Nr. 42. Dienstag, 21. Februar 1893. 112. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ««.^"^"'"""ls: Mit Postversriib»!!«: <,n"zMn« fi, I!». halbjHhria fl, 7 5N. Im Comptoir: »»nMrin si„, Halbjahr,,, sl, 5 !-><». ssNi die Z»s!cNu»n m« bnn« nanj/ähr,!, si, l, - InstrtlonSarbUr: FNr ntlne ^nssratt b<« zu 4 Zellen ü5 kr„ «rößere per Zeile N lr, i bei öfteren Wiederholuüssci! per Zelle !l lr. »,<» .5<°!bacber Kl«una» erscheint täglich, mit «««nähme der Lonn. und ssfiertn„e Die »d»i»iftl«tt»« l^«nbel Na, «»"»meplllh Nr. L. die «edactlon Bahnhofgasse Nr, ,ö, Eprechstünben der «ebaction lünli« von » b<« ,1 Uhr vormittag«. — Unfrankierte Vrlese werben nicht angenommen und Manulcriple nicht ,urüie H»olenprinzefsin. Roman von ll. Matthias. l30. Fortsetzung.) Gek ""sunken, zurück. Sein Blick irrte auf der sch!vu'?^" Wassermasse umher, als ob er die Ent-boriin. lMl" jedem Wogcnkamm am unbegrenzten tusH^"e suche, «^abei dachte er aber nicht an Na-dich !^bst, d,e er so unverhofft gefunden und fo schnell seiner w? " ^^ sondern ein Schemen, ein Gebilde Knsckw s ^k war es. welches irrlichterierend vor ihm ' Umritt -^ ""b stets in ein nichts zerfloss. sobald er die! Einn l'^^wt i" erblicken vermeinte. Was seinen llast 5 ?"'t'Ute, war ein Gebilde seimr Einbildung«-chen'5^ "doch geglaubt, indem zwcrghaften Mad-lviede^f Smnbild einer nebelhaften Vergangenheit ^lrnle, ? - ö" l)"ben. Sehnsüchtig streckte er die leinst fr «'""' ^^" ""s. """ ^'n er glaubte, es Nlehr'^ 'U" 5" haben, und so wurde er mehr uud C°nnr 5 W"klichleit entrückt. Er fühlte uicht die ^ind ' vle auf seiucu Scheitel brannte, nicht dm See-^edankn -^'"b seine blonden Locken fächelte; seine senlte erV?^" " unabsehbarer Feme; seufzcud '" seine.. 5? ?""pl ""d ergrub es sehusuchtsschwer H.," Müde,,. °Us die3,/"^ Berührung seiner Schulter weckte ihn «r a^f '"" unnatürlichen Hiubrütcu. Erschrockcu blickte «D^'"^"e" Better Georg nebeu sich stehen. "Me ,ch f, nict^ das« ich den Schwärmer wieder allein mit seinen Grübeleien finden würde!» sprach dieser, sich neben dem Ersch, eckten auf den Sand niederlassend. Träumereien zu verbannen, «ich war soeben hier in einer freilich nicht sehr honorablcn Gesellschaft. Der Mensch, welcher im Geschäfte des perfiden Raritäten-bcsihers van Speulen angestellt war, verließ mich vor wenigen Augenblicken. Ich verlangte von ihm eine Auskuuft —» «Uud fielest in deine Marotten zurück!» > Was. frage ich dich?» Lr. Heinemann und Wrabeh, welche beide sich gegen den Zwischenruf des Grasen Kounic mit größler Entschiedenheit aussprachen und dessen Erklärung als ungenügend bezeichneten. Iustizminisler Graf Schönborn ergriff sodann nochmals das Wort, um die Antwort mitzutheilen, welche der Präsident des obersten Gerichtshofes v. Stremayr auf die bezügliche Note des Minister? ertheilt hat. Diese Antwort lautet: «Mit der sehr geschätzten Note vom 16., erhalten 17. Februar d. I., H. 57 1^68., haben mich Euer «^Gott^ «Wohl — der Herrgott, der diese Seele geschaffen und sie wieder an sich nimmt, wenn mein Körper, die irdische Hülle, nicht mehr tauglich ist, den Zwecken der Seele zu dienen.» «So lehrt es uns der Glaube, das Christen« thum.» «Nein, das lehrt es nicht. Die christliche Lehre spricht von einer leiblichen Auferstehung. Wann findet diese Auferstehung statt? Ist sie nach meinem Tode angeordnet oder schon vorher? Geht meine Seele mit dem todten Körper zur Ruhe, wenn dieser Leib im Grabe modert? Erlischt die Seele sowie die Flamme einer Kerze, welche der Hauch des Mundes ausbläst? Ich kann es nicht glauben! Was also wird aus dein höchsten Geschenk des Schöpfers, der es mir gab und welches das belebende Princip meines Seins ist, wenn ich selbst nicht mehr bin?» ^ .. '?"2 w"b ich nicht. Das weiß niemand, außer Gott allem.' ? , >, «Nun wohl,, sprach Arthur rasch, den Kopf zurückwerfend «ich glaube es zu wissen Denke einmal nach. «l ^ '"^ ^°" vorgekommen, dass du dir beim « N'7. s"^ """Gegend, eines Ortes, einer Landschaft agcn musstest: hi« bist du schon einmal gewesen, d^ses Landschaftsbild breitet, sich chm. e ma vor demen Augen aus. über diesen See über diese Waldeslichtung schwoften bereits einmal dewe Nl ck Und dennoch blst du fremd an dem Orte- du weißt es genau, dass dem Fuß noch nie zuvor dirsen Boden betreten hat. Ist e« nicht so? Fortsetzung folsst,^ Excellenz eingeladen, die Gründe und Erwägungen bekannt zu geben, welche mich bewogen haben, die Verfügungen zn treffen, dass bei den Cassationsverhandlungen die nickt in deutscher Sprache erflossenen Urtheilt' der ersten Instaxz noch vor der Verhandlung in die deutsäir Sprache zu übersetzen seien. Diesem sehr geschätzten Echicken beehre ich mich mit nachsiehenden, infolge dcr betonien Dringlichkeit nur flüchtigen Bemerkungen zu entsprechen: Die Präsidial-Erinnerung vom 5. December v. I., Nr. 439 I'i-Ä«»., deren dritter, übrigens nicht richtig wiedergegebencr Punkt die beanständete Bestimmung enthält, ist das Resultat einer mit dem Herrn zwciten Präsidenten :md dcn Herren Senatspräsidenten gepflogenen eingehendcn Berathung und der dabei von diesen auf Grund ihrer Wahrnehmungen bei Leitung der Eassalionsverhandlunqen gestellten Anträge. Hiebei wurde insbesondere als ein bisher störender Uebelstand hervorgehoben, dass bei den in anderer als in der deutschen Sprache als Verhandluligö-sprache des obersten Gerichtshofes erflossenen Urtheilen erster Instanz, deren Wiedergabe gemäß der S.rafpiocess-ordnung einen integrierenden Bestandtheil des bei der Cassationsverhandlung vorzutragenden Referates bildet, der Inhalt des Urtheiles von dem Referenten bisweilen erst bei der Verhandlung in ungenügender und schleppender Weise aus dem Originale überscht wird. Im Interesse einer geordneten und dabei gründlichen Verhandlung erschien daher die in dem beanständeten Präsidialerlass> getroffene Verfügung »ach dem einstimmigen Votum der Präsidenten zweckmäßig, und war dieselbe insbesondere in denjenigen Fällen unbedingt nothwendig, in denen, wie bei den in serbo-kroatischer oder slovenischer Sprache vorliegenden Urtheilen es absolut unmöglich ist, Senate aus Hofräthen zu bilden, welche dieser Sprachen mächtig wären und wo daher eine Information dcr Votantcn aus den Originalactrn absolut ausgeschlossen ist. Durch diese Verfügung wird die bisherige Uebung, die Urtheile auf Antrag der Parteien oder nach Anordnung des Vorsitzenden in dem nichtdeutschen Texte verlesen zu lassen, nicht berührt und lann überhaupt in der im Interesse einer geordneten Rechtsprechung getroffenen Verfügung von einer Verletzung anderer Nationalitäten nicht im entferntesten die Rede fein. Ich muss es vielmehr als meine beschworene Amtspflicht bezeichnen, dafür zu sorgen, dass die Entscheidungen des Obersten Gerichts- und 2as-sationshofes, sei es in Civil», sei cs in Strafsachen, auch den nichtdeutschen Nationalitäten gegenüber auf Grund vollständig erschöpfender Information aller Votanten nach Recht uud Gesetz zustande kommen.» Iustizminister Graf Schönborn knüpfte hieran noch einige Bemerkungen und erklärte schließlich: Wenn die Herren nicht nur excmplisicierend auf einen Zwischenruf, sondern auf den Gang der Verhandlung im Lause der Jahre zurückkommen werden, so werden sie finden — ich glaube dies sagen zu können, ohne dass ich dadurch lneine verehrten Colleger« oder meine Amtsvorgänger in irgend einer Weise verletzte — dass selten in so ent» schicdener und begründeter und ausführlicher Weise — ub es glücklich war, ist die Frage, jeder spricht so gut er kann — der Neamtenstand in Schutz genommen worden ist. (Bravo! Bravo!) Wenn es sich ab,r um gewisse Zwischenrufe und Erklärungen handelt, so habe ich nicht aus der Lecture, sondern aus dem Anhören derselben den Eindruck gewonnen, dass es dem betreffenden Herrn Redner, das ist dem Herrn Abg. Dr. Grafen Kounic. in seiner heutigen Erklärung darum zu thun war, das beleidigende Moment, das in seinem Zwischenruf gelegen war, dadurch zu retrahieren. zurückzunehmen, dass er sagte, er habe weder einzelne Beamte, noch die Totalität des Veamtenstanoes beleidigen wollen. Meine Herren! Ich glaubte damit das subjective Moment, das in der Sache gelegen ist. für beseitigt halten zu sollen uud habe dem Ausdruck gegeben. Was in objectiver Rücksicht über derartige Fälle zu halten ist, das habe ich später gesagt, und ich appelliere in dieser Rücksicht nochmals an das Äilligkeitsgefühl fämmtlicher Mitglieder des hohen Hauses. (Beifall.) Es sprachen noch die Abgeordneten Dr. Vyk, Pod-laszecli und Dr. Pergelt, worauf die Debatte geschlossen wurde. Zu Generalrednern wurden die Abgeordneten Dr. Iaques (für) und Dr. Herold (gegen) gewählt. Der Generalredner «ontrli, Abgeordneter Dr. Herold, erklärte, das böhmische Volk sei durch den Präsidialerlass des Obersten Gerichtshofes beleidigt; er verlangte die Widerrufung desselben. Redners Partei sei patriotisch und werde eine positive Arbeit zum Nutzen des Voltes leisten, doch müsse die Gleichstellung des böhmischen Volkes an» erkannt werden. Der Generalredncr pl-s), Abgeordneter Dr. Jacques, erklärte, sine Partei war mit dem Proteste des Ministers gegen die Angriffe auf die Beamtenschaft nicht zufrieden; Redner schloss, er wünsche Raum zu schaffen für die großen Cooificationsarbeiteu, weshalb man von nationalen und confessionellen Kämpfen absehen möge. (Beifall.) Abgeordneter Graf Kounic erklärte in thatsäch. licher Berichtigung den vom Abgeordnet-n Dr. Vasaly verlesenen Erlass des Obersten Gerichtshofes als Ausfluss einer provocatorischn, an den Grundlagen des Staates rüttelnden Thätigkeit. Redner erhält vom Vor«! sitzenden den Ordnungsruf, erklärt aber trotzdem, da« erste, Wort seines vorgestrigen Zwischenrufes («unverschämt Vcamlenbagage») betreffs des bekannten Erlasses aufreG' zuHallen. (Redner erhält neuerlich den Ordnungsruf) Abg. Graf Kuenburg berichtigte als Mglie des Obersten Gerichtshofes thatsächlich, dass der citier« Präsidialerlass nur für das Amt bestimmt sei; er "' achtet sich für verpflichtet, die ungerechtfertigten Ang"!> auf den Obersten Gerichtshof entschiedenst zurilckzuwM Es folgten thatfächliche Berichtigungen, daruM eine des Abg. Dr. Laginja gegenüber Kuenburg. t>a> es keine italienifchen Provingen gebe. Mit Rücksicht au> den von allen Seiten ausgesprochenen Wunsch, dass Berichterstatter nicht heute seine Schlussrede halte. °"" der Vicepräsident wegen der vorgerückten Stunde (/<, Uhr nachts) die Verhandlung ab und beraumt« ° nächste Sitzung für Montag vormittags mit folgen'' Tagesordnung an : 1.) Ersatzwahl in Ausschüsse; 2.) 3" sctzung der Verhandlung über das Iustizminister'"^ dann Debatte über mehrere Capitel des Finanzmn"! riums und über mehrere damit im Zusamrncnha 8 stehende Gesetzentwürfe und Petitionen, Politische Neberficht. (Der Vudgetausschuss) nahm SalN^ das Bildget-Prooisorillm sowie den Nachtragscredlt l^ dm Obersten Rechnungsrath an und wählte ein ^ comitö zur Erörterung der Frage der Regulierung Beamtengehaltl'. ^ (Parlamentarisches.) Der Gcschal"" mmgs-Ausschuss verwies anlässlich der Vorfälle w . letzten Sitzungen des Abgeordnetenhauses den Pa"^l 57 der Geschäftsordnung, welcher dem Präsidenten, das Recht des Ordnungsrufes, cventuell drr ^^ entziehung für höchstens 10 Sitzungen eimaulw, das Snbcomite' behufs nochmaliger Berathung- ^ (LocalbahnMonfalcune-Cervigna". In der jüngsten Sitzung des Abgeordnetenhauses w der Handelsminister einen Gesetzentwurf vor bet Herstellung einer Localbahn Monfalcone - Cermg"^. Die staatliche Unterstützung des geplanten Unten mens hatte in der Garantie eines Reinertrags bestehen, welcher den Erfordernissen für die we ^ centige Verzinsung und der planmäßigen Tilaung ^ Prioritäten-Titre« im Betrage von l.540.000 V" gleichkommt. .;«ell< (Zur Lage in Böhmen.) Das Ream Organ «Czas» seht aufs heftigste die Polcmn U?^ die «Narodni Listy» fort, denen es Sympathy ^ Rnssland und Hus vorwirft und sagt: '^ Msil Generation sei slavisch, aber suche ihr Slave" ^ nicht in der Rechtqlänbigkeit des Hus, sondern" ^ großen slavischen Zukunftscultur, nicht in schnsuH A^ Schauen nach Russland, sondern in selbstbcw">^ Arbeit. Die «Narodni Listy» aber verstünde« ^ slavischer Solidarität nur Russland; sie hatte" 1'°W Lehre Perwolfs angeeignet: entweder seien wir r oder deutsch » ..^B (Zur Steuerreformfrage.) Wie vor '> gemeldet, hat die Stadt Brunn bei den V"tw" ^, der übrigen österreichischen Landeshauptstädte e ^ meinschaft'liche Action in Angelegenheit der bevor» ^. den Steuerreform angeregt. In der bczügl'che .^le schrift wird besonders hervorgehoben, dass dec el ^ Gesetzentwurf dem Gemeindewesen in manche" H ^^ abträglich sei und dass für Steuern, welche die ^ ^ den für das Aerar einHeben, bestimmte P^> ^ill> gebüren denfelben zugute kommen follen. ^n^ ^. darin auf die für die Stadtgememdc'N nngünws ^' theilung der Umlagen der Eisenbahnen h^lzb^ Seitens der Gemeindevertretungen von 2inz, H^ ftl und Klagenfurt sind bereits zustimmende MM"» die angeregte Action gefafst worden. > ho^ (In' der französischen Kamme^^tt sich die Regierung ihre Genugthuung für ^' ^ig^ Schlappe, die sie durch die Rede des Abg..^ hF' und die derselben gefolgte Abstimmung ew"^ ^ Die Gegner des Cabinets zogen alle Register .^M das Cabinet zu stürzen. Ribot wies die Ve" ^ mit den Boulangisten und Socialisten entsch'^'^M Der Ministerpräsident erklärte, dass sich dao. M auf die gesummte republikamsche Partei le^ " ^M der Gefangene einer Gruppe sein wolle. "tw ^M schließlich die Tagesordnung des Abg. Leyg"^^ lautete: «Indem die Kammer der Regierung ^ ^ dass sie die demokratischen Gesetze aufrechter^ ^ eine rein republikanische Politik dauerhaN "^ werde, geht sie zur Tagesordnung über.» " '^M^' mdnnng wurde mit 315 gegen 186 Stimmen ana ^l (Militärisches aus FrantreH d^ Heeresausschuss der französischen Kammer"" d^ Prüfung des Cadresgefetzcs. Es wurde be^l"'^ cN" die Infanterieregimenter drei Cadrewtailioll ,, ^ vcrmchrtcn Anzahl von Officieren erhalten I^ M" Commission 'fprach sich dafür aus, "^ sich ',„ erkannten Cadreserhöhungen zu votieren, ^MeN « ! der daraus resultierenden Vermehrung der " ! befassen. Lllibachss Zlituna Nr. 42. 353 21. Frbruar 1893. scktiimw^s ^^n) stehen bekanntlich die Stup-hr n m,?^ ^Ä' bevor, und Vorausfaqungen über M °.^ K'!^^'" Ausfall tunchen sch3n jetzt auf. dm l^k ^^Ä ^schrieben wird. glaubt man nach Mr ^?^"^"^"ungen, dass die Liberalen u,^ 2^. "'^ ^'' Fortschrittler etwa 14 bis 16 ^lllndllte ernnssm werden, so dass die radicale Partei dürfte ^Wu Sknpschtina kaum 40 Stimmen zählen lva^Ä englischen Unterhause) isi. wie er-zu2s ^^.'^^ Home-Nule Bill zur ersten Lesunq 2Ä7.^r?' b"mit ist sie aber freilich noch lange 3s^^<^?" "'""^ die zweite und dritte Lchmg un^ ?' Z'" '^" Ablehllllng im Oberhanse für gewiss, n^'-^ kann dann erst in der nächsten Session anfs neue eingebracht werden. vuli^"'^""^r"""' von Zante). die De-C^,. "Vund Mitglieder des Hilftcomiüden f. l> ^ "" Ehrliches Gehalt von 600 fl. ver-^iener U^'"'° ^ßer zahlreichen Bewerbern auch drei ^ /^ .""ten eingeschritten. ^" He r O«. 3 " ^ "Fp ° ss.) Ans Graz wirb gemeldet: ^- ene ^c^'.^Utor eröffnet in der «Tages. ^Plare bon ^'^'?" °"^ Anschaffung einer Anzahl °? ^räsdium ^'6 -U"'^«2 ""t Menschen., U'elche ^"bet we^ ^^Abgeordnetenhanses zur Vertheilnng ^agaskar^w"?"') ^'' gliche Hälfte der Insel ?^eD^ von einem Orkane heimgesucht'de ^" groß,^" '"watete. - Ein Taifun vernichtete ^euge I^" l "" spanischen Fischerstotte; 100 N^^ (Von ,.."?" '"^ ^" ^"s°"kn ertranken. >"er ^." uuserer Marine.) Das Win.er- M^°ntre-Admir7l! ?^'"""" ""er dem Kommando ^en dem°7"d.7^^Uiui in der Zeit ' ""° 2.< Februar in Fiumc er.^arttt — (Unsere Dienstboten.) Hausfrau: «Aber, Anna, wie die Stühle wieder bestaubt sind! Wie geht dies nur zu!» — Dienstmädchen: «Weil heut' noch niemand darauf gesessen hat!» Local- und Provinzial-Nachrichten. Eoncert der Philharmonischen Gesellschaft. * Ein fesselndes Programm vom Anfang bis zum Ende, eine stimmungsvolle Rückführung aus dem trügerischen Irrwischtanz der entflohenen Carnevalsherrlichkeit. ein köstlicher Genuss aus dem ewig sprudelnden verjüngenden Vorn entzückender Melodik — das waren die Gaben dcs unter dem Zauber der herrlichen (v-än,--Symphonie Schuberts stehenden vorgestrigen Mitglieder-Concertes der Philharmonischen Gesellschaft. Eröffnet wurde das Concert mit einer interessanten Novität, einer Ouvertüre für großes Orchester von Friedrich Legrand, der, als Lehrer und Flötenvirtuos der Gesellschaft bestens bekannt, sein Werk persönlich dirigierte. Der äußere Erfolg desselben war ein äußerst günstiger, das Publicum überschüttele den Componisten mit Veifall, und das mit Recht, denn es ehrte dadurch das Streben eines jungen Mannes, dessen Schöpfung von ernstem Studium in der Composition zeugt und der beweist, dass ihm die alte bewährte Comftositionssorm wie auch die Technik und die Kunst, im modernen Sinne effektvoll zu instrumentieren, geläufig ist. Ein großer Irrthum wäre es jedoch anderseits, nach der günstigen, schmeichelhaften Aufnahme auf ein vollendetes Kunstwerk zu schließen, da eine solche Auffassung dem Weiterkommen des strebsamen Componisten, wie hundert andere Beispiele lehren, verhängnisvoll werden könnte, wofür ein allgemeines Eindringen in den innsilalischcn Inhalt der Ouvertüre den Beweis erbringen soll. Vor alllm mangelt dem Werke die originelle Schaffenskraft; die Themen sind wohl gnt verwendbar, jedoch nicht charakteristisch und viel zu kurzathmig. Die Ouvertüre be-qinnt mit einer ruhigen dramatisch?,, Einleitung, der ein .VII<^i'<» vivace mit dem Thcma dcs Hauptsatzes, das sich in Gegensätzen zwischen dem staccaticrlcn Hauptmotiv nnd Pizzicato-ZWischensätzen bewegt, während der Sciten-s"tz durch die g/sangvolle ruhige Stimmung angenehm berührt. Die Hauptschwäche zeigt der Durchsührungssatz. da er den musikalische Inhalt der früher gebrachten Themen weder erhöht noch vertieft, indem die zu oft wiederlehrenden Sequenzen eine Fortführung sowie Erweiterung nnd Vielgestaltigere Entfaltung der Melodie nnd dcs Rhythmus hemmen nnd auch eine Hebnng der Thcmen durch entferntere Harmoniewendungen fehlt. Die Wiederkehr des ersten Satzes ist effectvoll instrumentiert, allgewöhnlich und verbraucht sind hingegen die Rückgänge in Tonll'iterpassagen. Das lebhafte tuxwMo leitet zum kräftig und wirkungsvoll instrumentierten Schlufssatz über. Dass moderne Componisten den ganzen großen Apparat bei der Instrumentierung in Anwendung bringen, finden wir begreiflich, doch erscheint uns die verschwenderische Ausbeutung des T'iangels nicht dem Charakter dcs Tonstückes angemessen, ebensowenig wie das Becken bei Steigerungen, die meistens in der Durchführung des Themas auf verschiedenen Tonstufen und durch stärkere Instrumentierung ausgedrückt ist, am Platze ist; endlich klingt die Verdopplung von Dreillangsintervallen in der tiefen Lage nnfchön. Ein Tonlünstler mnss selbstschöpferisch sein, und den Eindruck haben wir aus dem gehörten Werte, dessen schulgerechter, fleißiger Arbeit wir alle Achtung zollen, nicht gewonnen. In dem einzigen Violinconcerte, das Anton Rubinstein geschrieben, findet man alle Eigenthümlichkeiten des großen Clavierspielers und hervorragenden Comftonisten, dessen Intentionen immer ins Große gehen, dessen Ideal weniger! Vollendung der Form als mächtige Fülle des Inhaltes, minder die schöne Klangwirkung als packende Leidenschaftlichkeit ist. Seine Vorliebe fürs Barocke zeigen demnach auch viele Stellen im ersten und letzten Satze, indes das Andante von zarter Innigkeit und Grazie im verwandten Schuniann'schcn Geiste geschrieben ist. Das Concert wurde zum erstenmale am 15. März 1885 im vierten philharmonischen Concerte mit großem Erfolge gespielt und errang, was den Beifall anbelangt, auch vorgestern die Palme des Abendes. Hcrr Concertmeister Gerstner erwies sich neuerlich, ja man kann behaupten in erhöhtem Maße als ei« Künstler, der mit einer virtuosen Technik eine durchgeistigte Auffassungsgabe verbindet. Sein voller, weicher Ton drang selbst durch die Orchestermassen, die mit ihrer Wucht den Solisten vielfach erdrücken, seine reine, schöne Technik bewährte sich in den überreichen Schwierigkeiten, die all die Harpcggien, Passagen. Accorde, Oclavensprünge erfordern. Der innige, süße Gesangston entzückte im Andante, wo insbesondere die große Cadenz sowie der anschwellende Triller wirlungsrcich zur Geltung lamen. Die orchestrale Begleitung schmiegte sich unter Leitung des MnsildirrctorS Zöhrer dem Solisten gut an und lieh nur im ersten Satze cine discrete« Behandlung seitens der Bläser vermissen. Die ('clui-Symphonie von Franz Schubert, die Hauptnummer dc>s Programmes, gehört zu den hervorragendsten Schöpfungen nach Beethoven auf dem Gebiete der Orcb/slcrmnfil. Der Vorwurf der Länge, ober nach Robert Schumanns berühmtem Ausspruche «der himmlischen Länge», entkräftigt die Schönheit des großartigen Tonwerkes, dessen Schöpfer, gleich den größten Künstlernaturen, nicht genug im schönen Tonelemente schwelgen konnte. Ein unvergängliches Denkmal hat der herrlichen Symphonie bekanntlich Robert Schumann, der begeisterte Verehrer Schuberts, dem außerdem das hohe Verdienst zukommt, jenes Werk entdeckt und der Oeffentlichkeit über» geben zu haben, in seinen Schriften über Musik und Musiker der Nachwelt überlassen. So sagt er in seiner begeisterten Schilderung unter anderem: «Hier ist außer meisterlicher musikalischer Technik der Composition noch Leben in allen Fasern, coloriert bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck des Ein« zclnen und über das ganze eine Romantik ausgegossen, wie man sie schon anderswoher an Franz Schubert kennt. Die einzelnen Sähe zu zergliedern, bringt weder uns noch anderen Freude; man müsste die ganze Symphonie abschreiben, um dem novellistischen Charakter, der sie durchweht, einen Begriff zu geben» u. s. w. Die Ausführung des gewaltigen Tonwerles, dessen für das allgemeine Publicum ermüdende Länge durch Kürzungen und Hinwegfall der Wiederholungen mundgerechter erschien, war eine durchaus würdige. Die kunstverständige Leitung, die Begeisterung des Dirigenten entflammte auch das Orchester zu kunstverständiger, begeisterter Wiedergabe, und so blieb auch die mächtige Wirkung auf die Zuhörer nicht aus, die fich in großem Beifalle ausdrückte. Wünschenswert wäre es, wenn das Pu-> blicum nach Beendigung des letzten Satzes nur eine Minute geduldig auf seinen Sitzen ausharren würde. Das ungeduldige Erheben, kaum dass die letzten Takte verhallt sind, wirkt ungemein störend, ja verwischt theilweise den guten Eindruck. Das Pnblicnm ist liebenswürdig und einsichtsvoll nnd wird daher dem Zutreffenden der Schluss-bemertung beipflichten. ^. — (Laibacher Gemeinderath.) Der Lai-bacher Gemeinderath hält heute abends eine öffentliche Sitzung ab mit folgender Tagesordnung: Mittheilungen des Vorsitzenden; Bericht der Personal- und Rechtssection n) betreffs Bestimmung der Gemeinderäthe zu Mitgliedern der Stellungscommissionen und der Commission zur Bemessung der Militärtaxe. !>) betreffs Ernennung des Nachfolgers für den verstorbenen Nezirlsvorsteher Valentin Hörmann; Bericht der Finanzsection u) über den Voranschlag der städtischen Schlachthalle und des städtischen Lotterie Anlchens pro 1893, d) über die Scontrierung der städtischen Casse und der übrigen Fonde am 18. November 1892, c) über die Einladung des Brünner Ge-meinderathes wegen gemeinsamen Vorgehens der Städte mit eigenem Siatute behufs Erlangung einer Entschädigung für die Auslagen des übertragenen Wirkungskreises, ä) wegen des Beitrages der Stadtgemeinde Laibach zum Baue des neuen Post« und Telegraphengebäudes in Laibach und c>.) wegen Beitrittes der Stadtgemeinbe zum Unterstützungsvereine für entlassene Sträflinge in Marburg ; Berichte der Bausection über Recurse in Bau-angelegenheiten; zum Schluss geheime Sitzung. * (Deutsches Theater.) Unter den lustigen Operetten der lustigsten eine, ausgestattet mit einer Fülle reizender Tanzmelodien und frischer Lieder, rechtfertigt das hübsche Werk «Der lustige Krieg» den Ausspruch eines modernen Musikpessimisten, dass man Productivität nur mehr auf dem Gebiete der Operette findet. Die freundliche Aufnahme durch das Publicum bleibt dieser Operette gesichert, umsomehr, wenn sie eine gelungene Wiedergabe wie gestern — abgesehen von einigen gesang« lichen Unsicherheiten in den Duetten des ersten Actes — findet. Die alten Lieblingsnummern: »Der Kusswalzer» (gesungen von Herrn Straß er) sowie das neckische Duett dcs Holländerpaares (Fräulein Dor^ und Herr Straßmeyer) mussten traditionellerweise über stürmischen Beifall wiederholt werben. Die übrigen Solisten Fräulein Kollin. Frau Milola und Herr Fad-biani sangen nnd rrhieltrn entsprechenden Applaus, der Chor und das Orchester erfüllten ihre Schuldigkeit, Das Theater war gut befucht. Heute wird die Possennovität «Einer von der Vurgmusik», die in Wien fich als Zug-und Repertoirestück bewährte, gegeben. Da die Saison mit Posscnaufführungen ziemlich fpärlich bebacht war. dürfte sich heute das Theater eines regen Zuspruches er« freuen. «1 — (Bemessung der Hauszins st euer.) Nnlässlich einer Anfrage, bei welcher es sich um die Be-mrssimg der Hauszinssteuer für ein Object in Karnten handelte und die sich daraus bezog, in welcher Weise die Hauszinssteuerbelmssung bei theilw?ise vermieteten Gebäuden in dem Falle vorzunehmen ist, wenn sich im Laufe des Fassionsjahres die Anzahl der unvermieteten, beziehungsweise der vermieteten Wohnbestandtheile ändert, hat das l. l. Finanzministerium bemerkt, duss nur jene Wohnb.'standlheile als unvermietet in Anschlag gebracht werdm können, welche das ganze Fassiolisjahr hindurch unvermietet warcn. Bezüglich der wenn auch nur während eines Theiles dcs Fassionsjahres vermieteten Wohnungen ist nach Anordnung des zweiten Absatzes des tz 14 der Belehrung sür die Hauseigenthümrr zur Verfassung uid Überreichung der Zinsertragsbekenntnisse der , L«ibacher Zeitung Nr. 42 354 21. Februar 1893. Zii'.s, den dicse Wohnungen im ganzen Laufe des Fassions» jahres wirtlich getragen haben und den der Hauseigenthümer bis zum Ausgange desselben etwa noch erwartet, in Anschlag zu bringen. — lDieTarifreformauf derSüdbahn.) Die General-Direction der Südbahn gibt in einer Kund» machung bekannt, dass die neuen Gütertarife, dcr Kilometerzeiger und der neue Personentarif am 1 April ins Leben treten. Die Ausarbeitung des Frachtcntarifes, namentlich der sehr umfangreichen ClassificationS-Tabellen, ist in vollem Gange, dürste aber kaum vor der Mitte des nächsten Monats abgeschlossen sein. Es ist daher auch im gegenwärtigen Momente, trotzdem der Zeitpunkt für die Nctivierung des Reformtarifes bereits feststeht, noch nicht möglich, sich ein klares Bild über den Effect der Tarifrcform zu bilden, da hiefür die Grundlage, nämlich die Sätze, welche für die einzelnen Elassen des Reformtarifes gelten sollen, noch nicht feststeht. So viel ist bekannt, dass die Frachtraten im Durchschnitte leine wesentliche Aenderung erfahren werden und dass nur für einzelne Transporte infolge der Declafsiftcation eine Aenderung des Frachtsatzes eintreten wird, welche sich zumeist als eine Verbilligung herausstellen dürfte. Auch die finanzielle Rückwirkung der Maßregel lässt sich noch nicht abschätzen, man nimmt aber an, dass auch hier keine radicale Verschiebung eintreten wird. Mit dem 1. April wird im Personenverlehre der Südbahn der Zonentarif eingeführt werden. Die gesummten Strecken werden in Zonen zu je 10 Kilometer eingetheilt, und innerhalb dieser Zonen soll ein einheitlicher Fahrpreis gelten. Dabei wird die Abstufung nach je 10 Kilometer auch auf den längsten Strecken festgehalten und nicht, wie bei den Staatsbahnen, in den entfernteren Relationen eine Zonen-eintheilung von 50 zu 50 Kilometer eingeführt werden. Die neuen Tarife der Südbahn werden bereits auf die Kronenwährung lauten, und die Südbahn wird die erste unter den österreichischen Eisenbahnen sein, welche in ihren Tarifen die neue Währung zum Ausdrucke bringt. Durch die Tarifreform wird die Südbahn demnach auch dazu beitragen, das Rechnen mit der neuen Münzeinheit bei der Landbevölkerung zu popularisieren und so den Währungswechsel zu erleichtern. — (Etwas für unfere Leserinnen.) Wenn die häuslichen Verrichtungen besorgt, die Pflichten Haus« Mütterchens für den laufenden Tag erfüllt sind, dann pflegen die fleißigen Hände der Hausfrau in der Regel gleichwohl noch nicht zu rasten, sondern sich bei irgend einer leichteren, die Phantasie anregenden Beschäftigung zu erholen, um für den Geburts» und Weihnachtstisch vorzubereiten. Eine neue Art derartiger Kunstfertigkeiten zu erlernen bietet sich jetzt Gelegenheit: die Filigranarbeit in Gold« und Silberdraht, Wollfäden u. s. w. Ganz allerliebste Sachen, Schmuckgegenstände, Zimmerverzirrnn-gen, Blumenlörbchen, Vouquets u. s w. lassen sich auf diese Weise herstellen, zur Freude der Verfcrligerinneu und der damit Beschenkten Fräulein Iosefa Theben, eine Meisterin in dieser neuen, übrigens außerordentlich leicht zu erlernenden Kunst, hat sich gegenwärtig in unseier Stadt niedergelassen (Franzcnsquai Nr. 5 «zur Sonne»), um, wie schon in den verschiedensten Städten des Reiches, darin Unterricht zu ertheilen. Die Dame hat verschiedene prächtige Gegenstände im Schaufenster des Herrn Giontini zur Ansicht ausgestellt, und wir zweifeln bei dem außerordentlich niedrig gestellten Unterrichtsftreise nicht, dass sich auch ill Laibach zahlreiche Schülerinnen finden werden. * (Aus der Natur.) Es hilft einmal nichts: die winterlichen Fesseln müssen trotz außergewöhnlicher Dauer linderen Lüften weichen, und im Gezweig der Bäume regt es sich schon allenthalben. Die Besucher unserer Waldanlagen wissen es und freuten sich bereits diefertage des ersten Finkenschlages und des zwcitheiligen Lockrufes d-r Kohlmeise, der aus dem Nirkenwäldchen tönt. Unten im Tivoliparke wurde die Baumsäge schon ausgiebig in Activität gesetzt und die Oosträuchsgruppen gestutzt. Die Landschönen brachten am Samstag die ersten Nieswurzblüten oder Winterrosen in die Stadt, und heute Prangen diese prächtigen Frühlingslinder bereits auf verschiedenen Fensterstellcn. Die Blattlnospen dcs Flieders sind angeschwollen und zeichnen sich schon seit mehreren Tagen durch die verheißende grüne Färbung aus, wäh-icnd Weidenkätzchen ihre Hülle sprengen. Solche Regungen trieben einzelne Freunde der Nergsteigerei der Gcrmaoa zu, doch es gieng noch mit manchen Hindernissen zur sonft sonnigen Höhe empor. ^ — (Vom Theater.) Nach einer Mittheilung der ^heaterdirection muss das für Donnerstag, Freitag und Sonntag angelündete Gastspiel der Hosburgschauspielerin 3^"^°^^"' da die Künstlerin durch eine Plötzliche Rcpettoire-Ucnderung zu kommen verhindert ist, aus emen spateren Termin, der rechtzeitig bekannt gegeben wnd, verschoben werden. Die bisher erfolglen Vor-^n^^mit' ik^"^"' da fte auf best.mmte Tage ^ !.^ ^ ^^"'^"/"'' ""den annulliert. Sobald jedoch tue Tage des Gastspieles definitiv bekannt NfpNnde" ^"'"verkauf ^ sämmtliche ore! - (Loyalitäts-Kundgebung.) Gestern iN Verr Landeshauptmann Otto Detela im k l Lande« Präsidium mit der Bitte erfchienen, anlässlich des freu^ digen ssamisienereignisses im Allerhöchsten Kaiserhause namens des Landesausschusses und des Landes Krain die allerunterthänigsten Glückwünsche an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. — (Influenza.) Wie uns aus Oberkrain geschrieben wird, ist wcgen Umsichgreifens der Influenza in der Gemeinde Ovsise auf Grund des eingeholten amtsärztlichen Gutachtens die Sperrung der Vultsschule in Dobrova bei Kropp auf die Daner von 8 Tagen verfügt worden. — (Geme indewahl in Susje.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Susje im Bezirke Gottschee wurden gewählt: Fortnnat Kozina in Susje zum Gemeindevorsteher; Franz Pintar in Slatenek, Jakob Lesar und Franz Lovsin, beide in Susje, zu Gemeinderäthen. — (Für Auswanderer.) Der «Kölnischen Zeitung» zuwlge beschloss die in Köln abgehaltene Con-ferenz des nordatlantischen Dampjcrl'N'en-Verbandes von ^ der Wiederaufnahme der Beförderung von Auswanderern' abzusehen und in der dritten Classe nur Amerikaner mid, Reisende zuzulassen. > — (Explosion schlagender Wetter.) In, Kohlenschachte Skalis bei Schönstein fand abermals eine Explosion schlagender Wetter statt, wodurch mehren' Arbeiter schwer verletzt wurden. Die Zahl der Verletzten ist größer, als bei dem letzten Unfälle. — (Todesfall.) Im UrsulinnenNoster zu Bischoflack ist am 1«. d, M. 5. Vincenzia Mohär im Alter von 46 Jahren gestorben. Die Verblichene war nach dem Tode ihrer Eltern im Jahre 1tt«6 in das Kloster eingetreten. Neueste Post. Briginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 20. Februar. Das «Armee-V^orduungs-blatt» meldet: Der Kaiser ernannte den Erchel.zog Leopold Salvator zum Oberst-Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 16. — Obersthofmeister Prinz Huhen< lohe überbrachte gestern dem Pionuntms Galimberti die Glückwünsche des Kaisers für den Papst. Karlsbad, 20. Februar. Im Rudolf ^Schachte in Putschirn bei Chodau sind heute durch Tagwässer sechs Bergarbeiter verunglückt. Rom, 20. Februar. Der in Untersuchung wegen der Affaire der «Banca Romana» befindliche Äbgcord liete De Zerbi ist im Gefängnis gestorben. London, 20. Februar. Der «Staudard» meldet aus Petersburg: In s>nt unterrichteten Kreisen ist das Gerücht verbreitet, der Emir uon Buchara sei benachrichtigt morden, dass es ihm nicht mehr gestattet sei, in seine Hauptstadt zurückzukehren; als Wohnsitz würde i^m die Krim angewiesen werden. Dem Emir soll eine Entschädigung von 5) Millionen und eine jährliche Pen siml von 100.000 Rnbel ausgesetzt werdcu. Washington, 20. Februar. Eine Abordnung der Königin von Hawaii ist hier eingetroffen uud bemüht sich, die Senatoren zu bestimmen, deu Anneriousoer-trag nicht zu genehmigen. Verstorbene. Den 2 0, Febrliar. Franz ttozinc, Arbeiters «Sohn, 4 Monate, Kuhthal 2, Fraisen. Im Spitale: Den 16. Februar. Josef Cuden, Inwohner, 86 I., Altersschwäche. — Lucas Polorn, Drahtbinder, 70 I., Lungen» entzünduug. Den l 7. Februar. Ursula Märn, Inwohnerin, 80 I., Altersschwäche. Den 18. Februar, Anna Sargi, Arbeiterin. 4(1 I, Lungentuberculose. — Eduard Frislovc. Arbeiter, 60 I., Fleisch« gewächs. Holkswirtschasiliches. Gcsterreichisch - ungarische Dank. Der kürzlich ausgegebene Wochcnausweis zeigt folgenden Stand der österreichisch - ungarischen Bank vom 15. Februar: Vanlnotenumlauf 432.179.000 fl. (— 5.22!.000 fl.), Metallschah 289,133.000 st. (— 102.000 fl.). Portefeuille 134.965,0W fl. s- 6.750.000 fl.). Lombard 19,807.000 fl. (- 337.000 fl.). — Steuerfreie Vanlnotenrcservc 63,636.000 fl. (-»- 6,345.000 fl.). Etaatsnotenumlauf 329.985.000 fl. (— 4,044.000 fl.). Laibach, 18. Februar. Auf dem heutigen Markte siud er« schienen: 2 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu und Stroh, 8 Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise.____________ sl, , lr, fl, l lr^ sl lr, fl, »^ Weizenpr.Meterctr. 7,90 "8M Nutter pr. Kilo .. -,?8—>— Korn . 6 70 7 — Eier pr. Stück . . 3------- berste » 6-5 75 Milch pr. Liter . . 10------- haser » 6 25 6 25 Rindfleisch pr. Kilo — 64 — i— Halbfrucht » ---------------Kalbfleisch » 58------- Heiden » 8 25 8 75 Schweinefleisch » 60------- Hirse » 5 50 5 25 Schöpsenfleisch » 40------- Kukuruz » 5 — 5 40 Hähndel pr. Stück — 60------- Erdäpfel 100 Kilo 3 20-------Tauben » 20------- Linsen pr. Heltolit. 14-------Heu pr. M.'Ctr. . 2 67 — j— Erbsen » 13-------Stroh » ..232------- Fisolen » 10 - — Holz, hartes pr. Nindsschmalz Kilo - 96 —!— Klafter 7!20------- Schweineschmalz > - 6« —I— — weiches, » 5!----------- Speck, frisch . ^5«-------^ Wein,roth.,1WLit. — 24 — ! — zeriluchert . ,i!4-------— weißer, » - W — Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ 5 HZ Ww ' 5" > ^" t>.« Himmel« Hß5 ^ » ! 3^3 ! 5-Z ^ 5Z5 ^ !^U_! ^ ' ^, .,^ ?A.Mg i 732^9 , "i"2" W. schwach ","'Mölkt^Z ^I,!!!l;m'>'1^"'' in I^ielitarillck /um l'i-mnL vo» N 1 20. — Im ^'" 6!) - 73 c>... Ml)" ----------------------------------------------------------------------- ! Tiefbetrübten Herzens gebe ich in meine»« so>^ l im Namen meiner ulmnindigcn Kinder allen Vtt< l wandten, Freunden und Velannten die erschütternde Nachricht, dass e? <^ott dem Allmächtigen in sein"" l unerfurschlichsn Nathschlusse gefallen hat, meinen l innigstgeliebleu, besten satten, b^ichnngt'weise Vater, l Äruder, Schwager, Onkel, Herrn Franz Najatolmtsch ! Adjunct der trainischenTparcass^ ! hellte lün 8 Uhr morgens nach kurzem Leide», ve^ l sehen mit den Tröstungen der heil. Religion, "" ! 50. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzüberuf^' !- Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den 2W" s d. M. um 4 Uhr nachmittags aus dem Trailers"' l Deutsche Oasse 7 auf den Friedhof zu St. Chns«"^ I st""' > Die heiligen Seelenmessen werden in mehrere« ! Kirchen gelesen werdrn. ^, ! Der theure Perblichme wirb dem froinnlen »ln ^ denken enlpfohlen. I Laib ach. 20. Februar 1893. ! Fauul, «ajalowitsch, Gattin. - Franz, M""^ > Ha«''. Ndolf und «landine, Kinder, - I"''^ I von Marchetti geb »lajatowiisch. Fritvi!"^ s Peri geb. Najaloiviisch, Schwestern. — 6"»''" > > di Marchltti Vlandius, Schwager > lNn Stelle jeder besonderen Anzeige.) Der Gefertigte gibt in seinem und in se'"" Brüder Namen Nachricht vom Ableben ihrer g"" Stiefmutter, der Frau Maria Schaschel Vüchsenmachcrs'Witwe ! welche nach längerem, schmerzvollem Leiden und n Empfang der heil. Sterbesakramente heute »n« >' ^ ! früh im 73. Lebensjahre selig im Herrn schlafen ist, ^ Die Beerdigung der Leiche findet Mitt^M "^ 22. Februar um halb 5 Uhr nachmittags vom v"" Nr. 18 Petrrsstrastc statt. ,. ^ Die heil. Seelen »»essen werden in der Pfa"'" zu St. Peter gelesen werden. Laibach am 21. Februar 1893. ^ FrliT Zchasl^ Danksagung. l ^tlUN^' > Für die zahlreichen Kundgcbuugen von ,s' ^^,„ « schaft und herzlicher Theilnahme, welche "','^„g^ > Ableben unsere? unvergesölichcn («atten, bczley" > weise Vaters, dcs Herrn > Franz Klette ?. l. IollamtK-Verwalters « zutheil geworden sind, für die zahlreiche The>^„.. l am Leichenbegängnisse soiuie für du' s^^'',"!.« iiüb l spenden sprechen wir lsicmit allen Äctl,nllsll" z. l, l insbesondere dem gechrtcn Vmmtenkürpcr " ^c^eN l Hauptzollamtcs und der k. l. Finanzdirectlcm > innigsten Dank aus. ! Die tieftraucrndcu Hiutcrblicbene^l Laibacher Zeitung Nr. 42. 355 21. Februar 1893. Course an der Wiener Oörse vom 20. Februar 1893. Nach dem officiellen Coursblatte. SWats.A„ltlM. Geld Ware ^''^t'lch''Ronl^n Noten >ü Äotei, vcrz, Feln,u, A»«,!« »i» ü«'^ »!»5><> " «lllisi v»>rz, In,ms,- ^„n >.»f, «5. <»!<^5, l«^'I„, ^" ^p>>, Ottolirr !»!>-! !!!»-2» ^"^Twnft!^. , !i5,»st, ,47 5.0^»--l««<>«! " ^, ,. NMizs !<«! sl, 14!» 5.0 lü'>- l»n^ ^'. '- ^"inftr, NW st, 1U7 !',!>,l>»s><> ">'«r Staatslose , , i„.) fl. 1W 5,„A,<> i<5> '/„ Dom, Pfds.r, il 12, ste»«frel li»-s."^i»-7«> V.'"r-Viotenroxte, stcn«f«i 1W 5.« l«i-. !»/>,. l'^'" "ro„>'i,w,!,n ""'">«>sur!.<«loiirn^um, !»75.5, „775 «>senbal,n. Slaawschulduer. schrlililinssln, «s«.. !?') l"l '"" fl. G, 4"/.. 117-50 118'5>N m,!'"^'i "'"fl.Nom. ,','//>/.. 12!!^.l2^l!5. >«»b°!pi).Unh„,„Si,l>, ,div Z) , , für '!><> 'I! itloiisiiw, strurrsl, sdiv, «n^,l ^^ ^'^ ^^"' «r. Älom, !»?'— !»«- «°rllril>„l,er Bai», in 2!,brr "° m Nrunenw,''tc„?rfr. ^x,« °,«^.""tMu«dvcrschrril,un. «" nvalstp. «-iscnb. - Artitn ' ^ilnt>r!!!l!Nl!!!2,>!»st,llM ü^"/ ! ">°, Uüiz Audwris liW st, ü. W. ! ^°, 2aIzb,-^ir.«nust,'ü,W.>>"/,', 23?- ^li.W — «?°" Stante zur ^nU'N'N «"inllmmrn: llis!,. .Prior.. Oblinatiuncn, «l!sabelhl>lll,ll 0 ssrau,^ I»!rpli Ä, iim, 1»»4 4"/^ W7ü !»9?I> ^aü^isch!' ,Narl i/ut>win Vahn! (!»,. 1««> 3««» st, S, ^V„ . »?«» »«'<>« Vorarldelnrr Bah» Eüllss. i««4 S!>l>,<, ><»»s>,Nom, »7 75 — — U»n, Mulbrcnle 4"/,, . . . . liin 40 ,1« (lo d"/<.....!l 01 25/101-.',«> dlu. Rcxll' i» ttronrnwährxnn, ^ slcüsrfrcisiiliiooitloürnÄtom, j !»5>«<' M>-d!o. St, Esb, AI Gold ><»» fl, N, «22-70 t2ll-7>» dtu, dtv, Tilbrr ,, ,, >l<»2 35» lo.'l'!«5> dtu. Staats Obli«, (Un«, Obstb.) v, I, 1«7« . , , , 120-5N l20»u bto, Schanlrraal NlMsss.'Obl. tN2 — 1«2'N0 bto, U,l,, Vllil, Odl, 5"/„. . . --^ — — btu, PräinÄnI, KUX»st,ö, W. 152— — — dto, dto, ll 50st,v. W. 151—1517.'» Tlirisl'Mess.-Losc 4>>/n 10» fl, . 145,-50 I4N — Glundtnll.'Gllligationen (fill lM! ft, llM,), 5"/„ «alizischc...... 105 75 ion-75> 5'7„ „icbrröstcrreichische , , . lou 75 — — 5"/„ kroatische »nd slavonische , i>7 50 <»«'s>0 4"/,. !l»nar, , »«-15 '.,7-15 Andere össentl. jlnlehen. Nona» Meg, Lose 5"/„ , . . 1 »2,75 1!l,'!'75 dtu, Äülrihl' 187» . , 107-25^»«'25 A»lrl)«> dl-r Elad! Würz , , 11(1-—^ — — '.'lülel«» d, Stadtsssmciude Wici! io?-iu i«»-io Vlülllil'» t>, ^!ad'»u'!!!beWie» ! (C'Idrr oder <^uld) , , , . 125-50 l2N- Prä,»,!» Ä»I, d, Etabt«'!!, wie» <75—!i?7- - Äülieba» Ä»Il'I>c» uerloov, 5"/„ i«»-75 --- Pfandbriefe (für 100 fl,), «ubcr. all«, öst.in50I,vl.4»/W. 12015 -.-dto, .. il>50 ,, 4>/,"/„ IU1-75 108-72 Geld Ware Vobcr, all«, «s///„ , 100- 'l<^»-20 bto. ,, 4"/„ . . 100-lo loom» bto, üOjzyr. ,, 4"/„ . . I(>»-!0 ,00-<>0 Eparcasse, i.öst., 80 I. l»'/."/^!, 103 — 104 — Prioritätll-Gbligalionen (für 10« st.). sserbinniib«! Nordbah» Em, 1»»« 100-30 101 — Osslnr. Nordwestlialm . . . 110 «5111-65 2!aa!sl>ali»....... 1— 47'— Windischnlätz Lose 20 st, , . 7g>— —-— Gew. Nch,d. 3>/„Piüm. Schulbv. d, Vodencrebitanstlllt . . . 2»— »5 — Kank.Actien lper Elüil». «»Nlo Oest. «anl 200 st. Aantverein, Wiener, 10» fl. . 1265»«,137 — Gelb Ware Vobe»l-l..«nst.,öst.200fi L40"/„ 408 50 405 — Crdt. Änstf Hand, u, G. IMfl. 33075 ,^I'5O llredilvaül, ÄNss. »üss,, 200 fl.. 8«L —3»7 — I>eposi!e»bll»l, Ällss., 200 st. . 223 — 825 — E^omple'Oes., «brösl., 50» fl. 040—!645 — Miro ii. (lassriw., Wiener, 20» fl. 252 — 254 — Hypo>!»ele»b.,üsl,,80» fl,25"/,,G. 79 75 »0 25 Länderw»!, osl., 200 st. . , . 240 — 24»«0 Orstcrr. U»a,ar, Vanl «00 fi. . «94 — 998 — Unionbanl 200 st......25?-5« 25850 «rrlehrsbanl, «ll«., 140 fl, , 170 — 171 «) Actien von Zraneport» zlnlernehmungen (per Stück). Älbrech! Valm 200 fl. Silber . 86— 98 — NMd ssi»m,Va!)n 2<»0st, Vilb. —'— — — «ussiss Te,'l. (tisenb. U0» st. . . 1530 154« Vöhm Norbbalm 150 st. . . ,95 — 197 — ,. Wcstdahn 20» fl. . . 8«8 — 869 — Vuschtiehraber (tif. 500 fl. «M. 1140 1144 dto. llit. U) 200 fl, . 470 — 4?» — T>o»au ' Dampfschiffahrt - Ges. Oeslerr. 5»0 st. CM. . . . 3U0 —3«» — Dräu!t,Vn«t,-Db.-Z.)2»Nst.S. —— — — DuxVods!!dachelE.'U.200fl.S. 518 — 523 — sserdiüands ^Itorbb. 100»st.2M, 2920 2980 Onliz,.karl Lüdw. V.200fl,CM. 21950 82050 Lemb. - (5zer»ow. Iasjl, ltisenb,- Gesellsch. 20» fl. E, . . . 2«0-50 2!>1-50 L!uyd,vs»err.,Trlesl,500fl.it. Il) 2»0 fl. S, . .287-50 238" Plaa.°Dilkrr Maab' fi. . . 11, 50 11250 Montan-ss ' ' alpine 5«-iO 5N-S0 Pra„er E, ^0« fi. 4»4 — 485-b0 Snlsso Tai, - - <>» st. !>>,9-—«49 — ,,Lch!ol,I»!ii!jI' ,Pllpnrs.,2»0fl. 805'— —'— „Lleyrerm,", Papiers. ». V,ss>. 149 — 151 — Trifailer kohIenw.'Ve!. 70 fl. l»5 — I«7 — Waffenf. W.,Oest.i!!Wifn.>00fl. 84« — 858-Wanaon-Leihanst.. Ulla. in Pest, »0 fl......... 125- 'i!'l- Wr. VaugsseUschaft 10» fl. , , II» Wiener berger Ziegel'VctieN'Ves, »»I ^,„ Devisen. Amsterdam....... 100-55 10070 Deutsche Plätze...... 5987. 59 40 London ... . 181 20 1« bU Pari« .... 48 1«, 4« «0 St.-Petersburg. —— — — Valuten. Ducalen........ b-y9 5,» LOFranc»°Ttücke..... VK4 »«5 Silber........ — — —-— Deutsche Meichsbanlnoten . . 598b b9-«> Papier-Mubel...... I,,8 1 «,^, Landes-Mater in Laibnch. tzeute Dienöwg den 2(. Februar '08. Abo,m..Vorst. (Nr. 104). Gerader Tag: Viner von der Vuvgmusil. -posse mit Gesang in vier Acten von Chiavacci und Krenn. Deželno gledišoe v Ljubljani. ŠL 4L Dr. pr. 518. V sredo, 22. februvarja Fedora. Erlaube mir, meinen hochverehrten ft-undeo meine Vordruckerei mit großer Auswahl von modernsten Zacken, Einsätzen und Monogrammen 3eder Art und ürüDe hei mäßigen Preisen U1»a prompter Ausführung zu empfehle«). (vie,¦***¦»»*•*¦» «E»y ll^JBurgBtallgasae tfr. 2. 16-7 Wohnung, gehend aus fünf großen und drei kleinen Holli rn> Küche> Speise, Kdler, Dachboden, ist fü ? Und Garte». eventuell auch Stall, itn A 11 " Maitenni»» zu vermieten. Näheres platT nslS'ßureau A- Kttli*> l'resckeren-^ÜL____________ (818) 3-1 SuU*nt l'il)(;r'>:v;;chend den Wohlgeschmack der Nalhf ".¦ Zu hahen bei J°h- E- Wutsohers -folgen Viotor Sohififer. (5412; «^. Bei (4106) 112 **»*~1 Till ßroßes T Spltal»aMe Nr" 10 Schulprr ,ger aller Schreibrequisiten und Comii • ernisscJ sämmtliche Artikel für halte- o,u,nd Schseibtisch: Bleistifte, Feder-"tellsfSfi tillschreiljfedern' Tintenstifte, Pa-G"tti'r, , reide' Sc»'ieferstifte, Radiergummi, rage i»11,eiasllcum. Lineale; Syndetikon, Ci-l^) Hi-)ianr(vorzu«lichster Pariser Schuh-legba're», p hen' CoP'erhücher mitheraus-Or Falzmappen zum raschen **irn-J011 °nesei». Factureri etc., Kanzlei-' wwninUiclies Material zur Anfertigung -*----- von Papierhlumen. (44l)3ÜZ^ Nr. 11. Neaffumierultss ^ecntivcr Feilbletuuss. Sparmss5^rclltionssache der krainischcn lv^n Ks?"^ Dr. von Schrcy) werden Groz7i"7"' der ^'"lität des Josef "'''"'"krnngswcge alls den uudaufden ^^" ^"'A'n A..s, ^' hierMichts mit dem ^ it f 3/^''^ angeordnet. ^nner'H^gcricht Sittich am 7tcn _____Nur kurze Zelt!______ Einziges österr.-ungar. patentiertes Unterrichts-institut in Filigran-Arbeiten. Auf dem letzten Volksfeste in Linz mit der grossen silbernen Medaille ausgezeichnet, llerstflllnng von Kirche.uHoliimick, Uhr- und Halsketten, Armbändern, Broschen, Mut-, Haar- und liullgamituroii, Cotillonorrien und Christbaumverzierung, Kleider-einsiitzen, Verxioriiii^on von Wand- und BürstenHachen, Sophakissen, Decorations-sacliern etc., nebst Blumenkörbchcn aus farbigem Draht und Wolle. Zeige hiemit an, dass ich hierseihst einen Unterricht in Filigran-Arbeit eröffnet uabe. und lade du: geehrten Damen zur Besichtigung derselben in meiner Wohnung orgebennt ein FrttniMm'*«lual Wr- & (,,«ur Sonne"), I. Stock, Ans-in ?ie Arhe.it. ist nicht nur aehr interessant, sondern auch leicht zu erlernen, selbst n?r n ilm°ew konuen 8ieich in den ersten Stunden Srhmuck und Ketten herstellen. Kinder 7nn?Prei? ^ur4Erlernu"g sämmtlicher Arbeiten beträgt für Damen 1 fl., für m ImVp vJl T steht es jeder Schülerin frei, solange zu kommen, bis sie sich die D« Efpri. g f ZUr, ^1.1»8"1"^«6» Herstellung der Filigran-Arbeiten angeeignet hat. dSuU? h fV'f SC 1F b'liig (ein Kästd^n Init Anfangsmaterial 85V* und ist dadurch jedem die Gelegenheit geboten, die schönsten Geschenke herzustellen. Unterrichtsstunden täglich vom morgens K bis \2 und nachmittags von 2 bis 7 Uhr; für Damen, üie tagsüber keine Zeit haben, Montag, Mittwoch und Freitag abends von '/,7 bis '/,9 Uhr r a "errJOn. «Hontini, Rathhausplatz, hatte die Güte, mir in seinem Schaufenster die Ausstellung einer kle.nen Auswahl in Filigran-Arbeiten zu gestatten Das VersandtKoschiist für sämmtliches Material befindet sich Wien III Kerel-gasse Nr. 6, I. StOOk, woselbst auch Bestellungen für fertige Gegenstände übernotmnen werden. Hochachtungsvoll (771) 3-2 _ _ JoseFa Theben. (602) 3—3 Nr. 29.894. Exec. Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. städt. - deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der k. k. Finanz-procuratur (nom. des hohen k. k. Aerars) die executive Versteigerung der dem Franz Novak von Iggdorf Nr. 47 gehörigen, gerichtlich auf 3240 fl. geschätzten Realität Einlage Z. 135 der Catastralgcmcinde Iggdorf und der Realitäten Einlagen ZZ. 136 und 13? der Catastralgemeinde Iggdurf, erstere auf 50 fl., letztere auf 100 sl. geschätzt, bewilligt nnd hiezn zwci Feilbictungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 1. März und die zweite auf den 5. April 1893, jedesmal vormittags um 11 Uhr, hicr-gcrichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrcalitäten bei der ersten Feilbietuug nnr um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitations'Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadinm zu Handen der Lieitations-Commisswil zu erlegen hat, sowie die Schätznugs^Protokollc uud die Grnndbuchs.Extract'c können in der dics-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. städt.-dcleg. Bezirksgericht in Lai-bach ain^ 7. Jänner 1893. (5928) 3—1 fit. 11.52«) Oklic. C. kr. deželno sodi^èe v Ljubljani naznjmja : Malija Pogaèur in Jožc hJuälerSiß i/. Zg. Hrušice (po dr. Papežu) sl;i proti Juriju Zörcrju in njegovim ne/.nanim pravnim naslednikom ložbo de pnie.s 13. decembra 1893, št. 11.526, za pri-znanje priposestovanja lastninske pra-vice glede zemljišè vloga št. 665 kata-stralne obèine Karlovsko predmestje pri tem sodišèi vložila. Ker temu sodišèa ni znano, kje da biva toženec in mu tudi njegovi pravni nasledniki znani niso, se jim je na njihovo Skodo in njihove tro.ške za to pravdno reè gospod dr. Suyer, advokat v Ljubljani, skrbnikom postavil in se o tožbi doloèil narok v skrajšano razpravo na 13. marca 1893. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi. To se jim v to zvrho naznanja, da si bodo mogli v pravem èasu dru-zega zaslopnika izvolili in temu so-disöu naznaniti, ali pa poslavljenemu skrbniku vse pripomoèke za svojo obrano zoper tožbo izroèiti, ker bi se sieer le s poslavljenim skrbnikom raz-pravljalo in na podlogi te razprave spoznalo, kar je pravo. V Ljubljani dne 17. decembra 1892. (675) 3-3 Nr. 788. Zweite exec. Feilbietunst. . Bei frllchtlos verstrichener ersten Feil-i bietung drr Realität Einlage Z. 39 der Catastralgemeinde Prem in der Execu. twussache Dr. Eduard Deu als Ver. Walter des Audreas Franl'schen Nachlasses gegen Anton Sterlc von Prem Nr. 27 wird zu der mit dem diesgericht-llchcn Bescheide von, 13. Deceinber' 1892, Z. 10.424, ans den 3. März 1893 angeordneten zweiten executioen Feilbietung geschritten. K. t. Bezirksgericht Illyrisch - Feistritz <",, 31. Jänner 1893. (733) 3—1 St. 2116. Oklic. G. kr. za mesto del eg. okrajno so-diftèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Malije Zgurja iz Ljubljane proti neznano kje v Ameriki bivajo-èemu Pelru Majerletu iz Dul zaradi 113 gold. 12 kr. c. s. c. de praes. 29ega januvarja 1893, St. 2116, slednjemu postavil kuratorjem ad actum gospod dr. M. Hudnik, advokat v Ljubljani. G. kr. za mesto deleg. okrajno »o-disèe v Ljubljani dne 30. jan. 1893. (796) Nr. 1502. Betanntmachunff. Vom k. l. Landesgerichte in Laibach wurde der im Eoncurse des Franz Sker-binc in Dragomelj einstweilen ernannte Massevcrwalter Dr. Valentin Temnitar als solcher deftnitiv bestätigt. Laibach am 14. Februar 1693. (476) 3—3 Nr. 233? Executive Relicitation. In der Executionssache der Helena Oumperer gegen Margaretha Grinseich von Göttemh polo. 41 st. wird die Kai-schen-Realitätenhälfte Einlage I. 62 aci Göttenitz am 1. März 1893, 10 Uhr vormittags, Hiergerichts an den Meistbietenden gegen Erlag eines Vadiums von 5 fl. relicitiert werden. K. t. Bezirksgericht Gottschee am 14ten Jänner 1693. (629) 3—1 Nr. 1136. lkzec. Fährnisse-Versteigerung. Vom k. t. Landes» als Handelsgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Handels-firma F. M. v. Haslmayr's Erben in Linz die executive Fcilbietung der dem Ludwig Grütschl, Apotheker in Laibach, gehörigen, mit executivem Pfandrechte belegten und auf 525 fl. 80 kr. geschätzten Fahrnisse, als: . Zimmer- und Küchenemnch-tungsstücke, bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, die erste auf den 6. März und die zweite aus den 20. März 1893, jedesmal von 9 Uhr vor- und nöthigenfalls von 3 Uhr nachmittags in Laibach, Haupt« Platz, mit dem Beisätze angeordnet worden, dafs die Pfandstücke bei der ersten Feil-bicwng nnr um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten Fcilbietnng aber anch nnter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hintan» gegeben werden. Laibach am 4. Februar 1893.