Intelligenz-Vlatt zur Laibacher Zeitung._______ Hl. 77. Kamst agden 27. Juni 18H6. Vermischte Verlautbarungen. Z, 907. (3) Nr. l804. Edict. Vor, dem gefettiglen k. k. Bezirksgerichte wird lmmil bekannt gemacht: daß m der ^rccutionssache des M.Nlhälls ^Premrou von Großubelsku, wider Barthelmä Ossana von dort, wegen, aus dem w. ä. Vergleiche rom 7. April l838, Nr. ^l, schuldiger 225'fi. H^ t>. c. 5. «:., in die Ncassumirung der, mit Bescheide vom 30, August l844, Nr. 2447, be-willigleil, und spacer mit Bescheide vom 9. Jänner 18 <5. Nr. »37, sistirtcn 3ten Fcilbietung der geg.-nkl'schtt,, der Sitlicher Karsterglilt 5ul, Rect. Nr. 37 zinsb.nc Einrierllhube gcwiUiget, und zur Vor' nähme der 20. Juli d. I./in loco Großubelsku bc> stimnll wordcil sey. Hievon werden die Kauflustigen mil dem Bei-sahe verständiget. d.iß dabci die Nealitäl auch unter dcm Schähungöwertd« pr. l72l fi. 50 kr. hintan.-gegeben werden wird, »md daß der Grundbuchscr-tract, die tiic>talio>isl?tdingilissc und das Schätzungs« pll'tocoll hier.nnis eingesehen werden kömien. K.K. Beziikegericht Senosetschdcn 30.Mai l84«. Z 923. (3) Nr. 1505. Edict. Von dcm Bez. Gerichte Haasderg wird bekannt gemacht -. Os habe Andreas Sporndlek von Nieder-dors, wioer den M.ul'i^s Weder die Klage auf Zu-erlcnnlü'g drö Eigeulhums zu der, der Herrschaft Haasbcvg «>.l» Ncct. Nr. 59l dienstbaren Vieltlhu-dein N.sdeidulf aus der Titel. Ersitzung angestrengt, worüdel die Taqsa^ung auf dcn l5. September l. I., Volmillags 9 Uhr bei diesem Qerichie angeordnet worden ist, Das Gericht, dem der Aufenthaltsort des Beklagten unbekannt ist, hat zu seiner Vertheidigung dm Hrn. F,z. Scherkoin Zirtniz als (Zurator aufgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach der bestehenden Gerichisordnmig verhandelt werden wird. — Hie^ von weiden Maihias Weber oder dessen allsaUig. <örben zu ihrer Bcnehmungswisscnschaft verständigte ____^irtsgericht Haasberg am »0. April l846. Z. 9,7. (.»,) Nr. 924. Edict. ^>on dem Bezirksgerichte Schneeberg wird hie-mtt bekannt glmachl: i^s sc») über Ansuchen dcs Iur Slatarepctz von -posicii,, gegen Anton Eabutouz von Laas, in die "rcunve Kcilbietung der, dem Execulen gehörigen, »ub Urb. Nr. 29 , Rett. Nr. 23 der löbl. Stadt-8"" ^aas dlenNbaren, gerichtlich auf 293 fi, geschah- ten halben Hofstatt, und d»r »ut> Urb. Nr. 49 dem lödl. Guce Neubabcnscld dienstbaren, gerichtlich auf 45 si, geschätzten Wiese Dolina, wegen schuldigen 306 st. 37 kr. l:. «. c. Zew'Uiget, und es seyen zu dcrcn Vornahme drei Fcilbietungstermine. auf den »l. Juli, 8. August und 5. September l. I., jedesmal früh 9 lihr, in loco Laas mit dcm Beisätze angeordnet, daß diese Realitäten nur bei der drillen Acilbietungölagsahung unlcr ihrem Schätzungswerthc hintangegcben werden wurden. Das Schähungsprotocoll, die Ll'citalionsbcdmg-nisse und der Grundbuchscxtract können täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden hier eingesehen werden. Bezirksgericht Schneebergsam 9. April I846. Z. 916. (3) Nr. 76 l. Edict. Von drm k. k. Bezirksgerichte Neisniz wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Koplail vo» Niederdorf, in die ereculwe Feil« bletung der, der Maria Dejak von Rakitniz gcdöri« gen, in der Rcisnizer Unlergcmeinde liegenden Acker und Wiesen sul) Parz. Nr. !0^ll, l0^2, !028 u. l040, im Schätzungswerthe von 2l6 fi. 20 kr., wegen schuldiger »87 fi. c. 8. c. gcwilliget, und seyen 3 Tagsatzungen hiezu, auf den ll/Mai, 8. Juni und i3. Juli l. I., Vormittag um 9 Uhr in der hiesigen Gerichlskanzlci mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die feilgebotenen Grundstücke bei der dritten Tagsatzung auch unter der Schätzung hintangcgcbcn werden- K. K. BezirksgerichtRcifniz am26.März I8^6. Anmerkung: Bei der ersten und zweiten Feil^ bietung hac sich kein Kauflustiger gemeldet. Z. 938. (2) Nr. 62«. Kundmachung rückstchtlich der Allf'iahme vo» Schlilei» aus dem Ci- vilstailde an die k. k. medic, ch» uig. Joseph - Academic für daS Sckuljahr «8^/47. An difser?lcademic weiden Srudlclende aus dem Civilstande, sowohl für den höhern alS auch für den niedern Lehrcurs aufgenounnen. l. Die Bedmgmsse zur?lufl,ahme in den höhen, kehrcurS sind: 2) Dlc Al'sllchcndcn müssen Inlälider sey», sich durch leqalc Zeugnisse über das an einer inländischen Lehranstalt 'öffenllich, vorschriftsmäßig und vollständig absolvllte Studium der Philosophie auswelsen, und aus alle» Fächern wenigstens die erste Fortgangsclasse erhalten haben. l>) sie düifen mit keinem physischen Gebrechen behaftet seyn, welches sie in Aneignung der ärztlichen 422 Wissenschaft und Kunst, und in Ausübung ihrer Be-rufspfiichten hindert; sie haben daher ihren Aufnahms-gesuchen ein von «lnem graduircen Feldarzce ausgestelltes Gesundheilszeugniß beizulegen, werden aber nichts destoweniger bei ihrem Eintreffen in Wien in Bezug auf ihre körperliche Tauglichkeit für den k. k. feldärzt-lichen Dienst nochmals ärztlich untersucht, und erst nach sich hierüber verschaffter Ueberzeugung aufgenommen »verden. o) Sollen sie iu der Regel nicht über 25 Jahre alt sey», und müssen daher durch legale Taufscheine ihr Geburtsjahr nachweisen, auch haben sie das Im-pfungszeugnis; beizubringen. r Chyrurgie müssen sich zu einer l0,ayr,gel,, die Pati-om aber zu einer 8jährigen feldärztlichen Dienstleistung m der k. k, Armee ver-pfiichtln. 4. Bevor sie den Approbationsgrad erhalten, haben sie durch I Monate m dem k. k. Wiener Militär-Garnisous.-Hauplspltale zu practiciren. 5. Mü,sen sie im Stande seyn, sich während den academischen Studien und bis zu ihrer Anstellung alle Bedürfnisse, ausier der Unterkunft »nb der Mitiagstost, aus eigenen Mitteln beizuschaffen und d»e Taxen zu den strengen Prüfungen selbst zu bestreiten; sie haben hierüber ein obrigkeitlich bestätigtes Zeuglnf, von ihren Aeltern, Vormündern ic. beizubringen, worin sich der Bürge ausdrücklich verbindlich machen muß, daß, wenn der Aspirant vor beendigtem Curs^ auf eigenes Ansu» chen aus der academischen Lehranstalt ausmtr, er oder der Bürge dem Aerar die auf ihn verwendeten Unkosten ersehen werde. Die Begünstigungen für die Studierenden des nie< dern Lehrcurses sind: ,) Ein unentgelclichel 3- und beziehungsweise auf den MaMergrad ^jähriger Unterricht i» der Chyrurgie und Geburtshilfe. 2. Die unentgeltliche Mittagskost und Unterkunft in der academischen Anstalt während der Studienzeit. I. Die Anstelllliig als Unterfeldarzt in der k. t. Armee nach absolutem Lthrclnse und erlangtem?lppro-baliousgrade. 4) Dieselben Rechte, welche den an den t.k. inländischen Civil.-Lehranstalten approbirten Wundärzten zu-kommen. Die Bittsteller um Aufnahme in einen oder den andern Lehrcurs haben «hre Gesuche bei der Direction der k. k. Ml'd. chyrurg. Josephs-Academie zeitlich genug einzureichen, um nach erlangter AufnahmsbewiUi-guna, mil Beginn des nächsten Schuljahres, d. i. mic 1. Oclobe»,' d. I., zuoerläüllch an der Academie em-treffen zn können. Wien am 2. Iui'iuS 18^6. Von dem Vice - Directorate der k. k. medic, chprurg. Josephs - Academie. Ausverkauf. Wegen vorhabender anderweitiger Geschäfts- Unternehmung ist der Gefertigte gesonnen, alles, was in oen ihm gehörigen, in der Llephantengasse befindlichen Gewölben Nr. »6 und ,9 enthalten ist, unter seinem eigenen Einkaufspreise zu verkaufen Alops Hoffmann. — 423 -2, Z. 817. s5) I c h o n Samstao; den 22. August,,J 846*,,,,. erfolgt die Ovste IiehttNg der von dem k. k. priv. Großhandlungshause FF«m»«eD' sl FittR'iL in Wien garantirten großen Realitäten -und Gold-Lotterie, wobei durch die sehr namhafte Anzahl «on 28,850 ^rom «n°" 500,000 W, W. Der Haupttreffer gewinnt die schönen nud einträglichen Guter MYCZKOWCE, ZWIERZYN und BEREKMCA tflZMA in Galizien, Tanoker Kreise, gelegen, oder bare Ablösung H^^F.^F^I^D Gulden Wien. Wien. Zur Beachtung. Nachdem alle gewöhnlichen Lose zurst KM 22. NUMst V I in der Novziehnng, und dann, sie mögen in derselben einen der R»»« Treffer gemacht haden oder nicht, am 33. Jänner k. I. wieder in der HnuptziehlMg spielen, so kann es NUr im Interesse eines Jeden, der an dieser Lotterie Theil nehmen will, liegen, die Vorziehnng nicht zn versäumen, und dieselbe eröffnet für jeden Theilnehmer ein reiches Feld der sichersten Speculation; denn wer eine beliebige Alizahl Lose oder auch NNr elN gewöhnliches 80S vor dem HI. Angnst kanft, spielt damit »n der Vorziehnng auf sämmtliche I««o Treffer; gewinnt er keinen dieser Treffer, so kann cr seine Lose bis zur Hauptziehung wiederverkaufen, und hat sohin in der Vorziehung nnentgelt- lich mitgespielt. . ^ . Dle weitern, sehr namhaften Vortheile dlescr großen Lotterte beschmbt der Spiclplan. -- n g sze,t u n g, « Insammen: Vrei I e i t fch r i st c n. — Wöchentlich 5-6 Vnmmern, in 3 Lieferungen. l846. — Zweites Semester. __ l. Juli bis ^.'„de D»'ccmbe.. 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Abonnenten dieser Blätter zur gefalligen Erneuerung der halbjährigen Pränumeration svoi« F. ^«tt b«K FeeHlS« FZet^»»be^ 9 st. — Kr. halbjährig ', dctlo . «4 "^30. „ ganzjährig ., dctto mit ^'" « "^ ^ >r Kreuzband . . . . 10 ,/ — „ halbjährig im Comptoir mit Krcu;l'nnd.....5 si. __ ^. ganzjährig mit der Post porto- frei und unter Convert 12 „ — „ halbjährig detto detto 6 — „ Die Pranumeration für das Illyrische Blatt, welches, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders, d.i. ohne Beilagen, wöchentlich 2 Mal verabfolgt wird, beträgt: Im Comptoir ganzjährig . - 3 st. — kr. detto halbjährig . . t „ 30 „ mit Kreuzband ganzjährig . 3 „ 30 „ mit Kreuzband halbjährig . . 1 st. 45 kr mit der Pl'st ganzjährig . . 4 „ — „ dctto halbjährig . . 2 „ — „ Die löbl. k. k. Postämter werden ersucht, sich mit ihren Bestellungen, unter portofreier Einsendung der Pranumerationsbetrage, entweder an die hiesige löbl. k. k. 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