Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. .M 97. Dinstag ven lg. August HYHH. Aenniiche Verlautvarungen 3. ,220. (3) 2, Kram und St.yermark aufgestellte Finanzwache mit Aerarial«ü gust 16» l um 12 Uhr Mittags dem k. k. Oameral - Gefallen - BerwallungS - Oeconomate zu Glatz zu übnnichen. — Diesen Offerten, wclche mit dem vorschriftmäßigen Ltämpel und mit der Aufschrift: „Anbot zur Üief.rung von Betterforderni^n für die t. k. Finanz-wachc" zu versehen sind, müssen l) von dem Offerenten oder der Fabrik, welche die Liefe-rung übernehmen will, glsi.g^lte Muster bei» gelegt werden, und dieselden so beschaffen s,yn, daß sich d,e Qualität vollständig beurtheilen läßt. — 2) Eteh.t ,s den Liefernngslustigen frei, den Anbot auf die Lieferung d»6 ganzen ausgeschriebenen Bedarf.s oder nur auf einen 2heil desselben auszudehnen. — 3. In jedem Falle hat der Anbot deutlich die Galtung und Menge des Gegenstandes zu enlhalten, deren Lieferung übernommen werden will, und ist beizusetzen, od sich der Unternehmer auch zur Lieferung einer größern Quantität alb die bc-slimnn angebotene, oder auch einer geringeren um den angebotenen Preiö herbiilaßt. Dieser Preiö ist sür j,den zu liefernd,» Artikel deutlich und mir Buchstab,,, schriftlich auszuorück.n, und zwar bei der Leinwand, dtm Drillich oder Zwillich nach der Wiener Elle, bei den Kotz.n aber nach den» Slücke. — h) Als nicht zu überschreitende Maximalpreiso werden festgesetzt: für die Wiener Glle gebleichte Lrlnlücher-Lelnwand l l'/, kr., für dle Wiener <§Ue ungebleichten Drillich 8'/, kr., und für die Wie-n.r Elle Zwillich l l kr., für das Stück Sommerkotzen 5 fl. 24 kr., und für das Stück Wlnterkohen 6 fl. ^l0 kr. — 5) Di, gebleichte Leintücher» L.inwand sowohl als auch d,r Drll^ lich und Zwillich muß e,ne Wlener Elle breit, durchaus von starker und dauerhafter Beschaffenheit, folglich dick geschlagen und nickt verlegen, endllch dem genehmigten Muster vollkommen gleich seyn. — Was die schaf-woUcnen Kotzen belllfft, so muß jede derselben zwei drei viertel Ellen lang, E,uelhaft und so beschaffen seyn, daß sie im Waschen nicht eingehen. — Uebcrhaupt wird in Betreff aller genannten Betlerwrdernisse vorgeschrieben, daß sie wenigstens von jemr Gütc fry» müssen, welche bei den Lieferungen der Betterfordernisse für das k. k. Militär vorgeschrieben ist. — 6. Je, dem Anbote ist ferner entweder ein, den zehnten Theil desjenigen Betrages, der für das angebotene Liefelungsobjcct im Ganzen entfallt, erreichende s>lcherstellung oder Erlags-schein btizuschließen, wodurch oargelhan »vird, daß eine solche sichi:steUl,ng bei der k. t. stlyem iyr beliebigen W^q^ sich den „ölhi, gen Oedarf au diesen Ollorl^l>,ssrn zu was immer für Preisen veizuschaffen, uüd den Mehraufwand über den von dem Unternehmer angebotenen Prelü aub d.m wie immer Namen habenden Vermögt, desftlb»,» hereinzubringen. - l2) Die Zahlung für oie q.hörig abgelieferten und annel)inbar elk.l„nt<>l, Artikel wlro gegen class, »mäßig gestämpelle, mit der Ueber« nahmsbellati^unq versehene O'litlu,,^ bei der Grayer Oefall.n-Haupt' und BezirkScassa erfolgen. - lH) Der Orst.her hat den ^tam, pel zu einem Contracts Er«mplar s.ldst zu oe-streiten — »>) I^er Offerent hat in dem Offerte ausdrücklich zu elklaren, daß er sich diesen öieferuna.s?e0in4Nlss.n ohne Ausnahme fügen wolle. — Gratz am »5. I»li lg^l. Z. '24'- (2> Nr. 256». Kundmachuna. Die hohe k k. allglme„e Yofkamme. hat mit Dec,t o.m 2) )"l> ,6^l, Z 284)), l'l^6, d,e Anst^lunq e,»'es ^"»i,äqe « u„d Packe,SaeHilfen l?e, dem k. k. Postlo'vecturale »u V'll'ch, mit oc.n I'hresl^t)" vo»i E'nhun» dert fünfjla Gulden 4.M. und dem Ge« nusse der Llt'ee, q ac» E laq l»,r i^aullon l>n Vctaqe d S I>h >ell)hne, bewllllczt — Hier, über n)»rd der Ec»„lll>S pls ^l'N ?. Scvtf«noer ,844 ml dcm Be,say, aufta scv'lebe» , daß o»e Bcw «der um dies. Stell.- ldre lgslihänd ^ qes schrlbenen (^.suche u m lllftar de» d.r t. k. Ot>c>po>lnes,vl,llUlig m ^a»"ch ,,n;udrll,aen haden. Wlls t)l k k »llv O?e v^ai,ip„lall0tls-. Kenntnisse, der deutschen und polnische,, over wenigstenK einer slaviscl'en Sprache, und der vlsher ftelei-Nelen Dienst», tiö w )!»,,.«,? l^iz'^ im Wege der voraesclnlebenen Behörde bei der k k Over« pol'tl'erwaltuna. in ^emb^ra. einiubrinaen und zu bemllken, 0^ und mit w.lcdem Äeamlen sie bei dem Postlnspecloral, Poogor^e etwa und ln wlchem lHylai^e oeriv^lldlod^r oerschwä-aert seneu — Von der t. t. 'llyrlschen O^er« Poüverwalluna ^''^^"'^^' ^"guü l^4. Z. »2lj(>. (<) N?. 2l9l. B " u l i c i t a t i 0 n. Wegen Aussuhrullg 0eö mtt Hol)tm Gu. 655 bernial Decrete vom 2l. Juli l8'l l, 5. «6?t8, in, Kost.nt'rlraae von 8l)0l ft. 2^'/, kr ge, nehmigteu Vclsich.rungsbaueödes rechlseitlgen Users unter der gemauerten Brücke dlö Gru-der'schen Canals, wild am l3. August d. I in den vormittägigen Amtsstunden im)lmte der k. t. Baudireelion eine Minu^ndo ' ^ilication abgehalten, wozu Baulustiqe mit dem Bemerken elngeladen werden, daß jcd»r Licilant vor der Versteigerung das 5)^ Vaoium zu erlege,,, u»d FaUs er Ersteher bleidt. solches auf l()L als lZaution zu erhöh.n habe, welche Eaution entwedtr im Bare,, oder mittels Staatspapie-r,n, od.l fio.'ijussolisch zu leisten ist. — Übrigens sann der Plau, die Vorausmaß so wie tie Baud» schreit'ung und Baudedingnisse bei die-fcr Baudircctlon in den gewöhnlichen Amts-stundtn täglich clnges.h^n weroen. — K K. illyr. Baudirection. i!aidachden6 August »8'^'z. ä77^97^(2) Nr. NO. Minuendo - Li citation. Zur Uebel lassung der, für das ständische Landhaus und o^s sogenannte Pogatschnig'-scke Haus p,n 18'zz dewilligtcn Hcrst.llung wehrcrer Collscrvationen, wovon die Maurer-Art'eit sammt Materiale auf l6l fl. 2l kr ^'mmcrmaullsardcil ... 75 59 TisülcraN'cit . . . ^7 ^^ " Schlosse arbeit ...'.' 7 " ^_ " Anstreicherarl?eit .... l6 ^ 50 " H.,fnerart>eit..... ll6 ^ - ^ Zimmermalerarbeit ... 25 „ — „ zusammen......,zz, st ß kr. vezal.,chlaqr sind. wird am »6. d. M. Nachmittags um 6 Uhr eine Minuenl>o-Verhano-luna. adqehalten werden, wo;n man alle Unternehmungslustigen mit dem Beisahe einladet, daß r>..' Devisen und B.dinciNlss<> täalich in den aewöl)»lich en Bedinanisse in den gemöhnlichen Amtsstunden Hieramts eingesehen werden können. — Inspection der krain. stand. Realitäten, im Amtslo-cale des k. k. Bezirks - Commissariats Umgebung Laibach am 7. August 1844. Z. 1251. (2) Nr. 118. Edict. Die in den, dem Theaterfonde zu Laibach c»e-höri'en Häusern, Nr. 13« und 137 am alten Markt, im Jahre 1844 zu bewerkstelligen kommenden Conservationen, wovon die Maurerarbeit sammt Materiale auf . . . . 7 ft. 26 kr. Zimmermannsar eit auf . . 8 „ — „ Schlosserar"eit auf . . . . 5 „ — „ Anstreicherardeit auf . . . 3 „ — „ Tischlerarbeit auf . . . . 15 „ 1« „ Zusammen . . . . 38 ft. 42 kr. veranschlagt sind, werden am 1« d. M. Nachmittags um 3 Uhr hieramts an den Mindestfor-dcrndcn überlassen werden. —Die Untcrnehmun s-lusti.!en können die Devisen und Bedin nisse in den gewöhnlichen Amtsstundcn hier einsehen. —> Inspection der krain. stand. Realitäten, im Amts-lo.ale des k. k. Bezirks-Commissariares Umgebung Lai'ach am 7. Au ust 1844. 3- ,2)9 (2l Ztr. «726. Edict. Von dem k. k. Bejl,kScl)Mlmss"iate Se> N»)1,lsch «rl'd hi Mlt zur öff,',ll,ckcl, ^„,,!ln»ß gtbrochs, l»aß g mäß h^hc» l^ul'e mal,Vcs0ll^ n.na vom Ä6 Iun, 0. I., Z ,0,/i3, Ul'd lüdl chvn K"'* ni s - Innwalcs v^m z» Iul« lttH^, ? 5)6?, n,e,l> e n ^au,»vasal,ol»e" an de ^ll'l'lkl'ld, l" ^at'l'lsli'e am 22. vuauü l. I.Vc'Mll'ag» von 9 dlS 12 Uhr „ d., h„, sla,n^mtbkalijlcl s»e 'vi«liu,„eo»r»nla,,oI, ad» aehallen n'l't'. N'lb oem « chllg a»stelll,n Koü««üt»,r» sldlaq, e,lf lien r«l d,e M ,'t r s » 7 c u»'d a f d,e Rcdclh >c,5 ?<^ H' zu w rs>, lltuelnshm"l,gb u,^lac w»l dtw andere wissenschaftliche Aufsätze, die Krain allein betreffe» und in jed.'r Num? mer vorkommen, ferner auf die interessanten Nouell»n, gelungenen Gedichte, Corresponded zen, auf den reichen Inhalt dcr Feuilletons, lite, rarische Beurtheilungen und Noli^'N :c. lc., und endlich auf die monatlichen Bilderbeiga-ben von krainijchen Volkstrachten in Doppel-Figur (in W,en von Meisterhand auf da5 f.'instc in Kupfer ^estochcn und colorlM, die sich überall des allgemeinsten Beifalls erfreuen, und schließlich auf die elegante äußere Aus-staltung der Zeitschrift, die i,, N^lg h,ß Pa« pierö und Druckes »nchls zu wünschen ül'rig laßt. Jeder Gebildete wird nach ^«i ersten Anblicke der Earttiolia unparteiisch eingestehen, daß hier chcr zu wenig, alö zu viel qesa^t fty; daher laden wir hiermit die ?. 'l. Freunde und Gönner vaterländischer Literatur uno Inlerssen aeziennnd eln, durch zahlreiche Pranumeratlon ein Unternehmen zu unterstützen, welches mit so vielen und so bedeutenden Opf»rn von unserer Seite verbunden ist, daß nur die regste Theilnahme es aufrecht erhalten und fördern kann. Der Preis des Blattes ist, da wir die kostspieligen dießjäyrigen Trachlenbilder gratis liefern, unverändert, wie in den früheren Jahrgängen, im Hjerlage halojahrig 3 fl., durch die k. k Post unler gedrucktem Couvert 4 fl. C. M., und wird haldzahrig vorausbezahlt. Alle k. k. Postämter nehme» Pranume« ration an. In Laioach prälluinerirt man »n der Buchhandlung d.ö Herrn Geora Ver« cher am Hauptplah, ooer auch !)»lm Hl^: dacteur (Krakauer-Vorstadt Nr. l ) Die Numlnern von dem b»r»'ils verstosse-nen Monat Juli werden scknellstens nachgetragen; diejenigen H.rren ?lbonn.nten aber, die den ganzen Vl. Jahrgang vom Jänner an zu haben wünschen, belieben sich weg»n des ersten semester", vom Jänner bis Juli, an den V.rleg.r Joseph Vlasnik am (Raan l90) zu wenden Laibach am 30. Juli l8'»'l. Der Verlag und die Redaction. 3- «23I. 12) Be. LMK MÜM Buch- Händler in Laibach, ist zu haben : Die bürgerliche Gartenkunst over: practische Anleitung zur zweckmäßigen Anlage, Emtheilung und Bestellung dec H^uS-uno Wirthschaflsgärten eln»e „mfafsendcn Z'lsamme stellung der hiezu laugliä?sten ^äu ne, St,.iuch r uno al'de?er Z,ee-vst., »«".mit !>l„q.ibe ih,ee Hdh.', der ')l't ,h,e« Wuch »Ü und ihf^r N,l2abun^, der Blnth.nzei, unl> ^aide u. a. >n. Ein Handbuch für Gartenbesitzer jeven Slandeä und G^„. bes, insbesondere aver für Handelsgärtner und solche, t»> sich d,r Gartenkunst wldmeu wollen. Eouard Sckmidlin. StullgHl ,Ü45. Blyschjll 5 st. 657 Vemtllche ^erlausbZlnnoen Z. t'99 (2) N«. 785t)i"b2 W. M. Kundmachung/ l»,t'lff,"d d't Ve'pachlung derWcg , ?mien-und ^»ÜckenmaulhlN, dann Ue^elfuhr« Gedüh: r,n lm lllyl'schen Küst nlande. — V»n der f. k. Eame,al Gefallen« Vernd und Dalmalltn wird zu «llqe ml ntn K-nntlnß gcb'acht, daß die »m Kü-ficnlande dlstlhenden lsndesfürstllchen W'g, ie,,'ltn» undB'ücfenmau h n, da» n Ueberfuh-»en. auf 3>n I»lhr, und lN»"r »om l- N « vemder 164^ l»s leylen Ocloder ,tt^5 oder aus D»ei Jahr,, und zwar v^m ». N oember ,84^ d,S leylen Otlcdlr ,647, "N Wege o«r öffenlllchen Vereiterung unler n«chfolgcn-„en B stlmmungen »n V^ckt g geben w„den. » D,e Vcrsstlge'U'g w»rd del dtlselbln Tagsafunq zuerst für r«e e,n,äbrl^e und dann für sl> de,ahl,ge Ze'lfrlst adgthalnn, und «m F lle l,'ts gün'ilqlN E'folqeS fü> dlllan g,re oder lü»z.re P-chlzeil m»l Dlmjs,nq„, r«r Vt'lrag abgschlcjs n werden, dessln An-^ol üder den slusrufsp'els sich als der »o»» lhlllhafllste da'tt.llcn w,rd. — 2 Aus dem «nlllsttnden Auswelse !. sind d»e N«men der HaUvlstallonn und d r »hnn zugelh llen F>l sl - Elnhedungtn lWed'maulhe) . l>le b,, j.dr Slallcn elnzuhebenb n G,düh,,n summl »lM für t,n Jahr flstge'thlen Vus,ufbpl.»se zu lnlnchm n. In dles.m Auewt»N «uch der O'l und 3og angtgtbtn, an wtlchcm d>, Vtrtttlgtrung einer zclen Slall n vor» genommen wliden w»ld. »- I. Zu d»el der gthörlg legalisirttn Vollmachl ir«, n«s Machlgt^ere de» rer Commlss'cn vor tti tll tal on auew'ls »1, und dllse lhr übesgel',,,. — 5. Den 5)<'chllusslgtn ,st plstaltll, münd« l,ch< Andble fü, d,e Pach u» g e»ner rder auch Nirhltllr Slallcnen zusammen, >n so f«ne sie dt» dllsllben Tagsoyung ausatbolln ««^ den, «va* aus dem »m §. 2 e'wahnlen tlus wt,se e,sichllch ltt, «egen dem zu maiten, daß st, a,»s d»e »m §. »0 b,z lchnete Arl tzl, vorläufige kaullon für alle jene M«ulh,n, für n»»lch, dr Ge'ammlsnbll gtstellt »st. .,legen. — 6. ssdlnso iss e gtssallel, schrill üe An dol,, welche demStämre! n chhen §§ 6u«»d ^0 k,S T', . vnd ^lampelgeitft» vom Iohre l8tz0 unl«,ll,gen, fl,, e»lung von Mau« lhen e«niU,e,chen und zwar «uf d>e ^achlun^ bl'ß e ner oder mehrerer S ation>n , in so ferne duselten del der nämlichen Tagsayunq Verstc'gerl werden, lvol»e» der lDjfeient auch d,e V.ouiqung il.lltn kn der gan^e 3^.'Ml)lel, fül den e^ oen A,vol ltellle, ohne Aussche dU'ia «sHe»^d elner Station üv?r, lassen «v, 0. — O'e öt^alouerwallung brhalr si b vor, je n>,ch dem Ausschl^gt d ser Pacht, »erhanolung n t»>e R 'ultaie 0er Ve'!i,lgerung für »,e on^elnen Mouche,, od,r Jene der kM' lalion für größere k^mvlcxe zu bestätig n. «— ?. Ne> den schlftllchen Analen »'^ Zol^tNdls zu beobacht,,,-. 2) D«es>ld,n müss n m»t dcM zufolge de« §. ,0 dxser Kundmachung als oo^-laufige kaul>»n ;u deponlr^noen Belragl 'M Garen "der m Slaa«5vao>eren nach oem leyt» b'kanl'len böls^naß'gen C»un Slaalsvaoit'en n^ch dem sou s-werlbe erleal, oder hyp^lhtka'lsch p »olll^rma-ß'g sicherq ss llc golden sev, daher soweit es sich um e«ne hyooldekar»sche S cherstelll»ng handelt, mit l>l> landläftld od,r arunddüchlich enivt« lelblen Velschr »bung, dem G unobuchs» oder Lanblafeliltlatte und der ge'ichlllten Gcha-hl,»'stSu«sl»nd, 0er Hppothis vers.hen s,yn. — i») i)'ls,ll> », M'ljscn b,< zu lenem Tags, der für dle ^achlverfttlgeung n der lic»sch»edenen Sla'lon n m dem 5ub § 2 angeführten Nus» wlise ang gedtn «»schel'il, del d, Ueder« e-m<'cht wnd, du l n ^lcitillionsbe-d,ng»naen n»chl lmsps'lret'de Klauseln beschrankt leyn, v'llm.h' müssen l>,eselden dl« ausdrückliche s«klä«unfi enlhalleti . daß oer Off rem d,t »n der Kundmachung vo,kom« menden und rie be» des müntllch n ^icllallcn vor»,ele'enen, 'N dos ^lcllallcnsorolocoll auf« genommenen Vertlaasd d«ngunu befolgen n?c'll<. - l) D»e »ch« fllichcn Offe te können / so W«e dl mündl chen, auf e», e t»n-jahllge eder d,eljahl,qe P.'chlp rlvd«', rdcr auf delve zUstleich gel^llc weld^n. — z;) Von «uße" muss n sl s< Eincadln mil oer Auf schist de Pach'ung der Wegmaulhstallon < frlql der stamc d r W»qmau'l>^allv»i) "—Eir, Fc,mula,'j,. emcs s lchm Offenes fl.'lal UlUcn jl.r «3 »isichl. — ll) D»e schliflllchcn l ffc l. si« d vo» dem Z,llpu,kle de» ^»N'ciltutig für c»e Off,,,nlel', für die Glfallsveln a lul'g adei «»«> vom Tage/ an welcbem s»e Alin h,n, dc«< lben dcm An« hleltnl^en bekanl't gemaltl rro'dcn ,st i'er» b»ndl'ch. — D't schslfllichcn Off lle we,dtn nach b'endeter tt>üsdl>chcn Vc»Üil.e»ung in Gegtnwa»! d»r Pachllul^gen vrn dem t'clla« «ioris - kowmlssar ercff, el ul'd lu»»d ylmachl. — Als ?'ttmm>ssä» so glech vor.u.'thl,,s,ih, Ve lcs"na enlschrldel. — 8. Der Pach er hat ,u> Sllhel»^,!wng s »ne« Pachlschlll na« ,„„ ssaul.on ,u le»ss n, w,lche nach s »ner Wohl »n r.«, s,ch,len rd,» v'elltn 3h »le des emiab'.g.n B„.<,g s deßsel^n zu b.tt.hen Hal ^jM er",n F „, „,^ ^h., ^^ Psldlsch.lllng monall.ch v^h.^.n, ^ lwellen FaNe »ur am 5nde den. — l^e Elnveilelbl'Ng ter Hypolhtkr» Sl^erücllung »n V,e ^runvl Bücher ul,t» ^anl"taf»ln aeschl dt auf Ko'^ des Pachters.— ,0 IcdfrVer^tl<,l,ungSlust gemuß den sechNel, Th.,l des für cm Jahr emfalle.« den «uß'ufSp« «sis, "elwr er zur Ve>slelge un^ zuacl"ss n w.,d, der Ecmmlsslvn als ''0 i l ä u-f»ge Eaul'vn erleae»'; t«es» r E' laq k„nn ebenso, w«e d»e öden (tz gj c,wähnt' Pachl ca^to»' uchB. oder ?as!dlufll- ^rtracils und de» Schätz ng< actes «lgelegl we«de»', w lche j.doch ml» der Bestä'lgUl'a 'hrer Annehmbarkeil von St'le d«r f. k. Kammt'v'olualur ,ener Ptvl'lnz, worm r«e vt'hyeolhejlrlen Rsalltät,n gcl gen slnd, versehen syn muß. — ?ur 3rlelchle'U«'g jener dl'hfs'gen Maulhpachter, d»e m>lzul>cm-ren ges^lmen wären, lst, wenn sie sich m tel-n»m Dachl'üclsta» de befinden, und »hre 3 u tlon durcv di en E'lag over «n Slaalsvavl« ren gele>^el hat>er>, und wenn «ufdiese liaunon bls zum Zellvuncte der Ae« sselgerung keln Pfand-»echt ottl N rdo« von Jemand n erwirkt rror» den »st, one s'llarung genüael'd, daß sie ih«e be>e»lS iü' d«» g,gläufia, uls Fult'ehung für«h,e sünf-lg n Vl'rß'chtulgen auedch» n.— il.Glelch nach Blentlgung der Ve»sie»geruna n»rd tlt als vcrlausige E« lion belged,achte S chlrss.l« lurg dcnen zurüclgtst.llt, neche dle M ulh Nlchl e,slanden haben don auSaehand g» w rder«. T^lls, Rlch llgstlllung muß läna»l,nen ^»b»'hla>-B^. Vcrwillun-. ge»i »n pen ^.wöhnl»ck,n Alnlslia»i"te»i 3»»gsn lm»ne> vl',t,fllicb um dest am 2,. Iul, »8^/» Uebersicht '!' über die Weq-, Linien . Brücken - uno U. verfuhr - Mauthe im illyr. Küst.nlände, welch, für da6 Verwallu»g6jal)r l^'l5 und de^ichu'lgSlveise z8 und N zu» Pachcoerl^lgerclil^ gedrachl w^rd,,,. N a m e d e r . A^de Dcr « ________^^______________________ s'irdaftslück Pachtverstclc,erunq ^ Hll^o- Ausrufs' , D vi»h pr»is V 3 , für »in ! ^ Stationen M _______^__^__ __________ Hr»u;cr ss. ^kr. ^l"^a„o ^ruck.umauch 5 ^ i. ^5. i _. Laredo ^üegmaucl) , » ./ ,^)., _ / 26. )klla Irück.nmauth 5 :'/, l'/. W7l - ^ l8^'z. Graoisca Hegmautl) ^ l '/ W^i^ — ) ^"'"" do. , » .^ 2^93 .5 ) 27. Monfalcone Z do. , ., ./ . ; ?luqust St»!,t Görz ' /, '4 ' -? Iso„zo Brücke ) ff'?""lh ' l ./ ' .^ ,^gust .«» > ^lucke,lmc»uth ^ 1 >/ ^ «« fürjedt / ^ l84'l. Person ' 2 ^ Überfuhr über ?"'" z Podgora den I'onzo- s. <2> Fl..ß 3 kr . , '/, '/4 ^ " Mainizza do. 3- »'^ 2,^ «^ Vilesse Umfuhr über ^27. Aug. " '' die Torre 2 , .. l '/, lUtt " .^ l8'l'z. >s . )o. über den A , -zsonzato ^„.0 - Fluß 2 c .. z '/ " / 2'5. ^dobba ^o. Ldobda 3 . -^ ,'/^ '/, / , ,5 ^ Auqust ^"s^liauo 'o Isonzo 3 ' > .'/, ^ > »0, ^ ^gz^ ^uriaco >o. do. 3 « 3 z '/ '^ ) ' Rltt.lpret H,qm.,utl) . , '.^ ^ - Z 29. Klitsch , do . , '/, ö. ^ . ^ August — 66l) — m ^ ^c^^>.>t Der ^ _________Aa m « o e sür das Stück Packtv.-r^iaerun^ ^ Trlev- Ausrufs N vieh preis ^ .----------^. ^ ^^ ^ Stationen M ä u t h e ?^H ^"^ Ort Tag U ^ K '^ N -------------------------------- __________ Kreuzer > st. > kr >Karsre,dl Wegmautl) 2 l '<, 282 widert t. "^ ^ Wolcschach do. 2 i 'j, 1»5 2 Camera! 29. .^ Plava do. 2 l '^, 7l7 - B^irks- August W banale__________^ '5r.1ck<".ma..tl> ^ V '^ / ^ - ^.^ Pcaillll ^>r^maull) 2 1 '^, 2605 " ^^ l 3l. ^'Ppa do. 2 l '.<, 752— , .Z l Nuql.st O^'rou do. 2 l'l, ^< zI^g >. ^ -3 ^ > »8i^>. ^ TriesteralteSclnank. iünienmautl) l »^ '!, 5953 55 / 2? Z ^ .^ Triestcr N'ueSchran do. l »^ '^ 4602 — . H^ ^. ke mit der Wtamallch / ^ 3 2. ^ an dcr alten Optschi ^ «" N 3eptmb. NÄ,r Straß« » i: lgt'z. Oplsckina Wegmautt) 2 l '.l, Wl2 - 1 " ^ do.__________ 2 l '^, il000 - / Z ^ < ^ Rovia.,0 Wegmauth 3 t'l, ^ l?5l — C^po .i'I- 2'^. 0 ^t. Michele do. 2 l '^, 2500 — Üria bei 0er August 1 k.k. Bezirks. lttl^. Verwaltg. Formular eines lchrifllichen Offertes. :l: (Von I«ilie„). Ich El'peligeftrllanr biel« für d,e Pachiung 0«s Mauch'lallon (fl)lgt der Nam» der StH tion oler Slal, Ntl,) für 0«e 6^'l vom.....18 bls.....,g dll, Iatnes t)aizl'chlll!l,g l'on (" ldvlrig ii Z'ff'"') ". ,. (Geldbetrag m Bl,ch!^henj . w^ de» >cb l> e Veisicheru^q delfü»;c, d^ß lch o«e ,n o,r Kll'iI'Mlcb'"^ U"d l, d.„ ^„iraclSoet'l g' nss n llllhalttnen ^,st,m«rul,ge" genau def<.lqen werds. Äls Ul)> lausige E ut,o», leqe ch «m ^>'cdlllsse dar t>e»' Btl>ag von . . Gulden . . 5?>eujcr l><>; 0 t e r: lege »ch 0le ,it,ld»ol^»„de»i U,sU't»en, d<<1lhtnd m lsind die elnz^lne ' Docu'nente anz ,^edc„, dc», «velvc d»e Hpt)0!l).kar K ld,sh„l ,,n Be'ra it t» n . . . Gull»"?„ O°llqa. ,lone" m>l hrem Qall,.« und Nu'nme» , dann Mll 5cm Betrag , auf w llDen si !.,«"„, l,',h n,,l 0e>p ^elraqe, w.lcben i oes Hlück n^ch selnem U>,,lde s,chig"el »st, aufzufüh-,n); ov er: l,ge »r d»e<3 ss,qu,ltu,güh » 0aS .ll ^le Vadlum t»e«. — ' '^' ' '6 Unle.scbr.sl df^Offelenlcn (nach Maßgabe d S§ 7 li^«-,dcrKl.>'d^achl,ng). (V»„iluß<") Nebl^ d«, Ad.lss,d,sj ,'»,cn C me.al'^ez Vl'wallung.an ",l»e das Dff^t ,»n»,l»»„b»t lv,,0, Ullv B.zelibl'Unq d.« ^,lrage§ l>,s 5,ll> qend»«' <"cl0rS, od,, d.e B tagsß h,, ^u^ Ol dellltllung e'v,s»n l „U künden ^Off ,, für e,e P^ch ""^ der Msulhilallvn over dtr M^ulh U9ne> " (d>e^ »rlgl der Name dostir««). 66 l Bedingnifse: H Erstens. Dem Pächter wird das Recht eingeräumt, die für die gepachtete Station oder Stationen gesetzlich bestimmten Mauthgebührcn nach den bestehenden Tariffen und Vorschriften einzuheben. — Der Tariff und eine Zusammenstellung derwichtigsten Mauthvorschriften werden demselben bei der Ucbergabe der Station verzeichnet gegen Empfangs - Bestätigung eingehändiget werden.— Zweitens. Beiden sogenannten Wehr-mauthen oder Filialstationcn treten die nämlichen Wegmauth-Gebühren, wie bei den Hauptstationen ein. Es unterliegen aber diesen Gebühren bei den Wehrmauthstationen nur jene Parteien, welche die Hauptstationen umfahren oder mit Vieh um-treiben, d. i. solche Parteien, welche vor dem Hauptschranken von der mauthpsiichtigen Straße ablenken und dieselbe hinter diesem Schranken wieder benutzen. Die Brückenmauth-Gebühren aber sind bei den Wehrmauthstationen nur insoweit einzuheben, als die mauthpflichtigen Brücken wirklich benutzt werden. — Drittens. Dem Pächter werden die bei den Stationen befindlichen Schrankenbäume und Zugehör, insoweit sie ein Eigenthum des Aerariums sind, und unter der Bedingung unentgeltlich überlassen, daß er die etwa nothwendigen Reparaturen an denselben aus Eigenem bestreite, und sie in demselben Zustande, als sie ihm übergeben worden sind, bei Beendigung seiner Pachtzeit dem Aerarium zurückstelle. Wo keine Schranken bestehen, oder die alten ganz unbrauchbar geworden sind, hat der Pächter für die Herstellung eineS neuen Schrankens zu sorgen, der in diesem Falle dergestalt sein Eigenthum verbleibt, daß er nach Ende der Pachtzeit sich mit seinem allfälligen Nachfolger abfinden, oder den Schranken wegnehmen lassen kann. — Viertens. Der Pachter ist weder berechtigt, die ihm verpachtete Station in eine andere Ortschaft zu verlegen, nock dieselbe von der Straße, an der sie dermal steht, zu entfernen, noch überhaupt den Schranken eigenmächtig zu versetzen. Es steht jedoch demselben frei, eine andere Aufstellung deS Schrankens bei der Gefällsbehörde anzusuchen, welche sich das Recht vorbehält, dazu ihre Eiuwllligung im Einverständnisse mit der politischen Behörde zu ertheilen, wenn keine Anstände dagegen obwalten. —-Fünftens Der Pachter ist verbunden, die Parteien anständig behandeln, und bei Tag und Nacht ohne Aufenthalt zu erpediren. Es liegt ihm ob, den Reizenden, Fuhrleuten und Wiehtrcibcrn, die seinen Schranken betreten, die Gebühren außer dem Amte auf der Straße abzunehmen, und die auf den entrichteten Betraa lautende Vollcte auf Verlangen einzuhändigen, wie nicht minder zur Nachtzeit den Platz am Schranken ergiebig zu beleuchten. Er ist verbunden, eine von der Ge-fällsbehörde bestatt,te und leserliche Gebühren-Tabelle an dem sichtbarsten und zuganglichsten Platze außerhalb des Einhebungs-Locales anzuheften, und wahrend der ganzen Pachtzeit angeheftet zu lassen. — Im Falle der Nichtbefolgung dieser Vorschriften verfällt der Pächter in eine Strafe von l bis N) ss., welche die Bezirks-Verwaltung von Fall zu Fall nach den Umständen bemessen wird. — Scchstens. Die Beischaffung der Weg-mauth-Valorbolleten bleibt dem Pächter überlassen , es wird jedoch demselben ein Formular vor-gczeichnet werden, nach welchem die Bolleren gedruckt erscheinen müssen, und die Verausgabung einer anders geformten oder geschriebenenen Bol-lete wird der verweigerten Erfol.umg einer Bollete gleich geachtet. — Siebentens. Wird von einem Pächter die Mauth in einem Falle abgenommen, in welchem sie nicht gebührt, oder wird von einer Partei ein höherer Betrag eingehoben, als gesetzlich bestimmt ist, so verwirkt der Pächter eine Strafe in dem zwanzi.,fachen Betrage des zur Ungebühr bezogenen Mauthgeldes, unabhängig von jenen Strafen, die ihn im Grunde der Strafgesetze noch treffen könnten. — Achtens. Verweigert eine Partei bei Passn ung des schrankens oder der Brücke die Entrichtung der Gebühren, oder wollte sie den Schranken gewaltsam überschreiten, so ist der Pächter berechtigt, deü Beistand der Obrigkeit geziemend anzurufen, und dieselbe verpflichtet, dicsen Beistand zu leisten — Neuntens. Das Verfahren über die Verkürzungen der Mauthgebühr wird von den nach dem Gesetze hiezu berufenen Behörden gepflo-en. Der Pächter ist jedoch berechtigt, von denjenigen, die er in einer solchen Gefälls-Uebertretun^ betritt, das sieben- und einhalbfache der Gebühr als Sicherstellung der Strafe in Barem cinzuheben, worüber er eine schriftliche Bestätigung zu ertheilen hat. Auf das Verlangen des Pächters oder des Beschuldigten wird bei dem nächsten Zoll-^erzeh-run östcuer- oder Controlsamle, oder dem nächsten für die Untersuchungen über Gefälls-Uebcrtretun-gen bestellten Beamten, oder wenn sich eine Obrigkeit näher befindet, bei derselben die Thatbeschreibung aufgenommen, und über dieselbe weiter nach dem Gesetze vorgegangen. Die wegen den gedachten Gefälls-Vcrkürzungen einsiießenden Strafgelder fallen, nach Abzuq der Kosten des Verfahrens, in soweit diese Kosten nicht von dem Beschuldigten oder Verurtheilten ver, ütet werden, dem Pächter zu. — Zehntens Die Entscheidung der sich auf die Einhebung und Handhabung der Mauth beziehenden Streitigkeiten zwischen den Pächtern 662 und den Parteien steht den Cameral-Behörden zu. Der Pachter ist daher verbunden, den Gcfalls-Behörden über alle Mauth-Angelegenheiten, je nachdem sie es fordern, schriftlich oder mündlich Rede und Antwort zu geben. Diese Behörden sind berechtigt, ihn hiezu im Falle der Weigerung oder Unterlassung durch Strasboten oder auf andere gesetzliche Art zu verhalten. Gegen die Entscheidung der Cameral-Bezirks-Verwaltung kann bin-nen 4 Wochen der Re.urs an die k. k. Cameral-Gesällen-Verwaltung und gegen die Entscheidung der letzten gleichfalls binnen 4 Wochen an die k. k. allgemeine Hofkammer ergriffen werden. — E ils-tens. Der Pächter ist verpflichtet, auf die Befolgung der mit Verordnung des k. k. küstenländi-schen Guberniumsvom28. Juni 1837, Z. 13574, erfolgten Kundmachung rücksichtlich der Ueberladung zu wachen, und die Anzeige hicvon an die nächste politische Obrigkeit, oder das nächste Zoll-, Verzehrungssteuer- oder ControlSamt zu machen, je nachdem ein oder das andere Amt auf dem Wege, in deren Richtung das Fuhrwerk zieht, der Mauthstation näher liegt. — Wird die Anzeige richtig befunden, so gebührt ihm das Drittel deö eingebrachten Slrafberrages. Der Pächter hat ferner auch darüber zu wachen, daß die Circu-lar-Verordnunq des k. k. küstenländischen Guber-niumö vom l3 Juni I84U, Z. I3U3ll, betreffend die Festsetzung der Breite und des Gewichtes der Ladung der Lastwägen, die Bespannung derselben, die Breite der Reife der Räder, und das Einlegen der Reißkettcn befolgt werde, und jede Außerachtlassung dieser Verordnung ist von dem Pachter gleichfalls entweder der nächsten politischen Obrigkeit oder dem nächsten Gcfällsamte anzuzeigen. — Zwölftens. Dem Pächter steht das Recht, die Parteien zur Vorzeigung der Mauth-Bollete von der zuückgele^ten letzten Station zu verhalten, nicht zu. — Drei zehn tens. Der Pachter verbindet sich zur Leistung einer Caution, welche, wenn der Pächter den Pachtschilling monatlich in Vorhinein zu zahlen übernimmt, im sechsten Theile des einjährigen Betrages desselben zu bestehen hat; wenn der Pächter es aber vorzieht, denselben erst nach Ablauf eines jeden Monats zu berichtigen, in dem vierten Theile des jährlichen Pachtschilli.gs zu erlegen kömmt, und die spätestens bts2U.O t. 1844 bei der Be,irks-Aer-waltung geleistet werden muß. — Diese Caution kann im Baren oder mittelst Hypothekar-Sicherstellung oder in k. k. Staatspapieren bestehen, welche nach den bestehenden Vorschriften berechnet und angenommen werden. — Die Einverlei-bun! der Hypothekar-Sicherstellunqin den Grundbüchern oder Landtafeln geschieht auf Kosten des Pächters. — Vierzehntens. Der Pachter hat selbst für seine Unterkunft zu sorgen, dort aber, wo Aerarial-Gebäude vorhanden sind, in welchen derselbe untergebracht werden kann, wird, wenn kein Hinderniß obwaltet, we:en seiner Unter-brin^una. »" denselben mit ihm eine besondere Verhandln«; zepflo,en werden. — Fü„f-zehl» tens. Den Pachtschilllng hat der Pach« ter auf sslne Gefahr und Kost»» an die ihm bestimmte Casse abzuführen, und zwar in monatlich»»»! gleichen Raten, welche bls spätestens am lUten eines jeden Monats zu bezahlen sind; von di.'sem u»d r,1cksichtlich dem darauf« folgenden Taae hn and.res, von iym unabhängiges zufälliges Ereigniß nach oon ihm rechcsbeständig zu lie» sernden» Beweise durch einen Zeitraum von we» »igstcns vierzehn Taq rend fürdle Eta.us-Verwaltung die volle Gül> tigtett drs Vertrages von der Annahme d»s Anbotes ron Eelle o»r zur Bestätigung solcher Pachtverträge blrechllglcn Behörden al'hängt, und daher erst mit der an d»n Beslbieler erfolgten Blkauntgebung der höhnen Ralifica» tion eintritt. — Kann daS i.'icitat>onS - Proto» coll wegen Abwesenheit des mittels eines jä lift» lichen Öff.ncö alö Bcstbieler verbliebenen ^!i-cilanll'n von demselben nicht gefertigt werden, und erfolgt zu demselben die oberwahnle vor« bchaltene Ratification, so wird auf o»r Grundlage des Offenes und der Pachtbedinguugen ein förmlicher (iontract in zwei glcickl.lUlen» den Pali.n errichtet werden. Eollle der Offc» rent sich w.igern, den förmlichen Contract zu llntcrsercigen, so haben die nut §. l7 fcstge« seht.n Reckte d.s Gefalls Aerars ,i»,^trelen. — Die (5nlsckeic>ung, ob der mülldlicke oder schrillllche Ander von der lompet»»>t»n Behörde railsicirt werde, w,rd lanastens bis zum ?ln« fangälage oer Pachtzeit Etatt finden, und dem Pächter bekannt gegeben werden, b,5 wohin der Bestbieler ron seinem Offerte „lckt zurück« trecen kann. - Das RecklSmittel wegen Vrr» lehung über dle Hälfte kann nickt gellend ae« macht werden. — Zwanzigsten«. Der Pachter ist verpflichtet, die für ein P^cktton« lracls Exemplar entfallende Stampelgedühr sogleich be» der Bckanntgebung der erfolgten Bestätigung zu entrichten. — Eln und zwan« zigstens. Der Päckler hat nebst den allae« melnen kund g»mackten Vorschriften u»»d Ha, riffen auch die ihm bei der Licilation vorge« halttnen, und unter die Packtungs. Bedluqun« gen aufgenommenen B»stimmungen genau zu beachten, und sich daher n„t Rückblick auf den ihm »ingehändigten Amt5l,nterrlchl gegenwärtig ;u halle», daß auch das in die Schwemme und zurTlänkr getriebene Vieh am Lok^lschran. ken; das zur Weide auf die Alpen gehende Vieh aber bei allen Maulhstationin die Befreiung von der Entrichtung d,r Gebühr genießt; daß di, Fuhren mit Feuel spritzen, oder andern Feuerlösch-Requisiten, wenn sie bei »iner Feu»rSl»runst verwendet werden, mauthfrei zu behandeln, und die Fuhren zu Ufer», Schuh und Reguli« 66'l rungs« Baulichkeiten den Fuhren zu Straßen-bauten qlclch^usteUen si,'d. Eden so sl»d oie t. k. Odercommiffäie und Commissäve der Fi-ran^wache, ivie auch die berittenen Individuen derselben mauihfrei, und eö komntt die den Holzfuhren zugestandene Bec;ü'l'stiguna auch den zum Wewelksdclriede liotl),velidiqen Fuhren mit Holzkohlen zu Statten. - HitisilNlich der Begünstigung der Bewohner zener Orte, in welchen alle an ^kau.^Vn gelegenen Einqänae mit Mautl)schra»kcn umschloss.-,, sind, wiro sich auf daö in de»n Unterrichte citlrle hohe Hof' ta.nmer-Decr,t vom 5. Juli l83l , Zayl l8'z?4, bezogen; übrigens wlrd binnrkl, daß die mit allerhöchster Entschließung vom l2. October l825 auggesprochene Befreiung dcr Equipagen der H.rre„ Er.herzoge Brüder, nun« m.hr die Equipagen der Herren Erzherzoge Oheime Seiler k. k. Majestät, kaiserliche Ho-h.llen betrifft. V^ermlschte ^criauldarungrn. 3. l lLl). ft) Bekanntmachung der kaufmännischen Lehranstalt zu vmbach. In der von, lölil. Haud.lsstande allhier vor l() Jahren gegründeten, und hohen Orts genehmigten Lehranstalt beginnt der neue Lehr-cure c»nform, mit allen andern Lehranstalten, Anfangs October d. I. Die gänzliche Ausbildung in diesem Institut, ist für die Dauer von zwei Iahien festgesetzt; die Eleven sind in zwei Jahrgänge adgrlhcllt, und erhallen den Unterricht in wöchentlich fünf und dreißig Stunden aus folgen« den Lehrgeaenstanden: Der R'llgiol'ölehre, Mercantil'Rcchen« kunst, Hanvelswlssel>schaft, kaufmännischen Buchhaltung, einsacken und doppelten, Handtls^eo» graphle, Handclögeschichle, Warenkunde, Calligraphic, dem kaufmännisch»» Geschäfts- und Gorrcspondenzstyle, Handels und Wechs»lrechle, Zeichncn, der deulschen, französischen ltalieni« schen und cnglisckcn Eprache. Da mir von felnen Provinzen de6 Kaiser-staates, u„d scldst vom Aublande Zöglinge in Kost und Wohnung anvertraut werden, welche unter meiner Leitung ihr, Ausbildung genießen, so hab, ich die Ehre anzuzeigen, daß ich für den nächsten Lchrcurs zu den bereits vorgemerkten Individuen noch einige aufnehmen kann, für o,ren Untlsllcht, Pstcg, und Moral ich hafte. Dle Vorstchunq lst auch jährlich in des Laae, gut ollsaebildete Zöglinge an »ox^oc-l'l^e Handelshäuser zur Praxis empfehlen zu lsnnen. Die gedruckten Statuten, welche gegen portofreie triefe auf V.ll^n^eu al,clil, Lllllich« kett, und h^usllide Verpftegung «nc ihren Bcdmaunqcn und Leistu»gtN. B'kenntlich jckeue ick weder Mühe noch Kosten, um allen dlUia.cn Aüfordelungen ln jeser Hinsickl zu entspreclien; icl) berufe mich diißfaUö auf die geltenden Z.'u^niss»' meiner hohen Vorgesetzten, uno des hiesigen Handtlöstandeg even so sehr, als auf meine bisherigen Leistungen, da ich dem «l.ick.n Geschäfte aucn ln Grah durch neun Jahre ehrenroll voraestanden bin, und mein Lebenszweck nur stets d.r dlei« den wird, einer guten Meinung ,u entsprechen. Laldach den öl). Juli »8t'l. Iacot> Franz Mahr, Voistcyer. Realltaten'Verkauf. Die Realltät ^>zl-.Kt-nttnzcl^, unter den Urd. ^tummern ^,66 und 2,69, der Stacnshcrrschaft Lack olenstbar, gelegen zu 8l,u^^l^ unter dem Iooici.- Berqe, sammt allen Wlrthsckaftsqebäudcn, gut arrondlr-ten Acckern uno Wlescn, und oen Waloan theilen / ^l«8^oll, «u ^ll6ln»llU!l Vi»!il«lU, ,z Ht»il»l'rl, u l'ieullio» ^eu,'»» I^ijNllM, u fsfl C M; dann der großtentdeils cu'tlvirte Moorgr^nd, gelegen in der tt,Kov»-^',5t:l,Ä, mit dem Flächenmaße von ,, Joch 956 lll Klafter, lst ohne Vermittlung unberufener Zwischenhändler aus freier Hand zu verkaufen. Die beliebige Auskunft erlhcllt das 37^25'i. (2) Wein-Verkauf. Bel dem Gute Grallach l^er-leva), an der Bezlrtsstraße zwischen Freudenberg und St. Ruprecht l,n Bezuke Neudegg geleaen, werden mehrere Hundert öst^rr. Eimer gur erhaltener Bau- und Schüttweme, von den Jahren 1942 und 1W»3, zu 2 fi. und auch tfi. ^ttkr.derostcrr. 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