^^^.^^_________ Donlicrstag, IN. October 1901. Inhlgang 120. kllibacher O Zeitung. D«e »La!b»ch«l Zellun«» erlcheln» täglich, mlt «ulnahme d,r Eonn^ und Fe«<»»ßr»«l,» befinde« ftch T»n«n,»plav Nr, », t>il»>'l!erll Vr!,le werbe» »Icht nngenommf«, Vianulcripte „!ch! zurÜ!lg»ft,Nt, ' il.^k^"^er Theil. '"V" lws ^""lischc Majestät habe.l nut a '^ ? ^'N, ^ ' u ^er,etzl.ng i.1 den danernden 1 ^ ,^r dritt.n '"'"' "-sl"' blasse und Vor- '! ^? ?"rmtt l/' ^uuich.n Abtheilung oes all- 1 < "/ ^'" tt 3 "^'"'' ^'-"lli Dr. Anton H < '^ ^rst ""'^ den, Prin.ararzte erster ^ ^ ^'^sef U ' '^'''^ " '. Universität < ^ 'Md d " ''," ^>, ^ ^ NWn MM).ilun« des Kmuken- ' ^ '^i»>'^tln's , ..." " " »> n r, den Titel eines '^lich, ^'" nn, dmu 1. October d. I. ! >^ ^nstc. n,,s >„ ^' ^ "' " " n in Äin'rtt'nnun^ ls >^A der Tm "'"'"" .^U-one dritwr Classe ' "Ungnädigst zu verleihen n ^iuef--------------- ^ 3^' ^tschl3"^^zsche Majestät haben mit Kj?^' d3^'u« """' L October d. I. <>!>s^ «N'anz ^l. ' ^"'österreichischen Landen ^r/.''"n,n,^i""'"'. ^'r ^nnde^ullur den "^nnkin '?'""' "l"sk> >"it ^'achsicht "''"^ und Staats- !, ,l, in deutscher !l! ^ 'N li "kiteiverbreltung folgend» Presi»' ^'"^Z^^ September ,W1^ « 'H'' .""^ v n ^ ^ September 1901. , , l,zg ^^i^ uo» 28. September 1901. ^. "udr,,^/^ vom 28. September 1901. l ^^^^ ~_^l" ^^- September 1901. Mit Beschlag wurde belegt über Veranlassung der l. k. Slaalsanwaltschaft in Nriix die Flugschrift: «Die evangelische Bewegung in Oesterreich., eine Denlschrift über das Wieder« erwachen des leformatorische» Oeistes in unserem Nachbarlande, dem evangelischen Volle und der evangelischen Jugend gewidmet vom «Sächsische!, («ustav Ädolf-Voten», Dresden, ssranz Slunn und Comp., -1. Auflage, nach 8>5 65 » und 30Z des Strafgesetzes. Vom l. l. Landesprcisidiüm für Krain, Laibach am 8. October 1901. Nichtamtlicher Cheil. Ticustcstinrichtlllig beim Cisellbahnueubau. Zu der gestern veröffentlichten Kundmachnng deb l^isenlialmntilnslerlum5, betreffend die. Einrichtung und ^eslirtinng de>^ Diensted bei dem Vane neuer (5iienl'lil)nlinien, U'ird uno von bernfener Seite Nach» stehendem mitgetheilt: Die nach der bestehenden Organisation in dm Wirkungskreis des Eisendahnministeriums fallenden '.'lgmden der obersten Füln'ung und Neberwachung des staatlichen Eisenbanneubaue» sind bisher in zwei Departements dieses Ministeriuins besorgt worden, neben welchen noch fiir den Van der Wiener Stadt bahn eine eigene Vandirection besteht. Das eine der vorerwähnten Ministerialoepartements hatte den Äau der Aahnen niederer Ordnung, das andere die übrigen Cisenbahnneubautcn, insbesondere die auf Staats-tosten auszuführenden Haupt« und Nebenbahnen zu behaudeln. War diese Einrichtung infolge der Zersplitterung ziemlich gleichartiger Agenden und einer durch diV l5i>lbe,;ieh!!ng in die Sectionsvel'bnnde, bedingten Schwerbeweglichl'eit des ganzen Apparaten schon nnler normalen Verhältnissen nicht einwandfrei, so hätten die erwähnten Mängel bei Durchführung des Gesetzes vom 0. Juni IWl, N. G. VI. Nr. lxt, be-treffend die Herstellung mehrerer Eisenbahnen auf Staatsl'osten und die Festsetzung eines Äau- und In-vestitionoprogrammes der Staatseisenbahn - Ver-»oaltnng, loonüt eine Ncihe großer Aufgaben an den Swatseisenbahnbandienst herantritt, mnso fiihlbarer werden müssen. Bei dieser Sachlage erwies sich die Vereinigung aller den Bau neuer Linien betreffenden Agenden ,;n einer Geschäftsabtheilnng des Eisenbahn-mim'steriums als unabux'isbar, da uur in solcher ^orm die nothwendige Einbeitlichl'eit in der technischen Leitung, soloie die erforderliche Selbständigkeit und Plweglichkeit in der Abwickelung ihrer Geschäfte gewahrt werden lann. In dieser Absicht wurde auch die neue, alls die Dauer der mit dem vorcitierten Gesetze sichergestellten großen Vnlmbauten errichtete Mini-stcrialabtheilung, als deren Vorstand ein technisch vorgebildeter Sectionschef des Eisenbahnministeriums mit dem Titel ,,.sl k. Sectionschef und Eiseiwahnbau-Director" berufen wird, dem Eisenbahnminister un° mittelbar unterstellt und die Ingerenz der übrigen Diensteoabtheilimgen deo Eifenbahilministeriunis hinsichtlich der Agenden des Etaatseisenbahnbaues auf das Nothwendigste beschränkt. Dem Eisenbahnminister bleibt dabei die Entscheid dung, al'geseben von den im Organisationsstatute für die staatliche Eisenbalmverwaltnng ohnehin angeführten Gegenständen, in Ansehuug des Staats» eisenbahnneubaues auch in jenen Angelegenheiten vorbehalten, welche die organisatorischen und Regie» rnngsverfügungen, sowie jene geschäftlichen Mas;-nahmen betreffen, denen eine größere meritonsche oder finanzielle Tragweite zukommt. Die gedachte, zur Kennzeichnung ihrer executive» Vefngnisse alo „Eisenbahnbaudirection" bezeichnete ^><'inlsterialabtheilung gliedert sich in eine den An» forderungen des Dienstes entspreckMde Anzahl von technischen und administrativen Abtheilungen. Die Besorgung der Nechnnugsgeschäfte erfolgt durch das Nechnungsdepariement im Eisenbahnministerium, doch wird zum Zwecke dieser Geschäftobesorguug c>ine eigene „ErPositur de5 Ä>/inistc,ial'NechnungsdeParw. niento für den Staatseifenoahnbau" errichtet. In Unterordnung unter die neue Ministerial' Abtheilung werden in Gemähheit der bestehenden Or° ganisation zur örtlichen Leitung und Neberwachung de5 Staatseifenbahnbaues „''l. k. Eisenbahnbau-Leitungen" mit dem Amtssitze an den betreffenden Ballstrecken errichtet. Der selbständige Wirknngskrei5 dieser Eisenbahnbanleitungen ist im Nahmen der mit dem Erlasse des Eisenbahnministers vom 4. Octo» ber 18l>7, Z. 15234/1 (Amtsblatt für den Dienstbereich der Staatseisenbahnverwaltnng Nr. 121) bereits festgesetzten Organisations > Grundzüge gehalten; diesen Dienststellen obliegt daher im allgemeinen die genaue Vollziehung der vom Eisenbahnminister und Feuilletons Rille N. . Ä^ binterdie >^>r ^ö',i^,f nnt »nsereni Nucksack auf >> ^ ? "",s / "pp'm m.serer Schuhe, ^^^V.^v/'''"n"o..ern kleiner '>>>'>A'> ^'chö'i a . ""' un,eren Tritten '> >'bt u weit,," "/ ^'Ichlosseueii Latten-!> ^ ''- Schu„ l ',"""""'' I'arzdustender ,,<^d>N?'n.n S"^.i5iißeil blickt gleich '"> ^di '^>n ^i^uaragde der See herauf 1^'^'^^r" '^n die Voote auf dei.« ^?"N ^>l, n ""n Ufer. Dunkel wird ^'>^ ^inne>:u>id "ll ^<^>n Nn. d ^"'^lanze. Die steilen . >> ^ >n^5"n, ^ tieseii frieden. Der '3^ liege.: '' >^V° A7" di '^ ^"' ^rmoderten ^ "bli, ' N, Hd' ''wegte.l Gezweiges ^^ ' '"'r d^ oU doü Nehcs übertönt. licl' zu sein scheint, als ob es wusste, dass in unseren langeil Stöcken kein todbringendes Blei stecke. Der helle Schein eines aus ciner Almhütte kommenden Herdfeuers weist uns den Weg. Noch eine halbe Stunde, und wir erreichen bel völliger Nacht das Torrenerjoch, die Grenze zwischen Oesterreich und Aaiern. Durch dichte Latschen kommen wir, thal-abwärts gehend, zur ödeten Mhalm, wo wir zu über- nachten gedenken. Die ersten Bewohner der ''llm, die wir zu Gesichte bekommen, sind Vierfüßler, die uns wiederkäuend anstarren, denn fremde Gestalten zu dieser Stunde scheinen ihnen lieu zu sc'in. Das hellblaue Licht des Mondes flutet über die Alm nnd taucht den massigen Göll in duftigen Schleier. Bei der ersten Hütte, an deren Thüre nur geklopft, erscheint eine Sennerin, die von dem hergebrachten Nechte, alt und hässlich zu sein, ergiebigen Gebrauch gemacht zu haben scheint. Sie gestattet uns einzlitreten, lind wir erfahren im Lanfe des Gespräches, dass sie den lieblich klingenden Namen „Braunthaler Medm" führt, ^n der großen, reinlichen Hütte sitzen nm das gastliche ^-euer sieben knorrige Gestalten, soeben damit beschäftigt, den gold-gelben, appetitlichen Schmarn oder ..Muas", wie sie ihu ueunen, nus der groben Blechpfannc aus« zulöffelu. Wir werden dazu eingeladen-, natürlich lassen wir nns nicht zweimal bitten. Nach der Mahl-zeit werden einige „Liedlan", begleitet durch das Klappern der Vergschlche, gesungen. Später hören wir, dass die Leute Treiber leim, da morgen eine große vom Thronfolger veranstaltete Gemstreibjagd stattfinde. „. . ., Also eine GrmsMdl So etwas sieht man nicht alle Tage; das mustz man sich ansehen; die alls morgen projektierte Göll-Partie lann ja nm einen Tag verschoben werdeil. Ein Pfeifchen schmauchend, sitzen wir noch lange um den ' Feuerherd, dessen flamme Phantastische Bilder an die rauchgeschwärzte Wand wirft. Endlich tritt doch die. Müdigkeit in ihre Rechte, und wir steigen mit nnseren neuen Bekannten über eine halsbrecherische Treppe zum Heillager, wo wir uns ins wohlduftende Hen ein» graben. Bald beginnt ein Schnnrchconcert, in dem be> sonders einer ein Künstler ist, denn er bringt Varia« tionen vom tiefen l.' bis znr dritten Seala hervor; manchmal wieder klingt es wie das Schnurren einer Säge in einer dünnen Zirbe . . . Trotzdem über-mannt uns bald ein fester Schlaf. ch >l< 5 ^ri'lh ist's noch, als wir von den Treibern geweckt werden, die sich schon ihre Milchsuppe bereiten. Alis der weiter uuten gelegenen Jagdhütte erscheinen die Jäger, um sich mit dm in den verschiedenen Senner» Hütten übernachteten Treibern zn vereinigen und sie. an die bestimmten Plätze zu weiseil. Wie gerne blieben wil noch obeii, würde uns nicht der sich an der Decke ansammelnde Nanch das Liegen sauer machen und unseren Allgen unfreiwillige Thränen entlocken. Nach einer kurzen Toilette klettern wir wieder die unheimliche Treppe hinab und lassen lins von der „Medai" ein „Muns" bereiten. Da wird vor der Hüttentlmre Stimmengewirr vernehmbar, und es er-scheint darauf eine Gesellschaft von Sommet-frischiern, die heraufgcpilgert sind, um sich dir Iagö lNl,,i!s von der Eisenbahnbaudirection in Ansehung des Staatseisenbahnbaues getroffenen allgemeinen An» ordnungen und erlassenen speciellen Verfügungen, so» wie die unmittelbare Leitung und Beaufsichtigung der Bauarbeiten. Bei Bahnbauten, bezüglich welcher die Errichtung einer eigenen Eisenbahnbauleitung weder dienstlich erforderlich, noch ökonomisch gerechtfertigt erfcheint, tann die unmittelbare Beaufsichtigung der Bau-arbeitoli durch die directe Exponierung von technischen Organen der Eisenbahnbaudirectiou selbst („Van-ollfsicht") bewirkt werden. In gleicher Weise kann für die Vornahme von Trassierungs- und sonstigen technischen Vorarbeiten für neu herzustellende Bahnlinien durch die unmittelbare Exponierung von technischen Organen der Eisen» bahnbaudirection selbst (Trassierungsabtheilungen) .erfolgen. Politische Vlederstcht. Laibach, 9. October. Die parlamentarische Commission des reichs-räthlichen Iungczechenclubs hält Samstag nachmittags inPrag eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der czechischen Abgeordneten in der bevorstehenden Reichsrathssession, fowie die zn deren Beginn einzuleitenden Actionen zur Berathung und Veschlussfassung kommen werden. Abg. Dr. Funke hat die Obmänner der Linken für dm 16. d. M. zu einer Berathung eingeladen, in welcher anlässlich des Zusammentrittes des Reichsrathes die politische Lage erörtert werden soll. Die Obmänner'Eonferenz wird auch über die Vicepräsidenten-Frage verhandeln. Die Neuwahlen zum Tiroler Land» tage wurden für die ersten Tage des Monates December anberaumt, und zwar wählen die Land-» gemeinden am 2., die Städte und Orte am 4., die Handels» und Gewerbelammern am 6. und der ade» lige Großgrundbesitz am 7. December d. I. Ein activer bulgarischer Staatsmann, der einem Correspondents der „Neuen Freien Presse" Informationen über die gegenwärtige Sachlage gab, äußerte sich dahin, dass die Anleihe in Paris durch den Einfluss Russlands in Frankreich gefördert worden ist, und es kein Zufall war, wenn Dr. Danev sich unverzüglich nach Anwesenheit des Zaren und des Grafen Lamsdorff nach Paris begab. Ueber die Beziehungen zuSerbien erklärte der Staatsmann, dass außer der Handelsconvcntion leine andere wie imlner geartete Convention bestehe. Es seien aber allerdings die Beziehungen zu Serbien bessere als zu Rumänien. Auch mit Nnssland habe Bulgarien kcine wie immer geartete Convention abgeschlossen. Die macedonische Frage sei für Bnlgarien eine furchtbare Verlegenheit. In Macedonien wird keine Nuhe werden, so lange die Türkei nicht Reformen eingeführt hat, und sie wird die Reformen nicht ein» führen, so lange sie von den Großmächten nicht dazu gezwungen wird. Man solle Bulgarien nicht vor« werfen, dass es das Feuer in Macedonien schüre. Denn noch nie habe ein bulgarisches Cabinet mit solcher Energie, wie das Cabinet Karavelov gegen das macc» donische Comit6 gehandelt. Die bulgarische Bevölke- rung wünsche allgemein, dass der Fürst sich so bald wie möglich wieder vermähle, aber es müsste dafür gesorgt werden, dass die Vorrechte der aus der ersten Ehe hervorgegangenen linder, insbesondere die des Kronprinzen Boris, in keiner Weise tangiert werden. Aus Genf wird gemeldet i Der Anwärter auf den serbischen Thron, Fürst Karagjorgjevi?, erklärte in einer Unterredung, dass er nie auf den ser» bischen Thron, auf dem fchon sein Vater und sein Großvater gesessen seien, verzichten werde. Der Fürst fügte hinzu, dafs die vielen Fehler König Alexanders diesen in Serbien von Tag zu Tag unpopulärer machen und in absehbarer Zeit die Obrenoviüe durch Karagjorgjevi5e ersetzt werden würden. Die Eandi-datur des Bruders der Königin Draga und die des Prinzen Mirko von Montenegro seien einfach lächerlich. Den tü rk ifch' fran zöfi sch en Co nflict betreffend, verkündet man in unterrichteten französischen Kreisen den nicht zu erschütternden Entschluss der französischen Regieruug, die Pforte, welche uach vorübergehender Bekundung entgegenkommender Dispositionen mm neuerdings auf das System des Feilschens behufo Verschleppung der strittigen Angelegenheiten zurückgekommen zu sein scheine, zu einer raschen Anerkennung und zn voller Befriedigung der französischen Ansprüche zu nöthigen. — Die Meldung, Präsident Loubet hätte die Absicht geäußert, an die Kammer bei ihrem am 2^!. d. M. erfolgenden Wiederzufnmmentritte eine Botschaft zu richten, wird kategorisch dementiert. Zwischen England und den Vereinigten Staaten Amerikas schwebten seit langem Verhandlungen wegen des mittel amerit ani ° schen Canals, da die Amerikaner den um die Mitte des vorigen Iahrhundertes geschlossenen Clayton-Bulwer-Vertrag, der England eine Art Mit-^ bestimmungsrecht sicherte, aufheben wollten. Im vorigen Jahre kam auch eine Einigung zwischen beiden Regierungen zustande, aber der Nordamerika-nifche Senat versagte dem neuen Vertrage seine Zustimmung. Die Verhandlungen wurden wieder aufgenommen und fcheinen jetzt einem gedeihlichen Ende entgegenzugehen, denn zwei Londoner Blätter, „Daily Chronicle" und „Daily Telegraph", wifsen aus Washington zu melden, dass zwischen den genannten Regierungen eine Einigung über die Bedingungen eines ncuen Vertrages inbetreff des mittclameritanischen Canals erzielt wordeil ist. Danach tritt der Clayton-Aulwer-Vertrag außer Kraft und Nord-Amerika er-hält das alleinige Recht, den Canal zu bauen; dieser foll der Schiffahrt aller Nationen unter gleichen Bedingungen offen stehen, aber nur in Friedenszeiten neutral sein, da Amerika allein die Neutralität ga» ranticrcn und die Befugnis haben soll, in Kriegszeiten alle zum Schutze seiner Interessen nöthigen Schritte zu thun. Präsident Roosevelt werde für die baldige Genehmigung des Vertrages durch den Senat eintreten. Diese Mittheilungen bestätigt „Daily Tele» graph" nut dem Beifügen, dass der englische Botschafter Pauncefote im nächsten Monate wieder in der amerikanischen Bundeshauptstadt behufs endgiltiger Feststellung und Unterzeichnung des Vertrages ein» treffen werde. Tagesuemgleitell. ^,, - (Ein Märchen von dcr " ° N^^zeP' sabeth.) Aus Athen wird dem Vcrlme "^. ^!^ folgende romantische Geschichte nntgethelU'- ^ M ^ ocm Schlosse .Achilleion' auf (5orfu w "' ^iiM^ heren oder lleineren Barken belebt, ui'v « ,^ ^ ^ senken dort die Bewohner der umliegenden ",^,, a,, i-l das tlare Wasser, um die wunderbare ^ ^ M Licht des Tages zu heben, die daselbst e"1 '^ik dU beth von Oesterreich versenkte, um °c" "> „en>? Liegen im Seewasser den ihm abhanden g"" ^ M'^ lichen Glanz und Schimmer wicderzugeoc .^^^ ^ soll aber dann den Schatz im Schoße ^'^^^, haben und adgereist sein, ohne ihn wieder g^^ ,^ ^ Der Eifer der Landleute, diesen Sch'N" ^'M"sÄ dass sie darüber die Bestellung chrer O'"" ^, ^ " garten völlig vernachlässigen." — ^',^ M^^-beschichte nicht, ob die Perlenfischer «M „isH, finden. Wäre dies der Fall, so wurden 0^ .^ Funde schon gemeldet worden sein, ui'v ^,^!ü das Märchen von den Perlen der '""'"'^ch^ ^ als ein Beispiel moderner Mythenbild'N'g ^^hatt- ^ - (Prinz Tschun) ständnis für den Wert von Ordenvau^ / ^^,, sitzen. Es ist nämlich Thatsache, dass " ^„cc/>' Bruders, des itaisers von Berlin >V. gelegenen Gymnasmn'5 decor'" ^ ^,, h^ secunba jener von den Söhicki pl)" ^ s,e M°"^ Anstalt ist nicht wenig stolz darauf, da,» ^ ^m, ^> Ordensritter in ihrer Mitte zählt. "'U' ^ ) y, Berliner Blätter melden, so: Pn"? "^htt"""^ Feste, das ein hoher Ncichsbeamter ")'"H^, ,9^ ^ tcc hatte, erschienen und hatte auch "' ^ Mde" F gebracht, die er im Namen seines lmser ^ , Z" "^V Gastgeber und andere hervorragende ^"'^ Mge ^i gedachte. Nach Aufhebung derTafel ste ' ,,, ^"'5' Prinzen Tschun seinen Sohn, eutt» st a> ^ ^M ^ vol, und auch ein Schulkamerad des icv ^lg'"'^ Sohu eines hohen Beamten, hatte " ,,,. Pr,^ .^ Sühneprinzen von Angesicht wmen Z" "„ ^"^ war sehr erfreut, die Bekanntschaft der "^ ^ R' ^ zu machen, und er verabsäumte 'ucht.^ z" H/ des Gespräches je einen chinesische''^ .^st rech' '^ Die beiden Secundancr sind begreif"^ ^HM ° M die Decoration, die ihnen im Name" °e» ^ )M ^, mels zutheil geworden ist, und hab"' ° ,^ M<>l' ihrer Bäter unterstützt, den vorgesch"" ^,„1 ^-gen. um die landesherrliche Oc»ehm>ü" - ^ schönen Ordens zu erlangen. ^ ., - ve" h/ Hü 6s - (NichtsüberdicVes ch ° „„rila"' V Harding Davis, den manche Leute den " ^ . H ling nennen, hat eine Idee für eine" ' ^z,e>' V)l< wil! ihn nicht schreiben - er ist z" "H die''^^i<, Pnblicum", sagt er. „hat die H'lde" " «^^ .^ kommen und in Mansarden leben, be" ' ^ ,„« ^ Warum schildert nicht jemand dc".^ " ,'fe» la">^ kommt und sofort vcn.i, vi<1i, v.^ <" ^, ^V^ lnlbsches Gesicht sich alle Frauen «'^ finde», F, der die Verleger an seiner ThursaMN /,, sc n ^ dcr Stadt ankommt, und der von Inf^^aN ^,^ mit Zwanzigdollarscheinen an steck - ^ so^i^ Sie nicht selber einen Roman "Ut/> ^d""^!^ fragte jemand. ..Wie kann ich d""'' ' ihn ^ ^!^, Kipling mit einer Miene, als ob ' sage".',^<-„Wenn ich es thäte, würde 1^»'^^,,^ ^ diesen eingebildeten Davis: der scyrr ^ ^ ^ man in Sibirien mit Hunden.'"^.,^1"' ^ ,i„l" ,.^' leacntlich aber auch den, ist eine ungewohnte Ersch""'^ ^bH^ Fall erzählt die Kili. 6izn': I"!^^^-^ nachtet llnd luollen nuu unter Fiihrung eines Sennen einen Punkt aufsuchen, von dem aus die ganze ^agd übersehen werden kann. Wir schlichen uns ihnen an und gelangen nach einer halben Stunde durch weite Latschenfelder zu einem kleinen Hügel, von dein man einen fehr guten Einblick in den weiten Ielskessel und das gegenüberliegende Gewände hat. Hast eine Stunde liegen wir hier oben, allein die Witterung ist uns unhold; dichter Nebel unigibt uns. Schon glauben wir den Weg umsonst gemacht 3u haben, als von weitem der Losschuss des Ober> jägers ertönt, der den Anmarsch der Treiber vn> kündet. Kurz darauf zerreißt auch der Nebelschleier und in wundervoller Pracht liegt der mit Krummholz, beständen bedeckte Kessel vor uns. Das Echo rollt über die Berge; im Gewände lässt sich das Geklapper rollender Steine vernehmen, und in den vielstimmigen Wiederhall mischt fich das jauchzen und Singen der absteigenden Treiber. Schon tonnen wir mit freiem Auge deutlich eine Anzahl gel-der, lierabsturnn'nder Punkte unterscheiden, die gerade den ,m Kessel postierten ^ägem zulaufen. ,.„>. 5" ^'" ?^'"^ ""b noch einer und noch zwei, und die gelben fliehenden Punkte, die wir schon mi Plahe. "^ ''" °"'""^ bleiben auf den! Wieder neues Schreien und Lärmen. Wieder wird eme Herde aus ihrer Ruhe gestört, wieder kracht es in dm Büschen, und neue Opfer fallen. So gl'ht ^ rinc Stunde fort; 21 Gemsen bleiben liegen. Nun lanM auch die Treiber mit mlfgesckM- denen Knien und Händen an und beginnen ihre zweite Arbeit, das Ausweiden der Gemseu. Darauf uimmt jeder ein Thier auf den Rücken, um cs in die Jagdhütte zu tragen. Wir aber streichen laugsam gegen das Gewände, wo Edelweiß in Menge wächst, und in Kürze sind unsere Hüte mit einem Kranze der lichten, zarten Sterne umrahmt. Tann schlendern wir gegen die Alm und kommen in die Sennhütte, als eben die Treiber die inneren Theile der Thiere, in der großen Pfanne zu braten beginnen. Wir werden freundlichst eingeladen, an der Mahlzeit theilzunelimen, allein die Worte der Sennerin: „'s is a grauslich's Fressen" halten uns davon ab, denn der Geschmack dieser Dame ist uns maßgebend und wir lassen uns lieber ein „Muas" bereiten. Früh suchen wir heute unser Heulagcr auf, denn fur morgen müssen wir Kräfte sammeln, da in, Pro» gramme der „Hohe Göll" verzeichnet steht. Das 5Üe° gen un Heu würde zwar angenehm sein, allein unsere ^a enschlemihällte werden durch den entsetzlichen Ge> ruch des angebrannten Speckes arg in Mitleidenschaft gezogen. . Auch in der Hütte wird es mit der Zeit stille; nur ".l mies Kmstern der noch auf dein Herde glühenden .s^« ^""^ "°" d""ße" klingt das ferne Käuten Mmulenstimmender Kuhglocken und das matte klcchchern des rinnenden Quells . . . (Fortsetzung folgt.) Criminal-Roman von Or»^> ^ Eines Tages machte StM ^,„^> ,,,i> ^ decknng, dafs ^otti Wagner 0 ' ,^, fr»'' ,ä ^ Das Weib hatte wahrsch"''!." l"»".,,,!>, i< fänglich hatte Lotti, dnrä) '" ^^„0 ^ ,, wogen, sich bemüht, ch'"' ^'^ ^...'^ Herrin zu verbergen, w"<' '^ ^ es stets vorzog, wenn s>o suchte, sich allein z^ müde geworden, die V"stc I""' ^t^> als „anständige" 5rau.;'H ''''^«5 zu haben glaubte, dc^s'' "^ . ^ ^ v „Amorschaft" habe, hatte sl ^,,„ ^^^.,. lassen. Am Tage nach lauscht, hatte Stella ,ie. run derlei mcdrigen ^"" -^ i' ' >^, >''' das freundschaftliche VH^ abbrechen werde. Ein spol' " ,H tt'N ^ »>",> dic Tiefe und Reinst ^ Wildschütz hatte, so war ^ ,,jcht c'»" . ^'j,,F 5 wifsen, dass sie,hre Fcind'N ^,,^1 ,-^ konnte, als wenn sie ^ A O". ^ H,"' I schütz brachte. Lotti hatte^l^ ^ ^ ^ ^ nicht gtt errathen, daso ^^ ^s„t'" ^^M M sie denn die schnn'y'^ ^^!!^___________________________>93l_____________^____________________,0,0c!°^ ,!,0l >^"^"»). um i'.7 '7, ""'^ ^aülsl eine „Trojla" ?>"zig sch'''°mtl,cher Veranlassung auszufahren. ^>ge» »nd e, °/ ^ b,e Trojta wollte dem „Herrn" ^n?' ^cim Ge?'^r'" ^i der Dorfweibe angelangt. ^^DeichsH7'"dehause befahl der Vauernhaupt-"I7^^°ft 1 N "'^"spnunen und dnrch die Besitzer .^ 7"ge>°iss/Zpaunes. die Nauern Panin, Domin ^ ^ titsch, .3"^'. su ersetzen. Unter dem Gepfeife ^7'^"d, 3' ^Zigeuners setzte sich dann d r ^3'!""d u -»." ^"^" ^ogene Tarantas in «^'^"e s ben Hof des Vauernhauptmannes. ^"3e zuscha^""' ")ne zu lachen, dem nie gesehe- ^? ^'^ b^ch!/t.' °/'!' - ^ Wucherzinsen.) ^"ä"^"de der wl^ ^""^ ^ 2^"" hinterließ ^ ^ °hemc>li°7, 'w.^.''' lirzmillionär Erawford der H^' h«Mb? u'ch^s und Präsidenten des Nech-t'-w '''^awford/ .^"'""^ ^°" ^ Millionen. Die ^>sl ""' endqilt^?'U ^s Testament an. ohne dass '^ '" ^rmö 7 /"Meldung gefallen wäre. Das '"^/'^n.i^,!^ lnzwlschen bei der (?ni^.. Ä'U H dieses Erbe hin bei dem Van uier ^ 's'<3s>'n , °,/'"' ^'"w" ^macht. Sie hat "' 2^' um drei M^^^^^uchers ""ges.rengt. da >V'ft''berei n /^ '"'?"" ^'^' ungeheuerliche Zin- ^ ?' der vcrs^, ' ^schädigt habe. Die Bücher des '^^ sechs Procent berechnet zu ^3>n NVch°.p ^ i. b e r W i s s e n s ch a f t.) Vor < ' ,^glan'l"e.^''bt "'s "Wissen für Alle", ist in ^lich ^' "«es N^ur . s^"U""e"t zum Andeuten eines ^ß"^m n ^^'7'' errichtet worden, der that-^ ^e ? ^s Ian^V" ^" Wissenschaft" verdienen <-,"°' ihre? 'En,^""""" "udsay. Denn er hat >HV°"den auch "7°. nicht nur die drahtlose ^?? ^'Nduna?,, ^"? ""' ^"ze Anzahl anderer ^»^ "°n lann ' ^ "' selche die qanze moderne > l^''!s oraul °?"' evolutioniert und um^ °°^ie?^"iasien ^ V^t. Und zwar waren das nicht 3"ho /!k hatten von '!^ ^"'"' pudern Folgerun- 1^^' «berste (^^ angestellten Versuchen ge« lX?5^s Enc. a, .?'^.^^ aesan.mten TelegraPhen- ^ kWer'h '' S'^ William Preece. selbst ein ^>H?^ erwäbn.. ^" ^r Nede. die er bei der "!>''^ °lftntlich l,. ^ "" I"W 1834 Lindsay eine <^' !3?s°>vohl d'ie'^?" " "usführte. dass in .^!>«!t !'lst Aettr.? ' .?"ben >"'e die Häuser anstatt ^ >">< 3" bohlen .^""'chiet werben würden, dass ^tzin>"pf mit <^<7.^^'"^t Wohnräumc heizen. Z <3 ^," ^f^l ncität bie Maschinen treiben l.>»Iw>ls be ei/, : '° "^l)lt weiters Prccce (der. dV"'" ^llu'^^'^n Departement des ^>g?> geschi^ ?' sprach im Amte ein aus Dun- und zwar machte er den - > se^"sse« V, 7."'' ""weder vermittelst der ' '^ ^". Die er?^" "°u einem Orte zum an- i>/"/'ch eMs^ . "geiandte Lindsays führte auch Experimente, die vollkommen ^>dr^' es '.^ "?!° Preece hinzu, lam diese Er-d^s>ll°sen T,l " ch "'cht die Zeit gekommen, wo l > , ^" .'ur rN"" b'durft hätte' Jede Erfin-, ^. ,^n^"Z^"^3eit kommen, sonst versinkt' ^ d > jemand s'^U'" -'"gen aber doch sicher-! ^hH<^ Wie die^ ^^^'sch ss^^^ 'n Heide ein merkwürdig ' ^ l!^^3ü^^ ""«». li.n Gaul, der allerdings ein Prachtstück gewesen sein muss. wurde zunächst für 200 geräucherte Bücklinge verlauft. Der nächste Besitzer erwarb ihn für 200 ilohllöpfe, dann gieng er für 10 Mail an den ersten Besitzer zurück. Dieser verkaufte ihn für 12 Mark, worauf er für einen neuen Anzug wieder seinen Besitzer wechselte. Von diesem erstand ihn ein im Markte wohnender Gastwirt für 10 Mail und schließlich lauften ihn Zigeuner, die ihren Wagen selbst schoben und ^oam. für eine Geige, eine silberne Uhrtette und 2 Mark. — (Die Schilderung einer Hochzeit unter Einbrechern) bildete den Mittelpunkt einer Sti-aflaininerverhandlung zu Inowraclaw. Der Bräutigam war Andreas itoszuta; die Hoch^citsfeier, zu der über fünfzig Personen geladen waren, dauerte fünf Tage. Bald nach dec Hochzeit verduftete der ..glückliche" Ehegatte nach Ame-rilc.. weil ihm der Boden in der Heimat zu heiß wurde. Er befand sich daher auch nicht unter den sechs Angeklagten, die sich wegen zahlreicher Einbruchsdiebstähle zu verantworten hatten. In der Verhandlung wurde festgestellt, dass alles, was auf der Hochzeit verzehrt worden ist, sowie auch die gesammte Aussteuer und die Wohnungseinrichtung des Brautpaares gestohlen war. Die 200 Flaschen Wein (Sect, Ncth- und Rheinweine), die bei der Hochzeit ausgetrunlen wurde», stammten aus dem Keller des Rittergutsbesitzers Rcichstci» in Miroölawicc. Von einem anderen Besitzer hatte der Bräutigam mit seinen Eumpane» die Möbel gestohlen, bei einem drillen Hollen sie kurz nach Weihnachten sämmtliche Geschenke fort. anderswo stahlen sie bares Geld usw. Drei Angeklagte wurden zu fünf, die anderen zu Zwei und einem Jahre Zuchthaus verurihcilt. — (Ueber das geflügelte Wort „Die iii a ch t i st keines Menschen Freun d") wusste der im Jahre 1896 verstorbene Hofprediger Emil Frommel Folgendes zu erzählen: Ehe er nach Berlin lam, wirkte er in einer sehr bibellunbigen Gemeinde in Varmen-Wupper-feld. „Ich hatte dort", berichtete er nach seinem von Otto Frcmmel verfassten und bei E. S. Mittler und Sohn in Berlin erschienenen „Lebensbild", „über Nil» dl-mus gepredigt, der bei Nacht zu Jesu kommt, und gesagt hier treffe einmal nicht zu, was die Schrift sonst sagt: ,Die Nacht ist keines Menschen Freund', denn sie decke den milden Schleier über die zaghaften und noch schwachen Jünger. Am f< lgenden Tage tam einer der Presbyter (Gemeindetirchen-rälhe) zu mir und sagte: .Wo steht der Spruch, den Sie gestern in Ihrer Predigt angeführt haben, dass die Nacht niemandes Freund sei?' — ,Ei', sagte ich, .der — der stellt in den Sprüchen Salomons.' — ,Ach bitte, hier ist eine Bibel, wollen Sie mir die Stelle nicht nachschlagen?' — Ich fand nichts. .Na, dann steht er im Sirach.' — ,Ach bitte, schlagen Sie mal auf!' — Wieder nichts. Endlich sagte ick) in meiner Verzweiflung: ,Abcr er mufs doch irgendwo stehen!' Da sagte der Mann: ,Ia, ich will Ihnen sagen, wo das steht, das steht in Seumes, Sftaziergang nach Eyralus!' Das war eine gute Lection." — (Alt 0 h 0 l in essbarer Gestalt.) Amerikanische Aerzte haben die betrübende Wahrnehmung gemacht, dass Frauen und junge Mädchen der besseren Stände in letzterer Zeit häufig in etwas belauschtem Zustande anzutref-fe'.> find. Die Sache erschien vielen anfangs räthsclhaft, da bn betreffenden Personen nach Aussage ihrer Angehörigen so gut wie gar nicht dem Genusse geistiger Getränke fröhn-tei^ Nun aber hat man entdeckt, dass der Alkohol durchaus nicht immer getrunken werden muss. um seine Folgen bemerkbar werden zu lassen. Er kann. wenn auch vielleicht mit etwas schwächerer Wirkung „gegessen" werden. Man vertauft ictzt überall in den Vereinigten Staaten kleine Kuchen. Biscuits und Bonbons, die in ganz beträchtlichen Mengen den stärksten Whisky oder Eognac enthalten. Kein Wunder, dass die Vertreterinnen des schönen Geschlechtes, die sich sonst vielleicht doch schämen würden, das volle Gläschen allzuhäufig cm die Lippen zu setzen, der Versuchung in dieser verlockenden Gestalt nicht zu widerstehen vermögen. Uncle Sams Töchter. die sich im allgemeinen nicht viel aus Süßigkeiten machen, sind jetzt leidenschaftliche Kuchen- und Eonfectessennnen geworden, und da Frauen selten in irgendeiner neuen Passion Maß zu halten wissen, überschreiten sie auch im Verzehren der mit so gefährlichem Nafs durchtränkten oder gefüllten „Sweetmeats" die Grenzen und haben sich nun durch ihre eigene Unvorsichtigkeit verrathen. Intimes ilber Königin Wilhelmiuc. Francis de Eroisset. dcr mannigfache Gelegenheit hatte, das Leben der Königin Wilhelmine von Holland zu beobachten, erzählt im Pariser „Figaro" folgende recht interessante Intimitäten, die geeignet sind, den sympathischen Eharalter der jungen Fürstin in eine neue Beleuchtung zu sehen. Zum erstenmale hatte ich die Ehre, Wilhelmine in den Arbennen zu sehen, wo die damals neunjährige Prinzessi,: einige Wochen mit ihrer Mutter zubrachte. Damals war sie cii> reizender Backfisch, lebhaft und offenmuthig. und der Blick ihrer großen Augen, die Anmuth ihres Lächelns, zeigten schon ganz die zukünftige .Königin. Mit strenger Disciplin erzogen, aber von der besten und tugendhaftesten Mutter geleitet, liebte die kleine Wilhelmine die Spiele, welchen sie sich zwischen den strengen Lehrstunden mit Vergnügen hingab. Seltsamerweise war die junge Königin niemals trank gewesen. Ihre gesunde Constitution blieb gegen allc Kinderkrankheiten geschützt. So war sie immer von einer Lebhaftigkeit und einer Sicherheit, die uns instinctiv geboten. Wilhelmine zur Königin unserer Iugenbspirle zu er-wählen. Und da der wirkliche Adel seine Größe durch seine bloße Existenz beweist, war auch die Mutter der Königin Nilhelmine frei von jenen Äorurtheilen, welchen der jüngere Adel gerne huldigt. So ließ sie ihre Tochter mit den niedrigsten von uns spielen, und eines Tages sah ich, wie der Kl'.abc eines Pächters sein Biscuit in den Kaffee der Thronerbin von Holland tunkte. Einige Kaffectropfen fielen auf da5 wciße Kleid dcr Prinzessin. „Geben Sie acht." sagte Wilhelmine, „mein Kleid ist ganz neu." Vor sieven Jahren habe ich sie in Vaere auf der Insel Weiseren wiedergesehen. Sie reiste durch Holland, wo sie inmitten des enthusiastischen Volles ihren Einzug hielt. Die Königin-Mutter stellte dem Lande seine zukünftige Königin vcr. Als in einem leichten 5 Iu I)l,ui,n»nt bespannten Wagen Wilhelminc erschien, ganz nach der Art der Inselbewohner in ein Bauerncostüm gelleidet, brausten unaufhörliche Hurrah< rufe ihr entgegen. Man spannte die Pferde aus und zog den Wagen im Triumphe bis zum Thore des Hotels, wo Burschen und Mädchen der Königin Blumen übergaben. Ein alter Fischer — der Bürgermeister — zog aus seiner Tascl)e ein Papier und schickte sich an. seine Willkommrede zu verlesen. Aber seineStimme versagte, basPapier entfiel seinen zitternden Händen, Thränen brangen ihm in die Augen und bestürzt blickte er. wie Hilfe fuchsnd, um sich. Und mit einem bewunderungswürdigen Ela» schlang die Prinzessin, selbst bebend vor Rührung, ihre Arme um den Hals des Alten und lüsste ihn auf beide Wangen. Nun donnerten die Hurrahrufe wieder durch die Luft. Alles lächle und weinte zu gleicher Zeit. Frauen warfen sich Will^lminen zu Füßen und lüsSten den Saum ihres Kleides. Der alte Bürgermeister wurde todtenbleich, seine Beine wantten. alle Zuschauer schluchzten vor Glück, und zwischen Thränen und Lachen rief alles: I^ovc! unx« Xonljfin! « September 1898. Die Krönungsfeierlichleit in der Newe Kerle. Dcr Haag verschwand hinter den zahllosen Qriflammen. An jeder Straßenecke ein Triumphbogen. Die Bevölkerung singt patriotische Lieder. In die Kirche finden nur wenige Einlass. Selbst Lord Rosebery musste sich als Maurer verkleiden, um eintreten zu können. Die ^>d> > ^i^ s? """^"ti^ Änspk'lmM,, b<^ ''ch !"' s"l> Ett'l.«5 .in ,0 w'iunn.r ^^,V^l,s,n !"-'" Has5crfülltt'n Blickn l ^nn ^,''?"''u^ d vor ihr m.f ^M ^ ^. "m-d^m di'il-fc mm, nicht ^^rä^l. .Lmi „i. ,tw«s rwn dm ?' ?'^ ''"'^'- C .. ?" di. m,^>- dc>.' Herrin > >ZN '.' 5" Ä' 3 /"" ^lft wm', sono.r> vn'l. 5" ^.w.r wm- in 3 g^"" dr., ^ )ttq, und s.ldst dic ^laiM' "»Pfand. w„m di. ^s'o^e ni^/u.l.i.u'.. 7.m>w>il wm-f ^ "" NnznH^ ""lt. Lotti könne ' ^U'nslwltt'N dor Gnisin NilMrchl'im rinnml iilx'r. msch nno anogw^t ..m'dc'N Wi. k.icht tonnt, da om ^ort fallen, wclchcv dcis m'sl'I'gc' (^lMmm5 vrrru'th, Minden, mm, Verdat mm'ckt.! Stt'lw lMtt' sich untl'r c'Uwm ^orwmid. den zw.,-t.'n EcklnM,;u Lott!5 Zimmer verschafft, dmnit we-„lasten, niemand dort eindringen tonnte, sobald !^otti m.'^eqmM'" war, wa» jetzt öfter zu «eschew, PMM. Xln entaiena ,5 „icht, das» d,e.^mnmerfran der 0^rä-f Nin erchein. mm' wnrdi.e alte Witwe, mit Verenden ja, mit Schon ,'ch von ^ott, Wagner wandte, w,,m sie einmal mit dieser zMannnenta.n. Anch Üotti wns.te. das. man sie im „Pala,^ mtt scheek-n Alicken lietrachtete, nnd sie zahlte den Renten dnrch allerhand tleine dicken ihre U>erachtmlg henn, lvoranf sie Stella init do7Er)ählnng ihrer tleinen ^niri^nen zn nnler° ^ ^ie 1eit verqien^ der nngliictlicheu Fran in Pein-vl lister Wc'ise --aber sn' uergien^ ooch — und Weihnachten "kam heran — da. 7>est der ^rende. Vittere ^ ^ Stella sollte Herbert wiedersehen, langer, nn-geslört, denn da. oest ward stet. nur im engen Meise der Familie gefeiert. Allerlei tleine lleberraschungen niare» für da. Weihnacht.fest vorbereitet 'vorden Stella galt alo Meisterni in feinen Nadelarbei-ten- sie hatte in den Stnnden, lvelche sie bei '^ranci.m uigebracht, eine tnnstvolle Stickerei gefertigt nnd die-selbe in den Teckel eine. Mlmm5 einfügen lch'en. Tao ?llbnm enthielt Fannlimchortriitt-i sie hatte, ohnc ^ast' ^ nnfM'N konntc, auch ihr riyms«, denselben beifügen diirsen; sie freute sich anf den Abend schon Wochen vorher. Ta>' 7vest tani heran. Victor und Angnste Hütten seit fahren den Weihnacht.abend im Ninger.heinl« schen Hanse verlebt: sie erschienen anch die.nial, An» gnste frenndlich nnd gemessen, lvie inimei', nnr ein wenig bleicher. Anch Herbert war schon getommen, nnr Stella fehlte noch. Man wartete zuletzt schon ein wenig ungeduldig, (Gräfin Eleonora wollte eben eine Tienerin ln'nabsenden. um fragen zli lassen, warnm die Schwägerin hente so lange zögere, al. ^ranci.ca schnell entschlossen an. dem Zimmer eilte, die Treppe binabgieng und bald an die Thüre von Stella. Woh-nnng pochte. Ihr war eingefallen, dass die Tante viel» leicht mit ilnen Vorbereitnngen nicht allein zustande, lomme nnd jie ibr elma. helfen tonne. Ta auf ihr Pochen teine 1'lnfforderung znin Eintreten erfolgte, öffnete Franci.m die Thür. Ta. Zimmer war leer, auc dem anstoßenden Schlafzimmer abn- drang dun,-pfe. Schlnchzen, Ta. junge Mädchen eilte erschreckt dorthin nnd erblickte Stella, die auf den, Teppich tniete und ihr Gesicht in die Polster de. Nuhebettec' vergraben hatte. Stelln war allein im Gemache, Bei dem Geräusche, loelchc. das Oeffncn der Tlnirc vernrjachte, hob Stella den Kops nnd wandte sich um- schene 'Angst sprach au. ihren Zngen. ihr Ge» sicht war todienblas., nnr aus der rechten Wange lief ei,: blntrother Streifen bi3> znr Stirne hinaus. „Wa5 ist dir. liebe Tnntc? Hist du trnnt?" fragte Irnncikcn ängstlich. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 233. 1932 i0^ciM^ Wachskerzen prasseln. Die Säulen sind mit Purpur behängt. Arbeiter sieht man unter Kämmerern, Marschallen und Senatoren. Die Männer sind ernst, die Frauen weinen. Da brausen die Orgeltöne, und die Königin tritt ein. Wie das Mädchen gewachsen ist. Es ist nicht mehr der lächelnde Backfisch aus den Ardennen, nicht die kleine Prinzessin im Bauerncostüm. Es ist ein majestätisches, anmuthiges, junges Mädchen, das würbevoll einherschreitei unter der feinen Krone, die glänzt auf dem strahlenden Gold ihrer Haare. Das ist schon eine Königin. Am nächsten Abend war Concert im Harmoniesaale. Alle Welt stand aufrecht, da das Orchester soeben die Nationalhymne „Wilhelm von Nassau" intonierte. Wie Wil-hctmine sich erhebt, fällt der Blumenstrauß aus ihrer Hand. Sie bückt sich nicht. Sie blickt sanft, aber befehlend auf die Königin-Mutter. Diese zögert, bückt sich und überreicht den Strauß ihrer Tochter. Ihre Tochter ist die Königin. Als sie noch ein junges Mädchen war. liebte es Wil-helmine, auf der kleinen Bühne ihres Schlosses aufzutreten. Ihre vollkommene Diction, ihre wunderbare Stimme — ein Palastofficier behauptet, sie habe die Stimme der Sarah — und selbst ihr Spiel machten aus ihr eine verführerische Schauspielerin. Weniger interessiert sie sich für Musik und ganz ohne Enthusiasmus wohnt sie den Aufführungen dcr französischen Oper im Haag bei. Ihrer Vorliebe für den Reitsport hat sie seit ihrer Verheiratung entsagt. Die Königin ist eine vorzügliche Tennisspielerin. Im kurzen Rock, mit der Rakete in der Hand, gleicht sie einer jungen Engländerin. Sic, schleudert ixn Ball wie ein echter Champion: den Arm hoch, die Finger abwärts gebogen, mit einer entschiedenen, trockenen Geste. Dreimal wöchentlich empfängt sie den Ca-binetschef und einmal im Monat sind die zwei Kronreferendare der Königin behilflich, ihre Post zu erledigen. Am Montage werben die Minister empfangen und bann in der Regel auch der Tafel beigezogen. Nur selten speist die Königin im töto-ö-töte mit ihrem Gemahle, da zumeist das Hofpersonal dem Diner anwohnt. Die Etikette, die in der Stadt streng eingehalten wird, existiert auf dem Lande überhaupt nicht. Die Sommerresidenz der Königin ist vielleicht die einzige Hofhaltung Europas, wo bei den Mahlzeiten kein einziger Lakai anwesend ist. Vor dem Prinz-Gemahle steht eine Glocke, und die Diener dürfen nur auf sein Zeichen eintreten. Das beweist, dass die Conversation bei Tische eine intime, herzliche und familiäre ist. Familiär ist eigentlich das Wort, das dem Wesen dieser jungen Herrscherin am besten entspricht, die ein fast übertriebenes Pflichtgefühl besitzt. Gutherzig, aber fest antwortete sie eines Tages auf einen Heiratsantrag ihrer Minister: „Meine Herren, wenn Sie mich in Staatsangelegenheiten berathen, werde ich immer gelehrig sein, aber ich verstehe mich besser als irgend jemand auf die Angelegenheiten meines Herzens, kümmern Sie sich nicht um mein Glück, ich wtrde das selbst besorgen." Local- und Proliinzial-Nachrichten. — (Verleihung der Geheimrathswü'rde.) Ceine Majestät derKaiserhat dem Prinzen Ernst Win -bischgrätz die Würde eines Geheimen Rathes verliehen. — ." — (Für Zahnärzte.) Vom Verwaltungsgerichtshofe wurde das Erkenntnis über die Beschwerde der Wiener Zahntechniker-Genossenschaft verkündet, welche dahin gerichtet war, dass auch mit dem Doctordiplom ausgerüstete Zahnärzte eine Concession zu erwerben hätten, falls sie zahntechnische Verrichtungen durch Gehilfen besorgen lassen. Das Erkenntnis lautet: „Der Beschwerde wird stattgegeben und di^ angefochtene Entscheidung aufgehoben, da diplomierte Zahnärzte nur eigenhändige Verrichtungen ohne Concession vorzunehmen befugt sind. Zahnärzte brauchen zwar eine Concession als Zahntechniker nicht zu erwerben, müssen aber die Ausübung der Zahntechnil als freies Gewerbe anmelden uni. einen Gewerbeschein lösen." -(Dienstliche s.) Das Präsidium der l. l. Finanz, dnectlon in Üaibach hat den dem t. t. Gebürenbemessuna> amte in Laibach zur Dienstleistung zugetheilten l. l. Steuer, mi.iüadjuncten Rudolf Ninter im Dienstwege und in glncher Eigenschaft zum l. l. Steueramte in Stein versetzt und den bei der t !. Steueradministration in Laibach in Verwendung stehenden l. l. Eieueramtspraltitanten Ludwia I u . ra » dem l. t. Gebürenbemessungsamte aushilfsweise zugewiesen. ^ " ' - (Personalnachricht.) Die .Herren Univer-s.talsprofessoren aus Graz: Dr. Ritter v. Luschin-Ebengreuth, Richter und Dr. Mell. weilten im Laufe des gestrigen Tages in Laibach, um das landschaftliche Archiv be^iisslich des Mteriales für die Herausgabe kme>? historische Wqsijey de.r WeMM z,< durchforschen, — (Trauung.) Am 0. d. M. fand in Gisnern die Vermählung des Herrn August Novak, Procuristen des Hauses Johann Globotschnigg, mit Fräulein Marie Achatschitsch - Globotschnigg, Fabrils- und Großgrundbesitzerin, statt. — (Zur Verhaftung des Brandlegers in KroPv) wird uns noch gemeldet: Am 6. d. M. um 3 Uhr früh brach in dem mit Brettern gebeckten Dache des Hauses der Witwe Agnes Hrovat wieber ein Feuer aus, das jedoch vcn den herbeigeeilten Insassen rasch gelöscht wurde. Tit.' Postenführer Debevec constatierte bei näherer Besichtigung dec Brandstelle, dass das Feuer unter den Dachsparren gelegt woidcn war' auf dem Boden fand er ein Stück Tuch, das auch zur Eruierung des Thäters führte. Es gelang ihm nämlich zu erheben, dass ein gewisser Ahainö ein Kleid aus demselben Stoffe besessen habe. Auf Grund dieser Thatsacle owie auf Grund von Angaben der Ortsbewohner wurde zur Einvernahme des 21jährigen Peter AlMtt geschritten, der nach längerem Leugnen auch gestand, am "0. Mai und am 4. Juni in der Nagelschmiede des MaguZar Feuer gelebt zu haben, welches jedoch jedesmal rasch gelöscht wurde, sc dass ein ganz geringer Schaden entstand. Feiner hat er am 9. Juni die Nagelschmiede des Lulas Hafner, am 23. Juni dii Mühle des Karl Pibrovec sowie am 10. September dci2 Haus der Maria Globocžnil, letzteres mittels einer Cigarette, in Brand gesteckt. — Der Brandleger wurde dem t. l. Bezirksgerichte Radmannsdorf eingeliefert. —i'. — (Gem ei ndev or stands Wahl.) Bei del Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Ia-blanitz wurde Franz Rojc in Ober-Semon zum Gemeindevorsteher gewählt. — (Ende eines Alkoholikers.) Am 7. d. M. nachts kam der Taglöhner Johann Koxelj aus Mannsburg ohne Wissen des Besitzers Franz Vrhovec in Unterschischka in den Heustall des letzteren und legte sich ins Heu schlafen. In der Frühe wurde er ini Stalle todt aufgefunden. Koiiclj war ein notorischer Trunkenbold und dürfte infolge übermäßigen Genusses von geistigen Getränken gestorben sein. — Die Leiche wurde in die Todtenlammer zu St. Christoph übertragen. —I. " (Diebstähl e.) In der Nacht vom 8. auf den 9. d. M. wurde im Gasthause I'l-i ^'iüWi-M in der Bahnhofgasse dem dort übernachtenden Franz Krii^nit aus der Umgebung von Bischoflack cine Gelbtasche mit 120 l< und eine silberne Uhr sammt Kette im Werte von .'l4 X entwendet. Des Diebstahles verdächtig ist ein Spenglergehilfe, der m't Kriiiknil im selben Zimmer übernachtete. Der Dieb ist flüchtig. — Im Anzlin'schen Gasthause an der Resselstraße Nr. 1(i wurden vor vier Tagen der Köchin Johanna Pro«nil und der Kellnerin Ursula Zagorec Kleidungsstücke, Schuhe und Geld entwendet. Der Schaden beträgt 55 X. — (Die Weinlese im Littaier Bezirke) hat diesertage begonnen. Der Quantität nach wird durchwegs einc mittelgute Ernte erhofft; aber auch die Qualität wird, da die milde und warme Witterung der letzten vierzehn Tage ouf die Zuäerbildung der Trauben wohlthätig wirkte, eine nichl so schlecht? sein, als man befürchtete. Demzufolge dürfte die Ernte unsere Weinbauer befriedigen, und dies umsomehr, (.ls fast alljährlich die Weingegenden vom Hagel betroffen wurden, während sie heuer von demselben gänzlich verschont geblieben sind. —ik. — (Aus dem Strafh au se entsprungen.) Wie aus Gradisca gemeldet wird, ist am 5. b. M. der im Jahre 1878 in Duplica geborene, nach t^marca, Bezirk Stein, zuständige Fleischhauergesclle Franz Zupanc aus dem Anstaltsgefängnisse entsprungen. Die Anstaltslleider des Flüchtlings, welcher als besonderes Kennzeichen am Kopfe eine Narbe hat, wurden tagsdarauf im Felde unweit von Gradisca aufgefunden, während vom Sträflinge bisher jede Spur fehlt. —ik. * (Von einem Hunde gebissen.) Gestern früh wurde der Gerichtsbeamte I. I. auf der Karlstädter-strahe vom Hunde der Besitzerin Maria Ahlin angefallen und in den rechten Fuß gebissen. Der Hund soll schon mehrere Leute angefallen und gebissen haben. — (Günstiges I agb ergebnis.) Herr Eduard Dolenz in Krainburg ersucht uns diese in der gestrigen Nummer gebrachte Notiz dahin richtigzustellen, dass am verflossenen Sonntag nicht auf seinem, sondern auf dcn dem Herrn Nohrmann in Meja, Gemeinde Mavöiöe, eigenthümlichen Iagdgründen 70 Hasen erlegt wurden. -' (Verloren.) In der Trubargasse verlor gestern eine Fabrikarbeiterin ein schwarzledernes Geldtäschchen mit 25 X. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Vühne.) Als erste Novität dieser Saison wurde gestern der französische Schwank „Leontinenö Chnnänner" mit großem Heiterteitserfolge aufgeführt. Die Darstellung verlief im richtigen, flotten Tempo, eine Haupt-bebingung für derlei Komödien; das lustige Zusammenspiel fand warme Anerkennung, insbesondere erfreute sich Fräulein schütze großen Beifalles. Das Theater war sehr gut b>>-sucht. — Ein näherer Bericht folgt. 5. — („Die erste Hilfe bei plötzlichen U n-g lücks fällen.") Das t. l. Handelsministerium theilt der hiesigen Handels- und Gewerbelammer mit, dass im Selbstverlage der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschaft einc über Veranlassung dieser Gesellschaft von'dem gesellschaftlichen Insvectionsarzte Dr. I. Lamberg verfasste, gemeinverständliche Publication, betreffend die erste Hilfe bei plötzlichen Unglücksfällen, in zweierlei Ausgaben, nämlich in Form einer Wandkarte und in Form eines Buches erschienen ist. — Dies« Publication ist besonders geeignet, als Anleitung für die erste Hilfeleistung bei Unfällen, die in ,Mr, cn und sonstigen mit maschinellem Betriebe ema,cricr> "len jMsMrlltn Un»n,,ch,,nma/n wrlommcn. zu dienen, - („D ieVrandschatzung ' " b ^„ M« Archivar Ludwig G e r m o n i l in Wm> H« ^ eB' Titel ein ländliches Melodram in dm " M ^ Phantastischen Seemärchen-Intermezzo /1"° ^ F° wir auf dem Titelblatte lesen, ist das "" W>^. einem älteren illyrischen Schauspiele "" ^^F.,. der Handlung: Am Veldcscr Seeuser, ''^,^1-qcbirae und auf dcr Mairie zu Am'itz. ^'.',,„,„ci,i->".> - Wir werden dem Werke, dessen Gejangs"''^,^« K h o m in Musik gesetzt hat und dc,5 l>" ^,^, M Flstvorstellungen tantiömenfrei ist, dcmn^' ^ ^ chung widmen. s oei'-es.) '< - (Das Grabdenkmal "^ ^MN>'Z,' ,.N. Fr. Pr." finden wir die nachfolg""e ,^„, ^, Grabdenkmales Heines: Es ist ein !")"" ,. M"'^' dcm man mit Ehrfurcht nahen wird, " ^ 'M, bildschmuck verziert, erheben sich ^'^',^z iM', und oben auf dem Pfeiler steht des ^^r d^ in weißem carrarischen Marmor. Der n" ^„M, males, Bildhauer Hasselriis w" nM ^ ^ l bei seinen, Werte, und das Beste sind d« o » ^ so voller Plastik und Beseeltheit. Der Kun'^ ^, ^ und mit Recht, den Heine der letzten H'si>,b ^. Hcine mit dem bärtiigen Duldcrhauptt. ^ ^ j,i,> edel und kräftig gehalten, die -"rmNhcU o ^,^„^ im Ausdrucke und hat die Linien dic,e5 ^ aest^^l zerstören können. Kopf und Mg^/'^'/sin'tt"!^>< ernd und bitter scheint der Dichte: zu' ^ii^ gebrochen — denn ein Zug von leiser Mi s„,d °> lebt das ernste Mienenspiel. Herb verschl^^<. redten leichtgeschürzten Lippen; doch ""' M d'^,. Nasenflügel bebt es wie von nervösem " ^sie eingescharrt von fremder^ Oder ruh' ich an der K" i' eines Meeres in dem 5-cm". Immerhin! Mich wird ""g^" Gottes Himmel, dort wn ' , und als Todtenlanipen sch>" . nachts die Sterne über m^ Oed'«^ So las man zuerst in den ""^9 zM ^ ^ manche Jahre nach des Dichters Tode. ^ ^ ve ^. erschienen. Die Bitterkeit des KaMPl" ^jttte ^ deten Verachtung, aber auch die l)^ "^^u li''' ss' tion des Ueberwinders sind in diese" ^^^f^,^ Ausdrucke gekommen. Jetzt stehen ^^ Schtiftba''^^ steine, zu den drei Seiten des auf °"^ ^,» ^ss gelegten marmorenen Lorbeerlranzes, ^ ^ bcmdcrn wir lesen: «Dem Andenlen ! > - („S chuleund Ha u s -)^ „. V^ ^,,' dieser Elternzeitung hat f°l.^"den H ^,,g^H,,^, Vol: Alba Hintncr. — Geistige Mz,^ ^«2 < ,>, Schweigen. Von Eduard Wagner, ^h. 5/',,'l ^ Unsere Fußbekleidung. Von Dr. 'U^'^cheilu''« dcr Kinderwelt: Kinderweisheit. ^ " ^ne, ^ ^„^ für die Jugend. II. Werke f" ErMcl)>e ^. ^, . - Allerlei Wissenswertes. — l5rM ^ohe" 'V Skizze von E. Vcly (Berlin). ^ ^' f. yl. 3' / nen: Der Riese Hudri-Wudr,. Von 4> - Der Sperling. .^ - (Lieferungsauslcy ^,,gc» M.'l,' l. l. Staatsbahndirection V'llacY " ^, ve ,^ tcrialien zur Ausschreibung. VorlW , Aa« s^,./ 25. d. M., 12 Uhr mittags, bel der '- ^ f. l. > Villach. — Nähere Vedingmsse stn° Direction Villach erhältlich. ^^^-<^ jl ----Mäi^j^M (Lulasmarkttag) veranstaltet b.e l^ , l s^> ,„ >,, dcr gemischten Race angehören- ^H„. " sch^„ !>"!<. Vcrtheilung: 5 zu 20 ^ f" Ncr ^ < ^ 5 zu 20/und 5 zu 10 ,!(^^ schweine. Auf diese Prämien yam ^ " «i„!»',, '„, train überhaupt Anspruch. ^ hicfi'' ^ll^'^^ die Ausstellungsthiere auf ^ch>°^'- ^''"^ neben der neuen öffentlichen V'^ >>H s''^.^ miiert werden nur solche Thie", '" OeM B>'> Jahr Eigenthum des betreffen" ^e'"chD' ,, ^ 4. November wird von derselbe" 3 , F- >,' ,.^: ix St. Varthelmä «bgel^> 15 Prämien bestimmt, «"d^"" ,lfHi, 5 ,-und 5 Prämien zu 10 1i. A"s^Iali- ^.f ^ nur Viehzüchter aus dem ^'^ ^ ^« Bis 9 Uhr vormittags "usse" fts "' ^ ^ losplatze sein. Eber. welche ^»hcl"'" ^ miicrl wurdtn. löimen in ^^' _________________________________^gg____________________________________________^October 1901. K« k k 5 . gramme "Megrapl)enHorresp..Kureaus. ^nb°„^«" Südafrika. ^°U'^tVria^"°^- ^"^ einer Depesche Lord jUt-d°^^>> Uiich . "?:' ^"eral ""ileton: Ein Theil ^w" b" Nal"' lwh auf dem Marsche nach Nord-dliH °"fdasvo,,Ä^ ??' '""' ^n Äeraanflufb am 3 1.°"l ^'" Äl s^ ^ 'f")ligte Hauptlaqer d r Buren, l Ä^^ilen K ^°"'" begriffe» waren! «<7"' 'er ^ H.^ «ryheid la.n es ,nm dampfe, >°>^ ^ ^- bu ° P > "" "'"'tenmit und zwei Ser- H,7^"- ^ n"s^" ^'"'. '"'" w"«n ver. Echii^' Die Auren ,s ' ^ "^ '"^ dem Feinde in ^ 7'u z..,//'" ' ßen ihre Wagen in der Nähe von , ^.^de>. h^'° "^l'schen Truppen näherten sich der ^^"' ^rt^m!^' ^" ^" ^eäirlen Winburg. ^ pwcl«,„>^.'beth und ^astlondon wurde daö ^^""llche Eolw^' «Deuters Office" meldel aus dl!ch,^e z,,,,, ""' deü verstorbenen Emirs Habibnllah ^sch .! b"> Äriid, . ^^"^"'. Die Thronbesteiqui.q ^ '"ll°mmeue ^!^'' ^'^"' cmerta.mt. In .^abul ^!?!??' ^>» Lan>>n ^^ ^'mnnma, des Grafen An-H^^ in Galizien und des qrie- >'un> ^ndmarschall- ^llllelommcuc Fremdc^ ^^9,^^ bole! (5lt,llm. V^K'Mormeistrri^ ^brilant. s. Familie. Capri. ^ ^ili'r 'i H"u>er. M? ^'^"^"r. Zach. ^i.rst. .Nsite., V'', Tr^l°- - wV ,' "' l- ijleutenllnt. Lembcrg.-K^?"iere^ ^ 5^Ker. Bürgermeister. Gntenstein. ^ «>?' P°l>iüia^ ^..frambur«. ^Notarangclo, Pnvat; H,^ ,."^rüll H'^' T^ft. ^ Leric. Gasthaus ^t.^' ^rN" ^"erg.-Fanernllt "' !) . Ab. 728 5 W 3 j A. schwach . RMN______ 10.s?»H. IM-6! "6 5> SW schwach "Mel l 2 7 Das Tagesmiltel der gestrigen Temperatur 9 5". Nor» male: 11 6«. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Welche Viaenschasten muss nach dem heutigen Ttande ver Wissenschast ein gutes ttinderniihrmittel haben, welches die Mutiermilch zu ersetzen imstande ist? 1. Es muss als volllommcn leimsrcl befunden werden, d. h. es dürfen jene lrantheiterregrnden Neinsten Organismen in dem Präparate nicht enthalten sein. (3tt68) 10—1 2. Es muss schon bei der Erzeuauna. des Milchpräparates die beste leimfreie Milch mit den, stickstoffhaltigen Wrper (der Nrotlruste) in den innigsten Zusammenhange gebracht werden, und 3. es muss ein so erzeugtes Milcbpulver als wohlschmeckend von Säuglingen u»d Kindern gerne genommen werden. Alle diese obgenannten Eigenschaften vereinigt das Henri Nestle'sche Kindermehl, weshalb es schon seit Dccrnnien von Kinderärzten in der Privat- nnd Spitalpraxis gesunden und lranlen Säuglingen als Milchersatzmittel mit Vorliebe verabreicht wurde und in steter Zunahme den Müttern empfohlen wird. Fandestyeater in Acnbach. 8. Vorstell Freitag, U. October. Gerat» T°g. Die Puppe. Operette in vier Bildern nach dem Französischen des Maurice Orbonneau. Deutsch von U. M. Willner. Musil von Ebmond Audran. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Dr. J. O. 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Nierenkrankl IV. Herzkrank! V. Hautkrank, einschl. Haarkrank! Weitere Hefte erscheinen In Bälde. mr* Preis jedes Heftes ~-4L Heller, "^pi Zu beziehen durch (3650) 2—1 lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Buchhandlung in Laibaoh. ^^. ^ ——----------------------------------------------------------- Panorama International Im bürgert. Spitalsgebäude. ¦r Eingaug vom Obstmarkt (Pogaèar-Platz). -» Auigeitellt nur bli Samstag, den 12. Ootober: Eine Wanderung durch die interessante, malerische Steiertnark. Niemand versäume es, diese herrlichen Landschaften zu toBichtigen, sie sind eigens für das Panorama International in diesem Jahre aufgenommen worden. Täglioh geöffnet von 9 Uhr morgen« bis e Uhr abonds^_J3bbyj (8588) «.. 4^/l. Versteigeruntts-Gdiet. Ans Velreiben der Maria Kleinen, verwitwete Wittwe, in Tschrrmoschmtz. vertreten durch Dr. Slanc, Advocaten in Rudolfswelt, findet am 29. October 1 Nl'i, um lO Uhr vormittags, bei dem unten bezfichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10. die Versteigerung der Realitättn n) E. Z. 219 C. G, Nltsag (MM. Stampfe und Säge, nebst anderen auch Waldparcellen); d) E. Z, 223 C. G. Nltsag (Weingarten mit einem gemauevlenWeinkeller); c:) E. Z 140 C G. Tiiplitz (Wald); 6) E. g. 204 C. G. Tschrruwschnih (Wald), sammt Zubehör, bestehend aus einem Paar Pferde, Mi Wirtschaft« Wägen, einem Pfluge und einer Egge, statt Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind aä «) auf 5995 k, »6 d) auf 404 li, aä o) auf 1600 li, »6 6) auf 200 k, das Zugehör auf 455 li bewertet. " Das geringste Gebot beträgt a6 a) , sammt dem Liegenschaftszubehör 4300 k; »6 b) 869 k 34 k; »ä e) 106« l< 6? k; »6 6 133 k 33 ti; unt.r dirj.M Betrage findet ein Verkauf nicht statt. unter emem genehmigt werden und die auf dle Liegenschaften sich beziehenden UllnndkN (Grundbuchs, und Coaster« augjug, ©djäftiutggproiofoQ ujro.) sönnen öon ben Äoufluftigen bei bem unten bejeidjneten ©eric^te, 3'mmer ^r- 10r tüä^tenb ber ©e|d^äft*ftunben eingesehen merben. SRec^te, meiere bteje 93er steig er unß un* 3uläffig ntadjen rüürben, ftnb spätesten« im anberaumten SBerfteigerungj&tmnine öor S3eginn ber Versteigerung bei ©eric^t anjumelben, toibrigene" sie in Änjefnwfl ber Siegenfc^aft selbst ntc^t me^r geltenb gemalt werben sonnten. Sßon ben njeiteren SBorfommniffen bei Serfteigcrungžoerfa^renž toetben bie ^Jer* jonen, für tüelc^e jur ßeit an ben ßtegen» (saften föe$te ober Saften begrünbet ftnb ober im siaufe beÄ Versteigerung«. üerfafcenS begrünbet werben, in bem galle nur burd^ ^n^Iag bei ©eridjt in Äenntni« gejefet, atz sie Weber im ©pren* gel be« unten bejetc^neten ©eric^te» Wonnen, nod) biefem einen am ©eri^t*» orte tuoljnljaften 3ufteöu«9^eDoümä^' tigten namhaft machen. $t. l fBefiht&geridH mabotfrtoert, «6 Reifung If, om 2H. «»fljifl WOL L°il»ch«l Zeiwng Nl, L83. 1934________________________________10^W^-- Course an der Wiener Dorse uom 9. October 1901. «»«d.«°ü>"»«»«"" Die notierten Course verstehe» sich in Kronenwährung. Die Notierung sämmtlicher Actien und der «Diversen Lose» versteht sich per Ctiict, ——^Md" Allgemeine Staaleschuld. ^"d W«e Einheit!, Rente in Noten Mai-November p, L, 4 2"/n . . . »8>5ü s»?ü in^tol,F«br. Aug.pc,C,4 2°/u 9845 «»-«5 „Silb.Iän,'IuIipr, »SÜ4« Etaatslose 2b0 l. » 2«/„ iW'äU 182ÜU issaer „ «Kl l. 4°/,. 128 ÜU 139 50 18S0ei „ l«> l. ü»/„ 170 — 171-l8S4er „ 1UN l, . . 212 — 215 — bto, ,, bU sl. - - »12-— 21b'— Dom. Psandbr, k 1ll0 118-75, dto, Rente in itronemuähr,, stfr., ! per llassa.....4«/« 95 50^ 9570 dto, dtu. dto, per Ultimo . 4"/u 95-50 95 70 Oesterr,Investition«! Rente.ftfr., per Eassa .... 2»/,"/o 84 «5 8485 Eisenbahn' Staatsschuld» verschreibungen. Vlisabethbahn in G,, stenerfrci, z>l 20.000 Kronen . . 4"/" 115 25 11« — Franz Josef»«ahn in Silber ! (bin. St.) .... 5>/<°/<> 120-20 121 — Nndolfsvllhn in Kronenwädr, fteuersrei (bin. St.) . . 4"/„ »4 »z! 95-35 Vorarlbergbahn in Kronenwähr. struersr,, 40« Kronen . 4> 95-— W — Zu Gta««schnldversch«ib«N' gen al,gefte«p.Gisenb.»«ttien. Elisabetyblllin 20« fl. EM. b>/<°/<> von 200 fl.......485 — 488 — dto, Linz-Vubw, 200 sl. ü.W.S. ! b'/.°/».....w. . 450—^451 — dto. <3 2°/«.........444 50 445-50 Val. «arl-Ludw. ». 200 fl. CM. > b°/„ von «00 fl......428 —l430 — Gelb Ware Vom Gtaate zur Zahlung übernommen« Visenb.»Prior. Obligatlonen. Elisabethbahn 800 u. 3000 M. 4"/„ al> I»"/»...... 114 — 114-70 (tlisadetybahn, 400 u. 2000 M. 4°/„......... 117 70 118 70 Franz Joses-B., Ein. 1884 (div, El,) Sill>„ 4°/„..... 9730 9830 Galizische «arl Ludwig - Nahn (biv. St.) 2ilb. 4"/„ . . . 9515 W'I5 V°raill>er«ei Uahn, «tin. I«84 (bin. El) Silb. 4"/« . . . 9« «5 »?«5 Slaalüschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung. («oldrenle prr «lasse . 118-45 11« Uü dto, dto. per Ultimo .... i»8'45 118U5 4"/„ dto. Ncnte in Urunenwühr., steuerfrei, per Cassa . . . 92-75 92 95 <"/» dto. dlo. dto, per Ultimo . 92-70 92-90 Ung. St. 100 — 100 90 4«/» »rainer Landes-Nnlehen . —-— 9550 Gelb Ware Pfandbriefe etc. Bodcr.all8.üst,m50I,verl.4°/n 9425 9585 N.-üsteri.Landes-byp.-Unst.4"/u 97— 98 — vest.'ung. Nanl 40'/,>ähr, verl- 4"/,. . . - - ,..... 98- 100- dto. dto, 50iähr. verl. 4> 99 — 100- Tpareasse. i.üsl.,«0I..ver1.4"/n 9»-25 9925 Eisenbahn'Vriolität«» Gbligationen. Feroinlluds'Nordblllili ltm 188« 99 — 100— Oesterr, Nordwcstbahn , . . 1O«!4O in? 40 Etaatsdali»....... 427—<429-- Eiidbat)» ü, 2"/„verz.Iänn, Juli 339 — 34! - dto, k!>">«, . . , . 121 — 12150 Unn. aali^. Vahn..... 105 W io«-l>0 4"/u Uuterlraiucr Bahnen , . —-— ^.--_ Diverse Kos» (per Ttücl). Verzinsliche «ose. 3°/« Bodencredit Lose ltm. >»»0 25.4 — z»!»<> — 3"/n ,, ,, N. >»!,« 245-50^47-r.O 4"/n Doullü'Dampfsch. 100 sl. . 500-—540 — 5"/,. Douau-Negul.-Lllse . . . 25675 258 75 Unverzinsliche i.'ose. Budap.-Vasilica (Dombau) 5 fl, '5 75 1L75 kreditlose 100 fl...... 3W — 400 — Clary Lose 40 fl. CM, . . .,54-15«-- Osener Lose 4N fl..... i««-— 175 — Palffy-Lose 40 fl. CM, . . , 1L9-— 175- Ro'henkrcnz, Oest,Oes.,v, !»fl. 4U-25 47 — .. UN». „ „ 5fl, 24— 85-— «uoolf'Lose lO fl...... 55 — <«»-— Slllm«Lose «> fl...... 2«5 — 239 — Et.-Geuolö'Lose 40 sl. . . . 270 — ü?» ^ Wiener Comm.-Lose v. I. I874 399 — 4<» — Wcwinstsch. d, 3"/„Pr.-Schuldv. b. Äodenereditanst, Em, 1889 55— 5N — Laibachcr Lose...... U3-50 «550 Geld Ware «ctien. Hranspoll'^nter» nehmungen. Aussig Tepl, Eisenb. 500 fl. . . 29ÜU- 2980-Bau- u, Betriebs Ges, für fladt, Straßenb, in Wien lit, ä. , 250 — 251 — dto. bto. dtll. lit. U , 245 — 246- Äöhm. Nurbbahn 150 sl. , . 294 —»99- - Bujchtichrader Eis. 50« fl. CM, 2UU0' 2710- dto. dtll. (lit. ll) 20U fl, 977- 9«!l-Duullu-Dampfschisfahrts«Gesell. Oesterr,, 500 f>, liM, , , . ?«4 —79» — DuxAodenbllcher C, Ä, 400 li 5l0- 5l5 — sserdinand.j.Nllrdl', >0(«>fl,CM. !>5<»0- 55,«»-Lemli,« Czernow, Iassy- Eisenb. Gcscllschasl 200 s!, T. . . . 520- 524 — Lloyd.Oest., Trieft, 50» sI,CM. «00 — «lO — Oeslerr, Norbwestbahu 200 fl, S. 454 — 455-— dt°. dto. (lil, «)2«><>sI.S, 4«l—462 — Pral,'D»xcrEisenb.i00sl,llb<,st, 17750 17« - ^>taatscllli» 200 fl. S. . . U2U 50 «27-50 Sildbah» 200 fl. S..... 77— 7« - Eildiwrdd. VerIi,iaali'Graz)2«0sl.S. 419 422 — Wiener Loelllvahneu Äet, Ges, — — —-— Zanken. Äunlo-Oest. Banl 120 sl, . . 2«!»-- 2«1- Äanlvere!», Wiener, 200 f>. . 427- 428-— Bodcr, Äliist,, Oesl,, 200 fl,S. . »37-— 842 — Crbt.-Äust.f. Hand. u. G. I«0sl. —-— —— dto. dto. per Ultimo . , l!>9'50 «20-50 ilrrdilbaul, All«, ung., 200 sl, . «27- - «29 — Deposltenblllil, «Ug., 200 fl. . ^414-41«- — C-scumple-Oes., Ätdröst,, 5>00 fl, ^49«- 4!)9 — Viru-uCasseuu,, Wiener 200 sl, ^4«<>-— 4««'— Hypothelb,, Oest., 200 sl, 30"/«V. ji92 — 194 — Landerbanl,0es^H-, ,^ 0>slerr.'»»N«r. «°"l. . i" zjj^-Unionbanl 200 l - -<,,,, , i» 8'»rkel)lil>a!is, «»« ' " ! Indullli,.Mtl< uehmungt". ^ ^. Pra«er (!-ise.^I''H Trisal,er K°M''w^M " ,ooi>, " Wieiiei-bcrarl-Zieg" -" Devisen. ilurze Zich's"- ^^K «Iiüslcrdam . - . . ^ ^^«'z,,! Deutsche PWV''' . . ' '?<". "^ London --'',.'- ^" Paris -''',-' Zt. Pelersüurg. - yalul,"- , >,jz'jj Ducalen .,- > ' , . > - „?-^^ ^i-,Vrau^'<-l>"'' ^ Slaa.- vuad ¦V«rk«L-vi5 T«B ¦!¦»¦, PftuMlbrleren. l*rtorlUM«n, A«U*B, «V. C Mayei* S«.xl3c- -CL33.dL T*7"«cla.»l«x-a-*0clx*.ft LaribMh, SpltalguM. ____ Vtrzliiiii vii Bir EliliiM la totUW*******^ y Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Ur. W. ____________^ Donnerstag den 10. Octobci 1901. (864b) 3—2 I. 16.676/1901. Kundmachung betreffend dle Vornahmt einer Neuwahl in die Elwerbsteuercommifsion I. Classe in Krain fiir die VerllnlalMgsperiode lM2/1M-j. NaHbem die auf Grund der hierortigen, in der «Laibacher Zeitung» vom 20., 21. und 22. August 1901, Nr. 189. 190 und 191 ent« haltenen Kundmachung vom 14. August 1901, »ä g. 1294/pr. ex 1901, am 24. September 1901 vorgenommene Ergänzungswahl in die hier« ländige Erwerbsteucrcommission I. Classe resultat-loö verlaufen ist, " ^ zllge.. zur dch'«^ ^./.vodei «, Vesehiing a'lsgeslhnelie ' ^^ ,. ^ lich betont w,rd, da," ^„^ >" männlicher Bewerw «"' kraft reflectiert wird. ^ch,.^ Leptlmlll l«Ol. «!^ ______—— ^ (3633) Edict. ,A mögen des Franz^ deiftlben «ll>M'"° ,.!^!> wurde. . 0c"^<^ (3632) s—M°bs>F/ «erich'e " 2a>° ^B b«»»«t. .,„ d><" . <^ Hie,« we'b" ^