivilisation nicht vernickZtft werden soll. E«r»pa ist. sich heute klar dqTüber, daß die europLifch^n Wlker^ihre. Geltung. geg«nAber ander»n kontinenten überschiltz^n. De/ Pro-, zetz Bereinigung der «uropAtschen Pöl-> ker wird beginnen, in dem Moment, wy dio^ Staatsmtw»er eekeimeit «rbyi, ^ datz es nicht staätsmännijche WelShett und Tugend! ist/and«ten Vi»ker« gegßnllber mißtrauisch zu^ sein/^ie Mtlon Mr Verwirklichung Pan»! europas «ird jedoch gleichzeitig wi^schaftli. chen und politisthe» Chmavers sein müsftn.' In den kiitchigen Vereinigten Staaten wer.i den alle e«wpäijch«t Völker vertreten fein, mit SluSnahDe «»Mlimds, b« sich selbst von! Europa tremtte. Tie Schaftvvg l^ueuropasl wird dex ^rtschaftlichen G«ii»iiklung de»s Kontinent» Oneemehlich nW« und die Ve» dingungen der e«ch^tt Ttreitfäle zwischen! den ÄatiVnen TckOt »ied auch der alte MilMhah MWMH PWiWnd^^ Ftqnl^eichl^bG Wdech" - ^ li > ^ Sdearers zynlschei' Borftoß Äi« ZuhSNer de» Wellenlodes t« a!rr«>»«» - Di« gr»ble i»»d »«Iwrwttrigl»« Skaadalaftilre der V«?^»iste« 7- Shearer» Verietdtßa«» vor dem Se«äl«a>ssch»tz Der Senatsausschub setzte heute die Einvernahme des Agenten S he arer sort, welcher bekanntlich im Auftrage mehrerer amerikanischer Schiffswerften in lAeuf und Washington gegen die Flottenabritstung iN' trigiert hatte. Noch im Laufe der gestrigen Einvernahme nahm die Untersuchung eine überraschende Wendung, da sich Ghearer sogar als Anhänger der Flottenabrlistüng bezeichnete und behauptete, daß die Aenderung des englischen FlottenbauprograwMs wenigstens zum grosjen Teile feinen Anstrengungen zu verdanken sei. Er erklärte gestern, dasi er durchaus die Einstellung Mac Donalds und Hoovers bezüglich der Flvtten-paritSt teile, die im übrigen seiner Ansicht nach in Genf von der Mehrzahl der Delegierten bekämpft worden sei. Aus die ^rage, was er eigentlich als wirkliche Äotten-parität betrachte, gab er keine direkte Antwort, erklärt jedoch mit grofiem Nachdruck, baß seiner Ueberzeugung nach die englische ^ Washingt 0 n, 2. Oktober. ' Kreuzslotte auf W Schlffseinheiten und die japanische aus 14 Schisse beschränkt werdenj müsse. Weit davon entfernt, gegen die Flottenabrüstung zu arbeiten, habe er sich im Gegenteil nach Kräften dafür eingesetzt, daher müsse die englische Herabsetzung im Flottenprogramm auf seine unermüdliche Tätigkeit zprückgesührt werben. Ghearer gab änschließend an, nach Ve-endigung seiner Vez^hüngen zu den Gchisf-baufirmen iy die Diei^ste ZeitungÄA-nigs H earst getreten zu sein und in seinem Austrage in einer Reihe von amerikanischen Städten patriotische Vereine gegründet und organisiert zu l^ben. Fiir diese Tätigkeit ha!^ er ein Monatsgehalt von 2VW Dollar ekelten, doch hätte ihn Hevrst fofort entlassen, als die Oeffentlichkeit von den gegen ihn und die beteiligten Gchiffbaufirmen gerichteten Anklagen erfuhr. Jn der «eiteren Einvernahme legte Vhea-rer ein freches Benehmen an den Tag und sparte nicht die schärfsten Allusionen an die Adresse mehrerer Senatoren u. Schiffbauer, den ehemaligen Staatssekretär Kellogg nann te er „ein Nervenbündel". Er behauptete abermals, daß er 1927 nur dasselbe ^etan hab«^ was jetzt Hoover und ßNaedonald tun: ^e Herrstellung deje englifch-amerikanischen ylottzenparttv. , Z« Zßtt der letzten PräfidentfchOftSwahl. ka«PchgNO^.Murde Sherarer von t?? repubki-kanW^ ^r^ dafür bezahlt, unter den Jreit ^K WiMeß MaffachnssetiS gegen yng-ka»d zAhetzen. Ueber das britische «eheim-dokunßent betragt, welches, er angeblich im ^rjahre herumgezeigt haben soll, erväete Gyearer: „ES ist von William Nrksmmm, dem Ches des englischen SpionagebiiroS in den Vereinigten Staaten unterzeichnet. Das Dokument ist authentisch". AlS Senator Alem die Authentizität in Zweisel stellte, erklärte Ghearer; „Ich bitte Sie, Weismann ins Verhör zu Ziehen". Daraufhin wurde die Sitzung auf unbestimmte Zeit vertagt. Elm Äettung am Nordpol Der Nordpol erweckt in uns stets den Begriff von etwas Unerforschtem, Berktrs-sensm,^ und trotz.dem schewt die Gegend u»n ihn herum von den ^gnungen der Kultur nicht gcmz unberit^hrt. Jn Godtral, im äußersten Norden Grönlands, erscheint eine Zeituny, d-ie sich eines ziemlich regen Zuspruches erfreut, ss daß- der Heraus^ebn derselben, Lars Mveller, aus seiner Monats schrift^ eine Halbmonatsschrift mie Zeitung mittels Segelschlitten gebracht. Eö sind die letzten menschlichen We^en, denen man^ bc« gegnet, ehe man den NordM erreicht. Lars Moeller ist selbst Eskimo und vo" cluer glühenden Lie^ skr seine Brüder bes^lt. Er hat es sich zur Äufqa^e gemacht^ seine .LandSleüte der europRischen Kultur näher zu brinqen, und so kam er auf den Einfall eine Zeitung herauszugeben. -s- Bildhauer Vvurdelle gestorben.Paris, .1. Oktober. Der Bildhauer Emil.Anton V ^ u r d e ll e ist heute nachmittags einsm .^rzschlage erlegen. Bouri^lle war ^ re alt und wurde sott dem Tode NodinS als der größte französische Bildhauer' angesehen. Unter seinen Werken vagen das ino-numentale Denvln«l des Generals AlvearS in Buenos Aires, das große Mckiewiecz-Denkmal und eine Menge Porträts «hervor. M SregoröiLeva vl. V Wo«!).' I)a8 8piel 6er ?noZ!e88in ^arenglli Roman von Gerald Cuiuberland. 2« Mchdruck. verboten.) „Also'wirklich, Sie denken dabei a.-nnch?" ... Sie erwiderte seine Frer ^ble zu stillen. Frmlk fühlte, wie der Wein seine Leben-z-geisder anregte, ivie .^raft und Zuversicht in ibm wtederückrten. Er sab feine Läse mit anderen Augen an als zuvor. Er hatte eS ja in der .Hand, Irene zu befreien. Er braucht« nur den verlangten Brief zu schrei ben, der sicher noch e Leute von Scotland Nard hier sein, die Bande dingfest machen und Jrel^es Aufenthaltsort in. London ermitteln. Er hatte imrklich keinen- Grund, mit den: bisheri^n Verlauf.der Dinqe unzufrieden zu ssin. Die Prinzessin jedenfalls ahnte nichts davon, daß er ein dop/peltes Spiel spielte. Als diese bemerkte, daß er sichtlich besser gestimmt war, hielt sie den Austenblick für geiümnmen, erneut in iihn zu dringen. „Herr Mi«chelle," begann sie in i^hrer leisen Art, die so einschmeichelnd klang. „Prinzessin?" „Werden Sie nun den Brief an Ihre Bank schreiben?" Er s^n Brief nicht schv^'^?" Statt einer Antwort barg sie ihr GestcKt in ihre Hände, als vermochte sie seinen iro-Nischen Blick nicht mehr zu ertragen. Frank verlor seine Beherrschung und ließ seiner Erbitterung freien Lauf. „Ich weif;," schrie er mit einem höhnischen Auflac^n, „tch iveiß sehr gut, waS gestehen wird, wenn ich mich weiter weigere! Sie iverden mich neuen Mißhandlungen aus setzen und, ^ erNaxen, es täte Ihnen au-ßerordentAch leid,, .was Sie mir antätl'n. .'^lten Sie mich denn für. einen Dumm-5o>pf.?. Es macht Iihnen ia ungemein Spaß, .mich'leiden, zu selM. Sie weiden sich an den Qualen und Leiden der Leute, die.Sie in Ihrer Gewalt haben!" Nack)dem er seine Wut herausgeschleudert hatte, wurde er loieder ruhig und starrte -sie einige Minuten an. bis er ?i^t i^berdrülsioer Miene und einer wegwerfenden Handbetve-gung ipilötzlich erklärte: „Ich n^rde den.Brief schresiben." Er evhob sich und setzte sich an den Schreibtisch. Die Prinzessin folgte ihm und trat an seine ^ite. Er nahm einen, der Briefbogen des Hotel Splendide und füllte das Datum aus. „Also, was verlangen Sie, daß ich schreiben soll?" Mt einer -GewaMheit, die verriet, daß ihr geschäftliche Dinge vertraut, waren, entwarf sie li^n Inhalt des Schreibens an. die Bant. Er bemerkte erstaunt ihren sicheren, knapl?en Stil, der init lvenig Worten alles sagte. Mühel^ fügte Frank die Zeichen seiner Cchlüsselschrilst in den Brief ein, die seinen Aufenthaltsort verraten sollten. Ms er seinen Z^men unterzeichnete, fuhr ihm dör Gedanke durch den Kopf, daß er eig^^ntltch das Todesurteil der Prinzessin Warensb'. unterschrieb. Lächelnd überreichte er Brief „Und nun," seuszte'er. ' Mafen." Er hatte erwartet, sie würde ihn'ldurch die Tür nach t>er Wendeltreippe führen. Aber die Prinzossitt trat an den Kamin. Zii seinen« (Erstaunen bemerkte er, daß sich die ei' chene Kaminverkleidung init Gitter und Ans sat) wie eine Tür Sffnen ließ. „Wollen Sie mir solgeis, H^rr Mi-chelke?" fragte sie. ' - - (Fortsetzung folgt.) s^rkltag, »Marlvonr Aettung^ Ikunimn 26Ü. D«rhoichlu«oen »wichen dem HeMgen StudI und Sowjet-SWVwnd totkrank in ihrem Schlosse in Lima darnieder. Zur s«li^n Zeit erkrankte ain Fieber ein IndianermÄdchen, das im Dienste de». Gräsin stand, und von itiefer immer liebevoll behandelt worden n>ar. Zu diesem kam ihr Bater und brachte ihr in einer ausge-höhten Gurfe ein Pulver. Er bef.ihl seiner > Tochter, dieses zu nehmen» die Epstenz die« seS Heilmittels jedoch vor den Weißen geheim zu halten. Die Indianerin bra hte eS aber nicht über daS Herz, mit dem Heilm't« tel gegen daS Fieber in der Hand, ihre geliebte Herrin dem sicheren Tode auszulie« sern. Sie schlsppte sich in öaS Krankenzim-mer der Gräfin und gab dem Bizekönig und den Aerzten Kenntnis von diesem Fieber- über die Wiederausnahmt der diplomatischen Beziehungen sollen nach Mldungen aus Rom gegenwärtig burch die Berliner Vertreter beider Mächte, NuntiuS P a c e ll i (links) und Botschafter K r e st i n s k i (rechts), geführt werden. 7 Robtlprelfe ln diesem Äadr Mitte November werden sieben Nobelpreise zur Verteilung gelangen, einer für Literatur, zwei für Physik, davon einer auS dem Jahre 1928, eincr fiir Chemie und einer für Medizin für dieses Jahr und zwei von früheren Iahren. Sroien mN SchMerInnen In Warschau findet unter Ausschluß tu:r Oeffentlichkeit ein Prozeß geg<.n einen Kunst inaler statt, der in einer Mädchenschule unterrichtete und seine Schülerinnen zu Orgien in seinem Atelier mißbrauchte. Die Ber-f?andlung wird dadurch außerordentlich erschwert, daß viele von Maler vergewaltigte Schülerinnen jetzt bereits verheiratet sind und keine Aussagen machen wl^c^. Die Hauptzeugin bat sich während der Voruntersuchung das Leben genommen. Die Stadt ohne Autovupen 5ogar in den skandinavischen Hauptstädten. wo der Berkehr immerhin weit hin-ter dem Verkehr von London, Paris und Berlin zurücksteht, scheint das Autohup« zu einer öffentlichen Plage geworden zu sein. In Oslo beschäftigt man sich mit der Frage, ob es ginge, abzu- schaffen. Der Polizeipräsident von O>Io erklärte, daß die polizeiliche Berordnuna daS Hupen nur im Rotsalle gestattet. Nnnötiin? und rücksichtsloses Hupen ist strcns, verboten. Trotzdem entwickelt sich das AutoHupen in den Straßen Oslos zn e'n r ohrenbetäubenden Sinfonie. Man ersäl?rt bei dieser (Gelegenheit aus den Meldui,gen der skandinavischen Presse, daß eS eine europäische Hauptstadt gibt, wo das Autekn-Pen ohne Nachteil für. den Stras^^nve' kehr vollständig abgeschafft worden ist. Die'c glückliche Stadt ist Helsinqsors. sollte nicht glauben, daß der Autoverkehr in der .Hauptstadt Finnlands etwa qerinq ist. Im Gegvnteil. die Zahl der Autobesiher ist im Vergleich zu den anderen skand:n2^»:schen .Hauptstädten si>gar recht beträchtlich. Tro^'' dem ist der Klang einer AutoHupe in den Straßen der finn'schen .?>^u>itstadt voll ' dig unbekannt. Die VerkehrSregel"ng l^ßt dabei nichts ' zu. wüschen übria. ^ die Sicherheit ' auf den Straßen ist Dank der vorsichtiges Faibrt smvobl ' rer wie der > Chauffeure vollständig "e* schützt. mittel. Nach einigem Zögern entischlessen sich die Aerzte, daS Pulver bei beiden Frau en zur Anwendung zu bringen, dessen beruhigende und fieberstillende Wirkung sich sehr rasch ofsenibarte. Beide Frauen gena^ sen. Jetzt forschte man Tag u.:d Nacht nach dem U^prung dieses so überaus wichtigen Heilmittels, und eS dauerte auch nicht lange, so war das bisher so sorgsam gehütete Geheimnis der Indianer entdeck». Zum Andenken an den ersten Europäer aber an dem dieses .Heilmittel seine Kraft offenbaren konnte, und zur Erinnerung an die edle Gräfin von (5hinchon, nannten d^e Gelehrten den herl^pen-denden Baum Chin6)ona, oder auf deutsch Chinarindenbaum. Der erste Raketenflug Auf dem Flugplatz Frankfurt a. M. gelang NN 30. September nach zMi vergeblichen Startversul^n der Flug eines von Fritz v. Opel gesteuerten Raketenflugzeuges. Die Maschine legte in etwa 20 Metern Höhe ei- ne Strecke von 2)4 Kilometern mit einer Geschwindigkeit von schätzungsweise !S0 Swn denkilometern zurück. Beim Aufsetzen auf den Boden wurde das Rumpfgestell ernstlich beschädigt, während Opel unverletzt blieb. ZLaIu»»«Iu»erTei» Vle un6 lx>krt l UnertrSglicke dualen treiben UN» nikelos mnker. Da Kelten Labletten Die 5ckmer«n veicken. 50 dab vokItuenlZe Lntspan-nung UN» erfüllt. V»l»»A«» »u? «Ue dUm rote» i»»tie. >o»rk«l Die Welt immer Neiner In 24 EI«nde» z« Schiff vb«r te« Ozea«? Amerikanischen Meldunaen zufolge, ist auf einer Ausstelsntng der „New Vork DmeS" das Modell eines Gleitschiffes ausgestellt, das teren die auf Deck angebracht sind. Die HöMc^eschwindigkeit des Schiffes soll 180 englische Meilen (288 km) in der Stunde die Reise über den Atlantischen Ozean in betragen. Als Reisegeschwindigkeit sind N0 24 Stunden vollbringen soll. Der Antrieb Meilen tl<6 km) vorgesehen. Das Schiff ist des Schiffes, daß einen, Gsichoß ähnlich siebt nur zur Beförderung von Reisenden und und eine Länge von 2()s) Metern haben soll, erfolgt durä) eine Art von Flugzeug-Mo- Post bestimmt. Bie Bombe im Blumenstraub i?»rel>»»ore Nach« «« «»»zeilsla«» der UnserwShlle» Ein bekannter Arzt in Newyork, John leinen Blumenstrauß. Als sich der Wagen K l e i n d, war misterblich verliebt in eine I mit dein jungen Paar iil Bewegung setzte, junge Dame, die aber seine Liebe nicht er-t widerte. Sie vermählte sich mit einem jun-!gen Kaufmann. Als das junge Paar nach j dcr Trauung die Kirche verließ, trat Kleind auf die junge Frau zu und ü^rreichte ihr Die EntheSunn Im Jahre 1532 brachte Franz Pizarr^ das goldreiche Land der Inka. Peru, '^r die Herrschaft. der SMner. Die Einge'^'. renen wa '.'^i ^u schwach um v.n i^neu von ihren Bedrückern auferlegt- Joch abschütteln zu können, aber sie siatten einen Bundesgenossen, der große Lücken in die Reihen der weißen lSroberer riß das Fie ber. Die Eingeborenen kannten nun sehr wohl das Mittel, welches die Gevalt des Fiebers zu brechen vermocht«?, aber sie hüteten sich weislich, dieses den verhaßten Europäern zu verraten.' Im Jahre 1682 wurde del Chili-chon zum Bizekönige voir Peru ernannt. Er regierte das Land mit eiserne? Strsiige, welche seine bildschöne Frau oftmals durch ih-re Bitten und Vorstellungen ab^^usck.vächen suchte. Nicht la^rrge jedoch konnte sie ihre Bemüihungsn in diesem Sinne fortletzen. Sie wurde vom Fie^r ergriffen und laz fiel aus dem Blumenstrauß eine Bombe und explodierte. Das junge Paar wurde getötet, ^r Ar^t hat die Flucht ergriffen und konnte bisher nicht ausgeforscht werden. ZBeater««»Kunst Rationaltdeaier in Maribor Aeverlotre? Donnerstag. 3. Oktober um 20 Uhr: Oyern-Konzertal?<'nd. Gastspiel Simene-Znmeji-Leva-Reraliö. Freitag. 4. Oktober: (beschlossen. LamStag, 5. Oktober um 20 Uhr: „Der Bürgermeister von Stilmon-d". Erstauj-führung. Ab. B. Sanntag. g. Oktober um 20 Uhr: „Kirchen« maus". Zum ersten Mal in der ^»son. Ststaufführung de< „vürgermeisterS v. Stilmond". Das berühmte KriegSdrama I Maeterlincks „Der Burgermeister von Stil-i-mond" gelangt SamStag an unserem Thea-«ter zur Erstaufführung. Die Rcgie liegt in den Händen des Herrn I. K 0 v i L. In den .Hauptrollen treten Frl. Krals sowie die Herren G r 0 m, KzSko und Paul K 0 viL auf. Die Vovstellimg gilt für daS Abonnement B. Stazer Muflk- und Pbeaterbfief Den Auftakt zu den Ereigniffen der k^^m-menden Grazer ^onzertsaifon ^ldete das cr ste Sinfoniekonzert des städti'chen Opcrnor-chesters, daS wie alle seine Vorgänger einen nahezu auSverkausten Saal fand. Zum cr-stenmal stand der Name Paul H i n e-m i t h s auf dem Programm. ES )var sehr dankenswert, daß unS lNeneralmustkdirsltor Prof. Oswald K a b a st a mit diesem viel-umstrittenen Vertreter und Führer der nio« dernsten, sogenannten atonalen Richtung be kannt gemacht hat. von dem bisher hier bloß einige, durcZ^uS nicht übermodi.ule Lieder zti hören waren. Sein „Konzert sür Orchester", Op. 35. ist ein viersätzigeS Werk, von dem je zwei Sätze ineinan^ übergehen. Ein Fugato dreier Soloinftruinente (Geige, Oboe, s^gott) gleich nach der (Anleitung sloll wohl den konzertanten Charakter betonen, von dem aber im weiteren Ver laufe kaum gesprochen werden kann. Dieses Fustamento gehört laut Aussage der Musiker zu dem technisch und rhythmisch Schivcr-sten, das js für die^e Jnstrun,ente gejch''c« ben wuvd^', dabei klingt eS wie eine groteske Parodie, ist aber bloß eine zahme Vorbereitung auf die kommenden Orgien an Mißklängen. Den E'Dur-Dreiklang am Schlüsse empfindet man bei der sonstigen Donartlosig keit förmlich als einen ungewollten, stilrüd-rigen AnachroniSu?us. Ich gestehe, daß niich das zum (Lllück kur.i!e Werk beim vorher'zen Studium der Partitur verblüfft und auher-ordentlich interessiert hat. ich konnte 'nir trotz ziemlicher Praxis im Partiturles^n oie Klangwirkung nicht reck' virst^sien. Bl?'n, ersten Anhören bei der Probe konnte nilch noch das enorme Können des Kompon sten und seine souveräne Belierrschung des tech-nifchen Rüstzeuges fesseln, bei der Ailf.üh-rung aber blieb nur das Erstaunen übrig über d«»» W .» so etinaS als Musik hinstellen zu wollen, und daS Bedauern. daß er seine Fähigkeiten derart iniß-brauchte, ein Bedauern auch sür Ue ?? si-ker, den Dirigenten eingeschlossen, die sich dieser undankbaren und unendlich sch.v:eri-gen Aufgabe mit wahrer .?>inaa?^ und voll-endeter Virtuosität unterzogen hatten. Die Ausnahme des Werkes war merklich küf.l u. in de» mis-^tsn lick» deutlicke INiß- billigungSzeichen. Bruckners 7. Siinonic wirkte auf .^indemith wie eine Erlösung, so daß man einige kleine Mängel der rf-führuna ciern? mit in Kauf nahm. Im Opernhause hatten wir am Samsta»? ein interessantes s^istspiel in Verdis „Ai-da": Frau Marie Nemeth von der W'"-ner Staatsover sang die Titelpartie un.Z; wußte durch ihre prachtvolle, in allen Lrg«',: gleich klangvolle und auS>ffeglichene "^ti nme ihre gan^ bervorra>'>en^e (?^sanaskunst, ihre große musAalische Intelligenz und ihr auss drucksvolles, vornehnles Spiel die Zuhöre? vom ersten Takte an in ihren Bann zu zie-kien. Als Rhadames gastierte wie unlänx^st F i s ch e r - N i e m a n n, der seiner Wiener Kollegin, was den Gesang anbelangt, in keiner Weise nachstand. Das Opernhaus war trotz der erhöhten Preise, trotz des Monatsendes und trotz des schönen Herbst:ve'-terS vollkommen ausverkauft, ein schon lgn. ge nicht vorgekommenes Ereignis. Die Zuhörerschaft spendete den beiden Gästen sowie unsern einheimischen Kräften, besonders Frl. Petrikowski (Amneris) und Ka.pell-meister Tutein begeisterten Beisall. Hoffentlich gelingt es der Jntendan.,, Frau Nc-meth bald wieder zu einem Abstecher nach Graz zu bewegen. (!^n Tanzabend des Opernballetts gab der neuen Ballettineisterin Frl. Hilde Engel (Kelogenheit, ihre choreographische Befahl-glung zu ertveisen. Nach der berechtigten gro-ßen Beliebtheit ihrer Vorgängerin Ery Bos hatte sie gewiß keinen leichten Stand, es luuß daher als ein gutes Zeickxin angese^n wer« den, daß sie den Beifall der allerdings ni lit zu zahlreichen Zuhörer erringen konnte Frl. (kngel führte teils allein, teils mit ihrem Ballettkorps größtenteils Ballett alten Stils, Fußslpitzenta^rz u. dgl. vor, wsdei sie große Virtuosität entwickelte. Weniger scheinen ihr die modernen AusdruckSmitiel .zuzusagen, die gerade die anerkannte Stärke ihrer Vorgängerin bildeten. » ^^res?agl7 k^n ^.^kko^ Iki?«». /Islcalo eAi^«>»5Ic Der AckerdaumMißer In Mattvor Ackerbmlmwtster Herr Dr. FrongeL, her sich getMwärttg zur Kur in Rogaika Slatina aufhält, traf gestern vormittags mit seinem t^binet^chef in Maribor ein. Der Minister besichtigte daS Großiupanat, wo-rauf er in Begleitung deS Äro^^upanS Herrn Dr. Scha ubach und deS KreiSfoinmis-särs Herrn Dr. L e S k o o a r die hiesige Wein- und Obstbauschule einer eingehenden Besichtigung unterzog. Das Mtttagmahl wurde im Burgkeller eingenommen. Nachmittags fuhr der Minister nach Kt. Jurij bei Celse, um die dortiW Ackerbauschule zu besichtigen. Der ONober. der zehnte Monat des Jahres war nach dem Kalen'der der alten Römer, die ihr Ia'hr mit dein März begannen, der achte Monat; er hiesj daher Oktobris und führt noch bis auf den heutigen Tag diesen Namen, d. i. „der Achte". Im deutschen Kalender heißt er Gilb Hardt (die Zeit des KelbwerdenS der Blätter) oder auch „Weinmonat". Die Witterungsverhältnisse im Oktober sind im allgemeinen nicht so gut wie die des September. Nach seiner Mittelioärme gleicht er dem Npril, die Tmnperaturschwankungen sind aber im allgemeinen weniger gros; wie bei diesem, trotzdem die Temperatur nicht selten bis auf den Nullpunkt und darunter sinkt. Mit deim Oktober ist der frohe Sang un'd Klang aus tausend Äoqelkehlen verljallt, und viele der lieblichen Ninger sind schon zum Siiden gezogen — „heimwärts gezogen", sagen viele fälschlich (der Vogel bat dort seine Hermat, wo er aufgewachsen ist, «dort, wo sein Ne^t gestmiden hat.) Schon im September haben uns bcreits der Kuk-kuck, Pirol, l^artenspötter, die Rohrsänger, Würger und andere verlassen, und jcht folgen ihnen die meisten Zugvögel. Im Walde aber beginnt der Doihnenstieg seine Opfer zu fordern. Wie viele Vogelkehlen, denen bm Sommer die flötenden, trillernden und zwitschernden Iubeltöne entquollen, ersticken in den hmmenstvllung. Schilfblätter und l^rasblü-finden wir Mkch noch, und k)in und wieder eine vei^pätete Blume den — letzten rufi aus schönen sonnigen Tagm, die hinter uns liegen... m. YiemeinderatSsitzunst. Die nächste. 5. ordentlick>e Siku?l^ des städtischen (^meinde-rates findet Donnerstaa, den 10. um 18 Uihr statt. Die Tagesordnung umfoßt au^er den Berichten des Präsidiums Berichte der Aussck'üsse sowie Anträae und Anfragen. m. Belm heutigen Opern« und Konzert-abend (im Tlieater) mu^ der Baritonist.^err Nerali 6 wegen Trmlerfalles in der Familie in kommen. Um das Programm zu vevvoNftändigen, bringt Herr § i menc mif^er den bereits der Oper „BasazAo* zu l^eihör. Frau Zamesiü singt aufter den festgesetzten Progvammpunkten noch Beethovens Lied „In questa tomba obscura" und Jpavic' „Nezakonsla mati". m. Beschnittene I00Dlnarnoten tauchten fn den letzten Taigen w unserer Stadt auf. Es bandelt sich in diesem FM um keine Falsifikate, wie von einiqen Blättern irrtümlich berichtet wurde, sondern umS Kmnen zugeschnittene echte IVO-Dinarnoten. m. Wichtig für Bereine, Klubs usw. DaS hiesige PolizeikMMnissariat macht säintliche Vereine und Vereinigungen aufmerksam, daß im Sinne dcr letzten Ministerialverordnung sämtliche Versammlungen, Sitzui^gen sowie Veranstaltungen ausnahmslos dem Polizeikommissariat bekanntzugeben find. Die Ve-suche sind spätestens drei Tage zuvor -ln-zubringen. m. Gträflingskonzert. Aus Anlah des Jubiläums estÄndig und verantworten sich mit Not. Beide wurden heute d?m Gerichte eingelisserk. m. Lausbubenstreich. Dom Chauffeur Stefan Z a g o d e aus ^alec, welcher gestern geschäftlich in unserer Stadt zu tun hatte, passierte gestern nachmittags in der RuSka cesta ein peinliches McBheur. Als er nämlich, nichts Schlimmes ahnend, mit seinem Kraftwagen dalherfuhr, kam Plötzlich ein Stein geflogen, welcher die Windschutzscheibe des Wagens vollkommen zertrümmerte. Der 'Schaden beträgt gegen 200 Dinar. m. Gefunden wurde in der Meksandrova cesta heute vormittags in einem Säckchen ein Bund grosser Schliissel. D m. Gefunden wurde gestern eine auf den Nammen .Hevmine HabjanLiS lautende Eisenbchnlegitiimatton. Dieselbe tann am hingen PoliKeik!ommiss'ari«te abgeho-lt wer-^n. * Belika kavarna. Heute, Donnerstag und Treitag, internationaler jwbarettabend. * Arbeitergesangverein „Frohsinn", Ma» ribor. Wie schon an^ezeig-t, findet am 6. Ok» toiber, 15 U-Hr in Anderles (^sthaus in Rad vanje ein gwhes Weinlesefest mit Tanz unter Schönherr-Musi? und Gesang statt. A-rangement Hunwrvoll, wirklich gutes Getränk und Speisen. Entre nur 3 Din. 206 * Weinlesefeste gtbt es jetzt wohl allerorts, aber da^ Weinlese^est als Spitzenleistung süidstetriischeln Herbstfreudebetriebes verspricht doch mir die Veranstaltun'g unserer „Edelweitzknalben" zu werden, die am S a m S t a g, den 12. Oktober in sämtlichen Sälen der Brauerei „Union" stattfi-n-det. Zu den ^uglkrästi^n Programmnummern des Festes Mlt neben dem Radfoch- rerreigen und dem Einzug der Hirten, Winzer und Winzeriimen der hierzulan>t>e noch wenig bekannte „Herzerltanz", daS ländlich-sittliche Sichfin^n auf Grund ihrer num-merierten Herzen. Die Saaldekoratlon liegt in den bewährten Händen des Garti" i-technikerS 5)errn Hermann S t e i n b r e n-u e r, die Musik besorgt .Herr Mar Schön h e r r mit seinen spielfreudigen Eisenbahnern, während drei andere Kapellen für echte Winzerstimmung aufzukommen haben. Alles in allem: daS Weinlesefest der weift-blauen Radlergilde wird der große Auftakt zur heurigen Fest- und Tanzsaison sein, gleichzeitig geb?tene Gult sck^n^ll iin Dunkel verschwand, ohne die für die Mit-naihlme auserkorenen 0)egenstande mitgehen zu lasicn. Der Schaden diirfte sich insgesamt auf etwa 100l) Dinar belausen. Vom Täter fehlt biSlher jede Spur. p. Noch ein Einbruch. In Budina brach in der vergangenen Nacht beim Gastwirt B r meZ ein Unbekannter ein und entwendete zwei Fahrräder und verschiedeiie Rauchwaren im Gesamtwerte von rund 4300 Dinar. p. Landfeuer. Bei Dornava brach beim Besitzer Rudolf R o l a in der Nacht auf Mittwoch ein Brand ans, dem das Wirt-fchastSge^ude zum Opfer fiel. Der Schaden .soll gering sein. Man vermutet, daß es sich um Brandlegung liandelt. p. Ueberfall. Ein gewisser Josef Cv'etko aus Sv. Marko wurde auf der Gemeindestraße in Nova vas vom Besitzerssohn Viktor Peklar ohne Grund überfallen und mit dem Stock und dann mit dem Messer bearbeitet. A-us die .^^ilferufe de? Uebersallenen kmn ein gewisser G olob dazu, der den Bedrängten aus seiner mißlichen Lage befrei. Cvet-ko erhielt leichtere Verletzuniien. Gegen Peklar wurde -die Strafanzeige erstattet. p. Messerstecherei. In der vergangenen Nacht kam es in Svuhlje beim Heimgange zwischen dem lujährlgen Martin K i r e c u. dem 24iährigen Mai^in K o l a r i L zu einem Wortwechsel, in desien Verlaufe Zi-rec letztersm einen Msierstich in die Brust versetzte. KolariL konnte in häuslicher Pflege belasim werden, während Zirec dom Gerichte eingeliefert wurde. p. Verhaftet und dem Bezirksgericht eingeliefert wurden gestern die Zigeuner Michael, Mattihias und Ivisef ZorzoviL, da ihnen verschiedene Diebstähle von s^ldsrüchten zur Last gelegt werden. Sie wurden gleich zu 14 Tag»» Arvest verurteilt^ Aus Selje Sin großer Sinbruchsdiebfiahi schaden von über 50."" In der Nacht vom I. auf den 2. d. M., vermutlich zwischen 2 und 3 Uhr, brachen unbekannt« Täter in das Geschüft des Schnei^rmeifterS Herrn Jakob K o v o « in der Razlaggasse ein und entwendeten Stoffe n > Kleidungsstücke iin Werte von iiber ö0.000 Dinar. Die Täter erbrach'n die an der anliegenden Hofmauer befind!', che Tisentür und öffneten dann die vom ^ das Geschäft führende Seitentiir mit einem Dietrich. Den Einbrechern kam der Umstand zugute, daß die in der Nälie angebrachte elektrische Straßenlauilpe bereits um 23 Uhr ausgelöscht worden war. Zur kritischen Zeit wurden !^im Hause zwei bis drei Personen bemerkt, die in kroatischer Sprache miteinander stritten. Neben ihnen stand ein Auto. Die Täter gingen sehr raffiniert zu Werke und hinterließen keine Spuren. Der Schaden ist durch Versicherung zum größten Teile gedeckt. t. Meldung von MufterungSpflichtigen. Alle in der Stadt Cclje wohnhaften Jünglinge des Jahrganges 1S10 ohne Rücksicht auf die Zuständigkeit, haben sich wegen Einschrei bung in die MusterungSevidenz spätestens bis 20. d. M. Persönlich mit notwendigen Dokumenten beim städtischen Militäramt im 1. Stockwerk des Stadtamtes, Zimmer Nr. 14, zu melden. e. FachikurS für Friseurlehrlinge. Vor kurzem wurde im hiesigen Gewerbebeim in der Thea^ergasse ein Fachkurs für Friseurlehrlinge und -lshrmädchen eröffnet, in dem die bekannten hiesigen Früseure Herren (^ro-belnik, Kranjc, Paidasch, Pepernik und Ta-Lek vortragen. Nach seinem Umfange ist dieser Kurs der erste im Staate. t. »nalpbabetenkurs für Soldaten. In den letzten Tagen fanden im Unteroffiziers-lesezimmer der König-Peter-Kaserne Prüfungen für Soldaten-AnaWabeten ^nter dem Vorsitze des Bezirksschulinspektors Herrn R. PestevSek statt. Mne große Anzahl von Soldaten, die vor einigen Monaten aus den Militärbezirken Plevlje, PoZarevac, Travnik und Prizren zum 39. JR. nach Ce-lje einrückten, konnte weder lesen noi^ schreiben. Für diese Soldaten wlurde vom Mai b^ August ein Analphabetenkurs abgehalten, in welchem außerdem Pröda ?^rr Manojlo Hudiö, die Lehrer Herren Zdravko KovaL, B. ZemljiL. C. Pregelj, G. Srabot-nik, I. ValenÄL, V. Gvbee. M. Gerlanc, Fr. Ro8 und A. ZdolSek freiwiMg untervichtelen Der Kurs hat einen gro^n Erfolg zu verzeichnen, denn ungefähr 7ü?8 der Sold.rlen erlernte das Lesen und Schreiben. c. Arbeitszeit in den Frifturläden. Während der am 1. d. begonnenen Winterarbeitszeit bleiben die Friseurläden in (5elje und Gaberje an Werktagen von halb 8 bis halb 13 und von 14 bis 19 IHr, an SmnS-taisten aber alich zu Mttag und bis 21 Uihr geöffnet, während sie an Sonntagen gesperrt bleiben müffen. c. Verstorbene im September. Im Monat September starben in Älje 24 Personen u. zwar 22 im öffentlichen j^ankenhauS, 1 in der StM un!d 1 im JniMidenheilm. c. Ein verdächtiges Fahrrad. Am Mittwoch, den 2. d. M. um 9 Uhr vormittags wur!^ der 2Silährige Kellner Dominik K. aus GradiN in der Kollos a>m Hauptplatz festgenoimlnien, weil er ein Fahrrad verschiedenen Leuten um 000 Dinar zum Kaufe anbot. K. behauptet, das Rad vor einein Jahr von einem Kellner in Rab gekauft M lhaben. Das Fahrrad, das ursprünglich schwarzlackiert war, wurde spüter blau lackiert, hat eine kleine Blechmarke mi^t der Inschrift Georg Herbst, Wien 6 und die Num mer 112.093. Der Himmel Im Oktober Punkt 6 Uhr geht am 1. Oktoiber die Son ne auf, dagegen goht am 31. Oktober das Tagesgestirn erst 6 Uhr 50 Minuten von uns. Schon hieraus erkennt man die rasche Abnahnie des Tages, die in ^den Untergang? zeiten noch deutlicher zum Ausdruck kommt: zu Anfang des Monats i>Uhr 39 Min., zu Ende des Monats 4 Uhr 37 Min. An: 23. Oktober 10 Uhr 42 Min nachm. tritt die Sonne in das Zeichen des Skorpions. Gewaltige Stürme >m!d D^uerreaen sowie so- ?»en '4. ö?ka?er »MarkVorcl? '^esninc^^ ??uinml'? ?'^>5 ANebensengek Macdonald T^er englische MinisterprSftdent M a.c-d li ll a l d hat sich nach Am-erika eingeschifft, unl mit Washington ein l?nki^ Mhlungnah-n?e namentlich in der Abrüstnnqsfrasie herzustellen. Die öffentliche Mei«^nng Eng- lands und der Bereinigten Staaten nnßt diesem Besuch außerordentliche Bedeu"nl> bei und erwartet von ihm einei: bedeutenden Fortschritt auf dem Woge zu ei^er allgemeinen Abrüstung. wie Nebel machen sich oft schon in diesem Ml'nat beinertbar uird geben mit mehr oder wenic'er reichlichen Nachtfri^ften dem .herbste dk Ägnatur. Im H-aufe kommen Ofen unh Latnpe wieder zu Ehren; immer lieber zieht man sich in die schiltzende Behausung /Zurück. Mond wechselt t?n Oktober vier« mal; an, 2. haben wir Neumond, am 10 erstes Viertel, am 18. Vollmond und om 2.'). Iei.ztes Viertel. Planeten-Erscheinungen: Der Merknr ist Anfangs unsicht'^r. Am 15. '?ht er 1 Stunde N Mmiten, am letzten. 1 Stitn de 4s) Minuten vor der Sonne auf. Am ttNhr abends erreicht er mit 18 '^rad 2.'^ Minuten die gröf^te westlicbe Elonqa-tion. — Die Venus geht am 1. rund 3 Std., crm 15. reichlich Stunden und Ende d. M. Stulrden vor der Sonne auf. — Der Mars kommt der Sonne ilumer näher und ist iiber den ganzen Monat unsichtbar, da er anfangs nur ^ Stunde, En^e d. M. 2t1 Minuten nach der Sonne untetgeht. — Jupiter geht Mitte d. M. Tmch Uhr abends auf und stekt 10 Uhr abends r?lnd 20 l^rad boch im Osten links vom Aldel-aran. — Und endlich Saturn qelit Mitte d. M. 4 Stunden nach der Sonne unter, Ent^ d. M. ist er nur noch 1 Stunde 20 ?^'nuten »INI Abendhimmel fichtbar. ^ . VvlkswiNschaft Zltwarken mit der Weinlese! Der (^^rosj^upan. des Kreises . Maribor uiacht die Weingartenbesitzer darauf aufmerk saiil, daß die ausserordentlich schönen und warulen 5)erbsttage die Trauibenreife unge-uicln beschleunigen. Die Traubon sind grl^sz-tentcils gesund ui:j> gut entwickelt. Es ist deshalb wieder einmal ^legenheit geboten, erstklassige OualitÄtSweine zu erzeu^gen. Man braucht nur die sonnigen Tage auZzu-nl'chcit und niit der Lese zuzuwarten. Me Weinprodu,heuten mögen nicht voreilig handeln, wie dies hle und da vorkommt; denn in der lej.'>ten Zeit wurde die Wahrnehmung geuiacht. das; saure Weine schwer abgesetzt wcr'dden hin-ausz^uschieben, wird -den Filialen des Weinbauvereines und der Landwirtschaftsgssell-fchaft sowie den Gemeindeämtern in den Weinibauaogendeu dringend enipfohlen, auf die Bevölkeru«.g dahin einzuwirken, ^daß mit der Trauö6.50, Goldmark 13.54, Zloty s>.37, Schilling 8, Belga 7.W, PengK s)02, brasilianischer Milreis 6.55, 100 Goldfran-ten 1095.70, 100 fran^. Franken 222.30 100 schweizerische Franken 1095.70, 100 Lire 297.20/ 100 holländische Gukdei-. 2:178, 100 Lei 33.80, 100 Lewa 41, 100 dänische Kronen 1512, 100 schwedische Arc.ne:t 1521, 100 norwegische Kronen 1512.50. 100 finni-sche Mark 143, 100 lettische Lett MD, 100 tschechoslowakische Kronen M3.30 Dinar." X Weitere große Bankfusionen in Deutsä^ land. Nach der dieser Taae erfolgten'Fusion der Deu^chen Bank un'd der Dis^ontoge-sellschaft samt den affiliierten Anstalten wird bereits für die allernächste Zeit der Zusammenschluß derDarmstädter und der Dresdener Bank sowie der B e r l i-ner Handelsgesellschaft erwartet. Damit würde in Deutschland wie-der ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Rationalisierung im Bankwesen gemacht werden. ' Scha» Die 12. Runde R o g. S l a t i n a, 2. Die Ergebnisse der heutigen, 12.. Runde des internationalen Cci^chturniers waren folgende: Rubinstein besiegte Canal in 53 Zügen, Przepiorka bchegte Dr. Kefger in 28 Zügen, Takacs über Rositz in 35 Ziigen u. Floihr über Sämisch in 24 Zügen. Grünfeld über König. Remis blieben.die Partien Dr. Singer'—Iovanoviö nach 44 . Dien, Brinckmann—^Maroczy nach 24 Zügen, Pirc —Hönlinger nach 31 Zügen. Der Stand nach ider 12. Runde ist folgender: Rubinstein 9^, Maroczh, Przepiot-ka un.d Griw-serd 8, Pirc. Takacs 7^, ssa-nal 6^, Brinckmann 6, .Hönlinger 5'/?, Dr. Geiger 5. König 3)^, Jovanoviö, Dr. Singer Und RoÄü 2. (i«N.Z!0StU0itV0 ck.ck. ver stSnklig eskedttek 5telgen«^e ekmvglickt e» un5, neuer» Nck «ile preise tieradRuseires. Äigpels DomaÄoieva^ vost.pnet. 1^^ tel.^6-29 Deogpacl Dscansi«a^7 tet. lA'öZ Sport llnftr Suftballderb« Nach dem aufregenden Eröffnungsspiel der Herbstserie der neuen Meisterschaft folgt ton,Menden Sonntag das wichtigste Treffen der Saison, die Begegnung „R a P i d" — „M a r i b o r". Das Zusammentreffen unserer Spitzenoereine bedentet schon seit Einführung dieses Wettbewerbes das Haupt" ereignis sür unsere Fusiballgemeinde; lie-serten'sich doch gerade „Raipid" und „Maribor" im Laufe der letzten Jahre nicht nur härteste, sondern auch »die interessantesten Kämpfe um die heimische Meisterschaft. Dieselbe wurde bekanntlich in den Saisonen 1019-20. 1920.21,' 192-4-25 un'd 1925-2". von Rapid* geivonnen, niährend „Mari-bor" in !^n Saisonen 1921-22, 1922»23, 1923-24, 1926-27, 1927-M und 1928-29 sieg reich blieb. Äuch das sownicigige Treffen verspricht wieder einen recht spannenden Verlauf zu nehmen,'dies umso mehr, als gerade'irt >den letzten Spielen beide schasten 'eine ganz besondere Form aufzuzeigen vermöchten. So ivar es pid", ^ssen Mannschcift nach brillant?:^! Spiel die spielstarke Ctadtrepräsentation von Klagenfurt niederringen kounte und ande.'^ seits verriet vergangenen Sonntag au l> „Maribor", dasz seine Mannscha^^ kömpfen versteht. n>cnn es notweudlsi ist. Somit ziehen zum sonntägigen ?»er >stdcr.'y, wie schon so oft, wieder zivei ziemlich ebin-bürtige ""ser in den der Meisterschaft unserer Stadt, deren Znsammentreffen geivls; wieder dem regsteu Interesse uuserer zal^lreickien Fui^ballaeiuein ^ s-egegnen wird. Aranzvsifche Lanl^lreckknflieyer verschollen Abfchluft der Balkan Slympiabe Jugoslawien an dritter Stelle. Die ersten leichiathletischen Balkan-Svieie, die bekanntlich am 22. September feierlichst eröffnet wurden, wurden vergangenen Tonn tag mit einem unerwarteten Misterfolg unserer Vertretimg abaeschlosien. Als Tiefer ging mit 100 Punkten Griechenland vor Rumänien mit 41, Jugoslawien mit 35 u. Bulgarien mit M Punkten liervor. Aiu matischesten verlief der klassische Marathon-Lauf nk^r 42 jitilemeter, bei welchem sich p o r n (Liubljana). Kte f an ovi 6 fBeograd) und Z e ui l i a k sZagrebl au 3. be,M 4. und 5. Stelle placieren konntcn. Kporn lag bis zuni 20. Kilometer in Fiih-rung. Auch im Kugelstos^en wurd.' 'eiten.s unserer Delegation ein schöner Erfolg e^'-zielt. .Hier placierte sich Dr. Naran ? i ^ mit 12.89 Meter an Mviter Stelle. Auch iul 9mal-100''Metcr'Ztafsel-Lanfen placierte sich unsere Mannschaft an zu>elter stelle. 7^ u Speerwerfen er.^ielte M e f; n e r mit 54.35 Meter den zioeiten Platz. Die franAösifckM Flieger T o st e s (rechts) und Bellonte (links), d-ie am 27. Septomber mit dein DopPÄdeckr „Fragezeichen" (im Bdlde) von Paris KU einein Lang-stveckenreVordflua nach Sibiri«t starteten» sind verschollen. Im Juli idieses Jahres hatten die beiden Flieger den vergeblichen Versuch nnternlnmne«!. den Atlantik zu über-quk'ren. : Mitteilung des M. O. Das Svl s „Adriia"—„Marrbor" wird für Sonntacj, den 0. d. genehmigt. Die P'.atvn'tic^k''..... Sonntag vormittag besorgt A u? o n. — Die Sitzungen finde« von nuil an iir: Easc „Bristol" statt. ^ Der Sekretär. : Das St^dtespiel Gra,^—Maribor in ter Auflage wird Sonntag, den 27. d. in Maribor zur Durchführung gebracht. Bekanntlich wnrden bisher drei Spiele ausgetragen, von denen die zwei ersten ' '-'u der Gramer ausgingen, ^r>ährend das letzte 2:2 unentschieden endete. : Ein interessantes ?ugendspiel geht ko»l* Menden Sonntag vormittags auf dem „Ma-ribor"-Plat.^ in S.^ne, und zwar treffen sich uu: 9.30 Uhr der neugegründete St^'ortklub „Adriia" an? Te.zno nnd die J^ugendi"" i- Nunfnier ?65. Freitag, den 4. Ottt^be? IV2g schaft des E3A. Mtiribor in einem Frcund- :„Rapid"-?lltherren. Frei t a a, den 4. d. um 20 Uhr Besprechung im Kasthaus Mahainc. Vollzähliges Erscheinen verbindlich. : G. K. Svoboda. Die Spieler Back), Pk« schof 1 un.d Pischof 2 baben sich Freitai um 20 Uhr abend'? ini ^^ersinsheini cinzufii:« den. : Schöne Erfitlge des TA. (:okovec bei !n Ping'^ng-StaatSmeisterfchaften. ?llt den diesjährigen Ping-Pong'5tacitsmeistcrs h.'lf« ten in Zagreb beteilikiten sich vergangenen 'Sonntag auch drei Spieler deZ SK. (akovic und zivar Fran und 5)crr Legenstein sowie Lacy N t) i r i, die troi.z der außergewöhnlich starken Konkurrenz wunderschöne Ertol« erzielen konnten. Im ^Herrendoppel tru« gen Logenstein'Nyiri den zweiten Preis davon, indem sie ün Finale dem Paar Klan« ber«Roth mit viel Pcch in 13:21, 20:19, 19:21, 2!:11. 21:13 unterlagen. Jni Elirzcl kamen beide ins Semifinale, wo Legenstein gegen Nemec auZ Murska Sobota verlor nnd Nhiri von: StaatZmeister Kla uber aus Novisad geschlaqen wurde. Frau Legenstein placierte sich iin Daniensingle an ter Stelle, während daS Ehepaar ^^gensteln inl gemischten Dosessionaltennismei' fter von USA. Die Professionaltinmöm^i-sterschasi- der Vereinigten Staate-?, welche in Foreft Hill zur Austragung gelangte, brachte dent Tschechoslowaken Kare! Ko 2 eluh einen neuen Erfolg. Ko-^eluh schlug m der Schlußrunde nach zweistündigem Kankpfe den Amerikaner Vincent Richard nlit s>:1, K:^, 4:6, 3:6. 7:5 und gewann somit den Prosessionalmeistertitel von UT'.'l. Im D.-^ppel siegten KoZSeluh-Nlchard? .i?izen 5!in-scy.Iohnson 5:7, 6:1, 6:3, l::1. : Melsterfahrer Ktrban noch Praz. Unser Meisterfahrer Ltrb an sowie der sunge Rennfahrer U r o i 6 leisten einer Einladung des Tschechoslcwakischen ü^^iotoveiiban' des Folge und starten ani 13. d. bei eineni großen internationalen Motorradren'^en in Prag. : Berlin und Wien bestreiten lomuienden Sonntag wieder ein Städtesp'el. Äisher wur den 23 'Spiele ausgetragen. Wieil gewann 18 Spiele, zwei Treffen blieben -unentschieden und acht wurden von Berlin szeil'oi-.nen. Die letzte Bvgi^gnung fand oni 21. Nwcnl-ber vergangenen Jahres in Berlin statt und endete mit einen: Siege von -1:1 für Wiu:. : Die nordischen Wnterfpiele lvurden bereits festgelegt, und zwar finden si: in der Zeit vom 3. bis 16. Febcr in Stockholm statt. Die schwedischen Skimeisterschaften wer den in der Zeit von, 17. bis 23. Feber u, Arvita durchgefithrt. nnd der klassische V.is. serlanf geht ani 0. März vor sich. »» « B»>— Radio Freitvg, 4. Lttobir. L j u 'b l j a n a b 12.30 Uf,r: Neprodu-zierte Musik. — Zeitaidgabe, r^iprodu" gierte Mnsik und Börsenberichte. —. Tage)nachrichten. 17: ')?achinitt!'.i. koil^ 19.30: .^)au'srauenst'.iut!e. i.'^: lÄesangSkonzert. ... 21: Orchester!^n'.c-it. --22: Nachrichten und Zeitanacibe.-__ B e grad 12.40: Schallplattenkonzerts — Nachmittag»toi:,7crt. — 20: s;. — LI: Kammermusik. — 2^'.30: — Wien 16.15: ?!achmittone'?n,^^'U. — 19.30: Italienisch. — 20.05: K. MillöclerS Operette „GaSparone". — Breslau 19.05: .^>eitere Stunde. — 21: Kammeri.:»-sik. — 22.35: Stenographie. B r ü n n 17.45: Deutsche Sendung. — 22.20: ^'''laer Uebcrtragung. — Daventrt, 21.25: Konzert. — 24: Tanzmusik. — Stuttgart 16.15: Frankfurter Uebertragung. — 21.30: Solistenkonzert. — 23: Blasmusik. — Frankfurt 16.15: Konzert. — 19.05. Stenographischer Fortbilduilgskurs. — 21.30 Stuttgarter Uebertragung._ 22.30: Stuttgarter Uebertragung. — 24.30: Nachtkonzert. -Berlin 15.20: Jugendstunde — 16.30: Unterhaltungsnrusik. — 18.^^: Lieder. — 19.30: Heitere Lieder. — 20: O. Wildes „Lady Windernreres Fächer". — An schließend: Unterhaltungsmusik. — Tanc''): Tanzmusik. — Langenberg 17.35: Besperkonzert. — 21.30: Nachtmusik und Tanz. ^ P r ag 16.30: NachmittagSksn-zert. — 22.20: Abendkonzert. — a i-land 16.30: Kinderlieder. — 17: ?!achmit-tagskonzert. — 20.30: Symphoniekonzert. — 23: Abendkonzert. — Münche n 16.30 Liederstunde. — Eine Fahrt durch viestdeut-sches Arlbeitsland. — B u d a ip e st 17.40: Orchesterkonzert. — 19.35: Gesang5?on"'rt. — 21.50: Zigeunermusik. ^Warschau 13: Orchesterkonzert. — 20.15: Symphoni?:« konzert. — Paris 21.20: Konz'rt. Fllrs Iüaerbaus Bel der Krüdendlllte 5)alÄ in die Erde eingebaut, ragt sis nur mit dem schiefen Dack) und den Sckiieß-scharten über den Erdboden heraus. Wenn nlan nicht genau hinsieht, kann man sie sogar leicht übersehen, wie sie sich so übereinstimmend in das Bodenterrain fügt. Eng und klein ist es in der Hütte, aber kurzwei« lig und interessant wird der Ausenthalt durch idie Beobachtungen. Einige Meter vor der Hütte ist der Pfahl niit der Querstanze <)ule), «auf welche der Uhu gesetzt wird, und wieder einige Meter weiter stehen zwei oder drei starke dürre Baumäste zum Niederlassen der den Uhu angreifenden Krähen. Um einen lebenden Uhe in der Gefangenschast zu erhalten, hat man ziemlich viel mit der Fut terherbeischasfung zi^ tun. Er ist ein gefräßiger Bogel, liebt Liostabwechslung. Man verwendet daher sür die Krähenhütte sAuf-Hütte) auch präparierte Uhus, die nlittels eines Uhrwerkes Flügelbewegungen nnd Kopfdrehungen »^crursachen. Kauni sitzt der lebende oder präpariert«? Uhu auf denl Pfahl, so ift er auch schon ' nt-deckt. Bei einer sollen Beobachtung drängt sich einem die Ucberzeugung auf, daß unter den Vögeln der Berständigungs- und Orientierungssinn ein sehr ausgeprä.,ter sein muß. ^r Uhu gshört in der Vogel« wolt AU den gesürchtetsten nächtlichen Raubvögeln. Schon seine Schreie zur Nachtzeil erschrecken die Bögcl. Wenn sich daher der Uhu zur Tageszeit blicken läßt — freiw'llig tut er es sickier nicht —, dann ist er der Gegenstand einer erbitterten Angriffswut der gesc,mten slch wahrscheinlich solidar. erklären den Vi!^gekn aller Gattungen. Da konrmt von der Waldseite her ein Bögl^in geslogen. Es macht sofort wieder kehrt, und auf einmal segelt ein ganzer Schwärm lder verschieden-sten Bl>gel auf die dürren Aeste in der Nähe des Uhuftandes zu: Stieglitze, Finken, Meisen, Zeisige, Anchln?tsw. Ein lebhas'e^, ununterbrochenes Gepiepse erklingt: Angriffsbesprechungen. Einige fliegen auSkund sckiaftend in die Nähe des Uhus. Nach e'ner Weile kommen auch die andern nach. Immer näher rücken sie deni Uhu auf 'den L>:ib, von oben und von unten s6)nellcn sie ihn'. mit Schnabelhieben zu und ziehen sich ebenso elastisch wieder zurück. Krähensc'ireie kommen näher. Die kleineren Vögel z'ehcn sich iir die Reserve zurück. Zuerst siid es drei.krähen, aber von allen Teiten erhc^lten sie Verstärkung. Aus jeder Riclitnng einige Stück. Sic machen sich gleich mit vereinter Kraft an den Uhu heran, nnd wenn i'nn nicht schnell die kühnsten ivegknallt, wäi.e der präparierte Uhu bald jämmerlich zuli> richtet lind ruiniert. T»''- Schus, jagt sie alle sort. i'lber sie kommen ''iild nili^cr, den '.'Ll dein .^visse, mit dem n. di."' U^iu vergessen ni'.ch sie d'e !')nen eigene feine Vorsicht. flammt e' nur. rn, au' --III vinin'i'rh^s'V't^ .^.»'r' !''er l?' >'l'-'U'ii "'»'k'iii'» sei' ?!u.ire'!^'r inn ken I'u?n l'eniü'.t ''»>» sich auZ ihnen eine Beute zu holen. Er ist mit ihr sc> schnell wieder verschwunden, als er sie holte, noch ehe sich ihm die allgem^ ne Angriffstaktik zuwenden kann. I. H c ß l e r. Ein sonniger Oktober soll uns nach den alten Bauernregeln den bczldigen Eintritt des Winters verkünden, denn: Ist im Oktober daS Wetter hell, so bringt es her den Winter schnell. — Ist aber im Oktober Frost und Wind, N'ird Januar mch .Hornung gelind. — Weiter heißt es: Oktober und März gleichen sich allerwärts. - Nordlichtschein bringt K'cilte ein. - Sitzt das Laub an den Bäumen fest, sich strenger Winter erwarten läßt. Wandert die Feldmaus nach dem.^aus, bleibt der Frost nicht lange aus. — Von Lucä bis Ct. Simons-tage zerstört der Raupennesterplage. Trägt der Hase lang sein Sonunerkleid, so ist der Winter auch noch weit. — Fällt der erste Schnee in'n Dreck, bleibt wohl der ganze Winter ein Geck. — Auf den Tag St. Gallus die Weidekuh in den Stall muß und der Apfel in den Korb muß. — Wenn Si-lnon und Judas vorbei, rückt der Winter herbei. ^ Halten die Kräkien Konvivwm, so sich nach Fetierholz dich um. — Ist recht rauh der Hase, frierst bald du an die Nase. — Wenn im Moor viel Irrlicht stc!hn, bleibt das Wetter lange schön. Aus aller Welt Der BtNlettvnig von Schanghai Schanghei als internationaler Hafenpletz ist besonders reich an Bettlern, deren Gesamtzahl auf nicht weniger als 50.000 geschätzt wird. Alle diese Bettler sind in ein^r Gilde zusammengefaßt, die von einem Belt-lerkönig beherrscht wird. Kein Bettler kennt seinen Namen, keiner hat ihn jemals zu Gesicht bekomnien, aber jeder Bettler muß allinonatlich dine bestimmte Summe an den Bettlerkönig entrichten, die von dessen !^'?lb wache — Kerls, die vor keiner Schandtat zurijckschrecken — regelmäßig eingezogen wird. Kürzliich hatte der Bettlerkönig eine neue Erhöhung dieses Tributes angcordi^et und damit eine Belastung geschaffen, die von seinen Untertanen als nicht mehr tr.igbar angesehen wurde. Zivöls der kühnsten Bettler beschlossen daher, ihrein harten Könige den Tribut zu vcrtveigern. Wenige Stunden später fand nian alle zwölf erschlagen in den Straßen liegen. Und nicht et^va in den unbelebtesten. Zeugen sind nicht aufzutreiben, denn wer möchte wohl das Schicksal dieser zwölf Männer teilen? Wer die'er Bettlerkönig ist? Wie man vermutet, einer der reichsten Männer von Schanghei, der einer Gruppe von Kaufleuten angehören soll, die sich hauiptsächlich mit Opiumschm'iggel befaßt. Schon darum vergebliche Mühe, nach ihm zu forschen. Wer bin l«? Gedächtnisschwund scheint eine Epidemie in England geworden zu sein. In London Passiert es beinahe jeden Tag. d'ß sowohl ehrliche Leute, wie Diebe und Hochstapler ihr Gedächtnis verlieren. Jetzt scheint sich ldiese Epidemie auch in der englischen Pro-vinz zu verbreiten. In einer kleinen englischen Stadt erschien dieser Tage ein älterer Herr auf dem Polizeirevier und stellte den etwas verblüfften Beamten die Frage: „Wer lbin ich?" Der Fragende schien in großer Verlegenheit zu sein. Er hatte keinen Pfennig Geld in der besaß aber eine goldene Uhr mit den Buchstaben I. F. Der Mann hatte mehrere Tage nichts gegesseli. Nach einer.Mehlzeit, di" er auf dem Poli^'irevier,eingenommen b'''t beg^^-er sich in Begleitung eines Polizeiveamt?n in ein Hospital zur ärztlichen Untersuchung, die zu keinen: positiven Ergebnis ges'V>rt hat. Der geheimnisvolle M^nn, 'der ein srenldartiges Aussehen hat, sprach die Vernlntung aus, daß er früher in Indien gewohnt hat. Er konnte aber nicht sagen, ob er ven Indien geträumt, oder ob er in diesem Lunde wirklich gele'bt bcibe. Aerzte behaupten, da eine Simnliernng at«; an^-^<'s-'^)'osien erscheint, einen >"'erans len-n ^nss vi^n l>'.''.!iöchtnisschw!!nd nor " haben. Bllcherschau b. Zu Karl Haushofers 60. Geburtstag hat sich im Septemberheft der „Z e i t-schrift für G e o p o l i t t l" ein ausgewählter Kreis versammelt, um dem Jubilar seine Verehrung darzubringen. Ei-«le stalzere Bejahung der Lebensarbeit läßt sich kaum denken: der von Haushofer geprägte Begriff der „Geopolitik" erfüllt diese fast 150 t^iten, durchdringt d. ?!itarbeiter, unter denen Geheimrat TuiSberg, Leosr'u-sen, Generalleutnant Ritter von Ruith, der Wehrkreiskonimandeur München, Geheim-rat Wiedenfeld, Leipzig, der Inder Tarak-nath Das u. a. u,ehr ausfallen. b. Radio aparat von Leopold Ondrö?, Realschulprofesser in Ljubljana; Verlag Radioval G. m. b. H. „Radio aparat" ist ein Lehr- und Bastelbuch für Radio-Amateure. Das Heft will denl Funkbastler in ausführli chcr Form zeigen, wie man sich sämtliche für den Radiofunk erforderlichen Apparate von: einfachen Detektor bis zuin Ein- und Doppelröhrenempfänger selbst baut und wie man sie handhctben muß, um Fehler U7.d Störungen zu vermeiden. b. Di? heilige Hildegard von Bingen. AuS dein Orden des heiligen Benedikt (109?—. 1179) von Johannes May. 2., neubLar)e> tete Auflage, l^nzleinen Mk. 6. - Verlag Josef Küsel u. Friedrich Pustet, München. Die heUige Hildegard, Naturfarfcherin, Dich« tci.ln, Predigerin, Ratgeberin von Kaisern und Päpsten, Aebtifsin und Seherin, ist nicht mit Unrecht als die größte Frau deS Mittelalters bezeichnet worden. Die gründlich über arbeitete Neuauflagl? zeichnet sich durch eine noch straffere Zusammenfassung reichhaltigen kulturgeschichtlichen Materials vor der ersten Auflage aus. DaS Bild der .H'^'ligen tritt dadurch noch plastischer und eindruck.-vo^er in Ersck)einung. b. Münchner Dichterbuch. Das soeben k/e« ausgekomniene Münchner Dichterbuch (Verlag Knorr u. Hirth G. m. b. H., München. NM. 4.30, geb. RM. 5.30) soll von dein Schaffen einer jüngeren, in München ansässigen Dlchtergeneration Zeugnis geben. Die Asllage des Büches ift so getroffen, daß kurze Aufsätze aus der Feder maßgebende'^ Beurteiler zunächst Einblick in das Gesamt-schajfen eines Dichters vermitteln — besonders schön geschieht daS, wenn Dichter über Dichter schreien — und daß dann k.'nnzeich nende Proben aus dem Schaffen des Dich'erH folgen. Eine ganze Reihe von Beiträgen '^nd hier zuul erstenmal veröffentlicht. Genaue Bibliographen geben außerdem alle weitere.1 erwünschten Hinweise. b. Klaus Gustav Holländer: Marti« Ares» sandcrs Paradies. Ein Roman zwischen Eu-roipa und Siidamerika. Umschlag- und Ein« bandzeichnung von Prof. Dr. Walter Tie-maini. Preis geheftet 4.50 Mark, in 2ei"ett gebunden 7 Mark. Verlag von Albert Langen in München. Der junge NZartin Kressan der, Weltwanderer aus innerstem B.ruf, trifft tief im Urwald Brasiliens, am Vapu-ra, einen todkranken Amerikaner neben einem fast Wahnsinnigen. Selbstverständliche Hilfeleistung bringt ibn in die äußerste Ge-fahr. Seine indianischen Ruderer verlaisen ihn aus Furcht vor dem bösen Geist, de.n Irren. Unsäglicher Kampf mit den giftigen Gefahren des Urwaldes und des steigende'« Flusses hebt nun an und wird von einem ge schildert, der das alleS selbst erlebt hat. Die-« ser junge Dichter kennt die Menschen w!e unübertrefflich ist die Schilderung der Konsuln der verschiedenen Weltmächte, oder etwa des Verbrecherttips Glyn —. noch tiefer aber kennt er die siebenfache Einsamkeit der Seele. und so. schenkt er uns ein Bnch, - " 'n-nisvoll leuchtend wie der Urwald am 'Ja-pura. b. ?kö polisli Lorrillor snck tko Lonz», quonce» bv Lir I?obert Oonslcl. l-td. I'liorn-ton Luttel-wortd—'I.onäon. k'rico 12/6 net. »» In tdis book tlis sutlior klves tde result ok inqulrje-i !litc> tde Problems v/dicd srose out ok tds Lüstern psrtition in relatlon ty Osn-. ^28 ?ru85ig. l^pper 5tte5ls. ^emel. He Iia8 vlztteck tde territorlez clealt vitli. Lverv s'da.'ie ok tlie sublect Is explorecl in 6e-tail. anck n mass oi kact^. well ^ixe5teck. Iliu» stratcs tl,e manner in tks plav vi Im- insn emotion akkects tliese crItlcAi anä me> nacin? j55ues. — l'Iio interest os tke volu-nie >8 endanceä bv a larxs numdvr ok »ket-clic5. pkotoerspks. anä maps. cZeslLneä to tl,e ekkoct vi partitjon on transport anä conlniunications, snä also tüe inkluenco exer. ciketl in tdls part oi ^urope bv Iil5torv^ ?«»>> unä economic considerations. ^resfast, ven 4. DkioVeit lS2S. ^ M» >,Mar!bl»rer Aeltiinq'' Nmirmer Kleiner /^nieiqer Starkes Pfecd wird ge«en flute Bchandtunc,. event.. oiich flö-flen Bezahlimn äufS Futter fl Modni Salon, Sodnn ulira ^4. Z. St. Balalaikc » llnterrlcht bei Leli-rer qesucht Adr. Verw. <5ine SehenswütdiftkeU sk:d unsere neu eingteroffenen Psivlo-Apparate. Unerhört in der billisien Prei^lake. Phvtomeyer, Gofposka M. ll>v4V UZssi^-^Adol Messing-, .Holz- und Tapezie-rxrmübel. Einsätze. Matratzen. sowie cille Vcltwaren am de-sten und tislis^sten bei Kctrl Preis. Muribor, Gosposka W. 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SVZch Ick takle Mick verpklicktet. «Zer VersickerunxS'Qe. sellsckskt -(^ommercial Union, Uooäon". filisle ^iridor, OrexorLieevs k, illr ikre Kulsn? bei <1er I-iquiälerunx äes LckRäens salSSlick des I?sudllderk«IIes sm 24. ^edrusr 1929, Äessen Opker ick vuräe, meinen Öank suirusprecken. ?rot^6em ick nur xexen l^inbruck versickert vsr, brsckte die xensnnte Oesellsckgkt eine sn» xemessene Lntsckaäixunx krelvillix 7ur ^us?sklunx. coenik l.elter m »«uptdHknkol« in ^«lidor. ISS07 kozaselie «e UeMe Vol»«Ksrpken »o>vleineue eln^eltnxt! Ka»fe «lt«s Gold, Hilberkronen u. falsch« Mne zu'dilchftorel-sen/ A. Gtumpf Voldarbi'tter. SoroSta resta 8. VSb? iWVMWWöWd.II Sckmer?ertallt xeden die Unterxeicdneten sllen Vervsnäten» k^reunäen uncl veksnatey die trsufixe I^sckrickt, daö ikre innlxst« geliebte» unverxeLlicke Qsttin, dekiekunxsveise 5^utter, Lckv^exer-Mutter» Lckvester unä l'snte» l^rsu IIA M»m. K llmiM vruatlbeHltzeerln ln Kumea pienstsx, den 1. Oktobek 1929 um kslb 23 Ukr n»ck lSneerem sckveren l-eiden und verseken mit den l'rüstunxen der kl. ^elixion im 64. l.ebensjslire xotterxeden versckieden ist. ... vss ^eickendexSnxnis der unverxeLlicken Vskineesckiedenen tindet k^reitsx. den 4. Oktober um 9 l?kr vom l'rsuerksuse in Ku-men «US nscti .dem Ortskriedkoke in >^srija v puSLqvj statt. vie KI. Seelenmesse vird k^reitsx, den 4. Okto^r um viertel 10 Ukr in der plsrrkircke lu ^srijs v pusLsvi xelesea >verden. Kumen, den 2. Oktober 1929. 0le tlsttrsuemd Nwterdlledeaen. Lepsrsto?»rt« veräen vlckt sustereden. oe 5 paa ! / K>« »«Iiün«?« 5«kuk« »«»Sil«!,? ßssden 5l« Wo pr«l»« s«»«k«n? ?okm, Au»?iU»kunv un«I «In olnÄs«? prel, ,ln«> «Iis Vortvll« un»vr«r LckuIiS. ed»tr«lUoo versotvortlled: Vtlo K^8?el<. Vrock il«k .^^»rldurs^, ti,lt,rn-« lo <^,sid«jr. vortlled: virsktor Stsoko oeiLl./^ veiridot. — für lleo t1er«o»»eder viiä «lev Vntck v«r>ot«