ßM» ßlIN 1'SV 74. lOßVADNA SokeWstwOß (7«l«ß«> l»t»ntrd»n dtf. 2>7U. V«n»»!bM9 « vV«b6»u«k«»Ot (?Ot. int»furd. ZV>4) ^«ridos. Uu5eiö«v» ul. 4 I^»NW»kfipt» «»»öl» »tokt «» Mtokp«fw h«it«A«»i ISS lXON»tMy. «>ON S4 lull 1S34 ln»»f»tsn- u i^bonnHM«n<»»/^nn»km^ ln ^urtiiW,» vl. 4 tV«t«»>tunz. g«»ug»piöi»z )^ds»o!«n. mon»t>. 2S Vin. iu»t«ll»n 24 Vin. «jui'vk k'ost monsil. N vin, tiU 6«» iidftAO mon«tl. N vin. Linttlnumms, ^ SV u. 2 Dir, MarWmZMM Wetterstürze in Italien, England und Frankreich PUIk^Ilc ^kl». »«l—k»»»«» L«»». k'UkrkMrt»» Kr I»- »i»6 ,u On^iullp,»,««». Xi»- u. V«r> le»uk voo V»lut«n »ll«? Uoiter ^ rl«>» ?»U««Irur»«n ^l»k»«»ck»v» e. 35 i»I> 2l>7Z «onon» der fnmMfchen SdeftweoMere Eine bemett«k»»,ttO Rede Msrjchall P«. tMi«». S a i n t M a l o, 23. Juli. - In einer Rede auf l>em Kongreß der serveoffiztere unterstrich K'rtegsmintster Marschall Petain die immer gri^her wertlen-de Mission, die fich fjlr die Reserveoffiziere aus der Tatsach<' ergebe, dak die Reseri>>en eil,ei, immer bedeutsameren Teil der mobi« iijiertcn Arme« bei UeberraschunWi bild^in, t'le den Beginn kilnftiger Konflikte bezeichnen iverden. "^r Kriegsmimster erklärte, duli. Devisen: Ber-lin 13?2..'«?_l33Z.1<^, Zürich 1108.35— Lcindon 171.14^173.74, Newvork -check 3.'^7.'z.55—3401.81, Paris 2 24.13— S?5.2.-i, Prag 141.12-141.98, Triast 291.13 '>-?93..^>3; i)stcrr. Schilling (Privatclearing) k;.75—8.85. tlngedeurer Sachschaden / London fast «berfchwemm! Mailand, 23. Juli. Oberitalien «irde gestern nachmittags von schweren Unge»ittern heimgesucht. Au« mehreren «egenden »ird über Ha. gelschlag berichtet, dessen Tchlosien das «e»icht bis zu 2V0 Gramm erreii^n. Alle Z^eldfriichte find s» gut »ie vernicklet. In Novara zerstörte der Orkan mehrere Häuser uud »urtzen bubei sehr »iel« Väume tatal eutmurzelt. Durch Blitzschlag in das «rustmerk »su ?»aUand »urde die Gtrs« uersarguNg der «tadt uuttrbmiden. ^ London, 23. Juli. Gestern nachmittags wiitete iiber der britischen Hauvtstadt ein surchtbares Nn-wettet. In einigen Biertelstunden erreichte der Niederschlag eine Hithe von 125 Millimeter. Die Strassenkanäle konnten die Gturzbäche nicht schlucken, so das in zahlreichen Häuservierteln tieser gelegene Wohuungen, Keller und veschästSläden iiberschwemmt wurden. Der Gtrasienbahn-, Autobus- und Lokalzugsverkehr «urde stelleumeise unterbrochen. Paris, 23. Juli. In der vergangenen Nacht wurde Siid-stantreich, insbesondere aber die Umgebung von Bordeaux, von einem orkanartigen Gewitter und Wollenbrüchen, vermischt mit Hagelschlag, heimgesucht. Viele Weingartenstriche und der beriihmte Obstbau sind sozusagen vernichtet. Der Schaden beztssert sich nach rohen Schätzungen aus 4g Millionen Franken. Zölj« Allillger erslljllsst« .StaatSfeind Nr. 1" von der Polizei zur Strecke gebracht / In einem Chicagoer Kino gestellt und erschossen C h i e a g o, 23. Juli. Der amerikanische „StaatSfeind Nr. 1", wie er in allen Steckbriefen der Polizeibehörden genannt wurde, ist gestern Sonntag, in einem Filmtheater in Chicago von !5 Beamten der BundeSpolizei erkannt und gestellt worden. Noch ehe John Dillinger stch zur Wshr seden konnte, wurde er von einem Polizisten rücklinks durch zwei Revolver-schiisse in das Hinterhaupt niedergestreckt. Bei dieser Gelegenheit wurde eine unbetei- ligte Frau durch einen Schuß verletzt und mußte ins Krankenhaus gebraäit iverden. Die Nachricht von der Erschießung Dillingers verbreitete sich mit Blitzesschnelle in ganz Amerika. Der Alpdruck, der auf der Bevi^l-kerung lastete, ist gewichen. l5iner der geführ lichsten Gangster Amerikas lebt ni6)t mehr. Der bewegte Filmstreifen seines verbrecherischen Lebens — es scheint fast so, als ob sein Tod vom Schein einer kritischen Romantik umstrahlt wäre — wurde ausgerechnet in einem Kino abgerissen. Reue SprengftoffonWSge in Oestmvich Die Drohmgen mit der Todesstrafe nützen wenig / Die neuesten Bombenattentate in Kärnten K l a g e n f u r t. 23. Juli. Gestern abends wurden hier d«:i neue Sprengstoffanschläge verübt. Eine Bombe wurde vor dem Polizeikommissariat, eine zweite vor dem Eingang zum Gebäude der Landesregierung und eine dritte vor dem Landesgericht zur Explosion gebracht. Es handelte sich um Ammonitbomben, die ziemlichen Sachschaden anrichteten. Gleichzeitig wurde im Garten des kathollischen Stadt- Pfarrhofes eine Bombe mit IV- Kilogramm Sprengstoff gefunden. Diese Bombe ist glück-lichenveise nicht explodiert. Wie aus diesen neuesten Sprengstoffan-schlügen ersichtliä) ist, nützen die Drohungen der Regierung mit der Todesstrafe sehr we^ nig oder fast nichts. Die illegale Opposition, ln der sich die Sozialdemokraten aus Racs>e für die Feberopfer besonders hervortun, scheint nach wie vor fest eni's6>lossen zu sein, die Terrorakte im Lande fortzusetzen. Me Weichsel ftelgt... Polens Hauptstadt in Gefahr / Kritische Lage im Sangebiet W a r s ch a u, 23. Juli. Die W e i ch s e l hat in Warschau am Heu tigen Sonntag einen Wasserstand von 5.30 Meter über dem normalen Stand erreicht. Das Niveau hebt sich stündlich um l bis 2 Zentimeter. Heute abend dürfte der Strom seinen höchsten Wasserstand erreichen. Die Notstandsarbeiten wurden trotz des regnerischen WetterS die ganze Nacht von SamStag auf Sonntag fortgeführt. Dank der fieberhaften Tätigkeit t!er Rettungskolonnen konnten die Weichseldämme an vielen Stellen verstärkt und widerstandsfähig gemacht werden. In manchen Bororten von Warschau ist das Wasser bereits durchgedrungen, doch ist der Sachschaden versiältnismäßig gering. In dem in der Nähe von Warschau gelegenen Dorfe Wilanow ist ein großer Teil des historischen Parkes des Königs Johann Sobieski überschwemmt worden. Das ehemalige Schloß in Wilanow selbst ist äugen, blicklich noch außer Gefahr. In der nächsten Umgebung des KönigS-schlosses von Warschau werden fieberhaft Notstandsarbeiten durchgeführt, um das Bor dringen der Weichselfluten in die ncich dem SHloß führenden Straßen zu verhindern. Das ^^chlosi selbst, das viel höher liogt als das Straßenniveau, befindet sich außer Gefahr. Die Ausladekais in Wars6)au sind üdcr» flutet. Die Kleinbahnstation einev Privat^-bahn, die längst der Wcichseluser führt, ist ebensalls nberschweinntt. Zwar ist augenblicklich ein,' Uebersckimc'm-mungsgesahr nicht gego-ben, doch sielit inan mit großer Sorge der Nacht entgegen, da nie mand weiß, was die nächsten Stunden bringen mögen. Sehl- kritisch gestallet sich die Lage im Sangebiet und am Mittellauf der Weichsel. Dort sind etwa 3s1.M0 Mm gen Acker überschivemint. Gegen W Dörfer stehen bereits unter Walser. Änteniotivnale« Schachturnier Z ü r i ch, ^'3. ^uli. ^ In der l). Runde des ^nternaiil'nal.'n ^7apitulation zwang. Tie Partien Bo g o lj u bo v — ?l i e nl c o v i<^, Flohr — E u w e, Vern st ein — I o h n e r und S t ablb e rg ^ ü l l e r blieben rciiii-^, inährend dis Partien I o ß — r o b und G l) g l i Nägeli unterbrvci>eil lourden. Stand nach der 6. Runde: Flohr 5, Aljechin, Dr. Laskar und Dr. Cume je ^ ein s)alb, Vogoljubov und Stahlt rq je 4 ^.^l'iemcovi(^, Mülser iliid ^ohner je.^X'nne--berger 2 ein balb. Rosseli 1 ein halb, (^»--sli Grob und Nägeli je 1 (1). Joß einen iial-ben Punkt. Dle Hitzewelle ln USA N e w y o r k. 23. 7,nsf. Die .Hitzewelle hat bereits über Todesopfer gefordert. Im Staate Z^klahonia wurden 45 Grad Celsius iin Schatten acines-sen. Im Staate Illinois »verden fast täglich Temperaturen bis 40 Grad eelsiu."^ ' im Schatten festgestellt. Die Landwirtschaft steht erneut vor einer Katastrophe. Auf weite Strecken ist die Ernte vollkommen verbrannt. Tausende Stück Vieh kanien in den lehten Tagen um. An den Getreidebörsen macht sich ein Anziehen der Preise bemerkbar. Während im mittleren Westen die außerordentliche Hitze anhält, werden aus dem Staate Colorado S ch n e e f ä l l e ae-meldet. Plan einer inneren Anleihe in Rlimänien. B u r a r e st, 22. Juli. Der Plan einer inneren Anleibe ist fertig, gestellt worden. Die Anleihe soll drei Aufgaben ha^n: 1. LiAuit>ierung der scheue- Mriborer Zeitung" Nummer kSb. DtenÄag, kn 24. Jull 1S34. benden Schulden. 2. Mit Hilfe der nationalen Opscvwilligkeit die Armee auszurüsten und eine Erleichterung der Wirt-Ichaftslage herbeizuführen. 3. Die Möglichkeit zu schaffen, um das thesaurierte Aeld in Berkehr zu bringen. Die erste» OrtßwlckuqmihM» «« te« «eneralftreik in Tan SvimiScs. NefonstruMon der Varifer Regtming? der Suche »ach einer neuen Fomel / Bor dar Ankunft DMnergues P a r i s, 22. Juli. In politischen Kreisen wurde der Gedankenaustausch über die kritische Spannung im ^Kabinett Doumergue auch heute fortgesetzt. !Es herrscht im allgemeinen die Ansicht vor, !daß der politische Burgfriede in Frankreick) in seiner heutigen Form nicht mehr aufrecht crhalten werden kann. Dasselbe gilt auch für den Umfang dieses Burgfriedens, wie er zu Beginn der Regierung der nationalen Unt-on von Doumergue konzipiert worden war. 'Man ist bereits auf der Suche nach einet neuen Formel. Gestern schon erklärte ein großer Teil der Politiker, daß sich die Re-konstruktion des Kabinetts als eine Notwen^^ digkeit eingestellt hatte. Desgleichen ist man sich darüber einig, daß der jetzige Konflikt zwischen Tardieu und den radikalen Ministern duch den Schiedsspruch Doumergue» aus der Welt geschafft werden musj. Während in der Linken der Kopf Tardies nach wie vor gefordert wird, ist man in gemäßigten Kammerkreisen der Ansicht, daß mar. Tardien seine Aufrichtigkeit vor dem Sta-visky-Ausschuß nicht verübeln dürfe. Die Regierung der nationalen Union, so heißt es in diesen Krejsen, sei nicht aufzufassen als Regierung zwecks Tertuschung der Skandale, im Gegenteil, gerade diese Regierung sei dazu berufen, die Säuberung restlos durchzuführen. Das Ausscheiden Tardieus würde dem Kabinett Doumergue keinesfalls nützen. Die Entscheidung über den .Konflikt wird morgen, t>en 24. d. nach der Sitzung des Ministerrates gefällt werden. Doumergue trifft am Montag abends oder spätestens am Dienstag früh in Paris ein. Äor Dienstag ist demnach eine Aeiiderung in der innenpo. litischen Struktur nicht zu erwarten. Streikende schmieren die Schienen mit Seise ein Charakteristisches Bild aus den Geiieral-streiktagcn in San Francisco. Man sieht hier ein aus Pflastersteinen erri6)tetes Maschinen gewehrnest der ^iationalgarde im Hafenviertel, wo es häufig zu schivcrsten Kämpfen kam. Der „sarft von Andorra verhaftet Poris der Erste und das Ende seiner „Herr» schaft". B a r c e l o n a, 2l?. )ul!. Ter angeblische holländische Graf Szossti--der in Wirklichkeit russischer Abstam^ mung sein soll und sich unlängst „im Naniolt der .Königs von Frankreich" als ^ürst Boris der Erste aus eigener Machtvollkomineil' heit zuni Regenten der Ptirenäenzwergstaa-tes Andorra proklauiierte, ist auf Anweisilng der spanischen Regierung verliaslet und nach Barcelona liebracht worden. (5S verlanter, daß der „Fürst von Andorra", falls ihm keine andere Straftaten znr Last fallen, aus Spanien ausgewiesen werden wird, da seine Tätigkeit die öffentliche Ordnung gefährde. V^ihrend seiner zehntägigen Fürsteuherr-s6)aft, die er allerdings nicht in sein^'m Fürstentum, sondern in der spanischen Stadt Urgel vcrbra6?te, hat Boris der Erste nicht nur dem spanischen Schirniherrn von Andorra, dem Bisct)of von Urgel, den Krieg erklärt, sondern auch eine Verfassung von Andorra und zahlreiche Verordnungen und Hof zirkuläre erlassen. Seine letzte „Anltshand-lung" bestand darin, sich mit der typischen, baretwrtigen Kopfbedeckung der Einwohner von Andorra photographieren zn lassen und Abzüge dieser „historischen Aufnahnie" zu bestellen. Eine nicht alltägliche Sabotage verübten Streikende in Portland in Amerika. Um das Anslanfen eines Güterzuges zn verhindern, schmierten sie die Schienen mit Seife ein und schoben dann eigenhändig den Zug in den Ausgangsbahnhof zurück. Kriegsmalerlak ExpeN floriert... Italienische Enttiüllungen / Ueber-schreitung der Ziffern von 1913? R o in^ Jull^ „Giornale d'Atalia" verweist an der Hand von Ziffern auf die Zunahme des Exports von Kriegsniaterialien auf den Weltmärkten. )m Jahre sei die Gesauitausfuhr um 8 Prozent, I93:?-33 um 18 Prozent ge- stiegen. Das heurige Jahr werde einen noch höheren Prozentsatz anfweisen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sei zwar die französis6)e Kanonenausfuhr unt ein Drittel zurückgegangen, hingegen habe die Ausfuhr von Granaten um ntehr als das ..... Der 1nz von Wales besuchte unlängst Vräfident Doumergue aus der SadN die englischen SeekadeNen nach Xourneseuille Doppette und die von KriegSflugzeugen um 29 Prozent zugenommen. Die englische Kriegsmaterialausfuhr sei in den ersten drei Monaten des Jahres 1934 im Verhältnis zum selben Zeitraum des Vorjahres um 4."^ Prozent gestiegen, vor allem waS Torpedos, Gewehre und Flugzeuge anlange. Die höchsten Ziffern weist jedoch die tschechoslowakische Kriegsindustrie auf, deren Berkauf an Waffen um das Fünffar!^ und der Munition um das Dreifache gestiegen ist, so daß ,n den ersten fünf Monaten 1934 bereits um ein Viertel die Menge überschritten worden sei, die die Tschechoslowakei in den zwölf Monaten des Vorjahres absetzte. „Giornale d'Jtatta" schließt, daß eine weitere Zunahine des Kriegsmaterialhandels bis zu Cttde dieses Jahres eine Uebcrschrei-tung der Ziffern des Jahres 1913 beden^ ten würde. Polens neuer Innenminister im Ueber-jchwemmungsgebiet. Ii'' . Der nach der Ermordung Pierackis neu ernannte polnische Innenminister Zyndram-Kosgialko^ski besichtigte die folgenschwere/: Ueberschwemmungen in Südpolen, die eine große Notlage fast für ganz Polen heraufbr" schworen haben. Rothemm und Mosley Vin bemerkenswerter Briefwechsel zwischen dem englischen Fafchistenführer und dem Zeitungskönig. L o n d o n, 22. Juli. Zwischen Sir Oswald Mosley und Lord R o t h e r nr e r e hat ein Briefwechsel stattgefunden, der heute in der „Daily Ma?/" veröffentlicht wird. Es gingen seit einiger Zeit Gerüchte übcv Differenzen zwischen den beiden Politikern, die sich seit Anfang dieses Jahres unterstützten. Jetzt wird durch den Briefwechsel klargestellt, aus welche Fragen sich die Verschieb' denheit der Ansichten und Meinungen beziehen. In dein Mosleysck)en Brief vom 12. Juli sind vier Punkte, in demn er von Rother-mere abweicht: 1. In der Errichtung des kor. porativen Staates; 2. über die Zukunft de.' britischen Parlaments und der Diktatur; 3. über die Judeil und 4. über die Anwendung des faschistischen Glaubensbekenntnisses. Es ist interessant vor allen Dingen d<'i Punkt 3 über die Judenfrage, da zum ersten-nial von Mosley ein klar umrissener Stand» Punkt niedergelegt wird. Er sagt wörtlich: Wir lassen keine Juden als Mitglieder zu, weil wir a) uns von ihnen schwer angegriffen selien; b) weil sie als eine internationale Bewegung organi-siert sind und ihre Rasse-Interessen über nationale Interessen setzen. Daher sind die Juden als Mitglieder für un? nicht annehmbar und wir halten sie von «N' serer Organisation fort. Dieser Brief ist von Lord Rothermere am 14. Juli beantwortet worden, indem er die Punkte, die Sir Oswald Mosley aufgewor sen hat, unterstreicht und seine veerschiedenen Argumente dagegen einbringt. Der Brief-u?echsel läßt allerdings nicht klar erkennen, ob damit die Beziehungen zwischen den beiden Politikern definitiv abgebrochen sind. Dienstag, den L4. JiM-WX ^ i^^5. ^^5 ,^c>Nlng" Nlimmer it,!' Die deutfch-jugoslawifchm Handelsbeziehungen Der Schrecken Tirols vor Gericht B e o g r a d, 22. Juli. Die „Pravda" bringt an leitender Stelle anläßlich des am 1. Juni erfolgten Inkrafttretens des jugoslawisch'deutschen Handelsvertrages einen Artikel von Dr. Ante P o-l l a n i 6 t'lber die iugoslawisch»deutschen Handelsbeziehungen, in den: es u. a. heißt: Die große wirtschaftliche Bedeutung des Abschlusses dieses Vertrages fiir unser Land tritt um so mehr hervor, als eS das erstemal ist, daß Deutschland unseren Forderungen in größerem Umfange entgegenkommt. Wir können die. Bedeutung dieses Vertrages in drei Haupterfolgen zusammenfassen: l. Die Kontingentierung der Agrar- und Viehpro«' duktt», 3. die .Gausverpflichtung, 3. die Anerkennung von Vorzugspreisen, die iibcr den Wcltniarktpreisen liegen, und zwar nicht in Form von amtlichen Präferenzen, sondern in der 5vorm von privaten Geschästsabkonl-men zwischen den Vertretern der deutschen Wirtschaft einerseits, der Privilegierten Ausfuhrgesellschaft und, des Amtes fiir Kon» trolle der Viehaussuhr andererseits. Es ist nicht notwendig zu erwähnen, wie groß die Bedeutung der .Kontingente für Vieh und Agrarprodukte ist, die uns Deutsch land gewährt hat. Wenn wir die Statistik unserer Ausfuhr nach Deutschland nach den einzelnen Waren und Gruppen Prüfen, finden wir bisher einen minimalen Verkehr in gewissen Artikeln, für die wir in dem neuen Vortrag gewisse Kontingente erhalten haben, die unseren Ausfuhrbedarf völlig befriedigen, so daß unsere Wirtsck^ft von der Anwendung dieses Vertrags den größten Nutzen erwarten kann. Es gibt sogar Artikel, für die wir Aussuhrkontingente erhalten ha^ ben, die in früheren Jahren in unserer Ans-fuhrstatistik überhaupt nicht auftauchten. Der Artikelschreiber berechnet dann, da' auf Grund des ^remdenverkehrsabkoninlens und einer angenommenen Anzahl van 40.00s) In 7^ilucliruct begann soeben der gröszte !»ir:mina!pr»zeß Lt'stx.'rreichs, das 5chwUt-. . . . ^ , gcrichtsverfaljren gegen die Räuber- und Mörderlmnde von vopsgatten, die die deutschen Tonristen, die in dieseul >'l)hr Jli-I uiohnev ein<'') ganz.'ii tiroler ?^ale>^ lange in 2^1>rec1^.'n uersent l?atte. Die Äuge^ goslawien besuchen N'nrden, durch sie nlinde-stens 200 Millionen Dinar ins Land gebracht wiirden. ist England 400 Flugzeuge nehmen Anteil / Die Woche des Luftschutzes L o n d ö sl. 22. Juli. Dle «^uftardgriffe auf London, die in den 'diesjährigen Mani^vern der englischen Luftstreitkräfte vorgesehm. sind,, iverden am Montag beginnen und eine ganze Woche andauern. Der. »^veck dieses Luftkrieges, der unter der Leitung des. Luftmarschalls Tir Brov'ke-Potham steht, ist. t^e Wirksamkeit des ^^ondoner Luftschuhes zu erproben. Bei den Manöiiern wird von der'Anllah^ me ausgegangen werden, daß London, die Hauptstadt, von „Nordland" durch von „Südland", das heißt von der englischen Süd« und Sndostkiiiste her kmimlenden Bombenflugzeuge angegriffen wird. „Nord-land" setzt zur Abwehr der heranrückenden Bombengeschwader Jagdflugzeuge und die sonstigen zum Londoner. Luftschutz gehören» deu Spczialtruppeu der Zlat-Battcrien. Ab' Hörapparate, scheinlverfer-Baone sowie daz aus Londoner Bürgern bestehende srei'.villi-ge Beobachterkorps ein. Insgesamt werden.an den llebungen, die jede Naäit von K Uhr abends bis 9 tthr morgens stattfinden, rund 400 Flugzeuge teilnehmeit. Den Boml>enf!ugzeugen sind !nnerh.:lb der Ttadt besondere Ziele zugewiesen lvor-den, vor allem hervorragende l^bände, Ministerien, die Hafenanlagen, Mililärdcpots, große Fabriken us,v., die.sle aus verjchie« denen Höhen zwischen 5Y0 und.MIÜ' Meter natl'ttUÄ) theoretisch mit Bonlbcn zu bete', gen haben. Durch die Manöiucr soll seftg.'-stellt werden, ob der.Lustschutz 'n London ausreichend ist. Bären mordeten ihren Wärter Durch die Hitze bösartig geworden. ^ DaS Drama im Aoo von Denver. Im 'Zoologischen Garten von Denver l.Zl>olorado) töteten zwei Grislybären, die anicheinend dnrch.die Hitze bösartig gewor.-den waren, ihren vertrauten Wärter. Hunderte von Besuchern waren Augenzeugen des grauenvollen Vorganges. Andere Wärter versuchten vergeblich, mit Schrotschüssen, die Tiere von ihrem Opfer zu -vertreiben. Der 701ährige Wärter hatte, »Vahren er den Käfig aufwusch, den Wasserstrahl, wie immer, ans die beiden Bären gerichtet. Dadurch gereizt, stürzte sich zuerst das Welb-ck)en auf den Unglücklichen und verletzte ihn durch einen Prankenfchlag im Gesicht, worauf das Mäntlchen ihn ganz niederschlug. Vergeblich suchte der Wärter die Bestien von sich abzuhalten, indem er den Wasserstrahl auf ihre Augen richtete. Die nun völlig wahnsinnig gowordenen Tiere rollten ihn unter furchtbarem Gebrüll hin und her, bis er in den Wassergraben siel. Das Weibckien schivamm mit ihm d?n Graben entlang und ertränkte ihn, indem sie seinen .^iopf unter Wasier drückte. Dann verschwanden die Bären in ihrer Höhle, aus der man sie erst durch Leckerbissen hervorlocken mußte. Die beiden Tiere wurden getötet. ,.KVnig der-Prignitz angesehen werden kann. Auf einein Nauin voit 40 Quadratmetern fand Frau Dr. Böli^nr 1-t Griiber. (ss handelt. sich unl große und kleine ^teinlistengra-ber mit ilnd ohne Urnen, ausjerdein uui .Unochen ilnd.Gesässe. die von Frauen uild Mäd--chen stainnien. Ein Teil der gerinanischen Totenstadt ist von eineni zweireihigen Kranz großer und kleiner Findliiige bedeckt, uuter denen sich die Totenhäuser befunden haben. Jetzt sind die natürlich nur uock in, Grnnd-riß zu sehen. Nach diesetn Grundriß inaren die Totenhänser unserer Vorfahren 2 Me« ter lang und 1.20 Meter breit. Die ehemalige Totenstadt besaitd sich auf dem jetzigen sogeiiatlllten Teuselsberg bei Wolfhagen. ;ic«kkri^ ivv Der Schlinge entgangen Dafür auf der Flucht erschaffen / Das Ende einer Menschenbestie BndaPe st, 22. Juli. Der Mörder Johann Markus S z a b o, der knapp vor seiner Hinrichtung aus dem Gefängnis eittfloh, wurde durch Wochen von einem großen Aufgebot von Gendarinen verfolgt, ohne daß tnan seiner habhaft ge-worden »väre. Er^ »var zum Tode verurteilt worden, weil er einen Gendarineriewacht« Meister erschossen hatte. . Schon Jahre vor dieser Bluttat übte Szabo in der kleinen Gemeinde Madycsa im Koinitat Tolna eine Art Schreckensherrschaft., aus, verprügelte ieden, der sich ihm widersetzte, tötete mit einem Messerstich, angeblich in Nötwehr, einen Altersgenossen und^ erhielt später ivegen schn^rer Körpervei.letzung seiner alten Mutter drei Monate Gefängnis. Der baumstarke junge Mensch schlug den. Gefängniswärter nieder und entkam. Auch danials »vurde er lvochenlang vergeblich Verfolgt^ obwohl er sich stets in seiner Heimakgeinsinde aufhielt. Als er endlich umzingelt »vurde, erschoß er deil ihn verhaftenden Gendar,neriewacht-meister. Deswegen zum Tode verurteilt, ist er abermals entflohen. Seine Kühnheit kann te anscheinend keine Grenzen mehr. Bor einigen Tagen erschien er in der Geiueinde, utn einen alten Bauern, der seinen letzten Aufenthaltsort der Gendarmerie verraten hatte, niederzuschießen. Dann verschwand er ivieder und ivar nnauffindbar obwohl starke Polizeikräfte zu seiner Verfolgung aufgeboten ivurden. Seine Verwaiidten und Freun de, namentlich die Frauen des Dorses, von ivelchen er annahm, daß sie ihn verbergen oder unterstützen, wurden saint und sonders in Geivahrsam genommen. Schließlich ivurden auch als Weinhändler verkleidete Detektive der Budapester Polizei und Polizeihunde eingesetzt und die Geineinde Madocsa in eineni Umkreis von 20 .Gloineter von einer dichten Kette Gendarlnerieiuachkposteit und zwei Kompagnien Militärs zerniert. Auch eine Ergreiferpräinie sollte helfeii. Doch die, die uin das Persteck des Mörders ivußten, verrieten ihn nicht. Gestern ivurde Zzabo auf dem Dachboden seines Vaters entdeckt und erschossen. Ein seltenes Priester-jübilällm In - Breznica wurde vergangenen tag.ein seltenes' Priesterjulnläuni gef'ii.''^. das durch die' Persoir des Festyredig^rs ei-neii besonderen ))ieiz erliielt. ?er lüomlin'' Dr. Ivan S v e t i n a ail'.' ^'jubliaua, dl" seinerzeitige Neligioiispvofessor nnd Pröfe!t des Prieslerseniinars, feierte in seiiieni bnrtorte Breznica in Oberkrain sein sech/^iji-läl)riges Priesteljnbilänin iii vollster g.is i-ger nnd körperlicher Frische, obnwhl er bereits !).'i Leii^^e zählt. Der Festprediger rend der Meise, die der Jlil'ilar in der Tori-kirche, in der er seinerzeit gelanst wn.de, hielt, war der Prälat nnd päpstliche Pro-notar Msgr. Toino Z u p a n, ein rnsll!ier Greis von 0i') ^^^ahreii, der selbst schon nicht iinr das dianiantene, sondern anch das eiserne Piiesterjttl'iläuni in derselben ^Urche gefeiert hatte, in der er ans deiils^lli.n Taufbecken gehoben ivordeii ivai. Interessant isl. daß Prälat Znpan Festpiediger n>ar, Dr. 5veli>?a seine erste lind seine golden.' Messe las. Der Prälat lies; es sich nicht neh--nien, seineln Nachbar, cl)eiimligen Schüler und besten Frennde znnl drillen Mal bei Erreichung eines neuen Marlileines in der priesterlichen Lansbahn die Fesivredigt zn halten. Der Festinesse liioljnie eine 'An^^al)l hervorrageiidee Gäste bei, dariinler anch die Priester nnd Schriststeller F i il ^ g a r nlid I a l e n, die ebensalls aus 'Z'reznica itani-men, die gesainte Geistlichlei! ans nah nnd fern soioie Senator nnd Minisier a. D. Dr. 8 vrljug a, der im nalien Bled sich ank-hält. Neuer lm eivigen El»! (5ine fnrchlbare Tragödie, deren 'Ablau^ allerdings in mi>''tisches Dunkel gehüllt lilei-ben wird, hat sich auf Spitzbergen in Angu-stabay auf dem Nordostland abi^eivieli. Augustabaii ist als Station des norweg'-schen (^iSnieerdienstes bekanltt. Die Beani^ ten, die ailf der Station iin eivigen 'Lise liberiviutern, nierden >von Jal»r zu 7,alir abgelöst. (5e h)hrc Haupt5.ttenre 'ind lot nnd haben' kei-.nerlöi schriftliche Mitleiliingen hinterlassen. .Und also wird es ein ennges Gelzeiinnis bleiben, ob hier ein Unglücksfall oder elit Perbn'ch<'n des einui Mainies am ander.'n vorliegt. Es wäre nicht das erste Mal, daß Einsamkeit, ^^tälte und Schnee zu sinnloser Verzii'eiflung des Menschen führten, es wäre nicht das eche Mal, daß sich Feiend-seligkeilen anS der unentrinnl'aren Mschlie-s;ung vou Zivilisation nnd >Nlltur entwU-ketten, daß der Mensch gegen den Mensch.'n die .'^>and crl)ob. Vielleicht ist ini owigeu Mariöorer Zeitung^ Rummer DieM«»g, dien 24. Juli 1SS4.. Eye ein uralter Zwist zu gegangen, vielleicht aber hat einer der Männer uuch nur achtlos ein Zimdholz bei-seite gowor^ fen und die ganze Stat^ damit vernichtete Trotz aller Nachforschungen wird es nilS-. als festzuistellen sein. Wer oanoftttt auf dem MeereSlimnd? Es ist eine Frage von entscheidender Wich, tigkeit 1ö0 Barren Gold und 30 Barren Silber, die im Herbst noch auf dem Mee« reKgrunt>e lagerten, 'sind spurlos oerschwun-den. Wer kann sie geraubt haben? Auf wen nluh Jagd gemacht iverden? Die Taucher der AgUio, eines italienischen Bergungsschiffes, die im vergangenen Jahre nach den Schätzen der untergegangenen ,.Egypt" fahndete, sind äuhevst erregt über t>as spurlose Perschwinden des Gold- und Eilbcrschatzes. Sollte isich das Gangsterwesen wirklich bis auf den Meeresgrund l^er-breitet haben? Und, eine Meite Frage von nicht minderer Tragiveite: gibt es einen Dillinger und einen Äl Capone unter den Fischen, oder haben sich die Dillingers in Menschenxisstalt den Meeresgrund als neuestes Jagdgebiet ausgesucht? Solange die Epreugarbeiten, die den ^'agcrraum des Schiffes zu öffnen bestimmt sind, noch nicht abgeschlossen sind, kann man immer noch hoffen, da« das vermißte Gvlt» und Silber den Boden der Schatz-kaminer dur
  • gedrijctt und eine Etage tiefer gesunken ist. Sosern man aber einmal einen Hai oder sonst einen Fi^schbewohncr des Meeres mit einem Gold- oder Silberklumpen im Schlünde auffindet, so kann man gewif; sein, das, man einen Gangster des Meeresgrundes auf die Spur gekommen ist, der bestimmt das Haupt einer ganz gefährlichen Bande war... Seltsame Hitzeblllten ln j^vln Auf der Kolonialausstellung in Ki?ln ist das gro^e Wunder geschehen: die Blüten der Ko-lc'nien sind zu uns gekommen. Man mus^ daS richtig verstehen: sie wurden nicht etwa in grossen Kisten und .Kästen aus Uebersee verfrachtet, nein, im Freigelände, in dem Baum wolle, Mais, Reis, Apfelsinnenbäume unter deutschem .?iinnnel während der Zeit der Ausstellung eingepflanzt sind, hat sich unter dem Eindruck der anhaltenden tropischen .^"^itze die seltsame Tatsache ergeben, dast — die Bauinwolle blüht! Die Pflanzen, an tropisßic Temperaturen gewöhnt, gedeihen in unseren Breitegraden keineswegs. In .t>öln aber, wochenlang von der herrlichsten ''lölner Tropensonne beschienen, besannen sie 'ich eines Besseren und setzten Knospen an, d'ie zunl Erstaunen der Ausstellungsbesucher üerrlich aufgegangen sind. Neben der Baumwolle fühlen sich besonders die Apfelsinnen-bäunle ausgesprochen wohl im deutschen Klima. Auch sie haben, genau sowie Reis, der scbon Früchte trägt, zum Blühen angesetzt. Loch Reßtlngeheuer Rummer zwei Endlich hat nmn das Loch-Nes^-Ungehener entdeckt! Endlich weif; luan, daß es wirklich existiert! Fauchend und schnaufend hat man es dahinschwimmen sehen, und alle mensch-' liche Neugier ist gestillt. Denn siehe da, das Loch-Neß-Ungeheuer ist ein Verwandter der riesigen Nachtschnecke, und wie eine ins tausendfache vergrös;erte Cchlangenbestie rollt lind windit sie sich durch das Meer — so wenigstens sagt ein Berichterstatter der „Daily Mail". Die „Times" sind da schon anderer Meinung. Sie erklären, daß das Tier eine wallende Mähne habe, da es Nachtschnecken aber nnt Pferdemähnen auch bei einem Ungeheuer heutzutage noch nicht gibt, herrschen in den englischen Blättern arge Meinungsverschiedenheiten. Es handelt ^ich dabei übrigens noch nicht einmal um eine MSHne, Schweif und Schlangenleib, sondern auch um den .Kops. Das Ungeheuer hat einen runden, dicken Kopf, einen Kopf wie ein Bergkegel, wie ein riesenhafter Gummiball, sagen die einen. Rund? fragen die anderen, und setzen enipört hinzu, daß der Kopf des Ungeheuers selbstverständlich spitz sei, lang und spitz, anders käme es gar nicht in Frage. Wozu die dritte Partei wieder höhnisch lacht. Lang und spitz? Viereckig ist der Kopf, daran gibt es gar nichts zu drehen und zu deuteln. Was aber stimmt nun? Einig ist man sich c. Totzesfal. Am Freitag ist in Zavodna bei Celjc der Tclegraphenmeister Blai I a-g o d i L im 43. Lebensjahre von seinem Leiden, der Lungentuberkulose, durch den Tod erlöst worden. Das Leiden quälte den Dahingeschiedenen seit dem letzten großen Hochwasser im vergangenen Herbst, als Herr Jagodiö stundenlang im kalten Wasser umherstieg und bei den Rettungsarbeiten mithalf. — Am Sonnabend starb im i^ffentlich. Krankenhause im Alter von 53 Jahren der Arbeiter Anton RamKak aus Celje. c. Das Gchach-Tmaier uni die Meisterschaft des Bereines der jugoslawischen Ata-demiiker in Celje nahm am Sonntagabend mit einem Schi«llturnier um 20 Uhr im Hotel „Union" seinen Anfang. Es haben sich zlvanzig Spieler gemeldet. c. Arbeitslosenoersammlung in Griie. Die Iiveigsteke Celje des Vereines „Arbeit und Existenz" dringt nun nlit ihrer Werbe-und Arbeitstätigkeit auch in das obere Sanntal vor. So fand beispielweise um lSonntag vormittags im Gasthof Pikl m Grite ciire sehr gut besuchte Versammlung statt, in welcl^r die Teilnehmer mit den Zielen des Bereines bekannt gemacht wurden. c. Gtratzenausbefferung. Groß ist die Zahl der Fuhrwerke, die täglich über die Straße PetrovLe—'Liboje gehen. Das Kohlenbergwerk Liboje und die Keramische Industrie benötigen sie sehr. Was Wunder also, daß die Stra^, die iminer ganz stiefmütterlich behandelt wurde, wieder in et» nem derart elenden Zustand ist, daß bei Regenwetter ein Wagenverkehr faum inehr möglich erscheint. So wurde denn diese wichtige Verkehrsstraße dieser Tage von einer Kmumission begangen, die als Vertreter der Banabverwaltung Herr Jng. Fiker leitete. Der Kommission gehörten ferner dcr Vorstand des Straßen-BezirksausschusscS in Celje Bürgermeister Dr. Gorika): und der Abgeordnete Ivan PrekorSek an. Wie wir vernehmen, soll noch dieser Tage nnt einer gründlichen Instandsetzung dieser wichtigen Straße begonnen werden. c. BetriebSaufnahme. Die chemische Fabrik in Gaberje.bei Celje wird nach längerem Stillstand den Betrieb in Kürze wieder aufnehmen. c. An alle Bergfreunde. Die Zweigstelle ^alcS des SPD. feiert am 19. August die 30. Wiederkehr ihres Gründungstoqes. Die Festlichkeiten werden in großem Umfange am Smrekovec, der sich in Bcrgsteigerkreisen eines guten Rufes erfreut, vorbereitet. Alles ist zu diesein Fest freundlich eingeladen! c. Haltet nur Gteirerhtthner! Die Bezirkshauptmannschaft in Celje gibt bekannt, daß die Banalverwaltung in Ljubljana auch heuer zur rascheren Verbreitung des so hochlver« tigen Steirerhuhnes Hennen und .Hähne dieser Rasse zu stark herabgesetzten Preisen abgibt. Steirer Hennen legen hier bei uns nach gewiesen über 140 Eier im Jahre. Die Eier eines Steirerhuhnes wiegen über 56 gr. Hähne werden mit 10 Dinar, Hennen mit 20 Dinar abgegeben. Bestellungen nimnit der Sekretär des Bauernverbandes im Gemeindeamt am Breg bei Celje entgegen. c. Fußball. Am Mittwoch, den 25. Juli treffen sich um 18.30 Uhr am Glacis die Altherren des SK Cel^je und die Mitglieder des „Merkur" zu einem (hoffentlich recht vergnüglichen) Fußballspiel. c. Festnahme eines Bettlers. Dieser Tage erschien im Juivolenladen des .Herrn Anton Leönik am Hauptplatz ein 53 Jahre alter Bettler aus Maribor und bot dem Geschästsiichaber eine go'ldene „Schakshau-sen"-Uhr samt Goldkette für 150 Dinar zum Kaufe an. Herr LeLnik >sl!^tzte den Wert der WWWWWIWWWWWWWWIMWWWIWM nur über die ungeheure Schnelligkeit des Phantastischen Loch-Neß-Bewohners. Schon aber tauchen Gerüchte darüber auf, daß es sich einen Ehegemahl zugelegt habe, daß es also nicht nur ein, sondern zwei Ungeheur am Loch-Neß gäbe, die die Menschheit narrten. Wozu c^ber immer noch zu bemerken ist, daß es eine biologisch-naturwissenschaftliche Unmöglichkeit darstellen würde, wenn das männliche Ungeheuer einen spitzen und das weibliche einen kugelrunden Kopf aufwiese. Wahrscheinlich wird das Rätselraten nie ein Ende nehmen... l au» Celje Uhr auf Ü000 Dinar und den der Kette auf 1000 Änar. Er durchschaute den Mann sofvrt und rief die Polizei, die den Bettler verhaftete. Beim Verhör sagte der Bettler aus, daß er auf der Ära^ zwischen LaSko und Rimske Toplice die Uhr von einem Unbekannten Manne um 150 Dinar getauft habe. Wenige Minuten später aber änderte er seine Aussage dahin ab, daß er die Uhr samt äiette in der Umgebung von Roga^ka Slatina gefunden habe. Tatsächlich stellte die Polizei alSbald fest, daß die genannten Wertgegenstünde Eigentum des Prager Arztes Dr. Mandiö sind, der sich gegen-livärtig in Rogaska Glatina zum Kurgebrauch aufhält. Der Bettler wurde dem hiesigen Kreisgericht eingeliefert. c. Kleines Brandungliick. Am Donnerstag abend brannte in der ptirotechnischen Fabrik „Pyrota" in OstroZno bei Celje ein ganz kleines Objekt ab. Bei den Löscharbeiten zog sich eine Arbeiterin leichtere Brandver-letzungen zu. Der Schaden ist gering. c. Im Jnvalibenheim von RaSice sind mehrere Stellen für Invaliden der ersten K'ategorie freigsworden. Jnvali^den. die sich um diese Stellen bewerben wollen, machen wir auf die diesbezügliche Msschreibung an der Amtstafel im hies^en Rathaus aufmerksam. c. Beim Baden ertrunken. Am Freitag nachmittag nahn: ein etwa 30 Jahre alter Maurergehilfe aus Levec unterhalb der Le-vecer Brücke ein Freibad in der Sann. Zur selben Zeit badeten altch andere Ortseinwoh-ner an derselben Stelle. Sie vermißten bald den Maurer, dessen .Kleider noch am Ufer lagen. Da der Maurer an Fallsucht litt, hielten die Badenden Ausschau nach ihm und fanden ihn auch bald nachher flußabwärts tot im Wasser liegen. Der Maurer hatte wahrscheinlich im Wasser einen epileptisckjen Anfall gekriegt und ertrank dabei. Er hinterläßt eine Witwe und ein unversorgtes Kind. c. Beim Dreschen verunglückt. Am Freitag geriet der 24 Jahre alte Besitzcrssohn Vinzenz Pecko aus Mestinze mit der rechten Hand in die Dreschmaschine, die ihm alle fünf Finger abschnitt. Der Verunglückte fand Aufnahme in hiesigen Krankenhaus. c. Unfall bei der Arbeit. Ain Freitag, als der 21jährige Fleischhaue'rgehilfe Rudolf S t o p a r aus Celje Fleisch hackte, stieß die Hacke in das linke.Handgelenk des Gehilfen und durchschnitt ihm die Schlagader. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten sofort ins öffentliche Krankenhaus. Radio Dienstag, den 24. Juli. Ljubljana 12.1.^: Schallplatten. — 19: Kinderstunde. — 19.30: Nationalvortrag. — 20: Orgelkonzert. — 21: Leichte Musik. — Beogradll: Konzert. — 18.30: Konzert. — 19: Lieder. — 20: Radioorche-ster-Konzert. — 21.10: .Hörspiel. — 22: Kon-zert. — Zagreb 12.30: Volksmusik. — 13.05: Tonfilmschlager. — 19.30: Radioorchesterkonzert. — 21.15: Schallplatten. — Wien 11.30: Schallplatten. _ 12: Mittagskonzert. — 15.30: Stunde der Frau. — 16: .Konzertstunde. — 17.30: Bon der großen Seeschlange. — 17.50: Schallplatten. — 18.50: Bilder aus Montenegro und Dalma- tien. _ 19.30: Gewitter und Sturm. — 31.45: Chopin. — Deutschland-sender 20.15: Kleine Abendmusik. — 23: Berühmte Monologe. — D a v e n-t r 20: Chorale und Orchester-Konzert. — 21.25: Canada. — Warschau 19.15: Schallplatten._20.1'2: Die Frau von heute, Operette. — Budapest 20.20: Lustspiel. — 22.10: Konzert. - Z ü r i ch 19: Granlmophon. — 21.10: Heiteres Hörspiel. — Stuttgart 20.15: Kleine Abenl>mu-sik._ 20.45: Buntes Konzert. — Norditalien 17.55: Nachrichten. Schallplatten. - 20.45: Die verlorene Frau, Operette. — P r a g 19.55: Zum Anna-Tag. — 20.55: Funkszenen. — Rom 20.45: Violinkonzert. — M ü n ch e n 19: Blasmu^sik. ^ 20.45: .Hörspiel. — Leipzig 20.15: Kleine Abendmusik. — 20.55: .Heiteres Zwischen' spiel. — 21.15: Orgelkonzeit. — B u k a-r e st 20.15: Enuiphoniekonzert. — Straß-bürg 20.30: Ojzerettenabend. — H a ni bürg 20.45: Der gefangene Bogel, lyrisches Spiel. — B r e s l a u 20: Kleine Abendmufik. — 30.45: Offenes Singen. Aus aNer Wek ÄwlMage dab«» es besser Die meisten Zwillinge sind mit ihrem LoS sehr unzufrieden. Es gefällt ihnen gar nicht, daß ein Mensch, genau so groß, genau so blond oder schwarz herumläuft wie sie selbst, es ist ihnen ein wenig ungemütlich dac^i zumute, wenn sie bedenken, daß die eigenen Fehler auch die Fehler des anderen sind, daß die eignen Tugenden auch vom anderm besessen werden, ^nn meistens vererben sich ja auch die Charaktere gleichermaßen auf zwei — es ist, vom Zwillingsstandpunkt aus gesehen, ilberhaupt ein »venig ersprießlicher Zustand, daß einer zweimal in derselben Ausfertigung in der Welt herumgeht. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, diese bestätigen aber nur die Regel. Und doch haben es die Zwillinge bester als die gewöhnlichen, die einmaligen Menschen. Im Berliner Rudolf Birchow-KrankenhauS ist eine Station für sie eingerichtet worden, die Station für Zwillingsforschung. Stellt es sich heraus, daß einer der eingelieferten Kranken ein Zwilling ist, so wird alles menschenmögliche darangesetzt, den zu ihm gehörenden zweiten Teil der Ausgabe Mensch zu finden. Ist dieser dann zur Stelle, so wird er eillgehend untersucht, natürlich auf Staatskosten. Das Material bekommt daS Kaiser Wilhelm-Institut für Zwillingsforschung. Der Zwilling aber weiß dann wenigstens, wo es ihm fehlt. Und er braucht nicht einmal etwas dafür zu bezahlen. Ist es also wirklich so schlimm, ein Zwilling zu sein. D'Zug volbtwgt ein Vmider. Im Zeitalter der Technik soll es, dem Ber nehmen nach, keine Wunder mehr geben. Und doch geschehen sie, ob wir nun daran glauben oder nicht. Jinr vorliegenden Falle hat ein Schnellzug ein Wunder vollbracht, wie es schöner nicht zu denken ist. Der Präger Schnellzug raste durch die Gegend. Die Geleise schimmerten, die Sonne blendete. Der Lokomotivführer sah Plötzlich ganz nah einen bunten Fleck auf den Geleisen sitzen: ein Kind, das spielte. Nichtsahnend und unschuldig saß es da und grub mit seinen kleinen .Händen in den Steinen. Den LokomotiÄ führer erfaßte der Schwindel. Zum Bremsen war es längst zu spÄt, er war viel zu nah schon am spielenden Kinde angelangt. Dem braven Mann, der das Unheil nicht hindern konnte, sträubten sich die Haare. Im letzten Augenblicke sah ^s Kind auf, dann raste das schwaizze Zugungetüm über es hinweg. Selbstverständlich hielt der Zug sofort an. Bleich bis in die Lippen ging der Lokomotivführer zur Unfallstelle zurück. Was aber mußte er sehen? Das Kind hockte, völlig unversehrt zwischen den Geleisen. ES hatte sich, als der Zug über seinem Körper hinwegbrauste, zwis»Bad, wo sie wieder ans User gehen wollten. Bei der Reichsbrücke angelangt, verschlvand der 18 jährige Lebzelterlehrling Johann V o-g r i n, der kvi der Firma Wenko beschäftigt war, plötzlich in den reissenden Wellen. Er taucht« zivar ein- oder zweimal auf, verschwand aber dann fi»r immer. Da Vogrin ein guter Schwimmer war. dachten seine Begleiter, der treibe Scherze und ver-schivlnde unter Wasser, um seine Freunde zu ängstigen. Als er jedoch längere Zeit nicht mehr ^um Vorschein kam, erkannten die Mitschavimnier, daß es ernst sei. Tie suchten sofort nach dem Lehrling, doch mar alle Mühe vergebens. Bogrin blieb verschwunden. Das tragische Ereignis machte auf die Badenden einen tiefen Eindruck, und die meisten verließen > das Wasser. Bogrin ist bereits das Aweite diesjährige Opfer der Drau. Trabrennen in Tezno Ein großer Tag unseres neu belebten Pferdesports / Das Interesse sür die Leistungen des Pferdes wächst Die vom hiesigen Trabrennverein gestern ln Tezno veranstalteten Rennen waren trotz der ungeheuren Schwierigkeiten, mit denen gerade dieser edelste Sportzweig zu kämpfen hat, ein durchschlagender moralischer und teils auch materieller Erfolg. Der Zieges-lauf motorsportlicher Bestrebungen hat den Pferdesport insbesondere nach dem Kriege etwas in den Hintergrund verdrängt, doch beginnt allmählich — wie im großen Ausland, so auch bei uns — das Interesse für pfert^sportliche Leistungen immer größere Kreise zu erfassen. Die Schönheit des Tieres, seine Leistung und die Kunst des Lenkers sind wieder hoch im Kurse. Dies bewies auch die gestrige starke Beteiligung von seiten des Publikums, in erster Linie aber dessen lebendiges Interesse für den Verlauf der jport lich auf achtbarer Höhe sich bewegenden Einzelrennen. Ein besonders erfreuliches ,^ei-chen ist auch die Tatsache, daß t»ie Jugend den hehren Sinn des Pferdesports allseitig zu begreifen beginnt. Der Trabrennverein kann auf diese Tatsache stolz sein, denn die Neubelebung des Interesses im Publikum zeigt, daß inan ehrlich bemüht ist, viele Versäumnisse nachzuholen. Maribor »var vor dem Kriege in pferdesportlicher Hinsicht eine Stadt von gutem Rang. Maribor will, weit es möglich ist, diesen seinen guten Ruf wieder befestigen. Der Pferdesport wird heute schon längst nicht mehr als „Sport der oberen Zehntausend" betrachtet, er ist im wahrsten Sinne des Wortes Volkssport geworden. Die Leitung des Trabrennvereines mit dem agilen Herrn Rosenberg als Prä-ses hatte gestern auch sonst ihren guten Tag: das Rennen vollzog sich bei j^rrlichstem Wetter. Jung und ?llt verharrte trotz der mar-tialischen Hitze auf dem Rennplatz, der ein überaus buntes und illustres Bild bot. Unter den Ehrengästen sah man die Vertreter unserer Behörden und zahlreicher Korporationen, so u. a. Herrn Senator Dr. Ploj, den Stadtkommandanten Herrn Oberst V a j k o v s k i j, Herrn Bizebürgermeister G o l o u h u. a. m. Für die glatte und technisch einwandfreie Abwicklung der Rennen erwarb sich unter den Funktionären des Trabrennvercines Herr König (Celje) ein ganz besonderes Verdienst. Allgemein wurde in Kreisen der Pferdesportliebhaber bedauert, daß die Startbeteiligung nicht eine noch bessere war. Es fiel sehr auf, daß die erstklassigen Pferde John-Ossi (Beisitzer Herr W e i tz l) und Corragio (Besitzer Herr P i r 8) in der Nennungsliste sowie beim Start fehlten. Es ist zu hoffen, daß beim nächsten Rennen auch von seiten der Pferdebesitzer noch größeres Verständnis für die Belebung des edlen Sportes aufkommen wird. Das Publikum ist sozusagen gewonnen, der moralische Erfolg ist da, für die Zurückhaltung des aktiven Teiles fehlen nun etwaige Argumente. Der gestrige schöne Renntag ist ein verheißungsvoller Auftakt, zu dem die Rennleitung und die aufopferungsvollen Fahrer mit Altmeisti'r F i l i-p i ö an der Spitze nur zu beglückwünschen sind. Die Itegiekarten bleiben! Preiserhöhung von lv aus des Rar, malpreifeS. Wie bereits dieser Tage angekündigt, hat lsich der neue Verkehrsminister Jng. K u z» m an o v i ä entsckilossen, die Regiekarten für die Eisenbahner und ^ren Angehörige weiterhin in .Äraft zu belassen. Der Minister gab jetzt eine Entscheidung heraus, wodurch einige Bestinlmungen der Verordnung über die ermäßigten bezw. die Freifahrten für das Personal der staatlichen Verkehrsunter-nehmungcn vom 1. Juli d. I. abgeändert werden. Diese abgeänderten Bestimmungen treten mit 1. August in Kraft. Durch diese Veränderung wird dem Verkehrspersonal die ermäßigte ^ahrt in der Weise wiedergewährt, daß der frilhere Regiesatz von auf 20^ des norinalen Fahrpreises erhöht wird. Auch die bei staatlichen Verkehrsunternehmungen angestellten Aerzte und ihre Familien erijalten die Fahrt begünstigung wieder zurück. Außerdem wur-de die Entsernung fflr Freifahrten von Arbeitern vom Aufenthaltsort von 30 auf 50 Kilometer erhöht. Schwerer Straßenunfall Aus P oljöane wird gemeldet: Gestern abends gegen 19 Uhr ereignete sich auf der steilen Straße mitten in Polseane ein schwerer Unfall. Am vollbesetzten Wagen deS Besitzers Turin aus Hrastovec, den dessen Zlijähriger Sohn Ludwig Turin kutschierte, brach an der erwähnten Stelle Plötzlich ein Rad. In diesem Augenblick scheu ten die Pferde und suchten mit dem gebro^-nen Wagen das Weite. Sechs Insassen wurden vom Wagen geschleudert, während der Wagenlenker etwa 100 Meter weit von den Pferden mitgeschleift wurde. Zunl Glück gelang es einigen beherzten Männern, die rasenden Pferde zum Stehen zu bringen und Turin, der hiebei arge Verletzungen am Kopfe und an den Füßen erlitten hatte, aus der gefiährlichen Lage zu befreien. Turin wurde unmittelbar darauf mit einem Personenauto ins Mariiborer Krankenhaus übe?' führt. IN. Das Amisblatt sür das Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 56 u. a. die Verordnung über die Ausschaltung der Bau ern- (Wasser-) Mühlen aus den Bestimmungen des ^werbegesetzes, Bestimmungen über das Verzollen ^s Waggonzubehörs, ferner über die Fische bei Hochwasser und über den Zinsfuß der GenSssens^stsverbän-de, serner die Verordnung über die Abänderungen und Ergänzungen des Gesetzes über die Hypothekarbank und die Novelle zur Verordnung über die Monopolverwaltung. m. Der erst« Staatsanwalt Dr. Z o r j a n hat seinen llrlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit vertritt ihn Staatsamvalt S e v e r. m. Promotion. An der Wiener Universität wurde der bekannte Pianist Herr Roman ^ l a s i n c zum Doktor der Philosophie Promoviert. Wir gratulieren! m. Aus der Aerztewelt. Zun: Beamtenanwärter im .Heilbad Topols^eica wurde der Arzt Herr Dr. Borut V r e L a j crnanm. m. Ableben eines Abgeordneten in Zloga-. i^ka Glatina. In Rogakka Slatina, wv er sich zum Kurgcbrauch aufhielt, ist Samstag nachmittags der Abgeordnete Jgnsat T o-d i 6 gestorben. Die Leiche wird in die .siel-mat überführt und dort beigeletzt werden. Ehre seinem Angedenken! m. Der erste weibliche Fleischermeister. Dieser Tage legte Fräulein Josefine U n-g e r aus V!arija Sneina in der hiesigen Schlachthallc mit gutem Erfolg die strenge Fleischermcisterprüfung ab. Frl. Unger ist nun der erste weibliche Fleischermerster im Draubanat. m. Freilichtaussühruugen während der Festwoche. Wie bereits mehrfach erwähnt, bringt das Mariborer Theaterensem^ble während der Festwoche, die vom 4. bis 15. August abgehalten wird, am .Kinderspielplatz im Neuen Stadtpark am Eirde der Ttireeva (früher oberen Gosposka ulica) Golias Lustspiel ,Kulturveranstaltungen in TO«ki»o. Wegen des ganz außer-gewShttlichen Interesses wird der mystische Sensationsfilm „Die M»«ie" noch bis einschließlich Montag vorgeführt. Eine höchst dramatische und erregende Handlung, die die Zuschauer vom Anfang bis zum Schluß in atemloser Spannung hält. Das Mysterium des mondänen Kairo und der altägyptischen Königsgräber. Es folgt der nervenaufpeitschende Spionagefilm „Im Geheimdienst" (Wenn eine Frau liebt) mit Brigitte .Helm, Willy Fritsch, Karl Ludwig Diehl u. Oskar Homolka. Burg-Tonkino. Nur noch zwei Tage der Kricgssilm „Am Felde der Ehre" (Spivne am Werk, Kaiserjäger im Feuer). In den .Hauptrollen Karl Ludwig Dichl und Brigitte .Helm. Ein herrlicher Filmschlager, de» uns in die Gefahren der unsichtbaren Front, der Spione verständlicher macht. Ein Film, der uns von Heldentaten jener Menschen erzählt, die ohne Waffe nur mit Geschiplich-keit und Geist für ihr Vaterland kämpfen. — JnVorSereitung: der gro^e Sensationsfilm: „Piraten der Lust". Ein großer Gang-sterftlm in deutscher Sprache. überführte die beiden ins Krankenhaus. Nach den gewalttätigen Zigeunern wird eifrig geforscht. m. Verhängnisvolle Stürze. Der 12jäh-rige Winzerssohn Johann Z ar m a aus Sv. Jurij a. P. stürzte gestern beim Sammeln von Lindenblüten vom Baume und erlitt hiebei arge Verletzungen am rechten Arm. .Heute früh erlitt der oSjährige- bei der Baufirma Nassimbeni beschäftigte Arbei ter Franz Nerat einen Sturz vom Ge-riist, wobei er sich erhebliche Verletzungen an verschiedenen Körperteilen zuzog. Beide Ber letzten mußten im Krankenhaus untergebracht werden. m. Flucht aus dem Leben. In Fram hat sich gestern um Uhr der dortige weit und breit bekannte Besitzer Paul Turner eine Kugel ins .'^rz gejagt. Turner kilieki aus der Stelle tot. Das Motiv des Freitodes ist unbekannt. Der Verzweiflungsschritt des Genannten ha' in allen Bekanntenkreisen u. in der Bevölkerung tiefste Anteilnahme ausgelöst. Turner stand im 3^. Lebensjahre. m. Wetterbericht vom S3. Juli, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 8, Baromeslerstand 7?6, Temperatur '4-30, Windrichtung OW, Bewölkung teilweise, Niederschlag s). m. Heu- und Gtrohmarkt. M a r i b o r. 21. Juli. Die Zufuhren betrugen heute 22 Wagen .Heu, 4 Wagen Gruinmet, 1 Wagen Klee und 1 Wagen Stroh. .Heu wurde zu 25—28, Grummet zu 28—30, ^lee zu Zl» und Stroh zu 20 Dinar pro 100 Kilogramm gehandelt. * Wie lange werden wir dem Auslände dienen, da doch heimisches, angenehmes, billigeres Jordan-Bitterwasser Magen, Darm, Leber, Nieren, Gallen-Nlasensteine, .Hämorrhoiden, Asthma, Sklerose dauernd, erfolgreich heilt. Ueberall erhältlich. * Kops, und Zahnschmerzen gehören den meisten Krankheiten, die im Leben eines jeden Menschen vorkommen. Die moderne Medizin im Zusammenhange mit der Chemie hat uns gegen diese Krankheiten ein souveränes Mittel in Form der bekannten Pyramidon-Tabletten „Bayer" gegeben. Jede Pyramidon-Tablette trägt als Zeiclv" der Echtheit das „Bayer-Kreuz". Aus vttij P. vatar gestorben. Gestern nm halb 22 Uhr ist der hiesige Notar Herr Anton C a r l i im 56. Lebensjahr gestorben, ^r Verblichene war aus Ljublana gebürtig, wo er auch das Gymnasium absolvierte. Die Rechte studierte er in Graz und Wien, worauf er sich dem Notariat zuwandte. Zu' nächst war er in Salcano und Görz als '^lmzrpient tätig, worauf er dann in Z^u-5em^rk zum Notar ernannt wurde. Im Jahre ISW übersiedelte Notar Carli nach Kuj. Ob seii«s rechtschaffenen und koiizi-lianten Wesens erfteute sich Notar Carli in seinem weiten BekanMen- und Freunden-kreis größter Wertschätzung. Friede sein?r Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid? p. Nemr HuardiaW. .^m neuen Guardian des hisfigen Minvritenckonvents wurde P. Mir5o GsdiUa eruaimt. Nummer lSö. Dienstag, den 24. Juli Die SetreldemärNe Erhöhtes Interesse für Weizen / 3 MMonen Metei^entner Weizenüberschnß / Ruhige Tendenz im Maisgeschäft die wir bei ber Ausfuhr über Braila erreichen können, noch ni^, weshalb es von großem Vorteile wäre, sobald wie möglich mit der Ausfuhr donauaustvärts zu beginnen. Die Preise bewegten sich zwischen 104 und 117 Dinar pro Meterzentner, je nach Station. Für Theiß- und Begaweizen herrscht besonders gute Nachfrcige. Waggonware ist im allgemeinen schwerer an den Mann zu bringen. Für Altweizen herrscht reges Interesse, da Neuweizen stellenweise infolge der letzten zwei Wochen zähe ist. Das Maisgeschäft liegt ruhig. Es liegen wieder Kaufaufträge für Schlepp^vare seitens der Tschechoslowakei vor. Zuletzt wurden einige Posten zu 102.50 Dinar ab Donaustvtionen ver?auft.Baihnmais ist sehr stark zurückgegangen, da nur wen^ Na<^ frage dafür steht. Die MaisPflanM stehen fast überall sehr gut und man rechnet Heuer mit einer Rekordernte in Mais. Es wurden schon Abschlüsse in Di^rrmais Okto-ber-Berschiffung zu 74 Dinar gemacht. Bahn dörrmais erzielte K7.50 Dinar Oktoberlieferung, Frachtparität Jndjija. N e u g e r st e isk gut gefragt und kostet in der Baöka und in Syrmien 85 Dinar pro MeterMtner. Die Qualität läfzt vielfach zu wünschen übrig. Neuhafer wurde auf Donaustationen zu 7f^ Dinar gesucht. In diesem Artikel wurden bisl^r nur klein« Umsätze erzielt, da nur wenig Neuhafer get>roschen ist. Auf dem hermischen Getreidemarkt steht im Bordergrunde des Interesses gegenwärtig der neue Weizen, dessen Ertrag vorläufig noch nicht genau festgestellt werden kann, der aber verhältnismässig zufriedenstellend sein dürfte. Man erwartet täglich Mahnahmen der Regierung bezüglich der Weizenausfuhr bzw. das Auftreten der Privilegierten Lkusfuhrgesellschaft als Käuferin von Neuweizen. Bort«r!^nd herrscht noch Unklarheit darüber, ob nur die Privilegierte Ausfuhrgesellschaft ausführen wird oder ob es auch den Genossenschaften und Händlern gestattet wird, Weizen auszuführen. Während fiir prompten Weizen kein großes Interesse herrscht, kann man jetzt schon Weizen für spätere Lieferung mit ganz erheblichen Aufgeldern verkaufen. Die S P e kulation ist am Werke und rechnet mit einer größeren Preissteigerung in den Wintermonaten. Der Ausfuhrüberschuß in Weizen beträgt, die Vorräte an Altweizen eingerechnet, ungefähr 3 Millionen Meterzentner. Für die Ausfuhr kommen in erster Linie Österreich und die Tschechoslowakei in Frage, es ist aber noch unsi^r, wann diese Ttaaten mit dem Ankauf von jugoslawischen Weizen beginnen werden. Außerdem iLber-nimmt Deutschland im Sinne des Ueberein-kommenS 5000 Waggon Weizen. Auf dem Weltmarkte ziehen die Weizenpreise in den letzten Tagen ununterbrochen an. Trotzdem entsprechen die Preise, Der schwetzertsche Außen-dondti und Suooslawien Das Volumen des schweizerischen Außenhandels hat sich im verflossenen Halbjahr wiederum vermindert. Die Einfuhr ging im Vergleich zum evsten Halbjahr 1933 sowohl mengen- als wertmäßig zurück, sie bezifferte sich auf 712,694.506 (770.731.970) Franken. Bei der A u s f u h r hingegen tritt die Verminderung nur wertmäßig in Erscheinung (405,006.719 gegen 416,133.600 Franken) während mengenmäßig eine leichte Zunahme festgestellt werden kann. Bemerkenswert ist, daß sich der Passivsaldo der schweizerischen Außenhandelsbilanz vermindert hat, was zum Teil den Erfolgen der Kontingentieriingspolitik der Regierung zugeschrieben werden darf. Der Warenverkehr zwischen Jugoslawien und der Schweiz zeigt folgendes Bild: schweizerische Einfuhr aus Jugoslawien im ersten .Halbjahr d. I. 5,492.317, schiveizerischc Ausfuhr dorthin 3,222.307 Franken. Jugoslawien war demnach an der schweizerischen Einfuhr mit 0,71^/» und an der Ausfuhr mit 0,76°/» beteiligt. Sinbtwfunli der Londoner Meiimkonferm» SiinKige Aussichten für eine Mizexverftän-digung? Die 5. Sitzung des Internationalen Weizenausschusses, die am 27. Juni in London stattfinden sollte, ist nunmehr auf den 14. August einberufen worden. Der amerikanische Botschafter in London, B i n g h a m, der die Vereinigten Staaten im Weizenausschuß vertritt, teilt mit, daß die Vertagung der Weizenkonferenz notwendig geworden sei, weil Argentinien seit der letzten Zusammenkunft des Weizenausschusses in London die Ausfuhrquote erheblich überschritten habe, so daß dadurch eine neue Lage geschaffen worden sei. Die Regierungen der Vereinigten Staaten, Kanadas und AusstralienS die über diese Fragen in einen ÄZeinungs-austausch getreten seien, seien jedoch zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine engere Zusammenarbeit der vier großen weizener-zeugenden Länder notwena bei Eelje; Anmeldungsfrist am 23. August beim Aretsgcricht in Eel-je. X In Liquidation ist die K m e t i j s f a d r u i b a, r. G. m. b. H. in RaLe. gc:' treten. X Auflassung eines Frachtbahnhofes. Mit 1. August wird die Station L j u b-ljan a—O berkrainerbahtt-h o f ausgelassen. Bis auf weiteres werden nur die Wagensendungen einiger Firmen in der Nähe dieses Bahnhofes abgefertigt. , ' ' ' ' X Handel in der Grenzzone. Auf ver-sck)iedene Vorstellungen' der Äeschäfts.velt in der Grenzzone traf das Fwanzministe-rium die Verfügung, daß die Kaufleule in den Grenzorten ihre Waren auch in fremder Valuta verkaufen können^ daß ^jedoch idle ausländischen »^hlungsniittel binnen 8 Ta-. gen den bevollmächtigien Banken oder Wechselstuben abzutretet, ist. ' ' X OuittungStazeu hei Fakturenbeglst-chungen. Da vielfack) nych Unklarheiten.darüber bestehen, wie die s6)riftlichen^ Bestätigungen ü^r den Empfang des Gegenwertes für die verkaufte Ware (Fakturenbeglei? chung), zu taxieren sind, wandte sich die Mrts<^ftskämmer in Ljubljana an die Steuerabteilung ' des Finanzministeriums um Austlärungen. Die Antwort lauket folgendermaßen: Falls auf der Fakturci die gleichzeit'ig mit der Ablieferung'der Wäre erfolgte Bezclhlung derselben bestätigt wi?d, liegt kein Anlaß vor, für diese Bestätigung eine Taxe nach dem Taxgeseh einzuheben. Falls eine besondere Quittung ausgestellt wird oder wenn die Bezahlung nicht gleiH- zeitig mit der Mbiefnung der gekauften Ware erfolgt, ist die betreffende Bestätigung so zu taxieren wie die Faktura selbst, d. h. mit.50 Para bzw. 1 Dinar. Hingegen ist die Taxe von '/»"^T-'von Beträgen zu entrichtm, falls der Empfang von Zahlllngen aus Geschäften bestätigt wird, für welche außer der Faktura noch Schlußbriefe, Bestellscheine, Wechsel u. dgl. oder iibechaupt Schriststi'icke bestehen, die den Bestand der Warenschuld seitens des jkäufers bchätigen. X Borhinein-Zahlungen an das Ausland. Die Nationalbank kann nach den geltenden Devisenbestimmungen die Bewilligung erteilen, daß die im Auslände bestellte Ware im vorhinein bezahlt wird. ES wurde jedoch die Wahrnehmung gemacht, daß vielfach die Ware bestellt wird, ehe die Bewilligung der Nationalbank für die Devisenbeschaffung eingelangt und daß die Gesuche um die entsprechende Bewilligung erst dann unterbreitet werden, wenn die Ware anrollt oder sich bereits in Jugoslawien befindet. Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, wird die Geschäftswelt darauf aufmerksam gemacht, daß um die Bewilligmtg vor Bestellung der Ware einzukommen ist. wobei alle nötigen Daten anzuführen sind. 'X Tteueradscheeibunge» im Baugewerbe bei ArdeitSeinftellUkg. Auf eine diesbezügliche Vorstellu»^ beim Handelsministerium erhielt jetzt, die Gewerbekammer in Sarajevo die Mitteilung, daß die Baufirmen sür die Zeit, in der sie nicht arbeiten bznx die Arbeit einstellen, den Anspruch auf Steuer-abschreibungcn erheben können. Die Firmen haben sich in dieser Angelegenheit an die zu ständigen Stcuerverwaltung zu wenden, die im Sinne dor gesetzlichen Borschriften vorgehen werdzit. Dem Anslicl>en sind die nötigen Beweise beizulegen, daß die Firma in oer kritischen Zeit tatsächlich nicht beschäftigt war. Diese Bestimmungen gelten für den ganzen Sta.it. X Ter Kompensationsvertrag mit Grie» chenland, der am 20. ^uli v. I. abxieschlos-sen worden war, wurde verlängert und läuft dessen Giltigkeit nach den neuen Bestimmungen am 1. August ab. . X Griindung einer internationalen Au« tobahnen» Gesellschaft. Der Präsideilt der Mailänder Messe und Erbauer der ersten italienischen Autobaihnen, Lenator P u r i-c e l l i, verhandelt gegenwärtig über die Gri'lndung einer internationalen Antobah-nen^Gesellschaft, die den Bau internationaler Autobahnen fiimtl,^ieren und ein europäisches Autoblihn^cnueh und Benüi^nlttg der bereits in den verschiedenen Ländern gescha! scnen und in Arbeit befindlichen Autobahnenstraßen fördern Helsen soll. Diese Gesellschaft soll bis zu einem gewissen (^rade nach deni Muster der Internationalen Schlafwa-geugescllschaft ins Leben gerufen werden, NM dem Autoverkehr auf den europäischen Autc'balinen eine uneingeschränkte Ueberque runq der Grenzen zu sichern. Senator Pu-ricelli hat, wie er erklärte, sich für diesen Plan auch die Unterstützung des Reichskanzlers Hitler und des italienischen Ministerpräsidenten Mussolini gesichert und hofft, in absehbarer Zeit ^diese. Europäische Autobahnen-Gesellschaft- zustandezubringeil. X Der italienische Außenhandel weiterhin passw. Nach Meldungen aus Roin belief sich.der Wert der von Italien 'N den ersten .sechs Monatcu d. I. eingefiihrten Wa^ reu auf 4.f1l'^,982.1s!8^ der ausgeführten Waren dagegen nur auf?.641,909.f;N Lire. Das Passivnm beträgt somit 1.424,982.520 Lire, iM)rend. dasselbe im ersten .^^albjchr 193.^ noch 804.708.482 Lire ausnmchte. X Für eine Vahnverbindung Barazdin— Koprivnica. Iv Zagreber Wirtschastskreiseu wurde eine Aktion'einge!leitet, die sich znr Ausgabe gestellt hüt, die Ztädte Vara'^din und Koprivnica mit ieiner etwa 30 Kilometer langen -Bahn zu verbinden. Dadurch wäre die untere Draugegend bzw. der nördliche Teil von Kroatien ans dem kürzesten Wege über r überall die Musi'k des großen Meisters. Alz ein Geburtsgeschenk schönster und wertvollster Art erschien soeben die erste unifassende iotrailß-BiograPhie, die das Fazit ans 7'^ reicliiNl Lebensjahren zieht nnd das geschl-^'i-sene Bild dieser großen Persönlichkeit lins berufener Feder zeichnet. Fritz Gysi, der Züricher Musikivissenschastler, gilt heute al? einer der besten Strauß-^eniier. ?eiil Buch atniet auf jeder Seite eine Vertrautheit mit denl Schaffen des Meisters, die der Darstellung den Eliarakter einer fast nntriigli-chen und in i'ieleii Dingen endgültige,' Wertung verleiht. Gtisi schreibt einen außerordentlich lebeiiSvolleii, schlaglrästiiien niid suggestiveii Stil. Damit wird er anch äil-ßerlich ain besten dein vielfarbigen Pers^in-lichkeitsbild Strauszens gerecht. Zilgleich aber ist alles in dein Buch so fest mit eiiier uiiantastbaren wisseiischastlichen Begrüii^ duug verarbeitet uiid init künstlerischer Ausführung und Darstelluitgskraft.in Form gebracht, daß man diese Biogra^pl)ie eiiies lebendeil Meisters als vorbildlich iiach Gehalt und Gestalt enipfiiidet. Von größtem Werl ist eimnal die bildniäßige Ausstar-tuug, danl! au6) die Durcliietzuug des Tentes mit einer Fülle klug geiinihlter. ilistrut-tiver Noteubeispiele. — Allen Freniiden strauß'scher Tonkunst hochwillkoinnien, längst eni>artet uiid ulleutbehrtich «in musikalischen Schrifttuiu uiiserer Zeit, dürfte diese bedeutende ulid schöne Werk weite'te Beachtung fiiiden. Das Wasser ist gar nicht so ichivarz, inl Borjahre Wenn ich das gewußt hätte, dann hätte ich noch einige WoA4 Sport vom Sonntag „Marlbor" wieder in Form Die WeißschMrzen schlagen .Zelezniear" mit 4:2 / Die geglückte Herausforderung Einen spannenden, zeitweise sogar erreg, ten Kampf lieferten sich gestern a r i-b o r" und e l e z n i ö a r". Während „Z^elezniöar" nur den Schein seiner Spitzenposition in der Meisterschaft zu wahren glaubte, legten „MariborS" Wettkämpfer energisch los und bedrängten in fast nacheinander folgenden Attacken das gegnerische Gehäuse. Das die Niederlage der Eisenbahner nicht empfindlicher ausgefallen war, ist zum Teil auf die gute Abwehr der Eisen« bahner, zum Teil aber auch auf die Unentschlossen f,eit der „Maribor"-2türmer zurück zuführen. „MariborS" Mannschaft überrasch te insbesondere nach der Pause angenehm. Auf der ganzen Linie ivar man bestrebt, durch taktische Aktionen den Gegner im Schach zu halten. Waren die Eisenlmhner zu Beginn die resoluteren Gegner, so muhten sie in der zweiten Spielhälfte „?)taribor" die Führung überlassen. „Maribor" gewann den Prestigekampf mit 4:2 (1:2) uivd bewies, da^ der Exmeister seine Form nun wieder gefunden hat. Das Spiel leitete Schiedsrichter Bizja k sicher und korrekt. Infolge der Verlegung de^? Spieles auf den „/^elezniear"-Piatz war der Besuch ziemlich schniack). tS Vunkte vergeben Die zweite Runde der GruppenkSmpfe / „Jlirija" besiegt „Gradjanski" Die Vorrunden der Staatsme.isterschaften standen gestern wieder rm Zeichen wichtiger Entscheidungskämpfe. In der fünften Gruppe, in die das Draubanat einbezogen ist, ging als Hauptkampf das Treffen „Jlirija" und „ G r a d j a n s k i" in Szene. „Jlirijas" Erststart brachte eine Riesennber-raschung, da es dem Altmeister gelang die Zagreber wieder einmal zu schlagen. „Gradjanski" hat in Ljubljana kein Glück. Auch diesmal wurde d. Mannschaft mit 2:0 abgefertigt. Das Resultat ist nicht nur mehr als verdient, sondern zeigt nicht einmal die faktische Uebcrlegenheit der „Jlirija"-Leute, die gestern nun doch ihren groflen Tag hatten. „Jlirija" bezieht nlit „Primorje", dessen Mannschaft HAKK geschlagen hatte, die Tabellenspitze, währent» „Gradjanski" und im .^inters^rund verbleiben. Einen Versager leistete sich „.H a j d u k" aus Osijek im Kampfe gegen „Concor-d i a". Das Treffen ging in Zagreb vor sich und sah von der ersten bis zur letzten Minute die Zagreber in Aktion. Man hatte den Eindruck, daß das Können der Osijeker, die 8:0 uttterlagen, für eine solche Konkurrenz nicht ausreicht. In Beograd nahm Staats-nleister BSK den .^antpf gegen die E i s e n-bahner aus Vel. Beökeret auf. Ter Kampf wurde recht langnieilig geführt und begnügte sich schließlich ganz mit einem 1:l1-Sieq. Im Rückspiel gegen „ r a d-jansk i"-NiK landete BÄSK einen überlegenen Sieg mit 7:l. In Sarajevo erledigte „S l a v i j a" den Sportklub „S p l i t" mit 5:!, nachdem MZK schon am Bortag die Gäste mit 4.0 abgefertigt hatte. In Novi Sad trafen „I' u g o s l a v i j a„ und „V o j v o d i n a" aneinander. Die Beo-grader stießen an einen harten Widerstand und erzielten nur ein 2:2-Untenschiedetl. Schließlich spielten tioch„S lavis a" und „K r a j i s n i k" aus Banjaluka in Osijek. „Slavija" holte sich mit 2:1 beide Zähler. Festtag des Xrabrmnfports Franz Fllipie gewinnt mit „Krista" den Preis von Maribor, mit „Turista" den Plunger-Prets sowie mtt „Turifta" und „Naja" den Preis des Gestüts Tnrnisee / „Dorita" erringt den Peter Mozart-Preis/Hauptmann Jlie Sieger im Galopprennen Die Nennbahn in Tezno stand gestern wie-einmal im Zeichen einer bedeutenden Trabrennsportveranstaltung. Es wurden ins gesamt sechs Trabrennen sowie ein Galopprennen zum Austrag gebracht, also gerade genug, um einen Einblick in den heimischen Trabrennsport, wie überhaupt in die heimische Pferdezucht zu gewinnen. Sämtliche Rennen nahmen einen äußerst spannenden Verlauf, so daß man mit dem Gebotenen zu« frieden sein konnte. Jnl Rahmen des TraK-fahrens wurde auch ein Galopprennen durch geführt. Am erfolgreichsten war diesmal unser bekannte Meisterfahrer Franz Fi li P i o, der im Heatfahren um den Preis von Maribor mit „Krista" ferner mit „Turista" im Rennen um den Plungerpreis den Sieg in Anspruch und schließlich noch im Zweispännerfahren mit „Turista" und „Baja" als Sieger hervorging. „Dorita" des Gestüts Tur-ni 8 Le wurde im Peter Mozart-Rennen Erste. Die Ergebnisse der einzelnen Rennen wa» ren: 1. Preis von Maribor. Heat-Rennen für Drei, bis Zwölfjährige. Rennstrecke 1600 Metr. 1. Krista lFranz F i l i p i L) 2.33 ^Kilometerzeit 1.37), 2. Ophelia (Gestüt T u r n i ö ö e) 2.3» (1.41),' 3. Naja (Mi-ck>ael R a st e i g e r) 2.50 <'1.48), 4. Turista (Franz A i l i p i L) 2.10 (2), 5. Nurmi (Ivan Polane c). 2. ^ter Mozart-Prei» für Drei- bis Zwölfjährige der jugoslawischen Zucht. Renn strecke 2100 Meter. 1. Dorita (Gestüt T u r» ni 8 Le) 3.33 (1.42.5), 2. Ilona (Franz Fi-l i i ö) 3.3S (1.49), 3. Gospodar (JulLe WWW N o v a k) 3.42 (1.3ö.7), 4. Liliput (Eduard W e i tz l) 4.13 (2.01.7), ü. Nadar (Ivan Polanec) 4.iei (2.08). 3. Preis von Maribor, 2. Heat. t. Ophelia 2.:N (1.35.1), 2. .<^rista 2.42 (1.42.7), 3. Sa-2.42.2 (1.43), 4. Nurmi 3.01 (1.58). 4. Galopprennen über KM) Meter. !. Hauptmann Ilik. auf Grandezza 2 Minuten (115), ?. Leutnant P o P o v i o 2.4 (1.1V), 3. Leutnant R a k o S e v i ö 2.6 (1.22). Ptunger-Preis. Drei- bis Zwölfjährige dcr i'ugoslawisckM Zucht, die bis zum 22. d. wenigstens einmal starteten. Rennstrecke 21sX) Meter. 1. Turista (Franz F i l i p i ö) 3.50 (1.47.2), 2. Ilona (Franz F i l i p i ö) 4.10 (1.58). fi. Preis von Maribor, 3. tzeat. 1. Krista s?^ranz F i l i p i c) 2.35 (1.38.2), 2. Ophe-lia (Gestüt T u r n i s ö e) 2.35.2 (1.38.5), 3. Baja (Michael R a st e i g e r) 2.36 (1.39). 7. Preis des GeftiitS TurniZöe. Doppel- spännerfahren für dreijährige und ältere Pferde. Rennstrecke 3000 Meter, l. Turista und Baja (Franz F i l i p i c) 5.14, 2. Ban-di und Doucette (Guido Högenwarth) 5.153. 3. Dalila und Dorita (Gestüt T u r-n i « e). 4. Dorica und Gospodar (IuILi-Nova k). das Hinterspiel vorMglich. Aber auch die übrigen Mannschastsf«mnationen bewährten sich vollends. Als Spielleiter trat Sektionsleiter Kasper auf, der sich seiner Aufgabe ganz gut entledigte. „Selje" — ^rmtS" S.1. In Celje trug gestern der Ljubljanaer .Hermes ein Gastspiel aus und wurde vom SK. Celje mit 9:1 überlegen abgefertigt. Der Mitropa Sup In Prag sand gestern das Rückspiel zwischen „Spart a" und der Wiener „A d-m i r a" statt. „Sparta" siegte mit 3:2, doch sck)eidcn dil: Pl.agcr dennoch aus, da sie das erste Spiel niit 4:0 verloren hatten. In Bologna besiegte FC. Bologna den Budapester FTC mit 5:1. Letzterer scheidet aus. „Svoboda" auf dem Wege tn dle erste Klaffe Gestern nachmittag nahm „Svoboda" nun schon den dritten Oualifikationskampf für den Eintritt in die erste Alafse auf. Den Gegner stellte der SK. Dobrna, der den Mei stertitel des Kreises Trbovlje führt. „iSvo boda" ^var in allen Belangen die bessere Mannschast und holte sich recht sicher mit 6:1 den Sieg. Als Spielleiter fungierte Schiedsrichter Neme e. v«. Bot debütiert Gestern nachmittag fand am „Rapid" Sportplatz ein inoffi^elles Fu^allwettspiel statt. Die Gegner waren der SK. BoL aus Polföane und der neugegründete SÄ. Stu denci. Um es gleich vorwegzunehmen, die (^'te stellten sich als brave Wettkämpfer und freudige 'Spieler vor. Ter SK. Stubenci hatte wohl nur dem Mitwirken einiger für anderwärtige Vereine verifizierter Spieler zu danken, daß er die Ählacht gewinnen konnte. Bei „Studenci" lvaren die Stürmer lveit besser, dagegen agierte bei den Gästen Tischtennis Tumler in Dled Unter dem Protektorate Seiner kgl. .Hoheit des Prinzen Andrej veranstaltet am 1. und 2. August im Park-.Hotel in Bled der SK. Jlirija (Ljublsana) sein 2. imernatio-nales Tischtennisturnier. Bewerbe: 1. Herren-Einzelspiel; 2. Damen-Einzelspiel; 3. Einzelspiel für Junioren; 4. Einzelspiel für Neuliitge; 5. Einzelspiel für Damen-Neulinge; 6. .Herren-Top^ pel; 7. Junioren-Doppel; 8. Gemischtes Doppel; 9. Gemisckites Doppel für Neulinge; 10. .Hotel-Mannschafts-Turnier. Renngeld: In den Velnerben 1, 2, 3, t, 5 Din 15.—; in den Bewerben 0, 7, 8 und 9 Tin. 20.—; in den Bewerben 10 Din. 60.—. RennungSschlvtz für die jugoslawischen Verbandsspieler am 29. Juli, für die übrigen bis zum Turnieranfang. Die Auslosung wird den 31. Juli 1934 im Kasino des Park-.Hotels stattfinden. Die Ersten und die Zlveiten jedes Bewerbes, bei genügender Beteiligung auch die Dritten, erhalten Preise. Der Sieger führt den Titel „Sieger des 2. interi?ationalen Tischtennisturniers in Bled" und kommt nach dreimaligem Gewinn in den Besitz des Wanderpreises. Verteidiger ist Herr Vladijlav Herner, ZGD. Makabi, Zagreb. Bestimmuogen: Das Turnier wird nach den Bestimmungen des ITTS. mit dessen Bewilligung veranstaltet. Gespielt wird mit „Neu-Willa"-Bällcn nach dem Cupsvstem auf drei gewonnene Sätze. Beim Bewcrb 1 spielen die letzten 4 jeder gegen ledcn. Punk-tegleichheit entscheiden Stichkämpfe, nachher aber das Los. (5ine Mannschaft bilden drei .Herren aus einem Hotel. Gespielt wird in dein Bemerk auf zwei gewonnene Sätze. In einer solchen Mannschaft können die jugoslawischen Verbandspieler nicht starten. 15 Minuten nach Aufruf des Spielers wird der Spieler bei Nichterscheinen gestrichen. Qualifikation: Neuling ist derjenige, der in keinetn Tischtennis-Verband eingeschrieben ist. Junior ist derjenige, der noch nicht 18 Jahre überschritten hat. Nennungen sind schriftlich an „S. K. Jlirija, Tischtennis, Ljttbljana, Po^tni predal 175" oder an Ernst Nagy, Park-Hotel, Bled, zuzuschicken. Das Nennungsgeld isl auf Ort und Stelle vor Beginn des Turniers abzugeben. Wünsche betreffs Svieleinteilung müssen bei Abgabe der Nennung bekanntgegeben werden. Das Turnierkomitee setzt siä) zusammen aus Dr. Stanislav Lapaine, Ing. Stanko Blondek, Arch. .Hugo Schell sowie Ernst Na-gy und DuSan 2eleznikar. : Die Graz«r „Admira" in Maribor. Der SpC. „Admira" aus Graz unternimmt am 15. August (Feiertag) eine Fahrt nach Maribor um gegen SK. Svoboda ein Spiel auszutragen. : Jugoslawiens TenniSmeifter nach Deutsch land. In der Zeit vom 4. bis zum 12. August wevdeir in .Hamburg die internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland ausgetragen. Wie wir erfahren, werden zu diesen die jugoslawischen Spitzenspieler Punoe^, Die Stoppe der „Tour de Aranee" gewmm Topedle Die wirklichen Fachlente. „Große Wichtigkeit so'n Rennen zu ma-chen — Aber fahr' mal dem Chef seine Schwiegermutter bloß nach der Stadt, über 30 darfste nich — vor jedem .Huhn mußte hupen, und kommste dann zum iSaffeeklatick zu stzÄ - gibt'S joone Zjjarre!" NarPorer Nummer lSK. Dtozrzpkie an Vr- ^näreje-viL. Su^tica, X»r»c11c>rlljov tri S. 8275 iMMchMMGMchchOchOM k'ur Luteelienäss Rheines, so-IiW,WGGG>» ZK »lt. okn« Xinlier. mit >Voknun« unä Il^wer Pension vvünsckt nur mit 8t»»t»k«llion5tetvn oäer Lisondaliner bekannt ru ver. ljen. ^ntrSee unter »VrZsvni usIuSbenoe« an cks Ver>v. 8A« MAM»» ^üdl. 8l»»rti»nlllm««r su- clien .'Uii»:e Personen per l. ^uLust in pobreSje octer l'r^.aZIl» cesta. ^nträse unter -»pobretje« an äie Vor-^valtunU. 8273 Xinäorlo5v5 LtiepSAr »uetit eiaklmmOrvoliiiiaU. ^nträee unter »Leptemder« sn ^io Vervv._S272 lZ»»tk»u» ?u packten xesuekt ^ntrÄze unter »l'ücktie 7S13« SN öle Verv. S2ö4 2u vermieten sektta» »oa«ti« vrOtrlmmOrvoknua» mit »l« lvm Xubekör. 5 tV^inuten von äer Ltstion k^sls. I>iÄtlere ^us-KUntte itus (jefälliLllsit I?ei-8or, Villa Lisa. lZaälovA ul. 8?bS ViIäenrai»vrjLva 8. 1'llr 16. 8276 ^Vodnunle mit ^olisl iitr Ira» fik 7.U vereeden. ^äresso Verv. 826Z Vermlet» müdl. s«v sonnle. kaknliotnslie. ^aneSi-Lova l, ?omSicev örevore6. 8271 e i.7ei»«i Dem KiiKle. velekes üte tzcliule besuckt unä sedvzieklieli i»t. ««den 8le je^en la? krüb unä adenä5. je 1 kleinen I^ütk«! äe, se-8clnnÄeIcvoU«a ^ur Sti^rkuni äs5 Llutes unä äer Nerven unVeek8el2eit bei äen lVlSäclien. in velclier sielt Zeäes ^ääclivn stärlcen muL. »Lnerein« versbrelcl,en Sie jeäem sssmiUenmttTUeä. welcke5 appetitlos ist. »Lnerxin« Leben 8ie auck jeäem blutarmen I^itülieä äer familie. »kiGkila« lst w allen ^potlielien erkältlicl, unä lcostet eine HalbliterÜaseke Din 38.-^. I?er. 8. kr. 19174/33. 6b88 GGGGGGVDVIVDDGVsV» prim» Isleldimea. ^«pl«Ia Xilo 2.75 vin, !!uckermvlone». k^laumrn 2.75 vin. paraäels, Paprika 2u ssl,r MÄSÄLSN plreisen versvnäet 35 Xllo» Xörbe tranko jeäe Ltstion. (j. vrecl^sler, l'uülu. 8269 (ZOrteaiANiItur unä alte l^ö-bel üu vvrliiiuien. ^äressv Verv. 827k1 XIvlnO, möbliert -ru vereoben. Xo8o.'>kcsla 2V. 8247 au88e8clllo58ön! Out erkalten« Seklsl» ?Imm«rmAl»«> »amt Lillsat? unä Matratzen billik ?u verkaufen. ^n^ukraLLN Snkol^lla ulica 8. 8tuäenci. tlSnäler 8240 Verlassen liat uns tür immer unser «uter. unvernekliclier (Zatte unä Vater. Nerr ^nton Osrli ötlOntttoker ^ot»r am Sonntax. äen ?2. luÜ 1934 um ^/»23 vlir. nacl, lanxom. sclivveren l.eiclen. va« l.eicl,enbveän?ni8 äe» unvereekliclien vatlineesctlieäenen iinäet am iVlittvocli. äen 25. .lult um 18 Ulir vom Krankenkausv aus auf äen tällt. frieölioi statt. Vie l^l. Seelenmesse >virä am 2b. .lulj um 8 l^lir in äer 8ta<^tptarrkirclie zelesen veräen. ptuj. äen 23. luli 1934. Htori? t^srll, zeb. pekanl, (iattin: Vlä». Nerut, 8llv« unä ?6enk>, Kinäer. SZ?? ^uto, Nalblastvaeen. in ilu-tem ?u8tanäe. «ünsti« abiru-ivben oäer «eeen leicliten VVaeen umwutausclion. ^är. Verv. 82K2 ^ unserem IIo6lzeit8taM llaäervooä 8«Iir«»dm»»cklae liabe ieli 2U verkaufen oäer auAuleiken. ^uscliritten unter "l.eltllrsbiillr« an äie Verv. 8070 8p»rdueli äer I^e8tna bra-nilnica 15800 vin .«miort 2U verkaufen, ^ntr. unter »lura-?er« an äie Ver>v. 8246 VVGGWGGGGGVß»» GM Li« bunter >^I>eiuI virä auf ävr ^aridarer lnsol am von-nerstak, äen 26. .luli um 20 (^iir veranstaltet. .Auftreten ^eräen versctiieäene Künstler. unter anäern aucl, ein anerkannter 8Än«er-'l'enorist. I^iacli äem Programm trete dnterlialtun« unä sanz^. In äer k^estauration sinä warme unä kalte 8pei8en ?ur Ver-titxune. Eintritt frei. kesu. elien Sie an äiesem Xbsnä äieses romantisclie Stiiekclicn eräe. _^7 I^ruela-X>l»»ela. kervorrsson äes vesinkektionsmlttel äer ttarnveLv. miläern äie 8ekmer2en beim Urinlersn. verminäernKompllkstionen bei Irlppor-, eitrigen ^ustluk >vsi Leo fluv äer brauen. Prosta» tlti», ttsrnleläen. In allen ^pv-tl^elren 30 vin. Viskreter Post verzsnä ^potl,eke KIum, 8u. botle». väobr. br. 5823-31. III. 1934. 6050 iv»r6« iol» V»r>l«s5«o. vslcll« k^rsuäe mieli überkam. al» mir. klar «^uräs, 6»»» äi« I.iebe meine« >1snne» zuerst äurel» äie rosige Leliönlieit meiner lri»clieii, r»rt«n> vel5ssn I^aut uuä meines I^»mt« beemllusst v?uräv Venn nur em paar t«ir?nat« lrilber ^ar meine Lesivbtsbaut äerb unä äurob «rHveitert« ?or«a unä ^ite8»er entstellt ijs^esen. Voel> äann erinnjjte ieb unbe»cllreib!icbe neue l^autsebön-l»«it äureb äen täjtl>ek«n Lebraueb äer vsiasen. kettkreien Lrem« l'ololon 8i« Hvirkt »uklisllenä. »törkenä unä Tusam» menrielienä unä ist absolut unaelikäüeb 1i»r äie l^lnut. Ici» bin »iol^er, ä»»!» äie ver»cbkinernäe Vi^irlruog äe? ^«ttlreien (!r«me I^olision ichäer I^rau l»Ifsn virä, äas ner? «ine» Cannes ?u i^e^vinnen. Ikvien Nsutkrsnlllioltvn. I^ee. ^in. t^ar. /är. i 8oc. pIame xeset^Iicii LescliUt^t Kontr. l>io. 8407-9-10. ^ricu^er: ^sintlieker lZr.iüi slav I^onäini, 8!ovcn^ka l^istrica tvravsiva bannvin.i) — l^ex. unter 8. Kr. 6540 vnn 5. IV. 193^. 74>?1 N»tto! Xli jeäer I'ukes/eit frisckvs k^ier. Kri>t;el 3.50 Oiu. Uastiiaus !>orZ^ak. ^leiisunclro-va 8. pobreiije. 8Ai0 lZeÄenltvt äer ^ntltudvrkukosenN««! Ksuto kleines Hau« (Vill^i), I^euliiui. naiio /^entrun» iVIarj-bor. ^är. Ver^v. 82b8 M irrik »m u«« V0k^ .1. sette^ciock-^oeksit. Vrl»»l»ve»lt«ekt»»el>u»» äurei» Verlai 0«ll»r U»i,»ee, Veräau. 44 Es fiel Dr. Leute auf, wie oft seine Frau Zeit für ihn. Lente gestand sich zwar das ln der lahrscl)einlich der toten Mutter, diesen, scs^ö-^ nen Kinde der Südsee. eigen gewesen war. Sie zürnte sich, daß sie nics?t n,it allen Mit teln do,l Besuch Wolters verhindert hatte. Aber ihre Sehnsucht, den Sohn für einige Tage NM sich zn haben, war so gros; geniesen, das; sie alle Vernunft niedergeschrien hl^tte. Jetzt nochmals eine Aendernng her-boiznfnhren, wäre nicht ,nöglich gewesen ohne Mißtrauen aufkon,inen zn lassen. Tro<.tde,n man noch drei Wochen bis Wei^, nachten hatte, begann Rosmarie bereits das Gästczitniner instand zu setzen. Sie steckte fri^ sche Vorhänge auf und begann die Betten von der Giebelstube herabzuholen. Zuweilen stand sie dann und horchte i,i sich lnnetn, hörte das Rauschen ihres Blutes nnd verspürte eine Ungewisse Anstst, Woller könnte vielleicht noch im letzten Augenblick absagen> Aber er sagte zu Ein paar Zeilen ans ihrer Hand, die ans seinen Bescheid hin eintrafen, inachten ihn nachdenllicli. u»ä l«. ck« «,ö,Kii». vs» - o.u.l. >i». .»»'»«o'.!., >1.!.,.°.. m u.r».-.. - r«. ä.» 1i»rll,ok