Echriftleitung: Wotbauftflafsr Nr. S $«»!.) • pttAKinbc lizlich s«it *« e«nn- u. yd«ii wrrtnt «ich» jarütfijf ;cb«B, »«»rnl«>« Et», fcatanhtit mit: bk,»SOchl>gl. ■tarnt Wt (kiMItang »f("i •nntauii« »et faiQigft >cft. Jrtfflim G»d»drr, tjtjfnn. — IM •kterlmtiiEgtit tnit- Sie ,»cn!l4e «a»l> rrlMut cit X°niKt«ta j normal. •«ftltartnflrrc - Sötte CtM.tOO. Benoaltnng: RathauSgasse Rr. 5 (Sigoic« H»u«.) vczuqsbkdingungcn: Turch dte P»ft bct*flfti Z SinMIHUti« . . . K S-M . . . K »«0 «Oltjiäfetld . . . ,1 12-80 öitt 4111 ( »it änfttSusg >»« Ha««- «»»»Nich . ... K |-i« Simrtjalmg . . . K !•— H-Idjätrig . . . . K «■— «»»Ut«rig . . . . K !*•— 8ilr« »-«l-,» n&Jbrn ftch ll< tuiKifciltittn sn >i< höher»» »«rsendu»-,.»k»>tdre». Stngefritrtr ■Uciiac3irtit*. gelte» »it ,»r »ddrOell»», Ar. 57. HiM, Sonntag. 17. Juti 1904. 29. Zayrgang. Slavische Unersättlichkeit. Die Kroatenerlässe haben die Gemüter der Deutschösterreicher tief aufgewühlt und die Wogen der Empörung gingen ziemlich hoch; in ihnen ruht b« Keim zu erneute« allgemeinen Aufraffen der Deutschen Oesterreich« gegen die ewige Slavisie. rung«politik der Regierung; sie sind dem schwarzen »u«gang«punkie vergleichbar, der sich im Wirbel, stürme des Taifun« vorfindet. Man sollte «einen, die Slaven im allgemei-»en und die Südslaven im besonderen hätte« alle Ursache, über den ihnen neuerlich vorgeworfenen fetten Bissen zu frohlocken, allein — da« gerade Gegenteil ist eingetreten. Die Südslaven erklären, «»zufriedener denn je zuvor zu sein; sie verlangen stürmisch die Erfüllung neuer Forderungen, eher vermochten sie au« dem Schmollwinkel nicht her-au«)uttetttt. Man hör» doch nur, wa« der kroatische Reich«rat«obxeordaete P e r i c in der »Kons. Korr.' schreibt: «Dem Erlaß vom 24. April 1904 ist der taktische Zweck beigemefsen worden, durch ihn in da« kordiale Berhältni« zwischen Südslaven und Jungtschechen, wie e« sich im jüngsten Session«, abschnitte herau«gebildet hat. Bresche zu legen. Sollte diele Nebenabsicht an irgendeiner Stelle «irklich bestehen, so kann hier versichert werden, daß sie eine verfehlte Spekulation darstellen wird. Die Südslaven werden an der Seite der tschechi-schen Abgeordneten standhast au«harren. Ebenso ist die Annahme eine unzutreffende, daß die tro. atischen Abgeordneten sich von den beiden Er» läfsen der Unterricht«verwaltung befriedigt fühlen; da« trifft nichtzu. vielmehr «ehmen sie dieselben nur al« Abschlagzahlung hin «ad werde» nicht aufhören, mit allen Mitteln die volle Rezip'rozität auf dem gesamten Gebiete der akademischem Studien zu erstreben. Schmerzlich be-rührt sind Idie Kroaten davon, daß die serbische Z)er Professor. Naturwissemschaftliche Studie, versaßt und vorge» tragen in eiinem Profefforenverein von St. Hg.. Wien. Motto: Nehmet einen Wip nicht übel, Der sürrvahr nichl dös gemeint, Lachet nur mit srohem Yerzen, W«nn zum Lachen wa« erscheint. Sollt« aber dennoch einer Unter Euch gekränket sein, Bitte ich ihn gar inftändia. Mir die Freiheit zu verzeih'» l Der Pprofefsor gehört zur großen Klasse der Säugetier« i u. zw. zur au«vehnbaren Familie der Menschen ((Postsimiae). Seine Gestalt ist sehr mannigfaltixig. Bald von stattlichem Wuck«, bald klein und ggedrückt und oft unförmlich, lassen alle aleichwohl «eine gewisse Proportionalität erkennen. Oben ist immmer der Kopf. Er erscheint meist groß, ist mit mehchr oder weniger Gehirn erfüllt und wird in der Regyel hoch getragen (daher die Hochträch» tigkeit). Ecke führt auch den Namen Haup», weil er mehr odver weniger dicht mit Haaren — der sogenannten ii Bebauplung — bedeckt ist. Auffallend an ihm sindid: Die in ernste Denkersalten gelegte Stirn; die e lebhaften Augen mit ihrem scharfen Blick (gewöwhnlich Scharfblick genannt, der aber Journalistik in Dalmatien «it den Widersachern de« Slaventum« überhaupt gemeinsame Sache machte und die „Agramer Erlässe" bekämpfte." Diese Quittung eine« Slaven über den Em psang dieser neuerlichen Slavisierung«maßregel der Regierung, einer Maßregel, um welche noch heiße Kämpfe entbrennen werden, da sie an den Leben«« nerv de« Deutschtum« in Oesterreich rührt, ist typisch für die slavische Unersättlichkeit und die slavisch, Erpresserpolitik. So haben e« die Slaven in ihrer Politik immer ge» halten, weil sie dieser Politik ihre Erfolgt ver-danken; so schreiten sie von Etappe zu Etappe — immer begehrlicher, immer ungestümer, frecher und dreister in ihren Wünschen. Wann kommt denn endlich der Mann, der unserem Siaat«wesen vor diesen Fanatikern de« nationalen Raubkriege« die Errettung bringt? Die gesetzmäßige Grundlage der Erlässe muß mit aller Entschiedenheit bestritten werden. So hat u. a. da« Profefforenkollegium der recht«-und staatswissenschaftlichen Fakul'ät an der Wiener Universität in seiner am 9. d. abgehaltenen Sitzung zu de« bekannten Erlasse de« Unterricht«minister« wegen Bevorzugung der Kroaten Stellung ge-nommen. Da« Kollegin« hat sich nur darauf de schränkt, die Angelegenheit unter staat«rechtlichen und unterricht«rechtlichen Gesichtspunkten einer Prüfung zu unterziehen, und hat die nach feiner Anschauung sich darau« ergebenden Bedenken gegen die Gesetzmäßigkeit diese« neuerlichen Entgegen-kommen« für die Slaven in einem eingehenden Berichte an da« Unterricht«ministerium dargelegt. Man sieht, e« regt sich schon im Odenwald. Die Dinge nehmen »ine ähnliche Entwicklung wie bei den Bad-ni'schen Erlässen. Nur zu! So wird die Durchtränkung unsere« Volke« mit der natio-nalen Idee, die Radikalisierung weiter Volk«r«is» nur Fortschritte machen und wir haben schon lange nötig, au« de« Opiu«kli«a hinau«zutret«n. Besser im Sturmwind, al« im faulen Frieden, der nur nicht al« ein allgemein verläßliche« Erkennung»-zeichen gilt); die vorwiegend edelgeformte hohe Nase (davon Hochnäsigkeit) mit großem Anpasfung«ver-mögen, so daß sie leicht in alle« gesteckt werden kann, wobei sich eine besondere We,«heit — die Nasewei«heit — entwickelt; der fcharfgefchnittene Mund (davon: Aufschneiderei), der wieder zu-weilen ein behaarte«, vollständige« Gebiß und eine spitze, oft gespaltene Zunge umschließ», vor der man sich in Acht nehmen muß. da er mit derselben (im Gegensatze zu den Schlangen) sehr leicht verwunden kann; die ausgeprägten, deutlichen Ohr»n. die mit-unter eine beträchtliche Länge erreichen, welcher be-sondere AuSnahmSzustand aber durchaus nicht zu allgemeinen Bergleichen anregen soll. Der Kopf sitzt aus dem sehr starren Hal«, der den Professor hal«starrig macht und ihn befähigt, fein weise« Haupt darauf becächtig hin- und her-zuwiegen, wenn e« hie und da. wa« ja nicht au«, geschlossen erscheint, von einem Gedanken bewegt wird. Der Rumpf ist häufig gedrungen, mit breiter Brust — wenngleich mancher auch durch Eng» brüstigkeit hervorsticht — hat einen meist sehr ent-wickelten Unterleib (wa< auf Ueberanstrengung hin->eutet) ohne Gesäßschwielen, obwohl er meist eine sitzende Lebensweise führt. Au« dem Rumpfe, der bei manchem infolge stet« neue noch dazu ungedankte Verluste bringt, die als Staffeln zu weit»r»n Erfolgen der Slaven dienen sollen. Der Nassenkampf im fernen Osten. ?ort Zrthur. Russische Meldungen wußten von ungeheuer-lichen Verlusten der Belagerer von Port Arthur zu berichten und zwar wurde die Berlustziffer mit 30.000 genannt. Die Pariser Presse war sofort in der Laq», den genauen Hergang zu erzählen; dreißig Mienen wären aufgeflogen — der Spaß-vogel, der die Pariser Presse mit Sensation ver-sorgte, ließ also auf jede Mine 1000 Tote entfallen. Die Japaner leugnen in Befolgung der stet« er-probten List jeden Verlust. Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen und e« wird die Mel» dung au« Shanghai Recht behalten, wornach die Japaner bei dem gewagten Anstürme 2800 Mann verloren haben. fcine japanische Kriegslist. Nach der .Post' wenden die Japaner im Artilleriekampfe einen eigenartigen Kniff an. der ihnen schon von vorneherein einen großen Vorteil gegenüber den Russen verschafft. Sie bringen näm-lich eine Anzahl hölzerner Nachahmungen von Kanonen in die Feuerlinie und stellen sie so auf, daß die Russen sie leicht sehen können. Diese er-öffnen natürlich sofort da« Feuer gegen die hölzerne Artillerie, so daß die Japaner bald herausfinden, wohin sie ihr Feuer zu richten haben. Ki» neu« siegreiches Hefecht bet A«p«mer. Man meldet au« Tokio: Die Japaner griffen am 13. d. aus dem Marsche gegen Datschitfchao ein» stark befestigte russische Stellung bei Schukoko an und nahmen sie ein. Da« Gefecht war sehr heftig. Die Größe der Verlust» ist noch nicht bekannt. Hroße Sterblichkeit im japanische« Keer«. Pe»er«burger Blättern zufolge sei die Sterb. lichk»(t in der japanischen Armee in der letzten Zeit stark gestiegen und wird dies nebst ansteckenden Krankheiten auch aus den Umstand zurückgeführt, daß die japanischen Soldaten nicht an Fleischnah. rung gewöhnt sind. häufiger Bücklinge ein sehr g»krümmieS Rückgrat besitzt, ragen die Extremitäten (so genannt wegen de« extremen Charakter« ihrer Träger) hervor, von denen sich blos die vorderen zu Armen mit schreib« fähigen Händkn, di» hinteren dagegen zu parallelen und konvergierenden, bikonkaven und bikonvexen Beinen entwickelt haben, auf deren breiter Basi« — Sohle — er auftritt; deshalb und wegen der daran befindlichen Zehen nimmt der Professor eine Mittelstellung ein (UebergongSglied). Die Bedeckung d»S Körper« ist äußerst ver» fchieden. ES weiß sich — wa< Färbung anbelangt — der Professor ebenso gut wie da« Chamäleon seiner jeweiligen Umgebung anzupassen. Vorwie« gend ist da« männliche Geschlecht. Weibliche Pro» fefforen gibt e« wenige. Auffallen muß hierbei, daß sich die Männchen höchst selten mit Weibchen der eigenen Art, sondern fast »»«schließlich mit den schönen Vertreterinnen der anderen Cpezie« paaren und daß die Jungen der Professoren nicht natur-gemäß wieder Professoren sein müssen, ohne jedoch al« Mißgeburten zu erscheinen. Der Professor lebt auf der ganzen Erdober, fläche zerstreut. Er lebt einzeln, paarweise und in Rudeln. Während er einzeln nicht beion» der« gefürchtet wird, bildet er in Rudeln — so. genannte Konferenzen, Gelehrtendissertation :c. — Seite 2 Nummer 57 Hin Hverst, der «it der Htegimentskalse durch-brennt. Polnische Blätter melden au« Lodz in Russisch-Pole^: Die hiesige Artillerie ist nach Asten abgegangen. Der Oberst und dessen Adjutant sollen mit der Regiment«kasse durchgebrannt sein. politische Rundschau. Z>ie steirischen Landtagswahlen für die neve Knrie. Die Wahl«« für die neuerrichtete allgemeine Wählerklasse de« steirischen Landtage« werden entweder füc den 13. oder den 21. September ausgeschrieben werden. Die klerikalen Pervaken haben im Marburger Bezirk« dem deutschen Wahl-werber Bürgermeister. Herrn Albert E t i g e r den Pfarrer Lopiö von Mureck entgegengestellt. Nochmals St. Hgydi. Bekanntlich haben im August v. 3 die Slooentn St. E^iydi« infolge deutscher Verräter« bei den Gemeindewahlen einen Sieg über die Deutschen errungen. Nachdem diese Wahlen aufgehoben wurden finden am 20. und 21. Juli Neuwahlen statt, denen da» ganze Land mit großem Interesse entgegensiedt. denn der Ver-rat von St. EgyZi hat aller Blicke nach diesem Punkte der bedrohten Spracharenze gelenkt. Der Wahlausschuß richtet nun alle deutschen Wähler die dringende Bitte, sicher und rechtzeitig zu er-scheinen, durch niemanden sich abhalten zu lassen, damit den Deutschen die Schmach einer abermaligen Niederlage erspart bleibe. Z>ie nationale Presse. In einigen liberalen Provinzdlättern erschien kürzlich ein, vermutlich au« Wien übermittelter Aussatz, der sich mit der Nemestaltung der ehemaligen „Ostdeutschen Rund-schau" beschäftigt und dem nunmehrigen „Deu.schen Tagbla»»" die Existenzberechtigung al« fraktion«-lose«, allen deutschnational Gesinnten gemeinsame« Organ absprechen will. Ohne auf die Herkunst und die durchsichtige Tendenz diese« Artikel« näher einzugehen, ist denn doch, den Tatsachen gemäß, festzustellen, djfc Voraussetzungen und Folgerungen in d«n, die Schaffung „«in«« neuen, großen nationalen Blatte« für alle D«utich«n Oesterreichs ohne Parleistellung" betreffenden Aussüdrungen auf offenbar irrigen Anschauungen beruhen. ES handelt sich keine«weg« um eine „R«ltung«aktion" für ein« bestimmt.? politische Gruppe, wie d«r Ver-fasser de« Zirkuläraufsatze« annimmt, sondern le-diglich um die zweckmäßig« Verwertung der immer» hin noch schätzenswerten Reste der ehemaligen „Ostdeutschen Rundschau" zu einem Neubau, für dessen Durchführung gewiß alle nationalen deutschen Parteien ein rege», wenn auch nicht ge-rade materielles Interesse beiätigen können. DaS Einvernehmen der deutschen Parteien hierzu, wird zweifellos angestrebt und — mit der Zeit — auch erreicht werden, vermag jedoch nach den bestehenden Parmverhältnissen nicht alS Vorbedingung zu gelten, da eS ja der ausgesprochene Zweck de« „Deutschen Tagblaite«" ist, da« Einvernehmen der deutschen Parteien aus national«m Gebiete zu erwirken. Z>as SoKstfest in Atoridsdorf. Den Flv-rid«dorfer Tschechen ist e« nun doch gelungen, einen Platz für ihr Hetzsest zu finden. Ein Ziegelofen« den Schrecken der Schüler und de« Publikums, weil er in diesen Stadien die Geschäfte deS Brüien« befolgt, wobei selten etwas Gutes auSgeheckl wird. Am liebsten hält er sich, besonders im Winter, in warmen Stuben auf, während er im Hochsommer Streiszüg« unternimmt und Berge und Täler un-sicher »acht. Seine Nahrung wechselt mit dem Alter. In frühester Jugend wird «r mit Kuh- oder Mutter« milch gefüttert, dann mit Wasser (woraus sich leicht jene gefürchtet« Krankheit ableitet, d>« unter dem Namen HundSwut oder „Wasserscheu" allgemein bekannt ist): später saugt er am Busen der Wissen-fchaft die „Milch der frommen DenkungSart", wenn auch mitunter mit sehr zweiselhastem Erfolge; ausgewachsen. venilgt er große Mengen von Fleisch, Wein und Bier — die letzten beiden blos zur Stärkung seiner geistigen Kräfte, weShalb man diese Getränke geistig« Getränk« nennt und man sich nur wundern muß. daß gegen dieselb«n zur Zeit ein so erbitterter Kampf geführt wird, den man »it Recht alS AmialkoholiSmuS. Antispiriti«» mii«, Gegengeistigkeit oder Rückschrittlertum bezeich-net. In Mußestunden frißt er auch Druckerfchwirze, rote und schwarze Tint«. zernagt dabti Bltistist«, Federhalter und Bücher (daher «it Bezug auf di« letzteren .Biich«rwurm" genannt). besitzer namen« Wenzel Bräuner hat ihnen einen Wiesenkomplex zur unentgeltlichen Benützung über-lassen. Da« Fest wird zwischen Leopolds» und Donaufeld stattfinden und zwar am nächsten Sonn-tag. Der Festplatz ist ungemein groß, jedoch ohne Baum und ohne Strauch. E« wird sich nun zeigen, ob die SicherheitSbehörde jene« Maß von Verant-wortlichkeit«gefühl besitzt wie da« Stift Klosterneu-bürg, welche« die Abhaltung de« Festes auf seinem Grund und Boden untersagte. Z>er Aufruhr i« Deutsch Südwestafrika. Nach einer Meldung der »Le>pz. N. Nachr.- hat der Reichskanzler dem in Süvwestaf:ika komman-dierenden General von Trotha den Burengeneral Maritz als Berater beigegebea. ?««r Aruger f. Mittwoch nacht« ist zu Cla-ren«, Kanton Waadi in der Schweiz, der Exprä-sident von Transvaal Paul Krüger gestorben. Schon vor Mouaie» war die Nachricht eingelaufen, daß Krügers Befinden Besorgnisse einflöße; dann aber schien es, ol« hätte die widerstandsfähige Natur allen KrankheitSanfällen Trotz geboten. In d«n letzten Tagen fühlte sich Krüger bereit« dem Tode nahe und sagte seinen Angehörigen, er habe nur noch e inen Wunsch au«zusprechen: er möchte in seinem Lande neben seiner Frau, in Transvaal, begraben werden. Wie verlautet, wird die englische Regierung der Eifüllung diese? Wunsche« keine Hindernisse in den Weg legen. Äus Stadt und Land. ßillier Hemeinderat. Der Vorsitzende, Bürgermeister Herr Juliu« R a k u f ch . eröffnet die Sitzung und bringt die vorliegenden Einläuft zur Mitteilung. Durch einen Bescheid de« Stadtamtes wird der Gemeindeau«schuß in Kenntnis gesetzt, daß die k. k. Staithalierei dem Dr. Joses Sernec da« Heimat«recht in Cilli auf Grund der Ersitzung zu-erkannt hat. Dieser Gegenstand wird dem Recht«-auSschufse wegen allsälliger Einbringung der Be-rusung zugewiesen. Die Stodtgemeinde Cilli hat seinerzeit zum Zwecke der Bedeckung de« Abgange« deS Voran-schlage« für da« Jahr 1904 die Erhöhung der Ge-meindeumlagen für die Hau«zin«stkuer aus 45 o. H.. für di« allgrmein« Erwtibsteuer auf 50 v. H. und für die vorgeschriebene Erweriiteuer der der öffentlichen Rechnungslegung unterworfenen Unter« nehmungen, sowie für die Renten- und Be« soldungSsteuer eine 60prozentig« Umlage beschlos« sen. Ferner wurde die Erhöhung der^ZinSkreuzer festgesetzt. Weil durch die Erhöhung der Renten-steuer auch di« slooenischnationalen Geldinstitute betroffen und in erhöhtem Maße herangezogen werden, fand sich der slovemsche Vorschuß-verein und die slovenifch« Eüdsteirische Sparkasse bewogen, durch ihre Vertretungen Dr. Deöko und Dr. Sernec die Beschwerde an den LaodeSauSschuß zu ergreifen. i)«r steiermärkische LandeSauSschuß erkannte jedoch di« in d«m Bericht« de« Stadt-amt«« au«grsührtkn Gründe für vollwichtig und geruhte die gedachte Umlagenerhöhung bei dem Umstand«, als ditjtlbe in vollkommen ges«tzlich«r AlS sein« Hauptbeschäftigung muß man das »Sich erhaltn" von der Schultätigkeit betrachten, weshalb ihm die einsichtsvolle UnterrichlSbehörbe, damit er ditser nützlichen Tätigkeit mit d«m er-wünschten Erfolge obliegen könne, recht vi«l freie Zeit oder Ftiien gewährt. Außerdem befaßt er sich eingehend mit dem „Gehalteinstreichen". Plagt ihn die Langeweil« gar zu s«hr, verfällt er auf die abenteuerlichsten Ideen : Dann schreibt er au« alten Büchern ein neue« Buch, v«rfaßt «inen fulminan» ten Artikel über »Die Vorliebe d«r Schüler für Fünfer". .Ueber Die Nervosität der Regenwürmer" oder »Ueber di« Krankh«it«krscheinungtn der Mo-naden im vorsintflutlichen Zeitalter" u. dgl." Wa« Nutzen und Schaden anbelangt, heben beide wäyrend seiner Lebenszeit einander aus, so daß fein eigentlicher Nutzen erst nach feinem Tod« sicher (tfannt wird; daher erscheint e« begreiflich und «ntschuldbar, wenn so viele verdi«nstvoll« Män-ner erst nach dem Tode gewürdigt, geehrt und dt-denkmalt werden. In der Jugend zi«rlich und possierlich, wird «r im Alter übellauniz. «ig«nsinnig, vergeßlich, mürrisch und läßt die« seine Umgebung oft recht bitter fühlen. Bekannt ist seine Abneigung gegen Rtgtnfchir»«, weShalb er solch« g«rn« stehen läßt. Im Verkehr« mit f«ineSgleichen leicht «ißtrauifch Weise beschlossen wurte, zu g«n«hmigen und d« Beschwerde zu v«rwrrf«n. Die Entscheidung de« LandeSauSschusseS wird mit allgemeiner Befriedig«; zur Kenntnis genommen. Hierauf teilt d«r Vorsitzende mit, daß #on dem füe das Schulfest seilen« der opferfreudig«, deutschen Einwohnerschaft zur Verfügung gestellten Beiträgen der nennen«werie Ueberschuß von 24s Kronen 55 H«ll«r verblieb. Der Unterricht«-!!»»-schuß wird in der nächsten Sitzung hierüber erna eingebenden Bericht erstatten. Ferner teilt der Bürgermeister mit, daß der steier«. LandeSauSschuß den der Sladt^ememd« gehörigen, ehemals Kandufcher schen Grund zu« Zweckt der Erbauung eine« JsolierspitaleS aus de«-selben angekaust hat. Der Bürgermeister berichtet sodann, daß « nach vorheriger Einholung der Gutachten dnLi> Männer drr Ausschüsse sich bewogen gesunden Hai, das Murko'sch« Hau« in der Grazerstraße für »k Siadtgemeinde um den Meistbot von 31.70«) K zu erstehen ; er «rsuch« den Gemeiriveau«schoß u» die nachträglich« Genehmigung dazu. Ueber Antrag deS G.»A. Herrn D. Koma« tIchitsch wird in di« sogltich« dringliche Beh»d> lung d»S Gegenstände« «ing«ganlitn und ouch st-mmeinhtllig die Genehmigung erteilt. Am 30. September 1903 hat der Gemeint autschuß der Stadt Cilli beschlossen, für den 8ji-kauf der ehemal« HauSbaumschen Sannbäder durch den Stadlverschönerung«oerein die Gutstebung für di« Zinsen de« im Höchftbetrage von 20,000 K auszunehmtndtn Darlehens zu üb«rn«hmen. Dr. Deiko gefiel dieser Beschluß, der auf die Hebung deS Fremdenverkehr« abzielt, nicht und er fiibl» sich gedrungen, gegrn denselben beim Lande«-L»t-schusse Beschwerde zu führen. Auch in diesem Fale erkannte der steier». Lande«au«schuß die Beschwerde-gründe de« Dr. Decko für vollkommen nichtig und verwarf die Beschwerde Anläßlich dieser Mitlei-lung stellt G.-A. Dr. S ch u r d i die Frage, »d e« wahr fei, daß. wi« gerüchiweis« verlautet, u einzelne Personen für diese Bäder Freikarten erteill werden. Der Obmann de« StadiverfchönerungS-Ln-eine« G.-A Herr Fritz Rasch erklärt, daß UtS nicht zutreffe, wohl oder könne er schon heme er-freulicherweise berichten, daß trotz der gründliche» und umfassenden Herstellungen der Bäder, iuj« «inen besonder« großen Kostenaufwand erforderte, die Zinsen für da« laufende Jahr vom Verein gedeckt werden und daß di« Siadtgemeinde aut in Hinkunft Beiträge zu leisten nicht in die Lage so»-»en werd«. Bürgermeister-Stellvertreter Herr Tr. Greg»? I «f e n k o berichtet in ausführlicher Weise, daß die seinerzeit schon zur Spracht gebrachte Her-stopsung im Hauptstrange der Gasleitung a» 2. Juli aufgefunden und auch behoben ward», womit auch die vorzüglich in der Zeit zwilchi« 8—10 Uhr sich störend bemerkbar machenden Tri schwankungen ihr Ende erreicht haben. Daran« fbi man ersehen, wi« dringend geboten eS sei, auf !' gründliche Reinigung de« Gase« durch entsprechende Einstellung von neuen Apparaten hinzuwirken. Zur Erledigung der Tagesordnung schreitend, wird von dem Obmann - Stellvertreter de« llmi und verschlossen, schließt er sich gleichwohl zu größeren Gesellschafttgruppen zusammen, wobei « seine Abstammung — gleich den ädrigen Mensch» — von den Urtieren nicht leugnet; er wird zuweilen urgemütlich, wenn er auch einen ausgesprochen» Mut nie entwickelt und ihn ein« angeborene Leigsi' lichkeil nie ganz verläßt, wa« offenbar nur ans sein durch „Ueberstud>er«n" ang«griffeoe« Ner««»-syiem zurückzuführen ist. Zahllo« sind die Spi«lart«n innerhalb diei« Gattung. Wie manche höher organisierte auf den verschiedenen Altersstufen verschieden!!' Namen führen, so ist da« auch hier der Fall, treffen die Bezeichnungen : Student, Bursche, Pro kandidat, Supplent, Professor ersten bi< siede Grade«, Direktor, — und wenn er eine» gewiss Grad von Steifheit erlangt hat, Inspektor. ti1 Steifheit macht ihn fähig und geneigt, auf pro Pserden zu reiten, we«halb er in letzterer Ei schaft gern da« hohe Roß besteigt, um auf Untergebenen besser heru»r«it«n zu können. Roß wird w«g«n feiner Verpflegung in Ae» Amt«schimmel genannt, der mit seinen unbeschla neu, breiten Hufen alle« uniform stampft und de Verletzung strenge verpönt ist. MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. So»»tagsb«ttage der „Yen! scheu Macht" i» gift. Wr. 29 ^Die Südmark" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der »Deutschen Wacht". — Einzeln ist »Die Südmart" nicht käuflich. 1904 <7. Fortsehnn«) Das Korsthaus im Heufelsgrund. Detektiv-Roman von F. Eduard Pflüget. Im übrigen bin ich ja «n wenigen Tage» zurück und dann wieder inistand«, die Untersuchung von neuem aufzunehmen. Mein lieber Kluge." wandte er sich jetzt an den Wachtmeister, „besondere Instruktionen brauche ich Ihnen nicht mehr ju erteilen, Sie haben alles ge-hört, unter keinen Umständen von der Seite des Herrn Staatsanwalts weichen, über all« verdächtigen Er-scheinungen Bericht erstatten . . . Und nun. meine Herren, wünsche ich ^hnen, daß Ihnen die Zeit aus dem Höllenhammcr nicht allzu laug wird und daß Sie in der hübschen Umgebung einigermaßen Entschädigung für die tötende Langeweile finden, die dort herricht." Er schüttelte jedem die Hand und überließ es Kluge, sich mit dem Staatsanwalt auseinanderzusetzen und das Weitere der Abreise zu veranlassen. * * Ter darauf folgende Äorgen fand den Staatsan» walt und de« Wachtmeister bereits auf der Reise. Es war ein sonnengoldiger Herbstmorgen und warm wie im Sommer. Ter Zug flog mainauswärts, an altersgrauen Schlössern vorüber, begleitet von Reben-Hügeln und dunklen Tannenwäldern, di« bald wieder von freundlichen« Laubholz unterbrochen, in herbstlich abgeerntete Feldmarken ausliefen. Endlich verschwand der Zug in dem geheimnisvollen Hochspessart, mit seinen waldgekrönten Kuppen, seinen tief «»»geschnittenen Tälern und den wie Nürnberger Spielzeug ausgestreuten Häuschen. Arm und einsam, das ist die Siauatur dieses seltsamen Gebirges. Ter meiste Boden ist mit mächtigem Wald bedeckt und das Wenige, was für den Feldbau übrig geblieben ist. ernährt nur schlecht die Bewohner. Sie kennen nichts von dem Komfort des Lebens, das sich draußen jenseits des Waldes abspielt und wenn sie mit ein paar Pfennigen, die sie für ihre Beeren bekommen haben, in ihre stille Einsamkeit zurück» kehren, glauben sie schon, daß sie das höchste irdische Glück erreicht haben. Und wenn ein scharser Winter die Beeren bis in die Wurzeln hinab hat erfrieren lassen und nichts für die Nahrung der Armen im Walde gedeiht, wenn auch die Holzarbeit zu weit von ihrem Torfe entfernt ist. als daß sie in den Tagelohu hingehe« könnten, dann schnüren sie den schmalen Leder-riemen etwas fester um den Leib und hungern in der unerhörtesten Weise. Zum Glück ist der Spefsart dünn bevölkert und an den größeren Bachläusen haben sich Fabriken an-gesiedelt, die einen großen Teil der umliegenden Dörfer ernähren. Davon ist in der Gegend des HöllenharnmerS nicht die Red«, denn das altertümliche Eisenwaljwert <»!»chdrilck verböte».) hat kauni Arbeit für die wenigen Menschen in den vev> streuten Hütten, die in seinem Weichbilde liegen und die Gegend ist von einer so verzweiselten Oede und Wildheit und so abgelegen von jedem größeren Tors, daß die Bewohner des Teusclsgrundes gewissermaßen eine Kolonie für sich bilden und nicht imstande sind, die Beeren, die von den Weibern iin Walde gepflückt werden, nach der Stadt zum Verkauf zu bringen. Rechendach schauerte zusammen, als sein primitiver Wagen langsam über die Höhe weg die düstere Hoch-waldstraße hinkroch. Das war wirklich eine Gegend, die für die Welt perkoren ivar. Ein kalter scharser Wind traf die Reisenden, als sie die Kammhöhe erreicht hatten. Die Sonne schien hier gänzlich ihre Kraft ver-koren zu haben, nur ein kalter Glanz spielte über die wogenden Höhen hin und brach sich m seltsam rot-düsteren Farbe»» an den nackten Felsspitzen, die hie und da aus dem sast schwarzen Grün aufstrebten. Dann senkte sich plötzlich die Straße. Sie war wie ein- £'pnten in den Bergrücken und genau so breit, daß der agen nicht abwärts iit den losenden, wilden Aubach stürzte, der gleich einer leidenschaftlichen Bestie schäumend u,»d spritzend über Felsgeröll u,»d gestürzte morsche Bäume nach der Sohle des Teufelsgrundes hineilte. Schroffe, verwitterte Felsen stiegen zur Seite empor und weit und breit kein Mensch, ja, nicht eininal ein lebendes Wesen. Plötzlich hielt der Wagen und Rechenbach bemerkte, daß der Weg steil in eine Schlucht abfiel und fragte den Kutscher, warn»» er nicht weiter fahre. .La. gnädiger Herr," antwortete dieser, „wenn ich Sie h»er herunterbringe, so komme ich mit meinen zwei Pferden nicht ivieder herauf und muß einen großen Bogen durch das ganze Tal machen, so daß ich vor heute nacht zwei, drei Uhr nicht nach Hause käme »md zur Nachtzeit hier durchzusahren. ist keine große An-nehmlichkeit." „Sie fürchten sich wohl?" Der alte Bauer machte ein geheimnisvolles Gesicht und sagte: „Wenn Sie läng« hier bleiben, Auädiger Herr, dann »verden Sie sich auch fürchte«. Sehen Sie, der Teufelsmüller, der eine halbe Stunde unterhalb des Höllenhammers wohnt, der hat sich auch nicht gefürchtet und ist spät in d« Nacht mit Waren durch den Sailauser Busch gefahren. Was hat's gefrommt, daß « das Nachtquartier sparen wollte, der Huimann hat ihm den Kopf abgerissen." Eine abergläubische Furcht blickte dem kutschierenden Bau«,» au» den Augen. «Hachmat» am tlJJotacn, ist bann fein Pferb mil dem Wagt» allein nurüaflcfoinmcn und man hat ihn im Walde gesund«»." „Er wird von irgend einem Spitzbuben angefallen worden fein." „Wo der Huimann geht, wagt sich kein Spitzbube hin. Er hat auch »loch jeden Heller in seiner Geldkatze gehabt .... Das war noch nicht alles, der Huiinann nimmt nicht bloß den Leib, er nimmt auch die Seele." Ein abergläubisches Frösteln schüttelte den Erzähler und Rechenbach lächelte ironisch vor sich hin. „Lachen Sie nicht, gnädiger Herr, der Huimann nimmt a»lch die Seele. Sehen Sie. der TeuselSinüller hat keine Ruhe finden können nach seinem Tode." „Unsinn." „Fragen Sie nur den Förster, bei den, Sie wohne» sollen, der war dabei, als wir den TenselSmüller begruben und während der Techant hinter den Sarg trat, um ihn nach dem Gottesacker zu geleiten, schaute dem Teufelsmüller sei» Geilt aus der Tachluke zu. Uns allen fror das Blut zu Eis und der Herr Techant wollte nicht nach dem Gottesacker gehen, bis er der armen Seele Ruhe brächte. Aber wie er anfing den Segen für die arme Seele zu beten, da streckte ihm das Gespenst die Zunge ans und verschwand." Rechenbach lachte laut aus. aber der Bauer hatte doch mit seiner Gespenstergeschichte ein eigentümliches Grauen in ihn, wachgerufen. Dazu der düstere Wald, dir beängstigende Einsamkeit nnd der schweigsame, finster« Kluge, der, wie alle ungebildeten Menschen, von der Erzählung ergriffe» war. ließen ihn nicht aus ihrem Bann und legten sich wir Schauer einer anderen Welt auf sein Gen,üt. ..Rachmalen." fnhr der Kutscher fort zu erzählen, „ist der TenfelsmüUer »och vielen begegnet, die zur Nachtzeit durch de« Wald mußten. Endlich aber hat der gütige Herr Techant. der täglich für seine arme Seele eine Messe las. ihm die Rnhe im Grabe gegeben." „Und der Hniinann hat fich nicht «weder sehen lassen?" „Sehen lassen hat er sich ,licht, aber sei» Schreie»», sein lantes »»»heimliches Hui. Hui. das habe» die Höllenhammerlente oft in der Rächt gehört und dann haben sie die Läden fest zugeschlossen und alle Lichter angezündet und ihr Gebetbuch aufgeschlagen und alle kräst,gen Sprüche und Stoßgebete zusammengelesen." „Aber umgebracht ist doch keiner »»ehr worden." ..Seit dem Te»»selsmüller nicht mehr, weil sich keiner zur Nachtzeit mehr in den Wald getraut hat und der Wald ist keines Menschen Freund, gnädiger Herr, besonders nicht in der Nacht." „Ja. ja. guter Mann, mit diese» Gespenstergeschichte» kommen »vir nicht nach dem Höllenhammer nnd vor allen Dingen das Gepäck nicht. Wir könnten ja schon zu Fuß hingehen, aber unsere Koffer." „Ja. da müssen Sie hinuntergehen und ein paa» Haminerleute heraufschicken, die sie abholen. Ich fahre nicht, nicht für vieles Geld, den» Pferde hat's unten im Hammer nicht, die n»a» noch vorspannen könnte u»d den Umweg durch dei» Sailaufer Grund mache ich nicht. Ich habe Frau und Kinder und mag dem Huimann nicht begegnen." „Run. lieber Kluge, da bleibt uns nicht» anderes übrig, als hinunterzugehen und Ultterftütznug zu holen." Räch diesen Worten sprang Rechenbach vom Wagen, zog die Karte aus der Tasche und stellte fest, daß sie kaum zwanzig Minuten von» Forsthause entfernt sei«» und daß es tatsächlich eine Barbarei gewesen wäre. de»> abergläubischen Bauern um einer so kurzen Streck« willen den großen Umweg machen zu lassen. Sie ginge» hl,«niitr* »t»tb «rrtlfOlc». fmlb b«» JJorslf.au», auf b»ffrt4 (it bev hjfbcvr twgtintiflrr empfing. <£r lrxir ein aller Man», ab« knorrig und fest, wie die Eichen im ?eufelSgr»nd Sei» verwitterte? Gesicht war tief gebrännt von Lust und Sonne. Ei» iveißer. an einlge» Stellen noch von rötlichen Haaren durchsetzter Bart wallte ihm lang herilitter auf die grüne Uniform. Seine Augen waren grau und scharf und blitzten wie die einer Wildkatze. Ter grüne Hut mit dem mächtige»^ Stoß saß kühn im Nacken uud ließ die ge-wältige Stirn frei, von der buschige weiße Brauen über die Auge,»höhle» niederhingc». Mit einen» eisernenHände-druck zog er seine beiden Gäste i»l das Staatszimmer und goß drei große Gläser voll des Spessarl-National' getrautes, eines von jedem Banen» selbst gebrannte» Kirschen, und Zwetschkenschnapses. Tann sagte er. die SiMation erratend: „Ter Michel wollte wohl nicht »veiter als bis zum Eichenhang fahren .... Ich hab's mir so halb und halb gedacht und der Direktor hat mir schon ein paar Arbeiter geschickt, die können gleich heraus gehen »u»d Ihre Sachen holen. „Ja. er fürchtete sich vor dem Huimann im Walde." „Bor dem fürchten sich i»och a»»dere." Zu seine»» Erstaune« bemerkte Rechenbach auch in ven klaren Jägeraugen seines Wirtes einen aber-gläubischen Ausdruck. Also auch der Forstgewaltige war nicht frei von Gespe,»sterf»,rcht. Kein Wunder. d»e schaurige Einsamkeit, der düstere Wald und das dunkle öde Tal m»»ßten auf die Nerven seiner Bewohner mit der Zeit einen solchen Eindruck machen. VII. Als Breitschivert feine« Tienst übernommen hatte, wurde ihm mitgeteilt, daß Herr von Boroff, der Ehef der den Zaren begleitenden Polizei, »lnter seinem Be. fehl stehe und daß er sonst, falls er zu», Zwecke der Ueberwachuug Aenderungen in den Dispositionen zu machen wünsche, sich dieserhalb an den General-adjutantei», Fürsten Prugawin. wenden möge, der an-ewiesen sei, nur im Einverständnis mit ihm zu a»»deln. Ter Doktor war zufrieden. Das war eine Stellung, wie sie eben nur in Rußland gegeben werden konnte, wo der Schlitz der Person des Zaren vor den Mord^ aesellen der Nihilisten eine so hervorragende Rolle spielen muß. Ei»i bis zwei Tage brauchte Breitschwert, um fich genau Über alles zu informieren, was an Anarchisten und Nihilisten zur Zeit in Berlin polizeilich bekannt war. Es schien ruhig im Lager jener Mordgesellen, keine große Beivegung ließ sich entdecken, auch hatten keine bekanmen N.hiUsteufühm ihren gewöhnlichen Wohnsitz verlassen, so daß es fast so aussah, als ob fein Anschlag gegen die Person des Zaren geplant sei. Aber Breitschwen hatte i» diese» Dinge» durchaus seine eigene Meinung und dem vorausgesahre»e» russische» Polizeichef sagte er ganz ruhig, daß eine derartige Be-iveguiigslosiakeit im nihilistischen Lager durchaus nicht auf eine Untätigkeit schließen lasse. Wahrscheinlich werde keines der kompromittierten Mitglieder zu der Operation herangezogen werden, im Gegenteil, es liege ja im Interesse jener Bande, völlig neue Leute in Aktion lrelen zu lassen, weil alsdann die Entdeckung für den Polizisten »«»»gemein erschwert wäre. Herr von Boroff nickte. Er war ei» Mann »>on jenem durchdringende» slavische» Vers,a»d und vo» de»» Mut eines Löwen. dabei seine»» Herrscher un-bedingt ergeben. Er faßte die Idee seines deutschen Vorgesetzten schnell auf und mit der ungeheuren Ge- iiottjtflcu holt? er baib an« Mit« Wllbtt hl der briufrfjcn PoNtel bekannic» Wiiff«n auf dir Spur flrfdjirft und virrundzwauzia ®5"5W später wartn Berlin. die .vaUepl?»» de>^ russischen Hoffonderzuge». Frankfurt und Umgebung so gründlich abgesucht, daß beinahe über jeden russischen Untertanen genaue Auskunft vorlag. es waren lautn unverdächtige Leute. Das beruhigte Breitschwert keineswegs, denn di« Verbindungen der russische» Nihilisten mit den Um-sturzgefellen m Irland, den amerikanischen, englische« und deutschen Anarchisten war ihm zu offenkundig, als daß er sich durch die Tatsache, daß kein verdächtiger Nüsse gesunden werden konnte, in Sorglosigkeit hätte wiegen lassen. m -,®°vfw"' vct £stÖ beran. an dem der Kaiser von Rußland die deutsche Grenze passierte und in demselben Augenblick betrat Toktor Breitschwert den russischen Hofzua wurde zunächst den Herren vom Gefolge und baun «einer Majestät selbst vorgestellt. Wahrend der Fahrt konnte man nirgends etwas Verdächtiges bemerken. Auch in Bertin, wo großer Empfang stattfand, zog die deutsche und russische Polizei einen so dichten Cordon um den Gast, daß auch der verzweifeltste Anarchist und Nihilist es sich wohl hätte vergehen lassen, irgend eine,» Angriff zu planen. Viel mehr Aufmerksamkeit erforderte die Anwesenheit des Zaren in Tarmstadt, und die gespannteste verlangten die fünf Tage des großen Manövers und die vorausgehende Kaiserparade auf dem großen Sand bei Mainz. Herr von Boroff wurde, je näher diese Tage rückten, desto aufgeregter und beobachtete den deutschen Polizisten mit argwöhnischen Augen, weil er so gar nichts sah, was dieser tat, ja. nicht einmal erfuhr, was er dachte. Breitschwert hüllte sich mehr denn je in tiefes Schweige» nnd an einem der wichtigsten Tage, dem Besuch in Tarmstadt. war er gar aus dem Ge-folge verschwunden. Wäre Herr von Boroff nicht ge-wohnt gewesen blind zu gehorchen, so hätte er jetzt em-fach gestreikt oder aus eigene Faust einen Sicherheit»-dienst um seinen Souverän organisiert. Er konnte ja nicht ahnen, daß Breitschwert während der ganzen Tage vielleicht kaum zwei Stundeil geschlafen hatte, sondern mit Unterstützung der allerbegabtesten Fahnder jeden Fuß breit Landes, das der Zar zu betreten hatte, ab-spüren ließ, um vor allen Dingen nicht nur ein Attentat zu verhindern, sondern auch so geschickt zu vereiteln, daß die kaiserlichen Herrschaften gar nichts davon er-fuhren. Denn gerade das hatte ihm der preußische Minister des Innern ans Herz gelegt. Der Kaiser von Rußland sollte die Empfindung haben, daß er stch in de»» Grenzen des Landes des befreundete» Kaisers vollkommen sicher fühlen konnte. Am meisten Sorge machte dem Doktor der Gottes-dienst in der griechischen Kapelle zu Wiesbaden und die Tatsache, daß eine Anzahl vornehmer russischer Damen, die zur Kur teils in Wiesbaden selbst, teils in Homburg und anderen Taunusbädern weilten, nach diesem Gottes-dienst bei der Zarina zum Handkuß zugelassen wurden. Das war der einzige Augenblick, in dem das russische Herrscherpaar in engere Berührung mit Kreise» kam. unter denen stch wohl ein Mordgeselle verbergen konnte. Darum richtete Breitschwert sein ganzes Augenmerk auf die griechische Kapelle, die er Tag ui«d Nacht unter schärfster Beobachtung hielt. Die Namen der Damen wareil alle genau in einer bestinlmten Reihenfolge aus-geschrieben, über ihre Persönlichkeiten bestand kein Zweifel, sie gehörten der besten Gesellschaft an und die Auskunft über sie war nach jeder Richtung hin aus-gezeichnet. Trotz allem konnte auch eine von jenen Damen eine Nihilistin sein und einen Mordanschlag aus- b«a Ja «Iclil bn» «-rftt Mal. bnfi bei« Witdbbetn «tii«r Sterfdjnflttttafi Person«» höchste» Adels gesund«» wurden. Breitschwert hätte diese Handkustzeremonie gen« ver- hindert, das aber liest sich nicht machen. Fürst Prugawin. der feinen Souverän in dieser Richtung sondierte, erklärte, daß man AllerhöchsterseitS aus dieser Zeremonie bestand uild da„ nichts anderes geschehen könne, als die denkbar größte Vorsicht walten zu lassen. „Schön, schön, aber Eure Durchlaucht werden mir erlauben, meine Dispositionen ganz in meinem Sinne zu treffen. Darf ich die Liste der Damen noch einmal be-kommen?" „Selbstverständlich, lieber Doktor." „Und »lun bitte ich Sie, Durchlaucht, den Damen ansagen zu lassen, daß Ihre Majestät sie vor dem Handkug . . . er starrte einen Augenblick ins Leere nud besann sich .... „also heule Abeiid zu sprechen wünsche." „Das gebt nicht, Doktor Breitschwert. die Dispo-sitwnen sind für heute Abend bereits getroffen." „Ja, ich weiß, eS ist heute Festvorstellung im Hof-lheater. an^der die Handklißdamen sämtlich sicherlich teil-nehmen. Sie müssen das möglich machen. Fürst, es soll au den Dispositionen nichts geändert werden, der ^ar braucht davon gar nichts zn erfahren. Es »vird den Tarnen nur durch einen Hosbediente» angesagt, daß Ihre Majestät sie heute Abend zu sehen ivünschen. und wenn sie alle da find, wird einfach wieder abgesagt." „Was wollen Sie eigentlich, lieber Doktor?" „Gairz einfach, ich will bei diesen zwö^s bevor-zllgte» Handküsserinnen „Seien Sie nicht so ironisch." .Lassen Sie mich, Fürst, das ist so meine Art. also ich will bei diesen Zwölf Haussuchung halten lassen und zwar vo» russischen Polizisten." „Auch bei denen, die in Homburg, Soden oder gar in Falkensteiii wohnen?" „Auch bei denen, so weit sie nicht bereits in Wiesbaden sind und sich in dem oder jenem Hotel niedergelassen haben." „Ich muß mich Ihnen ja füge», denn Sie sind für die Tage unseres Aufenthaltes in Deutschland der Ober-zerenionienrneister insofern, als Sie alle Dispositionen zur Sicherheit meines allergnädigsten Herrn umstoßen dürfen. Es bleibt also dabei, ich werde das Nötige ver-anlassen . . . Tun Sie das Ihre, Kardinal." „Ah, ich sehe. Sie sind gut belesen in Ihrem Schiller, mein Fürst." Der Fürst verbeugte sich höflich und reichte dem Doktor die Hand. „Wofür soll ich Sie vorschlagen, lieber Freund, der Sie sich so verdient um meinen Souverän machen? Sie haben unter den Orden Rußlands die Wahl. Sie brauchen nur einen Wunsch zu äußern." „Darüber werden mir spreche», mein Fürst, wenn der Zar wieder glücklich in Petersburg ist, vorher nicht." Eine halbe Stunde später gingen Ordonnanzen des kaiserlich russische», Hauptquartiers in die Wohnungen der Damen und gaben dort ein Schreiben ab, nach dem Ihre Majestät die Zarina die Damen heute Abend nach oder während der Festvorstellung zu sehen wünsche. Inzwischen hatte Breitschwert eine Konferenz mit dem Grafen Boroff, worin e» die Anweisung erteilte, daß mit aller Borsicht und ohne daß irgend eine von den Damen etwas erfahren ivürde, ein deutscher nnd ein russischer Polizist in den Wohnungen Haussuchung halten sollten. s.^oiliedu»,, ,olgi ) Belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc. Sauymedschaft. Ihr kennt di» Märe von himmlischer Huld. Die ward errungen durch heimliche Schuld? Doch beulet sie Hellas traurig,n Fall. Umjauchzt vom olympischen Bachanal. Sin Knabe, der nie sich entfaltet zum Mann, Zum rechten Weide nicht werden kann, Ihn trägt empor »um Herrscherthron AI» Spielzeug der Adler. 0 schmachvoller Lohn! Bald ist da» nichtswürd'ge Spielzeug ver-braucht, Der Seele Krastodem ausgehaucht. Vom Schwächling wendet sich ab der Gott, Der Knabe wird jetzt den Schranzen zum Spott. Umsonst nach dem Blick des Gebieters er hascht. Ambrosia hat hintändelnd vernascht Der hündisch loyale Götterknecht. Verloren de» Schmerzes heiliges Recht. Nicht kann er ausstreun dieSchöpsersoat. Nicht «inkt ihm die Liebe, nicht krönt ihn die Tat. Noch gibt eS Geschöpse, dem Ganymed gleich, Verkommene Deutsche in Oesterreich! Nie brechen Knaben der Zwingh-rrn Joch, Verspätete Scham weiut vergeben» doch. Einst endet die luftige Ganymedschast, Die Oesl'reich» Teutschen raubte dieHrast. Karl P r d l l. Zu« Album. Sich in'» Vergangene liebend zu versenken, Mit klarem Geist die Gegenwart durch-denken, Aus» nötigste die Willenskraft beschränken. Die Zukunft sorgenlos Gott a«vertrau'n, Heißt heiteischön sein Leben auserbau'n. Sturm. Hoch aus schwindlichen Stegen Geh ich mit mutigem Schrill! Kommt das Glück mir entgegen, Dankt» ihm ein sieundlicher Blick Aber verweigert» zu kommen, Tu' ich, als wär' e» mir nah: Ist auch die Stütze genommen, Bin ich doch selber noch da! Grillparzer. (Pinifl« Grundregel» der Gesundheitspflege. I. Reine Lust bei Tag und Nacht ist Grundbedingung zum Ge. sundsein und be?.er Schuh gegen Lungen-krankheitei». S. Bewegung ist Leben. Tägliche Körperübung im Freien, sei e» Arbeit. Spaziergang oder Turnspiel, gleicht den Einfluß eine» gesundheitsschäd-lichen Beruse» mit sitzender Leben»weise in schlechter Lust am ehesten wieder au». 3. Mäßigkeit und Einfachheit im Esten und Trinke» ist die Garantie für ein gesunde» und lange» Leben. Wer statt de» gesundheitsschädlichen Alkohol» Wasser, Milch. Früchte genießt, handelt im In-teresse seiner Gesundheit, Arbeitstraft und Wohlsahrt. 4. Gewissenhafte Hautpflege und vernünftige Abhärtung, |. B lalle Körperwaschung täglich und warmes Voll-bad wöchentlich, Winter wie Sommer, fördern die Gesundheit wesentlich und schützen am sichersten vor den sogenannten ErläUungskraiikheite». ü. Eine richtige Kleidung darf nie verweichlichend warm sein und nicht beengend; sie sei einfach, diene zum Schutz, nicht zum Putz, der Gesundheit und dem Wohlbefinden, nicht der Mode. Gegen wundes Zahnfleisch. Man gießt in ein Gla» laue« Nasser einen Theelöffel voll Myrrhentinktur und spült sich damit ansang» dreimal täglich den Mund au». Die« lindert sowohl die Schmerzen de» Zahnes wie de» Zahn-fleisch«». Bei anhaltendem Gebrauch am Morgen wird der Schmerz nie wieder-kehren. Die Goldfische sind gerade weg«, ihrer großen Verbreitung und leichten Anschaffung die Tiere, die am unbarm« herzigsten behandelt werden. Bei guter Pflege erreicht der Fisch «in sehr hohe» Alter- Gesündigt wird vielerorts mit dem täglichen „Abwässern", man führt di« Tierchen damit einem langsam«» Tod« «nig«g«n. Man gebe stets abgestandenes Wasier, wenn e» erneuert werden muß, sänge auch kein Tier mit der bloßen Hand, sonder» nur mit einem weitmaschi-gen Netzchen. Die runden Fischglaser, die da und dort noch verwendet werden, sind di- reinsten Marterkästen; di« Tier» haben darin keine freie Bewegung. Man schasse sich ein rechteckige« Gla» an and über, vollere «» nicht. Aus den Boden geb« man reinen Fiußkies und bringe einig« Wasserpflanzen an, um da» Wasier gesund zu erhalten. Man verabreich« zum Füt-lern auch keine Substanzen, die im Wasser verderben, wie Oblaten, Grie» k. Kleine Regenwürmer, auch kleingeschnittene» Rinderherz sresien sie mit Vorlieb«, aber auch darin kein Zuviel! Werden die Tierchen aus diese ft'eif« behandelt, so werden sie ganz zahm. Um Schwabrnkäser zu vertreiben, vermischt man 100 Gramm Borax mit 150 Gramm gestoßenem Zucker und 150 Gramm Hafermehl. Diese Mischung streut man in alle Ritzen und Spalten de» HerdeS, der Mauer, den Wänden, überhaupt in all« verborgenen Winkel der Küche. — Man kann auch zwei Liter g«> schabte Kartosf«ln lochen und zerstoßen, indem man sie mit frischer Milch ver-dünnt, um einen Brei herzustellen. Man mischt einen Lösfcl voll Weizen - und Korn-mehl und für 20 bi» *0 Heller Borax bei und rührt das Ganz« gut durcheinander. Man wendet diese» Mittel, wie oben er-wähnt, an und zwar zwei bis drei Abende hintereinander und die Schwaben werden sicher verschwunden sein. A bißl taub. Bezirkshauptmann -.Herr Steuereinnehmer, kann ich einen Augenblick da» Amt'siegel haben?" — Einnehmer: „3» krank." — Bezirkshauptmann : .Das Amtssiegel, wenn ich bitten darf!" Einnehmer: „Acht Tag schon." — KontroOor tmann 1" — Einnehmer t .Ach so I da» Siegel — ja, da — da in der Schachtel liegt es — 's liegt immer da drinnen. Ich hab ver, standen Amtsdiener. Ich bin a bißl taub." Zwei ehemalige SchueidergeseUen. Generalmajor: „Nun Pisste, wie hieß der große Feldherr unter dem großen Kur-sürslen?" — Pisste schweigt. — General-major: „Ich wi!l dir ein wenig helfen; er war in seiner Jugend Schneidergeselle." — Pisike: „General Rosegger I" AuS einem Zeltnn,sroma«. „Ach wie goldig Ihre beiden Engelein in der Wiege ruhn l Es gibt doch kein höheres Glück al» da» Mutterglück !" sagte schmeichelnd die zu Besuch weilende Frau Rat. Die junge Mutter lächelte glückselig uud sprach; Fortsetzung folgt. Nummer 57 richt«au«schusse« Herrn G.-A Anton Paul der An« trag gepellt, al« Ersatz für den infolge Uebersied» lang awl dem Stadtschulrate au«getrele»en Pro» fessor Paul Ploner Herrn G.-A. Dr. Eugen Negri zu wählen. (Einstimmig angenommen.) ES berichte« sodann für den Bauaulschuß dessen Obmann G.-A Herr Dr. Kovatschitsch über folgende Gegenstände: Ti>e Bewohner de« städt. Hause« Nr. 11 in der Echulgasse haben um die Herstellung einer Blitzabl«iteranlage aus ihre eigenen Kosten ersucht. Der Bau-AuSschuß beantragt die Herstellung der vlitzableiteranlage zu bewilligen und diese Arbeit an den billigsten Offertsteller, Schlossermeister Grabt zu vergeben. (Allgemein angenommen.) Ein Baugesuch de« Anton D i m e y, betreffend den Umbau seine« Hause« in der Echmiedgasse Nr. 3 wird über Au«schußantrag von der Tage«-ordnung abgesetzt und an da« Stadia«« zu dem Zwecke zurückgewiesen, einen Fassadeplan einzuholen und nwch andere notwendige Vorerhebungen zu pflegen. Hiebei wird au«stellig bemerkt, das? der Bau ohne vorher erteilte Bewilligung in Angriff genommen werden konnte. Der von dem slooenischen Vorschußvmine vorgelegte Fassadeplan sür die Umänderung de« Hause« Nr. I Grazerstraße wird genehmigt. Da« Ansuchen de« Anton Skobern« um Be-willigumg zur Erbauung einer Familieubadhüte am linken «Eannuser wird dem Stadtamte zur vor« herigen !Au«schr»ibung der Kommission zurückgestellt. De-r Bau>Au«schuß stellt durch seinen Obmann, Herrn Dr. Jos. Kovatschitsch den Antrag, den Beschwiß zu fassen, daß in Hinkunft die Erbauung von dreii Steck hohen Häusern im Stadtgebiete Cilli nur nacrb vorherigen Genehmigung de« Gemeinde» au«schusss.« erfolgen dürfe. Hinzu bemerkt G.-A. Herr Joses Pallo», daß die Fasssung «ine« derartigen Beschlusse« schon an-läßlich Ider Beratung de« SchulhauSdaue« in An» regung gebracht wurde. E« wird hierauf der Autrag einstimmig an-geno««ien. Hinraus gelangt ein Ansuchen de« slooenischen Dorschusßoereine« um Bewilligung zur Erbauung eine« Heause« on der Ecke der Grazer« und Ring» straße z,ur Beratung. Der Berichterstatter wünscht die Abseetzung diese« Gegenstände« von der Tage«» ordnung;, weil die Bau-Erledigung de« Etadtrate« noch nicthl erfolgt sei. Bürgermeister-Elellverlreter, Herr D»r. G. I e s e n k o erklärt, in dieser Bau» fache vorkommen unterrichtet zu sein und er sudle stch veroanlaßt, schon heute einen Beschluß in dieser Angelegenheit hervorzurufen. Redner führt sodann in eingeehender Weise au«, daß ein nach den vor» liegendern Plänen on dieser Baustelle zu erbauende« dreistöcki iflit Wohnhau« au« sanitären Rücksichten nicht gesistattet werden dürfe, weil sowohl die Raum» w,e auoch Lust» und Lichtverhältnisse vollständig ungknüggende seien. Au« diesem Grunde stellt er er den ZAntrag. es sei der htUle gefaßte Beschluß de« Berrbote« der Erbauung von dreistöckigen Häusern, auf diesen Fall zur Anwendung zu bring«»;; welcher Antrag einstimmig angenommen wird. Hieiersüs solgt eine vertrauliche Sitzung. Zaa di» Teilnehmer au htm A»,ftl»ge »ach A o h i tf ch-S a» er-t * « « «i. Achtung! j>i» KbfaHrt erfolgt morgen bereits um 12 Ahr 4V Miaute« 5er A»ftfe»th«lt erf-lgt bei der Ki«. und Mck-faHrt a,«»f folgende« Station»«: Storö» Hro-iel»0, } St. Marein, ?o»pk«t, Saaerbr«»«, V-ßitMch. K»««»gelische Hemei»de. Morgen Sonntag vormrnasay« lö Uhr findet im evang. Kirchlein in der Garartenoofse öffentlicher evangelischer Göltet»«dienst statt. Z>e»e»tjche» Schnlfek. Sech« Jahre sind seit dem letziHieii druitchen Schulseste in« Land gegangen. Am letzichie« Mittwoch endlich ward unserer Schul» jugend w wieder die Freude eine« Schulseste« zuteil, da« sich h gewiß al« eine schöne Erinnerung in da« Gedächtaitui« de« heranwachsenden Geschlechte« ein» graben w w.rd. Der ganze Verlauf de« Festes ließ erkennen, n. mit welchem Fleiß und mit welcher Liebe die deutsatlch« Bevölkerung Cilli« und namentlich die deutschen «« grauen an der Arbeit waren, den Kleinen ein Fest tii der Freude zu bereiten. Die grundlegenden Anstalten ten zu dem Fiste ginge» von einem großen AuSlchussrisse von deutschen Frauen au«, der in Cilli schon so oft wahre Wunder gewirkt hat und an dessen Spkvihe Frau Leopoldine Rakusch und da« Damenkomitee der.Wärmestube" standen. — Edle Spender und Spenderinnen in großer Zahl er» möglichten e«, daß die fast tausend Kopse zählende Kinderschar in überaus reichlicher Weise bewirt« werden konnte. — Nachmittag« um 3 Uhr zog die festlich gekleidete Schuljugend, «it Eichenlaub ge» schmückt, nach Klassen geordnet und unter Voran-tragung von Fahnen, aus die Festwiese. Aus dem Marsche dahin ließ die Musikoerein«kapelle heitere Weise ertönen. In einem mächtigen Viereck nahmen di» Schüler Ausstellung. Bald erschien der Herr Bürgermeister Jul. Ra kusch in ihrer Mitte und begrüßte sie «it freundlichen und ermunternden Worten. Ein dreimalige« .Hoch" au« den jugend-lichen Kehlen war die Antwort. — Aus der Festwiese war?» die gastlichen Plätze errichtet, um die sich die Kinder, »ach ihren einzelnen Abteilungen ge» ordnet, scharten. Vor allem ward den Kindern reich» liche Labe gereicht, dann entwickelte sich bei frohe« Spiel und Sang und den flotten Weis,» der Musik-verein«kapelle ein herzerquickende«, reichbelebte« Bild. Für die Eltern und sür di« übrigen Angehörigen und Freunde der Kleinen, die sich zahlreich einge» funden hatten, waiea edenfall« Fleisch und Bier« stände aufgestellt. Nur allzu rasch rückte die Stunde der Heimkehr heran. Wieder schloß die Schuljugend «in Biereck. beantwortete die zu ihr gesprochenen herzlichen Abschi«d«worte mit rinem dreimaligen Heil und stimmte in die von der Kapelle intonierte Volkshymne ein, woraus der lang« Zug stch in d«rsklb»o Ordnung, in der er au«gerückt war. ia die Stadt zurückbeivegle. Di« Kinder und die Fest-gäste werden dies«« herrliche deutsche Schulsest in ireuer und dankbarer Erinnerung behalten. Wir bring«» die lange Liste jener Damen und Herr«», die dem Feste ihre ganze Fürsorge zugewendet hatten und e« so glänzend zu gestalten wußten in unserer nächsten Folge. A»« Sch«lf»ste. Anläßlich der Echulschluß-seier der städt. KnadenvolkSschule hielt der Direkior der Anstalt, Herr Bobisu« folgende auf da« voran-gegangene Schulsest bezugnehmend« Ansprache: .Ehe ich barangeh«, übrr da« Wirken und die er-zielten Erfolge der m«in«r L«itung anvkrtrauirn Lehr» und Erziehungsanstalt Bericht zu erstatten, sehe ich mich durch meine innersten Gefühle ?e» drängt, eine heilige Pflicht zu erfüllen, indem rch de« herrlich«« Feste« erwähne, da« sich vorgestern in unserer Stadt in der glänzendsten Weise zum Frommen unserer Schuljugend vollzogen hat. Wer den Wert diese« Feste« richtig einschätzen will, der muß in der G«sühl«» und Gedankenwtlt der Jugend bewandert sein: der muß die Aeußerungen der jugendlichen Gefühle und Gedanken versteh«». Wer sich vorgestern da« schöne Fest besehen, der konnte au« dem ganzen Gehaben der Jugend nur höchste Freude und unschuldige« Enlzücken lesen. Und die selig« Bergnüglichkeit d«r Kl«in«n wirkt anhaltend. Al« ich gestern in meiner Klasse, mich mit den Schülern über da« F«st unterhall,»d, die Frage stellte: Nun, Knädletn, wie hat e« euch gestern gesalltn? Da «rschollen Ruse: Sehr gut! E« war so schön! Und ein sonst w«nig«r geweckter Kopf fchri«: Da« war d«r schönste Tag in der Welt I Wa« wollt« der Kleine damit sagen? Nun ich vkrstand ihn wohl und war tief gerührt. Da« sind dir natürlichen Eindrücke, die da« F«st bei der beteiligten Jugend geschafft« hat. Wenn ich mir nun die Frag« st«ll«, wer hat da« lodrrnd« Feuer der hellen Lust und Freud« entfacht, so sagt mir «ein Inner««: Da« hat das «dl« deui'ch« Frauenherz, gepaart mit de« Manne« tr«uf«sten Freuudschast zur d«utsch«n Jugend vollbracht. Und wer da« getan und gepflegt, dem fei Dank, Lob und Ehre gezollt. Die Palme gebührt der hoch» ehrenwerten Vereinigung deutsch«! Frau«» von Cilli. namrntlich d«r«n Vorsteherin, drr herzen«» pulen, opferfreudig«« Frau Leopoldine Rakusch. Der Träger de« Gedanken«, ein Schulsest zu ver-anstalien, war unser lieber Herr Bürgermeist«r, d«m sich «in« schöne Reihe ehrenstster deutscher Bürger und Gönner anschloß und alle« aufbot, um daS schöne Fest würdig zu gestalten. Im Namen der hier versammelten Schuljugknd entbiete ich allen diesen Wohltäterinnen und Wohltätern den tiefempfundenen Dank. Pi» Studienerfolge der Zöglinge de« deutschen Studentenheim« in Cilli sind in den früheren sieben Jahren stet« al« sehr befriedigend bezeichnet worden; Heuer müssen sie aber geradezu al« lob«nSw«rt bezeich-net werden, denn von den 73 abklassifizierten Zöglin» gen haben nur drei da« Lehrziel nicht erreicht — darunter einer au« nur «in«m Gegenstande — drei dürft« dir Prüfung au« «in«m Gegenstände nach den Ferien wiederholen. Ein Zeugni« 1. Klaffe Seite 3 erhielt,n 61 Zögling,, ein solch,« mit Borzug stch«, u. zw.: Gaiimger Franz (6. »l.). Brundula Bin» z,nz (4. kl.), Hönigmann Guido (l. Kl.), Keim Otto (I. Kl.). Metz Eugen (I. Kl.). Prettner Otto (I. Kl.) Z)e«tsches Stade-tnthei«. Am N.Juli fand im großen S'udterfaale d,< deutschen Studenten» heim« die Prüfung der Zöglinge au« der sloveni» sche» Sprache statt. Der Prüfung wohnte der ge» famte Berein«an«schuß wie auch d«r Leiter de« Studentenheims bei. Die Prüfung begann mit den Zöglingen der I. Abteilung, welche nur von An. fängern besucht wird und ergab ein ebenso glän-zendt« Resultat wie in d,r 2. Abttilung. in welcher sich Zöglinge befinten, welche schon länge« Zeit den «ur« besuchen. Die Leistungen derselben habe» die Mitglieder de« Au«schusse« in hohe« Maße befritdigt. — Vor drr Verteilung der vom Vtrtine sür die btsten Leistung«» g«widmt«en stch« Preise ergriff der Verein«obmann Herr k. k. LandeSgericht«» toi Kotzian da« Wort, belobte dit Leistungen der Zöglinge, würdigte die mühevolle Arbeit de« Lehrer« der slooenischen Sprache. Herrn Direktor« B obisut, und ermähnte die Zöglinge, im nächst«» Schuljahr« da« Studium d«r slooenischen Sprache sowie aller anderen Un,errich,«g,genstände mit noch größerem Eifer und Fleiße zu betreibt«. — Hier-auf erfolgte die Verteilung der Preise. Dieselben wurden der Reiht uach an solgtnde Zöglinge ver-teilt: I. Gattringer Hermann (6. Kl.) au« Schwei» ger« in Niederösterreich; 2. $oqn Edmund (4. Kl.) au« Laibach: 3. Falta Adolf (5. Kl.) au« Markt Tüffer; 4. Hönigmann Guido (1. Kl.) au« Heil. Geist-Lotsche; 5. Weisch Franz (1. Kl.) au« Heil. Geist-Latsche; 6. »lein Otto (I. Kl.) au« Wien. — Auch im künstigen Schuljahre wird der slovenische Hau«kurS den Zöglingen de« Sudentenheim« UN-entgeltlich zur Verfügung stehen. Schulgottesdie«A. Anläßlich de« gestrigen Schullchlusje« de« Slaat«gymnafium« wurde beim Schulgoltc«dienste unler der Leitung de« Gesang«» ledrer« Herrn Josef P r u n e r die »empter'fche Messe Opus 9 zur Aufführung gebracht. Die Auf» führung zeugte ron einem ungemein sorgfältigen Studium und tüchtiger Leistung«sähigkeii. — Die jugendsrischen Stimmen der Sänger kamen voll zur Geltung und eS war im Gegensatze zu den sonstigen Leistungen unserer Kirchenmusik eine erfreuliche Ab» wech«lung. Noch sei der Solisten erwähnt. Sopran: Weisch und Viditz (I. Kl.), Alt: Hawlitschek (I. «[.) und Viditz (2. Kl.), Tenor: Dir»berger und Mahr (8. Kl.), Baß: Neupauer (7. Kl.) und Schmuck (4. Kl.) — Al« Einlage wurde gebracht: ,Are Regina" von Dr. Feist und da« .^aotum Ergo' das zum Komponisten Herrn Pruner hatte. Z>ie L«»des5»rg»rsch«l» hat da« 34. Jahr ihre« Bestand'« zurückgelegt. Sie war von 103 Schülern besucht u. zw. die erste Klaffe von 54, die zweite von 30 und die dritte von 19 Schülern. Von 103 Schülern waren 92 au« Steiermark, 99 Katholiken. 3 Protestanten und 1 Jsraelit, 68 Deutsche u. 33 Sloventn, 44 au« der Sjadt Cilli, 16 au« dtr Gtmeindt-Umgtbnng. die übrigen au« fremden Schulsprengeln. 8 Schüler erhielten Bor» zugSzeugnisse, 63 Zeugnisse erster, 17 zweiter und 2 dritter Klasse,- 7 wurden zur Wiederholung«» prüsung zugelassen. 1 blieb unklafsifizi»«. — Der slovenische Sprachunterricht ward in der Abtei-lung sür Slovenen von 33, in der Abteilung sür Deutsche von 39 Schülern besucht. 5>chule ward in diesem Schuljahre von 412 Schülern besucht u. zw. wie« die erste Klasse 85. die zweite a 60, die zweite d 52, die dritte 77. die vierte 65 und die fünfte 73 Schüler auf. Von diesen 412 Schülern wurden im Durchschnitt 84 v. H. für reis erklärt. Hremial Kandelsschvl». Der Schulschluß an der Gr««ial-Handel«schuli in Cilli fand am 15. d. um 8 Uhr abend« in G«g«nwart dt« Herrn Bürger» meisttr« Juliu« Rakusch, de« Herrn Vorstande« de« Handel«grtmium« I. König und mehrerer Herren de« SchulauSfchusse« statt. Der Leiter der Anstalt Herr Lande«»Bürgtrschuldirektor A.Paul begrüßte die erschienintn Ehrengäste, in«besonders dtn Herrn Gremialvorstand. welcher da« erstemal in dieser Eigenschaft dem Schulschlusse beiwohnte, und bat denselben, ein Freund und Förderer der Schule sein zu wollen. Nach eint« kurzrn Berichte de» Schulleiter« über da« verflossene Schuljahr wurden durch Herrn König die Zeugnisse an die Schüler verteilt. Durch die Schulsreundlichkeit und Freigebigkeit des Handel. aber ltider für die deulfchen Lehrer zum größten Teile unver-ständlich, da der Referent sich hiebet der neuflove-nischen Sprache bediente. Ueber da« Tierschutz, thema sprach Oberlehrer H ö tz l - Slorv. Die von ihm aufgestellten Thesen wurden en bloo angenommen. — Da« dritte Thema: „Ueber slovenische Liedrr und ihre Sammlung sür die Volksschule' wurde wegen vorgerückter Zeit aus die nächstjährige Konferenz verlegt. — Merkwürdig berührte e« die deutschen Lehrer, welche an dieser Konferenz teilzunehmtn verpflichtet sind, daß der Vorsitzende gelegentlich seiner Er-öffnungSrede die Versammlung aufforderte, mit ihm aus Se. Majestät ein dreimalige« ,2ivijo" ZU rufen und auf da« sonst üblich, .Hoch' v,r. goß. — Wenn auch die deutschen Lehrer bei diesen Konferenztn in groß«r Minorität sind, so erfordtrn e« doch dit Schulangelegtnheiten selbst und der Zweck der Konferenzen, daß diese ein internationalere« Gepräge tragen sollen, al« e« in Wirklichkeit der Fall ist. — Vielleicht wird e« mit der Zeit doch zur Wirklichktit. daß für die Lehrer der dtulfchtn Volksschulen Unttrsteiermark» auch eigene Jahre»konferenzen stattfinden werdrn! Wtgmarkieruugeu i» der Umgebung Killi Dank der unermüdlichen Brmühungen de« Cillier Fremdenverkehr > Komilee« wurde di« im vorigen Jahre begonnen« Markierung der wichtigsten und schönsten Au«flüge in der reizenden Umgebung von Crtli h«u«r beendet. E« sind nun die nachsteh«nden Wege markiert und mil den «öligen Orienlierung«. tafeln, deren drrißiv aufgestellt wurden. vers«h«n. I. Aus d«n Nikolaiberg ('/, St.), «it Abstieg zu« «renadlkrwirt an drr Tüfferer Slraß« (»/,©!., Rot), Beginn bei der Kapuzinerbrücke. 2. Auf den Lai«. berg (Gasthau« Annensitz) «it lohnender Au«sicht (1 St.). ») von der Kapuzinerbrücke, b) vo« Wald-Hause (Blau-gilb). 3. Durch den Karlgraben aus den S,eirerko..el ('/. St.), bi« zu« Anschlüsse on die Markierung 2 a), Gelb. Beginn beim Wald-Hause. 4. Ueber den kurzen Koschnitzweg zu« Gre-nadikrwirl,, Anschluß on die Markierung 2 a), (1 St.), Roi gelb. 5. Aus die Draschhöh« und üb«r den großen Koschnitzweg zu« Jungsernkprung (l'h Sl.), Anschluß an die Markierung 2 a), G,lb. 6. Vom großen Koschnitzwege zum Grenadierwitte (zus. 2 S> ). Anschluß an die Markierung 5. Gelb-rol. 7. Fußweg vo« Grenadierwirte über Polule zum Jungfernsprung (*/4 Stunden von Cilli). Gelb. 8. Ueber die Woschlinzen (Plateau «it Dolinen-Bildungen), (1 St.). Beginn bei« Grenadierwirte, Grün-weiß 9. Ueber den Chu«berg nach Liboj« (2St.), Abzweigung von der Markierung 2», ..Deutsche Macht- Rot. (Gasthau« Skoberne). 10. U,b,r d,n Ghum« b,rg zur Lehndorserbrücke (2 St.), Abzweigung von der Markierung 9, Weiß-grün. 11. Vo« Wald-Hau« zur Lehndorserbrücke (I El.), Rol. 12. Ueber den Christinenhof zur Lehndorserbrücke (1 Sl.). Be-ginn bei« Sannsteg (linke« User). Rot. 13. Durch den Schwarzwald nach Unlerkölting (Gcsthau« Erjautz), (1 St.), Beginn beim Dampfbad m der Giselastraße, Grünroi-grün. 14. Durch den Schwarz-wald nach Sl. Marlin im Rosenlale (!'/, St.) und nach dem Bade Neuhau« (3 St.), Abzweigung von der Markierung 13. Rot-weiß. 15. Durch den Schwarzwald nach Hochenegg (Gasthaus Ral-lei, Pölscher, t*/4 Sl.), Abzweigung von der Mar-kierung^ 13. Geld. 16. Fußweg nach Hochenegg (IV. ®f-)» Bepinn an d,r Graz,r Straß, bei« Fichtendof. Gelb. 17. Josefiberg—Marouscheag-wald—Tüchern (ll/t St.), Gasthau« L«««sch. B,-ginn b,i« Hotel „Post«. Weiß-schwarz-weiß. 17. Sl. Anna—Sl. Rosali«—St. Georgen a. d. Süd-bahn (3 St.), Beginn in Tüchern beim Gast hau« Lemesch. Rol. 19. Sl. Anna—SlorS sal« Au», flug Cilli—Tüchern—Sl. Anna—Slorö 1'/, Sl.. von St. Anna Sl.). Weiß-grün. 20. Schloß, berg (Burgruine, J/4 St.), Beginn bei der Kap», zinerbrücke. Weiß-dlau. 21. Vom Schloßberge zur Sann (Grenadierwirt, »/, Sl.). W«iß-blau. 22. Vom Schloßb«rg« nach Tüchern (*/t St.). Weiß-blau. 23. Vo« Schloßberge nach Storö (Gasthäu'er Eisenha««er, Tekautz, Franzl, Rosto-«aj, 1 St.), Abzweigung von der Markierung 22. Weiß»grün. 24. Ueber den Teufel«graben nach Slor6 (2 St.), Beginn bei« Sannsteg an der Tüfferer Straße. Rot. 25. Nach Svetina (2'/, St.). Geld. Beginn bei« zweiten Eisenbahn-Viadukt gegen Tüffer durch die dritte Oeffnung. 26. Auf den Pelschounik (Ger«ada, 2'/, Sl), Abzweigung von der Markierung 25. Weiß.grün. 27. Ueber den ,Kum«er" aus den „Dost', 838 m. bester Au«sichl»berg der Umgebung, (2'/« St.), Abzweigung von d«r Markieruug 25. Rot gelb. 28. Durfp den Stadtwald auf d«n Dost, bequemster Weg (2'/, St.), Beginn b«im Sannsteg« an d«r Tüffrrrr Straße. Rot-weiß. 29. Vo« Dost nach Slorö durch den Bojan«k'graben (1*/, Sl.) Weiß. 30. Vo« Dost nach Sl»r^ über Soenna und St. Johann; weiler, aber lohnender (2 St.). Gelb. 31. Vo« Dost nach Tüffer (2 St ). Rol. 32. A« linke» Sannufrr nach Tüffer (2»/, El.). Beginn beim driiltn Eisenbahn - Viadutl g»g«n Tüffer. Grün-weiß. — Dazu kommt noch di« von der Sektion Cilli de« Deutschen und Oesterreichischen Alpenoerein«« besorg,« Marki«rung Tr«mmer«seld— Sl. Hermagora« (2'/, St.) mi, Abstieg nach Tüffer (2 St.). Vtginn unitrhald Tr«mmtr«ftld, 1 St. gegen Tüffrr an d«r Straß«. Rot. — Die Mar-kierungen und Weglafeln werden dem Schutz« dr« Publikum« empsohlen. Anttäg« auf Markierung weiterer Wege, Verb«ss«rung von Markierungen, Anz«ig«n w«g«n Beschädigungen wollen an da« Fr.mdenverkthr« - Komile« (Sladlaml) gerichtet werden. Artillerie auf dem Durchmärsche. Da« 9. in Klagenfun garnisonierende Korp«-Ariilltrieregimenl passt,rie dieser Tage auf dtm Marfche zu den Schießübung«» in Gurksrld uns«« Stadt. Aahrrad viebstahl. Am 13. d. würd« ab«nd« vor dem Haus« Grazergusse Nr. 55 ein Fahrrad gestohlen. Dasselbe ist «in amerikanische« Slraßen-Renn-Rad mtl Freilauf. Rahm»» schwarz. Felgen gelb, groß, Uebersetzung mil durchbroch«n«m Zahn-rad, und ist w«g«n d«S niederen Baue« sehr leicht von den gewöhnlichen zu unterscheiden. Außerdem ist die mäßig gebogene Lenkstange von oben mit einer Schraube befestigt und besitzt dah-r keinen Slangenkopf. Vor Ankauf eine« solchen Rade» wird gewarnt, allsällige Auskünfte darüber wollen gefälligst dir städtisch«« Sicherh«il«wache gegeben werden. Aus de» Sauutater Alpe». Di« Sektion Cilli de« deutschen und österrelchischen Alpenvereine« hat mi, Hilfe einer ihr selten« der Generalversamm. lung b;ien Subvention heuer ihre drei in den Sanntaler Alpen g«l«g«n«n Hü,l«n, nämlich da« Tourist-nhau« im Logarlal«, di«Okr«schkIhü,te und die Korosch«tzahütt« teilweise neu eingerichtet und in»besondere in »>en beiden letztgenannten durchweg» neue, b«qu««e Drahteinsätz« und Matratz«« ange-bracht. Das Touristenhau« im Logartal«, wtlch«« von Sulzbach, bi« wohin eine fahrbare Straße führt, in anderthalb Stunden auf ebenen Wegen erreicht wird, wird da« ganze Jahr hindurch vo« Bergführer Johann Pi«kernik bewohnt und bewirlschaslel und während der So««er«onate nach Art eine« Alpengasthause« betrieben. E« Nummer 57 bildet nicht nur einen günstigen Standorts sür Hoch« touristen, die von hier au» über die ^karje auf Ojstritza (2350 m) und die Planjava (2392 w) oder über die Okreschelhütte in den westlich»» Teil der Sanntaler Alpen gelangen wollen, sonder, auch ein besondere« Ausflugsziel für Talwanderer, vor Allem wegen de« unvergleichlich schönen An-blicke« der bi« 2400 m aufsteigenden Hochaipsel der Sanntaler Alpen, die mit ihren weißen Kalk-mauern einen ungemein wirksamen Gegensatz z» dem grünen Boden de« Logartale« bilden. B-que» läßt sich vom Touristenhause der Rinkasall (anderthalb Stunden) erreichen; ohne alle Schwierigkeit gelangt man in 4—5 Stunden über den Pauliisch-Sattel (1339 m) oder den Pastirk-Satlel (1425 m) nach Bad Vellach bezw. Eisenkappel in Kärnie». Die Okreschelhütte, 1377 m doch auf einer Tal-stufe oberhalb de« Rinkafallei gelegen, von eine« wahren Garten der herrlichsten A'penrofen um. geben, mit prächtiger Aussicht auf einen große» Teil der Sanntaler Alpen und darunter den grinen Boden de« Logartale«, wird Heuer vom 10. Juli bi« 25. September vom pensionierten Bergführer Anton D o l i n a r bewirlfchaflet. Sie ist va« günstigst, Siandquarlier für die Besteigung ver Planjava (2392 m),, der Brana (2247 m). der Meralagora (2208 m), der Rinka (2447 m), der Skula (2530 w) und auch noch de« Grmlvnc (2559 m), ferner für die Uebergänge über den Steiner-Sattel (1879 rn) in« Feistritzlal und nach Slei« in Krain, sowie über den Sanntaler-Lanel (bei 2000 m) nach Bad Vellach und nach Seeland in Kärnten. Erreicht wird die Okreschelhütte auf einem ginz unschwieriaen. teilweise durch Wall» führenden Wege in 2'/, Stunden vom Touristen« Haufe und ist der Besuch der Hütte auch solch«» zu empfehlt«, welche keine Uebergänge oder Hoch-lvuren von dorlau« zu unternehmen beabsichiige». — Die Korvschitzahülie (1807 m) — untn der Oj'lriga gtltgtn — in 5—6 Stunden von Leut'ch über den Bauer Planinschek oder über den int», «ssantrn Ftlstnsteig im Roba« Kot sowie von Etein in Krain erreichbar, ist nich« bewirlschaflet, wird jidoch im heurigen Sommer mu Bi«r, Wein, Tee und Käufero-n versehen sein. Hüttenschlüffel dt» finde» sich in den Händen der Bergführrr Franz Des ch mann in Leutsch. Johann Kramer m Sulzbach und Joh. Pi«kernik im Logar» t a 1 e sowie beim Gastwirt« Herrn ^lu drrnik in L a u f« n und am Sitze drr Sektion i» Cilli. — Sämtlich« genannie Fährn sowie auch Slnton Dolinar sind drr deutsch«» Sprach« voll-komme» mächtig. ?o« ?osidieusie. U«brrs«tzt wurden über «igen«« Ansuche» die Postm«ist«ri» Maria Lira» schek von Reuhau« bei Cilli nach Hohenmauthen, der Postmeister 2. Klasse, 2. Stuf«, Hermami Goll von Pristova nach Neuhau« bei Cilli. — Dem PosthilsSbeamlen Karl Hanauer in Marbirg wurde die Poftmeisterstelle 2. Klasse, 2. Stufe, in Neubau verliehen. — Der Postmeister 2. Klaffe, 1. Stufe. H. Vladimir Fabian«, in St. Lronhard in W.-B. wurde zum Postmeister 1. Kliffe, 4. Stufe unter Belastung auf feinem Dienftone ernannt. Aeue ?ostablage. Am 1. Juli 1904 ist « Maria-Sagorje, Post Peilenstein, «in« Poftadlace in Wirksamkeit getreten, die die täglich einmaliz« Verbindung mit dem zuständigen Postamle r» Peilenstein Mittel« des zwischen Maria Tayorje und Peilenstein besorgt«» besonder«» Botengang«» erhält. Store« (A b s ch i e d « s e i e r.) Anläßlich det Domizilwechsel« de« Herrn Jngrnieur Zauschier von Slor6 nach Udine, veranstaltete die Schäften» gilde und der Kegelklub von Slorä am Tonnn»-tag, 14. d. M. im Gastgarle» de« Herrn Loki-scheag einen Abschied«abe»d, welcher von alle» G«lad«n«n besuch« würd,. — Sehr bezeichnend für die LiebenSwürdigkeil und Gefälligkeit, welche Herr Zauschner während seines Domizile« in Slore a» den Tag legte, und welcher Achtung er sich biet erfreute, war da« Erscheinen der alle» Hern», welche ausnahmsweise an diesem Abende bit ziemlich spät an der Kneiplafel anhielten. St. chrorgnl a. d. Südb. (T ode«fall. Am 14. d. M. starb hier die Hau«» und Neall« lälenbesitzerin Frau Rosa D r o f e n i g i« 60. Le> benSjahre nach langem, schweren Leiden. Trifait. (A r b e i t e r a u « st a n d.) In der Zementfadrik in Trifail, welche der Trifailer «ohlen-Gewerk«gesellschaft gehört, ist ein Teil »er Arbeiter in Au«sta»d getreten. Angeblich soll Unregelmäßigkeit bezüglich der Einhaltung de« Loh»-auszahlung«termine Anlaß hiezu gegeben hat«. Beilage zu Nr. -57. Kraknigg (Todesfall) Die hiesige riIi« Sackt wurde innerhalb eines kurzen Zeit-K< von i>chiv,ren Schicksal«schlägtn geirofftn. drei Wochen lag die Tochter Anna im schön-Jugendalter auf der Todenbahre und nun ist der Bat», Herr Andrea» Sackl. in« Grab »nken. Der Dahingeschiedene war 58 Jahre alt »d bei der Trisailer Kohltnwtrk«ges»llscha't al« hnungSsübrer angestellt, in welcher Stellung er durch seine allseitigen Kenntnisse. Tüchtigkeit Verläßlichkeit nicht allein die Achtung seiner rgtstyten, sondern auch die seiner Kollegen er« tira tut. ebenso erireute er sich insbesondere in deutschen Sesellschasi hoher Beliebtheit. An der ihre trauert nicht allein die Familie sür den um Wohl unermüdlich Schaffenden, sondern auch Gewerkschast, die einen izrer verdienstvollste« a«ten, sowi« die gesamte deutsche Bevölkerung, eine» treuen Gesinnung«ge»osjen verliert. Herr war auch Gründer der seinerzeitigti, „Frei-ligen Feuerwehr", welcher er auch lange Jahre gehörte. Das Leichenbegängnis fand Sam«iag ö. M. um 5 Uhr nachmittag« vom Trauer-»se in Hrastnigg nach Maria Draga statt. 7ittschach. (Vermählung. Herr Depot« liier MaUitfch in Pölischach hat sich mit »lein Schurgast vermählt. Al« Beistände zierten Herr Eiadiamt«stkrt>är Dr. M a l l i t s ch >d Herr Kaufmann S l v d e k. Vaßitlch.^auervruuu. (A r e m d e n b e s u ch.) zum 12. d. M. sind hier II7I Parteien mit ^1730 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. Mindischgraz. (Schadenfeuer.) Frei» »acht« kam veim Besitzer Johann Tausch-n n vulgo Drasoinig in Wrie«nig, Gemeinde ischnik. Bezirk Winviichgraz, ou« b>«her unbe-im er Ursache ein Feuer zum Ausbruch. welche« Wohn» u»d WirlschasiSgebäube gänzlich ein» Mherte. Der Schaden beitägl 300» Kronen, er-Meint jedoch durch die VersicherungSsummt tenttil« gedeckt. ^«ttenverg Beim Baden ertrunken.) b. nachmileag« ging der beim Tischler-»eister Matthias Sirahl iu Kerschbach in der Lehre stehende, 17 Jiihre alle Stesan Bidek ou« Mura-»«bat mit noch anderen Burschen in d>n Mur-s zwischen Lberradker«burg und Kellerdorj baden ^^»rang vom ^viuruier michieremale mit t> tz der sogleich Hngtflellttn Nachforschungen bisher nicht aufgefun-werden. KadKersSurg. (Turnfest.) D-» Einladungen am 14. u. 1 August d. I. stanfindenden iaduag«seste wuiden bereit« auSgeiendet. Der ZauSjchuß ittellt schon htult an die Turnvereine Ersuchen, ihm in möglichst kurzer Zeit, jedoch »gstenS bi« 1. August, die in allen Teilen auS-llcn Anme lvebogen einzusenden. Nachdem Rad-tdurg den Ätus einer turn- und gansreundlichen »dl genießt. >ft eine zahlreiche Beteiligung wohl erwarten, uimfomehr. 'al« durch da« Fest der ttschen Tu mfachr in Ravker«burg neue Hebung 10 Krä'iUiUNtg zugesührt werden soll. Z»rache«burg. (Brand). Am 14. d. nach-iPntta « drannne vie iioliert stehen»» Hurpft de« ^ Schlosse« ka»Mei mit Tenne und Geireidtkasttn, Htudovrn u. d,ul. vollnänvig ni-ver. Der E-nen-lum-r. welch» sch n mehrere Jadre in der Waffn-fabrit in Sieq,r deschätiigl ist, erleide« beveuienven Schaden, da um Speicher da« Getreide und auf Heuboden die f.esamten Futieivorrätt vernichtet rticn. Erst vor kurzem ließ der Eigentümer ein ^»»ue« Dach ««achen, so daß sich da« Objekt im m vauzustcande befanp. Auch in diesem Falle «it Sireiichhölzchen spielende Kinder die Ur-soche diese« Borandunnlücke« gewesen. A«ßr «nid SiebmärKte in Z»nterKeier««r» ^2 Juli: Si.. He> ma^or, B z>rk Rohiiich, I und ^^*25 Quill: Drachendun,, u. it.; Leibnitz, B. Mona,«-!-«.! Sochienfeld. Bez. Cilli. I. u. ; Tscher«osischt,. Bez. Roliiisch, V.; Si. Urban, Bez. M I u. LB.; Wiadisch ° Feistritz. I. u. V. — Juli: Fravuheim, Bez. Marburg, D.; Friedau, ^»tine«arkl I: Maria >. d. Wüste, Bezirk Mar-I. — 5 27. Juli: Marburg, V.; Pettau, tneineuiarti i; Rann. Bezirk Pettau, Schweine «arkt. Briefkasten der Schriftleiinnq. Kerrn Z., 3Ur« Ihr» Darltgung. die de« allgemeinen Interesse« sicher ist, bringen wir in unserer nächsten Nummer. Schrifttum. Kri«i«ak Prozesse aller Zeiten. Sammlung Interessanter Prozesse aus Vergangenheit und Gegenwart. All: 4—6 Wochen ein abgeschlossener, einzeln käuflicher Band von 160—192 Seilen zum Preise von 56 Pfennig. Bis jetzt sind 10 Bände ausgegeben. (Otto Weber's Verlag, Heilbronn a. Neckar.) Webers Moderne ZZibkiothelt! Illustrierte Sammlung bester Romane und Novellen aus der Feder beliebter Autoren. Alle drei Wochen ein abgeschlossener Band von 128—160 Seiten. Preis des Bandes 20 Pfennig. Bis jetzt sind 60 Bände erschienen. (Otto Weber'» Berlag, Heilbronn a. Neckar.) Aeber Hcorg Sand, der berühmten Dichterin, finden wir antählich der bevorstehenden 100. Wieder« kehr ihre« Geburtstage« ein reizende» Feuilleton in Nr. 27 der soeben erschienenen „Wiener Kansfraven-Zeitung". Als GraiiSbeilage: „Wiener Moden« und HandarbeilSzeitung" Nr. 14. — Preis halbjährig 4 Kronen für Wien, 5 Kronen für die Provinz. Da mit 1. Juli ein neues Abonnement diese« beliebten, seit 30 Jahren bestehenden FamilienblatleS begann, verlange man sofort GratiSprobeblätler von der Adml-nistralion, Wien. I. Wipplingerstraße 13 — Telephon Rr. 18441. Vermischtes. J>ie Zeitung als — Selvttkocher Längst ist man von vem großen Nutzen der Zenungen über-zrugt, dennoch muß die Nachricht überraschen, daß man die Zeitungen auch al« .Selbstkocher' ver-wenden kann. d. h. on Stelle ver Kochkisten und äSnlicher Apparate, die in den letzten Jahren zuerst von VolkSsreundtn; dann von ihren Hersttlltrn so eifrig angtboitn wurden. Ihr Name ist ja renom-mistisch, sie sollten „Ftrtigkocher" beißen, da sie »ur die über Feuer ang-kochten Speisen weiter-schmoren lassen, doch solche« Grati«weilerkochen nnd Warmhalten ist ja auch schon löblich genug. Nun schtintn die Heukiften u. s. w. mit einem Schlage übe,flüssig geworden zu sein, denn sech« Zeitung«-bläller lun ditsrlbtn Dienst,. Ein Arzl ist >n tin«m Notfall, aus die rettende Idee gekommen. Frau Hedwig Heyl und Fräulein Hanna Engelktn haben die Sache in ihren Küchtn ausprobiert, und die letztere btrichttl darüber in der „Ztilschrisl" de« »Deutschen Vereine«" sür VolkSdygiene. Da« Ver» fahren ist einfach: Man kocht d«e Speisen an in Töpfen, deren Deckel gut schließen und deren Griffe nach unten zu legen sind. Dann stellt man . den Tops vom Feuer schnell, auf sech« Bogen Zeitungen, schlägt sofort da« oberste Blatt so dicht wie möglich aus allen Seiten um den Topf und dreht da« überstehende Papier zu einem Knoten zusammen. Ebenso verfährt man «it den übrigen fünf Bogen. Dieser sechsfache Papiermantel, dessen Knoten man noch mit Bindfaden sicher kann, wirkt al« vorzügliche Isolierung: Rei«, Hlllsenfrüchie, Gemüse, Schmor- und Kochfleisch. Pudding« u. s. w. schmoren stundenlang darin weiter; in drei Stunden sinkt die Temperatur vielleichl nur von 106 aus 75 Grad Celflu«. Natürlich wird man die Papierpakete nicht an nassen und kalten Stellen ausbewahre». Ungern fügt der „Deutscht Patriol" hinzu: am allerbesten kocht e« sich in englischen Zeilungen, denn sie haben da« größte Format. Hegen die Iteischtenernng. Der Gemeinde« rat in Salzburg hat, um dem Hinauftreiben der Preist durch die Fleischhauer ein Ende zu bereitn,, die Errichtung einer städtischen Fleischhauer« und die Einführung von Qualiläisprtistn beschlossen. Z)ie Pacht des Stiefsohne». Au« Gmundm wird gtmtlkei: Ditser Tage brach im BauernguU der Witwe Kaltenbrunntr bti Allmünsttr tin Brand au«, dtn der Slitssohn die Wiiwe au« Rächt ge-legt hatte. Die W»we verbrannte, während sie ihrtm Vi?h zu Hilft eilte. Der Brandstifter wandte sich sich sodann zum dtnachbarten Hose seiner V«r-wandten, die helfend auf der Brandstätte tätig waren, steckte auch deren Gut in Brand und rr-griff die Flucht. Koch soll fit lebe»! Drei Touristen erhielten in einem Gebirg«hot»l mit knapper Not ein Zimmer mit einem einzigtn Bett. Sie mußten sich zufrieden geben, wollten jedoch, um besstr zu schlafen, noch tin«, .Kräftigt,," fchmrttero. Angeheitert stiegen sie spät nach!« zu ihre« Logis empor, vtrsehlten jtdoch, wie dit« in einem fremdtn Hause oft ge-schitht, dit Tür und gerieten in »in falsche« Zim-mer. Al« sit vor dem Bette standen, streckten sich plötzlich zwei dürre Hände unter der Decke htrau« und tinr grabe«hohle weiblich» Stimmt fprach im zittrrndtn Tone: .Laßt mich lesen — laßt mich leven 1" — Betroffen blieben die drei Gambrinu«-jünger stehen und starrten nach der gespensterhafien Erscheinung. Und wieder sprach die Geisterstimme: „Laßt mich leben — laßt mich leben!" — „Nanu", sprach nun der eine zu feinen Kameraden, ,,wa« meinst du. Aujust. wir wollen sie leben lassen." Und die drei Genossen fielen in ein sttin«rw»ich»ndt« Trio ein: «Hoch »oll sie leben. Hoch soll sie leben — Dreimal hoch V Ausweis über die im Schlachthaus» der Stadt Cilli in d»r Woche vom 4 Juli bi« inklusive 16. Juli 1964 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de« «inaesührten Fleischt«. Name deS Fleischer« Äajjchek Anion Gr'nka Johann Janj k Marnn Karloschek Mariin Kossär Ludwig Le«losch f Jakob Payer Samuel Planinz Franz PleierSky Anion Rebeuschek Jos.s S.llak Franz S'Uischnig Anion Sikoichrk Jostf Ekobernt Anion Umtk Rudolf Vollgrubtr Franz Wrttschko Martin Gastwirte Private Menae ver Schlachiungen '£> 2 ec C s 1 14 14 Summ« I-! 5 ü ^ ° - x'° I .? u (£) ar. « « «? tingeluvri»« Fleuch in «ilogramm - •& u> u ■Ä B -S li> -5 - 2 ,= U) «3 «5 g» 3 1 ' 70 — 98 46 14 13 , — 1 1 — I 1 149 37 »3 83 144 2«8 si« 48 42 157 28 — I 13 , — — 133 — 140 889 668 — 766 — S 766 jT Fahrräder mit Freilauf u. Rücktrittbremse G. Schmidt'8 Nachfg- Cilli beste Fabrikate zu den st billigen Preisen von K 150 bis K Ä = Einjährige Garantie! J>ie rübreude Aitt« einer Mutter. In südafrikanischen Blättern wird ein Brief der ÜJJutter bei \m Burenkricge als »Rebellen" erjchossenen Kommandanten Echeep^rS an die britische fRe.tierung abgedruckt, worin die bejahrte Frau, nachdem sie stch wiederholt vergeblich an den Generalgouoerneur de« Transvaal« gewendet, um die Erlaubnis nach-sucht, die Gebeine idreS Sohne« im Trantoaal beisetzen «u dürfen. E« scheint, al« ob ihre Bitte unerfüllt bleiben wird, denn die britische Regierung schlitzt vor, daß sie die Stelle, iro Kcheeper« «in-gelcbutri (!) worden fei, nicht tnebr weiß in Wirk» lichte« ab«r finö die flerbli en Ueberrette € terper« sein-rzeii — in eine Kalkgrube geworfen worden. > Warum bisse Härt« angewendet worden ist, wnd sich jeber Menschenfreund vergeblich fragen. Z»as „Wunderkind" als russischer Hssizi«?. Von einem plötzlich erwachsene» „Wunderkind!" et« jäht ein 3)Jo«fauet Leser der ^Ruß": Ein mujika» lische« Wunderkind, ein Geiger, der in Petersburg und Mottau al« „Elsjähriger" allgemeine Bewun» derung erregte, hätte längst schon im Frackanzuge sich aus dem Aonzeripodiuin produzieren können, wenn seine Ellern nicht dagegen gewesen wären. Ihrem Wollen un^ Interesse folgend, durste der Juuqlinu die Aii>ebö4>t,en und die Knabenjacke nicht ablegen. — Jui Jä.«'r n. I. gab man aus dem Konzer pio^ramm zu. nag der V>olino, tuoie schon da« .sechzehnte" Leben« abr erreich, habe. Wie groß war aber ba« E> staunen aller, die den Jüngling noch al« Wunderkind belrachlelen, al« er kurzlich al« Reserveosfizier zum Kriegtschauplatze einberufen würbe. Wenn ba« „Wunderkind" al« Haupimann au« dein Kriege zurückkehrt, wird wotl lichkeil" de« Biolinvir>i>ojen nicht «ehr am Halten werden können. J>if Lauueu eiu r Missisnir.. einem AnsaUe von Melancholie verließ lionär«gattin Jone« »i Rew Asrk Mt ihr Hau« und dinieiließ einen Bries, wo klart, de« schwelgerischen Leben« «tob sein; sie wolle sich künftighin durch i^ntj Arbeit ihr Brot v'tbienen. Nach lauern' fand man sie als Stallmagd aus einer Delaw>,'e. J yl sucht die Launenhafte al« E'tt-berin. FHITZ RASCH, tt ..THE GRESHAM' Lebensversicherung^ - Gesellschaft in LoLdon M Filiale für Oesterreich Wien, I. Giselastrasse Nr. l, im Hause der Gesellschaft. K 208,669 245.— .. 31,994.339.— 469,518.100.-42,992.712.- Aktiva der Gesellschaft am 31. Dezember 1903 . . Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen im Jahre 1903 Auszahlungen für Versicherungs- u. Renten-Verträge und Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft 1848 ............ Wahrend des Jahres 1903 wurden von der Gesellschaft 5613 Pollizen Ober ein Kapital von .... ausgestellt Als Sicberstellung für die in Oesterreich Versicherten wurden nachstehende Werte von der Regierung anerkannt: Das Depot der Gesellschaft bei der Staats-Zentrai-Kasse in Wien betrug am 14 April 1904 K Realität Wien............„ Realität Prag............ Ausbezahlte Darlehen an Versicherte..... 26,416.938 10 Nom. 1,050.000 — 490.000 — 3.60573413 Summe . . K 31,562 672 23 Prospekte und Tarife auf Grund welcher die Gesellschaft Pollizen ausstellt, sowie Antragsformulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die Haupt-Agentur Carl L. Sucher. Cilli, Grabengasse 5. 0709 General-Repräsentanz für Steiermark u. Kärnten: Gr&z, Kaiserfeldg. 3. NB. Dortselbst werden auch tüchtige leistungsfähige Agenten und Vertreter akzeptiert. >bc«ler Curusbcftl — Prachtvoll gelegen lschattig), an iivei SBejiiWftrafiei) qiens< allen Seiten eingefaßt, großer Park — Eisenbabn. 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Werksleitung der Trifailer Kohienwerks-Gesellschaft in Hrastnlgg gibt geziemend Nachricht von dem Ableben ihres verdienstvollen Beamten, des Herrn Andreas Sackl welcher heute den 14 Juli nach längerem schweren Leiden verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Samstag den 16. Juli uui 5 Uhr nachmittags in Hrastnigg vom Sterbehause aus nach dem Friedhof« Maria Daaga statt. Die Hrastnigg den 14. Juli 1904. 9701 Beamtenschaft der Werksleitung Hrastniji gibt geziemend Nachricht von dem Ableben ihres Kollegen, des Herrn Andreas Sackl welcher heute den 14. Juli nach längerem, schworen Leide« jl verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Samstag den 16. Jufl um 5 Uhr nachmittags in Hrastnigg vmit St«rbehqfl aus nuch Maria Draga statt. Hrastnifirg den 14. Juli 1904. Nummer 57 (in Steckbrief gegen Äapoteo«. In der Verliner Offizin von Ernst Litfoß wurde zur Zeit der Freiheil«triege ein Steckbrief gedruckt, der ven Titel führt: ^Steckbrief hinter Nitla« Bonoparie. genannt Napoleon, auch Veilchenoater, Prinz Lam-dalle. von Teufel« Gnaden." In dem mit dem Bilde bet Korsen versehenen Schriftstück heißt »»: »Wir ersuchen alle Z'vil» und MilttäibehSrden hieburch auf« dringendste, alle« aufzubieten, sich der Person diese« höllischen Böieroicht« zu de-«ächtigen. Wenn er tot eingesangen wird, dann soll — so beißt « weiter — sein Hops einbalsa» *urt und herumreisinden Männern, welche für Gelv wild, Tiere sehen lassen, pachtweise übergeben werden. Da« dem Steckbrief beigefügte »Signale» weutw hat folgenden Wortlaut: „Klein von Sta» tur, untersetzt und von starkem Knochenbau, da« Äesicht rund, und alle Züge von Gerechtigkeit, Mitleid und Erbarmen rein binweggeschirollen und aufgedunsen. Dagegen ein finster-stiere«, dlutoer« langende«, kleine«, schwarze« uns blitzende« Auge, gebogene Nase, höhnisch aufgebogenen Mund, dicke« Kinn, schwarze« und struppige« Haar. Die Gesicht«sarde blaß-grünlich-braun. Auch ist er besonder« an seinem unsteten Wesen erkennbar, in-dem er bald rast, tebt und wüte», bald wieder «ine augenblickliche Ruhe zeigt, in welcher er ge» wöhnlich die hier saus dem Bilde) angeaebene Stellung annimmt." Dann solgt noch ein Spott» lied auf Napoleon I. in der Melodie de« Ränder» liede« und eine kurze L.den«beschreibung und Auf» zählung aller von ihm verübten „Greueltaten". Aerkehr der junge« Ae»te. In London gibt e« jetzt einen Verein, ver e» sich zur Ausgab« gestellt hat. junge Männer und junge Mädchen ziveck« Heirat zusammenzubringen. Da« Unternehmen hat stch nun al« „Eheklub, G. m. d. Hauf getan. Die Wege Cupido« sind häusta verschlungen und krau«, und in diesen Irrgärten laus'i, gar oft die aneinander vorbei, die am besten fitr einaud«r passen. Da muß man deun die Baha j «i» bißchen ebnen und die schüchternen Herzen den Pfeilen des kleinen Gone« fchußgerechien nahe» dringen S» sollen denn Picknick« »rangiert werden, Tanzkränzch kn, Radau«stüge, Theateraufführungeu. ja bi« in die Konservaiorieu uns At-lier« wird fich di» Fülrsorge und die rettende Hand der Ge-sellschast ersstrecken. Kin e«ergischer Pfarrer. Au« Pardubitz in Böhmen wnrd geschrieben: In Costelktz suchten kürzlich die Gläubigen, wi» feit jeher, im Gölte«-hause sich a n einer erh-benden Predigt zu erbauen, fanden abeir da« Tor de« Gotteshauses fest ver-schlössen. Der resolute Pfarrer klärte die auf horchenden «Gläubigen dabin auf, daß bevor die Stadtvenretlung nicht 1200 Kronen al« Beitrag für den — Meßwein bezahle, der Herr Pfarrer den Gläubi tn die K rcijr »ich, öffne. 3«r ?'hotographie fnt Amateure! Anerkannt »ortügllche phhotographische Salon- und Reise-Apparate, !««, «»üterttroffcnc Moment'Hand-Apparate, wie alle »d-ogravhi'chi«n Bedarf«-Artikel bei 21. 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Fremder: Haltens ein. mir rinnt das Wasser In den Mund schon schafT- weis j'samtn Geh n wir schnell zuw „Hubertus aussi, So lang wir a Geld noch ham. Ein guter alter Bekannter. Geschäfts-Eröffnung. Hiermit erlauben wir uns den geehrten Bewohnern Ton Cilli und Umgebung bekannt zu geben, dass wir mit heutigem Tage in Cilli, Klostergasse Nr. 4 ei08 Pferde-Fleischhauerei eröffnet haben. — Fortan wird es unser Bestreben sein, unsere Kunden mit frischer guter Ware, streng solide Bedienung vollauf in jeder Richtung zufrieden zu stellen. L m recht zahlreichen Zuspruch bitten hochachtungsvoll __Johann Sikoscheg & Martin Wrelschko. Edikt. A 63/4 30 ((i . ®0'" 85?«tt9ten @(r.^te als Berlaßinstanz wird bekannt gemacht, eS ^ i"der ^rlamache nach dem am 7. Mär; 1904 zu Meilenstein verstorbenen KokoschtUkgq di« freiwillig« gerichtliche Versteigerung der in den /^"schaften »nd Fährnisse auf den 8. August l'»04 vormtnags 10—12 Uhr und nachmittags 2-i Uhr an Ort und Stelle in W/itenftein »n Heimatshause des Erblassers unter den festgestellten Lizitations-bedingnisten angordnet worden und zwar: 1. Um >0-12 U6r vormittags gelangen zur Feilbietung: >) die große, hauptsächliche Waldrealität E.-Z. 15 K.-K. Stenitz mit Aus-nähme der Grundparzellen Nr. 602, 605 und 606. Diese zur Feilbietuna gelaiigeiibeii Liegenschaften haben ein Flächenmaß von 3l Nektar 36 Ar 17 nStUak-ratn,{ftr n"1?. Tbvtn auä9«ufcn um den Ausrufspreis per 17.000 R, lese fiebzehntausend Kronen; b) die obgenannien Grund- respektive Wald-Parzellen 602, 605 und 606 m der it..05. Stenist im Flächenmaße von 15 Hektar, 23 Ar, 98 Quadratmeter um den Ausrufspreis per 3047 96 X. > ^ "f.,2"!4 nachmittags gelangen zur Feilbietuna: «k h t 31 ^at im Flächenmaße von 1 Hektar, 75 Ar bb Quadratmeter um den AusrufspreiS per L810'S6 K- ' b) H°usrealität E.-L. 46 K.-G. Weitenstein und der dazu gehörigen Aj ftsll von E.-L. 169 K -G. Weitenstein samt dem Fundus instruktus und den Aerlaßsahrnisfen mit Ausnahme einiger in den Lizita. tionsbedingnissen ausdrücklich angeführter Fahrnisse um den Auirufsvreis per zuiammen 94S5-1L K. Die Realität hat ein'Flächenmäß von 27 Ar Sitervorzüglich zum Betriebe eines Gastbauies'. ««.w. Ä? *"m"" "■m ®"«- e -3- »in in o,D'^'iitationsbedmgnisse wornach insbesondere »ä 1 ein 20»/. und aä 2 und d e ö SS?fTtiU/ o^f' hu ^albe M-istbot sofort nach dem Zuschlag ™ r- Zmsen bmnen 3 Monaten beim gefertigten Bericht? sehen werden hi"gertch» oder bei den Erben in Weitenstein zuge- Znventurs- und Schätzungsprotokoll und der Grundbulbsertrakt können hierger.chts eingesehen werden. ^runvou-ysextrart K. k. Bezirks-Gericht Gouobitz Abt. I., am 24. Zum 1904. Seite 10 ,K?»tsche W«cht" Nummer 57 Kronsteiiier's Neue EMAIL- Erste k. k. öst.-ung. autschl. prl*. Fabrik wetterfester FapadeFarben sfit Ubrr.rhntfn i.ifsumt f*»t »n«? t. k. Dom仫»-. 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