Kiti hüiOHf, Thratitrjti - #1 fPrütinnirmfl«nc»i-rii< «..| w li r I rr gmixjiilivly: will l'itHlvrwwIlKi! vlrrtrljalirlß . . It. 1.2 t hnlhjulirlx . . . H. K.-ln gmucjuliris . . . H. 4.70 j PETTAUEIt Ä Erscheint jeden Sonntag. NeZorti«»: 1i.iii|i1|ii<1* ,v|. mi. WdiiHlfrintr «» r»I> n ulrlii /m i>. V| »rixl.l, itiiftiHH irt> llf» lf tlll'lll MWIHiNIIH«-» Ilml. nimim vmip ilillin iliin; • n nlclil IimiI« k ili'ittj'.i Jnkrulf lwfr6mlillllnU bfrcdnift. AiHküiklir jnlr-r Art u« r-drii Nr. 12. Pcttan, Soiuitng, den 28. April 1878. t. Jahrgang. ■k. PränumeratioiiS-Eiiiladung. Mit I. Maj d. I. beginnt das ll. Quartal de« „Pettaner Wochenblatt." ' Ein Vierteljahr ist rlnc zu furze Spann? ;l«il «in fiiicit Ritck-blick darauf zu werfen und daran Folgerung» für dir Zukunft 'zu knüpfen. ^ drillt auch das Wochenblatt in Form und Inhalt nicht alten Anforderungen entspreche» tonnte, so muß diesbezüglich nur an die gütige Nachsicht des geehrten Leserkreises apellirt werden, indem die Dnutcrei i» den ersten Monaten mit mehreren Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt hatte. Die größten Hindernisse sind nun beseitigt und ea wird das Wochenblatt von mm an ohne Störung ganz regetmapg erscheine«. Dir Sorge der Redaktion soll es sein den Inhalt so interessant und mchlwUig zu gesialfen als es den Wünschen der geehrten ^eser unter Gestattung der hierortigrn Vi^kal Verhältnisse angemessen erschei-nen wird. , Schon in der heutige» Aummer beginnen wir mit einer Serie höchst pitanter OriginalSk^en d^o Wiener Redens au« der Feder eine« gewiegten Journalisten. unter dem Titel: „Wiener Silhouetten" welche t» Intervallen von >4 Tagen aufeinanderfolgen werden. Auch find uyS von andkker Seite, humoristische Aufsätze, Äph^'rlSinen'nnd Interessante Schilderungen ans der Gegenwart freundlichst zugesichert worden. Wir bitten daher uni recht zahlreiche Betheiligung an der Prächi-meration des It. Quartals «ud an dem Jnseratenthelle des Wochen-blatte«. Hochachtungsvoll » , Tie Apmintstratt»« und «edaktt-u ße« „Pettaner Wochenblatt." Ueber Schulsparkassen. > Wer Euch sagt, e» gebe ei» ande-re? Mittel zur Beebesserung de» Voset der Menschheit al» Arbeit und Sparsamkeit, den fliehet, den» er sucht euch z» vergiften. ImllHi. Den Weift der Ordnung und Sparsamkeit in den arbeitenden ätlassen verbreiten, heißt das Wirksamste beitragen zur Berbessernng der uialcticlicit uno moratlfchen Vage jener Bevöl. kernngsklasse, welct^e nnbeftrilten noch immer die zahlreichste und ant wenigsten begüterte ist. ' Das, aber die Perbessernng dieser zahlreichsten MVvolfe riMgSklassen eine der Hauptaufgaben ist, toelche daö ncnu\cf)t»t(r Jahrhundert zu lösen hat. darauf weiset die Geschichte nuscrer Tage aller Orten hin. Man ums; deßhalb die arbeitenden .Massen unterrichten wenn man sie erziehen nnd bessern will Ein Land, wo Jedermann nnterrichlet wäre, wo Jeder-. mann da» Bewußtsein seiner Pflichten hätte, wäre vorzüglich eick Land der Civilisation. Dadurch allein würden die Menschen sich alles GlückeS erfreuen, welches sie ans dieser Erde erwerlcn können, denn das wahre Glück besteht ja mir darin, feine Fähigkeiten soviel wie möglich zu entwickeln nnd vollkommen' zn machen. Allerdings darf dabei ein Element der Civilisation n»d des Fortschrittes nicht übersehen werden, nämlich die Entwick» lling des Reichthums, des materiellen Fortschrittes, allein man darf hier den Reichthum nicht als Zweck, sondern nnr als Mittel ansehen. Es ist ein großer Reichthum nöthig, nn> die Anstalten de4 öffentlichen Unterrichtes und aller Institute, welche sich daran schließen, wie Bibliotheken und Museen aller Art yt schaffen, zn erhalten, nnd zu vervielfältige»; deuu die Schulen sind die Werkstätten, in welchen die menschlichen Fähig-feiten entwickelt werden; ohne Schule gibt eS keine» Unterricht, kein? Erziehung; nm diese Momente aber erreichen zn könneil ist der materielle Fortschritt in der Gesellschaft bedingt; die Gesellschaft aber ist nicht reich, wenn nicht auch die eiit'.eluen' Wlleder derselben Etwas besitzen. ' Wer aber leitet Unterricht und Erziehung der Kinder? Der Lehrer. Er legt die ersten Grundlagen der Civilisation in daß Kindesherz, er ist daß vorzüglichste Werk'.eug de«1* Fort schnitte?, durch ihn erhält die Majorität der Menfchluit den elelnentaren Unterricht. ' Run bilden aber für die weitaus überwiegende Mehrzahl der MenscheitOrdnnngoliel'e, Reinlichkeit, Fleiß u»d5p„s>im feit die uuabweiSlichen Bedingungen ihres Wi'hlbesindeu . , ihrer ^tifricdenheit nnd ihres Lebensgliicke«. und da ist ei gerade die Sparsamkeit im richtigen Sinne und im sittlichen Geiste geübt^» für alle Mcnscl^cn die wichtigste Tugend, denn sie Kdentel oie zu ihrem Lel'ensglücke nothwendige richtige Ordnung ihrer Bedürfnisse, sie bedeutet den freiwillige« Verzicht auf die Besrie dignna schwer zn skliassender Ve^Nrfnisse, eine Entsagn,,^, welche Jedermann leicht fallen soll, weil ihr von vorhinein alle Bitterkeit genommen ist. Diese Regelung der Bedürfnisse, diese Selbstbefchniii'ung gxV" Hiezu eine Beilage. i > Mäßigung der Wünsche muß aber sriih geübt werden; man dein >!i»de lxidringen, Hang deS SparenS in sich aufzu« ' inen, vielen wünschen »schon in der Jugend zn entsagen» li* sie frühzeitig lernen, im Kampfe mit den Versuchungen Vclcnfl sich v« iibcu, und dieselben zu tiberwinden. Diese große Ausgabe zu verwirklichen dazu sind dieSchu-erster Linie berufen, dazn ist erforderlich, daß die Lehrer ihre Kraft daran setzen, dieses gr>,ße A und Frankreich durch die Schulfparkassen bisher erzielt rdeu find, uud die glänzenden Nefnltate der in Wien ver-.»-Zweifr errichteten Schulfparkasse^ machen cS dringend ibjg, daß sich diese Institute in immer größere Kreise v«< citcit sollen. ' ' Allerdings haben biSl^er die Lehrervereine mehr oder we« }<\ gegen die Einführung >der Sckpilfparkasscu Stellung ge« mmrn Es durfte gnt fein die Gründe dieser Opposition l'.'rS näher zu besehe». Die Lehrer behanpten: l. Die Lchulsparkassen entsprechen der Grundlage des : ' ireus nicht, weil das Sparen unter allen Umständen einen I u vorausseht Syenit dieser Sah richtig wäre, so würde der besitzlose l eiter nicht im Staude sein, zu sparen, denn ihm fehlt die > i „k lage des SparenS. — Der Besitz. DaS Sparen setzt aber den Besitz voraus, sondern erstrebt nnd bezweckt- ihn : ,reu ist die Versagung eineS GennsseS, ist Selbstbeher- ........ eine Kiiust, in welcher der Mensch nicht früh genug geii.'t iverden kann. ----I ' . . - . ^ - Feuilleton. Aphorismen. Reue Art Schneltjcheift. .>» der hochllassischen gebildeten Gegenwart, ivo unter den Künste« > »entlich die Rede- uiib Schreibekunst einen imensen ungeahnten Ans' >'»»g genonune» hat. ivo man vor (nutcr Porträten, «»träge». ' '>I»rä>,cn. Seisionen. Konfusionen und Lamentationen vom Plaidiren. terpelliren. ^nlricirr». ^utrr|iolkcn. ^nfnrflireii gar nicht zu Atbein "nmt. in d« Westrmoori, wo man die Schriftstücke <^,n Vnlnmi,«» >u.m.,l zu steuografiren. kalligrafiten. ja ivegen Mangel an Zeit selbst z» Uvbontrcti rtr. ist die gewöhnliche Schreibweise schon zu schwerfällig ivorden. man bemüht sich alle mögliche» Kürzungen zu erfinden M) denke mir einen wegen Zeitmangel nach möglichster Kürzung ' rbenden V!icbcel*ricff(cllcr in seiner nachfolgenden Schreibweise aan» gut. l »lg Geliebte i * 9 Tb tainist noch Lfeln an meiner 3e. da doch mein Herz 4 Dich ' ''>,1. Unser 3tnb liegt in vtilchei, un') ßtrnblcttt ivird Dir sagen, daß iazier focht und fein 7schlät'er war. Ich nehme Urlaub jetzt und gieb . «b ?ii glaubst bin ich bei Dir. 2age aber nicht !>. wenn ich um ?einc >>a»d anhalte, denn mir ■>tum rtllc H»t — nach Tir. Ich schreibe,diesen Pries in der größten i nii\fsit. denn es schlägt 12 und die Post geht ad. > . Dein Dich liebender " $»nn«, JiJ. (befreiter bei der 14. Kompagnie des Isi. Infanterie Regiment» am Ist. Jänner 171«. Komplimente. ., *»»Hiw«t gehört unter die nicht»b,de»«enden Wörter. ' 1 'f' ertordert gegenseitig sich zu bekompliiuentireu. f » f ) I y [ Im volkSw)rthsck^aftli«l^n Sinne ist das Sparen die Voraussetzung für Kapitaksbildnng und Volkswohlstand; denn nur durch Sparen ist ein Ueberschuß der Produktion über die Konsumtion möglich Dies gilt im Kleinen, wie in» Großen. 2 Die Geldspenden an,die Kinder durch deren Eltern nnd Freunde zum Zivecke deS Sparens. soll die Vörbedingung, nämlich das Erwerben durch die Kinder fehlen. ®ci dieser Auffassung würde also Derjenige, der einen Besitz inühelos erworben, beispielsweise ererbt hat, nicht sparen können. ? ES ist oft tranrig »in ihn bestellt wenn er es nicht kann; der Erbe soll auch sparsam inngehcn mit dem, was andere erworben imd erspart hat«n. Das findet im gewissen Sinne auch ans Generationen seine Anwendung. 3. Durch die Schnlsparkassen werden Erscheinungen unter den Kindern hervorgerufen, welche ohne Umstände als unsittlich bezeichnet werden müssen, ferner, durch obige !lassc» wird der Kastengeist in die Schule eingeführt. ' . - . Dagtgen fei bemerkt: Bei einer richtigen Auffassung des Institutes wird der Kastengeist nicht gefördert, fondcr» eher abgeschwächt. Oder ist das Sparen deßhalb verwerflich, weil die Uebertreibung in Geiz ausartet, nnd der Besitz des Fleißi« gen von dein Neide der Fanlen begleitet wird? Die richtige Auffassung des Institutes würde folehen Erscheinungen begegnen, sie würde dein EgoiSinnS die nioralisehen Gefühle der Sympathie entgegensetzen, sie würde zwischen den Gegensätzen Arm nnd Reich in einem Alter, indem es Borurtheile nicht giebt, versöhnend nnd a»sgleicl?end wirken könnend (Fortsetzune. folgt.) Einem da» Kompliment mache», ist eine gleichgiltige Bewegung eine» Theilet de» Körper», auch eine Krümmung de» Rücken» mit Bewe» gung de» einen Fuß«», nnd e» hat ordentlicher Wejie weder der verstand noch der Wille oft einen Antheil daran. Ein Pegenkompliment ist also eine höfliche Versicherung de» An-deren, daß er den Rücken auch beugen könne, ohne baliei zu deuten. Au» der Krümmung de» Rücken» kann man urtheilen, wie vor«, nehsit diejenigen find, die einander begegne». und dieses« ist beinahe auch der einzige Nutzt». ivelchen die Komplimente habein womit aber duichau» nicht in Abrede gestellt werden kann, daß die Komplimenie eigentlich einen Mtßstab für Beurth»ilu»g der sozialen Bildung eineo Mensche» abgeben. Die Piknschk» mit Weid. d. s. die begüterten Atensche». »»olle» sich nicht recht bücken. — bei ihren Komplimenten und Erwiedern derselben. — und meiien. daß e» nur den wenig Bemittelte» zukomme tiefe Reverenzen zu mnchen. ihr Gruß ist fast beleidigend und geiviß zu vornehm, als, daß man bei ihnen oft auf wahre Bildung schließen könnte; im Komplimente in der Art de» Wrufit» und dessen Erwiederung ist da» Suvoir vivro de» Gebildeten zu suche». Wie sollte der begüterte Mensch, der blo» dazu erschaffen ist. daß er so lange ißt und trinkt di» er stirbt, da» Recht habe» bei höflichem ^ruße. al» Erwiederung ohne Beuge» de» Rücken» nur mit den Lippen zu wackeln 7 Nimmermehr! So wenig da» Komvliment auch bedeutet, so gedan-kenio» und glichgiltig e» auch vollzogen wird, so muß ich e» dennoch betonen, e». ist und bleibt der Maßstab zur Beurtheilung der Menichcn ihrer Stellung, de» Vildung»grade» derselben ^ e» möge »ich Ätdennann an seinen Komplimenten und der Art der (trwieder»»g gegen Alipcre selbst erkennen, stch aber ja nie vom respektvollen Gruße und chegengruße emanzipiren e» bedeutet die» trotz Allem dennoch den Niedergang der sozialen Bildung den Mangel an K«prit,— denn wir Menschen »lochen uns ja selbst die ununistößlichen Gesetz« de« Auslande». Der männliche und der weibliche Haustyrann. i»r. Man macht wohl alle Tage die Bemerkung daß Elieniäniirr imd Familienväter außer dem »>a»se nnd in (Aesellschast önncrfl luili.t »"d , > x i 1 * « Tages'Chromt. Petta». 27. Apeii. ' st 111 i t fj t n.) ftn Jolstc von Seite der hiesigen 58s,zirf8« haiiptmauiischast flftrossfiifn ftwiigni MaßrtAtt». hat da? in frflhm» Jährt« so iiberhand flfitoinntene Osterschießt» dtr Bursch, beim >kivch-gange, ht»tr ganz ausgthört. Iin Brreiche drr Stadtgemeindt Petta» und dcr WciiKiiibf Jfanifcha war fei« einzigtt' Schuß zu hört«. In der Umgebung und zivar bei Pichldorf Haidiu nnd an, Stadtberg schoß mau „och immer. Es schon» dir Kevölterung |s^r 1UHf> iW gfUiiuzl zu (sin, biifi dieses BerguiigtN schon vitl Unglück verursacht ha« nnd nelxn lörperlichen Btschädigungt» auch »och virlr Brä'ndt tntstrhtn liry. Am llfluiflcn herrschte in dt» hfütiflni Osltrii tlnr ziemlich trübt Stimmung. Zur Osttrwrik»c wurden dti 1»0 Mäif* wtnigrr gebracht a>» im Vorjahre; anch bei drn Wägen war rin Abgang von 30 bis 40 ,\n btittttftn. Ein btdctttnngSvrlltS Reichen der fleit. (t> fu f t« 6 r u ii fU Am 4). d. M. h.ild 4 Uhr früh wurdt da» Wohugedäude sammt dtr angebauten Ichwcinstallnng drr Ehelente Mohorko in dtr Wtitschach rin Raub dtr Flammt». Die EntstehnngS. Ursache ist »»bekannt. Der Schalt beträgt 1000 fl.; asseknrirt waren -'»00 fl. k (Diebstahl.) Dtm HaiidelSmanne Eonrad Vosou in Loöe»-dors bei Sauerbrunu wurde» In dtr Rächt zum 20. d. M. mittelst Einbruch durch «»«reibt» eines ^enslergitters vtschitdtut Waaren i^i Gesammtweriht von 223 fl. von. bis jetzt noch »nbtkantttrn Dieimi gestohlen. ' | ($11»f Markt t) Ju St. «»ton, in Windischbilchel» sinden »an nun an jährlich .'i Jahr «nd Viehmärkte statt, nnd zwar am Lg. Aprö, 22. Juni nnd am Samstag vor dtm lö. September. Der erste diebjäh. rige )ahr- und Viehmarkti fällt des Sonntags wegni ans den 27. April. (Todesfall.) «m 2s). d. M. Vormittggs starb hitr dtrReati-tätendesiver und Bindermeister Herr Johann Strndtt im 70. Lebens, jähre. Der Verstorbene war von Mdnrt ein Sachse und ot> seine» die-der» Ebarakter« allgemein geachtet» Möge ihm die Erd« leicht sein. (M » si?«B e r e 1 n.) Am 1. Mai Nachmittag halb 4 Uhr spielt im falle günstiger Witterung die städt. MusikSapelle im Stadtparke ----» .- ' ~ 's 7. • ■■ ------------ ,'icunMich find. .>hr joviaie» Wesen nimmt Jedermann «in. Doch beur-tbeile ma» nie den Mann, wenn er sich m Gesellschaft. im Reinhause oder beim Giafe Vier befindet. Hier spielt er die Roll« der jovialen gemüthlichen Väter, — hier bläßt er ölöte. » Wie andeie«. wenn er die Schwelle seine» H,iufes überschreitet! da spiel, er d.» Vrummbast. da geht der frohe 0->a»se ist er ein kleiner Philipp der Zweite, den sie furchte» in Stube und Küche.— Wehe wenn der Stiefelknecht M,d d,e Pantoffeln „ich, an der gehörigen Stelle stehen! Wehe und dreimal wehe, wenn die $>nn»top|K nicht an den bcstimnitnn Ragel hängt; biinn zieht ein Wetter übern ßct herauf und die hohle Masse M Unmitzh» öffnet sich Oon allen Seiten. Ihn ab» ärgtrt so zu sagt» die Miege»an der Wand. Ist » nun gar ei» Mitglied des Petlauer Pfeifenklubs »nd e» li.il seine Hans» Tabakspfeife keine Lust. — dann ja dann ist der Leu in seinem Grimme. cirtcr mich q? entgelten, selbst der Hund oder.die Hanskntze sind nidjt siecher, denn so ein pfeifenkauchender Hati»lvr»nn ist jüichterlich in seinem nicht« durchbohrenden Gefühle. i 6r meint et vielleicht^ nicht so böse, i» seinem schwarzen Innern ist noch vielleicht hie »nd da «onnenschein. aber auf seinem Gesichte ackert der Pslng de» GrimmeSi ganz gewaltig »urche.,. — Aommt so ei» grausamer Ludwig XI. nach Hause so zieht er brummend die Uhr aus. raifonirt. wenn sie schon nach Mittern«cht zeigt; er versngt stch alsdann zu Veit »nd sch-iarcht dann noch recht malitiös. Inder Morgenfrühe ist der Hau»tyrannnach «ngesteUten Beobach-tiingen viel weniger furchtbar; er ist eS meist dann, wenn er vom Ke> schäsie zurückkehrt, wo er irgend etwas Unangenehmes erfahren, was noch Nachklang hat in der Harmonie de» Hauses. Wie gesagt der .Hau,t>iraun hat zwei Gesichter, das eine glatt und sein wie öasimir. das andere brünett wie 5^pium und grob wie Kommis-t»ch. Wenn das leptere nächsten» einmal zur Lizitation kommen sollte, — ich bieie nicht» darauf. Wer noch?? > ! . «it. Av» zuii Hanstiiraiinen von weiblicher Seitr. zum weibliche» ?kro, zum Miile» Hasia» zum Landvogt Menler stn Unttrrock^ E>ne solche i ' , M- ) f . < i . K J I 4 ,i Wiener Tilho>etten. z ^ >- , Demi moD(|n. Ich spreche nicht von jener Urtmi luoml«, welche mit ihrem Hör« per markt und feilscht. Cll nein, ich bleibe nicht in der niederen Schläue, sondern will emporklimmen zur feinen «Gesellschaft, um. w.»n auch nur ein klein ivenig, Rundschau zu halten. Von jener Dame der feinen (SeseUfchafl will ich sprechen, welche . I)v»ii mnndo ist und wieder nicht, ebensall» die Moral mit iiiisicn-tritt und deren hetärenhaste» Ihun und Lassen man in ihren Kreise» vorz»o nehm »savoir vivru" ticiAt. I Vfui! Wer wird zu ^iner Dame v>>mi mniulo sagen, die ein angetraute« Weib ist. um die Pracht und wollüstiger Uebeiflufu Eitelkeit und Hochmuth prunkt, deren Karossen ein Wappen ziert, deren Haus dem Diplsmaten' sowohl als dem Sohn der Musen offen -steht, in deren Salons sirSo» (lans»ints und joar« fixen die Crcino der Gesellschaf t vereinige», deren Erscheinen eigentlich die Premiere ziert und den zahl' lose» Anbetern Gelegenheit bietet, ste in ihrer Loge ttsten Ranges za bewundern und zu hoffiren. Daß ihr Herz viele Thüren offen hält, sit mit volle» Zügen da» schöne, aber so kurze Leben schlürft, ihr Gatte eine hübtche Sammlung von Hirschgeweihen besitzt, ah pah. dies nennt man saroir vivro und dieses savoir vivro ist so dehnbar, wie da» Ltrumps« banfc jener Dame. Aus dem farbensatten Leben einer solchen Dame V* feinen Gesell« fchaft entnehme ich nun einige Züge in der. dem Titel de» »Feuilletons entsprechende» silhouettenhaste« Zeichnung. Madame liebt die Poeji^. überhaupt Alles was Mode. Ein junger Poet hat ihr geschmeichelt. Mit was? Da» ist so ei» einfaches Ding, und doch geht jedes Weib auf den Leim. Er verherrlichte sie in seinen Gedichten, pries ihre Schönheit, Anmuth. Liebenswürdigkeit und Geist, hob sie mit seiner üppige», in voller Iugendkraft strotzenden Fantasie in "die Wolken zur Göttlichkeit empor. ... Sein Loblied fand fruchtbaren Voden ; der Poet ist derzeit Hahn im Korbe. * yrrzt .---------- ~~ . .-------------5 Schöne oder auch Unschöne ist die CluoiHifrn, die ^athmina Medici»»* dis'Lukretia Borgia. durch den Storchschnabel gezeichnet. Der weibliche Haustnrann gedeiht zum Glück weniger in den niederen Sphäre», als da ws^ Stand, Rang und Vermögen, da. wo ein Haus gemacht wild. t Cft wird auch der Ausdruck „Hausteusei" gebraucht, und dies nicht ohne Ursache; den so ein strau'chen ist der Geist, der stets verneint» Es ist ein Topf, worin es kocht und gährt,. gleich »verläuft, muvin jedenfalls die stete innere Hitze Schuld trägt. — Wie sieht so ein weib^ licher Haustyremn aus woran ist er zu erkennen? Meist große Figur, die Backen dick unv und roth wie Äugellack. Dcheit hähgen ein paar Ringe von der Gröfie eines PslngradeS. ?>e >>mde sind entweder Henkeltopfanig in die Seile gestemmt, oder zur ftaiist gelmlltt Ein Mann, der sich den Namen Haustnrann erworben hat. kann gegen seine Kinder immer noch ein liebreicher Vater sein, nicht so die Hans' tyr^innin. — die gegen ihr eigenes Ich wüthet. Die Pauke, worauf eine solche Lukretia hcrumtrommelt. bilden die Dienstmägde im Hause. Stube Küche und Keller sind die Luftregione» det fliegenden Drachen, der gefürchtet ist. mehr als das Donnerwetter. i, Nur Eine» ist gewöhnlich in einem solchen Hause zu loben, wo so ei» Haustyrann sei» Regiment führt: man findet Reinlichkeit, es utht alles so gescheuert, so s^egklblank aus. freilich werden nur zu ott vit Stürme gehen das Ditnstpersouale losgelassen, deshalb der stcte Wechiel i mit den Dienstleuten. Es beharr« bei- diesem steten Wechsel nne ein ruhiger Geist und dieser Geist ist der Ehemann, der vielleicht auch gerne abzöge oder geivech» sei« werden wollte. Er ist aber gekettet wie ein ^chlosihniid auf Ledens' ^ zeit, während die Trabanten der Küche und die Wa»delstc.ut dcs Kehr«' besens alle vier Wochen ans Ihrer Vabn treten; denn sich länger mit: einen solchen Hanstyrannen befassen ist ihnen nicht möglich. Mir auch nicht. — Deßhalb Punktum. Sirin». , ' j -i J ' ' " ' I . . . . . t * 's- if Madame ruht in nacfjIÄfTiftrr ^volfurtr) auf dei Ohiiino lovguo. Ihre |u«iorMcn uniflcibft rin weißseidener Schlafrock. den bccol-"flirten Buk» mit schien Spipe» verhüllend. Seidene goldgestickte Hau»-.luihc ziere« den flcincu fhif». her so verführerisch on« dem kostbaren I tot'e hervorlnckt. Ihr stanze» Wesen ist voll Hingebung. ein Lächeln \i Aufmnnternng. da» den, Poeten, welcher eben seine Muse beschwo-i, gilt, spielt »»> die feinen und doch üppigen Lippen. Mai toi, Madame ist iinnberausktienb. Armer, keuscher Joseph de» alten Testamente», wäre die hier .tipbar» ?'.>e>l> gewesen. Du wärest sicher bei Deinem Mantel steblieben. Der Iieisiblüthistk Poet ist gefangen i e» preßt, drückt, sticht in der „st. er ringt nach Athem. in den Schläfen hämmert», in den »tasten, i Ttli Las, stut sein. Du machst keine An»nahme von der Restkl: da» ist Liebe. " Und war'» V Liede. — Lr sinkt hin vor Madame, stesteht , alte» Plunder, welchen «dam schon der Lva erzählte, wird mige-.m. Madame lächelt, er küßt den lächelnden Mnnd. Matame erwidert. *,is»a ist wnklich keine schlechte Aeqnisition^ Der Poet komm« in'» Trödlereisen. der Mar»sohn ist oben an. Lin ganz andere» Leben athmet Matlame »»«gegen, ein ganz ande-r Mensch liegt zu ihren stüßen. fie sieht wh in >hm da» heiße Mag,)«. » blut jagt, imd freu« sich snran, er raubt ihr den Athem, ersticke sie t< „he mit feinen feurigen «nssen. Wani», sollen sie sich nicht liebe»? T» ist d«'ch ein ganz >! t uldiste» 'Vergnügen, man nennt» »nvnir vivro. Als einst in Ostende Madame in die See hinau»schivamm. die \ i»ut sie erreichte, die Äräste erlahmten, und der nervige Arm c > norddtiilscken Lapit.in» ste dem lode entriß, zog sie auch ihn " Dankbarkeit in ihre Nepe. Diese hünenhafte Gestalt mit ihrem rauhe«, aber ehrenhaften i. ackter wurde ein Kind, ei» ivdhrer Spielball i» den Händen der C*al»elfrülistück, :p~- Von houtc don 28. April angefangen ist in der Kintauratioii der btirgl. NchlNd^tältc jeden Sonn- nnd Feiertag sehr gutes CJabel-srÜNtiirk xu bekommon. Auch ist daselbst «ehr gut abgelegenes Marzon-Bior nolist echt steieriM'.heiii SVeiue in A^issr.hansc. Xn recht zahlreichen Zuspruch Jadet ergo- benst ein JTolil 1>ictrlcli. V » f . J: r Madame. Weib nnd Itind vergaß der Capitän. ei lebte nur für sie. mit ihrer, schwellenden Lippen sog fie ihm Ehre tznd väterliche Liebe a>» der Brust.' Madame reiste aö. Der Capital» erschoß sich im ?itbt»ioalyitinn und machte Weib und Kind zu hilflos Verlassene». i Wa» that diese» Genußwesen. Ihrer Litelkeit ivar geschmeichelt, rin Lächeln, da» Prototup d'» Gmii»mu»] wurde da» Wrab eine» unglücklichen goltvergesseuen Manne«. Die Welt übersieht da» tragische Ende dieser Liaison, denn eigent-lich gehört e» auch zum nnvnir vivro. Ma.dame kann stch nicht, würbe sie auch Millionen bieten, den Trank der'ewigen Jugend schassen, die Drudenfüße kommen auch zum Rfchte. dann altert sie rasch und verfällt. Das ist'» gar mit dem »i»voir vivro, denn wa» ihr übrig bleibt, iss. höchsten» 3dl,IU spielen mit gut honorirten Bedienten A. I. M. ^ ^ Jahr- nnd Vtehmärkte. , 29. ppril. Zirkovitz; St. Leonhard in Windisch-Bücheln ^ahr-n^d DiehmZrkt. , l. Tßai. Haidin. Biehmarkt; St. Barbara bei Anke»stein; Biehmarkt. ^ 3. Äal. Maria Neustift, Biehmarkt. Zellni^ bei ^aai, Jahr- und Biehmarkt 4. M^ai. Windisch'^eistritz. Jahr« und Biehmarkt. 6. Mai. Marburg Biehinarkt. Erinnerungstafel. L i z i t a t i o n e n.*) 29. April. III. ex. Liz. der Realt.-Hätste von Urb. Nr. l U! »nd 118 ad Wartenhain des Anto» Perschuh in Staroschinzen, Schw. 1010 fl. 1 Mai II. ex. Liz. der Realt. Hälfte von Urb. Nr. I.', A. »>t MönSberg. der Maria Rapaft in Michlborf. Schw. 180 fl. Sämmtliche Fetlbiethungen finden in der dieSg. AmtSkanziei von 11—12 Uhr Bormittag« statt. Klapier noch gut erhalten» verkauft^ sehr Praktikant • od»r ' Lehrling li rd Ansnahme bei , t «U«TAV JEtKIU ER Spozerei- '"»d Maunfakturwaaren-Gescbftft. Prtt»af Bahnhofgasse Nr. 102. Nlavier noch gut erh ^ihlig, Leiter in Pettau. Pettancr Iflmlkvorcin t «nd MÜBHEE 6ESÄ.NGTEEEIN in Pottau. Sonntag deu 28. d. M. findet in den Loi&litftten der bürgert. SchiessstAtte eine Die P. T. Mitglieder beider Veriine haben freien Eintritt. FOr Nichtmitglieder: per Person 50 kr. Familien 1 fl. Anfang präcise 8 Uhr. Pettauer Musikverein. ^ Im Falle günstiger Witterung, Mittwoch don 1. Mai Par lr ro u slk. ^ CM/. • Beginn halb 4 Uhr. Urra.itwortliä^r ilicdnkteiir, Josef Jaky. Eigenthum, Druck und Verlag von I. Schön, Pettan. Beilage zum „Peitaver Wochenblatt." Nr. is. Petta», Sonntag. den 28. April 1878. 1. Jahrgang. * \ Was der Neid vermag ttir i Tte K-lfit« drr ZhStiqlelt. Roman von Z. > l. (10. Fortsetzung.) «Wa» ist denn da» ?" rief der Banquier plötzlich. »nd streckte die Hand in der Dichtung von Slenvik au». «Ans Ehre. ich glaube man hat mir da mitten vl» der Rase eine Fabrik hingebant nnd dadurch die 3ri)onbcit der Landschaft zerstört. Diese langen Gebäude da entstellch die ganze Au»sicht. ja. sie thun die» in noch weit höheren Grade. al»> die» früher durch da» alte Bauerngehöft geschah." i Drr Banquier zog die Alwgel und befahl, daß sogleich der Inspek-tor heraufkommen solle. Herr Arthur meinte, das» Nygard nun. nachdem man auf den Baleon' nnd im Hatten und Part von dem Geräusch der Wasserräder und dem> (^eklapptr der Webstühle gestört »verden imirbc. seinen Reiz al» schöne und prachwolle Sommerwohnung verloren habe. „Abgesehen noch von bcAt Schwärm elender, an Körper au»ge-merkelter und an Weift tfcrfiiiiiimtftr Arbeiter, welche jede Fabrik anszuwei-seu hat." setzte Arthur hinzn. E» sind da» Rachbarn, welche den Genuß, hier zu verweilen, ans peinliche Weife verbittern werden. Auch wird man. um sich die Unannehmlichkeit ihrt» Anblick» zu ersparen, auf alle Prome-naden zn Kuß oder zu Rost verzichte» müssen." Da» Erscheinen de» Inspektor» machte Arthur'» Herzentergiepun-gen ei» Ende. »Wie haben Sie gestatten können, daß man in der Nähe meine» Brsitzthum» eine Fabrik angelegthat? rief der Banquier.'al» er den armen Man» zu Gesicht besam. „Warum haben Sie da» Gehöft nicht sofort für unsere Rechnung gekauft 's" fragte Arthur, „Sie wußten ja. daß mein Bater e» schon seit mehreren Jahren zu besipen gewünscht hat. um unten im Ihale einige schöne Anlagen aufführen zu lassen. Wie war e» möglich, daß Sie un» die Sache au» den Händen gehrn ließen?" Der Inspektor war sehr >bestürzt. Er stammelte seine Entschuldigung. indem er sagte.' er habe «gleich nach den» Ableben de» Besitzet« an bcn Banquier geschrieben nnd ihm ivegen de» Ankauf» de» Giundisliick» befragt; ehe er aber hierauf noch Antwort erhalten, hatten die Engläude. den Kauf abgeschlossn»; i> Die» hätte zur Rechtferllgung de» armen Manne» sicherlich hin-reichen sollen, der Banquier a^er mußte ein Sühnopfer haben und der Inspektor ivard dazu, indem mal» die alleinige Ursache de» Dasein» der Fabrik betrachtet ward. Er erhielt daher gebührend den Tyt gelesene und da er zu jenen frommen Naturen gehörte, welche e» für ihre Pflicht halten, von ihrem Gebieter Alk* geduldig hinzunehmen, so ertrug er auch jetzt diese unverdienten Scheltworte. Nachdem der Banquier die Schale seine» Zorn» au»gegoffen. ver« langte er die Namen Derer zu wissen, nxlche die Unverschämtheit gehabt, ihm zuvorzukommen „Die Besitzer der Fabrik heißen Richson and Hondern." antwortete der Inspektor. , „Sind e» Engländer?" „So sagt man"> „Au» welcher Gegend England» ?" „Aufl Liverpol." Drr Banquier entlief; nun den Inspektor, welcher sich mit einer tiefen Berbeugung zurückzog. „Nun. wa» gedenkst Dui zu thun. Papa? fragte Arthur und zündete sich eine Eigar« an. > ..Ich werde den Engländer» vorschlagen, mir die ganze Fabrik zu verknusen." > . «Lieber gar? Ds wilst Dich doch woyi nicht auf die Weberei legen wollen, Papa? ■ Und Sleiiivik zu kaufen, blo» um die Fabrik nieder« zureißen. die» wäre eine so große Thorheit, daß man allgemein darüber lachen würd«." „Dann räthst Du mir also, diese Menschen in ruhigem Besitz dessen zu lassen, wa» mich in meinem Wohlbehagen stört?" ,,Ia wohl Billeichl hält da» Unternehmen -sich nicht und dann kannst Du Alle» zusammen für eine unbedeutende Summe haben." „Du kennst meinen Abscheu vor allen Webereien in Schweden Ich betrachte e» al» eine Pflicht gegen Meine Mitbürger, dieser Industrie entgegen zu arbeiten. Uebrigen» wird auch mein hän»lichcx Frieden ge-stört werden. Dtine Mutter wird Himmel nnd Erde^in Bewegung sehen, wenn sie diese Gebäude »blickt. denn sie duldet nie. von irgend etwa» ge« stört zn weiden, wa» ihr mißsällt." .Ach wa» da! Auf dergleichen Lapalien kommt nicht» an." sagte Arthur. „Du wirst doch ivohl noch insoweit Herr in Deinen» Hause sein. Hapa. daß Dn Dich nicht von Mq»na verleiten lässest, noch ferner ge« s-tiftliche Dummheiten zu begehen. Sie hat dich schon zu so vielen »in-gehörigen Schritten in dieser Beziehung verlockt, daß ich meinen sollte, e» söhnte nun damit genug sein." !> Der Banquier ward noch röther im Gesicht.' al» er schon vorher ge->»sen. und trank schweigend seinen Kaffee an», um seinen Berd»uj» Nie-dfrzukämpfen. ehe er anlwortete. > „Ich glaube, mein lieber Arthur," sagte er dann, „daß Dn Dich atf eben nicht passende Weise au»drückst." „Wie so denn? Wir sind beide Männer und »nüssen al» solche miteinander sprechen können, ohne weiter Rücksicht dara ts zu neljnuir daß der eine Bater. der zndere Sohn ist." „In diesem Falle wünsche ich. daß Du erklärst, wa» Du mit den ungehörigen Schritten meinst, von welchen Du soeben sprachst." „Da» iveißt Du selbst mehr al» za gut. Papa. Indessen, ich will mich deutlicher «»»sprechen. Ich meine blo». daß Du Dich einmal von Mima bereden ließest, jenen Tischler au» dem Hause zu weisen, wodurch dann die einfältigen Geschichten, daß Du seine Frau zu Tode erschreck! u. f. w. in Umlauf gebracht wurden." ,Du scheinst den Anlaß zu vergessen, au» welchem ich jenem Mann fortjagte." „Durchau» nicht, aber wa» beweist die» ? Weiter nicht», al» daß Du Dich von Deinen Getühlen und nicht von deinem Bestände l'ch.richen lässest. Wäre da» Letztere der Fall gewesen so hättest ?>„ e» mir über lasse», künsilg einmal meine Rechnung mit dcn kischlcr an.^»gleichen. Mn kluger Mann hätte überdieß tausendfach andere Gelegenheit gesunden, den Menschen zu züchtigen " (Fortsetzung folgt.) April Meteorologische Beobachtung. t87H Pctisliier Bahnhof Seehöhe 22;V727 M. Z Ternp. (VI* Im l.nstilr. Millim 22 23 24 25 2G flö.8 tl0.0 flO.2 516.4 f!6.2 738.0| 742.2' 741.2 734.4' 735.2! tißkrit in t-rii-imHc« 68 61 56 72 64 llnwiil- klttlR 10 10 10 10 10 Wiuil rlrhlng t-ml s».irk" W W ENE E W Nleiirriichl1 II 1 n 11 2 isi hft fr. am 10.10 WochtumarltS-Preifk in Petta» am 26. April 1^7.^ Weiven per Hktltr. 8.8,1 .Vor» ,! -'»0 triste 5.50 Hafer 3.50 Slitliiviiijt »..NO. Hlrfe 6.60. Halden (>.70. Erdäpfel 3.—. Hirsebrei per Vltev —.14. Alsolen per Kgr. —.11. t'infe» —.26. Erbsen 28—. ^eii-engries —28. Zivetfchte» —.2«. gwi,I. Parteien . . .174,748 Weohstl KoescompteZinHen 1432 Einkommensteuer . . . 1590 Vervaltungskosten, Mietli zins etc. . . . . . 2140 DirersoRlick Vergütungen . 133 N«w-Aiffirha(Tujgen von Mo 84 bilien . ,! . . . . Diverse' Ausgaben . . . 386 Durchlaufend« Posten . . 1256 Einlagen von 781 l'arteienjl 16,007 37'/» Kdrk bezahlte Aktiv-Kapi-j talien...... 22,154 91 Kllokliczahlto Vergeh (tau auf llandpfonder . . 177 — Kflckhezahlte Wophsoldar- U'Iipii . . . i. 101,55283 Ilnxahlto ll^wthekardal^ lelionszinsoii .... 32,793:15 Nczahltc Wechseldarloheni Zinsen . . . . | 2356 77 Rezalilte Hatidpfanddarl», hcnsziiisen . . . 103 77 Bezahlte Verzugszinsen ! 195017 Bezahlte Administration»^ gebühren ... .1 487 84 Vorschuss der stciermlkrk.; Sparkasse . . . . 10,000 — Verscliieileno Einna|iinen 368 74 Diirrlilauscndi* l'osten . ,f 1256 68 Siiiiiiiio der Kmpsitngn . 289,209 23'/« KHwt.'lmarscItast um 1. Jstn nur 1X77 . . 5>!»I !> H2 • .Summe 1299,129^05'/, Summn dor Ausgaben Kasnestend am 31. Dezem her 1877 . . . . . Summe '299,129 05 y, H. kr. Einlagen der Interossenten1514,487 69'/» Forderung des steiermärk. Sparkasse. . . . 15,000 — Vorausempfangene Zinsen . 2452 55 Reservosond ..... 58,196 65 11 y |K»lliok» rila rlelion IhudpsiinddarU'li'u i Weehseldarlehoii . . Aklivzinsi'urfickHland . I Inventar . . . . Verschiedenes . , . Ea^sehaarscliast am Dezen»her 1877 j . Summe der AkW Summe Die Direktion