St***wtT*tls*fl - Pret^r FSr Laidach: K»>»t»dris . . 8 fl 40 h. ^‘iSßjWng... 4 „ 20 * »tettCjaM« . 2 „ 10 „ M-«Ltch . . . - „ 70 „ Laibacher Wtlwciien Bahnhosgaffe Nr. 132. »fit der Post: «.«s^JdWj..............12 fl. .^sSitertg............. 6 „ «tettfWB 3 „ Aik 1*R«Ä*bs in* Haut $6 kr, aaoiuitl. 9 h. agblait »nonyme «tttkihmqm werden n«»t 6erftqt, wird dreimal in vierundzwanzig Stunden gesprengt, und das ist gleichbedeutend mit einem Borschreiten von drei Metern für den Tag. Zuweilen gelingt es viermal, ist da« Gestein indeß sehr hart, auch weniger als dreimal. Die neuen Maschinen stoßen etwa in fünfzehn Minuten die volle Länge des Bohrers in das Gestein. Im Monat beträgt die gewonnene Tiefe etwa hundert Meter. Was für Hindernisse sich noch ein« stellen werden, ist nur annähernd zu ermessen. Da« Gesten, wird schwerlich härter werden, al« e« zur Zeit fich bittet. Dagegen erwartet man, stellenweise angezeigt wurden, mit den Worttn entlassen, sie ungeschoren zu lassen und die Sache mit dem Lehrer abzumachen. Es wurdt ausgeführt, daß die Mehrzahl der Ortsfchulräthe im Lande erklärte Gegner der Schule und der Lehrer seien, daß sie das Ansehen der Lehrer gegenüber der Gemeinde nicht wahren, daß sie die Ausweise der Schulver-fäumnifse nicht beachten, ja wohl eigenmächtig die Kinder vorn Schulbesuche befreien; daß sie, weit entfernt nach dem Geiste der Volksschulgesetzc ein Bindeglied zwischen Volk und Schule zu sein, für beide in den meisten Fällen nur verderblich wirken. Nimmt man dazu, daß die vorhandenen Schulen weitaus unzureichend, zumeist einklassig uttb überfüllt sind, daß der Lehrermangel in erschreckender Weise zunimmt, daß gar manche Schule deßhalb gesperrt ist, daß nicht selten untaugliche Subjecte aller Art, wie votierende Gesellen, ausgediente Unteroffiziere, Diurnisten u. s. w. zum Lehramte bestellt werden, so kann man diese nach fünfjährigem Bestände eines Reichsvolksschulgesetzes herrschenden Verhältnisse wohl nicht anders denn als heillose Zustände bezeichnen und es tritt an die Reichs-vertretung wie an die Regierung die ernste Ausgabe heran, darüber zu wachen, daß das Reichsgesetz, welches die Grundsätze einer guten Volksschule verschreibt, nicht ein todter Buchstabe bleibe. Wie es den Anschein hat, wollen unfähige und kulturfeindliche Landesvertretungen das ihnen vom Staate an-vertraute Kleinod der Volksschule verkommen und verderben lassen. Das darf nimmer geschehen, unsere Reichsboten müssen selbst die Initiative ergreifen und energisch dafür einstchen, daß die ge-rügten Misständc ab gestellt w.rden. Politische Rrmdschlm. Laibach» 14. November. Inland In der Donnerstagssitzung des A b-geordnetenhauses beantwortete Minister von Stremayr die Interpellation der Abgeordneten Dr. Hoffet, Roser und Genossen über dir Durchführung der confefsionellen Gesetze. Aus der Ant-wort des Ministers geht hervor, daß unterm 22ften Mai d. I. eine allgemeine Vollzugsvorschrift an fämrntliche Landeschefs über die innerhalb der staatlichen Vollzugskra't za treffenden Anordnungen behufs Durchführung der confefsionellen Gesetze erlassen wurde, welche insbesondere Bestimmungen über das Vorgehen der Behörden bei Pfründenbe-fetzungen, bei Vornahme kirchlicher Visitationen rc. enthält. Die Regierung veranlagte ferner Erhebungen über die Aenderung der Stolgebühren, über die Feststellung der Intercalarien bei erledigten aus Glimmerschiefer zu stoßen, der Zerklüftungen und Wasse^spalten zu haben pflegt. Unter Ander, matt wird der Tunnel dem Bette der Reuß ziemlich nahe kommen, weiterhin führt derselbe tief unter einem Alpensee hin. Auf der italienischen Seite.erschweren die unterirdischen Wasser zeitweise schon die Arbeit. Je tiefer, der Tunnel hineinreicht, desto mehr eompliciett sich der iflrbeittf betrieb. Die erwähnte Rampe muß begreiflicherweise weichen und schon jetzt steht da? eiserne bewegliche Gerüste, welches bann später die Schutlwagen auf das obere Stockwerk hinoufheben soll. Verinulhlich ist auch für diese Ar. beit wiederum die verdichtete Luft in Aussicht genommen. Um Zeitverlust und Abspannung der Arbeiter zu vermeiden, werden dieselben bald mit Pferden zum Arbeitsplatz gefahren werden müssen. Zum tiefsten Punkte ist c« jetzt bereits eine halbe Stunde Wege« aus schlüpfrigem Gestein. Eine besondere Arbeit im Innern dt« Tunnel«, welcher hier noch zu gedenken ist. bildet da« Au«, wölbt». Dtr Festigkeit halber und zum Schutze gegen tinsickernde Wasser wird die« auf den meisten Strecken zu geschehen haben und ist in btt Näht de« Eingänge« btrtit« vollendet. Die großen keilförmigen Granitstücke, welche dabei zur Ctmmdung kommen, wtrbttt an verschiedenen Stellen auf dm Pfründen behufs deren Abführung an den Religionsfond und hat weiter die nöihigen Einleitungen jur Durchführung des Gesetzes über die Pfründenbe-steuerung getroffen. Der Antrag des Abg. Heilsberg betreff« der Errichtung einer Thier arznei schu le für die Alpenländer wurde dem Budge'ausschasse zugewiesen. Der Handclsminister legt die Convention mit Rußland zum gegenseitigen Schutze der Handelsmarken vor. Bei der Berathung über das Actiengefetz wurde nach längerer Debatte der Antrag der Aas-schußminorität, wonach ziemlich übereinstimmend mit der Regierungsvorlage auch die Mitglieder der Minorität in den AufsichtSralh gewählt werde» sollen, bei namentlicher Abstimmung mit 128 gegen 92 «stimmen angenommen. Cardinal Schwarzenberg konferierte vor wenigen Tagen mit dem Fürst Erzbischof von Wien, um eine Fusion der föderalistischen mit den centralistischen Klerikalen zustande zu bringen. Die geeinigte klerikale Partei wurde dann unter der obersten Führung Hohenwarts ihre Ziele energisch verfolgen. Gewisse Zeichen von „Ungnade des Hofes", die so manchem Mitgliede des historischen böhmischen Adels in letzter Zeit zutheil geworden sind, haben denselben merklich verstimmt. Dem Grafen Hartach wollte man nun die Mission anvertrauen, daß er dem „historischen Adel," welcher es einmal trotz aller Opposition nicht lange übers Herz bringen kann, vom Hose verbannt zu sein, wieder die Hosgunst erwerbe. Schließlich aber wurde auch mit dieser heiklen Angelegenheit Cardinal Schwarzenberg betraut. Nach der Rückkehr des Kaisers, welche für den 15. d. anberaumt ist, soll ein Ministerrath unter Vorsitz des Monarchen stattfinden und sollen in demselben hauptsächlich Eisenbahn-Angelegenheiten zur Berathung gelangen. Das Subcomitä de« konfessionellen Ausschusses hat einen neuen Referenten, Abg. Dr. Haase, gewählt und den elben beauftragt, einen Grsetzeitt-wurf über die Civilehr auf Grundlage der vom Sul>comil6 besoffenen Zweitheilnng in ein materielles und formelles Eherecht auszuarbeiten und vorzulegen. Ausland. Unter den dem deutsche« Reichstage zugegangenen Petitionen befindet sich neben der mecklenburg'schen Petition um Einführung einer vernünftigen Verfassung auch eine solche der Bauern- und Bürger-Deputierten de« FürstenthumS Ratzeburg, welche beantragen, dt« mtT Fortsetzung in der Beilage. "WM äußern Abhängen gebrochen und behauen. Die Steine werden wie bei jedem Gewölbe über große Holz-bogett aufgeschichtet. Eine eigentümliche Schwierigkeit bietet nur das Einsetzen des Schlußsteines. Um d tsen von oben herab einsenke» zu können, muß au der l)öch|te» Stelle die Felsdecke noch etwas weiter fortgesprengt sein. Zwischen dem Gewölbe und der Felsdeckc bleibt ein Zwischenraum, welcher mit kleinern Steinen vollgepackt wird. An den Seiten ruht das Gewölbe auf den stehengebliebenen Felsen. Zu den Fragen, welche sich dem Laien bei Besichtigung de« Werke« am lebhaftesten aufdrängen gehört auch diejenige, wie e« gelingt, die Richtung des Tunnels festzuhalten, damit man am gehörigen Fleck mit den Arbeitsgenossen von Altolo her zusammentreffe. Draußen, gegenüber dem Tunnel» Eingang. am jenseitigen Thalrande, sieht man einen kleinen Tunnel in einen Vorsprung der Felsen gegraben. Dieser soll dazu dienen. bei der Prüfung der Richtung eine möglichst lange gerade Linie zu haben. Von hier au« visiert man nemlich nach einem Lichte im Tunnel und setzt biestlbt Operation im Innern mit Hilfe de« sogenannten Gtubtn-Theodo-tit« fort. wöbe, man sich immer nach den vor dem Eingang fcstgelrgtrn Signalpunkten korrigieren kann. Diese Beobachtungen werden ziemlich häufig wiederholt und verlangen natürlich große Genauigkeit unfr Beilage zum „Laibacher Tagblatt" ! hin zu wirken, daß dem Fürstenthum Ratzeburg im Wege einer Vereinbarung zwischen der mecklenburg-strelitz'schen Regierung und von der Bevölkerung gewählten Vertrauensmännern eine wirkliche Verfassung zutheil werde. Aus dem nunmehr vorliegenden Berichte über das Sympathie-Meeting für die deutsche Kaiserpolitik, welches am 7. v. M. in Glasgow abgehal-ten wurde, verdient eine Aeußerung des Fürsten Bismarck reproduciert zu werden, welche der amerikanische Gelehrte Dr. Thompson in seiner Rede mittheilte. Der Reichskanzler habe nemlich zu Thompson gesagt: „So stark Deutschland auch in militärischer Hinsicht sei, so erkenne es doch eine höhere Macht in den moralischen Kräften der Welt an. Auf eine Vereinigung aller freien Völker der Welt müsse man vertrauen, um jenen geistigen Despotismus zu unterdrücken, der alle Nationen zu knechten suche." Die Pariser Ecole de Medicine wurde am Montag mit einem Studentensrandal eröffnet. Der französische Unterrichtsminister, der klericale Herr v. Cumont, hat nemlich zum General-Jnspector des öffentlichen Unterrichtes den ebenfalls klerikal gesinnten Professor Chauffard ernannt. Als derselbe nun am Montag um 5 Uhr zur ersten Vorlesung erschien, hatten sich bereits im Hörsaale und Vorhofe mehrere tausend Studenten eingefunden. Von allen Seiten ertönten die Rufe: A bas la Callote (Pfaffenmütze) A la porte le Jesuite, ta döraission, Calottin! (Pfaffenknecht) A bas le Ministre Cumont ! und dergleichen. Chauffard konnte nicht zu Wort kommen und mußte das Feld räumen. Die Studenten setzlen in dem Vorhofe und aus der Straße den Tumult fort, der im Grunde als ein Protest gegen den klericalen Minister aufzufaffen war. Indessen war vor der Schule eine gewaltige Polizeimacht entwickelt, welche der Scene ein Ende machte, ohne daß es jedoch zu Verhaftungen gekommen wäre. Die Carlisten haben eine neue, für die Fortsetzung ihres Räuberunwesens verhängnisvolle Schlappe erlitten: Jrun ist entsetzt. Die republikanischen Truppen haben den San M-arcial besetzt, wo früher Clio's Hauptquartier gestanoen und das Treffen von Oyarzun, das am 10. unentschieden geblieben, wurde am 11. wieder ausgenommen und schon um die Mittagsstunde dieses TageS begann der Rückzug der Carlisten. Das Fiaöco war schon seit einigen Tagen vorauszusehen, als das rechtzeitige Eintreffen der Regierungs«ruppcn gesichert war. Das Treffen mag übrigens heiß gewesen sein, denn Loma befehligte 23 Bataillone mit 36 Geschützen, und die Carlisien hatten in größter Eile Verftär- vorherige Ventilation im Tunnel. Die Festlegung der sogenannten Tunnel-Achse, die Bestimmung der Angriffspunkte in Göschenen und Airolo, hat mit Hilfe einer über das Gebirge fort^eführten Visierung stattgefunden. Alle diese Arbeiten sind Aufgabe der Ingenieure der Gotthard« Bahngesellschaft; der Unternehmer, Herr Favre, hat nur das Technische des Baues selbst zu verantworten. Alö- Oberingenieur ist seit einem Jahre der Baurath Gerwig, ein Badenser, von der Gesellschaft ungeteilt. Dieser Name hat durch den Bau der kühn'.i, und großartigen Bah» von Offenburg nach (So,«stanz durch den Schwarz, wald, speciell der GebirgSstrecke zwischen Hornberg und Villingen, welche nicht weniger als 38 Tunnels auf etwa drei Meilen Luftlinie bedurfte, einen bekannten Klang gewonnen. Einen besonder» schwierigen Theil seiner Arbeit hier auf dem Gotthard wird der spatere Bau der Strecke auf der italienischen Seile van Airolo abwärts bilden, wo das Gebirge in verschiedenen steilen, unvermittelten Terrassen abfüllt. Im Dienste dc& Herrn Favre steht» meistens Schweizer und französische Ingenieure. Auch die Maschinen sind begreiflicherweise meist aus französischen Fabriken (zum Beispiel dein Crxuzot), mit lt. 261 dom 14. November 1874. kungen aus Navarra herangezogen. Bei der Wichtigkeit , die sie auf die Eroberung von Jrun legten, dürften sie sich auch tapfer geschlagen haben. Hoffentlich bleiben die Truppen nicht bei diesem Erfolgt stehen, sondern setzen den Angriff fort. Es heißt bereits, daß Monones wieder gegen Pampelana vorrückt. Im Centrum sind die Carlistenbanden nach der Niederlage bei Villafranca bet Cid nach allen Seiten auseinander gelaufen. General Despujols rückte in Villa HermoSa ein und zerstörte dort die großen, von den Carlisten angelegten militärischen Werkstätten. Einundzwanzigtausend Remington-Pa-tronen vertheilte er an seine Brigade. Zur Tagesgeschichte. — Schwere Zeiten. Dir „Wiener Lor-stadtztg." vom 8. d. schreibt: Die Verhältnisse weiden immer drückender, immer trauriger und wenn die allgemeine Verarmung im selben Maße vorwärts schreitet wie bisher, bann erleben wir noch, daß Wien verhungert. Wer etwa an solch trauriger Prophezeiung zweifelt, der braucht nur au den Redactionstisch eines Vergnügungs-Berichterstatters zu treten, um zu sehen, mit viel aufgeboteu wird, «m die Wiener ihre traurige Lage vergessen zu machen. Gestern war beispielsweise «in ganz bescheidener SamStag. Da gab es zunächst, kaum daß wir „Schönrörchen" hinter uns haben, schon wieder eine Novität in der Komischen Oper. Zugleich erfreute das Florentiner Quartett das ohischmausbedürstige Publicum im Salon Bösendorfer. Die Freunde und Parteigenoffen de» Herrn Seutter feierten ebenfalls gestern den Wahlsieg bei der letzten Reichsrathswahl durch ein glänzende« Bankett im Hotel „Metropole". Die Festfeier des Schillervereines: „Die Glccke" fanb in ben Blumensälen, bie SttftungS-Liebertafel des wiener Mäunergesangvereine» im Sofiensaale, der zweite ProductionS-Abeud der „Naßwalder" beim „grünen Thor", eine Liedertafel des wiener MännergefangvereiueS in Dreher'» Bierhalle, der zweite GefelligkeitS-Abend des Vereines „Helikon" in den „drei Engel-Sälen" und be« Vereines „Einklang" in ben — um einem bringenden Bedürfnisse abzuhelfen — neuerbauten Saallocalitäten, „zum Trappelhos" statt. Rechnet man die Tauber- und Spnlsäle, ein weitere- Dutzend von tzleselligkeitS-Abenden, die übrigen Theater und fämmt-luhe andere Vergnügungen, welche Wien bietet, noch dazu, fo muß man gestehen, daß die Besorgnisse nicht all,zu tief begründet erscheinen und die schweren Zeiten — ziemlich leicht durchlebt werden. — E» lebe da« Vergnügen! — — Der deutsche Reichskrieg» schätz. Am vergangenen SamStag fand durch die Mitglieder bet Reichsschulden.Commission die erste verfassungsmäßige Revision des ReichSkriegSschatze» statt, welcher denen derselbe schon vom Baue des Mont - Ceni«-Tunnels her in Verbindung stehen mag. Die Arbeiter des Tunnels sind durchwegs Oberitaliener, die ja auch in Siiddeutschlaiid schon lange bei allen Wegebauten und Steinarbtiten überhaupt gern genommen werden. 66 ist ein ausdauernder , genügsamer Menschenschlag, kräftige, schöne Gestalten unter ihnen. Ihr Wesen ist gutartig und bescheiden; nur der Rausch macht sie wild, da kommt es zuweilen zu einem Todschlag, zuweilen auch zum Raubanfall. Doch halten sie sich wie es scheint, unlertlnandtr im Zaum, wenigstens hat der Staat Uri nur einen einzigen alten Polizisten für diese taufend Arbeiter nach Göschenen gesetzt, kürzlich zog man eine beraubte Leiche aus der Reuß, ohne daß die Obrigkeit davon Aufheben« machte. Viele von den Arbeitern haben ihre Familien herangezogen. Für diese sind auch einige Wohnhäuser geschaffen. Die übrige Menge hat vorderhand nur mangelhaftes Unterkommen, doch genügt eS ihren Bedürfnissen und man sprach von neuen Bauten. In ihren Mußestunden steht man die Leute wie in der Heimat Boccia spielen oder sie stehen mit umgehängter Jacke an der Straße und schauen dem regen Fremdenverkehre zu. Auch da« Bedürfniß im Iuliu«-Th«rwc der Citadelle von Spandau aufbt* wahrt ist. Der Schatz lagert in zwei Übereinander befindlichen Stockwerken, so zwar, daß in dem Ober« stock 75 Millionen, in dem Unterstock 45 Millionen Mark in Goldstücken unterbracht sind. Jede Million ist in 10 Abtheilungen zerlegt, deren jede wiederum 100 000 Mark enthält. Der gesammte Schatz besteht aus vier Fünftheilen aus Zwanzigmarkstücken, zu ehe« FUnftHeil aus Zehnmarkstücken. Selbstverständlich wurde alle» in bester Ordnung gefuuben, bie Revisoren ließen einzelne Kisten au»zählen, zu welchem Geschäfte eine Abtheilung Soldaten herangezogen war. Die Revision währte mehrere Stunden. Schlüffel zu dem Krieg», schätz find zwei vorhanden, deren einen der Reich«, tangier führt, während der andere fich bei den Vorsitzenden der ReichSfchnlden-Commiffion befindet; da« Schloß ist inbeffen so construiert, daß e« nur durch beide Schlüffel gleichzeitig geöffnet werden kann. — C» steht nunmehr wohl außer jedem Zweifel, baß bie französischen RegierungSorgane den D an Carlos aus Hendoye entwischen ließen. Man telegraphierte erst nach Paris an DecazeS und ließ so absichtlich die Zeit verstrichen und inzwischen wurde dem Prätendenten irgend ein Hinterpförtchen aufgethaa. Wie man der „Augsb. Allg. Ztg." schreibt, „scheint Do» Carlo«, deffen Abneigung gegen da« Lagerlebe« und gegen eine birectc Beteiligung an ben militärischen Kämpfen bekannt ist, einem galanten Abenteuer nachgegangen zu sein, als er in Boyonne von spanischen Agenten erkannt wurde. Der spanische Consul daselbst, Herr Alarcon, dessen ungemeine Rührigkeit nicht genug zu rühmen ist, forderte von bem Sou», präfectcn bie sofortige Internierung de» Prätendenten und ließ das Hau», in welchem derselbe sich befand, umstellen, um sein etwaige- Entkommen zu verhindern. Der SouSpräfect machte allerlei Ausflüchte und erklärte schließlich, ohne besondere Befehle de- Präfecteu Nadaillac in Pa« nichts thun zu rönnen. Nadaillac, der kürzlich von Don Carlo- becoriert worden ist und schmerzlich von seiner Regierung die Erlaubnis zum Tragen des Ordens erwartet, berichtete ben Vorfall noch Paris unb bat um Instructionen. Gleichzeitig hatte aber auch bet Cousul Alarcou dem Marquis de la Bega de Armijo von bet Anwesenheit be» Dou Carlo» in Bcyonue Mitteilung gemacht. Der Marqui« begab sich zum Herzog Decaze» unb verlangte im Namen seiner Regierung, baß Don Carlo« sestgenom-mtn werbe. Seitdem sind achtzehn Stunden vergangen und noch immer ist kein definitiver Bescheid der französischen Regierung erfolgt, welche durch die Forderung Spanien« in nicht geringe Verlegenheiten gesetzt sein dürste. Die spanischen Agenten ln Bayonne halten nach wie vor da» Hau» besetzt, in welchem fich Don Carlo« befindet, und man ist nicht wenig gespannt, geistiger Nahrung äußern sie, denn bei den Krämern lag eine reiche Auswahl Schriften ausgebreitet, darunter zum Beispiel: „II conte di Monte Christo“ ober „20 anni doppo“ di Alessandro Dumaa und ähnliche „italienische" Werke. Am muntersten sind sie in der Cantine, wo jeder Credit hat nnd sich seine Schuld in sein Lohnbuch eintragen lassen muß. An ändern Orten, zum Beispiel beim Bau der Rigibahn, sah man immer die Arbeiter im Ganzen selbst für Nahrung und Küche sorgen. Hier Hat Herr Favre die Wirtschaft in Pacht gegeben. Der Pächter ist, seltsam genug, ein verbannter Franzose eine Art ehemaliger Justizminister der Commune. Ein anderer angestellter war seinerzeit am Baue de« Suez-Canal thätig. So findet sich ein bunte« Gemisch von Personen bei diesem internationalen Werke zu gemeinsamer Arbeit bereinigt. Unsere Wünsche sind mit dem kühnen Unternehmen ; möge e« ungestört seiner Vollendung ent-gegengehen! Und wie Napoleon einst ungeduldig fragte: „Quand lo ca non pourra-t-il passer le Simplou?“ so wollen wir hoffen, daß Anfang« der Achtziger-Jahre der Dampfwagen die eingesprengte Höhlung durcheilen könne und den Verkehr und Au«, tausch mit dem Land Jtalia befördere. (••9m Nturq Reich.") welchen HuSgaug die Sache nehmen wird." Nun, der äaSgang ist inzwischen bekannt geworden. — Jahrlausend alter Samen. In der französische« wifsenschasltlichen Zeitschrift „La Nature" finden wir mit erläuternden Abbildungen die merk» würdige Selchich!« der Entdeckung einer Erbsenart, deren Same« während Jahrtausenden in «zyprischen Mumien vergraben war. Die genannte Zeitschrift er. zählt den Vorfall folgendermaßen: Der bekannte Ge-neral Anderson entdeckte in Egypten bei vorgenom-menen Nachgrabungen Steinsärge mit alten Mumien, dt« schon seit Jahrtausenden darin aufbewahrt waren. Bei einer dieser Mumien fand er einige getrocknete Erbse», die er später, von seiner R-ise zurückgekehrt, in Guernesey säet«. Drei dieser Erbsen waren auf. gewachsen, und schon im folgenden Jahre konnte ein Stück Land damit angefäet werden. Die Pflanzen warm mitunter sehr kräftig und erreichten oft eine Höhe von zwei Metern; die Blumen waren frisch, weiß und rosenroth. Der Stengel biete« eine Merk. Würdigkeit, die gewiß die Aufmerksamkeit der Botaniker auf sich za ziihen verdient; unten ist er nemlich sehr bthro, doch wird er immer breiter, so daß ein Schutz pfähl noihwendig wird. Auch die Hülsen sind alle a» der oberen Spitze der Pflanze, statt, wie die« sonst bei de« Erbse« der Fall ist, an der ganzen Länge de» Stengel-. — Bischof Martin» katholische-ReligionSbuch. Auf de« Bericht de» Provinzial Schul-Collegium» zu Coblenz hat der CultuSminister in einer Verfügung anerkannt, daß da» in den höher» Lehranstalten der dortigen Provinz bisher benützte Lehr buch der katholischen Religion von Äontob Martin e« erheblichen wissenschaftlichen, didaktische» und päda gezischen Mängeln leidet und daß daraus der staatliche« Schulverwaltung die Pflicht erwächst, de« ferner« Gebrauch diese» Lehrbachc» in den erwähnten Anstalten z* verbiete«. 6» wird sogar in der Verfügung au», gesprochen, daß e» weniger nachteilig sei, wenn gar kein Lehrbach dem Uaterricht zu Stunde gelegt werde all ein solche». Da jedoch die Betwendnng eine» all. gemeinen Lehrbuches bei« Religionsunterricht als nützlich erachtet werden muß, so hat bet CultuSmiuistet das Provinzial-Schul Collegium angewiesen, auf Anschaffung eine« solchen hinzuwitke«. Dafür, auf welchem Wege die» z« geschehe« habe, müffen die bestehenden gesetz lichen Vorschrift«« maßgebend sein, nach welchen die Anschaffung eine» solchen Lehrbuches von dem Provinzial Schnl-Tolleginm zu bestimmen und nur darauf zu achten ist, daß keine Anschaffung eine» bischöflich nicht approbierte« Bnche« erfolgt. (Da» katholische Lehrbuch dt» Bischofs Äontob Martin von Paderborn ist leider auch on de« österreichischen Mittelschulen eingesührt.) — Der giößle Theil derkatholischenÄeist lichkeit in der Provinz Posen hat sich bereit« ent. schlosse«, mit ben weltlichen Diöcesanverwaltern in Bet biadung zu treten, und e» bürsten net noch wenige sein, welche «» aus Strafen «»kommen lassen wollen. Da« polaische Blatt ,Wiaru»" fragt bie Geistlichen, warum sie «ich» vom Anfänge an so vernünftig gehandelt haben, da doch selbst Prälaten zugestehro, daß hierdurch da» Perhälini« der Geistlichen zur Kirche nicht alterte« werbe. — Ei * begrabener Wald. Eine merk, würdig« Entdeckung hat der .East Aogliao Daily Time»' zufolge ba» Mitglied bet geographischen Gesell, schast I. E. Tcylvr gemacht; et hat nemlich i« Or. well «inttt begrabenen Wald aufgefuubeo. Dieser Walb wird bmch eine Torffchichle repräsentiert, welche Stämme, Blätter unb Früchte enthält von Eichen, Ulmen, Hasel. (Machet« unb Fichten, unter denen sich Uebettefte vom Mammnth finden. Unter der Torsschichle liegt ei» Belt von Süßweiffermuscheln, wie sie derartig tu vswell jetzt nickt existieren. Herr Tvylor bemeikt, daß dieser Walb mit vielen ander« dort gestanden hoben , *»l vor jener Senkung, welche England vom Gon« foeei iwuai. Local- und Pkovi«zia!Mvgelr8rrchtite». — (Philharmonischer Verein.) Bei der gestern abgehaltenen Directionisitzung der philharmonischen Gesellschaft hier wurde in Gemäßheit der neuen Statuten die Wahl der Funktionäre vor« genommen. Gewählt wurden: Heer Dr. Steiner ol, Director-stellvertreter unb Schulinspeetot, bie Hettten Dollhof und Klauset als Secretäre, bie Herten Terpin unb Äariuget als Kassiere, Herr Butgorel als Archivar, Herr Cvnloni als Oekonom unb Herr Baumgartner jun. als Ordner. Weiter- würbe ber Beschluß gefaßt, daß jebem GesellschostSmitgliede zu jedem der fünf zu veranstaltenden Concerte gleichzeitig mit dem Programme drei mit dem Familiennamen versehene und nur für die Familienmitglieder geltende Karten zugesenbet werben. Eine vertheilung der Sitze erfolgt nicht unb ist bie freie Wahl betselben den Cvncertbesuchern überlasten — (Auszeichnung.) Der Herr k. k. Über« lande-gerichtspräsident Franz Freiherr v. Lotter-mann würbe über eigene» Ansuchen in ben wohl verbienten Ruhestand versetzt. Se. Majestät belohnten bie langjährige, treue unb ausgezeichnete Dienste»-leistung desselben ourch alletgnäbigste Verleihung beS Großkreuzes beS Franz-JofephS-OrbenS. — („Der Urslovene") nennt sich ein in bet Bilbung begriffener nationaler Verein junget Männer in Laibach. Zweck bieseS Vereine» ist nach ben vorläufigen Andeutungen, bie bet „Slov. Natob" so gütig ist, der Welt mitzutheilen, überall auf Spaziergängen, an öffentlichen Orten, ferner in ben verkoufsläden, in den Kaffee- und Gasthäusern, den Leseverei»Hallen, Theater u. s. w., «. s. w. einzi, und ausschließlich s l o v e n i s ch zu sprechen. Mitglieder, welche den VereivSstatuten zuwider handelnd betreten werden, sollen für jede« gesprochene fremde Wort so» der Gnade und Barmherzigkeit mit zehn Äre uzet Strafe gebüßt werden. Dos ist alle» recht schön und findet unsere vollste Billigung. Nur entdecken wir i» den angedeuteten Statuten einen nicht unwesentlichen Mangel. Wir würben un» bähet erlauben, jut Für. berung bet guten Sache und de» nationalen Bewuß! sein» einen Etgänzun^Sparagraph vorzuschlagen, der etwa zu lauten hätte: „Zur Wo^erhallung de» nativ aalen Gefühle» find olle Mitglieder geholten, überall wo sie öffentlich erscheinen, auf Spaziergängen rc. (s. oben) in urslovenischer Tracht als: Halina, Pudel wütze unb Opanken zu erscheinen. Für jede» fehlende oder anbei« geartete Kleidungsstück zahlt man fünf Kreuzer Strafe." Durch die genannte« äußer« Er kennungSzeichen wäre auch der Gefahr begegnet, die ehreawetlhen Mitglieder bt« Vereine» durch Ansprache in einem fremden Idiom in Versuchung zu führen unb ol! fälligem Schoben ouSzusetzen. — („92arob" unb „Slovenec.") Die Aktionäre ber „Notionolbruckerei" stnb für ben 29. November 1874 zu einer außerordentlichen General« Versammlung einberasen. Auf ber Tagesordnung steht der verkauf btt Marburg« Druckerei, Ergänzung«, wählen in ben Vetwaltang«toih unb bie Anträge über bo« Schicksol btt Zeitschrift „SlovenSki Natob." Wie es heißt, hanbelt e» sich «nt eine Verschmelzung be« „Natob" mit b«n alttokleticolen Psarrhosblatt „Slovenec." Der Leitet be» ,4tarod" stellte sich erst jüngst noch ungeheuer entrüstet, baß wir feine Fahnen, flucht unb seinen Abfall von liberalen Principien konstatierte». Nun wahrhaftig die Patrone de» „Norod" mit denen be» „Slovenec" Arm in Arm bürsen kühn bl» Ich,hundert in die Schranken fordern. 6» wird sie gew'ß niemand im verdachte de» K'yploliberali-tm« hoben. — (Mittlere Ort-zeit der Eisenbah. neu.) vom 15. November an erscheint in die Fahr, pltfne nicht mehr die für ben Dienst maßgebende Zeit eingesetzt, sonder« die mittlere OnSzeit jeder Station. Diese Ortszeit ist gegen d'e bisherige Dienstzeit um einige Minuten voraus. Zur Vermeidung unliebsamer ZugSversäumniste wird von btt Genetolditection aus diese« Umstand besonder» aufmerksam gemacht unb betont, »aß bie am 15. November veiöffen,lichten Kahrpläne keine Aenberung bet Züge, sonbtrn »at bi« in Ortszeiten ««gerechneten Ankunft»- und Abfahrt»« zelten enthalten. — (Besteigung be» Gtintouc.) Drei kühn« Bergsteiger, bi« Herren Han» Honenschild, Geolog, Eugen Grünberg, k. k. Hauptmaun im 46. Jns.-Regimente und August Wolter, Ober, wundotzt bei der Statischen Pulverfabrik in Stein, unternahmen und vollführten glücklich am 9. l. M. da« kühae Wagnis einer Grintoucbesteigung i« so vor« gerückter Jahreszeit. Den ausführlichen Bericht darüber, der uns erst heute mittag» zugekommen, werden wir in der nächsten Nummer bringen. — (SpieIgesellschäften.) In ««stet Zeit beschäftigen sich einige wiener Bankhäuser viel mit Spielgesellschosten, mit pompösen Ziffer» werden die Vortheile, welche die Teilnehmer solcher Spiel, gesellschosten genießen, angewiesen; auf den ersten Augenblick klingt e» auch verlockend, mit monatliche« geringen Einlage» zu einem eventuellen Gewinne (?) zu kommen, allein gewöhnlich wird nicht berechnet, wie treuer man die sehr vage Gewinnchance zahlt.’ Un» liegt ein Piospec, »er Firma Völker & Comp, vor, welche Spielgesellschaften auf sämmlliche in Oesterreich bestehende Lotteiieanlehen gegründet hat. Eine solche Spielgesellschaft besteht au» 20 Personen, welche durch 47 Monate je drei Gulden einzahlen und babei bei sämmtlichen Ziehungen bet Lose mit je l/l0 «ntheil mitspiele«. Nach beendeter Einzahlung werden bie Lose verkauft unb der Erlös unter die Theilnehmer verteilt. Die 25 Lose, welche jede Spielgesellschaft er. hält, kosten jetzt beiläufig 1500 Gulden, für diese Lose müffen, die 20 Theilnehmer in 47 Monatsraten 2820 Gulden zahlen, bezahlen also für die Erlaubnis be« Mitspieler,« dem Bankier 1320 fl. Darum ist <« besser, man trage sein Geld in die Sparkasse und kaufe stch, wenn man schon spielen will, dann selbst ein Lo». — (Im Trieftet slovenischen Territorium) gibt fich seit Bet Debatte übet die Wahl, ordnnng im Trieftet Landtage, dessen Meh.heit eine Beschränkung de, Wahlrecht.« der Terriwrial.«ewohner durch Verschmelzung derselben mit den städtische» Mh. lern zu einem Wohlkörper wünscht, eine sehr reg« politische Bewegung kund. Neuerding« manifestiert sich dieselbe in der Gründung eine« slovenisch. politischen Vereine« sür die Territorial-Bewohner, «or einige» Tagen wurde beim Landtag« . Abgeordneten Nadlisek eine Versammlung abgehalten, welche sowohl von ein-flußreichen Trieftet Slovcncn als auch von Territorial. Bewohnern sehr zahlreich besucht war. E« wurde die Gründung eine« slovenisch,politischen Vereine» für die Tetritoriol.Bewrhait beschlossen, welcher die «usgabe haben wird, m erster Linie die nationalen Rechte der Tettitorial.Bewohner zu schützen und sich ferner die „Förderung de» EloveniSmu," im Territorium q»« gelegen fein zu lassen. E« wurde ein Gründung. Gomiit; gewählt, welchem die vorbereitenden Schritte oufgetrogen wurden. Dies-, Comuv, dessen Obmau« Jiabltfek ist, hat die Vereinsjtatmen bereite der ©taitholtetet zur Genehmigung überreicht. Theater. ("PP“) Die Vorstellungen der laufenden Woche gehörten zum überwiegenden Theil. bet helleren Theotermule an. Nach der von nn« bereit, Mittwoch besprochenen Kaisei'schen Pvste „Geld" gelangt* *«. nächst .Der verwunschene Prinz," ein auf Grund einer bekannten Jbee recht nett, nur hie unt) b6 t|roa< gebehnt bearbeiteter Schwank von Plötz in Berbinduno mit dem elnactigen Mt«yanbtin«r»VuP)j)ie|e , dt», ijt. äoie eoa 1854 ’oje von 1830, !o|e voll 1860, Qrituft driimiensch. e. 18U örundeatl. - Obi. 6ie6cBi8«e. Ungern Aotion. Ongto»@»nt............ lrrditanftalt . . . . Deposttcabanl . . . . kScomptr-Anftalt . . hamco»$ant . . . janbeWbant............ tationatbant . . . . Oeflcct. allg. Baltt . Lest, «aulgrfells. . . Union - Saal . . . . Oereinebanl........... öerte^t»banl.......... SIf8lb.8a)n.......... Rat!«8ui>toia.8iin. , •eil. f tfrani-3o!ef»5.. SiaatSbab» . . LiÜdbahv............ Witterung. Laibach, 14. November. In der Nacht »och anhaltender Schneefall, feit Morgen im Abiiehmen, schwacher Ostwind. Temperatur morqenS 6Uhr — 16" nachmittags - Uhr + OG" C. (1873 + 5 7« 1872 + 3 0«) Barometer im Fallen 725 90 Millimeter Da« gestrige LageSuiittel der Temperatur — 0-5® um 4'6° unter dem Normale. Der gestrige Niederschlag 29 55 Millimeter Schnee. Angekommene Fremde. Am 14. November. Hotel Utadl Wien. Braune und Nobet, Handelsleute, Gottschee. — Schink, Priv., Sagor. — Hoffmeister, Reis., München. — Jahn, Äfnt., Wien. Rotel KleCmtl. Gollob, Neumarktl. — MagerSball, Triest. — Gräber, Kfm., Hamburg. — Seitz, Beamter, Wiener-Nenstadt. — Blau, Äfm., ÄaitHa. — Graf Pace, Ponovik. Hotel Biieop*. Schevar, Sagor. — Frohlieb, Stein. — Payer, Kfm, Grotzbodenbach. BalerleeHer«of. Ohnua, MajorStochter, Panique. — Berger, HaudelSm., OlSnitz. Heiner von OemterreleH. Waupetii und Per fchag, Marburg. — Proaer, Lederhändler. Tirol. ÜloHrea. Lhanteank, Reis.. Triest. — Winkler, Briten. — Groß, Marburg. — Bruckner, Vien. — Hostnig, Forftbramter, Littai. Wieuer Börse vom 13. November. Geld Warc 76 15 70.25 74.45 74 55 101.50 102- 109.- 109.20 112 60 113-— 138 50 139.-- 75.- 75.bO <8- 78.25 i4>.;o 148.75 m.— 135.75 12Z.— 129.- 925.- 61 25 61 50 74.- 74.50 »91.- »93.- 126* — 186.25 22.— 32.^5 105.50 106 — 138.- 138.5C 245.75 246 — 1*4.5C 195. - 189.60 190- 302. C 303 — 136.- 186 ev Pfandbrief«. Geld Ware Tllz. öS. bi», ia 8S 3 «itioa. o.XB luz. Bsd.-Sr-ditanst. 96.-87.60 94 20 87.- 97.— 88 — 94.80 87.50 Prioritäts-Obi. ttans»3»[cf8«8a)n . vcst.-Nordweftbahli. Eiebeubärger Staat6ba)a ©iibb.*®ci.jn 500 jjt. Mo. >3 0.13 100.75 94.65 79.75 138.- 10b 80 220.50 101.— 94.90 80.— 109- 221.10 L»se. Lrebii-L «ibolfä-Ü 160.— 12.50 166.50 13.- Wechsel (äütou.) iiujäb. ioo (l. fäbb.*ß. hmtlf. 100 H. , „ Hamburg :ontoB 10 Pf. etecL l ud« ioo Franc» . 91.90 92.- 53.83 U0.30 43.85 92.-92 15 63.90 110.40 43.90 MfteseB. teil. Miui-eacetta. ii)'gtnnc«f$56 . . . Hcflcnfntlnt. 5.25- 8.87» 11.631 104 75 5.26-*».88-1.638» 104*90 telegraphischer <£ur bei Friedrich Bömches, Apotheker; Stein bei Jahn, Apotheker; Wippach bei Anton Deperls, Apotheker; @ ti r z bei Pontoni, Apotheker, und J. Keller ;War° teubergbei F. fiadler; A d e l s b e rg bei J. Kupferschmidt, Apotheker; Bischoflack bei C. Fabian!, Apotheker; Gottschee bei J. Braune, Apotheker; Adria in der k. k. Werksapotheke; Littai bei K. MOhlwenzel, Apotheker; RadmannSdorf in der Apotheke von Salloohers Witwe. Anzeige. Ich mecht hiemit meinen geehrten p. t. Geschäftsfreunden die höfliche Anzeige, daß Herr Math. Oifcringer ans »einem SeschSfte ausgetreten ist. Hochachtungsvoll Wesely, (71'5) Handelsagent. Zwei schön möblierte Monatsimmer mit Lalcon an der HraLeczkybriicke 9Zr. 168 find wegen Abreise allsogleich zu vergeben. (713) Altan Trinker » Laibach übernimmt (690-5) Ein Monatymmer, elegant und bequem möbliert, ist am Hauptplatz zu ver-mielhen. Näheres in der Adniinistration d. Bl. 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Ein junger Kaufmann in Graz wünscht sich mit einem bürgerlich erzogenen Mädchen, nicht über 24 Jahre alt, mit entsprechendem Vermögen zu verehelichen. Antrüge erbittet man mit Beischluß der Photographie unter ^Bkschtidevhril" post«? restante Graz bis 18. November d. A (714) A. J. Flicher 1 Damen- und Mädchen - Sammt-, Seiden-, Rips- und Filzhüte, Seiden- und Cache-mir-Capuchons, Häubchen, Baschliks, Da men-Paletots, Regenmäntel, Sammt- und Tuch-Jacken, Schafwoll-Beduinen.Theater-und Frou-Frou-Tücher, Seelen- und Knie wärmer, Gamaschen, Kinder - Jäckchen, Mützen, Fäustlinge und Schuhe, Damen-Duxer-Hemden, Herren-Duxer- und Fla-netl-Hemden und Hosen in weiss und roth, Damen-Nachtcorsets, Damen- und Herren Hemden, Hosen, Chemlsets, Manschetten und Krägen, Leinen- und Batist-Tücher, Damen- und Kinder Schürzen, Mieder, Crlnolinen, Rosshaarröcke und Tournuren, Organtine glatte und