Pranem«,etim -Prris«. Fitr Laibach: «Lilji»hrig . . . « st. — ti. Halbjiihrig . . . 3 „ — „ BierteljLhrig. . . l „ 50 , Dionatli* . . . — „ 50 „ Mit der Post: Banzjiihrig . . . 9 fl. — It. Halbjiihrig . . . 4 „ 60 „ »ierteljiihrig. . . 3 „ 25 „ i>ttt Zustcllung in# Hau« eicttcl-jiihrig 25 kr., monatli* a kr. Sinu'Inc Rummern 6 kr. Laibach er Nr. 44. Tagblatt. Lnonyme Mittheilmigen wcrden nicht derucksichtigl; Maimskriple nicht zurllckgcsendet. Mittwoch, 24. Februar. — Morgen: Walpurga._ Btiaktioa: Bahnhosgasse Nr. 132. Lepedilion »ni Jnfcratrn-flurtan: »oagrehplah 'Jht.81 ($ii(tl>anblufcj? »on3.D.fllcinmanr6W-.4'aml'crljf ’'-> Jnfrtlimieprtift: >tlr bi v einipaltige Pelitzcile S kr f ci zweimaliger Einschattiing u 5 fr. brci mat ii 7 tr. HnsertionSstempel jcbcCmal 30 h. Bei grohereu Onfcratcn unb tifteret ^inschaltung rntft>rc ben, roobei es, utu Giltigkcit zu ertangen, von brei Bierteln ber Staatcn angenomnien roerben mnh. Bei ber Abneigung, wclchc im Rorbcn noch bagegrn besteht unb welcher selbst so entschicbcnc Radikale, toie Bingham unb Baker, bic bagegcu stimmten, Rechiutng tragcn inuhten, ist es fehr zwcifclhaft, ob eine folchc Majoritat sich bofiir ausfprechcn roirb. Der gegenroartige Kongreh muhte aber, foroeit es von ihm abhangt, bie Fragc noch vor feinem Rnck-tritt zur Entfcheidnng bringcn, da im nachsten Kon-greffc dic Rcpublikancr nicht inchr iiber cine Zroci-brittel-Majoritat verfiigen. Zur Tagesgeschichte. — AlS bcstiinint roirb versichcrt, bah ber Kaiser von Agram aus sich nach F i u nt e begcbeit uitb sowohl bic abriatische Kiiste alS Triest bcsuchen roirb. Man spricht bavou, bah auch ein Abstecher nach ber Infcl Lissa in Aussicht gcnouiiuen fei. — In niililiirischcn Kreiseit will man, rnie bas „W. T." inelbet, roiffcn, boh zum Lanbeskemmanbi-rcubcit von yiieberofterreirf) an bie Stelle bes FZM. Hartung ein Mitglieb bed faiferUchen HauseS, ent-roebcr Erzherzog Wilhelm ober Erzherzog Leo polb eniannt roerben fell. Dagegen roirb bent „Ung. Ll." aus Wicn gemelbet, bah Hartung bas G reh-k r e u z ber e i f e r n e it Krone nebft eiiiem wehl-rooHenben taiserlichen Hanbschrciben erhalten hat, roorin bas Pensioniruugsgesuch beS Generals zurtictgeroicfen roirb. — Die Berathimgen bes Gefetzentwnrses liber bic ©infiihruiig ber ob li gat orifchcit Z i vile he fchreiten im konsesiienellen Ansschuh so langsam vor-roarts, bah nur fehr geriitge Aussicht vorhanbeit ist, bic Vorlage noch im Laufe biefer Cession vor das Plenum bes Ibgeorbnetcnhaufes gelangen zu fehcit. — Desterreich unb Ungarn habeit in England Aioiitratte roegen bebeutenber Lieserintgeit von E i s en -bahnfchicnen abgeschlossen. — Der Bischos von Linz hat sich, rote ber „Volkss." aus kompetenter Quelle erflart, nicht vor Dent Untersuchungsgerichte gefteUt unb hat iiber-hanpl noch gar feine Borlabung erhalten. —i-" Der Detailbericht bes Festungs-Kommando's Lissa iiber die Katastrofe Sr. Majestat Fregatte „Ra-bctzky" ist geftern in Wien eingelaitgt. Ans bcittselben geht jnnachst hervor, bah bis zum Abgange bes Be-richtes (aut 22. b. M., 8 Uhr 40 Minuten Abends) teiber nicht mehr Pcrsonen, als bie in ber bereits befaitittcu Liste verzeichiieteii, gerettet roerben foutiteit. Die AuSsagen ber Gerettelen eittbehren, roic dies bei bent Gcmlilhszustaitbc berselbeit crklarlich, itoch setter Klarheit, urn ein zusantnteithangenbes utib zuverlassigcs Bilb ber traurigeit Katastrofe unb ihrer Motive zu bieten. Die 23 ©erettcten besanbett sich im Augen-blicte ber Explosion theils in ber Batterie, theils auf Deck unb itn Pauzerberf; ber Kommanbant, Schiffs-kapitan Dausalik mtb ber Wachofsizier ©chiffslieutcnant Jager auf ber Kominanbo-Bruckc. Der Hauptbetail-bericht roirb von bem Fcstnngskommanbo Lissa erst ftir seitett Zeitpuukt in Aussicht gefteUt, bis fdntmtliche Gercttete tommiffioncll ciitveritoutnieit roorben finb. — Bei eincr ber letzten F astenkan s erien cines befamtten Prediger« in Wien befaub sich unter deit Zuhbrern auch ein juitger Mann, der andachtig zuhorte unb bas vernomttteite hie unb da aufzeichiiete. Plbtzlich fah er sich von rlickwarts gefaht unb an bie Lust gesetzt. Dcr Kirchendicncr hielt ihn ftir den Berichterstalter cines „Judenblattes" uitb roar ftolz auf feine That. Spiiter erst — fchreibt man ber „Tagespost" •— stelltc sich zum Leibroesett bes Aiehners heraus, bah ber „Hinausgeroorsene" ber Korresponbent ber in Linz erfcheinenden klerikalen „katholischen Blatter" roar. — Professor Virchow hielt letzten Donncrstag in Berlin einen schr intereffanten Vortrag tiber bas Shema, ob ber Mensch wirklich, rote Kart Vogt behanptet, Vom Affen abftamme, uitb er gelaugte zn beut Resultat, es sei positiv irrthiimlich, bah ber Mensch ein hiiher entroirfelter Affe fei. Dnrch bie Entwicklnng des Asfen tonne nie ein Mensch roerben; mit sedem Jahte dcr Entwicklnng des Affen tverbe Vielmehr der Uuterschied vom Mcnschen groher. Man mtiffe ferner beriicksichtigen, bah es nur in ber alien Welt, nicht aber in Amerika menscheitahitliche Affen gibt. Die Bewcisfithrnng Vogt's leibe iiberhaupt an bem grohcn Mangel, bah er sich einfeitig auf eine blohe Verglci-chung bes Schabels cingelaffen habc. Virchow erflarte banit, bah es ebensoroenig mogtich fei, die Abstain-tttttng a tier Mcnschen voit eincttt einzigen Menschen-paare nachzuweisen, beitn noch niemals feien von cittern roeihcit Eliernpaare schwarze Kinder gcboreit roorben, mtb selbst banit, roettn Weihe iit eitte tropische ©egenb zogcn, befanten sic keiitc schwarze Nachkonimenschast, Wisscnschastlich betrachtet fei beshalb bic Frage ber Einhcit bes Menfchengeschlechtes ebenfotvenig betviefen, ebenfo in ber Lnst schwebenb, roic bie Abstammung bes Mcnschen mtb bes Affen Von eittcut gemeinfamen Urahit. — Die A r b e i teit am Sttezka n a I roerben fehr eifrig betriebeit; year ist nod) fehr Viet zn thun iibrig, wenn roirklich int Oktober b. I. ein Meffageric Darnpfer bitrchgeheit fell, toie es versprochen roirb ; bemt dazn ist eine Tiese von mehr als 20 Fuh uoth-loettbig. Jndessen behaupteu a tic bcim Kanal Aitgc stctttctt, dies iverbc erzielt teerben. Wer eiiteiti Ka-italbeamten gegettiiber einen Zweisel ausspricht tiber bie Mogtichfeit, noch allc bcstehenben Hinbcrniffc in 8 Monatcn zu tibcroattigeit, bent roirb soglcich cine geioaltige Wettc angebotett, nicht etioa Part, sonbent gletch orei gegen Eins, ftinf gegen Eins, was eine unteugbar eiitfchiichternbe Wirkimg macht, benn noch roagte nientanb bie Wette anziinehmen. Uebrigens ein paar Monatc frtiher ober fpatcr fotnmt nicht im Be-tracht, ba ber fichere Fortschritt unteugbar ist. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. (P r o bcie a h ten.) Geftern sanb bic sehr zahl-reich besuchte Probetvahl des II. Wahlkbrpers ftatt, roetche Herr Dr. von Salteitegger mit einer (urzen Ansprachc einleitete. In Fotge ber hieraus verge-uommenen Wahl ivurben als Kandidaten ftir biefen Wahlkbrpcr aufgestctlt bie Herrcn: Btirger, Dcschmann, Dr. Kaltenegger, Dr. Kees-bacher, Mahr, Professor P ir ter, Rubes ch, Dr. Schoppl, Stebry W., Dr. Sup pan. Heute Abends fmbet, uitb zwar glcichsalls int Saale ber Schichftattc, bie Probetvahl stir ben III. Wahl-korper ftatt. — (Vorlesung im Kasino.) Die erftc dcr beibcn popular - wissenschastlichen Vorlesungen, bie iut Laufe bet Fasteuzeit im Kasino ftattfinben roerben, roirb am nachsten Samstag Herr Finanzfekretar Ertl halten. Das Thema ist: „(Sin Ausflug in das Gebiet ber Tarttiffetie." Wit fehen ber Behandtnng des gewih fehr intereffanten Gegcnstandes mit Spannung entgegen. — (Konzcrt ber fith. Gcsellschast.) Ant nachsten Frcitag ivitd int lanbschaftUcheu Redouten-faate dutch die ftlh. Gesellschaft zum befteit ihrcs Fondcs aufgcfiihrt: Antigone, nach Sophoklcs mit leitenbent Gedichte eon Christian Kaffucr, Musik von Felix Mendelsfohn-Battholdy. Anfang um 1[i 8 Uhr Abends. Das Icitenbe Gedicht roirb vott Hcrrn Bergmanu gefprochett. Eintrittskarten u 50 kt. c. W. kbnneit in ber Kleiumayt'schen Buchhaudluug unb ber Hattbluitg bes Herat Karittger, sowie auch an ber Kasse gelbst roerben. Eben bafetbft tst auch bas lei-teitbe Gebicht fantmt bem Gefangteyte ftir 10 kt. zn habett. — (Eine ©hrenbeleibigungsttage.) „Mit Harreit unb Hosien — hat's mancher getroffeit." Diefet Sptuch folltc sich an einem bereits ergrauten Jtinger ber Themis crroahrcit, bent mit ber Fteigebung ber Abeotatur enblich bic Pforte bes stallus advocandi gebffnet roerben foflte, nachdem ihm ber Eintritt in jene Hallen bei all feinen „riihmtichen Gestionsbotu-ntenten als Richter, Kemntisiar, bestihigter Abvotat nnd Privatmattn" unb trotz mehnttat loiebcrholtett Alt' tlopfeus hartnactig verroeigert roorben roar. Doch roic Prinz lamino in ber „3auberflotc" zum Schlussc seiner Prtifungcn noch zwei hartc Probcn zu beftchea hat, nSmtich bie Feuer- unb Waffetptobe, so folltc auch unser Biclgcprilftcr vor seiner cnblichen Erlosung noch bet kritischen Sonde ber Gerichtsbehorden nnd der hiesigen Avvokatenkammer unterzogen werden. Die Feuerprobe der Gerichtsbchvrden ging schnell und gtinstig von flatten, indent seinem Gesnche tint Ablc-gung des Advokaleneides in kitrzester Frist Folge ge-geben wurbe, wcis and) ben Bewerber zn einer osfenl-lichen Dankeserklarnng an die Gerichte in der „Lai-bacher Zeitnng" veranlahte. Doch mit der Bewilli-gung der Eintragung in die Advokatenliste wollte es dnrchans nicht vorwiirts gchen, feiix an die Advokalcn-kanimer diesfalls gerichtetes Gesnch erhielt nach 24 Tagen noch immer keine Erledigung, daher der Gesnch-werber mit seinem bffenttichen Danke zngleich cine scharfe Anfrage art die Advokatcnkammer in die Zeilung cinrlicfcn licjj. Doch anger dieser langeit Gednldprobe verfolgt noch tmteres Mitzgeschick ben Bertheidiger des Rechtes. Gestern Nachmittags spielte sich in bent Ge-nchtssaale des ftabtifch = belcgirten Bezirksgerichtes eitte Schluhverhaitdlnng toegett Ehrenbeleibignng mit dem-fetben ab, die mit seiner Verurtheilnng zn einer Geld-strafe von 15 fl. oder zn dreitagiger Arreststrafe enbete. Veranlassnng bot cine Mnstersammlung von Hoflich-fetten, feereit nnser Tamino des ytechtes in seinen Satzschriften sich zn bedienett pflegt, die man jedoch in Knigge's „Umgang mit Menschen" vergebens sncht, daher aitch der Bertreter der Gegenpartei, einer seiner zMnftigcn Standesgcnosscn, es vorzog, den Reformator des Anstandes in Satzschriften dnrch die Gerichtsbe-horde einer hoflicheren Sprache zn bclehrcn. Der Angeklagte bediente sich bei seiner Bertheidignng sogar dent Richter gegcniiber eincs Tones, der ihm mehrere Berweisnngen znzog nnd einen sonderbaren Kommentar zn seinem offentlichen Danke an die Gerichtsbehorden bildet. Man ist begierig, ob nnser schwergepriister Advokatnrskandidat aberntals cine Anfrage an die Abvokatenkammer in bie „Laibacher Zeitnng" cinrllcken lasien ober es nicht etraa vorziehen roirb, cine Abhand-lung itber ben Spmch: „Hoflichkcit zicret den Mann unb tcstet nichts," zum eigcnen Gebranchc zn ver-sasien. — (Wa hlc n t h altun g.) Nad) einer Mitthei-lung der heutigen „Ro»ice" ist ber Ausschutz bed ®ereins „Slovenija," welcher bekanntlich a us ben Fithrern der Nation bcsteht, der itbereinstintmenben Ansicht, sich bei ben bevorstehenden Wahlen stir ben Laibacher Gemeinderath gar nicht zu bctheiligcn. Dieser ®egenstanb ist librigetts anf die Tagesordnnng der niichsten Bersammlnng bes Bercins „Slovenija" am 1. Marz gesteUt, unb sollte biefe Ansicht audi vom Vereine getheilt werden, so hatte ber Korrespondcnt bes „Slovenski narod," bcsscn ber „Novicc" sehr unliebsame Korrespondenz anch in nnsercm Blattc erwahnt wnrdc, die Situation ganz richtig beurthcUt. — (Ein Bcitrag zur Kompetenzllber-schrcitnng der geistlichen Ehcgcrichtc.) Uttscre Leser werden sich noch der Interpellation erin-»ern, die der Abgeordnetc Weichs erst vor knrzem wegen der Fortsetzung ber Thatigkeit der geistlichen Ehegerichte an den Jnstizminister gerichtet hat. Auch unser hiesiges Ehegcricht soll noch am 2 1. November v. I., also zu einer Zcit, wo dcsfcn Wirksamkcit beteits langst crtoschen war, amlsgchandclt habett, so ^a6 das k. k. t'anbesgericht Laibach Anlah gesunben bie betrefsenben Parteicn in ber ©ache zu insor-witen unb fte auf bie Nichtigfeit ber fragtichen Bcr-fil9ung aufmcrksarn zu macheit. — (Origin cllc An nonce.) Die „Kla-9ettfurter Ztg." vom 18. b. M. eitthalt folgende, etroas eigcnthiiinliche Kundmachung: „Die Omnibns-Unter- uchmung Karl Brand in Billach Iibernimmt die Sen* ~“n8 sowohl von beseelten aid Vegetal- ober Dkincral-®oaren, ohne Platz- unb Tariss -Unterschicd nnd in Kisten ganz never Ersindting unb seines ausschlictzlichcn Eigenthums itach Pontascl, Siibeuropa unb Norb* Afrika." — (3 m X o l m e i n ’ f ch e n) wurbe — roie bie nGorzer Zeitnng melbet — von ber Mehrzahl ber ©emeinbett beschlosien, zur Fvrderung der Predilbahn w der Art unb Weise zu wirken, bah von jedem Steuergulden ein Zuschlag von 40 Krcnzcrn fiir 5 Jahre zur Grnndablosung einzuheben sei. 40 Kreuzcr in ° Jahror macht jLhrlich 8 Krcuzer per Gulden. Diesc Zulagc wird von bent Beginn ber Arbeiten flir bie genannte Bahn an gezahlt, da urn diesc Zcit eben ba-burch auch ber Bcrbienst ber arbeiteiiben Klasie steigen roirb. Dieser Zuschlag ist baher leicht zu entrichtcn. — Abcr auch jene Gemeinden in Tolmein, die nicht in der Lage find, Geldbeitrcige zu leisteu, cutwickcln in der Bahnsrage einen lobeiisrocrthcn Eiser. So haben die atmereu Gemeinden sich evboten, zu jc 200 bis 300 Arbeiter imentgeltlich zn den (šisenbahnarbeiten zn stellcn. — (Ranbwild.) Jm Ternovanerwalde, schreibt die „GLrzer Zlg.," gibt es bekanntlich, Dank der extra-vaganten Passionen hoher Nachbartt, mehrere Wolfe, welche den Rehstattb nnd auch daitit und wann die Nutzthiere der Gebirgler dezirnircn. Den Bemiihnngen bes kaif. Forstperfonales gclang es, ant 0. b. cine grotze Wolfin mit Strichnin zn uergiftcn, welche auch am 11. b. ber Gorzcr Bezirkshanptmannschaft zur Agnoszirung eingeliesert wurbe. Es ist zwar cine Wvlfin vertilgt — aber ftatt dieser ist reichlicher Ersatz eingetrossen, und zwar nichts weniger als cin Bar und ein Lnchs! Die letztcre Gattung Raubthicrc ist schon seit dent Jahre 1855 nicht tnchr iitt Tcrnvvaner Walde vvr-getontmen unb es wird a tie Ausmerksamkeit der obigett Jager ersordern, dieses gefahrlichen Gastes habhaft zn werben. — (Flir bit Hirtterbliebencn ber Mannfchaft der Fregatte des „Radctzky") ist in Tricst sosort mit ancrkennenswerther patriotischer Opferwillgkeit cine offentllche Sautuiluug vcranstallet werden, die sehr lianihaftcn Ersolg hat; das zweite Berzeichnitz weist bereits liber 500 fl. aus; auherdem hat die befanntc Firma Morpnrgo 600 fl. nnd FML. Moring 100 fl. gefpcndct. In der vorgestrigen Handelskam-mcrsitznng beantragte Joses Morpurgo, den Hinter-lassenen der auf der „Radeyky" Berunglllckten eine Unterstlltznng zn gcwiihrcn; die Borfedepntation wird darllbcr nachstens einen Borschlag ntachen. up. (Theater.) „Die Jdcen'der Madame Auvray," des jilngeni Duma's oicrattiges Charakterbild, 1st in seiner Handlung von jo gesuchter Originalitat, in seiner Entwick lung, die sich schon nach dem ersten Akte ganz absehen liitzt, so niatt nnd in seinem Frauencharakter so auf die Spitze gestellt, datz es eher abstosiend als fesselnd mirtt, was besonders von der grellen Szene im dritten Akte zwischen Jeanne, ihrem Kinde nnd Tellier gilt. Die Madame Auvray, die alle zu ihren grotzartigen abcr etwas starken Jdeen zu bekehren sucht, gab Fr. Sch midtS recht anstandig, ebenso Frl, Ar th u r die „Jeanne" mit viel Natiirlichkeit. Flir die „Ln-cienne" ist Frl. Konradin die geeignetste Bertreterin und brachte daS Fraulein die etwas llbertriebene Naivetat des Kindes auf's reizeudste znr Gcltung, woflir fit untcr der Szene und am Schlusse des vierten Aktes genifen wnrdc. Den „Barantin" spielte Hr. Stefan, der bei seinem Er-scheinen lebhast empsangen wurde, vollkommen angemessen; die Herren P arth, Moser und Mat hes besriedigten. Weit niehr sprach der mit einer zwar etwas magern Hand-lung, abcr einem frischen, humoristiscl'en Dialoge ausgestattete Schwank von Berg, „der Abgeordnetc," an, ltnb' war es vor alien Frl. Jessika, welche, dnrch ihr jtliarf pointirtes Spiel viel Heilerkeit erregend, wicdcrholt gcrufcu wurde Frl. S o l m S, sowie Hr. 'M at h e s und Bergmanu wirkten mit Ersolg mit. DaS Hans war leider ttur schwach besucht. Aus bem Beremsleberi. Monftltutiaiieller Bereiu in Laibach. (Schlutz.) Im weiteren Verlause des Abends referirte Dr. Kaltenegger liber die Erwcrbsteuer, 'Jicntenftcucr nnd Personaleinkommen-steuer. Was die Erwerbsteuer anbelangt, so unterliegt derselben der Betrieb einer ErwerbSnnternehmnng und d>e Ausiibung einer gewinnbringeiideil Bcschastignng, ohne Unterschicd, ob die Unternehmuiig oder Beschaftigung jelbst-ftandig oder itn Dienst- odcr Lohnverh8ltnissc betrieben oder ansgeiibt wird. Diese Steuer zerfallt in drei Klassen; die erste iimfasjt alle von Aktiengesellschaften bciricbeiien Erwcrbs' untcrnchmungen nnd uberhaupt Erwerbsgesellschaften, deren Geschaftsleiter zur ofseiitlichen Nechitungslcgung verpflichtei find; die zweite allc iibrigcn selbstandigen Unternehmungen und Beschaftiguiigen ; die dritle die Bezlige aus Dienst- und Lohnvcrballniffen. Die ncue Erwerbsteuer hat also die bis-herige eigentliche Erwerbsteuer und Einkommensteuer zu ersetzen. Die Gruudlage der Steuerbciuessung bildet in der ersten Klasse das erzielte Reiuertragnitz, in der zweiten die durck Kommissioueu ahnlidi roie bei der Gebaudesteuer vox-zmiehmende Einschcitzung, in der dritten die steuerbaren Beziige, welche der Steuerpflichtige im 1'auft deS Stcuer-jahres zu geuieheu hat. Die Erwerbsteuer wird mit dem Lurch das jeweilige Finanzgesetz festgesetzten Pcrzcntsatz be messen, und zwar in der ersten Klasse vom ganzen Rein-ertragnisse, in der zweitcn vom kommissionell sestgestellteu Jahresertrcignissi', jedo cl' nach Abscklag a) von 10 Perz. bei Handelsunternebniiingen und b) oou 20 Perz. bei andern Gcwerbsunternl!hmungen, in der dritten bei einem Einkom-men bis 1000 ft. von '/» des Eiukommens und bei boberem Einkommeii fiir die ersten 1000 fl. von einem Flinftel, flir die zweitcn 1000 fl. von zwci Flinftel rc. bis 4000 fl. und darliber, wo dann das ganze Einkoiiirnen besteuert wird. Ein Einkommen unter 600 fl. unterliegt in der dritten Klasse ttur einer fixen Geblihr von cinvin Gulden. Be! diesen Sleuer matzen ist jedoch namentlich fiir das Kleingewerbe (zweite Klasse b) cine Ueberbiirduug zu besiirchlen'; Rcdner zeigt in Beispielen, urn wie viel schlcchter letzteres tiinftig stehen wiirde, als bisher, nnd stndet es iusbesoudere aussallend, das; im Gesetze bei der Besteneriing keine Nlicksicht daranf genommcn wurde, ob die Unternehmungen in der Stadt oder am Lande betrieben werden. Er beantragt daher als ersten hinsichtlich der Erwerbsteuer in die Petition aufzuneb nienden Pnntt: Fiir die zweite Klasse ware eutweder ein hoherer Ab zug als 20 Perz. oder tine Skala wie bei der dritten Klasse einzuflihrcu und bei der Besteueruug auch die Standorte der Uulernehmuugcu zu beriickstchtigeu. Eine audere Bestimmung des Gesetzes, wcld'c den Grnnd satzeu der Billigkeil nicht zn cntsprecheu scheiut, ist die, datz dem Neklamanteu, dem doch die Beweispflicht anserlegt ist, nicht die freie Eiusicht in die Bemessuugsoperale gestattet ist, weshalb Resereut vorschlagt, in die Petition feriier den Sap auszunehmeu: Jm Falle der ErhShnng des satirlen Einkommeus sind die weseutlicheu Faktoren der Erhbhuug dem Stenerpflicbti-gen be fa lint zu geben. Uebereinstimmend mit den die GebLudesteuer betresseu belt Antriige sollen eudlich auch hier wegeu des keinem Rc kurse nntcrliegenden Rechtes der Stenerbemessiingsorgane, OrdiliingSstrafeu bis zn 100 ft. zu diktiren, uud wegeu des Umstandes, datz Strasbetrage in den Lokalarmensond zu sliehen hatten, petilionirt werden. Nachdem siimmtliche Aittrage vou der Versammlung angenommen wurden, grht der Bortragende auf die Ren t e n st c n e r liber, welcke von den Zinsen der offentlichen Fonds- und standischen Obligalivnen, der Landesanlehen nnd der Dividenden vou Aklieu solcher Gesellschasten, welche der Erwerbsteuer uicht »nterliegen, an Stelle der bisherigeu Einkommensteuer eiugehoben werden soll. Diese ©tetter iitt terzieht mehrere Lurch die obige Ertragssteuer tip* nicht ge troffenen Objekte Ler Besteueruug und kann insoferne als eine nickt uubillige bezeichuet werden. DaS betreffende Gesetz bidet keinen An I ah zu weiterer Ervrterung. Am Schlusse behandelte Referent die Personal Einkommensteuer und beleuchtet vorerst ibre eigen thiimliche Qualitat, wodurch fit sich von den bisher ervrter ten vier Ertragssteueru unterscheidet; wiihrend letztere auf bestitmnte Objekte Rlicksicht nehmen, soll hier lediglich das reine Einkommen einer bestintmten Person ohne Sitickficht aus seine Ouelleu getroffen werden. SteuerpfliLtig find nut fisische Personen uud jene Korporalionen, oeren Mit-gliedern tein Rechlsansprnch anf einen bestiinmlcn Theil des BermSgens oder des EinkommenS ziisteht; nach dem strikten Wortlante wtirden nun Gemeinde und i'andeSvertretuugen auch hieher gehSren, so taji solches Bermogen dieser Steuer uuterliege. Reducr beantragt daher in die Petition aufzu-nehmen: Es sei ausdvlicklich zu erklareu, dah ttitr Erwerbsgesell schasten, nicht aber Korporationen Sffentlicher Natnr uuter den zur Entrichtung der Personaleinkommenftener ver pfliLteten Korporationen inbegriffen seien. Befreit find alle Personen, deren Einkommen in ge schloffenen Orten 700 fl., sonst 600 fl. nicht iibeistcigt. Zum Zwecke der Bemefsuug der Steuer werden die Steuerpflich tigen in 20 Klaffen getheilt und tie Steuer uach bent sestqesetz ten Tarife eiugehoben. Hiebei ist allerdings die hohe Taxirnng der Klassen auffallend, da diese Steuer doch nur als Ergan zuug dienen soll; auch die Texlirung ist eine uugliickticke. Analog mit den iibrigen Stenern stellt Referent dann noch Antrage wegen des Rekurses bei den Ordnungsstrafeu und des Bersalls der Strafen zu Gunsteu des' Lokalarnten-sondes. Als bemerkenswerth bespticht Redner endlich den 8 24 des tziesetzes, dah der Steuerpflichtige fiir die Einzah lung mit seinem ganzen beweglichen und nubeweglicheu Ber mbgen haste. Behnss der Einbringnng der Steuer ist dies selbstverstandlich, soll bainuter aber ein Pfand ober gar Berzugsrecht genteint scin, so ware dies geradc bei dieser Steuer die cirgsteSchadignng jedes Kredits. Referent beantragt daher in die Petition anch aufzunebnten: Der § 24 werde ganz gestrichen. SLmmtliche Antrage des Reserenten werden von der Versammlung genehmigt. Finanzkonzipist D i m i tz stellte sohin zttnt Personal einkorninensteuergesetz folgende Antrage: Der Bercin wolle beschlietzen: Eine bessere Progressi rung des Tarises bei der Persvnaleinlommenstetier wire besonders mit Rlicksicht auf das geringere Einkommen bis 1000 fl. wiinschenswerth, intern nach dem Gesetzentwurfe das Einkommen von 600 fl. aufwarts im VerhLltniffe zu dem Einkommen bis 600 fl., welches der Erwerbsteuer mit nur 1 fl unterliegt, zn hoch befteuert ist. Ferner: Dcr Serein rootle beschlietzen nnd aussprechen: Es ist in der Billigkeit gegeniiber den geriitgcrett Einkommens Kasten gegvllndct, die Progression des Personaleinkommen-stenertarifs itber die 20. Klasse hinaus mit •/, Perz. flir je 10.000 fl. sortsetzen zu lasten. Zur Begriiudnug fiihrt er an, die Einkommensteuer folic zur Erleichterung der Lasten des NealbesitzeS beitiagen, fte mliffe also ergiebiger gemacht werden. Auch die Billtg- frit im Verhaltnisse zu dem getittgemt tzinkommen erhetfche dies. Beidc Antrage wurden, nachdem Dr. v. K a l t e n -e n o c r sick damit im Prinzipe einverstanden ertltfrt, cm aK" ■................... Klaffc zusetzcii abgclchnt. Nachdem nock mit dec Verfaflung und Slbjenbung der Petition dcr Ausschutz bcanstragr roorben war, wurde Die Berjammlung uni 8*/, Ul,r gcschlosfcn.___________________________________ Ans bent Gerichtssaale. (Bauernattaken in Vir.) Heute fand beim hie-figen l. k. Landcscjerichtc die von uns bcreits gestern angezeigle Schlutzverhandlunggegen Thomas Zalokar, Jo ha n n Ko^ak, Valentin šmon und Franz (a m o it wegen Verbrechens dcr schwercn kor-perlichen Beschadignng nach §§ 152 nub 155 lit. a und cl St. G. statt. Borsitzer LandeSgerichtsrath H e i n-richer; Landesgerichtsrathe Perko und Kapretz; Staatsanmaltsubstitnt Rannicher. Der Anklage entnehmen wir folgendes: Anr 2. August v. I. machten die Herren Hauptmann Schmidt, Oberlieutcnant Bogner, Lieutenants Kralitz und Miiller, dann Oberwundarzt Stocka, sammtlich der in Bir stationirten Batterie Nr. 10 des 7. Feldartillerie-Regimeuts augehLrig, einen Ausflug in das nahe gelegene Mannsbnrg, von wo fie gegen 91/, Uhr Abends den Heimweg antraten. In der Nahe der Ortschaft Rodica blieben die beiden erstge-nmmtcii Herren etwa um 100 Schritte gegen die andern drei znriick, die, kaum an der Stelle der Ein-mLndung dcr Ebensfelder Allee angekommen, von zwei Burschen mit Steinen beworfen wurden. Die dort schon gewartet und sich jeder mit einem titchtigen Bor-rath ihrer Wurfgeschofse versehen hatteu. Lieutenant Kralitz hatte fcinen Sabel bei sich und alsbald gingeu die Angegriffenen in die Offensive iiber und verfolgten nebst den inzwischen nachgekommenen beiden Herren, wovon Hauptmann Schmidt anch mit deni Sabel be-wasfnet roar, die Bursche, die in eitt Haus retirirtcn. Die fiins Offiziere sctzten nun vereint ihrcn Weg am Saume des Dorses Rodica fort, hatteu aber kaum wieder (SO bis 80 Schritte zuriickgelegt, aid plotzlich aus der Richtung des HauseS, roo die ersteu Angreifer verschwunden roaren, iiber cine mit Baumeu bepslanzte Wiesc 5 bis 6 mil sehr grohen Stangen beroassnete Manner hervorftiirjten uiid die Heimkehrenden neuer-dings anfieleu. Zuerst wurde Hauptmann Schmidt altakirt, der mit seiitent Sabel zwar den Schlag auf den Kopf parirte, aber doch eiiie schwerc Berletzuug am Arm erhielt, iudetz er bent Gegner eaten Hieb am Kopse betbrachte, der batin verwuudet mit 2 bis 3 Kameraden die Flucht ergrisf. Jndeffeu hatte Lieutenant Kralitz ciitcit zweilen Angreifer gleichfalls ver-roundel, der rctirircitb ttoch auf Hanptm. Schmidt stieh und von diefent anch noch einen Hieb erhielt, woranf er ebenfalls etttfloh. In enter dritten Gruppe rang Oberwundarzt Stocka mit einem der Bursche, erhielt mit der 2tange eittige leichte Verletzunzen, wars ihn aber daittt zu Boden, und als sich sciit Gegner wieder aufraffte und ihn netterdings angmfen rocllte, wurde er baratt dutch einen Sabelhieb des inzwischen fret geroorbeuett Lieutenants Kralitz gehindert, in Folge desfen er liegett blieb. Nach diesen Borfallen, die nut gattz kurze Zeit ge-dauert hattett und rocbci auf feinet Seite etwas ge= fprocheit wurde, gelangten bie Offizicre, nicht wetter behefligt, nach Haufe, wo jcboch, da sich bie SJiachricht vcrbreit hatte, basi sich an bet Feistrizbriicke eitte grefjere Mettschettzahl aitfantntle, znnt Schtttze des Artillerie-part'cs nub zttr Sicherheit bet Offiziere gceignete Bor-tehruugcn gctrosscn werbcn mutzten. Bei bet ganzen Cache roar es uur bent glltcflicheu Znfalle zuzufchreiben, dah zwci Offiziere ihrc Sabel bei sich hatteu, sonst ware der lleberfall ohne Zweifel mit sehr fchlimnten Folgen beglettet gewesen. Den (Srgcbuifseu der Hitter--suchuug zttfolge war es bisher nut ntoglich, gegen bie met obgeuaititteit Bursche rechtliche Jitbizien zu Tage ztt sorbetu. Thomas Zalokar uub Johanu Ko^ak er-fcheiitcn nebst attbern Berbachtsgtituben insbesmtbetc dutch bie erhaltenett Vetwuubungen beinzichtigt; erfterer tst bet udttilichc, bet mit Oberwundarzt Stocka ge-mtgett hatte uub eublich tiegcn gebltebeu roar, letzterer war es, bet zuetst Hauptmann Schmibt ansiel unb schwet befchdbigte. Valentin Litton erfcheittt anch hanpt-siichlich dutch eitte Betwuitdnng ant rechten Ellbogen verbachtigt, die er abet dutch die Hacke eittes Milhl-knechtes, Andreas Andrejka, erhalten haben will. Obwohl letzterer diesen Umstanb gleichfalls eiblich bestdtigt, so steht both bad ©utachteu ber Sachverstcindigen gegen« iiber, welche bie Witndc bcstinnnt nicht von einer Hacke, sonbern wahtscheittlich von einem Sabel hertithreub ertlarteu. Den Franz Litton eublich verbachtigt in erfter Vinie bie beschwotue Autisage ber Johanna Javornik, bie ihn an bet Stelle, wo fpater bet Augriff erfolgte, lauctu gefehett haben will. Der Verlaitf ber Schltthvethanbluitg but feine hetvottagenben Momente. Als intcrcffant roate nut bie Art unb Weise ztt errodhttett, wie bie ©enbarmeu bie verrounbeten Baitetn anssinbig machten. Sie gaben namlich bctt Getichtsbieitet, ber ihttett bic Znstellung gebracht hatte, als einen Wttnberdoktot ans, mit dessen Hilse sie dann itbetall willig Einlatz sanden. So kamen sic auch zn Zalokar und Košat und als sie gcsprachSweise auch crtodhntcit, bajj das Militdr ohne Zweifel gtohen Schadenetsatz toetde zahlen mitssen, wurden die beiden iiber den ganzen Vorfall auf ettt-mal mittheilfamer. Der Gcrichtshof verurtheilte Thomas Zalokar zu 1 Jaht, Johanu Kosat zn 1 '/s Jahten fchtucren Ker-kers, fiir beibe ucrfchdrft butch 1 Fasttag alle 14 Tage unb Einzelhast atu 2. jeben BionatS. Franz unb Valentin . I. in dcr Schietzstiiltgassc Haus-Nr. 80, zrocitcn Stock, ftattfinbendc frvlii lllliti-Ijlzltallon von vcrschiedenen (?inrid)tunn5fttttfcn, Bcttzcng, toolh= itttb Tilberfachcn ic. ic. bekaimt gkmackt. Augekommene Fremde. Am 23. Fcbruar. Stadt Wien. Grnblcr, k. k. Bcrgverwalter, Jdria. — Kreiy, Kaufm., «i)lu. — Kuhari, Rcisendcr Pest. — Gbderon, KommiS, Wien. — Rbthcl, itaufnt., (Sott|chee. Janke, itaufnt., Malgcrn. — Zeler, Kansm., Obcrlatbach. — Pertz, Handctsm., iUialgcrn. Elel'aist. Knina, Rcisendcr, Paris. Schwarz, Agent, Wien. — De Furlani, Prival, Pirano. — Wnllner, itaufnt., itanijcha. — Vejjner, itaufnt., Kamfcka. — KripS, Optikcr, WaraSdin. — LeSkowitz, Postmctstcr, Jdria. Sormamt, Pfarrcr, Kolovrat. — Marolt, Pfarrcr, itrcup, Pihart, Kanfttt., Wippach.______________________________ Marittlirricht. tiflibrtd), '24. Februar. Auf bent hcnugcn Martte sind erfckieiten: 5 Wagcn mil Gclrcidc, 4 Waqcn mil Hen und Slroh (Hcu 29 Zlr. 30 Pfd., Stroh 31 Zlr.), 30 Wagcn und 4 Schiffe (35 iilaslcr^ mil Holz. __________________Ourchschmlls-prcisk.________________________ Wcizctt pr. Mtz. Korn „ Gcrstc „ Hascr Halbfrnckt „ Hciden „ Hirjc ičutunil} „ Erdahfcl „ Sinfen „ Erbscn , „ Fisolcn Riitdfchinalz,Psd. Schwcineschm. „ Speck, srisch „ — gerauch. „ Mit. fl- kr. f(. tr. fi. kr. fl-I'r. 4 40 5 10 Butter, Pftmd 46 — — 3 3 20 Eter pr. Stuck 1* - — 0 80 3 — Milch pr. Matz Rindflcifch, Pfd. — 10 — — 1 90 2 — •J1 — — — — 3 tiO italbflcijd) „ — 22 — — y 50 3 — Schwctneflcifch „ — 20 — — 2 70 2 75 Schvpsciiflcisch „ — 16 — — — 0 — Halindel pr. St. — 40 — — 1 50 — — Tanben „ If) — — 3 20 — — Hcu pr. Zenltter 80 — — 3,40 — — Slroh 70 — — 4 50 — — Holz, har., Klftr. — — 7 f)0 — 50 — — — tvcich — r> i)0 — 43 2ii — — Wein, rolhcr, pr. Eimer 9 — 40 — — — roettict, „ — — 10 — Wilt.« Gedeuktafel iiber die am 27. Fcbruar 1869 stattfindendm Lizitationen. 1. Fcilb., Javornik'sckc Rcal./ Cikava, 370 ft., BG. Laibach. — 3. Fcilb., Jakopin'schc Rcal., Krajnce, BG. Laas. @rlcbifliitifleii: 1 WcrksilhrcrSstcllc nnd 1 Meistcrs stelle filr bic Kcssclschmicdtverkstalle tut Sccarscnalc zu Pvla, i)GO fl. und 720 fl. nebst Quarliergeld. Bis 31. Marz bcint Secarfcnals-Kommando Pola.__________________________________ Kein Zahnweh! Von hohlen Zahnen! : 10000 Fl aeons Absatz, per Monat Mit Geaohwuliit! 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Kllstenland 5 „ * 86.— 94.— Ungarn. . zu5 „ 78.50 79.— Kroat. it. Slav. 5 „ 78.50 79.— Siebenbtirg. „ 5 „ 74.50 75.— Action. Nationaldank . . . -20. - 722.- Creditanstalt . . . 287.80 288.— N. o. EScompte-Ges. 787.— 789.— Analo-osterr. Bank . Oest. Bodencred. -A. . 278.- 278.50 283.— 286.- Deft. Hyvoth.-Bank . Steier. EScompt.-Bk. 74.- 230.— 75.— Kais. Ferd.-Nordb. . 2332 2335 Sltdbahn-Gcsellsch. . 232.90 233.— 178.— 179.— Carl-Ludwitz-Bahn 215.25 215. Siebenb. Glsenbahn. 158.20 158.40 Kais. Franz-Iosefsb.. 171.50 172.— Fttnfk.-Barcser E.-B. 187.50 l88.— Alsold-Fium. Bahn . 160.25 160.50 Pfandbriefe. Nation. L.W. verloSb.^ 96.50 97.- Ung. Bod.-Creditanst. 92.50 93.— Allg.ost.Bod.-Credit. 107.50 108.— dto. in 33Z.riiikz. . 90.50 91.— Geld Ocft. Hypoth.--.Vank . «*.— Ware S8.50 Priori tdts-Obllgr. Slidb.-Gcl. 311SOO Fr. tis.oo ua.— bto. Bon« «pCt. 287.50 Nordb. (too ft. CM.), 98.75 9.1.25 £ieb.=SB.(200fl. ii.Sffi.) S8.«o 88.811 RudolfSb.lSvvfl.o.W.) 88.75 89,— Franz-Jos. (2»Ufl.S-> 90.25 90.74 Lose. Credit too fl. 0. W. . Doii.-Dampssch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Tricster 100 fl. CM. . dto. 50 fl. o.W. . Ofcnet . 40 ft. o.W. Etztcrhazy fl. -to CM. Salm . 40 „ Palffy . „ 40 „ isiati) - „ to „ St. GenoiS„ 40 „ Windischgratz 20 -Waldstein . 20 „ Keglevich . 10 „ RudolsSstjst. loii.iffi. Weohael (3 Mon.) Augsb. 100 ft. (tob.ro. Sraiitf. 100 fl. „ „ Sonbon 10 Ps. Sterl. Paris 100 Francs . Mttnzen. fiaif. 3!iliii-$)ucaten. 20-FrancSstilck. . . LereinSthater . . . ©ilbct................. Telegraphischer Wechselkours vom 24. Fcbrnar. 5pcrz. Rente vstcrr. Papicr 62. .— 5pcrz. Rente Lstcrr. Silbcr *58.15. — 1860er Staatsanlehen 97.10. — Bankakticn 724. — Krcditaktien 292.80. — London 121.80. — Gilder 120.25. — K. k. Dtikaten 5.76. 164.50 165.— 06.- 97.— 120.— 121.— 57.- 58.- 35.50 30.— 4L50 42.— 34.50 35.50 37.- 38.— 32.50 33.50 22.— 23.— 24.50 25.50 15— 15.50 15.50 16.50 102.— 102.10 102.25 102.35 122.— 122.20 48.50 48.60 5.78 5.79 9.77 9.77s 1.79» 1.80 120.50 121.- Berlezer unb fiir die Rcdaktion vetantroortlidi: D11 d in a r Bamberg. Drnck von Igu. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach.