Nr. 29 Marburg, Freitag den 7. Feber 1919 S9 Äahrg. Große Streiks in England. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Lugano, S. Feber. Der Londoner Korrespondent des ,»Se-colo" entwirft ein düsteres Bild von dem Slreik in London, der bereit» ein » üstes Cha 0 s herausbeschworen habe. „Secolo" spricht weiter »on offenem Bolschewismus in England, -er 1« Glasgow und Belsasl bereits zu blutigen Jusammenstötzen, ja zu wahren Schlachten zwischen Infanterie, Artillerie und der Arbeiterschaft geführt hat. Er meint, -atz diese Bewegung von London aus auch aus die Industriezentren übergehen und die englische Negierung sich gezwungen sehen werde» mit den üutzersteu Mitteln einzuschreiten. Die Lage sei in allen Teilen sehr ernst. Günstige Stimmung für den ehemaligen Vierbund. Genf, 8. Ueber. (Korr. Rundschau.) Nachrichten aus Paris zufolge ist in den letzten Tagen in der Eaieotekouferenz eine, dem früheren Vierbund günstige Stimmung wahrzunehme» Wilson findet in Lloyd George eine immer stürbe re Stütze. Frankreich und Italien zeigen sich nachgtbiger. Das Verhallen Japans fördert die Golidaritüt der europüische» MSchte» die allmählich zur Ueberzengung gelange«» -atz Japan weitgehende Pläne »erfolge. Serbien WM bas Gelbstbestimmungsrecht (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Zürich, 6. Feber. Nach der „Balkanrevue", hat -er Ge« sandte Serbiens in Parts erklürt, Serbien unlerschreibe rück« haltslo» die Wilsonsche« Formeln und lehne jedegege« da» Selbslbestlmmun,»recht »erftotzende Gebietserweiterung ab e n Bereinigte Staaten. »ine »retze «nnhgedun» zn« An. denken an Stoeseodit (VrahN>«richt d» Marburg« Z««»»,.) Rotterdam, i. Leber. Nach-washing. toner Meldungen wird wilson sein« An Wesenheit in Amerika benützen, um ein« große Kundgebung zum Andenken an Roasevelt anzuregen und zu leiten. Die Lebendmiiteloersorgnng »nropa». KB. Basel, 4. Leber, wie dis .Nlorningpost" aus New H»rk meldet, hat bi« Regierung dem Kongreß einen Antrag auf Nachbewilligung von insgesamt «in»/ Milliarde Dollar für die Lebens. Mittelversorgung Europas ein-chließlich der seindlichen Länder bis zum 31. Jänner 1SL0 vorgelegt. Italien. Die Staiiener erkennen die adgeftenr Kelten Banknote« nicht an « -k'ber. .Südslawische» preßbüro : wie aus Triest berichtet wird -r", italienische Statthalter sür da» Inlische venezien eine Verordnung erlassen in der er erklärt, daß die italienische Regieru,^ die durch ^Agoslarvien abgestempelten Bank-neten nicht anerkenn« und daß der Verkehr mit diesen Banknoten verboten ist. Italien «nb Griechenland einig geworden (Drahtbericht der „Merburger Zeitung".) Rotterdam, ». Leber. Nach .Lvening Standard" können alß Ergebnis einer langen Aussprache zwischen Sonn in» und s »eniselos die italieni sch. griechisch Differenzen als bereinigt gelten. Portugal. Die Umsturzdewegung. KB. Gport«, 5. Leber, (ksavas). In der ganzen Provinz, s»wie in finem Teil« der Provinz Beira Baixa herrscht große Erregung. In Lastello Branco wurde die Monarchie verkündet. Die Royalisten zerstörten ein« Brücke und «inen Viadukt, wodurch sie den republikanischen Truppen die Verbindung zwischen Norden und Süden abschnitten. Die Royalisten wurden überall begeistert empfangen. Die Republikaner leiden unter kebensmittelinangel. Großdeutsche Republik. Geplante HemonstraitonenjnHamdnrg. (Ärahtbericht der „Marburg« Zeitung".) Hamburg. 5. Feber. Der Soldaten-rat, dir Unabhängigen und die Kommunisten von Hambu'g berufen heute abend« Mas-senkundgebungensürdie Unterstützung Bremen« zusammen. In acht Müssender, fammlunzcn in den größten Lokalen werden die Führer der radikalen K»rpor*atione« Anspracht n-halten. (Drahtbericht der „Marburg« Zeitung".) ! Hamburg. 5. Feber. Seit gestern abend« 7 Uhr stockt jeder Eisenbahnverkehr. Der Hamburger und der Altonrier Haupt-dahnhof sind militärisch stark besetzt und abgesperrt Das hängt offenbar mit den Vorgängen in Bremen zusammen. «ach dem Beispiel englischer Susfr«» peilen. (Drahtbericht der .Marburg« Zeitung".) Merlin, 5. Heber. Einige Hundert Spartakisten, die zur Zeit im Untersuchung«-gefängniffe in Tegel sitzen, haben gester» wegen «ngcblich schlechter Berpsiegung zum Hungerstreik gegriffen und verweigern rde Nahrungsaufnahme. Der Grenzschutz im Osten Danzig, b Feber. Die „Danziger Zeitung" meldet: Der Grenzschutz wurde aus die »stpreußische« Rüstenstädtr ausgedehnt. Bar Dagoe und Oesel, wie im Ni-gaschen Meerbusen sind am Sonntag b » l-chewist, sche Kriegsschiffe ringet,affen. Beschlagnahm» deutscher Danrpfer. Mahtbertcht der. .Morburger Zeitung".) Berlin, Feber. An« Gestemündr wird gemeldet: >uf der Reise v»n Kopcn» iagen nach England wurden zweideutsch« lloyddampfer von den Engländern »eschlagnahmt. Angeblich wegen bolschcwi-tischer Gesinnung der Bemannung. Di» lkannschast wurde an Bord intern irrt »ine japanische stommtfsio» zur An-lnüpfnng von Geschüst»verbind»nge«. KB. Basel. 4. Feber. Wie der ,Ba» eler Anzeiger" berichtet, ist eine japanisch» Kommission »on Tokio nach JtaUen abge» reist, um von dort aus »ine Geschäft«-erbindnng mit Dentschösterrrich und Deutschland »nzuknitpfen. Di« N«,iernns«trnppen nach «ümpse» in Bremen etngezogen 8B Bremrn. 4. Heber. Beirn» im anse des gestrigen Nachmittag« und «oenv» nahmen die Borpostengefcchtr im Landg«. »irte und am Rande der Stadt an Umfang E« kam zu zettivtil's lebhaften Sümpfen i» denen 7 Tate auf Seit« der Breme,, und Tote auf Seite d«r Divifian Gersten» !»«rg gezählt wurden. Di« Zahl de, Verwundeten soll auf tzriden Seiten »>wa 40 !>«tr,,en. Seit heut» früh setzte d«r Angriff mit alle» Mittel« der modernen Krieg«. Schritt ieltun», Verwaltung, tzuHdrucheret Marburg a. Drau, Edmuna Schtniebgall« 4. zernlprccher Nr. 24. a, » ve;ug»prets« r tibi,Dien monatlich K. 4—, vierteii- Ü-ll - iiuM-n . . 4-SÜ, . , rr-so durch Paft . . 4^0. . .iL-sa Tinzclnummrr W Hrller. anztztgenamiahme: In Marburg Dr.; Sei oer Eivalrung, N. «aisier und ii. Plager. Zn Draz: Be, I. Klrikretch, Kactgafte. — In «lagrniurt: «ei Eova'» Nachsg.^Ichaurr. — Zn Wien: Bei rlicn Anzeigrnannahmeftkllr». Verschleidstelien: Zu Kra,. Slaqeniurt, iliM-Pettau. «ibniv, NaoittSImra, Prnnerhoj-Mureck, Wilson, W.-Ätftritz, Rann, Roifttlch' Saucrbrunn, WindiiUsLraz, Tpielleid, Ehr«»' Mltrr.Lrauburg, «lciburg-ltkchach, ffriedau, Luttmi .üaudssbrrg. Bibiswald. Staim, Tchdnitrin, Wöllan, Mahrenbrrg, r rieft, Bonobig. -S> ftauien, Htraft, Pbilern,arlt, Pi berg. Deutle Der Friedenskongreß. Die Beröffe-tUchung de« Bölkerbnnd «nttvurfe» u-mettetb-v bevorftehenv Haag, 5. Feber. Nach einer Meldung aus Paris steht die Veröffentlichung des Völkerbundentwurfes unmittelbar bevor. vor> gestern abends haben Präsiden! Wilson und Oberst House die letzte Hand an die Zusammenstellung des Entwurfes gelegt, der dann dem Friedensvertrag einverleikt werden soll, sobald die Annahme in der Vollsitzung des Völkerbundes erfolgt ist. Der Entwurf besteht aus einem Vorwort und'22 Artikeln und folgt ungefähr der amerikanischen Verfassung. Der internationale Sozialiftenkongretz. Die Sevulofrage Bern, 5. Feber. „Schweizerische Depeschen-agentur' : In der Nachmittagssitzung der internationalen Sozialistenkonferenz wurde die Debatte über den Völkerbund fortgesetzt. Milhaud (Frankreich) verlangte, daß alle Konsiikte durch Schiedsgerichte entschieden werden. Macdonald (England), der Vorgänger Henkers»ns als Thef der englischen« Arbeiterschaft, erklärte, daß unter keinen Umständen «in Fried» wie im Jahre 1871 gemacht werden darf, „lvir in England", sagte Macbonald, werde» bestimmt Schluß machen mit dem Militarismus und wollen kein Volk in Waffen. Die deutschen Delegierten müssen ebenfalls er klären, daß sie auf demselben Standpunkt stehen. Die Waffen des neuen Völkerbundes dürfen nicht Diplomaten sein, sondern Völker. Nicht mehr Lloyd Georges und andere Regierungen sollen über das Schicksal der Welt enticheiden, sandern die Völker selbst. Pr Lsident Branting teilt mit, daß er auf Grund der Erklärungen der deutschen Mehrheitspartei gelungen ist, in der Kommission zu einer Einigung über die Resolution zur Schuldfrage zu gelangen. Die Resolution über die Schuldfrag« besagt: Die Konferenz erkennt an daß für sie die Frage der unmittelbaren Verantwortlichkeit für den Krieg geklärt ist. Indem die Konferenz die deutsche Revolution und die Entwicklung der demokratischen und sozialistischen Einrichtungen, die sie herbeigesührt hat, begrüßt, sieht sie die Bahn frei für die ge »einsame International». Bei der Abstimmung wurde die Resolution betieffend die Kurze Nachrichten. vier Jahre keine Sin»»a«der«ng tu die Be» einigten Staaten Di« „Times' melden aus Washington: Die Linwande- rungskommiision hat den Gesetzentwurf, der die Einwanderung in die Vereinigten Staaten für die Dauer von vier Jahren nach Unter Zeichnung des Friedensuertrages verwehrt, in günstigem Sinne erledigt. Die Kommission hat Beriebte empfangen, nach welchen Hunderttausend« von Menschen auf die erste Gelegenheit warten, um nach den vereinigten Staaten zu reisen, unter ihnen anch eine große Anzahl Deutscher. Schreckliche Folge« einer Feuer« krunft. Bern, 5. Jänner. „Schweizerische Depeschenagentur': In Wattwyll bei Sankt Gallen brach in der letz en Nacht im Ge-meindearmenhaus ein Feuer aus. von den HO Insassen des Armenhauses wurden 20 in verkohltem Zustand» geborgen, 5 weitere werden vermißt. Die Ursache ist bisher unbekannt. Gin Eisenbahnunglück in Deutkch. land. Aus Berlin wird gemeldet: Mittwoch vormittag fuhr in Ebendorf ein Personen zug auf einen Urlauberzug auf. vom Urlauberzug wurden sechzehn Militä,Personen getötet, zwölf schwer un*> dreißig leicht verletzt. Be» öffentlich»-« de» dritiev Bandes dee Eiinnerun-iN Bi-«narck» Die „Leipziger Neuesten Nachrichten' verzeichnen die Meldung, wonach mit der Drucklegung des dritten Bandes der „Gedanken und Erinnerungen des Fürsten Bismarck' nunmehr zu rechnen sei der nach einer Testa-mentsverskgung während der Regierungszeit Wilhelm II nicht «richeinen sollt«. Rücktritt de» vairilchen Gesandieu i« W«ea. Der bairische Gesandte in Wien. Frhr. von Tücher ist seinem Ansuchen entsprechend, in den Ruhrstand versetzt worden. Etieudahnuugkück in Tirol Das Hilfskomitee für Flüchtling« au» dem Süden teilt mit: Am 7 Jänner pm 7 Uhr abend» ging ein Fiüchtlingszug »on Innsbruck ab, der ungefähr dreihundert aus Braunau am Inn und au» Mähren heimkehrende Flächt ling« führte. Kurz vor Eintreffen in der Station Gossensaß stieß der Zug in «in« eben niedergegangene tawine und entgleist«. Zwei Personen wurden getö'et, eine schwer verwundet; alle übrige» wurden nach Inn» druck zurückbefördert, »on wo st« am nächsten Tage wieder abfahren konnten. J»a,ienUche Mache in «iidtirol Nach allen Nachrichten aus Deutsch Südtirol rüsten die Italiener immer mehr für die dauernd« Besitzergreifung de» Landes und gehen dazu über, durch eine ganz« Reihe von administrativen, wirtschaftlichen und technik ein. J> den erste» Nachmitiagsstu«- Heu hat d>e Arbeiterpartei den Kampf als aucsichtslos eingestellt und den Rückzug auf Grvpslingen angrtrrten. Einzelne Gruppen verteidigen stck, roch im Inneren der Stadt . und »n den Bröckeuübergängc». Um S Uhr sind die Regier ungstr uppen. in die Stadt ei «gedrungen und habenden Marktplatz, das Rathaus und die Börse besetzt. Die Grdnnng in Bremen herzeftellt. KV Wien, 5. Heber. Wie der „Abend' erführt, haben in Bremen d e Regierung--truppen die Ordnung vollkommen her gestellt. Die Truppen sind damit beschäftigt, in der ganzen Stadl die Waffen einzuziehen. ' Brest Litowsk in deutscher Hand Berlin, 3. Feber. Das Auswärtige Amt teilt mit: Die in der Presse gebrachten Nachrichten aus Wien und Rotterdam, wo-«ach Brest Litowsk von den Bolschewiken besetzt sein soll entsprechen nicht den Tatsachen. Brest Litowsk, über das der Transport unserer Truppen aus der Ukraine stattfindet, ist nach wie vor in unserer Hand. Ungarn. Eine englische Kommisston an der unna»isch-rumänilck»en Grenze (»rahtbericht der „Marder,er Zeitung".) Budapest, S. Feber Der englische Hauptmanu Ponerol ist in Begleitung des Mitgliedes der ungarischen Waffenstlll-standskowmission, P r i n z en H o h en l o he in Großwardain eingetroffen, um das Bor» gehen der rumänischen Truppen zu untersuchen. Der englische Hauptmann erklärte an zuständiger Stelle für Abhilfe Sorge tragen zu wollen. Tschechischer Staat. Die Streikbewegung in Oslawa«. (Drahtbericht der .Marburger Zeitung'.) KB. Brünn, b. Feber. D-e Streikbewegung in Dslawan ist wieder akut geworden. wahrscheinlich infolge von Sabotageakten sind heute nachts die Kessel und andere Anlagen des Werkes derart beschädigt worden, daß heute und voraussichtlich in den nächsten Tagen die Strom-«bgabe nach Brünn unmöglich sein wird. Der Straßenbahnoerkehr ist eingestellt, eben-so ruhen sämtliche auf elektrischen Stark ström aus Gslawan angewiesenen Betriebe. Die Beleuchtung wird durch das städtische Stromnetz notdürftig aufrechterhalten. Deutfchöfterreich. Gktzfkawev-Ausichlust »on »er Wiener Untver-ttät KB. Wien, b- Fiber. Die Korrespondenz „Globus" meldet: Der Rektor der Wiener Universität erließ eine Kundmachung, wodmch mit Rücksicht auf die Vorgänge in Marburg die südjlawiichen Ebudenten »on der Wiener Universität ausgeschlossen werde». Liebe erweckt Liebe. Vrtglnalroman von D. Court h»-Mahler. 4s Anberechligter Nachdruck verboten.) „Nun ja — aber das Kleid sah, so wie es war, izpch ganz anständig aus', sagte L»rchen. „Ich muß mir doch einmal ansehen, was Fce daran geändert hat.' „Garte eine» Augenblick, sie wird gleich hier sein und sich uns darin vorstellen', bemerkte Bärbchen, die Schwester festhaltend. Gleich daraus trat Felicitas ein. Lie tr»g da» geänderte Spitzenkle'd. Es schmiegte sich in tadellosem Sitz um die juge»djchbne Büste und um dis schlanken Hünen. Der halbrunde Ausschnitt ließ den wundervoll gksoin.te» hals und N cken frei. Auch d>e schlanken, weißen Arme waren bis zum Ellenbogen unbekleidet Jedenfalls machte die Robe ganz den Eindruck, als stamme sie aus einem ersten Mode-Atelier, Die Damen waren stair. KelicitaS sah so wunderichön auS, daß es ihnen die Rede verschlug. Lvrchen und Bärbchen stellten in»erlich Ärgerlich fest, daß das Kleid ihrer Cousine von dem ihren ganz gewiß nicht in den Schatten gestellt weiden konnte Dazu kam noch, daß F"s elegpnte Gestalt und ihre graziösen Bewegungen die Robe noch viel besser zur Geltung brachte. - Eine Weile blieb es stumm Endlich brach die Hvfräti», die sich zuerst faßte, da« Schwei,e». „T, hast wirklich ein unglaubliches Gesch-ck, Fee, da» muß man dir lasse». DaS Kleid sieht ga»z frisch »nd neu au»', sagte st« sauersüß „Ach, ,ch fiade. der Rock iß zu eng. du hast zuviel herausgeschnitien', kritisierte Lorchcn, sich mühsam fassend. Felicitas sah sie e>» wenig übe,leg«n an. „Ich wktte, er ist keinen Zentimeter enger, als der tzeiues neuen Kleides', antwortete sie ruh'g. „Aber die Aermelgarnitur ist zu breit nach meinem Geschmack!' rief nun Bärb che«, die sich wütend eingestehen mußte, daß Fee entzückend oussah. - „Das ist. um den Ansatz zu verdecken, so schreibt die Mode es vor', erwiderte Felicitas. „Mein Gott! Du müßtest Schneiderin werden bei dein?c Veranlagung!" rief Lärchen, ihr kurze» NLtchen hochmütig empgr-hebend. Fee wußte, daß man sie nur kiänkro wollte. * DaS war sie schon gewöhnt. Aber die Hoffnung, bald au« diesem Hause hi nauSzukvmmen, wo ma« ihr nur widerwillig und nur der Leute wegen eine Heimat bot, ließ alle» an ihr abgleiten. Sie konnte lächeln. Schuldfrage mit allen Stimmen g«,«n die ein« Stimm« (Milhauds) angenommen. Die Annahme der R«s«lution wurde mit l«b-haftem Beifall ausgenommen und sadaan di« Sitzung um 7 Uhr SO Min. abgebrochen. Nächst« Sitzung Donn«r»tag S Uhr 30 Min. vormittag». „Nun — warum nicht Lchneidrrm?" fragte sie ini lenen Uebermut „Wer weiß — Vielleicht nütze ich einmal m«>» Gesch-ck prak-tisch au« und g üi-de em"ir Modeialon. Das ist nichts neue« mehr Es gibt viele oe bt dele Damen, die sich damit ihr gutes sHrot verdienen Neulich habe ich so>ar gelesen, d >ß die W'iwe eine» englischen LordS einen Modesalon eröffnet hat. Sie will ein Veimögen damit verdienen,' Die Hosräii, >ah sie strafend an. „Aber Fee, 'olch ein Getanke! D is mag voch eine sonderbare Lady sein. I» den Zeitungen steht wel, wac- nicht wahr ist. Die Tochter des Generals Wndlans sollt« so etwas nicht einmal denken, viel wen'ger ip-echen.' Fee st-ich sinnend an ihrem Kleid herab. Sie dachte, daß sie sich wohl längst aus eigene Füße gestellt und sich mit ihren ge schick'e» Händen einen Wirkungskreis ge-schi fstn bütte, in de« si, sich, unabhängig von Stäiidetv»rur>eilen, ihr Brot ve>die»en konnte, wenn cben nicht die Gewißheit, daß sie bald Harrh Fo-sts Gattin, sei» würde, sie davon zmückgehalteu hatte. Nur di« Gewißheit, daß sie nur ein Jahr oder wenig mehr bei ihren Verwandten lebe» würde, hatte ihr da« Dasein in'derer» Hause -r-träglich werden lasse». Ohne dies« Hoffnung hätte sie längst ihre Flügel geregt und sich auf eigene Kraft gestellt — glrichviel, ob mit oder »hne hvsrätlichr Erlaubnis. and«»«» Maßnahm«- D»-tsch-Südtirol «in— w»lsch«n Eharakter zu »«rlaihen. I- d«n G«meind«n Deutsch-Sädtirolo w»rd»n Unt«r-schrift»» für den Anschluß d«s Land«» a« Italien gesammelt und die italienisch— Funktionär« gehe- b«i der Linsamml—-di«s«r Unterschrift— keineswegs i» korrekter Form vor. Eb««so wie die Italiener -ege-Deutsch Südtirol »orgehen, verhalten sie sich auch gegenüber de» Ladinern. Die „«»rüstung" in Amerika Reute, meldet: Ei» Gesetzeutwmf, der die Einführung einer allgemein obligatorischen militärischen Uebung von »icht mehr als einem Jahre Dauer für alle Männer von 19 bis E8 Jahren als dauernde Einrichtung verordnet, ist beim Senat eingebracht worden. Marburger und Tages-Nachrichten. Für die armen Hinterbliebenen der am 27. Jänner Gefallenen gingen uns weiter folgende Spenden zu: 2. Ausweis. . , k 504S08 Sammlung einer Klasse der Marburger Schulen...........................x 4g-_ Ileberschuß »on einer Unterhaltung . . . 1:0 — 3- 50- Ilngenannt............................... 40-^. Ungenannt . ^ ^ " io-- § G . . ^ ! ' 20 - Ungenannt.................................20-___ Franz Kramberger...............! . ' ' io-— Rollenbacher ' 20-— K. U. . . ..." io-- Familir Sark____________________________________ 7-_________________________________ M. K. 7 ' Zg-- Daktylus . r , 20 — Sammlung in der Schlosserwerkstätke Adolf Pfrimer „ 20— Kantner............................................................................ io-— M. Straschill...............................„ 50-— Dr, Mally................................. „ 20-—^ Wilhelm Burndorfer ........................, 20-— Mitzi Burndorfer.................................. 10'- Frl. Selene Peteln...................................................... 50— rau Anna Schedl................................. 10-- amilie Knittl............................. 10'— Muhri............................................. 10'- Sammlung »es Frl. Ria Oratsch unter »en deutschen Bürgern in Windisch« Feistrih ..................................S2l — Purkart.....................................x 5-— Sans Stieberz................................................................ 2-— Ungenannt . . . -. » 3- Kostajnsek ... 2-- Primus - . 10-— Kanzler............................................................................ 2— Anna Wudler.................................„ A-— I»a Pungrasschitsch............................... 2-— Ungenannt 2 — Ungenannt ....................................... 2-— Geno Kawaus . ............................. S — Marie Klampfer.................................... 2-— Rudolf Benke....................................... 2'— Josef Rayer....................................... 2'— Ungenannt 2 — Ernstberger 2 — Ungenannt . . ............................. 5— Ungenannt......................................... 3'— Lakit............................................... 5- I. Elsenmann................................, 4 — Laulner............................................ 5'— Laltinger Sigmund..........................., 20 — Josef Nowak....................................... ro-- Thea Mayer,...................................... io-— Annie Böhm ...................................... io--, Annie Preier...................................... ,g-— Lina Preier ...................................... io-- Fürtrag . L 63SS 0S „Ist den» diese, Gedanke ein »rnecht, liede Tante? Ich muß dir sagen, daß ich mich »icht scheuen würde, ihn auszuführe», wenn — «un ja wenn ich nicht i. Eurem Hause Aufnahme stefunde» hätte.' Die Hofiätin legt« erregt ihre Ha»d-«rbeit weg. „Gottlob, daß wir dich davor behütet haben. Du weißt wirklich nicht, was du sprichst, Fce. Dein Vater würde sich im Grab« u«»rrhe». köuute er dich hö eu.' Fee seufzt« leise. Aber dann flog ein sonniges Lächeln über ihr Gesicht. »Ach, Tante Laura — Papa mar «in srischsroher Augenblicksmensch, der solch« Kragen niemals tragisch geaommen hätte. Lioydem er mit Leib und Seele Soldat war, hotte er doch einen leise», demokrati-scher, Sinschla,. Ich glaube »icht. daß er s» entsetzt wäre, wenn er hörte, daß ich lieber mein Brot mit ehrlicher Arbeit selbst ver-dienen, als Euch zur Last fallen müßte. Ich weiß doch, daß ich d,S tue — Ihr seid sebst nicht vermögend.' D e Hosiitin sah vornehm an der Raie herab. „Beendigen wir dieses Thema, Fee! Ich sühle mich in deinem Vater, meinem Bender, gekränkt, dadurch, daß du ihm demokratische Ansichten andichtest. Du selbst scheinst leider Gvtte» solch« zu haben, was für die Tochter «iues General« sehr beschämend ist. Fvrts. folgt. Urbrrtrag. kl «396 06 - Marl« Echauperl ... 10— s Thusnelda Weidholz.............................. io— Paula Kekoschinegg.............................. 50—, L. P. ................................... 5»— Dominikus Bazanella ' 6— Sch............................................ 15— Kandolini.............................^ . 1>" Ungenannt ..................................... 2«— DP........................................ ^ S.- Familie Lansslingel ...................... 10'— «rna Dollenz ...» 2— Dorothea Dollenz.................................. 2— Josef Skala - 8— Anläßlich der Lochzeit Benz Ginter, Egydi......................................l 1020 Kalvarienberg .............................. 20— Franz Kuber - 2— Rodelgrlellschaft vom deutsche» Kalvarienberg .............................. Maria Tscharic . ..................... Grete Pollak........................... Walker Trauma.......................... Familie Rudol? Kiffmonn . . ... . Frau Fell und Kolli» . ............... Frau Roßner............................ Familie Ferner......................... Morburger Vadsahrerklub 1887 spendete anslalt eines Kranzes für das verstorbene Mitglied Lerrn Franz Kmlihka .......................... Wurzinger ............................. Franz Neger. Burggosse 2S.............. Martin Kerschbaumer.................... Für eine Beerdigung..................... Pfarrer Dr. Mahnert........ Kobacher............................... Friedrich und Johanna Staudinger. . Anton Äiller von Spinler............... 53— 5'-5'-5--10S-lO— 5--100— 3»- 4— 2o— io— 72-- 10— 30— 50'- 50'- Gesamisumme . li 7284 26 Weitere Spenden werden in unserer Verwaltung entgegengenommen und in der .Marburger Zeitung" äusgewiesen. Spende Statt einer Rranzes für den «erstorbenen Rollegen Herrn Vbertierarzt Josef 6erny spendet Herr Vbertierarzt laibl 50 R. der Rettungsabteilung. Druckfehlerdertchrigung In dem am k>. Feber verbsfentlicht-n Sawmelbogen sü> die Hiptcrblieberien der om 27. Jänner Nc-iollenen sind folgende Diuckfchler -in den Tift'nnanikn uni-rlaufen: Es mufr richug deii^.u: He>r Stöger (nicht Stieger) LOK, Herr Wippel (n'cht W>ppo!d) 10 K. Herr Wnibit ch (nickt Grubin) L0 Herr Holzer («ickr Hvbner) 10 K. «»eckverkauf. Heute den 7. Feber wod n> der Beikausshafle am Dowplatz Gpeck »ukgegeben werden und zwar auf rote und blnee Blocknummern, die vorige Woche aus-gegeben wurden. Madrenderger Rachrichten Lvan-g « Iisch « r Gottesdienst. 2lm Sonntag »en 9. Feber findet in Mahrenberg um 2 Uhr nachmittag» ein evangelischer Lotte«, dienst statt. Fnie tionskrankheite« Wochenaus weis für das Stadtgebiet Marburg (Zimb ^ertönen): H>phtcrie: verblieben 0. zugewachsen 0. geheilt 0. gestorben 0. ver bleiben 0; Scharlach: v.rblirbcn 1. z»-c-wochsen 0, geheilt 1. gestorben 0, verbleiben 0; Typvus: verblieben 3. zugewach sen 0, geheilt 0, gestorben 0. verbleiben 3. Flcckihphu«: verbliebe» fi, zu ewachseu 1; geheilt 0, gestorben 0. verbleibe» 1. Magdalenen-Apothek-, Kaiser Wil helmplotz Mohren-Uporheke, Herrengasse und Schutzengel-Apotyeke, Tegetihoff straße. versehen diese Woche bis einschließ -ich SamStag den Nachtdienst. Unterricht und Erziehung. Die Philosophie- «nd Lireratnr-»vrse werden wie bisher in der Knabenbürgerschule (Kaiserstroße l, 3 Stock, 4 Klaffe) abgehalteu; die Philos vp hie stunden finden Mittwoch von b b-S 6 and Sonntag von 10 bi» 11 Ahr stait, die Eiteraturstunden Frei ta g von 5 bis 6 Und Sonntag von 11 bi» 18 llhr. Letzte Nachrichten Vle nächsten zwei Monate! (Drahtbericht der „Marburg« Zeitung".) R»I1er-am, K Feber. Die „Times" meltzen aus Paris: In -er gestrigen Sitzung sprach Wilson -ie Juversichi aus. -atz -ie nächsten zwei Monale -ie Befreiung -er Menschheit von -en Let-e« Ver Firiegswirischast bringen werben. Nlllkgabe der deutschen Kolonien. fvrahtdwtcht dar „Marburg« »ettml,*.) De» letzte Vorschlag Wilsons sah eine R-ckpade -er «»looien an Deutschland vor Auch andere Ulli-tert« find jetzt in «ertzandlnnkr«. »ach denen die Kolonien tatsächlich Deutschland zurückgeftellt werden sokcn Eröffnung der deutsche» Nationalversammlung. (Drahtbericht »er „Marburg« Zeitung".) Berti«, 6 Keder Die E» »finnv^, der «eimarschen Ratianalversamm-l«n, arsolgte heutemitt««» durch einr Ansprache Ebert» Sodann -vernahm ein Alterspräsident de« Vorfitz. Len Rechenschaftsbericht »r. Naitete namens der Regierung Scheid»»«»« Die Kiimpse bei Nabkersburg. RB. Laibach, S. Fcber. (RBL.) Amt. lich wir» mitgeteilt: Nach »ein letzten,'um 3 Uhr früh vor der Unterbrechung der Verbindung zwischen Mureck und Rädkers-bürg hier eingelangten Berichte ist die Lage in Nadkersburg günstig. Beide Brücken sind in unserer Han», ebenso auch die Stadt. Nur am nordöstlichen Rande halten sich noch deutsche Patrouillen. Unsere Verstärkungen sind eingetroffen. Die Deutschen haben große Verluste, wir brachten drei nnverwundete und zwei schwerverwundete Gefangen« «in. Unsere Verlust« betragen: ein Vberleutnant (leicht verletzt), zwei Sol- dalen tat an» zwölf verwundet. * RB. Laibach, 5. Feber. (RBL.) Um 1 Uhr 20 Min. wird aus NIureck be richtet: Der Feind sammelt sich in Gosdarf und Misselsdorf und bereitet angeblich den Angriff auf Mureck var, der heute abends ausgesührt »erden soll. In Mureck herrscht Ruhe. Um 1 Uhr 50 Nlin. nachmittags wird gemeldet: Unsere Truppen haben heute die Brücke über den Zufluß der Mur und die Nordlifiere »er Stadt Xadkersburg besetzt. Die Einwohner verhalten sich der Besatzung gegenüber teilweise feindselig. Unsere Truppen wurden aus den Fenstern belchossen. Den Angriff führten die Deutschen ags. Die Ungarn nahmen am Angriff nicht teil, wohl aber unterstützten sie »ie Deutschen durch Lieferung »on Rriegsmaterial. Sonst ist die Lage unverändert. England für volle Schadenvergütung durch Oesterrelch-Llngarn. (Drahtbericht der „Marburg« Zeitung".) Genf, 6. Feber. Aus Paris ist die Nieldung eingelangt, daß die englische Regierung nach wie var auf dem Standpunkt der vollen Schadenvergütung durch Gesterreich-Ungarn stehen bleibt. Glne rnOttfche Kommission ln Bulgarien. (Drahtbericht der „Marburg« Zeitung".) Zürich, 6. Feber. Zn Sofia ist unter Führung eines englischen Militärattaches eine englische Mission «ingelangt, die Rontrollfunktionen ausüben wird. Deutschland und Amerika. (Drahtbericht der .Marburg« Zeitung".) Münch « n, 6. Feber. Auf dem bairischen Handelskammertag machte der Vertreter des Reichs demobilisierungsamtes interessante Mitteilung über die bevorstehende Organisation freundschaftlicher Handelsbeziehungen zwischen Amerika und Deutschland. Ein große» Kohlenlager in Baiern entdeckt. Wasserburg, 6. Feber. Zn der Legen» »on Wasserburg hat Dr. vockel mit der Wünschelrute ein graßes Rohlen» lager »on großer Ergiebigkeit entdeckt. vesor-«1» vor ««««« Zwischenfälle« t« Weimar (Drahtbericht der Marburg« Zeitung.) Die „Münchner Neuesten Nachrichten" melden aus Weimar: Die Stadt ist über füllt, obwohl das städtisch« Wohnungsamt hervorragendes geleistet hat. Ls treffen immer neue Regierungstruppen ein. Man ist überzeugt, daß es zu neuen ernsten Zwischenfällen kommen wird. Die «tesansennatzme »,» General» Arylen»« (Drahtbericht der „Marburg« Zeitung") Rapen ha gen, 6. Feber. „Daily Telegraf" bestätigt die Gefangennahme des Generals der Roten Armee Rrylenk« durch die Truppen »es Generals Urasnow. Dr»h,n„p» ALteregier««,. (Drahtbericht der .Marburg« Zeitung".) Genf, tz. Feber. Nach »em „Zaurnal de Genev" hat die Räteregierung „dem Schweizer Bundesrat mitgeteilt, »aß sie, falls die Schweiz keinen Bolschewismus, sowie Gesan»ten in Bern anerkenne, alle Schweizer Staatrangehärig« in Großrußland einkerkerw «erd«. Ei«< Aborynuna «u» dem vls«tz in Weimar Weimar, S..Feber. Eme Abordnung von 12 Politiker» au« dem Elsaß ist in ' Weimar cingetroffen. Die Abordnung bittet um Zulassung zur deutschen Nationalversammlung und ist bereit» mit der Reichsleitung >n Fübluna gelieten. SchauvllhneunbKunst. Gtadttyeater Freitag und Samstag wird die Vperettenneuheit „Die Vauern-prinzessin" von Robert Stolz erstmalig aufgeführt. Der Beginn der Theater Abend-»orstellungen ist bis a»f Wisderruf für halb sieben festgesetzt, da die Theateraufführungen spätestens S Uhr beendet sein müssen. — Samstag nachmittags 3 Uhr Rindervorstellung „Dornröschen". — Sonntag nachmittags 3 Uhr „Hanni geht tanzen". Abend» halb 7 Uhr „Der Frauenfreffer". K1N0. G« Stadtkino hat der graß« sensationell« Lehar-Film „wo die Lerche singt" seinen siegreichen Einzug gehalten. Spiel, Ausstattung, Szenerie Übertreffen weitaus all« Lrwartungen. was musikalisch Lehar» Runst auszudrücken vermag wird von Marischka durch prächtige naturechte Szenen hachkünst-lerisch veranschaulicht. Rünstlergesellschafts-bilder, Dorfidylle und Bauerntänze auch realistische Raufszenen wechseln stimmungsvoll ab. Dis Leistungen der Rartousch und Weber sowie Tautenheyn und Sieg« find erstklassig. Vorstellungen beginnen um '/^ » und '/« » Uhr. Dom Tage. Ger Raubmord bet Keldbach Al» Mitschuldige an »em Raubmord, der am 31. d. M. in Ldelstauden nächst Rirchbach-Feldbach in Steiermark an der Häusleriu Julian« Hnbmann verübt wurde, wurden Mittwoch in Wien die Rellnerin Juliane Schwemtzer und ihre beiden Brüder Johann und Ferdinand verhaftet. Der Monteur Franz Lernec, der Unter dem verdacht der Täterschaft festgenemmen wurde, gestand, daß er den Mord wohl allein »erübte, daß aber »ie Brüder Schwemtzer die Fra« dann beraubt haben. Auch Julian« Schwemtzer scheint an dem Raub« teilgenommen z» haben. Verhaftung von Einbrecher« Den großen Einbruchs diebstahl, der am 17. Jänner in dem wiener Modewarengeschäft Hermann Deutsch, verübt worden ^var und bei dem kostbar« Pelz« und Damenkostüm« im wert» »«n ungefähr einer halben Million Xronen gestohlen worden waren, hat ein bei der Firma Deutsch beschäftigt gewesener 33 jähriger Geschäftsdiener, Josef Brunner, zusammen mit dem G«ldarb«itergehilfen Jak«b Philipp »er-übt. Di« Beute ist zum gräßtenTeil sichergestellt. Di. beiden Einbrecher «nd verhaftet, sie hatten aber noch drei Genossen, denen die Behörde auf der Spur ist. Berlin tanzt Während der gr<ßen politischen Unruhen in Berlin brachte eu, einziges hauptsttdtische» Blatt 21 Anzügen von <»ka>en für Danzunterhrltu g. Während in den Hlüttern von alen Scken und Enden Schieße,eien belichtet wurden und viele Leute u«s Leben kamen, wurde an alen Ecken und Enden getanzt. Man begann um 5 Uh» nachmittag u,d erinnerte sich gewbhnlich erst am Morgen daran, daß eig utlich gestern abend um halb 1- Uhr Polizeistunde »ar. Er g'bt EeklSiuuuen für diese Tanzwut unter Flintengeknatter. Die so lange »urückqehaltene Ledenelustder Jugend, die Ueppigkeit der Knegsgewinner und die Unsicherheit der Zukunft vereinigen sich, u« einen trotzigen Genuß der Stunde hervorzurafen, wenn sich auch vor der Tür der Wirbel der Ereignisse dreht. vri-fk.fie« »er Sch ifttaitnng. Äerrn F. Dill rch. Laben bis heule (S. Feber) noch immer nichts erhalten! mit oder ohve vekonomie zu verpachten Anfragen der Verwalt»««. 1^0 Vrima haltbares Varadeismark «M- eigener Erzeugung. dick verkocht, jedes Quantum abgebbar, offeriert Firma Gebrüder R. ve Pauli u. Co., Konservenfabrik. 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Der ehrliche Finder wird gebeten, es gegen gute Belohnung. auch Leben-mittel, Bismai ckstraße 17, parterre, rechts, Jvlienhof, Oberkommisfär Voh. abzugcbe». 1836 Frau, 30 Jahre alt, das in d-r Lundwiitschall sehr gut bewandert ist. sucht Stelle als Wirtschafterin aus» Land spricht auch slowenisch. Anfr. Bnrggaße 8 bei Frau Lach. Offene Steffen Nüchterner Fuhrknecht wird ausgenommen bei K. C Schwab in Pettau 1680 Großer Geschäft«,chrrtbtisch zu »erkaufen. Anzufrage» Dom-gaß« ä, Ha»»meifterin 1827 Sehr schöner Da««n»a»tel ,. Köperpresse zu »erkaufe,. L»z«sr«,e» Serich»»hsgifs» 30, 1. Stock, T«r 4. ,U» Verläßliche Frau oder Mädchen sär den ganzen Tag samt Kost gesucht «nsr Hamerlinggasf« 2. im Milchgeschäft- 173» Ha»«- und G«schSft»ptr»«r, f verläßlich, xhrlich, womöglich ein Handwerk beherrsche»», wir» auf ! genommen, «orzuütelle» Herren ! gaff- Nr. 24 im Kleiderha,» Ferner. 1853 Verloren vor einem Berwuu-deten nm Montag den 27. Janner am H mptplatz ein schwarzes Geld-tä chchen m>t drei gelben Fächern. Jnhslt goldener Ring mit rotem stein Abz-.gcl-en gegen sehr gut« Belodnung Adr. in Vw. 1712 Ve, lorrn »urde am Mirtwoch den 29. Jänner >919 in der Zeit von l diS » Uhr ein brauner sch. hoberterl mit weißen Knöpfe» auf dem Wege durch die Flößersaffe zum Südbahnhof. Der ehrliche Kinder »Kd gebeten, den-ielben gege» Belohnung Lend-platz 1 abzugebe« >»30 KiOlvitml haben die Besitzer bis zum 1» Feber l. I. bei der Ge mcinbe Kartschowin zu zahlen. 1 Ko kostet 6 K. Noch diesem Tenionc werden Bestellungen von seiten der Gemeinde rochi medr angenommen, bez.durch-qcsührt. 1^54 Danksagung. Für die v-elen Bewdie herzlicher Teilnahme anläßlich des schweren Schicksalsschrages, welker mich durch das Hinscheiden des Herrn Franz Hnilitzka get-ossen hat sowie >ür die zahlreiche Beteiligung an dem Leichenbegängnisse und d e schönen Kranzspenden sei hiemit allen, insbesondere der Brauerei Götz und dem Personal, ferner br« Rabfahrerklub „1887" auf diesem Wege herziuii'gst gedankt. Maiburg, am 6. Feber >9>9 Rosa W«rzPr. 200 a. dernjenig n, der mir ern g»tgehen-o s Gasthau» »d-r Ka»tine »erschafft "> PaM "der auf Rechnung. Anträge an M Bat «er irr Schleinitz bei Marburg. 1838 Au kaufen gesucht giit erhaltene grulkgelcksrre für Z Pferde. a»ch aus Tausch wegen sa* Wein oder Brennholz. Rersersche G»t«,erwaltg. Pickern Telephen 15». 1754 (gaiant. echt) lkLQtt»«» verk-tNsen billigst Srrauschu Serhotd Domplptz A. 1SSV Zur Führung eines Werks-Gaslhauseö in Lkntersteiermark auf Rechnung, mit Bäckerei und Fleischhauerei. wtrdr per 1. 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Indem ick dcn kockgsekrten vamon dicT«r-sickerung gekc, daü icli nsck wie vor beslisks, werde, 2N biliigqtail Lrsisen stets d»8 Lest« 211 liefern, bitte ick, mir das Vertrauen auck weiterkin sckenlcv» 2U wollen. Lockacktungsvol! k'i'ieclL ^ovslr. Lurtlerl«» LcSiuIiIsger «ovls keine vlLSSLrdolt empfiehlt VsieM snuciliiL »llkU. ri Mädchen für fltles welche auch kochen kann und alle häuslichen Arbeiten verrichtet, wird bei gutem Lohn bis 1. März 1919 ausgenommen. Anfragen Kokoschineggslr. 32, pärt. »81, §lilbli>-haWli»iil>ku auch als Stehlampen zu ver-wenden, für Gasthäuser, Geschäfte, Wohnungen. Karbid, bestes, zum Tagespresse. ÜMÄWÜ.MU Ob. Herrengasse 3V Jeden LamStag geschlossen »WWW» »» L.LSI7 sind wieder zu hab»n bei Mols Himmler Blumengaffe 18, Marbnrg (deutsche» Kabritai> iK »i«ig avzugebeu «nsraa« bet Albtn Gagadia »« Eichletuttz bet Marburg VffsgSIB gut erhaltene« Ph„,»„ »e,k««,r s V Lchchab. 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