poZtnIn» pwLsna V «vtvvlai. FS. Z«k?A«»g kr»cl»«iat vöekentliek »eck,will (out ll«r ?«ert«xv). 8elirittle»tuos <1'el I^r. 267V) Ver«»Ilanz u. Viieli6roellerel fkel. tkr. 2024) U^oribor, IurL!L«v» u!ica 4. ^»auilrripte «er6«o niekt X»Lr«G«i kiielcpoi«o I,«iteGeo. ««r.» «>»i» N. liinnor Ii»ser»ten- u. ^S»«i»v«ii»«i4z»Xao»liM« in I^»rilior: ^ureikev» iil. 4 sV?rvaInn»jr). öe»uGspre»,e- iao»»tl. 2? Vin, »u»lel!«n 24 Dio, »iureti I'ost invn«»!. 2Z Viv, tUr 6»« ^uiliock movitiicl» Z3 vio. Lio-e^ummer 1 50 »nll 2 I^in. Pi»ß» 0tn I so Mribmer seimna Feierliche Beisetzung König Georg V. swe TmMrftier, wte fi» der SrdbtM mir selten erlebt / Der gtMmtifche Trauer zug von Meßminfierdall »um Badnhof Blick nach Athen . O O — Die griechische Knnnnerwahl hat cindLutig bewiesen, daß es ein gefährliches Experiment war, gleich nach der Rückkehr des Königs auf den dur6) die Republik zur Seite gestellten Thron und nicht allzulange nach der venizelistischen Revolte „freie Wahlen". durchzufiihren. Es muß sich heute in Griechenland wohl jedermann die ?srage vorlegen, ob die ^Schrecknisse des letzten Bür' s^erkrieges die Erkenntnis aufwiegen können, daß nlan dieses traurige Kapitel neue-»er gricchischcr Gaschichte dem Volke hätte crspareir können. Was wi'lrden die Toten dieser vorletzten, aber doch nicht letzten gewaltsamen AnKeinandersetznng ini griechi-scheil Volke wohl sagen, wenn sie die Athener Zeitungen von Montag in die Hcinde neh men, unk darin zn losen, daß Herr Sofnlis gar nicht so abwegig sei, wie man meinen würde und daß die Herren Ltondylis und Tsaldaris sich nicht mehr genierten, angesichts der „freien" Meinungsäußerung des griechischen Volkes in eine 5konzentrationS-regierung einzutreten? Tie neuere griechische politische Geschichte hat gelehrt, daß in dieseut Lande Ueberraschungen nicht aus-geschlosseN"''^ind, daß es so etwas wie eine inncrpolitische Ttabilität dort i'lberhaupt nicht gibt. Auf dem griechischen Volke lasten noch die nberstandenen seelischen Nöte und Schrecknisse dcs letzten Bürgerkrieges, die finanziellen Lasten sind infolge dieses Irrwahns der fri'lheren griechischen Politiker anch nicht kleiner geworden, kurz und gut: das Lalid hat geblutet niid der Tag ist nicht mehr weit, wo die Gegner, die sich.erst vor turzem Niit Maschinengewehren in den Strassen der Städte nnd ini t^ebirge beschossen, friedlich nebeneinander sitzen werden, nin deni „Ausbau" des Landes zn dienen. Herr D e n« e rd z i s hat dem Lande, wie innner nian die Wahlfreih^'It des vorigen Sonntags attch auslegen mag, keinen guten Dienst erwiesen. Ans der Wahlurne ist die venizilistische Partei, die ausgereor schlag ailf Einleitnng der ilollekt'.vlclir'?'^ nntorbreiten wird. D'e in d<'r nächsten che zu'annneutre ende Sanktionskomnnss'cin wird, wie in nntertichteten ^nviseu Verlan tet, den Vorschlai, der Sub-koinnüssion voll inl)altlich auuehmen, worauf die Bestinnnuii gen des Pe.roleumen:bargos gegeli Italien in Anwelldung treten werden. Der uullNttelbare Grund dieses Entscl>luss>e i')2 Sanklionsstaaten überreichen ließ, ^n dl? s denl italienischen Konflikt sernestehen, schaff ten ein.' Atntosphäre der Unterdrückung Ul>d eine Gl'flihr für den europäischen ?^'rled?i,. ?as englische Mentoranduin fordere den ent 'chlosseilen Protest Italiens liercus, als es bar allt'tt allgeineinen El>arnkters in lx'z>lg liuf den Artikel des Pa'kte.^ sei. Mifilttngener Befreiungsversuch Wolde-maras. W ars cha u, 2^^. ^v'inner. Wie aus Kowno gemeldet wirv, wurde bort am Tage des Prozesses iieg^'N i^:c Teil-ilchmer des jüngst aufgedeckten Putichverilt-ches der Versuch unternommen, ö''n ehema-lig.'u Ministerpräsidenten Woldenmr.is alts dein Gesängnis zu entführen. Drei Offlziere wraclien bei dem Gefängnistomniandanten I« R°t.> ».acht Italic., dic fonnalst-.. Ro- vo. und w.-sn. ih,» d-,. !chr'I Befehl zelnen Staaten an. In Hose.mpagen folgten die Ki^nigin-Witwe Atary mit den königlichen Prinzessinnen, den Hofdamen und den Damen der höWen englischen Aristokratie so, wie den weiblichen Mit^iodern der auslündi schen Dynastien. Im Zuge schritten ferner Abordnungen aus allen Teilen des britisckien Imperiums. Den Zug schlössen wieder starke Militärabteilungen. Der Vorbeimarsch >?es unübersehbaren Trauerzuges dauerte volle zwei Stunden. Während der Dauer des gesamten LeictMn-zuges gaben die im Hyde ^^rk aulgestettten Batterien den Totensalut ab. Am Bahnhof wurde der Sarg in dLn schwarz ausgelegten Wagcon dcs Hoszuz's gelegt, woranf sich derselbe nach Windsor in Bewegung setzte. Dorthin waren schon vorher fünf Sonderzüge mit den Trauergästcn abgegengt^n. Bom Bahnhof in Windfor be--ivegte sich der Trauerzug zum Stammschloß der englischen Könige, und zwar in der gleichen Reihenfolge wie in London. In der Krypta der St. GeorgSkapellc wurd? der S«rg mit den sterblichen Urberrcsten des großen Königs unter dem dnmpfen Grollen der Geschütze beigesetzt. Die TrauerscierliS)-leiten waren um 1 Uhr naäMittags be«n^ digt. volr>er, davon Abstaidd zu irehmeil. Sie belten und fesselten den Gefängnislt'linnla".' danten nnd ergriffen dann in einenl bere-t stehenden Anto die Flucht. Die Unterinchun.i er-gab. daß es sicli um drei aktive Ofsi^'er-^ >der ttolnnoer Garnison handelt. Da? Ve' ' fahren gegen sie wurde eingeleitet. Lente Olympiaprüfung. M o s st r a n a, W. ^'^vnln^'r Alls der '.iiX) Meter lnngen Strecke scheu der R/ und den stoilen H'ingen d^'r Rjavina wilrde letzte Olvinp'ai'riifnng ein Slaloinlauf ausgetragen. Der.'^^'»öhelnin« terschied betrug -'tX» Meter. Die oestc .'^eik holte Rud'. Stopar aus Mnribor lierau'^. der iin ersten Lauf die Strecke in solvierte. Das Endergebnis laute!-. 1. Heim (Iesenice) 2. Urbar (^eseince) :i::; it. Stopnr (Stiklub Liubljanal Praeek, i). (^op, l». '/!>ttidar, 7. Ankele, Mi--tüt, !>. hellen. Auf Grund dieser ^^rjiebniiie werdet! als Vertreter Jugoslawiens in der atpilleu !>tolnbinatiou Heiln, Praöek, /.nidar, <)op utld Stopnr (Ersatzulann in Garnliick" Partenkirchen an dei» Start geben. servLll geltend ulld erhebt Protest gegen die Ausleguilg und Allwenduug des Absatzes -i, Artikel 1« der Gnlser Satzuug. Die Noie beschäftig, sich nlit deui Abkonlmen zwischen den westlichen (^neralstä'ben llnd erklärt, solchen Verstänidi^znngen nnd Initiativen mili'ärischen Chara-kters in Sektoren, ^»e des Ztadtkonlmalldanten nlit denl Verlangen vor, daß man Woldenmras zwecks Einver^ »laliuie für die Dauer von drei Stnilden aus dein Gefängnis entlasse. Als der ^koinlnan-daut eine telephonische Bestätignng ^es Vor-fi'ihrungsbefehles einholen wollte, zivangen '.lin die drei Offiziere init vorgehaltenen Re- »VUe ü r i ch^ 2^. Männer. Devisen: Veograd 7, Paris London i5i.:.^>. Newoork 304, Mailand ^Elearing) P^ag 12.7-^. Wien Verl in Militär und d<'m Politiker Kondylis ist es, der die neue Regierungsaera König Georgs sehr s6>wer belastet. Augenblicklich sind die Gemüter infolge der übevstandenen Prüfungen noch zu sehr entmutigt, um zu euts6>ei denden innerpotttischen Vorstößen auszuholen. Man nlöfle nnr eine ^'^eitlang abtvarten, unl die gar nicht kühne Prophezeihuug ver. wirdliÄit zu seheli, daß Eiltladungen ili der ^t'amnier nicht lange lverden nllf si6i warten lassen. Diese Vernllitilng resultiert ans den zwangsbäinsig sich ergelxi'den Scblnßfolge- rungen des letzten Aufstaudes. Wer weiß, un'lche Suppe in den Offizierskasinos sck)olt getocht llnrd, denn eines ist sicl)<'r: die Kräs' te, die jede Konsolidierung 'lerhindern wollen, rul)en ,licht, sie lveri^eil von der Flucht in die reine Demokratie inlr noch mehr nugeeisert. Den Liberalen ist der Appetit niit den, Essen des vorigen Soniltags ganz oeritabel gewachsen, es lvird gar nicht lauge dallern, bis eines Tages diese oder jene Grup pe sich dl>(1? durch Intrigen durchsetzt llnd Wahlen ,nacht, wie sie alif diciser .'^lbinjel sonst iiblich sind . . . Was jetzt in der iitam nrer konlnii, ist ein fruchtloses T a ll z i e h e n, lveii dic Ullberechendarteit der Volts nleinullg zu wenig ins Ll'alkül gezogen lvnr de. Der iitanipf um die Macht hat erst begon ilen, obwohl die Molu^rchie sich erst not dürfig etabliert hat. Daß die letzten Endes doch republikanisch angehanchtel, Venizelisten l)eute die stärkste Partei der ^kamlner — vor einigen Monaten noch vogelfreie „Staats-Verräter" - sind, ist ilnd bleibt die Ueber raschuug dieser nuruliigell Woche ,,Mariborer Zertung" Nummer Mittwoch, d'en 29. JSnner Das Jubiläum cwes Paktes Zwei Jahre deutsch-polnischer Vertrag. -Das Echo in der polnischen und der deat-schen Presse. - Ä a I. s ch a il, 27. Jänner. s'Avala.) Das DNB berichtet: Die po-lni-schc Rs<)lerungspress<' widmet anläßlich des zweiten Jahrestages des Mschlusses des polnisch-deutichen Vertrages dieser Tatsache Ailfmerksamkeit. Der „ExpreßP o-r a n n y" bc ont. es gehe hi^r um eines t-or wichtlsrsten internationalen Geschehnisse au, dem Gebiete !>er Wioderherstellunss einer sri? denswilligen und frucht^ren Znsammenar-b-.'it der Völker. Die gutnachbarlichen Beziehungen zwischen Polen und Deutschland as Organ drs. Heeres, meint, de i^ut^5)-polnische Vertrag bedeute eine neue A-era im Leben und in der Zusamnienarbeit der beiden Völker. Der „K u r y e r P o I s k l", das Orga,l des .<>ec'r<'s, meint, der dcutsch-Culschlus; des Marschalls Pilsudfki, diesen Pakt trotz des damaligen Mißtrauens zwischen Polen und Deutschen abzuschließen, sei ein überaus tapferer getvs'sen. was auch siir Hitl-er qelte. Jetzt könne scdermann die guten ^riichte dieser Zusammenarbeit sehen. Der ^^nryer Porannh" meint, der Vertrag liabe die internationalen Verpflichtungen Polens unberührt g<.'lassen und Nutzen gl?-bi'ach: sowohl den beiden Staaten als auch gan? l^uropa. Berlin, N. Jänner. Die deutsche Pivsse verweist am M^iten Pari s, 27. Jänner. Das Deutsche Nachrichtenbüro berichlet: Vduard e r r i o t hielt gestern in einer Sitzung des Zentralvoll^ttgsausschnsses 0^r Nadikalsozialistischen Partei fi'lr das Rhone-Departement eine Rede, in der er sich auch mit dem italo-abessimschen ilonslitt beschäftigte. Herriot betonte, es sei selbstverständlich, daß er persönlich fi'ir eine gemäßigte An Wendung der Sanktionen sei, doch dürsen französischerseits solche Ausnahmen nicht grutch^ätzlick) bekämpft werden. Frankreich habe schon 19^ und kurz nach der Konferenz von Strefa die Anwendung von Sanktionen gefordert. Frankreich sei fiir das 'ca-lienische Volk von besten Gefühlen durchdrungen, es wi'lnfchc Italien auch zu helfen Herrlot Wer Abestinlen Frankreich könne Abessinim trotz Freundschaft mit Italien nicht opfern His zu jener Interessengrenze, die Frank' reich rangiere. Manchmal sei jedoch ein kl."., res Wort, eher anl Platze als eine Freund-schaiftsbeteuerung. Frankreich habe Abessi- ^ nien beim Eintritt in den Völkerbund Pa- ^ tenlchaft gestanden, es könne jetz A'bessin'en nicht mit der Faust ins öiesicht fahrnt Frankreich have sein Wort verpfändet und könne daher Abessinien nichts auszw'.ngen, was dieses nich. wolle. Frankreich habe 'me ganz besondere Pflicht, den Art. Itt des Böl-kerbundpaktes zu verteidigen, der den Mitgliedstaaten des Völkerbundes die territoriale Unverletzbarkeil garantiert. Dem Redner wurde in einer Eittschließung das Vertrauen ausgesprochen und auch seine Haltung anläßlich der letzten Regierungs trise gebilligt. sidenten Sarraut einen Besuch, worauf er die Reise na6) London fortsetzte, um dort an den morgigen Beisetzungsfeierlichkeiten für Mnig Georg den Fi'lnsten teilzunehmen. RrSative Ruhe an der abefflniWen Nordfront Die Bilanz der italienischen Bombardements im Süden / Nene Truppenkonzentrationen an der Südftont London, 27. Jänner. Wie der Sonderberichterstatter iicr Agen-ce Havao berichtet, herrscht an der Nordsre.itt relatbv Ruhe. Die beiden Gegner, noch ganz Jahrestag 'des Vertragsscklusscs mit'Polen «-'Ntkräftet von den heißen Kampftagen am auf die große V Nach Meldungeil aus Dessie sind iui Zi'i-^>ner Bör^enzei unsj", iiu „Lokalanzeiger" «den Abessuriens durch Bombenangrnse nüt--i'nd im „Berliner Tagoblatt" s?ervor. destens 5(X) abessinische Zivilpersonen und etwa 2ä()(> Stück Vieh getötet worden. Es handelte sich meist niu Bombenangriffe avf ungeschi'ltzte Dörfer. Gestern wurden von Ne geli aus, wo die Italiener eine neue Lusl-basis errichteten, Äiagabur und Tassabanch neuerdings bonlbardiert. Das abessinische Hauptquartier in Dessie uieldet eine neue Trttppcnkon^ntration im Si'lden. Das Lock), welches in diesem Frontabschnitt infolge Rückzuges des RaS Desta entstanden sei, sei wiederum verstopft worden. Die Kolonnen des Dedschasmatsck) Ma-konnen haben alle Uebergänge der Proviliz Bale besetzt. Ein Schock Eier auf einmal qegessen! (5ine ungeheuerliche Wette, wie sie eben Nnr in Amerika zustande kommen kailn, wurde in Detroit ausgetragen. Datni-t wurde zugleich der R'.kord im Eier-Essen ausgestellt, nwinit erfreulicherweise einem dringen den Bedürfnis abgeholfeil lvovden ist. In einem tleinuen Gasihause in Detroit hat- »-rH-mn W-- -w- wür-de, vi r bis fünf Dutzend Eier auf ciii-, / Äök AltlNsijlttUW 06? mal aufzucssciu Dabei stclltc cln nach seiner Ankunft am Quai d' Orsay eine längere Unterredung nlit Außenminister F l a n d i n sowie itüt denl Ztaatsministei^ ohite Porteseuille Pa nl-Bon c ou r. Die Besprecl?ungen sol- Gin? Million GngMnder gra»t »um letztenmal den KSnlg Zeit deul Freitaginorgen ziehen stündlich etwa 18.W0 Menschen in der Westmin-sterhalle zu !^'ondon an dein iitalafalk niit dem Sarge Wnig Georgs des Füllften vorüber, n»n von denl ttü-nig Abschied zu llel)men. Bis zum Dienstag dürften etwa eine Millioli Mlt-sc>)en an deni !»tatafalk vor-boidefiliert sein. Dieses Bild zeigt die Menge vor der Weistininsterhalle, wie sie ge-dllldig ausliarrt, nm nach u-nach eingelassen zu »Verden t Press e-Bi ld-'jrn t r a l.' .) N len nach halbamtlichen Auslassungell der bevorstehelldeil französisch-solvjctrussiqchen Zu sammellarbeit in den internationa^n Fragelt geboten haben, lnün vernlutet aber, daß Litvinov die Ratifizierung des Russen-Paktes urgiert hat, eine Sache, die Laval bis zu seinenl Sturze immer geschickt auf die lange Bank geschoben hat. Äe Bespre-chungell Litvinovs lnit den inaßgeblichen Persönlichleiten der neuen sranzösischen Regierung haben in Paris Aufmerksamkeit erregt. Wie die „E r e N o n v e II e", das nichtamtliche Sprachrohr der Regierung Sarraut erklart, sollen sich die Besprechmi-gen auch ans eine kolnmende frallzösisch-eng-ilisch-sowjetrllssische '^u-sannuelrarbeit bezogen haben. Litvinoti erstattete auch denl Ministerprä- Diennilllardenanleide Aranireichs ln Snalanb? Regkier kann ohne Ausländsanleihe die Finanzschwiertgkeiten nicht meistern. — Der Preis für das Aufgeben der bisherigeu Au-tzenpolitik. Parts, 27. Jänner. Die Sensation des Tages ist eine aus Lon dols eingelatlgte Meldung, ivonack) dort zwi» schen der französischen und der englischen Regierung Verhandlungen in Schwebe, sind, die eine von Frankreich gewünschte Asle he iin Betrage von vier Milliarden Frankeil zmn Gegenstand haben. Wie weit diese Verhandlungen schon gediel)en silld, wird zwar nicht gemeldet, wohl a^r herrscht :n französischen Rechtskveisen große Erregl;ng. Man wirft der Regierung vor, diese AnlÄhe ^ei der Preis, mit dem Frankreich die Lostren-nung von der bisherigen italophilen Linie^. zugunsten Englands zaPen inüsse. In kreisen lvivd schon eine Jnterpella^ bereitet, die in der lommendei zung in dieser Angelegenhe^ nister F-land'in unterbrej Die Gerüchte ül schen Ai^leiheverhZ ihre Gründe haben, f^^^M^WNdnzmtltl« ster R e g n i e r, den^^M!^ r e'' zufol--ge, in der gestrigen SW^ de>S Mnister-^ rates nicht erklärt, daß er für die Deckung der budgctären Ausga^n bis zum 1. Juni eine größere Anleihe benötigen würde. An^ sottsten, meinte der Minister, würd«: »nan diii fitmnziellen Schlvierigkeiten mcht leicht über brücken köniten. Der Minister machte den Vorschlag, diese AiMhe in England ansziil-llehinen. Sarraut «eM Donnerstag die Vertrauensfrage Gafortige «ammerauflösung im Falle eines MßtrauenSvotums. — Sozialisti. sche Flucht vor der Verantwortung. Paris, 27. Mnne» In ihrer gestrigen Sitzung ha: die neue Regierung Sarraut deit Bi^schluß ge faßt^ die Kammer sofort allfzulöseil, wenn diese ihr anl kolllmeirden Donnerstag das Mißtrauen aussprechen sollte. Miilisterpräst^ dent Sarraut hat sich entschlossen, der Kani-lner dies klipp und klar zur Kenntnis bri?«-geil zu wollen. Der Generalsekretär der sozialistischen Partei Pauln F a u r e, erklärte in einer Rede ill Chamond, der Sturz des Kabinetts Laval sei sin Werk der Sozialisten. Bezilg-lich der neueil Regierung Sarraut erklärte Fraure, man habe es zlvar illit keinem Äa binett des Linkkartells zu tun, d-xh sei die sozialistische Partei, ohne die Veranwortung für die Regierungsg<'schäfte zu übernehmen, entschlossen, Sarraut zu stützeil, um auf dleZe Weise d-ie Rückkehr Lavals zu '»erhinderil. Di<' Sozialisten wüvden sich diesbezüglich lnit keiner Gruppe birtden. '?wvlonttra«»vort an der Glldsront Zum Bild rechts Nact> denl Vorniarfch der unter dem Befehl Grazianis stehellden italienischen Trnv Pen «11» der Südfroilt lnacht die Leb<'nslnittelverforgung wieder große Schivierigleiten. Da in dieser Gegeild noch keine ausreiche,rden Straßen sür einen »notori sierk'n Nachschllb gebal»t wer den klnn»ten, werden auch !>talllelkarawanen ver»vend<'t, lliil Lebensniittel und Trink »»'Nssei' in die vorgescho^»e»len Stellungen zn lirilsgen. — vie-der verschoben, wobei finauzielle Schwierig--leiten eine grosze Rolle spielten. Obwohl Finanzverhältuisse auch heute zi<'mlich sch?ver und, h^t der ^incinzminister dennoch die für dl>c Lösung dieser /'^rnge erforderliche Tuni-ine zur Vcrfi'lguug gestellt und eine von Bertreteru des Finanzministeriums und des Ministerium'? für So,zialpclitif gebildete en uild 1413 Eltern gefallener SlHne. Jenen Gruppen von i^am'. licn. bellen bisher iln Todesfälle ein Vestai-' tungöbcitrag in der Hö1?e der einlnaligen Jnvalidellbezüge zustand, N'ird dieser Beitrag auf das Dreifache erhöht, da der j'.'tzig? zu gering ist. Witwen nach Reserveoffizieren, die nicht ein- Ruhegehalt nach Sondergesekeil beziehen, werdell hinsichtlich des .^'lulchert--sahes der Jnvalidenbczüqe Nlit den Pensiolls. lierechtic^ten R^eserveofsizierswitwen gleich.^?' schaltet, ux'ihreild sie bisher Nllr der Jnv^ilidenbezilge erhielten. Invaliden der lieben en. achten und neunten Gruppe können bei cvl?i>hter Erwerbsuufähigkeit nail', der neuen Berordnnnq eine llenerliÄiv ärztliche lliltersuchung uud Erhi^^huitg der Jnoa^ lidenben'lge vcrlailgen. die sie erhalten, lv<'nn bis ^n 70??! InvaNditä festgestellt wird. Phnli'ch oder geistig volllonlmen evl^'erb^-nnföli!g.'n Kinder,! wird bis zur Dauer die, ser Unfähigkeit auch l?acb V^llendullg dl?s li». Lebensfahres da?? Recht auf Invaliden-unterst-iUmnsi zuerkannt, soferlie sie schon vor PollendikNli des Ui. Lebensfahi'es ohne eige« w's ^verschulden in diesen .^llstand geraten sind, wen ivird. wenn sie wiedernul h-!'« raten, der dreifach.' Jahreel'etrug der Jnva. lidenbezüge als An>?steucr.^w'r^nilnt. ^triegs« invaliden, die ein" Ablkse fiir die Invaliden» l>e.^kae erl'^elten, genies^eli. wenn sie in ^^e'.l-anstalteil reisell. n,o fi.? obnebill freie Be-halldlung bekomnien auk der Bahn kosten» lose .^>in- ulld Rilckfahrt. Die Novelle sie!) weiter die Besreiuttll armer Invaliden von der erstell bis e:n-schlieftlich zur fslnften Klasse vom !>suluk Natura ulld in der Ablöse 'u Lasten d?-Selbswerwaltungsbndgets vor. Die wichtigste Bestiinmuilg der Berord' ilung ist aber wobl die eiller gerechten Re--gelullg des ,^ensus Nach denl Gesek nnm Jahre betrug d<'r. ,^insfus; 1?0 Di:iar und jeder Invalid' der ül'er diese,, »^en'üs hinani? wenn ailch nur mu einen Dinar lnehr direkte t^)rulli>steuer zu z^itilen I?a!te, verlor die Juvalidenbeziige. Dies<' Lösung war nngerecht. Mit der nellen Nov'lle wird der ^^ensus von 1?l) alis 170 erböht uud >u den Grenzen di'l'ier beiden Ziffern iit eine viel gerechtere Lösuna. vorg?sek!''n. So werden nach der neufn Nolielle Personen, die bis zu l20 D'ilar direkte Grundsteuer zahlen, Anspruch ^ auf di-^ hundertprozentigen Jnvalidenbeztiae haben. Jeile^ die bis zu l.'iN Dinar S elrer^ zahlen, „e-lchalten '.)05v der Jnvalideilbe'isige, bei l4s> Timir Steuer gegen bei lüs) Vuür Steuer lt^0 Diliar Zteuer bis zu 170 D!n>ir Steuer ab der vorgesehl.'nen Invalid'?n^ bezüge^ . .' Wi-litig ist auch die Beftiinwung der n.'il-en (V/eselie^novelle^ dast alle fene Persollen n>elche die Frist zur Nnterbr'itung von,An« ineldnngeil im Zinne d^"r ll)4 und >0^ des Jnvalidengesehes versliiiulten innerhalb von Monaien nach den» Jilkrafttreten der nenell Novelle ilachträgs!ch die Anlneidung unterbreiten köllneit. (^kitel'5tüt?et ciie flckiwbel-kuioZesiligZ Graziani fon Oberbefehlshaber werben? Marschall Badoglio aus Gesundheitsrücksichten kriegsmüde / General Baistrocci der kommende Geueralstabschef / DeBono uoch immer in Ungnade a r i s, 27. Jänner. In italienischen ailtifalschistischen .'^treiseii erhält sich das Gerücht alifrecht, dafj Marschall Badoglio seine Abberufuiig von isem Posten des Ob<'rbefehlshabers der E^-peditiollsaruiee in Ostafrika verlairgen werde. Badoglio soll diesen Wunsch dahin ino-tiviereil, das; er illfolge seiner Gcsundl)eits-läge, die auf die iluerträglichen klinlatischei^ Verhältnisse zuriickzusühren sei, nicht imstande sei, die ihnl gestellteil Aufgaben zu erle-digell, außerdein sei er auch zu alt st',r derartige Uuterllehmungell. Marschall Badoglio reudell Äreisen l^at dieser Äuilsch Badoglivv Verstimnlung zur ^olge gehabt. Man wllr-de es iu Roin keinesfalls gerlle sehen, daß Badoglio auf dell Posten des Cliefs des Ge-iieralstabes zurückkehrt, den er vor seiner '^tbreise uach Ostafrika innegehabt hat. Man habe deniuach mit der Pellsionierung Badog-lios zu rechllen. Den Oberbefehl in Ostaf-rika lvürde G r a z i a n i übernehmeli, der bislaug die größten Erfolge italienischer seits aufzuweisen hat. Als künftiger Chef Generalstabes wird t^eneral B a i st r o c--c i gellannt. De Bono scheiilt noch weiter in Ungnade gefallell zu sein, sonst hätte man de, ist der Jourualistienberuf. Wenn ich u'.cht der Prinz von Wales wäre, so wäre ich viel leicht Tonderberichterstatter irgend eincr groszeil Zeitung gewordeil. Es gibt nichts In teressauteres, als auf der Suche nach gespailN ten Ereignissen »der 'Abenteuern durch die '^^.^lt zu jage,'" steht inl Lebensjahre. Jll rönlischen füh- ihin diesen Posten übertragen müssen. NeiaNve Mehrheit der BenlzeWen Ueberraschendes Ergebnis der griechischen Kammerwahlen / Die absolute Mehrheit von keiner Partei erzielt / Softllis oder Demerdzis lu. Todesfall. 7^' « n^i ist der dortige Biehliänldler I.. ^ o p o v i e ge-storbell. Seine Tatigleit erstre)« . b . n 5>7 j ll^kteristikuul i^st die Tatsaehe, das; die kleillen . . . ' Parteien aufgeriebeu wurden ulld daß die Ltoinlnunisten troi.z der schweren Wirtsc^fts-lage und trotz der dariu möglichen Deina-gogie nicht mehr als 14 Malidate errullgell habeu. Da leine Partei die absolute Mehrheit errungen hat — lrieliigsteus nach den bisherigen Ergebnisseu zu urteilen — began Neil die Parteiführer liereits lnit den Bor jilolnlnullisteil 14 Ulld die aildereu kleillen ^ ^)ieubilduug des ^abi- Gruppeil 18 Sitze. ^netts. Es besteht bei alleu Parteien die Dieses Wahlergebuis kanil selbstverständ-^Telldellz liach defillitirler innerer Besriedi-lick), da es nicht definitiv ist, lloch lneitere ^gu,lg ulld ^iollsotidieruug. Das Mandat zur Berschiebullgen zugllusten der Belüzelos-^Neubildung des .^tabinetts dürfte .^tölrig Ge-Partei erlebeil, die somit als relativ stärkste ^ org deui Borsitzendeil der Beuizelos-Partei, ^^artei ill die griechische' ^^a>Nil^er eiuzieht und sich beillahe der Grenzd der absoluteil Majorität llähert. Die lvahre Charakteristik dieser Mulmerlvahl ist, das; die Parteien ullbehiirdert iu deu Walllkampf zu zieheil S o s tt l i s, erteile», es ist jedoch ilicht ausgeschlosseil, das; es zur Bildulig eiiles .^ta biuetts der uationaicli .^souzeiltratioil uilter denl blsherigeil Millisterpräsideilten D e --ul erdzis kouiint. Jni konkervativeil Block vcrinochten, so daß diese Wahl de facto als ^erzielte ^toudlllis, der iui alteu Parlaiuent plebiszit-äre Willenskundgebung des griechi-.tlnr über 8 Sitze verfügte, eineli großen Er-schen Volkes zu lvertell ist. Eil» zlveites Cha-sfolg, da er 85) Ma,ldate erruilge,l hat. «vnigs Anewolen Eduard der Achte, der neue !»tönig, spielte als Prillz voll Wales einst an eiilein besonders kalten Tage i»l eiilein vorilehlnen Lolldoner Restaurant. Als er das .'i)0tel verlassen lvollte, faud er zu seiller ärgerli6)en Ueberraschullg, daß sein in der Garderobe a.bgegebener Pelz vevschlullnden lvar. Die .'j>auspo1izei uud seiue Privatdetektive nah-ttlen sofort die Nachforschnngell auf u. bald wurde deul Prinzen der Dieb, lnit Schani-röte übergofsell, vorgestellt, der sich stain lnellld zll eiltschuldigell versuchte. „Ich bittl. sehr, .^kgl. .(loheit, luir zu ver-zeihell. Ich bin eili Auierikailer ulld wollte nur eill Andeukeu luitnehnlen." Der Prillz lächelte ulld lueiute uur niit leichten« Spott: „In divselil ^all, mein Herr, I)l Oktober v. I. begönne-uen Sprachkurse auch iui zi^^eiteil Senk «icr lor«. Die Jlllkriptivil für die neuen ^inrse kailil schon jetzt erfolgen. Daller de.^ Zeine-sterv ^'brllar bis Mai d. I. ^ür Deutsclie siild vorgeselieii: l. !>knrse der ierlwkroatis.1n'li Sprache iiir Ausäuger ilild für fortgeschrittene. -um-den ivöchentlich; -. .^turs der jligeljaltlnschen Li eraliir l.ir Deutsche, l Stunde >vö'l?eiitlich. Bei <':tter Mindestzahl non se Ii? lns Teililehniern für eiilen .Ulirs lo.'rden sür Ausäilger liud ,'vortgoschritlene gelr^'unle .Uurse abgelial eu. Mindestzahl für die Literaturknrie.- ii '»is ^ Teilllehilier. Der lluterricht im Literatur-kurs ivird :» serbokrcatis.cher Sprache gelial' teil, daher louimen für deil'elb.'n dicje>iilr.'!l ill B<'.rächt die schon über ziemlich l^nte ^teniltnisse der Serbokroatischei, verfügen. Die Spraclie der Vortragsreihe ioird je^vll inöglichst einfach nnd laiigsaui sein und sieht die Le'nllg voii Originaltei-teii vor. itnrsgebühr: für den Spracl?knrs Itt», sür den Literaturkurs 1 Dinar für das gan'^e Seineft'r. Zeil der Stulldell iln 2. L^nabengvmna-siuiu, Poenkav^'sstraße Ansarig ^x'briiar I., allends voil l9 bis Uhr. Einsctirei-bungen den ganzeli Tag in der .^tan;l.'i der Gesellsclxlft, Prestolonaslediliko^, trg 2?/l Te-leson 2^ 137. Oscar Wilde-MufetM^ iu Reading. Die eilgtische Geuieinde Readiug liai jetzt den Bi'schlus^ gefaßt, das srül>ere Gefängnis gebäude aufzukaufeli. Man lvill darin eill Museuln sür deu Dichter OScar Wilde er-rickiteil, der in, Gesäilgilis zu Re-idiug de k-t^nntlich t)ie über ihn ve-rhällgte Zuchthaus- „Mnn ich nicht Prinz von Wales wäre . Bor eilligeil Jahrell erschieil in Loildoil eine iuterssante Reise-Schilderung voil Wil« liain Makeeu «Inl Südeli von Suez". Iii diesein Buch erzählt Makeeli unter anderem, wie er auf einer seiner Jagdexpeditionen durch Afrika den, Priu^u von Wales be-gegilete. Währelvd der Un>terhaltung fragte der bekannte englische Jourualist den jetzi' geu .^töuig vou Englalld uiid duinoligeu Priiiz'.'n: „Welcheul Berufe iui^^)ten sich Eure jiöiiigliche Hoheit lviduleli, lveml Sie uicht Thronfolger des britifchen WeItreick>eS wären? Läckjelnd antwortete daran? der Priuz vou Wales: „Der eiilzige Neruf, dein ich init besonderer Vorliebe nachgehen wllr- i. Aus dem Konsulaxdienste. Der italienische Bizekoilsiil von Kibe>iir, P i o A r c ?, ist ins Außellininisteriuiu nach Ron« beriisen wordeii. i. Hohe Auszeichnung des Bischofs Ucre- lini. Der Präsideut der polnische'! Revu^>I:k hat dem Bischof voi, Kotor, U e c e l i n i. deu Ordeil -Poleiiia Restituta" ?. !?lass' v erliehe u! i. Journaliften-Eliteball am 1. Feber. ?Inl l. Feber veranstalten die Zagreber Journa-listeu iin Hotel „Esplanade" einen Elitebail. der nach den bisherigeil Borbereititngen zu urteileii der j?esellschaftli6>e Elou der gaiizen Tailzsaisou zu n>crde,l verspricht. Borge» schriebeil ist für Danleii die greß^ Abeild-tmlette, für Herlx'u ausschließlici- der f-rack. Die Namen der Teilnehnler iverden am nach sten Tage in allen Zagr'eber Blättern ln't der Beschreibung t>er Toilette der Damen lK'röffentlicht. ^'r Reiilgeivillil geht d^'Nl Unterstützungsfond des Jonrnalisteiwerba,' des zu. i. Der dritte Jahrestag der Machttiber» nahm« durch die NSDAP in Zagreb. Dev .Maribor« Zeitung^ ??ummer L Mittwoch, den ZV. JSnner IWt. deutsche Konsul in Zagreb hat ^ür heute, den ZK. d. M. Einladungen «rgehen lasten zu einer Feier dritten Jahrestages der Machtübernahme durch der J^ier, die irn großen 5afll<' des „Iourn«llist''nheimcs" ^attfinidel, spricht der Staatssekretär des Berliner Reichsjustizministeriums Dr. Rc-land F r e i sj l e r iibtt das Thema ,.D;e Erneuerung des deutschen Bolk^'s.* i Eine neue SomSdie von S«»esi< in Za. streb. Der Schriftsteller und Journalist S e-n c 6 i 6 hat uirter dem Titel „Ferdinand" cine mue Komödio, und zlvar „aus ^en des Ltoinikers Gui'tl Cili 6 geschrie den. Das Sti'ick spielt in der (Gegenwart im Hotel „Qu-isisann" sowie in Bled. Die Premier:? findet Anfang s^eber in der Regie von Viltor Bert in Zagreb statt. i. Selbstmord am Grabe seiner Eltern. In '-ubotica hat sich der 24jähr:ge Schuh-machergchilfc Lajos D ud a S riach fröhlich durchzsecht<'r Nacht auf dem Grabe sej?l<'r Eltern erschossen selbst der einfachste Werglaube, ist Ihnen un bekannt. Sie glauben selbst nicht an Zaube» rei aber Zaubevdoktoren und fühlen sich wehrlos gcgen Krankheit und Tod. Stirbt ein Mitglied der Horde, so läßt man es ein fach an der Stelle biegen, wo der Tod eintrat. Die slbrige Horde aber zieht weiter. Da« primMvste Doli der Erde Die ttiodrigste Ltulturstufe, auf der Menschen ihr Dasein frist<'n, findet man in >^üd-Sumatra, bei den ^'udu, Zustände, die sich tatsächlich kaunl i'lber das Leben i>lr T:ere erheben. Die sogenannten „Wilden Ä'udu" sind ein auf d'^'n unzugänglichst^'n Teil der Urwälder beschränktes Äölkcheir, das faini' lienweise zusammenlebt und iil kleinen .^'^or-den ohne festen Wohnsitz uml^erstreist. Die Nacht wird unter ganz einfachen, aus L.u.'d hergestellten Regenschut^dächern verbracht, salls nicht bereits vorhandene Schlupfwinkel b<'nutzt werden können. Ihr ganzes LLk>e,i besteht aus der Suche nach Nahrungsmitteln. Ihre .>tleidung besteht lediglich aus einem tleinen Schurz aus Bamnbast und einer ttopfbinde au.' dein gleichen Stoff. Eine lan an dein einen Ent»c zu^spihte Stange ttus hartem Holz bildet ihre einzil^e Waffe. Mit <'inem geflochteiien Trngkorb auf dem stopfe durchziehen die Kudu den Wald auf der Nahrungssuche. Sie essen alles, was ge^ nieschar ist. fremde fliehen sie und vermei-d'.n selbst die Beriihrnng mit den fZLnachbar--en Horden de.L gleichen Stattnites. So ergibt sich das ?^ehlen von Tänzen und Ber--siniiqnngen seder Art, so selbst vn:: irgend-tnelcher Musik. Sobalid die .^tindec groß ge« inlg geworden, sind, trennen sie sich von den i^ltern und ziehen auf eigene umh^'r. Denientsprech-end sind auch ihr.' Hochzeitsge« brauche denkar einfach. Die ?ln!»lndigung der "Absicht genügt. Ebenso einfach ist die Sche'dnng dieser Ehen. Man geht ^chne wei^-ler.! Formalitäten wieder an?einandcr. Eine andere soziale Einrichtung si'ir die Fam'« Mein größter Erfolg! Bo>n Arno Sommerfeld. ^Nachdruck verboten.) Mer Anfan.g ist schwer. Das Theater macht hier keii,e Ausnahme. Daher kann ich beim besten Willen nicht behaupten, daß ich mich in meiner Haut b> sonders wohlgefühlt habe, als ich deil erstc»? Monolog auf t^'r Bühne jprack). Es lviir.' auch qar nicht da^u gekommen, das; ich Sic-fes heikersehn.e Ziel, ganz allein auf der Biil)-ne zu stehen, schon in so verhältnismäßig kurzer Zeit erreicht hätte, wenn ,licht verschiedene 'Glücksumstande eingetreren ivären. Zuliächst war vor allem die Tatsache aus« schlaggebend, daß es sich um eine Vorstellung von Richard dem Dritten" handelte, wo es l^ekanntlich von Personen nur so Wim melt, zweitens war ein Darsteller erkrankt, und drittens waren die anderen Anfänger noch zurilckgebliebener als ich. Lo hatte man mir also notgedrungen, da tatsächl-ich kein anderer da war, ^le Rolle des Tyrrels, eines blutrünstigen 5tlndesnlöc-ders, anvertraut. Darüber waren nun die vier anderen Anfänger stark erbost und raunten niit einem Bauch voll Zorn herum; und auf den Proben standen sie airdauernd in den Kulisseii, tuscl^elten, steckten die Köp'e zusammen und fanden lniö) natürlich ,.iin-mi>g.tich". Jedenfalls ivarteten fie nur da'.:-auf, daß ich steckenbleiben und mir die Rolle abgenommen werden würde. Da ich ihnen nun aber den (ijosagl'n mit dem Steckenbleiben nicht tat, setzteise in Mitl-oiden-schaf aezogen und. 7. Es soll durch die geplante Regulierung dei- Pehinderniig des modernen Verkehrs, den drohenden UnMcksfällen, d?n Berunreini-gungen in den angrenzenden ^^e-bü'chen und den vc'rna''klsissigteil, unschönen Mauerivinkeln. soivie den« ^''l'mut^e imd der damit ?usammensiäng<'nden Ztaubplag? ein-inal gründlich abgeholfeil iverdcn. D i e T t li d t b ü r g e r. «n^voc».». l^dlpas. lZ. 1A.15 SekaUplattey. 18 Kinäer8wnc1e. 19 19.30 Ltunäe äer A) Uebertraxune aus äem Staät^ tkeater. — Vvoer««!» 18.Z0 Veutscii. 19.15 >lackr. 19.Z0 Ztunäe äer d^ation. 20.50 öinkonislcon^ert. — 12 ZcdaNplat- ten. 1SL0 Kinclerstuncle. 19.26 Opernii^ber-traeunx. — Vvrlin, 16 Härkolxe. 17.30 Sport. 20.4Z VVaLner-Xon^ert. — v«ro-miinstvr, I6.S5 »Die Vieleeliebte« von I^. Vc>8t2l. 21.10 KlaviermuZik. — Kre»-lau» 18 l^nterdaltunxslcvn^ert. 20.15 ttör-spiel. — Vllilspvst, 20.50 ÄLeunermu5ik. 21.55 Opernorekester. — veutsekl»n«l-sonller, 18 ^lte /Vlusik. 18.30 l^iere M Winter. N.45 ölasmusilc. — vroltvIeV 20.30 'sun^niusik. 21.30 Sinkcinielconsert. — l^elpris. 18 UnterkÄltuns8kc)N2ert. 20 Nvrspiel. 22.30 k^unkorclkester. — Ixm-Äoa, 19.30 UntorlialtunLskon^ert. 21 ./Xlte öullciäen. — ^sUavä, 19 k^unkorekester. 21.45 T'an^musili unc! bunter — j^ünekvn» 18 Lunter ^benVir lernen moäerne l'ünse. — park» W.Sin-iOnje1cl)N2ert. 2130 sZeZanxensTMble. — prs«, 18.10 OeutsciilZ Lenäune. 22.30 8l:k«ti!p!atten. — l?er-Baier bei der dkül. SporlMtajt in Berlin ivnrden die Curopanieisteriscliaften der Eislunstlausei' entsctiieden. Das P,vlr Mari .H erbe r—Ernst Ba ie r errang ganz überlegen die Eure^xiineisterschaft nli! der Piahzifser 7 und l1,ü Punkten. An zweiier Stelle steht das <,iglifct)e El)epaar E l i f s, an dritter dn'.-' nnaarische t^eschwisterpaar v. S z «-t r e n y e ss y. i^Schirner-M.) p. Die Jahreshauptversammlunq der OrtSgnippe Ptttj des Roten Kreuzes findet Soniitag, den 0. Feber um halb II Uhr in den Näuineii der lisimbenvolksschule statt. p. Kin ganztägifler FeuerwehrturS findet cltti 0. Feber im hiesigen RüsthauS statt. Ten Kurs der uin 8 Uhr beginnt, vc ranstaltet der '??euerwehrgan. p. Der I^rwehryau Ptuj beruft kür Sonntag, deil 0. Feber seine diessähr ?e Hauptversammlung eqn. Die Tagung iv^rd Uin 0 Uhr iin Rüsthause der städtischen Feit-ern>ehr stattfinden. p. Landfeuer. In der Nacht zunl Montag brach am Draufelde bei Besitzer Partholomä Horvat ein ?^euer aus, das das Wirtschafts-',^'bäude vernichtete. Der Schaden belauft 'ich aus .'^0.000 Diiiar. p. Einbruch. Ein unbekaunter Tat r ' räch in der Nacht zukn Montag in das Or->.inatiionSzimmer des Dentiften Reich eil 'nd ließ mehrere <'^ol>dkronen ini Wertc von Dinar mit sich gehen. P. Im Tl^nkino wird Mittwocl) und Donnerstag der wunderbare Meisterfilm „Epi» 'ode" mit Paula Wesseln und Eari Lndwisi ^iehl vol'geführt. i b. Der AusbildungSweg de» MufilerS. An Lehrbüchern für die einzelnen Gebiete der Musik fehlt es nicht, aber heute, wo an die G.'elle des Spezialisten ein vielseitiger Ätiu-siker treten muß, ist ein zusammenlfassendeS Werk praktischer MustkauSidbung notwendiger denn je. Un^ so mehr, als die Ansprü'che, die an den Musiker und Musikerzieher ge-stellt werden, bedeutend ge,vach'«n find. Als Handwerkslehre der Musik, zugleich als schulungs- und Nachschlagewerk erscheint nun bei der akademiscl^n Berlagsgesellschaft Athenaion m. b. H., Po^Sdain, ein Handbuch der gesamten Musikpraxis, „Hohe Schule der Mustk", das in gemeinverständlicher Dar-stellung, praktisch und klar, das gesamte Rüstzeug für den Musiker, Musttlehrer und Mutsikliebhaber bringt. Es enthält allein 1600 Notenbeispiele und umfaßt die Lohre von den Elementell der Tonkunst: Klang. Melodie. Harmonie, Rhytl)mus und Form» eine Jnstrumentations- und Dirigierlehre, die Ausbildung der menschlichen Stimme, den Ausbildungsweg zu sämtlichen Jnstru-inenten und Musikarten einschließlich Militär-, Marsch- und Tanzniu^k, also das gesamte Gebiet praktischer Muiik. Herausgeber ist Professor Dr. Josef Müller-Blattau, ?^rankfurt a/. Mitarbeiter: die hervorragend-sten Musikpädagogen und praktisch tätigen Musiker der Gegenwart. Das Werk erscheint in leicht ansckiaffbaren Lieferungen. Trunkenheit hoch besteuert! In deni sttdamevikanischei» Staat Uruguay ist init Beginn dieses Lahres eine neue Steuer ili Ärast getreten, d!e zu den merkwürdigsten steuern der Welt gehört. Uruguay besteuert nämlich die Trunlenhcit. Es handelt sich um eine zusätzliche Steuer, die nicht unerheblich ist. Sie beträgt lü Pr0' zent der Einkoinlnensteuer und trifft allc d,e jcnigen, deren Name auf der sogenannten Liste d. Trunkenbolde zu finden sind, die natürlich jetzt mit besonderer Gewissenhaftig-keit geführt wird. Äese Liste hax man schon vor einiger Zeit in allen Orten des Landes angelegt, und jeder, der mehrmals in schwer betruntenenl ,'justande von der Polizei aufgegriffen wird, wird unweigerlich in diese Liste aufgenomlnen. Man hofft, daß die neue nicht uilerhebliche Steuerbelastung deil wohlcheitstrinkern vielleicht am ersten d-ie Freudc' am Alkohol verderben unrd. Der Staat hat auf diese lieue Steuer ein beioll-deres ExekutionSrecht. Eiile elegante Frau betritt den Bilchla-den: „Ich niöchte gern ein Buch . . „Soll es etivas Leichtes sein?" erkundigt ! >'?l^ der Verkäufer. „Das ist nicht unbedingt nöt'ig. Ich habe la ineinen W längerer Äi?anthsit ist gestern die Private Frau i^tat^rina P »-t o ö n i k, Mutter d.'s Magistiatsbeamtpn Herrn Max Poto^nik, gestDrb'n. ferner o. P. Herr Franz > >5 ^5^7.. C ° Ian 'm Alt°r »°u Ul J.hr°»^ Fried- ^ s 5 'x '"UM :hrcr A'chcl Dcn !j!wo>qc>roil<-ncn Famili-n ^ » wohlsia^ndften E'Äi!.c «r-Z schwlngllch lst. Dies lst weder sozial, noch« hygienisch gerechtfertigt, denn gerade' diese I m. Seinen «0. Geburtstag feiert dieser kleinen Siedlungen würden vielen Gewer-^^age der hiesige ang.'se.henc Friseurmeister betreibenden sowie auch Arbeitslosen Ber- ^ Mlrz N o v a k, der sich um die Organisie-dienft bieten und sind auch von gesundheit-^rung des Gmierbestalldes große Verdienste lichen Standpunkt einwandfrei. , envorben hat. W'r gratulieren! Noch weniger gerechtfertigt erscheint der! ln. Bortrag iiber Shakespeare. Der Eng-Umstand, daß bei der j<'tzigen Projektierung tische Klub veranstaltet Freitag, den 31. t». des Regulierungsplanes größere .Komplexe ^ um 20 lihr iin Seal der Volksunivevsität ei^ in utld außerhalb der Stadt ebenfalls nnter j nen Vortragsal'end, uird zwar spricht Prof. Schutz gestellt werden sollen, da man sie für > Dr. Janko otnit i'ibcr Shakespeare. Ter Parks, öffentliche Plätze oder größere öfsent- ^ Bortrag, den auch zahlreich« skioptische Bil liche Bauten in üO oder nock) mehr Jahren, der begleiten, siildet in >lop?nischer i^rache ausersehen hat. Ob solche Bauten und Objekte wirklich auf den für sie heute bestimmten Gebieteil entstehen nwrden, ist jedelk-falls fraglich, da sich niit der Zeit auch die sta.t. Mitglieder des Englischen Klubs sow^e Freunde der englischen Sprache und KuA>lr sind eingeladen. IN. Die Kohlenlieferungkn aus Stan«wslo Ai.,!chl°n ändcr.,^ Tatsach- ist -s j°d»ch> i.°k «it-r! Zu unsc«r »-str.g-n M°l. dir bctrossendcn ^ dadurch schon Slreiiliwczung der Rrbci- hcu.° ahn- icdwoi» EnIschSd.gnng A°hl«nb°rqw°rkcz TianovS!» dem B-sitzo- valllammen -ntwcrtct .oerde»^ ^ / Daß ein Regulierungsplan der künftigen ^ derung und Lieferung der Kohle nach wie Bautätigkeit ^^ngrunde liegen muß, ist selbst- vor weitergeht. Es ist übrigens Hoffnung verständlich, doch darf er nicht etwas Starres, Unabänderliches bilden, wobei eventuelle spätere Abänderungen und .Kompromisse ausgeschlossen werden, vor allein aber müssen die oberwähnten berechtigten Besckiwer-den in Betracht gezogen iverden und das vollkommene Parzelliernngsverbot bis zur Beendigung desscl^n anfgehoben n>erden.' Monte Eorlo-Sternfadrttell-nehmer durch Maribor Kurz vor 13 Uhr passierte gestern eine aus oler Wagen bestehende Teilnehniergruppe der heurigen Internationalen Sternfahrt unsere Stadt. Die hiesige Sektion de?' Jugoslawischen Autoklubs traf besondere Vorbereitungen, sodaß die Durchfahrt c'cr vier Wagen in ieder Beziehung NagloS voiMat. ten ging. Der erste Wagen traf u.n 13.ll) an der Staatsgreu,^ ein. worauf in kurzen Abständen und zwar um 13.1l).5. und 13.22 Uhr die übrigen folgten. D'.' i^kontrolle ozw. Abfertigung an der Gr^'nze ging in der Rekordzeit von kaum einer Minute Pro Wagen vor sich. Die Teilnehmer, 2 Franzosen, 1 Schweizer, und 1 Reiibsdeutsch^r. ginge»! IN Palermo an den Start und legten somit bis Maribor bereits 1966 Kilometer zuriick Mre weitere Route fiihrt nach Wü'n, Straß bürg. Belsort, Lyon und Mzza nacki M nit-: Carlo. Die Gesamtstrecke beträgt NZK K-lo-meter. Wohl beklagten si6i alle vi-^r «"iber uN' iere schlechten Straßenverhältnisse. Die Todesursachen Im Vortabr Gegemvärtig liegen statiitische Daten über die Ursachen vor. die im Boria!hre das Ableben von Mariborer Bürgern bewirkt ha^ ben. An erster Stellt' ist nock imm<'r die Tu berkulole. dieie gefährliche Volkslenche. zu nenlien, die Opfer g.^rd.'rt bat. Die Lungenentzündung raffte Mensrl)en dahin.'der Scharla5i 1. T^Phn'? 4, InNuenza s^^'M'cht'?srankh<'i'etl (^^rippe 3, Er« Kränkungen des >!>-'rzens und der Bl>itg nes natürlichen Todes star'ben Personen. t'orhanden, daß die noch vorhandenen Differenzen zn'ischen Unternehmung und Arbeiterschaft schon demnächst aus der Welt geschafft Iverden. ni. Samstog, den 8. Februar „Ball der Kaufleute" in sämtlichen RiiiMen „Unious". III. Die Mariborer Schachmeisterschaft wird auch in d-iesem Jahre zunt Austrag Tödliche Unfäll.' gab ec^ 33, davon star- koiumen. Mittwoch, den 29. d. liin 20 Uhr eskortierl wurden, gelang eS Mxieu, zu eus^ kommen. Die Ft^tigen konnten bisher noch nicht gefaßt werd^. m. Ansteckende 5kra»kheite« »ouvde», Vie )as Stadtphysikat mitteilt, im vergangenen Jalh-r lnSg^>imt iir 71S Mllen zur "An^nge gebracht. Davon l?nt.fallen auf die Gri^e 477, auf den Scharlach 7l>, d^ Diphthe?«: 33 und die Masern .'>5 ErkraMmgen. T»s Phhsitat mchni im Saufe des iFahreS 11»? Desinfektionen von Wohn- und 60 voll Schulrämnen vor. Angezeigt wurden serner 44 Fälle von Hundebiß, doch wurde in keinem einzigen ?^lle Tollwut festgosbellt. * Die Ges«mgs^ektion der Bäckergehitsen iil Maribor veranstaltet am Samstag, !^n 1. Feber im Gambrinnssaal ihre traditionelle Vorfaschingsfeier. Das Proaramnl nm saßt: Ehorgesangsvorträgi: ausgesuchter Li»! der, hulnoristische AnfMhrnllgcn und Tanz. Es wirkt die Tainburaschensektiou der Bäk-ker mit. Eintritt 5, Dinar, freunde irnge» zwungener Unterhaltung find herzlichst eili' geladen. 509 nl. Kranzablöse. An Stelle eine^. .Kral.zeS für den verstorbenen Oberaufs-cher Herrll LeskoZek spendete Herr Franz Leskc^ek 60 Dinar für die FreiwiNge Feuerwel)r mid deren Rettungsabteilung. Herzlich''ten Dank! m. Wetterbericht vom 2«. Jänner, 8 Uhr: ^Feuchtigkeitsmesser 7, Baronn'terstand 736, Temperatur 7, Windrich-nng NT, B' wölkung ganz, Niederschlag —. Apowefennachtdtmst Dienstag: Magdalenen-Apotheks (Mag. Pharm. Savost) lind Sv. Areh (Mag. Pharm. Bidmar). Mittwoch: Schutzengel - Apotheks (Ncag. Pharm. Vavpo.) imd Stadtapoth?^" (Mag. Pharm. Minari!^. Ratlonaltheater in Marlbor Repertoire: Dienstags 28. Jänner un^ 20 Uhr: .»Bajadere". Ab. C. Mittwoch, 2s). Jänner: Geschlossen. Donnerstag, M. Jänner unl S0 Uhr: wissen". Gastspiel Cyrill Debeoec. i5rmä ßtgie Preiise. Zunt lesl^ten Mal ben 9 infolge Brandivnnden dritten Grades. 2 Gehirnersch.ü^tol und 1 zur Essigsäure, w'ährend sich 1 Selbst-inordkandidat das Messer iils Herz stie^'. findet im Cafe „Central" eine diesbezügliche Aussprache aller Iilter-'ssenteil statt Es sind die Mitglieder aller Schachvereinigungen eillgeladen. IN Auf den 1. Keber 193« nicht vergel-sen! freunde der Natur, der Berge, aber auch des Tanzes und einer fröhlichen Unter-szaltung treffen sich alle nur beini .,Berg.?'st" d<'s Alpenl»ereins im Unionsaal! Nl. Die Frifeurmeisterpriisung haben ge- Vergiftet wurden 2 Personen (der Fall j stern vor der zuständigen gawerbobehördli-steriö), ivährend .'i Delinquenten justifiziert .^oinmissioil init glltem Erfolg die hie wurden lLakner, PanLur und )uhant). ln. Evangelisches. Ter nächste Borlra.l über das Thema „Evangelische Weltan'chau! sigen (^t^^hilfen Rudolf K o c b e ?, Franz a r t NI'a n ll, Franz S po ner und Oskar?!1! ar ko abgelegt. Der Hausbefitzerverein hat, wie be- ung und unsere GegeniMrt i.l ihrem Lichte"! ^ Ntir lm r-its b«r.cht-t, Sonntag »n l-in-r > ahc-»- wird Mittiwoch, den 39. d. um 20 Uhr l>n (^'meindesaale (Trnbarjeva nl. 1) stattfanden. D^'r Vortrag ist allgelneili .^.ngänglich. Nl. Die St. Gavaseier wurde auch Heuer itt der traditionellen Weise festlich begangen. Bormittags wurden in den Schulen Borträge über das Ä'ben und Wirken d t" ses Voiksauftlärers und -erzieliers gehalten, worauf Dcklamaiionen, (5horvorträge u!'.v. folgten. J>n Unionsaal nahm Prota T r-b o j e v i 6 das rituelle Brotbrechen in An Wesenheit von offiziellen Persönlichkeiten ulld zahlreicher al,d<'ror Gäste vor, wobei Handelsakademiedirektor M od i c die Festr^'d'.' hielt. Es folgte eilie Akademie, wobei dle Chöre der Lehrerbildungsanistalt (Frau Pro fessor Bedrol), der Handelsakademie (Prof. Mirk) nnd der Schnlertruppe der hiesig«'n Technischen Unteroffiziersschllle (Dirige,lt Mole) stimmungsvolle Lieder vortrugen^ — Aw'llds fand dortsellit ein «onzert stait, ivobei de^r Chor der „Glasb<'na Äiatiea" unter der Leitung voil Prof. K o z i n a, lMuptversammlung die bisherige Leitung luit dem S euero^rverwalter Othniar M e-g l : e an der Spitze mit einer einzignl Aenderung in ihrer Fullktion bestätigt. D<'m Vorstand geihören außer dem Obmann an der Kausinann Hinto Sa)l', der Steu<'rverlval ter Max Meröun, der Arzt Dr. Bilk» Marin, der Unternehnier Leopold Bar>a, die !^faufleute Johann Zdova^ii^, Jokab Lah und Anton Pku^, ^'rner Schulleiter Lukman, der Rechtsamvalt Dr. Ferdinand LaSiii? sowie Alois Filipie und Vinzenz La^iii^. ln. Eine Diebsbande ausgehoben. 5>r C^'lldlirmerie von (^'»wrnja Radgona gelang es, eino Bande l>on Dieben sestzune'hlnen, dii» in der Gegend von St. Beliedikt iri den Sloioenischell Mhelr: ihr Univesen getrieben ltnd alles ge Finger kam. Die Bauern erlitten dnrch das Treiben der Burschen einen gros^n Sck>t> den. Als die Burschen, die die Dichstälil^' <>e' reits eiligestandell hatten, nach Sv. Betledikt llnion-Tontino. Bis einschließlich Mittwoch der crfolgreicl)e Schlagerfilm „Natasa^ (Moskauer Nächte) in deutscher Sprache. Donnerstag und Freitag der wuiliderbare Bergfilnl „Der König des Mont Blanc". — In Borberei.ung das große nlllsikalische Er, lebnis „Die göttliche Frau" (Bezaubernde Augen). Ein fal^elhaft schöner Ausstattungö-film, lvelck)er mehrfach ausgezeichnet wurdi?, zuletzt auf der vorjährige,: Biennale in Venedig lnit dem I. Preis. Martha Eggert spielt die Hauptrolle und siilgt Arie,t an-^ den Opern „Nachtivandlerin", ,/)!ornia" n. „Barbier von Sevilla". « Burg'Tonkino. Der nene Rich Taubi.r-Tchlager „Du bist meine Sonne . . in dem der berühmte Tenor wieder einmal alles in seinen Bann zwingt. Richaro Tauber singt in diesem Film einige bekannte Schla-gerlieder, darunter „Men, du Stadt meiner Träume" n. a. lu. Ein Film d<'ssen großartige ?ljufnlachung itnd Szenerien von ganz besonderer Wucht silld. — (5s folgt der große Spionagefilnl „Der Geheimkurier" (Solda-ten, Henker und Frauen) mit .Hans Älbers in eiller bezlvingenden Doppelrolle. Die Frauenrollo kreiert Charlotte Susa, die Nlit besonderem Raffinelnent die Spionin sp'elt. In Vorbe^vitnng der größte Usa-Filnl „Schwarze Rosen" llrit dem charmai^tcn Paar Lilian Harv<'N und Willy Fritsch. PL»ß0k? va5 icv»«v i»i i)io Donkm»l-t(sn?>oi koklmlvt Sick am i>t««1tmsxistrst. k^otovKltj trix l. /immer bs „Mariborer Zeitung" Nummer 23 Mittwoch, den 29. Jänner 193t. RlnMu^rliftt de« SSj^. MamWon Dcr STjk. Marathoil brachte dieser ln RuSe iin Nahmen eines Propapandamee-tings seine intcrne Klubmoisterschaft im klas sischeu Niiiqlampf zur Entscheidung. DZc Glimpfe ergaben folgende Reihung: Äailtam: 1. Aniel, 2. Urankar, 3. Urlep. Federgewicht: 1. Podqornik, 3. Mertl, 3. '^wroonik. Leichtgewicht: 1. Blagojeviö, 2. KoziL, Hifler. Weltergewicht: 1. Verbost, 2. ^nanLie, 3. 'Z-ernko. Mittelgewicht: I. Pücher^ 2. Blatnik, 3. ,'^^akopie. Halbschnvrgewicht: 1. Bidäc, 2. (^ilde.. Gewichtheben ^gab es folgende SiegLr: Leichtgewicht: Babik 309.50 kg, Welter Magert Mittelgewicht Pircher 309.3ö und Halbschwergewicht Bidic 346.70 kg. Me Suwvametfterfchaften im SUkuaftlaufen Die inl Berliner Sportpalast am Sonntag abgeschlossenen Europameijsterschaften ergeben folgende Ergebnisse: Die Plazierung der .<>erreu: ^arl Schäfer (Ocfterreich, 432.2 Punkte, Platzziffer 7) l, Sharpe (England, 413.7 Punkte, Platzziffer 20) 2, Vaier (Deutschland 403.2 Punkte, 23) 3, Felir Kaspar sOefterreich, 407.7 Punkte, 2tt) 4, Tertak (Ungarn, 3V6.4 Punkte, 30) 5?, Nikkancn (Finnland, 370.3 Punkte, 45) K, ^tatatiama (Japan, 3W.1 Punkte, 54) 7, Tonllins (England, .W4.4 Punkte, 57) 7, Oymatsu (Japan, W1.5 Punkte, 59) 9, Zeerbroeck (Holland, 353.9 Punkte, l!9) 10. — Das Resultat der Damenkonkurrenz: Sonja H'.'nie (434.U Punkte, Platzziffer 7) 1, (solledge (England, 417.2, Itt) 2, Taylor (England, 413.9, 21) 3, Liselotte Landbeck lBelgien, 403.0, 33) 4, Hullen (Schivoden, A)0.2, 37) 5, Hedy Stenuf (Oefterrei6>, 391, t5) 0, Herber ("^utschland, 379.4, 48) 7, Lindpaintner (Deutschland, 389.7, 40) 8, Inada (Japan, 372.7, tt4) 9, Jagger (England, .359.3, 72) w. Auftraliens neue Tennismeifterin. Mit oiner grossen Ueberrafchung endet.' di<' in Sidney ausgepielte national^! Fraueii-Tennismeisterschaft von Anftralien. Den Tl« »el holte sich die bisher noch nicht allzu stark hervorgetretene 17jährige TlMma Coyne, die in der Endrulnde die Titelvcrteidi^'rln Ioan Hartigair iit sehr eindructsvcller Weise niit 0:2, 0:4 abfertigte. Die Bruneis nicht bei de« Olympischen Spielen. Das Ehepaar V r un e t, das 1<'inerz^it in St. Moritz und Lak<' Placid d>as Paar« laufe«! gewann, nimni. an den diesjährigen Olympiichen Sp."len nicht teil. Vor invhre-ren Woclien hiej^ es, das; sie an den Start flehen wi'lrden, sie irl'l'rlassen nunmehr abt'r doch den andern, den Ii'mgeren, das ,'^ld. : Ausgiebige private ftir die Vntfen. düng der ju^lawift^n Olympiamannschaft. Angesichts der kritischen Finanzlage des Jugoslawischen Winterspottverbandes ist so-gai.' die Eirtfenduug der sugv-^awischeu Ok)nlpialnannschaft nach «Garmisch-Parten-kivchen in'Frage gestellt »vovdcn. Nunmehr sind denl Ärband als erste die Großindustriellen Hubert und Walter Woschn»gg, (?!-g'eutillner der bekannten Le>derfabri5 in öo-i^tanj, beigesprungen und habe« für die t.'ch-nische Ausriilstung der AuÄvahlmannschaft den namhaften Betrag llion 5O.000 Mnar zur Berfiigung gestellt. Die grosjzitgige Geeste der be'den in unseren Sportk5«.'isen ganz besonders geschätzten Spender verdient allseitige Anerkennung! : Noch eine Spende für die Olympiade. Dein Jugoslawischen Wintersportverband kanl von der Kabiuettskanzlei d^s Minister-Pr^äsidenten Dr. S t o j a t> i n o v i L die Mitteilung zu, dast siir die (I^tsl'ndung '^er Olympiattiannschaft 45.000 Dinar sofort a.:--gewiesen wei'den. : E«>»ergebnisse der Eurapameistetschaft lv36 (5M, !i<>00 nnid 5,00s, Meter): 1. üLallangrud (Movivegen) M'.9dv Huirtte; 2. Matihiesen (Norwegen) 190.709; 3. Halav-sen (Norwegen) 191.7^; 4. Stiepl (Oesterreich) I92.2V3; 5. Wazulek (Oesterreich) 193.207. : Pa»ada — Zweiter in Bremen. Tie Hallentennis-Meisterschaften von Deutschland n'urden am Sont^ag mit den F'^'al kämpfen abgeschlossen. Im Herrene'nzel standen sich Ellmer (Schweis) uni» der Zagre ber Josef Pallada gegenMr, der in i)"? Borschlustrunde auch den Franzosen Janmln geschlagen hatte. Pallada machte diesmal einen sehr müden Eindruck. Ellmer holte sich den ersten Satz mit 6:4. Im zweiten lief Pal lada am Äetz und punktete d^n Schweife? sicher aus. Mit tt:l ging der Satz t,n ^llll-da. Damit war aber seine Kraft erschöpft. Ellmer schickte seine langen Treibbälle genau in die Ecken und lmhm dainit dem ermüdeten Zagreber die lehte Widerstanidskcaft. Mit 0:4, 1:K, 6:2, 6:4 gewann Miner das Spiel. Palladas zweiter Platz ift gewiß der schönste Erfolg in seiner verhältnismäkig kurzen Tennislaufbahn. Das Dameneinzel gewann Frau Sperling, im Herrendoppel blieben die Franzosen Boufsus-Gentien nci'.-reich und im gemischten Doppel Mamson-Henkel. : SiShackey'Lünberkilmpse. In Berlin spielte ein deutsches Team gegen Japan 1:1. Der Wiener Vislaufverein erz-ielte aäusern und Brann'^ n>einichenken. Bakteriologische Untersuchungen in USA haben festgestellt, daß i^ den (^sthausgläsern bis 100.000 lawnde Bakterien Ovaren, darunter Tuberkulose, Diphth -rie, Lungenentzündung, luetische usw. Ti? Erziehung der Be>völkerung zu nischen Ansprüchen gehört auch in das Gc-bie, dc,' Präveutivmedizin und daS Stadt-physikat srllte ihr die gri^ßte Auk.nerksamteit lvidn«en. c. Roch einmal Hochwafler. Wie wir ausführlich gemeldet haben, hatte das Hoch^va.s-ser der Sann am riergangenen Donnerstag l5elje inr Laufe der Nacht in eine bedenkliche Lage gebracht, .^ller- und Erdgeschoßwoh^ nungen wurden nnter Wasser gesetzt, ohne daß die Bewohner rx?chtzeitig gewarnt worden ^vüren. Man denkt nun daran, bei ähnlichen Lagen einen Beobachtungsdienst einzurichten, um die Bewohner gefährdeter Gebiete rechtzeitig zu ivarnen. c. TobeSfak. Am Samsiag starb in (5elje Frau Anna S u h a gcb. Parii^k, Pro-fessorswitwc, im Alter von 73 Jahren. Am Freitag abends legte sich Frau Suhaö gesund zu Bette, anl SanlStagmorgen eruxlchte sie nicht mehr. Die Verewigte genos; den Nus einer gütigen, stets hilfsbereiten Frau. Ihrem Gatten war sie eine trefflich? Lebensgefährtin, ihren fi'lnf likinderti eine lic^vol-le Mutter. c. Lieber Besuch. Seit Sonntag lveilt in uuserer Stadt der bt'kannte uitd beliebte Ber bandssportllehrer des steirischen Leichtathle-tik-Ver!wndes Herr Otto Leopold Klei n, der sich zu Beginn des Jahres als Sportlehrer des Dranbanates nach Ljubljana verpflichten ließ, wo er nun ein volles Jahr seine ensprießliche Tätigkeit ausüben wird. Im Auftrag des Leichtathletikunterverbandes Ljubljana verbleibt Herr ^i^lein die laufende Woche in Celje, um hier das Hallen-Training unserer Leichtathleten in neue Bah neil zu lenken. Herr .Nein, der auch journalistisch tätig ijt, verfügt iiiier ein unglaub- iliches Sprachentalent. Noch nicht vier Wo ichen in unserem Lande. Mt er bereits Bor träge in slowenischer Sprache. Wir wün ischen denl ausgezeichneten Sportlehrer, der ! sechs Jahre in Stuttgart mit großem Er folg dem Sporte gediehen hat, eitlen schö i nen Verlauf seines (leider!) viel zu kurzen Auseflthaltes in Celje. c. Zum Bettlerunwesen. Ein Leser unse res Blattes schreibt uns aus Celse: Tägl'ch klopfen tticht nur Einheimische, sondern in i'tberwiegent^r Zahl Ortsfremde an die Tür, um eine Unte^tÜtzüng zu erhalten. Wenn wir auch die Notlage der vielen Arbeitslosen begreifen, so können wir doch nicht umhin, darauf hinzmveisen. daß die B«vl.'»lkerung mit Recht auf die Ortsfremden zeigt, die die unserem Heimatsverbande angehörigen Bedürftigen schniälern. Da es in den meisten Fällen nicht möglich ist, bei den OrtSfrem» den die Bedürftigkeit nacbzmveisen, richten wir an die maßgebenden Stellen die Anregung. die Ortsfremden einer eingehenden Durchsicht zu unterziehen und sie gegebenenfalls aus unserem Stadtgebiet« abzuschafsön. Die Bevölkerung erhofft sich bei richtiger Er fassung der Ortsfremden nicht nur eine ünt-lastung auf dem (^biete der Fürsorge, 'andern auch eine bessere Versorgung der hier Mständigen Bedürftigen. e. EißentüMr vo« Fahrzeugen meldet Such! Der städt. Nachtichtendienst gibt nochmals kund: Im laufenden Monat Jänner müfsen alle Eigentümer von Personen« und Lastkraftwagen, von ttraftsahrrädern, Lohn» tutschenJ, Droschken, Mietsfuhrwerken und Fahrrädern sich bei der Borstehnng der Stadtpolizei (Rathaus, Ziminer Nr. 36) melden, wo auch die vorge^>riebenen Meldebogen echältlich sind. Äe Anmeldungsfrist läuft am 31. Jänner 1930 ab. Bis dal>in muß auch die ^r alle Fahrzeuge von der Steuerverwäliung festgesetzte Jahresgebl'ihr bezahlt sein. Nä^'re Angaben darüber finden sich in der diesbezüglichen Berlautba. rung am Schn>arzen Brett der Stadthaupt-Mannschaft und können dort nachgelesen werden. c. Religiöser Bortag. Der nächste kirchlich-religiöse Bortrag im Saale des Evangelischen Pfarrhauses findet Donnerstag, den 30. Jänner um 9 Uhr abends statt. Er bc» handelt „Das Paulinisch-lutherische Christeu. tum und den Antisemitismus". Dieser Vortrag ist jedem Interessenten frei zugänglich. c. Bortrag. Ueber „Kriminalbrände" spricht an, Mitttvoch, A>. Jänner, im hielten Feuernxchrheim Hi?rr Dr. Albin J u-hart, Stellvertreter des Staatsanivaltes in C-elje. Beginn 7 Uhr abends. Die Veranstaltung ist »öffentlich. Eintritt frei. c. Bom AthletiksportNub. Der hiesige Athlletiksportklub lMt seine diesjährige Haupt vevsammlutlg Montag, den.3. Februar, un Hotel Skoberne ab. Beginn unl 19 Uhr. Alle Mitglieder lverden hiermit aufgefordert zu erscheinen, um dieses eine Mal im Jahr an der Ausbauarbeit und den Interessen des Vereines teilzuhaben und niitzuboftimmen. c Vermißter als Leiche geborgen. All Sanistag w-urde bei der Eisenbahnbrürke iu Tremerj- bei Celje eine männlich? Leiche aus der Lann geborgen, deren W^Iensgleich hc't wen.ge Stunden siMter i^'tgestellt werden konnte. Es handelt sich um 20jZhri' szen st-llk'nlosen Bergarbeiter A.i'.^ l . Nter i'senen Briefe nütgeteilt, daß er in die n ^»ehcn ii>ei^e — ist un^kannt. Die Leiche '.vur)e in die Tot?nkammer des Krankenhauses i^elie gebracht und wird am dortige Friedl^of l erdtgi c. TSdlicher Unfall im Steinbruch. Saiu tag wurde der Arbeiter Franz B ezg o « 8 ek aus Mariagrade: bei LaSko, 38 Jahrc alt, in LaSko beim Steinbruch des Herrn koberne am Fuße des Huu, durch herab' fallende Sleinmassen verschüttet und gräß^ lich verstümmelt. Der Tod ir>ar sofort ?tng'> treten. Nach mühevoller Arbeit gelang es seinen Äameraden, den Leichnam freiznde kommen. Die Leiche wurde in die Totenkam» mer des Ortsfriedhofes gebracht. c. Not in LaSko. Das Kohlenbergwerk 'n Trobnidol bei LaSko wurde wegen Ertrag-losigkeit stillgelegt und, wie es liegt und steht (sann allen Gebäuden, Maschinen, Grün den und der 6 Kilometer langen Geletsean-lage), unl 400.000 Dinar einem Unternehmer in Ljubljana verkauft, da es wieder an eine Zagreber Firma weiterverkaufte. Durch die Auflassung des Bergn>er?es sind über 90 Arbeiter mit über 150 Familienangehörigen, meist arme KeuschlerSleute aus der Gemeinde At. Lenart ober LaSko, arbeits--und brotlos geworden. Schuld an dem Untergang des Unternehniens waren die hohen St«uer- und sozialen Lasten, die der Unter^-nehmer nicht länger zu tragen vermochte. Das Bergwerk bestand schon mehrere Jahr zehnte. c. Wieviel AuSliinber? Die Zahl der im hiesigen Stadtgebiet seßhaften Ausländer b« trug am Ende des abgelaufenen Jahres 485. c. Eelje und Ga-Pa. Unsere diesbezügliche Meldung des Skiklubs Celje müssen wir s)eute richtigstellen. Die vier jugoslawischen Vertreter für Abfahrts« und Slalomlauf bei den Olympischett Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen sind namhaft gemacht — Fritz Iellen vom Skiklub Celje ist nicht darunter. Jellen ist bereits wieder in Celje. c. HochwasserschÄden. Ueber die Schädeil des letzten Hochwassers liegen null eiilige Meldungen vor. Jln Gebiet von BraslovLe, Podgorje und Podvilla hat die Sann Wiesen- ulld Akerland fortgeschwemint. In Vr-bje bei 2alec standen 13 Bauernhäuser unter Wasser. Auch die Bahnlinie der Berg-»verksverwaltung Zabukovce lvar unter Wasser und wurde beschädigt. Die Straße ^alec —Griie.ain Lavabach wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Großen Schade,, er. litt wie gemeldet, die Gemeiilde Petrovöe. Der Eisenbahilverkehr auf der Sanntaler Ei-isellbahnstrecke mußte auf Stunden eingestellt lverden. Das Wasier der Sann hat viel Holz fortgeschwemint, das man in Celje von den Sannbrücken aus zu sischen sich bemühte. — c. Aino Union. Dienstag und Mittwoch: „Der grüne Donlino", Krilninalfilm mit Brigita Horney, Karl Ludwig Äehl und Tlieoder Loes. — Dolinerstag, Freitag llnd Samstag: „Die Frau für 1000 Rubel", ein Film aus dem Leben der Arnlenier im Kaukasus init Sidamon, Zristov und Safaran in den Hauptrollen. Slldvrn« Irrtum. (ko) In clie I^imsr I^sjsrune5an5tÄlt kilm i(imme. f?r braciite seinen alten k'ei^mantel. ?^KIön !>ie tnir äakijr?« »^ir kauten ävcli keine alten Saekön!« »lell denke.« »>Vie iivmmen 8ie auk älese atz8uräe I6ee?« Kiinme »>Vell clart äraulZen unter liirem Zeiiiiä kiteilt: Hier >verert!« NimmNsokv vot»ok»kt. (Iil)) Oer ?iarrör einer lileinen I^anci-LLmeinile war xestorden. Der soiiön .'itixe Kircilencliener maellte einen ^n-«etiiAL an clie Xiroiientür. l)arauk 8tan(l ^u lesen: »I^iirv^ür«ien naciimittaL!» z^v^ei l^iir jin äie ir^iselie >VeIt verlassen, um äen Himmel deim^^ukekren.« Linisv Ltunäen später Ilin« ein neuer Settel von UndeiuLt darunter: »^rvvUräen nacilmittaxs /.vvei l^ilr iin tlimmel Nl>Lti niellt an^eie Februar d. I. Zur Bauementschuldungsfrage / Die Sanierung der Schuldner _ ________________ _ _ _________ Nlcht auf Kosten der tvirtschaftlich Schwachen / Neues lRi»ld verlSAgert. Der Vertrag wurde bekanntlich mr Belebuna der Wirtsckaft September V I. für kurze Zeit ab- kiu:- orl. sgeschlossen, um inzwischen einen definitiven Die Einlegerverbande von Ljui^l^ana und Zagreb überreich en dieser Tage txr Nef^te« rung eine Denkschrift, in der gegen die beabsichtigte Beschlagnahme der Spareinlagen Einspruch erhoben wird, die eintreten mü^-te, wenn die Bauernentschuldung mi^ Hilse gcringw-rtiger Wertpapiere durch^führt würve. Die Denkschrift enthält folgende Puntte: 1. Die Entschuldung mit Htlfe von Wert« papieren bedeutet in WirUichkeik eine Beschlagnahme von der eingefrorenen Spareinlagen. 2. Der größte Teil der Spareinlagen besteht aus dem Gelde kleiner Leute, daber würde eine Entschuldung, die zu ihrei: Lasten durchgeführt würde, beden.en, daß die Sanierung aller Schuldner im Lande auf Kosten ber wirtschaftlich Schwachen durchgeführt wird. 3. Deshalb wird gefordert, daß die Entschuldung, die notivendig ist, zu Lasten aller Bürger dieses G aates durchgeführt werde, tvas nur dur5i Vermittlung des Staates möglich ist, so dah zu der Entschuldung alle Schichten unseres Volkes nach ihrer Wirt» schaf lichen Leistungsfähigkeit beitragen würden, zunml aus einer Sanierung d^ Wirtschaft und der Schuldner alle Schichten un^ sercs Volkes Nuhen ziehen ^vürden. Es wird gefordert, daß zur Durchführung der Entschuldung unter der Kontrolle der Ra ionalbanf eine eigene Anstalt gegründet werde mtd daß die Entschuldung allmählich und vorsichtig, ohne den Gold-stans>ard deS Dinars zu verlassen, rmd mit jenen Mitteln und auf einer Weise durchs geführt werde, die in dieser Dentschri.fr angehend dargelegt jwd. s. ES fchgkstM. »atz das B-vfahr-n^ H-ind-lsv-rtrag v°rzub-rkitcn X Ausgleich: Kvthariua Ul?d das gegenüber densenig^'n GlSubigern ange lvendet wird, die früher hohe Zinsen von chren Schuldnern eingehoben haben und d«''-l^gen je^t weniger bekcmmen sollen, gegen«-über jenen Gläubigern angewendet wird, die mit S,.xircinlagen als Kapi al arbeiten, nicht angewendet werden kann. Angesucht? dessen, daß es sich in Wirklichkeit nicht um eine Regelung der Beziehungen zwischen den 'Schuldnern und den Banken, sondern eigentlich Mischen Schuldnern und Einlegern handelt, muß beriicklsich.igt werden, daß die Einleger bei privaten Anstalten' in der Mehrzahl keine höheren Zinsen erhalten halben, als die staatlichen Geldanstaltell bL-zahlten, für die ein .?>oMzinsfuß von 0?;! vorgeschriebenen war. Es ist daher Tatsache, daß die Einloger als Gläubiger in den besten Zer.en Härtens 5 bis 6?Z Zinsen bekoiiiinen haben, wahrend die staatlichen (^elida^nstalten zur gleichen Zeit von den Schuldnern 7— Zinsen oinhsben. Alte Rechte, die swatlich-' Ksldanstalten und ihre Einleger gegenüber ihren Schuldnern genies;,?«, müssen daher auch den Einlegern anderer AelldonstaUen zuerkannt >verden. 6. Es wilP verlang, daß die Entschuldung der Schuldner bei Geldanstalten zwecks Flüssigmachung der Spareinlagen und Belebung des Kredites in Bargeld durchgeführt werde, da die höheren Bolksintcressen dles fordern. Die Minister versprachen der MordnMlg, die berechtigten Fordermlgen der Einlas, in der Frage der Bauernent'chnldung und der Sanierung der Geldinstitu e in Betracht zu ziehm. Kvroline C e r l i n i, Struinpfhandlung in Celje; Anmoldungsfrist bis 2., Tagsatzung am 7. März um 9 Uhr beinl .Preisgericht in Celje. X In Liquidation ist die registrierte Hilfs lasse „N a p r e d n o st" in Maribor getreten. X Pachtvergebung. Die Kurverwaltung in D o b r n a schreibt die Verpachtung deS Friseursalons im Kurheim, der Apotheke, der Kurzwarenhandlung in der Villa „Tav-Lar" sowie der Zuckertvaren- und Obsthandlung im Sana-^Pavillon aus. X Rückgang der österreichischen Holzavs. fuhr nach Italien. Nach Wiener Meldungen ist in letzter Zeit ein starker Rückgang der l>sterreichischcn Holzverfrachtungen nach Jta lten zu beobachten. Die Ursache hiefür ist nicht etwa im Nachlassen der Aufträge, sondern darin zu erblicken, daß die Bezahlung der Exporte äußerst schleppend vor sich ciehr. Der?lbsender muß monatelang auf die Begleichung der Fakturen rechnen, weshalb zahlreiche Firmen neue Anfträge ablehnen, da ihre Kapitalien wegen der großen illiquiden Forderungen erschöpft sind. Der Weinmarkt In Slowenien, wie auch in anderen vegendeil Jugoslawiens ist ani Weinmarkt noch immer nicht die erwartete Wendung zum Bessern eingetreten. Der Absatz stockt, »veshalb die Lager überfüllt sind und die Weine rückgängige Preistendenzen aufweisen, vor allem in Gegenden, die schlechte Bahnverbindungen besitzen. In unserer gend, in Unterfteiermarkt, werden leichtere Weine (8^ bis 9/- Grcrd) zu 2.ö0—3 Dinar pro Liter franko Verladestation angeboten, während einwandfreie Ware init 10^ bis 12»/« Alkoholgebalt noch immer 4.50—tt Dinar kostet. Aehnlick) ist die Lage auch in Unterkrain, wo die Preise noch nlehr zu-rückgchen. Ungünstige Meldungen kommen auch aus den übrigen Weinbaugegenden Jugoslawiens, aus Dalniatien, Syrmien, dem Banat. Slawonien und Serbien, >vo inan froh ist. lvenn Weine mit 9—10"/« Alkohol zn 1.50-1.80 und stärkere Weine zu II— 12^ zu 2 Dinar pro Liter abgesetzt werden können. Die Ausfuhr ist unterbunden, da auch das Ausland im .^lerbst einen gute>k, teilweise sogar einen sehr guten Ertrag zu verzeichnen hatte. Börfmberlchte L j u b l j a n a, 37. d. Devisen: Berlin i?56.08 bis 1769.95. Zürich 1424.32 bis 1431.29, London 21tt.48 bis 219.53, Newyork Scheck 4293.96 bis 4330.28. Paris 288.97 vis ?90.4l. Prag 181.33 bis 182.44: ö-sterreich. Schilling (Privatclearing) 9.23 bis 9.33, dcut ^ Clearingschecks bis 14.5ö. Z a g r e b. 27. d. StaatSwerte« Kriegsschaden 355—35i;. per Feber-Mai 354—35)7. 7^ Investitionsanleihe 7ll.5t>-77. 6?S Be-gluk li4—65, K°/a dalmatinische ^lgrar 60—lN 7?-; Blair 72—0, 8?6 Blair 82—8.',. Staöi-lisationsanleihe 79—80, Agrarbank 237—0. X Kuponeinltssung der lkriegsschadenokli. gattonen. Ab 1. Feber gelangt der Kup^n Nr. 14 der 2>S?Sissen ^kriegMiodeliobliga' tionen durch die Postsparkasse zur EiM- /i«zs Der gute Eindruck Klei>»er brauchen ihre Pflege. sung. An derk Schaltern der Postämter kann eine Person täglich nur 10 Kupons einlösen, darüber hinausgchende Mengen jedoch nur die Postsparkasse bzw. ihre Filiale«. Um den Andrang an den Schaltern zu verm:k-den, iverden alle jene, di« mehr als S00 A-i-pons besitzen, eingeladen, dieselben samt einem Verzeichnis t^r Serien und Nummern der Kupons d.r PMp.r.a,.e l„. A...b.ws >Eh--wzusendm »omu, dann. „der dic Mullcr v°rantw°rtlich ma- !^>rag durch dik PMl'arkmsc angci°ic>°» Man bedauert diese» Man», das M oder dem Kon.o bzw. der Spareinlage gut-'M^Z^ Bej der Man sagt, der erste Eindruck, den man von einem Menschen gewinne, fei der maf;-gebcnde. Obgleich diese Behauptung sich in manchen Fällen unrichtig erlvei.sen mag, so Ist doch in deil meisten Fällen der rein äußerliche Eindruck ein Spiegel der ganzen übrigen Persiinlichkeit. Das gilt in ganz besonderem Maße für die Frau, während bei einer derartigen Beurteilung beini Manne Vorsicht angeraten ist. Hier wird man in vieleil Fällen für eiil ungepflegtes Aus geschrieben wird. X Rückgängiger WarentranSport aus dkr Eisenbahn. Nach Mit eilungen der General direktion der iugo»lawis«z^n Eisenbahnen lvurden im Monate November v. I. 147.0W Waggons verladen, inl De^i^'mber dage^^ie,. Frau aber liegt die Sache lve-sentlich anders. Die Kleidung braucht durchaus nicht immer deil letzten Modejournal zu entsprechen — das verml?gen sich heute nicht entfernt alle Frauen zn leisten — aber .. ... .sie mnß einen gepslegten Eindruck machen, nur 110.400, ivas gegenüber dem Monat De- Ein gedrücktes, zerknittertes Kleid ein ver-zember 1934 einen Rückgang vmi 300 Wag- beultev .Hut, der die Farbe verlor, tveil er gons darstellt. Im ganze,l vergangdenc Schleife dort — dies alles deutet auf AuHenhanbel im Borjahr trotz Sanktionen aktiv Starker Exportrückgang im Dezember Nach Mitteiluilg der Generalzolldirektion wirkten sich die ain 18. Nvvember in Kraft getretenen Sanktioneil gegen Italien iin jugoslawischen Außenhandel im abgelallfenon Monat D e z e nl b e r bereits unangenehin Mhlbar aus, iveshalb dieser Monat rückgön' gige Ziffern allfweist. Während im November v. I. die A n s fu h r noch 409 Millionen Dinar aus^uachte, ging dieselbe in, Doz»ember bereits auf .'^'>1.7 Millionen zurück und sank demnach gegenüber den, Ver-gle:chsmm,at deS J'ahres 1934 um 109.9 Mllionen Dinar oder 23.7?«. Auch die Ei n fuhr siel im vergangenen Monat, doch 'var dieselk>e mit 3.30.7 Millionen noch 'ni-mer uln 26.fi Millionen oder 7.9<^/u g^'szer als ein Jahr juvor. Trotz des Eintrittes der 'tcanktionen war unser Anßenhairdel im Dezember uin rund 15 Millionen Dinar a k-t i v gegeni'lber 148.4 Millionen im Dezember 1934. Nunmehr liegen die Gesaintzisfern für'den jngoslmvischen Außenhandel im V o r j a h r vor. Die A u s fu h r l'vtrug 4030.4 und die E i n fuh r 3099.8 Millionen Dinar, so daß sich ein H a n d e l s a k t i v u m von .'i30.6 Millionen ergibt. Für die vorali-gegangenen J'ahre lauten die entsprechenden Zisifern: im Jahre 1934: .3878.2, 3.''>73.3, 4- 304.9: l933: 3377.», 2882.5, -s- 4953; 19.32: 4055.0. 2859.7, — 195.91 1931: 180! 'l800..3, 4- 0.7; W.V: l;780.1, M',0.l. — 130.1?. 1929: 79S1.7, 75M.8, 329.0 Wllioneil Dinar. Liederlichkeit und ist also tatsächlich ein M klatsch dn Persönlichkeit. Selbst Männer haben für so etloas ein un? geahnt scharfes Auge. .Hu, eine Echlanrpe^ denken sie und kehren sich voll Schreckeii ab; schon die Phantasie sagt ihnen, was dg in einer Ehe zu erwarten wäre - - > Es gibt in anderen Hauptstädten der Wel< wie in London in Newtiork Unternehmun» gen, in denen der äußere Mensch im Hand» umdrehen eine grimdliche Verlvandlung erfährt. Der Kunde verschwindet in einer Ba» dekabme. Während der Dauer des Badens wird seine Garderobe entstaubt, aufgebügelt, ausgebessert. Hüte werden aufgedämpft, Schuhe, wenn auch nicht gleich besohlt, so doch geputzt und mit neuen Bändern versehen. In strahlender Frische und gehobener Laune verläßt n,an eine Stunde später dal Haus. Ra.sieren, srisieren, Ondulieren usw. — alles kann hier erledigt werden. Derartige Zauberanstalten haben wir bei uns nicht, also nluß der grijßts Teil der um» fassenden Kleiderpflege im .^ause erfolgen. Das A und O der gepflegten Garderobe besteht darin, daß jedes Kleid, jeden Mantel, der abgelegt wird, sofort auf einen Kleiderbügel zu hängen. Kleidungsstücke brauchen — genau lvie der Mensch — nach Bcendi^ gung ihres Arbeitstages der Ruhe. Auf dem Bügel erholt sich das Kleid, es hängt sich aus. Naß gewordene Mäntel etc. iverdeik auf dem Bügel zun» Trocknen aufgehängt, hinterher grünglich gebiirstet. si^edrückte Klei dungsstücke werden praktischerweise in die mit heißem Wasserdamps ersüttte Badestube getragen. Sie können hier auch noch hängen bleiben, nachdem der lieiße Dampf verschlvun den i.st. Die Feuchtigkeit der Luft tragt dazu bei, Falten und Kniffe verschwinden zu lassen und den, Kleidungsstück seine alte Forin wiederzugeben. Hüte sollen nach den. Trage,! nlit einer lveichen Bürste gesäubert und auf einen .Hut ständer gehangen oder in den Schrank gelegt werden. Niemals hänge man sie kurzer» Hand an die Flurgarderobe. Besouders wenl« der Hut feucht geworden ist, wäre dies das beste Mittel, u,n den .Hut völlig aus der Forin zu bringen. Kleine Filzhüte, die von. Regen naß wurden, schiittelt man, daß die Tropfen herunterfallen, tupft große Wassertropfen vorsichtig mit einen, lveichen Tuch auf. Dann stopft inan a,n besten den Hnt Nlit Papier aus und läßt ihn auf dies., Weise trocknen. Auschließend lvird er leicht gebürstet und erstrahlt dainr iu alter Schiiilheit. Nichts ist fstr eine Frau häßlicher als ausgetretene unansehnliche Schuhe. Es sollte uns alleil zur Selbstverständlichkeit lverden jeden Schuh, dcr ausgezogen lvurde, sofort auf den Spanner zu bringen. Auf diese Weise wird das Schuhlverk, selbst wenn es schoii jahrelang getragen ist, iininer iioch seine an^ sehnliche Form besitzei,. Schuhe, die trocken sind, werden sofort voni Schlnutz befreit, andere, die naß geworden sind, müssen auf den, Spanner erst trocknen. Man legt sie zu diesem Zweck auf die . Seite, dainit auch die Sohlen gut austrockneil. Erst dann wird der Schinutz entfernt und das Leder init einen, guten — bei empfindliche,! Leder farblosen — Creme behaildelt. Der Schuh bleibt ans dc,n Spnlnler nnd wird so fortgesteNt. Wildlederschuhe lnüssen mit einer Gmninibürsle abgebürstet lverden, sobald sie trocken aen' -dl?n sind. Heitere ecke IVssx ln^eiito mit i^ilinu Minnen, ^der bei ^innii i^t vilns I^inx nichts SU msclien. ^I8c> steclct iVlinna einen Verlu-bunxsrjns an on ist soeben eine viel beachtete Broschüre ttb<'r den Gesundheitszustand x's Industriearbeiters erschienen. Sie enthält die Ergebnisse einer ärztlichen Untersuchiing, öie sich ailf etwa 14.00 Menschen erstreckt, darunter 11.000 Arbeiter, 1400 Arbeitslos!: und 1700 Ttudenten. Das Ergebnis besagt imn, daß der Bsr-lust der Arbeitsstelle für den Arbeiter sehr rasä) auch eiilen körperlichen Gewichtsverl.lst iint sich bringt. Der SIjShrig? Arbeiter 'o'.'It :nt Lurchschnitt .'O.7 kg. Der Arbeitslose im olcich.cn Alter wiegt nur no
  • iibt «rölZerer öesitTer cleni-jenisen, cler sojxleicti l^lnar ?5.00s> leiiiLii kann. (^efl. lrüLe unter >»^nf 8 /^onate« ^tn clie Verv^. 851 Äs cZvdv 6sml«U«vn lKVo vwar. clie mir eine Stelle al« por-tier oäer Inkas8ant verscliakft ^nträke unter »VerlSLlicli« a. (lie Verw. 8M Lin arbeitsamer k'«nslvnl8t sucbt Nausmvlsterstvllv. ^är. Vervv. 856 weiteres frjiulvln 8uctit Ver-trauensposten ziu alter kränk-lieber Dame oäer Ldepaar. (Zefj. ^ntriiLv unter »pklicl^i-treu« an öie Verv. 857 ?Immvr. rllin. .^oimlx. tlaupt^ iiiat/nälie. >virä von alleinzte-Iicnclvm l^ntrkLe unter »(Ziinstlie l-Stiv 3Z« an 6ie Vervaltunl? virl! LesuclU. ^Är. Vvrv^. 85S l besseres äeutsckes v^ircl ?veck8 Konversation 2 Kinclsrn von 4—7 .lakren suf äem l^anäe «esucbt. ^n-trüxe unt. »Lcbüne8 lZeutsed« SN äie Verv. 850 l'Ucktlice. 8vIb8t«inUi«e »t«i»^rdOltOrlii >virl! LesuclU. ^Är. Vvrv^._ 85S l besseres äeutsckes v^ircl ?veck8 Konversation 2 Kinclsrn von 4—7 .lakren suf äem l^anäe «esucbt. ^n-trüxe unt. »Lcbüne8 lZeutsed« SN äie Verv. 850 Lcliüo» >VvtMUNj! llv8l)01»iiU 56 itn jxute Partei z^u vcr-mieten, prek 01n. 520. i8pc»8ks 28. S7Z (ZescliÄltsliZu» aui «r. Vvr> Kelir88traüe vircl wmilienkal-der prei8>vert verkauft, diur ernste Lelbstkäuker 8elireit>en junter »KiNi«. aber dar« kln ä. ^Verv. 872 ^krUeke vxllonsi'l». >veIcI>L 5<:Iiün aufräumt, von lislb 8 lii8 11 unvlr6 aufgenommen. .Ialirv8zrett«ni88e un<1 xute d^aekfrakL er>viin8clU. >^nträ-Zis unter »kkrlicbe be88erL Kttekin« an äie Verv. 801 Sebönes (Zv»et,Ut»k»u» im Zentrum clor Ltaät 2u verkaufen. k^ur ^nfraeen von direkten Intere88enten riek-ten an vr. Karl Xie8or. >^clvo. kat in iVlaridor. Xlek»anllrvirVs8cIltiseIi mit llescbirr. Kit ckentiscb. einrein cxler aÜes Zusammen TU verKaulen, ^n-Ziufraxen im (Zesebäit Kravas ^!ek8anva 13. ^67 l.elir«r>n unterrielitet Llo>ve-nisct? savie alle (^eLen5tänc!t: clor Volks- u. öürxerscliulen Killik ^^r. Ver>v. >^62 Uut,^i> Itstisiiisekvn ^nt«r riclit tilbt l-elirerin. ^äre^se Vervv. 8si1 W»WG««GO»WOGW»OGGGA WM« l>et Krt»n^ittitdi>en Verirlei "kev und Sbnilcken ^nlil^ev cler ^ntltudsrllulosenN«» in N»s>dor! Spenden oder nimm» aucli ^>e »^sridore^ H^olimer»«iii»1tt ter, unve?is«ülivt»«r kerv. V»t«r, Lein^ez^orvAter uad Lroüvatei', I'Ierr r n»ck qu»Ivl»Il«a v«r»«l>«n mit c1«n l'rostuazs«» l»I. I^vli^ion. im 61. l.alzen«j«l^re »aakt v«r>ekl«tl«n »t. l)»» llo» uav«r?eöl!ek«n D»1»ill^^ »el»i»«lea«a Ko6«t ö^iU«,oe»>. »!le «1«» »tZät. 1^ri«6i»ok-, iv »u» ,t»tt vi« keil. Leelovm«»»« »m 30. ^äaner um 8 io «Ichr l)om- uvtl f^ivrlrikvIlO Keis>vn verrlen. ^»nt»or, »m 27. 1936. 8^ VI« ^vine innixstz^eliedte k«t miet» verlassen ul»«j ist aus 6vn »ttirmisekvn 1'»z^en 6«s I^edens Tu 6em ^llmäektixen keimxexanxvn. Das koxribiu» 6er 1'euren iin6vt den 29. Männer 1936 um Ixtll» 16 !.I^r von «Ivr in pokrvLje aus naek äem I^ren-islcsner-l^rieäkot statt, vis kl. Sevlen-messe iv!ron viel zu heif; dort. Das wäre leine Erholung. Nun denke ich, ich zeige dir zuerst das entziickende Vad<'n-Baden, ' den schönsten Kurort, den es si'ir nieine Begriffe gibt, und dann fahren wir hinein in ^en Zchwarzwald. Es wird wundervoll, drnn " „Sicl)<'r", versetzt iie wieder wie eit's,c' lernt. „Und dn kannst so plötzlich aus denl ^^eschäst fort?" „Ich lann es nur augenblicklich sehr ,^nt einrichte»^ Aber du freust immer noch nicht, Mndrun." „Es kommt so umrwartet. Und — eS soll so schnell gehen." „Bist du schwerfällig geworden? Wie "nre Frau, die erst tausend Besorgungen machen ui^ zur Schneidevin laufen inuß, ehe sie auf die Reise geht? So ivarst du doch bisher nicht, Kindchen. Auch im .herbst die N^ise nach .^>elgoland haben wir uns von eiu'^ni Tag auf den andern nberlex^t. Und ivar es nicht schön dort?" Nun leuchten die Augen in dem blassen, .^erquälten (Besicht ans. „Ja, es n>ar wunderschön." „Und diesmal wird es noch schöner. Denke nur, lnit dem Wagen in die herrliche ^rüh lingswelt hineinzufal)r<'n. NatiUlich nehmen wir wenig (Gepäck mit, da wir überall nur kurze Zeit bleiben. Fiir Baden-Baden ..eni'i-gen zwei Abendkleider vollkomuien und für mich der Smoking. In? übrigen zn>ci .ffoitil-nle für dich, ein paar Nachmittagskleider, den Automantel und den Manlwurf. Wollen wir das alles gleich zusainknen aussuchen, Gudrun?" /sttern!' will sie rufen. Besinnt sich zur rechten Zeit. Wenn Arnulf vor ihrem Kleiderschrank steht und das Fehlen deS ^^oldbro katkleides benverkt? Sie kann nicht einmal sagen, daß sie es zum Reinigen fortgegeben 'hat, denn ste hat es seit jenen« Ball in« Winter vor seinen Augen nicht wied.'r getragen. „Laß nur", meint sie darnni. „Das be« sorge ich morgen schon mit Fri^'da zusammen." „Wie du willst. Dn bist so merkwürdig abweisend in allen Dingen geworden, i^u-drun. Nun, auch das wird vorüberg^h^^n. Du wirft sehen, ivir werden ganz neue .v?c?:-schon untenvogs und fl?lden zu unsereni al-te:i Ton lind unseren! alten (^lück zuriick. So eine Reise tut oft Wunder." Sie nickt und lächelt ihm zu. Fühlt se^ne l^nte und Fürsorge in großer Dankbarkeit. Er muß sie sehr lieben, denn er gibt sich nn-ausgesetzt Mühe, ste zu erfreuen und das alte Verhältnis zwischen ihnen wioder her-.'.ustellen. Warum kann sie nicht die Worte jenes Abends vergessen, als er ihr vorwarf, sie sei eine Lügnerin? Sie ist es ja in Mahr-l^eit ihm gegenüber geivesen. Arnulf ninnnt die Zeitung vor, als sie still bleibt. Sagt nur noch ^iläufig: „Ich denke, wir fahren übermorgen ,;aNl,; früh fort. Vielleicht nnl s)alb flinf oder um fünf — dktn erwachenden Tag entgegen. Das ist nnlndervoll, Gudrun, und lohnt sich schoi«, unl eimnal auf seinen Morgenschlaf zu verzichten. Wollen wir es so halten?" „Ja, gern, wie du willst." ,Diese Apathie ist schrecklich', empfindet der Mann. Er sieht der lichten schönen Gestalt seiner Frau in Besorgnis nach, als sie jetzt ins Nebenzimmer an den Flügzl geht. Sie ichlägt einige Akkoi'de an, dann bleibt all'cs still. Glldru!« sitzt vor ihrem geliebten Instrument. aber ste spielt nicht, sie grübelt. ,Nun ist alle'5 aus', fühlt sie. ,Nun wird mir nie gelingen, was ich so gern ergründen wollte.' Aber was ihr in drei Wochen nicht geglückt ist. wird auch in der vierten und fünften sich nicht erfüllen. Sie wollen ja nicht ewig fortbteibeik, zwei bis drei Wochzn, hat Arnulf gesagt. Dann kann sie' ihre Bemühungen wieder aufnehmen. Aber Plötzlich komnlen sie ihr sinnlos und töricht und kindlich-dunvm vor. hat üe denn unternommen? War es nicht Ueber-heblichkeit, ein Unterfangen, das von vornherein zur Aussichtslosigkeit verurteilt war, als sie ergründen Wllte, lvas ernsthaften und klugen Männern, deren Beruf es ist. Verbrechen zu entdecken, Geheimnisse und Rätsel aufzuhellen, nicht gelungen il>ar? — Neben allein, n^aS die <^richte taten, hat Arnulf doch durch seine Freund.' damals noch Detektive in Bewegung gesetzt, alles versucht. Nichts, nichts ist entdeckt worden. Und sie, eine jutlge, unerfahrene Frgu, ha stch so klug, so iveise, so erhaben liber Me anderen geglaubt, daß ste dachte, ihr miiszte die Lösung des Rätsels glücken. Was hat sie denn schließlich getan? Sie hat erfahren, daß der Schmuck echt ist, deu Arnulf für falsch hielt, daß Sibt)lle ihn und Helge belogen httt. Ab^r daß Gelieimnifse, Lug und Trug iin Lebeu dieser Frau waren, hat sie sich schließ' lich vorher denkeu können. Sie hat ein/ er-' regte Auseinandersetzung init Ursula Lüoers gehabt, die zu nichts flchrte, deren Folge il^r schlimmer Streit mit Arnulf war, ii« den« er ihr unvergeßlich böse Worte sagte. UnH sie ist viermal allein in 5'>i'l!^es Atelier qe-niesen, angeblich um sich von ihn: malen zu lassen, in Wahrheit, unt sein Verhältnis z» der Toten zu ergründen. Nichts hat sie erfahren. Nichts erreicht. Dunnn, kindisch und unsäglich töricht erscheint ihr jetzt at wollil damals auch