(Wtmcher WO eitunW Dienstag ven 6. Nännep 1835. N a I m a t i e n. 3ara, den 22. December. Dalmatien verdankt, seitdem es wieder mit dem österreichischen Kaiserthume vereinigt worden, der Gnade und Für» sorge unseres allgelicbten Monarchen schon viele Wohlthaten, die dem Lande zum Nutzen und Go deihcn dienen, und seine Wohlfahrt auch für die Zukunft feststellen. Wir rechnen darunter die herrliche Straße über den Bellebit, die Erbauung ei« nes neuen Lazarethes, im Districte von Ragusa, die Herstellung einer Wasserleitung für die Haupt-stadc Zara, die Stiftung von 20 Stipendien für Schüler der Gymnasien und philosophischen Stu-dien, den Anbau der Maulbeerbäume zur Beförderung der Seidencullur und die großiuüchigc Unterstützung, welche Se. Majestät manchen Distric-ten zukommen ließen, welche durch die anhaltende Dürre des verflossenen Sommers in Nothstand ver» setzt wurden. Nach dem einstimmigen! Wunsche der Bevölkerung Igelten der Hr. Erzbischof, Novak, ein so< lennes Hochamt, bei welchem von der sehr zahlreichen Menge die eifrigsten Segcnsgebcte zum Throne des Allerhöchsten für noch lange Erhaltung des allgeliedtcn Landesuaters und des ganzen erHabe, nen Kaiserhauses emporstiegen. Neutschla n 0. Mi'incben. Mit dem Anfange des Iahreö ,855 soll ein ganzes Bataillon freiwilliger Solda« tcn neuerdings nach Griechenland abgehen. — Der k. griechischeHauptmann S chm öl z l ist beauftragt, ein eigenes Eorps für die kongrevischen Racketen ;u organisiren,- ein Theil isi bereits geworben. — Et- Majestät, der König, haben Sr. Durchlaucht vem Herzoge von Leuchtenberg, zu seinem 24. Geburtstage den St. Hubertusorden zu übersen« den geruhet. (Korrcsp. v. u. f. D.) ^? r a n k r e i ch. Ein Lyoner Blatt meldet, daß die Kirche von Fourvi^res demolirt und in eine Bastille verwandelt werden soll. Dcr Kampf vom Monat April d. I. hat die Wichtigkeit dieser, die Stadt und die beiden Flüsse beherrschenden Stellung (welche ky« mals fünf Tage lang in dcr Gewalt der Insurgen« ten w.'r), hinlänglich dargcthan. (Wien. Z.) Paris» 20. December. Die Erklärung Sir Robert Pecls, welche als Bekräftigung des Qua» dlupelvcrtrags erscheint, hat z-um Steigen der heu-tigen Rente mitgewirkt. Man schreibt aus Toulon vom ,6. Decem» ber: «Das Geschwader von Toulon wird entscbie» den nächsten Sonnabends am 20. Dec., absegeln. Alle Schisse haben Befehl, sich bereit zu halten. Sonach werden die Linienschiffe Suffren von ,0«» Kanonen, der Duquesne von Lo, o.er Nestor von 74, der Triton von 74, die Fiegatte Di?o von 6u und Bellona von 44 Kanonen die Nhede ver» lassen ^ nicht um nach dcr Levante zu steuern, wie man vor Kurzem gesagt hat, sondern nach den Hyerischen Inseln, wenige Stunden östlich von Toulon, um Uebungen mit den Segeln und Einschiffungen vorzunehmen. Paris, 23. December. Lord Granville hat erst vorgestern die Antwort des Herzogs von Wcl. lington erhalten, worin ihm dieser die Annahme seiner Entlassung meldet. Dcr Herzog mußte, be« vor er einen Entschluß faßte, zuwarten, bis das. Ministerium constituirt war. Der Nachfolger des Loidö Granville wird erst m n.'elna.en TaMl. e,- 6 nannt werden; der Letztere scheint saber seine Er« setzung nicht abwarten, sondern unverzüglich nach London abreisen zu wollen, wiewohl er die Absicht hat, später nach Paris zurückzukommen. Paris, 23. Dec. Es scheint keinem Zwei« fel mehr unterworfen, daß Lord Heytesbury (ehe« mals Sir William A'Oourt) als englischer Bat« schafter Hieher gesendet wird. (Mg. Z ) Spanien. Bordeaux, 17. December. Der spanische Consul in Bayonne, Hr. Juan dePrat, hat gc« stern in spanischer Sprache die neuen Siege der k. Truppen amtlich angezeigt. Das Document ent« hält im Wesentlichen, daß die Truppen der Koni» ginn am 12. December zu Garrascal das unter-Grasa's Befehl stehende 2te, ^te und gte Bataillon )er (Zarlisten geschlagen haben. Der Oberbefehlshaber zog am i3. Morgens von Pampeluna aus, um den Feind zu verfolgen. Die Niederlage der (Zarlistcn war vollständig, sie flüchteten in größter Unordnung. Am 14. December um 5 Uhr Morgens crhielt Mina Nachricht vom Brigadier Lopez, Befehlshaber der Abtheilung in der Ribera, daß er am 12. einen vollständigen Sieg bei Sorlado er« fochten habe. Die Kavallerie leistete große Dien» sie. Der Verlust deö Feindes war sehr groß.' — Was das andere Treffen betrifft, so wurde Zu« malacarreguy fast umringt; zum Kampfe genothi« gkt, erlitt er nach heftiger Gegenwehr eine Nieder« läge; Lopcz hatte 160 Verwundete, aber die (Zar« listen bei weitem mehr, und sie wurden von der Reiterei verfolgt. Man meldet zugleich, Zumala» carrcguy habe den Intendanten Zavala verhaften lassen, und durch einen gewissen Francisco Ochoa ersetzt. Auch die (5hcfs in Etchalar ließ er gefan« gen nehmen. Am 14., behauptet man, wollten Carlisiische Banden die Brücke von S. Sebastian in Brand stecken, und wurten durch zwei Kanonenschüsse in die Flucht gejagt. In der Sitzung der P r 0 cur a d oren ka in» mer am 9. December ward eine Petition verlesen, welche die Anerkennung der neuen Staate« von Amerika, cie früher Spanien gehörten, beantragt. Zur Zeit der Abreise des Generals Alava von Madrid hatte sich Mina noch nicht über den Krieg in den Provinzen c,Närt, und dieses Scillfcbwei« zen machte der Regierung große Besorgnisse. Seit» dem hat aber Mina förmlich erklärt, ratz er fcr« ftnllch sich Vcrsflichte, mit 5er Insurrection zn Stande zukommen, wenn ihm das Ministerium seine verlangten Verstärkungen zukommen lasse, mit einem Worte, wenn es ihm die materiellen Mittel zu einem raschen Siege liefere. Irun, 14. December. i5c> Factianisten na« herten sich gestern der Brücke des heil. Franz von San Sebastian, einige Kanonenschüsse versetzten sie in die Flucht. Es rückten sogleich I00 Mann aus, welche die angezündete Brücke löschten. Man fand einen todten (Zarlisten auf der Brücke. (Allg. Z.) Der Obergeneral Mina erfuhr am n. Abends, daß Erafo mit dem 2ten, ^ten und gten Bataillon anrücke, um den General Lorenzo anzugreifen, der von Tafalla her ein Convoi von Lebensmitteln und Brennmaterial geleitete. Er schickte sogleich drei Adjutanten av, um dem Obersten Ocana, der zu Villava mit drei Bataillonen stand, den Befehl zu bringen, auf den ersten Wink bereit zu seyn. Um 2 Uhr Morgens wurde an diese Truppcn Muni» tion abgeschickt, und um 5 Uhr rückten sie dem Feinde entgegen. Die Lanciers des Landes, unter dem Befehle Leon Iriate's, machten einen glänzendes» Angriff, und das erste Bataillon des vierten Regiments der königlichen Garde stürzte sich mit dein Baponnette auf den Feind. Die (Harlisten entflohen augenblicklich, mit Hinterlassung von mehr als 2o.p Todten. Am 5. December erhielt man auf dem Kriegs« Ministerium die Nachricht, daß tie Truppen der Königinn in der Mancha die Faction des Franc» geschlagen, und diesen (Zhef mit mehreren antnlt Parteigängern geiootct hätten. Menno wurde zwei Mal durch die (Zalonne des Iuadalajaza in der Gegend von Abanco geschla« gen. Seine Bande soll einen beträchtlichen Vcr-lust erlitten haben. Nach Briefen aus Valencia sollen die Solcaten der Königinn nach der Zerstreuung der Faction des (Zaruicer, diesen (Hhcf ten li! einer Hütte gefunden haben. General Oraa schreibt Folgendes an den Gra« fen Oöpelcta: «Mandaz, 12. December. I.V melde Hhnen, mein lieber General, mit Hrsßcc Freude, daß die Tapfern der isten Division unsrer Armee, der 2ten unter mcinem Bcfehtc, «no dec von la Ribera, dic Rebellen auf allcn Angliffs« puncten geschlagen, verdrängt und zerstreut haden. ^D>e Rcbcllen waren voll Vertrauen uns ^ besi?« hcn, um dann in die Provinzen und nack sastilica vollkcken zu löimcn. Si« hatten die BlrlesxnH 7 en'.er energischen Proclamation gehört und wagten es nun, uns mit 7000 Infanteristen in 12 Batail» Ionen und 5oo Reitern mit zwei Kanonen zum Kampfe herauszufordern. Dieser erfolgte auf den Ebenen von Nazar, Azarta, Mandaza und Picdra« millcra. Ihr rechter Flügel war an die Hcremi» tage vonDesuana und der linke an den Felsen und - die furchtbaren Stellungen der Sierra dc Pielra« millera gestützt, die sie mit drei lZorps besetzt hicl» ten. Ihre Kavallerie bedeckte diesen Flügel. Alle Waffengattungen kamen zum Schlagen. Unsere Truppen kamen durch San Gregorio, Muez und Ubazo. Die erste Brigade meiner Division, unter meiner Anführung und von dem Obersien Barrena commandirt, umging den linken Flügel des Fein« des, und bemächtigte sich der Sierra zu gleicher Zeit, während unser von zwei starken Massen angegrif» fenes (Zentrum schwankte, und der tapfere Briga« dicr Lopez, von den Infanterie»Bataillonen mei. ncr zweiten Brigade unterstützt, mit seiner Kaval-lerie die dcö Feindes angriff, die er auf seinem Maische warf. Das Feuern und die Verfolgung deö Feindes dauerte von halb drei Uhr bis eine halbe Stunde nach Einbruch der Nacht. Dcßwe« gen läßt sich der Verlust deö Feindes, der betracht« lich seyn mußte, nicht schätzen. Wir haben 20a Mann verloren; so groß aber auch unser Verlust ist, so muß man nur bedenken, daß der gestrige Tag von der größten Wichtigkeit für die Sache Ihrer Majestät gewesen ist, rvegen des Gmflusscs, den er auf die Stimmung des Soldaten ausübt, u-nd dcr Bestürzung, die er unter den Rebellen und ihren Anhängern verbreitet hat. (Wien. Z.) Großbritannien. Als der Herzog von Wellington am i5. Mor« gens auf einem feiner Licblingspfcrde in schnellem Schritte durch den St. Iamespark nach dem Mi. nisterium des Acußern hin ritt, stürzte, als cr die Wache an den Kasernen der Garde zu Pferde erreichte, scin Pferd plötzlich zusammen, und wälz« lc sicd über ihn. Einige dienstthuende Soldaten und Offiziere eilten hinzu und machten scine Füße auö den Steigbügeln los, worauf er, ohne irgend eine wesentliche Beschädigung erlitten zu haben, nach seiner ministeriellen Wohnung in Downing» street fuhr. (Eourricr.) Hcnry Mis geht als Ge« sandtcr nach Peisien, um dem neue« Schah zu feiner Thronbesingung Glück zu wünschen. Mg. I.) Der König hielt am »5. December eine grosse Gcheimerachsversammlung im St. Iamcs-Pallast, in welcher zunächst Viscount Oombcrmere, Loro Wharncliffc, Sir I. Scarlett, Sir S. Sugden, Sir E. Knatchbull und Hr. A. Baring eingeführt, und als Mitglieder des Geheimenraths vereidigt wurden. Der Graf von Roßlyn wurde sodann als Lord« Präsident des (Zonseils proclamirt, und das Parlaments. Mitglied Hr. A. Baring. alsPräfi« dent des Conseils. Ausschusses, der sich mit allen, den Handel und die auswärtigen Pflanzungen betreffenden Angelegenheiten zu beschäftigen hat; Lord Wharncliffe ward als Groß-Siegelbewahrer, und Hr. Goulburn als erster Staatssccretär für das Innere vereidigt. Hr. Greville fungirtc als Secretar des Gehcimenraths. Sir Robert Peel hatte hier» auf eine Audienz beim Könige, und küßte Sr. Majestät die Hand als ersier Lord des Schatzes; ein Gleiches thaten Sir E. Knatchbull als Zähl« meistcr der Armeen, und der Graf Jersey als Lord« Kammerhcrr des königlichen Haushaltes. Letzterer empfing die Insignien seines Amtes aus den Hän« den Sr. Majestät. Demnächst hatte der Graf Am» herst eine Audienz bei Sr. Majestät, und wurde zum Großkreuz des Guelphcn « Ordens «nannt. Lord Hill war bei dieser (Zeremonie zugegen. Der König ertheilte dann noch dem Lord Lyndhursi, dem Marquis v. Camden, und dem Herzog von Wellington Audienz. (W. Z.) Gsmanniscyes Neich. Der M 0 niteur Egyptien enthält folgen, de Nachrichten aus Alexandria vom i5. November. »Der Vicckönig lsi vor Kurzem nach Niederägypten abgereist, um die dort auf sein Geheiß unternommenen Arbeiten in Auqenschein zu nehmen. Von dort wird cr sich nach Cairo in Oberägypten bege« ben, wo cr den agriculturiscben Arbeiten durcb seine Anwesenheit einen neuen Impuls ertheilen will. — Der MarschaN Marmont, welckcr einige Zeit in Eairo verweilte, stand im Begriff, baldigst von dort über Suez, die idumäische Halbinsel, wo er untcr An« dern den Sinai besuchen »riN, und Kosscir nah Oberägypten zu gehen, und sich hierauf zu Alexan« dria nach lZuropa einzuschiffen. — Zur Zeit der Occupation Morea's durch die ägyptischen Truppen zäbltc Alexandria kaum mehr als dreißig unerfahr-nc Schissözimmerleute; jetzt, nach ungefähr neb?« Jahren, besitzt diese Stadt schon ein grosses M.iri. nearscnal, eine trefflich disciplmirte EZcadre, wcs« chc von in Frankreich und England gebildeten Offi« 6 M-ren befehligt wird, und sogar cine Marineschule. Das Personal der Escadre besieht aus » Admiral oder Divisionsgencral, i Viceadmiral oder Briga. degeneral , i (Zontreadmiral oder Obersten, ,5 Oberstlieutenants u. s. w. — Die Arbeiten zur Correction, des Nilbettes und zur Regulirung des. Laufes dieses welthistorischen Flusses werden mit beispielloser Thätigkeit betrieben. Ueber 12,00a Arbeiter sind zu diesem Behufe in förmliche Rcgi« menter eingetheilt und längster Ufer in Barracken gelegt worden. Ihre Anzahl wurde noch immer vermehrt. Es hat bereits eine ungeheure NiveNi< rung des Terrains Statt gefunden. Der Vicekö« nig, welcher nichts verabsäumt, was dieser Unter« nehmung förderlich sci)n kann, hat eine äußerst schmeichelhafte Einladung an Hrn. Brunei, den berühmten Erbauer des Themse-Tunels, ergchen lassen, sich auf einen oder zwei, Monate nach Ae« gypten zu begeben, um an Ort und Stelle seine Rathschlage in Betreff dieses Unternehmens zu er< theilen. Durch die Errichtung der Eisenbahn, rrel« cl?e von Eairo bis Suez angelegt wird^ soll der Nil« »egulirung die Krone aufgesetzt werden^ denn hisl-durch wird der Verkehr zwischen Europa und In. dien über das rothe Meer emeu noch vor einem Iahrzehend kaum geahnten Schwung erhalten. Den schnellern und leichtern Verkehr zwischen beieen Weltgegenden sucht eine Gesellschaft von Gnglan« dern auf eine andere Weise, nämlich durch die Verbindung des Orontes mit drm Euphrat, mk-tclst eines 67 Miglien langen Canals zu erzielen, welcher etwas oberhalb AlUiochia beginnen würde. Zu diesem Behufe ist der Euphrat, zwischen Basse« ra und Bir befahren und ausgcmittelt worden, daß er dem größten Theil seines La«fes nach schiff, bar sei, und die wenigen Hindernisse, die er dardie« te, sich leicht hinwegräumen lassen. (Oest. B.) Griechenland. München,, 22. December. Gestern sind nach längerer Unterbrechung wieder Nachrichten »»<> Briefe aus Nauplia angekommen, welche bis zur Mitte des Novembers «eichen. Die öffentliche Ruhe war nicht mehr gestört worden, und die Vorbereitungen zum Umzüge nach Atheu schon »eit vorgerückt, auch viele Absendungcn dahin schon ßcmackt worden. Das Kriegsgericht in Navarii, fetzte seine Thätigl'cit fort. In der letzten Zeit «aren die beiden Neffen ccs Plaputas, Nr eine von 25 Jahren, dcr andere von ,8 Jahren, als die Anführer des letzten Aufstandes zum Tode verurtheilt worden. — Die Gesundheit des Grafen Armansperg halte sich so weit befestigt, daß er den dringendsten Arbeiten seines Berufs gewachsen war. (Allg. Z.) N r a s i l i e n. Sin in New-York aus Brasilien angckom. menes schiff hatte Zeitungen aus Rio-Ianciro bis zum 6. September mitgebracht. Zur Feyer des 7. Septembers, des Jahrestages der Unabhängig« kcit Brasil,ens, ertheilte dcr junge Kaiser Dom Pe. dro II. und seine Schwestern, umgeben von de« hohen Staatsbeamten, eine öffentliche Audienz. Am Abende war die Stadt beleuchtet und bei Hofe großer Ball. Der von Fcrreira Franca vorgelegte Entwurf zu einen Bündnisse Brasiliens mit den vereinigten Staaten Nord.Amerika's nahm lebhaft die öffentliche Aufmerksamkeit in Anspruch. Ain i. September wurde er von dcr Deputirtenkammer verworfen. Die beiden Kammern waren von der Regentschaft bis zum ». October prorogirt worden. (Wien. Z.) A h i n a. Ueber die Niederlage der von Siam grg?» Eochiiichinll ausgcsanclcn Armee enthalten oie Singapore Zeitungen vom 16. Juni folgendes Nähere: »Die Siamesen waren anfangs glücklich, und erbeuteten bei ihrem Vorrücken gegen Kambodscha einen Schah von großem Werthe. Vor der Stadt Saigon trafen sie aber auf eiu starkes (Zochu,chii>esischcs Heer; dieß griff die Siamejen an, und schlug sie mit großen) Verluste zurück. Sie langten bereits am i. Mai wieder in Bansok ar>. Der Verlust derselben zur See wird «uf 9 schisse mit zahlreicher Mannschaft und zu Lande auf 2i«o Mann, darunter 5o Mandarinen, an» gegeben. Sie hallen slck genöthigt gesehen, über Hals und Kopf nach Tschantibon zu fliehen, und dic(Zoncl)incdmesen hielten nun wieder ihre früheren Posinoi'.ell beseht." Londoner Blätte? enthalten folgendes Schreiben aus (Zanton vöW ,,.. Juni: »Die Theepreise sing kürzlich etwas gestiegen, weil dle Ghincscn behaup. ten, daß, nach den letzten Bcricdtcn auä den Bohe-Bezirken, die Lese oort sehr schlcchl ausgefallen scy. (Prag. Z.) T heat e r. H e u t c,' ^Iu > er!, d <,: P ü ft m