Sonntag den 27. Uovemver ISSt. XX. Zahrgltvss. MMN MM, Vte „Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fi., vierteljährig 1 fl. 50 k?.; für Susteilung ins Hau< monatlich Ist kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 st. Insertionsgebühr 3 kr. per Zeile. Aus Vittkn. Also hätte Graf T^affe witklich den denk-würdtgen Ausspruch gethan, daß kich auf Vieren beffer gehe als auf Dreien? Fall scheint es so und wir hielten die Mit lheilung für einen schlechten Scherz. Alten Ernstes und mit einem gewaltigen Aufwand von rabulistischer Dialektik wird in einem re« gierungsfreundlichem Blatte versucht, den Nachweis zu iiesern, daß die Bildung des ullra-montanen Zentrums die Majorität des Abgeordnetenhauses schwäche, dob die Bundesgenossen» schaft dc» Zentrums den nunmehr rein slavischen drei neuen Klubs der Rechten gesährtich werden müsse und dab die neugeschaffene Lage die Ne-gierung in den Stand setze, durch eine gewandte Strategie (TranSversal-Sysiem?) die Volksver« tretung zu beherrschen. In seinem Optimismus gel,t nun dos regierungsfreundliche Organ so weit, eine Besse» rungderParteiverhältntsse als mögltchzu—ahnen. Die liberalen Fraktionen aller Nationalitäten werden sich zusammenthun, um die Angriffe der Klerikalen auf die gemeinsamen Güter der Kultur und des Fortschritts abzuweisen. Doch als sülchtete das freiwillig offiziöse Blatt durch solche Schwärmerei den Zorn seines Herrn und Meisters Taaffe, dessen eingesiandene Absicht die Stärkung der reaktionären (konservativen) Elemente der Volksvertretung von jeher ge Wesen, zu erwecken, beeilt stch dasselbe beizu-fllgen, daß dies freilich ein Lichtbild sei, zu dem die Strahlen aus der fernen Zukunft dringen, ein Ideal. Und ein Ideal ist bekanntlich nach der Taaffc'schen Destktition Etwas, was man nie erreicht. Jll der That ist es lächerlich, um nicht zu sagen thöricht, an die Bildung des ultramon-tanen Zentrums irgend welche „liberale" Hoffnungen zu knl^psen. Eine solche Hoffnung zu hegen, wäre nur in der Voraussetzung möglich, dab Gi^af Taaffe sich nicht mit aller Macht an sein Portefeuille klammert. Die Herren vom ultramontanen Zentr»»m, welche doch wohl ge« nugfain Gelegenheit hatten, intimste Beobachtungen an di^r gegenwärtigen Regierung anzustellen und welche daher gut wiffen, datz auch sie von dieser Regierung durch die Drohung, die Majorität zu sprengen, Alles zu erreichen vermögen, haben sich denn auch gerade aus diesem Grunde von den slavischen Gesinnungs» genossen emanzipirt. Sie rechnen mit der Portefeuillefucht des gegenwärtigen Kabinets und sie sind gute Rechner, bessere als Graf Taaffe, welcher wähnt, die Volksvertretung zu beherrschen, während er von einem Häuflein Schlaumeier gegängelt wird. -Zell— Zur Geschichte des Tages. Im Lager der Rechten hadern sie uoch wegen der Bildung des ultramontanen Klubs. Vor Allem sind es die Tschechen, die vom Leder ziehen, denn wie keine andere Gruppe flihlt es diese mit solchem Grimme, daß sie um ihrer nationalen Zwecke willen den Ansprüchen der Ultramontanen sich fügen muß. DieErsparungskommission, welche der Finanzminister angekündigt, soll demnächst zusammentreten. Mag der Geist noch so willig sein — das Fleisch ist zu schwach. Ersparungen, die iiDesterreich zur Ordnung seines Haushaltes, zur Entlastung der Steuerpftichtigen braucht, können nur die Wirkung von demokratischen Einrichtungen sein — Änrichtungen, welche die herrschende Partei nach ihrem eigensten W^sen gar nicht schaffen kann. Die Konservativen in Preußen l)eabstchtigen eine Massenbewegung zu organi-siren, und sollen in zahlreichen Petitionen die Aufhebung der Grundsteuer, der Gebäude- und Gewelbesteuer, sowie die Abwälzung der Schul» und Armenkolten aus den Staat verlangt wer» den. Dieser Plan ist nur ein Parteischwindel, »SMS» Die versprochene Entlastung kann in Wahrheit nie erfolgen, so lange die jetzige Regierungß-wirthschaft fortdauert — eine Wirthfchaft, welche die Konservativen nicht bejeitigett, sondern nur selbst sühren wollen. Was EhristenthumundCivilisation bedeuten, wenn die Träger derselben von Gröbenwahn und Machtschwindel befallen sind, haben die Araber der tunesischen Wüsten neuerding» erfahren. Das Zerstören von Gebäuden, da« Fällen von Palmen, nur um Rache zu nehmen an einem Führer der Aufständischen, den die Franzosen noch nicht in ihre Gewalt bekommen, tst eine sinnlose Wuth, sordert nur wieder die Gegenwehr heraus. Vermijchle?!achl.ichten. (Bevölkerung der Vereinigten Staaten von Nordamerika.) DieseBe-völkerung beträgt nach der letzten Zählung 50 Millionen — um 12 Millionen mehr als im Jahre 1S70. (Ein neues Mordgeschoß.) Den Kanonieren des 19. Jahrhunderts steht eine neue Freude bevor; es wurde eine Brandkugel zusammengestellt, die an Tödtlichkeit das Vor. züglichste leistet. Das Ding darf füglich ein „Mordpudding" genannt werden; dort platzt das gräuliche Projektil und wirthfchaftet wie eine Pest, denn es können Hunderte Soldatenleben zugleich damit ausgeblasen werden. Krupp in Essen hat fofort die Komposition dem Elfinder abgekauft, hat auch schon ein Patent daraus genommen, und jetzt wird ein förmliches Wett-rennen der verschiedenen Kriegsmtnister nach diesem „Teufelskerl" entstehen; es wird Jeder sein Thetl von dieser Waare haben wollen. (ZnmSchutzder heimischenArbeit.) Das Handelsministerium hat in einem an sämintliche Handelskammern und ähnliche Korporalionen gerichteten Cirkular-Erlab ein Gutachten darüber abverlangt, ob es zweckmäßig A e u t l l e t o n. Kit fälscht Priazrjjia. Eine Kriminalgeschichte. (Kortsetzuvg.) Ein Schrecken des Erstaunens durchfuhr Molcoltn, als er diesen hechen Athem auf feiner Wange fühlte. Einen Augenblick, und die Zel-lenthür wurde aufgeschlossen und aufgerissen, und Frau Barton, wahnsinnig vor Äugst, stltrzte an ihnen vorbei, um ihre Flucht aus dem bren» „enden Gebäude zu bewerkstelligen. Elnen andern Augenblick, und die geheimnißvolle Gestalt, welche stch in die Finsterniß der Zelle gesttirzt hatte, kam wieder heraus und lteß eine leichte, sanste Last an Malcolm'» Brust fallen, während sie hestig flüsterte: „Sie ist gerettet! Fliehen Sie um Ihr Leben und das ihrige; blicke» Sie nicht hinter stch l" O Himmel! es war Annella's Stimme! Sie hatte ihr Wort gehalten! Aber er sühlte, daß er keinen Augenblick zu verlieren hatte. Die leichte Gestalt des Mädchens fest in feinen Ar»n drückend, eilte er durch die Dunkelheit und den erstickenden Rauch dahiil, die Halle entlang, die Treppe hinunter und hinan» in die Ir?iß Luft. Der Rauch, die Finsternib, das Gedränge und der Schrecken begünstigten ihn. Er durchschritt unbemerkt die Grenzen des Gefängnisses und eilte auf das Dickicht zu, wo sein Pferd festgebunden war. Indem er stch durch den dunkeln Haufen draußen drängte, hörte er viele Bemerkungen. „Das Feuer brach in dem Garderobenzimmer des Gefängnisses auS, wo die Kleidung und das Bettzeug aufbewahrt wird", sagte Einer. „Niemand weiß, wie es ausbrach", sagte ein Anderer. „Sie hüben alle Gefangenen gerettet, die armen llnglücklichen", rief eine Frau. „Sie werden auch das Feuer bald bewältigen-, bemerkte ein Mann. Niemand achtete auf Maleolm, der mit seiner geliebten, in ein dunkles Tuch gehüllten Last dahin eilte. Alle At^gen waren auf das brennende Gebäude gerichtet, auf dessen Mauern die inzwischen angekoinmenen Feuerspritzen reichlich spielten. MaleoltN erreichte das Dickicht in Sicherheit. Er setzte stch einen Augenblick nieder, um Gudora ruhen zu lassen, und enthüllte ihr Gesicht, um ihr Lust zu verschaffen. Er glaubte, sie wäre in Ohnmacht gesallen, aber das war nicht der Fall. Sie war bleich und schwach und biegsam, aber sie athmete und war bei Bewußt- sein. Sie war die erste, welche sprach. Ihren Blick zu dem seinigen erhebend, fragte sie: „Was ist das Alles? Was ist vorgefallen?^ „Ich tveiß es selbst kaum. Frage nach Nichts, Geliebt?, sondern sammle all' Deine Kräfte, um mit mir zu fliehen"". Er stellte sie sanft auf eine Bank, wo sie sich an einen Baumstamm lehnen konnte. Er führte sein Pferd an die Stelle, bückte sich und hob sie auf den Sitz vor sich, und ritt langfam und vorsichtig, bis er au dem Gehölze war. Dann gab er seinem Pferde die Sporen und galoppirte schnell nach ver Seeküste zu. Als sein Pferd dahinflog, wandte sich Malcolm um, nach dem Feuer zu sehen, und zwar beruhigt, als er sah, daß die Flammen wirklich im Stadium des Erlöschens waren. Mit leichterem Herzen galoppirte er den Strand entlang, bi» er endlich die Bucht erreichte, wo das von ihm gemiethete Fahrzeug vor Anker lag. Der Tag dämmerte jetzt, und bei seinem schwachen Lichte untetschieden sie das kleine Boot am User, und das Schaff in geringer Entfernung vom Lande liegend. Malcolm, das Pferd seinem Schicksal überlassend, setzte Eudora in das Boot, stieß ab, nahm die Ruder und ruderte schnell auf das Sch'ff SU. sei, ein Gesetz zu erlaffen, dütch welche« ver« boten wird, daß inlündijchen Waaren durch In« schrist oder Verpackung oder aus andere Weise der Anschein gegeben werde, al« seien sie aus« ländische« Fabrikat. So wird nämlich — aus Berlin gemeldet. (Unsere Prebzustände.) Im Verlage von A. Hartleben erscheint eine Anzahl populärer Auslätze und Belehrungen über politische, soziale und wirthschastliche Tage«sragen unter dem Namen: ^Stimmen au« Oesterreich". Da» vierte Hest dieser Sammlung: „Unsere Preßzufläiide", unterzieht das objektive Verfahren einer eingehenden Erörterung und äußert s^ch über dasselbe in folgender Weise: „Die Angriffe gegen eine Regierung kSnnen nur vann getadelt werden, wenn Lllgen und Verleum-düngen zu ihrer Herabwürdigung benützt werden. E» wäre traurig um die Rechtsordnung bestellt, wenn ein Staat seinen Bürgern vorschreiben wollte, wie sie über öffentliche Angelegenheiten denken müssen, und noch trauriger, wenn die Machthaber die Stimme der Wahrheit mit Gewalt unterdrücken wollten. Der Kamps gegen den Geist der Presse, gegen die Meinung des Versaffers eines Zeitungsartikel« kann nicht von Nutzen sür den Staat sein. Sind die Ansichten des Verfassers unrichtig, so mttffen sie widerlegt, richtig gestellt, nicht aber unterdrückt werden; eine Meinung bekämpft man durch eine Meinung, nicht aber durch die Polizei. Niemals sollte es dahin kommen, dab die Hal» tung einer Zeitung, die Parteirichtung, der sie dient, der Geist, von dem sie geleitet ist, zum Gegenstande einer Strasversolgung gemacht wird. Am allerwenigsten aber sollte es dahin kommen, dab blobe Schlubsolgerungen, die aus einem Zeitungsartikel erst mit Hilse vsn Derkopera-tlonen allgeleitet werden, oor den Strafrichter gestellt und als Aufwiegelung bestraft werden. Nur dort, wo mit bestimmten Worten zu be> stimmten strafbaren Handlungen aufgefordert wird, sollte die Staatsgewalt einschreiten. Wir sind ausrichtig genug, anzuerkennen, daß die Staatsanwaltschaften derzeit nach ihrem Ermessen das objektive Versahren oder das Verfahren vor den Geschworenengerichten wählen können, wenn man nur aus den Buchstaben des Gesetzes Rücksicht nimmt. Nur glauben wir, war dies nicht die Absicht des Gesttzgeber«. Damals, als das Gesetz berathen wurde, war das objektive Versahren in Prebsachen von den Gesetzgebern als AuSuahme gedacht worden. Es sollte dem Staate dann zu seinem Rechte verhelfen, wenn man den wirklichen Schuldigen nicht bestrafen tonnte. Es sollte aber nicht zur Beseitigung des Antlageversahrens vor den Geschworenen sühren. Die Staatsanwaltschasten wählen jenes Versahren. welches ihnen eher zum Ziele zu führen scheint. Da» ist aber das Der Kapitän war auf dem Verdeck, bereit, seine Paffagiere zu empfangen, welche er für ein Paar „treuer Liebender^ hielt, die entflohen waren, um sich zu vermählen. „Die arme junge Dame, aber sie ist ja furchtbar schwach", sagte er, indem er Eudora aus Malcolm'» Armen empfing und sie in die Kajüte trug, wo er sie aus das Bett niederlegte. „Das ist sie; aber Ruhe und Sicherheit werden sie wieder herstellen. Wann können Sie segeln?" „Diesen Augenblick; die Fluth hat stch gewandt". „Anker auf!" schrie der Kapitän, aus's Verdeck eilend. Der Anker wurde aufgewunden, die Segel vor dem Winde entfaltet, und das kleine Schiff segelte hinaus aus das blaue Meer. Einunddreibigstes Kapitel. Lang und schrecklich war die Wache, die die arme Tabitha Tabs hielt, welche sich an die Hinterpforte des Parks postirt hatte, um AnneUa's Rückkehr zu erwarten. Als eine Stunde nach der andern verging, wurde sie immer ängstlicher. Wo konnte das wunderbare Mädchen sein? Wann würde sie je zurückkommen? Wenn nicht, was würden die Folgen sein? Tabitha schauderte, auch nur eine Bermuthung zu faffen. objektive Verfahren. Die Ktaatsanwaltschasten glauben bei diesem Verfahren eher eine Ver-urtheilung zu erzielen. Welchen Eindruck kann aber diese sorgWige Auswahl der rechtsprechenden Personen auf das Volk machen? Kann die öffentliche Moral steigen, das Rechtsbewußtsein des Volkes zunehmen, wenn man sieht, dab die Staatsanwoltschasten stch scheuen, mit ihren Anklagen vor die Geschworenengerichte zu treten? (Obstbau. Winterveredlung.) In dem „Obstgarten" wird dringend daran erinnert, daß gerade jetzt, im Laufe des Herbstes, ungesäumt die für das Winterversahren erforderlichen Vorbereitungen getroffen werden sollten. Hiezu gehört die Auswahl und Herrichtung eines als Aufbewahrungsort für die Veredlungen geeigneten Kellers oder anderen Lokales, welches, womöglich mit einer konstanten Tem» peratur von 3—ö Grad Reaumur und vor den Ausdünstungen gährender Stoffe geschützt, nun-mehr gut gereinigt, gelüstet und mit stachen, zur spätern Ausnahme der Veredlungen bestimmten Kisjen ausgestattet werden muß. Diese Kisten find mit Fützen versehen, damit sie seinerzeit etagenweise übereinandergestellt werden können, ohne dab die Zwischenräume derselben des freien Luftzuges beraubt werden. Gleichzeitig werden die möglichst kraftigen, gutbewur-zelten, sorgfältig auSgehobenen Wildlinge, wie später auch die nöthigen rechtzeitig zu beschaffen» den Edelreiser in einer Ecke des Gartens eingeschlagen. Mit dem Eintritt der arbeitsfreien Winterszeit wird in dem Keller in einem Gesäße, etwa in einem halbirten Faß, ein steifer Brei von Asche, Kuhmist und flüssigem Lehm zusammengerührt, in welchen die vorher zurück» geschnittenen Wurzeln der Wildlinge eingetaucht und dann mit feuchtem Moos emvallirt werden, um hierauf, reihenweise in den Kisten zusammengestellt, sür die weitere Operation bei der Hand zu sein. Die in einzelnen Abtheilungen sor-tirten Edelreiser werden ebendaselbst in feuchten Sand eingeschlagen. Ist Alles in dieser Weise vorbereitet, für scharfe Messer, Bast und kalt-staffiges Baumwachs vorgesorgt, so kommen Kiste um Kiste die Wildlinge mit den nach Anzahl und Sorte gewählten Edelreisern ins warme Zimmer, wo nach den verschiedenen Methoden in aller Bequemlichkeit und Ruhe das Veredeln vorzunehmen und wo das einfache und doppelte Sattelschäften, das Anfchästen, das Kopuliren zc. weit leichter auszuführen ist, wie an dem noch ausrecht in der Baumschule stehenden Wildling. Nachdem nun der Reihe nach die Aepfel, dann die Birnen — das Okuliren dieser auf Quitten-Unterlagen geschieht weit beffer im Sommer endlich die Psiaumen veredelt find, werden die fertigen Pslanzen mit ihrer sorgfältig zu bewahrenden Emballage nach den verschiedenen Sorten getrennt in den Kasten Endlich, als sie vor Spannung, Angst und Schrecken beinahe hysterisch geworden war, sah sie plötzlich in der Entsernung ein Helles Licht ausflammen. Es war das brennende Gefängniß. Es war zu weit entfernt, als dab sie den Feuerruf oder auch nur die Sturmglocke hätte hören können, und so konnte ste nicht wissen, was für ein Gebäude in Flammen stand; aber der glänzende Feuerschein, der den mitternächtlichen Himmel erleuchtete, lieb ste mit offenen Augen und offenem Munde htnstarren und alle Ursachen ihrer Angst vergeffen. Sie hätte sogar ihre Kameraden geweckt, um das Vergnügen dieses Schauspiels zu theilen, halte ste nicht gefürchtet, dab sie fragen würden, wie ste dazu käme, aus und wach zu, und so Annella's Abwesenheit entdecken könnten, welche vielleicht gerade zurück-kehrte, während sie sich Alle ander Pracht dieses erleuchteten mitternächtlichen Himmels ergötzten. Während sie noch auf das Schauspiel starrte, und diese Gedanken stch in ihrem Geiste kreuzten, hörte ste plötzlich ein heftiges Klopsen an das Thor, begleitet von Annella's Stimme, die ungestüm Etnlab verlangte. „Um Gottes willen, Mib Annella, ich bin froh, dab Sie endlich kommen! Eine fo angstvolle Nacht habe ich in meinem ganzen Leben nicht verbracht. Wo find Sie nur gewesen? Mit meiner Zustimmung sollen Sie nie wieder aus eingereiht, in diesen burch die an sie angenagelte Etiqnette bezeichnet und dann in dem Keller etagenweise übereinandergestellt, um seinerzeit mit den Ballen in die Baumschule versetzt zu werden, sobald für die ost in der Kiste bereits angetriebenen und dann sehr empfindlichen Pflanzen bei regelmäßiger Witterung keine Spät-sröste mehr zu befürchten sind. In den Gegenden, in welchen dre letztern öster eintreten, kön. nen auch die Pflanzen, um sie allmälig an die freie Luft zu gewöhnen, in den Kisten in die Baumschule ausgesetzt werden, in welcher ste während der gefährlicheren Zeit durch ringsum gesetztes Tannenreifig einigermaßen zu schützen sind, bis sie, etwas abgehärtet, ohne besondere Gefahr mit den Ballen aus ihren eigentlichen Standort in die Baumschule verpflanzt werden können. Selbstverständlich muß, da im Keller auch die Lüftung der Veredlung nicht zu versäumen ist, diese aber hiedurch oft zu sehr austrocknen, durch zeitweiliges Ueberbrausen oder durch ein Herausstellen der Kisten während eines warmen Regens die nöthige Feuchtigkeit wieder hergestellt werden. ^Ilarburger Aerichle. (Widmung.) Freisrau Leopoldine von Tegetthoff, die Mutter des Admirals, hat dem Bürgermeister von Marburg. Herrn Dr. M. Reiser, eintausend Gulden übergeben mit der Bestimmung, daß au« dem Zinsenertrag jährlich zwei Arme betheilt werden. (Eine jugendliche Betrügerin.) Anna Haas in Gamlitz führte dort für ihren Stiefvater (den Postexpeditor Anton Lilleg) die Geschäfte und bsnützte diese Stellung, um Geldbriefe im Werthe von 471 fl. zu unterschlagen. Meisterin im Nachahmen fremder Schrlftzuge betrog ste auch den Fleifcher Joses Brand in Gleinstätten um 1300 fl« uno den Fletscher Karl Brand in Grob Florian um 480 fl. Der Versuch, den Fleischer Anton Lutz in Kopfenstein um 700 fl. zu betrügen, wurde vereitelt. Die Angeklagte ward von den Geschwornen sür jchulvtg erklärt und auf Grund dieses Wahrspruches zu schwerem Kerker aus die Dauer von drei Jahren verurtheilt. Anna Haas, welche das fragliche Geld einem Liebhaber in Graz geschenkt haben soll, ist einundzwanzig Jahre alt. (Vom Schutzengel der Kinder.) In Stacheldorf bei Maria-Neustift starb das dreijährige Mädchen des Schmiedes Martin Tscher-nenschek an Brandwunden. Die Kleine hatte diese Wunden dadurch erlitten, dab sie mit Zündhölzchen gespielt, welche von der Mutter auf den Ofen gelegt worden. (Bauwesen.) In der letzten Sitzung de« Gemeinderathe« von Mi wurde eine Zuschrift der Statthalterei vorgelesen, der zu Folge nun diese Weise ausgehen! Und können Sie mir sagen, was für ein Haus es ist, das da in Feuer steht?" fragte Tabitha, indem ste das Thor aufriegelte und ihre Hand ausstreckte, um die zurückkehrende Flüchtige hereinzuziehen. Aber die Hand, die ste faßte, war glühend heiß, und die Worte, die sie höcte, waren wild und unzusammenhängend. Tabitha konnte Annella's Gesicht nicht sehen, aber ste war sehr erschrocken, und die Hand des aufgeregten Mädchens hallend, eilte sie schnell mit ihr in's Haus, die Hintertreppe hinaus und in ihr Zimmer. Da zündete ste ein Licht an und bllckte in Annella's Gestcht. Das Gestcht war schrecklich zu sehen. Die Wangen glühten vom Fieber; die Augen flammten vom Wahnstnn. „Guter Gott! das Mädchen ist rasend!" ries Tabitha erschrocken. Aber zu Tode erschrocken wie sie war, hatte sie doch die Geistesgegenwart, Annella auszukleiden und aus's Bett zu legen, alle ihre Kleider bei Seite zu schaffen und da« Zimmer in Ordnung zu bringen, ehe ste Lärm machte. Dann sreilich weckte sie die Haushälterin und sagte ihr. Miß Wilder sei sehr schlimm und rasend, und es müffe sogleich ein Arzt gerufen werden. zog v. Ehoiseul) Leistung schmlegle sich öeit übrigen gefällig an. Im Ganzen machte da« Stück einen wohlthuenden Eindruck und weckte in uns die stille Hoffnung, daß Theaterleitung und Regie wohl öfters noch in ver Bibliothek nach ähnlichen Stücken suchen werden, und dah dem Aschenbrödel der jetzigen Saison, dem feinen Lust« und Trauerspiele, bessere Pflege zu Theil werde. auch Asphalt Dachpappe als feuersicher zur Bedachung von Gebäuden verwendet werden kann. (Gemein de wählen in Marburg.) Am 25. November wurde die Wahl im ersten Wahlkörper vorgenommen. Von 570 Stimmberechtigten nahmen 250 theil und wählten die Herrn: Dr. Matthäus Reiser mit 246, Michael Marco mit 193 Stimmen. (Mauthverpachtung.) Bei der hiesigen Finanzdirektion gelangt am 28. November der Mauthertrag der Stationen Marburg (Grazer-thor und Draubrücke), Zellnttz, St. Oswald und Mahrenberg zur dritten öffentlichen Versteigerung und werden auch Angebote unterm Fiskalprei« angenommen. , (äauber-Soirs e.) Montag Abend den 2S. November gibt der berühmte „Jllustonisl" Ailx. Luktisr lo cliadls in der hiesigen Kaflno-Restaulation eine Vorstellung. Demselben geht bereit» von Wien ein dedeutender, Rus voran», und seine Experimente sollen, was Magie und Phystt anbelangt, Alles bisher dagewesene über-treffen. Sein Verschwinden eines Vogelkäfig« mitten unter dem Publikum hat gerechtes Slau^ nen erregt, und werden überhaupt alle Piecen seines bedeutenden Programm« mit einer Sicher-Veit und Eleganz vorgetragen, die das PubUkum überraschen wird. Wir können somit einen gmubreichen Abend in Ausstcht stellen. Näheres diß Plakate. (Spielfeld'Radkersburg.) Die tech« nischen Vorarbeiten, welche die Süvbahn-Gesell' schast für eine Lokomotio Eisenbahn von Spiel-jeld nach Radkersdurg mit einer Abzweigung na^ Gleichenberg vorl»ehmen labt, werden mit sötchem Elfer betrieben, dah man hofft, dieselben noch vor Ablauf dieses Jahr beenden zu können. «etzte Pvft. ^ Die Klerikalen betrachten den letzten Versuch zur Bildung einer Mittelpartei als ge» jcheitert. 7Die .Vereinigte Linke" zählt 142 Mit-giißder. Die i^lubs der Rechten und die „Verei» nigie Linke^' haben den Beschluß gesabt, bezüglich der Novelle zum Wehrgesetz für da« Eingehen ln die Einzelberathung zu iUmmen. General Szikos hat das Kommando über die Truppen in der Krivoeeie übernommen und sollen die Operationen unverzüglich beginnen. In Montenegro herrscht eine leidenschasl-liche Stimmung gegen Oesterreich-Ungarn. Die Pforte will, gestützt auf den Berliner Vertrag und auf die Übereinkunft vom April 1S79, gegen das Wehrgesetz für Bosnien-Herzegowina protesiiren. Barbara Broadftdes fühlte ftch einem solchen Greigniß vollkommen gewachsen, und weigecte sich deshalb, ihre alten Herrinnen vor ver. gewohnten Stunde zu wecken. Aber ste weckte Mr. Jessua und sandte ihn nach Adbeytown, um einen Doktor zu holen, welcher gegen Tagesanbruch ankam. Er erklärte die Krankheit An-nella's für eine höchst tieunruhigende Gattung von Gehirnentzündung und brachte die geeig-neten Mittel in Anwendung. Es war der Anfang einer langen und gesährlichen Krankheit, während welcher das todende Mädchen deftänoig von Feuer und Fluthen, von Gefahr und Nettung raste; da aber in drejem Hause Niemand als Taditha das Ge-heimnlb ryrer Abwesenheit in jener Nacht kannte, so' wurden alle ihre Reden als bloße Verrir» rungen eines durch vas Fieber aufgeregten und zerrütteten Geistes angesehen, wie es ja ganz gut der Fall fein konnte. Zweiunddreißigstes Kapitel. Das kleine Schiff suhr dahin über das blaue Meer. Es war nach einem kleinen und entfernten Hafen an der Küste Frankreichs de» stimmt, aber es machte nur eine langsame Fahrt gegen den Wind. Maleolm ließ Sudora in der Kajüte schlasen, Theater. Zum Benefize der Schauspielerin Frl. Wilhelmine Sigl wnrde Dienstag den 22. November zum ersten Male „Der Prozeßhansl'', Volksschauspiel mit Gesang von Ganghofer und Neuert, den Verfassern des ,,Herrgottschnitzer" ausgeführt. Bei besserem Studium und frischerem Spiel würde das Stlick auch einen weit besseren Eindruck hervorbringen, im Allgemeinen aber ist es dem „Herrgottschnitzer" nicht gewachsen. Finden wir auch Versuche, recht anschauliche Bilder aus dem Volksleben zu bieten, und durch die Frische des Dialoges den Zu-seher in Spannung zu erhalten, so gibt es doch so Manche«, das Vesser nicht auf die Bühne gehört. Die am besten charakteristrten Typen des Stückes sind der die Titelrolle repräsen-tirende Großbauer und das Gemeinde-Faktotum Schlaucherl, denen fich auch die Rolle des Toni in wirksamer Weise zugesellt. Die Handlung ist gut erfunden und es gibt einige dramatisch recht wirkungsvolle Szenen, nur im 3. und 4. Akt häufen stch Rührscenen und Heiraten bis zur Ermüdung an. Die Benefiziantin spielte die Vurgl, eine Rolle, welche, wie alle weiblichen Rolle» des Stückes, unbedeutend angelegt und zur Entfaltung des Könnens nicht veran-labte; beim Erscheinen wurde die Benefiziantin durch eine hübsche Kranzspende und durch Applaus ausgezeichnet. Bei dieser Gelegenheit möchten wir denn doch die Frage auswerfen, ob es nicht im Jntereffe der Darfteller gelegen wäre, stch zu ihrem ivenefize solche Stticke aus» zuwählen, in denen fie wo möglich die Hauptrolle zu spielen hätten. Sehr gut spielte Herr Heller die Titelrolle, manche Szene war von ergreifender Wirkung, wozu auch das verdienstliche Spiel des Herrn Reidner (Toni) und de« Frl. Mahr (BotenlieSl) krästigst beitrug. Herr Westen als Gemeindedrener Schlaucherl charak« teristrte gut, aber übertrieb, dessenungeachtet waren die Lacher auf seiner Seite. Der gesangliche Theil des Stückes, wahrscheinlich Einlagen, brachte eine angenehme und zusagende Abwechslung. — Mittwoch den 23. November „Narcib", Trauerspiel in ö Akten von A. C. Brachvogel. Die Titelrolle war durch Herrn Heller vertreten, und wir müssen mit großer Befriedigung konstatiren, dab er dieselbe gut stuvirt, verständig ersaht und in Folge deffen sein pointirt und maßvoll wiedergegeben hat. Es trat bei dieser mit Recht beifällig aufgenommenen Leistung die klargestellte Aufgabe wohlthuend in den Vordergrund, der Darsteller kann ven ^Narcib" zu seinen besten Rollen zählen. Von den anderen Mitwirkenden müssen Vir das wohldurchdachte und markante Spiel der Frau Rsidner (Pompadour) und da« von Begeisterung getragene Spiel de« Frln. Sigl lobend erwähnen. Auch Herrn Reidner« (Her- Wom Nttchertlsch. Von P. K. Nosegger's „Ausgewählten Schristen" (in 60 zehntägigen Lieserungen ». 25 Kr. — A. Hartleben's Verlag in Wien) find uns eben die Heste 31—40 zugekommen. Dieselben enthalten die Erzählung: „Heidepeters Gabriel" (eine eigenartil^e Geschichte, deren Motive, wie uns dünkt, dir Verfasser aus seinem Leben genommen hat) und den dritten Band des „Buches der Novellen". Mit jedem neuen Werke Rosegger's wird es klarer, daß das literarische Schaffen diese« Autors ein planmäßiges ist, daß er stch zur Aufgabe gestellt hat, das Land und Volk der Alpen mit befonderer Berückstchtigung der Steiermark — nach allen Seiten hin dichterisch zu behandeln. Der dritte Band der „Novellen" ist ein neuer Beweis, mit welcher Liebe und Wahrheit stch Rosegger selbst in die abnormsten psychologischen Zustände seiner Aelpler zu vertiefen weiß. Wir verweisen z. B. aus die Novellen „Maria im Elend", „Ums Heimatland" und „Reich", die wohl geeignet stnd. dem Poeteu der Alpen neue Freunoe zu erwerben. — Die von der Verlagshandlung veranstaltete Ausgabe von Rosegger's Ausgewählten Schriften in 12 Bänden (zum wohlfeilen Preise von 1 fl. 25 kr. gehestet, oder 1 fl. 35 ke. gebunden pro Band), für jenen Theil des Publikums, welcher die Lieferungs-Ausgaben vermeidet, dem aber ebenfalls Gelegenheit zu bequemer Anfchaffung w Bänden dadurch geboten werden foll, ist bereits dis zum Schlüsse ausgegeben und kostet vollständig 15 fl. resp. gebunden 22 fl. 20 kr. Die Verlagshandlung hat hierbei dem vielseitigen Wunsche Rechnung getragen, diese prächtige Ausgabe noch sür die Festzeit komplet zu liefern, und hoffen wir, Rosegger's Ausgewählten Schristen auf manchem Weihnachtstisch zu begegnen; es ist die schönste, stnnvollste und dauerndste Gabe, welche für fo wohlfeilen Preis nur immer geboten werden kann. Herrn Julius Schaumann, Äpotheker in Stockerau! Das von Ihnen bereitete Magenfalz habe ich an mehreren Kranken mit so eklatant gutem Erfolge in Anwendung gebracht, daß ich mich zum Wohle aller Mitbürger und des großen und ging auf das Verdeck, um ein wenig frische Lust zu schöpfen. Während er auf dem vorderen Theil des Schiffes stand, bemerkte er einen Mann, der ihm den Rücken zuwandte und mit auf die Brust gesenktem Kopfe in einer Stellung tiefer Niedergeschlagenheit an dem Mast lehnte. AwaS in den allgemeinen Umrissen und dem Ansehen dieses Mannes schien Montrose theils bekannt, theils beunruhigend. Unfähig, seinen Instinkt in Betreff dieses Fremden zu zergliedern, winkte er den Kapitän zu stch heran und fragte in einem Tone des Mißvergnügens: „Wer ist dieser Mann? Wie kommt es, daß Sie einen anderen Passagier ausgenommen haben, da ich doch über den alleinigen Gebrauch des Fahrzeuges mit Ihnen übereingekommen bin?" „Ei, Herr, es ist kein Passagier, sondern ein Malrose, den ich in Al,beyport aufgegriffen habe, um einen meiner Leute, der zu krank für diese Fahrt ist, zu ersetzen", antwortete der Kapitän. „Wie heißt er?" „Antony More". „Antony Morel" wiederholte Malcolm bei stch selbst, indem er auf den Fremden zuging und Antonio Morlo, dem soL-äis»ut Sene-schall der Prinzessin Pezzilini, gegenüberstand! „Selbsterhaltung ist das erste Naturgesetz. Was haben Sie zu sagen, warum ich Sie nicht iu's Meer schleudern sollte, Signor Antonio?" sragte Malcolm finster. „Dieses, Herr Montrose: — daß ich, so wahr mir Golt helfe, weder Sie noch die süße junge Dame in der Kajüte verrathen will", antwortete der Mann, nicht in gebrochenem Englisch, sondern mit einem so guten einhei» mischen Acemt, daß e« seine Muttersprache sein konnte. „Warum stnd Sie hier?" „Das ist mein Geheiinniß. Die Folter würde es mir nicht abprtssen. Schleudern Sie mich in's Meer, wenn es Ihnen gesällt, Herr Montrose! Es wäre mir eben so lieb, wenn Sie es thäten. Ich werde Ihnen nichts mehr sagen". Gedankenvoll ging Malcolm von diesem Manne hinweg, welcher, wie er bemerkte, blaß wie der Tod war, und aussah, als wäre er kürzlich von einer sast tödtlichen Krankheit erstanden. „Der Wind erhebt sich", sagte der Kapitän, „ich sürchte, wir bekommen einen Sturm". (Aortsetzung folgt.) Publikum» vttanläbt fühle, babselbe als spezifisch diätetisches Heilmittel allen an Magen-und Darmkatarrhen nebst deren Gesolge, an Verdauungsbeschwerden in Folge Ueberschuß an Magensäure, an Appetitlosigkeit in Folge der Schwäche de» Magen», an Sodbrennen, sowie an Unterletb»anschoppungen Leidenden, serner gegen Hämorrhoidaloffektionen, Schwächezustände dei Frauen und Kindern, ja selbst Gemüth»-Verstimmungen aus da» angelegentlichste besten» zu empfehlen. vr. Graunichstädte« m. p. emer. Stadtphyfikus, k. t. erster Stadt- und Hofopern-theaterarzt, Ritter hoher Orden »e. 1223 Die ?. I. Mitglieder und Freunde de» Wohtlhäligkeils-Frauenvereine» werden hiermit verständigt, dob der unterzeichnete Borstand be» abstchtigt, auch diese» Jahr eine Christbescheerung für arme Kinder ohne Unterschied de» Glauben»-bekenntnisseS zu veranstalten. E» ergeht daher die hvslich^ Bitte, den Verein mit Ltebe»gaben an Geld. Kleidung»-stücken, Biktualten oder sonstigen Naturalien zu bedenken. Gtetchzeitig ersuchen wir die Frauen und Fräulein», welche dem Verein Interesse entgegen bringen, stch an den Nachmittagen, welche zur Borbereitung sür die Weihnacht»-bescheerung Dienstag und Freitag Nach' mittag im evangelischen Psarrhause abgehalten werden, sreundttchst betheiligen zu wollen. Für den Vorstand: Wilhelmine Geuppert. 3k»a Reiser. Lina Hartmann. Hslene v. Lauppert. Auguste Puchelt. Stadt Thtaler i» Marbvrg. Sonntag den 27. November 1S81 : Ein Böhm in Amerika. Tesangt-Burleöke in 6 Bildern von Bruno Zappert. Mufik vom Kapellmeister Max von Weinzierl. Wachruf an den Wohlgeborenen Herrn Johann Hartner, gestorben zuPöltschach den ^6. November 188!. Ist Alles auch im Tode stille — schweigen ich — ich kann es nicht — Der Mund geht über von der Fülle, die aus des Herzens Tiefe spricht: „Den Stürmen, Wettern — die Dein Leben trübten, Hat ihre Macht gebrochen nun der Tod — Die Siegespalme haben manchelauch errungen— Mit dem Preis — „Ihr Name sei gezerrt in Koth!" Du aber steh'st, erhaben für alle Zeiten, Ob auch des Lebens Stern den Geist schon aufwärts trug. Und ob die Hülle schon ins Grab gesunken, Da — als „Ehrenmann". Dies ist genug!" 132S HU»... Auf die henti.;e Annonce: „Börse Aufträge" des Bankhauses„Leitha", Wien, bitten wir besonders zu achten. Wir machen hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren liaulmaiin tn KKAmdorz; besonder» aufmerksam. Es handelt fich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hanptgewinnen ausgestatteten Verloosung» daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten StaatSgarantien geboten find und auch vorbenanntesHauS durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Nr. 13396. 1320 Anw Gtserliglt», Kürvtvrrstraßt Nr. 13 sind 30Mettr-Z«nt. schöne trockene Nüffe zu verkaufiii. (I32t ___Johann Senrkovitsch. Solide Zimmerherren tverden ganz billig auf Kost und Quartier genommen. Auskunft im Comptoir d. Bl. <1316 Starnng sammt Keuvöden und Wagenremise ist zu vergeben. Anzufragen bki Frau Josefa Spallek, Schwarzgasse, I. Stock.__ (1319 Kundmachung. Vom Stadtrathe Marburg wird mit Bezug auf den K 42 de» WehrgefetzeS vom 5. Dezember 1863 bekannt gegeben, daß alle im Stadtbezirke befindlichen einheimischen und fremden StellungSpfiichtigen, welche zu der nächsten regelmäßigen Stellutlg de» Jahre» 1882 berufen find. d. i. sämmtliche in den Jahren 1862, 1861 und 1860 geborenen Jünglinge im Laufe des Monates Dezember 1881 bei dem gefertigten Stadtrathe stch zu melden haben und oaß Unterlassungen dieser Meldung mit Geldstrafe bis zu Einhundert Gulden oder im Falle der Zahlungsunfähigkeit mit Hast biS zur Dauer von zlvanzig Tagen geahndet werden. Die nicht nach Marburg zuständigen Stellungspflichtigen haben bei der Meldung ihre Legitimationö- oder Reiseurkunden beizubringen. Weiter» haben auch Jene, welche die zeitliche Befreiung Stellungspflichtiger, oder Letztere, wenn sie die Begünstigung rückfichtlich ihrer Enthebung von der Präsenzdienstpflicht anstreben, die zur Be^ündung derartiger Begünstigungen bestehenden Verhältnisse ebenfalls im Laufe de» Monates Dezember nachzuweisen. Stadtrath Marburg am 23. Nov. 1881. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. 1324) Frisch angekommen: Malaga-Trauben. Berber-Datteln. Sultan-Feigen. Pignoli. Gör/,er Zwetschken. Aalflsche. Bremer Bricken. Thunfisch. Hummern. Sardinen. Hiringe. Gorgonzola-Käse. Sannthaler „ Hornberger . Eidamer * Strachino „ 304^ Alois Quandest. 2 Wohnungen, I. Stock, jede mit 2 hübschen Zimmern und sämmtlichem Zugehör: Pfarrhofgasse Nr. 17. Anfrage daselbst ebenerdig, recht». (1317 1200 1000 500 300 138 .. ^!öt?toLmIa?ung^^ zur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der von Staate Kamönrg garantirten großen Geldlotteri.', in welcher v ^illivnvn 14Y,Z40 ^ark nnerhalb weniger Monate stcher gewonnen werd«n> müssen. . (II? Der neue' in 7 Klaffen eingetheilte Spielplan enthält unter 100,000 Loosen K0,8V0 Hewtnne un' zwar ev. sptjlell abir I kisv.kU 200,00»! 3c!ov.»Ick 8V00 1 . S.N löv.ooo 3 „ »»l 600a l . 100,ooo! S5 , »U b000 I „ a>l K0,00v 5 , 4000 1 , äN 50,ovo 109 , 3000 2 „ »A 40,000 2IS , »tl 2000 3 „ älck 30,000 10 . »U IS00 1 . s.» 2S,000 2 , »»l 4 „ 20.000 S33 , 7 „ KU Ib.ooo 1074 , »U 1 „ äU 12,000 100 , »»l 23 „ äU 10,000 2011ö , »A ». It. Die erste Biwinnziehuiig ist amtlich uud wideruslich a»s de» 14. n«d 15. Dezember 1881 festgesetzt und kostet hierzu: das ganze OriginallooS nur 6 Mk. od. fl. S'/, ö. B.-R. daS halbe „ ^ „ ,, „ IV« das viertel „ „ 1'/, 90 kr. „ und werden diese vom Staate garantirten Hrigt» naVoose gegen Klnsendung oder?ost-Kinzaht«ng de» Aetrages nach den entferntesten Gegenden von mir franko versandt. Kleine Beträge können auch in Postmarken eingesandt werden. Das Kaus Steindeiker hat binnen kurzer Zeit grosse Hewinne von Mk. I2k,00v, 80,000, niehrere von ÄV,00V 30,000, 10,000 u. s. w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Gliicke zahlreicher Familien beigetragen. Dle Einlagen sliid im Nerhältuiß der große« L^hancen sehr unbedeutend und kann ein Glückversuch nur empfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amt lichen Plan, auS welchem sowohl die Tintheilung der Gewinne aus die resp. Klassen als auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und nach der Ziehung die offiziellen Gewinnlisten. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staatsgarantie und kann durch direkte Zujen düngen oder auf Verlangen der Interessenten durch meine Verbindungen an allen größeren Plätzen Oester reichs veranlaßt werden. Aufträge beliebe man umgehend und vertrauen? voll zu richten an die öe«»yrte atie Atrma Sank- Riveksvl-kvsvkäft, ttsmbui-g. l'. 8. Das Kans Aofef Steindecker — überall als sotid «nd reell bekannt — hat besondere Reklamen nicht nöthig; eS unterbleibeu solche daher, worau verehrliche» Publikum aufmerksam gemacht wird. Mit 1 Bogen Beilage. Aür Brust- und Lungenkranke! Loknsvkorxs lü^rSutsr - von 1095 Ilran; Withelm, Apothrltcr in Neonttirchta ^U.-Or.). Seit 2b Jahren gegen Erkrankung der AthmungSorgane, Kehlkopf- und Bronchialkatarrhe, Keuchhusten, Heiserkeit, vielen anderen HalSleii>en, Lnngenleiden aller Art von der allergrößten Heilkraft nnd Wirksamkeit. Vorzüglich bemerkenSwerth ist dieser Saft als Präservativ bei Aevetn und rauyer Mitterung. Zu Folge seines äußerst angenehmen Geschmackes ist er Kindern ntltzlich, ein Bedürfniß aber langen-kranken Menschen; Sangern und Rednern gegen umflorte Stimmen oder gar Heiserkeit ein nothwendjgeS Mittel. — Zahlreiche Zeugnisse bestätigen obige Angabe. In Flaschen zu fl. 1 25 ö. W. — Zu beziehen Marburg, Alois Quandeft. Cilli, Baumoach'sche Apotheke ; F. Rauscher — Krohnleiteu, B. Blumauer — Kriesach, Ant. Aichinger, Ap. — Feldbach, Jos. König, Ap. — Graz, Wend. Trnkoczi, Ap. Kindlierg, I. S. Karinüiü — Kliigenfurt, Karl Llementschitsch — Knittelseld. Wilhelm Bischner — Krainlinrg, Karl Slavnik, Ap. — Laibach, P. LaSuik — Murau, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — RadkerSburg C. E. Aadrieu, Ap. — Rudolfswerth. D. Rizzoli, Ap. — TarviS, Eugeu Eberlin, Ap. — WaraSdiu, Dr. A. Halter, Ap. — Windischgraz, G. Kordik, Ap. Das P. T. Publikum wolle stets speciell Wi lhelm's SchtieebergS Kräuter-Allop verlanget!, da dieser nur von mir echt erzeugt wird, und da die unter der Bezeichnilng Julius Bittnel's Schneebergs Kräuter-Allop vorkommendeit Fabrikate unwilrdige Nachbildungen sind, vor denen ich besonders warne. verautwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Cduard Aauschitz in^arlnrg? ö«StSs Beilage, zu Nr. 142 der Aeliun^^" (1881). Knltdmachunft 1283 wegen Bewerbung von vier ganzen mit je 146 fl. und drei halben mit je 73 fl. für daS mit 1. März 1882 beginnende nächste Schuljahr zu vtrleihenden landschaftlichen Stipendien an der Landes Obst- und Weinbauschule bei Marburg. Gesuche sind bis längstens 20. Dezember 1881 an die Direktion der Landes Obst"- und Weinbauschule bei Marburg in Steiermark zu richten. Das Nähere ist in der Mal^burt,er Zeitung vom 18. Nov. 1881, Nr. 138 enthalten. Graz am 14. November 1881. ss«in»t«n alton kum, fsmsta Vorilvaux?UN8eK-^S80N2, svln- kiNvrv, oviitvii ffanzdranntwoin, vo>zilv äio dv8ton Lortsn vliinvsisvkv»' unll i'ussisvkvi' Ikvv's vmpfslilkn txzsteus Itiguvur-, Knm- unä Idevkanüluux 1294_Uvrreiißassv Ttt._ V Mr Plllil-Ckpklltt mit „Anker" (T' tstM sehr gutes AausmMel. daS sich besonder» bei Gicht, Rheumatismus ic. glän-»ttd bewährt hat. Preis : 40 kr., 70 kr. u I fl.Sv kr. Äorräthig i» der Apotheke des j„ Mar- bürg sowie in alle» renommirten Apotheken der Monarchie. ^ ^ (1271 Wesentliche Ureis-Ermäßigung. llirvlct aus Hamburg, per Post portofrei in Säcken 5 Kilo gegen Nachnahme (Emballage frei): IVIvova, echt arab. hocharom. öst. Wr. fl. 7.15 AlSnaiß«, vorzitglich. 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Publikum meine bereits vor längerem annoncirten J9V"Lairitz'cchen Waldwoll-Fabrikate, als: Leibchen, Gattien, Socken etc. in Erinnerung zu bringen und warne vor Ankauf nachgeahmter Waare in gleichem Aussehen, jedoch undauerlialter leichter Qualität. Hochachtungvoll 1265) Leonhard Metz. Börsen ■ Aufträge werden gegen massige Deckung coularitest ausgeführt. 1/orschitBsc V>tuvlHv», «>»«> VIiSVlkäolcvr«! empLodIt; 1)osten8 (1298 üvIvIlMK/Sl', Ovvditor, cidere HerrenZasse. 1311) empfiehlt Huber's Gärtnerei, Blumengasse Nr. 17. Ein hochgeehrt.s Publikum machen »vir hiermit aufmerksam, daß von jetzt an zu jeder Familien-Nühmaschine, die von uns gekauft wird, der Unterricht der rühmlich bekannten Wieyer SchnelWschucidc - Methode fltr Kleider und Wäsche KrtttZ» HVlrck. 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Den Bestellungen werden die erforderlichen amt lichen Pläne graiis beigefügt, aus welchen sowohl dte Eintheilnng der Gewinne aus die resp. L.lafsen, alS auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und senden wir nach jeder Ziehuug unseren Interessenten unaufge fordert amtliche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt uutsr Ll»»ts'ü»rallt.is und kann durch direkte Zn-sendungcn oder auf Verlangen der Jnteressentett durch unsere »^terblndungett an allen größeren Plänen Oester reich'« veranlaßt werden. Unsere i^ollecte war stets vom Gliicke besonders liegiinstigt und haben wir unseren Interessenten ist-malS die griißten Tiesser ausbezahlt, u. a. solche von Mark :eS0.0tt0, lOU.ttttt», ,c. VorauSstchtllch kann be» emem solchen aus der«tt li«lt »tri» gegriindelen Unternehmen überall au eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir dnher, um alle Anfträge aus fuhren zn können, uuS die it^steltungen baldigst und edtnfallS vor dem itu. I^ovvwdvr «t. «ß. zukominen ju lafsen. kilufiua»» üi diimvll, Kank- vvd Wtchjelgtjchüst i« Htllnburg, t^iu- uucl Veilcaut allor Ltaatvolilixatioasu, un(i ^nlvt»vllt«joovv. Wir danken hierdurch silr daS unS seither ge senkte Vertrauen und indem »vir bei Beginn der ^uen Verloosniig zur Betheiligung einladen, wer den wir nnS auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Beditnuug die volle Zufrieden lieit unserer geehneu Interessenten zu erlangen. 1113) v. «Z. Ctepriifter iTftatwliinisf, guter Maschinschlosser unb mit b n uorfum mcnbtn Kupferjd)iniconrbcitcn in einer 0piritu#» Dcrtrout, roirb aufgenommen. JDffeue ftu2> ridjlfn an Die Spiritus-Presshefe-Fabrik und Raffinerie in Savski Marof, Croatien. 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Ivie l^reikel' ui»I Minsen siiiä iii Vien, vullilpest, vielen?rovii,!ill»uptst»äten, '«vvie in cien meisten europäisolien Usuptstttäten oline ^eävn ^I»7.IIL salilbar. k^iir itio pünkAIvlis kvialilung kaftvt äis siifstliek sordisvli« ksgisrung.'^W Va8 1.08 träKt 3°/o^ill8eu in Solä. ^ Aeßen Lussa ^ 4Ä nel)st 50 icr. (?oup0n-^iliseu. ull^ einer 1ie8tri>.ts von 4 Ü. Der Xäufer erwirbt sei on vvi» lRur N Ä. öss sofortixe Älleinize UNl! liNAelI»eiIle Spielreelit. Ill llsr NM 12. I^oveinder stattgesuuäeneu 1. XielwnA lier 3"/^ sür8tl. Lerdisvden wurden cliv von liaue3 lO().(XtO, unÄ 4O0i) in <^016 mit von unZeie? VVee1i8el8tuI)e vorlcaut^vn I^08en nncl eoulandegt eseomptirt. ^üc/is/6 se/io/i a)?i L/Ä?'2. Somit lirsi liokungsn im i^ufo äer näekston vivr klonatv.'MW V^(ellijlei'Kk8eIlüst i!ei' llvii «oll7.eile'?v II. I.,. Vollleile?«"!i'. 1Z. >0000 <^ ><^oo<5^oo< o<^o 01 livi äsr Vtousr uuä ^»risvr-VvIt-s.usstv11uuK mit den K«övd8tvn ?rsison auoxv-oiokuot. ^I^^9nifiin Ixk^liedt ^o^t'n iiinoi' vorLiiKlielisii »in(1 7n !»o7je!^t?n diucli alle Ln gros- uu(t bvlivutvnlivn Vk'tsilgv8ekättv öei ?'.»drlUaw»rlr« kttr >trtolR»»ru, L'»drtw»»ri,al'Ir>» Nir >pul«-n»vtrn. s!e!Ier8vtie 8piklM>'I(ö werden alljährlich um diese Zeit angefiinditzt. um bald darauf als Glanzpuilkt auf Tausenden von Weihnacht«, tischen die kostbarsten Sachen zu itberstrahlen. Ans Ueber-zeuguug rufen wir einem Jeden zu: Was kann wohl der Gatte der Gattin, der Bräutigam der Braut, der Freund dem Freunde EchönercS nnd Willkommencre« schenken? Ts vergegenwärtigt gliicklich verlel,te Stunden, lacht und scherzt dnrch seine bald lieitern — erhebt Herz und Ge. müth durch seine ernsten Weisen, verscheucht Traurigkeit und Melancholie, ist der beste Teiellschafter, des liinsamen treuester Freund ; und nun gar siir d n Le>d:!nden, dem Kranken, den an daS Hauö Gefesselten! — nut einem Worte, ein darf llnd sollte in keinem Salon, an kelnein iirankendette, ü'oerhaupt in keinem gnten Kanse sel)len. Fnr die Herren >V1, rZ^«z, sowie Geschäfte jeder Art, gibt es keine einfachere und sichere Anziehungskraft al« solch' ein Werk, nm die Guste und Kunden dauernd zn fesseln. W>e nnö von vielen Seiten bestätigt wird, haben sich die Einnahmen solcher Etablissemente jASi?acIe eines Spielwerkes sind, nicht dringend genug anempfohlen werden kann, sich cltSt-sSH' SST'I»^ NM so niehr, da ans Wnnsch ZahlungSerleichternngen gewährt iverden. Den Herren (AsZsstltotisu, welche anS Riicksicht für lhren Stand, oder der Entsernnng wegen, l^oncerten zc. nicht beiwohnen können, bereitet solch ein Kunstwerk den schönsten, dauerndsten Genup. Wir bemerken noch, daß die Wahl der einzelnen Stücke eliie sein durchdachte ist; die neuesten, sowie die beliebtesten altern Opern, Operetten, Tänze uud Lieder fiuden sich in den 'W^l'Ic.SRA auf das Schönste vereinigt. Derselbe hat die Ehre, Lieferant vieler Höfe und Hoheiten zu sein, ist überdies ans den Ausstellungen preisgekrönt. ncnerdingS in Melbonrne der eiiizige, der speziell für sich allein deu ersten Preis — Diploin nebst stlbeine Medaille — erhielt. Eine für diesen Winter veranstaltete Präinien-vertheilnug von ISl) Spiellverken iin Betrage von Franes dürste zudem desonderii Anklang findeli, dl jeder Käufer, selbst schon einer kleinen Spieldose, dadurch ui den Befih eines großen Werkes gelangen kann; auf je 25 Francs erhält inan einen Präinienschein. Reichhaltige illnstlirte Preislisten nebst Plan werden aus Verlangen franco zugesandt. Wir empfehlen.IscIST'irKttltii, anch bei einer kleinen Spieldose, sich stets direkt an die Fabrik zn wenden, da vielerorts Werke sur Heller'sche angepriesen wer-den, die eS nloNr sind. Alle echten Werke nnd Spiel-dosen tragen seinen gedruckten Na>nen, ivoranf zu achten ist- Die /irml! halt nirgtndz Äikdcrlagtn. ieli Dem, clsr I)6im (iö!)raue!ls von Xottiv's latin^ÄZSsr ^ f!l»eon 35 l(r., ^'emal8 ^ivtler Lekmer26u t^elcommt oder zius dem ^lunde rieekt. 791 slllsr. Ilotliofvrant, AtÄ«IIii>K d«»! Villa Kotlis. lu.Ißsrburg allein eol^t bei Ilei-in Io8vs Martin?. Wink für Dtlreffendt! Gegen Ltiden der Lange, Arnst und der AthNvngsorgant, bei Abmagei^nng und allgmtiner Achwäche in allen Stadien, seube ich ein vor-trefflichez, wahrhaft bewahrtes, vulchiidlicyes, alle blsher bekannten Medikamente ganz in den Hintergrund strllendes Bolköheilmittel. Was ich anbiete, ist streng rcell und aus Wissenschaft und Erfahrung bastrt. Es ist sehr wohlschmeckend und kann in jedem Lebensalter genommen iverden. Eln Versuch wird die Gtihrheil meiner Worte bestätigen. Eine Schachtel Ntlist Gebrauchsanweisung, genug für 10 blS 15 Tage. 6 fl.; »/, Schachtel 3 si. ö0 kr. pr. Baar oder Nachnahme. Apotheker Friedrich Stenner, Eigenthümer der Löwenapotheke in Kronstadt in Siebenbürgen. ' ÄXardur«, 26. Nov. (W 0 chenmarkt« dericht.) Weizen s^. 8.öv, Korn sl. 6.30, Äerste fi. 4.80. Hafer sk. L.40. Kukurutz fl. b.—, Hirse fl.ü.—, Heide» st. 4 70, Erdäpfel fl. 2.— pr. Htl., Fisolen ^2 kr., Linsen 26, «Lrbjen 23 kr. pr. Kgr. Hirsebrern 10 kr. pr. Ltr. tveizengrieß 25kr. Mnndmelil 28, Semmelmeljl .'0, Polentamehl 13, Rindfchmal^ st. l.2N, Schweinschmalz 80, Speck frisch d6, geräuchert 60 kr., Butter fl. 1.10 pr.Klgr. Eier 2 Sl. 5 kr. Rindfleisch 50, Kalbfleisch 51, Schiveinstcisch jung 52 kr. pr. Klgr. Milch sr. 12 k?^., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 2.90, ungeschivemmt fl. 3.—, weich geschwemmt fl. 2.40, ungeschivemmt fl. 2 60 pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.70, weich 50 kr. pr. Hktitr. Heu f^. 1.V0, Stroh Lager f!. 1.6V, Streu 1.— pr 100 Klgr, Ein rationelles und erprobtes Heilmittel siir Lungenkranke! bei Tuberculose (Luttaenschwindsucht) in den ersten Stadien, bei acutem nnd chronischem Lungen-Katarrl», jeder Art Husten, Keuchhusten, Heiserkeit, Kurzathmigkeit, Ver« schleimuttg, serner siir Srrophulöse, öleichsilchtige, Llutarme, Rha-chitische n. iieconWlesrente ist der unterphoSphorigsaure des Apothekers Julius Herbabny in Wien. Vlsou n Wie zahlieichk Sr,tltch« Attest« und H«n- d»rt« von Privatkil AtterkennungA-Schr«!»«» dkstötisien, s»«llt sich schon nach kurzem (Gebrauche dieses krprobl,'» HkllniittelS «tn g«»«r App», tt», gesund«? Schlaf und allgemitn« Kräfte« Zunahme vermkdrlkr Bliitbildunq »tn, dabki schwlnden allmSlig die näGtltchen Schweiße, d?r .Vustenret» in Fv^e leichterer Schlkimliisttiiti nnd findet durch Verfaltung wie»ahtriichk Atteste sind in ter jeder Flasche beillt'qendett Vroschüre von Dr. Schwei,er ?i>lt)>Ull'n> WW' »t«t« Itlitl, und sehe, Preis l ^lacon fl. 1.25». pcr Post '.^0 kr. mehr für Pactung. 1308) >^si^s^tIKc>R»VS Herrn ^ul. Ileidadn)', Apotheker in Wien. Bei meiner vieljädrigen und ausgebreiteten ProziS habe ich unendlich oft Gelegenheit, Ihren untvrpkospkvrlxttaoi'vtt lislk-in Anwendung zu bringen, und war die ^NHveu-<>u»^ «Ivtt^elbvn Util «l«m l»e»ten krtolAv Bei Isunz^vntudvrltulosv im erstei» «Stadium war der I?)ri'ulzx jv«I«r»vit Uderrasettstt«!, bei vde»f«ll8; so auch bei l^croplieln der Kinder in kleinen Gaben angewendet, erzielte ich immer die Ul'vtt'n Ne«uliatv. (5S ist daher dieser nnter-phosphorigsaure alten Denen, welche mit diesen Leiden behastet sind, nut dem »tt ns nn/ueinpfe>»I» Ii; wer denselben init ^u««>s und 8. Verstorbene in Marburg. 21. November: Huber Anna, KnnstgärtnelSlochter, 4 Jahre, Alumengasse, DiphteritiSSikora Rosa, Stu-benmädchentochter, 3 Monate, Bergstraße, Fraisen i Lösch-pig Katharina, Dienstmagd, 60 Jahre, Triesterstraße, Lungknentziindulm22. Podbersig Johann, Briefträgers. söhn, 3 Jahre, Mellingerstraße, Variola: 28. Lösch nig Anna, BahnarbeiterSsrau, L9 Jalire, Magdalena-Vorstadt, Lunaentuberkulose; Jag er Raimund, TischlergesellenSsohn Monate, Kärntnerstraße, Darmkatarrh. Gasthaus zum KSrntnerhos! Wir zeigen hiemit allen Freunden und Bekannten ergebenst an, daß wir das Wirths-gcschäft in unserem Hause, Kärntuerstraße Nr. 4k „zum Kärntnerhos" in eigene Regie übernommen haben, und laden höflichst zu recht zahlreichem Besuche ein. Heute und jeden Sonntag sind frische Srat-nnd Leberwürste, sowie Selchwiirste ^u haben. Daselbst stkhen reine und billige Zimmer zur Verfügung. ^osel ll. llüni krilsekoviz?. (13l4 Z. 17956. (1285 Executive Realitiiten-Bersteigerung. Vom k.k. Bezirksgerichte Pettau wird be-kanllt gemacht: Eü sei ilber Anfuchen der Jnnsbrncker Spartasse durch Dr. Viktor Trotter in Wien die ezecutive Versteigerung der dem Herrn Alois Edlen von Kriel)uber gehiirigen, gerichtlich auf 10512 fl. geschätzten Realitäten in RodillSberg Urb. Nr. 106 acl Cxdom. Thuruisch uild Urb. Nr. 141 aä Thurnisch bewilligt und hiezll drei Feilbietungs-Tagsatzungen und zwar: die erste auf den Oktober 1881, die zweite auf den SV. November 1881, die dritte auf den II. Jänner 1882, jedesmal Vormittags von l l bis j2Uhr im h.g. Amtszimmer Nr. 13 mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität bei der ersten und zweiten Fellbietung nur um oder über den Schätzungslverth, bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Lizitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote eil! i0"/o Vadium zu Händen der Lizitations-Kommission zu erlegen hat, sowie das Schätzunsg-Protokoll und der Grundbuchs-Extrakt ki^nnen in der diesgerichtlichen Registratnr eingeseheil werden. K k. Bezirksgericht Pettau, am 4. November 1881. Nachdem zur ersten Feilbietung kein Kauflustiger erschiene,l ist, kommt es zur zweiten am 30. November l. I. Z. 107S1. Edikt. (1303 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg linkes Drauufer wird bekannt gemacht: ES sei über Ansuchen des Andreas Wefiag durch Herrn Dr. Lorber die exekutive Feilbie. tung der für Rosalia Hauser auf der dem Josef und Theresia Schager gehörigen Realität Ivm. le, Fol. 1052 der steierm. Landtaftl im Grunde der Lrkenntniß vom 24. Oktober 1880 3.20012 tiaftknden, mit exekutivem Afterpsand, rechte belegten Forderung pr. 363 sl. b1 kr. sammt Zinsen seit 22. Jäntler 1879, GerichlS-kosten pr. 30 fl. 35 kr. und CxekutionStosten pr. 9 fl. 47 kr. und 7 fl. 23 kr. bewilligt und zur Vornahme dieser TagsaKungen zwei Feil-dietungea, und zwar die ersic aus den V. und dle zwe,le auf den SR. Dezember 1881, jrdksmal Vormittags 11—12 Uhr vor diesem Gerichte, AmlSlokale Nr. 4 mit dem Beisatz.-bestimmt worden, daß die zu versteigernde Forderung bel der ersten Feilbietung nur um den Kopitalöbetrag pr. 363 sl. 51 kr., bei der zweiten Fellbietung aber dem Meistbietenden um leden wie lmmer gearteten Melstbot gegen so-gieiche Baarzahlung uberlaffen wird. K. r. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 15. November 1881. Der Bezirksrichter: Gert scher. I Untri'tgliches, sofort wir- N?^«, I keildeü Schutzmittel gegen AU vU I Ansteckung der schrecklichen, Geist und Körper zerstöreildell geheimen Krankheiteil. Fort daher mit olleln Unnatürlichen! Dieses unschätzbare Werk ist für SßV Kr. in Briefmarken nur direkt zu beziehen dllrch (10i:t G. Schmidtsdorff, S potheker I. Kl. Kerliu, Kastanien Allct Rr. l. Keller aus 24 Starti« zu vermiethen; Postgasse Nr. 4. M FU»^besorgt prompt, coulant und diScret bei » ßig -D c?»»g zuOrtstnal-in allen Combinationen das Ä5aukhaus der Av M- MM- M (Halmai), mioifkratiuu der s?« M^ M M. MM I ^ I>k, v/s-A-v/s Äe»* ^ö^se. DM- Inhaltsreiche BrosehAre, enthält: LoSKalendarium (sämmtl. europ. LoS spielpläne), Information über Anlage, SpeculationSarte« und -Papiere, Lo» Verfiieberung zc. gratis und sranco. — Coulante Besorgung aller Vrovinzbestellungen sowie aller ins WechSleraesebäft einschlagenden Aufträge. — Auskünfte und In formationen werden fachgemäß und kostenfrei in der „Leitha" ertheilt. (II6V