StSmmmtiUee - Preis» Für L a i d a ch: «Senitafctg . . 8 fl 40 tr. KMjKvrig. . . 4 „ 20 „ virrtrljLhrig . 2 „ 10 „ Mml-Mich . . 70 ^ Mikder Post: Sr«,jS-rtg............12 (i. 6 „ S«trkjLhrig ..... 3 „ $a$ A-st-Lvng in* Haut '*Srct«y. 85 tr., tumatl. S ft. •tajrfw Wnsntm 6 tr. Laibacher Nr. 222. agblatt. Anonyme SZiitfjeitnngen werden nicht derückfichtigt; Mannscripte nicht znrückgeseadek. Mittwoch, 30. September 1874. — Morgen: Remigius. Ue&ecUem Bahnhvsgasse Nr. 132. «rvedition- & Inserate» Burcan: Tvngreßplatz Nr. 81 (Buck-Handlung von Jgn. v. Klein-Mayr & Fcd. Bamberg.) -usertionSprcrse: Für die einspaltige Petitzeill A 4 tr., Sei zweimaliger $in; schaltung ä 7 kr., drtimali ä 10 tr. Kleine Anzeigen bis 5 M 20 fr. H ' z Lei größeren Inseraten ui Sfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. 7. Jahrgang. Abonnements -Einladung. Mit 1. O t o b e r 1874 beginnt ein neues Abon-rrrment auf das „Laibacher Tagblatt." Bis Ende Oktober 1874: Wr Laibach..........................— fl. 70 kr. Mit der Post........................1 fl. — fr. Bis Ende Dezember 1874: Z?r Laibach.........................2 fl. 10 kr. Mit der Post........................3 fl. — kr. Für Zustellung ins Haus monatlich 9 kr. WM" Auf das „Laib. Tagblatt" kann täglich abonniert werden, doch muß das Abonnement immer «it Schlutz eines Monates ablanfeu. Das Grenzwäldergeschäft. Ein recht schlagendes Beispiel, wie in den fahren des blühenden Schwindels in Oesterreich-Ungarn gegründet'wurde, bietet das Grenzwälder-Scschäft. Das Recept zu den Gründungen war in »er Regel folgendes: Unterschiedliche Börsenmatadore ^schafften sich ein Privilegium zur Ausbeutung ttnes noch brach liegenden industriellen Gebietes, sofort wurde eine Aktiengesellschaft gebildet und le Aktien mit 50 Perzent Agio auf den Markt 8«vorfen. Narren fanden sich ja genug, die auf Men Unsinn hineinfielen. Die „Gründer" strichen ‘.n Gewinn ein, die Actionäre konnten zusehen, te tu zu ihrem. Gelde kamen. rA ungefähr machten zahlreiche jetzt auf Kost gestellte Bank- nnd Börsenmatadore jahrelang Geschäfte und so ungefähr ist auch das vielbesprochene Grenzwäldergeschäft entstanden. Die erste „Idee" zu dem Geschäfte gab ein Herr Pollak junior, Anti-Skene'schen Angedenkens. Zur Belohnung wurde er „mitgenommen" und mit ihm auch die ihm verwanschastlich nahestehendeAnglo-Ungarifche Bank. Eigentlicher Patron und Unternehmer war Baron Victor Erlanger — auch sonst bekannt aus dem Vorschußgeschäfte mit der ungarischen Ostbahn und Urheber einer anderen selbst von der ungarischen Gesetzgebung mit einem Warnungszeichen versehenen Unternehmung. Wie Schönbergers Börsen- und Handelsbericht erzählt, war der Herr Baron so vorsichtig, den Contract mit dem MilitSr-Acrar in der Militär« grenze nicht selbst zu unterzeichnen; an seiner Sielle thaten dies zwei unter seiner Botmäßigkeit stehende pester Banken: die Franco-Ungarische Bank und die ungarische Bodencredit-Gesellschast. Die „Eeele" des Unternehmens war jener erwähnte Bankmatador, der eine zeitlang, wie er sich zu rühmen pflegte, an der Spitze der Erlanger'schen Gruppe marschiert ist. Am Anfänge Schmutz, in der Mitte Schmutz, am Ende Schmutz. Dies kann man so ziemlich von allen Geschäften dieser Gruppe sagen. Beim Grenzwäldergeschäft spielte am Anfänge der eigen-thümliche Zufall mit, daß bei dem ersten ConcurS-ausfchreiben der eine Meistbietende — es ist nicht bekannt geworden, kraft welcher Divinationsgabe — dir versiegest ein gereichten und streng geheim gehaltenen Angebote seiner Mitbewerber genau kannte. Der Skandal war denn doch zu groß; eine neue Concurrenz wurde ausgeschrieben und die Anglo. Ungarische Bank, die Franco-Ungarische Bank, die ungarische Bodencreditanstalt und Herr Pollak jun. erhielten definitiv das Geschäft. Natürlich wurde sofort auf das Geschäft hin eine große Hausse in den Actien der Franco-Unga-rischen Bank in Scene gesetzt. Die Herren Baron Erlanger, Kohen, Lanyi und Eonsorten machten rasch ihr Geschäft; der Zweck, den sie im Auge gehabt Hatten, war erreicht. Das dicke Ende, natürlich für die Actionäre, folgte nach. Nach dem Contracte hatte das Eonfortium in einem Jahre mehr Eichen» Holz von dem «erar zu übernehmen, als ganz Europa in mehreren Jahren confumieren kann. Auf der einen Seite hatte das Eonfortium zu enorm hohen Preisen kolossale Quantitäten zu übernehmen, auf der anderen Seite war keine Aussicht vorhanden, so kolossale Quantitäten in so kurzen Zwischenräumen selbst zu mäßigen Preisen an den Mann zu bringen. Bei einem Objecte von beiläufig 30 Millionen Gulden mußte dies über kurz oder lang zum Ruin der drei Banken führen. Zu den „Künsten" des Eonfortiums hatte es gehört, daß Herr v. Diwald, Ministerialrath und Abgeordneter, der namens des ungarischen Finanzärars die Verhandlungen mit dem Eonfortium zu leiten gehabt hatte, sich schon als Generaldirektor in dem Dienste desselben befand, als noch kaum die Tinte auf dem Papier vertrocknet war, auf welches er im Namen des ungarischen Staates seinen Namen gesetzt hatte. Von.Ellenör" rücksichtslos angegriffen, hatte sich der Herr Mini-sterrath und Abgeordnete mit den Rücksichten auf seine zahlreiche Familie entschuldigt. Nachdem die Er- H. IeuEeton. Neue Inschriften aus Krain. (Schluß.) V. Treffen. HERCVLI AVG SAG MAR MALO NINVS V . S. L. M. der Gijjjlf"' copiert am 28. August 1874. Geschenk ^ thümerin Frau Kolar an das Museum. I.O.M gen.lo ® • IVL. DIGN COS.LEG X g.v.s.l.m &ALE.OCX IMP DN DECIO AVG.T.GKATO COS. 12. Der Stein ist errichtet am 1. Oktober 250 ober 251 n. Ehr. Consularfasten stehen mir feine zu Gebote. Copiert am 31. August 1874 utib fürs Museum erworben. 13. I.O.M T. 1VLLIVS FIRMIN VS BF COS V . S . L . M. Gescheuf des Herrn Dr. Marschall an das Museum, welcher sich auch in der libenSwürdigsten Weise herbeiließ, den Transport der beiden oben» angeführten Steine ans Museum zu besorgen, sowie er mich auch bei meinen Forschungen in jeder erdenf-lichen Weise unterstützte. VI. Stattenberg. 14. P NERTOMARIO QVARTO.AN.LX ET. ME IT AE. OPTATI. F CON . OFT . V . ET SECVNDO . F . AN . XXV IVSTVS . ET. NIGR1NVS F . PARENTIBVS . FECERVNT. Darunter: Ein Reiter mit Wurfspieß gegen einen auf die Hinterbeine gestellten Bären anspringend und zum Wurfe ausholend. In der Kirche zu Stattenberg eingemauert. Copiert am 31. August 1874. VII. Munfendorf. 15. SEX . TVLIVS | LI 13 .H.. TPAI AN . LX. IVI Bruch. AV1TA. VX POSVIT j In der Stiegmauer des Gradier bei Malence, ausgegraben 1873, copiert 12. August 1873. VIII. Troiana. 16. 8 AVG PONTIF OS T C Fragment, tingemauert im Haufe de« Kral ? Zideh, copiert 4. April 1874. 17. I 0 M ) CVLMINAI l _ A CHRES1MV ( Bruch. AVGG f Bruch ieichterungen, w'lche das ßonfortium auf vielfaches Bitten und Betteln vom Grenzärar erlangt hatte, sich nicht als ausreichend erwiesen, mußte Herr v. Diwald im Verein mit den zahlreiLen Advocaten, über deren juristischen Beirath die drei verbündeten Banken verfügten, nach Gründen suchen, um eine Auflösung des einst mit so großen Anstrengungen zustande gebrachten Vertrages möglich zu machen. Denn nicht nur um eine Erleichterung der Bedingungen, sondern um eine Auflösung des Vertrages handelte es sich jetzt für die drei Banken. Eines TageS verkündigten die Intimen der Francobank geheimnisvoll, sie hätten einen Haken gefunden, um sich des lästigen GrenzwäldergefchäfteS zu entledigen. Wenige Tage darauf erschienen in Agram bei dem Ge-ieralcvmmando, welches gleichzeitig als oberste Landesbehörde für den nicht incorporierten Theil der ehemaligen Militärgrenze fungiert, ein Advocat und ein No'.ar, die namcnS des Consortiums dem Äerar den Vertrag förmlich kündigten, und zwar weil angeblich eine ganze Anzahl von Bedingungen desftkben vom Aerar nicht erfüllt worden waren. Um nur eines herauszuheben, so behauptete unter anderen daS Consortium, weil ihm die Mappe nicht rechtzeitig geliefert worden sei, habe es von dem ihm zugewiesenen Areal nicht Besitz ergreifen können. Nun hat notorisch das Consortium einett Theil deS betreffenden Areals an ein deutsches Consortium verkauft, welches bereits in voller Arbeit begriffen j ist; ferner hat es durch die ganze Sänge seiner' 30!000 Joch eine Linie traciert, wobei auch die besten Hölzer gefällt worden sind, und endlich hat es für das Kleinholz auf dem ganzen Gebiete mit dem bekannten Holzhändler Friedati abgeschlossen. Wie dieser Grund so sehen auch die anderen aus, welche das Consortium ins Gefecht führt. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibüch, 30. September. Inland. Nachrichten von einiger politischer Bedeutung drängen sich seit Montag zusammen. Die „Wr. Ztg." v röffenllicht die Ernennung zweier Professoren an der theologischen Facultat in Innsbruck. Der Umstand, daß die Ernannten dem Orden der Gesellschaft Jesu nicht angehören, wird von der vfficiosen ..Montagsreoue" zu einer R^clame für den Liberalismus des Herrn v. Stre-mayr benützt. Die Kaiserin von Oesterreich wird demnächst aus ihrer Rückkehr von der Insel Wight mit der Kaiserin von Deutschland in Baden-Baden zusamtnenueffcn. Endlich bringt das „N. Fr. Bl." die Meldung, daß der Zustand des ungarischen Patrioten Deal ein höchst beunruhigen» Copicrt 4. April 1874. — Geschenk des Hrn. Postmeisters Kvnscheg in Troiana ans Museum. 18. DIAN AE AVG PRO.SALVTE IMPERATORVM SEPT1MI. SEVERI P PERTINACISFT Bruch. Im Pfarrhausc zu St. Gotthard eingemauert; kopiert am 3. April 1874. 19. 0 L X ANXX EIVSDEM IKARISSIMO. Fragment im Posthaufe zu Troiana, diente als Stütze einer Harphe, vom Herrn Kvnscheg aus der unwürdigen Lage befreit. Copicrt am 15. August 1874. 2l). 1VL QV M BF COS LEG II.ITALTEMPLVM VETVSTATE CONLAB SVM ET IN RVINA CONVERSVM SVMT SVO restituit Gefunden „v Zideh“, für» Museum erworben und vom Herrn Konfchegg dahin abgeführt, copicrt am 4. April 1874. der geworden und daß die Aerzte fortwährend um< den Patienten bleiben müssen. Die „Wchrzeitung" meldet, daß das Krieg?-Ministerium Versuche mit der vom Obersten Uchatius erfundenen Sta hlbronce - Ka non e angeordnel und die Entscheidung über das in unserer Armee einzuführende Geschütz aus solange vertagt habe, bis Die Ergebnisse dieser Versuche zutage liegen werden. Das Geschütz nach der Erfindung des Herrn UchatiuS besteht lediglich aus Brvnce, soll aber durch die eigentümliche Manipulation beim Gusse und bei der Bohrung die Widerstandsfähigkeit deS Gußstahles haben. Seine beste Eigenschaft aber besteht darin, daß es auf kaum 500 fl. zu stehen kommt, wahrend ein Stahlrohr nach dem Systeme Krupp 1600 fl. kostet. „P. Naplo" lüftet in seiner gestrigen Nummer den Schleier, welcher bis zur Stunde die Steuerreform p l ä n e des Finanzminislers Ghyczy verdeckte Waö die Finanzpläne Gqyczy'ö und ihre Allgemeinheit betrifft, fo hört „P. Lloyd", daß Herr v. Ghyczy das Elaborat der Neuner-Commission im großen und ganzen als Richtschnur annimmt und die zn gewärtigenden Finanzvorlagen dahin gerichtet sein sollen, das Gleichgewicht im Staatshaushalte in der vom Neuner-Ausschuß bezeichnten Frist, d. i. in drei Jahren, wenn auch mit Anspannung aller Kräfte, herzustellen. Das nächstjährige Budget dürfte in runder Summe ein Defic-t von 12 Millionen aufweisen, auf welches aber außer den circa fünfzehn Millionen Gulden für Subventionen noch sechs Millionen für Staatebauten einwirken. Infolge von Ersparnissen sowohl als von Erhöhungen der Einnahmen, welche sich aus der Verbesserung der Administration ergeben, werde das Budget ein wesentlich geringeres Deficit aufweisen, als der Neuner-ansschuß es präliminiert hat. Dazu wachsen die Kassenbestände von Monat zu Monat und der Fi-nanzminister war in letzterer Zeit schon in der günstigen Lage, die vertragsmäßigen Vorschüsse des Rothschild - Consortiums nicht mehr 'vollständig zu verbrauchen. Ausland. Nicht geringes Aufsehen in Deutschland erregt das Verhalten eines hochgestellten evangelischen Geistlichen der Provinz Sachsen, des Dompredigers Lange in Halberstadt, der von der Kanzel herab seine Gemeinde zur Fürbitte für die vergewaltigten katholischen Bischöfe aufforderte. Diese preußisch-sächsische Geistlichkeit enthält zahlreiche Mucker. Es ging schon einmal das Gerücht, daß eine ganze Cohortc der>elben zur römischen Kirche übergehen werde. In deutsch-ultra montanen Kreisen, wo die Vaterlandslosigkeit zum Gebot erhoben ist, wird der Plan ventiliert, der heiligen Quellenjung- 21. Endlich wurde der von Mille« kopierte und von Pococke 1752 veröffentlichte, seither verlorene Stein der Julia Aquilina (vidc Mommsett Corpus Nr. 5118) wieder entdeckt und fürs Museum erworben. Die Gefammtzahl der bisher bekannten römischen Lapidardenkmäler beläuft sich gegenwärtig in Ärain auf 230 Stück. Im Jahre 1803 waren 144 Stück im Lande bekannt, eS haben somit meine Arbeiten seit dieser Zeit einen Zuwachs von 86 Stück ergeben' Dieses überraschende Resultat beweist aber nur wieder, wie reich unser schönes Kratn auch in archäologischer Hinsicht ist, und wie wenig leider feint Schätze gehoben werde«. Um fo anelkennenswerther ist es, daß sich in letzter Zeit der hohe krainifche LandeSauSfchuß der Sache anzunehmen begann und mir für dieses Jahr einen kleinen Geldbeitrag aus dem Mpfealfonde anwies, wofür ich mich auch öffentlich zu danken ver. pflichtet fühle; nicht minderer Dank aber gebührt allen jenen Damen und Herren der verschiedensten Stände, welche mir auf meinen mühevollen Wan. berungen mit Rath und That hilfreich an die Hand gingen, und mir manchen werthvollen Win! bei meinen Arbeiten gaben. frau von Lourdes in Frankreich eine deutsche Fahne zu weihen! Die uitramantane Presse jauchzt dieser Jaee, welche eine Beschimpfung des deutschen Reiches bedeutet, ihren Beifall zu. Der politische CultuS der Jungfrau von LourdeS ist ja nichts anderes als eine von dem Vatikan begünstigte Verkleidung der Revanche-Politik gegen Deutschland. Bekanntlich wurde seitens der Jesuiten die Behauptung ausgestellt, daß die veröffentlichten Briefe ihres verstorbenen Erzfeindes Pater The in er auf Fälschung beruhten. Mit Bezug hierauf veröffentlicht die .Allgemeine Zeitung" nachstehende Erklärung: Herr Professor Friedrich hat die von ihm pu-blicierten Briefe Theiner'S an die königliche Staatsbibliothek eingesendet, um ihre Echtheit zu prüfen. Aus einer Vergleichung derselben mit anderen Originalbriefen Theincr's ergab sich die Identität der Handschrift ganz unzweifelhaft; von fast allen Briefen sind auch die Couverts mit den Adressen und Pvstzeichen noch vorhanden. Der Abdruck selbst erwies sich als durch keinerlei Zuthaten entstellt. München, am 23. September 1874. K. Halm, Director der königlichen Staatsbibliothek. Föringer, königl. Ober-Bibliothekar. Dr. G. M. Thomas, Bibliothekar. Die französischen Regierungsblätter sind außer sich über den festlichen und warmen Empfang, den Thiers in Grenoble und Vizille gefunden. Die Regierung hat ihrem Zorn bereits dadurch Lust ge* matt, daß sie den Maire von Vizille, der eine Be« grüßungSrede an Thiers hielt, einfach ab fetzt e. Für die gestrige Nachwahl in Maine-ct-Loire wurden noch in letzter Stunde außergewöhnliche Mittel aufgebo» ten, um Herrn Bruas wenn möglich den Sieg i* sichern. Vikomte de Falloux benützte ein lati)wirth-schastlicheS Fest in Segre, um gegen die Republik zu donnern. Das ist bekanntlich Jedem gestattet. Dem bonapartistischen Organ in Angers ward btt Verkauf in den Straßen gestattet als Preis für sei"* Unterstützung des Herrn Bruas. Das offietöfe Bla^ „La Presse" erwärmt sich in höherem Auflage für die Bonapartisten. Es hat entdeckt, daß es zweierlei Bo-napartisten gebe: solche die unbeugsam am Kaisertum festhielten, und solche, die mit sich reden lassen, wenn es sich um eine konservative Regierung handelt. Die Letztern, erklärt das Organ des Herzogs von Decazes, müsse man bei den bevorstehende* Wahlen unterstützen. Vom spanischen Kriegsschauplatz- werden vier oder fünf Gefechte in den verschiedensten Theilen des Landes gemeldet, die jedoch nicht bedeutend waren-Der „Univers" erklärt, der LebenSmittel-Transpo^ nach Pampelona sei drei Tage von den CarliM aufgehalten worden, am vierten aber durchgekoininen, „weil die Carlisten zufällig ihre Stellungen vek' Ich glaube nur einer angenehmen Pflicht itt genügen, wenn ich sie hier als Förderer der fchast mit dem Veifügen nenne, daß ich mich fO"*? zum besonderen Danke verpflichtet fühle. @6 dies die p. t. ® Wien und Herren: Frau Gräfin Auersperg zu Sounegg, Gräfin und Herr Graf Auersperg zu Mokritz, V . Pfarrer Dercar in Politz, Frau v. FödranSberg 1 Pösendorf, Herr Pfarrer Gruden in Weißkirch^"' Herr Pfarrer Hotschewar in Jgg, Herr Konsch'» in Troiana, Herr Pfarrer Kulavic in St. V«» Herr Prof. Lasar in Laibach, Herr Dr. 9War'rflrt in Treffen, Herr Pfarrer Meininger in Goto, Domherr Dechant Pollak in Hafelbach, Hkrr “ zirksrichter Podboj in Landstraß, Herr Freiherr -Rolhfchütz zu Smcrek, Herr Beneftciat Stntar » St. Veit, Herr Pfarrer Tauöar zu Zelimle. V f Dr. v. Wurzbach zu Landspreis, Herr Grundlei'» Zor6 in Treffen, Herr Zorc gewesener Pfarrer Golo. Marburg, 24. September 1874. Alfons Müllncr f. k. Professor. lofjen hä:ten". Wichtiger ist bcv Erfolg des Generats Pavia. Cs schünt sich zu bestätigen, daß er in das Maestrazzo cingeürungen ist und mit der Säuberung dieser cartistischen Felsenburg beginnt. — ln neuen carlistischcn Heldenthaten sind zu verzeichnen : der Uebersall eines Postwagens bei Alphana — an sämmtliche französische Blätter telegraphiert — bei welchem die Reisenden bis aufs Hemd geplündert wurden, und die Erschießung zweier unglücklicher Station-Chefs. Dem Director der südlichen Bahnen li ßen die Carlisten sagen, wenn der Betrieb auf seiner Linie nicht eingestellt würde, so fei ihm der Tod gewiß, sobald er in ihre Hände fiele. Zur Tageögejchichte. — Zweite österreichische Nordpol-Ex-pedition. Die „Pr." schreibt: Große Thalen wecken Nacheiferung, und "wäre mit denselben auch gar keine materielle Errungenschaft verbunden, schon um deßwillen, ocil sie wieder zu Großem anspornen und ganze Ge> netotioatn aus fauler Stimmung und Gesinnung her-auSzureißen vermögen, sind sie des Beifall- der Besten, der Anerkennung der Mit- und Nachwelt werth. Noch ist der Jubel nicht verrauscht, welcher den rück-'-hrenden NordpSlsahrern, seil sie den Fuß wieder aus Sie bewohnie Erde setzten, aus Schritt und Tritt folgte, in weitesten Kreisen ein Echo weckend, und schon sind die Umrisse sür ähnliche Unternehmungen, für weiter* Wikingersahrten im Jntereffe der Wissenschaft gezeichnet. Auch schon die Führer für den zweiten Argonauten-zug haben sich gesunden; sie stehen mit dem eben ruhmreich zu Ende geführten in engster B-rbindung, sie haben sich schon um diesen in erster Reihe verdient gemacht. So kann man dann sagen: der Plan der zweiten Polsahrt entkeimt dem Gelingen der ersten, der Much dazu entflammt sich an den Ersolgen und an der Anerkennung dieser ersten; eben zu dem neuen Wagnis lassen im neuentfachten Heroismus sich Männer Verleiten, welche kaum die Müh-a und Gefahren dieser "ften hinter sich haben! Aber da- Verständnis und die Theilaahme ist, trotzdem der Gedanke an neue Expeditionen noch ein so junger ist, schon eine so weit-verbreitete und rege, daß man, auch was die materielle Unterlage solch schwieriger Unternehmungen anbelangt, selbe für nahezu gesichert ansehen darf. Von allen Seiten wird Geld angeboten und die neuen Expeditionen sind gesichert. Wir gebrauchen die Mehrzahl, und man verwundere sich nicht darüder, denn gleich zeitig werden Oesterreichs Söhne nach zwei Himmels zegenden auSziehen, um die nordischen Polargegenden zu durchsorschen. Poyer wird daran gehen, seine neugewonnene Ansicht auch sogleich ihatträfiig zu verfolgen; leine Anschauung besteht bekanntlich darin, daß man de« Nordpol aus festem Lande sich nähern könne. Er geht teßhalb nach der Ostküste Giönlande, dessen Innere- jum großen Theile roch unbekannt ist. Er wird da« Land durchforschen und so n>;it thunlich nordwärts vorzudringen suchen. Dagegen will Graf Wilczek, bet sich on die Spitze der anderen Expedition stellt, an die Resultate der soeben vollbrachten anknüpsend, Mid dendorff'» Ansicht verfolgen und festes Land im Polar Meere aussuchen. Graf Wilczek wird demnach zunächst an die Küste Neu-Sibiriens segeln, in der Adsicht, da, Cap TscheljuSlim zu erreichen. Von dort an gefangen, wird er weiter mittels Booten in« Eismeer Vordringen und hauptsächlich danach forschen, ob zwischen dem von Midbendorff vermutheieu festen Lande dem neuentbeckien Franz.JosesS-Lande ein Zusammenhang bestehe. Bon ben Mitgliedern bet zurll* gefehlten Expebition würbe für Wilczek’« Nordsahit $(epeg wieber gewonnen. Wie begeistert biese "ännet zuiückkehren in bie unwirschen Wüsteneien befl 6e' diene solgenber Dialog, bet ebensosehr ihre ^mWtißfäljtgteU als ihren Much charakterisiert. Da«, 008 ö«tolid) heute schon eine beschlossene Sache ist ®“* 9‘ftetn nur ein herzhaft auSgesprocher Wunsch Wilczek'«, ^dem er zu KepeS äußerte: .Nächste« Jahr möchte ich eine Expebition unternehmen^ wolle» 6ie mich ttwa begleiten ?" — „Augenblicklich," war die Antwort Dr. KepeS'. „Ihre Hanb daraus!“ Ein Handschlag folgt« unb heute ist bie zweite österreichische Nordpol-Expedition eine beschlossene Thatsache. An derselben werden di-Smal viele Gelehrte theilnehrncn, wie denn Überhaupt die Unternehmung einen rein wissen» schädlichen Charakter tragen wird. Es wird auch ver-muihlich schon nächstens ein Aufruf an etwaige Theil« nahmsweiber ausgeschrieben werden. — Franz -Josephs - Universität in Agram. In der kroatischen Hauptstadt werben große Vorbereitungen zur neuen Univeisität getroffen. DaS vorliegende Programm kündigt die folgenden Fest, lichkeiten an: Sonntag den 18. Oktober: Feierlicher Empfang der Gäste; abends Festvorstellung im Na-tional-Theater. Montag den 19. Oktober: Reveille und PöllerschÜffe; feierlicher Gottesdienst in der Domkirche; 'Inioeisiiäis-Eröffnnng und Installation beS ReclorS; Festbankett; Stavlbeieachtuug unb Fackel zug; Festcom-merS. Dienstag den 20. Oktober: Großes Concert im Nario ial Theater; Tanzunterhaltung. — Einem Fiaker fehlte zur Abfahrt nach bem Orte feiner Bestimmung nur noch eine Person, ul« sich ein äußerst bicker Herr vor seinen Wagen teilte unb mitsahren wollte. Der Kutscher sah ihn erst eine Weile an, unb schüttelte mit bem Kopf und ragte bann ben Wohlbeleibten: Nehmen Se's nicht übel, wollen Se janz mit? rromi- uno iprovlllM-Augelegmyeile» — (Sechste 8 a nb t a gfl sttzun g.) Der Bericht über Oie heutige Landtagsfitzung, bie erst gegen 2 Uhr, ohne daß die Tagesordnung erschöpft war, abgebrochen wurde, kann nur ein übersichtlicher sein. Dr. Schrey übergibt eine Petition der Lande-lehrer-coasereaz, Abgeordneter Odresa und Genossen legen einen G-setzea.wurs vor, womit bie Oiebigkeiten für öffentliche Volksschulen in Kram als aufgehoben erklärt werden. Die Begründung de« Antrags erfolgt in der nächsten Sitzung. Graf Bardo mit 10 Genossen inteipelliert die Regierung über jenen Z oischensall de« Regierungsfecretär- Ritter v. Besteneck mit einem Grundbesitze in Unteikcain, bei sich bei Verleitung bet vom ReichSrathe bewilligten UnterstützungSgelber an bie von Elemenrarfchädeo Betroffenen widerrechtlich übergangen glaubte, und fragt, was bie Regierung diesem ungesetzlichen Vorgänge eines k. k. Beamten gegenüber zu ihun gedenke. H-rr Hofrath Ritter v. üiiomann legt naaen« der R.gierung einen Gesetzentwurf über eine neue Bauordnung für das Herzogihurn Krain vor. Derselbe beantwortet ferner die Beschwerde be« Abg. Poklukar unb Genossen bezüglich der Einstellung der Arbeiten der laibacher Mooreniiurnpfung bahw, e« bestehe beSsallS eine Locol-commifiton, in deren Gebaren der Regierung niemals eine Jngerenz zugestanden, weshalb dieselbe auch nie in der Lage gewesen, eine Thangkeit in dieser Richtung zu entfalten. Die EmjuwpsungSarbeiten seien allerdings aus ein Minimum teduciert. Die Local commiflion, die bereit« im Jahre 1826 eingesetzt worden, habe die Aufgabe, bie ven Gemeinden, Privaten und Moorgrundbksitzern überhaupt zusallenben Ent fumpfungSarbeiten zu leiten. Sie wirkte auch anfangs mit Erfolg; im Berlaufe bet Zeit jeboch, insbesondere je mehr die EntsumpsungSarbeiten fonschritten, habe bie Bereitwilligkeit nnd Gefügigkeit der zunächst Betheiligten immer mehr abgeaommen. Die Streitsucht der Parteien habe außetbem bie Schwierigkeiten vermehrt, so daß endlich die nöihige Untetotbnung unter die Localcommifsioa alles zu wünschen übrig ließ. Die Regierung sei bestrebt, btesem Uebelstanbe abzuhelfen. Am 19 b. habe felbe den ausgearbeiteten Entwurf eines EntsurnpfungSgesetze« dem Ackerbauministerium vorgelegt, welcher seinerzeit dem H. Landtage zugehen werde. Die Interpellation Grafen Bardo’« und Genossen wegen des Vorgänge« bei Ausgreisung eine« RekrutierungeflüchilingS verspricht bet Landesregierung« leitet zu beantworten, (obalb bie Erhebungen hierüber gepflogen sein werben. Von ben Vorlagen würben erlebigt, bet Gesetz entwntf, betreffend die Schonzeit de« Wilde» nach lebhafter fast zweiftünbiget Debatte, bet Bericht be« Fi nanzauflichufse« Uber ba« verzinsliche Anlehen per 122.000 fl. unb beffen Rückzahlung, beide in zweiter unb drittel Lesung. Der Gesetzentwurf wegen zeitlicher Anfh-bung der Wirksamkeit bes § 45 im Gesetze vom 29. Äp il 1873 und Ausschreibung einet nachträglichen 8perzentigen Landesumlage pro 1874 auf die birccten Steuern wird en bloc angenommen. Nachdem Horak feinen Antrag wegen Erhöhung de» Abzuges von bet G-bäudesteuer zur Erhaltung der Ge» bäube in bet Landeshauptstadt Laibach von 15 auf 30 Percent, unb Dr. Raziag feinen Antrag wegen Regulierung befl GurkflaffeS begründet, und bet Br» ticht des LandeS-AuSschuff-S, betreffend bie Uebctgabe bet Eifenbahnzufahrtstraße in Adelsberg unb Loitsch an bie BezirkSstraßenauSschüsse bem volkSwirthschaft-lichen AuSschuffe zugewiesen worben, wirb bet Bericht des F.nanzauSschusseS über den Rechnungsabschluß der slapet Obst- unb Weinbauschule, vom Hanse angenommen, ebenso bet Bericht wegen Gewährung eines NachtragScrebiteS für bie genannte Schule pro 1874 in der Höhe von 552 fl. 52 */2 kr.; dagegen entfpinnt sich wieder über den Voranschlag der slapet Obst-und Weinbauschule, namentlich über die den Herren Dolenc und Kristan zu gewährende Personalzulage von 200 unb 100 fl. eine lebenbige Debatte, an bet sich Deschmann, Costa, BleiweiS, Horak und Raziag betheiligen, worauf der Gesetzentwurf in der Fassung bes Ausschußberichles angenommen wird. Ueber Costa'- Antrag wirb hieraus bie Sitzung geschloffen und die noch erübrigenden Gegenstände der Tagesordnung auf die nächste Sitzung, d. i Samstag ven 3. Oktober, verschoben. — (Der Prachtbau btt neuen Ober* real schule), bei nun in allen feinen Theilen, im ebelften Style gehalten, vollendet basteht, erfreut sich tagtäglich zahlreicher Besucher aus allen Bevölkerung«» klaffen. Boa ben unterirbischen Riumea mit ben Be» heizungsvorrichtungen, vom imposanten Stiegenhause mit ben geschmackvollen Geländern aufl bronciettent Eisen, von ben geräumigen, lichten, gutoentlllerten Hö-sälen bis zum schmucken Festsale, überall vernimmt man nur Au-ruse befl Staunens unb bet Ueberta* schung über bie Eleganz und Pracht befl neuen Palastes bet W-ffenichast, welcher in Oesterreich kaum setnefl gleichen finden bürste. Niemand möge aber versäumen, empvrzusteigen zur Tetaffe; hoch überragt selbe alle umliegenbm G-bäube der Stadt, eine bezaubernde Rundsicht nach allen Richtungen bet Windrose be.ohnt ben Beschauer, ausgenommen von ber Seite, bie butch ben Schloß berg vetbetft wirb. — Wie wir hören, trifft Minister v. Stremayr am 13ten Oliober abenbs mit bem wiener Schnellzug in Laibach ein; tagSbarauf am 14. Oktober erfolgt fobann bie feierliche Eiöffnung unb Uebergabe bes Gebäude« an seine erhabene Bestimmung. Daß btefe Einweihung be« neuen Tempel« ber Wissenschaft festlich begangen wirb, ist eine selbstveiftänbliche Sache. Ein ComiiL ist bereit« thättg unb sorgt für ein würbige« Arrangement ber Feier. WitteiLUg. Laibach, 30. September. Morgennebel, sonniger Tag. Siidwest mäßig. Wärme: morgens 6 Ul)t -f 9 2“, nachmittags i Uhr -f 23 3» (1873 + 16 6", 1872 + 18 5° C.) Barometer im fallen 739.3» Millimeter. Das gestrige Tagesmittel 6er Wärme 161°, um 2 3" über dem Normale. Angekommene Fremde. »m 29. September. Hotel Studt Wien. Seitner, Obertrain. — Mi-haljovich, Obermeister, Pola. — v. Bernd, k. k. Rittmeister, W.-Neustadt. — Den, k. k. Bezirksrichter, Planina. — Koster, Doctor der Medizin, Wien. — Pirker, Ingenieur, Trisail. — Globoinik, Eisnern. — Jugowitz, «rainburg. H«*el üiefunt. Tomafoni, Cormons. — Homatsch^ Gradaz. — Erlebach, Wien. — Praedica, Professor, Lilli. — Theresa Spadon, Jefenko und Conte, Hotelbesttzer. Triest. — Dr. Gerbec fammt Frau, Jdria. — Jenkner, Rudolfswerth. — Baron Marfcbal fammt Frau, Graz. — Faifer, Jtfm., Görz. Hotel Eurnp*. Polacco, Besitzer und Handelsm.^ Triest. — Gotthardi, Advocat, Fiume. — Reichel, Oberkram. — «avs, Marburg. — Logar, fflorice. — Mulej, Bled. — v. Schmakowsky, kSntgl. prenß. Äämmerer, Schlesien. — Dolenz, Wippach. — Lange, Jtfm., unb Reidner Amalia, Schauspielerin, Wien. Balertecher Hof. Swoboda, Beamter a. D., Wien. — Dular, Student, Neumarktl. — Basquez, Privatier, Eilli. — Krainz, Jll.-Feistriz. Halter von Mentrrrrleh. Cerne, Student, Unter* krain. — Wocher, Professor, Triest. — Ranzinger W. und Ranzinger 9Z., Studenten, Gottschee. Sterilwarte, ©tut, Oberkrain. Hloliren. Swoboda und Egyed, Beamte, Wien. — Mirvn, Uradnik, Gradec. — Pesnt, k. k. Lieutenant. — Cenkar, Agram. — Witnar, Privatier, Warostin. — Mosier, Villach._____________________________________ Verstorbene. D e n 29. September. Wilhelm Zeschko, Procura-sithrerssohn, 6 I., Stadt Nr 8, Rachendritiine. — Jakob Uiak, Arbeiter, 31 I, Civilspital, Lungcntuberculose. K k. Garnisonsspital. Bom 21. bis inclusive 27. September. Blasius Slaucif, 7. Jäger - Bataillon 1. Compagnie, ASauchtyphuS. Gedenktafel Mer die am 3. Oktober 1874 stattfindendeu Slcilationen. 2. Feilb., Soiel’sdt-e Real., Oberfeld, BG. Stein. — 3. Feilb., Berean'sche Real., Brezje, BG. Laibach. — 3. Feilb., Eeßnovar'sche Real., BaZe, BG. Laibach. — 3. Feilb., Rant'sche Real., Untersadodrova, BG. Laibach. — 3. Feilb., Jereb'sche Real., Hrasche, BG. Krainburg. — 2. Feilb., Tran'sche Real., Naffovic BG. Stein. Telegramme. Wie«, 29. September. Heute abends fand zu Ehren der Nordpolfahrer eine außerordentliche Sitzung der geographischen Gesellschaft statt, welcher Kronprinz Rudolf, Erzherzog Rainer, fämmtliche Minister, die Spitzen der Gesellschaft und ein zahlreiches Publicum beiwohnten. Professor Hochstetter «öffnete die Sitzung mit einer Rede, in welcher er der Wichtigkeit des Momentes gedenkend, die Ex-peditionssührer tiefbewegt begrüßt. Nachdem Wey-precht und Payer, stürmisch begrüßt, einen detaillierten Bericht des Expeditionsverlaufes gegeben, verliest Prof. Hochstetter ein Schreiben des Präsidenten der geographischen Gesellschaft in London, in welchem Payer und Weyprecht den arktischen Forschern ersten Ranges angereiht werden, und überreichte sodann beiden Führern das vom Protektor Kronprinzen Rudolf Unterzeichnete Ehrendiplom der wiener geographischen Gesellschaft. Der Kronprinz reichte wiederholt den ExpeditionSfübrern die Hand. Wiener Börse vom 29.. September. Staatsfonds. 5®etc. iÄettte, gl, Mo. bto. 6ft. In 8efc von 1854 . gele ton 1860, tofe von 1860, . Plämieusch. ». 1864 •lebtnMba. Aetien. «nglo-8ant .... «Htttanftatt . . . Depositenbank • • . •ecomStt-Knflalt . Rtanco»Baut . . feanbtUbant .... Wationalban! . . . Denen, allg. Bank Cef). »atitflcfcOf. . Union ■ Bank . . . ecTcinebant .... «erkrhrSbank.... M,«ld.«adn.... ÄatUünbtolg.Babn. *aif. «lisabelh-Bab^ *«i(. 8tanj*3of*fdb. etaoteba^n . . . Wüddahn . .... . Geld Ware . 70 bO 70.96 . 74.10 74 20 . 108 50 13. 108.76 109.— 111 75 11825 1S5 25 135.75 76 75 76.25 77.- 77.60 164.75 166.- 851.— >51.^6 149.— 160.- #>0. - 68.85 68 60 88.85 88 75 k89 — 991. 196 - 197 - . 180 8'- )39 50 80 7c 20. 113 — 113 bO 141 — 142 - V41.- V41 50 199 - 199 60 194- 194 85 818 60 318.51 146 75 147.- Telegraphischer Curtkricht am ÜO. September. Papier-Nente 70 60 — Silder-Viente 74------------ 1860« «taatS.Anlehei, 108 50 Bankactien f-88- — trebit 249 50 — London 10910 — Silber 103 40 — 20» Franc#» etflA 8-77. $cll|Taumen (fc rfeömi stets vorrttthig bei (676 Alliert Trinker in der Sternallee een gg«. ^ «lein«ayr ft geb. «ambrrg. War« 94 50 67. ys 85 86.75 >d ’ti 93 65 lrooo 100 80 «6 50 82 IS7 50 10* 25 m- 187 - 109.- 880 - 165 50 14 — 165.50 1350 91 40 91 70 M.60 109 SO 43.40 91 20 91 65 53 40 0 .L0 43.35 O « CM 5 87- 103 501U3-5U » g £ k^i T « Pfandbriefe. Wg. dft. 8ob,.J«fendeL (604 'frei i Ü Patent- II liegende und fahrbare Göpel, GSpeldttschmaschinkil mit und ohne Putzerei für 1, 2, 3 und 4 Pferde, offeriert unter Garantie: die Dreschmaschinenfabrik Umrath & Comp.? Prag. Kataloge mit Abbildungen, Preisen etc. werden auf Verlangen franco zugeschickt. |jC General-Agentur für Krain bei Hrn. Joe. lirhrutx in Laibach. (372—14) «erleg« Ottvmar Bamberg. Für bte »tebacnon veramwoniich: Franz Spitaler»