poZInins plaLsns v gotovini. Nr. 15. Erscheint jeden 1., Iv. und LV. 10. (25.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D.-Oesterreicb: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 2 — Dinar Kočevje, Sonntag, den 20. Mai 1928. Briese ohne Unterschrift werden Nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zürückgestellt. — Beriiyl; find an die Schristlettung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Das neue Wohnungsgesetz. Das neue Wohnungsgesetz, das am 28. April l. I. unter dem Namen „Veränderungen und Er¬ gänzungen zu den Wohnungsgesetzen vom 15. Mai 1925/ 23. Oktober 1926 und 29. Oktober 1927" vom Parlament angenommen wurde, hat fol¬ genden Wortlaut: Artikel 1. Mit 1. Mai 1928 hört jede Zu¬ teilung von Wohnungen auf. Jede Wohnung, welche den Beschränkungen bezüglich der freien Verfügung unterworfen war oder unterworfen ist, jedoch geräumt wurde oder geräumt werden wird, verbleibt dem Hausherrn zur freien Verfügung. Artikel 2. Von den Beschränkungen werden nach diesem Gesetz befreit: 3) alle Wohnungen mit mehr als drei Zimmern, 6) Wohnungen mit drei Zimmern, in denen Familien mu weniger als drei Mitgliedern wohnen, c) Wohnungen mit zwei Zimmern, in denen weniger als zwei Per¬ sonen wohnen. Als Zimmer werden nicht ange¬ sehen Küche, Vorzimmer, Gang, installierte Bade¬ zimmer und Dienstbotenzimmer. Artikel 3. Für Wohnungen, welche unter den Beschränkungen nach dem vorigen Artikel bleiben, wird ab Mai l. I. bis einschließlich 1. Mai 1929, falls sie den hygienischen Vorschriften entsprechen, nachfolgender Mietzins festgesetzt: in Städten bis 100.000 Einwohner die zehnsache, in Städten mit über 100.000 Einwohnern die zwölffache Vorkriegsmiete (1. Juli 1914). Für unhygienische Wohnungen, welche von den maßgebenden Be¬ hörden als solche erklärt werden, und zwar auf Aufforderung des betreffenden Mieters, wird der Mietzins solange derselbe bleiben wie im April 1928, bis der Hausherr die Wohnung in einen ordentlichen Zustand versetzt. Diese Bestimmung gilt für Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern. Die Vorkriegskrone oder der Perper werden als Dinar gerechnet. Artikel 4. Mieter, die nach diesem Gesetz das Recht auf den Schutz verlieren, aber bis zur Zeit, wo dieses Gesetz in Geltung tritt, in Woh¬ nungen gewohnt haben, die unter Punkt 3) des Artikels 2 fallen, sind verpflichtet, bis 1. Juni l. I. auszusiedeln, wenn ihnen die Wohnung nicht gekündigt worden war, bevor dieses Gesetz in Geltung trat. Alle anderen, die ebenso das Recht auf den Schutz nach diesem Gesetz verlieren und denen die Wohnung gekündigt wurde, bevor das Gesetz in Geltung trat, werden bis 1. Juli l. I. ausziehen müssen. Artikel 5. Kein Mieter darf gleichzeitig in der gleichen Stadt zwei Wohnungen haben. In¬ wieweit aber die eine von diesen Wohnungen unter die Bestimmungen dieses Gesetzes fällt, wird mit ihr so vorgegangen werden wie mit einer leeren Wohnung. Artikel 6. Die Gemeindebehörden sind ver¬ pflichtet, kommissionell festzustellen: 3) auf For¬ derung des Mieters, ob die Wohnung den allge¬ meinen baulichen und sonstigen wichtigen Vor- schriften entspricht, b) auf Forderung des Haus- Herrn, ob die Wohnung in den richtig entspre- chenden Zustand umgeändert wurde. Dieser Be- schluß der Gemeindebehörden ist für die Gerichte verbindlich. Artikel 7. Über alle Streitfälle nach diesem Gesetz werden, ungeachtet ihres Wertes, als drin¬ gend innerhalb einer Frist von einem Monat in erster Jpstanz die Einzelrichter des Gerichtes erster Instanz >hzw. die Bezirksgerichte verhandeln. In allen Angelegenheiten nach diesen Gesetzen gelten die Vorschriften des zivilrechtlichen Verfahrens. Der Termin für die Einreichung des Rekurses beträgt acht Tage. Für die Bezahlung der Taxen sür alle Streitfälle gelten die Bestimmungen ? k 173, 174, 176 des Gesetzes über die Taxen. Der Wert des Prozesses wird im Hinblick auf den einmonatlichen Mietzins bestimmt. Artikel 8. Die Bestimmungen der Artikel 2, 8 und 10 des Wohnungsgesetzes vom 15. Mai 1925 bleiben bis 1. Mai 1929 in Geltung.*) Artikel 9. Der Minister für soziale Politik wird bevollmächtigt, die erforderlichen Durchfüh¬ rungsbestimmungen zu diesem Gesetz zu erlassen. Artikel 10. Sobald dieses Gesetz in Geltung tritt, hören alle Bestimmungen der Wohnungs- gesctze, die mit den Vorschriften dieses Gesetzes in Widerspruch stehen, zu gelten auf. Artikel 11. Dieses Gesetz gilt vom 1. Mai 1928 bis 1. Mai 1929. In Angelegenheit des Spitals. Der Gebietsausschuß hat sich zu dem Berichte seiner Vertreter über die am 27. April l. I. vor¬ genommene Besichtigung des Spitalgebäudes in Gottschee folgendermaßen geäußert: „Das Bezirksspttal in Gottschee ist weder hin¬ sichtlich seiner Lage noch der räumlichen Eintei¬ lung für Krankenzwecke geeignet. Ebensowenig kann cs als Notspital für ansteckende Krankheiten benützt werden. Wohl aber wäre es möglich und empfehlenswert, im Gebäude die Bezirkssiechen¬ anstalt unterzubringen. Unbedingt notwendig ist der Bau eines neuen modernen Bezirkskrankenhauses, verbunden mit einem Jsolierspital. Die Errichtungskosten sollten zum Teil aus dem zu diesem Zwecke aufzunehmenden und auf eine längere Zeit zu erstreckenden Amortisations¬ anlehen, teils aus den Beiträgen aller Gemeinden des Sanitätsdistriktes nach Maßgabe ihrer Steuer¬ kraft und aus den Beiträgen der Privatinteres¬ senten (Herrschaft Auersperg, Kohlengewerk, ver¬ schiedene industrielle Unternehmungen) bestritten werden. Für die vorbereitenden Arbeiten hätten die Lokalfaktorcn in Gottschee einen besonderen Ak¬ *) Diese Artikel beziehen sich auf die schon seinerzeit von den Einschränkungen befreiten Geschäfts- und Kanzlei- lokale, staatlichen und autonomen Gebäude, Gebäude konfessioneller Institutionen, Stistungsgebäude, Häuser von Invaliden oder Witwen nach kriegsgefallenen Män¬ nern, Neubauten usw. (Artikel 2); ferner auf die Be- stimmungen bezüglich der Astermieter (Artikel 8) und die Bestimmungen bezüglich des Kündigungsrechts im Falle eigenen Bedarfes der Wohnung für verheiratete Söhne und Töchter, des Abreißens alter Häuser zum Zweck von Neubauten, des Nichtbezahlens der Miete durch zwei Monate, eines unmoralischen Lebenswandels des Mieters oder der Aftermieter und der Beleidigungen des Hausherrn oder feiner Familienmitglieder von Seite der Mietsparteien. tionsausschuß zu bilden, dem neben den Vertre¬ tern des Bezirkes und der Stadtgemeinde auch der Bezirkshauptmann, die ärztlichen Funktionäre und die Vertreter der Privatinteressenten ange¬ hören sollen. Wenn die angeführten Bedingungen durchge- führl werden, wäre auch der Gebietsausschuß be¬ reit, zu den Baukosten des Bezirksspitales nach Kräften beizutragen." Notar Vr. Josef Tramposch f Sonntag früh, den 13. Mai, verschied in der Stadt Friesach Herr Notar Dr. Josef Tramposch im dortigen Spitale des Deutschen Ritterordens, genau ein Jahr nach seinem Dienstantritte da¬ selbst. Da er das Bild eines gesunden, kräftigen Mannes war, der trotz seiner 45 Jahre kein graues Härchen hatte, so läßt sich denken, daß die Kunde von seinem unerwarteten Hinscheiden sowohl in Friesach, als ganz besonders in den Kreisen der Gottscheer in Kärnten wie eine Bombe wirkte. Samstag den 5. Mai erkrankte er plötzlich an einer akuten Blinddarmentzündung, die eine sofortige Operation nötig machte, aber zu weit vorgeschritten war. Dienstag den 15. d. M. um 3 Uhr nachmittags wurde er unter ungeheurer Be¬ teiligung der Bevölkerung zu Grabe geleitet. Alle Geschäftsläden der Gassen, durch die sich der Leichenzug bewegte, waren geschlossen und hatten die Läden herabgezogen. Der Friesacher Männer¬ gesangverein, dem Tramposch als prächtiger Tenor zur Zierve gereicht hatte, sang nach der ersten Einsegnung in der Ordenskirche den ergreifenden Trauerchor: „Wie die Glocken düster dröhnen!" und am Grabe: „Stumm schläft der Sänger" Vor dem offenen Grabe sprach namens des Ge¬ sangvereines Herr Gerichtsvorsteher Pauer pak- kende Worte der Ehrung und hob in herzlicher Weise hie Vorzüge hervor, die Tramposch als Menschen, Sänger, Volksgenossen und allzeit pflichtgetreuen Amtsmann auszeichneten. Für den Verein „Gottscheerland" Klagenfurt, der mitseinem Obmanne und einer größeren Abordnung erschie¬ nen war, sprach Obmannstellvertreter Gemeinderat Sepp König in schlichter, tief zu Herzen gehender Weise von der Grundtugend des Heimgegangenen La ndsmannes, der unendlichen Liebe zur ange¬ stammten Heimat, auf deren ureigenem Boden zur Stunde die alte, schwergeprüfte Mutter für die Seele ihres wahrhaft braven und fürsorglichen Sohnes betete. Unter den vielen Kränzen befand sich auch ein prächtiger Kranz des Gottscheer Vereines mit der Widmung: „Dem treuen Sohne der Hei¬ mat !" auf der blauweißen Schleife. Doktor Tramposch hat 1883 in Reitntal auf Haus Nr. 27 das Licht der Welt erblick. Nach Vollendung der Volksschule in Mösel kam er als hochbegabter Knabe an das Nntergymnasium in Gottschee, besuchte das Obergymnasium in Lai- bach, legte daselbst bei den „Belgiern" sein Ein¬ jährigenjahr ab, inskribierte sich als Jurist an der Grazer Universität, an der er sämtliche Staats- Prüfungen gut absolvierte und schließlich zum Doktor beider Rechte promovierte. Nachdem er L c:le 2. ZeNU"" — >7?' IZ Jaqc ang X. einige Monate in Tschermoschnitz als Aushilfs- lehrer tätig war, übernahm er in einem sehr vor- nehmen Adelshause einen Hofmeisterposten und kam in dieser mehrjährigen Stellung weit in der Welt herum: Ägypten, ganz Italien, Südfrank¬ reich, besonders Nizza sowie Monaco, aber auch Deutschland und England halte er kennen gelernt. Aber die weiten Reisen hatten ihm den Blick für Heimat und Volk nicht verschlossen, sondern nur noch besser geöffnet. Und so hing er an der lieben Heimatscholle wie nur wenige. Jährlich zog es ihn ins Gottscheer Land, von dessen Schönheiten er nicht genug erzählen konnte. Seine Gesell¬ schaftstalente und sein prachtvoller Tenor brachten ihn überall in den Mittelpunkt. Sein Abgang von Feldbach in Steiermark, wo er bis zum Vor¬ jahre als Notarsanwärter tätig war, wurde dort aufs lebhafteste bedauert und gestaltete sich zu einem Abschiedsnehmen größten Stiles. In Frie¬ sach hat sein so unerwarteter Tod umso mehr Aussehen gemacht, da auch sein Vorgänger im Amte nach nur dreimonatiger Tätigkeit ebenfalls in den besten Jahren unerwartet verschied. — Möge die Kärntner Erde dem allzufrüh Da- hingegangenen leicht sein l Aus Stadt und Land^ Kottschee. (Gesangvereinsausflug.) Der Gottscheer Gesangverein veranstaltet seinen ersten heurigen Ausflug Pfingstsonntag den 27. d. M. und zwar nach Göttenitz, Masern und Oberloschin. Die Abfahrt erfolgt um 6 Uhr früh und dauert der Aufenthalt in Göttenitz von 9 bis 12 Uhr. In Masern wird sodann das ge¬ meinsame Mittagessen eingenommen und um 4 Uhr nachmittags nach erfolgter Programmab- Wicklung die Weiterfahrt nach Oberloschin ange- treten, woselbst in Krens Gasthaus der Ausflug seinen Abschluß findet. Nebst dem Gesangvereine nimmt an dem Ausfluge auch die Turnerschaft des Sportvereines teil, die in den einzelnen Aus¬ flugsorten auch turnerische Übungen zur Auffüh¬ rung bringen wird. Es ergeht daher an die Gottscheer die Einladung, sich recht zahlreich an dem Ausfluge zu beteiligen. — (Eine von Ratten angefressene Sieche.) Schier unglaublich klingt, was man uns aus Masern berichtet. Dort liegt eine alte, sieche Frau einsam und ohne notwendige Pflege in ihrer Keusche. Die hilflose Hascherin mußtt es geschehen lassen, daß ihre Füße von Ratten benagt wurden und als man vor etlichen Tagen durch einen Verband weitere Verletzungen an den Füßen verhindern wollte, machten sich die Ratten über das Gesicht her und brachten der Armen an der Stirne Wunden bei. Dieses grausige Vor¬ kommnis reiht sich an andere Fälle von Siechen¬ verwahrlosung hierzulande an und höchste Zeit ist es, daß sich die Gemeinden samt der Bezirks- sanitätsvertrelung zur Schaffung eines Bezirks- siechenhauses aufraffen. — (Abschaffung desVisumszwischen Jugoslawien und Österreich.) Ergebnis der diesfälligen, zwischen beiden Regierungen jetzt vor sich gehenden Besprechungen soll die Aushebung des Visums noch im Laufe des Monates Mai sein. Zeil wäre es schon. — (Die bösen Folgen der Sequester- Wirtschaft.) Nach dem Kriege wurden in ein¬ zelnen Staaten die Besitzungen von Ausländern unter Staatsaufsicht gestellt. Bei uns geschah dies vor allem mit österreichischem, ungarischem und deutschem Eigentums. Nach den Bestimmungen der Friedensverträge hätten die Sequestrierungen schon längst aufgehoben werden sollen. Das ge¬ schah aber nicht und so wurde von den recht¬ mäßigen Besitzern Klage gegen unseren Staat ge¬ führt und zwar in Haag. Gegen sieben Milli¬ arden Dinar Schadenersatz verlangen jetzt die Eigentümer der sequestrierten Güter. Und der Ge¬ richtshof in Haag anerkennt diese Schadenersatz¬ ansprüche. Hätte man der Scquesterwirtschaft recht¬ zeitig ein Ende gemacht, brauchte unser Staats¬ säckel für keinen Schaden aufzukommen. — (Welche Ungleichheit) in der Be- Messung der Umsatzsteuer in unserem Staate noch heute herrscht, veranschaulicht am besten ein Ver¬ gleich der Summen der Erträge der Umsatzsteuer, die die Städte Laibach, Sarajevo, Agram und Belgrad im Jahre 1927 zahlen mußten. So lei¬ stete an Umsatzsteuer Laibach 11 7 Millionen Din, Agram 26 Millionen, Sarajevo 9 Millionen und Belgrad 2 Millionen Dinar. Es leistete sonach Laibach sechsmal soviel wie Belgrad. Da dieses Verhältnis in ganz Slowenien vorhanden ist, so ist es kein Wunder, wenn unser ganzes wirtschaft¬ liches Leben stockt und krankt. — (Vas österreichische Konsulat in Laibach) ist vom Tmjaski trg Nr. 4 auf die Dunajska cesta Nr. 31, erster Stock, übersiedelt. Die Amtsstunden für den Parteienverkehr werden wie bisher von 8 bis 12 Uhr, ausgenommen an Sonn- und Feiertagen, sein. — (Jugoslawien schuldet) Amerika 95 Millionen Dollar, die es in 52 Jahren abzu¬ zahlen haben wird. In den ersten zwölf Jahren werden keine Zinsen zu zahlen sein. „Domoljub". — (Wer kan «jugoslawischer Staats¬ bürger werden?) Der gesetzgebende Ausschuß des Parlamentes verhandelt gegenwärtig über den Entwurf des Staalsbürgergesetzes. Bis jetzt wurden jene Artikel angenommen, welche von der Er¬ werbung der Staatsbürgerschaft sprechen. Der Artikel 12 bestimmt in seiner endgültigen Fassung: Im ordentlichen Wege können alle ausländischen Staatsbürger die jugoslawische Staatsbürgerschaft erhalten, wenn sie nachstehende Bedingungen er- füllen: 1. selbst die Staatsbürgerschaft fordern, 2. im Augenblicke der Einreichung des Gesuches 21 Jahre zählen, 3. wenigstens zehn Jahre un¬ unterbrochen ruf dem jugoslawischen Territorium siedeln, 4. aus der bisherigen Staatsbürgerschaft entlassen sind, bezw. die Zusicherung der Ent¬ lassung besitzen, 5. unbescholten sind, 6. beweisen, daß sie sich und ihre Familie erhallen können, 7. die Zusicherung einer jugoslawischen Gemeinde für die Aufnahme in den Heimatverband haben. Ferner nahm die Regierungsmehrheit den Antrag an, daß die Staatsbürgerschaft ohne besondere Formalitäten jenen fremden Staatsbürgern, die bei uns schon über 30 Jahre ständig leben, zu- erkannt wird, wenn sie dies ausdrücklich fordern. Wilterdorf. (Neue Kirchenfahnen) haben Mitteroorf und Windischdorf erhalten und wurde ihre Weihe Sonntag den 13. Mai durch den Herrn Dechant Ferdinand Erker vorgenommen. Frau Obereigner hat die Bilder gemalt, während die übrige Ausführung von Frl. Sattner aus Laibach besorgt wurde. Die Arbeit beider ist zu aller Zufriedenheit ausgefallen und findet unge¬ teiltes Lob. Die Kosten der beiden Fahnen hat in großherziger Weise Frau Magda Schleimer aus Laibach übernommen und war sie zur Fahnen¬ weihe als Fahnenmutter persönlich erschienen. Zur Feierlichkeit wurde die Spenderin von der ma- rianischen Kongregation, welche ihr nach der Be¬ grüßung einen Blumenstrauß überreichte, von der Schuljugend,, der Feuerwehr und der übrigen Bevölkerungin die festlich geschmückte Kirche geleitet, wo nach der Weihe geiftl. Rat Pfarrer Josef Eppich in der Festpredigt unter anderem darauf hinwies, daß die ganze Pfarrgemeinde Mitterdorf heute dankerfüllten Herzens nicht nur der Fahnenspende gedenke, sondern auch der vorausgegangenen Un¬ terstützungen, deren unsere Kirche seitens der Fah- nenmulter und ihres seligen Gemahls teilhastig geworden ist. Das darauffolgende Hochamt wurde vom Herrn Dechant unter Assistenz der hochw. Herren Alois Krisch und Vinzenz Lavrič zelebriert. Erwähnt sei noch, daß der rührige Chor bei der Weihe ein eigens für den Tag von Frl. A. Erker verfaßtes und vertontes Lied zum Borirage brachte. — (Schweinepest.) Mehreren hiesigen Be¬ sitzern sind in letzter Zeit angekaufte Jungschweine an Pest verendet. Schalkendorf. (St er befall.) Am 14. d. M. verschied hier der 77 Jahre alte Auszügler Matthias Kropf. R. i. p. Hralenfeld. (Todesfall.) Die verheiratete Inwohnerin Magdalena Brischke, eine geborene Springer, starb am 16. Mai im Alter von 77 Jahren. Aeflektal. (Trauungen.) Am 3. Mai l. I. fand in der Pfarrkirche zum heil. Jakobus in Villach die Trauung des Bezirksrichlers Herrn Richaro Meditz, gebüttig aus Büchel Nr. 31, mit Fräulein Antonia Zwischenberger aus Villach statt. — Herr Schneidermeister Guido Schmuck aus Untersteinwand wurde am 10. Mai in Nesseltal mit Frl. Aloisia Sterbenz von Nr. 25 getraut. Viel Glück! Wieg. (Die Spar- und Darlehens¬ kasse Rieg) hielt am 13. d. M. ihre Jahres¬ hauptversammlung. Aus dem Vorstandsberichte konnte man entnehmen, daß die Kasse immer mehr emporblüht und von der Bevölkerung sowohl hinsichtlich der Einlagen, als auch der Darlehen immer mehr in Anspruch genommen wird. Der Einlagenstand erhöhte sich um rund 100.000 Din gegen das Vorjahr und der Reservefond wuchs von 21.000 Din auf rund 33.000 Din. Der Umsatz betrug rund eine Million Dinar. Revi¬ diert wurde die Kasse von einem Verbandsrevisor aus Laibach und vom Aufsichtsrate. Laut Re- visionsprolokoll wurde die Geschästsgebarung als musterhaft befunden. Die Kasse zählte am Ende 1927 122 Mitglieder, die neben dem Reserve- fonde alle für die Kasse haften. Zwei Mitglieder sind während des Jahres aus der Kasse ausge- fchieden. Die Hauptversammlung beschloß, von nun an auch Darlehen aus Amortisation zu ge¬ währen. Diese Darlehen können dadurch, daß der Darlehensnehmer neben den Zinsen jedesmal auch einige Prozente vom Kapitale abzahlt, in einer gewissen Zeit vollkommen getilgt werden. Es können auch bereits bestehende Darlehen in derartige, amortisierbare Darlehen umgewandelt werden. Bei der von der Hauptversammlung vor¬ genommenen Wahl wurden in den Vorstand ge¬ wählt die Herren: Matthias Tschinkel, Sägebe- sttzer in Rieg, als Obmann, Josef Kcaker, Pfarrer in Rieg, als Obmannstellvertreter, Wilhelm Fürer, Obergeometer, Franz Braune, Kaufmann, Johann Fritz, Besitzer, Franz Juran, Sattlermeister aus Rieg, und Herr Pfarrer Alois Perz aus Morobitz zu Vorstandsmitgliedern. In den Aufsichtsrat zl 8LIVL. Le/ /-/e/z/zZee Le/zanz//zznZ leeet/en 8ez- c/ene /(/e/ckzznZn/zzeZze /anZe /zcz//en, o/zne ZzLze/zzZ zznc/ nzzzz^e M ivenc/en. Man c/az/ ne nzze n/enzaL zn// /ze/n^ezn IVanen /n LezMznnZ- /ze/nZen, ^onc/enn nzzzn ne /n /ca//ee Lac/zon/öszznF /e/e/z/ e/zzze/zz//Äe/zen. Le/ c/ee Fwnen Le/nzZ-zznZ^/n// c/e§ Lac/zozz Zen//§7 c/zes, n/n /ec/en Le/rmn/r ne§//o§ 2N enZ/ez-nen. /Vae/r c/enr !Va§e/zen un>c/ /n /n//enr IVa^ee nae/zZe§M//, c/ezn eze/en L/zzz/- tva^e/- zÄ ^tvee/znzäsnZ e/ipa§ LsnF Zze/rzzZ-eSen, <7anzz7 e//e Lae/zen /ezze/z/enck zzn<7 /z7n/z S/e/Sen. Me/z/zF /zzn c/ze //a///zaz/zez7 c/e§ Lez- c/en§/eFe§ zÄ azze/z c/ae 7>ae^nen nae/z c/ezn Mz§e/zen. Le/c/e znzzn /n Tne/zeZ' eznZeze/// zzne/ /n noe/z /ezze/z/ezn ^zz- Nane/e Ze/zzzZe/Z zvezden, nnz se/nen 6/czn^ 2A Se-^a/Zen. X. Go^cv^r Z^unrg — Nr. 15 Z MitteUmigen -er landwirtschaftlichen Filiale Gotischer Vie Leberegelkrankheit (Leberfäule). In den letzten Jahren beobachtete man bei unseren Haustieren: Schaf, Rind und Ziege eine Leberkrankheit, die besonders bei Schafen oft und seuchenartig aufiritt. Die Krankheit ist besonders in Gegenden mit nassen und sumpfigen Weiden stationär (bodenständig). Erreger der Krankheit sind blatt- oder lanzett¬ förmige Saugwürmer „Leberegel", von denen es zwei Arten gibt: der gewöhnlich vorkommcnde 40 mm lange „Leberegel", das große Doppelloch (Oistomum kepsticum) und der seltener vor¬ kommende kleinere lanzettförmige Leberegel (vi- stomum lanceolstum). (Abbildung 1.) Der Entwicklungsvor¬ gang des Leberegels be¬ steht in einem sogenannten Generationswechsel. Die Eier des geschlechtsreifen Leberegels kommen mit Galle und Kot nach außen. Aus den Eiern entwickeln sich unter günstigen Ver¬ hältnissen Feuchtigkeit und Wärme Flimmerlarven, die in eine braune spiralig gewundene sehr kleine ^/2 cm) Schnecke ein¬ dringen. Diese Schnecke kommt über die ganze Welt verbreitet vor, be¬ sonders auf sumpfigem Grunde und in grasigen Tümpeln - und Gräben. (Abbildung 2.) Im Leibe der Schnecke wächst die Flimmerlarve im Sommer in 14 Tagen, im Winter in vier Wochen zu einem mikroskopisch kleinen, geschwänzten, kaulquappenähnlichen Tierchen, der Egelbrut oder Zerkarie heran. Die Zerkarien verbleiben entweder in der Schnecke oder setzen sich an feuchten Gräsern und Blättern von Wasserpflanzen fest und umgeben sich mit einer gelatinartigen Kapsel. Die Aufnahme der Egelbrut durch Schafe oder Jungrinder kann dadurch statlfinden, daß letztere mit dem Futter zerkarienhaltige Schnel¬ len oder aber eingekapselte Zerka¬ rien aufnehmen. Nach Auflösung der Kapseln durch den Magensaft gelangen sie vom Zwölffingerdarm aus in die Gallengänge und somit in die Leber, wo sie in cirka drei Wochen zum geschlechtsreifen Leber¬ egel heranwachsen, dessen Eier dann später wiedcr mit Galle und Kot nach außen gelangen. Wichtig zu wissenZund von praktischer Be¬ deutung ist, daß die Egelbrut nur in feuchten Gegenden zur Entwicklung kommt, weshalb feuchte Weiden zu meiden sind. Da die Egelbrut zu ihrer Entwicklung Wärme braucht, also im Sommer und Herbst, so ist um diese Zeit der Weidegang am gefährlichsten. Die Entwicklung der Krankheit geschieht all¬ mählich und treten erst spät augenfällige Krank- heitscrscheinungen hervor, die in mangelhafter Ernährung (Bleichsucht, Abzehrung) Gelbsucht und zuletzt Wassersucht bestehen. Der Nachweis der Krankheit geschieht durch mikroskopischen Nachweis der mit einem Deckel versehenen braunen ovalen Eier im Kote der verdächtigen bezw. kranken Tiere. Die Krankheit wird in letzter Zeit mit gutem Erfolg bekämpft und zwar hat man dazu zwei Mittel „das Distol und das Filinol", die beide in den Apotheken jedoch nur auf tierärztliche Ver¬ ordnung zu haben sind. (Abbildung 3.) Da wir nun wisseu, daß auf sumpfigen Wiesen und Weiden sich zerkarienhältige, Schnecken und mit Zerkarien behaftete Gräser befinden, die dann mit dem Heu von den Tieren ausgenommen werden, so können wir leicht Vorsichtsmaßregeln anwenden und zwar: Weideplätze und Tränkeanlagen müssen vor¬ dem Weidegang geprüft werden, ob nicht etwa solche Schnecken sich auf diesen aufhalten. Erkranktes Vieh darf nicht geweidet werden, da dieses mit den Exkrementen die Weide ver¬ seucht. Verdächtiges, bezw. krankes Vieh muß sofort der Distol- oder Filinolbehandlung zugeführt werden, die für gewöhnlich drei Tage dauert. Tierarzt Franz Arko. Zehn Gebote für die Gewinnung ge¬ sunder und sauberer Milch. 1. Der Stall muß geräumig, hell, sauber und gut gelüftet sein. Licht und frische Lust sind wichtiger als Wärme. Stand und Jaucheab- flußrinne sind täglich zu reinigen. 2. Zur Einstreu ist gutes, trockenes, nicht ver- verschimmeltes Materiale zu verwenden. 3. Keine Staubent¬ wicklung während des Melkens! Auch nicht durch Putzen oder Füttern. 4. Die Gesundheit der Milchkühe ist dauernd zu überwachen. Kranke Tiere (insbesondere tu- berkulöse und euterkranke) sind auszumerzen. Die Milchkühe sind dauernd sauber zu halten. 5. Nur gesunde Men¬ schen dürfen melken. Mit ansteckenden Krankheiten behaftete Personen (Tu¬ berkulose , Halsentzün¬ dung usw.) sind vom Melk¬ geschäft und der Behänd- iung der Milch auszu¬ schließen. 6. Das jMelkpersonal hat vor dem Melken nicht nur sich selbst an Händen und Unterarmen pein- lich zu reinigen, sondern auch das Euter, am besten mit einem trockenen Lappen, zu säubern. Die ersten Milchstrahlen, welche am besten in einem besonderen Gefäß auf¬ gefangen werden, sind auf einwand- freie Beschaffenheit zu prüfen. 7. Gemolkene Milch ist sofort mittels Seihtuch, das täglich in heißem Wasser (unter Zusatz von Soda) gereinigt und hernach ge¬ trocknet werden muß, oder mittels eines Wattefilters durchzuseihen. 8. Die Milch ist sofort aus dem Stall zu entfernen und zu kühlen, damit der Stallgeruch sich nicht auf die Milch überträgt und die Entwicklung schädlicher Bak¬ terien unterbunden wird. Aus dem Grunde auch Bekämpfung der Flie¬ gen als Überträger von Krank¬ heiten und Schmutz. (Fenster abblenden, Fliegen- gaze, Zugluft.) 9. Alle Milchgeräte, wie: Melkeimer, Milch¬ siebe, Kannen, sind in heißem Sodawasfir zu reinigen und mit reinem Wasser nachzuspülen. Kinlagenstand am 3V. April 1928 11,935.053 02 Din übernimmt klnlagen auf kiicstel unll in laufender kecstnung ru beiten Sellingungen. Semstrl variesten gegen Sicherstellung llurcst wechsel oller Möwe« billig unll schnell. Säuerliche krellito°/o, Kontokorrent io°/o. Kekdverkeyr 76,000.000 - Di» kulante kontokorrentvellingungen für Kaufleute. ßM Kostenlose vurcstsüstrung ller Intabulation unll Stempel- freiste» für llie Schulllscstrine. » » kassastunllen von stalb o bi; ir Ustr an allen Werktagen L Spar- unll varlestenskassr, x Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 15 Jahrgang X. Aufstellung der Gefäße zum Trocknen in der frischen Luft mit der Öffnung nach unten. 10. Die Fütterung ist der Milchleistung an¬ zupassen. Futtermittel, insbesondere solche mit starkem Geruch, dürfen nicht im Stalle aufbewahrl werden. wurden gewählt die Herren: Georg Michilsch, Besitzer in Göttenitz, Johann Schweiger, Besitzer in Moos. — (Der Markt) am 16. Mai war sehr gut besucht. Aufgetrieben wurden 140 Stück. Gehandelt wurde sehr viel und schweres Lieh wurde fast alles verkauft. Masern. (Todesfälle.) Binnen kurzer Zeit hat hier der Sensenmann ob des rauben Frühlingswetters mehrere alte Personen dahin¬ gerafft und zwar sind dies: Helena Sbafchnik Nr. 43, 74 Jahre alt; Magdalena Fritz Nr. 37, 92 Jahre alt; Helena Parthe Nr. 46, 81 Jahre alt; Josef Primosch Nr. 42, 74 Jahre alt. Göttenitz. (Erwiderung) auf einen Artikel der „Wahrheit" in Nr. 5 über ein Thermometer in Göttenitz. Herr Dr. Sajovic weilte vor einigen Wochen in hiesiger Gemeinde zur Besichtigung seines Waldbesitzes und scheint hiebei auch ver¬ schiedenen Stoff für sein Blatt „Die Wahrheit" gesammelt zu haben. Weil aber der diesbezügliche obgenannte Bericht doch in ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt ist, will der Gefertigte den Sach¬ verhalt wiedergeben. Die hiesige Schule besitzt unter anderem auch ein Thermometer (Wärme¬ messer) und ein Barometer (Luftdruckmesser). Nach dem Kriege entlehnte der Gefertigte das Baro¬ meter aus der Schule und stellte es im Pfarr¬ hofe auf. Der gefertigte Ortspfarrer glaubte dazu auch einige Berechtigung zu haben, denn sicherlich durch zehn, wenn nicht noch einige Jahre mehr, hatte derselbe der Schuljugend die nötigen Kate¬ chismen und biblischen Geschichten aus eigenem gekauft. Einen Schaden hatte aber durch diese - Entlehnung doch niemand, im Gegenteil, denn jedermann, der am Pfarrhofe vorüberkam, konnte, wenn er wollte, erfahren, wie das Barometer zeigt, was zu wissen besonders im Sommer während der Heumahd bekanntlich nicht zu unterschätzen ist. Als dann vor einigen Jahren anläßlich des Wahl- kampfes der Ortspfarrer mit einem Gemeinde¬ angehörigen, der zugleich Mitglied des Ortsschul¬ rates war, in Konsitkt geraten war, und dieses Mitglied die Zurückstellung des Barometers ver¬ langte, tat es der Gefertigte auch. Das wolle der Herausgeber der „Wahrheit" gefälligst zur Kenntnis nehmen, sowie auch, daß der Gefertigte nach Morobitz zu kompetieren nicht Willens ist, vielmehr noch auf seinem Posten in Göttenitz zu bleiben gedenkt. Zu verwundern aber ist es, daß Herr Dr. Sajovic als vielbeschäftigter Mann, wie Rechtsvertreter der Merkantilbank und der Firma A. Kajfez, für solche kleinliche Lokalsachen sich zu interessieren Zeit und Gelegenheit findet. Herr Dr. Sajovic wäre nur zu beglückwünschen, wenn ihm die Regelung der vielen die Öffent¬ lichkeit aufregenden Angelegenheiten in seiner Ei¬ genschaft als Rechtsvertreter der Merkantilbank und der Firma A. Kajfez so gelingen würde, wie die harmlose Barometerangelegenheit in Göttenitz geregelt worden ist, auch ohne Mithilfe des ge¬ nannten Herrn und ohne ein Wunder. Penn ansonsten dürften sich die laufenden Ereignisse, um mit den Worten der „Wahrheit" zu sprechen, kaum zu einer „lustigen Ecke" für den Heraus¬ geber der „Wahrheit" gestalten. Josef Gliebe, Pfarrer. Aiefenreuter. (Glockenweihe.) Die zwei neuen Bronzeglocken der Filialkirche in Tiefen¬ reuter werden am ersten Sonntag nach Pfingsten, d. i. am 3. Juni l. I., feierlich eingeweiht wer¬ den. Nach der Weihe wird eine heil. Messe ge. lesen merder. Mosel. (Wahlen.) Der gegen die am 8. Jänner l. I. stattgefundenen Gemeindeausschuß, wählen eingebrachte Rekurs wurde von der Groß- gespanschaft in Laibach abschlägig erledigt. Des- halb trat am 10 Mai der neue Gemeindeausschuß zur Wahl eines definitiven Gemeindevorstehers und der Gemeinderäte zusammen. Aus dieser Wahl gingen hervor: Als Gemeindevorsteher Herr Jvh. Putre, als Gemeinderäte die Herren Johann Schcmiisch, Matthias Jonke, Johann Pangrekiisch und Franz Vardjan. Brav, Gottscheer Männer! Lichtenöach. (Für die neue Bedachung unserer Kirche) ist uns von den Sammlern Herrn Frank Meditz, Rieg 8, Herrn Fred Kump, Lichlcnbach 16, und der Sammlerin Feau Josefa Mille, Brunnsee, derzeit alle in Brooklyn, der an¬ sehnliche Betrag von 80 Dollar zuaekommen. Es spendeten je 5 Dollar: Frank Meditz, Rieg 8, Friedrich Kump, Lichtenbach 16, R. Reinhold geb. Mille, Chicago, „Ungenannt", Maria Tramposch, Josefa Tram¬ posch, Anna Kolbeck, geb. Mille, alle aus Brooklyn: 3 Dollar: Josefa Mille, Brunnsee; je 2 Dollar: Rudolf Kosar, Hans Kosar, Rest Kosar, Pauline Kosar, alle aus Kummerdors, Ida Schauer, Tschermoschnitz, Pauline Grill, Lichtenbach, M. Donald, Brooklyn; 1'50 Dollar: Karl Kump, Unterdeutschau 26; je 1 Dollar: Josef Kump, Lichtenbach 14, August Kump, Lichtenbach 8, Albina Kump, Kummerdorf, Matthias Kump, Josef Bartelme, John Putre, John Weiß, Luise Muchitsch, alle aus Brooklyn, Frank Jesche, Obermösel, Johann Jaklitsch, Verderb, Frank Widmar, Johann W:dmar, beide aus Göttenitz, -iosef Bartelme, Händlern, Andreas Schmuck, Stockendorf, Michael Stampfe! 63, Emilie Verderber 101, Emilie Verderber geb. Meditz 8, Richard Meditz 8, Fred Meditz 8, alle aus Rieg, Mary Weingarten, Brooklyn, Emilie Kump, Unterbuchberg 10, Maria Kofler, Büchel31, Josef Tramposch, Alois Tramposch, Zwischlern 12, Willi Stine, Reichenau 15, Albert Tramposch, Hohenegg 8; 0'50 Dollar: John Meditz aus Hohenegg. Den beiden Sammlern Herren Frank Meditz und Fred Kump, sowie der Sammlerin Frau Josefa Mille jedem einzelnen Spender und jeder Spenderin im Namen der Ortsbewohner recht herzlich, n Danki Die Kirchenverwaltung Lichten¬ bach. Graz. (Der Verein Gottscheer land) er- sucht alle jene Abnehmer der Gottscheer Zeitung, die die Bezu^sgebühr für das erste Halbjahr 1928 bisher noch nicht entrichtet haben, diese ungesäumt mittelst der den einzelnen Abnehmern im Laufe des Monates April d. I. zugeschickten Erlagscheine auf das Postsparkassenkonto des Vereines ein- zahlen zu wollen, damit dem Vereine weitere Mahn¬ spesen erspart bleiben und unser Heimatblatt ehe¬ stens in den Besitz der Bezugsgebühren gelangt. Ferner werden alle Mitglieder, die bisher den Mitgiiedsbeilrag für das Jahr 1928 noch nicht eingezahlt haben, dringend ersucht, ehestens den Betrag von 2 S auf die oben angegebene Weise zu entrichten. Herausgeber ».Eigentümer: Josef Epplch, Stara cerkev Schriftleiter: Alois Krauland, Kočevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in Kočevje. -—> Briefkasten. Mercin Gottlcheerland K'agensurt. Dem geäußerten Wunsche betreffs Landflucht wird künftighin entsprochen werden. Gin Aursche von 14 bis 17 Jahren wird gegen guten Lohn sofort ausgenommen vom Gastwirt und Gemischtwarenhändler Matthias Jellen, Maierle 16, Post Lrnomelj. Kans Ar. 276 in Hottschee samt Acker und Garten ist zu verkaufen. Anzufragen bei Raimund Perz in Schalkendocf 58. Wie WZ? - Wes kriMW l):s IsnctdevOlmer dsdeo iceine deqvemen VeuicetuL- mütsi v/is ck!e btscktei. AunckenisaZe, eimückencks kub- mcuscds von einem Ott rvm snckem, rmck nocM immer nocv/enckiZ. kine tVodiist kör Öen mllclsn Körper smck Pslm3 KslltscstuIcsdLZtrL PTilN/t dsitsn Isnser sir ckas beste lecker, sinck billiger u. Zelren eisLtiscden SsnZ cker bctmbe unck Körper bctiont. Lei tvsueu uucl äem junssu Voll macken Palms-KsutsctMsdrstre Sckuke elszsut okns INakckorteu. Im Lizttationswege wird am 28. Mai 1928 um 2 Uhr nachmittags die Grundierung der Landstraße in der Ortschaft Livold in der Länge von ca 300 laufenden Metern übergeben. Die Interessenten werden eingeladen, an der Lizi¬ tation, welche an Ort und Stelle stattfindet, teilzunehmen. Bezirksstraßenausschuß Kočevje, am 18. Mai 1928. Rovse. Kans Ar. 53 in Hottschee samt Garten ist zu verkaufen. Anzufragen bei Dr. Hans Arko, Advokat in Gottschee. 3—3 Msttsn- Oualitätsmarke, mit zweijähriger Garantie, Ideal- und Ockanräder, prima deutsches Fabrikat, mit einjähriger Garantie, schon zu 1500 Din. Pfaff-Nthmaschinen für Haus und Gewerbe offeriert billigst franr Qcftinkei, Nocevje untl Stara cerkev Landarbeiter für Kanada. Im Monate'Juni gehen von Zagreb die Trans¬ porte der Landarbeiter für Kanada ab. Wer sich ent¬ schlossen hat dorthin zu reisen, soll sich zwecks weiteren kostenlosen Auskünften sogleich melden bei der Vertre¬ tung: Kolland-Amerika Linie, Ljubljana, Dunajska cesta 38, oder Zagreb, Zrinjski trg 8. 2—2 8 Lastlurns k-rpostarrka banka ö. <1., Ljubljana » W (in äen Käumen cier Nerkantilbank) M Zentrale: Ljubljana. 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