poStnina plaöana v gotovini. Ar. l». Lrjcheiiii jeden 1., lv. und LV. Einzelne Kummer 150 Pin. 12. (27.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 12'—Din. D Oefterreicb: ganzjährige Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. KoLevje, Dienstag, den 1. April 1930. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleriung zu senden. — Anzeigen-Aufnahrne ' und -Berechnung bei Herrn Carl Erkejj in Kočevje Die beiden deutschen Sprachinseln Gottschee und Zips. Vor kurzem hielt Herr Dr. Hugo Grothe aus Leipzig gelegentlich der „Ostdeutschen Kul¬ turwoche" in Reichenberg (Böhmen), die sich als Thema „Ostdeutsche Siedlung und Entwicklung" gestellt hatte, eine vierstündige Vorlesung üder Gottschee und die Zipser. deutsche Sprachinsel. Wir bringen den Wortlaut des in der Neichen- berger Druckschrift über die Tagung enthaltenen Referats über die Vorlesung Dr. Grothes, die die beiden Sprachinseln vergleicht und die beste¬ henden Unterschiede in sehr charakteristischer Weise herausarbeitet. „Auf Grund mehrerer in den letzten Jahren ausgeführter Studienreisen sind in vierstündiger Vorlesung entwickelt worden: Einwanderungsge- schichte, Verbreitung, ziffernmäßige Stärke, poli¬ tische Kampfstellung, Herkunft, Mundart und son¬ stige Forschungspcobleme der Deutschen der bei¬ den heute räumlich getrennten deutschen Sprach¬ inseln der Zips (Oberzips und „die Gründe") in der Slowakei, wie diejenigen des Gottscheer Landes in Südkrain. Gewisse Züge sind beiden Gebieten gemeinsam: das verhältnismäßig hohe Alter der Entstehung (Zips ab 1200, Gottschee ab 1300), das diese Volksinseln zeitlich fast dem sieben- bürgischen Volksboden gleichsetzi, weiter das noch nicht gelüftete Dunkel, bas sich mangels verlä߬ licher Geschichtsurkunden um Ortsnamen wie Ein¬ wanderer selbst legt, auch die bisher nur wenig gepflegte wissenschaftliche Erkundung dieser beiden Gruppen des Jnseldeutschtums und manches an¬ dere. Aber es zeigen sich auch elementare Verschie¬ denheiten. In der Zips eine seit Jahren rührige Intelligenz, die eine bedeutende Literatur, vor allem zur Landeskunde, ebenso eine ansehnliche Dialektdichtung hervorgebracht hat, in Gottschee ein Mangel an geistig Schaffenden, der nament¬ lich feil der Abwanderung durch den Umsturz eine vollständige Lücke in die Führerschaft gerissen hat. In der Zips eine seit 1840 sich einstellende freiwillige Hinneigung zum Wirtsvolk, die, mit Ausnahme weniger Ackerdörser, zu einer erst 1919 unterbrochenen Magyarisierung der höheren Schich¬ ten führte. In Goltjchee eine volksbewußte Hal¬ tung, die einer Slawisierung durch das die Gott¬ scheer rings umgebende Slowenentum zu steuern wußte. In Gottschee eine ausschließlich bäuerliche Bevölkerung, die in 170 fast rein deutschen Dör¬ fern geschlossen wohnt, mit Ausnahme eines Klein¬ bürgertums in der Stadt Gottschee, in der Zips nur wenige geschlossene Ackerbausiedlungen, da¬ gegen ein zahlenmäßig starkes Bürgertum in den Städten, wo der Deutsche nur noch an wenigen Stellen in der Mehrheit, überwiegend aber in der Minderheit ist. Und schließlich noch ein wich¬ tiger Unterschied: in der Zips verschiedene Kon¬ fessionen, Katholiken in der Minderzahl, Prote¬ stanten in der Mehrheit infolge Beeinflussung durch die deutsche Reformation, somit infolge solcher Abkehrung vom katholischen Glanben durch zwei Jahrhunderte laufende schwere politische Kämpfe mit dem katholischen Österreich, welche die deutschen Bewohner dem reformierten Ungar- tum zuerst in die Arme führten. In derWotl- scheer Sprachinsel aber ausschließlich Römisch-ka¬ tholische, die an ihrem Glauben lebhaft hängen, und eine Puesterschast, die in Kirche und Schule eine treue Helferschast im Kampf um Bewahrung des Deutschtums sind. Nach Erörterung der Ober¬ flächengestalt und völkischen Umwelt beider Sprach- gebiete wurde nachgewiesen, wie mannigfaltig die einzelnen Zweige der Wissenschaft (Geographie, Geschichte, Volkskunde, Sprachforschung) an der Aufhellung der Kunde dieses wertvollen Jnsel¬ deutschtums beteiligt sein müssen, was namentlich bezüglich Gottschee bei den Fragen der Einwan¬ derung und Herkunft der einrückenden Siedler zur Erkennung der von der Natur gegebenen Ein- wanderungswege in geographischer Hinsicht noch unvollkommen gewürdigt wurde. Reiches Karten- und Bildmaterial unterstützte die Ausführungen des Redners." Letzte Warnung. Eine große Auswanderung hat in den letzten Wochen in unserem Ländchen eingesetzt: Fast täg¬ lich ziehen Scharen von jungen, unerfahrenen Bauernmädchen, mitunter auch junge Burschen, aus allen Teilen des Gottscheer Ländchens fort ins „gelobte" Land Kanada. Leute, denen es zu Hause an nichts fehlt, die es gar nicht nötig hätten, so leichten H^zens die Heimat zu ver¬ lassen, um im fremden Lande die Jagd nach dem Dollar zu wagen. Aber sie wollen einmal fort; der Wandertrieb ist in diesen jungen Leutchen erwacht, die Kanadaseuche hat sie befallen. Nicht auf einer einsamen Farm in Westkanada, wohin sie bestimmt sind, wollen sie für 15 Dollar oder noch weniger Monatslohn schwere landwirtschaft¬ liche Arbeiten verrichten, nein, in der Stadt wollen alle ihr Glück versuchen, um bald, falls es ge¬ lingt, mittelst Auto über die Grenze in die Ver- einigten Staaten zu kommen. Wie die jüngsten B-richte aus Kanada lauten, sind in Montreal viele Tausende ohne Arbeit und viele Einwan¬ derer weigern sich, mit der Eisenbahn weiter zu fahren. So stehen Burschen und Mädchen in dieser Stadt beschäftigungslos herum, auf Arbeit warten und vermehren so das große Heer der Arbeitslosen. Viele reut es, fortgezogen zu sein, und sie möchten gleich wieder heimfahren, aber das Reisegeld fehlt ihnen. Die Namen der in letzter Zeit Ausgewanderten wollen wir, obwohl wir darum ersucht wurden, nicht veröffentlichen, ebensowenig die Namen der beim Überschreiten der Grenze ertappten, heimbeförderten und int>er vorigen Woche in ihrer Heimatgcmeinde ange¬ kommenen Personen. An euch, vom Auswanderungsfieber Befalle¬ nen, die ihr noch daheim seid, mit sogenannten Garantiebriefen versehen, richten wir noch folgende Fragen: Kennt ihr jemanden von den im Vor- jahre Ausgewanderten, der sein ausgelichenes Reisegeld schon verdient und rückgezahlt hat? Seid ihr überzeugt, ob die im Vorjahre Ausgewanderten mit ihrem Lose zufrieden sind? Wißt ihr auch, daß einige Mädchen bald nach ihrer Ankunft in Kanada heirateten, ihr ge¬ liehenes Reisegeld nicht abzahlten und die Be¬ zugsgebühr von zwei Dollar für unser durch ein Jahr bezogenes Blatt nicht entrichteten? Habt ihr auch schon gehört, was die dieser Tage aus Kanada Heimgekehrten sagen: In Kanada ist es nicht zum Rsichwerden, deshalb kehrten wir heim und wollen in der Heimat fleißig arbeiten und sparen. Seid ihr auch überzeugt, ob die nach Kanada Ausgewanderten euch die volle Wahrheit mitteilten? In letzter Stunde warnen wir euch vor unüberlegter, übereilter Auswanderung. War- tet doch ab, was die in den letzten Wochen aus- gewandcrten Mädchen — manche werden doch die Wahrheit schreiben — mitteilen werden. Ihr Eitern aber seid vernünftig und laßt in den Köpfen eurer unmündigen Töchter keine Aus- Wanderungsgedanken aufkommen I HoLhcheer 600-Iahrfeier. Gottscheer Krachten. Wer sich eine Gmtscheer Tracht anschaffen will, wende sich an den Schrift¬ führer des Festausschusses Herrn Franz Hriber. Arattengürtel zur Gottscheer Tracht wird zu kaufen gesucht. Anträge an den Schriftführer des Festausschusses Herrn Franz Hriber. Aestschrift. Um die Drucktosten der sehr um¬ fangreichen Festschrift und dadurch auch deren Ver¬ kaufspreis zu erniedrigen, hat der geschäftsführende Ausschuß beschlossen, dem Festbuche einen An¬ zeigenteil anzuschließen. Wir ersuchen daher alle Gottscheer Kaufleute, Gewerbetreibenden und Gast¬ wirte, auch jene im Auslande, ihre Geschäflsan- zeige im Festbuche einschalten zu lassen. Alle An¬ fragen und Bestellungen sind ehestens an den Fest¬ ausschuß zu richten, denn mit dec Druckarbeit des Festbuche ist bereits begonnen worden. Spenden liefen ein: Sammelbogen des Herrn Franz Luscher in Stale-Stalldorf 635 Din, u. zw. spendeten dazu: 35 Din Franz Luscher, 25 Din Johann Stalzer, je 20 Din Ernst Schmuck, Franz Schmuck, Karl Gramer, Josef Kump, Johann Goritschan, Matthias Röthel, August Luscher, Ignaz Bole, je 10 Din Andreas Luscher, An¬ dreas Stonitsch d. Ä, Andreas Stonitsch d. I., Andreas Kump, Johann Maichen, Franz Röthel, Matthias Schmuck, Leon Maleritsch, August Lu¬ scher Nr. 9, August Luscher Nr. 6, Matthias Schmuck, Franz Schmuck, Josef Schmuck, Agnes Schmuck, Matthias Matzelle, Franz Maichen, Johann Röthel, Rudolf Meditz, Rudolf Schmuck, Ferdinand Petschauer, Franz Petschauer, Rudolf Petschauer, Johann Meditz, Johann Kump, Franz Matzelle, Johann Petschauer, Leni Tanko, An¬ dreas Kump, Johann Kusche, Ernst Luscher, Jo¬ hann schauer, Josef Juran, Ernst Stalzer, den Rest geben verschiedene kleinere Spenden. Sammel¬ bogen der Gemeinde Borovcc-Morobitz mit dem Betrage von 326 Din, hiezu spendeten: Lehrer Johann Weber und Förster Lederer je 50 Din, Franz Zurl 15 Din, Anton Brischke, Josef Grab- ner d. I., Josefa Arko, Jakob Jurkowitsch, An¬ ton Poje, Johann Michitsch, Johann Peitler, Anna Mallner, Matthias Petschauer, Josef Kusche, Josef Troha je 10 Diu, den Rest ergeben meh¬ rere kleinere Spenden. Sammelbogen des Herrn --eite 2. Karl Schiwautz in NewAork: Karl Schiwautz, Louis Marn, Jeo Engele, Josef Perz, Sophie Kump je 2 Dollar, ^ohn Novak, Josef Dulzer, Josef Wittreich, Josef Jaklitsch, Raimund Perz, John Köstner, John Flack je 1 Dollar, Michael Stoschek, Louis Köstner und John Tramposch je 50 Cent, zusammen 2150 Dollar, Franz Grill Poljane.Pöllandl ILO Din, Kuratbenefiziat Alois Lackner, Kindberg 50 S, die fälschlich für den Zeirungsfond ausgewiesen wurden, Maria Vavken Koesvje-Gottschee 100, Pfarrer i. R. Josef Bar« telme Spodnji log-Unterlag 100. — Weitere Veröffentlichungen folgen. Weröekarte« Dringend bitten wir um Ab¬ rechnung der Werbekarten. I Verwendet nur die ! vom Festausschüsse der Gottscheer 600 - Jahrfeier herausgegebenen Osterkarten! Aus Stadt und Land. - KoLevje (Gottschee). (Allen Verbands¬ wehren!), Auf der Sitzung des Verbandsaus- schusses am 26. März 1930 wurde unter anderem auch nach längeren Beratungen und Erwägungen beschlossen, den Betrug von 10.000 Din, den die Spar- und Darlehenskasse in Kočevje dem Ver¬ bände zur Aufteilung unter den Feuerwehren zur Verfügung gestellt hat, unter nachfolgende Feuer¬ wehren zu verteilen: Hasenfeld, Seele, Ebental, Malgern, Büchl, Altfriesach, Lichtenbach, Stall- dorf, Tiefenbach und Unterlag. Jede Feuerwehr erhält den Betrag von 1000 Dinar, von dem etwaige Schulden beim Verbände abgerechnet werden. Diese Aufteilung der Unterstützungen wurde beschlossen, um den bedürftigsten Feuer¬ wehren eine möglichst ausgiebige Summe zu¬ zuweisen. Im nächsten Jahre kommen andere zehn Feuerwehren, die der Unterstützung im heurigen Jahre nicht teilhaftig wurden, an die Reihe und das Jahr darauf die restlichen zehn. Es ist somit der Grund gelegt, daß jede Feuerwehr binnen drei Jahren auf eine etwas größere Unterstützung von Seiten des Verbandes rechnen kann.' Der Leitsatz bei der Zuerkennung dieser Unterstützungen war folgender: Zur Verteilung gelangen 10.000 Din. Dem Verbände gehören 32 Feuerwehren an. Verteilt nun der Verband diese 10.000 Din unter alle Verbandswehren, entfällt auf jede Feuerwehr der Betrag von 312 Din, der zu irgendeiner Neuanschaffung oder Reparatur des Gerätschaftshauses gewiß nicht hinreicht. Nach dem jetzt gütigen Äufteilungsschlüssel kann aber jede Feuerwehr jedes dritte Jahr auf eine aus¬ giebigere Unterstützung rechnen und ist somit in der Lage, sich von diesem Gelbe Neuanschaffungen ufw. zu leisten. — (Gottscheer Leseverein.) Die or¬ dentliche Hauptversammlung des Gottscheer Lese¬ vereines findet Samstag den 5. April 1930 um halb 6 Uhr abends im Büchereizimmer statt. Alle Mitglieder werden hiezu höflichst eingeladen. — (Hauptversammlungen.) Samstag den 22. März fand im Gasthause der Frau Maria Hönigmann die Hauptversammlung des hiesigen Feuerwehrvereines statt. Nach der Begrüßung der Anwesenden, insbesondere des Bürgermeisters Herrn Lončar und des Verbandsobmannes Herrn Dr. Arko, wurde die Verhandlungsschrist der letzten Hauptversammlung verlesen und hierauf erstattete der Wehrhauptmann Herr Josef Pavlicek den Tätigkeitsbericht. Hauptsächlich hob er hervor, daß im vergangenen Jahre das Feuerwehrheim vollendet und im Beisein von vielen auswärtigen Feuerwehren und Honoratioren vom Herrn Dechant Erker feierlich eingeweiht wurde. Dem Herrn Dechant Erker für die Weihe und Herrn Dr. Arko für die damals gehaltene Festrede sprach er nach¬ träglich den Dank aus, welcher in die Verhand¬ lungsschrift ausgenommen wurde. Herr Hans Hönigmann berichtete als Kassier über den Ver¬ mögensstand. Herr Hans Macher erklärte im Namen der Rechnungsprüfer, daß die Kaffs und die Bücher überprüft und in bester Ordnung be¬ funden wurden.. Da im Laufe des Vereinsjahres der seinerzeit gewählte Schriftführer Herr Hans Lackner auf seine Stelle deshalb verzichtete, weil er nicht in der Stadt wohne, wurde an seiner Statt Herr Josef Novak gewählt. — Samstag Abend den 29. März hielt die hiesige Kreditkasse für Kaufleute und Gewerbetreibende ihre Haupt¬ versammlung auch im Gasthause der Frau Maria Hönigmann und unter dem Vorsitze des Vorstandes G?nj1ecr Zerturi." — Nr 10. Herrn Josef Pavlicek ab. Nach der Verlesung der Verhandlungsschrift und nach dem Berichte des Vorstandes über die Tätigkeit der Kaffe im Vereinsjahre 1929 verlas der Rechnungssührer Herr Sparkasfebeamrer Hubert Truger den Rechen¬ schaftsbericht, der über Antrag des Bevollmäch¬ tigten des Aufsichtsrates Herrn Georg Mille mit Beifall zur Kenntnis genommen wurde. Obwohl ein Antrag des Vorstandes und des Aufsichtsrates aus Liquidierung der Kreditkasfe vorlag, wurde beschlossen, diese Meisterkasse weiter bestehen zu lassen, die sich schon als ein Hort für die hiesige Handwerkerschaft erwiesen hat. In den Vorstand wurden neu gewählt die Herren Johann Ranke! und Johann Mandelc. Die Verzinsung der An¬ teilscheine und der Einlagen wurde mit 6°/, weiterbelassen. Dem Rechnungsführer wurde die übliche Remuneration zugesprochen. Allseitig wurde betont, die Handwerksmeister mögen dieser so wohltätig wirkenden Institution mehr Interesse entgegenbringen zum Nutz und Frommen des heimischen Handwerkerstandes. — (Bildung des Bezirks-Wirtschafts- a u s s chu s s es.) Samstag den 22. März wurde der Wirtschaftsausschuß für den Gottscheer Bezirk gebildet. Ec zählt 20 Mitglieder. Zum Obmann wurde geistl. Rat Pfarrer Karl Skulj gewählt. Im Banal-Wirtschaftsausschuß wird unser Bezirk durch die Herren Škulj, Strnad und Obergeo¬ meter Fürer als Stellvertreter vertreten sein. — (Der neue Banalrat) in Ljubljana, eine Art Ersatz für die Gebietsversammlung, wird 45 Mitglieder zählen und zwar 8 Virilisiten, 24 Vertreter der politischen Bezirke und 13 Vertreter der Städte und Jndustrieorte. Unsere Stadt dürfte einen eigenen Vertreter bekommen. Die Banal¬ räte werden aber nur beratende Stimme haben. Ihre Ernennung ist dem Innenminister Vorbehalten. — (Die städtische Sparkasse und Vermögensverwaltung in neuen Hän¬ den.) Von der Banalverwaltung wurde der pens. Oberfinanzrat Max Kostanjevec zum Gereuten für die städtische Sparkasse und Vermögensver¬ waltung ernannt. Daß ihm das schwierige Werk der Sanierung der Kasse ohne Erschütterung der städtischen Finanzen gelänge, wünscht wohl jeder¬ mann. — (Einbrüche.) In den letzten Nächten fanden, wie wir hören, an verschiedenen Orten Einbruchsdiebstähle statt, so in Zwischlern, Reintal, Mösel, Büchel usw. Hoffentlich gelingt es, diese Bande bald dingfest zu machen. — (Der Studenten-Unterstützungs¬ verein) hielt am 8. März abends im Gasthause des Herrn Viktor Petsche seine ordentliche Haupt¬ versammlung ab. Nach Verlesung des Protokolls über die letzte Hauptversammlung schilderte der Obmann, Herr Dr. Josef Krauland, in klarem Bilde die Tätigkeit des Ausschusses seit der Grün¬ dung des Vereines, die Schwierigkeiten, mit denen er in materieller Hinsicht gleich vom Anfänge an zu kämpfen hatte, und schließlich das Verständnis, das dem Vereine von Landsleuten vom In- und Auslande sowie von vielen Gönnern, die den Zweck und das Ziel des Vereines voll verstehen, entgegenbracht wurde. Vor der Gründung des Vereines wurden drei Mittelschüler von einigen Bürgern mit täglichem freien Mittagstische unter¬ stützt. Ihre Zahl erhöhte sich gleich nach der Gründung des Vereines im Jahre 1928 auf das Dreifache. Ungefähr 60 Bürger erklärten sich be¬ reit, der studierenden Jugend freie Mittagsüsche zur Verfügung zu stellen. Dieses schöne Entge¬ genkommen von feiten unserer Bürgerschaft ver- dient die höchste Anerkennung, da dadurch der Verein in seiner Arbeit eine große Erleichterung findet. Die darauf folgenden Werbungen für geld¬ liche Unterstützungen fielen größtenteils nicht auf kargen Boden. Der Verein wurde von mehreren Personen und Korporationen tatkräftig unterstützt. Hervorzuheben wäre besonders unser Landsmann Herr Alois Kraker, Großkaufmann in Ptuj, der monatlich 300 Din spendet, das fürstliche Forst- amt, das jedes Jahr 5000 Din bewilligte, die Gottscheer Vereine in Wien, Graz und Klagen¬ furt, die hiesige Spar- und Darlehenskasse mit jährlichen 3000 und 4000 Din, die Spar- und Darlehenskasse in Miiterdorf mit jährlichen 1000 Din, die Holzindustrie mit jährlichen 400 Din, die Gemeinden Seele, Pöllandl, Mösel und E- dental, die dem Vereine Beträge von 200 bis 1000 Din zukommen ließen, und einige unserer Landsleute, und zwar die Herren Großkaufmann H. Hönigmann in Celje, Großkaufmann Hutter in Maribor, in Ljubljana die Herren Dr. Hans Högler und Dr. Franz Poje und Frau Magda Jazrrc.nz -.1«. Schleimer, die alljährlich des Vereines mit einer Spende gedachten. So wurde es dem Vereine ermöglicht, im Schuljahre 1928-29 außer mit freien Mittagslischen bedürftigere Schüler auch mit Büchern, Kleidung und Wohnungsgeld mit ins¬ gesamt 17.000 Din und im Schuljahre 1929-30 mit insgesamt 20.000 Din zu unterstützen. Der Bericht des Obmannes wurde von den Anwesen¬ den mit Befriedigung entgegen genommen. Auf Antrag des Herrn Matthias Rom wurde dem Kassier Herrn Hans Hönigmann die Entlastung erteilt. Auf Antrag des Herrn Alois Kresse wurde der bisherige Ausschuß wieder gewählt. Es sind dies die Herren: Dr. Josef Krauland als Obmann, Gustav Verderber als Stellvertreter, Alos Krauland als Schriftführer, Ferdinand Perz als Stellvertreter, Hans Hönigmann als Kassier, Viktor Petsche als Stellvertreter, Dechant Ferd. Erker und Dr. Georg Röthel als Beiräte. Als Rechnungsprüfer wurden die Herren Matth. Rom und Vinzenz Wutti und in das Schiedsgericht die Herren Dr. Hans Arko, Wilhelm Wolf und Josef Flack wieder gewählt. Wir wünschen diesem un¬ seren Vereine in seiner weiteren Arbeit den ge¬ suchten Erfolg, da er von ausschlaggebender Wichtigkeit für sie Erhaltung unseres Volkstums auf heimischer Scholle ist. — (Rekruten, Achtung!) Die Rekruten aller Waffengattungen, die im Jahre 1929 assen¬ tiert wurden, haben am 11. April 1930 bis 12 Uhr mittags einzurücken. Die Anmeldungen er¬ folgen in der früheren Bslgierkaserne (Vojni okruZ) in Ljubljana. Unpünktlich Erscheinende oder Abwesende werden sich persönlich verant¬ worten müssen. — (An die Gewerbetreibenden.) Die Handels- und Gewerbekammer in Ljubljana sandte durch die Bezirkshauptmannschaften den Hand¬ werkergenossenschaften eine Anleitung, wieviele Lehrlinge ein Handwerksmeister in seiner Werk« stätte beschäftigen darf und über die Verwendung der Lehrlinge außerhalb der Werkstätte. Nach dieser Anleitung darf ein Meister nur einen Lehr¬ ling halten; beschäftigt er aber Gehilfen, dann kann er auf je zwei Gehilfen einen Lehrling mehr halten. Lehrlinge für Arbeiten außerhalb der Werkstätte, die nicht ins Gewerbe fallen (wie für Feldarbeiten) zu verwenden, verbietet schon die Gewerbeordnung und ist eine solche Verwen¬ dung strafbar. In der Anleitung wird auch ver¬ urteilt, daß Lehrlinge gleich nach ihrer Freispre- chung entlaffen werden. Empfohlen wird, den jungen Gehilfen in der Lehrwerkstätte durch län¬ gere Zeit zu beschäftigen, um sich so in seinem Berufe vervollkommnen zu können. Sollten sich die Handwerksmeister an diese Anleitungen nicht halten, so möge die Gewcrbebchörde entgegen- handelnde Meister nach dem 8 98 der Gewerbe¬ ordnung bestrafen und ihnen die Haltung von Lehr¬ linge i verbieten. Auch die Genossenschaften haben die Pflicht, strenge darauf zu achten, daß diesen Anleitungen auch Folge geleistet wird. Stara cerkev (Miiterdorf). (G e st v rbe n) ist am 19. März die Schwiegermutter des Herrn Hofratss Kresse, Witfrau Josefa Hönigmann in Mlaka 26 (Kerndorf) im hohen Alter von 85 Jahren und am 21. Mä"z ist sie unter allgemeiner Beteiligung der Psarrbevölkerung in der Fami¬ liengruft beigesctzt worden. Die Dahingeschiedene, eine von Stadt und Land verehrte Matrone, hat vor Jahren auch in Warschau in Polen längere Zeit zugebracht, wo ihr seliger Mann Großkauf¬ mann war. Sie ruhe in Frieden! — (Zwei junge Weltreisende) aus Leipzig haben sich jüngst auch hier eingestellt und ihre Karte abgegeben, auf der es heißt: „Wir , beabsichtigen folgende Länder und Erdteile zu be¬ reisen: Deutschland, Tschechoslowakei, Österreich, Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, Afrika, Asien, Au¬ stralien und Amerika. Reisegeld haben sie von Haus aus keines mitgenommen, dafür sollen die von ihnen heimgesuchten Länder anfkommen." Ob diese darauf eingehen, ist sehr fraglich. — (Hausverkauf.) Der Besitzer Alois Verderber in Mlaka 9 (Kerndorf) hat Haus und Grund an den dortigen Besitzer Alois Greisch verkauft. Manina (Stocksndorf). (E i n b r u ch.) In der Nacht vom 26. auf den 27. März wurde beim Besitzer I. Matzelle in Mittenwald 7 eingebrochcn. Aus dem Hinteren Stübchen entwendeten die Diebe Kleider und aus der Selche Fleisch. Einem 13- jährigen armen Knaben, der beim Besitzer dient, nahmen sie sein einziges Sonntagskleid. Die nächstfolgende Nacht wurde dem Besitzer Meditz Jahrgang Xli. Gottickeer Zeitung — Nr. 10 Srire 3. iLVELL vsrorbsitsn stönckg clis guten Koutrckukobsotrs. V/ir koken vor wenigen lagen an ciisssr Stells geragt, Kol) ein klesr von ^rbsirsrn olljökrlick ^l./vt/t-^.brätrs srrsugt. werken von wlrklicksn lacklsvtsn gern unk rtönkig verarbsitst. kine lat- socks, Kis für Kis Qualität Ker eckten -^ksätrs mskr als jsks anksre kmpksklung rprickt. Weil kiikger unk kaltbarsr als l-oksr sink unc! wokltusnksn, slostiscksn Lang geben, Ker c!sn Körper unc! ciis tsusrsn Sckvks sckont, sollte leksr, Ker nock out Isksrabsötren gskt, wsnigstsns einmal Ken Vsrsuck macken, rv trogen. in Büchel bei Koprivnik (Nesseltal) aus der Kam¬ mer Fett entwendet. Es scheinen dieselben Diebe gewesen zu sein. Bisher ist keine Spur von ihnen. Es treiben sich immer mehr verdächtige Fremde umher. Bokom (Ebental). (Sterbefälle.) Ge¬ storben sind Matthias Pfeifer aus Ebental 17 im Alter von 59 Jahren und Jakob Maußer aus Kukendorf 10 im Alter von 74 Jahren. — (Kanadafieber.) Vor einigen Tagen reisten mehrere Mädchen nach Kanada, um dort ihr Glück zu finden. Auch Familien, die zu Hause ihr sicheres Heim haben, greifen zum Wander¬ stabe. — (Gewitter.) Am 20. März ging hier ein schweres Gewitter nieder, wobei die Kirche Maria Schnee in Vrbovec-Tiefental durch einen Blitzstrahl schwer beschädigt wurde. — (Weidmannsheil.) Revierjäger Herr Anton Siegmund aus Ebental brachte vor kurzer Zeit einen 97 Kilo schweren Eber durch einen wohl-gezielten Schuß zur Strecke. Stari log (Altlag). (Fahnenweihe.) Un¬ sere Merianische Mädchenkongregation beging am Feste Maria Verkündigung eine schöne, erhebende Feierlichkeit, indem an diesem Tage die neue Kon¬ gregationsfahne vom hochw. Herrn Dechant Ferd. Erker eingeweiht und 21 neue Mitglieder ausge¬ nommen wurden. An der Feierlichkeit nahmen auch die benachbarten Kongregationen aus der Stadt mit Fahne und aus Mitterdorf teil. Um 10 Uhr vormittags fand der Einzug in die festlich geschmückte Kirche statt, darauf Aufnahme der neuen Mitglieder, Fahnenweihe, Festpredigt, ge¬ halten vom hochw. Herrn Dechanten, und feier- liches Hochamt, wobei auch die Herren Pfarrer aus Ebental und Warmberg mitwirkten. Möge der Verein wachsen, blühen und gedeihen I Brooklyn. (Faschingsball.) Einen Bom¬ benerfolg hatte der Faschingsball des Gottscheer Ziehharmonikaklubs, der letzthin im Gottscheer Klubhause abgehalten wurde. Der Besuch war ein so starker, daß jeder Winkel des Klubhauses angefüllt war; in der großen Halle spielte die Hauptmusik des Klubs, wobei jung und alt leb¬ haft dem Tanze huldigte. Die Nichttänzer aber amüsierten sich köstlich an den Klängen der Schrammeln in der kleineren Halle. Erft in den frühen Morgenstunden machte sich das lebens- lustige Volk zufriedengestellt auf den Heimweg. — (Sterbefall.) Dienstag den 4. März war es, als Herr Josef Mille 950 A Greene Ave Brooklyn plötzlich in seinem Geschäfte in Newyork vom Schlag gerührt wurde. Der Be- dauernswerte wurde dann in ein Spital überführt, wo er einige Stunden hierauf im Alter von 41 Jahren verschied. Der Verblichene hinterläßt seine Gattin und drei Töchter, von denen eine verhei¬ ratet ist. Der Gottscheer Krankenunterstützungs¬ verein, der Österreicher Männer - Krankenunter, stützungsverein und die Gottscheer Central Holding Company aber verlieren ein langjähriges treues Mitglied, das zu jeder Zeit bereit war, für das allgemeine Wohl zu arbeiten. Längere Zeit hatte er die Stelle des Kassiers im Gottscheer Kranken¬ unterstützungsverein sowie im Gottscheer Central Holding Co. inne, welche Stellen er ehrlich und meisterlich vertrat. Welcher Beliebtheit sich der Heimgegangene in Mitglieder- und Freundeskreisen erfreute, wird durch die Tatsache bewiesen, daß sich über hundert Mitglieder an seiner Leichenfeier beteiligten, die am 8. März von den oben er¬ wähnten Organisationen in seinem Heim abge- halten wurde. 40 Autos beförderten die Teil¬ nehmer an seinem Begräbnis nach dem heil. Drcifaltigkeitsfriedhofe. Möge er in Frieden ruhen und die Erde ihm leicht sein. Landsleute, verwendet für Wergrüße nur die Werkarten der Gottscheer 60Ü- Jayrfeier. Landwirtschaftliches. Vie erste Ätzung des SeMsland- wirtschafisausschustes. Das Gesetz vom 6. September 1929 über die Förderung der Landwirtschaft schreibt vor, daß sich in jeder Gemeinde, jedem politischen Bezirke und in jedem Banate ein Landwirt- schaftsausschuß konstituiert. Die in den einzelnen Gemeinden bestehenden Ausschüsse wurden aus Mitgliedern der Gemeindevertretungen bereits ge¬ bildet, auch fand die Wahl der Delegierten für die Bezirksausschüsse im Draubanat bereits statt. Der landwirtschaftliche Bezirksausschuß für den politischen Bezirk Kočevje hielt nun am 22. März l. I. in den Lokalitäten der Bezirkshaupt- Mannschaft seine erste Sitzung ab. Landesregierungsrat Friedrich Loger eröffnete sie nach Begrüßung der Delegierten und forderte sodann zur Wahl des Vorsitzenden auf, als welcher geistlicher Rat Karl Skulj, unser ehemaliger Reichs- ratsabgcordneter, gewählt wurde. Zu dessen Stell? Vertreter wurde Wilhelm Fürer, Obmann der landwirtschaftlichen Filiale Kočevje, bestimmt. In längerer Rede erklärte der Vorsitzende die Auf¬ gaben des landwirtschaftlichen Bezirksausschusses, worauf der landwirtschaftliche Referent der hiesigen Bezirkshauptmannschast agr. Ingenieur Erich Eiselt das Programm, auf welchem der Bezirksausschuß seine künftige Tätigkeit aufbauen und nach welchem er seine zutreffenden Maßnahmen einrichten wird, entwickelte. An diesen Vortrag schloß sich eine lebhafte Debatte, an welcher sich besonders der Ackerbau¬ minister a. D. Ivan Pucelj, in längerer, jeden Zweig der Landwirtschaft behandelnder Rede be¬ teiligte. Im allgemeinen deckt sich dieses Programm mit demjenigen unserer landwirtschaftlichen Filiale. Auch dieses stellt die Viehzucht, und zwar des Montafoner Viehes, an erste Stelle und ist es auch hier das Bestreben, solches Vieh zu erzüchten, bei dem sich körperliche Schönheit mit hoher Leistungsfähigkeit vereinigt. Ein besonderes Augen¬ merk soll dem die Grundlage jeder Viehzucht bildenden Futterbau gewidmet werden, und da dieser mit einer richtigen Düngerwirtschaft im engsten Zusammenhang steht, so soll auch dieser, besonders aber der technisch richtigen Anlage von Stallbauten und Düngerstätten, der sachgemäßen Behandlung von Jauche und Stalldünger und der Verwendung von künstlichen Düngemitteln größtmögliche Beachtung geschenkt werden. Das Programm sieht vor, daß häufig Rinderschauen abgehalten, und der Prüfung der Milch auf ihren Fettgehalt, sowie deren Verwertung in Form von Molkereiprodukten besonderes Augenmerk geschenkt werde. Einen der Hauptprogrammpunkte soll in Hinkunft die Schweinezucht, und zwar besonders die Zucht des Fleischschweines, bilden, weil die Rentabilität der Zucht des Fettschweines nach der heutigen Marktlage sowohl, wie auch der zu erwartenden, weit hinter jenem des Fleischschweines zurück bleibt. Wie bei der Rindviehzucht der land¬ wirtschaftliche Bezirksausschuß trachten wird, edles Zuchtmateriale zu gewinnen, so wird er auch bei der Zucht des Fleischschweines durch geeignete Maßnahmen, ganz besonders aber durch Beschaffung passender Eber, bemüht sein, so rasch als möglich dem ««gestrebten Ziele näher zu kommen. Die Bestrebungen der landwirtschaftlichen Filiale, das Seeländer Schaf in unserer Gegend einzubürgern, sollen fortgesetzt werden und werden solche in diesem Jahre zur Belebung der steilen Hänge des Kulpa- und Cabrankatales importiert werden. Die von der landwirtschaftlichen Filiale in dieser Zeitung proponierte Modernisierung der Hühner¬ zucht soll insoferne gefördert werden, als der Be¬ zirksausschuß bereit wäre, bei der Beschaffung von Zuchtmateriale in Form von Eiern und lebendem Geflügel behilflich zu sein. Was den Getreidebau und den Anbau von anderen Feldprodukten an¬ belangt, so soll dieser durch Beschaffung edler Sämereien und Einführung nioderner Ackergeräte Llle Vsrvll diilizer ru verkaufen uncl Kock in be¬ ster LZcialitSt ru liefern, vermag kas Weltvsrsankkaus N. Sutt¬ ner aus Kem Orunke, weil ibm cties cturck cten riesigen 11m- satr ermöglickt wir«, llrn bloL Din erkslten Sie cten kein vernickelten kasiersppa rat Ur. 12.207 mit 2 Klingen, sekr sckSn ausgearbeitet. link kie Wiener Äelikarmonika dir. 13.116 mit 10 Lasten, 2 Lassen, 2ckörig, 24:115 cm grolZ, mit 10 faltigem Lalg in scköner ^uskükrung kostet nur Om clurck diacknakme 400 ocler gegen Vorausrak- lung, okns jectss Risiko, cla IRcktpassenkes umgetausckt ocler ctas Oelcl rurllckgeraklt wirct. 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Aufgabe des Bezirksausschusses wird es auch sein, den Wiesen- und Gartenbau zu heben, Hut- weiden zu verbessern, feuchte Wiesen durch Drai¬ nage zu entwässern, für Tränkanlagen zu sorgen, Pflanzen- und Baumschädlinge, besonders die Schildlaus, zu bekämpfen, Ausstellungen von Nutz- tieren und verschiedenen Produkten der Landwirt, schäft und Obstbaumzucht zu veranstalten, sowie schließlich durch Unterricht der Jugend beiderlei Geschlechtes und Belehrung der Landwirte Über¬ haupt, fortschrittlich zu wirken. Nach Genehmi¬ gung dieses Programmes wurde an die Aufstellung des Voranschlages für das laufende Jahr geschritten und derselbe, wie folgt, zusnmmengestellt: An¬ schaffung von jungen Ebern 20.000 Din, Ver- waltungskosten 23.000 Din, Auslagen für Imp¬ fung gegen Rotlauf 10.000 Din, Entschädigung für Todesfälle bei geimpften Tieren 5000 Din, Subvention den Stierzüchtern 16.000 Din, für die Hebung der Schafzucht 6000 Din, Prämie- ierung der Viehzüchter in Fara, Ribnica, Loški potok und Resica 20000 Din, für die Obst, baumzucht 4000 Din, Unterstützung bei Anschaf¬ fung von Kunstdünger an Korporationen, die sich mir dem Ankäufe befassen, 20.000, Unterstützung für Waldkulturen 5000 Din, Unterstützungen den landwirtschaftlichen Fortbildungsschulen 5000 Din, Unterstützung für Haushaltuugskurse 6000 Din, Unterstützung für die Hebung des Wiesenbaues 15.000 Din, Unterstützung für wirtschaftliche Kurse und Vorträge 5000 Din, zusammen 160.000 Din. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl in den Banalausschuß und wurde be- schlossen, in diesen zu entsenden: geistlichen Rat Karl Skulj, Josef Sternad, Gemeindevorsteher von Ribnica und Wilhelm Fürer, letzteren als Stellvertreter. Jene Besitzer, welche im vorigen Jahre ver¬ billigten Zement durch die landwirtschaftliche Filiale von der Gelüetsverwaltung erhalten habe«, müssen bis Knds Mai mit der Ker- stelluug der Düngersiätten, Jauchegruben und Stallbetonieruugen vollkommen fertig sein, wenn sie vermeiden wollen, daß ihnen größere Geldausfagen, Wege zu den Behörden und sonstige Unannehmlichkeiten durch die Nicht¬ einhaltung des gesetzten Kermines erwachsen. Wer aus irgend einem Grunde den Zement nicht verwenden kann, darf ihn — wenn er noch brauchbar ist — an die Ailiale bis 10. April zurückstellen. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krautand, Koösvje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in Kočevje. 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Allen verwandten, Freunden und Be¬ kannten, die meinen Mann und unseren Vater, Herrn Josef Swctitsch Gmfenfeld 14 den der liebe Gott zu sich abberufen hat, in den letzten Tagen behilflich zur Leite standen, und allen, die ihn zur ewigen Ruhe geleiteten, sprechen wir den herzlichsten Dank aus. Josefa Swctitsch, Gattin John Swctitsch, Josefa Schäffer-Swelitsch vir nriir tzinlagcnstand am 30. Juni 1929 16,595.396'65 Sin SverniWMt Einlagen ans »Setzei unst in laufenster veetzWNg ru vesten Sealngnngen. OewStzrt Varletzen gegen Zlctzemelmng sturetz Aeciml stier ffVpottzeir villig unst rctznell. väuerlietze Mrestite r°/°. Wectzseiirrestite is°/°, vontoirsrrent i»o/o. tiarrartunsten vsn r vir ir iltzr unst vsn r vir » Utzr an allen Werktagen. Zpar- unst varlekenrkarre, Hekdverkehr im Jahre 1928 144,000.000 Sin vnlanie ItontolrsrrenibeaingMgen für haimeuie. ^sstenioze vnretzfützrung Ser Intavulatlon unst Stempel - sreitzeit für Sie Sctzulclrctzelne.