Zlr. 50. Sonntag am 22. Zuni 1879. IV. Jahrgang. Cillicr Pränumerations-Bedingungen. Für Eilli: Mit Vost- 11 cnotudi .. . -m Versendung: ' ' !-S0 WCTIeflätria . . 1.60 H-lbi-vr,z . . . «ofWtrl« - . . S »0 WonwiUm«. . . •>.— ®aituS5ri,i . . . «.40 kämmt BtsOcfluttg (rinzclitr dummem 7 fr. Erscheint zeden Donnerstag und Sonntag Morgens. lnszrsts ^vrlisn »NDSNZMMSN in der Srpkiilwn »er ..Stiller jrkuttg". Her» Ria«ist St. « ! Buchdrucker« v »tt J j Uattn Matllich). Salman» »edme» Jn(tr«K Ut die „U-.U - t »»? tt. «»>1e in B>:«n. HI a.1: n Mttmente« Stadie» »• I 4«nlinf?i. v J»f. ♦!(»• reich in «Utoj. >. Cnwlil und fc d»ut». in wie». K. WltUc . J«(t«n|« • AjeiMt in Üi Uralt. Aränumerations - Hintadung. Mit 1. Juli beginnt ein neues Abonnement für das dritte Quartal. Getreu den, in der ersten Nummer der „Cillier Zeituug" ausgesprochenen Programme, werden wir auch in Zukunft das Panier unserer Partei hochhalten und als deutsches liberales Blatt dem Fortschritte und nur dieseni ans allen Gebieten des politischen, socialen und wirthschaftlichen Lebens das Wort reden. Wir werden ausrichtigen Sinnes bemüht sei» die nationalen Gegensätze abzuschwächen und jene Mißklänge die das friedliche Zusammenleben zu trüben vermögen, zu bannen. Wir werden nie Gehäßigkeiteu gegen die Slovenen das Ohr leihen, aber wir werden auch keinen Angriff auf unsere Bestrebungen dulden und namentlich gegen Lerlänmdnngen, wie sie in letzter Zeit zur Tagesordnung gehörten, mit Entschiedenheit ausfallen. Ohne Prätensiou treten wir siir unsere Tendenzen ein, überzeugt, daß unsere Gesinnungsfreunde, die mit uns die südlichsten Grenzmarken deutscher Sitte und Bildung bewohnen uns in unserem Bestreben unter-stützen werden. Appellirend an den bewährten Gemeinsinn unserer Mitbürger laden wir daher zu eiuer regen Be-theiligung am Abonnement höflichst ein und sprechen gleichzeitig die Versicherung aus, daß wir, so weit es uns unsere Kräfte gestatten, stets bemüht sein werden das Interesse unserer Leser auch in belletristischer Beziehung zu fesseln. Hochachtungsvoll Ar Redaktion und Aiiminiltratio» iicr „Cillier Zeitung." Feuilleton. Z)ie Einsiedlerin von Kanmont. Historische Novelle von «Seorg ÄäberU. L »Ich wiederhole nochmals Frau v. Tremo-ville: e« geht etwa« Geheime« v»r in unserer Familie/ sagte lächelnd der alte Armand v. E«car« zu seiner ihm gegenüber sitzenden Freundin, der betagten Baronesse Mathilde v. Trcmoville. Dabei schaukelte er sich behaglich im Lehnstuhlt und blinzelte durch da« Fenster hinau« auf eine noch sehr junze Dame, welche mit ihrem Begleiter soeben au» der Gartenallee in den Park einlenkte und dann hinter dem üppig grünenden Buschwerk verschwand. Diese junge Dame und ihr Begleiter waren Mathildens Nichte und Armands eigener Sohn: Fräulein Anna v. Chaumont und Chcialier Claudius v. Escar«. Mathilde sah ihren Freund schalkhast an und schwieg. Dieser fuhr nach einer Weile in scherzen-dem Tone fort. „Ihr Täubchen, scheint«, ist flügge geworden, und plötzlich wird e« auS dem Nest entflohen fein." „So? Und wenn nun ich — ich selber e« zur Flucht ermuntert hätte?" „Sie?" fiel der alte Herr überrascht ein. und man konnte auf seinem freudestrahlenden Ge-sichte die Befriedigung lesen, welche für ihn in dieser Wendung des Gespräches lag. „Wenigstens fand ich mich bisher noch nicht veranlaßt da« Pärchen in seinen Unterhaltungen zu stören," fügte die Baronesse berichtigend bei. „Ihr Schweigen konnte gar leiäl al« ein Zeichen des Mißfallen« gedeutet werden." „Warum nicht auch al« Zeichen de« Beifall«. Wenn Sie jedoch Erstere« wünschen, werde ich meine Nichte sogleich und vernehmlich zurückrufen." „Ich hege nie so grausame Wünscht," be-fchwichtigte Armand. „Ueberdie« wüßte ich in der ganzen Welt für meinen Sohn eine passendere Parthie nicht auizusinden. Da Sie bezüglich Ihrer Nichte ebenso zu denken scheinen, so könnten wir wohl san« Faron den Tag festsetzen, an welchem die feierliche Verlobung stattfinden soll." „Oho!" lachte die Baronneffc auf: „Da« heiße ich mit Meilenstiefeln eilen. Meine Nichte zählt noch nicht fechSzehn Jahre." „Und mein Sohn Claudius", unterbrach sie der alte Armand „steht eben im dreiundzwanzig. sten. Da« Alter paßt trefflich zusammen." „Bedenken Sie doch, daß sich die zwei jungen Leutchen noch gar nicht gegen un« erklärt haben!" „Dennoch scheinen Beide sterblich einander zu lieben." „Warten wir also zu, hi« sie selbst un« entgegenkommen." „Darauf warten Sie vergeben«. Wir haben Beide so unschuldig erzogen, daß sie nebeneinander hergehen, wie Adam und Cva vor dem Sünder.» falle." „Dann genießen Sie noch da« einzig wahre Glück de« Leben«" entgegnete Mathilde seufzend. „Warum sollten wir ihnen die paradisische Jugend-zeit verkürzen, die einmal zerstört, durch keine Kunst zurückgezaubert werden kann." „Mathilde, Sie kennen unsere Verhältnisse" warf Armand ein. „Wir Beide find »lt. Ich möchte vor meinem Tode gern klar darüber werden, ob mein Claudiu« und Ihre Anna sich nur al« kindliche Spielgenojsen zugethan bleiben, oder ob deren Sympathien, schon tiefere, für da« Leben au«reichende Warzeln geschlagen haben." „Und dazu halten Sie den Lrrsuch einer Verlobung für nöthig?" „Ja, da« heiß«, nicht den Versuch einer Berlobnng unserer zwei Binder unter sich, sondern die Ankündigung der Verlobung jede« einzelnen derselben mit einer dritten Person. Hören Sie meinen Plan! Wir melden Beiden, dax wir un« demnächst zusammen nach Pari« begeben, wo Claudiu« seine künftige Braut und Anna ihren künftigen Bräutigam kennen lernen solle. Der Eindruck, den diese Nachricht auf Beide macht. Politische Rundschau. eiln. 2t. Juni. Die unglnischt Regierung beschäftigt sich mit »kr Ausarbeitung einer 'Varlan« betreffend »ic Errittitung ein» Verwalliiiigs-Gerichlehofes. Der croalische Laodtag wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen wieder mit der Frage der Iocorvoiliuvg der Militärgrenze beschäftigen. Noch immer will sich die zur Sensation uns zur Schwarzseherei geneigte öffentliche Meinung über die bosnische Convention der Regierung mit der Pforte nicht berrhigen. In der Convention wurde bekanntlich auch festgesetzt, da!» beide Theile Commissarien ernennen werten, um die speciellen Vereinbarungen wegen de» Einmärsche» der Oester» reicher in da» Sandfchak von NovibiM zu regeln. Während nun vor eiligen Tagen ausgesprengt wurde, die Pfone weigere sich, dem bezüglichen Ansinnen Oesterreich» zu willfahren und diese Commission zu ernennen, hat Cdhem vem Wiener Cabinet angezeigt, daß seine Regierung, ohne da» förmliche Ansuchen Oesterreich» abzuwarten, diese Cimmissäre bereits ernannt habe. — Die Gerüchte von einer Vertretung de» Grafen An^rafsy durch Baron Haymerle erweisen sich >1» Enten. Graf Andrafsy hat sich vor einigen Tagen beim Reiten erkältet und leidet an einer katarrhalischen flffec» lion de» linken Lungenflügel» und de» Rippenfell», die ihn zwingt, da» Zimmer zu hüten. Er be-wohnt al» Gast de» Kaiser» da» Lustschloß Schön-brunn und täglich zieht da« kaiserpaar E'kundig» ungen über sein Befinden ei». Baron Haymc.le ist Botschafter in Rom und dürfte seinen - Posten wohl erst in der heißen Iahre»zeit verlassen, um seine Villeggiatur am Neckar zu beziehen. In Folge der scandalösca Vorgänge in der Depulirtenkammer herrscht in Pari» große Erregung. Al« Gambetta gegen Paul Caflagnac die Censur mit zeitweiliger Au»schließung au» per Kammer beantragte .kam e» zwischen den Depulirte» zu einer wirklichen Prügele«. Di« Minister waren ebenfalls sehr erregt. Man konnte nur mit Mühe den Tirarb zurückhalten, welcher auf einen Depu-tirten, der ihm Feigling nannte, losiprang um ihn zu ohrfeigen. Die Hallung der Bonapartisten war übrigen» äußerst frech; dieselben beschimpften die Regierung und die Mehrheit in jeder mög-lichen Weife. Paul de Casfagnac hatte übrigen» mit Vorbedacht gehandelt. Man wußte im Vorau». daß er Scandal machen würde. Die Sache siel jedoch für ihn nicht so au», wie er erwarlet; er halte nicht geglaubt, daß er für drei Tage «u» der Kammer autgeschloffen werden würze. Als Gambetta diese Schärfung der Censur beantragte, gerieth die gesammle Rechte in solche Wuth, daß man sich nicht »lo» zu den gewöhnlichsten Echimpfworten, sondern auch zu Thätlichkeiten hinreißen ließ. Al» Paul de Casfagnac zeitweilig auS der Kammer wird un« zeigen, wa» wir zur Gründung ihre« Glückes etwa noch zu thun haben/ „Ach, die Furcht vor einer aufgedrungenen Convenienzheirath soll ihnen die Zunge lösen? Sei « ! Da e« mir nur angenehm sein kann, wenn durch die scheinbare Gefahr einer Trennung dir Liebe unserer Kinder zur hellen Flamme angefacht wird, so gehe ich auf Ihren Vorschlag." .Also abgemacht! Schreiten wir sogleich zum Werke." Beide standen auf und ver'ießen den Salon de« Schlosse«, in welchem diese Unterredung statt-gefunden hatte. Rasch durchschritten sie Arm in Arm die Gartenallee «md lenkten bei demselben Busche, hinter welchem vorher Claudiu« und Anna verschwunden waren in'« dunkle Grün de«Parke« ein. II. Der freiherrliche Landsitz, in welchem unsere Erzählung begann, liegt, oder vielmehr lag vier Stunden von Pari» auf einer lieblichen Halbinsel, welche hier durch die Krümmung de« Seineflusse» gebildet wird. Gegenwärtig steht auf de» Ruinen de« ehemaligen Schlisse« ein Fabrikgebäude und an Stelle der hundertjährigen Kastanienbäume, deren dichter Schatten damals dem Lustwandler Kühlung und Schutz gegen die Strahlen der Sonne gewährt«, treibt sich jetzt eine geplagte Echaar Arbeiter von frühesten Morgen di« in ausgeschlossen wurde, rief er: ,Da» ist eine NKderirtchtigkeit!" Der unerwartet vernichtende Schlag, der in-zwischen die Bonapartisten getroffen, dürfte alle» weitere Demonstriren -der Partei ersticken, denn die Waffen der wilden Zulukaffern hl';«» den letzten HoffaurigSinker vernichtet. Reuter » Bureau meldet au« Kapstadt unter dem 3. d. den Tod Prinz Loui» Napoleon«. Derselbe begab sich mit mehreren Officieren auf eine kleine Recogno«cirung, stieg mit den Officieren vom Pferde und wurde von den Zulu« überfallen uns geiödtet. Zwei Soldaten wurden gleichfall« getödtct, die anderen entflohen. Die Seiche wurde aufgefunden. Lord Sydney begab sich nah ChiSle-hurst, um die Kaiserin Eugenie zu benachrichtigen. Die egyplische Frage hat plötzlich wieser einen acuten Character angenommen. Frankreich soll nach eingetroffenen Mit» theilungen die Absetzung de« Khedive verlangt haben und der französische Generalkonsul in Kairo hätte dem KheSine bereit» die verhängnißvolle Botschaft überbracht. Damit wäre die wichiige Frage der Zukunft Egyplen» auf die Tagesordnung gesetzt und in Folge dessen könnte auch die ganze Orienlfrage wieder in Fluß gelangen. Da» bedeutungsvollste Lioment der neuen Situation ist a'ier das Hervortreten Frankreich« auf dem Ge-biete der ankwärtigen Politik. Die Republick «vürde aufhören, sich fernerhin mit einer passiven Rolle zu begnügen. Die griechische Frage scheint in ein Stadium getreten zu sein, da» eine baldige Lösung oorau«-sehen läßt, un» zwar hofft man. daß da» Ver» ständniß vor End« nächsten Monat» erzielt werden wird. Wi« man der „Time»" au» Pari» schreibt, wird allgemein angenommen, daß die Botschafter in Konstantinopel unzweideutige Iustruclionen erhalten haben und ausrichtige Anstrengungen machen werden, die Unterhandlungen zu einem Resultat zu führen. Unter diesen Umständen wird die Frage «vegen Ianina'S, die noch immer die große Schwierigkeit bil.'et, kein unüberwindliche» Hinder» niß sei», und man glaubt, daß — Dank der ener» zischen und fortgesetzten Iatervenlion der B»t> schaster, selbst über diesen Punkt ein Compromiß zu Stande kommen wird — entveoer mit Ent» schädigu.ig an die Pforte, wenn sie nachziebt, oder an Griechenland, wenn sie unnachgiebig bleibt. Bei den Gemeinherath«wahlen in Ro,n siegte die päpstliche Liste. Uuier 13 Gewühlten be» finden sich acht vom Vatikan empfohlene Candi» daten; »ie übrigen fünf sin» fast alle Candidalen der italienienischen M»derati. Die ministerielle Cindidalenlistt wurde vollständig geschlagen. Die italienische Regierung fährt fort, die I-iternatisnolisten scharf zu überwachen- So haben neuerlich zu Neapel und Florenz Hau»durch» suchungen in Wohnungen von solchen stattgefunden. Zu Iaiola wurde der gegen 26 Anhänger der die späte Nacht rastlo» am Ufer hin und her, um kümmerlich da« tägliche Brod zu erjagen. Zur Zeit unserer Erzählung aber war diese Halbinsel einem kleinen Paradiese vergleichbar. Von drei Seiten durd die lieblich dahinrauschenden Gewässer der Seine umfluthet un» von der vierten mit einer hohen Mauer umschlossen, bildete sie gleich« sam eine idyllische Hcimath für wenige Personen, welche de» geräuschvollen Leben», in der großen Welt müde, hier in verborgener Zurückgezogenheit sich den Freuden der Natur Hingaben. Wa» mensch-liche Kunst au» einem fruchtbaren Erdreich hervor-zuzaubern vermag, war auf dieser lieblichen Halft-insel im Ueberflug vorhanden. In zierlichen Ge-wächthäusern prangte »ic Flora de« Süden», neben und unter der üppigen Vegetation Millelfrank-reich». Die Pfade waren m^t Statuen und nalür-türlichtn Triumphpforltn geschmückt. Au» den Blumenbeeten spielten schlank« Fontaine« ihre Gewässer einpor. Im Dunkel de» Parke» rauschten kunstvolle Wasserfälle über kühle Grotten hernieder und rieselten neben bequemen Ruhebänken roman-tisch der Seine zu. Wer je diese für den allgemeinen Verkehr unzugängtiche Halbinsel auf kurze Stunden »«treten durft«, der fühlte gleichsam, wie durch einen Zaub«rschlag die ganz« Poesie de» Landleben» und stunmte unwillkürlich in d«n Ausruf der »rei Jünger auf dem Berge Tabor ei»: „Hier möcht' ich meine Hüte bauen." Internationale, von denen zwei flüchtig sind, ein« geteitete Proceß bestätigt und die am Verbrecher» ische Association lautende Anklage der General» Staat»anwal«schaf« zu Bologna zur weiteren Amtshandlung überwiesen. In Coruio (Piooinz Bar«) wurde gelegentlich d«r Stadtpalioiisfeier «in« Petarde unter das Volk geschleudert, deren Platzen große Verwirrung aiirjchteic und einige zwanzig Verwundungen zur Folge hall«. Kleine Chronik. Cilli. 21. Juni. (Allerhöchste Anerkennung.) Der Kaiser geruhte die ihm angezeigten patriotisch» humanitären -Leistungen, darunter jene de» Damen» Comite« in Cilli „mit Wohlgefallen" zur Kennt-niß zu nehmen und zu gestatten, daß die« den B«treffcn»cn bekannt gegeben werde. lTpende.! Herr Lcopold Edier v. Lilien« thal. römische? Graf, hat dem steierm. Beamten» vereine zur Förderung seiner humanen Zwecke und zur Vermehrung de» Unterftützungssonce» sür arme Beamten-Witwen und Waisen emen Belrag von 50 fl gespendet. (Sterbefall > Gesiern verschied im 62. Lebensjahre Herr Anton P a l l o«. Der Verewigte hatte sich während seine« mehr al» dreißigjährigen Müyen« un» Schaffen» durch seine strenge Bürgertugend »ic herzlichsten Sympathien erworben. Sein schlichte» Auftreten, seine seltene Herzen«güte und sein strenge« RechtlichkeitSgefühl sichern ihm ein dauernde« Andenken. Mit den trauen» Hinterbliebenen folgte auch heute in tief» sten Veileide die hiesige Bürgerschaft »ein Sarge ihre« geehrten und geliebten Freunde«. Möge ihm die Erde leicht sein und mögen die Angehörigen in dem aufrichtigen allseitigen Mitfühlen einen leisen Trost »e« herben Verluste« finden. Zur Wahlbewegung.) Da» Central» Wahlcomite für Kram stellt folgende Caadidaten -uf: Für den städtischen Wahldezik L a i d a ch, Carl D e s ch w a n n; für den städt. Wahl» bezirk « d e l « d e r g. Dr. Iuliu« R. v. Bester»! ; für den stä»t. Wahlvezirk Ruwolf«werth, k. k. Hofroth Kromer; für den Landwalildczirk Ä o t i ch « «. Dr. Julia« von Warzdach. Die Nationalcl«rik»l«n empfehlen al« Candi )aten für die Landgemeinden: Graf Hohenwart, Exsom» caplan Sljau, Pfeifer, Graf Barbo, Obreza; für die innerkrainiichen und oberkrainischen Städte und Markte Dr. Poklukar. Für die Untcrkraincr Städte erfolgt die Nominirung der Candidalen später. Dchönstein 18 Juni Der gewesene Abgeordnete Dr. F o r « g g « r hat sich gestern den nahezu vollständig versammelten Wählern 3C Fortscyung im Sinlageblatt. ~9G Dies stille Eldorado bildete zur Zeit unserer Crzählunn ein Allod der altadeligen Familien v. Tr emoville. Wir müssen, ehe wir in unserer Erzählung fortfahren können, v-r Allem dien Leser mit den im ersten Abschnitte ausgetretenen Personen und mit deren Vergangenheit etwa» näher bekannt machen. Die jetzige Besitzerin der Halbinsel, Mathilde v. Tremooille, eine Dame von nahezu sechzig Izhren war in der Schule bitterer Unglücktsäll« alt geworden. Schon in früher Jugend hatte sie die schönsten Hoffnungen der Zukunft für immer in'» Grab sinken gesehen; ihr Bräutigam war, al» sie kaum zwanzig Sommer zählte, im Hugenottenkriege gefallen. Nie hatte sie sich wieder über den herben Verlust ganz zu trösten vermocht, und al» fünfundzwanzig Jahre nach diesem ersten Schlage die Schrecken der Bartolomtu»nacht ihr auch Eltern. Brüder und Vettern entriffen, war sie au» ihrem bi«hcrigen Wohnort Pari», mit dem Vorsatze, der Welt für immer den Rücken zu kehren, auf die« einsame Allod «übergesiedelt. We» lüge treue Diener abgerechnet, hatte sie au« der Hauptstadt Niemanden mit sich genommen, al« ihre Nichte Anna v. Caum»nt. eine Doppelwaise von kaum fünfzehn Monaten. Beim Beginne ihre« Aufenthalte« auf der einsamen Halbinsel hatte Mathilde, noch ganz darniedergedeugt von den SchreckenSscenen der Bei lagt zur Nr. 50 der„Cillier Aeitnnq". unsere« Marktes vorgestellt. Sein Bericht und sein Programm, faßlich und klar dargestellt, haben den günstigsten Eindruck hervorgebracht. Sein bisheriges Wirken fand volle Anerkennung nnd ob-wohl er die Wähler ausdrücklich ersuch:e, nicht etwa, wie e« in ander-n Orten geschah, unter dem Eindrucke einer Ansprache voreilig einen Entschluß über die Ausstelli'ng eine» E^nd'datcn zu fassen, steht es außer Zweifel, daß alle hie-sigen Parteigenossen diesem »nabhängigkn, be-währten und leidenschaftslosen Volksvertreter ihre Stimmen geben werden, zumal sich Cilli mit solcher Ein „üthigkeit für ihn ausgesprochen Hit. Selbst ein slvvenischer Wähler, welcher ihn über den Ausgleich mit den Czechen intcrpellirtr mußte zugestehen, daß die Ansprüche der czechifche» Protestler ungerechtfertigt und die Ansichten »e« Candidaten über dies« Frage richtig seien. InS-besondere gibt un« die Thätigkeit desselben in wirtschaftlichen Dingen, welche sich in dcr Eisen« babnfragk gezeigt Hat, da« volle Vertrauen, daß er der rechte Mann ist, um für die Erfüllung unsrer Wünsche zu sorgen. lWahlbeft>rtchung.) Montag ver sammeln sich hier in Cilli die hervorragenderen Führer der flooenischen Partei »u einer Wahl-besprechung bezüglich des aufzustellenden slovenischen RcichSiathSkandidaten für die Städte uns Märkte dkS Wahlbezirkes Cilli. Die Besprechung ist eine vertrauliche, nur geladene Personen haben Zutritt. (Sannbäder.) Die erfrischenden kristall-klaren ftluthen der Sann üben bereits ihre An-ziehung«krafl. Obzwar die Temperatur des Wassers bisher 16 Krade noch nicht überstieg, so eilt doch Alle« schon nach den Ladeplätzen, um sich dem erquickenden Genußc hu.zugeben. Der Fremden« Verkehr ist noch unbedeute d, doch steht schon in der ersten Hälfte de« Juli ein zahlreicher Zuspiuch zu erwarte». (Elend, Handel mit Kindern .) In Galizien werden jetzt Hunderte von Kindern armer Leute ihren Eltern auf drei di« fünf Jahre förmlich abgekauft und nach Rußland geführt, um dort in Fabriken, besonders Spinnereien, verwendet zu werden. (Officiöfe Schlauheit) Der amtliche „Bote für Tirol und Vorarlberg" ist mit einem langen Artikel vor seine veskr getreten, in welchem er den Hofrath von Hußlwanter und den Dr. von G ebner in Bnmeck ul« Kandidaten empfiehlt. — t'eider sind die beiden Genannten schon feit Jahren gestorben. Wie da« „Innsbrucker Tagblatt" hiezu do«haft bemerkt, scheint das officiöfe Blatt den doppelten Zweck verfolgt zu haben, e« durch seine Kandidatenliste mit Niemanden zu verderben und beiden Parteien einen Grund zum Lachen zu ver-schassen. (Stolz will ich den „Narod".) In einer der letzten Nummern de« „Slov. Nar.", in welcher die Chancen einer eventuellen Candidatur . de« Lande«gcricht«rathes Pesariö un» des Bürger-meister« Dr. Neckermann für die Landgemeinden abgeschätzt werden, erpreßt ein Galopin des ,Slo». Nur." seinem kreiselnden Gehirne eine neue Schmutz-blase. Ee venveist auf einen im vorigen Jahre von Lotterbuben ausgeführten Ueberfall auf unseren Bürgermeister. Diesen Ueberfall stellt er gewisser-Massen mit Stolz als ein Heldenstückchen hin. in welchem flovenische Wühler »c nationalen Antipathie gegen Dr. Neckermann beredten Ausdruck gaben. Wir habeu nicht» dagegen, wenn sich dcr betreffende Correfpondent seinen Almanach um einige solcher Hellen verstärkt, aber wir halten e« für eine gewaltige Dummheit jetzt daran zu erinnern und die eigene Nation mit den Rohheiten einzelner Auswüchse zu belasten. i Brände.) Am 16. d. Nachmittags brach im Stallgebäude de« Giunddesitzers Franz Krulc in Planinc. Gemeinde Kostrein'tz auf unbekannte Weise Feuer aus, welche« auch da« Wohn- und Wirtschaftsgebäude ergriff und dieselben bis «uf d?n Grund einäscherte. Der heftige Sturmwind trug die Flamme auch auf da« Nachbarhaus de« Josef Schuiter, wobei selbes sammt dem Wirth-schafiSgebände edenfall« »iederbraiinte. Bei den Rettung«arbeiten erlitt der Giunsbesitzcr Lorenz Radic le»en«gefährliche Brandwunden. — In derselben Nacht gegen halb 11 Uhr entstand auch in der Scheune oe« Gruidbe ltzers Franz Dobovi^ek in Kamno, Gemeinde St. Georgen a. d. S. B. ein Feuer, welches die Wirthschafte äude sammt Fultervorrüthen und Ackergerathschuften vernichte. Diese« Feuer soll von Franz Guset, (dem Mörser de« Gcmeiiidedicner« zu St. Georgen) der «:< diesem Tage dort in der Nähe geseh n wurde, gelegt worden sein. (Aufforderung zum Striken.) Der Grubenoorslehti Franz Enl oe« Kohlrnbaue« der Pragwalder Baumwollspinnerei würde von dem Bergarbeiter Franz Stcndlcr mit dem Erschlagen be»roht. Dieser Knappe versuchte iodan« im Ve:ein mit dem Bergarbeiter Aloi« Wipotnik die übrigen «nappen zur gänglichen Einstellung der Arbeite» aufzuhetzen. (Bestrafte Rohbeit) Der al« Rauf, bold berüchtigte Bergknappe der T if iler Gewerk-fchaft Barlimä Oofon überfiel am 15. d. M. Nachmittags in etwa» angeheitertem Zustande auf Offener Straße im Orte Trifail, den dortigen 6Ojährigen, gänzlich wehrlosen OrtSarmen Franz Wi.^mar, welcher eine» Hrndwagen führte. Nach-dem er den Wagen mehrere Male umgestürzt hatte, forderte ihn Widmar auf, ihn in Ruhe zu lassen. Diese Aufforderung genügte um die rohe Wuth de« (okon zum AuSbruche zu bringen. Er riß »un eine Leiste vom Wagen un"? hieb damit auf den OrtSarmen so lange ein bis dieser zu Vergangenheit, nichl« gefühlt, al« den Iammcr eine« hoffnung«leeren Daseins. Sie hatte ihre Verwandten in den Gräbern glücklich gepriesen und fast der Vorsehung gezirnt, durch welche sie verurtheilt worden war, den Untergang ihre« Hause« zu erleben. Nichts batte ihren Gramm zu lindern, nicht« ihr Gedüchniß von »en traurigen Ereignissen abzulenken vermach'. Ohne Antheil an den äußeren Vorgängen um sich her hatte sie wie eine Nachtwandlerin die Halbinsel durchwandert oder stundenlang im Ahnensaal des Schlosse« gesessen, gleich einem Marmorbild unbeweglich und auf einen Punkt hinstarrend. Die Versuche ihrer Dienerschaft, sie zu tt&sten, schienen ihr Gemüth nur noch mehr zu verdüstern. Diese Wirkung war dem treuern Ge-finde nicht entgangen, und es hatte sich bald daran gewöhnt, die unglückliche Herrin schweigend ihren einsamen Gedanken zu überlassen. So war den» die idyllische Halbinsel während der ersten Monate vach Mäthilden« Einzug ein wahre« la Trappe gewesen. Die Ankunft eine« alten Hausfreunde« der Familie Tremoville, vc« Herrn Armaud v. E«car«, der damal« mit seinem neun Jahre alten Sohn Klaudiu« sich »ei der unglücklichen Mathilde auf Besuch ei»gefun»en, hatte scheinbar an der Leber«-weise dieser Halbinsulanerin wenig geändert. Gleichwohl zeigte sich Mathilde mehr au« Artig- seit, al« aus einem innern Dra.-.ge nach gesellschaftlicher Unterhaltung, gegen ihren Gaste ziem-lich gesprächig. Ii bald wurde sie sogar, wenn auch nicht heiter, so doch innerlich gefaßter. Und in der That hätte sich kaum irgend eine andere Person in Frankreich auffinden lassen, die geeigneter gewesen wäre, die bedauernSwerthe Dame den Qualen der Verzweiflung zu entreißen, und für diejenigen Genüsse de« Lebeni empfänglich zu machen, die ihr nach so viel Unglück noch erreichbar zu sein schienen. Auch A.man» von E«c>r» war, wik Mathilde, in der LebtnSschulr herber Leiden bewandert. Er hatte alle Schlachten der Hugennottenkriege mitgekämpft und sein Name wurde mit Ruhm neben den tapfersten Helden seiner Zeit genannt. Dessen un-geachtet war Neid und Verläumdun, der einzige Lohn für seine Verdienste geworden. Ja der Ha» seiner Verfolger hatte sogar die Bande seine« Familienleben« zerrissen: — seine 'reue Leben«-gefährti», die Mutter seine« unmündigen Sohne«, war erst wenige Monate vor seiner Ankunft ge-storben. Auch Armand stand also, wie Kathilde allein und vereinsammt; er auch trauerte über den Verlust unersetzbarer Güter; auch er war de» geräufch-volle« Städteleben« müde; auch er sehnte sich nach Ruhe. Jedoch »ar sein Vorsatz, dem Lärm ter Welt zu entfliehe», nicht au« Lebensüberdruß eut- Boden stüizte. Jetzt eilten die Knechte »e« Grund-besitzt« Franz t.'amer von Trifail dem Mißhan-delten zu Hilfe. Die Wuth Kokons richtete sich nun gegen diese. Er schlug auch auf diese zu. doch al« ihm von den Knechten die Wagenleiste ent-wunden wurde, da änderte sich da» Blattchen und t^'okon erhielt mit dem gleichen Instrumente derartige Vciletzungen, daß feine Kampflust gründlich abge-kühlt wurde. Während nur t)okon seiner Genesung in höchstens 18 Tagen e>itgegeusieht, liegt der OrtSarme Wismar i» einem Privathause schwer verletzt und noch immer dewnßtlo« darnieder und wird an seinem Aufkommen gezweifelt. (Einbruchsdirbstahl.) In »er Nacht vom 16. auf den 17. d. M. sind dem Grund-besitz» Franz Strencan in Lawa. Gemeinde-Umgebung Cilli au« versperrtem Keller nach Au«-wiegen eine« Fenstergitter« 20 Liter Wein und diverse andere Gcgenstände durch unbekannte Thäter entwendet worden. • • * Tie soeben erschienene Kummer 38 d«S illuftrirten Familienblattes „Die Heimat", IV. Jahrgang 1879 enthält: DaS Abenteuer des alte» Assessor«. Sine Ad oenlgeschichie von August Becker. (Fortsetzung.» — Gruß aus dem Oriente Gedicht. Von VC. — Eine häßliche Frau. Erzählung von E. Wild, i Schluß.) — Illustration: Solirnon-K ila. der schwarze Thurm in Klobuk. >Herze-gowina > Für die „Heimat " gezeichnet von Pros. Franz Zwerina. — Teutsche Sonnwendfeier. Von Dr. Ludwig v Hörmann. — Das Volkslied in Rußland. Bon Eduard Schelle. — Sturmfahrt Von E Becher. — Illustration: Korinth, von »en Steinbrüchen au» gesehen. — Eisenindustrie in VulpmeS. Von G. Dahlie. — Aus aller Welt. (Sprichwort und Spital. — Das letzte Wort Byrons an seine Frau. — Eine ergiebige Jagd.) — Soliman-Kula. — Korinth. >BiVerklärungen.) Abonnements auf die „Heimat" vierteljährlich I sl. 30 kr. (2 Mark), mit Post Versendung 1 sl. 45 kr. — auch in Heften »20 kr. (?5 Ps.) adre" für den menschlichen Organismus ist von den größten Aerzten aller Zeiten anerkannt worden. Und doch beachten so viele diese?iothwendigkeit nicht. Jeder Mensch fühlt den Einfluß des Frühjahrs in seinem Körpern man wird abgeipanni oder ausgeregt, das Blut pulsirt heftiger, Viel, die das übrige Jahr hindurch gesund sind, fühlen sich im Frühjahr unwohl. Es stellen sich häufig Blut-wailunaen, Ohrensausen, Hämorrhoiden ein. Gicht-kranke, die die ganze übrige Zeit ohne Schmerzen find, im Frühjahre bekommen fic heftige Anfälle, kurz alle Leiden verschlimmern sich Die Ursache hievon liegt in der schlechten Beschaffenheit des Blutes, theils ist dasselbe zu dick, enthält zu viel Faserstoff und Harnsäure (Ursache der Gicht) oder eS enthält andere scharfe Stoffe, die sich als Ha u t^ausschläge und Flechten offenbaren. Schleimaffen. überichüffige Galle (Ursache der standen, wie bei Mathilde von Tremoville. Armand v. Escar« besaß eine jener glücklich angelegten Naturen, die sich selbst durch die härtrstrn Schick-sal«schlägc nie ganz zerstören lassen. Nach tausend gescheiterten Hoffnun > n wußte fein lebhrfter Geist dem Dusein stets > och eine erträgliche Seite abzugewinnen. So hatte auch damal« sein elastische« Naturell ihn vom kuum geschlossenen Grabe der geliebten Gatt-n hinweg in da« Asyl der gleich ihm vereinsaminten Huisfreuüde gezogen, um theil« in den hirnlosen Freuden eine« stille» Landaufenthalte« Ersatz für dk.i reizlos gewordenen Glanz des Refidenzlebeu«, theil« in der Erziehung seine« Söhnchens Ti oft für die ihm so grausam zerrissenen Familienbande zu suchen, und zugleich feine unglückliche Leidensgenossin vor Verzweiflung zu retten. Die Ausführung diese« letzteren Vor-fatze« war ihm schon »ach kurzer Zeit wider Er-warte« gvt gelungen. Mathilde v. Tremoville hatte nicht ohne tiefe Rührung die Zärtlichkeit bemerken können, mit welcher Herr Armant seinem kleinen Claudiu« zugethan wur. Sie hatte bei diesem Anblick sich erinnert, daß auch sie noch ein unmündige« Kind, eine Richte, besitze, welche al? der einzige noch lebende Sp'.öß.iiig ihrer Familie Anspruch auf ihre Zärt» lichkeit und Sorgfalt habe. (Foitsetzung folgt.) Gelbsucht) und andere Produkte krankhafter Pro»effe find im Jlörjwr angehäuft und im Frühjahre fucht die Natur alle diefe fremden Stoffe die oft lange im Innern schlummern. auslustohen. Pflickit eine» jeden ist tf, ob er gesund oder trank ist. dieses heilsame Bestreben der Natur rechtteitig durch eine rationelle Blutrcinigung«. Cur »u unterstützen, fallen nicht diese Stoffe im Körper zurückbleiben und die Ursache fchwtrcr Erkrankungen «erden Tos kräftigste und bewährteste Mittel bi«u bleibt die von allen Aerzten der Welt als da» beste Blulmnigungsmittel anerkannte.Larsaparilla" und die bequemste und wirksamste ,^orm, dieselbe zu nehmen, dcr verstärkte zusammengesetzte Sarsapra-rilla-'Z yrup von I Herbabny, Apotheker zur .Barmherzigkeit- in Wien, VII., «aiser-nraße 90."" Dieser Eyrup enthält alle wirksamen Be slandtheile der «arsaparilla und vieler gleich vorzüglicher Mittel in concentrinem Zustande, und wirkt dabei er' staunlich rasch, auflösend, milde und cr,;ii>«. Die mit der Sarsaparilla erzielten Erfolge sind weltbekannt, daher können wir auch I. Herbabny's verstärkten -ari«par>lla-Syrup, da er zugleich auch billig ist sl Flac. 85 kr.) nur ivürmstens empfehlen. Um ihn echt zu bekommen, verlange man stets ausdrücklich I. Herbabny'S verstärkten Earjapariila-Syrup. Derselbe ist vorräthiq in Eilli bei I. Kupferschmied. Buntes. (Dämon Zorn.) Au» Äerccztelke < Maro«. TvnLaer ttomilat) schreibt man: Der Hofrichter des Freiherrn Zottar Kemeny, Martin Lohn geriech dieser Tage öder vic Äiahriichniun,!, daß da« Bich nicht getränkt worden sei, in solche Wuth, daß er eine eiserne Gabel ergriff und die-selbe in den Kopf des im Stalle schlafenden Ochsenhirtcn mit solcher Heftigkeit stieß, daß dcr Getroffene aus der Stelle todt blieb >Pulv,rvcrschwörung in der Kirche.) Dcr Pfarrer 6c« unwcit von Rav.una gelegenen Städtchen« Fontana Elice ist letzten «onntag« nur mit knoppkr Noth der Gefahr entgangen, während dc« Gottesdienste« in die Luft gesprengt zu werden. Al« nämlich der Meßncr Sonnig morgen« die Kirte betrat, verspürte er eine., brandigen Geruch in derselben, wa« ihn bewog, di« (Sottethau« sogleich zu durchsuchen, ör fand nun unter dcm Altare ein Päckchen Pulver liegen, an dem ei» brennender Wach«f>ock befestigt war. der ober nur für eine kurze Zeit noch au«reichen kannte. Da die Bewoh-ner de« i tünchen« stet« in Zwietracht mit ihrem Seelsorger lebten, so »ermuihct man, daß einige derselben ,rieft« Attentat vorbereitet haben. Ein nnliehobener Echatz.) Im Re^ ^ica-Tvale in Oberkrain entspringt, wie die „Laib. Ztg." mittheilt, eine Quelle, der im Volke viele heilwirkense >i,äftc zugeschrieben werden. „Offene Wunden vcrhärrsche« schnell, nenn man sie darin badet. Gelbjnchligen u id Blutarme« verhilst diese« Wasser bald zur Gesundheit. Ja da« herum» weidende Bieh. wenn e« seinen Organismus gestört fühlt, s» t und findet in dieser Quelle au« in-stinctinäßigem Antriebe ca9 heilende Mitte., sie Quelle hat einen etwa« bitteren Geschmack und enthält nach der chemischen Analyse viel gelöste«' Siscu, Jod und Kohlensäure, «ott weiß, wa« für Heilkräfte dieser Mineralquelle eigentlich inne-wohi-en. aber sicher wurde sie Zausenden von Lei' denden zum Segen gereichen, wcon sie in weitere,> Kreisen bekannt wäre. Auch die romantische Lage und die Mhe von Verkehrsmitteln würde zur Er-richturg einer Hcilbadanstall einladen. So aber verläuft da« kostbare Heilwasser in den Bach, während für Hunderttaufende von Flaschen ver schiedener sogenannter Gesundheit«brunnen «l« ver. meintliche« Mittel gegen alle möglichen Krankheiten alljährlich theuere« Geld außer Lande« wandert. >j,wa« Geld und Untcrnchmung«gcist könnten hier da« dankbarste Feld finden." iDie reichste Kupfermine der Welt) wurde von einem Schweine entdeckt. E« war seit lange bekannt, daß di« Ureinwohner Nordamerikas, welche die sogenannten »Mound«" hinterlassen haben, vor I>ih>hunderten am „Lale Suverior' Kupfer «egraben hatten. Die allen Minen sind auf dem Bergrücken von Point-Kurveenew in einer Au«dehnu»g von 100 englischen Meilen erkennbar. Sin Milienarbetter, der eine Hütte im Walde be-wohnte, b achte einen Wurf Ferkel in einem alten Minenlochc unter und fand bald darauf, daß eine« »on ihnen ei» stück Kupfer aufgwühlt hatte. Da« Land gehörte der St. Moiy'« jtanal-6owpagnie und wurde uur des Holze« wegen geschätzt. E« wurde al« Holzlan» ai-gekaust. Dann legte man die Mi,un lo« und eutdecktc eine reiche und mäch- tige >der. Zwei Compagnien wurden organifirt und zwei Minen, die Kalumet und die Hekla. ge-öffnet. Bor einiger Zeit wurden bei'e eonsolidirt und so unter eine Leitung gelna.l'l. Die Minen ergaben vor einige» Jahren über 13U0 Tonren reine» Kupfer. Ächt Schachte fuhren auf die Ader in einer Mächtigkeit »on •/« englischen Meilen. Ueber eine Meile aber ist diese Ader noch gar nicht geteuft. (Der alte Garibaldi) scheint der Mittel, vu. kl ein-« sehr pikanten Prozesse» werden zu solle». Da» „Bevl. Tagebl." erhält au« Rom fo -gende überrafchente Mittheilu, gen. Bor einiger Zeit meldeten die römischen Zcikunge.:, daß der General Garibaldi seinen Wohnsitz mittelst notariellen Acte« von Laprera nach Rom »erlegt. Man zer-brach sich damal» den Kops über den Zweck ken der General dabei im Auge haben konnte. Der Mailänder „Eorriere della Sera" gibt jetzt Au«, kunst darüber. Der General ist bekan tlich seit 1858 mit einer Marquise Raimondi au» Mailand verhcirathet. mit der er jedoch nie zusammen gelebt hat. Die Marquise Raimondi trägt den Namen Garibaldi, ebenso wie ein zur Zeit der Ehe ge-voreue« legitime« Kind. Um diese Ehe uugiltig erklären zu lassen, hat sich Garibaldi an da« römische Gericht gewann. Dazu bedürfte e« «ber de« Wohnsitze« in Rom Seine Klage beansprucht die Nullikät dcr Ehe, welche zweifelsohne ausgesprochen werden wird, weil bei den römischen Gerichten ja überhaupt Dinge vorkommen, weiche bei jedem anderen Geritzt unmöglich wären. So-bald ein Schimmer v»n Politik in einem Pr»zeß aufdämmert, hört jede Gerechtigkeit auf und alle Beweise, ja selbst »a« Bekenntniß der Anges agten, reichen nicht hin, nm eine Berurtheilung herbeiz». führen. Tritt «ber dennoch einmal ein solcher Fall ein. dann ist der Appellhof, der gemeine und po-litische Verbrecher mit gleicher Unverfrorenheit un-gestraft läßt, stet» bereit die Berurtheilung in haarsträubender Weise umzustoßen Um die Staat«-anwälte kümmert man sich einfach nicht, selbst wenn sie in beiden Instanzen die Schuldigfprechung beantragen. Die Insti,pflege in der italienischen Hauptstadt ist etwa« Jammervolle«. Niemand darf sich daher wundern, wenn da« römische Gericht nach dein WunscheGaribaldi « willfahrt. Ehescheidung ist nach italienischem Gesetz nicht möglich. DcShals klagt nun dcr General »ach zwanzig Iahren auf Nullität, um die Frau KranzeSca, die Awme seiner Enkel, welche jetzt mit ihm lebt uns von der er zwei Kinder hat. zu heirathen. Bestätigt sich aber, daß diese France«ka, deren Bekanntschaft Garibaldi machte, al« sie n»ch ein Kind seiner Tochter Te-rcscta Eanzio säugte, sch,n al« Amme verhcirathet war, so wird c« auch für sie nothwendig werden, einen gleichen NullitätSchcprvzeß gegen ihren Mann anzustrengen. Denn ohne eine solche doppelte Nul-lität«erkläru»g können die unehelichen Kinder Gari boldi'S, Clelia und Minlio nie legitimirt werden, weil da« italienische Gesetz e« verbietet, uneheliche Kinder zu adoptiren oder zu l:gitimiren. welche in der Zeit geboren wurden, während der B.ter anderweitig ehelich gebunden ist oder war. Wer aber in Italien die erste Geige spielt, dcm ist Alle« erlaubt und möglich. Warum sollte e« Garibaldi nicht gelingen, wa« Herrn Ehri«pi gelang ? — Wohl haben c« Deputirte selbst in der Kammer öffentlich autgctprochcn. daß justitia fundamentum regnorum in Italien ein frommer Wunsch ist. Aber wie man au« der neve.i Phase de« Gari-baldischen Eheleben« ersieht, scheint noch keine große Aussicht vorhanden zu sein, daß die Justiz-pflege in Italien eine bessere werden wird. Landwirtschaft, Handel, Industrie. «Wiener Frucht- und MehlbSrse vom 21. Juni. (Ong.-Telg.) Man notirte per 10" Kilo gramm: Weizen Banater von fl. 10.--10.60. Theiß von fl 10.10—11.10, Theiß schweren »on sl. 10 30— 11 -, Elovakischer von sl. 10.20—10.96, bto. fchiv. von ft. ><.00—v.80. Marchseldcr von ft. 10.20 —11. —, Wala. chischer von ft —.--. Usance pro Frühjahr von fl —.--. Roggen Ryirer- und Pesterboden von fl. ö.7">—7.H>, Elovakischer von fl. «Z.90—7.20 Anderer ungarischer von fl. 6.70—7.10. Oesterreichischer von ft. S.80.—7M Gerste Slovakische von fl. 7.30— 7.60. Lberungarische von fl. 6.70—7.30. Oeftereichischer von fl. 7.20.—7.00, Auttergerste von fl. ö. —{i.00 Mai« Banater oder TKeiK von fl. —. —, internationaler von ft. 5.40—6.45, Cinquantin von fl. 5.80 —6.10, aus Lieferung pro Frtlbjahr von fl. — —. Hafer ungarischer Merconl,! von fl. 5.80 6.10. dto. geremett von fl. 0.25— «.80, Böhmischer «ver Mährischer von fl. .---.--, Usance pro Frühjahr »on ft. —.—.-. Rep« Mbser Juli - August von sl. 12.7'.—.—13, Kohl Auguii September von st. 12.— —l3.2.;. Hülsenfrüchte: Haidckorn von fl. 6.25—7.— Linsen von fl. 10—12.— Erbsen von fl. 7.——12.— Bohne» von fl. 7-9.—. Rüb 5 öl: Raffinirt prompt von fl. 34. -0—34.74. Pro Jänner. April von ft -----. Pro September, December von fl. 33.50—33.75. Spiritui: Rober prompt von fl. 2».— — 20 25. Jänner. April von fl. —.--. Mai, August von fl. —.--.— — Weizenmehl per 100 Kilogramm i Nummero 0 von fl. 22-.—23.-». Nummero I von fl. 19.75—21.25. Nummer» 2 von fl. 1^.--19.—. Nummero 3 von fl. 15.50—16.50. Roggen mehl pr. lüO Kilogramm: Nummero l von ft. 13.25—14.25 Nummer» 2 von fl. 11.25 -12.25. Fremden ■ ^erzeichmß. Vom 18. bis 21. Juni. Hoiel Erzherzog Johann Ignatz Jurkoscheg, Realitätenbefiper Pettau. — Maria Fromm, Kaufmannsgattin Marburg. Hotel Elephant. Adolf Zilipek. PrrpatGraz. — Adalbert Älepecjla, L l. Major Tu ila — Leonbard Lepsry, Leo Eehak.Lulian Tretz«, Stanislau» Zeman, Ludwig Zeran»vi«z, Engen Weniel, Thaddäus Ritter v. Baztowsti, Franz Pichler, f. Bergacademiker u Karl P«rfche. Berg- und Hütten-techniker, f. au» Leoben Hotel Ochsen. Alois Echmid, Reis., Carl Thamm. Buchdruckerei-Direktor. Graz. — Jakob AScoli. Reis.. Ruimund Fin»i, Kausm., Trieft. — Wilhelm Purschko, Beamte Linz. — Adols Jsral, Reis., Bernhard Jentt, «aufm., Marburg — Johann Supan;, Beamte Rudolfswerth. — Eonrad Rörnberg, Reis., Dresden. — Josef Hautz, Reis. Wien. Hotel goldenen Löwen. Karoline Wladarschofsky. Mavinen-ArztenS-Gattin Trieft. — Tesidcrüii Turl, Franz Jocch, Binzenz Kail, Joses Hromet. f. Bergakademiker, Julius Ritter v. Haner, k k. Oberbergrath und Proscsior und Zranz Röchelt, k. k. Professor, f. au« Leoben Hotel goldenen Krone. Karl Kiffmann, Zimmemeist«. Marburg. — Albert Sichtenfteijjer, Kauim. Trieft. Amalia Neugcbauer, Er-ziehen» Packenstein. Course der wiener Aörse vom 21. Juni 187». Golmente...........77.50 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 00.— „ „ in Silber . 67.95 1860er Staa'.«-Anlehen«lose .... 126.50 Bankaktien........... 827.— Creditactien........... 257.50 London............115.90 Silber ............—.— Napoleond'or.......... 9.23 f. f. Münzducaten........ 5.49 100 Reichsmark.........56.90 Ankunft und AßfstÖrt der Eisen-öaönzüge in Lilli. Wien-Triest: Ankunft Abfahii Postzug..................H.26 11.34 Mittag Schnellzug............... 3.34 3.40 Nachmitl Gemischter Zug........... 5.22 5.32 Abends. Postzug..................11.59 12.07 Nacht«. Triest - Wien: Postzug ................. 6L9 0.37 Frilh. Gemischter Zug ...........8.55 9.03 Bormitt - Schnellzug ............... I— 1-06 Nachm. Postzug ................. 4 31 4.39 „ Wegen Uebcrsiedelun^ ►i «H d u 0 t> CD <1 Wir werden genöthiget, unser Locale in kürzester Zeit zu räumen. veranstalten daher vom F.Z. .Bitiii tt. angefangen auf kurze Zeit einen i*«*#*/«'## . 1 M*rfi'fcrtM/ von unserem Mir-1. sowie Nähmaschinen aller Systeme zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Auch werden uebstbei einzelne Artikel als Sonnenschirme, Stroh-Kilte Wirk waren, Witsche, div. Aufputze, Bänder, Knöpfe u. Cravats gänzlich ausverkauft. Wir erlauben uns daher das P. T. Publicmn zu diesem f* heissth'M##/' höflichst zu laden und zeichnen Achtungsvollst omp. G, Schmidl & G CILLI, Poslgasse Nr. 36 Tuch-, Current-, Manufactur-, Modewaren Geschäft und Nähmaschinen-Niederlage. w 0 0 H 0 a w tr meteorologischen Beobachtungen an den Sta-_tionen Cilli und Tüffer. Monat Mai 1879 Cilli ,7" 1" 8- Tüffer |7»> 1» 9" Luftdruck bei 0" in Millimetern: Monatmittel . . 737-6?, 739-82 Mazimum(am ho.) 744-8 746-7 Minimum (am 10.) 7220 727-6 Temperatur nach Cel- - ! sius: Ü'ionatmittel . . -f-13*-18 -f-12'-54 Max, (am 24.31.) *) -i-2ö»0 -f-24*"8 Mi-t.(am4.1Z.)<3.)«) +1*8 +2-5 Tunstdruck in Milli- metern, Mittel. . 8.0 8.3 Feuchtigkeit in Per- lenten, Mittel . . 71.6 767 geringste (am 12.) (27.) 20 38 Zltederschlag in Mil- limetern, Summe 156-7 167-2 größter binnen 24 Stunden (am ». — 4.) .... 34.0 37-1 Monatmittel der Be° wülkung (0—10) 7.1 6-3 Zahl der Tage mit: Meßbaren Meter- schlagen .... 21 18 Nebeln..... 1 6 Frost...... 0 o Stürmen . . . . l 3 Heiviltern .... 2 2 Neuhau« ?>. 2» 9» *) Nach dem Maxim. und Minimum-Thermometer. Zwei Wohnungen ■bestehend au» 4 und 2 Zimmern, 2 Köchen, 2 Speisege-w'ilben. Keller und Holzlage, sind sogleich einzeln oder xagammen zu venniethen. Auch steht Stall und Wogen-•eiuise den betreffenden Parteien zur Verfügung. Aus-kunft in der Administration und im Gasthaus« ..zur ordnen Wiege". 224 3 Kine grössere Quantität schönes Weizenstroh verkauft im. IIV# liatttl Lsibacherstrasse Nr. 4. 262 •orene# In verschiedenen Gattungen betten« erzeugt empfiehlt Johann Kreider- Die diesbezügliche Wagentour beginnt täglich um l t'hr. Schöne Wolinung; v stehend ans 3 kleineren Zimmern, Küche, Holzlupe, «t vom 1. August an zu beziehen, Grazerpasee Nr. 75. Eine Sopha sammt Sessel und Fauteull, nicht »en jedoch in gutem Zustande, ist ebendaselbst billig 7.u verkaufen. 248 2 Güter, Villen, lllinser. Oekonoinien, Weingärten, industrielle rnternehinnn-gen, etc. etc. werden durch das Konz. Vermittlun£s- n. Anstanfls-Bareaa Flantz, Cilli zu billigsten Preisen angeboten, woselbst auch diesbezügliche Auskünfte gerne ertheilt werden, so auch jedes in mein Fach einschlagende Geschäft reellst besorgt wird. Aier-Depot amerit. 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Innigst gerührt durch die vielseitig bewiesene Theilnahme während der Krankheit, sowie bei dem Hinscheiden des nun in Gott ruhenden Herrn ANTON PALLOS, büryl, Riiiffcrtiteirter, W einhändltr und Hausbesitzer, fühlen wir uns verpflichtet, für die so überaus zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte desselben unseren innigsten und tiefgefühltesten Dank aufzusprechen. CILLI. am 21. Juni 1879. Die Familie Pallos. Prtüiifrt Cilli 1878. Die von JOHANN RAKUSCH Cilli. Hernngasse 6 empfiehlt sich zur Anfertigung aller Gattungen Druck-Arbeiten in moderner Ausstattung. :d (»sättigte litt durch ein Halbes Jahr an Xei-venschwliche und ist durch den Gebrauch von nur einer Flasche „BRESLAUER UNIVERSUM" pou diesem Uebel befreit worden. Sie fühlt ftui daher verpflichtet, Herrn 0sc»r 8ilherstein in Breslan für diese» M ttel ihren besten Dank abzustatten. Theresia Garstenauer in ©roitoraming bei Eteiir. Aiimerkuiiir. Lanawieriae. veraltete, tief im Organismus eingewurzelte XrAnkkeiten aller Art, in-ibcionöerf Gicht uiw Rheumatismus Lähmungen. Brust-, Lungen- unv aagenlolden. Hämorrhoiden. Krebsschäden. Xnochonfrass. flechten . itb sonstige Hautausschläge, Frauenkrankheiten u i. w, bei welchen bisher jode ärztliche UkhmnMutiq obne (Srjolq aebltebenM. werben durch den Gebt auch des Blut- und Säftereinigungsmittels BRESLAUER UNIVERSUM für immer beseitigt. — Bei veralteten Uebeln und zwei, sonst nur eine Zlasche w vollständigen Hellung ausreichend 27ü Das BrtSlaurr UaivrNMN ist per Flasche zu 2 fl.. ;um Gebrauche auf <} Wochen ausreichend, zu haben: in Cilli bei J. Kii|»ft»r«climifl. Apotheker. !>ruck nrd Verlag votl Jo!>;ilin JtakflSek in Cilli. VeiAntvnTt.'cL -c U 'v'aeu-or ilu Hcso&zi.