^»3^ »843 Tatbachep Zeitung. KamNag den Rt Februar. TV i e n. v3e. k. k. Hoheit dcr durchlauchtigste Crzher» zog Friedlich sind am 5. t>. M. im erwünschtesten Wohlseyn auS Venedig hier eingetroffen. Se. ka«serl. Hoheit der durchsquchtigstc Herr sl-zherzog Ludwig haben einen Betrag von Ein. ,auftnd Gulden Conventions. Münze zur Mitei'stüzr zung dex Nothleidendcn im böhnnschen Erzgebirge an den obersten Kanzler, Grafen von Injagh!, gnätigst gelangen zu lassen gcruhr, welche Summe ungesäumt ihrer Bestimmung zugeführt wurde. (W. Z.) Päpstliche Staaten. Am 27. Jan. Morgens hielten Se. Heiligkeit Papst Gregor XVI. im Pallaste deS Vatikans qeheimes Conslstorium, in welchem Er nachstehende Caidinäl« der heil. römischen Kirche ernannt und bekannt gemachr hat: Vom Stande der Priester: Msgr. Fraliccöco di Paolo Villadicani, Erzbischof von Messing geb. zu Mcssina am 22. Febr. 1780; Msgr. Ignazio Giovanni Cadolini, Erzblschof von Ebessa, Se. cretär der Congregation der Progaganda, geb. in Cremona den 4. Nov. 1794; vom Nange dcr Dia» tonen: Msgr. Paolo aus dem gräflichen' Hause Mangel!,, ^ Paris, 31. Iän. E,n neuer literarischer Scan» dal, dcr zu charasterisilsch für dcn schriftstellerischen IndustrialiSmuS in Frankreich ist, um nicht erwähnt zu werden, erregt hier nicht geringe Aufmerksamkeit. Die Gazette des Tribunaux veröffentlichte vor etwa drei Wochen, unter dem Namen eines merkwürdigen RcchtsfallcS, die an» gebliche Geschichte einer DemoiseiNe de la Faille, welche durch ihre überromantischen Schicksale das lebhafteste Interesse der Pariser Lesewclt auf sich zog, so daß eS für eine vortreffliche Speculation gelten konnte, sie acht Tage nach ihrem ersten Erscheinen in der' Gazette des Tribunaur in einem der Boulevard» Theater auf die Bühne zu bringen. Der Erfolg des aus den Materialien der Gazette deS T"ibunam' zusammengezimmerten Theaterstücks machte die Auf-Merksamktit deS Hrn. Frederic Soulie rege, und dieser I.eß im Courier Frances c.ne Neclamatlon abdrucken, in welcher er die Gesch.ch" der Demo.-selle de la Faille als sein Eigenthum, als seme Erfindung in Anspruch nahm, die er schon vor I0Iah-rcn in Form «iner Nov.lle in das PuhlilUM Ze- 80 sendet habe. Hs. Frederic Soulie zog bei dieser Ge» legenheit mir scharfer Feder gegen die llterarischcn Piraten zu Felde, er verglich die Gazette des Tribunaur mir einem Diebe, welcher silberne Löffel stiehlt, aus denen er die Namen des Eigenthümers ausfeilt, um sie sicherer verkaufen zu können, und er schloß mit der Drohung, dem genannten Blatte einen Prozeß wegen Nachdrucks zu machen. So standen die Sachen/ bis nun plötzlich die Gazette deS Tribunaux auftritt, um Hrn. Soulie an seine Drohung zu erinnern, der cr biS jetzt noch keine Folge gegeben, und deren Vollziehung sie aus y,chr als einem Grunde dringend wünschen müsse; da sie indessen glaube, daß Hr. Soulie seinerseits gleichfalls gute Gründe habe, die angekündigte Klage nicht eintreten zu lassen, so wolle sie einst' weilen »hre Vertheidigung vor dem Publikum führen. Nach einer Einleitung in diesen» Zinne, >n welcher die Gazette des Trchunaux Hrn. Soulie d»e Unklugheit semer früheren Beschuldigungen bitter fühlen läßt, führt dann das genannte Blatt den Beweis, daß die Geschichte dcr Demoiselle de la Faille keineswegs die Erfindung des Hrn. Soulle ,st, daß dieser dieselbe vielmehr einem 1809 erschienenen Bu-che entlehn: hat, in welchem sie uncer dem Titel eines interessanten RechcsfalleS erzählt wird. Die Vee weisfühiung der Gazetce des Tribunaux läßt nichts zu wünschen übrig, und Hr. Soulic wird am klug--stn welcher sie freilich als ein wuklich vorgekommener Fall bezeichnet wird, aber ohne alle innere und äußere Gewähr. D»e unterrichteten Leute bedurften aber dieses Beispiels nicht, um zu erfahren, daß die Gazette des Tribunaux ihrem Charakter eines ernsten gerichtlichen Journals nur zu oft untreu wird, indem sie die, albernsten Mär» chen in das Gewand von Prozessen einkleidet, die in Ungarn oder Nußland , in I.ipan oder Kamtschat» ka, kurz in irgend einem entfernten Lande vorgekommen ftyn srllcn, und bei welchen die Formen des französisch"» Gerichtsganges gewöhnlich mit der lächerlichsten Ignoranz beibehalten werden. Solche ' Mittel mögen gut seyn, um die Ncugicrde gewöhnlicher L.'ftr zu kitzln und Abonnenten unter dense!.-ben zu reklUtiren, aNein eine Zeitung, die sich s.lbst respectirt, sollte sich dergleichen nicht zu Schuldm kommen lassen. (Oest. B.) Großbritannien. London, 27. Jänner. Der Globe berichtet Nachstehendesübcr eine Morduerschivörung zur Weg, nähme eines Strä'ssmgsschiffes: „So ebcn ist die Kunde von der beabsichtigten Ermordung bcrOff,ciere und der Soldaten an Bord des N»'g>eruna.3tranS-portschisseS ,El,se" eingetroffen, welches vortrugen Monaten mit 267 Sträflingen von Woolwich nach Südaustralien absegelte. Als das Schiff sich der Linie näherte, zettelten einige Sträflinge ein Com» plolt an, dessen Ausführung unfehlbar dcn gewissen Tod der auscrsehenen Opfer zur Folge gehabt hätte. Ein in das Vorhaben eingeweihter Soldat jedoch, der wegen Prügelung eines Sergeanten zu vierzehn» jähriger Deportation veru>theilt warb» zeigte dcm Wundarzt insgeheim schriftlich das CoMplott mit dem Bemerken an, daß der Ausbruch schon am nächsten Morgen erfolgen solle, «nd daß beschlossen se>), alle Officiere und Soldaten, Passagiere uud diejenigen von der Mannschaft, welch? den geringsten Widerstand leisten würden, umzubringen und dann nach der brasilianischen Küste zu segeln. Der Soldat ward ohne Allfsehcn von dem Capitän und dem Wundarzt vernommen, und gab die bestimm« teste Auskunft über die Verschwörung. Sofort wur« den Enraschildwachen aufgestellt, und an d«,n ver« hä'ngnißoolicn Morgen lie!) der Capttän die MalM-schaft und die Passagiere un I Uhr auf das Ver-deck rufen. Or machte sie «nir der Sachlage bekannt, und h,cß sie, nachdem alle wohl bewaffnet waren, ,hr Leben aufs Aeußerst« vertheidigen. Plötzlich kündigten 8 Glockenschläge die Stunde an, wo der mörderische Kampf Statt finden sollte. Die Gefan» gcnen waren mit eisernen Stangen und sonstigen Waffen, die sie aus den Schiffsvorräihen gestohlen hatten, wohl versehen. Der Wundarzt wollte dcn Sergeant.'!!, dcr pflichtgemäß um 4 Uhr die Sträflingsluke zu öffnen hatte, nicht opfern, sondern ging, während Alle auf dem Verdecke in lautloser Stille standen, selbst an tne Lücke, indem er mit lauter Stimme einigen Soloaren befahl, vorzutre» ten und den ersten Gefangenen niederzuschießen, der außcr dem einen, den er nennen wcrde, herauszu, steigen wagen würde. Die Sträflinge erkannten sofort, daß ihr Complott entdeckt Oy, z°6''u s"d in ihse Schlafstätten zurück und warfen die Stangen UNd sonstigen Anftrissswaffen in die See. Wäre es zum Kampfe gekommen, so "'ü>de d"' Verlust an Menschenleben furchtbar gewesen seyn- D> r Iiädelssiih» rcr war ein junger Mann, Nam.'nS Ticken, KI früher Ap^thekergehilfe in Holbo^n und ein starker Opiumesser. Er sprang unmittelbar nach der Entdck-kung über Bord und ertrank trotz allerAnstrengung, 'hn, zu retten. Für die fernere Unschädlichkeit der Sträflinge traf man sofort die nöthigen Anstaun, und sie wurden "ach crfolgter Ankunft im Hafen den Behörden übergeben. Gestern Nachmittags ward bei Dover die nahe bei der bekannten Shakespearcklippe liegende und in die See^ü'berhangende Rouuddownklippe, deren »^e. seitigung zur Fühlung der Dover-Eisenbahn noth» ,vendig war, durch die ungeheure Masse von 18,500 Pfund Pulv'cr, die man in drei verschiedene Zellen unter dem Kalkfelsen angebracht hatte, in die Sex gesprengt. Eine Menge Zuschauer bedeckten in an< gemessener Entfernung dic umliegenden Hügel, als Mlttelst dreier elcctrlschen Batterien die Erplosion bewirkt ward. Der Knall war nicht laut, sondern dumpf und tief, während der Boden auf eine V>e» tclstunde weit erzitterte; dcr Erfolg aber bewies glän< zend die Richtigkeit der Ingenieursberechnungen, in^ dem binnen ein Paar Secunden etwa eine Million Tonnen Kalk in d»e Tee stürzten, und dadurch gerade so vlcl von der 375 hohen und nach jeder Seite über 500 Fuß breiten Klippe sich ablöste, als zur Errichtung des Secwall.'s erforderlich war. Nicht der geringste Unfall störte das großartige Schauspiel. Die Elsenbahngcscllschafr erspart durch diese Spren» gung 1W0 Pfund Sterling an Arbeitslohn. London, 28. Jänner. Im Widersprüche mit der Angabe, das; die Königinn >n Person das Peir^ lament eröffnen wolle, erklärt der Standard, es sey jetzt entschieden, daß eine königliche Eommiss'on diesen Auftrag erhalten werde, indem der Zustand dcr Königinn chr persönliches Erscheinen nicht räch, sam mache. Die Niederkunft wlrd angeblich Ende März oder Anfangs April erfolgen. Die »preußische Staatszeitung enthält folgen« des interessante Schreiben eineS ihrer Londoner Cor^ respondenten vom 27. Jänner über den Wahnsinn in dcr englischen Jurisprudenz: »Obgleich ^e engli, sche Jurisprudenz von ausfallenden W.dersprüchen wimmelt, so g,bt es doch wohl kaum e,ne gröbere Ilncmalie, alö die entgegengesetzte Weise, wie der Wühnsinn hinsichtlich seined ElnstusscS auf das bürgerliche Leben und auf Verbrechen betrachtet wirb. Nichts 'st >N England schwieriger, als Jemanden durch eine W^hlisinns - Erliänmg die Verwaltung s^ineS Eigenthums zu entziehen, daß heißt, daß "'ihtS Geringeres als völlige GeisteSzerrüttuNg oder f,änjiichsl- Blödsinn von cmer Jury (die zu diesem Zwecke imbil-ufen werden muß) daS Verdict zu cr« halten, daß der unglückliche Gegenstand einer solchik Untersuchung geisteskrank und bingeiüch unfähig sey.^ Man stelle aber dasselbe Individuum UNtc,r der,^Nf schuldigung eines abscheulichen Verbrechens vor, die Schranken eines Cruninalge^ichts und übertrage der- > seiden Jury den Urcheilöspluch, so reicht das geringste Anzeichen von Überspanntheit, die bloße, Vermuthung von Geiste^ianlheit schon hin, um den Angeklagten von aller moralischen Verantwort--lichkeir eben so gut freizusprechen, als wenn der Wahnsinn vollkommen bestätigt sey. Ich kann in der That nicht begreifen, warum nicht in beiden Fällen dasselbe Maß der Gcisteöfähigkeit angcwen-d,cl wird. Es ist bekannt, daß Verbrecher jeden Gra» deS unter dem Vorwande dcS Wahnsinns freigespro^ chen worden sind, obgleich nie Jemand daran go dacht hat, sie für wahnsinnig genug zu halten, um sie deßhalb unter Aufsicht zu stellen oder sie von ihren gewöhnlichen Bcrufsgeschäfcen zu entfernen. Aber durch ein sonderbares Naisonnement hat man das Verbrechen selbst, wenn es nur hinreichend schrecklich und unerklärlich »st, zu seinem eigenen Palliativ gemacht. Diese Straflosigkeit der Wahn» sinnigen dient zuerst dazu, den Wahnsinn zu befördern. Keine Menschenclasse bedarf so sehr des Zau-mcö oder hegt eine heilsamere Furcht vor derStrafe; aber d>e Wahnsinnigen glauben gewöhnlich — und in England nni hinreichendem Grunde —daß, wenn sie nur der Zwangsjacke entgehen können, sie nichts von dem Zwange der Ges.tze zu fürchten haben» Auf diese We,se werden also diejenigen Individuen, die man vor Allen in Furcht setzen sollte, und bei denen schlechte Eindrücke sich am wahrscheinlichsten ungehemmt entwickeln, außer d»m Bereich der Schrecken der Justiz oder der Macht der Züchtigung gest.llt. Das Bcwnsttseyn des Wahnsinns und die Art des damit verknüpften Privilegiums «st die furchtbarste Quelle von Excessen. — Dlese Betrachtungen wurden mir durch das nahe bevorstehende Verhör des Mörders von Hrn. Drummond aufgedrängt. Man fürchtet jedoch sehr, daß cr nicht übelwill sen werden wird __ nh sage, »man fürchtet," denn ich halte dieß falsche Mitleid mit vorgcdlichclN Wahnsinn für cine dem Gemeinwesen höchst nach-the.l'ge Verkehrtheit der Gerechtigkeit. MacnaUßhtcN scheint ein mürrischer Schotte zu seyn, dcr wähl' schemllch mit den geheimen Verbindungen dcr ^a weiker in Glasgow in Verbindung steht — cm Mensch von eigenthümlichen Gewohnheiten, der em h.umstre.fendes Leben füh.; b.^cht ve^utet ,e- doch noch nichts, was ^ und politischen Enthusiasmus schkcßcn l.lpe. N.chts 82 »ests weniger wirb man daraus einen starken Vor» wand hernehmen, um sein Leben zu retten; das Leben eines Menschen, dessen That von Jedermann ln dem vereinigten Königreiche verabscheut wird! Es >st in der That eine übel angebracht.? oder irrthiini» liche Milde, wenn man die Würde des GcsctzeS dadurch zu vercho'oigen sucht, daß man seine Wiik-samkeit lahmt! Sehr viel hängt natürlich von der Juri ab; aber es ist dieß eine Angelegenheit, in Betreff deren die öffentliche Meinung ibren eigenen Gang gehen muß, denn die Presse kann in einem solchen Falle sich nicht hineinmischen, um daS Urtheil über diesen Menschen im voraus zu bedingen. — Es thut mir ungcmein leid, daß ich in meinem letz' ten Schreiben darauf hindeutete. Hr. Drummond Möchte vielleicht mit Macnaughtcn einen Streit wegen einer Liebesgeschichte gehabt haben. Dieß Gerücht war verbreitet, ist aber durchaus ungegründet. Drulw'.iond war ein Mann von merkwüldigcr Sit-tenreinheit, und sein Sterbebett gewährte den Anblick j.ner ruhigen Teiumphe, mit denen das Leben eines Christen schließt. Seine letzten Worte waren eine Nltte um Vergebung für seinen Mörder. __ Daraus, daß ich mich so weitläufig über diesen Gegenstand ausgelassen habe, mögen Sie ersehen, wie sehr derselbe hier Jedermann beschäftigt. Sir No-bert Peel ist außerordentlich ergriffen." (Oest. B,) Noch immer laufen traurige Berichte üdcr die Unglückifälle, welche der letzte Orkan verursacht hat, von allen Theilen der Küste ein; besonderes traurig lauten dieselben aus Irland, wo viele Fischer ihren Tod in ihrem Bcruf gefunden haben. Unter den gro» ßeren Schiffen, welche verunglückt sind, befindet sich «och das Schiff »City« von Liverpool, daS bei Tautt-ton scheiterte. Es ist für 20.000 Pf. versichert. Die Mannschaft, zum Theil betrunken, wurde gerettet. Auch die Mannschaft des vcrun^lückttn Ostindien^ fahrers „Jessie Logan" ist gerettet worden. Ueber den Schiffhruch deS .Conqueror" an der französischen Küste laufen allerlei Gerüchte um; man glaubt, daß ,in Theil der Mannschaft und Passagiere zwar lebend ans Land gekommen aber von den Strandräu» bern beraubt und ertränkt worden sey. Wenigstens weiß man aus der Aussage eines geretteten Schiffs. jUNgen, daß d,e unter den Passagieren befindlich ge. »vestnen Damen daS Sch.ff völlig bekle.det verlassen hatten, man hat aber mehrere Leichen derselben eines TheilcS ihrer Kle.oer beraubt, ja den Körper cineS jungen Mädchens, der Mff«Eng» land" von 425 Tonnen, welches den Herren Ward und Sohn aeh?rte und nicht versichert war. Am 7. war es aus 5er Themse mit Ballast ausgelaufen, um eine Fahrt noch der afrikanischen Küste zu ma« ch?n, und am 15. ging es, nachdem ei! am 12-cilücklich in den Dünen angelangt, nach dreitägigen Kampfe mit Wind und Wellen, zu Grunde; d,e Mannschaft jedoch hat sich sämmtlich gerettet. Be, der neulich Statt gehabten Versteigerung der Bibliothek dks verdorbenen Marquis v. Welles» ley, dcr w.gen semes edlen Charakters und seiner classischen Bildung von allen Parteien hochgeachtet wurdc, kamen wieder zahlreiche Beispiele der seit« samsien ClN'iosilä'ten l Sammcllust vor. Als einen der merkwürdigsten Fälle dieser Art bezeichnet m^n aber, daß cme crsi im vorigen Jahre erschienene und, noch im Buchhandel befindliche Broschüre bci dieser Versteigerung mit 95 Pf. Stcrl. 1l Sch. für den Herzog von Wellington erstanden wurde. Veranlassung zu diesem Hinauftreiben des Preises waren 2 bls 3 eigenhändige Anmerkungen des Marquis uon Wel» lcSley, worin derselbe sich unter Andern, höchst I«--bend über AllsonS Geschichtswerk, natürlich m dessen unverfälschter Gestalt, aufgesprochen hatte, wMalb der Verleger dieses Werkes, Herr Blackwood, die Broschüre als einen Beleg für das llrtheil cineS competenren Richters anzukaufen wünschte. Auch c,n anderer Liebhaber wollt? 50 Pf. dafür auslegen, al» lein der Herzog von Wellington hatte den Auftrag gegeben, es zu taufen, und so überbot sein Bevoll« mächtigter Alle. Der Herzog soll indcß nicht wenig erstaunt gem.'sen seyn, als cr hörte, daü »h>n d»>,sc ,u,. NigiN Blätter gegcn 670 Thlr. gckosttt. (N. Z.) V? a v t i. Aus der Havanna wird unterm 13. Dec. ge° meldet, daß der Präsident Boyer von Hayti die in Beschlag genommenen spanischen Fahrzeuge wieder her» ausgegeben und einem jeden noch cine Enlschädigungs. summe von'^000 Dollars hat au^ahlen lassen. D pitäne der spanischen Schiffe haben die angetragene Summe ausgeschlagen und dagegen bloß die Rück-erstattung des erltttenen Verlustes verlangt. Schon sind die Fahrzeuge wieder in der Havanna einge» troffen und ihre Ladung ist bereits ans Land gebracht. Der Ursprung des Streites zwischen den spa-Nischen Bthörden auf Cuba und der Ncpublck Hayti war folgender: Ein KrieMch'ff, welches letztere den Verträgen zuwider ausgerüstet hatte, wurdc ,n Puerto rico mit Beschlag belegt, wofür tne Hayncr durch Wegnahme zweier spanischen Handelsschiffe Wiedeo Vergeltung übten. Nachdem die genannten Schiff.' im Hafen von San Dommgo angekommen waren, legten die Schiffer alsbald durch den französischen Consul Protest ein a/gen ihre widerrechtliche Fest» Haltung und gegen Räubereien, welche der Commandant dcr haytischen Corvette während der Fahrt an ihrem Bord begangen hatte. (W. Z.) Verleger.' Ignaz III vis Svler v. Kleinmayr. Anyanq zur Ia^ ZHevSeitmm. erours vom 6 Februar l843 StaütKschl>Idverschreibl!l,g. zu 5 ^t. (.»CM > ',»o III ' delto detto zu 2 ^ (in(5M.) 77 ,^4 Verluste Obligatio», . Hcfkam>, zu5 C.»d. '. »,<> ... mer.Obligatio». d. Iw^naö >lu4»/» ». > -> Darlehens in Kram »,. Aera-' >u4 .. > 99 ,., r.a>. Obl.c,at. v.Tyrol, Vor.) u5,/, " < -arlberg und Salzburg ^' ^ "- ^ Darl. mit Verlos, v. I 18,4 für l,5o fi. (>>,CM.) ?,<, Nlell.Siadt.Vanco Obl.zu«»^, ^<,.. , - IN---... ^^'':»> mc... Mähre." S^b'^z«'''. .. ^ 645,8 - . , ' b" Kaiser FerdinandK,Nordbah„ Pfandbriefe del Galizlsch.ständlsche.. Orl." ' ' ' ' dlt..'! >,ftc,,t zu < l'^l, ft,r »00 ft. C. At. 97X^4 fi. i« G. ^. Verjeichniß der hier Verstorbenen. Den 1. Februar lüe»2. Maria Susa, Inst'luisa.lne, all Fz Jahre ln der 5l«puiinervorstadc Nr, ,.. am Zehrsi.btr Tochlcr ^.uda>ma att .2 Jahr., in d.i S a l ^r ,6. an d«r Lung.nsuchl. — F.a^ Mari. ^ .. ^ Spital Nr. 1. am Z.h.fi.ber. ^ ^ '-""^""'' Diensimag.. alt ,7 Jahr.. >m (Z.v " ^'"" ^.sch, an del Clw,it«ru>ig o.s Herzens. ^'"^ ^"' ^ D«n 2. Anna E.qgtliberger. St,-.?.-Jahre, am Kast.Uberg. Nr. 57 ^afl.ng. <"l ,0 diijöc«n N.rve.'sieb.r. — Theresia'«» "^ lh'umalisch. 2°chl" D.n,,u'^^u."^n ...'ch. ^<"z."..n,,°.n,3.,^.^, ' Den s. Dem Hl«. Flcmz Suchadobnig, e k InquisitionShaug. Ketk,rm,ister, sein Kind Josephe, alt 3 Iahe. und ,0 Monat., in der Stodt Nr. 82, an d,r Ablagerung des Kra„lh,jtestosses an daS Ge« Hirn — Johann Kc>valschil''ch. Inquisit. alt 41 Iah. r., im Inquisilion^hause Nr. 8^, an der ?lbzehlung. — Dem Gregor Micheuz, Aufleger, sein Kind Aloi, sia, alt 2 Jahr., in der Krakauvorstadt Nr. l0, «n der häutigen Bläun«. Den 9. Der lcdigm Franclska N., HauSbtfi« htrinns-Tochter, ihr Hind belidor, alt l Jahr und «s> Monat., in der Stadt Nr. 2tz, an d.r häutigen Braune. — Georg B.sley, Maurer, alt 72 Jahr,, in der Stadt Nr. kl, an der Lungcnsucht. Im k. k. Militär - Spital. D.n 5 Februar «842. Johann Klaflilsch, Oemein.r des k. k. Inf.Neg. Prinz Hohenloheo d»r Gediegenheit de« InHalles. Brammiller H5 Seidel in Wien. In Laibach wird Pränumcration angenommen durch Ignaz Wdlen v. Nleinmazzr's Buchhandlung. Bei Ignaz Edlen v. Kleinmayr ia Laibach ist erschienen und stns gebunden vorräthig: K a l e n d e r k.k. Landwirthschafts-GeseUschaft in Krallt auf das Gemeinjahr 1843. Versa sit von ^r. Ant. ^rank. Einundzwanzigster Jahrgange Gebunden 33 kr. Laibacher Sackkalender auf das Gcmcinjahr 1843. Gebunden in Brieftaschcnart 10 kr., in Schuber 12 kr. Wandkalender auf das Gemeinjahr 1843. 7 kr., auf Pappe aufgezogen 10 kr. 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