Cchriftleitung! Watbau«flafic Vtt. » (aiqoirl Cv icftftustc: lögli» (»ii f ulnttair Kr €«nit- fthtt-I««») Hl II—I* üt> t in. ArzbCB Ihtt •uiUiSgrjtbin, u»tn«lote lito-I,.d»ii|«» »>t« brrti" nlchem Irtn eranl*giiiUXi*mimu| SO,68" v?rw?lt«ng: ?t«»dao«gass» Skr. » rStflcnet v»»«.> Se,«g«ded»,: « »'• »>« V«» bru^rüi »uttdmt>a . . . k ,x . . . K «•<« «•mittu* . , . .«!>»- Ä#i 4 111« mit .iuirtOuiiii 1n< {Mt: tKonatti« . . , . K | |. nnklMili ...Kl £11 tut«, ....Kl •««llttn* .«..K|, Hüll ImlHl rttitca II® M> t>«,ii*llta selbst im Deutschen Reicht ka.'N «» rie magy irensrrundliche große Presse nicht verhindnn, daß sich allmählich cire Wandlung in den Anschauungen vollzieht. Ihren guten Ruf haben die Magyaren nur selbst umgebracht. Im Unglück und al» Rin.end», die au» den Niederungen der Bedrückung mich den Höhe» de» völkisch«» Leben» strebten, waren sie groß und edel; al» Satte und Herrschende kehren sie abstoßende Charakterzüge hovar. Sie haben in ihrem Innern die Pole umgedreht, sodaß man sich zu ihnen nicht mehr hingezogen fühlt, sondern eben abgestoßen wird. Früher haben sich ihnen die Deutfchungain in Massen überliesert und auch die Slooatkn magyarisi»rtrn sich außerordentlich schnell; Im Sounenöad E,»e Zeitlang müssen die Lnite alle ibr.n Sparren im Kops gehabt hab n. Keiner wollie mehr «inen bürgerlichen Rock uid ein bürgerliche» Hemd «ragen. Die Schneider sahen trüben Zeiten entgegen: Wie die Eidechsen la»»n die Leuie in der Sonne. Ich mit meiner schö-en kühlen Wohnung (Badezimmer!) bin nicht» al» au«g»lachl worden. ,©08?" schrie mich ein hochgeiüieter Herr an, »zuhaust hocken? Gehen Sie in« Wellenbid! Schalten ist Tod! Sonne ist Leben! Nehmen Sie Sonnenbäder!" Daß die Sonne ein liebliche» Gestirn ist, wußle ich auch; warum sie mir aber akkurat in den Magen scheinen solle, sah ich nicht ein. Wenn m>r ohnehin heiß ist! Zog mich also in mein Badezimmer zurück und genoß die Duschen. Aber die Maxi, die von der Ob«rstleutnant»wi»we. eine zierliche Hexe, die später den Baron geheiratet hat, muß damai» ihren Sparren . . Run, ich will nicht anklagen. Eine» Tages schreibt die mir einen Brief: „Meine Gunst kann nur einem soliden braunen Mann gehören. Merken Sie sich das! Wenn Ihnen also noch etwas daran liegt, so kommen Siel Setzen Sie sich in Schwung und erscheinen Sie am Strand!" Am Strande l Ja der Hitz, an der Adrial Eine ausgepichte Teufelinl Aber mal tut der 82. Zayrgang. heule ist unter den slavischen Voli»stämmen de» Landes der alleinig« Fel?schr«i: »Lo« von den Magytttn!" und auch die Deutschungarn, die sich vordim glücklich schätzten, im Magyirenlum unter« Milchn, zu können, besinnen sich allmählich, ja an einzelnen Orten regt sich kräftig da» Bekenntni» der Treue zum eigenen Volke. Da« kommt daher, wiil die Magyaren an die Stelle gewinnender Lieben»würdigkeit rohe Gewalt gefetzt haben. .Und willst du nicht mein Bruder sein, so hau' ich dir den Schädel ein!" Man will die Deutschungarn mit Gewalt und im Eilzug»lempo zu Ma. yir,n pressen und man rust damit in d«r Volk«s,ele d«n bisher schlummernden Widerstand wach. (5» ist der Zwang, der eine Maßregel verhaßt niacht und Druck erzeugt selbsttätig Gegen» druck. In dem Gleichnisse von der Sonne und dem Wind, die einen Streit halten, spiegelt sich am Äesten der Wandel der Umstände. Je heftiger der Wind blie» und je rauher er den Wanderer an-saßt«, um ihn s in.« Mantel» zu berauben, desto fester hielt ihn dieser, kaum ober halten ihn die liebkosenden, freundlichen Strahlen der Sonne warm gemacht, warf er da« ihm lästig gewordene Klei« du igtstück auch von sich. Solange die Maptjaren mit der Sonne ihrer Liebe»»ivürdigkei> ihre ander»» sprachigen Land»leule beschienen, so lange noch ein Denk ihr Gesetzgeber war. gewannen sie auch alle Herzen sür sich und die Deutschungarn schlugen sich in den B«sreiung»kriegen mit heller Begeisterung und heldenmütiger Aufopferung sür die magygrische Sache. Da« Hochgericht sprach vielen Deutschungarn, die sür die Sache der magyarischen Freiheit ihr Leben in die Schanze geschlagen hatten, al» Aus-ständischen wider Kaiser und Reich da» Leben ab Mann nichl alles, der da liebt? Welche Dumm» heil ist hoch genug, al» daß er sie nicht erstiege! Welche» Seebad ist weit genug, al» daß er nicht hinführe! Also ich fuhr. Fuhr die ganz» Nacht und einen ballen Morgen und kam halbtot an. Bei 45 Grad Celsius, ich bitte! Schon von weitem sah ich da» Schlachtfeld. Gestalten liefen herum, daß ich glaubte, plötzlich unter den Australnegern zu fein. Ein schwarzer H?rr k>m mir entg»g»n und wink«»: »Sie, Doktor! He! Schön, daß Sie da sind, bin auch da l' Ich konnt« mich aber nichl «nlsinnen. die Bekanntschaft oiest» Rauchsangkehrer» au« Senegal gemacht zu haben. „Nun, Sie scheinen mich ja gar nicht \u kennen", fuhr d«r Schwarze fort. Daraus Er-kennitng«szene. Es war der kleine Mann. Total abgeröstet. Hinten am Rücken hinunter lies ein violetter Streisen; sonst war die Haut wie ein schwarzer Glassehandschuh. (Wa« doch die Liebe all-« tut!) „Also kommen Eiel Entschließen Sie sich! Sie werden doch baden! DaS Fräulein Maxi schwimm« da draußen — s,hen Sie? Ganz weit?" Also ich entschloß mich. Als ich au« der Ka» bin« kam, schwamm die Maxi noch immer da draußen, ganz weit. „Die wird schau«i.", dachte ich und kroch auf den Sand. Mir wurde schrecklich zu Mute. Der einzige Weiße unter den Wilden! Meine schöne schwammig weiße Haut hob sich l«uchiend von den Hunderlen dunkel bronzierten Armen und Beinen ab. Ich war ausfällig; «an fixierte mich. Ich wurde entd ckl, besprochen. „Ein und mit eine« schimpflichen Tod am Galgen mußten sie die hingebungsvolle Liede sür die ritterliche Na» tion bezahlen. Heute wissen die Deutschungarn ihr L.ben besser zu verwerten. Sie stehen heute schon zum Großteil mit ihren Sympathien i« Lager der Feinde ihrer Bedrücker, die einst so zündend von der Bölkerbesreiung und der Gerechtigkeit zu dekla» mieren wußt»n. heute aber die Gerichl»pfleg« zu einer Dirne ihrer maßlosen Herrschsucht machen. Daraus können wir zu eigenem Nutz und Frommen viel lernen. Aus unserer Seile wird da« von keinem Grrechtigkeitsempfinden beirrte Bor» gehen der Magyar,» gegenüber den Nationalltäten oft als Kraft ausgegeben und als politische Tugend bewundert. Mit roher Gewalt lassen sich jedoch nur Augenblickserfolge erzwingen, zum Schaden der Zutuns', die mit unfehlbarer Sicherheit den Lohn sür da« Beugen de« Rechte« bringt. Auch die«sell« der Leitha, auch in Deutschösterreich findet ein Aussaugen slavischer Bölkerstämme statt, eine friedlich stillt selbsttätige Germanisation, ein frei-williges Aufgehen in dem höher stehenden Kultur« volke und diese Geimanisation geht trotz der poll» tischen Glück«lage der Slaoe»slä««e ungehindert ihre Wege. Möze e« un« nie einfallen, dies» Neigung zur Germanisation erzwingen zu wollen. Es steht jedoch in unserer Mach«, diesen Eindeuischungsprozeß zu begünstigen, indem wir an der kulturellen Größe unsere« Bolke« bauen und damit sein» Anziehungskraft auf die Nachbar» Völker vergrößein. Tw. Frifchg'fangter!" Ich fieng mich an zu genieren; aber schließlich sprach ich zu mir, waren doch all» »inmal weiß. Und wenn du fleißig bist, so kannst du übermorgen schon die schönste Patina in Braun haben. „Und nur einem soliden braunen Mann kann meine Gunst gehören", so hatte die Max, geschrieben. So leg>e ich «ich denn aus meinen allen Rücken und ließ die Sonne arbeile». Der Schweiß rann mir üb»r dir Glieder. Ich aber blieb «apser. .Nur «üchlig einheizen", ermähn«» ich die Sonne. »Nur tüchtig einheizen l Ich muß braun werden." Aber dieser paradiesisch«? Zustand schi«n sich in dir Läng» zi«h«n zu wollen. Toy aller Mahnungen blieb ich schneeweiß. Und wie da« dauerle. Lang» sam fing ich an. «ir die Zei« zu vertreiben. Ich zählte bi« sechzig, ganz laugsam. dann war« ««-rade eine Minute. Zehnmal sechzig gab zehn Mi-nute». Aber auch da« wnrd« langweilig. So zähl«« ich fünfmal 120 und fing immer wieder von vorne an. Ich weiß nichl. wie lang» ich zw»i«al 120 gezählt habe, aber ich merkte, daß e« schon sedr spät sein müsse. So stand ich aus und spähte nach der Maxi. Aber sie war verschwunden und saß im Sta-bilimenlo mit dem kWinen Baron. Ein triu«phi«-rende« Lächeln glitt über ihre Züg» (so würden Novellisten sagen), al« sie mich sah. »Also doch? Na, da« ist schön, das ist brao von Ihnen. Und hübsch rot sind Sie auch schon!" Seite 2 Deutsche Macht Stummer 61 1. Zweck der Autstellung. Diese Au«-stellung soll die Autrüstung von einzelnen und genossenschaftliche» Handwerksbetrieben mit zeiige-mäßen technischen Behelfen veranschaulichen und außerdem eine Uebersicht der technischen und wir!« schastlichen Förderung de« Handwerkerstände« durch die Gewtrbrsörd»rung«akiion de« k. k. Handel«» Ministerium« dielen. 2. Ort und Zeit. Die Autstellung, für welche die Satzungen der Maschinen-halle de« Tewtrbesördtrung«5ienstt« sinngt» mäße Anwendung finden, wird am 1. Oktober 1907 eröffn'» werden. Im Verwallunatgebäude de« GewtrbtsördtrungSdirnstt«, Wien. XI. Stve« ringafft 9. stehen ven Ausstellern tntsprechend ein« gerichtet» Räume k o st e n s r e i zur Verfügung. 3. Au« st ellungsgegen stände: Mu-st«rwerkstätien für Gewerbe aller Art unv deren Ausrüstung mit Kleinmotoren Werkzeugen, Werk-zeugmaschinen und Apparaten sür einzelne und genossenschasiliche Handwerktbetritbt. Gewerblich» technisch» N«n. Erz»ugnisfr der vom k. k. G»werdtlörd»rung«ditnstt gepflegte» Belrieb«ae-»offtn chasltn. Pr»i«gkkröntt LehrlingSarbtiten. Die Fachlittratur. 4. Katalog und Vorträge. ES wird ein Au«stellung«führ»r herauSgegtbk», der u. a. ein B«rz«ich»iS der beitiligt»» Firme» unv di» Beschreibung der auSgrstelli»» Geg«»-ständ» »nthalt»» wird. Auß«rdem werd»n V o r* träge üb»r »inztln» Gebiete der »euz«itlich«n Handwerktttchnik veranstaltet. Der Eintritt in di» Autstellung, somit di» Teilnahm» an ö»n Vortragen ist kostenfrei. 5. Die Einb»rusung von Handwerkern. Um mindkrbentitltlitn auswärtig»» Ke-werbttrtibenden den Besuch d»r Autstellung unv der Vorträg» zu ermöglichen, ist gemäß § 10 d>r «Satzung»» d»r MaschiritnhaUt' di» Siip'ndit'ung von Handwerk»rn nach Maßgal>» d»r verfügbar»» Kredit» beabsichtigt. Einen Anspruch aus »in Reisestiptndiu« habt» jedoch nur solch» Bewerber, sür di» in d»r Autstellung b»sond»rt wichtig», ab»r nicht »llgem«in btkanni» Arbtitbt-helfe vorhanden sind. Die Einberufung der Sii« pendisten »rfolgt nach Gruppen gleicher oder ver-wandter Gewerbe. Polttischr Rundschau. J>i< südslavilche Ztewtguug. Nun hat sich auch di» slooe»isch-klerikale Partei, die sich bither sthr voisichtig mit der südslavischen Frage besaßt», d»r illyrische» Biwtgung verschrieben. Da aber die Slovenischklerikale» bei der Regitruni Litbkind sind, ist die iüdslav'sch« Btwegung in ein n»ue« Stadium der Entwicklung eingetreten. Di» Wiener Diplomat»», dir sür »in „Grob-Otsttrrtich' schwär» men, in Ungarn die Roll» »iner aus« N«u» unterworf»»«» Provinz spielen soll, zu welchem Ziele man durch di» Mithilf« d»r Kroat»n und der Nationalitäten gelangen will, versolge» nun die südslavischr Btwegung mit günstigen Bl cken. Da« ist ein Bewei« mehr, daß unsert Staatspolitik von geistig völlig Umnachtete» gemacht wird. Aus diese Weise wird genau so wie im Norden de« Reiche« «ine Staat«recht«ivee in den Saiiel gehoben, die das Donaureich mit dem Zerfall bedroht. Ja der Tagung de« Reich«rate« vom 24. d. M. hat der flovenifch-klerikal« Abg. Krek da« »Lyrische Glauben«btktnn»ni« abzilegt, aus da« seine Parte» nun schwört. Unv bezeichnenderweise hat er auch gleich mit geschichtlichen Erinnerungen ausgewartet. Er bat aus die Jahre 1712 und 1848 zurück-gegriffen und wollte damit sozusagen al« Kärrner für da« neue staat«rechtliche Gebäude der Süvslave» einige geschichtliche Baust«,ne liefern. Zn unvor-sichnger Weife hat Krek jedoch auch Erinnerungen ausg. frisch,, die einen Blick aus die letzten Ziel» der südslavische» Bewegung ermöglichen. Er hat aus dM Agramer Landtag de« Jahre« 1348 ver» wiesen, in vem nicht nur die Vereinigung aller ,m Hab«bu,gerreiche wohnenden Süvslavenstämm» zu einer machtvollen Einheit g'sorvert wird, sondern in dem auch mit de» Serben. Bulgaren. Monte-negrinern und Bo«niaken geliebäugelt ward. Von viele» Volksstämmen muß aber Krek selbst erklären, daß sie in unversöhnlicher Feindschaft gegenüber Oesterreich verharren, obwohl sie gerade diesem Staate die Besreiung vom Jocht der Motlimt zu dankt» habt». stiu slowtnischer ?ori1ol, Di, „Marburger Presse' schreibt: Durch den von un« gemeldet»» Abgang de« Herrn Prosessort Dr. Jbler, der an die Handelsakademie nach Graz versetzt wurde, ist an der hiesige» Lehre'bildungtanstal! eine Stelle zur Ausschreibung gelangt. Während Dr. Jbler alt Prosessor sür die Fächer Deutsch, Geschichte und Geographie bestellt war. wird jetzt eine Au«, schrcibung veröffentlicht, die sür Beginn de« nächsten Schuljahre« ein» Lehrkraft sür deuische und sloive» nisch» Sprach» und philosophische PropädtUtik, ev»n-tutll sür Geographie. Geschichte und deutsche Sprache, sucht. Der Zw«ck und, wie zu befürchten ist. der Erfolg dieser Autschreibung wirv der sein, daß nur. over sast nur slowenische Bewerber um die Au-stellung kompiliere» werden, und daß man dann unter Berusung aus da« Fehlen veuischer Bewerber einen Slowenen anstellen kann. Die Erbitterung in den deutschen Kreisen unserer Sladt über diesen neutrlichen Versuch, eine deutsche Anstalt z» slow»> nisieren, ist um so tieser, alt gar kein Grund vor» lieal, der diese Art der Autschreibung rechtserlige» würde. Der «Deuische Verein" wird jedenfalls zu der Angelegenheit Siellung nehme» und mit alle» Mittel» eine A,»veru»g dieser sauiose» Autschreibung anstreben E« wäre sehr wünschen«wert, wen» der Gemeinderat gegen diesen Slawisierunqtversuch »iner deutschen Anstalt »in»n energischen Prolist erHeden würde. _ Ausftrllung für die Hand-werkslechnik Wien 1907. Die Betriebtzählung im Jahre IS02 ergab hinsichtlich der Erzeugungtgewerde, daß schon damal« bei den in Oesterreich überhaupt vorhandenen 599.381 Klein- und Mittelbetrieb»» mit wenig»? al« 30 Personen durchschnittlich aus jede Person »ine Motorealeistung von 0'22 Pferdestärken entfiel. Di»s» verhältni«mäßig starke Verbreitung de« Moloread»triebt« weist aus ein« stttig sortschrei-tend» innere Umwandlung d«s Handwerke« hin. di« durch da« allmähliche Eindringt» der n e u» zeitlichen HandwerkStechnik bedingt ist. Diese stellt eine Paarung der Maschinenarbeit mit der Handarbeit in der Weis» dar. daß die Hand-sertigkeit und Geschicklichkeit de« Ge» werbeireibenden bei einzelnen Teilarbeiten durch Hils«maschi„en unterstützt werden. Der Ma-schinenbau beschränkte sich eben nicht daraus, bloß großindustrielle Werke in« Leben zu rusen, in denen der Haupianteil der Warenerzeugung der Maschine zusälli, sondern er ist gerade in der jüngsten Zeit mit steigendem Erfolg? bestrebt, auch iür kleinere Betriebe l»istung«sähig» Behelf« beizustellen, die im w»s,n«lich»n den Eharakter erweiterter und ver» desserler Werkzeuge tragen und entweder sür den Hand» und Fußbetrieb oder sür den Antrieb durch Kleinmotoren eingerichtet sind. Typische Beispiel» solcher Maschin»», die man füglich al« Hand» werkrrmafchinen bezeichnen kann, sind außer den Kleinmotoren u. a. auch die fogenannten kom» dinierten Holzbearbeitung«mafchinen für die Tifch-l-rei, die Drehbänke unv Bohrmaschinen sür die Holz- und Metallbearbeitung, die Mische-, Knet-und Teilmaschinen sür die Bäckerei, die Fleischhack-unv Würgemaschinen für die Metzgerei, die Papier« schneidemaschinen für die Buchbinderei usw. Sie alle haben nicht etwa die Ausgabe, den reichen Schatz an Arbeiitgeschicklichkeit und Erfahrung, der von alter«her im Handwerke aufgespeichert ist, zu vernichten; sie dienen vielmehr zur Erleichterung u»d Ergänzung der Handarbeit, die nach wie vor Die Grundlage der Handw»rk«i»chnik bildet. Dem G»werbeförb»rung«dieaste de« f. k. Han» t>,(«Ministerium« obliegt et nun, die Hebung de« gewerblichen Mittelstande« durch die Umbildung unhaltbar gewordener Handwerl«betritbe i» zeit-gemäße gewerbliche Unternehmungen anzubahnen, wozu vor alle« die Kenntnit der neuzejtlichen Handwerkttechnik nötig ist. Bon diese« Gesicht«-punkt« autg«hend, wird, wie un« die Handel«» und Äewerdekammtr in Graz mitteilt, der G«-werbesördtrung«ditnst eine vom k. f. Handelsministerium genehmigte Au«stellung für die Hai>divert«technik nach dem solgendtn Pro» gramint veranstalten: Ich nah« Platz und wollte di» »rstrn Frücht» metner Tätigkeit pflücke». Ab«r Knd»r, ich ka« nicht weit. Ich weiß nicht, wie «ir wurde. Aus einmal wurde «ir so, so und immer «ehr so, so und auf einmal mußte ich davon. Nachhause, in« Hotel. E« war schrecklich. Ich war kr»d«rot über und übrr, wit eben abgtiotlen. Und dabti klapperten die Zähn». Ja« B»tt! dächtt ich. A"»r r« war unmöglich. Ich kann ja nicht liegen unv nicht s,tz>n. Meine Haut schien plötzlich eine Sties-lsohl« geworden zu sein, total hart. Selbst da« Hemd tat mir aus den Schultern weh. Ich jammert«, schrie, schluchzt» und konnt» «ich nicht rühren. Di» ganz» Nachi vocki» ich aus »in»« E»ss»l und d«r Hotelboy mußte alle zehn Minuten eine Gießkanne über mein gebratene« Korpu« leeren. Au, au! Am nächste» Morgen erschien der italienische Arzt aus Grosecco. „O, «ine Solata!" sagt« er. „Schreckliche« Hauienizündung. Müfs«n viel Wehweh hab«»?* „Dank d«r Nachtrag«", flüst«rt« ich gebrochen. „0, ich hob gar kein Wehweh. nicht im mindesten. Au, au! Ich spür «ich schon gar nicht «ehr. mir schein«, ich bin tot.* Und der Italiener redete allerhand von So-lala und ich mußte drei Tage i« Bett sitzen, mit «inem weißen Pulver eingestreut, wie ein Insekt. Da« war mein Sonnenbad. Und wa« da« ge» kostel ha, l Di« Maxi sah ich ni» wi,b»r; aber die Hau« konnte ich mir bald h»runl»rzi»hen, wie »ine» alten Strumpf. Ich war buchstäblich geschunden. Mein Trost war die küble Wohnung in Graz. mit B«dezimm»r! — Ein» ganze Woche rührt« ich mich nicht h«rau« und genoß hie Dusche» Wie lieb bat war. Hab«» die Leui« nicht all« einen Lparren iu, Kops, die sich rösten lassen? sprach ich zu mir. Nun, ich glaubt. Am Ende dieser Woche erschien der Briefträger und überreichte mir ein länglichet Packe». Neu» und überreich,e mir ein länglichet Pake». Neugierig reiße ich die Papierhüllen ab. Endlich zeigt sich der Kern d«r Lach«: Ein Sonnenschirm! Die Maxi hat mir ihr«» alten Sonnenschirm geschicki, hoffentlich zum Andenken I Nein, so wat! Un» dazu einen Brief: „Lieber Freund! Si« fini übtr bat Rotwtrdt» nichl hinausgekommen. Bitte, bleiben Sie weiß! Benütze» Si» d»n b»>li»g»nd»n Sonnenschirm. Sie haben zum Braunwerde» kein Talent. Herzliche Grüße, auch vom Baron, der sich heute mil mir verlobt hat." Da stand ich gebrochen, mit dem Sonnenschirm in d»r Hand, d«m Zeichen m»in»r Stand». Wi« deklassierend! Ich Bl«ichg«s»cht! D;« Bräu»« nicht g«wonn«n, die Maxi verloren, allet war hin. Seitdem war ei» Monat vergangen und ich freut» mich der Duschen. Eine« Morgen« klopfte eS plötzlich. Ich öffne: — meine Frau. Meine Frau Gemahlin war vom Lande hereingekommen, mich zu überraschen. .Ran, wie geht« dir, alter Kerl?" äußert« sit. „Immer in Graz gtivtstn? Warum bist vu nicht tin tinzig««mal zu un« her »»«gekommen?" Ich erzählte vom Bureau, von der H tze, vom Vielzuiunbaben und sie schien beruhigt. Sie schnüs-feite nach ihrer Ar« ein bißchen in der Wohnung herum, ich ließ sie gewähren. Mit einemmale springt sie, der Tigerin gleich, in die Eck» zwisch»n d»r Tür und dein Kasten. „Und da« da?" rust sit im höchsten Diakant. Der Sonnenschirm? Ein Damenschirm!" und hält Maxi« Schirm in der Lust, weit von sich wea. „Ja. der Schirm, 'mein Go» ja, die Sonne — Sonnenbäder will ich sagen, ich weiß nicht, warum, natürlich die Sonnenbäder!' Ich war ganz verwirrt. ,,W>«? Tu Schwindler I" rief sie mich an. die gekränkte Gattin. „Mit dem Damenschirm nimmst du Sonnenbäder? Di« kannst du der Frau Blaschke erzählen!" Vernichtet sank der Feind vom Speer» . . . Weiter kann ich nicht erzählen. D»n Sonnenschirm hat kein Schirmmacher repariert — kein Zeugnis, kein Denkmal blieb übrig von der Maxi und meinem Sonnenbad! Nummer 61 Deutsche Wacht Seite 3 Z>ie deutscht» S?r«chi»sel« Südtirols In Südtirol finden sich noch einige deutsche Sprach» infrln vor. di« zum Ttil im Mitttlalttr btsitdtlt wurden, zu« Teil adtr auch auf die Völkerwanderung zurückgehen und in dtntn dir katholische Geistlichkeit in rühmlicher Ausnahme für di« Er-Haltung de« Deutschtum« wirk». Einzelne Geschicht«-sorfchtr wollen in dtn Bewohnern der südtirolischen Sprachinseln Reste dir Kimbern oder d«r Lango-bardtn erblickt«. Das alle« rechtfertigt wohl eine tiefgehende Anteilnahme dtr Volksgenossen i« ge» schlosstntn dkutschen Sprachgrbiit«. Al« nun ditser Tagt tin« kltint Reisegesellschaft, an der auch Frauen teilnahmen, einen Autflug nach dem Orte Persen unternahmen, wo ihnen von der Bevölkerung ein festlicher Empfang hätte bereit»» wtrdtn sollen, wurden sit in d»m Ort« Calliano, den sit passieren mußten, von einer großen Menge Italiener, die durchweg« den wohlhabenden Ständen angehörten, Überfallen. Die Männer wurden «it dem Tode bedroht und blutig geschlagen, ihre Kleider zersetzt, die Frauen wurden angespuckt und in hier nicht wiederzugebender Weise beschi«pst. A« Aergsten tat sich der sozialde«otratische Abgeordnete Avan-cini hervor. Der BezirkShaupimann Spengler, trotz feine« deutschen Namen« ein Italiener, sah de» U«b«rsaU« ruhig, in Gemütsruhe feine Zigarette rauchend, zu. In Deutschtirol herrscht große Er« regung und Erbitterung. In Innsbruck kam e« zu großen Kundgebungen gegen die Jrredenta. Der Uebersall ging von der italienisch-freisinnigen „städtischen Partei- au«; die Landbevölkerung ver» urteilt dir AuSschreilungen gegenüber dtn deutschn Rtisrnden auf da« Entschiedenste. Aus Stadt und Land. Fodtsfal. Am 28. d. starb hier dit Arbtit«-lthrenn Fräultin Paula Hernau« nach lange« Ltidtn i« 26. Lebensjahre. Nenrfi^ouxrt Am 4 d. M., abend« 8 Uhr. findet »m Deutschen Hause da« A««,stjko»zert dt« Kapellmeister# Herrn Moriz Schachenyoser unter Mitwirkung dt« Harftnvirtuoftn Herrn Guido Mitglitd de« Grazer Operiiorchesters, mil solgenvtr Lorlrag«ordnung stall: t. „Marckhl-Mazur" v. Moriz Schachenhoser. 2. ,An der Avria', Walzer v. Ludwig Schachenhoser. 3. Ouver-»ur« zu Goethe« Tnuir!pi«l „Eamom" v L. van Be«Ibov n. 4. a) Berceuir tt Jocelpn" von Benjamin Godard. (Duo sür Violine und Harfe); b) „Der E-igtl Litt»-, Trio (Violine, Cello und Harst) von Av. Braga; c) „LiebeSgeÜändni«', Trio v. Oel-schlögel. Violinr: H«rr Kapellmeister Moriz Schachen« hofer; Cello: Herr Anlon Ellyeck; Harfr: Herr Guido Ravenall. 5 Groß« Fantasie a, d. Oper: „Der fliegende Holländer" v. Richard Wagner. 6. „Serenade", Solo für Harfe (Herr Guido Raben» all). 7. Große Fantasie Über Motive der Oper: „Caoalleri., Rusticana" v. Pittro Ma«cagni. — Pause. — 8. Ouvertüre zu der Operette: Ly'i-sirala' v. Paul Lincke. 9 „An d«r Seidl-Ouell«", Walzer v. Schachenhofer. 10. ») .Wien bei Nacht', Große« Poipourri v. Komzat; d) .Niki-Marsch' o. d. Optrtli«: „Ein Walzeriraum' v. Oskar Strauß; c) „Maxim-Marsch" a. d. Operetie: „Die luftige Wiiwe" v. gr. L«har. — Eimritl I K Asl,ge»t«i d«r 6. k. Herichtskanzlei und Hrundbuchsveamteu Am 28. Juli 1907 fand ein Kollegtniag der k. k. Gerichltkanzlti» und Grundduchtbeamien au« Eltitrmark. Körnten, und Kram in Cilli stall, zu welchem eine große Anzahl Teilnehmer au« Marburg, Wildon, Gonobitz, Reifnitz, Peltau, Klagensurt. Graz, Rohilsch. Allhofen, Rann. Litlai, «irchbach, Goischee. Tüffer und Lulltnbtrg erschienen wartn und an welchem auch der Obmann-Elellverlreler Grundbuchsührer Wilhelm Fröhlich au« Wien, sowie al« Delegier!« des Zentralverbande« der österreichischen Slaat«deamlenvereine Kanzleivorsteher Hermann Elharl au« Wien teilnahmen. E« sprachen Kanzleioberossizial Hermann Kersche (Pellau) über die Lichi» und Schattenseilen der letzten G«hali«regulierung, Kanzleivorsteher Schigg (Klagenfuri). Kanzlist Wachnig (Eilli), Kanzlist Spende (Reifnitz) und Kanzlist Pungratschitsch (Marburg) über interne Fachangelegenheiten, worauf Grundbuchführtr Fröhlich (Wien), dit Aktionen det Zeniralverbande« in den letzten Jahren beleuchtete. Kanzleivorsteher Elharl (Wien) erörterte die allgemeinen Siandtsfragen wie Dl»nst««pragmal>k, Z-itavancement und Entschuldung der Slaat«bkamt«n. worauf die Verhandlung nach m«hrstündiger Dauer unter lebhaften Zustimmung«» kundgebungen für den Zentralverbanv der k. k. Gericht«kanzlei» und Grundbuch«beamlen, fowit für dtn Ztntralotrband der östtrrtichifchtN Staaltbeamlenvereint geschlossen wurdt. Kom I. ßissi,r Athlet,uklub „Sicht". Bei de« am Sonnlag im Holtl Mohr stallgefundtnen Stemm- und Ringwtllstrtilt »rhitlt Herr Josef Weaund, Mitglied de« I. Jnn«brucker Äihlrten-klub« im Schwergrwichtssttmmen den ersten und Herr Anton Per«ofer, Mitglied de« I. Cillier Athletenklub« „Eiche" den zweiten Prei«. I« Prei«ringkampse blieb Herr Rudolf Pracher, (Eich«) Sieger uud erhielt den ersten Prei«. Auch die Leistungen der übrigen BereinSmiiglieder flößten Achtung ein und wurde» durch reichen Beifall ge» würdiat. Besonder« An«rk«nnung erwarben sich di« Eonderdarbietungen der Herren Findtisen, Permoser und Schtidl, sowie der Schulringkampf der Herren Findtisen und Per«oser. In einer kurzen Anspracht sprach Htrr Findtisen zum Schluße den Zuschauern den besten Dank sür da« rege Interesse, mit dem die Darbietungen verfolgt wurden au« und bat, dem Vereine dit fundge« «anen Sympathien wahren zu wollen. Areiwillige Feuerwehr ßilli. Der Ausschuß der freiwilligen ft«uerwt!>r Eilli gibt hiemit be-kannt, daß das ursprünglich geplante »Volksfest" b e u e r wegen verschiedener Hindernisse, die sich der Veranstaltung entgegenstellten, nicht abgehalten wirb. Hingepen hat die Wehrleitung beschlossen, im Sommer de« nächst«» Jahr«« unbtdlngt «in große« Witsensest aus der Festwiese zu veranstalten, d?ssen Reinerträgni« zur Anschassang von Lösch-und ReltungSgerälen verwende« werden wird. ^ersoualuachricht. Dieser Tag« verläßt Herr Fri brich Freih. von Brück Cilli und wird seinen dauernden Wohnfitz in Graz nehmen. Freih. von Brück wußte stch während seines mehr als 40 Jahre währenden Aufenthalte« in Cilli die Wertlchätzung aller Kreise der Bevölkerung zu er-werben. Vor einiger Zeit verkaufte er seinen Besitz, da« Gut „U iterlahnhos". an die Sladlgemeinde Cilli, welcher er hiebei in wohlwollendster Weise entgegenkam. Seinem Scheiden wird mit aufrich-ligem Bedauern entgegenrie'ehen und wir wünschen ihm in seinem neuen Wohnsitze das best« Wohl-ergehen. Ao« der SudSah». Der Etalion»ch«s in E igor. Herr Joses Polley, wurde in gleicher Eigen-schast nach M rbur, verseß«. Krneunung im gerichtliche» Aanzleidienlie. Der k. k. Ger,chl«kanzlist Herr Franz Marinko in Eberndorf wurde zum k. k. Offtzial für da« B«jirtSg«richt in Tüffer «rnannt. Z«lhlu»gseiuki«llu»z. Im Konkurs« über den Verlaß d?« registrierten Handel«manne« Ulrich Lager in Wöllan wird zur Liquidierung und Rangbestimmung der nachtraglich angemeldeten und der bi« 27. August 1907 etwa noch zur An« melbung kommenden Forderungen die Tagsatzung aus den 28. August 1907, rormi tag 9 Uhr, beim Bezirksgerichte Schönstein anberaumt. Handelsgerichte. I« Marburger Ge» nosfenschafl«regifter wurden bei der Genossenschaft „Dienstmann-Jnstilut .Union' in Marburg, reg. Gen. mil beschr. Haltung" die Vorstand«mitglieder: I Franz Worschitsch al« Obmann-Stelloertreter und Blasiu« Habianitsch al« Kassier gelöscht und II. Joses Sooinc al« Obmann-Stellvertreter und Johann Selenko al« Kassier eingetragen. Heuer alversammlunz des Nohliaffoereiues der Schuhmacher de« Gerichltbezirke« Cilli, r. G. m. b H. Am 28. Juli d. I. hielt dieser Verem im Gasthofe „Zum Hirschen' feine ordentliche Generalversammlung ab. an welcher 37 Mitglieder teilnahmen. Den Vorsitz führte der Obmann de« Aufstchl«rate« Herr Johann Berna. Nach Ver-lefung de« Prolokolle« durch den Direktor Herrn Morn, welche« genehmigt wurde, stellt dieser fest, daß der Revisor verhindert fei, die Prüfung der Bücher vor der Generalversammlung vorzunehmen, daß diese aber im Monate September geschehen werd«. D.rektor Herr Morn erstattete sodann den Säckel- und Geschäftsbericht über das 0. Geschäfts-jähr. Nach demselben betrugen die Einnahmen de» Vereine« 58.757 K 20 h, die Au«gaben 57.631 K 96 h, die Aklioa 34.253 K 95 1), die Passiva 33.446 K 56 li, wornach ein Reingewinn von 807 K 39 h erzielt wurde. Trotz der un-günstigen Geschäst«verHältnisse im Schuhmacher-gewerbe wurden in diesem Geschäst«jahre u« 935 X 03 Ii an Waren «ehr eingenommen, al« im Vorjahre. Mit Rücksicht auf die empfindliche Prei«steigerung d?« Leder« könne der Verein «i» de« Erfolge zufrieden fein. Ueber Aniraa de« Auf» sichl«rate« wurden vom Reingewinne 503 K 05 k für die Dividende, 90 K für Remuneration und 224 K 34 h sür den Referfond verwendet. Der Refervefond hat bereit« die Höhe von 1402 X 75 i» erreicht. Die Berichte wurden einsti««ig genehmigt und dem Vorstand die Entlastung er-»eilt. Der Antrag auf Erhöhung der Gehalte mit Rücksicht auf den sich steigernden Umsatz und die damit verbundene Erhöhung der Arbeit«last wurden einstimmig angenommen. Der Antrag des Herrn Roßmann, welcher vom Herrn Reich unterstützt wurde, zur Prüfung der Bücher die Herren Slraschek, Maischet und Kolschey zuziehen, wird ebenfalls angenommen. Schließlich muntert der Direktor Herr Morn die Mitglieder zu reger VereinStätigkeit, zu treuem und fleißigen Einkaufe auf, damit im kommenden VereinSjahre der Erfolg ein noch besserer fei, denn je größer der Umsatz fei, desto preiSwürdiger könne di» Ware abgesetzt werden und desto größer sei ler Reingewinn. Nach DankenSworten an den Obmann be« Aussicht«rate« und die Mitglieder schloß der Vorsitzende die Versammlung. Nach der Versammlung wurde ein AuSflug nach Tüchern unternommen, an dem sich auch die Familien der Mitglieder beteiligten. Aom Militär HlerpSegsmagaziue t« ßiiki. Weqen Abgabe von Heu, Stroh, Brennholz und Steinkohle dann teilweise Hafer für da« in den Orten Marburg, Windisch-Feistritz, Straß, Cilli und Pettau untergebrachte Militär auf die SicherstellungSperiode vom 1. Oktober 1907 bi« 30. September 1908 werden die Anbolverhand-lungen beim Mililär-Verpfieg«magazin in Marburg am 9. August und bei dem in Cilli am 10. August 10 Uhr vormillag stalifinden. pie Tierquälerei,» aas der ?etsch«»»iter-ilraßt. E« ist nicht gul möglich, daß eine Fahrstraße in fchltchitrtm Zustande gehalten werden kann, al« die Fahrstraße von der Wogleinabrücke bi« Peischounik. W«r je«al« Zeugt war. welchen Quälereien die antun Pserde autgesetzt sind, die hier tagtäqlich und bei jeder Witterung die schweren, überlast et «n Wagen ziehen müssen, de« «uß sich vor Mitleid mil d«n b«dauirn«werten Geschöpfen da« Herz zusammenkcampsen. Zu all dem tritt noch die unbarmherzige und grausame Behandlung der geschundenen Zugtiere durch die Fuhrwerter. So »in gesühlloser Mensch drisch» unbarmherzig aus di» Ti»r», di« auf diesem Slraßenzuge ohne» di S all« ihre Kräfte einsetzen «üssen, lo«, er nimmt auf dem überlasteten Wagen Überdie« noch Platz und reißt bei jedem geringsten Anlaß da« Leitseil mit roher Gewalt an sich. Leider stellen sich die Sicherheil«organe der Gerneinde-Umgebung blind und taub gegen diefe ständigen Tierquälereien auf der gänzlich «»«gefahrenen Straße und auch be-zilglich der wahrzunehmenden Ueberlastung der Fuhrwerk« wird sein warnende« Beispiel geschaffen, obwohl die« dringend nötig wäre. Al« großer Uebelstand ist e« auch zu bezeichnen, daß die Fuhrwerke sehr oft die im Lande«gesetze vom 4. Juni 1905 vorgeschriebene Bezeichnung entweder gänzlich vermissen lassen oder eine so unzulängliche Bezeichnung tragen, daß ihnen der Name de« Be» sitzer« nicht entnommen werden kar.o. Hier ist eine gründliche Abhilfe düngend nötig. (Zu dieser, un! au« L«s«rkr«is«n zugekommenen Noliz bemerken wir, daß eine B sserung der Wegverhäliniss« durch bis Gemeinde Umgebung Cilli nicht sobald zu gewär-ligen ist, denn selbst Bußgelder, di» dieser Gemeinde durch die Bezirk«hauptmannfchaft auferlegt würd»,,, können sie nicht zur Erfüllung ihrer Pflich» ver-hallen. So hat z. B. die Herstellung de« Schloß-bergwege«, der durch Abrutschungen ungangbar geworden war, trotz Einflußnahme der Behörden eine Ewigkeit gedauert. Sch»rfte«i>iai»«g. Born Reoierbergamie Cilli wurde dem Herrn Alexander Gras Lavaulx, Freiherr von Vrecourl, Privatier in Wien, eine bi« 5. Juli 1903 währende Echursbewilligung erteil». Mit dem Erschieße» beSroyt. Am 27. d. M. zechten mehrere kroatische und serbische Handel«, angestellte in einem Eonderzimmer de« Gasthos« »zum Engel'. Da ihr Gesang sehr bald in ein Gebrüll ausartete, verbaten sich die deutschen Gäste des Gasthose« die Belästigung und der Wirt mahnte die Lärmmacher zur Ruhe, jedoch «it de« Erfolge, daß die Sänger wo«öglich noch lauter und kreischender ihre slavischen Lieder sangen. Den deutschen Gästen, die stch belästigt fühlten, ließen sie überdie« «ine Grobheit fagen. Der ärgste Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 60 Radaubruder, ei» End« namens Gabriel Petric, der bei Peter Majbic bedienftet ist und serbische Geoslopen heilen hieber verpflanzen mochte, ver» griff sich sogar au dem Wirt uno ward schließlich ausßefoiDttt, da« Gasthau« zu verlassen. Er faßte am Eilig««« de« Gasthofe« Pofto und al« zwei deutsch« Gäste deu Heimweg antreten aollten, vertrat er ihnen mit vorgehaltenem Revolver deu Weg und rief idn« zu: .Wer diese« Gafthau« verläßt, den schieße ich nieder!" Da der Maun Miene »acht», seium Worten die Tat folg«» zu lasse», sahm stch di» Gasthau«besuch»r g»zwu»gen, in da« Gastzimmer zurückz«tehr«a. Bor einem dt« Weg»« kommend» Wachmann ergriff der Revolver-Held die Flucht, ward jedoch «mgeholt und am nächst«» Tage dem Srei«gerichte übe.stellt. Selbst da« hiesige slovenische Blatt rügt da» herau«sord«rnde Auftreten der kroatischen und serbischen Handel«-angestellten und «eint: .Warum dringt ihr auch mit Gewalt in deutsche Gasthäuser, es sind ja wohl auch slovenische da." Ii» sichtbar er Aamet. Nach langer Pause ist wieder einmal die ebenso seltene wie ixer« i)fante Gtlegtnheit g«bot»n. «imn Kometen mit frei,» Auge beobachten zu können. Wer die Müh« d»« Ausstehen« nicht scheu«, der gewahrt um halb drei Uhr tirf im Horizont am Morgenhimmel mühelo« ein größere« helle« Objekt, da« uuter den Fixsternen seiner Umgebung durch sein« Verwaschen« h»,t sofort auffällt. Bewaffnet man nun da« Auge mit »ine« gut»» Operngla« oder einem Fernrohr, so sieht «an deutlich »inen «assiven hellen Kern, der u«g»ben ist von einer dunftartigen nebligen Masse, die sich nach der der Sonne adgewendeien Seit« zu eine« Schweif oerlä»g»rt. E« ist di»« d»r am 8. Juni von Danier in Princeton entdeckt« kome», der vierte und di« jetzt zuletzt in diesem Jahre aufgefundene, d»r di» vorläufig» Bezeich» vung 1907 d »rhaitrn hat. Zur Zeit ferner Ent. deckung besaß «r »ine Helligkeit, di» ungefähr der» jenigen «in«« Sterne« «Ist« Größe gleichko»«!, war also selbst siir größere Fernrohre «och «in ziemlich schwache» Objekt. Bald od«r zeigie bereit« «ine erst« Bahab«sti«mu»g. daß der Komet aus di« Sonu« zueilt und i« September fein Peribel passiert, w« «r der Sonne bi« auf % Erdradiu« naheko»»!. Bi« dahin also nimmt seine Helligkeit, di« sich innerhalb der kurzen Zeit vo» 9. Juni bi« jetzt bereit« soweit gesteigert hat, daß er gegenwärtig schon bequem mit sreiem Aug« gesehn» werden kaun, forlwährrnd zu und erreicht nach eiuer neueren Bestimmung am 4. September ihr Maximu». Zwar wird seine Größe nicht ver« gleichbar sein «i« derjenigen dr« bekannten großen Kometen d«« vorigen Jahrhundert« oder gar der» jenige» de« Ko«ete« von 1744, der am Tage jcint» Periheldurchgange« sogar an h«llen Mittag mit bloße» Auge zu sehen war, immerhin aber wird auch die die««alige Erscheinung bei vielen Freunden der Himmelkuad« groß«« Interesse er, wecken, zumal si« mit eine» klein«« Fernrohr au«-gestatt'», reichlich Gelegenheit haben werden, die Entwicklung und vor allem die Veränderungen de« Schweife«, den» der Komet mit der Annä« heruug an die Sonne unterworfen ist, zu beo» dachten. Gegenwärtig befindet sich der Komet im Sternbild de« Widder«, vo« wo «r allmählich nach Nordost«« zu aufsteigt und bald in da« S»«rnbils de« Stiere» zu stehen kommt. Aureeile« Aorzeße» hi Kauiluuzsrei senden. In letzter«? Zeit haben die Klagen über u«i«,lli« Vorgehe« von Hand lu«g «reisenden, intbescnder« auch von solch«« ausländischer Filmen. ,n bedeutende« Maß« zugenommen. Die in zahl,eichen Fällen gepflogen«», teilweise auch zum Anlasse strafgerichllicher Untersuchung geno«» menin Ei Hebungen haben al« typische« Bild Fol« gende» eroeben: Durch Ueberredung«ku»ist und phanlasievoll« Anpreisung de« Handlung«reisendn> im Verein« »it geschäftlicher Unerfahrenheit und Unüberlegtheit de» Kunden wird dieser oft zu eiuer, da» Maß feine« Bedarfe« weit überfiel» geuden Bestellung veranlaßt, nicht selten aber auch die Unausmertjamk«» de« Kunden bei» Abschluße dazu benütz», seine Unterschrift aus eine» Bestell» fo»»ulare zu erhalten, welche« auf größere ol« die von ihm beabsichtigten Bestellungen oder au von ih» nicht gewollt» Ver»rag«destimmungen laut«». Aber auch, bei ordnung«mäßig«r Ausfüllung der Bestellscheine ko««en Lieserungen von Ware« in größer«« Menge« oder zu höheren Preisen, al« vereinbart wurde vor. Die» ist darauf zurückzuführen, daß der Reifende den Antrag in einer abwe>che«den Weife seiner Fjr«a »ilteilt, u« höhere Provision iu erlange«, daraus bauend, daß der Kunde nach Empfangnahme der War«, um weiteren Unannehm» lichkeitm au»z«w»ichen, diese doch behalten werde. Schließlich betrifft ein Teil der erhobenen Fälle die Tatsache, daß nach den Angabe«, bezw. Proben de« Reisende« sür gut und preitwürdig »«fundene Ware in schlechter oft gänzlich uubrauch-barer Beschaffenheit geliefert wird. Zumeist sind e« bäuerliche Landwirte, Krämer und abseit» von regerem Verkehre etablierte Geschäft«leute, bei welch«» solche Praktiken versuch» werden. Der in olchen Vorfällen Verletzte ist häufig außer Stande den ordentlichen R«cht«weg wirksam zu verfolgen und auch die Anwendbarkeit de« allgemeinen Strafgesetze« ist nicht immer gegeben. E« emvsiehli stch daher, von jedem solchen Falle sosorl der zuständige« politischen Behörde die Anzeige zu er« stalle». Sektfl««rbversnch Am 25. d. M., um 3 Uhr nachmittag«, seuerte die im Jahre 1881 i» Mißling, Bezirk Limbisch»Graz geborene, ledige, bei einer Marburger Firma al« Kontoristin beschäs« tigte Gabriele Schell in selbstmörderischer Absicht in ihrer Wohnung au« einem sech«läufigen fünf Millimeter-Revolver einen Schuß in die Stirne, welcher jedoch nicht tätlich war. Schell, welche durch den abgefeuerten Schuß eine anscheinend leichle Verletzung erlitt, wurde in da« Krankenhaus überfiihit. Da« Motiv de« Selbstmorde« soll »n-glückliche Liebe sein. Montpreiv. (T o d e « f a 11.) Am 28. d, M. starb hier die Steuereinnehmer« Witwe Frau Berla Roschanz geb. Seeder im 74. Leben«jahre. Montpreis. (Not stand« Unterstützungen.) D«n durch Hagelichlag und Frost im verflossenen Jahre hart betroffenen Grundbesitzern der Markt» gemeinde Mompre»« wurde au« Staatsmitteln ein Un«erstützung«b»irag von 3500 Kronen gewährt, von dert am 21. Juli 2000 Kronen und am 25. d. 150V Kronen durch den neuen Leiter Bezirks« haupimanschafi Rann Herrn Grasen Allem« zur Verteilung gelangten. St. cheorge» a. ». Sutzt (Blitzschlag.) Am 26. d. um 8 Uhr abend« schlug während eine« regenlosen Gewitter« der Blitz i» den Turm de« Schlosse» Reifenstein bei Eilli ein. Er sprang vo» Blitzableiter ab, passierte die dicken Mauern, drang in da« Schlasgemach, wo sich die Besitzen« und und ihr kleiner Sohn befanden, und fetzte seinen Weg an der Glockeuleitung fort, ohne zu ziinten. Daß Schoß ist bekanntlich Eigentum der Schriftstellerin Mara von Bert«, Witwe de« ReichSratS» abgeordneten Hugo R. von Betk«. Kochenegß. (Liidmark.) Die am 23. d.M. hier abgehaltene Jahrelversammlung der Ort«» gruppe Bad Neuhau« mit Hochenegg rnd Weiten« stein war besonder« au« Hochenegg sehr start de» sucht. Die Neuwahl der Leitung hatte folgende« Ergebni«: Obmann Aug. Hasenbichel, Neuhau«, Obmaunstellvertreter Dr. Karl Kokoschinega, Weilen-stein, Roman Henn, Hochenegg; Zahlmeister I. Sabukoschegg. Lemberg bei Neuhau«, An». Tischler, Weilenstein, Aloi« Eppich, Hochenegg; Schrifililhrer Th. Haa«, NeuhauS, C«kar Jakltn, Weilenftein, Wilh. Zo»»l, Hochene«,gi Beisitz«: Dr. Ar»ur Hie-bau«. Neuhau», Bürgermeister Traiinig und F. Zottl d. Ae., Hochenegg, Her«. t>. Schluderma-m, Weilenstein. Herr Wanderlehrer M. Schneider hielt e,»en mit großer Begeisterung aufgenommen Vor« trag, in dem er die Bedeutung der SchutzvereinS» arbeit für die wirtschaftliche «ad völkische Zukunft der Deutschen in Oesterreich nachwies. Kochenegg. (Ein Bubenstrei ch), der von der sogenannten slovenijchen Intelligenz aus-geht, hält unseren Markt in Aufregung und Empörung. Am Sonntag fand hier «ine van slo» venilchsreisinniger Seit« ausgehende Versammlung statt, in der von Studenten und M > 11 e l« schül« rn Brandreden gegen die deutschen Be» wohner deS Marktes gehalten wurden. Am nächsten Margen fand man die aimstarke, vor dir Deu»chen Schule gepflanzie Kaijereiche etwa m Mannelhöhe abgesägt. Lei der Gendarmerie wurde bereit* die Anzeige erstatte». TaS sind di« Früchi« der Verhetzung. Hier herrsch» die begrün» Dete Ansicht vor, daß die Täter in den Reihen der geistigen Urheber der Verhetzung selbst zu suchen sind. $ä««0»fc. Zum Kurgebrauch in Römerbad sind u. a. emgetroff »iz Der wirkliche Gehei»e Rat Georg Posilovic, Erzbischof au« Agram, der wirkliche Geheime Rat Aloi« Uhle. Eenai«präsident de« Obersten GerichtShoseS »it Gemahlin au» Wien, Herr Franz Müller v. Mayensee, Vizeab miral aus Wien, Alexander Graf K«elma«Segg. LluienfchiffStaitttän au» Gulzow in ^auendurg und Grai und Gräfin Gyula Festetic« au« Wild»». Gräfin Adelina Albern dt Paja u. a. ». Aichte»»akd. (Grünouna einer Süd» m a r k o r l« g r u p p e.) Am 27. d. M. war un« die seltene Ausmerksa»keit zuteil, daß d,i Hauptleitung der Südmark un« mu eine» Besuch« bedachte. Der Wanderlehrer Herr Schneider war von Rann kommend unerwartet hier eingetroffen und beabsichtigte abend« «inen Bortrag zu halten. Trotz der Kürze drr Zeit sür Verständigung wurde t* ermöglich», daß eine stattliche fluzait Deutscher abend« im großen Saale de« Bahnhof» Hotel« sich einfand. Herr Schneider b«sprach >« au«sührlicher Weise Zweck und Ziel de« Vereine» Südmark. Er legt« dar wie da« Ansehen und der Einfluß de« Deutscht»«,« in Oesterreich» schwinde, au« dem Grunde, weil di« Drutschen zu w«»»g national fühltn. Di« mangelnd« Belatigung de» Deutschiume» werde zu »eist »i» dem Hinweise entschuldig», daß die zu sehr in die Augen sollende Heroorkehrung de» nationalen Standpunkt«» die wirtschaftliche Stellung de» Deutschen schädige. Wie e« umgekehrt richtiger f i. daß durch Beio» nung de« nationalen Gefühle« auch die «rntschast» liche Kraft eine« Volke« sich hebe, zeigte er durch Hiuwei« aus unsere Nachbarvölker, die Magyaren und Tschechen, die erstarken und angesehen werden, weil sie beharrlich und entschied««, immer und überall, ihr Volk«ium bekennen. Di« große Benachteiligung der Deutsche« im Staate heb» ein Blick aus die Steuerleistung hervor, wonach di« die Deutsch n in Oesterreich 67# und darüber der gesamten Sieuern aufdringen, sür ihre kul» lurellen und nationalen Bedürfnisse aber nur 23% vom ©laate zurückerhalten, die andern be« beulenden Summen finden Verwendung zur Siäikung der Übrigen d«u»sch«n Völkerschaften. Nach Beendigung de« sehr lehrreichen und anre« gende« Vortrage« brachie Herr Oderlehrer To«nfch den schon lange gehegien Wunsch der Deutschen Lichtenwald« zu« Ausdrucke, eine selbständige Ou«gruppe der Südmark zu gründen unv «eldete sich al« Proponen» dasür an. Hiemi« ist di« Los« trennung von der O««gruppe Nann-Lichtenwald eingeleitet, wobei bemerk« wird, daß sie nur au» Giünden der Zweckmäßigkeit erfolg» und k«in an» derer Beweggrund dafür vorhanden war. Die Deutschen Lichtenwald« haben von sich die gu»e Meinung, daß sie sür sich allein fo stark seien, eine eigene OrMgruppe der Südmark wohl bttoe» »nd halten zu können. Ihre Opserwilligkei« sür nationale Erfordernisse hat bi« jetzt die Vergan» genhei» erwiesen, bezeugt die Gegenwart und läßt di» Zukunft erhoffen. Herichlssaal. Alter schützt vor Torheit nicht. Ein 7»jähriger Sem.indearmer au« Windifch» graz wurde wegen Sittlichkei»«oerbrechen, begangen an zwei 13jährigen Mädchen, zu 3 Mo«a»en schwerem mu Fasten verscharsien Kerker verurteil». »erben Aei»er zu $m*eu Am 21. Mai lagen sich die beiden Pfleglinge de« Windischgrazer Armenhause» Maria Wolf und Maria SieiSkal wegen einer Meinungtverfchiedenheit in den Haaren. Hiebei entspann sich zwischen den Beiden ein derart wilder Kampf, daß der ein« Streitteil, di» 64jähr!g» Wols am Kops» eine schwere Verletzung davontrug. Die Siegerin Maria E«ei«kal erhielt 2 Monate zugesprochen. Handel und Volks-wirtschaft. Z>ie Aorbernuien der Süblahnangestslte». In der Moniag in Wien abg«hal»en«n Versa»»» lung der Südbadnbedienstele« begrüßte der Ob» mann de« Oesterreich, schrn Eisenbahnero«r,ine» die Tatsache, daß nun doch einmal der Taq an» breche, wo stch die Lage der Bea»ten «nd Dimer d«r Südbahn bessern soll. Er v»»la« Ka»dg»b««gen der Ort«gruppen und Stationen der verbündeten kisenbahnbeamten und Diener, worin st> lun Kampf begrüßen und mitteilen, daß alle Sudbah» Stummer 61 Deutsche Wacht Seite 5 Anerkannt vorzügliche Photographische Apparate eigener und fremder Konstruktion. Kodak's von K 6-50 an, auch mit besseren Objektiven, Projektionsapparate für Schule und Haus. Trocken-platten, Kopierpapiere, und alle Cberai-k. n. k. Hof- kalien Ii stet* frischer Quallttt. Manufaktur für WM- Zur Aufklärung I "MU Photographie. Firmen die 10 Perient Rabatt anbieten, Fabrik photogr. haben die Fabrikpreise um eben diesen Apparate. Rabatt, oder meist noch mehr erhöht. Photogr. Atelier. Wir sind in der Lage, photographische Apparate meist noch billiger tu liefern und Zablungaerleichternngen (Kredit) tu gewähren. K. Lecbner (Wllb. Müller) 15225 dien, Graben 31. No.jl363. Apotb. 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ES werden nur wenig Wochen vergehen, dann werden dit Bahnen viel Arbeit und viel Verkehr hoben. Dielen Zeitpunkt werde man auszunützen wissen. Dann sprachen noch «ehrere Redner in ähnlichem Sinne. Die Versammlung genehmigte zuletzt eine Entschließung. in der di« Beamten, Unterbeamten, Diener und Arbeiter geloben, in treuer Eintracht zusammenzustehen und solange zu kämpsen, bi« man ihre Wünsch» befriedigt habe. Werden die Forderungen der Tiener nicht sofort «füllt, fei sür Ende August oder ansang« September ein Au«stand zu befürchte». — Wegen der Teuerung aller Leben«mittel und wichtigsten Bedars«artikel haben nun auch die Telepraphenmeister und Aus» feher der Südbahn ihre Forderungen aufgestellt, deren Inhalt folgender ist: Schnellere« Vorrücken der älieten Telegrapheninrister al« bi«her; di» Erhöhung de« Reisepauschalk« auf »in »inheitlich»«, und zwar in der Höh» von 100 Kronen per Monat; die Dienstzeit soll aus dreitzig Jahre herabgesetzt werd«». Diese Petita wurden in »ine« ®<>uch» von «iner dazu gewählten Deputation der Gene» raldirektion der Süvbahn vorg«l«gt, von d»r je-doch keine bindend, Zusage gegeben würd«. Wie e« heißt, plant Hosrat Dr. Eger dir Gleichstellung de« Gesamlpersonale« der Südbahn mit dem d»r Etaal«dahn»n. Vermischtes. ?i, Misch als Nahrungsmittel und getränt Dur» täglichen Verbrauch von einem halben Liter Milch erspart man alle fünf Tage ein Pfund gewöhnliches oder all« fechS Tage ein Pfund knochen-frei»« Fleisch. Kraft und Gesundheit verdanfen die Landleute der einfachen »oft (Mehl- und Milchspeisen, Käse, Schmal,, Schwarzbrot) und der — Mäßigkeit. Ter Eiweißgehalt der in Baiern allein erzeugten Käse entspricht einer Fleischmenge von mehr al« jährlich zwei Pfund aus den Kopf der Bevölkerung. Wo in den Arbeitsstätten Versuchtweise Milch eingeführt wurde, machte man die Wahrnehmung, dah sie rasch Freunde fand, weit sie zugleich Durst und Hunger stillt; diese Wahrnehmungen wurden dann von selbst aus den Hans-halt übertragen, wo Frauen und Kinrer ohnehin sühe Milch und Mehlspeisen dem Fleisch- und Biergenuß gerne vorziehen. Milch ist zugleich Speise und Trans, Fleisch und Brot, Srquickung und Labsal für Jung und Alt, Gesund« und «ranke. A'pine Hlolseu. Viele Berge sind des Kraxlrr» Tod. — Gibt e« ein höhere« Vergnügen, al« sich in 2000 Meier überm Meer die Beine zu erfrieren? „O ja. In 3000 Meter." — Verflucht, sagte der Schriftleiter bei der Gletscherwanderung, schon ach! Spalten übersetzt und noch kein Honorar erhallt»! — Alpinisten und Mädchen. Wenn sie dtn kleinsten Fehl-tritt tun, fommen sie nieder. — Steige nie höher hinaus, al« du fpäter wünschest binabzufallen. — Die erste Alpen»,rein«fetti»n Palästina. »Hier wollen wir Hütten baun", sprachen di« Juden. Mn»c» in der ?oltik. Die Lilie ist da» Sinnbild de» französischen Königtum«. Die Rose ist al» weißt und rotr Rost da« Sinnbild zwischtn Lan-caflrr und j)ork gewesen. Der Papst verleiht sie al« Tugendrose. Die Distel ist die Nationalblume Schott-land«, Lauch da» Sinnbild von Wale«, der Klee da« Wahrzeichen Irland». Da» Chrysantheum ist Japan» Nationalblume. Die Kornblume ist al« Liebling der Königin Luise und Kaiser Wilhelm« I. die deutsche Nationatblume geworden; sie ist auch da» Zeichen der französischen Antistmiten. Da» Btilchtn dient den Griechen, da« Edelweiß den Schweizern, da« Akelei dem Staat Colorado al« Abzeichen, für die Bretagne und Anjou dienen Stechpalme und Ginster al» Blumen-merkmal, die Tudor» führten neben der weihen Rofe auch den Weißdorn im Wappen, «ine Anzahl von Prinzessinnen hat da» Gänseblümchen (Marguerite) im Wappen geführt. Da« Veilchen ist bonapartistisch, die rote Nelfe sozialistisch und auch da« Wahrzeichen der Panflavisten. in Frankreich nationalistisch, die weihe christlichlozial und kaisertreu da der Selbstherrscher der Russen sie al« Litbling»blumt erklärt hat, die rote Hainrose und der rote Mohn find in Frankreich sozia» listisch. Die Akazie ist für die Freimaum, di« Pappel war 1848 republikanisch. Die Primel ist für die Torp» da« Abzeichen (Primrofe). Wasserrose und Or-chidee sind Geheimzeichen in China. FRITZ RASCH, lociMuiig, CILLI. | Schrifttum. (Da« neue Bolklparlamtnt in Wort und Bild). Da« fotbt» im Wiener Verlag (Wien) erschienene biogrophisch.staiistische Handbuch Hellerreichtsch, Avgeordnettnyau, U»U7 von Fritz Freund, welche« Porträt« und Biographi»n sämtlich»! neu-g»wählt»n Adgeordn,t,n enthält, wird in d»n weitesten Kreisen da« grübt» Interesse finden. Da« von außerordentlich«», Fl«iß z»ugni«a»b»»d» Buch kann w»g»n seiner Ueb»rsichtlichk»it Reichhaltigkeit nichl genug g»lobt und «mpsohl«n werden. W»r stch üb»r de» Leb,n«laus uns»r»r n»u,n Abg»ordn»>»n insormi»r»n und sich di» parlam«ntarischen Vor» gänq« b»i d»r Lektüre d»r Berichte anschaulich gestalten will, wird nach diesem Buch» greisen muss»». Di» interessante Publikation »nihält auch eine Wahlkart». s»rn»r den Sitzungiplan de« Abge» orvnelenhauje«, sehr lesentwerie Statistiken über die Wahlresultate und die aus die einzelnen Nationalitäten eiiisiillenn» Sii«menanzahl, Statistiken über die Beruf«-, Alter«» und Religion«v«rhällnisst der Abgeordneten, da« neue Wahlgesetz unv di« Geschäf«» Ordnung de« Abgeordnetenhaus»«. Dit Au«stattung ist eine mustergillige. Die R,p»o>«klionen der Poriräi« sinv vortrefflich gtlungtn und der Prei« vo» einer Krone sür den Band von 040 Seiten ein so geringer, daß wir nur unseren Lesern wärm-sie»« »mpsedl-'n können, sich da« Buch sofort an-zuich ffen, umsomehr al« e« sür jeden, der sich mit Politik besaßt, geraoezu al« unentbehrlich be-zeichnet werden mufz. (Keil'« Stroh hutlack) eignet sich vor» züglich zum Modernisieren von Damenstrohhüten. — Jteil'« blauer, schwarz»,, roter und grün»r Sirohhuilack ist be! Gustav Siigkr und bei Vikior Woaa in Eilli, in Markt Tüffrr bei And El«bacher, in Rohiisch bei Josef BerliSg, in St. Marein bei Erlachstein bei Joh. Löschnigg erhältlich. firechdurckfali Iist In der heissen Jahreszeit der gefährlichste Feind unserer kleinen Lieblinge. Knorrs Hafermehl das beste Schutzmittel gegen Brsehdurchfall, bietet, Mit Kuhmilch vermischt, vellitindlgen Ersetz für Muttermilch. Ausweis über die im städt. Schlachthause in der Woche vo« 22. bi« 23. 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