« Nr. 84» Prllnumfiallon«Piel«: 3m «o«pto. still dlc Zustellun« ln» H»u, halbj. 0l) tr. Mit b« Poft «llnzj. fi. ,b, halbj. fi. ?.b0. Mittwoch, 21. Oktober ,u 4 Zetltn »b li., Stöße« pl. Z«le « li. l bei dft«» l« Viedncholnn,«» p, Zell« » ll. 1874. Nichtamtlicher Theil. Der Reichsrath "^ln gtfttrn ftine Verathungen wieder auf. sltllun / ^ "" ^lt auffallender Stille und politischer ^u«ng«losigllit," — so lesen wir in der „Montags-ll»l»„n. i7^ "^" ^llche die Wiederaufnahme der parla» raaen^ ^" "^eit fällt. Kein Ereignis von hervor-Hu"",p°Utlscher Vedeutung hat die friedliche Ent» lfflnm!. o. ^"^ltnisse störend unterbrochen. Das z^"^ «ben birgt leine« i«ner Symptone der Ve. °ch anerkennen müssen, daß fie in ihrem Hintergründe einen, »enn auch ln seiner Richtigkeit nicht völlig unbestreitbaren, so doch jedenfalls b> achtenswttthen Gedanken barg. Bekanntlich war es der ausgesprochene Wunsch der überwiegenden Mehrheit der wiener Wählerschaft, einen Mann der kaufmännischen und der industriellen Interessen ln den Reichsralh zu entsenden. Zunächst mochte sie sich hlezu durch die Regierungsvorlagen aufgefordert sehen, welche ihrer Erledigung durch die Volksvertretung harren. Diese Vorlagen bewegen sich auf dem Gebiete der materiellen Fragen, der Fragen der Gewerbeordnung und der Actiengesellschaflen, des Eisenbahnrechte« und der Zoll- und Handelsverträge. Was über die neuen Vorlagen, die im Reichsrathe eingebracht werben sollen, bis jeht verlautete, bestätigt, daß derselbe sich vorwiegend vollswitthschafllichtn »ufyabm gegenübergestellt fehen wird. Es lag nahe. sich an Persönlichkeiten zu hallen, denen man fachmännische Erfahrungen in dieser Richtung zutrauen zu lönnen' glaubte. Daß die Wähler Wiens dabei nicht eben scrupulös zu Werke gegangen sind, daß ihre Anforderungen an die aufgestellten Can. dlbalen eine Vtscheidenhclt athmeten, für die sich wohl schwerlich ein Wort des Lobes finden läßt, glauben wir schon genügend angeführt zu haben. Allein die Wahl der inneren Stadt Wien deutet noch auf ein anderes hin und insoferne namentlich glau» ben wir sie als ein beachtenswerthes Symptom bezeichnen zu dürfen. Sie deutet darauf hin, daß man die großen politischen Fragen, die Fundamentalfragen unserer öffent, lichen Rechte im wesentlichen als abgescdlossen, die Ve. dlnaungen einer gedeihlichen Weiterentwicklung der Verfassung als gegtbene und glstcherte betrachtet. Nicht der Ocdanke und die Tendenz liberalen Fortschrittes sollen dadurch negiert werden, aber neben denselben treten auch Gedanke und Tendenz conscivalioen Veharrens, ruhigen Festhalten« am Erworbenen in ihr Rcchl. So ist in der That unser Slaalwesen auf jene Gast« gestellt, die eS allein den Schwanlungen ungern sscnen VorwürtsdränaenS und den ideenlosen Cultus des Bestehenden e»tziehcn kann. So erringt sich ein maßvolles und berichtigendes Regierungssystem, ein System liberal'confelvatlver Politik, das die Vergangenheit nicht negiert und der Zukunft ihre Rechte zuetlennt, seine langsamen aber sicheren Erfolge. Mit Vertrauen slhen wir daher der nächsten Session des Reichsrathes entgegen. Sie wirb allem Ermessen nach die Harmonie ungetrübt lassen, die bisher zwischen Regierung und Volksvertretung bestand und beiden gleich sehr zugute kam. In der parlamentarischen Geschichte Oesterreichs wird sie ohne Zweisel einen hervorragenden Platz einnehmen. Die Aufgaben, welche ihrer Lösung harren, find zu bekannt, als daß sie hier neuerlicher Er. örterungen bedürften. Allerdings umschließen sie nicht jene großen und für die Entwicklung des Reiches so ^ entscheidenden Probleme, von welchen noch die letzten parlamentarischen Perioden, beherrscht erschienen. Aber die Zeiten des glänzenden Parlamentarismus find mit der Slcherftellung der Verfassung und der Durchführung der Wahlreform zunlichft vorbei und haben allem Anscheine nach ben Zelten des nützlichen, den unmittelbaren Vedürfnissen der Vollswohlfahrt entsprechen» den Parlamentarismus vielleicht für immer Platz gemacht." Iournalftimmen vom Tage. Der „Pester Lloyd" schreibt: Die harmlose Notiz, daß Graf Julius And rassy nach mehrmonat-lichem, nur hie und da unterbrochenen Landaufenthalte in Terebes wieder nach Wien, dem Vitze des auswärtigen Amte«, zurücklehre, wird von einem wiener Vl«tt zu einer politischen „Räubergeschichte" verarbeitet. Dem Grafen Andrafsy sei bekannt, daß die parlamentarische Regierungsform, ohnehin nach Möglichkeit reduciert, gänzlich aufgegeben werden foll. Dies und die europäische Lage treibe ihn nach Wien. Wir müssen gestehen, daß wlr den Leichtsinn jenes wiener Vlaltes bewundern, »it dem es seinen Lesern solch einen Mangel jedes selbständigen Urlheils zumuthet. Denn daß derlei Ausstreuungen leinen anderen Zrvcck haben, als dem Leser etwa» Pi« cantes zu bieten, müssen wir zur Ehre de« in Rcde stehenden Blattes annlhmen, de« es doch nicht darum zu thun sein kann, dem „Vaterland" ins Handwerk zu pfuschen. Der in ungarischen Glättern aufgetauchte Vorschlag einer Revision des Zollvertrage« nach dem Verhältnisse der Theilung gewisser indirect« Steuer» elngünge nach Kopsen wud von jenen wiener Vlütlern, die sich mil dem Projecle beschäftigen, einstimmig und entschieden zurückgewiesen. Das „N. W, Vl." vermag den Vorschlag einer derartigen „Reichsfteucr" und den Modus ihrer Ver-lhellung zwlschen Oesterreich und Ungarn nicht einmal ernst zu nehmen. Wenn die Ungarn den Olfterreichern ein paar Concefsionen abzwacken wollen, fo mo^en fit sich hüten, mlt dem Feuer zu spielen, denn die W>eder-aufrichtung der Zollschranken an der Lcilhu-Vrucke könnte den Ungarn nur zum Schaden gereichen. Da« „Tgblt." malt die Confequenzen dieses Vorschlages aus. Es müßten alle Zölle, die Posten und Telegraphen, die Slaats-eisenbahnen, die Zucker-, Salz-, Tabak-, Vranntwein-unb Vierfteuer dem Reiche überwiesen und ein gemein-fames Handels» und Communlcalionsmlnlfterium crelert werden. Die finunzlelle Noth macht die Ungarn centra« l'ftisch und vielleicht kommt Elslelthanien ln die Lage den Dualismus zu vertheidigen. Die „Politik" will durchaus nicht zugeben, daß die staatsrechtliche Opposition in voller Auflösung begriffen sei und meint, daß die Gegenpartei mit dcr vermeintlichen Auflösung nur Schwindel treibe. Da« czechische Voll sei einmal oppositionell und werde e« bleiben, bis eS sein Recht erlangt habe. ""'von Nalb.rgl« henrichs. Dies, (Fortsehimg.) LMete ine Ol"?n Moment benutzte Nadesch» und 3" bürft entdeck!'^""^' dessen Thür st« verriegelte. 3" ts. der i., ""Urlich niemanden, denn der Vozel AH. als ,v 5 "5°"e gesprochen. Schäumend vor ^lchen den I«?° kochen entfliehen sah. knirschte er SiV 6^Mn: !" ^ir, <ü" b" «llt sollm es mir entgelten. Sle " dtrrn ^"l"slung zurückgestoßen - sie soll nun H n. oen Gebieter, ln mir kennen lernen.« . ..N? ^°?l " ft« "ieder in den Armftuhl. zu. und"?« Vieln!' rief er dem eintretenden Iukoss ^^lllllu, ^s" "ll elmr zweiten glöffneten Flasche °er tztz? und mit zitternder Hand einschenkte, wurde zVll, »i^ gittern gewahr und fagte. ihn fixierend: ?°Kr ^ «/«" denn, und warum dift du so blaß? ^" gelauscht?^^""^ 5W glaube gar, die Veftie "K l'ft^i«!"^ l/ir mein Kind.« sagte Iuloff; .. .De n KV"^, ?" delmsgleichet, allein zu sein.« ?"" zu versüß """li du dein? Haft du über ^«ft?Du M und alles, »as ' "u bist mein Sklave l Ein macht, und willen. loses Gcfüß in meiner Hand. Dein Leben, deine Familie., dein Vermögen ist mein — mein Gut, mit dem ich unumschränkt schalten kann. Ein Glas Wein!" rief er dann kalt, und als Iukoss es ihm reichte, sah er ihm nochmals scharf ins Auge: „Deine Hand zittert ja," sagte er, „und Hohn verzerrt deinen Mund, — sollte die Veftle fähig sein — ? Hierher stelle dich!" rief er gebieterisch. „Sieh' mich an — nicht von der Seite — gerade aus - so — und nun reiche mir den Wein." Iukoff that, wie ihm sein Herr gebot, und dieser j setzte das Glas an die Lippen, indeß sein Vlick gleich dem einer Schlange auf de» Antlitz seines Sklaven wellte. Der «uSdruck desselben mochte ihm nichts gute«! verkünden, denn er gab ih« da« Glas zurück und sagte: „Trinke es aus! Hi«, gleich vor meinen Augen leere dieses Glas!" Iukoff sah ihn groß »n. „Wie, du zögerst?" rief sein Herr. ..Wo ist meine Peitsche!? „Sei ruhig, Herr, ich trinke," sagte Iuloff. und leert« das Glas bis auf die Neige. «Gütiger Gott. ich danke dir," sagte er dann »it einem Slick zum Him. mel, „es gibt eine Vergeltung.« „Was murmelst du da von Vergeltung?" rief der Fürst, ..wen trifft Vergeltung?« „Dich," sagte Iuloff »onlos, „denn du trägst in dir das vewußtsein deine« Werthes." „Meines Werthe« ja. „nd meiner Macht," rief der Fürst. „Ihr sollt beide kennen lernen. Morgen um zwsls Uhr erwarte ich Nadescha in meinem Hotel. Dn wirst sie zu mir senden ohne alle Vegleitung; »o nicht, so habe ich Mittel — du verstehst mich!" Mit diesen Worten stand er auf und verließ mlt raschem Schritt, unter welchem der Fußboden zitterte, das Haus de« unglücklichen Leibeigenen. Sobald der Fürft das Haus verlassen hatte, »agte sich Nadesch» wieder hervor, und Vater und Tochter lagen sich lange sprachlos in den Armen. ..Haft du gehört, mein Kind?" fragte Iuloss. „Haft du die Drohungen vernommen?" r^ «"?^ bd^ alle«, Vater; aber sei ruhig, mein lint, lchluh ift gefaßt. Ich gehe morgen zu dem Fürsten, und lch schwöre e« dir - rein. wie ich dein Haus verlasse, lthre lch wieder. Ein inniges Gebet zu meiner Schutz, heiligen hat mich wunderbar geftilrlt, mich ülter und weiser gemacht." Gardieu, welcher von dew Vesuche de« Fürsten unterrichtet worden war. trat jetzt ein, und fand seinen Freund und dessen Tochter in oben beschriebener Gruppe. „Wa« ift hier vorgeganam?" fragte er. „Der Vojar war hier; hat er den Freibrief gebracht?" „Wlr find fester und grausamer in Flsseln geschmiedet, als je;" antwortete Iuloff mit einem Seufzen. „Geh', theuere« Kind." sagte er zu seiner Tochter, „ich will mit unserm Freunde überlegen, welche Mittel wir ergreifen müssen, um dich zu retten. Denn bah ich l..«N.l-"° "' 2'"" «'"st ">. d«»d. 1720 Franz Ioscphs-Uniuersitiit. Die wiener Blätter haben in den letzten Tagen die Eröffnung der ersten kroatischen Hochschule in den Be« reich ihrer Besprechungen gezogen. DaS „Fremüenblatt" sagt: „Die Universität von «gram wird mehr sein als eine Stätte, in der bloS lroatlsche Jünglinge zu Männern der Wissenschaft herangezogen werden, sie wird mehr sein als eine gewöhnliche Hochschul«, die Aerzte und Advocate« liefert. Sie lain und wird ein geistiger Mittelpunkt für große, nach Millionen zählende Stämme, für Gebiete werden, die außerhalb der Grenzfläche des Kaiserreichs liegen. Denn sie wird unfehlbar ihr Licht auch über die Save und Kulpa entsenden, also nach Gebieten, die heute noch der Gewalt des Grotztürlen gehorchen, deren zahlreiche slavische Bevölkerung aber empfänglich ist für die Regungen dlr europäischen Civilisation. Die Universität Ngram »ird der Focus der südslavischen Kultur werden, wenn die Männer, die an ihrer Spitze stehen, ihre Aufgabe im großen Geiste zu erfassen wissen. Oesterreich strebt nicht nach Eroberungen, es will seine Grenzen nicht erweitern, nicht neue Gebiete seinem Scepter unterwerfen, aber es strebt darnach, seiner alten Kulturmisfion getreu zu bleiben, es muß wünschen, im fernen Orient den Samen einer neuen Civilisation auszustreuen. Es strebt darnach, den legitimen Einfluß seines geistigen Kapitals auf die Völkerschaften de« Orient« nicht schwinde«, ^u lassen. DaS alte Oesterreich hätte das nicht vermacht. Für das Oesterreich der Meltnnich'schen Aera wäre eine Hochschule an den Grenzen des illyrischen Dreiecks eine Verlegenheit gewesen und lein Gewinn. Für das neu« Oesterreich jedoch, für die österreichisch-ungarische Monarchie, in der Kroatien o« vollste Autonomie genießt, für das Oesterreich vom Jahre 1874 ist die Universität Agram ein wirklicher Zuwachs an Macht, ein Schutz-wall gegen fremde Barbarei und ein Leuchtthurm, dcr uns den Pfad zeigt, auf dem wir gefahrlos der Zukunft entgegensteuern können." Die „Presse" schreibt: „Unler den Gästen, welche Ngram in diesen Tagen beherbergt, befindet sich gar manche Persönlichkeit, die mit unbefangenem Sinn ein scharfes Auge vereint, die befähigt ist, sich rasch ein zutreffendes Urtheil zu bilden, und deren Meinung auch in weiteren Kreisen van ausschlaggebendem Gewicht ist. Sie kommen insgesammt in der wohlwollenden Absicht, sich durch die freundliche Stimmung leiten zu lassen, welche die neueste Haltung Kroatiens selbst bei einstigen Gegnern der heute herrschenden Partei h:ruorgerufen hat. Es ist hcute nicht der Tag, um H:rz und Nieren jener zu prüfen, die bei der eingetretenen Wandlung den entscheidenden Einfluß geübt haben. Dagegen will anerkannt werden, daß Kroatien es an kräftigen Versuchen nicht fehlen lilß, um sich aus den Schlingen zu befreien, in welche es unklare, zum Theil auch unlautere Politik bis an den Hals verstrickt hatte. Kroatien bekundet gegenwärtig nicht nur den energischen Willen zu leben, und zwar sein seldsteigenes Leben zu leben; es ist auch mit kluger Benützung der Umstände bemüht, festen Boden unter seinen Füßen zu gewinnen. Während es in dieser Weise das Streben darthut, sich auf seiner natürlichen VasiS zu consolidieren, macht es mit der Errichtung einer LandeS-Univelsität einen Schritt der Annäherung an den allgewaltigen Geist jener Gesittung, die heute bei den besten und tüchtigsten der Völker mehr und mehr um sich zu greifen beginnt. Von diesem ersten Schritt bis zum Endziel ist wohl noch ein weiter Weg; umsomehr verdient, wer sich in demselben aufrafft, freundliche Ermunterung vonfeite jener, denen er in ehrenwer ther Absicht nacheifert. Und diese Ermunterung wird auch Kroatien reichlich zutheil werden. «Rathen Sie, helfcn Sie. theurer Freund!" rief er außer sich. „Der fürchterliche Augenblick, von dem «ir beide kürzlich sprachen, ist gekommen. Der Fürst hat mir deutlich seine schändlichen Gelüste gezeigt, trotzdem Nadescha die erklärte Braut seines Nlff.n ist — oder vielleicht — eben deshalb. Ich soll sie morgen zu ihm senden. Denken Sie auf Rettung von diesem fürchterlichen Gange." «Wir müssen nach Moskau fliehen; dort müssen Sie fich mit Nabescha in den Schutz des Grafen Di-mitty begeben." fagte Gardieu nach einiger Ueberlegung. „Ich will sogleich gehen uud Anstalten dazu treffen." „Das lohne Ihnen Gott, mein Freund, mein Retter!" rief Iuloff mit DanleSlhräneu. .Ich dachte daS, selbe, allein ich weiß auch, daß ich, als Leibeigner, selbst bei einer Reise von so geringem Umfange auf allerlel Hindernisse stoßen würde, denn ich müßte zu allererst einen Erlaubnisschein von meinem Herrn bei« bringen. Dem Fremden wird man aber nichts in den Weg legen; wir müssen also für Ihre Dienerschaft gelten." „So lassen Sie uns keinen Augenblick verlieren," sagte Gardieu. „Rüsten Sie sich zur Reise. Ich gehe jetzt auf das Fremdenbureau, wo ich einen Freund unter d«n Veamten zähle, und mit einem Rlistpaß für mich, mein« Nichte und meinen Diener kehre ich zurück, wor- heaebin """ *°"" l°^ mit Extrapost nach Moskau Hortung folgt.) Dieselbe wlrd sich zunächst e?u;ch die Geneigtheit äußern, die Schwierigkeiten zu würdigen, welche sich nun aufthürmen werden, da es gilt, das Wort zur That zu machen. Wohl zieht dle Theorie scharfkantige Schranken zwischen der Hochschule der Wissenschaften und der politischen Arena; doch die Praxis überspringt gar oft die Grenzen, die jene unübersteiglich nennt, und es ist zu erwarten, daß sie dies auch bezüglich der neuen Franz'Iosephs-Universität versuchen werde. Anregungen hlezu liegen wenigstens sehr nahe. Diese Universität ist das Kind eines politischen Gedankens; dieser hatte die Begeisterung für sie im Lande wachgerufen, und wie sie politischen Motiven ihrm Ursprung dankte, sollte fie! auch politischen Zwecken dienen. Nach langen und harten Kämpfen gelang es, jenen Gedanken in den Hintergrund l zu drängen; aus der geplanten südslaoischen Universität ist die Franz.IosephMnlversität geworden. Hlemit ist aber noch immer keine ausreichende Bürgschaft gewonnen, daß diese ausschließlich ihrem erhabenen Zwecke dienen wirb. Durch die Mackt der Verhältnisse greift sie erschütternd auf daS Gebiet der Politik hinüber, indem ihre Errichtung an ocn bisherigen Standpunkten in der südslavischcn Welt rüttelt. Sie verstärkt den Schwerpunkt, welchen Kroatien neucstenS wieder in sich selbst gefunden, fie verleiht aber auch gleichzeitig diesem Lande eine neue Anziehungskraft, die sich im weitesten Umkreis äußern wird. Die Wechselbeziehungen, die sich unter deren Einfluß entwickeln werden, sind aber heute noch unberechenbar. G:ben wir den Thatsachen, waS ihnen gebührt. Seit der Eröffnung der Unwtrfttät wird nur ein guter Wille constatiert, die Verhältnisse selbst bleiben aber vorläufig wie sie bisher gewesen. Die agramer „RechtS-Alademie" hat nur ihren Titel, keineswegs aber schon ihr Wesen verändert und so wird am Montag auch noch lange nicht der Born erschlossen, aus dem sich die bele-benden Fluten deS Wissens ergießen, es wird nur das Becken geweiht, das freundliche Absicht der Aufnahme jener gewidmet hat. Von denen, die berufen find, an der neuen Pflanzschule deS Wissens zu lehren, hängt e« nun vor allem ab, ob der junge Bau der widrigen Strömung zu widerstehen vermag, die schon in naher Zlit an seinen Fundamenten lecken wird. Ihre Aufgabe lautet, nicht zu schaffen, sondern nur verständnisvoll zu vermitteln, nicht sich heute schon hochmüthig jenen zur Seite zu stellen, mit denen sie erst nur den Titel gemein haben, sondern, Lehrer und Schüler zugleich, sich die Eignung zu erwerben, damit sie die echten Priester der W'ssenschaft völlig als ihres Gleichen erkennen. Thun sie dies, dann werden sie den ausreichenden Halt in sich selbst finden, um daS Andrängen jener nationa« len Aspirationen zutückweisen zu können, die in den «gramer Hörsälen Tummelplätze für ihr Treiben suchen werden. Thun sie aber dies nicht, übersehen fie, daß das Wissen heule Gemeingut aller geworden, die im heiligen Eifer danach streben; meinen sie, im Hand» umdrehen erreichen zu können, waS nur um den Preis unablässigen Ringens und KämpfenS erstritten werden kann; glauben sie, auf dem Gebiete, das die gesummte Menschheit zu vereinen hat, nationale Schranken aufrichten zu können, dann isolieren sie sich auf der Schwelle, die sie heute betreten; dann werden sie diese nie überschreiten, vielmehr bald von dem Boden, auf dem man nicht verweilen kann, von dem man vor« oder auch rückwärts muß, abgedrängt werden; der Wirbel aber, der sie bann ergreift, nimmt mit ihnen auch die Fundamente mit, an welche heute vielseitiges Hoffen ge« knüpft wird. Einstweilen sei das beste vorausgesetzt. Die Schwierigkeiten sind groß, doch klares Wollen und sittlich ernstes Streben vermögen sie zu «ewältiyen. In den nllch« ften Tagen werden in Agram viele Reden gehalten werben ; sie werden uns nicht Gewißheit bringen, sie werden uns aber einen Maßstab für das bieten, was von der Zukunft zu erwarten ist. Sie werden uns einen Einblick in die Intentionen jener eröffnen, von welchen die Idee ausgegangen, sie werben uns über die Auffassung orientieren, welche die leitenden Kreise der Bevölkerung bezüglich der Aufgabe dcS neuen Institut« hegen. Sie werden darthun, ob man in Kroatien die Bedeutung deS Schrittes begreift, den man soeben angesichts so vieler erbetener Zeugen in feierlicher Weise macht." Politische Uebersicht. «aibach, 20. Oktober. In der am 16. d. M. ftatlgefundenen Sitzung des be utschen Vundcsrathes wurden vorgelegt und an die Ausschüsse verwiesen die Entwürfe betreffend: den Schutz der Warenbezeichnungen, ferner die in den ein-zelnen Vundesstaaten bestehenden Bestimmungen über Zwangsimpfungen bei Pocken'Epidemien, der neue Entwurf einer Elbe-SchiffahrtSacte. Abänderung verschiedener Gebührensätze für Postbeförberungen. Im Königreiche Sachsen trat mit 15. October eine ganze Reihe von Gesehen ins Leben, welche von dem vorletzten Landtage beschlossen worden waren. Hierher gehört das Vollsschulgesetz. welchem bald ein Gesetz über das höhere Schulwesen folgen soll, das Landes« confistorialgesetz, durch welche« für die «..lutherische Lan« de«lirche Sachsen« tin Confiftorlum geschaffen «ird, die Orglmisalion der Berw5ltuna.Sbthvrden, dil l'andyfme'lid' orbnung und ein Gesetz ulier die Bildung von N-zlilsverelnen. Den genannten Gesetzen reihen fich l»< Städteordnungen sür große, für mittlere und für klein« Städte an. , Der pariser Correspondent der „Iudlpendance meldet, das nächste Gelbbuch werde den Brief de« Marschalls Mac Mahon an den Papst und die Antwort des letzteren enthalten. Die Correspondenz erwähnt, daß in Paris beunruhigende Gerüchte über tl« deutsche Trupftenconcenlrierung zwischen Metz und Straß' bürg umlaufen. Eine carlistlsche Depesche von Eftella, 16. d. M" meldet: Don Carlos hatte mit den Generalen s»o und Menbirl eine Conferenz; er ernannte den Herz»! von Parma zum Obersten des ersten carliftischen RG' ments, den Grafen Caserta zum Artillerle.Oberstln M die Grafen Gardi und Bari zu Capitäneu in der ^ vallerie. Die Nachricht von dem Abfalle der Carllsten >' ViScaya wird dementiert. .Leva»! Herald" meldet, daß die Vertreter Oest"' reich«, Deutschlands und Rußlands Weisungen erhalt" haben, die Pforte zu benachrichtigen, daß ihre spruche zu stehen scheinen. Die Fallimente in ^^le' branche. der schlechte Gang der Incassi und die ^ ^, rigleit in Regelung von Provlnzwechseln 8^" ^iches gemeinen Situation ein nichts weniger den« ^^ll^ Gepräge und man sieht schon hie und da das l?? ^ Gespenst einer Handelskrisis. Nur einer ""0^ ^ fassung der thatsächlichen Verhältnisse «rdanl ° ^ der um sich greifende Pessimismus sein Em!"" ^ in dem Gefühle des SchwächezuftandeS keimt un ^ zelt die selbsjentmannende Negation. Wir "°" ^f^ die Situation rosig ausmalen und leinen "«» ,^lc-tigten SanguinismuS fördern, der in feimr u filling nachtheiliger wirkt, wie sein Ant,pot»e mismu«. labrdrohc".' Die Situation ist ernst aber nicht 8«'°"^ de« Trotz des Vorhandenseins gewisser auf dle ^ ^ »ic nationalen Wohlstandes einwirkender Floren, " ^ ^ Werthe schassende und lapitalsblldende TM«' ^e ^ productive Kapitalsverwerthung keinerlei 60">7 hab" machl. Die günstigen Resultate der Mproduc^,^ bisher noch leine allgemeine befruchtenoe ^ , ^ geäußert, die Reduction der Preise den 6on>u" ^M» die Production fördernden Weise nicht M0"^.cht z»" können selbst ihre reducierte Werthqualilal Geltung bringen. 1721 Gtsä,A<^ l """ "er nicht dm Maßstab früher« TMal-i s «" unsere gegenwärtige wirlhfchaslliche s«el n. «^ Schon schen wir. wenn auch nur be-!,l ck»t. ^° "" sich entwickelnden Oetrelde- "r«ted n^>".7" '""" "^ "" "'^^" Absatz in Wut si^ ,^"lonartiltln. '^°s Baugewerbe er-dtdeuteuw Uull^e. die liifcn-»otrtbli ^ °°"" Thiitigleit und für die land-Panne «>?«?!"' ^° Industrie zelgt derVeginn der Cam-l°M' k,a. ^"""^ «spaten. Die« sind alles Eyinp. ftliuratin.. "!"'^" ^'ljolun« und wirlhschastlicher Re-u»nd 2 . ^'^ ^'l'l Olli^otli aufgehalten werden d« Äd, ^""" "'^l, wlttll «le Grüße der Umsähe l>« Redu.v! ^"jah« errtichm solllc, well in Folge t>°n Ums^ " ^" ^"'le zu tincu, bestlmmin Quantum ^lldt« n^" »eftlnwcirliq „ur die flühere Quantität in kl, 2!" '''' ^^t.achl.ch hat sich die Stimmung lichtn Nor, '"lch" Krc.zcil, welche durch die dieswvchenl- zi,,^°""'!N lchc er>chlcckt worden waren, beruhigt, gilnlle "? °"l dm Ucticnmarlte fanden die Vor-lllillt lzcr <5l" Vll6,äft«losen Sphäre einen Reflex und licht 2-" Usl^teu^lehr in dieser Woche leine emheit. ten ln b r 's ^^^lhtt a'ltwarllge Notierungen drück, »'bot tr°l .!' ' Wochenhillftc oft die Course, das Au«, bllinlllin l ^""^lt loniert auf Reporlschwlerigleilen °l» N,^fr« ^^l'ltlunum. die wilder durch den Mangel ^rcht die m """^llch wurden. Dazu lam noch die hshtn unb ?°« "°" Eiland werbe ihren DiScont er. blecht«!, .«!.« °" R.pressalie gegen Berlin aufgefaßt, ""tie ill« .'^^^ Schwieriglelten am Discont-3"lliuulUc btf" ^" "" platze vorgetommluen "°lh tloslloser U'uldeli, wurde die Stimmung eine dl< Tender, ^« bldculcl,de Preisabschläge bezeichneten In d ^cschäjtto. ^tndenzwca.stl"!'^" ^o^nhälfte trat ein vollständiger dle Kaustusl V,. !"' ^^ Stimmung wurde animierter, A°b« Dlmcnstou " "^ "" ^chilst »ewann zicmllch Gegensatze zuV« , "^e wiener Vörse nahm im b°r und documemi .^"'^la'l! Mn Centrcl' t "" gewche Unabhängigkeit von ^lfurt ir,fnsn ^ »«wissen localen Gründen — wie ^""«"im, unü^rl," ^«wlertgltiten bei der Medio-dructes, ^ fl^ n "^lge des intensiven Contremine« ^." ""»cganaene^^ °«" ^^ lich jchlleßlich der von ^ uulerVX^ Hausse "^l"»"' "e auch dann A" Dii,co..t n' > ^' "« die Sank von England ^rerlolle d r . « °"^ ^ ^"zent erhvht hatte. Die 7"^n der An«, .'''/""den Vcwegung übernahmen die !°pll»leleichtn V, !^' d" in bedeutenden Posten von wurden. ^ wanden aus dem Marlte genommen Ungarilche« ^ ^scltignng des lnuu» litis zwischen den ^"i°n von "„ " ""b dem Grenz.«eiar ist die Epe-^«Grtn/m«!" ^ dtilltmdtn «lp btjreit worden, ^dl^, s^^aldergeschäft ist storniert worden, t " t>erstl,nt>." . ^°"s°Uium i" «ezahlung eines Pü. 'lNen Veralt c ^^ IedenfaUs ist durch den geschlos. ."reffenden u?/ '° schmerzlich die «imputation für die At Quell« ^"'lchen jh^z^ f,j„ m^ für diejelben ^plculalion ei ^" ^"legenheit ^stopft und jUr die ^ htlvorb^. "deutendes Moment bejeltigt. ?^npavi "^enh ist die EourSavaucc gewisser blsscrlen Bet i,^^^as Geld loar verhältnismäßig ftüssig." Dlelond ^llbalernte. ^alslrnmes" brachte über die amerilanlschc Mülzrt. bah" Z"Ul Cllybericht einen «lrtilel, welcher Kr . "nte in?i l"°"H«lei Ursachen die amerilanische ^^vorigt,^" I«hre schlecht auSgelallen ist. Die ". "Uch die heur. ^" war eine sehr ergiebige gewesen, « denselbtn ,^ ^tte sich btsser gestaltet, ^enn man w "' Aber m. ."""" zur Zelt hätte tnpflauzen >>^ und bln,! '^ Dürren tlaten hindernd in den A""lss:e und K< "' b°ß das Saatfeld ln Kenlucly, ?^inia llu. T'u^Indiana nur den viertln Theil, in Drittel des «, H^ite und in Missouri nur zwei Maaren N5^"c^^""ts betrug. Dazu tamen die 3 '^tln eis « ??^"""»". welche die junge Saat ^ dle S°^ " ""flößen lh-ilweise vernichteten; und ^lltlt, N,?. ^^ Utljen, wird die Ernte in den ver. ^ "s Dn?^"." "n Drittel dessen ergeben, waS «. "en ^i^^nittsernte ansehen lann. Mit anderen M«tf'"Mmd das vorige Jahr 264 Millionen Pfund !°"tt, «?"? "" diesjährige Ertrag höchstens 88 M.l. °ie deuls^,, « "»«den. Da nun dcm Vernehmen nach ^lülth!.'^^"te auch hinter früheren um zwei Drittel ^ "er °ie <5^' s" sind die Aussichten sehr trübe. Don in " Erhöhung im Preise des sablicierten Tabal« ^°»t. E« ?^°" ^a^r eintreten wird, ist s,hr die ?l^tr als i.n. lü "'^ i" Augenblicke dessen Borrälhe ^" und di? »^' führend der beiden vorhergehenden U /d D M. l«hru^ lehn, daß Kaufleute, Grossi. ^T«bql mlt billiger n^O^.^ bM entschließen, »"'ylltn Vubstitulen aus Japan und anderswo zu versehen, al« dem gemeinen Mann mit höherem Preis auf den Fuß zu treten. Wenn also überhaupt, wird die Schraube an den Preis der feineren Tabak- und Higarrcnsorten angelegt und die gewöhnlicheren solange wie nur möglich auf dem alten Preisstand erhalten weldtn. Mißlich ist der Umstand, daß schon ein, zelne Ladungen Tabak von England auS ihren Weg nach Amerila zurückgefunden haben und andere zu folgen drohen. Miesneuigkeiten. — (Ueber die Bewaffnung der Fußtruppen) erfährt die „Wehrzeitung" folgendes: „Ende dieses Monats »erden nebst der gesawmlen Iiigeilruppe noch 43 Insanterieregimenler nebst deren Reservecommcm-den und Augmeulalionsmagazine, vollständig mit dcm Werndlgewehre ausgetüstet sein. Die Verlheilung dieser Pläcisionswafse an die Übrigen 37 Regimenter ist w der Weise in Nussichl genommen, daß bis zum Flllhjahre 1876 das ganze stehende Heer dieselbe in Händen haben wlld. Auch die Cavallerie besitzt belannllich fchon felt vier Jahren den Werndlcarabiner. Ueberdies wurden in lehler Zeit am Absehen, am Schlosse und am Verschlüsse deS Werndl« gewehies einige Verbesserungen vorgenommen und die Pul-vetladung der Patrone erhöht, so daß das Gewehr nebft seinem sicheren Schusse und einer bequemen Handhabung auch eine Tragweite bis auf 2500 Schritte besitzt und daher seinen Platz ebenbürtig neben jeder Prä'cisionswafse der Gegenwart behauptet. — (Marla-Theresia.Thaler.) Flir lnefler Rechnung sind vor lurzem wieder eine Million Mana-Thlresiz-ThalerftUcke geprägt wvlden, welche in der Levante noch immer als eines der beliebtesten Circulationsmillel gelten. Die erwähnten Thaler haben daS Gepläge von 1756 bis auf den heuligen Tag beibehalten und wtlden alljährlich in großrr Quunlilät geplagt. — (Die Winterfahrpläne und die Ortszeit.) T>üs Pubkculll wird gut thun, davon Kenulnis zu nehmen, daß auf Veranlassung de« l. l. Handelsmincherium« in den nächstens zur Gelluug lommendc» Wiulelfc,hrplänen der östelleichlsch'Unganschen Ellenbahnen sämmtliche Ad. fahrls- und Rnlunflszeiten schon genau nach der Ortszeit angegeben sind, man also nicht mehr de« Pllncipe hul» dlgen darf, daß die Vahnuhr gewöhnlich 10 bis 15 Mmu» ten später geht. — Die Differenzen zwischen der Ortszeit und der wiener Zeit sind vom geoglaphlschen Institute ge> nau berechnet und den Vahnen bekannt gegeben worden, welche demnach die Zlffer fUr jede e>nzelne Station ab-änderten. Uuch wild dann jeden Mittag die richtige wiener Zeü nach allen Stationen leleglaphieit weiden und es eine« Jeden möglich gemacht, nach dcr Vahnuhr feine eigenen Uhlen richtig zu stellen. — (Von den Nordpolfahrern.) Dcr Vortrag des Führers der Nordpol-Erpedilion, Linienschiff«, lieutenants Weyprecht, findet in Glaz am Donnnslag dcn 22. d. M. jünf Uhr nachmittags on einer Nu«sch»ß< sitzung heimkehrten, erblickten dieselben bei heilerem Himmel in östlicher Richtung ein prachtvolles Meltor, welches in Geftalt einer Feuerkugel von einem scheinbaren Durchmesser von ungesähr 2 Schuh in einem schwach geneigten Bogen von Norden nach Osten eilte. Das Phänomen strahlte zu« erst in gelber Farbe, die sodann ins Nlttne überging und platzte endlich geräuschlos, inde« es zahlreiche Funken von intensiv rother Farbe weithin streute. Am 16. abends gegen 7 Uhr wurde abermals am östlichen Himmel ein lugel-förmiges Meteor sichtbar, welches einen ungeheueren bleu» denden Lichtschein nach sich ziehend mit großer Schnelligkeit eine Kurve durchmaß, jo boß Personen, die dasselbe vo« Domplahe aus beobachteten, einen Augenblick der Meinung waren, es sei in den Hos des Eomitauhauses gefallen. Die ganze Erscheinung dauerte genau sechs Secunden, doch war ein bläulicher ^lchlftreifen noch längere Zeit darauf a« Horizonte sichtbar. Locales. Nationelle Torfverwerthung O. Beta ve,vsse«tlicht in der Wochenlchrisl „Industrie-Blätter" einen Vorschlag zu einer neuen Methode, aus Torf einen traneporl- und concur»enzsähigen Coals zu bereiten, zum halben Preis und vollen Durchschnitt,werth des englischen Schmelzcoals. Die großen Torfmoorftrecken unseres Hei«allande, Kram legen uns die Pfilchl auf, dcm Vorschlage Beta's nähere Aufmerlsumleit zu widmen. 0. Vela fagl: „D»e bis vor kurze« verhältnismäßige Billigkeit der Kohle allein dürfte Ursache sein, baß die unabsehbaren Kraflschahe, welche in den torsmooren fchl«»» mern, noch nicht gehoben werden, da es ja doch nni gilt, den Torf, der alle Bestandtheile eines werth-vollen Brennmaterial» enthält, zu veredeln. Und daß das mit Vorlhcil gefchehen lann, habe ich durch mcmalUche Erpenmenle und Unlerfuchungen festgestellt. ^oi> zu 20 Z«r. An ein be-beulende« Sinken diese« Pieise« ist, fo lange dieses unser Material nicht concurriert, gleichjall« nicht zu denlen, i« Gegentheil, da die maßgebenden Vtanchefteilreise in England sogar zur Decrelierung einer Exporlfieuer auf Kohle Luft zeigen und die Löhne steigen, eh« an eine Verlhene» rung. Dabei ist die Theuerung jetzt fchon fo glvß, daß ein einziges Hamburger Dampfschiff (die „Vandalia" glauben wir) nach den jetzigen Preifen für 1200 Pfd. Slrl. Kohle jährlich mehr braucht als vor 5 Jahren. In Hamburg verlauft man den Schmelzcoals zu 57 Thlrn. pro 30 Doppelb.ellc'liter sn ^08, der mit 30"/, Gewichtsverlust aus Steinkohle gebräunt wird (dabei aber immer noch nicht fchwefelsrei ist>, während man aus Torf zu tem Viertel des Preises einen gleichwerlhigen und völlig schweselsielen Co^ls bereuen lcmn, iusosern gleichwerlhig, als er, was er vlellcicht und in einzelnen Fällen an Aschengehalt mehr Hal, stels durch ein höhere« specifisches Gewicht ersetz», dessen Wichtigkeit bi« jetzt von Prallilern und Theoretikern wrnig gewürdigt worden zu sein scheint. L« sind namentlich in England schon zahlreiche Versuche, den Torf zu veredeln, glmacht worden; scheuern aber alle daran, daß man da«, wie mir scheint, rlchllge Piincip nicht tlllMnle, nach welchem der Torf zu behandeln lft. Elnerseils hat man den Tvlf detlvall, dabei aber nur ein brüchiges, belw Transport in Sluub zerfallendes Material gewonnen, das wegen feiner specifischen Leichtigkeit schnell verbrennt und wie Slioh nur emen gelingen Herz» werth hat, obwohl fein Kohlengehull mit 60—U6 pgi. und im Durchschnitt 80 vgl. e« glvßer geuaunl werden muß. Da aber dieser Coals schwcselsrei ist. so bietet er trotz alledem namentlich sür du Eisenindustrie so günstige Momente, daß er vicljach in bchmieden und SchwelMn Berwentung gesunden. In Flanlreich bereitet man Torfcouls in Meilern und verlauft ihn zu 6—10 Pfd. Slrl. die englische Ton, in Schweden wird er in ürbgruben vercoalt und spielt e»ne große Rolle in der dortigen Glsenlnduftrle, wie ebenfall, in Steiermall, wo bei i!mz eine große Torfcoalscmftalt existiert. Alle diefe Anstalten aber überwinden nicht die Lin-feiligleil, daß sie den Torf nur vercoaten und alfo ein transportfähiges Material nicht erzielen. Dabei geht zugleich die ungeheure B ercoalungshitze verloren. Andererfeils nun hat «an den Tors einfach cowpri-«ittt und ist dabei, w»e man m der Halbheit stecken blieb a»ch den Hindernissen unterlegen, d« sich dabei dielen ' , s.« ?"l.^ "° sehr hyMkopische« Gebilde «nd veM,, selbst im hecheften Sommer lzettvcknet nicht seine 20-24 °/ I?2s caplllarisch verfteckien Wassers, abgesehen von den chemisch gebundenen. Das dieses Wasser seiner Heizlrafl großen Abbruch thu», liegt wohl auf der Hand. Die verschiedenen Pressen und Veranstaltungen zu be. schreiben, welche bereit« erfunden, in England auch patentiert und zum Theil mit großen Kosten hergestellt worden, n« den Torf in Stücken oder zu Gries zermalmt wie Nraun-lohle zu trocknen und zu pressen, ginge über den Zweck diese« Aussatzes und über die Geduld des Lesers hinaus, «inlweder preßte man da« Wasser in den Torf hinein, anstatt aus demselben heraus, oder man verbrannte, um, besonderer Proben halber, ihn vorher zu trocknen, auf je eine Tonne des erhaltenen Materials zwei andere zu Asche, abgesehen von dem, was nachher noch zur Heizung der Presse drauf ging. Das geschah natürlich nur, wenn man ein wirtlich heiztriiftiges Material zu Versuchen mit Lccomolioen, von deren außerordentlichem Elfolg «an ja zuweilen liest, herstellen wollte, im übrigen preßte man seinen Torf, wie man ihn in der Luft erhielt, und verlauft« ihn mit 20 bis 30 pIt. Wasser; lein Wunder also, daß man damit bald »n« Hintertreffen gelangte. Es ist die Einseitigkeit des Verfahrens, welche sich auch hier straft, denn, abgesehen von der Schwietigleit, das blos capillarisch gebundene Wasser los zu werden, hätte «an ja schließlich an dem allerlrockenften und complimier' testen Torf doch nur ein intnsflrenles Brennmaterial ge» habt, da man ja das chemisch inhärente Wasser und den Stickstoff auf diese Weise nicht los wurde, und diese l clra» gen, nach Abzug des capillansch gebundenen Wassers, immer noch circa bO fZt. Mlt beiden Methoden erreicht man also nur die Hälfte von dem, was als Totald.siVeralum bei einem guten Vrennmaterial gilt, und ist nicht im stände, mit der Stein» lohle oder wohl gar mit dem Schmelzcoals zu concurrieren. Entweder erhält man wie bei der bloßen Vercoakung einen hohen ssohlengehalt, verbunden aber mit einem geringen specifischen Gewicht und großer Vcluminosi ät. bei Verlust obenein der ganzen Vercoalungshihe. Andererseits bei der Eompression erzielt man allerdings ein verbällnismäßig hohe« specifisches Gewicht (aber das hat ja ein Slein sctließ lich auch), während der Brennwellh ein sehr geringcr, sür induftrieUe Zwecke fast nicht zu rechnender — dics obenein, falls man wenigstens ein leidlich trockene« Product liefern will, mit Aufopferung von circa 100 pIt. des Ma< terials im Verhältnis zu dem gewonnenen, zum Betrieb der Trockenanftallen und Pressen. Wir haben damit bereits ausgesprochen, worauf es schließlich anlommt. E« liegt auf der Hand, daß beide Methoden sich ergänzen, d. h. daß sie jede fllr sich eine Halbheil, beide vereint ein Ganzes darstellen. In einer Vereinigung belder besteht also da« Millel, um da« wacklige Ei des Columbus, bisher nur durch allerlei SlUtzen nothdurflig zum Slehen gebracht, auf eigener Basis zu sichern. lffortsetzun« folat.) — (Ernennungen.) Das t. l. Oberlandesgericht in Vraz hat die RechlSprallicanten Josef Sen car, Nnlon Vidiz, Biclor Globocnil und Rupert Kr all er zu Auscultanlen, und zwar die drei elfteren fllr das Herzog« thu« Krain, letzteren fllr das herzoglhum Slelermarl ernannt. — (Gefunden) wurde ein schwarzer halbseidener Sonnenschirm in der Sternallee. Derselbe wurde beim hie» sigen Magistrale abgegeben. — (Der Univerfiläts. Eröffnungsfeier in Agram) wohnten aus Lalbach tie Herren Dr. Costa, Gras Valbo. Dr. Pollular, Dr. garnit und Murnil in Vertretung des Vereine« ,Matica", 40 Mitglieder des Sololvereiues und 20 Mitglieder des slovenischcn Tesang«-vereines bei. Die laibacher Gäste wurden am 18. d. frUH am Vahnhofe in Ngram vom Iuristencomiö und dem Ge« sangsvereine „Kolo" freundlichst empfangen. Der Obmann des hiesigen Eololvereines, Herr Nolli, hielt eine Ve, grlißungsansprache, der Obmann des ..Kolo", Herr Echei, danlle. Di« laibacher Delegierten wohnten am 19. d. de» feierlichen Hochamte in der Dowlirche bei. In der Vula beg«Uß!« Herr Ds. Costa im Namen der Glovenen Krains die Universität in Umgerer Nede. Dr. Costa, Gras Narbo und Dr. Potlular stalteten Ihren Ezcellenzen dem Vanus und dem Bischof Slroßmayer Vesuche ab. «m 19. d. nachmittag« wohnten Dr. Costa, Graf Barbo, Dr. Pollnlar und Dr. Iarnil dem Festbankette, am felben Tage Dr. Costa. Graf Barbo und Dr. Potlular der Abend.Soirse bei Sr. Excellenz dem Banus bei. Der laibacher Solo!» und Gefangsverein belheiligte sich am 19. abends auch an den Fackelzllgen, welche zu Ehren des Banus, des Bischofs Slrohmayir und deS Univelsi-äts-rlctors arrangiert wurden, und weiter an dem Festcomwer« m der Schießftätte. Ein Theil der laibacher Gäste lehrte gestern »ach Laibach zurück; ein Theil derselben blieb in Azram zurück, um dem gestrigen Feftconcerte und dem Feftballe beizuwohnen. — (Concert i« Casinoglassalon.) Sign. Luigi dell' Oro aus Mailand wird heule und morgen abends im Glassalon bcr Casinorestauralion sein berühmtes Har«onila-Quarlell, zusammengestellt aus fUnf Harmonikas, darunter auch eine Fußharmonila, vorführen. Jedenfalls dllrfte uns eine originelle Abendunlerhallung in Aussicht stehen. Die Thalsache, das dieses Quartett durch zehn Wochen in Trieft recht gute Geschäfte machte und der llmstand, d.iß dilse Harmonitavirluosen auch in Graz und Wien Concerte zu geben beabsichtigen, verbUlgen interessant« «bende. — (Prämiierung.) Von den vom l. l. Acker« bauminiftenum umer dem 19. Februar 1873 fUr die Gründung von Käsereigenossenschaften, welche die gemeinsame Ver» werlhung der Milch in den Ulpenländern Oesterreichs zum Zwecke haben, ausgeschriebenen fllnf Preisen wurde ein zweiler StaalspitiS zu 300 st. nebst einer silbernen Slaals-preiemedaille der ersten lrainischen Pereinssennerei auf der Alpe Biluje und Goonjoc in der Wochein zuerlannt. — (Zur Ei fenbahnfrage.) Ee. Vxc. der Hen Handelsminister Dr. Banhans beehrte vor einigen Tagen Trieft mit feinem Besuche. Der Herr Minister conserlerl« mit mehreren Capamäten. Die Gespräche drehten sich, wi< die „Tr. Ztg." berichtet, wie begreiflich, hauptsächl,ch un, die für den lriefter Platz und feine Iulunft in erster Linl« wichtige Visenlwhnfrage. Soviel aus den Aeußerungen dei Handele minister« zu entnehmen, ist die Regierung feft ent> schlössen, in der bevorstehenden Session des Reichsrathes, sobald es der Gang der parlamentarischen Verhandlungen nur irgend gestattet, den Gesetzentwurf über die Predil-bahn einzubringen und all ihre Krajl an dessen endlich« Durchführung zu sehen; gleichzeitig war ersichtlich, daß da« Localproject unter gar leinen Umständen auf Zustimmung donseite der Negierung zu rechnen Hütte. Die „Ir. Ztg." bewerlt: „Wir dürfen also noch mlt einiger Zuversicht auf endliche günstige Lösung unserer Lebensfrage hoffen, und wünschen nur, es möge der Herr Minister in seinem Verkehre mit den hervorragendsten Elementen des hiesigen Handelsstandeö 5ie Ueberzeugung gewonnen haben, daß dem wahren Bedürfnisse Trieft« nur durch Fortführung der un« abhängigen Linie bis »ach Trieft wirtlich entsprochen werden lann." — (Theater.) Die ersten Acte von Eduard Mautner's „Eglantine" spielten sich gestern flau ab. Erst im drillen «cte entfaltete sich ^eben und Wärme, sseuer in Rede und Spiel. Der drille und vierte Act wurden lebhast gegeben; Theilnahme und Beifall des Haufe« steigerten sich fodann zu Veifallebezeugungen und Hervorrufen. Wir müssen die Sprechweise der Frau Erfurth (Eglantine) erst ge» wohnen; entwickelt die geschätzte Schauspielerin in der Folge mehr Leben, trägt sie ein ausdrucksvolleres Mienenlpiel zur Schau, dann wird sie großen Beifalles immer sicher fein lönnen. F^au Kohly spielte die gemüthliche, zutrauliche alle Plaudertasche «Frau Schwalbe" all-rllebst, errarg auch den ersten Preis des Abends. Herr Hegel (Herr von Roden) präsentierte sich als Filou erster Klasse, er führte seinen intriguante« Part in künstlerischer Form aus. Den NuefUhrungen der beiden Rollen: FlUftin (Frau Blumen« thal) und Klarisse (Frl. Krüger) ging eine starte Dosis Leben und Ausdruck ab; auch Herr Erfurlh (Graf Albert) hatte einen Nnflug, monoton zu werden. Da« Haus war fchwach besucht, man wartet auf Novitäten. Da« Orchester ervftnele das gestrige Gcha«splel «lt elner alten TanzM Besitz« dic Thealeilapillc gar leine anziehenden, ueuen «"" der Handlung tmfprechenden Compositionen? Neueste Post. (Original - Telegramm der „Laibacher Zeitung") Wien, HO. Oktober. HerrenhauSsitzung' Die neuernannten Mitglieder leisten die 'An< gelobung. Der Iustizminister legt eine G^ setzesänderung bezüglich der Gerichtsbarkeit V" austro ungarischen ^onsulargerichte in <3M ten vor. .. Abgeordnetenhaus. Das Finanzexpos«? vs^ daS Streben der Regierung hervor, die vl' fordernisse aller Nessorts thunlichst zu ^ schranken. Vine Vtehrforderung wurde nur l" unentbehrliche Auslagen zu Unterrichts» u? Iustizzwecken vräliminiert. Das GesawA ersorderniS ftir «875 betragt 35>.78»,?'' Gulden exclusive der außerordentlichen ""l^ gaben für Eisenbaliubauten. Das Deficit " «H.372.857 Gulden wird durch Nentenbw bung gedeckt. Der Finanzminister halt " bestes Mittel zur Herstellung des Glei, abend« nach O^°" abgeltist. Telegraphischer Wechselkurs vom 80. Oktober ^H, Pavler.Nenlt 7010. — G,l°«.»ltulc 74 15. — W, «t»a.«.»ulehtn 108 75. — «»nl-NcXtn 951 - «red«'»"' 239 50. — London 1,0 li>. - Vllbn 104 3^>. — «. l. M°«'^ eaten. — stavoleoueo'or 8U7. W i e n. 20. Ollober. 2 Uhr. Tchlußcurfe: «lrtd't 2^ Nnglo 15875, Ull,°n lii? 50, Francobaul U4 . Ha«de"°^ 75 7k>. Vercinebaul l.7'50, Hypolt,elarrei,tenblllil lb- , »llgew^ VaugeseÜschllft t,ii 75, Wlclier «aubaill f V 5<>. Ulilollbaubanl ^, WechSlerbllubanl I«'- -, Brigittenauer 1« —, Slaotsbahn ^ Lombarden 140'—, Honimmlallosc —. Matt. Angekommene Fremde. Am 20. Oltober. ««te> 8t»«>T AV««n. Dr. Schubert, Vudapest. - ,^ ger, Ingenieur, und Oebhardt, Trieft. — Äiciniliger, 3ieW , Wicn. - Äauer, Schweiz. — Mullay, Graz. — v. H"^ l. O.-slalh, Stuhllvrißenburss. ^.^. «««»«> «««?«'«««. «urcistaller, Tricst. — Eonneuberg,H^ lalhurn. — ^''»irlo SlaudolSli, Kallstadt. — Mositz, "^ W'Ppacl'. . ,.,^ >«»»«,« «u«»«»p». Stonner, Fabrikant, Amsterdam.-^ ^ Trieft. — Qblal, Äieiscnder, Wien. U»le«'>»e»,««' «»»«'. Ziher, Lehrer, Kollos. ^.^, I^,»l»«»' v»» '«'V>«H,» KerHic, Finanzwach'" aufseher, Radmannbdorf. .^«ji, ^»««k,»«»,. Kirlchner, Wien, — Peinil, Cilli. - Sch"!^' ' Privatier, Saqor. Theater. Hcnie: Der Postillon von Uonjnmeau, römische in 2 Abtheilungen und 3 Alten. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ ,Z "Z M tt ^ ' Z.k H !' 6U.Mg. 74lo« ^No "windstill Abel^ .„ 20 2 „ N. 740.42 -j-14.» windstill heiter 10 „ Ab ! 740 .,< j-II» I windstill ! Nebel .- Dichter Nebel, starl i'llßind. bis 1 Uhr anhauend. ^,,, mittag« Sonncnschtin. dunstig. Abends nach U Uhr '"ed, - ^, Das tagesmittel d« Wtlrmt -j-12 -Franz-Ioseph-Bahn . 189 — 190— remb.-Czeili.-Iass>,-Bahn Ibl - - 1512b Llovd-Olsellsch. . , 450—452- vefttlr. «,rd»tftb«hu lbs 70 160. Geld Ware Nudolfs.Vuhn.....158 25 15« 5b Glaatsbahu . . .... 307 . 308 - Gübb,hn........141 50 142^. thtiß.Bahn.......198— 19850 Uuzarilche N°rbostb«hn . . 118 50 119 Ungunscht Oftbahu ... 5725 5775 trl!»wlly.Glsellsch.. ... ---> -.- Vaugesellschaften. «ll«. österr. »«««lellsch«ft . . 54 - 54 25 «im« V°nlltsllls««ft. . . . 61-. «125 Pfandbriefe. «llgnn. ilsterr. Vodmeredit . . 94 bO 95 — bl«. w 33 3«hrm 87— 87 50 ««tt»uali«ul «. ».....9275 3385 Ung. B»dlrer»t>ll.....8« 1b 8625 Prioritäten. Elisabtth.-V. 1. 2m.....98 50 93 90 Ferd.-Nordb. S......104 80 10510 Flllnz-Ioscph.U.....Il.0«5 100 8l» Gal. Kllil-i.'udwi8-B, I.Tm. .106 25 — - Oefterr. 3iorbweft-V. . 95 7k» 96 25 GitbenbUrger 6160 8180 Vta»t«b Ung. Oflbahn......6»«^ Vrivatlose. ««blt.«.........I6,j?5l^„) 8lud«lf««L ...... ."^ Wechsel. ^.^, »r«ttfnrt........A^o l>'l P«l>........- " «eldsorten. „ Geld k n "^ Vnlntt» . . . b st. 23! lr. 0 ' ^! «t<>P°lt°nsd'°r . . 8 , 85 » ? " ^l. ' GUi« ... 104 . 10 . ll" " «raimsche Orundwtlaftun«e'Obl'e°"^-^ Privatuotlerulg: Geld tt6b0/«""