SEPTIMIUS SEVERUS UND DIE LEGIO VII CLAUDIA ANTONINIANA MIROSLAVA MIRKOVIČ Filozofski Fakultet, Beograd Bei seiner R ückkehr aus dem Osten nach Rom im Jahre 196 und aberm als im Jahre 202, besuchte Septim ius Severus das Lager der Legio VII Claudia in Viminacium.1 Der Aufenthalt des Kaisers in den Donauprovinzen gab den Truppen und Städten Anlass zur E rrichtung von Denkmälern, die dem Seve­ rus und seiner Familie, wie auch einigen Leuten aus der kaiserlichen Beglei­ tung gewidmet waren. Zu den Denkmälern, die m it dem zweiten Besuch in Verbindung gebracht w erden könnten, gehört eine M arm orplatte, deren un­ terer Teil im kleinen, aber schön eingerichteten Museum in Smederevo aus­ gestellt ist.2 Von den acht noch erkennbaren Zeilen der Inschrift, sind nur die zweite und dritte gut erhalten; in der ersten Zeile sind die oberen Teile einiger B uchstaben beschädigt, weil die Platte ungleich abgebrochen ist. Die B uchstaben in der vierten Zeile, obwohl getilgt, sind lesbar; in den nächsten vier Zeilen sind nur die Buchstaben am Rande, um den profilierten Rahmen, erhalten. Die M itte ist völlig verwischt, was anscheinend eine Folge dauernder W assereinw irkung ist. Auf Grund der ersten, gut erhaltenen Zeilen und der B uchstabenreste am Rande, ist es möglich, die Inschrift als eine W idmung für Septim ius Severus, Iulia Domna und Caracalla zu identifizieren. Die Inschrift ( Abb. 1 ) lautet fol- genderm assen : [Im p( eratori) L. Septim io Severo Pio Pertinaci Aug(usto) et Im p(eratori) Caes(ari) M. Aurelio Antonino A ug(usto) Pio Felici] | et Juliane D o[m ] | nae ma- tri cast(rorum ) | vet(erani) leg(ionis) V II Cl(audiae) \ Antoninianae \ pro[b(a- ti) Pollione II] et \ Ap[ro co (n )s(u lib u s)] m (issi) \ h(onesta) [miss(ione)'] Severo [III A nton(ino) co(n)s(ulibus)].3 Die Piatte stand ursprünglich, aller W ahrscheinlichkeit nach, im Legions­ lager in Viminacium oder in den benachbarten canabae, die gerade u n ter Se­ verus erneuert w urden.4 Trotz des schlecht und nur teilweise erhaltenen Textes der Inschrift ist die Ergänzung sicher. Die W idmung stam m t von den im Jahre 176 (Pollione I l et Apro I I cos.) rekrutierten und im Jahre 202 (Severo III et Antonino cos.), wahrscheinlich nach Ende des Partherkrieges entlassenen Soldaten der Le­ gion V II Claudia, die Antoniniana genannt w urde. Dass die M ilitäreinheiten diesen Beinamen schon w ährend der Regierungszeit des Septimius Severus bekom m en haben, hat B ersanetti bewiesen.5 E r h at die lange Zeit herrschende und fast ausnahmslos angenomm ene Auffassung Mommsens widerlegt, die Legionen und A uxiliartruppen seien erst nach dem Tode des Severus, unter Caracalla und der Regierung des Alexander Severus, Antoniniana bennant w orden,6 und hat unter anderen Beweisen7 auch die Inschrift aus Viminacium angeführt, die bei der E rneuerung der canabae legions V II Claudiae errichtet w urde: .......... Sep t(im iu s) Severus Pert(inax) [Pius F]elix Arab(icus) Adia- b(enicus) [Parth(icus)] m axim us et {Im p fera to r) Caesar M.] Aur(elius) An­ toninus Pius {Felix Au~\gustus cana{bas? refec\erunt leg(ionis) V II {Clfau- diae) A'lntfoninianae) p(iae) f(idelis). Prem erstein und Vulić, die als erste diese Inschrift veröffentlichten, haben in Ü bereinstim m ung mit der herr­ schenden Meinung, dass der Beiname Antoniniana erst nach dem Tode des Severus auf kam, den nicht erhaltenen Anfang der Inschrift mit [? D ivus] erg än tz;8 B ersanetti hat den Anfang der Inschrift {Im p. L.] gelesen.9 Die neue Inschrift d atiert genau aus dem Jahre 202; die frühesten bisher bekannten Inschriften, auf denen die Truppenkörper Antoniniana benannt w urden, stam m en aus dem Jahre 201.1 0 B ersanetti setzt das Aufkommen des Beinam ens m it der Entstehung der neuen Dynastie in Verbindung : Antoniniana w urden die Truppeneinheiten zu Ehren von Caracalla benannt, der sich im Jahre 201, als dreizehnjähriger Knabe die toga virilis anlegte;1 1 vorher w urde er von den Soldaten als particeps im perii verkündet.1 2 Ohne Zweifel steht der Beiname Antoniniana m it der dynastischen Politik des Septimius Severus in Verbindung. Damit w ird aber nicht n u r zum Ausdruck gebracht wie ergeben die Soldaten Caracalla, sondern auch dem Kaiserhaus wa­ ren. Um seiner Dynastie Legitim ität zu verleihen, hat Severus sich selbst schon im Jahre 195 durch Adoption in das Geschlecht seiner Vorgänger auf dem rö­ m ischen K aiserthron aufgenommen. Den Namen Antoninus hat er selbst nicht angenommen, aber auf Inschriften und Münzen w ird er als divi Marci filius und Commodi frater benannt.1 3 Seinen älteren Sohn Bassianus liess er im Jahre 195 M arcus Aurelius Antoninus nennen.1 4 Der Beiname Antoniniana bei den Legionen, Alen und K ohorten hatte die angebliche Verwandschaft m it den Antoninen zu betonen u nd bezieht sich sowohl auf Caracalla, als auch auf Sep­ tim ius Severus. Es gibt Inschriften, die von M ilitäreinheiten mit dem Bei­ nam en Antoniniana Caracalla allein oder Caracalla und Septimius Severus zusam m en gewidmet sind, aber auch solche, die n u r für Septimius Severus errichtet w urden.1 5 Weil die severische Selbstadoption schon aus dem Jahre 195 datiert, w äre es nicht überraschend, wenn der Beiname Antoniniana auf Inschriften, die in Zukunft gefunden werden, auch vor 201 erscheinen wird. Der Beiname Severiana, der bei Städten häufig vorkom m t, w ird an Mi­ litäreinheiten selten verliehen; das geschah vielleicht vor allem in den ersten Jahren der Regierung Severus.1 6 Die Entstehung der Inschriften in Viminacium, auf denen die Legio VII Claudia als Antoniniana bezeichnet w ird, kann m it dem Aufenthalt des Kaisers im Legionslager im Jahre 202 in Verbindung gebracht werden. Aus dieser Zeit 1 Smederevo stam m t auch der Altar, der dem dam als sehr m ächtigen praefectus praetorio Plautianus gewidmet w urde.1 7 E r ist in der Inschrift als necessarius dom ino­ rum nostrorum bezeichnet, was m it seiner schon w ährend dieser Reise in Gegenwart des Kaisers m ehrm als aufkom m enen Arroganz übereinstim m en w ürde.1 8 Severus Ankunft in Viminacium ist zu Beginn des Jahres 202 zu datieren. Bald nach Jahresanfang verliess er Antiocheia und begab sich m it Caracalla, der zusamm en m it ihm im Jahre 202 das Consulat bekleidete, ü b er Thrakien in den D onauraum ; in Moesien und Pannonien besuchte der Kaiser, wie He- rodian, III, 10, 6 berichtet, die M ilitärlager. Einzelne Reiseetappen auf der Balkanhalbinsel zeitlich näher zu bestim m en, scheint kaum möglich,1 9 da der 18. März, das Datum des kaiserlichen Erlasses aus Sirmium, das lange Zeit als bestim m ter Zeitpunkt der Reise Severus im Jahre 202 galt, sich als Hand­ schriftfehler erwies.2 0 W enn es nicht erforderlich ist, den Aufenthalt des Kai­ sers in Sirm ium m it diesem Tag in Verbindung zu bringen, kann m an die R ückkehr des Kaisers nach Rom auf eine spätere Zeit verlegen. Wie es A. Bir- ley verm utete,2 1 hätte Severus seinen Weg nach Rom diesem Zeitpunkt an­ passen können, um den dies im perii den 9. April, in C arnuntum zu feiern, wo er zehn Jahre zuvor zum Kaiser ausgerufen w orden war. In diesem Falle hätte er sich am 4. April noch in Vim inacium befinden können. H ier hätte er, wie im Jahre 196, den G eburtstag Caracallas feiern können.2 2 1 Den Aufenthalt des Severus in Vi­ minacium im Jahre 196 erwähnt der Ver­ fasser der Vita Sev. in SHA, 102: et cum ir et contra Albinum, in itinere apud Vi­ minacium filium suum maiorem Bassia- num adposito Aurelii Antonini nomine Caesarem appellavit. Für den zweiten kaiserlichen Besuch siehe unten, S. 102 2 Die Plate ist 73 X 58 X 8 cm gross, die Buchstaben sind 3 cm hoch. 3 Es ist möglich, dass die Kaisertitu­ latur anders lautete (mit den Siegestitel Arabicus, Adiabenicus, Parthicus Maxi­ mus), wie z. B. auf der Inschrift JÖAI 3 (1900) Beibl. 117, n. 8, oder ganz kurz, nur L. Septimio Severo (vgl. ib. Beibl. 109, n. 3). Die Abkürzungen im nicht er­ haltenen Teil der Inschrift sind nach dem zur Verfügung stehenden Platz ge­ geben. 4 Wie ich im Museum von Smederevo erfahren habe, wurde die Platte im Ja­ hre 1969 bei den Ausgrabungen in der Festung von Smederevo freigelegt. Sie wurde in einer Moschee sekundär einge­ mauert. Nach Smederevo wurde sie aller Wahrscheinlichkeit nach, wie viele an­ dere Denkmäler aus Viminacium, in den Jahren 1429—1431 beim Bau der Festung verschleppt (vgl. CIL III 8102, 8109, 8129 u. a.). In der Türkenzeit wurde sie noch einmal als Baumaterial verwendet. 5 G. M. Bersanetti, Il sopranomi im­ periali variabili degli auxilia dell’ esercito Romano, Athenaeum 18 (1940) S. 106 ff., besonders S. 109. 6 Th. Mommsen, Römisches Staats- rect II3 , 2 (1887) S. 848, meinte, dass sich die Truppenkörper seit Caracalla als Sol­ daten des damaligen Kaisers bezeichnet haben. Eine ähnliche Meinung hatte schon Borghesi geäusert (Oeuvres com­ pletes IV [1863] 295). Einige Inschriften, die offenbar aus der Zeit vor Caracallas Regierung stammen, versuchte man im­ mer aufs Neue dieser Meinung anzupas­ sen. Als erster hatte W. Hüttl, Antoninus Pius I (1936) 250, entgegen der herrschen­ den Auffassung, zwei Inschriften, CIL VIII 9827 und 9828, angeführt. Sie wur­ den von der Ala I Augusta Parthica An­ tonin. Severus bzw. Caracalla gewidmet. 7 Op. cit. S. 110 ff. Für einige In­ schriften, wie z. B. JÖAI 6 (1903) Beibl. 42, n. 48 aus Ravna (Timaeum minus?) und ib., n. 49 (Ravna) akzeptiert er die Vermutung von Premerstein und Vulić, dass der Beiname Antoniniana erst im Jahre 212 neu eingehauen wurde. 8 JÖAI 3 (1901) Beibl. 117, n. 8 = CIL III 14509 = Dessau, ILS 9105. Vgl. E. Ritterling, RE XII (1924) 1620. 9 Bersanetti, op. cit. 110, Anm. 4; ders., Athenaeum 21 (1943) S. 85. Vgl. Ann. ép. 1901, S. 13; [Imp. Caes. L.\. 1 0 Bersanetti, Athenaeum 18 (1940) S. 110. Vgl. CIL III 10279, Lugio in Panno­ nia Superior; CIL III 14485 a = Dessau, ILS 9179, Bumbesti in Dacia; CIL VIII 9827, 9828, Mauretania. Das Erscheinen des Beinamens Antoniniana in diesen letztgenannten Inschriften erklärt Mom­ msen folgendermassen: Titulos probabi­ le est dedicatos post annum quem enun­ tiant, cum vix admitti possit vivo Seve­ ro numeros Antoninianos nuncupatos esse. Andere Beispiele siehe bei Bersa­ netti, op. cit. 109 ff. 1 1 Athenaeum 18, 112. Vgl. auch SHA, Vita Sev. 16, 8. 1 2 Vita Sev. 16, 3: filium eius Bassia- num Antoninum, qui Caesar appellatus iam fuerat, annum X III agentem parti­ cipem imperii dixerunt milites. 1 3 M. Fluss, RE IIA, 1921, 1902. Von seiner Absicht, sich in die Familie der Antoninen einzuordnen, spricht auch der Verfasser der Vita, 10, 3 f. 1 4 E. Manni, Per la chronologia di Set­ timio Severo e di Caracalla, Epigraphica 12 (1950) S. 83 f. Siehe auch A. Birley, Septimius Severus the African Emperor (1971) S. 187. 1 5 Z. B. CIL III 14485 a (Severus und Caracalla), CIL V ili 9827 (Severus), 9828 (Caracalla). 1 6 Der Beiname Severiana wird mei­ stens in der Zeit des Severus Alexander den Militäreinheiten verliehen (Ritter­ ling, RE XII, 1435—1436). Bersanetti, Athenaeum 18, S. 111 führt zwei In­ schriften aus dem Jahre 201 an, auf de­ nen die Truppeneinheiten Severiana be­ nannt wurde: CIL VI 32877 = Dessau, ILS 9086 und Ann. ép. 1934, n. 212 = Spo­ menik LXXVII (1934) S. 60 f. Die erste von Ritterling auf das Jahr 229 datierte Inschrift (RE XII, 1478), erwähnt die (Legio) secund(a) Parthica, die wahr­ scheinlich nach ihrem Gründer, Septimius Severus auch Severiana benannt wurde. Ähnlich sind in der frühen Kaiserzeit die Legionen Flavia, Claudia und Traiana nach ihren Gründern benannt worden (Bersanetti, op. cit. 106). Die Legion I Parthica wurde Severiana und Antonini­ ana genannt (BCH 9 [1885] 81 n. 15 = Dessau, ILS 9477, unvollständig. Vgl. Bersanetti, op. cit. 112). Cohors II Con­ cordia Severiana auf der zweiten In­ schrift, die aus Beroa stammt, ist sonst unbekannt; es ist möglich, dass es sich hier auch um eine Schöpfung des Sep­ timius Severus handelt. 1 7 JÖAI 6 (1903) Beibl. 16, n. 17, mit stark getilgter Inschrift: ... [C. Fulvi] Plautiani pr(aefecti) p[r(aetorio)] claris­ simi) v(iri) necessarii dominorum n(o- strorum trium) Flavius Citatus procu­ rator) Aiigfustorum trium). 1 3 Vgl. Dio Cass. LXXV 15, 3 ff. 1 9 Siehe J. Kolendo, Archeologia (Warszawa) 16 (1965) S. 129 ff. Vgl. auch A . Birley, op. cit. S. 214 und Anm. 1. 2 0 Cod. lust. II 31 (32), 1. Zu diesem Schluss ist zuerst J. Kolendo, op. cit. S. 127 ff. gekommen und unabhängig von ihm F. Grosso, Atti deli Academia nazio­ nale dei Lincei, ser. 8, Rendiconti, Classe di scienze morali storiche e filologiche 23 (1968) 7. Vgl. auch Birley, op. cit. 211. 2 1 Septimius Severus, 214. Früher ak­ zeptierte man als dies imperii des Seve­ rus den 13. April; der 9. April ist im Feriale Duranum gegeben (siehe R. O. Fink, Roman Military Records on Papy­ rus [1971] n. 117, S. 425 f.). 2 2 Vita Sev. 10, 2. Damals ernannte Severus seinen Sohn Bassianus zum Cae­ sar. SEPTIMIJE SEVER I LEGIJA VII CLAUDIA ANTONINIANA Sažetak Prilikom sistematskih iskopavanja, koja je vršio Vojni muzej iz Beograda u Smederevskom gradu 1969. godine, nađen je u temeljima jedne džamije deo mer- merne ploče sa tragovima latinskog natpisa. Premda je jako oštećen, natpis (si. 1) se može sigurno dopuniti (str. 183). U pitanju je posveta Septimiju Severu, Karakali i Juliji Domni. Postavili su je vojnici legije VII Claudia, koji su regrutovani 176, a otpušteni iz vojske 202. godine. Ploča se nalazila po svoj prilici u glavnom logoru legije, u Viminacijumu; u Smederevo je mogla biti preneta, kao i mnogi drugi spo­ menici iz Viminacijuma, u vreme građenja tvrđave, 1429—1431; u tursko doba je još jednom bila sekundarno upotrebljena, kod građenja džamije. Legija VII Claudia se na natpisu naziva Antoniniana. To je zasada najstarije datovano svedočanstvo o legiji sa ovim počasnim nazivom. Ono je iz vremena pre smrti Septimija Severa i u skladu je sa mišljenjem Bersanetti-a, da su se vojni odredi nazivali Antoniniana i pre Karakaline vlade.0 Postavljanje natpisa u čast Severa od strane vojnika, koji su otpušteni iz vojske 202. godine, posle završetka rata sa Partijom, može se dovesti u vezu sa prolaskom cara kroz Viminacijum pri povratku sa Istoka u Rim. Tom prilikom nastao je je i natpis, posvećen pretorijanskom prefektu Plaucijanu,1 7 koji se nalazio u carskoj pratnji. Carski itinerar iz 202. godine nije mogućno u detaljima rekonstruisati. Zna se da je Antiohiju napustio uskoro posle proslave Nove godine i da je preko Male Azije i Trakije stigao u Podunavlje, gde je obišao vojne logore u Panoniji i Meziji. Na osnovu subskripcije carskog ukaza u Cod. Just. II 31 (32) 1, do nedavno se sma­ tralo da je Sever 18. m arta bio u Sirmijumu, zapadno od Viminacijuma, na putu za Rim. Ovaj datum se, međutim, pokazao kao rukopisna greška.2 0 Mogućno je da se car sa pratnjom nalazio početkom aprila još uvek u Viminacijumu. Birley pret­ postavlja2 1 da je on svoj povratak u Rim 202. vremenski tako podesio, da dies im­ perii, 9. april, proslavi u Karnuntumu, gde je deset godina ranije bio proglašen za cara. U tom slučaju 4. aprila, na Karakalin rođendan, mogao se još nalaziti u Vi­ minacijumu, u kome je 196. godine, na taj dan, proglasio Karakalu za cezara.