JAHRESBERICHT e» des k. k. in Krainburg für das Schuljahr 1916/17. INHALT: 1. Der Krieg und die Schule. 2. Scbulnachrlchten. Vom Direktor. Krainburg 1917. Verlag des k. k. Kalser-Pram-Joseph-Gymnaslum». Druck des „Tiskovno društvo" In Krainburg. Verzeichnis der in den Jahresberichten a) des vorigen k. k. Untergymnasiums und b) des jetzigen Kaiser-Franz-Joseph-Gymnasiums in Krainburg veröffentlichten wissenschaftlichen Abhandlungen. a) 1863. loh. Globočnik: Entstehung des k. k. Untergymnasiums in Krainburg. (9 S.) 1865. M. C. Wurner: Ergebnis der meteorologischen Beobachtungen zu Krainburg in der Zeit vom 1. Jänner 1864 bis 30. Juni 1865. (21 S.) 1866. /. Pajk: Nekoliko nasvetov, kako se je treba učiti. (6 S.) 1867. Joh. Dominkusch: Über die Teilnahme der englischen und französischen Könige an den Kämpfen zwischen den Welfen und Hohen- staufen. (17 S.) 1868. Joh. Dominkusch: Über die Teilnahme der englischen und französischen Könige an den Kämpfen zwischen den Welfen und Hohen- staufen. Fortsetzung und Schluß. (26 S.) 1869. Mih. Žolgar: Pogled na atiško zgovornost. (13 S.) 1870. Mih. Žolgar: O domači odgoji in njenem vplivu na vspeh šolske mladine. (21 S.) 1871. Tomo Zupan: Cerkve svetega Klemena in svetih Ingenuina in Albuina. (12 S.) 1872. Mih. Žolgar: Različnosti v slovenskem ljudskem jeziku. (14 S.) 1873. Heinrich Pirker: Die Amazonensage. (12 S.) 1874. Tomo Zupan: Črtice iz življenja dveh kranjskih rojakov. (17 S.) 1875. Alwin von Wouwermdns: Die Farben. (17 S.) 1876. K. Glaser: Odlomek slovensko-francoske slovnice. Po Ploetzovi slovnici. (10 S.) 1878. Anton Artel: Über den propädeutischen Wert des klassischen Sprachunterrichtes in philosophisch-ästhetischer Beziehung. (13 S.) b) 1895. V. Korun: Questiones de epistula Sapphus ad Phaonem. (39 S.) 1896. Franc Novak: Začetne okrajšave v slovenskem debatnem pismu. (23 S.) 1897. Franc Novak: Srednje in končne okrajšave v slovenskem debatnem pismu. (30 S.) 1900. Dr. Josip Tominšek: Index bibliothecae ad magistrorum usum desti-natae. (27 S.) 1901. Dr. Josip Tominšek: Humanizem gimnazij v stari in novi luči. (23 S.) 1902. Dr. Josip Tominšek: De compositione P. Terenti Phormionis. (24 S.) 1903. Dr. losip Tominšek: Narečje v Bočni in njega sklanjatev. (27 S.) Fortsetzung auf der 3. Seite des Umschlages I JAHRESBERICHT des k. k. H-l in Krainburg für das Schuljahr 1916/17. I N H fl LT: 1. Der Krieg und die Schule. 2. Schulnachrictaten. Vom Direktor. Krainburg 1917. Verlag des k. k. Kaiser-Franz-Joseph-Gymnaslums. Druck des „Tiskovno društvo“ In Krainburg. KAISER FRANZ JOSEF L Österreich-Ungarns größter, bester und hart geprüfter Kaiser ist am 21. November 1916 im 68. Regierungs- u. 87. Lebensjahre sanft in dem Herrn entschlafen. Ein Sprosse des erlauchtesten Herrscherhauses, ein Schöpfer des herrlichsten Großstaates, ein weiser Lenker der Geschicke seiner Völker! Ein Schirmer des Glaubens, ein Freund der Kunst, ein Förderer der Schulet Groß als Fürst, größer als Mensch! Groß als Heerführer, größer als Friedensmonarch — ein ewig blühendes und leuchtendes Beispiel menschlicher und fürstlicher T ugend! Ein Ausdruck der leisten Huldigung dem Namensvater unserer Anstalt sind diese schmerz-durchbebten Erinnerungsworte. Beständig bleibt die Pflicht unserer Dankbarkeit und nie wankender Treue! »°o©o°° ■' 1 . v • ■ 1. "i ■ ■ : ■ Fk. ■. 1- : , > ' • v ■ . • ", .* ■ •• ■ ■ ■ ■ ' ' ■ •: . KAISER KARL L In sturmbewegter Zeit bestieg am 21. November 1916 Erzherzog Karl Franz Josef als Seine Majestät Kaiser Karl I. den glorreichen Thron der Habsburger. Wir begrüßen mit Jubel den Erben des alten Habsburgerreiches als angestammten Landesherrn und huldigen Ihm in tiefer Ehrfurcht und Ergebenheit! Dankerfüllt schwören wir Ihm Treue, der Er, unser oberster Kriegsherr, den Heldenmut der Krainer ehrend auszuzeichnen geruhte! Wir loben die Vorsehung Gottes, die uns an des Kaisers Seite in Seiner erlauchten Gemahlin, der Kaiserin Zita, eine Landesmutter gegeben. Als ritterlicher Held und weiser Herrscher ist Kaiser Karl I. unser angebeteter Landesvater. Als erhabenes Idealbild der Schönheit, Hochheit, Güte und Milde ist die Kaiserin Zita unsere geliebte Landesmutter! Gott erhalte und beschütze das erhabene Herrscherpaar! Der Krieg und die Schule* Der Krieg ist selbstverständlich auch in diesem Schuljahre nicht ohne Rückwirkung auf unsere Anstalt geblieben. Da das Anstaltsgebäude Spitalszwecken dient, mußten für die Unterbringung der Klassen andere Lokalitäten gemietet werden. Im städtischen Notspital wurden vier Klassen und das Konferenzzimmer, im Ljudski dom drei Klassen und im Čitalnicasaale eine Klasse untergebracht, so daß der Unterricht mit Ausnahme des Turnens, obgleich unter schwierigen Verhältnissen, doch im vollen Umfange erteilt werden konnte. In der Zusammensetzung des Lehrkörpers sind gegenüber dem Vorjahre wesentliche Veränderungen nicht eingetreten. Die Professoren Anton Detela, Franz Komatar, Josef Marn und Anton Zupan standen während des ganzen Schuljahres im aktiven Militärdienste. Die Professoren Johann Masten und Dr. Karl Capuder befinden sich in russischer Kriegsgefangenschaft. Während des Schuljahres hätten noch einige andere Mitglieder des Lehrkörpers einrücken müssen. Dank dem Entgegenkommen der kompetenten Behörden war es der Direktion gelungen, die Enthebung dieser Mitglieder des Lehrpersonais durchzusetzen, da sonst der Unterrichtsbetrieb hätte unterbrochen werden müssen. Stark wurden wieder in diesem Schuljahre durch den Krieg die Reihen der Schüler gelichtet. Am 12. Februar mußten 10 Schüler, am 10. März 20 Schüler einrücken. Dadurch schrumpfte besonders die Zahl der Schüler in den höheren Klassen zusammen. Insgesamt sind heuer 30 Schüler eingerückt. Die Namen dieser Schüler sind im Schülerverzeichnisse Seite 21, 22 und 23 durch ein Sternlein kenntlich gemacht. Die achte Klasse mußte, da alle Schüler einrückten, am 10. März geschlossen werden. Während des Schuljahres schwankte in den oberen Klassen von Zeit zu Zeit die Schülerzahl, da oft eingerückte Schüler, denen ein Urlaub zwecks Ablegung der Jahres- bezw. Reifeprüfung bewilligt wurde, gewöhnlich vor der Prüfung durch einige Wochen die Schule besuchten. So war es vielen braven Schülern möglich gemacht, das während ihres Militärdienstes Versäumte wenigstens teilweise nachzuholen und in die höhere Klasse aufzusteigen. Daß man diesen Schülern, insofern sie ernstlich bestrebt waren, den ihnen gewährten Urlaub zweckentsprechend zu verwenden, in jeder Beziehung an die Hand ging, braucht nicht besonders erwähnt zu werden. Über das Verhalten der eingerückten Schüler hat man nur Lobendes erfahren und die Direktion freut sich dies zur Ermunterung jener Schüler, die eventuell noch in Hinkunft die Schulbücher mit den Waffen vertauschen müßten, feststellen zu können. Besonders möge bei dieser Gelegenheit des gewesenen Schülers der achten Klasse Vinzenz Polž gedacht werden, welcher in Galizien verwundet für sein heldenhaftes Verhalten vor dem Feinde vom Armeekommando ausgezeichnet wurde. Leider ist uns über das weitere Los dieses Schülers nichts Bestimmtes bekannt. Er wird seit seiner Verwundung vermißt, doch wollen wir hoffen, daß das Gerücht, wonach er den erlittenen Verletzungen erlegen sei, sich nicht bewahrheitet. Vermißt wird seit längerer Zeit auch noch ein anderer Schüler, Peter M a 11 y. Auf dem rumänischen Kriegsschauplätze ist, wie jetzt bestimmt verlautet, Franz Pavlin, ein ehemaliger Schüler der VII. Klasse gefallen. Er war ein braver Jüngling, dessen Verlust seine Schulkameraden und Lehrer in gleicher Weise beklagen. Franz Pavlin ist neben Jakob Beiiic und Alois Nastran, von deren Tode wir schon voriges Jahr berichtet haben, der dritte Schüler unserer Anstalt, von dem wir nun bestimmt wissen, daß er auf dem Schlachtfelde den Heldentod erlitten hat. Es ist bitter zu sehen, wie dieser furchtbarste aller Kriege auch in den Reihen unserer Schuljugend blutige Opfer fordert. Über 15 Schüler sind an der Front teils verwundet, teils von schweren Krankheiten heimgesucht worden. Darüber sind selbstredend genauere Angaben nicht möglich. Ebensowenig über die Schüler, die in Kriegsgefangenschaft geraten sind. Die Zahl dieser letzten ist nicht groß. Drei sind in Russland, zwei in Italien gefangen — soweit die Direktion darüber Nachrichten hat. Selbstverständlich sind in diesem Bericht nur jene Schüler der Anstalt berücksichtigt, welche während des Krieges der Schule entrissen und auch noch nach ihrer Einrückung als Schüler der Anstalt betrachtet wurden. Über die Betätigung der Schüler bei verschiedenen Wohltätigkeitsveranstaltungen zu Kriegsfürsorgezwecken gibt folgende Übersicht Aufschluß, wobei bemerkt wird, daß die Direktion nicht nur auf den schönen Erfolg, der meistenteils dabei erreicht wurde, Gewicht legte, sondern insbesondere euch die erzieherische Seite dieser Sammlungen würdigte. 1. Opfertage vom 4. bis 8. Oktober 1616. Erfolg der Schülersammlung : 1208 K 40 h an Geldspenden und 58 Beitrittserklärungen zum Vereine «K. k. österr. Militär-Witwen- und Waisenfond». 2. Für unter den Schülern verkaufte Isonzo-Plaketten wurde der Betrag von 73 K 30 h erzielt. 3. Für verkaufte Kriegspatenschaftsmarken wurde der Betrag von 25 K erzielt. 4. Die Werbeaktion von Mitgliedern für den Landes- und Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuze ergab die Abgabe von 193 Postsparkassenerlagscheinen. 5. Die Sammelaktion der Schüler anläßlich der Veranstaltung des Taschentuchtages ergab 3 Säcke voll an Leinen- und Baumwollabfällen und 35 K 90 h an Geldspenden. 6. Die Schülerwochenspenden betrugen 253 K 9 h. Überdies beteiligten sich einzelne Schüler der Anstalt bei der Sammelaktion von Futterersatzmitteln und wieder andere waren bei der Feldarbeit behilflich. Es möge zuletzt noch einiger Umstände gedacht werden, die auf den Unterrichtsbelrieb hemmend einwirkten. Das war vor allem eine gewisse Überfüllung in den einzelnen Klassen, die leider bei der Anstalt unter den gegenwärtigen Verhältnissen zur Verfügung stehenden Lokalitäten in einigen Klassen unvermeidlich ist. Weiters die immer schlechtere Ernährung der Schüler infolge der Lebensmittelknappheit und allgemeiner Teuerung. Daß auch in dieser Hinsicht von der Direktion das möglichste aufgeboten wurde, um diese Übelstände zu mildern, wird anderorts des näheren ausgeführt. Die Direktion schließt diesen kurzen Bericht über die Rückwirkungen des Krieges auf unsere Anstalt mit dem sehnlichsten Wunsche, daß nach mehrjähriger siegreicher Abwehr unserer Feinde, der von allen ersehnte ehrenvolle Friede möglichst bald unserem geliebten Vaterlande wiedergegeben werden möge. Schulnachrichten. 000OOO000 _ ♦ ♦ A* Das Äussere der Schule* I. Lehrpersonal. a) Veränderungen im Lehrkörper. Mit L. Sch. R. Erl. vom 12. IX. 1916, Z. 5242, wurde Supplent Josef Rus von seiner Dienstleistung enthoben und an dessen Stelle Franz Stopar, prov. Lehrer am Staatsgymnasium in Rudolfswert, auf die Dauer des Bedarfes der Anstalt zur Dienstleistung zugewiesen. Zufolge K. U. Min. Erl. vom 26. VI. 1916, Z. 18837, wurde mit L. Sch. R. Pr. Erl. vom 10. VII. 1916, Z. 139, Professor an der Staatsrealschule in Idria, Dr. Matthäus Potočnik auf die Dauer des Schuljahres 1916/17 der Anstalt zur Dienstleistung zugewiesen. b) Beförderungen. Den k.k. Professoren Dr. Simon Dolar und Dr. Karl Capuder wurde die zweite (L. Sch. R. Erl. vom 17. VI. 1916, Z. 3477, bezw. vom 18. V. 1917, Z. 2888), dem Professor Dr. Johann Pregelj mit K. U. Min. Erl. v. 31. VII. 1916, Z. 23.509 (L. Sch. R. Erl. v. 6. VIII. 1916, Z. 4563), die erste und dem Professor Dr. Matthäus Potočnik mit L. Sch. R. Erl. v. 9. IX. 1916, Z. 5100, die dritte Quinquennalzulage zuerkannt. Professor Dr. Simon Dolar wurde mit K- U. Min. Erl. v. 30. IX. 1916, Z. 9005 (L. Sch. R. Erl. v. 22. X. 1916, Z. 5991) in die VIII. Rangsklasse befördert. Die wirklichen Gymnasiallehrer Josef Marn und Dr. Jakob Kotnik wurden unter Zuerkennung des Titels „Professor“ definitiv im Lehramte bestätigt (L. Sch. R. Erl. v. 23. V. 1917, ZI. 2361, bezw. Z. 1811). c) Personalsfand am Schlüsse des Schuljahres 1916/17. A. Für die obligaten Lehrfächer. 1. Ignaz Fajdiga, k. k. Direktor der VI. Rangklasse. — Mathem. VII., VIII.*, bis 10. Marz 1917 5 St., vom 11. März 1917 an 3 St. 2. Karl Capuder, Dr. der Philosophie, k. k. Professor, Oberl. i. d. Res. d. k. k. Ldw. Inf. Reg. Nr. 5, seit 1. Aug. 1914 im aktiven Militärdienste. 3. Änton Detela, k. k. Professor, seit 9. Dezember 1915 im aktiven Mili- tärdienste. 4. Simon Dolar, Dr. d. Philosophie, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Kustos des physikalischen und chemischen Kabinettes und der Lelirer-bibliothek. — Mathem. IV., V., VII., Physik IV., VII., VIII.*, philos. Pro- pädeutik VII., VIII., I. Sem. 23 St., II. Sem. bis 10. März 1917 24 St., vom 11. März 1917 an 18 St., Ord. d. VIII.* 5. Vladimir Herle, Dr. der Philosophie, k. k. Professor d. VIII. Rgkl. — Kustos des naturhistorischen Kabinettes, Mathem. I., II., III. — Naturgeschichte I., II., V., VI., Physik III., 20 St., Ord. d. III. 6. Franz Komatar, k. k. Professor d. VIII. Rkgl., Korrespondent der k. k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege, Konservator des k. k. Archivrates für das Herzogtum Krain, seit 1. August 1914 im aktiven Militärdienste. 7. Jakob Kotnik, Dr. der Theologie, k. k. Professor. — Religion I.—VIII., Exhortator, 16 St. 8. Josef Malnar, k. k. Professor. — Latein II., VII., Griechisch VI., bis 10. März 1917 Slowenisch II., bis 10. März 1917 19 St., vom 11. März 1917 an 17 St., Ord. d. II. 9. Vinzenz Marinko, k. k. Professor. — Latein V., VIII., Deutsch I., vom 10. März 1917 auch IV., bis 10. März 1917 16 St., vom 10. März 1917 an 15 St, Ord. d. IV. 10. Josef Marn, k. k. Professor. Seit 1. Juli 1915 im aktiven Militärdienste. 11. Johann Masten, k. k. Professor. — Obrl. in d. Res., seit 1. August 1914 im aktiven Militärdienste. 12. Max Pirnat, k. k. Professor der VIII. Rgkl. Latein IV, Griechisch IV, Slowen. IV.—VIII.*, bis 10. März 1917 20 St, vom 11. März 1917 an 18 St, Ord. d. IV. 13. Matthäus Potočnik, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der VIII. Rgkl. Deutsch II, Geographie u. Geschichte II, IV, VII, u. VIII.*, bis 10. März 1917 20 St, vom 11. März 1917 an 16 St, Ord. d. VII. 14. Johann Pregelj, Dr. der Philosophie, k. k. Professor. — Kustos der deutschen Schülerbibliothek. — Deutsch III, V.-VIII.*, seit 11. März 1917 Slowenisch II, bis 10. März 1917 16 St, vom 11./III. 1917 an 15 St. 15. Franz Stopar, k. k. prov. Gymnasiallehrer. — Slowenisch III, Geogra- phie I, Geographie u. Geschichte III, V, VI, 19 St, Ord. d. VI. 16. Anton Zupan, k. k. Professor der VIII. Rgkl, Oberl. i. d. Ev. d. k. k. Landwehr, Mitglied des städtischen Gemeindeausschusses. Seit 1. August 1914 im aktiven Militärdienste. 17. Josef Koletič, vollständig approbierter Gymnasialsupplent. — Latein VI, Griechisch III, V, VII, bis 10. III. 1917 Deutsch IV, 24 St, vom 11. März 1917 an 20 St. 18. Peter Prosen, vollständig approbierter Gymnasialsupplent. — Latein I, III, Griechisch VIII.*, Slowenisch I, bis 10./III. 1917 22 St, vom 11. März an 17 St, Ord. d. I. H. Für nicht obligate Lehrlilcher. Gesang in 3 Kursen, 5 St. wöch, lehrte Wilibald Rus, Lehrer der hier-ortigen Volksschule. Französische Sprache in 2 Kursen, 4 St. wöch, lehrte der k. k. Professor Vinzenz Marinko. * * * Gymnasialdiener: Alois Vertovšek. — Aushilfsdiener: Simon Kcrc. * Am 10. März 1917 wurde die VIII. Klasse geschlossen, weil an diesem Tage die letzten diese Klasse besuchenden Schüler zum aktiven Landsturmdienste eingerückt waren. II. Lehrmittel, b) Vermehrung der Lehrmittelsammlungen. 1. Lehrerbibliothek. Kustos : Dr. Simon Dolar. Der Zuwachs für 1916/17 stellt sich folgendermaßen dar: a) Durch Ankauf: Allgemeines Literaturblatt 26. Jgg., Das literarische Echo 19. Jgg., Lehrproben u. Lehrgänge, Monatshefte für den naturw. Unterricht 10. Band, Die Naturwissenschaften 5. Jgg., Kosmos 1917, Zeitschrift für das Realschulwesen 41. Jgg., Zeitschrift für österreichische Gymnasien 68. Jgg., Österr. Mittelschule 31. Jgg., Dom in Svet 1917, Ljubljanski Zvon 1917, Slovan 1917, Čas 1917, Carniola 1917, Popotnik, letnik 38, Viribus unitis (Fortsetzung), Österreichs Kampf für sein Südland am Isonzo 1615 — 1617, von Dr. Anton Gnirs, Kaisernummer 18./VIII. 1916 der karnisch-julischen Kriegszeitung, Menge-Gütlings griechisch-deutsches und deutsch-griechisches Wörterbuch, Grundriß der Psychologie von W. Wundt, 12. Auflage, Publikationen „Leonova družbe“. b) Durch Geschenke: Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Dr. M. Haberlandt, Zeitschrift für österreichische Volkskunde 16. Jgg., Von den österr. Siemens-Schuckert-Werken in Wien: Lebenserinnerungen von Werner von Siemens, 10. Auflage, Vom Verfasser: Die ursprüngliche Bedeutung des Conjunctivs in lateinischen Nebensätzen 1. Teil von Ed. Bottek und Dispositive Inhalt-Übersicht zu Demosthenes’ acht Staatsreden entworfen von Ed. Bottek. Die Gesamtzahl am Ende 1916/17: 133 Werke in 3180 Bänden und Heften. — Die in der Lehrerbibüothek aufbewahrten Programme erhielten einen Zuwachs von 300 Stück, sonach im ganzen 6480. 2. Schülerbibliotheken. A.. Slowenische Abteilung. Kustos: Josef Koletič. a) Durch Ankauf: Dom in Svet 1916, Ljubljanski Zvon 1916, Mentor 1915/16, Mohorjeva družba 1916, Vrtec (s prilogo) 1916, Zvonček 1916, Brankov: Pesnitve, Gradnik: Padajoče zvezde, Omerza: Homerjeva Iliada I—VI, slov. prevod, Sardenko: Nebo žari (3 Exemp.) Flere: Avstrijska slava v prvih dneh vojne. Golar: Kmečke povesti, Gruden: Cerkvene razmere med Slovenci v XV. stoletju in ustanovitev ljubljanske škofije, Haggard: V deveti deželi, Hribar: Pravljice, Kersnik: Zbrani spisi VI. zv. 1. in 2. sešitek: J. K., njega delo in doba, Ponebšek: Naše ujede (Sove), Album: „Lepa naša domovina" I. Kranjska v podobali, Knjige „Leonove družbe“ za 1. 1916: Opeka: Rimski verzi, Meško: Dve sliki, Ušeničnik: Knjiga o življenju, Škrabčevih zbranih spisov I. zv.. Zbirka slovenskih povesti: Urejuje J. Grafenauer: 1. Ogrinec: Vojnimir, 2. Erjavec: Hudo brezdno in drugi spisi, 3. Vesele povesti, 4. Meško: Povesti in novele, 5. Finžgar: Študent naj bo. Naš vsakdanji kruh. b) Durch Geschenke: Von der Schriftleitung u. Verlag „Jung-Österreich“, Wien: Mlada Avstrija, 1916 (12 Nummern). Gegenwärtiger Stand: 393 Werke in 1957 Bänden. 13. Deutsche Abteilung:. Kustos: Dr. Johann Pregelj. a) Durch Ankauf: Alte und Neue Welt 51. Jgg., Der gute Kamerad 31. Jgg., Der Mai 1917, Der Phönix 1917, Erckmann-Chatrian: Geschichte eines Soldaten im Jahre 1813, Thackeray: Rose und Ring, Cli. Kingsley: Die Wasserkinder, Irving, Astoria, Alexis: Die Hosen des Herrn v. Bredow, Bums: Lieder und Balladen, Busse: Neuere deutsche Lyrik, Habberton: Andrer Leute Kinder, Mistral: Gedichte, Sealsfield: Kajütenbuch, Eötvös: Der Dorfnotar, Dehinel: 100 ausgewählte Gedichte, Morawski: Abende am Genfersee, Münchhausen: Alte und neue Balladen, Avenarius: Balladenbuch, Leo Smolle: Kaiser Karl I., F. K. Ginzkey: Helden, Fr. Kuthmayer: Österreichische Volksmärchen, Kimmich: Zeichenschule, Hoffmanu: Zeichenkunst, Ruf: Der kleine Zeichner, Hoernes: Paläontologie, Ehrenberg: Die Kunst des Zeichnens, Freiberger: Perspektive, Bruiins: Petrographie, Stegmann: Plastik, Borinski: Poetik, Blumauer: Aeneide, Max Geißler: Führer durch die deutsche Literatur des 20. Jahrb., Bujard: Ziindwaren, Regelsberger: Elektrometallurgie, Hinnenthal: Eisenbahnfahrzeuge I, II, Hoffmann: Geschichte der griechischen Sprache I. b) Durch Geschenke: Dr. A. Gnirs: Österreichs Kampf für sein Südland am Isonzo (Vom Verfasser), Die Exportakademie in Wien (Vom Verlag), Jung-Österreich, von der Redaktion. Gegenwärtiger Stand: 517 Werke in 1570 Bänden. 3. Das historisch-geografische Kabinett erhielt keinen Zuwachs. Stand am Schlüsse des Schuljahres 1916/17: 162 Inventarnummern. 4. Physikalisches Kabinett. Kustos: Dr. Simon Dolar. Auch die diesjährige Dotation wurde als Ratenzahlung für die in den letzten 2 Jahren bestellten Apparate und zur Anschaffung von Verbrauchsgegenständen verwendet. 5. Naturhistorisches Kabinett. Kustos: Dr. Vladimir Merle. Geschenkt haben: H. A. Richteršič, k. k. Forstkommissär in Radmannsdorf ein Stück Bleizinnerz aus Raibl; H. Ed. Dolenz, Reserveoberleutnant u. Kaufmann in Krainburg 2 Säugetierembryos (Spirituspräparat), weiters ein ca. 50 kg schweres Bruchstück einer italienischen Granate samt einem Teil des Filhrungsringes. — Monsignor Tomo Zupan, Sr. Heiligkeit Geheimer Kämmerer, fürstb. Konsistorialrat, Ritter des Franz Joseph-Ordens, k. k. Professor, i R. Gutsbesitzer etc. in Okroglo spendete einen gängereichen, labyrinth- artig ausgehöhlten Holzstamm, darstellend das Nest der Formica ligniperda. Die Dotation wurde für Brehms Tierleben und einige Utensililien verwendet. 6. Lehrmittel für Zeichnen, (unverändert). 7. Lehrmittel für den Gesangunterricht. Angescliaft wurden: Druzovič: Pesmarica, Lira II. (6 Exempl.). Als Geschenk des hocliw. Herrn fb. geistl. Rat. Jakob Aljaš, Pfarrer in Lengenfeld: 15 Exemplare „Slovenska zemlja" (Mešani zbor) erhalten. Stand am Ende des Schuljahres 1916/17: 165 Inventarnummern. Das Unterstützungswesen, a) Stipendien Im Genüsse eines Stipendiums standen 27 Schüler und bezogen im ganzen 4911'25 K. b) 6ymnasial-ZJnterstüt3ungsfond. Die Bibliothek in der Obsorge des suppl. Gymnasiallehrers Josef Ko-letič erwarb der Anstalt durch Kauf 66 Bücher. Ferner widmeten ihr einige Schüler 20 Bände. Der Stand der Bibliothek am Schlüsse des Schuljahres 1916/17 beläuft sich auf 1386 Bände, da einige unbrauchbar gewordene Bücher ausgeschieden wurden. Übersicht der Gebahrung im Schuljahre 1916/17. A. Einahmen: 1. Rest aus dem Schuljahre 1915/16 ..............................K 667-35 2. Unterstützungsspende des löbl. Landesauschusses................* 400' — 3. Herr Fajdiga Ignaz, k. k. Gymnasialdirektor in Krainburg . . » 15'— 4. Hocliw. Herr f.-b. Konsistorialrat Dr. Perne Franz, k. k. Pro- fessor am I. Staatsgymnasium in Laibach.................» 5'— 5. Herr kais. Rat Šavnik Karl, Apotheker in Krainburg ...» 20'— 6. Ergebnis der Neujahrssammlung..................................» 29'25 7. Coupons von 3 Staatsobligationen.............................. » 20— Summe . . K 1156*60 B. Ausgaben. 1. Für Lehrbehelfe................................................K 179-36 2. Unterstützungen in Barem: a) für Kost und Wohnung..................................» 102'— b) » Kleider und Schuhe................................. » 303~— Summe . . K 579-36 Nach Abzug der Ausgaben per K 579-36 von den Einnahmen per K 1156-60 ergibt sich ein Rest per K 577-24. Außerdem besitzt der Unterstützungsfonds 3 Staatsobligationen im Nominalwerte von K 500. c) Sfudenfenhüche. Trotz des Krieges wurden im Schuljahre 1916/17 arme Schüler von der hiesigen, unter der Aufsicht des Gemeideausschusses der Stadt Krainburg stehenden «Dijaška kuhinja» durch Verabreichung der Mittags- und Abend- kost ausgiebig unterstützt. Es wurden im ganzen 45 Schüler verköstigt teils gegen Entgeltung, teils umsonst, indem sie 8471 Mittagsportionen und 8251 Abendsportionen erhielten, wofür 6688-80 K verausgabt wurden. In den 23 Jahren seit dem Bestehen der «Dijaška kuhinja» wurden für 1617 Schüler 114350' 14 K bezahlt. Die Zahlen sprechen eine überaus deutliche Sprache, die dartut, daß ein solcher Verein nur unter der schirmenden Hand des umsichtigen und warmfühlenden Herrn Vereinspraeses, des Bezirksoberarztes Dr. Eduard Savnik, sein edles Werk voll erfüllen könne. Durch volle 23 Jahre wirkt er unermüdlich an der Spitze des Vereines durch Rat und Tat zu Nutz und Fromm derjenigen, die dermalen berufen sind, Lenker und Führer unseres Volkes zu werden. Sein Name wird in der Geschichte des Gymnasiums mit Dank und Ehren genannt werden. Die Direktion spricht seinem hohen Gönner für sein opferwilliges Tun den innigsten Dank aus, mit der Bitte, sich der armen studierenden Jugend auch fürderhin mit dem gleichen Wohlwollen anzunehmen. d) Auch seitens der Krainburger Bürgerschafr erfreuten sich mehrere Schüler der Anstalt der edelmütigsten Unterstützung. Durch Gewährung der ganzen Kost oder einzelner Kosttage wie auch durch Geldaushilfe in Barem haben sich mehrere Familien der Stadt die studierende Jugend zum Danke verpflichtet. e) Mehrere schwer erkrankte Schüler fanden im Feldspital Nr. 3 des ung. Roten Kreuzes die liebevollste Aufnahme und die sorgfältigste unentgeltliche Behandlung. I) Die Buchhandlung «Katoliška Bukvama» in Laibach gewährte bei der von ihr dem Unterstiitzungsfond gelieferten Büchern einen 5% (bei den Büchern des eigenen Verlages einen 10%) Nachlaß. * * * Die Direktion spricht allen Gönnern der Anstalt und allen Wohltätern der studierenden Jugend öffentlich den wärmsten Dank aus. Alle werden innigst gebeten, dem Gymnasium ihr geschätztes Wohlwollen auch fernerhin ungeschwächt zu bewahren und Ihre Gewogenheit der mittellosen aber fleißigen und wohlgesitteten studierenden Jugend gütigst zuwenden zu wollen. IV. Statistik der Schüler im Schuljahre 1916/1917. E g 3 > a > + vo vo CN CN io CN ÖV tO CN '—’ CN t 00 VO ++ T-« CN io er } J rn VO t< F 3 I I O io VO ¥ s o •»-H + * ic Co + * CN - + |tO CN CN I I I + CN CN t 21 + * er vo + CN cf * £ CN CN g ^ C?\ Ov ■-< CN + c IIIIIIII II II I I I I I CN to vo + !o CN VO Cf CN lllll tO tO •*-< CN »O £ CN CN CN + CN tO VO + t'- to a vo ta o\ tO s } s * IC CN Cf *T * * I I n + T- tO cT IC VO t-< CN «« CN p- cn*- •5 # XI 3 .kC « g jg § 515-a CL CJ c/> > x N *2 O) a .£ •S S « .2 «“*: -fS ^ u roS:2 -Q v d «2 i O) S c w c 5 -S £| 'S b i>“| «•SS? ««■o S r- 3 ir* x: vo ^ u jo 2 M 2 0>*0 £ « c p—« T3 u- n c c £ ««i 3 ■ ll> NN! c 0 B * 6 0 • G *3 • ca 0 t/i 73 G c V-. CU CU N G 3 ca i- CJ cn ca O) B U ca § N TJ G 3 ca 3 o 2 G G O) CD 0> 4.» JS G c/j G> 3 0) (0« ca £ N T3 G 3 C CU E E o c o ca g o) c cn 5 r.' ** o •- c W cy ■♦-* tr. cn .£» w >S "u a> 3 »a.« „ M 3 0> _ c 5 «« .c öi «3 O) f- Os vo* 5 o *o c w 3 N s ca N «-4 CJ 3 JG u IA T3 C ca ca > t 0 ca +• s X) 01 O M "V !s c ca — JG U 'S »-. 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Neumarktl. Kokalj Viktor, Sp. Šiška b. Laibach. Košnik Milan, Görz. Košnik Stanislaus, Görz. Košnjek Franz, Chicago in N. Amerika. (KramarSič Eduard, GroBlupp.) Kristan Alex, Javornik b. Krainburg. Kropar Johann, Saalfelden in Salzburg. Kropar Josef, Saalfelden in Salzburg. Laharnar Rudolf, Tolmein. Lapanja August, Grahovo. Lavrenčič Alois, Sp. Otok. Logar Josef iun., Krainburg. Logar Josef sen., Letence b. Krainburg. Muri Anselmus, Ob. Seeland. Obračunč Rudolf, Steinbrück. Opeka Anton, Krainburg. Orel Vladimir, Javornik. Parte Franz, Ob. Seeland. Pipp Wilhelm, Lees. Pöck Max, Altfinkenstein in Kärnten. Poljšak Alois, St. Martin b. Wind.-Graz. Pollak Friedrich, Stein. Pollak Josef, Ogulin. Potočnik Milan, Marburg. Pregelj Bogomir, Vižmarje. Presterei Anton, Ljubno. Rebolj Stanislaus, Krainburg. Resman Josef, Ob. Seeland. (Reyer Anton, Sr. Radence b. Tscher-nembl.) Rode Karl, Nožiče b. Stein. Schitnik Joachim, Radmannsdorf. Sepič Franz, Steinabrückl in N. 0. Sire Johann, Krainburg. (Slabe August, Krainburg.) Straus Viktor, Blejska Dobrava. Sare Andreas, Nožiče b. Stein. Šimenc Friedrich, Kronau. Šimenc Johann, Črnivrh b. Idria. Smid Matthias, Selca. Štiglic Stanislaus, Radmannsdorf. Tajnik Beno, Rohitsch. Tepina Anton, Stražišče b. Krainburg. (Tiringar Martin, Stražišče b. Krainb.) Torkar Julius, Podbrdo. Ulepič Zdenko, Laibach. Zalokar Alois, Radmannsdorf. Privatistinnen: Abram Ludmila, Sankt Bartelmä. Florian Maria, Krainburg. Kruh Ludmila, Adelsberg Schiffrer Leopoldine, Šiška. II. Klasse. Ažman Johann, Krainburg. Benedičič Valentin, Globoko b. Radmannsdorf. Benedik Johann, Dolenja vas b. Selca. Benkoč Josef, Sankt Peter. Berčič Thomas, Stražišče. Bergelj Franz, Vrba. Cirman Franz, St. Veit b. Laibach. Čolnar Otmar, Krainburg. Fortuna Martin, Krainburg. Globočnik Hadrian, Krainburg. Hartman Franz, Otoče. Ivanc Boris, Krainburg. Jauh Johann, Kokrica. Jezeršek Anton, Krainburg. Kummer Karl, Stein. Lapajne Zoran, Cerklje. Lasič Boris, Tolmein. Lovšin Johann, Reifnitz. Lukovšek Adalbert, Podnart. Majnik Bogoljub, St. Stefan. Modic Daniel, Mengeš. Muri Johann, Jezersko. Ogoreutz Johann, Leoben in Steierm. Oiip Paul, Radmannsdorf. Pagon Bogoljub, Tolmein. * Fette Schrift bezeichnet die Schüler, welche zum Aufsteigen vorzüglich geeignet sind, resp. welche die VIII. Klasse mit vorzüglichem Erfolg beendet haben, die Klammer die während des Jahres ausgetretenen Schüler; ein Stern * bezeichnet die zum aktiven Militärdienst eingerückten Schüler; ** bezeichnet die zwecks vorzeitiger Ablegung der Jahres- bezw. Reifeprüfung beurlaubten und wieder eingerückten Schüler. Pfeifer Johann, Krainburg. Pirc Dušan, Krainburg. Plut Bogomir, Laibach. (Pollak Bojan, Stein.) Rakovec Franz, Krainburg. Rakovec Josef, Struževo. Rus Marian, Krainburg. Sink Franz, Krainburg. Štefe Johann, Unt. Šiška b. Laibach. Šumi Anton, Krainburg. Valenčič Boris, Krainburg. Vehovec Alois, U. Loitsch. Vodeb Slavoljub, Schönstein, Stelerm. Vogrič Älois, Slap b. St. Luzia. Vovk'Johann, Radmannsdorf. Zaplotnik Josef, Luže. (Zerovnik Johann, Britof.) Privatistinnen: Bratuša Maria, Veldes. Ivanc Vida, Krainburg. Logar Stanislava, Krainburg. Stirn Anna, Krainburg. III. Klasse. (Ämon Bogomir, Laibach.) Andoljšek Mirko, Littai. Benedičič Johann, Železniki. Cvirn Stanko, Črnomelj. Dev Alexander, Lukovica. Dežman Rudolf, Medvode. Dolenz Franz, Krainburg. Dolničar Josef, Laibach. *Fegic Johann, Šturije. Fister Josef, Laibach. Graiser Franz, St. Georgen. Gril Alois, Görz. (Hartmann Johann, Granec.) Jan Jakob, Sp. Gorje. Jauh Franz, Kokrica. Jezeršek Josef, Krainburg Kanduč Raimund, Krainburg. Kolničar Laurenz, Zg. Besnica. Kos Franz, Krainburg. Kuralt Josef, Rupa. Lasič Heinrich Tolmein. Matekovič Franz, Višnja Gora. Medja Franz, Bled. Mohorič Franz, Češnjica. Orel Boris, Brnica in Kärnten. (Osredkar Franz, Dol. Dobrava. Pintar Franz, Sorica. Pirnat Niko, Idria. Punčuh Friedrich, Vipava. Rebolj Viktor, Krainburg. Repič Karl, Triest. Rozman Johann. Radovljica. (Slabe Franz, Krainburg.) Šmajd Albin, Krainburg, Šumi Franz, Krainburg. Švelc Anton, Krainburg. Vertovšek Stanko, Krainburg. Vogrič Franz, Tolmein. Zupan Anton, Krainburg. IV. Klasse. Bidovc Viktor, Huje b. Krainburg. Bratina Radovan, Flitsch. Burja Johann, Zasip. Cerar Franz iun., Radmannsdorf. *Cerar Franz sen., Vernek b. Littai. Cvirn Adolf, Metlika. Čebulj Josef, ABling. •Dolžan Leo, Tupaliče. Drinovec Johann, Ribnica. Fabjan Johann, Krainburg. Fajdiga Miljutin, Laibach. Gande Bogomir, Neumarktl. Golob Franc, Zaloše. Hrovat Thomas, Dobrava. Jeraša Franz, Ravne. Jezeršek Johann, Stražišče. Košnik Johann, Görz. Kotzbek Viktor, Krainburg. Kukman Matthias, Ručetna vas. Lukovšek Franz, Podnart. Mežek Franz, Tržič. Mušič Franz, Cerklje. *Oblak Johann, Flödnig. Okorn Johann, Zg. Luža. Pečar Josef, Kranjska Gora. Petelin Stanislaus, Goriče. Pfeifer Wladimir, Sp. Gudina b. Cilli. Poljšak Anton, Stari Trg. *Resman Johann, Zg. Otok Schitnik Guido, Radmannsdorf. Skoporc Vinzenž, Čatež a. d. Save. Sporn Anton, St. Peter. Stele Andreas, Podboršt. Strniša Franz, Kokrica. Šarec Johann, Preserje. Soberl Josef, Dobrava. Trojar Franz, ABling Uranič Johann, Bukovščica. *Vehovec Franz, Voklo'b. St. Georgen. Vidic Franz, Rodine. Zaplotnik Johann, Jezersko. Zebre Cyrill, Krainburg. Privatistinnen: Cvirn Ludtnila, Lukovica. Drinovec Hilda, Ribnica. Fister Anna, Naklo. Rebolj Leopoldine, Krainburg. Stirn Maria, Krainburg. Zupančič Gabriele, Krainburg. Badiura Max, Krainburg. Benedik Valentin, Selca. Beznik Vinzenz, GorJuSe. Dev Miroslav, Ädelsberg. Ferjančič Albin, Stein. Fertin Franz, KoroSka Bela. Fugina Johann, Predstruge. Gerlovič Josef, Laibach. Gogala Vladimir, Krainburg Grom Älois, Poljče. Gross Oswald, Krainburg. Klemen Peter, Šmartno. ♦Koselj Ludwig, Zagreb. Kožuh Franz, Reifnitz. Mavec Änton, Krainburg. Mežan Franz, Grad Mihelič Johann, Krainburg. •Mlakar Jakob, Mošnje. Mrak Franz, Radmannsdorf. Munih Franz, Podbrdo. VI. ♦Baš Franz, Kamenče. Bratuša Karl, Zirknitz. ♦♦Cuderman Christian, Neumarktl. Čebulj Danimir, Radmannsdorf. Černe Josef, Krainburg. Jurgele Älois, Brezje. ♦♦Kalan Johann, PolSčlca. ♦♦Kapus Johann, Eisnern. Kokalj Johann, Krainburg. KotlovSek Franz, Mannsburg. ♦♦Koželj Änton. Mannsburg. Lasič Bogumil, Tolmein. Lindel Johann, Vigaun. ♦Miki Lorenz, MaloSče b. Villach. ♦♦Milač Simon, LeSe. ♦♦Peternelj Josef, Bischoflack VII ♦Berlot Äugust, Tolmein. ♦*Bitenc Friedrich, Predtrg. ♦♦Cirman Mirko, St. Veit. '•‘♦Dernič Johann, Podnart. ♦♦Globočnik Marian, Krainburg. *Grčman Änton, Preddvor. ♦Gros Martin, Stražišče. ♦Jagodic Josef, Visoko. ♦Jemec Valentin, Klopec. ♦Jenko Johann, Smlednik. ♦♦Kambič Älbin, Ustje. ♦♦Kobal Franz, Tolmein. *Koroäec Viktor, Laibach. ♦♦Košir Ändreas, Krainburg ♦KraSna Johann, Budanje. ♦Kušar Franz, Reteče. ♦Langerholz Jakob, Peven. Nadižar Matthias, Čirčiče. ♦Perko Änton, Goriče. Pirc Stanislaus, Krainburg. Planina Franz, Bischoflack. Pogačnik Josef, Kališe. Potočnik Franz, Lengenfeld. Rak Zdravko, St. Valburga. Rekar Cyrill, Radmannsdorf. Rozman Ändreas, Rateče. Rus Wilibald, Krainburg. Švara Danilo, Ricmanje. Tavčar Alois, Sava. Tomec Johann, Loke. Vilfan Boris, Radmannsdorf. Vrhovec Äriton, Stražišče. Privatistinnen: Čolnar Martha, Krainburg. Stirn Josefa, Krainburg. Klasse. Petrič Karl, Äßling. Plut Stefan, Laibach. Sajovic Michael, Gorenje. ♦♦Schitnik Franz, Laibach. ♦Sever Josef, Puštal. Strupi Alois, Strahinj. Soberl Ädolf, Sava. Soberl Ändreas, Koroška Bela. Spendal Johann, Kamna gorica. ♦Ster Emilian, Neumarktl. ♦♦Thfiuerschuh Christian Neumarktl. Tiringar Johann, Stražišče. ♦♦Weit Josef, Krainburg. Vouk Änton, Vrba. Žumer Matthias, Eisnern. Klasse. Lavrenčič Ävgust, Wippach. Lengar Franz, Dovje. ♦Miklaučič Laurenz, Bischoflack. Muri Lambert, Jezersko. ^♦Ponebšek Johann, Voloska. ♦♦Pretnar Äugust, Javornik. ♦Punčuh Vladimir, Slap. Rohrmann Ädolf, Krainburg. ♦♦Rozman Johann, Koroška Bela. ♦♦Slivnik Änton,' Rečica. ♦♦Sodja Walentin, Zabreznica. ♦♦Svet Jakob, Unec. Štempihar Änton, Krainburg. ♦Završnik Franz, Wien. ♦♦Zupanc Bartholomaeus, Lancovo. ♦♦Žerovnik Valentin, Stranska vas. ♦*Bevk Josef, Laharn. **Brandner Franz, Žužalče. Körnten. **Hribar Franz, Liplje. **KuSar Boleslav, Laibach. ♦Lengar Älbin, Dovje. **Mrak Johann, Log. **Sporn Wilhelm, Drniš in Dalmatien. *Spendal Josef, Kamna gorica. **Spenko Franz, Selo. **Ster Josef, Neumarktl. **Tev2 Johann, Oberburg. *Veiter Johann, Mannsburg. **2ibert Jakob, Pivka. *Žigon Josef, Bischoflack. *Žumer Älois, Eisnern. Privatistin: Stirn Josefine, Krainburg. B. Inneres der Schule. I. Durchführung des Lehrplanes. Dem Unterrichte in den obligaten Lehrgegenständen, ausgenommen die slowenische Sprache in allen Klassen und die deutsche Sprache, liegt der mit d. Erlasse d. Min. für K. u. U. v. ‘20. März 1909, Z. 11.662, veröffentlichte Normallehrplan zugrunde. Die slowenische Sprache wird nach dem v. k. k. Landesschulrate für Krain mit Erl. v. 28. Mai 1888, Z. 885, genehmigten • Lehrpläne gelehrt. Der Lehrplan für die deutsche Sprache an utraquistischen Gymnasien wird später bekannt gegeben werden. Hinsichtlich der Unterrichtssprache wurden die mit Min. Erl. v. 22. Juli 1882, Z. 10.820, bestimmten Normen durch den Erl. des k. k. Min. f. K. u. U. v. 22. Sept. 1908, Z. 26.245, v. 14. Dezemb. 1908, Z. 40.914, v. 1. Okt. 1909, Z. 39.330, und v. 5. Juli 1911, Z. 4571, dahin abgeändert, daß an den utraquistischen Staatsgymnasien in Krain sukzessive die slowenische Unterrichtssprache nach Maßgabe der für einzelne Disziplinen zur Verfügung stehenden approbierten Lehrmittel und Lehrbehelfe eingeführt werde. Weiters wurde zugleich genehmigt, daß die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden aus der deutschen Sprache in den zwei ersten Klassen von 4 auf 5 und in der dritten Klasse von 3 auf 4 erhöht werde. Demnach wurden im Schuljahre 1915/16 im Untergymnasium alle Gegenstände — mit Ausnahme des Deutschen — in slowenischer Sprache gelehrt. Im Obergymnasium wurden außer dem Slowenischen noch Religion in der V.—VIII. Kl., Mathematik in der V.—VIII. Kl.„ Physik in der VII. u. VIII., Naturgeschichte in der V. u. VI. Kl.v und die Philosophische Propädeutik in der VII. u. VIII. Kl. slowenisch, die übrigen Gegenstände deutsch gelehrt. Stunden über sicht. Lehrgegenstände 1. n. III. IV. V. VI. VII. VIII. ...... , Summe Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 16 Deutsche Sprache 5 5 4 4 3 3 3 3 30 Slowenische Sprache 3 2 3 2 2 2 2 2 18 Lateinische Sprache 8 7 6 6 6 6 5 5 49 Griechische Sprache — — 5 4 5 5 4 (5) 5 28 (29) Geschichte — 2 2 2 3 4 3 i.s.ul l.s.: 20 (19) Geographie 2 3 2 2 2 1 1 — — 10 Mathematik ! 3 3 3 3 3 3 2 23 Naturgeschichte 2 2 — — 3 2 (3) — ' —.' 9 (10) Physik und Chemie ! 1 — 2 3 — 4 I.S.: 3 U.S.: i 12 (13) Philos. Propädeutik 2 2 I 4 Schreiben 1 1 — — — — — — — 1 Turnen ; 2* ! 2* 2* 2* — — — 8 Summe . j 28 1 ' | II 27 31 30 28 28 (29) 28 (29) 28 228 (230) * Der Turnunterricht entfiel ganz wegen Mangels an Turnraum. II. Absolvierte Lektüre. £1. In den klassischen Sprachen. a) Aus dem Lateinischen. III. Klasse: Cornelius Nepos: De Miltiade, de Themistocle, de Aristide, de Pausania, de Cimöne, de Lysandro, de Pelopida Thebano, de Epaminonda, de Hamilcare; Q. Curtius Rufus: Quo modo Alexander nodum Gordii solverit? Alexander Cydno flumine corpus abluens gravi morbo implicatur, sed a Philippo medico sanatur. De pugna apud losuin oppidum comtnissa, Alexander Iovis Hammonis ovaculum adit. Alexander Babylone potitur; urbs ipsa de-scribitur, Alexander Susis potitus inatri Darei magnam praestat reverentiam, Alexander ira imensusClitum hasta transfigit. Alexander gravi vulnere afficitur, De morte Alexandri. IV. Klasse: Caesar, 1, 1—42, II, 1—15, — Privatlektüre: Caesar, II, 16—35 (Čebulj, Fabjan, Fajdiga, Kotzbek, Lukovšek, Mežek, Mušič, Okorn, Pečar, Sporn, Šarec, Trojar). V. Klasse: Caesar, De bello Gallico VII (1—10). — O vi d, Metamorphosen I, 89-415, IV, 615—662. VI, 313—381, X, 110—142, XI 87—132; Fasti II, 83—118, 193—244, 687—710; Ex Ponto IV, 3. — Livius, Ab urbe condita I, 1—4, 22—26; II, 9—14; XXI, 16—30. VI. Klasse: Salust, Bellum Jugurthinum. Cicero, In Catilinam or. I; memoriert c. 1. Vergil, Eci. I; memoriert v. 1—25; Aeneis 1; memoriert v. 1—49. VII. Klasse: Cicero, De imperio Gn. Pompei; Cicero, Laelius de amicitia § 1—61; § 76—78; § 100—104. Röhmische Elegiker (Auswahl v. Biese): Catull: Nr. I, II, IV, V, VII, VIII, XVI, XXIV, XXV, XXVI, XXVII, XXVIII, XXX, XXXIV; Tibull: Nr. I, II, (II, 1), V, (IV. 6. u IV. 4), IV. 5; Properz Nr. II (I, 11), IV (III, 26 a); Ovid Nr. III, XII, XVII. VIII. Klasse: Horaz, Oden I. 1, 2, 3, 6, 11, 18, 24, 31; II. 3, 7, 14, 15, 16; 111. 1, 2, 3, 9, 16, 18, 19, 21, 30; IV, 7, 15. Epod. 7. — Tacitus, Annales I, 1—12. Die Klasse wurde am 10. Mürz geschlossen. b) Aus dem Griechischen. V. Klasse: Xenophon, Anabasis (nach Schenkls Chrestomajhie): I, II, III, VI. Homer, Ilias (nach Christ): I; memoriert v. 1—52. VI. Klasse: Hom. Ilias: Ges. III, VI, XVI u. XVIII; Plutarch (Auswahl v. Schikinger) Perikies Kap. 1—7, 12—15; Herodot: lib. I, 1—4, 28—33; lib. III, 39—43; lib. VIII, 1—80. VII. Klasse: Homer, Odysse (nach Christ); I, VI, IX, XII. Demosthenes, I. u. II. olynth. Rede. Platon, Apologie des Sokrates. VIII. Klasse: Schneider: Lesebuch aus Platon: Der Mythos als Mittel der Beweisführung, Das Gute ist der Zweck, die materiellen Ursachen sind nur realisierende Mittel, Die Frömmigkeit, Tugend und Glückseligkeit, das irdische Leben ist eine Zeit der Vorbereitung, Der Heimgang des Weisen. Aristoteles: Poetik c. 1—15. Homer: Auswahl aus den Büchern XII—XX. Sophokles: Antigone, Prologos vv. 1—99. B. Aus dem Deutschen. V. Klasse: Lektüre nach dem Lesebuchei. Alexis, Die Hosen des Herrn v. Bredow. VI. Klasse: Lektüre nach dem Lesebuche II; Lessing, Minna von Barnhelm; Goethe, Egmont; Schiller, Kabale und I.iebe. VII. Klasse: Lektüre nach dem Lesebuche III; Goethe, Iphigenie aut Tauris, Goethe, Hermann u. Dorothea: Schiller, Die Braut v. Messina; Schiller, Wilhelm Tell; Lessing, Nathan der Weise; Grillparzer, Die Ahnfrau; Ludwig, Der Erbförster. VIII.Klasse: Lektüre nach dem Lesebuche (nicht abgeschlossen); Schiller, Wallenstein; Hebbel, Nibelungen. C. Aus dem Slowenischen. V. Klasse: Sket, Slov. čitanka V. in VI. Epsko pesništvo. Na pamet: Desetnica, Lepa Vida, Mlada Breda, Ubežni kralj, Jeftejeva prisega, Svetopolkova oporoka. Privatno čtivo: Milčinski, Pravljice; Jurčič, Deseti brat, Sosedov sin; Detela, Pegam in Lambergar; Wester-Sket, Balade in romance. VI. Klasse: Sket, Slov. čitanka V. in VI. Lirsko pesništvo, didaktično pesništvo, dramatično pesništvo. Na pamet: Junak in lastovka, Ujetega ptiča tožba, Samostanski vratar, Oljki, Reši nas zlega, Sonetje nesreče. Privatno čtivo: Gregorčič, Poezije I—IV; Silvin Sardenko, V mladem jutru; Medved, Poezije, Kacijanar. VII. Klasse: Sket, Slovstvena čitanka. Srednjeveška doba. Protestantska doba. Katoliška doba. Preporod slov. slovstva. (Prehodna doba, Vodnikova doba.) Na pamet: Slovo od mladosti, Turjaška Rozaniunda, Neiztrohneno srce, Sonetni venec. Privatno čtivo: Poezije, (Prešern, Stritar, Jenko, Levstik). Povesti, (Tavčar, Kersnik). VIII. Klasse: Sket, Slovstvena čitanka. Preporod slovenskega slovstva (Prešernova doba). Doba narodne prosvete. Na pamet: Poezije (Prešern, Levstik, Jenko, Gregorčič, Župančič). Privatno čtivo: Poezije (Aškerc, Župančič), Cankar: Aleš z Razora. Hlapec Jernej. III. Themata. a) Zu den deutschen Arbeiten am Obergymnaslum. V. Klasse. Schularbeiten: 1. Die Ballade. — 2. Ein ritterlicher Kampf. (In Anlehnung an das Waltharilied. — 3. a) Nibelungen- und Gudrunlied — zwei Epen der Treue, b) Ein Brief. — 4. Auf dem Felde der Ehre. (Nach Liliencron) — 5. Unsere Nährmutter Erde. — 6. Ein Gesuch. Hausarbeiten: 1. Der goldene Tod. (Nach Geibel). — 2. Hagen und Siegfried. — 3. Christ ist erstanden. — 4. Walters Lyrik, von Standpunkte moderner Lyrik betrachtet. — Sprechübungen. VI. Klasse. Schularbeiten: 1. Ein Spaziergang im Herbst. — 2. Das Wesen einer Robinsonade. — 3. Die Geschmacksrichtungen in der Zeit Klopstocks u. Wielands. — 4. Das Theater. — 5. a) Das Gruseln in «Lenore», b) Genrebilder im «Siebzigsten Geburtstag*. — 6. Ende gut, alles gut! (Schulschlußrede). Hausarbeiten: 1. Die Merkmale der Literatur im XII. Jahrhundert. — 2. Kaiser Franz Josef I. — 3. a) Teilheim und Riccaut de la Marliniere, b) Just und Franziska, zwei treue Seelen. — 4. a) Der Gedankengang von Goethes «Das Göttliche», b) Herders «Erlkönigs Tochter» und Goethes «Erlkönig». — Sprechübungen. Schularbeiten: 1. Die Merkmale der Goetheschen und Schillerschen Lyrik. — 2. a) Moderne Züge in der «Iphigenie», b) «Iphigenie», ein Grenzstein in der deutschen Literatur. — 3. a) Das Gasthaus «Zum goldenen Löwen», b) Biblische Stimmungsbilder in «Hermann und Dorothea». — 4. Sonett, Gasei, Glosse. — 5. Schillers «Braut von Messina» und Grillparzers «Ahnfrau». — 6. Die Literatur, eine Fundgrube des Kulturgeschichtlichen. Hausarbeiten: 1. a) Die Würdigung Schillers in Goethes «Epilog zur Glocke», b) Iphigeniens Heimweh. (Nach dem Eingangsmonologe). — 2. a) Die Bedeutung des Symbolischen in der Romantik, b) Das romantische Drama. — 3. a) A. Grün, unser Landsmann, b; Die Romantik in Österreich. — 4. Das Leben ein Drama. — Redeübungen und freie Schülervorträge. VUI. Klasse. Schularbeiten: 1. a) Der Dichter, ein Führer des Volkes, b) Das politische und geistige Leben in Österreich um das Jahr 1848. — 2. a) Das Wesen des poetischen Realismus, b) Auch der Krieg ist durch Naturgesetze begründet. — 3. a) Hebbels Siegfried, b) Das Problematische in Hebbels «Nibelungen». Maturitätsarbeit. Hausarbeiten: 1. a) Die Exposition zu Schillers «Wilhelm Teil», b) Das gesellige Lied. — 2. 1848 — 1916. — Redeübungen und freie Schülervorträge. b) Zu den slowenischen Arbeiten im Obergymnaslum. V. Klasse. Domače naloge: 1. Jesen na Kranjskem polju. — 2. «Bog vas obvari, mati moja! — Zdaj bom mogla v desetino it’.» Nar. pes. (Slovo desetnice.) — 3. Moj letošnji Božič. — 4. Zimski dan. — 5. Moj najljubši izprehod. Šolske naloge: 1. «Ko na večer pride luna bleda, — lepa Vida spet pri oknu gleda; — da b’ si srčno žalost ohladila, — bledo luno je ogovorila». Nar. pes. — 2. Ob desetletnici Gregorčičeve smrti. — 3. Kako vzbuja Levstik sočutje do ubežnega kralja. — 4. Alenčica, sestra Gregčeva. — 5. Katere junake opeva naš narod v svojih junaških pesmih? VI. Klasse. Domače naloge: 1. «Stoji tam vrtec ograjen, — se zlatim koljem obsajen, — s srebrnim protjem zapleten, — polhen je rožic nasajen». Nar. pes. — 3. «Zvonovi zvonite, — na delo budite, — ker naše življenje — je kratek le dan». B. Potočnik. — 3. b) «Mogla umreti ni stara Šibila, — da so prinesli ji z doma prsti; — ena se tebi je želja spolnila, — v zemlji domači da truplo leži». Prešeren, b) Kaj sem posebnega doživel 1. 1916. — 4. a) «V dolini si pred vetrom skrit, — visoko je nevarno bit’». A. Slomšek, b) «Človeku rado blešči se od zlata, — da več trpečega ne vidi brata». J. Stritar. — 5. a)-«O blažena leta nedolžnih otrok, — vi 'mate veselje brez težkih nadlog». A. Slomšek, b) Hiša razdeljena razpada kakor zapuščena. Nar. pr. Šolske naloge: 1. Planinar, (Po pesmi B. Potočnika.) — 2. Ob desetletnici Gregorčičeve smrti. — 3. En dan v Pompejih. (Po Aškerčevi pesmi.) — Regulov značaj. (Po pesmi J. Stritarja.) — 5. Znameniti slovenski dramatiki. VII. Klasse. Domače naloge: 1. «Jesen razgrinja sive pajčolane, — poslednji listi padajo s platane, — in koder vodi te samotna pot, — srečavaš starko smrt povsod, povsod ... (O. Župančič.) — 2. «Na gomile zapuščene — prišla je nocoj pomlad, -- pred slovesom jih poljubit — zadnjikrat». A. Medved. — 3. Na Silvestrov večer. — 4. a) «Planine moje sinje in zelene, — rad gledam vas ko materi v obraz»! A. Aškerc, b) Pomisli človek, da si sad pratiu, — da vanj vrniti se je tvoj namen, — in da pod solncem vse je rop begu, — da bo vesoljnost clo kdaj časa plen». Rodoljub Ledinski. — 5. Moj najljubši pesnik. Šolske naloge: 1. «Slovenska pokrajina je ponekod slikovita, večinoma revna, ponižna, a vedno vesela». Dr. J. Prijatelj. — 2. Ob desetletnici Gregorčičeve smrti. — 3. Valvazor in umetnost. — 4. Kako je skušal Vodnik uresničiti svoje načelo «Vselej sim želel kranjski jezik čeden narediti»? — Ob stoletnici ustanovitve slovenske stolice v ljubljanski bogoslovnici. VIII. Klasse. Domače naloge: 1. «Požel je kmetič in pospravil plod, — a kod, mladenič, kod gre tvoja pot? — Kaj si sejal, mladenič, kaj boš žel?» O. Župančič. — 2. Prešernove epične pesmi. (Pregled in karakteristika.) — 3. Na Silvestrov večer. Šolske naloge: 1. Prešernovi prijatelji. — 2. Ob desetletnici Gregorčičeve smrti. Redeübungen. V. Klasse. 1. Za staro pravdo. (Beznik.) — 2. H. Sienkiewicz in njegova dela. (Dev.) — 3. Izlet na Grintavec. (Ferjančič.) — 4. V naročju planin. (Fugina.) — 5. Prešernovo delovanje na literarnem polju. (Kožuh.) — 6. Gradnik: Padajače zvezde. (Mihelič.) — 7. Moj prvi izlet na Porezen. (Munih.) — 8. Pesmi S. Gregorčiča. (Planina.) — 9. Prešernovo življenje. (Rak.) — 10. Na petelina. (Rekar.) — 11. Prešeren in njegov sonet Memento mori. — 12. Postanek in pomen naše narodne himne «Naprej zastava Slave!» — 13. Upori gorenjskih kmetov v 17. in 18. stoletju. (Rus.) — 14. F. Chopin. (Švara.) — 15. J. Grohar. (Tavčar.) — 16. Kako sem potoval na Veliko planino? (Tomec.) VI. Klasse. 1. Naši moderni. — 2. Ob desetletnici Gregorčičeve smrti. (Baš.) — 3.v D. Kette. (Bratuša.) — 4. Dr. K. Štrekelj. (Čebulj.) — 5. S. Gregorčič. (Černe.) — 6. A. Medved: Za pravdo in srce. (Jurgele.) — 7. A. Medved: Viljem Ostrovrhar. (Kokalj.) — 8. Podravski: Tlačani. (Kotlovšek.) — 9. Janko Kersnik. (Lindi.) — 10. Fr. Erjavec. (Plut.) — 11. Detela: Svetloba in senca. (Strupi.) — 12. J. Jurčič: Veronika Deseniška. (Šoberl Adolf.) — 13. Funtek: Tekma. (Šoberl Andrej.) — 14. Izlet na Golico. (Špendal.) — 15. Okolica Šmartna pri Kranju. (Tiringar.) — 16. Moja hoja na Stol. — 17. Kako je Ribičev Tone prišel v Kranj. — 18. Spomin na Fr. Levca in A. Medveda. — 19. Brezniška fara. (Volk.) — 20. Selška dolina. — 21. Franc Levec. (Žumer.) Freie Schülervorträge. VIL Klasse. 1. Simon Gregorčič. (Jagodic.) — 2. Prešernovi sonetje nesreče. — 3. Naš čolnič otmimo. Predavanje in deklamacija. — 4. Božične misli. (Jemec.) — 5. Gregorčič — domoljub. (Jenko.) — 6. D. Kette. (Lengar.) — 7. Fr. Ks. Meško. (Muri.) — S. Jenko. (Rohrmann.) — 9. Jan, Trdina. (Štempihar.) VIII. Klasse. 1. Simon Gregorčič. Življenje. (Špendal.) — 2. Simon Gregorčič. Dela. (Veiter.) — 3. O. Župančič. (Žigon.) Redeübungen aus der Geschichte. VII. Klasse 1. Die Zustände in Österreich im Jahre 1848. (Muri L.) — 2. Der Fortschritt im 19. Jahrh. Sozialdemokratie und Sozialreform. (A. Rohrmann.) — 3. Kunst und Literatur im 19. Jahrh. (Lengar.) — 4. Einigung Deutschlands. (Lavrenčič.) — 5. Weltstaatensystem. (Štempihar.) VIII. Klasse. 1. Österreichs orientalische Politik. (Žigon.) — 2. Metternichs Tätigkeit. (Špendal.) — 3. Österreich in der praehistorischen Zeit. (Veiter.) IV. Reifeprüfungen. A.. Im Sommertermine 1916 erschienen zur mündlichen Reifeprüfung, die unter dem Vorsitze des Herrn Landesschulinspektors, Regierungsrates Dr. Johann Bezjak am 30. Juni abgehalten wurde, 5 öffentliche Schüler. Zwei — Petkovšek Stanislaus und Štempihar Ivo — erhielten ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, die übrigen drei — Aljančič Josef, Dekleva Dominik und Pleša Franz — ein Zeugnis der Reife mit Stimmeneinhelligkeit. 13. Ausserordentliche Termine im Schuljahre 1916/17. Auf Grund des K.-U.-Min.-Erl. v. 8. Oktober 1914, ZI. 2988/K. U. M. wurden Reifeprüfungen am 27. Oktober, 14. und 21. Dezember 1916, am 9. und 27. Jänner, 7. uud 19. Februar, 6. März und 25. Juni 1917 abgehalten, wobei auf die schriftliche Prüfung durchwegs verzichtet wurde. Namensllste der Approbierten.* Post-Nr. I Name des Approbierten Geburtsort Geburts-! jahr Ort der Studien Dauer der Studien Gewählter Beruf 1. Bevk Josef Laharn 1898 K. F. J. G. Krainburg 1909/10 1916/17 Unbestimmt i 2. Brandner Franz Žužalče Kärnten 1895 dto. 1908/9- 1916/17 Jus j 3. Hribar Franz Liplje 1895 Fb. Priv. G. St.Veit K. F.J.G. Krainburg dto. Theologie 4. Kušar Boleslav Laibach 1898 K. F. J G. Krainburg 1909/10 1916/17 Jus 5. Lengar fllbin Dovje 1898 dto. dto. Jus 6. Mrak Johann Log 1898 dto. dto. Jus 7. Sporn Wilhelm DrniS Dalmatien 1897 I. St. G. Laibach K.FJ. G. Krainburg 1908/9— 1916 17 Jus 8. Špendal Josef Kamna gorica 1898 K. F. J. G. Krainburg 1909,10 1916,17 Philosophie i 9- Špenko Franz Selo 1896 Fb, Priv. G. St.Veit K. F.J. G. Krainburg 1908/9— 1916,17 Unbestimmt j 10. Ster Josef Neumarktl 1898 K. F. J. G Krainb. 1909/10 1916/17 Jus 11. Tevž Johann St. Martin b. Oberburg Steierm. 1895 St. G. Cilll K.F.J. G. Krainburg 1908/9 — 1916 17 Theologie 12. Veiter Johann Mannsburg 1896 K. F. J. G. Krainburg 1909/10 1916/17 Theologie 13. Žibert Jakob Pivka bei Naklas 1898 dto. dto. Theologie 14. Žigon Josef Bischoflack 1899 dto. dto. Philosophie 15. Žumer Älois Eisnern 1899 dto. dto. Theologie * Fetter Druck bezeichnet Reife mit Auszeichnung. C. Im Sommertennine 1017. Zur Ablegung der Reifeprüfung meldete sich die Privatistin (Hospitantin) Stirn Justine. Die schriftlichen Prüfungen wurden am 4., 5., 6. und 8. Juni abgehalten. Die Themen lauteten: a) Aus dem Slowenischen (zur freien Auswahl) am 4. /uni: 1. «Duh plemeniti sam bo nosil boli, a sreče vžival sam ne bo nikoli.» s. Gregorčič. 2. Značaj Prešernove Bogomile. 3. Gospodarski pomen Adrije. b) Aus dem Lateinischen am 5. Juni: Livius, Ab urbe condita III, 26 (Vis Sabinorutn ingens . . . uxorem Raciliam iubet). c) Aus dem Griechischen am 6. Juni: Lysias, Kava ’AyoQdvov § 43 Ovvoifiev xoivvv ... — § 49 vöv älnov vovvcov. d) Aus dem Deutschen (zur freien Auswahl) am 8. /uni: 1. Österreichs politische und kulturelle Entwicklung seit 1848. 2. Gekrönte Häupter, Gönner der deutschen Literatur. 3. Die Lebenspflichten einer gebildeten Frau. Die mündliche Prüfung wurde am 25. Juni vormittags unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landessihulinspektors, Regierungsrntes Dr. Johann Bezjak abgehalten und die Kandidatin für reif mit Auszeichnung erklärt. V. Verfügungen der Vorgesetzten Behörden, soweit sie allgemeines Interesse beanspruchen. 1. L. Sch. R. Erl. v. 10. VI. 1916, ZI. 3295, betreffend die Vermeidung entbehrlicher Fremdwörter beim Gebrauche der deutschen Sprache. 2. L. Sch. R. Erl. v. 19. VI. 1916, ZI. 8521, Wiederholungsprüfungen aus einem oder mehreren Gegenständen betreffend. 3. L. Sch. R. Erl. v. 16. VIII. 1916, ZI. 4735, Äusnahmsbestimmungen für die zur militärischen Dienstleistung eingerückten Mittelschüler für das Schuljahr 1916/17 enthaltend. 4. L. Sch. R. Erl. v. 31. X. 1916, Schülerweihnachtsspende für die Soldaten im Felde betreffend. 5. L. Sch. R. Erl v. 15. XI. 1916, ZI. 7018, Gedächtnisfeier für weiland Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth betreffend. 6. L. Sch. R. Erl. v. 19. XI. 1916, ZI. 7052, betreffend das Hospetieren der eingeschriebenen Privatistinnen bei den Freifächern. 7. L. Sch. R. Erl. v. 24. XI. 1916. ZI. 7282, womit die Trauerfeier anläßlich des Hinscheidens weiland Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät Kaiser Franz Josef I. an den Schulen angeordnet wird. 8. L. Sch. R. Erl. v. 30. XI. 1916, ZI. 7465, betreffend die Hoftrauer für weiland Seine k. u. k. Apostolische Majestät Franz Josef I. 9. L. Sch. R. Erl. v. 23. XII. 1916, ZI. 6504, womit das Verbot der Benützung der Leihbibliotheken neuerdings eingeschärft wird. 10. L. Sch. R. Erl. ZI. 5142, ex 1916, körperliche Erziehnung und militärische Jugendvorbereitung betreffeud. 11. L. Sch. R Erl. v. 28. I. 1917, ZI. 665 enthaltend die Äusnahmsbestimmungen in Studien- und Prüfungsangelegenheiten für die aus den Jahrgängen 1898 bis 1892 ein-berufenen landsturmpflichtigen Schüler. 12. L. Sch. R. Erl. v. 2 II. 1917, ZI. 812, wonach die Äusnahmsbestimmungen auf die einberufenen landsturmpflichtigen Schüler des Geburtsjahrganges 1899 ausgedehnt werden. 13. L. Sch. R. Erl. v. 17. II. 1917, ZI. 1132, Äuflassung der VIII. Klasse. 14. L. Sch. R. Erl. v. 22. II. 1917, ZI. 1288, womit die Allerhöchste Anordnung von Sterbegedächtnis-Ändachten für weiland Seine k. u. k. Apostolische Majestät Kaiser Franc Josef I. kundgemacht wird. 15. L. Sch. R. Erl. v. 23. II 1917, ZI. 1317, bedingte Zuerkennung der Begünstigung des Einj.-Präsenzdienstes an die im Jahre 1899 geborenen Landsturmpflichtigen. 16. L. Sch. R. Erl. v. 33. III. 1917, ZI. 1895, die Regelung der Ferien an den Mittelschulen betreffend. 17. L. Sch. R. Erl. v. 23. III. 1917, ZI. 1574, die Gründung eines Landsturminuse-ums betreffend. 18. L. Sch. R. Erl. v. 2. IV. 1817, ZI. 2055, Wiedereinführung der Sommerzeit im Jahre 1917. 19. L. Sch. R. Erl. v. 23. IV. 1917, ZI. 2510. Festgottesdienst am Ällh. Namens-und Geburtstage Ihrer Majestät der Kaiserin. 20. L. Sch. R. Erl. v. 19. IV. 1917, ZI. 2299, den Sprachgebrauch bei militärischer Jugendvorbereitung betreffend. 21. L. Sch. R. Erl. v. 7. V. 1917, ZI. 2670, warnt vor dem Spielen mit Handgranaten. 22. L. Sch. R. Erl. v. ZI. 2956, die Entrichtung des Schulgeldes seitens im aktiven Landsturmdienste stehender Schüler betreffend. 23. L. Sch. R. Erl. v. 21. V. 1917, ZI. 2902, die Mitteilung des Allerhöchsten Handschreibens betreffend die körperliche Ausbildung der Schuljugend. 24. L. Sch. R. Erl. v. 28. V. 1917, ZI. 3169, Mitteilung des K.-U.-Min.-Erl. v. 22. V. 1917, ZI. 16514, wonach der Schluß des Schuljahres 1916/17 ausnahmsweise am 28. Juni 1917 angeördnet wird. 25. L. Sch R. Erl. v. 26. VI. 1917, ZI. 3917, neuerliche Prüfungen aus einem oder mehreren Gegenständen betreffend. 26. L. Sch. R. Erl. v. 26. VI. 1917, Z| 3918, Ausnahmsbestimmungen für die zur militärischen Dienstleistung eingerückten Mittelschüler für das Schuljahr 1917,18. VI. Jugendspiele und Geländeübungen. Auch im abgelaufenen Schuljahre mußte wegen der durcli den Krieg geschaffenen Verhältnisse vom regelmäßigen Betrieb des Turnens abgesehen werden, da die Benützung der Turnhalle infolge der Verwendung des Gymnasialgebäudes für die Zwecke eines Militärspitales nicht möglich war. Nichtsdestoweniger war die Schulleitung bestrebt, nach Maßgabe der Umstände der Pflege von Leibesübungen volle Beachtung zu schenken, um durch sportmäßige Übungen, Jugendspiele und Geländeübungen die körperliche Ausbildung der Schüler zu fördern. Die Jugend- und Geländespiele fanden an zwei schulfreien Nachmittagen statt, so daß je einmal wöchentlich die Schüler des Unter- und des Obergymnasiums daran teilnehmen konnten. Bei der Wahl des Übungsstoffes diente die Vorbereitung der Jugend auf den Dienst im Heere als Richtschnur. Abhärtung des Körpers und Steigerung der Marschfähigkeit durch Übungsmärsche. Verbunden mit den Märschen waren Übungen des Auges und des Ohres aller Art: Entfernungsschätzen, Geländebeurteilungen, Winker-, Aufklärung-, und Meldedienst. Kartenlesen, Weitergeben von Befehlen. Ausbildung des Ortssinnes (Kartenbenützung, Orientierung und Zurechtfindung im Gelände.) Übungen der Aufmerksamkeit, des raschen Erfassens und der klaren Wiedergabe des Befohlenen. Gewöhnung an Selbständigkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortlichkeit. Förderung der körperlichen Gewandtheit und Geschicklichkeit durch Übungen im Laufen (Dauer-, Schnell- und Wettlauf), im Springen (Hocli-und Weitsprung) und Werfen (Weit- und Zielwurf). Einzelausbildung: Grundstellung, Wendungen, Marsch im Gleichschritt, Regelung des Schrittmaßes und der Geschwindigkeit; Laufschritt. Aufstellung in Linie in zwei Gliedern: Durchzählen, Richten, Abstand, Fühlung, Einteilung in Rotten und Gruppen. Neben die praktische Ausbildung trat die nötige Aufklärung über Gesundheitspflege, Ernährung, Kleidung, Reinlichkeit, Märsche, Fußpflege, sodann einfache Lehre vom Gelände, seine Bedeutung und Benützung. (Bei den Marschübungen wurden geeignete vaterländische Marschlieder verwendet und den Schülern die Pflege solcher Lieder anempfohlen. Im übrigen wurden die Fachausdrücke u. Kommandos, soweit sie in Verwendung kamen, vollkommen den militärischen angeglichen.) Zugleich wurden im Sinne des Militärkommandobefehles Nr. 5 Graz vom 6. Jänner 1917 M. A. Nr. 755 PI (Militärischer Unterricht an den Zivilmittelschulen in Österreich-Ungarn) für die Schüler freie Vorträge aus verschiedenen militärischen Disziplinen abgehalten. Diesen militärischen Unter- richt, der im II. Semester des Schuljahres 1916/17 begann, besorgte der provisorische Gymnasiallehrer des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach k. k. Oblt. a. Dr. Rudolf GROŠELJ. Die Vorträge fanden an jedem Mittwoch von 2 Uhr bis 4 Uhr statt und wurden von den Schülern der vierten fünften, sechsten und siebenten Klasse besucht. Es wurden in elementarer leichtfaßlicher Art mit spezieller Berücksichtigung und mit Hinweisung auf einzelne geschichtliche Daten und Episoden des jetzigen Weltkrieges folgende Themas behandelt: Organisation und Verwendung der Infanterie. Organisation und Verwendung der Artillerie. Technische und Verkehrstruppen. Mobilisierung und Aufmarsch. Sicherung während des Marsches, der Ruhe und des Kampfes. Angriffsweise geführtes Gefecht. Verteidigungsweise geführtes Gefecht. Der moderne Positionskrieg. Die Luftflotte und ihre Verwendung. Das Sanitätswesen im Kriege. Die Genfer Konvention. Das Haager Abkommen. Die Marine: ihre Einheiten, Typen und Verwendung. Der Dienst bei der Kompagnie im Frieden. Wo nur möglich wurde der Inhalt des Vortrages durch einfach angelegte Zeichnungen, Skizzen und Profile erläutert. VII. Chronik. Da das Gymnasialgebäude auch während des Schuljahres 1916/17 der k. u. k. Militärverwaltung zur Unterbringung eines Feldspitals überlassen blieb, wurden mit Genehmigung des k. k. Min. f. K. u. U. m. Erl. v. 3. August 1916, ZI. 20.238 (L. Sch. R. Erl. v. 28. IX. 1916, ZI. 5655,) die behufs provisorischen Unterbringung der Anstalt seinerzeit gemieteten Lokalitäten auch für das Schuljahr 1916/17 zum gedachten Zwecke in Bestand genommen. Am 18. August fand zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. ein feierlicher Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche statt, an dem der Direktor und die in Krainburg anwesenden Mitglieder des Lehrkörpers teilnahmen. Hierauf unterbreitete der Direktor Seiner Majestät im Wege der k. k. Bezirkshauptmannschaft die alleruntertänigsten Glückwünsche des Lehrkörpers. Am 16. u. 18. September wurden die Aufnahms- und Wiederholungsprüfungen abgehalten. Am 19. September fand der feierliche Eröffnungsgottesdienst statt, dem der Lehrkörper und die Schüler beiwohnten. Am 20. September begann der regelmäßige Unterricht. Am 4. Oktober wurde das Allerhöchste Namensfest Seiner Majestät Kaisers Franz Josef I. durch einen Schulgottesdienst in der Rosenkranzkirche mit der Absingung der Volkshymne gefeiert. Der Direktor wohnte mit einer Abordnung des Lehrkörpers auch dem feierlichen Hochamte in der Pfarrkirche bei. Der 4. und 7. Oktober wurden durch Erlaß des k. k. Ministeriums f. K. u. U. vom 20. September 1916, ZI. 25.209 freigegeben. An diesen Tagen waren zahlreiche Schüler bei den Sammlungen für die Opfertage tätig. Am 20. November feierte die Anstalt den Namenstag weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth mit einem gemeinsamen Gottesdienste; worauf der Tag frei gegeben wurde. Am 1. Dezember 1916 beging die Anstalt eine erhebende, historisch wichtige Gedächtnisfeier. Der von der Anstaltsdirektion bestimmte Trauertag nach dem erhabenen Herrn und Fürsten, Seiner Majestät Franz Josef 1. verlief entsprechend dem ernsten Zwecke als schulfreier Tag in einer den Verhältnissen angemessenen, stillen, doch tiefe Erschütterung offenbarenden Stimmung. Um 8 Uhr zelebrierte der Religionslehrer der Anstalt Dr. Kotnik in der hiesigen Pfarrkirche eine feierlicheTotenmesse. Das Professorenkollegium mit dem Direktor, sowie die Schüler der Anstalt nahmen in würdiger Sammlung an derselben teil. Den Gesang besorgte, unter der Leitung des Gesanglehrers W. Rus, der Schülerchor der Anstalt. Nach dem Totenamte begab sich die Schuljugend in die Räumlichkeiten der I. Klasse im »Ljudski Dom«, wo der Anstaltsdirektor die anwesenden Schüler und Herren Professoren folgendermaßen ansprach: »Wir kommen von der kirchlichen Feier, wo wir in Gebeten der Dankbarkeit des großen, erhabenen Dahingeschiedenen gedacht, wo wir die Seele des unvergeßlichen Herrn und Fürsten Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. Gott dem Herrn der Herren empfohlen und übergeben haben. Wir haben damit unsere Pflicht als Menschen, Christen und Oesterreicher erfüllt. Mit dem Akte der kirchlichen Feier, die ein tiefempfundener Ausdruck unserer allgemeinen Dankbarkeit für die seitens des hohen Verstorbenen uns erwiesenen Wohltaten war, haben wir jedoch erst halb die Verpflichtungen der gebtirenden Ehrung abgetragen. Der erhabene Verstorbene, der friedfertigste Fürst, der beste Mensch, der ruhmreiche und gerechte Kaiser Franz Josef I. verdient es, daß Sein Bild unauslöschlich unseren Herzen sich einpräge! Das herrliche Bild des hohen Verstorbenen erfülle für und für unsere Seelen als das Idealbid eines frommen, unermüdlichen, arbeitliebenden Mannes, als ein Musterbild des friedfertigsten Herrschers, des besten und gerechtesten Kaisers!« Der Geschichtsprofessor der Anstalt Dr. Potočnik entwirft hierauf in gedrungener, knapper Darstellung ein Bild der ereignisschweren Regierungszeit Kaiser Franz Josefs I. als Hintergrund, aus dem er, plastisch und feierlich stilisierend, die persönliche Gestalt des Herrschers erwachsen läßt als die eines umsichtigen Regenten, des wohlwollenden Beschützers Seiner Völker, des großen Förderers der Kunst und Wissenschaft, der Schule und Literatur. Noch einmal ermahnt hierauf der Direktor die Schuljugend, die durch die Feier und den Vortrag gewonnenen Eindrücke zu beherzigen, das Idealbild des verstorbenen Kaisers treu und dankbar im Gedächtnis zu behalten und Ihn in einer letzten Huldigung mit einem dreifachen „Slava“ zu ehren. Der 9. Dezember wurde aus Anlaß der Eroberung von Bukarest freigegeben. Am 10. Febiuar 1917 erfolgte der Schluß des I. Semesters, am 14. Febr. der Beginn des 11. Semesters. Am 27. April fand zur Feier des Allerhöchsten Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin Zita ein feierlicher Gottesdienst statt. Am 9. Maif eierte die Anstalt das Geburtsfest Ihrer kais. und königl. Apostolischeu Majestät der Kaiserin Zita mit einem solennen Gottesdienste. Am 7. Juni beteiligte sich das Gymnasium an der Fronleichnahmspro-zession. Dem vorgeschriebenen Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen wohnten die Gymnasialschüler unter entsprechender Aufsicht in der Rosenkranzkirche bei. Zur Beichte und hl. Kommunion wurden sie dreimal geführt. Im Sinne des h. Min. Erl. vom 12. Juni 1899, ZI. 861 ex 1891 wohnten sie in der Zeit vom 31. März bis 3. April auch den geistlichen Exerzitien bei. Am 28. Juni wurde das Schuljahr mit einem feierlichen Gottesdienste und der Absingung der Volkshymne geschlossen und die Schüler nach Verteilung der Jahreszeugnisse entlassen. Im Laufe des Schuljahres wurde die Anstalt wiederholt vom Herrn k. k. Landesschulinspektor, Regierungsrate Dr. Johann Bezjak inspiziert, ln der am 25. Juni abgehaltenen, anderthalbstündigen Konferenz, in der er eine Fülle von methodischen, didaktischen und pädagogischen Belehrungen vorbrachte, sprach er sein Urteil über die gemachten Wahrnehmungen aus. Im Schuljahre 1916/17 hatte die Anstalt das Ableben dreier hochverdienter Schulmänner des Landes Krain zu betrauern. Die Direktion hält es für angemessen, das Gedächtnis der Verstorbenen in den Annalen der Anstalt pietätvoll zu ehren. Am 2. Dezember 1916 beschloß in Laibach der k. k. Landesschulinspektor i. R. Hofrat Franz Levee sein für das Schulwesen und das Schrifttum des Landes so verdienstvolle Leben, nachdem er durch 50 Jahre hindurch an der Hebung der slowenischen Schriftsprache und Literatur gearbeitet und lange Zeit als Landesschulinspektor leitend und reorganisierend das Volksschulwesen gefördert hatte, wofür ihm verdiente Ehrungen und Anerkennungen zuteil geworden sind. Am 3. Dezember verschied in Laibach sein Freund und Amtsgenosse, k. k. Hofrat Franz Hubad. Vom Jahre 1903 an, war er der Anstalt als Landesschulinspektor ein erprobter Berater und Förderer, den Lehrern der Anstalt ein liebevoller, nachsichtiger Mentor. Der Verstorbene hat sein reiches Wissen in zahlreichen Abhandlungen verwertet und sich namentlich auf dem Gebiete der heimischen, oesterreichisch-patriotischen Jugendschriftstellerei große Verdienste erworben. Am 14. April 1917 starb in Laibach der k. k. Gymnasialdirektor Anton Štritof. Der seiner Anstalt jäh Entrissene war seinerzeit ein Mitglied des Lehrkörpers des Krainburger Gymnasiums und hatte sich für die Mittelschulen Krains vorzugsweise als der Verfasser des Schulbuches „Deutsches Lesebuch“ bekannt und verdient gemacht. VIII. Kundmachung für das Schuljahr 1917/18. Das Schuljahr 1917/18 wird am 19. September mit einem eierlichen Gottesdienste und dem «Veni sancte» eröffnet werden. Die Aufnahmspriifungen in die I. Klasse werden am 28. Juni und am 17. September abgehalten werden. Schüler, welche die Aufnahme in die I. Klasse anstreben, haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren verantwortlicher Stellvertreter am 24. Juni oder am 16. September vormittags von 9—12 Uhr bei der Gymnasialdirektion zu melden und hiebei den Taufschein und das Frequentations-zeugnis der zuletzt besuchten Volksschule beizubringen, welches unter ausdrücklicher Bezeichnung seines Zweckes die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen zu enthalten hat. Die wirkliche Aufnahme erfolgt auf Grund einer gut bestandenen Aufnahmsprüfung, bei welcher folgende Anforderungen gestellt werden. ln der Religion jenes Maß und Wissen, welches in den ersten vier Jahreskursen der Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen Übung in den vier Grundrechnungsarten mit ganzen Zahlen. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Die Schüleraufnahme in die 11.—VIII. Klasse findet am 17. Sept. statt. Schüler, welche im letzten Semester der Anstalt angehört haben, müssen das letzte Semestralzeugnis, Schüler aber, welche von anderen Lehranstalten an diese überzutreten wünschen, ihren Taufschein, das letzte Semestralzeugnis, versehen mit der vorgeschriebenen Abgangsklausel und etwaige Schulgeldbefreiungs- und Stipendiendekrete mit sich bringen. Jeder neueintretende Schüler zahlt nach wirklich erfolgtem Eintritte, d. i. am 17. September, eine Aufnahmstaxe von 4 20 K, einen Lehr- und Spielmittelbeitrag von 2-60 K, und einen ausschließlich für die Schülerbibliotheken bestimmten Beitrag von 1 K; den Lehrmittelbeitrag und den für die Schülerbibliotheken bestimmten Beitrag zahlen auch die der Anstalt bereits angehörenden Schüler. Die Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen werden am 17. und 18. September abgelegt werden. Das Schulgeld beträgt per Semester 30 K und muß von den öffentlichen und außerordentlichen Schülern, wofern sie von der Zahlung desselben nicht befreit sind, im Laufe der ersten sechs Wochen eines jeden Semesters gezahlt werden. Eine Ausnahme besteht im I. Sem. für die Schüler der I. Klasse, die das Schulgeld spätestens im Laufe der ersten drei Monate nach Beginn des Schuljahres zu entrichten haben, und denen, wenn sie, beziehungsweise die zur Erhaltung Verpflichteten, wahrhaft dürftig sind, die Zahlung des Schulgeldes bis zum Schlüsse des I. Semesters gestundet werden kann. Schülern, welche innerhalb der angegebenen Frist ihrer Verpflichtung nicht nachgekommen sind, ist der Besuch der Schule nicht gestattet. Öffentlichen Schülern kann die Befreiung vom Schulgelde gewährt werden: a) wenn sie im letzten Semester im Betragen die Note «sehr gut» oder «gut» erhalten haben und wenn sie zum Aufsteigen in die nächste Klasse wenigstens «im allgemeinen» geeignet waren, b) wenn sic wahrhaft dürftig, d. i. in den Vermögensverhältnissen so beschränkt sind, daß ihnen die Bestreitung des Schulgeldes nicht ohne empfindliche Entbehrung möglich sein würde. Solche Schüler, welche die Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes erlangen wollen, haben ihre diesbezüglichen, eigenhändig geschriebenen, an den hochlöblichen k. k. Landesschulrat gerichteten, mit dein Zeugnisse über das letzte Semester und dem Vermögensausweise belegten Gesuche in den ersten 8 Tagen eines jeden Semesters durch den Klassenvorstand bei der Direktion einzureichen. Die Gesuche der Schüler der I. Klasse um die Stundung des Schulgeldes sind gleichfalls an den hochlöblichen k. k. Landesschulrat zu richten, mit dem Vermögensausweise zu belegen und binnen 8 Tagen nach erfolgter Aufnahme im obgenannten Wege bei der Direktion zu überreichen. Der Vermögensausweis ist von dem Gemeindevorsteher und dem Seelsorger auszustellen und darf bei der Überreichung nicht über 1 Jahr alt sein; er hat die Vermögensverhältnisse so genau, als zu ihrer sicheren Beurteilung notwendig ist, zu enthalten. 3ufolge Erl. des hohen h. h. Ministeriums für Kultus und Unterricht Dom 30. üuli 1894, 3. 17.165, merden fortan jene Schüler, welche ihrer ßeburt nach und nach ihren Familienoerhültnissen als Angehörige des Krainburger Gymnasiums an3usehen sind, d. i. Schüler aus dem Bereiche der k. k. Be3irhshauptmannschaften Krainburg und Radmannsdorf und aus jenen des h. h. Be3irhsgerichtes Stein, in die Laibacher Ggmnasien nicht oder nur in besonders berüchsichtigungstoürdigen Füllen mit Betoilligung des h. h. Landesschulrates aufgenommen toerden. Im Nachhange zu diesen Bestimmungen wurden mit dem Erlaße des k. k. Landesschulrates für Krain vom 20. Jänner 1903, Z. 300, folgende Verfügungen getroffen. 1. Die an den k. k. Landesschulrat gerichteten wohlmotivierten Gesuche um ausnahmsweise Gestattung der Aufnahme in eines der beiden Staatsgymnasien in Laibach sind bis 1. August jedes Jahres, und zwar, wenn es sich um den Eintritt in die 1. Klasse handelt, bei der zuständigen k. k. Bezirkshauptmannschaft, in allen übrigen Fällen aber bei der k. k. Direktion des zuletzt besuchten Gymnasiums einzubringen. 2. Die betreffenden k. k. Bezirkshauptmannschaften und Gymnasialdirektionen haben die Aufnahmsgesuche — eventuell auf Grund weiterer Erhebungen — in Hinsicht auf die besondere Rücksichtwürdigkeit zu begutachten und bis 20. August dem k. k. Landesschulrate vorzulegen. 3. Solche Gesuche werden keiner meritorischen Behandlung unterzogen, wenn sie verspätet oder nicht im vorgezeichneten Wege einlangen oder wenn sie nicht von den Eltern, beziehungsweise von deren gesetzlichen Vertretern unterzeichnet sind. B. Schule und Haus in ihrem Zusammenwirken. Ein enges Zusammengehen von Haus und Schule ist für die Erreichung der anzustrebenden Bildungs- und Erziehungsziele die unerläßliche Bedingung, aber auch eine gute Bürgschaft des Gelingens. Der Lehrkörper war redlich bestrebt, das Verhältnis zwischen Schule und Haus möglichst günstig .zu gestalten. Zur Förderung des Verkehres mit dem Elternhause war an der Anstalt die Einrichtung der Sprechstunden im Sinne der bestehenden Verordnungen getroffen. Wann und wo die Sprechstunden abgehalten wurden, wurde mittels Anschlages im Parterre der Anstalt kundgemacht. Aber auch außer diesen Sprechstunden wurde den Eltern und Pflegern der Gymnasialjugend reichlich Gelegenheit geboten, mit der Schule in innige Fühlung und lebhaften Verkehr zu treten. Nach jeder Hauptkonferenz wurden den Eltern erforderlichenfalls schriftliche Nachrichten (Zensurscheine) über die Unterrichtserfolge, die sittliche Haltung und den Fleiß der Schüler zugestellt, die von den Eltern eingesehen und in den meisten Fällen auch mit der erbetenen Bestätigung an die Klassenvorstände zurückgeleitet wurden. — Dem Hauslehrerwesen und den Wohnungsverhältnissen jener Schüler, die nicht bei ihren Eltern untergebracht waren, wurde seitens der Anstalt eine besondere Aufmerksamkeit zugewendet. Desgleichen ging man den Eltern beim Aufsuchen passender Wohnungen für ihre Söhne soviel als möglich an die Hand. — Um endlich dem Bedenken, daß man durch häufiges Nachfragen dem Lehrkörper lästig falle, zu begegnen, wird hiemit ausdrücklich erklärt, daß die Schule in einem innigen Kontakte mit dem Elternhause und einem entsprechend regen mündlichen Austausche von Wahrnehmungen und Erfahrungen die beste Förderung ihrer erziehlichen und didaktischen Wirksamkeit erblickt und es mit Freuden begrüßt, wenn die Angehörigen der Schüler über deren sittliches Betragen und geistige Fortschritte regelmäßige Erkundigungen einziehen und mit den Anstaltslehrern vertrauensvoll des Rates pflegen.* Die Gymnasialdirektion. Naznanilo o začetku šolskega leta 1917|18. Šolsko leto 1917/18 bo otvorjeno dne 19. septembra 1917 s slovesno službo božjo in «Veni sancte». Sprejemne izkušnje za I. razred so se vršile 28. junija in se bodo tudi ob začetku šolskega leta 17. septembra. Da se učenci sprejmejo, imajo napraviti sprejemni izpit, kjer se zahteva sledeče: V veroznanstvu toliko znanja, kolikor se ga more pridobiti v prvih štirih letnikih ljudske šole, v učnem jeziku spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov in oblikoslovja, spretnost v analizovanju prosto-raz-širjenih stavkov, znanje pravopisnih pravil; v računstvu vaje v štirih osnovnih računskih vrstah s celimi števili. Ponavljati sprejemne skušnje, bodisi na tem ali na kakem drugem zavodu ni dovoljeno. * Hier mag der Wunsch geäußert werden, daß die Eltern die zugeschickten schriftlichen Nachrichten (Zensurscheine u. dgl.) stets unterfertigt zurückleiten und zu den angesagten Sprechstunden recht häufig erscheinen wollen. V II.—VIII. razred se sprejemajo učenci dne 17. septembra. Učenci, ki so obiskovali v zadnjem polletju tukajšnji zavod, naj prineso s sabo zadnje spričevalo; učenci pa, ki nameravajo iz drugih zavodov prestopiti na tukajšnji, krstni list, spričevalo o zadnjem polletju, na katerem mora biti pripomnjeno, da so pravilno naznanili svoj odhod, dalje dekret, ako so bili oproščeni plačevanja šolnine ali uživali ustanove. Učenec, ki na novo vstopi, plača 17. septembra 4-20 K sprejemnine, 2-60 K prispevka za učila in igralna sredstva in še 1 K, ki se porabi izključno le za dijaški knjižnici. Zadnja zneska plačajo tudi učenci, ki so že bili na zavodu. Ponavljalni in dodatni izpiti morajo biti dovršeni 17. in 18. septembra. Šolnina znaša za vsako polletje 30 K; plačati jo morajo neoproščeni in izredni učenci v prvih šestih tednih. ; Izvzeti so učenci I. razreda v I. polletju, ki plačajo šolnino najkasneje v prvih 3 mesecih po začetku šolskega leta in ki morejo, če so sami ali oni, ki so dolžni zanje skrbeti, res revni, pogojno dobiti dovoljenje, da smejo plačati šolnino še-le koncem I. tečaja. Učenci, ki ne store v določenem roku omenjene dolžnosti, ne smejo več obiskovati šolo. Javni učenci se oproste šolnine: a) ako so dobili v preteklem polletju v nravnosti red «prav dobro* [sehr gut] ali «dobro» [gut] in so vsaj «splošno» [im allgemeinen] sposobni za višji razred, b) ako so res tako revni, da ne bi mogli brez posebnega pritrgovanja plačati šolnine. Učenci, ki prosijo oproščenja šolnine, naj oddado v prvih osmih dneh vsakega polletja prošnjo po razredniku gimnazijskemu ravnatelju. Lastnoročno pisani prošnji naslovljeni na preslavni c. kr. deželni šolski svet, je pridejati spričevalo zadnjega polletja in zakonito opremljeni imovinski izkaz. Slednji mora biti podpisan od župana in župnika in ne sme biti nad leto star, ko se odda prošnja. V njem morajo biti imovinski podatki točno označeni, kolikor je to potrebno v natančno presojo. \7sled ra3pisa oisokega c. kr. ministrstna 30 bogočastje in nauk 3 dne 30. julija 1894, št. 17.615, se ne sprejemajo odslej oni učenci, hi jih je šteti po njih rojstou ali po njih rodbinshih ra3tnerah pripadnikom kranjske gimna3ije, — t. j. učenci {3 ozemlja c. kr. kranjskega in radooljiškega okraj' nega glanarstoa in i3 03emlja c. kr. kamniškega okrajnega sodišča, — n ljubljanski gimna3iji, ali pa samo n posebnega 03ira orednih slučajih 3 doooljenjem preslannega c. kr. deželnega šolskega sneta. Dodatno k tem določbam je ukrenil c. kr. deželni šolski svet za Kranjsko z odlokom dne 20. januvarja 1903, št. 300 to-le: 1. Na deželni šolski svet naslovljene, z razlogi dobro podprte prošnje za izjemni sprejem v eno obeh ljubljanskih gimnazij je vložiti do dne 1. avgusta vsakega leta pri pristojnem c. kr. okrajnem glavarstvu, kadar se gre za vstop za v I. razred, drugače pa pri c. kr. ravnateljstvu nazadnje obiskovane gimnazije. 2. Omenjena c. kr. okrajna glavarstva in c. kr. gimnazijska ravnateljstva oddado — ev. na podlagi nadaljnih poizvedb — svoje mnenje o teh prošnjah, oziraje se na posebnega ozira vredne okolnosti ter jih predlože do 20. avgusta c. kr. deželnemu šolskemu svetu. 3. Prošnje se ne vzemo v pretres, če dospo prepozno ali ne po predpisani poti, ali ako niso podpisane od roditeljev ali njih zakonitih namestnikov. B. Zveza med šolo in domom. Tesna združitev doma in šole je prvi pogoj za dosego nameravanega izobraževalnega in vzgojnega smotra, a tudi dobro poroštvo za uspeh. Učiteljski zbor se je vestno prizadeval, da se razmerje med domom in šolo kar mogoče ugodno razvije. Da se pospeši občevanje z domom, so bile uvedene na zavodu po postavnih predpisih posetne ure. Iz deske, raz-obešene v pritličju gimnazijskega poslopja, je bilo uvideti, kdaj in kje so bile. Toda ne samo ob posetnih urah, tudi sicer je bila dana starišem in njih namestnikom prilika, da stopijo s šolo v ožji stik. Po vsaki glavni konferenci so obveščali razredniki stariše s pismenimi naznanili (cenzurnimi listi) o učnih uspehih, nravnosti in pridnosti učencev; navadno so stariši naznanila tudi vračali.*) Domačim učiteljem (inštruktorjem) in stanovanjskim razmeram tistih učencev, ki niso bivali pri stariših, je posvečeval zavod posebno pozornost. Takisto je pomagal starišem, kadar so iskali za sinove primernih stanovanj. — Ker se mnogokrat čujejo pomisleki, češ da je pogosto spraševanje učiteljem nadležno, poudarja ravnateljstvo izrecno, da smatra šola tesno zvezo z domom in živahno, večkratno občevanje in razgovarjanje o tem, kar se opazi in izkusi pri vzgoji, kot najboljše pospešilo svojega vzgojnega in izobraževalnega dela in da z odkritim veseljem pozdravlja, če stariši in njih namestniki redno poizvedujejo in se z učitelji zaupljivo posvetujejo o nravnosti in duševnem napredku svojih otrok. Gimnazijsko ravnateljstvo. *) Ravnateljstvo izraža na tem mestu željo, naj stariši podpišejo podana naznanila (cenzurne liste i. t. d.) in jih vrnejo ter prav marljivo zahajajo k posetnim uram. 1904. Avgust Žigon: Zapuščinski akt Prešernov. (53 S.) Anton Jeršinovič: Komentar k Golingovi izdaji Kornelija in Kurcija. za III. gimnazijski razred. (19 S.) 1905. Dr. Josip Debevec: Podoba (metafora) v slovenskem jeziku in slovstvu (23 S.) 1906. Dr. Fr. Perne: P. Tom Burke. (1830—1883.) Značajna slika iz zgodovine cerkvene zgovornosti. (18 S.) 1907. Dr. Fr. Perne: Ravnatelj Josip Hubad f. (7 S.) Dr. Fr. Pernk: P. Tom Burke. (1830—1883.) Značajna slika iz zgo- dovine cerkvene zgovornosti. (19 S.) 1908. Ivan Grafenauer: Zgodovina novejšega slovenskega slovstva. I. Od Pohlina do Prešerna. (49 S.) 1909. Franc Koniatar: Slavnostni govor v proslavo vladarske šestdesetletnice Njega Veličanstva presvetlega cesarja Franca Jožefa I. (15 S.) Makso Pirnat: Šola in dom, njuno medsebojno razmerje in njuni stiki. (17 S.) 1910. Anton Dokler: Komentar k Ciceronovim govorom proti Katilini. (28 S.) Makso Pirnat: Iz mladih dni pesnika Simona Jenka in skladatelja Davorina Jenka. (13 S.) 1911. Franc Komatar: Kostanjeviške mestne pravice. (7 S.) Dr. Fr. Mischitz: K Vezuvovemu izbruhu 1. 79. po Kr. (9 S.) Dr. K. Capuder: Strelne vaje. (4 S.) 1912. Dr. Simon Dolar: Čemu neki fizikalne vaje in kako jih uredimo? Makso Pirnat: «Kraljestvo čebel». ' Dr. K. Capuder: Dijaško potovanje v Trst in Benetke. 1913. Franc Komatar: Kranjski mestni arhiv. (22 S.) 1914. Franc Komatar: Kranjski mestni arhiv. Fortsetzung und Schluß. (30 S.) 1915. Makso Pirnat: Slavnostni govor ob šestinšestdesetletnici vladanja pre- svetlega cesarja Franca Jožefa I. dne 2. decembra 1. 1914. (5 S.) Dr. Simon Dolar: Šestero sintetičnih (progresivnih) dokazov kombiniranega Boyle-Mariotte-Gay-Lussacovega zakona. (5 S.) 1916. Makso Pirnat: Vojska in naši dijaki. (4 S.) Dr. Simon Dolar: Merske enote fizike. (8 S.) 1917. Vom Direktor: Der Krieg und die Schule.