Nr. 11 'i Montag, 21. Mai 1917. 136. Jahrgang Wbacher Zeitung ll^ 1^. t,a>t>Ml>n ,i «. ,>ul dir Ziistelllmg !>ie Haus ga,,zjählin 2 ». — z,ns»rNon»«»bühv: ssüi llriue Ii'i- Zoili^ 'ü,d >>,i>'Nassr, Tir Administration temi^e nc>, Miüo^i^straiie Äir, 1L: dir »«dalltl«» MilloßiWrlistf 5ir, iß. ^prcchstunbrn del !»»st>all!M! vo» !< b - "> '"^ vlllimttagi». UnsraiiNelie Vrieje werben llicht nnyenommn,, Wanulfriplf «ichl zurixlnesteU!. Nelephon-Ur. der Vedaktion 52. Amtlicher- Geil. Štev. 13.457. Ukaz c. kr. deželnega predsednika na Kranjskem •/. due lb. maja 1917, Stev. 13.4.r>7, o doloèitvi odtegljaja za kalo pri nakupu klavne živine. Dodatno k tuuradnemu ukazu / dne 19. marca t. 1., dež. zak. štev. li>, o doloèitvi najyisjih cen za klavno goved se dolooa, da se ima raèunati te naj-višje cene za kilogram žive tež« po odbitku do 5 °/0 od celotue živo teže, v kolikor je živina na-krmljena ali napojena. Ta ukaz stopi takoj v veljavo. C. kr. dežehii predseduik : Henrik grof Attcms s. r. tsm 15. 9JJai 1917 rourbc ba§ XV. Sliicf brS iianbcž-ftcfefeblatteö fur t>a» fQn^o^him Rroin aužfleflcben unb ücrfcnbct. 3)aj5{clbc ciitjjält liutcc 9?r. 22 bit* ft'iuibmoi^uiin her f. f. itoitbetv rentmuiq für ftrnin oom 8. Vlpril 1917, Q. 7161, bctrcffcnb SSerlrflimci br« StMibortc* bei 1)ift lns Ende Aufist I!)17, Vo» der Redaltion des Lllndeegcsetzblntteö fur das Htrzosstul» Krain. j Mchtamtttcher Geil. Französische Verlcumdnngen. Man schreibt dcr ..Pol. Knr." aus Lallsannc: Mcl)rcre böswillisse GntstellmMN und Verleumdungen, die iUxr Douischland in dcr französisäicu Presse verbreitet wur. , ^ ^ ------- ,^ -------.....-----------.....---------.....— , dcn. crfahren so raschc Widerlegung, dah dieses Treiben iu Nreiscn dcs französischen Voltes selbst jwrtcs Mis'.fallc'!! zu erregen beginnt. Nachdem :nan in laugen ^'lufslihcn j die Verwertung von Soldatcnlcichen durch die Deutschen für die Gewiunuug uou Fett und Seife ausgemalt halle, »var mau zu dcm Gestäuduis geziuungcu. datz es sich um Ticrladavcr handle. Der angeblich dentschc Bombenwurf auf Porrcul-rui) iu der Schivciz rief die Heftinsten Angriffe auf das „alle Neutralen mißachtende" Deutschland ^er» vor. Nun wnrde aiicr festgestellt, das', es ein franzüsifcher ^lies,er lror. der diese Bomben abuxirf. l^ine besonders lülM- Irreführung erlaubten sich aber die Franzosen, .im an die VcrNTÜstungcn glauben zu machen, »reiche dic Deul. sch>n nach dem ersten strategischen Nückzug .«dindcnburgs iu den geräumten (^cgenden verübt haben iollcn. Die „Maison de la Presse" veranstaltete eine ,»leise oou Ver» tretern grober Pariser und Provinzblättcr, damit sie sich mit eigenen Augen von diesen Verheerungen überzeugen und darüber vor dcn Lesern „beredtes ^eiinnis" ablegen. Man suchte für diese Aufgabe nur 'chnrfmacherisckc Blätter aus. und ählte mnn für die Vicise Fiit» arbeiter, die sich durch lriegsheHerifche ^sinnu^ig l^cruor» getan habl'n. Trotz dieser Vorsicht der „Maison de la Presse" geriet in die Gesellschaft auch ein ,"?datt>.'ur kr „Humanitö". dcr über diese Veranstaltung sehr erbau, liche Enthüllungen gemacht hat. Die reisenden Iourna« listen wurden, »vie er erzählt, ausgezeichnet bewirtet; schon anf dcr ersten Haltestelle wurden zwischen rauchen, dcn Trümmerstätwn große Mengen von Champagner ge, nossen. Man führte dann die Leute, die vom "lltoholtau« mel ergriffen waren, im Auto ouf der Landstraße umher, und die Begleitoffizierc erzälilten den Journalisten, was sie gesehen haben sollten. Tie. erhielten auch fertige No» tizen über Verwüstungen, die nirgends ,',u sehen waren, in die Hand. Der Nekallrur dcr „Humani'ts" crllärt, daß die Deutschen nach seiner Wahrnehmung nichts unnötiger-llieise vertoüsteten uud daß sich bezüglich der zerstörten Häuser nicht feststellen lasse, ob sie. deutschen oder fran, zösischen beschossen zum Opfer gefallen sind. AIs Bei-spiel für das Verhalten der Deutschen ^ührt ei an, daß die Bäume nichl bloß aller Obstgärten, sondern über» liailpt alle nicht am Wegrand befindlichen Bänmc von ihnen geschont wurden. Diese Enthüllungen ilef^n in vie« Ion französischen Kreisen das unangenehnste. Aufsehen hervor. Dabei muh man fich vor Äugen halten, daß die Zensur einen großen Teil der Tarstellun^. deren Ver« öffentlichung dcr Redacteur der ..Humanity" lxxlbsichtigte, unterdrückt hat. Zwei Frauen. Roman von N. v. d. Lanclen. (6li. Fortsetzung.) (Nachbi>,cl vsll'olsi!.) „Du Licbc, GnlM!" ril's '.'(ore, dcr Freundin oic Hand küsscnd. „:'lch laß doch,, >vind. du wei,;t, cs ist mm cm-nuü lncinc ^'idcmchnft, so ciu bißchen für andere zu sorlisn uud zu denken. Ist es nicht dat- Bcstc, was wir Viusanien habend" erwiderte sic lächelnd. Dli wurde der alte Kempner qeiueldct. Nore qiusi ihm eulqeqeu. „Ah." saqtc 7MU Carlotta, mit Selbstgefühl sich nufrichteud, „er kommt, um sich deu /Tauz der l^razieu' auzuseheu." Aber al^ Norc mit dem alleu Maune eintrai, erschraken die grauen. So verfallen war das freuud liche Besicht, die Auqeu laqen tief in dcn Höhleu, die Lider wmeu gerötet, die Haltuug f,ebeuqt. „lieber Freuud," rief ^rau Hellwili mit Emphase, ihm wie eine K'ölMiu eutae^eutteleud. Er aiUlvortete qar nichts, er schüttelte nur ein paarmal den Kops uud schluckte, als ob er aufsteigende Tranen hinabwürge. „Herr ^empncr, bester Herr Kempner!" Die drei Frauen umringten ihn. „Was ist dcuu geschehen? Was gibt es? Scheu Sie sich." Nore schob ihm einen Stuhl hin. „Ach, Tilde," schluchzte er eudlich, „Tilde — das schreckliche Unglück." ^i'lde — was ist mit Tilde?" riefen alle wie au/ewem Munde. Laugsam hob er dcu >lopf und sah sie au mit einem erloscheneu, starreu ^licl. ^gt__tot!" Tabei strich er mit der Haud eiu paarmal durch die Luft. Tot!" Eiu Aufschrei, eiu einziger Aufschrei von "allen, dann ein lieses, schmerzliches Verstummen wie nor etwas Unfaßbarem; nicmaud wmue ?,u fragen. „Ja -^ tot: ein schrecklicher Unglüä^,aü, e.iruu-ten im Kanal bei der HerkulcsVrücke. Im Tuntclu ist's geschehen, Gott weis-,, mie das so gctommen. Aber'sie ist tot." Allmächtiger, uud Mr niemand zur Hand. dcr ihre Hilferufe hören lonute?" fragte Frau von Ew ders. „Ja freilich - einer - ach. er ist so gut, lr hat alles für das >lind getan, 'ras er konnte, es war zu spät. Der Opernsänger Olden war es, ein anter, lieber Mann." Olden! Nore zitterte von Kopf bis zum Fuß — Nem-hnrd! Das Herz schlug ihr fast zum Zerspringen, unt» sie mußte sich auf dcn Tisch stützen, um ihrer Erreguug uicht zu uutcrliegeu. Helene trat an sie herau uud legle deu Arm um ihre Schulter. Nuu erzählte der Alt^ Wort für Wort, was Oloeu ihm gesagt, was er selbst überhaupt wußte. Jeder Satz eudetc fast niit einem Lob, mit eiuem Dankeswort für Reinhard, und Norc lüeinte, daß sie noch nie zuvor fo stolz auf den Gcliebteu qeloesen und daß allc Lorbecrträuze uud die Vewunderunfl der ganzeu Nell uicht aufgeioogeu würden durch die schlichie Daukbarleit dieses alten, eiufachcn Mannes uud durch das, was er für das arme Mädchen uud ihre Großeltern getan. Wie beneidete sie iu diesem Augeublick ^losc-Marie, die da5 Recht hatte, ihm auszusprechen uud durch doppclle Zärtlichkeit und Eingabe zu beiveisen, loas sic ja cbenso clnpfiudcu luußte wie Norc. — Die Beerdigung sci für deu nächsten Tag nachmittags festgesetzt, Tilde sei au5 der Morgue abgeholt uud stehe jetzt eingesargt in der Leichenhalle des Schöubergcr Friedhosc». Sie konnten es alles gar nicht fassen uud begreifen. Die kleine Tilde Tillemann wt. Und auf eine so schreckliche Weise, ertrunken. Immer wieder wurde unter dcn dre, flauen das alles besprochen, und der altc Kcmpner sas> da-bei und wischte sich die Tränen von den eingefallenen Wangen und aus dein grauen Nc.rt. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 115______________________________764 _______________ 21. Mm 1917 England und der U-Bootkrieg. Man schreibt der „Po!. >i.ovr." aus Berlill: Vor der tatsächlDen und lnoralischelt Nirtnng, die von dcu täglichen Berichten über die U-Vootel folge iu der Nordsee, ini Atlantischen Ozean, und im Mittelländischen Meer und sogar im Indischen Ozean auf die gesamte Stimmung ln (England ausgeht, tritt oie ^ust der englischen Presse, iiber den Schutz der kleinen ')latiollen, den Preußischen ^cilitaris-mus, den Feldzug für die Neltdeinotraiie und ähnlichem zu schwärmen, beträchtlich zurück. Ter U-Bootschrecken zeigt sich in allen Tpalteu. 3er englische .>lanl glaubt aber auch damn noch fertig werden zu können. Tie „Westminster Gazette" warnt die Teutschen, sie hätten mir dein verschärften N-Boottrieg nur ein neues Hindernis für den Frie-den aufgebaut, und läm sich dabei zu dein bemerkenswerten Geständnis lnnreis',en, der Sieg des U-Vootes müsse um jeden Preis verhindert werden, da er die Zivilisation bedrohe. Tenn auch die kleinste Kation könnte diese Waffe ebenso wirtsam anwenden wie.die größte. Selbstverständlich wäre es dann mir der Zivilisation, so wie sie der richtige Engländer versteht, für immer vorbei. Tie „Westminster Gazette" fügt noch ausdrücklich hinzu, das; sie mit ihrer Warnung auf besondere Wirlung in Österreich und in Ungarn abzielt. Offenbar weis; man in der Londoner Medallion nichis oon den Heldentaten österreichnch-ungarisäier U-Voote in der Adria uud im Mittelländischen Meere oder man glaubt, das; man auch in Wien oder in Budapest für die Zukunft die Aufrechterhaltung sener Zivilisation im englischen Sinne wünscht, die sich durch die Hungerblockade so denkwürdig belätigte. Bei den eigenen Bundesgenossen, namentlich in Italien, wird das Geständnis der „Westminster Gazette" sicherlich nur geteilte Empfindungen hervorrufen. Tenn wie immer die Alliierten untereinander stehen mögen, das Gefübl, das; der Krieg in Frankreich uud in Ms;land hauptsächlich sür. englische Interessen geführt wird, ist sicherlich keinem mehr fremd. Tie gute „Westminster Gazette" hat also mit ihrer Warnung lediglich die Arbeit eines armen Teufels geleistet: Böses gewollt und Gutes geschafft. Politische Webersicht. L a i b a ch, 20. Mai. liber die Isonzo-Tchlacht liegen folgende Meldungen vor: Aus Lugano wird vom 19. d. berichtet: Tie Beschreibungen der bisherigen dämpfe lassen erkennen, das; die blutigen Verluste der Italiener ungeheuer sind. „Corricre deila Sera" gibl an, das; die i:alieuische Vorbereitung des Angriffes auf den >lut 14 Monate angestrengter Arbeit gedauert hat. Der .^uk sollte von sünf verschiedenen Kolonnen, die sich gleichzeitig fächerförmig entwickeln sollten, angegriffen werden. Ter unterirdische Ausgangspnntt des Angriffsc war drei bis vier Meter tief gegraben und stellte ein umfangreiches Netz von Galerien, Höhlen und Wegen dar. Tro:.; des zweitägigen methodischen Bombardements kam dank der österreichisch-ungarischen Gegenwirkung und der Unerreich-barleit der österreichisch ungarischen Infanterie von den fünf Kolonnen nur eine zur Entfaltung. Aber auch diese hatte uutcr den zahlreichen österreichischungarischen Kanonen und Maschinengewehren einen überaus schweren Stand. Heftige Angriffe und Gegenangriffe gab es auch unterhalb Zagomila, wo die Italiener einen begünstigten Ausgangspunkt hatten, aber fünfmal zurückgeworfen wurden und immer nene Erjatzmannschaften heranführen mußten. — Wie sehr die Italicner von der Stärke des österreichisch-ungarischen Widerstandes betroffen surd, zeigt erneut eine Melduug vom 17. d. aus dem Hauptquartier an den „Seeolo": Hier wird Rußland die Schuld zugeschoben, daß die Italiener soviel Truppen und Geschützen begegnen und sagt: Ter feindliche Widerstand in den ersten zwei Schlachttagen, namentlich bei Görz und auf dem Karst, ofscnbavie im letzten Augenblick einen solchen Reichtum an Mitteln, wie es nur die vollkommene Ruhe an der Ostfront erlauben konnte. So kommt es, daß wir nach draufaängerischer Erreichung einiger Punkte diese nun gefährdet sehen. 1500 feindliche Feuer-schlünde jeden Kalibers sind vom Meere bis Ter-nova auf einer Linie von ^laum 18 Kilometer aufgestellt; ferner verfügt der Feind über eilte geradezu unerschöpfliche Menge von Maschinengewehren, die verhindert, daß die Angreifer die zweite Linie überhaupt erreichen können, bevor sie mit Besatzung bc-legl ist. — Aus London wird gemeldet: Die schwere britische Artillerie nimmt an der italienischen Offen- sive an der italienischen Front teil und öringl wo scntliche Hilfe. ^- Im Berner „Bnnd" sagl Ttege-mann über die Situation an der Isonzofront: Erwägt man, daß es sich um die äußerste Krastanstren-gung des seit Monaten still liegenden italienischen Heeres handelt und das; inzwischen die ernstesten Vorbereitungen getroffeil worden sind, Vorbereitnn-gen, die mit denen der englisch-französischen Heeresleitung an der Aisne und Tearpe Schritt hatten, so ist der Altfangserfolg, welcher bekanntlich solchen Gewaltstößen nie fehlt, doch erstaunlich gering gewesen. Offenbar bewährte sich die großzügige Er-weiteruug, die Hötzendorf der osterreichisch-uugari-schen Verteidigungsanlage »angede.ihen ließ. Über den ll-Voot-Krieq wird aus Wien vom N>. Mai gemeldet: ^cach den endgültigen Feststellungen sind im Monat April alt Handelsschifssraum insgesamt 1M1.W0 Vruttoregistertonnen durch kriegerische Maßnahmen der Zenlralmächte versenk' worden. Tavon sind tt22><)0<) Bruttorcgisterlonnen englisch. Hievon wnroen l»^.0lapilänleutnant v. Arnauld de la Periere) während einer Unterneh-muug versenkt. Seit Beginn des uneingeschränkten U-Bootlrieges sind insgesamt 2,772.000 Bruttorcgi-stertonnen Handelsschiffsrnumes infolge kriegerischer Maßnahmen der Zenlralmächte verloren ge-gangen. Tavon sind 1,707.000 Vruttoregisterton' nen englisch. - - Aus Berlin, ll). Mai, wird amtlich gemeldet: Neue U-Booterfolge im Atlantischen Ozean: Es wurden ,^ Tampfer mit 21.000 Brntto-registertonnen versenkt. — Tas Wolff-Bureau meldet unter dein Ili. d. M.: 1.> Unsere in den Hoofden kreuzenden Torpedoboote trafen in der Nacht vom 17. zum Il< Mai einen größeren von England kommenden, durch Z>erstörer geleiteten Tampfer, versenkten ihn und beschädigten einen Zerstörer durch mehrere Ariillerieireffer. Sie lehrten darauf wohlbehalten in ihren Slützpunkt zurück. 2.) Neue U-Vooterfolgc im Atlantischen Ozean und im engl'i' schen Kanal: Acht Tampfer, zwei Segler und ein Fischerkuller mit :;2.000 Bruttoregistertonnen wur-deu versenkt. Ter Ehef des Admiralstabcs der Marine. — Aus London wird vom Itt. Mai amtlich gemeldet: Am l5>. April M ist der britische Post-dampfer „Eameronia" mit Truppen an Bord im östlichen Mittelmeer von einem feindlichen N-Voot torpediert worden. Ein Offizier und 128 Mann vom Transport, 2 Offiziere und ^» Mann von ver Besatzung werden vermißt. — Ter „Nieuwe, Rot-lerdamsche Eourant" meldet aus London: Am Nen Mai teilte Mac Namara im Unterhause mit, daß außer del, Handelsschiffen, die nach den Angaben der Admiralität durch U-Boote oder Minen versenkt worden seien, seit dem 15. Jänner fünfzehn englische Schiffe vermißt werden. — Im englischen Unterhause erklärte am 10. Mai Lord Mcath, das; der Tampfer „Rotorna" (Il.140 Tonnen) am 22. März im Kanal von einem deutschen N-Voot torpediert wurde. Ter Tampfer hatte unter anderen 100.000 Stück geschlachtetes Vieh und andere Nahrungsmittel an Bord. Wie aus Tünkirchen berichtet wird. hat .,(,-, englische Commandant der Festung Di'mtirchcn nic Näumunq der Ttadt volt Frauen und .^ind.'-n befohlen. Tie letzte Beschießung der Stadt durch deutsche Flieger verursachte bed'.'Utt<'den Schaden. Aus Rotterdam wird gemeldet: Nach zuverlässigen Nachrichten aus England sind durch den letzten Angriff auf Tover schwere Beschädigungen der vcr-schi'edenen Tocks verursacht worden, wo für die Flotte Lebensmittel aufgestapelt waren. Tie meisten Geschosse vernichteten einen Flugzeugschuppen, zwei Torpedoboote wurdeu zum Sinken gebracht. Tie Verluste auf den Schiffen, die an dem Gefecht beteiligt waren, waren beträchtlich. Man spricht von 1,'i0 lüs 200 Toten und ebensoviel Verwundeten. Unter den gefangenen Seeoffizieren befindet sich auch Kapitän Steel, ein Neffe Lloyd Georges. Am 18 d. M. erfolgte ein Angriff von drei russischen Flussbooten auf Konstanza. Bei der Verfolgung wurden alle drei abgeschossen. Das Wolff-Bureau meldet: Nach sicheren Nachrichten ist die Stimmung der Bevölkerung im enss-llschen Nordfrankreich der englisä)cn Besatzung mehr als überdrüssig. Allgemein ist die Überzeugung verbreitet, daß nur England an der Länge des Krieges und an allem Unglück die Schuld trägt. An die Rückgabe von Calais glaubt der Frauzose nicht. Die Stimmuug der englischen und der französischen Soldaten ist wegen der ungeheuren Verluste und der mangelhaften Führung, über die alle Leute in höchstem Mißmut klagen, unter den Nullpunkt gesunken. I In Großbritannien ist das erste Kontingent der amerit'cmischc>, Heere, bestehend ans einer Sani' tätsabteilung, eingetroffeil. l'Iber die Vorgänge in Rußland liegen folg.nde Nachrichten vor: Einer Meldung der Petersburger Agentur zufolge haben sich die Regierung und die demokratischen Parleien über die Vertcillmq der Ministerportcfeuilles geeinigt. Unter anderem über-nilnint Fürst Lvov das Präsidium nnd das Innere, Tere-^enlo die auswärtigen Angelegenheiten, Ko novalov Handel nnd Industrie der Sozialist Sko-belov das Arbeilsministerinm, der Tozialist <''ernov den Ackerbau ,der nationalistische Sozialist Pleha-nov die Verpflegung, >lerenskij das Kriegs- und Marim'ministerium, ^ingarev die Finanzen. — Kercnstij hat folgenden Tagesbefehl an die Armee gerichtet: Tas Vaterland ist in Gefahr und jeder mn,; ihr nach seinen Kräften begegnen. Rücktrittsansuchen von Oberkommandanten, die auf den Wunsch zurückzuführen sind, der Verantwortlichkeit ill diesem fernsten Augenblick zu entgehen, werden in keinem Falle von mir angenommen werden. Te-serteuren wird eingeschärft, zu dem bezeichneten Zeitpunkt, nämlich am 28 Mai, zur Armee und zur flotte zurückzukehren. Alle diesen Anordnungen Zuwiderhandelnde werden strenge bestrast werden. - ^'acl, einer Meldung des Amsterdamer „Algc-meen Handelsblad" vom 18. Mai berichtet der Pe-lersbllrger Korrespondent der „Taily Er.Preß", daß die Laqe in Rußland immer ernster werde. Ter Vertreterausfchuß der Arbeiter und Soldaten verwerfe zwar die Idee eins Sonderfriedens, wünschc aber doch einen sofortigen Vergleich mil dem Feind und sei zu Kompromissen bereit. Ter Ausschuß will jedes Hindernis, das einen, Kompromiß im Wege steht, aus dem Wege räumen, daher die Lösuug: Keine Annexionen und keine Entschädigungen. Ge-rüchlweise verlautet, daß sich Geilerale und frühere Minister nach Moskau begeben wolleil, um dort eine neue Regierung einzurichten und die Lebensmittel-zufuhr uach Petersburg abzuschneiden. Alles ist hier möglich. Tie Lage ist verzweifelt. Nur das Eingreifen einer starken Persönlichkeit kann Rußland retten. Alls dem gestrigen Vauerntongreß wurde mit' geteilt, daß seit Ostern kein Getreide mehr nach den Eisenbahnen uud Stapelplätzen gebracht worden sei, daß keilte Fourage für die Armee vorhanden sei, daß die Städte in dell nördlichen Provinzen Vor der Hungersnot stehen und daß Hungersrevollen befürchtet werden. Wie aus Washiugton vom 18. d. M. gemeldet wird, hat Honduras die diplomatischen Vcziehuu-gen zu Telltschland abgebrochen. Lotal- und Provmzial-Nachrichten. (ltmbenenmmss.) Seit dem 1!». d. M. heißt das ,^ommando der Armee des Generalobersten vcn Boroevi<^ nichl mehr „Fünftes Armeelommanoo", sondern „Kommando der Isonzo-Armee". - (zlrienönuszeichnunncll.) Semi.' Majestät wr .^<^i-s cL hat verliebn: den OrtX'n der Eisernen'.^rcml.' dritter Klassc nnt, der .^rioftsdeforation nnd den Schwertern dem Halifttmann. in der Reserve Karl Pithart des FIÄ 7-, das Militärverdienstkrenz dritter Masse »nil der ^riesss« dekoration nnd den Schluertern dein Ol>orlen!nant ^rmiz Penka !x's TM 5. Weilers l)at Seine Majestät anbefohlen, dich dein Oberlentnant in der Reserve Maximilian Echmidinnor des FHN 2« nenerlich dn> Allerhöchste bclolx'nde Anertennnna, bei nleictM'iji^'r Verleihnnn der Echwerte-r, dein Nenlnant in der Reserve Karl V r z i ,i dec. IN 27 dre Allerhöchste belobende Anertcnnnna. bei «leich-zeitiger, Vcrleihuna, dor Schlverter nnd den, üentnant in der Reserve Erww Eberhardt des IR 27 die Aller' höchste lwlobende Anlerkennnns, lx'ta'nnlsscstl'ben werde. Änch lM Sn Vande der Tapferleitsmedaille verliehen. — (Die Maibefördcnlna..) Seine Äiajcslät der Iaiser hat ernannt: in der Infanterie, Iägcr-uild technischelt Truppen: zu Obersten die Obcrsr-leutnante Josef ^lecztolvsti IR ^7, Hermann Fleischer IN 17 bei (5rne»nnng zum Koinmandanlen des I)1t 5)5) und Adolf Nil ter von Märlel-Märtel IN 27; zu Majoren die Hauptleule Alfons ^erjav und Nudolf Möbius, beide IN 17, Hermann Fröhlich und Marius Schwarz, beide IN ^7; in der Gruppe der auf Mobilitätsdaner aktivierten Offiziere des Nuhestandes den Major mit Titel und Charakter Maximilian Freiherrn Wodnianskl) von Wildellfeld; zu Hauptleuten die Oberleutnante Lllibachcr Zeitung Nr. 115 _________________________76ö________ 21. Mai 191", Josef MIaler und (5mnlerich Cvahte, beide IR 17, Viktor ^'owy Edlen von Nallersberg, LustfahrlrP. (i'lt. IN 7); zu Oberleutnanten die Lcnmante Frails ^l'ateska und Friedrich Wemlich, beide IN ^!7, ^Ililolaus Kober, Gottfried ^reiherrli Schlvar,^ von barsten und Vladilnir Vaulinit, alle drei IN t7, Frnnz Huber und Alfred Garzarolli Edlen von Thnrnlack, beide IN ^7. Iofef Novy IN 17, Ma-riinilian ^ähndrich ^IV 7; zu Lentnantell die ^ähiiricheHerbert Maier IN 17, Eduard '.'«lido!) do Bcnoil. Nudolf Einernunin und Eugen Slreilipl, alle vier IN 27, Karl Löffler und <>donul Ianj^ <'i<', beide IN 17; zu Oberleutnanten in der Reserve die Leutnanle iii der Neserve .^onrad Silimn-und Iohlinil Waiito. beide IN' !7, Hcinuinu 'Welzl. Franz Mader, Leopold ,^ranipl, Felix. T)e^lna>i, Ioscf Mandl und 'Albin Meierhofer, allc sechs IN 27, Karl Vcrthold IN 17, Anton Nadler FIB 7, Andreas Stramch und Leopold Prettlier. beide IN >7, Vinzcnz .^ollcnz, Franz Pe^nit, Franz Sire und Edinund schleich, alle vier IN 27- zmn Leutnant in der Reserve dcn Fähnrich in der 'lie-serve Ttailislaus ütritof IN 17; in der Kavallerie: zu Rittmeistern die Oberleutuailte Wilhelm Freiherrn voll .hippsich und Simon Conte ^al'.sogiia. beide DN ,',; znni Oberlentliant den Lenlnant Sieg-unuld Freiherrn von Eonrad DN 5>; zuin Leutnant den Fähnrich Nudolf Mendorf von .(wch-Etsch D!tt Nr. 5>- zu Oberleutnanten in der Nejerve die Lent-nante in der Reserve Tr. Julius Veniezty von Be-niczei und Micsiiwei, Heinrich Stiebiy, Erich Raisp Edlen voll Caliga, Erich >trisper und Joses Klein, sziq, alle fnnf DR 5»'. zuni Leutnant in der Reserve den Fähnrich in der Reserve Leo Frantfurter 7"N Nr. .'.'. in der Feldartillerie: zu Hauptleuten die Oberleutnante weza Mnfarovfli). Leopold Streit. Viltor Stolla und Wilhelm Toppe, alle vi«'r FHN ')ll. 2^-. zuin Obevleutnailt den Leutnant Oskar Neichel Edlen von Erlenhorsl FHN 2^- zu Oberleutnanten in der Neserve die Lentnante m der Neserve ^r. inr. Albert Niha, Dv. jur. Frauz Pavlin. Frauz Tav^-ar. Alfred Tchwarz, Julius Tclulster und Johann Ttalak, alle sechs FHN 2tt- im '.Nili-tärärztlichen Offizierskorps zn Oberärzten in der .Neserve die Assistenzärzte in der Neserve, Toltoren >tarl Holleqha von Hollegall I))i 27, Vasilius Isaila und Franz LlMsln. Ddide GariiSpit ^, Friedrich Tschamer I^il 17-, im Konlretalstatus der üviililär-verpflegsbeailileu zum ter zlveiier blasse den Militärverpflegsverwaller N'ndols Fuchs, Vorstand des MilVerpslMaa.. in Laibaä). - i(^iniqc Worte zur sechsten Krica.sm,lcihc.) Ter Präsident des österreichischen Abgeordneten^ Hauses, Tr. Julius T y l v e st c r, äußerte sich u'ber die sechste österreichische ^triegsaiileihe folgeliderillü-s^en: Felsenfest stel)en unsere Heere im Kampse und trotzen allüberall den Stürmen oer Feilide. In Italien, Nns'.land, in den Baltanländern und im fernen Kleinasien kämpfen sie todesniutil^ deu furchtbaren Kanlpf, der unserer ^eit beschieden. Mit nnqehcu-rem Opfermut nnd nie versiegender Hingebnng verrichten sie Heldentaten, die ohnegleichen sind. Mit ehernem ^risfel werden diese Taten in oer (Ne-schichte verzeichnet. Treue um Treue,! Der Staat tritt zur Deckung seiner ,^ricgsauslagen wieder an seine Völker heran, sie müssen helfen, die groben dosten, die der ,^rieg vernrsachl, zu decken. Ta gibt es nun kein Veoentcn. kein klügeln. Jedermann hat sein Scherflein beizutragen, damit nicht eine Mi entstehe im Felde, dai', alles vorgcsorgt werden könne zu einem glücklicheil Ende. Nicht blos', sür den Staat, sür sein Volk, sür seine (Gemeinde und Familie stencrt der einzelne bei nein, auch für sich selbst hat er sich an der Anleihe zu beteiligen, da er ja ein Mied de5 Ganzen ist uud ohne dieses nicht bestehen kann. Wenn die seichen nicht trügen, so geht der unselige Krieg, der jetzt Europa verwüstet, zur Neige und die Sehnsucht der Völker nach einem ehrenvollen und erfolgreichen Frieden geht bald in Erfüllung. Noch ist aber das ^iel nicht erreicht und daher ist noch eine außerordentliche ^rastanstren-gung notwendig. Darum folgt dem Nufc nach Zeichnung der neuen Xtriegsanleihe! ~ iDie sechste österreichische Kricgsanleihe.) Vei der Laibacher Kreditbank wurde bis ttt. d. M. von l!5 Parteien 2,1l7.2M l< auf die sechste österreichische Kriegsanleihe gezeichnet. U. a. haben folgende Herren subskribiert- Notiert Kollmann, l. k. Hoslieferant in Lnibach, ',0.000 1<- die Kmetsla Poso-jilnica in Oberlaibach 20.000 K', Gabriel Iclov^ek, (^roßgruildbesiher in Oberlaibach, 5000 X; Oros-lav Kos in Natschnch bei Steinbrück '»Nicgs-ontcilx u. a. gezeichnet: dic Otrajlia hrmülnica iil poso-jilnica i,l Bischofwck 50.000 ^.- ^uscf .Ulibclw, t. und t. ^iui^nschlffstapilnn, ^0.000 il.; Franz Zirglor, t. luld t. Fähnrich, 1000 >l.; Julius Etbcrl, (^roi)t ^ioncrn, 20.000 >v.; Dr. Adolf Kaiser, t. t. Twatsa-nwall, t. und t. Ol»:rtcutnant-Äudiior, 10.000 >l. «inil den frü» l>crcn ^ricgönntei1>'!l zusannncn ^^.000 >l.); Firma M. ^Ilosner und 5iomp. in ^ailx^ich ^0.000 .U. imit den frü. hcren Zeichnungen zusamuntt 150.000 >t.); .^arl äaMnl, Apolh^'ter in ilrainvurg, 5000 it.; Tr. Ollinar Hegeinmm coangelisäxr Pfnrrcr ill ^idach, 10.000 ,U. - (Zeichnunsssvereine.) Vei der vierten und fünften ^riegsanleihe lvurden betanmlich in vielen Verwaltungsgebieien Krieg^anleihe-ZeichnunM'er-eine errichtet, durch welche die Beteiligung an dcn KrielMnleihen mit Betragen von 50 oder 100 !v in fortlaufenden Monatsraten ermöglicht wuroc. Diese Einrichtung hat vielfach Anklang gefunden Ulld auf diesem Wege wurden mehrere Millionen Kronen aus die vierte und fünfte Kriegsanleihe gezeichnet. Schon anläßlich der vlerlen Kriegsanleihc lvurden von der Negieruug Mlstcrjatzungrn für dic Kriegsanlcihc-Zeichnullgsvereine samt einer ausführ-lichen Anleitung für die Errichtung und Leimng solcher Vereine herausgegeben. Nm die Eillzahlung des gezeichneten Anteiles in sehr kleinen Teilbeträgen zu ermöglichen, wurden bei der fünften Kriegsanleihe die Mustersahungen durch die Aufnahme von Bestimmungen für Vereine mit mehr alv einjähriger Daner ergänzt. Diese Sapungen haben den Bedürfnissen der Vereine vollkommen entsprochen und es wird daher von einer Neuauflage anläßlich der sechsten >!riegsan!eihe abgesehen. Die Errichtung von Zeichnungovereinen wird wie der unter den gleichen Vorai!5sei.'.ungen wie bei den früheren Anleil^zeichnnugen von den Politischen Behörden bewilligt werden. Icnen Vereinen, deren Salmilgen mit den von der Negierung herausgegebenen Mustersatzungen im wesentlichen überein, stimmen iilid deren Dauer längstens bis:5l. Dezent ber 1!)2l festgeseyl wird, werden die gleicheil Sleuer-und Gebührenbefreiungen gewährt, wie sie den bei den früheren Kriegsanleihen gegründeten Vereinen zuerkannt lvurden. — kitsl,cfihcr Ioftf KoSler jun. dcn Bciras, von ^00 ». fiir die '.'lrmcn der Sladt Laibach sscspcndel. — i5trcmzablösulig.) Herr Josef Fabiani, derzeit in Militärdiensten von Laibach abwesend, hat alistall einco Kranzes für den verstorbenen Herrn ,^arl Klementschitsch dem Deutschen Kricgsw.iiscn-schatz den Betrag voil 20 X gewidmet. (^tranzablösuttgcn.) Anstatt Krcmzwidmun-gen für dcn verstorbenen Herrn Dr. Josef Kosler habeli dem Deutscheil Kriegswaisenschah zug-ivcn-det: Frau Marie Kosler 5)0 X, Frau Emma Scc-manli-Kosler "'0 X, Fräulein Mary Koslcr .')0 X. Herr Johanil Kosler ,'»<> X. Frau Olga Nudesch ^ll) X, Herr Hans Noslcr 25, l< und Hcrr 5 rlar Koslcr 25 K. — (Die Auszahlung der Nntcllunftonrdiihrrn) für die Parteien, die für die Ilntcrliringuns, drr Offiziere des zlveiten Turnnsscs des ^nsorinalionsturfeo für .<,vricns' schulaspiranien dic Zimmer zur Vcrfuyunn gestellt lxil'cn. findet Donnerstag den 2^. d. M. ini ftädlifchl,'n Militär. Bequariionmsssanile < Ntlthausplah ^7/HH) l'on ^ lns l>alli 0 Uhr nachinitlays statt. - iVerlustliste.) In der Verlustliste Nr. .',.'>li silld folgeiide aus Krnin stammende ^iannschafts-Persoiien ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: LstIns. Va^love Franz, N., tot; die Lst-Ins. Grablsevec Josef, 2., Graizer Peter, 5».. Ins. Jane Franz, l., die LstInf. >trefe Johann, N.. Kvas Josef, 2., Marinst Philipp. 12., Megli'' Johann, 7., Mete5 Paul, 8., Vesjak Johann, 10-, ^ verlo.; Inf. Pinlar Franz, 5'., LstInf. Potol., tot; - von» Infanterie-regimelil Nr. 27: LstInf. ^ao.'l Franz, 7., verw.; ^ voui Feldjägerbatailloil M. 7: Jäg. ^ilPntrf. Ini<' Josef, tot; von: Landwehrinfnnlerieregi-li'ent Nr. 27: Ins. Bizjal Fraiiz, 1., tot; die 7^nf. Bu«'ar Johann, Gorenc Matthias, Feloiv. Giambi«" Johann, die Inf. Kolar Johann, 4., Momel Io-hanli, l2., vcrw.; Inf. Neiii^klir Gregor, 4.. Korp. ^eberle Alois. 12., lot; Inf. Vmtnr Io^ef, ->., ver-wundet; Ins. ^a!ee F.anz. 4.. tot; — vom Land-sturmiilfanlerieregiüienl Nr. 27: Gefr. Benec Johann, !)., venv.; Inf. <''ernc Johann, '.., tot; die Inf. Dela<'- Anton. Er^en Peter, ^., l^ioles Johann. .'».. Gori^et Franz, 1.. (^ialidovei, Franz, ^., (^rebenz Josef, 4., (tzruber Fraliz, 7., ^rud>,'U 'Alois, MGA 2., Gefr. Habe Martin, 'i., die Inf. Hirsch Franz. 1., Hribar Aitton, ^., Iamink Peter. ^!., Korp. Jartovn- Bartholoinäus, 4., die Inf. Jereb Anton, ?.1iGKP 1, Jeriha Johann. MGA 2, Jordan Johann. Judeö Johann, 2.. Kirn Johann. 11.. >l0lnli Anloil, .".., Korp. Kopa«'- Josef. M(^>lomp I, verw.; Inf. Kopriv'X Ivhan.l, l!.. tot; die Inf. Kosmatin Peregrin. 11., Kotcir Josef, .'l., Inf. ,^ra-^ovic Franz, !<».. verw.; >lorp. >lump Johann, .l., tot; .^orp. Lampe Johann. -V, verw.; Ins. Maioi/' Iofef. <^., tot; Inf. Miklav<'i> ?Fclix, ^ilMoinp ."., verw.; dierw.; LstInf. Pavlin Fraiiz. 11., tot; XtorP. Per. MG-.^omp. l, die Inf. Peroni Alois. ^, Petii^, MG-Konip "., veNv.; die Inf. Pintar Andreas, Pirilian Johann. .1.. tot; die Inf. Pisel Johann. 2., Pod' bev^et Valentin, .',., Poto'"nik Johann, :'>.. Prek Johanii. 2.. venv.; Ins. Primmer Alois. 11.. tot; Naffenm Nepov^ Johann. 'Ni(^iKoinp ^., Feldlv. 3e>un Franz, M(M 2. Inf. Soonit Valentin. .'>.. LstInf. Srebot Michael, 1!.. verw.; die Inf. ^ubic Josef. Tav'-ar Josef. ''., tot; Inf. Tortar Franz. -!.. vcrw.; Inf. Tratnik 'Andreas. !^.. tut; die Inf. Virant Alois. Libert Anton. 5.. verw.; — vom Infanterieregiment Nr. 7: LstInf. Hall?M Franz, L,tot; - vom Infanterieregiment Nr. 47: Inf. Bast Johann, 11.. LstInf. Varli<"' Franz. 7.. verwundet; Inf. Damjanov!''- Johann. 14., tot; Inf. Global Franz, 14.. veriu.; LstInf. Lovsclnn Johann, lj., die Inf. Pöschl Heinrich. 7.. Tav<'er Martin, lj., lot; — vom sch»l"'ren Feldartillerieregiment Nr. 0: LstFahrlan. <'eriie Johann. Batt 2, tot; — vom Feldiägerbalaillon Nr. <^. .';. K.: die Jäg. Nco Mi« chael. Sil^ilil Franz, vcru.'.; - vom Feldjägerbn-laillon Nr. 20: Jäg. Tr-^ar Viktor, tot; ^ vom Landwehrinsanteriereqiment Nr. 4: die Inf. Bali' sta Josef, 12., lTragtierf.) Klemenc Viktor. MGA 2., >iolp. Pokoreii Johann. 12.. verlv.; Inf. ^ganc Jakob. 12. K., tot. iDie amtliäien österreichisch unssnrischcn .^riessKberichtej fertigt nicht mehr der von Seiner Majestät dem K aiser zum Teklionschef im Kriegs, millisteriulli ernannte Stellvertreter des Ehefs des Generalstabes FML. von H o s c r, sondern der Ehef des Generalstabes. — (Zum iial. Tchlachtbericht u. U). Moi.) Die Vodice-Höhen erhebeii sich südöstlich von Zagomila, deiiiiiach südöstlich vom >lul sEmco), im Bergrücken, dessen höchste Erhebung der Kul ist und dessen Längsachse die Linie Monte San Gabriele- Pl lva bildet. - Grazigna liegt östlich von Görz, ung'fahr inmitten der Linie Talcaiio-- St. Peter bri Gor', an der Stras'.e Xostauievica- Pristnva. (Aus ber Sibunn des städtischen Nvvlovisionier««««« ausschusses vom 18. Mai.) Vrotmehl ist i» nenüs, Menssc vorhanden, fo daß die Äpprovisionieruna. bis ^ > Juni mit Mehl versorgt ist.— Im Laufe dieser Wuchc Nelanftt abermals Weizenmehl zur Ve-rteilrma/, auf eine starte entfällt ein halbes Kilogramm. Allf diese Weise wird in der laufenden Brotiuoche die Vrottarle i», lwllei, Äuslnas^e honoriert »oerden. Die t. l. ^andesi<>nieruna hat sich entschlossen, die Anzahl des lontinaxntierkm Schlacht« uichs bedeutend zu erhöhen. Es ist sonnt <>ie Beh fleisch besser als bisher versorgt »vcrden. il>m, der Bandes, stelle zur Beschaffung von Schlachtvieh wurdl' der itädti, schen Apftrobisioniernnft die rcneinnchiae Äcschaffunss don Schlachtschwcinen «us Unaarn anacbmcn. ^cr Preis hie-für dürfte etluas hühcr als die bei uns acltenden blicht-preis« sein. doch ist das Angebot mit Rücksicht auf den lMrschcndcn Mangel all Schweinefleisch und Sftecl auf d<',n hiesigen Martte nicht zurückzuweisen. Es wurde der Vezug von wöchentlich einen, Ntagaon schöner Mastschtoeine bis Ende August beschlossen. Ans Approvijwnicr,.,'.",,..'?- ^aibacwr Zmunq Nr. !15________________ 766 21. Mai 1917 sichten, wnrde, beschlossell, !xi« h^such lX'o ^l. ,^>>c^ i, Unter^i^t« nm Beivillistling einer Pferdefleischvant nicht zu befürworten. T'ie in lX'n Gasthäusern verköstigten ledigen ^äste hcilien sche-n <;u luiederholtennnileil die Bull,' >im Errichtlina einer ileuen >lriegöküä^ >nit IiessereV, diir^er-licher >lost vorgeliracht. Tatsächlich haben viele (^astwirte ihreil Kostgängern dic loeitere >lostl>crabreichuna, stetiurdigt, lucölxilli ec> notlucndig ist, in dieser Nichlllng Älihüfe ^n schaffen. Tic städtische Äpprovisioniernng beabsichtig! nun im ^alle einer gennaenden Anzahl von ^lufnahincürierbern nocli eine ^rie^^lüche zu errichten. 'Anineldnl^eil werden t»c»m städtischen Approvisioniernngsamte, Poljanastratzc 1!^ ^. Tt., in den üblichen 'Amtöstnnden eiltgegengenommen llX'rden. Vor der 'Anfnahmc in, die neuc VlrieaHtüche >uer-d^n die Angenieldeteii einen besonderen Fragebogen anszn. fülleil hnben. te . e.> Heute ilnnl>c auf l'lauc ^enitimationcn.) Heuie iiachnliltag^ wird in der ^osefilirche Rindfleisch zu 2 tt. per >Ul^ra>nnl abgogevell luerden. Tiesinal toininen die tleineli blauen ^essitunatwnen ail >>ie Reihe, und zwar vmr ^ bi^ 8 Uhr Nr. 7501 bis 7750, von :^ bis ! llhr Nr. ?7'il uis «<><><>, von 1 bis 5 Uhr Nr. 8001 bis 8^5,0^ von 5 bis 0 Ul>r Nr. 8^5> bio 8500. ^-ainilien bis zu drei Personen erl^ilten ein halbes Kilogramm, init vier -lind fünf Personen drei Viertellilogramm, >uit sechs und sieben Personen ein Kilogramm, niil acht llnd nenil Personeil eineinviertel ,^ilogran>m lind ,vamilien inil mehr als nelln Personen eineinl>alb >iil^ramm. Äusser der provisorischen blauen ^ogitunation sind die bei der Ichten Vrotkartenaibgabe erhaltenen ^leischlegitimationen mitzn-bringen, tx^ sonst niemand fleisch erl>alten taun. te—. e vou liillincrcm 5lnsc für Krieadvcrpflcate.) "viu ^anfe dieser Woche lvird die städtische ^lpprovisionie-run^ uiit der Abgabe, von billigerem Käse beginnen. Morgen nachmittags erhalten ihn Parteien mit roten ^c^iti-inationen, Freitag vormittags die ^amtentategorien. Freitag nachmittags die gelben Ämoeisungen. Ter ,^äsc wird zu 2 ,^. das Kilogramm vertanft werden; für die, dritte und vierte Veamtentategorie wird er auf l >>. per Kilogramm zu stehen loninien. i'lnf rote Legitimationen wird der Käse morgen nachmittags in nachstellender Ncihenfolgc aligegeben luerden ^ von 2 bis halb 8 Uhr Nr. 1 bis 180, von lMli 3 bis 3 Uhr Nr. 181 bis 360, von ,'j bis I>alb 4 Uhr Nr. 861 bis 540. von halb 4 dis 4 Uhr Nr. 541 bis 7W. von 4 bis l>alb 5 Uhr Nr. 72 > bis 000. von halb 5 bis 5 Uhr Nr. W1 bis 1080 und von 5 bis halb <> Uhr von Nr. 1081 weiter. Parteien mit 2 Personen erlitten einen Viertellaib Käse um 1 Krone, mit 3 und 4 Personen einen halben Laib um 2 K., mit 5 lind 6 Personen drei Viertella'ib um 3 .Kronen und Parteien mit mehr als 7 Personeil einen ganzen Laib ir ^olcscrnälMnq hat noch (,'lic ssii^'re Mengc von Sonncliblum^lisailicil und .^iirbiskcrncn abzu^cbi,'n. Ticjc TallN'N sollen in klciucn Mcnocn von olU^a je 1l'<> Ncrncn voi Tolnn'nblnlnen. je '»l» Kernon bci Kürbissen uncillgcltlich dbgcgcbcn werden. Im Hinblick auf dcn all manchen Orten bestehenden Mangel an Kartoffelsaannit dürfte namentlich der Anbau uon Kürbissen einen willl'ommenen Ersatz firr die Kartoffeln bieien. ^ie Anforderung der <3amcn erfolgt mittelst Postkarte bei der .vauvtsainmelstcllc beiin Amt für Volksernährung in Wien, 1. Bezirk, Trattnerhof Nr. 1. Tie aus diesen Samen gezogenen Sonnenblumenlerne und Mrbiskerne snid seinerzeit bei den Nbernahmsstcllcn in getrocknetem Zustande gegen Bezahlung abzuliefern. — e Märchcnspiel mit Gesang „V kraljestvu pe der Hwcrge». Der Reinertrag flies-,t den Görzer Flüchtlingen, den trainischen Kriegsblinden >'.nd dem Cyrill- lmd Methodverein in Laibach zu. — (Ttaubferien.) Morgen und übermorgen bleiben die Ttadttasse sowie das städtische Ötonomat wegen Reinigung der Aintvräume für den Parteienverkehr geschlossen. ke.— — (Todesfall.) Am 18. d. M. ist im hi^slaen Landes-krantsnhaus^ Fräulein Gabriele Spinar, t. und k. Majorslvuise. gestorben. Das Lcichcnlieaängnitz findet mor^ gen um A Uhr nachmitkigs stlullu5 uild llnterrichl hat den provisorischen Hauptlehrcr an der l. l. Lehrerbildungsanstalt iil laibach Johann V e senj a t und die t. l. Übungsschullehrerin an der t. t. Lehrerbildungsanstalt ill laibach Lea L e v e e zu '.'.'< ilgliederu der Prüfungskommission für allgemeine Volts- und Bürgerschulen iil Laibach für die restliche Tnuer der lausenden ^unltionsperiodc ernannt. iTtempelgebührcu bei Fakturen noch dem Auslande.) Tie Geschnftskreise werden darauf auf' merlsam gemacht, das; .liechnungen llach deln Auslande cbenfallö der Tte:npelpslich: llNlerlieg.'»'. — (In die Hemmt überführt.) In einem Wiener Mililarspilal ist am 0. Mai der Landsturmmann Franz T o r il i l, Haus- und Nealitätenbe-siyer aus Tteiu in >lrain, einer >l.riegötrantheil erlegen. Tie Leiche wurde ill die Heimai überführt und in Stein am vergangeneil Montag unter zahlreicher Beteiligung zur letzten Ruhe bestattet. Ter Verblichene war Mitglied der (Gemeindevertretung in Ttein lind des Aufsichtsrates der dortigen Spar-und Vorschus'itasse. - (Opfer der italienischen Offensive.) Bis zmn 17. Mai sind vier ^'vilp^sonen als Opfer der zehnlen italienischen Offensive mittelst Militär-lrallsporles nach Laibach überführt und ins Lan-desspnal abgegebell lvordcn, und zivar der 7li ^ahre alte Grlilldbesitzcr Franz (''ermelj aus Vrtovina, der 7 Jahre alle Alois Felu-e, ein ^effe des obigen, die 78 Jahre alte Inwohnerin Ursula Madoll aus Navne. und die 1'> Jahre alte (^rulldbesitzerstochler Elisabeth (^olja aus Polubini bei Tolmein. Sämtliche wurden durch (Granatsplitter schwer verletzt. - (Verimqlückt.) Ter ^<> Jahre alte Stalions-arbeiter in Tobrava Caspar Peta<' loollle dieserlage in Aßling auf eillen ausfahreuden Per>onellzug springen, glitt aber aus und geriet unter die Räder, wobei ihm der linte Unterschenkel abgetrennt wurde. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Schwerverletzte ins Spital nach Villach überführt. — «Die erslen Kirschen) wurden am vergangenen Freitag auf den hiesigeil Obstmartt auo Triest gebracht. (5in Kilogramm wird zu 8 K. feilgeboten. — (Ter Prozeß Adler) wurde vorgestern zu Ende geführt. Ter Angeklagte wurde wegen gen.einen Mordes »lach H 1^4 zur Strafe des Todes dmch dcn Strang verurteilt. Das Kino „(lentral" im Landesthcater im Dienste der Tllldatcnhcime. 3as Kino „(ientral" im Lundesthea-ler hat sich in den Tienst der Soldat^iheime gestellt und veranstaltet eine Reihe von Vorstellungen zu d>unsten der Eoldatenheime Krainer Krieger inl Felde. Der üewllltiae Film „Die Marotto-Deutschen und -Österreicher unter der Gewalt der Flnu,,oscn" spielt »nr noch heute um 4 llhr nachiuittags lind »,n l>alb <» Uhr abends im Kino „Central" im Lanidestheater. (ts ist ein seltsamer, hinreisender, sche»lswerter Film. Um 7 nnd l^ Uhr abends finden l^ente keine Vorstellungen stall. Äiurnen »cues Programu«: Werner Krnfft, Sensations film in vier Ulkten. Ernst uon Willtcrslcii» vom Teulschen Theater in Berlin in der Hauptrolle. Tpielplan des .^lino Ideal. Heule zum lctzten-lnale Das (^eheinlnis des Tccö, Detetlivsilin uiil Alwin Neus;. — Morgen,zwei ausgezeichnete Filme Tu sollst nicht richten, Drama, und Komtesse Übermut, Luftspiel iil drei Akten. Morgen werden bei der letzteil Vorstellung im >linogarten die Filme durch ein erstklassiges Theaterorchester begleitcr. (5in erstklassiges Orchester wird morgen im Kino Ideal bei der letzten Vorstellung in, Garten die Filme begleiten. Von nun an spielt dreimal wöchentlich bei der 7 Uhr-Vorstellung in, Saal und bei der halb !) Uhr-Vorstellung im Freien das'erstklassige Thcatcrorchcster. Bei ungünstiger Witterung wird die Orchesterbegleitung auf den nächsten Tag verlegt. Theater. Kunst und Literatur. — (Konzert des Violinvirtuosen Iarüslav Ko cian aus Pray in laibach.) Mittwoch den 2A. ü. M. abends um halb l) Uhr veranstaltet im große l Saal des Hotels Union der rühmlichst bekannte Keigen-künstler Jaroslav .^ oeian ^nter Mitwirke,^ .,Z Konzcrtpianisten A. (5. R !, v l aus Prag 'm Konzert niit folgender Vortragsfolgc: I.) N. A. Mozart: Violinkonzert in T)-Tur: Allegro, Andante cantabilc, Rondo, vorgetragen von Herrn Jaroslav .^ocian. 2. n) I. Suk: V roztou/cni; K) Viieslav Novak: Amoroso- <-) F. Smetana: Furinnt, Kla-viervorträge des Herrn'A. E. Nypl. -l.) .^. Gold- mark: Violinkonzert in A-Moll, Op. '^: Allegro lnoderato, Air, Allegretto. 4. ->) I. .^ocian: Int'er-mezzo Pittoresque; >>) Tvorak.^reisler: Slaviscber Tanz in E-Moll; <-) Ehopin-Nilchelmy: Notturno; '>) Nieniaivski: Polonaise in A-Tur, Violinvor-träge des Herrn I. Xocian. .Klavierbegleitung de^ Herrn A. C. Rl)pl. — Preise der Plätze: Sitze zu li, 5i, 4, :; nnd 2 K, Stehplätze zu 1 K 2l) I>, Stu-delltenkarten zu . Ter >!arlenvorvertattf sindet ill der Tabaktrafik Pre^erengasse 5>4 und am Konzertabend von halb ^ Uhr weiter bei der Abendtasse statt. Nebst dcn Eintrittsgeldern ist noch die gesetzliche Lustbarleilssteuer, die den städtischen Arme'n zuguie lomml, zu entrichteil. — (Jaroslav Kociml) ist eiil Schüler des be-rühinteil l^eigenpädagog'.'n Ottokar ^ev<-ik. Im I«hre !!)l>l absolvierte er das Prager .^onservato-Iahre um so mehr bedelltete, als kurz vorher Jan rium mit sensationellem Erfolge, was in diesem .^ubelit von derselben Ställe aus seinen Eroberungs-zug durch die musitalischen Lande angetreten hatte. Tamals schon wurden in, Publikum wk' in der Presse Stimmen laut, die >tocian den Vorzug vor >lubelik gabeil, und die ^ukunfl hat bestaiigl', dast der lärmellde Erfolg nicht immer der grös.ere i»'t. .^ocian huldigt nicht lvie sein berühmler ^iandsmann dem technischen Absolutismus: er ist in erster ^inie Musiker, und sein feines, tiefes künstlerisches Einp-finden und seine außerordentliche Intelligenz haben ihn vor Auswüchsen dieser Art und vor Einseitigkeit bewahrt. ^ Tie Nahl seiner Programme ist stets nach den ernstesten künstlerischen (hesichlSPunl-ten angeordnet lind erzieherisch wirkend. Ein starker sauber geht von Xocians Ton aus: Wärine und Innigkeit des Empfindens spiegeln sich darin, dispa rate Elemente, wie religiöse .^'.'nschheil und Sin nenreiz vereinigen sich hier zu einer Wirkung, die ill ihrer Totalität alle Ausdrucksmöglich leiten zu bergen scheint. Sa> schreibt eil', berufener Kritiker, Tr. Viktor Jos;, über Kociau. - Tas ^aibacher Konzert des Meisters verspricht uns einen hohen künstlerischen Genus',. Der Krieg. lpc>nde«z-Wureau3>. Oesterreich - Ungarn. . Von den Kriegsschauplätzen. Wien, N1. Mai. Amllich ioird verlalllbarl: INeu Mai. Östlicher Kriegsschauplatz: An einzelnen Frontabschnitten löste die russische Artillericlätiqteit unser Acrqcltunqsfeuer aus. Tonst nichts zu melocn. - Ilalieilischer Kriegsschauplatz: Der ssestrisse siebente Tass der zehnten Isonzo-Echlacht war wieder von heftigen Känlpfen erfüllt. Südwestlich von Auzza be«ni!l)ten sich d»e hier a»n linten Isouzo-User einqenisteten Italiener vergeblich, ihre TteUunq zn erweitern. Unsere minien östlich des ^ngtales Plava-Tnlcano standen andauernd unter feindliche!« l^c schiitzfeuer aller Kaliber. Die italienische Infanterie, deren schwere Verlnsle unausgesetzt dnrch den (?in satz neuer Truppen ausgeglichen werden, richtete in diesem 5>ianmc ihre Anstrengungen vornehmlich gegen die Höhen von bodice, gegcn die sie zu wiederholten Malen in dichten Kolonnen Tturm lief. Jeder dieser Anstiisme brach dank der heldenmütigen Haltung der von ihrer Artillerie und dcn an« Kampf teilnehmenden Fliegern trefflich unterstützten Verteidiger blutig zusammen. Besonderes 5!ob gebührt den Abteilungen des Kaschcmer Infanterieregiments Kaiser Wil.hclm >>. Nr. :n, dem von, tapfere» Obersten Perner geführten westgnlizischen ^andsturmin-fantcrieregiments Nr :l^ und dc»n k. t. ^andsturm-bataillon Nr. 40. östlich von (^ör^ versuchten die Italiener neuerlich mit einem ohne Allillerieem leitnng eingesetzten Äiassenstos; dnrchzudringen. Das Ergebnis dieses Vcrsllchcs war kein anderes wie an» Vortage. Unsere Stellungen wurden restlos behauptet. Lebhaftes Geplänkel, das in diesen, Abschnitt die Nacht über herrschte, brachte uns >2l» befangene ein, darunter zwei Offiziere. Unsere Flieger schössen in, Luftkampfe zwei feindliche Flugzeuge ab. ein drittes wurde bei Vertojba dnrch Kleingcwehrfeuer herabgeholt. Das bisherige Ergebnis der mm schon eine Woche ansfnllenden Kämpfe gegen nnsere lap feren Isonzotruvven besteht für die Italicner lediglich in einer tanm zwei Kilometer im Umlrcijc betragenden Erweiterung ihrer Vrilckcnkopssleilnng bei Plava. Im Flitschcr und Plöcken Gebiet fowie an mehreren Abschnitten der Tiroler Fronl wuchs das ltteschnkscuer beiderseits zu beträchtlicher Starte an. Laibachcr Zeitung Nr. 115____________________ ________767 2l. Mai 1917 In Tildtirol bci ^aM und auf dem Vorcola Pah drana.cn nnfcrc (srllmdlmaFnbtrilunlien in dic feindlichen 3tclluna.cn cin und nal)zncn dic Bcslchunq qc-fanqcn. Südöstlicher ,>,lrie^^schlNlplay: Nichts Acnes. Ter Chef des Generalstabes. Wien, ^0. ^vlai. '.'lnttlich wird ocrlautbart: 20ien Mai. Östlicher und südöstlicher Kriegsjch^uplah: Unverändert. -- Italienischer Kriegsschauplatz i Dic ^chntc Ifonzo-Tchlachi nimmt ihren ^ortqany. Die italienische Infanterie verhielt sich qestcrn bior-stos; der Italiener. Auf der .^arst Hochfläche holte cin Tturmtrupp !i Offiziere und ill) Mann aus den feindlichen VerschanzunHcn. Ter (5>ies dei,' l^eneral-stal'^', Bericht dco itnlirnischci, l^rürrnlslnl'ce. Wie», ^0. Mai. Auö dem >»r!cgspresieliuar>ier U'ird gemeldet! Feiudlicher italienischer (^>eneralstabsber>chl vom 1!». Mai. Au der Inlische» Frout »oieseu wir »vährend der ?tachl uberruinpelunsssversnche gege» unsere Stcllnngen auf der ,vühe Puntt I'i^ lVodice» ad. Am Morgeil des 1«. Mai begannen unsere Truppen einen kräftigen Zugriff zur Eroberung der wichtigen Höhe Punkt U!>^ lVo-dice,, des letzten feindliäfei! WidorstaudSzenirums nördlich des Monte Santo. Dic Aktion »var l>nrt und länger andauernd wegen, de^ zähen Widerstands des Gegners, der von einer zahlreichen Artillerie jeden Kalibers uuler-stüt^l !vnrde, die in weiter hinten gelegeneu Stellllugen a'llfgestelll lvar. Eo gelallg nüseien Füsilieren, dic, von Fel-son zu Felsen borrücleud. dic feindliche» Ableilungell i» den <^»räbe» nn,d ,^ühen ausfindig machten und dic Maschine ugen'ehre zerstörteu, aiu Abend dic Linie des >>:n-strillcncii, HöhcntalliüicS zu crrcichcn und sich dort gcstcn hcfligci' ,^onzcnlrai!onöfoncr dcr scindlichc» Vallcricn z>t bctxniptcn. Wir inachtcn !^7U (^cfaustcnc, rinlcr dcncn sich l^ l^ffi^icrl,' dcfaüdcn. T><1 »nil dcr Erobcrnnn dcs Missil,'«? zwischcn dc>» Moutc (5ucco lind dc>» Muutc ^odicc, dic dcu in dcüi ''ll'schuittc.^wischcn Bodrcs und ^o^ha opcricrciidcu Trllppcn anocrtrautc ^'luf^a^ crlcdigl wnr, «iilM» di^sc Truppcn lvicdcr auf das rcchk' ^son.^o-Ilfcr ül>cr, ohm' vc>»i ^ciud^ ncftürt ^n locrdcn. ^n d<'r (^cacnd östlich >.'on (^iirz bchallptctcn wir alle unscrc Slcllungcn i^M», sort» Nx'ihrcndc Vliissriffc dcs sscindl's, dic südlich v»u Wra^i^na >uid auf dcr Höhc ^oii, Pimlt ^-'! nördlich vou ^ivoli bc-sondcrs hcfti« waren. Älif dcui Rcst dcr Front bis zum Mccrc linaufhürlich ^lrlillcricducll. Dic fcindliä>cii Bailc^ ric» waren iMlnäctia, AMn Görz und andcrc dciuohnle Ortc lalisi. Dic, Flicacrlälia,tcit uxir cbcufallö intcnsi». Unscro Gcschwadcr warfcn Bonibc» auf fcindlichc Untcr-tünfto östlich von Canalc und i» dcn Taltcsscl von O'»arnaro sViittci.Isonzo» - sie fchrlcn, alle nach ihrcr Basis .^iriick. Hwei fciüdliche MIu^Muge N'urdeu abgeschossen. Deutsches Neich. Von den j>iricqeschanplä^cn. Berlin, !U. Mai. ^n^ B.>o!fj Bureliu !»eldel: (^ro,'.e5 .vlulplqulnüer. ü». Mai. Westlicher >lrieqs-lchmlplch: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprechl von ^ayerl,: Zwischen Klüfte und Tt. Quentin nahm die Artillcrietätiqleit in mehreren Abschnitten zu und steigerte sich nachts zwische,, Achevillc und l^a-vrcllc zu groszcr Hcftiglcit. ^>n untcr den, Tchutze dieses Feuers beiderseits der Ttrafte Arras Douai einsehender englischer Angriff brach in unserem Abwehrfeuer zusammen. Ebenso erfolglos blieben feindliche Vorstösze östlich von Monchy. veeresMlPPe des Teutschen Kronprinzen: An der Aisnc- und <>han,pagne-^ront hielt das lebhafte ^eucr an. Bei Vraye erreiäiten lvir durch ,^ortnah>ne eines französischen Grabens eine lveiterc Verbesserung unserer Stellung. Au, Winterberg wurde ein nächtlicher Vor stos; des Feindes in zähem Handgranatentan,pfc ab-gefchlagen. — Bei nngünstigcm Wcttcr war die ^licgertätigteit die lehten Tage gering.' (Nestern schössen wir zehn feindliche Flugzeuge ab. - Östlicher >lrieqsjcl)lUlPlatz: Nufsilchcs Artillerie- uud Minenfeuer zwischen Aa und Diina, lvesilich von ^ucl. beiderseits dcr Bahn Zloczow—Tarnopol und an dcr Narajowta wurdc lebhaft von uns erwidert — An der mazedonischen ^ront hat der 7nind nacl den Mißerfolgen der lebten Tage seine Angriffe > nicht wiederholt. Tas Artillericfeuer ist wiedci schwächer geworden. Ter Erste Generalquartier-meister: von 5! u d e n d or f f. Berlin, 20. Mai. Tas Nolff - Purem, »neldel: (^ros',e5 HlUlPtqnariier, 2(1. Mni. Nestlicher Krieqs-schmipllih: Heereslinippc des Kronprinzen Rupprccht von Bayern: Vei Arras hat die ^anlpftäligtcit wieder zugenommen. Beiderseits von Monchy griffen die Engländer abends nach kurzer, heftiger ^euervorbercitung >nit starten Kräften an. Tie wurden restlos abgewiesen. Während der Nacht war die Artillerictätigfcit bei Achcvillc nnd Quenm au' szerordentlich lebhaft. Mit Tagesanbruch sehte in dieser ^inic stärkstes Trommelfeuer ein, dem südlich der Tcarpe englische Angriffe folgten. Heeresgruppe dev Teulschen >ironpriiv,e!>: Während an dcr Aisne in der Ställe des Feuers teine wesentliche Änderung eingetreten ist, »immt in dcr Wcst-lFhampagnc dic Heftigkeit des Ariillerickampfes zu. Die von uns an, 15v Mai genon,n,cne Stellung bei Braye wurdc gcgcn einen starken französischen Angriff lestlos behauptet. — Im ^nftkampfe nnd durch Abwehrfeuer büs;te dcr ^cind gestern acht Flugzeuge ein. Öst^ Iicher >tliesisschaupll-!^ steine besonderen l5reignissc. — Mazedonische ^roi'.l: Mehrere feindliche Angriffe gegen die Höhenstcllnng von Kravica östlich der l erna wurden unter schweren Vcrlnsten für den ^cind abgcfchlagen. Ter l5rste (>)ener«lquartier-uieister: von Endend or ff. Italien Die Tcsertionslusl drr Italiener. Amsterdam, !!». Mai. Dcr ^ausanner Mrichlcrslattcr des ,.1'llsscmeen >>andelvblad" schrcibt, das> selbft die Zcit der Schneeschinelzc und die im Hochgebirac damit verbundenen (^efa'hren nicht iinstande sind, die Deserliouslust der Italicncr abzuiuhk-n. Dicscrlage tanven fünf Manu. darunter cin Offizier, über einen :">^, Meter bolven (»c> birgstailiin nach ^erinait. T>ie Schweiz. Prcftslimmcn iil'rr die italienische Offensive. Vcr», -><». Mai. ^,n dcr Übersicht zur .^riegolage schreibt daö „Bernor Taublall"! 2cil dein Vorfriihliuft >oar die Xie.de v»n eincr österreichisch liü^aris^cu Offensive ^ea.en ^talicid. Div H>cncralstabschefs ^rciherrn l,n>» völ^endorf an besonderer Stelle lösbe, HofflUlngeil mis dcr einen, Besorg« uisse alif der andercu S-eiw auö. (<>>anz zwcifc^Ios besteht ein österreichisch-ungarischer Plan ^nr ^,'iedcrlverflius! ^ta^ liens. AIs Endziel der AnsciNlandersciMng zwischen Qstcr-reich^UiiMrn nnd Italien inns; dies in Wien gedacht sein, aber noch scheiul di<: inilitärischc C»'>c samt läge die Bereitstellung cines starten Offensibheeres nessen Italien uicht zu erlauben. Es genügt fiirs erste, weun die z^sterrei^'r lind Ungarn an deu Isoi^zo^iugeil die Italiener ihre «aöpfe anreniien lassen. T>as ist denn anch in der zehnten Isonzo-Offensiue,, lool. Mai. Stenemauu schreibt znr ,^riegvla^e im „Bund"! Tie ita'Iieuische Offensive trantt an dcr strategischen Nnterlca,cnlieit. in der das italienische Hocr sich in. fol. 'Viai. «Center.» Die Torpedier ing der ,,(5al»eronia" erwllUe nacl)N!i!laqc> bei ruhiqer Tee. Tas U-Vool blieb unsichtbar. Tie Eiplosion lvar l^eloalti^. Viele Aiitqlieder der Vesanumi und »nelirere Toldalen wurden getötet oder vernnindet. Tas Echisf sant binnen divis'.iq Minuten. Die 'Verluste der Vesatmngcn der englifcheu Trans-portdainpfc!'. Kopenhagen, ^l>. M'ai. Glaubhaflel, iiiachrlchten au^ London zufolge sind nach den AusfasjniMN oeZ Krielismimsteriumo l;00l» ?.1iann englische Truppen lind 'Maimschaslen von den Besatzungen der Trans-porldaiilpser durch deutsche U Boote iull!ö Leben ge-toxnnen. Frankreich Tie Presse ül>rl die „eile russische ^rnirr»»«. Vern, ^<>. Mai. Über die ^usammelise^nng der ücnco ' russischen Ne^ierlinss äußert sich die französische Presse sehr zurückhaltend, '.'luläftlich der Ertlärimneu dcr neuen "le. gierunsl l^'sprichl die Presse die Formel dee Friedeno ohne >'!nncr,ionei! nnd Entschädigungen. Der „Temps" ertläri, das; ein solcher friede nicht im Widerspruch mit den »riegszielen, der Alliierten stehe, sofern er auf dem Nechle der Voller, ülx'r sich selbst zn vcrfügen. !?css7-ündet und die Wicdellx'rstelluua, dl'r durch deu deutschn Än^rifs r^.r. nrsachten Mninen nicht ausgeschlossen sei. „Matin" schreibt: Die Renieruns, lxit die Pflicht, di-m rusiischen Volke zu zeigen, dah ei» Frieden ohne Sieg über den Feind »m» möglich ist. „0»anlois" findei, die Entente tönnc tcinen Friede» ohne Entfchädignngen und Annexionen unterzeichnen, weil er die deutsche Vorherrsäxist snr immer sicher, stellen wiirde. Rußland (lil folgendl,' Erflärnng veröffenllichi' Die >eorga-nisierte. durch Verlreier der revolutionären Demotratie verstärtte provisorische Regierung crtlnrt^ daß sie die auf ihre Banner geschriebene Idee der Freiheit, Weichheit und Brüderlichteit, au6 dcueu, die grotzc russisclie devolution entsprossen ist, tatträftig zllr Verwirllichung bringen wird. Die Einigleit der provisorischeu Regierung ist auf ^»rund der nachfolgenden Richtlinien ihrer lnnftigen Wirtsamteit durciM'führt.' 1.» Wai^ die auswärtige Pclilit anbelangt, seht sich die provisorische Regierung, die in Übereinstiin» mnng mit dem! ganzein Volte jeden .> Inde'n die provisorische Re« sticrlllvg es der konstituierenden Versammlung vorbehält, dic Frage der Überlassung von Ländereien an die Arbeiter zu lösen und die die6l>ezüglichei, Vorarbeiten in Än-griff zu nehmen, loird sie alle unerläßlichen Maßnahmen treffen, nm die größte Produitionsmenge der für das Land nötigen ^erealien sicherzustellen und die NlchbarinachlMg der Ländcreien im Interesse der VoltKimrtschaft und der arwitenden blassen zu regeln. er Grundlage nach und nach umzugestalten, einer stärkeren .Heranziehung der besitzen, den Massen bezüglich der diretten Steuerung (Erwerbs' steue-r, Besteuerung der aiißeroidl'nllichen ^iriegsgewinne. Grundsteuer usw., ihrc lx'smltx-re Al!f!!lerlsamte!t zunxn-den. 7., Die Arbeiten im Interesse der Einführung der demotraiisclx'n Organe in die Selbstverivaltung lrx-rden mit aller Beharrlichkeit lind Raschhcit fortgeführt werden. «.» Die provisuriM- Regierung w,rd loeilers alle Mittel "nfbieten d^s ,uben angedeuteten, Progr. Mai. ,Agentur.! Tas Zentralkomitee der Kadettenplirtoi veröffentlicht einen Aufruf, wo^iu erklärt wird, daß trotz der Demission Miljukovs und seines cn^ültigen Austrittes aus dein Kabinette sowie trotz der schwierigen Haltung, die infolgedessen für seine in der Re^ greruilg verbliebenen politisä>en Kollegen sich ergibt, uas ,^onntec der Ansicht ist, daß die große Gefahr, die dein Vatcrlandc droht, von diesen Parteimitgliedern, unbe-dingte Selbstverleugnung und vorbehaltlose Aufopferuug verlangt. Tie .^adettenpartei erklärt, indem sie die entschiedene Verteidigung der internationalen Interessen Rutzlauds durch Miljukov billigt, daß sie nach wie vor ihr Vertrauen nur einer Politik zuwenden, lverde können, die auf der unauflöslichen Verbindung mit den Verdun-deteu beruhe lind auf die Wahrung dcr Rechte, der Würde und der Lebensintnessen Rußlands abziele. Die Partei beauftragt daher ihre Vertreter im neuen Kabinette, streng darüber zu wachen, daß diese Grundsätze unbedingt aufrecht erhalten bleiben. slusschrcitunlM auf dem Lande. London, 20. Mai. „Morningpost" erfährt aus Petcroburg vom 1^. d. M.: Dic Stimmung sei im groben und ganzen liesser geworden, aber die Blätter brächten immer noch ausführliche Berichte über Ausschreitungen auf dein Lande, die, wie es scheint, eine sehr gros;e Ausdehnung angenommen hätten. (fin nllrussischer Konssresz der Musclmnncn. Bern, ^0. Mai. Tein „Bund" zufolge wird in der nächsten Woche om allrussischer Kongreß der Muselmanen tagen, um gegeil das imperialistische Programm '»r .Nadelten zu protestieren. Hie Vereinigten Staaten von Amerika <5in Kredit zur Erwerlmnn einer Handelsflotte. Washington, 1U. Mai. !Reuter-Bureau.) Dcr Senat billigte den Zusilt, der ^0l> Millionen zur sofortigen Erwerbung einer Handelsflotte vorsieht. Die Rationierung der Neutral«,-». Newyort, 19. Mai. sNeutcr-Meldung.) „Associated Preß" erfährt aus Washington: In einer Konferenz im Staatsdepartemen,t. dcr Valfour uild Staatssekretär Lansing beiwohnten,, wurde die Rationierung Hollands, Skandinaviens, der Schweiz und Spaniens erörtert. Es wurde ein allgemeines Einverständnis erzielt. Abbruch dcr Beziehungen Nikaraguas zu Deutschland. Washington, l9. Mai. ''.»iicaragua hat die Be^iehnuacn zu. Deutschland abgebrochen. Tagesneuigkeiten. - (Die Puderfciudin.) In einer Wochenschrift, so schreibt ein Mitarbeiter des „L'Oeuvre", las ich einen von einer Frau verfaßten Artikel, in welchem dem Verbrauch von Scho'uheitspuder in der Damenwelt heftige Fehde angesagt wurde. Die Verfasserin schlug vor, im Notfalle den Verkauf von Puder anf gesetzlichem Wege zu untersagen. Man müsse mit allem sparen, und auch die zur Herstellung von Puder ver- wendeten Materialien dürften nicht unnötig vergeudet werden. Denn die Pariserinnen hätten die Gewöhn» heit, sich mindestens achtzehn Mal am Tage frisch zu pudern, und wenn man bedenke, daß Millionen von Frauen in Frankreich dies tun, sei über den Grad dcr Verschwendung tein Wort zu verlieren. Außerdem sei das Pudern an sich ja völlig zwecklos. Einer hübschen Frau könne es nicht nützen, nnd eine haß» lichc Frau werde dadurch niemals schön werden. -Als ich diesen Artikel gelesen hatte, war ich von Begeisterung für diese Dame erfüllt, die im eigenen Kreise Enthaltsamkeit Predigt, während sonst jeder vom anderen Sparsamkeit verlangt, indem die Nichtraucher gegen den Taliat wettern, die Violinspicler eine Klaviersteuer vorschlagen, die Klavierspieler eine Viulinsteucr usw. Schließlich aber folgte auf die große Vcgcisteruug die noch größere Enttäuschung Nach langen und genauen Forschuugcn stellte ich nämlich fest, daß die Puderfeiudin ^ eine Mnlattin ist. — (Die größten Grundeigentümer dcr Welt.) Wenn jetzt Nikolaus, der gewesene Zar von Nußland, durch die Revolution seinen gewaltigen Grundbesitz verliert, so rückt ein anderer an die Stelle des größten Grund« bcsitzes der Welt auf, die er bisher inne hatte. Wer sind die größten Grundbesitzer dcr Welt? Diese Frage wirft ein fchwedifches Blatt bei diefer Gelegenheit auf. Wahrscheinlich, so antworteDes, ist dcr Hrrrschcr der Türkei jetzt der größte Gruudbcsitzer, der namentlich in Kleinasien gewaltigen Grundbesitz sein Eigen nennt. Die Großgrundbesitzer Englands — an der Spitze steht dort der Grundbesitz des Herzogs von Suther- Brez posebnega obvestila. Katl Hauptmann na/nanja v svojem in v imeuu occta Josipa Hauptmanna srce pre-tresujoèo vest, da je njen uad vae ljubljeni, dobri soprog, oziroma siD, stric in svak, gospod Franc Hauptmann trgovec in èrnovojnik vèeraj dne 20. t. in. ob pol 9. uri dopoldne po clolgi, mukepolni bolezni, previdcn 8 tolažili sretc vere, v najlepši dobi 40 let mirno preminul. - Pogreb iuipozabnega pokojnika ho vrši v ponedeljek dne 21. t. m. ob 5. nrl popoldne iz hue žaloati, Dolenjska oesta it. 10, na pokopaliSèe k Sv. Križu. Priporoèamo ga v pobožno molitev in blag spomin! Svcte maše zadušnice so bodo bralo v veè cerkvah. V Ljubljani. fine 21. maja 1917. I Meatni pogrcbni zavod v Ljubljani. Während der letzten Hebenstage wie auch anläßlich des Hinscheidens meines lieben, guten Vaters sind mir so viele Beweise liebevoller Anteilnahme zugekommen, daß ich mich außerstande fühle, jedem einzelnen hiefür zu danken. Es sei daher allen an dieser stelle innigster Dank gesagt! Insbesondere danke ich für das zahlreiche, meinen teuren Toten so sehr ehrende Geleite zu seiner Ruhestätte wie auch für die prächtigen Blumenspenden. sollte ich, was bei unserm ausgedehnten Bekanntenkreise immerhin leicht möglich wäre, es verabsäumt haben, jemandem eine jDarte zuzusenden, oder sollte ich eine schriftliche Beileids-kundgebung unbeantwortet lassen, so wolle man dies auf einen mir sehr unliebsamen Zufall zurückführen. Ich schließe mit der Bitte, dem Heimgegangenen ein ehrenvolles Andenken bewahren und sich seiner im Gebete erinnern zu wollen. Laibach, den 20. Mai ^7. )osef Rosier junior. ^aibachcr Zeitung Nr. 115_____________________________769 21. Mai 1917 land mit 48^.000 Hektar — lünnen cs mit den amerikanischen Großgrundbesitzern nicht aufnehme:,. Vor einiger Zeit nannte eine Frau King den größten Grundbesitz ihr Eigen. Er betrug nicht weniger als 700.000 Hektar. Gegenwärtig dürfte Senator Fahrwell wohl der größte Grundbesitzer sein. Seine Faunen sind insgesamt 2tttt Kilometer lang und 3 Kilometer breit, und ihre Ett'/ägnissc belanfcn sich jährlich auf mehrere hundert Millionen. Riesiges Grundeigentum in einer Hand vereinigt findet sich auch in den snd-amerikanischen Staaten. So gibt cs in Chile Grundbesitzer, deren Grund und Voden zwischen 100.000 und 200.000 Hektar liegt, und ähnliches ist in Argentinien der Fall. Die Helden im Felds opfern Ant nnd leben. Du brauchst nur Dein Geld zu leihen. Zeichne Arlegsanleche! Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Bei Milch= und Zuckermangel! Malztee Marke Sladin Ut diu jceniimleM* und auch bilHicNt" 3^ Säuglingsnahrung. ^ Zu haben hei Apotheker TrnUrtor.r In I,»ll»»«l». Hauptdepot« : In Wien Id den Apotheken Trnkocry: Schsinbrnnner-Btrafie 109, Josetslldterstr. 25, Radetzkypl. 4. In (iraz: Sackstraße 4. ^_______________________18:; ii;_____ ,»«8 l Aviso. Das Newerbunasauoschreiben für die AllfnalMc in dir l. t. Militär Untcrrenl-schulr, die t. l. Militär-Oberrcalschulc und die l. l. Franz Ioseph^Militärnlndemic sowie in dir t. u. l. Technische Militärnlndrmic sArtillcricabtcilunn> mit der Widmun« für die t. l. Landwehr ist uullinhaltüch nn Amts blatte der ,,Laibachei Zcitilnss" Äii, 112 um» 16. Wai I, I, licjchricl'cil und »uerdeil die Interessenten daranf auslnerli'ain gemacht. 1388 ü — 2 A485/1Ö/H Razglas. Leopold Križnar, delavec na Reki, doma VA StražišÈa, jo due 30. novem-bra 1916 umrl brez oporoke. Dedièi sodišÈu niso znaiii. Kuratorjem zapušèine se je posta-vil gospod dr. Fr. Šemrov v Kranju. Neznani dedièi se pozivljejo, da dokazejo svoje dedinske pravice tekom enega leta. Po pretoku tega roka se bo zapusèina izroèila oniin, ki ho avoje zahteve dokazali, sicer pr državi. C. kr. okrajna sodnija v Kranju, oddelek I., dne 15. maja 1917. 1N73 Firm. 336, 1^8 L I 89/16 Änderung bei bereits eingetragenen Firmen. Eingetragen wnrde im Register L am 10. Mai'1917 bei der Firma: Böhmische Indnstrialbank Filiale Laibach, Zw.-N. der in Prag unter der Firma „Böhmische Industrialbank" und in weiteren 6 Sprachen protokollierten H. N., 1. als Vcrwaltungsratöinitglicd Johann Kusti,-, Börscrat, Obmannstellvertreter der Prager Produktenbörse und Mühleninhaber in Kacow; 2.) als Direktor Iur. Dr. Karl Pelikan, der unter einem 3.) als Diretlorstellvcrtreter und Prokurist gelöscht wurde. K. k. Landes- als Handelsgericht Laibach, Abt. III, am 9. Mai 1917. 1337 Firm. 359, Rg A II 179/1 Vpis firme posameznega trgovea. Vpisalo se je v register dne 10. inaja 1917: sedež firme: Grokše h. St. 10 (sodni okraj Postojna), be8edilo firme: Franz Možina, obratni predruet: trgovma z le,i*om in 8 poljskirni pridelki, imetnik: Franz Možina, trgovec v Grobšah št. 10. C. kr. deželho kot trgovsko sodiäce v Ljubljani, oddelek III., dne H. maja 1917. Villa in Veldes (Oberkrain) mit 0 voJlkomineu eiugerichtcten Zimmern und Nülifcuräumei), mit Gemüsegarten und Wald zu vermieten. Näheres iii der AdmiuiBtratiou dieser Zeitung. 1276 6--5 !BIER! Amerikanisches Temperenzbier, alkoholfreies Getränk, Kigcnkostou per Liter 15 h. Rezept zur Selbstiiereituug liefert, gegen vorherige Einsendung von K 3- •- und Bezugnahme auf diesos Matt 1398 Max Wohl, Nikolsburg. Franz. und englisch. Unterricht (vior Stunden wöchentlich) zu n.ehmen gesucht. Anbote mit Preisangabe uuter Chiffre eifrig" an die Administration dieser Zeitung. 13H2 2-2 Klappkamera 9x12, Kxtra-Rapid-Applanat mit elegantem MesRing8tativ MF^ ist zu yerhaufen. ~~WH Preis K 125-—. 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