Poitnina pfaCana v gofovM. 78. Jahrgang Era^euit wöclieotlicli sechsmal (mit Aninabme der Feierlaye), Schrift-teitung, Verwaltung und Bucbdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. Maribor, KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumiert! Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 55 MHlvvoch. den 9. MSrz 1958 Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopaü^ka uUca 6 fVerwaltun^. Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellMi 24Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Dln. Einzelnammer 1.50 und 2 Din. Preis Dfri V50 loriiiom äeituttg rnrnmimmmammmmmmmmm (£in Sorpentinl) Die Srantenlitliiiino in Sleftemidj MINISTER ZERNATTO ÜBER DIE VATERLANDISCHE FRONT. W i e n, 8. März. Gestern fand In Wien eine Tagung der Vertrauensmänner der Vaterländischen Front statt Redner des Abends war Bundesminister Guido Z e r« n a 11 o, der in seinen Ausführungen auch auf die jüngsten Reden des Bundesministers Dr. S e y ß-I n q u a r t zu sprechen Ican und darauf verwies, daß sich di^e-nlgen fan Intuni befänden, die da glauben, die Gmndmatiem V. F. untergraben zu können. Diese Grundmauern wfirden Jetzt durch Zuziehung der einstigen sozialistischen Arbeiterschaft verstärkt Die Nationalsozialisten haben sich unter diesen Umständen entschlossen, das von der Regierung bzw. Dr. SeyB-Inquart angeordnete vierwöchig« Versammlungs-verbot als Waffenstillstand einzuhalten. Am 27. d. JM. werden Jedoch In ganz Oesterreich die bereits angekündigten »Deutschen Tage« als Revue des Nationalsozialismus stattfinden. In Wien wird hn Rahmen des Deutschen Tages Innenminister Dr. S e y 6-1 n q u a r t sprechen. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg versucht jetzt auch, sich die Gewogenheit nicht nur der Arbeitermasse, sondern auch des Judentums zu sichern. Aus diesem Grunde wurde nun ein eigener Jüdischer Jugendbund organisiert, der unter der Leitung efaies Rabbiners dm österreichischen Jugendbund der V. F. angegliedert werden soll. Dr. Schuschnigg will auf diese Weise das Judentum moralisch und flnanziell mehr als bisher an den Staat heranziehen. QDortOueD €Durd5in-£and6uru AUSSENPOLITISCHE DEBATTE IM UNTERHAUS. — WORTDUELL ZWISCHEN CHURCHILL UND LANSBURY. L 0 n d 0 n, 8, März. In der gestrigen Unterhausdebatte wurde von der Opposition eine außenpolitische Aussprache hervorgerufen, in deren Verlaufe skh Premierminister Chamberlain erhob. Chamberlaln befaßte sich mit dem Völkerbund und t>ezeichnete ihn als Krüppel, kaum fähig, den kleinen Staaten irgendwelche Sicherheitsgarantien bieten zu kön nen. Sodann erhob sich Wlnston C h u r-c h 111, um den Völkerbund als ein Element d^ politischen, militärischen und ökonomischen Politik Englands hhizustel-len. In diesem Zusammenhange kam es zwischen Churchill und dem anderer Auf- fassung huligenden Labour-Abgeordneten Lansburyzu einem WortduelL Lans-bury erklärte, daß für den Zusammenbruch des Gmfer VMkerbundet in erster Linie England und Frankreich verantwortlich zu machen seien. Lansbury begrüßte Chamberlains Annäherung an Italien und Deutschland, denn es sei völlig einerlei, wie man zu einem gerechten und dauernden Frieden komme. Der Völkerbund sei hiezu das untauglichste Mittel. Mhiister I n s k i p bezeichnete in der Debatte den Völkerbund für unfähig, das Problem der kollektiven Sicherheit zu lösen. (Smaung in TRo^laucr 3wgirrun0«treifen M 0 s k a u, 8. März. In Moskauer Regierungskreisen hat das Weltecho des Moskauer Schauprozesses große Erregung ausgelöst. Besonders bitter empfunden wird die Tatsache, daß sich sogar die französische Linkspresse von den Methoden der sowjetrussischen Justiz abzuwenden beginnt. In diesem Zusammenhange wird auch auf die Worte hingewiesen, die der frühere sozialistische Innenminister Mar x-D o r m o y In den Wandelgängen der Kammer für Stalin und seine Leute gefunden hatte: »Mörder!« In Moskau hatte man ursprünglich damit gerechnet, daß sich die Weltöffentlichkeit lieber mit anderen Dingen befassen werde. Die Spekulation ging jedoch fehl, da sich die gesamte englische, französische, amerikanische, deutsche, italienische und spanische Presse eingehendst mit den Formalitäten befaßt, die Moskau vor der Hinrichtung der Opfer Stalins durchzuführen sich irgendwie bemüssigt fühlt. Durch dieses Weltccho wurde die Außenpolitik Sovvjetrußlands, die in den letzten Jahren nicht gerade reich war an Erfolgen, In eine sehr schlimme Lage gebracht Im Kreml finden jetzt Beratungen darüber statt, wie diese Auswirkungen des Moskauer Prozesses beseitigt werden könnten. Absturz eines deutschen Verkehrsflugzeuges. E c u a d 0 r, 8. März. Das DNB berichtet: In der Nähe vom Chimborasso Ist ein deutsches Verkehrsflugzeug abgestürzt. Vier Mann der Besatzung kamen ums Leben. Ein Prinz tödlich verunglückt B e r 1 i n, 8. März. Auf einem militärischen Uebungsflug in Neubrandenburg verunglückte der 26jährige Prinz Wilhelm zu Schaumburg-Pippe tödlich. 3 ü r i 8. 2)Jäta. Xcotfcn: 33eograb 10, 13.9250, Simbon 31.ö0e5, 5?(m)-lorf 431.35, 72.9750. 22.60, ^Imfterbom r?40.9?5Ö SB^rlln 174.1750, SSien 67.50, $ra(, 15.'l340, SSkir «4.75, ^irfareft B.?5 9n9fte(id{er StelettfURb. 5B e I I a 8. SÖldt^. 3lm ÖTCunbböii^ öey 3i6aütä;icni&ofi^erä ^nt. 211 ö 11 Q iti Xralc Bei SJiolßa murbc geftern Dmi ^Ivbcitcrn bei •©Eobuitgcn am eit: Ä'nod)cn(?crüit ju-toge gcförbcrt. 3Jon hem 'Juub imiribe fiofort btc Q^cttibitmicvi'c in ntö bic OXcart&orer i>2T)tänircj:c. Sie i^cr Dr. a fl i> t a i 0 ö fcftftcHtc. büTftc iaö ©eri^e öercttä 40—50 am iJuTtbort g^Icigcu fein. (Sä joH iic& um einen jüng-eren 5Dlann ge^anbctt f>n'l>cn. — Ue&er Sedfuitg (ber aItici^i3ft rouv ha4 SCelet» am ^ricb^of bcigicie^t Vom 9au0etüft begraben. ^ 32!rcii^riige 9)fm SSauigeriijt unb «Mitbe ötm biefem Begraben, mobd er ff^mere SJcrIefeunigcn am Jfopfc unb an bciiben Setimen erlitt. (5r ttmtfbc irt§ Sfran^ Bettnaus fi6er|iit^rt. Kit bet S9rin* u. Obft&aufi^Ie in snaribot tniilb "SamStoig, ben 12. b. ein ßiurö üßcr bie Sd^Iing&s uitb ftronf^cltäbelSnipfuiip f'Ottitc öber ^Sefipri^en ber ObftB^ntc ciibgel^tien n)erben. 3)er ^rä ift im;t> ^raftrfd^ unib iboiicrt öon 8 big 12 unib öi>n 14 18 U^r. »^llr bt« ©erf^ftirf^nn-a bic Xcilne^mer ferbft rntj^fornmen. 9ittliötail>ettb^ bic 33jä§ri(Te jicr^iotj^ier SDiaria I. »du einem ffme^t, bet flc^ iTjr angeboten ^otte, ein ^fct tragen, üborfall'on iinb 'i^cr-gemoltifft. Xict 2Kami, beffeii ^fccnnität bereite [eit^ier her snariboccr ^clfMitioecfität r)eutc, S>iciT3tag Uniö. Iir. 25 ii--t a 5 auö Bagreb idn^en ^iceitcn Sßorirafi nB«t öle ©•mn^idlimg be§ fcclifrf^cn t'^ibciie auf ber (5t*be. 9e(t^ooett*^nb bed 'JDletftccpaanijtcn man I a f { n c fhibet ben 0. ■b. 2Ä. im großen iVoifliiofanl ftatt. eu5 «conatcn 54, ü'^. 57, (5u=^r rp. 81a uii& G«^r cx)). 100. 'JyiiS SMaöicr murbc noni Sl-IaiJiet[don ^äutrlc ImiftcftcHt. Die ten fnib un i^orocrfoiif im 'l'utuif^-Sürj er Mc ^rgfreunbe meüben nodiinolä auf ben iito^rgcn, tt>0(^ im 0aole bor 2?Dlf§untiicrifitSt in ribor jta''lfinhen:bcii al^iinen ??ortrnti'>abcn.>i be§ Befannteit iSft'CrTeirf)iifd-i:it Scvgfteigct^ ^rl ^o^)|)tTt0cr aufmcrfiam gemacht. ®JWd^itig met^jeit fünf au^cnniT>ttc ^l^erri ft^tgeTfllme (\ur SRorfftl^rung frelauiipiT, aWutterFur« bes SKariborcr ^■r-aiien!t>crrin'5 !>rid)l am Dr. 3? r c c f n über ba'ü H^enm ,,2)i€ Sötutter i^üteriii iier ©efutiibl^ett in iber 'Jamiiie". 9Im Doimcr^-ta^ ^rau Dr. fflarn u f p c c einen SJortuag über ibo^ dhttiüicflung^tQlbtiim ber ?3iäM)cn fwltcn. SSSetteCDorbcrfo^e ffii* STtittmod^; 2?i>nplwicn^ freiter, inilb. XX Bautenminister StoSovid bat bi der gestrigen Vollsitzung der Skupschtina zwei sehr bemerkenswerte Feststellungen gemacht. Erstens: Das beantragte Budget des Bautenministeriums, dem ia erster Linie die Sorge um den Neubau und die Erhaltung der Straßen obliegt, „kann den vielen Aufgaben und Anforderungen nicht entspredien.** Zweitens: Das Straßennetz im Staate befindet sich in einem allgemein schlechten Zustand und mfifite ein beträchtlicher Teil neu hergestellt werden. Hiezu bemerkte der Minister noch, daß in den letzten zwei Jahren fflr ShraOenbauten fiOO Millionen Dinar ausgegeben wurden. In diesem Zusammenhange ist auch eine kleine Statistik lehrreich, die uns Ober die Länge des Straßennetzes unterrichtet Jugoslawien besitzt ein Hauptstraßennetz in einer Gesamtlänge von 42.000 Kilometer. Davon entfallen 10.000 Kilometer auf die Reichsstraßen, 32.000 Kilometer hingegen auf die Banatsstraßen. Nach dieser amtlichen Darstellung erhellt demnach, daß die Banate (als Länder) den größten Teil des Hauptstraßennetzes zu betreuen halben. Man muß dem Minister vollkommen beipflichten, daß er mit einem Budget von 215 Millionen Dinar selbst bei einer heurigen Erhöhung von 41 Millionen Dinar keine Wunder wirken kann. Allerdings: auf dem bisher beschrittcnen Wege wird sich eine zusammengefaßte Lösimg des Straßenbau- u. Erhaltungsproblemes nicht fmden lassen. Da heute die Banate den größten Teil des Netzes zu betreuen ha-ben, wäre es das einfachste, daß der Staat noch auf jene 10.000 Kilometer und deren Betreuung verzichtet und das gesamte Straßenbauwesen vollkommen den Banatcn überläßt, gleichzeitig aber uuch alle aus diesem Titel ergebenden Einnahmen aus direkten und indirekten Abgaben. Mit Halbheiten kann dieses sicher schwierige Problem keiner zufriedenstellenden Lösung nähergebracht werden. Es muß wohl zugegeben werden, daß sich insbesondei'en die schon fast drei Jahre an der Macht befindliche Regierung alle Mühe gegeben hat, im Rahmen der öffentlichen Arbeiten und des Arbeitsbesch affungsprogrammes auch den Straßenbau die nötige Sorge zu widmen. Es wurden wohl manche wertvolle Teiiprojekte durchgefülirt, aber die große Planung ist dennoch ausgeblieben. Was wir in Jugoslawien vor allem brauchen, sind vollkommen modernisierte große internationale Durchzugsstraßen für den Kraft-wagenvcrkehr. Es ist sicherlich ein Verdienst der jetzigen Regierung, daß die internationale Straße London—Istanbul über Suboiica—Beograd—Niä führt, aber darüber hinaus dürfte mau nicht auf die ungeheure Wichtigkeit einer definitiv ausgebauten Slraßenkommunikation vergessen, die bei St. Ilj mit Ha kek—Po sthu-mia und Ljubljana mit der Adria verbinden würde. Slowenien ist und bleibt das E i n f a 11 s t o r des Westens iür Jugoslawien. Wer /n Kraftwagen einmal die landsdiaflliclje Schönheil Slowc-nlcMis — selbslverständlich nur auf guter Straße — gesellen hat, wird auch seine Reisen weiter nach Süden, zum Meer tisw. machen, was dem Fremdenverkehr iind den damit zusammenhängenden Erwerbs- kreisen des Landes nur zugute kommen kann. Wenn das Sparen irgendwo nicht am Platze ist, clann im Kapitel Sti-aßen-wesen. Die Modernisierung der Straße Maribor—Rakek würde sich nach oberflächlich roher Schätzung auf rnnd 300 Millionen Dinar beziffern. In nicht ganz zehn Jahren ist ilicse Summe infolge der Belebung' des Hole!- und Frcmdenverlichrs, ftes (^esteigcrlen ßenzinverbrauches usw. lAngsl wieder hereingebraclit. Slowenien braiichl tliese l)eiclcn erwähnten modernen Autostraßen als eine zwingende Vor- ausj>elzung seiner Existenz. .\ls vielfach passives Land ist es auf den Fremdenverkehr nicht weniger angewiesen als Dal-matien. Ohne Beton- oder Asphaltstraßen kann es daher keine .\nlockung der Ausländer geben, die sich im nächsten und folgenden Jahre rentieren würde. Man flieht unsere Straßen, nnd es geschieht nicht ganz mit Unrecht, denn die Fahrer schonen nicht nur ihre Wogen, sondern auch ihre Ner\'en. So bleibt das Slraßeiiwesen nach wie vor auch weiter imser Sorgenkind. Das Vorhandensein emes bürokratischen Ap}w-rats, der von Zeit zu Zeit die Rippen und Löcher unserer Straßenskelette mit Schotter „einsalzen" läßt, tröstet uns nichl hinweg über die Fesstellung, daß man den volkswirtschaftlichen und nichl znletzl auch strategischen Werl solcher großer Durchzugsstraßen noch immer nichl erfaß! hal. Solche Straßen würden reiche Zinsen tragen. Hie Nachbarslaalen köinicn dies bestäligen, denn sie haben die Fr-fahrung eines modernisierten Stral.Vnwe-scus schon längst gcmachl. ^Mariborer Zeitung« Nummer 55. 2 Mittwoch, den 8. März 1938. erufung Oed 6enat0 B c o ß r a d, 8. März. (Avala.) Senatspräsident Dr. Zcliniir M a z u r a n i c hat den Senat zu einer Sitzung für den 14. d. M. um 17 Uhr mit folgender Tagesordnung einberufen: Debatte über einen Bericht des Ausschusses für die Beratung internationaler Konventionen und Debatte über einen Bericht des Ausschusses für die Durchbcratung des .Geselzes über die Errichtung neuer Kreis- und Bezirksgerichte. Staatlidicr 5tra§enfonb GROSSES EXPOSEE DES BAUTENMINISTERS STOSOVIC. — DREI HAUPTAUFGABEN: STRASSEN, HYDROTECHNISCHE OBJEKTE UND ELEKTRIFIZIERUNG. ^4$erntaiieiii^t*erotuui]en im .^reml Stalin konferiert mit seinen Getreuen über die schwierige Innen- und Atißenlage der i^äteunion. M o s k a u, 8. März. In der Nacht zum Montag wurde die gesamte Kreml-Wachc vollkommen neu aufgestellt. Aus der Provinz sind neue GPU-Abteilungen eingetroffen, die unter der Leitung jüngerer Offiziere ihren Dienst angetreten haben. Stalin hat in die jüngeren GPU-Offiziere größeres Vertrauen, da am 4. März bekanntlich General K o w a t s c h e n k o, Major N i k o 1 a j e w und Hauptmann W o s t u s c h o w von der Kreml-Wache wegen eines geplanten Anschlages an sein Leben rechtzeitig verhaftet werden konnten. Die Kreml-Wache setzt sich aus 3000 Mann GPU zusammen. An den wichtigsten Punkten sind Maschinengewehre aufgestellt. Das Betreten des Kreml ist außerordentlich scliwicrig, selbst die Volkskommissare müssen lange warten, bevor sie von den jungen Offizieren, die die Sowjetgrößen nicht kennen, legitimiert und eingelassen werden. Wie aus zuverlässiger Quelle berichtet wird, berät sich Stalin schon einige Nächte hindurch bis zum Morgengrauen. Die Gespräche drehen sich um die schwierige Innen- und Anßenlage, um das Weltecho des Schauprozesses, vor allem aber um die Problematik des Fernen Ostens. Die im Kreml eingelangten Nachrichten besagen, daß Japan entschlossen ist, die jetzige Lage auszunützen, die Zersetzung der Roten Armee zu nutzen und die Sowjetunion anzugreifen. An der sibirisch-koranisch-mnndschurischen Grenze werden fieberhafte Vorbereitungen getroffen. 3)i( „2>mUanitierlain0 Die Rüstungspolitik der Regierung mit 347 gegen 133 Stimmen gebilligt. L 0 n d 0 n, 8. März. Die materielle Aufrüstungspolitik der ReRierung Cham b e r l a i n ist gestern abends im Unterhaus nach längerer Debatte von der Mehrheit anßenommen worden. Bei der Abstimmung ergaben sich 347 Stimmen für und 133 Stimmen gegen die Regierung. Premierminister C h n m b e r 1 a i n erklärte im Anschluß ,nn die Abstimmung, die Kosten einer auf fünf Jahre geplanten Aufrüstunc; seien ursprünglich auf 1.5 Milliarden Pfund Sterling beziffert worden. Man habe geglaubt, damit das Auslangen zu finden. Wenn auch das Endergebnis der Kosten heute noch nicht bekannt sei, so stehe jedenfalls fest, daß die ursprünglich nnpcnonimene Snmm(? zu niedrig gehalten sei. Das Parlament werde sicli des- halb auf erhöhte Nachtragskredite vorbereiten müssen. Jugoslawisch-ungarische Annäherung. B u d a p e s t, 8. März. Am 28. d. M. wird der Zagreber Dirigent Lovro M a -t a c i c ein Konzert der Budapester Philharmoniker dirigieren. Zur Aufführung gelangen drei jugoslawische Komponisten. MataCic wird vorher einen Vortrag auf Welle Budapest über jugoslawische Musik halten, im April geben die Zagreber Philharmoniker einen Abend ungarischer neuer Musik. Dieses Konzert wird der berühmte ungarische Komponist und Dirigent D o h n n n y dirigieren. Große Auszeichnung italienischer Künstler in Beograd. B e o g r a d, 8. März. Im Beograder Operntheater wurde Puccinis »L a B o -h e ni e« mit den Scala-Künstlern Favero Lauri Volpi und Giraldini !6on unferem 5aiJlorre||>onhente«. S c r 11 n, 6. 1038, '3>urd) (Srlafi bcä ^Seouttragten beö ©icr»« 33timfter.)>rä![i!b€itt ööring, t|t iu ^cut)(^n!b meiWic^ ^flid^tia^r dn (ici'üi^rt luDTiben. ^nttc^ twtien 100.000 juujic cimg'&fc^t, um in öanhttjirta fdraft uHib J^OiUö b-cn afuteii SD^ainncI cn weife Iid)eu 9tr&ei'tölrä!ften ju mttiibern. SQSeun«» gleich bicier 9)krngcl junäc^t Uti i)cr ^Jlnoiibming b(n:;juftellen |(fyetn)t, fo ijt bcd; iii(l^«t p mfcimen, b«afe fciefc aud^ »om crAier>cri!rf>en 6tuuftc oiu§ IXTltigei- umb Sebeutung ifL ilau crtennt I)eutc inc^r uiA mc^t luiclbct, büfe bic intiüerieHcä IBn« neu üoroiuSfe^t uttb bafe 'bnlten faim. Da fctc moberne hW meitge^en'bc 9lrBdt3» toiluitig unib baä gro^ftäibtildj^; Seben bic lueiblidK ^uflcnl) öletfa^ ben Imiib=» uni) fjau^tu-irtidjofriic^t foujic l)flcgcn[df^en naöcn cntfi'cmbct, v|t baä oudii ciuä bicfcin '(^run'bc (inr mrf>i T}üd) (leuufl ein« ,yi)d)niic ba§ [og. „r>au§tt)lrt» J\al)r" al3 (S'nial;! für ba'5 ^^flidit« iafjv «^u-nplaffcn fjat, im ii&rineu beut-Ilrf), ps Her nllcm bcr fjau^mirtfci^ft« lidipu 0d;ti'li'iti birUvMi, yn'.'icit affcrbing? in crftcr ?inic einen afutcn 9?ptftnn^ fvfeitti--rtcii [off. ( MitfwocTi, den S. MMrz 1938. ^>Martl>oftr Zeilang« Nummer 55. (deDeimntö dr« carisona- Merd grtaftet? SCHWEDISCHER GELEHRTER WILL EINEN KOMETEN AUSGRABEN. > Der schwedische Geologe Dr. L u d b e r g hat neue Vorschläge gemacht, um einen uralten Kometenkern, der sich innerhalb des berühmten Meteorkraters im Staate Arizona In USA befinden soll, auszugraben. Von der modernen Geologie ist der Meteorkrater von Arizona bereits seit län gerer Zeit in den Bereich ihrer Forschungen gezogen worden. Der Krater, der ungefähr einen Durchmesser von einer Meile hat und 600 Fuß tief ist, rührt nach der Meinung vieler Gelehrten von einem Zusammenstoß der Erde mit einem Kometen vor Tausenden vor Jahren her. — Die Größe des Kraters ließ von vornherein auf einen ungewöhnlichen Kometenkern schließen, der bei dem Zusammenprall, wenn ein solcher stattgefunden hat, in die Erde eingedrungen sein muß. Die ersten Ausgrabungsversuche zeigten je* doch sehr bald, daß das Geheimnis des Zusammenpralls nur unter Schwierigkeiten zu lüften war. In unmittelbarer Nähe der Krateroberfläche wurden bisher nur wenige Stücke meteorischen Metalls gefunden. Die enttäuschten Ausgräber entwickelten deshalb sehr bald die Auffassung, daß sich der glühende Kometenkern beim Aufprall auf die Erde völlip; aufgelöst haben müsse, sodaß die Hoffnungen auf eine Bergung von Resten des Metallkerns aus der Tiefe des Kraters aufzugeben seien. Gegen diese Auffassung hat nun erneut der schwedische Forscher Dr. Lundberg Stellung genommen. Der Gelehrte erwarb sich durch ausgedehnte Forschungen auf geologischem Gebiet in Kanada einen bedeutenden Namen. Sein Interesse an dem Meteorkrater von Arizona veranlaßte Ihn, auch dort Nachforschungen zu unternehmen. Das Ergebnis seiner Feststelfungen, das natürlich zunächst noch hypothetischen Charakter trägt, beschäftigt gegenwärtig weite geologische Fachkreise. Dr. Lundberg glaubt, daß allen gegenteiligen Meinungen zum Trotz tatsächlich ein uralter Kometenkem in dem Arizonakrater verborgen sei. Er beziffert nach seinen Messungen die Schwere dieses Kerns auf etwa eine Million Tonnen Metall. Davon dürften etwa 92% Eisen und 8% Nikkei sein. Wenn das Metall pro Pfund nur einen Cent wert wäre, so würde also im Krater die Riesensumme von 20 Millionen Dollar »investiert« sein. Die bisherigen vergeblichen Ausgrabungsbemühun-gen führt Dr. Lundberg auf einen entscheidenden Fehler der Forscher zurück. Bisher rechnete man mehr oder weniger damit, daß der Komet bei dem Zusammenprall mit der Erde senkrecht auf die Erdoberfläche niedergestürzt sei. Das ist Jedoch nach Dr. Lundberg ein Irrtum. — Nach seinen Wahrscheinlichkeitsberechnungen ist der Komet auf die Erde im Winkel von 30 Grad in nordöstlicher Richtung aufgetroffen. Das würde bedeu- ten, daß der Komet seinen Weg lange Zelt dicht über der Erde, und zwar über die jetzigen Gebiete von Hudson Bay u. die Staaten Dekota und Colorado genommen hat. Sein Kern, der aus Eisen und Nickel bestand und in dem eine große Zahl von magnetischem Metall eingeschlossen war, ist bei einer derartigen Flugbahn gleichfalls in einem Winkel von 30 Grad in die Erde hineingeschlagen. Er muß also nicht unmittelbar unter dem entstandenen Krater, sondern seitwärts von Meteorsteinresten in der Nähe des Kraters berücksichtigt haben, zutreffen, so muß der Kometenkem einen Durchmesser von einer halben Meile gehabt haben. Es ist auch fraglich, ob er nicht aus mehreren Stücken bestand, sodaß im einzelnen seine Zersplitterung beim Eindringen in die Erde recht kompliziert vorzustellen ist. Durch die Schnelligkeit, mit der der Komet die Atmosphäre durchschnitt, wurde er natürlich in weißglühenden Zustand versetzt. Aber die Hitze, die er auf seiner Luftreise erwarb, ist nichts im Vergleich mit jener, die bei dem Zusammenstoß mit der felsigen Erdmasse entstanden sein muß. Da das Gebiet des Zusammenstoßes sehr viele unterirdische Wasserläufe enthielt, muß sich nach Dr. Lundbergs Auffassung auch ein furchtbarer Dampf ent- 2>ie felerlUDe aselfrbuno <9a0riele e'cjinnunsio« Harun al Raschid, der GroBkalif, wollte einst die Urteilskraft seiner Untertanen erproben. Gut verkleidet saB er am Marktplätze und hielt Golddukaten unn Ku(>fermUnzen feil. Die Welsen kauftefii während die andern hinter diesem Geschäft einen Schwindel vermuteteni Wie's Harun al Raschid ging — so geht es auch uns. Wir empfehlen zum Waschen die anerkannt cute ZLATOROG-TERPENTINSEIFE. Die verständigen Hausfrauen waschen mit ihr — während die anderen — zum eigenen Schaden — unsern Ruf Uberhören. TEXrENTIN*SEIFE In Anwesenheit des Italienischen Regierungschefs Benito Mussolini fand in Gar-done am Garda-See das Staatsbegräbnis ffir den verstorbenen italienischen Dichter Gabriele d'Annunzto statt. Hier wird der Sarg zur Ruhestätte gebracht. Dahinter sieht man die Witwe d'Annunzk>s, die Prlnzesski von Montenevoso und den Duce. (Assoziated-Preß-M.) davon entsprechend dem Einfallwinkel gesucht werden. Die neuen Schürfungen müßten also an einem anderen Punkte an gesetzt werden, als alle bisherigen Ausgrabungen. Dr. Lundberg rechnet bestimmt damit, daß dann ihre Ergebnisse positiv sein würden. Noch ein anderer Gesichtspunkt ist für die Beurteilung der hypothetischen Lage des Kerns wichtig. Verwitterung und Abtragung haben wahrscheinlich das Loch, das der Komet der Erde zufügte, im Laufe der Jahrtausende verkleinert. Früher war es tiefer. Dadurch muß auch der Kern von den heutigen Ausgräbern in einer größeren Tiefe angenommen werden, als man bisher mutmaßte. Dr. Lundberg rechnet damit, daß man etwa 600 Fuß in die Erde hineingehen müsse, ehe man auf wirkliche Spuren des Kometen treffen könnte. Mit dieser Verwitterung des Kraters hängen auch die Größenbe-rechnungen des Kometen eng zusammen. Wenn die Lundbergschen Beobachtungen, die sehr sorgsam die bisherigen Funde 2>er efi'QBoOnsuo öer polnlfil^en 6taoiS6adnrn wickelt haben und ein enormer Druck, durch den Fels- und Metallstücke aufgewirbelt, in die Luft geschleudert und in weitem Umfang verstreut worden sind. Die amerikanischen Geologen sind gegenwärtig dabei, die Zeichnungen und Erdrisse, die Dr. Lundberg zur Stützung seiner Hypothese entworfen hat, einer genauen wissenschaftlichen Nachprühing zu unterziehen. Wenn sich herausstellen soll te, daß bei dieser Nachprüfung auch nur 50% Wahrscheinlichkeit für die neue These des Schweden sprechen, so darf mit weiteren Ausgrabungen gerechnet werden. Für viele Interessenten Uberwiegt der materielle Wert des Kometenkerns bei weitem die Bedeutung einer Wissenschaft liehen Aufklärung. Schon aus diesem Grunde setzen« sich Kreise für eine genaue Untersuchung der Lundberg-Thesen ein, die sonst für rein wissenschaftliche Theorien nicht allzu viel Geld übrig haben. Die polnische Eisenbahnverwaltung hat eine, besonders von den Wintersportlern begrüßte Neuerung geschaffen, den Ski-Wohnzug, in dem die Fahrgäste tagelang wohnen und gleichzeitig die verschiedenen Skigebiete in den Karpathen besuchen können. Links sieht man das Kino und rechts den Aufbewahrungsraum für die SJiier In diesem Zuge (Scherl-Bilderdienst-M). ^el5jöncrtranöt)ie am 3nl)ianer'Sec Polizeipatrounie findet die Leichen eines Mörders und seines Opfers. im nördlichen Kanada spielte sich zwi sehen den Besitzern einer Pelztierfarm ein blutiges Ja^ddrama ab, d. erst durch die Polizei völlig aufgeklärt wurde. Eine Patrouille der kanadischen Forst-und Berffpolizei fand dieser Tage in der Nähe des Südlichen Indianersees, etwa 300 km von Fort Churchill, die Leichen zweier Pelzjäger, die in der Nähe ihres Jagdiiauses eine Pelztierfarm errichtet hatten. Einer der Jäger, John W. C. Ben thani, war zweifellos durch Selbstmord geendet, während sein Kompagnon Richard ehester ermordet worden war. In der Hütte der beiden Jäger entdeckten die Polizisten eine Aufzeichnung von Bentham, aus der hervorging, daß er aus gekränkter Ehre heraus seinen Kameraden erschossen und sich selbst aus Furcht vor der Gerechtigkeit das Leben genommen hatte. Im September vergangenen Jahres waren die beiden Jäger von einer Niederlassung der Pelzhandelsgeseilschaft mit Proviant für ein halbes Jahr aufgebrochen. Sie hatten sich am SiidliclieTi Indianer-See eine Blockhütte gebaut, von der sie ihre Jagdexpeditionen durch den ganzen nördlichen Teil des Distrikts Sascatchewan und Manitoba führten. Bei einer Gelegenheit hoben sie auch ei nen Fuchsbau aus. dessen Jungtiere sie in ihre Hütte brachten, wo sie in der Nähe ein Gatter bauten und die Füchst; aufzogen. Mit ihrem Fang hatten sie unerhörtes Glück gehabt, denn es war ihnen gelungen, einen ganzen Stamm wertvollster Silberfüchse zu fangen, die ihnen pro Stück einen Ertrag von 800 Dollars brin gen mußten. Bei der Aufzucht aber merk ten sie, daß die Füchse eine andere Fär bung hatten als die sonst bekannten Silberfüchse. Der Pelzjäger ehester hatte irgendwo einmal etwas von einem »Pia tinfuchs« gehört und er war nun ver-sesses darauf, daß seiner Ansicht nach" der Fang einen Stamm »-Platinfüchse'^ darstellte. Zwischen den beiden Männern entbrannte wegen der Platinfarbe inmitten der abgeschlossenen Wildnis ein Meinungsstreit, der nicht mehr zu schlichten war. Statt gegeneinander nachzugeben, verbissen sie sich immer mehr in ihre gegenteiligen Ansichten. Eines Tages kam es zum offenen Konflikt. Jeder erblickte in dem anderen seinen Ge.gner. ehester ging in den Wald, um die ausgelegten Fallen zu kontrollieren. In seiner Wut schlich ihm Bentham nach. Als ehester an einer Bärenfalle angelangt war, legte Bentham seine Büchse an und drückte ab. Er wunderte sich, daK der Gefährte zusammenbrach, denn er hatte den Eindruck, daß ein hoch schnei lender Zweig sein Gewehr verrückt hat- (Fortsetzung Seite 4.) Sttoa«» fdDIeierDaft erscheint hier Jenny Jugo In dem Film »Die kleine und die grofk Liebe«, in dem Gustav Fröhlich ihr Partner ist. »Mariborer Zeitung« Nummer 35. Mittwoch, den 8. März 1938. te, aber tatsächlich war Chester tot Den Mörder packte nun die Reue. Er KlnÄ: in die Hütte zurück, erschoß die Füciise. die im Gatter waren und erschoß sich dann selbst, nachdem er noch Aufzeichnungen gemacht hatte. Hie Polizeipatrouille ersah aus den Aufzeichnungen den Verlauf des Dramas. In einem wesentlichen Punkte mußte sie jedoch Bentham korrigieren. Tatsächlich war nicht er der Mörder, sondern die Bärenfalle, die mit einem sogenannten Selbstschuß ausgerüstet war. Sie hatte den in die Falle tretenden Chester in dem gleichen Augenblick getötet, als hinter ihm der Schuß von Bentham in die Luft ging. ^ilmroman der 3B;rnfcl^reit Wie aus London berichtet wird, wurde am 2. März in Hampstead Lshbel M a c D 0 n a 1 d, die älteste Tochter des verstorbenen Ministerpräsidenten Ram-say Macdonald, mit Norman R i d g 1 e y einem Bauarbeiter aus dem Dorfe Speen. getraut. Die Feier fand im engsten Familienkreise statt. Die Stunde der Hochzeit war geheimgehalten worden, um den Zustrom der Massen zu vermeiden, nachdem das Paar in den letzten Tagen schon in dem Jahrhunderte alten Dorfkrug »Zum alten Pflug« in Speen. der von Lshbel MacDonald bewirtschaftet wird, von vielen Tausenden von Neugierigen förmlich belagert wttr-de. Mtß lshbel Hafte wäh'ren'd der Regierungszeit ihres Vaters eine nicht geringe Rolle hinter den Kulissen der britischen Politik gespielt. Sic war die Vertraute, die Sekretärin des Frsten Ministers der britischen Krone. Sie begleitete Ramsay Mac Donald auf seinen Staatsreisen, sie führte das Protokoll bei geheimen Verhandlungen, und wenn der Ministerpräsident einen großen offiziellen Fmpfang gab, wenn Fürstlichkeiten und Diplomaten Politiker, Staats männer, Herren und Damen der ersten Oesellschaft zu Haste waren, dann übte Miß lshbel für den verwitweten Vater das wichtige Amt der Hausherrin aus. Nach dem Rücktritt ihres Vaters kaufte sich Miß lshbel den alten Dorfkrug in Speen. Dort lernte sie den Arbeitslosen Norman Ridgley kennen. Es war, wie Miß Lshbel gestand, eine Liebe auf den ersten Blick. Sie verschaffte ihm zunächst eine Anstellung in Chequers, dem Landsitz des britischen Ministerpräsidenten. Bald kam Ridgley, der mit 33 Jahren ein Jahr jünger als Miß lshbel war, nach Speen zuriick, wo er fast ständiger Gast im »Alten Pflug« war. Die offizielle Verlobung wurde erst vor 14 Tagen bekanntgegeben. Das junge Paar wird künftig den alten Dorfknig gemeinsam bewirtschaften. Zur Hochzeit trafen zahlreiche OHick-wünsche hochgestellter Persönlichkeiten atis Politik und Gesellschaft ein. Aus Hiuttiaua lu. Todesfälle. In Ljubljana verschied der dort im Ruhestande lebende Gymna-sialdirektor Franz J e r a j. Ferner starb in Ljubljana die Lehrerin d. R. Frl. Rosa P i r k 0 V i ff. 1«. Efn neuer Arzt. In Ljubljana eröffnete der Spezialist für innere,Krankheiten Dr. Franz Brandstetter seine Privatpraxis. hj. Sonderzu^ nach Planlca. Zu der iirternationalen Skisprungkonkurrenz, die l«>mmenden Sonntag, den 13. d. in Plani-ca abf*ehalten wird, fährt von Ljubljana um 6.30 Uhr ein Sonderztiß zum ermäßigten Preis von 43 Dinar ab. Rückkehr abends. Die Karten sind bereits beim »Put rwlo« erhältlich. Heitere Ecke Der Höhepunkt. Bauer: »Wäre ich so faul wie Sie, ich ginge in meine Scheune und hängte mich auf.« Landstreicher; »Das täten Sie steher ni^^« Cduer: »Warum denn nicht?« Landstreicher: »Weil Sie gar keine Scheune hätten, wenn Sic so faul wären wie icia.e Aus Slüäl Mkd Sngr 'Ber&un&rnOeit mit öer SfdDrcßoflotDafei JAHRESTAOUNO DER JUGOSLAWISCH-TSCHECHOSLOWAKISCHEN LIGA. In recht stattlicher Anzahl fanden sich gestern im Jagdsalon des Hotels »Orel« die Freunde der Tschechoslowakei ein, um die Jahrestagung Öer Mariborer Jugoslawisch-tschechoslowakischen Liga ab zuhalten. Der Vorsitzende Minister a. D. Dr. K u k o V e c gedachte zunächst in ehrenden Worten des verstorbenen Präsidenten T. G, Masaryk, des ersten Ministerpräsidenten Dr. Kramar u. des Pri-mators der Stadt Prag Dr. Baxa und ehrte Schuß im großen und ganzen wiedergewählt, sodaß sich die Leitung der Liga wie folgt zusammensetzt: Obmann Minister a. D. Dt. K u k o v e c, Obmannstellvertreter Direktor Kadunc und Finanzrat Knop, Schriftführer ProL äumljak. Kassier Direktor Gintz; Ausschußmitglieder: Dr. AlekSiö, Bunc, Bure§, Cibic, DojCino-vic, Dr. Dolar, Drly, Prof. Gruntar, Dr. KovaSiC, ^ovar, Malec, Direktor Prijatelj, Dr. Rapotec, Rozman, Schriftleiter Prof. S>ien((tag, Drn 8. Oltfir) anthropoiden Affen 0.70 bis 0.80, beim Pithekanthropus 1.40 und beim Menschen 2.73 beträgt und in geometrischer Reihe steigt. Auf diese geometrische Reihe berief man sich, als man die Theorie aufstellte, das Hirn des Menschen mit seinen 9 Milliarden Neuronen sei ein Resultat von 33 Teilungen von Nervenzellen, die sich als einzige Zellen des Menschen in einem Lebensalter nicht regenerieren und vermehren. BESUCHET DIE KOCHKUNSTflUSSTtLmiac der Vertlnlguns der Gestwlricunternehmungen in liarlbor — vom 12. bit 15. Mlri 19S8. Auf der Bahn ist der halbe Fahrpreis auf Grund dei Sonderausweises K 13, der auf der Abfahrtsstation beschafft wirdi ein-mtmmmmmm ireräumt Worden. Der halbe Fahrpreis gilt vom lO.bis 17.März 1938. ihr Gedenken. In seinen weiteren Aus-ührungen verwies Dr. Kukovec auf die ireundschaftlichen Bande zwischen Jugoslawien und der Tschechoslowakei und hob insbesondere die kulturelle Verbundenheit beider Staaten hervor. Die folgenden Berichte über die umfassende Tätigkeit der Liga legten sodann Schriftführer Prof. S u m 1 j a k und Kassier Direktor Gintz vor, worauf das von Rechnungsprüfer Prof. Dr. C r n c k in Vorschlag gebrachte Absolutorium einstimmig angenommen wurde. In die Debatte griffen außer den Berichterstattern noch insbesondere ProL S e d i v y, Direktor K a d u n c, B u r e s und Schulleiter K n a f 1 i c ein, die manche wichtige Anregung gaben. Bei der Wahl wurde der bisherige Aus- Sekolec, Dr. Senjor, StraSnik, Prof. Se-divy, Chefredakteur Dr. Vatovec und Dr. Velker. Bei den Allfälligkeiten wurde das künftige Programm der einzelnen Veranstaltun gen festgelegt. Bereits am 19. d. wird ein großer Filmvortrag über die Tschechoslo-wai;knef'i7ientcn der bei den ■gewöhnlichen Affen 0.30 bis 0,40, bei m. Josef Haupt f. Im hohen Alter von 77 Jahren ist gestern nach langem schweren Leiden der hier im Ruhestande lebende Lokomotivführer und Hausbesitzer Herr Josef Haupt gestorben. Mit Josef Haupt ist eine bekannte Persönlichkeit ins Grab gesunken. Ob seines rechtschaffenen und offenen Wesens erfreute sich der Verblichene überall, wo man ihn kannte, größter Wertschätzung und Hochachtung. Friede seiner Aschel — Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Belleldl m. Edo Orom — Fflnfzlger. Montag feierte der bekannte Schauspieler des Mariborer Theaters, Herr Edo Q r o m seht 50. Wiegenfest. Der Jubilar, eine imposante Bühnengestalt mit tiefer sonorer Stimme blickt auf mehrere Jahrzehnte ununterbrochenen und unermüdlichen Schaffens auf den Brettern, die die Welt bedett-ten, zurück und ist eines der ältesten Mitgliedern des Mariborer Ensembles, dem er schon seit dem Jahre 1919 angehflrt Edo Orom stammt aus Novo mesto und widmete sich schon In sehr jungen Jahren der Bühnenlaufbahn. Längere Zeit gehörte er dem Schauspiel in Ljubljana an und wirkte dann während des Krieges In Osi-jek. Nach dem Umsturz kam er nach Maribor, wo er seine schönen Lorbeeren ernten konnte. Viele Dutzende von Gestalten stell te Edo Orom auf die BQhne und ging in den von ihm kreierten Charakterfiguren vollends auf. Der Jubilar betätigte sich aber nicht nur im Schauspiel, sondern auch in der Operette, obwolil sein eigentliches Gebiet In der Schöpfung von Charaktergestalten liegt. Zu den dem Jubilar von allen Seiten zukommenden Qlflck-wQnschen schließen auch wir nm gerne an! m. Gastspiel Marica Lilbe|. Vergangenen Sonntag abends hatte unsere Theatergemeinde nach längerer Zeit wieder Gelegenheit, das ehemalige lanjährige Mitglied unseres Theaterensembles, Frau Marica B r u m e n-L u b e j, die jetzt dem Zagreber Ensemble angehört, zu sehen und zu hören. Die beliebte Sängerin gastierte in einer ihrer besten Rollen, In Schubert-Bertes Operette »Dreimäderi-haus«. Ihr Hannerl war wieder eine vollendete Schöpfung, der Schmelz ihrer Stimme ist unverändert auf der Höhe. Stürmischer Beifall belohnte Frau Marica Lu-bej für ihre außerordentlichen Leistungen, die unser Theaterpublikum wieder für einige Stunden im Banne hielten. m. In der Volksunlversttät in Studend hält Donnerstag, den 10. d. um 19 Uhr Prof. Jan S e d i v y einen Vortrag über die wirtschaftliche Entwicklung der Tsche choslowakei seit ihrer Gründung. Den Vortrag, der bei freiem Eintritt stattfindet, werden zahlreiche Lichtbilder begleiten. m. Radiointeressenten werden darauf aufmerksam gemacht, daß am 23. d. um 11 Uhr im Oekonomat der Postdirektion in Ljubljana 13 Radioapparate und 6 Detektoren im Versteigerungswege verkauft werden. Die Kaution ist bis 23. d. 10 Uhr zu erlegen. Die Apparate können vorher besichtigt werden. m. Bruderpaar fast gleichzeitig gestorben. In PoljCane verschied dieser Tage der dort nach 45jähriger Dienstzeit im Ruhestande lebende Archivbeamte Josef B i z j a k im hohen Alter von 86 Jahren. Als die Angehörigen das Ableben des Archivars Bizjak seinem in Oesterreich lebenden 75jährigen Bruder mitteilen wollten, traf die Nachricht ein, daß der Bruder eben gestorben war. Der Zufall wollte es, daß die Brüder, die weit von ein- I I Mittwoch, den 8. März 1938. »MaribOfer Zeitung« Nummer 55. ander den Lebensabend verbrachten, fast gleichzeitig das Zeitliche segneten. Friede ihrer Asche! m. Der Mariborer Kleintierzüchterverein hielt Sonntag seine Jahreshauptversammlung ab, in der Obmann K e n i C, Schriftführer P i r § und Kassier T o m a 2 i ö ihre Berichte erstatteten. Der Verein kann jetzt auf eine ersprießlichere Tätigkeit zurückblicken, da sich die Organisationen der Kaninchen-, Kanarienvogel-, Tauben-und Geflügelzüchter zusammengeschlossen haben. Der neue Ausschuß ist folgender-massen zusammengesetzt: Ohm arm Franz K e n i ö, Vizeobmann Jakob Seifried, Schriftführer Franz Pir§, Kassier Roman Toma2iä, Oekonom Franz Berliö, Ausschußmitglieder Johann Choc, J. Skledaf, Franz Adelstein, Milan Grmek, Stanko Sernec und Josef FilipiC, Revisoren Franz Smid und Slavko Vidmar, Mitglieder der Bewertungskommission Franz Smid und Max SeveCek. m. Josefifahrt nach Graz. Der »Putnik« veranstaltet am 19. März (Josefi) eine Sonderfahrt nach Graz. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar, Anmeldungen in den »Putnik«-Geschäftsstellen in Maribor, Cclio und Ptuj. in. Für den Autocar-Ausflug zur Wiener IMesse, der vom 13. bis 15. März stattfindet und samt dem Visum 260 Dinar kostet, sind noch einige Plätze vorhanden. Die Anmeldung möge unverztißlich im »Put-nik«-Büro vorgenommen werden, ra. Verloren wurde Sonntag nachmittags von der Jezdarska ulica bis Ko-saki von einer armen Fabriksarbeiterin Mutter von mehreren Kindern, ein Umschlag mit 200 Dinar, dem Lohn einer ganzenWoche. Der ehrliche Finder wird ersucht, den Fund in der Redaktion abzugeben, m. F" den Budapester Sonderzug, der anläßlirfi der Mariborer Exkursion vom 25. bis 30. Mai zum Eucharlstischen Kongreß nach Budapest abgefertigt wird, wurde der Anmeldungstermin bis unwider ruflich 31. März verlängert. Der Fahrpreis stellt sich auf 190 Dinar. Anmeldungen sowie nähere Informationen in den Geschäftsstellen des »Putnik« in Maribor, Celje, Ptuj, Gorn|a Radgona, St. Ilj und Dravograd. Aus täte dodrMbcrfammlunflcn C e 1 j e, 6. März. Unter starker Beteiligung fand im Hotel »Union« die diesjährige Hauptversamm lung des Jagdvereines statt.- Vorsitzender Direktor Franz M r a v l j a k erstattete, nachdem er in ehrenden Worten des verstorbenen Mitgliedes Herrn Hofbauer aus Vitanje gedacht hatte, den Jahresbericht, aus dem hervorging, welch bedeutenden volkswirtschaftlichen Wert die Jagd, namentlich in Berg und Wald, darstellt. Der Jagdverein ist der unheimlich Uberhandneh menden Krähenbrut durch einen Vergiftungsfeldzug tatkräftig zu Leibe gerückt. Man schätzt die Zahl der vernichteten Krähen auf 12.000 bis 15.000 Stück, Dieser Feldzug hat dem Vereine über 2000 Dinar gekostet. Dem Vernichtungsfeldzug von 17 Jagdaufsehern sind zum Opfer gefallen; 83 Habichte, 80 Sperber, 2024 Krähen, 488 Elstern und 299 Eichelhäher. Dieser Feldzug hat dem Verein rund 3000 Dinar gekostet. Der Verein hat im abgelaufenen Jahr in Celje eine Jagdausstellung veranstaltet, durch welche die Bevölkerung aus nah und fern mit Lust gewandert ist. Da waren Reh- und Gams-krickl zu sehen und Hirschgeweihe von legendärer Schönheit, vor denen alles Jägerlatein in Rauch aufgeht. Die Neuwahl des Vereinsrates hatte folgendes Ergebnis: Direktor Franz Mravljak (Stellvertreter Ing. Cyril Rihtar), Direktor Drago Kralj (Stellvertreter Dr. Josef Bavdek), Dr. Stane Vrhovec (Stellvertreter Richter Mirko Detifek) und Direktor Anton Zor-ko (Stellvertreter Direktor Franz Cilen-Sek). I Die Vereinigung der Kaufleute hatte ihre Jahres-Hauptversammlung im Kleinen Saal des »Narodni dorn«. Obmann Rudolf S t e r m e c k ! erstattete, nachdem er in ehrenden Worten der verstorbenen Mitglieder Max Oftwatitsch, Viktor Zany undj Maria Skerbin§ek gedacht hatte, den Jah resbericht, aus dem hervorging, daß Celje nur durch seine systematische und tatkräftige Hebung des Fremdenverkehrs seine wirtschaftliche Lage verbessern könne. Der Fremdenverkehr aber könne nur gehoben werden durch eine umfassende Straßenverbesserung, durch Errichtung von Bädern, entsprechenden Hotels, Reinheit und Ordnung. Ferner wird eine selbsttätige Fernsprechzentrale, die neuerliche Begründung eines Zollamtes in Celje und die Abschaffung des Hausierhandels mit Textilien gefordert. Der Stand der kaufmännischen Angestellten in Celje hat sich von 731 auf 739 erhöht, die Vereinigung selbst zählt 223 männliche und 124 weibliche Mitglieder, insgesamt also 347 Mitglieder. Als Delegierte in die Versammlungen des Verbandes der Kaufleutevereinigungen des Draubanats wurden die Herren Doboviönik, JagodiC, Lukas und Mis-lej gewählt. c. Todesfall. Am 7, März früh morgens hat wieder ein Stück Alt-Celje, die Witfrau Therese H ü t t i g, ihre Augen für immer geschlossen. Bis zuletzt körperlich und geistig frisch, führte sie ein glückliches Familienleben; ihre beiden Töchter Maria und Therese leiten hier ein bekanntes Dienstvermittlungsbüro. Therese Hüttig starb in derselben Wohnung, in der sie vor nun bald 92 Jahren das Licht der Welt erblickte. — Die Erde sei ihr leicht! Die Beerdigung ist am Mittwoch, dem 9, März, nach feierlicher Einsegnung um 16 Uhr auf dem städtischen Friedhofe. c, Filmvortrag tiei freiem Eintritt. Die Jugoslawisch-tschechoslowakische Liga in Celje hat für Mittwoch, den 9. März, den tschechoslowakischen Konsul in Ljub-Ijana, Herrn M 1 n o v s k y, zu einem Filmvortrag eingeladen. Konsul Minov-sky wird im Kino »Union« sprechen, wo gleichzeitig ein Tonfilm über »Die Tschechoslowakei in Krieg und Frieden« abrollen wird. Beginn um 20,30 Uhr. Eintritt frei. c. Ein neuer Kinderspielplatz. Auf dem Platze hinter dem alten Gymnasium und dem im vergangenen Jahre niedergerissenen alten Hause der Kapuzinergasse soll ein Kinderspielplatz errichtet werden. Somit wird der neugeschaffene Platz am Rande des Masarykkai einer schönen Bestimmung zugeführt. c. Frühe Starenheimkehr. Herr Gottfried G u g l teilt uns mit, daß ein Starenpaar, das seit sechs Jahren in derselben Starenkiste auf einer Pappel im Garten seiner Villa nistet, heuer schon am 25. Febcr von seinem Winteraufenthalt im, Süden zurückgekehrt ist und sein altge-l wohntes Sommerquartier bezogen hat. j Mittwoch, 9. März. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Jugendstunde, 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Oper. — Beograd, 17.20 Konzert. 18.15 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Lieder, — Prag, 16.10 Konzert. 18.05 Deutsche Sendung, 19,25 Heitere Musil{. 20 Hörspiel — Budapest, 13,30 p Das antdseptiache, aromatische ODOL Mimd Wasser ist der Hüter Ihrer Gesundheit Die schäumende ODOL-Zahnpasta entfernt jeden Belag und ist das mildeste Polier miittel für Ihre Zähne. Zigeunerniusik. 17 Hörspiel. 20 Zigeuner-niusik. — Zürich, 18,30 Kammermusik. 19.55 Konzert. 21.30 Tanzmusik, — Paris, 18.30 Jazz, 21 Sketch. — London, 19 Kozert. 21 Lieder und Tänze aus Hawai. — Rom, 19,40 Bunte Musik. 21 Lustspiel. — Mailand, 19.40 Bunte Musik, 21 »Der Gaukler unserer lieben Frau<'<, Oper von Massenet. — Wien, 7,10 Frühkonzert. 12 Konzert. 16 Schallpl. 17.25 Gesangsvorträge, 17.50 Klaviervorträge. 18,55 »Ivan S. Tarasenko«, Oper. 22.20 Konzert. — Deutschlandsender, 18.20 Violinkonzert. 19.10 Tanzmusik. 20 Militärmusik. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Aus Tonfilmen, 20 Sinfoniekonzert. — Breslau, 18 Vortrag. 18.30 Lieder. 19.30 Klaviermusik. 20 Hörspiel. — Leipzig, 18 Reisevortrag. 19.10 Lieder, 21.30 Keimmcrmnsik. — München, 17.10 Konzert. 19.10 Bunter Abend. 21.30 Konzert. HuMout tkeciet REPERTOIRE. Dienstag, 8. Marz um 20 Uhr: »Firma« Ab. C. Mittwoch, 0. März: Geschlossen, Donnerstag, 10. März um 20 Uhr: »Troj*-badour«. Ab, D. lOH-Hi QIpotfteTrnna W Vom 5. bis 11, März versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag, Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1, Tel, 21-97, und die St. Antonius-Apotheke (Mag, Pharm. Albane2e) in der Frankopanova ulica 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst. b. Jadranska Straia. Organ der »Ja-dranska Straza«. Erscheint monatlich in Split. Jahresabonnement 120, für das Ausland 150, Einzelnummer 10 Dinar, Mit prachtvollen Aufnahmen von der Adria und aus dem Seemannsleben. ^affafd^ranf au^gtrau&t GROSSER NÄCHTLICHER EINBRUCH IN POLJCANE. SCHA DEN. — 25.000 DINAR In der vergangenen Nacht wurde im Hotel Baumann in Poljöane ein gro ßer Kasseneinbruch verübt. Bisher noch unbekannte Täter entfernten gewaltsam das Eisengitter beim Extrazimmer des genannten Hotels und gelangten auf die se Weise durch das Fenster in die Re-taurationsräume. Hier gössen sie, wie man feststellen konnte, zunächst zwei Liter Wein hinter die Binde und erbrachen sodann die Tür zum angrenzenden Kanzleiraum. Sie machten sich dort an die Sprengung des großen Kassenschran kes, wobei sie offensichtlich mit einem Schweinsfuß die Panzerplatte aufrissen. In der Kasse befand sich zur kritischen Zeit ein Barbetrag von 8000 Dinar, den sie natürlich sofort an sich nahmen. Ue-berdies verschwand auch der gesamte dort aufbewahrte Schmuck der Familie Baumann im Werte von mehreren Tausend Dinar. Ferner wurde von den Kas- senkrnackern aus einer Tischlade ein Betrag von 2000 Dinar entwendet, der der Kasse des Bezirksschulausschusses, dessen Kassier Hotelier Baumann ist, entstammt. Der Einbruch mußte, wie alle Anzeichen zeigen, erst nach 1 Uhr nachts verübt worden sein, da sich zuvor noch Leute Im Oastlokal aufhielten. Die Gendarmerie leitete sofort ihre Erhebungen ein und forderte auch den Mariborer Daktylosko-pen G r 0 b i n an, der bereits in den ersten Vormittagsstunden einige Aufnahmen machen konnte. Der Gesamtschaclen wird auf 25.0CX) Dinar geschätzt und ist umso empfindlicher, als der Verlustträ-ger nicht gegen Einbruch versichert war. Bekanntlich wurde in das Hotel heuer schon einmal ein Einbruch verübt, doch richteten die Täter damals nur geringen Schaden an. Burg-Tonkino. Die Premiere des liTüßten französischen Spitzenfilms (lehelmnls von Algier« (Pepe le moko) mit den bekanntesten Filmstars Frankreichs. Ein packender Seiisationssdila-ger aus dem Norden Afrikas. Herrlichc Originalaufnahnien! In den Hunptrollen Jean Gabin und Line Noro. — Es foUrt der große Indienfilm »Der Tiger vo!i Eschnapur« mit der entzückenden La Jana in der Hauptrolle. — In Vorbere'-fung der zweite Teil »Das indische Gra»' mal«. Union-Tonklfio. Da der Prachffilm ^e-DfO Kameliendame« tclegraphisch von Zagrcli angefordert wurde, sieht sich die Lcitnn;j gezwungen, die morgige Vorführung dieses Meisterwerkes abznsagen. Der Film, der bisher eine wahre Sensation auslöste, wird somit heute, Dieiistag unwiderruflich zum letzten Mal aufgeführt, worauf ganz besonders aufmerksam gemacht wird. In den Hauptrollen Greta Garbo und Robert Taylor. — .Ah Mittwoch der neue GroRfilm »Das Mädchen von Sa-lema« mit Claudctte Colbert u. Fred Mac Murray. iUudtUke HhsseitiaiUüe 16. Tag der HauptziehunK (7. d.) DId 20«.000; 355SO DIn 80.000: 67610 DIn 25.000: S97S7 DIn 20.000: 10799 Dln 12.000: i>190 31S49 53757 (,(>050 DIn 10.000; 4457 48158 51277 5417-» 73901 74332 DIn 8000: 20140 45266 62286 63194 99(Mi3 Dm 6000: 6447 8223 98.^6 16(X)9 27677 -N704 35239 44518 46548 64212 70089 7V27i 84^^72 87182 88358 8S975 9v54b0 pln 5000: 8504 9326 hMOvS 28317 33147 35504 38753 41173 58400 59769 60812 65796 73978 76655 78874 88695 89S50 Dill 3000: 7094 9700 23127 24506 29801 42741 479{i2 57028 65658 66472 66817 67822 69947 7.3400 81045 85527, (Olitie Gewähr.) BuvollmächtlKte Hauptkollcktur der Staatl. Kla«senlotterle Bankgeschäft BEZJAK. Marl bor, Gosposka 25. »Marlborer ZtHongc Nnmawr 95. Mittwoch, den 8. Marz ra38. PuufIxßLAU. Sfir rinr ISoflfDorfoffe in OltariDor ENERGISCHE FORDERUNO DER WIRTSCHAFTSKREISE. AUSBAU DES TE! EPHONKABELNETZES IM STADTVERKEHR DRINGEND NOTWENDIG. Wie schon gestern berichtet, nahm die Kaufleutevercinigung für Maribor-Stadt Sonnta^^ in ihrer Jahrestagung eine Ent-schlicEun^c an, in der sich die Wirt-schaftrkrcisc Nordsloweniens energisch für die Ori-ndung einer Filiale der Post-spariiassc in Maribor einsetzen. Die einstimmig gefaßte Resolution wird den zustandigen Stellen unverzüglich vorgelegt und entsprechend dokumentiert werden. Aul den ersten Blick map: diese Forderung: vielleicht nicht gerechtfertigt sein, erscheint jedoch bei der näheren Untersuchung des Standes der Dinge in einem ganz anderen Lichte.' Der eventuelle Hinweis darauf, daß Slowenien zwei Postsparkassen nicht verträgt bzw. daß die Filiale in Ljubljana für das Verhältnis-mäßig kleine Draubanat vollauf gentigt, ist keineswegs stichhaltig. Man erinnert sich, daß vor kurzem In Jugoslawien zwei neue Filialen der Postsparkassen ihre Tätigkeit aufgenommen haben: in Podgorica und in SuJak. Betrachtet man den Umfang der Geschäfte, die die einzelnen Postsparkassen abzuwickeln haben, so zählte Ende v. J. die Zentrale in Beograd 7637 Kontoinhaber, die Filiale in Z.rgreb 7445, jene in Ljubljana 6642, in Sarajevo 2410, In Skoplje 1467, in Podgorica nur 139 und in Su§ak kaum 105, Man sieht daraus, daß Slowenien mit kaum einer guten Million Einwohner der Tätigkeit der Filiale in Zagreb nur wenig nachsteht, obwohl diese sich über ein Gebiet von guten 3 Millionen Seelen crslreckt. Ganz Bosnien hat fast dreimal weniger Kontoinhaber als das Drai'banat. Der Vergleich mit den anderen Posisparkassenfilialen fällt noch mehr zugunsten jener in Ljubljana aus. Fs darf jedoch nicht außer acht gelassen werden, daß Maribor allein 600 und die Umgebung 1572 Kontoinhaber aufweist, zusammen somit weit über 2000. Nordslowenien kommt demnach, was die Zahl der mit der Postsparkasse ständig arbeitenden Firmen betrifft, ganz Bosnien ungefähr gleich, übersteigt jedoch den Umgang der Filialen in Podgorica und Stisnk um ein Vielfaches. Fg unterliegt keinem Zweifel, daß, von fliesem Standpunkte aus betrachtet, che Forderung nach einer eigenen Filiale (Icr Postsparkasse mehr als berechtigt ist. Aber auch von einem anderen Gesichtspunkt aus isi eine Teilung Sloweniens in zwei Postsparkassenbereiche gerechtfertigt. Slowenien ist unbestritten jener Teil Jugoslawiens, in dem das Wirtschaftsleben relativ den lebhaftesten Verkehr aufweist und v/o, abgesehen von den Zentren Beograd und Zagreb, der Tätlg-keitsumfang der Postsparkasse am stärksten entwickelt ist. Im intensiven Geschäftsleben spielt eine Stunde Verzögerung schon eine große Rolle. Es ist klar falls Maribor eine eigene Filiale erhielte, die Transaktionen der Postsparkasse binnen wenigen Stunden vorgenom men werden könnten, während es jetzt obwohl die Filiale in Ljubljana, was anerkannt werden muß, expeditiv arbeitet immerhin mehrere Tage dauert, bis dem Kontoinhaber die Durchführung der Um-biich!?ng zur Kenntnis gebracht wird. Hoffen wir, daß iMnribor bald eine Post-sp.;rk:issenfilinle eriiält. Hinj nicht minder wichtige Forderung, die Sonntar: erhoben worden ist, betrifft, den Aushau des Telephonkabelnetzes im lokslen Fernsprechverkehr. Die von der fflcnlionzcntrale im Hauptpostgebäude nacli versc hiedenen Richtungen führenden K'r.bel da'icren noch aus der Vorkriegszeit und 5.ind sozu'-.agon ein Geschenk der Str.df Wien, dio einige Kilometer Kabel Manhor abtrat, als dort neue Leitungen verlegt wurden. Das Kabelnetz ist für kniini 300 Linien bcrcchnet, womit natürlich Icoin Aüslr.ngen mehr gefunden werden konnte. Deshalb vurde in den Nachkriegsjahren zum Notbehelf gegriffen, der auf die Dauer selbstredend ' unhaltbar ist. Gegenwärtig gibt es bereits [ gegen 700 Abonnenten, - während 200 t schon monatelang, einige sogar schon fast zwei Jahre, darauf warten, daß ihnen der Apparat montiert wird, was jedoch nicht möglich ist, da keine einzige Linie mehr frei ist. Der Ausbau würde etwa eine halbe Million Dinar ausmachen. Die Investition würde sich in wenigen Jahren amortisieren, da sich die Tcilnehmerzahl sofort um 200 e rhöhen würde, abgesehen davon, daß sich die Abwicklung der Interurban-gespräche vervielfältigen würde, was sich in den Einnahmen der Postverwaltung äußern müßte. 3örfniberfc!jiie L|ubljana» 7, März. — Devisen : Berlin 1735.03—1748.91, Zürich 996.45— 1003.52, London 215—217.06, Newyork 4263.51—4299.82, Paris 139.62—141.06, Prag 150.70-151.89, Triest 225.14— 228.22; öst^rr. Schilling (Privatclearing) 8.35, engl. Pfund 238, deutsche Clearing-Schecks 14.38, Zagreb, 7. d. Staatswerte. ^ Kriegsschaden 453—457, 4®/« As-rar 59.50—60.50, A% Norda^rar 59—0, 6"/o Begluk 89—92, 6®/o dalmatinische Agrar 88.50—0, 1% Investitionsanleihc 98—100, 7^0 Stabilisationsanleihe 96—0, 7®/« Hypothekarbankanleihe 99—0, 1% Blair 89.50—90.50, 8*/« Blair 95—98; Agrarbank 2?5—0, Nationalbank 7600—0. tc. Die Felle werden durch einige Tage auch im Detailverkauf zu niedrigen Frei sen abgegeben. X Die InUindlschen Kalfeeltnporteure werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie, sofern sie die Ware direkt aus den Erzeugungsländern beziehen, von der Nationalbank die benötigten Devisen zu besonderen Kursen erhalten. Die Gesuche sind unverzüglich vorzulegen. Diese Maßnahme ist nur vorübergehend X Rekordjahr der jugoslawischen Berg baugründungen. Das abgelaufene Jahr hat einen Rekord an Neugründungen in der jugoslawischen Minenindustrie gebracht; insgesamt sind 44 neue Bergwerke, darunter drei Großbetriebe, erött-net worden. Es handelt sich um 24 Kohlen -und Eisenerzbaue, fünf Kupferbergwerke, ferner um Antimon-, Nickelerz-, Mangan-, Schwefel-, Chrom- und Bauxit minen. Ausländisches Kapital ist in der Reihenfolge Deutschland, Frankreich, Belgien, England und Tschechoslowakei zu etwa 50 Prozent beteiligt. im Sfinnrr Nach Mitteilungen des Finanzministeriums belief sich die jugoslawische Ausfuhr im Monate Jänner d. J. auf 356.7 Millionen Dinar und war demnach um 259.5 Millionen geringer als im vergangenen Monat Dezember und um 45.5 Millionen oder 113% geringer als vor einem Jahr. Rückgängig war auch die E i n -fuhr, wenn auch nicht in dem Masse wie beim Export. Eingeführt wurden Im Jänner Waren im Werte von 370.8 Millionen Dinar gegenüber einem solchen von 476.5 Millionen im Dezember v. J., jedoch immerhin um 49.7 Millionen Dinar oder um 15.5% mehr als vor einem Jahr. Der starke Rückgang der Ausfuhr brach tc trotz des Nachlasses der Einfuhr nach vielen Monaten im Jänner wieder einen Passivsaldo im Außenhandel in der Höhe von 14.1 Millionen Dinar, während die Bilanz vor einem Jahr noch um 81.1 Millionen aktiv war. Der Grund für diese Erscheinung, die jedoch keineswegs beunruhigend ist, ist vor allem in der allzu starken Ausfuhr der letzten Monate zu erblicken. X Die Sodawassererzeugung ist nach einer eben erschienenen Verordnung des Handelsministeriums fortan an die Bewilligung der Banatsverwaltung gebunden. Außer den üblichen Bedingungen muß der Interessent auch die nötige Befähigung zur Sodawassererzeugung nach weisen. Unter die Sodawassererzeu-Kung fällt auch die Herstellung von Fruchtsäften mit Sodawasser (Kracherl) und ähnlichen Artflceln. X Die lugoslawlsche Flußschiffahrt wurde, da die Gewässer überall wieder eisfrei sind, im vollen Umfange wieder auf.fjenommen X Der Fellmarkt in L.fubliana, die zweite diesjährige Veranstaltung dieser Art, brachte Montag einen unerwarteten Mißerfolg mit sich. Der Markt war außerordentlich gut beschickt, dagegen blie hen die Kfiufer fast ganz aus, sodaß sehr nicdri?:? Preise erzielt wurden, soweit Ware überhaupt abgesetzt werden konn in Orti lUonen ^ntciiwtiiMicrfc SciditafWetifDerfiaub fia^ fäintfic^c anffCßVicibcTten SerBSnibe 3t'.dlt, wo&ei bic ^Jcrtrctcr ö. erftcn ^loffc brei, Wc bcr Pfaffe üfcr mt-b bic bcr dritten silaffc ilBcr chi2 'Stinvuie öcrfftcjcit. Die flejtoltct flcf» mic folgt: Crpe ^eiitfcfiTonib, beit. i^nnuloiti), ^ranlrddi, Brümmien, Ungarn, un^b SfolKin. ^nieite SlUi|fc: ISfufttdicn , Strgcnthtlcn, ältibicn, $^riTdP«cr üfrdiftwat, SZiöb^rranbe, 9lau [epiartb, ^ornjejicn, Dcftcrreic^, ^(^alcn, 3 0 f I ü m i c rt, ©libafrila, uitb On t\Q blatte ftlaffc tourben aOe übriflcn StQnn in (Sarlo fein (jmelteö SÄiöiewifcumtcr. 3m Äami|>|c um ben S^iitlcr-(5uj) errcid>tfi ifunücc nad^ Ibem fllatten {jegcii .^ctl^t baä finale, in bcm er auf beu Jrai^oicn iöo-ufju'j traf. ^UTTÖcc bc^ütib ftd) in biefcm JDJa'd) in blcrtbertb-cr ^orni, [d ban er feinein (^icdircr feine einjifjc S^cntcc lief;, ^^ouffuö mufttc firf, mit 6K>, ß:l. ß;l ffefdfrloncn <^cbcn. jE>olni(nfoVi i93S SDfit beul l7»ftiIomci€r«£aiigIaiif /ourbcn am ■santötan bie .^oImcnfon»lWenucn 1038 elttigeleitct. ben Star: irinn ein &cionbcU'3 ftatfeä fd)H>ebiic^cg Xeam, ba3 fid) nurfi er» fclgteid) burayc^en Tonnte. 1;en crftcn befe^tc ber '2(^mcbc 2Biendtng um 20 Ufit iiiid^tige 'Sitjung bc§ .^uptau^fd^iiffeä. ; (Sine neue Scftleiftung Aber eine enfi- li[c^ SWcitc ftcrf'c ber SCmcrtfattcr ©unning'» ^am in 9Jcui<.<5ami)3i^ire mit 4:01.4, otlcr^ bin-O? in feer .t>allc, auf. : »Mt 36 no^ elnnwl tBHtmeHt«. 311 99roftm, ber SSaittam^wid^tlet cr toc^miri^I boc^irt ^^u iixirft bot^ oni ©om^tag bei SWallc im Sruß? tommen ^5ten^ h Iciä i)u audj {tu,[ bcn 6^>t|en ^laufen 5ift." ^Innemartc fteiflt eine ^eUc 9iBtc in bie SBongen. 2Barum bcr ÄTatocf:iniid>I auc^ iboöon reiben ntüffen — isr Tölpel! „©in Srentiber — ber J^ri^ tft ci-ii ^imm=» fcraudlof|en imb auf bie 2ßief» am Gaffer briitgcu. ^öraudjift bic^ fd^on ntf^i-um mich l'orKten, SDhit'er." Sic brcbt ftd) auf iwn perlen mie ein S3Jir M um uuil) Iftuft pv Xür ^inauö. ^ra»u 1'ina (iiictt i^r mit pfamnieng'efnTf« feiten ^uflen und) unb irimmt minbcr i^r @!Tid.\eug auf, inbcm fip jum StU'^I juTfirf» hum)3eft. Sil'ig lauft ^In-neumrie über bcn .^>i>f hinter bcm .t'iftuÄrpin. ^n einem ffeiuLMt^ oud> fd)On jiemlid) Imufnn'inen ©'an ftc^en bie beiben „£ic-3cT)en! ®retdK|il" ruf: fic hinein, bie beifeeu Srfinecuif ijen femmen öerflnügt bcroii^. iÜeScfKit iinb OJrctditcn 3nvtfirf) ftreid?» ifincn ?fnucniarli' über bie Süüife, Mc fic an iru'cni iinie reiben, u. bami nmrfrliteren fie britt, Sic^djen linf^, Wret dien iTrf*i'5 i>Pi! 'Jfiinenuire, ,ium l^inauä. öiifunter ju bcn Sötcfcn am S'hife. n>o bay ietteftc ituaut u>öd>ft. mirft fid) Hnncmainc unter eine immct fnt--ftcmbcii iiiib raid>el'iiben ^^etben am Ufer, Sic mad)cn jicf) iiibcr flrniie ter ^er. Xräumen — ia, träumen, ^liiitcnmric blidt iu b.eii bkuen .^immel hinauf, ju ben jLcljeiibcn ®?ptfen. iTJlniidjima'I itdiunt frc Don Ibunten, fremiben Stäötcn unb S?oiibcrn, ibie fie t>oi^ nur iiDit bcr Souibtar^e Tjcr fcnitt, Sßoii Oi'of^en, rjcHeii, fd>5nen .^äufern. ift mandjmal fe^r feltfiam — u>ie beut« lidj fie bann affeg int öeiftc im fid) fit'^i. 9)iit eiiicmmie mon CiS r>ier fo fingt an bcn Sonimernibcnben; Dat bu min Öeebft'cn biift, bu rnoil}! mcefet, ^^untm bi be ^'iacl^it^ fumm bi fce «Segig, mo bu ^eeftt. Si'iimm b-u um ^IJJ'iblbcTiiac^t, ft'umiu bu Jflot! eeu; ®aber 3Ji'Ct)?r 3rf flao!)) afleen. Unb uiLeber iDcrlbcu i^re 9ru(|en bnnfcl unib bic Sangen röten fid). ^aä -t^er^ fcl^lngt ihr Taut in bcr jungen ^Bcuft, au bc Stbtnerbiör litt fce .^'linf, halber inecii't, 5D'?i>ber iiicent, ^ei'bt bo '®iiTib ^ie Stimme fd)wlingt iüber 'bic eiiifanien ^ie^en ^t>te ein tocfimütigcä ^ogerXidb. Hn^) nerfd^meb: ,^u beu ^ftolfen, iriiben am JK-anbc fcer Strafte ftcf)t ein Wann Tjinter einer ber ^liappeln. ($v ftebt fd)on eine Söcilc l>a — fß&t aufmerfiiam unb ftifl. ttrie feftjgemac^^en. ©r fte)^it fdjon fo lange baar flattert i^m in bie tantlgc Stirn. 3m iDlunbinirtfel ^irngt if)ni eine S'fT«-rcitc, bic er luun löff'i^ ^eroiu511 "mint, loii'b^ renb er fid) ju ber ^^gcnfiirtin umiuenib'et, b^ic bcn ^rentben fouin bead)te.t. Sic I]at irur bcn futijen ?Hpd »'iefer über ibie btoften teilte gc^oigen. „(Sine ^iiibid^ic Stimme habcu Sic, Fräulein ber ^vrembc uiiib lüftet r)&f[id^ b'ie Isabel fiel)t er bn§ ?J?nb(^cn • fd>arf uiiö iod) iridjt n^itc moüenibe j-rounibltd^fei: im. ?fnnmarie riid>tct fid) aiiö iTyrcr l^aJblie« goiiben Steltuuig rucfarti^g ou\ (?in Eur,^esJ "iUi^n ift in ifjren ^eUen trugen. ift beis nm^c it)ie bitö ^iiuiiiern in ifirem goliiencii Sie frau'ft ten. Der -J^^enDbe ^at ein iiüiid^tpge^, beliuftigteS ?äd>eln um 6en bar-Iivieit 3}funb. „9lun — nun — nid^t gleid) ibenfciT^ bafe idj ein 2BegeIagcrer uni W.n.brf)enrnii'&er bin", mein ^röulein", fiijgt er Inc^Iiiib, baft feine meinen 3^^ blitjen, „^ct) Wn nur fo t^DTbcigclomincn unb ^5rte Sie )in>gen. ?[d) börc gern guten CSiefang, befortber^ n>cnn er DPu fo imngen, frifd^n kippen fonimt." ^[nnenKiric fl^it nrit fpningbcreiten ^ei* neu, (yefttttfft in aßen ^olenfen, Sie fie^t fid) nac^ ben ^1». i'tc ftcbcit umb htn i^retnibcn oiffenbar aud> et-n>a§ bcrmunibert an^Io^en. „ÖicÄd^ — (^retci^n!" ruft fie unb mad)t ^Inftn-Iten, niifanipriiigeii. ^tber ba breitet ber ?DMnu abme^enb beiöe ^(nne au« unb lat^t; „%icf)t bod), iiitfjit bod), ^raukin ^irtin — id) mitt Sic iti^t län-ger ftüren imto ntc^t i>Dn ^f^rer ©ei'bc oertrciben!" ift iTid)t meine —ftöf^ ^Inncmarip .rotzig berüor, fünft baitc id;« hk fd)i>n längft —" „Seggejoigt? Oitof^artig — monberful — Pf> —!" <5r läuft in tomi'dvr Maft baooii. „^d) gel)c iü fd')on, id)t>noc- A'f^ulein!" (5rft iclU fallt e^ ^liincntaHc a!if_ bag er Vi onfccrs fi)Tid)t alfJ bic .^>crren auö ber 3 ab.. (?cr nun gel)t er bod) mirffitfi cit''g micber ber StrORiC i^u, unb fie fnnn nid)t mobr b^ren, ti>ic er ^u fid) fefber fa-i]!; Ol) — oib — eine fri:geri'(f)e .^yiriin! Dfj, mn^ für eine llebervaHlr.ing! Sonberfui, o!(h ^iinmt) — l>6 bu bir bie ."Oanb fei^t ibrndcn fannft?" Dc! fte[.^r er mit fTatlermbem iülantel W* ^üwbftTo^iC baf)in. — i e r t e a p i ! c I (B ift eine befci'«!offene Sac^c: .^wns d)cu mii'b mit '^ua in^ märfifd)c 9anib ^ln<-au^ jum „^iubeitbcf" fßbren, um ba«^ 't^t jn bofirf)trgcit. Sendet .\?Tanier uitb ferne t^attin^ fpii>ie i>er iDIajor Don ^^rautenoiu unft ^ra:u {5!:obo merbeii mit fommen. jur .^od)3i'it fo^Tl nitinlid) affeS auf§ "iBeffce renoviert merbcn, ^ilTamer bat in ben legten ?af)ren nid)t an^\u iriel in ben „alten ftcn" bineini^efterll, n>ic er (Hui^bn.u^ nennt. ift ein lourfVeirber Tvrnbfommertog, al5 .bie gi'of^: ^iiULMafine unb ^sn^? Sportfan brtotct, bd'? \k felbft fteuert, ou§ 5^erlin binaudpaTyren. Wan flrof^e^® mitgenommen, feenn man bat ibte ^Hnfiifit^ eini» ge ?Bod>en bort ,\u bleiben, ^»cf? nidit inngmeilifi mirb, bafür u>enben fcfyon ^iwt? J^reunbinnen unb pfrennbe forgen, bie (Knt ,\um ^odrencnibc fierüberfomnini mollen, um b'ie ^-reuiien be-? J?nn!Weben§ 311 ge« niefecn. >Mariborer Zeitung« Pfummer 55. Mittwoch» den 8. März 1938. *s huiutitef! Hübsche mäniel-. Kos>üm und Kleiderstoffe in den letzten modefarben. Heue Bindungen. — Stets gute Oualiiälen empfehlt Textilang Büöefelöt Vessihietieiieä Kappet - Scbrelbmascbtaen sind deutsche Oualitäticrreug nisse. Bestes Material, lelch-Jpr üatii: modern. Konstruktion. Langjährige Garantie! Auch auf Raten! In allen Orößen und Preislagen bei der Generalvertretunn Klein* dienst & Posch. Maribor. Alek sandrova 44. vis-a-vis Hotel »Meran«. ij4|i »Klcin^ Continental« Scbrelb-maschinc. Alleinverkauf Ivan Legat. Maribor. Vetrinjska ulica 30. Tel, 24-34. Filiale: Ljiibljana- PreSernova ul. 44. 'fei. 26-36. 2020 Cntgläiizcn von Anrügen, Mänteln, Damen kostümen nach patentiertem Verfahren billifr und dauerhaft in der I. Mariborer Dampfwäsche* rci. Pelikan Maribor. Barvar ska 5 und Krekova 12. 1919 W«l6er KastMf Tafelbett üett. Tisch, kl. Farbrelbnia« 5cblne, Oleanders. K^teen Aloe) billljt lü verkaufen. — Magdalenska 34. 2029 Verkaufe BucbeiuclMitliolz ins Haus gestellt Dln. 380,—. Unter »Buchenholz« an (He Verw._ ____2jm Schöner, kompl. Coucb samt lapct ist sofort bitlis alnu' geben, Tischlerei KoroSka ce sU_46.____21J3 Verkaufe Stonn. Auto» Marke Chevrolet in sehr Kutem Zustande bnii^st, Adr. Verwaltung. 2086 l/PfifM le •• ikkBgehnn^UISSlh üeM Schiikeits-Tricks VM Fllastarea aageweailet^ Achtung! Erzeuge verschiedene Körbe# Bäckerkörbei Blumentische. Fauteulls; über nehme alle Reparaturen. Ko» ci§ Peter> Korbflechtermei-ster, VoiaSniSka 7. 2105 QcniischtwarenbandluDg sofort zu verpachten, vorläufig auf 5 Jahre, eventuell au(± Gasthaus, beides in einem nause auf dem Lande, an eine selbständige Person. Be-vorzujjt wird Frau oder Fräu lein von deutscher Nationalität. Wohnung und Kost im nause. VVarenzufuhr wird besorgt. Ganz konkurrenzlosi Kuter Verdienst, laufend auf mein Gewerbe. Bargeld not-wendiK 20—30.000 Dinar für <1. VVareneinkaui; auch Tabak traiilc kann inan bekommen. Znschr. erbeten unter »Sehr Künstle« an die Verw, 2|16 Kante altta Qold, Snber-krönen, falsche Zlhne fu Höchstpreisen a. Stispl. Ooldarbelter. _Koroika c. 8. Scbainwerfer für Motorrad wird gekauft. Dortselbst ein Schreibtisch zu verkaufen. — Adr. Verw. 2106 MfiüMiiii iteomteH Schönes Haus, 6 Wohnungen, Sparherdzimmer, Werkstättci Obst und Qemüsegarten. zu verkaufen- Unter: 1.IOO.OOO.— Diru an die Verw. 2025 Schöne Villa, Hauptbahnhof-nähe, 5 Zimmer. Küche, Bad usw. Parkett Garten, Dinar 250.000. ~ Große Herrschafts Villa, Park 550.000. — 2 gro-He Zinshäuser« modern. Dln, 560- und 800.000. — Rapidbü-ro. Gosposka 28. 2109 Zement. Kalk und Kalkstaob frisch eingelangt. Cch, Bet-navska c. 4. 2091 Gemischtwarenhandlung am Lande günstig zu verkaufen. Adresse in der Verw. 1979 Kleineres, reines, sonnseitlg. m5bl. Zlomtr zu vermieten. Anfr. Verw 1961 Dreizimmerige VllleawohBiiiic sonnseitlg, staubfrei, mit all« Komfort Ist unter günstigen Bedingungen a>n bessere Partei sofort oder später zu ver mieten. Vrbanova 69. 2000 Komplette Vlerzlnunarwoh-nuni mit allem Komfort im Hause Strofimalerieva ulica 8-III zu vermieten. Anzufrag. Bauksnzlei Vrtna ul. 12. 2002 3-ZlmmerwotaBuiig, sonnig, staubfrei, Oartenantell und 8 Einzimmerwohnungen mit Kti che In Neubau an d. PtuJ-ska cesta zu vermieten. Anzufragen TrZaSka cesta 44/1. r. 1995 Junier Chaaffew mit Mehr-jahrespraxls, internationalem Führerschein und PilotenprU-fung, vorzüglicher Fahrer und Wasenpfleger, sucht Stelle zu Luxus- oder Lastwagen. Qefl Antr. unter »Bescheidene Ansprüche 23c an die Verw. 2094 Brave, ehrliche, 18 Jahre alte bessere Köchin sucht per sofort Stelle. Zbi&ajnlk» ^^rinjske ga trg 9-ir._^1 Mldcbeo mit Kochkeontolssen das langjährige ZeugiUsse besitzt, sucht SteH« womöglich bei kinderloser Pamilie In Ma ribor, Zuschr. unter »Ehrlich« an die Verw. 2111 M ocHmi di« Uppen •jmilichf onziehmd -v«rleih«n Hm NEUE HÄUT und «intn wmmiKNTBiir te 40 Stumämm Sogar alB bObecbet Oadcht verUart Mia Lcucbten. wtoa di« LIppm nlebt aoMthaad sUmL Viele groise niaw •tare waren gtaa und gar oieht tchön. ala tla Ilirt Karriere begannm. Auf diaet Baut kuattvoUe W«1m Jedoch vanehtaam sla Mhoell Qeaicbl; Uppen, Hittt und Taint Jede andere Frau kann deeglelehen tun, wl« m hierunter erklftrt ist Weaa Ihr Qaelcht etsgefalleo una schlaff Ut, oder wenn die Haut walk odar faltig Itt uad alt auasieht, eo sollte ale nit Bloeel genfthrt und var-Jttngt wardeiL Bloeel wird aus den HautaaUeD Junger Tiere gewonnen. E? ift Jatst mit Cranta Tokalon, rosa, in gerada dam richtigen Verhiltnla var-mlaeht, um Ihre Haut feat, frisch und iuseodUch su erhalten. Nachts «nsu-wanden. Morgane gebrauchen Sie Creme Takaloo, walaa (nicht fettend) ah Gruadlaga für Puder und Rouge. Sie hne Jenes hBsallche »Schminke« — Aussehen. Wenn die Lippen zu klein Und, führen Sie den Llppenetlft Oter beide Seiten hinaus und hfiren mit >inem dünnen Strich auf. Sehr greese flippen benötigen nur eine schwache Anwendung des Llppenstiftee auf den Seiten und stärker in der Mitte. Sehr trolle, dicke Lippen sehen achmtler au«, wenn der Llppenetlft nicht bla an den Rand geführt wird. Bei dflnnen Lippen nuss das Lippenrot Ober den Rand auf Ale Haut überlaufen, um die beste Wirkung su erzielen. Poudre Tokalon 'fit der einzige Gealchtspuder, der mit ;lem Tokalon Liebes - Lippenstift gebraucht werden eollte. Beide Farber Mnd so auagesucht, dess de harmonisch zusammenpassen. So erlangen Sie die wundervolle Wirkung, die den Filmstaren ein so glänzendes Aussahen verleiht. obaus: Infolge besonderer Vereinbarung kann jede Leserin dleaer Zel- iiniM tung da Luraa-SchAohdtapaket erhalten. daa folgendes enthllt: Eine Spe-aialtube Creme Tokalon, rose, (auf Oniadlage von Bloeel, daa die Haut fest. Jung und frisch macht) — eine TuIm Creme TiAaloa. wdsa, (nicht fettend) und vier Musterplekehen von Tokakm Schaumcreme - Oedchtspuder in verschiedenen TOnan. Senden Sie una Dln B.— In Briefmarken cur Dek-kung der Porto-, Varpeekung»> und anderer Spesen. Oder, wann Sie uns Diu B.— in Briefmarken elnaenden wollen, erhalten Sie ausser allen oben-.lenannten Produkten, 3 Tokalon Llebee - Lippenstifte mit Vitamin F (Spedalmodelle In verschiedenen Nü-aneen) uad awd Puderquaaten mit Rouge Tokalon (in verschiedenen Farbtönen) der Ihren Wangen »JugendrO-te« verleiht Geben sie die NUanee von dem Llppenetlft an, den Sie gewöhnlieh gebrauchen. Adresse: Hinko Mayer l drug. odio . Zagreb. PraSka 6. wichtig: Die üblichen Verkaufa-padnmgen der oben aufgailhlten berühmten Tokalon Schönheltamlttel dnd überall tu haben. Perfekter. satbitSiidifer, U-lanzfihiger Buchhalter Absolvent der Handelsakademie, serbisch, kroatisch, deutsch und fnnzöslsch perfekt In Wort und Schrift, sucht Anstellung, Anträge unter »Seriös« an die Verw. Praktikantin mit entsprechen der Schulbildung wird von Industrieunternelimen In Maribor gcsucht. Antritt sofort. Schriftl. Angebote unt. »Streb 2110 sam« an ^e Verw. 2ÖW Suche sofort Mädchen für altes. fotomeyer, Qosposka 2. 2106 Suche bessere, deutschspre-cbende, kinderliebende Köchln« Dr. Sesardiö, Beltlnd. Prekmurle. 2083 i Allen, die ihn kannten und denen er Heb war, teile ieh, Frau }ohannd Haupt, mit, daß mein Qemahl. bezw» Vater. (Jroß- und Schwiegervater* Onkel, Großonkel, Herr ]OSEF HAUPT Loiioaiotivfllhrer i. R. ud HaiiebMHier heute, Montag, den 7. Marz unn 13 Uhr nach lanaem, schwerevn Ireiden, im 77, Lebensjahre sanft entschlafen tot. Das Leichenbegängnis findet Mittwoch, den 9. März um ±6 Uhr auf dem Magdalenen Prledhof statt Die heil. Seelenmesse wird Donnerstag» den 10. März um 7 Uhr früh in der St. Magdalenen-Piarrkirche gelesen werden. MARIBOR, den 7, März 1938. Die fraoOTideii HliilerbUebenen. Bedienerin, welche die Befähigung hat, den ganzen Haushalt zu führen, wird für sofor tlgen Eintritt gesuclit- Anträge sind zu richten au die Ver waltung unt. »Prima Posten«. 2125_____ Guten Scldosser» Mechaniker und Spengler sucht »Sofra«, GregorCKSeva 24. 2113 Schlosser, Kcwissenhaft, geschickt, von Kartonagenfabrik gesucht Anzufragen vormittags, Mlinska 30, Maribor. 2113 2^ ptsutU Suche möbl. Sparherdzimmer Antr. unter »ObitelJ« an die Verw. 200.1 Herr sucht Gesellschafter (hon.) zwecks französischer Konversation. Anträge erbeten unter »Fr. 34« an die Ver waltung. 2114 Wir erlüliea lüemit die traurige Pflicht, bekanntzugeben, dess unsere teure Mutter, Frau Therese Htittig heute früh, im 92. Lebensiahre in ein besseres Jenseits abbemfen wurde. Die irdische Hülle der Verewigten wird Mittwoch, den 9. Marz 1938 tm 16 Uhr auf dem Stadtfriedhofe eingesegnet und dort bellte setzt. Die heilige Seelenmesse wird Donnerstag, dea 10. März 1938 um 7 Uhr morgens in der Pfarrkirche gelesen. Celje, den 7. März 1938. 2120 Maria und Therese Chefredakteur und f»f dk Redektton vcrnntwortlich: UDO KASPBR. - Druck der »Mariborska tisknrna« in Mnrihor«, antwortlich Difdctor STANKO DETELA, — Beide wohnhaft in Maribor, Für den Herausgeber und den Druck ver-