7^ ........Dienstag den 22. Janner 18W. ^ie hohe StudienhoEommission hat mit Ent^ schließung vom 24. Nov. v. I. den Domherrn und Consisiorial - Director des Bisthum Gurker Kapitular - Eonsisioriums Herrn Johann, Michael A chatz, zum Vice - Director des Klagenfurter Gymnasiums zu ernennen geruhet. Laibach am 27.. December 1827^ TN i e n. Se. f. k. Masestät haben dem zweyten Vusics' der k. k. Hcfbiblicchck ^ K 0 pitar, allergnädigsi zu bewilligen gcruhtt, die Ernennungen: alscor-respondirendes Mitglied der kaiserlichen Akademie dcr Wissenschaften zu St. Petersburg, dann der konigl. Preussischen Gesellschaft für Pommcrscbe Geschichte,,und als Ehren^Mitglied der Universität zu Wilna, annehmen zu dürfen. Tent schlank In Hamburg ist amtliche Bestätigung der unangenehmen Nachricht eingegangen, daß marokkanische Korsaren wider hamburgische Schiffe aus-gesandt worden sind. Eine amtliche Nachricht von dem königl, spanischen Konsul in Tanger besagt, daß zu dem Ende bereits 2 Schiffe, jedes von 18 Kanvnen und ,5o Wann Befttzung ausgerüstet worden, welche in der Gegend des Kaps St. Vincent nnder preußische und hanseatische Schisse kreuzen sollen. ^^.) Frankreich. Der Kriegsminister soll den Befehl erlassen' habsn, die zu Cherbourg liegende Korvette, Ceres, schnell segelfertig zu machen. Man glaubt, sie sey ftlk die Levante bestimmt. Eben so soll auch eine 5t^ememf Matrssenpresse attsgeschneben fty«. Spanien. , Die Nachrichten aus der Havanna fangen s« wichtig zu werden. D?r Gouverneur r on Perlon,^ co übersamdte kürzlich arr den- General Eisners ö i5ooo Gewshre, 6 Feldstücke und einige Taufend KKrtäWen^ — Eben so hat anch Eisneros die Rs-gierung, von Havanna um eine gleiche VerstärknnK angesucht, um den Vorschlag des General Paez zu unterstützen. In einem von den Generälen gehal^ tenen Kriegsrathe wurde beschlossen, diese wichtig e Angelegenheit dem^Könige zur, Entscheidung 'Vorzulegen. (?. äi Ver.) Oroßbritannien. Der Infant Dom Miguel kam am 5i. De« cember Abends 6 Uhr zu Windso r an, und wur--de sogleich bei dcm Könige eingeführt.. Er wurde hierauf von Sr. Majestät zur- Tafel gezogen, wobei auf Gold gespeist wurde, und die lange Reihe der Prachtgemacher aufs' glänzendste, erleuchtet war. Die Tafelmusik wurde von der königlichen Munkban-de, die prachtvoll auösiafsirt war, unter andern ausgeführt, und auf das Verlangen des Königs die portugiesische National-Hymne gespielt. Unter den bei diesem' Bankett anwesenden Gästen befanden sich der Herzog und die Herzoginn von- Gloucester; die Herzoge von Wellington und D e-vonshire, der Fürst und die Fürstinn Ester ha« zy, der Fürst und die Fürstinn Liev en, Marquis von Palmella, GrafDudley, Viscount Oode-r lch < Graf und Grä finn EarUsle, GrafM 0 unt-charles, Lord und Laky Maryborough, Baron Falk, Graf Villa-Real, Sir W. Fremant-le, Sir A. Barnard, Sir F. Lamb/Hr. von Saldanha, der Lsrd Steward unddieMtalie- 26 dek des Hofhalts. — Am Neujahrstage um il Uhr Vormittags begann, obschon es bereits seit dem frühen Morgen ununterbrochen regnete, im Park von Wind ss r die Parforcejagd, welche dem Prinzen zu Ohren angejagt war. ZDom Miguel war auf ech^ englisch weidmännische Weise angezogen; er trug nämlich ein scharlachfarbnen Fagdhabit, und einen runden Hut , der unterin Kinn nut einem schwarzen Bande befestigt war; ihm zur Rechten nttder Oberst-Jägermeister Lord Maryborough/ ch,.i zur Linken der Hcrzog von Wellington und 2el Inrst (5 st e r l) a z y. Da wegen der gro 7 cn Ün -z^)l 3^n Zus.oauern, die sich aus der Nin fegend eui< ^e^i>:oen hatten, die Jagdgesellschaft nz^i unzehin-del. 5e.n '^awwccle oc-uegen l^nnce, s? l-eft ^!crd ^)i aü aborough die Za^d in einer zwei eil^ische Meuen davon entfernten legend vorne^iuen, wohin na, auch s^s.'ri alles mtt oerl)a.:gten Zu^c^n be-^U'. Oc: Vern^erung des (^ outers zus)lge, '." ''.t dcr ^.Nlcksenl)elt der verwundeten .^^onarchen z» ^.'üdcn nn ^.abre iUi^ telne sc> glan'en^eI^^d c^'e^c >2^att gel-unoen ha^^n, d^e nur k'ldec mcht vom .^ ^ucen Pla.) ncdea tcm ^)r )ester e^aichl,' Nuß! any. ^ Berliner Blatter melden .n.z ^^. Peters-d'. ^. ; rcn> ^c). D^^en^er: „^i.i,' ^necenü^ernag n,'. Pecsl.'n und dlc ^a'l'."!e! r:u (Huran stnd^m K 5 t'V r dur > ^ n Fursten Al^an ^ cr ^ uiuarow , 5?" '." !li.l ^^ berühmten ^^^l/.acs^attü d'.eseH :.^^.er), u.'.'l.'c:^: z,)^en. Voll d^!N <)i^e - v.'.lUc.l!. ^cisen ^on Hcy 'c en t - '. Hl. Pete,' ^,) urg ;'cc' ^ > c..'re^ eu-^er auH .» ..rln, der andere auö '.^i.^lta an^e^mmen. ^7^)e berla,^cn die na.'ere.'^ Octu^ ser Scylacht ^?^m 2o. Oc^del'. Oer ^l! ^'" oe^ul,) j:H Dez dem e.'L ' ^chln'ic ll^ ^., '^ll'irvota zwischen d.'.. <7^«.t)r!en ^.' ^^- . ^ >>!; >:.'^ de^en ^er ^ / !, ^j.''^url2, ua^ c^, o.g^^.l'. '^o.' ^'.d?^ e>n '".rc^yseucr a:-! dlc ^'nura'iag^' , und -^:.^ l,'nd ll^ck aul dic u^ri^en Achtle, ^o uuc cuie) na i' )e n aneern den lHliig^ng raNlcte. Un^>'a^:^ c^fZ mörderischen Feuers und caö ter dreora^'en ^a^n^' lin.e der türkischen >'c^' se)ts der U^^ w u") na«.d U)iN dic ^reg.ncen ^ ang.' u ^ d. (^,.' l -.' ^ 5. ' > l.n 2etten a , ^ -i ungeachtet das Glück dem englischen Admiral bedeutende Hulfs zu leisten, der sich gegen das Schiff des Woharem-Bei von 64 Kanonen schlug. Nachdem jdieses Letztere seine verbindenden Kabeltaue zerrissen hatte, wandte es sich mit dem Hintertheil nach der Seite des Asow: sogleich wurden 14 von unseren Kanonen daraufgerichtet/ und mit so gutem Erfolge gebraucht, daß sie es in einer halben Stunde zerstörten. Als darauf Feuer im Raume zwischen den Verdecken ausk,am, und die Mannschaft versuchte, selbiges zu löschen, so vereitelte eine 3age von Kartätschen des Asow alle Anstrengungen , und das Ottsmannische Schiff flog / von den Flammen ergriffen, augenblicklich in die Luft. Es ist billig zur Ehre des Eapitan Lasarew hinzuzufügen, daß es der strengen Disciplin, die er unabänderlich unter seiner Equipage zu erhallen gewußt hat, den täglichen Uebungen der Artillerie und der vortrefflichen Ordnung in allen Stücken de» Dienstes zugeschrieben werden muß^ daß der Asow mit so gutem Grfolge zur Niederlage und Vernich« tunz der Gegner mitgewirkt hat. Sein wohlunterhaltenes Feuer bohrte zwey große Fregatten un> eine Korvette in den Grund, entmastete ein Schiff von 64 Kanonen, das nachher strandete, und dann in die Luft flog, zerstörte endlich eine zweybordige Fregatte unter der Flagge des Tahir-Pascha, Oberbefehlshabers der türkischen Wcadre. Diese Fregatte brannte noch am folgenden Morgen v-^ -21« ie, nach der Aussage des Tahir - Pascha , . >n der 600 Wann starken Besatzung, 5oo an Gnod-teten und Verwundeten eingebüßt, (Öst- BI BsmannischcZ Ncich. Bukarest, 25. Dec. Nacy den lcytcn I'.^ 5 richten aus Bcfsarabicn lst die x^n^cn'teln , ^., Ernies seit sechs Woche.- m.l 2o,o»o ^'^:'.n v.ruictt worden, und en ^c-ll^u.nz aufgestellt, IN scl2/er Nähe, daß entweder ein baldiges Verrufen Ol-^ eine Dislocirung er^lgen musi, weil bc^ dv ,.' tzigen Iahreszeu elne Stellung dieser Ar^ tä'l sichtlich der Verpiegun;, m?i zu ,^cßcm 5' ^ -i aufwande verbunden lst. ^»cr glauhc l.^"° H^.-t an kein Vorrücken, ca die Tucl>n das^e? Vus keine Weist proooziren. K0nstannn0pel, ^7.- Dec. D^k r^N !^e Bothschafter ist gestern nach den Dardanellen ab)5-segelt, da der fortwährende Nordwind ihn b-n^r^, in das schwarze Meer einzulaufen, und >ie Z)for^ lom dte nöthigen Fermans verwcigene, ^ '- ""^ v!eisß zu Lande zu machen. Man ^ , ^^ Z7 Hr. v. Ribeaupierre sich nun über Corfu, Tnest «nd Wien nach Petersburg begeben werde, wenigstens soll er hier den Auftrag zurückgelassen ha-tzen, alle für ihn, einlaufenden Depeschen unverzüglich nach Wien zu befördern. Bevor die russische Gesandtschaft ihr Hotel verließ, wurden die kaiserlichen Wappen davon herunter genommen. Dieses Verfahren, das weder von dem Hrn. v. Stroganoff, als er seiner Zeit Konstantinopel verließ , noch von dem englischen und französischen Bochschafter bey ihrer Abreise befolgt wurde, machte hler Sensation, und soll sogar Veranlassung zu einer Anfrage van Seite der Pforte bey einem befreundeten Gesandten gegeben haben. Mau behauptet allgemein, daß die Pforte unter den ge-Zenwärtigen Umständen sich gemußigt fühle, mit den drey verbündeten Wächten auf' directem Wegs m Unterhandlung ;u treten, und daß sie ihre wohlmeinenden Gesinnungen zur Aufrcchthaltung des Friedens, die bei den drey Repräsentanten keinen Eingang gefunden hatten, zu London, Paris und Petersburg geltend machen wolle. Bei der Abreise der Bothschafter von Konsiantinopel ist an alle Konsuln der vermittelnden Mächte, welche in den Fürstenthümern residiren, der Befehl ergangen, ihre Konsulatsgeschäfte nach wie vor zu verwalten,. und ihre Posten nur dann zu verlassen, wenn türtische Truppen die Dcnan überschreiten sollten. (Mg. Z.) Schreibe» aus Smyrna vom 21. December 1627. Die Bothfchafter von Frankreich und Großbritannien, General Guilleminot und Herr Stratford - Canning, befinden sich fortwährend zu Vurla, wohin sie sich nach ihrer am 6, d. M, aus Konsiantinopel erfolgten Abreise, vorläufig begeben hatten. Gestern verfügten sich die Deputirten des französischen Handelsstandes öühin. Sie fanden den Grafen Guilleminot unpäßlich, der sie nichts desto weniger empfing. Die Deputirten dankten fur die beruhigenden Ver-fcherungen, welche der französische Confulats-Ver-weftr ein Paar Tage früher von dem Bothsthaftcr erhalten hatte, nämlich daß die (u.e^dlcß vi,U .1 l nur kurz dauernde) Untcrbre^un^ der dlplcn..naschen Verhältnisse mit der Pfcne, keine Umettrc-chung der Handels-Verbindungen nach sz.h zie-en würde — die Kanzley also geöffmt dlcibcn. :^o , ^ ^gge beibehalten werden surfte; z',ri ^, 7, ^: ^ ,.D?r Augenblick M ft tr»t^ ^ d:.p er ^ st Versicherung widerrufen müsse. Er habe bereits an das Consulat geschrieben, daß, in Folge einer Verabredung mit dem englischen zBothschaf-ter, die französische Flagge am 10. Jänner k. I. eingezogen, und die Kanzle» an demselben Tage geschlossen werden müsse. Nach dieser Epoche sei es zwar erlaubt, daß die Consults- Beamten, als Private, in Smyrna bleiben, aber jede Amts-Verrichtung derselben habe aufzuhören, und dem königlich niederländischen Consulate sei der weitere Schuh der französischen Unterthanen und Schutzbefcchlnen übertragen. Die D^putirten machten Vorstellungen, und baten, so wie die englischen K»ufleute den Herrn Stratford - Canning kn ihrer Adresse vom 16. d. M. gleichfalls gebeten hatten, Smyrna zu neutralisiren. Sie bürgen Mr die Beistimmung der türkischen Behörden zu einer solchen Maßregel, rühmten die Mäßigung und Weisheit dieser Behörden, und baten zuletzt um Schutz gegen die Pirateric. Graf GuUle min 0 t verwarf den erstgenannten Vorschlag , als nicht vereinbar mit den pclitifch.en Interessen, sagte jedoch, daß, wenn eine Aenderung in seiner dem Consulate mitgetheilten Entschließung möglich werden sollte, sie davon bis zum i5. d. M. durch den Hrn. Vice-Admiral de Rigny in Kenntniß geseht werden wurden. In Bezug auf die Piraterie versprach er: man werde sich ungesäumt damit beschäftigen; die polm-fthen Verhältniße, hätten seither nicht erlaubt, diesen Gegenstand mit demjenigen Nachdruck zu behandeln, den er verdiene. Die mehrmahls erwähnte Entschließung des General Guilleminot an das französische Son- -sulat, wurde diesem am 19. d. M. zugestellt. Ihr Inhalt ist den oben angegebenen Aeußerungen des Grafen Guilleminot entsprechend. Hr. Stratford - Canning ließ seiner SeitZ an das englische Csnsulat emen Beschluß i» Form eines Memorandum's, ergehen. Der fünfzehnte Jänner ist jauch darin , als der Tag angege^ ben, an welchem die englische Kanzley geschlossen, und dis Flagge von selber abgenommen werden solle. Ungeachtet d?es?r BeM^sfe der beiden B^> sä'after steinen dte en^llf^tn und fraw^'l. < Kaufleute, im Vertrauen auf den wnn: ">> . , Kilten Sä'utz de? türkischen BeHorden, snv^.^s ftn, Smrrna mck't ;u verlasse Zg Ken der verbündeten Höfe an die Pforte nicht mehr auf die Grenzen des Londoner Tractats beschränkt werden könnten, und jeder Tag des Zögerns von Seite der Pforte die Lage derselben verschlimmere. Der russische Consul, Hr. Fro ding. ist noch hier, und will nicht eher abreisen, bis er nicht die Abreise des Hrn. von Ribeaupierre von Konstantinopel , als sicher erfolgt, annehmen dürfe. Vr wird dann am Bord der Fregatte Con si an-tin, den Admiral Grafen von Heiden aufsuchen. (Ost. B.) Ionische Inseln. Schreiben aus Zante vom 14. Dec. 1627. Am 17. v. M. lief in den Hafen von Na«-Varin, von der Westseite kommend, ein europäisches Kriegsschiff ein, welches am Vorder - Mast eine Parlamentär - Flagge angeheftet hatte. Die« ses Schiff— es war die englische Kriegsschaluppe Pelican, Commandant W. A. B. H a milt 0 n <— sah sich im. Hafen um , den es^ ohne mit einem der darin liegenden türkischen Fahrzeuge in nähere Berührung, getreten zu. seyn , bald wieder Verließ, und in die offne See zurückkehrte. Der Pelican, welcher seitdem auf hiesiger Rhede nyr Anker gegangen ist, hat die Bestimmung , in den jomschen Gewässern^ bis zum Cap Matapan, zu krcutzen. Tags darauf, nämlich am 16. v.M. erschienen, von der Südseite im 2lngesichte von Navarin, eine Fregatte, eine Korvette und eine Brigg. Erstere hatte die französische Flagge, die beiden andern Fahrzeuge aber keine Flagg? aufgesteckt. Diese Schiffe blieben bis zum ig. Abends m den Gewässern von Navarin, entfernten sich hierauf, kamen aber nach einigen Tagen wieder zum Vorschein, und man nahm von Modo n aus wahr, daß von Zeit zu Zeit zwei Goeletten zu selben stießen. Am 25. November jedoch erhob sich ein starker Nordwind/ der diese sämmtlichen Fahr.-zeuge nöthigte, von dannen zu segeln. Es unterliegt keinem Zweilel, daß dieß die Fregatte Hellas, die den Aegyptiern im verflossenen Sommer weggenommene Korvette, und die Brigg Sotir 1 ägyptische Goelette, die nach Alexandria sisu-erten, und ein Transportschiff, das sich noch zu Modon, befindet. Von dem (Zymmandanten von Tripolizza, Soliman-Bei (dem französischen Renegaten la Seve) waren am 6. d. M. Depeschen an Ibr a-him Pascha eingegangen, worin er meldet,daß sich seine Truppen in gutem Stande befinden, und daß die Festung für drey Monate mit Lebensmu-teln versehen sey, und von einem Angriffe nichts zu besorgen habe. Dagegen scheinen die ägyptischen Truppen, in den Lagern bey Na varin un» Modon,' Mandel an Lebensmitteln zu leiden, ss daß die Mund-Portionen bereits um ein Drittel vermindert werden mußtem Dieß Veranlaßteam 6« d.M. einige GxcesseM Mod on, woeinThett der Besamung über die dortigen Bäcker-Laden herfiel , und sie plü nderte. Ibrahim Pascha ließ die Schuldigen aufs- strengste bestrafen. Seitdem ist Zufuhr aus Zante ^ welches Türken und Griechen abwechselnd mit Proviant versorgt, in Ibrahim's Lager angelangt. Am 10. d. M. gmg auf hiejlger Rhede eine griechische Brigg vor Anker, welche am 12. ihre Fahrt nach der Küste von Acarnanien fortsehte. Sie bringt Mundvorräthe nach Dragomestre, wo General (Zhurch am Ende vorigen Monatl mit einigen taufend Mann gelandet ist. Bei de? Ginführt in diesen Hafen hatte die Brigg griechische Flagge und Wimpel aufgezogen, mnßte aber beide auf Befehl des englischen Residenten herunter nehmen. ' " (Ost. B.) Newtteur: Fr. Lav. Weinrich. Verleger: Dglm; Al. Gvler v. UleiRmaVr. 79 Z. 22. ' (I) ^ ^^ "UZ- Kundmachung wegen Wicderverpachrung der P^fistaügerech-tlgken in Tnest, auf die Dauer von ß Iah» ^ti, — Die k. k. aNgcmeine Hofkammer Hal bcschloffcn/ vcm i. November i6^g, ange^ fangen , die Poststallgerechngkett m Triest, auf die Dauer von neun Jahren, gegen Abschließung eines Vertrages, wieder zu verpachten. — Die Bedmgmffe, gegen welche die Poststüllgcrcchtlgkett hmtüngegeben wcr-den wird, sind folgende: i) dem Unternehmer siebt das ausschließende Recht zu, d>e Briefvosten, Estafetten, die k. k. Fahrposten, die Eourire und die Reisenden nut der Extrapost von Trust/ bis auf die nächst« liegenden Poststakionen, gegen Bezug der jeweilig bestimmten Polnttt, Taxe zu befördern. 2) Er genießt den Titel emes k. k. Postmeisters, und die damtt vnbundcntn persönlichen Auszeichnungen und Freyheiten. Z) Ist er vernichtet: Z) sick in dleser Be-^zieh^ung nach den bestehenden Poswerordnun-gen, und denjenigen, die in der Folge, noch erlassen werden würden, genau zu benehmen; 1») tn dem Postssnlle zu Trlest wenigstens zwanzig Postpferde , zwey halbgedcckte und zwey offene Kaleschen, zur Beförderung der Reisenden, und vier kleme Wagen zur Vere führung der Briefposten unausgesetzt im guten und brauchbaren Stande zu erhalten; e) in der Viahe der k. k. Oberposiverwal-tung immer zwey Pferde für Estaffelten zu unterhalten, den Hauptpoststall aber nie außer den Linien von Triest zu verlegen, und die Einleitung zu treffen, daß die Pferd-befiaüungcn in dem Estoffctten' Postssalle gemacht werden können; ä) die Vorspanns, Pferde zu den Postritten selbst bevzusiellen, und sowohl über dle Anzahl derselben, ols auch wegen Abnahme der Vorspannsgebüh« ren sich nach der Hofkammer - Verordnung, vom 9. August 1820, aenau zu benehmen; S) stets mtt einer angemessenen Anzahl manne barer, gut gesitteter und vollkommen ver? läßlicher Postillons verschen zu seyn; l) dle Poststallgerechtigkelt selbst auszuüben, wldri-genv aber, und wenn er m die Nothwendigkeit kame> sie an eine andere Person zu übertragen, dle BewMlgung dazu vorlaufig anzusuchen und zu erwirken , welche ihm eber auch wcht versagt werden wird, wenn «cgcn die Sitten, Rechtlichkeit und Verlaß-llchkeit der nahmhaft gemschten Person kein Bedenken obwaltet; ß) eine Caution vcn Zwey Tausend Gulden Conventions - Münze bar, oder mit einer annehmbaren Vnbür-gung einzulegen, woran sich nöthigen Falls, und inkbesondere als dann gehollen werden würde, nenn eine V ernoctlasslgung des Dien« stes d;e Einsehung cmes Armmisiraivrs ncch, wendig machen sollte. ^) Obgictch die Post-siallgcrecktigknt auf 9 Jahre, folglich bis letzten October ißI? , verliehen wird, so soll es doch dem Unternehmer frey stehen, idle Unternehmung nach Verlauf der drcy erstm, oder der drey folgenden Jahre, folglich Mit letzttm October z83i, oder 18ZH, nach vß<-ausgegangener halbjahriger Aufkündung auf-zugcbcn; der Slaats - Vernaltung hlngegt» bleibt das Recht der halbjährigen Aufkün^ dung einzig für den Fall vorbehalten, wenn dieselbe wegen Dlensteßvernachlasslgungen m die Nothwendigkeit gesetzt werden würoe, eimn Ndmlnistrator aufzustellen. 5) Der Pacht» schilling, den der Unternehmer etwa zu entrichten sich verpflichtet, muß in Vierteljahrs gen Raien immer vorhinein an tie k. k. Dber« post - Vcrwallung in Trlest erlegt werden.-— Dieses wird mit dem Bepsatze bekannt g^» macht, daß nach dem Durchschnitte der IsßZ re 1L24, lL25 und 1626 dem PofistalllM-ter m Inest für die Beförderung der Briefs Posten 82Z N. Der Dicnsiestassetten 17 fi. und der Wagen der f. k. Fahrpost-Anstalt i7bI fi., zusammen m emem Jahre 2Z9Zsi. s. M. an Rtttgeldtrn aus der Post« 3affe erfolgt worden sind. — Diejenigen, welche diese Poflstallgnechngkeit zu erhalten rrÜB? schen, haben folgende Puncte zu beobachten: 35) die Gesuche müssen schriftlich un4 persik^ gelt unter der Aufschrift: „An das' H 0 ch-löbllche Präsidium des k. k. küsten-länd. Guberniums in Triest", bis letzten März 1828, eingesendet, oder ungelegt j>vn, da auf spätere Grsuche, oder auf eine nachträgliche Erklärung keme Rücksicht mehr genommen, sondern die Unternehmung Demjenigen zugesprochen, und der Vertrag nnt ihm abgeschlossen werden wird, der sich bis zum letzten März 1626, für die genaue Erfüllung der herangeführten Verpflichtungen erklärt, zureichende Sichcrheu aueweiser, den besten Anboth macht, und gegen dessen Person nichts eingewendet wer-den kann. 1^) In dem Gesuche muß daher eine ^ diesen Nrfo'.dcrungen entsprechende bestimmte Crklaruna, und dieses insbcsz)n> dere, ob, und welchen jährlichm Pachlfchll- (Z. Amts-Blatt Nr. w. d. 22. Jänner ;L2Z^ 8o ling in Conv. Münze der Geluchstesser zahlen will , oder welche Vergärung derselbe etwa ansprechen m können vermeint/ dann wie er die Verbürgung oder Caunon, von 2Q0a fi. E. M., oder etwa uon einem hö^ Hern Betrage zu leisten gesonnen lst, enthalten seyn, nnt dem ausdrücklichen Beysatze , daß stin Gesuch sogleich verbindliche Kraft haben, und er acht Tage nach geschehener Aufforderung die Caution einzulegen und den Pachtvertrag zu unterfertigen hat; widrigens aber für jeden Nachtheil oder Schaden zu haften verpftlchtet seon soll. co) Der Aufenthaltsort des Gesuchstell^rs muß in dem Gesuche genau angegeben'seyn, und diesem ein Zeugnlß von der Orisobrigkett unter Mliferngung des k. k. Kreisamces, oder der k. k. Polizey - Behörde beyliegen, worin der sittliche Wandel, der qute Ruf und die Vermogcns-Umstände des Bittstellers bestätiget werden. c!ä) Warden mehrere Personen in Gesellschaft die Ausübung dieser PoststallgerechnZkeir zu erhalten wünschen/ so muß dieses un Gesuche angeführt, und diejenige von ihnen, welcher dte Lettung des Geschäftes übertragen werden woltte, ausdrücklich genannt werden, weil die persönliche Aus? zelchnung, wovon im §. 2. dle Rde ist, nur dieler allem zu Theil werden kann, dagegen aber auch nur von dieser das Zeug-mß, dessen im vorhergehenden Absage erwähnt wurde, einzulegen seyn würde. — Dle übrigen Bestimmungen des Dlenttuert^a-ges sind bey der k. k. Obn-possverwaltung m Triest einzusehen, — Vom k. k. küstenlandü schen Gabernmm. Trlest am 24. Oecemb. 1827. Z.^2. (I) »ä Nr. 5.Gc. G.V. Kund m a ^) u n g der Verkauf Hec?^" 1 ' ^'.'r zn der gcndcn Dom.nnen-^t^.ic: .'1. — ^a F^l^e hoben I.aat) - .? ,~e ^ ^c t'". !^^- ^0, Z l )) / ^.. . a i 1. ^ lc^' ^r.' ''..', ln v^e^ ka!tfe l n ^ '^ ^.' ^ ^l^öl^n Oo nun^i - Rcallnnen ^'''chrtl-- de l^li/./.ai-^tto und im D^e 66lN^L!i<» gele^ genen, uon dem aufgehobenen Servitcn-Kloster zu (Hapoä^u-^ herrührenden / und 2 Joch, 7 71 Quadrat - Klafter meffenden Oli - ven-, Reben- und Acker- Grundes, geschätzt auf 278 fi. ^.0 3)4kr. — 2) Des in der nähmlichen Gemeinde und im nähmlichen Orte gelegenen, vom nähmlichen Kloster herrührenden, und 333 Qu ad ra t - Kla ftt r m esse nden A cke r -Grundes, geschätzt auf 29 fi. 1 Z^i^'kr. ~^ I) Des in der nähmlichen Gemeinde und im Orte gleiches Nahmens gelegenen, von eben demselben Kloster stammenden, und'1 Joch, 5i5 Quadrat- Klafter messenden Reben - und Acker-Grundes, geschätzt auf i2Zfl. 5 kr. — ^) Des in der nähmlichen Gemeinde und im nähmlichen Orte gelegenen, von eben gedachtem Kloster herrührenden, und 1 Joch, 20 Quadrat-Klafter messenden Acker-Grundes, geschätzt auf 116 fl. 7 kr. — 5) Des in der nähmlichen Gemeinde'und im nähmlichen Orte gelegenen, von dem nähmlichen Kloster herrührenden, und 1 Isch, 9I8 Quadrar-Klaf- . ter messenden Reben-und Acker-Grundes, geschätzt auf 166 fl. 6 2.U kr. — 6) Des in der nähmlichen Gemeinde und im nähmlichen Orte gelegenen, von eben demselben Kloster herrührenden, und 2 Joch, 1147 Ouadrat-Klafter melftndsnOliven-, Reben-und Acker-Grundes, geschätzt auf Z-26ss. 17 1^ kr. ^-7) Des in der nähmlichen Gemeinde und im Orte 36nil'äMil gelegenen, von eben gedecktem Kloster stammenden, lmd 53^ '>'^"t^ Klafter missenden Reben- und Ac^ .,- des, geschätzt auf 29 fi. 1 3^4 kr. — t^ <^s in der nähmlichen Gemeinde und in der i^on^ ^äa Li-Älia gelegenen, von der aufgehobenen Bruderschaft Ü. V. und 3. V^nüna äl ^22-Ltti-sna herrührenden, und ^349 1^2 Ouadrat-Klafter messendenOlwcn -, Reben - u!id Acker -Grundes, geschätztauf 99ft. 40kr. — 9)Des in der nähmlichen Gemeinde und in der Oon,-n'^äil ?al, „ « „ ^2,, „ l>) der zweyten Iahrsgesellschaft 1626. in der Classe I. die Dividende von 6fl. —kr.C.M. " « ^l. „ ,; ,» " » ^" „ „ „ ^ll. „ ,^ „ 9 ,? „ "-" „ -^ ^- ^ . >, ,, ,; <) „ ^)Q ,, "^ „ ,z > l. „ ,^ ,, 12 ,, — ,. - - „ „ v ll. ^ ^^ ,, 1/^ „ OO ,, -^" Alle Interessenten werden hiemit zur Behebung aufgefordert. Die verhaltmßmäßigen Dividenden dsr theilweisen Einlagen werden zur selben Zeit den Interessenten statutenmäßig gut geschrieben. Von der Administration der mit der ersten österreichischen Sparkasse vereinigten all"emei> nen Versorgungs-Anstalt. . ^ Wien den 3i. December 1627. 3' 54- (3) Vorladungs . Edict. ' N? 5 Bon der Bezirks -Obrigkeit des Herzogthums Gottschee, im Neustädtler Kr-ise werden n^-«annte Rekr.Nrungs. Flüchtlinge hiemit edictaliter vorgeladen, als: "^' Vor- und Zuname Geburtsort Hauptgememde ^ ^ « G Anmcrk. Z ?z O ^ >» .......__.....„...... ,.„. ________^^^^_____ Joseph Wittene Oberskril Mös.l 4 2« ledia lohne ' ?"'"as Schuster Schlechtdüchel Nesselthal 2 24 ^ ° Andreas 3^edetz Altjaag ., TMermoschnitfch « 23 " " I^ Pef/"" M'tterdorf Malgern .3 20 '^ ^ Abann Tanse Grafenfeld GottfHee !q !« " Lucas Ratfckko Sesla ,. 2 22 " " ! Johann Weiß Büchel Nesselt^al "5 ! 2. " " Mathias Wntine ,,^ Z . n ,1 Verstorbenen ! Z , ä6 Iobann Turk Tanzberq 18 4- Februar dieses Jahres 2 195 Peter Michor Voreschloß 5« 5. „ " 5 222 Georg Krater Iölneisoorf i5 6. ,. « ! 4 25o Martin Rade Thass 17.» ^ b 2^4 Peter Maurin Oberberg y 8. „ „ e 249 Ivan 37?aurin IeN:schi>unig »5 n. „ », 7 ' 24? . Jacob Fugina- Unterradenze 16 ! 12. >, » L 278 Mathias Staudacher Maverle 6 ,3. » » 9 3oc» Georg Stampfe! , Großnaraitz 3 ,4. „ „ . 1,0 469 Ivan Pecderdsr ' Schöpfenlag 20 Z l5. „ „ GK werden daher asse Jene, welche an vsrfkehenden Verlassenschaften aus was immer für ei« xen Rechtstitel Ansprüche zu machen gedenken, aufgefordert, fo wie Jene, welche zu diesen Verlas, senschaften etwas schuloen, die Ansprüche entweder persönlich, oder mittelst eines Bevollmächtigten an den obbestimmtsn Tagen so gewiß geltend zu machen, als widrigens sie sich die im tz. K14, des b. G. A- ausgesprochenen Folgen selbst beszumcssen baden, und Las "Vermögen den betreffenden ^ __ Darl. mit Verlos. v.J. 1821 füriooss. (in CM.) n6il8 W'en.Stadt.Banco.Odl. zu2 1I2 v. H. (,n CM.) ^l)2 Dbligation der aUgem, unh Ungar. Hsstsmmer zu 2 v. Y.(in CM.) 25 3j5 (Nrarlal) (Domess. Oblmationcn dtl Stände (^C,W.) (E.M.) v. Österreich unter und zu3 v,H.^ __ — ob der Fnns , vonBöh- >u 2 i/z y.H. __ »- men, Mähren, Sch!e-1 ^u z 1/^ v.^' —. — fisn,Stcyermark,Kärn- <,uz y.H. — — ten, Krain und Gcrz ^u,2/ä u,H. 3, — Bank°Actien pi.Stüci !o34lj5 in Co>,v. Münze. TMasserstand ves Naibachssusscs am Pegel ver gemauerten Qanal-Vriiche. be^ Gr- ,öffnung ver TNchr: Den 2 ,. Iän. : « S chu d . 2 F 0 l l. 0 Linien, unter i), — — Hierse ... 2 ,, 24 « ^ — — Heiden ... 1 „ ^82^l4 » — — Hafer . . . 1 „ 28 H4 « U. U. Nottsziehungen. In G r ä tz am 12. Jänner 1828 : 62. 6. 6^. 86. 5. Die nächsten Ziehungen werden am ZZ. Jänner und 6. Februar in Gratz abgehalten werden. 3. Z7. (Z) Tdeater ° Nach ri ä) t. Dem ehrfurchtsvoll Unterzeiclneien ist von der Unternehmung des biesi^cn siät'disHcn Thcatlis der Abend des 24. Jänners 1628, zu seiner Blnefice^ BorlieNunq ein^erä^mt rrcrten. Die Beweise ron Großmutd und Güte, die das verehrte, kussisinnige ^l^blnum kaidoäs, bisher allen meinen Kunsiaenofsen zu Tl^eil werden Iicß, baden auch mich mit lrcsscn^ec Hoffnung etfüNt, und auf Ihre huldroNe Unterstühunq, vertrauungsroN bauend, hade ich co mn cmgekgen fti,n losltn, Ihnen einen heiteren Avend zu bereiten, indem ich Saphir 0 und I s a; oder: Die wahrscheinlichen Unwahrscheinlichkeiten, und unwahrscheinlichen Wahrscheinlichkeiten, ein hier noä) ganz unbekanntes Schau-, Lust- und Nübrspiel, in 5 Aufzüaen, aus dem lZ-nalifcben tcs S'r Wcnzl Klingloc^ek, ron Dr. Pendul. zur Aufführung blinde. Von der Ansicht durckdrunsten, daß ein günstiges Unheil üdcr riefet Welk r,ur dann Werth ^den sann, wenn es von Ibnen ausgeht, entt-aüe ick mich jcdcr Bcmcllung darüber, und bitte Wle hochveiehrte nur durch gütigen zahlrM'cn Bcfuch zu beglücken Dcro untetthani^stcn 6a rl Bendis, ^ Sä aufvieler. ^^ Literarische Anzeige. AUS ruywlg Manbbe'q c rs Versaq in Wien, iss w khsp nncc^angckrmmen, und wo3e Q^ a ^'^ ^ ' ?' H'"kn P'al-vmfriinten in Ett'pfülig üci ^n m^n rrerden: I, euesse B i t>l »or h ck, bis <ÜXXX Band- Wal t er Scott, b:ß I.X. Band-' ' ' ' KVtzcbut' s Theatcr, I. dls V. Band. 8ä ^übermal - VerlKntb^rungen. Z. 74. d) . Nr. 75^75. Verlautbarung hinsichtlich zwey erledigter Kathar. Warnusche Mad chen - St»pendi en. — Zwsy Madchen-Stipendien, jedes mir dem jährlichen Ertrage von 60 fl. C. M., welche von der Katharina Warnuß, gebornen Thomasin, für Mädchen aus ihrer Verwandtschaft, und in Ermanglung dieser, für zwey andere arme Bürgers - Töchter gestiftet wurden, sind für die Jahre 1628, 1629 und 18Z0 zu verleihen, wofür das Prasemationsrechr dem der ^tifterinn angeordneten Franz Joseph von Steinhoffen, zusteht. — Diejenigen, welche eines dieser Stipendien zu erhalten wünschen, haben bey der Landesstclle ihre dießfalligen Gesuche, bis 20. k. M. einzureichen, zugleich aber sich hiebev gegenwartig zu halten, daß solche mit folgenden Documenten versehen seyn müssen: 1) mit dem Stammbaum, 2) Taufschein, dann Z) mit den Zeugruffen 2) über ihr sittliches Betragen, 1)) über den in den letzten zwey Semestern ihres ^chulenbesuches gemachten Fortgang, 0) über ihre Dürftigkeit, endlich cl) über die überstandenen natürlichen Blattern odcr Schutzpocken. Vom k. k. illyr. Gubermum zu ?aibach am 16. Jänner 182L. Aloys Fvcvherr von Tauffcrer, k. k. Gubernia! - ^ecretar. Z. 5a. (5) Nr. '2225554679. Circulars des k. k. illyrWen Bandes - Gubcrmums zu Laibach. Mittelst welche ^ ' '" ' ' das^ ill den Einn^"' -"^ ^ ^ ' . ' ^cr'^!l, ne'?'^ ^>' . ^ ^ ^ , auch v ' ^ ^,m,.' ^^,^ner des .. .^, , ^^. ^ Ts :tt zwar durch du n7 ^ , be- kannt gemacht - "' l zur vc, 1 Be- stellung der c^. ^ - ^ ^^l'd^' . n^'e-vrdnet worden/ dan an: ^ ^^ de!n der Bitt' werden soll, um so, / -ten Bescheid desto;u: nen. Da sich aber d.> ergeben habei^, wo .^ ,.. ^'"^''' lers auf dessen ^ '.-"r, der ^'.r-sieller aber " >ehr s')"^ au^l'i^den voar; so wird z^.r ^ ' ' ' ' der-^Y dem Ges'b.n^g^ ^ ^tr- nisse oder Verzögerungen hiemit allgemein bekannt gemacht; daß von nun an kein Gs-such von irgend einer Parthey bep dem Ein-relchungs - Protocols dieser Landesstelle werde angenommen werden) worauf nebst dem Datum und dem Aufenthaltsorte des Bittstellers nicht auch die Nummer seines Wohnhauses angemerkt ist. — Laibach am 27. December 1827. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. I 0 hann Graf v. Wel!> erg , V»ce - Präsident. Peter Ritter v. Ziegler, ___________ k. k. Gubermalrach. Nreisämtliche ^erlambaruttgem'' Z. 77- (^ Nr. 661. Zur H'.cherstellung des Getreidbedarfes für die Werks-Arbeiter in der k. k. Bcrgstadt Idria, für das 2. Militär - Quartal 1626, hat das hohe k. k. Landes - Gubernium mit Decret vom 17. d. M. und heutigem Erhalte, z. Z. 656, die unverweike Vornahme einer neuerlichen Minumdo - Versteigerung am geordnet: diese wird am 25. des gegenwärtigen Monats Jänner, Vormittags 50 Uhr in der Amtvkanzley des k. k. Kreisamles Laibach unter den gewohnlichen Bedingungen statt sin-den, wobey nur ermnert wird, daß das zu neftrnde Gctreld - Quantum in ilw« Metzen Weitzen, uild 2020 Metzen Korn bestehe. — Hiezu werden demnach die Licfcrimgslustiüen Partheyen mit.dem Beysatze eingeladen, daß '' ' / ^ '-neu ^citations - Bedingzn^ in der ^e^ d?s gefertigten Kreisamtes, in - ^ 'v 'n, Kanzkmlundm eingesehen ./^: rönnen. — K. K. Kreisantt Laibach '>^. "an-'?r 1^28. ?. 63. (1) 3^r. 7442. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird'der abwesenden Frau Jostpha, verwltrvtttn Erasinn v.Morzin, gebo,rnm Grs-^1 Hochenwart, als väterlichen Legitimar-Erölnn, nnttelst gegenwärtigen Edicts erinnert : Es habe wider sie bep diesem Gerichte der Anton Costa Rossetti, k. k. Gubermal-Concipist in Triest, als Bernard Freyherr v. Rossttnscher Erbe, die Executionsklage wsgen 1435 ss. 5? Ui3 kr. C. M. emaebracht, ulid um das Erkenntniß gebeten, daß ^disür Betrag Vom Herrn Georg Jacob Grgftn s. H,- (Z. Amts-Biatt Nr. l». 0. 22. Jänner 1623,) 6Z chenwart'schen Erben bezahlt werde, worüber die Tagsatzung auf den 21. April 1826, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt-t,nd Landrechte nunmchr angeordnet worden »st. Da die Beklagte, Frau Ioscpha, verwitwete Gräfinn v. Morzin, geborne Gräfinn v. Hochcnwart, aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu lhrcr Vertheidigung und auf ihre Gefahr lind Unkosten den hier-srngen Gertchröadvvcaten Oi-. Johann Oblak als Curator bestellt, mit welchem die angc-bracyre ^lccyr^ache nach der bestehenden Go-rlchcs - Ordnung ausgeführt und entschieden werden^w:rd. Die obgedachtc Frau venvuwe-te l^rapnn v. Morzin wlrd daber dessen zu dem ^nde crmnerr, danut sie'allenfalls zu rechter Zctt selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, vi-. Oblak, du 3^chtsbehclfe an die Hand geben, oder such sich ftlbst einen andern Sachwalter zu bestellen, und diesem Gerichte nahmhaft zu macben, Ulid überhaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mö-Ze, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Vcr-kbsaumung entstehenden Folgen bcpzumessen haben werden. Laibach den 19. December 1627, Z7^ (2) Nr. 229. In Folge Bewilligung des hochlobl. k. k. Stadl.- und kandrcchtcs in Kram, 660. 16. Jänner 1628, Z, 229, wnd am 29. Jänner 1828, zu Bresooitz ,m Pfa-rhcse, das zur Verlaß - Masse des Herrn Pfarrers Niklas Elprianl gehörige Vieh, gegen gleich bare Bezahlung hintangegebcn werden. Lcnbach am 16. Jänner ä6^8< Z. 67."^ Nl^I^? Vom k. k. Stadt« und Landrechtc, zugleich Crunmalgerichle in Kra»N/ wird hiem.t bekannt gemacht: Es werde am 28 Jänner l6^6, um i0 Uhr Vormittags vor diesem Gknchls im ersten Stocke des Lal'.dhause5 eine Mmucndo« Versteigerung zur Lieferung von üo Stück Wlntcrkctzen, und 12 Bettstätten, s"c das hiesige Inqulsitionßhaus, abgehalten werden. < » ^ Welches mit der Erinnerung bekannt gemacht w»rd, daß die Prallmmarprelfe ,n dcr dleßaencktlichen Registratur eingesehen werden können. ^ Laibach am il. Jänner ,828. Z.^^6. (5) ^ Ztr. 7^oi. Von dem k. k. Gladt - und Landrech, tein Krginwilb Znmltbelannt gem-?chl: Ek sey über das Gesuch des Kaspar Doberleth, Eigenthümer des Hauses in dcr Tyrnau', Nc. Ii. sammt Garren und Waidanthcll, 3nd Na^-z)36 Nr. i/^i ed 172, Recnf. Nr. iZ6/ ln die Ausfertigung de^ Amorlljallons-Edikte, rück-sichlllch des zwllcken Iobann Doberlcth und Gertraud Thomatm errichteten Heiraths - Vertrages, cicio. 19 ^-3 66 gefallen - Administration, 66o.^Grah' 29. December 1627, Nr. i7^85jiM'H. zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die durch die Verpachtung des Wem- und Fleischdatz- ' Gefätts !zu Laibach, und Auflassung der Li-Nlcnamter entbehrlich gewordenen Wohnungen, und zwar: 1) Jene in dem bürgerlichen Civ. Spita-le, in der Stadt, bestehend in 6 Zimmern, einer Küche, einem Keller, einer Holzlege und Dachkammer. 2) Jene des Linienamtes, an der Italienerstraße, bestehend in drey Zimmern, einer Kammer, einer Küche, einem Speisgewölbe, emem Keller, einer Holzlege und zwey Gärten. Z) Im Hause, Nr. 77, im Kuhthal 2 Zimmer, 1 Küche und Keller. ^) Im Hause, Nr. 38, in der Pollana-Norstadt, 2 Zimmer, 2 Kammern, 1 Küche, 1 Keller, Holzlege und dazu gehöriger Hof, und zwar die Wohnung im Civil - Svitale, für die Zeit feit 1. Februar, bis ineln^iv« letzten September 1628; die drey letztern hingegen seit 1. bis ia<-!u8lvs letzten Februar 1628, in Aftervachtung gegeben, so wie die Aerarial - Amtshäuser, an der Wiensrstraße, St. Peters-Vorstadt, dann Carlstadterstraße, sammt An- und Zugehör, seit 1. Februar, bis letzten October 1828, bey der am 3o. d. M. in der dießseirigen Zolloberamts-Kanzley abzuhaltenden Versteigerung, in Pacht ausgelassen werden. Zum Ausrufspreist werden folgende Betrage angenommen: aä 1. Für die Wohnung im bürgerlichen Civil - Spitale für obbenannte Zeit . . . 75 st. sä 2. Italienerlinie .... 4 ,, sä I. Kuhthal ..... 2 „ »ä ^. Pollana......3 „ »ä 5. Wienerlinie ..... 5a „ 26 6. St. Peterslinie . . . . 5o „ »ä 7. und Carlnadterlinie . . 20 „ Die Pachlustigen werden daher eingeladen, sich am bestimmten Tage, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, wo die Pachtbedingnisse von nun an eingesehen werden können, einzufinden. ^ Laibach am 16. Jänner 1628. MrmiUm Verlautbarungen. Z. 75. (1) Odi ct. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft 'Po< nsyitfch lvi?d d^nnt aemacbt: Es wurde aukAn' suchen des Johann Dernouscbeg von Potoschkavah, mit Einwllliqung der I^^ia, gebornen DoNln« sckeg, veri^ ' c ae?'s?nen Di«-nouscheg, gegen» wzrtig'verehelichten Forte, von VettMne, in Vie Ausfertigung des Amoctifatwns. Edicts, Hinsicht« lich des zwischen Johann Dernouscheg, Pater seel. und der genannten^ Maria, gedornen Dollinscheg,' am '7. Iänner^8o3, errichteten, und den 3o, Jan« ner lttob, zur iHlcherdeit ihrcs heirathgutcs sammt Wlderlaae pr. 2«o ft., auf die der f. f. Staats« Herrschaft GaNenberg, 3ub Urb. Nr. 34g, z.'^Z. baren, zu Potosäküvaß ltegente 3)6 Kaufrechts' hübe iniabuiilten, vorgeblich durch Zeuer zu Grunde gegangenen Ohevertrages, gewifliget. Es werden daher Alle, "welche auf diesen Vertraa aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu machen berechtigt zu seyn qlau. ben, aufgefordert, solchen binnen einem Jahre, sechs Wscden und drey Tagen, so'gewiß vor die« ftm Gerichte geltend zu machen, widrigens auf fsrneres Anlangen des Johann Dernouscheg, die gedachte Urkunde, eiqenilick das darauf defindli-He IntabulatlonK.Certificat für getödtet, null. wattig, wirkung». und troftlos «klärt, und m dessen LösHung von obiger M Kaufrcchtshube gewil^iget werden würde. Vezirksqericht Herrschaft Ponositfch am iH. Jänner 162g. F. 7Z. (i) Gdict. Nr. ZM. Von eem Bczirks^cnckt,> H^üZberg wird hie> mit bekannt gemuckt: Gg s.!)e in Folge AnfuckcnK des Markus Laucentschih v!.'n Maunih, c!« pr^-53ntaw l^. 0. M., Nr. 2i)53 in die execucwe Versteigerung, der dem Iacoo Lensckea von Mau» niZ gehörigen, dec hcrlfchafc yHasberg zub Rcct. Nr. 257, dienstbaren, auf 4,00 Ü. acM'Uich zze« schätzten ij5 hude. tann ^eS auf 107 ft. gcschäh' ten k'nnüug ifiLtr-^cduä el ^lobilars, wegen schuldigen 65 st. 35 kr. > gewls!i.',ei worden. Zu diesem Onde werden nun dreo Älcitations' tagsatzungen, und zw.,r: d,e erste auf e«n 5. He» bruar, die zwerte auf den 5. März und die drU> te auf-den 9. Uoril lÜ2ä, jedesmahl um o Uhr Früh im Ort Mauiny mit dem Anhanqe ang?' ordnet, daß/ wenn die ^eoachte ij3 yude ödet das eine oder das andere Stück 0er Fährnisse oder des l^uaä^5 in5trtic!^li5, deo der elften oder zweo' ten Llctt^twn um d,e ^chäbung oder darüber an W2NN nickt gebracht werden könnte, das nicht vcrlaufce Stück oder die hübe, bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden ' Woson die Kaussussigen durch Gdicte, und die intabulirte!! Gläubiger durch Rudnken ver< ständiget werben. B?z. Gencht Haasbsrg am 17. Nooemb. ,827. Z7"8l. (0 Wohnung zu vergeben. Am deutschen Platze, im Hauie Nv. 202, ersten Stock, ist eine'Wohnung, bestehend in drey Zimmern, einer Kammer, emer Küche und emer Holzlege, täglich zu vergeben. Pachtliebhaber wollen sich um das Mehrere bey dem'Hausmelster im nähmlichen Haufe zu ebener Erde, erkundigen. Hiachach den lg. Jänner 1826.