‘fari]Matt für Irain untt Itültenlaiitr ©efrf)äftlirf)e »anjeigeit luerben Oillioft berechnet, ©infc^altungeii '.'.iib Beilagen bermittelt Sel)rcr iVrnns Scrftn, Saibac^, Marias 2f)erefia=6tra&e 4. ©ErauBflKgebBU imm ß V a T 1t t flfy Bit X11} V t V tTi'VBtUC. ßubolf fpfri, f. f. ^rofeffor. iöereinSmitglieber erholte» bas '-öfatt nmiouft. S3efteagebfl^reu imb aHe 3af)lmigen für baž s43Iatt au Se^rer ftraitj öcrfln, ßaibad), Warta=^erefia=6traBe 4. ©ricbeint monatlicb- — gejugspreis: jäbrlid) 4 K, balbjäbrlirfi 2 K: eiiijelite Stiicfe 40 h. jpaiibfdjriften mtb eingefanbte Söerfe lüerbeu nid)t jiiriirfgefteflt. Dcutfibe i£iittrai{)t, beutfdje üreuc tjat Mc Deutfdicn grog gemadit.’ (gerof. (Ein dTag trn* CEintradit. 3Ba§ mir feit Sohren erhofft imb erftreBt, t|at fid) am 20. SJttärj in Xrieft üotljogen: 3n ber ^auptoerfammlung be§ Seutfd^en SefyrerüerbanbeS für ßratn unb ^üftenlanb ift ber innige .gufammenfdjlufj ber beutfdjen Se^rfräfte be§ @üben§ öoKjogen morben. mären noef) nidjt alle im SSerbanbe oerjeidjnet, benen bie (ärfjaltnng bentfdjer ©dinlbilbnng unb bamit bie (Srfialtung beutfdjer fi'ultur, ja, mir möchten fagen, bež beutfdjen 18efi^ftanbe§ an ber Slbria in bie §anb gegeben ift; allein baž fann nur nodj bem iJfadjflang bon 9Xife= berftänbuiffeu jujufdjreiben fein. 3« ber Xat ift at(entt)alben baž SBebitrfniž nad; einer 23er= einigung (;erbürgetreten, unb gelingt e§, geringfügige ^»emmniffe au§ bem 3Bege ju räumen, fo fönnen mir binnen furjem fagen, ber Selfrerberbanb, ben mir bor brei Saljren afg Sollmerf für ba§ ®oIfgtum unb als @(^ü|er für ba§ ßeljrer^eim im ©üben gegrünbet ffaben, umfaßt alle beutfdien 2et;rer unb 2ef)rerinnen in ft'rain unb im Süftenlanbe. 2öie füllte baS and) anberS fein! ©rnfte ßeiteii mahnen an bie ernfte (Erfüllung ber nnS geftedten Slufgabe. ®eutfd)öfterreid) erblidt in benen, bie füblid; ber Sllpen als 3ugenbbilbner tätig ftnb, nid;t allein bie Slrbeiter am ©djmungrabe ber Stlbung, fonbern bie (Srljalter beS SSolfStumS, bie eifrigen gorberer ber nationalen ©liter, fpie^u ift ber einzelne ju fd;mad). 3Bol)I fann er im großen ganjen als mertbollcS DJlolelül gelten, gefonbert bermag er jebod; menig. ididjt ißolitif ift es, maS mir auf unfere ga^ne fd^reiben, fonbern lebiglid; baS Streben, baS nuferem SSoIfe ju maljren, maS unferem SS olle gehört. Sann nnS baS jemanb übelnefpnen? @e§en mir bod; um unS, mie es anbere madjen! — Unb ber jmeite |e[;re ßroed: Unfer 2et;rer^eim! ®a es fteljt, ba es bereits oielen Teilung gebracht ^at, — fodte eS nidjt bie einigen, bie für baSfelbe ben ©runbftein gelegt Ijaben? S)ie greube mar immer bie Söringerin beS griebenS unb ber SSerfö^nung. IDtöge fie eS and; fjier fein! @S gab bor brei Sauren nod; ©timmen, mir ftrebten mit ber ©rünbung unfereS SSerbaubeS ein ifS^antom an, um ber politifdjen Slrbeit ein ÜDiänteldien umjul)ängen. SBie ift bie @d)eelfutf)t jufdjanbeu gemorben! S)aS @übl;eim fte[;t; barnm fallen and; mir @d;ulter an ©djulter nebeneinanber fielen, biefeS fdjöne SBerf ju fdjü^en, ju bermalten. SBir ermerben uns bamit ben 5Danf ber leitenben SlmtSgenoffen, ben 5)anf beS großen ®eutfc^öfterreic^ifd;en Se^rerbunbeS. ®er ^riefter Se^rertag mar ein Uag ber Sintradjt, ein Xag innigen ßufammenfeinS. SBer eS meifj, maS ber 2e£)rer im SSoIfSleben bebeutet, mirb biefen ßetjrertag f)od; einfd;ä|en- Salb lüirb er mit feilten äöirfungen Ijeroortreten unb nidjt juleijt werben biefe auc^ im Unter* ridjMietricbe fühlbar fein. iRid)t im ©nfdflag etwa, wie ber gein0 nennen beliebte, wirb eg fiel; jeigen, fonbern in ber Segcifterung für bag 2lmt, in ber frifcfipulfierenben ÜÄetpobe. 2Ser fid) al§ Seil eineg (Sanken fn^lt, wirft anberg alg ber, ber nur bem leibigen IDfu^ obliegt. S)er oolle @infa| beg Sönneng ift für ben, ber feine Aufgabe alg beutfdjer Kulturträger erfaßt ^at, un* bebingte ißflidjt. ®a wirb nidjt gewogen, wie weit man gefjen mnp, fonbern e» wirb geforbert, fo weit ju gefjen, alg man geljen fann. Sn ber ©rfenntnig biefeg Umftanbeg war barum bei ber §auptoerfammlung beg SDentfdjen Sepreroerbanbeg and) ber beutfdie Sanbegfd)ul= infpeftor für bag Küftenlanb erfdjienen. ©elbft oon ber Ijo^en Slnfgabe feiner Stellung erfüllt, wollte er fein Streben auf feine Sefjrer übertragen. Sdjon fein Kommen Ijat bieg bewirft. Stäplenb ben Serbanb, Ijat er anc^ geftäplt bag SB ollen unb bie pabagogifefje Kraft. ^cnffiljer lcI|mirErbantt für Uraiu unb bas Kiijfrnlanb. . 91 m Samstag, ben 20. SJfärj, abenbg fanb in trieft bie üierte Tagung beg Sleutfdjen Seljrer» üerbanbeg für Krain nnb baS Süftenlanb ftatt. 9htg Saibadj, ©ottfebee, iß0fn unb Slbba^ia waren Vertreter ber Sebrerfdjaft erfd)ieiten, um an ben Seratungeu teiljimebmen; bie Sliitglieber beg ®eutfdjen Seljreroereing in Srieft waren faft oolljablig erfdjienen. Sou ben anWefenben ©äften feien befonberg genannt: §err £anbegfd)uliiifpcftor Sr. K a u e r * Srieft unb |)err ißrofeffor ®r. Siuber*£aibadj. §err fianbegfdjulinfpeftor Selar unb fperr Sejirfgfdjulinfpeftor ißeerS batten Segrnfpmggtelegramme gefanbt.* Ser Seridit be§ SerbanbSobmanueS §errn Subwig« Saibad) bejeidinet bie ©rnennung ber Herren Sr. Kauer unb Selar ju Sanbegfdmliufpeftoren für bie beutfdjeu Sdjulen in Krain, bejw. im Küftenlanbe als freubigeS ©reignig, nadjbem bie ©enannten bag Vertrauen ber £ef)rerfi^aft in boKftem Sliabe befipen. Sem Sericpte entnepmen Wir: Sauf ber rüfjrigen Sammeltätigfeit ber beutfdjwfterreicpifcben Seprerf^aft bei feftlidjen Ser» auftaltungeu, Konzerten unb anberen Slnläffen unb ber Dpferwilligfeit ber Seprerfipaft ift e§ gelungen, bie SJiittel aufjubringen, um in Soürana eine Sida ju erwerben: bag «Sübpeim ber bentfcpwfterreicpifcpeu Seprerfcpaft». Slnerfennung für biefe ©rrungenfepaft gebüprt Wopl in erfter Sink ben beiben Herren ipeer^Saibadj nnb Keffler«ÜDtanngWörtp. ©benfo mup bie banfeng* Werte felbftlofe SBirffamfeit beg Kärntner Seprer Omiutettg perborgepoben Werben. Sag Seinerträgnig bieler Konjerte begfelben, oft nampafte Seträge, waren bem Sübpeim gewibmet. ©anj befonberer Sanf aber fei an biefer Stelle bem §errn ©rafeu Sdjaffgotfcp für feine poepperjige Spenbe äugunften beg Sübpeimg auSgefprocpen. Surd) bie lepte ©epaltgrcgelung ber Seprer an ben Scpulbereiugfcpnleu, bnrep weldje bie oon ber gefamten Seprerfdjaft feit Sapren Oergeblicp angeftrebte ©leidpfteHung mit ben Oier unterften ©epaltgftufen ber Staatgbeamten in ibealer SBeife burip» gefüprt würbe, pat ber Seutfcpe Scpuloerein ein naepapmengwerteg Seifpiel gegeben unb biefer Bewegung gerabeju eine Srefcpe gefdplagen. SDttt froper Hoffnung barf bie Seprerfcpaft in bie Bufunft bliden, um fo mepr, ba biefe ©epaltgregelung bie Sutereffen ber gefamten Seprerfcpaft Öfierreicpg tangiert. Sem Sentfcpen'Scpuloerein fei oon biefer Stelle aug wärmfter Sanf aug* gefprodpen. (Sämtlicpe Stnwefeube erpeben fiep jum geiepen beg Sanfeg Oon ben Sipen.) Sn bag Programm beg SeprerOerbanbeg ift feit Sapren auep bie ©rünbung einer ^ilfgfaffe aufgenommen. Siefe foll baju bienen, bitnp Unglüdg« ober Kranfpeitgfätle in Piot geratenen Kollegen, bejw. Kolleginnen pelfenb unter bie Sinne 511 greifen. Sie bigperigen gnflüffe waren fepr fpärlicp. Um nun ergiebigere Quellen pt erfcplieffen, follen eigene feftlicpe SSeranftaltungen, Konzerte u. bergt., biefem gwede gewibmet werben. Slufferbem paben fiep bie ißerficperungggefeHfcpaft «©oncorbia» unb bie öfterreiepifepe allgemeine ©eamtenOerficperungggefeKfcpaft oerpfli^tet, bei eingegangenen Ser» fieperungen mit SJfitgliebern beg üerbanbeg ber ^»ilfgfaffe gewiffe Seträge abjnfüpren; bie Seprer* fd)aft foltte fiep begpalb biefer ©efetlfcpaften bebienen, um bie fpitfsfaffe ju fräftigen. 2lnt 14. SJlai l. S-finb eg üierjpg Sapre, bap bag für bie Seprerfcpaft unb bag Sdpulwefen in Öfterreicp fo bebeutungg* Oolle DteicpgOolfgfdjulgefep fanftioniert Würbe. Sw Sinne ber Sunbegleitung ift eg, bap bie einjelnen Sepreroereiue SSerauftaltungen treffen, bie niept nur ben Seprern unb Scpülern, fonbern amp ben * Ser ©cpriftleiter war burep Kranfpeit Oerpinbert, an ber SSerfammlung teiljuuepmen. S. ©cp. breiten äliaffen ber Seoölterimg bie Sebeutung biefež 3al)re»tagež ins rechte Sit^t rätfen. SHit bem SSunfcfje, e§ mögen fid) atte, bie bem Serbanbe noc^ ferne fielen, anfdjiiefeen jnr SSerteibigung ber ibealen ©üter unb jnr (Srfämpfnng beffen, tt>a§ bem Sef)rerftanbe nod) Dorenttjaiten mirb, fdjloff ber Dbmonn feine mit großem Seifntt anfgenommenen 9Inšfitt)rnngen. ®er Seric^t bež tperrn Satflmeifterä Serfiit’Saiba^ lautete fe^r günftig; eS tonnten K 150 ÜberfdjnB an bie §itfs= taffe abgefnbrt tnerben. 3n bie Stbgeorbnetenberfammtnng bež Sunbež tmtrbe ^>err S n b m i g ■= Saibac^ gemät)It. 9iad) längerer Debatte, an ber fid) bie §erren Snbluig«Saibad), 2Bo|et, 2nblnig«ißota, Srüdner, ®r. Sinber, ipfnrtfd)etter, ®ireftor ©totj beteiligten, imtrbe befdjtoffen, bie «2aibac^er ©djntjeitnng» atž Sereinžorgan bei^nbetjatten. S11 Stnžfdjnff bež Serbanbcž tmtrben bie bisherigen 3Jtitgtieber micbergemähtt, nnb jinar fotgenbe Herren: Obmann Heinrich 2nbiuig, 2ehrer in 2aibaih; Obmannftettoertreter SBobet, f. f. ^(hl^hrer in Srieft; 3ra''S Serfin, 2et)rer in 2aibad); ffahtmeifterftettnertceter 3ofef Sbreiner, 2ef)rer in iOtitterborf; Schriftführer Srnmm, Snrntehrer in Saibact); Schrift« führerftettüertreter §anž 2ofer, 2ehrer in Statjern; Beiräte 3ofef ißtot)mann, t. t. gath« lehrer in trieft; (Snftaü ®rifdhmann, f. f. 2ef)rer in Strieft; ®art 2nbtt)ig, f. f. 2et)rer in ißota; Sranj Sd;efdhart, Oberlehrer in ©ottfdfee; 2S i (h e t m 2: feintet, Oberlehrer in SJtorobijj. ®ie 2tngelegent)eit «9techtžfchnh* nnb «2ehrerfd)itlj« mirb auf bie 2agežorbnnng ber nächften SSerfammtnng bež 2ehrert)ereinež gefetjt. .'perr 2anbežfd)n(infpeftor ®r. Saner richtete jnm Schtnffe herjlictje, anfmunternbe SSorte an bie Stnmefenben. @r fagte n. a.: «SBir beutfdjen 2ehrer Šrieftž bitrfen nnž bitrd) tteintidje Singe nicht anžeinanberf)atten taffen; meint mir Oer« einigt finb, finb mir oiet ftärfer. Sežhatb fott bie näd)fte §anf)tOerfatnm(nng atte beutfchen 2et)rer Oereinigt fehen». UÖEiitß Sfit^ienretfe nadj ^ttrin^en. Sßon 'Itiiton .t>crflct. II. S3on Sojen biž ©ifenad). Sojen! SBetch anmntigež Sitb! Stingž nm ben Satteffet ein S'ranj hoher Serge nnb inmitten, eingebettet in Söeinberge nnb Obftgärten, bie frennbtiche Stabt. ®ž ift SRittag. Sie Sonne, unter beren Strahten ež nnž noch uor wenig Stunben auf bem Sobtadjer gelbe fröftette, Oerbreitet hier eine SBarme, bie nnž ahnen Iaht, mie ež locht im guti nnb Stuguft ba fein mag. Ser iparfftrahe fotgeub, gelangen mir an Stutagen mit üppigen ißftanjen bež Subenž üoritber auf ben 3Batter«ißta|, ben baž feböne Senfmat SSatterž oon ber Sogetroeibe jiert, beffen (Meburtžhanž ber Sogeimeiberhof bei bem Orte SSaibbrüd fein fott, an bem mir üorüberfuhren. greitid) hat man in neuefter 3dt in uerfd)iebenen anberen ©egenben atte ©etföfte mit bemfetben Stamen entbeeft. 9tn biefen ißtap ftöht bie prädjtige ißfarrfird)e, baž fchönfte Sanmerf Sojenž. Schon baž 9tuhere bež ©ottežtjaufež feffett baž 9(uge bež Sefdjauerž, üor altem baž folgerechte burdhbrochene Surmbadj. gn bem breifchiffigen Snnern, mohiu burdh bie fchmaten, mit ©tažmatereien gefchmüdteu genfter nur toenig oon ber 2id)tfütte, bie aufsen attež überflutet, ju bringen oermag, fühlt mau fidh fogleid) anbächtig geftimmt. SBie bodj bie ©otif, bie Sunft bež gtäubigfrommeu SRittetatterž, noch heut auf nnž ju mirfen Oermag! Saž Süfter«©rhabene, .öimmetanftrebenbe biefer Saumeife muh alfo tieffcf)Iummernben ©efühteu unferer Seele eutfprechen. Son ben bemerfenžmerten S'unftmerfen im gnoern ber Sojener Sirche finb befonberž bie Sanje!, baž oon einem Schüler Sijianž tmrrührenbe 2l(tarbitb unb jmei neue fdjöne gtügetaltäre ju ermähnen. Stuf bem ißtahe üor ber Širche erhebt fid) ein Stanbbitb Seter tOtahrž, bež «SBirtež an ber SRat)r», an beffen ©ehöft nnž Oormittagž ber 3ug Oorbeiführte. ©r ift in Sojen 1810 oon ben granjofen ftanb« rechttiih erfihoffen loorben. fttun fchtug id) ben SBeg jur Satferbrüde ein. Sa ich für Sojen teiber nur menige Stunben Seit hatte, fo looltte idj menigftenž bie berühmte 2(užfid)t Oon ber Satfer auž genieheu, bie ich f^)011 fD °ft im Silbe belounbert hatte. Salb ftanb id) an bem raufetjenben Sache, ga, ba mar freitid) attež nod) loeit herrtither, atž ež auch heften Sitber ju jeigen oermögen. Srüben auf bem rechten Ufer fiet)t man, hatboerfteeft im ©rün ber Säume, bie ,‘päufer Oon ©riež, linfž unb redjtž Oom Sache, fomett baž Sluge reicht, biž hinauf jn ben flöhen, bie baž Sat um« fäumen, behnen fich SBeingärten hin, auž benen lucihe ©ebäube hernieberfchimmern. Stotje Sdjtöffer unb atteržgraue ittuinen, bie auf ben nahen Sergen thronen, Oottenben baž tjendid)6 Sitb. Unb erft, föenn man )"td) auf ber Satferbrüde gegen Sojen feljrt! ®a bat man bie nicht mit Unrecht üietbehnmberte 3tnbficht gegen beit «Schiern unb ben Ütofengarten. ^m Sorbergrunbe bie Stabt, baljinter anmutige §öhenjüge mit SBeingärten unb meiplinieuben ©ebäubeu unb al§ Slbfcfilufi bie jacfige Litauer bež Schiern unb 9tofeugarten, jeht gerabe in jenen prächtigen graublauen garbton ber gerne gelleibet, ber manchmal in Sllpeugegenben ju bettmnbern ift. @in übertnältigenbeb Silb, an bem man fich nicht fatt feheu fann! 2Bie mag baš erft bei Sonnenuntergang fein, menn all bie 3aden unb Körner im ©olb unb ißurpttr beb SUpenglühenb leuchten! Sin bem liufen Salferufer jieht fich eine hpe SBa ff er matter IhiU auf ber man eine prächtige ißromenabe angelegt hat. 28er einmal biefen ißfab getoanbert, bem toirb bie lanbfcfjaftliche ^errlichleit, bie fith ba Oor feinen Singen aubbreitet, unbergepidh bleiben. 3ur Sinfen raufcht ber Sad). S)ie ©erßllhalben jur Seite, bie Schuttinfeln int Sette taffen unb ahnen, bajt er nicht immer fo frieblid) toie je^t bahinftiep. ®ie SBafferntaner ift üou üppigem Orün überwuchert, in bem gahlreidje flinfe @ibed)fen, bie fid) im Sanbe ber SBege fonnen, bei unferen Schritten üerfchwinben. 3tt unferer Stediten fehen mir längb ber ißromenabe Silleu, bie attb Dbft= unb SBeingärten auf bie entjüdenbe Sanbfdjaft ht'taubfehen. @ine ßtrrbe ber ganjen Stnlage ift ber neue Sattrinbbrunnen. Son bem SBege auf ber SBafferntaner red)tb abbiegenb, fommt mau bttrch ben mit Sojen jnfantmen« hängenben Drt Swölfntalgreien mieber in bie Stabt jurüd. Sinfb oort ber genannten örtfchaft beginnt ber Soben fcfjon allmählich ju fteigen. gd; befudhte noch bie Sau ben gaffe, auch e^ne ©ehenämürbigfeit üon Sojen. 3« beiben Seiten ber Strafe ift baS Srbgefchop aller Käufer ju Saufgemölben aubgebaut, bie bttrch «Säulen gegen bie Strafe begrenjt finb. Stecht angenehm berührt uni beim SBanbern burch bie Sauben bie per herrfcheube Sühle. Sinb mir hoch lauge genug int Sonnenbranbe gegangen. Unterbeffen mar bie Stnnbe herangefomnten, in ber ich fr™1 herrI*chen Sojen Sebemohl fagen muffte. Salb fafj ich im Sage, ber mich norbmärtl führte. Stafd) mar mieber granjenlfefte erreicht unb nun begann bie intereffante gahrt über ben Srennerpap hinter granjensfefte beginnt bie Saf)n halb ju fteigen unb tritt in eine enge Schlucht, bie «Sachfenflemme», fo genannt, Weil hier im galjre 1809 bie tapferen Stroter 500 Sachfen bom SefebPrefchen Sorpl fingen. SBir fahren nun an ©rauitbrüchen öorüber, erreichen ben bereit! faft 200 m höher all granjensfefte liegenben Drt 3)1 an iS unb fehen beim Sabe SDt ä b e r S bie gefte SBelfenftein, bie einen reijenben Slnblid bietet. Sann geht eS über ba! trodengelegte Sterjinger SJtooS, bon bem bie für gnngfern unb gunggefeflen wenig erbauliche Sage geht, ba§ bie Seelen ber alten lOtäbchen im SJtoore il)r SBefen treiben, mährenb ^i6 ber fpageftolje SBolfen fchieben unb ^agelförner jählen müffeu. Sa! junge ißärchen in meinem SBagenabteil, ein fefcher @injähriger unb eine gnnSbruderin, bie au! bem ©röbnertal fommt, fcheiut aber feine Stift ju haben, bie 3aht biefer geplagten armen Seelen einft bermet)ren ju wollen. Sterjing, in einem Salbeden gelegen, ift erreicht, günf Säler bereinigen fich W613“ halb ber Drt ein Saututelplah ber Souriften geworben ift. Sie Sahn fteigt je|t noch rafcher all bisher. SBir gemimten halb bie §öhe bon 1000 m unb gelangen nach ©offeufafj — ber Ulame erinnert an ba! Solf ber @oten. SBelcher ©egenfatt ju ber üppig entfalteten Segetation bon Sojen, bie mir bor furjem beWunberten! §ier blühen bie Säume erft. Dtnn beginnt eine höd)ft romantifche gahrt. Sie Sahn macht einen grofjen Sogen, um eine gewaltige Steigung ju überminbeu, e! eröffnen fich herrfi^e 2iuSblide auf §öhen unb ©letfcher, man burd)fährt einen Sunnel, ber 3/4 eine! Greife! umfap, unb erreicht ScheHeberg. Son hier erblidt man in ber Siefe ba! fdiön gelegene ©offenfap Sie Strafe bleibt tief unten, ber gluh ebenfall!, man fiep immer bie SBinbttngen ber Sinie, bie man jurüdgelegt Ijat o^er noch erreichen Wirb. So flimmt ber 3ng ju bem über 1300 m hoch gelegenen Srennerbab heran. Sie Säume in ber Umgebung be! grofjen Rotels haben noch «i^i einmal au!gefgriebrid)«©tra^c fammette fid) ber SOtenfdienftrom, um tmr bem Unmetter gefcBä^t 511 fein. 3d> mifcbte mict) unter bie fpim unb ftermanbetuben unb überlegte, mag man unter fotdfen Umftänben aftenfattg anfaugen fönute. Sie ©etjengmürbigfeiten ber ©tabt anf(ptfud)en, bag tief) fid) bemertftetligen. Sag «©otbene Sad)t» an ber alten Stefibenj (jept ein ftabtifdjeg (Sebäube) burfte uidft üergeffen merbcu. Hub bag mar jum ©tüd auc^ nic^t meit tmu ben «Sauben» entfernt, feilte glanzten bie Dom Stegen ab« gemafdjeuen Pergotbeten Supferptatten beg ©rferg mirt(id) mie fautereg iDtctatt. Hub — 0 SBuuber! Ser Stegen lief; uad). @0 tonnte man alfo menigfteng einige ©affen Don 3»ngbrud burdjmanbern, tior altem bie SJtaria«St)erefien»©traf3e big jur Sriumptjpforte, metc^e bie ©tabt 1765 bei ber SSermäfitung Seopotbg II. erriditete. SSon bem SIngbtid auf bie Serge beg Storbcng mar aber tjeutc feine Siebe. Stau ging id; pr ^offircBe. Ser Sau ift ptar nid^t Pon Sebeutuug, tjerrtid) aber bag ©rabinat SJtajimitiang I., metdjeg bag 3111,ere birgt. @g ift uad) beg fnnftfinnigen Saiferg Eingaben nod) ju feinen Sehweiten begonnen, aber erft gegen ben ©djtuB beg 16. 3ot)rt)unbertg Oottenbct morben. Stuf bem ctma 4 m taugen ©arfopbage fiet)t man bag ©rjbitb beg fuienben Saiferg. Sie ©citenmänbc jieren 24 prädjtige Stetiefg aug meijfem SJfarmor mit Sarftettungen Pon Sreigniffen ang bem Sebeu SJtajimitiang. Steid) an giguren fiub befonberg bie ©cfjtad)tenbitber. Hm bag ©rabmat ^erum fielen 28 ©rjftaubbitber — ade in Sebenggröfje — Oou gnrfteu unb gürftinnen aug bem tjabgburgije^en Stamme ober üon großen §etben. SJtiiftermerfe unter biefen finb befonberg bie ©tatueu S|eoborid)g beg ©ro^eu unb Strturg, beibe non bem groffen Starnberger ißeter Sifdjer. — 3m Hufen @eitenfd)iffe ber Sircbe erbtiden mir bag SJtarmorftanbbilb Stnbreag £>oferg, ber feit 1823 t)ier beftattet ift. Stedjtg unb tinfg neben itfm rutjeu feine ^ampfgeuoffen non 1809, fpafpinger unb ©pedbadjer. Stud) ein ©nfet ^»oferg, ber 1848 fiel, ift in ber ipoffirdfe begraben. Siefe ift atfo reid) an t)iftorifd)en ©rinnerungeu. 3» 't)r trat and) bie Sod)ter ©uftan Slbotfg, Königin ©tjriftine oou ©djmeben, 22 3of)re nod) bem Sobe itjrcg Saterg jum fatI)otifd)en ©tauben über. Sn ber Statfe ber tpoffirdfe Hegt ber fd)öne ^ofgarten mit prächtigen atten Saftanien« atteeu unb fdjönen ©nippen non Sttpenpftanjen. Sa tonnen atfo and) biejeuigeu, metdjen eg nid)t Pergönnt ift, bie lieblichen Sinber gtorag auf ben tpötjeu anfjufudien, bag SSadjfen unb Stühen berfetbeu im Sate bemunbern. Unterbeffen hotte fid) ber Stebel fo meit prüdgepgen, baff man Born Stennmeg, ber fich Born .^ofgarten aug am 3>"t t)tnHef)t- bag gegenübertiegeube Ufer erbtiden tonnte. SSeit au ben £>öt)eu hinauf tonnten bie Stide aber noch nicht fdjmeifeu. Sa ich bie Steife nachmittagg fortfe|en mottte, fo befchtoji ich, nur menigfteng nod) bag groffe Stetief Pon Sirot im ©arten ber Sehrerbitbnngganftatt anpfehen. 34) empfehle alten Sollegen, bie einmat nad) Snngbrud fommeu, bie Sefichtigung biefer ©ebengmürbigfeit ja nicht p Perfäumeu. SRir bereitete bie eingetjenbe Setradjtung einen grofjen ©enuh- Sag Stetief, bag ber ©hmnafiatprofeffor 3oh- ©chuter angführte, bebedt eine gtadje non 91 m2, ftettt atfo Sirot im SRafjftabe 1: 75.000 bar. Sie .fpaupttäter finb fo breit, baf) man barin gehen fann. Sie grofjen ©een finb burd) Sßafferbeden bepidjnet. Sag Stetief mirb and) in geotogifi^er .öinficht baburd) fet)r inftrnftio, bah bie ©teilte, bie pm Stufbau Der einzelnen ©ebirggftöde beuüht mürben, birett ang ber betreffenben ©egeub ftammen. Unb nun Ipt ißrofeffor ©chuter and) bamit begonnen, bie Serggrnppen mit ben d)arafteriftifd)en Sltpenfräutern 511 bepftanjen. ©0 ift atfo ba ein Setjrbehetf für bie §eimatgfunbe gefdhaffen, um ben mau 3nn3brud beneiben fann. SSenu man hier ben Mnbern bie Säter, bie Söffe, bie ,flöhen pigen fann, bag ift freilich ein fdiöner Übergang pr ^arte beg Sanbeg. Unb mie läfjt fid) bag Stetief im Unterrichte aug ber ©eotogic unb Sotanif benü|en! Ser gteih beg ©rbauerg, ber feit ettua 20 3nhreu bamit befchäftigt ift, uerbient aber and) unfere Setonnberung. Stehen bem Stetief tpf mQU in teater Seü e'neit fßanittou errichtet, tßon bem Sfatfon begfetben fann man bag ©anje auf einmat überbliden. Sie Safetn mit ben Stamen ber tmdjtigften ©täbte iifto. ftnb bon f)tet mt§ tefen. ®ie ©otrne fjat fic^ mm enblicf) bo^ bitrd)“ gebrochen imb beteuertet mm ben fcTönen ©arten mit bem rerrticTen Štetief. ©ž ift, atg ob fie mir bamit eine greube macTen loottte. Sie fctieiut ju toiffen, »oie fe^r mir bie ©eograprie am §er$en liegt. 9tun mar e§ aber 3eit, jum 83arut)of ju eilen, loo um fjatb 4 Uljr ber 3>i9 nacf) SW ü n e n abging. 3e|t fuhren mir im breiten lluter^untate batjin. Salb mar bie alte Satinenftabt ^ aIt erreicht, bereu Sürme mit ben grünen Supferbädiern bem Orte ein ftattticE)ež Stnferen geben. Sie Sage ift reijenb mie ba§ ganje Sat, ba3 mit Sörfern unb Stnftebtungen befät unb mortangebaut ift. ©drtoCfer unb StircTen grüßen überall bon ben ipören rernieber. ißon @ m a ^ au, mo bie Sttgger einft ©itberbergloerte Ratten, ift befonber» eigenartig ber ©egenfa^ jmif^en ben bemalbeten ©djieferbergeu be§ ©übeng unb ben fafften ®atf£)öngeu im Worben. S8ir erreid)en ^senbadj, bon mo aug man p bem rerriii^en Sti^enfee gelangen fann. Salb erbtiden mir nun bag S'aifergebirge, bag namentticT je|t materifet) beteinTtet ift unb fommen uadf Srigtegg, bag fid) bnrd) eine t)errtid)e Sage auggeicTnet, ebenfo bag naife Wattenberg, ^n SSörgt mußte id) umfteigen, ba ber bigtjer benu|te 3ll9 bad) ©aljburg meiterging. ©in elenber ißerfonenpg braeßte nng nun naiT ber ©ren^ftatiou Sufftein, mo megen ber ©epadgrebifion ein längerer Stufenttjatt ift. Stuf fteilem getfen thront bie fe|t aufgetaffene geftung, im Dften feßen mir bag mäditige Saifergebirge gan§ naße. §ier unb in ben näi^ften Stationen ftiegen überall Slugftügter aug SWündjen ein, bie ben freien Sag benutzen, um bie f)errtid)e Ültfienmelt aufjufudjen. 3mei Samen, bie im Saifer« gebirge maren, jeigen fi^ bie jet^t im Wbenbfonuenfdjeine gtänjenbeu ©pigen ber fernen 93erge. Slug ißren SBorten unb SOiienen ift eine große ®egeifterung für bie fpöfjen ju erfennen. Sein SBunber, baß mau fid) au ber ßerrlidfen Statur nii^t genug fatt feßen fann, menn mau lange in bie großen ©täbte gefperrt ift. Šei ber Station S rannen bürg Ijüren bie Sllpen aHmä£)lid) auf. ©g folgt biel SBalb. Ser Slbenb bricht ßerein, ber ben Slugbfid ßinbert. Um 8 Uljr langen mir in SJtüudfen an. Wacß einer ©tunbe felgte idf bie ffralgrt über Würnberg fort unb mar um 3 ltf)r früf) in bem baprifdjen ©renprte Sid)tenfetg, mo id) big ßatb 8 Upr märten mußte. Widjtg ift unangenehmer alg berartige Slufentlfalte. Sllg ber SDtorgen hämmerte, ging idf in bag ©täbtdjen hinein. ®g ift ganj intereffant. Sin ben beiben ©nben beg langen unb fchmalen SWarfteg befifjt eg noch bie alten Sefeftiguuggtürme. gn bem höher9rfegeueit Ortgteile erheben fid) jmei ftattliche Sirchen, eine fathofifche unb eine proteftantifche, fehlere ift ein Weubau. SWau treibt hier üiel Sorbmareninbuftrie, ber Drt befi|t and) eine gachf<^ule für biefen ©rroerbgjroeig. ilng Öfter« reichern muß eg auffallen, baß hier ade 3rleifd)hauer Sier brauen unb augfdjenfen. Sluf ber gahrt üon Sichtenfelg big So bürg fiel)t man oiele Ipäuferroänbe mit ©chiefer befleibet, ein 3eid)en, baß mir nng in einer rauhen Sage beftnben. Sag geigen auch ^ie erft in Slüte fteßenben Slpfelbäume unb bie fahlen fflureu. ©anj naße neben ber Salju meibet eine ©djafherbe. Ser Schäfer Ipt noch feinen Sarren, mie man eg manchmal auf SDtärdienbilbern fiept. Wttu fommen mir halb ing SB e r r a t a l unb bamit in bag ©ebiet, meldheg bag 3iel unferer fangen ffmfpd ifi- Wacp Worben pin erbliden mir bie fanften Ipöpen beg Spüriuger SB alb eg, ber nng pier alg langgejogener Wüden mit feiepten ©infepnitten eutgegentritt. SBir fahren im SBerratal bapin, paffieren bie freunblicpen ©täbte ^ilbburgpaufen unb e i n i n g e n unb fommen enblicp naep © i f e n a dp. tmte jEirfiEnmEfliutie. SSon Sllotg Gpptd). ©ine gemaltige Semegung gept bitrcp bie päbagogifcpe SBelt; ein mächtiger Srang nach ©r« ßnbung befferer SWetpoben maept fi^ geltenb. Sie Urfacpe ber großen neuen päbagogifcpen ©trö« mungen liegt mopl in ben 3etitierhö(tniffeu: bie SWaffen beg Soffeg neigen fiep gegenmärtig mepr bem Wealigmug ju unb nur bag, mag praftifcp ift unb im Seben Slnmenbung finben fann, mirb üon ipnen mit SeifaH anfgenommen. SWan muß fiep unmiKfürlidp ber SBorte unfereg großen Sicpterg ©epilier erinnern, ber in feinem «Seil» fagt: «Sag Sllte ftürjt, eg änbert fi^ bie 3eit, — Unb neueg Seben blüpt aug ben Wuinen». Slucp in ber päbagogifcpen SBiffenfcpaft jeigt fiep bemalen ein ©türmen unb Srängen, and) in biefer befunbet fid) jept eine Strt üon «Sturm« unb Srang« periobe» mie pr 3eit ©djilterg unb ©oetpeg in ber Sidptfunft. Weite ©rfenntnine breepen fiep S3apn, neue Wtetpoben treten in bie ©epranfen unb üerbrängen bie alten. Sefonberg im mürbe gang mit bem alten ©pftem gebrotpen; bie bigperige ©dpablone ift abgetan morben unb üon gang anberen, entfdpieben meit beffereu ©eficptgpunfteu mirb nun auggegangen. SBie eg aber fcejonberž bei Steuerungen ijäuftg tiorfommt, fo üerfoKen ntoncEje aucf) beim 3e'^lien Uon einem @jtrem inž anbere. Übereifer mirb bor lauter ©ebanfen über bie neue ßei^etnuet^obe ber übrigen ©egenftäube faft üergeffen; fie fcEjreiten einftmeiten nur nod) fo nebenher unb müffen fief) begnügen, im §intergrunbe ein tßtäijdjen einneljmen 311 bürfen. «®až Statur» ift ež, metdež je|t fo uiet Oon fic^ reben mad)t. ®iefer Stusbrud mili für baž ,3ncf)lten in ber ißolfsfdjule nid)t redjt gaffen. SJtau mu§ babei untuitlfürlid) baran benfen, ba^ fid) bie ©djüler öor einen ©egenftanb binfe^en, it)n betrauten unb bann beit» felben genau fo, mie er erfdjeint, ftreng nad) ber ißerfgeftibe auf bem ^agiere jur SarfteKung bringen. $a§ finb bie ©d)üter aber bodi uidjt imftanbe! ©elbft au^erorbenttici) für baž 3üd)ne'i beantagte ©Ritter Oermögen obue tßorübungen faum einen btofe angefdianten ©egenftanb ooltfommen richtig 311 3eid)ueu. ÜDtit S3etebrnugcn über bie ißerfgettiue mirb man aber in ber SBotfžfdgde mag= batten müffen, meit bie Slnffaffungžfraft ber ©dgiter nid)t bioreicbenb ift. Sag Btidjnen natb ber neuen Sötetbobe mirb, oornebmticb auf ber Unter« unb tDtittetftufe, barin beftetjen, ba§ ber Sebrer beu Sinbcrn Staturformen oor3eicbnet; bie ©djüter merben bann, uadfbem 00m Sebrer auf ben mirfticben ©egenftanb biogemiefen mürbe, üerbatten, beu Oorge3eid)neten ©egenftanb nai^3ubitben. Siefer uotmenbige Sorgang macht unž barauf anfmerffom, ba§ baž ©djtagmort «Sag 3e'^nen nad) ber Statur» für bie Unter« unb SJtittetftufe nicht gaii3 geeignet erfdieiut. ©g fottte für biefe Unterridbtgftufen mobt beiden: «Sag 3eid)lteu Oon Staturformen.» Unter biefem Slugbrude ift teid)ter 311 öerfteben, ba§ eg fid) nach ber neuen SJtetbobe auf ben genannten Unterriditgftufen nm bag Stadbbitben üorgeseidjnetcr Staturgegcnftänbe banbett. (©dgufj folgt.) BuTc^riffen ©rnennnng. Ser .ßerr SJtini'fter für fiuttug unb Unterricht bat bie Sebrerin an ber ftäbtifeben SJtäbdienootfgfcbute mit beutfd)er Unterrichtg» fgradie in Saibad) gräuteiu ©abriete ßibricb unb bie Sebrerin an ber SSotfgfdmle 311 @t. SKartin bei Srainbnrg unb beseitige ©nggtentin au ber SJtäbcbenübuuggfcbute in Saibad) gräutein tötarie ©fabernö 3U Übunggfibuttebrerinnen au ber t. f. Sebrerinnenbitbungganftatt in Saibad ernannt. 9lu§ öent ©djutbicnftc. Ser f. f. Sejirfg« fdutrat in Stabmanngborf bat an ©teile beg nad Sarbig abgegangenen öbertebrerg ^»errn Sttfreb ©ifenbut bie abfotbierte Sebramtgfanbibatin grt. §etene SJtarguife oon ©osani 51« grobiforifdeu Sebrerin an ber SSotfgfdute in SBeigenfetg ernannt unb bie befinitioe Sebrerin grt. ©ifeta @if enbarbt mit ber interimiftifden Seitung ber ©dute betraut. äOberlebrer £. ^ofgifdjit f. Sttg man im Igabre 1903 baranging, in St^ting eine beutfde ©dute 31t grünben, tam aug Dberöfterreid ein SJtann, bem man bie edte ©dutmeifterfeete aug ben Singen tag. 3bm ütarb eg befdieben, bag SBerf 31t beginnen unb aug3ugeftatten. Sttg ©in« ftafjler bat ber SBadere begonnen, alg Sbertebrer ber oierfiaffigen ©dute geeubet. ©eiten bat jemanb eine @ad;e mit fotdem ©ifer unb ©efdjid gefaxt, mie ber Serbtidjene bag beutfde ©dutfdifftein in ©aöa bei Styling, ©erabeaug rubern mit fiderem S3tid, mit fefter ,‘panb, oerftanb er eg, jeber ©turrnmoge augsumeiden, big er fein 3iet erreidte. Unb nun, ba er fid; beg ©rfotgeg t;ätte freuen tonnen, muffte er oon ber ©tätte meiden, auf bie fo mander ©dmeifftropfen gefallen, ©in berbeg ©efdid! Sa ihn bie ©dioftc bedt, ift eg l^tiffetruncjen. ißftidt ber Seutfd;en in ffrain, feiner für alte feiten in Sanfbarteit 311 gebeuten, beim er t;at ang Sžidtg ein SBerf gefdaffen, bag bauernben Seftanb bat- Sie Sefer ber «'-Blätter für ben Stbteitnnggunterridt» finben eine eiugel;enbe ©ditberung über ipofpifditg SSirfeu im 3at;r« gange 1906 gapitet «S3on ©dute 311 ©dute»; «@ine ©inftaffige smifdeu ©tat;t unb ©tein». geftucrfammlnng in Sricft. 3ur Seier beg 40jährigen ©eftanbeg unfereg Steid;güotfgfdut« gefe^eg oeranftattet ber «Seutfde Sef;rerüerein in Srieft» eine befonbere geier, auf bie fdon je^t aufmertfam gemadt mirb. Sie geftrebe mirb fßrofeffor Stubotf ©. ißeer3 batten. Scr beutfde 2ef)rerocrcin ©ottfdcc tjält am 7. Slprit im tBotfgfdutgebaube feine Ofterber« fammtnng ab. Sefonbere ©intabungen merben nid;t auggegeben. «Slug .^apbug Scbcn». ©in geftfpiet für bie gugenb 3ur 100. SSieberfebr feineg Sobeg* tageg Oon SJtattjitbe SJteifug mit S3enü|uug |>at;bnfder SKetobien. ©inganggdor unb Se« arbeitung ber ©cfänge Oon ißrof. §ang SBag« ner, ©bormeifter beg ©dubertbunbeg, erfdeint Stnfang Stprit im Vertage ber f. u. f. ^)of«garto« grapbifden Slnftatt oon ©. greptag & S3ernbt, SBien VII/i, ©dottenfetbgaffe 62,311 bem mäßigen ißreife oon KT— für bie ißartitur, 20 h für bie ©ingftimme unb 20 li für beu geftfpiettept. i SSir machen bie ©dutteitungen unb Sebrförper barauf aufmertfam, bamit fie red)t3eitig bieg 3itr SSeranftattung einer mürbigen, ber Sebentnug beg Sageg angemeffenen geier febr geeignete geftfpiet fid berfdaffen fönneu. 2eljr6ef<ü)tguttg§prüfunge)t für rtügemeiue ^oI!§= itnö für Šurgcrfdjulcn. ®ie auf ben termin fatlenben Se^rbefä^igmiggfirüfungen für allgemeine ®d11'§« unb für 33ftrgerfcf)ulen in Saibac^ luerben greitag ben 16. Slfiril 1909 unb au beu baranf folgenben hagelt abgefjalten tuerben. Sie gehörig inftruierten ©efucbe um ßulaffung ju biefen Prüfungen finb im SBege ber ©djulleitung bei ber Borgefe|teu Sejirfžfdjulbe^orbe rechtzeitig einzubringen, bamit fie fpätefteus bis zum 10. Slpril ber !. f. ißrüfungSfomtniffiou übermittelt tuerben fönnen. ^ene St'anbibaten unb Sanbibatinnen, bie ihre ^u^ffuugšgefncbe rechtzeitig eingebracht haben, tuollen fich, ohne erft eine befonbere Sin« berufung abzutuarten, greitag beu 16. Ülftril um 8 Uhr früh Zum beginne ber fchdftlichen ißrü« fuugen in beu hiefür beffimmten üiäumlichfciten ber f. f. Sehrer« unb SehrerinneubilbungSauftalt eittfinben. Unterricht in ben tnciblidjeu .önnbarbciten. Ser !. f. SanbeSfchufrat für .frain hat in 91b« änberung be§ 9^orma(tehrf)(ane§ nom 25. Seft« tember 1886, 3- 2439 ex 1884, hinfichtlicf) bež Unterrichtes in ben tueiblichen .ßanbarbeiten der« fügt: 1.) Ser Unterricht in ben tueiblichen .fjanb* arbeiten hat au allen Kategorien ber allgemeineu Solfefchulen im ztueiten Schuljahre zu beginnen. 2.) Sie tuöchentliche ©tiinbenzaf)! für biefen Unter« rieht im zweiten Schuljahre beträgt an ungeteilten breiflaffigeu Solfsfdiulen 2, au ben fünfflaffigen, fechsflaffigen, fiebenflaffigen unb acf)tf(affigen ißolfSfifiulen je 1 Stunbe. übrigen bleibt baS tiom Dtonnallehrfilane für bie tueiblichen .fmuborbeiteu angefehte tuöchentliihe Stunben« austnaf, an alten Schulfategorien unb in allen Klaffen unberührt. 3.) SaS Dtähen hat an allen Kategorien ber allgemeineu $olfSfc£)ulen mit bem fünften Schuljahre zu beginnen. 4.) SaS Stereu unb baS SluSuäheu beS 9te|eS hQt an beu fech§« bis atfitflaffigen Solfsfchulen in .'pinfunft z« entfallen. Sie babtirch getuonnene 3eit ift auf baS Stäben, ferner auf baS ©infehen unb Stoffen fchabhafter SBäfche zu uertuenben. ©ine Sehrerfahrt mit ©jctrnfaloubnmbfcr Uerauftattet auch in biefent 3nhre (12. bis 30. guli) Kollege SBagner, SSalbenbnrg in Schlefien. Sie 19 tägige, hudjintereffante ©rljotungS« unb Stu« bienreife, bie in ©eineinfcljaft mit ber beutfehen Sourifienüereinignng auSgeführt tuirb, berührt ©entta, Stizsa, Sötonte ©arto, Sljaccio, 9tom (3 Sage), Steapel, ißontpeji, ©apri, Palermo, SuniS, Karthago, SJtalta, Saormuta, SJteffina, Korfu, Sattaro, Spalato unb fchlieht in SSenebig. Sie ganze Sour, Scfuffsplats, ©ifeubahnfahrt II. Kt., §oteltogiS unb SSerUftegitng, infl. Sifd)= mein, fotuie SBagenfahrten, gührttng, SootS«, ©iutrittS« unb Srinfgelber foftet 350 9JU. Steife« luftige Statur« unb Kunftfreunbe unter beu Kol= legen unb Kolleginnen erhalten bei Bezugnahme auf biefeS Blatt foftenloS ausführlichen, reich« iHuftrierten fßrofpeft bttrih Sehrer 91. SSagner, SSalbettbttrg in Schlefien. Steffelthal ober Steffeltal? gn biefer grage hat fich Schriftleitung au ben SlUgemeinen beutfehen Spradjuerein gemenbet. 9lm 11. SJtärz traf fobann aus Bonn folgenbeS Schreiben ein: «Sepr geehrter §err fßrofeffor! SoUiet id) meip, gibt eS über bie Stechtfdjreibung ber Ortsnamen noch fr'ue ©inigung, fo bah alfo gilt, toaS im Buchbrnderbuben S. XV bei ber ,Schreibung Uon ©igennamen' fteht: ,Ortsnamen bleiben in ber Stegei unüeranbert, befonberS in beu gälten, loo gleid) lautenbe, aber bisher Uer« fdjieben gefchriebene Stamen nebeneinanber flehen, Z- B. ,9tothenburg ob ber Sauber', aber: ,9toten« bürg a. b. gulba'. gm übrigen hat fich ein gleich« artiges Berfahren ber tierfchiebenen beutfehen Staaten bei ber Behanblung ber geographifchen ©igenuameu, bie bisher mit ,t£)' gefdjrieben mur« beu, nodj nicht herauSgebilbet. SBie SBürttem« berg hat neuerbiugS auch Baben in Ortsnamen, bie bisher mit ,tb' gefdjrieben mürben, bie Schreibung mit blofjem ,t' angeorbnet. Somit finb biefe Schreibungen ohne ,f)' natürlich auch für bie beutfdje SteidjSpoft amtlich gemorben, Z. B. in ,Salheim, Schöntal', gm übrigen behält bie SteidjSpoft noch Schreibungen mit ,th' bei, z- B. in ,goad)iniSthal, Stothenbadj'. gn 3u« fammenfehungen mit Sal, bie nicht Ortsnamen finb, barf fein ,tb' ftehen, z- ,Stheintaf, Sahn« tal, 3>Krrtal.' SJtit beutfehem ©ruhe Dr. phil. g. ©ruft SSülfing.» — Semnad) ift bis auf loeitereS «Steffeltljal, ©bentljal» z11 fchreiben. Ser ©rcifSmalbcr gericutnrS. 91n ber Uni« üerfität ©reifSloalb finbet aud) in biefem gafjre uom 5. guli bis 24. guli ein gerien= furfuS (XVI. gahrgang) ftatt. Sie gädjer finb folgenbe: ^hDnrtif (fßrof. tpendenfamp), Seutfdje Spradje unb Siteratur (ißrof. geller, ißriuat« bozent Sr. Baefede), grauzöfifch (93t. fpieffiS), ©nglifch (93tr. SJtontgomerie), Sleligiou (Kon« fiftorialrat ißrof. ßauhleiter), ißh^DfDhhie (^rof. Stehmfe), ©efdjiihtr (fßrof. Bernheim), Kunft« gefchichte (ißrof. Semrau), ©eologie (ißrof. gaefel), ©fjemie (Brinatbozent Sr. Streder), ißhhfif (Sßrof. Starte), Biologie (ißrof. KaHiuS), Botanif (fßrof. Schütt), ißhhfiolDgie (ißriuatbozent Sr. SItangolb), |)hgieue (©eheimrat fßrof. Söffter). Sen Bor« lefungen zur Seite gehen zoologifche, botanifche, phhfdalifdje Übungen, bezm. ©jfurfionen, pftjdjologifcheS Seminar, franzöfifdje, englifche, beutfehe Sprachübungen. Ausführliche Programme finb nmfonft unter ber Abreffe «gerienfurfe ©reifSloalb» 511 erhalten. 3ur ÜWndinfimmtg! 9Jacf) einer ,8eihmg3mel» bung ^at ber Srünner f. !. iöejtrfsfdjulrat in feiner ©itjinig Oont 7. ^onember 1908 folgenbe SBeifnngen nn bie ©cf)it{Ceitntigen befdjloffen: ‘SBenngleit^ bie Sdjüier auf ber öberftnfe mit ben am tjänfigften üorfomnienben geembmörtern befanntgemadjt werben muffen, fo wirb bod) ber ©ebraud) ber grembwörter überfiaufit auf baž •Jfotwenbigfte jit befdjränfen fein. Šežlfatb mären aiti^ grernbmörter im fd^riftlid^en SCmtžber!ef)r tiinlidjft s» bermeiben. liber^auiit ift ber pflege ber 9ieint)eit nnb ©d)nn^eit ber beutfdjen ©firadie in allen Unterric^tlgegenftänben bie größte ?(uf= merffamfeit 311 wibmen.» ?(nbere fßitnüe bež Sr« InffeS betreffen bie Seobadjtung ber für bie ©efdjidjte bež beutfdjen Soltež mistigen Sebent« tage, bie SBetjanblung ber älteren beutfdjen DJionatžnamen (bie 51t erftären fiub, meint auct) iijr aužfdiliefštic^er Sebraitdj bau ber ©djute allein nidjt angeftrebt merben fönne) nnb enblid) bie Sibfjaltung bou ©eratimgen über bie üttittet, um bie ^ugenb im Sinne ber ©dnd« nnb linterridjt»« orbiutiig (§71, Stbfaf} 2) boltgmäfjig 31t erjiefjen. 3»r 21nfflärmig, ®ie «greie Setjrerftimme» brachte in 97r. 5 folgenbe Siotij auž Kärnten: «91m 21. gebruar 1909 fant e§ in einer großen SBafjlberfammlung 31t ©t. föiargaretfien int Sabanttale 311 einer erregten Debatte 3mifcf)eii nuferem Bodegen Sagger, gndjlefirer au§ SSolfžberg, nnb bem c^riftlidjfo3ialeu fReic^žratž« abgeorbneten SSalc^er. Seltener berief fic^ in feinen Slugfüfjrungen mieberljolt auf (ßrofcffor fßeers. SBald^er betonte, ba§ er mit ipeerj freunbfdjaftlid) Oerfeljre, ba§ iljnt fßeer3 ba® SKaterial liefere gegen bie jemeiligen ©cfjutein« ric^hingen, inžbefonbere um gegen bie ad)t« jährige ©djnlfiflidjt auftreten 31t fönuen nnb ba§ fid^ fein (9Balc|erž) ©c^itlprogramm mit bem bež fjkofefforž (peerj ooflfoinmen bede. fßeer3 trete mit ifjm beifpielžmeife and) fdjneibig für eine getrennte ftäbtifdje Sdjulorgaiii« fation ein.» ${6311 ^abe id^ 311 bemerfen: ®er 9lbgeorb« nete SBaldl)er ift mir perföulicf) gar nidjt befannt. llnfer gai^er 9Serfet)r befdjränfte fid) barauf, ba§ |ierr SB. midb erfüllte, ic| möge iljm baž auf Sritub ber «Sllätter für ben 9(btei(ungžunterrid)t» entmorfene (Programm 3111- Hebung bež öfterr. SSoIfžfdjnlroefenž mitteilen. hierauf erfjielt er im tarnen bež «fReidjžbunbež ber öfterr. 93e3irfž« fdjitlinflieftoren» folgenbe (Olitteilung : ©efjr geefjrter §err (Rei^žratžabgeorbneter! 3m 91ufd)luffe fenbe id), 3f)rem SBunfdje ent« fprec^enb, bie «Sorfc^Iäge 3110 Rebling bež ö ft e r r e i d^ i f ($ e n iß 01 f ž f 111 m e f e n ž. (SBom * 31eid)žbnnbe ber öfterrci^ifdjen i8e3irfžfd^ul« infpeftoren» alž (Programm aufgeftellt. ®. <3d).): 1.) Sž ift fofort eine parteilofe 33olfžfd)ul« Snquete, befteljenb attž Vertretern ber (Regierung, bež (parlamentež, ber £ef)rerbi[biiug, ber ©c^ul« auffidjt nnb bež Volfžfdjnllefjrerftanbež, ein« 3itberufen. ®iefe Snquete Ijätte fid) 311 befdjäf« tigen: a) mit ber (Reüifiou ber Sciir« plane, dermalen mirb 511 oiel unb 31t oielerlei öerlangt. ®ie 3mle int Unterrichte entfpred)en nicht ben Sorberungen ber 3eU. (Rein Sormalež muh aužgefdjieben, (praftifdjež, 3eilgent0hež ein« gefegt merben.1 ®ie @tabtfcf)ule 11111(3 anbere ßiele berfolgen alž bie 2anbfcf)ule.2 ®aher ent« fprechenbe Snbiüibualifiernng ber Sehrpläne, b) ®až Sejirfžfchulinfpeftorat ift enblid; in ein ®eftuitibunt über^itführen, bamit ber Snfpeftor, frei non ©orgett um ben Sebenžunterhalt unb auf einen feften Sruttb gefteflt, fii^ gan3 feiner Slufgabe mibmen, fid; in innigen Sloittaft mit ber Sehrerfthaft fe^en, bie wirtfd)afttid;eit Ver« hältniffe ftubieren unb benfetbeu bie @onberlet;r« pläue für einseine Sanbfchaftžgefnete anpaffen fann. c) ®ie Sücfe smifdjeu 14 biž 21 ift burd; ben Sortötlfeungäunterricht aitžsitfitllen.3 3nng« linge, bie in biefer ben Unterricht fleihig nnb mit Srfolg befinht haben, follett beim dRilitär« bienfte hinfid)tlid; ber Sßerfürsung ber ©ienftseit berüc!fid;tigt merben. d) ®em SRethobenmirrmarr ift ein 3iel 31t fe|en, tt. 310. babnrd;, baf; fich befagt Snquete audj mit ber Sehrerbilbung befahl unb hauptfächlich auf eine praftifdje, bünbige §aub« reidhung ohne Verfünftellung Ipaarbeitet, mobei befouberž auch eine ©rnnblegnng für ben an ben Sanbfchulen beftchenben 9(btei(ungžunterrid;t er« folgen mühte, dermalen ift bie Sehrerbilbung mit ben ^eitforberungen im SBiberfprnche. 2.) ®ie VolfžOertreter mögen mit nHeit SRitteln auf eine 9lufbefferung ber Sehrergehalte hinarbeiten. 3.) ®ie 91utorität ber ©chule ift hersuftellen. gür ben (Reiihžbunb ber ö. Sö.«@d).«3- — ®er Obmann.» ®až Urteil barüber, ob ber «(Reichžbuub ber öfterreid;ifchen (Besirfžfdjulinfpeftoreu» recht geljanbett hat, bah er ein Imflidjež @d;reiben beantmortete, feine Vorfdjläge imcfljaltžlož be« launtgab nnb eine part eil ofe Sehanblung ner« langte, überlaffe ich ^eiu Sefer. — ®a auch «greie beutfehe ©chule» mit einigen Butaten obige (Rotis brachte, fo bezieht fich bie «Sluffläruug» auchJauf biefež 831att. (Peers. 9lbl)altnng non (ßicncn3itd)t=Se()rfnrfeit au ber giuferfri)it(c in döicu im gal)re 1909. 91u ber Dom Bentralbereine für Vienensucht in Öfter« reid; anlahlich bež fünfsigjährigen (Regierungž« jubilaumž ©einer dRajeftät bež Saiferž gegrün« 1 ©elbftoerftänblid) of)uc (Sintrag für bas 93ilbung§« niöeau • ®. @d). 1 (Sežmegen aber leine Trennung nach Saitb« lehrent nnb ©tabtlehrern ! ®. @ch. 5 S3on einer )iebenjäf)rigen ©djulpfticht ift alfo nidjt bie (Rebe, int ©egentcii: ©§ wirb eine Sßerlän« gerung angeftrebt. ®. ©ih- beten Djterreidjiidjen Smferjcfjule in SBien ftnben int 1909 folgenbe Seljrturfe ftatt: 1.) @in a^iftijcfjer ißrä^arationäfurg für SSanber« teurer ber SBienenjuc^t nnb tüdjtige ^mfermeifter; Seitne^merjatji 12, ,8^1: öftennot^e, Sott« neržtag, Freitag nnb ©amStag (8. big 10. Slftril); Sinmelbungen big 1. Üipril. ^Programm: a) gn« ftrumenteninnbe: fßrnparationgmifroftof), jufam« mengefe|te§ SUHfroffop, ©onnenmifroffop, 8eicl)en« apparat, SKitrotom ufto.; b) .fjerfteHnng non Sbitinpräparaten: Stüffel, ©tadjel, glägd, Seine, Stigmen, Slbbominalfegmente nfm.; c) §eranž« präparieren ber ©ingetneibe: §erj, Suftgefä^e, Steroenfpftem, ®arm!nnat, ©peicpeibrüfen ufw.; d) §erfteHnng bon ©djnittferien: gärten, färben, ©inbnllen, ©cpneiben, ©inlegen ufh). ^eber Seil* nepmer pnt im dorpinein 2 K für SRaterialien ju erlegen; bagegen bleiben bie Bon ipm per« gefteüten ißräparate beffen ©igentum. — 2.) ©in ganib rntfure, gepalten Bon ®r. SBitibatb SBinfier, ißrofeffor an ber f. f. ,§ocpfcpttie für Sobenfultur in SBien, am Sonntag ben 20. guni Bon 8 big 11 Upr oormittagg. Jeiinepmerjapt 40 big 50. $iefer Snrg finbet au^erpalb ber gmferfcpnie ftatt. Sinfucpen bi» 10. ^ttni. — 3.) ©in gangtägiger §auptleprfnrg gnr .^eranbübttitg Bon Sienengucptieprern nnb Sienen« gncptmeiftern Born 6. big infhtfiBe 20. 3ltnb lög« iiip Bon palb 8 Upr früp big 7 Upr abenbg; Seünepmergapt 15 big 20. Sebingung: minbe' fteng breijäprige fßrapig, Unbefcpoitenpeit nnb bag gurücfgelegte 20. Sebengjapr. ®er Unterricpt er« ftredt fiip auf bag gefamte ©ebiet ber Sienen= gutpt in Speorie nnb fßrajig. ®ie STeilnepmer müffen bie gäpigfeit für ben tpeoretifcpen nnb praftifcpen Unterricpt paben. Soicpe, tneicpe bereitg längere fprajfg befipen, tnerben PeBorgugt. Sin« metbungen finb mit Stngabe beg Boilftänbigen Siationaie» big 7. iDtai an bie Sereinsfangiei, ÜBien I., ^eiferftorferftrape 5, gtt ricpten, tuorauf big 15. SRai ben s2(nfucpenben Siacpricpt über bie Stufnapme ober Siicptaufnapme gufommen mirb. ®er Serein unternimmt Scpritte, um Unbemit» teilen bei ben betreffenben SanbegBertretungen Stipeubien gu ermögücpen. SBer bem ©auptiepr« fnrg regeimäpig beiioopnt, erpäit ein grequen= tationggeugnig. — 4.) ©in Königinnen« gücpterfurg, gepalten Bon ©ang ißepacgef am 30. nnb 31. ÜJiai (fpfingften) an ber 3>mferfdpuie in SSien; Seilnepmerjapi 20. Stnmeibung big 15. 9Jiai. — 5.) ©in St eben fnrg für Sinfänger nnb Saien an ben ülacpmittagen am 18., 22., 25. nnb 27. Süai, 2., 23., 26. nnb 30. 3uni nnb am 18. nnb 22. September. Siefer getciite Karg finbet an obbegeicpncten gepn ®agen nacpmittagg Bon 4 big 7 Upr ftatt nnb begtoedt pauptfäcpiiip bie ©infüprung Bon Slnfängern nnb Saien in bag gefamte ©ebiet ber Sienentnirtfcpaft. ®ie Kurfiften erpalten nacp regeimäpigem Sefudie ein grequentationggengnig. Semerber müffen bag 18. Sebengjapr gurücigelegt paben, unbefcpolten fein, nnb paben ipre ®eilnapme big fpätefteng 10. ÜDiai in ber Sereingfangiei fcpriftiiip ober perfönlicp gu meiben. — 9lm 19. 3ltni pnben um 2 Upr nacpmittagg bie gmierprüfungen ftatt, toogu nicpt allein bie ©anptfurfiften, fonbern aucp anbere gmfer .gutritt paben. ®ag fßrüfungg« geugnig bofumentiert bie Sefäpigung gum Sienen« gncptieprer, eoeutneU gum Sienengucptmeifter. Sämtiicpe Kurfe nnb aucp bie Prüfungen finb un« entgeitiicp. Programme, Süationaiformuiare nnb Dfäpereg bnrcp bie Sereingfangiei beg gentrat« oereineg für Sienengucpt in Dfterreicp, SSien I., ©eiferftorferftrape 5. ^üd?er=, jLe^rmiffel*= miö |$etfunqsfc£au. gtuei ÜSanbtafcIn für bcntfcpc Scpuicn. (Seriag oon SB. Söpm in Subtoeig.) — gormat 38:52. ijkeig? Sieiieid)t je 40 h. ®er SBortiaut: a) Sin bid), bn beutfcper Knabe! ®n bift ein beutfcper Knabe! Serecptigter Stolg fann beiue Sruft erfüllen, bap bn eg bift; benn grop nnb mäcptig ift bag beutfcpe Soli, bem bu angepörft. SRitiionen Süenfcpen fprecpen beine teure, liebe Sülntterfpracpe, bu finbeft fie auf ber gangen SBelt. ®ie gröpten fölänner entflammen beinern Solle. ®ein Soll mirb bag Soll ber ®icpter nnb ®enfer genannt. ®eine Spradje ift bie fdpönfte nnb reiipfte ber SBelt. ©bter ©epalt geidpnet fie ang, guniglcit nnb ®iefe beg ©emütg. ®eutfcpe Sollglraft pat Staaten gegrünbet, beutfcper gleip fie befeftigt, beutfcper ©elbenmnt fie Bor geinben befcpüpt nnb beutfcper ©eifi fie grop gemalt. Siebe bein Soll! Siebe eg ang beinern gangen ©ergen! Sei ipm treu big in ben ®ob! ®ue alleg, mag gur ©rpaltung beineg Solleg beiträgt nnb ipm nnb bir gum SBople nnb gur ©pre gereicpt! Siebe beine Spracpe! ©üte fie alg bein teuerfteg ©nt nnb palte fie rein Bon eitlem grembenpnpe! Sei beineg Solleg mert! ®u bift eg, fo bu übft beutfcpe ®ugenb! Sei benn roapr nnb treu, offen nnb frei, fcplicpt nnb eiufacp, ebel nnb gut! ®u bift ein beutfcper Knabe! b) Sin bi cp, bu bentfcpeg 3J1 ä b d) e n! ®u bift ein bentfcpeg SRäbcpen! ®eg freue bicp ; benn grop nnb mäcptig ift bag beutfcpe Soll, bem bu angepörft, Bott Kraft nnb Stärle, ein Soll ber ebelften Slrt! ®eine pepre, perrlicpe Spracpe maltet überall in ber meiten SBelt. ©cpte Scpönpeit » nnb ebler ©etjalt jeic^net fie auž, ^miigfeit imb Stcfe be» Solfžgemntž. ®eiu Hebe» Sieb i|'t üott SicEjt nnb Seben, betn fižjbncr, finniger ©ang ein Spiegel ber Dielen ©eelenfd^ä^e bež bentfc^en Solfež. ®entfd)ež 9JiäbdE)en! Siebe bein SSolf! Siebe ež fo redjt anž ganjeni §erjen! ©ei if)m trat nnb ergeben bi§ in ben Sob! SBafjre bentfi^e 9(rt nnb ©itte nnb tne a Keš, tnaš bein bcntfc^en Solfe frommt nnb i£)m nnb bir jnr ©ijre nnb jnnt SBo[;Ie gereicht! Siebe beine ©practje! §äte fie alž bein tenerfteš ©nt nnb ^atte fie rein Don eitlem grembenpntje! ipftege ba§ bentf^c Sieb! ©ing eš mit Snft nnb Siebe, im iBoKgefnfjle ber ©röffe beineš ffiolteš! ©ei beineš ŽBotfeš inert! ®n bift eš, fo bu übft bentfdje Sngerib. ©ei beim loa^r nnb treu, offen nnb frei, fcbtid)t nnb einfad), ebel nnb gut! ®n bift ein bentfd^eS Stäbcpen! Cfterr. Solfšjettuttg. SBer biefeš tjocfigeaditete nnb reit^tjaitige SBiener 33(att mit Stprit abonniert, erpätt bie bereit» beröffenttidjten Seite beš fenfationeKen nnb fpannenben KJomane» «Ser fcptoarje Somino» gratis nac^getiefert. 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Sie SBejngš« prcife (mit alten Seitagen) betragen: für Dfferreidpltngarn, ©ošnien«§er3egolDina mit tägtidjer ißoft« jnfenbnng monatticp 2 K 70 h, biertetjäprig 7 K 90 b, mit lDöd)entticper tßoftjnfenbniig beš ©amštag« btatteš (mit SSeitagen) Dierteljäprig 1 K 70 h, pntbjaprig 3 K 30 h, mit jlncimat loöcpentticper ißoft« jnfenbnng ber ©amštag« nnb Sonnerštag«2tnšgaben (mit 93ei(agen) Diertetjäprig 2 K 64 h, patb« jäprig 5 K 20 h. fßrobennmmerit üerfenbet überaHpin nmfonft bie tBerloattnng ber «Sfterr. Sottš« jeitung» SSien 1., ©cpuferftraffe 16. Hm Öen ^bpbaum I|cvum.* tßor aHem gitt eš im Söorfrüptinge nacpjufepen, ob alte Dbftbänme gut über ben SSinter gefommen finb, ob nid)t tpafenfrafj fie gefdjäbigt pat ober ob nicpt gro ft platten an ber ©onnenfeite beš ©tammeš entftanben feien, bie man an bem poptcn Son beim ?tbf(opfen ber ©tämme leid;t anffinben fann. ©otipe ©cpäben finb anšjnfcpneiben, mit ®anmtDacpš jn üerftreidfcn nnb jnjnbinben. Sei jungen, neu gepftanjten Säumen unterfucpe man, ob fie nod) feft ftepen, ob nidpt etwa eine SSüptmauS an ipren SSnrjetn genagt pabe. ©cpwanft ber Saum im ©rbrei^, fo fepe man naip nnb füHe bie §optränme mit red)t uaprpafter ®ompofterbe loieber attš. ©etbft« Derftänbtidp mup man tracpten, erft beš ^eiiibcš pabpaft ju werben. 3m äftärj ift eš and) pöcpfie t]eit, bie ©betreifer, welcpe man jum Umpfropfen brancpt, nocp ju fcpneiben nnb fie an füptem Drte, im ©anbe ftedenb, aufjubeWapren. 3ebeš Süfcpet mup eine Stnfcprift tragen. Sie Saum fronen ber ju oerebetnben Säume finb nocp abjn« werfen, beoor ber ©afttauf beginnt. 3ept ift and) bie geü, Wo man bie jungen Säume fcpneibet, um ipre fronen mufter« güttig peranjubitbeu. Stan tracpte auf ricptunggebenbe Seitäfte, bie gut üerteitt ftepen. Ser Saum wirb alt, bie Stfte werben bid, baš barf nicpt auper acpt getaffen werben, fteit aufwacpfenbe Seitäfte müffen biird; ©perrpbtjcr nacp aufjcn gefpannt Werben (45°). Stttere Säume müffen aušgeticptet, ipreš abgeftanbenen |iotješ nnb aHfäßiger SRoofe nnb ©cpmaroper enttebigt Werben. Sluštidpten peipt aber nicpt, jebe§ Stfftein nnb ^üieiglein Dom Sro« nenpatš biš weit an bie Slfte pinauš wegfcpueiben, fonbern nur fotcpe 9tfte pcranšnepmen, bie ju bicpt ftepen nnb babnrcp bie ©cpönpeit ber grücpte beeinträcptigen. Sie ÜReupftanjungen finb jept fo f^neK atS mögticp Dorjunepmen. ©obatb bie ©rbe jn bearbeiten ift, beginne man bamit. Speinfanb (gtugfanb) nnb Sompoft teiften, wo fie jn ©ebote ftepen, fepr gute Sienfte. Stift breite man nidjif unter, fonbern üßer ben mit etwas ©rbe bebedteu SBurjetn auš, um bie ©rbe Dor bem Sluštrodnen ju fcpiipeu. Sungftoffe werben bnrdp ben Segen fcpon ju ben SBurjetn gebracpt Werben. 9tuS ber trefftiep geleiteten geitfeprift «Ser junge Sürger». (Slertag beš SBorartberger SeprerDereineš in Sornbirn. SJtonatfcprift. Qäprlicp 2 K.) ©nbüd) ift je|t and) bie ^eit, wo ber aufmertfame Dbftjüc^ter mit bem ber Säume beginnt. 23er mit ^arbotineum Iprigen miH, ber f)at t)öd)[te beim jobalb bie Snoj'ben fid) jum Stufjjjriugen rüjten, ift es mit ber Sbarbolinenmfpri^ung, bie gegen ÜKoofe, giecpten, Stat« laufe uub uod) anbere @d)äbliuge auSgejeidinet loirft, 51t fpät. äJtau barf nur mafferlöS« tic^eS Starbolineum («SJenbrin») in jefjuprojentiger Starte oertoeuben. äRan beobadjte bie nötige Sorfidjt unb frage lieber 3lierfi erfahrene Dbft^iic^ter, wenn man fid) nid)t gut auStennt. — So« genannte Sorbeaubrütje (Stupferbitriot unb Satt) ift je|t ootttommen ungefäfjrüd), fd)ü|t aber nur oor bem gtedigloerben ber Judite unb bem oorjeitigen Stbfatten ber Stätter. Sie barf ein« bis breiprogentig OerWenbet werben. 2t(fo, frifc^ ans 23ert! 2Bie bu pftegft, fo wirft bu ernten! ^ur frewn6Cic^en ^cac^fung! 2(b 1909 erfdjeinen bie «Stälter für ben 2lbteitungSunterrid)t» nid)t met;r atS Seitage gur «2aibad)er Sdjntjeitung», fonberu atS gefonberte 9RouatS^efte. 3ene 2(bue£)mer, bie ben Segng ber «■Stätter» uidjt wnufdjcu, werben gebeten, bie ipnen ^ugetjenben Stüde, oerfetjen mit bem Sermerte «ütidit angenommen!» ber fßoft 311 übergeben. StnbernfaHS netjmen wir an, baff ber Sejng gewünfdjt Wirb; eS erfolgt fobann o^ne loeitereS bie regelmäßige Übermittlung ber .Sdtfdjrift. Sou ber ScrWattnug ber „iünttcr für ben StbtcitnngSuntcrricßt“ in Saibacß. Cttfitgevätr -üfaluilt 1|ptnrtrf| tMtl, muffig iiommanttif-OoofelUlijaff. asasCÄsaias Prctstuirfi koffenlos. isjisoi&udud (fflonattebrift ;ur iförderunä des ötterr. Scbulwefens), vormals ßeila^e zur „laibadier Scfculzeituns“ erfcfteluen nunmebr lelbttändis. Säbrlicber Säezusspreis 6 tronen. fn 30 vermiedenen abfebnitten werden die ffielange der landfcbnlen und and) jene der ftädtifeben Schulen behandelt. IBeue Ihapitel: Schulbumor, Elternabende, tUeeblelrede über jfrasen, betreffend höher organifierte Schulen, die lehr* befäbipnflsprufunä für Uollisfcbulen, der Sebrer als ffiienen« Züchter, Erzäbluiiäen ans dem Scbullebcn. töon der tDerwaltung der dSlätter für den ahteilungsimterncht fn aaibaefc. Qm Selbftoerlage bc§ )iicf)rert)auS=S5crcineS in SSien ift erfdjiencn unb bard) bie Stanji ei beS S8er« eines (8/1, QofefS gaffe 12) gegen ©infenbung beS ©elbbetrageS ju bejtepen: ^rl'öfung. ©djanfpiel in 1 Sitte ü. 91. .^atoet. ©efdjdcbeu jur geier be§ 60jäbr. DlegierungSjubiläuniS ©r. Slfajeftat beS ^taifers Stranj 3ofcf I. 3m Sommer 1908 trat in 8ef|terI)auS=®?rem in SBten au ben bramatifttjen Siebter Ot. -b a tu e 1. ber 'letanntlicli bem Setjrer-ftanbe angetjört, mit bem Slutrafle betau, pm Uüjäitrineu aiegierunflSjubiläum Sr. SDtaj. ein Stüct 511 fepretben, in tuelcbem bie für Sebule unb Sebrerfdjaft fo fegenäreitbe Scbaffung be« ateicbžboIteftljutgefebeS gefeiert toerben foHte. ffaft gur glcitben Seit mürbe ber genannte $i