Iflibödjer Viöcesanlllalt. Inhalt: I. Ableben Seiner Heiligkeit Pabst kius IX. Bevorstehende Wahl eines neuen Kirchen-Oberhauptes. — ü. Instructio pro saccrdotibus, quibus Summus Pontifex facultatem delegat benedicendi Coronas, Kosaria, Cnices, Crucifixoa, parvas statuas et aacra numismata cum adnexo indulgentiarum elencho. — III. Decretum 8. Ind. Congregationis ddo. 17. Julii 1877. — IV. Chronik der Diözese. I. Ableben Seiner Heiligkeit Vevorstehende Mahl eines neuen Rirchen-Oberhauptes. „lAuminare majus, quod S. Catkolicae Ecclesiae tanto fulgore tantoque tempore praefuit quanto nullum Ulllquam, ad vesperas diei septimae huius mensis occidit. Summum Pontificem Pium Nonum, morientium sacra- toentis munitum et justorum pace compositum Deus, vitae omnium mortisque arbiter, de eo meliora disponens, a tefrenis ad superna vocavit; totusque christianus orbis sanctissimum suum patrem et pastorem, verbo et exemplo Potentem, pro tuendis Ecclesiae iuribus, omnis generis calamitates et molestias, apostolica Constantia perpessum, lngenti dolore luget. Unum sed vero, illudque maximum, adest universali filiorum luctui lenimen in spe quae OBinium cordi certa insedit, tanto parenti meritis et virtutibus vere pleno et ornato iustum iudicem aetemae beatitudinis praemia iam contulisse. Nunc autem supplici humilitate Deum Maximum et Optimum deposcere cum Clero et populo non totermittat Exca Tua Rma. ut Sponsae suae Ipse in tarn gravi rerum et temporum discrimine benigne praesentissimo ^ potentissimo auxilio praesto sit et Sacrosanctae Romanae Ecclesiae, immensa pietate sua, Pontificem concedat, pio in nos studio, semperque Deo placitus et populo Dei pro salubri regimine sit assidue ad gloriam divini n°minis reverendus.“ Mit obigen Worten meldet der apostolische Nuntius in Wien im Schreiben ddo. 9. de praes. 11. Februar d. I. Hinscheiden Seiner Heiligkeit des Pabstes Pius IX. Dasselbe erfolgte am 7. d. M. Nachmittags um 4 Uhr 47 Minuten. Obwohl diese Tranerkunde nicht ganz unerwartet kam, so hat sie doch erschütternd in allen Gemüthern gewirkt. Wir wußten wohl, daß der allgemeine Vater der Christenheit in dem hohen Alter von nahezu 80 Jahren stand und schon jjutch eine längere Zeit ans Krankenbett gefesselt war; aber wir hatten uns doch so sehr daran gewöhnt, den geliebten ater in unserer Mitte zu wissen, daß wir uns sein Ausscheiden aus der irdischen Laufbahn gern in weiter Ferne dachten. u" 'st das Ereigniß eingetreten; ob pern oder ungern — wir müssen daran glauben. Jedenfalls ist das ein Ereigniß 3 von höchster Bedeutung. Unbestreitbar ist Pius IX. eine ganz außerordentliche Erscheinung an einem großen Wendepunkte der Welt- und Menschengeschichte. Gott hat ihn gesetzt zu einem Zeichen, dem widersprochen wurde, aber auch zu einem Zeichen, vor dem Millionen huldigend in den Staub niedersanken. Indem wir beklommenen Herzens an der Bahre des hohen Verblichenen stehen, treten wohl die unzähligen Gnaden, die seine segnende Vatcrhand uns gespendet, lebendig vor unsere Seele und unsere bewegten Herzen fühlen sich zu Erweisungen warmen ehrerbietigen Dankes angeregt. Mit diesen Gefühlen des Dankes im Herzen sollen wir vor den Ewigen hintreten, und vor dem Throne seiner Erbarmnng unsere Fürbitten für die Seelenruhe des Hingeschiedenen Ober-Hirten der allgemeinen Kirche niederlegen. Unsere Liebe, die wir Höchstdemselben im Leben weihten, soll auch bei seinem Tode im glänzenden Lichte sich zeigen. Aber nicht blos für den verstorbenen Pabst Pius IX. sollen wir beten, sondern auch den heiligen Geist anrufen, daß der heiligen Kirche ein neuer Oberhirt gegeben werde, der die Christenheit mit Kraft und Weisheit zu ihrem erhabenen Ziele lenke. Zum Zwecke der Erfüllung dieser unserer doppelten Pflicht wird Nachstehendes angeordnet: I. Für die Haupt st a d t Laibach. 1. An den nächstfolgenden drei Tagen dieser Woche, d. i. am Mittwoch, Donnerstag und Freitag (13., 14. und 15. Februar) werden in allen Kirchen der Stadt und Vorstädte um 8 Uhr Früh, 12 Uhr Mittag und 5 Uhr Abends alle Glocken, jedesmal mit dreimaligen Absätzen geläutet werden. 2. An allen diesen drei Tagen wird in der Domkirche um 10 Uhr ein feierliches Requiem mit der absolutio ad tumbam abgehalten und am ersten dieser Tage demselben auch ein um 9 Uhr beginnendes Todtenofsicium (3 Nocturnen und Laudes) voransgeschickt werden. 3. In allen übrigen Pfarrkirchen der Stadt nnd Vorstädte wird diese Traueraudacht nur einmal zu der obbesagten Stunde abgehalten werden und zwar: in der Stadtpfarre St. Jakob und in der Vorstadtpsarrc Maria Verkündigung am Donnerstage (14.), in den Vorstadtpfarren St. Peter und Tirnau am Freitage (15. Februar). 4. Die Klostergemeindcn der P. P. Franziskaner und der F. F. Urfnlinerinnen werden diese Trauerandacht für sich in ihren Klosterkirchen zu einer passenden Stunde abhalten, jedoch in der Art, daß sie in der Franziskanerkirche am dritten Tage (Freitag) unbeschadet der am vorhergehenden Tage abzuhaltenden pfarrlicheu Trauerandacht, und in der Klosterfrauenkirche am zweiten Tage (Donnerstag) stattfindet. 5. In der deutschen Ordenskirchc wird eine stille Seelenmesse ebenfalls am zweiten Tage (Donnerstag) abgehalten werden. 6. Jeder in Laibach wohnende Priester, der nicht eines der oben angeordneten Seelenämter zu halten hat, wird an einem der obbesagten drei Tage eine stille heilige Messe für die Seelenruhe Seiner Heiligkeit des Pabstes Pius IX. appliziren. 7. a) Am nächsten Sonntage (Septuagesima), d. i. am 17. d. M. findet sowohl in der Domkirche als auch in den übrigen Stadt- und Vorstadtpfarrkirchen die Bittandacht für die baldige und glückliche Wahl des Nachfolgers statt, und wird aus diesem Anlasse das hochwürdigste Gut Vormittag durch drei Stunden, Nachmittag durch Eine Stunde ausgesetzt werden, so daß das nachmittägige Stunden gebet mit dem heiligen Segen und der Litanei geschlossen wird. b) Bei dein späten Hochamte am genannten Sonntage Septuagesima wird der Hymnus: „Veni Creator“ angestimmt nnd dann die Missa votiva solemnis pro eligendo summo Pontifice genommen werden. c) Alle zelebrirendeii Priester werden bei der heiligen Messe bis zur Beendigung des Conclave die Kollekte ex Missa pro eligendo summo Pontifice entlegen; was in der Sakristei mittelst eines Anschlagzettels ersichtlich gemacht wird. Die Nennung des Pabstes in canone Missae unterbleibt bis zur neuen Wahl. « d) Bei der Allerheiligen-Litanei wird das gewöhnliche Gebet für den Pabst ausgelassen und bis zur Wahl eines neuen Pabstes am Schluße das Gebet aus der obgenannten Messe mit 5 Vaterunsern gebetet werden. Dieses nämliche Gebet ist auch nach jeder Predigt ans der Kanzel zu beten. Es lautet in deutscher Sprache wie folgt: „O Herr! wir bitten in flehentlicher Deinnth, Deine unermeßliche Güte wolle der heiligen römischen Kirche jenen Oberhirten verleihen, der sowohl durch frommen Eifer für uns Dir immer wohlgefällig, als auch durch heilsame Regierung, Deinem Volke zur Glorie Deines Namens stets verehrungswürdig sei. Durch unfern Herrn Jcsum Christum :c." II. Für die Psarr- und Klosterkirchen außerhalb der Hauptstadt Laibach. 1. An drei auseinander folgenden Tagen der Woche nach Septuagesima findet ein dreimaliges Glockengeläute ln allen Kirchen statt (wie oben I. 1.). 2. An einem dieser drei Tage wird nach vorläufiger Verkündigung ein feierliches Requiem mit der Absolutio ad tumbam abgehalten werden. Die Klostergemeinden können das Requiem an einem Tage abhalten, an welchem die Pfarrliche Trauerandacht nicht einfällt. 3. Jeder zelebrirende Priester wird an einem der genannten drei Tage das heilige Meßopfer für die Seelenruhe dcs heiligen Vaters aufopfern. 4. Die Bittandacht für die glückliche Wahl eines neuen Oberhauptes der Kirche findet am nächsten Sonntage nach dem abgehaltenen Requiem, d. i. am Sonntage Sexagesima in der Art statt, daß eine Stunde vor dem Hauptgottesdienste das hochwürdigste Gut zur Anbetung ausgesetzt und darauf die Missa votiva pro eligendo summo Pontifice coram exposito Sanctissimo in colore rubro eine Gloria et Credo genommen wird. Nach Umständen, nämlich wo es möglich ist, dieses der Pfarrgemeinde vorher zur Kenntniß zu bringen, kann diese Bittandacht am Sonntage Septua-gesima auf die angegebene Weise abgehalten werden. 5. Ferner ist alles zu beobachten, was oben n. 7. c. d. angeordnet wird. III. Für alle Psarr- und Klosterkirchen. Sobald die erfolgte Wahl dcs neuen Pabstes mit Sicherheit bekannt wird, wird dieses den Gläubigen sogleich verkündet und nach Umständen am unmittelbar darauf folgenden oder am zweitfolgenden Sonntage in allen Pfarr- und Klosterkirchen ein feierliches Dankamt mit Te Deum abgehalten werden. Die Einlegung der Kollekte pro eligendo in der Messe, bei der Litanei und nach der Predigt hat selbstverständlich dann aufzuhören und ist sowohl in canone Missae als auch in ändern Gebeten der Name des neuen Pabstes einzuschalten. Sollte irgendwo die für die Neuwahl des Pabstes angeordnete Bittandacht vor der Bekanntwerdnng der erfolgten Wahl noch nicht stattgefunden haben, so ist da am darauffolgenden Sonntage das feierliche Dankamt mit Te Deum zu halten. Die hochwürdigen Herren Seelsorger werden nicht ermangeln, die hohe Bedeutung der angeordneten Trauerandacht und den Ernst der Bittandacht den Gläubigen aus Herz zu legen und sie schließlich ermuntern für eine segensvolle Regierung des neuen Pabstes recht innig zu beten. An den Orten, wo sich l. f. Behörden befinden, ist denselben betreffs der wie oben stattfindenden Gottesdienste geeignete Mittheilung zu machen. Fürstb. Ordinariat Laibach am 11. Februar 1878. Chrysostomus. Smert Njih Svetosti papeza Pija IX. Volitev novega poglavarja svete üerkve. — „Solnce, ki je sv. katoliski Cerkvi s tako svitlobo in toliko öasa svetilo, kakor poprej äe nobeno, je zatonilo proti veceru sedmega dne tega mesca. Yisega Pastirja Pija IX., previdenega z zakramenti za umirajoce, V miru z vsemi praviönimi zdruMiega, je poklical Bog, Gospod fcivljenja in smerti — boljso osodo mu odloöivsi — iz zemskega potovanja v nebeäke visave. Ves kerscanski svet Saluje z veliko bolestjo nad zgubo svojega sv. Oceta in 3* Pastirja, ki je bil mogocen v besedi in djanji, ki je z apostoljsko stanovitnostjo preterpel za brambo pravic sv. Cerkve vsakoräne nezgode in stiske. Le eno — pa najveco tolaibo ima obßna Lalost vseh sinov v upanji, ki brezdvomno navdaja vsako serce, da je tako slavnemu, zasluzenja in kreposti res polnemu ocetu pravicni sodnik nie dodelil plaßilo veßnega veselja. Zdaj pa naj ne opusti Vasa Visokost preponiüno prositi Boga Najviäega in Predobrotljivega z duhovSßino ln ljudstvom vred, da naj svoji nevesti v tolikih stiskah in teßavah sedanjega casa blagovoljno pomaga s svojo mogoßno in oßitno pomocjo in da naj dodeli sv. Rimski Cerkvi po svoji ncskoncni milosti tacega visega Pastirja, ki bo po svoji poboLni gorecnosti za nas vedno Bogu dopadljiv in ljudstvu Bo^jemu zavoljo zvelicalnega vladanja v cast BoLjega imena vselej ßastljiv“. 8 temi besedami naznanja apostolski nuncij na Dunaju v pismu ddo. 9. sveß. t. I. de praes. 11. t. m-smert Njih Svetosti Pija IX. Umerli so 7. sveßana ob 4. uri 47 minut popoludne. Akoravno ta äalostna vest ni priäla popolnoma neprißakovana, je vendar pretresnila vsako serce. Paß smo vedeli, da so Oce vsega kerscanstva, stari blizo 86 let, vladajofi vesoljno cerkev blizo 32 let, dalj casa vLe bolehali; toda privadili smo se bili uLe tako preljubljenemu oßetu, da smo si Njih loßitev iz zemskega potovanja radi $e prav daleß mislili. Pa zgodilo se je; radi ali neradi — verjeti moramo. Gotovo je to dogodek najvece pomembe. Brez dvoma so Pij IX. kar nenavaden prikaz ob casu velikega obvrata svetovne in cloveske zgodovine. Bog Jih je postavil v znamenje, kojemu se je zopergovorilo, pa tudi v znamenje, kojemu so se milijoni do praha vklanjali. Stojeß s potertim sercem pri mertvaäkem odru slavnega Ranjkega se moramo pac Livo spominjati neäte-vilnih milosti, ktere je oßetovsko delila blagoslavljajoßa Njih roka in ginjena naSa serca cutijo doRnost skazovati Jim najtoplejüo hvaleznost in spoStovanje. 8 takimi cuti hvaleßnosti v sercu stopimo pred Veßnega Oßeta in prosimO pred tronom Njegovega usmiljenja za duso umerlega visega Pastirja vesoljne Cerkve. Ljubezen nasa, ktero smo Njih Svetosti v Livljenji skazovali, naj se v svetli lußi razodeva tudi ob Njihovi smerti. Pa ne molimo samo za umerlega papeLa Pija IX., ampak klicimo tudi k sv. Duhu, da podeli sv. Cerkvi novega poglavarja, ki bo krepko in modro vodil keräcanstvo do njegovega vzvisenega namena. Da spolnimo to dvojno doRnost ukaLemo naslednje: I. Za glavno mesto Ljubljano. 1. Prihodnje tri dni namreß v sredo, ßetertek in petek (13. 14. in 15. sveßana) se bode pri vseh cerkvab v mestu in predmestjih ob 8. zjutraj, o poludne in ob 5. uri zvecer zvonilo z vsemi zvonovi vselej s trikratnim prenehljajem. 2. Vse tri dni bode v stolnici ob 10. dopoludne slovesna ßerna ma§a z biljami in pervi dan se bodo pred sv. ma§o ob 9. uri zaßele cerkvene molitve za mertve (3 nokturni in Landes.) 3. V vseh druzih mestnih in predmestnih farnih cerkvah se bo vrsilo to opravilo samo enkrat ob zgoraj omenjenej uri in sicer: v Eetertek (14.) pri mestni fari sv. Jakoba in predmestni Franciskanski, v petek pa v predmestnih farah äentpeterski in ternovski (15. febr.) 4. Samostanski obcini 5. 5. o. o. Franöiäkanov in 6. 6. g. g. Ursulinarc bosti imeli tako opravilo V svojih cerkvah ob pripravni uri, vendar le tako, da se to opravilo pri 6. ß. o. o. franßiskanih vräi v petek, brez ozira na enako famo opravilo prejsnega dne, v nunski cerkvi pa v ßetertek. 5. V krRanski cerkvi se bo brala v ßetertek tiha ßerna sveta maäa. 6. Vsak duhoven v Ljubljani, ki ne bode imel kacega zgoraj omenjenega duhovnega opravila, bo te tri dni enkrat tiho sv. maso daroval za dusni pokoj Njih Svetosti papeLa Pija IX. 7. a) Prihodnjo nedeljo (Septuagesima) 17. t. m. bo v stolnici in v druzih famih cerkvah v mestu in predmestjih duhovno opravilo za hitro in sreßno izvolitev novega PapeLa. Zato se bode sv. Resnje Telo izpostavilo dopoldne tri ure, popoludne pa eno uro, tako da se bo popoldanska urna molitev sklenila z blagoslovom in litanijami. b) Pri drugem opravilu v nedeljo (Septuagesima) se bode naj prej zapel himn „Veni Creator“, poteM pa se brala slovesna masa za sreßno izvolitev papeLevo (Missa votiva solemnis pro eligendo summo Pontifice eolorS rubro cum Gloria et Credo). c) Vsak maänik bo pri sv. maäi ves ßas volitvenega zborovanja kardinalov (konklave) vvrstil kolekto iz maäe pro eligendo summo Pontifice; kar naj se v Lagradih objavi s posebnim listkom. PapeLevo ime naj se V kanonu izpusti, dokler se nov ne izvoli. d) Pri litanijah vseh svetnikov naj se izpusti navadna molitev za PapeLa in mesto nje naj se do izvo-litve novega PapeLa na konci moli molitev iz zgor omenjene maSe in pet ocenaäev. Ravno ta molitev naj se moli tudi na leci po pridigi. Glasi se tako le: „PreponiLno, Gospod, Te prosimo, da sv. Rimski Cerkvi po svoji neskoncni milosti tacega visega Pastirja podeliä, ki bo po svoji pobozni goreenosti za nas Tebi vedno dopadljiv, in ljudstvu Tvojemu zavoljo zve-liöalnega vladanja v slavo Tvojega imena vselej castitljiv. Po G. n. J. Kr. itd." II. Za tarne in samostanske cerkve zunaj glavnega mesta Ljubljane. 1. Tri dni zaporedoma bode se v tednu po nedelji Septuagesima po trikrat zvonilo v vseh eerkvah (kakor zgoraj I. 1.) 2. Enkrat v teh treh dneh — kar naj se poprej oznani — bode slovesna öerna masa z biljami (Requiem cum Absolutione ad tumbam). Samostanske oböine naj opravijo mertvaSnico kak drug dan, kakor se to zgodi pri farni cerkvi. 3. Vsak maänik naj enkrat v teh treh dneh sv. maso daruje za duso sv. Oceta. 4. Cerkvena poboLnost za sreöno izvolitev novega poglavarja sv. Cerkve naj bode pervo nedeljo po opravljenih mertvaänicah t. j. v nedeljo Sexagesima in sicer naj se eno uro pred veliko sMbo BoLjo izpostavi sv. Resnje Telo, potem naj se bere ma$a za srecno izvolitev papeüevo pred izpostavljenim Najsvetejäim v rudeöi barvi. Ako je mogoce judstvu to uze poprej naznaniti, se ta slovesnost lahko vrsi tako kakor je zgoraj povedano u£e v nedeljo Septuagesima. Kjer sta dva duhovna, se to lahko oznani pri jutranji sluzbi BoLji. 5. Sicer je pa v vsem ravnati se po tem kar je zgoraj ukazano st. 7. c. d. III. Za vse tarne in samostanske cerkve. BerL ko se z gotovostjo izve izvolitev novega papeLa, naj se vernim precej naznani in po okoläinah Pervo ali vsaj drugo potem sledeco nedeljo v vseh farnih in samostanskih eerkvah opravi slovesna zahvalnica s himnom „Te Deum“. Se ve da kolekta pro eligendo naj se potem opusti pri masi, litanijah in po pridigi, v kanonu to druzih molitvah pa naj se vvrsti ime novega papeLa. Ako bi se prigodilo, da se tu ali tarn slovesnost za sreöno ^volitev papeLevo ne bi opravila preden se zve, da je papeL izvoljen, naj se pa pervo nedeljo potem v zahvalo poje slovesna sv. masa in „Te Deum“. Preöastiti gospodje duhovni pastirji naj ne pozabijo ljudstvu razMiti, kako pomenljiva je zapovedana uiertvaSnica po Ranjcem, kako resna in vaLna tudi slovesnost za srecno izvolitev novega papeLa. Slednjiö naj verne Prav Livo opominjajo, da naj goreöe moli jo za blagodejno vladanje novega papeLa. II. hstructio pro sacerdotibus, quibus Summus Pontifex facnltatem delegat benedicendi Coronas, Rosaria, Crnces, Crnciflxos, parvas statuas et sacra nnmismata cum adnexo indiilgentiarnm elencho. Äuä der im Jahre 1870 in der Druckerei der 8. Congregatio de Propaganda Fide in Rom erschienenen neuen Ausgabe des Rituale Romanum.) Utriusque sexus Christifideles in primis admonitos vult Sanctitas Sua, ut quis consequi valeat Indul-gentias, quae in praefata Benedictione concedit, necessario requiri aliquod ex enunciatis Numismatibus, Coronis etc. socum habere, aut apud se retinere. Item orationes, devotasque preces infrascriptas, uti conditiones pro Indulgentiarum consecutione requi-sitas, unumquemque teneri recitare, vel secum deferendo Coronam, Crucifixum etc., vel si quis secum non habeat, eadem in cubiculo vel alio decenti loco suae habitationis retinere, et coram eis respectivas preces recitare debebit. Praeterea ab hujusmodi Benedictione Sanctitas Sua rejicit Imagines sive impresas sive depictas, nec n°n Cruces, Crucifixos, parvas Statuas, Numismata, vulgo Medaglie nuncupata, quae ex ferro, stamno, plumbo, vel ex fragili alia materia, facilisque consumptionis conficiuntur. Yult denique Sanctitas Sua Imagines et Icones benedicendas repraesentare Sanctos vel jam canonizatos, vel in Martyrologio Romano descriptos. His pro clariori intelligentia praenotatis, Indulgentiarum series, quas quis consequi potest, nec non piorum operum implendorum elenchus vecensetur, prout infra, videlicet: Quicumque semel in singulas hebdomadas Coronam Domini, aut Beatissimae Virginis, vel Rosarium ejusque tertiam partem, aut Officium sive divinum sive parvum ejusdem Beatissimae Virginis vel Defunctorum, aut septem Psalmos Poenitentiales vel Graduales recitabit: aut rudimenta Fidei tradere, aut detentos in carcere, vel alicujus domus hospitalis aegrotos visitare, aut pauperibus subvenire, aut Misam audire, vel, si Sacerdos est, celebrare consuevit, si vere poenitens et Sacerdoti per Ordinarium approbato confessus sanctissimum Eucbaristiae Sacramentum sumpserit in quolibet ex diebus infrascriptis, nimirum diebus Festis Nativitatis Domini Nostri Jesu Christi, Epiphaniae, Paschatis Resurrectionis, Ascensionis, Pentecostes, Sanctissimae Trinitatis, Corporis Christi; tum diebus Purificationis, Annunciationis, Assumptionis, Nativitatis et Conceptionis Beatae Mariae Virginis, necnon diebus Nativitatis 8. Joannis Baptistae, Sanctorum Apostolorum Petri et Pauli, Andreae, Jacobi, Joannis, Tbomae, Philippi et Jacobi, Bartholomaei, Mathaei, Simonis et Judae, Mathiae , Sancti Josephi Sponsi B. Mariae Virginis, atque omnium Sanctorum, piasque ad Deum preces fuderit pro haeresum atque schismatimi extirpatione, Fidei Catholicae propagatione, et Christianorum Principum concordia, ceterisque Romanae Ecclesiae necessitatibus, in unoquoque praefatorum dierum plenariam Indulgentiam consequetur. Qui eadem aliis Festis Domini, aut B. Virginis Mariae peregerit, in quolibet eorum participat Indulgentiam septem annorum ac totidem quadragenarum, qui vero quavis Dominica vel alio anni Festo, Indulgentiam quinque annorum totidenique quadragenarum. Qui demum in alio quocumque anni die ea praestabit, Indulgentiam centum dierum. Quicumque saltem semel in hebdomada recitare consuevit Coronam aut Rorarium aut Officium B. Mariae Virginis vel Defunctorum, aut Vesperas, vel unum saltem ex Nocturnis, et Bandes, aut septem Psalmos Poenitentiales cum Litaniis et earumdem precibus, quo die id egerit, Indulgentiam centum dierum acquiret. Quisquis animam suam Deo in articulo mortis devote commendans, ipsamque mortem aequo ac libenti animo de manu Domini suscipere paratus, et vere poenitens confessus ac Sacra Communione refectus, si valeat, alioquin contritus nomen Jesu ore, si potuerit, sin minus saltem corde invocaverit, plenariam Indulgentiam consequetur. Quicumque ante Missae celebrationem vel simitionem Eucbaristiae, aut recitationem divini Officii vel parvi B. Mariae Virginis, aliquam devotam praeparationem praemiserit, quinquaginta dierum Indulgentiam qualibet vice id egerit, percipiet. Qui detentos in carcere, aut aegrotos in Nosocomiis visitaverit, eos aliquo bono opere adjuvando, aut Doctrinam Christianam in Ecclesia vel domi filios aut propinquos aut famulos docuerit, toties Indulgentiam biscentum dierum consequetur. Qui ad pulsum campanae alicujus ecclesiae mane aut meridie aut vespere consuetas preces Angelus Domini etc. dicet, vel si eas ignoret, semel Orationem Domini cam et Salutationem Angelicam, vel dato signo sufr horam noctis orandi pro Defunctis Psalmum De profundis, aut si hunc nescit, Orationem Dominicam, et Salutationem angelicam recitabit, centum dierum Indulgentiam qualibet vice adipiscetur. Eamdem pariter consequetur Indulgentiam, qui feria sexta devote cogitaverit de Passione ac Morte Domini Nosti Jesu Christi, terque Orationem Dominicam et Salutationem angelicam recitaverit. Quisquis vere poenitens peccata commissa emendare fimiter proponat, conscientiam suam excutiat, ter Oratione Dominica et angelica Salutatione devote repetitis in honorem Sanctissimae Trinitatis, et ob reverentiam quinque Vulnerum Jesu Christi quinqies devote eamdem Orationem et Salutationem recitet, eamdem Indulgentiam consequetur. Omnes et singulas antedictas Indulgentias unusquisque memoratis diebus poterit aut pro seipso adipisci, aut Fidelibus defunctis per modum suti'ragii applicare. Declarat insuper Sanctitas Sua concessione praefata Indulgentiarum nullo modo derogari Indulgentüs, quas alii Summi Pontifices praedecessores jam concessere pro nonnulis ex supra indicatis piis operibus, volens easdem suorum praedecessorum concessiones in suo robore permanere. In distribuendis autem hujusmodi Coronis, Crucibus etc. earumque usu Sanctissimus Dominus Noster servari jubet Decretum fei. rec. Alexandri VII., editum sub die 6. Februarii 1657, nimirum, ut Coronae, Cruces, Rosaria etc. ut supra benedicta, quoad Indulgentia s non transeant porsonam illorum, quibus concessa sunt, aut quibus ab iis prima vice distribuuntur; nec aliqua re ex praedictis deperdita, pro ea subrogari altero ullo modo possit, quacumque concessione aut privilegio in contrarium non obstante; nec non eadem commodari, aut precario dari non possint pro Indulgentiarum communicatione , aiioquin amittant Indulgentias jam concessas; tum etiam praefata post Pontificiam Benedictionem vendi non possint, juxta dispositionen Decreti Sacrae Congregationis Indulgentiarum et Sacrarum Reliquiarum editi die 5. Junii 1721. Insuper Sanctitas Sua confirmat Decretum fei. recor. Benedicti XIV. datum die 19. Augusti 1752., quo expresse declarat, Missas ad Altäre (in quo aliquae ex praefatis sive Crucifixi sive Numismatis Imago quoquo modo collocata fuerit) lectas, sive a Sacerdote hujusmodi Imaginem secum habente celebratas, vigore dictae ima-ginis nullo prorsus gaudere privilegio. Praeterea vetat, ne quisquam, quem Infirmis morti proximis assistere contigerit, Benedictionem cum Indulgentia Plenaria in articulo mortis, vigore hujusmodi Imaginis, illis impertiri audeat sine speciali facultate in scriptis obtenta, quoniam ad hujusmodi effectum in Constitutione Benedicti XIV. incipien. Pia Mater satis pro-visum jam fuit. Hiezu bemerkt das Bainberger Pastoralblatt (Nr. 40 ex 1877) folgendes: Es ist nicht ohne Belang, auf einige der in obiger Instruktion vorkommenden Bestimmungen wiederholt hinzuweifen und auch die Gläubigen darauf aufmerksam zu machen, weil bei deren Nichteinhaltung man der Ablaßgnaden verlustig geht. a) Daß diejenigen, welche Kreuze, Medaillen, Rosenkränze u. dgl. mit Ablässen versehen und geweiht haben wollen, etwas von den genannten Gegenständen bei sich haben müssen, offen oder verborgen, daß also nicht abwesende Dinge benedizirt werden, versteht sich wohl von selbst. b) Eher könnte übersehen werden, daß man, wenn Ablässe auf bestimmte Gebete gelegt sind, die ihrerseits an Devotions-Gegenstände geknüpft sind, z. B. das Rosenkranzgebet, jene Gebete verrichten muß, indem man jene Gegenstände, als Rosenkränze, Kreuze (beim Kreuzwegablaß, beim Sterbeablaß) Marianische Coronen re. mit sich trägt, oder indem man andernfalls sie an anständigen Orten aufbewahrt und vor ihnen die betreffenden Gebete verrichtet. c) Nicht allgemein bekannt oder beachtet wird, daß von Per Ablaßbenediktion ausgeschlossen sind gemalte oder gedruckte Bilder, ebenso Kreuze, Crucisixe, Statuetten, Münzen (Mebaitten), die aus Eisen, Zinn, Blei oder einer ändern zerbrechlichen und leicht zerstörbaren Materie bestehen, also Papier, Mache, Glas, Gips, Eisen ist durch Rost zerstörbar, Zinn und Blei der Weichheit und daher Verbiegung und Abreibung rc. wegen unbrauchbar. Kupfer, Bronze, Gold, Silber, Holz eignen sich für Benedizirnng und für Ablässe. d) Geweihte, resp. mit Ablässen begnadigte Gegenstände, wie Rosenkränze, Kreuze rc. können nur von denen mit dem Vortheil der Ablässe benützt werden, welchen dieselben verliehen worden sind, oder von denen, welchen solche Gegenstände von den letztgenannten zum erstenmal ausgetheilt worden sind. Man kann also einen mit Ablaß versehenen Rosenkranz rc. nur selbst mit Nutzen gebrauchen, oder denselben, ohne ihn selbst für sich benutzt zu haben, einmal einem Ändern schenken, dem dann der Ablaß zukommt. Vou einer Person aber auf eine andere geht kein Ablaß über. Auch kann man, wenn z. B. die Perlen des Rosenkranzes, oder das Ablaß-Kreuz, oder die Ablaß-Medaille verloren oder zerbrochen worden sind, keine anderen dafür fubstituiren. Mit dem Verlust rc. des Gegenstandes hat auch der Ablaß ein Ende. Auch kann man keinen Ablaßgegenstand wegleihen, damit der Beliehene den Ablaß gewinne, sonst verliert derselbe schon verliehenen Ablaßgnaden. e) Ein solcher Dcvotionsgegenstand kann auch nach erhaltener päpstl. Ablaßweihe nicht mehr verkauft oder gekauft werden. f) Altäre, auf welche dergleichen Ablaßgegenstände ausgestellt werden, gewinnen dadurch für die darauf gelesenen heil. Messen nicht die Eigenschaft eines privilegirten Altars, ebenso wenig als die Messe eines Priesters dadurch sich des Privilegiums erfreut, weil der Priester einen solchen Ablaßgegenstand während der Messe bei sich trägt. III. DECRETUM. Feria V die 12 Julii 1877. Sacra Congregatio Eminentissimorum ac Reverendissimorum Sanctae Romanae Ecclesiae Cardinalium a SANCTISS1MO DOMINO NOSTRO RIO PAPA IX. Sanctaque Sede Apostolica Indici Librorum pravae doctrinae, eorumdemque proscriptioni, expurgationi, ac permissioni in universa christiana Republica praepositorum et delegatorum, habita in Palatio apostolico vaticano die 12 Julii 1877 damnavit et damnat, proscripsit proscri-bitque, vel alias damnata atque proscripta in Indicem Librorum prohibitorum referri mandavit et mandat quae sequuntur Opera: Bombelli Roceo. L’ Infallibilitä del Romano Pontefice ed il Concilio ecumenico Vaticano, dialogo fra un Teologo ed un Razionalista. Milano, tip. del libero pensatore F. Garelli 1872. — Storia critica dell’ origine e svolgimento del Dominio Temporale dei Papi, scritta su documenti original! ed autentici. Roma, dai tipi della tipografia romana 1877. Catechisme catholique. — Berne, Imprimerie Jent et Reinert 1876. L’Eglise et la Republique avec une preface par Corentin Guyho Depute. Paris. Causes interieures de la faiblesse exterieure de L’Eglise en 1870. Rome, Imprimerie de J. Aureli. (Torni IX in quatuor partes divisi). Itaque nemo cujuscumque gradus et conditionis praedicta Opera damnata atque proscripta, quocumque loco, et quocumque idiomate, aut in posterum edere, aud edita legere vel retinere audeat, sed locorum Ordinariis, aut haereticae pravitatis Inquisitoribus ea tradere teneatur sub poenis in Indice Librorum vetitorum indictis. Quibus SANCTISS1MO DOMINO NOSTRO PIO PAPAE IX. per me infrascriptum 8. I. C. a Secretis relatis, SANCTITAS SUA Decretum probavit et promulgari praecepit. In quorum fldem etc. Datum Romae die 17 Julii 1877. ANTONINUS CARD. DE LÜCA, Praefectus. Fr. Hieronymus Pius Saccheri Ord. Praed. 8. Ind. Congreg. a Secretis. Loco f Sigilli. Die 22 Julii 1877 eyo infrascriptus magister Cursorum testor supradidmn Decretum affixuni et, publicatum fuisse in Urbe. Philippus Ossani Mag. Curs. IV. Chronik der Diözese. Für die dem Patronate des Laibachcr Domkapitels l. f. Stiftung unterstehende Pfarre Berdo bei Podpeö wurde Herr Josef Razborsek, Pfarrkooperator in Gutenfeld präsentirt. Vom ftir-stbischöflichen Ordinariate Laibach am n. Februar 1878. Herausgeber und für die Redaction verantwortlich: Martin Fogacar. — Druck der „Karodna tiskarna“ in Laibach.