Wt. 88. Freitag, 17. April 1896. Jahrgang 115. Macher ^^,ll. H'z^t Postversenbun«: gllnzjährl« fi, «5, halbMrlg fl. 7 bo. Im Comptoir: ^/ kernte h,«"yrn ^Minister hat ernannt zu Gerichts-^Mh," dem Landesgerichte in Graz die Bezirls-^ V""°" Ferdinand Rasser in Voitsberg, NgH"!ller für Cultus und Unterricht hat den lllt « lln V"^" Adolf Iochumzum Rechnung«, ^llliz ^"ungs-Departement des Ministerium» ""0 Unterricht ernannt. ^r^ll' ?n^""!ster hat den Rechnungsrevidenten >^°l z^"v Domänen-Direction in Görz Franz ^^^"chnungSrathe ernannt. ^lchtamtlicher Theil. "" ^ Viit^"'"lhen-Begegnung in Wien. ^ ^c/?u^! Genugthuung nehmen die Wiener ^HlNg, z,"" den einzelnen Phasen der Kaiser- das herzliche und innige Verhältnis zwischen den erlauchten Monarchen^Oster-reich-Ungarns und Deutschlands sowie zwischen den beiden Reichen zum überzeugenden Ausdrucke gelangt. Die w l be? tlUbe Erfahrungen zu Viisanthro- > aller Menschen, °>X^legi^^ der Jugend nicht allein die Herr- ^ L > von Hres Alteis und jeglichen harmlosen Herzen gönnen, sondern ihr net V k'tilnal ,""d mit ihr ihre eigenen Jugend- ^d^ Mes .urchleben. X^td ' Kuinor k " "och mit etwas Lebensfreude und 2' der >schen 2?bten alten Soldaten, Studenten, "Zeit l was immer er gewesen sein ÜU Zzjt nicht gern einen geselligen Abend mit den jungen Leuten seines ehemaligen Standes verbrächte, mit aufrichtigem Interesse zuhörte, wie sie heutzutage ihren Beruf auffassen, und freudigen Herzens auf einige Stunden wieder jung mit den Jungen wäre? Da2 Gleiche gilt wohl auch, muwti» mutanäi» natürlich, von den, sagen wir bei ihrer zweiten oder dritten u. s. w. Jugend angelangten Damen, wenn sie zuweilen unter eine Schar munterer Backfische gerathen und sich bei dieser Gelegenheit der schönen Zeiten erinnern, als sie selbst noch — ach, so nett und s o kokett! — im Flügellleide in die Mädchenschule giengen. Wenn man Schillers unsterbliches «Lied von der Glocke» liest, in welchem es von dem Mädchen heißt: «Und herrlich in der Jugend Prangen, Wie ein Gebild aus Himmelshöh'n. Mit zUchtigen, verschämten Wangen Sieht er die Jungfrau vor sich steh'n.» und von dem Jüngling: ^, Betschuana-Land zeigen eine große Erregung^, treiben kriegerische Vorbereitungen. Im /,A Transvaal wird ebenfalls ein Aufstand beM, Reuters Office meldet aus BlorNl " -dass im Volksraad, der am 13. d. M l"" ^ fall Jamesons verhandelte, die Debatte "^ Mäßigung gefühlt wurde; ein Antrag, '" ^ ^ Volksraad feine Zufriedenheit mit dem «' l britischen Regierung ausspricht, wurde genommen. Tagesneuigleiten. ^ — (Kaiser Wilhelm in Wie^.^ stimmenden Berichten zufolge äußerte ^' ,«K^ deutsche Kaiser über den höchst gelunge" der Frühjahrs'Parade, zu welcher 22.000 -"^ gerückt waren, während und nach derselben 5 . ^ jestät Kaiser Franz Josef in wiederholte" ^ Bemerkungen seine große Bewunderung. ^ ^ nahmen außerdem die Zöglinge der Wienel ^ und der Wiener-Neuftädter Akademie sowie °>e ^ schiiler theil. Die Wiener-Neustädter wurden "^ morgens mittelst Militärseparatzuges nach ^' .^ Bei der Rücklehr vom Paradefeld waren >i Majestäten abermals Gegenstand enthusiast'!^ gebungen des massenhaft angesammelten ^^ welches überhaupt jeden Anlass ergriff, die 6' F den Kaiserbesuch herzlich an den Tag zu w", ss beiden Kaiser, von Schönbrunn heimlehrend, ^ hilferstraße passierten, entstand durch die n"«^ fahrenden Equipagen sowie die gleichzeitig ^ ^ rende Artillerie eine momentane Stockung, 'v Kaiserequipage halt machen musste. Das P"bl>c ^ unbekümmert um das Wagengewirre, unter > ,^, Hochrufen zur Kaiserequiftage. Der deutsche ^ ,' der unmittelbaren Ovation freundlich bM' nach allen Seiten. / — (Die Vermählung HohenA / berg.) Während der Hoffestlichleiten zu A" ft Wesenheit des deutschen Kaiserpaares in ^" ZL gestern vormittags in stiller Weise im enB^ lreise die Vermählung der Prinzessin Dorothea z« ^> Schillingssürst, Tochter deS verstorbenen^!^ Prinzen zu Hohenlohe, mit dem Kämmerer ^ lieutenant im Uhlanenregiment Nr. 5, Voll"^F, Reichsgrafen von Lamberg, Sohn des itrblaM^ in Krain und der Winbischen Marl "^^ Reichsgrafen von Lamberg stattgefunden. Der ^F wohnte auch der deutsche Reichslanzler 3"l> yL Hohenlohe nnd seine Gemahlin bei. Die 2M , Cardinal Fürsterzbischof Dr. Gruscha. . „F. -(Ihre l. u. l. Hoheit die d" ^ ligste Frau Kronprinzessin-^ Pl, fanie) ist am 15. b. M. nachmittags "" ^i Dampfers «Stefanie» in Eatlaro eingetroffen, ^ Domlirche und fuhr sodann nach Teodo. ^H — (Preiszuerlennung.) ^of Akademie in Paris beschloss, wie ein TeM F? den Preis von St. Paul in der Höhe von 2^5 zwischen den beiden Entdeckern des Diphth"',^ Dr. Roux und Professor Vehring i" ^el ^ — (Todesfall.) Reichstagsabgeord^^ Angehöriger der liberalen Partei, ist am 1" > gestorben. Darum heraus aus den düsteren, mit verpesteter Luft gefüllten Räumen und fo viel, wie nur irgend möglich, herumgetummelt in Gottes schöner, freier Natur! Und wenn Ihr unter der Woche keine Zeit habt, die Kinder in das Freie zu führen, fo lasst we« nigstens am Sonntag die Karten, Billard u. s. w. bei Seite und nehmt für das sonst auf diefe Dinge verwendete Geld Frau und Kinder nach irgend einem schönen Punkt in der Nähe der Stadt oder, wenn es dazu nicht reicht, in den an Naturschönheiten so reichen Tivolivark, wohin man nöthigenfalls auch zu Fuß gehen kann. Lehrt die Jugend, wahre Freude zu haben an Berg und Thal, Wiesen und Feldern, Bäumen und Gesträuchen, Vlumen und Schmetterlingen und sonstigem Gethiere auf der Erde und im Wafser und lasst sie sich auf dem Spielplatze ganz gründlich austoben ! Besser ein paar Grasflecken, ja sogar ein kleiner Niss in den Kleidern und dabei gesunde rothe Wangen und vor Lebenslust blitzende Augen, als so ein aufgedonnerter kleiner Putzaffe mit tadellos sitzender Schärpe u. s. w.. aber bleichen Wangen und traurigen, tief eingesunkenen Augen! c>,.««^"A ^zutage könnte noch der Schmelz der ,i«r n^/?^"«^^""', als es der Fall ist, wenn man a^Hge^ nach dem diejenige Aufme^H^^ "H Y Km ern spruchen em Recht haben. ^ ' 2" vean- Zev du hast das me gethan. Lesen und w ^>>!, deine ganze Zeit aus. Ich habe ja uich"Hl geistige Beschäftigung, nur sollen ."^M^ Pflichten nicht vergessen werden. Deine ^ ganz genau, was in ihrem Haushalte . >f^ deshalb selbst Hand anzulegen. Das '^/^ denen sich die reichste Frau unterziehen w ^ ihrem Gatten ein behagliches, wohlge^ ^ schaffen-' l^allke" ^ Ein leises Beben lief durch den M^t,^ der jungen Frau. Und doch hatte er ^W°^ war eine träumerische Natur, die ^ ^hel höheren Regionen bewegte und darüber da -versäumte. «.z ^, Theobald wollte dem durch ein "" F>' Ende machen, und das that er, nachbetn e D Bemerkungen des alten Hofrathes '"'^l^' wachgerufen hatten. Man tuschelte in dA ^, über, so hatte derselbe ihm hinterb«,.^ Elma Theobald in der Gesellschaft ft " ih^ ^ zu sehen war, während sie dagegen ^es p»' mächern sehr viel einen kleinen K^s Sll^ii? versammelte, zu dem nicht einmal ihr Gau W^ Der Banquier hatte sich vorgenon'"' ^M ! anders werden müsse, und nicht beacht" H 713 17. April 1896. A^tta?^ Process der «Vrathie».) Im ^Mhün^ j"ocesse des norddeutschen Lloyd gegen den Hern der« °" ^^" «Crathie» wurde letzterer vor. "°n 565 5^"t, an den norddeutschen Lloyd den Betrag '" iu z^ ^' nebst 6 pCt. Zinsen vom 2. März 1895 ^ltb^^e Verlobung Rubini's.) Nus Rom «t Tocht/. ^?'"t: Ministerpräsident Rudini hat sich mit ^b ^ z. °es Marches« Iucisa verlobt. Die Hochzeit "i'A lein« m ' ^" Trauerjahres Rudini's, welcher vor «. ^s^l "i" verloren hat, stattfinden. >Nt^, .^^ischerin Mrs. Maybrick.) ftlllnd a«l,f>" ^" "°n: Man erinnert sich des in 'Nlrin H'z ^ Sensationsprocesses gegen die Ameri-o'" l°llte Tabriz, welche ihren Gatten vergiftet ^h°Mlrnl "" einigen Jahren zu lebenslänglicher ft. llng^ derurtheilt wurde. Schon damals erhoben V«n Out«?' der widersprechenden Zeugnisse der ärzt-!?"bbedeis- ""d der rein auf Indicien beruhenden ^ld u^ '' "«le gewichtige Stimmen für ihre Un-'"lrila^" bildete sich seinerzeit ein Ausschuss von ^'llunll ^ "rauen. die eine Agitation sür ihre Ne' '" lieien «?ie Wiederaufnahme des Verfahrens ins seicht >>' ^lesertage wurde im Senat ein Beschluss » ^i ^^ ""chen der Präsident ausgefordert wird, ?°" VtaN" Legierung aus die Infrelheitsetzung der !^lf«,ire l ^nzuwirlen. Senator Sherman meinte, 3 Unschu »?l ^"chtigt auch der Wunsch sei. eine vlel-> "i», erz^ ""ederholungsconcert der «Glasbena Ma-Lkn " durckl^ ^^ seichen zahlreichen Besuche« und 5>t ^lllns.„,/^enden Ersolgss, wie die vorangegan-^ ,bet glejH ""^en. Für das heute stattfindende Concert kr z^" Vortragsordnung ist bereits der größte ll>i> ^(Pbll ^eben. tzm " 18 ?. ^armonischeGesellschaft.)Sams« li!l> ber ^^ "bends halb 8 Uhr findet im großen t zM ver" a e ^r IV. Kammermuftlabend (?0.Nus. ^?,'°l'ne. ""Naltet von den Herren: Hans Gerstner, lliii °^' l ??"" von Nickerl, II. Violine, Heinrich ^ ^itlvir! °' Siegmund Bucar. II. Viola, unter ^^A^"ng; Adalbert Syrinel, Violoncell; Joses ^,^^^l0rte, statt. Programm: 1.) F. Mendel«. 3üo« lkine^. , —______________ »""ü"» l>ie i"lWr n"! auf Elma übten, gab er seinen ?k ^ran B.""^" Nachdruck und gieng dann, ^ß«Z5"d Os.^ lelbst überlassend. u> wie A" °"^ sie fühlte sich tief verletzt, H kNHor. " ^ Mm ihren Gatten stieg in ihrem ^?t> chr^ ^selben Tages hatte Frau Elma l'" 3b"ter d"'wur lix6. ^C?l' Na3«V^ iungen Frau befand sich Solenau, der, kaum erst aus mcly ^ly,ll'^ ^ '"We geworden, sich der besonderen ^lNdns^e Verl ^' ^^ schwärmte mit der jungen V,'Folien n.^ ^°" Hr in Musik, widmete ihr seine 'htez Me sich^"2 auf alle ihre romantifchen Ideen ein. ^ ^n. gegenüber ganz als das Gegentheil ^U' desse?^°^e Solenau ein Lied zum Vortrag ^??en^ 3^° gedichtet, und sie befand l'e g> Nm c^nzm Tag über in der grüßten Er- ^ffen. ' ^"uher hatten die Worte ihres Gatten "^ gehalten wird, wornach weder eine gänzliche, noch eine theilweise Freigebung des 1. Mai in den Staatsbetrieben einzutreten hat, so erscheint es nach dem Vorstehenden geboten, dass auch heuer eine rechtzeitige Belehrung der betreffenden Nrbeitertreise erfolge. Demgemäß wurden die in Netra l.t kommenden Staatsbetriebe von den betreffenden Ministerien entsprechend angewiesen und die Veranlassung getroffen, dass die bei denselben in Verwendung stehenden Arbeiter schon jetzt in geeigneter Weise darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie auf eine Freigebung des 1. Mai nicht zu rechnen haben, und dafs im Falle eigenmächtiger Arbeitseinstellungen gegen die Schuldtragenden nach der vollen Strenge des Gesetzes, beziehungsweise der Dienstordnung vorgegangen werden würde. '(Mit dem Messer.) Aus Ubelsberg wird geschrieben: In der Nacht vom 12. auf den 13ten April l. I. entstand in Altdirnbach zwischen den Burschen Fcanz Samsa und Kaspar Srebot ein Streit, welcher in eine Balgerei ausartete, wobei Samsa mittelst eines Taschenmessers eine lebensgefährliche Verletzung am Hinterhaupte erhielt. Der Thäter ist flüchtig, oie gericht. liche Untersuchung im Zuge. — In derselben Nacht geriethen, wie au» Stein mitgetheilt wirb, die Besitzers» söhne Michael Lozar von Zeje und Johann Bregant aus Moste auf der Straße in Moste in Streit, wobei der letztere dem Michael LoZar mit einem Taschenmesser einen Stich in die linke Vrustseite versetzte, infolge dessen LoZar nach kurzer Zeit den Geist aufgab. Bergant hat sich selbst dem l. l. Bezirksgerichte in Stein gestellt. —r. — (Vom Radfahrsport.) Die zunehmende Bedeutung des Radfahrens theils als Sport theils als modernes Verkehrsmittel veranlasste bei vielen Lesern dcr «Laibacher Zeitung» den Wunsch, von Zeit zu Zeit mit dem Interessantesten aus dem Radsport bekannt gemacht zu werden. Die «Laibacher Zeitung» wird demnach zueimal wöchentlich (Dienstag und Freitag) unter obiger Spltzmarke die wesentlichsten Ereignisse verzeichnen, und dabei den Sport in Krain sowie den in Nkbazia, Trieft und Görz in erster Linie berücksichtigen. — Das Radfahren der Damen nimmt im heurigen Jahre, indem Ihre l. u. l. Hoheit Kronprinzessin.Witwe Erzherzogin Stephanie mit aufmunterndem Beispiele vorausgeht, einen bedeutenden Aufschwung. In Laibach fahren mehrere Damen der besten Gesellschaft, in Abbazia Gräfin Wald» stein, in Unterlrain Gräfin Margheri, in Trieft über 60 vornehme Damen, darunter viele Officiersfraucn der k. u. l. Marine; von letzteren beabsichtigt Frau Baronin Barry mit ihrem Gemahl einen Besuch nach Laibach per Rad an einem Tage (105 Klm.) zu machen. Auch Herren des geistlichen Standes bedienen sich des Fahrrades, so z. V. zwei Pfarrer in Steiermarl zum Besuche ihrer ausgedehnten Pfarrsprengel; dann liest man aus Deutschland, Italien und besonders aus Amerika, dass Geistliche zu Seelsorgezwecken das Rad benutzen, um rascher die Kranken besuchen zu können. Die Vorurtheile, als sei das Radfahren unpassend für Damen oder Herren in Amt und Würde, mag am besten der sportphilosofthische Ausspruch bekämpfen: «Das heutige Radfahren auf den Nieberräoern ist nichts anderes als ein beschleunigtes Gehen.» — Das Wettfahren um die Karstgau.Meifter-schaft dürfte heuer ein sehr interessantes Schauspiel bieten, da vom Laibacher Vicyclk-Club Herr Schumi gegen Margoni vom Triester Club und den besten Abbazianer-Fahrer sich messen wird. Herr Schumi fuhr zu Ostern Laibach-Triest in vier Stunden 25 Min.; H«r Margoni fährt die gefürchtele lange Steigung der Opcinaftraße mit einer 101er Maschine und der Abbazianer die Steigung nach Mattuglie, als ob es Ebene wäre. Alle drei trainieren fleißig, so dass beim Wettsahren gewiss der Record geschlagen werden wird. — (Zur Warnung für Auswanderer.) Mit Bezug auf die Ausfichten der Einwanderer in Brasilien wird der n und Ländern angemeldete Biererzeugung 1,592.002 Hektoliter; die hievon vorgeschriebene Bierfteuer einschließlich der Nachtragsteuer belief sich auf 3,071.079 fl. Nach Wien und Trieft wurden in diesem Monate 83.523 Hektoliter eingeführt, die hievon entfallenden Zufchlags-gebüren beliesen sich auf 83.456 st. Die Blerausfuhr über die Zollinie der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder betrug 36.636 Hektoliter, die hievon entfallende Steuer-Rückoergütung 69.236 fl. — In den occupierten Ländern wurden im bezeichneten Monate 5926 Hektoliter Bier erzeugt, die hievon vorgeschriebene Steuer betrug 12.738 fl. Laibacher Zeitung Nr. 88. 714 17. April W6^ — (Militärisches.) Va« erste Nataillon des t. und l. 27. Infanterieregiments wurde von Graz nach Laibach an Stelle des hier garnisonierenben dritten Vataillons versetzt, das bereits nach Vraz abgieng. Das erste Vataillon trifft heute um 12 Uhr 6 Min. mittelst Militärzug der Eildbahn in Laibach ein. Dem von unserer Stadt geschiedenen Officierscorps des dritten Bataillons, das sich in allen Kreisen der Bevölkerung der größten Wertschätzung erfreute und der Mannschaft, die im besten Einvernehmen mit den Einwohnern lebte, sei ein herzlicher Abschiedsgruß geweiht, hoffentlich werden sich die Nachfolger der von Laibach Geschiedenen bald ebenso helmisch hier suhlen, wie die letzteren, denen es beschieden ward, in der schweren Leidenszeit des vergangenen Jahres hilfreich der Vevöllerung zur Seite zu stehen. — (Sanitäres.) Die im Schulsprengel von Kaltenfeld bei Ndelsberg herrschende Scharlach-Epidemie hat im Verlaufe der letzteren Zeit an Intensität gewonnen, weshalb die verfügte Sperre der dortigen Volksschule nunmehr aus unbestimmte Zeit verlängert werden musste. ^o. — (K. l. priv. Südbahn - Gesellschaft.) Einnahmen vom 2. bis 8. April 1896: 866.236 fl., in derselben Periode 1895 861,485 fl.. gunahme 1896 4751 fl. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 8. April 1896 10,614.275 fl., in derselben Periode 1895 10.098.401 fl. Zunahme 1896 515.874 st. — (Schneefälle.) Vom 15. d.M. werden heftige Schneefälle gemeldet. Es sind die Karawanlen und Sannthaler Nlpm bis an den Fuß verschneit; auch i« den Thälern Oberkralns herrscht arges Schneegestöber. Neueste Nachrichten. sihung des Abgeordnetenhauses am 16. April. lOrizinal Telegramm.) Herr Ackerbauminister Graf Ledebur beant» wortet die Interpellation des Abg. Hauck, betreffend den Getreideterminhandel, die Bestellung landwirtschaftlicher Beiräthe bei den Botschaften in Berlin, Paris, Petersburg und Washington, den Schutz der Rübenbauern uyd die Regulierung der Preise der land« wirtschaftlichen Producte. Der Herr Minister verliest eine Druckschrift der Wiener Productenbörse über den Terminhandel und erklärt, angesichts des wachsenden Terminspieles im Getreide in Europa müsse etwas geschehen. Die juristische Definition des Differenzspieles sei schwierig. Das erforderliche Einvernehmen mit den betheiligten Ministerien wurde angebahnt. Der neue Strafgesetzentwurf behandelt die Verleitung zum Börsenspiel als Specialdelict. Der Herr Minister führt weiters Maßnahmen zur Eindämmung des Aörsenspiels an, zu deren Prüfung der Minister Verathungen unter Zuziehung von Experten in Verbindung mit einer von den Müllereiverbänden angeregte» Enquöte beabsichtigt. ^ Betreffend die Bestellung landwirtschaftlicher Botschaftsbeiräthe beabsichtigt der Herr Minister sich nicht an den Minister des Aeußeren zu wenden, er wolle selbständig geeignete Fachleute ins Ausland senden. Den Schutz des Rübenproducenten werde der Minister reiflichst erwägen. Der Herr Minister ist bereit, den Wünschen wegen Veranstaltung einer allgemeinen Enquete zur Regelung der Preise von landwirtschaftlichen^ Producten ehemöglichst zu entsprechen (Beifall). ! Hierauf wurde die Specialdebatte über den Gesetz« ^ enlwurf betreffend die Versorgungsgenüsse der Staats» beamten, des Staatslehrpersonals, der Diener und^ deren Witwen und Waisen begonnen. Herr Finanzminister Ritter v. Bilinski führte aus, die rasche und günstige Erledigung des Gesetzes! sei wünschenswert. Er sprach sich gegen die allgemeine Herabsetzung der Dienstjahre auf 35 Jahre aus, wohl aber könne erwogen werden, ob nicht für einige Dienst« zweige die gegenwärtige Dienstzeit zu groß sei. Die H§ i bis 4 werden mit einer Modification angenommen, desgleichen der Autrag des Abg. Lorber, der nor- ^ malmäßige Ruhegenuss der Beamten solle nicht ge», ringer als 400, der Diener nicht geringer als 200 Gulden sein. Bei § 5 betreffend das Ausmaß der Witwen Pensionen sprachen die meisten Redner gegen die hohe Bemessung der Pensionen der Witwen in den ersten! drei Rangsclassen. Abg. Menger begründete diesbezüglich! dae Mmoritätsvotum. Finanzminister Ritter v. Bilinski! hebt hervor, die Regierung gieng bei der Bemessung nach einem gewissen System vor, und zwar nach dem Verhältnisse 20 pCt. vom Gehalte mit Zulagen. Die Bemessung der Pensionen der Witwen der ersten und zweiten Raugsclasse stellt die Regierung dem Hause ""F"m. hält jedoch entschieden an den Pensionssätzen °^ Newerungs-Projectes bis zur dritten Rangs- abgebrochen. Wien, 16. April. (Orig.-Tel.) Der Bildhauer Professor Tilgner ist heute vormittags an Herzschlag gestorben. Budweis, 16. April. (Orig.-Tel.) Laut einem aus Barcelona eingelangten Telegramme hat Herr Erz« herzog Franz Ferdinand das Protectorat der Kaiser-Franz-Iosef-Iubiläums-Stiftung der Officiere und Mi« litärbeamten des Ruhestandes übernommen. Der Sitz des Vereines ist in Budweis. Pola, 16. April. (Orig.-Tel.) Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig ist mit Familie heute nachmittags um halb 3 Uhr mit dem Lloyddampfer «Delfino» aus Corfu hier eingetroffen und wird morgen nachmittags nach Wien Weiterreisen. Volosca, 16. April. (Orig.-Teleg.) Nach vierzehntägigem Aufenthalte verließ hellte nachmittags das rumänische Königspaar Abbazia, um über Pola und Trieft heimzukehren. Karlsruhe, 16. April. (Orig.-Tel.) Kaiser Wilhelm ist heute vormittags von Wien hier eingetroffen. Da jeder officielle Empfang verbeten war, hatten sich im Bahnhöfe nur der Großherzog, die Prinzen Wilhelm und Karl und der preußische Gesandte eingefunden. Nach überaus herzlicher Begrüßung fuhren die hohen Herrschaften durch die festlich geschmückten Straßen unter den brausenden Hurrah-Rufen des zahlreich angesammelten Publicums nach dem Residenz schlosse. Verlin, 16. April. (Orig.-Tel.) Reichskanzler Fürst Hohenlohe ist heute abends um 9 Uhr hier eingetroffen. Paris, 16. April. (Orig. - Tel.) Die Agence Havas meldet aus Kairo: Die Mitglieder des gesetzgebenden Rathes erhoben Protest, weil sie betreff des Zweckes der Expedition nach dem Sudan und betreffs des Credites der Staatsschuldencasse nicht befragt wurden. London, 16. April. (Orig.'Tel.) «Daily News» und «Daily Telegraph» erfahren aus angeblich guter Quelle, dass die Regierung im Herbst d. I. 10.000 britische Soldaten zum Zwecke der Wiedereroberung des Sudans nach Egypten senden wird. Odessa, 16. April. (Orig.-Tel.) Fürst Ferdinand von Bulgarien ist heute um 8 Uhr morgens hier angekommen. Der Generalgouverneur von Odessa und der dem Fürsten zugetheilte kaiserliche Adjutant Reutern begaben sich an Bord der «Sultanje», woselbst sich auch die Spitzen der Stadtvertretung einfanden, die dem Fürsten Brot und Salz anboten. Am Landungsquai war eine Ehrencompagnie mit Musik aufgestellt. Die Abfahrt nach Petersburg erfolgte mittelst kaiferlichen Specialtrains. Aiterarisches. Die musikalische Erziehung bildet heutzutage einen so wichtigen Factor in der modernen Nildung unserer Jungend, dass alle Eltern und Erzieher ihr Augenmerk darauf richten sollten, auch in dieser Hinsicht die rationellsten pädagogischen Hilfsmittel j in Anwendung zu bringen. Als ein solches erweist sich als ganz ! besonders zweckdienend und fördernd die von uns schon inters ! empfohlene « Musitalisch e IugendPost» (Verlag von ^ Karl Granniger in Stuttgart), ei« Organ, das es vortrefflich versteht, den Kindern in erster Linie Lust und Liebe und das richtige Verständnis für die zu erlernende Kunst beizubringen. i Selbst Erwachsene miissen dem frischen, gesunden Inhalt der «Musikalischen Iugendpost» Geschmack abgewinnen. Gewiss aber hat die musitalische Jugend ihre helle Freude an den hübsch illustrierten Gedichten, Erzählungen, belehrenden und unter« haltenden Artikeln und den vielen mit Geschick gewählten Clavier« stücken und Liedern. Jedes Vierteljahr bringt 24 Seiten solcher Musilbeilagen. Der Preis beträgt nur 1 50 Mark. Probenummcn versendet der Verlag auf Verlangen kostenfrei. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. von Kleinmayr K Fed. Bamberg bezogen werden. Neuigkeiten vom Büchermarkte. 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April, Auf dem heutigen Markte '^^ schienen: 3 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu "' 12 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts-Preise. g--^ --------------Mtt.. Ä„-------------""MA st, !ll, fi.ül, '^'O^ Weizen pr.Meterctr, 7 80 8,— Nutter pr. Kilo. > ^ g^ Korn . 7 30 7 50 Eier pr. Stück . > " ;») ^ ^ Gerste » 6 50 6 50 Milch pr. Liter. - ^ ß4 ^.. Hafer . 6 80 6 80^ Rindfleisch pr. Kilo ^ ^ ^^ Halbfrucht . —>-------->- Kalbfleisch ' "^^ Heiden » 7 30 740 Schweinefleisch » ^4Z^> Hirse » 7 50 6 30 Schöpsenfleisch ' " ^5 ^ ^ Kukuruz » 5 40 5 40 Hähndel pr. Stlick ^ A ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 90--------Tauben ' 2 s5 ""^ Linsen pr. Hektolit. 11>------------Heu pr. M.«Ctr. - ",^^ lkrbsen » 10i------------Stroh ' ' ' ! ^ Fisolen . 12------------Holz, hartes pr. ss^^ Nindsschmalz Kilo —!92------- Klafter ^gO^ Schwclncschnlalz » — 68-------— weiches, ' ^- U^ Speck, frisch » -66-------Nnn.roth.M L't. ^ S^. — geräuchert » — 68-------— weißer, » ^^- 739'0 I 1b I O. schwach l Ml" ß,g», " Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur 3-5° unter dem Normale. ^^-^il» __________________________________—-—lchl>>" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja""' ^f slitter von llMllesll.u.ll.LenesM!i8'^' Maßstab 1 : 75 000. Preis per Blatt 50 kr., " Ta> auf Leinwand gespannt 80 kr. . ^dl^ Jg. v.Kleinmayr H Fed. ßambergs KuHY in taibach. ^ ^^AmgNr, 88, 715 17, April 1896. Course an der Wiener Börse uom 16. April 1896. «««Km «MM«»«»«,«»«« ^l-.,.»l.?.!NN«Ä!^ '"^„^'"ft, 1»4«5 19475 ,"'"^^' «1-30 101-50 "^.«. ' ' «1'U 10150 »tld W»re No« Vtaate znr Zahlnng «bnmsnnnene Vllenb.'Prior^ V»N»«tU>n««, «lisabethbahn 600 u. 8000 M. sUr 20« Vl. 4°/„..... 11? 35 115 »5 Elijabethbahn, 400 u.2000 M. 200 M. 4°/,,...... 12135 122 35 Flat»-Joseph'»»., «m, 1884. 4° „ 99 15 100 15 Hallzyche «arl ^ üudwia. Äah», Em. 1881, 800 fi, s. 4°/, . 9925 100 25 Vorarlberger Vahn, Em. 1884, . 4°/« (bio. St.) V., f. 100 fi. gl. 100 — 100-50 Una. «olbrente 4°/, per «lasse 122 05 122 25 dto bto. per Ultimo .... 122 10 122 30 dt». Rente in Kronenwähr., 4"/„, steuerfrei für200ttronenNom. S8'95 99 15 4°/<> bto. dto. per Ultimo . . 98 95 99 Id dto. Et. lt. «l, «old 10«st.. 4'/,°/» 124— 125 — dto. dt«. Vllber 100 st,, 4>/,"/„ loiio 10210 dt«. Ntaats-Vblig, (Ung, Otto.) V. I 187«, 5°^..... 121-25 122-25 bto.4>/,°/oVchanrre8llI Malner Lanbe«-«n!ehen . 98 »5 »9 35 ««lb «nr« ßs«ldiri/.°/»vl. loibO -- Psioritill»«PbUgattonen (für 100 fl.). Ferdinanbl^Nordbllhn Vm, 1886 100 60 101 60 Vesterr. Norbweftbahn . . .111 — 112 — Vtaatsbahn....... 22175 — — Vübbllhn K 8»/»..... 16S 35 167-26 dto. il 5°/u..... 12» 50 18050 Ung.'galiz. Vahn..... 107 40 108 40 4°/» Untertrainer Bahnen , . 99 50 100 — (per Stück), VudapestVasilica (Dombau) . ?-— ?-»o Credltlose 1l>« si...... 204 50 20550 LlarU'Uose 40 st. Rothen »flvuz, Ung.Ges.v., 5 fl, 1050 11'- «ubolpl,-Lose 10 st..... 2575 2675 Lalm-Lole 40 fl. CM. . . . S» 25 7025 Gt.'Genols-Lose 40 st. EW. . ?i'5» 7350 Walbsteiil-Lose 20 fl. llM, . . ßl — S3- Wlnbilchgrah-«ose 20 fl. EW. . b. Vooencredlta»stlllt,l.«m. . 15— 15-75 dto. bto. ll. lkm, 1889. . . 28-50 30 — Laibacher Lose...... »«85 23 35 ««ld «a« D«mk-Actl«l (per StÄcl). «lnaloOest. »anl »00 fi. SO»/,». 15« 4« 1Ü» 40 Nanlvercln, Wiener, 100 fi. . iz» —, i»»so ««dcr..«nst.,Orft.,»00fi.S,40<>/, 459 — 4«!> — «rbt «nft. f. Hand, u. V, 180 fl. — — — — dto. bto, per Ultimo Geptbr. gb8-50 35»10 Ercbltbaill, NUa. ung,, 200 fi. . U8z-50 38Ü5!» Deposttenbanl, Allg., 200 fl. . 2»?-— 240 — ltscompte'Ges,, Ndröst., 50« fl. 800 — 805 — Leihllnst., »lllg., ln Pest, »«st......... 430-- 440 — Wr. VaugeseUschllft 100 ft.. . 11? — n, ... Wienerberger Zieael'Llctien«Ves. »06 — 307 — z>«vlftn. Amfterblllll....... 98'40 99-50 Deutsche Plätze...... 5«-87. 5902» London........ 130-40 180-85 Pari«......... 4782, 47-9!» St. Petersburg ... . — — — — Dalut»n. Ducaten........ 569 5-7« 20-Fianc«'3tücke..... 9 56 9'5? Deutsche «clchsbanluoten . . 58 «5 5892, Italienische «anknoten . . . 44-10 44 80 Papier««ubel...... 1-8?^. 127^ ^'<>er efnmuer' eine Küche' S *«<*? ei1» Kell! e Hoizlege, ein Dach-%,Hett) i8etUer .(alles 1896 repariert N. 8t «»»I Mai l. J. zu ver- L .^-^__ (1670)3-1 s^>\ er Administration dieser . ^llt^ Nr. 1353. ^«Nu^^l suchte Loitsch wird !^>^n?s den unbekannten ^«7k ll^ffavil se Je Franc **?? Wemu dostavil tu- vÄJ^V7dlok * doe ^^l89S6°^vUir.BiBtrici 1 —""— "v[V%. aUP"°anui^ole„jega V%> DraksI<* iz Ko- S*1 »i °°Xaverl iz Velike N »o °aB' at- 7222. %e. "«w, v Utiji dne (1667) Nr. 3011. Zweite exec. Feilbietung. Vom k. k. Landesgerichte Laibach wird unter Bezugnahme auf das Edict vom 14. März 1896, Z. 2081, kundgemacht, dass bei fruchtlosem Verstreichen des auf den 13. April 1696 angeordnet gewe« fenen ersten Feilbietungs - Termines zu dem zur executiven Feilbietung des der Helena Pirkovic, verehel. Majhen, und dem Josef Pirkovik gehörigen, im Gem. Bez. Littai gelegenen Gutes Gilt Unter» Kolovrat Einl. Z. 992 der lrain. Land-tafel auf den 18. Mai 1896 angeordneten zweiten Feilbietungs« Termine geschritten werden wird. Laibach am 14. April 1696. (1056) 3—2 Št. 3801. Razglas. C. kr. za m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Mihe Pirmana, posestnika iz Matene, proti Martinu Strukelju, ozi-roma njegovim nepoznanim pravnim naslednikom, zaradi pripoznanja pri-posestovanja lastninske pravice s pr. de praes. 22. februvarija 1896, št. 3801, slednjim postavil Janez Uršiè iz Iga skrbnikom na èin, in da se je za sumarno razpravo doloèil dan na 8. maja 18 96, dopoldne ob 9. uri, pri tern sodiäöi. C. kr. za m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 24. februvarija 1896. (1565) 3—2 St. 1371. Oklic. C. kr. okrajno sodižèe v Litiji daje na znanje, da se je na prosnjo Ane Vidmar iz Radeè proti Janezu Ži-bertu iz Gornjih Jelenj v izterjanje terjatve 300 gold, s pr. dovolila izvr-šilna dražba na 880 gold, cenjenih nepremakljivih posestev vlož. St. 190 zemljiške knjige kat. obè. Dole in vlož. St. 179 in 224 kat. obè. Goba, ter na 2 gold. 30 kr. cenjenih gospodarskih potrebööin. Za to izvrsitev odrejena sta dva roka, na 2 9. aprila in na 29. maja 1896, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tern sodišèi z dostavkom, da se bode vsako zemljišèe posebej prodalo ter da se bodo ta posestva pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tern sodiäöi vpogledati. C. kr. okrajno sodišce v Litiji dne 2. marca 1896. (1568) 3—1 St. 1420. Oklic. Neznano kje bivajoöi Mariji Vran-èiè iz Kresnic se naznanja, da se ji je postavil gosp. Luka Svetec, c. kr. notar v Litiji, za kuratorja ad acturn in da se je le-temu vroöil tusodni zemljiško-knjižni odlok z dne 15. de-cembra 1895, št. 7272. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 15. marca 1896. (1567) 3—1 St. 1810. Oklic. Veleslavno c. kr. deželno aodifiCe v Ljubljani je s sklepom z dne 29ega februvarija 1896, St. 1716, proglasilo Janeza Rosina, 25 let starega posest-nikovega sina iz Vrat, za bedastega, ter 8e je ta podvrgel skrbstvom zaradi bedosti. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji dne 26. marca 1896. (1559) 3—1 St 1366. Oklic, C. kr. okrajno aodiäöe na Vrhniki naznanja, da se je e odlokom z dne 18. januvarja 1896, št. 346, pri zem-ljisöih Franceta Petrovèièa vložni št. 22 in 21 kat. obè. Preser na pod-lagi notarijelnega dolžnega pisma z dne 13. januvarja 1896, p. št. 9266, dovolila vknjižba zastavne pravice za terjatev «Kmetske posojilnice na Vrhniki» na posojilo 350 gold, s pr. Ker sodisèu ni znano, kje Franc Petrovèio sedaj biva, se mu je Jožef Telban iz Kamnika kuratorjem ad actum postavil in se je istemu tudi navedeni odlok dostavil. C. kr. okrajno sodiäce na Vrhniki dne 15. marca 1896. (1345) 3—2 St. 2480. Razglas. Neznanim dedièem in pravnim naslednikom tabularnega upnika Ja-koba Franka iz Prema postavil se je France Gärtner iz Bistrice kuratorjem ad actum in zadnjemu dostavil odlok za napovedovanje in priznanje terjatev z dne 24. februvarija 1896, št. 1495. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 27. marca 1896. "(1344) 3—2 St. 2384. Razglas. Neznano kje bivajoèemu izvršencu Antonu Stefanèièu iz Jablanice St. 12 se je France Gärtner iz Ilir. Bistrice postavil kuratorjem ad actum ter se je istemu vroèil tusodni realni cenilni odlok z dne 4. marca 1896, St. 1929. C. kr. okrajno sodisöe v Ilir. Bistrici dne 26. marca 1896. Ein Soptha und zwei grosse Fauteuils sind billig zu verkaufen. Wo? sagt die Administration dieser Zeitung. (1673) 2—1 (1314) 3—3 St. 1236. Razglas. C. kr. okrajno sodiäce v Loži naznanja : Dne 4. maja in » 3. junija 1896, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, vršila se bode pri tem sodiäöi izvräilna dražba Andreju Petrièu iz Raven pri Topolu st. 24 lastnega in sodno na 1712 gold, cenjenega zemljiäca vl. št. 36 kat. obö. Ravne. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz javne knjige Iež6 tukaj na vpogled. V Loži dne 9. marca 1896. (1442) 3—3 Nr. 2065. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte in Mottling wird dem verstorbenen Daniel Trcek von Mottling, respective seinen unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern, Herr Martin Vuksinic aus Radovii zum Curator aä »ctum bestellt und der diesgerichtliche Vertheilungsbescheid vom 29. Jänner 1896, Z. 618, ihm zugefertigt. K. k. Bezirksgericht Mottling am 27. Vlärz 1896. (1413) 3—3 St. 1982. Razglas. Neznano kje v Ameriki odsotni Barbari Jurajefèiè ml. iz Primosteka in zamrli Bari Jurajefèiè star, od tam, odnosno njihovim neznanim dedièem ter pravnim naslednikom, imenuje se skrbnikom na èin gosp. Leopold Gangl iz Metlike ter se mu dostavita odloka z dne 27. februvarija 1896, št. 1473. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 24. marca 1896. (1528) 3—3 Z. 1605. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte Laudstraß wurde der unbekannt wo befindlichen Frau Bertha Freiin von Gagern geb. Freiin von Liebig in der Executionssache der krainischen Sparcasse in Laibach gegen Frau Beatrix Baronin von Gagern in Mokritz Herr Alois Zabukoöek zum Curator a6 aetum bestellt und ihm der Feilbietungsbescheid vom 3. März 1896. g. 969, zugestellt. K. k. Bezirksgericht Landstraß am 7. April 1u96.