POKRAJINSKI ARHIV MARIBOR « - t _ ' s GRADIVO ZA ZGODOVINO MARIBORA IV. ČVCHCli Maribor 1978 ZBRAL IN UREDIL JOŽE MLINARIČ V IV. zvezek Gradiva za zgodovino Maribora obsega objavo 124 listin oziroma arhivskih regestov le-teh iz obdobja od leta 1336 do 1370, ki jih hranijo arhivi, knjižnice in muzeji v Sloveniji ter Avstriji in Italiji. Gradivo je v oseminsedemdesetih primerih ohranjeno v obliki originalnih pergamentnih listin, v petindvajsetih primerih v prepisih v rokopisih iz XIV. do XVIII. stoletja, v devetnajstih primerih v obliki arhivskih regestov iz XV. in XVI. stoletja, le v dveh primerih pa gre za prepise listin iz XIX. stoletja. Gradivo za IV. zvezek hranijo: Avstrijski državni arhiv na Dunaju (38 kosov), Državni arhiv v Benetkah (2 kosa), Državni arhiv v Vidmu (Udine) (3 kose), Arhiv SRS v Ljubljani (1 kos), Koroški deželni arhiv v Celovcu (12 kosov), Štajerski deželni arhiv v Gradcu (25 kosov), Zgomjeavstrijski deželni arhiv v Linzu (1 kos), Pokrajinski arhiv Maribor (14 kosov), Mestni muzej Videfn (Udine) (1 kos), Nadškofijska knjižnica Vidmu (Udine) (1 kos), arhiv krške škofije v Celovcu (6 kosov), Škofijski arhiv Maribor (8 kosov), arhiv krškega stolnega kapitlja (1.*kos), arhiv stolnega kapitlja v Vidmu (Udine) (1 kos) ter arhivi samostanov Admonta (1 kos), Reina (7 kosov) in št. Pavla (2 kosa). Za vse, v tem zvezku objavljeno gradivo so pridobljene kopije v obliki kserokskopij, mikrofilmov ali fotokopij. Pokrajinski arhiv Maribor 30 izvodov v offset tisku: R. Müller itka: Zavod Bodočnost Maribor Admont III — J. Wichner, Geschichte des Benediktiner-Stiftes Admont III, Graz 1978. AKÖGQ — Archiv für Kunde österreichischer Geschichts-Quellen, Wien I, 1848- XXXII, 1865. Beiträge — Beiträge zur Kunde steiermärkischer Geschichtsquellen, Graz I, 1864-XXXII, 1902. ČZN — Časopis za zgodovino in narodopisje, Maribor I, 1904- XXV, 1940; nova vrsta I, 1965, XXXVI-. FRA ll/XXXIX — B. Schroll, Urkundenbtfch des Bene-dictiner-Stiftes St. Paul in Kärnten, Wien 1876 (Fontes rerum Austriaca-rum). MHVSt — Mittheilungen des historischen Vereines für Steiermark, Graz I, 1850-L, 1902. MDC X — H. Wiessner, Monumenta historica ducatus Carinthiae X, Klagenfurt 1968. AI. Muchar VI — AI. Muchar, Geschichte des Herzogthums Steiermarkt VI, Grätz 1859. Notizenblatt — Notizenblatt. Beilage zum' Archiv für Kunde österreichischer Geschichst-quelen I, 1851- IX. 1859. J. Obersteiner — J. Obersteiner, Die Bischöfe von Gurk (1072-1822), Klagenfurt 1969. H. Pirchegger — H. Pirchegger, Die Untersteiermark in der Geschichte ihrer Herrschaften und Gülten, Städte und Märkte, München 1962. RAS III — Fr. Martin, Die Regesten der Erzbischöfe und des Domkapitels von Salzburg III, Salzburg 1934. H. Wiessner — H. Wiessner, Die Schenken von Osterwitz (1100-150), Klagenfurt 1977. ZHVSt — Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Graz l. 1903-, [ • • - ] — Z ravnim oklepajem so označene vse tiste dopolnitve v tekstu publicirane listine, ki v orginalu zaradi poškodbe listine manjkajo. (...) — Z okroglim oklepajem je označena manjkajoča datacija v listini in izdajateljeve dopolnitve v tekstu listine. Albreht, vojvoda avstrijski, štajerski in koroški, oprošča benediktinski samostan v Št.Pavlu na Koroškem pri prevozu vina, ki ga ta pridela v Marki okoli Maribora, na desnem in levem bregu Prave, ali drugod v njegovih deželah, plačevanja vsakršne mitnine. Orig.perg.listina (št.1o4) (a) in overovljen prepis na papirju (XIV.stol.) (b) v arhivu samostana Št.Pavel na Koroškem. Kserokskopiji v Pokr.arhivu Maribor (A in b). Regesta: FRA Il/xXXIX, št.218, str.225-226; MDC X, št.46, str.19. lit.: Al.Muchar VI, str.272. Wir Albreht von gotes genaden hertzog ze Bsterr(eich), ze Steyer vnd ze Kernden veriehen vnd tun chunt, daz wir dem erbern vnd gaistlichem vnserm lieben cappellan abt Hain- reichen datz Sand Pauls in dem lauenttal vnd seinem gotz- 6 haus vnd allen seinen nahehomen die genad getan haben vnd tun auch mit dem brief, daz sy all ir wein, die sew habent i oder noh gewinnent an der March vmb Marchpurg gelegen, oder wo sew gelegen sind in vnsern lannden, es sey enhalb der Tra oder hinderhalb der Tra, wol gefuren 0 0 Q mugen vnd sullen auf wazzer oder auf land zu irm gotzhaus 0 gen Sand Paul vnd mugen woll allen irn frumen da mit schaffen in allen vnsern landen, als mit anderr ir aygen hab. Vnd sullen auch zol noch mawt an d(e)hainer stat ninndert nihtes geben, wan das vorgenant gotzhaus vnser vordem 0 0 saliger gedahtnuzz also von alter gestifftet habent. Vnd MARNBOffSKA KNJt^CA dar vmb gebietten wir gar ernstlich allen vnsern haubtlewten 6 G vnd amptlewten vnd allen andern gegenburdigen vnd chunftigen, daz ir den egenanten abt vnd sein gotzhaus vnd all sein nach- chomen bey den obgenanten rehten vnd genaden beleihen lazzet 0 an all irrung, vrchunt ditz briefs, der geben ist ze Gratz nah Christes geburd drewzehenhunndert jar, dar nah in dem sehs vnd dreyzzigisten jar, an sand Gallen tag. (Po orig.) (a). Viseči pečat izstavitelja listine izgubljen (a). Vtisnjen pečat šentpavelskega samostana (b). ^ "Marichpurg" (b). Brata Henrik in Viljem Viltuška prodata Majnhartu, (salzburškemu) vicedomu iz Brež za osemintrideset mark srebra vinograd pri Mariboru, ležeč poleg vinograda šentpavelskega opata, nekdaj last pokojnega Wildonca. Kot priče se navajajo brata Got-frid in Ulrik Mariborska, Henrik Schrall, Ulrik Troger, Konrad, Janez, Jakob in Nikolaj. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Hegest: RAS III, št.1o62, str.1o6-1o7. Jch Hainreich vnd Wilhalm, di prueder vnd Wilthauser paed, veriehen mit dism(!) offenn prief vnd tuen chunt allen den, di in sehent oder hoerent lesn, daz wir vnd all vnser erben dem erbern herren hern Maenharten, vicztum ze Vriesach, ze chauffen gebn haben ainn Weingarten vm Marchpure h, gelegn pey des abbts weingart von Sand Pauls; vnd der selb weingart ist weylen gewesn des Wildonier. Vnd habn im den weingart verchauft vnd geben mit allen den rehten, vnd er vnser gewesn ist; vnd für, aygen, daz ser da gen ni-em niht dienn noh geben schol, vm zwayer min vierczich ma-rch Silber, den wir schoen gewert sein. Wir lobn vnd schul-len auh dem eegenanten hern Maenharten den selbn Weingarten schermen vor allem chrieg vnd ansprah, als man solih guet schermen schol in dem land ze Steyer. Taet wir des niht, weihen schaden er des naem, den er erczeln moht pey seinn treun, den schull wir im ab legn vnd schol daz haben auf vns vnd auf alle deu, vnd wir haben. Vnd dar vm geb wir im disn g prief mit vnser paeder anhangunden insiteln czu aim vrchund g der warhaitj des sint getzetigen her G-otfrid von Marchpurch, her Wir (eich), sein prueder, her Hainreich der Sehr-all, Welreih der Troger, Chuenrat, Jans, Jacob, Nicia, di purger ze Marchpurch. Der der(!) prief ist geben nah Christes gepurd vber dreutzehn hundert jar vnd da nah in dem siben vnd dreizkistem jar an sand Jacobs tag. (Po kserokskopiji). Viseči pečat Henrika Viltuškega. Salzburški nadškof Friderik podeli ženskemu dominikanskemu samostanu v Brezah na Koroškem vinograd na današnji Kalvariji nad Mariborom, ležeč pri vinogradu šentpavelskega opata, prej last Wildonca. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Objava: Notizenblatt I, 1851, št.3o, str.313. Regest: RAS III, št.1o66, str.1o7. Wir Friderich von gotes genaden erzbischof ze Salczburch, legat des stuls ze Rom, veriehen offenlich an disem brief, daz wir vnsern lieben in got ... der maistrinn, ... der techen-tinn vnd der sampnung vnserr neuwenstift ze Friesach geben haben einen Weingarten gelegen ze Marchbu-rch an dem Vorderberch bei des abbtes Weingarten von Sant Pavls, der weilen des Wildonier gewesen ist, der vreiez aigen ist vnd den wir in vnsers lieben in •gots Meinharts weilen vnsers vicztumps ze Friesach hant fun-den haben, vnd haben daz getan mit des selben Meinharts erben gutem willen vnd in allen den. rechten, als er den sei- Q G ben Weingarten gehabt hat. Vnd dar vber ze vrchund geben wir in disen brief mit vnserm anhangundem insigel versigelten, der geben ist ze Salzburch an des heiligen chreuczes tag, als ez gehohet wart, nach Christes gebürt dreuzehenhundert iar dar nach in dem siben vnd dreizzigistem jar. (Po orig.). Viseči pečat izstavitelja listine izgubljen. Rajnpert Bresterniški naznanja s svojimi, da je prodal Gotfri-du Mariborskemu in njegovim za osemnajst mark srebra dve hubi na Bresterniškem vrhu, ki sta bili last pokojnega Hermana Bre-sterniškega, in hubo v Ritišah (pri Jakobskem dolu) v Slovenskih goricah. Med pričami se navajata tudi Mariborčana Paltram in Ulrik Snatergans. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Renprecht von Drestanitz vnd mein wirtin vnd alle vnser erben wir veriehen mit disem brief vnd tun chunt allen den, e die in sehent oder horent lesen, daz wir hern G o t -frid von Marhpurch vnd seiner wirtin vnd alle sein erben zechaufen haben geben tzwo hueb, die weilen Hermans von Drestanitz sint gewesen, div gelegen sind ob Drestanitz auf dem perg, vnd dient die selben tzwo hueU ain march geltes vnd ain hueb, die gelegen ist ze Reitus in den Puheln, die dient an tzehen phening auch ein march geltes; vnd die selben drey hueb hab wir inn verchauft vnd alles daz, daz dar zue gehört, gesuecht vnd vngesuecht, wa daz gelegen ist vnd wie is genant ist, vm achtzen march Silbers, der wir gantz vnd gar gewert sein; vnd schuln in die hueb scherm vor aller ansprach nach des landes recht in Steyr. Taet wir des nicht, swelhen schaden sev des naemen, den sev pey irn triwn gesagen mugen, den schulle wir in ab legen vnd schullen daz haben auf vns vnd vnsern erben vnd auf alle div, vnd wir haben. Daz in daz stet vnd vnzebrochen beleih, dar vber geb wir in disen brief versigelt mit meiner hern anhangenden insigeln versigelt: hern Hainreichs von Wilthaus vnd mit hern Wilhalms von Wilthaus, da wir sev vm gepeten haben, wand ich nicht aygens insigel han; vnd swem sev auch die vorgenanten hueb gebenten, den schulle wir aller der gelub gepunten sein, als vor verschriben stet an dem brief. Des sint getzeug Vlreich der Troger, Wulfinch von Gavwascha, Wilhalm von Sachsenueld, P a 1 t r a m vnd $11 der Snater- e< g a n s vnd ander erber leut, den ez gewizzen ist. Ditz ist geschehen vnd ist der brief geben nach fihristes gepurd dreu-zen hundert jar dar nach in dem achtundreizgisten iar, dez suntags nach embeich tag. (Po orig.). Viseča pečata. Rajnpert, sin Weitlina Bresterniškega, naznanja s svojimi poravnavo z Gotfridom Mariborskim v pogledu vseh pravic in zahtev, ki jih je imel do le-tega. Med pričami se navajata tudi Mariborčana Paltram in Ulrik Snatergans. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. o e Jch Renprecht, Weitleis sun von Drestanitz, vnd mein wxrtin vnd alle vnser erben wir veriehen mit disem brief vnd tun e chunt allen den, die in sehent oder horent lesen, daz wir vns mit hern Gotfridn von Marhpurch vnd mit seiner Wirtin vnt mit allen sein erben verricht haben vm alle die ansprach, die wir hintz in haben oder gehabt haben, wie die genant sey, vnd wie sev gehaisen sein oder swo div 0 gut gelegen sind, ez lehen oder aygen sey, daz wir die nimmer-0 mer geaefern nach gemelden schullen gegen ym nach gegen seiner 0 hausvrowen vnd gegen allen irn erben; taet wir da wider icht mit chainerlay ansprach, swelhen schaden sev des naemen, den 0 O sev pey irn triwn gesagen mugen, den schulle wir in ablegen an alle taydinch vnd schullen den haben auf vns vnd auf vns-sern erben vnd auf allev dev, vnd wir haben. Vnd daz in daz stet vnd vntzebrochen beleih, dar vber geb wir in disen brief ze einem vrchund der warhait versigelt mit meiner hern anhangenden insigeln mit hern Hainreichs von Wilthaus vnd mit hern Wilhalms von Wilthaus, div ich dar vm gepeten han, wand ich nicht aygens insigel han.Des sind getzeug Vlreich der Troger, 0 Wulfinch von Gauwascha, Wilhalm von Sachsenveld, Pal tram, ? 1 1 der Snatergans vnd ander erber leut, den ez gewizzen ist. Ditz ist geschehen vnd ist der brief geweben nach Christes gepurd dreuzenhundert jar dar nach in dem achtvndreizgisten iar, des suntags nach dem ebenweich tag. (Po orig.). Viseča pečata. Šentpetrski župnik (pri Mariboru) Hertnid obnavlja po nasvetu svojega arhidiakona in ptujskega župnika Henrika pogodbo glede pravic kaplana na hrastovškem gradu, kot je bila sklenjena že med njegovim (sc.Hertnidovim) prednikom župnikom Kristanom in hrastovškim gospodom Friderikom Landsbergom. Pogodbo obnavlja s Friderikovim vnukom Alhohom, v njej pa se vsakokratnemu hrastovškem kaplanu prepovedujejo izvrševati funkcije, ki gredo le vsakokratnemu šentpetrskemu župniku. Med pričami se navaja tudi mariborski kaplan Janez. Orig.perg.listina (št.2118 b) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Lit.: Ign.Orožen, Das Bisthum und die Diözese lavant I, str.64. ÖZN XLIV, 1973, str.48 in ÖZN XLV, 1974, str.281. Jch Hertneid, pharrer dacz Sand Peter, vergih an disem prief vnd tun chunt allen den, di in sehent oder horent lesen, daz 0 ich mit wol bedahtem mut vnd mit rat meines erczprister hern Hainreichs, des pharrer ze Pettau, vernewet han di taiding vnd di richtigung, di noh emaln geschehen sint tswischen hern Christan, meim vorvader, dem pharrer ze Sand Peter, dem got genad, vnd tswischen dem alten hern Fridreichen von Lon- sperch, dem auch got genad, in welher beschaidenhait er ain 0 chaplan habn schold ze Gutenhag; di selbe richtigung han ich nu vernewet vnd bestetigt tswischen Alhohen, seim eninchlein, vnd mir, daz wir furbaz an chrieg beieiben: also daz der chaplan ze Gutenhag chain phaerleich recht chlain noch groz tSn schal in der chappel ze Gutenhag noh in der pharr ze Sand Peter meinen pharrleuten an mein vrlaub, er schol nicht weihen salcz, wein, cherczen, den aschen, di palm, noh daz vlesch ze den hohtzeiten vnd man si weihen schol vnd schol auch an dem 0 charvreitag daz chreucz nicht furtragen vnd schol di etauf 0 nicht weihen an dem oster vnd phingstabent, schol auch nimants peicht hören noh gotes leichnam iemant gebn, den dem aim haus ze Gutenhag, vnd schol auch chain toten da bestatten, went der rehten schullen si alle gewarten zu irr rehten pharr ze Sand Peter; so schol auch der chaplan chain recht nicht habn an dem opher an sand Oswalts tag vnd an der chappel chfrbeih tag, e den swas im der pharrer selb eren tut, vnd schol auch niem chain samner da habn zu den tzwain vargenanten hohczeiten, den der pharrer; vnd schol auch der chaplan alle iar an sand Lu-cas tag geben ain virdlinch silber dem pharrer ze Sand Peter für daz tegleich opher, daz er ze Gutenhag hat, an di grozzen hohtzeit schullen si all fr opher tragen hincz irr rehten pharr zu Sand Peter vnd gebart auch der pharrer des vargenanten vfrdunges hincz dem Lonsperger. Vnd ob daz gescheh, da,z di leut ain besunder lib gewannen, zu der chappel sand Oswalts, also daz ain gemaine chiruart da hin wurd, so schol der pharrer der vorgeschriben taiding nicht enkelten an dem selben nS.cz vnd schol auch der Lonsperger chain chaplan nich-ten habn, den mit des pharrer rat, also daz er in paiden fu-gleich sei vnd schol derselb chaplan nichts zeschaffen habn mit den sichen noh mit den gesunten pharleuten Sand Peters* Vnd daz dise rihtigung also stet tswischen vns beleih, dar 0 vber gib ich im disen pnf mit mein selbes anhangundem insigel gesigelt; vnd sint des getzeuge der vargenant her Hainreich, der erczprister vnd pharrer ze Pettau, her Jans, der prister geselle ze Marpurch, her Hainr(eich), der chaplan ze Gutenhag, Ortei der Raum-schuzzel, Merchel von Losach, fl(reich) von Purchstal vnd ander erber leut genuch. Datum anno domini M°CCC° XXX°VIII0 in die beati Mathie apostoli. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izstavitelja listine izgubljen. Malo poškodovana listina. Albert, vojvoda avstrijski, štajerski in koroški, izkaže šentpavelskemu opatu Henriku in samostanu milost, da jina ni treba od hiše pri Koroških vratih v Mariboru plačevati letno več kot marko srebra, ter Mariborčanom prepoveduje samostanu nalagati višje davke. Orig.perg.listina (št.11 o) (a) in prepis v kopialni knjigi (XIV.stol.) fol.173 (b) v arhivu samostana Št.Pavel na Ko- roškem. Kserokskopiji v Pokr.arhivu Maribor (A in B). Hegest: FRA II/XXXIX, št.222, str.229-23o. Prim.: Al.Muchar VI, str.278. /Wier Albrecht von/ gots gnaden, hertzog ze 8ster(reich), ze Steyer vnd ze Kernden tun chunt mit /den prieff, das wier dem/ erbern vnd geistlichen mann ... dem abbten vnd seinem conu- ent von Sand Pauls /die gnad getan haben vnd/ tun ouch mit disem prief, daz sev von irm haus ze Marich- purch bey/Kärner tör ze dem jar ni/cht 0 mer stewren sullen, denn ayn march Silbers. Vnd dar vmb so ge/pietten wier vnserem richter n.d/em rat vnd ... den pur-gern daselbs ernstlich vnd wellen, daz si sev /fürpas nicht hoher treiben/ von d(e)hayner lay stewr oder vordrung wegen. Mit vrchunde ditz /brieffs, der geben ist ze/ Mari-c h p u r c h, an mittichen nach sand Gylgen tag, do man /zait von Cristes gepurde/ drevzehen hundert iar, dar nach in dem acht vnd dreizzige /stem jar/. (Po orig.). Ker je listina močno poškodovana (manjka leva stran listine), je manjkajoči tekst dopolnjen po kopialni knjigi. Viseči pečat izstavitelja listine izgubljen. ___________ Oto Mariborski, Oto Limbuški ter Henrik in Viljem Viltuška razsodijo posestni spor med Gotfridom mlajšim, sinom Gotfrida Mariborskega, in Ulrikom Mariborskim nastal že pod pokojnim Gotfridom starejšim Mariborskim. Listino sta poleg drugih pečatila tudi Oto in Ulrik Mariborska. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Ott der Marchpurger vnd ich Ott von Lempah vnd ich Hainr(ich) von Wilthaus vnd ich Wilhalm von Wilthaus wir veryehen an dem prief allen den, dy in sehent 0 oder horent lesen, daz Gotfrid der jung Marchpurger, hern Gotfrid (en) sun, dem got genad saeligem, alle dy chrieg, dy er vnd sein genanter vater mit Vlr(echen) dem Marhpur-g e r gehabt hawent, gar gentzlich an vns gelazen hawent, also swaz wir dar vber sprechen, daz schullen seu paideut-halben stet hawen vnd welher sich dar an vergeze an welhem spruch, daz geschit, der hat seine reht an dem selben spruch verloren. Nu hab wir mit verayntem mut gesprochen, daz Gotfrid geb Vlr(eichen) den prief des satzes vber sehzich march Silbers, den er geledigt hat, vnd geb im den prief auch wider damit vrow Angnes ir haimsteuwer geweist ist auf Vlr(ichsn) gueter vnd geb im auch dy prief wider vmb hern Gotfrid(en) purgelschaft, da in Vir(ich) auch von geledigt hat. Wer auer, daz der genanten prief dehainer ab get oder verloren sey, darüber sol er im vber prief geben, daz seu toet sint vnd furpaz Vlr(ich) niht schaden, wo seu gecaygt wurden. Ez sol auch Vlr(ich) brief wider geben vnd sol Gotfrid- , \ e (enj seinen prief geben vmb funfcehen march Silbers von sand Merten vber ain jar ze wem hintz Gosse dem chloster, damit ist der sex march gelt ledich, dy er seiner swester dacz Chernden verchauft hat. Wer auer daz, daz in sein swester des genanten Silber icht ablegt, des er von der aptossinne prief gewinnet, des sol in Gotfrid auh ledich legen. Er sol auch Gotfrid(en) sein prief geben vmb Heinzl(en) wittben Silber des Snattergans, des er purgel ist vmb fumf march silber. Wir sprechen auch daz, ob ainer hintz dem anderm berugn hat, der sol sein ceug layten in dem nasten maned darnah vnd ez an im geayscht wirt. Wir sprechen vmb den alten hof datz Caustsch, der Sweykers was vnd Vlr(ich) halben zelehen giht, mag daz Vir(ich) pewern mit lehens genozen, daz im der selb halber hof an seinem erb-tayl geuallen ist vnd nutz vnd gewer dar an gehabt hat, er geniez sein. Er sol auch vmb cehen phenning gelts dats Caua-tsch pewern, daz dy sein reht erb sintj auh sol Vir(ich) pewern vmb dy acher datz Gonbitz, daz dy selben acher gehören in daz vrbar zu Ereudenwerch, ob er tayl hawen vil an dem guet, da seu her Gotfrid saeliger vmb verchauft hat. Wir sprechen pewervnge hintz Otten dem Snattergans vmb dy hofstat, da Vlrich der Chroph auf sezen ist, vnd vmb holtz vnd vmb perchreht vnd vmb den halben weingart, der gelegen ist vor des Snattergans hof, vnd vmb ander guet, swaz des ist, daz im Ott verlaugnet hat ze lehen, da sol im Goetfrid tag vmb geben vnd mag, daz Gotfrid pewern mit lehens genozen, als reht ist. Daz daz genante guet von im ze lehen ist vnd daz des Ott verlaugnet hat, er geniez sein vnd Ott der enkelt sein. Wir sprechen auch, swaz im Gotfrid oder Vlr(ich) perehtent nah vnserm Spruch, daz sol ir yensleuhem furpaz an chrieg geuallen sein oder ob ainer den andern des aydes vber hebt, daz st§ pey dem selben rehten. Daz perchreht von Michaeln an dem Puhel spreh wir an zway tayl geleich halbez Vlr(ichen) vnd halbez Gotfriden, swaz sein ist. Wir sprechen Aelbleins Weingarten, daz der Got-friden ist, an chreig. Wir sprechen, daz der emper perchreht von Steffan vnd ain hofstat von Mertin ist furpaz Vir(ich) an chrieg} der wenig weingart vnd zway holtz vnd ain hofstat an dem Purgperg gelegen, daz ist furpaz Gotfrids an chrieg nah dem vorgesprochen rehten, wand in Vjr(ich) niht wold lasen darumb sweren. Wir sprechen vmb ain wisse datz Gauats, dy sol im Goetfrid halbe perehten, ob er wil; taet er des niht, so schol sey Vir(ich) gar gantzer perehten. Wir sprechen vmb suppan Rueprehts vaz wein, da sol Ruepreht ain reht vmb nemen hintz Gotfrids leuten, da ez hin gelegt ist vnd vercert ist. Wir sprechen vmb daz perchreht auf Gebharts vnd auf des Liehteneker weingart, daz sol im Gotfrid perehten ze rehtem erb, ob er welle} taet er des niht, so sol im ez Vlr(ich) perehten nah seiner tayl prief sag. Wir sprechen vmb dy acher datz Leutelstorf vnd vmb den vberuanch da selbs vnd vmb vberuaeng an dem perg oder wo dy sein, da sol ste an den nasten vier vmsezen, swaz dy dar an sagent, daz sehullen seu paydenthalben stet hawen. Wir sprechen vmb den paumgart, da dy Putzen nah redent, den sol im Goetfrid halben perehten, ob er welle taet er des niht} so sol im Vlr(ich) ain vier-tayl dar an perehten mit seinem ayd an der hueb, dy Tornas inne hat, geb wir Vir(ich) dehain recht, da hat Gotfrid reht Q zu. Wir sprechen vmb dy hueb dat Vzek, dy sol Goetfrid losen, wanne er wil vor sand Gorgen tag mit nutz mit alle nah 6 6 sand Gorgen tag mit verstanden nutz von Vllein dem Snattergans vnd von Hainr(ich), seinem prueder, vmb siben march Silbers gemainer lantwerung; vmb dy acher vnd vmb dy hofstat vnder dem 6 6 haus dy hern Gotfriden für den eins geuallen sint, daz ste pey 0 dem selben rehten; vmb dy zwo hueb, dy hern Gotfrid saeliger 0 von Rainprehten gelost hat; da schullen seu payd Rainprehts prief vmb hören sagt, daz der prief, daz seu von hern Vlr(i-chen) ire payder vater lehen sein, so hab yederman -aine sint auer seu von hern Chunr(aden) ierem veter, so hab Gotfrid an-derthalbe vnd Vlr(ich) ain halbe. Wir sprechen vmb deu dritte hueb datz Reikuss, dy sol in Gotfrid perehten gar, ob er welle taet er des niht, so perehtet im Vlr(ich) dy hueb halbe mit seinem ayd. Wir sprechen vmb dy ander halbe hueb datz Reikuss vnd vmb ain halbe hueb datz Podigretz, dy sol im Goetfrid perehten, daz dy von Hainzlen sint ledich worden. Der alt hof dacz Gauatsch vnd der weingart an den Preko ist furpaz Vlleins des Snatergans an chrieg, wand in Ott sein prueder niht sweren liez. Ez schol auch Vlly dy zwen holden, da Ott nah red ze reht stellen, vmb den andern holden schullen seu ir prief cay-gent, dy seu darüber hawent. Wir sprechen, daz Gotfrid sag pey seinem ayd, daz der Dyetzel hof vnd ain weingart Aelblei-ns pehaussung gewesen ist, ob er will, daz Otten deu weissung ab get. Den weingart in dem Wadel sol im Gotfrid perehten, ob er welle; taet er des niht, so tue ez Vlrich. Den wis vnder dem Esels perg hat Gotfrid durch unser pet wille verlihen Otten dem Snattergans, dem wisen datz Cauatsch sol Vlly mit Otten geleich taylen, dy auwen vnder dem haus schullen gemainer man zwen tayln vnd hab Gotfrid dy wal daz holtz z u leutolstorf sol man an zway taylen, daz gesiez, da Nert der Pheiffer auf sitz, sol im Gotfrid perehten, ob er welle; taet er des niht, so mag es Vir(ich) perehten. Tosel hat furpaz sein weingart an chrieg; der vberuanch datz Draga- GZM Iv/8 tscha ste auch an den vmsezen deu halb march Silber, dy Vir(ich) hat genomen ab Tornas hueb, deu stet an G-otfriden selb ain weingart hayzet Gutendorf vnd ain hofstat da pey ist furpaz Gotfrids an chrieg, darumb hat in Ott des aydes vberhebt, der weingart, den Vlly Snattergans chauft hat, ist auch furpaz an chrieg. Wir 0 sprechen auch, daz Ott pewern sol vor Gotfrid nah vnserm spruch vmb daz perchreht von Aelbein vnd vmb daz perchreht von Weiglein vnd vmb neun wazeremper perchreht von dem sneider vnd Vlrichs gesiez an dem Posruk, da sol im Fotfrid tag vmb geben nah lehe- ns reht. Wir sprechen auch, daz dy nutz ab dem perchreht datz Coschah, dy Ott hat genomen ab sein vnd deu gepot, dy ir payder diener solden laysten vmb ir vnzuht, dy sein 'auch ab. Vnd daz 0 dyse ebung vnd dye sprühe stet vnd vnzeprochen peleiben, drüber gib ich Vlr(ich) von Marhpurch meinem veter Goetfriden disen prief mit meinem aygen anhangendem insigel vnd mit der egenant spruchherren aller anhangenden insigeln zu ainem vrchund der warhayt, di sint auch der sah geceug. Der prief ist geb datz Marhpurch nah vnsers herren Christy gepurd dreu- cehen hundert jar darnah in dem neun vnd dreizchistem jar an 0 sand Gorgen tag. (Po mikrofilmu). Štirje viseči pečati. Oto Snatergans priznava, da ima od Gotfrida Mariborskega v fevdu posest na Kozjaku (sev.od Maribora): dvor na Kozjaku, ki ga je imel že njegov (sc.Otonov) pokojni oče, ostat, ki ga hasnuje Ulrik Krof, Medvedov ostat in travnik pod zaselkom Osle (Gradiška), les na Morskem jarku in gornino, ki jo hasnuje Ulrik na Kozjaku in dve njivi tostran potoka, prav tako na Kozjaku, ter pri Jakobu blizu Morskega jarka ležečo njivo. Listino je pečatil Henrik Schrall, med pričami pa se navajajo Ulrik Snatergans, Thosel, Konrad in Nikolaj. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Lit.: H.Pirchegger, str.31. Jch Ott der Snatergans vergih mit dism prief vnd tuen chunt allen den, di in sehent oder hoerent lesen, daz ich mit veraintem vnd wolbedahtem muet meim herren hern Gotfridn von Marchpurch verhaizzen vnd gelubt han vm daz guet, daz ich von im han, daz dacz Ga-weschach gelegn ist, daz er mir von seinn gnaden gelihn hat: des ersten den hof cze Gaweschah, der weylen meins vatter was, als di hofmarch vmbvangen hat vntz auf di strazzen, vnd di hofstat, da Welreich der Chroph auf sitzet, vnd Medwes hofstat vnd di wisu vnder dem Eselsperg gelegn vnd ain holtz in dem Mar^gräben vnd daz perchreht, da Welreih an dem Pogsruk inn sitzet, vnd zwen acher, di gelegn sint enhalb des pachs pey dem Pogaruk vnd ainn acher, der gelegn ist pey Jaeklein kegn dem Martgraben. Ditz vorbenant guet, daz mir mein herr verlihn hat von seinn gnaden, da han ich im solhen gelub vm getan: 0 waer, daz ich Ott wider den eegenanten hern Got f r i d n, meinn herren, iht taet, daz wider sein huld waer, daz wizzenleih waer, so schol ich allen meineu reht an dem vorgenantem guet verloren haben vnd schol ich noh mein wiertinn noh mein erben furpaz dehain ansprah nah dem e vorgenanten guet schullen noh mugn gehaben, also ob ich wider in iht taet, daz wizzenleih waer. Vnd dar vm gib ich im dism prief mit hern Hainreihs des Schra 1 1 e n anhangundem insigel, den ich vleizig dar vm gepetn han, wand ich niht insigel han. Des sint getzeugn Bullfinch vnd Dietel von Gaweschah, W eireih der Snate: gans, Thosel, Chuenrat, Si c 1 a vnd ander leut. Der prief ist gebn nah Christes gepurd vber dreuczehn hundert jar vnd in dem neun vnd dreizkistem jar, an des gueten herren sand Lorentzen tag. (Po orig.). Viseči pečat HenrikaSchra11a. Od vlage poškodovana listina. Kupno pismo Gotfrida Mariborskega izdano za enega izmed Ptujskih za vrsto pri Humberku (Hollenburg) na Koroškem ležečih posesti. % Arhivski regest iz leta 1498 v fondu gospoščine Vurberk (olim rokopis št.333) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Objava: Beiträge XXXVII-XL, 1914, št.59, str.91. Item ain kauffbrieff von Gotfrid von Marpurg ausgangen lautundt ain von Pettau umb etlich gueter gelegen pey Holnburg under ain sigel. Des datum 1300 im '39.iar am pfintztag an usner frauenabent Nativitatis. (Po Beiträge). 1 Morda 1329, ko je prišel 7.september na četrtek. Purhart, stari oficial (admontskega dvora) v Jarenini, proda Alhajti, ženi Andreja iz Auseeja, in vsem dedičem dvor pri Jarenini "in dez Ammans tal", listino je pečatil mariborski mestni sodnik Jakob Grudlein. Orig.perg.listina (št.Eee 8) v arhivu samostana Admont. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Lit.: Admont III, str.44. @ Jch Purchart, der alt amman ze Jering, vergich an disem prief g offenbar allen den, di in sehent, horent oder lesent, daz ich vrowen Alhaiten, Andrez vrowen von Auzze, vnt Iren erben, sun @ vnt tochtern, verchauft han einen hof datz Jering in dez Amm- g ans tal vnt habent mir den gantz vnt gar vergolten vnt schol G g g in den schermen vor allen meinen erben, svn vnt tochtern, als chauf rechtes recht ist in den lant ze Steyer, vnd glub(!) in daz pei meinen trewen; nemen sev auer der glubde d(e)hainen schaden, den schulten se haben auf alle dev, vnt ich han: gesuecht vnt vngesuecht vntz ich in den ee genanten schaden ableg vnt vnder wider eher, Vnt gib in dar vber disen prief mit Jacobez dez Grudleins anhangundem i n s i g e 1 versigelt, der du richter ist e gewesen datz Marchpurch. Dez sind get- 0 zeug die erbern lewt: her Pertolt von Admund, der alt Preyad, Ott, der alt probst von sand Mertein, Pridreich, der amman datz Jering, Ohunrat der Iustinger vnt anderr erbern lewt genueg, den ez wol chund vnt gwizzen ist. Der prief ist geben nach Christez gepuerd vber drevzehen hundert iar in den newn vnd dreizzigistem iar, dez suntagez nach den chotempern v8r sand Michels tag. (Po orig.). Viseči pečat močno poškodovan. Vojvoda Albreht prepoveduje skozi Slovensko Bistrico svoboden prevoz vina iz Ptuja in Marke, ampak določa, da je tdko vino treba v mestu odložiti, ki ga bodo nato meščani odpremili dalje, pri čemer je izvzeto le mariborsko vino. Vojvoda podepjuje prebivalcem tudi vse tiste pravice, ki jih uživajo meščani drugih štajerskih mest. Prepis v Mariborski mestni knjigi (XVI.stol.), fond mesto Maribor 1/1, fol.11or v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokr.arhivu Maribor, lit.: H.Pircheger, str.129. Al.Muchar VI, str.285. Wir Albrecht von gottes genaden hertzog ze Österreich, zu Steyer vnnd zu Kärnnten vergech vnnd thuen khund mit disem brieff, das wir vnnsern bürgern zu Feustritz die gnad gethan haben vnnd thuen auch mit disem brieff, das man von Pettaw, noch von der March, khainen wein zu Feistritz durch fueren soll. Wann was derselben wein von Pettaw oder von der March dohin khument, die soll man daselbst zu Feustritz niderlegen vnnd sullen die burger die selben wein auf iren wägnen von dannen fueren, an allain die wein von Marchburg, die mag man vnnd soll durch Feistritz für sich an irrung gefueren. Darüber haben wir dennselben vnnsern bürgern zu Feistritz auch die gnad gethan, das sy all die recht, die annder vnnser burger in vnnsern stetten in Steyer habent, auch haben sollen. Mit vrkhund des briefs, der geben zu Grätz an mittichen nach sannd Anndrees tag, do man zalit nach Cristi gepurd drewtzechen hundert jar darnach in dem newn-unddreyssigisten jar. (Po prepisu) Jakob iz Gradca prejme od reinskega samostana za letni funt novih graških denarjev, ki jih mora opatiji plačevati ob Mar-^ tinovem, klet pred samostansko hišo v Mariboru. Regesta v urbarju D (XlV.stol.), fol.239r v arhivu samostana Rein (a) in prepis v rokopisu 527/2 (XlX.stol.), str. 1497 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (b). Fotokopija (A) in kserokskopija (b) v Pokr.arhivu Maribor. Jacob der Grezz(!) convenit a nobis zu purgrecht cellarium ante domum nostram pro libra novorum grecensium Martini solvendo et si non solveret, possumus cellerarium Marpurga libere possi- oo o dere. Datum anno domini M CCC XXXIX . (Po urbarju D) Zakupno pismo Jakoba "Molitzney" za vinograd pri Mariboru, ležeč pri vinogradu (mariborskega) župnika, od katerega (sc.vinograda) se daje letno po šestnajst veder gornine. Arhivski regest iz leta 1498 v fondu gospoščine Stubenberg 1/1, fo.7r v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Objava: Beiträge XXXVII-XL, 1914, št.71, str.85. Item ain bestand brieff vmb ain Weingarten von Jagkhel Molitznoy vmb ain weingart gelegen zw Marpurig bey des pharrer weingartn vnd dintt jarlich davon XVI emer wein vnnder ain sigel. Des datum ist imb XIIICXL jar an pfingstag. (Pö regestu). Krški škof Konrad II, podeli odpustek vsem, ki bodo prisostvovali na praznik Vseh svetih mašni daritvi, ki se bo darovala na prenosnem oltarju, čigar relikvije je salzburški vicedom Friderik iz Lipnice dal v Mariboru blagosloviti zgoraj imenovanemu škofu. Orig.perg.listina (št,A Vl/82) (a) in prepis v Collectaneum Runense (XVIII,stol,) I, str.6o2-6o3 v arhivu samostana Rein ter prepis iz slednjega v rokopisu 527/2 (XlX.stol.) št. 381, str.15o1-15o2 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor (a). Lit.: J.Obersteiner, str.149. Chunradus dei gracia Gurcensis episcopus universis presentes litteras inspecturis salutem in eo, qui est omnium vera salus. Splendor paterne glorie, qui sua illuminat ineffabili claritate pia vota fidelium de clementissima ipsius maiesfate sperandum tunc precipue benigno favore prosequitur, cum devota ipsorum humilitas sanctorum meritis et precibus adiuvatur. Ut igitur reliquie sanctorum, que in altari portatili, quod honorabilis vir FriUericus, videcominus in Leybentz, ad honorem multorum sanctorum in predicto altari reconditorum de novo in Marchpurga VI°. nonas Julii anno domini millesimo trecentesimo quadragesimo per nos dedicari atque consecrari effecit, congruis honoribus frequententur, nos cupientes Christiane professores fidei indulgeneiarum et peccatorum remissionibus ad zelum devocionis piethas et misericordie opera invitare, omnibus vere penitentibus et confessis, qui in dic- to altari diebus ac festivitatibus Sanctorum omnium in pre-fato altari viatico reconditorum missam quocienscumque in eo celebrata vel dicta fuerit, cum devocione audierint ibique deo et sanctis suis vota sua persolverint, de omnipotentis dei misericordia et beatorum Petri et Pauli apostolorum eius confisi suffragiis, quadraginta dies in dulgentiarum et iniunctis sibi penitenciis misericorditer in domino relaxamus presentibus per- _ TT_0 petuo valituris. Datum MarchpurgeVI nonas o o Julii, anno domini millesimo CCC XL . (Po orig.). Močno poškodovani viseči pečat. Friderik Aufenstein, deželni maršal na Koroškem, podeli s privoljenjem svojega brata Konrada za dušni blagor svoje pokojne žene Ane, grofice Ortenburške, ter vseh svojih prednikov in potomcev samostanu sv.Klare v Št.Vidu na Koroškem, ki ga je ustanovil njegov pokojni oče, imenovano posest in gornino dvainpetdeset veder mariborske mere letno z naštetih vinogradov pri Mariboru. Prepis (št. C 307) iz XIX.stol. v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu (A). Al.Muchar (VI, str.289) navaja kot kraj nahajališča listine arhiv Joanneuma (Štajerski dež.arhiv v Gradcu), H.Wiessner (MIJO X, št. 132, str.54) pa kot nahajališče orig.perg.listine z dvema pečatoma arhiv samostana Št.Pavel na Koroškem. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Regest: MDC X, št.132, str.54. lit.: Al.Muchar VI, str.289. Jch Fridreich von Ouenstain, marschalch in Chärnden, vergihe offenleich mit disem brief vnd tun chunt allen den, die in ansehent, hörent oder lesent, daz ich mit meines lieben prüder Chunrats von Oufenstain gunst vnd willen dem gotshause sand Clären Ordens ze Sant Veit, daz mein säliger herre vnd vatter gestiftet hat, durch got ze vodrist vnd durch meiner lieben vrowen vnd wirtinne sei willen vrowen Annen, greuinne von Ortenburch, vnd auch durch meiner vorderen vnd mein vnd meiner nachomen hails willen gegeben han meines rechten ai-gens ein swaig in dem Chunratsperg, da Zobodin auf sitzent, der vier hundert ches giltet. Darzu han ich demselbn gotshaus geben daz perchrecht ze Marchpurch vnd in derselben gepiet zween vnd fünfzig marchpur-ger emper weins jerichleich vnd ewichleich. Vnd desselben weins dienent Märt vnd Jans von dem Weingarten pei dem turn alle jar acht emper ze perchrecht vnd zwen pfenning, so dient Heinreich der weber vnd Jänsel der Seufter von dem Weingarten, der die Grün haizzet, neun emper wein, zwen pfenning, zwai hüner vnd ein viertail haber, so dient man von dem Weingarten pei dem Rospacher zweinzig emper weins, den geit Fritzei der sehuster zwai tail, Chuntzel sein prüder ain tail, Šunko der sehuster ain tail vnd Jans der Rospacher ain tail, vnd jederman einen phenninch, so dient man von dem Weingarten, den Pentz gehabt hat, vier emper weins, einen pheninch vnd ein halben viertail haber vnd ein hun. Von des Seufter Weingarten gebent Fridleins chint einlef emper weins vnd sechs phenninch. Die vorgenanten swaig vnd daz perchrecht, daz mein rechtez aigen gewesen ist, han ich dem vorgenanten gotshaus vnd den frawen, di gott darinne dienen, aygenleich gegeben von meiner lieben vrowen vnd wirtinen morgengab wegen, greu-ine Annen der vorgenanten, daz si daz ebichleich besitzen: besucht vnd vnbesucht vnd ez niezzen, als ander ir aigen gut ewichleich vnd geruchleich. Mit vrehund ditzs priefs, versi-gelt mit meinem vnd mit meines vorgenanten pruders Chunrats von Oufenstein anhangenden insigeln. Vnd ich Chunrat von Oufenstain, der egenant, vergihe offenleich, daz ich die vorgenanten gab vnd gib ganzleich stät han vnd mit meinem willen geschehen ist vnd han mein insigel zu dem meines pruders Pridreichs an disem brief gehangen, der geben ist ze Pleyburch nach Christes gebürt dreuzehenhundert jar in dem yiertzigisten jar des samztages in den chottempern vor weynahten. (Po prepisu). Peter, oskrbnik mariborskega mostu, naznanja, da je prejel od krškega škofa Konrada II. jan vinograda "in dem Reychen" (pri Mariboru), ter se zavezuje, da bo omenjenemu škofu in vsem njegovim naslednikom oddajal letno po sedem veder gornine v škofijsko hišo v Mariboru ter na leto nadalje po en denar. Hasnovalec vinograda je dolžan tudi skozi pet let zapored pognojiti zemljo s sedmimi vozovi gnoja. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Viljem. Orig.perg,listina (št. C 338) v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Peter der prukmayster datz Ma- 0 rchpurch, vergih vnt tun chunt an dem prief allen den, @ die disen prief sehent, horent oder lesent, daz ich vnt mein 0 hausfrauw vnt vnser erben von dem ewierdigem fürsten pischolff 0 Chunraten von Gurk vnt von seinem gotshaus bestanden haben in dem Reychen ain jan ze rechtem perchraecht vm siben emper wei- 0 ns, die wier alle jar dien vnd entwurten schullen in sein haus datz Marchpurch des selben weins, der 0 in dem selbigem Weingarten gewachssen ist. Auch schulle wier alle jar im geben ain perchphenninch des naesten suntages na-0 0 ch ostern, vnd ob der wein verfur von schaewer oder von vnge- 0 0 0 such, so schulle wier im wein chauffen als guten, als er in dem Weingarten gewachsen waer. Tue wier des niht, so schol man in auf vnsern schaden chauffen vnt schol man daz haben auf vns vnd auf allem dem, daz wxr haben, vnd schol sev der stat rihter an alle vrag vnd an alle taydinch 0 gewaeren von vnserm gut. Vnd ob wier den vorgenanten perch - phenninch niht geben an dem vorgenantem tag, so schol man auf den perchphennich vragen, als landes raecht ist. Auch schulle 0 wier vnd loben in den vorgenanten jan fumphf jar alle jar in ze 0 legen siben fuder mist. T^et wier des niht, so schol sich der 0 vorgenante herr des selbigen jan var dem lesen vnder winden mit vnserm gutem willen. Vnd ob sein niht enwurd, des got enwell, 0 so schulle wier seinem gotshaus vnd seinem nachchom gepunten 0 sein aller der gelubde, di vor an disem prief geschriben sint, G 6 vnd schullen im die laysten. Vnt dar vber geb wier im disen prief mit Wilhalmes, vnsers rihter ze dpn zeyten datz Marchpurch, anhangundem 0 insigel gesigelt zv ainem vrehund der warhayt. Diez ist geschehen vnd ist der prief geben datz Marchpurch nach Christes gebürt drevzehen hundert jar dar nach in dem ein vnd viertzchistem jar des maentages vor vnser frauwen tag der liechtmiss. (Po orig.). Viseči pečat mariborskega mestnega sodnika Viljema izgubljen. Mertel, iz hiše krškega škofa Konrada v Mariboru, se zavezuje, da bo škofu za hasnovanje vinograda na Cvajniku (sev. od Maribora) dajal v njegovo klet v Mariboru po osem veder vina na leto in po en gorski denarič, za kar jamči mariborski mestni sodnik. Hasnovalec zemlje je tudi dolžan pet let zapored pognojiti vinograd z osmimi vozovi gnoja. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Viljem. Orig.perg.listina (št.83) v škofijskem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Jch Mertel in meines herren haus 0 von Gurk dacz Marchpurch vergih vnt tun chunt an dem prief allen den, die disen prief sehent, horent oder lesent, daz ich vnd mein hausfrauw vnd vnser erben, daz 0 0 wier von vnserm herren dem erwierdigem fursten pischolf Chun- raten von Gurk vnsers herren Weingarten halben in der Zweinich gelegen ist, bestanden haben vm acht emper 0 weins, die wier alle jar dien vnt antwurten schullen in seinem haus in seinen chaeller ze rechtem perchrecht des selben weins, der in dem selbigen Weingarten 0 gewachsen ist, auch schull wier im dien vnd geben alle jar ain ain(!) perchpkenninch des naesten suntages nach Bsternj ö 0 vnd ob der wein verfur von schauwer oder von angeluch, so 0 0 schulle wier im andern wein gewen als guten, als er in dem Weingarten gewachsen waer. Tue wier des niht, so schol man in auf vnsern schaden chauffen vnd schol man daz haben auf vns vnd auf allem dem, daz wier haben vnd schol sev der stat richter dacz Marchpurch der vor- 0 genanten acht emper weins gewaeren von vnserm gut. Vnd ob wier den perchphenninch niht geben an dem vrogenantem tag, so schol man auf den perchphenninch vragen nach landes raecht in Steyerj e e auch schulle wier vnd loben in fumph jaren alle jar in ze legen acht fuder mist, tue wier des niht, so schol sich der vorgenante e mein herr von Gurk var dem lesen sich hin wider vnder winden des vorgenanten halben Weingarten. Vnd ob vnsers vorgenanten hei e ren von Gurk niht enwurd, des got enwelle, so schulle wier ge- 0 punten sein seinem gotshaus vnd seinem nachchom aller der gelub- de, di vor an disem prief geschriben sin vnd schullem(!) im di laysten. Vnt dar vber geb wier im disen prief mit W i 1 h a 1- mes, vnsejrs rihterzv den zeyten, anhangundem in- 0 sigel gesigelt zv ainem vrchund der warhayt. Diez ist geschehen vnd ist der prief geben dacz Marchpurch nach Christes geburd drevzehen hundert jar dar nach in dem ain vnd vierczehistem jar, des ertages var der liechtmiss vnser frau-^ wen tag. (Po orig.). Viseči pečat (poškodovan) mariborskega mestnega sodnika Viljema Filip, komornik Walseejev, kupi z ženo Ano od Nikolaja, Rudolfovega sina iz Maribora, za štiriinpetdeset goldinarjev šestindvajset veder vina na leto z vinograda na Kozjaku (sev.od Maribora). \ Orig.perg.listina (št.2180) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Jch Phylip, meiner herren chamermayster von Walsse, vnd ich Q Anna, sein hausvraw, vnd vnser payder erben wir veriehen mit 6 disen priefe vnd tun chunt allen den, dx in sehent, horent oder lesent, daz wir chauft haben sechs vnd zwaintzich emper most von herm Niclan, des Rudolfs svn von Marpurch, dxer vns jaerichleich dienen schol von seinen Weingarten, gelegen am Posruk, vnd haben im dar vmb 0 geben vier vnd fumftzich gvldein, also mit auzgenommer rede, e wen er vns ermant mit vier vnd fumftzich guidein, ye des ja-res vor sand Peters tag im lanzen, so schol sein weingart von dem dienste ledich sein, geschähe aber der widerchauf ye des jares nah sand Peters tag, so schol vns vertzugen, weihen schaden er des naem, den er pey seinen trewen gesagen machte, den lob wir in pey vnsern trewen gaentzichleichen ab zelegen, daz schol er haben auf vns vnd auf alle dev, vnd 6 _ wir haben. Vnd dar vber geb wir im disen prief ich Phylip mit meinem anhangunten insigel gesigelt ze ainer getzeug- nusse der warhait. Diser prief ist geben ze Graetze nah vn- sers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar dar nah In dem ain vnd viertzigistem jare, an sand Scholastice (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izgubljen. Mariborski mestni sodnik Viljem naznanja z mestnim svetom in vso mestno občino beneškemu dožu Bartolomeju Gradenigu, da je vdova po mariborskem meščanu in trgovcu Janezu s pridevkom "von Cyrol", Brigita, skupaj s hčerama Margareto in Katarino določila in pooblastila Ulrika, da v njihovem imenu uredi zapuščinske zadeve po njihovem, na Kreti umrlem možu oziroma očetu. Kot je iz doževega pisma razvidno, je Janezova zapuščina spravljena v mestu Rethymnon na otoku Kreti. Listino je pečatilo mariborsko mesto. Kot priče pa se navajajo Mariborčani: Pal-tram, mestni pisar Matej, Tomaž Goldener, Nikolaj, Maesko, Gatt(?) ih oskrbnik mariborskega mostu Peter. (Prim.GZM iv/21.) Commemoriali III, fol.187 v Državnem arhivu v Benetkah in prepis (št.2180 b) iz leta 1873 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Magnifico et potenti domino domino Bartholomeo Gradonico dei gracia Veneciarum, Dalmacie atque Chroacie duci inclito et officialibus suis Villalmus iudex March-purge una cum consulibus ac universitate civium ibidem cum debita reverentia se paratos ad quelibet genera mandatorum. Noverit vestra reverencia, quod Brigida, relicta Johannis de Gyrol, nostri concivis sueque f i 1 i e, scilicet Malgarita et Cat-h a r i n a una cum alifs heredibus propinquioribus dicti Johannis in nostra constituti presentia de nostro consilio et assensu Vlricum exhibitorem presenti- um suum constituerunt legitimum procuratorem ad exigendum et recipiendum peccuniam omnem et totam, que dictum Johannem de Cirol, nostrum concivem, in partibus Cretensis insule defunctum suosque heredes premissos vero racionis ordine respicere potest et que in civitate Rethimi per rectorem vestrum in camera communis est deposita et in salvamento locata, prout in vestrarum litterarum scripto intercluso nobis misso lucidius apparet, dantes eidem Vlrico plenariam potestatem recipiendi eandem peccuniam et promittendi, quod amodo numquam plus repetatur et unum vel plures procuratores, si opus fuerit, substituendi et omnia ea faciendi, que sibi in predictis et circa predicta melius visa fuerint expedire, sicut nos una cum heredibus faceremus, si presentialiter adessemus, gratum et ratum habituri, quicquid idem Vlricus generaliter in omnibus et singulis coram vestra dominatione in hac causa duxerit faviendum. In cuius rei testimonium presentium presule nostre civitatis sigillum alleri(!) fecimus et apponi. Testes huius sunt hii consules subscripti in Marpurga: Paltramus, Martinus scriba, Thomas Goldener, Nicolaus corrigator, Maesko, G a t t(?), Petrus magister pontis et alii quam plures fide digni, quorum nomina exprimere non oportet. Datum Marchpurge anno domini millesimo CCC.XLI. in vigilia sar.cti Petri in cathedra, nono Kalendas Marcii. Subscriptio Mathie (šesterokraka zvezda) notarii in'- Marpurga. (Po prepisu) Beneški notar Štefan de Franchino potrjuje z zapisom, spisanim v pisarni doževe palače v Benetkah sledeče. Janez Cirol iz Maribora in Nikolaj iz Ogrske sta na poti od božjega groba (v Jeruzalemu) umrla na Kreti v mestu Rethymnon v hiši tamkajšnjega meščana, po rodu Nemca, Henrika Mer^arija, pri sebi pa sta imela denar in drugo blago, kar je upravitelj mesta prodal oziroma deponiral v mestni hiši. Za izvršitelja oporoke po Janezu je njegova vdova Brigita s hčerama Margareto in Katarino v soglasju z mariborskim mestnim svetom določila Ulrika iz Maribora (prim. G-ZM IV/20). Janezova zapuščina v skupni denarni vrednosti sto pet goldinarjev in šest grošev je bila nato v soglasju z beneškim dožem Bartolomejem Gradenigom prepuščena Janezu Grioniju, zgoraj omenjena vsota pa v Benetkah izročena Ulriku, ki v imenu dedičev izjavlja, da nima odslej nihče glede pokojnikove zapuščine nikakršnih pravic do kakršnekoli terjatve. Commemoriali III, fol.186V v Državnem arhivu v Benetkah in prepis (št.2188 c) iz leta 1873 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). In Christi nomine amen. Anno nativitatis eiusdem millesimo trecentesimo quadragesimo primo, indictione VIIII., die vigesimo mensis Maii Veneciis in cancellaria superiori ducalis palacii Veneciarum. Quum hoc esset, quod duo Teotonici venientes de partibus sepulcri, quorum unus vocabatur Johannes de Cirol de Marpurga et alius vocabatur Nicolaus de Hungaria obiivssent in terra Rethimi insule Crete in domo cuiusdam Theotonici habitatoris Rethimi, qui vocabatur Henricus Mer^arius, habentes denarios et alia pia bona, que per rectorem Rethimi intromissa fuerunt et vendita. Maxime, ut dicta bona defraudari non possent et siqui eorum propinqui apparerent, possent sibi integraliter consignari, et finaliter compa-ruisset coram excelso domino domino Bertholomeo Gradonico, dei gracia Veneciarum, Dalmacie atque Chroacie inclito duce, domino quarte partis et dimidie totius imperii Romanie et eius consiliariis quidam Vlricus de Marpurga procurator et procuratoris nomine Brigide, relicte dicti Johannis, et Margarite et Catarine, filiarum eiusdem, prout de dicta procuratione aparuit litteris autenticis bullatis bulla magna cerea dicte terre Marpurge scriptis sub nota Mathei notarii de Marpur g a in M.CCC.XLI. in vigilia sancti Petri in cathedra, nono Kalendas Marcii, petens partem denariorum et bonorum predicto-rum, tangentem Johannem predictum, que videntur esse in summa florenorum centum quinque et grossi VI omnibus computatis dicens, quod fecerat cambium cum nobili viro domino Johanni Gri-oni, qui dominus Johannes dare debeat hic in Veneciis dictos denarios dicto V 1 r i c o et contentabatur recipere ipsos in Creta (a) rectore Rethimi et supplicans, quatenus dominium dignaretur mandare suas litteras speciales rectori Rethimi, quod ipsos denarios et ea, que habebat dare debeat dicto domino Johanni Grioni vel eius nuncio. Idcirco dictus Vlricus procurator et procuratorio nomine supradicto fuit contentus et confessus se ibidem habuisse et manualiter recepisse ab ipso domino Johanne Grioni dictos florenos CV et grossos VI integraliter et in totum renuneians excepcioni non sibi bene datorum et receptorum denariorum omnium predictorum. Quare fecit eidem domino Johanni Grioni recipienti pro se et successoribus suis ac etiam ad maiorem cautellam michi infrascrip-to notario, ut publice persone stipulanti et recipienti pro omnibus et singulis subditis et subiectis ipsius domini ducis et communis Veneciarum finem quietacionem, remissionem et pactum de ulterius non petendo eundem dominum Johannem et me notarium recipientes nominibus supradictis liberans et absolvens a solutione repetenda de denariis antedictis nec non ab omni eo, quod peti posset occasione aliquorum bonorum ibidem in Rethimo repertorum tam specificatorum quam non quacumque racione vel causa; quam quidem finem et remissionem et omnia st singula supra dicta dictus Vlricus procurator et procuratorio nomine supradicto promisit habere firma, rata et grata et non contrafacere vel venire sub pena dupli tocius quantitatis predicte tociens committenda et exigenda cum effectu, quociens foret aliquid petitum occasione predictorum bonorum vel aliqualiter contrafactum fuit insuper contentus dictus Vlricus procurator et procuratorio nomine supradicto, quod de octo ampullis balsami, que dicuntur reperti in domo pre~ dicti Henrici Thectonici communibus inter predictos Johannem et Nicolaum et Nicolaum quatuor, que videbuntur tangere dicto Johanni de Cirol dentur et consignentur dicto domino Johanni Grioni vel eius nuncio, ut est dictum, et sic suplicavit dominio, quod placeat scribere rectori Rethimi, quod eas sibi dare debeat, ut est dictum. De quibus omnibus omnibus(!) supradictis idem Vlricus procurator et procuratorio nomine supradicto rogavit me Stephanum de Franchino notarium et ducatus Venettiarum scribam, quod de predictis debeam confi- cere publicum instrumentum et ynum et plura, ut fuerit expediens ad sensum et laudem cuiuslibet sapientis. Actum, ut supra presentibus vocatis testibus et rogatis providis viris ser Andrea de Capiteaggeris, ser Bonicontro Brori, Poncino de Qane-bonis, Nicoleto Blondo, notariis curie et aliis pluribus. Ego Stephanus de Franchino et ... notarius subscripsi. (Po prepisu) Oglejski patriarh Bertrand potrdi na prošnjo hoškega župnika Nikolaja duhovnika Volmarja iz Bistrice za vikarja cerkve sv.Marij e Magdalene na Bregu (pri Mariboru). Protokol Gubertina de Novate (1342), fol.11 v notariatskem arhivu v Vidmu (Udine) in prepis (št.2209 d) iz leta 1871 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (b). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (b). Sancte sedis etc.dilecto nobis in Christo presbitero Volchomaro de Veustritz, vicario ecclesie seu capelle sancte Marie Magdalene in littore, plebis in Choetz, nostre Aquilegensis diocesis, salutem in domino. In nostra constitutus presencia dilectus nobis in Christo Nicolaus, plebanus plebis in Choetz, nobis humiliter supplicavit, ut eum tu sibi et eidem plebi in vicariatus officio apud ecclesiam seu capellam sancte Marie Magdalene in Littore, que ad dictam plebem pertinet pleno iure sicut ecclesia filialis, fideliter servieris et devote, ut tuus animus tanto forcius accendatur ad ea, que ipsis plebano, plebi et capelle utilia sint, quanto honoratus in illis perspexeris statum tuum stabilem atque firmum, te in vicariatu iam dicto confirmare benignius dignaremur. Nos itaque ipsius plebani supplicationibus inclinati habitoque ad predicta respectu te in huiusmodi vicariatu iam dicto ad vitam eiusdem plebani dumtaxat auctoritate ordinaria tenore presencium confirmamus, salvis semper et reservatis dicto plebano iuribus consuetis. In cuius rei tes- timonium presentes fieri iussimus nostri sigilli appensione munitas. Datum ut supra. (Po prepisu) Pisar Mertel, Eberhartov zet, proda Ulriku s pridevkom "Snater-gans" in njegovi ženi ter vsem dedičem za štirinajst in pol marke srebra svoj dvor s pripadajočim v Krčevini (pri Mariboru), prej last jermenarja Konrada, in zemljo, ki jo je dokupil Tho-sel. Za hasnovanje posesti se daje v deželnoknežjo klet (v Mariboru) letno po petnajst veder pravdnega vina, vedro gornine ln po en denar. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik in gorski mojster Jakob Grudel. Orig.perg.listina (škatla 2, št.33) gospoščinski arhiv v Grein-burg-Kreuzer v Gornjeavstrijskem deželnem arhivu v Linzu. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Mertel der schreyber, Eberharts e a y d e m, vergih mit disem prief vnt tim chunt alln den, di in sehnt oder hoerent lesen, daz ich vnd all mein erben Welroachen dem Snatergans, seiner haus- fraun vnd ieren erben ze chauffen geben haben ainn h o f in 0 dem Gereutt gelegen, der weyln Chunczleins des rermer was, mit allen rehten, vnt er vnser gewesen ist vnd mit alle deu, vnd da czue gehoert: akcher, holcz, wis-mad, Weingarten, gesueht vnd vngesuecht, wie ez genant ist, vnd auch daz holcz vnd di acher, di Thosel her czue chauft hat; vnd ist der chauf geschehn mit Jacobs hant des Grudi, rihter vnt perchmaest-r e r an der herczogn stat also, daz man in der herczogn cheller jaerchleich da von dienen schol fumfczechn ember wei-ns eins vnd ainn ember perchreht vnd ainn perchphenninch; vnd habn in den hof geben vm fumfezehnchalb march Silber, der wir schon gewert sein. Vnd schullen in den genanten hof mit alle deu, vnd da czue gehoert, schermen vor aller absprach, als solich guet reht hat in dem land ze Steyer. Tet ich des niht, weihen schaden er oder sein erbn des nement, den seu pei ieren treun gesagen mugn, den schull wir in ab legen vnd daz schullen si habn auf vns vnd auf alle deu, vnd wir haben. Vnd dar vm gebn wir in disen prief, gesigelt mit Jacobs des G-rudel, rihter vnd perchmaester ze Marchpurch, anhangundem i n s i g e 1, der geben ist nah Christes gepurd vber dreutzehen h/un/dert jar vnd in dem zway vnd vierezkistem jar an vnser vrauwen tag als du si geborn wart. (Po mikrofilmu). Viseči pečat mariborskega mestnega sodnika izgubljen. Ptujski meščan zlatar Nikolaj proda s svojo ženo Gertrudo in dediči reinskemu opatu Hartviku in njegovemu samostanu za petindvajset goldinarjev kmetijo v Hočah (pri Mariboru). Listino je pečatil Ulrik Mariborski. Orig.perg.listina (št. A VI/8)(a) in prepis v rokopisu Collectaneum Runense (XVIII.stol.) I, str.610 v arhivu samostana Rein in prepis iz slednjega v rokopisu 527/2 (XlX.stol.) št.388, str.1518-1519 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Ksero&skopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Jch Nikla der goltsmid, purger ze Pettaw, vnd ich Gedräut, sein hausvrau, vnd all vnser erben wir veriehen mit disem offenn prief allen den, di in sehent oder hoerent lesen, daz wir mit veraintem vnd wolbedahtem muet den erbern gaestleich-en leuten abbt Haertbeigen ze Rewn vnd den convent da selbst Q ze chauffen gebn habn ein hueb ze Chots gelegen, da di Zwae-teinn aufgesezzen ist, mit allen den rehten, vnd si vnser gewesen ist, vnd mit alle deu, vnd da tzue gehoert, gesuecht vnd vngesecht, wie daz genant istj*;vnd habn ins gebn vnd ver-chauft vm fumfvndzwaintzich gulldein phenning, der gaenczich-leich vnd gar verriht vnd gewert sein. Vnd haben in di selbn hueb geben für in Werts aygen, als wiers in gewer von vnsern voderen her praht haben. Wir lobn in auh di selbn huebn mit alle deu, vnd da tzue gehoert, ze schermen vor aller ansprach, als solich guet reht hat in dem land ze Steyer. Taet wir des niht, weihen schaden si des nement, den si pey ieren treuwen gesagn mugn, den schull wir in ab legn vnd schullen daz habn auf vns vnd auf alle deu, vnd wir haben. Vnd geben in dar vm disen prief mit des erbern herren hern Welreichs des Marhpurger anhangundem insigel, den ich Nikla vleizik dar vm gepeten han, wand ich niht insigel han. Der geben ist nah Christes gepurd vber dreuczehn hundert jar vnd in dem zwaivndviertzkistem jar an sand Elspeten tag. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat Ulrika Mariborskega izgubljen'. 1342 GZM Iv/25 Mariborski meščan sodar Jakob se zaveže, da bo reinskemu samostanu za hasnovanje zemljišča pred vhodom v samostanski dvor (v Mariboru) plačeval odslej letno ob Mihelovem po deset novih graških denarjev. Prepis v rokopisu Collectaneum Runense (XVIII.stol.) I, str.610 v arhivu samostana Rein (a) ter njegov prepis v rokopisu 527/2 (XlX.stol.), str.1520 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Jacob pinter civis in Marchpurg recognoscit wegen ainen vbervanch, quem ... ante portam curiae nostrae: quod inde solvar annuatim X.denar(iorum) novorum Grecesium die Michel(is). Dat(um) anno MCCC.XLII. (Po Collectaneum Runense). Bratje Ringel, Leopold in Albreht iz Kozjega na eni ter brata Viljem in Rajnpreht Sperenberška na drugi strani se v Mariboru izdani listini zavežejo, da se bodo v svojem sporu, ki so ga imeli med seboj, ravnali po odločitvi krškega škofa Konrada, Nikolaja, prošta v G-urnitzu, Viljema Pišečkega in Konrada Hor-neškega. Orig.perg.listina (št.91) v škofijskem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. e Wir Ringel, leupold vnd Albrecht von Trachenberch, gepruder, an aim tail vnd wir Wilhelm vnd Rainprecht von Sperrenberch, gepruder, an dem andern tail veriehen vnd tun chunt offenle-ich mit disem prief, daz wir aller ansprach, chrieg vnd auf-leuf, di zwischen vns vntz auf heutigen gewesen seint, gegangen sein hinder den erwirdigen vnsern herren pischof Chunra-ten von Gurk, hern Nychlawen probst ze Gurntz, hern Wilhalmen von Peschaetz vnd hern Chunraten von Hornek, also beschaiden-leich, waz di vier dar über spraechen, daz sullen wir paident-halben gaentzleich staet behalten pey vnsern trewen an aides stat geben. Di selben Sprecher habent gemainleich gesprochen, daz wir vnd vnser erben furbaz ewichleich mit einander gut vrevnd sein sullen vnd wider einander, noch wider daz lant an O 6 recht nicht tun sullen; weder tail daz vber fure, an den sol ain pischof von Gurk, der dann ist vnd der dem der schad oder daz vnrecht geschehen ist, daz Vordren vnd sol er daz wider tun nirent dem naechsten manot. Taete er daz nicht, so ist er mit leib vnd mit gut vnd auch mit vest, ob er vest oder tail an vest hat, veruallen in des landes acht, doch sol di selb acht dem vorgenanten vnserm herren pischof Chunraten vnd seim gothaus an iren lehenschaffen nicht ze schaden chomen. Vnd des alles ze offem vrchund ist diser prief versigelt mit vnsern vorgenanter Eingeleins, Leupolcz vnd Albrechtz von Trachenberch vnd mit vnsern Wilhalms vnd Eainprechtz von Sperrenberch insigeln vnd auch mit hern Herdegens von Pettow vnd hern Vlreichs von Waise insigeln, di sev durch vnser pett ze ainer zevgnust daran habent gehangen. Di richtung ist geschehen vnd der prief geben ze Marchpurch des maentags nach sand Thoma-ns des hailigen zwelfpotten tag, do man zalte von Christes gepurt drevtzehenhundert vnd drev vnd viertzig jar. (Po orig.). Vseh sedem visečih pečatov izgubljenih. Sestra leokart, opatica samostana sv.Klare v Judenburgu, se s svojim konventom zavezuje vojvodi Albrehtu, da bo skrbela sama in njene naslednice za opravljanje obletnice smrti za pokojnega vojvodo Otona, in v poroštvo izpolnjevanja svoje obljube določa svojo gornino pri mestu Mariboru. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju (a) in prepis v Hofschatzgewölbebücher (XVI.stol.) IV, str. 6o4 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor (A). Wir swester Leokart, zu den Zeiten aptessin sant Chlara or- 0 dens ze Judenburch, vnd die sampnug gemain dez selben chlos- Q ters vergehen vnd tun chunt allen den, di disen prief lesent 0 0 oder horent lesen, daz wir vns dez mit vnsern trewn veriubt vnd verpunten habn gegen vnserrn herren hertzog Albrechten ze Bsterrich, ze Steir vnd ze Chernden vnd seinen nachchomen, 0 daz wir vnd vnser nachchomen ewichlich alle iar begen suln einen iartag vnserrn herren hertzog Otten selig dez mittich- ens in der chottember in der ersten vastwochen mit vigili vnd mit sei messe vnd mit andern gepet, als vnsers Ordens gewan- halt ist. Vnd swelchez iars wir oder vnser nachchomen dez iartags nicht pegen, so sol vns vnser herr hertzog Albrecht 6 oder sein nachchomen haizzen pfenden auf vnserrn gut z e 0 Marchpurch auf vier march gelt, di wir da haben an perchrecht, als verre, daz man einen iartag da von begen muge mit einer messe vnd mit einer vigilii nach vnsers Ordens gewanhait. Vnd geben vnsern disen prief dar vber zu einem warm vrchund diser sache, versigilt mit vnserm anhan-gundem insigil. Diser prief ist gegewen ze Judenburch an sant Johans tag des ewangelisten nach Christes gepurt vber tausent iar drev hundert drev vnd vierzich iar. (Po orig.). Viseči pečat. Opat Janez iz Vetrinja se sporazume z mariborskim župnikom Nikolajem glede gradnje kapele v samostanskem dvoru v Mariboru in glede drugih vprašanj, ki zadevajo to kapelo ,in pravic v zvezi z njo. Prepis iz XV.stoletja na papirju.v Arhivu SRS v Ljubljani. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. In nomine domini amen. Nos Johannes divina miseracione abbas et totus conventus monasterii Victoriensis, Cisterciensis ordinis, Saltzburgensis diocesis, tenore presencium notum facimus, quibus expedit universis nos pro nobis et successoribus nostris cum honorabili viro domino Nicolao, plebano e c-lesie Marchburgensis, pro se et suis successoribus super construccione cappelle in c u ria nostra intra muros civitatis Marchburgensis sita concorditer convenisse condicionibus atque articulis subsequentibus interpo-sits, fraude et dolo exclusis, perpetuo et iniviolabiliter observandis concordasse in hunc modum. Primo videlicet, quod eandem cappellam unius solumodo altaris nec in longum nec in latum amplius, quam nunc mensurata super testudine cernitur, construemus, nec inposterum construi faciemus; campanile similiter cum campana non erigemus, sed parva capanila in modum nole ad significandum quod ea, que sunt ad missam necessaria, comportentur, utemur, deinde ostium eiusdem cappelle non ad patulum, videlicet ad vicum civitatis, sed ad privatum locum intra portam curie disponemus. Preterea cum dicta cappella erecta et opere completa et tandem dedicata fuerit, predicto domino ple-bano et sociis ac successoribus suis consencientibus et presen-tibus consentire debemus, quod ipsi diebus patroni et dedicationis eiusdem cappelle singulis annis officii divini, vesperorum videlicet et missarum selempnis celebrent et peragere valeant et offertorium, quod hiis diebus contingit, tollant in recogni-cionem ecclesie parrochialis et honorem; deinde nos ac nostri commissarii vel curie magistri et successores nostri, qui pro tempore fuerint, nichil nobis penitus usurpare debemus, quo ad ipsam cappellam contra ius et in preiudicium eclesie parrochialis: videlicet testamenta decendentium vel quippiam nomine testamenti non recipiendo pro perpetuis luminibus vel memoria defunctorum in eadem cappella recitanda, similiter sacramenta non porrigenda nec confessiones audiendo neque fontem(neque fontem)neque palmas cereas consecrando nec staciones ad sermones publice ibidem faciendo nec universaliter, que vergere possent in dampnum eclesie baptismalis. Item missa in eadem nostra cappella in intervallo, quod est inter primam missam et publicam dicemus, nisi causa legittima et rationalis subesset, qua eadem missa anticipari contingerit vel retardari, hoc quidem secrecius fieri debet, ne populus ob accessum parochialis eclesie distrahatur. Etiam magister curie nostre, si sacerdotali preditus fuerit dignitate, vel alter presbiter nostre religionis magistro curie layco adiunctus, in precipuis festivitatibus, scilicet nativitatis domini, pasce, pentecostes ac omnibus solempnitatibus beate virginis, omnium sanctorum, comm-emoracione fidelium animarum, dedicationis et patroni et ad honestum funus vocatus, se eclesie parochialis presentabit, plebano et eclesie in hoc pacto tamquam fidelis adiutor pro reverencia assistendo, cui plebanus altare post exitum suorum sociorum deputabit et deoblatus tanquam uni eorundem G-ZM Iv/28 sociorum vicissitudine condigna. Item volumus, quod magister curie vel commissarius et successores nostri se predictis, domino plebano, sociis suis et successoribus conforment, si inter eundem plebanum et parrochianos subs questio verteretur quacumque caus exigente; nunc(!) in eandem eclesiam parrochialem cessacio fuerit a divinis, quod idem magister curie nostre se voluntati plebani obtemperet et iuri nullum de suis parochia-nis divinis officiis in cappella predicta admittendo. Et si aliqua puncta eclesie parrochiali predicte quo ad ipsius capp-elle nostre construccioni seu distincioni de iure vel consuetudine essent necessaria, hec rata et grata servare pollicemur eo modo, quo instruccione alliarum cappellarum factum causa conservabimus. Ut autem hec permaneant inconcussa ac inviola- I ' biliter observata et omnis litis materia occasione huius ca-ppelle constructe inter nos et successores nostros et dominum plebanum predictum et suos successores aufferatur, nos una cum conventu nostro viginta marcas bonorum aquilegensium eidem domino plebano et successoribus et eclesie sue ad comparacionem trium marcarum redituum ducalium pro recompensacione et restaura (cione) eidem eclesie facienda libenter donavimus ac pre-sentibus tradimus liberaliter et donamus, in quorum testimonium sigillum nostrum et conventus presentibus sunt appensa. Datum anno domini 1344 pridie Idus Maii. (Po kserokskopiji). Haintzel, sin kramarja Henrika, proda s svojo ženo Marjeto (Greto) in z vsemi dediči ter v soglasju s svojim očetom mariborskemu mestnemu pisarju Mateju, njegovi ženi in vsem njunim dedičem za tri marke srebra pol marke imenja novih graških denarjev od svoje hiše, ki leži na mariborskem (Glavnem) Trgu pri hiši Titschizerja, od katere se daje vojvodi po pol denarja zemljiškega davka na leto. Haintzel bo dajal Henriku navedeno vsoto vsako leto na naslednjo nedeljo po vnebohodu; v kolikor pa dohodki ne bi dosegli pol marke letno, pa si ima kupec pravico vzeti razliko od dohodkov na prodajalčevem vinogradu na Račjem bregu (pri Mariboru), ležečem pri vinogradu Mateja. Od omenjenega vinograda se daje letno po poltretjo vedro vina in po pol denarja. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Paltram. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. 6 6 Jch Haintzel, Hainreichs svn des chramer in der Saw, vnd ich 6 Gretel, sein hausvraw, vnd vnser payder erben veriehen offen- G G bar mit disem priefe vnd tun chunt allen den, dx in sehent, G 6 horent oder lesent, daz wir mit wolbedachtem mute vnd mit meins vater rate Mathen dem stat schreyber $ ze Marchpurch, seiner hausvrawen vnd ir payder erben redleich vnd rechte verchauft haben ein halb march gelts neuwer graetzer pheninng ze rechten purchrecht ewichleichen ze besitzen, di wir in jaerichleichen dien schulten des naesten suntags nah sand Oferten tag von vnserm hause, gelegen an dem marchte-ze naest pey des Titschiczer hause, da man niht mer von dient nur ainen helbinch dem hertzogen ze grunt rechte, vnd swaz in an der halben march gelts ab get auf dem hause, daz schul-len sev haben auf vnserm Weingarten, gelegen ze Raytz ze naest pey Mathes Weingarten, Entzes aydem, da wir sev auf geweyset haben mit Bttleins hant des Teuffen- preyn, der sein du obrister perchmayster was, dem man da von 0 dient dritthalb chubel vnd einen helbinch ze perchrechte. Vnd hab wir in di halb march gelts verchauft wmb drey march silber; di machten nevn guidein vnd drev lot, da gevilen ze der zeit für sechstehalb march alter graetzer phenning vnd ain vnd vier-czich phenning. Vnd schulle wir in da halb march gelts schermen auf dem benanten hause vnd Weingarten vor aller ansprache, als der stat reht ist ze March, vnd als man saemleichen gelt 0 ze rehte schermen schol. Taet wir des niht, weihen schaden, wi e der genant sey, sev da von naemen, den xr ainz pey seinen tre- 0 wen gesagen maeht, den lob wir in pey vnsern trewen gaentzic- hleichen abzelegen, daz schullen sev haben auf vns vnd auf alle dev, vnd wir haben. Vnd daz in ditz also von vns staet 0 vnd vntzeprochen beleybe an allez gevaerd, dar vber geb wir im disen prief mit des erbern manns Paltrams, ze den Zeiten richter ze Marchpurch, anhangunden insigel, mit des hant diser chauf geschehen ist, wand er des benanten hauses du obrister hofherre was an des hertzogen stat, vnter dem selben insigel ich Bttel der Teuffenprein, des benanten Weingarten perchmayster vergih, wand ich selb niht aygens insigels han gehabt. Geschehen vnd geben nah vnsers herren Ghri sts gepurd dreutzehen hundert jar, dar nah in dem vier vnd vi-ertzigistem jare an sand Eathreyn tag. (Po orig.). Viseči pečat mariborskega mestnega sodnika Paltrama. Salzburški nadškof Ortolf potrdi sporazum med vetrinjskim opatom Janezom in mariborskim župnikom Nikolajem v zadevi postavitve kapele v Vetrinjskem dvoru znotraj mariborskega mestnega obzidja. (Glej GZM IV/28). Orig.perg.listina (št.A 308) (a) in prepisa v Vetrinjski kopi-alni knjigi I (1542), št.376, fol.253V-254r (b) in II (1544), št.467, fol.157r (C) v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Mikrofilm (a) in kserokskopiji (B in C) v Pokr.arhivu Maribor. Ortolfus dei gratia sanctae Salzburgensis ecclesiae episcopus, apostolicae sedis legatus, ad perpetuam rei memoriam. Porrecta nobis ex parte dilectorum in Christo Johannis abbatis et conventus monasterii Victoriensis, Cysterciensis ordinis, ac N y -colai rectoris ecclesiae in March-purga, nostrae dyocesis, concors et devota continebat sup-licacio, quod quum ipsi inter se pro se et suis successoribus de ereccione capelle in curia abbatis et conventus predictorum intra muros civitatis Marchpurgensis sub certis modis et condicionibus comodum et utilitatem dicte parrochialis ecclesie concernentibus convenerint et tractaverint, prout in litteris super hoc confectis plenius continetur. Nos tractatum et con-vencionem huiusmodi confirmare auctoritate ordinaria dignaremur, nos dictorum suplicancium votis promptitudine debita occurrentes tractatum et convencionem premissos ratos et gratos habentes ipsos in forma petita, sicuti provide facti sunt, auctoritate ordinaria confirmamus istarum testimonio literarum. Datum Si Pettouie, feria VI. post festum beati Andree apostoli anno domini millesimo trecentesimo quadragesimo quarto. (Po orig.). listina poškodovana. Viseči pečat izstavitelja dokumenta izgubljen. Mariborski mestni sodnik Jakob Grudel naznanja s svojo ženo in z vsemi dediči ter nečakom Petrom, da bosta Friderik Saurau in njegova žena za štirideset mark srebra rešila iz zastave posest na Hercegovščaku (pri Gornji Radgoni), ki sta jo imenovana Mariborčana imela od vojvode. Orig.perg.listina (št,2260) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. 0 Jch Jacob der Grudi, richter ze M a - richpurch, vnd mein hau,svrow vnd alle vnser erben vnd 6 meins prüder sun Peter wir veriehen offenbar mit disem prief vnd tun chunt allen den, die in sehent oder horent lesen, daz wir dem erbern mann Fridreichen dem Sawraw 6 G vnd seiner hausvrown vnd irn daz gut zelosen haben geben, daz wir inn haben gehabt von des herzogen wegen vmb vierzich march Silbers gewegens mit alle dem rechten, als wir daz vorgenant gut in nutz vnd in gewer inn gehabt haben, daz gelegen ist an des Hertzogen perg. Mit vrchund dies priefs, der geben ist nach Christes gepurd dreuzehen hundert iar in dem fumf vnd vierzigisten iar, des mitichens in der antlaz wochen. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat izgubljen. Oto Mariborski proda s svojimi svojemu bratrancu Gotfridu Mariborskemu za dvanajst zlatnikov osem veder in vodno vedro gorni-ne letno na vinogradih na Kozjaku (sev.od Maribora). Listino je pečatil Oto Mariborski. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor.. Jch Ott von Marchpurch vergih offenleich mit 6 Q 6 disem priefe vnd tun qhunt allen den, dx in sehent, horent oder lesent, daz ich vnd mein Wirtin vnd vnser payder erben 0 meinem vettern Gotfriden von Marchpurch 0 vnd seinen erben mit verdachtem mute redleich vnd rechte ver- chauft haben vnsers rechten aygens acht emper perchrechts vnd ainen wazzeremper, gelegen ze Gawatschah, vnd auch daz aygen, da daz perchrecht auf leyt mit allen den rechten, als wirz in 0 nutz vnd in gewer her pracht haben vnd mit alle dem, daz dar 0 0 0 zu gehört, vmb zwellif gute guidein florin, der wir gaentzi- chleichen sein gewertj vnd des selben perchrechts dient 0 ßupel am Leber vier emper vnd ainen phenninch, 0 ain viertail haber, ain prot, ain hvn, Jacob, sein prüder, zwen emper, zwen phenning, zway viertayl haber, ain prot, ain © 0 hvn, Janschitz, sein prüder, ainen halben emper vnd ainen helbinch, Michel der Chraemser einen halben emper, einen hei- 0 binch, ein halbez hvn, ein halbez prot, her N i c 1 a, der Lantschreyberin sw n, am Posruk fumf wazzeremper, ainen phenninch, ain viertayl haber, ain prot, ain hvn vnd geleich als vil hat mein vetter G 0 t f r i d yon Marpurch auf dem selben aygen, daz in sunder-0 leichen angehort. Vnd wer vns ermant mit disem priefe, dem 6 © schulle wir alle der gelubde gepunten sein als in selben. Auch 0 schulle wir in daz genante perchrecht schermen, als man saem- leich erbe schermen schol im lande ze Steyer. Taet wir des niht 0 weihen schaden sev des nement, wi sev den nepient, den sev pey 0 0 iren trewen gesagen mugen, den lob wir in pey vnsern trewen ga- 6 entzichleiphen abzelegen. Daz schullep. sev haben auf vns vnd auf alle dev, vnd wir haben. Vnd daz in ditz also staet vnd 0 vnuerprochen beleybe an allez gevaerd, dar vber geb wir in di- sen prief mit meinem Otten von Marchpurch 0 anhangunten i n s i g e 1 gesigelt ze ainem vrchund der war- hait, Ditz ist geschehn vnd ist diser prief geben z e Mappurch nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen 0 hundert jar in dem fumf vnd viertzigistem jare an sand Amb-rosn tag. (Po orig.) Viseči pečat izstavitelja listine. Oto Mariborski zastavi s svojimi svojemu bratrancu Gotfzidu Mariborskemu za sto enainštirideset mark starih graških denarjev deset kemtij na Pohorju za dobo petih let ter določa pogoje vrnitve posojenega denarja, listino je pečatil Oto Mariborski. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Ott von Marchpurch vergih mit disem pri- 6 6 efe vnd tun chunt allen den, di in sehent, horent oder lesent, daz ich vnd mein wirtinn vnd vnser payder erben meinem v e t~ 0 tern Gotfriden von Marchpurch vnd 0 allen seinen erben mit wolbedachtem mute vnuersprochenleich vnd vnuerchumernt vnsers rechten aygens versatzt haben tzehen 6 hueb, gelegen auf dem Pocher, da Vlreich der schuster auf sit- 0 zet vnd Maert am Gradišnik, Vlreich, des alten supans prüder, Janschitz, des alten suppans enenkel, Vlreich der Teutsch, Ja- ekel, Rosen svn, Jaensel, Peters aydem, Jaensel, des Glatzi- ans svn, Peter peyrn weg, Marin auf Eysachks hueb, Nicla inter 0 der Alben. Vnd haben wir in daz benante gut gesatzt vnd gean- 0 twurt mit allen den rechten, als wirz in nutz vnd in gewer 0 0 her pz'acht haben, vnd mit alle dev vnd dar zu gehört: gepa- ö Q uwen vnd vngepawen, gesucht vnd vngesucht, wi ez genant ist, vnd wo ez gelegen ist, vmb ain vnd viertzich march, vnd hundert 0 march guter alter graetzer phenning, di sev vns berayt gelihen haben vnd der wir gaentzichleichen vnd gar gewert sein. Vnd ist 0 diser satz geschehen also mit solher auzgenommer rede, daz wir 0 0 0 genante gut in fumf jaren, daz ist von sand Gorgen tag, der Q 6 G schirst chumpt, in fumf jaren dar nah, niht losen sehullen, 0 0 0 0 wand in fumf gantze nutze von dem genantem gute vollichleichen G 3 sehullen gevallen nah ein ander von den naesten fumf jaren, di vor benant sint. Wer aber, daz wir sev ermanten mit den ain vnd 0 viertzieh vnd hundert march phenningen an dem fumftem jare, wen e daz jar auz chaem an sand Gorgen abend oder an seinem tag, so G 0 0 0 sehullen sev vns daz gut mit nutze mit alle wider ze losen geben an allen chrieg vnd wider rede; cb wir vns dar an säumten, 0 so schol in der furchumftig nutz des selben jares vollichlei- chen gevallen an alle vnser irrung. Vnd welhez jares wir sev e dar nah ermanen vor sand Gorgen tag mit den benanten pfennin- e gen, so sehullen sev vns daz gut mit nutze mit alle wider ze- G 6 losen geben. Geschaeh aber di losung nah sand Jorgen tag, wel- 0 hes jares daz wer, so schol in der furchumftig nutz vervallen G G sein des selben jares. Auh lob wir in, daz wir daz gut auz ir 0 gewalt niempt anderm niht versetzen noh verchaufen sehullen, G G G 0 nur vns selben schulle wirz losen mit vnserm aygenleichem gute vns selben ze behalten vnd ze besitzen an allez gevaerd; G vnd wer vns ermant mit disem priefe, dem schulle wir alle der gelubde gepunten sein, di auf disem priefe geschriben stent, G 6 als in selben auh schulle wir in daz gennante gut schermen vor e aller anspraoh als saemleich gut reht hat im land se Steyer. Taet wir des niht, weihen schaden sev des nement, den sev pey 0 0 iren trewen gesagen mugen, den lob, wir in pey vnsern trewen 0 gaentzichleichen ab zelegen ane chlag vnd tayding, daz sehullen sev haben auf vns vnd auf alle dev vnd wir haben. Vnd daz in ditz also von vns staet vnd vnuerproohen beleybe an alles ge-0 waerd, dar vber geb wir in disen prief mit meinen, des vorgenanten Otte n von Marpurch, anhangunten in- 0 sigel ze ainen vrehund der warhait, der geben ist nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar in dem fumf vnđ viertzigistem jare an sand Ambrosii tag. (Po orig.). Viseči peč£t izstavitelja dokumenta ohranjen. Mariborski župnik Janez, kanonik v Konstanci, naznanja, da je vetrinjski opat Janez dobil od njegovega predhodnika župnika Nikolaja že pred davnim dovoljenje za zidavo kapele v Vetrinjskem dvoru znotraj mariborskega mestnega obzidja, kar je potrdil tudi krajevni ordinarij salzburški nadškof Ortolf. Župnik Janez sprva zidave zaradi nepoznavanja pogojev v zvezi s postavitvijo te kapele ni dovolil; ker. pa so mu le-ti zdaj poznani, to gradnjo tudi dovoljuje. (Prim.G-ZM Iv/28 in 30.) Orig.perg.listina (danes je ni moč najti) in prepis (št.C 374) iz 19.stol. v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Johannes plebanus in Marchpurga, canonicus Constantiensis ac Beronensis ecclesiarum, notifi-cat, quod jam dudum Johannes, abbas Victorien(sis), a praedecessore suo Nicolao obtinuisset licentiam construendae capellae i;n curia Victoriensium Marchpurga e intra muros civitatis praedictae et quidem de consensu domini Ortolfi ordinarii, archiepiscopi Saltzburgen-sis. Sed ipse Johannes plebanus, tum successor Nicolai praedicti, quum ingoraret conditiones interpositas, impedivit, tamen perspectis eisdem et cognitis tanquam deliberatae et rationabiliter pro utilitate ecclesiae factis gratae voluntatis assensu omnia et singula, prout tractata sunt, statuit admittenda et a se ipso et successoribus suis perpetualiter observanda, permittens constructionem eiusdem capellae. In cuius rei testimonium sigillum suum adpendit. Datum in Victoria anno domini millesimo trecentesimo quadragesimo quinto, XIIII Kal.Maii. (Po prepisu) Gertruda, vdova po mariborskem krznarju Otleinu, proda s svojo sestro Kunigundo za dvanajst goldinarjev mariborskemu mestnemu pisarju Mateju in njegovi ženi pol funta in deset novih graških denarjev imenja v mestu Mariboru. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Jakob Grudlein. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Gedräut, 8ttleins witweu des G GG chursner, vnd ich Chvnigunt ir s w e s -t e r vnd alle vnser erben wir veriehen offenbar mit disem 0 0 priefe vnd tun chunt allen den, dx in sehent, horent oder e lesent, daz wir mit wolbedachtem mute vnd ze der zeit, do wirz mit relite wol getun mochten, Mathen dem schreyber ze Marchpurch, seiner hausvra- wen vnd ir payder erben redleich vnd reht verchauft haben ain halp phunt gelts vnd tzehen phenning gelts neuwer graetzer phenning, als si geent ze sand Merten misse; des selben gelts e ist ein halb march gelegen auf Furch hause des weber, daz weylen des Indentags gewesen ist, gelegen ze naest pey des Trunchen Jacobs ha- e use, vnd auf des S 1 u n t z e prottische vnd auf der stat, da der protisch auf stet, ze naest pey der L a n t - schreyberinn protisch ze Marchpurch e in der stat sint gelegen fumftzich phenning gelts, di man in jaerichleichen dienen schol des naesten suntages nah sand Merten tag vnd haben in den gelt verchauft ze reh-ten purchrechte mit allen den rehten, als er vns gewesen ist, vnd wirn(!) haben inne gehabt, vmb zwellif gute guidein e florin, der wir gaentzichleichen sein gaewert} vnd schulle wir in den selben gelt sehermen vor aller ansprach nah landes reht in Steyer. Taet wir des niht, weihen schaden sev des naemen, wi sev den naemen, den Ir ainz pey seinen trewen gesagen maehte, den lob wir in pey vnsern trewen gaentzichleichen ab zelegen, daz schullen sev haben auf vns vnd auf alle dey, vnd wir haben. Vnd daz in ditz also von vns staet vnd vnuerprochen beleybe an 0 alle arge list, dar vber geb wir in disen prief mit des erbern e manns Jacobz des Grudleins, richter ze Marchpurch, anhangunten insigel, mit des hant dieser chauf geschehen ist, wand er ze den Zeiten des benanten hauses vnd protischs obrister hofherre gewesen ist an des hert-zogen stat vnd den wir vmb sein insigel fleizzichleich gepeten G haben ze ainem vrchund vnd ze ainer getzeugnusse der warheit. Ditz ist geschehen vnd ist diser prief geben z e M ar-p u r c h nah vnsers herren Ghrists gepurd dreutzehen hundert jar in dem fumf vnd viertzigistem jare, des naesten suntags nah sand Merten tag. (Po orig.). Viseči pečat mariborskega mestjiega sodnika Jakoba GrUdleina. Salzburški nadškof Ortolf naznanja, da so Henrik Mariborski in njegova žena Ana ter Konrad, njegova žena Kristina in njena sestra Uršula, meščani Brež na Koroškem, prodali z njegovim privoljenjem Ulriku G-lisu in vsem njegovim dedičem svoj dvor pri sv.Tomažu zunaj mesta Brež, ležeč pri nunskem dvoru "in der Sach", salzburški fevd. Prepis št. (2277b ) iz XIX.stol. v Štajerskem deželnem arhivu v G-radcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Wir Ortolf von gotes genaden erzbischof zu Saltzburch, legat dez stuls ze Rom, veriehen offenleich mit disem brief und tun chunt allen den, di in sehent, lesent oder hörent lesen, daz Heinreich von Marchburch und Anna, sein wirtien, Chunrad und Christel, sein Wirtin, und Ursula, ir swester, unser purger und purgerine ze Friesach, den hof datz Sand Thomas auzzerhalb der stat Friesach, der gelegen ist pei der nunnen hof in der Sach, mit alle dem und dar zu gehört, der von uns und unserm gotzshaus le-hen sit, verchauft habent Ulrich dem Glise und seinen erben und habent uns denselben hof auf gesant mit ihren offen brief und haben uns auch fleizichleichen gepeten, daz wir in von in aufnamen und dem egenanten Ulrich und seinen erben verliehen. Denselben hof haben wir von in aufgenomen und nach ihren pet dem oftgenanten Ulrich und seinen erben verlihen in aller der mazz und allem dem rechten, als in die egenanten verchauffer innen gehabt habent. Und geben dar über disen brief, versi- gelten mit unseren anhangunden insigel, der geben ist zu Salt-zburg an montag vor unserm frauntag ze der chundung nach Christes geburd drewtzehenhundert iar darnach in dem sechs und viertzikistem jar. (Po prepisu). V . r cf§ •ii‘. Pismo Mariborčana Janeza iz ulice z imenom Scharenachgasse v zadevi gorskopravnega zemljišča na današnji Kalvariji (nad mestom). Arhivski regest (1498) v fondu gospoščine Stubenberg 1/8 a, fol.14r v štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Ain brieff von Jannsenzu Marpurg gesessen in der Scharenach gassen zw Marpurg vmb ain pergrecht amb Voderperg gelegen z w Marpurig vnnder ain sygln das datum XIIIC XLVI jar an svnnabent tag. (Po regestu) Kupno pismo mariborske meščanke Diemot, vdove po Haintzmanu, izdane za Herdega, sina Friderika Ptujska, za hišo v Mariboru v ulici z imenom "Prudergassen", ležečo med zemljiškim kompleksom (meščana) Paumfalka. Arhivski regest v Stubenberškem arhivskem inventarju iz XV.stoletja, št.97 in prepis (št.2298 c) iz leta 1880 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a), Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). \ Jtem ain kauffbrieff ausgangen von hiemut der Hainczman in, burgerin z e March- p u r g, lawtund hern Herdegen, Frydrehen von Pettaw, auff ain haws zw Marchpur g, zwischen Paumfalk in der Prudergassen ge- G legen. Des datum stet XIII vnd im XLVI. (Po kserokskopiji) Pismo mariborskega meščana tesarja Nikolaja, s katerim se zarezuje, da bo Frideriku Ptujskemu dajal letno po šestnajst veder gornine za vinograd, ki ga ima od njega v zakupu. Arhivski regest v Stubenberškem arhivskem inventarju iz XV. stoletja, št.99 in prepis (št.2298 d) iz leta 1880 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Jtem ain briff ausgangen von Nicia dem czimer- man, burger zw Marchburg, lawtund hern Fridreehen von Pettaw von wegen aines Weingarten, den er von hern Fridrehen bestanden hatt vmb jerlichs perkrecht XVI 0 emer. Des datum ist XIII vnd XLVI jar. \ »■ (Po kserokskopiji). Ulrik "der Pyrer", meščan Brucka (ob Muri), in Henrik "der Lynceer", meščan Leobna, izstavita s svojimi mariborskemu meščanu Dominiku Masskke dolžno pismo, glasečo se na oseminpetdeset mark starih graških denarjev, ki sta mu jih dolžna vrniti * ob prihodnjem božiču. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Vlreich der Pyrer, purger ze Prukk, vnd ich Hainrech der Lynccer, purger ze levbnn, vnd vnser paider hausvrawen vnt vnser paider erben wier vergechen an disem prief vnd tuen chvnt allen den, di in ansechent, horent oder lesent, das wier vnuerschaidenleichen dem erbernn manne Dominico Masskke, purger ze March pure h, vnd seiner hausvrawen vnt iren erben gelaen schullen an zwo march sechc-zich march alter Greczer, di dacz'Marchpureh gebich vnt gebeich sint, der wier oder vnser erben in oder sein erben gar vnd genczleich wernn schullen an dem weynnacht-tag, der nu schierst chomt. Tue wier des nicht, swelchen schaden er oder sein erben nimt oder genemmen mage, dacz Juden oder dacz Christen oder swie der schade genant mag gesein, den er oder sein erben oder ire ayns pey seinen trewen gesagen mag an ander pewerung, den schullen wier oder vnser erben im oder seinen erben an alle chlage vnt taidinch abelegen; vnd hat er vnd sein erben das auf allem dem guet, das wier vnt vnser erben haben. Vnt swaer vns mit dem prief ermant, dem sei wier des vorgeschriben guetz vnt der gelube schuldich ze laisten, als da vorgeschriben stet. Vnd das das dem selben Dominico Masskke vnt seiner hausvrawen vnt iren erben oder swer vns mit disen prief ermant, stet vnd vnczeprochen peleibe, des geben wier im disen prief vber ver~ sigelt mit des erbernn manns anhangvndem insigel an seinen schaden Christans richter ze Prukk, den wier dar vmb gepeten habent, won wier aygen insigelnn nicht enhaben. Der prief ist geben, do von Christes gepurde wornn ergangen drevtzechen-hvndert jare vnt in dem syben vnd viertzigisten jare an dem achttentag vor sant Veytze tag. (Po orig. ). Nekdanji viseči pečat izgubljen. Oglejski patriarh Bertrand potrdi na prošnjo hoškega župnika Nikolaja Nikolaja, sina Vulfinka iz Gradca, za vikarja pri cerkvi sv.Marije Magdalene na Bregu pri Mariboru. V Protokol Gubertina de Novsta, fol.36 v nadškofijski biblioteki v Vidmu (Udine) in prepis (št.2317 a) iz leta 1870 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Lit.: Ign.Orožen, Das Bisthum und die Diözese Lavant I, str.573. Sancte sedis Aquilegensis dei gratia patriarcha Bertrandus. Dilecto nobis in Christo Nicolao, quondam Wluingi de Payris(grecz), 'clerico B ... diocesis salutem in domino. .Suplicavit nobis dilectus in Christo filius Nicolaus, plebanus plebis (sancti) 6 Georii in Chotoch, n,ostre Aquilegensis diocesis, ut cum tibi o(b) ...torum probitatis tue vicariatum eapelle sue filialis sancte Marie Magdalene in Litore prope Marchpurgam duxerit conferendum, ut tuus animus tanto ferventius accendatur ad ea, que ipsis plebano et plebi ac eapelle utilia sint, quanto honoratus iliis statum tuum perspexeris esse stabilem atque firmum, te in vicariatu iamdicto perpetuare benignius dignaremur. Nos itaque ipsius plebani supplicationi inclinati habitoque ad predicta respectu te in huiusmodi vicariatu ordinaria auctoritate perpetuamus, salvis semper et reservatis eidem plebano iuribus qonsuetis, ita tamen quod te cedente vel decedente successor, quem dictus plebanus vel alius, qui pro tempore fuerit, ibidem posuerit, perpetuus propterea non existat. In cuius rei testimonium presentes fieri iussimus nostri sigilli appensione munitas. Datum in plebe Cadubrii die XXIII. mensis Junii, anno dominice iqativitatis MCCCXLVII, indictione XV., (Po prepisu) Pismo Janeza iz Maribora iz ulice z imenom "Scharenachgassen" v Mariboru za gornino na današnji Kalvariji (sev.od mesta). (Prim. GZM Iv/27: verjetno ista zadeva!). Arhivski regest iz leta 1498 v fondu gospoščine Vurberk (olim rokopis 3333) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Objava: Beiträge XXXVI-XL, 19H, št.93, str.93. Item ain brieff von Jannsen zu Marpurg, gesessen in der Scharenachgassen zu Marpurg, umb ain pergrecht am Vordererperg gelegen zu Marpurig under ain sigeln. Des datum stet 1347 iar am sunnabenttag. (Po Beiträge). Meščan Strassburga (na Koroškem) Nikolaj "der Payer" izroči s svojo ženo in vsemi dediči tamkajšnjemu kapitlju svoj vinograd pri Mariboru z imenom "der Raemler", ležeč nad samostanom malteškega viteškega reda v Melju. Vinograd je bil izročen z dovoljenjem gorskega mojstra (meljskega) komturja Janeza. Orig.perg.listina v arhivu stolnega kapitlja v Krki na Koroškem in prepis (št.2342 b) iz leta 1869 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Jch Nycla der Payer, purger ze Strazpurch, mein hausvrow, vnd alle vnser eriben veriehen mit disem offen brief vnd 6 6 tunn chunt allen den, di in sehent oder horent lesen, daz 6 6 wir mit gutem willen rad, mit verdachtem mut, geben haben den Weingarten, den wir ze Marichpu- rch haben, der ze Melnikch ob dem chloster gelegen ist, der der Ra- 6 0 emler haizzt, mit alle dem, daz dar zu gehört, 6 6 gesucht vnd vngesucht, swie daz genant ist, dem ersamen vnserm genaedigen herren dem probst, dem techant vnd dem conuent ze Gurk ewichleich pey dem gotshaus zebeleiben vnd haben in den auf geben mit des commendewer Hans von Melnikch, der des vorgnanten Weingarten perchmaister ist. Auch haben wir in den vorgnanten Weingarten zeschermen, als man weinwachs schermen sol nach landes recht vor aller ansprach. Taeten wir des nicht, allen den schaden, den des der vorgnant probst, der techant vnd der conueryt yiaem, den sullen sev haben auf vns vnd auf alle dem, daz wir vnd vnser eriben haben mit vnserm gutleichem willen. Ynd daz daz stet vnd vnozebroohen beleih, geben wir 0 disen offen brief zu einem vrchund vnd gezeug der warhait gesigelten mit meinem anhangundem insigel. Der ist geben ze Gurk nach Christes gepurd dreuczehen hundert jar in dem acht vnd virczigistem jar des vreytags nach dem prehentag. (Po prepisu). Viseči pečat (poškodovan). Listina o zamenjavi posesti, ležečih pri Pohorskem dvoru, med Ulrikom Walseejem in Otonom Mariborskim. Arhivski regest iz leta 1498 v fondu gospoščine Stubenberg I/8 a, fol.12r v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Objava: Beiträge XXXVII-XL, 1914, št.64, str.91. Item ain ainbechsl brieff von Vlrichen von Wallse auff Ottn von Marpurig läutundt vmb etliche guetter gelegen obem Haws am Pachern vnder zwain sigeln. Des datum 0 XIII XLVIII jar an sand Petterstag Stuellfeyer. (Po Beiträge). ■I ■ / listina o zamenjavi posesti, ležečih pri Pohorskem dvoru, med Otonom Mariborskim in Ulrikom Walseejem. Arhivski regest iz leta 1498 v fondu gospoščine Stubenberg l/8 a, fol.12Y v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Objava: Beiträge XXXVI-XL, 1914, št.73, str.92. Item ain ainbechsel brieff von Often von Mar p u r i g auff herrn Vlrichn von Waise vmb etlich guetter gelegen am Pacher ob dem Haws vnder ain sygl. Des datum XIII0 XLIII iar an Sand Petterstag. (Po Beiträge). 1 Glej GZM IV/ 1 Gertruda, vdova po Janezu Chüngu, naznanja, da je Nikolaju, sinu vdove po deželskem pisarju Nikolaju, in njegovim dedičem izročila za činž od Andrejeve hiše na Spodnjih Lebarjih (pri Mariboru), ki jo hasnuje Gertrudin zet Nikolaj, pisarjev sin, činž od ostati vdove po Wolfhartu(?) in od oštata na Grabnu. Razliko v vrednosti je Gertruda dobila izplačano v višini poltretjega goldinarja. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Paltram. Orig.perg.listina (št.2352) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Jch Gedräut, Jaensleins wittib 6 des Chvngs, dem got gnad, vnd mein erben veriehen mit disem priefe vnd tun chunt allen d!en, dl in sehent, ho-rent oder lesent, daz wir mit vnser vreunt rate herm Nician, der Lantschreyberin svn, vnd e seinen geerben fur di zwen vnd zwaintzich phening vnd zway huenr vnd zwaintzich ayer, di wir in jaerichleichen gedient haben von der Andrein hause vnterm Leber vnd di ich han geben Niclan, des Schreyber svn, meinen aydem, vnd da man im noh 0 jaerichleichen von dient fünf phening, daz der obriste eins ist, di her Nicla auf der selben hofstat hat geben vnd gea- ntwurt haben zwellif phening, zway huenr vnd zwaintzich ayer, gelegen auf der Wolfarin hofstat ze 0 naest pey der Chnupherin hause, vnd sechs vnd zwaintzich phenning vnd zwaintzich ayer, gelegen ze naest inderthalben der Wolfarin hause auf ainer hofstat am Graben; vnd haben in den gelt geben ewichleichen ze besitzen mit allen den rehten, als wirn haben 0 0 inne gehabt; vnd für daz vbrig hat vns her Nicla geben drit- 0 thalben guidein, der wir gar gewert sein. Vnd schulle wir in den benanten gelt schermen vor aller ansprach nah landes reht in Steyer, als der stat reht ist ze Marchpur c h. Taet wir des niht, weihen schaden sev dez nement, 6 6 den sev pey xr trewen gesagen mugen, den schulle wir in gaen- e tzichleichen ablegen; daz schullen sev haben auf vns vnd auf alle dev vnd wir haben. Vnd dar vber geb wir in disen prief mit des erbern manns Paltrams, ze den Zeiten richter ze Marchpurch, anhangunten i n s i g e 1, der daz durch vnser pet willen an disen prief 0 hat gelegt ze ainer getzeugnusse der warhait. Geben nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar in dem 0 acht vnd vierczigisten jare an sand Jorgen tag. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat mariborskega sodnika Paltrama izgubljen. Furlan Nikolaj, meščan Feldbacha (pri Gradcu), naznanja s svojo ženo in dediči, da mariborskemu meščanu Italijanu Dominiku s pridevkom "Maeschk" in vsem njegovim dedičem dolguje štirideset denarjev in štiri in pol funta starih dunajskih denarjev, ki mu jih je dolžan vrniti ob naslednjem prazniku sv.lija (1.septembra ) . Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Nicia der Walich, purger ze Velnpach, vnd mein havsfraw vnd vnser erben wir vergehen offenbar an disem prief vnd tuen chunt allen den, di in sehent oder horent lesen, paid di nu sint vnd her nach chvnftig werden!, daz wir dem peschaiden mann Dominiken Maeschk dem Walich, purger ze Marchpurch, vnd seiner havsfrawn vnd allen iren erben vnverschaidenleich gelten schulln vier-czig phenning vnd fumfthalb phunt alter wienner pheninng vnd schuln sev der weren auf sand Gilgen tag, der nu schirist chumpt. Tet wir dez nicht, swelhen schaden sev dez naemen auf ein schrein phant, den ir ains pei sein tpewn gesagen oder getzeln mocht, den schul wir in ab legen an allen chrieg vnd wer vns der mant mit disen gegenwärtigen prief, dem schull wir dez vorgenanten geltes gepunden sein pam in selben ob des nicht geschech, so schol sev des landes herr oder wer haupman(!) ist in dem land cze Steyer weren von alle dev, vnd wir haben mit vnserm guetleichen willen an chlag vnd an alle taiding. Daz disev red stet vnd vnczeprochen weleib, dar vber gib ich egenanter Nicla der Walich disem prief, versigelt mit des erbern mannes Ruegers der Puchser, czden czeiten vnsers richtpr cze Velnpach, an hangvndem insigel im an schaden czv einer steten vrchvnd der warhait, wand ich Nicla nicht aigens insigel han. Der prief ist geben nach Christes gepurd vber drevczehen hvndert iar dar nach in dp(!) acht vnd vlerzisten dez eritages an siand Oswalcz tag. (Po orig.). Viseči pečat. Bivši mariborski mestni pisar Matej podari s svojo ženo Elizabeto vinograd v Kamnici (pri Mariboru), v mestu samem pa hišo, da bi iz njene preše priredili meščanski špital, iz kleti pa kapelo. Regest v Vizitacijskem zapisniku mariborskega mestnega špitala iz leta 1731, str.1 v Škofijskem arhivu v Mariboru. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Der Mother, geweste Stadt-Schreiber zu Mahrburg, und Elisabeth, dessen Ehewürthin, anno 1348. in vigilia s.Catharinae neben einen Weingarthen zu Gambs ihre Behausung hergegeben mit den Geschafft, dass man aus der Press ein sogenanntes Sich-H a u s s, aus dem Keller aber eine Capellen machen solle. (Po prepisu). 1 Prim.1360, julij 12.(GZM IV/91) in 1358, avgust 31.(GZM IV/81.) Listina o zamenjavi kmetij med Otonom Mariborskim in Ulrikom Walseejem. Arhivski regest iz leta 1498 v fondu gospoščine Vurberk (olim rokopis št.333) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Objava: Beiträge XXXVII-XL, 1914, št.34, str.96. Ain Wechselbrief zwischen herrn Otten von Marchburg und herrn Ulrichen von Walsse um etlich viel hueben, so darinen benent. Des datum stet in 1348,iar. (Po Beiträge). Gertruda, vdova po padarju Ulriku, in Nikolaj "der Summer" prodata s svojimi dediči mariborskemu mestnemu pisarju Mateju za štirinajst goldinarjev svoj vinograd na Račjem bregu (pri Mariboru) podložen z gornino reinskemu samostanu, listino je pečatil mariborski mestni sodnik Nikolaj Petzolt. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jeh Gedräut, flleins wittib, des p a d e r, vnd mein erben vnd ich Nicia der Summer vnd mein erben veriehen offenleichen mit disem priefe 0 $ 6 vnd tun chunt allen den, dx in sehent, horent oder lesent, daz 0 wir mit verdachten mute Mathen dem statschre- yber ze Marchpurch, seiner Wirtin vnd seinen erben redleich vnd rechte vnd ewichleichen ze besitzen verch- auft haben ainen Weingarten gelegen z e R a y t z, ze naest an seinem Weingarten, mit allen den rehten, als er mein Niclas des Summers gewesen ist, vmb viertzehen guidein, der wir gaen- tzichleichen sein gewert; vnd ist diser chauf geschehen mit Chuentzleins hant des Swaben, ze den Zeiten der herren schaffer von Revn, der des Weingarten du perchmayster waz an des apts stat von Revn, dem man da von dient ainen phenninch vnd ainen emper ze perchrehte; vnd 0 schulle wir in den benanten Weingarten schermen vor aller ansprache nah landes reht in Steyer, als man saemleich erbe ze rehte schermen schol. Taet wir des niht, weihen schaden, 0 0 wi der genant sey, sev da von naemen, den ir ainz pey seinen trewen gesagen maehte, den lob wir in pey vnsern trewen gaen- tzichleichen ab zelegen, daz schullen sev haben auf vns vnd auf alle dev, vnd wir haben vnd schol sev 4 e r richter 0 0 ze Marpurch des Schadens wem von vnserm gute, wx daz genant ist, an alle chlag vnd tayding. Vnd daz ditz also staet e vnd vntzeprochen beleybe an alle arge list, dar vber geb wir in disen prief mit des erbern ijianns Niqlas des Petz-olts, ze den zeiten richter ze Marpurch, anhangunden insigel, da ich Chuentzel der Swab vnd e ich Gedräut vnd ich Nicia der Summer voter veriehen vnd dar vmb G fleizzichleichen gepeten haben, ze ainem vrchund der warhayt. Geschehen vnd geben nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar in dem nevn vnd viertzigisten jare an sand Vrbans tag. (Po orig.). Viseči pečat mariborskega sodnika Nikolaja Petzolta. Katarina, žena Volmarja iz 3v.Lovrenca, proda s svojima sinovoma Volmarjem in Nikolajem mariborskemu mestnemu špitalu za dvanajst zlatnikov njivo, ležečo med špitalskimi njivami ob poti, ki pelje proti Račjemu dvoru (pri Mariboru). Listino je pečatil tudi mariborski mestni sodnik Nikolaj Petzolt. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. 0 Jch Kathrey di Volmarin ze Sand Laurenczen vnd ich Volmar 0 6 vnd ich Minkel ir svn vnd vnser hausvrawen vnd vnser erben veriehen offenleich mit disem priefe vnd tun chunt allen den, G G di in sehent, horent oder lesent, daz wir mit wolbedachten 0 mute dem spittal ze Marchpurch redleich vnd recht vnd ewichleichen ze besitzen verchauft haben ainen achker mit allen den rehten, als wirn haben inne gehabt, gelegen pey dem weg zwischen des spittals aech-kern inderthalben der wegschayd gen Raytz, niemand nihts da von ze dien, vmb zwel-lif guidein florin, der wir schon gewert seinj vnd schulle wir dem spittal den benanten achker schermen vor allem chri-eg vnd ansprach nah landes reht in Steyer, als man semleich erb ze rehte schermen schol. Taet wir des niht, weihen scha-0 den, wi der genant sey, daz spittal ze Marchpurch naem, den des spittals Verweser pey seinen trewen maehte gesagen, den lob wir im pey vnsern trewen gaentzichleichen ab zelegen an alle chlag vnd tay-ding vnd an allen chriech vnd wider rede, daz schol man haben auf vns vnd auf alle dev, vnd wir haben. Vnd daz dem spittal dicz also von vns staet vnd vntzeprochen beleyb an alle arge list, dar vber geb wir in disen prief mit N i c -las des Petzolts, ze den Zeiten ric-htter ze Marchpureh, anhangundem insigel, den wir dar vmb fleizzichleichen gepeten haben vnd da ich Minkel vnter vergeh, wand ich niht aygens insigels han gehabt, vnd mit meinen Volmars von Sand Laurentzen anhanguntem insigel ze ainer getzeugnusse der warhait. Geben vnd geschehen nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar in dem nevn vnd viertzi-gisten jare an sand Veyts tag, (Po orig.). Viseča pečata (med njima mestnega sodnika Nikolaja Petzolta). GrZM IV/52 'v. Martin, "von Paumgarten" (pri Mariboru?) in njegov brat Hanipl(!) podarita z ženama (mariborskemu) mestnemu špitalu in njegovi cerkvi dve njivi pri cerkvi Naše ljube gospe (pred Mariborom) in eno njivo pod današnjo Kalvarijo. Vizitacijski zapisnik mariborskega mestnega špitala iz leta 1731, str.9-10 v škofijskem arhivu v Mariboru. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. So viel nun die literas fundationales sub Nro.6 concernirt, inhalt welchen anno 1349 der Märtl von Paumgarten, dann dessen Bruder Hanipl, samt beyder Hausswürthinnen dem Spital und der daselbstigen Kirchen 3 acker, einen unter Unser lieben Frauen Kirchen, der änderte nechst daran gelegen und den dritten unter den Yorderbergern, dann ein gewisses inschlecht (?) sine ulla obligatione geschencket . . . (Po regestu). Pek Otel in njegova žena "Pussa" prodata s svojimi dediči mariborskemu mestnemu pisarju Mateju svojo, pri hiši mesarja Nikolaja ležečo hišo. Letni dohodek od le-te Nikolajevi vdovi znaša petinštirideset starih graških denarjev. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Nikolaj Petzolt. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch 8 t t e 1 der pechk vnd ich Pussa, sein 0 Wirtin, vnd vnser payder erben veriehen offenleich mit O 6 disem priefe vnd tun chunt allen den, di in sehent, horent 0 oder lesent, daz wir mit verdachten mute Mathen dem statschreyber ze Marpurch, seiner 0 Wirtin vnd ir payder erben redleich vnd reht vnd ewichleichen ze besitzen vnd auh vnuerchummert verchauft haben vnser haus, gelegen ze naest pey Nyclas hause des flaischer, ze rechten purchrehte mit allen den rehten, als wirz haben inne gehabt, vmb ain gut, des wir gewert sein gaentzichleichen vnd gar} vnd schullen sev jaerchleichen der Nyclasin da von dien fumf vnd 0 viertzich alte graetzer vnd schulle wir in daz benante haus schermen vor aller ansprach, als der stat reht ist ze Marchpurch. Taet wir des niht, weihen schaden 0 sev da von naemen, den ir ainz pey seinen trewen gesagen maehte, den lob wir in pey vnsern trewen gaentzichleichen ab 0 zelegen an alle wider rede, daz schullen sev haben auf vns 0 vnd auf alle dev vnd wir haben, wi daz genant ist. Vnd daz in ditz also von vns staet vnd vntzeprochen beleybe an al- 0 lez gewerd, dar vber geb wir in disen prief mit des erbern z e den manns Nicias des Petzolts, Zeiten r i c h t e r z e Marchpurch, anhan-gunden insigel mit des hant diser chauf geschehen ist, wand er des benanten hauses du obrister hofherre was an des hert-zogen stat. Geschehen vnd geben nah vnsers herren Christes gepurd dreutzehen hundert jar in dem fumftzigisten jare an dem heyligen prehen tag. (Po orig.). Viseči pečat mestnega sodnika Nikolaja Petzolta. Friderik Walsee naznanja v Mariboru izdani listini o svoji poravnavi spora med grofom Friderikom Celjskim in svojim svakom Herdegom Ptujskim. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju (trenutno je ni moč najti) in njen prepis (št.2423 e) iz leta 1868 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Jch Fridreich von Waltsse ab der Steyrmach vergich vnd tun kunt allen den, die disen brief sehent oder horent lesen vmb den stos vnd chrieg, den der edel graf Fridr(eich) von Cili vnd mein swager Herdegen von Pettaw mit einander gehabt ha- 0 bent} den selben chrieg vnd stos habent si gentzlich an mich gesatzt vnd paidenthalben hinder mich gegangen mit guts wil- 0 6 len vnd rat ir pesten vreunt vnd habent mir mit irn trewn verhaizzen, waz ich zwischen in paiden sprich vmb allen chrieg, den si mit einander gehabt habent vntzt auf heutigen tag, daz si das staet wellen haben an als geuerd. Nu han ich z dem ersten mal gesprochen vnd sprich auch vmb all lehenschaft vnd 0 vmb alles daz, daz zu der Ghatzenstainer tail gehört, den si habent an der vest datz Ohatzenstain vnd dez Herdegen von 0 Pettaw gicht, daz lehen von im sei: di selb lehenschaft sprich ich Herdegen ab, daz er, noch sein erben furbaz dhain ansprach darnach haben noch gewinen sullen vnd sprich si selb lehenschaft graf Fridreichen von Oili vnd seinen erben, daz si dx furbaz an allen chrieg leihen vnd haben sullen. So han ich gesprochen vnd sprich auch vmb di vadrung, die di Chat- zenstainer gein Herdegen von Pettaw habent von des auflaufs wegen, als si iehent, der in von Herdegen solt sein geschehen an inn tail an der vest datz Chatzenstain, di selb vadrung vnd ansprach sprich ich gentzlich ab, daz in vnd xrn erben Herdegen vnd sein erben furbaz darumb nihts gepunden sullen sein wider ze cheren. Auch sprich ich, ob ein auflauf geschaech zwischen dem egnanten graf Pridr(eich) von Cili vnd Herdegen 0 0 6 6 von Pettaw, da soll ir dhainer niht zu tun vnd daz sol an Ru- e dolfotten von Liechtenstain chomen, vnd sol in den punden beleihen, als meins herren dez hertzogen brief sagt, den si auch habent. Auch sprich ich Herdegen vnd seinen erben dez Geyer 0 turn vnd zwaintzig hüben in manschaft wider di lehenschaft, di 0 6 zu der Chatzenstainer tail an Chatzenstain gehört. So han ich gesprochen vnd sprich auch vmb den zehent z der Nevnchirchen, den Herdegen inne hat gehabt vnd der des grafen ist, den selben zehent sprich ich gentzlich graf Pridreich von Cilli vnd seienen(!) erben, daz si den furbaz haben sullen an allen g chrieg vnd irrung vnd waz nutz Herdegen da von genomen hat, der sol er ledig sein, vnd sol auch Herdegen vnd sein erben 0 furbaz dhain recht zu dem zehent niht iehen noch haben. So sprich ich Herdegen vnd seinen erben di vier hüben, die des Polan gewesen sind., daz si di furbaz an chrieg vnd an irrung haben sullen. So han ich gesprochen vnd sprich auch vmb Gur-kueld, daz graf Pridr(eich) bei dem chau,ff beieiben sol vnd daz Herdegen vnd sein erben wider den grafen noch gein seinen erben furbaz dhain ansprach darumb haben sullen noch ge- 0 winnen, vnd waz der Pettawer Herdegen brief darüber hat, di sol er dem grafen antburten vnd geben. So sprich ich auch vmb di nevn hueben, als dez Lindekker brief sagt, den er von herm Diepolten dem Chatzenstainer hat: den selben brief sol der Lindeker den Chatzenstainern wider geben vnd sullen di GZM IV/54 Chatzenstainer dem Lindeker geben virtzig march gretzer phening vnd sullen in der richten auf sand Michels tag, der schirist chumt, vnd sullen si im die vergwizzen, da er gewishait genug an hat, vnd sol aller schad ab sein, den der Lindeker des guts genomen hat vnd der schad sol auch sein, den Herdegen dem Chaetzlein getan hat vmb di hengst, di er im genomen hat, da sol Chaetzel noch sein erben hintz Herdegen noch hintz seinen erben furbaz chain vadrung noch ansprach nymmer mer gehaben noch gewinnen sullen. Auch sprich ich, ob graf Pridr(eich) von Cili vnd Herdegen von Pettaw ayner hincz dem andern icht ze Q vadern hiet vmb aygen laeut, da sol yslicher dem andern ein Q vreuntlich recht vmb tun vor einem andern vreunt, wen si dar- 0 zu erwelent, wann er daz ayscht vnd vadert darnach in einem moneid. So han ich gesprochen vnd sprich auch, daz graf Fridr- (eich) von Cili vnd Herdegen von Pettaw vnd ir paider erben 0 , gut vreunt sein sullen an als geuerd vnd sullen all auflaeuff, di zwischen dem grauen vnd Herdegen geschehen sind, wie di genant sind, vntzt auf heutigen tag gar vnd gentzlich absein, 0 daz ainer dem andern niht mer darumb sol zu sprechen. Waer aber, daz ir diener ain diener hintz dez andern herren diener icht ze sprechen hiet, da sullen in di herren vreuntlich recht 0 darumb tun, als daz muglich vnd pillich ist, an als verziehen, als er daz ayscht, darnach in ainem moneid an geuerd. So ver- 0 gich ich vorgenanter Herdegen von Pettaw an disem brief vnd verpind mich mit meinen trewn alles daz, daz mein swager Fridr(eich) von Walsse zwischen dem grauen von Cili vnd mir vnd vnser paider erben gesprochen hat, als ez an disem brief geschriben stet, daz lob ich alles staet ze behalten vnd ze 0 0 volfurn mit meinn trewn an geuerd. Daz diser spruch furbaz G G staet vnd vnzebrochen beleih, darüber zu eim vrchund der 0 warhait gib ich vorgenanter Herdegen von Pettaw disen offen brief, versigelten dem edeln graf Fridr(eich) von Cili vnd 0 seinen erben für mich vnd für mein erben mit meinem vnd mit meines swager Fridr(eichen) von Walsse, der diser sach spruch-man gewesen ist, anhangunden insigeln versigelten. Der brief ist geben datz Marpurch dez nechsten montags vor dem pfingsttag, da von Christs gepurd ergangen warn drevzehen-hundert jar darnach in dem ayns vnd fumftzigistem jar. (Po prepisu). Viseča pečata. 1351; november 18., G-radec G ZM Štajerski deželni glavar Ulrik Walsee naznanja, da je maribor skemu Židu Josleinu na dolžno mu vsoto trinajst in pol marke starih graških denarjev izplačal polpeto marko denarja in da mu ostanek še dolguje, za kar je kot poroka postavil Hansa iz Ernovža. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju'. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Objava: ETotizenblatt IV, 1854, št.65, str.28o. Jch Vir(eich) von Waise, hauptman in Steyer, vergich mit disem prief, daz ich vnd mein erben gelten schullen dem Q Joslein dem Juden ze Marichpurch, 6 G seiner hausvrawn vnd irn erben virczehenthalbe marich alter greczzer phening, dar an ich in geben han fumfthalbe marich 0 0 phening, di vbrigen peleib ich in vnd irn erben schuldig vnd get tegleich schad dar auf. Vnd wann di Juden irs geltes 0 G nicht lenger geraten wellent, so schulle wir sew von erchens 0 vnd Schadens an als vercziehen, daz lob wir in stet ze haben an alles geuer mit vnsern trewn. So vergich ich Hensel von G G Ernhausen, daz ich willig purgel vnd gesol worden pin mit sampt meinen herren vnuerschaidenlich hincz den vorgenanten 0 0 0 Juden vmb di egenanten phening vnd vmb alle gelub, di vor e an disem prief stent geschriben. Vnd dez zu vrchunde geb wir in disen prief versigelt mit vnser payder anhangvndem insigel, der geben ist ze Grecz, nach Christes gepurd dreu-czehen hundert jar dar nach in dem ainn vnd fumfczigistem jar an sand Elspeten abent. (Po orig.). Viseča pečata izstaviteljev listine. (Mariborski meščan) Nikolaj Petzolt podari s svojo ženo (mariborskemu) mestnemu špitalu brez obligacije svojooštat in vrt pod cerkvijo sv.Urbana (severozah. od Maribora). Vizitacijski zapisnik mariborskega mestnega spitala iz leta 1731 j str.10 v škofijskem arhivu v Mariboru. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor, Am Freytag vor dem Palmtag anno 1352 kommt ein, dass der Nicolaus Petzod und seine Ehewürthin gleichfalls dem Spital eine Hoffstatt und Garthen unterhalb st.Urbani Kirchen ohne Obligation donirt. (Po regestu). 1 Prim. GZM IV/50. Konrad Mariborski in Ozvald, zet "der Cubein", naznanjata s svojima ženama, da sta salzburškemu nadškofu Ortolfu in njegovi cerkvi prodala za dvajset goldinarjev svojo kmetijo na Zrkovcih (pri Mariboru). Listino sta pečatila tudi Konrad in Ulrik Mariborska. Prepis v Salzburger Kammerbücher (XlV.stol.) II, št.324, str. 239 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. 0 Jch Chunrat von Marchburch vnd ich 0 Oswald, der Cubein aydem, daselbst vnd vnser hausfrown vnd 0 vnser erben wir veriehen offenbar mit disem brief vnd tun 6 chunt allen den, die disen brief sehent, horent oder lesent, 0 daz wir mit verdachten mut vnd mit verainten willen dem 0 0 ernwxrdigen fürsten ertzbischof Ortolfen von Salzburch vnd 0 seinem gotshaus vnd allen seinen nachomen redleich vnd recht 6 0 © vnd ewichleichen ze besiezzen verchauft haben ain hub fur aigen, gelegen ze Zwerkendorf, mit allen den rechten, als 0 si vns.ist anchomen vnd wirs in nutzz vnd in gewer herpracht 0 6 0 haben vnd mit alle dem vnd ze recht dar zu gehört, gesucht 0 6 0 vnd vnbesucht, gepawn vnd vnegepawn, wie ez genant ist vnd wa ez gelegen ist, vmb zwantzichk guidein florin, der wir G 6 gantzleichen vnd gar sein gewert vnd schull wir in die benan-0 te hub schema vor aller ansprach nach landes recht in Steyer, 0 als man aygen ze recht scherm sol. Tat wir des nicht, weihen 0 0 schaden daz gotshaus ze Salzburch da von nam oder wie ez den 0 0 0 nam, den man erchennen mochte, den sullen wir in gantzleichen ablegen, daz sol man haben auf vns vnd auf vnsern trewn vnd dar zu auf alleu deu vnd wir haben vnuerschaidenleich. Vnd 0 daz ditz also von vns stat vnd vntzebrochen beleih an alle 0 arge liste, dar vber geben wir disen brief mit meinen, des vorgenanten Chunrat von Marchburch, anhangundem insigel ver-sigelt, so vergich ich Oswalt, der Cubein aydem, vnd des edeln herrn hern Vlrich von Marchburch anhangundem insigel, der daz durch meiner emtzigen pet willen an disem prief hat gelegt, wan ich selb nicht aygens insigel han ge- 0 habt ze ainem vrchund vnd ze ainer gezeugnuzz der warhait. 0 Geschehen vnd geben nach vnsers herrn Christi geburd dreutz- 0 ehen hundert jar dar nach in dem zway vnd fumftzikisten iar, acht tag vor sand Gorgen tag. (Po Salzburger Kammerbücher) Brata Friderik in Konrad, sinova čevljarja Friderika, se odpovedujeta vsem pravicam do vinograda v Kamnici (pri Mariboru), ki ga je njuna mačeha podelila mariborskemu mestnemu špitalu in ki je bil last njunega očeta. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. e Jch Fridreich vnd ich Chuntz, sein 6 6 prüder, Fritzleins svn des Schuster, vnd vnser hausvrawen vnd vnser erben wir veriehen 6 6 offenbar mit disem priefe vnd tun chunt allen den, dx in se- 0 G hent, horent oder lesent, daz wir mit wolbedachten mute vnd nah erber leute willichleich alle di ansprache vnd reht haben auf geben dem spittal ze Marchpurch, dx wir haben gehabt an dem Weingarten, der vnsers benanten vaters 0 ist gewesen, gelegen ze Gaemptz pey des jungen Chvnigs wein- e garten, den vnser stiefmuter dem benanten spittal hat geschaf-6 6 ft, vnd schulle wir furbaz ewichleichen chain ansprache noh 0 Wartung nah dem Weingarten nimer haben, wand wir vns alle der 0 rechten gaentzichleichen vertzeyhen, dx wir an dem benanten Weingarten haben gehabt oder ymmer gehaben maehten. Vnd dar 0 vber geb wir im disen prief mit des erbern manns Minkleins von Sand Laurentzen anhangunden insigel, mit des hant wir 6 dem spittal den Weingarten haben auf geben, wand er sein du obrister perchmayster was an des apts stat von Sand Pauls, 0 0 dem man da von dient ze perchrehte suben chubel vnd ainen perchphenninch vnd haben in auh vmb sein insigel fleizzichl-(eich) gepeten ze ainen vrchund der warhayt. Geschehen vnd geben nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert e jar dar nah in dem zway vnd fumftzigisten jare des naesten e suntags nah sand Jorgen tag. (Po orig.). Viseči pečat. Vetrinjski opat Nikolaj naznanja s svojimi sobrati, med katerimi se navaja tudi brat Janez iz Brabanta, oskrbnik Vetrinjskega dvora v Mariboru, da je vpričo kostanjeviškega opata Lavrencija in zagrebškega opata Janeza iz naštetih razlogov plemiču Konradu Raumbschüsslu izročil za letnih devet mark oglejskih denarjev v dosmrtno hasnovanje posest z imenom "Duymmelisdorf Orig.perg.listina (št.A 339) v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Nos frater Nicholaus, dictus abbas in Victoria, universis, quorum interest tenore presencium publice protestamur, quod nos et omnes fratres conventus monasterii prenotati, quorum nomina hec sunt: frater Johannes de lechgenich, prior, frater Hunoldus de Confluencia, biufarius, frater Otto de Prisaco, infirmarius, frater Gallus de Hemylberg, magister curie in nova curia, frater Jacubus de Syex, frater Johannes de Brabancia, rector curie in Marpurga, frater Johannes de Veltkirgin, celleraius maior, frater Johannes de Villaco, cantor, frater Heinricus de Obdach, antiquus supprior, frater Henricus de Rense, frater Gerardus de Colonia, frater Hillgerus de Colonia, supprior, frater Johannes de Colonia, frater Nicholaus de Bohemia, frater Michahel de Prusia, frater Wynemarus de Colonia, custos, frater Johannes de Alfter, frater Hermanus de Alfter, frater Johannes de Bohemia prehabito inter nos sol-empni tractatu interpolatis diebus secundum statuta papalia pari consensu et consilio unanimi et in presencia venerabilium virorum coabbatum nostrorum, videlicet fratris Laurencii, abbatis monasterii Fontis sancte Marie prope Lanstroyst, atque fratris Johannis, abbatis de Zagrabia, quandam possessionem Duyrn-melisdorf appellatam sterilem nobis minus utilem et modicum valentem hominibusque inhabitabile propter varia discrimina atque Vngarorum circumsedentium spolia multiplicia ac eorundem conti- o o nua latrocinia nobili viro Conrado dicto Ruymschuysel in vicino residenti sub annuo censu novem marcarum denariorum Aquilegi-ensium ad tempora vite sue tradidimus et contulimus quiete et pacifice possidendum condicionibus talibus interpositis et adieetis, quod prefatus nobilis dictam possessionem ad presens cultoribus carentem cum omni diligencia et studio, quo poterit, ampliori cum hominibus agriculture aptis debite culture tenebitur restaurare, prout nobis coram nobilibus ac fide dignis promisit, fide prestita corporali. Et predicta possessio post ipsius obitum et decessum cum omnibus fructibus, proventibus, utilitatibus, melioracionibus ac hominibus ad ipsam possessionem pertinentibus ad monasterium prehabitum libere et absulute integraliter devolvatur contradiccione qualibet non obstante. In cuius rei testimonium presentibus litteris nostrum ac conventus nostri sigilla duximus appendenda. Actum et datum anno o domini Millesimo CGC quinquagesimo tercio, feria secunda post dominicam, qua cantatur Misericordia domini. Et nos abbates prenotati de Lanstroist et de Zagrabia, videlicet omnibus, que in dicto tractatu continentur interfuimus anno et die in predicto tractatu contentis tanquam auctentice persone atque fide digne per abbatem et conventum in Victoria rogati et ad hoc specialiter invitati. In quorum omnium testimonium sigilla nostra presentibus duximus apponenda. (Po orig.). Štirje viseči pečati® Henrik Mariborski se zase, za svojo ženo in vse dediče odpoveduje v korist salzburškega nadškofa Ortolfa naštetim pravicam na Koroškem. Prepis v Salzburger Kammerbücher II, (XIV.stol.), št.316, fol. 232 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Hainr(eich) der Marchburger ver- gich vnd tun chunt mit disem brief allen den, die in ansehent oder lesent, daz ich verhaizzen han mit meinen trewn für mich, mein hausfrawn, mein erben vnd alle mein frewnt, daz ich dhain 0 ansprach von der prunst wegen datz Sand Andre in dem Lauental, e von des gesaezzs wegen von Cholnnitz oder von purgelschaft an Juden oder an Christen oder von welherlay handlung daz gesein mochte hintz meinen genedigen hehren ertzb(ischof) Ortolfens vnd seinen gotsh(aus) ze Salzb(urch), seinen nachchomen vnd 0 hintz allen den, die si an gehören!, daz sei von vreuntschaft, 0 aygenschafte oder dienst hin für haben sol noch dhain schaden 0 auf sev hin für ziehen sol, mit recht noch an recht, wan mich mein vorgen(ante) herr von Salzb(urch) aller vordrung, die ich hintz im vnd seinem gotzh(aus) gehaben mochte, gar vnd gantzl(eich) vericht hat, also das er mir nichtz schuldig ist e e o vnd verhaizz daz stat ze haben für mich, mein hausfrwn vnd 0 all mein erben mit meinen trewen an aydes stat. Tat ich des nicht, so ist meinem vorgenanten herren vnd seinen gotsh(aus) alles daz, daz ich von im zelehen han, wo daz gelegen ist vnd waz ich in seiner herschaft han, ez sei aigen oder purchrecht, veruallen vnd ledig wer den also, daz er oder sein nachomen da o e mit iren frum, als mit andern iren aigenleichen guten geschaf- 0 fen mugen; vnd sol ich sev mein hausfraw, mein erben vnd all 0 mein vreunt mit recht oder an recht dar an weder irren noch engen, waz ich auch hab, han die vndern andern herren gelegen 0 ist, die antwurtt ich meinen vorgenantem herren vnd seinem gotsh(aus) ze pfant in vor allen andern geltern vnd chlagern. /see e Vnd ob ich die vorgenant (^enj pvnd vber für an dhainen Sachen, 0 so sol ich trewlos sein vnd sol dannoch die vorgenant hab ver- 0 lorn sein, als obengeschriben stet. Vnd daz ich daz alles stat vnd vntzebrochen behalt, gib ich dem vorgenanten meinem herren von Salzb(urch), seinen nachomen disen offen brief mit meinen vnd des erbern herrn hern Chunr(at) von Chuchel vnd Hertneids des Nusdorffer, ze den Zeiten richter ze Salzb(urch), insigel versigelten, die irev insigel in an schaden durch meiner pet willen gelegt habent an disen brief, dar vnder ich mich, me- 6 0 in hausfraw vnd all mein erben verpunden haben alles daz stat ze haben, daz oben geschriben ist. Der brief ist geben ze Salzb(urch) an eritag nach sand G-origen tag nach Christi ge- 0 o burd dreutzehenhundert iar dar nach in dem drey vnd fumftzi- kisten iar. (Po Salzburger Kammerbücher) Janez, Ulrikov sin "auz der Gruben" proda s svojo sestro Seldo in dediči mariborskemu mestnemu špitalu za deset goldinarjev njivo, ležečo ob njivi Schralla, nad cerkvijo Naše ljube gospe (na Lebarjih pri Mariboru), ob poti, ki vodi k Račjemu dvoru. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik in gorski mojster Paltram. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Jaensel, Vlreichs sun auz der Gruben, vnd ich S-arlda, sein swester, vnd alle vnser erben veriehen offenbar mit 6 G disem priefe vnd tun chunt allen den, di in sehent, horent Q oder lesent, daz wir mit wolbedachten mute vnd ze der zeit, e do wirz mit rechte wol getun mochten, redleich vnd ewieh- leichen ze besitzen verchauft haben dem spittal ze Marchpurch ainen achker, gelegen pey des Schrallen achker oberthalben vnser V r a - wen chirchen, da man get gen Raytz mit allen den rechten, als er vns ist an erstorben von vnserm vater dem vorgenanten vnd mit alle dem vnd ze rechte dar zu gehört vmb tzehen guidein, der wir gaentzichleichen sein' 0 gewert vnd schulle wir in den benanten achker schermen vor aller ansprache nah landes recht in Steyer, als man saem- leich erbe ze rechte schermen schol. Taet wir des niht, 0 weihen schaden, wx der genant sey, daz spittal ze Marchpurch naem, den lob wir in pey vnsern trewen gaentzichleichen ab zelegen an alle wider rede, daz schul-len sev haben auf vns vnd auf alle dev, vnd wir haben. Vnd daz ditz also von vns staet vnd vntzeprochen beleybe an allez gevaerde, dar vber geb wir in disen prief mit des erbern manns Paltramz, ze den Zeiten richter vnd chellrmayster ze Marpurch, anhan-gundem insigel, mit des hant ditz geschehen ist, wand er den chellr du inne hiett an hern Eberharts stat von Walsse, des satz er was von dem hertzogen, dem man dem achker dient acht phenning ze cinse. Geschehen vnd geben nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar in dem drey vnd fumf-tzigistem jare an sand Yrbans tag. (Po orig.). Viseči pečat mestnega sodnika Paltrama. Vojvoda Albreht zastavi Frideriku Walseeju iz Gradca za tisoč petsto funtov dunajskih denarjev posest na Štajerskem, ki jo ima sedaj Jakob Grudel. Friderik in njegovi dediči bodo lahko posest nemoteno uživali vse dotlej, dokler vojvoda Albreht ali njegovi dediči ne bodo poravnali omenjene vsote. Registraturna knjiga vojvod Alberta in Rudolfa, rokopis št.15 (XlV.stol.), št.7, v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Wir Albr(eeht) etc. tun kund vmb daz gut, daz vns vnser ge-trewr Heinr(eich) selig der Schral- 6 G le vf der Steyrmarich geloset hat vnd daz vnser getrewr G G Jacob Grudel yczund innhat, daz wir dazselb gut G G gesaczt haben vnd saczen owch mit disem brif vnserm getrewn liben Frider(eichen) von Waise von Grecz vmb XV hundert phund Q wienner phenning, also daz er vnd sein erben daz selb gut, wie @ daz genant ist, mit allen den nutzen vnd rechten, die dar zu 0 gehörnt, von vns in phandes weis innhaben vnd niezzen sullen an abslag, als lang, vncz daz wir oder vnser erben den vorg- (enanten) Frid(reichen) von Waise oder sin erben der obgen- (anten) XV hundert phund (wienner phenning) verrichten vnd 0 gewern. Datum Wxnne feria quarta post Vrbani anno domini MCCCm0 L tercio. (Po rokopisu). Mariborski meščan Jakob naznanja s svojo ženo Elizabeto, da mu je ženski dominikanski samostan iz Brež na Koroškem izročil v hasnovanje po gorskem pravu za letnih osem veder vina in dva denarja svoj, pet janov obsegajoči vinograd "im Graetzzerperg" pri Melju (pri Mariboru), ležeč pri vinogradu tkalca Jakoba. Listino je v imenu izstavitelja dokumenta pečatil mariborski meščan Paltram. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikforilm v Pokr.arhivu Maribor. Objava: Fotizenblatt I, 1851, št.42, str.337. Jch Jacob, purger ze Marchpurch, vnd ich Elspet, sein hausfrow, vnd alle vnser 0 0 0 erben wir veriehen mit disem offenn pnf vnd tun chunt allen e e den, die in an sehent, hornt oder lesent, daz wir von den er- G © samen gaistlichen vrawn vrown Elspetten, der maystrinn, vnd von dem conuent des chlosters ze Ensach datz sand Marein Magdalen zv der newnstift recht vnd redleichen pestanden ha- 0 ben vmb einen cyns ewichlihen ze pesitzzen fumf jaen vnsers Weingarten im Graetzzerperg ob Melnik, gelegen ze naest pey Jacobs des Weingarten des weber oder jaenen, da vom G . 0 wir in allev jar jaerleichen geben schullen ze cynse acht ember wein oder most vnd zwen pfenning vns oder vnserm geschaeft in dem lesen, vnd schulle wir in die acht ember most antwurten in einen cheller, in weihen sev oder ir gesaecft vns zaigent. Vnd © 0 schulle wir in des weins allev jar geben, der in in den vorgenanten jaenen Wirt. Vnd ob vns so uil nicht wurd oder ob vns 0 G0 der wein verfu, so schulle wir in andern wein chauffenn, der 0 0 0 als gut ist an alles geuaerd. Auch schulle wir in die vorgenanten jaen pezzern vnd nicht engern in vnser gewalt. Vnd waer, daz 0 0 0 wir die vorgenanten artykel vber furen, swer dann r i c h -t e r ze Marchpurch ist zv den Zeiten, der schol die vor- 0 0 genanten vrown Elspeten, die maystrinn vnd die chorfrown in dem e 0 obgenanten comuent des chlosters oder Ir geschaeft irs cynses 0 wern von vnserm gut vnd auch alles des Schadens, den sev des 0 naemen, an chlag vnd allev tayding mit vnserm gutleichen willen e an allez verziehen. Daz der vorgenanten vrawn Elspeten, der mai- 0 0 0 strinn, vnd den chorfrown des conuents in dem obgenantem chlo- 0 ster vnd allen irn nachchomen daz also staet vnd vnzeprochen 0 0 peleibe, dar vber geben wir in disen .offenn prif zv einem vrch-unde der warhait, versygelt mit des erbern mannes P a 1 t r a -ms, purger ze Marchpurch, anhangun-den insygel an vnser aller stat, den ich v o r g e -nanter Jacob vnd ich Elspet, sein haus- frow, vnd vnser erben darumb gepeten haben, daz er sein insy- 0 0 gel an disen prif gehangen hat zv einer gezaevgnusse vnd staet- ichait der voruerschriben sache im selben an allen seinen schaden, wand ich vorgenanter Jacob selber aygen insygels nicht enhan. So verpint ich mich vorgenanter Jacob, purger ze Marchpurch, vnd ich Elspet, sein hausvrow, vnd alle vnser erben mit vnsern trewn vnder des vorgenanten erbern mannes Paltrams anhangundem insygel 0 alle die gelubde staet vnd war ze pehalten vnd ze volfurn, als 0 0 vor in disem prif geschriben stet. Der prif ist geben ze Marchpurch, dy nach Christes geburd ergangen warn dreuzehen hundert jar dar nach in dem vier vnd funftzki- 0 stem jar an sand Agnesen tag der heyligen junchfrown. (Po orig.). Viseči pečat Mariborčana Paltrama. Henrik Mariborski, nekdanji oficial v Labotski dolini na Koroškem, uredi račun s salzburškim vicedomom Petrom v zadevi svojih zahtev iz koroških uradov v Labotski dolini, Loschentala in Labota. Prepis v Salzburger KammerbUcher II (XLV.stol.), št.326, 241-242 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Hain(reich) der Marchburger, weylent amptman in dem Lauental, vergich offenbar mit disem Q O brief fur mich vnd alle mein erben, daz vytztum Peter nach 0 meiner pet all die gult, daz sei an pfenning, getrayd vnd an e o e andern diensten, die ich auf den zehen arn vrbar lauten der e o ampt Lauental, Losental vnd Lauerdmund vnd auch auf andern e ' lauten, den ich meins herren getrayd ze chauffen geben han, 0 0 0 wie die genant sind, hete oder gehaben mochte, gar vnd gan- tzl(eieh) auf meins herren laut von Salzb(urch) geschriben hat, ie auf einen iegleichen man nach dev vnd er mir schul- dich beliben ist mit rechter raittung vor den probst von Sand Andre vnd vor dem vytztum, als die schrift sagt, da si mit e namen an geschriben sind, die ich im dar vber gegeben han, versigelt mit meinem insigel, vnd die summe macht waytz fumfvndzwaitzich mutt rokken, viertzich mutt seehsthalb mez habern, hundert vnd siben vnd achtzich mutt ■ siben march friesacher vnd newn pfenning agloyer, vierdhalb vnd zwai- ntzcih march vnd newn vnd viertzich agloyer. Daz selb gelt 0 vnd getrayd hat mir vitztum Peter abgezogen an dem gelt, daz ich meinen herren von Salzb(urch) sunderleich schuldig beliben pin nach dem lesten anslag des getraydes vnd waz des 6 0 virling ist gewesen,, daz hat mir der selb vitztum an dem gelt des anslags des getrayts, der mir nach meiner raittung zw Salzb(urch) angeslagen ward, auch ab gezogen. Item hat er mir G G auch abgezogen für abganch aller mazz an zeh'enten vnd vrbar 0 G 0 0 vnd für mewsazz vnd in dorren rokken fumfzehen mutt habern, fumf mut.Item hat er mir abgezogen siben mutt waitzz vnd zway 0 mezz rokken, siben mutt an ein mezz, die ich dem Altzinger in 0 den chasten geantwurt han. Item hat er mir abgezogen an den hoffsteten vnd purgaekhern datz Sand Andre vnd ze Jaeknich siben march friesecher pfenning. Item hat er mir abgezogen zwelif march agloyer, die ich hprn Dietmarn von Weizzenekk geben han nach meines herrn geschaft von Salzb(urch). Item hat er mir pbgezogen zwaintzich march agloyer vnd ander chlain recht, der mich mpin herr von Salzb(urch) von besundern ge- 0 naden ledig lazzen hat. Vnd dar vber beleih ich schuldich meinen herrn von Salzb(urch) acht vnd viertzich march agloyer, G ein halb pfunt vnd sechs vnd zwaintzich agloyer, item fumf vnd newntzich guidein vnd, wann ich die vitztum Petern antwu-rtt, als ich im verhaizzen han, so sol er mir her wider ant-wurtten meinen prief, den er inne hat, vnd der da stet vmb hundert march vnd zwaintzich march agloyer, zwen vnd dreizzich agloyer, hundert guldein vnd vier vnd dreizzich guidein wan daz vbrig gelt, daz an dem selben prief stet, mir vitztum 0 0 Peter ab gezogen hat für den trayd, des mir zehern vnd vrbar- laut in den ampten ze Lauental, Lossental vnd Lauendmund schuldich waren, von den er auf sich geschriben hat. Auch ist daz oben geschriben gelt gantzleich ab vnd ist tod, als schier der oben geschriben prief daran daz oben geschriben gelt stet in mein gewalt chumpt. Vnd also ruff vnd vergich ich für mich GZM Iv/64 vnd alle mein erben, daz wir von dem vorgenanten vitztum Petern 0 alles des geltes, des wir all zehern vrbarlaut vnd auch an der laut in den vorgenanten ampten, als vor geschriben ist, schuldig beliben worden, wie daz gelt genant ist gar vnd gantzl(eich) e gewert pin vnd verhaizz mit meinen trewen für mich vnd all mein erben, daz wir nach dem vorgeschriben gelt vnd nach aller chost, zerung vnd schaden, die mir oder meinen dienern darauf gegangen sind, wie die genant sind, in nimer mer dhain ansprach hab mit recht noch an recht, haimleich noch offenl(eich) noch dhain veintschaft noch dhainen vnwillen dhainem mann dar vmb trag. Vnd daz daz meinen herren von Salzb(urch), seinen nachomen, © © © 6 stat beleib, dar vber gib ich im für mich vnd mein erben disen brief, versigelten mit mein selbs angedrukhten insigel vnd mit Niclan des Saxen an gedrukhten insigel, der daz an disen brief geddrukht hat im an schaden, dar vnder ich ich mich verpunden han mit meinen erben stai zebehalten mit vnsern trewen alles, daz oben geschriben ist. Der oben geschriben tayding sind zeugen: her Pyligreim, probst datz Sand Andre, Nycla der Sax, di der sach taydinger gewesen sind, Nycla von Hof, Zehner von Sand Lienh(art), Ott der schuelmaister datz Sand Andre, Peter der vorg(enant) vitztum Schreiber. Der brief ist geben datz Sand Andree in dem Lauental an sand Agnesen tag anno domini •in • nnn® TIHO -j._-_.tO« millesimo CCC 1 III (Po Salzburger Kammerbücher) (Mariborski meščan) Tomaž Goldener podari mariborskemu mestnemu špitalu razne letne dohodke. Vizitacijski zapisnik mariborskega mestnega spitala iz leta 1731, str.lo v škofijskem arhivu v Mariboru. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Wurden von den Thoma de Golden an s.Agnes Tag 1354 verschiedene Dienstbarkeiten cedirt und verehret. (Po regestu). 1 Prim.GZM Iv/74. Vojvoda Albreht zastavi mariborskima meščanoma Paltramu in Nikolaju Petzoltu za dva tisoč goldinarjev svoje mariborsko sodišče in tamkajšnjo klet ter desetino na Dravskem polju, kar lahko uživata sama in njuni dediči vse dotlej, dokler dolg ne bo v celoti poplačan. (Prim. GZM Iv/67. ) Registraturna knjiga vojvod Alberta in Rudolfa, rokopis št.15 (XIV.stol.), št.27, str.17 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Wir Albr(echt) etc. tun chund, daz wir vnsern getrewn Paltram vnd Niclas Pelzonden, vnsern purgern von Marichpurch, geben sullen zwai tausent guldein floriner, di si vns berait i e gelihen habent vnd haben wir in da fur gesetzt v n s e r gericht vnd vnsern cheller ze Marichpurch vnd vnsern zehend auf den Traueid mit 0 0 0 allen nutzen vnd rechten, die dar zu gehorent vnd als di von alter herchomen sind. Vnd sullen si ir hawsvroun vnd ir erben daz egen(ant) gericht, den cheller vnd den zehend innhaben vnd niezzen als lang, vntz daz wir oder vnser erben oder ir erben der eg(enant) MM guldein verricht vnd gewern; also auch daz si vns an den egen(anten) MM guldein ierlich CC guldein abezichen, swann owch wir oder vnser erben von in ö ö losen wellen, daz mugen wir wol tun vmb daz vberig gelt, daz si dannoch nicht hieten abgenozzen. Mit vrkund dicz brifs, datum feria quarta ante diem palmarum anno domini M CCCm0 L quarto. Vojvoda Albreht zastavi mariborskima meščanoma Paltramu in Nikolaju Petzoltu za dva tisoč goldinarjev za dobo petih let svo je mariborsko sodišče in tamkajšnjo klet ter desetino na Dravskem polju. (Prim. GZM Iv/66). Registraturna knjiga vojvod Alberta in Rudolfa, rokopis št.15 (XlV.stol.), št.28, str.17 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Lit.: Al.Muchar VI, str,328-329. Wir Albr(echt) tun chunt, daz wir vnsern getrewen Palt -ram (en) vnd Niclas Petzalden, vnsern purgern ze Marichpurch, gelten 0 sullen MM gulden, di si vns berait gelihen habent vnd haben wir in vnd irn erben dar vmb gesetzt vnd setzen in owch vnser gericht vnd vnsern cheller ze Marichpurg vnd den zehend vf den Traueid mit 0 allem dem, so dar zu gehoert vnd als ez von alter ist her- chomen, also daz si vnd ir erben daz egen(ant) gericht, den cheller vnd den zehend sullen innhaben vnd niezzen mit abslag vnd abczeniezzen di nechsten fumf iar nach einander Vnd nach den fumf iarn sol vns vnd vnsern erben der egen(anter) sacz 0 ledig sin. Wir vnd vnser erben haben owch gwalt den egen-(anten) sacz in den egen(anten) fumf iarn, swann wir wellen wmb daz gelt, daz si dan noch nicht abgenozzen hieten. Mit vrkund dicz brifs, datum Wienn feria quarta post Ploriani anno domini MCCCm° L IIII^°. Vojvoda Albreht zastavi Eberhardu Walseeju iz Gradca, Ulrikove-mu sinu, za dva tisoč funtov dunajskih denarjev svoje mariborsko sodišče in tamkajšnjo klet ter desetino na Dravskem polju, kar lahko le-ta uživa, dokler ne bo dolg v celoti poravnan. (Prim. GZM Iv/70.) Registraturna knjiga vojvod Alberta in Rudolfa, rokopis št.15 (XlV.stol.), št.70, str.49 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Regest: Beiträge XXX, 1899, št.187, str.59. lit.: Al.Muchar VI, str.329. Wir Albr(echt) etc. tun chunt, daz wir vnserm getrewn Eberharden) von Waise von Gretz, Vlr(eichs) sun, gelten sullen zway tausent phunt wienner phenn(ing), die er vns berait gelihen 0 hat, vnd haben im vnd seinen erben für dieselben phenninge ge- satzt vnser gericht ze Marichpurg, vnser cheller daselbs, vnser zehend im 0 fraueld mit allen nutzen vnd rechten, die dar zu gehorent, innhaben vnd zeniezzen an abslag vntz, daz wir oder vnser erben den selben Eberhar(ten) von Waise oder sein erben der vorg(enanten( zway tausent phunt phenninge richten vnd gewern. Datum in Osterhofen, feria secunda post Viti anno domini M° CGC L quarto. (Po rokopisu). Mariborski meščan Dominik Mascho, sin pokojnega Vidusija iz Venzona (Furlanija), izroči pred naštetimi pričami in v navzočnosti svoje hčere Neže, le-tej svojo, v Mariboru ležečo hišo, vinograde in vso drugo posest dohodka in pravice, ki mu gredo tako na mestnem pomeriju kot tudi zunaj njega. r Protokol notarja Alešija iz Venzona, fol.42 v notariatskem arhivu v Vidmu (Udine) in prepisa (št.2518 a) iz leta 1877 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (A). In Christi nomine amen. Anno eius domini a nativitate millesimo trecentesimo quinquagesimo quarto, indictione septima, die Veneris, duodecimo mensis Septembris presentibus discretis viris magistro Nicolao scriba, Marcho, filio quondam Andree Prioli, Jacobo, filio Candidi Otolini, Nicolao, condam Sey-wridi, Simone filio condam Jaconus (!), Petro, filio quondam Domenisi Bartholotto, filio condam Nicolai, Wilgis et Jacobo dicto Buraca testibus omnibus de Venzono ad hec vocatis et rogatis et aliis etate presenciam circumspecti viri domini Jacobo de Vilandris, capitanei terre Uenconi regentis vice et nomine Artilini Peyzzar, capitanei, sub magnifico viro domini comite de Phanimberch, terre predicte capitaneo generali, pro tribunali sedentis cum Sigardo, quondam Rodulfi Mauro, Nicolao dicto Zamperuta, Jacobo dicto Jacus et Candot-to, quondam Uenuti longi, iuratis suis et dicte terre, Dominicus dictus Mascho, quondam Vidusii de V e n cono, constitutus domi- nam N e s a m, eius filiam, ibidem presentem et hoc petentem et volentem a se emancipavit et a sacris sui patris eam penitus relaxavit nec non a sus manu et paternorum nexuum postestate exemit et dimisit eandem, ita quod sine paterne potestatis obtetu ipsa possit ex nunc testare, agere, contrahere ac pacissi(l) et omnia et singula, tam in iudicio quam extra facere ac liberaliter exercere, que qulibet pater familias et sui iuris et alia quecunque persona tam mascula quam femina, que a iure non impeditur, facere potest. Qua quidem emancipaci-one facta dictus Dominicus Mascho in premium et munus emancipa-cionis eiusdem dedit et tradidit ipsi Nese domum suam, quam ipse habebate in Marpurga et generaliter omnes et singulas vineas, possessiones, redditus, affictus, iura et bona tam mobilia quam immobilia cuiuscunque nomine censeantur, existant tam intra terram Ma rpurg e quam extra terram in dominio et sub dominio ipsius terre, constituens se dictus Dominicus Mascho generaliter omnia bona predicta nomine dicte Nese possidere usquequo ipsa dictorum bonorum possessionem acceperit corporalem, quam accipiendi sua auctoritate deinceps in se et retinendi ei liceneiam omnimodam contulit atque dedit, promittens per se suosque heredes dicte Nese, eius filie, a se emancipate pro se suisque heredibus predictam emancipacionem et dacionem et omnia et singula in hoc instrumento contenta firma et rata habere, tenere, observare et adimplere et non contrafa-cere vel venire per se vel per alias personas sub obligacione omnium suorum bonorum tam presencium quam futurorum. Quibus o-mnibus sic actis et pactis dictus dominus Jacobus capitaneus ad robur predictorum suam et comunis Venzoni auctoritatem interposuit et decretum; Actum Venzoni in loza comunis. (Po prepisu) Vojvoda Albreht izstavi Eberhardu Walseeju iz Gradca, Ulrikove-mu sinu, zadolžnico za dva tisoč funtov dunajskih denarjev, ki mu jih je le-ta posodil, za kar mu vojvoda zastavi svoj mariborski urad, klet v mestu in desetine na Dravskem polju. (Prim. GZM iv/68). Registraturna knjiga vojvod Alberta in Rudolfa, rokopis št.15 (XlV.stol.), št.48, str.29 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Lit.: Al.Muchar VI, str.329. / \ 0 Wir Albr(echt) von gotz etc.etc. tun chund, daz wir vnserm getrewn Eberh(arten) von Waise von Graetz, Vlr(eichs) von 0 Waise sun, gelten sullen zwai tausent phunt wienner phenning, di er vns berait gelihen hat, vnd haben wir im vnd seinen 0 erben da für gesetzt vnser gericht ze Marich- p u r c h, vnser keller daselbs ze Mari- c h p u r c h vnd vnsern zehend auf dem Traueid mit allen $ 0 0 nutzen vnd rechten, dx dartzu gehorent, innhaben vnd niezzen an abslag vntz, daz wir oder vnser erben den egen(anten) Eberh(arten) von Waise pder sein erben der vorg(enanten) zwai tausent phunt wienner phenning verrichten vnd gewern. Swenn owch der obgen(ant) von Waise dx obgen(ant) zwai tausent phunt wienner phenning schoffet vnd der vns mit disem brif ermanet, der sol zu dem egen(anten) satz alle dx recht haben, dx der obgen(ant) Eberhart von Waise selber dartzu hat. Datum Wienne, dominica qua cantatur Oculi anno domini M.OCC.L quinto. Ozvald, Markov sin iz Brez na Koroškem, podeli pred pričami, med katerimi se navaja tudi Henrik Mariborski, ženskemu dominikanskemu samostanu v Brežah, v katerega sta vstopili njegova sestra Katarina in teta Kunigunda, v listini našteto posest in pravice ter dohodke, listino je pečatil tudi Henrik Mariborski. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Regest: Notizenblatl; I, 1851, št.44, str.337-338 in MDC X, št.438, str.148. Jch Oswalt, Maryen sun von Friesach, dem got genad, vergich e mit disem offenn brief vnd tun chunt allen den, die in sehent, SG rent oder lesent, daz ich mit verayntem mut vnd rat meiner lieben vnd pesten vreunt Nychlas des Vnnuczen, H a i n r e - iches von Marichpurch, Nychlas des Slichen- e pheil vnd Heinreichs des Schönings meiner lieben swester junch-frowen Kathreyn geantburt vnd geben han aine hueben in der leleyn gelegen, die vnser rechtes erb ist von vnserm enen Ghunpaten, burger ze Friesach, dem got genad; mit der selben hüben han ich vnd mein vorgenante vreunt mein liebew vorgenanten swester geben vnd pestatt in daz chloster von der newenstift datz sand Mareyn Magdalenen ze Friesach. Ez dient auch di vorgenantew hub in der Lelein gelegen vnder dem Kolike, da flreich der Goder auf sitzet, iärichleich drey march frie-scher phening minner viertziph phenning auf sand Georien tach: von dem selbem dienst sol iärchleich geuallen meiner mümen frowen Chunigunden in dem orden des vorgenanten chlosters ein halb march phening ir lebtag, Ez sol auch meiner vorgenanten lieben swester junchfrawn Kathreyn ir lebtag ze pezzrung irer phrunt iärichleich geuallen vierzich phenning von dem vorge- Q nantem gut, der ander dienst, der noch von dem selbem vorge-0 0 nantem gut järichleich gedient Wirt, des ist zwo march phenning die schullen ewichleichen geuallen vnd gedienet werden dem vorgenantem chloster vnd mit alln rechten peleiben als ander vrbar, daz daz vorgenante chloster hat vnd mit sambt der vorgenanten halben march phenning vnd auch mit den viertzich phen-ning, di mein liebe mum vnd auch mein liebe swester inne haben schullen ir lebtag ze einer pezzerung ir phrunt} daz peleibe auch nach ir paider tod ewichleich dem vorgenantem chloster. Ez ist auch ze merchen, daz ich vorgenanter Oswalt den egen-anten frowen in dem chloster von der newenstift datz Sand Ma- reyen Magdalenen ze Friesach willichleich auf geben han vnd 0 in ir gewer geantburt han nach rat meiner obgenanten vreunt e die vorgenanten hüben mit leut vnd gut, gepawen vnd vngepawen, gestift vnd vngestiftet, holcz vnd waide vnd mit allew vnd da 6 6 zu gehört, swie daz genant vnd gehaizzen ist} vnd schullen vnd mugen sew daz furpazz nutzen, wie in daz fuegt vnd han mir 6 vnd meinen erben an dem vorgenantem gut vnd leuten dehaine recht oder vordrung pehalten. Auch lobe ich vorgenanter Oswald vnd meine erben dem vorgenantem chicester vnd den frawen e die vorgenanten hüben, leut vnd gut schermen vor aller ansprach als aigens recht ist nach des landes gewonheit, vnd schullen sew daz haben datz meinen trewen vnd auf alle dew vnd ich vnd mein erben haben. Diser sache sint zeugen die obgenanten meine liebe ohaim vnd freunt Nichla der Vnnutz, Hainr(eich) von Marichpurch, Nychlas der Slichenpheil, Hein-0 reich der Schoninch vnd dar zu her Eridereich, techent auf dem chor datz sand Bartholome ze Friesach, her G-oppolt, techent auf GZM IV/71 sand Virgilienperg, Ortolf der Pruzz, Hainreich Ruger vnd S ander erber leut genueg. Vnd daz von mir vnd von meinen erben 0 stat vnd vntzeprochen peleibe alles, daz vor geschriben stet, daz lobe ich mit meinen trewen vnd dar vber gib ich disen brief ze ainem offenn vrchund, versigelten mit meins lieben gnädigen herren hern Rüdolfotten von Liechtenstein, houptman ze Friesach, anhangendem insigel, der daz durch meiner vleizzigen pett an disen prief gehangen hat im an schaden vnd auch versigelten mit Nychlas des Vnnutzen, mit Hainreichs von Marchpur c h vnd mit Nyclas des Slichenpheil anhangenden insi-0 geln, die auch ir insigel durch meiner pett willen an disen prif gehangen habent in an schaden, wann ich vorgenanter Oswald ze den selben Zeiten aigen insigel nicht gehabt han. So verpint ich mich mit sambt meinen erben mit vnsern trewen vnder den 0 vorgenanten insigeln stat vnd war ze pehalten vnd ze volfuren alles, daz vor geschriben stet«. Der brif ist geben ze Friesach, do nach Christs geburd ergangen waren drewtzehen hundert jar dar nach in dem fumf vnd fumfczigistem jar, des montags nach der Osterwochen. (Po orig.). Od nekdanjih štirih visečih pečatov manjkata 1. in 4.pečat. Jakob, sin pokojnega Vilanda iz Venzona,. prebivajoč v mestu Mariboru, toži pred naštetimi pričami v loži v Venzonu Pavla iz Venzona zaradi dvaintrideset goldinarjev, ki jih je Pavel v Jakobovem imenu prejel od Simona Mezinbrodt. V Zapis v protokolu notarja Alesca iz Venzona, fol.53 v notariatskem arhivu v Vidmu (Udine) in prepis (št.2537 c) iz leta 1887 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Die lune, primo mensis Junii Venzoni in loca communis praesentibus Scharnichino Nicolao Dominici Petaw, Wilgiscino et Simone Corff(?) testibus coram domino N(icolao de Stayng gastaldione Venzoni) cum Nicolao Gasetto, Johanne Montoano et Martino conquestus fuit Jacobus, quondam Vilandi de Venzono, habitator in Marpurga, super Paulum, quondam Pisdulgio de Venzono, dicens: "Domine, Paulus pro me et meo nomine recepit a Simone, quondam Mezinbrodt, XXXII florenos, quod confiteri uel negare peto". Respondit Paulus dicens:"Domine, ego ipsos recepi, salvo quod ipse mihi pretaxare debet septem florenos receptos et alia receptia". Dixit Jacobus: "Ego peto dictos florenos mihi asseeurari". Iterum respondit Paulus dicens: "Ego (teneor) assecurare cum dicta condiccione receptarum". Super quibus iurati interrogati sententiaverunt Paulum libere assecurare, a qua sententia Paulus appellavit etc. (Po prepisu). Nadaljevanje procesa: (1355, junij 13.j Venzone) (fol.57V-58r) (prepis št.2538 a); (1355), junij 17.j Venzone (fol.6or) (prepis št.2539 b); (1355)} junij 27.-28. (fol.66rV) (prepis št,2541 d); (1355), julij 2.-7. (fol.69V- 7oY) (prepis št.2541 e). Kserokskopije prepisov v Pokr.arhivu Maribor. Nikolaj, koroški deželni točaj z Ostrovice, in njegov brat Herman določita grofa Friderika Ortenburškega, koroškega deželnega glavarja,ter Friderika Aufensteina in Otona Wolfsaua pri mariborskem Židu Izzerleinu in njegovih vnukih Moschu in Jozui ter njihovih dedičih za poroke za posojenih tisoč dvesto goldinarjev ki naj bi jih zgoraj imenovana vrnila ob prihodnjem Vidovem (15.junij). Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Regest: H.Wiessner, Die Schenken von Osterwitz, št.189, str.67-68. Jch Nicia der schench von Osterwicz vnd ich Herman, sein pru- oder, vnser wirtin vnd alle vnser erben wir veriehen offenbar mit disem prief, daz wir den edellen herrn graf Fridr(eichen) von Ortenburch, haubtman in Chernden, sein wirtin vnd alle sein erben vnverschidnleich ze purgen vnd ze geschollen vnd ze ganczen gewertern versaczt haben mit sampt Fridr(eichen) von Aufenstain vnd mit sampt herrn Otten von Wolfsaw, mit 6 irn wirtin vnd mit allen iren erben hincz dem beschaiden Juden Jzzerlein von Marchpurch, hincz Moschen vnd Joschvan, sein en- 6 ninchlein, ze irn wirtin vnd hincz allen iren erben vmb zwelf hundert guoter guidein, die die wag habent auf sand e Veides tag, der nu schirst chumbtj vnd waz für den vor genanten tach ze gesuoch auf die zwelf hundert guidein get, auf 6 6 yeden guidein zu der wochen ain alter graczer pfeninch von der vorgen (aryben) purgschaft vnđ gulten, loben wir eegen(anten) schenchen, vnser Wirtin vnd vnser erben den vorgen(anten) graf Fridr(eich) von Ortenburch, sein Wirtin vnd sein erben ze nemen 6 vnd ze ledigen an allen irn schaden auf den nasten sand Veides 0 G © © tag. Taten wir des nicht, swelhen schaden sew dez namen, den ir aines pey sein trewen gesagen mocht an ayd vn(d) an alle ander © © pewertung, den schulle wir in ablegen gar vnd genczleich an allen chrieg vnd widerred; vnd schullen sew daz haben auf vns vnd © auf vnsern trewen vnd auf alle dem vnd wir indert haben oder © © noch gewinnen. Vnd wolt wir sew nicht lozzen vnd ledigen, als oben geschriben stet, so schol sew der landes herr wern vnd richten von aller vnd vnser hab oder wer an des lanczherrn stat ist, wa man vnser hab vindet mit vnserm guoten willen. Dar vber geben wir in vorgen(anten) Nicia vnd Herman die schenchen disen ofen prief mit vnser paider anhangnden insigellen versi- gelt zuo ainer vrchund der warhait; der prief ist geben nach © Christes gepurd drewcehen hundert jar darnach in dem fumf vnd fumfczigistem jar, an sand Johans tag ze sunbenten. (Po orig.), Viseča pečata izstavitelja listine. Lieb, vdova po kramarju Wolfhartu, naznanja, da je izročila vetrinjskemu opatu Nikolaju in konventu za marko novih graških denarjev imenja (v mestu Mariboru) na posesti v ulici pri hiši Tomaža Goldenerja. Odpoveduje se tudi vsem pravicam do te posesti, ki jo je omenjenemu samostanu volil še zaživa svoj in svojih v blagor njen mož. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Nikolaj. Orig.perg.listina (št.A 333) v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Mikforilm v Pokr.arhivu Maribor. Jch Lieb, Wolfarts wittib des c h r a - m e r, dem got genad, vnd alle mein erben veriehen offenbar e mit disem priefe, daz wir mit verdachtem mute den erbern gai-stleichen herren apt Nician ze Vittringen vnd dem conuent des gots hauses da selbest haben auf geben vnd geantwurt ein march gelts neuwer graetzer phenning, gelegen in dem gae-zlein gen Thomas hause des Goldener, vnd di in Wolfart saeliger noch pey seinem lebentigen leibe selber hat geben mit vnserm gueten willen ze hayle vnd ze t-roste vnsern seien vnd allen vnsern todern seien dem gots-hause ze Vittringen ewichleichen ze beleyben vnd ze besitzen. Vnd vertzeyh wir vns der march gelts vnd auch alle der rechten, 6 O di wir an der march gelts haben gehabt, vnd schullen furbaz Q chain ansprach ewichleichen nymmer dar nah haben. Mit vrchund ditz priefs, den wir in dar vber haben geben mit N i c 1 a s, des richter ze Marchpurch ze den Zeiten, insigel versigelt, mit des hant ditz geschehen ist vnd den wir vmb sein insigel fleizzichl(eich) haben gepeten. Geben nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar dar nah in G G dem fumf vnd fumfczigisten jare an sand Gylgen tag. (Po orig,). Viseči pečat mariborskega mestnega sodnika Nikolaja. Oglejski patriarh Nikolaj potrdi na prošnjo hoškega župnika Nikolaja duhovnika svoje škofije Alberta iz Cezanjevec (pri Ljutomeru) (?) vikariatsko mesto pri sv.Mariji Magdaleni na Bregu pri Mariboru, ki mu je to službo po smrti prejšnjega vikarja Nikolaja iz Gradca podelil omenjeni hoški župnik. Protokoli Gubertina de Novate II/4, fol.30’ v mestnem muzeju v Vidmu (Udine) in prepis (št.2550 c) iz leta 1870 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Nicolaus dei gratia sancte sedis Aquilegensis patriarcha dilecto nobis nobis in Christo Alberto de Czesem-dorf, presbitero nostre Aquilegensis diocesis, salutem in domino. Merita tue nobilitatis, super quibus apud nos fidedignorum testimonio commendaris, nos inducunt, ut pepsonam tuam favorabiliter prosequamur. Cum itaque dilectus 0 in Christo filius Nicolaus, plebanus plebis in Chocss, nostre Aquilegensis diocesis, nobis per suas litteras duxerit supplicandum, ut cum te tamquam sufficientem et ydoneum vicarium instituerit in sua et dicte plebis ecclesia filiali sancte Marie Magdalene in b i -ttore prope Marchpurgam, vacantis per obitum presbiteri Nicolai de Grecz, olim ipsius ecclesie vicarii, ut tuus animus tanto ferventius accendatur ad ea, que ipsis plebano ac plebi et capelle seu ecclesie utilia sunt, quanto honoratus(l) in illis statum tuum esse perspexeris stabilem atque firmum, te in vicariatu iamdicto perpetuate benigniter dignaremur, deputatis tibi per dictum plebanum certis redditibus et obventionibus pro prebenda et sustentatione tua ac hospitalitate tenenda. Nos itaque ipsius plebani supplicationibus inclinati habitoque ad predicta respectu te in vicariatu huiusmodi cum perceptione predictorum tibi per eundem plebanum deputandorum tenore presentium auctoritate ordinaria perpetuamus salvis semper et reservatis eidem plebano iuribus consuetis, ita tamen quod te cedente vel decedente successor, quem dictus plebanus vel alius, qui tempore fuerit, ibidem posuerit, perpetuus propterea non existat. In cuius rei testimonium presentes fieri iussimus nostri sigilli appensione munitas. Datum in castro nostro Tumetii, die XXIIII. mensis Octobris, anno et indictione predictis. (Po prepisu) Leopold, Janez, Nikolaj in Henrik Wakerzili naznanjajo, da so salzburškemu nadškofu Ortolfu in njegovi cerkvi prodali za šestinštirideset goldinarjev pravico do prejemanja enega tovora vina letno iz salzburške kašče v Mariboru. Denar jim je izplačal salzburški vicedom iz Lipnice Hans. Salzburger Kammerbücher IT (XlV.stol.), št.375, str.283 v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. 0 Jch Leupold, Hansel, Nykel vnd Hainreich die Wakerzil vnd vnser erben wir veriehen offenbar mit disem brief allen den, 0 die in sehent oder horent lesen, das wir mit woluerdachtem 0 mut vnd mit gutem willen vnserm genaedigem herren dem ern - wirdigen ertzbischof Ortolfen von Salzburch, sein gotshaus vnd seinen nachchomen recht vnd redleich ze chauffen haben 0 gegeben das fuder weins, das man vns von seinem c H a s - e ten ze Marchpurch jarle-ichen gedienet hat, 6 G vmb sechs vnd virtzich guter guidein, der wir gantzleichen gewert sein von hern Jansen dem vitztum ze Leybentz; vnd G G sulle wir vnd alle vnser erben nach dem vorgenantem fuder 0 weins furbas dhain recht noch dchain ansprach haben, das haben wir in gelubt pei vnsern trewern an aydes stat. Vnd 0 G ob wir oder ander laut dar vber icht prief hietten, die sul- G 6 len ab sein vnd furbas dhain chraft haben. Vnd das das stat G 6 vnd vntzerbrochen beleih, dar vber zu ainem vrchund der war-hait geben wir ich, vorgenanter Leupold, vnd Hansel disen brief mit vnsern anhangunden insigeln vnd ich vorgenanter Nykel vnd Hainr(eich) mit hern Hansen des Preys anhangunden insigel versigelten, der sein insigel an disen brief durch vnserr pet willen gelegt hat mi (!) an schaden* Der brief ist geben des nächsten vreytags vor sand Kathreni tag nach Christi 0 0 geburd dreutzehenhundert jar dar nach in dem fumf vnd fumftzi-gistem jar. (Po Salzburger Kammerbücher) Nikolaj, sin vdove po deželnem pisarju, naznanja, da je zamenjal z mariborskim mestnim špitalom posest v Mariboru. Špitalu je izročil dva oštata pred Koroškimi vrati v ulici z imenom "Schauernakgazz": en ostat, ki ga hasnuje Perhtold, je nad par-mo Hermana "des Griczmayster", ter se daje za njegovo hasnovan-je letno po 45 novih graških denarjev, 2o jajc in kokoš, od drugega, ki ga hasnuje tkalec Andrej in ki ga je preje imela vdova po Goldmanu, pa se daje letno po 1 o novih graških denarjev in 2o jajc. Od špitala pa je Nikolaj prejel pred Ulrikovi-mi vrati "na trati" ležeč oštat, ki ga je hasnoval za letnih 52 novih graških denarjev, 2o jajc in 2 kokoši Albreht, zdaj pa ga hasnuje Nikolajev brat Henrik. Listino je pečatil izsta-vitelj dokumenta. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. ' Jch Ničla, der Lantschreyberin sv n, vergih offenbar mit disem priefe, daz ich mit dem s p i - ttal ze Marchpurch han auz gewexelt ain hof- e stat gelegen vor sand Vlreichs purgtor an der traten, da weylen Albrecht e was auf gesezzen, da man von dient zwen vnd fumftzich neuwer graetzer phening vnd zwaintzich ayer vnd zway huenr, di selben hofstat han ich geben Haintzlein meinen 6 prüder. Vnd für di selben hofstat han ich dem spit-tal ze Marchpurch geben ewichleichen ze besitzen zwo hofftet gelegen vor der Oherner tor in der Schauernakga zz: ain hofstat ist gelegen oberhal- ben Hermans des Griczmayster stadel, da Perchtolt auf sitzt, da man jaerichleichen von dient 0 fumf vnd viertzich neuwer graetzer phening, zwaintzich ayer vnd ain hun, so ist auf der andern hofstat gesezzen Andre der weber, di weylen der G-oldmanin was, da man von dient tzehen neuwer graetzer phening vnd zwaintzich ayer. Vnd schol ich in di benanten zwo hofstet schermen vor aller ansprach 0 0 mit vrchund dis priefs, den ich dar vber han geben mit meinen e insigel versigelt ze ainer getzeugnusse der warhayt. G-eben nah vnsers herren Chrfsts gepurd dreutzehen hundert jar dar nah in 0 dem sechs vnd fumftzigisten jare an sand Veyts tag. (Po orig.). Viseči pečat izstavitelja dokumenta. 1356, september 24 GZM Hertnid Kreiger in njegov sin Konrad jamčita s svojimi, in s koroškim deželnim maršalom Friderikom Aufensteinom pri mariborskem Židu Isserleinu za vsoto petsto trideset goldinarjev ki mu jih je treba vrniti od prihodnjega Mihaelovega (29.september) čez leto dni. Orig.perg.listina (št.M 95) v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju (arhiv dvorne komore). Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. 0 0 Jch Hertneyd der Chreiger vnd ioh Chunrat, sein sun, vnser 6 housvrown vnd all vnser erben vergehen offenwar, daz wir den erbern herren hern Fridr(eichen) von Oufenstain, marsch(alk) in Kernden, vnd sein erben ze rechten geschal mit sampt vns versaczt haben hincz Ysserlein dem Juden 0 ze Marichpurch, hincz seiner wirtynn vnd allen 0 0 0 0 irn erben für fünfhundert vnd dreizzig guter guidein, die di 0 0 wage wol haben erkchen vnd gesuch pey einander für geraitt, der wir sev weren vnd richten schullen von sand Michels tag, der nu schirst ehumt vber ein iar. Wert wir sev dann nicht, nem dez furbas dann her Fridr(eich) von Oufenstain vnd sein 0 erben icht schaden für den selben tag, welherlay schaden daz wer, den ir einer pey seinen trewn mag gesagen on chlag vnd taydiug, den sullen wir in ablegen gar vnd gaenczleich vnd sullen sev daz haben ouf vns vnd ouf vnsern trewn vnd ouf alle dev, vnd wir haben. Ob wir vns daran indert vergessen, so schol sev des landes herr oder der houptman zder selben 0 zeit in Kernden von vns vnd von vnsern leuten vnd gut, wo wir daz haben, weren vnd richten paydev houpgutz vnd schaden G G mit vnserm gutleichem willen an all wider red. Mit vrchund dicz priefs, versigelten mit meins obgenanten Hertneyds dez Chreiger anhangundem insigel; dar wider sich mein sun Ghunr(at) vorgenanter vnd sein erben verpindent aller gelub, Wandlung vnd sach staet ze halden, als obgeschriben stat. Geben nach Christes ge-purtt tausent iar dreuhundert iar in dem sechs vnd funfczkistem iar, an sand Eueprechtez tag in dem herbst. (Po kserokskopiji). Viseči pečat izstavitelja listine. Mariborski meščan Nikolaj Goldener in Žid Chatsim naznanjata s svojima ženama in z vsemi dediči, da sta mariborskemu mestnemu pisarju Mateju prodala za mestni spital za devetdeset goldinarjev štiri in pol marke novih graških denarjev manj deset denarjev imenja, ki ga je predtem hasnoval pisar Nikolaj. Špital bo letne dohodke prejemal na prvo nedeljo po Martinovem. Dajatvam pa so zavezani: Weinangl od vrta pri cerkvi Naše ljube gospe (na Lebarjih), vdova po Weinhofferju od hiše, Slanker od hiše prav tam in od vrta pri špitalski parmi, Henrik, sin "der Lewin", od hiše v ulici z imenom "Schauernakgazz", njegov sosed Nikolaj od oštata, "Chuentzlin di paderin" od hiše v ulici z imenom "Prudergazzen", Gandolf od hiše v ulici z imenom "Chirch-gazzen" in od oštata zraven, Špindler od hiše v pravkar imenovani ulici, vdova po Rotu od posesti znotraj Židovskih vrat ter Nikolaj s pridevkom "Murolt" (na dravskem obrežju) od oštata pri zetu Pfeiferja. Listino je v imenu prvega pečatil mariborski mestni sodnik Nikolaj Wolf, v imenu drugega pa jo je pečatil mariborski židovski sodnik Viljem. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Nikel der Goldener, purger ze Marehpurch, vnd ich Chatsim der Jud, 0 vnser Wirtin vnd vnser erben wir veriehen offenbar mit disem 0 priefe vnd tun chunt allen den, di in sehent, horent oder lesent, daz wir Mathen dem stat schrey- ber ze Marehpurch an des spittals stat da selbest redleich vnd recht vnd ewichleichen ze besi- 0 tzen verchauft haben an tzehen phenning fumftehalb march 0 gelts neuwer graetzer phenning mit sampt den weysoden, di di dar zu gehorent, huenr vnd ayer, di an phenning sint geslagen, 0 da mit sein ist an tzehen fumftehalb march gelts, di man dem spittal jaerichleiehen dien schol des naesten suntags nach sand Merten tag mit allen den rechten, als man andern eins den purgern ze Marchpurch dient. Vnd hab wir in den gelt verchauft ze rechten purchrecht mit allen den rechten, als er Nicolaes des Schreyber gewesen ist, vmb nevntzich guidein, der wir gaentzichleichen vnd gar gewert sein. Vnd des selben gelts dient der Weinangl von ainen garten pey vnser Vrawen zwen vnd dreyz- 0 zieh neuwer graetzer phenning vnd dx Weinhoffe- r i n von iren hause vier vnd viertzieh neuw phenning, zway huenr, zwaintzich ayer vnd der Slanker ze naest pey ir von seinen hause viertzich phenning, zwaintzich ayer, zway huenr vnd von ainen garten pey des spittals stadel sechtzich phenning, zway huenr, zwaintzich ayer vnd Hainrech, der Lewin svn, in der Schauernakga zz von seinen hause zwen vnd sech- tzig phenning newer vnd N i k e 1 sein nachgepawer von seiner hofstat auch zwen vnd sechtzich neuwer phenning, so dient di Ghuentzlin di paderin von irem hause in der Prudergazzen ain halb march neuwer phenning vnd G a n d o 1 f von seinen hause in der Chirchgazzen ain halb phunt neuwer phenning vnd zway huenr vnd dient auch von ainer hofstat ze naest pey im viertzich neuwer phenning, so dient der Spindlier 0 in der Chirchgazzen von seinen hause tuftzich 0 neuwer phenning, zwaintzich ayer, zway huenr, so dient d i R o t 1 i n inderthalben der Juden tor viertzich neuwer phenning zwaintzich ayer, zway huenr, so dient GZM Iv/79 N i k e 1 der M u r o 1 t am r a y n ze naest pey des Pheyffer aydem von seiner hofstat sechtzich 0 new graetzer pheninng, zwaintzich ayer, zway huenr. Ynd schulle wir in den benanten gelt schermen vor aller ansprach nach landes recht in Steyer, als man purchrecht ze rechte schermen schol« e Taet wir des niht, weihen schaden, wi der genant sey, sev da von naemen, den des spittals Verweser pey seinen trewen gesagen maecht, den lob wir in pey vnsern trewen gaentzichleichen ab 0 ze legen, daz schullen sev haben auf vns vnd auf alle dev, vnd wir haben vnuerschaydenleichenj vnd schol sev der landes herre in Steyer oder sein geschaeft des selben Schadens wern von vnserm gute an alle chlag vnd tayding vnd an alle vnser wider rede. Vnd daz ditz also von vns staet vnd vntzeprochen beleyb 0 an allez gevaerd, dar vber geb wir in disen prief mit des er- bern manns Nicleins des Wolfs, ze den Zeiten richter ze Marchpurch, insigel versigelt, mit des hant diser chauf geschehen ist. Vnd da ich e N i k e 1 der Goldener vnter vergih, wand ich ze den Zeiten nicht aygens insigels han gehabt, so vergih ich e Ghatsim der Jude vnter Wilhalms, ze den Zeiten vnser Juden richtter, insigel, den ich vmb sein insigel fleizzichleichen han gepeten 6 6 ze ainen vrchund vnd ze ainer getzeugnusse der warhayt. Ditz ist geschehen vnd ist diser prief geben nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar dar nach in dem acht vnd fumftzigisten jare an sand Peters tag im lanzen, als er auf den stul wart gesatzt. (Po orig.)o Viseča pečata mariborskega mestnega sodnika Nikolaja Wolfa in mariborskega židovskega sodnika Viljema. (Mariborski meščan) Oton Gibler podari (mariborskemu) mestnemu špitalu pol kmetije na Zgornjem Pobrežju (pri Mariboru), Vizitacijski zapisnik mariborskega mestnega spitala iz leta 1731, str.lo v škofijskem arhivu v Mariboru, Kserokskopija v Pok.arhivu Maribor. Von Ottone Sibler samt seiner Ehewürthin ein halbe Huben zu den obern Probersach gelegen dem Spital anno 1358 an St.Urbano Tag geschenkt. (Po regestu). 1 Prim,GZM IV/1o3 Mariborski mestni sodnik Nikolaj Wolf naznanja o tožbi mestnega pisarja Mateja, oskrbnika mestnega spitala, zaradi pol špitalske kmetije na Pobrežju (pri Mariboru). Listino je pečatil izstavitelj dokumenta. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. J c h Ničla der Wolf, ze den Zeiten richter ze Marchpurch, vergich offenbar mit disem priefe, daz Mathe der statsch-reyber, Verweser des spittals ze Q Marpurch ze den Zeiten, in di schrann cham für gericht @ vnd gab für, daz spittal hiett ain halb hub ze Pobresach, dar 0 vber wer er obrister hofherre an des spittals stat, di wer verchauft an sein hant, vnd hiett man di von im niht entphan- 0 gen inner jares frist vnd wer' mer wenn jar vnd tach für daz 0 daz geschehen wer vnd pat dar vmb ze vragen, waz dar vber recht wer, da vragt ich vmb, do wart ertaylt von den geswo-ren vnd von andern erbern leuten, di vor gerichte waren: seyt man dx halben hüben von im inner jares vrist nicht auf genomen hiett vnd di an sein hant verchauft wer vnd des sei- 0 ben mer wenn jar vnd tach für wer, di anlayt vnd ableyt di ene schölten haben geben, di scholt er in geben vnd er scho- 0 lt sich der halben hüben vnter winten an des spittals stat 0 dem spittal ze nutz vnd ze frum vnd da mit ze tun vnd ze va- 0 ren, als mit anderm des spittals gute, mit vrchund des prie-0 fs, der im dar vber mit vrag vnd mit vrtayl ertaylt wart ze 0 geben mit meinen insigel ze ainer getzeugnusse der warhayt. Geschehen vnd geben nah vnsers herren Christs gepurd dreu- teehen hundert jar dar nach in dem acht vnd fumftzigisten jare des vreytags an sand Gilgen abend, (Po orig.). Viseči pečat mariborskega sodnika Nikolaja Wolfa. Mariborski Žid Jzzerlein in njegov vnuk Mosche ter Mosch in Katschim, sinova Scharubleina iz Celja, naznanjajo, da je grof Friderik Celjski plačal za Bertolda Čreteškega sedemsto trideset oglejskih mark ter omenjenega Bertolda s tem razrešujejo navedene vsote denarja. Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor. Jch Jzzerli der Jud von Marchpurg vnd ich Mosche, sein ennichel, vnd ich 0 Mosch vnd ich Chatschim, Scharublein sun von Čili, vnd alle vnser erben wir veriehen offenwar mit disem prief, daz vns vnser genediger herre der edel graff Fridreich von Cili für herren Perchtolten von Reutenberch geben hat ain prief, der da 0 sagt siben hundert march vnd dreizzich march guter agleyer vnd 6 sagen dar vmb den vorgenanten herren Perchtolten von Reutenberch vnd sein erben ledich vmb di vorgenanten siben hundert 0 march vnd dreizzich agleyer, daz wir furbaz dar vmb hincz in e nichts mer ze sprechen haben vmb als vil furs erchens vnd Schadens, des vns vnser vorgenante herr graff Fridr(eich) von 0 0 Cilli cze rechter czeit zu sand Michels tag mit den prief für 0 0 in gericht hat. Mit vrchund ditz priefs, versigelt mit Wilhal- ms, vnsers richter an hangunten insigel, der daz durch vnser pett willen an disen prief gehangen hat im an schaden. Geben 0 nach Christs gepurd dreutzehen hundert jar dar nach in dem 0 0 acht vnd fumfczkisten jar des eritags vor sand Michels tag. (Po kserokskopiji). Gotfrid Mariborski izroči svojemu stricu Hansu Kunsperškemu pod navedenimi pogoji sledečo posesj: 31 kmetij na Pohorju, polčetrto kmetijo, štiri oštate in dva mlina v Razvanju, dve kmetiji in mlin v Hočah, deset kmetij "ze PUschung", tri kmetije in devet oštatov na Kozjaku ter vinograde na Kozjaku, vinograd "Sweiker", vinograd pri Pekrah, vinograd z imenom "Grip-ser", ter vinograda na Pohorju in pri Ljutomeru, za kar prejme od Hansa Kunsperškega posesti pri gradu Heckenbergu (stari stopnički grad pri Vranskem) in pri Velenju (ali pri Sevnici?). Listino sta izstaviteljem dokumenta pečatila tudi Viljem Vil-tuški in Ulrik Snatergans« Orig.pergo listina v arhivu v Gschwendtu in prepis (št.2686 a) iz leta 1869 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu (a). Kserokskopija v Pokr0arhivu Maribor (a). 6 6 Jch Gotfrid von Marichpurch vergich mit e dem offen brief allen den, die in sehent oder horent lesen, 6 daz ich mit aller meiner erben guetem willen vnd gunst vnd mit verdachtem muet zu der zeit, da ich es mit recht wol ge-tSn mocht, recht vnd redleich gegeben vnd gemacht han meim Q lieben ohaim hern Hansen von Chunigsperch vnd allen seinen 6 G erben allew meinew aignew gueter, die ich han vnd die hernach an dem brief geschriben stent. Der ersten an dem Pacher ainew vnd dreizzich hueben vnd ze Raswach vierdhalb hueben vnd vier 0 0 hofstet vnd zwo mul vnd darnach ze Chotsch zwo hueben vnd ain G G mul vnd ze Poschung zehen hueben vnd ze Kawtschach drei hu- 0 eben vnd newn hofstet vnd darnach mein Weingarten: dez ersten den Weingarten an dem Pacher vnd den Weingarten ze luetenberctu 0 Die vorgesehriben gueter vnd weingerten alle vnd auch alle die 0 aigen gueter, die ic& han, wie die genant sind oder wo die gelegen sind, alz die mein vodern vnd mein gebern(!) vnd ich vnd mein erben in aigens gewer herpracht haben, han ich alle gege- 0 ben vnd gemacht dem egenanten meim lieben ohaim hern Hansen 0 von Chunigsperch vnd allen seinen erben gegen den aigen gue- 0 tern, die mir derselb mein ohaim von Chunigsperch her wider gemacht vnd die gelegen sind in dem Staental bei Hekchenberch vnd bei Welen, also mit ausgenomner red, wer daz ich vorgenan- 0 ter Gotfrid von Marichpurch an leiberben abgieng mit dem tod oder daz ich leiberben hinder mier liezz vnd daz die auch an leiberben abgiengen mit dem tod, waz wier 0 dann der egenanten gueter hinder vns liezzen, der sol sich G G dann der egenant mein ohem her Hans von Chunigsperch oder se- 0 in erben vnderwinden vnd sullen vnd mugen dann allen iern frumen damit schaffen mit verchauffen vnd mit versetzen, alz 0 mit anderm irm aigenleichen guet an allen chrieg vnd ierrsal. G G Wer aber, daz in yemant engnuzz oder gewalt daran tun wolt, so sol sew der landesherr in Steyer oder wer den gewalt an 0 0 seiner stat hat, der vorgesehriben gueter aller an nutz vnd gewer setzen vnd sol sew darauf scherm vor allem gewalt, Wer aber, daz ich vorgenanter Gotfrid von Marich-0 p u r c h oder mein erben die vorgenanten gueter von not-0 0 dürft wegen nicht versparen mochten vnd daz wier die verchauf- 0 fen oder versetzen wolden, so sol vns der egenant mein ohaim 0 her Hans von Chunigsperch noch sein erben nicht daran engen in ehainen wegen. Vnd daz die sach fürbas also stet vnd vnt- zerbrochen beleih, darumb so gib ich vorgenanter G o t - e frid von Marichpurch dem oftgenanten meim GZM IV/83 S © ohem hern Hansen von Chunigsperch vnd allen seinen erben den brief versigelt mit meim aigem anhangundem insigel vnd mit meins vettern Wilhalms von Wilthaus aigen anhangundem insigel vnd mit dez erbern ehnechtz flreichs dez Sn a terga n s aigem anhangundem insigel, die ich baid vleizzichleich đarumb gepeten han, daz sew der sach getzeugen sind mit iern 0 insigelln. Der brief ist geben ze Marichpurch in der vesst nach Christes gepurd drewtzehen hundert 6 6 jar vnd darnach in dem newn vnd fumftzigistem jar dez nächsten eritags vor vnser vrown tag ze der liechtmezz, (Po prepisu), Židinja Schönhilt, vdova po Jozai iz Maribora, naznanja, da je Nikolaju, bratu Paltrama iz Maribora, in vsem njegovim dedičem prodala za pet goldinarjev ostat pred Gorenjimi vrati v mestu (5o novih denarjev imenja), ki ga hasnuje Rudolf "der Reffler". Listino je pečatil mariborski židovski sodnik Viljem. Orig.. pergo listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. 6 0 Jch Schönhilt di Judin, di Joslin 0 ze Marpvrch, vnd alle mein erben wir veriehen offen- 0 bar mit disem prieff, daz wir dem erbern herren hern 0 Rician, Paltrams prvder ze Marpvrch, vnd sein erben verchavfft haben fvmfczich neuer pche-ning gelts, die Rvdel der Reffler alle jar dient von seiner hoffstat var dem obern tar vnd da der var ge- 0 nant her Ricla den obersten zins auf hat vnd hab wir in den zins verchavfft mit allen den rechten, als er vns ist verstan- O 0 den von Niclan dem Parotner, vmb fvmff gvter guidein, der wir 0 gancz vnd gar gewert sein, Wir loben in auch die var genant- ten fvmfftzich pchennig gelts ze scherm vnd ze verantwurten var aller ansprach, als des landes recht ist in Steyer vnd als man saemleichn zins schermen schol. Taet wir des nicht, daz wir in nicht schermenten, als des landes recht ist, so schvlle wir in fvmf gvldein hin wider geben an allez ver- ziehn, daz sehvllen sev haben auf vns vnd auf alle dev vnd 0 0 wir haben. Vnd dar vber geb wir in disen prieff gesigelten mit des erbern mann Wilhalms vnser Juden richter ze Marpvrch anhangendem insigel, 0 den ich Schönhilt die Jvdin dar vm gepeten hanr Geben nach Christes gepvrd drevtzehen hvndert jar in dem naevn vnd fvmftzichistem jar an dem pchingst tag. (Po orig.). Nekdanji viseči pečat mariborskega židovskega sodnika Viljema izgubljen. r Ulrik Rihemberški naznanja s svojim bratrancem Hugonom, da sta jima Friderik Aufenstein in koroški deželni maršal Konrad Aufen-stein poroka pri mariborskem Židu Isserleinu in njegovih vnukih Moschu in Jožefu ter njunih ženah Jani in Elhini(za poroka) za tisoč manj dvajset goldinarjev, ki jih je treba vrniti do naslednjih binkošti čez leto dni» Origopergo listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju (arhiv dvorne komore) št.1o5. Kserokskopija v Pokr0arhivu Maribor. Regest: HoWiessner, Die Schenken von Osterwitz, št.: 2o1,str.7o. Jch Vlr(eich) von Reiffenberch vnd ich Haug von Reiffenberch, sein veters vnser wxrtin vnd all vnser erben vergehen, daz wir hern Fridr(eichen) vnd hern Chunr(aten) von Oufenst(ain), mars(chalk) in Ghernden, ir Wirtin vnd ir erben vnuerschaiden-leichen zu sampt vns ze selbgeschollen versazt haben hincz Ysserlein dem Juden ze March p.urch vnd seinem enichlein Moschen vnd Josephen vnd auch Jana vnd Eichina, iren 6 6 Wirtin vnd allen iren erben vmb tawsent guter guidein, 0 @ dy die wag wol habent an zwainczich guidein auf phingsten, dy 0 0 0 schürst chument v'ber ein gancz iar. Loben wir in pey vnsern e trewn an aydes stat vnd an alles geuerd, das wir sew da von 0 nemen sullen an allen iren schaden vnd an alles verczicheno Vnd wann sew nicht lenger in der selb geselchaft sein wellen 0 0 noch mugen nach dem vorgenanten tag, so sullen wir sew da von nemen an allen iren schaden, Teten wir des nicht, weihen schaden sew dez naemen, den ir ains pey seinem trewen mag gesagen den sull wir in ablegen gar vnd genczleichen an chlag vnd an tayding vnd an alle wider red vnd sullen sew das haben auf vns vnd auf vnsern trewn vnd auf alle dew, vnd wir haben oder noch G gebinnen. Ob wir vns an disen gelubden vergazzen. so sol sew der landsherr ze Bster(reich), ze Steyer vnd ze Cherndan wider vns e richten von aller vnser hab, wa dy gelegen ist, mit vnsern gut- G leichen willen vnd gunst oder wer an seiner stat ist. Mit vrch- und dicz priefs, versigelt mit vnsern vorgen(anten) payder ah- 0 hangundem insigelen zu einer vrchund der warhait. Der prief ist geben nach Christs gepurd drewczehen hundert iar in dem newn vnd funfczichistem iar des naesten vinztags in phingsten. (Po orig. ) r, Viseča pečata izstaviteljev dokumenta. Mariborski meščan Nikolaj Petzolt podeli mariborskemu mestnemu špitalu štirideset novih denarjev letnih dohodkov od krušne stojnice Otleina s pridevkom "novi pek", stoječe pri krušni stojnici vdove po Spriingu, in osem starih denarjev dohodkov od majhne njive, ležeče v Sojči (vzh=od mesta) pod vinogradom "Prechzhefna", Listino je pečatil izstavitelj dokumenta. Orig.perg.listina (št.2719) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pofcmarhivu Maribor. J c h Ničla der Petzolt, purger cze Marchpurch, vergih offenbar mit disem priefe, daz ich vnd mein erben haben geben dem spittal ze Marchpurch ewichleichen ze besitzen vierczich phenning gelts neuwer graetzer auf Ottleins des Nevpechken prottisch, gelegen 0 pey der Sprungin prottisch, vnd acht alter phenning auf ainem aechkerlein, gelegen in der Sultz ö © vnter des Prechzhefens weingart, di man dem spittal des na-esten suntags nach sand Merten tag dien schol jaerichleich, als man mirs hat gedient vnd als purchrechts ist« Ynd schulte wir dem spittal den benanten gelt schermen vor aller an- 0 0 sprach vnd chng, swa im des dürft geschiht mit vrchund dis 0 priefs, den ich dar vber geben han mit meinen anhangundem 6 insigel ze ainer getzeugnusse der warhayt. Geschehen vnd geben nah vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert 0 jar dar nach in dem nevn vnd fumftzigisten jare an sand Merten tag des heyligen pabstes« (Po orig.)o Nekdanji viseči pečat izgubljene Mariborčanka Katarina, vdova po Rupertu, naznanja s svojo hčerjo Kunigundo, in z vsemi dediči, da se je z vetrinjskim opatom Nikolajem in konventom, od katerega je prejela devet mark graških denarjev, sporazumela glede po svojem bratu Nikolaju podedovanega dvora z vsem pripadajočim v Dobrli vesi na Koroškem,, Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Nikolaj Wolf„ Prepisa v Vetrinjski kopialni knjigi I(1542), št.34-5, fol.238V-239r (a) in II (1544), št.435, fol.145V v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu,, Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor (a). Jch Kathrey die Rueplin, burgerin zw Marpurg, vnnd ich Khundl, yr t o c h -t e r, vnnd vnnser erben vergechen offenbar mit disem brief, das wier vnns freundtlichen vnd guetlichen bericht haben mit vnnsern gnädigen herrn abbt Niclan von Vittring vnd mit seinem gotzhaus vmb den hoff zw Oberndorf vnnd was darzw gehört, wie das genannt ist, da mein prueder Nicla, des Waitzn sun, auff was gesessen, vnd der mich von im an erstorben ist. An den selbigenn hof verzeich wier vnns aller der rechtn, die wier daran haben gehabt oder gehaben mochten: vnnd sollen wier furbas khain ansprach noch vordrung hintz dem benannten gotzhaus noch dem genanten houe eewiklichen nimmer haben, wann wier darumb empfanngen haben newn marekh allter gretzer pfenning, der wier ganntzlichen sein gewert von vnnsern obgenannten herren abbt Nicla von Vittring vnd hat vnns auch gelassen, was mein benannter brueder versessen hat von zins-se von perckhrecht. Vnnd war das, das jemandt annder nach dem benannte hoffe khain ansprach wollt haben hinntz dem benannten gotzhauss, daran soll wier das gotzhaus zw Vittringen vertreten vnnd sollen inen den hoff schermen vor aller ansprach vnd khri-eg nach lanndes recht in Steyr. Tät wier des nicht, welchen schaden, wie der genannt sey, sey dauon nämendt, den sew bey ir gewissen mochten gesagen, den lob wier in bey vnnsern trewen ganntzlichen abtzulegen, das sollen sew haben auf vnns vnd auf allem dem vnnd wier haben,. Vnd das in ditz also von vnns stät vnd vntzerprochen bleib an alles geuard, darüber geb wier disen brief mit des erwern mans Nicia des Wolfs, zw denn Zeiten richter zw Marpurg, insigl versigelt, der diser sach berichter vnd Sprecher ist gewesen zwischen vnns vnd den wier vmb sein insigl haben gebetten ime on schaden. Geben nach vnnsers herren Christi geburdt dreitze-hen hundert jar in dem sechtzigissten jar an sannt Agnesen tag. (Po prepisu A)p Grof Ulrik Schaunberg naznanja s svojimi, da je z Eberhartom Walseejem iz Štajerske ter Hertnidom Ptujskim prevzel nasproti mariborskemu Židu Izzerleinu in njegovima vnukoma Muschu in Jo-zui jamstvo za enajststo funtov dunajskih denarjev. (Prim. GZM Iv/89.) Orig.pergo listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Wir graf flreich von Schawnberch vnd alle mein erben wir ver-0 gehen vnd tun chunt offenleich an dem brief allen lewten, gegenwärtigen vnd chunftigen, daz die erbern herren her Eberhart 6 von Waise ab der Steyrmarch vnd Hertneyden von Pettaw vnd all 0 0 0 ir erben sich zu sampt vns durch trew vnd fuedrung willen 0 © verschriben habent zu selb geschol vnd purgel hincz J z z e- \ 0 rlein, dem Juden ze Marchpurch, vnd hincz Müschen vnd hincz Josvan, seinen 0 eninchlein, vnd hincz allen irn erben vmb aindlef 0 hundert phunt wienner phenning, da von wir sew ledigen vnd e losen sullen auf die nächsten chunftigen phingsten an allen auf schub vnd verziechen. Geschech des nicht, waz sew dann des 0 furbaz schaden nement an Christen oder an Juden mit zervng, mit potschafft, mit nachraysen oder wie der schad genant ist, 0 0 0 den ir aynz mit seinen trewn gesprechen mag vngesworn vnd an 0 all ander bewaerung, den selben schaden sullen wir in gaen- 0 0 0 czleich ablegen, auz richten vnd widerchern an all ir mue, 0 0 0 daz lub wir in zelaisten mit vnsern trewn an allez gewaer; vnd sullen auch sew daz dennoch haben auf vns vnd vnsern er- 0 0 ben vnuerschaidenleich vnd auf alle dem gut, daz wir haben in Bsterreich, in Steyr vnd in Cher(n)den oder wo wir daz haben, 6 0 6 ez sey erbgut oder varvndgut, wie so daz genant ist, wir sein 6 6 lebentig oder tod. Vnd daz die red vnd die Wandlung furbaz 0 also stet vnd vnczeprochen beleih, dar vber so geb wir in den 6 brief zu einem offenn vrchund der sach, versigelten mit mein obgenants flreichs von Schawnberch anhangundem insigel; des ist gezewgen der erber herr her Alber von Puechaym, obrister druk-saecz in Österreich, der durch vnser vleizzigen pet willen der sach zewg ist mit seinem anhangunden insigeln im an schaden» Der brief ist geben nach Christi gepurd dreuczehen hundert iar dar nach in dem sechtzkisten jar des nächsten vreytages nach mittervasten. (Po orig»)» Viseča pečata» Grof Ulrik Schaunberg, Eberhart Walsee iz Štajerske ter Hertnid Ptujski izstavijo s svojimi mariborskemu Židu Izzerleinu in njegovima vnukoma Muschu in Jozui ter vsem njihovim dedičem dolžno pismo, glasečo se na enajststo funtov dunajskih denarjev, ki so jih omenjenim Židom dolžni poravnati do prihodnjih binkošti. Pismo določa tudi pogoje vrnitve denarja oziroma posledice prekoračitve roka. (Prim.GZM Iv/88). Orig.perg.listina v Avstrijskem državnem arhivu na Dunaju. Mikrofilm v Pokr.arhivu Maribor. Objava: Notizenblatt IY, 1854, št.95, str.341-342. 6 G Wir graf Vlreich von Schawnberch vnd ich Eberhart von Walsee 0 ab der Steyrmarch vnd Haertneyd von Pettaw vnd vnser hausvro- G G G wn vnd all vnser erben wir vergechen vnd tun chunt offenleich G an dem brief allen den, die in sehent oder horent lesen, daz e wir vnuerschaidenleich gelten sullen Jzzerlein dem Juden ze Marchpurch vnd Musch- pn vnd Josvan, seinen eninchlein, 0 vnd allen irn erben odep wer vns mit dem brief ermant ayn- e dlef hundert phunt wienner phening, der wir si richten vnd G 0 g wern sullen auf die nächsten chunftigen phingsten. Tun wir G dez nicht, so get furbaz sehad auf einigleich phunt alle Wochen vier phennig; stuenden aber die vorgenanten phenning so lang auf schaden, daz die Juden der nicht lenger wolten rat G 0 0 haben vnd ir guet an vns vadern, wern wir si denn nicht, so G G G 0 G sullen wir in gutew phant dar für antwurten für erchen vnd G 0 schaden vnd daz si gern nement vnd da si phant genuch an 0 habent, wann si die an vns vadernt. Taet wir des nicht, so 6 $ sullen wir in ynser igleicher einen erbern chnecht mit zwain pherten vnuerzogenleich in legen hincz Marchpurch in ein offenn gasthaws, in weliches sew in gepietent, vnd sullen die da inneligen vnd laisten nach innligens recht vnd sulen da nicht auz chomen oder die vorgenanten Juden werden ee gancz vnd gar gewert des vorgenanten gutes erchens vnd Schadens, waz des werden mag. Ez get auch schad auf die egenanten phenning 0 man laist oder nicht. Vnd waer daz wir vns dar an vergaezzen vnd sew nicht werten■erchens vnd gesuechs, wann si vns vadernt nach dem vorgenanten tag, welichen schaden sev des nement, den : 6 0 ir ains bey seinen trewn gesagen mag, den sullen wir in vnuer-schaidenleich gancz vnd gar ablegen vnd sullen si daz haben G 6 auf vns vnd vnsern trewn an aydez stat vnd dar zu auf allen dem guet, daz wir vnuerschaidenleich haben in Österreich, in 0 0 Steyer vnd in Chernden oder wo wir daz haben, ez sey erbgut 0 G oder varnnd gut, swie so ditz genant ist, wir sein lebentig oder tod, da sol sew der lendes herre in Österreich in Steyer oder in Ghernden oder sein geschefft wern von allen vnsern gutem erchens vnd Schadens an allen chrieg vnd tayding mit vnserm gutleichem willen an alle wider red, wann si irs guts nicht lenger geraten wellent vnd wannd si in den brief zai- e e gent. Wir luben in auch mit vnsern trewn an aydes stat, daz wir si vmb erchen noch vmb schaden weder gen hof noch gen chamer noch an dhain gewaltige hant nindert hin schaffen, denn daz wir si selber bezallen sullen mit beraitten phenning. Dar vber zu einem vrchund geben wir in disen brief, 0 versigilten mit vnser ob genantep aller dreyr anhangunden 6 insigiln, geben nach Christi gepurd drewczßhen hundert iar dar nach in dem sechczkisten iar dez nächsten vreytages nach mittervasten. (Po orig. )«, Trije viseči pečati. Nikolaj Goldener, cerkveni ključar mariborske župnijske cerkve, proda mestnemu špitalu tisti del njiv, ki jih je Peter Sunk na Lebarjih izročil župnijski cerkvi, ter še drugi del, kar vse pa leži ob križpotju, koder se gre proti Račjemu bregu. Denar petindvajset goldinarjev, ki se bodo porabili pri zidavi cerkve Naše ljube gospe (na Lebarjih pri Mariboru), je Nikolaju izročil upravitelj mestnega špitala mestni pisar Matej«, listino je pečatil mariborski mestni sodnik Nikolaj Wolf. Orig»perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Jch Nikel der Goldener, ze den Zeiten cechmayster der pharchirchen ze Marpurch, vergih offenbar mit disem priefe, daz ich mit rate des richter vnd der gesworen ze Marpurch dem spittal da selbest redleich vnd recht vnd ewichleichen ze besiczen verchauft han den tayl der achker, di Peter der Sunk am Leber geschafft hat der pharchirchen ze Marpurch vnd den andern tayl dem spittal vnd di gelegen sint pey der wegschayd, da man get gen Raytz. Diiselben achker der chir- 0 chen tayl han ich dem spittal gar verchauft, nymand nichts da von ze dien mit allen den rechten, als si der Svnk 0 hat inne gehabt vmb fumf vnd zwaintzich guter guidein, der mich Mathe der statschreyber, ze den Zeiten Verweser des spittals, gar hat ge-wert vnd di man auf daz pauw hat gelegt zu v n s e r vrawen chirchen. Auch schol ich an der chir-chen stat dem spittal di achker schermen vor aller ansprach nach landes recht in Steyer, als man aygen ze rechte schermen schol. Taet ich des niht, weihen schaden daz spittal da von naem, den schol man im ablegen, daz schol daz spittal haben auf alle dev vnd di phar chirche ze Marp - 0 0 u r c h hat. Mit vrehund dis priefs, den ich im dar vber han geben mit Niclas des Welfs, ze den Zeiten richter ze Marpurch, insigel versigelt, mit des wizzen ditz geschehen ist vnd den ich vmb sein insigel han gepeten im an schaden. Geben nach vnsers herren Christs gepurd dreutzehen hundert jar in dem sechtzigisten jare an sand Veyts tag. (Po orig.). Viseči pečat mariborskega mestnega sodnika Nikolaja Wolfa. Mariborski župnik Janez Ebernaunt se zaveže zase in za vse svoje naslednike župnike mariborske, da se bo vsak dan brala v špitalski cerkvi maša, za kar je mestni pisar Matej kot funda- 1 tor omenjene kapele podelil svoj vinograd "zu Semess" skupaj s prešo, ter odredil, da je špital dolžan od tega vinograda služiti poleg drugega letno po osem mark starih graških denarjev» Regest v Vizitacijskem zapisniku mariborskega mestnega Spitala iz leta 1731 str.10-11 v Škofijskem arhivu v Mariboru. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Hat Johannes Ebernannt, damahliger Stadtpfarrer zu Mahrburg an St.Marga-rethi tag 1361 für sich und seine Nachkommende sich auf ewig obligirt alle täglich eine h.Mess in der Spital Capellen zu lesen, wovor der zu selbiger zeit geweste Stadtschreiber Matthee als Fundator gedachter Capellen einen Weingarthen zu Semess gelegen, samt der Press gestifftet und beynebens geordnet, dass erdachtes Spital alle Jahr 8 March alte Crätzer Pfenning zu berührten Weingarthen dienen und noch ein und andere mehrers praestiren sollen» (Po prepisu). -j Očitno "G-embs" = Kamnica (pri Mariboru). Jurij Mariborski se po prejemu šestnajst funtov dunajskih denarjev odpoveduje vsem zahtevam, ki jih je imel do svojega strica Konrada Pernerja. Orig.perg.listina (št.2773 b) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokr.arhivu Maribor, e Jch Jorig der Marichpurger vergich offen- e leich an disem brief, daz ich mit vrewentleich vnd gutleich 6 3 verebent vnd verricht han mit meinem ohem hern Chunraten dem ferner vmb alle die ansprach vnd vodrung, die ich hintz im 0 gehabt han, also daz er mir fur alle ansprach gegeben hat se- chtzehen phunt wienner phenning, der er mich gancz vnd gar 0 gewert hat. Vnd han auch ich mich dez mit meinen trewn an al-0 les geuaer verlubt vnd verpunden gegen dem egenanten meinen 0 ohem hern Chunraten dem Ferner vnd gegen seinen erben, daz ich 0 furbas hincz in vmb chainerlai sache nimmermer chain ansprach noch chain vodrung sol haben noch gewinnen, weder vmb vil noch 0 0 vmb wenig, denne wir als vil, was her Vlreich der Turs von 0 0 Scheimaw vnd mein ohem Hainreich von Lasenhaim sprechent, daz 0 0 0 0 der egenant mein ohem her Chunrat der Perner gen mir tun sul- 0 le, das sol ich haben vnd sol auch furbas nichts mer an in 0 muten noch vodern weder chlain noch gros. Vnd des ze einem 0 vrchund vnd ze einem gezewg gib ich in disen brief, versigil- ten mit meinem insigl vnd mit des egenanten hern Vlreichs in-0 sigil des Tursen von Scheimaw vnd mit des vorgenanten meins 0 ohems insigil Hainreichs von lasenhaim, die diser sache gezewg sint, mit iren insigiln. Der brief ist geben nach Christs gebürt drewczehen hvndert iar dar nach in dem ayns vnd sechc-zigisten iar an sant Mathias tag des zwelifboten. (Po orig. ). Od nekdanjih treh visečih pečatov manjka pečat Jurija Mariborskega. Nikolaj, stanujoč pri dvoru reinskega samostana v Mariboru, in kastelan Andrej prodata za deset in pol goldinarja Sajfridu, opatu reinskega samostana, in tamkajšnjemu konventu svojo, pri dvoru omenjenega samostana ležečo hišo, za katero se daje letno mariborskemu mestu po tri nove polovice denarjev, mariborskim kaplanom pa po šestdeset starih denarjev za duhovno ustanovo. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Nikolaj Wolf. Orig»perg.listina (št.A VI/73)(a) in prepis v Collectaneum Runense (XVIII.stol.) I, str.716-717(b) v arhivu samostana Rein ter prepis v rokopisu 527/2 (XlX.stol.), št.467, str.1771 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopiji v Pokr.arhivu Maribor (Ain B). Lit.: Al.Muchar VI, str.358 in MHVSt XLIII, 1895, str.36. Jch Niki, pey der Raevner hoff g e s - ezzen dacz Marpvrch, vnd ich Andre, der pvr- § graff in der Zuknicz, hern Gholn hold, vnd vnser wxrtin vnd 0 0 vnser erbn wir veriehn offenbar mit disem prieff, daz wir 0 O redleich vnd recht vnd zv der zeyt, dv wir ez wol getun mochten, verchaefft haben dem erbern gaistliechn herren abt Sey-friden von Raevn vnd dem co(n)vent da selbs ewichleich ze nvczzn ain haus, daz g