Nr. 296, , Montag, 27. Dezember 1915. 134. Jahrgang. Mbacher Heitmg ?*^l^?^?,^ ssür d<7 ^»tllun« in« H«u, ganzjähri« » R. > Awl»«!«»»»,^«^: ^ü: Ne!»e Inserate ; i. «l. »«lWhri« ' «^^l ^ ß. «Me« per Zelle U d! ütl °,te«n Mldcrh°lungsn per glile 8 b. ^ Hl« «Laibacher Zeitung» «Mint täglich »>l ««»nuhmr dn Vonn und ffeis^ ' ^ n«»»«M» '" fich MMoölöstraße Nr, <6; d!s «ebaltion ViiNosicstrahc vir, iu, 'l:p«chsi, ,i v„n » z>i,', <, ,^ Vormittage, Unfranlierle Vriefc werbennicht »ngenowmeu, Nan, ^zeftell». Gelephon-Uv. der Pevaktts» 52. Amtlicher Geil. Tcr l l ^andcopräsldml i,n Herzogwlnc Krain hat dcm Oberlehrer Josef Zajecin Großgabcr die mit dem Allerhöchsten Handschreiben vom 18. August 1398 gestiftete Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Den 23. Dezember IU15 wurde in der Hof- und Staats» dructerei das OI.XXX. Stück des Reichsgeietzolattee in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 23. Dezember 1915 wurde in der Hof. und Staats-bruckerei das 6X1V., 0XX.. 0XX1., cXXII., (XXVIII, (^XXXVIII., öiwiu »vuj« »luxdon« ol)ltt8ti (» 8lu2d6nim nkrooiloiu). ^H pl'ivatn» potnvunj» v «oHs» dojno odmoöjs i^ii 12 njsßk »i mo-illzo l2p08iovt>.tl »ktivili 6volni, 6ri»,vni in ißlyxniälti usluidenci pry^ />ll nr«ut,0i> ölsx M6^0 potrsdno äl)V0^6»j6 pli8tojn6 voMßl:« ol)ln,8tj n«,ravn08t 8 tsw, äü. vpM^o «vojo loßitimacijo, llU p». 8widsnim powiu. 8vuilli livnrnili, 6rillvnill in /oisxniöicili ugluiliLneov (t. ). 80pr0ßy in otrooi öre/ 14 1st »wri), n»j potujyju v njiuovsm 8pr6m«tvu n,li 8»mi, k^lcor tudi umipovljsni ävoi-ni, äriavni in isly^ni^lci u»1uid«noi 86 pn, N0-illio ixlcaliati n», ucitovanM v tx^n», obmoö^». g,1i i2 njin, kn.kor v«6 ärußs civilnß 086ds po preäpi8U nHvoäyneß», mini8tr8lceßlä, ulliii:^ 8 potniiu Ü8toiu, oxiromn, ^ vojaökiiu ciovoi^i^siu xu pl68top öl6/ inßjß oijsss», du^nsß» ?08oliuo 6c)I()ö!i6 vyl^n,zo 8N,M0 Xll. ony LVnjvo nlctivnin ävorniü, är-?»,vliili in ißlonnizkin U8luid6nc:6v, ici ima.jo uraclno, 8 kotoFlaü^« in la»tn0-roönim i)oävi»om oursm^sno leZitimaoijo (n« 8Nino Icurto 0 i8tovotno8ti), v tnlilco äk>, nlläom68t,u^6 t.6iu 086bllin imftnnvan». I6ßit.im»,«i)n, gly^o «ir- z«8^ 'ojn«8" odmoö^ iwtni li8t. ' ,. . . ^ .^. . /n ^rogtnft öl62 M6^o O^yßll, liojno^^ obmoö^H ^j6 pa trsda tuai tolQ 086d^iu k^or VS6M ärußim oivünim 08«dam, potnßga Ü8w in vojazkoßH ^-^Diou^ äowöds raxßlasH 0. kr. äsißlnyßii urßä8oänilca na XiHuj-«lcsm . ans 5. «optewwa 1915, 3t. 7048/^c)b., äei .alc. 3t, 29 0 potov^nsm pronwtu in i/1cu/u nl^ dojnill «dmoö^Ii ^'.^.....noäue tronw «s i8toön8no 8 3. ^ ra28iü3 8w,.i V V6ijaV0 2 6N6M l^8ia8itV6. c. lll. üeiewi preäseäwlc: Z. 34.869. Kundmachung des t. k. Landespriisidenten für Krain vom 15. Dezember 1915, Z. 34.869, betreffend Reiseverkehr und Ausweisleiftung der Staats-, Hof- und Visenbahnbediensteten. Zufolge Erlasses dcs l. l. Ministeriums dcs Innern vom 7. Dezember lüi-x Z. 03.154, haben flir die Answcislcistung dcr Hof-, Staats- und Eisenbahnde-dienstcten bei Reisen in die Kriegsgebicte nachstehende besondere Vorschriften zn gelten: Die gültige amtliche, mit Photographie unt> eigenhändiger Unterschrift versehene Eiscnbahnlcgitimation berechtigt — an Stelle des mit der Gesamt» Ministerial.Verordmmg vom 17. August 1915, N. G. Bl. Nr. 241, vorgeschriebenen Reisepasses — znm Betreten oder Verlassen des „weiteren" Kriegsgebietes. Weiters genügt diesc Legitimation für die bereits im „engeren" Kriegs-gebiete befindlichen altiven Hof-, Staats- nnd Nsenbahnbediensteten zur Aus-Weisleistung innerhalb dieses Gebietes, jedoch selbstverständlich ausschließlich des sogenannten „Trnppcnbereiches". Dagegen haben sich aktive Hof-, Staats- und Eisenbahilbedieustete beim Überschreiten der Grenzen des „engeren" Kriegsgebietes, wenn sie im dienstlichen Auftrage reisen, außer mit der Eiscnbahnlegitimcition noch mit dem betreffenden amtlichen schriftlichen Auftrage ihrer Dienstbehörde lDienstauftrage) zu legitimieren. Für Privatreiscn in das „engere" Kriegsgebiet oder aus demselben haben sich aktive Hof-, Staats- und Eiscnbahnbedienstete vorher die zum Über« schreiten der Grenzen dieses Gebietts erforderliche Bewilligung dcr zuständigen militärischen Stelle — und zwar entweder direkt durch Einsendung ihrer Legitimation oder im amtlichen Wege — zu erwirken. Die Angehörigen der Hof-, Staats- und Eisenbahnbediensteten (d.s. Gattinnen und Kinder über 14 Jahre), gleichgültig ob sie in deren Begleitung oder allein reisen, sowie die pensionierten Hof-, Staats-, bezw. Eisenbahnbediensteten haben sich auf Reisen in die Kricgsgebicte oder aus denselben wie alle anderen Zivilpersonen nach Vorschrift der bezogenen Ministerialverordnung mit Reisepaß, bezw. mit der militärischen Bewilligung zum Überschreiten der Grenzen des engeren Kriegsgebietes auszuweisen. Besondere Bestimmungen gelten nur für jene Angehörigen von nttiven Hof-, Staats- nnd Eisenbahnbedicnsteten, die eine ämtliche, mit Photographie und eigenhändiger Unterschrift versehene Legitimation (nicht bloße Identitätskarte) besitzen, insoferne als diesen Personen die angegebene Legitimation hin-sichtlich des weiteren Kriegsgebietes den Reisepaß erseht. Zum Überschreiten der Grenzen dcs engeren Kriegsgebietes bedürfen jedoch auch diese Personen, wie alle anderen Zivilpersonen, eines Reisepasses und der militärischen Bewilligung. §2. Die entgegenstehenden Bestimmungen der Kundmachung des k. l. Landespräsidenten in Krain vom 5. September 1915, Z. 7048/Mob. L. G. Bl. Nr. 29, betreffend Reifevertehr und Ausweisleistung, hinsichtlich der Kriegsgebiete der SW»Front, treten gleichzeitig außer Wirksamkeit. Diese Kundmachung tritt mit dem Tage der Verlautbaruug in Kraft. Der l. l. Landespräsibent: Freiherr von Kchwarz m. p. Laibllcher Zeitung Äll. 29S_____________________________2176_________ ____________ 27, Dezember 1915 Nichtamtlicher Geil. Die Beschaffung von Reisedokumenten für Reisen in die Kricgsgebicte. Da sich bei Beschaffung der für Reisen m die kriegs-gebicte erforderlichen Reisedotumente immer wieder Irrtümer ergeben, werden die hiefür bestehenden Umschriften im folgenden der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht: Mit der Verordnung des Gesamtministeriums vom 17. August 1915, R. G. Vl. Nr. 241, wurde der Paßzwang für Reisen in die Kricgsgebicte und für Reisen aus den Kriegsgebieten eingeführt. Zu Reisen in das sogenannte weitere Kriegsgebiet ist ein Reisepaß erforderlich, der mit einer vom Paß-inhaber eigenhändig gefertigten Photographie rersehen ist und die Angabe des Zweckes der Reise sowie die Klausel enthält, daß er zur Reise in das betreffende «weitere Kriegsgebiet" oder aus> diesem Gebkt berechtigt (Gültig zur Reise in das weitere — aus dem weiteren Kriegsgcbict, und zwar nach. . . ., Zweck......., Gültigkeitsdauer......."). Der. Reisepaß ist bei der politischen Bezirks-, bezw. landesfürstlichcn Polizeibehörde des Aufenthaltsortes anzusprechen. Eines eigenen Reisepasses bedarf jede Person über 1^ Jahre, als Begleitperson des Paßinhabers dürfen nur Kinder bis zu diesem Alter im Passe angeführt sein. Das Überschreiten der Grenzen des sogenannten „engeren Kriegögebietes" ist im allgemeine nicht gestattet und nur in Ausnahmsfällm auf Grund des Reisepasses und einer besonderem militärischen Vewilligung zum Überschreiten der Grenzen des betreffenden „engeren Krießsgebietes" möglich. Der Paß zur Reise ins engere Kriegsgebiet ist ebenfalls bei den angegebenen Behörden anzusprechen und wird nur in Ausnahmsfüllcn ausgefolgt. Ein solcher Reisepaß muß zur Reise in das betreffende „engere Kriegsgcbiet" oder aus demselben ausgestellt sein und die ausdrückliche Bemerkung enthalteil, daß der Paß zum Überschreiten der Grenzen des „engeren Kriegsgebieteö" nur mit Vewilligung des zuständigen k. und k. Kommandos berechtigt und nur mit dieser Bewilligung zur Ausweisleistung im „engeren Kriegsge-biete" benützt lverden darf („Gültig zur Reise in das weitere und engere — aus dem engeren und weiteren — Kriegsgebict, und zwar nach......, Zweck....., Gültigkeitsdauer......Der Paß berechtigt nur mit Bewilligung des zuständigen 5. und k. Kommandos zum überschreiten der Grenzen des engeren Kricgsgebietes und zur Auswcisleistung in demselben"). Nach Erwirkung dieses Passes ist die militärische! Bewilligung zum Überschreiten der Grenzen des betreffenden „cnqcrcn Kriegsgebietes" bei dem hlezu ermächtigten Kommando einzuholen. Das betreffende (stempelfreie) Gesuch ist von der Partei schriftlich unter gleichzeitiger Einsendung des Passes an das zuständige militärische Kommando zu richten und hat die genaue Angabe des Reisezweckcs, der Reiseroute, des Reisezieles und des voraussichtlichen An-trittstagcs der Reise zu enthalten. Das Gesuch kann in Ausnahins fällen nuch durch die Paßbehörde beim zuständigen Kommando eingebracht« werden; im telegraphischen Wege dürfen solche Ansuchen nur von der Paßbehörde und lediglich in ganz besonders dringlichem Fällen unter der ausdrücklichen Angabe an das zuständige Kommando geleitet werden, daß die betreffende Person dem Amte als verläßlich und vertrauenswürdig bekannt ist und bereits den erforderlichen Reisepaß lascht. Pässe für Reisen.in das in öfterreichisch-nngarischer Militärverwaltung stehende Gebiet Polen» (k. und k. Okkupationsgebiet) müssen ausdrücklich zur Reise dorthin ausgestellt sein, Angabe von Zweck und Ziel dey Reise enthalten und mit dem Visum des Armeeoberkommandos oder des KrieysministeriumK versehen sein; dieses Visum kann auch bei den vom Armeeoberkommando (Etappenoberkommando) an den Grenzen des Okkupationsgebietes errichteten PaßvidierunaMellen, die beim Fe-stunyskommando in Krakau, in Szcatowa, Lemberg und Rozwabow bestehen, eingeholt werden. Für Geschäftsreisende (Handelsreisende) aus der Monarchie kann das Paßvisum durch einen sogenannten „Auskunftsbogen" ersetzt werden, der von der Gewerbebehörde bestätigt und von der Handels- und Gewerbe-kannner vidiert ist. Die Grenzüberschreitung nach Serbien ist Zivilpersonen im allgemeinen untersagt. In besondren Aus-nahlnsfällen kann diese Erlaubnis vom k. und k. 3. Armeeoberkommando und vom kaiserlich Deutschen Armeeoberkommando 11 dann erteilt werden, wenn im Reisepaß, der ausdrücklich zur Reise dorthin ausgestellt sein und die Angabe von Zweck und Ziel der Reise enthalten muß. die Grenzüberschreitung vom k. k. ober kön. ungar. , Minister des Innern oder vom Deutschen Generalkon-! sulate in Wien, bezw. Budapest, befürwortet ist. Für die Auswcisleistung der aktiven Huf-, Staats? und Eisenbahnbediensteten gelten folgende besondere Vorschriften: Die gültige amtliche, mit Photographie und eigenhändiger Unterschrift versehene EiseMahlüegAnmtiM berechtigt -- an Stelle des Reisepasses - zum Betreten oder Verlassen des „weiteren Kriegsgebietes". Weiter« genügt diese Legitimation für die im engeren Kricgsgebiete befindlichen aktiven Hof-, Staatsund Elscnbühnbedienstcten zur AusweislcHtung innerhalb dieses Gebietes, jedoch selbstverständlich ausschließlich des sogenannten Truppenbereiches, d. i. des Gebietes zwischen Front und erstem Gendarmeriekordon. Dagegen haben aktive Hof-, Staats- und Eisenbahn-bedtenstete beim überschreiten der Grenzen des „engeren" Kriegs geb ietes, wenn sie im dienstlichen Auftrage reisen, sich außer mit der Eisenbahnlcgitimation noch mit dem betreffenden amtlichen schriftlichen Auftrage ihrer Dienstbehörde '(Dienstauftrage) zu legitimieren. Für Privalreisen in dae, engere Kricgsgebiet oder aus demselben haben sich aktive Hof-, Staats- und Eisen-bahnbedicnstete vorher die zum Überschreiten der Grenzen dieses Gebietes erforderliche Vewilligung der zuständigen militärischen Stelle — und zwar entweder direkt durch Einsendung ihrer Legitimation oder im amtlichen Wege — zu erwirken. Die Angehörigen der Militärpersonen und der Hof-, Staats- und Eiscnbahnbediensteten (d. s. Gattinnen und Kinder über 14 Jahre), gleichgültig, ob sie in deren Begleitung oder allein reisen, sowie die pensionierten Militärpersonen und Hof,, Staats-, bezw. Eiscnbahnbediensteten haben sich auf Reisen in die Kricgsgebietc oder aus denselben, wie alle anderen Zivilpersonen, mit Reisepaß, bczw. der militärischen Bewilligung zum überschreiten der Grenzen des engeren Kriegsgebi^tes auszuweisen. Besondere Bestimmungen gelten für jene Angehörigen uon aktiven Militärpersonen, uon aktiven Hof-, Staats- und Eiscnbahnbediensteten, die cine amtliche, mit Photographie und eigenhändiger Unterschrift versehene Legitimation (nicht bloß Identitätskarte) besitzen, insoferne, als bei, diesen Personen die angegebene Legitimation hinsichtlich des weiteren KriegsgMelcs den Reisepaß ersetzt. Znm Überschreiten der Grenzen des engeren KriegsgcbicteZ bedürfen jedoch auch diese Personen, wie alle nnderen Zivilpersonen, eines Reisepasses und der militärischen Bewilligung. Für die Ausweisleistung der Angehovia.cn der bewaffneten Macht der österreichisch-ungarischen Monarchie oder des Deutschen Reiches sowie jener Zivilpersonen, die der Armee im Felde angehären, bestehen besondere Vorschriften. Für die mittelst geschlossener Sammeltransporte in die seitens des Ministeriums des Innern für die Heimkehr freigegebene,! Bezirke zurückkehrenden Flüchtlinge Men die seitens des Ministeriums des Innern fallweise mittelst Aufrufes kundgemachten Bestimmungen. lTchluh folgt.) Politische Uebersicht. Laib ach, 26. Dezember. Seine Majestät der Kaiser empfing am 28. d. M. den Fürsterzbischof Sedej von Görz und den Landeshauptmann voll Görz und Gradiska Monsignore Faidurti in besonderer Audienz. Die beiden Würdenträger drückten ihren tiefgefühltesten Dank für die vom Kaiser in dem ! Handschreiben vom 3. Dezcnlbcr kundgegebene Anerkennung über die Opferwilligleit und Treue der Landbewohner und für die Teilnahme des Kaisers an dem harten Los der Stadt Görz und des Görzer Kronlandcs aus und gaben die Versicherung der unversiegbaren Liebe und unverbrüchlichen Treue der Bevölkerung zur Habsburger Dynastie. Der Monarch sprach in Erwiderung nochmals seine liebevolle Teilnahme für das schwer betroffene Land aus und stellte in Aussicht, daß alles geschehen werde, um die dort geschlagenen Wunden nach Möglichkeit zu heilen. Sodann erkundigte sich der Kaiser über Einzelheiten der in Görz verursachten Schäden wie über das Los der evakuierten Bevölkerung und über das Ergebnis der Flüchtlingsfürsorge. Besondere Teilnahme bekundete der Kaiser für das Los der 49 in Italien internierten Priester der Görzer Diözese und anerkannte neuerlich die brave, loyale Haltung beider Nationalitäten des Landes und versicherte sie seiner väterlichen Fürsorge und Hilfe. Aus Breslau wird gemeldet: Nach dem erfolgreichen Abschluß der Kärnvfe am Styr hat Kaiser Franz Josef der „Schlesischen Zeitung" zufolge dem General der Infanterie von Ansingen das Grohkreuz des Stephans« Ordens und dessen GeneralftabSchef General Ttolzmann das Kommandeurkreug des Leopold-Ordens mit der Kriegsdekoration verliehen. In der zweiten Note in. der „Ancona" Angelegen« heit weist die amerikanische Regierung auf den ihr übermittelten Flottenbericht über die Versenkung der' „An-cona" hin, worin zugegeben wird, baß das Schiff torpediert wurde, nachdem seine Maschinen zum Stehen gc^ bracht und als sich die Passagiere noch an Bord befanden. Dieses Zugeständnis sei hinreichend, um den Befehlshaber des Unterseebootes mit der Verantwortung zu belasten, das anerkannte Völkerrecht mit Willen verletzt zu haben. Die amerikanische Regierung findet des' halb keinen anderen Weg offen, als denn die österreichisch-ungarische Negierung für die Handlung ihres Schiffs-lommandanten verantwortlich zu machen u»ü> die feft umschriebenen, jedoch achtungsvollen Forderungen ihrer Mitteilung vom 6. Dezember zu erneuern. Die Weihnachtsnummcr des „Neuen Wiener Journals" bringt folgende Äußerung des Chefs des stellvertretenden Gencralstllbes Generalobersten von Mottle über die öfterreich isll^ungarische Armee: Ihre Frage nach der Bewertung der kriegerischen Leistungen der k. und t. österreichisch-unssarischen Truppen läßt sich sehr leicht nach Hinweis auf die hcldeiunütigcn Taten derselben brand-Worten, die aller Welt vor Augen liegen. Die blvtigen Kämpfe in der Karpathenschlacht gegen eine große fcin> liche Überlegenheit und unter schwierigsten klimatischen Verhältnissen, die ruhmreiche Mitarbeit an der Vertreibung der Russen aus Polen und Galizien, der bewuw dernswerte Kampf der österreichisch-ungarischen Truppen in Kärnten, Tirol und am Isonzo/ die nun schon über ein halbes Jahr dem Anstürme der gesamten italienischen Hecresmacht ohne zu wanken standhalten, die Siege in Serbien, das sind Tatsachen, die den Ruhm der österreichisch-ungarischen Waffen so eindringlich verkünden, daß es wirklich keines Wortes bedarf, um ihn zu preisen. Die Truppe, die sich so heldenmütig geschlagen hat, ist der höchsten Anerkennung und Bewunderung wcrt. «Giornale d'Italia" meldet: Die erste Abteilung der in» Vorjahre von den Serben gemachten öfterrrichisels ungarischen Kriegsgefangenen, und zwar 5000 Mmm, wurde nach der Insel Asmara bei Sardinien befördert. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Amsterdam: Ein großes Transportschiff ist zwei Seemeilen südlich Sunderland auf eine Mine gelaufen und gesunken. Im englischen Unterhausc richtotcn verschiedene Redner heftige Angriffe gegen die Negierung und die englische Diplomatie. Die Differenzen zwischen den Al> liierten hätten den Anschluß Griechenlands an die En^ tcnte verhindert; die britische Diplomatie habe im nahen Osten verderblich gewirkt; die Minister seien bisher nicht Organisatoren des Sieges, sondern der Niederlage gc.' wesen. Der Fall Serbiens habe den Ruf des Auswärtigeil Amtes auf Jahre hinaus verdorben. Talziel (liberal) sprach über die Unfähigkeit der hohen Machtstcllcii. Er fragte, ob diese Stümper neue Millionen Soldaten bekommen haben. In der Schlacht bei Loos habe die Ar« mee infolge der Fehler des Generalstabes 50.000 Mann verloren. Booth erklärte, er bedanere lebhaft, daß er dein Parlament angehörte, als der grobe Treubruch an Serbien geschah - Das Haus hat sich bis zum 4. Jänner vertagt. Wie der Notterdamer „Maasbote" aus London cr-fährt, erklärte ParlamentsunberstaMsekretär Tennant im Unterhause, daß die Gesamtverlufte an den Larda» nellen bis zum 11. Dezember betragen: 1609 Offiziere und 23.670 Mann Tote, 2969 Offiziere und 72.222 Mann Verwundete und 337 Offiziere und 12.114 Mann Vermißte. Tennant habe hinzugefügt, daß vom 25. No-veinbcr bis zum 11. Dezember 96.682 Mann in die Kran« kenhäuser aufgenommen worden seien. Es bestehe jedoch alle Aussicht, anzunehmen, daß sich die Zahl der Kranken vermindere. Aus Petersburg wird gemeldet: Im Budgetautz-schuß der Duma hielt der Minister des stuhern Sasonol» eine mehr als einstündige Rede, in der er ankündigte, daß er ermächtigt sei, ill der Plenarsitzung der Duma Er-tlärulMn über die allgemeine politische Lage abzugeben. Der Minister stellte fest, daß die Beziehungen zu Grie» > chenland infolge der Befestigung Salonichis durch die Alliierten vollständig bestimmt seien. In Zukunft müsse Rußland eine feste Haltung gegenüber Pechen beobachten. Auf eine Anfrage des Deputierten Mlljukov über die Gerüchte, betreffend Verhandlungen zui Gunsten des Friedens, erklärte Safonov entschieden, daß diese Gerüchte unbegründet und sinnlos sewn- Der Minister bekräftigte neuerdings, daß die kaiserliche Regierung die unerschütterliche Absicht habe, den Krieg cis zu einem siegreichen Ende zu führen Der Ausschuß nahm sodann einen vom Deputierten Ängarev eingebrachten Beschluß-antrag an, in dem nachdrücklichst verkündet wird, baß Rußland an einen Frieden nicht denken wolle, so lang« die Kraft Deutschlands nicht gebrochen sei. Der Ausschuh stimmte sodann auch einem Beschlußantrag Milju-kovs zu. welcher es als notwendig bezeichnet, der persischen Front Aufmerksamkeit zuzuwenden. Der ruminlsche Senat hat am 24. die Adresse mit 72 gegen 16 Stimmen angenommen. Laibacher Zeitung Nr. 296_____________________________^177___________________________ 27. Dezember 1915 Die „Agcncc l<'l. bulg." dc>»c»ticrt die Meldungen iiber cinc Veschiesinug Varnnö durch drei russische Schisse. (5s habe sich nnr nm einen Zusammenstoß zwischen vier russischen Torpedobootzerstörern und cincni bulgarische» Torpedoboote gehandelt, bel dc,n etlva 50 Kanonenschüsse gciucchscll uwldc» seieu, woraus sich die russischen Torpedobootzerstörer zurückgezogen hätleu. Tie Berichte des türlischen Hanpiiiuluticr« vo>» ^>. und 24. d. melden von der Dnrdnl,clirnsw»,t zeitweise aussehendes Artillerie-, Insauterlc und Bombe»feuer vo» bcidcn Seiten, Tic türkische Artillerie hat inchrcre Tchützcngräbc» und Lagerplätze des Feindes Znstml. Mccrengenbaltcriicn beschossen wirksam die Landungsplätze »on Tete Burnu und bei Scdilbahr, die i>, der Nähe besindlichcn Baracken und Schaluppen und verhinderten auf diese Weise den Trausport von Trnppcn. Siebe» Baracken wurden zerstört und zwei beladene Ccha^ Inppcu versenkt. Unter der bei Ari Buruu gemachten, noch nicht anfgezähllen Beule wurden mehrere Torpedo-»verfcr, Brückcnftonloüs und klcinc Waggons gesunde». Tie Zahl der dein feinde in Anasorta und Ari Anr»u abgenommenen Kanonen hat sich auf zehn rrhöht, davon siud acht großkalibrig nud z>vei Feldgeschütze. Die Station für drahtlose Tclcgcaphie ist gleichfalls iu lurlischen Händen. Ein feindliches Flugzeug, das am 2^. d. Bir-scba überflog wnrde dlirch Feuer heruntergeholt. Von den Insassen war einer tot, der andere wnrde gefangen genommen. Ms Lugano »uird gemeldet: Der Vetter des Bönigs von Serbien, Alexander Karagjorgjevi«'', der Chef des serbischen Noten Kreuzes, ist mit seiner Gemahlin in Ärindisi eingetroffen. Vor seiner Weiterreise, nach Rom machte er Zcitungsberichterstattern die, Erklärung, daß die Selben bri gehöriger Unterslühuug, durch dic Ver-bündelen noch mit Waffen für ihren Staat zu wirken ver-mögen. König Peter, dessen Gesundheit sich gebessert habe, sei von Tirana, wo er Gast Essad Pasch'is gewesen sei, über Durazzo uach Valona gefahren, >vo seil Dienstag die zeitweilige Residenz cingcnchtel worden ist. In Vulona betrachte sich König Peter als Gast des Königs von Italien und der albanischen Bevölkerung und tonne mit der serbischen Regierung und dem Kronprinzen, der alle Staawgewalt als Regcul l'eil'ehiell, leicht in Verbindung stehe». Die griechischen Zeitungen versichcru, das; dic Re-gicrung das Eindringen der Gegner der Alliierte,: nnf „rlechischcö Gebiet nur dulden werde, wenn früher cinc Erklärung abgegeben wird, daß daraus leine Gefahr für die Neutralität nnd Un verletz lichte it Griechenlands sich ergibt. Der Koncspoudent des „Daily Chronicle' hctte eine Unterredung mit dem griechischen Mi»istcrpräsio>.'»ie» Slnludis, der sich bitter über die Alliierten betlagle. Wenn Griccheulaud jetzt nicht ans der Seite der Entente kämpfe sei das die Schuld der Staatsmänner nnd der Diplomaten der Entente. Mal, verlange von Griechen' lmid Opfer, anstatt Belohnung zu versprechen. Der Pier-verband wollte, daß ihm Griechenland in oen Dardanellen h<'lse, bedeutete aber dem Lande ausdrücklich, daß es nach Konstantinoftcl nicht mitgehen dürfe. In der lch-ten Zeit wnidcn wir, sagte Sluludis, wie ein untcr^ Ivürfigcs Voll behandelt. Die Regierung ging bis zur äußersten Grenze der Freundschaft, die uoch nut der Neu. lralilät vereinbar war. Trotzdem erklärte mir jüngst ein Gesandter der Entente in unverschämten Worten, dlc Regierung habe die Versprechungen des Königs gebrochen. Entrüstet über diese beleidigenden Worte, wms ich ihm seinen schriftlichen Protest vor die Füße. Icht stehe» wir noch einer schrecklicheren Frage gegenüber: Nie sollen wir verhindern, daß unser Land mit Blut nbcrslröml werde. Die deutschen und österreichisch ungarischen Trnp-pen können jede» Augenblick einrücken. Genau genommen haben sie hiczu volles Recht. Stuludis sprach die Hoss nnng ans, daß Griechenland der Ginsall dcr Bulgaren erspart bleiben werde. — Die „Ägenzin Stefnui" meldet aus Athen: Ministerpräsident Sluludis scheint jetzt »ach dem Mschlussc der Wahlen die Verantwortung der Re aiemna zu s^"" 3" ^'"^" ""^ l>cb zmüclzk'he» zu wollen. Gunaris zögert jedoch, die Regierung zu ül,er-nehmen.________________________ ^ölal^M PMilMl-Nachlichtcll. scr Hal den. Obersten I MM ^ouunandmt.n eines wchrinfantcricrcginn'Ntö ^r. - , ^zllerfrcuz des Leo. Landwehrinfanlcriercgimcnts ^. - fliehen. pold-Ordens n.it der "r"^^" Seine Majestät d« Kaiser hat anbefohlen, bn>>,^.s.^^Me belobende Otto Bansel bein. FKR 7 ^ Mcry^.^ ^^ Anerkennung bclanntssegebcn wcroc. ^ .. ^,„ den: die Silberne Tapfertcitonn'da'Uc, M^i ^'' „^ Zugsführcr TitObcrjägcr Ferdinand ^ Matja/, führcrn Iofcf Hodnik, Johann Lcvu ar, >!>° ' U'Ucrjäger Anton Pojc, Ignnz Stelalo, dem ^' > ; f m^-Joses Mnz, den Untcrjägcrn Josef Ianisch, ^1'! ^ »ilnr, Anton Hauptmann, Franz Kobi, Franz Reih, Johann Varlar, den Patronilleführern Georg Slapnit, Johann Bizjak, Andreas Brc»ko, den Jägern Johann ^ngar, Andreas Pelcrku, Valentin Mandl, Joses .^iilcl, Franz Ambro^i«:, Vinzcnz Nezavdal, Anton Magdi«- ,!»d denl Ossizicrsdicncr Johann Gangl, allen 24 des FIB Nr. 7; die Silberne Tnftferkeitsmedaille zweiter Klasse dem Zugsführer Peter Rauch des IR l7; dem Stabsfeldwebel Iofcf l^ega, dem Oberjäger Anton Vrhovec, den Zug!>führcrn Alois Pav^, Friedrich Gliha, den: EjFrw. Unterjäger Heinrich Neumann, den Untcrjägcrn Otto Gaßncr, Michael Rus, Franz Rozmann', Josef I»dni<^, Anton Kitting, Alois Kobal, Andreas Arhar, den Patronilleführcrn Johann Zbona, Franz l'amcr, Anton Zaver-iiik, Josef Opeka, Fra»z Seocr, John»» Flerc, Peter Fink, Josef Ada^et, Josef Fon, Joses Se-men, Johann Ecrar, Georg Vizjak, den Jäger» Fra»z Plaher, Johann Schwartz, Franz Wohlmnth, Josef I<^ ni<', Valentin Pclernia»», Chrill .^trahar, Franz Znpaiv <-i^, Franz Lou^e, Jalob Prel, Franz Ku^ljnn, Valentin Osmcm, Anton Ianc, Micyael Prich, Alois Kebrlj, Fra»z Groznil, Matthias Gornik, Wenzel Vcsely (Hornist), Johann Lorcnz, Vinzcnz Haller, Anton Grnm «.Blessier tenträger), Josef Svctc, Bartholomäus Ral, Johann Schnndt, Ferdi»and Uhl, Martin Matkovi^, Ignaz Gliha, Martm Plut, Leopold Berliv, Josef Br-bnar, Mafinuliü» Wohlstadl, Johann Kozlik, Gottfried Geiger, Josef S»ioli<-, Iofcf Nirovnik, Johann ^nidar^i', Hubert Spcctmofer, Alois Tes6)ma», Ioha»n Jürman, Vladimir ^kooa, Pclcr ^chalnio, Auto» Kostcu>et, An-loil Fröhlich, Joses Lo»> ak, Johann Repa, Franz Ro-blcl uud Franz Pou/., alle» 70 des FIB 7; die Bronzene ^aftferlcitsmcdaillc den Jäger» Antou Ko>ir, Nar-tholo»inus <1k, Michael Rexum, Peter Eclar, Anton Gcr^at, Johann Sftarlcl, Alois Ul.'ar, Balthasar Cchlvangler, Ignaz Facnr, Franz Poga^nik, Josef Göschl und Ignaz Rcp^e, allen zwölf des FIB 7; dem RUOff. ,1. Kl. Franz Domajnlo, dem Korporal I. Rotar, deui Dragoner TitKorp. Mart. C.!n>l, dem Patrf. Jakob Mcsllri<", den Dragonern Anlon Dobravcc, Anton Ku-lovcc, Franz PoXar, Johann Bizjak, Ignaz Klemem'iö, Joses Plodcr, Franz Zori«', Josef Baumann, Bartholo-mäus Zchrer, Josef Verbiß nnd Franz Laubrciter, nllen l:>dcs DR 5. — <(5iulicnlflMg ungarischer Landsnumpflichtisscr.) Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht cinc Einrüt-kuugskunomnchung, »uonach die Lnndsturmpflichtigen der Jahrgänge ,tt?.'j, 1874, 1875, 1870, 1877 sowie der Jahrgange I8')l, 1895 lind I8V«' ferner dic auf Grund oes Lnndslurnl- oder Krienödiensilcistunnsgeseücs i» An-sprnch gelumuueuc», aber aus diesem Dienste inzwischen eutlasscucu, schließlich sämtliche in den Jahren 187A bis 16!)7 geborenen Personen, salls sie bei der neuerlichen Landsturuunusterung z»m Laudsturmdieiiste uiit der Waffe als geeignet bcfnndcn wurden, am 17. Jänner IVIti einzurücken haben. Diese Verorkmng crstrcckts sich nnch auf! alle in den erwähnten Jahren geborenen österreichischen Staatsangehörige», welche in Ungarn assentiert und zum Lnndsturmdienste »n'l der Wasse als gccig»>,'< bcs»»den ivurdcn. - tFcldpl'stuerfehr.) Laut Ha»dels!»inisterialerlasscs vo», 24. d. M. sind Prioatfeldftoslpatctc z» den Feldpost äuitcr» 180, 1<)/41 nnd 22/1^ zugelassen. — (Spende.) Herr Max S a m a s sa in Laibach hat als Wcihnachtsjpcndc für das Rote Krcnz de» Betrag von !W >l geividinct. ^- (Wcilinnchtsgabe.) Herr Hoflieseraiit Franz >l o l l!» n n » i» Laibach Hai Ihrer Exzellenz der Frau Baronin Schwarz lO.lM Zigarette» als Weihnnchts-gäbe für die verwundeten Soldaten übermittelt. <3ftcnde.) Frau veleuc ^uyer i» ^nil'lich hnl d<'u OnsirlicreiUschädiguugc'bctlag per l^U ». N> H. d«.,n Präsitx,'»lcu dcs ^>»d ^rnul^Unlssvl'l^iücc' ooni ^!io-<^n ,^>rc»ze, iu X!!>!>s!cn deo ^lil'^diensles >iln'l> gede». Beste» Dmtt! ^ pcrsonen der Sanitütsab-leilung gebildeter und von Herrn Oberleutnant Lang gcschnlter Sängerchor linter seines Lehrmeisteirs fachlicherer Leitung bei Harnwuiumbeglciwng das weihevolle Ehristabciidlicd „Stille Nacht, heilige Nacht" an und vermittelte durch ausdrucksvollen Vortrag erbauende Andachtsstimnnmg. Nachdem sohin auä) »och lx.s Kir-6)cnlicd „O sanctissima" vorgetragen worden war,, richtete der hochwürdigslc Herr Fürstbischof Dr. Icgli <- in slovenischcr Sprache an die Versammelten der Eigenart der Feier angemessene Worte des Trostes. Herr Major Baron Wodniansli lenkte sodann die Gedanken der Festteilnehmer auf den Allerhöchsten Kriegsherr» u»d in unverbrüchlicher Treue geliebten Monarchen. Der Tun-gerchor stimmte die feierlichen Weisen der VoltShymne an, die Festteilnehmcr huldigten Seiner Majestät durch brausende Hochrnsc. Ter offizielle Teil der Ehristbaum-feicr der Spitalsinfassen fand hiemit ihren Abschluß und cs folgtc dic Bescherung der Verwundeten, c er Ärzte, der Pflegerinnen und der Pfleger. Die infolge der Reich-haltigleit der Ehristfpcnden an sich vorzügliche Stimmung der Bescherten wurde durch die Vortrage des Sänycrchores, der sich mit lnstigen Liedern vernehme» ließ, nicht wenig gehoben. - In ähnlicher Weise wickelte sich die Ehrisibaumfeicr der Sa»itätsman»schiift ab. Er öffnet wurdc sie du-rch cinc Ansprache des Garuisonschef-arztes Herr» Obcrslabbatzles Dr. (Geduldiger, txr in der Anerkennung vorzüglicher Dien>Ueistnng txr Truppe giftscltc und mit den besten Weihnnchtswlinsäie» schloß. Herr Oberleutnant Lang dantte dem Herrn Garnisonschcfarztc fiir dcfse» Erscheinen u»d die güli gcn Worte und brachte sodan» dc»> Kouimandanien Herrn Major Baron Wodiiian^li dcn aufrichtigst herzlichen Dank der Taniiätsmannschaft für ocffen uatrlliche Fürsorglichkeit zu beredtem A»«sdruck. Herr Prinmrius Doktor Dolcetti dankte dem Herrn Major im Namen der Ärzte und der Pflegerinnen. Hcrr Maj^or Baron Wod-niansti gedachlc abschließend Seiner Majestät des Kaisers als des Obersten Kriegsherrn, worauf die Versammlung begeistert ein deimaligeö Hoch auf den Monarchen ausbrachie und der Täugerchor oie Volts, Hymne austimmle. Die folgende Ehristbcicheruug brachte jeder Mannschaflsperson ein warmes Heind, ein Paar Soäc», ein Paar Handschuhe und Zigaretten. Während der Bescherung erschallten Llc)crvorträge des vc» Hcrm Oberleuwant Lang geleiteten Sängerchores. (Die Wrihnnchtoblschemnl, in der Slarl Kotolj, uuter Assistenz die Weihnuchtsandacht ab, bei der ein Damenchor min dic Musikkapelle eines In-fa>!tcriercgi»»c»ls niiilvirktrn. Mit einer warm gehaltenen Predigt in deutscher, kroatischer nnd ungarischer Sprache schloß die kirchliche Feier, woraus im großen Turnsaale die Bescherung crfolgt«. Der Spit.ilOlonunaN' dant, Herr Rcgimentsarzt Dr. Otto H a w l i » a, hielt hier vor dem strahlenden Christbaume eine kernige Ansprache, m der er der anwesenden Gäste, aller Mitwirkenden nnd oer Prolettorin des Ausübungslomitees, der Fran Elsa König, sowie der zweigen Kricgsweih-uacht gedachte. Die Rede schloß mit eine»! dreimaligen begeistert aufgenommenen Hoch anf! Seine Majestät uud mit dem Abspielen der Vollshymne. Der verwundete Hauptmann Herr Milan Mat in gedachte in stimmungsvollen Worlcn aller Wohltaten, die den Verwundeten in diesem Spitalc i» reichlichstem Maße zuteil wurocn; von »der behagliche» Unterkunft bis zur vorzüglichste» Kost, von der aiisopferiliigsvollc», heilbringenden Tätige lcit der Herren Ärzte bis znm uiohlwendcu Troste des hochwürdigslen .Herrn Seelsorgers, bis z»«r milden Auf-nierlsauilcit so vieler Fraueuhände. Er hob im besondere» die Verdienste nnd die goldenen Eigenschaften des SpitalSlommandanlen, Herrn RegnnentSarztes Dr. Otto Hawlina, hervor, der, allgemein beliebt, allen unvergeßlich bleiben wird. Dem Herrn Sftitalslomin^.ndunU'n und dem Herrn Olonomicoffizier Offizin! Hinlo Ärilli, der sich in der VcrftflcL»ngsfraqe kolossale Verdienste er-worben, wurdc» vo» dc» Damen, den diensttuendeu und dc» verwundeten Gngisten des Rcservespitals Ehren geschente überreicht, worauf die allgemeine Bescherung stattfand. Von dcn Damen, die! fich der Weihnachtsfeier in hervorragender Weise angenommen hatte», sei Frau Elsa König besonders genannl. Diese Dame, die seit Kricgbbcginn ihre ganze Zeit u»d alle ihre Kräfte selbst los in dcn Dienst der Heilanstalt stellt, muß geradezu als die Mnltcr dieses Spitals bezeichnet werden. Die verwundeten Krieger werden ihr auf immerdar ein treues and dankbares Angedenken bewahre». — Zur Feier wa «n Herr Slationskommauoant Oberst vo» Kleinschrot samt Gemahlin, Herr Oberstabsarzt Dr. Geduldig e r saml Gemahlin, Herr Major Graf Ttrach-w i tz, dm!» viele a'iderc Dame» uud Herren der Gesellschaft erschienen. ^ (Ein Radchlliveteran.» Am 2A. d. M. ist hier der Südbahnossizial i.'R. Herr Johann Tonsern im hohen Aller von 85 Jahren gestorben. Als Kadett im 9. Iägcrbataillon »ahm er 1848/49 in Italic» unter Rad'etM a» dc» Kämpfen teil. Später trat er znr Süd-bahn über »nd schied »ach »ahczu .^jähriger, stets belob, ter Dienstleistung in dcn Ruhestand. Der Verstorbene war ei» liebenswürdiger, herzensguter Mensch, der keine» Feind hatte. Herr Tonscrn war Bescher oer Kriegsmedaille »nd der Ehrenmedaille fiir Mährige lreue Dienste. ___Laibacher Zeitung Nr. 296_____________________________2l?8___________________________________27. Dezember 1915 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen KorrespondenzKureau«. Österreich-Ungarn. Vo» den Kriegsschauplätzen. Wien, 24. Dezember. Amtlich wird ucrlautbart: 24. Dezember. Russischer .Kriegsschauplatz: Angriffsvcr-suche der Nüssen «essen Teile der bcfsarabischcn Front wurden unter schweren Verlusten für den Feind abgewiesen. ^ Italienischer Kriegsschauplatz: Ter befestigte »taum von Lardaro und unsere Stellungen ant Brüllen» lopf von Tollnrin wmde,, uon der italicnifchcn Artillerie heftiger beschossen. ~ Südöstlicher Kriegsschmftlatz: Vci tlcincrcu llntemehnulngen in den letzten Tagen wurden gegen deren Ereignisse. Der StMuertreter des Chefs des Ge-ncralstabes: v. Höfer, FML, Wicn, 25). Dezember. Amtlich wird veilautbart: 25. Dezember. Russischer Kriegsschauplatz: Feindliche Kräfte, die sich nach dem gestern abgeschlagenen Angriffsversuche auch von Narancze nahe vor unseren Stellungen cingcgraben hatten, wurden nachte« überfallen und vertrieben. Zwei Maschinengewehre blieben in unserer Hand. Sonst leine besonderen Ereignisse. - Italienischer Kriegsschauplatz: Das fciudliche Gcschiwfcuer ge> gen einzelne Stellungen des Brückenkopfes von Tolmein dauerte tagsüber fort. Auf den Nordhängcu des Attissimo wurde der Vorstoß einer feindlichen Kompanie abgcwic« sen. An allen übrigen Frontabschnitten auch am gestrigen Tage Nuhe. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Lor Stellvertreter dcs Chefs des Gcuerlastabes: v. Höfer, FML. Wien, 26. Dezember. Amtlich wird r-crlautbart: 26. Dezember. Russischer Kriegsschauplatz: Im Sumpf« gebiet des Polefije wurden an mehreren Stellen ftarle feindliche Aufllänmgcabtcilunge» zurüstgrworfe«. Sonst nichts Neues. — Italienischer Kriegsschauplatz: Ein Anuähemugsversuch gegen den Südtcil der Hochfläche von Tcbcrdo wurde leicht abgewiesen. - Südöstlicher Kriegs schauplay: Die Lage ist unverändert. Der Stell« Vertreter dcs Chefs des ^ellcralst>,ibcs: 0. H öfcr, FML. Berichte des italienischen GeneralftabeS. Wien, 25. Tezcmber. Alls dem Kriegspressequarticr wird gemeldet: Bericht dcs italienischen h^encralstabcs voni Ü4. Dezember. Auf den Höhen westlich von Görz versuchte der Fcind in den streute, an mehreren Pnnttcn feindliche marschierende Truppen und Tragtiertolonnen. An der Isonzofront tcin nennenswertes Ereignis. Deutsches Neich Von den Kriegsschauplätzen. Berlin. 24. Tezemer. Das WolsWurcmi meldet: Großes Hauptquartier, 24. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz: Das feindliche Artilleriefruer wnr stclleuwcise lebhaft, besonders in den Bogescn. Ein nächtlicher Hand« granateuangriff gegen unfere Höheustellung nordöstlich von Souain wurde leicht abgewiesen. Die Stellung auf dem Hartmnnnowcilertovf ist restlos zurmlgcwuuuen. Auch aus dem Hrabcnstült auf dcm ^ordhange dco ztücr-ges sind die Franzofen vertrieben. — Östlicher Balkan kricgsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. Berlin, 25. DeZemer. Das WolfWurcau meldet: Großes Hauptquartier, N. Dez^nber. Westlicher Kriegsschauplatz: Westlich uon La Bass^e wurden die feindlichen gegen unsere Stellungen vorgetriebenen Minenanlagen durch eine erfolgreiche Sprengung unserer Truppen zer- stört. Sonst hat sich nichts von Vedeutnug ereignet. — Ostlicher Kriegsschauplatz: An einzelnen Stellen der Front fanden Patrouillengefechte statt. Russische Auf-tliilungsabtcilungen, die an unsere Linie» l,crau;ulom-men versuchten, wurden abgewiesen. — Valtnntriegs-schauplcch: Mchts Neues. Oberste Hceresleitl>»g. Berlin, 26. Dezember. Das Wolff-Vurcau mcldct: Großes Hauptquartier, 26. Dezember. Westlicher Kriegs-schauplatz: Bei andaucrndcm ;liegcun!etter war die <^c-fechtstätiglcit auf dcm größten Teile der Frout nur ge ring, lcbliafter hingegen nördlich von Albert, an cmzcl^ nen Stellen in dcr Ehampngne uud ill den Bliqeü'n nördlich von Temchcim. - Östlicher KricgZschlNiftlntz: Deutsche Patrouillcnunternchmungen in dcr liegend uon Dünaburg waren erfolgreich. Stärkere russische Ertundi' gungsabteilungen wludrn nordwestlich von ^zartorlisl und bei Bercstiany (südöstlich uon Kolti» abgewiesen. -Balkanlriegsschauplatz: Die Lage ist im allgemeinen unverändert. Oberste Heeresleitung. Frankreich. Maßnahmen zur Vcl,cl>u!,a dcr kohlen»«!.' Paris, 26. Tezeniber. Die Kammer hat die Erörterungen über die Schwierigkeiten in dcr Kohlclwersorgung occndcl. Beim ^iinisterium für öffentliche Arbeiten wird cinc Ieritralstellc für die Verteilung der Brennmaterialien eingerichtet, um Industrie und Haushaltungen mit Kohle zu versorgen. Dieser Zentralstelle wird das Mecht eingeräumt, Kohle bei den Bergwerken und in den Einfuhrhäfen zu beschlagnahmen. Weitcrö ist ein Slcucrimchws; auf Kohle für häusliche» Verbrauch sowie eine Regelung der Einfuhr vorgesehen. England. (5in Tagesbefehl dcs Königs. London, 25. Dezember. Der Köuig crlies; am Weih. nachtsmurgcn einen Tagesbefehl an das Heer nnd die Hloltc, worin er ihnen seinen Dank und sein Vertraue» für die, Zutnnft ausspricht. Zum Schlüsse sagt der Köuia.. wiederum gehe ein Jahr zu Ende, wie es lx'gonncn habe, unter Mühsolia.teilcn, Blutvergießen und Leiden, aber cs tue, ihm wohl, zu wissen, das; das ?>icl, wonach Armee u»l> Flotte strebten, näher rückte. Die l^esanUucrluftc. London, 24. Dezember. Die Verlustliste vl >u 28. d. enthält die Namen von 15 Offizieren und 502 Mann, die vom 24. d. die Namen uou 22 Offizieren und 6K8 Manu. London, 25. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt: Die britischen Verluste auf allen 5lric^sschauftlätzcu bis zmn 9. Dezember betragen an Mannschaften ll0,!)22 Tote, 238.758 Verwundete und 69.5)46 Vermißt^ an Ofsi zieren 7367 Tote, 1.'!.365> Verwundete und 2l/l9 Vermißte. l5ine Nebe Lloyd Georges. London, i^li. Dezember. iNeulerbureau.) Munitions-minister Llohd (Äeorn.e hielt gestern i» (Glasgow uor !M>(» Vertretern dcr lÄclvcrtschaften und Werklneistcru eine Nedc, in der er auf dic linbedingte, Notwendigteit dcr Verwendung ungelernter Arbeiter nebcn den gclcrntcn hinwies. Er tünnc Vorschlägc inachcn, uon dc»c»> austcr dein Sicge auch noch die Rettung Msiloser Leben at'^änge. Er könne unmöglich durch das Parlament dem britisä>cn Heere mitteilen, daß die gelcrnten Arbeiter sich weigerten, die, l^ewerkschaftsrcgeln zu suspendieren, um Leben anf dem Echlachtfeldc zu rcttcu. Er könne nicht glauben, das; die britischen Arbciter lveniaer patriotisch seieil als die französischen, dercn Aufopferling es Frantrcich ermüglichc, dcr schreckliche»' Maschine zu widcrstchc», dic mit Oilfe delitsäfcr Arveiter den großen Eieg iiber die Nüssen oilfe »»uerzüglirl, nöiig. Rnftland Ter ^nr n» der A,ont. (sarstoje Telu, ^7,. Dczcmbcr. Kaiscr ^^itolalis hat sich a» dic ^'roii! begebe». Rumänien. Vertagung des Senates. Vulareft, 25>. Dezember. Der Seuat wurde unter dein Widersprüche der AnHunger Filipescus bis 29. Dezember vertagt. (fine Zuspräche des .^iijnigs an den Senat. Bukarest, 25. Dezember. Dcr Köms, empfing hl'i.le eine Abordnung des Scu^les, die ihui die Autwort auf die Thronrede überreichte. Der König hielt bei dieser Gelegenheit eiue Ausprache, iu der er unter anderem sagte: In den Zcitcu schwerer Prüfung, die wir ourch machen, ist die (^inisifeit nller Herze,, lind aller Arbeite,-lräslc die sicherste Bürgschaft dafür, daß die großen III tcressc,! Nnnläniens ,ni< Weisheit uud Kraft verteidigt wcrdeu. (5inig in demselben Gcdmtten mit dcm Noltc, begrüße ich mit ssreuoe imd Vertrauen dc» Entschllis; des Senates, meine Elegie»ung Zil uutcrstül)eu, damit wir die uns obliegende große Aufgabe zu einem s,uteu Ende führen. Wir töuneu uns mit Vertrauen auf die Armee als auf die mächtige Gnmdlage ftützc», die immer aus der höhe ihrer Mission sein wird. Dic Adrcftdelmtte in der .ttammcr. - Vutarest, 25>. Dezember. Iu der Adreßdcballc vcr seht der Kontrareduer Voriceanu dlirch seine zusam-mcnhängcnde Vehaudluug der politischen Fragen das ganze Haus iu Heiterkeit. Als er über den im ^orja'hri-nei, Herbst abgehaltenen Kronrat sagt, daß König Carol dcr Neutralität mir zugestimmt habe, um oie Herrschaft der Dynastie zu erhallen, unterbricht ihn (5arp mit de» Worten: Ich habe dem .ttrunratc beigewohnt. Nichls von dcm, was Sie sagen, hat nch ereignet! Redner verlangt zn wissen, ob Stcre zu Begin» des Krieges mit Ermächtigung dcr Regierung nach Siebenbürgen gereist sci, und behauptet, daß dcr Minister dcs Inner» damals der Vevöllenmg dcr Moldau die Räimmug ails.craten habe. Ter Minister des Inner» ruft: Daran ist nichts Wahres! Deputierter Dan bespricht dcn Miß' erfolg oc,r Arbeit dcr Opposition, dcrcn ,'fcldzug wenig Patriotisch gewesen sei. Es sei, Pflicht dcs Laud.'s, sich »icht durch diese oder jene Sympathie beeinflusse» zu lasse», sondcru a» seine Interesse» zu dculc». Das sei wahre Politik, weise und überlegt. Alle Bänder, sagt Redner, verslaliocn in diesen schwierige.» Zeile» ihre Pflicht. Die Halllmg der Opposition ist ei» s.roßcr Fehler. Es geht nicht an, mittelst ci»er solche» Agitation dem »aticmaleu Idcal dic»m z» wolle». I» große» Au-gcnblickc» muß man Vertrauen habe». Dic Opposition will, daß Numämc» !» Aktion trete, was immer i>sgc,i möge, selbst wenn das La»5» z»gr»»dc geht. Mreise >iebekos. Vutarrst, 25>. Tczcnibcr. .^cbcso »l'iid »wigc!, vcil hier abreise». Aufhel»ung der Ttraftcnlaxe für die (^ctrciilcausflchr. Bukarest, 25. Dezember. Arbeitsminisler Ailgelcscil hat dem Miuisterrate einen Beschluß vorgelegt, woi.ach die Straßcutaxe, die bisher für das zur Abfuhr gelcm gende Getreide ciugchobcn wird, ab 29 Dezember m,s gchobc» wird. Die Tttrtei Bericht des Hauptquartier. Konftantinopel, 25. Dezember. („Ageme! Mi,lli/') Das Hauptquartier teilt mil: Iral'Frout.- Die Eiu schließungsl'ewegnng um die in K„t-cl^l,m,rn zusam mcngedräugtcn feindlichen Truppen dauert vl.n allen Seiten mit Erfolg an. Die Beschießung dcr feindlichen Stelluug und seiner Depots iu Kut cl Amarn scitcns unserer Artillerie zeitigt günstige Ergebnisse. - Karin s»s-Fro»t: Nis auf schwache,, Feuerwechsel nichts Wesentliches. - Tarduuclle» Front: Am ^l. d. vormittags erzielte uuscre Artillerie drei Treffer auf einem Kreuzer, dcr sich im (Yolfe von Snrros zu nähern versuchte. Der Kreuzer entfernte sich hierauf. Am ytachmitt.ln. schössen ein Kreuzer und ein Torpedoboot einige brannten nuf Ki rctsch Tepe, Anjul Kcmigli und Ari Vurnu al,. Unsere Artillerie erzielte einen Treffer auf den» Torpedoboote. Bei Eedilbahr beschoß unsere Artillerie die feindlichen Schi'chcnffrnorn gegenüber unseren» linken Flügel und l>e schädigte dieselbe,» beträchtlich.,Das feindliche Flugzeug, das wir l>ci Bir cl Tcba hcruntergrfchosscn hatten, wird nach Durchführung einiger Aufbesserungen voil .,„<< vcr wendet werden. Der gefangen genommene Flugzeugfüh rer, dcr am Leben ist, ist ein französischer Hanptmann, der Beobachter, ein englischer Leutnant, ist lut. Griechenland. General llastclnnu i„ ^tlic». Tnlunlchi, ^5. Dezember. l„Agc,icc v>was".) ^'c»crici>eral Sarrail nnd dcul Qberbcfchlshaber dcr cnglisch<>„ Trupfx'n vcrlies; Eastclnall Salonichi lind begab jich >,<,6) Athen, wo er uom König cmpfanae» werden luird. Laibacher Miuncz Nr. 296____________________________2^9_________________________^________27. Dezember 1915 Uach Zchlnß des Klattes eingelangt. P«ri<<, 25, Dezember. Eine Meldung des „Temps" au<> Rom ergänzt die ftühcren Meldungen über die Känlpfe zwischen den Engländern unter Oberst Cordon imd ocn Arabern in dei' Gegend uon Vtatruh östlich Tripolis dahin, das; Solnm infolge der Angrifft der arabischen Aufständischen von der Garnison geräumt wurde. Verftärlungen sind unterwegs. Bern, N. Dezember. „Echo de Paris" zufolge lehrt General Castelnau von Athen nach Paris zurück. Köln, 26. Dezember. Der Berichterstatter der „Köln. Htg" meldet von der holländischen Grenze: Wie ich aus bester Quelle erfahre, find am 20. Dezember nachts vor Boulogne zwei englische Transportdampfor nnwgo """^eheran. 2«. Dezember. Das Reuter-Vureau meldet: Das^nnett ist zurnsaetrelcn. Der Scl)ah hat den Printen Fermall Fernin zum Ministerpräsidenten erimnni. DaK Neiller-Vurcml erklär,: tm>3 für einen strode» d,plo-matiscken Ti^ der Alliierten. Paris 20 Dezember. Die ..Ägenre Havas ineldet aus Rom- >wniq Peter ist aus Valm« in Italien eingetroffen Athen 26 Dezember. <„Aaence Ha"a5 .) Griechenland lmt feinen Gesandten in 3wm bcauftrayt. bei der ilallc-.nscb.n Negierung eine» freundschaftlichen Schritt zu un-ternebmen. um den U.nsaug und d.e Zahl der ,tal,e,n-schen UnleruehmmM'u bei Valoua kennen zu lernen. Die italienrsax Neaieruua gab die besten Versicherungen und ^h^ ,ich s^ar die Mitlvirlung Griechenlands, um das begonnene Wert zu ciuem guten Ende zu führen. Nach Vlmtermcldunge» 'ocrdcu die Verhandlungen zwischen den Nehrungen fortgescht. Es besteht Eiuigtcit darüber, ftan die bis zum bcutigeu Tage don «riechenland crwor-I»e,nen Rechte in der Gegend von Vnlona sichergestellt werden müs-,tcn. ____________________^^^ „Das Geheimnis vun ,D 14" und „Die sühe Nelly". Wir "macken noch einmal darauf aufmerksam, dcrtz diese zwei erstklassige», Stüctc iMte zllm Ichlcnmal im inno ,.l5cntrnl" im Landestheater vorgeführt werden. Diefes reiche Programm wird bei der heutigen Abendvorstellung u,ni halb 9 Uhr abends noch durch das schone ,;weiattiae Drama „Abendröte" ergänzt. «roste Uachcrfolae im Kino „Ideal". Der Mesztcrfilm „ssürst Scppcrl" isi ein 5iustspi<.'I, vci wclcixu, alles lachcn, muh und erzielt diesertage einen gros^n Lacherfolg iln hie^ sigen Kino „Ideal". Dcr Film tommt nur, heute noä) zur. Vorführung. - - Morgen Dienstag dcr vierte Film der Maria Carou-VoNmöller-Serie: „Der Hermelinmantel", Komödie in drel Ättcn. in der ,HauPtrolle Marin barmi. „Um eine Minute", Nordlsl-Sensationsdrnma in drci ?lkten. Theater. Kunst und Ateratur. l Die berühmte Frau".) Lustspiel von Schüulhan und Kade'ldurg. Vor den, ie^igcn Weltkrieg komrtc die Be-fnrchmn« auMsprochen .verden. dah unsere europa,,^ smllur einer langsamen llmgestallung ms Chme.entnm unterliege, wie sie manche Beuchter schon jeht bei den Ameriwnern o^r Engländ<'rn feststellen. Die Lebensae-wobnheiten »oerden immer gleichförmiger, die Spannungen und Probleme verflachn immer mehr, die Mensen ähneln den Bienen, die in lauter gleichartigen Zellen nach einem ganz bestimmten Schema ihr Leben fristen. Zweifellos b/rt die moderne Kultur des Maschinenzeitalters ctlvas Verflachendes und Uniformierendes. Vielleicht war auch aus dieiem Grunde dcr Weltkrieg notwendig, um diesen Erstnrrungseinflüssen ein Gegengewicht zu bieten. Vm, dieser allgemeinen Wcltbetrachtung hin zu dcu Bret, tern. t>ie hier in Laibach die Welt bedeuten, ist nur e i n Schritt. Womit wir nicht sagen wollen, das; es der de-Kmnte Schritt sei, der voM E^beneu zum Lächerlichen führt. Nichtig ist nur das (5inc, dah nns hier im Ernst der Kriegszcit fast ausschließlich lachende Kunst geboten wird. geboten loeroen unch. Das Publikum hat dcS Ernstes . ^,1 genug und handelt nach dem Tftvuch: ..Ernst ist da.« Leben heiter die Kunst". Dcr Thealerdirektor im Vor-sviel ^u GoellM ..Fällst" fordert daher: ..Gebt ihr ein Stück so aM es gleich in Stücken! Solch ein Ragout, es nnch'euch glücken." Die Stücke, die uns geboten werden, Pflcyen daher ein Naamü von e.maen typischen, chineen haft anmuteM'N Typen nnd innner w^dertehrentx'n. fest-Ahenden KonflMn M entölten an denen man uch doch «llmählich sattsehen wnn. ^"^delb^ sucheu ,m .uw.l. ^ Dom^sta^n ^^^ i^^^ UrT ws Stück die «lerische Be?°t,gu^ dcr Frau nnb das Verhältn's "r Betat^gung zu ihren häuslichen Pflichten. ES mrd d,e ettvas hausbackene Weisheit verkündigt, dah '"'r eine verschrobene alte Jungfer, die leinen Viann finden kom'te sur solche Allotria in Betracht lommen dürft. Die beiden Klinst-terinnen. die Dichterin und die Sängerin, schlvenlen aus solchen lebenstlugen Rat ein und suchen ihre Welt am Herzen des Mnmes. So wird ün« auch einmal Lebens. Weisheit vorgetragen, ähnlich wie in dein Stück „Renaissance". Wenn sie auch philisterhaft ist. fo ist es doch luenig-stens etwas anderes, nicht bloß der chinesenhaft starre Typus der Possen, Schwanke und Posscnschwänkc, die sonst geboten werden. Fräulein Paula Kiemen s. die bisher nur einmal als Nitly in „Sodoms Ende" ctlvas hervortreten konnte, hatte zum erstenmal einc lxdcutende Nolle als jugendliche Liebhaberin, einc sympalhisclie, liebenswürdige Leistung. Die Fräulein Wipperich und Moser I>atten zwei Backsische zu spielen, von denen nur dcr einc Iebl)aftes Temperament zu cnlwickcln IM, das ».iit aller Munterkeit I)ervortral. Nicht die berühmte Frau, die dem Slnck den Namen gibt nnd von Frl. Brunn er gut gegeben wurde, sondern die ehcstiftende und die Männer weise durchschauende Tante ist eigentlich die führende Person. Frl. Frolda wurde dieser Nolle vollkommen gerecht; sie wai' in Toilette nnd Spiel vornehm, in ihrer Vertretung der Hcrzensrechte warm. Drci danlbare Hcrren»-rollcn, der angejahrte Viann der berühmten Frau. der mit seinen fünfzig Jahren n«h immer zu Fähnrichstrcichen aufgelegte Baron, der ungarisclie Graf, der ein >eutschcs Mägdlein so miuniglich freit, u. der hochelegante, in seincm bürgerlichen Charakter nicht ersichtliche. Tranmsteiu, dcr zum Schäferspiel sofort bereit ist. Diese drei Nollen lagen in vorzüsslichen Händen bei den Herren Nasch, Gold-gaber nnd Loib,ner. H. - <„Das arobe Hemd".) Voltsstück von L. Karlwcis. Als Fcstbraten sehte die deutsch Bühne das Anfang der 90er Jahre entstandene Stück des unter dem Pseudonym ÄÄrlwcis schreibenden Wiener Schriftstellers am ersten Weihuachtsfcicrtag vor. In ähnlichem Geiste wie es die Wiener Schriftstellerin Emil Marriot in ihren Romanen voll eindringender Sittcnschildcrung lut. zeichnet Karl Weis Bilder aus dem Wien jener nun ein Viertel-Ijahrhundcrt hinter uns liegenden Zeit, ln welcher der so i lange herrschende Liberalismus im Abflauen niar, um vom christlichen Sozialismuö und der Sozialocmotralic abgelöst zu lverdcn. Endlich einmal ein Stück, das Ideen zu gestalten sucht, lvelchcs in die Tiefe sozialer Fragen etwas hineinleuchtet, die denn doch das Leben mehr lxherrschen als dic flachen Liebcsgeschichten, wie sic in den meisten Stücken behandelt werden. Die Liebe kommt dabei nicht zu lnrz. aber sie ist doch aus dem Zentrum lvcggerückl. U,rd da? tllt wohl: ausschließlich Zuckerzeug ist ungesund. Dic Aufführung war gut. Herr 5-o i I, „ c r spielte dcn, allen Schöllhofer mit einer Fülle von Lebcndintcii. Vwllcicht könnte das Spiel der Hände eingeschränkt werden, die allzuleicht nnd oft in die Hosentaschen fahren. Jedenfalls hat Loibners Spiel nie etwas Ermüdendes, auch in den ausgedehntesten Rollen nicht, zu denen wieder sein Schöllhofer gehörte. Die, anderen Kräfte sind von uns so oft schon belobt worden, daß es wohl genügt, wenn wir feststellen, daß ein jeder an seinem Plal>c schien. Dic Fräulein ! Wipprich und Wolf. lvelä>e die innere Eigenart jeder Rolle stets mit Lcbcnslvahrheit zu erfassen verstehen, schienen uns diesmal teilweise zu start aufgetragen. Herr I u I, n hat fich gewöhnt, alte Herren im Fistelton zu spielen, was seine sonst vorzügliche Leistung etwas lieeinträch-tigte. An Stelle des Herrn Weiß. der, wie wir hören, die hiesige Bühne verließ, sprang Herr T c m a ein, der mit wenigen Strichen einen sehr charakteristischen Zicgc,üioct zeichnete. Nicht nntcrla-sscn möchten wir cs, einer seltsamen jungen Kraft zu gedcnkcn, des Herrn N iemer, der eine gut erfaßte Charakterrolle mit schönem Geliilycu gestaltete. Wir danken es der Vühnenloitung. daß sie uns mit dem „Groben Hemd" etwas Gediegenes bot, an dem auch cin ernster Mensch Befriedigung finden kann. Die lebhafte Heiterkeil des zahlreich erschienenen Publikums I»ewicö. daß auch altere wertvolle Stücke. welcl>c die ernstesten Le- bensfragen beleuchten, auf Erfolg rechnen tonnen. Seine Exzellenz Herr Landespräsioent Baron Schwarz und Frau Gemahlin beehrten die Aufführung mit ihrem Besuche. . H. ^ lWohltiitissleitölonzert.» Das Quartett Ko-zina, Dermclj, Zavr^an und Kragelj trat gestern im „Mestni oom" zum erstenmale konzertmäßlg vor die Öffentlichkeit. Es brachte im ausgezeichnet be suchten Saale nicht weniger als zwölf slovenische bieder älteren nnd neueren Dawms zum Vortrage. Man merkte dcr Viervcreinisslmg sehr wohl die Liebe zur Sachr, ihre musikalische Intelligenz nnd wanne Empfindung an. Das Quartett Kozina leistet in seiner Abtönung Hervorragendes, znmal im Piano und im Pianissinw; um einiges anders aber gestaltet sich die Sache, wenn die Stimmen mit Kraft auswärts streben und sich der Tenor hiebei nicht glanzvoll genug in die dominierende Höhe schwingt. Unter dem Dargebotenen schlug insbesondere Adaini^ in übermütiger Liebesfreude jauchzender „Va-sovalec" so kräftig ein, daß er wiederholt werden mußte. Schön gebracht wurden u, a. namentlich Hajdrihs „V tihi no<>i" und „Slabo sveöa je brlela" sowie Foerfters „Njega ni". Michls „Atila in ribi6" eignet sich wenige? zum Vortrage durch ein Quartett als durch einen ^hor mit Orchester; zudem wären sowohl die Worte AttilaS als die des Fischers doch besser solistisch als vierstimmig zu behandln. Die Quartett»cremiaung konnte das Interesse bis zum Schlüsse wachhalten, worauf sie über lauten Beifall noch eine Zugabe leistete. — Die Konzertpiazn-stin Fräulein Dana Kobler holte aus Liszts ergreifendem „Liebeslied" süße Innigkeit, aus Baleknevs „Lerche" in Sonnenschein und Himmelsblau getauchte Stimmung hervor, meisterte des weiteren Ahovins Scherzo in V-Moll mit schönen, Ausdruck, mit Kraft und Anmut und verstand dem Werke bei hoch ausgebildeter Technik trotz des spröden Instrumentes schimmernden Schmelz zu wahren. Fräulein Kobler betätiyt in ihrem Vortrage die feinfühlige Schule ihres Lehrers, Prof. Hoffmcister, was sowohl diesem ulö Ihr zum Lobe gesagt werden mag. Sie erhielt reichen Beifall und mußte sich zu einer Zugabe entschließen. — Das Konzert durfte dem Waisen und Witwcnfonbs der gefallenen slovens schen Krieger, zu dessen Gunsten os stattfand, einen nicht unbeträchtlichen Beitrag zuführen. —n— — (Ansgeftcllte Vilder.) Im Schaufenster des Ge-werbeförderungsamtes in der Gerichtsgasse hat der emsig schaffende heimische Kunsrmalcr Src5to Ma noli,.' drei Ölbilder großen Formates ausgestellt. Das einc hat einen Mäher, der in dcr Wenosonne c-uf schnitl-frischer sommerlicher Au am Ufer oines Flusses steht, zum Gegenstände, das mittlere gibt einen gut gewählten Ausschnitt aus dem Laibacher Stadtwald wieder, das dritte läßt das Veldeser Schloß auf ragendem Fels im milden Mondschein einer Sommernacht sehen. Die in Zeichnung und Farbengebung sowie im StimmungsgehM wohlgeratenen Bilder dürften nicht lange auf Käufer zu war? ten haben. Verantwortlicher Redakteur: Anton yuntel. Malztee Marke SL90IH. Anerkennungen. Von Fran Emma v. Trttkäf.gy, Apotliekerftjcnttin in (»nkr.: hii-bar Scbwagor ! leb wili Dir mitteilen, dal Elsa« Kleiner mit Slodin (Maür.tee) auty-sogen wird und prächtig gedeiht, daher Sladin w: Stücl: «/¦kg-J'uketi: .MaJ^ttio ,,Sladiii';. Mir sciiriieckt Sladin so gut, dnsi icli keinen Kaffee mehr mag Ich aber fünle mich jetzt gesund und kiästig und erspare das halbe Geld. MmIs Pr^ eigenep Ex*ze\iLjviiTLj *W9 ® > die wegen ihres vorzüglichen Schnittes, dauerhaften Stoffes, Jj? CD exakter Arbeit und mäßigen Preises weit bekannt ist, empfiehlt *J» ? C. J. HAMANN ' JL Wäsche-Lieferant Kaiserl. und Königl. Hoheiten, P O Offiziers-Uniformierungen, Institute, Klöster usw. r* I LAIBACH. I O 3 > Wasche nach Maß wird raschest angefertigt. 3 g Daselbst die erste krainischß $ i Wasch- id ielanstal! ( ° Motorbetrieb. | ° ErOBte Schonung d. Wüsche. HEiieste Maschinen. • Alle bis Mittwoch einer Woche zugesandten Wäschestücke sind am Samstag derselben Woche fertiggestellt. Bekannt redlichste Bedienung. 696 57 Sportartikel.-----------------------Herren -Hüte. 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Jože Suhorepec se pozivlja, d:i se zglasi pri podpisanem sodiäcu ali mu na drug naèin da na znanje. da še živi. Po 10. januarju 1917 razsodilo bo sodi&èe po zopetni prošnji o pro-glasitvi za mrtvega. C. kr. okrožno sodišèe v Rudol-fovem, odd. L, dne 21.decembra 191H. E. Z. 2354. Ausschreibung. Von den durch den Verein der Krainischen Sparkasse errichteten Kaiser Franz Josef-Stipendien für in Kram gebürtige Schüler der hiesigen k. k. Staatsoberrealsclmle sind vom Studienjahre 1915 /1H an vier Stiftplätze mit einem Jahresbezuge von je 100 K zur Erledigung gelangt. Gesuche um dieses Stipendium sind mit dem Geburtsscheins!, den letzten Studienzeugnissen, dem Mittellosigkeitszeugnisse und mit der Bestätigung der k. k. ßealschuldirektion über den Besuch der Anstalt versehen bis 15. Jännep X9X6 bei der gefertigten Direktion einzubringen. Laibach, am 27. Dezember 1915. 3-1 Direktion der Krainischen Sparkasse. Verloren eine schwarzlederne Handtasche mit verschiedenen Musiknoten. Gegen Belohnung von 10 K abzugeben Knafflgasse Nr. 4, II. St. links. 3464 3 1 Limonen- Essenz 1 Flacon 1 Krone entspricht 10 Limonen, verdirbt nie, einfache reine Be-reitung der Limonade. F-ü-x :M3-lit&x ¦u.nerLftoela.rllcli.. Apotheke Trnkoczy Laibach, neben dem Rathaase. 2JJ12 2-i Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr K Fed. Bamberg.