Wier Zeitung
Mrittihtms ut ■ •lagtpitist: Fitt da»
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ftliui Str. i. Iriivbcn »l, — «Htkiltgiaati «ad» i» de» «erwalt»»o gege»______
cUttdüftrifl X\a WNW« M» «0—. gm^jShng Di» 1«--. Für da» Rattn» mtwrechnlbe
billigster Gebühren entgegengenonnaea »g. — Einzelne Nummern Din t »ö.
Nimmer 35 |
S»>»t«g, be* 29. April 1928.
53. Jahrgang
Auf falschem Geleise.
Die slowevische Mi»d«rheil«politik, bie sich, ohve a sichtliche» Rückhalt i» slowenischen Volke zu habe», »1 einige vorbesti»mte Herrn» i» Laibach be schränk«, iß ei»« Spezialität, bie bei aidereu Piikeru schwer« sich a»zutreffe» ist. Wichreud »au i» Pole» oder i» Italien ähnliche Bah»«» i» Hinblick aus bie Minderheit«, »erfolgt, geschieht ti dort «ffe» »ach ke» Sruudsetz: «er bie «acht hat, hat avch da» Recht. Hier jeboch hat »au schou gleich »ach be» >»sturz der Minderheit alle jeue Salturmittel evt->»ßtv, bie sie z» ihrer eigeuartigeu Existeuz braucht »b deae» sie baher »ach ei»e« aaerk»»«te« u»b »atürliche« Gesetz wieder nachstrebe« »uh; »a» will die« jedoch »icht zugebe». Mau »eicht jeder fach« stcheu Diükusfio« über diese» Weseatltche au« u»d »tt einige» Draperien, wie z B. deu sogenannten deutsche» Gchuleu i» der Gottscheer Sprachinsel und dir kau» «ie der hergestellte« persövlichbürgerlicheu Huld»», der »ach ber verfafsuug gleichberechtigte» deMscheu Steuerzahler, »ersucht »au i»»er »ieder ß beweise», »ie gut e» deu Deutsche» tu «lo. »e»ie» Geht. Nicht ber beutscheu Miuberheit, der» G»fa»iheit »au, »eil ste iu der Diaspora lebt, eiusach »icht auerkeuut. So hat sich »ach der k»ltn-rr»«n Beruichtoug des Weseutlicheu die Vogelstrauß-h»c»cl herangebildet, »elche bie Grundlage ber htrsigru Miaderheitlpolitil bildet: Ei» ei»er uatio-aale» Minderheit httrzulaube zugefügte» U»recht «kisttert «icht, »eil eiue solche Miudnheit »ich« eji-stet «ine seltsa»e Doppel»oral, die ihr Objekt »dteugnet uud dos zahle«»äßig feststellbare Unrecht jlle sich alleiu iu ber Last häugn» Uft, gewisser, »atze» al» uubezügliche uud Herreulose Seche.
Zu seiuer So»»tag«f«lge »i»»t der Laibacher „Zatto" zu ei»»» Artikel au« der Feder de» euro»
Wien im Zeichen Kranz Schuberts.
«» Rand der thatet ane», dort tao der Sratz ßibtUin» Ichoo verklwgt »»d ber Krühlt»»«»t»b nur Mi M»fik ber viele» Inkert vchandaden M aiteit •arfelptatn» herüberträgt, »eede» jetzt die erste» »n. ftaßt ber vor«bette» tu den Sin,« fest aach fftr be» ßchttar, der saast Mac» näher« «teHirf in die Niesen-«»«tsatia» dieser »t»a»ttsche» Veravstaltu», hat. Hier »äch> die »ratze Sängnhalle an» be» «ade» empor, die »tt einer RaanfUcht von »ehr al» ,«ar,tgtause»d vaadrat««ter» der sitzte Halleada» «uropa« wird, aad et» »an»e» Walb ton Holtstä«men und Mast» i» schon ber angeführt »orbe«, nm van steigt,en Hinbe« ia da» Gerüst »in»efü,t z» «erbe«. Schou «Slbe» fich die nsteu So»«, uud tu ew paar lagen hoft «au aach derett» die First feier »«begehen. Da» Proble«. da» hier de« Erchitekte» »«stellt worden ist, «ar nicht iricht »n Ilsen. Für huuderttauseud Mensch» soll ein ewiger Raum geschaffen «erben, ohne jede Zwtschcc» »and and ohne störenden Pfeiler, ««»ei etwa die Hälfte de» Riesenlaale» für die Singer, die andere Hälfte aber Iftt die Znhärer reserviert bleibt. Fünf»tgta»fend Stimmen »erden fich hier |» einem gewaltigm Moffevchor veret» »tzin »nd ebenso viele Mensche« «erden dieser «ohl aie ,»hörte« »potheofe de» deutschen Liede» lausch«, flnatr. Betet die artthmeltsche Gegenüber stelln», frei« Itch fast »roleik anmutet: >uf einen Säo,er wird ei» Arhärer entfalle» nnb e» war leider nicht «i,Uch, die« se» «ertwürdt,e Zahleuverhiltnt» roch irgendwie »». «avstm der HSrerschaft »u verschieben, Ellerdtug» bleibt de»en, die keine» Einlaß «ehr finde« »nd«», ei» liest, »nd
püisch dekaouteu uud averkaart-u Mtubnheitkp»« litiker» Dr. Ta»Ulo Mmrcatti Stellung. Die» ge» schiiht au leiteuder Stelle i» selbe« „Intro", der e» feiuerzei» «icht ber Mühe wert gefundn» ha», der Initiative b« »selbe» Politik»« bezüglich der Sal-turautaaowte ber Särutner Slo««aeu auch uur eiue Zeile zu »ib»e», »eil sich italienische Aettuugn» de» Etofi «»geeignet u»b zu der gerade do» Dr. Morecutti i»»er b» klagte«, vou den slowenische» Miuberheit». Politiker» iuaugurierteu Taktik gegriffen habe»: jeuer der Au»ttu»psuug eiuer Minderheit gegeu die «ädere. Wen» »ir nkeuueu kiauten, baß »it diese» Artikel ei»» eiaigenuaßeu sachlich» Dtükasfiou »wge-leitet »ürde über eiue Frag», bie nu» ciosaal trotz aller Ableuguuug besteht, so »ollteu »ir deffeu zu« friede» seiu. «eu» der »utor de» Artikel» bei aller Fertigkeit sei»»» eigeueu Urteil« bo»it «chue» »ollte, »ie fich die Augelegeuheit »icht iu seiuer, souderu tu her Anficht der a» Miuberheile»proble» aktiv oder passt» iuteresfintt» Welt »alt, deu» die» ist da« Putschet deude, bau» «ürde» »ir fett» Auchführuogeu al» fruchtbare» vegiuu einschätzen. So aber ist vo» Gachlichkeit feine Rede. Der Artikel beioegt fich iu allgemein eu Phrase», vermeid« jede» ««seatliche iu ber Aat»ort au Dr. Morerutti, streift ei»eu »ichtigeu A»»pl»x, bie Eigeow»«u»«giiah»tu, »tt kewe» Wort, gipfelt iu der bekauuteu Be»ei«führ»ag, haß tt» Gteiauunk keine beutsche Miuderheit existiert, »üb begibt fich ban aus da» o»rth»liche Gebiet persSultcher «erdächtiguug. «a» soll »au dazu sage», daß offenbar au» be» Rauu» Dr. «orecntti» ber Gchluß gezogn, »iib, daß sei» llederfichteartikel über uuser Schuleleud »tt italieu»scheu (!) Zntrign, i» Zusa»»enhaug steht» Der Laibacher ArtSel-schreiber dngiht »ohl gauz, baß auch i» jagosla« »ischeu palitischeu uud geistige» Lebe» N»»e» »tt Biauchini, Defra» ce»chi, Graselli uud »der« vor»
der «ilt für d«a, der et^a» za de» F«st »ach «i»
e»n»fo «ie für je»«, die au» trpnck«elche» Orüad« ferndlei-de» »üfsn»: da» Radio «ir» di, «toffachfc» in all« W«It> tra»en and so deu Rah» de» dnttschn» Lted«» »»d da»« bk» R»h« des Ltiberfürste», be» dtes«» Fest »ilt, vnkü»de».
Z» Zeiche» Fra», Schubert», defse» lode«a» fich hrner p,» h»»dn»ste» »»al jährt, «ttd alle» st,ha», «a» «tt dem e»iM{i»«nf«1l ir,ead»te pifa»mtn» tä»,t. Der »rvtz« Fest»»» «ttd alle Teil»eh«rr »» et»er Huldi,»», für «ch»bert ^lammeasllhre» »nd auf der Ri»,stratz« v«r de» äutzne» «»rztor, «ohl eioe» dn schiaste» «tadtbilber be» Well, wird »a diese», Zw«et et» eigener Längn hat» errichtet «nde». Professar Keniat»» Stylt»», be, »»Sstattwelches de» »teuer v»r»-theater», hat hie»» die Pläne ««schaffe», die t» einem »ald von Fla»»«» »astn» et» rttst»«» «it Solb> und SUb«rst«ffiu drapierte» Zelt vorsehe». Da Festl», selder «ttd ach» Stuutrn, vou »«du Uhr vor»ttta,« bt» sech» Uhr abend», dauern »nd t» ih» «erde» Über hundert künstlerisch autglstattete Kestwage» et»»neiht werde». Er «irb ein« überwältigend« Darstellung de« ganze» deutschn» Liebe» »ud Volk«» biet«» und die Teinehmn de« Ftst,u»(« «»erde» entweder tu htstaiifchea «rstü> meu «der iu deu Ratioualtrachteu ihrer Heimat «scheine«. Man «irb hilr die mannigfachen Polk»ttachtn» der Aelpln ebenso »u schaue» bekommen, wie da» »r-beittkleib be» deutsch«» >«strdl«r» w Südafrika, die Tracht de» Heid«bauern neke« dem Kittel de» Berg-manne» «d« d«r einfachen vl«se be» Matroseu und da» fardivprächtige PrurMeid der deutfcheu Kelontste« in Rumäuieu »nd im Kaukasu». Ueberall tu der Welt, wo Teutsche wchuen, wird an» Trnhen und Kaste» der
ko»»n», deren Trüger »it italienische« S^mpithieu oder Lerdindvnzen ge»iß nicht da» geringste jn tun Haber, llnfere« Wissen« ist Dr. Ea»illo Morrcuti bi»her i»»er »»r insoserne «it der italieuischeu Miuderheit»Politik i» Zosa««euhaug gepaudev, al» er iu alle» feiueu veröffeullichuoge» gerade sie ans da» schärfst« augriss. Die« beweist a» beste« b«r U»stavd, über de» die Laibacher Politiker natürlich auch hi»»egg«ga»ge» sind, daß die .«or>»ka SttaZa" Nr. '.>2 vo» Oktober 1925 wegen eine« har»lo>eo Artikel» de«selbeu Dr. Morocutti vo» Prüsekteu »o» Eörz — beschlagnahmt würbe, sicherlich uur be»-halb, »eil ber.italieuis^- Ra»e diese« Mauue» a»d sei» Wirke» deu faschistische» Machthaber» so augeueh» iu hie Eugen stach. Z» übrige« befiubet fich gegeuwärtig «iu Wnk Dr. Morrcatti« i» Druck, da» der europäischeu O sj-utlichkeit und vielleicht auch dm Herren iu Laibach Aufschluß über die »er» schttdeueu Fragen erteiln» »ird. Ueberhaopt kiese Raa»er»polittk, au» der »au aach heut« »och hie Bleib« cke ei»«« Neuegateot,»« for»t, u»ter der die deutsche Kult« iu Slo»»eni.° uud alle Schulbftag» erstickt »erbe» solle»! We»» trge»deia Volk sein« nationale» Folgerungen »icht au» Fa»ilttuua»«u ab» leite» dürfte, dauu ist e« da» slowenische, b«»u tu kett»»» au der e» find so viele deutsche Raneu zu stubeu. bereu Juhaber tu alle, Schichte» ber «e-tolkrruug, bi« i» bie geistigst«, «ud nationalste» Kreise hnauf, al» bie besten u»b iutegerste» Ra-tioualsloweueu galleu «üb gelle», «tt habe» e» uiuual» versucht, solche Leute »ege» ihrer «ane, aber »ege» ihrer evibeateu Abfla»»»»g für u»I z» rekla»iereu. llu» geaügte i»u»er bie Tatsache ber uotürliche» Berschiebuuge» uud vn»ischu»gn> au b«u Grnizeu der Völker. Trotzdem »tt barau« viel u»hr verlöre» al» gewonnn» habe», hat uusere Sprache bi» heut« uicht eiu»al einen A«»bruck ge-
kuustvolle Har»»rat der Urväter,ett heraus^sucht »erbe», »m th>» »et dem »ratze» »Ie»«r Fest»»» »» ,ei,«», »ab au« »«at»»»er« »am vet'piel find nute» aadern, sa»ar acht tertttn« preutztfche Ordensritter in ihr«, Ori»i-»alkoststmn» au» vtartendmg angemeldet. — Ei» »aa» Ziffer», di« fich au« de» ht»h«r vorlt«,e»d«» A»»»rld»»geo ergeben: «»» Wa 550000 aktiv«» Mt». «lieder» d«» bewsche» Säagerduude» hab«, bi« jetzt r»»b 130.000 Sänger, also mehr al» der vierte teil, ihn Sahnst i» Mtn, angezeigt. Da,« kvmmn» »och et«a SO 000 FamiltenaagehSrige, fo datz inSgelautt ««hl 200.000 Mensche» während der Schubert-Fest-«och« i» «te» ,» Gast sei» «erdn», eine Zahl, die «her et»« vergiö^enw» erfahr«, «ttb, weil diese Fest» tage »ohl auch »och viele vefuchee ber alte» Kaiser, stadt anlecke» «ttb, tttc »icht al« unmittelbar keil, nebmer an be» Sängerfest selbst ,« werten sind. Deutschland allein schickt hunderttausend Sänger »ab davo» marschiert »nieder Sachse» mit 1S.OOO Säuger» an der Spitz«. Dann folge» Süd- und Rorbbaver» uud die Pstal, mit 12.000 Teilnehmern. Schlesien und Württemberg mit j« 7000, Hannover.Westfalen« Brauuschiveig und die RHete»rovin,ev mit je 6000, die ädrige» Kreise mit durchschnittlich je 2000 Säageru. Die österreichischen Bundesländer beteiligen sich »tt rnad 15.000 Sängern, die deutschn» Sudetenländer mit etwa 7000, dte übrigen eurepäische» Staate» |»< samwen mit rund 5000 Sängern. Außerordentlich stark find die »nmeldungen au» de« übnseeischn» Ländern. Er» de» vereinigte» Staate» allei» werde» 3000 Sänger mit Sonderdampser» »ach Earopa fahre«, ber füdwestaflikavtsche Sängerbund, an deffea
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prägt, der de« Neai^rStvo oier N-mi'u'arSlvo der Slawen?» entspreche» wurde.
Wenn Dr. Morocattiden Gegensatz von früher n»d jetzt »it verlüßiichen Z,hlen bilegt, wenn er feststellt, d-b den deutscheo Mittelschulen uadL«h?erp'äpicandie» voa «tnst heute nicht einmal «
uüge bewiese», daß haria »»irklich« uud vermeintliche ualionale „Iatirksseo" sehr wohl behütet »erde» könne».
Der Artikel i« „Iatro" beweist uol uur wieder, daß iu h«u Köpfen der Leib acher Politiker eiu g»vz verschob«»«» Bild der B:ztehu»ge» de« Miuberheiteu-probte«« besteht. Statt daß maa, de« »eruüasttgeu B:ifpiel Sürate»« folgend, «tu Sxnapel zur Minder-htileufrage «ms die gute Seite hi» statuiere» sollte, gerade weil ia Anbetracht der geringen Größe uud der Berteiluug der deutsch«» Miuberheit tu Sloweuie» jede national« S:fahr heute vollko««ea au«geschloffeu erscheiat, bleibt »um hartnäckig bei« Exempel, da« «o» bisher gegeben ha», und wundert fich da»», doß die so heftig angegriffenen Italiener auch eiu«al vo» diese» «xe»pel Senat»i« »eh«e». «ege» etaiger jänoaerlicher «aterieller Wi«dergat»achnage», die ohaebie» ueauSbleiblich fi»h, verzichtet «au aus da« moralische Gut für die ei«e»ea Minderheiten t« Au«.
Spi»c der Männergesangverein Windhul steht, hat gleichfalls Ion« Teilnahme schon angemeldet und auch au« Südamerika
auZ Ap«o und au« Australien werde» Vertreter der deutsche« Sängerschaft nach Wien kommen.
Man kann sich vorstelle», da» e» »ich« leicht sein wird, snr diese enormen Menschenmasfen ivahrend der Wiener Zest-tage Quartier und Verpflegung bereit zu stellen und tatsächlich wacht dies« Teil der Vorbereitungen auch der Aestl«»tung die gröhlen Sorgen. Borläufig find einmal sämtliche Wiener Hotel» sür diesen Zw«t reservieri, iva« ja immerhin schon etwa« bcdemci. Dazu kommeii vierugtauiend Privat-zimmer, die bisher gesichert stirb imd deren Zahl natürlich noch eme Vermehrung ersadren wird. Achtziglausend Aestteilnehmer werden in den Wiener Schulen, in den frei-stehenden Kasernen, in den Universitäten und in allen irgend wie in Betracht tominendea öffentlichen Getxruden und Anstalten Unlertunst finde». Schon in der nächsten Woche treffen au» Berlin fünsziglauseird Slrohsckte. itopf-polster samt Uebertügen, Leintücher und Wolldecken in Zvien ein. Sie sind von der reich«deulsche» Miliiärocrwaltung be-rertivilligst zur Verfügung gestellt worden und für d«e Massenquartiere im Arsenal und im Schlachthaus von St-Marr beftunm«. wo eine riesige valle,die vor Jahren einmal al« Schaföftall verwendet wurde, je»« für diese Zwecke adaptiert wird. Elwa zwanzigtausend Bellen wird die österreichische Mrlitärverwaltung ausbringe». Aber da« alle« reicht natürlich noch immer nicht aus: ein erheblicher Teil der Hestgaste wird in der nächsten Umgebung Wiens Unterkunft finden »nd von dort täglich mit besonderen Züge» kostenlo« nach Wien befördert werden. Die Direktton der österreichischeit Bunde«, bahnen trifft schon feit zwei Jahren ihre Vorbereitungen, um den Mafsentran»portrn gerecht iverden ,u können. Mit besonderem yinwet« auf da« Sängersest wurde» die Wagen-
Cillier Zeitung
foid, v rz'chtel maa ans die nnzesti ie Freundschaft wit he« beuachdarteu deutschen Volk. E« besteht dles-bezüglich dieselbe unbegreifliche Einseitigkeit der Be» trachluug, wie sie i« dewokratische» Organ vou Ctlli bezüglich der Freizügigkeit an«ländischer Arbeitskräfte zu« Autdruck gebracht wurde. Wie «au bei« Minder« heiisp-oble« darauf vergißt, daß feine vernünftig« Bereinigung in Sloweute» nicht sosehr de« deutschet» Bolk al« gaize« zugute kommen würde, sondern vor alle« deu eigene» Minderheit«, i« Au«la»h, so Übersteht «au auch hier, daß iu ga»z Jugoslawien, wo b«i« heutige« Wirtschaft«stanh feine außerordent» lichtn nnd verlockende» Arbeit»«Sglichkeit«u «xistieren, i» Sa««u, Tschechen und andere Slawen eiuge« rechnet, 12 000 An«'S,der beschäftigt sind, während i« großen deutsche» Arbeitsgebiet di« vielfache vo» Slowene» allein in Arbeit steht nnd bei einer Gegenseitigkeit der Arbeitirsreizügigkeit in Znknnft noch «ehr iu Arbeit steh«» würd«». Wie «an in diese« Blatt leichtsinnig den Satz hinschrieb: „Wir sollte» «it starker Hand die Fre«den über die Grenze segea und die Gaben «ufere« Boden« alleiu genießen", ohne zn bedenke», bat dann daS gleich« Recht avch da« dentfche «n«laud zu erheblich größere» Schade» der Hiesige» ia Betracht ziehen körnte, ebenso hält »an fich i» Bezng aus da« MinderheitSproble» an eine For»el, die, i» gleichen Blatt ausgesprochen, die Mi»derh?it«schatzvertrüge aU „irgendwelche internationale Verträge" bezeichnet, „die nur für Schwächling« Geltuug hobeu", wieder»» ohue zu bedenke», daß da»it de« verfihre» der italieoische» Minderheitevpolitik al« da< richtige anerkannt n»irh. Daß de Lente, die fich der verant»ortlichkeit ihrer Sannegießerei »icht bewußt find, ans falsche« Geleise fahren, «aß jeder Mensch erkennen, de« in feine« Gehirn irgendeine Fähigkeit zur Analyse der Tatsache» »nd Srfcheinnnge», sowie ihrer Auswirkungen gegeben ist.
Der neue Wohnungs-gefetzentwurf.
Auf feiner Sitzung vo« 34. April nah« der Mi»isterret de» endgültigen Wortlaut des »enen Woh. nungSgesetzentwnrfeS an, ber noch vor de» !. Mai i» Parlament verhandelt »erden soll. Er lautet j» deutscher Ueberfetzn»g:
Artikel 1.
vo» 1. Mai 1928 a» HSrt jede Zateilnng v«> Wohnungen euf. Jede Wohnung, die unter die Be« fchriokungen der frei«» Verfügung fiel oder füllt,
pari« eurer Ausbesserung und «Srganznirg unterzogen, aber der Betrieb wird in diesen Tagen doch nur mit Nntrrstütznng der deuhche» und der lschechoslowakischen Eiienbahnver -ivaUuirge» aufrecht erhallen werden können. Tentjchland wird seine Sonderjng»«arnUuren mir eigenem Personal anch aus den österreichischen Strecken laufen lassen und sie dann anch fiir den Lotaldienft «nd für die geplanten Sonderfahrten in die Blpenländer »ur Berfugung üeUen. Daß für v»e Bewältigung de« VertehrS »n Wien selbst alle« erdentliche ciusgeboten wird, ist selbstverständlich. Erwähnt In hier nur unter anderem die Einrichtung eine« besonderen Ordnungsdienste«, der als Ehrendienst gedacht ist und »n dem fich bisher aus der Wiener Bürgerfchast sechstausend Personen zur Verfügung gestellt habe». V»«te» wäre noch »u erzählen, ivas vor ■ länfig »och im ^Lerde» ist. Das prachtvolle Sänger-fesherchen nach dem Entwurf des Wiener MersterS Tanten havn, da» aus der einen Seite de» Kops Schuberts, auf der andere» Seite e»ne idealisierte Darstellung de« Sängerbundetseste« mit einem ^»nwer« auf dir ffreistadt Wun zeigt, die krlnstlerisch auSgesuhrte offiziell« Schubert-Postkarte, die die österreichische Postvernxrltung heraus-gibt, die eigene» Schubert - Poftmarken und als einzig dastehende >>»ldig»ng sür den unsterblichen Meister wohl die Prägung von Äeldmün»en im Werte von zwe, Schilling durch die Nationalbank, die »ich« nur für da« Jestjahr selbst bestimmt sind, sondern auch weiter im Umlans bleiben werten. Sie bringen auf der einen Seite da« Bildni« de« Tonkünstler«, auf der anderen Seite da« österreichische Staatswappen und die Wertbezeichnung. Die Biographen Schuberts erzählen davon, daß der Komponist oft kanm einen „Zwanziger" fiir fein ^iachtmahl ausrreiben tonnte. Jetzt, hundert ^jahre nach feinein lode, wird da« «Seid, da? dem Lebenden immer ge fehlt hat, sein Bild «ragen . . .
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jedoch vom Meter freiwillig bi« j»tz« gerüu»l wurde oder fernerhm geräawt wird, bietst de» Vermieter zur freie» Berfügnng.
Artikel 2.
Nach diese« Ges'tz werde» von der veschrünkung befreit: 1. alle Wohnungen, welch« «ehr als 3 ZI««er haben; 2. Wohnungen »it 3 Hm »er», in hesen Familte» «tt weiiger all 4 Mitglieder» wohie»; 3. Wohnungen «it 2 Z ««ern, welche Fa«il«en «it weniger »IS 3 Mitgliedern bewohne» ; 4. Wohnungen »it «ehr als 1 Zimmer, in welchen ledige Perioueu wohnen. Auch über Wohnungen, die ans solche Weise leer werde», verfügt der Wohnnug«ver»ieter frei.
Artikel 3,
Für Wohnungen, welche nach de« vorigen Artikel unter der Einschrüikung verbleibe», wird bil 1. Mai de« nächsten Jahre«, wenn fie hygienisch find, die 13 fache Borkriegi»iete festgesetzt. Für unhq gienische Wohnungen, w-Ich- ans verlangen de« Mieter» di« »»Sündigen Behörden al« solche erklären, wird di« Höh« der Miete solange dieselbe sei», die der Mieter für April 1928 gezahlt hat. bi« der Eigentüwer die Wohnnog iu erneu ordentlichen Z,stand versktzt.
• Artikel 4.
Mieter, »eiche nach diese» Gesetz da« «echt ans den Schutz verliere», aber bi« zur Zeit, wv diese« Gesetz i» Geltung tritt, i» Wohnunze» gewohnt habe», die unter Punkt 1 uud 4 de» Artikel» 2 dieses Gesetze« füllen, find verpfl-chtrt, wenn ihnen die Wohnung gekündigt wird, bi« 1. Jnui l. I aulzn-»ieheu; alle übrigen Mieter, die euch nach diese» Gesetz da» Richt aus Schutz verlieren, »erden »er-pflichtet fein, i» F,ll« einer «ündignng bis 1. Juli 1. I auszusiedeln.
Artikel d
Niemand kann gleichzeitig zwei Wohnungen in eine» Oct habe». Insoweit eine von diesen Wohnungen unter die Veviug»ugen diese« Gesetzte« fält, wird »tt thr wie »it einer leeren Wohnung vorgegangen »erden.
Artikel S.
Die Ge»ei»d«behärd« ist verpflichte«, kownnsfionell festzustellen: 1. aus verlangen »ei Mieter»: od die Wohnung de» allge«eiue» baupolizeilichen und den wichtigste» gefnnhheitll«chen Sediozungen entspricht oder nicht; S. auf verlangen de« Wohanngggeber« : ob di« Wohnung fich i» nrdeutliche« Z?ste»d de» findet oder nicht.
Artik-l 7.
Alle Streitigkeiten nach diese« Gesed. ohne RZS-ficht euf de» Wert, werde» al« dringlich in erster Instanz die Sinzelrichter der Gerichte I. Jistenz, bzw. dte Bezirksgerichte, verhandeln, in ReknrSfÜllea urteilen i» letzter Jastanz die SreiSgertchte Hz». Ge» richtSiafeln. Als Taxen für diese werde»
die laxen nach T. Zl. 17o, 174 »»d 176 de« Tox-ngefetzeS bezahlt werden.
Artikel 8.
D-r Minister für Sozialpolitik wtrd bevollmächtigt, di« erforderlichen Verordnung«» für di« Darchführung dies«» Gesetze« ergehen zn laß».
, Artikel S.
Sobald diese» Gesetz in G-ltnng tritt, höre» alle Besti««nuge» der bisherigen Wohnung«jefetze, die iu Gegensatz zu de» Vorschriften diese« Gesetz«» stehen, ans zn gelten.
Artikel 10.
Diese« Gesetz tritt i» Geltang, sobald c« der lttnig unterschreibt; verbindliche Kraft erhUt e» am 1. Mai 1928.
Der obige Entwurs wird de» Parie»e»t »er« gelegt und al« dri-glich erklärt werde». Gcltea »ird er vc» l. Mai 132» bi« 1. Mei 1929.
Das Kesch über die direkten Steuern.
Artikel öb.
Abgezogen vom Bruttoertrag dürfen nrcht werde«, anch wenn sie als sakrische Auslagen glanbwurtig ermiese« sind:
1.) Beträge, welche für die Lergröhernng de« Unter-«hmens oder Betnebe», für die Erhöhung des ArnndtÄpital« oder für die Begleichung von Schulden verwende« merdea;
2.) die direkte Steuer nach dieser Struerform;
3.) das Aequivalen« der Arbeitskraft der Z«mil>«»» Mitglieder im Unternehmen oder Betrieb, wenn d«fce Mitglieder mit dem Steuerpflichtigen zusammenleben;
Rnm»et Sb
Cilliet Zeitiag
Ccte 3
4.) Aesch«»te und audervertraglich« Aemuiieratione» d«r Angestellten »d«i anderer «nd alle A>l?n ähnlich«? unser dmdliter Auslagen;
».> di» HaushattZkiien d«r Htexerpflichti^en in irgend-««er?orm;
«.> d,e Zinsen vom flesaniten angelegten eigenen oder fremde» Kapital in irgendeiner Jonn;
7.) lieberlragnngen Dotationen) in die Reiervesonde, «uße, der Summe, für ,wiche nach Punkt ü de« Artikel« da« Recht der Abreibung gegeben ist;
8.) Beiiufte ctu! früheren ÄeichcistSjahren; und
9.) die Wckgabe einer Unterstützung «Subvention».
Artikel öS.
Wenn der Steuerpflichtige selbst ober aus Aufforderung ber Steuerbehörde die glaubimirdigen Rechnungen Artikel 5») nicht vorlegt oder der Steuern uSschuß sich davon überzeugt, datz die Daten und Rechnungen nicht glaubwürdig oder daß die Rechnungen an» unordentlich geführte» tSeschäfldKchern zusammengestellt find, schätzt den Reinertrag der Steuer autzschuß nnd zwar in erster Reihe nach Möglichkeit nach dem Bechältnit zu jenen Unternehmungen, Betrieben oder Berufen, deren Reinertrag nach den Bestimmungen der Artikel 58 bi* 55 dieses Gesetze« festgestellt wurde.
Stach der Schätzung de« Steuerausschusse« darf sich der Eteuerpslichtige zu diesem Zweck nicht mehr der Rechnungen «n« seinen Geschäftsbüchern bedienen.
Artikel 57.
Wenn der Steuerausschuß den Reinertrag nicht durch Verglnch mit anderen Steuerobjekten nach dem vorherigen Artikel feststellen kann, prüft er die Steueranmeldung, die protokollarischen Erklärungen und Eingaben, b« der Steuer-Pflichtige an ihn oder di» Steuerbehörde gerichtet hat. Ebenso prüft der Steuerautschutz auch den Antrag der Steuer dehSrde, wobei er alle vorgelegten Daten berücksichtigt. Aus Grund de« so gesammelten Material« und auch der vom Steuerpsttchtigen eventuell vorgelegten Bücher schätzt der »teuerauSschutz den Reinertrag nach seinem eigenen freien Ermessen, wobei er die Höhe de« angelegten Kapital« und de« ehielten Umsatzes, wie auch den möglichen Ertrag nach allen konkreten Umständen und lokalen und allgemeinen Be dmgungen berücksichtigt.
Sta BergwerkSunternehimingen muß den Antrag für die Stenerbemes,ung da« juständige Bergaint erster Jnstan, prüfen Fallt der Steuera„«schuß die Anficht de» Berg amte« bezüglich der Schätzung nicht annimmt, muß er vor tzer Beschlußfassung da« Gutachten der Weneralbergwerk«-direktion einholen.
Artikel S».
von neuen Unternehmungen, Betrieben und Berufen »ahler, die Steuerpflichtigen bi» zur Festsetzung de» ersttn Aahr»«reinertrag« die Steuer provisorisch nnd im Bechälini« »v» ähnlichen schon belasteten Unternehmungen, Betrieben und Berufen; nach Feststellung de« Iahre»reinertrag» wird die endgültige Bemessung sowohl fiir d,e nächste Steuer Periode w«e auch im Berhältni« für die vom Beginn der Steuerpslicht bi» zum Ende de» ersten Tteuerjahre« ver-sloise,« Zeit.
Fall« die Steuerpslicht vor erfolgter ordentlicher Be-«ussung f>ir da« Steuer,ahr ausbört. so bemißt die Steuer dehörd» d»e Steuer nach Punkt t. Artikel 127, diese» Gesetze« für die ganz« Zeit, fiir wriche die Steuer nicht im ordern-llstzen Verfahren bemessen wurde.
MMsche «nndschnn.
JuliMd.
Nie ewige Krise.
8« ist bkjtschaevd für »»s«r« politische» ver-HSltaisse, baß, sobald fich da« Parlament wieder itgtlnZßigen Stzungen nähert, »it »iser di« Nach, richte» über eiue» zvverfichtlicht» Sturz der Rtgiernng verbreitet werde», So teilt am Dollner«taq der.Juli o^ sei»»» fchon lauge an diese Taktik gewöhnte» Leser» »tt. daß »»»»ehr der llriez«mt»ift«r Several Ha'j <1 il»( »rae Regtet u»g bilden »erde. Der „Sloventc' jedoch rost a» gleichen lag »it Stentorstimme au», daß »icht einmal eine «hiung vo» irgendwelchen vn-ändernngen i» der Reg'erung existiere.
Aitfe für Z»«lgar!en «nd Ari,ch<«la«d.
Uiser Parlament Hot ous sei»« erste» «itzuvg »ach be» Osterferie» a» 2«. April ei»e Hilfeleistu.g für die durch da« »edbebe» vermüsteten Giaoteo Bulgarien uud Hcitchtuland i» der vo» Z.OVOOOV ul 3,000.000 VW bemilllgt.
Ki»e „K»f»ay«sp,»f«ng".
Di» Opposition hott, 0. ». gegen die Berist. zteniaa da« de» nngatifchen Parteiführer Dr. Rag, za^cfjfieacB Mandate« au» eingewenbet, daß dieser di, Sta«t«spr»che »icht verßetze. las dir Gtzang be»
Parlament« vom 26. April wurde die »ogelegeuheit daher ei»sti»»ig de» verifiziernng«an«schnb zurück-überwiesen, der d aus eiue „«nfnahW«p!?üsnng" vor-»ah». In der Fragestellung a» de« Krndibaten be-teUigte fich vor alle» Stephan Radio. Da« Resultat der Vlüsung bestaub dari», daß Dr. Nazi, di« Sprache i» »ort »ud Schrist beherrscht, i» der Schrift sogar besser al« einige Mitglieder de« pritseudeu >u«'chvfsi«. «c wurde daher «it alle» geqe» die Sti«»e de« Lindarbeiter« Dr. T> pa»j»»in für .reis" erklärt. Der letztere hatte ninütch die Frage gestellt, der ungarische «dvokat soll» ihm die verschiede»«» Sorte» von Heu cmfzählen, die e« bet ur.« gibt. Diese Frage konnte dieser »icht beantworten, aber auch die übrig» Mit. glieder der Prtsie»g«ko»mifiion »icht.
Nie Mt«derheit-»freu«dttchkit ^ad!6'.
Einer Mitteilung der V.'vgradee „Politika" zu-folge hat Ministe'p äfident SukiLkv^ iu seiner Rede auf einet Versammlung i» Äroßbetschkerek vo» süd-slavischen Staate all de» Slaate der Serben, ftioatrn, Slowenen, Deutschen und Ungar« gesprochen. Diese «enßernng hat den kroatischen Bauerosiih er Rib'c, der seine Mi»d«rh?ile»freuudlichkeil bekannltch so oft iu schiftende» Farben spiele» lieh, schwer gereizt. Er sagte: «ir find gleich'krechiigl, aber »it de» Hervorhebe» de« Staate« al» einet« solchen der Serbe», Kroaten, Slowenen. Deutschen und Ungar» wird few nationaler Charakter »Ißachtet und herab-ge»i»dert. Nllei» dafür vndieut Vuklcedi»! scho» uuter «»klage gestellt zu »»erde» . . .
)««t»mi»ister pr. ^oroiiec in Süd-servte«.
Dieser Tage absolvierte Jn»en»inister Dr. Korci.c eine Insp ktioitreise durch Südserbit», von Skoplje bis Vele« begleitete ih» der Obergrspa» de« verwali»ng«gebiet«« Skop'je Se»eral Niumvdic. Der Minister empfing überall zahlreiche Deputationen der Muwohnerschaft, dinen er sein besondere« «ohlwolle» zusagte. In vele» fragte er die versammelte» Bürger, ob fie Sischw^deu über terroristische Behandlung vo» Seit» der v,Hürden vorzubringen Hütte. 8« meldete fich uiemaad.
Axstai*.
Vie Akmeiudfwayle« in Kärnten.
Die Eememdewahlen in «ärnteu am vorige» Sonnlag haben de» vcsttzstaud der Parteien nicht wesentlich verändert. Die Partei der «ürutuer Slowene», weiche im Jahre 1924 8703 Stimme» und 23l Ä-»ii»deau«schüsfe «halte» hatte, konnt» hmer die Siimmenzahl um 883 Stimmen auf 9ü9L Stimmen und die Zahl der Seme«nde»n«schnbstelle» um 25 ans 255 nhohto. von irgendeiner Terroristerung vo» deutscher Seite war selbstverständlich keine Rede.
?om Splitter und dem Aalken.
Z» der bemscheu Presse hat die Ost-rbotschaft de« Piüstdtvten der tschechoslowakischen Republik, worin sestgtsttlll wird, daß die slawischen Laufitz-r «enden noch nicht befreit seien, bettüchtliche« «us. sehe» erregt, «i» führende» deutsche« Blatt stellt die Frage, was »an »vhl in ber Tschtchoslowakei dazn sage» würde, wenn der deutsche Reich«prüside»t öff-utlich verkündigen »ürde, daß die Sudetendeutscheu di, in tiaer Zahl von 3,350 000 an da« deutsch« Sebiet »»grenzen, »ührend die 200.000 «ende» mitte» t» deutsche» Sprachgebiet liegen, »och nicht „befreit" fei,» . . . _
Aus Stadt und Land
ß«« »acht die .Bremen* ? Einer Neuyorker Nachricht zufolge ist da« Flugzeug „Bremen^ schon zum Start bereit. Deu Startplatz hat man aus einer 4 engl. Meilen langen Bahn auf dem zugefrorenen See hergerichtet. Die fflepa« ratur de« Flugzeuge« dauerte kaum zwei Stunden. Sogar der alte Propeller konnte hergerichtet werden. Ru«gewtchselt mußte bloß da» Fahrgestell »erden. Jetzt hält die „Bremen" nicht« mehr in Greenliy Island zurück al« der andauernde Sturm. Der Flieger Bennet, der au« Neuyork den deutschen Fliegern zuhilse fliegen wollte, ist aus seinem Fluge in «anada an einer Lungeneutzündung erkrankt und im Spital zu Qutbec gestorben.
Di« deutschen ffltegnt find von Sceenly Island nn» doch nicht mit der „Brtmin", sonder, »it die» Ford. Flugzeug am 26. «pril um 7 45 abg'fiogeu. Sie werben i» Q«b c niedergehe», »» a» Aegrübni« be« b«rüh»ten amerikanisch« FlicgetI
veuett teilzunehme». Die «akunft in Re»york ist für de» 27. «pril festgesetzt.
Auch anbete wollen bald über den Ozean fliegen, «af de» Flugplatz £e vourg« iu Pari« fiud am Dieutiag die polutfche» Flieger Szikor«ki und Kapnla eingetroffen, von wo st, »ach «ochefort abg« flogen find, um über de» M«r, in ber >uit 6000 Silo belasteten Maschine Probeflüg« zu unterneh»e». In !0 Tagen »»erde» die Polin angeblich über den Ozean fliegen. Ferner werbe» Verhandlungen »tt de» Janker»»«!«» geführt, »ach bereu «bschluß ber Jaukertfi eger Risttf, ei» Inga-slawe, »it der «leuer Sängerin Feaa Villeoz, bie scho» i» vorigen Jahr »ach de» «zore» g-No^ni ist, t» Juukertflugzeug .« 25' über den Ozean fliege» will.
Da« Erdbeben tn Bulgarien, da« noch immer nicht zur Ruhe kommen will, hat nach eraem amtlichen Bericht 103 Tote und 700 verwundete gefordert. Zusammen gingen 10.000 Gebüube in Trümmer, »Syrend 10.500 nicht mehr bewohnbar sind. Die Zahl der Obdachlosen betagt 200.000; der verursachte Materialschaden wird auf 2'/, Milliarden Lewa geschätzt.
Da« Erdbeben hat fich auf ganz Sriecheu land ausgedehnt. A» L5. «pril wurde a»ch bie Stabt «the» davon heimgesucht. Trotz Hagel »nd Regen kanpierte die Bevülk«n»g nachi«über i» ?-ei!n. In llorinth ist uur ein einzige» Ha»« vom Erdbeben verschont geblieben. Man wirb die all. berühmte Stab« a»geblich nicht »ehr aufbaue» kü»»,n; bie Bewohner »ander» »ach Norden au«.
Der eingehende Bericht über bte beiden Konzerte der Wiener Tange», knaben kann erst in der nächste» «u«gabe er. scheine». Für da« Znstandekommen der »onzeri, aebührt innigster Dank zunächst de» »nbekanaten Klniftfreuad, der — ew zweiter Bett Pogner — die Einladung der Säigtrfaabea nach Tillt durch einen hochherzigen (Entschluß ermöglicht hat, weiter« Frau «dele Grad«, die eigen« nach Zagreb fuhr, um die kleine» Künstler für ba« »ohUSttgkett«kon. zert in der benlfchen Kirche z» gewinnen, »»b »icht »»letzt Herrn M. Ropa«, welcher für ba« fenzert tn Siaosaale einen ganz nenen »nnderfchöaen Hoffmanvfiägel nnentgeltlich znr Berfüguug gestellt hatte.
Evangelische Gemeinde, «m Sonntag, dem 29. April, müssen die Aotteadienfte «»«fallen. Die angekündigte Gemeindeversammlung findet am 6. Mai um 10 Uhr vormittag« im G »eindesaale statt.
Vermählung. Der Marburger Bezirk«, hauptmann Herr Jvo Poljanec hat sich mit Fräulein Rosalie v. Fabrizzi vermähl!.
Todeafall. In Slcrndorf in Kärnteu ist am 19. April der Oberlande«ger>chlrat i. R. Herr Karl HigerSperger, ein verwandter der bekannten alten Sillier Familie gleichen Namen«, im Alter von 74 Jahren gestorben.
Ueber lllui. die Sillier, «tllierlnnen und andere« gibt ew Herr Iofip Fr. «aaflit t» Laibacher »Iatro- einige Ueürblicke und Feststellanae» zu» besten, welche wir, trotzde» fie btx Autor selber nur zu berechtigt al» flüchtig bezeichnet, »ege» der darin enthaltenen Lieben«würdigkiite» uferen Leser» nicht vorenthalte» möchten. Nach einer Einleitn»», in »elcher Herr Iofip Fr. Jt»aflk ei»ige nette g«n»U> »ente »ber Sillier Spezialitäten andringt (er fragt z. B.: «arst d» schon ein»al ans einer Jaus« bei der Rosa Zamparntti? Rosa Za»parutti, hbr rat, wie da» kltngt l Schon der Na»e allein iß «ine Delikateste... oder: da« Lächeln der Cillierinn«» l Haft d», Frennb, schon je»all beobachtet, wie lieben», würdig bie Eillierwnen lächeln können?) eilt er bald z»» Zweck be» Artikel«, inbe» er schreibt: Jtnrz, Höjl'chtcit ist eine dieser sympathischen Silier Spezialitäten. Ich hab« dort aber auch ans eine Spe-ztalilät getroffen, welche weniger sympathisch ist. Da» ist die U:berheblichkett nnd verbiflenheit de« S llier Deutscht»»», besser gesagt: be« Ne»cnr«tM. Denn da» wahre Dentfchtn» ist da» nicht, »a«fche» seinerzeit ein «»»gezeichneter Publizist an» de» Reich bewiesen hat, inde» er sagte, baß be»deutsch, sprechenden Sle»en< in SM dk wesentlichen Eigen-schasten be« deutschen ,Se«üte»" fehle» ... Ader darüber will ich nicht verhandeln, fondern ich »Ul nur folgende» sage»: llifer« sogenannten Deutschen ja»»er» utzuvterblochea in der deutsche» Presse, »ie fie bei nn» verfolgt find. Ja Wirklichkeit geht «» ihnen heut« viel bester al« eiustmal«. Früher anter Oesterreich haben »ir Slowene» geg«, fie eine» scharfen »ampf geführt, henke gibt «» diese» JUxpf nirgend» mehr. Heut, genießen st« unter »>« ei»»» selige» Friede» — gerade wie die Ni«r« i» lln» schlitt, würd« der Be«»jal sagen. Sat geht e« ihn«».
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«Hüft Zeitung
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Und »rat c« gut geht, ist leicht auch überheblich. WaS sagst du, Freund, dazu: wenn du «ine» solchen Elllier Deulschin slowenisch ansprichst, antwortet er dir deutsch. Entweder kann er slowenisch, will ei aber nicht reden, oder er hat e» überhaupt noch nicht für wert gefunden, die Sprache de« Volke» zn reden, dessen Brot er ißt. Oder was sagst du dezu: Ich traf i» Clli auf eine Handlung, eine Großhandlung, di« nur deutsch arbeitet. Pcinzipiell I Der Eigentümer hat natürlich einen echleu sloweni-schen Tinten, spricht aber vnr deutsch. Prinzipiell! Und prinzipiell hat er tn seine» G-Ichüii, da« be« sonder» an Markttagen voll ist mit slowenischen Bauer», überall nur deutsche Aufschriften und natürlich auch nur »deutsche* Bedienstete. Prinz'piell I Siehst da, so ist der sogenannte Eillier Deutsche. Shockmal würde der Eigländer sagen. Ich würde eine» solchen Menschen bloß gern ia die Seele blicke»: Wa» er fich wohl einbildet, wa» er «tt »iai» solchen Benehmen dokawentiert? Sei» Ratio» »olbewußtsei»? Ist er fich wirklich nicht bewußt, daß er auf diese Weise bloß seine Uikultut dokumentiert ? — wir find anf Herrn Fr. Joses Kaafl c au» Laibach nicht böse, daß er uu» so in Bausch und Bogen »tt Tinte bespritzt. Wir sind anch nicht »engierig ans keine Seele, weil »ir ohnedie» wissen, daß er fie vei seine» derartigen „B-neh«eu" bi» zn» Ra»de »it — Kultur «»gestopft glaubt. St geht ihm eben wie jene» „an: gezeichneten Pabli» zisteu* au» de« Reich, der angeblich über unser» S.müikeigenschaften geurteilt, dabei aber immer eine»
Stoßt» Böge» u» die E llier Deutscheu geno»«en at. Di» sicherste» Urteile find ja doch immer (prin-c'pijel-o!) diejenigen, die von keiner Kenatnt« ge-trftbt siadl Den» wenn fich der Laibacher Herr, der nnsirrtwege» in Silli nicht leben «icht», länger al« einen Tag hier ausgehalten Hütte, so hätte er vielleicht „ent> dem", daß hier in jedr« Geschäft jede Sunde so bedient wird, wie sie e« wünscht: slowenisch, »e»n st« slowenisch spricht, deutsch, wenn sie deutsch spricht. Er hätt« d«i einer Jaus« t« auügezeichaeten Lokal der Frau Rosa Zewparntti iu Erfahrung bringen kdauen, daß ditser delikate Nime nnd seine Spezialtät heute w Cilli »icht de» wohlverdienten Ras genießen würd«», wenn »icht der Vorgänger auf de»selden Platz deu Säfte» gesagt hätt«, sobald fie auf deutsch ein Kiügel Bier haben wollten, daß st» »ein Srägel Bier" g«g«u»b«r bekommen würden. Der Mann war so sehr nach de» Herze» Knafl«, daß er, wie die Fama erzählt, sogar die .Frankfurter Wüistel" »icht gellen ließ, wenn sie i» slowenischer Anrede »it be» deutschen Namen verlangt würd«». Sei» Erfolg ist in CUli bekannt. Unsere soliden nnd er-sahrenea alten Fk«e» eine« ähnliche» Benehmen» zu verdächtig«», hieße fi« wohl ganz bedeutend unterschätzen. Wa» aber d«n „seligen Frieden" anbelangt, dürst« Herr» Knasti etne wichtige Eillier Spezialität »ntgaogen fei»: unsere liebe .Silva Doba". Freilich stimmen wir ihm b«i, daß »ir, vachde» «an nn» alle», aber gründlich, abgekämpft hat, nnn nicht «ehrbÄä«pft werden sollten. Wa« wäre noch de» Bikämpfrn» wert? Schule» hab«» wir fchou lang« keine, unserer: verein »vermögen sind wir schou lauge entledigt" worden, deutsche Aufschriften existieren schon lang« nicht «ehr. . . Gewiß wird ihm aach die Spezialität de» „Deutschen Haufe«" and der au»-
Skratzt« Segeu»spluch a» Sn»eldrunnen entgangen I» . . . Wir »ächt«» Herr» Saofl i jedenfalls e«p» fehle», solche Urteile ohn» vorherige Kenntut« der Leute doch lieber z» nnterlasfen. t> hr« bringt fie ihm auch bei feine» anständigen slowenischen Land«lentm k«i»« «in. Würde er, um fich «in« richtig« Grundlage für feinen Artikel zu erwerben, etwa iu einer deutsch«» Gejellschast verkehrt haben, so hätt« er die Leut« keine«weg» unhöflich oder gar unkulimell gesund«». I« Gegenteil: wie all« unser« Veranstaltungen be« »etstn, würd« er ans kullurell sehr feinfühlig« und riefig gemütliche Menschen gestoßen sei», in deren Mm« »a» fich uxgemein »ohl befindet. Ee würde d»e Beflätigvng dafür gefnndeu haben, daß e» ganz alei» dies» .unsy»xz!h>'chea" Eillier Deutschen (verea vütir die Stadt gebaut nnd au« grauen vorztitrn bi« w die jüngst« Zeit liebevoll b«tr«ut haben) waren, »elche den herzigen Reiz der « llier Stadt und da« Lächeln ihrer Flaue» und Mädche» in aller Welt bekaintgemacht hab«». Wenn e« ewe spez'ell im» jy»p«ihljche Stit« in Eillt gibt, so bilden sie sicherlich jene Latbacher Herren, die einen Tag hi«h»r kommen n»d fich dann in ihrer Te»d«njprrsi« al» „Entdecker* prodiüteren. Sie find keine Delckateffel B k^uvtiich auch für ihr« sloweaifcheu Landklcute in Steiermark »icht.
QHn tteu«r Park? Der Laibacher «Jutrv" berichtet: Der Verfchönerungtverein in Tilli hat dir Absicht, di« Parzelle, wo Hl alt« Militärsvital
stand, in einen neuen modernen Park umzuarbeiten. Die Pflanzungen werden von Einräumungen um-geben fein.
Gestorben ist am 25. April in Brüssel der bekannte russische General Baron Peter Wranzel. Er war im Jahr« 1880 al» Angehöriger einer alten deutschbaltischen AdelSsamilie geboren und zeichnete sich im Weltkrieg als kühner Reiterführer aus. Im Jahre 1920 rief er, nachdem er eine Freiwilligenarmee gesammelt hatte, eine südrnssische Negierung aus. Bor der Uebermacht der Noten Armee konnte er sich nicht halten und nach der verlorenen Schlacht bei Perokop in der Krim im Herbst desselben Jahre» schiffte er sich in Sewastopol mit 20.000 Mann nach Konstantinopel ein, von wo er später nach Jugoslawien kam. Hier löste er im Jahre 1925 seine Organisation, die al» Wrangel-Armee bekannt war, selbst auf und ging nach Brüssel.
gur Sperrung de« alten Friedhof«« der Dow- und Ttadtpfarr« in Marburg wird uns von dort geschrieben: Veranlaßt durch die große und begreiflche Ausregung, die sich eines großen Teiles der Marburg» Bevölkerung bemächtigte, als bekannt wurde, daß der Friedhof der Dom» und Stadtpfarre in der Stroßmajerstraß« mit 1. April l. I. gesperrt werde und in der Zeit vom 1. Mai bis 1. November 1928 alle Grabdenkmäler, Kreuze, Gitter u. f. w. entfernt werden müssen, sprach eine Abordnung beim Herrn Dom- uud Stadtpfarrer und einige Tage darauf bei Sr. Eminenz dem Herrn Fürstbischof vor und bat unter Hinweis auf die feinerzeitigen Verhandlungen und Beschlüsse die getroffene Verlautbarung rückgängig zu machen und die beabsichtigte vorzeitige Sperrnng und gänzliche Auflassung des Friedhoses fallen zn lassen. Der Bitte, die Sperrung des Friedhoses rückgängig zu macheu, wurde bis auf weiteres entsprochen, so daß der Besuch der Gräber wieder ermöglicht ist; dagegen ist die Erledigung des zweiten Punktes noch in Schwebe. Zweck dieser Zeilen soll eS nicht sein, die rechtliche «Seite der Frage zu erörten, obwohl die Rechtslage einerseits durch die Entscheidung deS Stadtrates von Marburg vom 6. Februar 1914, Zl. 2149/1914, we'che besagt, daß die entgültige Eatsernung aller noch in gutem Zustande befindlichen Grabdenkmäler, Kreuze, Gitter u. s. w. erst nach 40 Jahren, also im Jahre 1954, zu erfolgen habe, anderseilS durch den Umstand, daß erst 4 Jahre feit der letzten bedingungslosen Beisetzung aus diesem Friedhos verstrichen sind, gegeben erscheint. Für die Beurteilung der Frage, ob es gestattet sei, die letz e Ruhestätte derjenigen, die einem im Leben am nächsten standen, weiterhin zu besuchen, den teuren verstorbenen dnrch Pflege der Ruhestätte Liebe und Dank über das Grab hinaus zu be-zeugen, soll in erster Linie nicht der Rechtsstandpunkt maßgebend sein, sondern es müssen dabei andere Gesichtspunkte, insbesondere daS Gesiihl der Pietä», gebührende Berücksichtigung finden. Nicht nur Liebe und Anhänglichkeit zu den Todten führt nnS an deren Grabstätten, auch Trost und innere Ruhe suchen viele, die von Lebensprüfungen, von Heimsuchungen aller Art schwer getroffen sind, an dem stille», friedlichen Ort, wo ihre Angehörigen ruhen. Alle diese er-hebenden Momente sollen nun für >ene, die ihre Lieben am alten Stadtsriedhof beerdigt haben und nicht die materiellen Opfer der Exhumierung aufbringen können, durch die Abschaffung deS Friedhofes zunichte gemacht werden. Wenn eingewendet wird, dies feien nur GcfühlSmomente, die zurücktreten müssen, wo dringende öffentliche Forderungen in gesundheitlicher Bez ehnng oder dgl. e« erheische», kann diesem Grund-fatze billigerweise nicht widersprochen werden, doch frägt eS fich, ob tatsächlich derartige Gründe vorliegen, die eS rechtfertigen könnten, den Menschen ideale, tiefere Gefühle zu nehmen, ganz besonder« in einer Zeit, wo von bernfener Seite mit Recht ans das bedenkliche Schwinden idealer nnd sittlicher Berstrebnngen hingewiesen wird. Sanitärer Natur können die Gründe nicht fein, denn mit dem verbot der Beerdigung fallen alle weitgehendsten Bedenktn hinweg. Zugegeben fei, daß der Zustand jener Gräber, für deren Erhallung niemand mehr Sorge trägt, keinen günstigen Anblick bietet und auch Vorkommnisse anderer Art eine Ab» Hilfe erheischen. Diese Abhtlse kann aber sicherlich aus andere Weife, ohne so tiefgreifende Maßnahmen, wie eS die Sperrung und die bald darauf folgende gänzliche Beseitigung des Friedhoses wäre, erreicht werden. Die Gräber und Grabstätten, um die sich erwiesenermaßen niemand mehr kümmert und zu deren Erhaltung fich nach ersolgter öffentlicher und, soweit dies tunlich ist, spezieller Aufforderung niemand bereit n klärt, könnten ohne weiteres geebnet und die Flächen mit Rasen bedeckt werden. Die Grabsteine müßten allerdings auf «inen Platz kommen, um während einer festzusetzenden Frist aUsillig später geltend ge-
machten Eigentumsansprüchen gerecht werden zu können. Um allem Unfng am Friedhof vorzubeugen, wäre ein Friedhoswächter zu bestellen, der nebstbet zn sorgen hätte, daß die Wege instand gehalten werden and da« Gra» zeitgerecht gemäht wird, ebenso daß das Fried-Hoftor in der Früh aufgesperrt und vor einbrechender Dunkelheit geschlossen wird. Diesem Wächter könnte die Wohnung im sogenannten Todtengräberhau» über» lassen werden und die Beschaffung der Mittel für die sonstige Entlohnung dieses Wachters würde sicherlich nicht aus Schwierigkeiten stoßen. Im Zusammenhange mit der Frage der gänzlichen Auslassung de» Fried-Hose« erscheint der Hinweis nicht unangebracht, daß der jetzige städtische Friedhos in Pobrejje voraussichtlich in absehbarer Zeit auch voll belegt sein wird. Die Stadtpfarre hat bereits einen großen Grund-komolex auf der Thesen für die Errichtung eine» Friedhoses erworben, auch sanden vor Jahren dort einige wenige Beerdigungen statt; weitere Beisetzungen unterblieben jedoch, weil infolge der Kriegsjahre die Ausgestaltung des Grundstückes zu einem Friedhof, wozu die Herstellung einer Umfassungsmauer, Er» bauung einer Kapelle u. dgl. gehört, nicht durchführbar war und die wette Entfernung bei damals gänzlichem Mangel eines entsprechenden Verkehrsmittels viele davon abhielt, die verstorbenen dort beerdigen zu lassen. Wenn nun Familien verhalten werden sollen, ihre Grabstätten infolge gänzlichen AnslassenS des Friedhoses in der Stroßmajerstraße übertragen zu lassen, entsteht die Frage: wohin? Das Grundstück aus der Thesen kann füglich nicht als Friedhof angesprochen werden, solange nicht die erforderlichen Bauherstellungeu durchgeführt sind. Der in «ussichi genommene Friedhof für die Franziskanerpfarre ist auch noch in Schwebe nnd kommt vor allen nur für die Verstorbenen dieser Pfarre in Betracht: bei der Uebertragung der Grüfte und Gräber aus den städtischen Friedhos in Pobrejje läuft man avet Gefahr, daß in absehvarer Zeit auch dieser geschloffen und eine neue Exhumierung erforderlich wird. Bei der gegebenen Sachlage dürfte eS gewiß nicht unangebracht fein, im Namen vieler die Bitte an alle in dieser Frage kompetenten Stellen zu richten, die vor-gebrachten Wünsche und Bedenken zu berücksichtigen, damit die PietätSgesühle nicht unnötiger Weise verletzt werden und der Friedhof al» Ruhestätte der Ange« hörigen noch insolange erhalten bleibt, als die Generation am Leben ist, die mit den dort Ruhenden zn Lebzeiten tn so inniger Beziehung stand.
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Telephon Mr. »9. Ten Wochendienst übernimmt am S9. «pril der l. Mnfl.
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Kino.
Kino Gaberje
Am Sonntag, den 29. und Montag, den 30. April läuft im Kino Gaoerje der größte Manne-Film
U 9 Weddigen
Lebendig begraben am Grund de» Meere»
Die größte Mariue.Tragödie aller Zeiten zeigt un» dieser außerordentlich gute Film. Interessante Kämpse zur See, Tvrpedierungen von Kreuzern, Untergang der englischen Kreuzer „Hough*. .Abonkier" und „Em?*. Todeskamps der im untergehenden Kreuzer befindlichen Besatzung. Niemand versäume diesen überaus guten F>lm anzusehen!
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Nummer 35
Cillier Zeitung
Seite 5
3,5 Dir Frau im H-rmklin
Ütrimiualromau von E. R Pnnshon
Autorisierte Uebersetzung von Otto Bonderbanl.
Nachdruck verboten.
,EZ st jt da» alle« im Zusammenhang mit dem großen Skandal in der Familie, von dem Sie vielleicht gehör« haben. Lord Sistlebridge konnte e« seine« Bruder nicht vergeben, daß »r unter seinem Stande gehkiratet hatte; aber kurz darauf tat er so ziemlich da« gleiche! Kur war c« bei ihm viel schlimmer, denn Lord Srstlebri^ge war ja ein verheirateter Mann. Sein« Leidenschaft »u einem Mädchen — wer fie war, hat mit dem, wat ich Ihnen erzähl«, vichi« ,u Um — trieb ihn s» weit, daß er versuchte, fich vo» seiner Frau scheiden zu lassen. Mchrerema!« ».rsuchte er da«, unter allerlei Borwäaden. «I gelang ihm nicht, »nd die beiden Gatte» blieben beUtnaader. Eine Ber iöznung »Wischen de» beiden wurde der WUt vorge-spiegett, aber in wirkltchkett hat Lady Safilebridze ihm nie vergeben. Ihr Kind wurde gerade ia der Sturm-lett ihrer The geboren. Lad» Cistlebridz« hatte damal« »ei der iangea Krau H-urag« Z,flucht gesucht, die ihre» Mann vor kürzn» verloren hatte «nd ebenfalls Mutter >u werden hoffte. Die beiden Kinder wurden in der gleichen »och« gebore». LU» Sastltbridge gebar ei»e» Sohn ; Mr«. H-»ea«, ein Mädchen — Jsobel. Und beide Mütter warm enttäuscht; Lady Sistlebridge, dk ihren Mann haßte, war außer sich, ihm den er-sehnten män»liche» Erben gegeben >u haben und Mr«. Heneage hatte einen Jange» erhofft. So kamen die
beide» Mütter überein--. Di« Idee selbst soll von
einer Mr«. Parker au«',egange» sei», einer Frau, die damal» Lad» Sastlebridge pflegte »ad die wußte, wie »»»»friede» b»ide Mttter waren. Jedenfalls: die beiden Kinder wurde» ausgetauscht! Run hatt« Lady ttasUe-bridge fich an ihrem Ma»a gerächt. Sie schrieb ihm, st« habe ein Mädchen geboren. Der Titel und da» Fideikotsmiß mußten also, da ste fich »nr ia männlicher Linie vererbten, aaf den Sohn, de» so:ben geborene» Soh» vo» Lord Sastlebridge« jüngere» Bruder über-gehe». U»d de» hatte Lord SastUbridg« immer gehaßt. Lady Cafilebiidge enischuldigte ihr vorgehen vor sich selbst mit dem Argument, daß da» Kind ja durchaus nicht beeinträchtigt würde. Er war der Erbe — ob er dir Erbschaft als Sohn von Lord Srstl«bridg« antrat oder al» erbberechtigter Neffe, war, so sagte stch Lady Eastlebrtdge, schließlich gleichgültig. Komplikation«» ia andercr Hinsicht konnte» n'cht entstche», de»» Lad» Cistlebridge wußte au» gewisse» Gründen, daß ste nie» »al» wieder Mutter werde» konnte.'
.Welch' «i»e skandalölt Geschichte I' rief Harold au», halb ungläubig. .Wie war e» nur möglich, daß Lad» C istlebridge etwa» derartige» tat!*
„Eine leidenschaftliche Frau, die w ihrem Tiefsten »erwandet worden ist, di« beleidigt worden ist bi» auf» Bl»t von ihrem eigene» Mann, wird oft noch schlimmere u»d »och sonderbarere Dinge begehe»," sagte die alte Dame ernst. „Roch Jahre später, al« die Leute »einten, der alle Skandal sei längst vergesse» »ad be» grabe» und ste schon längst wieder mit ihrem Gatte» »usammenledte, war Lad» Sastlebridge» einzige Waffe, »it ber ste be» Mann verwunden konnte, dem st, aiemal« verzieh: Er hatte keine» Erben l Da« warf ste ihm immer »teder vor; damit verhörte sie ihn immer wieder. Und, sehe» Sie, dabei wußte sie doch fortwährend, daß er j, einen Erbe» hatt« l Daß sie e« gewese» war, di« ihn um diese erfehate Freude, um diese» L-beo»wansch gebracht hatte I" Mr». Desto» sah nachdenklich vor sich ht». »Ich mache ihr keine» Vorwurf," sagte fie dann heftig, — »ich hätte noch Schlimmere» getan, — ich hätte de» Mann vergiftet 1"
.Ich bi»," fuhr Mr«. Dentoa fort, „ia fester Uebtrzeuguag, daß beid« Mütter da« Gefühl hatte», keinem der Ki»der geschehe auch nur do« geringste Unrecht. Eher da« Gegenteil, «her «tn Ereigni« trat ew, da« st« nicht voraussehe» konnten. Der Junge starb l La»» Sastlebridge war wie eine Rasende tn ihre, Verzweiflung. E dlich trat ste zur katholische» Kirche über und ging in ei» Kloster. Eliiwer» Ste sich auch daran nicht f"
„Ich glaube ja," antwortete Harald.
.Dort ,wa»g man sie — sie muß wohl im Beichtstuhl die Unterschiebung eingestanden habe» — Sotd Sastlebridge über da« Unrecht aufzuklären, da« fi! vor Jahren aa ihm begangen hatte. St« schrieb ih» einen kurzen Brief, in dem st« ihm mitteilt«, Jsobel fei nicht sei»« Tochter a»d ihn kurz über da« seinerzeit Vorgefallene unterrichtete. M« Lord Sastlkbridg« fie dara»fhi» im Kloster er ihn seinem Recht«» aawalt übergab?"
.Rein; Lord Sastlebridge besorgte seine Geschäfte stet« durch mich. Er war ja s«tt zwei Jahren ei» schwerkranker Mann, wie Sie wissen. Außerdem liegt da« Kuvert de« Briefe« noch aa seiaem Platz im Geld» schrank, währe»d der Brief selbst v?rsch«a»deo ist. Rei», ich bin überragt, daß der Brief gestohlen «urde, Mr. Tower« 1"
»Haben Sie auf irgend jemand verdacht."
.Ich weiß nicht recht," antwortete Mr». Dentoa. .Höchsten« auf die gräßliche Person, diese fraozvjische Zofe, von der fich Jsobel «»erklärlicherweise ntearal» uenae» wollte. Ich halt« st« für »a allem fähig. Ste hat jedoch gester» da» Hau» verlafftn."
.Mit Lad» J'obel?"
»Ich glaube nicht. Ei« hat da» Ha»» vor Jsobel vtrlassen, wen» ich mich nicht irr«, ab«r wir k5a»e» ja die Dienstbote» befragen."
.Da« hat Zeit. wisse» Sie irgend etwa« Rähere« über dUf« französisch« Zofe und ihr vorleben l wisse» 6U vielleicht ihr« jetzige Adresse?'
Mr«. Dentoa schüttelle de» Kopf. »Reia. Und ich weiß auch »icht« Nähere« über ste. Sie war hier im Hause al« Dienstmädchen, bi« Jsobel ste zu ihrer Zofe machte. Ich periöalich habe ste stet« für wenig tüchtig ge halte»; ste rntJM mir in jeher weif«. Ich sprach mehratal« mit Jso»«l über da« Thema, aber Jsobel bestand darans, fie zu behalte». Sie räumte ihr groß« Fretheite» ein."
Harold dacht« angestrengt »ach. AVer er kam zu keinem grrifharen Resultat.
,Jm«erhin, wainm soll g«rade dieser Brief ge» stöhlen worden fein?" fragte er endlich. „Halten Sie e« für möglich, daß irgend junand dies» Brief be« nütz« kl ante, am durch ih» eiae» Zvang auf Lady Jsobel au»zuüb«n?'
Die alte Dame lachte.
.Die Person würde mir leid tun,' sagte sie, „dU rt versuchen würde, auf Jsobel einen Druck auSzuübk» I'
Harold »ickte. Er war genau der gleiche» Anficht. De» Eindruck hatte J'vbel stet« aach auf iha gemacht. Daß Jsobel so charakt erstark, so gerade, so ehrlich war
— ha« gerad« erschwerte e« ja so ungemeia, «in irgendwie pla»fiblc« Motiv für ihr unerklärliche« Betragen I» sind«.
Der Recht«anwalt ließ sich anmelden »nd Harold verabschiedete sich von Mr«. Desto».
Schon während der Unterredung mit der alle» 9o»k war «r ,»« Entschluß gekomme», »ochmall »ach
Hoxton zu gehe» uud in der häßlichen kleine» Wirt» schast über Jsobel« verbleib nachzuforschen. Irgend etwas hatte Jsobel «tt den Leuten dort zn tun gehabt »ad dort mochte die »ösu»g »» finde» sei» — vielleicht ste selbst.
Al« er die Tite-Straße erreicht», sah er, daß stch eiae »eugierige Menschenmenge vor dem Einga»g zu der Wirtschaft v ^sammelt hatte. Die Polizei war offenbar schon dagewesen. Die Leute starrte» ih» »e». gierig an. Er drängte fich durch und trat ein. An» erst war kein Mensch zu sehen, aber tn wenige» Augenblicken kam SourUaad au« de« Hi»ter»t«mer.
.Gute» Tag, Sonrtland!"
.Oh — Mr. Tow»«! Guteu Tag. Mr. Tower«/ sagte der Detektiv liebenswürdig. .Uad wie geht e« Ihrem armea Kopf?"
De« Mann im Restaurant
.Ach wa« mein Lopf —• brummte Harold ärgerlich, »wo stnd hie Lest«, denen diese Wirtschaft gehört 7 Diese Fra» Davi« »nd ihr ..." er zögert«.
Er war vollkommen darauf gefaßt, als Antwort »u HSr«, ste seie» verhaftet worden, aber S»urUa»d schüttelte nur de» Kops. Er fchte» sehr mißvergnügt.
.Die haben »»« auch 'reingelegt l" sagte «r traurig, »weg stnd fie, Mr. Tswer«! Verduftet. Ohne eine Spur. Finden werde» »»ir ste aber doch!' erklärte Courtland im Brustton der Ueberzeugung. .Uad wenn wir ste finden, so mögen Sie ficher sein, daß eine gewiss- jaage Dame, die »ir beide kenn«», nicht wett weg ist!"
Harold biß fich auf die Lippen, aber er schwieg.
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