Echristlritima • SkathauSgass« Nr 5 Srfcrtoa Kr. »I, (nlft»tboiu « »rechftuiidt! ZBgtich <»>i «uJitaOcc b tagrl hob 11—1» llhr vor«. Hanbschrridr» wertn, nicht ,ir»ag«g«b«». »»»eal-I« «t»-I niduasni licht berücksichtigt. > » l 8 ■ b11 ■ ■ g t n .. ant ktc PmKitssg gcgc* «errchuuna !« dllig« kl-jtflcQtcn ««bichrt» cslgcgcn. — Brt UBict irtielunaen Vrrib- tX( .vnitlchc »acht» erscheint |*tag ■brnH. «ofii»wrtofftii-«on!o 30.«SO. Verwaltung: RathauSgasse 9fr. 5 I-><»>>»» Nr. <1, Internet«! ve,ug«bel»inftu«gea Durch M( V»ß bq»)nt: dirrltlfiltrit . i . K >-to H«a>»»rig . . . ; K « «0 «oimaDtig. ... x irto Pt «illl mit änSctSB« ist Hau» i monatlich . . . . K l'lO ?iertelMetg . . . K »•— Saibjagrig . . . K •*— Mniiüfertg . ... K U.- K» «»«land ntibn st» »«, ugluiuiiuu »mdi« htvcr«» »crftBbangg-OhtlUi««. eingeleitete Sto*»OK*tl gelten big |it «bbcfteflnni. Ar. 81. Hillt Samstag, 8. Oktoöer 1910. 35. Jahrgang. Alpendeutsche und Sudetendeutsche. JnKlagensurt fand Mittwoch abends die Haupt« Versammlung des Deutschen Volksvereines für Kärnten statt, in der nach eiuem Berichte der „Deutsch-nationalen Korrespondenz" hauptsächlich die Absage der in Klagensurt geplant gewesenen Beratung der deutschfreiheitlichen Abgeordneten nnd die diesbezüglichen Anslassungcu am Deutschradikalen Parteitage besprochen wurden. Abgeordneter Dobernlg gab zunächst eine Dar-stell nng der zum Zweck«: der Abhaltung des sogenann krn Parteitages geiührte» Verhandlungen, woraus bemerkenswert ist, daß er selbst an der Feststellung de« politischen Programm» dieser Tagung nicht teil-genommen, sondern lediglich am 12. Juli den Ent» wurf einer Tagesordnung als vertraulich an süns VorstandSmilglieder deS Deutsche» Nationalverbandes versand« habe. Da dieser Entwurf, trotzdem er als vertraulich bezeichnet war, in die Oeffentlichkeit ge-bracht wurde, habe Redner auf eine weitere Ein-flußnahme auf den politische» Teil des Programm» verzichtet und dessen Feststellung den Vorstandsmii-gliedern überlassen. Die Vertagung sei vom vor-'lande im September unter dem Eindrucke der Dar-legungen des Abgeordneten Wol' beschlossen worden, damit nicht durch etwaige Aeußerungen und Beschlüsse des Parteitages der deutsch-tschechischen Konferenz in Prag und ihren Ergebnissen bezüglich des böhmischen Landtages vorgegriffen würde, D?r Parteitag sei je-doch nicht bloß aus dem Gesichtswinkel des deutsch-böhmischen Streites zu behandeln gewesen, den ebenio wichtig sei auch die südslawische $rage, das Verhältnis der Städter und Agrarier hätte besprochen wer-den sollen; dann stand die Krage zur Beratung, ob es nicht höchste Zeit wäre, der Versumpfung des politischen Lebens durch ein energisches Ausrütteln der Bevölkerung ein Ende zu machen. Wenn aus dem Deutschradikalen Parteitag gesagt wurde, es hät-len in Klagensurt die Deutschradikalen sür die Re- gierung eingesungen werden sollen, so meine Redner, daß dieses Einsangen in Wien viel besser gehe und fedensaus der Klagenfurter Loden dazu ungeeigneter sei. als der Wiener Boden. Die Aeußerung deS Ab-geordneten Pacher, daß die Absage keinen Eindruck gemacht habe sei entschieden unrichtig, im Gegenteil, das Bedauern über die Absage war ein allgemeines und wurde insbesondere auch von den deutschen Volks-räten ausgesprochen. Er als Abgeordneter der Stadt Klagenfurt bedauerte es natürlich ebenfalls. Wir al» pcnländifchen Abgeordneten sind allerdings eine ge-wisse geringschätzige Behandlung von leiten der Deutschböhmen gewohnt, die auf unS herabzusehen pflegen, aber Redner möchte da an ein Wort des Grafen Wurmbrand erinnern, daß wir nicht, wie er damals sagte, „die Landsknechte des Herrn von Eger" — worunter Herr von Plener gemeint war — sein wollen. Wir begrüßen gewiß tine ehrliche Einigkeit unter allen Deutschnationalen, aber mit Wurmbrand wollen wir nicht die Lands« knechte der Herren von Trautenau, Komotau usw. sein. Es gibt gewiß Fragen genug unter uns, die zu bereinigen wären. Die Dentschböhmen wollen die nationale Autonomie, wir wollen davon nichts wissen! Es ist leicht möglich, daß wir in den Alpeuländern, wenn es in Böhmen auf der Grundlage der natio-nalen Autonomie zu einer Verständigung käme, die Kosten zahlen. Ein anderer Gegensatz der Meinungen besteht über die Frage der Parlamentarisierung. Dr. Stemmender hat sich erst kürzlich dagegen aus gesprochen, ebenso ist auch Abgeordneter Dr. Chiari ein Gegner der Parlamcntarisierung, während Ab-geordneter Pacher sich für die Parlamentarisierung eingesetzt und damit in Widerspruch mit seinem eigenen Parteigenossen, dem kärntnerischen Landtags-abordneten Angerer, gekommen ist. Auch in der LandSmannmiuistersrage stehen wir auf dem Stand-punkte, daß der Landsmannminister gar keinen nationalen Wert hat, uns ist es viel lieber, es werden der deutsche und der tschechische Landsmann-minister abgeschafft, sonst bekommen wir auch noch einen slowenischen Landsmannminister, womit natürlich den deutschen Alpenländern am wenigsten ge-dient wäre. Oesterreichs Stellung zu Preußen vor dem Kriege von 1870/71. (Fortsetzung und Schluß.) Eine Entschädigung Oesterreichs sür Gälizien. betonte der norddeutsche Kanzler, würde Gras Beust nach einem glücklichen Krieg« wohl noch lieber in Deutschland als an der unteren Donau suchen. Schließ-lich würden nach einem glücklichen Kriege wohl auch die Wünsche der Mageren selbst nicht mehr allzu-sehr ins Gewicht fallen und der letzte Gedanke doch wohl der sein, daß alle jetzt an Ungarn gewährten Privilegien nur einen vorübergehenden Ausnahme-zustand bildeten, welchem eine neue Erhebung Oester-reich» ein Ende machen müßte. Die preußischen Staatsmänner waren vollkommen im Recht, wenn sie Beust eine entschiedene Kriegspolitik zuschrieben, die gegenwärtige Machtverteilung für so lange als ein Provisorium betrachte, bis Oesterreich wieder sein Schwert in die Wagschale wersen könne. Die-jenigen irrten daher, die meinten, er habe schon den Zeitpunkt zum Losschlagen bestimmt. Er war nur bemüht, die Hoffnungen aller, die sich durch 1860 benachteiligt fühlten, zu nähren. Rußland von Preu-ßen zu trennen und Frankreich an Oesterreich so-wie an Italien zu fesseln. Ohne den Krieg eigent-lich schon jetzt zn wollen, trieb Beust dennoch dnrch seine unruhige, überall hintastende Politik dem Aus-bruche desselben entgegen. Wäre AndrSssq nicht in dem verhängnisvollen Momente energisch dazwischen- Nach dem Abgeordneten Aobernig sprach sich Abgeordneter Dr. Steinwender in ähnlich kräftiger Weise aus. Wenn Abgeordneter Wolf in Klagenfurt auf die Regierung hätte losschießen wollen, hätte er das ruhig tun können; uns hätte das gar nicht geniert, wir sind keine Regierungspartei nnd wollen auch keine werden. Daß wir das parlamentarische Regieruugssystem unter den gegenwärtigen Verhält-nissen verwersen, ist begreiflich. Die Deutschböhmen aber wolle» die Parlamentarisierung und wir sollen den Schemel abgeben, aus dem sie zur Regierung hinanfsteigen. Wenn sie uns vorwerfen, wir feien eine StaatSpartei. so verweisen wir darauf, daß wir Deutschen am meisten in diesen Staat hinein-gesteckt haben, und daß schon die wirtschastlichen Interessen der deutschen Bevölkerung verlangen, daß wir um den Staat unS kümmern. An die Ausführungen der beiden Abgeordneten schloß sich eine längere Debatte, in der auch Land-tagSabgeordneter Angerer und LandtagSabgeordneter Dr. Artur Lemisch das Wort ergriffen. Die ge-pflogene Aussprache halte eine vollständige Ueber-einstimmuug der Meinungeil zum Ergebnis. Abgeordneter Raphael Pacher äußerte sich in der „Bohemia" über die Angriffe, die von den Ab-geordneten Dobernig und Dr. Steinwender gegen die deutschböhmischen Reichsratsabgeordneten gerichtet wurde«. Er sagt, er wolle sich vorläufig nicht des weiteren aussprechen, weil es den Dcutschböhmen ganz serne liege, eine Kluft zwischen ihnen und den Alpenländeru aufzureißen. Die unfreundliche Be-urteilung, welche seine und des Abgeordneten Wolf Besprechung der Haltung des Vorstandes deS National-verbandeS in Wien auf der Klagenfurter Versammlung gefunden hat. beruht aus einer nicht zutreffenden Beurteilung ihrer Aeußerung auf dem Deutschradikalen Parteitage in Wien. Abgeordneter Pacher habe dort nur von jener Besprechung des Vorstandes ge» sprochen. in der allerdings ans die bekannten Aeuße-rnugen der beiden anwesenden Deutschböhmen so rasch die Gegenäußerung ersolgte, daß man unter solchen Umständen den Parteitag absagte. Von dem Eindrucke, den die Absage des Parteitages in der gefahren, so hätte die Welt gewiß im Jahre 186;) das grausige Schauspiel eines allgemeinen Weltbran« des erlebt.'in den alle Staaten Europas verwickelt worden wären. Schon wurde dte Sprache von Ber-litt aus immer drohender. Bereits erklärte die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung , solange Beust an der Spitze der Geschäfte stehe, sei die Erhaltung des Friedens nicht gesichert. Die heftige Sprach: des Bivmarckschen Organes ließ Beust den Abgrund erkennen, an dem er gewandelt und dem er in fast unglaublicher Sorglosigkeit zugeeilt war. Jetzt war der Fall eingetreten, den Andräsiy vorausgesehen, als er zn Orczy äußerte, was zu tun wäre, wenn es Bismarck einfallen sollte, als Psand deS guten Einvernehmens den Rücktritt Bensts zu fordern. „Welche Rolle," sagte er. „würde ich dabei gespielt haben ? Wäre nicht auf meine Schultern die Verantwor« tung dafür gewälzt worden, wenn ich gestattet hätte, daß einer derartigen Drohung entsprochen werde?" Nun meinte Beust selbst, daß Andrässy sehr richtig getan, als er die Danielikschen Artikel desavouieren ließ. Doch war er. der Eitle, der Ansicht, daß Andrässy ihm den Widerruf hätte überlassen sollen, wozu Baron Orczy bemerkt: .Jawohl, nur daß er (Beust) sich erst dann dazu entschlossen hätte, wenn es schon zu spät gewesen wäre." Wenn Beust stch auch dem Druck der Verhältnisse sügen mußte, so entsagte er doch nicht der weiteren Versolgung seiner antipreußischen Pläne. . . . Nachdem eS zwischen den beiden Staats-Männern über die zu befolgende auswärtige Politik wieder zu ziemlich scharfer Auseinandersetzung ge- kommen. hatte sich Beust schließlich der Auffassung AndrüssqS anbequemt. Daruuen waren beide von vornherein einig, daß in einem Kriege Preußens mit Frankreich der letzteren Mach« von Oesterreich-Ungarn nebst dem Ausdruck der frenndschastlichsten Ge-fühle auch noch die Versichentng zu erteilen sei. daß wir uns nie, wie immer das Resultat deS Feldzuges aussallen möge, mit Preußen verbinden werden. Auch darüber bestand zwischen ihnen keine MeinuugSver-schiedenheit. daß wir beim Abschluß einer Alltanz zwischen Rußland und Preußen mit unserer ganzen HeereSmacht, ohne Rücksicht daraus ob wir vollkom-men bereit seien oder nicht, zu Frankreich zu stoßen. Dagegen waltete ein großer Gegensatz zwischen An-dr^issi, und Beust rücksichtlich der gegenüber Preußen einzuhaltenden Politik, wenn eS tatsächlich zum Zu« sammenstoß mit Frankreich käme. Der Reichskanzler wünschte vollkommen freie Hand für alle seine Ent> schlösse mit Bezug auf Preußen, was der ungarische Ministerpräsident nicht zulassen wollte. Andrüssy wünschte vielmehr, in Berlin die bündige Erklärung abgegeben zu wissen, daß wir, solange der Krieg auf beide Kämvfeude beschränkt bleibe, volle Neutralität beobachten werden. Die Rolle deS inaktiven Zuschau-ers sollte freilich nicht ausschließen, daß auch Oester-reich-Ungarn beim Friedensschlüsse seine Rechte wahre und geltend mache. An der Spitze eines mächtigen Heeres von 6 bis 800.000 Mann, das in jedem Angenblicke die sächsischen Gebirgspässe besetzen und von hier aus, während Preußen selbst am Rhein beschäftigt ist, nach Berlin marschieren könnte, wollte Seite 2 Oeffentlichkeit und insbesondere in den Alpenländern gemacht habe, habe Abgeordneter Pacher auf dem Deutschradikalen Parteitage überhaupt nicht ge-sprochen. „Wir sind unS," sagt Abgeordneter Pacher, „einer geringschätzigen Bewertung der alpenländischen Deutschen und ihrer Abgeordneten nicht bewußt. Wir wünschen keine unserer alpenländischen Abge« ordneten zu unseren Landsknechten herabzuwürdigen, wollen aber ebensowenig die Landsknechte anderer sein, sondern gleichwertige Vundes- und Kamps-genossen. Die nationale Autonomie ist sür unS Deutschböhmen eine Lebensfrage, von der wir nicht abgehen können, ohne daß wir die Verhältnisse in anderen Ländern über den gleichen Leisten schlagen wollm. ES ist ganz unrichtig, daß wir eine Parlamentarisierung des Ministeriums anstreben. Die Hauptsache ist sür uus, daß die Regierung den Deutschen, die sie stützen, auch im vollsten Maße Rechnung trage. Wenn wir uns darüber beschwert haben, daß die beiden, Böhmen betreffenden natio-nalpolitischen Borlagen im Reichsrate nicht aus die Tagesordnung gelangten, sondern der italienischen FakultätSsrage der Vortritt gelassen wurde, so ie neuesten Wodetorheitm und die Wienerin. Wer in diesen letzten Wochen in Pari« war. schildert in Tönen des höchsten Schrecken« da« Ausleben der weib-lichen Welt Ganz Pari« sieht au«, al« ob sich die Be> sucherinnen eine» Matkcnballe» am hellichten Tag Rendez-vouS auf den Straßen und Plätzen gegeben hätten; mit den lächerlich eng zusammengebundenen Röcken und den übermäßig hohen SturjhiHen sehen die Frauen au» wie Karikaturen au« der Zeit de« Direktoir«. Der enge Rock hindert sie am Gehen und zwingt sie zum Trippeln; in einen Wagen ,u steigen, ist fast unmöglich, in den Om« nibu« oder Trambahnwazen ganz und gar. In diesem Kostüm spazieren zu gehen oder gar einen Sport zu treiben, ist undenkbar. Kurz, die sonst so graziöse Pariserin bietet ein Bild voll unfreiwilliger Komik, im höchsten Grade unschön, wie alle«, wa« unzweckmäßig ist. Unbe-greiflich sei e«. daß eine solch« häßliche und unpraktische Mode entstehen konnte, noch unbegreiflicher, daß sich nicht etwa bloß die Halbwelt, sondern auch bürgerliche Frauen mit feinem Geschmack, wie ihn die Französinnen zweifel lo« besitzen, solchen Launen der Mode unterwerfen. Die Gefahr, daß diese Mo-de auch bel uns Eingang finden könnte, scheint un« glücklicher-weise gering zu sein: sieht man von den bei un« nicht allzu zahl-reichen Mode-törinnen ab, die alle« schön finden, bloß weil e« au« Pari« kommt, so hat die Wienerin und jede deutsche Frau viel zu viel Geschmack und ge» funden Menschen-verstand, um solche Exzesse mitzumach«n. Auch ist sie viel zu sehr Hausfrau, um Sklavin einer Mode-laune zu werben, die jede Arbeit un» möglich macht. End-lich find auch Sport und Liebe zur freien Natur viel zu sehr verbreitet, al« daß sich unsere Frauen dazu verurttUen ließen, einer lächerlich«» und unschön«» Mod« zuliebe, wie die Chinesinnen mühselig einherzutrippeln und auf freien Gang nnd anmutig kräftige Bewegungen zu verzichten. Deutlicher al« je zuvor »elgt e« sich jetzt, daß sich Wien in der Tat fast völlig von Pari« emanzipiert und eine eigene Mode geschaffen ha«, die den Bedingungen unsere« bürgerlichen Leben« entspricht. Die» ist nicht nur vom nationalen u»d wirtschaftlichen Standpunkt« erfreulich und wichtig, sondern trägt auch sehr dazu bei. die Frauen-bewegung in gesunde und aussichtsreiche Wege zu lenken. Wer sich von der Existenz diese? selbständigen Mode über» zeugen will, der vergleich« irgend ein Pariser Mod«blatt mit d«m soeben erschienenen ersten Hefte deS neuen Jahr-ganzes der .Wiener Mode'. Man wird mit Genugtuung sehen, wie eigenartig und im b«st«n Sinn« national dti Mod«n sind, die da den Frauen aller Ständ« vorgeführt werden, womit glrlchz itig bewiesen wird, daß die wirklich« Eleganz hauptsächlich darin besteht, di« Mod« mitzumachen, aber ihr« Ausschreitungen vornehm zu ignorieren. In «in«m Augrnblick« wir dem jetzigen, ist eS geradezu ein« sittlich und kulturell wichtig« Tat, der Frivolität d«S Modemaikte« eine Mod« tntg«g«nzuflellen, die dem Ernste 2 der Zeit Rechnung trägt und doch Anmut und guten Ge-schmus t»'gt, wie die» bei den Darbietungen der „Wiener Mode' der Fall ist. SS war soeben vom Ernste der Zeiten die Rede. Da verdient ganz besonder« hervcrgehobas Münchener HKtoberf?uf den Rigi, dort ist die Luft besser.' — »Nu, wenn er fie doch nicht krieg,!" Ehrlich: Richter: »Diese« seidene Taschentuch hier, wa« man bei Ihnen gefunden — haben Sie da« gestohlen?* — Angeklagter: .Ehrlich gesagt, ja!" Kathederblüte. Examinator: . E« scheint Herr Kandidat, daß ich mit meiner Frage in ei» Wespen-»cst gestochen habe, In dem Sie nicht zu Hause find!* I m Literatur-Cafö. „Ich muß doch auch «in-mal ein Buch über moderne Kunst schreiben. Da« ist näm-lich etwa^, wovon ich ab^r auch gar nicht« v«rstrh«!" Nummer 81 Deutsche Wacht Seite 3 Kriege lag, ihren Befreier erblickten. Wohl haben während der Napoleonschen Wirren, wegen deren Oesterreich sich um die Balkanvölker nicht kümmern konnte. Rußland sich der serbischen Sympathien be-mächtigt. allein noch im Jahre 1848 habe sich ge« zeigt, daß die Serben in Ungarn und in Oesterreich treu zur Habsburgischen Dynastie halten. Erst unter dem Fürsten Michael, dessen Gemahlin eine Gräfin Hunyadi war, und der gleichzeitig sehr intime Be-ziehungen zu dem Grasen Andrassy und anderen führenden ungarischen Politikern unterhielt, sei in Belgrad eine Politik gemacht worden, die Serbien die Rolle eines zweiten Piemont zuwies und die Losreißung der Serben der Monarchie ins Auge saßt. Aber auch dieser Traum sei nunmehr zerflattert. Man müsse heute vielmehr erkennen, daß die serbischen nationalen Interessen in einem Gegensatze zu der österreichisch. ungarischen Monarchie stehen, wenn man in Wien sich um diese Interessen kümmern wolle. Ein einsaches österreichisches Kronland wollen wir aber — so schließt Herr Nowakowitsch — aller-diengS nicht werden. Herr Nowakowitsch ist seines Zeichens Historiker und darum weichen seine politischen Ansichten ge-wiß in vielen Dingen von denen der serbischen Durch-schniltspolitiker ab. Es bleibt aber immerhin interessant, daß ein Mann, wie 'er, keinen Anstand nimmt, sich über die serbische Frage in einer Weise zu äußern, die zu der Annahme zwingt, daß Herr Nowakowitsch die Zukunft des SerbentumS in einer staatsrechtlichen Bereinigung mit der österreich unga-rischeu Monarchie erblickt. Politische Rundschau. Inland. Die freiheitliche Tagung in Innsbruck. Der Vizebürgermeister von Innsbruck Dr. Erler hat namens des Deutschen Volksvereines an den Leiter deS Ausschusses zur Veranstaltung der freiheitlichen Tagung Herrn Prachensky ein Schreiben gerichtet, in dem es unter anderem heißt: Es ist sür uns unmöglich, an einer Tagung, bei der bei einer großen Anzahl der Teilnehmer daS nationale Moment vollkommen in den Hintergrund ger ückt ist in einer Weise teilzunehmen, die dahin gedeutet werden könnte, daß wir offizielle Mitveranstalter der Tagung feien. DaS Festhalten an dem nationalen Standpunkt« kann um so weniger übelgenommen werden, als doch auch die Sozial-demokraten jüngst in einer vom Deutschen Bolksverein angeregten Versammlung, in der die Frage der Teuerung Gegenstand der Eiörterung war, ihren Parteistand-punkt nicht zurückgestellt, sonder» durch Majorisierung der Versammlung geltend gemacht haben. Die Nichtbeftätigung Hribars. Aus Laibach, 5. d. MtS., wird der „Ostd. Rundsch." geschrieben: Im krainerischen Landtag, wie eine Fata morgana — die Erinnerung an groß-städtisches, geselliges Leben, an lichtdurchflutete Sa« lonS, an kokette, geistreiche hübsche Frauen, das Rauschen der Blätter täuscht ihm das Frou-Frou der Kleider vor, schimmernde Juwelen blitzen- er setzt sich in Theatern, Museen, lauscht erlesenen Konzerten. Ach, er liebt daS Leben, liebt daS stickige Parfüm der Weltstadt, liebt den Leichtsinn, die wo« gende Menge in den Straßen und er — er sitzt hier auf dem Lande, in der Heide, der Einsamkeit. Ein Opfer feines Berufs. Hat er'S nicht selbst gewollt? Gewiß! — um Karriere zu machen. Es ist ja nur eine vorübergehende Versetzung. Ihm winkt ja Beförderung, Erlösung — aber vielleicht erst nach Jahren. Und wie die Sonne glutrot im Westen versinkt, will'S ihm ein Sinnbild feines jetzigen Lebens fchei-nen; entmutigt geht er heim. Was kümmert ihn die duftende Heide, die zirpende Grille? In ihm ist Oede — Leere. Und wie s dunkelt und die Sterne am Nachthimmel leuchten, ersteigt er müde eine kleine Anhöhe lind schaut mit dem Krimstecher den Hori-zont ab. Dort deutet ein schwacher dünner Licht-schimmer die Großstadt an, in der er geboren, in der er gelebt, als junger Student getollt. Dort liegt das Ziel seiner Sehnsucht. So nah und doch so fern! Ein paar Stunden trennen ihn von der Va-terstadt und doch ist er verdammt, hier zu versim-peln in der Einsamkeit. Ob er'S lernt, ihr Reize abzugewinnen? — kaum. Er kennt sich zu gut; ein Großstadtkind paßt nicht in diese Sphäre. — der heute vormittags seine erste Sitzung abhielt, kam ein Dringlichkeitsantrag des Abgeordneten Dr. Schustersitz, betreffend die Nichtbeftätigung des ge-wesenen Bürgermeisters Hribar, zur Verhandlung. Ju dem Dringlichkeitsantrag wurde die Regierung ausgesordert, die Gründe bekanntzugeben, welche sie veranlaßten, die neuerliche Wahl des früheren Bürger-Meisters Hribar nicht zur Sanktion zu empfehlen. Landcspräsident Baron Schwarz beantwortete diese Interpellation sosort dahin, daß die Regierung die Gründe nicht bekanntgeben werde. Es wurde sodann gegen die Stimmen der Deutschen beschlossen, über diese Interpellation, beziehungsweise die Be-antwortung, die Debatte zu eröffnen. Im Verlause der Debatte ergriff Abgeordneter Dr. Schustersitz wiederholt das Wort; er bemerkte, daß die liberal-slowenische Partei an der Auslösung des Gemeinde-rates selbst schuld sei, da sie nach der Nichtbe-stätigung des Bürgermeisters ihn wiedergewählt habe, daß jedoch seine — die Slowenische Volkspartei — znr Wahrung der Autonomie gegen die Regierung, die jedensalls die Nichtbeftätigung empfohlen habe, Stellung nehmen müsse. Er beantragte schließlich eine Entschließung, in der der Landtag die Sus-pendierung der Gemeindeautonomie in Laibach be-daucrt und die ehetunliche Herstellung normaler Ver-Hältnisse wünscht. Abgeordner Dr. Eger erklärte, daß die deutschen Abgeordneten gegen die Eröffnung der Debatte gestimmt hätten, weil eS nicht angehe, einen kaiserlichen Akt einer Erörterung zu unter-ziehen. Sie werden für die Entschließung des Ab-geordneten Dr. Schuftersitz stimmen, jedoch mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß nicht die Regierung an der SuSpendiernng schuld sei. Die Auflösung des Gemeinderates und die Absetzung des Bürger-meisters Hribar haben ganz Oesterreich und auch die slowenischen Parteien schon währen? fcer Sep-temberexzesse 1908 erwartet und man könne gegen das jetzige Ministerium nicht einen Vorwurf erheben, wenn es einen Schritt unternehme, den schon das frühere Ministerium während der Septemberexzesse unbedingt hätte tun solle«. Seine Partei sei eine Freundin der Autonomie, allein die Autonomie müsse suspendiert werden, ivenn die autonome Verwaltung ihrer Ausgabe — und dazu gehöre vor allem die Sorge sür die Sicherheit der Person und des Eigen-tums — nicht nachkomme. Der gewesene Bürger-meister habe diese Pflicht nicht ersüllt und sei daher das Vorgehe» der Regierung selbstverständlich und als ein Schritt zur Anbahnung normaler Verhält-nisse in Laibach zu begrüßen. Die Resolution deS Abgeordneten Dr. Schnstersitz wnrde mit den Stimmen der Slowenischen Volkspartei und der Deutschen an-genommen und sodann die VormittagSsitznng ge-schlössen. In der Nachmittagssitzung wnrde daS Laibacher Gemeindestatut, das vom Ministerium des Innern zur Verbesserung znrückgegangen war, nener-lich beraten und nach langer Debatte mit den vom LandeSausschusse vorgeschlagenen Aenderungen gegen die Stimme» der liberalen Slowenen angenommen. Die italienische Hochschulfrage. Der Verein italienscher Ho^ schüler Dalmatiens hat in Zara seine Hanptversammlung abgehalten. Ans dieser wurde eine Entschließung angenommen, worin der Regierung der Tadel ausgesprochen wird, weil sie auch sür die Zukunft Trieft als Sitz der italienischen Hochschule nicht gelten lassen wolle. Zum Schlüsse wird erklärt, an dem Grundsatze: „Triest- o nulla" festhalten zu wollen. Dom deutschen Nationaloerband. Der Vorstand des Deutschen Nationalverbandes wurde sür Dienstag, den 11. d. Mls. einbernsen. Die Veranlassung dürste wohl jener Beschluß des deutschradikalen Parteitages sein, in dem Abg. Dr. v. Chiari die Mißbilligung ausgesprochen wurde, weil er sich angeblich geweigert hatte, den Wahl-ausrus für den deutschradikalen Rechnungsrevidenten Schmied, einen ^«maßregelten Beamten, dessen Kandidatur in gewissen Kreisen unangenehm berühre, nicht unterschrieben hab«. Dem Beschlusse lagen lediglich die Mitteilungen des Magisters Hummer zugrunde. Ausland. Kroatien. Nach der neuen Wahlordnung hat Agram 5607 Wähler gegen 3506 nach der alten Wahlordnung. Die Einwohnerzahl von Agram beträgt 80.000. Die vom ungarischen Abgeordnetenhause gewählten kroatischen Delegationsmitglieder Popovic und Muacevic legten ihre Mandate nieder, mit der Begründung, eine Wahl, durch die die ein- sachsten parlamentarischen Rücksichten verletzt werden, nicht annehmen zu können. Die mazedonische Streitfrage. „Tanin" publiziert einen Brief eines Moham-medaners auS Bulgarien, worin sich dieser wegen der Behandlung derMohammedanerinBul« g a r i e». insbesondere wegen Nichterfüllung der auf die Verwaltung der mohammedanischen Gemeinden und die Wahl des Obermustis ^«zug habenden Bestimmungen des türkisch-bulgarischen Protokolls beschwert Die Revolution in Portugal. Portugal, dieser unglückliche Staat, ist seit dem blutigen l. Februar, dem Tage der Ermordung deS Königs Carlos l. und dc§ Kronprinzen nicht mehr zur Ruhe gekommen, «eit Dienstag wütet in Lissabon die Revolu ion. In Lissabon kam es zu furchtbar«» Straßenkämpsen zwischen den Republikanern, deren auch ein großer Teil der Armee und Marine ange-hört unt? den KönigStreuen. Ueber 1000 Menschen» leben sielen bis jetzt dem Bürgerkriege zum Opfer. Der König ist nach Gibraliar geflohen, überall ist die Republik pioklamiert. In Spanien fürchtet man, daß die revolutionär« Bewegung dorthin übergreisen werde. Diese Revolution ist lange vorbereitet. Die Erregung gegen di« Regierung war seit einigen Tagen enorm. Durch die Ermordung des beliebten anti-klerikalen Deputierten Bombarda schlug sie in Flammen auf. Die Revolte begann in der Nacht vom 3. Oktober, als einige Truppen der Garnison von Lissabon sich alS Republikaner erklärten. Die Kriegsmarine richtete ihre großen Geschützt gegen de» Königspalast und unterhielt daS Feuer den ganzen Tag über. Ganze Häuserreihen wurden in Brand gesetzt, Straßenkämpse fanden statt, Deputierte und andere Personen wurden hingemordet, auf dem KönigSpalast wurde die republi-kanische Flagge gehißt und Portugal als Republik ausgerufen. I» den Provinzen scheint die königstreue Partei »och vorzuherrfchen. In Spanien hat man den Eindruck, «s werde gelingen, in Portugal die Umstürzler zu besiegen. Zehn Regimenter Infanterie und die Munizipalgarden seien treu geblieben. Privat-Meldungen sprechen von der Fortdauer blutiger Kämpfe. Aus Stadt und Land. Landtagswähterversammlung. Dienstag, den 11. d. M. findet abends 8 Uhr im Speisesaale des Deutschen Hauses eine Landtagswählerversamm-lung statt, in welcher Abg. Dr. Eugen N e g r i über die Lage im Landtage sprechen wird. Deutsche Wähler er-scheinet vollzählig! Der Tillier Gemeinderat hielt heute unter dem Vorsitze des Bürgermeister-StellvertreterS Max Rauscher e'ne Sitzung ab, in welcher der Vor-sitzende vor allem eine Zuschrift des Deutschen Stu-dentenheimS tn Cilli zur Verlesung brachte, welches an den Gemeinderat mit dem Ersuchen herantrat, ihm die Führung des Eilliev Wappens auf den zu Gunsten des Studentenheimes herauszugebenden Wehrschatzmarken zu gestatten, welchem Ansuchen der Gemeinderat die Bewilligung erteilt. Zur Tagesord-nung übergehend berichtet für den RechtSauSschuß G. A. Dr. August Schurbi über die Ansuchen der Bedienerin Agnes Pfeiffer, des Handelsmannes Franz Marinfchek, der Bedienerin Anna Simo-n i s ch e k und deS Ha'nermeisterS August M e d w e d um Aufnahme in den HeimatSverband der Stadt Cilli, welchen Ansuchen stattgegeben wurde, während daS Ansuchen des TaglöhnerS Michael Grosse! um Aufnahme in den HeimatSverband der Stadt Cilli wegen Nichtvorhandenfein des 10jährigen un-unterbrochenen Aufenthaltes hierfelbst abgewiesen wurde. Bon der Berichterstattung über daS Ansuchen deS Johann Vreöko um Erteilung der Konzession zur Einführung eineS periodischen PersonenverkehreS von Cilli nach Hochenegg mittelst Automobile« wurde ab-gesehen. Die Eingabe d«S StadtrateS Graz wegen Erwirkung der Zuweisung eines Anteiles aus den Personaleinkommensteuern an die autonomen Städte wurde begrüßt und beschlosien. das Stadtamt anzu-weisen, ein« den hiesigen Verhältnissen entsprechend« Prtition zu versassen und zu überreichen. Für den Bauausschuß berichtete Dr. Josef Kovatschitsch. De« Ansuchen der Maria Fröhlich um Anbringung zweier Reklametaseln bei der Auslage ihres in der Grazrrstraß« befindlichen Geschäftes wurde stattgege- Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 81 ben. Ueber Amtsvortrag deS StadtbauamteS wurden die Rechnungen deS verstorbenen SchlossermeifterS Anton Eichberger über bei den städtischen Häusern vorgenommenen ?.chlosserarbeite» im Betrage von 192 X 48 h liquidiert und zur Auszahlung angewiesen. Die übrigen Punkte wurden, soweit sieden BauauSschuß betreffen von der Tagesordnung abgesetzt. G A. Karl Teppey berichtete über ein Ansuchen des TheatermeisterS Karl R u p p r i ch um Erhöhung seiner Bezüge und stellt mit Rücksicht darauf, daß Rupprich schon durch 25 Jahre seinen Dienst anstandslos und zur größten Zufriedenheit verrichtet und überall verwendbar ist, den Antrag aus Erhöhung seiner Bezüge mit 1. Jänner 1911 von 70 aus 100 K, welcher Antrag vom G.-A. Fritz Rasch auf das wärmste be-fürwortct und dann einstimmig angenommen wird. Dem Ansuchen des Ortsrates in Prachatitz um Ge-Währung einer Unterstützung für die Deutsche» in Böhmen wnrde mit Rücksicht auf die finanzielle Lage der Stadtgemeinde derzeit keine Folge gegeben. (G.-A. Karl Teppcy). Ueber Ansuchen des steier-märkischen Gewerbeförderungsinstitutes m Graz wurde wie alljährlich demselben sür I9t1 ein Beitrag von 50 X gewährt, während die Beratungen über das Ansuchen der Stadtgemeinde Windisch-Feistritz um.Widmung eines Beitrages für die Telephon-linie Marburg—Windisch-Feistritz—Gonobitz—Eilli für die nächste Sitzung verschoben wurden. Ueber Antrag des G.-A. Fritz Rasch als Berichterstatter des Gtwerbeausschusses wurde über den Pächter der GasthaiiSkonzession des Robert Diehl in der Grazerstraße, Johann Modic, die Vertrauenswürdig-keit ausgesprochen. Die vom Stadtwachtmeister Franz Mahr ausgearbeitete, und vorgelegte Neu-einteilung des Sicherheitswachdienstes wurde als den lokalen Verhältnissen entsprechend befunden und nach Anerkennung dieser besonders mühevollen Arbeit zur Kenntnis genommen. Der Bruder des in Cilli verstorbenen Ingenieurs Gustav Nawratil stellt an den Gemeindeausschuß das Ersuchen, ihm die An-bringung einer Marmortafel an der hinter der Gruft befindlichen Friedhofmauer zu gestatte». Der Ge-meindeausschuß gibt diesem Ers»chen über Antrag deS G.-A. Bobisut statt, erklärt jedoch, daß Herr Nawratil einen Revers ausstellen müsse, nach welchem diese Tasel für den Fall, als einmal diese Mauer entfernt werden würde, auch entfernt werden müßte. Dem Ansuchen deS SpitalSfriedhofSgärtners Bartlmä Fartschnik um Erhöhung seiner Bezüge wird keine Folge gegeben, ihm jedoch für jede Leiche, welche aus diesem Friedhofe beerdigt wird, zu seinem Gehalte eine Zubuße von je 1 Krone ge-währt. Der Gegenstand betreffend die Vergebung der Arbeiten für den Bau eines Knaben-Volks und Bürgerschulgebäudes wurde heute noch nicht in Be-ratung gezogen, da die Borarbeiten in den Unter-ausschüsse» noch nicht vollendet sind. Da der Musik-verein verpflichtet ist, seine Musiker bei der Pensions-anstatt versichern zu lassen, dieser Umstand aber den Vereinssäckel sehr belastet, wurde der Theaterdirektion die Taxe sür die Benützung der Musik bei den Theatervorstellungen derart erhöht, daß hiedurch teilweise der sür die Versicherung notwendige Betrag gedeckt würde. Da von Seiten der Theaterdirektion gegen diese Erhöhung Bedenken erhoben wurden und infolge dieser bedeutend erhöhten Taxe die Zwischen-aktmusik bei Prosastücken entfallen wäre, wovon der Musikverein wieder keinen Nutzen hätte, so stellte G.-A. Fritz Rasch den DringlichkeitSantrag, der Theaterdirektion die Erlaubnis zu erteilen, die Theatereintrittspreise in ähnlicher Weise, wie sie für die Hereinbringung der PensionSversichcrungSbeitrüge für die Angestellten der Bühne erhöht wurden, auch zu diesem Zwecke zu erhöhen, welcher Antrag ein-stimmig angenommen wurde Evangelische Gemeinde. Morgen. Sonn-tag, findet in der Christuskirche um 9 Uhr vormittags ein KindergotteSdienst (Pfarrer May), um 10 Uhr der GemeindegotteSdienst statt. Am Nachmittag um 7,5 Uhr wird im Saale der Bezirksvertretung in Gonobitz der erste evangelische Gottesdienst seit der Reformationszeit a! gehalten werden. — Am Montag abend um 3 Uhr versammelt sich im evanglischen Gemeindesaale die Zungmannschaft Scha.fenau, am Mittwoch abend ebenda der Kirchenchor zu einer Gesangprobe. Todesfälle. Dieser Tage starb der pensionierte Bezirksfekretär Waida. Gestern wurde der am Mittwoch im 61. Lebensjahre verstorbene k. k. Ge-richtsossizial i. R. Herr Markus Kobal beerdigt. Der Landesschulrat hat u. a. folgende Lehrerpersonen angestellt und zwar als Oberlehrer: an der Volksschule in Wildon den Oberlehrer' in Wetlmannsstetten Viktor Tüchler und an der Volks-schule in Brunndorf den definitiven Lehrer an der KnabenvolkSschnle in Pettau (Stadt) Franz Hallecker. Als definitive Lehrer, bezw. Lehrer»,: an der Volks-schule in Gonobitz die definitve Lehrerin in Kapellen Irma Svetlin, an der Volksschule in Dol den pro-visorischen Lehrer Jnrko Veit, an der Volksschule in St. Peter bei Tüffer die provisorische Lehrerin Antonie Drobnie. Als BezirkSauShilsSlehrer für den politischen Bezirk Gonobitz wurde der definitive Lehrer in Kapellen Gustav Svetli» bestellt. Kammermufikabend. Wir machen noch-malS aus den heute Abend im Deutschen Hause stattfindende» Kammermusikabend auimerksam. Das Konzert beginnt Punkt 8 Uhr. Weinlesefest. Wie bereits gemeldet, veran-staltet der Verband deutscher Arbeiter morgen Sonntag abends im Gasthause Krell ein Weinlese-sest lGmoa-Kirta). Um 8 Uhr findet der Einzug des Bürgermeisters statt. Der Ausschuß war eifrig bemüht, diese Veranstaltung ihren Vorgängern würdig an die Seite zu stelle» und wir können versichern, daß diesmal jeder Besucher des Weiulesesestes be-friedigt fortgehen wird. Unsere deutschen Arbeiter verdienen eS, daß sie morgen durch einen zahlreichen Besuch erfreut werden. Also aus, morgen zum Weinlesesest! Mufikoereinskonzert. Morgen Sonntag abends findet im Deutschen .Haufe ein Konzert der vollständigen Cillier Musikvereinskapelle mit sorgfältig ausgewählter Vortragsordnung statt. Plötzlich gestorben. Vorgestern wurde in der Schemailkaserne in Cilli der Infanterist der 2. Kompagnie deS 87. Infanterieregimentes Johann Groß, in feinem Bette tot gefunden. Es liegt die Vermutung nahe, daß sich der Soldat, der als Ersatz-reservist die Rekrutenausbildung mitgemacht hatte, vergiftete. Im Auto quer durch Afrika. Der Vortrag des Herrn Oberleutnant Graetz wurde aus allgemeinen Wunfch auf Mittwoch de» 12. Oktober abends 8 Uhr verlegt, damit es auch den ständigen Theaterbesuchern möglich ist. diesen in alle» Teilen hochinteressanten Vortrag anzuhören. Da der Vortrag, den >60 lebensgroße farbige Lichtbilder begleiten, überall außergewöhnliches Interesse erregt — in Bremen, Halle, Königsberg, Elbing und anderen Städten mußten die VortragSsäle wegen Ueberfüllung polizeilich geschlossen werden — so ist auch unserem Publikum zu empfehlen, sich zeitig mit Eintrittskarten zu versorgen. Wie die Sportwelt die Fahrt beurteilt, gehl auS einem Artikel aus „Sport im Bild' hervor, der wie solgt schreibt: „ES ist hoch anzuerkennen, wenn eS Graetz gelungen ist, trotz aller Hindernisse die sicher manchen anderen zur Aufgabe veranlaßt hätten, die beschwerliche Fahrt zu einem glücklichen Ende zu bringen. Die Durchquerung AirikaS ist ein Markst«in in dem Siegeszug des AutomodilS, und wir Deutsche können stolz sein, daß es einem Deut» schen gelungen ist, auf einem deutschen Krastwagen als erster eine Fahrt zu beenden, die sich de» Fahrten Pecking Paris und New Aork-PariS würdig an die Seite stellen kann. DaS Publikum wird also Mittwoch voll auf feine Rechnung kommen und wir raten dringend sich im Vorhinein Karten in der Buchhand-lung Georg Adler zu sichern. Der Vortrag findet im großen Saale deS Deutschen HauseS statt. Bürgerliche Schützengesellschaft. DaS für morg:n Sonntag den 9. d. M. geplante Best-schießen findet in Folge des ungünstigen Wetters nicht statt. Wir werden den Tag desselben recht-zeitig bekannt geben. Obstausstellung in Tüffer. Heute wurde in Tüffer die Obstausstellung eröffnet. Die Aus-stellung, welche durch 3 Tage geöffnet bleibt, ist sehenswert und sehr belehrend. Ein Besuch der Ausstellung wäre besonders morgen Sonntag vor-mittag zu empfehlen, weil zu dieser Zeit Borträge über Arten, Wert, Verpackung des Obstes usw. ge> halten werde». Den Besuchern der Ausstellung bieten sich auch schöue Kausgelegeuheiten. Der gemahregelte Hribar.. „Jutro' berichtet, daß der gewesene Bürgermeister Ivan Hribar seine Stelle als Vorsitzender deS Vollzugsausschusses der slowenisch-liberalen Partei zurückgelegt habe. Unter einem Nußbaum gestorben. Am 4. Oktober ging die Besitzerin Theresia Kaz in Golovabuka bei Windischgraz zum Besitzer Stuleker in Arbeit und ließ ihren kränklichen Mann Igna; Kaz mit dem 5jährigen Sohne und dem 3jährigen Töchterchen zu Hause. Als sich die Gattin eutsernt hatte, legte sich Jgnaz Kaz unter einem Nußbaume nieder, während die Kinder in der Nähe spielten. iuj nun die Gattin nachmittags von ihrer Arbeit nach Hause kam, erzählten ihr die Kinder, daß der Vater unter dem Nußbaume liege und auch eingeschasen sei. Sie ging nun zum Nußbaume und fand dort ihren Mann, eine Pseise im Munde, auf dem Bauche lie-gend. Ihm die Pfeife aus dem Munde nehmend, begann sie ihn zu rufen und zu schütteln, jedoch ver-gedenS, denn sie bemerkte nun, daß ihr Mann sich nicht mehr rühre und auch nicht atme, daß er also tot sei. Da an der Leiche keine Spuren einer Er-mordung bemerk.ar sind, so dürste er wahrscheinlich infolge eines Schlaganfalles gestorben sein. Bestätigte Bezirksvertretungsu. ahlei-. Dir Kaiser hal die Wahl des Dr. Anton Zizek, praktischen ArzteS in Friedau, zum Obmanne und die Wiederwahl des Johann Koeevar, Großgrund-besitzerS in Polstrau, zum Obmann-Stellvertreter der Bezirksvertretung in Friedau bestätigt Das neue Gemeindestatut für Graz liegt im Entwürfe vor. Danach soll für den künftigen Grazer Gemeinderat die Mandatsdauer von drei auf sechs Jahre erhöht werden, was sich aus mehrfachen Gründen empfiehlt; außerdem soll ein Disziplinarausschuß eingesetzt werden, der die Be-rechtigung hätte, Mitglieder deS Gemeinderates wegen geschäftsordnungswidrigen Verhaltens von mehreren Sitzungen auszuschließen, was uns zumindest als bedenklich gilt. Der Wirkungskreis des StadtrateS soll wesentlich erweitert werden, um den Gemeinde-rat zu entlasten. Die neue Wahlordnung enthält die Einteilung der Wähler in vier Wahlkörper. Aus jeden Wahlkörper entfallen zwölf Mitglieder. Die Wahl der Mitglieder des Gemeinderates aus dem vierten Wahlkörper findet durch Verhältnis-wählen, jene der übrigen Wahlkörper durch Mehr-heitSwahlrn statt. Für alle vier Wahlkörper bildet wie bisher das ganze Gebiet der Stadt Graz einen Wahlbezirk. In der Abgrenzung der ersten drei Wahlkörper nach dem Steuerzensus tritt keine Aend«-rnng gegen heute ein, dagegen bilden den vierten Wahlkörper alle jene männlichen Personen, die weniger als 10 Kronen direkte StaatSsteuern zahlen, und diejenigen, welche ohne Entrichtnng einer direkten Staatssteuer durch mindestens drei Jahre ununter-brachen den ordentlichen Wohnsitz im Gemeindegebiet der Stadt Graz haben. Die Personaleinkommen, steuer wird sür die Einreihung in die vier Wahl-körper mit dem halben Betrage angerechnet. Dem Entwürfe ist auch ein Wahlpflichtgefetz beigefügt. Dus Deutsch-Triest. Die Sonntag abend abgehaltene Gründungsfeier der Ortsgruppe Küsten, land des Reichsbundes deutscher Postbeamten und Bediensteten war sehr gut besucht und gestaltete sich zu einer mächiigen Vertrauenskundgebung sowohl sür den Herrn ReichsratSadgeordneten Richard Marckhl, wie für den Obmann der neuen Bereinigung Herrn Postkonirollor Paul Pogatfchnigg. Auch Frau Hedwig DewniS GedichiSvorträge, wie die verschiedenen Reden der aus Wien erschienenen Herren fanden großen Beifall und eine Unzahl Drahtgrüße bewies, daß man dem Festabend allgemein Bedeutung beimißt. Don der Gendarmerie. In RadkerSburg wird mit 1. November ein neue» Gendarmerie-AbteilungS-jtommando errichtet, das die Nr. 10 erhält nnd von einem Leutnant befehligt werden wird. Die neue Gendarmerieabteilung umfaßt die poli-tischen Bezirke Radkersdurg, Luttenderg und Feldbach Geisteskrank oder oolltrunken? Am 5. Oktober kam der 37 jühnge Bergarbeiter Binzenz S t e r n a d, zuständig nach Trennenberg, Bezirk Cilli, angeblich aus Essen a. d. Ruhr in Deutschland nach Cilli und mittete sich im Hotel Post ein. Gestern nachmittags gegen 4 Uhr feuerte er nun durch daS Fenster seine» im U Stockwerke sich befindlichen Zimmers aus einem sechsläufigen Revolver fünf scharfe Schüsse ab, ohne jedoch zum größten Glücke jemanden zu treffen. Der herbeigerufene Wachmann Hans Schwarz nahm nun dem Lternad den mittlerweile mit 6 Patronen wieder geladenen Revolver aus der Hand und nahm ihn in Verwahrung, da Sternad nicht im Besitze eines Waffenpasses war. Bezüglich des Schießens zur Rede gestellt, sagte er dem Wach-mann, daß er den Revolver nur ausprobieren wollte. Hieraus verließ Sternad sein Zimmer und begab sich in daS Gastlokal hinunter, wo er ganz verworren redete Da Sternad den Eindruck eines Geisteskranken machte, wurde er vom Wachführer Franz Zintaucr in die Wachstube geiührt und dort vom städtischen AmiSarzte Dr. Eduard Gollitsch untersucht, der jedoch nicht feststellen konnte, ob Sternad wirklich geisteskrank oder nebenbei auch noch betrunken fei. Er wurde nun über Anordnung des Stadtarztes im Arreste unter gebracht und fchrie hier eine Zeit lang sehr laut und in einer Weise, daß man nicht klug werden konnte, ob man es mit einem Geisteskranken oder nur mit einem Bolltrunkenen zu tun habe. Die Nacht über schlief er ruhig und gibt nun heute an an den vor-herigen Tagen sehr viel Wein getrunken zu haben. Nummer 81 Er macht jedoch trotzdem den Eindruck eines geistig nicht ganz normalen Menschen. Ämtsveruntreuung. Unter dieser Spitzmarke erschien in unserem Blatte eine dem „SlovenSki Narod" entnommene Nachricht, welche wir aus Grund gepflogener Erhebungen in nachstehender Weise rich-tigstellen: Der OrtsschulratSobmann und Großgrund-besitz« Herr F. E. Friedrich hat von der Steier-märkischen Sparkasse sür die Suppenanstalten in Pletrovitsch und Liboje nicht jährlich 360 erhal-ten, sondern er erhielt im Laufe einer Anzahl von Jahren zusammen den Betrag von 360 X, der de» beiden Suppeiikiichcn zugeführt, beziehungsweise für die Schulkinder der beiden Volksschulen verwendet wurde. ES ist auch nicht wahr, daß in Liboje keine Suppenküche besteht; diese wurde durch den gcnann-ten Obmann vor Jahren gegründet und ihm, sowie dem Königen Oberlehrer für die Gründung vom Bezirksschulrate Cilli der Dank schriftlich auögespro-chen. Weiter ist eS unwahr, daß der genannte Ob-mann auch andere Geldaffären hat. Die Verbreitung dieser Unwahrheiten ist auf einen Racheakt zurückzu-führen. Der Verkehr mit Reben. Zufolge Kundmachung deS Statthalters >n Steiermark vom 16. September 1910 wurde der Verkehr mit Reben und anderen Reblausträgern zwischen sämtlichen Ortsgemcinden deS KronlandeS Steiermark und den von der Reblaus infizierten Gebieten Nicderöstcrrcichs, Mährens, DalmatienS, KrainS und des Küstenlandes freigegeben. Das Reblausinfcktionsgebiet in Nieder« österreich, dann in Krain und im Küstenland um-faßt sämtliche Ortsgemeinden dieser Kronländer. In Mähren umfaßt daS ReblansinfektionSgebiet die politischen Bezirke Auspitz, Mährisch-Kroma», Nikols« bürg und Znaim (Stadt nnd Landbezirk), dann die Gerichtsbezirke Göding und Lundenburg (politischer Bezirk Göding). In Dalmatien umfaßt das Reb-lausinfektionsgebiet die politischen Bezirke Zara, Sebenico, Benkoval, Knin, Sinj, Spalato uud St. Pietrv, dann die Gebiete der politischen Gemeinden Lissa und Cvmisa im politischen Bezirke Lesina. Der Verkehr mit Reben und anderen ReblauSträgern zwischen Steiermark und den oben angeführten Reb« lausinsektionsgebieten der betreffenden Kronländer unterliegt keiner Beschränkung und ist daher für die Ausfuhr von Reben, Rebenteilen, anderen Pflanzen, Pflanzenteilen und Gegenständen, welche als Träger der Reblaus bekannt sind, aus Steiermark in diese Jnfektionsgebiete «ine besondere behördliche Be< willigung nicht erforderlich. Dagegen ist die Aus-fuhr von Reben und anderen Reblansträgern aus Steiermark in einen außerhalb der angeführten Ge-biete gelegenen Ort ans Gründ des § 4 des (Gesetzes vom 3. April 1875, G.-G.-Bl. Nr. 61, verboten. Wahlen in den Vorstand der Ar-beiter - Unfallversicherungsanstalt. Anläß. lich der für den 4. November d. I. ausgeschriebenen teilweise» Neuwahlen für den Borstand der Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt sür Steiermark und Kärnten beabsichtigt daS Präsidium der Handels- und Ge-werbekammer in Graz im Einvernehmen mit den Präsidien der Kammern in Leoben und in Klagensurt eine Bewerberliste für die Gruppe der Unternehmer aufzustellen. Es wird daher den wahlberechtigten Unternebmungen dringendst empfohlen, mit der Ans« fertignng und Einsendung der Stimmzettel solange zuzuwarten, bis diese Bewerberliste zur Veröffent-lichnng gelangt sein wird. Zusammenstoh aus dem Hauptbahn-hose in Marburg. Am 5. d. Mts. um 1 Uhr mittags stieß der von Graz hier eingetroffen? Güter-sammclzug Nr. 981 bei der Einfahrt in die Station auf eine dort stehende Wagenpartie, wodurch die Maschine des Güterzuges und 12 Waggons beschädigt wurden. Hiebei erlitt auch der Kondukteur Franz Heider leichte Verletzungen. Ursache des Zusammenstoßes war falsche Weichenstellung. Vom Zuge getötet. Aus Harlberg wird geschrieben: Sonntag abend wurde auf der Strecke zwis^en WalterSdon und Sebersdors vom Zuge 14 5 der bei der Hodlwühle bedienstete Knecht Lichten-eggec übersahreu. Die Körper- und Kleiderleile lagen auf der Strecke herum, so daß sie erst znsammenge-such: werden mußten. Lichtenegger dürfte jedenfalls in alkoholisiertem Zustande de» Weg verfehlt haben und so auf daS Geleise gerate» sei». Ein brennendes Automobil. Aus Schloß Gleichender^ geriet der Krastwage» der Gräfin Haugwitz in Brand, der jedoch rasch gelöscht werden konnte. Die Maschine wurde unbrauchbar, da mehrere Bestandteile geschmolzen waren. Pettauer Marktbericht. 'Der Auftrieb bei dem am 5. Oktober d. I. abgehaltenen Pferde-, Leuii'che Wacht Rinder- und Schweinemarkt betrug: 215 Stück Pferde, 920 Stück Rinder und 1021 Stück Schweine. Die Preise waren: bei Stieren 52 bis 60 K, bei Ochsen 70 biS 84 K, bei Kühn. 46 bis 69 K per 100 kg; bei Schweinen K 110 bis K 1 30 per Kilogramm Lebendgewicht. Der Handel war bei ziem-lich gleichbleibenden Preisen ein sehr flotter nnd wurde das ganze aufgetriebene Vieh an den Mann gebracht. Der nächste Pferde-, Rinder- nnd Fohlen-sowie Schweinemarkt findet am 19. Oktober, wo-gegen nur Schweinemast am 12. Oktober abgehalten wird. Internationale Iagdausstellung Wien. Mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurden die bekannten Maggi-Erzeugnisse, (Maggis Würze, MaggiS Rindsuppe - Würfel und Maggis Suppen in Tabletten), die sich wegen ihrer vorzüg-lichen Qualität, praktischen Verwendbarkeit »nd Billig-keit großer Beliebtheit erfreuen. Das Tagesgespräch in Wien bildet die neue gesetzlich geschützte echte Eisenstädter'sche „Eglasine"-Fußbodenlackfarbe, welche in drei Stunden mit spiegelndem Hochglanz?, vollkommen gruchlos und hart auftrocknet und größte Dauerhaftigkeit ver-bürgt. „Eglasine"-Fußbodenlackfarbe ist in jeder größeren Material-, Färb- und Spezereiwaren-Haiid-lnng vorrätig. Alleinige Erzeugung: Lackfabrik Gebrüder Eisenstädter, Wien IV/l. Man acht.' genau auf die Schutzmarke „Eifener Ritter", welche auf jeder Dose ersichtlich ist. Die Cholera. Wegen der weiteren Ausbreitung der Choleia in Ungarn hat das Ministerium des Innern im Einvernehmen mit dem Ackerbanministerium und Handelsministerium und auf Grund eineS Gutachtens des Obersten Sanitätrates die Einfuhr und Durchfuhr von Waren und Gegenständen aus Ungarn verboten, beziehungsweise beschränkt. So von ge-brauchier LeibeSwäfche, allen und getragenen Kleidungsstücken, Hadern und Lumpen, frischem Obst und frischem Gemüse sowie Milch. Obst, Gemüse und Milch aus nicht choleraverjeuchten Gebieten dürsen jcdoch, wenn die Herkun't amtlich bestätigt ist, an der Grenze nicht zurückgehalten werden. Von de'" Erlaß des Ministeriums wuiden die politischen Behörden zur entsprechenden Veranlassung wegen Ucberwachung uud Einhaltung der erlassenen Verbote verständigt. Unter einem wurde da« Eisenbahn-Ministerium ersucht, in seinem Wirkungskreise zu veranlassen, daß alle jene Waren und Gegenstände ungarischer Herkunft, deren Einfuhr und Durchfuhr, nach den vorstehenden Bestimmungen untersagt ist, durch die in Frage konimenden VerkehtSanstalten ausgeschlossen werden. — Aus Linz am 3. d. wird gemeldet: Gestern ist hier der Verzehruugssteuerauf-scher Eduard Führedtr unter choleraverdächligen Erscheinungen erkrankt. Da er in feinem Berufe viel mit SchiffSleuIen der Donau« DampfschiffahrtS« geseUschast zu tun hatte, wurde er in den Isoliertrakt des Allgemeinen Krankenhauses gebracht Bad Neuhaus bei Cilli. (Kurliste) Nach der letzten Kurliste betrug die Gesamtanzahl der Kur-gaste der heurigen Kurzeit 1006 Personen. Davon waren auS Steiermark 6l3, Kärnten 37, Nieder-österreich 116, Oberösterreich 2, Krain 20, Dal-matien 2, Küstenland 26, Mühren 3, Schlesien 1, Böhme» 4 Galizien 5, Bukowina 1, Ungarn 98. Siebenbürgen 1, Kroatien und Slavonien 53, Deutschland 7, Rußland I. Rumänien 10. Schweiz 1, Belgien l und Amerika 4. Gonobitz. (Ranserei.) Am Sonntag ent> stand zwischen '.'liv'S Eene uud Giegvr Korosec im Gasthau e Grom in Unier Laze bei Gonobitz eine arge Rauserei Beide waren schon seit längerer Zei'. aus dem Grunde in Feindschaft, weil Koiosec dem Eene seine Braut abwendig gemacht hatte. Eene nahm sein Stilelmesser und wollte es dem Korosec in die Brust rennen, dabei traf er aber in seiner Raserei den Josef Paj. der sich zwischen die Kämpsenden stellte und sie trennen wollte. Dieser erhielt durch zwei lebensgefährliche Stiche Wunden, eine an der Rückseite der linken Schulter und eine in die rechte Achselhöhle. Die gerichtlichen Erhebungen über den Vorfall wurde» bereits eingeleitet. Gonobitz. (Wieder eine Tat des Deutfchcn SchnlvereineS) Montag wurde mit den Bauarbeite» für den Zubau an unserer deutschen Schule begonnen. Derselbe umfaßt ein Lehrzimmer sür die fünfte Klasse, den Kindergarten und ein Wohnzimmer sür die Kindergärtnerin. Mit dieser Schnlerweitunger wird ein lang gehegter Wunsch miseres Marktes endlich erfüllt. Der nunmehr in Angriff genommene Bau wurde einzig und allein durch eine namhafte Spende des Deutschen Schul« Vereines ermöglicht. Mit großcr Freude begrüßten wir daher den verdienstvolle» steiermärkischen Refe- «rette 5 rente» des Vereine«, Herrn Dr. Baum, welcher heute unseren Markt besuchte und daS Schulhaus eingehend besichtigte. Seinem tatkräftigen Eintreten ist es zu verdanke», daß diese schon seit Jahren sich hinschleppend« Schulangelegenheit nunmehr zu unserer Zufriedenheit erledigt ist. St. Georgen a. S.-B (Verhaftete Kuhdiebin.j Letzten Donnerstag wurde in Neu« dorf bei St. Georgen dem Besitzer Franz Kumerc eine achtjährige Kuh im Werte von 300 K gestohlen. Als Täterin wurde die 44jährige Marie Kolar ver-haftet. Sie steht auch im Verdachte, dem Besitzer Majer in Polule bei Cilli vor kurzem eine Kuh gestohlen zu haben. St. Georgen a. S. (Schadenfeuer.) Am 2. dS. M. gegen halb 12 Uhr nachts brach in dem Wirtschaftsgebäude des Besitzers Andreas Zalar in Nendors, Gemeinde St. Georgen a. S.-B., ,jeuer aus, welches dieses und das Wohngebäude einäscherte. Außerdem verbrannten einige Hühner, sämtliche LebenSmiltel, Futtervorräte und landwirtschaftliche Geräte. Der Besitzer war nur gering versichert. Hölldors bei Pöltschach. (EineRosegger-schule.) Der Deutsche Schulverein errichtet in Hölldorf bei Pöltschach eine Roseggerschule genannt Deutsche Schulvereinsfchule. Letzten Dienstag weilte Herr Dr. Baum, der Obmann « Stellvertreter des Deutschen SchulvereineS und Referent für Steier-mark, in Hölldorf, um die Angelegenheit zum Ab-fchlufse zu bringen. Es wurde bereits der nötige Grund gekauft; mit den Bauarbeiten wird baldigst begonnen werden. Damit wird endlich ein viel-jähriger dringender Wunsch der Deutschen und der deutschfreundlichen Bewohner von Hölldorf erfüllt. Dem Deutschen Schulvereiue und seinem im Unter-lande bei allen Deutschen hochverehrten Obmann-Stellvertreter Dr. Baum kann sür die tatkräftige Hilse, welche sie den grenzdeutschen und deu einge-schlofsenen deutschen Inseln zuteil werden lasten, gar nicht genug gedankt werde». Trisail. (Ein diebisches Dienst-mädchen.) Schon seit längerer Zeit bemerkte der Kaufmann Karl Dvorschak in Trifail Geldabgänge aus der Geschäftskasse nnd das Verschwinden ver-schiedener Wertgegenstände aus dem Schlaszimmer. Der Fran Josefine Dvorschak wurde ebenfalls Schmuck, unter anderem eine wertvolle Halskette entivendet. Der Dieb konnte längere Zeit nicht ausfindig ge-macht werden, obgleich man von Anfang an über-zeugt war, daß dieser in einem Bediensteten deS Hauses zu suchen sei. Durch Zusall entdeckte man jetzt den Dieb in der Person des im Hause be-diensteten Mädchen» Berta Pracher. Die Gen-darmerie lieferte die diebische Elster dem Bezirks-gerichte Tüffer ein. Gericht. ^ «f. Ein diebischer Spenglergehilse. Der 42jährige Spenglergehilfe Michael Malis aus Gaberje bei Cilli entwendete in den Jahren 1909 und 1910 seinem Dienstgeber Peter Majdic, Damps« mühlenbesitzer und Eisenhändler in Cilli verschiedene Werkzeuge und Gerätschaften im Gesamtwerte von uugeiähr 200 Kronen. Der Angeklagte, der den Dicbstahl eingesteht, wurde am Mittwoch vor dem ErkeuntniSgerichte unter dem Vorsitze des Landes-gerichtsrates Dr. Kocevar zu fünf Monaten schweren Kerkers, verschärft mit einer Faste monatlich ver» urteilt. WechselsSlschung. Der 16jährige BcsitzerSsohn Franz Lipovsek ans Weixeldorf, Bezirk Cllli, fälschte aus den Namen seines Onkels Anton LipovSek mehrere Wechsel und versuchte verschiedenen Personen in Hochenegg bei Cilli kleinere Beträge herauszulocken. Tatsächlich gelang eS ihm auch, dem Joses Brecer in Hochen-egg am 13. September mit einem derartig ge« fälschen Wechsel einen Betrag von 31 Kronen und am 15. September einen Betrag von 00 Kronen zu entlocken. Auch bei Heinrich Ratey, Karl Ledl und Franz Senica versuchte er. Beträge zu je 31 Aroneu herauszuschwindeln; da diesen jedoch die gavze Sache verdächtig vorkam, fragte» sie sich selbst beim Aiüon Lipovsek, Gemeindevorsteher in Wcixeldors an und erfuhren, daß es sich um einen Betrug handle. Der Angeklagte wurde nun zu zwei Monaten Ar-restes verurteilt. Ein Steinhagel aus drei Gendarr Am 2. September kamen die Bauernbur ^!,cn der Ortschaft Lotfch und Groß - Obrefch, Bezirk Rann in dem Gasthause des Josef Kooacic in Dobova bei Rann zusammen und fingen einen Streit an, in Seite 6 Deutsche Wacht Wehmen Sie, wenn Etc verschnupft, heiser, verschleimt sind und schwer athmen. Feller'S Fluid m. d. M. „Els-fluid". Wir überzeugten un« selbst bei Brustschmerzen. Hai-weh tc. von seiner heilenden, hustenstillend«», erfrischenden Wirkung. Probedutzend b Kronen, zwei Dutzend ^ «ronen 00 Heller franko. Erzeuger uur Apotheker 9. V. Feiler in Stubica, Etsaptatz Nr. 2b'J (ftioaiien). dessen Verlause Andreas Pucajnit von Josef Drugovic im Gesichte mit einem Taschenmesser leicht verletzt wurde. Als nun die Bauernburschen aus Groß-Obresch gegen 9 Uhr das Gasthaus verließe», ge-rieten sie am Kirchenplatze mit ihren Gegnern neuer-dings aneinander. Bei dieser Schlägerei erlitt Jv-hann Kramer eine schwere Verletzung am Kopse. Johann «ezmaun ist, wie er der Gendarmerie gegen, über eingestaud, über ihn hergesalleu, habe ihn zu Boden geworsen und ihn dan» an der Kehle gepackt. Er behauptet aber, daß auch Joses Gasparin, Markus Kezmauu und Franz Vucajnik auf Kramer loSgehauen haben. Bon dieser Siauserei verständigt, erschienen die Gendarmen August Brcttner, Franz Jskra und Johann Gocar an Ort und Stelle, um weitere Ausschreitungen zu verliiudern. Gendarm Brettner forderte nun die Burschen aus Groß-Obresch auf, nach Hause zu ziehen, welcher Auf. forderung sie auch ruhig Folge leisteten. Die Burschen aus Lotsch aber widersetzten sich und begannen Steine aus die Gendarmen zu werse» und stellten diesen Steinhagel auch nicht ein, als einige aus ihrer Mitte sie davon abhielte». Die Brüder Jo-hann und Markus Kezmann sind geständig, aus die Gendarmen Steine geworsen zu haben, während Drugovic behauptet, einen Stein nur i» der Hand gehabt zu haben, den er dann zu Boden sallen ließ. Auch Gavparin sucht sich in diesem Sinne zu ver-teidigen. Diesen Behauptungen ist jedoch wenig Glauben zu schenken, da durch die Zeugenaussagen erwiesen ist, daß die Steine in einem dichten Hagel aus die Gendarmen flogen. Die Angeklagten Jv-hann Kezmaun und Joses Gasparin erhielten je 6 Monate, Markus Sezmann uud Joses Drugovic je 5 Monate schweren Kerkers, verschärst mit l Fast« tag monatlich, während Franz Bucajuik zu 3 Mo-naten Kerkers verurteil' wurde. Schrifttum. Nationalismus und Geschlechtsleben. Ein Vortrag von Stadtarzt Dr. Gustav Nösler. Neudeutsche Volksschristen, herausgegeben vom',.Neu-deutschen Kulturbunde in Oesterreich", Nr. 2 Rei-chenberg (Deutschböhmen), Neudeutscher Kulturverlag. Preis 30 Heller. 32 Seiten. Der Bortragende ist bemüht, in den nationalen Kreise«, besonders in der Jugend Deutschösterreichs das rassenhygieni-sche Gewissen stark anzuregen nnd die Energie des Nationalismus besonders gegen die beiden .schlimm-sten Feinde ausstrebenden Volkstums", Rom und das Alkoholkapitel, zu richten. Er betrachtet die Zucht im Sinne von Züchtung (Nativnaleugenik) nnd Er-ziehung (Nationalpädagogik) als die GrundvorauS-setzung völkischer Madjtentsaltung. Selbstzucht und Manneszucht, wohlorganisierte Volkszucht, das ist die Grundsorderung Röslcrs. Die gebundene Kraft und Selbstzucht kommt auch in seiner Redeweise zum Ausdruck. Bei aller Schueidigkeit und agitatorischen Kraft und Wärme der Rede verliert nie den Boden wissenschaftlicher Sachlichkeit und ruhiger Objektivi-tät. Darin liegt wohl auch der Grund sür dir starke Wirkuug, die der Vortrag in Prag, Graz, Wien und anderen Orten ausgeübt hat. Kein Zweisel, daß RöSler mit dieser neuen Art völkischer Arbeit auf dem rechten Wege und starker Ersvlge sicher ist. Ge. rade dieser Vortrag verdient von jedem national empfindenden Deutschen gelesen zu werden. )edeS Wort in diesem Vortrage ist ein Schlager, jeder Satz ein Schuß mitten ins Schwarze, wie Mauriee von Stern in einer Besprechung des VortragS zu-treffend sagt. Eingesendet. DaS Lokal-Museum. Ans« «n Erinnerungen «» die Pi»crztU f« »»erreiche» M»se»« ift an Donnerstagen und f«»«tagen von 9—1 Ahr geöffnet, «» andere« agen der Wache »o« 10—12 Mr. pie Ki»-triltsgevühr betrißt 20 Keller. Chirurg med. univ. Dr. Karl Fischer einer Assistent der k k. cltir. Univ. Klinik Graz (•ruz. RanberKasse 20, I. Stock. Tel. 460 oreliiilrv von 7»®—* Uhr. Persil bedeutet für reich und arm eine Um-wälztlng bei allen bisherigen Wascharten. Persil wird mit Recht ein gutes, modernes und unschädliche» Waschmittel genannt. Persil gibt bleibend blendend weiße Wäsche nnd kürzt auch die Zeit der Wasch-arbeit um zwei Drittel. Erste Internationale Jagdausstellung Wien 1910. Die MAGGI-Produkte erhielten den österr. Staatspreis. frühere Auszeichnungen der MAGGI-Produkte: 13 Staattpreise, darunter 2 österreichische, 3 Staats-Ehren-preise, 10 Grand Prix, 80 Goldene Medaillen etc. etc. ivcrger« medizinische und hygienische Seifen stehen seit dem Jahre 1808 in zunehmender Verwendung und haben sich bi« in die entferntesten Länder Eingang verschafft. Die heilende «rast und desinfizierende Wirkung der Bcrger schcn Teerseife ist lausendtällig erprobt. AIS unentbehrliche Wasche und Badeieise für den täglichen Gebrauch dien, Bcrgrr'S KliizerinTeerseife. Verger'S medizinische und hygienische Seifen sind in allen Apoiheken der österr.-ungar. Monarchie und des Auslandes !u haben. Jedes Stück trägt die abgedruckte Schutzmarke. kür Weintrinker inr Hischnng des Rebensaftes 1 MATTONi llUriCTfs ■MM neutrallsirt die Säure des Welses angenehm prickclndcr Geschciack. Kein färben des Weines. (0rrävallt^ China-Wein »it Eisen. Hyfien. iuiltllui *i»n IS»« ! 8U»Uprei« und J Ekrtndlploa >sr pMran M-dallU. KrHftieunfjsmittel für Schwächliche, ßlatarme nnd Rekonvaleazenten — Appetitanregend»», nervenstärkende«, blutterbesserndes Mittel. Toriiflloher OtMtaMfc. l>h«r 7000 inU. 0»lwM«n. J. Serrtullo, k.a.t Hoflieferant, Trlest-Bareola. Käuflich In den Apolh«ktia ia FUect»«»:: */i L k K 2.60 und ia 1 L 4 K 4,80, Zahn-Crem Mundwasser & Schutzmarke: „Anker" Linimens. Capsici comp., Eriotz für Jlnkcr-Paiit-Expeller ist als vorzüglichste, schiner Killende und ableitende Einreibung txi Erkältungen uftu. allgemein anerkannt i zum Preise von 60 H., 1.40 und » vorrätig in den meisten Apotheken. Beim Einkaufe diese« überall be-liebten Hausmittels nehme man nur Original-slaschm in Schachteln mit unsrer Schutzmarke „Anker" an, dann ist man sicher, daS Lrigiiialerzeugnis erhalten zu haben, vr. Richters Apotheke zum „<«oldenen Löwen" in Prag. Etisabethstraße Rr. S neu. m Tageshelle erzeugt Spiritus Wiktorin-Licht! Ohne jede Zuleitung. Transportabel. Vorteilhafteste Beleuchtungsart. Musterlager: Wien, VI. Magdalenenstrasse 6. Seit 1868 gl&nzend bewährt Berger s mediz. Teer-Seife von «. I1ELL & COJIP. durch hervorragende Aerzte nnvsohlen. wird in den meisten Siaaten Europas mit bestem Erfolge angewendet gegen Hautausschläge aller Art, insbesondere gegen chronische und Schuppenflechten und parasitäre Auslchläge sowie gegen Kupsernase. Frostbeulen. Schweißfaße. Ko»i> und Bartschuppen. »erger'« Teer» seife enthält 4«» Prozent Hol,teer und unterscheidet sich wesentlich von allen übrigen Teerseisen des Handels. Bei hartnäckigen Hautleiden verwendet man auch al» sehr wirksam Berger's Teerschwefelseife. Al» mildere Teerseife zur Beseitigung aüer Unrein-heiten de« Teint«, gegen Haut- und Kopsausschläge der Kinder sowie als unübertresfiiche kosmetische Wasch- und «adeseife sür den täglichen Bedarf dient Berger'» Glyzerin-Teerseife die 85 Prozent Glyzerin enthält und parfümiert ist. Als hervorragendes Hautmittel wird serner Mit au»-gezeichnetem Ersolge angewendet: Berger's Borax-Seife und zwar gegen Wimmertu. Sonnendrand, Sommer- sprossen, Mitesser nnd andere Hautübel. Prei« per Stück jeder Sorte 70 H. samt Anweisung. Begehren Sie beim Sin-tause ausdrücklich Berger'« Teerseisen und Boraxseifen ©. Hell & Komp. und sehen Sie aus die hier abgebildete Schutzmarke u. die nebenstehende Firmazeichnung * - aus jeder Etikette. Prämiirt mit Ehrendiplom Wien 1888 und gold. 1/ » *.-- Medaille der Weltau«fieUnng in Vari« 1900. Alle sonstigen medizinischen und hygienischen Seisen der Marke «erger find in den allen Seifen beigelegten Gebrauchsanweisungen angeführt. Zn haben ii allen Apotheken und einschlägigen Geschäfte*. Nummer 79 Deutsch« Wacht &ilt 7 Mit „Keil-Lack" gelbbraun oder grau Streicht man den Boden — merkt genau Und für Parketten reicht 'ne Büchse Alljährlich von Keils-Bodenwichse. Waichtisch und Türen streich ich nur Mit weißer Keilischer Glasur. Für Küchenmöbei wähl» die Frau Glasur in »artem, lichten Blau. Zwei KorbsauteuilS, so will's die Mod' Ttreich ich in Grün — den andern Rot. DaS Mädchen selbst gibt keine Ruh' Mit Keil's Crtme puyt sie nur die Schuh', Und murmelt. we>l ihr das (vfäQt: »Der Haushalt, der ist wohlbesteUi!' Stets vorrätig in <171111 bei Gumtn-*- s»titfor und Vuirur. 16345 Arafclai 3. Steinwender. i.lchtrawald : Aloi« Matzner. P--l>aadaberg : Pn'tfeart|>»fer. Mahreaberic: S. ElbUwald: Ä •«rtlinjcr. Marbnrr: ,j\. Siliert«! Gru: lloi« Äjmana. Harkt TUlTer: «d. Slltacher. Laatra: ftrani loerr feiet. Marerk : Iat- Player. Prttan: K. I Schwad. Kadker«bar|t: Ctuöft Utag. Kohitm-Ii: 3oicf St Narrta : I-d ritichatHg. W l 1 «1 ou : Friedrich Unget. gibt Schuh u. Stiesel schönsten Glanz erhält das Leder weich u. ganz. Bedeutend herabgesetzte Preise! Grösste §chuh-Niederlage Cilli, Herrengasse 6 % Reichhaltiges Lager in Herren-, Damen- u. Kinder- Schus en eigener Erzeugung in tadelloser Ausführung, sowie aueb grosses Lager in fertigen Schuhen in allen Grössen und Preislagen von den bcstrenoramlertesten Schuhfabriken. Filz- u. Hausschuhe, Sandalen in jeder Art. Johann Berna, Scliiiliiiiacliermeister CILLI, Herren «fa sse Nr. 6. 14303 Anfertigung von Bergstelger- und Touristenschuhen nach Goiserner Art zu den billigsten Preisen. Dampfwäscherei und chemische Reinigungs-Anstalt Cilli, Herrengasse 20 empfiehlt sich zur prompten und billigsten Reinigung aller Arten Putz-, Hotel-, Haus- und Leibwäsche. Hygienisch einwandfreies Waschen bei grösster Schonung der Wäsche durch modernste Maschinen. Chemische Reinigung aller Damen- und Herren-kleider, sowie Vorhänge, Teppiche, Pelze, Möbelstoffe etz. Auiwlrti|e Auftrüge schnell und billig. "1 Z5 Für Magenleidende! ^ Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder ,u kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf, Magen-schmerzen, schwere Vervanung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein auteS Hausmittel empsohlen, dessen vorzügliche Wirtungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist die» daS bekannte Verdauungs- v«d Arutreinigungsmittel, der Hubert l(Ürid)'Wf Kräuler-Wein. Dieser Krüuterwein int an* vorzüglichen, heilkräftig: befundenen I Kr&utern mit gutem Wein bereitet nnd stärkt nnd belebt den Verdauungaorgaiiianin* den Menachen, ohne ein Abführmittel zu I sein. Kräuterwein beseitigt Störungen in den Blutgefässen, I rein igt da« Blut von verdorbenen, krankmachenden Stollen und wirkt fördernd ans die Neubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An» wenduna anderen scharsen, ätzenden. (Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu» ziehen, «ymvtome, wie: «o»Il-l>merzeii, «ufstoßen, Sodbrennen. Blähungen, Uebelkcit mit Erbrechen, die bei chronischen iveralteten) Magenleidea um so heftiger aujtreten, werden ost nach einigen Mal Trinken beseitigt. &t„hln*t-ßrttif>mrt und deren unangenehme Folgen, wie «kklem»iuig. SlUylVtrfioplUNg «olilschmerzeii. Herzkloose«. Echlaslofigkeit, iowie Blutanstauungen in Leber. Milz und Psortadersystem Sritz, «»noti», «»billch, wiatllch-»raz. «»bürg. tMttot, Wurtlelb, Mann, taitach a. f.»., |anu ia Cttittsnatf und »an, C Trt*» »«««ist JtanMr K S Sn. Hr. 107. .XidrtraS' fikal«|n • W"d • •|t, jtnaa tt.»Iirrt, K ltflif»#«»nit<»rt K 5 mi. nt. su iitn|Mn-V«M(«n mü % 5,i>„^. 5ifr[atttr. ». 5 (Ptwicht. K «40. Qt. DrrjeLbc nad?tl»udttmd K 7*—. Vrrlnngrn Sie meines Kntnluf|! Meyer« Uhren, Bold- und Sllberwsren iid di« bertanl Bärin: Ti Carl Meyer, Uhrenexpopf,AussigNp. 225 m. s»r jrrn0 i« k«. i^ld.pnij.. K«*3o. nx.itM.Am.««!»-J>»«M«-.*i»g mit f*ttrt9.pbömf-ötiU. »laMpnMitÜ*—. nt. (533. nriigol» K 8-«o. nt. 1533. «cht l«lot. !?<.[>,V«n).,K ltt*ao VERDIENST I K J—4 änlich und fttäftdif durch Crh«rn*hme e®« Htrtekerbeite. Ml »«!»»» b.Mbewikr»«» eeeiU.-lichiten SehnetlstrkkuMhlae .P » • • » • k • k . 1*. L.lebte Arbeit I» ei«»»» Halm! Torkenntnle»« nicht »ütiK t Unterricht gratis — Irtfer.uiif kaia Hiedami«! InukifuDitihMUa (ertast Schriftliche Qer.alle für daaemda R««rhiftlfoeg I Ca»bhl»«1jC. EtiatemT Prtiapekl koeleafrei. Ciilernehmiui« »»» yördaraaf Ton Uaae. hatt: Karl Wolf« VI, Nelkenguec I M. »W- Strickmaschinen sind das beste Erwerbsmittel Auch auf Teilzahlung. Illostr. Pracht-Kataloz geg. 30 b. Briesmarker. P. Kirsch, Döbeln 18. isit-Karten liefert rasch und billigst Verttnsbucbdruckerti C«Uja. Verpachtung. Die dem Musealvereine Cilli am Schlossberge gehörige Gasthaus-Realität mit ungefähr 6 Joch Grund, wovon 1 Joch Weingarten ist, wird mit dem gutgehenden Gasthause vom 1. Dezember d.J. eventuell auch früher gegen einen monatlichen Zins von K 35.— verpachtet. Besonders geeignet ist diese Realität für pensionierte Diener oder Unterbeamte. Nähere Auskünfte erteilt Herr FRANZ KARBEUTZ, Kaufmann in Cilli. IKSÜ5 H cnzl Schramm Musiklustrumenten-Erzeuger, Cilli, Grazerstrasse 14 empfiehlt seine anerkannt nuten and preiswerten Erzeugnis«« in besseren Violinen, Zithern, Guitarren, Tr.immeln, Mund- u. Ziehharmonikas in allen Holz-und Blechblas-Instiumenten. Feinste Violinbogen in grösster Auswahl. ^uintenreine Konzert*aiten, ZithersaiUn mit Oesen. Alle Reparaturen werden prompt ausgeführt und billigst berechnet Pomade Garantiert Unschädlich. s• Streng solid, vielfiieh ▼flrb#««.rt, rasch wirkend. Befördert d. Wachstum von Augenbrauen, Haar n. Bart. Kahlköpfigkoit heilend, beseitigt Schuppenbildung. Prämiiert Paris 1909. goldene Medaille, Ehrendiplome nnd Ehrenkrenz Zu haben bei Frau HnmillM Tlltzky, Marbnr«: a. d. Dran, Goethegasse 2/2. Bestellungen nur gegen Nachnahme oder rorherige Einsendung des Betrage«. Preis: 1 Tiegel K 2 — und K 3 50. 3 Tiegel K &•- und 8 50. Zn haben in Cilli bei: Johann Fiedler, Drogerie, Bahnhofgasse. ZI. 11.185. Kundmachung. Auf Grund des Gesetzes vom 10. Mai 1894 haben sich diejenigen Landsturmpflichtigen, welche Angehörige des Heeres, der Kriegsmarine. Landwehr (einschließlich von Ersatz-Reserven) oder der k. k. Gendarmerie waren, sowie sonstige Landsturmpflichtige, welche für den Fall der Aufbietung des Landsturmes zu besonderen Dienstleistungen designiert und zu solchem Zwecke mit Widmungskarten beteilt werden und sich im Bereiche der Stadt Cilli aufhalten am 17. und 18. bktober 1910 mit ihrem Landsturmpasse, beziehungsweise militärischen Entlassungsdokumente beim Stadtamte Cilli zwischen 9 und 12 Uhr vormittags persönlich vorzustellen, bezw. zu melden. Diejenigen Meldepflichtigen, welche wegen unüberwindlicher Hindernisse an vorstehenden Tagen sich nicht vorstellen können, haben die Vorstellung am 25. Oktober 1910 bei der obigen Meldestelle nachzutragen. Studtamt Cilli, am 3. Oktober 1910. Der Bürgermeister: Dr. H. v. Jabornegg. z. 470. Kundmachung. FQr die gefertigte Anstalt wird hiemit pro 1911 die Lieferung von Fleisch, Mehl, Gebäck, Milch, Spezerei- u. Kolonialwaren, Hsilsenfriichten, Bier, Holz, Steinkohlen, Bettenstroh. Totensärgan und die Beistellung von Wirtschaftsfuhren im Offertwege ausgeschrieben. . Die mit einem 1 Kronenstempel versehenen Offerte sind unter Anführung des Namens des Offerenten und des offerierten Artikels am Umschlage des Offertes geschlossen bis längstens 31. Oktober 1910 bei der gefertigten Verwaltung zu überreichen. Hievon ergeht die allgemeine Bekanntgabe mit der Einladung zur Beteiligung mit dem Bemerken, daß die Lieferungsbedingnisse, welche ftir die Lieferanten, deren Offerte angenommen werden, in allen darin enthaltenen Punkten unbedingt bindend sind, bei der gefertigten Verwaltung eingesehen werden können. Landes-Siechenanstaltsverwaltung in Hochenegg b. Cilli am 1. Oktober 1910. Kundmachung. Bei der Sparkasse der Stadtgenieinde Cilli werden ab 1. August 1910 die Einlagen täglich verzinst. Die Direktion. Nummer 81 Deutsche Wacht €*ite 9 Gummiabsätze1 sind doch die besten! üeberall zu haben. Ein neues schönes Fahrrad ist sehr billig zn verkaufen. Auskunft beim Hausbesorger Kuder im Sparkassagebäude. Abgetragene Kleidern. Schuhe sowie alte Möbel etc. kauft zu besten Pieisen Trödlerei Kolenz Herrengasse und Kaiser-Josefsplatz. ad. Zahl 1904/L 1910. Offertausschreibung. Z. VI Der steierm. Landes-Ansschuss hat mit Erlas3 vom 26. August 1910, das gefertigte Amt beauftragt, die Ausschreibung fQr die Ver- 5M94 im gebung der Erd- und Maurerarbeiten bei dem Ausbaue des Karhauses In Rohitseh-Sanerbrunn im Betrage von K 141.000*— im Offertwege zu veranlassen. Die betreffenden, mit einer Stempelmarke von 1 Krone versehenen Offerte, welche Vor- nnd Zuname, Wohnort und Charakter des Osserenten, den Einlass oder die Aufzahlung nilcli Pcrzeilten in Zahlen und Worten deutlich ausgedrückt, sowie auch die Erklärung zu enthalten bat, dass der Offerent die Offert- und Baubedingnisse kennt und sich denselben ohne Vorbehalt vollinhaltlich unterwirft, sind längstens bis 15. Oktober d. J., 12 Uhr mittag, im Einreichungs-Protokolle des Landes-Bauamtes versiegelt zu überreichen oder portofrei an dieses Amt einzusenden. Auf der Adress-Seite des Kouverts sind Vor- und Zuname, Charakter des Offerenten und die Bezeichnung der zu übernehmenden Arbeiten ersichtlich zu machen. Das Vadium beträgt für die Erd- und Maurerarbeiten K 7000*— und ist dasselbe vom Osserenten im Landes-Obereinnehmer-Amte unter Bezeichnung der offerierten Arbeitsgattung gegen Empfangnahme eines Depotscheines längstens einen Tag vor Offertschluss zu hinterlegen. Nach Zuerkennung der Arbeiten dient das vom Ersteher erlegte Vadium als Kautionsteil. Der Depositenschein ist dem Osserte nicht beizugeben, sondern bis zur weiteren Verständigung aufzubewahren. Die Baupläne. Preistarife, sowie die Offert- und Baubedingnisse können in der Zeit vom 6. bis 15. Oktober d. J. an Wochentagen während der Amtsstunden von 8—2 Uhr in der Bauleitungs-Kanzlei, Neutorgasse Nr. 40, III. Stock, Tflr 45 eingesehen werden. Später als zum oben angegebenen Termine einlangende oder den Bedingnissen nicht entsprechende Offerte werden nicht berücksichtigt. Landes-Bauamt GRAZ, den 4. Oktober 1910. Rosmann m. p. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX* Geschäfts-Eröfsnung. Erlaube mir den hochverehrten Bewohnern von Cilli und Umgebung höflichst anzuzeigen, dass ich mit heutigem Tage in der JtutbAlM-KttNMc Mr. W eine Wäsche-Feinputzerei eröffnet habe. Es wird mein besonderes Bestreben sein, alle Aufträge zur vollsten Zufriedenheit auszuführen und bitte um recht zahlreiche Aufträge. Hochachtungsvoll Marie Ziegler RaihaufifiiNNC Mr. N. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX* ZI. 396. Lehrerstelle. An der fünfklassigen in der I. Ortsklasse stehenden Knabenvolksschule in der Stadt Cilli, mit vier Parallelen ausgestattet, kommt mit Beginn des Sominersemesters eine Lehrerilelle zur definitiven Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre ordnungsmässig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis ZiZS. Oktober 1910 an den Stadtschulrat Cilli einzusenden. Stadtschulrat Cilli, am 22. September 1910. Der Vorsitzende: Dr. H. v. Jabornegg. r§? rf? 'S? mn§-Wßßm&m Wlejs = Drudtau*träge =* ♦ in jeder beliebigen Husfübrung ♦ X bei massiger Preisanstellung. j kAAA • cuu * Ratbausgasse 5 | üelepbonanscbluss Hr. 21 o ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦»♦♦♦♦ Jnseratenaufträge für die Deutsche (flacht werden nach billigstem Carif berechnet. AAAAAAAA ▲AAAAAAAA AAAA.AA.AAAA Seite 10 Deutsche K^au,. Nimuoer 81 Ein besseres Mädchen wird in ein Kontor aufgenommen. Anzufragen in der Verwalt, des Bl. Auf dem Gute 8 a 11 a c h sind zirka 25 Meterzentner gepflückte edle . Apfelsorten zu verkaufen. Eine Trödlerei lebensfähig, sehr ertragreich, ist sofort wegen Todesfall billig zu verkaufen. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. 16675 Gut erhaltenes Pianino wird für einen Verain gesucht. Anbot und Preisangabe ehestens an A. Ammer, Hrastnigg. Abgetragene Kleidern. Schuhe von Damen und Herren sowie alte Möbeln, werden zu den höchsten Preisen eingekauft im Trödlerei-geschäft Herrengasse Nr. 15. 30 Hektoliter alten Wein, sind billig abzugeben bei Franz Karbeutz in Cilli. Nettes Sctiickmädchen gegen Bezahlung aufgenommen. Anfrage im Modistengeschäst Glanz. woti^CNGT Wiehend uns 3 Zimmer, Dienntbüten- liii.iiier, Küche, Baiieiiramer, mit Garten ist ab 1. Jänner 1911 oder auch fitther *tt vermieten. Auch ein nettes Monats-»immer mit schöner Aussicht kann sogltich Tcijnletet werden. Zu erfragen bei Sparkasse-Sekretär Pat «. Villa Sanneck ist eine im 1. Stock gelegene Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern, Veiandaanteil, Wasserleitung und Gas etc. vom 1. November an zu vermieten. 16864 Bananen-Nährzwieback das beste für die Kinder. Bananen-Brot für Magenleidende, Schwächliche und Bekonvaleszenten! erzeugt Franz Lessiak, Bäckermeister in Cilli-Gaberje 20. Zu haben in Cilli bei: Frans Mai inschek, Hanptplatz, Frau Kalischnigg, Grazerstr. auf dem Rasen, so bleicht die Wasche im Kessel bei Gebrauch von Persil. Gibt blendend weiße Wäsche, ohne Reiben und Bürsten, ohne jede Mühe und Arbeit! Absolut unschädlich, schont das Gewebe und bewirkt enorme Ersparnis an Zeit, Arbeit und Geld. Fabrik: Gottlieb Voith, Wien lll/l. IC Ueberall zu haben, -W> Erstklassige Ware! Billigste Preise! Herbst- und Wintersaison -1 »HO/11 Herren- und Knaben-Anzüge, Stelrer- und Sport-Anz&ge, Herren- und Knaben-Wetterkrägen und Hubcrtusmäntel, Damen-, Mädchen- und Kinder-Wetterkrägen, Herren-Schliefer und Ueberzieher, Ueberröcke mit Pelzkrägen (Biber- u. Opusonkrägen), Winterröcke von einfachster bis zur feinsten Ausführung, Kinderkostüme für jedes Alter etc. etc. nur bei Johann Maslnak Herrenkleider - Modegeschäft Qrazerstrasse Nr. S (Jilli Grazerstrasse Nr. 8 Reichsortiertes Lager in Modestoffen für Massbestellung nach neuester modernster Fasson. Grösstes Lager in fertigen Herrenkleidern. NB. Jedes bei mir gekaufte Kleidungsstück wird kONtenlow nach Muss passend abgeändert nnd gebügelt. (irosie Auswahl in Kinderwägen (Liege- und Sport-) von K 12'— auswärts. (Mau verlange Preisliste.) Warenhaus Job. Koss, Cilli von Zeitschriften! Es sind vorhanden: Simplielssimus, Lustige Blätter, Berliner Illustrierte Zeitung, Ueber Land und Meer, Meggendorfer, Sonntagszeitung fürs Deutsche Haus. Die Zeitungen sind durchwegs gut erhalten nnd ich versende selbe ia ungeordneter Nummernfolge, nach Beieben sortiert, n. zw. : 25 Stück um K 2 56, 50 Stück um K 4—» 100 Stück um K 7— bei Vorauszahlung franko. HügoAchs, Rohitsch-Sanerbrnnn. 3 schöne Wohnungen 2—3 Zimmer und Küche, sofort oder ab 1. November zu vermieten. Wasserleitung in allen Stockwerken. Am Rann Nr. 14 (Herzmann). Weinfässer frisch entleerte, aus Eichenholz von 200 bis 700 Liter gross, sowie 300 Stück Startin starke, weingrüne, geaichte, prima Kastanienfässer sind sehr billig zu verkaufen. VVeinkellerei im Sparkassegebäude, Otto Küster, Cilli. 16799 Stock-Cognac Medicinäl garantiert echtes Weindestillat. Einzige Cognac-Dampfbrennerei nnter staatlicher Kontrolle. Camis «*? Stock Barcola. Die k. k. Versuchsstation überwacht die Füliang and plombiert jede Flasche. Vor Nachahmungen wird „«warnt. Ueberall zu haben. ftOr hie E4rM.itu?o verantwortlich • Onibo Schid!?. Xrutfrr, Perlrqer. Herausgeber: fttttin&toublr;dttti .ttelejo" ia Cilli