s Rr. 230 Arettag Sen 12 Dezember imo für LlNMm. ^ALLLL'iDcr SrkdensvkNrag Äugoflawiens. Der Friodensvertrag Hai das ehvntaligr Wirtschaftsgebiet Oestereich-Un-garns i» neun von einander handelspolitisch geschiedene Produktion?- und Absatzgebiete »erlegt. Nenn Währungen, neun Zollgrenzen und neun Fvachkvrisr werden dort zur Geltung kommen, wo früher nur sin einheitliches System geherrscht hat- Die Schwnnkmngen des Wechselkurses dieser mm« MhruNgSsy-stcme, sowie auch der altbewährten Währungen Englands, Frankreichs, Italiens und Deutschlands gestalten den internationale« Handelsverkehr zu einer Valutaspekulation ohne jede Kalkubatibnsmöglichkeit. Die Produktivität der Volkswirtschaft, wie sich solche aus der Arbeit für größere Absatzgebiete auf höchster Stufenleiter ergibt, wird in ganz Europa sehr stark «verringert sein. Jedes Land wird genötigt sei«, womöglich seine« ganzen Bedarf an. Nahrungsmitteln und tzndustrieartikeln selbst zu produzieren. Dies gilt ganz besonders für einen Staat wie Jugoslawien, der über alle Rohstoffe der Industrie, über -norme Wasserkräfte, Kohle und Nahrungsmittel reichlich verfügt und gcva-vezu, ebenso wie die Dareinigten Staate« Nordamerikas, unbegrenzte Entwickln,,gS-Möglichkeiten aufwMst. Unter dem feudale«, rückständigen Regime Altoswrreichs wurden die Hilfsquellen dieses Lande? gÄviNnlos verwahrlost und wohl auch absichtlich in dev Auswertung beeinträchtigt. Kultur und WolMhrt für die breite« BevölkerungS-schicht-n bedingt« aber einen inimstr,allen Aufschwung. Das Volkseinkommen wird ,« erster Reihe durch die industrielle Entwicklung bestimmt. Altösterreich hat vor Kriegsausbruch ein Jahreseinkommen von 400 X pro Kopf der Bevölkerung, Deutschland von 700 X, Engltnd von 1100 X, Nordamerika von 8000 X auSgewiesen, woraus der Zusammenhang mit der Entwicklungsstufe der J-ndirstrie sich klar ergibt. Freilich muß auch die landwirtschaftliche Produktion womöglich durch technisch vollkommenste Methoden und Industrialisierung aufs höchste gesteigert werden, um es den vereinigten Staaten Nordamerikas gleichzn-tun und es muß eine technisch durch längere Zeit geschulte Bevölkerung vorhanden ,om, um die in Jugoslawien vorhandenen oder hierher ciuströmen-deN Kapitalien mit dem höchsten Nlchrfckt verwerten zu können. In dieser Richtung dürfte sich Mn für Anscr enStaat sine günstige Gelegenheit dadurch ergeben, daß die innerösterrcichische Industrie gönötigt sein dürfte, mit ihrer Ar- ^ britrrschaft und ihren Unternehmern in de«!-ing, daß hier «im Llt«de f»st alle Roh tsffe! ohne Ende, «in fehlerhafter Zirkel. Der Nationalstaaten Zuflucht zu suchen. Derjeni-- der Serdrrzeugung vorhanden änb, die, Staat/ Kann hie z-esteigrrte« VerwaltUngr-ge N."iw-.al>at. der diese Gelegenheit in; Schuhe jedoch mi- de« AuSlande -«„»rttz-rt! k.sten ^ schwer erschwinge« und tmZ Bud Narr», 11. DchtzE'Ssr. Dis Urf«ke»sBidrAHUn«err «r;L U«-qrn Md urw vriderr sisS»eKr»tz «ttsÄ^ZS Fä»»e« der rrngasischs» Frie-enrdessWtifi« ÜSotzkeicht msrtze». Dev Betrag, zu »Me« Nute»« zeichnu«, «ur ennr MUkS«.;«« KxW strrMZrrmt sskl, »sPeA e«tz 13S Parasraptzsrt. Ms wftzlsKsDiichU!! Bestim«tMKru jl«» ganz im Zelcheu der euglifchüu BKl?«KiRievssfs» getzaltr«. Die EkMkder ScaSsichiig«» »ffeuvar. Rudttpest zürn LiAtzpmiU ihrer BaMupsliM zu w«cheu. Nvgar» sökl ü«ch dem Berirsg «us 14 KxmilKteu Sesteheu p»d e?ue tAsedevguf. «rachunAtzsumtKe von 14 MMimdeu irr W K«hvcu VezMru, fvwie ei» FSnftrl der KlaüisMmseu der ehemKlize^ Mor?«rch!s ÜSer^etzmstt. Me FeststellKUg der «Ngsrr'/cheu Mat^Sfsrm fsL durch eiue BoMaWimmuus gcfckcSru. Fatts dis UMMMurtg eine zrreidrittsl Mchrhsit für die Ms-«arckie ciglSt, ßMistzk Z1L6 des F«iederrz8ertt'«ses dir MKckftchk der H«LsSursifcheu LyuMs SMUdsL-tich »«s. DZe Finanzlage ln Amerika und Europa. Varls, IN. DezELsr. Dererlktzr! aus N«v> BsrL: D« Fsihresderrch! Ses WrrsinssekreMrs -er öszs!ch«rt Sie MgemeMS ftsa»'zr»r?» i Lauerbrunn, Ginbiub «ra,. Lvieteld. Ebren-»omrn. Ltrab. Unter.rranburg. «leiburg. Lsilerinarlt, PSItsrbaw. qricdaü, Unttenl derg. L Ui!ch-Land2berg, Nbir.,gla. LratNl, SHZi leui, z.'il.iu, Mahrenberg, rrleu, Sonosi». 5Y. Äahrg. GM !m csme k. kLnffchm AeHEManünhaus. Paris. 10. Dezember. Wie »Chikago Teibunr^ nuS Washington meldet, hat Kar Mitzlied de» Repräsentantenhauses Tinkba« eim B,S einHehreM. durch die das Ne« Präsentanten hau« erklären soll, daß Amerika sich im Friedenshand l-rfiodet. Tinkha« Mt bekannttzehen, daß er im Mnvnständniß mff de« RqEck»t»m arS Senats handelt»' Oke amrkßkMkfche DMgarlott VN'MN VarlSg LHv n, 1V. Dezember. (Funkfprnch.) Dir Führer der awr-ikansschen Friedenrdelegkiitvn. unter ihnen Bolz und Ohffe, verließen a« DirnS'ns abends Paris, um sich in die Vereinigten Staaten zu begeben. Da», am» rikanlschr KMtLr, welcher im Hotel Crilo« den Dienst versehen hat. ist bereits am 7. Dezember ah§ereist, die Sekretäre, da» Maschinschreil)« Und das Wrkae Personal aber schon am 7. nachts. Die Mehrzahl der Nemier, welche bishrr im Hotel Crilo« nnterge!r«chL waren, wird ausgelassen, bezw. auf ««.derr GMudc verteilt, in welchen sich, amerikanische Remter befinden. Als emziyrr. »merskaniscker Vertreter im Obersten Rat bleibt der Gesandte Wallace, der jedoch nur mit dM,matischen Vollmachten ausgestattet sein wird und keine Berechtigung zu selb» Mrtdißen Entscheidungen besitzt. SraiNNi, RovstveN - VrLflvtn!s«ofletlmd!vat r Amsterdam, 10. Dezember. Da» »Allgemein HandclsSladtt* meldet aus New, Dork. daß der StaattsekrttSr des Seewesen» Franklin Rovsrvelt von der demokratische« Partei als künftixrr PräsidentschaftSkündidat aufgestellt wird» Der amerikanische Berg-mbekterftrelk beendet. Pari», LS. Dezember. Wie „Chicago Drl>irnr* an» M<,^;ngtvn erfährt, habe« die Fllhrer de» Berzarbeiterstreik« in rin« Sitzung, dir bi» spät nacht» andauerie. da» Kompromiß angenommen, oaS vom Präsidenten Wilson vorgeschlagen worden war. Der Deroardeiterstrrlk in Amerika ist somit beendet. Der Beschluß wurde in Anbetracht der verzweifelten Koijlrnsituation in den Vereinigten Staaten einstimmig gefaßt. Die Arbeit wird unverzüglich wieder aufgenom« men werden. Auzen nicht vor der Tatsache verschließen, § mit allen, auch mit den schwierigsten Frage« daß die Deutschen und die Ungarn zu den s beschäftigt»« und alle sein» Arbeiten weiter-arbeitsamsten und geistig kräftigsten Völkern! führen kann. ÄtMenische DrangsMerunv tn Mkmnlen. Me Kt« Nsvzvsker .Politik«" au» Sku» tiri melket, lebe« i« NarbaluS und Bcrsot etwa 800 Mohammedanisch« Verben au» Plavs und Gusinj.'die von der italienische» Regierung «ach Ke« JännereretKnisfe« hi»-»el,ckt «nivke«. Nu« «sste« alle «ach Haust, doch aeftchtet ihnen der italienische Kommt«. da«t die Rückkehr «ur unter der Vedtnauna, daß stk ein« PMrtolische Erftebe«beitSru«--s »rvUMz a« Italien unterschreiben. Es sei ei« geslMkster'Weist ausnützt, wird am rasche-'und mit 400, 800 und 800 L pr. Paar b«->t «icht i,z «l«ich»ewicht bri»«e». »«»» «j «Ät sten zu einer arosstn Jnbvll^e «eliangen. Die-zahlt werden. Mch »ei de« derzeit ix,« N»tz. j nicht immer «eut Striwr «Zerlegt. Es l«»., br»ve« B-roSe»',b«-r unter de« »««, Flucht der Hugenotten au» Frankreich hat' moteritlienvreiseii tinnte» kch »he ine In- »elt sich hft-r «scht «tzva um einen verstärkte« im Jnhre 1094 Preußen einem Industrie- laude zum Preise von !00 X hergel.«üt «er-^ Zollsehtitz, denn dieser ist ols«ehin durch dir stzmte ffenmcht. Mit Hilfe der einmm,Kern-^ den. Der Mehrpreis brdcu^t ei, en Tribut Däßru^rverböltntfle g»g>evtn, ^ wüsten den qualifizierten VorarLoitern wäre syste "wtisch^dir rinheimisch« Arbpiters^alt zu schulen. ES müßten aste jene fehleren 'In. dustrim sefördkrt weriden, für die die Rohstoff« i« Sande «»vhcmtze« sind, ,md zwar insbesondere »«rch Steiterkestü-suigm»»««, unk nach Abflauen ker .Hochko«fir«ktrn' durch SLbp^,tion?n. Zü Bz.iitzfS.ZL« Un- au» Ausland und eine Berschlech e »nz der vielmehr positiver FörderungSmatzimhmen Zahlungsbilanz. Der Bauer kann vie Preise ^ durch Jnltiaiiv« der R»gi«r>ing zur (krün- für die Industrieartikel nicht erschwingen, wem, er sie nicht «r»f hft Nah»ua»imtt.t-»i-p»eist iiöerwälzt. Vieö ib«dtngt eine Stft§r-«ne, der ?lr-e-itdldH«- - «i«e schm«« VBädizfti«g »llrr Festt»A«steSte« u«b der li-bepol eM^ust. E§ ergibt sich mne -SchvaM d'UW von Industrien ergriffen werden. Dies« können zu »rnem vollen 8»1»Lgq «tch »ei »vllstättdtyer Zollfr»ilchK sichre»; »h« ttest «ü-e» tzt« höchst»« Z.st«km»r» »ich«, s„. dkr «keikkr« Kloß pttMlw-ch) auf Ke« Es«- NL- wohnte« M»er«Lkim« zuzru«che xrhen. sirvn'g »enio »> «oimir Par«, v. Dezorirber. Der »«vesen« »w« teiurgrinisch« KSnä>g Riklta ist, »etzsr mise» Frieden?Lel«gütlvn den Vertrag mit Oester, rÄch »rch B»itz»rien «ntrrzsichmt h«t, ichim «ch «0 MpE- ««» fp*tcht, d»tz » stch ««ch Jiklie« 1»»z»te« h»l, k»«ft er «p sei,»« Platze sei, we«« Jtslien eine MW .LrMon litt M-ntensLro tzcainngn joLtc, Estte 2 Marburg sr Zeitung. -M. SM, -N-: HMNMS Sine Rede TMonis. Rom, 10, Dezember. Im Senat hielt der nsugewähltc Präsident, Herr Tittoni, eine Rede, in der er besonders die Gcssahr her-vorhdb, die voin Sozialismus und Bolschewismus drohe. Er führte unter anderem ans: „Wenn diese Doktrinen siege« würden, > die zu uns aus Gebieten kommen, aus welchen 1b Jahrhunderte hindurch Barbarenhorden in unserer Länder drangen, würden unsere Gebiete wieder in demselben barbarischen Zustand 'gelangen, in dein sie sich nach dem Einsalle der Barbaren befanden." .Weiters, bedauerte Tittoni, das-/die italienischen Fooddruu-gen, insoweit sic die Adria betreffen, noch nicht a- genommen woi-den seien, trotzdem sie sehr mäßig seien und von Frankreich und England unterstützt werden. Dieser Zustand dürfe nicht mebr lange am dauern, weil sede Schwächung d-er intlitäri-schen »nd zivilen Diszippplin nur den revolutionären Parteien von Putzen sein könne. ErvffNMg s!oweMchn' GchuLrn in Trisft. L o I! d o n, 10. Dezember. „Mc-rning Post" veröffentlicht eine Unterredung mit dem tschecho'slowakischen Minister Bene sch, der als Grund seiner Reise den Ankauf von Rohstoffen für sein Land bezeichnet. Benesch sagte unter anderem: Meine Politik kann ich kurz bezeichnen: Gin loyales Einhalten des St. Germainer Abkommens, soweit Oesterreich in Betracht kommt, würde, glaube ich, keine weiteren ' Schwierigkeiten bereiten. Oesterreich befindet sich in einer schreck-sichen Lage, und hier wird in den nächsten drei kritischen Monaten geholfen werden. Nur ein Land in Europa ist imstande, dies wirklich zn tun, das ist die Tschecho-Triest, 10. Dezember. Morgen um -.^wakei. Ich bin fest entschlossen, darüber 8 Uhr wird die Volksschule des Vereines ^chen, daß dies auch tatsächlich ge-Lyrik! und Melhod in St. Jakob eröffnet. Bisher find in dieser Schule bereits über-! haben bereits ivaren im Betrage j200 Kinder eingeschrieben. Diese Zahl wird!^ 75g aus Oesterreich bezogen sich jedoch noch sicherlich erhöhen. Ls wird i^r, Waren im werte von 800 Millionen die Errichtung mehrerer Parallelklassen not-^^ geliefert. Ich hoffe, Latz wir auch wendig werden, wofür aber das Schulgebäude St. Jakob zu klein sein wird. Für die NMrmomke SüStirow. Bozen, 10. Dezember. Der kurze Inhalt der Forderungen, die der »Bund der Deutschen in Südttrol", d. t. der Block der Liberalen und Klerikalen, in der Provinz Ueberetsch, der italienischen Regierung vor. gelegt hat, ist ungefähr folgender: Die Deutschen erklären der Regierung in ihrer Denkschrift, daß sie nicht in die Opposition zu treten gedenken, wenn sie auch von der arsetzlichcn Annexion, die Italien bereits Durchgcstihrt hat, nicht überzeugt sind. Sie fordern, daß die Regierung ihrer Forderung «ach Autonomie der Provinz Ueberetsch Nachkomme, ferner die Beibehaltung der ösierrei-'chtschen Landesverfassung, die sich von der Italienischen erheblich unterscheidet. Sie so» -er« die Beibehaltung der österreichischen Gesetze durch mindestens 20 Jahre und keine Aenderung während dieser Zeit ohne Genehmigung des Landtages. Weiters wer-den sie einige Ausnahmsbegünstigungen, wie Befreiung vom Militärdienste, die Ueber-antwortung der Nusrcchterhaltung der Ruhe und Ordnung im Lande und die Achtung der Gemeindryutonomie verlangen. weiter imstande sein werden, Oesterreich Steinkohle, Kleidungsstücke usw. zu liefern. Ich beabsichtige, eine Politik der Hilfe und des Zusammenwirkens zu führen. Ungarn allerdings gehört zum Osten und besitzt nicht demokratische, sondern na-tionale Tendenzen, die jeden Aua-mblick eine Revanchepolitik hsraufbeschwören können. Oesterreich hat nachgegeben, aber Ungarn besitzt noch immer Leute, wie Andrassy und Apponyi. Aber anch Ungarn wird schließ. lich gezwungen sein, nachzugebe», und wenn dies geschehen ist, hoffen wir, Ungarn genau wie jetzt Helsen zu können. Oesterreichs Wiederbelebung hängt von uns ab. und gleichzeitig wird dis Hilfe, die wir leisten können, einen Zusammenschluß mit Deutschland vielleicht für immer unmöglich machen, Ueber die Zukunft von Mitteleuropa sagte Benesch: Ich «Laube, daß alle neugebildeten Staaten imstande sein werden, sich zu konsolidier««. Dazu aber wird die Erfüllung zweier Bedingungen notwendig sein. Zunächst darf hier niemals die Rede von einem politischen Bündnis sein, etwa ähnlich einer Donaufäderation, denn Deutschland würde dann sofort beginnen, die eine Partei der Föderation gegen die andere zu unterstützen. Auf diese weise würde ein ähnlicher Zustand wie jener unter der früheren Doppelmonarchie geschaffen werden, das heißt, daß die Llique in Wien und die Oligarchie in Budapest wieder von Berlin abhängig würden, was mit anderen Worten die Rückkehr der früheren Lage wäre, die den großen Krieg heraufbeschworen hat. Wenn ich auch der Meinung bin, daß kein politisches Bündnis entstehen darf, so sehe ich doch sehr wohl die Notwendigkeit eines wirtschaftlichen Zusammenwirkens ein. Dieses könnte durch den freien Handel, durch den Schuhzolltarif oder durch ein Handelsabkommen herbeigesührt werden, und ich glaube, daß der letztgenannte weg der richtige sein wird. Reise Dr. Renners nach Wmg. Sn Innsbruck. Innsbruck, 8. Dezember. Unter dem Emstusse der unseligen Verpstegsverhält-nisse haben sich einige hundert Personen, hauptsächlich Frauen, heftig demonstrierend zur Landesregierung begeben, wo sie die Versicherung bekamen, daß die Rsgievpng an der ApprovisioNisrungskrije unschuldig sei und der Rest des Brotes und Mehles sofort nach dem Eintreffen ausgegeben werde. Einige hundert Demonstranten plünderten den eisernen Vorrat von 10.000 Kilogramm Kartoffel in den städtischen Sälen. Die Demonstranten versuchten auchLsbensmiitel— und andere Geschälte zu plündern, was jedoch die Polizei noch verhindern konnte. Die italienische Besatzung ist in Bereitschaft Innsbruck, 8. Dezember, wie die ,volkszeit„ng" von gestern und die »Neueste Morgenzeitung" feststellen, stimmen affe Berichte darin überein, daß die Teilnehmer an den hiesigen Ausschreitungen fast ausschließlich halbwüchsig« Burschen waren, die sich der schweren Folgen ihrer Handlunas-weise nicht bewußt gewesen seien. Die organisierte Arbeiterschaft habe mit Len Vorfällen der letzten Tage nichts zu tun. In den Werkstätten sei zur Zeit der Exzesse gearbeitet worden, und nach Schluß der Arbeitszeit hätten sich die Arbeiter ruhig in ihre Wohnungen begeben. Wien, 11. Dezember. Staatskanzler Dr. Renner wird unmittelbar nach seiner Rückkehr von Paris nach Prag reisen, uni mit dem Minister des Aeußeren der tschecho-slowakischen Republik Dr. Benesch zusammen« zutreffen. In Begleitung des Staatskanzlers werden sich Referenten des Staatsamtes des Aeußeren und die Vertreter der wirtschaftlichen Staaträmter nach Prag begeben, um die Verhandlungen über dis Re- gelung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der Republik Oesterreich zur tschecho slowakischen Republik einzuleiten. Wien, 10. Dezember. Der heutige Kabinettsrat befaßt« sich mit den Vorbereitungen zu den in der Zeit zwischen 20. und 24. d. M. in Prag stattfindsnden Wirtschaft-;. Verhandlungen. Der VroM gegen WWskm. Paris, 10. Dezember. Dem »Journal" zufolge erklärte der Genrrakstaatsnnwalt Skr Gordon .Hsvach, daß der Prozeß gegen den gewesenen Kaiser Wilhelm ununterbrochen und sorgfältig vorbereitet werde. Me gegenteiligen Nachrichten seren falsch. Die Arbeit der Experten, die bisher über 60 060 Klage,r und Anzeigen durchaescheu haben, rrsordere sehr viel Zeit. Es sei keine Rede davon daß infolge Unentschlossenheit der Prozeß gefährdet wäre. Dr. Renner Mer dos Der-juntcrwühlen und der großkroatischen Idee -................................... . !zum Siege ;n verhelfen. Die Negierung gc- HAMiS zwischen Jugoslawien denke nicht, die Preßfreiheit zu behindern. Aneüennung der ReyubN Oesterreich. Das Königreich der Niederlande hat dir Republik Oesterreich anerkannt. Dle Dokumente über die Kriegsschuld. Berlin, 10. Dezombcr. Die deutsche Re-oisruuq wird in diesen Tage», wahrscheinlich am 10. Dezember sämtliche Alten deS Außenministeriums, die auf den Ausbruch und Deutschösterreich. In einer der letzten Sitzungen der deutsch-österreichischen Nationalversammlung erör-terte Dr. Nenner in einem längeren Referate die Beziehungen zwischen unserem Königreiche und der österreichischen Republik. In seiner Rede bedauerte er lebhaft, daß verschiedene öffentliche Organe des österreichische» Staates im Süden zur Zeit, da die Negierung darangehe, alle im St. Germainer Friedeuövertrag übernommenen Verbindlich» leiten und Pflichten zu erfüllen, an der Ar v^öfMich^ beit seien, den jugoslawischen Staat zu Jedermann schreibe nach seinem Können, aber eS muß auch jedermann gestatten, daß ihm die maßgebenden staatlichen Faktören jnrufen, daß er,sich aus falschen Megen befinde. Die Regierung erklärt ausdrücklich, daß die Republik, das Parlament und der Ausschuß für AeußereS auf der Grundlage des St, Germainer Vertrages stehen. (Die Erklärungen Dr. Renners sind offenbar auf einen vor kurzem in der Grazer »Tagespost" erschienenen Artikel, worin die groß-kroatiiche Idee vertreten wird, zurück;,,fuhren Die Red.) Drk oppoMomkle Bwck über d§e Auslösung des AmSaments. Brogrirdrli,s „nd ick. Erich Noggenbach wußte nicht, wie cs geschah, daß er die in höflichste», Tone ausgesprochenen Worte des Mannes und die Hartnäckigkeit seines beobachtenden Blickes plötzlich als eine beispiellose Unverschämtheit empfand. Ohne sich darüber klar zu werden, daß ^ vielleich nur das eigene schlechte Gewissen ihn j -dir Ablickit einer Beleidiauna arcnvöhueu stand der Privatdozent auf, um sich mit stummem und sehr gemessenem Gruße zu entfernen. 7. „Für meine Person wünsche ich mit dieser Angelegenheit nicht mehr behelligt zn werden." - ^ Zwei Tage waren vergangen, seitdem Erich Roggcmbach es dem aufdringlichen Herrn'Heynitz zugerufen hatte. Und in diesen und j achtundvierzig was soll mich daran interessieren? Wenn Sie j einen Gedanken fasse'« können, der sich nicht später zur . Wan natürlich von Ihnen am ehesten Auskunft erwarten." „Und man wird sich dann eben zurrn-den oeben müssen uni dem, was ich zu sagen vermag." Georg 'Hevnitz ick,«» Rck kurze abserti-gsnde Antwort ganz übe.bört zu hcw.n. her Freund selbständigen Handelns, und ich habe die Anmaßung, wir etwas mehr Scharfsinn -und Findigkeit zuzntraueu, als den, Durchschnitt unserer Kriminäkffkn.^ Einstweilen hege ich noch die stchch zuversichtliche Erwartung, anch ohne den Beistand der Behörden die Wahrheit zu «»mittel»!.? „Ich wünsche Ihnen viel Glück d».p>", turz. „Für meine Person «.der wi'in-- tunden hatte er doch kann, , bi . , chicksal Baiersdorfs „Es gibt da ja überhaupt nur zwei Mög- sagte er l-chkeiteu", siihr er so,!. ..Beievchor^uluß entJ ich« iA m dieser Angelegenheit nicht ,»?!.-r «v-tzer kur, vor seinem Tode das Geld "selbst! behelligt v werde», wenigste»? nicht v«, in die Hand eines anderen.gelegt haben, od-rs Lernen, die xs ftdr gut hatte,st nur dAÄnch" letzteren Eh Richtung hin recherchieren ihrer Legitimation schuldig zu lü«^«i," eöag Hchnitz fand keine Möglichkeit .zu Evwitwrmm. dnnu der iftrtks ftch stzh- geumstrr, ü,ck> in demselben Augenblick, wo er su,:e Rechnung begiichwn,hatte, mit dem rätselhaften beschäftigt hättck. Es war ihm, als wäre er der Sklave irgend einer verhängnisvollen Macht geworden, die außer ihm stand —als wäre er nicht mehr Herr seines Fuhlens und Denkens. Ans jebe für ihn mögliche Weise suchte er sich ab zulsnken und zu zerstreuen; er arbeitete fieberhaft, er besucht;, an den Abenden die Oper und verweilte noch einige Nachtstunden hindurch in den Cafes, nur um Menschen um sich her zu sehen und zu sprechen zu hören. Abc-r er brachte die Fragen nicht zum Schwei gen, dir auf ibn einstnrmten — so wenig, wie «r ran.» Lösung all der wirren, quälenden chvttstl fand,' die bei der Erinnerung an traute Falkeichayn immer von neuem wach wurden in seinem Inneren. Wenn ihre Am He» logen — wenn die mädchenhafte Nein h«it dieser Züge eine Lüg - war, woran, um alles in der Welt, sollte er dann noch-glauben? Und er wollte seinen-Glauben wieder Enniwn — das Vertrauen in die reine Ho heit einer Mädchenseele, die ihm bei der er-j.suhle firn Berührung so kostbar erschienen war mW ein vollendet gefaßtes Juwel. Seine eigenen Augen, die vernichtenden Tatsachen, -die sich wie lebende feindliche Wesen vor ihm aufreckten, mußte er Lügen strafen, wollte er seinen Seelenfrieden nicht für immer verlieren. Als er vor zwei Tagen die mehr odcr ninder versteckten Unverschämtheiten des Herrn Georg Heynitz gebührend zurückgcwie->'en hatte, glaubte er sich allen Ernstes ent« schlosst-.^ die Dinge nunmehr ihren Lauf nehmen zu lassen und sich selbst nicht mehr um die Aufhellung des Dunkels zu kümmern. In den qualvollen Nachtstunden aber, die er schlaflos verbrachte, wurde cS ihm zur Gewißheit. daß dies -die letzte oller für ihn gegebenen Möglichkeiten war. Was auch immer Traute Falkenhayn an das Sterbebett des armen Teufels geführt haben mochte, den doch eine unüberbrückbare Kluft von der Tochter des Fiuanzgewaltigen trennte — er mußte es zu erfahren wissen. Der Selbsterhaltungstrieb schon heischte es gebieterisch! hatte -hoch kein anderes Ereignis in seinem Leben, keine körperliche Krankheit und kein« von den Mißgeschicken, die ihm sowenig öl-anderen erspart geblieben rvarcn, seine -M bcitskraft, wie feine seelische (Gesundheit in w hohem Maße gefährdet, wie es die GmffE nisse der letzten Tage getan -hatten. Diest selbstquälerische Grübeln, auS dem er M nicht mehr aufzurütteln vermochte, cs musi seine Nerven in absehbarer Zeit ruinieren. , fragte sich nicht mehr, wie das alles Hali über ihn kommen können jmehr zuck" chNg^le- suchte sich ntM zn täuschen über die Natur semer Parlamentariern die Diäte« bi- zu den neuen Wahlen ausbszahlt werden. Einzelne Gruppen des oppositionellen Blockes solle« mit aller Macht darauf hinarbeiten, ihre gemeinsamen Forderungen dnrchzusetzen und eine Verkürzung bei den neuen Wahlen hintanzyhalten. Marburger- und , Tagrs-Nachn'chten. PersunalnaS'rtchte«. Die Leitung unsere,: Bezirksstauptmannschaft hat Dr. Felix Lajnsio wieder übernommen. In den letz-ten Monaten hat sich Dr. tajnfic als Organisator in prskmurje besonders kewsi!»rt. Dis Bevölkerung von Marburg schätzt in ihm einen wslffwollenden, energischen und gerechten Funktionär und wird gewiß gerne unseren Glückwünschen zu seiner heutigen zehnjährigen Amtstätigkeit beipflichten. Balkanu Ächts?» -r Bach langem sch me- > ren beiden versäsied hier gestern der Leiter der hiesigen Mein groß Handlung Ferdinand Küster, Herr Jobann Fchitko. im 50. Le> hensjahr. In ihm verlier! die Firma Rüster ihren rastlos tätigen Mi'arsteiter, die Angs> stelltenschatt ihren wohlwoklenden Vorgesetzten Mit Schiffo ist ein weit über unsere Gaue binau- bekannter Mann dahinaeganaen, der den Mrs unterer Meine weithin verbreiten balfi Mer mit ihm geschäftlich oder gesellig verkehrt bat. wird tein Dabinscheiden aufs Tiefste betrauern. Feiner Familie bringen die Freunde und Bekannten dis herzlichste Anteilnahme entgegen. Spende«. Für den verstorbenen Herrn Johann Schifko spendete das Kellerei, personal der Weingroßhandlung F. Rüster an Stelle eines Kranzes der Freiwilligen Feuerwehr und deren Rettungsabteiluna den Betrag von R. 60-—. Der gleichen Körper-schaft spendete Familie Braun an Stelle eines Blumengrußes für den verstorbenen Herrn Fritz Nerath K. 10'—. Di« TreitvMse Feuekwetzr und deren R« ttungsabtsilung gibt ihren ausübenden Mitgliedern und den Mitgliedern der Schutzmannschaft auf diesem Mege bis traurige Mitteilung, daß ihr langjähriges Mitglied, Kamerad Johann Schifko. pro. kurist der MeingroKhandlnng Ferd. Küster, aestorbsn ist. Das Leichenbegängnis findet am Freitaa um 1« Uhr vom Tranerhause, Kokaschinsggallee 114, aus statt. Di« au,-übenden Mitglieder haben um 15 Uhr im Rüsthause zur Leichenfeier anzutreten, wah« rend die Mitglieder der Schutzmannschaft ersucht werden,' sich beim Traue,chauss ein-zufinden. Kameraden, erweiset dem verstor-denen langjährigen und treuen Kameraden die letzte Lhre I — Das Kommando. Hauvtv-'rkammfuvg der Ktadtverr schöner,?lm Montan den 15. Dercmbrr 1910 um halb 20 Nbr findet in der Kasinogastwirt'chait die Iabretzbanpt. n«i-s«mml>!na der Marburger Stadwer--schöne, ung?vrre!nc-1 stört. Ein ZweihunöertmWonen-Kredtt für unseren HanSel. - DevgrsS, 3. Dszemher. Me Ka«-s!sba«k HM vek«»««l, Satz Sie i«?er«akiforrsle KommWv» ln Waris Sfisrer»eek»«me« M. Sem ZuAoslawUche« Mandel elnen Mredfl vv« 2M MiMsne« Francs in Waren z« ge Ehren. Genauere DnsarnmMne« eekettk »as sdgenannle Drssrikuk. EPaNgelUcher Kotterdientt in findet am Sonntag den 14. d. M. um 10 Uhr vormittags im Musikversinssaale statt. Die Kshlenmiserr. Seit einigen Ta. se« liegt unsere Stadt wieder im Dunkel». Die Kohlen- und Koksmastazine im städtischen Ga-verk zeigen eine bedenkliche Leere. Die Zufuhren sind feit einiger Zeit bereit; auägebliebrn und so zehren wir eben an den noch vorhandenen spärlichen Vorräten. Es ist zwar begründete Hoffnung auf baldige Abschaffung diese» Zustandes vorhan-den. Den Bemühungen unserer Gemeinde-Verwaltung und unseres bevollmächtigten Ministers bei der tschechoslowakischen Re-publik Hribar ist eS nämstch gelungen, die Auzsuhrbewilligung für hundert Waggou Mährisch'Ostrarrer Kob st und Koks zu erlangen. Die größten und am schwersten zu überwindenden Schwierigkeiten liegen jedoch in der Wa-gonfrage. ES ist jedoch auch i, dieser Frage eine günstige Lösung zu er- hoffen. I. Marburger Bioflop Tesetthoffstraße — Kamerlinggasse. Das z: iihte und beste Aino in ganz Tugojlawi eu Dom'orskan den 11. bis 12. Dezembev ISIS Zer TM m Zagilsi! amerikanisches Drom mS Akten. « D ^eetkaa »e« ir. Dezember 191» O A :! Mitttättonzrtt.!: SSSV!S»D»«I»«««res tztiirntnerbcsitz. S7 9»ck. h-rr-li» gilö»«!'. Bille. Winschafts-g-bärde K , auch Tu,-sch Schlvsibslltz. " vimmcr Hcrr-fchasrsmödcl. ax-krPimßc», arrondi-,!-- Grotzgru»b. Sic-genheiis'aaf. 16'-96 Villen» I,'">'1h.stljcr. Bcsitzvuz'n. Mühle, Jagoilawien»»!, a-s-v. Tausch, Vrrkau!. Rcalitätenr-tiro ,Na;>i!s'. Merbz. . Htrirnqasse Sä , Weiugartru. !K—1-st'-O Kronen sofort zu vectaufra. E>»'-ncr Brunnen, hrrrlichr L-zeV «-!e« zusainmca 3 Job- Ra>jtä» J->isi Stelzer, CM. «Sm, Petrchr.,1». «. Stock. Tür 18___________ Besitzung. ,:n« H»l5e Mvnde v. der Station L mdi entseelt, k, 8 samt Inventar um de« Preist von 150.000 K. zu verkaufen. Wer im besten Zustand«. Zas-st: iflen «ntfi -Billigec PeciL' an B r>. 16t>, Besitzung L Llanden vonk.ltor-bürg 6 5 Jrcb Kstien, T<«ck r, Wald, sckiönc Zufuhr Prei» LKHNI >osort zu verkaufen Zuschr. uuter „Billiger P>c>S" alt Äw. 16,06 B«rk ause zwe, elegante dreisöckize Hänfer in Wroz, Brockmar,Njiustc 16 n> d Kastellfeldgass« 17. Preis 600.000 K. Brrteusche cv. geizen Besitz an der Strecke Gtrei»brück-Marburg. Näheres Emil Tvrdon Zagreb, Knud leg 05,3. St. >641-0 Besitz-Tausch. Weg«, Ueker^ siedlung nach Deuiickibster. tausch meinen schönen Besitz in Ju-jo-ilawien gegen einen solchen in D.-Pft. «ier schöne Zimmer samt Rebenlokale, Stallungen, Wasch-und Schwcineküchc, elektr. llicht d Wasserleitung im Hause, mit llbcr 8 Joch Feld, Wies-, Wald, Obst garten. Sonnige Lage, im Markt mit Bezirksgericht, an der Reichs-strotze nahe Bahnhöfe. Tauschpreis 100.000 K. Antr. unter „81. Z." an die Lerw. 16,12 Au Saufen gesucht Rcsisirierkafie, q-breucht/jedoch in guten, Zustande zu "kaufen ar-iucht. Auirärr rmt-r ..VegisOi-r kaue" a« die 8er -. 164A?> l Pferd, Wuasn, mehrere Geschirre zu verkaufe». Adr. Fco», Ferk. Dliragsbankc. 806.1 DleisolVatrn zu verkaufen. Adr. i. H..B>v. ' IStSV Deutscher 1tzch,äs«rhd wird «ekau'i. Avtr. n»t«r „Hund ZOO" «u dl« <6e, vs 18663 lkiut e-halie-e« Kel«aukelpfcep! ru ke-ni-n,klick!-. ,»,ter „Schaukklvierd- an B». 18382 16 fpketer Brnn'mröhvv» s-mt tzlninnenkasten komvl, 3 GlaSe münde, eine Tür zu vkrstnstn. fidri ^>ru>» Franz 8chell. Kafsen-jchlosserci, Mrntnerstr. 31. 164W Guck«! k'«e« svrmden Borsirhf hpuv mit Diommlarm denckchkr ^bst.rm- 'uv», s»1lkö«me» festste-frei, gcj ihd s-h.öu-v! iförv'rfou, mit «,ut-rNast uv.drubis«r Sü>1»r, fast verüeb-vv. ferner Avvortenr Z!I Lüauer und Land. Hastureur o»d gutem §!p»»> t-hier »orgesüst'.t. stt.ost Neste! säche. Ndreste Ar.iun l4orstoer'ral>er, Nazzaste 14, W-lraidin 1631S Saverbrnnpsinschen ivmicouch 7/10 Liier Bo ckkilsen-und O'dnm-pa«nc!fta!8-.kN zi-d i om besten ioeelierk, Tegckhoststlatze 43. 1. Eiock. 18174 Lirasievaugng iür lchkonken H««n, vostsinndis oeu und modern lehr ne-t«;»eri ,u verlaust». Adr. Dckne-der Dereani, Vfarihofg. 1. 1K303 Kinperspielrriien. Nidcke». tzstäser. Gciestlckatir!pi"te. Gilckirr Lan-ve», H-r.irln, große rcköne .Festung, Eifenlabn, siafirite«, , Tivteuzeuae, Hgic.Sckuhe, Dpisteki« s Bilder. BLderrastmen. Äieiseu, > Hinarrttenspife und Werichiedene» -1! «erkaufen. Adr, Cafö Meran, .2 Stock, links. 16331 k l Paar starke neue Damcn-i sirapazlchfchc 36 zu verkaufen, i »dr. i > «m. ItzäqO ' Sliwowitz. Rum »erkaufen biüitz i berausch und Gerhold, Domplntz Rr. S. . "776 Strili<»r Talonkasten mir spietztl, «itterbett. Häuzklampe, dunk-Mmier J-ckela»,»» für mitielgrotz Herr», fast neu, schöner schwan. Danien ' mamel, »och nicht getragen und verschiedenes wegen Abreise zu verkaufen. Adresse in Bern- 16L54 Dchlafdiwan, Galvngarni^ur, Petroleumofe». Anfrage in der Aerwaltnag des Blattes. 1682S Nässer, Gäae, Flasche« jeder Menge lausen Jerausch u. Gcchold, Dvmplatz S. 122^ «Piritu» kaust Herren-affe «. «kdefelüt. 181 r4 Bitzermnsf zu kaufen gejucht A«»c. nnter Muff' an Ä». 1»S«8 Ki«t»rrad kauft. Angabe von T,pe, St«n» und Preis. Anträge Eleganter brauner Wintermantel mit Pek, besetzt für schlaust Fiurir ist zu verkaufe« Adr. A. Tuutz, Herreugusse 4. 1VS8V Schöner OMiervmante?, Blusen, hundgeichnitzte KuckuckSnhr. L»mprn und anderes zu »erkaufen. Adr. Brandisgasje l, 2. Stock. 8062 .vcc Klavier, gut echult«,. eiu Pläsch. montel ftr ein 3si.hrize« M,» — . „nd ein Kranlmtisch zu verkaufen Abgetragene auch zerrissene Eklest I Nkr. Allerheiligengöfse l, 1 St. der tault Arbemr» Draygosse 15. i. 16418 Wei«. kroatischer uud steirücker Provenienz, auch. a»S der Pet-ivacr unk Friednncr Eegenk. jede MeiM in bester Qualität zu T«zeSv-e!sen zu habe» bei A. Eiein'chegg, Rohsisch — Kaner-brunn. 16482 Sryße stpH'-rpüpPr,' Baust-ine, neue Winterhaadschube zu verkaufen. Adr. i. b. 8w. 0060 istrschle'cne Not«« zu verla-ise«. Adr. r. K VW. 16487 4 Stück Skntvinvbilri'zdsL für Lastauto sind zu verkaufen. Adr. Lärntnerstraße 6, 164L4 1 Paar Herroostiefel »» vn-kausc«. Adr, ikäntinerftraße 3S, aastevieiiig. 3057 Blaue« Winleitkoftüm billie- zu vcrk«ufen. Adr. BÜtringhofgosse 8, 1. Stock. Frau Dietz. !BöZ Tonrisirnanzn» >'»d ein« ichöv« Delaivblusc zn verkaufen. Adresse i. d. Bw. 16413 Pferd zn. verlaufen. Adr. KSrnt-„^flr-b- IO. . 164lS S.-,-warrer Hcrrenwautel. dicker Hioff, ist billig zrt verkaufen, ^br Erzberzog E.lgeustraß' kt. 1. St«ck, link?. Fahtvadpitintzc, Schloß, verschiedene Lckulye, Damensilj^te, A-iroleumkochcr zu verkaufe!! Adr. Vurseosse 2«, im H-s. 6084 Nci'tter tzffileuenhonitz, aarantiert echt, zu vertauscu. Adr. Pod'ivnik, Theie» 37. ^ 1«M4 BSttrrschmatz, tlürv'fikernö! billigst -!> verkaufen. Adr Kasiao-g,sse2. ISNll Vchltyö, Lampen. Amve>. BÜd, eine Schlaguhr und Verschiedene« p, verkaufen. Adr. Erzherzog «ngenstraste S, 1. Gr. S. 164B4» brauner Herrc««»zua ganz «eu zu verkaufen. Adr i. d. Vv>. 16407 Lichte Dchlafzimmrrcinrtrd-tan« zu verkaufen. 'Adr. Uferstraße 12. W4S Nv mkeSen gesucht Gesucht wird in verkehrsreicher Rtraße ein ikoka! stir Leder-Handlung. Große Belohnung. At-sckrifien nnter „Lokal" an die «erw. 16367 Wvtznuu«; not 8 Zimmer nnd Zugehör, möbliert od. unmöbliert, vvii kinderlosem Ehepaar zu mieten gesucht. Antr. unier „Dr. K." an die Rerw. 16394 3—Liimmerige Wshnuna samt Ili«ehör. in der Tegetthvffstraste, «s!M»«lich «uch «it Lokal. tze»en stbr schön« große abgeschlossene Wotnnng in der Quergasse zu tauschen gesucht. Anträge unter „Tausch" o« die «erw. 16397 Suche l—2unmöblierte Zimmer für Kan-leizwecke. im Zentrum der Stadt. Breis Nebensache. Gefl. Antr. unter „TranSport-A.-G" an die Vci w. 164M ?«-77Vr SteMnyefuche «MMiANMKAÄilWWULEM« Gut« ältere Köchin mit IahreS-«cnanissen wünscht als Köchin oder Mrischäfterinuntenakommen. geht auch auswärts. Anträge unter „M. K ", «»st Gamlitz. 8"47 Junger Mann, in allen Kanzlei, fächern versiert, sucht passende Stellung. Anträge unter .Da» ernd" an die 1638) Trtzl>»l>ewan«e mit Warm-wofseremrichtimg uud Damps-babeein.ckchlvug zu virkaufen «idr Kafinogasse 4, 1. Stock. !M5 Mener Dparhcrd samt Röhr!», 2 Karbidlampen, 1 großer Grammophon für 84 Platten, 4Zkinder-klcidchen. 1 bi« 3 Jahre, preiswert za verkaufen. Adr. Eise», firaßc 18, 1. Stock, Solar. S05S Großer politierter Tisch, Nouch-kischerl, verstellbarer Kindcrsessel, Vptch^»«, zweisitziger «-0,!».-e»d»I, fnttrrloser Mirtw-««ck P» vrrküufeo. Ädr B-dlgafse S. S05V Aat erhaltene Snl»ng«rnrtnr - -'»fsiir. »Otö zu verkM«. »dr. Tegetthvffitr. 21, 2. Stock, «cht» Milch iuö Haus gestellt. Anniel-d««g«n unter Aistellunzäzehßhr „8. 8." «l die tzlü». siOßl 2 Pstnu vflse Rr. 4.. IE Wirtschafte?» 50 Zohr« alt. Witwer ohne Kinder, mit kleiner Pension, sucht Stell- als «usiehcr »der Wächter, versteht auch land-wirtsistaftliche Arbeiten, am liebsten bei einer Witwe. Anträge unter Mirtfchafter' an Beew. 16468 Offene GtEm Ein verläßlicher, braver, keine Arbeit scheuender Gcfchäftö-burfch« wird gesucht, «nzukrag. siärntnerstraße 6. 16316 Sehrj«vfte, der deutsche, und slowenischen TpraKe mächtig wird aufgenoneme». Eisen- und Gp«. zereihandlun«. Ttiestevsiraßr AS. Verloren am Sounsag ein Ohrgehänge. Abzugobe», geg«r gute Bcwhnung bei Platzer, Herren. gaste. ^ Wkäscherir» Solide Magd wird als zweite Wäscherin gesucht von Güterdircllion N«sin>a, via Ko-Pkivnica. Kroatien 163.7 Lämtlieks LswürLL ganz und gematzle«, auch MA»L«LSL HerrfchaftSköchii». Siesucht wird eine feine tverckckastökschi». Offerte mit Zeugnisabschriften uud PSo° togrrphi« zu sende» an Gütecdi-rektion Rasinja. via Koprivniea. Kroatien. s ieg7S empfiehlt bestens, solange der Vor-rat reicht 1«p?» Xsi-I H,S»I Melliugerstraße 28. Möbeltischler werden aufge-uvmmen bei Wesiak, Tegetthvff-straßc 19 Wes'loi'en-Geftmden Mädchen das Kochen und Zimmer auf. räumen kann, wird ausgenommen. vorzustellen Herren- gaffe 46, 2. Stock, TÜr 5. Werlaufe« am 29. November 2 «'vv.de, schwarz imd gelb, hört auf :en Namen „Lidi". Abzugeb-n »egen Belohnung Kärntnerstraße 178, parterre, im Geschäft. 16373 ^ ^ MLpj Niiscni- » : ^>«r«.K-M-AsMLVIL'L: bis 1:1 mit A unfi arriefl fismit nsefixe-rviessnormLöen 6i« ^estixkeitstzf fier pursn ffontlnnciremenieL, vvss auk äis LrliSrtunxs» fLfiixsteil un6 k'einmssilurix cies ssit ^»krrskntsn best» bsrvLfii'ton Düsssrer Rc>m»n?i6M6nt riurüclcruküfirsv ist» Hkwmoistei' u. Ini^rsvssntsn verillNfisn sofort Prospekt w van äsr x Avs esmsntns iovsrns ü UsSko pri esljv. » » » » » N1-Xupkr r««ft z« HSckste« Tage»pr«tse« 16339 Zosisuplstr Nr. I. Wi-MMMuiige« bei dortigen Banken leiste LNWtzWD S» DZZSerreird zu lsi'.sisten 6s,-.'oskursen. — Hu«o RoseuSerg- Wr«» AttNrnflr,i Lk 22. - Telegramm-Adresse: „Import^, <8ra; "BauMz^ bezimmert und gesägt, Bretter» Pfosten uni «V--., L„I,n.v°r°Il°l ji-schMm. ka«ft j«d-s Ou°nö.N »uHejchl««. wird zum chestv« > prompt vsrlodbar die Nasieer Indupne- um Junger, flelßiaer, solider Gärtner versiert in Gemüse-, Obst- und Vlamrnzncht gesucht. Slowene, der auch deutsch spricht, bevorzugt. Adresse Bar.n I »eevjs-nuj, Schloß Sv. »rU—Zaräeli, Sroa-ti«. IStlii Tüchtige «ichueiderinnim sucht Damen-M»des«l»n, Kasserftrast« 4. 1. Stock. 16SS3 Dienstanttitt gesucht. ÄdM« verriÄaft.Rgjinia, Xwrpe«. 1H41Z Es r «7 4M. — 14. Dezember 1910 peMNKge -für Lithografie wird aufge nommen. Anzufragen in der Verwaltung des Blatter. MSIMIW. Warne iedermann, auf meinem Nanu» Geld oder G?1b?Swert zu xeven, da ich für nichts ZaLler bin. 16421 Marti« R kr. Slnu. nuneni antilvarifat Mirko Br is-ra, Zagreb, Jlira 23. 16178 VomKme sind moderne Phokographien. Wir bikken, uns die zuge-dachlen 2!uskräge möglichst frühzeilig in Arbeik zu geben. LL'L «er „Makart" L! ^_______________ GemnlMe?' :: Mvh«-. »SsM-Wsv Dir'L^^on: 6II8i^.V 81868. MM MW!« Heul« bis rünsclfi. NmUa^ äon 15. veromber fiss neus ?slfiö-?ro!;ikimm k/tsrv OskornS in im f6M6N Us§i^. Wildwestdrama in 4 Akten. W DiWA NÄ Pariser Poste in 1 Akt. Mariz Princ« in der Haupt« ^ rolle. ÄN den Mi-enäm. Ausgezeichnete kolorierte Aufnahmen von Lourdes und Pau »iw. i Vors1«;llur>flpn Haid 19 (Ve^) unä 20 (8) lllrr. »1 Lcknillkiols (siebte, Panne, 1?ödre, Oärcno) .ra LLukols (lieble, 'lanne, t?öbre, I^ärebe) cv si Rune'liols (bledte, Panne, p'ü'nre, k-ärebe) ^ 8uc1i6n1lvlL(l 'ZI < ZattunZen) ^ ^ Lrennb.olr: chart uncl xveict'.s PielitsnrivZs — lrAukt: Zscles tzuL-nlum O SV »»HÄ." !2 'rz 1sLNÄtrZfovs1cÄinrn6us1:r;^ka.2.oL. Z.- O -1 kNLridor, i-i rrsnxrssLs 23. ZN UE!^S21'ZLi8LS 3b In ! sHmtliek?!' 6m't^rod6v. LMUW?EK MZKWZ8N G8KWLdHZiLkLZV0vÜ6m66v)küħ6v ^ und ^slinsolistt^v. 6rk)ffn6ts (iis ^Libr-Zk 1OZ. Usrmor I^fn'olchrin dlovomssto Unklarheiten uarnlo» prompt au5?es!i!>rt. i'iMBWe K vollkommen jeivständig, erfiklafiig für Marburg, sofort gesucht. Anträge unter ,Zahntechniker Marburg" a. d. v-v. erfls. seb'fiäudige Aratt, niit mehrjähriger Praxis wird gegen gnres cSebalr ausgenommen. Vffsrke unter Mart«V^q" an die v rrv. d. Bl. k«U und frische ?rsehutter täglich zu haben. Mnw „YmelLL?. MmhmK. Bomptatz 6. «i!S^V,rw«d in dis Provinz zu der am MEag k^n 13 D^embtvIstlS um halb 20 (8) Uhr abends in der K«stttSgkftwirtsch«>!ii stattfindendeu Tagesordnung: 1. Verlesung der verhandluugsschrift der letzten haux-tver« sammlung. 2. Rechenschaftsbericht des (Obmannes. 3. Rechenschaftsbericht des Zahlmeisters. 4. Bericht der chächelxrüfer.' 5. Neuwahlen. ' 6. Freie Anträge. Sollte die erste Versammlunq um halb 20 lihc Nicht beschlufflShig sein, so findet die zwe»e bei jeder Anzahl um 20 Uhr statt. Mgxb öt!e,i '4» omMeSM in MaEor. HDHHMPGHK Im Rahmen der Ermächtigung durch die außerordentliche Generalversammlung vom 9. September 1919 hat der Verwallungsrat der Marburger Escomplebank beschlossen, das Mtienbamtal von 2 aus 6 Millionen Kronen zu erhöhen und zu diesem Zwecke 16.000 Slück neuer Ablien mit K. 400.— Nominale unler folgenden Bedingungen zu emiklteren: .. . .... . , 1. Den alten Aktionären wird diesmal kein Bezugsrechk eingeräumk. . 2. Der Emissionskurs der neuen Aktien beträgt K. 660'— netto. 3. Die neuen Aktien parkizipieren am Reingewinne der Gesellschaft vom 1. Jänner 1920 an. 4. Der Kursgewinn wird nach.Abzug der Spesen und Skempelgebührett für den Reservefond verwendet. 5. Gleichzeitig mit der Anmeldurg ist der halbe Kaufpreis zu erlegen. Der Rest spüleslens bis 31. Dezember 1919. Die zu diesem Zwecke gemachten Einlagen werden bis 31. Dezember 1919 mit 5 Prozent verzinst, lieber den Erlag erhält die Parker eine Bestätigung, gegen welche später die neuen Aktien ausgefolgk werden. 6. Die Anmeldung kann am Schalter der Bank in Maribor, bei deren Filiale in Mura-Szombal in der Zeit vom 1. November bis 31. Dezember 1919 erfolgen. 7. Die Zuteilung behält sich der Verwallungsrat vor. Maribor, ain 31. Oktober 1919. '.' Drr Drrwaliungsrat Ser Ntmburger.ESrcmptrLank. L. «Z , WtrinMvorMtz« VchrtMi-r t. E. Aloi» 8ptgl. — Druck vrw Leri«K vou L»»-. Srve».