eÄUlS» ^«olloviasko llruZtvo ^aiiilx)r M. 44 » « » ».» SSkWKMmD. VKSÄWiG^ Sureteeva ultea 4. Teleph«, St. »ez»g»»U»ts«: «bhole». monatlich . . V. Zvßellen , ^rch Post , Ausland: monatlich . . » Stvzelmmmer .... , , ». Bettage. Somtags-Aummer . . . Bei vestellung der ^Mu«g «ft de» »bo«. n«»en»bet«ig für Elowe»ten Mr «wd». ften»ein«a«onat, auserhawM «tndeS,»» dreMouate einzusen d«a.tj» ve«»tworte»d« »riefe ohaeMmcte «erden atcht deriü^tl-t Inle?a««>a»aatz«« m «artbor bei t« »«»»tftrati»« derjjeituua: Zs», NI»^ »Nca 4. iu LMbljana ^ ve^lM »mi» Matelic, i« Zagreb »il vlocwer u. wofir. in «»«» ^allenSnzet, geltannahm«. „ _ Mlen. IS-— »s-»« Sreltag. vei» 22 Seber tv24 »4. Jahrg. Oisterrelchksche GleNrlfi-zierungs» und Dadnbau-projeNe. Gra z, im Fieber. Di? Ta^esblütter bringen täglich Meldungen von; Vau neuer Elektrizitätswerke. Oesterreich kann nur mit Hilfe der Elektrizität leben nnd konkurrenzfähig erhalten werden, da es nur ungenügende Kohlelüager für Zwecke seiner Indnstrie zur Verfügung hat und bei Import tschechischer j!tohle seine Konturrenzfähigkeit bald eingebüsit haben würde. Kauul ist das Spulersee-Werk in Tirol, das den Stronl für die bereits elektrifizierten Streben in Tirol liefert, fertig geworden, warten jetzt schon eine Reihe anderer Werke, besonders in Steierinark, auf die nahegerücl-te ^Fertigstellung. Gerade jetzt kommt die Nach richt, daß mit deS "rühjahrs Beginn aiu herrlich gelegenen Achensee, Station Jenbach in Tirol, von der Stadlgemeinde Jnl?)brtlck mit teilweiscr Zuhilfencihine fremden Kapitals ein neues Werk errichtet werden soll. Iu unserer nächsten Nachbarschaft, im Tei« gitfchgraben bei Köflach, wird im Laufe des heurigen Jahres das technisch ein Meisterwerk darste. ende Teigitschwerk fertig. Dieses Werk wird die ganze mittelsteirifche Industrie mit Etroul versorgell und überdies mit den schon bestehenden Elektrizitätstvcrken von Pi^s^gau und Lebrlng gekoppelt werden. Erst schi:n. es, als ob alle diese Werke an der clironischen österreichischen Krankheit, dem steten l^eldmangel, zugrunde gchen würden. Dies i^t aber feit einioen Monaten vollständig überwlmden, da trotz ^uispruches gewis-lser öjkerrätchisl^r Kapaaliftenkreise auch ansländtsche, besonders aber italienische Kapitalisten zur „Steweag,, (Steirische Wasser-werks-A. G.) zugelassen wurden. Durch diese Zufuhr frischen Kapitals sind die ganzen .Projekte neu belebt, in den Bereich der nahen Durchführungsmöglichkeit gerückt, was sich auch in den mehr als 100prozentigen Kurs-.steigerungmr dieser Aktien ausdrückt. Dieser neue Impuls zeigte sich in krasser Weise bei einer am 2tt. Dezember v. I. in St. Paul im Lavanttale abgehaltenen Versammlung, die sich mit dem projektierten Bau einer direkten Bahnverbindung zwischen Graz nnd Klagenfurt, ohne Sips-Gebiet zu berühren, befchäftigte. Durch den Frieden von St. Germain sind die Bahnen, die ftster-reichischerseits nack) Klagensurt führten, zu Sackbahnen geworden. Nnr eine, wenn auch enornr weite Strecke, und zwar die über Bruck—Unzmarkt—Friefach—St. Velt—Klagenfurt, gHt über rein österreichisches Ge« Äet. ' Di? seit lOlK modernen Schikanen im Reiseverkehr, die oftnmligen Paß- und ^^päcts-revifionen haben es jedem Bürger wünichens-« wert erscheinen lasten, so wenig wie nur möglich ausländischen Boden zu betreten. In diesem Falle komnü noch dazu, daß der Verkehr über Li)taribor voir der guten oder schlechteit Laune .'Jugoslawiens Oestervt'ich geii<'nüber abyang'lg ist. Um nun dem allen anszulvei-chen, und den starken Verkehr nnt Importwaren und Transitgütern auf rein österreichisches Gebiet zu leiten, wurde schon vor geraumer Zeit der Plan einer direkten Bahn-verbinduug zwischen Graz und Klagenfurt in ^Erörterung gebracht. Vei der erMhnten Versammlung lvies mau darauf hin, daß man im Teigitschkraft« wer? eine enornie Kraftzentrale bejitze, die ja leicht zu diefem Zwecke uiobilisiert werden kann. Die Projektierte Strecke würde von Graz in westlicher Richtung, auf einem Ausläufer der Koralpe laufend, in flachen Schlei«-fen die . heit der Drucklegung der Friedensentschädi-gefüllt waren, eingehend aus, wessen man' gungsobligationen, wobei in: Sinns des ihn heschuldige und wie weit er c.^il^r ver-> Dringlichkeitsbeschlusses des Ministerrates, antwortlich sei. Die Opposition hcwe gegen' der eine rasche Herstellung forderte, die Sa-ihn sechs Anklagepunkte erhoben. In zweien' che teurer zu stehen kam. In der Asfäre davon wird er nicht direkt angeklagt, son- Baokariö-Jliö handle es sich um eine Pri-dern es wird nur die Forderung gestellt, es ^ vatangelegenheit. Was schließlich die Vertei-sei zu untersuchen, wie weit ihn die Schuld, lung von Boden an mehrere herzegowiuische treffe. Doch wolle er mtch aus diese Punkte« Familien betrifft, so habe die sofort angeord-antworten. Markoviö hob hervor, '^aß er i nete Untersuchung ergeben, daß die Jnteref-wegen der einer Suboticaer Gefellschaft er«'senten selbst eine höhere Familienzahl ange-teilten Konzession angeklagt werde. Der Re-! geben und dadnrch die Zuweisung eines grö-ferent in seinem Ministerium habe wohl ein! ßeren Booeninhaltes erschwindelt hatlen. gegenteiliges Glltachten abgegeben, er sei je- ^ Der Minister wüßte nicht, wieso er dazu kom-doch als Vorgesetzter an das Gutachten seines. me, für diese Privatinteressenten zur Ver-Referenten nicht gebunden, habe infolgedef- j antwortung gezogen zn werden. Zum Schluß fen, da er gegenteiliger Ansicht »nar, die An-1 hob Markoviö hervor, er befinde sich selbst gelegenheit dem finanz-ökonomischen Mini-szwanzig Jahre im politischen Leben, habe sterkomitee unterbreitet, in dem damals so-; aber nicht erwartet, daß er in dieser Weise wohl Radikale als auch Demokraten saßen, i verleumdet und angegriffen werden könnte. darunter auch Herr Pucelj.. Das finanz-öko noinifche Ministerkomitee hat seine Erledigung gebilligt, weshalb ihn selbst keine Schuld treffe. Und aus derartigen Gründen wird ein Minister angeklagt! Der zweite wichtigfte Anklagepunkt betrifft die Aufhebung der Sequester über die Liegenschaften einer Budapester Bank, die bekanntlich einen Teil ihrer Besitzungen in Jngoslawien ht,t. Der Minister sei strenge nach den Bestimmungen des Gesetzes vorgegangen und wollte dem Gesetze gerecht werden, wenn die Erledigung für unseren Staat auch von nachteiligen Folgen war. In der Durchführuiig dieser Augelegenheit habe der Minister b:-stinnnte Vorbedingungen gestellt,, die, parallel mit der Aufhebung der Sequester, die Bank dnrchzuführen hatte. Diese dem Ge- Seite, die sehr steil ins breite Lavanttal abfällt, würde sie entlang des Hanges geführt werden und in St. Paul enden. Von dort wäre dann eine normalspurige Strecke über Griffen nach Völkermarkt zu bauen und die Bahnvsrbindnng Graz — Klagenfurt wäre hergeftellt. Besonders wichtig wäre die Val)n für den Durchzugsverkehr zwischen Italien und Ungarn, die beide danach streben, von Jugoslawien imkoutrolliert miteinander ver-lehreil zu können. Damit käme ober dieser Bahn auch eine weittragende strategische Bedeuinug zu. Der Vollständigkeit lialber sei hier noch eines Bahnprojektes mit derselben Tendenz Erwähnung getan. Wie sich viele der altell Leute noch erinnern werden können, sollte ja die Kärntner Linie der Südbahn nrfprünglich gar nicht Marburg berühren, sondern bereits bei Leib-nitz abzweigen und durchs Sulmtal und über den Radl erst inS Drantal sichren. Dieses Projekt wurde aus zwingenden Gründen wieder aus dem Aktenschrank l?ervorgeholt. Die einzige Genugtuung, die ihm verbleibe, sei das Bewußtsein, daß er uuschuldig, rein und korrekt dastehe. Er zitiert einen Ausspruch des verstorbenen Draskoviö, daß derjenige, der sich mit Politik befasse, bereit sein nlüsse, verleumdet, beschmutzt und angegriffen zu werden, daß er aber trotzdem seine Tätigkeit fortzusetzen habe, ohne Rücksicht darauf und nur zum Wohle des Volkes und des Staates. „Ich werde", schloß Markoviö, „in dieser Weise meine Tätigkeit fortsetzen und ihr mögt ruhig darüber zn Gericht sitzen" — Stürmische Zurufe vonfeiten der Radikalen folgten den Ausführungen des Minifters. Der Präsident ordnete hierauf eine längere Pause an. Nach der Pause sprachen die Redner der Opposition. Die Sitzung dauert zur Stunde weiter. . schen Schwanberg und St. Paul mit einem Tunnel durchbrechen und so die Verbindung zwischen Klagenfurt und l^raz über Völker-umrkt — Griffen — St. Paul — Tunnel — Schwanberg—Leibnitz—Graz herstellen will. Die Ausführung eines diefer Bahnprojekte liegt in der nahen Zukunft, da fowohl die österreichische Regierung als auch die am Bau einer direkten Verbindilng interessiertell Staaten, Italien und Ungarn, großes Ent-gegenkonmlen zeigen, zumal ersteres mit großen Summen an der „Steweag" beteiligt ist. In der kürzlich erfolgten Parlauientstagung befaßte sich der Verkebrsminister izen^s^'n ist, die Ctelli? Kowduriotis ein-nehmen wird. Einiqc Blätter silaubcn jedoch zu wlisien. 'ooft Venizclos das Portefeuille I-nnern ü'kvrnimM. solanA> das Ple-diö,;it nich?t durchgeführt ist. — Unruhen in Ostsibirien. Aie englische Rlätter lieri6?ten, ist cS der Lowjetrcgierung bisher ncich nicht qelunqen, in Ostsibirien ausgebrochenen Aufstand zu ersticken. Die Newequnq soll sich im (^ec^enteil schnell verbreiten und nimmt allmählich einen äußerst gefährlichen Charakter an. Die Moskauer Regierung hat über alle Gebiete, wo die Revolution auc'siebrSchen ist, den Velasierunl^s-zustand verhünfit. Man vermutet, das? die Aufständischen von Japan und China unter-stül.tt werden. — Demisii^n deS un^arifchen Justizmiin-sters. Ter Iustizininister Na^^Y überreichte 'dem Ministerpräsidenten Grafen Bethlen seine Demission, die auch aucienouimen wurde. Naqy sei, wie uian iu Vudapester sireisen versichert, sowohl im .^ialünett al-^ auch in oppositionellen reisen unnlöglich qewordeu. -- Der Stand der unl^nrischen Anleis)e-frage. Wie au^Z Budapest ss^meidet wird, be-zeic!)nct daS Unj^arzsche Telegraphenkorre' spondenzbi'iro alle Gerüchte, wonach der Standpunkt der qegenwürtiqen englischen Reqierunq zur ungarischen Anleihe un^iiin-stiqer sei als der Baldwins, sür unwahr. Ta^ .Hauptziel der encliischen Politik bestehe in der Herstellung einer normalen Lage in Europa, wozu die Restaurierung der unqari« scheu Finanzen einen u^ichtigen Schritt bildet. Ebenso sei es auch unrichtig, daß Peidl, Garamti und Vambery über Einladung Macdonalds nach London gekommen seien. — Die franzljfischen Kreigsschädenstandalo. Nach einer Pariser Depesche hat der Präfekt des Departements du Nord in Eambrai gegen eine Wiederausbaugesellschaft und einen Architekten der befreiten Gebiete wegen Betrü-t>ereien bei der Anmeldung der Kriegsschäden die ZsUage eingereicht. ?^'j'ir zwei um 750.s)'i<.i Franken erworbene Söilosser soll die Gesell« schast ein Dossier von über ^ Millionen eingereicht habeiu Diese Betrügereien bcwe?se/^>.' nnr, wie „notwendig" die Reparationskam--pagne des französischen Großkapitals gegen das verarmte Deutschland ist. - Kundgebungen gegen das japanische Kabinett. Dieser Tage fand in Tokio eine große Manifestation statt, an der sich üb!?r M.tXD Personen beteiligten. Das jtiabinelt Kiyoura wurde in einer Resolution aufgefordert, sofort zuri'lckzvtreten. -lH- TagesGronik. t. Protest de?.- Vwrinsnlaner gegen die ad-ministratlve Einischließung in ^den Älx'is Maribor. Wie au^ Bec^grad berichtet wird, haben die Erwerbukreise t.er Murinsel iMe-'vjnnurjc) einen ProtH g.^gen die admlni- W»>»»»M>WWesas»»»W»M»»z»»As»z»rssWWW» WM <>«» lid«!««». Roman von Anny Wothe. UmerilanischeS Copyright !lil5 by Wothe, Mahn, Leipzig.^) 40 Nachdruck verboten. Seine ?6)wiegertochter? Nein! Er war gewiß nicht vorurteilsvoll, aber der l?!rbe seiner Werke, der niußte eine andere Walzl treffen. Viellei6)t l)atte sich Fräulein von Brunect auch getäuscht? Doch das absonderliche Wesen seines Jungen, das ihm schon längere Zeit aufgefallen, sprach dafür, da^ sie recht hatte. Aergerlich stand Guntram auf. Nichts als UnannehmUaikeiten hatte man mit den Kiu-dern. Daß der Junge dumnie Streiche machen konnte, daran hatte er gar nicht gedacht. — Zärtuch suchten seine Gedanken ^^abette, es war ein kreuzbraves Mädele, daß sie so still ging. Nun begriff er, sie sich auf eigene Füs,c stellen wollte und er gelobte sich, ihr in jeder Weise förderlich zn sein nnd ihr zu ci-nem befriedigenden Wirkungskreis zu verhelfen. „lind wenn das Model deinen Sobn wi> derlieot?" schoß es ihm Pliitzlich durch den Kopf. Unsinn! Nm Hanno hatte sie sterben wollen, da Mar sie wol)l vor einer neuen Liebe sicher. ^ strative Inkvrporat^on Medjimurjes in den Kreis Maribor elnsebracht. der demnächst im Parlament zur Spreche kommen soll. t. Heinrich Kundert f. In Zürich verschied unerwartet der gewesene Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank loeinrich Kundert im Alter von 70 Iahren. Der Vorstorbene, ein gebürtiger Glarncr, hatte sich um die Hebung des schweizerischen Bankwesens außerordentlich verdient gemacht. t. Transferierungen und Abbau im Poft- dienste. Dil' Postnlejsterin 5. Kl. Franja Zi-nauer wurde aus Vojnik nach Reeica ob Pa-ki versetzt, '.^iejters wurd-'n transferiert: Die Postmeister, bezw. Postmeisterinnm (Z. Älass.' Anna Kupec aus Rccica ob Paki nach Cels '; Anka Rehar und Duöica ökerl vom Postamt Maribor 1 zuni Postamt Maribor 2. i)lga Gori^an aus Sontbor nach Maribor; Mari-ca jäasjak ans Maribor nach Sv. Lovrenc ob Maribor; die prov. Postbeamtin 1. Kl. Mara Grims von Sv. Lovrenc nach Iefenice und Milena Mursa vom Postault MalaNedelja nach Tuzla. — Mit Anrecht auf die entfallende Alterspension wurden abgebaut: Der Postkontrollor S. Franz Hafner in Celje; weiters die Postbeamten und Postbeamtinnen: Ivan Nagu (Postamt Maribor 2); Fran Z^ohelj (Gornji grad); Karl Tiefengruber (Maribor 1); Maria Gori?ar (Rimske To-Plice); Malkä Pargazon (MariVor 1); R. To-minc ..^.-caribor); Än'^onic Pose und (Christine Saitler (Maribor); Michael Iazbee und s^ranz Krajnc (Maribor); Cyrill HavIiSek ria Sci)uch (Sv. Ksaverij v Sav. dol.) und (Celje); Rndolf Murmayer (Opleinica); Ma-Lea Sotl ((lelje). t. Eine Gläubigerorganisation. Auch die Gläubiger beginnen sich zu organisieren. Aus Novisad wird berichtet, daß dort eine „Vereinigung der Gläubiger" gegründet wurde. Die gründende Vollversamntlung findet inl Laufe des nächsten Monates statt. Die Organisation hat die Interessen der Gläubiger zu vertreten. — Wann folgen die Schuldner mit ihrer Organisation? t. Wem gehören die Schätze TutaulhamenS? Zwischen Howard Carter, dem Leiter der Ausgrabungen in der Grabstätte Tutankha^ mens, und der ägyptischen Regierung ist um die Verteilung der im Grabe gefundenen Schätze ein Konflirt ausgebrochen. Carter verlangt, daß ihm die Hälfte der Wertgegen« stände ausgefolgt werde, und beruft sich darauf, daß nach dein ägyptischen Gesetze dieser Aufteilungsschlüssel gerecht sei, weil das Grab von Dieben bereits heintgesucht wurde. Die ägyptische Regierung erklärt dagegen, daß das Grab Tutankhamens unberührt ge» Wesen sei und daß Howard Carter infolgedessen nichts von den gefundenen Objekten gebühre. t. Das Jahr 1924 ist ein Schaltjahr. Der S6)alttag ist bekanntlich nicht der Ä., sondern der 24., also ein Tag ohne Kalenderhei-llgen, sozusagen ohne Schutz und Schirm.^ Dafür zählt das Jahr nek>en den Doppel» feiertagen zu den drei .Hauptfesten noch vier« mal Doppelfeiertage — wenn in unserer n,aterialistischen Zeit Feiertac^e noch als sol-ä)e bezeichnet werden können —, denn Ma^ ria Lichtmdß (S. Feber) und Allerl»eiligen Hupenklang schreckte Guntram aus feinen Gedanken. Aufmerksan? spähte er hinaus. Ohne Rücksicht auf Fräulein von Bruneck, die noch immer geduldig auf seine Antwort wartete, stürzte er hinaus. „Bertrudis kommt!" rief er nur im Hi<. nauseilen und Tante Juli trank schnell den letzten Rest Tee und sagte halblaut: „Natürlich kommt sie. Kinder kommen mer wieder zu ihren Eltern zurück. Bei man« chen wahrt es langes aber wer noch ein hei« misches Nest hat, der findet den Weg selbst aus fernsten Weiten." Dann eilte sie geschäftig hinaus, um für fri« schen Tee und (Gebäck zu sorgen. Auch auf ihrem guten Gesicht stand die reinste Freude. Guntram war barhäuptig an den Auto-schlag geeilt. Ueberselig hob er sein schönes Kind ans dem Kraftwagen und drückte Bertrudis an sein Herz. „Vüterle", saqte die junge Frau, zärtlich den Arm des Kommerzienrats, der sie ins Haus führte, leise drückend, „nun bin ich wieder da, mein Väterle." „Und du bleibst?- Strahlend fragte eS der Eis-'!nnl.un. Bcrtriidis schiltlcltc laiigsrim blmid: hailpt. Auf die Torrassc mit dciil Vatcr trc-tend, antwortete (l. November) fallen auf einen GamStaz, Maria Geburt (8. September) und Maria Empfängnis Dezember) auf einen Montag» dagegen fallen .Hl. Dreikönige (6. Jänner) und Peter und Paul (29. Juni) auf ei« nen Sonntag. Tanzluftigen steht ein langer Fasching bevor, denn vom 7. Jänner bis zum Aschermittwoch am 5. März können volle 58 Tage durchgetanzt werden, w:nn eS die Gesundheit und der Geldbeutel aushält. — Ostern feiern »d'r erst am 20. April, eine Zeit, die n-s die herrlic^^^on svrühli-'^Nage verspricht, weswegen schon jeht das Programm einer Osterfahrt festgesetzt werden kann. Pfingsten fällt auf den 8. ^uni. Jahresregent ist der Jupiter, im Sonnensystem nächst der ^onne der gro,jte Himmelskörper. Ueber dc-s '.ter wollen wir lieber n' ^'ts sagen, ^'eil es bestimmt anders kommt, als die „Wetternlacher" es heute voraussagen. Das Jahr 1924 bringt auch drei teilweise Sonnenfinsternisse ani k). März, 3l. Juli und 30. August, doch »Verden sie nur im nördlichen oder südlichen Eismeer zu sehen sein. t. Mittelschüler als Demonstranten gegen eine RackttLnzeriu. Während der Ausführung des Stückes „Die kleine Sünderin" in Wien wurden von der Galerie aus mehrere Stinkbomben in den Parterreraum geschleudert. Eine dieser Stinkbomben ttaf die Theaterbesucherin Paula Richter, die durch die ausströmenden Dünste der Flüssigkeit am rechten Auge leicht verletzt wurde. Am nächsten Abend wiederholten sich die Demonstrationen Es wurde von dem 18jährigen Realschüler Schwander gegen die Bühne ein handgrana-tenförmiges Sprengstück geschleudert, von dem der Schauspieler Glaser an der Brust getroffen wurde. In der vor einigen Tagen stattgefundenen Verhandlung erklärte der Angeklagte, er habe die an sich harmlose Knallkapsel geworfen, weil die Aussührung von Nackttänzen im Theater eine Schweinerei sei. „Muß man sich denn, Herr Richter, alles gefallen lassen?" — Richter: „Mir paßt auch vielleicht manches im Theater nicht, das gibt mir aber nicht das Recht, Bomben zu werfen und mit Gummiknütteln loszuschlagen." — Der Verteidiger führte in seinem Plädoyer aus, daß das Motiv der Handlungsweise des Angeklagten, die an sich gewiß nicht zu billigen ist, jedenfalls ein edles war, da nach feiner Ueberzeugung Borstellungen, in denen Nackttänze vorgeführt werden, nicht geeignet seien, das künstlerische Empfinden des Volkes zu heben. Der Richter verurteilte den Be- „Nein, liebster Vater, nur zuweilen will ich wieder bei euch sein. Mein Leben will ich ! still für mich auf der Heinburg leben." Guntram hätte gern einen Einwand ge« macht, aber er fürchtete, BertrndiS wehe zu tun und war schon glücklich, daß sie Überhaupt gekommen. Wie schön sie aussah, viel schöner als srii-her, wo noch alle Lebenswonnen hell und strahlend vor ihr ausgebreitet lagen. Das zarte, duftige Sommerkleid, aus spinn webfoinem, mattlila Schleierftoff, ließ ihre biegsame Gestalt leichter und graziöser erscheinen. Den Hut mit den mattlila Astern hatte sie abgenommen und die Sonno lockte goldene Funken aus dem reifen Aehrenblond ihres Haares, mit dem fo eigenen matten Glanz, der den Komnierzienrat auch früher schon bei seinem Weibe still entzückt hatte. „Wo ist Gerdes und Tante Julie?" fragte Bertrudis, lieb dem Bater beide Hände reichend. „Tante Julie wird dir gewiß den Teetisch festlich bereiten wollen, und Gerdes weint, weil Babette uns verlassen hat." K urz berichtete er, was sich soeben zugetragen. Bertrudis nickte. „Bc^bette hat recht, ich selbst gab ihr den Rat, Bäterle. Sieh mal", fuhr sie gedankenvoll fort lmd ihre verträumten Augen suchten deil schimlnernden Strom, der so golden vorüberrauschte, „auch ich dachte daran, für immer zu den jrommM ArGten zu schMigten zu einer (Geldstrafe von 2alti,ze Bibliothek, die auf e«s 1v0 Millionen Franken yesstrl?n^dsos. B^'rtrudi'.'s legte still ein paar Rosen ans 'den granen Stein imd ne^Zts tief ^das Hauivt zilni Gcliet. dam? schritt sie lang-sain ^uriict, «»vÄhivnld i/hr V^ter zöjsernd i folade.. KorMlyg SMier Rachtichiea. e. «i« ftSdtischeS Bersatza«t^ In Cel'e beabsichtigt man nach dem Muster von Ljublja-na und Maribor ein städtisches Versatzamt yu errichten. e. Tombola. Der hiesige Bi^rschöuerungs-verein hat seine Tombola, die noch iui laufenden Monate hätte stattfinden sollen, verlegt. Die Toulbola wird höchstwahrsch- inlich anl 9. oder März unter freiem Hinlmel vor dem Narodni dom abgehalten werden. Der Reingewinn ist der Verschönerung unseres StadtparkeZ, der im vorigen Jahre vom Hochwasser stark beschädigt wurde, ge-widniet, e. Ltlndersplelplatz. Der (^culeiltderat bs-schloff in seiner letzten Sitzung, die sigeilann-te „Glacis" (an der Ljubljanska cesta) in .'i-nell ^Underspielplatz nnizuwandeln. Der „Sportni klub" wird sich illfolgedcsien ein»:» anderen Spielplatz verschasseil nlüsseu. c. Bollversammlung des Handelsgremiums Das hiesige Handelsgrenliunl hält am ^^kon-tag den 25. d. im tleineti Saale de»? „^^rod» ui dom" seilte diesjährige Vollversanimlung mit der üblichen Tagesordnung ab. VI. ^umdo vollte vom >Vs8cken mit Leite überk»upt nlckt8 mekr wissen; äs »der seine >VS8che, äie er In kurzer Z^elt mit Zoike dllt?5auder beilommen kst, ein so anFened-me» (Zeiül^l in ilim er>veckt, maclit er, um ässseide cZetukI »ucl, tnnerllck -u erliaiten, eine xroaeiliclie l^eidwSscke, sie ii,n ?um weiLen ^»nn mit einem sckvsrien Kopt 8tempeit. sfortseteunss folxt.) Xdeater und Kunft. Nepertoire des Alationaltheaters in Maribor Donnerstag den 21. Feber: „Der mä6)tige Ring", Ab. A. Freitag den S?. Feber: Geschlossen. Canlstag den ?A. Feber: „Das Treiinäderl-- Haus", Ab. B. Meisteraufsiihrung von „Tristan und Isolde" in Antwerpen. Mit Urtus in der Titelrolle gab dieser Tage ein niederländisches Ensemble eine einzig dastehende Ausführung von „Tristan und Isolde", für die sowohl die belgische als auch französische Presse großes Interesse bekundete. Die Inszenierung glich den unvergeßlichen Parsivalaufführui'.-gen von 1914. Der flämische Orchesterdirigent Julius Schrey erntete einen großen Erfolg. -i Uraufführung von „Imperatrix". Iin März wird das Schauspiel „Imperatrir" von Ivo Vojnoviö, das während des Krieges aus Zensurgründen nicht ansgesührt werden konnte, zum ersten Male über die Zagreber Bnh^ nc gehen. Sin neues Buch von Franz Werfel. Franz Werse! hat sein bereits angekündigtes Prosawcrk „Verdi. Ronian der Oper" vollendet, und es dürfte dieser Tage im Paitl Zsolnay-Verlag in Wien erscheinen. Der genannte Verlag wird in seiner Romanreibe auch Originalwerke von Romain Rolland und anderer europäischer Autoreu von Ruf bringen. -o-—- Gvott. : Fußballwettspiel Polen-Jugoslawien. Das nächste Länderwettspiel Poleil—Iugo-slawieil findet uui Ä7. April d. I. in Zagreb statt. : China und die Olympischeu Spiele. Das Komitee der Olynipischen Spiele in China Kat besAlosscn, eine Ainesische Athlctcllmann- »? ZIs»U»ik» schaft zu den Olympischen Spielen nach Paris im kommenden Sommer zu entsenden. Aus dem Serichtssaale. Verleumdung. Di^' Besitzer Dragotin Novak, A^ois Rakvvec, Ivan und Marie Perbil aus Slamniak bei Lsutomev hatten sich am d. vor dc' - ^Preisgerichte Maribor zu verantworten, weil sie durch Veröffentlichung einer Ertliirung in der „Mur^^ka Sra^.«' den ^^ansnmim und geweseneil Gereuten Thomas Novak einer nnr.'dlicl)en Handlung beschuldiliteu. Novat und wurden zu je I.'ilA) Dinar, eventuell zn einem Monate Arrest verurteilt, das (5'hepaar Perbil hin^?gon U'i'.rde ferigesvrochen. .-7. Ein hnrtlzcrziger Dienstgebcr. Stefan D. hat seiner langjährigen .'>'»n". d. ueiii hiesigen Bezirksgerichte zu einer ''t'vsnilnsli'u Arrest''.' veru' Ein Uebersall ans offener Straße. Iili Oktober o. I. »vurde.Herr Redattenr Ian»^ Golec auf der Rudka cesta von uiehrer.!n Burschen überfallen r.nd tätlich ailgegrisfeu. Der Polizei gelang es, die betreffenden Burschen anofindig zu ulacheir und zur Anzeige zn bringcri. Bei der bei in Vezir!''?gerichie Maribor stattgesundelwn Verl)andlnng wurde Vinzenz Mikl zn einer Woche, Rudolf Lechner ni^d ,^'riiiiz Zcuiljiü zn je ü Tagen Arrest venrteilt. ^^echner nieldete die Berufung an, die aber anl d. abgewiesen lvurde. Dolkswirtschast. X Sturz des belgischen Franken. Der belgische T^raiiken ist seit gestern eitler unuatiir--licheu Knrsschivaukung unteriuorfen. In den Brüssel"r Fknanzt^reisen nurd der lllu'tan^, daß dies^' .'t^ursbewegung die des sranzösische.l Franken in den 5)iuje.grund stellt, uut sorguis verfolgt. Die ^^iegierung trifft ber'ilt' Gegeiunas^uahnlen. X Der Golbstrom nach den Bereinigten Staaten. Iul Ialire erreichten die Goldimporte ncich ll. S. 'u den Betrag von W Millionen Dollar gegen ?7i> Millionen Dollar inr Vorjahre. Die ohnehin belanglose Goldausful)r sank von .'i? ans 29 Millionen. Die Union hat dnrch diese l^oldznslü's' ihre Vorräte nm tneitere 29! Millionen Dollar verstärkt. ^36 '.'.'iillionen ^"l>ar.) Letzte Nachrichten. Sitzung der Handelsvertragsdelegatione.»:. ZM. Beograd, ?l. Feber. Unter den 'Einzelnen At'emoranden, die unserer Delegation snr den .Handelsvertrag zngetonu'len sind, befindet sich auch das Menlorandl'nl ^tastave, das Erleichterungen beinl Grenzverlelir und ungel)indertc Bennlnuig des Fiuinaner Ter-ritorilnns im Verkehr nnt Sn^ak verI«tNl;t. ?serner wurde die Regelung der Fragen, lie-tressend die außerhall^ des italienische« Territoriums geU'genen Gemeiudewälder ang> regt, die eine Ergänznng des Rapallover-trages darstellen. In diesenl wnrde sür .^a-stav ein ähnli6)es Reginle nne für Zadar festgesetzt. Ilnter die schwierigsten Fragen, die die Kommissionen zu beraten haben, ge-hi^rt auch die Frage, in welchein ?lw/Nlaße den italienischen Untertanen in unser.'in Lande die .Handels-nnd Geweroesreihnr zu gewähren sei, da es klar ist, daß die Z chl d,.'r italienischen Einreisenden hierzulande I'ei-ineitem die unserer Enrigrante,: nach ^wl?en überwiegen wird. Mit Serbien liatte Ita^^ea bekanntlich 1?^79 eine .^tvllventi-^n ge^^ensel-tiger vollständiger .Handels- und «»ewerbe-sreiheit abgeschlossen, die unter d.': js'^u^.'n Umständen nicht anfr.'cht erl^altc? kann. Diese Fragen haben anch bekanntlich dazu gefüyrt, daß einzelne Detailprobl'. 'e der späteren Erledigung überlassen wntd.?n. Die Handelsvertragsvcrhandlungen. ZM. Beograd, !.'1. Feber. Gestern von 4 bis 7 Uhr hielten unsere ilnd die italienisch.' Delegation für die HandelsvertragSverhand« lungen eine genleinsanie Sitzung ^ib, nielche der Frage der jitonsnlarkonvention galt. Die erstell drei Punkte der itonvention »uurdeil beraten, doch blieb in den Detail? eine Eut' scheidnng noch ansständig, wät?reud ini gro-sjen i.nd ganzen ein ( bli^evi'" init einen? Teile der Demokrat 1 w't den Radikalen zn'ecks Bildung eines 5?vali-tion'^labinetteo Verhandlungen Pfle^^t?. ^ie Meldiingen werden von anderer Seite oc-llientiert, doch ern'urtet nmn nlit ßroi;^-? Spannung die .es Abgeordnelen (^gyslnegi-!>tis^, der bemängelte, daß dein Erzherzog ''llbreclit jüngst in Debreezin, lvo er als Protektor des Roten-jkreuz-Balles sllngierte, ein offizieller Enipfang zuteil geworden sei. Der Minister des Innern Ra-lovskl) erwiderte, die Bestiinnillligen des De-thronisationsgesetzes stilndeil in keinem gensatz zn dem (iinpsange, der deni Erzherzog znteil geloorden sei. .Honvednlinister Graf l^'saty ertliiderte, das Dieilstregletnent schreibe vor, das; die Mititärkonilnandallten v.r-pslichtet seiell, Mitglieder des königlichen .<)allses zn enivsangell. iZuruse: Es gibt k^n königliclies Halls!) Der Minister erividerte, der Oberste Gerichtshof habe letzthin in ei-nenl Urteil aucgesvrochen, daß ungarn g<-^l'lNvärtig wohl kein gekröntes Haupt, aht»r eiile königliche ^ainilie habe. Das Urteil dc? Gerichtes innß von jederniann, auch von Soldateil, n'spektiert werden, ilngarn gestattet die Aussuhr von Schilacht« schweinen. Budapest, 20. Feber. (UTSB.) Merbailminister hat verfügt, daß vom 1. März an Schlackitfr^^Uteine über 140 Kilo-graninl ohne V."..'il!igling allf dem Bahnwcge ausgeführt werden können. Berschlirfung der Streikbewegung in Frankreich. Paris, 20. Feber. Der Sturz de4 Franken verursachte eine svrunghaste Steigerung der Preise. Dies änßert sich in den täglich P-oßen Unifang annehmenden Forderungen nacb Lobnerlwbnngen, die vorderhand lioch sporadisch auftreten. So bericktet der „Oelivre", das? besonders in der Autvmo-bilindn^trie die Streitbeloe^ung mn sich greift Außerdem droht der Streik in der Schichin-dlistrie sich zn -schürfen. Sitzung des Unterhauses. London, 20. Feber. Im Unterh:zus teilt der Staatssekretär für allswärtigc' Angelegenheiten Ponsnmbt? mit, die Regierung habe keine Kopie des Vei^trages zlvischen Italien und Rußland erbalten. Er glaubt, es würden Schritte getan nierden, um von der italienischen Regierling die Bedingungen zn ersaliren, unter delien die Anerkennung Rußlands vollzogen luorden sei. Ponsumdtj teilte sodann auf eine Anfrage niit, die Ns-gierimg habe durchaus nicht die Absicht, At-tackiees für Arbeitofragen bei den britischen Botscl,asten im Änslande zur Beobachtung der dortigell sozialen Bewegung zn ernen-nell. Börse. Zürich, 21. Februar. (Schlußkurse. Gg«M bericht.) Paris L4, veograd 7.20, ton. don 24.90, Prag IL.77, NlailRnd 24.30» Nsw.l1ork 573, Wien 0.003110, Sofia 4.40, Bukarest.?.!SK. ,^agr«b, 21. Lcbrusr. (Schlußku>s<). pari» »Sl^.7v—ZZ8 7», Mrich 1S.tt87b—14.0375, condon 34b.I0-.i48.I0, Wien O.IIZZbV —0.114250, Prag 232.15—23b.1b. M-i. land 34Ä.3ä-34S.!1ö, Nsw-Bork ?».VS— S0.VU. zelNk«? Dlttmmer « !s>?l Ittmische Äwanasanleihe. Es wird in unserer finanziell übeuiuö tri-tischen Zeit so viel r.on Zwanqsanleihcil ^prochen, Auch das ist Ncues und zählt schknl D(7fle>i^sen?n. Die rmiliichen Geschichtsschreiber wissen t>on einer Zwan;;?-rmleihe zn berichten, die sicherlkk) zu den lit'ir-tosten und unc^ercchtesten gehört, die j^inals Ä^r ein Land verlxinflt worden ist. war die Zeit, in der nml, (^icc'roc' (?r-»nord'lnfl Antonius, Lepidns i'.lid ^ktsivici-i?vs, der spätere slaiser Anc^ustus, uin das .Erbe 'ämpsten. Altc^cdiente Veteranen hatl^m diesen „Trwmvirn" ihren Plcik in? „Triinn-tnrat", dein „Dreimännerbnnd" vom Iihre '43, erstritten. Sic ntusft enbezahlt werden, damit ste nicht davonliefen öden für einen zahlnnMrästiqeren Thronanwärter die Waffen c^ec^en die eifienen 5)errell kehrten. Die EtnntMsse war nliev in jenen ^trlec^S-zelten völlig leer. In dieser Not griffen di? Machthaber deni Mittel, da>? siern vo»» römischen Machthabern onsiewtindt wurde, vollzog Proskriptionen, d. h. angesehene nnd vermötsende Leute wnrden als staatsgefähr-lich fleächtet oder qar ermordet, ihr Bosik aber fiel in die Staatskasse. 130 hochadelicp? Senatoren nnd 9000 Ritter mnkten im Jahre zum Wo^ile der Triumviratc'kasfe, meist schuldlos, ihr Leben lassen, knter ihnen war auch Mr. Tntlius (5icero, der berühmte Rechtsanwalt und Millionär. Melche Snmmen diese Moidtaten einbrachten, beweist allein der Unistand, dnst Ciceros Mörder eine Aelohnunli von ei'ier Bierirlnullion Denareil, etwa (^old- nwrk, erhielten. Dennoch ^enüqte das (^r--siebnis nicht, uiti alle Finanljnöte der Trinin-virn zu bet'eiticien. Züricher hatte nian tvenissstens die Franen und .Binder der (^berichteten '^wr gänzlicher Verarn?nnq bewahrt. Den (^^attinnen blieb !die in der Ehe eingebrachte Mitgift, den ! Söhnen ein Zehntel und den Töchtern ein .Zwanziastcl des väterlichen Vernwgens. Diese Vestinlniungen kamen jetzt in Fortfall. wenn ihnen das nölisse (^eld feblte: nmn-' l4W angesk^l^ev.e und rei6)e Witwen wnrden ausgefordert, ihr Vermögen selbst einzuschätzen und davon eine Steucr zu zahlen. Mer, was damals kei,l Mann zu tun wagte, das tut die Tochter des berühmten Redners 5)ortensius. Auf öffentlichem Forum redet sie so eindringlich gegen die Pläne der Trinmwirn, daß nur die 400 reichsten Frauen von der Auflage betroffen wurden. Das Volk, dem das Ansehen des vornehmen Namens keinen Schutz gewährte, mußte noch ganz anders bluten. Wer 7nehr als 1l)0.0(j0 Sesterzien oder 2<).0()0 Goldmark besaß, nttiftte davon ein Zehntel abgeben und dazu noch das Cinkonnnen eines ganzen Jahres. Die Besitzer von Miethäusern zahlten den Mietertrag eines Jahres; die Inhaber ^wn Privathäusern wurden mit der Hälfte des Mietwertes herangezogen. Wer Sttaven-hielt, mußte für jeden Sklaven L5 Deita^e zahlen, ü0 Prozent seines Jahresort^ages^ zahlte der Grundbesitzer. Und das alles wä' »' noch zu ertragen gewesen, wäre we?ngfter^s' die Veranlagung und Einziehung dieser Ab gaben nach Recht uud Gerechti^eit ersvlA So aber wurde jeder, dem die Machthabe? nicht wohlwollten, genötigt, viel niebr zn leisten, wenn ihm sein 5topf lieb war. Aus dem mit solchen Mitteln bezahlten '^^'"irgerkriege ging OktavianuS als Sieger hervor. In sei« ner Negiernngszeit als Kaiser Angustus hat er sich Mühe gegeben, die geschilderten Nor« gange durch Milde und Gerechtigkeit vergessen zn machen. Schwäche? Schlechter Schlaf? Nervosität? Arbeitsunlust? Stell Doppelslaschen oder 12 Spezial-^laisckien S14 Dinar und 10 Prozent Au. tvrsendet: Apc>ts>eker Eugen V. ?-eDr in St«^a Dsnja, Elsap/atz Nr. 192, 'tien. KNtM AnzeM. Me F«fe?o«keßtz dies« ZUtS?t» werdm gObelen fS» k?» GO««l«ss-SW«««r'bi« ÄvsDFale bt« yeetkig «beikd» «ia-Schwb sSr bie V«i«»tz S Ahr o»n«. hUtb Uhr. VcrsthiedsllZZ ScheOibmalchw««» neue v»>d sehrsicht«. »ifsan, K»hlenp»y;»r, D«ech-sck»l««p«»ier, V»i»sK?1^«»e 0paiOD»«h. Ste«»«»?«rben. .Uvpie»««-Zchix». RechenWOschistinsw Aot. Rud. Legat. 9Ro?tbo?. Slo»en»ka »lie« 7. Telephon IVO. 1««S_ Such« zwsä.s VikgrS^erung meines Untemehme«s. D»rl«:!ieli »on 20—es.0(Z0 Di«ar. liegen ^hk gitte Vsrzi»suns. Desülliqe »»trsze u^ier .Mtlallinduslrie' IN »ie Verw._1742 MAVter (Ehrbar StuhflÜqel). a!, 1. März, zu vermieten. Anfrax?« von Rotz««vtt» R»d. »nie bei Wa;^sr. 173? KeattlSlen vreifiöSk'ses in T?«z. »«kMftN. Ctzerlj, So. Bakba?a. OÄ0M. . ______1^7 sM Kaufen gesucht »a^ft R. Rjch. ter. Dr«vg?a». 121» VWlwAsfie« mit Leder- ?d«r MaUWMderz«. guwhalipl. zu ItsHe» gesuchf. Auit. mit U>S«be an die Verv. Svlöe« K«»en-«. Olvidsachen. Brillauten» z« baufen OfiettevNM.FR? PfjvOl' «l die Veno. 144H DchM»i»H>ßI^d«H«Mcksri), »s„. kM«M, in srlbtzere« jNwß«». 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U ,ViUa Svldbacher« vis-ä-vis vom fZauptdahnhoie, relephon l4Z verlegt hat. ls» (Vit dem (rsuchen! ^as i!)s dishvr gDschenkle Veklrü^ien .auch weiterhin zu bewahren, empfiehlt sie sich 1749 hochachtungsvoll (aro Lt Zelinek 5l.'S. tt :-giUt«a»ajs Nviqvvx .'u poq « Zit »» PtMoqie »« tt Amts WMjtN «I» «0 mit zirka 4000 Quadratmeter Bauqrund» unweit des Bahnhofes Maritwr wird verkaust. — Anfragen an O. Kyb«l» Maribor, Motherjeva 20. aus reiner Wolle, grau mit .^UUsIk4/4?iryr schwarzer Bordüre, unbe. grenzte Haltbarkeit, Erzeugnis bosnischer Sausixoustrie 7ö und 90 Zentimeter breit, sind pre!s«ert abzugeben. Anträge find zu richten an Postfach 53, Celje. 1693 Als Stütze der Kausfrau wird gesetztes Fräulein oder Frau, welche gut kochen kann und im Saushalte mithilft» in grij^erem Geschäfts-Hause am Lande aufgenommen. Offerte unter ^and-leben^' an die Ver». 1702 Warnung. Warne tziemit jederman», von Aerrn Joses Treplak Solz abzukaufen, da er kein Recht hat, dasselbe zu verkaufen, weil dies mein Eigentum ist. Ferner warne ich jeden. Geld sder Geldeswert aus meinen Namen zu borZen» da ich für nichts Zahler bin. A»d»O> Fisre«» Gastwirt 1725 Zg. Soöe. Primaposten, Zentmm der Stadt Graz, mit Telephon, auch fiir jedes andere Geschäft geeignet, ist samt möl»lierter Wohnung um 2v0»0l»0.svt» SK. sofort zu verkaufen. AnlrSi« unter «Renlabel 16912' an Altnrtich» ««z«««w«r«MI»>«g» Graz, Sickftra^e 4. 1740 Fachklndtae SiMufer von Kloti -Solz wie Nutz, Kirsche, Birnen» Eiche u. s. W. werden ausgenommen. Offerte mit Angabe der Referen- 173S zen der bisherigen Tätigkeit an >^» zaizkeo Zum bezuge meines allgemein bekannten > » in I^riscisnLqusilitst «elches al) 2ZI?ebcr I?24 zum Ausstoß gelangt! ladrt alle p> 7'flbnelimer lidilichst ein vier-vrauerel Lötz. ,723 Marib-M Warm d-d.^