Pril«u»erattm>» - Prelfe: Für Laidach: Ganzjährig . . 3 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 . «inteljShrifl . 2 „ 10 , Mvoalli-V . . . — „ 70 „ SR tt der Post •«titfcig............12 fl. MtWrifl.............. 6 „ »tmdjährie...........8 , 66t Zustellung in# Hau« 26 k., mono«. 9 ft. •tajelnt Komment 6 kr. Laibacher TJ 'agblalt. Anonyme Mittbeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. «eNdlw: vahnhofgaffe Nr. 16. emttttdner* 3wftre«iis Bnrom: «ongreßplatz Nr. 2 (! Handlung von Jg. v. |_ wahr & Ked. BambergA'^ InsertianS», reise: für die einspaltige 4 kr, bei wiederbvlter schaltung * 3 kr. Anzeigen bis S geilen 20 kr. Bei größeren Inseraten und Aftern dinfdwltnng entsprechender Rabatt. Kür complieierten Satz des«,» dere Vergütung. Nr. 167. Montag, 23. Juli 1877. — Morgen: Christine. 10. Jahrgang. Zu Ehren eines Helden. Oesterreich-Ungarn feierte am 20. d. in seiner ersten Krieg-hafenstadt einen Ehrentag, eS feierte in Gegenwart der hervorragendsten Mitglieder des Kaiserhauses, tn Gegenwart der höchsten Autoritäten der österreichisch-ungarischen Land- und Seemacht bas Andenken an einen feinet tapfersten Seehelden: das Denkmal für den Sieger von Liffa, für Wilhelm v. Tezett ho ff wurde unter Entfaltung eine« entsprechenden Pompes enthüllt. Das Monument, das in Pola aufgerichtrt unb am 20. d. enthüllt wurde, erinnert bie Gegenwart unb Nachwelt an bie »roßen «erbienste, bie bet leiber zu früh verstorbene Held von Siffo sich um bie Marine *Jcfttmich=Ungarn6 erworben hat. . ©([W® v. Tegetthoff erwarb sich burch feine helbenmüthige Tapferkeit in höchsten unb auch in Volk», kreisen unvergeßlichen Namen, tt ist würdig, daß sein Bild auch brr Nachwelt erhalten bleibe. Monumente wohnen bie Gegenwart unb Nachwelt an bie hervor-ragenben Verdienste großer Monarchen, Feldherren, Staatsmänner, Gelehrten, Dichter u. a. illustrer Persönlichkeiten. Wenn je ein Mann eine« Monu-mente« würdig war, so ist es der Seehelb Wilhelm Tegetthoff. Sein tiefe« Wiffen, feine eiserne Willensstärke, fein klarer unb benkenber Geist er-hoben bie österreichisch-ungarische Marine auf jene wht Stufe, auf ber sie gegenwärtig steht; Wilhelm • Tegetthoff ist es, ber Oesterreich- Flotte stark kachle unb zum Siege führte. Oesterreich hat alle Ursache, auf Wilhelm von Tegetthoff stolz zu fein, er ist ein Sohn Oesterreichs, in seiner Brust schlug ein echt österreichisches, patriotische- Herz, da« schöne Steierland nennt ihn sein Eigen, er war Lollblut-Oesterreicher von ber Wiege bi« zum Sarge. Das Kind der steierischen Berge hat sich zum ersten Seehelden Oesterreich-Ungarns emporgeschwungen, Wilhelm v. Trgellhoff gründete den Ruhm unserer Marine, er schuf mit diesem feinen eigenen. Wilhelm von Tegetthoff stand wol schon bei Helgolanb als Held vor uns, aber am 20. Juli 1866 erfocht er bei Liffa einen ber schönsten Siege, bet ihm ben Lorbeer ber Unsterblichkeit zu Füßen legt. Wilhelm von Tegetthoff war ein Mann de» Wissens, ein Mann be« Fortschritte-, er studierte ben Serkampf in ben Gewässern Oesterreich-, Italien«, Helgoland-, Amerika'«, et war mit ben Wogen be« Meere« befreundet, kannte weder Furcht noch Zagen, bestand auf hoher See unzählige Manöver. Der Ruf Tegetthoff- erfuhr selbst in höchsten Kreisen vollste Anerkennung, Tegetthoff rettete in entscheidender Stunde bie Ehre Oesterreichs unb stärkte ben Glauben an Oesterreich« Größe unb Macht. Wilhelm v. Tegetthoff bewährte sich auch als eminenter Staatsmann, et war ein treuer Bürger Oesterreich«, er war ein entschiedener Freund ber Verfassung, begeistert von liberalen Jbeen, er war Mitglied de« österreichischen Herrenhauses, er stanb in confessionellen Fragen auf Seite bet liberalen Partei, unb biese Vorzüge sind es, die am 20. Juli 1877, am Tage der Enthüllung de« Denkmale« in Pola, ben Helden von Lissa in schönster Glorie uns vor« Auge führten unb erhebende 6t» innerungen in un« wach rieft«. Wilhelm v. Tegetthoff war ein ausgezeichneter Soldat, Admiral unb Held, er war aber auch ein politisch und wissenschaftlich hoch gebildeter, ein frei» sinniger, liberalen Institutionen huldigender Mann, und diese eminenten Eigenschaften find el, bie ihm in liberalen Steifen Oesterreich« eia unvergängliche« Andenken sichern. Da« in Pola prangende Monument zeigt der Gegenwart, daß Oesterreich-Ungarn, daß Kaiser und Volk da« Andenken an Wilhelm v. Tegetthoff hoch in Ehren halten. Diese« Mvnument wird die Nachwelt mahnen, daß auch sie dem Helden von Liffa ein ehrende« Andenken zu bewahren hat. Vom Kriegsschauplätze. O«man Pascha, Kommandant von Wid« bin, meldet ou» Plewna, daß infolge eine» heftigen siebenstündigen Kampfe» der geschlagene Feind, nach, dem er große Verluste erlitten, den Rückzug an. getreten hat. Der Feind, nicht imstande, dem kraftvollen Elan ber türkischen Truppen zu widerstehen, ergriff eiligst unb in größter Unorbnung bie Flucht. Cr erlitt ungeheure Verluste. Eine große Anzahl von Waffen unb eine bedeutende Menge Munition nebst drei Artillerie-Fuhrwerken blieb in den Händen der Türken. Die Russen rücken in Bulgarien an verschiedenen Punkten vor, namentlich in der Gegend Feuilleton. Unsere Meistersinger. .. ..Treu ba« Gemitth, frei unser Lieb!" Mit freundlichen Gruß empfingen un« vorgestern »>e wackeren Mitglieder be« Männerchore« ber phil-Harmonischen Gesellschaft im Garten ber hiesigen *°sinorestautation. <> Mehr al« achthundert Verehrer ber göttlichen *om#ufe fanden sich ein an freundlicher Stätte, der alljährlich wiederkehrenden Liedertafel unserer Meistersinger, heuer vierzig an bet Zahl, ^juwohnen. . . Unser Kasino-Restaurateur Herr Ehr selb ® Einern Gatten teizenbe Gestalt, er ist ein be-Röhrtet Meister in Arrangement« von Vergnügung«-i,,'nbtn. oiethunbett Lämpchen unb siebzig Gasflamme» btn ^listen öffentlichen Garten Laibach« im prangen, bie Wappen ber österreichisch-"Mischen Provinzen unb eine riesige Lyra, ba» 7*toM>en bet Meistersinger unb bie Wahlsprüche ver-{#»*.* Siingergilden erglänzten in brillanter Be-“chtung, Fahnen und Flaggen in den buntesten Farben signalisierten den Freunden de« Gesanges den Festabend. Unserem Festarrangeur Ehrfeld stand bei Decorierung be» Garten» Herr Nagel thätig zur Seit«; Herr Nagel hat bei Decorierung be» Garten» ben Nagel aus ben Kopf getroffen, ber Anblick be» Gatten», geziert mit ber zahlreich vertretenen allbekannt schönen Damenflora Ktain», war ein reizender. Nach halb acht Uhr ergriff Herr Kapellmeister EzanSky btn Marschallstab und ließ von seinem tüchtigen, eminent geschulten Armeecorp» die Liedertafel mit dem Hochzeittmarfch ou» Mendelssohn« „Sommernachtstraum" eröffnen. Die Zuhörerschaft routbe durch Bortrag ber „Krönungslieber," Walzer von Strauß, ber Ouoerture zur Oper „Zampa," von Herolb, ber Reminiscenzen au« Gounobs „Faust" unb ber Sttauß'schen Schnellpolka „Auf bet Jagb" in lebhafte Stimmung gebracht. Nun rückte ber Männerchor in« Treffen. Da« „Lieb ber Stäbte," Gebicht von Hermann Lingg, Musik oen Max Bruch, ist eine im graoUosen Stile unb Tone gehaltene Chorpiece» auSgestattet. mit vortrefflicher Blechharmoniebeglei-tung. Die Stelle „Auf, gegen bie Herrn!" erzeugte großen Effect. Der Ehor „Wilde Ro«' und erste Liebe," Gebicht von Siegfrieb Kapper, Musik von F. De-boi-, erfuhr gute Aufführung, die Strophe «Rasch erfasse Liebe-glück" u. s. w. zartesten Vortrag. Franz Abt- Ehor „Im Walde" elektrisierte die Zuhörerschaft, der Refrain „Im Wald, im grünen Wald' und da« denselben begleitenbe Echo riesen lauten Beifall wach. In der Piece „Sterne find schweigende Siegel," von H. Fiby, bewältigte Herr Razin-g e r be« in hoher Stimmlage sich bewegende Tenor* solo mit den ihm noch zur Verfügung stehende« Stimmitteln in loben-werther Form. In der fünften Gefang-vummer „Erinnerungen," von Kremser, begrüßten wir ein mit vollem Orchester begleitete», mit angenehmen, einschmeicheln-, den und hebenden Tanzmelodien ou«geftattete* größere« Werk. Dir Stellen: «Süße Kindheit, schnell entschwunden" und „Ach, seit ich, o Mädchen, dich ge» sehen," klangen sehr lieblich. Die in schwankenden Formen vorgetragene Schlußstrophe schädigte ben biefer Piece gebärenden Beifall. Die Regiment«. Mufikkapelle e$ecutierte bie tn Ouvertüre zur Oper „Stradella" so vorMich, bon Razgrad; doch ist mit Ausnahme eines heftigen Angriffes auf NikopoliS kein weitere- Gefecht figna-lifiert worden. Lom-Palanka wurde am 18., Tfcherna-woda, welches die Türken verlassen hatten, von den Muffen besetzt. Türkische Streitkräfte con* centrieren sich in Silistria. Die Russen haben sich bei P i r g o s festgesetzt, wo man eine UebergangSstelle für das elfte ArmeecorpS vermuthet. Im Kreise von R u st s ch u k greift die christliche Bevölkerung zu den Waffen. Die Russen haben Slobozia, Malul, Pa-rapan, Petrisch, dann, auf da» rechte Ufer über« gehend, Kojelew und Vetowa besetzt. Diese Punkte bilden um Ruftschuk einen vollständig geschlossenen Kreis. Da« Bombardement wird von allen Seiten mit furchtbarer Kraft unterhalten. Die Russen glauben, daß sie sich nur der Levant Tabia zu bemächtigen brauchen, damit Rustschuk unverweilt tu» piiulieren muß. In Medschidieh stehen 12,000 Russen, in Tschernawoda 12,000, in Babadagh 18,000. In Medschidieh werden für sechs Monate Provisionen ein gelagert. Der Train der russischen Dobrudscha-Armee besteht aus 6000 FourgonS, der Geschützpark aus 330 Kanonen, darunter 80 Belagerungsgeschütze. Der russische Generalstab fürchtet eine plötzliche Ueberraschung des von Tschernawoda auf Silistria marschierenden Corp» durch überlegene feindliche Streitkräfte. Mehr als 150 Dörfer find in Bulgarien niedergebrannt. Die türkische Bevölkerung zieht sich allerorten gänzlich zurück. Die „Agence Havas" meldet: „Nach der Einnahme von Kazanlik marschieren die Russen auf Philippopel und auf Tatar - Bazardjik. 35,000 Mann sind bereits jenseits der Balkanpäsie. Zwei russische Divisionen verstärkten die Avantgarde bei Jeni Saghra und besetzten da« türkische Lager. Die Montenegriner haben Marsch-Ordre nach NiksiL erhalten, welches nur ein Bataillon als Besatzung haben soll. Die Besatzungen aller Blockhäuser längs der Grenze sollen nur 3000 Mann zählen. Die Armee Mijkhtar Paschas hat zahlreiche Verstärkungen erhalten und steht bei Äkbunar. Die Armee hat Verbindung mit der Garnison von Kars, welche, 24 Bataillone und 18 Geschütze stark, nötigenfalls vereinigt mit Mukhiar Pascha gegen die bei Perkit (Parget) und Kurchdere (Kurukdara) stehenden Russen rücken kann. daß dieselbe wiederholt werden mußte; dieser folgten „O, schöner Mai," Walzer von Strauß, und das große Potpourri „Deutsche Lieder," von Peter». Der M änne rchor trat nun zur Ausführung der zweiten Abtheilung des Gesang-programme» in die Schranken. „Marie vom Oberlande," Gedicht von I. Rodenberg, Musik von unserem geschätzten Musikdirektor Herrn Anton Nedved, insbesondere die vom Herrn Razinger recht zart und gefühlvoll vorgetragene Stelle: „Die schönste Rose nenn' ich mein: Marie vom Oberlande," fand sehr beifällige Aufnahme. Die Gesellschaft verlangte dir Wiederholung dieser anmuthigen Piece. Die Herren Razinger, Schäffer, Scherer und Till trugen das Soloquartett „Ich Hab' von dir geträumt," von A. Storch, in recht klappender Weife vor. Nun gelangte der amüsante komische große Männerchor „Reife um die Erde in zwölf Minuten," dotiert mit Quartettsolts und Orchesterbegleitung, zur Aufführung. Der Tondichter R. Genöe führt un, durch England, Frankreich, Italien, Egypten nach Indien, Amerika und sofort nach Europa zurück. Diese Nummer ist die schwierigste de» ganzen Programme», fir «ändert nicht nur vier Welt» Die Russen haben ihren ganzen Belagerungs-Train und Bagage nach Gurnri (Slexandropol) zurückgeschickt. Die russische Kaukasus - Armee, welche Verstärkungen erwartet, soll eine neue Zusammensetzung erhaltm und nur aus regulären Truppen bestehen. In der Umgebung von Kars und Ba-jazid sind Schlachten bevorstehend. Letztere Stadt wurde von der Bevölkerung verlassen. Derwisch Pascha rückt von Batum aus vor. Der Kaukasus befindet sich in voller Rebellion. Ismail Pascha steht in Mussun. Er hat Befehl erhalten, fich zum Einrücken auf russisches Gebiet vorzubereiten._______________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 23. Juli. Jvland. Die Begegnung des Kaisers Franz Josef mit Kaiser Wilhelm soll am 8. August in Salzburg stattfinden. Wie die „Deutsche Zeitung" erfährt, wurde österreichischerseitS dem russischen Botschafter vertraulich eröffnet, daß man die in Bulgarien beabsichtigten Reformen für keineswegs provisorische, sondern für definitive ansehe. Unter dieser Voraussetzung müsse darauf hingewiesen werden, daß ein Definitivum für Bulgarien der Zustimmung Europa'« bedürfe, und wäre die Aufmerksamkeit der russischen Regierung darauf zu lenken, daß, je weiter sie in dieser Richtung vorschreite, um so weiter sie seinerzeit werde zurückgehen müssen. Der „Pester Lloyd" schreibt: „Nichts ist wahr-scheinlicher, als daß Europa der Kampf um die Erbschaft der Türkei beschieden sein wird. Die Chancen einer friedlichen Lösung schwinden immer mehr und die Umriffe einer europäischen Verwicklung treten hervor." Pester Blätter empfingen aus Wien folgende Mittheilung: Konstantinopel falle gerade so gut in die Interessensphäre Oesterreich« wie in jene England», und kein österreichischer Staatsmann könne zugeben, daß Konstantinopel auch nur zeitweilig in den Besitz einer europäischen Macht falle. Auch die durch die KriegSereigniffe geschaffenen Zustände haben nur provisorischen Charakter. Oesterreich habe deutlich erklärt, daß ohne sein Zuthun nicht über da« Schicksal eine« einzigen Dorfe« im Orient entschieden werden dürfe, und je größer die Zurückhaltung der Monarchie während de« Krieges, desto nachdrücklicher wird ihre Sprache bei der Schlußabrechnung sein. Ausland. In diplomatischen Kreisen Berlins gibt man der Ansicht Ausdruck, daß im Spätherbste theile, sondern auch alle Tonarten durch. Recht lebhaft sang der Chor die Reise „durch Frankreich" und Herr Till da« originelle „Lied de« Braminen." Auch bei Aufführung dieser umfangreicheren Piece äußerten fich einige Schwankungen. Der Chor „Der Hut im Meere," von Engelsberg, verlief auf ruhigen Bahnen. Den beziehungsweise größten Effect und Erfolg errang die Schlußnummer „Schmerzensschrei," Männerchor mit Orchesterbegle,tung von I. Koch. Die ganze Piece ist im Polkastil gehalten, brachte Leben in die Kreise und Gruppen der Zuhörerschaft und erfreute fich einer sehr beifälligen Aufnahme. Dir Regiments-Musikkapelle beschloß die vorgestrige Liedertafel mit heiteren Tanzweifen, mit dem Strauß'schen Walzer „Du und Du," mit der Strauß'schen Schnellpolka „Leichtes Blut," mit Melodien au» „Fledermaus," mit nationalen Weisen und dem allbeliebten unvermeidlichen „Fatinitza-Marsch." Die Liedertafel wählte heuer ein ernstere» Programm al» in den Vorjahren, Meister Nedved hob den Männerchor au» dem Bereiche der All-tagslieder auf höhere Stufe, fein unermüdlicher Dirigentenstab erbrachte erfreulichen Nachwei», daß drr Männerchor durch ausdauernden Fleiß und oder anfangs Winter in Wien ein europäischer Kongreß zur Regelung der Orient fragt mit definitiver Feststellung des mittlerweile im Präliminarwege erfslgten Friedensschlusses zusammen« treten werde. Die Zollvertrag« - Verhandlungen zwischen Deutschland und Oesterreich werden lediglich vom politischen Standpunkte durch daS deutsche Reichskanzleramt behandelt. Fürst Bismarck habe sich Vorbehalten, selbst den Zeitpunkt zu bestimmen, in welchem die deutschen Bevollmächtigten nach Wien zurückkehren sollen. Die Arsenalbehörde von Portsmouth erhielt den Befehl, die Truppentransportschiffe „Crocodile", „Malabar", „CuphrateS" vom 25. Juli an feget» fertig zu hatten. Die Bestimmung ist unbekannt. Der italienische Ministerpräsident Hit einige Fachbeamte versammelt, um unter Intervention Melegari's die Grundlagen für einen ita» lienisch.österreichischen Handelsvertrag festzustellen. Zwei Spezial-Delegierte werden nach Wien gesendet werden, um die bezüglichen einleitenden Verhandlungen zu führen. Die finanzielle Situation Rumänien» ist eine trostlose. Die Soldaten bekommen kein« Nahrung. Die Bevölkerung beginnt die Regierung für da« allgemeine Elend verantwortlich zu machen. Die offizielle Ziffer der russischen Ausgaben für den Monat Juni allein beträgt 435 Millionen Francs. In Bosnien wurde mit Ausnahme der Sandschakate von Serajevo und Tuzla der Belagerungszustand erklärt, und sind demselben alle Unter-thanen der Pforte unterworfen. Er verlautet, daß die Pforte die Besetzung Konstantinopels durch ein. Corps von 50,000 Engländern gestattet habt. Man betrachtet diese Besetzung für wahrscheinlich, auch wenn Rußland die Einmischung Englands als einen casus belli bezeichnen sollte. Berichte au« Konstantinopel fignalifieren die Möglichkeit de» Rücktrittes de« Sultan« Abdul Hamid zugunsten Jussuff Jzzedin», de« Sohnes von Abdul Aziz. „EgyeterteS" meldet: „Palast-Revolution in Konstantinopel im Anzüge. Statt Abdul Hamid will man Murad auf den Thron fetzen." Rußland soll der österreichischen Regierung in vertraulicher Weise die Versicherung et» theilt haben, daß Serbien auf alle Fälle ruhig bleiben werde und daß Rumänien nicht gestattet werden würde, in Bulgarien zu kooperieren, da feine Aufgabe lediglich darin bestehe, die russische Armee längs der Donau zu stützen. regelmäßigen Besuch der Gesangsproben auch größere, ernste Gesangspiecen auszuführen imstande ist-Die Zuhörerschaft jedoch befand sich bei der vor-gestrigen Liedertafel nicht in jener hochgradigen ani' mierten Stimmung wie in den Vorjahren; die Zahl der komischen GesangSnummern schien der Gesellschaft zu gering, man will sich eben „heiter in ernster Zeit" bewegen. Die tüchtigen Leistungen unserer Solo- und Chorsänger fanden »<” lobenswerthe Anerkennung, aber der Verlauf vorgestrigen Liedertafel war, wir allseitig bemerkt wurde, unter Rückblick auf die Vorjahre ein kühler! unser Publikum ist durch dir heiteren Motive „Angot," .Fledermaus" und „Fatinitza" verwöh"' und leiht ernsten Gesangspiectn ein minder ge neig' tes Ohr. Eines durchschlagenden Erfolges und @it9e# erfreute fich Herr Kapellmeister CzanSky; würde rr auf dem Kriegsschauplätze den wohldisciplinierteo Marschallflab führen, fo hätten die Armeen sW schon entscheidende, große Siege zu verzeichnen. Herrn Ehrfeld» hervorragende Leistungen inbetrefl de« Arrangement», der Küche, de» Keller» und dt Bedienung empfingen vonfeite der zahlreich anwese" den Gäste wohlverdienten Tribut. Zur Tagesgeschichte. — Die Enthüllung des Tege11hoff -Monumeutes fand am 20. d. M in Pola in feiet-iichster Weise statt, auch die Erzherzoge Albrecht und Stefan wohnten dem solennen Acte bei. Nach Beendigung der vom Erzherzog.Feldmarschall 911 brecht vorgenommenen militärischen Inspektion fiel aus ein gegebenes Zeichen die Hülle, und daS Denkmal in seiner vollen Pracht wurde sichtbar. Alles entblößte das Haupt, die Truppe gab tie militärischen Ehrenbezeugungen, von dem Admiralschiste «Idiotien 19 Salutschüsse und Superior R a c i ch intonierte *«S tebeum. Bize-Admiral Baron Pöckh verlas hierauf {in kaiserliches Handschreiben, mit welchem das Denkmal in Me Obhut der Marine übergeben wird, und hielt sodann eine Ansprache, in welcher die Marine ausgesordert wird, im Geiste Tegetthoffs weiter zu wirken. Hiemit war der Tnthüllungsact beendet.' Nach der Enthüllung des Denkmals wurde dasselbe besichtigt. Hiebei wurden Professor Sandmann und Erzgießerei-Direklor Röhlich durch den Admiral Baron Bourguignon dem Erzherzog Albtedbt vor-Ü'stellt. Dieser beglückwünschte in «armen Worten Professor *undmamt und überreichte ihm den ihm vom Kaiser verliehenen Orden der eisernen Krone. Das Denkmal fand »llseitige Bewunderung. Dasselbe trägt die Inschrift: „Sem Bize-Admiral Wilhelm v. Tegetthofs Kaiser Franz Josef *877. — Tapfer kämpfend bei Helgoland, glorreich siegend bei Liffa, erwarb er unsterblichen Ruhm sich und Oesterreichs Seemacht." Diese von Hofrath v. A r n e t h verfaßte Inschrift ist auch auf den Denkmünzen eingraviert. Borbetr-ttfinje wurden aus das Monument niedergelegt von Erz-h«zvg Albrecht, der Marine, der Stadtvertretung und der ®atnison von Pola, dem „Lloyd", dem Stabilimento tecnico in Triest, dem Bürgermeister Doimi von Lissa und von der Bau-Unternehmung Polla und Rosst in Pola. Nach Defilierung der Truppen fuhr Erzherzog Albrecht in das Stabsgebäude zurück. -vom Reichsgerichte. Anläßlich eines spe-jutlen Falles, daß einem Staatsbeamten, welcher 10 Jahre in der neunten Diätenklaffe zugkbrachr hatte, bei einer Versetzung in die zehnte Diätenklaffe jene 10 Dienstjahre nicht angerechnet wurden, erkannte das Reichsgericht, daß diese Anrechnung statizusinden habe. Gleichzeitig wurde dem Be-schwerdeführer die Versetzung in die höchste Gehaltsstufe der Vhnten Diätenklaffe (1100 fl.) zuerkannt. — Erneute. Am 20. d. M. abends wurden in Baltimore die Truppen durch eine Volksmenge — bei-läuffg 5( 00 Köpfe — angegriffen und mehrere Soldaten •'«bei verwundet. Die Soldaten gaben hierauf Feuer, und 8'hn der Anführer wurden getödtet und dreißig verwundet. DerPöbkl zerstörte den Bahnhof und das Telegrafenbureau. und Provinzial-Angelegcnheiten. ' — (V o m T a g e.) In den zuletzt abgelaufenen Tagen v*nten in erster Linie Bartenmusiken auf der Tagesordnung. . 1 ungarische Natioual-Musikkapelle Munczy LajoS >p «lte vorgestern und gestern abends im (Barten der Schrei-diri'**11 Bier Halle in der PeterSvvrstadt; gestern konnte Barten die Zahl der in den Stunden von 6 Uhr bis Mitternacht erschienenen (Säfte gar nicht fassen. d,s gestrige Morgetifonzert dieser Kapelle im Kasino-eP«Utation«garten erfreute sich eines guten Besuches. Die b!^'">ents Musikkapelle spielte gestern von halb Tiii** ^aI6 8 u^r abends nächst dem Schweizerhause im ben ®in Stoßer Theil der Zuhörerschaft mußte auf Rat>e befindlichen Sitzbänken und Waldrainen Platz neh-füt” V ®ä*le f*nb 6em löblichen RegimentSkommando nä*f» Rundliche Gestattung von Promenade-Konzerten n dem Schweizerhaufe im Tivoliparke sehr dankbar und ioi*ttn ten lebhaften Wunsch auf öftere Wiederholung Musikabende in dem schönsten Naturgarten Laibachs k» Gestern abends von 8 bi« 12 Uhr fand « **ne reiche Zahl von Musikfreunden im (Sorten des «Rhaustä „zur Schnalle" ein. Kapellmeister Herr i« n 419 und feine Kapelle besitzen die seltene Labe, daS bell Publikum durch heitere, angenehm klingende Piecen me ju unterhalten. Die Gäste können sich sozusagen nicht satt hören. n'~ räumigen töaffemfrrvotrs im Tivolirayon behufs Aufnahme der aufgefundenen und zur Disposition stehenden Wasser mengen. Es werden die ©eclionsanträge und die Zusatzanträge Regali's, Deschmanns, Borsii' und Bürgers angenommen 3.) BR. v. Zhuber erstattet Bericht über den Erfolg der Verwendungen des Magistrates und VemeinderatheS indetreff der angefuchten Beseitigung der Verkehrsstörungen aus der Wiener ReichSstraße durch Waggonverschiebungen der Südbahn. Da» österreichische Handelsministerium theilte im Wege der Äroiner Landesregierung dem Bemeinderathe mit, daß Vorkehrungen getroffen wurden, daß derlei Waggon. Verschiebungen, namentlich an Wochen- und Jahrmarkt« dann an Sonn- und Feiertagen, an welchen der Verkehr besonders lebhaft ist, auf das nothwendigste Erfordernis werden beschränkt werden. Ein Uebetbau der Straße könne der Südbahngesellschast derzeit nicht auserlegt werden. Der ffiemeinfcetath nimmt diese Erledigung zur Kenntnis. 4.) Der Gemeinderath nimmt den Bericht des Re serenten GR. v. Zhuber bezüglich zweier Sanitätspolizei-Agenden zur Nachricht. III. Referate der Finanzsection: 1.) Referent ER. Deschmann theilt mit, daß die Petition der Stadt 2aiboth betreffend die Versetzung der Stadt Laibach aus der dritten in die zweite Militärzins lattssflosse gelegenheitlich der in Aussicht stehenden Re. gutierung der Militäc-Bequartiecungsangelegenheiten ihre Erledigung finden wird. Diese Mittheilung wird zur Kennt, nis genommen. 2.) Uebet Antrag deS Referenten GR. Deschmann wird daS Gesuch um einen Beitrag zu dem zu gründenden Penfionrsonde für k. k. Telegrafistinnen unter Hinweisung auf die beschränkten Geldmittel der Gemeinde abge'ehni. Rach Erschöpfung der Tagesordnung beantwortet der Vorsitzende eine in der vorigen Sitzung vom GR Regali gestellte Interpellation dahin, »aß der fragliche, einer Partei zur Benützung überlassene und der Stadtgemeinde angehvrige Weideplatz am »astetiberge kultiviert, das Terrain desselben abgegrenzt wurde und eie Anträge wegen weiterer Be. nützung dieser Parzelle in nächster Sitzung werden ein. gebracht werden. Die öffentliche Sitzung wird hierauf geschloffen und beginnt die geheime Sitzung. Witterung. Laibach, 23. 3uli. Morgenrot-, sehr warm, schwacher W. Wärme: morgen« 7 Uhr + 18 4«, nachmittags 2 Uhr + 28 4« C. (1876 + 25 0«; 1875 + 22 5« 6.) Barometer im Fallen, 734-97 mm. DaS vorgestrige 5tage»mittel der Wärme + 19 9«, daS gestrige + 211«; beziehungsweise um 0 4« und 15° über dem Normale. Sütgelemtnene Fremde am 21. Juli. i >otel gtabt Wien. Degen und Drei, Wien. — Fischbein Theresia, Private; Rigutti, Francavich, Lehrerinnen; Mieioni und Edle v. Rosenzweig, Triest. — Dr. Pieta, Advokat. Brünn. — Braune, Ksm, Post. — Sacamani, Bes., Pastano. I >olel Elefant. Prixner, Kfm.. L'lli. — Faidiga, Privat, Triest. — Dr. Schweinsurtb, Kairo. — Friedheim, Ksm., Alexandrien. — Scholz Anton und Scholz Maria, Steyr. — Stanzer, Gonobitz. — Obersteiner, Ingenieur, Graz, i jotel Europa. Edler v. Qnerini, k. k. Polizeikvmmiffär, Triest. — Grundbvck, Stuhlweißenburg. Mahren, ffiozsar, Temesvar. — Theresia von Pisarlt, HosrathSwitwe, u. Pangraz Amalie, Agram. — Dr. Hirsch, feldet, Berlin. Gasthaus «raöna. Schorl und Eigen. _______ Als uuterstützknde Mitglieder der Laibacher freiw. Feuerwehr leisteten den Jahresbeitrag pro 1877: Herr Bremz Mathias ....... mit 3 fl. „ Pupp» Eduard,.................................... 4 , „ Arce Raimund..................................... 5 „ „ Baron Karl Codelli .........................„ 5 „ . Fischer Bintenz.................................. 5 , „ Regorschek Franz ................................ 5 „ „ Dr. Ritter v. Stöckl............................„ 10 „ „ Mühleisen Arthur................................. 5 „ Löbl. krain. Jndustriegesellschast .... „ 20 „ (Wird fortgesetzt.) Verstorbene. Den 2 1. Juli. Anton Grablovic, Zimmermann, 38 I, Zivilspital, Schußverletzung. — Hermenegilde Postl, k. k. GeometerSkind, 14 Monate, Hilschergaffe Nr. 12, Ruhr. — LukaS Moderijan, Taglöhner, 40 I., Ziviljpital, Gehirn-ödem. — Katharina Sadnikar, Inwohnerin, 27 I., Marien-platz Nr. 3, Gehirnhautentzündung. — Bernhard Zupanii!, Bahnwächter, 56 I., Zivilspital, complicierte Fractur. — Maria Matolit, Advokatur-SchreiberSwitwe. 78 I., Quer-jasst Nr. 8, und Lorenz Hujan, Inwohner, 80 3, Zivil« pital, beide an Altersschwäche. Den 22. Juli. Johann JnrkovH, Arbeiterskind, 2% Jahr, Karlstädterstraße Nr. 15, Btyghtifche Nieren-krankheit. General Gurko hatte bereits am 17. Juli Kazanlik und daS Dorf Schipka besetzt. Konstantinopel, 22. Juli. Oöman Pascha schlug am 20. Juli den Angriff der Stuften auf Plewna zurück. — Mukhtar Pascha warf die Ruflen bei deren Angriff auf seinen rechten Flügel bei Khe« bitter zurück und schob sein Lager anderthalb Stunden vorwärts. — Mehemed Ali ist nach Schumla abgerelft. 8 Jock gute Gründe, die einer Familie den Lebensunterhalt sichern, find um 320 fl. mit 100 fl Anzahlung, auch kleinere und größere Parzellen bis zu 5000 Joch sowie Dorf-wirtlshäuser in Llavonien ju haben. Näheres bei der Direktion des adeligen Gutes IJIJnnlli, Wen, V, Ketten-briitlengaffe 11. (371) 5—1 Ittfül««* Fünstel-Prorneffen, Haupttreffer ® flf AOUIIPI: 300,000 fl., Ziehung 1. August, ä *> ]♦♦ der Spitzen-Lotterie zum Beste» e der Bewohner des Erzgebirges, 5|l ff. Ziehung 18. Aug., 2000 Treffet, & * der Wiener Silber-Lotterie, 400 «_ sehr werthvolle Gewinste, Ziehung All ft* am 24. Oktober, ä Lose Lose Ungar LebenSvnttel-Preise in Laibach am 21. Juli. Weizen 9 fl. 10 tr., Korn 6 fl. 20 Ir., «erste 4 fl. 55 kr., Hafer 3 fl. 90 tr., Buchweizen 8 fl. 20 tr., Hirse 5 fl. 36 tr., Äutunifc 6 st. 20 ft. pt. Hektoliter; Erdapfel — fl. — kr. pr. 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmalz 92 tr., Schweinfett 85 tr., Speck, rischer, 74 kr., Speck, geselchter, 78 tr., Butter 85 kr. per Kilogramm; Eier 1% k. per Stück ; Milch 7 tr. per Liter; Rindfleisch 52 kr., Kalbfleisch 56 tr., Schweinfleisch 60 kr. per Kilogramm; Heu 1 fl. 78 tr., Stroh 1 fl. 78 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 6 fl. 50 kr , weiches Holz 4 st. 50 tr. pr. vier L.-Meter; Wein, rother 24 fl., weißet 20 fl. pr. 100 Liter. Lose, Ptomeffen, Haupttreffer Q flf 200,000 fl., Ziehung 15,Aug.,L O Gezogene 1839er Fünfiel-Lose per 1. Sep- 1 flf tember, ä lOV st. ""‘.fSS-y Flink. 4. ritz. (3oo) 5 - 4 Sackstrstze Rr. 4. MB. Obige Wechselstube besorgt auch alle Sparkaffen-Angelegenheiten (Gelb, Zinsen, Behebungen, Einlagen M.) gegen bie fixe Provision von 50 kr. für den Beldvertehr unter 1000 fl., 1 fl. für den Geldverkehr über 1000 fl. Briefliche Aufträge werben umgehend erledigt. Gedenktafel übet die am 2 6. Juli 1877 stattfindenden Lici-tattonen. 2. Feilb., Gerden'sche Real., Pristava, BG. Sittich. — Reaff. 2. Feilb., Fint'sche Real, Podbutuje, BG. Sittich. 1. Feilb., Gojajnar'sche Real., Toustiverh, BG. Rudolfs-werlh. — 1. Feilb., Radeset'sche Real., Lerovilog, BG. Ru-dolsswerth. — 1. Feilb., Umel'sche Real., Großzerouz, B@. Rudolsswerth. — 1. Feilb., Sternisa'sche Real., GotiskavaS, BG. RudolfSwetth. — 1. Feilb., Miriit'jche Real., Kuser-tal, BG. RudolfSwetth. - 1. Feilb., Bersel'sche Real., Uu-tetfreihos, BG. RudolsSwerth. — 1. Feilb., Rupnik'sche Real., Kleinkal, BG. Rudolsswerth. — 1. Feilb., Marinz'sche Real., OStert, BG. Gottschee. — 1. Feilb., Banjer'sche Real., Pt-trina, BG. Gottschee. — 3. Feilb., Moschet'sche Real, AuerS-perg, «G. Großlaschiz. — 3. Feilb., Dvbrauz'sche Real., Breg, BG. Großlaschiz. — 3. Feilb., Hrenn'sche Real , Za-gotje, BG. Großlaschiz. — 3. Feilb., Novat'sche Real., Törn,aschin, BG. Gottschee. — 3, Feilb., Zele'sche Real., Ro-dötendorf, BG. Adelsberg. — 3. Feilb., Skender'sche Real., Oberskril, BG. Gottschee. — 3. Feilb., Janesch'sche Real., WiSgarn, BG. Gottschee. — 3. Feilb., Stampst'sche Real., Banjalola, BG. Gottschee. — 2. Feilb., Herbst'sche Real., Schönberg, V«. Gottschee. — 2. Feilb.. Glavii'sch« Real., Kleiet, BG. Seifenberg. — 1- Feilb., Povse'sche Real., Htastje, BG. Naffenfuß. -- 1- Feilb., Jatltt'fchr Real., Mulava, «G. Sittich. — Einzige Feilb. Kaliii'sche Real., Gorißkavas, BG. Naffensuß. Fracht-«n- (Eilflntbrirfc mit Süd- und Rudolfsbahustempel stets vorräthig in I. v. Üfcinmayr & <£. Kambergs Buchhandlung in Laibach. Wiener Börse vom 21. In«. Veld j war-1 Pfandbriefe. ' »cid! War! 68 t0| 68'66'IHIfl. öft. Bob.-Ärebit. 106 86 106'i* Staatsfonds. I 5$e$i. Reute, öft.PaP. dto. dto. öft. in €llb. 67 80' 67-80 btö. in 33 3. «ose Don 1854 . . . . 109— 109-t« Nation, ö. w.......... tote een 1860, ganze U4-—114 8 .lUng. 8ob..ätefcitan-L ift. j#i Rn io«- ! «oft Bon 1860, Stinft. m 50 Vtemienf*. o. 1864 . 133 16 Telegramme. Petersburg, 22.Juli. Offiziell: Die Russen schlugen am 17. Juli 150t> Türken bet Lelvi und besetzten Lovac. Nach früherem heftigen Kampfe am 17. Juli besetzte das Orloff'sche Regiment am 19ten Juli den Schipka-Paß; die Türken flohen kampflos westwärts, 3 Fahnen und 8 Kanonen zurücklassend. Ornndent.-Obl. Biebenbtitg. Ungar» Aotien. anolo-Banl.......... Kreditanstalt........ vevesttenbant . . . , SScomvte» Anstalt . . France-Bant , . . . Banbel»bant......... «atienalbank . . . . Oeft. »entgefeni. . . Union* »an!......... «erkehrtbank......... ülselb-Bahn . . , . Rat! Lubwigbabn . . Slail. Slil.-Bahn . . Äaif. $t. 3o(«f«b Staat»bahn 74--76 — 188-—! 138-50 74-60 76-60 73 16610 73-25 155-30 184 —185 680 - 690- 7M-- 800-- 61-60 58 SO.— 81— 107 - 10»-— 884 75 385 — . 1147-60 148 . 183 — 183-60 840 60 841— «üdbahn............j 70 50 71 60 Prloritäts-Obl. gtani Joses«.«ahn . itst. Norbwestdahn . Siebenbürger .... Elaatibahn......... Sübbahn 4 5 Perz. Mo. Bon« Lose. Äccbit» Lose........ «Übels«»Lose .... Weohe. (33Ron.) Ängfbntg 100 Mart Franks. 100 Start . . Hamburg „ , Senben 10 Psb. vterl. Pari« 100 Franc» Münzen. Kais. Münz-Dncalcn 8»-yranc«stück . . . . Deutsche Reichsmark Silber . . 88'Sf 97 95 f8 06 90-60 90 W 89 80 90-' 81--! 87-U 60-70 ; 61-; 167 — 167 60 98 76 91-' 168*6 13-86 60 80 1,4« 49-86 6-90 988 60-90 108-75 ’S» 60» «*'S 4*'*® 6-9* , 9-891 jO-96 109— Telegrafischer Kursbericht am 28 3uli. Papier-Rente 62 50. — Silber-Rente 67-40. - ®°‘,( Rente 74-65 - 1860er Staats-Anlehen 114— attien 796. - ftrcbitactien 153-70. - London 124^ f Silber 109-—. - ». k. Münzdulaten 595. - 20-8-« ©tüdfe 9 81. - 100 Reichsmark 6105. • Druck von Jg. v. Äleinmour & geb. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.