zur Laibacher Zeitung. ,1>/ 9- KamNllg Vt,, 2». Jänner 48HH. Industrie - Verein. InbnOVse - AuKftelluna, veranstaltet von dem Vereine zur Beförderung und Unterstützung der Industrie und Gewerbe in Innerösterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg. UIw im Jahre M4 zu Laibach Statt findende Gcwerbsproducten-Ausstellung. Da nach dem Beschlusse der am 30. März v. I. in Gral> abgehaltenen fünften allgemeinen Versammlung des Vereines zur Beförderung und Unterstützung d,r Industrie und Gewerbe in Innerösterrcich, dem Lande ob der Enns und Salzburg die dritte Gewerbö-Productcn^ Ausstellung in diesem Iayre zu Laibach ^tati sindcn wird, — findet sich die gefertigte Di» rection veranlaßt, aNe Fabriksinhaber, Manufactu« Men / Gcwcrtcn und gczünstetcn und ungezünsteten GewcrbslcuU', ja überhaupt Alle und Jeden, die sich mir dec Beaibeilung der ro^cn Naturcr^ugnisse beschäftigen, auf di^e Velanstallung des Vercmcs a,ufme:Lsam zli mache». Besonders abcr glaubt die gefertigte Direction die Aufmcrksanlkcit aller Industliclcn und Gewerbs--lcute auf den für sie gewiß hochwichtigen U.nstaud lenken zu müssen, daß eine össcntllche ^ewerbö-product«»,. Ausstellung in Laibach wegen der Nähe an Triest, bekanntlich alS einer der vorzüglichsten Handelshäfen von Süd. Europa, Vielen die nam-haftestcn Vortheile in so scrnc anbieten dürfte, als zu,erwarlen stcht, daß wegen der nur wenige Stunden betragenden Entfernung ^aibach's gewiß Kaufleute und Kommissionäre von Triest hierzu crschei' n«n, und dadurch namhafte Geschäfts.Verbil'.dlmgcn anUkm'ipst wc^dcn können. Indem össentlichc, von Zelr -u Zci: wiedcrkch. rende Ausstcllungcn der ^rzeug!n„e des Kunst- und lNewerbfieißes keinen andern Zweck yabcu, als die Fortschritte crsichtlick ^u machen, wvlchc cin Land oder auch nur eine Gcqcnd, odcr cuie cinzttne Fabuk in oer Anfertigung ihnr vcilchlchcuen Waren, ge. maä)t hat, so ist es durchaus nicht nothwendig, ja nicht einmal wiinschcnswerih, daß für einc solche Ausstellung besondere Schau- oder Mustcrstücke angefertigt werden, denn dadurch könnte Inckt eine durchaus irrige Ansicht übcr dcn Stand der Gcwcrbc eines Landes mW über iy:c qtwöli-uichcli Leistungen, um die sich dcr Handelsmann und das confmnn'cndc Publitum am meisten bekümmern, vcibrcitet wcrde>l. — Man schicke somit das Ausgezeichnetste, was man aus Gestellung zu machen gewohnt und jederzcit wieder anzufertigen bereit ist; abcr auch das minder Abgezeichnete sinde da seinen Platz, weil gerade dieses daS Publikum in den Stand jetzt, scine Bestellungen und Einkäufe darnach einrichten zu können. Zur Einsendung und AussteUnng sind somit alle Gewerds - Erzeugnisse der Vercinsländer geeignet, welche im täglichen kleinen oder großen, in- oder ausländischen "Verkehre vorkommen und nicht zu den Lcbenömitleln gehören; ausgeschlossen sind hiervoil auch die einfachsten Gewerbs-Erzeugnisse nicht, da die Ausstellung, außer dcr Belohnung des Ausg,-zeichneten, den Zweck hat, das Publikum mit dcm Zustande und den Fortschritten der heimischen Industrie in allen ihren Zweigen belannr zu machen. ^ '»Ulr Ausstellung wcrocn ^ußer den Erzeugnissen dcö inländischen Gtweibcsicißes r ld der Iudu-sttie auch Proben dcr hierzu velwcndetm HolMv« ducte, z. G. Zlacks, Hanf, Sehaftvolle, ^oßhaavc, Seide, Färbcstoss u. a, m., zugelassen. Auch jene Producte einsamer Art, welche blofi der clnen oder der andern Gegeno, oder etwa gar, wie z< V. Holzwaarcn, Flechtwerkc u. dgl., nur cincm oder dem andern Dorfe eigen sind, erhallt, ilnen 'Ml? in dcr Ausstellung der Gewerbe-Elzlug-nisse der Vereinsländcr eben ,0 gut, wie Gegenstände 62 von größerem Umfange, als: Wagen, Maschinen, Modelle u. s. w.; nur werden die Einsender bei Gegenständen von größerem Umfange und Gewichte ersucht, ehe sie dieselben nach liaibach abgehen lasse,,, sich darüber früher mit der von der dortigen Delegation eingesetzten besondern Uebernahms - und Auf> ftellungs-^ommission in's Einvernehmen zu setzen. Als zur Aufnahme und Ausstellung nicht geeignete Artikel sind blosi ausgeschlossen: alle Eßwaaren und Genante in giößcrn Gebinden; ferner alle nicht von den Erzeugern selbst, sondern bloß von Handelsleuten aus ihrem Eorlimcnt eingeschickten Waaren, und alle Erzeugnisse, welche Provinzen angt-hören, die nicht zu den Vereinslandern gehören; es sey denn, daß die Einsender Mitglieder des Verci. »es werden. — Alle andern, wenn auch sonst unbe^ deutend scheinenden Artikel werden aufgenommen und möglichst günstig ausgestellt werden. Bei Fabriken oder andern größern Gcwerbsan-stalten, welche cine Rcihe verschiedener Erzeugnisse anfertigen, ist cs wünschenswert!), ein möglichst vollständiges Eorliment ihrer Waaren einzusenden, und zwar eigentliche Waaren-Artikel, nicht elwa dloß kleine Proben, wie man sie für Musterkartcn anfertigen laßt; es wäre denn, daß eine Fabrik entweder wegen zu großer Entfernung oder wegen des zu be-deutenden Umfanges ihrer Erzeugnisse, diese selbst einzusenden verhindert würde, in welchem Halle auch bloße Vcnstertarten oder richtig gearbeitete Modelle sinnreicher Mühlwerke, Wasserrader, Maschinen und neuer Erfindungen anderer Art willkommen scyn werden uno von der Ausstellung nicht ausgeschlossen bleiben sollen. " E5 bedarf wohl kaum einer besondern Erwah-mmg, daß alle eingeschickten Gegenstände ein Eigenthum ihrer Einsender verbleiben, die daher auch über sie verfügen und die Rücksendung oder Zustellung an mdividuel zu bezeichnend« Personen verlangen können, worüber aver die Herren Einsender die Ucbcrnabms'Commission besonders zu verständigen haben. Ein Glcichcs gilt auch von Denjenigen, welche gesonnen sind, die eingeschickten Waaren auf ihre Rechnung durch diese Commission während der Ausstellung verkaufen zu lassen; doch können die «erkauften Gegenstände erst nach beendeter Ausstellung von den Käufern in Empfang genommen «erden. Der Verein ist schließlich auch bereit, die Ko^ sten der Ein^ und Rücksendung zu bestreuen, in so ferne dicscs ausdrücklich vorher verlangt wird und die Gegenstände nicht von gar zu großem Gewichte und Umfange sind. ., . ^ ., Um die auszustellenden Waaren richtig bezc'.ch «5N, und den darüber durch den Druck bekannt zu machenden Bericht so lehrreich, wie in andern Ländern, abfassen zu «können, werden alle Einsender von Waaren höflichst crsuchl, nach demVorgange all' derjenigen inneröstcrr. Fabrikanten lc., welche die ersteAusM--lung des ^evrines in Klagenfurt und dlc zweite ln Hralz durch ihre eingeschickten Waaren bereichert liabcn, ihren einzusendenden Erzeugnissen auch zu-zleich ihre Firma (die Adresse ihrer Fabrik, ihres Henmkcs vdcr Gewerbes), ihrrn Wolmort, die Angabe des Poises und die technische Benennung jedeS einzelnen Stückes, und bci jenen Gcwerbctrci» bcnden, wclchc ohnchin bereits gedruckte Adressen besitzen, auch eine Anzahl derselben zur iUertheilung a,n kauflustige Kunden beizuschlußen. Die Direction hcgl die sichere Hoffnung, daß die Herren Gcwcrkm, Fabrikanten, gczünftclen und ungezüüftcleii Gcwcibölcutc ttmen Anstand nehmen werden, dem Vorgabe anderer Provinzen, und, wi< der ^ommisiionöbericht über die zu Klagenfutt und Gratz abgchallenen Indlistric-Ausiieltungen des Wer« clncs, solches auf jeder Seite deutlich beurkundet, auch dem Beispiele der meisten inncrösterr. Gewcrb-treibenden, welche bei der ersten und zweiten Aus-stcllung sich um die Preise und Auszeichnungen be» worben haben, zu folgen, und auch mehr oder »reuiger ausführliche Rouzcn über den Umfang ihrer Fabrication, die Zahl ihrer Arbeiter, die ncnncns-werthen Apparate und Maschinen, u„d sonstigen bo deutenden Hilfsmittel, woraus sich die Vollkommen--hett ilircs Gewcrbsbcmebcs erkennen läßt, zur Kennt" mß der Ucbcrnahms.- und AusstellungS -Commission zu bringen. Dieses ist bei Jenen, so sich um elnen Prcis bewerben oder auch auf sonst eine Auszeichnung einen Anspruch machen, unerläßlich, weil oft nur daraus das Preiswürdige und AnZgezeichncte eines Gewerbsl'etlicbes erkannt wcrdcn tann, und dil Beurtheilungs ^ommiszimi ohne dergleichen 3lo-lizen nicht im Stande ware, cinen Aucspruch über dlt Zuerlinnung einer Auszeichnung zu machen. Es versteht sich jedoch von selbst, daß von dergleichen Angaben in dem über die Ausstellung er-sch dcr Einsendung, werden nachträglich durch die von dcr Vereins-Delegation in Laibach besonders eing«« setzte Uebernahmö« und Aufstcllungo-'Eommission ö> fcntlich bekannt gegeben werden, Die Direction des Vereines zur Beförderung und Unterstützung der Industrie und der Gewerbe m Inncrosterrelch, dem Lande ob der Enns und Salzburg. Grcitz am 12. Jänner 1844, 63 - Äenttllche ^erlautbarunOett. u 3. L2. (,) Nr. .3796^60,. u Kundmachung ü Von der k. k. veremtcn Eameralgefallen« bl Verwalllmg für 'Vteyermark und Illyrien wird " bekannt gemacht, daß der Tabak- und Slam» E pew« lcrvtvlaq zu Spnal »n Obtrlarnl.n im sc Wcgc der frticn öuncurrenz mntclsi C'mlegunq l) schnfllichcr Offerte an denjenigen, welcher o,e s« gerlng^en Verschleiß - Percentc anspricht, und s< gegen dcssen persönliche Eignung ke,n »bedenlcn P obwaltet, übergeben weiden wlrd. — Dus^r u Verlag »st z^r Mater,alfassung an den 5 Mtl« l> ltn clUfeiliten D,sir>cts-Verlag zu Vlllach an« l^ yew escn, delnselo,n sind abcr scldst ^ Groß- i trasisanten, dann 32 Kleinderschlc^er zur s Fassung iugetde'lt. — Dle »m Tabakgefälle l dar oder hypothetisch, oder M'Nclst Staats, ^ papieren nach dem normalmaßigen Werthe zu lei- > stende Eaut,on beträgt 529aft., jene für das ' Sta'mptlgefal! abcr Oonft., daher Zusammen ' 6000 fi., wofür dem Verleger Tabak» und Stämpclmaleiiale im gleichen Werthe auf Ere< dlt gegeben rvlrd. — Der Verschloß betrug laut Ertragnißauswelses, welcher beider l. k. sameralb,z,rks Behörde in Klagenfurt und in der hltsigtn N.glflralur«lngeset>en rve»dcn kann, vom ,. August »642 b,s Ende Juli ,6/»3, an 2abak'»iatcr,ale 70482 Pfd., »m Geldwerthe von 23565 ft. 55'/« kr,, und an Stampelpapler 6674 fi. t) kr. — Dlescr Verschleiß gewahrt del cmer Provision von 5^5^ vom Glsammt» Tabakoeischleißs, dann von i V< ^ Gutgewicht vcm verschlll'ßncn ledigen Schnupftabak im ^«ldwellhe von 3276 ft. ^ kr.; ferner von 1^/«/<» Gutgewicht vom gesponnenen Nauchta, bak, ,m Grldwerthe uon , lzo ft. 26 kr., ,„dl»ch ^" l 7, ^ vom Stampclpapier der höhern ^loss,,, uno 2'/2^i vom Siamvclpapier der N'edercn z. _- c. An Prrmsion drm Slämpilpap,«r für die Groß' und Klemtrasikanten 79ft. ln fr. _. c!) An Frocbtspcjen ^58 st.,26tr. — e) An betlausigen V"la^nnl >c,e.n, und zuar «n Gewölb-ulld Kellerzlns irofl,, nn Schrei, und Eüikartierpapier loss, und an Veleuchlung und Pche.hung 2l fi., zusammen also i/»6c>fi. 5bV< kr. — Nach Abzug d,eser Auslagen ver« bleldl daher bei der ob,g,n Provifion tln rn« ner Gewlnn von 890 ft. l6 kr. C. M. Dieser Giwlnn kann jedoch durch Zunahme des Absatzes vermehrt, durch Abnahme desselben aber l)elmmdt)re velsi^gelleti/ gehörig gestäm« pellen Offerte längstens bls 22. Flbruar ,8/»5 um ,2 Ut)r Mittags »m Bureau des k. k. wlrks llchcn Hsfrathes und Eameralaefallenm Nücktrüte an das Aerar verfallen bleibt. Nachträgliche Anbote, so w>e solche, welche nicht gehörig belegt, oder dem unten beigefügten Formulare nicht entsprechend e»nger>cht,t sind; ferner Antrag/ eine echlil« tene Pension zurücklassen zu wollen, werden nicht btlüclsichtlgel werden. Bei gleichlautenden Offerten wird sicy die hlerslitige Entscheidung vorbehalten. — Gral) am ,. Ianncr i9^^. Formulare. Von Außen: Offert zur Erlangung des Tabak« und Stamptl-Unteron» lages zu Spltal in Karnten. — Von In, ntn: Ich <3nd«sgefertigter erkläre hlemlt rechts« verbindlich, daß ,ch berett b»n, d:e Führung des Tabak» und Slämpel'Unterverlags zu Spital »n Kärnlen nach allen nur bekannt geqe« denen Vorschriften gegen den Bezug von . . . . Percent vom Tabak, und . . . Percent vom Sla'mpel zu übernehmen. Die Quittung der k, k.....hasse in . . . über das erlegte Reugeld von . . fi. ^ « . . tr. E. M., so w,e auch mein Tauf-sctcm und das ohrlgkcllliche Wohlvlrhalcungo, , Ztugtnß liegen im Anschlüsse bei. . . . »am .... Eigeichand ge Unteisb tft. 2. 55. (3) Nr. ,i63o./1X^ z Kundmachung. r Von der f. t. Camera!- VeiirkS- Vcrwal« . tung »n ^aibacb wird hlem,t bekannt gemach', r o.'ß ,n lhrem Amcslocalc am Schulplatze )tr. ^ 297 am 3l, Jänner iL^ä, wegen p>ovlsorl, - ,chev Ve>lc,hung der zu Flödmg ,m Bezirke r gleichen slomcns, ^a>bachcr Klliscs,. e»lcd>gtel, >, Tabak- und Stamp l Großlv^sik eillc Concur, 64 «enz-Verhandlung mittelst schr,ftl,cher Offerte werde abgehalten werden. — Diese Großtra-sik, womit bei dem Umstünde, daß da? Slam» pelpapler bar gezahlt werden muß/ für den Habak die Leistung einer Caution von me'hun-Vert Gulden verbunden ist, welche entweder in baren oder in öffentlichen Stc>"tspaU!'resi, nach dem für Großuerschleißer gcsctzllch bestimmten 3llinahms>verthe, oder aber durch Hyoolhckar-SlcherstellllNq berichtiget werden fc'Nl^, lst mit dcr Matcrialfast'ung an den, vom Vcrlaqsorte clne Meile entfernten t. t. Hadak-und Sram» pel Dlstrlcts-Verlag zu Kramburg gewiesen. —Nacb dem Durchschnitte der die» Verwalnlligs' jähre ,6/,i »>i 1643 beträgt der jahrl. Vcr-schl^lb5ol5Vf; Pfl«nd Tabak im Geldwcrche von 2595 st. 2l kr., dann an Slam^clpapler/^on st. — Der Nl'inertlag dieser Groß'rosik ist bc, deln B.zuge elner Provision von 5)6 vom Ta» bakverschleiße und l^ ^^'" Slamprlv'picrl Verschleiße der höhern slassen und 2'/^"" der Mtdern Classen, jahrl. mit i ly fl. ,3 kr. ansqe-Mltt'lt worden. — Dl,e Bewerber um diese Großtrasik haben sich über ihre Großjät)ligkcit ' legal/ausjuweisen, das obrigkeitlich bestätlßte Sitre^zeugniß beizubringen, und diese Bchclfe ihren bis zum Elligange festgesetzten Termine gesiegelt eilizusendcnden Offerten, deren jedts nebst der Abgabe dcs Namens, Charakters ul:d Wo^lwrtes des Bewerbers genau auch die Pro-centcn, um welche die Großttafik übernommen werden rrill, nnt Buchstaben ausgedrückt ent« halten müssen, zuzulegen. — Die Offerte sind mit der Aufsch lft: «Off rt für dle k. k. 3abuk. und Stamvel-Großtrafik zuFlödnig"zu ver-schcn und ordnungsmäßig gesichelt längstens b,s 3i. Jänner l6/^, Mittags um zwölf Uhr, dem Vorsteher dieser Camera!» Bezirks« Nerwal« tung zll ül>c,geben. — Mit dem Offerte ist zuglelch eil, Neugeld im Betrage u>.n vlcrzig Gulscll E. M. im Baren zu überstnben, wel« chcö dl.im Nüclttlltc des Erssrhers, oder bei N'Mllassung der Calllwnslelst^lig vom Aerar Zld ElUschad-gung eingezogen, »m Falle der Mcht erfolgten Annahme t>c5 OffcltcS ader den Deponenten soglelch zurückgestellt werden wird. Die Verpflichtungen des GroßlrasiklMtcn g». gen das k. k. Gefalls-Aerar und den k. k. Districts-Verlag, so wie gsgen d,e ,hm gegen» warzig zugewiesenen 22 Trafikanten und das «bnehmende Pnblicum, sind in der Verlegers Instruction vom l.Scpc.mbrr 1606 enthalten. "- t-chlüßllch wird noch bemerkt/ daß nach Be« endigung der am 2i. Jänner 18^4 um 12 Uhr Mittags uor sich gehenden commissonellen Verhandlung, auf später einlangende Offerte kcllle Rücksicht genommen/ und ein gleiches auch bci jenen rcchtzcmg eingebrachten Offerten , ^n welchen die Provisions «Pennte voin Tabak« und Stampcl'Verschleiße luchi abgesondert, der Ziffcr nach deutlich angegeben crschcinen, beobachtet werden wud; weiteres, daß das Gifall nachträglichen Entschadigungs« und Emolumen-ten' Eshöhungs'Ansprüchen keine Folge gcben wirb, und dlcscs ftelwillige Uebereinkommen mner den Gränzen der Gefalls, Vorschriften aufrecht erhaltin bleiben soll, wogegen das Glfalls, Acrar keineswegs seinem Recht? ent« sagt, nach eig.ncr Erwägung der obwaltenden Umstände line neuerliche Concurrenz ^ Vü'hanb« lung zu eröffne,!. — Laibach am »2- Jänner Z.^3^2^ Nr. 47*. M a r k t n a ch r i ch t. Laut hohcr Gudcrnial-Verordilung vom 15. v. M., Z. 30260, und lödl. k. k. Krei5< amtö-Erlasses vom 27. «ju^oni, Z. 17032, hat dic hohe k. k. vereinigte Hofkanzlei der difsibezlrkigen Gemeinde Großlak mit Decret vom 30. November v. I., Z. 36923, dle nachgesuchte Bewilligung ertheilt, alljährlich zwei Jahr- und Viehmarkte, und zwar: am 12. Mai, als am hl. Pc>nkratii'Tagc, mW am 25. Juli, als .nn hl. Iacobi-Tage, und wenn auf cincn dieser Tage ein gebotener Feier, odcr Sonntag siele, immer am nächst darauf folgenden Montage abhalten zu dürfen. — Welches zur Wissenschaft und Nachachlung derjenigen, welche diese Markte zu besuchen gedenken, mit dcm Beisätze allgrmeiu kund gethan wirc>, daß diele Märkte an den genannten Tagen in loco Großlak gegen Beobachtung dcr bestehenden Markt» und Polizcivorschriften Statt finden werden. — K. K. Bezirkscommiffariat Tressen am 6. Jänner 1g^. 3. 6g. (2) Edict. Nr. 22.^5. Alle jene. welche an den Nachlaß der a,n '9 ^"" d. ^z. zu St. Peil luztuto vcrsiorbsn^ Ädllwe Maria DoNcnz aus irgend clnem Ntckts. gründe elnen Anspruch zu haben vermeinen, baden bei der var diesem Gerichte auf den 3a. Iäl,i,rr K I. flüh um 9 Uhr bestimmten Liquioilungs-und AbhanolungSlagsahun',. bei Vermeidung der Folgen deg §. 8»^ a. b. G. V., zu erscheinen. ^ K. K. N.'zirksgttichl Sltlich am 2 Vctodcr