TOURENBUCH von STEIERMARK für RADFAHRER, (Mit den anschliessenden Hauptstrecken von Kärnten und Salzburg, sowie Nieder- und Oberösterreich, Tirol, Krain, Kroatien, Bosnien und der Herzegovina.) Dritte bedeutend erweiterte und verbesserte Auflage. Herausgegeben vom Steirischen Radfahrer-Gauverbande. Alle Rechte vorbehalten. Graz 1899. Im Verlage des Steirischen Badfahrer-Gauverbandes. Druck von August Wagner, Graz. 139981 ai/dfff. [Lustig auf des Rades* Schwingen Sausend durch Gefild und Thal, Lasst ins schöne Land uns dringen, Stolz die Hand am Gouvernal. Drüben prächt'ge Alpen winken, Neben uns grünt Wald und Flur, Herzensfreude lasst uns trinken Hier am Busen der Natur. Wir durchfiieh'n der Heimat Triften Wie im Fluge eilt der Pfeil, Und es töne zu den Lüften Froligemuth ein frisch „All Heil!" Anton Schlossar. I* 1 Yorv/ort zur 1. Auflage. Eine der schönsten Blüthen des Radfahrsports ist unstreitig das Tourenfahren. Es stählt die Muskeln, erfrischt Geist und Herz und giebt uns Gelegenheit, Land und Leute wie im Fluge kennen zu lernen. Dem Wunsche, den Radfahrern — einheimischen und fremden — einen möglichst umfassenden Führer durch das schöne steirische Land, in dem der Radfahrsport so ausnehmendes Wachsthum gefunden, zu bieten, auf wenig gekannte schöne Gegenden und versteckte Winkel aufmerksam zu machen (und so auch der Hebung des Fremdenverkehrs zu dienen), verdankt das vorliegende Buch seine Entstehung. — Die Vorarbeiten hiezu haben gleich nach der Gründung des „Steirischen Radfahrer-Gauverlandes" — im Frühjahr 1887 — begonnen. Der Stoff wuchs, wie gewöhnlich, während der Arbeit. In der Form und im Inhalte unterscheidet sich unser Buch von den bisher bestehenden Radfahrer-Touren- und -Reisebüchern. Der Anregung eines unserer verdienstvollsten steirischen Radfahrer folgend, haben wir nicht wie ursprünglich beabsichtigt, die tabellarische Form, die unseres Wissens bei ähnlichen Werken bisher die einzig gebräuchliche war, gewählt, sondern haben uns für die Baedeker-Form (mit fortlaufendem Text) entschieden. Das Urtheil unserer geehrten Sportgenossen wird uns belehren, ob wir — wie wir hoffen — damit eine glückliche Wahl getroffen. Die in dem Buche niedergelegten Daten stützen sich in erster Linie auf die von unseren Herren Ortswarten und anderen Radfahrern (fast ausschliesslich Mitgliedern unseres Verbandes) in „Anskimftsbltittern" und anderen Mittheilungen aufgezeichneten Erfahrungen und Anschauungen. Bei der Behandlung von Gegenden, die noch selten oder vielleicht noch nie von Radfahrern betreten oder richtiger befahren wurden, oder bezüglich deren VI uns Auskünfte von Radfahrern nicht zu Gebote standen, mussten wir uns freilich auf das aus der vortrefflichen österreichischen Specialkarte ersichtliche beschränken, die uns auch sonst (in Fällen des Zweifels) wichtige Dienste geleistet, der wir die meisten Höhencoten entnommen und deren Nomenclatur wir fast regelmässig gefolgt sind. Die in dem Buche enthaltenen sonstigen Angaben, die nicht nur Radfahrern, sondern auch mit anderen Mitteln Reisenden wissenswert sein dürften, haben wir aus den bestehenden Reisebüchern, insbesonders aus „J. Frischaufs Gebirgsführer", aus den vom Fremden-Ver-kehrs-Comite des steirischen Gebirgs-Vereines herausgegebenen „Steirischen Wanderbüchern", aus den Reisehandbüchern von K. Baedeker, und was die nordöstliche Steiermark betrifft, fast ausschliesslich aus dem im Vorjahre erschienenen Bache von Ferdinand Krauss geschöpft. Dem Titel unseres Buches entsprechend, haben wir die Routen bis zur Landesgrenze genau behandelt, ausser derselben jedoch meist nur das wichtigste zusammen -gefasst. Bei Eintheilung der Routen I bis XII giengen wir von Graz als natürlichen Mittelpunkt aus; auch bei den von 1 bis 126 alphabetisch geordneten Routen wurde fast ausnahmslos der Grundsatz beobachtet, dass der Graz nähere oder von hier doch leichter zu erreichende Ort als Anfangs-, der entferntere als Endpunkt der Route gewählt wurde. Bei den von Graz ausgehenden Routen wurde die Industriehalle als Ausgangspunkt gedacht, was wohl damit hinlänglich begründet sein dürfte, dass in deren unmittelbarster Nähe (bezw. in derselben) die drei Grazer Radfahrer-Vereine ihre Uebungsplätze, Rennbahnen und Clubhäuser haben und das die Gegend der Industriehalle mit Recht „das Radfahrer - Viertel von Graz" genannt werden kann. Die Entfernungen der von Graz ausgehenden Routen verstehen sich daher von der Industriehalle aus. Die Entfernungen sind durchgehends nur in ganzen und halben Kilometern angegeben, da geringere Distanzen einen Radfahrer wohl nur in den seltensten Fällen in-teressiren dürften. Daraus erklären sich die an manchen Stellen vorkommenden (geringen) Differenzen zwischen den im Buche angegebenen und den von den Strassen-Kilometerzeigern gewiesenen Entfernungen. Die "Weg-liingen sind in jenen Fällen, wo uns keine anderen Hilfsmittel zu Gebote standen, durch Messungen auf der Specialkarte festgestellt worden. Von der Ansicht ausgehend, dass es dem Rad-(Touren-)fahrer nicht genug sein solle, die Strassen in VII rasender Eile zu durchfliegen und blind an den landschaftlichen Schönheiten vorüber zu fahren, sondern dass er den wahren Genuss seines Fahrzeuges erst dann finde, wenn er ab und zu seine Radreise unterbricht und eine Fusswanderung in schöne Thäler oder Bergregionen einiiicht, haben wir häufig auf Fuss- bezw. Bergtouren aufmerksam gemacht, die in der Nähe unserer Routen liegen. Bei solchen Touren sind die Entfernungen in St. (Stunden) angesetzt. Die Seehöhe in Metern haben wir bei den meisten Orts- (selbstverständlich auch Berg-)Namen durch die den Namen nachgesetzten Zahlen mit oder ohne m. angegeben,- dieselbe im Zusammenhange mit den Entfernungen ein sehr dienliches Mittel zur Beurtheilung der Steigungs- bezw. Gefällsverhältnisse darbietet. — Bei Beurtheilung der Fahrbarkeit der Berge und Gefälle dienten uns die Fähigkeiten eines geübten Strassen-fahrers als Masstab. Dass wir dem „Freund" (Fr.), wie unter deutschen Radfahrern ziemlich allgemein die Eisenbahn benannt wird, gebührende Aufmerksamkeit gezollt und ihn, wo nur möglich, angeführt haben, wird uns wohl niemand verargen; denn selbst der grimmigste Verächter desselben dürfte seiner Hilfe unter Umständen nicht ent-rathen können. An Orten, wo kein Radfahrer-Verein besteht und wir auch keinen Einzelnfahrer bezw. Verbandsangehörigen wissen, haben wir die etwa bestehenden, für das Fremden-Verkehrswesen thätigen Vereine (unter der Bezeichnung F.-V.) aufgenommen, die jedenfalls auch den Radfahrern bereitwilligst Auskünfte ertheilen werden. Dass die erste Ausgabe eines Buches wie des un-serigen nicht vollkommen sein kann, ist wohl selbstverständlich. Viele Verbesserungen, Zusätze, vielleicht auch Streichungen werden nothwendig sein. Die leeren eingeschossenen Blätter haben den Zweck, Berichtigungen und Zusätze, sowie sonstige Notizen aufzunehmen. Wir bitten alle Erwerber unseres Buches recht dringend, alle Fehler und Ungenauigkeiten, die sie entdecken, zu verzeichnen und uns mitzutheilen, damit eine allfällige zweite Ausgabe unseres Buches — zum Wohle der ge-sammten Sportsgenossen — verbessert werden könne. Es erübrigt uns nun, allen unseren geehrten Herrn Mitarbeitern, Ortswarten, Vereinsvorständen und Mitgliedern, die zum Zustandekommen unseres Buches beigetragen haben, wie auch der geehrten Druckerei unseren wärmsten, herzlichsten Dank auszudrücken und sie VIII zu bitten, uns ihre Mithilfe auch weiterhin angedeihen zu lassen. Möge das „ Tourenbuch von Steiermark für Radfahrer" dazu beitragen, die Schönheiten unseres Landes und manchen vergessenen Winkel desselben auch weiteren Radfahrer-Kreisen bekanntzumachen! Dem Buche und jedem, der es benützt, wünschen wir ein herzhaftes All Heill auf die Reise. Graz, im April 1889. DER VORSTAND des „Steirischen Radfalirer-Gauverbandes". Yorwort zur 2. Auflage. Die freundliche Beurtheilung, die unserem im Jahre 188'J und 1890 erschienenen „Tourenbuch von Steiermark" von allen Seiten zu Theil geworden ist, sowie die stete Nachfrage nach demselben hat uns veranlasst, zu einer 2. Auflage des Buches zu schreiten, deren Redaction wir dem auf dem Gebiete der radsportlichen Litteratur und Kartographie, insbesondere soweit sie das „Wanderfahren" betreffen, auf das vortheilhafteste bekannten Herrn Robert Seeger, unserem derzeitigen 1. Gaufahrwarte, über sein bereitwilliges Anerbieten übertragen haben. Indem wir ihm für die sorgfältige Ausführung der übernommenen mühevollen Arbeit den herzlichsten Dank aussprechen, hoffen wir, dass unsere geschätzten Sportgenossen dem Tourenbuche in seiner neuen Gestalt ihre Anerkennung nicht versagen werden. All Heil! Graz, im Mai 1894. DER VORSTAND des „Steirischen Radfahrer-G auverbandes". Warte Sportgenos39nT Als im Laufe des August 1893 von Seite des Gauvorstandes das ehrende Ersuchen an mich gestellt wurde, die Bearbeitung der 2. Auflage des „Tourenbuch von Steiermark" zu übernehmen, konnte ich mich zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe nur aus dem einzigen Grunde bereit finden lassen, als ich seit dem Erscheinen der 1. Auflage eingehend mit diesem Gegenstande beschäftigt, die unbedingt nöthigen Kenntnisse und Erfahrungen gesammelt zu haben glaubte, um den an mich gestellten Anforderungen einigermassen gerecht zu werden. Die Bearbeiter der 1. Auflage hatten mit der Art und Weise der Eintheilung, sowie der sorgfältigen und gewissenhaften Behandlung des umfangreichen Stoffes im einschlägigen Bücherwesen bahnbrechend gewirkt und ein Werk geschaffen, welches durch seine Gediegenheit einen wohlthätigen Gegensatz zu den bisher bestehenden, mit mehr gutem Willen als Geschick zusammengestellten und grösstentheils von störenden Druckfehlern wimmelnden Wanderbüchern bildete. Umso grössere Behutsamkeit galt es nun bei der Ausarbeitung der 2. Auflage aufzuwenden, welche ja berufen erschien, noch eine thatsächliche Verbesserung darzustellen. Bei dem Umstände, als einerseits manche der bisherigen Routen als selbstständige Strassenzüge aufgelassen wurden, oder andere, bisher nebensächlich behandelte, nun in ausführlicher Weise dargestellt erscheinen, anderseits die innerhalb jeder einzelnen Route vorgenommenen Aenderungen meist umfangreicher Natur waren, konnte nur eine vollständige Neubearbeitung fast des ganzen Werkes den beabsichtigten Zweck erfüllen. Es war nun in diesem Falle die Verlockung naheliegend, einen Theil der an Steiermark grenzenden Kronländer, so in erster Linie Kiirnten und Salzburg, weiters Theile von Nieder- und Oberösterreich, Tirol, Krain, Küstenland, Kroatien, Bosniax und der 1lerzegovina mit einzubeziehen und dürfte die dadurch verursachte X geringe Gewichts Vermehrung des Tourenbuches wohl durch den erhöhten Wert desselben reichlich aufgewogen werden. Was nun die Bearbeitungsweise anbetrifft, so hatte sich die in der 1. Auflage angewendete im allgemeinen als zweckmässig bewährt und lag daher kein Grund vor, davon abzugehen. Es sei diesbezüglich auf die im Vorworte zur 1. Auflage entwickelten Gesichtspunkte hingewiesen. Abweichend erscheint in der 2. Auflage die Hinweglassung der leeren Blätter, wodurch der Umfang des Buches beinahe um die Hälfte vermindert wurde, die Kilometerzählung der in Graz ihren Ausgang nehmenden Routen nicht wie bisher von der Industriehalle aus, sondern vom Beginne des betreffenden Strassenzuges, endlich die etwas deutlichere Hervorhebung der im Buche durch kleineren Druck kenntlich gemachten Nebenstrecken. Die Anführung der in den einzelnen Orten bestehenden Radfahrvereine, der Ortswarte, sowie die Angabe von Ausbesserungswerkstätten unterblieb diesmal, einerseits, weil diese Angaben starken Veränderungen unterworfen sind und dadurch auf die Richtigkeit des voraussichtlich für längere Zeit berechneten Buches störend einwirken, anderseits, weil dieselben in dem in bestimmten Zeiträumen erscheinenden „Handbuche" ohnedies vollinhaltlich Aufnahme finden. Ein Hauptgewicht wurde auf möglichste Genauigkeit der Entfernungsangaben gelegt und leisteten hiebei die amtlichen Vermessungslisten der Reichsstrassen, bezw. Bezirksstrassen 1. Classe Steiermarks, ergänzt durch reichliche, im Laufe der Jahre gesammelte Belege, die besten Dienste. Bezüglich der übrigen Einzelheiten standen mir eine Reihe einschlägiger Behelfe zur Verfügung, welche allerdings nur insoweit Verwendung finden konnten, als ich mir die Ueberzeugung von der Zuverlässigkeit derselben verschafft hatte. Die Durchsicht der Bürstenabzüge seitens einzelner Ortswarte, bezw. Sportkameraden erwies sich als zweckmässig, da hiedurch Gelegenheit geboten wurde, kleine Unrichtigkeiten entsprechend zu verbessern. — Es sei mir nun vergönnt, allen .jenen, welche mir in freundlichster Weise ihre Unterstützung angedeihen Hessen, an dieser Stelle meinen wärmsten Dank zum Ausdrucke zu bringen. Vor allem gilt derselbe dem geehrten 1. Vorsitzenden, Herrn Dr. Josef Baltl, welcher mir während der mehrjährigen Dauer der Arbeiten mit seinem reichen Wissen und gesammelten Erfahrungen stets hilfreich zur Seite stand, weiters Herrn Carl Jäger, XI Mitglied des Grazer Bicycle-Club, der sich mit bekanntem Geschicke der mühevollen Aufgabe unterzog, eine entsprechende Uebersichtskarte zum Tourenbuche zu entwerfen, endlich den geehrten Herren Ortswarten und sonstigen Sportkameraden, welche durch Ertheilung von Auskünften das Werk wesentlich förderten. Möge die seit dem ersten Entstehen unseres „Tourenbuch von Steiermark" für dasselbe aufgewendete Summe geistiger und körperlicher Arbeit reichliche Belohnung in recht fleissiger Benützung des Buches seitens der Radsportwelt finden! Graz, im Mai 1894. ROBERT SEEGER d. J. Yorwort zur 3. Auflage. Abermals ist an den gefertigten Vorstand die Noth-wendigkeit herangetreten, das Tourenbuch von Steiermark neu auflegen zu lassen, da die II. Auflage desselben bereits vollkommen vergriffen, die Nachfrage nach demselben aber noch immer eine sehr rege ist. Der Vorstand sieht in letzterem Ilmstande den Beweis, dass unser Tourenbuch nach richtigen Grundsätzen behandelt und thatsächlich den Radfahrern das geworden ist, was es sein soll, ein treuer Führer durch unsere grüne Heimat. Zu grossem Danke fühlen wir uns Herrn Robert Seeger gegenüber verpflichtet, der in selbstloser Weise unserer Bitte, die Redaction auch dieser III. Auflage zu übernehmen, folgte und diese mühevolle, zeitraubende Arbeit in gewohnt musterhafter Weise vollendete. Ebenso ist es auch unsere Pflicht, Herrn C. Jäger den besten Dank auszuspechen, der die Ausarbeitung der kartografischen Beilagen besorgte. Wir hoffen, dass die vorliegende III. Auf läge unserem Verbände und unserem Lande neue Freunde gewinnen werde und wünschen aufrichtig, dass unsere liebwerten Sportkameraden die neue Auflage unseres Tourenbuches ebenso liebgewinnen mögen, wie es mit der I. und II. der Fall war. All Heil! Graz, im September 1898. DER VORSTAND des ,, Steirischen Radfahrer-Gauverbandes". Geschätzte Gfaugenossen! Indem ich hiemit die III, Auflage des „Tourenbuch von Steiermark" der Oeff'entlichkeit übergebe, bemerke ich hiezu, dass die diesmal vorgenommenen Aenderungen sich zwar nicht von so umfangreicher Natur als bei der vorhergehenden Auflage darstellen, durch Aufnahme einzelner neuer wichtiger Fahrstrecken, sowie theilweiser Neubearbeitung alter jedoch immerhin eine gewisse Vervollkommnung des Buches erzielt sein dürfte. Für die mir von einigen Seiten zugekommenen Anregungen sage ich wärmsten Dank. Leider konnten manche Vorschläge nicht in vollem Umfange berücksichtigt werden und muss dies einer allfälligen weiteren Neuauflage des Buches vorbehalten bleiben. Graz, im September 1898. ROBERT SEEGER d, J. Inhalts -Verzeichnis. Routenverzeichnis.............. Abkürzungen................ Allgemeine Strassen-Fahrordnung...... Verzollung der Fahrräder.......... Verschiedenes................ Empfehlenswerte Radfahrer-Wanderbücher und Karten.................. Sonstige Behelfe.............. Routen................... Routen: Koute I. Graz.......... II. Graz—Bruck—Semmering(—Wien)..... 4 III. Bruck — St. Michael — Judenburg — Neumarkt (-Klagenfurt)............... 13 IV. St. Michael — Rottenmann — Liezen — Aussee (—Ischl—Salzburg). (Salzburg—Reichenhall— Lofer-St. Johann in Tirol—Wörgl—Innsbruck) 20 V. Graz—Weiz—Anger—Birkfeld—Kindberg . . 34 VI. Graz—Gleisdorf—Fürstenfeld(—Budapest) . . 33 VII. Graz-Schemerl-Feldbach(-St. Gotthard) . . 41 VIII. Graz-Marburg-Cilli(-Laibach-Triest) . . 45 IX. Spielfeld — Mureck (— Radkersburg) — Luttenberg— Friedau............... 56 X. Marburg—Pettau—Friedau(—Csakathurn) . . 59 XI. Marburg — (Unterdrauburg — Völkermarkt — Klagenfurt). (Klagenfurt —Villach —Tarvis — Pontafel)................. 61 XII. Graz — Köflach — Stubalpe — Weisskirchen — Judenburg................ 73 1. Abtissendorf—Wundschuh—Zwaring—Preding —Gleinstätten..............................77 2. Altneudorf—Wernsee(—Rae—Kanizsa) ... 78 3. Andritz—Radegund........................79 4. Bierbaum — Waltersdorf — Sebersdorf — Kain-dorf—Pöllau ..............................80 5. Birkfeld-Gschaidsattel—Pöllau..............81 6. Birkfeld-Ratten—Rettenegg-Steinhaus . . 82 7. Bruck—Tragössthal—Oberort................83 Seite XIII XVIII XVIII XX XXI XXII XXIV XXVII Seite I XIV Route Seite 8. Cilli —St. Georgen —St. Marein b. Erlachstein— Zigeunerwirt............... 85 9. Cilli — Tüffer — Steinbrück — Lichtenwald— Videm —Rann(—Agram)....................86 10. Cilli-Wöllan-Schönstein..................90 11. Doblbad — Lannach — Stainz — Freidorf — Deutschlandsberg..........................91 12. Dornau —Gabernik—Unter-Iswanzen .... 93 13. Ehrenhausen—Gamlitz—Leutschach..........94 14. Ehrenhausen—Ober-St. Kunigund..........94 15. Fehring — Ftirstenfeld — Burgau — Neudau — St. Johann in der Haide—Hartberg..........95 16. Fehring—Kapfenstein—St. Anna am Aigen— Haseldorf—Radkersburg....................97 17. Feldbach — Gleichenberg — Marktl —Gosdorf— Mureck....................................98 18. Feldbach—Gnas—Diettersdorf — Hofstätten— Deutsch-Göritz..............100 19. Feldbach-Krusdorf-Wieden .......101 20. Franz(-Möttnig-Stein)..........102 21. Furth - Hohen tauern -Trieben.......102 22. Gabernik—Kirchberg—Zoggendorf.....104 23. Glatzau — St. Stefan — Gnas — Krusdorf — Straden..................105 24. Gleisdorf — Pischelsdorf — Hartberg — Fried-berg(—Aspang)..............106 25. Gleisdorf-St. Ruprecht-Weiz.......110 26. Gleisdorf— Studenzen............111 27. Gniebing—Paldau—Lichendorf.......111 28. Gonobitz-Seitzdorf-Hl. Geist-Pöltschach 112 29. Gonobitz—Weitenstein—Oberdolitsch .... 113 30. Graz—Andritz—Weinzödl ......... 113 31. Graz — Dörfla — Hausmannstätten—Kirchbach 115 32. Graz-Fernitz-Wildon..........116 33. Graz — Hitzendorf — Berndorf—Krottendorf . 117 34. Graz—Lustbüchel—Hirschenwirt—Authal . . 119 35. Gross-Hartmannsdorf—Sebersdorf— Neudau . 120 36. Gross-Heimschuh—St. Johann—Arnfels . . . 120 37. Gross-Söding—Stallhofen—Geistthal .... 121 38. Gross - Wilfersdorf — Riegersdorf — Gross-Hartmannsdorf .................122 39. Gusswerk —Weichselboden —Wildalpe — Palf-au—Gross-Reifling.............122 40. Halbenrain — Drauchen — Patzen — Pichla — St. Anna am Aigen............124 41. Hartberg—Lebing—Buch —Sebersdorf .... 124 42. Heil igen kreuz—Frannach—Seibuttendorf . . 125 XV oute aelte 43. Hieflau —Lambach — Garns —Wh. „Auf der Wacht"..................125 44. Hochenegg(—Neuhaus)—Tscherne .....126 45. Hochenegg —Fr. Ponigl —St. Marein bei Erlachstein .................127 46. Hochenegg—Weitenstein..........128 47. Hofstätten — Windisch - Hartmannsdorf — Walkersdorf— Söchau—Uebersbach.....12t» 48. Ilz—Riegersburg—Ober-Hatzendorf.....129 49. Ilz—Riegersdorf-Blumau—Burgau......130 50. Judendorf — Strassengel — St. Oswald — St. Bartholomä................131 51. Kaibing — Gr.-Steinbach — Gr.-Hartmannsdorf -Ilz .................132 52. Kapfenberg — Aflenz — Maria-Zell (—Lilienfeld -St, Pölten)................132 53. Karbach—Oberpurkla—Halbenrain.....136 54. Kirchberg a. d. R.—Lichendorf—St. Stefan im Rosenthale—Ungerdorf—Weinburg.....136 55. Klein-Stübing— Gross - Stübing — Wh. Abraham—Geistthal ..............137 56. Köflach—Pack(—Twümberg im Lavantthale) 138 57. Kranichsfeld—Maria-Neustift.......139 58. Landscha — Bri innsee(— Mureck) — Gosdorf— Halbenrain—Radkersburg.........140 59. Lebring — Rohr — Wolfsberg — Ungerdorf — Jagerberg—Unterauersbach........141 60. Leibnitz — Gleinstätten—Wies—Eibiswald— Mahrenberg................142 61. Leoben—Vordernberg—Eisenerz—Hieflau . . 145 62. Lieboch — Hitzendorf — Stiwoll — St. Pon-gratzen..................147 63. Liezen (— Admont) — Hieflau — Altenmarkt (— Steyr—Enns)...............148 64. Liezen(—Windischgarsten—Kirchdorf—Wels) 151 65. Luttenberg—Polstrau...........152 66. Luttenberg—St. Thomas-Pettau......153 67. Marburg —Frau Stauden —Täubling—Wurmberg ...................153 68. Marburg—Lembach—Maria Rast—Zellnitz . 154 69. Mixnitz—Mauthstadt—Breitenau—Birkfeld . 155 70. Mürzsteg—Frein—Fallenstein—Gusswerk . . 156 71. Mürzzuschlag — Neuberg — Mürzsteg —Wegscheid ..................157 72. Mureck—St. Leonhard in W.-B.......158 73. Neumarkt—Mülln(—Hüttenberg—Eberstein— Klagenfurt)................159 XVI Route Seite 74. Neumarkt — St. Lambrecht—Lassnitz .... 160 75. Niederwölz - Oberwölz — St. Peter am Kammersberg—Schöder—Rantentbal ...... 161 76. Oberfeistritz—Stubenberg—St. Jobann b. H. —Hirnsdorf(—Kaibing) ..........162 77. Peggau—Deutschfeistritz—Uebelbach .... 164 78. Pettau (— Maria Neustift) — Monsberg — Rohitsch.................164 79. Pettau—Neudorf— Sakel—Gorenza(—Krapina) 166 80. Pettau — "Wurmberg — Pössnitzthal (Wh. Schickerwirt)...............167 81. Pichldorf— Sauritsch (—Vratno —Petrijanec— Warasdin).................168 82. Podplatt — Zigeunerwirt — Windischlands-berg—St. Peter—Rann...........169 83. Pöllau—Kreuzwirt—St. Kathrein am Hauenstein—Krieglach ..............171 84. Pöltschach(—Studenitz—Maxau)—Monsberg . 173 85. Pössnitz—Arnfels —Eibiswald........173 86. Pössnitz-St. Leonhard i. W.-B.—Heil. Dreifaltigkeit .................175 87. Preding —St. Florian (—Deutschlandsberg — Schwanberg)—Gleinstätten.........176 88. Prosdorf—Heil. Kreuz — St. Georgen an der Stiefing..................177 89. Radkersburg — Hl. Dreifaltigkeit — Pettau . . 178 90. Rann—Landstrass—Rudolfswerth......179 91. Reichenburg—Hörberg...........180 92. Römerbad (Fr.) — Montpreis — Peilenstein — Drachenburg—Hörberg—St, Peter am Königsberg ...................180 93. Rohrbach—Bruck—Waldbach—St. Jakob im Walde...................182 94. Rohrbach—Vorau—Wenigzell .......183 95. Scheifling—Murau(—Tamsweg—Mauterndorf) 185 96. Schleinitz—Kranichsfeld—Pettau ...... 187 97. Seitzdorf-St. Egydi—Dolle—St. Georgen an der Südbahn.............„ . . 187 98. Sinabelkirchen(— Gr.-Pesendorf) — Etzersdorf —Weiz..................188 99. Steinach(-Irdning)—Donnersbach.....189 100. Steinach — Schladming (— Radstadt — Salzburg). (Bischofshofen — Lend — Bruck [—Zell am See] —Mittersill—Kitzbühel—St. Johann in Tirol)..................190 101. Steinbrück (—Ratschach—Gurkfeld—Munkendorf— Rann—Samobor—Podsused) .....196 XVII Route Seite 102. St. Georgen—Laak—Windischlandsberg . . . 198 103. St. Georgen—Montpreis—Lichtenwald . . . 199 104. St. Georgen—Tüffer............200 105. St. Peter im Sannthale—Heilenstein—Schönstein ...................200 106. St. Peter im Sannthale—Trifail......201 107. Strassgang—Premstätten—Diedersdorf . . . 202 108. St. Rupert im Sannthale(—Prasslau)—Letusch — Prassberg — Frattmannsdorf — Ober bürg— Cerna(—Stein)..............202 109. Studenzen—Kirchberg a. d. R.—Kirchbach— Glatzau—Seibuttendorf—Sajach.......204 HO. Ungerdorf— Jagerberg—St. Peter a. 0.—Wittmannsdorf—Gosdorf............206 111. Unterdrauburg — Windischgraz — Strasche— Wöllan..................206 112. Voitsberg—Oberdorf—Kamach.......208 113. Wegscheid—Kastenriegl—Weichselboden . . 209 114. Weinburg—Wittmannsdorf—Diettersdorf . . 210 115. Weinzödl—Judendorf— Gratwein — Stübing— Deutschfeistritz..............211 116. Weizerstrasse (Hasenmühle) — Gutenberg — Arzberg—Passail .............212 117. Weiz—Passail—Frohnleiten........213 118. Weng—St. Gallen—Altenmarkt.......214 119. Wildon—Schönberg —Preding —Stainz . . . . 215 120. Wildon-St. Georgen—Sajach—Landscha . . 216 121. Wildon-Zwaring—Dobl—Lieboch.....217 122. Windischfeistritz—Maxau.........218 123. Windischfeistritz — Pöltschach — Rohitsch (— Krapina—Podsused—Agram)........218 (Brod—Sarajevo—Mostar—Metcovich) . . . 124. Windischfeistritz—Pragerhof-Pettau .... 227 125. Wörth (Tomahan)—Kesselfall-Semriach . . 227 126. Zeltweg — Weisskirchen — Ob dach (—Wolfsberg im Lavantthale—Lavamünd).....228 Alfabetisches Ortsverzeichnis am Schlüsse. XVIII Abkürzungen. bezw. beziehungsweise. B.-Ü, Babnübersetzung. ca. ungefähr. Fr. (Freund) Eisenbahnstation. Gh. Gasthof, km Kilometer. 1. links, m Meter. Min. Minuten. N., n. Nord, nördlich. O., ö. Ost, östlich. R. Route, r. rechts. s. sieh. S. Seite. Schi. Schloss. Sd., sd. Süd, südlich. St. Stunde(n). u. w. und weiter, u. s. w. und so weiter. W., w. West, westlich. Wh. Wirtshaus. Die absolute Seehöhe wird nach Metern in Klammern neben den betreffenden Namen gesetzt. Allgemeine Strassen-Fahrordnung. Nach der in Steiermark bestehenden Strassenpolizei-Ordnung haben alle Fuhrwerke, wenn nicht besondere Umstände eine Ausnahme nothwendig machen, links zu fahren, links auszuweichen und rechts vorzufahren und den vorfahrenden oder entgegenkommenden Wägen ohne Weigern Platz zu machen. In den benachbarten Ländern Niederösterreich, Oberösterreich (Salzkammergut), Salzburg, Krain, Kroatien, Ungarn und Italien ist ebenso auszuweichen und vorzufahren wie in Steiermark, während in Kärnten, Tirol, im Kiistenlande, sowie Baiern die umgekehrte Vorschrift gilt, wonach also rechts zu fahren, rechts auszuweichen und links vorzufahren ist. Marschirende Truppenkörper benützen stets die rechte Strassenseite und ist denselben entsprechend auszuweichen. Dass in geschlossenen Orten die Fahrgeschwindigkeit zu massigen ist, dass ferner Fussgänger, sowie Wagen- und Pferdelenker nöthigenfalls durch Signale mit der Glocke oder durch Zurufe seitens des Radfahrers rechtzeitig aufmerksam gemacht werden sollen, dürfte wohl allgemein bekannt sein, ebenso auch die Verhaltungsweise beim Stutzigwerden oder Scheuen von Pferden und i.indvieh. Zur Nachtzeit muss mit angezündeter Laterne (ohne färbige Gläser!) gefahren werden. In Uebrigen verweisen wir auf die in einzelnen Orten bestehenden besonderen Bestimmungen. XIX Was das Befahren der Fusswege betrifft, verweisen wir auf den Erlass der hoben k. k. Steiermark. Statt-halterei vom 26. März 1897, Z. 5648. Derselbe lautet: In Erledigung dea Einschreitens ile präs. 5. Jänner 1. J., betreffend die Benützung der die Reichsstrassen entlang führenden Fusswege durch Radfahrer wird dem geehrten Vorstande des Steir. Radfahrer-Gauverbandes nachstehendes eröffnet: Im Sinne dea § 21 der prov. Strassenpolizei-Ordnung für die Reichsstrassen vom 14. Novemhei 1896, L.-G - und V.-Bl. Nr. 71 sind als für Fussgänger bestimmte Wege nur längs der Strasse laufende Wege anzusehen, welche von der Fahrbahn durch Randsteine, Bäume oder Mulden abgegrenzt sind. Im allgemeinen müssen diese Fusswege von der Benützung seitens der Radfahrer ausgeschlossen bleiben. Es wird jedoch gestattet, dass die Länge der 1. Wienerstrasse (vom Kilometer 3'8 [Bachwirt] bis zur Landesgrenze), 2. Triesterstrasse (von der Pomörialgrenze hei Graz an bis zur Landesgrenze mit Ausnahme der Fusswege bei Kilometer 127% [Cilli] und Kilometer 103»/, [Gonobitz]), 3. Italienerstrasse (von Bruck a. M. bis zur Kärntner Grenze [ausgenommen die Strecke durch Leoben vom Communalfried-liofe bis zur Mauth am Häuselberge]), 4. Drauwalderstrasse (von der Pomörialgrenze bei Marburg bis zur Landesgrenze) bestehenden für Fussgänger bestimmten Fusswege, sowie 5. der Fussweg an der Salzstrasse von Kilometer 1I4'5 bis Kilometer 11459 bei Aussee von den Radfahrern benutzt werden. Diese Bewilligung ist eine provisorische, bezieht sich nicht auf jene Strassenstrecken, welche in Städten mit eigenem Statute und in geschlossenen Ortschaften (§ 26 der citirten Verordnung) gelegen sind, ebenso auch nicht auf jene Fusswege, welche ausserhalb der Strassengräben laufen, und würde widerrufen werden, wenn in Folge der Benützung der Fusswege durah die Radfahrer wesentliche Anstände sich orgebon sollten. Die Radfahrer haben, wenn sie auf den Fusswegen fahren, selbstverständlich die Bestimmungen der §§ 20, 22—25 der Strassenpolizei-Ordnung genauest zu beobachten. Die Fusswege, welche in einzelnen Strecken der Maria-zeller-, Eisen-, Tauern-. Pyrlin- und Salzstrasse mit Ausnahme des sitö § 5 erwähnten Fuaaweges bei Aussee, dann in der Ungar- und Grazer-Seitenstrasse bestehen, werden den Radfahrern nicht freigegeben, die Bezirkshauptmannsohaften werden jedoch angewiesen, auf diesen Strassen nach Möglichkeit, abseits von der Wagenfahrbahn, Wegstieifen speoiell für den Radverkehr anzulegen und zu erhalten. Endlich wird bemerkt, dass in jenen Strecken der Reichs-strassen, in welchen für Fussgänger bestimmte Fusswege im Sinne des § 21 der Strassenpolizei-Ordnung überhaupt nicht bestehen, den Radfahrern die Benützung der Fahrbahn in ihrer ganzen Ausdehnung, insbesondere auoh am Rande, nioht verwehrt ist. XX Verzollung der Fahrräder. Jene Radfahrer, welche eine Reise mit dem Rad ins Ausland unternehmen wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, dass beim Ueberschreiten der Grenze von den ausländischen Zollbehörden meist eine Caution (in Italien 84 Fcs.) eingehoben wird, welche beim Verlassen des betreffenden Staates gegen Abgabe der üau-tionsquittung zurückerstattet wird. Um der Verzollung des Fahrzeuges bei der Rückkehr nach Oesterreich zu entgehen, ist es gerathen, dasselbe vor Antritt der Reise oder doch bei der letzten inländischen Zollstation mit einer Plombe versehen zu lassen und darauf zu achten, dass dieselbe unverletzt bleibe. Betreffend die italienische Grenze haben einzelne Verbände, so der Steirische Radfahrer-Gau-Verband, der-Kärntner und Tiroler Radfahrer - Landes-Verband und einzelne Vereine, wie der Laibacher Bicycle-Club, Görzer Cyclist-Club und noch einige mit der italienischen Zollbehörde ein Uebereinkommen getroffen, wonach ihre Mitglieder jederzeit ohne Erlag eines Zolles die Grenze überschreiten können, da der betreffende Verband (Verein) die Haftung übernimmt. Ueber Ersuchen sind die angeführten Vereine auch bereit, fremden Sportgenossen die Begünstigung angedeihen zu lassen. Die königliche italienische Regierung hat betreffs dieser kostenlosen Grenzüberschreitung folgende Bestimmungen herausgegeben : Die Mitglieder eines Radfahrer-Verbandes, welche, nach der zwischen der italienischen Zollverwaltung und dem betreffenden Verbände getroffene Uebereinkunft, ihre Räder in das Königreich, ohne die entsprechende Zollgebühr zu hinterlegen, zeitweilig einführen dürfen, werden von den folgenden Vorschriften in Kenntnis gesetzt: 1. Die Einfuhr in das Königreich soll über eines der von der italienischen Zollverwaltung im Einvernehmen mit dem Radfahrer-Verband bestimmten Zollämter erfolgen. 2. Wünscht ein Radfahrer von der Verpflichtung eine Sicherstellung im Betrage des für Fahrräder festgesetzten Eingangszolls baar zu leisten enthoben zu werden, so muss er bei dem Zollamte die ihm von dem betreffenden Verbände ausgestellte Mitgliedskarte vorzeigen. 3. Falls der Radfahrer, statt eines Zollamtes einen Finanzwachposten (posto di osservazione) an der italienischen Grenze trifft, muss er die Mitgliedskarte den Finanz- XXI wachorganen vorzeigen. Diese Angestellten werden dem Radfahrer dann einen provisorischen Begleitschein aushändigen, mit welchem der Radfahrer, indem er seinen "Weg fortsetzt, verpflichtet ist, sich bei dem nächstgelegenen Zollamt vorzustellen. 4. Nach erfolgter Feststellung der Regelmässigkeit der Mitgliedskarte wird das Zollamt dem Radfahrer einen Yormerkschein ausstellen und an dem Fahrrade den zollamtlichen Stempel anbringen. In dem besagten Yormerkschein ist die Zeit, innerhalb welcher die Wiederausfuhr des Fahrrades erfolgen muss, angegeben. 5. Die Ausfuhr aus dem Königreich, innerhalb der festgesetzten Zeit, darf durch jedes Zollamt stattfinden. 6. Bei dem Austritte aus dem Staate muss der Radfahrer sein Rad und den ihm vom Einfuhrzollamt ausgestellten Vormerkschein bei dem Grenzzollamt vorzeigen. Das Fahrrad muss noch mit dem zollamtlichen Stempel versehen sein. Wenn das Fahrrad auf dem Seeweg oder mittels Eisenbahn in das Ausland zurückgesandt wird, muss der Radfahrer dafür Sorge tragen, dass dasselbe, sammt den betreffenden Vormerkschein, beim Zollamt des Einschiffungshafens, bezw. der Grenzeisenbahnstation vorgewiesen wird. 7. Nachdem das Ausgangszollamt die Identität des vorgezeigten Fahrrades auf Grundlage der im Vormerkschein enthaltenen Angaben festgestellt hat, entfernt es den zollamtlichen Stempel von dem Rade und behält den Vormerkschein zurück. Der Radfahrer ist berechtigt vom Zollamt eine Bescheinigung zu verlangen, durch welche bezeugt wird, dass das Fahrrad innerhalb der festgesetzten Zeitfrist wieder ausgeführt worden. 8. Es ist unbedingt erforderlich, sowohl das Fahrrad wie den betreffenden "Vormerkschein vor dem Ueber-schreiten der Zollgrenze dem Ausgangszollamt vorzuzeigen, widrigenfalls muss der Radfahrer dem betreffenden Verbände den Einfuhrzoll (Lire 42.60 für jedes Fahrrad, sei es mit zwei oder drei Rädern) rückerstatten, da der "Verband verpflichtet ist, den Zoll dem italienischen Zollamt zu bezahlen. Verschiedenes. 'Warnungstafeln. Zur Hintanhaltung von Unglücksfällen wurden in Steiermark von Seite des „St. R.-G.-V.", in den anderen Ländern von den hiezu berufenen Ver- XXII bänden, auf Bergen und an Strassenstellen, die wegen ihrer Steilheit für Radfahrer gefährlich sein könnten, hauptsächlich an solchen, die nicht völlig überblickt werden können oder eine unvermuthete Vermehrung des Gefälles darbieten, Warnungstafeln aufgestellt. Dieselben enthalten auf schwarzem Grunde in weisser Farbe ein Fahrrad sowie die Worte „Gefährlich", „Absitzen" oder „Vorsicht", „lieber absitzen" und die Unterschrift des betreffenden Verbandes. Wegweisertafeln. An wichtigen Strassenkreuzungen wurden, soferne sich daselbst nicht schon vom Staate, den Bezirken oder von Gemeinden angebrachte Wegweiser befanden, eigene Wegweisertafeln mit Kilometerangabe angebracht. Wirtshausschilder. Besonders empfehlenswerte Gasthöfe, Kaffeehäuser u. s. w. sind durch eigene „ Wirtshausschilderin der Form des Verbandsabzeichens, kenntlich gemacht. Fremdenbücher. In jenen Gasthöfen, welche einen stärkeren Verkehr seitens der Radfahrerschaft aufweisen, wurden eigene „Fremdenbacher für Radfahrer" aufgelegt. Dieselben enthalten in Steiermark ausser der Angabe des nächsten Ortswartes und einer Ausbesserungswerkstätte eine Strassenübersichtskarte von Steiermark. Empfehlenswerte Radfahrer - Wanderbücher und Karten, welche die gesammten österreichischen Alpenländer oder einzelne Kronländer derselben behandeln. Alpenländer. „Profile der Hauptstrassen in den österr. Alpenländern für Radfahrer", entworfen und herausgegeben von Carl Jäger und Robert Seeger jun., Graz. 3. Aufl. Bisher erschienen: R. 1. Wien—Semmering—Graz. „ 2. Graz—Marburg—Cilli—Laibach-Triest. 3. Bruck a. d. M.—Jndenburg - Neumarkt — Klagenfurt. — R. 3a. Zeltweg—Obdach—Wolfsberg— Lavamünd. „ 4. St. Michael—Liezen—Ischl-Salzburg. „ 5. Marburg—Unterdrauburg—Klagenfurt. „ 6. Salzburg - Reichenhall Lofer -Wörgl-Innsbruck. „ 7. Klagenfurt—Villach—Toblach—Franzensfeste. — 7<*. Toblach—Cortina d'Ampezzo. XXIII R. 8. Innsbruck — Brenner — Franzensfeste — Bozen — Trient—Verona. „ 9. Innsbruck—Arlberg—Bregenz. „ 10. Villach—Udine—Venedig. „ 11. Tarvis—Predil-Görz—Triest. — R. IIa. Präwald —Görz—Udine. „ 12. Wien-St. Pölten—Linz. „ 13. Linz — Wels — Salzburg. — R. 13 a. Lambach— Gmunden—Ischl. „ 14. Steinach—Radstadt—Salzburg. — R. 14 a. Bischofshofen (— Zell am See) — Mittersill — St. Johann in Tirol. „ 15. Radstadt — Hohentauern — Katschberg — Spital a. d. Drau. — 15 a. Mauterndorf—Scheifling. „ 16. Kapfenberg—Mariazell—Lilienfeld—St, Pölten. Zeichenerklärung und Uebersichtskarte. Preis des gesammten Kartenwerkes (16 Haupt-, 6 Nebenrouten) in Carton fl. 4.—. Preis einer einzelnen Route (sammt allfälliger Nebenroute) fl. —.30. Zu beziehen nur gegen Voreinsendung des Betrages bei Robert Seeger jun, Graz, Albrechtgasse 9, sowie durch sämmtliche Buchhandlungen. „Deutsche Strassenprofilkarte" von R. Mittelbach, Kötschen-broda. Blatt „Steiermark" und „Tirol (Oberitalien)". Preis je fl. 1.—. Eine „Uebersichtskarte der Alpenländer" in sechs Blättern ist im Erscheinen begriffen. p Tourenbuch von Steiermark" (s. unten) enthält ausser Steiermark alle wichtigeren Strecken von Kärnten, Krain, Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Küstenland, Kroatien, Bosnien und der Herzegovina. Niederösterreich. „Tourenbuch von Niederösterreich" von A. Erfurth und H. Kurz, Wien. (Erscheint demnächst.) „Die kilometrirten Strassen Niederösterreichs", zusammengestellt von Hans Stahl, Wien. Preis fl. —.60. Steiermark. „Tourenbuch von Steiermark" (und der anschliessenden Kronländer), neu bearbeitet von Robert Seeger d. J., herausgegeben vom Steirischen Radfahrer-Gauverbande. Hiezu Strassenübersichtskarte. 1. und 2. Aufl. vergriffen. XXIV Kärnten. „ Tourenbuch von Kärnten" von Joh. W. Adler, Klagenfurt, herausgegeben vom Kärntner Radfahrer-Gauverbande. Hiezu Strassenübersichtskarte. 2. Auflage. Preis fl. —.80. Kraln und das Küstenland. „ Wegweiser durch Krain und Küstenland", herausgegeben vom Laibacher Bicycle-Club. Tirol. „ Tourenbuch von Tirol und Vorarlbergherausgegeben vom Tiroler Radfahrer-Verbände. Hiezu Strassenübersichtskarte. 2. Auflage. Preis fl. 2.—. Salzburg. „Salzburger Fahrten-Buch", herausgegeben vom Salzburger Radfahrer-Verein. Preis fl. —.90. Sonstige Behelfe. A. Vom k. u. k. militär-geographischen Institute in Wien herausgegebene Karten, Uebersichtskarte von Oesterreich-Ungarn. 1:750.000. In fünffachem Farbendruck. Steiermark ist enthalten auf den Blättern B3, C3, B4 und C4. Preis eines Blattes (unaufgezogen) 1 fl. Oe. W. Für grosse Touren zu empfehlen. Neue Generalkarte von Mittel-Europa. 1:200.000 Mit braunem Terrain- und grünem Walddruck. Steiermark ist enthalten in 11 Blättern. Ein sehr empfehlenswertes Kartenwerk, welches den Gebrauch der Specialkarte fast überflüssig macht. Specialkarte der österr.-ungar. Monarchie. 1: 75.000. Steiermark vollständig in 36 Blättern. Preis eines Blattes (unaufgezogen) fl. —.50; (aufgezogen) fl. —.80. Auch auf Hanfpapier zu beziehen. Diese Karten sind infolge ihrer Genauigkeit sowie ihres grossen Masstabes ganz besonders zur Ausarbeitung und Ausmessung von Routen zu verwenden, eignen sich jedoch wegen des grossen Masstabes zum Mitnehmen nur für kleinere wenig Blätter erfordernde Touren; bei Fusswanderungen in's Gebirge sind sie selten zu entbehren. B. Karte der Ostalpen. Bearbeitet unter Mitwirkung des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines von XXV Ludwig Bavenstein. 1 :250.000. Steiermark auf den Blättern III, VI und (südlichster Theil) IX. Preis eines Blattes (unaufgezogen) fl. 3.—, (aufgezogen) fl. 3.60. Trotz des verhältnismässig kleinen Massstahes ist diese Karte infolge ihrer Genauigkeit und Uebersichtlichkeit nahezu im Stande, dem Radfahrer die Specialkarte zu ersetzen. Für Touren ins Gebirge wird „J. Frischaufs Gebirgs-filhrer durch die österreichischen Alpen etc., östlicher Theil", (Preis gebunden fl. 1.80) empfohlen. Die nordöstliche Steiermark ist in jeder Beziehung ausführlichst behandelt in dem Buche von Ferdinand Krauss: „T)ie nordöstliche Steiermark. Eine Wanderung durch vergessene Lande". Graz 1888. Preis brochirt fl. 1.80; Obersteiermark in dem Werke von demselben Verfasser: „Die eherne Mark", Graz 1892 und 1896. Geschichtliche Notizen finden sich in den vom Fremdenverkehrs-Comite des steirischen Gebirgs-Vereines herausgegebenen „Steirischen Wanderbüchern" (5 Hefte, Graz 1880, 1882, 1883, 1884, 1885 ä fl. —.90) und in den oben genannten Büchern von Ferdinand Krauss. .... ■ ROUTEN. Mid'yfpi. v*Leonh> / - yKaiscr--n /Jose/in. I.Whtöyrlg Ortes-Plalx Karlauer r/m; Gh. Moser), fortgesetzt stark hügelig nach (B.-Ü.) _27_Salzburg' (412 m; Fr.), s. bai R. IV, — 308-5 III. Bruck—St. Michael—Judenburg—Neumarkt (—Klagenfurt), löi km. („Italiener'-Reichsstrasse in mittelmässigem Zustande, in Kärnten vorzüglich.) Km. 0 Bruck a. d. M. (487 m; Fr.) s. S. 7. - Die Reichsstrasse nach Kärnten zweigt von der Wiener Reichsstrasse heim Hotel „Schwarzer Adler" 1. ab (hier beginnen die Km.-Steine von 0) und führt zuerst zum Hauptplatze (interessanter alter Brunnen), durch die Leobner Vorstadt, über die Murbrücke, gleich nachher mündet 1. der auf S. 1 erwähnte Fahrweg, für directe Fahrt Leoben—Graz als etwas näher zu empfehlen; nun r. Radfahrerweg, durch St. Ruprecht, Kirche und Kloster beim i-6. km-Stein; weiter zwischen der Mur und Bahnlinie an 4'B km Oberaich vorüber nach 9'5 Niklasdorf (Fr.; Bauemwirth gegenüber dem Wächterhause), r. grosse ehemalige Hochofenanlage, nun Holzstoff-Fabrik. — In gleicher Weise weiter, ca. 2 km vor Leoben, knapp vor dem 13. km-Stein, B.-Ü. Beim Beginne der Häuser des Vorortes Mühlthal den Fuss weg verlassen; nach kurzem Gefäll durch Strasse 1. auf den Hauptplatz von 6 Leohen (532 m: Fr.; H6tel Gärner, Post, Mohr, Kindler; Cafe Greiner^Nordstern). Grösste Stadt Obersteiermarks. Revierbergamt für Obersteiermark, Bergakademie. Hauptplatz (2 grosse Brunnen), sowie die 155 14 ' Route III. km 15-5 Hauptstrassen gut zu befahren. (Gemäss Fahr-■ Ordnung im Schritt fahren, Glocke, Laterne! Alleen und Gehsteige verboten.) Günstiger Ueberblick vom Thurm am Murthor. In der Nähe der Stadt grosse Eisenwerke und Kohlengruben (Seegraben). (Nach Vordernberg—Eisenerz—Hieflau s. R. 61.) Ausflug nacli Göss. — Vom Hauptplatze zur Mur abwärts, 1. Strasse läogs des Flusses, zuletzt steigend naeli 2*5 km Göss (510 m: Brauhaus, ehemaliges Nonnenstift). Von hier an Kaltenbrunn vorüber durch den grossen Gössgraben Fusswanderiing über den „Diebsweg" (Almwirth. U78 m) nach Frohnleiten (s. S. 6) ca. 7 St. Vom Hauptplatze durch die obere Mittergasse abwärts unter dem Stadtthurm hindurch, über die Murbrücke, dann 1. (r. nach Vordernberg s. R. 61). Durch die Vorstadt Waasen über die Eisenbahn bis zur Mauth; hier steigt die Strasse auf die Einsattelung zwischen Galgenberg und Häuselberg, lange ziemlich starke Steigung, (in umgekehrter Richtung Vorsicht!). Von der Höhe (603 m; schöner Rückblick auf Leoben) mit Vorsicht abwärts fahrbar, dann , eben und hügelig, meist 1. guter Fussweg, B.-Ü., weiter noch ein Hügel mit stärkerem Gefälle, gleich darauf ziemlich zähe, aber gut fahrbare Steigung, nach 9 St. Michael (Fr. ca. 2 km nw. an der R. IV; Gh. Fleischhauer Eberhart}, Dorf an der Mündung des Liesingthales. — Die Strasse führt S-förmig durch den Ort, steigt dann kurz, aber ziemlich stark, gleich darauf (0-5 km von St. Michael, beim 25'2. km-Stein) Strassentheilung; (r. nach Liezen— Steinach—Aussee—Salzburg oder Innsbruck, bezw. nach Schladming—Radstadt und Admont—Hieflau s. R. IV, 100 und 63) 1. im breiten Murthale weiter, bald kurzes, stärkeres Gefäll, dann wellig, Strasse ziemlich ausgefahren, nach 4-5 km bei einer Hänsergruppe 1. schlechter Fahrweg, mehrere kleine Brücken und Murbrücke, nach 2 km St. Stefan (600 m; Gh. Strassmaier), Dorf; bei 5 km Kaisersberg (Fr.: im Dorf Wh. Krenn), Burgruine; dann B.-Ü., nach derselben in 2 Absätzen bergan, hierauf ziemlich eben, zuletzt sanft steigend nach 8 Kraubath (Fr.; Gh. Weillaner, Ogriseg), 32-6. km-Stein. — Bald hinter Ivraubath (anfangs leichtes Gefälle) verengt sich das Thal, die ziemlich gute, unmerklich steigende Strasse zieht längs der Mur knapp neben der Eisenbahn um einen Bergkopf herum, macht darauf einen fast rechten Winkel 32'5 Route HI. 15 km 825 nach 1., hier, ca. '/a km vor St. Lorenzen, beim 404. km-Stein Strassenabzweigung, r. .Fahrweg an (r.) Fentsch mit Sauerbrunn vorbei, erst gut, dann mittelmässig, nur bei schönem Wetter fahrbar, hügelig, nach 4 5 km K o b e n z und weiter wellig nach 4*5 km Knittelfeld (s. unten). und übersetzt den Fluss (Mauth!) und die Bahn bei 8-5 St. Lorenzen (Fr.; Gh. Daniel, Puntigcim). 41. km-Stein. — Weiter eben und mittelgut nach 4 km St. Margarethen (622 m; Gh. Scherrer). Von hier 1. zuerst Bezirks- dann Gemeindestrasse, bei der Thalspaltung r.. sehr sandig, fort steigend, nach ca. 6*5 km Bacliau (763 m; Gh. Schaffer), Kaltwasserheilanstalt. klimatischer Curort. — Bei der oben erwähnten Thalspaltung 1. nach Glein, von da in drei Stunden auf die Gleinalpe (1B89 m; Alpen-Wh., gut) — von dem 5/< St. Speikltogel (1989 m), herrliche Aussicht — 6 Gehstunden von Knittelfeld (s. unten), Abstieg ö. nach TJebelbach s. bei B, 77. Geringes Gefälle nach Gobernitz (Mauth), nun r. über die Murbrücke (1. Allee nach Gut Ainbach) eben, unter der Eisenbahn durch, dann unmerklich steigend (r. mündet die eben erwähnte Bezirksstrasse von Fentsch [Sauerbrunn] und Kobenz) zuletzt kurz aber scharf bergauf*), endlich 1. auf' den Platz von * 7 Kniitelfeld (645 m : Fr.: Hotel Pissel, Eck, Cafe Hof er am Platze.) 48. km-Stein. Hübsch gelegene Stadt mit grosser Metallwaarenfabrik und Eisenbahnwerkstätten. Gemäss Gemeindebeschluss langsam fahren, Glocke oder Huppe, Laterne! Ausflüge: 1. nach Grosslobming—Weisskirchen, Bei der Stadtpiarrkirche vorbei, abwärts (Vorsicht!), scharfe Wendung nach r., dann B.-Ü , bei Lamlschach über die Mur, gute Strasse nach 5 km Gr o ss-L obming (Wh. Gschaidter), schönes Schi, mit Park; dann r. weiter, schlecht, zuletzt mehr hügelig, nach Fi km mündet die Strasse in die B. 126: Zeltweg—Weisskirchen—Lavant-thal, auf dieser 1. noch 2 km nach 7 km Weiss-lcirchen s. B. XII, 126. 2. In die Ingering. Der Fahrweg zweigt nach dem Kapuzinerkloster in nw. Bichtung von der Beiohsstrasse ab und führt über 3 5 km Sachenchrf (Wh. Hauslader am Ausgange des Dorfes 1.) — (von hier 1. ziemlich gute Bezirksstrasse über die Ingering durch Kattenberg nach 10 km Pohnsdorf und weiter nach Püls [s. S. 16], nicht zu empfehlen) — im Ingeringthale bei der Holzbrttcken-mülile vorbei, stetig aufwärts, gute Strasse. — Ca. 8 km von Knittelfeld zweigt r. der Fahrweg nach Sekkau ab, s. S. 16. — Von dieser Abzweigung erst durch Wald aufwärts, dann gleichmässig steigend nach 4 km B i-schoffeld (Gli. Dietrich), an dem stattlichen Schi. *) Leichter beim Beginne des Stadtberges 1. geradeaus, dann bei der Kirche r, auf den Platz. 48 16 Route in. km 48 Wasserberg (ausgezeichnete "Restauration, Schwimmbad) vorbei nach 3 km Gaal (891 m: Unterer Wirt), — Beim genannten Schi. r. lohnende Wanderung zum (2ya St.) Ingering-See (1212 m), am Fusse des schroff abstürzenden Hocli-Reichart(2417m), malerisch gelegen. —Von Wasserberg in die Ingering schöne aber sehr hügelige Strasse. 3. Nach Sekkau. Wie in die Tngering, s. S. 15, nach ca. 8 km r. steil hinan über den Hammerberg (1 km schieben!), dann schlecht fahrbar nach weiteren 4'5 km Sekkau (842 m; Gh. Hofwirth), schöner Dom mit Mausoleum, Benedikt in er-Abtei. Von hier auf den Zinken (2398 m). lohnend, 4'/2 St. — Zurück entweder denselben Weg oder die sehr hügelige Bezirksstrasse (gleich ausser Sekkau der sehr steile „Hofangerbichl", (unfahr-bar!j über Kobens — etwas besser als vom Hammerberg bis Sekkau — nach Knittelfeld ca. 10 km. 4. Nach Hachau s. S. 15. Die Reichsstrasse verlässt Knittelfeld und führt meist eben und gut (1. Fussweg) im breiten Mur-thale (Aichfeld und Murboden) durch Pausendorf (r. am Berge Schi. Spielberg) zur 6-5 Strassenabzweigung nach Zeltweg nächst dem 54-4. km-Stein. Der Ort (Fr.; Gh. Weitzer) liegt 1. '/8 km jenseits der Bilin, Strasse dahin erst eben, dann bergab, Vorsicht! Grossartige Eisenwerke der alpinen Montan-Gesellschaft. (Strasse nach Weisskirchen — Obdach — Wolfsberg — Lavantthal s. R. 126.) — Die Reichsstrasse bleibt diesseits der Eisenbahn, weiter ein zu den Bessemerhütten (r.) führendes Geleise übersetzend, später Mauth, bei km 56 über die nach Fohnsdorf führende Zweigbahn, beim 56-4. km-Stein Farrach (1. grosse Dampf brauerei mit Schi. Farrach, Gh. Schneidler) mittelmässige Strasse, 1. gewöhnlich guter Fussweg bis 3-5 Aichdorf (688 m; Gh. Wilhelmer). 58. km-Stein. Hier r. mittelmässige Bazirksstrasse quer über das Aichfeld, zuletzt B.-Ü-, nach 3 km Fohnsdorf (714 m; Fr.; Gh. Pernlhaller, Ramerl, Mager), grosse Kohlenbergwerke. — r. nach Sachendorf, s S. 15, schlecht. — 1. liügo-lige, schlechte Strasse über 4 km Allerheiligen (770 m), 1. Johann-Adolf-Hätte, weiter etwas besser nach abermals 4 km Pöls (7J8 m; Gh, Sindl), kleines Dorf im Pülsthale. In der Nähe die Hainen Reifenslein und Offenburg. — Von hier 1 km leicht steigend auf den Pölshals zur R. 21: Furth-Hohentauern—Trieben. Nun über den Pölsbach, leichte Steigung, 1. grosser Wald, r. Exercierplatz, ca, 3 km von Aichdorf r. ziemlich gute 'Fahrstrasse nach 1 km Hetendorf, hier bergab zur Brücke über die Pöls. dann kurz scharf bergauf, weiter eben nach (B.-U.) Fohnsdorf, s. oben, 35 km voa dir Strassenabzwei- "58 Route III. 17 gung. — Kürzester und bester Weg nach Pohnsdorf für von Judenburg Kominende. in langer Wendung (meist stark ausgefahren) sanft abwärts zur B.-Ü.: am Fr. Judenburg (r.) vorüber, bald darauf Brücke über die Mur, etwas später, nach dem 68'2. km-Stein, r. (1. Strasse nach Weisskirchen—Stubalpe—Graz, bezw. Obdach—Lavantthal s. R. XII und 126) steil hinan, sogenannter Landthorberg — in umgekehrter Richtung unbedingt absitzen! — nach Judenburg (734 m; Fr.: Hotel Novotny, Post, Brand, Brauhaus Paulus, Weinhaus Purgleitner \ Cafe Karl am Platze), sehr alte Stadt. 64. km-Stein. Am Platze der 1509 erbaute Römerthurm mit schöner Aussicht. Hübsche Anlagen mit Ausblick auf die Mur. In der Umgebung bedeutende Blechwalzwerke, Sensenhämmer, zahlreiche Burgruinen. Badeanstalt in Oberweg, '/» St. sd. zu Fuss. Im Oberweg-Graben interessante Tropfsteinhöhle, die auf reizendem Parkwege in ca. 30 Min. von der Stadt bequem zu erreichen ist, Die Reichsstrasse führt nun durch eine ca. 3 km lange Pappel-Allee beinahe eben (1. Brauerei), dann leicht abwärts nach 4 km Rothenthurn (Lack-wirth), Sensenhämmer; weiter nach 5 Furth (Wh. Vallandt), 1. Ortschaft St. Peter (752 m; Gh. Voglsanger) — (vor dem 69'4. km-Stein zweigt r. die sogenannte Tauernstrasse über Hohentauern nach Trieben ab [s. R. 21]; an derselben, ca. 2 km entfernt, Fr. Thalheim); — Strasse weiter gut, aber sehr hügelig: die Hügel sind jedoch mit Ausnahme desjenigen kurz nach Schütt von guten Fahrern leicht zu nehmen. Durch die Dörfer Pichl (jenseits der Mur Schi. Sauerbrunn), Schütt, Wöll und Edling nach 5 St. Georgen (736 m; Fr. 1 km jenseits der Mur; Gh. Baumgartner-, — r. Abzweigung der Tauernstrasse s. R. 21). — Gut, aber hügelig (eine stärkere Steigung und Gefäll) nach {Mauth!) 5 Unzmarkt (750 m; Fr. jenseits der Mur; Gh. Post), Markt. 82-4. km-Stein. Jenseits der Bahn auf einem Felsen die Burgruine Frauenburg (Minnesänger Ulrich von Lichtenstein); reizende Aussicht. In Frauenburg sehenswerthe Schlosskirche mit Grabstein des Minnesängers. — Nun leicht bergab, nach ca. 1 km B.-Ü., 18 Route III. km 82-5 kurz davor r. räch B.-Ü. über die Mur, meist ebei], dreimal über die'Murtbal-Lardes-Babn nach 6 km Lind an der Strasse Scheifling— Murau, bzw. Scheifling— Oberwölz s. R. 95 und 75. gute Strasse in schöner Gegend, zuletzt [einen stärkeren Hügel übersetzend, nach 6-5 Scheifling (763 m; Fr.; Gh. Post). In der Nähe sdw. Sehl. Schrattenherg mit Sehenswürdigkeiten und grossartiger Aussicht, und Ruine Steinschloss. (Vor dem Orte, nach dem 88'6. km-Stein, r. nach Murau, bezw. Oberwölz s. R. 95 und 75.) — Die Strasse verlässt das Murthal, übersetzt die Eisenbahn und steigt sdö, gleichmässig (stellenweise tritt der Strassengrund hervor, daher anstrengend) bis 6 Perchau (1005 m; Gh. Lienzer, Preiss), Kirche r. am Berg. Wasserscheide zwischen Mur und Drau. 95. km-Stein. — Weiter in schönem Hochthale, gute, leicht hügelige Strasse, nach ca. 4-5 km steil bergab (Kehre, absitzen), r. Schi. Pichel (Luft-curort), dann sanfter Fall (r. bei einer Brücke Abzweigung nach St. Lambrecht und Teufenbach s. R. 74) "bis (Mauth! vorher 100. km-Stein) 5'5 Neumarkt (842 m; Fr. lkmw.; Gh. Post), Markt, klimatischer Curort, Badeanstalt, r. am Berge Ruine Forchtenstein. — Auf guter Strasse in reizender Gegend (nach ca. 1*5 km 1. Abzweigung nach Mülln und Hüttenberg—Eberstein in Kärnten s. R. 73), r. Schi. Lind, etwas hügelig in die „Klamm" (Blick auf die Ruinen JSIeudeck und Grafenberg), unter der Bahn durch, sanftes Gefälle in schönem Engthale bis (nach dem 107'2. km-Stein) 7 Bad Einöd (740 m; Fr. ; Besitzer und Wirth Johann Schmalzt), Schwefelquellen; — dann B.-Ü., im Olsa-thale wellig abwärts, durch Dorf Einöd, (1. oben die Grenzfeste Schi. Diirnstein) zur 5 km steirisch-kärntnerischen Grenze auf einer Brücke (112'664 km von Bruck, 48-440 km von Klagenfurt; in Kärnten r. ausweichen, l. vorfahren); endlich eben, B.-Ü., über den Metnitzfluss nach (Mauth!; r. nach Grades und Metnitz 14 bzw. 18 km) 8-5 Friesach (637 m; Fr.; Hotel Küster), interessante alte Stadt mit grossartigen Schlossruinen. 45. km-Stein von Klagenfurt. — Die vorzügliche Strasse führt nun beinahe eben, bald B.-Ü., an Fr. Hirt vorbei, nach 6 km Hirt (620 m; Fr.; Wh. Zunzer), ca. 1 Im vor Zwischenwässern 1. nach 5 km Althofen s. hei R. 73, zuletzt leichtes Gefäll, B.-Ü,, nach "58 Route III. 19 km 116 8 Zwischenwässern (640 m: Gh. Sebastian). 1. am Berge Ruine Pöckstein. (r. über Strassburg nach Feldkirchen 49 km.) — Nun über die Gurkbrücke, weiter hügelig, noch zweimal die Gurk übersetzend (bei Landbrücken Mauth!), nach der zweiten Brücke kurz bergauf nach 7-5 km Dürnfeld (Gh. Funder, vor dem '29-6. km-Stein). Von hier zuerst eben, dann längere Steigung durch den Wolschart-Wald, weiter schönes Gefälle (Vorsicht!), schliesslich hügelig nach (Mauth!) 17-5 St. Veit an der Glan (473 m; Fr.; Gh. Stern, Salier) alte Stadt, einstige Hauptstadt Kärntens. In gerader Richtung durch die Stadt (am Hauptplatze römische Brunnenschale), dann erst ehene, weiter sehr hügelige Strasse, meist in schlechtem Zustande, vorstehende Grundsteine, durch Feistritz, Tauchendorf an (r.) Schi, und Ruine Glanegg vorbei im engen Glanthale, zweimal B,-Ü., später r. oben Schi. Dietrichstein nach 23"o hm 'Feldkirchen (54a m; Fr.; Gh. Rauter, Stadt Graz), Markt. Nach Bad St. Leonhard 3'/2 St. — Nun w., zweimal B.-Ü., fortgesetzt schlechte, bergige Strasse, nächst Tiffen den „Kronen-Bühel" übersetzend, durch Steindorf, dann am n. Ufer des Ossiachersee's (jenseits Ortschaft Ossiach), hügelig, zwei B.-Ü., durch Sattendorf (jenseits des See's Annenheim, s. unten), nochmals über die Bahn, schliesslich am Südende des See's über den Seebach nach (19'5 km) St. Andrä, Dorf; 1. oben RuineLandsTcron — hier 1. zum 1'5 km Annenhelm, schön gelegenes Curliötel; — geradeaus nach 21*5 km Seebach s. bei B. XI. — Von hier nach Villach (B. XI) 3'5 km. — Um von St. Veit nach Villach zu gelangen, ist die über Klagenfurt führende Hauptstrasse — obwohl weiter — vorzuziehen. — Ausfahrt aus der Stadt beim Gh. Stern 1., B.-Ü., nächst dem Fr. St. Veit, weiter am Fr. Glandorf vorüber, nochmals B.-Ü., nach 4'5 km St. Donat (Gh. JBesolt) und durch das einförmige Zollfeld nach der gleichnamigen Ortschaft (Fr.), B.-Ü.; (1. von der Strasse der Herzogstuhl) auf vorzüglicher Strasse (noch zweimal B.-Ü.) an der Bahnstation Maria-Saal vorbei durch 8-5 km Ratzen dorf (Fr. Maria-Saal; Gh. Hafner), leich vor dem Orte, knapp hinter der B.-Ü., 1. scharf ergauf nach Maria-Saal, Wallfahrtsort mit der ältesten Kirche Kärntens. — nach (Mauth bei der Einfahrt) 19-5 Klagenfurt (446 m: Fr.; Hotel Kaiser von Oesterreich, Sandwirth, Moser, Grömmer; Cafe Schiberth), Hauptstadt von Kärnten. Ausflug zum Wörther-See (R. XI); hübscher Spaziergang in die Franz Josefs-Anlagen am Kreuzbergl. (Ueber Unter-drauburg nach Marburg, sowie nach Villach—Pon-tafel—[Venedig] bzw. Franzensfeste s. R. XI.) — Ueber den Loiblpass nach Krainbnrg s. bei B. XI. 20 Route IV. IV. St. Michael—Rottenmann—Liezen—Aussee (—Ischl—Salzburg). 200 km. (Salzburg—Reichenhall—Lofer—St. Johann in Tirol—Wörgl — Innsbruck). 162 km. Reichsstrasse, bis Aussee sogenannte „Salzstrasse".*)' km 0 St. Michael s. S. 14. — Vom Dorf bis zur 0-5 km Strassentheilung beim 25-2. km-Stein s. R. III, hier r. (0. km-Stein) über die Eisenbahn zum 1 km Bahnhof St. Michael {Bahnrestaurant, Hotel Kronprinz Rudolf), Ortschaft Liesingthal; weiter im Liesingthale sanft aufwärts, meist schlechte, ausgefahrene Strasse nach (5. km-Stein) 5-5 Traboch (629 m; Gh. Roossold). — r. schlechte, gewöhnlich geschotterte Strasse durch den Feifcscher Graben müssig steigend, vor Edling eine un-tahrbare kurze Steigung, dann stärker bergan bis zur Sandcrübenhöhe ; von hier sehr starkes Gefälle (Vorsicht!) bis zum,, Saiidgrubenwirth, nun bessere Strasse, zuletzt B.-Ü., nach 7'5 km Trofaiach s. bei R. 61. Von Traboch leicht bergab, B.-Ü., nach 2 km Timmersdorf (Fr.; Gh. Tuchent)- weiter über Mötschendorf, an der (B.-Ü.) Haltestelle Seitz-Kammern (daneben Wh.) vorüber durch Seitz nach (Mauth!) 7-5 Kammern (665 m; Gh. Jos. Köck, Donner vor der Mauth r. beim 12. km-Stein), nw. die Ruinen Kammerstein und Ehrenfels. Besteigung des Reiting (Gösseck, 2215 m). — Hierauf längere Steigung, dann Gefäll und eben am (1.) Bahnhof Mautern vorüber, nach 6 5 Mautern (713 m; Fr.; Gh. Brauhaus, Klosner, The-wanger), Markt. 19. km-Stein. In der Nähe Feder-weissbergwerk; 20 Minuten w. Schi. Ehrnau, daselbst Siechenanstalt. Besteigung des Sekkauer Zinken (2398 m). — Unsere Strasse führt erst leicht bergab, dann eben durch Liesingau, endlich leicht hügelig nach {Mauth!) 6-5 Kaiwang (753 m; Fr; Gh. Reitmeier, Post), 25-6. km-Stein. Ehemals Bergbau; Besteigung des Zeyritz-Kampel (2125 m), lohnend. — *) Anmerkung: Für eine Badfahrt in der Richtung von Graz nach Salzburg empfiehlt essich, die beiSteinach abzweigende Strasse über Radstadt—Golling—Salzburg (s. R. 100), oder den bei Ischl erwähnten über Weissen-bach a. Attersee — Mondsee nach Salzburg führenden Weg zu benützen, da die hier angegebene Hauptstrasse zwar durch landschafiich schöne Hegenden fuhrt, aber von Ischl bi3 Salzburg für eine Radfahrt kaum _ geeignet ist. Route III. 21 km 26 Nun sehr schöne Fahrt, gleichmässig andauernde Steigung, dem Liesing-, dann Sulzbach entgegen, an (1) ünterivald (Sitz des evangelischen Seniors für Obersteiermark) vorbei nach ■8 Wald (849 m; Fr.; Gh. Pachernegg), hübsch gelegenes Dorf auf der Höhe des Schoberpasses-, 33'4. km-Stein. Wasserscheide zwischen Mur und Enns, bzw. Liesing- und Paltenthal. — Bergab mit massigen Hügeln, nach ca. 3-5 km B-Ü., gleich darauf kurz bergan: nun ziemlich steil abwärts mit Wendung (Vorsicht!), endlich hügelig durch Furth (775 m) und Treglwang (Wh. Pumpernik), kurz vor Gaishorn unter der Bahn durch, nach (Mauth!) 11 Gaishorn (722 m; Fr.; Gh. Post, Bräuhaus), 44'6. km-Stein. 1 km sd. der kleine fischreiche Gaishornersee. nw. mündet das Flitzenthai, aus dessen.Hintergrund der Beichenstein (2247 m) hervorblickt. — Weiter gute Strasse, leicht fallend, B.-Ü., dann hügelig, nach £•5 Trieben (708 m; Fr.; Gh. Zuggtr „Zur Post", Bäcker), an der Mündung des schönen Triebenthaies ; 50. km-Stein. In der Nähe Weissblech- und Pappenfabriken. (sei. über den Hohentauern—Zeiring nach Furth bzw. Judenburg s. B. 21 und III.) — Unsere Strasse führt nun erst leicht steigend an (1.) St. Lorenzen (Gh. Wimm er), vorbei, dann beinahe eben durch kleine Ortschaften, zuletzt Mauth, B.-Ü., bald (1.) Bahnhof Bottenmann, 1'5 km später unter der Bahn durch, am (1.) Krankenhaus vorbei, nach 11 Roiienmann (674 m; Fr.; Hotel Tirolerhof, Post, Goldbrich), Stadt mit grösseren Eisenwerken, 60-8. km-Stein. — Massiges Gefäll, geradeaus am Berg Schi. Sirechau in reizender Lage, darunter scharfe Wendung nach r., dann Brücke und B.-Ü., im engen Paltenthale bis zur 5 km Strassentheilung nächst dem 66. km-Stein; hier r, mittelmässige Strasse ca. Htm zur Station Setzthcil, (Hötel Krone, Huhei); "weiter stellenweise schlechter Gemeindeweg, hügelig, längs der Eisenhahn, viermal B.-Ü-, durch Ortschaft Aigen nach 15 km Admont s. hei B. 63. — 1. B.-Ü.. zvim letzten Male über den Paltenbach, am sd. Bergabhang hügelig an (r.) grossen Torfmooren voiüber, schliesslich auf langer Brücke über die Enns .(nw. tritt der Grimming hervor), 1 km später B.-Ü. (1. Fr. Liezen), Mauth, durch eine Pappelallee sanft steigend nach «FT" 22 Route IV. km 61-5 12 Liezen (659 m; Fr.; Gh. Fuchs „Zum gold. Ross Vasold „Zum Stanzinger''1, Post; Cafe Wakonigg). Grosser Markt in schöner Lage. 73. km-Stein. — Schöne Aussicht vom Calvarienberge; Besteigung des Hochmölbling (2331 m), lohnend, 7 St. — Abzweigungen. 1. Über den Pylirnpass nach Spital — (Windischgarsten—Kirchdorf— Wels) s. R. 61. — 2, Nach Admont—Hieflau—Altenmarkt(—Steyr—Enns) s. R, 63. Am n. Bande des breiten Ennsthales, welches vom Grimming (2351 m) beherrscht ist, fuhrt die ineist gute Strasse an (r.) Schi. Grafenegg vorbei, nach ca. 2'5 km r. Ortschaft Weissenbach (Gh. Weichbold), schöner Anblick der Weissenbacher Mauern; anfangs eben, dann einen stärkeren Hügel übersetzend, nach 7'5 km Worschach (Fr.; Gh. Eilinger), 80-8. km.-Stein, r. kleines Schwefelbad, darüber Ruine Wolkenstein. — Dann sanft hügelig durch Niederhofen (r. am Berge Schi. Friedstein) nach 11-5 Steinach (642 m; Fr.; Gh. Post), 84-6. km-Stein. — Nach ca. 1 km wird nächst dem Bahnhofe Steinach-Irdning (Bahnrestauration) die Salzkammergut-Bahn übersetzt, hierauf Mauth, dann zur 2-5 kin (von Steinach) Strassentheilung nächst dem 87-2. km-Stein, (1. nach Gröbming—Schladming—Radstadt — Salzburg oder Innsbruck s. R. 100; nach Irdning— Donnersbachau s. R. 99); r. sanft ansteigend (1. am Berge das stattliche SM. Trautenfels) nach 2 km TJntergrimming (663 m; Gh. Steinmaurer). ca. 3/i km nach Untergrimming r. Abzweigung, ziemlich steil bergan durch Wald nach 1 km P ü r g (786 m; Gh. Adam). Interessante alte Kirche, schöne Fernsicht. Von hier durch herrliche Gegend, die sogenannte „Klachau", in 2 Absätzen steil bergan (inzwischen ein kurzes Stück eben xind bergab), 1. die Abstürze des Grimming, durch das enge, bewaldete Grimming-bachthal nach 9 Klachau (832 m; Fr.; Gh. Lackenutirth)] r. die kahlen Gipfel des Todten Gebirges; Uebergang nach 8 St. Hinterstoder, oder Besteigung des Grimming (2351 m), schwierig. — Weiter B.-Ü., am Bahnhofe vorüber, schöne Strasse, einige Hügel, übsr Zäuchen nach (knapp vor dam Orte 100. km-Stein!) 7 Mitterndorf (797 m; Fr.; Gh. Oberascher, Post), Dorf mit enger gewundener Strasse, an der vom Todten Gebirge kommenden Salza. Besteigung des Lawinensteines (1961 m), 4 St., lohnend. iol " Route III. 23 km 101 1. zweigt ein mittelmässiger Fahrweg ab, längs der Salza „durch den Stein", tiefe Schlucht zwischen Grimrning und Kamniergebirge, nach ca. 15 km Tipschern (in der Nähe der „Sagmühle") an der R. 100: Steinach— Gröbming—Badstadt u s. w. — Für die Mühe des duroh kurze Strecken notliwendigen „Schiebens" entlohnt die Naturschönheit. — Die Hauptstrasse weiter (Mauth!) fast eben, teilweise sanft steigend an (r.) Pfarrkirche Maria-Rumitz vorüber, nach 5 km Knoppeli (Wh. Mich. Muss), 2 5 km vorher zweigt r. die alte Strasse ab, die über Obersdorf n. von Kumitz hieher führt; dann durch die Ortschaften Reith, Pichl nach (108-2 km-Stein) 7-5 Aeussere Kainisch (769 m; Fr.; Gh. Franz Muss). Mauth! '/s St. sd. der Oedensee. Hier Strassen-theilung; r. die alte Po3t- oder Salzstrasse steil bergauf und -ab zwischen (c.) Büthelstein (1610 m) und (i.) hohen Rad-ling (1393 m) nich Au s s e e, nicht zu empfehlen. 1. die neue, vorzügliche Strasse längs der Bahnlinie, zweimal dieselbe übersetzend, neben der Oedensee-Traun, durchwegs schönes, sanftes Gefäll, zuletzt durch (1-5 km vor Aussee) Unter-Kainisch (Gh. Köberl), Mauth, 1, zur Bahnstation Aussee und weiter nach Obertraun s. S. 24, r. steigend nach 7-5 Aussee (657 m; Fr.; Hotel Wilder Mann, Post, Hackl, Sonne; Cafe Vesco); 115'8. km-Stein. Mittelpunkt des steirischen Salzkammergutes in reizender Lage, stark besuchter Curort (Soolbäder, Kaltwasserheilanstalt etc.) Ausflüge: 1. Zum Grundlsee. — Gute, aber schmale Fahrstrasse (in der Saison starker Wagenverkehr, Vorsicht!) meist durch Wald an der Grundlseertraun schöne Fahrt, dann am See (700 m) entlang zum 6 km Schramm 1-Wh. mit herrlicher Aussicht; weiter am Seeufer nach 6 km Gössl (Wh. Veit). Der fischreiche See ist von waldigen Bergen umschlossen, ö. die kahlen Gipfel des Todten Gebirges. Von Gössl lohnende Partie zum Töplitz-See und weiter zum kleinen Kammersee in wilder Einsamkeit. (Hin und zurück 2 St.) 2. Nach Alt-Auss3e (Zscherndorf). — Fahrstrasse am Sanatorium vorüber durch das schattige Thal der Alt-ausseer-Traun, an's w. Ufer des schSnen, tiefgrünen Altausseer-See's (ö. überragt von dar Driesselwand) nach 5-5 km Alt-Aussee (il7 m; Gh. Seewirth). — Um den See führt die Erzherzog Franz-Karl-Promenade, schöner Blick auf den Dachstein. Basuch des 1 St. entfernten Ausseer Salzberges (948 m) au der Ostseite des Sand-lings (1716 m). Besteigung des Loser (1833 m), sehr lohnend, 4 St. Route IY. 8. Nach Obertram! (Hallstatt*). —.Durch TTnter-Kainisch am Bahnhofe Aussee vorüber. B.-Ü., schlechter, steigender Fahrweg durch das wilde Koppenthal (r. tiet unten stets die Traun und Eisenbahn) zur (8 km) Landes-grenze (in Oberösterreich 7. ausweichen und r. vorfahren, wie in Steiermark); nun scharf bergab bis zur B -Ü., gleich darnach kurze Steigung und nun leichtes Gefäll nach 14 km Obertrau n (495 m; Fr; Gli. „Zum Sarsteinu). — Von hier mittels Schiff über den See nach dem gegenüberliegenden Hallstatt (s. unten). Die Hauptstrasse steigt gleich ausser Aussee*) steil (umgekehrt absitzen!), schöner Rückblick auf Aussee und Dachstein, dann leichter durch Wald bis zum 4'5 km Bachwirth, schliesslich wieder stärker, meist unfahrbar, bis zur 8-5 Pötschenhöhe (982 m), aussichtslos. Grenze zwischen Steiermark und Oberösterreich, 124-097 km von St. Michael (Strassenabzweigung), 20 km von Ischl. (In Oberösterreich links ausweichen und rechts vorfahren wie in Steiermark.) — Weiter führt die Strasse sehr steil bergab, alles zu Fuss, nach 7-5 St. Agatha (Gh. Fetter); nach 2 km Strassenabzueigung, 1. guto Strasse zur 2 km Bahnstation. Steg*), hier B.-Xj., über die Traun, nun hügelig am w. Ufer des Hallstätter-sees, an Gosaumühle (r. das herrliche Gosautlial) vorüber, nach weiteren 7 km Ballstatt (497 m; Fr. jenseits des Sees; Gh. Seeauer, Grüner Baum) in interessanter Lage. Grosses Salzsudwerk. Besteigung des Salzberges; Ausflug zum „Waldbaclistrub", schöner Wasserfall, 1 St. geradeaus nach 3-5 Goisern (500 m; Fr.; Gh. Bärenwirlh). — Nun auf vorzüglicher Strasse, beinahe eben, bis 3-5 Laufen (479 m; Fr.; Gh. Zum weissen Bossel), ältester Marktflecken des Salzkammergutes. Gleich nach dem Orte 1. über die Traun, B.-Ü., schöne sogenannte Kaiser Ferdinand-Strasse nach5'5km Ischl, s. unten. — Die Hauptstrasse führt geradeaus, leicht hügelig, zuletzt ziemlich steil bergab (Vorsicht!), B.-Ü., nach 5-5 Ischl (468 m; Fr.; Hotel Stern, Schwarzer Adler: Cafe Walter). Mittelpunkt des Salzkammergutes, Modebad. Viele schöne Ausflüge. — *) Um nach Ischl, bzw. Hallstatt zu gelangen, empfiehlt es sich, bis Steg (s. bei St. Agatha) den „Freund" zu benützen, da der Uebergang über dio Pötschenhöhe mit bedeutenden Schwierigkeiten verbunden ist und auch nicht durch besondere Naturschönheiten entschädigt, 144-5 24 km 116 Route .IV. 25 km 144-5 km 0 Ischl. In n. Richtung über die Ischlbrücke, mittelgute Strasse in engem hübschen Thale, stets knapp am 1. Ufer der Traun durch Mitterweissenbach (Fr. jenseits der Traun, 1. zum Attersee und nach Mondsee—Salzburg, s. unten); weiter auf vorzüglicher Strasse, bald durch das breitere sd. Seebecken, schöner Blick auf den Traunstein, nach 17 km Ebensee (428 m; Fr.; Gh. Tost, Bäckerwirth), reizend am Südende des Traun-see's gelegenes Dorf mit grossaitigem Salzsudwerk. Lohnender Ausflug zu den Langbathseen. — Unter der Bahn durch, knapp am Seeufer, durch zwei kurze Tunnels, bis 22 Trannkirohen (428 m; Fr.; Gh. Post, Burgstaller), schönes Dorf auf einer in den See vorspringenden Landzunge. Beliebte Sommerfrische. 37. km-Stein von Lambach. Auf den Sonnstein (923 m), 2 St. — Unsere Strasse führt weiter hügelig, meist nahe am Ufer des See's, durch Alt-Münster nach 12 Gmunden (430 m; Fr.; Hotel Schiff, Hirsch), freundliche Stadt am Nordende df s Traunsee's in prächtiger Lage, stark besuchter Curort. 25. km-Stein am Platze. — Zahlreiche schöne..Sommerhäuser. Auf einer Landzunge Schi. Orth. — Über die Traunbrücke, dann solort 1. durch Traundorf, vorwiegend hügelig, mittelmässige Strasse, durch 8'5 km Laakircben (440 m; Fr.; Gh. Bauer); bei der Kirche scharf nach 1., meist nahe oberhalb der Traun, am grossartigen Traunfall vorbei nach 7'5 km Roitham (420 m; Fr.; Gh. „Zum lustigen Wiener"); hier abermals nach 1 , schliesslich fast eben durch Wald, kurz hinab zur Traunbrücke. jenseits aufwärts nach 25 Lambach (£86 m; Fr.), s. S. 12 bei Route II. — 59 Der von Ischl nach Gmunden führenden Strasse (s. oben) ca. 5*5 km folgend bis Mittenceisscnbach, daselbst 1. abzweigend, gute Strasse durch das schöne, einsame Weissenbachthal, erst längere Zeit steigend, dann angenehmes Gefälle nach 19 km Weissen-bach am Attersee (470 m; Dampfscliiffstation; Gh. Post). Darnpferverbindung mit dem jenseits des See's gelegenen Orte Unterach (470 m; Dampfschiffstation; Gh. Gold. Schiff); vom letzteren Orte über die Einsattelung zwischen Atter- und Mondsee nach dem am Südende des genannten See's befindlichen See (Gh.), weiter meist knapp am Seeufer, einmal einen in den See vorgeschobenen Bergausläufer übersetzend, nach 13*5 km Mondsee (481 m; Fr ; Gh. Krone, Post), freundlicher Marktflecken am Nordende des Mondsee's. (Nach St. Gilgen s. S. 26). — Nun theilweise hügelig auf mittelmässiger Strasse, bald die Grenze über-Pchreitend, (in Salzburg l. ausweichen, r. vorfahren), durch Thalgau, zuletzt in die von Linz hieher-führonde Reichsstrasse (s. S. 13 bei R.II) mündend, auf derselben 1. nach 29-5 km Salzburg (412 m; Fr. s. S. 26); 62 km von Ischl. — 144*5 26 Route IV. km 144-5 Von Ischl ziemlich gute Strasse, hügelig, Vorwiegend steigend, zweimal den Ischlfluss übersetzend, nach 6 km beim Wh. Ramsau, Grenze zwischen Oberösterreich und Salzburg (in Salzburg links ausweichen und rechts vorfahren), zur 12 Strassenabzweigung nächst Strobl, r. leicht bergab nach 1 km Strobl (513 m; Fr.: (Jh. Post), in schöner Lage am Wolfgangsee. — Weiter hagelig nach 6 km St. Weifgang; (549 m; Gh. Weisses Boss, Peterbräu), malerisch gelegen; Dampfschiff-Station. Seebäder. Zahnradbahn auf den Schafberg (1783 m), grossartige Aussicht. — geradeaus sehr hügelig am sdw. Ufer des See's (r. jenseits des See's St. Wolfgang, s. oben), zuletzt bergab nach 12 St. Gilgen (550 m; Fr.; Gh. Streicher, Kendler, Post). Dampfschiff-Station. Beim Beginne des Ortes r. bergig nach Scharflinn am Mondsee und weiter nach 14 "5 km M o n d s e e (181 m; Fr.), s. S. 25. — Von St. Gilgen steil bergauf (ca ll2 St. schieben), dann etwas massiger steigend (769 m), schöne Gegend, herrlicher Anblick der Dachsteingruppe, schliesslich scharf bergab (Vorsicht!) nach 7 Fuschl (669 m; Gh. Zum Mohren) am gleichnamigen See. — Nun sehr hügelig, längere Zeit am Ufer des See's entlang bis 9 Hof (737 m; Gh. Post). — Weiter ausserordentlich bergig, wenig zu fahren, zum Schlüsse lang und wiederholt sehr steil (Vorsicht!) abwärts über Guggenthai nach Gnigl, hierauf eben, B.-Ü., gleich darauf. Einmündung in die von Linz nach Salzburg führende Strasse (r. nach Linz s. S. 13, R. II), auf dieser 1. nach 15-5 Salzburg (412 m; Fr.; Hotel Oesterr. Hof, Traube, Erzh, Karl, Blaue Gans; Cafe Tomaselli), Hauptstadt des Kronlandes Salzburg in prachtvoller Lage zwischen Münchs- und Kapuzinerberg. Viele Sehenswürdigkeiten. Zahnradbahn auf den Gais-berg (1286 ni), herrliche Aussicht. (Nach Linz — Wien s. bei R.II; über Radstadt— Gröbming nach Steinach sowie über Bischofshofen—Lend—Mitter- __sill—St. Johann in Tirol s. R. 100). - "58 Route IV. 27 km 0 Salzbarg... — Die Stadt in nw. Richtung verlassend, bald B.-Ü., ebene, sehr gute Strasse durch Lehenr Liefering bis zur Brücke über die, die Grenze gegen Baiern bildende Saalach; Zollamt (in Baiern r. aus-weichen, l. vorfahren!)-, ca. 1 km später 7 Freilassing1 (421 m; Fr.; G-h. Schmidhüusel). — Kaum merkbar steigend, schöner Ausblick auf die im Sd. sich hinziehende Alpenkette, nach 12-5 Teisendorf (501 m; Fr.; Gh. Post). — Weiter gute, aber hügelige Strasse durch Kleinrückstätten nach 15 Traunstein (592 m; Fr.; Gh. Reindl „zum Wirth"), Stadt; Salinen-und Soolbäder; vielbesuchter Badeort in herrlicher Lage,_ (Nach Reichenhall s. S. 28.) — Anfangs noch hügelig, dann eben bis 16 Seebrack (515 m; Fr.; Gh. Post); — später wieder wellig, durch Bad Seeon, bald durch Obing, Fraberts-harn bis Bad St. Achaz. Nun steil abwärts zur Inn-brücke, jenseits durch ein Stadtthor nach 29 Wasserburg (523 m; Gh. Schliessleder); interessante Anlage der Stadt. — Gleich steil bergan, schöner Rückblick auf die Stadt und den Inn, dann fast eben durch Reichmehring (Fr.), Forsting, Steinhöringr später Oberndorf, von hier fallend nach 22 Ebersberg (540 m; Gh. Strsuss). — Eben, B.-Ü., durch Eglharting bis 12 Zorneding (Fr.; Gh. „Zumgrossen Wirth"),— Anfangs schlechtere Strasse durch Wald, von Trudering besser, nun bald durch die Wienerstrasse, am Maximilianeurn # (1.) vorbei, über die Isarbrücke, durch die Maximilian-, Residenz- und Brienner-strasse, Maximiliansplatz, Karlsplatz zum Karlsthor in 20 München (519 m; Fr.; Hötal Achaz, Treffler), Hauptstadt von Baiern mit reichen Kunstschätzen. — 133'5 -Traunstein—Rosenheim—München 150 km. km 0 Salzburg. — In sd. Richtung zunächst auf der von Radstadt über Hallein hieher führenden Strasse (s. R. 100), nach ca. 2 km Strassentheilung, hier r. (I. R. 103) erst leicht ansteigend, beim Centralfriedhofe vorüber, dann ebene mittelmässige Strasse nach 8*5 Grödig (450 m; Haltestelle der Dampftramway; Brauhaus), kleines Dorf; in der Nähe sehens werthe Kugelmühlen. Fortgesetzt eben, an St. Leonhard (1.) vo rbei bis 2 km Drachenloch (453 m; Bestaurat :on), Endstation der Dampftramway, deren Geleise hier auf der Strasse laufen; weiter an (L.) Schi. Gartenai* vorüber, leicht bergauf 1 km zum „Hangender Stein-pass" (463 m), Grenze zwischen Oesterreich und Baiern (in Baiern r. ausweichen, l. vorfahren!), Zollamt! — Nun leicht hügelig, schöne Strasse, aoi 1. Ufer der Alm, zuletzt kurz und leicht bergab, Brücke über die Alm, nach 5 5 Schellenbarg (471 m: Gh. P'st), bairischer Marktflecken — Von Schellenberg zur 5 km Strassenab-zweigung bei Rechenberg (hier 1. nach Hallein s. bei R. 100). später das Ufer wechselnd, nach weiteren 2'5 km ~14 Roiite IV. km 14 Strassengabelung, — (hier r. längerer, ziemlich schwer fahrbarer Berg nach 1*5 km Berchtesgaden (576 m; Fr. s. unten; Gh. Post, Netthaus; Caf6 Forstner), in herrlicher Lage; bedeutende Holzschnitzereien. [Von Berchtesgaden nach Beichenhall s. S. 29.]. — Von Berchtesgaden in sd. Richtung steil bergab [Vorsicht !] zum 05 km Bahnhofe, hier Vereinigung mit der zum Königssee führenden Strasse, (s. unten.), 1. über die Brücke, dann leicht bergauf, am (1.) Gh. „Zum SalzbergicerJc" vorüber zum Salzbergwerke (Besuch nicht zu versäumen, Karten im Zechenhaus erhältlich!), von hier wieder leicht bergab, über die Alm fast bis zum 2"5 km Bahnhofe von Berchtesgaden (r. Einmündung der von Berchtesgaden hieherführenden Strasse, s. oben), nun wieder 1. über eine Brücke (ca. 0*5 km vom Bahnhofe r. über Ramsau nach Reichenhall s. S. 29), auf neu angelegter guter Strasse, gleichmässige Steigung, — (bei einer Strassentheilung zweigt r. eine Strasse ab, welche am jenseitigen Ufer der Künigssee-Ache zwar ebener, aber weniger lohnend sich fl kurz vor dem See wieder mit der Hauptstrasse vereinigt), — dann kurzes Gefälle [Vorsicht] zum 14*5 Königssee (635 m; Gh. Zum Schiffmeister, Zum Königssee), in grossartiger Lage. r. der Watzmann. Am w. Ufer des herrlichen, vom Hochgebirge und düsteren Wäldern umrahmten See's liegt auf einer Landzunge St. Bartholomä. — Ivm 0 Salzburg. Unsere Strasse verlässt die Stadt in w. Richtung durch das Neuthor und zieht, mehrere Strassenzüge übersetzend, zunächst nach dem Vororte Maxglan (425 m), weiter fast eben an (r.) Wals vorüber zum „Walserberg" (am Fusse desselben Zollamt), steil hinan, theilweise durch Wald (485 m); dann Gefälle, gleich darauf (ca. 8*5 km von Salzburg) Grenze zwischen Oesterreich und Baiern (in Baiern r. ausiveichen, l. vorfahren), schliesslich eben durch Seinearzbach zu einer 14'5 km Strassen-Abzweigung, hier r,, B.-Ü., Brücke über die Saalach, stark steigende schöne Chaussee über Teisen üorj ■ (s. S. 27) nach 5:9 km Traunstein (592 m; s. S. 27). ca. 2 km später 1. Kloster St. Zeno, am (r.) Bahnhofe von Reichenhall vorüber, nach 17-5 Reichenhall (474 m : Fr.; Hotel Deutsches Baus, Münchener Hof; Cafe Tivoli), elegante Stadt mit grossartigen Salzsud-werken. Curort; schöne Ausflüge in die Umgebimg. — Route III. 29 km 17-5 Am sd. Ende der Stadt bei der Saalachbrücke 1., sofort ansteigend, B -Ü., in grossen Serpentinen aufwärts bis (ca. 6 km) Hallthurm, dann kurz scharf bergab, weiter vorwiegend fallend, gute Strasse in Bchöner Gregend, zuletzt wieder ziemlich zäh ansteigend im Bogen nach 11 km Berchtesgaden (576 ni; Fr.) s. S. 23. — Bei der erwähnten Saalachbrücke geradeaus (Brücke bleibt r.) ansteigend am r. Ufer der Saalach, dann in scharfem Winkel nach 1. in herrlicher Gregend längs der Soolenleitung bis Jettenberg (Staubbachfatl!), dann steil hinauf, ca. 1'5 km ebener Parkweg durch Wald, Brücke, darauf sehr steil zur Passhöhe (837 m) uud ebenso hinab, am „Taubensee11 1. vorüber, schliesslich fast eben nach 17-5 km Kamsau (668 m; Gh, Zar Ramsau), malerisch gelegenes Dorf, — (Ca. 1 km vor Kamsau zweigt r. eine Strasse ab, in einsamer Waldgegend erst massig steigend, am herrlich gelegenen Hintersee vorbei, zuletzt steil bergauf zum Hirschbühel [1153 m; Grenze zwischen Baieril und Salzburg; in Salzburg l. ausweichen, r. vorfahren], dann ebenso steil [unfahrbar] hinab nach 18 km Ober-Weissbach [653 m] s. unten.) — Von Ramsau prachtvolle Strasse, stets leichtes Gefäll im Thale der Ramsauer Ache, gleich hinter dem Bahnhofe sich mit der zum Königssee führenden Strasse vereinigend (s. S. 28), 1. steil bergauf nach 10km Berchtesgaden (576 m; Er.), s. oben und S. 23. — Von Reichenhall jenseits der Saalachbrücke 1. (r. alte Strasse am Thumsee vorüber über Nesselgraben nach Schnatzlreut, s. unten; zwar lohnend, aber sehr beschwerlich) neue schöne Strasse im Saalachthaie ansteigend, unter Jettenberg vorüber, hinauf nach 9 km Schnaizlreut (514 m; Wh.); weiter einen stärkeren Hügel übersetzend durch Melek (Zollamt!) zum „Stein-Pass", Grenze zwischen Baiern und Salzburg (in Salzburg l. ausweichen, r. vorfahren), zuletzt leicht ansteigend nach 8 km Unken (574 m; Grh. Post), schöne Sommerfrische. — Nun an (1.) Bad Oberrain vorüber, durch den „Kniepass", einige kleine Ortschaften passirend, schöne Strasse aber hügelig, schliesslich ziemlich lange steil bergan (Hochgastag) und scharfes Gefälle (Vorsicht!) nach weiteren 8-5 km, zusammen 25'5 Lofer (639 m; Gh. Post, Bräu, Schweizer) in grossartiger Lage; sdw. die Loferer Steinberge. 119. km-Stein von Innsbruck, km 0 Am Ende des Ortes 1. eben durch St. Martin, dann leicht hügelig, mittelmässige Poststrasse nach 10 km Ober-Weiss b a ch (653 m; Wli, imogel), in der Nähe die S'issenbergklamm — (1. mündet die von Eamsau liieher führende Strasse, s. oben); — dann am r. Ufer der Saale theilweisa hügelig, zuletzt längere Steigung und Gefäll nach 25 Saalfelden (744 m; Gh. Alte Post, Diele; CafS Auer) Markt, n. Schi. Lichtenberg, sdö, Schi. Farmach. (r. über Hochftlzen— Fieberbrunn nach St. Johann in 80 Route IV. km 43 im i5 Tirol, s. unten). ..— Saalfelden in w. Richtung verlassend, bald B.-Ü., dann hügelige, meist schlechte Strasse durch kleine Dörier ram Zellersee 0- Sc>1'-IYielau), nun knapp am Ufer desselben, nur durch die Bahnlinie vom See geschieden, nach 15 Zell am See (762 m; Hötel Krone, Tost, Metiger-, Cafe Geister), sehr alter Markt in reizender Lage am w. Ufer des Zelle'-See's; angenehme Seebäder. Von der Mitte des See's überraschende Hundsicht. Besteigung der Schmittenhöhe (ltS5 m), 3 St. — Weiter nach Bruck—Lend—Bischofshofen, bezw. Mittersill— Kitzbühel—St. Johann s. R. 1C0. — —«r Unsere Strasse "beginnt nun durch den „Strub-Pass" (688 m) anzusteigen, Grenze zwischen Salzburg und Tirol (in Tirol r. ausweichen, l. vorfahren), schöne Fahrt, weiter fast eben bis 9-5 kmWaid-ring (781 m; Gh. Post)-, — von hier bald andauerndes Gefälle bis Erpfendorf, hier 1. (r. nach Kufstein ca. 40 km), schlechte hügelige Strasse im Leukenthal nach 25-5 St. Johann in Tirol (649 m; Fr.; Gh. Post, Bräu, Zum Bären), stattliches Dorf; Strassenknoten-punkt. (Heber Kitzbühel —Mittersill—Bruck— Bischofshofen s. R. 1C0.) ö. mittelmflssige, vorwiegend bergige Strasse, anfangs B.-Ü., durch das Pillerseer Aehentbal nach 11 im Fie b erbru nn (7f6 m ; Fr. ; Gh. Post). IloTf. In der Nähe Xlad Fieberbrunn und Sehl. Rodenberg. — Weiter, mehrmals die Bahn übersetzend, sehr bergig nach 6-6 km Hochfilzen (Wh); — nun (noch 2 B.-Ü.), bald die Grenze zwischen Tirol und Salzburg passirend (in Salzburg i. ausweichen) an Bad Leogang (1., Gh. Ladstätter) vorüber nach 19 km Saalfelden (741 m; Fr.) s. S. 2». — w. über eine kleine Brücke, herrliche Strasse (sogenannte Kaiserstrasse-, n. das Kaisergebirge) erst sanft ansteigend, dann in zwei Absätzen ziemlich steil hinan nach 10 km Elmau (810 m; Gh. Post); — dann wellig abwärts, einmal kurz steil bergab, nach 9'5 km Söll (692 m; Gh. Post)- Besteigung der Hohen Salve (1824 m). — Von Söll starkes Gefälle, (zweimal Vorsicht!), zuletzt eben, Brücke über die Grund-Ache, B.-Ü., nach ll'B km 31 Wb'rfll (£08 m; Fr.; Gh. Zur neuen Post, Zur hohen Salve). 62-4. km-Stein von Innsbruck, n. nach Kufstein 13 km. (Ueber Hopfgarten nachKitzbühel s. bei B. 100.) — Nun im breiten Innthale, fast eben, meist sehr gute Strasse, durch 7 km Kundl (B22 m; Brauhaus), zuletzt unter der Bahn durch nach Route IV. 1:1 31 km 99 5 15 Rattenberg (533 m; Gh. Post, Sonne), kleines, altertümliches Städtchen; — weiter abermals Bahn-viaduct, leicht ansteigend nach 2 km Brixlegg (552 m; Fr.; Hotel Vogel)-, grossartige Hüttenwerke. Im Sommer Passionsspiele. Viele schöne Ausflüge. — Unsere Strasse führt nun leicht hügelig, an Schi. Matzen (1.), Lichtwert (r.) und Ruine Kropfsberg (r.) vorüber, senkt sich kurz bergab zur Brücke über die Ziller und erreicht jenseits eben nach 6 km Strass (520 m; Gh. Neuwirt)-, am Ende des Ortes 1. sehr hügelige ansteigende Strasse durch Schlittens (Gh. Stern) bis 6'5 lim fügen (544 m; Gh. Post, Sonne), Hauptort des unteren Zillerthales. — Weiter fortgesetzt hügelig durch TJderns, Hied Kaltenbach (566 m: Gh. Post) nach 14'5 hm Zell am Ziller (5!3in; Gh. Post, Bräu), stattlicher Hauptort des oberen Ziller-ihales mit schönen Gebirgspartien; Badeanstalt. — nach ca. 2 km (r. Schi. Turnek) Strassenabzweigung, r. leicht abwärts über die Xnnbrücke, darn eben, B.-Ü,, ( nach 2"5 km J e nb ach (EE9 m ; Fr.; Gh. Post), Dorf mit Hochöfen und Hammerwerken. — Weiter steil bergauf ! (Zahnradbahn) zum 6kmAchensee in grossarliger Lage. — durch mehrere kleine Ortschaften, leicht hügelig, schöne Strasse nach 19 Schwaz (535m; Fr.; Gh. Brückenwirth, Stern), Markt mit k. k. Tabakfabrik. Oberhalb des Dorfes Ruine Freundsbei^j. — Am r. Innufer bleibend, bei gleicher Strassenbeschafi'enheit durch die Ortschaften Pill, Weer, Wattens, Volclers (Gh. Post), nun hinab zur Brücke über den Inn, jenseits derselben leicht hinan, B.-Ü., weniger gute Strasse nach 18-5 Hall (559 m; Fr.; Gh. Bär, Post; Cafe Spiegl), ziemlich grosse Stadt, 10. km-Stein. — Von hier elende Strasse, ausgefahren, meist geschottert (Dampf-tramway!), zweimal B.-Ü,, zuletzt links über die Innbrücke nach 10 Innsbruck (570 m; Fr.; Hotel Post, Stadt München, Gold. Hirsch; Cafe Maximilian), Landeshauptstadt von Tirol in prächtiger Lage. sd. der Berg Isel; schöner Blick auf die Stadt; Hofer-Museum und Denkmal. Plastische Darstellung von Tirol im Garten des Pädagogiums. Ca. 3 km. sdö. Schi. Amras, sehenswerth. — km 0 Innsbruck. — Direct nach Sd. durch die Vorstadt TFilUn, B.-Ü., dann in Kehren hinan (1. Berg Isel) bis nächst dem 4. km-Stein, von hier eben, schöne Ö 32 Route IV. km 0 Fahrt im romantischen Sillthale bis zur Stefansbrücke (r. Gh. Zur Schnpfen), 8. km-Stein. Nun zähe andauernde Steigung, meist sandige Strasse, bis zum 15. km-Stein (r. Gh. Schd-bergerhof, schöner Ausblick 1. in's SUlthal); weiter fast eben, zuletzt kurz und leicht bergab nach 21'5 Matrei (990 m; Fr.; Gh. Krone, Stern). Oberhalb des freundlichen Marktes Schi. Trautson. —• Gleich nach Matrei B.-Ü., .leichte Steigung, gute Strasse, später nochmals B.-Ü., kurz bergab nach 5 km Stein ach (1046 m; Fr.; Gh. Rat, Steinbock), beliebte Sommerfrische ; — anfangs abwärts, dann etwas stärker steigend durch Stafflach, hübsche Fahrt in engem Gebirgsthale bis 6'5 km Gries (1162 m; Fr.; Gh. Aigner). — Nun noch ein kurzes Stück fahrbar, dann in zwei Absätzen steil hinan, r. der kleine fischreiche Brennersee, zur (5*5 km) 17 Brennerhöhe (1362 m; Fr.; Gh. Post,) Wasserscheide zwischen Sill und Eisack; aussichtslos,38'4.km-Stein. Angenehme ozonreiche Luft. Von der Höhe erst schönes Gefäll, dieimal Bahnkreuzung, an Brenner-bad vorüber, nach einem kurzen steilen Stücke (Vorsiebt!) wieder angenehm abwärts, endlich scharf ( bergab (Vorsicht!) nach 9 km G o s s e nsass (1061 m ; Fr.; Hötel Gröbmer, Gh. Metzger), freundlich gelegenes Dorf; vielbesuchte Sommerfrische. — Bald nach Gossensass kurzes, scharfes Gefäll, B -Ü., dann hügelig, aber durchwegs fallend durch Tschöfs naoli (5 km) 14 Sterzing (930 m; Fr.; Gh. Bist, Hose), hübsches Städtchen; Schwimmbad. Viele lohnende Ausflüge in die Umgebung. Unsero Strasse führt nun im Eisackthale weiter, bald 1. über die Eisackbrücke, B.-Ü., ziemlich hügelig durch Mauls, Mittewald, zuletzt nochmals die Eisack übersetzend, am (r.) Bahnhofe Franzensfeste (Restauration) vorüber, nach (B.-Ü.) 22'5 Franzens feste, Thalsperre. (823 m; 1. nach Toblach— Lienz—Oberdrauburg—Villach s. bei H. XI). — Noch zwei B.-Ü., dann erst steil bergab, weiter massiges Gefäll, durch 4'5 km Vahrn (ca. 1 km nachher 1. Strasse für von Süden Kommende nach 9 km Mühlbach s. bei E. XI) nach 7-5 Brixen (559 m; Fr.; Gh. Elefant, Stern; Cafe Pircher), Stadt am Zusammenfluss der Eisack und Rienz ; — nun erst leicht fallend, B.-Ü., dann steil bergauf „in der Mahr", weiter sehr hügelig durch 12 km Kl aus eil (533m; Fr.; Gh,ia»im),6'5kmWaidbr ock (467 m; Fr.; Gh. Vonmetz), einige Male steil bergab nach 8 km Atzw ang..(370m; Fr.; Gh. Post), schliesslich nach einer B.-Ü. durch Blumau, wieder B.-Ü., bald Brücke über die Eisack, bei dem Dorfe Rentsch kurzes scharfes Gefäll, nach 41 Bozen (260 m; Fr.; Hötel Kaiserkrone, Gh. Mondschein. Greif; Cafe Kusseth), bedeutendste Stadt Südtirols mit theilwoise scliou italienischem Charakter. In der Nähe Wintercurort Gries. (Bozen—Meran 29 km; Meran—Landeck [s. S. 33] 125 km.) — Von Bozenin sd. Richtung ebene gute Strasse im Etsch-thale, einige leichte Hügel, durch die theilweise 1235" Route IV. 33 km 123*5 weise bedeutenden Orte Leifers, Branzöll, Auer, Neu-markt, Salurn, St. Michele, La vis nach 60'5 Trient (195 m ; Fr.; Hotel Isola nuova; Cafe Porta nuova) ; 184. km-Stein. — Weiter vorwiegend hügelig durch MatareUo, Calliano nach 25*5 Rovereto (217 m ; Fr.; Hotel Glira, Gh. Agnello [Lamm] Cafö Tolomei) ; — schliesslich fast ebene Strasse im Lagarinathale nach 16*5 Ala (172 m ; Fr.; Gh, Bontadi); — 11*5 km später Grenze zwischen Tirol und Oberitalien (in Italien l. ausweichen, r. vorfahren), durch unbedeutende Ortschaften, leicht hügelig und eben nach 45 Verona (59 m; Fr.; Hotel Colombo d'oro), schöne _Stadt. — 271 km 0 Innsbruck. — Die Stadt über die Innbrücke verlassend, w. durch eine lange Allee, meist ausgefahrene Strasse, einige kleine Hügel, durch 12 km Zirl (620 m; Fr.; Gh. Zum Löwen); weiter besser, leicht hügelig, durch 14 km Telfs (651 m; Fr.; Gh. Post), Dorf ; hier 1., über die Innbrücke, B.-Ü., fast eben nach 39 5 Silz (650 m; Fr.; Gh. Post), Markt;„1. die Ruinen Weifenburg und Petersberg. — Bald B.-Ü., später über den Inn, nun andauernde Steigung, durch ein kurzes aber scharfes Gefäll unterbrochen, auf die „Karreser-Höhe"; von hier abwärts durch Karres nach Brennbüchel ^Grh. Mayr) und wieder aufwärts nach 20 Imst (826 m; Fr.; Gh. Post), hübscher Marktflecken. —• Noch kurz zäh bergauf über den „Galgenbühel", dann steil abwärts (Vorsicht!), durch Müs, Starkenbach, über die. .Innbrücke nach Zams und fast eben im Bogen, B.-Ü., nach 19*5 Landeck (816m; Fr.; Gh. Post), Dorf. (Nach Meran— Bozen s. S. 82.) — Wieder über den Inn, mässig ansteigend durch Plans, nun stärker aufwärts durch Strengen, Flirsch (Gh. ..Post), Schnaun und Pettneu (Gh. Adler), zwei B.-Ü., nach 27 km St. Anton (1287 m; Fr.; Gh. Post), hübsches Dorf-im ßosanna-thale, ö«. Kopfstation des Arlherg-Tuünels; — nun unfährbar hinan, landschaftlich lohnend, am Hospiz St. Christof (1781 m; Gh.) vorbei, zur 33 Fasshöhe des Arlberg- (1802 m); aussichtslos; Wasserscheide zwischen Donau und Rhein. Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg (in letzterem wie in Tirol rechts ausweichen, links vorfahren); 111'9 km von Innsbruck. — Steil abwärts durch Bau-, Stuben (1418 m; Gh. Post) nach 8 5 km Langen (121G m; Fr.; Gh. P>st), w. Kopfstation des Arlberg-Tunnels; nun schönes Gefälle durch KlÖsterle, Dalaas (839 m; Fr.; Gh. Post), Innerbraz, nach 34 Bludenz (5S1 m; Fr.; Gh. Post), freundliches Städtchen. — Von Bludenz sehr schöne, ebene' Strasse, später leicht hügelig, durch Nenzing (505 m; Fr.; Gh. Sonne), Frastanz, B.-Ü-, nach 148 3 34 Route IV. - Route V. km 146 21 Feldkirch (484 m; Fr.; Gh. Zum Schäjle), kleine Stadt. — Fortgesetzt eben, durch Qötzis, Hohenems (429 m; Fr.; Gh. Post), Dor.nbirn (432 m; Fr.; Gh. Zum Hirschen), mehrere B -U., schliesslich auf interessanter Holzbrücke über die Bregenzerache, durch ein Thor nach 35 Brogenz (694 m; Fr.; Gh. Weisses Kreuz), Hafenstadt am Bodensee in prachtvoller Lage. — SÖ2 V. Graz—Weiz—Anger—Birkfeld—Kindberg. 90 km. (Bis Mariatrost Reichsstrasse, weiterhin Bezirksstrasse 1. Classe.) km 0 Graz (865 m) s. S. 1. — Paulusthor. Hier beginnen die Kilometersteine von 0. Durch die Paulustliorgasse, Sporgasse (Eadfahron verboten) auf den Hauptplatz; ca. 10 Min. r. Schanzgrabenweg am Caf6 Wirth rückwärts vorüber, beim Cafe Promenade erst 1., dann r. in die Bin^strasse, Bavelinstrasse, Luthergasse, Schlöglgasse,Dietrichsteinplatz, r. in die Grazbachgasse, dann 1. in die Jakomini-gasso zur 2'6 km Industriehalle (Eennbahn). Die Reichsstrasse führt durch die sogenannte Heinrichstrasse, theilweise gepflastert, hügelig, Mauth; . nach dem 2-2. km-Stein r. Strasse zum 0-7 km Hilmteich, beliebter Ausflugsort der Grazer; Gastwirtschaft, grosser Teich mit Kahnfahrt; schöne Parkanlagen und Wälder; 188S erbaute Hilmwurte mit schöner Aussicht. — 1. längs des Kroisbaches (1. oben Heilanstalt für Nervenkranke), ziemlich gute aber fort steigendeStrasse am AVli. Kaltenbrunn vorbei, (r. Schi. Kroisbach) nach 1-8 km 11 a r i ii g r ü n (Wh.) mit idyllischem Kirchlein, beliebter Ausflugsort. vorwiegend steigend, nach dem ->'4. km 1. Meierei Schi. St. Johann, gewöhnlich gute, harte Strasse in schönem waldumsäumten Thale, schliesslich kurze scharfe Steigung, dann massiger Fall nach 6-5 Mariatrost (Ortschaft Rettenbach; Gh. Weitzer mit schönem Garten am Fusse des Berges), Endstation der elektrischen Bahn: r. ohen die weithin sichtbare grosse Wallfahrtskirche. — Von hier beginnen die km-Steine wieder mit 0; zunächst ein kurzes Stück eben, gewöhnlich schlechte Strasse, dann ziemlich scharfe Steigung, hierauf abermals eben, vorbei am Wh. „Lustiger Bauer," nach ca. 2 km r. Abzweigung der alten Sirasse, die sich beim Bacliwirt, 3. S. 35, wioder mit der unsrigon vereint; nicht eto pfehlenswert, ca. 6'6 km. Route VIII. 35 km 5-5 bei dieser Abzweigung beginnt die ziemlich andauernde Steigung des Fasselberges; zunächst schärfere Kehre durch den Wald (umgekehrt Vorsicht!), dann vorwiegend leicht bergauf (1. schöner Anblick des Schöckelzuges; Radegund am Fusse des Schöckels wird sichtbar), zum 5-5 Fasselwirt (550 m; einfaches Wh.). 1. Abzweigung der Strasse nach Eadegurd. Die Strasse führt anfangs miissig, dann (bei der Kapelle r.) stoiler und wieder massiger bergab bis zur Brücke (484 m) über den halkbach (r. alte Strasse über Rähnitz), weiter leicht steigend bis jIbersdorf (4, km-Stein), lebender Brunnen ; schliesslich stärker bergan, meist geschottört, stellenweise unfahrbar, bis 6 km Ra d eg und (714 m; Oh. Joh Mautner), Dorf und Kaltwasserheilanstalt am Fusse des Schöckels, durch diesen von Nordwinden geschützt; schöne Spaziergänge, mit prächtiger Aussicht, zu 60 Quellen; /insgangsort zur kürzesten Besteigung des Schöckels (1446 m; grosses Unterkunftshaus des steilischen Gebirgsvereines) l1/, St. — Radegund s. auch R. 3. Vom Fasselwirt bergab, scharfe Kehre (grosse Vorsicht!) schliesslich eben, am 8. km-Stein vorbei, zum 2-5 Bachwirt (gutes Wh.). Hier trifft die S. 34 erwähnte alte Strasse ein. r. dem Eabnitzbach abwärts entlang (1. SM. Dornhofen), hügelige gute Strasse durch Volkersdorf nach 5 km E gg ersdorf (407 m; Gh. UV/»»), grosse schöne Kirche. (Abzweigung r. zur Ries s. S. 39 bei E. VI.) — Von. Eggersdorf eben zum 2*0 km Wh. Kielhauser an der Reichs-strasse Graz—Gleisdorf, s. S. 39, E. VI; vom Kielhauser bis Gleisdorf 6'5 km. Vom Bachwirt anfangs eben das Rabnitzthal überquerend, 1 km später, nach dem 9. km-Stein, 1. Abzweigung, erst eben, dann stark bergauf nach 1'5 km Kumberg (526 m; Gh. Gsgandl, Ilaidinger). — nun langer zäher Berg (umgekehrt Vorsicht!) nach 3 Albersdorf (Bäckenwirth, einf. Wh.); noch ca. '/« km am Bergrücken, dann beim 115. km-Stein 1. hinab, r. alte Strasse, sehr bergig, nicht empfehlenswert, nach 4'5 km Mitterdorf im EaabthaJ, von hier nach 6 km Wciz, s. S. 36. — Von Mitterdorf bei Schi. Stadl vorüber, ziemlich eben nach 4 km St. Ruprecht an der Raab s. bei R. 25. — ca. 3/t km später 1. Strasse für von Weiz Kommende nach 3 km Kumberg, s. oben; — bis zu den ersten Häusern von Gschwendt (13. km-Stein), hier 1. schlechter Fahrweg zur Strasse Hasenmühle— _ Gutenbergr-Passail (s. S. 36), ca. 3km ; nicht zu empfehlen; 16*5 o* 86 Route V. km 16-5 nun r., dann die Kehren von „Kleinsemmering" durch Wald abwärts in's romantische, klammartige Thal, hier eben an der Stoffmühle (Wh., 1. Ruine Baabeck) vorbei, der Raab aufwärts entlang, zur 7 Hasenmühle; (18. km.-Stein; 1. Abzweigung nach Gutenberg—Gollersattel—Passail s. R. 116); weiter noch ein kurzes Stück eben, dann in scharfem Winkel nach r., andauernde Steigung aber gut fahrbar, über Mortantsch bis zum 22-5. km-Stein; von hier bergab, anfangs durch Wald, langer massiger Fall mit überraschendem Blick auf den sich malerisch präsentirenden, grossen industriereichen Markt (Vorsicht bei der Einfahrt, scharfe Strassenbiegungen!) 6 Weiz (477 m; Fr.; Hotel Stadt Graz, Schlaclier gegenüber dem Fi-., Gh. Haas, Grawatsch; Cafehaus). Elektricitätswerke, Badeanstalt; grosse Wallfahrtskirche am Weizberge, hübsche Rundsicht. Be-suchenswert die wildromantische „Weizklamm" s. R. 117. - Nach Passail—Frohnleiten s. R. 117 ; nacli St. Ruprecht —Gleisdorf s. R. 25 j nach Utzersdorf—Gr, Pesendorf— Sinabelkirchen s. R. 98. — Unsere Strasse fuhrt durch den Markt (langsam fahren!), bis an dessen sd. Ende, dann nach 1. über den Weizbach (Wegweiser), direct nach 0., erst eben, dann kurze Steigung auf einen Ausläufer des Weizberges „Wegscheide", hier am Bergrücken, 1-5 km von Weiz, r. abwärts über Krottendorf nach 5'5 km Unter fladnitz s. R. 25; nach leichtem Gefäll an (1.) Schi. Tannhausen vorbei, nun wieder unbedeutend steigend zur 35 km Strassentheilung nächst dem 27-5. km-Pflock (hier r. nach Etzersdorf— Sinabelkirchen s. R. 98), 1. durch Wald hinab, dann wieder über einen Höhenrücken nach 5'5 Peesen (Wh. Peintinger va\go Adam). Von hier steiler, doch alles fahrbar, stets in lieblicher Gegend bis zum Barakenwirth (531 m), dann stetes Gefälle in's Feistritzthal nach 6 km Oberfeistritz (459 m; Wh. Stemath; r. durch die Freienberger-Klamm nach Stubenberg—Hirnsdorf s. R. 76). — Weiter fast eben, durchaus sehr feste Strasse, nach dem freundlichen Markt (38. km-Pflock) 8-5 Anger (479 m; Gh. Post), 1. oben Schi. Waxenegg, r. der Höhenzug des Rabenwaldes (1281 m), auf letzterem Talksteinbrüche sehenswert. — Von Täir Route 6. — Route 7. 37 km 34-5 hier führt die stets gute Strasse anfangs eben der Feistritz entgegen, über eine eiserne Brücke zur 2 km Stegmühle (494 m), 40. km-Pflock; 1. durch den Naintschgraben, kaum fahrbar, nach 9 km Heilbrunn (1032 m; Wh.) dann kurz, aber steil bergan, wieder eben und hierauf leicht steigend durch eine Enge, gebildet 1. von der Felsenzinne, auf der romantisch Schi. Frondsberg thront und r. einer Taverne, dann hinab, über die eiserne Johannesbrücke (519 m). an der 1. hoch oben auf grüner Wiesenmatte malerisch gelegenen Ortschaft Koglhof vorbei, fortwährend steigend durch Wald, bald hoch über, bald nahe an der rauschenden Feistritz in hochromantischer Gegend, schliesslich ziemlich steil aufwärts nach 11 Birkfeld (G23 m; Gh .Post, Gertitz, Lößer). 49. km-Stein. Grosser schöner Markt: Badeanstalt, sd. Schi. Birkenstein. Aussichtspunkt: Esserkreuz, '/2 St. (Bis hielier ist die Route für Radfahrer infolge guter Strassenverhältnisse nnd herrlicher, abwechslungsreicher Gegend als Tagespartie von Graz aus empfehlenswert.) Nach Gasen—Breitenati- Uixnitz (oder Pernegg) s. R. 69. — Ueber den Gschaidsaitel nach Pöllau s, R. 5. — Nach Ratten—Steinhaus s. R. 6. — Von Birkfeld anfangs kurz steil, dann massig hinab zur Thalsohle, über den Weissenbach, nun geiadeaus, (r. nach Ratten—Rettenegg—Steinhaus s. R. 6) sofoit steil bergan, 1 km zu schieben, dann fast eben bis zum 52'5. km, weiter ca. 1 km bergab. Vom 53-5. km an wieder unfahrbar hinan bis zum „Absetzkreuz" (1062 m) nächst dem 57-5. km-Pflock; schliesslich ziemlich steil abwärts und über einen vorgelagerten Höhenrücken hinab nach 11-5 Fischbach (1050 m; Gh. Weinfurter, TJcbeleis. 60-5. km-Pflock bei der Kirche. Alpendorf am Fusse des Teufelstein (1499 m). Letzterer von hier in l'/s St. zu ersteigen, mit herrlicher Aussicht über die ganze steirisclie Gebirgswelt. — Von Fischbach sofort nur schieben bis zum 63. km, mit dem man die Höhe der Einsattelung (1226 m) des Fischbacher Alpenzuges zwischen (r.) Teufelstein nnd (1.) Breitekogl erreicht hat; nun eben und zum Theile ziemlich stark fallend, vorwiegend durch Nadelwald, hie und da prachtvoller Anblick des Hochschwab-Massivs zum 38 Route Y. - Route VI. km 66 5-5 Wh. „Auf der Schanz" (1169 m), 66. km-Pflock. Hier ehemalige Türkeiischanze. Besteigung des Teufelstein (1499 m) 1 St. — Nun noch '/2 km mit Vorsicht fahrbar, dann am Jägerhaus vorbei bis zu einer kleinen Brücke, hierauf sehr steil in Kehren abwärts (ca. 3'5 km unfahrbar) -in den Fochnitz-graben. Vom 70. km an (783 m) wieder fahrbar, mit mässigem Gefälle auf gewöhnlich schlechter Strasse nach 10 Stanz (668 m; Gh. Jos. Gesselbauer), Eisenwerke. 76. km-Pflock. — Von hier ziemlich gute Strasse thalabwärts zur 6 km Strassentheilung kurz vor dem 82. km-Pflock, 1. gute Strasse über Leopersdorf nach 2 5 km Allerheiligen (552 m; Gh. Pipitz), dann r, B -Ü„ über die Mürzbrücke nach 1 km Mürzhofen an der R. II; s. S. 7. — r. durch KindbergdÖrfel, B.-Ü., (gleich nachher mündet 1. die von Aumühl hielier führende Strasse s. S. 8 bei R. II) am Bahnhofe Kindberg vorüber, 1. über die Mürzbrücke nach 8-5 Kindberg (555 m), s. S. 8 an der Route n: Graz-Wien. — ~90 VI. Graz—Gielsdorf—Fürstenfeld(—Budapest). 345 km. (Reichsstrasse, bis zur Landesgrenze grösstentheils gut.) km 0 Graz (365 m) s. S. 1. — Burgthor; hier beginnen die Kilometersteine mit 0. — Durch die Hofgasse und Sporgasse (Radfahren verboten !) auf den Hauptplatz ca. 0'5 km, Ueber die Ringstrasse—Ravelinstrasse—Luthergasse — Schlöglgasse, r. in die Grazbachgasse, dann 1. in die Jakominigasse, längs des Geleises der Pferdebahn zur 2 km Industriehalle (Rennbahn gegenüber). Am Cafe Promenade vorüber, dann 1. durch die Elisabethstrasse, später das Pferdebahngeleise übersetzend bis zur Kirche St, Leonhard (1. zum Hilmteich [s. S. 34] 0'7 km) r. zum Wh. Kutscherwirth gegenüber dem Friedhofe (2. km-Stein), Mauth. Hier 1. gute Gemeindestrasse im freundlichen Stifting-thale, an (r.) dem ehemaligen Wohnhause des Dichters Hamerling vorüber, leicht ansteigend, zwei stärkere Hügel, zuletzt bei der Strassentheilung I. (r. belangloser Fahrweg), eine stärkere Steigung und eben zum 6"5 km Wh. Grieshauer, beliebter Ausflugsort der Grazer. — _Nun r. guter Fussweg bis Ortschaft 78 Route 7. — Route 8. 39 Innere Ragnitz (376 m: Wh. Zum Rieswirt). r. sandiger, aber meist gut fahrbarer Gemeindewog. hügelig, vorwiegend steigend, durch die innere Raynitz, bei einer (8*5 km) Strassentheilung 1. (r. belangloser Fahrweg durch die äussere Ragnitz), hübsche Fahrt im Neu-dört'elthale bis zu einer Häusergruppe (Gemeinde Milch-gruben); nun steil (unfahrbar) durch Wald aufwärts naoli 8-5 km H » n i g t h a 1 (571 m) s. S. 41, E. VII. — Nun entweder 1. ca. 1 km zur Eeiohsstrasse nach Gleisdorf nächst dem 10. km-Stein (s. unten) oder r. ca. 5 km zur Hohe des Schemerl, s. S 41, E VII. Als Abwechslung, besonders in umgekehrter Richtung, empfehlenswerte Verbindungsstrecke. Beim „Rieswirtli" beginnt die Steigung der Ries, sehr steil (umgekehrt absitzen!), unfahrbar bis zur Warnungstafel, von da fort steigend, schwer fahrbar bis zum Wh. Ladenwirt (r. hübsche Aussicht), dann fortgesetzt stark hügelig aber gute Strasse, beim Sturmkreuz abermals sehr starke Steigung, dann bergab und eben, schliesslich noch ein steiler Riegel, am Wh. Bäckenpeter (vor dem 9. km-Stein) vorüber, 1. schlechter Wog, erst hügelig, dann bergab nach 6 km Eggersdorf s. S. 35, E. V. nach dem 9. km-Stein noch eine stärkere Steigung zum höchsten Punkt der Strasse (575 m). Nun bergab (beim 10. km-Stein r. über Hönigtlial auf den Schemerl s. S. 41, R. VII, sowie durch die Ragnitz nach Graz, s. oben), schönes, gleichmässiges Gefälle durch die kleinen Ortschaften Lembach, Höf (Wh. Supperl) zum Wh. Kielhauser beim 17. km-Stein. (1. über Eggersdorf zum Bachwirt s. R. V, S. 35). Hier im scharfen Winkel nach r., einige Hügel, durch Brodersdorf und Wilgersdorf, gute Strasse bis Ludersdorf, Mauth beim 21'8. km-Stein. (r. über Unterlassnitz nach Nestelbach bzw. auf den Scliemerl s. S. 42, R. VII). — Von Ludersdorf sehr gute Strasse, Brücke über die Raab, B.-Ü., nach Gleisdorf (365 m; Fr.; Gh. Schalk bei der Einfahrt 1., Grabenhofer am Platze, Cafe Lewetz), stattlicher Markt. 23'4. km-Stein. Vom Hauptplatz I. Strasse nach St. Ruprecht—Weiz s. E.£5. — Nach Pischelsdorf—Hartborg—Aspang s. E, 24. — Ueber Studonzon nach Feldbach s. E. 26. Die Reichsstrasso führt ö. aus dem Markte (nach 0'5 km r. Abzweigung der Studenzen—Feldbacher Strasse s. R. 26) und steigt bald andauernd bis zuyi Wh. König (421 m), von hier 1-5 km hügelig, dann ca. 1 km lang steil bergab (Grossauerberg, unfahrbar), 29'6. km-Stein. — Am Fusse der Ort Ober-Grossau (322 m), von da eben über Unter-Grossau und den Tlzfluss nach (34. km-Stein). 40 Boute VI. km 23-5 10-5 Sinabelkirchen (327 m; Gh. Hammerschmied), grosses Dorf. (1. über Prebensdorf zur R. 24: Gleisdorf— Hartberg und weiter über Etzersdorf nach Weiz s. E. 98.) — Von Sinabelkirchen führt die beinahe ebene und gut fahrbare Strasse durch die Orte Gnies und Nestelbach (1, Schi. Uhlheim) nach (Mauth!) 8 Ilz (300 m; Gh. Zach, Post), Markt. 42-2. km-Stein. In der Umgebung starker Hopfenbau. nö. Schi. Kaisdorf (bekannter Käse). — r. Abzweigung über Riegersburg nach Ober-Hatzendorf (—Fehring) s. R. 48. —I. nach Gross - Hartmannsdorf s. R. 51. — ö, ausser Jlz 1. Abzweigung über Riegersdorf nach Blumau s, R. 49. — Weiter sanft hügelig, gut fahrbar (l/a km ausser Ilz 1. Abzweigung der Strasse nach Riegersdorf—Blumau s. II. 49) AurahNeiidorf über den Feistritzfluss nach 6 Gross-Wilfersdorf (272 m; Gh. Thaller-, 1. nach Gross-Hartmannsdorf s. R, 38). — Von hier wieder eben, meist guter Radfahrerweg, über Altenmarkt (260 m), zuletzt über die Feistritz, Mauth, kurz zuvor 1. Strasse nach Bierbaum—Burgau—Hartberg bezw. Waltersdorf—Sebersdorf—Hartberg s. B. 15 und 4 ; steil aufwärts nach der Stadt 7-5 Fürstenfeld (276 m: Fr.; Brauhaus Pferschy); Grenzstadt der ö. Steiermark gegen Ungarn. 55-4. km-Stein. Sehenswerte Tabak-Hauptfabrik, sdw. vor Sehl. Welsdorf schöne Aussicht. (Nach Fehring, bzw. Hartberg s. R. 15.) — Von Fürstenfeld führt die Reichsstrasse nach Uebersetzung der Feistritz, der Bahn Fehring—Fürstenfeld—Hartberg und der Lafnitz (Grenze zwischen Steiermark und Ungarn, 5S-503 km von Graz, 286'373 km von Budapest; in Ungarn ausweichen und vorfahren wie in Steiermark, Triangulirungszeichen [250 m]), nach 4-5 km Rudersdorf (247 m; Gh. Fink) und weiter nach 18 Helllgenkreuz (sd. Strasse nach Szent Gotthard s. S. 44, R. VII). — Von Heiligenkreuz breite, meist gute sandige Strasse in einförmiger Gegend nach 12'5 Räba-Szent-Mihäly, 259. km-Stein von Budapest. Hier mündet r. die über Feldbach hieher führende B. VII. — Weiter sandige Strasse nach 18 Körmend (Fr.; Hotel Krone] nach Csakathurn s. bei R. X); 18-5 Elsenburg, Zalaber, Sümeg, Tapolcza, Nagy-Väsony, Veszprem, Palota, 155 Stuhlwelssenburg (Fr.) und Märtonväsär nach 67-5 Budapest, (Fr.), Hauptstadt von Ungarn. — 345 Route VII. 41 VII. Graz—Schemerl—Feldbach(—St. Gotthard). 78 km, Grösstentheils gute Bezirksstrasse. km 0 Graz (365 m) s. S. 1. — Jakominiplatz. Ueber den Auerspergplatz und durch die Herrengasse auf den Hauptplatz ca. 0'5 km; durch die Jakominigasse zur ImhtstrieltaJle (Rennbahn gegenüber) ca. 1 km. Durch die Reitschulgasse, Dietrichsteinplatz in die Münzgrabenstrasse, dann 1, in die Moserhofgasse, r. in die Petersgasse bis zur 2 km Mauth. (Hier beginnen die Kilometersteine von 0.) — Nun weiter, gewöhnlich sehr schlechte, ausgefahrene Strasse, nach 3 St. Peter (372 m: Gli. Krone unterhalb der Kirche 1.) r. mittelmiissiger ebener Fahrweg nach 2 km Liebenau an der R. 31: Graz—Hausmannstätten—Kirchbach. Von hier ist die Strasse besser, r. Fussweg, leicht steigend, an der Landes-Zwangsarbeits-Anstalt in Messendorf (r., 2. km-Stein) vorüber, dann unbedeutend bergab nach 2-5 Hart (Fr. Messendorf; "Wh. Goldener Engel). Geradeaus B.-Ü., an Kaula vorüber, leicht wellige, ziemlich gute Strasse nach 5'5 km H au s m a n ns tiitten (340 m) s. bei Ii. 31. Unsere Strasse wendet sich in scharfem Winkel nach L, gleich bergan, ca. 1 km stärkere Steigung, dann eben und Gefälle zur B.-Ü. vor Fächern (Wh. Winterwirth). Weiter leicht steigend, guteStrasse, r. Fussweg, zur 4 km Strasseniheilitng vor Authal (Fr.; hier 1. über Lustbüchel nach Graz s. R. 34), ca. 1 km später Ortschaft Authal (Wh.). Von Authal be-. ginnt die Steigung merkbar zu werden, sandige Strasse (nach Regen gut), auf dem Fusswege r. öfters Wassergräben, nach ca. 3 km in zwei schwer fahrbaren Kehren (umgekehrt Vorsicht!) auf die Höhe des Schemerl, hier, ca. 1 km vor der Strassentheilung bei Nestelbach (s unten), 1. sandiger Falnweg, hügelig, über 5 km Höniatlial (511 m; Wh. Krämer; ]. durch die Barnitz nach Graz s. S. 39. R. VI); weiter in 1 l;m zur Reichsstrasse Graz— Gleisdorf (s 11, VI) nilchst dem 10. km-Stein; weiter hügelig zur (10-5 km von Hart) Strassen-theilung bei Nestelbach, hei einem Kreuz zweigt ]. ein Falmvcg ab, zuerst sanft abwärts, dann beim Friedhof steil bergab (unfahibar!) nach 1 im Neste Ibach (Wh. Seit irnri), beliebter Ausflugsort. — Von Nesteltacli mittelmäfsiger Fahrweg ~5ir 42 Route VII. km 5-5 nach 4 km Un t e rlas s ni t z (Wh. Bitter r.) s. untön. — Weiter sandige Strasse, hügelig, läng3 der Eisenhahn über Flöckiig. B.-Ü., liach 4 km Ludersdorf au der E. YI: Graz — Grleisdorf. Nun am Bergrücken des Schemerl leicht steigend und eben, herrliche Aussicht auf das Hügelland der Oststeiermark, sowie auf die steirisch-kärnt-nerischen Grenzgebirge, bis 11-5 Am Schemerl (ca. 500 m; Wh. Eigner), 15. km-Stein. (Bequemer Abstieg [unfahrbar] nach Nestelbach s. S. 41). Ca. 250 m vor dem Wh. zweigt bei einem, steinernen Kreuze r. eine schmale Strasse ab, jäh bergab, dann wellenförmig, vorwiegend steigend ca. 2'5 km, dann immer bergab, mit einzelnen scharfen Kehren, doch mit Vorsicht alles fahibar nach Schi. Vcisoldsberg, dann noch ca. 2'5 km abwärts bis zur Thalsolile (Ferbesbach) und fast eben bis 11 km Hau s mannst ä 11 en (310 m) s. bei R. 31. — Unmittelbar beim Wh. r. abzweigend, sanft wollige Strasse, meist auf dem Höhenrücken mit schönen Ausblicken, durch Krumegg bis zur 7 km Wegtheilung bei Suhl. Pirk wiesen-, hier 1>, das hübsch gelegene Schloss r. oben lassend, erst sanft, dann scharf in Kehren abwärts in's Thal des Pickelbaches, in diesem durch Hohmcmnsdorf nach 3*5 km St. Marein am Pickelbach (393 m), s. unten, Oie3e gut erhaltene Bezirks -strasse ist als Abwechslung statt der Hauptroute (s. unten) zu empfehlen. — Weiter ca. 2 km fast eben, 1'2 km nach dem Schemerl-Wli. zweigt 1. ein Fahrweg ab, durch Wald, bald steil abwärts, ca. 5 Min. unfahrbar, schlecht, sandig, dann eben und besser nach 5 km Unterlassnitz und weiter nach Ludersdorf— Grleisdorf, s. oben. — 1 km später zweigt von der Schemerlstrasse nächst dem Wh. Lutz abermals 1. ein sandiger Fahrweg ab, zunächst hügelig bergab bis Mitter-Goggitsah, dann fast eben über Goggitsch—Kroisbach zur Strasse Gleisdorf— Studenzen (s. R. 26) ca. 11 km. beim (r.) Erhoschl'össel (496 m), steil bergab (Achtung ! Geröll!), dann wellenförmig, zwei stärkere Steigungen, grösstentheils abwärts, Strasse meist sehr gut, zuletzt beim Friedhof steil und schlecht bergab (absitzen!) nach D St. Mareln am Pickelbach (898 m; Gh. Jos. Schabl); 24. km-Stein. — Durch den Ort bergab, scharfe Wendung nach r., dann 1. (r. Einmündung der oben erwähnten Nebenroute), hügelig, meist sandige Strasse durch Siegersdorf nach 6 Studenzen (Bauern-Wh.: 1. Strasse nach Gleisdorf s. R. 26, später r. nach Kirchberg a. R.—Kirchbach— Saj ach s. Ii 109). — Nun über die Raab, Route 7. — Route 8. 43 nach ca. 2 km Fr. Studenten (gegenüber Wh. Krenn, etwas weiter 1. Wh. Paier), ca. 0 5 km später r. Fahrweg über die Raab, zuletzt bergauf nach ca. 1*5 km Kirchberg a. R , s. R. 103; — dann nach 1. B.-Ü., im breiten Raabthale, leicht hügelig, durch Alt-Fladnitz (Wh. Danter) nach Bohr ca. 6 km von Studenzen r. Fahrweg, B.-Ü., über die Raab bis zur 1 km Strassentheilung; hier r. bergauf über Berndorf nach 4'5 km Kirchberg a. R. (s. oben bzw. B. 109)-— 1. erst eben, dann über einen Höhenrücken nach 4 km Pal dau (312 m) s. bei R. ^7, und nach Pauraoh (Wh. Schemerl). — Am Ende de3 Ortes 1. hübscher Abstecher, leicht fahrbare, massige Steigung nach 3 km Edelsbach (Wh.) Weiter fast eben, meist sandig, nach Gniebing (Fr.; Bahnrestauration mit elektr. Beleuchtung; r. nach Paldau—Lichendorf s. R. 27, sowie nach Gnas etc. s. R. 18.) — Nach 2 km Strassen-abzweigung, 1. mitfcelmässige, nach langer Trockenheit zum Theil schlechte Strasse, ziemlich eben bis zu den Maierhöfen des Sehl. Kornberg (2'5 km; das Schi. 1. auf dicht bewaldeter Hügelkuppe, berühmter Käse), nun scharfe Wendung nach r,, Beginn der steilen „Kornberger Leiten", 20 Min. bergauf schieben, dann ziemlich lange fast eben (nach ca. 6"5 km r. Strasse nach Leitersdorf s. S. 44), herrlicher Blick auf die Riegersburg, hierauf steil abwärts in's Thal (absitzen ratsam!), endlich noch ein ziemlich langer, steiler Riegel bergauf (r. nach Ober-Hatzendorf bzw. Fehring s. B. 4S) nach 9*5 km Markt Riegersburg (376 m; Gh. Neuhold). Auf mächtigem Felskolosse thront die Riegersburg, prachtvolle Fernsicht von dem interessanten Schlosse. Nach Ilz sowie Fürstenfeld s. R. 48 und 49. — gleich darauf B.-Ü., dann Raabbrücke, nach Feldbaoh (282 m; Fr.; Brauhaus Hold am Platz, Gh. Schaar an der Fehringerstrasse; Cafe Baller), Stadt. Grosses städtisches Bad; anstossend an den Platz hübsche Parkanlagen mit der Kaiser Josef-Statue. (Nach Gnas—Dietersdorf—Deutsch-Göritz s. R. 18; nach Krusdorf—Wieden s. R, 19.) — Ton Feldbach guter Fahrweg 11. über die Raab am Bahnhofe vorüber, B.-Ü., durch Lödersdjrf (s. S. 44). weiter theilweise schlecht nach 11 km Brunn an der B. 15: Fehring — Fürstenfeld; weiter durch Rolienbrugg nach 11 km Jennersdorf, s. unten. Diese Strasse ist an mehreren Stellen mit der nach St, Gotthard fahrenden Hauptstrasse durch Querwege verbunden". 44 Route VII. km 45 Die Stadt gegen 0. verlassend, führt die ebene Strasse, stets am r. Raabufer bleibend, ziemlich gut bis 2 km Wh. „In der I-Iart" (hier r. nach Gleichenberg—Mureck s. R. 17); weiterhin besser, an Schi. Hainfeld (1.) vorbei, ca, 4*5 km von Feldbach, in Gemeinde Geitersdorf (Wli. Jos. Schaar), 1, gute Bezirksstrasse über Udersdorf (s. auch S. 43) in beinahe gerader Richtung, zuletzt sehr steil durch Gemeinde Bergl aufwärts zur 7 km Strasse Kornberg—Biegersburg : auf derselben r. nach 3 km Biegersburg (3'.6 m) s^ S 43. — r. neue Verbindungsstrasse zur 7 km „Klaus&ner Stahlquelle" s, B. 17. — durch Ortschaft Bertistein (ca. 4 km von Fehring), r. am Berge das gleichnamige, sehenswerte Schloss Sever Pascha's, dann durch Höflach, hier 1 km vor Fehring1 r. 1 km lange Verbindungsstrasse zur B. 16: Fehring—St. Anna a. A.—Badkersburg, zuletzt leicht steigend nachf 10 Fehring (270 m; Fr. 1-5 km n.; Gh. Brauner Hirsch, Wagner, Gruber) Markt. (Nach Fürstenfeld—Hartberg s. R. 15; nach Riegersburg—Uz s. R. 15 und 48). — Mit hübschen Blicken auf das grüne Raabthal führt die durchwegs ziemlich gute Strasse in sehr leichten Wellen die Ausläufer der sd. Bergkette übersetzend, durch Schiefer, auf freiem Felde die ungarische Grenze passirend (in Ungarn l. ausweichen, r. vorfahren) dann durch Welten, Döbör, bald nachher, 9'5km von Fehring, Strassenlcreuzung, r. breite Strasse in liügeligor Gegend durch viele ungarische Ortschaften, zuletzt über Kaltenbrunn nach 32"5 km Badkersburg (s. bei R. IX). — 1. Strasse über die Raab, dann eben, B.-Ü.. nach 3 km .Tennersdorf (^41 m; Fr.; Gh.), s. auch S. 43. — Von Jennersdorf um 1. Raabufer, hügelig..'über Unter-BaJcs, Weichselbaum, Mogersdorf, dann bald B.-Ü., nach 11*5 km St. Gotthard, s. unten. nun nach weiteren 1 km St. Martin (272 m; Gh. Mandl)-, weiter durch Saab - Neumarkt, Unter-Zeming, Windischdorf nach 28 Szent Gotthard (227 m; Fr.; Gh. Krone am Platz, gegenüber Cafe), grosser Markt mit schöner Kirche. — Von St. Gotthard in n. Bichtung über die Baab, dann r. (1. nach Jennersdorf s. oben), B -Ü.. nach 5 km Heiligenkreuz (Räba-Kerfszlur) s. S. 40, B. VI. — Weiter führt die Strasse über Marli, Magyarlal-, hei Kagy-Cmrotnel; die Raab übersetzend, B.-Ü., n> ch 12'5 km B. Aba- Sz en t -Mihaly, sich liier mit der Strasse Graz _ —Fürstenfeld-Budapest (s. S. 4?, B, VI) vereinigend. 78 Route Tin. 45 VIII. Graz—Marburg—Cilli(—Laibach—Triest). 308 km. („'Priester" - Reichs.strasse in grösstenteils gutem Zustande.) km 0 Graz (365 m) s. S. 1. — Murvorstadt. Hier heginnen die Kilometersteine von 0. — Über die Franz. Karl-Brücke und Murgasse (Radfahren verboten!) zum Jlauptpl >tze, ca. 5 Min. — Durch die Griesgasse, dann 1. über die Albrechtsbrücke, Stadtkai, Kalcliberggasse. Neuthorgasse, Wielandgasse, Grazbachgasse, Jakominigasse zur 2'1 km Industriehall» (gegenüber Rennbahn). Die Reichsstrasse fuhrt sd. durch die Griesgasse auf den Griesplatz, dann durch die Karlauerstrasse auf den Karlauerplatz, 1. in die Herrgottwiesgasse (1. über den Schünaugürtel zur Industriehalle, ca. 1 km), unter der Bahn durch, beim Strafhause (r.) vorüber, dann bei Strassentheilung r., meist gute Strasse, zuletzt Fahrweg {Mauthschranhm), bei einer weiteren Wegtheilung entweder r., zuletzt kurze scharfe Steigung zum Mauthhause auf der Triester Reichsstrasse (s. unten) nächst dem 1. km-Stein, — oder noch ein Stück geradeaus, dann r. (ein kurzes Stüok bergauf schieben) zur Reichsstrasse nächst dem 1'6. km-Stein. — Dieser mit der Reichssträsse parallellaufende und gleich lauge Weg ist der oft schlechten Reiohs-strasse vorzuziehen. hier r. in die Triesterstrasse, unter der Bahn durch (1. Strafanstalt Harlan), leicht bergauf, dann vorwiegend eben mit 2 leichten Steigungen, am Centralfriedhofe (r.) vorüber, beim 4. km-Steine Mauth (I. Einmündung des oben erwähnten Fahrweges), gewöhnlich schlechte Strasse nach 5 Puntigam (Fr.; Brauhaus; 1. nach Liebenau etc. s. bei R. 31), 6. km-Stein, — Kurz vor Puntigam r. ebener mittelmässiger Weg an Feldhof vorbei zur R. XII: Graz—Köflach, ca. 2 km. — Beim 5. km-Stein r. ebener, gewöhnlich schlechter Weg, B.-Ü. nächst dem Bahnhofe, dann bei der Strassentheilung entweder r. eben nach (B.-Ü.) 3 km Strassgan g (s. bei R, XII) — oder geradeaus durch den grossen Schachenwald nach 7 km Ober-Premstätten s. bei R. 107. — Von Puntigam ziemlich gute ebene Strasse, Radfahrerweg, nach 2 Feldkirchen (342 m: Gh. SMar), 7. km-Stein. - Anschliessend an Feldkirchen folgt Lehern und 2 Abtissendorf (Fr.; Gh. Neuhold), 9. km-Stein. (r. nach Wundschuh — Preding —Gleinstätten s. R. 1). — Fortgesetzt eben, gewöhnlich schlechte Strasse 9 Route VIEL (1. Radfahrerweg), 1. die Murauen, r. das breite fruchtbare Grazerfeld, den w. Horizont begrenzend der Höhenzug der Koralpe, nach Kaisdorf (324 m; Fr.; Gh. Banz), 13. km-Stein. 1. Abzweigung, erst liurz bergab, dann eben über! die Mur und Arme derselben nach 2 im Wernitz (321 m) s. bei R, 32, — Von Kaisdorf anfangs gute Strasse bis zum 15. km-Stein, 1. Fussweg, dann gewöhnlich schlecht, theilweise r. Fussweg, vordem 15 6. km-Stein r. oft geschotterte Strasse, B.-Ü., daDn durch Wald nach 3 Ism Wundschuh (322 m) s. bei R. 1. — Desgleichen kurz vor dem 18 6. km-Stein r. Abzweigung; derselben folgerd, bald Wegtheilvng- der r. führende: B.-Ü., an Kiuschloss vorüber, nach ca. 3 lim Wundschuh s. oben nnd'R. 1; der 1. laufende: B.-Ü., dann eben, schlecht, durch "Wald nach 25 km Weitendorf (322 m) an der E, 123: Wildon-Zwaring—Lieboch. durch Nendorf zur B.-Ü., dann noch ein Stück eben, über die Kainachbrücke (Mauth!) unmittelbar vor der Brücke nach dem 22'2. km-Stein r. Abzweigung nach Preding—Deutscli-Landsberg s. K, 119 und 87, sowie nach Lieboch s. B.. 121; — und ziemlich steil bergauf nach Wildon (315 m; Fr.; Gh. Ortner mit schöner Veranda, Stift beim Bahnhofe), ansehnlicher Markt. (Langsam fahren!) 23-2. km-Stein beim Rathause. Schlossberg, Ruine, Buchkogel (537 m), schöne Fernsicht. — Vom Gh. Ortner steil bergab (nächst dem 23-6. km-Stein 1. Abzweigung nach Fernitz—Graz sowie St. Georgen—Landscha s. R. 32 und 120), den Bahnhof 1. lassend r. bergan zur Höhe des „Wildonerberges" in zwei Absätzen, für geübte Fahrer gut fahrbar; dann wieder, zweimal schärferes Gefälle, bergab nach4km S t. Margarethen (330 m); hier, sowie in dem folgenden Orte Lebring zweigt r. ein Fahrweg zum 2 km Ziegelwirt ab. Vom Ziegelwirt entweder r. hügelige, mittelgute Strasse (r. Schi. Freibüchl) nach 4 km Schönberg an der R 119: Wildon-Schön-berg—Preding—Stainz, oder 1. schlechte ebene Strasse an Sehl. Eibisfeld und Ober-Tillmitsch (r ) vorüber nach 7 km Grottenhof (s. S. 47). nun B-.Ü., durchwegs ebene, gute Strasse, nach Lebring (292 m; Fr.; Gh. Mosshammer- 1. nach Gundersdorf— Wolfsberg—üngersdorf s. R. 59); — fortgesetzt eben zur 5 km Strassentheilung nächst dem 33. km-Stein, Route VIII. 47 km 28 liier r. ebene, meist gute Strasse, B.-Ü., nach 2 km Grotten liof (hier r, 05 km zum "Wh. Forstner an der B. 60; nächster "Weg iür von Norden Kommende über den Eadl sowie nach Amfels s, B. 60 und 36); nach weiteren 2 km Leubnitz (275 m; Fr.; Gh. Stadt Triest, Wh. Kada), grösster Markt Steiermarks, 37 km von Graz, nahe der "Vereinigung der Bassnitz und Sülm; Badeanstalt und Freibäder. Im Markte langsam fahren, Seitenwege und Gehsteige verboten. Nächst Leibnitz Schi. Seggav, Kirche Frauenberg und Kreuzkogel (498 m), schöne Aussichtspunkte. (Nach Gleinstätten—Eibis-wald—Mahrenberg s. B. 60; nach Amfels s, R. 36.) Zur Landschabriicke s, unten. — weiter fortwährend gut durch Leitring (Mauth; 1. Schi. Retzhof) zur 5-5 km Landschabriicke (266 m; Gh. Koller 1. vor der Brücke nach dem 38-2. km-Stein), vor der Brücke r. gute Strasse, B.-Ü., für von Süden Kommende nach 3 km Leibnitz s. oben. über die Murbrücke nach 11 Landscha, grosses Dorf. (1. nach St. Georgen— "Wildon s. R. 120, sowie nach Brunnsee—Gosdorf— Radkersburg s. K. 58.) — Gleich nach der Brücke, beim 38'6. km-Stein, r. mittel-mässige Strasse (alte Beichsstrasse), ein Bächlein zu durchsetzen, durch 2-5 km O b er-V ogau — (hier 1. Fahrweg, die Triester Beichsstrasse übersetzend nach ca. 4 km Slrass, s. unten); — r. eben weiter, zuletzt über die Murbrücke (hier 1. Fahrweg über Unter- Vogau ebenfalls nach Stross, 3 km), dann B.-Ü., nach weiteren 2'5 km Ehrenhausen (258 m; Fr.; Gh. Friesenegg, Buedl). Markt, 43'5 km von Graz; Schi. Ehrenhausen. (Nach Gamlitz—Leutschach s. B. 13, nach Ob.-St. Knnigund B. 14.) — Nach Spielfeld (s. S. 48) zwischen Bahn und Mur durchwegs ebene Strasse, 4 km, — Vor dem 39'8. km der Beichsstrasse r, Verbindungsweg zur obigen Strasse nach Ehrenhausen, 0'5 km weiter aber besser, als gleich nach der Brücke. Unsere Strasse führt nun in schnurgerader Richtung, meist gut bis zur 5 km Strassenabzweigung, hier, gleich nach dem 43'8. km-Stein 1. breite Strasse nach 0'5 km Strass (255 m: Gh. llubmann, Gärtner), stattlicher Markt, 44 5 km von Graz, 1. ehemalige grosse Ca-dettenscliule, jetzt Cavalleriekaserne. — (1. beinahe ebene sandige Strasse nach 2'5 km St.Veit a. Vogau [251m; Gh. Branchart], schöne Kirche ; weiter nach 2 km Wagendorf an der B. 5S). — Am ö Ende von Strass führt eine ca. lkm lange Verbindungsstrasse sd. zur Triesterstrasse und auf dieser nach Spielfeld, Zufahrt für von Sd. Kommende; Spielfeld-Strass auf dieser Strecke 2'5 km. — Von Strass weiter ebene Strasse bis zur 2'5 km Einmündung in die Hauptstrasse Spielfeld—Radkersburg s. E. IX — r. nach Ehrenhausen bezw. Oher-Vogau s. oben. nach ca. 2 km 1. Einmündung des bei Strass erwähnten Verbindungsweges, dann B.-U., Murbrücke, 39 48 Route VIII. km 39 (vor der Brücke 1. nach Mureck—Radkersburg— Friedau s. R. IX) nach 7-5 Spielfeld (253 m; Fr.; Gh. Koller an der Strasse, Stelzer beim Bahnhofe); Schloss r. am Berge. (Nach Ehrenhausen s. S. 47). — Von hier, das Murthal verlassend, leicht steigend nach 3'5 km St. Egydi in Wind.-Büheln (297 m; Fr.; Gh. Repnig); weiter stets gute Strasse, beinahe eben und leicht fallend, B.-Ü., 2 km nach St.^Egydi, nächst dem 52. km-Stein, 1. Abzweigung, B.-Ü., ca. X km bergauf bis zu einem Kreuz (312 m), dann längs des Jahringbachlaufes massig abwärts, vorbei am Jahringhof (1.), hierauf massig aufwärts in das auf einem vorgeschobenen ßergausläufer liegende 6 km Dorf Jahring (275 m; Wli.) — Von hier hinab, über den Bach, ca. 3 km bis zu einer Strass nabzweigum, — (1. über einen Höhenrücken nach 6 km St. Jakob in Wind.-Bühein (272 m), — r. über einen Bergrücken in's Pössnitzthal in ca. 1 km zur R. £6: Pössnitz—St. Leonhard i. W.-B.—Dreifaltigkeit, nach ca. 1 km abermals B.-Ü. (vorher Mauth!), fortwährend schöne Strasse, fast eben, endlich nochmals über die Bahn und nach 13 Pössnitz (263 m: Fr.; Gh. Flucher beim 59-4. km-Stein). — Die Strasse übersetzt das Pössnitzthal (nach ca. 2 km 1. Strasse nach St. Leonhard i. W.-B. —Dreifaltigkeit s. R. 86, kurz darauf r. nach Arn-fels—Eibiswald s. R. 85), nun den Leitersberg, Ausläufer des Possruck, aufwärts bis zum 62-4. km-Stein, von hier flottes Gefälle (Mauth beim 65. km-Stein), zuletzt eben durch die Tegetthoffstrasse, Burgplatz, Burggasse, 1. in die Herrengasse auf den Hauptplatz von 7 Marburg (274 m; Fr.; Hötel Meran, Stadt Wien, Erzh. Johann, Casino, Götz' Bierhalle; Cafe Meran), am Hauptplatze 6S-4. km von Graz. Marburg, an der Drau gelegen, zweitgrösste Stadt Steier-marks, deutsch, Geburtsort Tegetthoff's, dessen Denkmal im Stadtpark. Badeanstalt, Draubäder. Hübsche Spaziergänge zu den 3 Teichen, auf den deutschen Calvarienberg, Pyramidenberg. — Abzweigungen: Nach Unterdrauburg—Völkermarkt— Klagenfurt—Villach—Pontafel s, R XI. — Nach Pettau —Friedau—Csakathurns. R. X. — Nach Lembach—Maria-rast — Zellnitz s. R. 63. — Nach Frau Stauden—Obertäubling—Wurmberg s. R. 67. — Nach St. Peter —Täubling: Durch die Tegetthoffstrasse, unter der Südbahn durch, Mellingerstrasse, gut fahrbar bis zum Sehlapfenberg, von hier schlecht, viele Wassergräben, hügelig, nach i km St. Peter; weiter fortgesetzt schlechter, hügeliger Fahrweg bis 5 5 km Ober-Täubling an der R, 67: Marburg—Frau Stauden—Täubling—Wurmberg, —• Route 6. — Route 7. 49 km 34-5 Nach Kothwein (beliebter Ausflugsort der Marburger): Vom Hauptplatze ziemlich stoil abwärts zur Drau-!,rücke, über diese, dann r. steil dooh fahrbar aufwärts über das Kärntner Bahngeleise, zwischen (1.) Cavallerie-kaserne, (rj „Colonie" durch, das Thal gegen die Ausläufer des Bachern auf ebener schlechter Strasse überquerend nach 3'5 km Unter-Rothwe in. — (hier r. nach 1 km Ober-Rofchwein [Wh. Zur Linde] mit Schi.); — 1. an Sehl. Wlndenau vorüber nach 3 km Ü n t.-R o s s-wein und weiter nach 2 km Un t e r-K ö ts c h ander ReichsstrasBO Marburg—Cilli, s. unten. — Vom Hauptplatze steil abwärts (Vorsicht!) bis zur Draubrücke, über diese wieder gut fahrbar, 1. ziemlich steil aufwärts durch die Magdaleoen-Vorstadt in die Triester Reichsstrasse.*) Nun B.-Ü., Mauth, 1. und r. gewöhnlich guter Fussweg, zur 2 km Strassenabzweigung beim 68'4. km-Stein; hier geradeaus (1. nach Pettau und weiter s. R. X) ebene, gewöhnlich gute Strasse, an (r.) Schi. Win-ilenau (s. oben) vorbei, gegen die Ausläufer des Bacherngebirges, durch Wachau nach 7 Unter-Kötsch (276 m; Gh. Pfeifer)- r. zuerst eben, dann bergauf nach 2 5 km Schi. Haus am Hacker, sowio nach Unt.-Rosswein—Unt.-Rothwein—Marburg, s. oben; — von hier fortgesetzt auf immer besser werdender ebener Strasse, stets an den Bacherhängen, nach 2'5 Schleinitz (277 m; Fr.; Gh. Wregg)-, 76. km-Stein; hübsche Ausblicke auf das breite Pettauerfeld, welches von den Windisch-Büheln, deren grüne Hügel von zahllosen weisschimiuernden Kirchen, Schlössern und Weingarthäuseru überkrönt sind, begrenzt wird. {Mauth!) — Nun leicht hügelig (nach ca. 1-5 km 1. Abzweigung über Kranichsfeld nach Pettau s. R. 96), an (r.) Schi. Frauheim vorüber, hier, 3-5 km von Schleinitz, 1. Verbindungsstrasse zum Fr. und weiter nach 1 km Ort Kraniohsfeld an der R. 96: Schleinitz—Kranichsfeld—Pettau; auf guter Strasse nach 7-5 Ober-Pulsgau (290 m; Gh. Hermann „Zur Post", Sorschag), mit Schi. 83'6. km-Stein. — *) Besser als diese Route weil ganz fahrbar und wenig Pflaster, folgender Weg: TegettholV^trassu bis zur win-djschen Kirche, dann r. über den Soüenplatz, 1. durch die Schillerstrasse bis zum Friedhofe, 1. durch die Schmiderer-Allee in die Kärntnerg&sse bis zur Minoriten- oder Seitzer-hofgasse (Staffel, Achtung!), r. abwärts zum Kasernplatz, dann 1. durch die Sclilacnthausgasse bis zur Draubrücke : s. oben weiter. 83-5 , 60 Boute VIII. km] 88'5 Ca, 1 lim vorher 1, abzweigende, massig fallende* gute Strasse an der Kirche El. Dreifaltigkeit (r,) vorüber nach 2*5 km Unt.-Pulsgau (263 m ; Wh.) — und weiter in 15hm zur Strasse Wjndisch-Feistritz—Pragerhof—Pettau : (R, 124) nächst Schi. Pragerhof. Auf dieser Strasse zum Fr. Pragerhof, 2 km, — Nach Ober-Pnlsgau beginnt das unangenehmste Stück der Beichsstrasse Graz—Triest; sofort steil (unfahrbar) bergauf (324 m), dann kurz sanft fallend und zum Theil eben durch Klobze, schöne Fernsicht; nun steil bergab (grösste Vorsicht!) über den Devinabach, wieder steil bergauf nach St. Josef (317 m; hier ca. 1 km vor Windisch-Feistritz 1. nach Pragerhof— Pettau s. B. 124), kurz eben, dann steil, doch bei grosser Vorsicht fahrbar, abwärts nach B Windisch-Feistrifz (284 m; Fr. 4 km entfernt; Gh. Georg Neuhold, auch Kaffeehaus; Gh. Wregg), kleine Stadt in schöner Lage. — Nach Pragerhof-Pettau s, B. 124. — Nach Fr. Windisch-feistritz—Maxau s. B. 122. — Nach Pöltscbach—Rohitsch —Krapina—Podsused s. R. 123. — Ueber den Stadtplatz, dann 1, bei der Burg Feistritz vorbei, dem gleichnamigen Bach entgegen, leicht steigend, vorzügliche Strasse nach 2 km Ober feistritz (Gb. Werhoschtg). In der Nähe Gewerkschaft (Kupfer, Messing), sehenswert. — Die Stadt verlassend, anfangs leicht hügelig, stets in fruchtbarer, obstreicher Gegend (nach 1*5 km, nächst dem 90. km-Stein, 1, Abzweigung nach Pölt-schach—Bohitsch—Krapina—Podsused s. B. 123), Mauth, zur Abwechslung wieder einmal zwei bedeutende Höhenrücken übersetzend (unfahrbar), jedoch auf durchaus guter Strasse, vor Tepinadorf wieder in's Thal, ca. ZU hm vor Tepinadorf r, bergige, vorwiegend steigende Strasse über Fobresen (326 m) nach 6 km Oplot-nitz (360 m; Wh.); eben nach 10 Tepinadorf; Uebersetzung des Oplotnitzbaches, dann hügelig, nach 1 km 1. sehr hügelig, das Thal der Drann überquerend, zuletzt aufwärts nach 4 km Seitzdorf (289m) an der R. 28: Gonobitz—Seitzdorf—Pöltschach. weiter fast eben im Drannthale (100. km-Stein!) endlich die Drann übersetzend, nach 5 Gonobitz (332 m; Fr.; Gh. und Cafe Post, Zum Hirschen, Sonne), Marktflecken in schöner fruchtbarer Landschaft, dem obstreichsten Theile Steier-marks gelegen; von der Burgruine hübsche Fern- _sieht. Ruine Triebeneck. (Nach Seitzdorf—Hl. Geist— 103-5 Route VIII. 51 km 153-5 Pöltschach s. Et. 28; nach Weitenstein —Ober-dolitsch s. R. 29.) — Von Gonobitz erst fast eben, Mauth, dann ca. 4 km andauernde Steigung (Kreuzberg) auf sehr schöner Strasse, nach ca 3 5 km r. über einen Bergrücken, dann hinab znr Drann, längs des schmalen Wasserlaufes fort steigend nach 2 km O b e r-R e t s ch a ch (F97 m ; Wh.); bis 5 km Wh. Spreitz am höchsten Punkt (435 m; 108'6. km-Stein; r. Abzweigung nach Weitenstein-Oberdolitsch s. R. 29, anschliessend an R. 111: Unterdrauburg — Windischgraz — Huda Lukna— Wöiian), Wasserscheide zwischen Drau und Save; Erinnerungstafel an den Erbauer der Strasse. — Nun erst beinahe eben, dann durch eine romantische Schlucht „In der Enge", anfangs ziemlich starkes, dann massiges Gefälle bis ll'B Sternstein (316 m; Gh. Besenschek)-, — endlich über sich verflachendes Terrain aiif guter Strasse, vorwiegend fallend, an Schi. Weichselstätten (r.) vorüber, (hier, ca. 1 km vor Höchen egg, r. Abzweigung nach Weiten st ein s. R.46, sowie nach Neuhaus—Tscherne s. R. 44), nach 5 Hochenegg (270 m; Gh. Wretscher), am Ende des Ortes Mauth! (1. nach St. Marein bei Erlach-stein s. R. 45); — schliesslich eben, meist schlechte ausgefahrene Strasse. 1. Kadfahrerweg, im breiter werdenden Thale des Köttingbaches nach (B.-Ü.) 8-5 Cilli (241 m; Fr.; Hotel Weisser Ochse, Goldener Löwe, Erzherzog Johann] Cafe Merkur), freundliche an der Sann gelegene Stadt, durch den römischen Kaiser Claudius gegründet (Claudia Celeja), wegen der hübschen Umgebung und der angenehmen (warmen) Sannbäder im Sommer viel besuchi. Vom Josefi- und Nikolaiberge reizende Aussiebt auf die Stadt, das Sannthal und die Schroffen der Sulzbacher Alpen; Spaziergänge auf den bewaldeten Schlossberg, zur Buhte Ober-Cilli und in den prächtigen Stadtpark. — Abzweigungen: Xach St. G-eorgen—St. IMarein b. E.— ZigeuneiwirD s. R. 8; nach Steinbrück—Lichtenwald— Rann—Agram s. R 9; nach Wöllan—Schönstein s. R. 10. — n. schlechte Strasse, nicht empfehlenswert, nach 8 km St. MartinimRosen thale (317 m; Wh. Pocharz).— Nächst Cafe Merkur scharfe Wendung nach r., durch die Post- und Laibacheistrasse (Mauth), dann eben, anfangs etwas ausgefahrene Strasse im breiten Sannthale, B.-Ü., durch die Orte Lendorf, Dreschen-_dorf, Mauth; (nach 6'5 km r. Abzweigung nach 52 Route VIII. km 128 5 Wöllan — Schönstem s. R. 10), vorbei an (1.) Schi. Neu- CiUi, eine Allee führt von der Reichsstrasse sum Schi. Neu-CUU, nnd hei dieser Abzweigung erhebt sich das berühmte „Crucifix-Monument" des Sannthaies, welches auf mehrere Stunden Entfernung sichtbar ist; dasselbe, aus schwarzen Marmor, hat eine Höhe von 11 m, 1842 von der Herrschaft Neu-Oilli errichtet; nach 7-5 Sachsenfeld (257 m; Fr.; Gh. Krone, Brauerei Kuketz), grosser Markt, Hopfenbau; 136-2. km-Stein; sd. Fahrstrasse über die Sann nach 3 km MigoinUs, in der Nähe Steingutfabriken; fortgesetzt eben, B.-Ü., nach 3 5 St. Peter im Sannthale (272 m; Fr.; Gh. Pirz); r. über Ob.-Birnbaum zum 4'5 km Schi. Neukloster; 0'5 km zuvor 1. nach 3 km Heilenstein an der B. 105. — weiter im Sannthale bis zur 1*5 km Strassentheilung (r. nach Heilenstein—Schönstein s. R. 105), hier 1., auf langer Brücke über die Sann, „Sannbrücken", (Wh. Sadnik; kurz nachher, ca. 1 km nach obiger Strassentheilung, 1. Abzweigung nach Trifail s. R. 106), vorzügliche Strasse, beim 142. km Mauth, nach (r. von der Strasse) 4 St. Rupert (281m; Gh. Topauscheg; r. nach Letusch — Prassberg—Oberburg—Stein s. R. 108); nach 1*5 km 1. Abzweigung nach 0'5 km Burgdorf (283 m); — C5 und 1 km später je 1 km lange Abzweigungen nach Gomilsko s. bei B. 108. — nun sehr mässig steigend, das Sannthal verlassend und sich gegen die Steineralpen wendend, über den Volskabach, durch 5'5 km Kappel (302 km), Mauth, ca. % km vorher, unmittelbar vor der Brücke, 1. Fahrstrasse durch Osterivitzdorf nach l-5 km St. Georgen am Tab or (324 m) und weiter nach 2 km Lakdorf; an zahlreichen einzelnen Gehöften vorbei nach 10 Franz (338 m; Gh. Lukofnak, Elefant, Post), Marktflecken, letzter grösserer steirischer Ort; 153-4. km-Stein bei der Kirche; Mauth. — Weiter anhaltende, schliesslich starke Steigung, doch durchwegs sehr gute Strasse (nach 2 km r. Abzweigung nach Möttnig —Stein s. R. 20), über eine Brücke nach Lotschitz, zuletzt im engen Thale, bei einem (r.) Kreuz (416 m) die steirisch-krainische Grenze pas-sirend, Grenzsäule: 159-626 km von Graz, und 2/is, d. i. 43-4 km von Laibach, (in Krain l. ausweichen, r. vorfahren), immer stärker bergan, zuletzt kaum fahrbar nach 153-5 Route VIII. 53 km 153-5 10-5 Trojana (563 m; Gh. Konschegg), kleines Dorf: Mauth; — nun noch ca. 1 km sanft steigend bis zum 38. km-Stein, hier höchster Punkt des Trojanaberges. Nun erst stärker bergab (Vorsicht!) durch St. Osicald (551 m), dann sanftes Gefäll in schönem Thale, einige leichte Hügel, durch Glogowitz (426 m), Kraxen (354 m; Mauth), gute Strasse durch Luko-witz (Gh Stopar) nach 18-6 km Prevoje (333 m; Gh. Schtcarzl), dann durch Wir (Gh. Stupica), über die Feistritzbrücke nach 25-5 Domschale (300 m; Fr.; Gh. Wencel mit hübschem Garten), mehrere grosse Fabriken; 13'6. km-Stein. r. hügelige, vorwiegend ansteigende Strasse nach 10km Stein (3t0 m; Fr.), s. bei B. 108. Nun B. Ü., weiter durch 3 km Tartain (298 m; Fr.; r. nach S t e i n [s. oben] 11-5 km), später Tscher-mitsch (Fr.; Gh. Rogovits), leicht bergab zur Brücke über die Save an -Gh. und Fr. Tauzherhof vorbei, B.-Ü., über einen Hügel nach 85 km Jeschza (303 m; Fr.), schliesslich ebene, etwas schlechtere Strasse, zuletzt Mauth, B.-Ü. und wieder Mauth, nach 13-5 Laibach (287 m; Fr.; Hotel Stadt Wien, Elefant, Cafe Europa, Casino), Landeshauptstadt von Krain. Hübsche Spaziergänge auf den Schlossberg und zum Tivoli. (Nach Krainburg—Villach. sowie über den Loibl nach Klagenfurt s. bei R. XI.) — km > km Laibach — Gott- Laibach — Rudolfs- schee*) 63-51 werth») 71 Von Laibach durch die Triesterstrasse (Mauth) ebene, ziemlich gute Strasse im breiten Laibacherfelde, B.-Ü., durch mehrere unbedeutende Ortschaften, beim s/is (= 35'6.) km-Steine Mauth, nach 19-5 Ober-Laibach (293 m: Gh. Citalnica beim km '/,„ [= 19'4]), freundlicher Marktflecken. — Gleich ausserhalb des Ortes, knapp unter der Reichsstrasse, Laibach-Ursprung: nun beim '/so (= 20'4.) km-Steine, beginnt die Strasse in prachtvollen Kehren die Höhe des Karstes zu erklimmen. Erst stäikere Steigung {Mauth), dann sanft hinan in prächtiger "Waldgegend, B.-Ü., bis zum 3/f6 (= 26-6.) km-Stein, später nochmals B.-Ü., bald schönes Gefall und eben durch eine Allee nach 11 Unter-Loitsch (480 m; Fr.: Gh. Arko beim '/so [= 802.] km-Stein). Lohnende Besteigung des *) s. „Wepireirer durch Krnin uttil Küstenland für Radfahrer". 23jKr 54 Route VIII. km 233-5 Javornik (1242 m), 5 St. — Eben durch 2 km Kirchdorf (486 m; G-h. Biliar), auf minder guter Strasse, einen Hügel übersetzend, zur 2'5 km Strassentheilung nächst dem Mauthhause Kauce(494 m), */sl (= 34-8.) km-Stein; r, durch den „Birnbaumerwald" nach 26"5 km Haidenschaft und weiteren 26'5 km Görz, s. S, 55 und bei B, XI. — 1. erst sanft steigend bis km 3/36 (Sß'ö), dann Gefall und eben auf vorzüglicher Strasse nach 13 km Unter-Planina 1. über den Unzfluss, an Sehl. Haasberg vorbei, hügelig durch Maunitz nach 6"5 km Kakek (523 m; Fr.; Bahn-restauration); und anschliessend 14-5 Ober-Planina (431m; Gh. Zum Mahren baim 45. km-Stein). In der Nähe SM. Ilaasberg, sowie Ruine und Grotte Kleinhäusel. — Nun abermals in kühnen Kehren den Karst hinan, ca. 4 km Steigung bis zum 2/49 (= 49-4.) km-Stein, dann hügelig, einmal die Eisenbahn überbrückend, später B.-Ü., zuletzt ziemlich steil abwärts nach Adelsberg (548 m; Fr.; Hotel Löwe, Krone), 2/54 (= 54-4.) km-Stein. Sehenswert die weltberühmte Tropfsteingrotte. Ausflüge zum Felsenschloss Lueg und zur Grossottokergrotte. — Unsere Strasse führt eben bis zum 1 km Wh. „pri Kasarji" (Mauth) beim 2/ää (= 55'4.) km-Stein; hier Strassentheilung-, km 0 1. gute ebene Strasse bis Rakitnik, dann leicht hügelig durch Mautersdorf, unter der Bahn durch, zwei unbedeutende Ortschaften passirend, durch das freundlich gelegene Dorf St. Peter, nun stark bergauf zur Bahnstation (Mauth!) 11-5 St. Feter (578 m; Fr.; Gh. gegenüber dem Stationsgebäude). — Unter der Bahnunterfahrt durch, meist schönes Gefälle bis 9 km Wh, Marko z (376 m); weiter vorzügliche Strasse, theilweise hügelig, später Gefälle (Mauth), nun vorwiegend st-irk steigeud durch mehrere kleine Ortschaften, B.-Ü., nach 21 Dornegg (412 m; Fr.; Gh. 1. an der Strasse). — Ca. 1 km später durch Feistritz (408 m; Fr.; Gh. Jelovschek), bald darauf Mauth, eben durch Koscze und sanft steigend zur 5 5 km Landesgreilze (41S m: in Istrieil r. ausweichen und l vorfahren), 37*920 km von der Abzweigung bei „pri Kasarji-4, — Abwechseid Steigung und Gefäll, durch Jelsane (539 m), Permani (335 m), Jurdani (331 m; Fr.), zwei B.-Ü., durch Sjain&i&i; nun fort fallend durch Rubesi, Terlani und Serdoci zur {Mauth) 30 km Landesgrenze zwischen Istrien und Ungarn (71*512 km von Triest); nun sshünes Gefälle mit prachtvoller Aussicht auf das Meer nach 32-5 9-5 257'5 Route VIII. 55 km 257-5 km 32*5 4L Fiume (3 m; Fr.; Hötel Cetil-, Gh. Gold. Stern), Hafenstadt Ungarns. —* Schöne Strasse über Voloska nach 12 km Abbazia (8 m; Gh. Slatina vor dem Orte), herrlich gelegener Curort, — Directe Dumpferverbindung mit Fiume. 73 & geradeaus, leicht hügelig, in interessanter Karstgegend, durch Dilce, hier kurzes aber steiles Gefälle und ebensolche Steigung, nach 13 Präwald (580 m; Gh. Eaucio) an den sd. Abhängen des Nanosgebirges (1300 m); km 0 beim2/67 ( = 67-4.) km-Steinr. abzweigend (0. km-Stein), ca. 1 km steigend, dann prächtiges Gefälle auf guter Strasse mit herrlichen Ausblicken auf das tief unten liegende Wippachthal, nasli 0 km St. Veit (175 m; Gh. Zieiö); nun noch eine kurze Strecke sanftes Gefälle, dann eben im fruchtbaren Thale bis 15 Wippach (104 m; Gh. Adria), Markt; Vis (= 15'2.) km-Stein. Hübscher Felsenkeller an der Wippach; sehenswert auch das alterthümliche Schloss. — Eben auf guter Strasse, 1 Kirche Maria Ah, zur Grenze zwischen Krain und Küstenland (im Küstenland r. ausweichen, l. vorfahren!), 2i'221 km von der Abzweigung bei Präwald; die Grenze überschreitend nach 7 Haidenschaft (109 m; Gh. Sap&»), 0. km-Stein. — Nun in einförmiger Gegend, bald leiclic hügelig, durch Cesta, später in zwei Absätzen ziemlicu steil hinan nach Öernicu (163 m), 2/u (= H'A) km-Stein von Haidenschaft; noch eine kurze Steigung bis zu einer Kapelle, dann schönes Gefälle hinab in das sumpüge Ljakthal, durch dasselbe eben, dann wieder zähe Steigung zum Gh. Aisooizia (117 m); schliesslich ebene Strasse durch das freundliche Rosenthal nach 27-5 Porz (86 m; Fr.), s. S. 70 bei R. XI. — 49'6 in scharfem Winkel nach 1., Mauth, starke längere Steigung in hübscher Waldgegend, nach einem leichten Gefälle nochmals kurz bergauf, dann andauernd schön abwärts nach (Mauth) i; 5-5 Senosetsch (5G5 m; Gh. 3/mzjc): 73. km-Stein. — i Nun in öder Steinwüste, vorwiegend angenehm fallend zur 6 km. Grenze zwischen Krain und ■>•" : Küstenland (in letzterem r. ausweichen, l. vorfahren), 79-1 km von Laibach, 25-8 km von Triesfc. Weiter durch Storje, leicht hügelig, zuletzt ziemlich scharf aufwärts nach 15 Sessana (369 m; Fr.; Gh. Muhorcic), stattlicher . Ort: 17. km-Stein. — Unsere Strasse führt anfangs eben, Mauth, B.-Ü., dann fortgesetzt hügelig aber vorwiegend fallend, zum Schlüsse sanft steigend nach 66 Route VIII. — Route IX. km 291 7 Opcina (820 m: Hotel Daneu), 10. km-Stein. (r. nach Nabresina [Fr.; s. S. 70 bei R. XI], 12 km); -nun noch. 1 km Steigung zur Höhe von Opcina (Obelisk, 346 m: 1. Hötel Opcina), prachtvoller Anblick der plötzlich tief unten sichtbar werdenden blauen Adria, von Triest und Istrien. — Der neuen*) Strasse folgend, schönes Gefälle in weitem Bogen, zuletzt sehr ausgefahren, nach (Mauth) 10 Triest (6 m; Fr.; Hötel „bnon pastoreEuropa-. Cafe „degli specchi", Fabrt's), Haupthafen Cisleitha-niens. Sehr sehenswert der Hafen und das Lloydarsenal. Hübscher Ausflug am Meeresufer nach 8 km Schi. Miramarc. (Nach Görz—Raibl—Tarvis __s. bei R. XI.) 808" km km Triest—Udine '4 T r i e s t—Castelnuovo 3S'5 Udine —V e 11 e d i g Castelnuovo— s. bei Ii. XI. Fiume**) 39 IX. Spielfeld—Mureck—Radkersburg—Luttenberg— Friedau. 75 im. (Bis Luttenberg Bezirksstrasse 2. Classe, weiterhin 1. Classe; durchwegs sehr gut.) km 0 Spielfeld s. S. 48, R. VIII. - Der Triester Reichsstrasse folgend über die Murbrücke, gleich darnach r., die Reicbsstrasse verlassend, eben durch Gersdorf, B.-Ü., zur 2 km Strassenabzweigung, hier 1. über Strass (s. S.47) zur Reichsstrasse Graz—Triest nächst dem 43'8. km-Stein. 3 km. nun bald abermals B.-U., ebene, an den Seiten schön fahrbare Strasse durch Unter-Schwarza, Lichendorf, bis 8 km Weitersfeld (242 m; Fr.; Gh. Iinödl), der grösste Theil des Ortes r. abseits von der Strasse, — und nach 12 Mureck (236 m: Fr.; Gh. Post), langgestreckter Markt, ö. am Berge Schi. Ober-Mureck, schon von weitem sichtbar. (1. nach Unterrakitsch an der *) In umgekehrter Richtung empfiehlt es sich für Jene, die sich die lange heschweiliche Bergfahrt, ersparen •wollen, die alte Strasse zu benützen (schieben!), welche direct, beim Cafi- Fabris Triest verlässt und bedeutend **) s. ^Wegweiser durch Krain und Küstenland für Radfahrer". 78 Route IX. 57 km 12 B. 58: Landscha—Gosdorf— Radkersburg, sowie R. 110: Ungerdorf—Jagerberg—St. Peter a. O.— Gosdorf). — Durch den Markt gut zu fahren, nach ca. 0-5 km r., (1. nach Gosdorf s. R. 17, 58 und 110) über die Murbrücke (gleich nach der Brücke. 1 km von Mureck, r. Abzweigung nach St. Leonhard in Wind.-Büheln s. R. 72), 1. leicht bergauf und dann leichtes Gefälle, weiterhin vollständig eben, durchwegs gute Strasse durch Alsberg, Schöpfendorf, bei Schi. Freudenau (1.) vorüber, nach 11-5 Abstall (216 m; Wh. Kern), Dorf. (r. über Stainz-thal nach St. Leonhard i. W.-B. s. R. 72). — Von hier führt die Strasse eben durch Leitersdorf und Glasbach zur 6 km Strassentheilung, hier r. directe Strasse in 1 hm zur Hauptstrasse Radkersburg—Lnttenberg (s. unten); tür Solehe, welche Eadkersburg nicht berühren wollen, zu empfehlen, da 0-5 km näher als auf der Hauptstrasse; 1. ziemlich steigend am ,.Jägerwirt" vorüber, schöner Blick auf Radkersburg, dann massiger Pall zur 7 Murbrücke bei Eadkersburg, 1. über die Stadtbrücke nach OB km Radkersburg; (2C6 m; Fr. 2 km n.; Hotel Kaiser von Österreich, Son, e: Caf6 Wilder Mann), freundliche Stadt in schöner Lage mit durchwegs deutscher Bevölkerung. In der Umgegend starker Weinbau. Tom Schlossberge (Sehl.) schönes Panorama der IMurebene, im Bintergrunde nw. der Scliöckel. — Abzweigungen: Nach Halbenrain—Brunnsee—Landscha, sowie nach Kaibach—Feldbach s R 58, 53undl7. — Nach Hnseldort— St. Anna a. Aigen—Fehring s. R. 16. — In n. Richtung die Stadt verlassend, über die alte War-brücke, geraoeaus ebene, gewöhnlich ziemlich schlechte Strasse um (1.) Bahnhofe rcn Jtadkerfburg vorüber zur Grenze zwischen Steiermark und Ungarn (Itnvtht in Ungarn ausweichen und vorfahren wie in Steiermark), nach 5 km Hi-rl egkut (Kaitenbiunn; 214 m; Gh Vogler), und weiter, die Strasse Fehring—St. Gotthard übersetzend, nach Jennersdorfs. S. 44, R, VII. In derselben Richtung durch die Unpargasse aus der Stadt, den Stadtgraben und die alte Mur übersetzend, gleich nach der Brücke r., schlechte, gewöhnlich ausgefahrene Strasse, Fusswege, durch Laofild, nach ca. 5km den Kutschenitza-Boch überschreitend, hier Grenze zwischen Steiermark und Ungarn (in Urgarn ausweichen lud vorfahren wie in Steiermark), ioitgesetitt eben durch unbedeutende Ortschatten nach 15 km Muraszombat (Olsnitz : JS8 m; Gh. Zur mg. Krone), Stadt. — Von Muraszombat nach 8 5 km B e 11 a tin c (177 m). Die Biücke und Radkersburg 1. lassend, r. durch Oler-Kadkersburg, nach ca. 0'5 km r. Einmündung des oben erwähnten Abkürzungsweges, (1 km später r. Abzweigung nach Heil. Dreifaltigkeit— 3CHT 58 Route IX. km 30'5 Pettau s. R. 89). B.-Ü., der Mar entlang, durch Schrottendorf, nach 65 Bad Rad8in (1., 203 m; Fr. r.; Curanstalt). Berühmter Säuerling. Von unserer Hauptstrasse r. Fahrweg unter der Bahn-unterfalurt durch Dorf Hadem, erst eben, dann ziemlich steil aufwärts auf die Höhe des Kapellenberges, nach einem kurzen ebenen Stücke ein kleiner Biegel nach 3 km Kapellen (309 m; G-h. Horvdth); herrliche Fernsicht gegen Untersteiermark, Ungarn und Kroatien. — 1. durch Bad Radein (s. oben), bei Wh, Rosenberger die Grenze zwischen Steiermark und Ungarn passirend (in Ungarn wie in Steiermark l. ausweichen, r. vorfahren), nun über zwei kleine Brücken zur Mur (Ueberfuhr), dann immer r, halten (1. Verbindungsweg zur Strasse Badkersburg— Muraszombat s. oben) durch Köcep-Petdnc nach 4*5 km Tissina (191 m; Wh.),- weiter r. geradeaus, nach ca. 2'5 km 1. (geradeaus nach l-ö km Korong, 187 m), über den Dobelbach nach 7 km Muraszombat (188 m) s. S. 57. "Weiter ebene mtttelmässige Strasse (r. am Berge Ortschaft Kapellen), durch Eichdorf, Wolfidorf nach 9 Altneudorf (185 m; Gh. Meyer; am Beginne des Ortes 1. Strasse nach Wernsea — Rae Kanizsa s. R. 2). 0'5 km vor Altneudorf r. schlechter Fahrweg, durch Wadischofzen, zwei Bergrücken zu übersetzen, zur 8-5 km Strasse Dornau—GraberniK—Unter-Iswanzen s. B, 12. — Nun leicht hügelig durch Igelsdorf nach 3-5 Kreuzdorf (187 m; Fr.); 1km später r. eine grosse Kapelle, hier r. zwei Abzweigungen, die r. laufende über Schlässel-dorf, Werkofzen eben zur 10'5 km Strasse Dornau—Gaber-nik—Unter-Iswanzen s. B. 12; — die I. fühlende über Lukwfzen, den Sfcainzbach übersetzend, schöne Strasse bis Zesendorf an den Ausläufern der Wind.-Büheln; r. Sehl. Mallegg. Nun steil bergauf, kaum fahrbar, zur 5*5 km Strassenkreuzung bei Steinberg s. B. 66 un l unten), — weiter durch Urschenclorf, bald den Stainzbach übersetzend, nach 7 Luttenberg (184 m; Fr.; Gh. Zur Stadt Graz, Post), Markt. Reiche "Weingegenden in der Nähe. (Nach Polstrau s. R. 65.) — Von Luttenberg in w. Rieh-, tung steil bergauf (bergab absitzen!), dann am Höhenrücken hügelig durch die zerstreute Ortschaft Steinberg zur 3ji Strassenkreuzung bei Steinberg; (r. nach Zesendorf —Kreuzdorf s. oben; geradeaus nach St. Thomas — Pettau s. R. 66). — Unsere Strasse führt 1. steil hinab (Vorsicht!), dann sofort wieder steil bergauf bis zum 1 km höchsten Punkt (ca. 250 m) des Ueberganges nächst (r.) Mekotniagg, Wasserscheide zwischen Mur und Drau. Nun etwas steil (Vorsicht!), dann bald massig bergab auf guter Strasse nach Scherofinzen (Wh.), von da leicht hügelig __durch das von Weingebirgen umsäumte, freundliche 78 Route IX. — Route X. 5» im' 60 ' Libonjathal, an einzelnen Gehöften vorbei nach 11-5 kin Paalofzen. Hier, 3-5 km vor Friedau, 1. Bezirksstrasse 2. Classe, erst massig bergauf, dann r quer über das Wrebrofnikthal, hierauf steil hinauf auf das Bergplateau Kartschowina (mit schöner Aussicht auf den Kulmberg). Nach 3 km auf mittelguter Strasse mit starkem G-efälLe hinab in das St. Nikolaier Thal, durch dasselbe nach 7 km St. N i-kolai bei Friedau (236 m; G-h. Simonitsch). Von hier nach Uebersetzung zweier Hügel Einmündung in die von Friedau nach Polstrau führende Hauptstrasse (s. R. X), auf dieser r. noch 1 km nach 15_Friedau (220 m) s. S. 60, R. X. — 75 X. Marburg—Pettau—Friedau(—Csakathurn). 72-5 km. (Mittelgute, meist sandige Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Marburg (274 m) s. S. 43, R. VIII. — Vom Hauptplatze steil bergab (Vorsicht!) zur Draubrücke, über dieselbe, dann 1. steil aufwärts durch die Magdalena-Vorstadt, B.-Ü., eben bis zur 2 km Mauth beim 68-4. km-Stein. (Geradeaus nach Cilli —Laibach— Triest s. R. VIII.) Hier 1., B.-Ü., ebene, meist sandige Strasse durch den .jThssenwald*, -im breiten Pettauerfelde, an St. Nikolai (1.) vorüber, durch Laak, Rast bis 14-5 St. Johann am Draufelde (239 m); weiter meist eben, einige leichte Hügel, nach ca. 8 km r. Einmündung-der von Schleinitz hieher führenden Strasse (R. 96), sowie der Strasse von VVindischfeistritz (R. 124), nun bei (r.) U/iter-Haidin nach 1. nach 10 Ober-Rann (Gh. Strasehill; r. Abzweigungen nach Pettau — Monsberg — Rohitsch, sowie nich Kra-pina—Agram s. R. 78, 79 und 123). — Nun 1. über die Draubrücke durch das Sfcadfcthor naoh 1 Pettau (230 m; Fr.; Hötel Osterberger, Lajnn; Gafe Europa). In der Stadt schlechtes KugelpflasterT bergige Strasse; Orpheus-Monumant am Platze: lohnend die Besteigung des Schlossberges mit SM. Ober-Pettau, schöne Rundsicht auf die mit Reben bepflanzte hügelige Südsteiermark, im Sd. das sich bis Kroatien erstreckende Kollosgebirge. Abzweigungen: Nach St. Thomas—Lattenberg s. Et68. — Nach Heil. Dreifaltigkeit—Radkersburg s, R. 89. __ — Nach "VVurmberg—Pössnitzthal s. R, 80. — 25-5 •60 Route X. km 25-5 Wir verlassen Pettau in ö. Richtung, B. -Ü., ebene meist gute Strasse bis 3-5 Pichldorf (224 m), hier im Orte 1., (r. nach Vratno -Warasdin s. R. 81) durch Worowetz, immer im breiten Pettauerfelde nach <6-5 Unter-Moschganzen (213 m; Fr. 1 km n. in Ober-Moschganzen; Gh. Bombeck). Am Ende des Ortes 1. durch Ober-Moschganzen, am Bahnhofe vorüber nach 4 lim Dorn au an der E. 66: Pettau —Luttenberg. — Wir erreichen nach 1/5 km Gorischnitz, hier r. nach 0'5 hm St. Margarethen (2X1 m) und weiter auf ebener Strasse an uojofzen (1.) vorüber zur 2 km Strasse Pichl dorf—Sa uritsch—Vratno s. R. 81. übersetzen bald den Pössnitzbach und gelangen durch Zivetlcofzen, Tergovic, B.-Ü., nach 9-5 Gross-Sonntag (223 m; Fr.; Gh. Alt). Schi, des deutschen Ritter-Ordens. — Nun knapp an den Ausläufern der von N. drängenden Wind.-Büheln über einen vorgelagerten Hügel, schlechte Strasse, schliesslich leicht steigend nach 3 Friedau (220 m; Fr.; Gh. Zur Stadt Neugraz), kleine freundliche Grenzstadt mit schönem Schi, und Park; vom Pfarrthurm weite Fernsicht nach Kroatien, über die Wind.-Büheln und auf das Kollosgebirge. (Nach Luttenberg—Radkersburg s. R. IX.) — In sdö. Richtung bergab, B.-Ü., beim Bahnhofe vorüber, r. über die Draubrücke (Grenze!), nun Slrassengabelung, — * r. eben an Sehl. Krizorljan vorüber nach 6 km Krizovl-jan an der E. 81: Pichldorf—Vratno—"Warasdin; — 1. ebenfalls eben nach 7'5 km Vratno an derselben Eoute — (2 und 1 km vor Vratno 1. nach 5 km Petrijanec, s. die gleiche E. 81), — Von Friedau zuerst in nö. Richtung, (nach ca. 1 km 1. Strasse nach Luttenberg —Radkersburg s. R. IX) r., leicht hügelig, lange Strecken zwischen Häuserreihen durch Puschendorf, Loperschitz, Obrisch, Grabendorf, nach 10 Polstrau (191 m; Fr.; Gh. Wenigerholz, Bahnrestauration), letzter steiriscber Ort. (Nach Luttenberg s. R. 66.) — Nun bald wieder B.-Ü., nach 2-5 km Brücke über den Zelinabach, zur Grenze zwischen Steiermark und Ungarn (in "Ungarn ausweichen und vorfahren wie in Steiermark), dann durch Temovec, stets ebene und gute Strasse, dem Laufe des Ter-novabaches folgend durch Neclelic (r. nach.Waras-din [s. bei R. 81] 9 km), noch zweimal B.-Ü., nach 14'5 Csakathurn (Fr.; Gh. Grosses Gasthaus-, Gh. und Cafe Seifert). - Nach Warasdin (s. bei R. 81) 13-5 km, _nach Könnend (s. S. 40), .77 km. 72-5 Route 7. — Route 8. 61 XI. Marburg—(Unterdrauburg—Klagenfurt). 126-5 km. (Klagenfurt—Villach—Tarvis-Pontafel—Udlne —Venedig.) 290-5 km. („Drauwalder'-'-Reiolissti-asse; grösstenteils bergig, aber sehr gut.) km 0 Marburg (274 m), s. S. 48, R.VIII. - Vom Hauptplatze durch die Kärntnerstrasse, Mauth, anfangs eben, vor Ort Garns (r. an der Berglehne) bedeutendes Gefäll, gleich darauf scharfe Steigung, dann noch einen Hügel übersetzend abwärts zum "VVh. Gschaider-hof beim 4-6. km-Stein (beliebter Ausflugsort. der Marburger), weiter ziemlich steil bergab, 1. Gh. Wies-thaler, dann durch Trestemitz, noch eine längere Steigung, bald r. Sehl. Wildhaus, nun hügelig, zwischen 10.und 11. km-Stein bedeutendere Steigung, meist schöner Ausblick auf die entgegenfliessende Drau und den jenseits derselben sich erhebenden massigen Bergzug des Bachern, nach 13 Zellnitz (324 m; Fr. Mariarast 2-5 km sd.; Gh. Grill), 12-8. km-Stein; Mauth. Ca. 0 5 km vor Zellnitz trifft 1. die von Marburg über Lembach—Mariarast hieher führende Strasse ein, s. B. 63. Nun knapp an den Hängen des Johannesberges (Abdachung des Possruck, n. Höhenzug), ca. 1'5 km nacli Zellnitz 1, Abzweigung über Gersdorf, dann Fähre über die Drau zum Fr. und Sehl. Facti, B.-Ü., steil hinan über den Jodlberg (440 m) und ebenso hinab nach 5 km St. Maria in der Wüste (s. unten); in enger romantischer Thalschlucht, in der nur die Strasse, der eng eingezwängte, mehrmals hübsche Stromschnellen bildende Fluss und der jenseitige Schienenstrang der ..Kärntnerbahn" Platz finden, in grosser Curve um den vom Süden vorgeschobenen Prutaberg mit dem Stieblerkogl herum, ca. 0 km nach Zellnitz I. hinab zur Drau (Ueberfuhr) zum Fr. St. Lorenze>i, dann bald 1., B.-Ü., im schluchtartigen interessanten Badlgraben nach 2 km Maria in der Wüste (331 m; Gh. Gassner) s. oben. — Von hier weiter, vorwiegend steigend, nach 3 km St. Lorenzen (442 m; Gh.Ruthey), ansehnlicher, hübsch gelegener Markt am Fusse des Bachergebirges. Ausgedehnter Holz- un l Bretterhandel; Sichelfabrik. vorwiegend hügelig, zwischen 23. und 24. km-Stein bedeutende Steigung, dann schönes Gefäll auf vorzüglicher harter Strasse, zuletzt sanft aufwärts nach «2 Route XI. km 13 13 St. Oswald im Drauwalde (310 m: Gh. Zur Mauth), unbedeutender Ort, Mauth, 26. km-Stein; dann in gleicher romantischer Gegend fort, bergig, beim 29. km-Stein steil bergab, weiter eben bis zum 32. km; schliesslich nochmals steil bergauf und nun schön abwärts nach 7-B Fresen (289 m; Gb. Somit), hübsch gelegenes Dorf; 83'4. km-Stein. Aufstieg nach Pongratzen (900 m), 2'/2 St.; prächtige Aussicht. Ca. 3'5 km vor Presen 1. Abzweigung über die Drau (Überfuhi) zum Fr. Keifuig-Fre*en (Gh. GTügl), dann dureli den Wö]ki graben fortwährend bergauf in enger Schlucht nach 9 km Reifnig (715m; Gh. Fuhr), waldumgebene Ortschaft am Fusse der Veika Kappa (1542 m), deren Gipiel (höchste Erhebung des Bachergebirges) in 3 Stunden ztr erreichen ist; lohnende Fusspartie. — Von Reiinig über den Pfarreisaltel (kaum fahrbar), dann auf schöner StrRsse stets fallend nach 9'5 km \\ nohern (331 m; Fr; Gh. Widmoser); nun über die Drau (Übertuhr) und über das breite Bochthal nach 3 km Mahrenberg s. unten. — Nach Fresen einen Hügel übersetzend, stets auf vorzüglicher Strasse im Drauthale, welches sich nach Dorf Vnter-Fehing (r.) beim „Ebgartbof" plötzlich erweitert, worauf wir in längerer, ziemlich starker Steigung 9-5 Mahrenberg (371 m; Fr. 3 km sd.; Gb. Lukas, Germuth), erreichen. Ruine, altes Schi. (Nach Wuchern—Reifnig s. oben.) — Nun durch den langgestreckten Markt (nach 1 km r. Einmündung der" von Graz über den Badel hieher führenden Strasse s. R. 60 und VIII; kürzeste Verbindung mit Mittelsteiermark), hier steil bergab über den Radelbach, dann wieder Steigung, hier, ca. 1*5 km von Mahrenberg, mündet r. der von der Strasse über den Badel abzweigende Verbindungsweg (s. bei R. 60); für Jene zu empfehlen, welche Mahrenberg nicht berühren wollen. durch Ober-Feising (Mauth) und wieder bergab, weiter bald knapp an die Drau heran, beinahe eben nach 4 Untermauthen (324 m; Wh.); hier, heim 47'2. km-Stein, r. ansteigend, nach 0'5 km Hohenraallthen (381 m; Gh. Dohnig, Eichhoher, Lorher), ansehnlicher Markt mit Schi., Eisenwerke. — Weiter alte Strasse über die Hochebene durch Unter-Gegenthal wieder zur 4 km Reichsstrasse (s. S. 63), nicht zu empfehlen, — Von Hohenmauthen sd. be_rgab über die Eeiclisstrasse und die Draubrücke nach 1*5 km Saldenhofen (337 m; Fr.; Gh. Schehrel) in wildromantischer Lage, Schlossruine; 1. hart an der Bahn auf vorgeschobenem Fels die Kirche Maria am Stein. "47 Route XL 63 km 47 fori gesetzt ebene, prachtvolle Strasse (ca. 1-5 km nach Untermauthen l.jenseits der Drau [Brücke] Saldenhofen, s. S. 62) hoch über der Drau, in grossem Bogen das Hochthal umsäumend, dann wieder in enger werdender Schlucht bis zum Kirchlein 9 St. Magdalena (344 m; ~Wh. Mohrenhof)-, hier Grenze zwischen Steiermark und Kärnten*); 55-834 km von Marburg, 70-6 km von Klagenfurt (in Kärnten r. ausweichen, l. vorfahren!). — Unsere Strasse führt nun durchwegs schön und beinahe eben, zuletzt einen steilen Hügel eiblimmend, kurz bergab, dann ansteigend nach (Mauth) 5-5 Unterdrauburg (364 m; Fr. jenseits der Drau; Gh. Domaingo, Benice beim Bahnhofe), hübscher Markt an der Mündung der Miss in die Drau; 65-2. km-Stein. Buine am Schlossberge; von letzterem schöne Aussicht. — Knapp vor dem Orte 1. über die Drau nach Windischgraz—Wöllan, sowie über Prävali nach Bleiburg s. B. XU. Von Unterdrauburg erst leicht abwärts, dann im breiter werdenden Drauthale beinahe eben, schöne Fahrt, zuletzt am Bahnhofe von Lavamünd vorüber, hier ]., B.-Ü., über die Lavantbrücke nach 9 Lavamünd (344 m; Fr.; Gh. Ebeneein „Zur Post"), hübscher, an der Mündung der Lavant in die Drau gelegener Ort; 56. km-Stein. (Am Ende des Ortes r. nach Wolfsberg—Obdach—Zeltweg s. R. 126.) — Weiter wieder sehr bergig, zwischen 52. und 47. km erst in mehreren Absätzen stark bergauf und -ab, zähe Steigungen (Mauth), durch Eis (Gh. Boscher), dann angenehm fahrbar in grossem Bogen um einen vorgeschobenen Bergausläufer, zuletzt bergab nach '[ 17 Rüden (459 m; Gh. Maierhof er „Zur Post"), der Ort r. abseits von der Strasse; hier 1. bergab zur Drau nach 2"5 hm Lippitzbach (Gh. Zippusch) in schöner Lage; Brüche über die Drau: weiter in einigen Kehren scharf bergauf und über eine Hocheber e nach 7-5 hm Bleiburg s. bei B, III. — r. sehr hügelig nach 7 hm Griffen s. hei B. 126. — von Buden wieder sehr hügelig, vorwiegend ansteigend, bei einer Häusergruppe Mauth, bis zum Wh. Pessrading, nun sehr steil (Vorsicht !) bergab — (3 km vor Völkermarkt, nächst dem 30. km-Stein, mündet r. die aus dem Lavantthale über Griffen *) Die Grenze läuft von hier bis Unterdrauburg mitten in der Drau, deren Ufer in ein sd. steirisches und n. __kärntnerisches trennend,; 87-5 64 Route XL km 87-5 hieherführende Strasse, s. R. 126) — dann eben am Wh. Lindenwirt vorüber, schliesslich sehr steil (Vorsicht!) bergab in den Mühlgraben und gleich darauf steil aufwärts nach (Mauth!) 12 Völkermarkt (461 m; Gh. Stern), Stadt; 27. km-Stein. In der Umgebung viele interessante Ruinen. (Am Ende der Stadt r. nach Eberstein—Hütten-berg—Neumarkt s. R. 73.) — km 0 In sd. Bichtung die Stadt verlassend, auf grossen Kehren hinab in's Thal, dann eben bis zur Drau-brücke, gleich nach der Brücke 1. ca. 1 km ansteigend, weiter leicht bergab und eben nach (B.-Ü.) 6 Kühnsdorf (135 m; Fr.; Gh. Leitg-b), kleines Dorf. Ca. 5 km sdw. der hübsch gelegene Klopeinersee mit Gh. Martin. (1. naclil4'5km Bleiburg s. unten und bei B. III.) — Weiter ebene schöne Strasse nach (Mauth!) 3'5 Eberndorf (415 m; Gh. Mertlitsch) mit grossem Bene-dictinerstifre; (1. über St. Stefan—St. Michael nach 15 km Bleiburg s. oben und bei B. 111); — nun leicht well'g durch Gösselsdorf, bald am (r.) kleinen Gösselsdorfersee vorüber, zuletzt leicht bergab zum 7-5 Miklautzhof (462 m; Gh. Gaggl), grosses Gehöfto. — Nun kurz steil bergab zur Brücke über die Vellach, gleich nach derselben 1. — (r. erst kurz aber scharf bergan, dann hügelig, schöne Fahrt, durch TVilden-stein [Wasserfall, sehr lohnend!] nach 8'5 km Galizien [4S8 m] s. S. 65) — auf vorzüglicher Sti asse leicht ansteigend im engen romantischen Vellachthale nach (Mauth!) 1 Eisenkappel (553 m; Gh. Niederdorf er), stattlicher Markt mit bedeutender Lebzelt erzeugung. Auf den Hoch-Obir (2141 m) 33/4 St. — Weiter stärker steigend, zuletzt ziemlich steil bergauf zu dem in stiller Abgeschiedenheit liegenden (Mauth!) 8 5 Bad Vellach (813 m; Cur haus, Besitzer Gross); schöne Ausflüge. — Von Vellach steigt die Strasse steil (unfahrbar) zur 2'5 km Höho des Seeberges (1218 m); nun ca. 2 km scharf bergab, dann eben durch das herrlich gelegene Alpendörfcben Ober-Seeland (810 m; Gh. Muri), bald nach einer kurzen Steigung wieder ca. 1 km steil bergab zur Thalsohle des Kankerthales, weiter durchwegs Gefäll, die Grenze zwischen Kärnten und Krain passirend (in Krain l. ausweichen, r. vorfahren) über Kanker, zuletzt eben nach 35 5 Krainburg (385 m; Fr.) s. S. 69. — 68 Die Reichsstrasse führt n. ausser der Stadt weiter, erst längere Steigung, dann Gefäll bis zu einigen Mühlen am Rakenbache, sofort wieder bergauf, später hügelig, an 9 km Wh. Kreuzer (grosser Bauernhof) vorüber, bald durch Klein-Venedig, meist durch Wald (nach einer Strassenkreuzung 1. das Kirchlein St. Maria im Walde), schliesslich bergab (Mautli) zur Gurk nach Route 6. — Route 7. 65 km 34-5 19 Niederdorf (Gh. Ourherwirt). — ca. 0*5 km vorher zweigt 1. eine Strasse ab, gewöhnlich sehr ausgefahren, nächst Fr. Grafenstein B.-Ü., nach 5 km Grafenstein (417 m; Fr.; Gh. Zum Ochsen). — Weiter in schöner Gegend, die Gurk und später auf der „St. Ann abrücke" die Drau übersetzend, hügelig nach 7*5 km Galizien (438 m; Gh. Tei/rofskt/ mit hübscher Veranda) in sehr schöner Lage, s. S. 64. Die Gurkarme auf zwei Brücken übersetzend, führt unsere Strasse nun eben, zuletzt über die Glan, B.-Ü., nach (Mauth!) 8 Klagenfurt (446 m; Fr.; Hotel Kaiser von Oesterreich, Sandwirt, Grömmer, Moser-, Cafe Schiberth), Hauptstadt von Kärnten. Hübscher Spaziergang in die Franz Josef-Anlagen am Kreuzbergl. Ausflug zum Wörther-See 4 km, s. unten. (Ueber Friesach nach Neumarkt — Judenburg — Knittelfeld — Leoben — _Bruck s. R. III.) — 126-5 km 0 In sd. Richtung durch die Viktringervorstadt, bald B.-Ü., erst fast ebene Strasse, dann bald nach der Glanfurtbrücke aufwärts über eine Einsattelung des Satnitzgebirges, deren höchster Punkt nächst Schi. Hollenburg erreicht wird. Nun in drei grossen Kehren ziemlich steil abwärts zur Draubrücke, jenseits derselben eben bis 13-5 km Kirschentheuer (438 m; Gh. Ratz)-, — 1. hügelige Strasse nach 3 km Oberferlach (468 m; Gh. Post, Just), grosse Waffenfabriken, — Mauth; dann leicht ansteigend durch Unterberken (Gh. Oblasser) nach 4 km Unter-Loibl (498 m; Gh. Trobas), Mauth. — Von hier Gebirgsstrasse, erst hinan zur Höhe des kleinen Loibl (727 m), dann wieder abwärts, die Schlucht des Bodenbaohes übersetzend, am Wh. „Deutscher Peter" vorbei, weiter fast eben durch Neu-St. Leonhard (795 m) und fortgesetzt sehr steil ansteigend in vielen Windungen auf die 30-5 Höhe des Loibl-Fasses (1370 m); Grenze zwischen Kärnten und Kram (in Krain l. ausweichen, r. vor-fahren), hübsche Aussicht; 30-408 km von Klagenfurt, 54*412 km von Laibach. — Nun steil liinab (unfahrbar!) durch ®. Anna (1035 m; Wh,), dann bald massiges Gefäll nach 12-5 Neumarktl (513 m; Gh. Pollak), betriebsamer Markt; — schliesslich fast eben, zuletzt in die von Villach liieherführende Strasse mündend, auf derselben 1. nach 16-5 Krainburg (385 m; Fr.) s. S. 70. — 59-6 km 0 Klagenfurt. — Die Stadt in w. Richtung verlassend (Mauth), vollständig ebene aber ziemlich ausgefahrene Strasse längs des Lendcanales, B.-Ü., später den Canal übersetzend, nach einer abermaligen B.-Ü. knapp an das Ufer des Wörther-_See's, nur durch die Bahnlinie von demselben ge- G6 Route XI. km 0 trennt, (1. Militär-Sehwimmschule: jenseits des See's Gh. Maiemigg) leicht ansteigend nach 7-5 Krumpendorf (450 m; Fr.; Gh. Sonntag) kleine Ortschaft mit Schi.; Badeanstalt, Dampfschiffstation: 7-6. km-Stein. ■— Nun stets am_ Nordufer des See's entlang, leicht hügelig, bald B.-Ü., schöner Anblick des ausgedehnten "Wasserspiegels, sowie der jenseits des See's schön gelegenen Ortschaft Maria Wörth, knapp am Bahnhofe Pörtschach vorüber nach 6-5 Pörtschach (450 m; Fr.; Hotel Werzer, Wahliss): hübsche Anlagen, mehrere Badeanstalten, Dampfschiff-Station. Im Sommer sehr stark besuchter Badeort. — Gleich nach Pörtschach wieder B.-Ü., fortgesetzt hügelige, gute Strasse am n. Seeufer, bald noch eine B.-Ü., und wir erreichen den am w. Ende des See's gelegenen Ort 7-5 Velden (450 m; Fr.; Gh. Vlbing; Cafe Moro); Badeanstalt, Dampfschiff-Station; 21-6. km-Stein. — Unsere Strasse beginnt nun anzusteigen, meist durch "Wald und erreicht in zwei Absätzen Lind (526 m) vor dem 25-6. km-Stein: hier bergab, B.-Ü,, gleich darauf wieder steigend bis zum Wh. Damnig; weiter leicht bergab, ein schärferes Gefall, (Wern-berg; Vorsicht!) bald wieder bergan durch Zäuchen (Gh. Zauchenwirt), 83'4. km-Stein, schliesslich kurz bergab nach 14 km Seebach (Gh. Meixner); hier mündet vor der Brücke über den Seebach r. die von St. Veit an der Glan über Feldkirchen hieherführende Strasse s. S. 19 bei R. III. — Gleich nach der Brücke r. Strasse über Afritz—Mill-statt—Gmünd, bzw. Spital an der Drau, s, auch bei B. 100. — Nach der Brücke kurze Steigung, B.-Ü., nun auf ebener Strasse nach nochmaliger B.-Ü., (Mauth!) am Hauptbahnhofe von Villacli vorüber, nach (Drau-brücke) 18 Villach (508 m: Fr.; Hotel Mosser, Elefant-, Cafe Carinthia), zweitgrösste Stadt Kärntens in freundlicher Umgebung ; 39'4. km-Stein an der Abzweigung der Strasse nach Oberkärnten. Hübsche Ausflüge zum Ossiacher- See (Annenheim) s. S. 19; nach Warmbad Villach s. S. 69. Nach Bleiberg 14 km; Besteigung des Dobrätsch (Villacher Alpe, 1993 m), sehr lohnend. — 39-5 km 0 Villach. — Vom Hauptplatze zur oberen Kirche, hier r., in w. Richtung, Mauth, B.-Ü,, kurze Steigung über St. Martin, dann bergig über Töp 1 itsch (505 m: (ih. Maier), Feistritz (547 m; Fr.; Gh. Kavathar), 19. km-Stein, Mauth; Nikelsdorf (Gh. Kapeller) nach 78 Route XI. 67 km 39-5 t Km 0 21*5 Paternion (525 m; Fr. 3 5km ö.; Gli. Müller „Zum Teil"), Harkt. 21-6. km-Ste:n. Besteigimg des Goldegg (2139 m) 4Vi St. — Weiter leicht hügelig, „bald die Drau übersetzend, durch Olsach, dann B.-Ü.. an dem Bahnhofe vor Ftotlienthurn vorüber, nach MoUbichl (Gh. Kollar), einige leichte Steigungen, schliesslich über die Lieseibrücke nach (vor dem Orte Mauth) 15-5 Spital an der Drau (551 m ; Fr.; Gh. Alle Post; Ca« Bartlmä), grosser Markt mit schönem Schi.; 37. km-Stein. Hübscher Ausflug nach Millstatt am Mill-stättersee. s. bei K ICO. (Xach Gmünd—Katscli-berg—Hohentauern—Badstadt s. B. ICO.) — Von Spital beginnt unsere Strasse in mehreren Absätzen ziemlich steil anzusteigen bis Fressnitz; dann bergab, einmal schärferes Gefäll bis Lendorf (Gh. Kapeller), weiter eben bis zur Brücke über die Möll, hier 1. über die Brücke — (r. durchwegs ansteigend im Möllthale nach 19 km Obcr-Vellacli [686 m; Gh. Mannhardt .Zur Tos/"], in d nach weiteren 45 km Doli ach T10S8 m; Gh. Ortner]. Von Döllach ziemlich steil bergauf nach 15 km Beiligenblut [1104 m; Gh. Schober]; Besteigung des Grossglockner) — nach 12 Möllbrücken (545 m; Fr:.; Gh. Fleischhacker, Post)-, — am Bahnhofe vorüber, B.-Ü., Braubrücke, nach 2 Sachsenburg (552 m: Gh. Bachoij', hübscher, aut einer von der Drau gebildeten Halbinsel gelegener Maikt. — Gleich nach Sacbsenburg (Mauth!) abermals über die Drau, B.-Ü., dann hügelig, über Feistritz. Kleblach (Fr.; Gh. Post), an Schi. Fiat lach vorbei, durch S t e i n f e 1 d (630 m; Gh. Kolbitsch „Zw rost"), Badlach (Gh. Hassler), hinauf nach (Mauth) 20 Greifenburg (652 m; Fr.; Gh. Assam), Markt. Badeanstalt. — Krst im Oite steil bergab, dann fortgesetzt hügelig, gute Strasse über D e 11 a c h (606 m ; Fr.; Gh. Taurer), am Wh, GröfeViof vorüber nach (Mauth) 17'5 Oberdrauborg (610 m; Fr.; Gh Post), grosser Markt Schi. Mosenberg mit hübscher Aussicht. (Ueber Her-magor nach Tliöil s. S. 70.) — Von Oberdrauburg gelangen wir in 3'5 km zur Grenze zwischen Kärnten und Tirol. 92-2 km von Villach. 121-9 km von Franzensfeste (in Tirol wie in Kärnten r. ausweichen, l. vorfahren): nun durch Nikolsdorf (Fr.; Gh. Unter-kirchver), an Dölsach (r., Fr.; Gh. Fultzenbacher), vorbei, schliesslich ebene gute Strasse bis (Mauth, Iselbrücke) 20-5 Lienz in Tirol (676 m; Fr.; Gh. Zur Bose, Post), stattlicher Ort. nw. Schi. Bruck-, hübscher Ausflug zum „Tristaehersee", 1 St. (nw. im Tselthale ansteigende Strasse nach Wivdisch-Matrei, £8 km) — Nun beginnt unsere Fahrstrasse bald sehr merkbar zu steigen, schöne Fahrt durch die „Lienzer Klausemehrere B.-Ü.. die Orte Thal (870 m; Fr; Gh. Vnterweger), Abfaltersbach (944 m; Gh. Aigner), pa*sirend ; gleich nach letzterem Orte nach einer B.-Ü., steil (unfahrbar) bergan, „Heisinger Höhe", dann hügelig, vorwiegend bergauf mit einigen steileren Stellen, durch Sillian (Fr,; Gh. Schwarzer Adler), B.-Ü., bis _1Ö9 39-5 « 68 Route XL km 89-5 km 109 415 Innichen (1166 m; Fr.; Hötel Hellenstainer); Va St. sd. Bad Innichen. — Nun abermals B.-Ü., noch kurze Zeit steigend, nach 5 Toblach (1204 in; Fr.; Hotel Germania, Ampezzo, Südbahnhotel), womit die Höhe der Wasserscheide zwischen Drau und Eisack, das „Toblachcrfeld" erreicht wird; das eigentliche Dorf T o b 1 a c h bleibt r. liegen. — km 0 1. zweigt die vorzügliche Strasse*) in das grossartige Ampezzothal ab; erst am grossen Süd-bahnhötel (1.) vorüber, dann gleich sanft aber gleichmässig steigend am (t.) „TMachersee" vorbei , auf der Klausbrücke die Rienz überschreitend, bis 10 km Landro (Höhlenstein; 1403 m; Hötel Bauer). — Nun an das Ufer des „Diirrensee", in entzückender Lage, grossartiger Anblick des Monte Cristallo, des Cristallino und des Piz Popena; fast eben längs des Seeufer's, dann leicht bergan nach 3 km S chl u d e r b a c h (1442 m; Gh. Zum Monte Cristallo); hübscher Ausflug zu Fuss von hier über den „Misurinaseeu nach Cortina (s. unten) 5 St. — Von Schluderbach gleich ziemlich zähe Steigung bis zur Höhe der Wasserscheide (1522 m) beim 15. km-Stein; weiter wellig an OspUale (Wh.) vorbei; nun erst steil abwärts, bald schönes Gefälle durch das prächtige Boitethal, zum Schlüsse einige leichte Hügel, nach 31 Cortina d'Ampezzo (1219 m; Hötel Acquila nera, croce bianca) in wundervoller Umgebung. — Wellig und sanft fallend nach 4*5 km Aquabona, letztes Tiroler Dorf; nun zur 2*5 km italienischen Grenze (Zollwächterhaus; in Italien l. ausweichen, r. vorfahren /), weiter nach 11 San Vito del Cadore (lüll m; Albergo all*Anteiao). — Weiter hügelig abwärts im Boitetliale durch Borca, Vodo und 12 km Y e n a s (860 m ; Albergo Borghetto) in grossartiger Gegend nach 20 Tai di Cadore (831 m; Allergo Venezia, al Cadore).- — (Hier 1. steigend nach 1 km I'iere di Cadore [879 m; Gh. al Frogresso], Tizians's Geburtsort). — r. halten, sehr starkes Gefälle, in grossen Windungen hinab nach 6 5 PeraroXo (532 m; Gh. alla Corona d'oro). — Weiter in der engen Schlucht der Piave, deren Laufe die Strasse von hier bis Pederobba (s. S. 69) folgt, sanftes Gefälle, sehr gute Strasse, durch 9 km Ospitale (46S m) und den alten römischen Ort 6 km Castello Lavaszo (sehr hübscher Blick nach Sd. in das sioh nun erweiternde Thal) nach 17*5 Longarone 449 m; Gh. alla Posta), reizend gelegen, hier die ersten Feigensträucher. — Nun durch das weite Thal, durch Fortogna zur "86 *) Der Besuch der mitten durch das Dolomitengebirge führenden Ampezzaner Kunststrasse Toblach—Belluno kann wegen der grossartigen Landschaftsbilder und meist vorzüglichen Strassenbeschaffenheit nicht genug empfohlen werden. _155-5 72-5 Route 7. — Route 8. 69 km 165-5 km 86 11 Strassentheilung vor Ponte nelle Alpl (325 m; Gh. Campana). — (Hier 1., über die Piave, dann wieder 1., stark hügelig, am Lago di Croce und Lago morte vorbei nach 30 km Vittorio [150 m; Fr.; Gh. alla Giraffa], bestehend aus den Schwester Städten Serravalle und Ceneda, dann kaum merkliches Gefäll nach 13 km Cmegliano [60 m ; Fr], s. S. 73). — Bei der Strassentheilung r., im breiten Piavethale, fast eben nach 8 Bellnno (3fc5 m; Fr,; Allergo deüi Alpi), auf einem Hügel gelegene, ganz venetianische Stadt. — Weiter leicht fallende, sehr gute Strasse durch 10'5 km Sedico, über die lange Brücke über den Cordevole nach 5*5 km Santa Giustina, zum Schlüsse das Piavethal für kurze Zeit verlassend. über einen Hügelrückeu nach 31 Feltre (260 m; Fr ; Hotel Beleedere), uralte Stadt mit interessanten Baulichkeiten; die Altstadt auf dem Hügel (3iS m). — Von hier leicht hügelig, bald wieder der Piave folgend durchl5 km 0 Bruck an der Mur (487 m; Fr.), s. S. 7 bei R. II. — Auf der Reichsstrasse gegen Kapfenberg (s. S. 7) ca, 1'5 km fort, dann 1, abzweigend in das anfangs breitere, dann immer enger werdende herrliche Lam-mingthal, erst eben bis Berndorf {Gh., Payer), dann ansteigend, meist schlechte Strasse, mehrere stärkere Hügel, durch Arndorf, Schörgendorf bis 6-5 km S t e g g (Gh. Zur Stegmühle), beliebter Ausflugsort der Brucker; weiter fortwährend ziemlich merkbare Steigung, zuletzt um eine Thalbiegung nach dem erst im letzten Augenblicke sichtbaren, schön gelegenen Orte 12 5 St. Kathrein (653 m; Gh. Steiner), zwei sehenswerte Kirchen. — Von St. Kathrein führt unsere Strasse im breiteren Tragössthale, gewöhnlich sandig oder _steinig, massig steigend über Niederdorf, Oberdorf, 12'5 ' 6* 84 Route 7. km 12-5 zuletzt eben nach 8 km Unterort (Wh. Holzer), kleines Gebirgsdorf. — Nun gleich Steigung und sanftes Gefälle nach 9-5 Piichel (755 m; Gh. II. Völkl). Aufstieg auf den Trenchtling, 5 St. — Vor dem Orte 1. Alpenstrasse scharf bergauf, durchwegs schieben, meistentheils durch Wald, auf das 3kmHie-selegg (1166 m; kein Wh.): — (r. Einmündung der von Oberort hieher führenden Strasse, s. S. 85). — Vom Hieselegg sofort steil bergab, ca. 10 Min. schieben, hübscher Blick in den Thalkessel, bis zu einer kleinen Brücke, dann in scharfem Winkel nach 1., schönes Gefälle, herrliche Fahrt bis zur 3km Er z herzo g Johann-Hub e (grosse Sägemühle). hier Strassengabelnng, — r. sofort scharfe Steigung durch Wald bis zu zwei Bildstöckeln (1068m). dann steil bergab (unfahrbar) nach 4 km Tor-dernberg (819 m; Fr.) s. bei E. 61, — 1, durch die Sägemühle, sehr schlechter steiniger Fahrweg, stark fallend, im Bötzgraben abwärts nach 8 km Trofaiach (659 m; Fr.) s. bei E, 61. — Bei der Kirche in Püchel scharfe Wendung r. abwärts, über eine kleine Brücke (1. Ansicht des hochromantischen Thalschlusses) durch Grossdorf, nun durch Wald steil bergan bis zu einer Häusergruppe mit Kapelle, (hier unweit der Strasse im Walde die Ueberreste von drei Säulen, ehemaliges Hochgericht), herrlicher Anblick des Tragössthales; die Strasse senkt sich nun leicht und führt wellig an der ö. Lehne des Thaies nach. 3 Oberort, auch Tragöss genannt (780 m; Gh. Post, Batra „Zum grünen See"), Hauptort des Tragössthales in grossartig schöner Lage; interessante Pfarrkirche „St. Magdalena" mit der Begräbnisstätte des hier im Jahre 1493 von den Waldbauern ermordeten Pfarrers Melchior Lang. Gegen N. Abschluss des Thalkessels durch den Hochthurm (TrencMling) 1., die Messnerin r., zwischen beiden der Pribitz. Ausgangspunkt vieler lohnender Bergpartien. — Von Oberort erst in w. Bichtung beim Bildstöckl r., leicht bergab, dann ansteigend, durchmehrereViehgatter, schlechter Fahrweg (wenig fahrbar) zum 2 km „grünen See" (757 m), herrlich gelegen am Fusse der schroffen Pribitzmauer; weiter — nur zu Fuss — an der „Pfarrerlacken a vorüber in den Jassinggraben, 1 St. Auf den Pribitz (1577 m) 2V2 St., schöne Aussicht auf die nächsten Gebirge. — Kurz vor dem „grünen See" zweigt 1. ein Fahrweg ab, der durch Wald steil ansteigend bald in die von Oberort auf das Hieselegg führende Strasse mündet (s. S. £5); dieser Weg ist nur um 0*5 km weiter als der von Oberort aus führende, daher für Solche, welche ohne nochmals nach Oberort zurückzukehren über das Hieselegg wollen, zu empfehlen. — Route 7. — Route 8. 85 Von Oberort w., beim Bildstöckl 1., dem breiteren Fahrwege folgend über zwei kleine Brücken, dann 1. (r. Einmündung des vom „grünen See" hieherführenden Weges, s. S. 84) durch Wald erst 10 Min. steil, dann massiger bergauf (1 St. schieben), hübsche Durchblicke nach 1. auf den Thalboden und die blaugrüne Flut des Tragöss-baches, zum 5 km Hieselegg (1166 m), s. S. 84 bei Pücliel. — Sowohl dieser, als der bei Püchet erwähnte Uebergang über das Hieselegg sind wegen verhältnismässig geringer Beschwerlichkeit und hohen landschaftlichen Schönheiten als kürzeste Verbindung nach Vordernberg bzw. Trofaiach zu empfehlen. 8. Cilli—St. Georgen—St. Marein bei Erlachstein—Zigeunerwirt. 25-5 km. (Bezirksstrasse 1. Classe, hügelig.) km 0 Cllli (241 m; Fr.), s. S. 51, R. VIII. — n. vom Bahnhof hei Hötel Strauss durch den Eisenbahn-Durchlass über die Brücke der Wogleina, den Josefiberg umsäumend, hügelig, nach der B.-Ü. stärkere Steigung, bis 3 Tüchern (278 m; Wh. Schuh), hier 1. Fahrstrasse nach 4 km St ante (274 m) an der E. 45: Hochenegg(—Dolle—Ponigl)—St. Marein bei Erlachstein ; nun im engeren Thale, massiges Gefälle nahe dem Schienenstrange, gute Strasse nach 1'5 Store (259 m; Fr.; Wh. Lokoschek); Waggonfabrik, Hüttenwerke. — Dem Bache entgegen, leicht hügelig bis zur Strassenkreuzung nächst der 6 Station St. Georgen an der Südbahn (259 m); Ruine Reichenegg am sd. Höhenzuge. (1. nach. Ort. St. Georgen—Seitzdorf s. R. 97, r. am Fr. vorüber nach St. Ruperti— Tüffer s. bei R. 104; ca. 3/4 km später r. Abzweigung nach Laak—Windischlands-berg s. R. 102, nach Montpreis—Lichtenwald s. R. 103.) — Nun dem Slombache entgegen, fort leicht hügelig, B.-Ü., die Bahn verlassend erst etwas stärker bergan, dann mässig nach 6'5 km St. Veit (275 m). Von hier ca. 1-5 km ziemlich steil bergauf zur Höhe der Wasserscheide zwischen Sann und Sottla (303 m), dann mässig fallend nach (1. Schi. Erlachstein) 11 St. Marein bei Erlaohstein (227 m; Gh. Jagoditsch), _Markt. ('/2 km vor dem Orte 1. Abzwei gung nach 21-5 86 Route 8. — Route 9. km 21-5 Dolle—Hochenegg s. R. 45.) — Nun fort fallend längst des Mareinbaches, zuletzt über einen stärkeren Hügel zur Strassenkreuzung beim 4 Zigeunerwirt (222 m; Wh.; geradeaus nach Pod-platt, r. Windischlandsberg—Rann s. R. 82). — "2KT 1. Fahrweg nach 3'ö km Lemberg (237 m; Wh.) und nach weiteren 1*5 km zur Strasse Röltschach-Rohitsch s. R. 123. — - tt UUs (g ^ i^L 9. Cilli—TüfFer—Steinbrück—Lichtenwald— Videm—Rann(—Agram.) 110 km. (Bezirksstrasse 2. Classe; von Steinbrück bis Videm ist die auf krainerischer Seite fuhrende Strasse über Ratschach—Gurkfeld—Videm [s. R. 101] vorzuziehen.) km 0 Cilli (241 m; Fr.) s. S. 51, R. VIII. — Vom Bahnhof 1. in sd. Richtung durch die Bahnhof- und Neugasse, über die Kapuzinerbrücke (Sann), durch den Vorort Rann in das reizende untere Sannthal, längst des Sannflusses, diesem abwärts folgend, jenseits der Schienenstrang der Südbahn. Die Strasse ist schmal, anfangs ziemlich ausgefahren, dann von sehr guter Beschaffenheit, führt leicht hügelig stets an dem rechtsufrigen Berggelände hin, mit abwechslungsreichen Blicken in's enge Thal. Bei Tremmersfeld stark thalab (hier wechselt die Bahn auf das r. Ufer). Bald darauf durch eine Bahnunterfahrt, nun zwischen Fluss und Bahn auf guter, fast ebener Strasse weiter, kurz vor Tüffer an (1.) Franz Josefs-Bad (Akratotherme, 3 Quellen im Sannflussbette, Fluss- und Bassinbäder, Bade-Gast-wirtschaft) vorüber nach 10-5 Tüffer (231 m; Fr.; Gh. Horiak, Blosser). Der Markt jenseits der Brücke, Schi, und Ruine Tüffer; in der Nähe Cementfabrik; schöner Aussichtspunkt der kegelförmige Humberg (585 m), 5/i St. vom Markte aus; schöne Spaziergänge nach Maria Graz und zur Michaelikirche, beide auf Bergeshöhen mit schöner Aussicht. (Ueber St. Ruperti nach St. Georgen s. R. 104.) — Von Tüffer nach St. Leonhard (5SS m) stets bergauf, dann hinab in's 11 km G-raschnitzthal (337 m), diesem abwärts entlang bis zur Eisenbahnstation Römerbad oder aufwärts __ nach Montpreis s. R. 92, — 10-5 Route 6. — Route 7. 87 km 34-5 Unsere Strasse bleibt am r. Ufer, bald Bahndurch-lass, fortdauernd gut, leicht hügelig, hie und da durch Wald bis 6 km St. Margarethen (223 m) unbedeutendes Dorf; nun ziemlich steil bergan, dann bergab (bei der Kapelle Vorsicht!) nach 7'5 Römerbad (Fr. jenseits der Sann; Gh. Tieitter „Zur alten Post"), r. oben Badeort, Akratotherme, Bassin-und Marmorbäder; herrliche Lage, hübsche Anlagen, Curhaus, Sofienschloss. Umgebung: Wasserfall, Römerweg. Jenseits der Sann 0-5 km Station Römerbad, (Gh.Wantschura „Zur neuen Post"); über die Brücke Mauth zahlen! — Abzweigung nach Montpreis s. B. 92. — Nun fortwährend gleichartige Gegend, wellig, vorwiegend fallend, bei einer grossen Oel-, dann einer Cementfabrik vorbei nach 7 Steinbruck (197 m; Fr.; Gh. Moser, Bahn-Gasthof), am Zusammenfluss der Sann und Save (1224 erbaute Steinbrücke). Markirter Weg auf den .Künaberg (1219 m) in Krain, 4 St., lohnende Rundsicht. — Von Steinbrück zweigt r. die Strasse nach Hrastnigg ab. Sie führt am 1. Ufer der Save (r. Ufer Krain) stromaufwärts stets längs des Flusses und der Bahn nach 8*5 km Fr. Hrastnigg. Von hier führt n. ein Fahrweg durch die Schlucht fort steigend längs einer Locomotiv-und Pferdebahn an einer Glasfabrik und Farbwaaren-Fabrik vorüber nach 4 km DorfHrastnig mit grossem Kohlenbergwerk. — Ueber die Brücke, dann am 1. Ufer der Save zwischen dieser und der Bahn (nach ca. 1*5 km r. über die Savebrücke nach Ratschach—Gurkfeld s. R. 101), am (1) Gh. Potoain vorbei, gegenüber von (r.) Ratschach Bahndurchlass, bisher Strasse eben und gut fahrbar, weiter erst sanft, dann stärker steigend, schlechte Strassenbeschaffenheit (Gerolle und Wasserfurchen), dann in Windungen, jedoch eben nach 5 Laak (Wh), Dorf mit altem bewohnten Schi.; weiter abwechselnd leichte Steigungen und Gefälle, durchwegs gut fahrbar, bis zum 3-5 km Dorfe Breg, daselbst schmaler Steg über einen Bach (Vorsicht). Von hier aus knapp an der Eisenbahn, an einzelnen Gehöften vorbei, über den Schwarzbach, hier steiler Abhang (Strassengräben, absitzen), bald hinter Nassdorf B.-Ü., bei Ortschaft St. Marein neuerdings B.-Ü., (gleich nachher, ca. 88 Eoute 9. km 30 15 km vor Lichtenwald 1. Strasse nach Montpreis u. s. w. s. R. 103), Brücke über den Seuntschna-bach, an (r.) Fr. Lichtenwald und dem trefflichen Gh. Smreker vorüber, ca. O'ö km vor Lichtenwald r. Fahrstrasse, B.-Ü., zur Savebrücke irnd über dieselbe zu- der auf krainerischer Seite von Batschach nach Gurkfeld führenden Strasse, ca. 1 km; s. bei E, 101; schöne Strasse, sanft wellig nach 13 Lichtenwald (180 m: Fr.; Gh. Fuhrmann, Ziiker), Markt in freundlicher Lage. Auf der Höhe Schi. Ober-Lichtenwald mit herrlichem Park und dem „lutherischen Keller". Jenseits der Save (Brücke, s. oben) die krainerische Strasse Ratschach—Gurkfeld, s. R. 101. (Von Lichtenwald nach Montpreis— St. Georgen s. R. 103.) — Bald ausser Lichtenwald B.-Ü., schöne ebene Strasse, abermals B.-Ü., dann zwei stärkere Steigungen (umgekehrt Vorsicht!), ziemlich gut durch Ober- und Unter-Friesach, B.-Ü., ] Bahndurchlass bei 7 km Dorf Bianca (Wh.), Ueber-fuhr über die Save zur R. 101.— Weiter die Bahn mehrmals übersetzend, längs des Flusses, gute Strasse, durch den Ort Haselbach, dann bei der untern Burg vorbei nach 14 Reichenburg (ca. 170m; Fr.; Gh. Schweiger), kleiner Markt mit schönem, hochliegendem, von Trappisten bewohnten Schi, an der Mündung des Brestanza-baches in die Save. (1. durch den Markt nach j Hörberg s. R. 91. Ueberfuhr über die Save zur R. 101.) — Nun weiter am Fr. vorbei, schmale schöne Strasse mit einigen Steigungen, längs des berühmten Sremitsch-Weingebirges, 1. Kalkbren- ; nerei, knapp an der Eisenbahn und dem Save-strome, zuletzt über einen breiten Wassergraben j (trocken) nach 4 Videm (164 m; Fr.; Gh. Podied; r. über die Brücke nach Gurkfeld s. bei R. 101). — Die Strasse führt nun am Berghange durch Altendorf, Altenhausen, 1 Niederdorf und Unterpochanza, bei den beiden letz- | ten Orten je eine kleine Steigung, zur 6-5 km Strassenkreuzung „Slovenc", hier scharfe Wendung 1 nach r., 1. Fahrstrasse, sehr bergig, im Motschnigbachthale. zuletzt 1. steil bergauf nach 5 km Sdolle (316 m; Wh.) ! kleine Ortschaft; sehr gute, leicht fallende Strasse, dann B.-Ü., J vorbei an Fr. Rann (2 km von der Stadt), hier r. biegend, 61 ... A Route XI. — Route XII. 89 km 18 1. Fahrweg durch Breaina eben bis zur 4 km Strassen-theilmg; hier 1. thalaufwärts nach5 km Stromle (292m), — oder r, weiter, zweimal r. Verbindungswege zu der von Kann nach Windischlandsberg führenden Strasse (R. 82), sehr hügelig, zuletzt thalaixfwärts nach 8'6 km P i s c h ä t z (255 in), ca. 1 km w. Sehl. Pischätz. — eben nach 12-5 Rann (165 m; Fr.; Hotel Adamus; Gh. Haider), kleine nette Stadt; gräflich Attems'sches Schi. (1. nach St. Peter—Windischlandsberg — Podplatt s. R. 82; am Ende der Stadt r. über die Save nach Munkendorf s. R. 101 und 90). — Leichtes Gefälle, beim Schi. 1. (r. zu den zwei Ueberfuhren über die Save, s. R. 101 und 90), gute, leicht fallende Strasse nach Brücket (142 m; Wh. Krulz) und weiter eben zwischen ausgedehnten Feldern nach 6-5 Dobova (142 m; Wh. Gerjevic). Hier 1. schmale gute Strasse, B.-Ü., 1., dann wellig (schlecht), durch Klein-Obresch, hierauf leicht steigend (ein steileres Stück) durch Wald und Ortschaft Poclvine nach 5 km Kap eilen (225 m; Wh. Sorcic)-, von da breitere, sehr gute Strasse, leichtes Gefälle, über einen Graben, längs der Strasse viele Eichbäume, durch Verhje und über den Gemeindeweideplatz zur B. 82 nächst Scliu-peleuz (175 m) ca. 4 km. Hier r., gleich hinter Dobova B.-Ü., dann an (r.) Riegelsdorf vorbei zur 2 km Grenze, (schöne eiserne Brücke über die Sotla; knapp bei derselben, noch in Steiermark, Wh. Ressnilc-, — in Kroatien ausweichen und vorfahren wie in Steiermark), weiter sehr schöne ebene Strasse durch mehrere Ortschaften (in Laduc Gut Vraniczany mit schönen Anlagen), an Schi. Janusevec vorbei, durch Brdovec in das langgestreckte Dorf 13 Zapresic (180 m; Fr.; Wh. Friedmann gegen Ende des Dorfes). — 1. schöne Strasse, erst eben an Schi. Xori drori (r.) vorüber, dann durch Wald ansteigend zu einer 4'5 km Strassen-theilung• — hier 1. über Kraljevec nach Stadldorf s. bei B, 82, — r. im breiten Krapinathale, hügelig, schlechte Strasse längs der Zagorianerbahn durch Lnca. Veliktt Trgoviste, dann durch Gubaaevo (bei B. 123) nach 26'5 km Krapina-Töplitz (160 m), s. bei E. 123. — Hinter dem Orte B.-Ü. der Zagorianerbahn, schöne breite ebene Strasse, am Fr. Zapresic, vorbei bis zur Brücke über den Krapinafluss, .jenseits derselben (ca. 2'5 km vor Podused) sofort nach r, (1. über Bistra — Kriz — Krapina nach Rohitsch s. R. 123), stark ansteigend, jedoch gut, den Pod-susedberg hinan, hoch oben die Ruine Sused, dann _erst steil, später schön hinab nach 93 90 Route 9. — Route 10. km 93 5'5 Podsused (Fr.; Gh.; r. mündet die Strasse von Samobor s. R. 101). — Von hier an ebene, ziemlich ausgefahrene Strasse (Fusswege), zweimal B.-Ü., nach (Einfahrt durch die Ilica) 11'5 Agram (135 m; Fr.; Hotel Kaiser von Oesterreich, Grand Hotel; grosse Kaffeehäuser am Jellacicplatz), Hauptstadt von Kroatien. Prachtvolle Macadam-strassen, schöne Plätze und Anlagen. Ausflug nach 35 km Schi. Maximir mit grossem schönem Parke. (Nach Sissek und weiter nach Bosnien und Herze-govina s. bei R. 123.) — 110 Agram —"Warasdin (s. R. 81) 78"5 km. Agram—Jaska—Karlstadt 59 km. 10. Cilli—Wöllan—Schönstein. 30 km. (Mittelmässige Bezirksstrasse.) km 0 Cilli (241 m; Fr.); s. S. 51, R. VIII. — Ausfahrt durch die Laibacherstrasse (Mauth); auf der breiten ebenen Triester-Reichsstrasse (s. R. VIII) bis zur 6 km Strassenabziceigung bei Arndorf (nächst dem 134-4. km-Stein von Graz). Hier die Reichsstrasse verlassend, nach r., mässig steigend durch Arndorf, durchwegs mittelgute Strasse bis 10-5 Wh. Verweger, grosser Einkehrgasthof noch im Sannthale; schöner Rückblick auf Cilli und seine Schlösser. — Nun durch die enge romantische Thalschlucht der Piresnica, schmälere, mässig steigende Strasse zur 5'5 km Strassenkreuzung (Gemeinde Tscherne; 1. einf. Wh.). Hier nach 1. (r. nach Neuhaus—Hochenegg s. R. 44) etwas stärker steigend, in prächtiger Gegend bis Wh. Podwin (362 m) nächst St. Johann am Weinberge, schön gelegen an den Hängen des velki vrh, Ausläufers des Bachern. Nun ein steiler, schwer fahrbarer Berg (424 m; umgekehrt Vorsicht!) durch Wald bis kurz nach dem 4L. km-Stein steigend, dann sehr mässig bergab, r. Schi. Gutenhard, theilweise ausgefahrene Strasse, endlich bei einem hübschen Landhause vorbei — (hier, knapp vor Wöllan, nicht weit vor dem 37. km-Stein, r. Abzweigung über Huda-Lukna nach Windischgraz—Unterdrauburg s. R. 111) — nach 10-5 Route 10. — Route 11. 91 km 10-5 13 Wöllan (398 m; Fr.; Gh. Back -Wisiak, Post), Markt. Schlossberg mit Schi., Kohlenwerk, bedeutender Holzhandel. — ed. 1. bei der Kirche vorbei, steil über einen Bergrücken (449 m) hinauf und hinab nach 4*6 km St. Egyd bei Schwarzenstein (363 m; Wh.), Nun quer über das Thal des Packbaches, stets mit schönem Blick nach N. auf die Ausläufer des Bachernzuges und nach W. auf die Gipfel der Sann thaler Alpen, nach 1 km Alt-Wöllan; dann hügelig und eben abwechselnd, an (r.) Skalis vorbei, im breiten Thal (Schallthal) durch Schmersdorf nach dem schön gelegenen Markte 6-5 Schönstein (368 m; Fr.; Hotel „Zur Taube", Gh. Bressnik), deutscher Markt mit Schi, und Ruine. Bergwerke. (Nach Ritzdorf—Heilenstein—St. Peter im Sannthale s. R. 105.) 30 In nw. Richtung: auf guter, zuletzt steigender Strasse nach .4*5 km Bad Topolscliitz. — In derselben Richtung Fahrweg durch's Gebirge über Sctvodne (645 m) nach 13 km St. Veit (1065m) an der Grenze von Steiermark und Kärnten (in Kärnten r. ausweichen!) und weiter nach 12 km Schwarzenbach (575 m) s. bei R. 111. — II. Doblbad—Lannach—Stainz—Freidorf— Deutschlandsberg. 29 km. (Bezirksstrasse 1. Classe.) km 0 Doblbad (350 m) s. S. 74, R. XII. - Von Doblbad erst kurz eben, dann ziemlich steil bergauf zur 1-5 km Kreuzstrasse, hier geradeaus (r. nach Lieboch—Voitsberg—Stubalpe—Judenburg, 1. nach Premstätten s. bei R. XII), ca. 1 km massiges Gefäll zum Bahndurchlass (vor demselben r, nach Lieboch, nach der Unterfahrt 1. nach Wildon s. R. 121) am Wh. Spitzivirt (r.) vorüber, eben, über die Kainach (327 m) und den Lahnbach, nach 5 Lannach (Fr.; Wh. r.), B.-Ü., r. Schi. — Weiter erst steil aufwärts, dann hügelig, wieder abwärts in's Thal des Teipelbaches, kurz darauf wieder durch den Wald hinan bis zur kleinen Ortschaft Schlieb (410 m; Wh. Wastian); hier, 4'5 km von Lannach, r. hügelige mittelmässige Strasse am Bergrücken durch Birkhof, zum Schlüsse steil hinab durch Fluttendorf und eben nach 7-5 km M o o s-___ kirchen (312 m), s, S. 75. — 5 92 Route 11. km 5 oa. 200 m später, "beim 19. km-Pfloek, r. schlechter Fahrweg hinab in's Thal durch Unter-Zirknitz und wieder bergan zur Höhe nach 3'5 km St. Stefan (109 m; Gh. Steinbaner, Fuchsbichler), hübsch gelegenes Pfarrdorf. — Weiter über die „Hochstrasse" nach Ligist s. S, 75, B. XII; nun abermals bergab in's Thal des Zirknitzbaches, wieder Steigung bis Pichling, mittelmässige Strasse, weiter Gefäll bis zur kleinen Brücke über den Lemsitzbach und leicht steigend nach 9 Stailiz (340 m; Fr.; Gh. Wolfbauer, Brauhaus, A. Hofer; Cafe Leopold), Markt am ö. Fusse des Rosenkogels (1362 m; 2'/2 St.), überragt von dem stattlichen gräfl. Meran'schen Schi, und der Kirche (377 m). Badeanstalt. Vorzüglicher Schilcher. (1. nach Preding—Wildon s. R. 119.) — In nw. Bichtung Strasse längs des Stainzbaches ansteigend nach 1*5 km Trog (414 m), von da in 20 Min. zur Johann isquelle im Sauerbrunnthale (Stainzer Säuerling; Wh, Kleinhappel), 6'5 km von Stainz. Von Stainz in sdw. Richtung, nach ca. s/4 km Strassentheilung, hier r., 1. massig bergan, vorstehende G-rundsteine, schwer zu fahren, dann ziemlich lange wellig, durch Ortschaft RassacJi, mittelmässige Strasse, stark bergab nnd gleich wieder ziemlich steil bergauf (schieben), eine Strecke eben, endlich abwärts nach Frauenthal, wo r, die Strasse über Garns (s. unten) einmündet. Diese (alte Bezirksstrasse) Strasse ist zwar um 1'5 km näher, aber nicht zu empfehlen. neue schöne Bezirksstrasse, lange gleichmässig, aber sanft ansteigend, schliesslich schönes Gefäll nach 5 Garns (410 m; Gh. Kleinharl), Dorf. — Nun dem Gamsbache folgend durch Furth und Nieder-Garns, massiges Gefälle bis 5-5 km Frauenthal (Fr.; 1. Einmündung der oben erwähnten alten Bezirksstrasse), kurz darauf r. ansteigende Strasse durch Lassnitz nach 5 km Wildbach (Schi.), — dann B.-Ü., nach 6-5 Freidorf (333 m: Wh. Parti-, 1. nach St. Florian — Preding s. R, 87); hier r., eben und mittelmässig, theilweise durch Wald, 1 km vor Deutschlandsberg Strassentheilung, hier geradeaus, (1. nach _Schwanberg—Gleinstätten s. R. 87) nach 10-5 Eoute 11. — Route 12. 93 km 255 3-5 Deutschlandsberg (372 m; Fr.; Gh. Fritzberg, Treiber), schön gelegener Markt. Bad; Papier- und Ziind-waarenfabriken; sehr guter Schilcher. Ausflüge: zur Burg Landsberg (517 m) mit schöner Aussicht, in die romantische Klamm zur Einsiedelei (1 St.), in die Sulz (Wh.); nach Schi. Hollenegg (s. hei R. 87). Besteigung der Koralpe (2141 m) ca. 8 St., sehr lohnende Aussicht. — 29 12. Dornau—Gabernik—Unter-Iswanzen. 25-5 km. (Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Dornau (219 m) s. bei R. 66. - Knapp beim Schi, vorbei, dem Pössnitzbach entgegen, durch Patzing, r. über den Bach gegen das rechtsseitige Berggelände, an demselben entlang nach 5 Gabernik (einf. Wh.). Nun bei der Kapelle nach r,, dem Krkabach entgegen (1. nach Kirchberg—Zoggendorf, s. R. 22), die Winclischbiiheln, das sich von N.-W. nach Sd.-O. zwischen Mur und Drau hinziehende rebenbedeckte Hügelland, übersetzend. Mässig steigend nach St. Lorenzen in W.-B. (239 m), später das Thal verlassend und am Bergkamm fort, bis dessen höchster Punkt (298 m), 7-5 km von Gabernik, erreicht wird. Die Strasse durchwegs gut, gewöhnlich gute Seitenwege. Oben schöne Rundsicht über die Weinberge mit ihren weissen Häusern und zahlreichen Kapellen und Kirchen. Nun hinab, anfangs steil (geröllig, Vorsicht!), dann verlaufend bis in das fruchtbare Stainzthal. (Hier, 12 km von Gabernik, r. Fahrwege nach Wudischofzen bezw. Schlüsseldorf an der R. IX, s. S. 58). - Dem Thale am linksseitigen Berghang, sehr hügelig, aufwärts folgend, zuletzt schärfer bergan nach 15 Widma (219 m; Wh. Lilek), auch St. Georgen an der Stainz. — Nun fortgesetzt hügelig, stets im Thale der Stainz, zuletzt bergauf zur Hauptroute Rad-kersburg—Pettau (R. 89) nach 5-5 Unter-Iswanzen (229 m), s. bei R. 89. — 25-5 94 Route 13. — Route 14. 13. Ehrenhausen—Gamlitz—Leutschach. 15 km. (Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Ehrenhausen (2B8 m; Fr.) s. R. VIII, S. 47. — Vom Platze sd. die breite Strasse r., dann an der Weg-theilung r., (1. nach Ober-St. Kunigund, s. R. 14) über den Gamlitzbach, nahezu ebene gute Strasse nach 3-5 Gamlitz (278 m; Wh. Kiehberger). Zum Liubikogel (571 m) l'/2 St., Urlkogel s/4 St.; schöne Aussicht. — Nun weiter stetig schwach steigend, im Gamlitzbachthale aufwärts bis zum Karnerwirt (r.), hierauf gleich scharfe Steigung (bergauf und bergab schieben!) zur Höhe des Karnerberges, dann 1 km mehr eben bis zu einem Wh. (1.), hierauf steil bergab (absitzen!), schliesslich schwächeres Gefälle nach 11-5 Leutschach (352 m) s. bei R. 85: Pössnitz—Arnfels— Eibiswald. — Nach Heiligengeist (907 m; Gh. Eopitsch), Pfarrdorf, 1 St., schöne Aussicht. — 15 14. Ehrenhausen—Ober-St. Kunigund. 12 km. (Alte Reichsstrasse über den Platschberg; viel zu schieben, sehr schöne Landschaftsbilder.) km 0 Ehrenhausen (258 m; Fr.) S. R. VIII, S. 47. — Vom Platze sd. die breite Strasse r., dann an der Weg-theilung 1. (r. nach Gamlitz—Leutschach, s. R. 13), am Friedhofe (1) vorüber, gleich ziemlich bergauf, weiter wellig, mittelmässige Strasse, im Ganzen steigend, nach einem Bildstocke (r.) 1 km scharfe Steigung (bergauf schieben!), oben Wh. (1.), dann wieder massiger, schliesslich nochmals (1. Kapelle) stark (unfahrbar) steigend zur 6-5 km Höhe des Platsch (ca. 500 m); nun ca. 2 km schlecht fahrbares Gefälle bis Brücke und Wh. (r., 290 m), weiter nahezu eben im Platschgraben abwärts, 1 km vor Ober-St. Kunigund r. Fahrweg, beinahe eben, zur 3 km Pfarre Witschein (290 m; Qli. ilenxhart). — schliesslich schwach steigend nach 12 Ober-St. Kunigund (294 m) s. R. 85: Pössnitz-Arn-__fels—Eibiswald. 78 Route 15. 95 15. Fehring—Fürstenfeld—Burgau—St. Johann J in der Haide—Hartberg. 54-5 km. (Bezirkastrasse 2. Classe.) km 0 Fehring (270 m; Fr.) s. S. 44, R. VII. — Von hier führt die Strasse n. zuerst in leichter Kehre abwärts, das Raabthal überquerend, nächst dem Fr. (1*5 km von Fehring) B.-Ü., bei der Strassentheilung r. (1. über Johnsdorf und Lüdersdorf nach 10"5 km Feldbach, s. S. 43), kurz darauf bei 2-5 km Brunn leicht ansteigend, und wendet sich hier 1. (r. nach Jennersdorf s. S. 44) in das Graz-Thal. Die durchwegs gute, nur bei anhaltender Dürre sandige Strasse bleibt 1. von der Eisenbahn bis 5 Ober-Hatzendorf (286 m; Fr.; Gh. Neuhold), 5 km-Stein. (Hier 1. nach Riegersburg—Ilz s. R. 48.) — B.-Ü., worauf die Strasse mit einer Kehre stärker zu steigen beginnt (Ritscheinberg, umgekehrt lieber absitzen). Auf der Höhe (400 m) prachtvolle Rundsicht, insbesonders schöner Blick auf die schroff emporragende Riegersburg, ca. 2 km fast eben, schliesslich in scharfen Windungen abwärts in's Ritschein-Thal, dieses übersetzend nach 8'5 Uibersbach (265 m; Fr.), hier r. (1. nach Söchau— Walkersdoif—Hofstätten [-Gleisdorf] s. R. 47), nach 1'5 km B.-Ü., kurz bergauf, schliesslich fast eben, dann aufwärts nach (18-5. km-Stein) 5 Fiirstenfeljl (276 m; Fr.), s. S. 40, R. VI. — Zunächst auf der Reichsstrasse gegen Graz, durch die Grazer Vorstadt steil hinab (Vorsicht), dann jenseits der Feistritz, bald nach dem 19-5. km-Stein, die Reichsstrasse verlassend, r. auf schnurgerader, nicht besonders guter Strasse das Feistritzthal durchquerend, an der w. Hüggellehne des vereinigten Safen- und Lafnitzthales entlang, leicht hügelig bis zur 6'5 Strassentheilung vor Bierbaum, nach dem 25. km-Stein ; hier r. (1. über Kaindorf nach Pöllau s. R. 4), sehr leicht hügelig am Waldessaum entlang (nach 3'5 km 1. Abzweigung nach Blumau s. R. 49) am w. Hange des Lafnitzthales nach 6'5 Burgau (304 m; Fr.; Gh. Prettenhofer, Pfingstl), grosser Markt; Baumwollgarn - Spinnerei, Hopfenbau; 31-5. km-Stein. — Gleich ausser Burgau Strassen- _theilung, hier 1., 31-5 96 Route 15. km 31-5 r. quer durcli's Lafnitzthal, B.-Ü., über den Fluss, der zugleich die Grenze gegen Ungarn bildet (in Ungarn ebenso ausweichen und vorfahren wie in Steiermark), M>, dann über die steile Hügelkette (Weingartberg) nqeh 7 km Stegersbach, durch's Strembachthal abwärts, hügelig, durch Bauchwart nach 9 km Puszta Szt.-Michäly und weiter bis 9-5 km Güssing (Nom.-Ujvur; : Gh. Nordpol am Beginne des Marktes), grosser Markt, zwei Castelle, überaus malerisch am n. Fusse eines vulkanischen Felskegels gelagert, gekrönt von der stattlichen Burg der Batthyäny. Von Güssing über's Hundseck sehr hügelig nach 11 km Heil. Kreuz an der Beichsstrasse Graz—Budapest s. S. 40, B, VI. B.-Ü., in der Mitte des anmuthigen Thaies nach 4 Neudau (290 m; Fr.; G-h. Lechner, Weinseiss), grosses Dorf, Baumwollgarn - Fabrik, Schi, des Grafen Kottulinsky, 35'5. km-Stein. — Am Ende des Dorfes führt die Strasse erst nach 1., dann gleich nach der Brücke r., (1. über Limbach nach Sebersdorf s. R. 35) immer im Lafnitzthal bleibend fast eben bis 5 Wörth (304 m; Gh. Rücher, Fleischhauer), 40. km- ; Stein. — Nun verlässt die Strasse die Lafnitz, steigt durchaus massig nach 45 Unter-Rohr (352 m) und erreicht r. an Ober-Rohr vorbei, zuletzt vor der Strassentheilung (hier 1., r. s. unten) stark steigend, im Dorfe kurz scharf bergauf, 4-5 St. Johann in der Halde (386 m; Gh. Herjan 1. am Ende des Ortes); — V« km vor St. Johann i. d. H. führt die Strasse r. (bei j den Steigungen sehr sandig) in's Thal des Lungitzbaches j (359 m), steigt auf die Höhe des Katwaldes (407 m), senkt j sich zur Lafnitz (847 m), überschreite^ hier die ungari- 1 sehe Grenze (Mauth! in Ungarn ausweichen und vorfahren wie j in Steiermark':) und führt durch (5'5 km) die ausgedehnte Ortschaft Alhan (Gh. Setßold) und die Albaner Berg- .1 häuser über den breiten, meist bewaldeten Hügel- . f rücken (schieben! höchster Punkt 429 m) zwischen Laf- 1 nitz und Pinka, sehr bergig nach 161cm Oberwarth (Felsö- | Ör.; 317 m; Fr.; Hötel König von Ungarn, Grüner Baum), sehr grosser Markt. Von hier nach Pinkafeld und Ping-gau s. bei B. 24. — Nach Steinamanger 33 km. von hier w., ziemlich gute wellige Strasse, bald nach einem Bildstöckel (1.) steil bergab (Vorsicht !) zum Safenbach, dann einen leichten Hügel übersetzend an Schi. Klafenau (r.) vorbei, zuletzt steigend nach dem schon von ferne sichtbaren, am Fusse des „Ring" (795 m) und des Hartberges (571 m) malerisch gelegenen (0'5 km vor der Stadt r. nach Friedberg s. R. 24) 1 5_ Hartberg (360 m; Fr.) s. bei R. 24. — 54-5 Route 31. 97 Iß. Fehring—Kapfenstein—St. Anna am Aigen— ▼ Haseldorf—Radkersburg. 32 5 km, (Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Fehring (270 m; Fr.), s. R. VII, S. 44. — Von Feldbach kommend, nach der Einfahrt in Fehring erste Strasse r., nach 1 km mässig steigend, 1. das schöne neue Sehl. Stein, dann r. über den Haselbach, (gleich darauf, ca. 1'5 km von Fehring, mündet r. die Strasse, welche am Ende des Dorfes Höflach, 1 km w. von Fehring, von der Hauptstrasse, R. VII, abzweigt, bis dahin 1 km), scharf nach 1. fort sehr mässig steigend, im Haselbach-thale aufwärts, schöne Strasse mit gutem Fussweg, nur bei längerer Dürre sandig, durch Dorf Haselbach nach 6 Mahrensdorf; nun stärker, schliesslich unfahrbar steil hinauf zur Wasserscheide zwischen Raab und Mur (umgekehrt Vorsicht!), 1. am bewaldeten Kogel (471 m) Sehl, Kapfenstein sichtbar, dann steil abwärts in's Dorf 2 Kapfenstein (Gh. Lutz), sehr schön am Berghang §elegen, darüber das sich hier prächtig darstellende chl. — Nun mässig abwärts in's Thal des Lend-vabaches, dann über einen unbedeutenden Hügel zur Jamm- Mühle (270 m; Wh.) im „Jammerthal", über den Bach, dann sofort steil, schwer fahrbar hinan (umgekehrt Vorsicht!) auf den Bergrücken; auf der Schneide fort mässig steigend, prachtvolle Aussicht auf das südoststeirische Hügelland (r. Hochstraden und Gleichenberger Kogeln), durch Dorf Langriegl (365 m; nVorsichts"-Tafel), hierauf kurz steil bergan, dann eben, mässig bergab und wieder steigend nach (bei der Strassentheilung r.) 7 St. Anna am Aigen (401 m; Gh. Waltersdorf er), Dorf mit schöner hochgelegener Kirche, von welcher schöne Aussicht auf die hügel- und schlösserreiche Oststeiermark (Schi. Riegersburg, Gleichenberg, Kapfenstein etc.), sowie weit in die ungarische Tiefebene. — Bei der Kirche 1. steil (unfahrbar) bergab zur Strasse — (wer nicht in's Dorf will, fahre bei obiger Strassentheilung 1., nach 1 km Vereinigung mit der r. von der Kirche kommenden Strasse) — erst stärker bergab durch Dorf Aigen, stets am aussichtsreichen Bergkamm _bis zu einer Strassentheilung im Wald; (hier, 4 km 15 98 Route 59. — Route 60. km 3-5 von St. Anna, zweigt r. in's Thal die zwar weniger hügelige, aber nicht empfehlenswerte Strafe nach Pichla—Brauchen—Halbenrain [s. R. 40] ab). Unsere Strasse bleibt 1. noch am Bergrücken, führt stets nahe an der ungarischen Grenze (1. unten im Thale) hügelig, doch vorwiegend fallend durch 5-5 Haseldorf (306 m; Wh. J. Hatzi), ausgedehnte Ortschaft ; hier r. steil hergab (grosstentheils schieben) nach 2'6 km Klöch s. bei B. 58, dann durch den Gruisla-Wald (in demselben r. kürzerer Weg steil abwärts nach Klöch), nun schärfer fallend, mit Vorsicht fahrbar, durch Pölten, schliesslich fast eben durch Auen nach Windisch-Goritz (Wh.), nach 1'5 km B.-Ü., an Fr. Radkersburg vorbei, Alfdorfel, (hier Achtung!) Hauptstrasse r. geradeaus über die Ungarbrücke nach (Kugelpflaster) 12 Radkersburg (206 m; Fr. s. oben), S. 57, R, IX. — 32-5 17. Feldbach—Gleichenberg— Marktl—Gosdorf— Mureck, 37-5 km. (Bezirksstrasse 1. Classe. Ausser dem Dachsberg und Stradnerberg fast eben. Von Gleichenberg bis Mureck meist gute Strasse.) km 0 Feldbach (282 m; Fr.) s. S. 43, R. VII. — Durch die IJngarstrasse, beim Gh. Schaar 1. (r. Strasse nach Krusdorf s. R. 19), etwas steinige Strasse bis zum 2 km Wh. „In der Hart" s.S. 44; hier r.; (geradeaus nach Fehring—St. Gotthard s. R. VII) im Thale des Giemerbaches über Mühldorf und Unter-Giern, zuletzt durch Wald bis zum Dachsberg, meist stark beschotterte oder steinige Strasse, starker Wagenverkehr, Dachsberg für geübte Radfahrer fahrbar, sonst (auch umgekehrt) absteigen. Sodann Gefälle zur Klausener Stahlquelle (1. Bezirksstrasse nach Leitersdorf—Riegersburg s. S. 44, R. VII), durch die enge Klausenschlucht (r. oben Schi. Gleichenberg, 1. die Gleichenberger Kogeln) bergab, steinige Stellen und schärfere Biegung nach 10-5 Dorf Gleichenberg (Gh. Zampa), wo sich der schöne Thalkessel öffnet, 18-5 Route 60. 99 km 1-5 Von liier 1. nach 15 km Cnrort Glelchenbergr (317 m; Hotels : „Stadt MailandUngarische Krone am nntern Ende des Cnrortes [Ortschaft Sid2]); weltberühmte Quellen, malerische Lage. Die Strasse erreicht, zuerst massig ansteigend, das Hötel „Stadt Mailand'1, dann steil (absitzen) Villa d'Orsay nnd senkt sich zum Vereinshause, Mittelpunkt des Curortes; weiter in ca. 1 km wieder zur Strasse Feldbacli—Mureck nächst dem Hötel „Ungarische Krone". — Das Radfahren im Curorte während der Saison ist untersagt. Von hier r. ca. '/2 km etwas ansteigend (295 m), r. über einen Höhenrücken nach ca, 1*5 km Traut-mannsdorf (323 m; "Wli.) und weiter in ca. 2'5 km wieder zu unserer Strasse, Vs km sd. vom Hotel „Ungarische Krone". nun scharfe Wendung 1., nach 2 km 1. Einmündung der Strasse aus dem Curort (Einfahrt in denselben für von Sd. Kommende), tl1 km später r. Einmündung der ohen erwähnten von Trautmannsdorf kommenden Strasse, in dem vom Sulzbache durchflossenen Straden-Thale meist gute Strasse, fast eben, über Mertendorf (264 m; 1. der Stradner Kogel, 607 m) Haag, Dimbach, Stainz, bis zur 9 km StrassentheiJung vor Karbach (258 m), hier r. (geradeaus nach Halbenrain s. R. 53) durch das Dorf Karbach. Am Ende des Dorfes steht 1. ein Kreuz, bei diesem Wegtheilung, r. sehr steil aufwärts nach 2 Im Markt Straelen (873 m; Gh. Frühwirth, Weidlich, Spiitavf, Veranda mit schöner Aussicht). Sehenswerte Kirche mit vorzüglicher Rnndsicht. (Nach Krusdorf-Gnas-St. Stefan—Glatzau s. R. 23.) — Von Straden steil abwärts in ca. 1'5 km wieder zu unserer Strasse. I. bis zum Fusse des Stradnerberges, 1. Fahrweg über Johannisbrunn, (berühmter Säuerling) in ca. 2 km zur R. 53: Karbach—Halbenrain. durch Gemeinde Marktl starke Steigung in Kehren bis auf die Höhe (296 m; 1. kleines gutes Wh.); von Karbach bis hieher 2-5 km. — Nun starkes ' Gefälle, nach ca. 1 km Vereinigung mit der über Straden (s. oben) kommenden Strasse. ('/j km später r. Einmündung der Strasse Feldbach— Krusdorf—Wieden s. R. 19) nach 14 Wieden (245 m: einf. Wh.), unbedeutende Ortschaft. — Weiter meist ziemlich gute, wenig wellige Strasse durch die Dörfer Hart, Ober- und TJnter-Spitz, den Poppendorferbach, dann den Gnasbach übersetzend, zur 6 Strassenkreuzung nächst Deutsch-Göritz (243 m; Wh. Wonisch; über Hofstätten nach Dietersdorf—Gnas s. R. 18). 30 5 . 100 Route 17. — Route 18. km 30-5 1. Deutscli-Goritz berührend, schlechte Strasse, einmal kurz steil hergab, über Salsach nach 4"B km Weichs el-baum an der E. 68, Geradeaus durch Ratschendorf, ebene Strasse nach 4 Gosdorf (230 m; Wh. Franz Fasching neben dem Fr,, Brilckenwirth am sdö. Ende des Ortes; nach St. Peter a. 0.—Jagerberg s. R. 110, 1. nach Radkersburg, r. nach Landscha s. R. 58). — Der Ort bleibt r., B.-Ü., in sdw. Richtung auf guter Strasse über Misseldorf zur Strasse Mureck—Radkersburg (R. IX), auf dieser r. nach 3 Mureck (236 m; Fr.) an der R. IX, s. S. 56. — 18. Feldbach—Gnas — Diettersdorf — Hofstätten— Deutsch-Göritz. 27-5 km. (Fast durchaus gute Strasse, bei längerer Trockenheit etwas staubig und ausgefahren. Kürzeste, und bei guter Witterung beste Verbindung zwischen Feldbach und Mureck.) km 0 Feldbach (282 m; Fr.) s. S. 43, R. VII. - Vom Hauptplatze durch die Ringgasse bis zur Strassentheilung (r. nach Gniebing—Studenzen u. w. s. R. VII) 1. geradeaus an der Raab nach TJnterweissenbach. Bei der Strassentheilung 1. fahren, r. über eine kleine Brücke, gut fahrbarer Feldweg nach Saatz an der E. 27: Gniebing—Paldau; Feldbach—Saatz 3 km; von hier sanfte Steigung bis ausserhalb 3 km Wh. Niederl (r. Fahrweg nach 1 km Saatz, s. oben), sodann hügelig bis 4-5 Oberweissenbach (303 m). — Nun zuerst ziemlich schön, dann ca. 2 km lang starke Steigung (grosses Wh.), sandige Strasse, schieben. (Am höchsten Punkte, ca. 1 km vor Bernreith, 1. schlechter Gemeindeweg zur 1 km Prädibauerhöhe, s. bei R. 19.) — Nach (Vorsicht!) steilem Gefälle Bernreith, weiter fast eben und sanft fallend im Fischathale, Strasse meist gut fahrbar, (1 km vor Gnas mündet r. die von St. Stefan über Obergnas kommende Strasse s. R. 23) nach 8-5 Gnas (276 m; Gh. Franz Pichler am Platz; Cafe Vrl) Markt in hübscher Lage. — Am Ende des __Ortes r. (1. nach Krusdorf— Straden s. R. 23), Route 18. — Route 19, 101 km 13 sanft hügelig, meist sandige Strasse, durch Grabersdorf (1. Abzweigung nach Ebersdorfberg an der R. 23, ca. 2-5 km), an der w. Lehne des Gnas-Thales über Trössing nach 7-5 Dittersdorf (Wh. J. Pichler, Buschenschank; r. nach St. Peter am Ottersbach oder Wittmannsdorf, s. R. 114.) — In sd. Richtung stets sanft hügelig, über Hofstätten zur 7 Strassenkreuzung nächst Deutsch-Göritz (243 m) s. _S. 99. — 27-5 19. Feldbach—Krusdorf— Wieden. 225 km. (Bezirksstrasse 2. Classe.) \ km 0 Feldbach (282 m; Fr.) s. S. 43, R. VII. — Durch die Ungarstrasse, beim Gh. des Carl Schaar r. (1. nach Fehring s. R. VII; nach Gleichenberg s. R. 17), sodann, den Friedhof 1. lassend, kurze scharfe Steigung, etwas hügelig, meist steigend, durch die Ortschaft Oedt (302 m) bis zum Oedterwald, ziemlich steil aber kurz bis auf die Höhe zur Weg-theilung, r. schlechter Gemeindeweg ca. 1 km zur R. 18, 1 km vor Bernreith. 1. den Prädibauerhiigel hinab, steil in scharfem Bogen nach 1., sodann eben bis 8-6 Malerdorf (300 m). — Weiter im Thal, bei Katzendorf über den Bach, an der (3-5 km) Poppendorfer Mühle (daselbst Wh. vulgo Weinhandl) vorbei, r. Fahrweg, an Sehl. Bippendorf vorüber, über den Hofberg nach 4 km G n a s (276 m) s. S. 100, R. 18. — Ortschaft und Schi. Poppendorf r. lassend, eben bis 6-5 Krusdorf (268 m; ca. 0 5 km vor Krusdorf r. nach Gnas u. w., von Krusdorf 1. nach Straden s. R. 23). — Am Ende des Dorfes beim gemauerten Kreuz r. schöner Weg, Wald r., durch Waasen, Schtvabau und Kronersdorf im Poppendorferthal abwärts, fast eben, bis zur Einmündung in die Bezirksstrassel. Classe: Feldbach-Marktl-Mureck (R. 17), auf dieser r. (1. nach Marktl und Straden je 2 km s. S. 99 bei R. 17) ca. 1 km nach 7j5 Wieden (245 m) s. S. 99, R. 17. -22-5 102 Route 20. — Route 21. 20. Franz(—Möttnig—Stein). 30 km. km 0 Franz (338 m) s. R. VIII, S. 52. — Anfangs oa. 2 km noch auf der Reichsstrasse gegen Laibach—Triest (S. 52), diese kurz vor Lotsekitz verlassend, r. durch das Möttnigbachthal fort steigend, nächst einer Mühle (408 m) die krainische Grenze (in Krain X. ausweichen, r. vorfahren) überschreitend nach (1 km von der Grenze) 7 Möttnig (442 m), erster krainischer Ort; Ruine; — fort mässig bergan, durch Neuthal (503 m), von wo bald der höchste Punkt der Strasse (665 m) erreicht ist. Nun abwärts durch St. Martin dem Wasserlauf folgend nach 23 Stein (380 m; Fr.; Carhaus), sehr schön gelegene Stadt; Badeanstalt und Curhaus, Ausgangspunkt zum Besuche der Sannthaler Alpen. Sehenswert Kirche Kleinfest und die Ruinen des Steiner Schi.; günstiger Ueberblick vom Calvarienberg. (Ueber Cerna—Oberburg—Prassberg—Letusch nach St. Rupert im Sannthale, s. R. 103. Nach Laibach _s. S. 53 bei R. VIII.) - 30 21. Furth—Hohentauern—Trieben *) 43 km. (Von Trieben bis zum Pölshals Reichsstrasse in grössten-theils gutem Zustande. — Diese Route ist infolge ihrer Naturschönheiten sehr empfehlenswert.) km 0 Trieben (708 m; Fr.) s. S. 21, R. IV. — Von der „Salzstrasse" im Orte kurz vor dem 50. km-Stein 1. abzweigend (0. km-Stein), eben bis zum 0-6. km-Stein (r. Blech- und Pappenfabrik des Stiftes Admont); nun sofort steil hinan, vom km 2 bis zur Mauth eine fahrbare Strecke mit Gefäll, dann bald wieder hinan (umgekehrt absitzen!) bis zu einem Bildstöckl (r.; hübscher Rückblick in's Paltenthal), am 3. km-Stein vorbei, eben und sanfte Steigung, schöne Fahrt durch den düsteren Wolfsgraben bis zum Wh. Brodjäger (1006 m) kurz vor dem 6. km-Stein. — Erst mässig, dann steil *) Die Umkehrung dieser Route erschien als Bedürfnis; um das alphabetische Routenverzeichnis jedoch nicht gänzlich umstossen zu müssen, wurde der alte Titel beibehalten. Route 60. 103 km 1-5 bergauf, gute Strasse in schöner Gegend, später ein paar Kehren („Vorsichts"-Tafel beim 8'6. km-Stein), schliesslich sanft aufwärts nach 9 Hohentauern (1265 m; altes Postwirtshaus Joh. Regner kurz nach dem 8'8. km-Stein, gegenüber Gebäude mit auf dem Dache wachsenden Bäumen), Alpendorf mit Kirche auf der Passhöhe des Rotten-manner Tauerns, Wasserscheide zwischen Mur und Enns. Von hier Besteigung des Bösensteines (2449 m) mit umfassender Rundsicht, 4I/Sä St. Ausflug zu den drei Seen und in's wilde Pelsthal der ,,Sunk". — Nun leichtes Gefälle, vom 12.-12-6. km-Stein wieder zähe Steigung (Schulererhöhe), fortgesetzt in herrlicher Alpengagend (Anblick der grossartigen Bösensteingruppe r. und Griessteingruppe 1.), dann erst mässiger, später ziemlich steil hinab nach 10 St. Johann am Tauern (1053 m; Gh. Gigerl), freundlich gelegenes Dorf; 19-2. km Stein. — Auf ziemlich schlechter Strasse Pols — abwärts, einförmig, nächst dem 21. km-Stein Mauth, bis 9 Möderbruck (927 m; Gh. Hörlberger, auch Brauhaus-, Vassold), daselbst Eisenwerke; 28. km-Stein; r. Abzweigung dem Pusterwaldbache entgegen zum 8 km Zisti-Wh.; dann entweder 1. nach 7 km Pusterwald (1072m: Wh. Pigl); oder r. nach 4'5km Bretstein (1073 m; Wh. Köck); beides Ausgangspunkte für Alpenpartien; weiter in gleicher Beschaffenheit, Mauth beim 30. km-Stein, nach 4 Unterzeiring (Gh. Post, Neuper), 32. km-Stein, 1. Ruine Hainfelden. — Ca. 1'5 km vor Unterzeiring r. Fahrweg für von N. Kommende nach 2 km Oberzeiring, s, unten, Von Unterzeiring 1. einen leichten Hügel übersetzend, an Schi, und Probs'ei Zelring (r.) vorübar. nach einer kleinen Brücke erst stark, dann massig aufwärts nach 2*5 km St. Oswald (991 m; Grh. SemitischJ, kleines, hübsch gelegenes Dorf. Ca, 1 km nach Unterzeiring (sowie in Unterzeiring selbst, ca. 3/4 km näher) r. mittelmässige, ansteigende Strasse nach 3 ktn Oberzeiring (930 m; Gh. Ejghardt, Kästner, Streleti), alter interessanter Markt mit Eisenwerken (ehemals Silberbergbau). Auf schlechter, ausgefahrener Strasse durch Enzersdorf (Mauth!), einen stärkeren Hügel übersetzend, zuletzt kurz und leicht aufwärts zum 7 km Pöls-hals (811 m; Bergrücken zwischen Mur- und Pölsthal), 39. km-3tein; r. Sehl. Sauerbrunn. (Kurz vor dem 39. km-Stein 1. über Pols nach Föhns- 104 Route 17. — Route 18. km 30-5 dorf s. S. 16 bei R. III). — Ca. 0-5 km später Strassentheilung, hier L, r. führt die Beichsstrasse fortgesetzt sanft fallend an (1.) Sehl. Sauerbrunn vorüber, spater durch die Ortschaft Pichlhofen, hier 1. B.-Ü. und Murbrücke, nach 7 km St. Georgen (736 m; Fr.) s. S. 17, E. III. - andauernd ziemlich starkes Gefäll, grosser Lastwagenverkehr, zuletzt durch Thalheim, (0'5 km r. Fr. Thalheim), bald darauf r. unter der Bahn durch, über die Murbrücke (704 m) und aufwärts nach 11 Furth s. S. 17, R. III. - 43 22. Gabernik—Kirchberg—Zoggendorf. 14-5 km. km 0 Gabernik (einfaches Wh.), Dorf an der Krka, an den Ausläufern der Windischbüheln gegen das Pössnitzthal, s. R. 12, S. 93. — Unsere Strasse führt in n. Richtung mässig steigend, stets an den Berghängen, 1. das breite Pössnitzthal, nach 4 Gerlinzen (220 m). Nun quer über ein Seitenthal gegen das Weingebirge, fort steigend, nach 2V± km 1. bei einem Kreuz Fahrweg nach St. Andrä in W.-B. (293 m; Gh. Post), — nach weiteren IV4 km breitere Strasse ebendahin, je 1 km, einem kleinen Bach entlang, zuletzt sehr steil aufwärts (umgekehrt Vorsicht!) nach 7-5 Kirchberg (St. Antoni; 340 m; Wh. Josef Alt), Dorf in den Wind.-Büheln, auf der Wasserscheide zwischen Pössnitzthal und Stainzthal. Weithin sichtbare Kirche, schöne Aussicht. In dieser Gegend gedeiht der Sandberger Wein. — Nun abwärts, sehr steil, (grosse Vorsicht!) nach 3 Zoggendorf (227 m), an der R. 89: Radkersburg— Hl. Dreifaltigkeit—Pettau. "147b~ Route 23. 105 23. Glatzau—St. Stefan—Gnas— Krusdorf— Straden, 24 km. (Sehr bergig, schlechte Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Glatzau, Dorf im Schwarzauthaie an der R. 109: Studenzen — Kirchberg a. d. Raab—Kirchbach — Seibuttendorf— Sajach. — Unser Fahrweg führt in ö. Richtung quer durch das Schwarzauthai und übersetzt bei der Hofmühle den gleichnamigen Bach (307 m); hier ca. 1 km von Glatzau, beginnt eine sehr starke Steigung, ca. s/4 km bis zur Höhe von 378 m, hierauf erst ziemlich steil bergab, dann leichteres Gefälle bis 3-5 St. Stefan im Rosenthale (332 m; Gh. Walter), schön gelegenes Dorf an der R. 54: Kirchberg a. d. Raab—Weinburg. — Die Strasse verlässt den Ort zuerst in sd. Richtung, wendet sich aber bald nach 1. (r. nach Ungerdorf —Weinburg s. R. 54), überquert das Thal und steigt dann ziemlich steil durch Wald auf den von N. nach Sd. ziehenden Bergrücken (427 m). Nun sofort steil hinab, über den Ottersbach und wieder steil aufwärts zum 3-5 km Wh. Kratzehvirth (ca. 420 m) mit schöner Aussicht über das Hügelland. Nun fort auf dem Bergzuge mässig, zuletzt steil bergab in's Gnaser Thal nächst dem 2'5 km Grieshof (ca. 300 m; Wh,), weiter hügelig, schliesslich hinauf nach 8 Ober-Gnas: weiter erst am Bergrücken, dann wieder hinab in's Thal, nächst einem Wh. (1.) Vereinigung mit der von 1. kommenden Strasse Feldbach—Gnas (R. 18), auf dieser dann noch 1 km eben nach dem freundlich gelegenen 3 Gnas (276 m; Gh. Pichler; Cafe Url), Markt. - Am Ende des Ortes 1. (r. nach Deutsch-Göritz s. R. 18), nach ca. 1 km abermals Strassentheilung, hier r, (1. schlechter Weg über den Hof berg und Poppendorf, s. bei R. 19), bald steil bergauf durch Wald auf den Ebersdorf berg (317 m; r. bergab nach ca. 2-5 km Grabersdorf an der R. 18), nun bergab durch Ebersdorf zur R. 19: Feldbach—Krusdorf— Wieden, auf dieser r. ca. '/a km nach 5-5 Krusdorf (268 m) s. S. 101. — Am Ende des Ortes bei einem gemauerten Kreuz 1,, (r. nach Wieden s. R. 19) beginnt der Krusdorferberg mit meist ausgefahrener Strasse, 10 Min, schieben. Auf der 20 106 Route 17. — Route 18. km 30-5 Höhe (355 m) prachtvolle Aussicht. (Wh. Zum Kreuzschneidernatzl, sehr guter Luttenberger Wein). Nun kleine Steigung, sodann Gefälle bis zum Beginne des Ortes Straden, durch die Schlucht nach 4 Straden (373 m; Gh. Frühwirth, Weidlich, Spätauf, Veranda mit schöner Aussicht). Sehenswerte Kirche mit vorzüglicher Rundsicht. (Nach Kar- __Dach oder Wieden s. S. 99 bei R. 17.) 24 24. Gleisdorf—Pischelsdorf—Hartberg—Friedberg {—Aspang). 77-5 km. (Bezirksstrasse 1. Classe; beschwerliche Fahrt; sehr viele Berge, bei den Steigungen und Gefällen sandige Strasse, an den Seiten meist sehr gut fahrbare Fusswege.) km 0 Gleisdorf (365 m; Fr.); s. S. 39 bei R. VI. - (Von Graz kommend), am Hauptplatze 1., nach 0'5 km Strassentheiluug (1. nach St. Ruprecht—Weiz s. R. 25); hier r., (0. km-Stein) auf guter Strasse bergan, andauernde zähe Steigung, theilweise steil bis zum Wh. Kaufmann (ca. 3 km von der Strassentheilung) in Oamling (470 m); nun eben, durch Ortschaft Kalch, dann andauerndes Gefälle 1., bald nach dem 5. km-Stein, zweigt die alte Hartberger-stcasse ab, welclie steil über Gross-Pesendorf in's Thal, dann ebenso steil bergauf fährt und sich bei einem Pestkreuze nächst dem 10. km-Stein wieder mit der neuen Strasse vereinigt; nicht zu empfehLen. Die Entfernung ist die gleiche als auf der neuen Strasse. in das Thal des Ilzdusses zur 8-5 km Strassenkreuzung (335 m; Wh. Rath); hier geradeaus (1. nach Etzersdorf—Weiz, r. nach Sinabelkirchan s. R. 93), gut fahrbare Steigung durch Wald bis zum 10. km-Stein, (1. mündet bald nach dem 10. km-Stein die alte Strasse, s. oben), weiter ca. 1-5 km hügelig bis zum 11'5. km.-Stein „Auf der Höhe" (412 m). Hier 1. sehr schlechter bergige* Fahrweg duroh Reichem-dorf nach 7 km Pressguts (355 m) s. bei E. 98. — Schöner Blick auf Pischelslorf. Erat eben, dann in drei grossen Kehren auf meist sandiger Strasse hinab nach dem schön gelegenen Markte (durch denselben stark bergan) Route 52, 107 km 0 13-5 Pischelsdorf (376 m; Gh. Berghof er) 13. km-Stein. - Am Anfange des Marktes nächst dem 13. km-Stem r. welliger, aber guter Fahrweg, vorwiegend fallend durch Oersdorf, dann über die Feistritz nach 6'5 km Krois-bach, s. bei B. 51. — Von Pischelsdorf erst leicht bergab, hierauf massig, dann steil bergan, oben schöne Aussicht, nun ziemlich starkes Gefälle, grösstentheils durch "Wald, in das schöne fruchtbare Thal der Peistritz nach 3-5 Hirnsdorf (Gh. Huber „Zur Post"-, 16 5. km-Stein; 1. nach St. Johann bei Herberstein—Stubenberg— Oberfeistritz s. R. 76); — weiter quer über das Peistritzthal nach 1 Kaiblng (350 m; Gh. Pendl). Hier 1., (r. nach Gross-Steinbach—Gross-Hartmannsdorf—Ilz s. R. 51), nach ca. 200 m r., (1. nach St. Johann bei Herberstein—Stubenberg—Oberfeistritz s. R. 76), schlechte geröllige Strasse, stark ansteigend, nur mit Mühe fahrbar, bis zum Kamm des Bergzuges (446 m), der die Wasserscheide zwischen Safen und Feistritz bildet (Kaibingberg). Hier führt 1. (Wegweiser) ein fahrbarer Fassweg in ca. 5 Min. (zuletzt absitzen! Stiege) zum Fieberbrünnl, einem berühmten 1879 entstandenen Wallfahr tskirclilein mitten im Walde in idyllischer Lage s. auch bei E. 76. Nun hügelig, meist sehr sandig, dann langes schönes Gefäll in's Safenthal, mit schönen Blicken auf 1. Pöllauberg und die glänzende Kuppel der Pöllauer Kirche, Massenberg, Schi. Neuberg und Ring (Hartberg), r. St. Magdalena und Ebersdorf, endlich das Safenthal überquerend nach dem Strassenknoten punkt 7 Kaindorf (345 m; Gh, Lehr), 24-5. km-Stein. (Am Beginne des Ortes, ca. 300 m von dem Mittelpunkte desselben entfernt, r. Abzweigung nach Sebersdorf—"Waltersdorf—Bierbaum, im Orte 1. nach Pöllau s. R. 4.) — Von Kaindorf steigt die mittelmässige Strasse steil (eine Strecke fast eben) zur Höhe (Banlcelkreuz) mit hübscher Aussicht auf die Ritterburg Neuberg (1.) und den Hartberger Ring, dann steil hinab, nach abermaliger Steigung wieder abwärts, schliesslich über einen kleinen vorgelagerten Bergrücken in's Löffelbachthal; von hier wieder steil aufwärts an den Hängen des Grillberges — (ca. 5 5 km von Kaindorf, bald nach dem 30. km-Stein, 1. Abzweigung über Flatten-dorf zur Strasse Kaindorf—Pöllau s. S. 80, R. 4) — auf „die Haide", Hochfläche, von welcher _Hartbergs Kirchthurmspitze sichtbar wird; nun 21 108 Route 24, km 25 abermals bergab nach 6'5 km Schildbach, noch über eine kleine Hügelwelle — (0'5 km nach Schimbach r. Abzweigung nach Sebersdorf s. R. 41) — 1. ansteigend nach der reizend am Fusse des 795 m hohen Ringkogels gelagerten Stadt 8-5 Hartberg (360 m; Fr.; Gh. Knar „Zur Post", Glatz, schöner Garten, Brandhof; Cafe Kadezka); Herz der nö. Steiermark. 33. km-Stein. Sehenswerter romanischer Karner, schöner Stadtpark, grosse Badeanstalt, viele anmuthige Spaziergänge {Brühl), grosse Bürgerschule, Landessiechenanstalt. In der Stadt elendes Kugelpflaster und hügelige Strassen. — Durch die Ungarvorstadt, an der Badeanstalt vorüber, bei der 0'5 km Strassentheilung 1. (r. über Burgau nach Fürstenfeld s. R. 15), gleich sanft bergan auf die Penzendorfer Höhe (386 m), dann eben, bergan, angenehmes Gefälle zu einer Häusergruppe (377 m), gleich wieder stärker steigend (bis 408 m), dann iang eben und abwärts nach Seibersdorf, endlich über einen kleineren Hügel nach 7 Grafendorf (884 m; Gh. Gerngross). In der Nähe verfolgbare Spuren einer Römerstrasse. 40. km-Stein. — Hier scharfe Wendung nach r., ziemlich stark ansteigend, auf die sogenannte Grafendorfer Höhe, dann abwärts, bei der Kehre grosse Vorsicht nöthig, nach der Brücke sofort wieder steil bergauf auf den Lehen-Berg (472 m; umgekehrt absitzen!), dann langes Gefälle, meist gute Strasse, nach 4-5 Lafnitz (Gh. Wolf ) an der Lafnitz, die von hier bis Fürstenfeld die Grenze gegen Ungarn bildet. — r. über die Lafnitz, eben bis Neustift (Gh. Kundner), hier Grenze zwischen Steiermark und Ungarn (in Ungarn wie in Steiermark l, ausweichen, r. vorfahren), dann gleich ansteigend bis zur Höhe „Waldäcker" (474 m), nun durch Wald bergab in's Thal des Stegersbaches nach 5 km Grafen Schachen (393 m; Wh.). — Nun abermals andauernde Steigung, schliesslich ziemlich steil abwärts nach 5 km Pinkafeld (400 m), s. S. 109. — Von hier sanft steigend und wellig am r. Ufer der Lafnitz, deren Thal von waldigen Höhenzügen umschlossen ist, nach 2 Rohrbach (425 m; jenseits der Brücke l.Wh. Pichler); hier 1. nach Vorau—Wenigzell, sowie nach Waldbach—St, Jakob im Walde s. R. 94 und 93). — Von hier im Allgemeinen sanft, zweimal stärker bergan, dann fast eben, wenig Gefäll, nach Schi. Thalberg (r. am Berg die gleichnamige Burgruine), wo die Strasse eine starke Schleife nach r. bildet, um nach Uebersetzung eines stärkeren Hügels ~47 Route 24. 109 km 47 5 Dechant8kirohen (536 m; Wh. Ritter) zu erreichen ; r. oben die Kirche. 51-5. km-Sfcein. — Die Strasse steigt sofort wieder über zwei Hügel, deren erster abwärts nur mit grosser Vorsicht zu fahren, nach 2 km Stegersbach und erreicht endlich, noch einmal stark (umgekehrt absitzen'.) und zweimal schwächer ansteigend, die auf einer Anhöhe liegende Stadt (stark bergan) 5 Friedberg (601 m; Grh. Schwarzer Adler, Goldene Krone). Spaziergang zur bürgerlichen Sohiessstätte und zum „alten Schlössl" mit schöner Fernsicht. 56'5. km-Stein. — Die Strasse führt nun steil abwärts (absitzen!), am 57. km-Stein vorüber nach 1 km Pinggau (529 m; Gh. Premier, Post), Dorf mit bedeutender Industrie; Badeanstalt im Pinkabach. Hier r. durch die Mauth, mittelmäßige Strasse, dem Pinkahache abwärts folgend, r. meist guter Fussweg zur (ca, 4*5 km) ungarischen Grenze (in Ungarn wie in Steiermark l. ausweichen, r. vorfahren), ca. 1 km in Ungarn, dann wieder 1 km in Steiermark (Sinnersdorf, 425 m), weiter in Ungarn, angenehmes Gefälle, zuletzt steil bergab nach 10 km Pinkafeld (400 m; Fr.; Gh. „Zum goldenen HirschenFluith), grosser Ort. (Hier r. über Grafenschachen nach Lafnitz s. S. 108). — Weiter ungarische Reichsstrasse, guter Fussweg, durch Riedlingsdorf, zweimal B-Ü.,nach 12kmOberwarth,(317m) s.S.98beiR. 15. — — 1 km vor der ungarischen Grenze (von Pinggau aus) 1. Fahrweg dem Sehäffernbach entgegen, an 1. Schi. Bärneck vorbei, durch die Elsenau nach 8 km Schaffe rn (609 m; Gh. Spitzer). — Von Pinggau steigt die Strasse sofort wieder in Windungen (umgekehrt absitzen!) steil aufwärts, schöner Rückblick auf Pinggau und Friedberg. Etwas nach dem 60. km erreicht die Strasse die Höhe (r. Hochfeld, 717 m), führt dann wellig, häufig sanft abwärts (meist ziemlich schlecht, ausgefahrene Geleise, Schotter, Sand) bis zum 62*5. km-Pflock, von hier zuerst ziemlich steil, dann sanfter bergan, an dem zur Ortschaft Schaueregg gehörigen Wh. Weghofer (1., 864 m), dann der Taverne vorüber, vom 65. km an wieder fast eben in schöner Alpenlandschaft, bald bei einer Mühle und Brücke Grenze zwischen Steiermark und Niederösterreich (in letzterem l. ausweichen, r. vorfahren'.), 66-126,5 km von der Strassenabzweigung bei Gleisdorf; von der Grenze wieder stärker bergan (42. km-Stein von Wiener-Neustadt) nach (kaum 10 Min.) 10'5 Mönichkirchen (980 m; Gh. Jos. Lang, Glasveranda), _ höchstgelegenes Dorf Niederösterreichs, mit schöner 67-5 110 Boute 24. — Route 25. km 67-5 Aussicht, am östlichsten Abhänge des Wechsels (1738 m), der von hier am bequemsten bestiegen wird. — Von hier senkt sich die ziemlich gute Strasse in vielen Windungen mit starkem Gefälle und prächtigen Blicken auf das Aspang-Thal den Möselberg hinunter nach 10 Ober-Aspang (506 m; Fr.; Gh. Goldener Hirsch, Kreuz). Ober-Aspang — Seebenstein -Wiener-Neustadt (S. 10) 31 km. Ober-Aspang — Kirchberg am Wechsel—Gloggnitz (S. 10) 27 km. 25. Gleisdorf—St. Ruprecht—Weiz. 15 km. (Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Gleisdorf (365 m; Fr.) s. S. 39, R. VI. - (Von Graz kommend) am Hauptplatze 1. bis zur 0'5 km Strassentheilung, hier 1., (r. nach Pischelsdorf— Hartberg u. w., s. R. 24), kurz bergan, dann hügelig, vorwiegend steigend, gute Strasse am 1. Raabufer durch die Dörfer Albersdorf und Wollsdorf, nach weiteren 3'5 km abermals Strassen-abzweigung, hier geradeaus, r. schlechter Fahrweg, sofort bergan zur Höhe (457 m), dann wellig am Bergrücken weiter, bald nach Ortschaft Prebuch ziemlich steil abwärts in's Ilzthal nach 7 km Pressguts (355 m) s. bei E. 98; nach (B.-Ü.) 6-5 St. Ruprecht an der Raab (387 m; Fr.; Gh. Kormann), Markt, klimatischer Curort; Badeanstalt mit Fluss-und Wannenbädern. — Durch den Markt bei der Kirche bergan; hier 1. das Baahtlial aufwärts, an Sehl. Stadl (1.) vorüber nach 4 km Mitterdorf an der alten, nicht zu empfehlenden Weizerstrasse s. S. 35, bei B. V. dann längs des Weizbaches beinahe eben, meist schlecht, nach 3 km Unter-Fladnitz (400 m; Fr.; Taverne); 0*5 km später r. Fahrweg, B.-Ü., über die Wasserscheide (Mühlwald: 477 m) zwischen Baab und Ilz nach 2'5 km Etzersdorf, s. B. 98; — abermals 0*5 km später r Fahrweg, B.-Ü., am Hügelrücken steigend durch Krotten-dorf nach 4'5 km Wegscheide bei Weiz s. S. 36, E. V. — weiter an Preding (1.) vorüber, im freundlichen Thale sanft steigend nach (bei Beginn des Ortes r. nach Anger-Birkfeld u. w., s. R. V), 8 5 Weiz (477 m; Fr.) s. S. 36, R, V. — 15 111 Route 20. — Route 21. 26. Gleisdorf—Studenzen 13 km. (Bezirksstrasse 2. Classe: anfangs mehrere Hügel.) km 0 Gleisdorf (365 m; Fr.) s. S. 39, R. VI. — Unsere Strasse zweigt am sdö. Ende des Marktes nach 0'5 km von der Gleisdorf—Fürstenfelder Hauptstrasse (s. R. VI) r. ah und führt an der 1. Berglehne, anfangs über einige Hügel durch Wünschendorf, Pirching, Hofstätten, zur 5 km Strassentheilung; hier r., (1. über Windisch—Hartmannsdorf nach Uebersbach bzw. Fürstenfeld s. R. 47) leichtes Gefälle, an der Bahnhaltestelle Tackern vorbei, B.-Ü. und Raabbrücke, dann am jenseitigen Ufer fast eben nach 8 St. Margarethen an der Raab (361 m; Gh. Thaller), kleine Ortschaft. — Gleich nach dem Orte 1. Fahrweg nach 1km Tackern nnd weiter am 1. Baahnfer längs der Bahn über lötz, Ebersdorf zum 5 km Fr. Studenzen s. S. 42, B. VII. — Nun am rechten Bergabhange weiter, meist gute, bis auf ein paar unbedeutende Steigungen fast ebene Strasse, zweimal 1. Verbindungswege zur oben erwähnten am 1. Raabufer führenden Strasse, l'5km nach St. Margarethen r. Fahrweg in's Goggitsch-tlial über Kroisbach nach 4 km Goggitsch nnd weiter zum ca. 7'5 km Lvtz an der Scbenierlstrasse (R. VII); von hier zum Wh. am Schemerl (s. S. 4*), 2 km; — weiter über Zobing nach 5 Studenzen s. S. 42. R. VII: Graz-Feldbach— ___St. Gotthard. — 13 27. Gniebing—Paldau—Lichendorf. 13 km. km 0 Gniebing (Fr,), Ortschaft im Raabthale an der R. VII: Graz — Feldbach—St. Gotthard; s. S. 43. — Die Strasse zweigt von der Hauptstrasse in der Nähe des Wh. Carl Frühutirt ab (von Graz kommend, r.), dann B.-Ü., zwischen Mühle und Wirtschaftsgebäuden des Josef Meixner in sehr scharfer Curve (langsam fahren) über die Raab, gedeckte Brücke, nach ca. 15 km von Gniebing 1. Abzweigung einer kaum 1 km laneen Strasse, welche die gegenwärtige B. mit B. 18, Feldbach—Gnas, verbindet, s. S. 100; r., gleich darauf ]., nach kurzem scharfen Hügel an der Saatzer Mühle vorbei, weiter in kaum 112 Route 27. — Roufce 28. km 0 merkbarer, aber steter Steigung, schöne, meist gut fahrbare Strasse nach 6 Paldau (312 m; Gh. Carl Mayer neben der Post), hübsches Dorf, Sommerfrische. — Bei der Strassentheilung am Ende des Ortes 1. bleiben, (r. nach Rohr bzw. Kirchberg a. d. Raab, s. S. 43, R. VII), bald starke, lang andauernde Steigung, schlechte Strasse, theilweise unfahrbar, sehr viel schieben, bis zur Höhe von ca. 430 m („Todte Mann") aufwärts, dann sofort steil durch die Schlucht (nicht 1. den verführerisch aussehenden Waldweg, der zu Gehöften führt) unfahrbar hinab nach 7 Lichendorf (330 m) im Rosenthale, an der Strasse Kirchberg—St. Stefan—Ungerdorf—Weinburg, s. _R. 54. — 13 _ 28. Gonobitz—Seitzdorf— Hl. Geist—Pöltschach. 16 km. (Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Gonobitz (332 m; Fr.) s. S. 50, R. VIII. - Im oberen Theil des Marktes bei der Kirche nach 1., auf guter Strasse, hügelig, anfangs vorwiegend steigend, dann fallend, zuletzt steil bergauf (umgekehrt Vorsicht!), dann abwärts nach 65 Seitzdorf (289 m; Wh.). — (Ca. 0-5 km vorher r. über St. Egydi nach St. Georgen a. d. Südbahn, s. R. 97.) - 1. sehr hügelige Strasse, durch GaUersdorf, B.-u., zur 4 km E. VIII, 1 km sdw. von Tepinadorf. Von Seitzdorf dem Seitzbach entlang, eben bis 2 Heil. Geist (281 m; Fr., Wh.), am Zusammenflusse des Seitzbaches und der Drann. Schi. Pogled. — Nach ca. 1 km B.-Ü. (r. nach Ponigl s. bei R. 45), der Drann abwärts folgend durch Plankensteindorf (r. Ruine Plankenstein), Bahnunterfahrt, dann ziemlich eben, zweimal B.-Ü., bei der Strassentheilung nach der zweiten B.-Ü. 1., (r. nach Rohitsch s. R. 123) nach 7 5 Fr. Pöltschach (Gh. Baumann), Ortschaft Hölldorf. Der Ort Pöltschach liegt 15 km sd. an der Strasse nach Rohitsch, R. 123. — (Beim Gh, Baumann r. nach Maxau-Monsberg s. R. 84; 1. nach Windisch- __feistritz s. R. 123.) - 16 _ 113 Route 20. — Route 21. 29. Gonobitz—Weitenstein—Oberdoiitsch. 24 km. (Bis Wh. Spreitz Reichs-, dann Bezirksstrasse 1. Classe.) km 0 Gonobitz (332 m; Fr.) s. S. 50, R. VIII. Von Gonobitz auf der Triester Reichsstrasse (s. S. 51) erst fast eben, dann ca. 4 km andauernde Steigung (Kreuzberg), sehr schöne Strasse, am höchsten Punkt 5 Wh. Spreitz (435 m); nun, die Reichsstrasse verlassend, nach r., gute Strasse, fort steigend, durch Stranitzen, zwei unfahrbare Steigungen (umgekehrt Vorsicht!) bis zu einem Wh. (552 m; r. Weg zu einem Kohlenbergwerk), dann Fall nach 7 Weltenstein (478 m; Gh. Kokoschinegg, Puunik), deutscher Markt im engen Thale des Kötting-baches; zwei Ruinen. (1. Abzweigung nach Hohenegg s. R. 46.) — Nun r., durch's Jesenicathal aufwärts, schliesslich in schönen Kehren, zuletzt steiler auf die Höhe bei 6 St. Margarethen (707 m; Wh.); dann ziemlich steiler Fall, hierauf mässig abwärts und wellig in reizender Gegend, beim 36. km-Stein starker Hügel, vorbei an r. Wh. Sandwirt und (r. am Berg) St. Florian bis zur (Gemeinde Oberdoiitsch) 6 Vereinigung mit der Hauptstrasse: Unterdrauburg— Windischgraz—Wöllan, R. 111. — Auf derselben 1. ca. 2 km zur Huda Lukna (böses Loch), Felsgrotte, von welcher auch die Strasse den Namen führt; darin Denkmal für Erzherzog Johann, Beförderer des Strassenbaues. 30. Graz—Andritz—Weinzödlbrücke. 7-5 km. (Reichsstrasse in meist gutem Zustande, Anschluss an die Reichsstrasse nach Wien [R, II].) km 0 Graz (365 m) s. S. 1. Paulusthor. Hier beginnen, die Kilometersteine von 0. Durch die Paulusthorgasse, Sporgasso (Radfahren verboten!) auf den Hauptplatz ca. 10 Min. — r. Schanzgrabenweg am Cafe Wirth rückwärts vorüber beim Cafö Promenade erst 1., dann r. in die Ringstrasse, 1. in die Luthergasse, Schlöglgasse, Dietrichsteinplatz, r, in die Grazbachgasse, endlich 1. in die Jakominigasse __zur 2'6 km Industriehalle (Rennlahn). 114 Route 60. km 18 Unsere Strasse führt 1. durch die Jahngasse, bergab (unten ein kurzes Stück Kugelpflaster), dann das Geleise der Pferdebahn übersetzend, geradeaus durch die Grabenstrasse, einige leichte Hügel, zur Mauth „Steinbruchlinie" nächst dem 2'6. km-Stein; geradeaus. über die kleine Brücke des Andritzbaches, steiniger Weg zwischen Hecken, dann r. knapp am Mühlgange auf schlechter Strasse an der Papierfabrik (1) vorbei, über eine kleine Brücke auf's r. Ufer des Mühlganges, bald darauf wieder auf's 1 ; schliesslich meist schlecht zur unten angeführten Strasse, unweit der Weinzödlbrüeke. Von Graz über diesen, den sogenannten „schwarzen Weg"1 bis zur Weinzödlbrüeke 6 km; — — 1. Einmündung der schlechten Körösistrasse, deren Ar©rlängerung durch die Sackstrasse auf den Hauptplatz führt, ca, 3 km; — r. kaum merkbare Steigung, aber hier meist sehr ausgefahrene oder geschotterte Strasse nach 3'5 Unterandritz (Gh. Binderwirt); geradeaus nach Radegund s. R. 3, r. Landesschiesstätte. — 1. durch den Ort (4, km-Stein) zur Maschinenfabrik der Oesterr.-alp, Montangesellschaft; hier (gleich nach dem 4'2, km-Stein r. leichte Steigung an der Fabrik vorüber, weiter wellig, vorwiegend steigend, meist gute Strasse in hübschem Engthale, r. die Ausläufer des Niederschöckels, zuletzt eine stärkere, sehr zähe Steigung und eben nach 15 km Gemeinde Stattegg (AuerJiahnwirl ca. 300 m früher, dann Wh. Huber). Zum Ursprünge des Andritzbaches. vom Huber-wirte 15 Min.; lohnend. Auf den Schöckl (1446m) 3 St., Weg markirt. — Weiter über die Leber zur E. 125: Wörth—Kesselfall—Semriach, 6'5km; Anfang und Ende tca. 3 km) fahrbar; weiter in grossem Bogen nach 1-5 km St. Gotthard, Schi, des bekannten Landwirtes Freiherrn v. Ecker. Fusspartien: auf die Teufelskanzel (610 m), schöne Aussicht auf das Murthal. Zum Geierkogel (1004 m) über St. Veit 2 St. — r, steigend nach l'ä km St. Veit (413 m; Wh.). — Nun gute Strasse (gleich nach dem 6, km-Stein 1. Einmündung des oben erwähnten „schwarzen Weges"), durch die kleine Ortschaft Weinzödl (r, Kapellenwirt) zur Reichsstrasse Graz—Wien (R. II), welche nächst dem 6. km-Stein bei der 4 Weinzödlbrüeke (s. S. 4, K. II) erreicht wird. 7-5 ~ Route 31. 115 31. Graz—Dörfla—Hausmannstätten— Kirchbach. 28-5 km. (Bezirksstrasse 1. Classe, im Allgemeinen ziemlich gut, nach längerer Trockenheit insbesondere auf den ge neigten Strecken sehr sandig.) km 0 Sraz (365 m) s. S. 1. — Vom Hauptplatze durch dieHerrengasse, Auerspergplatz, auf den Jakomini-platz, durch die Reitschulgasse auf den Dietrichsteinplatz, nun durch die Münzgrabenstrasse, (nach ca. 2 km r. durch die Fröhlichgasse zur Industrie halle, gegenüber Rennbahn), weiter hügelig, Mauth, (hier beginnen die km-Steine von 0) zur 4 km B.-Ü. vor Liebenau, knapp vorher 1. sandiger, ebener Fahrweg nach 2 km St. Peter (872 m) s. S. 41, E. VII. — — r. an der Cadettenscliiile Liebenau vorüber, über den Mühlgang, zwei Wendungen der Strasse, über die Punti-gamer Murbröcke, dann geradeaus ansteigend durch eine Allee, schlechte Strasse, nach 2-5 km Puntigam (Fr.) s. S. 45, R. VIII. nach dieser 1, geradeaus durch Liebenau, an der Cadettenschule (r.) vorüber, mittelmässige ebene Strasse durch Engelsdorf, Neudorf; Thondorf bis zur Strassentheilung in 8 Dörfla; hier 1., (geradeaus nach Fernitz—Wildon s. R. 32), kaum merkbare Steigung, zwischen Feldern und Wiesen zu dem an der Berglehne hübsch gelegenen Orte 3 Hausmannstätten (340 m; Gh. Muck, Heigl). — (Vor dem Orte 1. über Raaba nach Hart s. S. 41, R. VII); r. ebener mittelmässiger Feldweg nach 2 km Fernitz (321 m) s. S. 116, E. 32. weiter bei der Kirche 1., erst leichte Steigung, dann hügelig, bei der 0'5 km Strassentheilung r. (1. über Schi. Vasoldsberg zum Schemerl s. S. 42, bei R. VII) über den Ferbesbach, nun gleich ziemlich steil hinan in zwei Absätzen durch Wald auf den Hühnerberg (433 m); am höchsten Punkte 10 5. km-Stein. — Von der Höhe erst ca. 0'5 km sanftes Gefäll, dann bei der Wendung nach r. absitzen ratsam, Kehre, steinige Strasse, hierauf wellig, mittelmässige Strasse in einförmiger Gegend über Liebensdorf nach 7 Prosdorf (330 m ; Wh. Schemerl-, hier r. Abzweigung der R. 88 nach Heiligenkreuz—St, Georgen). — 1. '/ä km eben, dann scharf bergan (schieben, umgekehrt absitzen), weiter leicht steigend, angenehm zu fahren, bald wieder scharf steigend (umgekehrt 116 Route 17. — Route 18. km 30-5 absitzen), zuletzt noch sanft bergan bis zum (1,^ 18-5. km-Stein (466 m). Von da sehr schöne Fahrt bei massigem Falle, gute Strasse auf dem Hügelrücken (Aussicht auf das benachbarte Hügelland) — dieses Stück entschädigt für die früheren Mühen (beim 20. km-Stein r. Wh. Schablas), — bis hinter dem 21. km-Stein, dann scharf bergab (absitzen!), schlechte Strasse in's Thal des Schwarzaubaches, hierauf wieder eben und gut an Zerlach vorüber, »/, km vor Kirchbach Strassentheilung, (1. nach Kirchberg a. d. R.—Studenzen s. R, 109), r, durch eine Allee nach 10'B Kirchbach (346 m; Gh. der Witwe Schmidt, schräg gegenüber dem 25. km-Stein; Grabner), schöner Ort im Schwarzauthaie, villenartige Häuser. (Von hier nach Seibuttendorf—Sajach s. R. 109; über Glatzau nach St. Stefan — Gnas — Straden _s. R. 23). — 28-5 32. Graz—Fernitz—Wildon. 25 km. (Als angenehme Abwechslung mit R. VIII zu empfehlen.) km 0 Graz (365 m) s. S. 1. — Auf R. 31 (s. S. 115) bis 8 km Dörfla, hier r., (1. nach Hausmannstätten —Kirchbach), ebene, ziemlich gute Strasse an (r.) Gössendorf vorüber, nach 12 Fernitz (321 m; Gh. Platzbäck, Neuwirth), grösseres Dorf. (1. nach Hausmannstätten s. S. 115). — Scharfe Wendung nach r,, ebene mittelmässige Strasse, mehrere Brücken, darunter eine lange über die Mur (Brückenmauth!). zuletzt kurz bergauf nach 2 km Kaisdorf an der B, VIII, s. S 16. — In sd. Richtung durch den Ort, dann gute Bezirksstrasse, über den Mühlgang, durch Enzelsdorf, bei der Heinrichmühle vorbei, kaum merklich steigend, nochmals über den Mühlgang, bis zum Fasse des Murberges. Nun Steigung auf denselben, an 1. „Jungfernsprung" (steile Lehmwände) vorüber, r. unten die vielverzweigte Mur, schöne Aussicht auf das Grazerfeld und die Koralpe — eine starke Kehre auf neu angelegter Strasse (bei guter Strassenbeschaffenheit ist die ganze Steigung mit einiger Anstrengung fahrbar) — durch Mellach, _ weiter kurz aber stärker steigend, dann wieder Route 68. — Route 69. 117 km 12-5 mässig bis Dillach. Hier (bald nach dem 9. km-Stein) scharfe Biegung 1, r. schlechter Fahrweg über Schi. Weissenegg nach 7"5 km Wildon s. S. 46. — massiger Fall, dann wellig, schöne Fahrt durch einen Wald, schliesslich über eine leichte Kehre hinab in eine Kastanien -Allee, die bis Schi. Waasen führt. In derselben starke Steigung (umgekehrt Vorsicht!) bis zur 7 Wegkreuzung bei Waasen; hier geradeaus, Wegweiser; 11. km-Stein von Dörfla; 1. Fahrweg über Schi. Waasen nach He iligen kreuz an der B. 88; r, über Schi. Weissenegg nach Wildon s. S. 46; beide E. für Radfahrer nicht empfehlenswert; zwischen zwei Teichen durch Inzenhof, weiter mässig wellig, dann fallend über eine stärkere Kehre — Vorsicht, weil Geröll — hinab in das Wurzingbachthal bis zum Wegweiser, hier r., 1, schlechter Fahrweg, steil bergauf nach 1*5 km A 11 erheiligen mit Sehl. Kerbersdorf, schön gelegen, berühmter Käse; schöne Strasse mit massigem Gefä lle durch die Ortschaft Wurzing, von hier führt ein wohl kürzerer aber schlechterer Fahrweg direct zur Wildoner Murbiücke, s. unten; 1. nach ca. 1 km etwas ansteigend nach r. bis zur Murbrücke (1. mündet die von St. Georgen hieherführende Strasse, s. R. 120; r. der oben erwähnte abkürzende Weg), nun über dieselbe, B.-Ü. (1. Fr. Wildon), r. durch den Ort stark steigend, nach 6 Wildon (315 m; Fr.) s. S. 46, R, VII. — 25 33. Graz—Hitzendorf—Berndorf—Krottendorf. 25 km. (Diese Route ist kürzer als die Hauptroute nach Voitsberg s. R. XII und empfiehlt sich auch zur Abwechslung.) km 0 Graz (365 m) s. S. I. — Griesplatz. Durch die Brückenkopfgasse, 1. Entenplatz, Nikolaikai, r. über die Albreclitbriicke, Albrechtgasse auf den Hauptpl ttz, ca. 1 km, Die Strasse führt durch die Rösslmühlgasse, über den Mühlgang, r. in die Elisabethinergasse, gleich darauf 1, in die Ungergasse, Friedhofgasse, B.-Ü., __am Steinfelderfriedhofe (1.) vorüber 13 118 Route 33. km 0 vor dem Friedhofe 1, Fahrstrasse zur Strasse Graz— Köflaeh—Judenburg, s. B. XII, nächst den Pulvermagazinen, ca. 1*5 km. zur oa, 2 km „Steinfeider Mauth". Hier beginnen die Kilometersteine von 0. Nun ziemlich schlechte Strasse, r. Fussweg, nach 4 Wetzelsdorf (Wh.; r. nach Eggenberg —Gösting, 1. nach Bründl s. S. 74). — Nun in die romantische Enge von Wetzelsdorf, zähe Steigung, bald Strassentheilung (1. die alte steile, aber kürzere Strasse, nur schieben), r. die neue 1-5 km lange Kunststrasse, auch ziemlich steil, schwer fahrbar, bis zum Wh. „Auf der Höhe" (1. Einmündung der alten Strasse), an der Militär-Schiesstätte „Felifer-hof" (1.) vorüber, r. zum Harterschlössl und nach Tlial, nicht empfehlenswert; nun eben, Senkung, dann wieder eine stärkere Steigung bis zum Wh. „Zum Jäger" (5. km-Stein), prachtvolle Rundsicht auf die Gebirgsketten des Kor-, Stub- und Gleinalpenzuges, besonders schön im Frühjahre, wenn die Gebirge noch mit Schnee bedeckt sind — fort massig steigend (eine stärkere Steigung) durch Wald — r. unten „Harterschlössl" — bis zum 8. km-Stein, höchster Punkt (523 m), ca. 10 km vom Graz, Strassengabelung, r. noch steigend bis ca. 1 km Steinberg (551 m; Wh, Cirabner) schöne Aussicht. Von hier abwärts durch Rohrbach in's 4 km Liebochthal s. E. 62. Wir wenden uns 1., umfahren in grossem Bogen, leicht fallend, eine Schlucht, dann nochmals massig hinauf, mit prächtiger Fernsicht auf r. Schi. Planken-wart, 1. Schi. Schütting und die Gebirgsketten; schliesslich hinab (Vorsicht!) durch Wald nach 11 Hltzendorf (382 m; Gh. Schwentner), schön gelegenes Dorf, 13. km-Stein. (r. nach Stiwoll, St. Bartholomä, St. Oswald, 1. nach Lieboch s. R. 62.) — Nun neben Gh. Schwentner 1. steil hinab, das Liebochthal überquerend, dann in angenehmer Steigung durch Wald andauernd hinauf (1. Sehl. Tausendlust, r. Schi. Altenberg), dann langer Fall, zuletzt Kehren zur 3'5 Strassenkreuzung bei Berndorf (an der R. 37), Hier Achtung! (r. nach Stallhofen—Goistthal, 1. nach Gross-Söding s. R.37). — Bis hieher Bezirksstrasse, oft unnütze Wasserabzüge, sonst recht gut. — Wir fahren kaum 200 m gegen Berndorf, wenden uns bei einem 1. stehenden Wh. nach 1., überqueren auf einem mittelmässigen Fahrweg das breite isir Route 33. — Route 34. 119 km 18-5 Thal des Södingbaches, Brücke (351 m), eben, dann kurz schlecht bergauf durch Pichling und ebenso bergab zur 2 Hauptstrasse Graz—Köflach (R. XII) im Kainachthaie. Von hier nach 4-5 Krottendorf (360 m; Fr.) s. S. 75. — 25 34. Graz—Lustbühel—Hirschenwirt—Authal. 8 km. (In umgekehrter Richtung empfehlenswerter.) km 0 Graz (365 m) s. S. 1. — Jakominiplatz (Kugelpflaster). Ueber den Auersp ergplatz und durch die Herrengasse auf den Hauptplatz, ca. 0*5 km. — Durch die Jakominigasse zur Industriehalle (Rennhahn gegenüber) 1 km. Durch die Reitschulgasse auf den Dietrichstein-platz, hier 1. in die Schörgelgasse (Kugelpflaster), durch dieselbe, dann r. in die Merangasse 1. auf den Schillerplatz, hier r. mittelmässige Strasse, Mauthschranken, bergauf am Hallerschlössl (r.) vorüber, hierauf steile Biegungen, schwer fahrbar, (bergab absitzen!) 1. Wh. „zur schönen Aussicht", weiter nahezu eben, erst gegen Ende wieder kurze Steigung zum Wh. „Franzenshöhe", (413 m) aufdemKamme des Ruckerlberges. Schöner Ausblick nach N, — Weiter ziemlich guter Fahrweg, fast eben auf dem Bergrücken bis zu einem schmalen Wege zwischen Hecken, r. bergauf (bergab Achtung!) nach 3 km Lustbühel s. unten, zum Mauthhause, gleich darauf 1. nach 2 km Waltendorf (mehrere Wh.). Hier beginnen die Kilometersteine von 0. — Nun steil bergauf (bergab Achtung!) durch Breitenweg, dann beinahe eben nach 4-5 Lustbühel (488 m), altes Jagdschloss, schöne Aussicht. (1. Einmündung des oben erwähnten Weges,) — Von da an zwei Wh. (1.) vorüber, stark hügelig, mittelmääsige Strasse, 1. auf der Hauptstrasse bleibend, zum 1 Hirschenwirt (gutes Wh), schöne Aussicht von der Veranda. — r. über die Petersberge stark hügelig nach ca. 4 km St. Peter s. R. VII, S. 41. Nach ca. 1 km r., das Wh. und den Koppenhof (herrliche Aussicht vom sogenannten „Feldherrn-hiigel") 1. lassend, 1. vom Wh. und vom Koppenhofe mittelmässiger welliger Fahrweg (stellenweise schwierige Stoigungen) auf dem Bergrücken weiter, meist in schönem Walde mit üppigem Pflanzenwuchse, nach 5'5 km Hönigthal _ (571 m; 1. Wh. Kramer) kleine, alte Ortschaft (s. S. 41). 21-5 120 Boute 34. — Route 35. — Route 36. km 5-5 Hier 1. nach ea. 1 km beim 10. km -Stein auf die Bies, r. zur Schemerlstrasse, s. bei B, VII, S. 41. — mittelmässig bergab, stellenweise steiler, durch Wald nach (B.-Ü., r. Haltestelle), _25^Authal s. R. VII, S. 41. -8 ___ _ 35. Gross-Hartmannsdorf—Sebersdorf—Neudau. 20 km. km 0 Gross-Hartmannsdorf (320 m) an der R. 51: Kaibing — Gr.-Hartmannsdorf—Ilz, — In nö. Richtung erst ziemlich ansteigend, dann lange auf einer bewaldeten Hochebene leicht wellig dahin (höchster Punkt 405 m), einsame Gegend, mittel-mässige Strasse, von der Höbe 1. ca. 30 Min. zum Auffenberg mit schöner Aussiebt; Kapelle, Wallfahrtsort Wh, — gegen Neustift erst sanft, dann in Windungen scharf abfallend durch Wald, an (r.) Schi. Ober-Mayerhofen vorbei nach 9 Neustift (295 m; einf. Wh.) im Safenthal. — Von hier quer durch das Thal (0 5 km von Neustift 1. nach Kaindorf—Pöllau s. R. 4) nach 1 Sebersdorf (293 m; Fr.; r. nach Waltersdorf— Blumau s... R. 4, 1. nach Hartberg s. R. 41). — Weiter B.-Ü,, anfangs mässig, dann steil aufwärts, nach eiDem kurzen ebenen Stücke abermals steil hinan zum 4 km Jägerkreuz (Wagerberg, 413 m); nun über Ober- und Unter-Limbach hügelig abwärts, schönes Gefälle, gute Strasse, zuletzt eben (0'5 km vor Neudau knapp vor einer Brücke 1. nach Unter-Rohr—Hartberg s. R. 15) nach _10__Neudau (290 m; Fr.) s. S. 96, R. 15. — 20 36. Gr.-Heimschuh—St. Johann—Arnfels. 14 5 km. (Gute Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Gr.-Heimschuh (278 in) an der R. 60: Leibnitz— Gleinstätten—Mahrenberg. — 1. durch das Dorf, über die Sülm, durch das anschliessende Dorf Kl ein-Heim schuh, das Sulmthal verlassend auf stets schöner Straf se erst eben, dann über den in schöner Jahreszeit fahrbaren Nestelberg (325 m) an dem (r.) Dörfchen Nestelbach vorüber nach ~Ö Route 33. — Route 34. 150 km 18-5 6 Gross-Klein (320 m; GL Carl Brandt), 1. auf der Anhöhe die Kirche, (r. Verbindungsstrasse zur R. 60: Leibnitz—Gleinstätten u. weiter, s. dort.) — Unsere Strasse wendet sich scharf nach 1. und führt an der ö. Lehne des Saggauthales fast eben, vor St. Johann eine stärkere Steigung, nach 5 St. Johann im Saggauthale (827 m; Gh. Feiertag, Weiss); r. quer über das Thal nach ca. 1 km Saggau (304 m) ; am Bergeshange weiter fast eben nach dem freundlich gelegenen Markte 3'5 Arnfels (317 m) s. bei R. 85: Pössnitz-Arnfels Eibiswald. — _ 37. Gr.-Söding—Stallhofen—Geistthal. 24-5 km. (Anfangs Bezirksstrasse 2. Classe, dann Gemeindeweg). km 0 Gr.-Söding (345 m; Fr.) s. S. 75, R. XII. — Die mittelmässige Bezirksstrasse führt an der ö. Lehne des Södingthales, unmerklich steigend, durch 2'5 km Berndorf (kurz vor der Ortschaft r, nach Hitzen-doif—Graz, ca. 200 m später 1. über Pichling nach Voitsberg s. B-. 33), Hausdorf, übersetzt vor Bernau den Södingbach und steigt dann zweimal stärker nach 8'5 Stallhofen (446 m; Gh. Strallegger, Bäcker)-, das Dorf mit alter gothischer Kirche bleibt 1. liegen; — (in umgekehrter Richtung bei der Abfahrt von Stallhofen Vorsicht!) — Die Strasse senkt sich massig — % km nach Stallhofen 1. Strasse über den steilen Stallhofnerberg (Warnungstafel) und durch den Lobminggraben zur E, XII zwischen Krems und Voitsberg s, S. 76. — und fühlt in dem anfangs noch weiteren Thale aufwärts, keine besonderen Steigungen, an dem (8 km) r. Wh. Siampl und der Schwaigmühle vorüber, mittelmässige Bezirksstrasse bis zum Gehöfte Fritzler (ca. 10 km von Stallhofen), dann schmälere Gemeindestrasse, meist nicht in gutem Zustande, nach 16 Geistthal (571 m; Wh. Primas vulgo Buchhaus), Pfarrdorf' am Södingbache mit sehr alter Kirche. Interessante Römersteine, aus marmorartigem Kalkstein, wie er in der Nähe gebrochen wird, gearbeitet. — Durch den Stübinggraben nach Klein-Stübing s. R. 55. — 21-5 122 Route 38. — Route 39. 38. Gross - Wilfersdorf—Riegersdorf—Gross - Hartmannsdorf. 9 km. km 0 Gross-Wilfersdorf (272 m) s. S. 40 bei B. VI. — Durch das Dorf n. im breiten Feistritzthal eben, schlechte Strasse, zuletzt stark ansteigend, nach 3 Riegersdorf (von hier r. über Lindegg nach Blumau s. B. 49). — Von hier erst ziemlich starkes G-efäll mit "Wendung (nach O B km 1. Strasse nach Ilz s. R. 49), dann an der ö. Thallehne weiter, mittelmässige Strasse nach dem schön gelegenen 2 5 Hainersdorf (300 m; Wh.) grosses Dorf; in dieser Gegend starker Hopfenbau; — dann weiter durch Obgriin nach 3-5 Gross-Hartmannsdorf (320 m) s. bei E. 51. — 9 39. Gusswerk—Weichsesboden — Wiidaipen—Palfau —Gross-Reifling. 66 km. (Bezirksstrasse 1. Classe; bei schönem "Wetter ist diese Route für Solche, denen wiederholtes „Schieben" den Humor nicht verdirbt, wegen landschaftlicher Grossartigkeit und meist guter Strassenbeschaffenheit sehr empfehlenswert.) km 0 Gusswerk (746 m), s. bei R. 52: Kapfenberg— Mariazell. — Von Kapfenberg kommend, bei der Kirche (49-6. km-Stein) 1., über eine kleine Brücke, sanft steigend, dann über drei steile Hügel (in beiden Richtungen Vorsicht!), r. über die Salza, wellig, zuletzt steil bergauf zum 6 km Franzbauer, liier r. GJ-ebirgsstrasse nach Moosbacli—Doclibach—Eoth-wald. — nun leichtes Gefäll knapp neben der Salza, dann dieselbe verlassend, bergan nach 10'5 Greilh (746 m: Gh. Höhn), Dorf in schöner Lage. — Gleich nach dem Orte 1., r. Abzweigung, stets steigende Strasse durch die Ramsau,, über den Kniebügel (876 m) scharf bergauf und abwärts nach 6 km Dürradmer (815 m; Wh), Holzknechtstation. ' durch Wald ziemlich steil bergauf, später massiger steigend, 1. prächtige Ansicht des Hochschwab, tief drunten in der Schlucht die Salza, auf den sogenannten „Hals" (837 m); nun in grossen Windungen steil bergab (absitzen, ca. 20 Min. schieben) zur Holzbrücke über den Radmerbach, denselben 10-5 Route 63. 123 km 23-5 bald noch zweimal übersetzend, auf grünem Wiesenplan an (r.) Rothmoos vorbei, leicht fallend durch Wald nach 10 Weichselboden (677 m; Gh. Wikaui-il, Schützenauer ca. 2 km ö. an der R. 113), kleines Pfarrdorf in grossartiger Gebirgslandschaft. (1. in die „Hölle" und über den Kastenriegl nach Wegscheid s. R. 113). — Weiter sehr hügelige Strasse, an der (ca. 2 km) Bresceni-Klause, Holzschwellwerk (658 m), vorbei, wo die Strasse durch einen Felstunnel führt; nun steil bergab zur Brücke über die Salza, jenseits wellig in herrlicher Gebirgsgegend nach 7'5 km Oschöder (631 m; Jagdhaus), einsame Häusergruppe zwischen hohen Bergen, 5 Min. w. vom Eingang in den Antengraben (sd.). Hoch-gebirgstouren: Hochschwab, Siegerin, Hochstadl. — Von hier fast eben, durch Wiesen, bei der (1.) Mündung des Brunnthaies (grossartige Fels-abstürze) der kleine Brunnsee, in schöner Gebirgsgegend, meist durch Wald, wellig, am 1. Ufer der Salza, nach der kleinen Brücke über den Wildalpenbach steil bergauf nach 18 Wildalpen (609 m; Gh. Zisler „Zum steir. Alpenjäger"), beliebter Touristenstandort in schöner Lage. Hübscher Spaziergang nach Siebensee (sieben kleine Seen) 1 St.; Ausflug auf die Eisenerzerhöhe (1543 m) 3 St. — Unsere Strasse führt nun erst bergab zur Brücke über die Salza, jenseits derselben wieder steil bergan, nach einem Gefälle nochmals den Fluss übersetzend, dann erst wellig, später fast eben, sehr schöne Strasse, meist durch Wald und grüne Matten, einige stärkere Hügel, an der Seite der Salza, die nach schönem Wetter wunderbar klar und grün dahinfliesst, dieselbe bald wieder übersetzend in fort gleicher Strassenbeschalfenheit zur 15 km Strassenabzweigung; r. durcli die Mändling nach 4-5 km Grenze gegen Nieder-österreicli (ausweichen und vorfahren wie in Steiermark), ziemlich stark steigend bis 6km Lassing (Wh.); Besteigung des Hoclikaar (1893 m), 3 St., sehr lohnende Aussicht; weiter bergige, jedoch schöne Strasse nach 9 5 km Göstling (532 m; Gh. Reichenpfader) und im Ybbs-tliale aufwärts nach 11 km Lunz (Gh. Schadensteiner), unweit des Lunzer Sees. Von Lunz sehr bergig, sehr viel zu schieben, nach 11 km Gaming (430 m; Gh. Hällriegl), s. auch bei R. 52. — nuii stark wellig, zuletzt steil bergauf, zum ca. 1 km Wh, „ Auf der Wacht" 1. mündet die von Hieflau über 45-5 124 Route 39. — Route 40. — Route 41. km 38'B Lambach hieherführende Strasse, s. R. 43) und noch 1 km nach 17 Palfau (Gh. Jagersberger). — Von Palfau sehr wellig, sechs starke Hügel, in beiden Richtungen unfahrbar, meist durch Wald, immer am r. Ufer der Salza, welche sich ca. 1 km ö. von Gross-Reifling in die Enns ergiesst (in der Nähe grosser Holzrechen in der Salza), bis zur Ennsbrilcke, (r. nach Alten markt—Steyr s. R. 63) 1. über dieselbe, B.-Ü., am Bahnhofe vorüber nach 10'5 Gross-Reifling (428 m; Fr.) s. bei R. 63. — 66 40. Halbenrain — Drauchen — Patzen — Pichla— St, Anna am Aigen. 15-5 km. km 0 Halbenrain (220 m; Fr.) s.. bei R. 58. — Von Halbenrain in n. Richtung, B.-Ü,, am (r.) Bahnhofe vorbei, nach ca. 1 km Strassengabelung, hier 1. (r. nach Klöch s. bei R. 58) durch Drauchen, ebene Strasse durch Auen an (1.) Hürth vorüber, weiter ziemlich steigend durch die Ortschaften Patzen (Wh. Giessauf), Tischen, hügelig nach 9'5 Pichla (265 m; Wh. Fruhmrt). — Nun noch ein Stück wellig im Pieschthale, dann r. durch dichten Wald steil hinauf zur ca. 2-5 km Strasse St. Anna am Aigen—Radkersburg (R. 16), auf dieser 1. erst mässig am aussichtsreichen Bergkamm steigend, durch Dorf Aigen, dann steil hinan nach _6_St. Anna am Aigen (401 m) s. S. 97, R. 16. — 15-5 41. Hartberg—Lebing—Buch—Sebersdorf. 12 km. (Mittelmässige sandige Strasse.) km 0 Hartberg (360 m; Fr.) s. S. 108, R. 24. — Auf der nach Kaindorf—Gleisdorf führenden Bezirksstrasse 1. Classe (R. 24) erst kurz bergab, dann nach ca. 3/4 km Strassentheilung, hier 1. (r. nach Kaindorf— Gleisdorf s. R. 24) eben noch 0'5 km bis Lebing (347 m; Wh. Baumgartner), zwischen der Wallfahrtskirche (r.) und der Landes-Siechenanstalt (1.) hindurch, erst sanfte, dann stärkere Steigung bis zur _(ca. 3-5 km von Hartherg) Totterfeld-Höhe (398 m): 0 Route 41. — Route 42. — Route 43. 125 km 0 nun durchwegs Gefälle, erst stärker bis zur Ortschaft 6 Ober-Buch (310 m; Fr.; 2 einf. Wh) im Thal der Safen. — In demselben zieht die Strasse durch Unter-Buch, von hier 1, lohnender Ausflug nach St. Magdalena am Lem-berge (456 m; Wh. Adrigan) % St., schöne Aussicht nach Ungarn. Geiselsdorf (309 m; "Wh. Pichler) nach _6_Sebersdorf (293 m; Fr.) s. S. 80, R. 4. 12 42. Heiiigenkreuz— Frannach—Seibuttendorf. 13-5 km. (Wenig empfehlenswerte Strasse, nach Regen sehr schlecht.) km 0 Heiligenkreuz am Waasen (325 m), kleines Dorf im Stiefingthal s. bei R. 88. — Die anfangs recht gute Strasse führt quer über das Thal der Stiefing nach Pirching, von diesem Orte schwer fahrbare Steigung, von einem kurzen, fast ebenen Stücke unterbrochen, über den „Stieglitzberg", dann hinab wieder gute Strasse in den Liebnitzgraben, mässig fallend nach 4'5 km Oberlabill. Nun im Thale des Labillbaches beinahe ebene, aber etwas schlechtere Strasse nach 7 Frannach. Von hier wieder etwas steigend, dann fallend durch MitterlaUll und 4-5 km Unterlabill, schliesslich eben nach 6'5 Seibuttendorf (290 m) im Schwarzauthaie, an der Strasse Studenzen—Kirchberg—Kirchbach—Saj ach s. R. 109. — Von hier sdö. durch das Thal nach 2 km Wolfsberg (803 m) _ s, hei B. 59. 13-5 43. Hieflau—Lambach—Garns—Wh. „Auf der Wacht". 17 km. (Trotz des vielen erforderlichen Schiebens ist diese Route infolge ihrer landschaftlichen Schönheiten sehr empfehlenswert.) km 0 Hieflau (487 m; Fr.) s. bei R. 63. — Bis zur 4 km Ennsbrücke bei Lambach (462 m, dabei Wh., s. R. 63; 0 126 Route 55. — Route 56. km 9 1. Strasse nach Gross—Reifimg—Altenmarkt—Steyr s. R. 63), r. über die Brücke, B.-Ü., durch die Ortschaft Lambach, gleich steil bergan, ca. 2 km eben und sanft ansteigend, dann sehr steil über einen Berg (594 m), oben schöner Blick in's Ennsthal, auf- und abwärts unfahrbar, nach 10 Garns (Gh. Fallmann, Hutterer) anmuthig gelegenes Dorf. Vu St. r. aufwärts die grossartige Felsklamm „In der Noths/4 St. zur „Krausgrotte" (Annerlbauerloch, Tropfsteinhöhle). — Weiter durch den Gamsgraben abwärts, dann r., hoch über der Salza an (r.) Wh. Eschauer vorbei, hügelig, endlich steil abwärts zur Brücke über die Salza und jenseits wieder steil aufwärts zum 7 Wh. „Auf der Wacht" an der Strasse Gross-Reitling— Wildalpen—Weichselboden — Gusswerk s. R. 39; r. nach Wildalpen u. w., 1. wellig nach der zerstreut liegenden Ortschaft Palfau (l km) und weiter nach Gross-Reif] ing. TT 44. Hochenegg(—Neuhaus)—Tscherne, n-5 km. (Beizende Gegend, lohnende Tour; besonders ein Besuch von Neuhaus empfehlenswert.) km 0 Hochenegg (270 m) s. R. VIII, S. 51. — Auf der Graz—Triester Reichsstrasse n. ca. s/4 km, dann die Reichsstrasse verlassend 1. durch eine Kastanienallee auf meist schlechter Bezirksstrasse an dem alterthümlichen Schi. Weichselstätten (1.) vorbei, bei km 1 etwa 20 m steil bergauf (umgekehrt Vorsicht!), dann (Ausblick auf die Sulzbacher Alpen nach W.) sanft abwärts in das breite, üppig bebaute Thal von Neukirchen, welcher Ort r. auf einem Hügel liegt; —• ca. l-5 km nach der Abzweigung von der Beichsstrasse Strassen-gabelung, hier 1. (r. nach Weitenstein s. R. 46), erst eben, dann hügelig im Thal des Doberucabaches aufwärts auf meist sehr guter Strasse bis 6 Lemberg (Wh. Krischan). Hier wird das Thal enger, durch das Dorf steil hinauf (umgekehrt Vorsicht! Wassergräben!), r. auf felsiger Anhöhe das noch bewohnte Schi. Lemberg mit schöner Aussicht auf die Ebene von Cilli. (Strasse zum Schi, steil, nicht fahrbar, r. hinter dem Orte.) 19 Route 68. — Route 69. 127 km 12-5 Weiter führt die Strasse an der (r.) Villa Lemberg vorbei, über eine Brücke, nach derselben ca. 50 m ansteigend (umgekehrt Vorsicht!), r. Sägemühle. Nun ein kurzes Stück abwärts, dann fast eben, am r. Ufer des Baches, bis sich das Thal zur breiten Neuhauser Mulde erweitert. Beim 2 Wh. Brückenwirt (sehr einfach) Strassentheilung jenseits der Brücke, r. nach Doberna—Neu haus. Auf guter ebener Strasse an (1.) Villa Egger, dann (1.) Schi. Neuhaus mit grossem Park vorüber, zwischen Hopfengärten nach 1 km D o-berna (Hotel Orosel, Brauner; im Sommer von Curgästen überfüllt), freundlicher Ort mit grosser Pfarrkirche. — Die Strasse führt 1. vom Gli. Brauner nach 0'5 km Cur-ort Neuhaus (853 m), ausgedehnte Anlasen, vornehmlich von Frauen besuchtes Thermalbad (385° C.) — Ausflüge: Schlangenburg, Buine auf isolirtem Bergkegel, 7a St. w. von Neuhaus, mit schöner Aussicht auf die Tlialmulde und gegen die Sulzbacher Alpen. — Nach St. Joeloh auf dem Kosiak (1063 m), höchst gelegene Pfarre von Untersteier, 4 St.: lohnende Aussicht über das Sannthal. 1. andauernd steigend, steinig. Nach ca. 1 km (r. Abzweigung der alten Strasse nach Wöllan über Prälska, sehr bergig, ganz belanglos) 1. steil, ca. '/a km unfahrbar bergauf bis zur (1.) Kapelle (408 m), dann weniger steil abwärts, aber meist steinige Strasse (unfahrbar), endlich wieder eben und ziemlich gut bis zur B'5 Strassenkreuzung (Gemeinde Tscherne; einf. Wh.) an der Hauptstrasse Cilli—Wöllan s. R. 10, S. 90. — H/5 45. Hochenegg — Fr. Ponigl — St. Marein bei Erlachstein. 23 km. (Durchwegs sehr hügelig. — Vollständig windische Bevölkerung. — Auch für die von N. Kommenden ist es viel empfehlenswerter, den zwar weiteren, aber bedeutend besseren Weg über Cilli und R. 8 zu wählen.) km 0 Hochenegg (270 m) s. R. VIII, S. 51. — Ca. 1-5 km in sd. Richtung auf der schlechten, statibigen oder kothigen Reichsstrasse gegen Cilli, dann bei einer Häusergruppe 1. gegen den ö. Höhenzug, anfangs eben, hinter Lubatschno über einen Bergrücken, hierauf fort hügelig — (3 km vor Wh. Koreniak mündet r. die von Tüchern hieherführende Strasse s. bei B. 8, S. 85) an (r.) Schi. Reifenstein vorbei bis 11 Wh. Koreniak (207 m) an der Strassenkreuzung. (1. über _ Dolle und St. Egyd nach Seitzdorf, r. nach 13 Route 45. — Route 46. St. Georgen s. R. 97). — Geradeaus ö. über I St. Primus durchwegs hügelig zur 3 5 km Strassentheilung, 0 5 km vor der Bahnstation Ponigl, daselbst r., 1. nacli B.-Ü. steil unfahrbar hinauf nach l"o km P o-nigl (;345 m; Wh, F. Podgorscheg), Kirchdorf; weiter am Bergrücken, hierauf abwärts über den Schienenstrang, wieder fortgesetzt bergauf und-ab, nochmals B.-Ü, nach 1 10 km Heil. Seist (281 m; Fr.) s. S. 112, B, 23. — (Nicht ä empfehlenswert.) nach Sd.-O., B.-Ü., durchwegs äusserst hügelig, endlich an (r.) Schi. Erlachstein vorbei, massig fallend zur Hauptstrasse: Cilli—St. Marein—Zigeunerwirt (R. 8), auf dieser 1. noch 0 5 km nach St. Marein bei Erlachstein (227 m) s. S. 85, R. 8. - 46. Hochenegg —Weitenstein. 12 km. (Sehr empfehlenswerte Tour, hochromantische Gegend.) j km 0 Hochenegg (270 m) s. S. 51, R.VIII. — Bis zur 2 km Strassengahelung nächst Neukirchen s. R. 44, S. 126, , (daselbst 1. nach Neuhaus—Tscherne s. R. 44). Wir fahren r., über eine Brücke, dann massig hinauf nach 2-5 Neukirchen (299 m; einf. Wh.), grösseres Dorf mit alter Kirche und grossem Pfarrhaus. — Durch's Dorf abwärts, dann fast eben bis 4'5 km Schi. Einöd (1.) im breiten Thale; nun treten die Berge rasch zusammen zur „ Weitensteiner Enge". Die Strasse, dicht am Pusse der steil abfallenden Berglehne, ist meist sehr gut, aber hügelig; anfangs der Bach Hudina r., ca. 2 km nach Sehl. Einöd Brücke, nach derselben steil bergan (umgekehrt absitzen!), 1. über dem zerklüfteten Bachbett eine romantisch gelegene Mühle. — Nun wieder fast eben, an einem Sensenwerke (1.) vorüber, weiter sanft ansteigend mit einigen steileren Stellen (umgekehrt Vorsicht!), zuletzt in die eigentliche Enge von Weitenstein. Die Strasse windet sich über drei Brücken zwischen zwei von Burgruinen gekrönten Felsen (nach der Sage waren die beiden Burgen einst durch eine lederne Brücke verbunden) nach dem dahinter im flacheren Thale liegenden 9-5 Weitenstein (478 m), Markt an der R. 29: Gonobitz -Weitenstein—Oberdolitsch(Huda Lukna), s.S.113.- j ~12 128 km 11 12 23 Route 47. — Route 48. 129 47. Hofstätten—Wind.-Hartmannsdorf—Walkersdorf—Söchau—Uibersbach. 27 5 km. km 0 Hofstätten (340 m) an der R. 26: Gleisdorf-Studenzen, s. S. 111. — (Von Gleisdorf kommend) noch ca. O'B km auf der Strasse nach Studenzen, dann 1. abbiegend steil aufwärts bis Wh. Krautwaschl (ca. 450 m), hierauf noch ca. 1 km sanft ansteigend bis zur Strassentheilung bei einem Wh. (r. alte Strasse), 1. neue Strasse, zuerst eben, dann mässig fallend, sandig bis 5 km Windisch-Pöllau (363 m; Wh. Färber), wo sich beide Strassen wieder vereinigen. Von da wellenförmige gute Strasse nach 8 5 Windlsch-Hartmannsdorf (331 m; Gh. Jos. Thaller). — Weiter durch Oed und Ottendorf (Wh. Kern) auf guter Strasse massiges Gefälle im Ritscheinthale nach 7 Walkersdorf (Wh.; r. nach Riegersburg — Ober-Hatzendorf, 1. nach Ilz s. R. 48). — Geradeaus mässig fallend, an r. St. Kind (298 m) vorbei, l'B km später (3'5 km von Walkersdorf) r. Abzweigung, erst eben das Ritscheinthal überquerend durch Breiten-fdd, hier in Kehren steil und schlecht hinan (ca. 20 Min. schieben) bis zu einer Kapelle (1), dann wellig, zuletzt noch ein steiler Riegel nach 5 km Kropfberg an der R. 48: 11z— Riegersburg—Oberliatzendorf; auf dieser 1. noch 2*5 km nach Riegersburg s. S. 43. — Wer von Fürstenfeld nach Riegersburg will, wähle diesen "Weg; im breiten Ritscheinthale gute, leicht hügelige Strasse nach 8-5 Söchau (273 m; Fr.; Gh. Fleck). — Weiter wellig neben der Bahn, B.-Ü., nun kurz ziemlich steil bergab durch Hartl nach 3-5 Uibersbach (265 m; Fr.) an der R. 15: Fehring— __Fürstenfeld, s. S. 95. 27-5 48. Ilz—Riegersburg—Ober-Hatzendorf. 18-5 km. km 0 Ilz (300 m) s. S. 40, R. VI. — Die Strasse, meist ausgefahren und sandig, (Fusswege), übersetzt das Ilz-thal und führt über den sogenannten llzberg (keine besondere Steigung, jedoch gewöhnlich wegen schlechter Beschaffenheit kaum fahrbar, abkürzen- 0 130 Route 48. — Route 49. km 0 der Fuss weg) aufwärts bis zu einer Kapelle (r.), dann mässiges Gefälle, zuletzt fast eben nach 4-5 Walkersdorf (Wh.; r. nach Wind.-Hartmannsdorf— Hofstätten, 1. nach Söchau—Fürstenfeld s. R. 47). — Geradeaus neue, erst ebene bis Neustift, dann ziemlich stark steigende Strasse in Windungen (umgekehrt bei Vorsicht angenehm fahrbar), ein steileres Stück, dann fast eben bis zum Eck, (Wh.)— (bei [5 km] Kropfberg 1. Abzweigung [für nach Fürstenfeld Fahrende] über Breitenfeld zur Strasse Walkersdorf—Söchau s. S. 129) — meist schöne, leicht hügelige Strasse, eben und Gefälle (im Vordergrunde herrlicher Anblick der schroff abstürzenden Riegersburg) bis vor Riegersburg. Bei der Johannesstatue (r.) etwas bergab, dann am Ifarr-hof (1.) vorüber, steil abwärts, schliesslich fast eben und steigend nach 7'5 Riegersburg (376 m; Gh. Neuhold) Markt. Daneben auf steil aufragendem Fels die Riegersburg mit prachtvoller Fernsicht. — Gleich nach Gh. Neuhold scharfes Gefälle (Vorsicht!). Bei der Wegtheilung 1., (r. geht's über die Kornberger-leiten nach Kornberg und Feldbach, s. S. 43), gleichmässiges Gefälle durch das breite Grazthal, bei andauernder Trockenheit staubige und ausgefahrene, sonst mittelmässige Strasse, nach 6-5 Ober-Hatzendorf (286 m; Fr.) an der R. 15: Fehring—Fürstenfeld. UFIT 49. Ilz—Riegersdorf—Blumau—Burgau. 19 km. (Ziemlich gut fahrbar, theilweise etwas sandig.) im 0 Ilz (300 m) s. S. 40, R. VI. — ö. ca. 0*5 km bis zu einer Kapelle (r.) die Reichsstrasse nach Fürstenfeld benützend, dann 1. abzweigend, hügelig, aber fahrbar an (1.) Schi. Raisdorf vorbei, durch 2-5 km Kaisdorf, über die Feistritzbrücke zur Bezirksstrasse' Gross-Wilfersdorf— Gross-Hartmannsdorf (R. 38), auf dieser r. ca. '/s km bergauf nach 4 5 Rlegersdorf, s. bei R. 38.— Nun 1. (Wegzeiger an einem Hause; r. nach Gross-Wilfersdorf s. R. 38) zuerst hügelig, dann stetig steigend, durch Wald bis 3-5 Lindegg (331 m). In dem Dorfe bergab, bei der Kirche vorbei, ausser dem Dorfe wieder bergab, "8 ' .Route 58. — Route 59. 131 km 19-5 dann absitzen und über den steilen Hügel schieben, hierauf etwas hügelig, zuletzt, ca. 1 km vor Blumau, einen unfahrbaren Berg (gefährlich! absitzen !) hinunter zur Strasse Bierbaum—Blumau— Kaindorf—Pöllau (s. R. 4), auf dieser r. noch ca. 0-5 km nach 4-5 Blumau (284 m; Fr.: Wh. Hammerschmied) s. S. 80. — Durch den Ort, vor dessen Ende 1. (Wegweiser: r. nach Bierbaum [Fürstenfeld] s. R. 4), über die Safenbrücke, B.-Ü., hügelig, theilweise schlechter Weg durch den Steinbacher Wald bis zur 3'5 km Strasse Fürstenfeld—Burgau (R. 5), auf derselben 1., leicht hügelig am w.Hange des Lafnitzthales nach 6-5 Burgau (304 m; Fr.) s. S. 95, B. 15. 19 50. Judendorf— Strassengel—St. Oswald—St. Bar-tholomä. 11-5 km. (Bezirksstrasse 2. Classe; trotz theilweisen Schiebens empfehlenswert.) km 0 Judendorf (380 m; Fr.) s. bei R. 115. — Von Judendorf 1. ebene Strasse am Fusse des Strassengler-berges nach Ortschaft 1 Strassengel (Wh.; r. schlechter Fahrweg zur Strasse Judendorf—Gratwein, ca. 1 km). — Nach ca. 1 km r. (Bildstöckl) Einmündung der Strasse von Gratwein s. bei R. 115. — Im Orte nach r., erst eben, dann bald durch Nadelholz und Buchenwaldungen den Luttengraben ziemlich scharf aufwärts, mittelmässige Strasse, zuletzt steil bergauf durch Wald (bergab Vorsicht), hierauf im scharfen Winkel r. aufwärts nach 4*5 Plankenwart (672 m; Taverne), alte Burg 1. ober der Strasse, weite Rundsicht. — Von da auf breitem Höhenrücken, schöne Aussicht nach beiden SeiteD, welliges Terrain, massige Steigungen und Gefälle nach 2'5 St. Oswald (555 m; Gh. Trümmer), schöne Aussicht vom Friedhofe (r. Einmündung der von Gratwein hieher führenden Strasse, s. bei R. 115.) — Nun ziemlich scharf bergab (Vorsicht! bergauf kaum fahrbar) ins Thal des Liebochbaches zur 2'5 km _Strasse Lieboch—Hitzendorf—Stiwoll s. R. 62; r. 132 Route 50. — Route 51. — Route 52. km 8 ein kurzes Stück auf derselben, dann 1., quer über das Thal, zuletzt stark ansteigend nach 3-5 St. Bartholomä (496 m; Gh. Kirchenwirt), Dorf mit schöner gothischer Kirche. "ihT 51. Kaibing — Gross-Steinbach — Gross-Hartmanns-dorf—Hz. 165 km. km 0 Kaibing (350 m), s. R. 24, S. 107. — Im breiten Feistritzthale eben, an r. Hofing vorbei durch Iiiensdorf und Blaindorf an der ö. Berglehne nach 5 Kroisbach. r. vor dem Dorf quer über das Thal eben zur Schafflermühle und nach Gersdorf, dann 1. sanft steigend und wellig, ziemlich steinige Strasse nach 6*5 km Pischels-d o r f (379 m) s. E. U, S. 107, Ebene, steinige und bei Trockenheit staubige Strasse nach (ca.2km) Gross-Steinbach (332m; Gh. Neuner); — weiter ziemlich schlecht nach 5 Gro88-Hartmannsdorf (320 m; Wh. Meier; 1. nach Neustift — Sebersdorf—Neudau s. R. 35). — Von hier (sd. ausser dem Ort bei der Strassentheilung geradeaus, 1. nach Riegersdorf—Gross-Wilfersdorf, s. R. 38) quer über das Feistritzthal und den gleichnamigen Fluss, durch eine Pappelallee, Schi. Feistritz (mit altem Park) r. lassend, dann kurz bergauf (mit Anstrengung fahrbar), hierauf sanft fallend und endlich fast eben, meist sehr sandige Strasse, in schönem Wald- und Wiesenthaie nach (über den Platz abwärts) 6 5 Hz (300 m) s. S. 40 bei R. VI. 16'5 52. Kapfenberg—Aflenz—Mariazell( —Lilienfeld— St. Pölten). 134 5 km. (Reichsstrasse durch schöne Gegenden, viele Berge.) km 0 Kapfenberg (510 m; Fr.) s. S. 7, R. II. — Vom Mittelpunkte des Ortes ca. 0 5 km auf der Reichsstrasse nach Wien, dann, bald nach der zweiten Mürzbrücke, Strassentheilung, hier 1. (r. über den Semmering nach Wien s. R. II), B.-Ü., kleine Steigung, weiter fortgesetzt mässig ansteigend nach 0 Route 52, 133 km 0 (ca. 1-5 km von Kapfenberg) Bad Steinerhof (Gastwirtschaft), Ortschaft Siebenbrünn; 1 km-Stein; — im engen grünen Thörlgraben, schöne Strasse, 1. Fussweg, an der Ortschaft Einöd (Mauth!), sowie einigen Eisenwerken vorüber, mehrmals B.-Ü. (Landesbahn), nach 12 Thörl (630m; Fr.; Gh. Ign. Sommerauer), sehr schön gelegen, von der Ruine Schachenstein überragt; bedeutende Gewerkschaften, 11-6. km-Stein. — Von hier 1. durch das St. Ilgener Thal hei Schi, und Gewerkschaft Büchsengut vorüber, dem Bache entgegen, mässig steigend, zuletzt durch eine Felsklamm und stark bergauf nach 6 km St. Ilgen (731 m; Gn. Pierer), in sehr schöner Lage — Weiter noch ca. 2 km fahrbar bis Ober-Zwain, dann zu Fuss, Strasse häufig durch Muhren versandet, in grossartiger Alpenlandschaft nach 6 km Buclib erg (877 m ; Gh. Bodenbauer). Von hier Besteigung des Hochschwab (2278 m) über „das Gehackte" 4y2 St., (interessanter Weg) oder über die Sackwiesen-Alpe 6Va St., (bequemster aber weitester Aufstieg); auf den Ebenstein (2124 m) 4'/2 St.; die Aussicht von demselben übertrifft sogar jene vom Hochschwab. — Von Thörl erst ebene gute Strasse, B.-Ü., 1. Hotel Karion, an Er, Aflenz und nach abermaliger B.-Ü. an Ortschaft Palbersdorf vorbei, ca. 15 km von Thörl 1. Abzweigung in den hübschen Fölzgraben, mässig ansteigend, fahrbar (Viehgatter!) ca. 5 km bis zum Hotel „Hochschwab"; schöner Thalschluss, Klamm; dann lange starke Steigung (umgekehrt Vorsicht!), schöne Strasse in prächtiger Gegend nach (durch den Ort steigend) 4 Aflenz (765 m; Fr. ca. 3 km sd., s. oben; Gh. Kar-Ion, Post, Wieser), grosser Markt mit schönen Ausflügen. 15'4. km-Stein. In die Fölz l'/a St. •— Die Strasse senkt sich nun nach Jauring und steigt dann erst steil (umgekehrt absitzen!), später mässig bis Dörflach (Wh.), überschreitet eine Hügel welle und steigt wieder erst stark (umgekehrt Vorsicht!) dann mässig nach 5 Grassnitz (812 m; Gh. Wallmann), Dorf; mitten im Orte r. steil bergab (Vorsicht!), zuletzt eben bis zum (ca. l'ö km) Fr. Seebach (735 m; Wh.), B.-Ü., dann fast eben, ziemlich gute Strasse, nach 4 km Tarnan (784 m; Fr. in Seebacli; Gh. Karion, Aigner, Schöberl), — Üeber Stübming und die Pretal nach Veitscli s. S. 8. — Die Strasse senkt sich in langem mässigen Gefälle n. in den Seegraben zu mehreren Hammerwerken ; liier 2 5 km von Grassnitz r. ebener schlechter Fahrweg _ nach 2 km Seebacli (s, oben). 21 134 Route 52. km 21 an r. Fr. Au-Seewiesen vorbei, nun ziemlich zähe Steigung durch 3'5 km Ortschaft Aue (780 m; Fr.; Gh. „zur Gemse" beim 24-4. km-Stein, „Blaue Traube"), Mauth, am Ende des langgestreckten Ortes 1. ein kleiner Gebirgssee; dann fast eben durch Wald, eine stärkere Steigung, gute Strasse am (r.) kleinen „Dürrsee" (905 m) vorüber, schöner Blick auf den Thalschluss, schliesslich ziemlich steil hinan durch (29-8. km.-Stein) 9 Seewiesen (698 m; Gh. Post), Ortschaft in prächtigem Alpenthale mit Hochschwab als Schluss. Besteigung des Hochschwab über die Dullwitz-hütten (Wasserfall) 5 St. — Die Strasse führt weiter sehr steil in Windungen durch Wald (ca. s/4 St. schieben; schöner Ausblick auf die Hochschwabgruppe) auf die 3 Höhe des Seeberges (1254 m), 32-6. km-Stein von der Strassenabzweigung bei Kapfenberg; schöner Rückblick. — Nun erst steil bergab (zu Fuss!) bis zu einer Gruppe von Alpenhütten, hierauf eine kurze Strecke fast eben, dann wieder steil hinab durch Wald zum Jagdschlösse Brandhof (erbaut vom Erzherzog Johann; interessante Geweihsammlung, Alpenpflanzengarten); von da eine längere Strecke sanft fallend durch hohen Laubwald, schön fahrbar, r. unten der Gollradbach, schliesslich steil abwärts nach 4'5 km Gollrad (961 m; Gh. Karion), Eisenbergwerk Knappendorf drunten im Thale. — Von hier stark bergab (nicht fahrbar) ca. l-5 km, dann mässiges Gefälle, mittelgute Strasse im schönen Thale des Gollradbaches — (1 km vor Wegscheid 1. Abzweigung über den Kastenriegel nach Weichselboden s. R. 113; '/» km später r. nach Mürzsteg—Neuberg—Mürzzuschlag s. R. 71) — nach (Mauth!) 9 Wegscheid (813 m; Gh. Bohracher), kleines, hübsch gelegenes Gebirgsdörfchen. Von Wegscheid weiter im Aschbachthale unmerklich abwärts, den Aschbach mehrmals übersetzend, durch 5 km Ortschaft Fallenstein (Gh. Stromminger; 46-6. km-Stein; hier zweigt r. die Strasse über Frein nach Mürzsteg ab, s. R. 70) bis 8 Gusswerk (746 m; Gh. Bogensberger), frühere Ge-schützgiesserei, grossartige Anlage. Hier wird das Salza-Thal erreicht. (49-6. km-Stein; 1. Abzweigung nach Weichselboden — Wildalpen—Gross - Reifling, __s. R. 39). — Von da erst sanft ansteigend, dann 50 Route 52. 135 km 50 einen stärkeren Hügel übersetzend, nach längerem Regen elende Strasse, (1. oben die alte Siegmunds-Kapelle), im Salzathale aufwärts; schliesslich zeigt sich Maria-Zell oben am Hügel am Fusse desselben (bei Basing, — oa 2 km vor Maria-Zell— 1. Abzweigung der Strasse in die Grünau, ein reizendes Alpentbal (Marien-Wasserfall), mässig aufwärts, nach ca. 6*5 km Strassentheilung: r. über einen Hügel zum ca. 3 km Erlafsee (835 m) mit anmuthiger Gebirgsumgebung; etwas landeinwärts der Seewirth; — 1. meist durch Wald sehr steil bergauf zur Einsattlung „Zellerrain" (1107 m), Grenze gegen Niederösterreich (ausweichen wie in Steiermark), dann (erst steil) hinab nach 6 5 km Neuhaus (1002m; Wh.), weiter über Langem nach 24km Gaming s. auch S. 123. und führt die Strasse in grossen Kehren ziemlich scharf bergan (lieber die Abkürzung schieben) nach 5 5 Maria-Zell (862 m; Gh. Lang, Bohrbacher; ca. 103 Gh.), Markt in schöner Lage am Fusse des Bürgeralpeis (1267 m; Aussichtspunkt, bU St.), berühmter, vielbesuchter Wallfahrtsort; Kirche und Schatzkammer sehr sehenswert. 55. km.-Stein vor der Kirche. Ausflug zum Erlafsee und zurück durch die Grünau (s. oben) 16-5 km; nur in dieser Folge empfehlenswert. — Von Maria-Zell in sdö. Eichtung, bald sehr steil bergab zur Salza (769 m) und längs dieser im Hallthal aufwärts bis 12km Terz (850 m; Wh.) an der Grenze gegen Nieder-östorreicli (ausweichen wie in Steiermark); in der Nähe (ca. 25 Min.) der sehenswerte Wasserfall „Höllenseige", ebenso hoch, aber breiter und wasserreicher als das „Todte Weib" (bei E. 70). üebergang über den Lahnsattel in die Frein. — Weiter sehr bergig aber landschaftlich interessant nach 20 km St Aegyd (582 m) am Neuwalde. Von da über Hohenberg und Freiland nach 21 km Lilienfeld, s. S. 136. Auf der Hauptstrasse weiter, (Mauth.') — nach ca. 1 km 1. Abzweigung zum Erlafsee (835 m); bis zu dessen ö. Ufer 2-5 km, bis zum Seewirth 4 km — bergig bis 5 Mitterbach, wo die Grenze von Niederösterreich überschritten wird, (ausweichen und vorfahren wie in Steiermark), 60-156 km von der Strassenabzweigung bei Kapfenberg; 73-250 km von der Strassenabzweigung nächst St. Pölten. Besteigung des Oetscher (1892 m) mit sehr lohnender Aussicht, 6 bis 7 St. — Von hier grösstentheils schlecht und sehr bergig durch 19 5 km Annaberg (969 m; Gh. Post), 155 km Türnitz (461 m; Gh, „zum Ochsen") und 9-5 km Freiland (407 m; Gh. Schefböck) nach 6 km 136 Route 52. — Route 53. — Route 54. km 60-5 50-5 Lilienfeld (390 m; Fr.; Gh. Porten, Drei Lilien). Weiter ziemlich ehen nach 12 km Wilhelmsburg (Gh. Trattner) und 23-5 St. Pölten (267 m; Fr.) s. S. 11 bei R. II. -134-5 53. Karbach—Ober-Purkla—Halbenrain. 12-5 km. (Mittelmässige Strasse.) km 0 Strassentheilung bei Karbach s. S. 99, R. 17. — sd. durch Sulzbach, an (r.) Hof vorüber, nach 2 km r. schlechter Fahrweg über Johannisbrunn (berühmter Säuerling) nach ca. 1-5 km Marktl an der R. 17, S. 99; schlechte Strasse, vorstehende Grundsteine, im Stradenthale kaum merkbar abwärts, zuletzt in breiter Ebene etwas besser nach 8-5 Ober-Purkla (Wh. Fortmüller). — Weiter ebene Strasse, B.-Ü., zur 2-5 km Strasse Gosdorf—Halbenrain—Radkersburg (R. 58), auf dieser 1. nach 4_Halbenrain (220 m; Fr.) s. S. 141, R. 58. - 12-5 54. Kirchberg an der Raab—Lichendorf—St. Stefan im Rosenthale—Ungerdorf— Weinburg. 31-5 km. (Nur bei schönem Wetter halbwegs gute Strasse, bei andauernder Dürre sehr sandig, bei Regen sofort kothig.) km 0 Kirchberg an der Raab (373 m) s. bei R. 109. — Nächst dem Gh. Lehr in sdw. Richtung 1. (r. nach Kirchbach — Sajach s. R. 109) steil (unfahrbar) hinab in's Thal des Tiefernitzbaches, über das Thal eben bis Hof, dann mässig und steiler den Reithberg hinan (umgekehrt absitzen!), oben Wh. (455 m), Wasserscheide zwischen Raab und Mur, dann unfahrbar steil hinab, an Gigging (r.) vorbei, zuletzt weniger steil, hügelig nach 8-5 Lichendorf (330 m; Wh. Pöllitsch- oder Lichendorf-schmied; 1. nach Paldau—Gniebing s. R. 27.) — Unsere Strasse macht einen scharfen Winkel nach r. und führt durch's Rosenthal, leicht hügelig, durch Maiersdorf, Frauenbach, in schöner Gegend nach 8-5 .Route 58. — Route 59. 137 km 19-5 4 St. Stefan im Rosenthale (332 m; Gh. Stiegenbäck r.), schön gelegenes Dorf. (Abzweigung r. nach Glatzau s. R. 23). — Nun fort in sd. Richtung ca. 0-5 km bis zur Strassengabelung, hier r. (1. nach Gnas—Krusdorf— Straden s. R. 23), im schönen Thale des Sassbaches auf ziemlich guter Strasse durch Erottendorf, erst fast eben, dann hügelig durch Wetzelsdorf nach 6 Ungerdorf (Wh.; r. über Wolfsberg nach Gunders-dorf—Lebring s. R. 59), — 1. durch den Ort, hierauf r. (1. nach Jagerberg—St. Peter am Ottersbach— Gosdorf s. R. 110) ganz, in gleichartiger Landschaft weiter an (r.) Grasdorf vorüber durch Zehensdorf, Mettersdorf, Rannersdorf, Rohrbach, leicht hügelig bis 10*5 Siebing (Wh. Fischer). — Ausserhalb des Ortes 1. (r. noch ca. 2-5 km bis zur Strasse Landscha— Gosdorf—Radkersburg, für die nach Landscha Fahrenden) quer durch's Thal, schlechter Gemeindeweg, nach 2-5 Weinburg (276 m; Wh. tranz Peer), schön am Bergeshange gelegener Ort, darüber Schi.; (nö. nach Wittmannsdorf—Diettersdorf s. R. 114). — 31-5 w. ca. 1 km zur R. BS: Landscha—Gosdorf—Radkersburg. 55. Klein-Stübing—Gross-Stübing—Wh. Abraham— Geistthal. 17 5 km. (Landschaftlich sehr hübsche Strecke.) km 0 Klein-Stübing s. bei R. 115. — (Von Gratwein kommend) am Beginne des Ortes 1. (0. km-Stein) durch den Stübinggraben aufwärts, einige stärkere Hügel, ziemlich schlechte Strasse, grösstentheils am 1. Ufer des mühlenbesetzten Stübingbaches, nach 9 Gross-Stübing (530 m; Gh. Prettenthaler), kleine, zerstreute Ortschaft in schöner Lage. 9. km-Stein. — Von hier bessere Strasse (1. prächtiger Einblick in den Kollmanngraben), erst eben, die Bezirksgrenze passirend (ll'759./36. km-Stein), später eine längere Steigung mit schönem Thalschlusse, _schliesslich herrliche Fahrt durch Wald zum 9 138 Route 55. — Route 56. km 9 5'5 Wh. Abraham (650 m) nach dem 335. km-Stein; nun auf sehr schlechtem Wege über einen Bergrücken (698 m), erst i/1 km bergauf, dann steil und schlecht bergab schieben zur Strasse Gross-Söding—Geistthal (R. 37), auf derselben r. noch ca. Vs km nach (St. .Jakob im) _3_Geistthal (575 m) s. S. 121, R. 37. — 17-5 56. Köflach—Pack(—Twümberg im Lavantthale). 34 km. (Bis zur Grenze Bezirksstrasse 1. Classe; sehr wenig fahrbar aber landschaftlich ziemlich lohnend.) km 0 Köflach (442 m; Fr.) s. S. 76, R. XII. — Durch den Markt, am Bahnhofe vorbei, dann auf schlechter ausgefahrener Strasse erst steigend auf eine vorgelagerte Hochebene, jenseits Gefall, weiter hügelig in freundlichem Thale bis zur „ Schlögelmühle" (Wh. . „Lustiger Bauer"); nun sofort fortgesetzt steil hinan durch Wald, elende Strasse (ca, s/4 St. schieben) nach 6-5 Edelschrott (794 m; Gh. Orthof er, Perschier), hübsch gelegenes Dorf zwischen Gössnitz und Teigitsch mit reizender Aussicht in's Thal und auf die Gebirgszüge der Stub- und Gleinalpe bis Rennfeld. — Die Strasse fährt wieder meist bergan, fortgesetzt sehr schlecht, bis zum 5 km Wh. „ Siherveitl" ! (880 m). r. sehr wellige Strasse nach 5'5 km Hirsch egg (896 m; Gh. Neuwirt, Kirchenwirt); Von liier tiber's Hirschegger-gatterl auf den Grössing (21-35 m) 5 St. — Vom „Scherveitl" auf der Packstrasse weiter; fortwährend steigend, ganz kurze Stücke fahrbar; bald steil hinab in's enge Thal der Teigitsch, bei einer kleinen Häusergruppe dieselbe übersetzend (797 m), jenseits sofort wieder andauernd steil aufwärts nach 105 Pack (1115 m; Wh. Schusterwirt); Alpendorf am Sattel zwischen Kor- und Stubalpenzug; — weiter noch ziemlich steil hinan nach 2 „Bei den vier Thoren" (1166 m); höchster Punkt der Strasse, Grenze zwischen Steiermark und Kärnten (in letzterem r. fahren und ausweichen, l. vorfahren/), Wasserscheide zwischen Mur und Drau. 19. km- __Stein von Köflach. — Nun stark hügelig, meist 19 Route 56. — Route 57. 139 km 19 nur kurze Strecken fahrbar, mittelmässige Strasse, stets in romantischer Gegend, mit prächtigen Blicken auf den gegenüberliegenden Saualpenzug und die Karawankenkette, nach 7-5 Preitenegg (1074 m; Gh. Schimpel), Ausflug auf den Klementkogel (1437 m) mit herrlicher Aussicht, 1 St. — Erst mässig, dann vom Bildstöckel (r.) an in sehr steilen Kehren abwärts, gar nicht fahrbar, nach3'5km Schi. Waldenstein (739m; Gh.Koller)-, von hier bessere Strasse im schluchtartigen Thale des Waldensteinbaches, massiges Gefälle, mit einiger Vorsicht gut und angenehm fahrbar, nach 7-5 Twümberg im Lavantthale (604 m) an der R. 126: Zeltweg—Obdach—Wolfsberg—Lavamünd. 34 57. Kranichsfeld—Maria-Neustift. 16 km. km 0 Kranichsfeld (260 m; Fr. ca. 1 km w.) an der R. 96: Schleinitz—Kranichsfeld—Pettau. — In sdö. Richtung durch den Ort, auf ebener guter Strasse durch Wresula und Podova, stets mit schöner Aussicht auf die im O. hinziehenden Windisch-Büheln, im W. auf das Bacher-Gebirge und im Sd. auf die Kollos, — im ebenen Felde bis zur 6 km Strassenkreuzung nächst einem (r.) Pappelbaum mit Kreuz (hier r, nach Pragerhof—Windischfeistritz, 1. nach Pettau s. R. 124), wir fahren geradeaus, B.-tJ. (Pragerhof—Kanizsa-Bahn), durch Zirkovetz (245 m), Drasendorf, Micheldorf, Pleterje nach 12-5 Saukendorf (lauter windische Dörfer mit einfachen Bauern-Wh.), ca. */j km später Einmündung in die von Pettau über Honsberg nach Rohitsch führende Strasse (R. 78), auf dieser r. durch Auen, über den Pulsgauerbach (237 m), gegen die Ausläufer des Kollos-Gebirges, bald steil hinan (unfahrbar, inngekehrt absitzen!), bei einem 2 km Wh. (Jagoditsch) nach 1. (r. nach Honsberg—Rohitsch, s. R. 78, nach Pöltschach s. R. 84), steil hinauf nach 3-5 Maria-Neustift (352 m; Gh. Hufnagel), kleiner Harkt mit alter Wallfahrtskirche, prachtvoller Blick auf das Pettauerfeld, auf Marburg und Pettau, sowie die umliegenden Höhenzüge und Burgen. 16 " 140 Route 58. 58. Landscha—Brunnsee(—Mureck) — Gosdorf— Halbenrain—Radkersburg. 37-5 km. (Für Jene, welche die Strasse Landscha—Strass— oder Spielfeld—Mureck—Eadkersburg schon kennen, der Abwechslung halber empfehlenswert, auch ziemlich gleich weit.) km 0 Landscha (266 m), Dorf an der Reichsstrasse Graz— Triest s. R. VIII, S. 47. — Am Ende des Ortes 1. (Wegweiser; kurz darauf L Strasse nach Sajach— St. Georgen—Wildon s. R. 120 oder Kirchbach— Kirchberg—Studenzen s. R. 109), gegenüber dieser AbzweiRiuig r. ein kaum V» km langer Weg zur lleichsstrasse Graz—Triest (R. VIII), Einfahrt für von Sd. Kommende. schmale, ziemlich gute Strasse, quer durch Felder, eben, ca. 2 km von Landscha r. schmaler, ebener Fahrweg durch Wagendorf und St. Veit am Vogau nach Strass. s. S. 47; — sowohl ca. 1*5 als 2'5 km später r. ebenfalls ca. l'B km lange Abzweigung nach St. Veit am Vogau; — Wagendorf (r.) berührend, durch Wald und üppige Felder bis zum Schwarzaubache, hier Brückenwirt (gutes Wh), weiter sanft wellig durch Perbers-dorf zur 10'5 km Strassentheilung (265 m); liier 1. Strasse nach 2 5 km Stelling an der R. 64: St. Stefan im Rosenthale—Weinburg. — 0*5 km später 1. 1 km lange Verbindungsstrasse nach Weinburg s. S. 137, R. 54, sowie bei R. 114. — wir halten uns immer r., eben nach 12'5 Brunnsee (249 m; Wb. Brauhaus), Schi, des Herzogs della Grazia mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, prachtvoller Park. Durch den Park schieben (ist immer offen und der Durchgang erlaubt), da die um den ganzen Park herumführende Strasse gröss-tentheils unfahrbar ist; nun an Oberrakitsch vorbei nach 4-5 Unterrakltsch. Hier mitten im Ort r., stets ebene gute Strasse, B.-Ü., nach 2-5 km Mnreck (236 m; Fr.) s. S. 56, R IX. Geradeaus ebene Strasse nach (B.-Ü.) 2-5 Gosdorf (230 m; Fr.; Wh. Georg Rumpier neben dem Fr.; 1. nach Wittmannsdorf—St. Peter a. 0. —Ungerdorf s. R. 110, sowie ebenfalls L nach Marktl —Gleichenberg—Feldbach s. R. 17; r. am Fr. vorüber nach Mureck s. R, 17.) — Achtung! geradeaus in ö. Richtung zwischen Bahn und den ___Murarmen durch Diepersdorf nach 5 km Fluttendorf, 19-5 .Route 58. — Route 59. 141 km 19-5 sowohl von liier, als 1 km später vor Weiohselbaum, 1. mittelmässiger Fahrweg über Salsach, eine kurze schlechte Steigung, zur je 4*5 km Strassenkreuzung nächst Deutsch-Göritz S. S. 99, E. 17. weiter B.-Ü., durch Weichselbaum (s. ohen), ehene Strasse, an 4 km Unter-Purkla (Fr.; Wh. J. Friedl) vorüber, B.-Ü., dann noch 2 km bis zu einem Wh. (Wegweiser; hier 1. nach Karhacb [—Feldbach] s. R. 53), r. fort, mittelmässige ebene Strasse, gute Fusswege, nach 1-5 km 12-5 Halbenrain (220 m; Fr.; Gh. Joh. Pichler). Daselbst grosses Schi, mit schönem Park. Schi. Ober-Rad-kersburg r. auf dem jenseitigen Höhenzuge sichtbar. (Ueber Pichla nach St. Anna am Aigen s. R. 40.) — Direct nach N., B.-Ü , r. Fr. Salbenrain, dann bald r., (1. iiberPichla nach St. Anna am Aigen, s. B.40) durch den Hürther- und Klöchwald, fort steigend, gewöhnlich gute Strasse, zuletzt schlechter, nach 5 km Bad Klöcb (Cur■ haus, Wh. Kampl), Kaltwasser-Heilanstalt. Herrliche Dag© in einem nur nach Sd. geöffneten Thalkessel, Burgruine, Klause; von den umgebenden Höhen hübsche Aussicht, — Von Klöcb nach Haseldorf zur E. 16, s. S. 98. — Nach Radkersburg ebene, gute Strasse, Fassweg, mehrmals über Mühlgänge, die die Au durchziehen, durch Pfarrsdorf und NeuclSrfl, Mauth, nach r., Brücke über den Stadtgraben (alte Mur), in die Stadt (Kugelpflaster) _5 5^Radkersburg (206 m; Fr.) s. S. 57, R. IX. 37-5 59. Lebring—Rohr—Wolfsberg—Ungerdorf— iagerberg—Unterauersbach. 235 km. (Sehr bergig; mittelmässige Strasse.) km 0 Lebring (Fr,) an der Reichsstrasse Graz—Marburg (R. VIII), s. S. 46, — Von Graz kommend, nächst dem 28. km der Reichsstrasse 1. über die Murbrücke (Briickemnauth! 2 kr. zu zahlen), dann ebener, theilweise sumpfiger, steiniger Fahrweg über mehrere kleine Brücken, kurze Stücke durch Erlenwald, nach 3'5 Rohr, unbedeutende Ortschaft mit Schi, an der R. 120: Wildon—St. Georgen—Landscha. — Auf dieser R. r. ca. 1 km bis vor Gundersdorf, hier 1,, (geradeaus nach Sajach—Landscha s. R. 120) bis Badendorf gute Strasse, dann schlecht, in scharfem 142 Route 59. — Route 60. km 3-5 Winkel nach r., bald sehr steil (unfahrbar) hinan bis Schi. Frauheim (r.), von hier wieder beinahe eben über eine bewaldete Hochebene den „Tannenriegel", schliesslich mit sanftem Gefäll abwärts nach Klein-Breitenfelcl und weiter zur 6 km Strassentheilung, hier geradeaus, (1. nach Kirchbach—Kirchberg—Studenzen s. R. 109; kurz vorher r. nach Sajach) quer über das Thal nach 7-5 Wolfsberg im Schwarzauthaie (303 m; Gh. Haindl), hübsch gelegenes Dorf mit schönen Anlagen. Von hier Ausflug nö. auf das Glojachalpl (469 m) mit lohnender Fernsicht, ca. l3/4 St. Am nö. Ende von Wolfsberg 1. Fahrweg nach 2 km Seibuttendorf s. bei E. 109 und 42. — Von Wolfsberg gleich bergan, über zwei Bergrücken (ca. 390 und 430 m), dann abwärts, wenig fahrbar, nach 6*5 Ungerdorf im Sassthale (Wh.; 1. nach St. Stefan— Kirchberg a. d. R., r. nach Weinburg s. R. 54). — Weiter (s. auch R. 110) quer über das Sassthal, dann sofort sehr steil hinauf nach l'B Jagerberg (391 m; Gh. Georg Paul, Hötzl); — und wieder ziemlich steil abwärts in's Thal des Ottersbaches nach ca. 2 km Pöllau, hier 1., (r. nach St. Peter a. O.-Wittmannsdorf-Gosdorf s. R. 110) wieder bergan und bergab nach _4-5 Unterauersbach (317 m). — 23-5 Ton hier weiter bergig, schlechter Weg, nach 6 km Gnas an der E. 18, S. 100, sowie E. 23, S. 105. 60. Leibnitz—Gleinstätten—Wies—Eibiswald— Mahrenberg. 46-5 km. (Bezirksstrasse 1. Classe; kürzester Weg zwischen Mittelsteier und Klagenfurt; für von Graz Kommende ist als weitere Abkürzung auch R. 1 zu empfehlen.) km 0 Leibnitz (275 m; Fr.) s. S. 47 bei R. VIII. - Vom Hauptplatze n. durch die Grazer Strasse und eine Kastanienalle, nach ca. 3/4 km 1., (r. nach Grottenhof—Wildon—Graz s. S. 47) bis zum 1'5 Wh. Forstner in Kaindorf, (beliebter Ausflug der Leibnitzer), daselbst grosse Spinnfabrik. Hier r. knapp am Ufer der Lassnitz nach Q'5 km Grotteniwf _ (s. S. 47) und nach weiteren 2 km (B.-U.) zur Eeichs- 18-5 Route 60. 143 km 1-5 strasse nächst dem BS. km-Stein s. S. 46. — Von Grottenhof n. an Ober-Tilmitsch und Sehl. Eibisfeld vorüber zum 7 km Ziegelwirth, s. S. 46. — Nun über die Lassnitz, schleckte Brücke, in's Sulm-thal, prächtige Landschaft (r. Kreuzkogel, 1. oben Schi. Seggau), anfangs mittelmässige, dann immer bessere Strasse, sehr mässig steigend, am 3-5 km Wh, Gschlösslmichl (r.) vorbei, kurz darauf r. Strasse, fort steigend, steinig über TTnter-und Ober-Jahring nach 7'5 km St.Nikolai im Sausal (344 m; Wh, Fleischer), Dorf in reicher Weingegend; dann im weiteren Thale eben und schön am 1. Ufer der in grossen "Windungen fliessenden Sülm nach 5 Gross-Heimschuh (278 m; Wh. Tratenwirt, Weber-michl); hier am Beginne der Ortschaft r., (1. nach Arnfels s. R. 36) auf ziemlich guter Strasse durch das sich schluchtartig verengende Sulmthal nach 5 km Fresing (290 m; Wh. Treiber), von hier Besteigung des Demmer-Kogels (670 m), der höchsten Erhebung des Sausal-Gebirges, 5lt St.; schöne Aussicht über Mittelsteiermark. — Ca. 1 km später 1. über die Sülm wellig nach 2 km Klein-Klein an der Strecke Maierhof—Gross-Klein, s. unten. — Weiter fast eben bis 4 km Maierhof (Wh. Loibner 1.), schöner Ausblick auf die Koralpe, 0 5 km vor Maierhof 1. hinab über die Sülm nach Schi. Ottersbach, dann hinan durch Gross-Mantrach, gute, leicht hügelige Strasse um den Burgstallkogel, weiter liinab an (r.) Klein-Klein vorüber — (knapp vorher, 3'5 km von der Abzweigung bei Maierhof, mündet 1. die von Fresing hieherführende Strasse, s. oben) — und quer über das Saggautlial nach 4'5 km Gross-Klein (320 m), s. S. 121. nun fort sehr mässig hügelig, zuletzt kurz bergauf nach 11-5 Gleinstätten (304 m; Gh. Brand im Orte, Wh. Moss-witzer an der Strasse 1.); das Pfarrdorf bleibt 1. (ca. 3C0 m vor dem Orte r. Abzweigung über Preding —Pols — Abtissendorf s. R. 1); — fortdauernd schöne Strasse, kaum merklich steigend, schöne Landschaftsbilder, bei Graschach scharfe Wendung nach 1., zur 3-5 km Strassentheilung, hier geradeaus, (r. nach Schwanberg—Deutschlandsberg—St. Florian—Preding s. R. 87) bei einer Mühle über die schwarze Sülm, leicht steigend nach Gasselsdorf (323 m; Wh.), r. ScM._ Welsberg, auf der Seite meist guter Fussweg, B.-Ü., 1. Ortschaft Pölfing (Kohlenbergbau), bald darauf nach _weiteren 35 km Brunn (Fr.; Gh. Zofita), Kohlen- 144 Route 60. km 18 werke; weiter leicht steigend, gewöhnlich etwas ausgefahrene Strasse im Thale der weissen Sülm nach 95 Wies (341 m; Fr.; Gh. Stelzer, Heinisser, Klug), Markt mit grossen Kohlenwerken, Glasfabrik, freistehende Kirche; r. auf einer Anhöhe Schi. Burg-stall. — Am Ende des Ortes Strassentheilung, hier 1. (r. zum Bahnhofe), massig steigend, nicht gute Strasse an (r.) Altenmarkt vorbei, gleich darauf Vereinigung mit der r. vom Fr. kommenden Strasse, nun stramm steigend (umgekehrt Vorsicht!) durch Wald auf minder guter Strasse zur Höhe (ca. 400 m) nächst Wh. Kowald (31-5. km-Stein), dann nicht steil, doch Vorsicht erfordernd abwärts in's Saggauthal, endlich kurz eben am (r.) Friedhof vorbei (1. nach Arnfels s. R, 85) über den Bach nach (ziemlich steil hinauf, umgekehrt Vorsicht!) 5 Eibiswald (362 m; Gh. Gensinger 1. unten, Gh. Brenner, Fleischer mitten im Orte r.), industriereicher Markt in schöner Lage, Eisen- und Stahlwerk der alpinen Montan-Gesellschaft, in der Nähe Kohlenbergwerke und Glasfabriken, Schi., schöne Ausflüge. — Vom Marktplatze erst sanft abwärts, dann sehr schön, unmerklich steigend, nach einem steileren Stück kaum mehr fahrbar, in einsamer romantischer Gegend, ca. vom 39. km-Stein an steil, unfahrbar (schlechte Strasse, umgekehrt absitzen!) in Kehren aufwärts, ca. 30 Min. schieben, endlich kurz sanft bergan zur 7 Höhe des Radelpasses (670 m; kurz vorher einfaches Wh.); prachtvoller Blick auf Mittelsteier und die Gebirge jenseits der Drau; r. oben die Kirche Hl. Drei Könige (823 m). — Nun am 41. km vorbei erst schön abwärts, dann wellig, bis zum 43 5. km mit grosser Vorsicht fahrbar, einmal kurz bergauf, r. tief unten die Schlucht des Radelbaches, endlich vom Wh, Schucker (gegenüber eine Kapelle) steil in Kehren abwärts (lieber absitzen! bergauf St. schieben), in sd. Richtung Anblick des Bacherngebirgszuges, zur 5'5 km Strassentheilung nächst der Ruine Mahrenberg; hier r. bergab zum Radelbacli, über die Brücke, dann sanft bergan nach 1 km Ober feising (35S m), an der Beichsstrasse (R. XT): Mahrenberg—Unterdrauburg — Klagenfurt; ca. 2 km w. von Mahrenberg. Wer Mahrenberg nicht berühren -will, möge diesen Wog benutzen, um nach Kärnten zu gelangen. Route 68. — Route 69. 145 km 12-5 1. wieder gut fahrbar an der Ruine und dem alten Sehl, vorbei zur Reichsstrasse Marburg—Klagenfurt (R. XI), auf dieser 1. noch ca. 1 km, erst sanft bergan, dann nach (leicht fallend durch den langgestreckten Ort) 7 Mahrenberg (371 m; Fr. jenseits der Drau) s. S. 62, R. XI. — "46 5 61. Leoben—Vordernberg—Eisenerz—Hieflau. 44 km, (Bis vor Eisenerz Reichsstrasse, sehr interessante Partie.) km 0 Leoben (532 m; Fr.) s. S. 13, R. III. - Vom Hauptplatze durch die Strasse neben Cafe Europa, dann etwas abwärts unter dem Stadtthurm hindurch, über die Murbrücke, nun r. (0. km-Stein) in die Vordernbergerstrasse (1. nach St. Michael—Neumarkt—Klagenfurt s. R. III), bald B.-Ü., sanft steigend und fallend um einen Bergausläufer, Strasse gewöhnlich ausgefahren, hierauf eben bis 2-5 Donawitz (Fr.; Gh. Morianz), sehenswert die Eisenwerke der alpinen Montan-Gesellschaft (Besichtigung erfordert 2—3 Stunden, -Anmeldung im Directionsgebäude). — Von hier meist steigend, nach Regen sehr schlechte Strasse, durch 3 km St. Peter-Freyenstein (610 m; Fr.; Gh. Graf)-, später r. oben die schön gelegene Kirche Maria Frey enstein; — weiter wieder massiger steigend auf ziemlich guter Strasse, an Gmeingrub (Blechwalzwerk) vorbei nach (9'4. km-Stein) 7 Trofaiach (659 m; Fr.; Brauhaus Kammerer, Gh. Gold. Ochs, Webersdorf er), Markt, Mittelpunkt lohnender Bergtouren (Reiting, Reichenstein, Hochthurm). r. Schi. Meli. Am sd. Ende des Ortes r. Hochofen des Fürsten Schwarzenberg, (r. durch den Rötzgraben über das Hieselegg nach Oberort s. S. 84 bei R. 7; 1. nach Traboch s. S. 20 bei R. IV). — Durch den langen Markt, stetig steigend, gute Strasse durch 1-5 km Hafning (Fr.; Gh. Fichtner), schöner Garten im Glöcklhof, vom Erzherzog Johann angelegt; Mauth-, — dann mehr steigend nach (B.-Ü.) Friedauwerk (Fr.), ein stärkerer Hügel, hierauf in engem Thale auf mittelguter Strasse immer steigend an (1.) Fr. Vordernberg und den Radwerken vorbei, zuletzt 13 146 Route 61. km 9-5 sehr ausgefahren, durch die Bahnunterfahrt in den langgestreckten, wohlhabenden Markt (17. km-Stein) 7-5 Vordernberfl (819 m; Fr.; Hotel Post, Gh. Wieser), ! lebhafte Eisenindustrie (Radwerks - Communität), Hochöfen. Besuch des Erzberges. Hochgebirgs-touren: Hochthurm (2082 m), Reichenstein (2166 m). (r. über das Hieselegg nach Oberort, bzw, Püchel an der R. 7, S. 84.) — Auf ziemlich guter Strasse sanft steigend durch den Markt, vom Ende desselben steil bergauf, beim 19. km-Stein kurzes fahrbares Gefälle, dann wieder aufwärts in herrlicher Alpengegend, durch die Häusergruppe „bei den Almhäusern", hier die Bergbahn übersetzend, weiter noch durch Wald steil hinan bis zum 22. km-Stein ; nun eben auf der B'5 Höhe des Prebüchel (1220 m; Fr.; Gh. Spitaler nach dem 22'2. km-Stein); 1. unten Fr. Prebüchel und die Mündung eine3 Tunnels der Vordernberg—Eisenerzer Bahn*). — Noch eine kurze aber scharfe Steigung durch den Durchlass der Erzförderbahn 5 zum höchsten Punkte des Passes (1227 m). 1. Erzstrasse auf den Erzberg. Von der Passhöhe und noch schöner vom Erzberg (1534 m) Aussicht auf | das Hochgebirge der Umgebung. — Zuerst ein kurzes Stück mässig (lieber nicht aufsitzen!), dann sofort sehr steil bergab (unfahrbar), immer durch j" hohen Wald nach (ca. 3/4 St.) Trofeng (Wh. „Zur Frauenmauer"; von hier r. Besteigung der Frauenmauer mit grossartiger Höhle). Von da sehr schöne Strasse, massiges Gefälle bis kurz vor Eisenerz, wo ziemlich steil bergab (absitzen sehr ratsam!) nach {Mauth) 6 Eisenerz (694 m; Fr.; Gh. Gold. Schiff, König von Sachsen, Schardinger und Moshammer). Interessanter alter Markt; berühmt wegen der bereits von den Römern bebauten Erzlager; Schichtthurm. Besuch des Erzberges, nicht zu versäumen (Karten und Führer im Bergamtsgebäude), erfordert ca. 3—5 St.; Hochöfen, Musealsammlungen. Bergpartien auf den ßeichenstein, Frauenmauerhöhle, Eisenerzerhöhe (1543 m). — Von Eisenerz reizende Thalfahrt, dem Erzbache folgend, meist gute Strasse, fast *) Interessante Bahnanlage mit Zalmstangensystem. Die ganze Bahnfahrt von Vordernberg bis Eisenerz ist landschaftlich überaus lohnend, daher für solche, welche sich das Schieben über den Prebüchel (besonders in um-_gekehrter Eichtling) ersparen wollen, nur zu empfehlen. 28'5 .Route 58. — Route 59. 147 km 19-5 immer angenehmes Gefälle, erst am Fr. Eisenerz (1.) vorbei, dann durch MUnichthal, nach ca. 8'5 km r. Wegweiser zum tiefgrünen Leopoldsteiner See in grossartiger Lage am Fusse der schroffen Seemauer; bis zum Wh. Gruber am Seeufer Va St.; Fahrzeug mitnehmen; weiter an (r.) Schi. Leopoldstein vorüber, bald darauf r. wieder Wegweiser zum Leopoldsteiner See, dann B.-Ü., zweimal unter der Bahn durch, zwischen Jassingau und Fr. Badmer noch eine B.-Ü., dann mehrere Steigungen, grossartige Gegend, bis 13 Fr. Radmer (ca. 540 m) an der Mündung des Bad-merthales, mit schönem Einblick in dasselbe. 1. Abzweigung in das Badmerthal, durch dasselbe aufwärts, gute Strasse nach 7 5 km Dorf Badmer a. d. S tube (730 m; Gli, Kirchenmirt, Jlintsteiner „Zur Mühle"), unmittelbar vorher kaiserl. Jagdscliloss in schöner Lage (grosse Hofjagden), Der Fahrweg führt weiter stark steigend nach 1 km Badmer a. d. Hasel (910 m). In gleich grossartiger Gegend weiter thalwärts, kurz vor Hieflau steiler abwärts (absitzen!), dann sanfter in den Ort (einige Wassergräben!) 2-5 Hleflau (487 m; Fr.) s. S. 149 bei R. 63. — 44 62. Lieboch— Hitzendorf— Stiwoll—St. Pongratzen. 25'5 km. (Bis Stiwoll gut erhaltene Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Lieboch (332 m; Fr.) s, S. 75, R. XII. — Die Strasse führt nw. im Thale des Liebochbaches durch unbedeutende Ortschaften, mit Ausnahme sehr kleiner Steigungen fast eben nach 9 Hitzendorf (382 m; Gh. Tinc. Schcentner) s. S. 118, R. 33. (Von hier r. nach Graz, 1. nach Berndorf— Voitsberg s. B. 33.) — Weiter ist die Strasse sehr gut erhalten und führt im Liebochthale sehr mässig aufwärts (in Ortschaft Aich eine stärkere Steigung), 2 5 km von Hitzendorf r. Abzweigung der Strasse nach Rahrbach, dann stark bergauf nach 4 km Steinberg s. S. 118 bei B. 33, (nach ca. 5'5 km r. Strasse nach St. Oswald— Judendorf, gleich darauf 1. Strasse nach St. Bar-tholomä s. B. 50), immer geradeaus, zuletzt in _romantischem Engthale, nach 148 Route 59. — Route 60. km 3-5 10 Stiwoll (484 m; Wh. Steinkellner vulgo Boterweber), hübsch gelegenes Dorf. — Weiter ziemlich guter schmaler Fahrweg, schöne Fahrt, später 1. stark steigend (unfahrbar!) durch Wald, schliesslich fallend und wieder aufwärts im Bogen nach 6 5 St. Pongratzen (765 m; Wh.). — 255 63. Liezen(—Admont)—Hieflau —Altenmarkt (—Steyr—Enns). 146 5 km. (Sehr hügelige, wenig empfehlenswerte Strasse; landschaftlich jedoch sehr schön.) km 0 Liezen (659 m; Fr.) s R. IV, S. 22. — In ö. Richtung erst mässig abwärts, dann im breiten Enns-thale hügelige, meist schlechte Strasse (spitze, halb aus dem Grunde vorstehende Steine), nach ca. 13"5 km 1. oben die Wallfahrtskirche Frauenberg (766 m; Wh. Krassegger) mit herrlicher Aussicht über das Ennsthal, sdö. der Reichenstein (2247 m), bis zur 39 Ennsbriioke bei Admont. 19. km-Stein. Ueber die Brücke r. nach 0 5 km Admont (6it m; Fr. ; Hötel Grossauer „Zur Post", Traube, Buchbinder), schön gelegener Markt im Ennstliale mit 1071 gegründetem Benedictinerstift; sehenswerte Stiftskirche und berühmte Bibliothek, Stiftskeller; Schwimm- und Badeanstalt. Schöner Spaziergang zum Schi. Ri'>:heh!ein, St, sdw. mit lohnendem Ueberblick; weiters Ausflug in's „Paradies" und zur Kaiserau (1083 m) mit Schi, des Stiftes Admont, 2 St. — Von Admont w. am r. Ennsufer längs der Eisenbahn nach Selzthal s. S. 21. — Am Fr. vorüber ö. längst der Balm» eine B.-Ü., Fahrweg (6 5 km) bis zur Hauptstrasse, in dieselbe mündend am Eingange in das „Gesäuse", s. S. 149. — Die Strasse bleibt am 1. Ennsufer, ca. 0'5 km nach der Brücke 1. Abzweigung: an dem Dörfchen Wdl (Salzquellen) vorbei fort steigende gute Strasse nach 5-5 km Müh lau (733 m; Wli.), schön gelegen. Daselbst Liebl's Gewerkschaft. Ausgangspunkt für Touren in die Hallermauern ; — ziemlich eben nach dem Dörfchen 4-5 Weng (651 m; Gh. Hechtner-, 1. Strasse durch die Buchau nach St. Gallen—Altenmarkt s. R. 118); dann ziemlich schlecht und wellig, Brücke (609 m) über die Enns, B.-Ü., (kurz darauf, 35 km von Weng, mündet r. der directe Fahrweg von Admont, s. oben), dann wieder zwei B.-Ü., zwischen denselben der Haindlmauertunnel; hier beginnt die 18-5 Route 63. 149 km 23-5 sehr interessante Gebirgsschlucht „Das Gesäuse" UEd reicht bis gegen Hieflau, eine ununterbrochene Folge von brausenden Flussschnellen, grossartigen Landschaftsbildern, schönen Werken der Eisenbahn-Baukunst, Die Strasse ist häufig durch Regengüsse und Frühjahrswetter abgeschwemmt und zerrissen. Beständige Steigungen und Gefalle, wenig zu fahren. Ca. 8'5 km von Weng öffnet sich das grossartige Johnsbachthal. Durch dasselbe an den w. Abstürzen des Hochthores (2372 m) vorüber, ziemlich ansteigend, häufig durch Schuttströme verschüttete Strasse, nach 5'5 km Johnsbach (773 m: Gh. Pichlmayer), Mittelpunkt grosser, aber sehr schwieriger Bergtouren (Hochthor, Zinödl. Oedstein). — Von der Mündung des Johnsbachthaies am r. Ennsufer weiter, nach 35 km Brücke über die Enns (564 m), B.-Ü., kurz darauf 12-5 Station Gstatterboden (Fr.; Gh. Bernho/er „Zum Gesäuse") in grossartiger Lage in der Mitte des Gesäuges, gegenüber die Planspitze (2117 m). Von hier Besteigung des Tamischbachthurm (2034 m), bequemste Hochtour des Gesäuges, 4'/2 St. — Am 1. Ennsufer weiter, schmale aber schöne Strasse, starke Hügel, über die Kummerbrücke, zwei B.-Ü., bei der nächsten Ennsbrücke (Harteisbrücke) mündet r. der wildromantische Harteisgraben (bis zum Jagdhaus l'/a St.), dann nochmals über die Enns (Wagnerbrücke, 497 m), B.-Ü., Austritt aus dem Gesäuse, am Fr. Hieflau (1.) vorbei noch 1-5 km nach 9 5 Hieflau (487 m; Fr.; Gh. Rottemnanner), Ort in grossartiger Lage an der Enns, grosser Holzrechen, Hochöfen. Besteigung des nw. gelegenen Tamisch-bachthurmes (2034 m), sd. der spitze Lugauer (2205 m). — (r. nach Eisenerz—Vordemberg—Leoben s. R. 61.) — Die Ennsbrücke 1. lassend, unter der Eisenbahn hindurch, Mauthschranken, B.-Ü., dann steil bergauf (umgekehrt absitzen!), eine ziemliche Strecke auf der Höhe, (1. tief unten die Enns und Balm), ebene und gute Strasse, schöner Rückblick, bei einem kleinen Wh. r. (Gegend Ward au) beginnt starkes Gefälle (unbedingt absitzeii!), am Ende desselben Fcharfe Wendung. B.-Ü, dann Ennsbrücke, kurze, fast ebene Strecke, hierauf wieder stark bergab und wellig bis zur 4 km Ennsbrücke bei Laimbach (462 m; dabei Wh. Busenlechner; über die Brücker. nach Garns—Wildalpen u. w., s. R. 43). __— Unsere Strasse steigt nun sofort 1. steil bergan 45-5 150 Route 63. km 15-5 (umgekehrt unbedingt absitzen!), dann schön auf der Höhe fort, einmal stark bergan, dann wieder lang eben, r. unten die Enns, schöne Gebirgs-ansicht, am Ende von Landl (Gh. Rottenmanner; das Dorf bleibt 1.) bei einer Wendung der Strasse nach r. scharf bergab (absitzen!), dann kurz eben, wieder bergan, hierauf erst eben und massiges Gefälle, zuletzt scharf bergab (absitzen!) in grosser Wendung nach 10 Gross-Reifling (428 m; Fr.; Gh. Baumann dem Fr. gegenüber, Wh. Gutjahr oben an der Strasse) in schöner Lage an der Mündung des Tamisch-bachgrabens. Besteigung des Tamischbachthurm (2034 m) 5VS St.; Carl August-Steig nach Garns (s. S. 126) 1 »/„ St. - 1. ziemlich gute Strasse, erst mässig steigend, dann schärfer bergan zur Einsattelung „Im Erb" (676 m; Wh.) 5*5 km; hierauf durch den Erbgraben abwärts, zuletzt steil bergab (Steinberg) und sanft hinauf nach 10'5 km St. Gallen (513 m), s. bei R. 118. — r. jenseits der Enns Abzweigung nach Wildalpen— Weichselboden—Gusswerk, S...K. 39. — Hinter dem Bahnhof B.-Ü., dann Ennsbrücke, hierauf 1. (r. die eben erwähnte Abzweigung R. 39), fortwährend sehr hügelig, viel zu schieben, mittelmässige Strasse, durch ICrippau, jenseits der Enns die Eisenbahn (mehrere Tunnels), kurz vor Altenmarkt einen steilen Berg hinunter, bei der Strassentheilung r., (1. zum Fr. Weissehbach-St. Gallen, ca. 2 km), zuletzt sehr steil abwärts nach 12 Altenmarkt (461 m; Gh. Lohner, Post), kleiner Markt in schöner Lage. (Nach St. Gallen— Weng s. R. 118.) — Am n. Ende des Ortes vor der Kirche 1. steil abwärts zur Enns, Brücke, B.-Ü., dann längst des die Grenze zwischen Steiermark und Oberösterreich (/. ausweichen, r. vorfahren) bildenden Laussahaches, welcher oft überschritten wird, auf meist sehr ausgefahrener Strasse durch die Untere und Obere Laussa, romantische Gegend, dann die steirisehe Grenze verlassend, gute Strasse nach 34 km Windis cli garsten, s. S. 151, E. 64, Bei der Kirche r. längst der Enns, nach ca. 2 km Grenze gegen Oberösterreich (7. ausweichen, r. vorfahren!) fortwährend sehr hügelig bis 16 Kastenreith (360 m; Fr ), daselbst hohe Eisenbahnbrücke. Von hier r. nach l'ö km Weyer (397 m; Gh. Post), weiter gut und wellig über Gatlenz nach 18 km Waidhofen an der Ybbs (358 m) in Niederösterreich. 1. durchgehends stark hügelig längst der Enns nach 8km Gross-Ramming (Fr.; Wh. an der Brücke), durch Losenstein (Fr.), Ternberg (Fr.), zuletzt _(ca. 8 km von Steyr) weniger hügelig nach 83'5 Roixte 63. — Route 64. 151 km 83-5 43 steyr (302 m; Fr.; Hotel Gold. Schiff, Eiselmatjer), freundliche Stadt, Eisen- und Stahlindustrie, Styra-burg, grosse Gewehr- und Fahrräder-Fabrik. Lohnender Ausflug nach Christkindl, '/ä St.; Dambergwarte, l'/j St., herrliche Rundsicht. — Von Steyr ziemlich gut und abgesehen von dem unfahrbaren Heuberg und einem Hügel vor Kronsdorf eben nach _20 Enns (280 m; Fr.) s. S. 12 bei R. II. — 146*5 64. Liezen(—Windischgarsten—Kirchdorf—Wels). 89-5 km. (Reichsstrasse, meist sehr gut und durch herrliche Gegenden; bester Weg nach Linz. km 0 Llezen (659 m; Fr.) s. R. IV, S. 22. — In nö. Richtung dem Pyhrnbache entgegen erst massig aufwärts, beim (2 km) Hochofen (r.) starke Steigung, ca. 150 m schieben, dann wieder fahrbar nach der 4-5 km Ortschaft Pyhrn (Wh. Bliem), Mauth, dann zäh aufwärts, zwei scharfe Wendungen (in umgekehrter Richtung nur mit grosser Vorsicht fahrbar), — nach ca. 6-5 km von Liezen Grenze gegen Oberösterreich (in letzterem l. ausweichen, r. vorfahren!), 6-741. km-Stein von Liezen; — endlich verloren durch Wald bis auf die (ca. 8 km) Höhe des Pyhrnpasses (945 m), Einsattelung zwischen 1. Warscheneck und Brunnstein und r. Bossruck und Pyhrgass. — Von hier erst eine Strecke fast eben, dann steil (Vorsicht, umgekehrt s/4 St. schieben) in Kehren hinab am Wasserfall des „Schreienden Baches" (Schreibach) vorbei, von der Mauth an eine Strecke eben, dann wieder starkes Gefälle, endlich mässig abwärts, an der Filialkirche St. Leonhard vorüber nach 15 Spital am Pyhrn (647 m; Gh. Post) mit grosser Stiftskirche. Besteigung des Grossen Pyhrgass (2244 m), 4'/, St., lohnend. — Weiter fast eben, vorzügliche Strasse, nach 7 Windischgarsten (601 m; Gh. Fuc'isjäger, „Zur gold. Sense"), Markt in einem wunderschönen Thale, Luftcurort. Schöner Ueberblick vom Calvarien-berg, n. das Sengsengebirge. (Durch die Lauäsa nach Altenmarkt s. R. 63, S. 150.) — Weiter durch- __wegs sehr gute, breite, harte Strasse, mehrere 22 152 Route 59. — Route 60. km 3-5 schwer fahrbare Hügel, durch 4'5 km Riesling (hier 1. über Vorder-Stoder nach Mitter- und Hinter-Stoder, s. unten), 7 km St. Panieraz, 2-5 km Dirnbach, beim Mauthhause kurz hinter Dimbach 1. gute Strasse in das schöne und grossartige Stoderthai (Mitte»- und Hinter-Stoder, bis zum Beginne der letzteren Ortschaft ca. 11 km), Ausgang für Touren in's Todtengebirge, s. auch S. 2i bei Klachau; weiter 9 km Klaus (stärkerer Hügel), 3 km Ilörndl-schmied (hier r. im Steyrthal nach ca. 35 km Steyr s. S. 151) — dann nach 5 km, zusammen 31 Mioheldorf (450 m; Fr.; Gh. Zur Kremsthalbahn, Bahngastwirtschaft). — Nun nach 3 Kirchdorf (425 m; Fr.; Gh. Post), freundlicher Markt mit Schi. Pernstein. Von hier (ca. 2 km ausser Kirchdorf 1. fahren, r. über Kremsmünster nach Linz nicht zu empfehlen) gut fahrbar, einzelne Steigungen (ein Berg ist zu schieben), nach 15'5 km Voitsdorf (508 m), dann fast beständiges Gefälle nach 33'5 Wels (317 m; Fr.) s. S. 12 bei R. II. — l^RT 65. Luttenberg—Polstrau. 18-5 km. (Bis Schützendorf Bezirksstrasse 1. Classe.) km 0 Luttenberg (184 m; Fr.) s. S. 58, R. IX. — Luttenberg in ö. Richtung verlassend, erst gute ebene Strasse durch das Thal nach 2-5 Schützendorf (175 m), Dorf. Am Anfange des Ortes 1. zur Strasse Altneudorf—Wernsee-RAc-Kanizsa, s. S. 79. — Nun wendet sich unsere Strasse am Ende des Ortes, einen Hügel übersetzend, nach Sd. und führt knapp an der ungarischen Grenze thalaufwärts durch Pressika, dann stärker ansteigend, stellenweise steile Hügel übersetzend, (höchster Punkt 229 m) durch das Lutten-berger Weingebirge nach 7km Wiesmannsdorf (Gh. Stampar); hier r. mittelgute Strasse in Kehren auf den Kaisers-berg (307 m), schöne Fernsicht, weiter thalabwärts (Vorsicht!) nach 3 km St. Nicolai (236 m) s. S. 59, B. IX.-weiter eben bis Latschendorf, dann steil bergauf bis Vittan (245 m), von hier sanftes Gefälle durch Adrianzen nach 16__Polstrau (191 m; Fr.) s. S. 60, R. X. - 18-5 Route 66. — Route 67. 158 66. Luttenberg—St. Thomas—Pettau. 32-5 km. (Bergige, schlechte Strasse; sehr viel zu schieben.) km 0 Luttenberg (184 m; Fr.) s. S. 58, R. IX. — Zunächst auf der nach Friedau führenden Bezirksstrasse 1 Classe (s. S. 58), bis zur 3'5 km Strassenkreuzung bei Steinberg, hier geradeaus (1. nach Friedau, -r. nach Kreuzdorf, s. S. 58), fallende, aber sehr hügelige Strasse, die Wasserscheide Mur—Drau übersetzend nach Koratschitz (243 m) im Löschnitzbach-thale. Von hier steil hinan am Friedhofe vorbei nach .. * ,üg| 11-5 St. Thomas (297 m; Gh. S. Skerlec), prächtige Rundsicht über das Hügelland der Windisch-Büheln: — weiter wieder bergab, theilweise sehr steil, unfahrbar, nach 3-5 km Safzen (226 m), quer über das Thal des Safzenbaches, dann wieder aufwärts, erst massiger, später steil, nach 4 km Polenschak (296 m; Wh. Lovrec, deutsch). Die sehr geröllige Strasse senkt sich nun abermals steil (absitzen!) in's Thal des Brucabaches und führt hügelig, zuletzt eben, die Pössnitz übersetzend, nach 14 Dornau (219 m) s. S. 60, R. X. — Von hier eben im breiten Pettauerf'elde, (guter Seitenweg), B.-Ü., durch Eagosnitz, wieder über die Bahn, nach _7__Pettau (230 m; Fr.) s. S. 59, R, X. — 32-5 67. Marburg—Frau Stauden—Täubling—Wurmberg. 17 km. (Durchwegs gute Strasse.) km 0 Marburg (274 m; Fr.) s. S. 48, R. VIII. — Vom Hauptplatze steil abwärts (Vorsicht!), über die Draubrücke, 1. steil aufwärts, dann geradeaus (nicht r. Triester Reichsstrasse) durch die Magdalena-Vorstadt, Poberschstrasse, unter der Eisenbahnbrücke durch, kleine Steigung, dann erste Strasse r., hier, 2 km von Marburg, 1. Fahrweg über Unter-Tohersch, ZwettevrJorf nach 6*5 km Lendorf s. unten; ca. 'l'o km weiter: am Friedhofe vorüber nach 5 Frau Stauden (auch Maria Stauden, 254 m). — Von _ hier geradeaus durch 2 km Lendorf (s. oben), über o 154 km Eoute 67. — Eoute 68. o mehrere Brücken der Drauarme his zur Täublinger Ueberfuhr, auf dieser über die Drau, nun r., (1. nach St. Peter- Marburg s. S. 48), bergan nach 4 Ober-Täubling (Wh. Fekonja), Ortschaft an den Ausläufern der Wind.-Büheln. — Weiter mittelmässige Strasse, zuletzt steil bergauf nach 3 Unter-Täubling (240m; einf. Wh.); — 1. belangloser Fahrweg, erst eben, dann steil bergauf und am Bergrücken fort zur ca 3 km Strasse Pettau — Wurmberg—Pössnitzthal s. B. 80 ; nun sehr hügelig, durch schluchtenartige Einschnitte, grösstenteils schlecht fahrbar nach 2 5 8t. Martin bei Wurmberg (253 m; Wh. Gassner); — weiter bald 1. aufwärts, unfahrbar steil und schlecht nach 2-5 Wurmberg (422 m) s. hei E. 80: Pettau—Grajena —Pössnitzthal. — 17 68. Marburg—Lembach—Maria Rast—Zellnitz. 15-5 km. km 0 Marburg (274 m; Fr.) s. S. 48, E. VIII. — Tegett-hoffstrasse, Sophienplatz, (1.) Schillerstrasse, vor dem Friedhof 1. hinab durch die Schmiderer-Allee, r. durch die Kärntnerstrasse bis unmittelbar vor die alte Mauth, dann 1. hinab (Achtung! lieber absitzen!) zum neuen Gehsteg, über diesen auf's r. Drau-ufer, dann r. dem Flusse entgegen, bis zur Josefi-kirche, dann nach 1. (r. fährt ein Weg nach Brunndorf und dann in einen Wald, unfahrbar), B.-Ü. neben dem Kärntner Bahnhof, eben, gute Strasse nach 6'5 Lembach (292 m; Fr.; Gh. Robitsch, vorzüglicher „Pickerer Wein"), hübsch an den Ausläufern des Bachern, dem vorgeschobenen Pickerngebirge gelegen; sehr beliebter Ausflugsort der Marburger. — Von Lembach führt die Strasse knapp an der Berglehne, leicht hügelig, durch Lassnitz nach 2 5 Feistritz (Fr.; Gh. „Post" 1. am Anfange des Ortes), dann eben, durchwegs gute Strasse, zwischen dem sd. weinbewachsenen Bachernzuge und dem Schienenstrange, durch Ort Hollern nach 3'5 Maria Rast (309 m; Fr.; Gh. Muleij, Jakopp), reizend gelegen, Wallfahrtsort; sehr schöne3 Bassinbad, 12-5 Route 68. — Route 69. 155 km 12-5 in der Nähe grosses Hammerwerk und Ziind-hölzchenfabrik. — Nun r., B.-Ü., durch "Wald steil abwärts zur Ueberfuhr, über die Drau, dann steil aufwärts zur Reichsstrasse Marburg—Klagenfurt (R. XI), auf dieser 1, noch ca. ®/4 km nach _3__Zellnitz (324 m) s. S. 61, R. XI. 15-5 69. Mixnitz—Mauthstadt—Breitenau—Birkfeld. 38-5 km. (Bis zum Thalschlusse hinter St. Erhard empfehlenswert; vom Strasseck sehr lohnende Aussicht. In umgekehrter Richtung durch die Breitenau abwärts reizende Fahrt.) km 0 Mixnitz (460m; Fr.) s. S. 6 bei R.II. — Von der Reichsstrasse (40. km-Stein) kommend, 1. durch das Dorf, am Fr. Mixnitz vorbei, dann längs des Schienenstranges, hügelige, mittelmässige Strasse, bis 2 Mauthstadt (Wh.), einfaches Dorf, schön gelegen an der Mündung des Breitenauerthales. Geradeaus 11., zweimal B.-Ü.. massig hügelig nach 2 km Pernegg und weiter nach 1 km Kirchdorf, s. S, 0, Zufahrt für von N. Kommende. — Von Mauthstadt rt in's freundliche Alpenthal der Breitenau, anfangs hügelig, mässig steigend, ziemlich gute Strasse, r. die Wände des Hochlantsch-zuges, 1. die bewaldeten Abhänge des Rennfeldes, (zum Fischbacher Alpenzug gehörig) bis zur 6 km Schaff er'sehen Sensengewerkschaft in der Breitenau, (Gemeinde Rossgraben), grosse und schöne Anlage, (gutes Wh). Von hier r. Aufstieg zur Wallfahrts-Kapelle Schiiaserl-brunn (1863 m; Wh.) ca. 2 St.; dann von dort auf den Hochlantsch (1722 m), IV« St.; 1. Aufstieg zum Kennfeld (1630 m), ca. 4 St. — Weiter mässig steigend nach 8-5 St. Jakob (605 m; Gh. Bosenkranz)-, im Orte bei der Kirche scharfe Wendung nach r., kleine Steigung, dann fast eben, bessere Strasse, ein kleiner Hügel, schliesslich kurz bergan nach 2-5 St. Erhard (659 m; Gh. Platzer, Heiling, Manz). Von hier der bequemste Aufstieg nach Schüsserlbrunn 2 St. — Nun noch eine kurze Strecke fahrbar bis zu einer Mühle (729 m), Thalschluss, dann steil, zuletzt sehr steile Kehren aufwärts (ca. 1 St. schieben) zur Passhöhe 13 156 Route 59. — Route 60. km 3-5 9 ,.Auf dem Strasseck" (1170 m; einfaches Alm - Wh.), Gemeinde Sonnleiten; 31-755. km-Pflock*). Wasserscheide zwischen Mur und Raab, prachtvolle Aussicht auf das Breitenauerthal, die Höhenzüge des Lantsch, Rennfeld und die gegenüber liegende Brucker- und Gleinalpen-Kette. — Nun steil (unfahrbar) hinab, später, ca. vom 29-5. km an massiger nach (kurz nach dem 28. km-Pflock) 4 Gasen (829 m; Gh. Grubbauer), Pfarrdorf, tief ein- febettet in enger Gebirgsschlucht; in dieser weiter urch Wald, stets nahe am rauschenden Gasenbache, mittelmässige Strasse, mässig fallend bis zur 8 km Baumgart-Mühle, hier die Schlucht verlassend und steil aufwärts über die Jägerleiten, am Kamme stark hügelig, zum Theil fahrbar; vom „Esserkreuz" nächst dem 17. km-Pflock (schöne Aussicht) an erst mässig, dann steil hinab, nach 12-5 Birkfeld (623 m) s. S. 37, R. V. — 38-5 *) Von der Strassenabzweigung nächst Pöllau; alte Kilo-metrirung. 70. Mürzsteg— Frein—Fallenstein—Gusswerk. 27-5 km, (Bis Frein schön fahrbar, dann viel zu schieben; durchwegs in prächtiger Gegend.) km 0 Mürzsteg (783 m) s. S. 158, R. 71. — d. im Mürz-tbale aufwärts über mehrere Brücken, gute Strasse, anfangs sehr hügelig, zur (ca. 5 km) Ortschaft Scheiterboden (823 m) in einer lieblichen Thalweitung; weiter durch eine wilde Felsschlucht, neue Strasse zum (2-5 km) 30 m hohen Wasserfall „zum todten Weib" (r.) und längst der Mürz nach dem in einem schönen Wiesenthaie liegenden Dörfchen 9-5 Frein (865 m; Gh. Mayer). r. zunächüt ebener guter Fahrweg, dann schlechter, andauernde Steigung, meist durch Wald, bis auf den (ca. 7*5 hm) Lahnsattel (1CC6 m; hier wurden im Jahre 1878 13 Menschen ur ter einer Schneelawine begraben). Vom Lahnsattel abwärts bis 10 hm Terz (850 m; Wh.) s. S. 135; nun 1. mittelmässige Fahrstrasse durch das Hallthal, immer längst der tialza, zuletzt den unfahrbaren Kreuzberg (769 m) übersetzend, nach 12 km Mariazell, s.S.135. l'iese Eoute ist empfehlenswerter, weil angenehmer zuschieben, als jene über Schöneben- _ Gusswerk s. S. 157. 18-5 Route 33. — Route 34. 186 km 18-5 Von da 1. dem Freinerbach entgegen, stetig steigend, (r. Fussweg über den Freinäattel [1187 mj in das Hallthal, s. oben), später vielfach gewunden aufwärts, — r. hoher Student (1530 m), 1. Fallenstein (1539 m) und Tonion (1700 m) — zur Höhe (1144 m), r. Wegkreuz; dann erst steiler, nach 1 km Wh. Schöneben, später weniger steil fallend durch ein wildromantisches Thal bis 15 Fallenstein (785 m) s. S. 131 an der E. 52; Kapfen-berg—Mariazell; auf dieser r. weiter durch die Waldau nach 3 Gusswerk (746 m) s. S. 134, R. 52. — 27-5 71. Mürzzuschlag—Neuberg—Mürzsteg—Wegscheid. 38 km. (Hügelig, über das steile Niederalpel zu schieben; landschaftlich sehr schön.) km 0 Mürzzuschlag (672 m; Fr.) s. S. 8, R. II. — (Von Bruck kommend) bei der Kirche 1., unter der Südbahn durch, dann B.-Ü. der Neubergerbahn, sehr schlechte Strasse, hügelig, kurze steile Stellen, am 1. Mürzufer aufwärts (Eichhornthal) nach 7 Kapellen (704 m; Fr.; Gh. Horvdth). Auf die Schnee-alpa (Windberg, 1904 m), 3'/» St., auf die Rax-alpe (Heukuppe, 2009 m), 4'/2 St. — Von Kapellen r, gegenüber der Kirche mittelmässiger Fahrweg, ziemlich steigend — (nach l'ökm 1. Abzweigung, ebenfalls steigend, nach 2'd km Altenberg [Gh. Per!], Bergwerksdorf); — im Baxengraben aufwärts zum 6 km Wh. Brandl. Aufstiege zur Baxalpe, Von Kapellen Mürz-aufwärts im Neubergthale, schlechte, dann bessere Strasse, nahezu eben durch Xeuberg-Dörß nach 4-5 Neuberg (732 m; Fr.; Hotel Post, Gh. Zisler „Zum goldenen Stern") langgestrecktes stattliches Dorf. Grosse Eisenwerke, schöne Umgebung. Kaiserliches Jagdschloss im Klostergebäude, sehenswerte Kirche, Kreuzgang. Auf die Schneealpe 3 St.; auf die Veitsch (1932 m) 6'/e St.; blau mar-kirter Weg. — Im Mürzthale aufwärts, ziemlich gute Strasse, gleich ausser dem Orte steil bergauf und ebenso bergab, schliesslich knapp an der grünen Mürz nach 21-5 158 Route 17. — Route 18. km 30-5 3 Krampen (756 m; Gh. Goag „Zur Forelle"). Auf die Schneealpe 53/4 St.; auf die Lachalpe (Blasstein, 1565 m) 4«/2 St. — r. Fahrstrasse zum kaiserlichen Jagdschlosse an der Sulzwand (1375 m) 9 km; gut, aber steil, nicht zu empfehlen, — Weiter ziemlich gute Strasse, hügelig, einige steile Stellen, viermal die Mürz übersetzend, durch (ca. 5-5 km) Lanau, Gh. Touristenheim, immer in schönem Thale, am stattlichen Gh. Graf (r.) vorbei, nach 6-5 Miirzsteg (783 m; Gh. Grdbner „Zur Post"), Mürz-brücke im Orte. Kaiserliches Jagdschloss, sehenswert; wildreiche Forste. Besteigung der hohen Veitsch (1982 m) 5 St. (r. nach Frein—Gusswerk s. R. 70). — Die Hauptstrasse verlässt nun das Mürzthal und führt im enger werdenden Dobreiner-thal (1. die Abstürze der Veitsch) aufwärts ziemlich gut über Hohrein, das Pachter'sehe Wh. (r.) und Niederalpel (948 m; auf die hohe Veitsch 4 St.), von da bald 2 km starke Steigung, bergauf und bergab unfahrbar — (umgekehrt Vorsicht, nach einer kurzen ebenen Strecke bei einer Biegung steil abwärts) — auf die Höhe des 10 Niederalpel (1220 m; Wh.), Sattel zwischen Wetterin (1530 m) r. und Schienkogel (1471 m) 1.; prachtvolle Aussicht, insbesondere auf den Hochschwab, von den 5 Min. r. gelegenen Wetterinhütten. — Vom Sattel 2-5 km unfahrbares Gefälle, schlechter Weg, unzählige Wegabstufungen, nach einer kleinen Kehre und Brücke leichteres Gefälle, zum Wh. Fraiss (876 m) r., wo die Strasse in den von 1, kommenden Aschbachgraben mündet. Diesen abwärts fort leichtes Gefälle, mittelgute Strasse bis zur (0*5 km vor Wegscheid) Hauptstrasse: Kapfenberg—Aflenz—Mariazell (s. R. 52), auf dieser r; nach __7_Wegscheid (813 m) s. R. 52, S. 134. 38 72. Mureck—St. Leonhard in W.-B. 19 km. (Vorwiegend mittelmässige Strasse, lohnende Aussicht von den zu übersetzenden Höhen,) km 0 Mureck (236 m; Fr.) s. S. 56. R, IX. - Von Spiel- _feld oder Strass kommend, durch den ganzen 0 Route 33. — Route 34. 159 km 18-5 Markt, r. über die Murbrücke, jenseits derselben (Mauth!) r. (1. nacli Radkersburg s. R. IX), in langen Kehren den Scblossberg steil (unfahrbar) hinan, an (1.) Schi. Ober-Mureck vorbei, dann noch fort steigend bis zu einem "Wh. (383 m), nun auf dem Bergkamme mit herrlichem Rückblick über das untere Murthal und das mittelsteirische Hügelland, dann mässig abwärts in's Thal der Stainz, dieser folgend bis Ortschaft 7-5 stainzthal, auch Stanzthal (260 m; Wh.). — Nun r. gegen die Berge, 1. nicht empfehlenswerte Strasse im Stanzthale, hei einer Häusergruppe am Fasse eines Bergrückens r., (1. belangloser Fahrweg) Fussweg, dann wieder Fahrweg, den Höhenrücken (261 m) übersetzend, in's Murtlial, über Haseldorf quer durch „die Haide" nach 12 km Abstall (216 m) s. S. 57, B. IX; — steile schlechte Strasse über einen Höhenzug, dann hinab durch's Hastniggthal auf bald besser werdender Strasse in's breite Thal des Velka-baches, nun eben und guter Weg, dann wieder hinan, mässig steigend nach dem schon von Weitem sichtbaren 11-5 St. Leonhard in W.-B. (259 m) s. bei R. 86 (r. nach Pössnitz, 1. nach Heil. Dreifaltigkeit). — 73. Neumarkt—Mülin(—Hüttenberg—Eberstein— Klagenfurt). 705 km. (Bis zur Grenze, besonders von Mülln an, steinige, zum Theil schlechte Strasse; weiterhin allmälig besser.) km 0 Neumarkt (842 m; Fr,) s. S. 18, R. III. — Auf der Reichsstrasse gegen Friesach (R. III) an dem Dorfe St. Marein vorbei, ca. 1'5 km; dann 1, in drei Absätzen steil bergan, weiter auf der Höhe wellig fort, zuletzt bei der Kirche St. Helen steil hinab in's Dorf 95 Mülln (961 m; Gh. Brock), ö. im Seitenthale ein hübscher Wasserfall. — Thalabwärts durch das Hörfeld zur (2'5 km) Grenze zwischen Steiermark und Kärnten auf einer Brücke (931 m; in Kärnten r. ausweichen, l. vorfahren). Weiter im Görtschitz-thale abwärts nach 12 Hüttenberg (769 m; Fr.; Gh. Krone, Sacherer), am Fusse des eisenreichen „Erzberges"; bedeutende Eisenindustrie. 49. km-Stein von Klagenfurt. — 21-5 160 Koute 73. — Route 74. km 21-5 Fortgesetzt im Görtschitzthale abwärts, schlechte Strasse, vorstehende Grundsteine, am (1.) Fr. Hüttenberg vorüber, unter der Bahn durch, später zwei B.-Ü., nach 65 km Mosel (687 m; Fr.; ; Gh. Spiess), hier r., B.-Ü., über einen Bergrücken (739 m) nach 3 km Guttaring (642 m; G-h. Vaterl); weiter bergig und schlecht naoh 4 km Althofen (718 m; Fr. w- im Thale; Gh. Domenig, Kollinger), s. S. 18. — vorher 1. durch die Liilling und über das Klippitzthörl in's Lavantthal; wenig fahrbar aber landschaftlich lohnend. — dann weiter thalabwärts, einige leichte Hügel, Strasse mittelgut, durch Wieting (827 m; Gh. König), Klein-St. Paul (633 m; Gh. Hildernig), 4 B.-Ü., nach 17 Eberstein (568 m; Fr.; Gh. Nussdorfer) mit sehenswertem Schi, des Grafen Kristallnig. Badeanstalt. 32. km-Stein von Klagenfurt. — Weiter bessere Strasse, nach einer B.-Ü. durch 7 km Brückl bei St. Johann (Gh. Oberhammer), 2 km später Strassentheilung ; 1. schöne Strasse, hügelig, durch Klein-St. Veit, bald in prächtigem Engthale, oberhalb die Buinen Trixen, nach einer Steigung durch (7km) Trixen (Gh.); weiter wellig, hübsche Fahrt, schliesslich kurz steil aufwärts nach 14 km Völkermarkt (461 m) s. S. 64, B, XI. — r. hügelig über St. Filippen und Pischeldorf nach (B.-Ü.) 62 Klagenfurt (446 m; Fr.) s. S. 65, R. XL -70-5 74. Neumarkt—St. Lambrecht—Lassnitz. 215 km. (Partie in romantisch schöner Gegend. km 0 Neumarkt (842 m; Fr.) s. B. III, S. 18. — Beiläufig 0'5 km n. von Neumarkt zweigt bei einer Brücke (Wegweiser) 1. die Bezirksstrasse nach St. Lambrecht von der Reichsstrasse ab, an (r.) Schi. Pichel (Luftcurort) vorbei, hügelig, vorwiegend steigend, theilweise sandig und steinig, r. auf der Höhe liegt Mariahof (957 m), mit alter Kirche und interessanter Sammlung des Ornithologen P. Blasius Hanf, 1. unten neben der Bahn der Furtner Teich; zuletzt abwärts bis zum (B.-Ü.) 5-5 Fr. St. Lambrecht, vormals Schauerfeld (888 m; Wh. Zedlacher) auf der Wasserscheide zwischen Mur und Drau. Hier Strassentheilung (Wegweiser), 5'5 Route 74. — Route 75. 161 km 5'5 r. längst der Balm, zweimal B.-Ü,, sanft abwärts zur Ortschaft Lambach (Wh.); von hier steil bergab (unbedingt absitzen!) nach 3'5 km Teufenbach (759 m; Fr.) ander Strasse Scheifling—Murau—Tamsweg, s. B, 95; 1. leicht bergan auf stark ausgefahrener Strasse zu einer Häusergruppe (1. Stammstallung des Mariahofer Rindviehschlages), dann in steilen Absätzen (ca. 1 km) aufwärts durch einen schmalen Hohlweg, grösstentheils unfahrbar (umgekehrt absitzen!), Schotter, Wassergräben, viel Fuhrwerk. Eine Strecke eben, hierauf auf breiter werdender Strasse erst sanft, dann schärfer bergab in's Thal des Thajabaches, Ortschaft St. Blasen, (Hammerwerk des Stiftes St. Lambrecht; Wh. Zu den drei Königen), dann massig ansteigende, gute, doch stark befahrene Strasse an den (r. oben) Filialkirchen St. Blasen und Heiligenstadt (1. Dynamitfabrik) vor -bei nach 8-5 St. Lambrecht (1026 m; Gh. Flor. Mandl, Post), Markt mit berühmtem, 1103 gegründeten Benedictiner-stift; grosse Stiftskirche, Bibliothek, Schlosskapelle und Thurm auf einem Hügel oberhalb des Stiftes. Besteigung der Grebenzen (1870 m), 2'/a St., lohnend. — Weiter im Thale aufwärts zur 4 km Wasserscheide (1104 m), dann am (1.) Lambrechter Teiche vorbei im Lassnitzthale abwärts, mittelmässige Strasse nach 7'5 Lassnitz (1030 m), Dorf an der steirisch-kärnt-nerischen Grenze. — Von hier schlechte und bergige Strasse, landschaftlich schön, nach Murau _(s. R. 95), l'/j St. — 21'5 75. Niederwölz—Oberwölz—St. Peter am Kammersberg— Schöder—Rantenthal. 28 km. (Bis Oberwölz Bezirksstrasse 1, Classe; ziemlich gute Strasse durch landschaftlich schöne Gegend; der sehr steile Kammersberg zu übersetzen.) km 0 Niederwölz (749 m; Fr.) s. bei R. 95. — Von Scheifling kommend, am Beginne des Ortes r,, (1, durch den Ort nach Teufenbach—Murau s. R. 95) durch das Wölzerthal aufwärts, an (1.) Schi. Pachem vorbei, mittelmässige Strasse, hügelig und merkbar ansteigend, später an (r. am Berge) Schi. Rothen- __fels vorüber, nach 0 162 Route 75. — Route 76. km 0 9-5 Oberwölz (820 m; Gh. Baumer, Graggöber, Lepuschiltz), kleines Städtchen mit Mauern und Thürmen; 9*5. km-Stein von Niederwölz. In der Nähe sdö. Schi. Bothenfels mit interessanter Geweihsammlung. Schöne Fusswanderung n. über das Glatt-Joch (1987 m) in's Donnersbachthal und durch dasselbe nach Donnersbach-Au (s. bei R. 99), ca. 10'/2 St. — Von Oberwölz noch ca. 4 km fahrbar, sehr hügelig, bis zu einer kleinen Brücke, dann sofort sehr steil (mühsames Schieben) ca. 1 km aufwärts, weiter massige Steigung auf die 6'5 km (von Oberwölz) Höhe des Kammersberges (1066 m); 16. km-Stein; sofort wieder sehr steil (unfahrbar) abwärts in's Katschthal nach 9 St. Peter am Kammersberg (820 m; Gh. Lanzer), • freundlicher Ort im Katschthale. (1. Strasse durch das Katschthal s. hei R. 95). — Nun sehr wellig, meist schlechte Strasse, durch Feistritz, Baierdorf, zuletzt eben nach 6-5 Schöder (898 m; Gh. Hirschenwirt, Schott), kleines Pfarrdorf in schöner Lage. — Von Schöder wieder hinan zur Höhe der Einsattelung zwischen Katschthal und Rantenthal, dann fast eben, leicht fallend, bald nach dem 28. km-Stein zur Einmündung in die 3 Strasse Murau—Ranten—Tamsweg s, bei R. 95. — "28 76. Oberfeistritz—Stubenberg—St. Johann bei Herberstein—Hirnsdorf(—Kaibing). 165 km. (Ziemlich beschwerliche aber höchst interessante Route.) km 0 Oberfeistritz (459 m) an der R. V, S. 36. — Die mittelmässige Strasse führt r. über eine Brücke, dann am 1. Ufer der Feistritz durch eine Enge (r. die Ulrichscapelle und Schi. Kilbi), — ca. 2 km von Oberfeistritz r. Abzweigung nacb dem jenseits des Flusses gelegenen Dorfe Unter-Feistritz (grosses Gh. Stixpeter), l'B km. — Von Unterfeistritz führt w. ein nicht empfehlenswerter Weg (ca. 2'5 km) zum Baraken- Wh. an der Strasse Weiz-Anger, s. S. 36. — Nach Puch und Etzersdorf, s. B. 98. nun noch kurze Zeit im ofl'enen Thale, dann durch die ca. 4 km lange, finstere, waldbewachsene „Freienberger Klamm", zwischen Kulmberg (r.) und Rabenwald (1.) vorwiegend bergab, mehr schlechte _Strasse (viele Wasserkeliren, Vorsicht!), tief unten 0 Route 112. — Route 113. 163 km 3-5 das wild zerrissene Bett der Feistritz (1. oben die Ruine Neuhaus), endlich wieder in das offene Thal, wer nicht nach Stubenberg ■will, kann hier (ca. 1 km vor Stubenberg) r. abbiegend bei der Hofmühle vorüber zum Bachbauer an der Strasse Stubenberg—St. Johann (s. unten) gelangen. 0'5 km näher als über Stubenberg. zuletzt steil bergauf nach dem in sonniger Landschaft gelegenen Dorfe 9 Stubenberg (451 m; Gh. Treiber, Kulmer). Sehl, Stubenberg, Wiege dieser ältesten steirischen Adels-i'amilie. Interessante Grabdenkmäler an der Kirche. Freibäder in der Feistritz. In der Nähe wächst der Vockenberger Wein. — Nun bergab, ca. 1 km nach Stubenberg beim Bachbauer r. Abzweigung zur Feistritzklamm, s. oben. —OB km später 1. Fahrweg nach Kaindorf. Die ziemlich holperige Strasse führt zwischen Schi. Schieleiten (r.) und Ruine Alt-Scliieleiten (1.) sehr hügelig, vorwiegend abwärts, durch Ober- und Unter-Tiefenbach zur 7 km Gleisdorf—Hartberger Strasse (K. 21),. auf dieser 1 nach 3 km Kainclorf, s. S. 107. — an der gewaltigen Ruine Alt-Schieleiten und (1,) Schi. Schieleiten vorüber, dann 1, neue Strasse, fortwährend fallend, (r. schlechte Strasse, zuletzt scharf bergab) zum 3'5 km Schi. Herberstein, Stammburg des gleichnamigen Adelsgeschlechtes, auf steil in die Feistritz abfallendem Felsenriff, umgeben von dunkeln Waldbergen. (Romantische Klamm, Hirschpark.) — Von hier steil bergab, dann am 1. Ufer der Feistritz eben und gut nach 5 St. Johann bei Herberstein (Dorff; Gh. Prettenhofer an der Strasse), Bäder in der Feistritz. — Vom Gh. Prettenhofer hübscher Ausflug hinauf zu dem auf einem Ausläufer des Kulm liegenden Dorf St. Johann (422m; Gh. Wilfinger): r. reizender Blick auf Schi. Herberstein und die Klamm: dann aufwärts durch Wald zum Kranzerl oder Heinriclisruhe, von wo sehr schöne Aussicht. Weiter abwärts durch den Thiergarten (Damhirsche) zur Herbersteinklamm, unter Sehl. Herberstein vorbei, zurück zum Gh. Prettenhofer, — ca. 1 St. Von hier führt die mittelmässige Bezirksstrasse am r, Ufer flussabwärts nach 2'5_ Hirnsdorf (350 m) s. R. 24, S. 107. — 16'5 Von St. Johann (Gh. Prettenhofer) guter, fast ebener Fahrweg am 1. Ufer der Feistritz nach 2 km Kaibing (350 m), an der Strecke Hirnsdorf— Hartberg, s. S. 107. Von dieser letzteren Strasse zweigt auf halbem Wege 1. nach einer Brücke ein schmaler Fahrweg ab, der in ca. V4 Stunde durch Wald zum Tieberbrünndl führt (Wallfahrtskirchlein in schöner Waldlandschaft; Wh. Prettenhofer, Haubenhof er), s. auch S. 107; erst eben, dann steigend, bei guter Strassenbeschaffenheit angenehm fahrbar 164 Route 77. — Route 78. 77. Peggau—Deutschfeistritz—Übeibach. 105 km. (Sehr ausgefahrene, ziemlich ansteigende Strasse.) km 0 Peggau (411 m; Fr.) s. S. 5 bei R. II: Graz — Wien. — Beim Gh, Küster 1,, B.-Ü., Murbrücke, schlechte Strasse nach 1 Deutschfeistritz (411 m; Gh. Küster), schön gelegener Marktflecken, überragt von der weithin sichtbaren Kirche (471 m); Eisenwerke, Blei- und Silberbergbau. (1, über Stübing—Gratwein—Judendorf zur Weinzödlbrüeke s. R. 115). — Im Markte r. gleich ansteigende, sehr ausgefahrene Strasse, meist geschottert, im Übelbachthale aufwärts, zuletzt im Bogen nach 4-5 Waldstein, kleines Dorf; 1. Sehl, r. am Berge Ruine Waldstein. — Nun erst einen stärkeren Hügel übersetzend, bald durch 3 km Guggenbach (Gh. Kleewein; Papierfabrik 1.); weiter auf bedeutend besserer Strasse, den Vormarkt passirend, fast eben, zuletzt r. kurze Steigung in den stattlichen Markt 5 Übelbach (578 m; Gh. Boiler), in sehr hübscher Lage, beliebte Sommerfrische. Sensenwerke. Bad Grossauer (Hammer). — 1.0 f> Ton Übeibach weiter in engem schönen Thale, bei der Thalspaltung 1., an vielen Sensenwerken, Mühlen und Brettersägen vorüber, theilweise stark bergauf, wenig fahrbar, zum ca, 10 1cm Wh. Hojer; von da 2 St. zum Alpen-Wh. auf der Gleinalpe (1589 m), r. Vi St der Speikkogel (1989 m) mit sehr lohnender Aussicht (Schneeberg, Dachstein, Glöckner, Triglav). — 78. Pettau(—Maria Neustift)—Monsberg—Rohitsch. 30 km. (Gute Bezirksstrasse 1. Classe.) km 0 Pettau (230 m; Fr.) s. S. 59, R. X. — Von Pettau über die Draubrücke nach Ober-Rann (s. S. 59), bei der Strassentheilung erst 1., (r. nach Marburg, Windischfeistritz s. R. X und 124), nach ca, 2C0 m in scharfem Winkel nach r., (geradeaus über den Macelpass nach Krapina s. R. 79), erst eben, bei der St, Rochus-Kai)eile (Wh. Grilz) kleine _Steigung, o M Route 105. — Route 106. 165 km 11 ca. 2 5 tm von Pettau 1. ebener Fahrweg, B.-U., zur 1*5 km Strasse Pfttau— Krapina (E. 79) nächst Sehl, fhurnisch; ca. SCO m später r. durch Vnter-Haidin zur Marburg—Pet-tauer Strasse (s. S. 5t), ca. 0 5 Im; — 811 Urtier-Haidin (r.) vorüber, nach 3 Ober-Haidin (283 m; Wh. Jch. ZartP.; — r. ca 15 km langer Verbindungsweg zur E. X; Marburg — Pettau und anschliessende E. ■weiter ebene, mittelmässige Strasse, B.-Ü,, nach 6 St. Lorenzen am Draufeide (288 m; Gh .Jakob Juritsch)] im Doife bei der Kirche r,, nach ca. 1 km Vereinigung mit der von Kranichsfeld hieherführenden Stiasse (R. 57), schlechtere Strasse, den Pulsgauertach (237 m) übersetzend, nun bald sehr steil den Neustiftberg hinan (ca. 15 Min. schieben; umgekehlt absitzen!) zum 3 km "Wh. Jagoditsch (314 m); hier 1. steil hinauf nach 3/4 km Maria Neustift (352 m; Gh. Hufnagel), kleiner Markt mit alter "Wallfahrtskirche, prachtvoller Blick auf das Pettauerfeld, auf Marburg und Pettau, sowie die umliegenden Höhenzüge und Burgen; von hier ca. 0'5 km gut fahrbar, dann auf schönen Kehren hinab in's Drannthal nach 5 Monsberg (254 m; Gh. Ant. Sivartschnig), herrlich am Berge gelegenes Pfarrdorf, Buine. (r. nach Pöltschach bzw. Windisehfeistritz s. R. 84 und 112.) — Quer über das Monsberger Becken, unmerkliches Gefall, dann die Drann übersetzend, über einen vorgeschobenen Bergausläufer nächst Banndorf in's Thal des Skralskobaches, demselben aufwärts folgend durch Freka (Prassdorf) und Svetscha, zweimal den Bach übersetzend, sanft wellig, ansteigend an (1.) Dorf Bazbank vorbei, später r. die Kapelle St. Anton, nach 8 Stoperzen (ca. 300 m; Wh. Kameschag, Schtoarsehnig), unbedeutendes Dorf; — nun aufwärts durch den Staragraben, erst mässig, dann steil zur Höhe des „Stermetz" (387 m; ca. 15 Min. schieben), zwischen 1. Donati (£83 m) und r. Gaiseck (auch Plesivec, 833 m), Wasserscheide zwischen Drau und Save; in Kehren wieder ziemlich steil hinab, dann massigeres Gefäll, ca. 3 km vor Eohitsch r. schlechter Fahrweg nach 15 km Oher-öradische; (ca. 1 km vor Rohitsch 1. Abzweigung nach Schiltern—Gorenza s, S. 166 bei R. 79) dem Laufe des Drageinerbaches folgend, nach _8_Rohitsch (307 m; Fr.) s. bei R, 123. — 25 166 Route 100. — Route 101. ■ 79. Pettau—Neudorf— Sakel—Gorenza(—Krapina). 34 km. (Beste und kürzeste Verbindung von Mittelsteiermark [Graz] und Agram.) km 0 Pettau (230 m; Fr.) s. S. 59, R. X. — Ausfahrt über die Draubrücke und die Brunnwasserbrücke nach Ober-Bann, daselbst L, (r. Abzweigungen nach Marburg s. R. X, Schleinitz s. R. 96, Pragerhof —Windischfeistritz s. B. 124; etwas später r. nach Monsberg—Rohitsch s. R. 78), unter der Bahn durch, am (1.) Schloss Thurnisch mit Park vorbei, (r. nach Ober-Haidin s. S. 165), ebene, ziemlich gute Strasse nach 4 Neudorf. 1. ebene, gute Strasse an Dorf R>bresch vorbei nach 35 km St. Veit (220m) an der Drann. Von St. Veit führt eine sehr gebirgige, kaum empfehlenswerte Strasse über Leskovec im Psicinathale nach Jazbinec in Kroatien und über St. Barbara und Zirkulane nach Sauritsch, s. bei B. 81. Von Neudorf r. genau sd. über das Pettauerfeld eben, bei Markldorf über den breiten Pulsgaubach und 1 km später über den Drannfluss. Nun bergan dem Rogatzbache entgegen (r. oben Hl. Dreifaltigkeit in der Kollos, 1. St. Maria) nach 8 5 Sakel (iHeukirchen, 232 m; Wh. Rodoschek). — Weiter andauernd mässige Steigung, einmal steil aufwärts und hinab, nach 35 Gorenza (244 m; Bauern-Wh.). Hier nach 1., r. nicht besonders gute Strasse, unmerklich steigend über Dobrina, zuletzt sehr steil hinauf nach 6'5 km Schil- j tern (322 m; Wh. Türk, Krusii). — Von Schiltern zuerst kurz steil abwärts (absitzen!), dann wieder gleichmässig andauernd steigend, schlechte Strasse, bis zur Passhöhe (117 m) zwischen Donatiberg (883 m) r., und dem kroatischen Grenzgebirge 1.; Wasserscheide zwischen Drau und Save; — weiter fallend an Dorf St. Georgen vorbei, wellig, ca. 1 km vor Eohitsch Einmündung in die von Pettau über Monsberg hieherführende Bezirksstrasse 1. Classe, auf dieser nach 9-5 km Bohit sch (307 m; Fr.) s. bei B. 123; - durch das Dorf Stanoschina, massig im Thale der Rothschitza aufwärts, schmale gute Strasse < in schöner Gegend zur (3 5 km) Grenze zwischen Steiermark und Kroatien nächst der Julien-Dampf -säge, (in Kroatien wie in Steiermark l. ausweichen, r. vorfahren), — nun stärker bergan, zuletzt steil zum höchsten Punkte des Macelpasses (313 m), _Wasserscheide zwischen Drau und Save. — Von Route 79. — Route 80. 167 km 16 hier kurz steil abwärts, dann herrliche Fahrt, schönes Gefälle in engem Gebirgsthale nach 13 Gjurmanec (189 m; Wh.), Dorf an der R. 123: Windischfeistritz—Krapina—Podsused — (Agram). — Auf dieser R. nun 1. hügelig, doch vorwiegend fallend, durch Dolci nach 5__Krapina (203 m; Fr.) s. bei R. 123. - 31 80. Pettau—Wurmberg—Pössnitzthal (Wh. Schickerwirt). 23 km. (Belanglose Nebenroute.) km 0 Pettau (230 m; Fr.) s. S. 59, R. X. — Um den Schlossberg herum, dann fast eben im Gra.jena-thale durch Kartachovina, Unter-Grajena (260 m; einf. Wh.), mässig ansteigend durch Ober-Grajena (284 m), zuletzt steil hinauf nach 11 Wurmberg (422 m; Wh. Sarko), mit weithin sichtbarem Schi, und Kirche, auf einem steilen Ausläufer der Wind.-Büheln; wunderbare Fernsicht über das breite obere und untere Pettauerfeld und die südsteirischen Gebirge. (1. über Täubling nach Marburg s. R. 67). — Nun abwärts unter der Kuppe des Hohenburger Kogels (459 m) vorbei, dann sehr hügelige, nicht gute Strasse auf dem Höhenzuge nach 4-5 St. Barbara (Wh. Majcen); von der Kirche (390 m), r. oben, schöne Aussicht. — ca. 1 km vor St. Barbara 1. schlechte Strasse hergab nach 3km Un te r-Täubl in g s. S. 151, B. 67. — Erst steil (unfahrbar) abwärts, nach einem kurzen fast ebenen Stücke scharf bergauf, dann wieder stärkeres Gefälle, schliesslich ebene, zumeist gute Strasse am grossen Komarnik-Teich vorüber, dann wieder abwärts, 1. über den Pössnitzbach, r. ca 1 km langer Verbindungsweg, an Sch'.. Gutenhaay vorbei, zu der vom Schickerwirt nach St. Leonhard in W.-B. führenden Strasse s. S. 175, B. 86; — und steil hinan zum 7-5 Schickerwirt an der R. 86: Pössnitz-St. Leonhard in W.-B., s. S. 175. — 23 168 Route 100. — Route 101. 81. Pichfdorf—Sauritsch(—Vratno—Petrijanec— Warasdin). 38-5 km. km 0 Pichldorf (224 m), s. bei R. X, S. 60. (Von Pettau 3'5 km ö,, an der Hauptstrasse Marburg—Pettau —Friedau). Achtung! Strassentheilung mitten im Dorfe (1. nach Moschganzen—Friedau s. R. X) r. durch's Dorf, auf mittelmässiger Strasse, eben im breiten (unteren) Pettauerfelde, nach 2'5 km -wieder Strassentheilung, r. ebene gute Strasse durch Puchdorf nach Steindorf (7'5 km von Pichldorf), hier 1. nacli Meretinzen (s. unten) l'B km, r. in sd. Eichtling gegen die Drau, Brücke über dieselbe, nach dieser wieder Strassentheilung, 1. knapp am Flusse abwärts am Schi. Ankenstein vorbei, wellige, schmale aber recht gute Strasse nach Sauritsch (s, unten), 15 km von Pichldorf; — oder von der Brücke geradeaus in:s Kollosgebirge: durch das Welathal aufwärts über Zirkulctne nach St. Barbara in der Kollos (216 m; Wh. lleicher); fort steigend über einen Sattel, dann hinab in das Thal des Psicinabacbes, über diesen bis zu einem Kreuz, nun r. über einen Bergrücken nach (17 km von Steindorf) St. Veit (s. bei E. 79, S. 166) oder 1. über Leskovez dem Bache aufwärts folgend, bei Ccetlin (327 m) eine Einsattlung des Kollosgebirges und die Landesgrenze erreichend (in Kroatien wie in Steiermark l. ausweichen!), nun auf kroatischer Hauptstrasse hinab nach .Tazbinec (252 m); Pichldorf—Steindorf—St. Barbara—Jazbinec-27 km. Hier Abzweigung 1, nach Lepoglava 17 km, r. nach Lej><0lara 16km und nach Krapina (Er.; s. E. 123) 23'5 km: 1. fort ebene, mittelmässige Strasse, Schi, und Dorf Meretinzen r. lassend, durch Kleindorf, vor Gajofzen r. gegen die Drau (1. nach Gorischnitz, s. bei R. X, S. 60), Ueberfuhr, nun 1. (r. über Schi. Ankenstein s. oben) am sd. Ufer der Drau nach 13 Sauritsch (202 m; Gh. Alte Post, Erhatisch in Du-brava), letzter Ort in Steiermark, prachtvoll am Flussufer gelegen, darüber Kirche St. Nikolaus (248 m) und Schi. Sauritsch (Ulm), oben prachtvolle Aussicht über das Pettauerfeld und die Wind.-Büheln. Bedeutender Weinbau. — Nun über die Landesgrenze (in Kroatien ausweichen und vorfahren wie in Steiermark!), erst längst der Drau, auf fortgesetzt ebener, vorzüglicher Strasse, nahe an den Ausläufern des Kollosgebirges durch Brezje und Cestica an (r.) 7'5 km Krizovljan (1, über Sehl. KrizovJjan nach Friedau s. S. 60 bei R. X) vorbei, nach 9'5 Vratno (189 m), grosses kroatisches Dorf; sd. r. Schi. Vinica. — In der Mitte des Ortes 1,, dann Route 105. — Route 106. 169 km 11 bei der Strasse»kreuzung geradeaus (1. nach Friedau s. S. 60), ebene, sehr schöne Strasse, theilweise durch Wald, nach 6 Petrijanec (184 m; einfache Wh.), langgestrecktes, grosses Dorf; dann fort eben durch Majerje, Sraiinec nach 10 Warasdin (170 m; Fr.; Gh. Lamm, Wilcler Mann, beide Draustrasse), grössere, schöne Stadt; Bäder. — n. sehr sandige Strasse nach 135 km Csakathurn; sd. hügelige, mittelgute Strasse nach 7S 5 km Agram s. S. 90, R. 9. — 38T5 82. Podplatt—Zigeunerwirt-Windischlandsberg— St. Peter —Rann. 50 5 km. (Bezirksstrasse 1. Classe; im allgemeinen gut.) km 0 Pedplatt (231 m; Wh ), kleine Ortschaft an der R, 123: Pöltschach — Rohitsch — Ivrapina —Pod-sused. — In sdw. Richtung gute ebene Strasse in engem Thale zur Strassenkreuzung beim 2 Zigeunerwirt (222 m; Wh.). Hier,!, (r. Fahrweg über Lemberg zur Strasse Pöltschach-^Rohitsch s. R, 123; geradeaus über St. Marein bei Erlach-stein—St, Georgen—Cilli s. R. 8), bald den Mestin-bach übersetzend, dann ziemlich steil auf einen Höhenrücken, jenseits hinab und durch ein kleines Seitentbal längst des Bärenthalerbaches (r. der Mestinberg, 299 m), gute Strasse nach 5 km Pri-stova (Gh. Suppanz); weiter im Thale des Mestin-baches (1. oben St. Hemma, 349 m), dann über denselben zum ca. 3 km Kroatenicirt, hier 1. (r. über Laak nach St, Georgen s. R. 102), gleich nachher, kurz nach dem 10. km-Pflock, Strassen-gabelung, wieder 1., (r. alte Strasse über einen sehr steilen Berg nach Windischlandsberg und wieder zu unserer Strasse nächst dem 13. km-Pflock, s. unten) neue fast ebene Strasse nach (der Ort liegt r. von der Strasse) 11 Windischlandsberg (220 m; Gh. Staroveski), kleiner Markt, schön gelegen ober dem Sotlathale; hoch oben das Schi. Windischlandsberg mit prachtvoller Aussicht. In der Nähe Eisensttinbergbau und Glasfabrik. — sd. im Thale der Sotla, welche die 25 170 Route 82. km 13 Grenze gegen Kroatien bildet, auf schöner Strasse, an den Hängen des Stadelberges, eine Zeit dem Sotlaflusse folgend, dann am Rande des breiten Thaies durch die 2'5 km Ortschaft Stadeldorf (195 m; Wh,); 1. Abzweigung über die Sotla, Grenze zwischen Steiermark und Kroatien (in Kroatien wie in Steiermark l. ausweichen, r. vorfahren), entweder nö. sehr bergig über Desinic (219 m) nach 16km Pregrada, s. bei B, 123; — oder sdö, nach Kumrovec—(Klanjec) —Kraljevec—Dubravica—Zapresic s. S. fc9; — durchgehend3 schöne Strasse, durch Taubendorf, den Ausläufer des Trebeschberges überfahrend, nach weiteren 2 5 km Prälasdorf, kurz vorher, nach dem 18- km-Pllock, r. sehr bergige Strasse über Faut&ch nach 7'5 km Drachenburg (281m) s. bei E. 92. — weiter am Fusse des Klanec, abermals mit dem Sotlaflusse zusammentreffend, durch Satteldorf, dann den Fautschbach übersetzend, weiter wellig an (r.) Deckmannsdorf vorbei, hierauf über den Silberberg (245 m) steil hinauf (umgekehrt absitzen!), dann abwärts über den Feistritzbach und quer über das Thal auf schöner Strasse nach (kurz steil bergan) 13'5 St. Peter bei Königsberg (213 m; Gh. Gabron), Pfarrdorf am Fusse des Königsberges (598 m). — Von hier nach Hörberg—Hontpreis—Eömerbad bezw. von Hörberg nach Eeichenburg s. E. 92 und E, 91. — n. führt eine Strasse über die Sotla nach Kroatien (Za-gorien), 3 km bis Sehl. Razvor an der kroatischen Strasse nächst Kumrovec. sd, liegt das Wiseller Gebirge (gute Weine), 1, der Königsberg (598 m) mit gleichnamiger Bargruine, der malerischen Kuine Kaisersherg (Cesargrad) in Kroatien gegenüber; — r, Heiliger Berg (621 m) mit sehr lohnender Aussicht, etwas tiefer die gleichnamige berühmte Wallfahrtskirche. Von St. Peter erst leicht steigend in engem Wald-thale, dann steil aufwärts, die Strasse zuletzt ziemlich schlecht (umgekehrt Vorsicht!), auf der höchsten Stelle (361 m) r. ein Kreuz (r. Waldweg zum Heil. Berg, s. oben) und Wh. Sekul (1. oben Schi. Wisell), hierauf in Krümmungen durch das Wiseller Gebirge bergab, vom 29. km-Pflock an mit Vorsicht fahrbar, ziemlich starkes Gefall längst eines Baches, durch Ober- und Unter-Suschitz, (Wh. Pecnik), nun wieder bessere Strasse im breiten fruchtbaren Sotlathale, fast eben am Fusse des sich r. weit hinunter ziehenden Wiseller Wein- __gebirges, an einigen Ortschaften vorüber, 26-5 Route 105. — Route 106. 171 km 11 hinter Herschdorf 1. Strasse nach Kroatien über die Eigerbiücke zur Strasse Zapresic—Dubravica—Kraljeveo (—Klanjee)-Kumrovee-Stadeldorf (s. S. 170); zuletzt leichte Steigung nach 13 Schupeleuz (175 m; Wh. Janezic), — Nun noch eine kurze Strecke scharf steigend (kurz nach dem 40. km-Pflock 1. Strasse nach Kapellen—Dobova, s. S. 89 bei R. 9), dann ebene, etwas schlechtere Strasse bis zum sogenannten „grossen Graben" (Vorsicht!), weiter gute, ebene Strasse durch den ausgedehnten herrschaftlichen Wald Dobrava, nach 3'5 km r. beim Jägerhaus vorbei nach Globoko, 2 5 km und weiter w. über 1 km Artitsch (217 m) zur Kreuzung „Slovenc" (s. S, 88), 2 km; — weiter kurzes Gefälle zur B.-U., schöne Strasse beim Wh. Verwega vorbei, über einen leicht fahrbaren Hügel, schliesslich eben an einem kleinen Eichenwäldchen, zwei grossen Ziegelöfen und dem neuen Krankenhause vorüber 1. nach 11__Rann (165 m; Fr.) s. S. 89, R. 9. — 50-5 83. Pöllau—Kreuzwirt—St, Kathrein am Hauenstein—Krieglach. 44 km. (Bezirksstrasse 2. Classe, sehr wenig fahrbar, einsame Gegend.) km 0 Pöllau (427 m), s. S. 80, R. 4. — In n. Richtung durch den langgestreckten Markt, über den Safen-bach, nach ca. 1 km Strassentheilung (1. über den Gschaidsattel nach Birkfeld s. R. 5), r. fortdauernd stark steigend, mittelmässige Bezirksstrasse (nach ca. 2 km von der genannten Strassentheilung zweigt bei einem Kreuz r. ein Fahrweg ab, der nach ca. 6 km wieder in unsere Strasse mündet; kürzer,' aber steiler), in mehreren Kehren, am Wh. Steiner vorbei, zum 12 Kreuzwirt (1038 m; Wh.) auf der Sattelhöhe zwischen Lafnitz- und Feistritzthal, Kapelle, Strassentheilung; r. ziemlich schlechte Strasse, im allgemeinen steil abwärts, dreimal durch längere ebene Strecken unterbrochen, nach ca. 8-5 km mündet 1. die von Wenigzell kommende Strasse (R. 91), auf dieser r . kurz eben, — geradeaus zum Stift Voran (693 m); — 1. steil hinab nach 9-5 km Vorau (660 m), s. bei B. 91; — geradeaus in nw. Richtung dem Bergkamm entlang, theilweise auf demselben, durch Wald, an 25 172 Route 94. km 4-5 der 1. auf der Bergspitze (1256 m) liegenden Wallfahrtskapelle Wildwiesen (schöne Aussicht) vorbei, über die Erhebung „Todte Mann" (1062 m) bis zu den 3 Wetterkreuzen (1035 m) 7'5 km; (hier mündet r. die von Vorau über Wenigzell hieherführende Strasse, s. B. 94). — Von hier durch Wald noch wellig bergan (bis 1070 m), dann eben urid stark wellig abwärts (die unzähligen tiefen Wasserkehren machen das Fahren gefährlich) zu einer kleinen Kapelle (082 m), hier scharf nach 1., wellig zum Wh. Narrnhofer (r.), bald darnach steht 1. ein km-Pflock mit der Bezeichnung 52'664*), von hier ca. 2 km sehr steil bergab, steinige schlechte Strasse, fahren unmöglich, schieben schwierig, hinunter in das Thal der Feistritz (704 m). — (Unten vor der Brücke 1. Strasse nach Birkfeld, s. R. 6.) — r. über die Brücke, am r. Ufer an einem Wh. und einer Sägemühle vorbei, bald darauf 55, km-Pflock; wellig aufwärts, nach 1-5 km Strassentheilung, (r. über Batten —Bettenegg nach Steinhaus s. R. 6), 1. bergan, theilweise fast eben, einige steilere Stellen, sandige, nach Regen sehr schlechte Strasse nach 17 St. Kathrein am Hauenstein (822 m; Gh. Oesselbauer „Zum Hauensteiner"). Knapp ober dem Wh. steht der 59. km-Stein*). Freundliches von seinem Kirchlein überragtes Dorf. — Von hier mittelmässige Strasse, ziemlich scharf durch Wald aufwärts, dann kurz fast eben bis zum Jäger- Wh. (in der Nähe, 3/4 St., Bosegger's Waldheimat), nun steil und schlecht hinan zur 4 km Passhöhe „Am Alpsteig" (1078 m), daselbst 1. ein Kreuz (hier steht der 68'237. km-Pflock*), Wasserscheide zwischen Feistritz—Raab und Mürz—Mur. — Erst mässiger, dann steil abwärts, bei einem Bauerngehöfte wieder steil aufwärts, weiter mässige Steigung, dann wieder steil hinab bis zu einer Stelle, wo 1. ein schlechter Weg abzweigt. Von hier schöne Strasse, erst sanft abwärts, dann in Kehren ziemlich steil hinab (grosse Vorsicht!) bis zu einer Häusergruppe, sehr schöner Rückblick, weiter fast eben und leicht fallend durch Wald, zuletzt durch einen Hohlweg nach _15_Krieglach (600 m; Fr.) s. S. 8, R. II. 44 *) Von Bierbaum bei Fürstenfeld gerechnet. Route 84. — Route 85. 173 84. Pöltschach (—Studenitz — Maxau) — Monsberg. 16'5 km. km 0 Fr. Pöltschach, Ortschaft Hölldorf, s. bei R. 123. — Von N. (Windischfeistritz) Kommende fahren beim Gh. Baumann (gegenüber dem Fr.) 1., (r. nach Seitzdorf—Gonobitz, s. R. 28, nach Rohitsch, s. R. 123) nach ca. 1 km Ünter-Pöltschach, liier r. quer über das Thal der Drann nach 1 km Dort Pöltschach (-271 m) s. bei E, 123. — Zufahrt für von Sd. (Rohitsch) Kommende; nun dem Drannflusse thaiab entlang bis zu einer (2 km von Unter-Pöltschach) Strassenabziceigung, geradeaus, r. über die Drann nach 0'5 km Studenitz (261 m; Gh. Wretzl) Markt mit Schi., am Fiisae des Wotsch (98D m) gelegen; 1. oben die Kirche St. Lucia, steinige, doch fast ebene, harte Strasse, schöne Aussicht auf die sd. Bergkuppen, bis zur !> Strassentheilung bei Maxau, hier 1., r. über die Drann nach 0'5 km Maxau (255 m; Dorfwirtshaus) ; um einen vorgeschobenen Bergrücken, (auf demselben Schi. Stattenberg) herum, nach 1'5 Unter-Petschke (hier 1. nach Windischfeistritz s. B. 122), r. weiter im Drannthale nach 6 Monsberg (254 m) s. S. 165, R. 78. — 16-5 85. Pössnitz—Arnfels—Eibiswald. 42 km. (Bezirksstrasse 1. Classe, schöne Gegend, empfehlenswerte Tour; um Leutschach stark windisch, gegen Eibiswald wieder deutsch.) km 0 Pössnitz (263 m; Fr.). — Vom Wh. Fiucher (s. S. 48) ca. 2 km auf der Reichsstrasse gegen Marburg, dann dieselbe verlassend, am Fasse des Leitersberges r, sogleich kleine Steigung und leichtes Gefälle in's Thal des Pössnitzbaches, r. die w. Ausläufer der Wind.-Büheln, 1. der Höhenzug des Possruck, ca. 3 km leidlich gute Strasse, r. oben am Berge das Kirchdorf Unter-St. Kunigund, dann ebene und leicht hügelige vorzügliche Strasse, _ nächst dem 33. km-Stein (von Eibiswald gerechnet) 0 174 Route 94. km 4-5 9*) Strassentheilung bei Ober-St. Kunigund (Gh. Fischer). r. setzt sich die bisher benutzte „alte Reichsstrasse" fort und führt über den Platsch nach Ehrenhausen, s. ß. 14. — Wir fahren 1. im Pössnitz-thale weiter, r. oben Kirche Ober-St. Kunigund (294 m), anfangs eben, dann leicht hügelig, auf vorzüglicher Strasse nach 4 St. Georgen an der Pössnitz, auch Georgenberg, (307 m; Gh. Ennsbrunner), kleines Kirchdorf nächst dem 29. km-Stein. — Nun kurze Steigung und Gefälle (Achtung! tiefe Wassergräben), bald beginnt der nur mit Anstrengung fahrbare Pössnitzberg (umgekehrt Vorsicht! scharfe Kehren!), auf der Höhe 5 Wh. Kreuzwirt (410 m), Wasserscheide Drau—Mur. Nun starkes Gefälle, (Vorsicht!) zwei scharfe Kehren, dann eben und wieder Gefälle in's Pöss-nitzbachthal; beim 21. km erweitert sich das Thal und Leutschach wird sichtbar, beim 20. km 1. oben das schöne Schi. Trautenburg, nach weiterem 1 km erreichen wir 5 Leutschach (352 m; Gh. Brand, Strohmayer, Fleischer), Markt, starke Steigung hinauf zum Platze. Im unteren Markte Sehl. Amthofen. Lohnende Pusswanderungen nach Pfarrdorf Heil. Geist (907 m), Jarz- (966 m) und Kolarkogel (980 m), höchste Erhebungen des Possruck; auch zur Ruine Schmirnberg sehr lohnend. (Abzweigung r. im oberen Markte über den Karnerberg nach Gamlitz— Ehrenhausen, s. R. 13.) — Am Schulhause vorüber, andauernd hügelige, doch gute Strasse (r. interessante Steinbrüche), bei Mcdtschach starke Steigung, dann Gefälle, hierauf eben nach 5 5 ArnfelS (317 m; Gh. Ortner, Heu, Strohmayer), freundlicher Markt. Lohnender Spaziergang auf den Schlossberg (altes Schi, des Grafen Schönborn mit hübschem Museum und schöner Fernsicht). Ausflug zurMurihöhe 1 St (r. über Gr.-Klein und Gross-Heimschuh, s. R 36.). — 1. an der Kirche vorüber, im breiten Saggauthale, kleine Steigungen und Gefälle durch Kitzelsdorf, Unter-Haag, nach 6 km Ober-Haag (314 m; Gh. Krieger); — ebene, gute Strasse an Haselbach vorbei, stets in herrlicher Gegend; nach ca. 2 km hinter letzterem Orte _kurze, sehr starke Steigung (umgekehrt absitzen!), 28'5 *) Vom Wh. Flucher in Pössnitz aus gerechnet. Route 85. — Route 86. 175 km 28'5 Strasse sehr sehlecht, Gefälle, eben durch Hormsdorf (Hirmersdorf), neue Strasse r., eben, zuletzt 1. über den Bach, ziemlich steil hinauf, (r. Strasse nach Wies—Gleinstätten, s. R, 60) nach 13-5 Eibiswald ( 62 m), s. S. 144, R. 60. — 42 _ 86. Pössnitz — St. Leonhard in W.-B.—Heil. Dreifaltigkeit. 21-5 km. (Vorwiegend schöne Bezirksstrasse 1. Classe; einige bedeutendere Steigungen, im ganzen empfehlenswerte Route.) km 0 Pössnitz (263 m; Fr.), s. S. 48, R. VIII. — Vom Wh. Flucher zunächst sd. ca. l-5 km der Reichsstrasse nach Marburg folgend, dann am Fusse des Leitersberges (kurz nach dem 61. km-Stein) 1. abzweigend, unter der Bahnunterfahrt der Südbahn durch, durch Pössnitzhofen (258 m; Wh. Ferk), über einen kleinen Hügel, dann (3 km von der Reichsstrasse) Strassentheilung, 1. trifft die S. 48 bei B. VIII erwähnte Strasse von St. Egydi über Jahring, sowie die von St. Jakob in W.-B. kommende Strasse ein; r. an den Berghängen ziemlich eben nach 7 St. Margarethen an der Pössnitz (257 m; Wh. Baumann). — Nun über das Pössnitzthal, an dem sd. Höhenzuge entlang durch Lassach, sodann wieder über den Fluss, mässig steigend zum 4 Schickerwirt. Hier Strassengabelung, (r. nach Wurmberg—Grajena—Pettau, s. R. 80), 1. stark bergauf und wieder steil bergab (Vorsicht!), nach kaum 1*5 km r. Abzweigung an Schi. Gutenhaag vorbei zur 1 km Strasse nach Wurmberg—Pettau s. B. 80, dann fort hügelig, ein längerer Berg, Steigung und Gefäll, zuletzt dauernd bergan, nach 5'5 St. Leonhard in W.-B. (259 m; Gh. Sarnitz), grosser Markt mit schöner Aussicht über die Windisch-Büheln und das Pössnitzthal. (1. nach Mureck, s. R. 72). — Nun r., bei der (1.) Kirche vorbei, auf einem breiten Rücken, später mässig hinab in's Thal, hinter Piadach über den Velkabach, ca. 0'5 km eben, dann nächst Ober-Heudorf (1-5 km vor Heil, Dreifaltigkeit) Strassentheilung, (r. nach Pettau, s. R. 89), 1. ziemlich starke, lange Steigung, schliesslich eben und stark bergab nach Heil. Dreifaltigkeit (287 m), s. bei R. 89. — 21-5 176 Eoute 87. 87, Preding—St. Florian (—Deutschlandsberg -Schwanberg)—Gieinstätten. 325 km. (Bis vor Deutschlandsberg Bezirksstrasse 1. Classe, mittelmässig.) km 0 Preding (336 m; Fr. ö.), s. S. 78, B. 1. — Von Strallegger's Gh. weg sehr steil und steinig (un-fahrbar) abwärts, dann ein Stück eben, gleich darauf kleiner steiler Berg, vom Ende des Marktes an leicht abfallend, mittelgute Strasse, nach 1-5 km Strassentheilung im Walde, hier 1, (r. zum Fr. Preding—Wieselsdorf und nach Stainz, s. B. 119), dann eben fort, B.-Ü., bis Wohlsdorf, kurzer Berg durch's Dorf, dann bessere Strasse im breiten Lassnitz-thale durch Schönaich (Wh. Hakl) und an Gussendorf vorbei, zwei kleine fahrbare kurze Hügel, nach 9 5 Gross-St. Florian (318 m; Fr.; Gh. Ilaring), Markt mit sehenswerter Kirche. (Durch den Ort in beiden Richtungen beim Bergabfahren Vorsicht!). — Weiter gute Strasse, fast eben, durch Lebing, dann B.-Ü., nach 4-5 Freidorf (333 m; Wh. Parti; hier r. Bezirksstrasse nach Stainz— Lannach—Doblbad, s. B. 11). — 1. geradeaus, eben und mittelmässig, theilweise durch Wald (oder auf einem r. ausser Freidorf abzweigenden Fussweg, der Strasse vorzuziehen) bis zur 2-5 Strassentheilung vor Deutschlandsberg. r. geradeaus noch 1 km naoli Deutschlandsberg (372 m; Fr.), s. S, 91 bei R. 11. Entweder bei dieser Strassentheilung oder 0 5 km später 1., steinige,..ausgefahrene Strasse, scharf bergan bis zur B.-Ü. bei Leibenfeld, dann sanfter steigend, 1 km nach der B.-Ü. Strassentheilung, (2 km von der Strassenabzweigung vor Deutschlandsberg), r. anfangs sehr wellig, schlechte Strasse aber meist gute Fusswege — (nach ca. i km r. Seitenweg zum Liechten-stein'scnen Sehl. Hollenegg [455 m] mit sehenswerten Sammlungen) — einmal knapp an die Eisenbahn heran, dann durch Rettenbach und Aichegg am Berghange weiter, noch eine Steigung, kurz vor Schwanberg Vereinigung mit der von St. Martin hieherfiihrenden Strasse (s.S. 177), aufwärts in den Markt (schlechtes Pflaster; 7 km Schwanberg (131 m; Fr. 3B km ö.; Gh. Mo Hat, Tots); r. obon Schi. Schwanberr/ und Kapelle. Ausflug nach Schi. Hollenegg, 1 St.; Bestoigung der Koralpe* (2I1L m; 7 St.), 16-5 Route 112. — Route 113. 177 km 3-5 sehr lohnende Aussieht. — Ton Schwanberg direkter, sehr bergiger schlechter Fahrweg nach 8 km Wies, s. S. 141. — (Nach St, Jlartin—Gleinstätten s. unten.) — L ebene, mittelmässige Strasse durch Felder, bei trockenem Wetter auf den Seiten meist gut, bald Eisenbahndurchlass, durch Hohlbach zu einer Strassenabziceigung, (3 km vor St. Martin), hier r. durch das breite Sulmthal — (nach ca. 1 km bei einer scharfen Strassenbiegung r. schlechter steiniger Fahrweg, Bahndorchlass, zuletzt steil hinan nach l'B km St. Peter im Sulmthale (379 m; Gh. Stelzer), kleine Ortschaft. — B.-Ü., (1. davon Fr. Sohwanberg), fast eben, mittelmassige Strasse, zuletzt Vereinigung mit der von Deutschlandsberg hieherftthrenden Strasse, nach 5-6 km Schwanberg (431m), s. oben. Zufahrt für von Sd. Kommende. — 1. weiter eben und gut durch Aigen nach 10 St. Martin im Sulmthale (339m; Gh. Jahlitsch, Stelzer), freundliches Dorf. — Von hier fortgesetzt ebene gute Strasse durch Dietmannsclorf zur 2-5 km Einmündung in die Bezirksstrasse 1. Classe Leibnitz —Gleinstätten—Eibiswald—Mahrenberg, auf dieser 1. (r. nach Wies—Eibiswald—Mahrenberg, s. R. 60) nach ca. 3-5 km _6_Gleinstätten (304 m), s. S. 143, R. 60. — 32-5 88. Prosdorf— Heil. Kreuz —St. Georgen an der Stiefing. 11-5 km. (Anfangs gute, später mittelmässige Strasse.) km 0 Prosdorf (330 m), s. S. 115, R. 31: Graz-Kirchbach. — Von Graz kommend, r., ziemlich gute aber hügelige Strasse am Westhange des Stiefing-thales nach 2 Heiligenkreuz am Warnen (325 m; Gh. Jos. Winkler; 1. Abzweigung der Strasse nach Frannach—Seibuttendorf, s. R. 42). — Im Stiefingthale weiter, ausser Heiligenkreuz 1. von der Strasse alte Römergräber, mittelmässige, hügelige Strasse zum 7-5 km Wh. Kreuzwirt, hier r. Fahrweg, einen Bergausl&ufer übersetzend naoh 2 km Hart an der Strecke St. Georgen—Wildon (s. R. 120) und auf dieser r. nach 3 5 km Wildon; geradeaus fast eben nach _ St. Georgen an der Stiefing (320 m), s. bei R. 120. -11-5 178 Boute 89. 89. Radkersburg—Heil. Dreifaltigkeit—Pettau. 42-5 km. (Bezirksstrasse 1. Ciasse, fast durchwegs schön, hie und da bei grosser Dörre sandig; gute Seitentheile; bergig mit schönen Ausblicken von den Höhen auf das Hügelland der "Wind.-Büheln; vorwiegend slovenische Bevölkerung). km 0 Radkersburg (206 m; Fr.), s. S. 57 bei B. IX. — Ausfahrt durch die Langgasse, Murbrücke, 1. durch Vorstadt Untergries, auf der Strasse nach Luttenberg (R. IX) bis zur 2 km Strassentheilung, hier r., (1. nach Luttenberg, s. S. 57), anfangs mässig hügelig durch Kerschbach (bekannte Weinsorte), dann steiler, zuletzt unfahrbar hinan am Wh. Skerlez vorüber zur Höhe (ca. 280 m), in der Gemeinde „Pettauer Strasse", dann steil hinab (Vorsicht!) und mässig fallend in's Stainzthal, dieses überquerend, über den Bach, bergan nach 11-5 Unter-Iswanzen (229 m; Wh. Sturm „Zur Post")-, hierr. schlechter Fahrweg, erst eben, dann einen Höhenrücken erklimmend; auf demselben wellig, Dach i km Negau (285 m; Wh,), unbedeutende Ortschaft; geradeaus durch den Ort (am Ende desselben 1. nach St. Georgen — Gabernik — Dornau—Pettau, s. B. 12 und 66; diese B. nach Pettau wäre empfehlenswerter als unsere über Heil. Dreifaltigkeit), erst bergan, dann Gefäll nach 2 Zoggendorf (227 m; Wh.; 1. nach Kirchberg-Gabernik, s. B. 22), r. vorwiegend steigend, bei Go-marenzen (ca. 300 m) den Hauptzug der Wind.-Büheln übersetzend (Wasserscheide Mur—Drau), dann lange mässig abwärts, über den Triebeinbach, stark bergauf, bergab, schliesslich wieder steiler bergauf nach dem schon von weitem sichtbaren 8 Hell. Dreifaltigkeit (287 m; Gh. Golob „Zur Post", Steinbauer), grosse Wallfahrtskirche, schöner Bundblick über die Wind.-Büheln. — Vom Gh. Post erst ziemlich stark bergan, dann eben, vom 20. km-Pflock an starkes Gefälle hinab in's Pössnitzthal, nach ca. 1'5 km Strassentheilung nächst Ober-Heudorf, 1., (r. nach St. Leonhard in W.-B.—Pössnitz, s. B. 86), das Thal überquerend, gegen den Götschberg, durch das Dorf Götsch, stets am Thalrande, durch Dorf Wisch, über den Tschermlabach, massig hügelig, steigend, über eine niedere Kette der Wind.-Büheln, r. oben die Kirche von 21-5 Route 112. — Route 113. 179 km 3-5 St. Urbani, nun fallend, über den Gr.-Janachenberg steil bergab (absitzen!) in's Ragosnitzthal nächst(r.) 14 Janschendorf (248 m). Nun dem Thale abwärts folgend, mässig hügelig, endlich nahe heran an den Schienenstrang der Pragerhof—Kanischa-Linie, (hier l-5 km vor Pettau, 1, Strasse nach Dornau—St. Thomas—Luttenberg, s. R. 66), am (r.) Landes - Siechenhause vorbei durch die Kani-schaner Vorstadt nach 7__Pettau (230 m; Fr.), s. R. X, S. 59. — 42'5 90. Rann(—Landstrass—Rudolfswerth). 41 km. (Von Munkendorf an sehr schöne Reichs strasse.) km 0 Rann (165 m; Fr.), s. S. 89, R. 9. — Vom Platz in sd. Richtung gegen das Schi., leichtes Gefälle; beim Schl.-Eck nach r., (1. nach Zapresic—Agram, s. R. 9), nun geradeaus zu den Save-Ueberfuhren, jenseits bereits krainisches Gebiet (in Krain l. ausweichen, r. vorfahren), durch Wiesen und Felder auf leidlich guter Strasse zur krainischen Reichsstrasse nach (109. km-Stein von Laibach) 2-5 Munkendorf (150 m; Wh. J. Kodritsch), hier r., (1. über die Gurkbrücke nach Bregana—Samobor— Podsused, s. R. 101), durch das Dorf, die Gurkbrücke 1. lassend, an der (r.) Kapelle St. Hermagor vorbei, (knapp vor derselben r. Strasse über Skopie nach Gurkfeld, s. bei R. 101), auf wunderschöner, schnurgerader glatter Reichsstrasse, zwischen Feldern, durch 4 km Zirkle (156 m; Gh. Wachcic) und von da nach 1 km den steilen Zirkleberg (198 m) übersetzend, dann wieder eben über das ausgedehnte Gurkfelderfeld, Dahe an die Gurk heran, am grossen „Krokauer (Eichen-) Wald" vorbei, endlich über die Gurkbrücke nach dem auf einer Insel liegenden 14-5 Landstrass (158 m; Gh. Kunteritsch). Schi. Landstrass; lohnende Ausflüge in das im Sd. und Sd.-O. sich erhebende Uskoken gebirge. — Durch die Stadt, über die zweite Gurkbrücke, sofort nach r., Mauth, dann wieder r., zwischen den Bergausläufern und dem Flusse, einen kleinen Hügel übersetzend, dann wieder auf ebener, sehr schöner Strasse durch Prekope und geradeaus nach 180 Route 90. — Route 91. - Route 92. km 17 7-5 St. Bartelmä (183 m; Gh. Majselj). — Ausser dem Orte geradeaus, leichtes Gefälle, dann wieder glatte, schöne Strasse, durch Gradische, hier kurz mässig steigend, dann ein Thal überquerend, nun bergan in die Ortschaft Nassenfeld (Mokropolje; Wh,). Nun r., durch Wald bergab auf der neuen (umgelegten) Strasse, lange durch dichte Buchenwaldungen, beim Austritte aus letzteren tief unten Ortschaft Ratesch sichtbar, in grossem Bogen abwärts. Dann steil bergan (umgekehrt absitzen!), weiter leicht hügelig, auf schönster Strasse, endlich hinab nach Kandia und über die Gurkbrücke nach 16-5 Rudolfswerth (202 m; Fr.; Gh. Sonne), jenseits des Flusses absitzen, r. hinaufschieben zum Hauptplatz. "41 Von hier über Treffen—Weixelbürg nach Laibach (S. BS) 70*5 km, s. „Wegweiser durch Krain und Küstenland für Radfahrer". 91. Reichenburg—Hörberg. 15 km. km 0 Reichenburg (ca. 170 m; Fr.), s. S. 88, R. 9. — Bei der Brücke Abzweigung, gerade fort dem Brestanza-bache entgegen, ziemlich gute Strasse, bis zur (r.) Kirche Gorica, dann über den Douskobach und längst desselben bis zu einem (2 km) Bildstock, bei demselben r., 1. im Douskothale aufwärts nach 3 5 km DousJco; — in kleinen Windungen durch _Armesko, zwischen (1.) Armesberg (382 m) und r. Cernecberg (397 m), mässig steigend, über Lokve nach Velkikamen oder Gross-Steinbach (303 m), dann leicht hügelig nach 10 Kopreinltz (327 m); — weiter an kleinen Ortschaften vorüber, (vor Schilesna stärker steigend), dann bergab (Vorsicht!) in den kleinen Marktflecken _5_Hörberg (244 m), s. S. 182, R. 92. - 15 92. Römerbad (Fr.)—Montpreis—Peilenstein— Drachenburg—Hörberg—St. Peter bei Königsberg. 53-5 km. km 0 Fr. Römerbad (211 m), s. S. 87, R. 9. - Von der Brücke kommend, bei Hotel Post r., bald bergan, 0 Route 115. 181 schmale Strasse, unter der Bahn durch, dann stark wellig, zuletzt ein sehr steiler Hügel (auf-und abwärts schieben!), nun 1. in das malerische Graschnitzthal, mittelmässige Strasse, sanft steigend, dem Bache in vielen Windungen folgend— hinter dem Sägewerk des Gutes Gairach eine hohe, schroffe Felsenwand — bei der (1.) Mündung des Misetnicabaches (B87 m) 12-5 km Strassen' theilung, 1. stark bergan nach St. Leonhard (688 m); weiter hinab zum Lahomblbach zur E. 104: St. Georgen—Tüffer, auf derselben 1. an einer Cementfabrik (r.) vorüber, zweimal unter der Bahn durch nach 11 km Tüffer (231 m) s, S, £6; — r. noch 2-5 km im Hauptthale weiter nach (r. über die Brücke) Gairach (Wh. Hvalec), abgelegene Ortschaft in romantischer Gegend. Daselbst ehemals Glasfabrik, jetzt Holzstoffabrik; in der Nähe das ehemalige Karthäuserkloster Gairach und ein schöner Wasserfall. — Weiter nach ca. 1 km an (r.) dem Schi. (nebst Kirche) Gairach knapp vorüber, durch die schattige Schlucht, an einer malerischen Mühle vorbei, nächst der Mühle stark bergan, Strasse ziemlich schlecht, grosse umherliegende Steine, dem Grascbnitzbache entgegen, durch Podpetsch, dann bei Desno zweimal über den Bach, Strasse leidlich und unmerklich steigend, nach 6-5 km Vereinigimg mit der von St. Georgen hieherführenden Strasse (s. R. 103), r. weiter am Berghange, kleine fahrbare Hügel, dann r. über den Bach, absitzen und einige steile Kehren hinan schieben, nach Montpreis (568 m; Gh. Post, „Zur Weintraube", Rauther), kleiner Markt auf steiler Anhöhe, überragt von der gleichnamigen Burg mit ausserordentlicher Fernsicht. — Nun durch den Ort abwärts, dann eben und leicht steigend bis zur s/4 km Strasser,theilung, (r. nach Lichtenwald, s. R. 103). 1. gegen Peilenstein, 1. von der Strasse anf einem hohen Felsen der Wallfahrtsort Heil. Krem (733 m), prachtvolle Aussicht, alte Gräber, wunderschöne Landschaft; mittelmässige Strasse, sehr wellig nach 2'5 km St. Veit (615 m), Wasserscheide zwischen Sotla und Sann. Nun erst sehr starkes, dann massiges Gefalle, über einen Bergrücken, auf einer Kehre hinab nach Edelsbach (399 in), Eisenhochöfen; 182 Route 92. — Route 93. km 24 weiter bei zahlreichen Mühlen und einzelnen Gehöften vorbei (1. oben die Wallfahrtskirche Maria-Sagorje), stets dem Feistritzbache folgend, zuletzt durch Fuchsdorf nach 12 Pellenstein (381 m; Gh. Bestelak), kleiner Markt 1. von der Strasse hoch oben. — Weiter sanftes Gefälle im hübschen Feistritzthale, zuletzt über die Brücke nach 4 Drachenburg (284 m; Gh. Anna Pirtz), kleiner Markt mit gleichnamiger Burgruine. — nö. über die Feistritz, erst steil bergan, dann bergab, — nach ca. l'B km r. Verbindungsstrasse zu unserer Hauptroute und auf dieser nach Hörberg, ca. 5'5 km (s. unten) — weiter hügelig nach 5'5 km Fautsch (-222 m) und über einen Bergausläufer nach 2 km Prälasdorf an der B. 82; nächster Weg von Drachenburg nach Windischlandsberg. Von hier wieder über den Feistritzbach, bei der Strassentheilung r. (1. über Fautsch nach Windischlandsberg s. oben), Strasse gut, im schönen Feistritzthale, welches sich immer mehr verengt, in mehreren Krümungen, stets dem Bache folgend, bei Socko, 1'5 km vor Hörberg, abermals Strassen-abzweigung, (1. nach Fautsch u. s. w. s. oben), geradeaus, schliesslich wieder über den Feistritzbach nach C Hörberg (244 m), kleiner Markt; sd. das gleichnamige Schi. — Am sd. Ende des Ortes 1. (r. nach Beichenburg, s. B. 91), über den Fluss, r. hoch oben Schi. Hörberg, am Berghange der Feistritz abwärts folgend, dann ansteigend (umgekehrt Vorsicht!), hierauf sanft fallend an den Ausläufern des Bu-kovcaberges in das hübsche Thal von St. Peter, nochmals über die Feistritz nach 7 5 St. Peter bei Königsberg (213 m), s. S. 170, R. 82. — 53-5 93. Rohrbach—Bruck—Waldbach—St. Jakob im Wafde. 22-5 km. (Partie durch vergessene Lande.) km 0 Rohrbach (425 m), s. S. 103, R. 24. — Die sehr sandige Bezirksstrasse (an den Seiten meist gut fahrbarer Fussweg) steigt zunächst am r. Ufer der Lafnitz, deren Thal anfangs ziemlich breit, dann enger und von Waldhängen umschlossen _ist, unmerklich aufwärts, nur kurze steilere Stellen, 0 Route 118. — Route 119. 183 km 0 übersetzt dreimal den Fluss und erreicht das zum Dorfe Riegl gehörige 4'5 Wh. Beigirtl oder Beigütel (457 m). Kurz darauf bei der Brücke zweigt 1. die Strasse nach Vorau —Wenigzell ab, s. R. 94. — Unsere Strasse bleibt am 1. Ufer der Lafnitz und führt stetig steigend, ziemlich schlecht nach der Häusergruppe 5-5 Bruck (Wh. Röhl). Von hier n. empfehlenswerter Absteeher nach Demmel-(!or/(Wh. „Zum lustigen Schmied") 1 St. und weiter '/j St. zum Schi. Festenhur ry mit berühmten Fresken von Hackhofer. Die Strasse steigt weiter immer am 1. Ufer der Lafnitz nach 3 Mönichwald (597 m; Wh. Taverner), altes Pfarrdorf. Von hier Besteigung des Wechsel 3'/„ St. — Weiter steigt die Strasse nach dem reizend gelegenen Pfarrdorf 4 Waldbach (623 m; Gh. Saurer, Matschinegg); hier 1. am r. Ufer der Lafnitz sehr schlecht aufwärts zum sogenannten Sagbmer (711 m) an der Strecke Vorau —Wenigzell (B. 94), ca. 4 km; s. S. 184; nun schlechter Weg, stark steigend, zuletzt r. steil bergauf nach 5'5 St. Jakob im Walde (915 m; Gh. Arzberger), kleines weltabgeschiedenes Dorf in reizender Lage, Hauptort des Jackl-Landes. — 94. Rohrbach—Vorau—Wenigzell. 22-5 km. (Bis Vorau Bezirksstrasse 1. Classe, von dort weiter sehr bergig und wenig fahrbar, schöne einsame Gegenden.) km 0 Rohrbach (425 m), s. S. 108, R. 24. — Auf der R. 93: Rohrbach—St. Jakob im Walde bis zum 45 Wh. Beigirtl oder Beigütel (457 m), s. oben. — Bald danach 1. über die Brücke der Lafnitz, (r. nach Bruck—Mönichwald—Waldbach—St. Jakob im Walde, s. R. 93), fast immer sehr sandige Strasse, an den Seiten meist Fussweg, im engen gewundenen Thale des Vorauerbaches, der mehrmals übersetzt wird, unmerklich steigend, an einigen Sägemühlen vorüber, vor dem 8'5 km-Pflock starke Steigung, dann Gefälle, beim 9. km wieder bergan, dann längere und stärkere Steigung; vor dem 11. km erblickt man plötzlich aus der Thalweitung die Ostfront des mächtigen Stiftsgebäudes von Voran, sehr schöner Anblick. Die 11-5 184 Route 94. km 4-5 nun bessere Strasse führt zuerst eben, dann ansteigend, den Stiltsberg r. umziehend, nach_ 8 5 Vorail (660 m; Gh. Franz Holler oben, Prettenhofer unten), Markt mit schlecht gepflasterter, abschüssiger Hauptstrasse, überragt von dem berühmten Chorherrenstift Vorau (693 m; mächtige Anlage, prächtige Kirche, Sakristei, grosse Bibliothek, Stiftstaverne mit gutem Klosterwein, uralte Lindenallee, liebliche Aussicht). — Hinter Gh. Prettenhofer über die Brücke, gleich stark bergan, dann eben (1. Strasse zum Stift), bald darauf (Wegweiser) 1. Abzweigung zum Kreuzwirt nnd nach Pöllau (s. R. 83), r. über einen kleinen Hügel, weiter eben; kurz vor dem Gehöfte Feichtin-ger beginnt die Strasse stark zu steigen, vorwiegend schlecht, nur durch kurze ebene und bessere Strecken unterbrochen, bis zum (ca. 5-5 km) höchsten Punkt der Strasse (884 m). Von hier an eine Strecke eben und sanft fallend durch Wald, schöne Fahrt, die nur durch die tiefen Wasserabläufe bezw. -Rinnen (Vorsicht!) beeinträchtigt wird; bald jedoch steil bergab, nur kurze Strecken fahrbar, zum 7 km Sagbauer (711 m); hier 1. (r. nach Waldbach—Mönichwald —Bruck, s. S. 183), über die Lafnitz, zuerst eben, dann scharf bergan, weiter wieder fast eben, streckenweise sehr gut zu fahren, zuletzt nochmals bergan nach 9-5 Wenigzell (828 m; Gh. Weber, Post), altes Pfarrdorf in schöner Lage; alte Kirche, 4 Friedhofkapellen mit Gemälden von Hackhofer. In der Nähe ein sehenswerter Steinbruch (in Sommersgut) und berühmte Auerhahn jagden. Ausflug zur Wallfahrtskapelle Wildwiesen (1256 m) l'/2 St.; schöne Aussicht. Fusspartie nach St. Jakob im Walde (s. S. 183), hin und zurück 3 St. — 2275" Von Wonigzell erst eben, dann immer schärfer bergan (ca. 40 Min. schieben), schlechte, steinige Strasse, zuletzt sanfter aufwärts zu den 3 km Drei Wetterkreuzen 11035 m) auf der Wasserscheide zwischen Lafnitz- und Feistritz thal. Hier r. nach St. Kathrein am Hauenstein, 1. nach Pöllau s. B. 83. Route 95. 185 95. Scheifling—Murau(—Tamsweg—Mauterndorf). 69'5 km« (Vom km 3'850 an bis zur Grenze Bezirksstrasse 2. Classe, in Salzburg Landesstrasse; Zufahrt zu den schönen Alpen-thälern des Lungau, Quellengebietes der Mur.) km 0 Scheifling (763 m; Fr.), s. S. 18, R. III. — Von Unzmarkt kommend, am Beginne des Ortes r. zur Murbrücke, über dieselbe, B.-Ü., nach 1 km Lind (das Dorf bleibt r., hier mündet der von Unzmarkt kommende Weg, s. S. 18), weiter wellig und ziemlich gut in freier, malerischer Gegend, nach 3'5 Niederwölz (749 m; Fr.; Gb. liössler); hier am Anfange des Ortes schaif nach ]., (r. nach Oberwölz —St. Peter—Schöder, s. R. 75), durch den ganzen Ort, über den Wölzerbacb, dann fast ..eben zur Murbrücke, jenseits derselben bald B.-Ü. nächst Ir. Teitfenbach, nach 3 Teufenbach (759 m; Fr.; Gh. Löcher; 1. steil bergauf zum Fr. St. Lambrecht, s. S. 161, R. 74); — weiter grösstenteils eben, (r. am Berg Uuine Pitx, daiüber das Sagenreiche Puxerloch mit den Buinen des Sehl. Scliallaun),, einige fahrbare Hügel, mittelmässige Strasse, B.-Ü., durch 4 km Frojach (Fr., Bahngastwirtschaft), kurz nachher etwas stärker abwärts zur Murbrücke, dann Brücke über den Katschbach, gleich darauf, ca. 2 km von Frojacb, r. im Thale des Katsehbaclies ansteigende Strasse (r. am Berge Ruine Katsch) durch Allhofen, Petersdorf nach 10 km St. Peter am Kammersborg (820 m), 9. S. 162, B. 75; — . 1. erst stärkere Steigung, dann leicht wellig in einförmiger Gegend, zuletzt durch St. Egydi, nach 17 Murau (796 m; Fr.; Gh. Ferd. Biihn „Zur Sonne", Rodler [Post]; Cafe Fehl}, Stadt mit alten Kirchen und Mauern, vom grossen Schi. Ohermurau des Fürsten Schwarzenberg überragt. Schön gelegenes Schwimmbad. (Ueber Lassnitz nach St. Lambrecht, s. S. 161, R. 74.) — Von Murau beim Gh. Post (von Scheifling kommend) r. mittelmässige Strasse. vorwiegend fteigend, imThale des Bantenbaehes nw.. hübsche Fahrt (nach ca. 2kmunweit der Strasse altes Hocbgericht)zur8kmS*rasse«?7iei7Mfl0,hier 1. (r, über Sehüder—St. Peter—Oberwölz, s. B, 75) nach 2 km Dorf Bauten (Gh. Hammerschmied); weiter über Setlach zur 10 hm Grenze zwischen Steieimark und Salzburg (in letzterem l. ausweichen, r. vorfahren); sehr sehlecht, fortgesetzt aufwärts über Seethal (Wh. Auf der Klausen) zur Wasserscheide (1246 m), dann über Sauerfeld thalab-wärts nach 13 km Tamsweg (s. S, 1£6). — 23T5 186 Route 95. km 28-5 Diese Strecke von -Murau nach Tamsweg (33 km) ist zwar etwas kürzerals die Hauptroute, aber wegen schlechter Beschaffenheit (van Bauten au) trotz der schonen wildromantischen Gegend durchaus nicht zu empfehlen. — Die Strasse verlässt Murau in w. Richtung, erst leichtes Gefälle und eben, stets am 1. Ufer der Mur, dann bergig und schlecht bis 5'5 km St. Georgen (Gh. Burgstaller), mässig wellig über Lutzmannsdorf nach Bodendorf, daselbst stärkeres Gefälle, dann wieder mittelmässig und gut, vor St, Ruprecht (Wh. Anthofer) schwache Steigung, — alles fahrbar, die Hügel manchmal sandig — nach 16 Stadl (927 m; Fr.; Gh. IIrl „Zur Post", P. Essl), In der Nähe Schi. Goppelsbach. — In Stadl Brücke über die Mur, sd. durch den Paalgraben, ca. 3'5 km gute Strasse, dann schlechter Fahrweg nach ca. 20 km Flattnitz (1390 m) in Kärnten; (in letzterem r. ausweichen, l. vorfahren); weiter am r. Murufer, eben und recht gut, Alpengegend, angenehme Fahrt, B.-U. nächst Fr. Tur-rach, zuletzt Steigung nach 6 Predlitz (930 m; Gh. Hof er vulgo Steiner r.), am Turrachbach, hart an der Salzburger Grenze, sd. längst des Turrachbaclies Fahrstrasse durch den gleichnamigen Graben nach 15 km Turrach (1260 m; Gh. Bergmann) mit Hochofen des Fürsten Schwarzenberg und zahlreichen Ausflügen. Von hier stark bergan zum (1 V'a St.) düsteren Tnrrachersee (1763 m; Seewirt) an der Grenze gegen Kärnten (>'. ausweichen, l. vorfahren)-, die Strasse führt weiter stark abwärts nach Reichenau im Gurk thale. Die Poststrasse übersetzt den Bach, — bald darauf die Grenze (in Salzburg wie in Steiermark l. aus-iveichen, r. vorfahren), 46-740 km vom Bahnhofe in Scheifling, 23'4. km-Stein von Mauterndorf; — zieht im engen Murthale in herrlicher Gegend weiter über Kendlbruck (Gh. Blank), Ramingstein (Gh. Torigon), wendet sich an der Mündung des Tomathaies fast rechtwinkelig nach N., längere ziemlich zähe Steigung, schliesslich in mehreren Absätzen bergab, über die Murbrücke, nach (durch den Ort aufwärts) 13 Tamsweg (1021 m; Fr.; Gh. Platzbräu, Post), Hauptort des Lungau. Schöner Ueberblick von der St. Leonhardskirche ('/a St.). — (r. über Seethal—Ran-ten nach Murau, s. S. 185). — Von Tamsweg in nw. Richtung, Brücke über den Lessachbach, dann, ca. 1-5 km von Tamsweg, Strassentheilung, hier r., 1. gute Strasse im Murtbale durch mehrere kleine Ortschaften, sich schliesslich mit der vom Tauern herabführenden Strasse vereinigend, nach 15'5 km St. Michael im Lungau (1063 m) s. S. 192 bei B. 100; — 58'5 Route 95. — Route 96. — Route 97. 187 km 58-5 r. gleich steigend zur Höhe des ö. Ausläufers des Mitterherges, jenseits starkes Gefäll, dann wellig, den Taurachbach zweimal übersetzend, nach 11 Mauterndorf (1132 m; Fr.) s. S. 192 bei R. 100. — 69-5 96. Schleinitz—Kranichsfeld—Pettau 20-5 km. (Vollkommen ebene, fast durchwegs sehr gute Strasse.) km 0 Schleinitz (277 m), 10 5 km sd. von Marburg an der Triester Reichsstrasse s. R. VIII, S. 49. — Noch ca. 1-5 km auf der Reichsstrasse gegen Cilli, dann 1. (Wegweiser), B.-Ü., ebene, vorzügliche Strasse, nach 4 Kranichsfeld (260 m; Fr.; Gh. Bothe), Dorf mit Schi. (Nach Maria-Neustift, s. R. 57.) — ö. durch den Ort, quer über das ebene breite obere Pettauer-feld, mit schönem Ausblick auf die mit Kirchen, Kapellen, Schlössern und Weinberghäusern über-säeten Wind.-Büheln, hie und da durch schütteren Wald, an einzelnen Häusergruppen, an (1.) Schi. Ebensfeld, (r.) dem ehemaligen Artillerie-Schiessplatze vorbei, gerade auf die von weitem sichtbare Stadt Pettau (darüber das Schi. Ober-Pettau) zu, nach 14 Unter-Haidin (233 m; Wh. Ssnekowitsch), wo sich unsere Strasse mit der von Marburg (R. X) und der von Windisch-Feistritz (R, 123) kommenden vereinigt; nun in ö. Richtung weiter, (r. nach Ober-Haidin, s. S. 165 bei R. 73), durch Ober-Bann (Gh. Straschill), über die Draubrücke durch's Stadtthor nach ^5_Pettau (230 m; Fr.), s. R. X, S. 59. 20-5 97. Seitzdorf—St. Egydi—Dolle—St. Georgen an der Südbahn. 20*5 km. km 0 Seitzdorf (289 m), s. S. 112, R. 28. - Zunächst w. ca. 0'5 km auf der Strasse nach Gonobitz (s. R. 23), dann 1. abbiegend, dem Seitzbache entgegen, durchwegs leicht steigend, durch Stadl (333 m), Maria Spitalitsch (386 m), weiter an der grossartigen Ruine ~Ö 188 Route 97. — Route 98. km 0 Seitz (ehemaliges Karthäuserkloster, r.) vorüber, gleich darauf scharf bergauf ca. 1 km bis auf die Höhe der Wasserscheide (521 m); nun ziemlich steil abwärts (Vorsicht!) durch Gora (463 m), weiter durch Wald, angenehmes Gefälle, nach 12-5 St. Egydi bei Trennenberg (einf. Wh.), — Nun abermals ansteigend, einen Bergausläufer übersetzend — r. oben das Kirchlein St. Magdalena — weiter hügelig nach 4 km Dolle (270 m) und bergab zum 4-5 Wh. Koreniak (267 m; r. nach Hochenegg, 1. nach St. Marein, s. R. 45). — Von hier im Thale des Peschnitzbaches abwärts, schlechte Strasse, nach 2-5 St. Georgen (1. oben am Berge; 297 m; Gh. Nendl), hübsch gelegener Markt; — weiter abwärts zum ca. 1 Fr. St. Georgen (259 m), s. S. 85, R. 8. — 20-5 98. Sinabelkirchen(—Gross-Pesendorf)—Etzersdorf —Weiz. 22-5 km. (Ziemlich gute Bezirksstrasse 2. Classe; umgekehrt empfehlenswerter.) km 0 Sinabelklrchen (327 m), s. S. 40, R. VI. - Von Gleisdorf kommend, nach der Ilzbrücke 1. im Thale des Ilzflusses aufwärts, durch Eggelsdorf, leicht wellig nach 6 Prebensdorf; — weiter zur 1 km Strassenkreuzung nächst Wh. Sath, hier geradeaus, (r. nach Pischelsdorf—Hartberg, 1. nach Gleisdorf, s. R. 24), nach ca. 1 km an (1.) Gross-Pesendorf vorbei, wo 1, die alte Hartberger Strasse einmündet, bald darauf wieder Strassentheilung, 1., (r. alte Hartberger Strasse s. S. 106), schmale, fast ebene Strasse, mässig steigend, durch Neudorf nach 5 Pressguts (Wh. Kulmer)-, hier r. über Seichemiorr' belanglose, bergige Strasse zur K. 24: Gleisdorf—Hartberg, s. S. 1C6; — gleich darauf 1. über Prebuch zur K. 25: Gleisdorf—Weiz, s. S. 110; — 1. in gleicher Weise wellig weiter bis 4-5 Etzersdorf (Wh.). Von hier 1. nach Unter-Fladnitz an der E. 25, s. S. 110. — 1'. beigig nach 5'5 km Puch (451 m; Gh. Hager)-, Besteigung des Kulmberges (976 m; Unterkunfthaus Ziitek) mit überwältigender Aussicht; weiter über Unter-Feistritt zur K, 76, S 5 km. 15-5 Route 98. — Route 99. 189- km 155 Durch den Ort abwärts, dann breitere Strasse, über den Iizbach, kurz steiler bergan (umgekehrt absitzen!), an (1.) Schi. Miiniehhofen (mit prachtvollen Parkanlagen und bekannter Musterwirtschaft) vorbei, schliesslich durch dichten Wald wellig und sanft steigend zur 3'5 km Hauptstrasse Weiz—Birkfeld (R. V), auf derselben 1., wellige und sanft fallende Strasse, dann bei Wegscheide die Ausläufer des Weizberges übersetzend, schliesslich eben nach (3'5 km) J_ Weiz (477 m; Fr.), s. S. 36, R. V. -22-5 99. Steinach(—Irdning)—Donnersbach, n-5 km. km 0 Stelnach (612 m), s. S. 22, R. IV. — Auf der Reichsstrasse (R. IV) an Fr. Steinach-Irdning vorbei, B.-Ü., nach ca. 25 km Strassentheilung, (r. R. IV nach Mitterndorf—Aussee und weiter) 1. über den Grimmingbach, nach (kaum 0'5 km) Ortschaft Neuhaus (Gh. Berger; r. auf dem Hügel das stattliche Schi. Trautenfels), geradeaus durch den Ort (r. Abzweigung nach Gröbming—Schladming—Radstadt und weiter, s. R. 100), B.-Ü., bald darauf Brücke über die Enns, dann eben, durch die Moos-Wiese zur (5 km von Steinach) Strassentheilung, hier im scharfen Winkel nach r., 1. aufwärts nach O B km Irdning (663 m; Gh. Besl, Beicht-buchner, Polz). Markt in schöner Lage mit sehr alter Pfarrkirche; Blick auf die sdö. Abstürze des Grimming (2851 m), Lohnender Ausflug auf das Itölbegg (2076 m), 3 St.; - dann nach 1., im Donnersbach- oder Irdningthale mässig aufwärts, an (r. oben) Schi. Gumpenstein vorbei, in engem Thale, mehrmals über den Bach, nach 11-5 Donnersbach-Au (690 m; Gh. Zettler), Dorf mit Schi, und ehemaligen Hammerwerken. ll'B Im Thale weiter schlechter Fahrweg nach 11 km Donnersbach-Wald (980 m; Gh. mir. Hing er). Von hier über das Glattjoch (1987 m) nach Oberwölz (s. S. 162) ca. 8 St. — 190 Eoute 100. 100. Steinach—Schladming (—Radstadt—Salzburg). 130-5 km. (Bl8Chofshofen—Lend-Bruck— [Zell am See] — Mlttersill— Kitzbühel—St. Johann in Tirol.) 116-5 km. (Sowohl in Bezug auf landschaftliche Schönheit und Grossartigkeit — eine Fülle von sehenswerten Naturbildern und lohnenden Ausflügen — als auch wegen der überwiegend vorzüglichen Beschaffenheit der Strassen sind diese Strecken bestens zu empfehlen.) km 0 Steinach (642 m), s. S. 22. — Auf der Beichsstrasse (E. IV) am Fr. Steinach-Irdning vorbei, B.-Ü., zur 2-5 km Strassentheilung, hier 1. (r. nach Aussee— Ischl—Salzburg, s. E. IV), 0. km-Stein, über den Grimmingbach — r. auf dem Hügel das stattliche Schi. Trautenfels — nach (kaum 0-5 km) Ortschaft Neuhaus (Gh. Berger), hier nach r., (geradeaus nach Irdning—Donnersbach, s. E. 99), anfangs mittelmässige hügelige Strasse am Fusse der gewaltigen Abstürze des (r.) Grimming, ca, beim 8'5. km-Stein, also 11 km von Steinach, 1. sandige, erst leicht hügelige, dann ebene Strasse, über die Ennsbriicke (vorher r, Schi. Gslatt), bald B.-Ü., nach 4'5 km Oeblarn (679 m; Er.; Gh. Fischer), hübsch gelegenes Dorf; — bald nach dem 10. km-Stein zum grossen 12-5 Gh. „Zur Sagmühle" (661 m) nächst St. Martin (661 m; Gh. Mayer), neben der Brücke über die Salza: ca. 35 Min. Salza-aufwärts schöner Wasserfall. Bei der nahen Ortschaft Tipschern r. Strasse „durch den Stein" nach Mitterndorf, s. S. 22. — Weiter in ähnlicher Weise stetig aufwärts, einmal stärker bergan, durch den (1.) Mitterberg vom Ennsthale getrennt, nach 7 firöbming (776 m; Gh. Post, Mandl). Markt 100m über der Enns. 17. km-Stein. Fr. 3-5 km sd. im Thale, (s. unten). Ausgangspunkt für Touren im Kammergebirge (Stoderzinken, 2047 m) und für den Besuch des Gross- und Klein-Sölkthales, höchst lohnend. — 0-5 km nach Gröbming steil abwärts, (Vorsicht! 1. Strasse zum Fr., absitzen), wieder kurz bergan, dann langes, theilweise ziemlich starkes Gefälle nach 4 km Pruggern (Gh. Prenner), kleines Dorf an der Enns (Achtung! scharfe Wendung nach r.), jenseits der Enns die Haltestelle gleichen Namens; weiter hügelig nach 4 km Aich (695 m; Gh. „zur Linde"); Ennsbrücke, dann B.-Ü., hügelig an (r.) 19-5 Route 112. — Route 113. 191 km 3-5 Fr. Haus (Bahnhof-Gastwirtschaft) vorbei, — von hier Besuch des Seewigthales, lohnend — nach 12-5 Haus (741 m; Gh. Hof er); 1 arzau scharfe Wendung nach r., nach 0 5 km nach 1., in sd. Richtung ebene, nicht gute Strasse nach 6 5 Seibuttendorf (290 m; hier mündet r. die von Heil. Kreuz hieher führende Strasse, s. R. 42). — 1. ebener, sehr schlechter Fahrweg nach 2 km Wolfsberg (303 m), s. S. 142, E. 59. Von Seibuttendorf mässig hügelig und eben, bei einem Teich vorbei (Teichwirtshaus), zum 2'5 Wh.Spitzwirt (Strassenkreuzung: 1. in ö. Richtung nach Wolfsberg—Ungerdorf—Jagerberg u. weiter, 206 Route 109. — Route 110. — Route 111. km 26-5 r. nach Schi. Frauheim—Gundersdorf— Lebring, s. R, 59). — ca. 200 m w. vom Spitzwirt 1. abbiegend, dann sdw. massig steigend in den Sajacher-Wald, schlechte Strasse (nach Regen unfahrbar) nach 4-5 Sajach (319 m), s. bei R. 120: "Wildon-St. Georgen —Landscha. — "31 110. Ungerdorf— Jagerberg—St. Peter am Ottersbach—Wittmannsdorf—Gosdorf. 19 km. (Lehmboden, nach Regen grundlos.) km 0 Ungerdorf im Sassthale, s. S. 137 und 142. — In ö. Richtung quer über das Sassthal, dann sehr steil hinauf nach 1-5 Jagerberg (391 m; Gh. Georg Paul, Hötzl); hierauf erst massig, weiter ziemlich steil hinab ins Thal des Ottersbaches; vor ca. 2 km Pöllau r. (1. nach Unterauersbach—Gnas, s. R. 59), im genannten Thale anfangs hügelig, dann fast eben und gut durch Unt.-Zirknitz, Wirsdorf, Entschendorf, nach 8 St. Peter am Ottersbach (277 m; Gh. Rudolf Herist), Dorf. - ö. sohlechte Strasse nach 2 ltm Edla s. hei E. 114, S. 210. — Von hier sd. im Thale weiter, schöne Strasse, nach 2 5 Wittmannsdorf (252 m). - Durch den Ort (am n. Ende 1. nach Edla—Diettersdorf, am sd. Ende r. nach Weinburg, s. R. 114), weiter längst des Ottersbaches, ein ziemlich grosser Hügel, dann fast eben, nach 7 Gosdorf (230 m; Fr.), s. S. 100 und 140. — 19 III. (Unterdrauburg)—Windischgraz—Strasche— Wöllan, 38 km. (Bezirksstrasse 1. Classe; schöne Fahrt, besonders zwischen Strasche und Wöllan). km 0 Unter-Drauburg (364 m; Fr.), s. S. 63, R. XI. -Auf der nach Marburg führenden Reichsstrasse (R. XI) scharf bergab, nach 0*5 km dieselbe verlassend, nach r. stark bergab (absitzen!) zur Brücke 0 Route 118. — Route 119. 207 km 0 über die Drau, welche hier die Grenze zwischen Kärnten und Steiermark bildet (Mauth am stei-rischen Ufer, 2 kr. zahlen!, 0. km-Stein) nach der Brücke r. (1. zum Fr. Unter-Drauburg sowie zum alten Schi. Buchenstein), unter der Bahnunterfahrt der Lavanthaler Bahn durch, ebene, gute Strasse, nach 0'5 km abermals Bahnunterfahrt (unter der Südbahn-Kärntnerlinie), gleich darauf, 1-5 km von Unterdrauburg, Strassenabzweigung; r. wieder nach Kärnten (r. ausweichen, l. vorfahren/), sehr gute, fortdauernd mässig steigende Strasse im engen Thal der Miss, fast immer zwischen dieser und dem Schienenstrang, unter der Bahn durch, dann einen steilen Hügel übersetzend, B.-Ü., nach 8'5 km G-utenstein (398 m; Gh. Post); Sehl, Gamsenegg, Eisenwerke. — Nun im breiteren Thale, vorwiegend eben, nach 4"5 km Prävali (427 m; Fr.; Gh. JJranschek), grossartige Eisen- und Stahlwerke; Kohlenbergbau in Liescha, 2'5 km sdw, — Die Strasse führt von Prävali, wegen vielen Fuhrwerks schlechter, im Missthale weiter nach 4 km Pollain; von hier sd. mässig steigend durch Missdorf (491 m; Gh. Kraut, Stoppar), dann stärker ansteigend, sehr schlechte Strasse nach 12 km Schwarzenbach (575 m; Gh. Matzka); s. auch S. 81; — oder von Pollain nw., sehr bergig, nach einer B.-Ü. nahe am Schienenstrang nach 9 km Bleiburg; (474 m; Gh. Nieniets „Zum gold. Ochsen'', Post), hübsch gelegene Stadt mit Bleibergwerken. (Ueber Lippitzbach nach Buden, s. S. 63, nach Eberndorf, S 64, B. XI); — 1. im freundlichen Thale des Misslingbaches erst amr,, dann 1. Ufer, auf kaum merklich steigender, mittelguter Strasse mit schönen Ausblicken auf die mit Kapellen gekrönten Hügel des Bachern-und Ursulaberg-Zuges, durch Buchdorf, dann nächst (r.) St. Gertraud wieder auf's r. Ufer des klaren breiten Baches, an (1.) Pametsch und Röttenbach vorüber, schliesslich in weitem Bogen nach 11-5 Windischgraz (409 m; Gh. Günther, Post), kleine, freundliche Stadt in herrlicher Gegend. 11. km-Stein. Eisenwerke, Schi. Rothenthurm, Schlossberg; Schlösser Gradisch, Lechen, Gallenhofen, Feldenhofen, schöne Spaziergänge, „Waldandacht"; weitere Fusspartie: Ursulaberg (1696 m), s. unten. — Nun durch die Stadt in sd. Richtung, dann 1., r, durch das Suchidolthal, bis nächst (4 5 km) Vnter-Poi-gorje (Wh.) Bezirksstrasse, dann r,, gut erhaltener Fahrweg, doch hügelig und vorwiegend steigend bis Wh, Suchidol empfehlenswert zu Bad, von da zu Fuss IVa St. steil hinan zum grossen Gehöfte Pleschiidschnig (948 m; gute Unterkunft), 15'5 km von Windischgraz. — Von hier Fussweg in l'/a St. auf den Ursulaberg (1696 m), äusserster ö. Höhenpunkt der Sannthaler Alpen, auf der steirisch-kärntnerischen Grenze; Wallfahrtskirche, im Pfarrhaus Unterkunft; entzückende Aussicht; 11-5 203 Eoute 111. — Route 112. km 11-5 im breiten Thale an (1.) St. Martin und einzelnen Gehöften vorbei, herrhohe Aussicht auf den Bachernstock und die bewaldeten Vorberge der Sannthaler Alpen, merklich steigend, endlich an der uralten Achazikirchevorüber nach (23-5. km-Stein) 125 strasohe (607 m; Gh. Jaklin „Zur Post", Natzl), unbedeutende Ortschaft mit der Filialkirche St. Leonhard am Turiak. Wasserscheide Drau—Save. Von hier 1. ö, noch 2 km fahrbar an Missling (Eisenwerke) vorbei biä zu einem Wh. (633 m) in herrlioher Lage. — Nun in scharfem Winkel nach r., ziemlich steil hinab, doch glatte harte Strasse, bei Vorsicht keine Gefahr; merkwürdig karstartiges Aussehen der nahen Berge; (nach ca. 2-5 km Abzweigung 1. nach Weitenstein—Gonobitz, s. E. 29) massiger Fall, an (r. oben) Ruine Waldegg vorbei, durch's wildromantische Felsenthal der Pack, an der engsten Stelle Huda-Lukna genannt, selbst im Hochsommer kühle Temperatur; 4 km von Strasche, bald nach dem 27'5. km-Stein, 1. Felsgrotte mit Denkmal für Erzherzog Johann, etwas unterhalb r. Eingang in die bequem zugängliche, sehr sehenswerte Höhle „Hudalukna" („böses Loch"; nicht erhitzt betreten!) aus welcher ein Bächlein hervorrauscht. Bald darauf 1. Wh. — Nun fort im engen, von bewaldeten Bergen eingeschlossenen, einsamen Thale der Pack, zuletzt an (1.) Ruine Schallegg vorbei, knapp vor Wöllan Vereinigung mit der von Cilli hieherführenden Strasse, hier r. nach 14 Wöllan (398 m; Fr.) s. S. 91, E. 10: Cilli-Wöllan- Schönstein. "38 _ 112. Voitsberg—Oberdorf—Kainach. 12-5 km. (Meist gute Strasse.) km 0 Voitsberg (394 m; Fr.), s. S. 76, R. XII. — In nw. Bichtung durch die Stadt, ca. 1 km auf der Hauptstrasse nach Köflach (R. XII), dann r. abbiegend, gute Strasse (besonders an den Seiten) im Kai-nachthale aufwärts, nach 3-5 Oberdorf (428 m; Gh. Trümmer). Von hier 1. erst eben, dann steil berganf nach 3 km Piber (503 m) mit Schi, nnd Gestüte. Von hier sdw. bergab nach 3 km Köflach (s. S. 76). — 3-5 Route 112. — Route 113. 209 km 3-5 Im Kainachthaie weiter, bei Schi. Altkainach und der Ruine Kleinkainach vorüber, durch Bärnbach, ziemlich gute, jedoch im Sommer sehr zerfahrene Strasse, keine Fusswege, bei 4'5 km Afling (Wh. Rieglet• vor der Brücke) kurze fahrbare Steigung mit starken Wasserrissen, weiter ein stärkeres Gefälle (Vorsicht!) und ziemlich starke, all-mälige, doch durchwegs fahrbare Steigungen, schmälere Strasse (Ausweichen schwierig) bis 9 Kainach (542 m; Gh. Borovsky, Kotgasser), Hauptort des Kainachthaies. TsTfT Im Kainachthaie weiter aufwärts, wenig fahrbar, andauernde und ziemlich bedeutende Steigungen, die Strasse durch schweres Fuhrwerk ganz zerfahren, bis zur (ca. 7 km) Ruine Hauenstein (938 m) j von hier in 2 St. zum Alpen-Wh. (1589 m) auf der Grleinalpe, (5/4 St. auf den Speikkogel, 1989 m) s. S. 164. 113. Wegscheid—Kastenriegel—Weichselboden. 17 km. (Diese Route ist trotz des erforderlichen Schiebens infolge ihrer grossartigen Naturschönheiten sehr zu empfehlen.) km 0 Wegscheid (813 m) an der R. 52, s. S. 134. — Von Wegscheid zunächst ca. 1 km auf der Strasse gegen Gollrad (R. 52), dann dieselbe verlassend, r. über eine Brücke, erst ein kurzes Stück eben, weiter im Rammerthale ansteigend, wenig zu fahren, meist durch schattige Laubwälder, zuletzt in Kehren steil aufwärts (bergab Vorsicht!) zur 7-5 Höhe des Kastenriegel (1081 m). Grossartiger Ausblick auf das hintere Höllthal, sowie den Eingang der sogenannten „Rosshölle". — Nun in grossem Bogen (zweimal sehr steil, Vorsicht!) abwärts in die „Hintere Hölle", durch dieselbe angenehmes Gefälle und eben, herrliche Fahrt, r. die imposanten Felswände der Zeller, 1. der Aflenzer Sta-ritzen, zuletzt wieder ziemlich steil bergauf zum Seesteiner Sattel (934 m); hier Achtung! steil (unfahrbar) in Kehren hinab bis zu einer kleinen Kapelle (1.), dann noch ein kurzes Stück eben bis __ zum 0 km Jagdhause des Grafen Meran; 210 Route 113. — Route 114. km 7-5 1. in ilen vorderen nnd hinteren Bing, grossartiger Felskessel, dessen wilde Einsamkeit nnr durch Endel von Gemsen zeitweilig gestört wird. Besuoh des hinteren Einges derzeit aus Jagdrücksichten verboten. — Besteigung des Hochschwab über die Edelbodenalpe 5 St, ; nun eben, steiniger Weg durch die prächtige „vordere Hölle" (ca. 2 km vor Weichselboden r. Gh. Schützenauer „Zum Touristen"), weiter Viehgatter, endlich leichtes Gefälle zur Brücke über die Salza nach 9-5 Weichselboden (677 m), s. S. 123, R. 39. — 17 114. Weinburg—Wittmannsdorf— Diettersdorf. 11-5 km. (Meist schlechte Strasse.) km 0 Weinburg, s. S. 137, R. 54, sowie S. 140 bei R. 58. In nö. Richtung hügelig, nur in sehr trockener Jahreszeit fahrbar, Seitenweg nur stellenweise vorhanden, über Pribing, dann einen ziemlich starken Hügel übersetzend, nach 5 Wittmannsdorf (252 m; am Anfange des Ortes r. nach Gosdorf, s. S. 100, R. 17); — durch den Ort, am n. Ende r. (1. nach St. Stefan—Jagerberg— Ungerdorf, s. R. 110), eben bis zur Pichler-Mühle, dann sanft hügelig nach 2-5 km Edla, nach Durchfahren des Ortes r., 1. nach 2 km St. Peter am Ottersbaoh s. S. 206; — ziemlich eben durch Perbersdorf bei St. Peter, r. über den Bach, bergan, bei einer Kapelle vorbei, abwärts nach 6-5 Diettersdorf an der w. Lehne des Gnasthales, — Von hier r. sd. über Hofstätten zur Strassen-kreuzung nächst Deutsch-Göritz, 1. nach Gnas— __Feldbach, s. R. 18. — 11-5 Route 115. 211 115. Weinzödl—Judendorf— Gratwein—Stübing— Deutschfeistritz. 15 5 km. (Mittelmässige Bezirksstrasse 2. Classe.) km 0 Weinzödlbrücke (363 m), Brücke über die Mur nächst der Ortschaft Weinzödl, s. R. II, S. 4. — Am r. Murufer aufwärts, an der Berglehne entlang der Südbahn, gewöhnlich gute Strasse, 1. oben der sogenannte „Jungfernsprung" .bei Ruine Gösting, Bahnunterfahrt, später zwei B.-Ü,, nach der letzten kleine Steigung (umgekehrt Vorsicht!), r. jenseits der Bahn Cementfabrik, nach 4 Judendorf (380 m; Fr.; Gh. Materleitner, Hotel Schreiber), beliebter Sommeraufenthalt und Ausflugsort, Kaltwasserheilanstalt; 1. auf kleiner Waldeshöhe die gothische Wallfahrtskirche Strass-engel (20 Min.). — (Geradeaus nach St. Oswald— St. Bartholomä, s. R. 50). — Von Judendorf r. meist schlechte Strasse, immer ziemlich parallel der am andern Murufer führenden Reichsstrasse, etwas wellig, nach ca, 1*5 km 1. Verbindungsweg1 nach 1 km Strassevgel an der E. 50, S. 131; zuletzt leicht bergab nach] 3 Gratwein (394 m: Fr.; Gh. Ruspeckho/er [Wasthcirtj, Fischerwirt jenseits der Bahn), Markt; r. durch den Markt, B.-Ü., am Fischerwirt (1.) vorbei über die Murbrücke, schlechte Strasse, 1. Fussweg, nach 1'5 km St. Stefan an der Beichsstrasse B. II, s. S, 6.— Durch die erste Strasse 1, bei der Einfahrt in Gratwein sd, eben durch das Strassengeler Feld und Ortschaft Rotz zur fc'ö km Strasse Judendorf—St, Oswald—Bartholomä s. K. 50. — Nach St. Oswald: durch die zweite Strasse 1. bei der Einfährt, ca. 2 km, theilweise ziemlich stark ansteigend, durch den Schir dinggraben, weiter ebene, meist schleohte Strasse, an (r.) einigen Teichen vorbei bis zum (1.) Wiesemrirt (119 m). bald darauf 1., ca. 2 km starke SteigUDg (ca. 1/2 St. schieben), in beiden Bichtungen unfahrbar, nach 6 5 km St. Oswald (555 m), s, S. 131. B. 60. — Vom Wiesenwirt etwas aufwärts, dann r. erst im Thale bleibend, weiter über einen Bergrücken Fahrweg nach Stiwoll (S. 148, B. 62), ca. 12*5 km von Gratwein. Nach Bein: 1. durch den Markt, erst r., dann 1, führt die Beiner Strasse ziemlich gut, aber massig steigend, — nach kaum 1 km r Bergwerk und schlechte ansteigende Strasse nach Ortschaft Sorgas, ca. 4 km von Gratwein — 1. durch ein schönes Thal zum (r, herum zum Haupteingange) S km Stifte Bein (Wh. Stißstarerne r. gegenüber dem Stifte), Cisterzienser-Stift, gegründet 1121; 212 Route 115. — Route 116. km 7 sehenswerte* Klosterbau, Kirche, eine der grössten und schönsten des Landes, Bibliothek. — Hinter dem Kloster, an den Wirtschaftsgebäuden vorüber, auf den Plesoh-kogel (1063 m), 2 St.. lohnende Aussicht; Abstieg auch nach Stiwoll (s. S. 148) oder in den Stühinggraben (s. S. 137). Ausfahrt aus Gratwein r. um die Kirche, ziemlich gute Strasse, erst an der Berglehne, dann dem Bahndamme entlang, zwei B.-Ü., zwischen denselben knapp an der Mur, durchaus wellig nach 6 Klein-Stübina (395 m; Fr.; Wh. nächst dem Fr., am Ende des Ortes Hirschenwirt), schönes Schi, und Park des Grafen Palffy, sehenswert. Auf den Gamskogel (Palffyhöhe; 855 m), durch den Park 1 St. (Vor dem Orte 1. nach Gross-Stübing —Geistthal, s. B. 55). Vor dem Fr. r. unter dem Bahndurchlasse Weg zur Führe über die Mur, dann Feldweg zum Wh. Tomahan an der Beichsstrasse, 1 km; s. B. II, S. 5. — Im breiten Murthale gute gerade Strasse nach (bei der Einfahrt Gefälle, Vorsicht!) 2-5 Deutschfeistritz (411 m; Fr.; Gh. Dalmatiner, Kilster), schön gelegener Marktflecken, überragt von der weithin sichtbaren Kirche (471 m); Eisenwerke, Blei- und Silberbergbau, (r. nach Peggau [Fr.], 1. nach Uebelbach, s. R. 77.) — UrtT 116. Weizerstrasse (Hasenmühle)—Gutenberg— Arzberg—Passail. 16 km. (Lohnende Partie für Solche, welche einiges Schieben mit in Kauf nehmen; umgekehrt ist diese Route empfehlenswerter.) km | 0 Hasenmühle an der Strasse Graz—Weiz, s. R. V, i S. 36. — Von Graz kommend, 1. zunächst stramm bergauf, mittelmässige Strasse, dann nach ca. % km r., (1. sehr schlechte, nicht empfehlenswerte Strasse nach Gschwendt an der R. V: Graz-Weiz, ca. 3 km) steil bergauf, ca. 1 km schieben (umgekehrt grösste Vorsicht!), nach 3 Gutenberg (567 m; Wh.); r. bergab, nach ca. 1 km Schi. Gutenberg (Taverne), Stammsitz der Grafen von Stubenberg, hoch über der Raab gelegen, die sich hier durch finstere, tief einge-_ schnittene Waldschluchten Bahn bricht; Route 105. — Route 106. 213 km 11 weiter hügelig, vorwiegend steigend, gute Strasse, (1. am Berge das Kirchlein St. Loretto), an ca. 3 km Oarrach (682 m) vorüber, bald nach dem 7. km-Pflock 1. einfaches Wh. Madlschuster, zuletzt durch Wald sehr steil und schlecht zur Höhe des 5 Gollersattel (786 m), Uebergang über den ö. Ausläufer des Schöckelzuges; aussichtslos. — Nun ziemlich steil bergab, immer durch Wald, bei einer scharfen Wendung nach 1. überraschender Blick in die Raabklamm, einzelne kurze fast ebene Strecken, steinige Strasse; bald wird r. unten Arzberg sichtbar, 1. vor uns Ruine Stubegg. Nächst dem 12. km-Pflock (von der Hasenmühle) erreichen wir bei einer Häusergruppe die Thalsohle; hier r. schlechter Fahrweg nach 0 5 km Arzherg (Gh. Baderwirt), kleiner, reizend gelegener Ort mit schmnckem Kirchlein am Eingange der Raabklamm; Sensenwerk, früher Silberbergban. In der Nähe Burgruine Stubegg (Sage vom Scliöckelschatz), ö. von der Kaab-klamm die sehenswerte Graselhöhle und das Katerloeh (nur mit Führer); die Strasse steigt nun wieder erst sanft, dann etwas stärker, schöne Fahrt in engem Gebirgsthale, nach (16. km-Pflock) _8_Passall (6B5 m), s. S. 214, R. 117. — 16 117. Weiz—Passail—Frohnleiten. 35 km. (Schöne Fahrt durch die „Weizklamm" und den Tyrnauer-graben; vor letzterem von Fladnitz an bedeutender Berg zu überwinden,) km 0 Weiz (477 m; Fr.), s. S. 36 bei R, V. — Die gute Strasse veilässt den Marktplatz beim Gh. Gra-watsch und fühlt nw. dem Weizbache entgegen (r. Elektricitätswerk und Wasserleitungsanlage), an der (r.) Ruine Sturmberg vorüber, wo sich das Thal bedeutend verengt, ganz unmerklich steigend bis zum (r.) 6 km Wh. „Zum Felsenkeller", malerisch am Eingange der Weizklamm gelegen. (Vorher in dem Gehöfte Clement Schlüssel und Führer zur Clementgrotte, die man in 1/2 St. erreicht, phantastische Felsengebilde.) Nun auf sehr guter Strasse durch die äusserst wildromantische Weizklamm (langsam fahren, weil jähe Wendungen) bis zum 2'5 km Kreuzxeirt, wo sich die gewaltigen 25 214 Route 115. — Route 116. km 7 Felsenmauern wieder öffnen. Hier verlässt die durchwegs gute Strasse den forellenreichen Weiz-bach und wendet sich L, in bedeutender, 2-5 km langer Steigung (umgekehrt Vorsicht!) zur Passailer Hochebene hinan (Poltlwirt), dann eben und leicht fallend nach 13 5 Passail (655 m; Gh. Urban Steinwidder, Johann Tausehmann), Markt im obersten Raabthale, Sommerfrische. Schöne Spaziergänge und Alpenpartien: Teichalpe (1220 m\ Osser (1549 m), Hoch-lantsch (1722 m), Schöckel (1446 m). Nach Arz-berg—Gollersattel—Gutenberg, s. R. 116. — Nun in w. Richtung ziemlich gut und leicht hügelig, nach 3'5 Fladnitz (692 m; Wh. Anton Höfler), grosses Dorf. Von hier auf die Teichalpe 2*/2 St. — Erst aufwärts, dann scharf fallend (absitzen!), bei einer Mühle (Wh. Bossecker) über den Schremserbach, nun fortgesetzt steigend, erst gerade, dann in unfahrbaren Kehren aufwärts nach Birkeben (900 ja), weiter noch bergauf durch die Gegend Nächnitz, zuletzt eine Strecke eben und gut fahrbar bis zum 6 km Wh. Hausebner (968 m) auf der Sattelhöhe (schöne Aussicht). Hierauf sofort .in Kehren sehr steil abwärts (mühseliges Schiebtet in beiden Richtungen) in den Tyrnauergraben zum ca. 3 km Wh. Schidrer (614 m), in der hinteren Tyrnau; 9. km-Stein von der Strassenabzweigung bei Frohn-leiten. (r. durch den Graben auf die Teichalpe, 2'/a St) — 1. auf guter aber schmaler Strasse, stetig fallend im engen Thale, durch die Ortschaft Schreins, zuletzt kurz steil abwärts zur B.-Ü., in's Murthal, zur Reichsstrasse Graz—Bruck (R. H), die vor der Murbrücke beim 28-4. km-Stein nächst 18 Frohnlelten (434 m; Fr.) erreicht wird, s. S. 6 bei __R. II. 35 118. Weng—St. Gallen—Altenmarkt. 19-5 km. (Diese Route ist für Solche, die das „Gesäuse" [s. R. 63] schon kennen, als die bedeutend kürzere Verbindung zwischen Admont und Altenmarkt zu empfehlen.) km 0 Weng s. S. 148, R. 63: Liezen-Hieflau-Alten-markt. — Das kleine Dorf in nö. Richtung ver- Route 118. — Route 119. 215 km 0 lassend, steil (unfahrbar) bergan zum 2'5 km Buchauer-Sattel (850 m). Beim Tonner- Wh. (1.) vorbei abwärts zwischen Natterriegel (2064 m) 1. und grossem Buchstein (2224 m) r., weiter durch die Buchau fast eben zum Jagdhause, dann abwärts, theilweise ziemlich steil, jedoch mit grosser Vorsicht fahrbar, in hübscher Gegend, den Bill-(Buch-)bach mehrmals übersetzend, am Eisenzieher-Wh. vorbei durch die zerstreut liegende Gemeinde Oberreith nach 15 St. Gallen (513 m; Gh. Templtmier, Hensle), Markt mit Ruine Gallenstein (r. am Berg). Lohnender Ausflug in den wildromantischen Spitzenbach-graben, ca. 1 St. w. — r. Abzweigung durch den Erbgraben über „Im Erb" (676 m) nach 11 lim Gross-Eeifling (428 m; Fr,), s. bei E, 63. — Weiter sanft fallend, nach ca. 1 km steiler Spitzenberg (absitzen!), durch Weissenbach zum Fr. Weissen-bach-St. Gallen (daneben einf.Wh.), einsam gelegen, B.-Ü., dann Brücke über die Enns (396 m), kurz steil (unfahrbar) bergan, weiter 1. eben nach 4-5 Altenmarkt (461 m), s. S. 150, R. 63: Liezen— Altenmarkt. TM- 119. Wildon—Schönberg—Preding—Stainz. 24-5 km. (Bis Fr. Preding Bezirksstrassse 1. Classe. km 0 Wildon (315 m; Fr.) s. S. 46, R. VIII. Auf der Beichsstrasse nach Graz den Berg hinunter, über die Kainachbrücke, dann (0'5 km) die Reichsstrasse nach dem 22-2. km-Stein verlassend nach 1., nach 1 km Strassentheilung, hier 1. (r. nach Dobl-Lieboch, s. B. 121), über die Kainach, ebene, meist schlechte Strasse bis Bickendorf, dann ziemlich lange steil und schlecht hinan (Kehlsberg; 350 m), hierauf abwärts durch Wald (Vorsicht!) nach 4-5 Schonberg: hier r. (1. über den Ziegelwirt nach Lebring oder nach Leibnitz, s, S. 46 und 47), hügelige mittelmässige Strasse, nach ca. 2 km r. schlechter Fahrweg, erat mässig, dann steil bergauf, nach ca. 0*5 km Hengsberg (353 m; Gh. Fleischhauer), hübsche auf der Höhe gelegene _ Ortschaft; 11-5 216 Route 119. — Route 120. km 4-5 1. an der Strasse Sauerbrunnquelle und Wh. „Zum Sauerbrunn" (Gemeinde Sehrötten), weiter massig steigend, hügelig, 1. im Thale die Lassnitz, ca. 1 km vor Preding scharf nach r. (1. nach Gleinstätten s. R. 1), stärker bergan nach 6 5 Preding (336 m; Gh. Strallegger „Zur Krone"), Markt, (r. nach Pöls—Zwaring—Wundschuh—Abtissendorf, s. R. 1). — Von Strallegger's Gh. weg sehr steil und steinig (unfahrbar) abwärts, dann ein Stück eben, gleich darauf ein kleiner steiler Berg, vom Ende des Marktes an leicht fallend, nach l'B km Strassentheilung, hier r. (1. nach St, Florian— Deutschlandsberg—Schwanberg, s. R. 87), ca. 1 km später B.-Ü., (1. Fr. Preding - Wieselsdorf ), dann wellig und ziemlich gut (ein stärkerer Berg) durch Wieselsdorf nach 6 Mettersdorf (Wh. Klug vulgo Leberschuster). — Von hier sanft steigend, gut fahrbar im breiten Thale des Stainzbaches, zweimal die Landesbahn übersetzend, zuletzt an der Zündwaarenfabrik vorbei nach 7 5 Stainz (340 m; Fr.), s. S. 92, R. 11. 245 120. Wildon—St. Georgen—Sajach—Landscha. 20-5 km. (Mittelgute Strasse.) km 0 Wildon (315 m; Fr.), s. S. 46, R. VIII. — Vom Gh, Ortner ziemlich steil abwärts; dann 1, über die Murbrücke (r. Reichsstrasse nach Marburg und weiter, s. R. VIII), gleich jenseits derselben r., (1. über Fernitz nach Graz, s. R. 32), ebene, meist gute Strasse durch Stoching, an Schi. linken-egg vorbei, durch Hart (hier, 3-5 km von Wildon, 1. Verbindungsweg zur R. 88: Prosdorf-Hl. Kreuz —St. Georgen, s. S, 165), dann durch Stiefing r. nach 6 St, Georgen an der Stiefing (320 m; Gh. Fleischhauer Schwarz, Luttenberger), stattlicher Markt mit hübschem Schi. (1. über Hl. Kreuz nach Prosdorf, s. R. 88). — Weiter mittelgute, fast ebene Strasse durch Rohr (r, Strasse nach Lebring, ca. 05 km später [3 km von St. Georgen] 1. Strasse nach Wolfsberg—Jagerberg, s. R.59), durch Gundersdorf, 6 Eoute 120. — Eoute 121. 217 km 6 Bagnitz, dann schlecht, unfahrbarer Berg hinauf nach l'B km Laubegg, Dorf mit Schi. (316 m), etwas abwärts, dann wieder bergan nach 7 5 Sajach (319 m; einf. Wh.; 1. nach Seibuttendorf— Kirchbach u. weiter, s. R. 109). — Am Ende des Ortes 1. hügelige, ziemlich gute Strasse, durch den Neudorferwald sanft abwärts nach 3 Neudorf an der Mur (nicht unmittelbar an der Mur gelegen); weiter schöne Aussicht über das Leib-nitzer Feld, nach l'B km durch den langgestreckten Ort Gabersdorf (273 m; Wh.) mit stattlicher Kirche; dann eben und gut, sich zuletzt mit der von Landscha über Brunnsee nach Gosdorf und Radkersburg führenden Strasse vereinigend, auf derselben r, nach ca. O'B km nach 4 Landscha (266 m), s. S. 47, R. VIII: Graz—Triest; _(39. km-Stein.) — 20-B 121. Wildon—Zwaring—Dobl—Lieboch. 195 km. (Im allgemeinen mittelmässige Strasse, Fusswege.) km 0 Wildon (31B m; Fr.), s. S. 46, R. VIII. - Auf der Reichsstrasse gegen Graz bis über die (0'5 km) Kainachbrücke, dann 1. abbiegend (1 km von der Abzweigung 1. nach Schönberg—Preding, s. R. 119), geradeaus im breiten Kainachthaie eben, gute Fusswege, nach ca. 3-5 km Weitendorf; liier r. ebener Fahrweg, zuletzt durch Wald, B.-Ü., zur 2'5 km Beichsstrasse Graz—Wildon (s. B. VIII) nächst dem 18*6. km-Stein, s. S. 16 bei B. VIII; — durch das Dorf massige Steigung, weiter eben, ziemlich schlechte Strasse an den Basalt-Steinbrüchen vorbei, meist nur ein schmaler Fussweg fahrbar, nach 9 Zwaring (311 m; Wh; von hier r. nach Wundschuh—Abtissendorf, 1. nach Preding—Gleinstätten s. B. 1). — Geradeaus weiter (1. Sehl. Pols) bessere Strasse durch 1-5 Dietersdorf (311 m; Wh. Winter; am Ende des Dorfes r. nach Premstätten—Strassgang s. R. 107), und weiter eben durch Fading nach 4 Dobl (350 m; Gh. Winter), Schi. Gjaidhof. — r. hügeliger Fahrweg, meist durch Wald, nach 3'5 km __Untereremstätten (351 m), s, S. 202, B, 107. 145 218 Route 121. — Route 122. — Route 123. km 145 Der Berglehne folgend, sanft ansteigend, guter Pussweg, bis zum 2-5 km Spitzwirt (1. nach Stainz —Deutschlandsberg, s. R. 11), r. durch die Bahnunterfahrt, gleich darauf 1. (r. nach Doblbad, s. R. 11), längst der Eisenbahn mässig steigend, dann fallend am Fr. vorbei (ca. 3U km vor Lieboch r. Einmündung der von Graz hieherfiihrenden Strasse, s. R. XII), nach 5 Lieboch (332 m; Fr.), s. S. 75, R. XII. — 19'5 122. Windischfeistritz—Maxau, le km. (Durchwegs ziemlich gute Strasse, liebliche Gegend.) km 0 Windischfeistritz (284 m), s. S. 50, R. VIII. -Mitten in der Stadt nach Sd-O., (von Marburg kommend, 1.), fast eben im breiten Thale des Feistritzbaches, gute Strasse zum 4 Fr. Windischfeistritz (256 m); hier r., dann 1., B.-Ü., das Thal überquerend, leicht hügelig an (r.) St. Egydi, Ober- und Unter-Loschnitz vorbei, nach [JIO Unter-Petschke (244 m) an der R. 84: Pöltschach— Monsberg. — Auf derselben r. (1. nach Monsberg, s. S. 173), unter (r.) Schi. Stattenberg vorbei, im Thale der Drann aufwärts, bei der Strassentheilung von der Hauptroute 1. abzweigend (r. nach Pöltschach, s. R. 84), über den Fluss nach _2_Maxau (255 m), s. S. 173, R. 84. — 16 123. Windischfeistritz—Pöltschach—Rohitsch (—Krapina—Podsused— Agram), m-5 km. (Agram— Sissek—Brod—Sarajevo -Mostar—Metcovich.) (Bis zur Grenze Bezirksstrasse 1. Classe, in Kroatien Landesstrasse; um von Graz nach Krapina zu gelangen ist R. 79 vorzuziehen.) km 0 Windischfeistritz (284 m), s. S. 50, R. VIII. — ca. 1-5 km sdw. auf der Reichsstrasse gegen Cilli, dann 1, (Wegweiser), sd. fast eben bis zur B.-Ü,, ____hier beginnt der schwer fahrbare Kreuzberg, steil 0 Route 112. — Route 113. 219 km 3-5 hinan bis zur Höbe (310 m), jenseits sehr steil (unfahrbar) hinab und nächst der Bahn, zweimal B.-Ü., hügelig, ein stärkeres Gefäll, zuletzt eben nach 10 Hölldorf (r. Fr. PSltschach, 1. Gh. Baumann; hier 1. Abzweigung nach [Studenitz—Maxau—]Mons-berg, s. R. 84). — Vom Gh. Baumann r. geradeaus längst der Eisenbahn, kaum 1 km (r. Fabrik gebogener Holzmöbel) bis zur Strassentheilung, wo r. der 0. km-Stein steht. Hier 1. (r. nach Seitzdorf —Gonobitz, s. R. 28), Brücke über die Drann, dann sanft steigend nach Dorf 1-5 Pöltscilach (271m; Gh. Eartner, Post); Kloster und Ruine. (1. quer über das Drannthal nach 1 km Unter-Pöltschach an der R. 84, s. S. 173). — Von hier sanft ansteigend, schöne Strasse sdw. in der grünen Schlucht des Volla-Thales; dort, wo sich die Strasse nach r. wendet, zweigt 1. die alte steile Sauerbranner Strasse ab, welche über den G-abernikberg an Kostreinitz vorbei nach Itadmannsdorf (s. unten) nächst Sauerbrunn führt; beim 5. km-Stein beginnt kurze stärkere Steigung (umgekehrt Vorsicht!) bis zur Passhöhe des Lonnig ff (371 m; 1. Wh.; r. steinerne Tafel zur Erinnerung an den Erbauer der Strasse). Nach Sd. eröffnet sich eine prächtige Aussicht auf das Hügelland; ca. */a km sanftes Gefälle, dann scharfe Kehre (grosse Vorsicht!) nach 1., bald darauf zweigt r. der Fahrweg über Lembergzum 5 km Zigeunerwirt an der K, b2 ab, s. S. 169; weiter leicht abwärts, ziemlich schöne Strasse (1. unten Römer- und Rosalienbrunnen), an der (1.) Kapelle St. Rosalia vorbei, bis zur Strassentheilung beim (r.) 10. km-Stein, Ortschaft 8'5 Podplatt (231 m; 1. Wh.; r. über [2 km] Zigeunerwirt nach Cilli, s. R. 8, bezw. nach Windisch-landsberg—Rann, s. R. 82). — Nun 1. weiter, stark befahrene, mittelmässige Strasse, (ö. wird die Pyramide des Donati sichtbar), wellig, vor Sauer -brunn stärkeres Gefälle (Vorsicht!), an (1.) Radmannsdorf vorbei, dann eben nach (15. km-Stein) 5-5 Rohltsch-Sauerbrunn (228 m; Curhaus, Hotel Leitner, Europa), Landes-Curanstalt, umgeben von dichtbewaldeten Höhen, berühmter Säuerling, Tempelbrunnen, Styriaquelle, schöne Anlagen*). Spazier- 25-5 *) In Sauerbrunn ist das Radfahren auf den Fahr-strassen erlaubt, auf den Promenadewegen verboten. 220 Route 123. km 25-5 gärige: Janina (362 m), Triestinerkogel, Wh. Neue Welt, Jaklwirt. — Von Sauerhrunn gute Strasse an (r.) Kirche Heiligenkreuz vorüber, eben bis 'Persische (1. am Berge die schön gelegene Kirche St. Maria), dann einen stärkeren Hügel übersetzend (für Geübte fahrbar), an (r.) Wh. Ogrisegg vorbei im Thale der Sotla (Grenzfluss gegen Kroatien) leicht aufwärts (2 Hügel) nach (der Ort liegt 1. von der Strasse, knapp vor dem 22. km-Stein) hd i / Niederlage sämiütlicher photographischer, Bedarfsartikel. U99*********** ********************** 17 Anerkannte Meisterwerke der modernen Fahrradteehnik sind Fahrräder. ^ ,Styria * * * Original' müssen um echt zu 'I sein nebige Marke / tragen. Niederlage,Fahrschule Reparaturwerkstätte: Joanneumring 20. PIIHIIMIIIIIIMI!''! ............................................................................Illlllllilllül................................................................ s „Rocket-Fahrräder" mit pat. Differenzialantrieb. Für jedes Terrain und gegen Wind, somit Gewinn an Schnelligkeit. Bis jetzt unerreicht dastehend. Solide Construction und. dauerhaft. Präcisionsarbeit. Schöne abgeschlossene Fahrbahn. Reparaturwerkstätte. Lager von Fahrrädern, auch überbrancliten. ^.Tj.sland.s-^'a.terLte ■verisä/u.flieli. 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