Gegm GpattüMs. Berlin, 1. Jänner. Durch deu Auslrill der Herren Haase, Diümann und Barth sind die Mehrycits-sozialisten in der Regierung von einer zweideutigen Bundesgenossenschaft befreit. Berlin hat ihnen, so schreibt das Beniner Tagblatt, Sonntag mit großartigen, gewaltigen Kundgebungen bewiesen, das; es sie im Kampfe gegen den tobsüchtigen Terrorismus tatkräftig unterstützen will. Die Spartacus-Leute und ihr Anhang von Dauerslreikern, verirrten Soldaten und Berufsskandalmachern zogen wieder hinter Särgen durch die Stadt. Obgleich die Pietät und das Mitleid mit den beklagenswerten Opfern des Schloßsmrmes ihnen manchen Eintagsgast, besonders! aus den Kreisen der Soldaten, zugesührt ! hatten, erschien ihre Parade gegenüber! den Mengen, die dann für die demokratische Republik, für Ordnung und wirkliche Freiheit aufmarschierten, nicht Me Akmttm Kr einen DamrfrjeSen BolferLsm, 3. Personen. Hiezu bemerkt das Blatt: Der bei- Straim aereial Die Deutsche de- Wahlen noch auf Grund der Nreiseinteilung! Zweck des unerhörten Nechtsbruches ist der, . »>r!, r ' l » c- ' r vorzunehmen. Die Negierung wolle dafür daß man die Rheinländer politisch, wirt- monrallsche parke! pal VN. Spieß- forgensdaß her Grundsatz der Minderheits-i schaftlich und kulturell, bevor es zum Frie- bürgerfurcht und die Vorurteile der Vertretung nach Möglichkeit zur Geltung densschluß kommt, von Osten nach Westen Schlafrockpoliliker abgeschüktelt, von allen komme. Der Ministcrrat hat die Anträge' umdrehen will, indem man die gesamte Setten her sah man ihre langen geord- Ministeriums des Innern, betreffend. Industrie, die auf den Bezug der rechts- uekn Züge rum gemeinsamen Ziel ö'' Nreiseinteilung, angenommen. ! rheinischen Noblen angewiesen ist, in kürzester und ch>, ,chw°rz.w,.o°,d°n-» s Dmtw-S RktO. ! L' ^>>>. üsranen und Geze«! RutzlandS BslsÄcwtten ln Belgien und Frankreich Arbeitsgelegenheit Mädchen. „Burger", Arbeiter, Soldaten ^ NR. Berlin 2 Jänner Anläklich des dem bekannten eng- und Handwerker gingen in ihren «eihen. unbefugten Lindcinaens von Nadek und ^liem von Zuckerbrot und peitsche Diese Vermischung und Verwischung der Genossen nach Deulschl.nd hat die deutsche rZevolkerung das Bewußtsem genährt Stände war das Schönste in ihrem großen Regierung folgenden Funkspruch nach Moskau w"d-n, daß thre Interessen für d,e Zukunft ^ ^ ^ 5?- » Z. >.» im Westen liegen und die Abkehr vom Deut- Ersolge, und ße Kann daraus lernen, ^ ^ «-dek, «zj daß kein Nestchen des alten eaoiil'scben ^ ru,fischen Propaganda, Mit I > - , , s. ^Otll chen, Kenosseu unter Umgehung der t>apk«.ze»tt»Kc! .««atzkoingige" Minister zaghaslen, vereinst ! -""^^schen Grenzkontrolle nach Berlin. Nadek und : Die sozialistischen „Politischparlamenta- „Burgersinnes m U)t y sien bleiben seine Genossen «erden die F o l s « n rischen Nachrichten" schreiben : „Nachdem darf. Als die Redner auf dem Königs- ihres unerlaubten Schrittes zu tragen haben. Rücktritt der unabhängigen volksbeauftragten platz vom Sockel des Mottke-Denkmals mit roten Fahnen, mit Aegimentsmusik und mit vielen Tafeln, aus denen „Gegen die Bluthsrrschast des Spartacus", „Fort mit Liebknecht!" und ähnliches zu lesen war. Nein, Berlin ist noch nicht ganz ein Tollhaus, und die enorme Mehrheit der Bevölkerung hat, trotz der Propaganda der Entsprungenen, weder ihr Moralgesühl verloren, noch ihren klaren Verstand. oder von den Stufen vor der Siegessäule sich der endlose Zu-, überraschend und äu der weithin gescharten Menge sprachen, beinahe verblüffend für alle, die ein solches erhielten diejenigen den stärksten Beifall, Schauspiel v»n den demokratischen Erben mit echt demokratischen Empfinden des Heimgegangenen Liberalismus nicht erklärten, man müsse die Republik gegen erwartet hatten, und «m Vranden-Gossentribunen und Aeaktionsrikter und burger Tor und Unter den Linden de-gegen fremde Vernichtungsgelüste schützen gegnete er den nun heranmarschierenden und zu solchen Zwecken sich, so lange, unabsehbaren Heeren der Sozialdemo-wie cs irgend gehe, neben die nun er- kralie. Die Sozialdemokraten kamen von neuerte Regierung stellen. Dann ordnete allen Kimmslsiichtungen dicht geschlossen, werden höchstwahrscheinlich auch die unabhängigen Beigeordneten und die unab-bängigen sogenannten üOprozentigen Minister ihre Portefeuilles niederlegenk. Ls wäre auch unverständlich, wenn etwa im Reichsjustizamt der frübere Abgeordnete Oskar Lohn als Beigeordneter bliebe, der mit denr Gelds russischer Bolschewisten deutsche Politik gemacht hat, während der Partei-vorsitzende Hugo Haase ausdrücklich erklärte, das seine Partei niemals mit fremdem Gelds gearbeitet habe." Deutschland Kr den Wison- frteden. (DrahtLerlcht 8er „Marburg" Zeitung".) Berlin, 3 Jänner. Die Erklärungen des neuen Biaatsiekretärs des Auswärtigen werden als vortrefflich bezeichnet. Du-Blätter erklären es als sehr dringlich, daß Deutschland in Bälde vvn seiner Reglernng überzeugt wird, nur den Wilsonfcieden und keinen anderen anzuuehmen. Der südslawische Staat. Eine Lssisir geqen .Mrrrrsn. NB. Laibach, 2. Jänner. (N.-B.-L.) Am Neujahrs tage fand hier eine »»n mehreren Tausenden Personen besuchte Versammlung statt, in welcher der slowenische Nommisiär für Närnten, L> m o d e j, sowie sein Stellvertreter, Dr. Müller, über die gegenwärtige Lage in Närnt-m sprachen und ausführten, daß ein sofortiges energisches vergehen der südslawisch e n N e g i e r u n g i n N ä r n t e n sei. Lin Antrag, eine jugoslawische Legion zu bilden, wurde angenommen. Mehrere Hundert meldeten sich. JuH0?l«rwHche Meldung: Italiener besetze»» Kurn unv v«« teilen Lebensmittel NB. Agram, 2. Jänner. (N-B.-t.) Amtlich wird gemeldet: Am 31. Dezember früh überfielen die Italiener die Atadt Nnin. In der Stadt befand sich eine 140 Mann zählende serbische Besatzung, die mitsamt der städtischen Bürgerwehr 300 Mann stark ist. Diese leisteten den Italienern widerstand. Ls entstand sich ein z«ei Stunden währender Nampf. Die Serben und die städtische Bürgerwehr zogen sich hierauf nach Drvar zurück. Die Italiener besetzten hierauf die Stadt Nnin. Unter der Bevölkerung begannen sie unentgeltlich Lebensmittel, Zuckeibäckereien und Bekleidungsstücke zu verteilen und suchten sie dazu zu bewegen, für Italien zu manifestieren. Die italienischen Anerbietungen wurden jedoch mit Lntrüstung abgelehnt. Ti»«osla»vtschL Meldung: Italiener i» Maate, sKro einma,schiert. NB. Belgrad, 2. Jänner. (N.-B.-L.) In Tetinje sind Ententetruppen, bestehend aus französischen, englischen und italienischen Militärabteilungen eingetroffcn. Die italienische Abteilung ist jener der französischen und englischen zusammengcnominen, an Zahl überlegen. I^i den jugoslawischen Nreisen herrschte Erregung darüber, weil in dem Auftreten der Italiener eine Demonstration gegen die Vereinigung Montenegros mit Serbien erblickt wird. Allgemein ist die Ansicht verbreitet, daß die italienische Aktion-mit der Propaganda in Verbindung stehe, Nikiül pelrovic wieder zum mo»teneaimischen Thron zu verhelfen. Laibach, 2. Jänner. Liner Triester Meldung des „Slowenski Narod" zufolge haben die Italiener in allen Volksschulen des Nüstenlandes das Bild des Nönias von Italien anbringen lassen, alle slowenischen IN. 3 Maedma. Samotoy öen 4. SHimer «gis SS. Jahrg. grr» spreche* tUitzo:-« «-«mtlich L. 2-—, stusl-Leri „ „ Lurch Post . S- tch KMzNiipmMer «-»«->1- L. »--«.'S««»» s« «ra,: «ri ü- «tcmUch. kaUgas!». — 8« tUasNiArt: Lei Scvn'» I.achjir Tjchaorr. -> 2» wir«: k«i ->Ucn ^»zri»r!!ti!N»>>MiriictIe» Ver1Hl»>blteNen - In Lra,, «tsg-nl»». Vrtta«. «eilmt», «qolertbnr«. W«.«erta< LInreS, rsildon, w.-kseisnitz, t'inm, UolWch ««uerdrnnn. Wtndisch «>rir!. k«us-n, Strntl. llNtrr,L«,,iL»-rx, Mrtbiu^, TMtrrmarN, sf-SItiLailv Seirdnn, !chN«» Lentsch-Lant^verk, Kt-in», kchSnslrin. Wl»I>re »cher«,, Lriett, KKNobi». «eit- S. Aufschriften und Schulbücher entfernt und auch die Lehrer beseitigt und diese durch italienische ersetzt. Jngvftawische Mobilisierung. RS. Laibach, 2. Männer. Meldung des AB. Laibach: Amtlich wird festgestellt, -aß die Nachricht, die Demobilisierung des jugoslawischen Heeres wird zum Teils widerrufen und daß in Belgrad bereits ein Angriffsplan gegen Italien ausgearbeitet worden sei, aus der Luft gegriffen seien. Deutschösterrrlch. Selbständiges Tirol. Am 19. Jänner w>,d in Innsbruck ein großer Bauerntcig stanfindrn, auf d.m die Selbständigle,tterklä,ung Tirols vrr-langt werden wird. An unsere Abnehmer! Kurze Nachrichten. Sin Vrrwundeteuschiff gestrandet An der Rüste von Fire Island ist das amerikanische Hospualschiff „Northern pack-fir" mit 1744 verwundeten, 705 unverwundeten Soldaten und 298 Mannschaftspersonen an Bord infolge Nebels gestrandet und befindet sich in gefährlicher Lage. HeimrehreriLiff «eftrandet. Bei Starnowaif scheiterte ein Dampfer mit 3000 heimkehrenden Seeleuten beim Lin-laufen in den Hafen infolge Auslaufens auf ein Niff. Ls gelang 50 Seeleuten, sich ans Land zu retten, viele von ihnen waren schwer verletzt. Die neuerliche starke p die Notwendigkeit einer Erhöhung der Böhne dringen rezwungen sind, die Bezugspreise sür die „INarbur uner 1919 zu erhöhen. Es stellt sich somit der Preis ,»>. vir ^v,r)u jr nv ung und Zustellung ins Haus auf A. 4'60 monatlich und K. IS'So für das Vierteljahr und K. 4'— für die ab holenden Bezieher. Den nächsten Nummern legen wir Posterlagscheine bei. die wir gefälligst für die Einzahlung der Abonnements-Gebühr zu benützen bitten, da diese im voraus zu entrichten ist. Die geehrten Abnehmer, denen die „Marburaer Zeitung" ins Haus zugestellt wird, werden ersucht, die Vezugsgebühr nur bei den Austrägerinnen zu bezahlen, da die neue Verrcchnungsart dies erfordert. Tie Veru>Mung der »MerrSurgee Zerrung". Oer ehemalige Bürgermeister Doktor SrnührungSsragen. Marvurger Fletschvertaus. Klcisch Wirb um Sonntag >><> den Fleischhauern verkauft u. zw. 20 Deka für eine Person. In der nächsten Woche gelangt auch Schweine-stkisch bet den Fleischhauern zum «erkaufe. Kartoffelvsrüauf Heute Samstag vormittag findet ud 8 Uhr »er Kartoffel-verkauf für Parteien, die noch keine Kartoffel bezogen haben, gegen Vorwcis der Familrenkurte statt. Gemeii-d-Wirlschast». amt Marburg, 3. Jänner 19IV. Die Auslösung der Stadt-gemeindevertretung Marburg. wir haben über die äußere Form der Auflösung der Stadigemeindeverlretung durch die nach Marburg gekommenen politischen und militärischen jugoslawischen Gewalten berichtet. Im folgenden berichten wir über die nach der Auflösung nachmittags vier Uhr unter dem Vorsitze des jugoslawischen Regierungsvertreters im Rathaussaale statt-gefundene Besprechung der ehemaligen Ge-meinderatsmitglieder (einige von ihnen waren als Geiseln abwesend), welche lediglich zu dem Zwecke einberufen und gestattet wurde, um über die Auflösung des Gemeinderates zu berichten und über einen etwaigen Lm-sprach schlüssig zu werden. Schmiderer eröffnete die Besprechung mit der Vorstellung des jugoslawischen Regierungsvertreters Dr. vilko Pfeifer und fuhr dann fort: Unsere Gemeindevertretung der autonomen Stadt Marburg ist heute mittags aufgelöst worden, wir hatten dies lediglich zur Kenntnis zu nehmen; eine Stel lungnahme hiezu war uns nicht möglich. Uebsr die Auflösung wurde folgendes Protokoll aufgenommen: Da« amtliche Protokoll Um 1l Uhr vormillags erscheinen im Aufträge der Nalionalregierung 8»ü in Laibach vom 19. Dezember 1918 folgende Kerren bei der Stadtgemeinde Marburg: Dr. Felix Lainschitz, Leiter der Bezirkshauptmannschoft Marburg: Generalmajor Maijter, Befehlshaber des 8ti.,svr-l kko obwösno povslMvo: Dr. Franz Rosina als Vertreter des slowenischen Nationalrates von Südsleierniark: Dr. Vilko Psriser, Bezirks-Kommissär; Dr. Ivan Se» ekovtö, Polizei-Kommissär; Franz Zedot. Ueder Ersuchen haben sich im Sitzungssaals der Sladtgemeinte Marburg eingefunden: Dr. Johann Sch m iderer, Bürgermeister der Stadt Marburg; Karl Nasko, Vizebütgermeister der Stadt Marburg: Kans Suppanz. 2. Vizebürgermeisler der Siadt Marburg; ferner die Sladträle: Franz Bernhard, Christof Futter. Der Leiter der Bezirks-hauptmannschast Marburg Dr. Lajnsie teilt den anwesenden Vertretern der Stadt Marburg mit. das; die Nationalregierung 8118 in Laibach mit dem Beschlüsse vom 19. Dezember 1918 m>l Rücksicht darauf, dah die Ttadtgemeinde Marburg sich zu Deutfchöster reich erklärt hat die Gemeindevertretung von Marburg für ausgelöst und de» Dr. Vilko Pfeifer als Regierungskommissär bestellt hat. Der Genannte ersucht den Bürgermeister der Stadt Marburg um ordentliche Uebergabe der Verwaltungsgeschöste der Stadt Marburg an den neu bestellten Regierangskommissär und um dis Aufforderung an die Beamtenschaft der Sladt Marburg, der Uebergabe keine Schwierigkeiten zu bereiten, sondern die ordentliche Uebergabe zu ermöglichen. Protest -es Bürgermeisters. Der Bürgermeister Dr. Schmiderer: Als Bürgermeister der deutschöilerreichischen Stadt Marburg erhebe ich im Namen der freigewähllen Gemeindevertretung entschiedenste Vermahrung gegen das an mich gestellte Verlangen und er-kläre ausdrücklich, daß ich unter keinen Um-ständen freiwillig deiwelben Folge leiste und nur der Gewalt weiche. Ich erkläre ausdrücklich, dos; ich eine Vcriügungsgcwal! der 8118 Regierung über tue Stadt Marburg nicht anerkenne, da die autonome Stadt Marbur, der steiermärkischen Landesregierung, bezw. der deutschösterreichischen Slaatsregierung unterstellt ist und ich als ausführendes Organ der Gemeinde nur den An-ordnungen dicier Vorgesetzten Behörden Nachkommen darf. Die Stadt Marburg gehört nach den Kund-machungen des deutschösterreichischen Staatsrabs in Wien zum deutschösterreichischen Koheits-gebiete und hat auch die Gemeindeverlretung der Stadt Marburg in der öffentlichen Sitzung am 3». Oktober 1918 einstimmig ihre 'Zugehörigkeit zum deutschösterreichischen Staate bekundet. Die gewaltsame Uebernahme der Siadt Marburg »> die Kände der jugoslawischen Regierung bekundet somit eins vollkommene Außerachtlassung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker und stellt sich als eine Verletzung anerkannter völkerrechtlicher Grundsätze dar. Ich verweise ausdrücklich auf das amtliche Dolkszählungsergebnis vom Jahre 1910, nach welchem von 27994 gezahlten Einwohnern sich 22633 zur deutsche» und nur 3623 zur slawische» Umgangssprache bekannten. In der »om Militärkommandanten Kerr» General-masor Maister erlassene Kundma ung v«m 23. November l. I. betreffend die Entwaffnung und Aushebung der im gegenseitigen Einvernehmen geschussene» Marburger Schutzwehr wurde ausdrücklich betont, daß hiedu ch kein Eingriff t» die politischen Agenden der autonomen Stadlgcmeinde und deren Funktionäre flallsinde. Es widerspricht daher die heutig« Vorg mgsweise auch der der Gesamtbcoölkerur.g gemachten ausdrücklichen Zusage der jugoslawischen Militärbehörde und den vom Bevollmächtigten der iugoslawischen Regierung den Vertretern der Sladtgemeinde wiederholt gegebenen gleichlautenden Erklärungen. Wenn ich daher heute nur der Gewalt weiche und gegen die Vorgangsweise der jggoslarvftchen Regierung geg'nüder der autonomen Slaütgemeinbe die schärfste Einsprache erhebe, so geschieht dies auch unter Kinweis aus die vom Präsidenten Wilion ausgestellten Grundsätze betreffend das Selbstbestlmmungsrechl der Völker, welche Grundsätze durch die jugvslawijche Nalionalregierung durch ihr Vorgehe» gegenüber der Stadtgemeinde verletzt «erden. Dr. Schmiderer verlangte schließlich' daß ihm Gelegenheit geboten werde, dies -,>r Gemeindevertretung, wel»e für heule Nachmittag um 4 Uhr bereits einberufen wurde, zur Kenntnis zu bringen, damit sie über Einbringung eines Rechtsmittels schlüssig werden kann. Automatisch avfgehobe». Dr. Lajnsid erwiderte: Die eventuell früher von dem General Maister, bzw. von den einzelnen Mitgliedern der Nationalregierung in Laibach bezüglich der Autonomie Marburgs abgegebenen Erklärungen erscheinen vor dem Gesamtbeschluß der Nalionalregierung 808 vom 19. De-zemder 1918 automatisch außer Kraft gesetzt, weshalb ich den Kerrn Bürgermeister nochmals einlade die gesamte Verwaltung der Stadt Marburg freiwillig zu übergeben, weil sonst die Übernahme auch mit Gewalt oorgenommen werden müßte, die ja durch den hier anwesenden General Maistor vertreten ist. Bürgermeister Dr. Schmiderer: Do «tr durch die Vertreter der jugoslawischen Regierung die Anwendung von Gewalt angedroht worden ist, so weiche ich dieser Gewalt und werde die Uebernahme nicht hindern. Dr. Lasnsid erklärt noch, gegen eine Besprechung der ehemaligen Gemeinderälo unter Vorsitz des Stezierungskomnussürs nichts einzuwenden. Die Uebernahme. Dr. Pfeifer erklärt: .Ich übernehme die Geschäfte des Stadlmagistrates Marburg und erhebe gegen die ob-gedachte Aussprache in meiner Anwesenheit , keinen Einspruch." ! Dieses Protokoll wurde von allen Anwesenden unterzeichnet. Nach Oerlesung dieses protokolles fuhr der Bürgermeister f«rt: Hiemit haben Sie das Geschehnis erfahren und ich richte nun die Frage an Sie, ob wir gegen diese Auf-° lösung ein Rechtsmittel ergreifen sollen. Der tz 33 des Statutes sagt: Der Aemeinderat kann nur aus gewichtige» Gründen durch die Landesregierung aufgelöst werden. Der Rekurs ist an das Ministerium des Inneren zu richten, hat aber keine aufschicbbare Wirkung. Oizebürgermeister Nasko: Ls ist selbstverständlich, daß wir einen Protest an die Zentralr-gie-'ung in Wien ergehen lassen. Redner fragt den Kommissär Dr. Pfeifer, ob er diesen Pretest nach Wien weiterleiten wolle; Dr. Pfeifer erklärt, daß er dies nicht tun könne, wohl aber werde er den Protest an die 8118-Regierung weiterleiten. Oizebürgermeister Suppanz, Mitglied der steierm. Landesversammlung, erklärte: Für uns gilt noch immer Herr Doktor Schmiderer als Bürgermeister; Doktor Schmiderer wird diesen Protest an die Staats-regiernug von Deutschösterreich absenden. Dr. Pfeifer: Aber nicht init dem Amkssiegel. Der Absendung des proiestes wird einhellig zugestimmt. Dr. Schmiderer rich:ete dann, tief bewegt, noch einige Schlußworte an den auf gelösten Gemeindeiat. Ich danke Ihnen sagte Dr. Schmiderer, für Ihre treue Mit-«rbeit, die Sie geleistet haben. Meine Tätigkeit als Bürgermeister bot nur manche schöne Stunden. Freudig war ich an der Arbeit, weil ich die Anhänglichkeit der Bevölkerung kannte, die mich umgab; es war eine Freude; an der Spitze der Bevölkerung von Marburg zu stehen, der ich danke für ihre Treue in guten und schlechten Zeiten. Ls ist eine gute, brave Stadt, die wir vertreten haben, und das deutsche Bewußtsein, das bisher hier herrschte, wird unter allen Uni ständen fsrt-leben in unserer BrustI — Marburger und Tages-Nachrichten. Spenden. Her fceiw. tziettungsabteilung spendeten: Frl. Marie Roschker statt eines KranzeS für den versto.denen Herrn Einer Mutter Liebe. Roman von Jos. Schave-Haedicke. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) (44. Fortsetzung.) Wieder und wieder küßte Lisa iiK'es KindcS Mündchen, die braunen Augen und da« kurzgeschniltene Haar. Dann eist sah sie ihn genaucr an Wie verändert ihn die wenigen Wochen hatten! Wo war das frische, kindliche, zutiouiiche Wesen? Nicht einmal seine Freude wagte er sv recht laut ru äußern Und wie ihn da« kurzgeschnittcne Haar entstellte! Aber waS schadet da» olles ! O, daß sie ihn nur wieder hatte! . Da kam Christine herein und Lisa fühlte, wie der Kleine scheu zBs immenzuckte. Hastig machte er sich aus ihren Armen loS und ging aus die Tante zu. L-.sa wollte ihr Kind noch bei sich be halten, aber Christine bestand darauf daß es jetzt noch eine Stunde schlasen müsse, da eS gewöhnt sei, fiüh auszustehcn und i«bt aus seiner Ordnung kommen dürfe. ,Es hat ohnehin Mühe genug gekostet, ihn daran ju gewöhnen", setzle sie spitz hinzu. Daun aber, alö sie hörte, daß Erich und Lisa sich geeinigt hatten, begann sie, ihrem Prinzch getreu, die Liebenswürdige zu spielen. Trotz 'Lisas Protestes lieh sie n Frühstück austrazcn, und nun saß die junge Fiau als Gatt in dem Hame. küssen Herrin sie einst gewesen und dem Namen nach auch bald wieder sein würde. Wie im T aume war ihr das alles. Erst j tz' begann sie langsam einen klaren Blick za bekommen und p ötzstch wurde sie unruhig; sie betrachtete aufmerksam Er>ck, der sich wieder in seinen biqacmen SHstl niedergelassen hatte und trotz der H'tzc zn-"ammcnfröstelte. „B st du krank?" fragte Lisa zaghaft. Sie sah jetzt die Verändei ung, ja Verheerung, welche die Krankt,.it IN der Zeit ihre» Fen>' sems in sein G> sicht gegraben halte. Die Schläfen waren eingesunken und die Wangen zeigten gelbe Flecke. "Auch das Haar, da» irühcr nur le'cht angegraut gewesen, hatte sich fast gänzlich entiürbt Durch d-e Ma„cr keit des Ge> chis aber traten der harte, bin tale Zug um den Mu«d und dos ecki,e Kinn noch schärfer hervor. Erich antwortete wchtt er hatte wie er müder die Augen hald geschlossen und ein nervöses Zucken seines Gesichts verriet, daß e> Schmerzen litt. Ader «n seine» Stelle sag'e Ch istine scharf: „DaS dürfte nicht gerade wunderlich sein nach den Aafregun gen der letzten Jahre". Lis« schob ihren Teller zurück. Sie der mochte keinen Bissen hinunterzubringcn. „Daun will ich jetzt gehen, «enu es dir recht ist", ssgte sie zaghost. „Aber wenn ich her Hänschen noch ciiim l phen könnte, vor- Sofort wurde Erich wieder lebhafter. (A h einst'v-'iltn iwk Cm-sime zu dem Kivde. Ick we-bc inz-vi,chen an eine Pen Ion am Kursmste dumm tel-paonieren. daß man eni Z'wmer sin dich bereithält. Alles andere isl^ >l»»falls meine Sache. Du hast dich um nictfts zu kümmern." Ich danke dir." sagte Lag leise. Hann iolgm sie Ch> ist ne >n das Kinve ziinmec. In dem Bett lau Hänscben. Man K-nte ihm nur das obere Ktttclchm ausgezogcn, die bcengiiiien Nnterllcider h«Ur ec »och an. L i» zuckle 'S in den Hanken, >hn leise und sanft zu entkleiden, ww sie es früher ste's geton, wenn sie ihn am Tage zum Schlafe» nsidergel gt hatte. Aber sie war ja noch rechtlos hier. So deugte sie sieb schweigend üker das schlafende Kind, tzr« Christine ungeduldig hüstelte. Da rieß sie sich schweren Herzens los. „Und nicht wahr, ihr schickt ihn mir heute schon", bat sie, als sie mit Erichs Cvusine draußen stand. Ehe Christine antworten konnte, kam Erich. Er hatte telephoniert und gab Lisa die Adresse deS Pensionats, wo man ßeee «artete. „Heute nachmittag kann Christine lom men, um nachzuseheu, ob du gut untcrge-bracht bist". Das alles klang geschä'tsmäßig ohne >'de« innere Gefühl, und schweren Herzens lieg L >a wieder die Treppe hinab. Doch sie wollte nicht undankbar sein, sie wvllle ich geduldig fügen und alles tragen, wenn man sie nur bei ihrem Kinde li-ß. Vielleicht wuide dann noch alles etwa« besser.------------ Und nun begann die Kon-öAe. die Erich irr notwendig h>elt bis Lisa ,h,k Rechte alS Gultin und Mutter wieder e ngesetzt war und unter einem Dache mit ihrem Kinde bleiben durfte. Zn aller Stille wurden die Vorbereitungen zu der neuen Eheich!ie»ung getroffen. Bis >.ahin kam Hänschen stden Tag auf genau zwei Slnnden z» seiner Mutter in die Pension Christine aber begleitete ihn regelmäßig und vciließ ihren Posten nicht »uf eine Minute. Erich hatte Wort gehalten. Lisa sah ihn in «8 der Zeit nur ein einzigcsmal, das war, als sie ih» »nss Standesamt begleitete, um dort persönlich das Auig'--b»t an- zumelden. Und endlich, c« war inzwi'ck,en Spätsommer gcworden, an einem trüben, regen-schweren Tage, hielt unten vor der Tür der Gagen, m-t dem Erich sie abholte. Christine und e>n Bekannter Erich» begleiteten ihn al« Z'Ugrn. Lisa trug^ ein dankelhlaaes Seidenkleid ohne jede« Schmuck. Hi« ganze Handlung «ac ja diesmal nicht» weiter als eine Form ohne jede Weihe. Roiko 10 K. Statt Blumengrüße für seinen Bitterlichen Freund Herrn Franz Girstmayr Herr Ing. Fritz Bedacht, Pößnitz, 10 K. Fran Mitzi Pu kl, PobeHch, statt eines Kranzes iür tzne verstorbene Frau Jostsa Wannek 60 K. Familie Kager statt eines Blumengrußes sür die verstorbene Frau Paula Hrritschgo 20 K. Güterbeförderung des Dragoner regimems Nr s ÄNI 6. Jänner geht eine Abteilung von Graz nach Marburg, »m die Gäter der deutschen Offiziere und Mannschaft des ehemalige« TR. 5 nach Graz zu bringen. Etzrcrhausener Nachrichten Besitzt» echs-el. Die Kausmannsrenlität Lcitncr, die in letzter Zeit im Besitze des Herrn Anton C er o v o tz in Bruck war, haben die Herren Roman Sternath »ad Rudols Fr bmel um 120.000 K. erworben. Sie werden eine Produktenhandlung mit Weinkellern errichten. Murcckcr Nachrichten. Absetzung deutscher Postbeamter. Oberpost-meistcr Anton Ortis, Postadjunktin Johanna Rakoutz, die Postoffizianliiinen Luise S ch r o t t e n b a ch, Mitzi Ortis und Josefine Ortis, die Landpostb,cner Siegl und La mm er wurden von Jugoslawen ihres Dien es beim Post- und Tele graphenamte in Murcck enlsttzt. Jugoslawe« tbernahmen die Geschüstesührung. GehetmnisvoLer Mord i» Laibach Im Ti'ppenhnuse des dutien Stockwerkes eines släviischcn Hauses m Laibach saud man den Leuinapt Strttvf tot aus. Die AntecsuckU ig Zergab, daß der Tod durch einen Schlag aus Rn Kopf hcrbeigemhil worden war. Der Leichnam wurde im dritten der Rock und der Hut hingegen im zweiten Stockwerke gesunden, wo eine Gesellschaft von Frauenzimmern und Männern vcr-sammelt war, während Stritos im Sterben lag- Schutzengel-Vlpottzele.Tcgetlhoffstratzc »nd Glavt A»o«bere „Zum «oler'" Hauptplatz, versehen diese Woche bis ei», schließlich Samskag den Nachidic; st. Ltowedischk! Sprarpturlie für schul-Pftich ige S-vüler und Tckvlrr.nnen Beginn Samstag, den 4 Jenner 1919, um L Uhr nachmittags Anmeldungen an den Privatschulinhadn Kovaö, Marburg, Kaiser-straße 6 Slowenische Sprachkeerls sür D«m«n »nd Herren F eitag den 3. Jänne, 1ol9 ,um 6 Uhr abends beginnen a» der Pcivai-lehranstalt Kovaö-Engethart neue Kur,e zur Erlernung der slowenische» Umgangs- und Geschüstssprache, und zwar sür Ansängei und sür Vorgeschrittene. Aamelvungen an Kovaö Marburg, Kaiseistiaße 6. Die Forderungen Zapans. Annexionen und Spitzen gegen England und Amerika. Genf» 3. Jänner. (Kvl r.-Rundschau.) Bei der Friedeas-kouferenz sind die Forö«rur:§r? I r «s eiugelaufen: 1. Freihei! der Meyre. 2. Vorbeugung künsliger Kriege. 3. Eklet!»»«« eines ManSakss an Japan» die Ordnung im fernen Osten aufrsch! zu erhallen. 4. Anerkennung des japanischen Einflusses in China. 5. Ileverlassung Kiaulschaus. S. Abkrelung einer Reihe vvn Inselgruppen im SiMsn Ozean. 7. Festsetzung des Reziprszikälsprinzipes sür die japanische« Skaalsangehvrigen in Ser ganzen Wett. Männer auf den Schlachtfeldern hinopfern. Die Partei stelt sich unbedingt auf den Standpunkt der Republik. Vereinsnachrichten. Verband Deutscher -ochschüler in Marburg Es wird nochmals aufmerksam gemacht, daß die ordentliche Hauptversammlung mit anschließender Gedenkfeier für die Toten heule am 4. d. um 5 Uhr nachmittags im Gasthofe Fuchs abgehalten wird. Zahlreiche Beteiligung düngend erforderlich. LeWe NachrMm Die Schweiz gegen die ^oifchewisten. (Drahtbericht der .Marburger Zeitung".) Zürich, 3. Jänner. Line Gruppe aus Rußland geflüchteter Schweizer bereitet die Herausgabe einer Broschüre vor, die den bolschewistische» Terror in Nußland schildert und gegen den versuch Stellung nimmt, öie Schweiz mit dem Bolschewismus zu verseuchen. Äenlrole Lipmdkecung-östelle in Frankreich. (Drahlbericht der .Marburger Zeitung".) Zürich, 3. Jänner. Der französische Nkinisterrat hat den Präsidenten ein Dekret zur Errichtung einer zentralen Liguidiernngs-stelle vargelegt. Energische GchutzMQßncchmm. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Berlin, 3. Jänner. Das Ergebnis der gestrigen Beratungen soll erst heute veröffentlicht werden. Doch steht jetzt schon fest, daß ein energisches Vorgehen zum Schutze des Deutschen Neiches erforderlich ist und daß die dazu notwendigen Kräfte mvbili iert werden. Spanien WM GMroltcu. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Zürich, 3. Zauner, wie verlautet erhebt Spanien Anspruch auf Gibraltar. Anderseits schlägt Frankreich verschiedene Ablösungen durch die spanischen Teile Marokkos vor. Englisch? Kohlrnmbkitemkn-nhen. KB. Ain sterda m. 2. Zänner. Dem „Allgemeen Handelsbladet" zufolge melde» die „Times" aus Tardiff: Es kann nni der Möglichkeit ernster Unstimmigkeiten im Kohlengebiete von Wales gerechnet werden, wenn nicht taktvoll vorgegangen ,vi,d. Die Grubenarbeiter die im Heeresdienst standen winden zu schnell demobilisiert und können nicht rasch genug wieder nntergebracht werden. Als Folge davon drobk die Gefahr der Arbeitslosigkeit. Die Bergwerkbesitzer erwägen durchgreifende Maßnahmen, nämlich die Entlassung vieler Tausender Arbeiter, die seit August 1914 in den Dienst einge-treten sind. Eins Anzahl dieser Leute ver-suchte sich durch Arbeit in den Bergwerken dem Heeresdienste zu entziehen. Volnisch ukrainische Kampfe. Niederlage der Polen (Drahtbericht der Marburger Zeitung.) Lemberg, 3. Zänner. Der ukrainische Heeresbericht meldet, daß nördlich von Lemberg ukrainische Truppen einige Mrte besetzten und den flüchtenden Feind verfolgen, polnische Truppen ziehen sich in voller Unordn u n g zurück. Die KnegseMschädigung. Eine englische Stimme. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Zürich, 3. Zänner. Lin aus London zurückgekehrter Beamter der englischen Gesandtschaft erklärte einem Vertreter der „Neuen Züricher Zeitung ': Eie Angelegen-heit des Schadenersatzes scheine im Auslande völlig mißverstanden zu werden. Der Scha denersatz wird nicht übermäßig sein und die Lebensinteressen Deutschlands nicht gefährdet. Niemand denke daran. Deutschland zu stark anzufassen. GMp!en WM SeWftdkstlmmunH. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Rotterdam, 3. ZSnner. Die ägyptischen Nationalisten haben sich an Wilson mit der Bitte gewendet, dafür einzutreten, daß seine 14 Punkte »,,ter allen Umständen auch auf Egypten Anwendung finden. Kccött sür Italien. Eins halbe Milliarde Ä K>, iedeusllchrs. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Haag. 3. Zänner. Die vereinigten Staaten haben Ztalien einen neuen Kredit von 100 Millionen Dollar eingeräumt. Für den Völkervund. No-.l.chluk de»' in»rd«tche«, Staate«. (Drahtbci ich! der .Marburger Zeitung".) Rotterdam, 3. Zänner. Nach Stockholmer Nachrichten bereitet Schweden eine Kundgebung für den Friedenskongreß und den Völkerbund vor, dem sich die beiden anderen nordischen Staaten cnifchließen dürften. Die ungarische KonMtucmte. (Drahlbericht der »Marburger Zeitung".) M f e n p e st. 3. Zänner. Die Wahl zur Konstituante wird noch im Laufe des Ms nates Zänner statifinden. Eine Tiroler Kundgebung. Chriftl>chs-»ziate ae« e« die Dynastie n«d sin die Republik. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Innsbruck. 3. Jänner. Die Tiivlcr cl>rist!,chsyziale Vol.'spcntei Hot einen Ausruf ertnsscn in dem cs u. a Hecht: Ne wnder dürfen Vol(esr''mde Nepie>um>en »der Herrscher unser Bolk zu eigennützigen Fivck-ken mißbrauchen, oder die B'üie Nnner Gchaubühneund Kunst. Ttadttheater. Heute Samstag findet die hundertste Abendvorstellung in dieser Spielzeit statt. Welche Fülle von künstleri« >cher und administrativer Arbeit in dieser Spanne Zeit geliefert wurde unter den denkbar e-schwerendsten Umständen, kann nur der ermessen, der selbst vom Ban oder mit der Leitung des Betriebes in innigem Kontakte ist. Anläßlich der hundertsten Abendvorstellung wird die erfolgreiche und beliebte Eyeler-Operette „Hanni geht tanzen" aukgcführt. Die Hauptrollen liegen in den Händen der Operettenlieblinge Tessa, Kroll, Redl und We>ß. Sonntag nachmittags d'r Schwanlpvsse „Der Schrei nach dem Kind" (der Besuch ist für Kinder nicht geeignet). Abends 7 Uhr „Hanni geht tanzen". Montag nachmittags, wie bereits gemeldet: „Wo die Lerche singt", abends „Die Faschings» fee". Dienstag „Die Rose von Sambul", Mittwoch das prächtige Bolksstück »on Karl Morre „Pater Jakob" mit Franz Redl in der Hauptrolle. Als nächste Kindervorstellung ist das sür Jung und Alt interessante Märcheuspicl „Der Struwelpeter" in Vorbereitung. Den Stuwelpeter spielt Herr Theodor Weiß, welcher das Werkchen auch n Szene setzt. Ktns. Marburger Bioskop bringt heute bis einschließlich Dienstag den 7. Dezember den unvergeßlichen Psylander wieder auf die Bilde'fläche. „Was das Leben zerbrach" betirtelt sich das Drama, mit Waldemar Psylander in der Hauptrolle. In diesem Stücke zeigt uns der unvergeßliche Künstler, der den Gipfelpunkt seines Ruhmes überschritte« hat. all sein Können. Mit vollendeter Tragik spielt er. Besondere Bedeutung gewinnt dieser Film durch die Mit-wiikung Pchlanders, der im Verein mit »einer P-riveri« unsere Spannung fortwäh-r nd wart- hält. Auch die anderen Szenen und d>e Photographie des Films sind ganz vortrifflich und tragen mit zu dem Erfolg des Filmes bei. Stadtkir o Wir verweisen auf die Nachricht i« unser m Anzeigeteil. Das herrlickePio-gramm m-t dem Filmroman „E" der scharlachrote Buchstabe fand auch hier beifälligste Aufnahme. Martha N'welly ist eine Tragödin von wunderbaren Fähigkeiten, die prächtig zur Geltung kommen. Die Ergänzungen sind sehenswert. vr. 8ediisr8verzaWm!««a üer fiantjeirgremm»; - —-— ,. ^ Marburg. ...................—..................--- ,urü«k«e'ehre. zu der SointtsN den k Aiinner 1918 NM 2 Uhr «achmittags im Hvssaale des G«sthvfetz Wervt (Mur^platz) stattfindenden orüenMben hauptvmamrnlting Oer stedllkeurcdslt äer sta,aeLgre«iitvr in Msidurg. Tagrsorünung: 1. Verlesung der verhcmdlungbschrift. 2. vorstandsbericht. 3. Neuwahlen in den Oehilfenausschuß. (Gbmann, Gbmannstelloertreter, 4 Mit- glieder, 2 Ersatzmänner.) 4. Wahlen in den Krankenkafsa-Ueberwachunssausschuß. (2 Mitglieder, 1t 6. Wahlen in den schiedsgerichtlichen Ausschuß. (4 Mitglieder, 2 Er 6- Afffälliges. Sollte diese Versammlung nicht beschlußfähig sein, so findet im Sin» des Gehilfenstatutes eine Stunde später eine zweite Versammlung st bei jeder Anzahl von Teilnehmern beschlußfähig ist. Für den Wel,tlfe«a«»schuk dir A«kest»stten de» Gremiums Ma Der SchristsShrer: Der Olm Gran- Hodcr m. p. Eduard Bico« y.? aber v„r hcste Oinilität. werden gekauft Adresse in Berw,l,in«, ab,nycbni. 15VII ?tcsjciitc mir. zur vr»nipte > Bestellung, soln'ge Vorrat reicht, zu empsehlen: „. Sliwowitz, Likvrc, Borvoiöka Lagerbra intwein ferner Kaffee-Ersatz m. Zucker und Backpulver. Verkauf nur an WiederverkSufrr zu billigsten Tagespreisen! «sei Tstiel 8 Handelsagentur, Mcllwgerstr. 28 i kräftige aebeiter ufge«om«eu in -rei L. Kraltk» dmund Schmi» e Nr. 4 Statt jeder besonder«« Anzeige. Danksagung. Für die uns anläßlich des plötzlichen Heimganzer uisercS lieben Gatten und Vaters, des Herrn Andreas Wicher Spengler -er Siivbatzn Werksrätte Marburg erwieseue^ Teilnahme sazen wir allen unseren t-esstge-ffEbueu Dank. Kan« besanders dankeu »ir den Herren ö>. »u m e, >, « und H. Zieser für de» letzten Liebes-»e-st, den sie als treue AcbeitSkallezcn dein Toten erwiesen haben. Eben!» bitten wir den Deutschen Brrq-verein „«arburger Hülte", dessen Ausschuß vollrühliz unsere« unvergeblichen Biter da« letzte, ehrende Geleite gab. s «ie die S>tdbah»-Masikk«pelle, ferner den Ärbeiter-Ges,na»erein „Frohsinn" und die „Siidbahnliebc rtatel für dt» ergreif »den Gr«b,es«»g und die zahlreichen Spenser v» Kräaze, unseren wtrmstea, herzlichsten Dank ent,e,e»zunehmen. Marburg a. D., S. Jänner 1S19. Dill ti«ftra«ernd Hinterdliebeue«. HMS A. Nr. 3. — 4. Jänner 1919. Kleiner Anzeiger. Verschiedenes ! Neues Jagdgewehr z'i ver . ! kaufen. Anzufra.en Nagystraße nerstraße j 14. parterre. Größere Partie Ankcrzwirn, Stickerei und Stepseide, Drucker, Spiritoslanipen mit 20 Liter Spiritus. 2 Klafter haiteS Brenn-Holz, Fuhrwagea, div rse Ntübel. start und weich. preiswert abzu-geben. Tischlerei Göttlich, Kärut-' ' 1>9 _________________________________95 ----------------- Komplettes Srcisezimmcr, jap. ^ lL Garnitur, gestickte Hemden. 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